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kulturelle Kontinuität und Diversität1 - Salzburger Volksliedwerk

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Der <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof:<br />

<strong>kulturelle</strong> Kontinuität <strong>und</strong> Diversität 1<br />

Ein Bericht<br />

Ulrike Kammerhofer-Aggermann<br />

Wie für alle Stationen im Leben haben<br />

Religionen <strong>und</strong> Kulturen auch für das Sterben<br />

<strong>und</strong> den Abschied von den Verstorbenen<br />

Bräuche, Rituale <strong>und</strong> Zeremonien entwickelt.<br />

Vielfach werden Begräbniskultur<br />

<strong>und</strong> Totengedenken als ein Wesensmerkmal<br />

des Menschen angesehen. Auch in der Ge ­<br />

genwart entstanden <strong>und</strong> entstehen viele<br />

neue Begleit- <strong>und</strong> Begräbnisformen, die auf<br />

die Wertvorstellungen <strong>und</strong> Alltagsnotwendigkeiten<br />

der Lebenden Bezug nehmen.<br />

Friedhöfe, einst um die Kirchen herum an ­<br />

gelegt, wurden seit dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

aus Gründen der Hygiene als Parks in die<br />

peripheren Stadterweiterungen einbezogen.<br />

Der <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof wurde<br />

am 1. Jänner 1879 nach zukunftweisenden<br />

Gesichtspunkten als „Waldfriedhof“ <strong>und</strong><br />

„Er holungsraum“ eröffnet. Auf seinem<br />

Areal von 25 Hektar stehen r<strong>und</strong> 1.800<br />

teils außergewöhnliche Bäume. Die Ausblicke<br />

auf die Festung Hohensalzburg wie<br />

ins Gebirge sind bemerkenswert. Bis heute<br />

wurden dort 150.000 Menschen begraben.<br />

Durch die neuen städtischen Friedhöfe entwickelte<br />

sich eine neue Friedhofskultur, da<br />

Gräber nicht mehr in Zusammenhang mit<br />

dem sonntäglichen Kirchgang von der ge ­<br />

samten Familie <strong>und</strong> Nachbarschaft besucht<br />

werden konnten. In den letzten Jahrzehnten<br />

ist auch diese Friedhofskultur wieder<br />

im Umbruch. Für die Behörden stellt dies<br />

eine Herausforderung dar, denn Sterben,<br />

Abschied <strong>und</strong> Gedenken braucht öffent ­<br />

liche Akzeptanz <strong>und</strong> öffentliche Einrichtungen.<br />

Im Rahmen des obigen Lehrgangs<br />

hat sich eine Peergroup mit dem <strong>Salzburger</strong><br />

Kommunalfriedhof 2 , mit Trauernden <strong>und</strong><br />

nicht Trauernden beschäftigt <strong>und</strong> zentrale<br />

Aspekte aufgezeigt:<br />

n Ein Friedhof ist Arbeitsstätte verschiedener<br />

Handwerke <strong>und</strong> Berufe.<br />

n Ein Friedhof ist Ort von Bestattung,<br />

Trauer <strong>und</strong> Gedenken. Dort finden rituelle,<br />

religiöse wie individuelle Begräbnisse<br />

statt. Dort soll die <strong>Salzburger</strong> Be ­<br />

völkerung mit ihren unterschiedlichen<br />

Religionen, Kulten <strong>und</strong> Kulturen „eine<br />

letzte Ruhestätte“ finden. Bestattungen<br />

sind vielfach an religiöse Riten <strong>und</strong> ge ­<br />

setzliche Vorgaben geb<strong>und</strong>en.<br />

n Ein Friedhof ist Natur- <strong>und</strong> Kulturdenkmal<br />

wie Freizeitareal für Menschen,<br />

die Erholung in der Ruhe suchen.<br />

Gender- <strong>und</strong> Integrationsaspekte<br />

r<strong>und</strong> um die <strong>Salzburger</strong> Friedhöfe<br />

Diversität im Tode erschließt sich heute<br />

nicht nur über die Religionen, sondern es<br />

entstehen neue Bestattungsformen für<br />

Menschen mit <strong>und</strong> ohne religiösem Be ­<br />

kenntnis. Alle neuen Formen werden auf<br />

die Konformität mit den Gesetzen <strong>und</strong><br />

Verordnungen geprüft. Teilweise verlangen<br />

sie eine spezielle Infrastruktur wie etwa eine<br />

Feuerhalle oder Verabschiedungsräume für<br />

Muslime. Diversität zeigt sich weiters in<br />

den verschiedenen Nutzungsinteressen bzw.<br />

-bedürfnissen von Frauen <strong>und</strong> Männern,<br />

von Jungen <strong>und</strong> Alten, von Trauernden,<br />

Arbeitskräften oder Spaziergänger/-innen.<br />

Einige Aspekte aus der oben genannten<br />

Arbeit werden hier kurz vorgestellt.<br />

Um diesen veränderten Bedürfnissen Rechnung<br />

zu tragen, erlässt die Stadt Salzburg<br />

56


2011 eine neue „Friedhofsordnung“, die<br />

auszugsweise auf der „Friedhofstafel“<br />

öffentlich am Friedhofseingang angeschlagen<br />

werden wird. Die gr<strong>und</strong>sätzliche Be ­<br />

rücksichtigung von unterschiedlicher Trauerarbeit<br />

von Frauen <strong>und</strong> Männern, von<br />

Jungen <strong>und</strong> Alten ist Teil einer modernen<br />

Planungs- <strong>und</strong> Verwaltungsarbeit. Dazu<br />

gehören eine gendergerechte Vorgangsweise<br />

in den Beratungs- <strong>und</strong> Verwaltungseinheiten<br />

wie eine ebensolche Sprache auf<br />

allen Tafeln <strong>und</strong> den Informationsangeboten,<br />

wie Alexander Pichler aufzeigt.<br />

Die „Friedhofstafel“ deklariert die Ziele der<br />

Stadtverwaltung: „Dieser Friedhof ist eine<br />

[…] würdige Ruhestätte für Verstorbene,<br />

gewidmet der Pflege ihres Andenkens. Eine<br />

Stätte des persönlichen <strong>und</strong> religiösen Ge ­<br />

denkens. Ein Ort der Ruhe <strong>und</strong> Besinnung.“<br />

Als K<strong>und</strong>enservice bietet die Stadt<br />

Salzburg ab 2011 einerseits Informationen<br />

im Internet an 3 <strong>und</strong> veranstaltet andererseits<br />

Informationstage für Grabbesitzer,<br />

r<strong>und</strong> um Graberwerb <strong>und</strong> -pflege, sowie<br />

über den Friedhof als städtischen Natur<strong>und</strong><br />

Erholungsraum.<br />

Der <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof wurde<br />

bereits beim Bau mit Sonderbereichen ausgestattet<br />

<strong>und</strong> bis heute dahingehend erweitert.<br />

Heute sind es 22.000 Grabstellen, ein<br />

anonymes Urnenfeld, Kriegsgräberanlagen<br />

sowie der Soldatenfriedhof der Niederländer.<br />

Salzburg hatte im 14. <strong>und</strong> 15. Jh.<br />

einen jüdischen Friedhof in Mülln, der bis<br />

1654 erhalten blieb. 1893 entstand in<br />

Aigen-Glas ein jüdischer Friedhof 4 . Am<br />

Kommunalfriedhof existiert ein jüdischer<br />

Friedhofsteil seit fast einem Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Eine muslimische Friedhofsabteilung ist<br />

angelegt, an deren Ausstattung wird ge ­<br />

arbeitet. Seit 2004 besteht das Grabmal der<br />

still geborenen (nicht lebend geborenen)<br />

Kinder. Zum Friedhofsareal gehören auch<br />

das Kriegerdenkmal vor dem Hauptportal,<br />

die Sozialgräber-Anlage, die Aussegnungshalle<br />

<strong>und</strong> das Krematorium (seit 1931)<br />

sowie seit 2003 der Friedhofs- oder Wandlungsbrunnen<br />

(gestaltet von Christoph<br />

Obermair mit der Fachschule für Stein ­<br />

metze in Hallein), der zu den vier Elementen<br />

führt <strong>und</strong> den Weg vom Leben zum<br />

Tod symbolisiert. Nicht zuletzt sind Parkplätze<br />

an Orten, die über mehrere Tore<br />

kurze Wegstrecken zu den Friedhofsabteilungen<br />

ermöglichen, leicht erreichbare<br />

Wasserstellen <strong>und</strong> Deponien (mit Kannen<br />

<strong>und</strong> Leiterwägen) notwendig. Über die<br />

Bau- <strong>und</strong> Kunstgeschichte sowie über prominente<br />

Tote <strong>und</strong> Ehrengräber ist eine<br />

Publikation entstanden. 5<br />

Anita Kitzmantel hat den Friedhof aus der<br />

Sicht der Verwaltung <strong>und</strong> Erhaltung wie<br />

aus den Notwendigkeiten für das Publikum<br />

dargestellt. Weite Teile der in Salzburg<br />

lebenden Bevölkerung nehmen heute die<br />

Dienste der Bestatter/-innen in Anspruch.<br />

Sie wissen daher gar nicht mehr, was nach<br />

einem Todesfall mit den Verstorbenen bis<br />

zum Begräbnis passiert. Die häusliche Versorgung<br />

<strong>und</strong> Aufbahrung der Leiche war<br />

bis in die 1950er Jahre am Land durchaus<br />

noch üblich <strong>und</strong> kommt auch heute, unter<br />

Aufsicht der zuständigen Ärzte, noch vor. 6<br />

Für den Großteil der österreichischen Be ­<br />

völkerung erledigen die Bestattungsunternehmen<br />

den Transport der <strong>und</strong> die Arbeiten<br />

an Leichen unter Einhaltung der<br />

Hygienevorschriften, weiters das Angebot<br />

von Sarg oder Urne, die Gestaltung von<br />

Trauerfeier <strong>und</strong> Begräbnis, die Grabpflege.<br />

Doch z. B. bei Muslimen <strong>und</strong> Juden sind<br />

dafür die Familie bzw. die Begräbnisgemeinde<br />

zuständig. Obwohl in diesen<br />

Religionen die Bestattung in einem Leinentuch<br />

üblich ist, muss in Österreich die<br />

Sargpflicht bei Körperbestattung eingehalten<br />

werden.<br />

„Trauernde Frauen“ <strong>und</strong><br />

„arbeitende Männer“<br />

Christian Stadler hat „die Stellung der Frau<br />

im Themenbereich Friedhöfe“ recherchiert<br />

<strong>und</strong> dargestellt. Magistratsinterne Statisti­<br />

57


ken nach der K<strong>und</strong>enbefragung von 2006<br />

zeigen, dass 64 % Frauen <strong>und</strong> 33 % Männer<br />

die Zusammensetzung der Besucher/-<br />

innen auf den fünf <strong>Salzburger</strong> Friedhöfen<br />

bilden. 39 % der Besucher/-innen sind<br />

über 65 <strong>und</strong> 34 % über 51 Jahre alt. Stadler<br />

begründet dies mit der höheren Lebenserwartung<br />

der Frauen, vor allem aber da ­<br />

mit, dass „Frauen im Privatleben <strong>und</strong> Beruf<br />

noch immer die Hauptlast“ der „Pflege“<br />

tragen <strong>und</strong> die „Trauerarbeit“ <strong>und</strong> Grabpflege<br />

leisten, oft mehrmals wöchentlich.<br />

Ein ausgewogenes Verhältnis von Männern<br />

<strong>und</strong> Frauen ist nur bei Begräbnissen <strong>und</strong><br />

an Gedenktagen, besonders zu Allerheiligen,<br />

feststellbar. Bei Soldatengedenkfeiern<br />

oder Kameradschaftsb<strong>und</strong>treffen sind überwiegend<br />

Männer am Friedhof anzutreffen.<br />

Daraus ergeben sich Erfordernisse für die<br />

Weggestaltung im Friedhof (Tore, Tritt ­<br />

sicherheit, Rollstuhl-Tauglichkeit, Zu ­<br />

fahrts möglichkeiten für Rettungs-/Begleitdienste),<br />

Rastmöglichkeiten im Friedhof<br />

wie Kommunikationsplätze (z. B. Einsamkeit<br />

der Witwen/Witwer, Trostbedürftigkeit).<br />

So wurde vor einigen Jahren neben<br />

dem Krematorium ein Brunnenplatz mit<br />

Sitz bänken errichtet. Für ein Verweilen bei<br />

den Gräbern wurden leichte, mobile Sitzbänke<br />

aus Aluminium angeschafft. Dazu<br />

kommen Sicherheitsaspekte (Übersichtspläne,<br />

Be leuchtung, Überschaubarkeit) <strong>und</strong><br />

die An bindung an den öffentlichen Verkehr.<br />

Die meisten Arbeiten auf den Friedhöfen<br />

werden von Männern ausgeführt (Bestattungs-,<br />

Steinmetz-, Gärtnereiarbeiten <strong>und</strong><br />

Wegerhaltung). Diese Werktätigen betreten<br />

die Friedhöfe nicht über die Besuchereingänge,<br />

sondern über die Wirtschaftstore.<br />

Auch auf der Ebene der Planung, Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung (Anlage, Erweiterungen,<br />

Angebot von neuen Bestattungsformen)<br />

von Friedhöfen agieren vielfach<br />

Männer, so sind etwa die Vertreter der<br />

Fried hofsverwaltungen bei den jährlich<br />

statt findenden Städteb<strong>und</strong>-Tagungen zu<br />

90 % männlich.<br />

Neue Formen der Trauerkultur<br />

<strong>und</strong> neue Begräbnisstätten<br />

Die Trauerkultur ist sowohl nach Ge ­<br />

schlechtern als auch nach Altersgruppen<br />

verschieden. Unter den jungen Menschen<br />

sind es in erster Linie Frauen <strong>und</strong> Mädchen,<br />

die am Friedhof trauern, auch wenn<br />

dies unkonventioneller <strong>und</strong> seltener ge ­<br />

schieht als bei älteren Frauen. Immer häufiger<br />

wird nicht am Friedhof getrauert, was<br />

sowohl Ausdruck einer anderen Gedenkkultur<br />

als auch beruflicher Mobilität sein<br />

kann. Vielfach werden Gräber gewünscht,<br />

die keine Pflegekosten verursachen bzw.<br />

wird die Pflege an professionelle Betriebe<br />

vergeben.<br />

Formen der Bestattung am<br />

<strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof<br />

Auf den städtischen Friedhöfen stehen für<br />

die Erd- oder Körperbestattung Einzelgräber,<br />

Familiengräber, Gruftanlagen <strong>und</strong><br />

historische Arkadenplätze zur Verfügung.<br />

1931 erhielt Salzburg ein eigenes Krematorium,<br />

bis dahin wurden die Feuerhallen in<br />

Linz <strong>und</strong> Steyr benützt. Seit 1963/64 ge ­<br />

stattet die Katholische Kirche die Feuerbestattung<br />

<strong>und</strong> neue Interpretationen der Be ­<br />

gräbniskultur; viele lokale <strong>und</strong> regionale<br />

Ge setze nehmen darauf Rücksicht. Derzeit<br />

sind zwei Drittel der jährlich r<strong>und</strong> 1.500<br />

Beisetzungen im Stadtgebiet Feuerbe ­<br />

stattungen in der neu ausgestatteten, denkmalgeschützten<br />

Feuerhalle am Kommunalfriedhof.<br />

Für die Feuerbestattungen sind<br />

ideologische, ökologische, aber auch finanzielle<br />

Beweggründe ausschlaggebend.<br />

Urnen mit der Asche von Verstorbenen<br />

wer den in einer Bestattungsanlage (am<br />

Fried hof, in den Kolumbarien/Urnennischen,<br />

in Urnenstelen für fünf Urnen, im<br />

Urnenhain, kostenlos <strong>und</strong> anonym in der<br />

Urnenwiese in biologisch abbaubaren<br />

Urnen, vor der ein Denkmal die Namen<br />

der Begrabenen wiedergibt) bestattet. Pri­<br />

58


Der Wandlungsbrunnen führt über die vier<br />

Elemente von der Geburt zum Tod. Er ist<br />

Ruhe- <strong>und</strong> Kommunikationsort für Trauernde<br />

<strong>und</strong> Spazierende.<br />

vat darf eine Urne nur mit behördlicher<br />

Ge nehmigung, nach vorgegebenen Richtlinien,<br />

beigesetzt werden. 7 Seit 2009 ist die<br />

halbanonyme Baumhain-Bestattung am<br />

Kommunalfriedhof möglich. Hinter dem<br />

Krematorium findet sich der Baumhain, in<br />

welchem zersetzbare Urnen neben Baumwurzeln<br />

beigesetzt werden.<br />

Monika Boufous zeigt auf, dass immer mehr<br />

Menschen eine religiöse Begleitung der<br />

Begräbnisse ablehnen. Viele heute nach ­<br />

gefragte Begräbnisvarianten – nicht alle sind<br />

in Salzburg möglich –, wie etwa Wind- <strong>und</strong><br />

Seebestattung, Urnenaufbewahrung zu<br />

Hause, Friedhöfe ohne Grabstätten <strong>und</strong><br />

Kennzeichnung, wenden sich oft gegen traditionelle<br />

Rituale. Viele suchen darin Harmonie,<br />

Ruhe <strong>und</strong> Nachdenklichkeit, ohne mit<br />

der kühlen Friedhofstrauer konfrontiert zu<br />

werden, die viele Menschen mit einem klassischen<br />

Friedhof verbinden. Der Verlust von<br />

konkreten Orten <strong>und</strong> Zeiten für die Trauerarbeit<br />

kann dabei nach Ersatz verlangen.<br />

Seit 2004 werden alle „still geborenen Kinder“<br />

(nicht lebend geborenen) des St. Jo ­<br />

hanns-Spitals (Landeskrankenhaus) in einer<br />

Eckgruft vierteljährlich in einer überkonfessionellen<br />

Zeremonie mit geistlicher Be ­<br />

gleitung beerdigt, wenn die Eltern keine<br />

andere Regelung treffen. Die Institutionen<br />

übergreifende „Initiative zur Begleitung<br />

trauernder Eltern“ wirkt dabei mit.<br />

Der <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof – würdiger<br />

Begräbnisort sowie beschauliches Natur<strong>und</strong><br />

Kulturdenkmal.<br />

Fotos <strong>und</strong> Copyright: Stadt Salzburg.<br />

Muslimische wie jüdische Friedhöfe <strong>und</strong><br />

Gräber müssen auf ewige Zeiten bestehen.<br />

Da für bietet die Friedhofsverwaltung eigene<br />

Dauergräber an, deren Verträge verlängert<br />

werden können.<br />

Trauerarbeit <strong>und</strong> Trauerbegleitung<br />

Die Weltreligionen bieten mit Ritualen des<br />

Abschieds <strong>und</strong> des Trostes, wie mit Weltvorstellungsmodellen<br />

Hilfe bei der Bewältigung<br />

von Daseinsfragen an. Heute wird neben<br />

der Trauerbegleitung durch Familienangehörige,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geistliche auch bei<br />

professionellen Berater/-innen <strong>und</strong> Organisationen<br />

Hilfe gesucht. Trauer begleitung ist<br />

– in einer Gesellschaft der Diversitäten wie<br />

des Lebens in kleinsten, oft kurzfristig bestehenden<br />

Gesellschaftsgruppen mit geringem<br />

kollektiven Bewusstsein – immer mehr eine<br />

Forderung der Nächstenliebe, wie Anita<br />

Kitzmantel <strong>und</strong> Zorica Olah aus unterschiedlichen<br />

Zugängen darstellen. Neben<br />

Selbsthilfegruppen, Trauernetzwerken <strong>und</strong><br />

Seminaren entstehen u. a. auch „Trauerreisen“<br />

etc. Da so wohl die emotionalen wie<br />

die Verhaltens aspekte der Trauer Ort, Zeit<br />

<strong>und</strong> Anlass er fordern, in denen Trauer geäußert<br />

<strong>und</strong> verarbeitet werden kann, ist die<br />

<strong>Salzburger</strong> Friedhofsverwaltung bemüht,<br />

verschiedene Formen der Trauerarbeit auf<br />

den Fried höfen zu ermöglichen.<br />

59


Erfordernisse des inter<strong>kulturelle</strong>n<br />

Zusammenlebens<br />

Zorica Olah hat gesellschaftliche Aspekte<br />

von Tod <strong>und</strong> Trauer aufgezeigt. Als Ursachen<br />

der gegenwärtigen Veränderungen<br />

sieht sie einen Wandel der Werte, die Be ­<br />

troffenheit durch Kriege <strong>und</strong> Katastrophen,<br />

die Auflösung der Generationenverträge,<br />

die freiwillige wie unfreiwillige Mobilität<br />

vieler Menschen. Wo soziale Netzwerke,<br />

religiöse <strong>und</strong> soziale Bindungen verloren<br />

gehen, suchen viele Menschen nach Sinn,<br />

Orientierung, Halt <strong>und</strong> Sicherheit u. a. in<br />

neuen Formen der gegenwärtigen Begräbnis-<br />

<strong>und</strong> Erinnerungskultur. Menschen<br />

aller Geisteshaltungen <strong>und</strong> Kulturen drück<br />

en auch mit ihrer Begräbnis- <strong>und</strong> Trauerkultur<br />

ihr Selbstverständnis, ihre Identität<br />

aus. Ihre sozialisierten oder frei gewählten<br />

Handlungen sind für sie sinnerfüllte, notwendige<br />

<strong>und</strong> vertraute Symbole <strong>und</strong> Rituale,<br />

die sie ausüben <strong>und</strong> respektiert sehen<br />

wollen. Die Kultur einer Gesellschaft zeigt<br />

sich daher aussagekräftig in ihren Begräbnissitten.<br />

Zorica Olah hat Bedürfnisse der Mig rantInnen<br />

einbezogen. Für Menschen, die in<br />

Salzburg eine neue Heimat gef<strong>und</strong>en<br />

haben, ist es wichtig, dass vertraute Bräuche<br />

<strong>und</strong> Rituale der Herkunftskultur mit<br />

den Möglichkeiten, Gesetzen <strong>und</strong> Sitten<br />

des neuen Lebensraumes zu vereinbaren<br />

sind. Dieser Respekt vor der Diversität ist<br />

ein Indikator ihrer erfolgreichen Integration,<br />

Zeichen dafür, dass sie mit ihren Eigenheiten<br />

anerkannte Teile der Gesellschaft<br />

sind. Zudem sind symbol- <strong>und</strong> religionsneutrale<br />

Orte der Trauer, des Gedenkens<br />

notwendig, wenn Menschen unterschiedlicher<br />

Kulturen zusammenleben. Wenn An ­<br />

gehörige weit weg ihre letzte Ruhe gef<strong>und</strong>en<br />

haben oder deren Begräbnisstätte nicht<br />

bekannt ist, ersetzen sie ein Grab, denn<br />

Trauerarbeit verlangt nach emotionaler<br />

„Heimat“ <strong>und</strong> „Nähe“. Die Autorin stellt<br />

Ideen für einen „Raum der Seele“ vor, in<br />

welchem Trauernde <strong>und</strong> nicht Trauernde<br />

„die heilende Kraft <strong>und</strong> die Kreativität der<br />

Trauer“ erfahren <strong>und</strong> „aus Trauerkrisen Perspektiven<br />

für das Leben gewinnen“ können,<br />

gestützt durch ExpertInnen der<br />

Wissenschaften wie der fünf großen Weltreligionen.<br />

Damit soll auch ein Beitrag<br />

gegen Rassismus <strong>und</strong> Fremdenfeindlichkeit,<br />

für eine Verständigung der Religionen<br />

<strong>und</strong> Kulturen geleistet werden.<br />

Viele Riten der muslimischen <strong>und</strong> jüdischen<br />

Trauerbräuche lassen sich mit dem<br />

Christentum vergleichen, etwa mit Bräuchen,<br />

die in Österreich je nach Region bis<br />

weit ins 20. Jahrh<strong>und</strong>ert hinein existierten<br />

oder am Land bzw. bei einigen Familien<br />

heute noch üblich sind. Wo Menschen verschiedener<br />

Religionen zusammenleben,<br />

wollen sie auch ihre Begräbnisrituale pflegen.<br />

Aus der Habsburgermonarchie sind<br />

religiöse Friedhöfe der christlichen, jüdischen<br />

wie muslimischen Religionen bzw.<br />

entsprechende Friedhofsabteilungen erhalten,<br />

heute muss dafür erst wieder ein neues<br />

Bewusstsein geschaffen werden. 8<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Trauerkultur<br />

der Muslime<br />

Der erste moderne islamische Friedhof im<br />

heutigen Österreich wurde 2008 in Wien-<br />

Liesing eröffnet. Der Islam ist derzeit die<br />

zweitstärkste rechtlich anerkannte Religion<br />

in Österreich. Daher errichten viele Kommunen<br />

im inter<strong>kulturelle</strong>n Dialog muslimische<br />

Friedhofsabteilungen mit Räumen<br />

für die vorgeschriebenen Riten. 9 In der<br />

Stadt Salzburg bestehen derzeit acht muslimische<br />

Gemeinden, zwei in der Stadt Hallein<br />

<strong>und</strong> je eine in Grödig, St. Johann im<br />

Pongau, Saalfelden <strong>und</strong> den beiden Städten<br />

Kitzbühel <strong>und</strong> Kufstein (Land Tirol, Erzdiözese<br />

Salzburg). Laut (der letzten) Volkszählung<br />

2001 stellen türkische <strong>und</strong> danach<br />

bosnische Muslime die größten Gruppen<br />

60


muslimischer ImmigrantInnen dar. Dem<br />

entspricht seit einigen Jahren ein muslimischer<br />

Friedhofsteil am <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof,<br />

der weiterhin ausgestattet wird.<br />

Anita Kitzmantel hat die rechtliche Seite<br />

dargestellt, Monika Boufous die Sitten<br />

erklärt.<br />

Körper <strong>und</strong> Seele bilden im Islam – anders<br />

als im Christentum – nur im Leben eine<br />

Einheit, nur die Seele gilt als unsterblich.<br />

Im Moment des Todes trennt der Todesengel<br />

die Seele vom Körper. Sie wartet, in<br />

einer Art Schlaf, in einem „Urteilsraum“ im<br />

Himmel auf das Urteil Allahs. Hat der<br />

Mensch ein dem Glauben entsprechendes<br />

Leben geführt, werden ihm alle Sünden<br />

vergeben, die Seele gelangt ins Paradies.<br />

Der Islam ist, wie Judentum <strong>und</strong> Christentum,<br />

eine Auferstehungsreligion. Eine<br />

Seele, die negativ beurteilt wird, muss an<br />

den Ort der Verdammten.<br />

Stirbt ein frommer Muslim, dann gehört es<br />

zu den guten Werken, dass sich die Angehörigen<br />

um ihn versammeln <strong>und</strong> ihn nicht<br />

allein lassen. Gespräche mit Sterbenden<br />

sollen so geführt werden, dass diese „in<br />

Frieden“ sterben können. Die Dankbarkeit<br />

für das Geschenk dieses Lebens soll im Vordergr<strong>und</strong><br />

stehen, nicht die Angst vor Tod<br />

<strong>und</strong> Gericht. Die Gebete am Sterbebett<br />

bitten Allah um Barmherzigkeit <strong>und</strong> Sündenvergebung.<br />

Der/die Sterbende betet mit<br />

der Familie das Glaubensbekenntnis. Vor<br />

Eintritt des Todes soll er/sie mit dem Ge ­<br />

sicht in Richtung Mekka gebettet werden,<br />

da sich dort die Kaaba, das Zentralheiligtum<br />

des Islam befindet.<br />

Die Verstorbenen nach dem Tod zu<br />

waschen, ist Pflicht der Angehörigen. An<br />

Frauen vollziehen Frauen diesen Dienst, an<br />

Männern die Männer. War der Verstorbene<br />

ein Mekkapilger, so wird ihm das Wallfahrerkleid<br />

angezogen, sonst wird er in<br />

weiße Tücher gehüllt. Ein Symbol dafür,<br />

dass die Toten ganz Gott gehören. Danach<br />

werden die rituellen Totengebete verrichtet.<br />

Die <strong>Salzburger</strong> Friedhofsordnung berücksichtigt<br />

die Vorschriften des Islam (Änderungen<br />

2010) im Rahmen der österreichischen<br />

Gesetze. Eine Feuerbestattung lehnt<br />

der Islam ab, Erdbestattungen sind nur auf<br />

einem Grabfeld ausschließlich unter Muslimen<br />

erlaubt. Die schlichte Grabanlage soll<br />

nach Südosten gegen Mekka ausgerichtet<br />

sein. Der Leichnam wird auf der rechten<br />

Körperseite liegend, der Kopf nach Westen,<br />

die Füße nach Osten, das Gesicht in Richtung<br />

Kaaba, bestattet. Die Bestattung soll<br />

„zeitnah“ erfolgen, das heißt, ein Mensch,<br />

der am Vormittag verstorben ist, sollte am<br />

selben Tag beigesetzt werden, einer der<br />

nachmittags starb, am nächsten Tag. In<br />

Österreich müssen allerdings mindestens<br />

48 St<strong>und</strong>en bis zur Beerdigung vergehen,<br />

eine Totenbeschau durch einen Arzt ist<br />

Vorschrift, ebenso die Beerdigung im Sarg.<br />

Im Anschluss an die Beerdigung bereiten<br />

die Nachbarn ein Totenmahl, denn im<br />

Hause des Verstorbenen darf drei Tage lang<br />

nicht (mit Feuer) gekocht werden. An diesen<br />

drei Tagen besuchen Familienmitglieder,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Nachbarn das Trauerhaus,<br />

um mit der Trauerfamilie zu beten. In<br />

den folgenden 40 Tagen soll die Familie<br />

Freudenfeste meiden <strong>und</strong> gedeckte, dunkle<br />

Kleidung tragen (die Berber in Marokko<br />

tragen die alte Trauerfarbe Weiß). Danach<br />

wird das Grab besucht, zum Essen ge laden<br />

<strong>und</strong> Spenden werden verteilt, denn Almosen<br />

werden einem Verstorbenen auch nach<br />

dem Tod als gute Werke angerechnet. Ähnlich<br />

sieht das Ende des Trauerjahres aus.<br />

Muslime kennen, in Hinblick auf die Auferstehung<br />

keine ausufernde Trauer oder<br />

Grabpflege.<br />

Tod, Begräbnis, Trauer <strong>und</strong><br />

Gedächtnis im Judentum 10<br />

Als Ergänzung der oben genannten Ab ­<br />

schluss arbeit kann die Begräbniskultur der<br />

Juden verglichen werden, obwohl nach<br />

dem Holocaust die jüdische Bevölkerung in<br />

Salzburg nur 0,02 % ausmacht. Marko<br />

61


Feingold hat 2005 darüber geschrieben,<br />

was hier kurz wiedergegeben wird.<br />

Im Judentum ist es Pflicht, kranke Personen<br />

regelmäßig zu besuchen <strong>und</strong> keinen Menschen,<br />

der dem Tode nahe ist, allein zu<br />

lassen. Mit dem Sterbenden beten die An ­<br />

wesenden das Sündenbekenntnis, das sonst<br />

nur am Versöhnungstag (Jom kippur) ge ­<br />

sprochen wird.<br />

Ist der Mensch verschieden, lässt man ihn<br />

eine viertel St<strong>und</strong>e in Ruhe liegen, dann<br />

werden ihm die Augen geschlossen. Der<br />

Körper der Toten darf keinesfalls geöffnet<br />

werden <strong>und</strong> er soll noch am selben Tag,<br />

spätestens am nächsten, beerdigt werden.<br />

Im Auftrag der Angehörigen erledigt der<br />

jüdische Beerdigungsverein „Chewra<br />

Kadischa“ alle Arbeiten für das Begräbnis.<br />

In der Leichenhalle wird der Leichnam ge ­<br />

waschen <strong>und</strong> in die Totenkleidung aus<br />

weißem Leinen, „Tahara“, eingekleidet. Ein<br />

toter Mann wird von Männern gereinigt,<br />

eine tote Frau von Frauen. Am Weg zum<br />

Grab wird der einfache, rohe Brettersarg<br />

sieben Mal abgestellt <strong>und</strong> dabei werden<br />

Bibeltexte <strong>und</strong> Gebete gesprochen. Nach<br />

der Trauerrede am Grab spricht der Sohn<br />

oder ein männlicher Verwandter des Verstorbenen<br />

das „Kaddisch“, das Totengebet.<br />

Beim Verlassen des Grabes geht die Trauergemeinde<br />

einen anderen Weg als sie ge ­<br />

kommen ist, reißt Grashalme aus <strong>und</strong> wirft<br />

sie hinter sich. Vom Friedhof fahren die<br />

Trauernden zum Haus des Verstorbenen,<br />

um dort „Schiwa“ zu sitzen. Die sieben<br />

Tage der Trauer beginnen mit der Rückkehr<br />

vom Friedhof. Im Haus des Verstorbenen<br />

bringen Verwandte <strong>und</strong> Nachbarn die<br />

erste Mahlzeit, die sogenannte „Genesungsmahlzeit“<br />

(„Schiwa“). Es ist Brauch, Speisen<br />

zu essen, die r<strong>und</strong> sind (Linsen, Semmeln<br />

etc.), als Symbol dafür, dass das Leben<br />

einem Kreislauf gleicht.<br />

Nach der siebentägigen öffentlichen Trauerzeit<br />

kleiden sich die Trauernden neu <strong>und</strong><br />

legen jene Kleider ab, die am Grab getragen<br />

wurden. Es beginnt die dreißigtägige Trauerzeit,<br />

in welcher sich die männlichen An ­<br />

gehörigen des Verstorbenen weder rasieren<br />

noch die Haare schneiden lassen. Während<br />

dieser Zeit wird an keiner Zusammenkunft<br />

oder Mahlzeit teilgenommen, bei der ein<br />

freudiges Ereignis mit Musik <strong>und</strong> Unterhaltung<br />

gefeiert wird.<br />

Der Jahrestag, die „Jahrzeit“, wird nach<br />

dem hebräischen (Mond-Sonnen-)Kalender<br />

berechnet. Am Sabbat vor der „Jahrzeit“<br />

findet während des Gottesdienstes eine<br />

Gedächtnisfeier statt, wo zum Andenken<br />

an den Verstorbenen „Kaddisch“ gesagt<br />

wird. Am Gedächtnistag selbst wird ein<br />

Gedächtnislicht entzündet, das den ganzen<br />

Tag brennt. Als Zeichen des Gedenkens<br />

werden Steine auf die Gräber gelegt, eine<br />

Bepflanzung ist nicht üblich.<br />

Anmerkungen<br />

1 Monika Boufous, Anita Kitzmantel, Zorica Olah, Alexander<br />

Pichler, Christian Stadler: Friedhöfe im Wandel –<br />

Diversität auf Friedhöfen. Abschlussarbeit des Lehrganges<br />

Inter<strong>kulturelle</strong> Kompetenz 2011 der Verwaltungsakademie<br />

des Landes Salzburg. MS, 30 S., Salzburg 2011.<br />

2 Die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren verweisen auf die Stadt<br />

Salzburg online im Internet www.stadt-salzburg.at<br />

3 http://www.stadt-salzburg.at/internet/leben_in_salzburg/<br />

sport_erholung/parks_gaerten/friedhof_stiller_erholungsraum_277472.htm,<br />

abgefragt am 18.8.2011.<br />

4 http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Salzburg,<br />

abgefragt am 8.9.2011.<br />

5 Zaisberger, Friederike <strong>und</strong> Heinisch, Reinhardt R.<br />

(Hrsg.) unter Mitarbeit von Johann Baumgartner <strong>und</strong><br />

Guido Müller: Leben über den Tod hinaus … Prominente<br />

im <strong>Salzburger</strong> Kommunalfriedhof. (Mitteilungen der<br />

Gesellschaft für <strong>Salzburger</strong> Landesk<strong>und</strong>e, Ergänzungsband<br />

23, Salzburg) 2006.<br />

6 Kammerhofer-Aggermann, Ulrike: Tod <strong>und</strong> Begräbnis in<br />

Salzburg bei K. Fiala, I. v. Kürsinger. Zum Weiterlesen.<br />

In: Bräuche im <strong>Salzburger</strong> Land. Hrsg. L. Luidold <strong>und</strong><br />

U. Kammerhofer-Aggermann. CD-ROM 3, In Familie<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft. Salzburg 2005.<br />

7 Gemäß § 21 Abs. 3 des <strong>Salzburger</strong> Leichen- <strong>und</strong> Bestattungsgesetzes<br />

aus 1986 sowie dem Landes- <strong>und</strong> Gemeindeverwaltungsabgabengesetz<br />

aus 1969. <strong>Salzburger</strong> Friedhofsordnung<br />

vom 27. 11. 1970 bzw. 20. 2. 1981.<br />

8 Klieber, Rupert: Jüdische, christliche, muslimische Lebenswelten<br />

der Donaumonarchie 1848–1918. Wien 2010.<br />

9 www.muslim-markt.de/friedhof/muslim-freidhof_staedte.<br />

htm.<br />

10 Feingold, Marko: Tod, Begräbnis, Trauer <strong>und</strong> Gedächtnis<br />

im Judentum. In: Bräuche im <strong>Salzburger</strong> Land. Hrsg.<br />

Lucia Luidold <strong>und</strong> Ulrike Kammerhofer-Aggermann.<br />

CD-ROM 3, In Familie <strong>und</strong> Gesellschaft. Salzburg 2005.<br />

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