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landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen

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ENTWICKLUNGSZIELE Seite 48<br />

DARSTELLUNG DER<br />

ENTWICKLUNGSZIELE<br />

14.1 Grutholz/Nierholz<br />

Entwicklungsziel I.I<br />

”Erhaltung”<br />

- Erhalt der stadtnahen, für den Naturhaushalt<br />

und das Landschaftsbild<br />

wichtigen großen zusammenhängenden<br />

Waldflächen in ihrer für diesen<br />

Landschaftsraum typischen<br />

Ausprägung als Buchen- und Eichenwald,<br />

Umwandlung monostrukturierter<br />

Bereiche in naturnahe<br />

Bestände;<br />

- Sicherung der ökologischen Ausgleichsfunktion<br />

des Raumes;<br />

- Abpflanzung von landschaftsbildstörenden<br />

Häuserzeilen;<br />

- Sicherung dieses für die Erholung<br />

wichtigen Raumes;<br />

- Sanierung und Renaturierung der<br />

ehemaligen Kalkschlammdeponie.<br />

ERLÄUTERUNGEN UND HINWEISE ZU DEN<br />

ENTWICKLUNGSZIELEN<br />

Siehe auch generelle Zielbeschreibung<br />

Die zusammenhängende Waldfläche im Osten der Stadt, die durch ihre<br />

Größe und Ausprägung als arte<strong>nr</strong>eicher, relativ naturnaher Bestand eine<br />

große Bedeutung für den Naturhaushalt, die Lufthygiene und die visuelle<br />

Prägung des Raumes hat, ist in ihrem Bestand zu sichern und in Bereichen,<br />

wo Defizite zu erkennen sind, anzureichern.<br />

Defizite in der Waldstruktur, wie bei Pappelforsten vorhanden, sollten<br />

im Rahmen der natürlichen Nutzung der Bereiche in naturnahe Bestände<br />

umgewandelt werden. Der gesamte Waldbereich sollte substanzschonend<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Ökologisch bedeutende feuchte Waldbereiche mit z.T. offenen Wasserflächen<br />

im Frühjahr sollten nicht stärker dräniert oder entwässert, wassergefüllte<br />

Bombentrichter erhalten und nicht verfüllt werden, um das<br />

positive Potential zu erhalten. Die Erholungseignung dieses Raumes ist<br />

groß. Durch gute Erschließung und Anbindung der Waldfläche an die<br />

besiedelten Bereiche und den guten Ausbauzustand der Waldwege wird<br />

die Waldfläche stark für die Naherholung in Anspruch genommen. Die<br />

derzeitige Situation ist angemessen und bedarf weder eines Ausbaus<br />

noch einer Einschränkung.<br />

Die rekultivierte Kalkschlammdeponie im Grutholz sollte auf eventuell<br />

auftretende Umweltbelastung untersucht und Sanierungsmaßnahmen in<br />

die Wege geleitet werden.

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