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hier nichts, was er tun musste. Er würde kehrt<br />
machen, würde zurückkehren zu seinem Platz im<br />
„Lustigen Seemann”. Nur ein Glas, mehr wollte er<br />
nicht. Das Bild verschwimmt. Jetzt weiß er es besser.<br />
Es war nicht bei dem einen Glas geblieben; es blieb<br />
nie bei einem Glas. Er hatte da gesessen und getrunken,<br />
bis sie ihn abholten. Ob er in dem Haus an den<br />
Dünen war, hatte der Sheriff gefragt. »Ich? Nein!« Es<br />
war die Wahrheit. Seine Wahrheit. Sie hatten ihm<br />
nicht geglaubt. Warum auch? Jetzt, aus der Distanz,<br />
hätte er sich auch nicht geglaubt. Doch es war nicht<br />
seine Schuld. Er war nicht in dem Haus.<br />
Wieder steht er vor den verfaulten Stufen, halb im<br />
Sand versunken. Er macht einen Schritt und das morsche<br />
Holz gibt nach, biegt sich unter ihm.<br />
Die Eingangshalle ist leer, nur Staub und Ratten<br />
leben hier. Zögerlich läuft er auf die schmale Tür im<br />
Hintergrund zu. Einmal war er hier, damals, als der<br />
Sheriff ihn zurück an den Tatort brachte. Doch das ist<br />
nicht jetzt, es ist noch nicht geschehen. Diesmal geht<br />
er den Weg, den er gehen muss, den er schon damals<br />
hätte gehen sollen. Es wird nichts ändern, nicht für<br />
den Richter, nicht für die Geschworenen, nicht für<br />
die Familie. Aber für ihn. Seine Gedanken leiten<br />
seine Schritte in den Keller, der leer ist, in einer<br />
Gegenwart, die noch kommen wird. Doch jetzt ist er