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Dompfarre Linz - Pfarrbrief 2015-01

Pfarrbrief 2015/01 der Dompfarre Linz

Pfarrbrief 2015/01 der Dompfarre Linz

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P.b.b. Verlagspostamt 4020 <strong>Linz</strong> - GZ 02Z030640 M<br />

D OMPFARRBRIEF<br />

L INZ<br />

1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Chronik<br />

Taufe<br />

Katharina Schachinger, Gärtnerstraße<br />

Leon Schachinger. Gärtnerstraße<br />

Valerie Sophie Speil, Sandgasse<br />

Ernst Josef Busch, Sandgasse<br />

Alina Öhlinger, Beethovenstraße<br />

Maximilian Brandstötter, Gesellenhausstraße<br />

Gottesdienste<br />

im Mariendom<br />

(Abweichungen sind möglich, bitte beachten Sie den Aushang!)<br />

Sonntage<br />

Sa 18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

So 9.00 Uhr Kinder- und<br />

Familienmesse<br />

(während der Schulzeit)<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

11.30 Uhr Mittagsmesse<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in<br />

englischer Sprache<br />

18.15 Uhr Abendmesse<br />

Bürozeiten<br />

Herrenstraße 26<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

Telefon: 0732/77 78 85-0<br />

email: dompfarre@dioezese-linz.at<br />

www.dioezese-linz.at/dompfarre<br />

Mo - Fr 9.00 - 11.00 Uhr<br />

während der Schulzeit auch:<br />

Di 17.00 - 19.00 Uhr<br />

2<br />

Der Herr segne<br />

diese Neugetauften,<br />

ihre Eltern und ihre Paten!<br />

Im Sakrament der<br />

Ehe verbunden<br />

Mirjam Mayerhofer-Sebera – Jürgen Michael<br />

Wagner, Beethovenstraße<br />

Magdalena Holley-Scherlacher – Maximilian<br />

Scherlacher, Steingasse<br />

Kathrin Pühringer – Christian Pirngruber,<br />

Weingartshofstraße<br />

Mag. Christine Strasser – Johannes Kainberger,<br />

Landstraße<br />

Der Herr begleite sie<br />

auf ihrem gemeinsamen<br />

Lebensweg!<br />

Im Tod<br />

vorausgegangen<br />

Mag. Christian Köhler, Bisamberg<br />

Hofrat Dr. Rainer Hager, Karl-Wiser-<br />

Straße<br />

Gisela Schindler, Tegetthoffstraße<br />

Gertrud Brückl, Seniorenzentrum Traun<br />

Josef Stollnberger, Reuchlinstraße<br />

Der Herr schenke ihnen<br />

ewige Freude!<br />

täglich<br />

17.45 Uhr Rosenkranz<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

(lt. Aushang)<br />

jeden Samstag (während der Schulzeit)<br />

8.00 Uhr Laudes<br />

jeden 3. Montag im Monat<br />

(nicht in den Sommerferien)<br />

18.15 Uhr Frauenmesse<br />

Aussprache/Beichte<br />

Mo - Sa 17.00 - 18.00 Uhr<br />

(lt. Aushang)<br />

Anbetung<br />

Mo - Sa 8.00 - 9.30 Uhr<br />

17.00 - 18.00 Uhr<br />

keine Anbetung an Sonn- und Feiertagen<br />

7. März,<br />

11. April<br />

9. Mai<br />

13. Juni<br />

18.15 Uhr im<br />

Mariendom<br />

Gottesdienste (Messfeiern) im Gebiet der <strong>Dompfarre</strong><br />

Montag - Samstag<br />

Sonntag<br />

Barmherzige Brüder 5.55 Uhr 9.15 Uhr<br />

Herrenstraße 33 Di (mit Krankensalbung), Mi, Do 17.30 Uhr 10.30 Uhr polnisch<br />

Sa 16.30 Uhr tschechisch/slowakisch*<br />

Barmherzige Schwestern 5.55 Uhr 8.15 Uhr Patientenkapelle<br />

Herrenstraße 37<br />

Mo, Di 18.30 Uhr Patientenkapelle<br />

Mi Krankensalbung 18.30 Uhr Patientenkapelle<br />

jeden ersten Sonntag im Monat 10.00 Uhr türkisch<br />

Karmelitenkirche 7.15 Uhr 6.30 Uhr<br />

Landstraße 33 10.00 Uhr 9.00 Uhr<br />

17.30 Uhr 10.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

Unterkirche (Eingang Harrachstraße) jeden ersten und dritten Sonntag im Monat 10.00 Uhr ukrainisch,<br />

Liturgie altslawisch<br />

Karmelitinnenkirche 6.45 Uhr 8.00 Uhr<br />

Langgasse 17 jeden zweiten Sonntag im Monat 9.30 Uhr slowenisch*<br />

Kreuzschwestern 7.00 Uhr Laudes ca. 7.15 Uhr 8.30 Uhr<br />

Wurmstraße 5<br />

Marienschwestern 7.00 Uhr 9.00 Uhr<br />

Friedensplatz 1<br />

Ursulinenkirche (Mo - Fr) 12.15 Uhr * 20.00 Uhr<br />

Landstraße 31<br />

* entfällt in den Ferien<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Christsein im Alltag<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Vor ca. 35 Jahren hat mich ein Maturant<br />

gebeten, ich möge ihn bei der<br />

Anhörung durch die Zivildienstkommission<br />

begleiten.<br />

Die Möglichkeit, anstelle des Grundwehrdienstes<br />

einen Wehrersatzdienst<br />

(Zivildienst) zu leisten, war damals<br />

noch ziemlich neu. Es war vorgesehen,<br />

dass eine Kommission die Gewissensgründe<br />

dessen, der<br />

Zivildienst leisten wollte, überprüft.<br />

Die Bewerber um die Genehmigung<br />

des Zivildienstes durften eine Vertrauensperson<br />

zu dieser Anhörung<br />

mitnehmen.<br />

So habe ich mit dem jungen Mann<br />

über seine Gründe, die ihn abhielten,<br />

„Gewissensprüfung“<br />

Wehrdienst zu leisten, gesprochen<br />

und bin dann auch zur Kommission,<br />

die seine Gewissengründe überprüfte,<br />

mitgegangen.<br />

Der junge Mann musste zuerst noch<br />

einmal seine Gründe darlegen, er<br />

wurde ein wenig ins „Kreuzverhör“<br />

genommen. Auch ich wurde vom<br />

Vorsitzenden und einzelnen Kommissionsmitgliedern<br />

gefragt, ob ich seine<br />

Gründe für den Zivildienst für glaubwürdig<br />

halte.<br />

Ich wurde vor allem auch gefragt, ob<br />

die Verhaltensweisen, die dieser<br />

Mann im Alltag zeigte, die Ablehnung<br />

des Waffengebrauchs glaubwürdig<br />

erscheinen ließen.<br />

Die Zivildienstkommission gibt es<br />

nicht mehr. Ich denke dennoch hie<br />

und da an diese Begebenheit zurück.<br />

Wie leicht bzw. schwer ist es, Gewissensgründe<br />

zu überprüfen? Sicher<br />

lässt sich feststellen, ob das, was ein<br />

Mensch als seine Gewissensüberzeugung<br />

ausgibt, durch sein alltägliches<br />

Tun glaubhaft erscheint. Wenn sein<br />

alltägliches Verhalten in einem offenkundigen<br />

Widerspruch dazu stünde,<br />

wäre die Redlichkeit seiner Gewissensentscheidung<br />

in Zweifel zu ziehen.<br />

Es zeigt sich aber zugleich, dass die<br />

Gewissensentscheidung etwas ganz<br />

Persönliches ist, das niemand einem<br />

Menschen abnehmen kann. Auf das<br />

Gewissen zu hören und dementsprechend<br />

zu handeln, gibt jedem Menschenleben<br />

eine einmalige Qualität.<br />

Es wird sofort klar, dass die Berufung<br />

auf das Gewissen nie eine billige<br />

Ausrede sein, der<br />

Bequemlichkeit nicht Vorschub leisten<br />

kann. Es ist immer eine Herausforderung,<br />

sich der Wahrheit des<br />

eigenen Lebens zu stellen und entsprechend<br />

den Grundüberzeugungen<br />

zu handeln, die für das eigene Leben<br />

bestimmend sind.<br />

Nach dem Gewissen leben<br />

Wer nach seinem Gewissen leben<br />

und handeln will, ist immer herausgefordert,<br />

nach dem Wahren und Guten<br />

zu fragen und zu suchen. Das Gewissen<br />

kann oft dazu anleiten, nicht mit<br />

der Mehrheit unkritisch mitzumachen.<br />

Es ist aber umgekehrt auch<br />

kein Kriterium für die Echtheit einer<br />

Gewissensentscheidung, wenn sie<br />

nur im Widerspruch zu einer Mehrheit<br />

steht. Es kann auch das, was eine<br />

Mehrheit tut, als verantwortete Gewissensentscheidung<br />

mitgetragen<br />

werden.<br />

Mit dem Thema „Gewissen“ hat die<br />

<strong>Pfarrbrief</strong>redaktion ein ebenso wichtiges<br />

wie heikles Thema gewählt. Es<br />

leitet eine Reihe von Themen ein, die<br />

sich mit Fragen der christlichen Lebensgestaltung<br />

(„Christsein im Alltag“)<br />

beschäftigen werden. Ermutigt<br />

sind wir nicht zuletzt durch Papst<br />

Franziskus, solche Themen zur Sprache<br />

zu bringen. Sein Schreiben<br />

„Evangelii gaudium“ fordert dazu<br />

heraus, den Alltag des Christseins in<br />

den Blick zu nehmen.<br />

Im Dom gibt die Jägerstätter-Stele<br />

einen Anstoß zur Auseinandersetzung<br />

mit der Frage nach dem Gewissen.<br />

Beide, Franziska und Franz Jägerstätter,<br />

haben auf ihr Gewissen gehört<br />

Gewissen als Provokation<br />

und danach gehandelt. Sie haben aber<br />

auch niemandem, der anders gehandelt<br />

hat, vorgeworfen, gegen sein Gewissen<br />

oder gewissenlos gehandelt<br />

zu haben.<br />

Oft kann es vorkommen, dass ein<br />

Mensch, der auf sein Gewissen hört,<br />

sich sehr alleingelassen fühlt. Das<br />

Gespräch über Gewissensentscheidungen<br />

und ihre Begründung kann<br />

helfen, das Gewissen zu bilden, und<br />

kann ein Beitrag für die Gewissensbildung<br />

anderer sein.<br />

Die beginnende Zeit der Vorbereitung<br />

auf Ostern, die „Fastenzeit“ oder<br />

„österliche Bußzeit“, kann eine<br />

Chance sein, über das Gewissen und<br />

die persönlichen Entscheidungen in<br />

seinem Leben nachzudenken.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit.<br />

Der einzige Tyrann, den ich<br />

in dieser Welt anerkenne, ist<br />

die leise innere Stimme.<br />

Mahatma Gandhi<br />

3<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


In diesem und in den nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>en werden Fragen zur christlichen Le-<br />

bensgestaltung gestellt:<br />

Gewissen - was fä<br />

1. Was fällt Ihnen spontan zu „Gewissen“ ein?<br />

2. Was stellen Sie sich unter Gewissen vor?:<br />

3. Kennen Sie Menschen, die in bestimmten Situationen nach dem Gewissen ge-<br />

handelt haben?<br />

4. Was fällt Ihnen dabei auf? Was war daran beispielhaft?<br />

Auf dieser Seite finden Sie dazu Antworten einiger Personen, die gezielt gefragt wurden.<br />

4<br />

weiblich, 47 Jahre<br />

1. Die erste Assoziation ist „Wissen“<br />

– Um? Worüber? Was?<br />

Die zweite Assoziation ist das<br />

„Über–Ich“, durch das sich unser Gewissen<br />

formt.<br />

Die dritte Assoziation ist das gute<br />

oder reine Gewissen, das im Alltag<br />

Harmonie verursacht. Im Gegenzug<br />

das schlechte Gewissen, das den Alltag<br />

unharmonisch und unzufrieden<br />

macht.<br />

2. Leeres Gewissen, volles Gewissen,<br />

schlechtes Gewissen.<br />

Ich habe keine bildliche Vorstellung<br />

von Gewissen. Ich weiß aber, dass<br />

sich das Gewissen als Kind durch das<br />

„Über-Ich“ unserer Eltern formt.<br />

Im Erwachsenenalter wird man sich<br />

von manchen Vorstellungen des kindlichen<br />

„Über–Ichs“ verabschieden,<br />

dafür wird man neue „Werthaltungen“<br />

für sein Gewissen schaffen,<br />

womit man sein Verhalten bestimmen<br />

und beurteilen kann.<br />

Hoffentlich werden Handlungen aus<br />

religiösen, ethischen, moralischen<br />

und intuitiv positiven Gründen ausgeführt<br />

oder unterlassen.<br />

Entscheidungen werden dann bewusst<br />

getroffen.<br />

3.+4. Ich kenne Menschen, die nach<br />

dem Gewissen handeln. Da gibt es<br />

zum einen die Übervorsichtigen, die<br />

bildlich die Mutter oder den Vater mit<br />

erhobenem Zeigefinger sehen und<br />

daher nicht selbstständig erwachsen<br />

handeln. Sie lassen sich immer wieder<br />

von anderen ein schlechtes Gewissen<br />

machen oder unterlassen<br />

einige Handlungen aus Angst.<br />

Dann gibt es die, die auf das Gewissen<br />

überhaupt pfeifen und sich ein<br />

leeres Gewissen aneignen – die nur<br />

nach eigenem Egoismus und der eigenen<br />

Laune handeln – koste es was<br />

es wolle. Leider oft zum Leidwesen<br />

des Gegenübers.<br />

Dann gibt es die anderen, die nach<br />

einer positiven und reiflichen (erwachsenen)<br />

Überlegung eine eigene<br />

Entscheidung treffen und dazu stehen!<br />

Sie können uns Vorbild und<br />

Hilfe für unsere eigenen Entscheidungen<br />

sein. Beispielhaft dabei ist,<br />

dass diese Menschen sehr sensibel,<br />

empathisch und einfühlsam anderen<br />

gegenüber sind. In der Nähe dieser<br />

Menschen ist gut SEIN und gut<br />

LEBEN! Solche Menschen entschuldigen<br />

sich auch einmal für falsche<br />

Entscheidungen, und das tut gut. Gott<br />

sei Dank bin ich hauptsächlich von<br />

solchen Menschen umgeben.<br />

Lärm ist ein geeignetes Mittel,<br />

die Stimme des Gewissens zu übertönen.<br />

Pearl Sydenstricker Buck<br />

Der Gerechte lebt<br />

durch den Glauben -<br />

aber es ist gut,<br />

wenn er<br />

das Gewissen hinzufügt.<br />

Romano Guardini<br />

männlich, 52 Jahre<br />

1. Innere Instanz, die als Orientierungshilfe<br />

für mein Handeln dient.<br />

Hilft mit zu entscheiden, was richtig<br />

bzw. falsch ist.<br />

2. Eine innere moralische Instanz,<br />

die sich in der Auseinandersetzung<br />

mit moralischen Vorgaben durch Eltern,<br />

andere Bezugspersonen, Lehrer,<br />

Kirche entwickelt.<br />

3.+4. Nach meinem Verständnis<br />

(siehe oben) ist unser Gewissen ständig<br />

bei unserem Handeln beteiligt.<br />

Gewissen ist in diesem Sinne so<br />

etwas wie „meine persönliche<br />

Moral“. Ich würde umgekehrt auf<br />

diese Frage antworten wollen:<br />

Menschen, die durch „gewissenloses<br />

Verhalten“ auffallen, haben einerseits<br />

„laxe“ Moralvorstellungen und vor<br />

allem ein Defizit in der Fähigkeit,<br />

Mitgefühl erleben zu können.<br />

Insofern halte ich das Gewissen für<br />

wichtig für soziales Handeln, vor<br />

allem verbunden mit der Fähigkeit,<br />

sich in andere Menschen einfühlen zu<br />

können.<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


llt Ihnen dazu ein?<br />

männlich, 74 Jahre<br />

1. Die innere Stimme, die mir die<br />

richtige Richtung weist.<br />

2. Eine innere Institution, die jedem<br />

Menschen mitgegeben ist, damit er<br />

(sie) sich bei jeder Entscheidung für<br />

den guten Weg entscheiden kann.<br />

3. Mir fällt gleich mein Vater ein. Er<br />

hat am Ende des Krieges ein ausgebombtes<br />

Ehepaar in unsere Wohnung<br />

aufgenommen, diese aufgeteilt; sie<br />

haben, bis sie in ein Altersheim aufgenommen<br />

wurden, bei uns gewohnt<br />

(meiner Erinnerung nach fast zehn<br />

Jahre lang). Er hat auch vertriebenen<br />

Verwandten Unterkünfte besorgt und<br />

sie weiter betreut.<br />

4 .Die spontane Hilfsbereitschaft.<br />

Die leise Stimme im Innern -<br />

dort, wo die Akustik so<br />

schlecht ist.<br />

Unbekannt<br />

männlich, 69 Jahre<br />

1. Innere Stimme, welche mein Tun<br />

und Handeln weitgehend beeinflusst<br />

und bestimmt.<br />

Gutes Gewissen, schlechtes Gewissen,<br />

gebildetes und irrendes Gewissen.<br />

2. Moralische, ethische Instanz, die<br />

durch Erziehung, individuelle Erfahrungen<br />

und Bildung (im Wort Gewissen<br />

steckt das Wort Wissen) geprägt<br />

wird.<br />

Gewissen als oberste Instanz in meinen<br />

Entscheidungen (Gewissensfreiheit).<br />

3. Sel. Franz Jägerstätter hat seinem<br />

Gewissen folgend den Kriegsdienst<br />

Alles, was gegen<br />

den Glauben oder<br />

das Gewissen geschieht,<br />

ist Sünde.<br />

Thomas von Aquin<br />

verweigert und wurde dafür hingerichtet.<br />

Martin Luther hat seinem Gewissen<br />

folgend gehandelt und seine Thesen<br />

nicht widerrufen.<br />

4. Das unbeirrbare Handeln und<br />

Gehen des vom Gewissen bestimmten<br />

Weges ohne Rücksicht auf die dadurch<br />

hervorgerufenen<br />

Konsequenzen (Tod bei Franz Jägerstätter,<br />

Kirchenspaltung bei Martin<br />

Luther).<br />

weiblich, 51 Jahre<br />

1. Inneres Wissen um Normen, Werte, Glauben<br />

2. „Gewissen“ ist mit dem Beginn unseres Daseins grundgelegt, hat sich entwickelt,<br />

wurde geformt durch das Verhalten des Umfelds, muss immer wieder<br />

gepflegt werden.<br />

3.+4. Wenn Lebensentscheidungen nach dem Gewissen getroffen werden,<br />

setzt das eine starke innere Kraft frei, die auf andere authentisch, motivierend,<br />

auch befremdend wirken kann.<br />

weiblich, 68 Jahre<br />

1.-4. Bei dem Wort „Gewissen“<br />

denke ich sogleich an meine innere<br />

Stimme, die mir sagt, ob es richtig<br />

ist, was ich tue, oder falsch. Ich<br />

könnte es auch als mein Über-Ich bezeichnen.<br />

Je nachdem nagt dann das<br />

Gewissen an mir, oder ich kann mit<br />

gutem Gewissen schlafen gehen!<br />

Woher kommt mein Gewissen?<br />

Sicher ist dies die Prägung meiner<br />

Eltern, die mir gezeigt und vorgelebt<br />

haben, wie ich als Mensch leben soll.<br />

Sie haben mir Richtlinien wie Verantwortung,<br />

moralische Werte wie Mitgefühl,<br />

Mitleid, Hilfsbereitschaft und<br />

den Glauben an Gott mitgegeben.<br />

Weiters prägten Kindergärtnerin,<br />

LehrerInnen und KollegInnen in der<br />

Arbeitswelt mein Gewissen.<br />

Auch schließe ich für meine Gewissensbildung<br />

die Person unseres Pfarrers<br />

und der verschiedenen Kapläne<br />

in unserer Pfarre mit ein. Das Wissen<br />

um die zehn Gebote und die Einhaltung<br />

derselben sowie der gute Religionsunterricht<br />

haben mein Gewissen<br />

ganz sicher auch geprägt.<br />

Ebenso führte das Leben in der Gemeinschaft<br />

der kath. Jugend und später<br />

in der KAB auch zur<br />

Gewissenbildung.<br />

Ich muss zugeben, dass es mir<br />

schwer fällt, etwas zu tun, das gegen<br />

mein Gewissen spricht. Ich fühle<br />

mich dabei nicht wohl, fühle mich<br />

schuldig, suche Änderung oder Besserung.<br />

Mein Gewissen lässt mich<br />

also sogleich „leiden“. Gewissensbisse<br />

tun weh, sind schwer zu ertragen,<br />

verursachen mir Bauchweh und<br />

Kopfweh.<br />

Nun gibt es viele Beispiele, wo Menschen<br />

nach ihrem Gewissen gehandelt<br />

haben oder noch immer danach<br />

handeln. Vorbilder wie Gandhi, Sophie<br />

Scholl, Bonhoeffer, Papst Franziskus<br />

zeigen es uns vor.<br />

Ich finde es beispielhaft, wenn jemand<br />

nach seinem Gewissen handelt,<br />

auch wenn er damit Ärger, Missgunst<br />

oder sogar Verfolgung und Leid erleiden<br />

muss.<br />

5<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


6<br />

II. Vatikanum:<br />

Die Würde des<br />

sittlichen Gewissens<br />

Im Innern seines Gewissens entdeckt<br />

der Mensch ein Gesetz, das er<br />

sich nicht selbst gibt, sondern dem<br />

er gehorchen muß und dessen<br />

Stimme ihn immer zur Liebe und<br />

zum Tun des Guten und zur Unterlassung<br />

des Bösen anruft und, wo<br />

nötig, in den Ohren des Herzens<br />

tönt: Tu dies, meide jenes. Denn der<br />

Mensch hat ein Gesetz, das von<br />

Gott seinem Herzen eingeschrieben<br />

ist, dem zu gehorchen eben seine<br />

Würde ist und gemäß dem er gerichtet<br />

werden wird. 9<br />

Das Gewissen ist die verborgenste<br />

Mitte und das Heiligtum im Menschen,<br />

wo er allein ist mit Gott, dessen<br />

Stimme in diesem seinem<br />

Innersten zu hören ist. 10<br />

Im Gewissen erkennt man in wunderbarer<br />

Weise jenes Gesetz, das in<br />

der Liebe zu Gott und dem Nächsten<br />

seine Erfüllung hat. 11<br />

Durch die Treue zum Gewissen<br />

sind die Christen mit den übrigen<br />

Menschen verbunden im Suchen<br />

nach der Wahrheit und zur wahrheitsgemäßen<br />

Lösung all der vielen<br />

moralischen Probleme, die im<br />

Leben der einzelnen wie im gesellschaftlichen<br />

Zusammenleben entstehen.<br />

Je mehr also das rechte<br />

Gewissen sich durchsetzt, desto<br />

mehr lassen die Personen und<br />

Gruppen von der blinden Willkür<br />

ab und suchen sich nach den objektiven<br />

Normen der Sittlichkeit zu<br />

richten. Nicht selten jedoch geschieht<br />

es, daß das Gewissen aus<br />

unüberwindlicher Unkenntnis irrt,<br />

ohne daß es dadurch seine Würde<br />

verliert. Das kann man aber nicht<br />

sagen, wenn der Mensch sich zu<br />

wenig darum bemüht, nach dem<br />

Wahren und Guten zu suchen, und<br />

das Gewissen durch Gewöhnung an<br />

die Sünde allmählich fast blind<br />

wird.<br />

9 Vgl. Röm 2,14-16<br />

10 Vgl. Pius XII., Radiobotschaft über die rechte Ausbildung<br />

des christlichen Gewissens in den Jugendlichen,<br />

23. März 1952: AAS 44 (1952) 271<br />

11 Vgl. Mt 22,37-40; Gal 5,14<br />

II. Vatikanisches Konzil: Pastoralkonstitution<br />

über die Kirche in der Welt von heute, Art. 16<br />

Gewissen - w<br />

Ein Blick in die<br />

Bibel<br />

Im Alten Testament finden wir das<br />

Wort „Gewissen“ praktisch nicht. Vom<br />

„Herz“ ist die Rede,<br />

wenn es um die<br />

Mitte der menschlichen<br />

Person geht,<br />

um seine Verantwortung<br />

vor Gott<br />

und den Mitmenschen,<br />

um seine Fähigkeit,<br />

die rechten Entscheidungen zu<br />

treffen. Das Wort „Gewissen“ kommt<br />

auch in den Evangelien nicht vor. Paulus<br />

gebraucht dieses Wort; er übernimmt<br />

es aus dem hellenistischen<br />

Sprachgebrauch. Es ist die innere Instanz,<br />

die dem Menschen sagt, was gut<br />

bzw. böse ist, was er tun bzw. unterlassen<br />

soll. Das Gewissen (das Herz)<br />

des Menschen hört auf den Willen<br />

Gottes und handelt entsprechend.<br />

Urgewissen oder<br />

Gewissensanlage<br />

Es darf davon ausgegangen werden,<br />

dass jeder Mensch die Fähigkeit hat,<br />

Gut und Böse zu unterscheiden und<br />

nach dieser Einsicht zu entscheiden.<br />

Jeder Mensch kann erkennen, dass<br />

ihm bestimmte Aufgaben in seinem<br />

Leben gestellt sind, denen er nachkommen<br />

muss, und dass es Verbote<br />

gibt, die er einhalten muss. Diese Geund<br />

Verbote nimmt er in seinem Innern<br />

so wahr, wie wenn eine Stimme<br />

zu ihm spräche: „Tu dies!“, „Lass<br />

das!“<br />

Deshalb wird das Gewissen oft „innere<br />

Stimme“ genannt, von religiösen Menschen<br />

die<br />

„Stimme Gottes in<br />

mir“. Damit ist<br />

auch gesagt, dass<br />

jeder Mensch ein<br />

Gewissen hat,<br />

auch wenn dieses Gewissen je nach<br />

Die Berufung auf das Gewissen<br />

setzt voraus, dass<br />

es vorhanden ist und nicht<br />

Eigenwilligkeit fälschlich als<br />

Gewissen bezeichnet wird.<br />

Josef Janda<br />

Das Gewissen ist eine Folge<br />

der ein Leben lang gelernten<br />

Redlichkeit der Liebe.<br />

Bischof Maximilian Aichern<br />

Kultur, Religion, Erziehung und Lebensumständen<br />

unterschiedlich ausgebildet<br />

ist. Jeder Mensch ist aufgrund<br />

seiner personalen Würde verpflichtet,<br />

auf sein Gewissen zu hören und danach<br />

zu handeln.<br />

Ebenso ist jeder<br />

verpflichet, sein<br />

Gewissen zu bilden,<br />

es zu pflegen, weiter<br />

zu entwickeln<br />

und auch zu verfeinern.<br />

[Das Wort<br />

„Pflicht“ kommt übrigens von „pflegen“,<br />

und die Verpflichtung, sein Gewissen<br />

zu „pflegen“ wird nicht von<br />

außen, von anderen Personen an das<br />

Gewissen herangetragen, sondern entspringt<br />

dem Gewissen selbst.]<br />

Ein Leben, das in Einklang mit dem<br />

Gewissen steht, wird als ein gutes,<br />

wertvolles Leben erlebt.<br />

Das Wert-Gewissen<br />

Bei jeder Gewissensbildung werden<br />

bestimmte Werte aufgebaut. Ein Kind<br />

lernt, ohne dass es ihm bewusst ist,<br />

Wertvolles von Unwertem zu unterscheiden.<br />

Normalerweise hält ein Kind<br />

das für wertvoll bzw. gut, was Eltern<br />

(und andere für das Kind wichtige Personen)<br />

loben oder belohnen, es hält<br />

das für böse bzw. unwert, was diese<br />

Personen missbilligen oder bestrafen.<br />

Ich halte es für wichtig, dass einem<br />

Kind nicht eine Vorschrift (Ge- oder<br />

Verbot) allein, sondern der Wert/die<br />

Werte nahegebracht werden, die eine<br />

Vorschrift begründen. In jedem Menschen<br />

bauen sich so im Laufe seiner<br />

Entwicklung Werte auf, die von unterschiedlichem<br />

Gewicht sind.<br />

Eine Gewissensentscheidung<br />

wird im<br />

Einzelfall immer<br />

von diesen Werten<br />

geprägt sein, die ein<br />

Mensch verinnerlicht,<br />

d.h. in seinem Innern aufgebaut<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


as ist das?<br />

hat. Jeder Mensch übernimmt Wertvorstellungen<br />

von anderen Menschen,<br />

z.B. auch von „Vorbildern“, es kommt<br />

aber darauf an, dass er diese als seine<br />

persönlichen Werte annimmt, überprüft<br />

und bejaht.<br />

Dazu befähigt ihn<br />

das „Urgewissen“.<br />

Wenn ich auf diesem<br />

Hintergrund<br />

die sog. Zehn Gebote<br />

bedenke, so<br />

wird klar, dass<br />

diese Gebote Grundwerte des menschlichen<br />

Lebens schützen. Die Gebote<br />

kann ich als Hilfe zum Aufbau einer<br />

persönlichen Wertordnung verstehen.<br />

Die Gewissensbildung wird dann die<br />

eigene religiöse Überzeugung als<br />

hohen Wert sehen, zugleich die religiöse<br />

Überzeugung eines anderen<br />

Menschen achten. Das Leben und<br />

seine Unversehrtheit, die Achtung der<br />

älteren Generation, die Treue zu einem<br />

geliebten Menschen, die Wahrheit und<br />

Ehrlichkeit, der rechte Umgang mit<br />

den eigenen Wünschen, ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen Arbeit und<br />

Arbeitsruhe – all das sind hohe<br />

menschliche Werte, die hinter den Geboten<br />

stehen. Solche Werte aufzubauen<br />

und zu bewahren, bleibt<br />

lebenslange Aufgabe der Gewissensbildung.<br />

Das Situations-<br />

Gewissen<br />

Mangelnde Aufrichtigkeit,<br />

auch gegen sich selbst,<br />

ist der Gipfel der<br />

Gewissenlosigkeit.<br />

(Angelo Giuseppe Roncalli)<br />

Papst Johannes XXIII<br />

Wenn ein Mensch eine Entscheidung<br />

trifft, handelt er in der Regel nach den<br />

Werten, die er in seinem Innern aufgebaut<br />

hat. Er wendet (sozusagen) sein<br />

Wertgewissen in einer bestimmten Situation<br />

an. Wenn<br />

das Wertgewissen<br />

„funktioniert“, tut<br />

ein Mensch in den<br />

meisten Situationen<br />

das Richtige, ohne<br />

lange überlegen zu müssen. In bestimmten<br />

Situationen kann es vorkommen,<br />

dass Werte miteinander in Konflikt<br />

geraten. Normalerweise wird dem<br />

höheren Wert der Vorzug gegeben. Es<br />

kann auch sein, dass eine Entscheidung<br />

zwischen zwei<br />

gleichrangigen Werten<br />

getroffen werden<br />

muss. Es kann<br />

auch sein, dass ein<br />

Mensch Nachteile<br />

in Kauf nehmen<br />

muss, wenn er an<br />

bestimmten Werten festhält. Menschen,<br />

die wegen ihrer<br />

politischen oder<br />

religiösen Überzeugung<br />

im Gefängnis<br />

sind,<br />

haben in ihrem<br />

Gewissen den<br />

Wert „persönliche<br />

Überzeugung“<br />

höher<br />

eingeschätzt als<br />

den Wert „Freiheit“.<br />

Wenn ein<br />

Mensch sich vor<br />

Entscheidungen<br />

drückt oder vielleicht<br />

gar nicht<br />

merkt, dass eine Entscheidung zu fällen<br />

ist, kann es sein, dass andere über<br />

ihn entscheiden und er sich mit dem abfinden<br />

muss, was andere entschieden<br />

haben.<br />

Das Gewissens-<br />

urteil<br />

Das Gewissen - unverzichtbarer<br />

Garant eines wirklich<br />

menschlichen Lebens.<br />

Josef Janda<br />

Das Gewissen - eine Art innere Waage<br />

Meistens meldet sich das Gewissen<br />

nach einer Tat bzw. Unterlassung. Es<br />

tut kund: „Das war gut.“/„Das war<br />

nicht recht.“ Je<br />

nachdem sprechen<br />

wir von einem<br />

„guten“ oder<br />

„schlechten Gewissen“.<br />

Das Gewissen<br />

fällt gleichsam ein Urteil über das Tun<br />

und fordert zur Wiedergutmachung auf<br />

oder bestätigt die Richtigkeit des Tuns.<br />

In jedem Fall kann das Gewissensurteil<br />

zum Anlass werden, das Verhalten<br />

zu überprüfen und, wenn notwendig,<br />

zu verändern.<br />

Vor einer Entscheidung kann das Gewissensurteil<br />

„vorweggenommen“<br />

werden: „Was muss ich tun, damit<br />

nachher das Gewissen die Tat für gut<br />

erklären kann?“ In diesem Fall kann<br />

ein Mensch sich mit einem anderen<br />

beraten, er kann bestimmte Umstände<br />

in Betracht ziehen, seine Wertordnung<br />

klären und dann „mit gutem Gewissen“<br />

handeln. Oft sagen Menschen<br />

„Ich habe ein schlechtes Gewissen“<br />

und meinen damit eigentlich ein<br />

„schlechtes Gefühl“. Es kann sein,<br />

dass jemand mit einer richtigen Entscheidung<br />

einem anderen weh tut; das<br />

löst bei normal einfühlsamen Menschen<br />

durchaus ein „schlechtes Gefühl“<br />

aus, aber kein „schlechtes<br />

Gewissen“. Es kann auch sein, das jemand<br />

zuerst ein „gutes Gefühl“ hat,<br />

aber beim Nachdenken über sein Tun<br />

ein „schlechtes Gewissen“ bekommt.<br />

(Ein Beispiel dafür wären Racheakte.)<br />

Auf lange Sicht folgt dem „guten Gewissen“<br />

auch ein gutes Gefühl.<br />

Foto. Sigrid Stadler<br />

7<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Fortsetzung von Seite 7<br />

Das irrende<br />

Gewissen<br />

Das Kennzeichen des Irrtums ist, dass<br />

in lauterer Absicht das Falsche gesagt<br />

oder getan wird. Der irrende Mensch<br />

weiß zuerst einmal nicht, dass er irrt.<br />

Wüsste er um die Falschheit einer Behauptung<br />

oder einer Tat, wäre er ein<br />

Lügner oder Betrüger.<br />

Weil der irrende Mensch seinen Irrtum<br />

für wahr hält, muss er auch dem irrenden<br />

Gewissen folgen. Er wird (weil er<br />

ja ehrlich ist) seinen Irrtum korrigieren,<br />

sobald er eine entsprechende Einsicht<br />

gewonnen hat.<br />

Das irrende Gewissen zeigt die Würde<br />

Mangelnde Aufrichtigkeit,<br />

auch gegen sich selbst,<br />

ist der Gipfel der<br />

Gewissenlosigkeit.<br />

(Angelo Giuseppe Roncalli)<br />

Papst Johannes XXIII.<br />

und Bedeutung des Gewissens. Es ist<br />

die letzte Instanz (nicht die höchste),<br />

die für das Tun eines Menschen verantwortlich<br />

ist.<br />

Das laxe und<br />

das skrupulöse<br />

Gewissen<br />

Ich vergleiche das Gewissen mit<br />

einem Netz. Das „laxe“ Gewissen ist<br />

wie ein Netz mir sehr weiten Maschen,<br />

bei dem alles durchfällt. Das „skrupulöse“<br />

Gewissen ist wie ein Netz mit<br />

sehr engen Maschen, bei dem alles<br />

hängen bleibt.<br />

Beide problematischen Formen des<br />

Gewissens gehen wahrscheinlich auf<br />

eine ganz bestimmte Art der Gewissenbildung<br />

zurück. Das „laxe“ Gewissen<br />

hat möglicherweise zu wenige<br />

Werte aufgebaut oder Werte verkommen<br />

lassen. Das „skrupulöse“ Gewissen<br />

ist meistens von Angst geprägt.<br />

Die Meinung, es könnte alles falsch<br />

Wenn du den Frieden willst,<br />

achte auf das Gewissen<br />

jedes Menschen.<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

sein oder jede Kleinigkeit könnte eine<br />

Strafe nach sich ziehen, macht letztlich<br />

handlungsunfähig.<br />

Ich weiß, dass es noch viel zu sagen<br />

gäbe zum Thema „Gewissen“. Ich belasse<br />

es mit diesen Bemerkungen – in<br />

der Hoffnung, ein wenig zum Nachdenken<br />

über das Gewissen angeregt zu<br />

haben.<br />

Pfarrer Maximilian Strasser<br />

Wenn Sie Ihre Gedanken mit uns teilen wollen,<br />

schreiben Sie diese an folgende Adresse:<br />

<strong>Dompfarre</strong> <strong>Linz</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong>redaktionsteam<br />

Herrenstraße 26<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

oder an<br />

dompfarre@dioezese-linz.at<br />

Ein besonderer Heiliger<br />

Thomas Morus<br />

„Nie hätte ich daran gedacht, einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre.“<br />

8<br />

Thomas Morus wurde am 6. Februar<br />

1478 in London geboren. Er machte<br />

sich schon in jungen Jahren einen<br />

Namen als Anwalt, Politiker, Gelehrter<br />

und Schriftsteller. Mit 25 Jahren<br />

war er bereits Mitglied des Unterhauses.<br />

Als überzeugter Christ hatte<br />

Thomas Morus lange geschwankt,<br />

ob er Mönch oder Jurist werden<br />

solle. Seine Entscheidung, eine weltliche<br />

Laufbahn einzuschlagen, hat<br />

ihn jedoch nie daran gehindert, sich<br />

mit theologischen Fragen zu beschäftigen<br />

und in der Kirche Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Der Humanist Morus glaubte an die<br />

Vernunft und Handlungsfreiheit, die<br />

jedem Menschen von Gott gegeben<br />

ist. In diesem Bewusstsein erzog und<br />

lehrte Thomas Morus seinen Sohn<br />

und seine drei Töchter. Dass seine<br />

Töchter die gleiche akademische<br />

Ausbildung bekommen wie sein<br />

Sohn, war Morus sehr wichtig und<br />

damit war er seiner Zeit weit voraus,<br />

weil Mädchen damals nicht einmal<br />

eine Schule besuchen durften.<br />

Als Schriftsteller wurde Thomas<br />

Morus mit seinem lateinisch verfassten<br />

Werk „Utopia“ berühmt. Es erschien<br />

1516. Das Buch beschreibt die<br />

Lage der Insel Utopia und ihre wesentlichen<br />

Einrichtungen. Hinter dem<br />

Lob des utopischen Staates verbirgt<br />

sich beißende Kritik an den bestehenden<br />

Staaten seiner Zeit.<br />

Unter König Heinrich VIII. - bekannt<br />

wegen seiner zahlreichen Ehefrauen -<br />

war Thomas Morus ein angesehener<br />

Politiker. Als sich der Papst weigerte,<br />

die erste Ehe Heinrichs aufzulösen,<br />

wollte sich der König von der römisch-katholischen<br />

Kirche trennen<br />

und selbst Oberhaupt der englischen<br />

Kirche werden. Heinrich brauchte<br />

einen klugen Politiker, um sein Vorhaben<br />

dem Volk schmackhaft zu machen,<br />

doch Morus ließ sich dafür<br />

nicht gewinnen, sondern stand fest<br />

zur Einheit der Kirche. Den Eid, den<br />

Heinrich die Bischöfe und seine Beamten<br />

schwören ließ, verweigerte<br />

Thomas Morus. Auch als er daraufhin<br />

in den Londoner Tower eingesperrt<br />

wurde, blieb<br />

er seinem<br />

Glauben und<br />

seinem Gewissen<br />

treu.<br />

Am 6. Juli<br />

1535 wurde<br />

Thomas<br />

Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren, 1527, in<br />

der Frick Collection in New York<br />

http://www.wga.hu/html/h/holbein/hans_y/1528/ind<br />

ex.html - 27.1.<strong>2<strong>01</strong>5</strong>/15.38<br />

Thomas Morus<br />

Gedenktag katholisch: 22. Juni<br />

Gedenktag anglikanisch: 6. Juli<br />

Morus enthauptet.<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?<br />

Im Kapellenkranz zwischen dem<br />

Märtyreraltar und dem Altar der<br />

Jungfrauen ist seit der Seligsprechung<br />

von Franz Jägerstätter am<br />

26. Oktober 2007 eine Gedenkstele<br />

errichtet. Der Künstler Herbert Friedl<br />

hat einen Stahlzylinder mit Öffnungen<br />

versehen und darin ein Glasrohr<br />

montiert. Vor dem Glas sind Metalldrähte<br />

gespannt, als Symbol für Gefangenschaft<br />

und Unfreiheit. Im<br />

beleuchteten Inneren wird eine Kapsel<br />

mit einem Knochenteil von Franz<br />

Sollten wir Christen<br />

Christus nicht immer<br />

ähnlicher werden?<br />

Franz Jägerstätter<br />

Jägerstätter und eine Seite aus dem<br />

Tagebuch Franz Jägerstätters präsentiert,<br />

auf der er einen Traum bzw.<br />

eine Vision schildert. [siehe unten]<br />

Außen an der Stele sind zwei Zitate<br />

angebracht: Über dem Reliquienschrein<br />

„ Was kann uns scheiden von<br />

der Liebe Christi“ aus dem Römerbrief<br />

(8,35) und darunter die Frage<br />

Franz Jägerstätters „Sollten wir Christen<br />

Christus nicht immer ähnlicher<br />

werden?“<br />

Derzeit wird vor der Gedenkstele mit<br />

einem provisorischen Pult seiner<br />

Frau Franziska, die 2<strong>01</strong>3 100-jährig<br />

verstorben ist, gedacht.<br />

Der Domgucker<br />

weitere Informationen über Franz Jägerstätter:<br />

www.jaegerstaetter.at<br />

Die Gedenkstele für Franz Jägerstätter<br />

im Mariendom, der am 26. Oktober<br />

2007 seliggesprochen wurde.<br />

Fotos: Franz Wurm<br />

Eine Seite aus dem Tagebuch Franz Jägerstätters, die in der Gedenkstele eingearbeitet<br />

ist:<br />

Eine sehr ernste Frage der Zeit, wir ins Fegefeuer gehen, so hätt ich<br />

kann man beides zu gleicher Zeit nicht anders geglaubt, als ich würde<br />

sein? Als einst in Österreich die Sozialdemokraten<br />

mich in der Hölle befinden. Es<br />

stark am Ruder waren wahrscheinlich nur Sekunden<br />

waren, sagte uns die Kirche, ein Sozialdemokrat<br />

vergangen, während ich dies alles<br />

kann unmöglich auch geschaut. Dann hörte ich noch ein<br />

Katholik sein. Und Jetzt? Will nun Sausen, sah ein Licht und alles war<br />

gleich zu Beginn ein kurzes Erlebnis weg. Weckte dann gleich meine Frau<br />

schildern, was ich in einer Jännernacht<br />

und erzählte ihr alles, was sich zuge-<br />

1938 erlebte. Erst lag ich fast tragen hatte.<br />

bis Mitternacht im Bett, ohne zu Bis zu jener Nacht konnte ich natürlich<br />

schlafen, obwohl ich nicht krank<br />

nie recht glauben, dass die Lei-<br />

war, muss aber dann doch ein wenig den im Fegefeuer so groß sein<br />

eingeschlafen sein, auf einmal wurde könnten. Anfangs war mir dieser<br />

mir ein schöner Eisenbahnzug gezeigt,<br />

fahrende Zug ziemlich rätselhaft,<br />

der um einen Berg fuhr, abge-<br />

aber je länger die ganze Sache ist,<br />

sehen von den Erwachsenen desto entschleierter wird mir auch<br />

strömten sogar die Kinder diesem dieser fahrende Zug. Und mir kommt<br />

Zuge zu und waren fast nicht zurückzuhalten,<br />

es heute vor, als stellte dieses Bild<br />

wie wenige Erwachsene es nichts anderes dar als den damals<br />

waren, welche in selbiger Umgebung<br />

hereinbrechenden oder schleichen-<br />

nicht mitfuhren, will ich am den Nationalsozialismus mit all sei-<br />

liebsten nicht sagen oder schreiben. nen verschiedenartigen<br />

Dann sagte mir auf einmal eine Gliederungen wie z.B. N.S.D.A.P -<br />

Stimme: „Dieser Zug fährt in die N.S.W - N.S.F - HJ. usw. Kurz gesagt,<br />

Hölle.“ Gleich darauf kam es mir<br />

einfach die ganze Nationalso-<br />

vor, als nähme mich jemand bei der zialistische Volksgemeinschaft, alles,<br />

Hand. „Jetzt gehen wir ins Fegefeuer“,<br />

was für sie opfert und kämpft. …<br />

sagte dieselbe Stimme zu mir.<br />

Was ich da für ein Leiden geschaut Aus: Franz Jägerstätter: Gefängnisbriefe und<br />

und verspürte, war furchtbar, hätte Aufzeichnungen, Erna Putz (Hg.), Passau –<br />

<strong>Linz</strong>, Veritas Verlag, 1987.124f<br />

mir diese Stimme nicht gesagt, daß<br />

9<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Unter dem Motto<br />

Männer<br />

K F B ochen rische rühe<br />

findet heuer der Suppentag der KFB statt, und zwar<br />

am Sonntag, 1. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong>,<br />

von 11.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />

im Pfarrsaal der <strong>Dompfarre</strong>.<br />

www.teilen.at/spenden<br />

Spendenkonto:<br />

IBAN AT86 6000 0000 <strong>01</strong>25 0000<br />

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!<br />

Die Suppenköche: Pfarrer Maximilian Strasser, Georg Bakos, Gerhard<br />

Schauer, Diakon Peter Schwarzenbacher. Nicht im Bild: Herwig Tlusty<br />

Foto: Franz Wurm<br />

Suppe am offenen Feuer gekocht - das<br />

kann schon was!<br />

Foto: Sigrid Stadler<br />

Sie sind dazu sehr herzlich eingeladen, die verschiedenen Suppen zu kosten,<br />

die heuer ausschließlich von Männern gekocht werden.<br />

So werden Sie verwöhnt mit<br />

- einer Zwiebelsuppe von Pfarrer Maximilian Strasser,<br />

- einer Erdäpfelsuppe von Diakon Peter Schwarzenbacher,<br />

- einer Serbischen Bohnensuppe von Gerhard Schauer,<br />

- einer Rindsuppe von Georg Bakos (Gasthaus Goldenes Dachl) und<br />

- einer Tomatensuppe von Herwig Tlusty (nach einem bewährten Rezept<br />

seiner Mutter Anni Tlusty).<br />

Kinder können zum Gelingen des Familienfasttages beitragen - Kartoffel<br />

schnipseln, Suppe kochen (wenn das Wetter mitspielt, draußen am offenen<br />

Feuer) und Brot backen - und dann gemeinsam genießen!<br />

Elisabeth Niederklapfer, kfb<br />

10<br />

Mehr Wert<br />

durch Oberösterreich.<br />

SICHER UND STABIL<br />

WIE UNSER LAND<br />

www.hypo.at<br />

Anita Behr<br />

Kundenberaterin<br />

Wir schaffen mehr Wert.<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Verwobene Welten<br />

Textilarbeiterinnen in Südindien und unsere Kleidung<br />

Erfahrungen einer Reise<br />

Über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in indischen Baumwollspinnereien<br />

und den Besuch bei ProjektpartnerInnen der Aktion Familienfasttag<br />

der Katholischen Frauenbewegung erfahren Sie mehr durch einen<br />

anschaulichen Reisebericht.<br />

Fotos: Renate Stockinger<br />

Referentin<br />

Dipl.Päd. in Erika Kirchweger,<br />

ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung<br />

in Oberösterreich<br />

am Mittwoch, 15. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong>, 19.30 Uhr<br />

im Pfarrsaal der <strong>Dompfarre</strong> <strong>Linz</strong>,<br />

Herrenstraße 26, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Erika Kirchweger besuchte Frauen in Indien<br />

Halbtageswallfahrt auf den Pöstlingberg<br />

Mittwoch, 20. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Treffpunkt:<br />

13.30 Uhr Petrinum (für die Wanderer) oder<br />

13.45 Uhr Hauptplatz - Haltestelle Bergbahn<br />

15.00 Uhr Messfeier mit Pfarrer Maximilian Strasser<br />

16.00 Uhr Gemütliches Beisammensein beim Kirchenwirt<br />

Vorankündigung:<br />

Montag, 15. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong>, 19.30 Uhr<br />

Vortrag „Über die KFB“<br />

von Erika Kirchweger im Pfarrsaal<br />

anschließend KFB-Leitungswahl<br />

und gemütlicher Ausklang.<br />

Als Veranstalter ersucht die Katholische<br />

Frauenbewegung der <strong>Dompfarre</strong><br />

um Anmeldung bis<br />

Montag 18. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong> im Pfarrbüro.<br />

Die Wallfahrt findet bei jeder<br />

Witterung statt.<br />

Eingeladen sind alle, die sich unserer<br />

Pfarre verbunden fühlen.<br />

Foto: Sigrid Stadler<br />

KFB-Stammtischtermine<br />

für das Jahr <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Auch in diesem Jahr treffen sich<br />

KFB-Frauen aus der <strong>Dompfarre</strong><br />

jeden letzten Donnerstag im Monat<br />

im Gasthaus „Goldenes Dachl“ ab<br />

18.00 Uhr.<br />

Hier die genauen Termine:<br />

26. Februar, 26. März, 30. April,<br />

28. Mai, 25. Juni, 30. Juli,<br />

27. August, 24. September,<br />

29. Oktober, 26. November<br />

Sie sind herzlich willkommen!<br />

11<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Altarraum-<br />

Neugestaltung<br />

Die Grundsatzentscheidung ist gefallen:<br />

Die bedeutenden „liturgischen<br />

Orte“ (Altar, Ambo, Bischofssitz<br />

und Priestersitz) sollen in der Mitte<br />

des Doms, im Bereich der „Vierung“<br />

angeordnet werden, die feiernde<br />

Gemeinde soll so Platz<br />

finden, dass ein Kreis erlebbar<br />

wird.<br />

Ein Wettbewerb für sieben geladene<br />

Künstler- und Architektenpaare ist<br />

ausgeschrieben worden. Die geladenen<br />

Künstler und Architekten haben<br />

sich am 22. Jänner im Pfarrsaal getroffen,<br />

um von der „Altarraumkommission“<br />

noch Auskünfte zu<br />

erhalten. Dann haben sie den Dom<br />

besichtigt. Dabei wurden weitere<br />

Fragen an Ort und Stelle geklärt.<br />

Bis Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong> werden von den<br />

Künstlern und Architekten Pläne<br />

und Modelle erarbeitet, die dann in<br />

der Woche nach Pfingsten von einer<br />

Jury bewertet werden.<br />

Mit dem Siegerprojekt soll die Umsetzung<br />

dann im Detail geklärt werden.<br />

Die Entwürfe sollen (nach dem<br />

Jury-Entscheid) ausgestellt werden.<br />

Pfarrer Maximilian Strasser<br />

Glaubensabende in der Fastenzeit<br />

mit Pfarrer Maximilian Strasser<br />

an den Donnerstagen, 5., 12. und 19. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

jeweils 19.30 Uhr im Pfarrsaal<br />

Thema:<br />

Die liturgische Sprache<br />

Unverständliche Wörter – Was verstehen wir darunter?<br />

Warum werden sie weiter verwendet?<br />

Ich bitte um eine verbindliche Anmeldung<br />

bis Montag, 2. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong>, 11.00 Uhr,<br />

im Pfarrbüro oder bei mir persönlich.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wird Arbeit an Texten, das Gespräch in<br />

der Kleingruppe und im Plenum vorgesehen sein.<br />

Bitte, vergessen Sie Ihre (Lese-)Brille nicht!<br />

Kommunion zu Hause<br />

Die Initiative „Kommunion zu Hause“<br />

ist gestartet. 17 Personen haben<br />

sich bereit erklärt, einmal im Monat<br />

die Kommunion zu jenen Pfarrmitgliedern<br />

zu bringen, die an den Eucharistiefeiern<br />

nicht teilnehmen können.<br />

Der Kommunionempfang zu<br />

Hause ist ein Zeichen, dass Sie zur<br />

Eucharistiegemeinde gehören, auch<br />

wenn Sie die Eucharistie nicht mitfeiern<br />

können.<br />

Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch<br />

nehmen wollen, wenden Sie sich<br />

bitte telefonisch (0732/77 78 85-0)<br />

oder per E-Mail (dompfarre@dioezese-linz.at)<br />

an das Pfarrbüro.<br />

Pfarrer Maximilian Strasser<br />

Für Fragen steht Ihnen Diakon Peter<br />

Schwarzenbacher gerne zur Verfügung:<br />

0664/36<strong>01</strong>505 oder unter<br />

p.schwarzenbacher@gmx.net.<br />

Peter Schwarzenbacher<br />

Foto: Sigrid Stadler<br />

12<br />

Tauftermine<br />

(jeweils am Samstag,<br />

10.30 und 16.00 Uhr)<br />

21. Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Pfarrer M. Strasser<br />

14. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Diakon P. Schwarzenbacher<br />

28. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Pfarrer M. Strasser<br />

11. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Pfarrer M. Strasser<br />

25. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Diakon A. Birngruber<br />

16. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Diakon P. Schwarzenbacher<br />

30. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Pfarrer M. Strasser<br />

13. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong> nur 10.30 Uhr Diakon A. Birngruber<br />

27. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong> Pfarrer M. Strasser<br />

Einladung zur Babyrunde<br />

Wir laden alle Mütter, Väter, Omas<br />

und Opas mit ihren Babys und<br />

Kleinkindern zur Babyrunde ein.<br />

Wir treffen uns ab Dienstag,<br />

3. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong>, wöchentlich (ausgenommen<br />

Feiertage und Schulferien)<br />

von 9.30 – 11.00 Uhr im Pfarrheim,<br />

um mit unseren Kindern zu spielen<br />

und miteinander zu plaudern.<br />

Wir freuen uns auf das Kennenlernen<br />

und die gemeinsame Zeit!<br />

Anita Viteka<br />

Für eventuelle Fragen wenden Sie sich bitte<br />

an das Pfarrbüro (Tel.: 0732/777885-0).<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Foto: Franz Wurm<br />

Foto: Sigrid Stadler<br />

Dank Ihren Spenden in Höhe von<br />

€ 24.796,-- können verschiedenste<br />

Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika<br />

verwirklicht werden.<br />

Jährlich erhalten rund eine Million<br />

Menschen die Chance auf ein menschenwürdigeres<br />

Leben:<br />

- Ausreichend Trinkwasser, Nahrung<br />

und ein Dach über dem Kopf<br />

- Kinder und Erwachsene lernen<br />

lesen und schreiben und erhalten<br />

eine Ausbildung<br />

- KleinbäuerInnen können auf und<br />

vom eigenen Land leben<br />

- Leben ohne Angst durch Einsatz<br />

für Menschenrechte.<br />

Auf www.sternsingen.at können Sie<br />

sich laufend über die aktuellen Projekte<br />

informieren.<br />

Als Botschafterinnen und Botschafter der tätigen Nächstenliebe machen sich<br />

im April wieder Ehrenamtliche auf den Weg, um Spenden für Menschen in<br />

Not zu sammeln. Das Geld, das bei der Caritas-Haussammlung gesammelt<br />

wird, wird direkt in Oberösterreich verwendet. Denn die Haussammlungshilfe<br />

ist Inlands-Überbrückungshilfe in akuter Not. Die Haussammlungsspenden<br />

ermöglichen der Caritas, bedürftigen Menschen in Oberösterreich<br />

in den Beratungsstellen (2<strong>01</strong>4 waren es 12.655 Hilfesuchende) und Einrichtungen<br />

wie z.B. Hartlauerhof, Haus für Mutter und Kind, Lerncafés, Krisenwohnungen<br />

etc. zu helfen. 10 Prozent der gesammelten Spenden bleiben in<br />

unserer Pfarre und ermöglichen uns, in Notfällen rasche Hilfe zu leisten.<br />

Wir danken allen Menschen herzlich dafür, dass sie ihr Herz für Menschen<br />

in Not öffnen werden.<br />

In unserer Pfarre wird die Caritas-Haussammlung über den <strong>Pfarrbrief</strong> durchgeführt.<br />

Bitte verwenden Sie die eingelegten Zahlscheine dafür, Ihren Beitrag<br />

zu überweisen.<br />

IBAN: AT20 3400 0000 <strong>01</strong>24 5000; BIC: RZOOAT2L<br />

Das gemeinsame Priestertum aller Getauften<br />

P. Elmar Mitterstieler<br />

SJ beim<br />

Vortrag über<br />

das gemeinsame<br />

Priestertum<br />

aller Getauften<br />

Unter diesem Titel<br />

fand am 26. Jänner<br />

<strong>2<strong>01</strong>5</strong> ein überaus<br />

gut besuchter Vortrags-<br />

und Diskussionsabend<br />

im Pfarrsaal<br />

statt. P. Elmar<br />

Mitterstieler, Jesuit<br />

aus Wien, warb in<br />

seinem interessanten<br />

und beherzten<br />

Vortrag für ein<br />

neues Bewusstsein<br />

aller in der Kirche<br />

im Hinblick auf unsere<br />

Taufweihe. Wir<br />

alle sind durch die<br />

Taufe in der Gemeinschaft mit Christus<br />

Priester, Könige und Propheten.<br />

Im freien Zugang zu Gott, in der<br />

Selbsthingabe, in der gegenseitigen<br />

Vergebung, im Verkünden der frohen<br />

Botschaft und in der Vermittlung des<br />

Glaubens durch jeden und jede Einzelne<br />

kann dieses Bewusstsein auch<br />

im unserem Alltag wachsen. In den<br />

Diskussionsbeiträgen der Gäste am<br />

Podium - Pfarrer Maximilian Strasser,<br />

Superintendent Gerold Lehner<br />

und Pastoralratsvorsitzende Edeltraud<br />

Artner-Papelitzky - sowie in<br />

Beiträgen aus dem Publikum wurden<br />

vor allem pastoralpraktische Aspekte<br />

dazu beleuchtet. Große Einigkeit<br />

herrschte darin, dass die Taufe der<br />

Beginn eines christlichen Lebensweges<br />

sei. Fragen, wie wir – als Einzelne,<br />

als Pfarrgemeinde, als Kirche<br />

– Getaufte und Eltern ab der Taufe<br />

hinsichtlich der Gleichheit, Würde<br />

und dem Priestertum aller in der Kirche<br />

begleiten könnten, standen im<br />

Mittelpunkt ebenso wie Fragen nach<br />

der geeigneten Verortung und Gestaltung<br />

der Taufe als körperlich erfahrbar<br />

lebenswendendem<br />

Gottesdienst. Der Abend zum 65. Geburtstag<br />

von Pfarrer Maximilian<br />

Strasser klang bei einer Agape in angeregter<br />

Atmosphäre aus.<br />

Peter Schwarzenbacher<br />

13<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Silbenrätsel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Die blauen Kästchen ergeben - jeweils<br />

von oben nach unten gelesen - die Lösung.<br />

1. Flachland, Tal<br />

2. Mitbringsel<br />

3. große, dicke Röhrennudeln aus<br />

Hartweizen - Pastavariante<br />

4. Kubas Hauptstadt<br />

5. Indianerstamm und US-Bundesstaaten<br />

(N und S)<br />

6. südlicher Stadtteil von <strong>Linz</strong><br />

7. Bayerns Hauptstadt<br />

8. Flegelei<br />

9. ... im Gasthaus<br />

10. milde Form von „stürmisch“<br />

11. weibl. Vorname - manchmal in Verbindung<br />

mit Tristan<br />

12. Das lernen Kinder in der Volksschule.<br />

13. Lichter am Himmel<br />

Verwende zur Lösung diese Silben:<br />

an - bels - ben - berg - can - chen - da -<br />

de - de - den - dig - e - ein - grob - ha -<br />

heit - i - keh - ken - ko - lo - muen - na -<br />

ne - nel - ni - nie - ren - rung - schrei -<br />

sol - ster - ta - van - win<br />

quer<br />

gedacht<br />

Wer bin ich?<br />

14<br />

Lösung der Rätsel vom letzten <strong>Pfarrbrief</strong>:<br />

Silbenrätsel:<br />

1. HENNE, 2. EINERLEI , 3. IRRSINN, 4. LODEN,<br />

5. INSIDER, 6. GARTEN, 7. ASTER, 8. BERUF,<br />

9. EISBAHN, 10. NOCHMALS, 11. DELHI,<br />

12. FIDEL, 13. ESELIN, 14. INSGESAMT<br />

Lösungswort:<br />

HEILIGABENDFEIER IN DER FAMILIE<br />

Quergedacht: Radio<br />

Foto: Franz Wurm<br />

Die Domfenster müssen restauriert werden. Hilf mit, die fünf Stellen zu<br />

finden, die ausgebessert werden müssen.<br />

o Mein bürgerlicher Name ist A. G.<br />

Bojaxhiu.<br />

o Ich stamme aus Mazedonien.<br />

o Ich bin 1910 geboren.<br />

o Ich wachse in einer reichen albanischen<br />

Familie auf.<br />

o Mit zwölf entscheide ich mich für<br />

ein bestimmtes Leben.<br />

o 1997 sterbe ich wenige Tage nach<br />

Prinzessin Diana in Indien.<br />

o 1979 erhalte ich den Friedensnobelpreis.<br />

o Ich helfe vielen Menschen.<br />

o Ich bin in einer von mir gegründeten<br />

Einrichtung begraben.<br />

o Ich werde selig gesprochen.<br />

o 1950 gründete ich den Orden „Missionarinnen<br />

der Nächstenliebe“.<br />

o Ich bin die „Heilige der Gosse“.<br />

o Ich habe schon an Gott gezweifelt.<br />

o Kalkutta ist mein zweites Zuhause.<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

aus: Querdenker


Termine . . . . bitte vormerken<br />

Sonntag, 1. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

ab 11.00 Uhr Suppentag der kfb<br />

Donnerstag, 5. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.30 Uhr Glaubensabend<br />

Donnerstag, 12. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.30 Uhr Glaubensabend<br />

Samstag, 14. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Seniorenmesse in der Kirche der<br />

Barmherzigen Brüder<br />

14.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

14.30 Uhr Messe mit Krankensalbung;<br />

anschl. Jause<br />

Donnerstag, 19. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.30 Uhr Glaubensabend<br />

Mittwoch, 15. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.30 Uhr Verwobene Welten -<br />

Erinnerungen an eine<br />

Indienreise<br />

Mittwoch, 20. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

13.30 Uhr KFB-Wallfahrt<br />

auf den Pöstlingberg<br />

Freitag, 29. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Lange Nacht der Kirchen<br />

Montag, 15. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.30 Uhr Vortrag „Über die<br />

KFB“ und KFB-Leitungswahl<br />

Im Herbst <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Flohmarkt<br />

Trauermauer<br />

Die Trauermauer im Mariendom<br />

ist täglich von<br />

17.00 - 18.30 Uhr frei zugänglich.<br />

Mittagsgebet<br />

Innehalten in der<br />

Mitte des Tages<br />

Donnerstag<br />

jeweils um 12.15 Uhr in der<br />

Krypta des Mariendomes<br />

13. Februar - 10. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

auch am Freitag.<br />

gesungene Vesper<br />

jeden Freitag - 17.00 Uhr<br />

Konzerte<br />

im und um den Dom<br />

Dienstag, 5. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

20.00 Uhr Wise Guys<br />

Mittwoch, 24. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

20.30 Uhr Paolo Conte und Band<br />

- Live in Conzert<br />

Donnerstag, 26. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

20.30 Uhr Klassik-Gala mit Angelika<br />

Kirchschlager<br />

und Michael Schade<br />

und dem Bruckner-<br />

Orchester<br />

Samstag, 27. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

20.30 Uhr Max Raabe und Palast<br />

Orchester - Eine Nacht<br />

in Berlin<br />

Karten für diese Konzerte sind im<br />

DomCenter erhältlich<br />

(0732/946100 oder<br />

domcenter@dioezese-linz.at)<br />

Raumerlebnis<br />

Dom<br />

Morgenmeditation<br />

an den Dienstagen<br />

17. März, 14. April,<br />

12. Mai und 16. Juni <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

jeweils um 6.15 Uhr<br />

Abendmeditation<br />

ab 19. Februar jeden Donnerstag<br />

(außer Gründonnerstag) bis Juni<br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

Turmportal in der Baumbachstraße<br />

D e n k M a l<br />

Gebot und Gewissen<br />

- beiden geht es um die gleichen<br />

Werte. Es wäre ein großer Irrtum,<br />

wenn man aus dem Gewissen eine<br />

einsame Angelegenheit machte, ein<br />

Zauberorakel allein für mich, ohne<br />

Bindung an die Gemeinschaft. Es<br />

würde die Menschen einander entfremden,<br />

es wäre unmenschlich.<br />

Darum ist es auch nur sehr bedingt<br />

wahr, was man heute oft hören<br />

kann: „Früher lebte man nach den<br />

Geboten (man tat es, weil man es<br />

mußte), heute lebt man nach dem<br />

Gewissen (man tut es freiwillig).“<br />

Auch früher hat man nicht ohne das<br />

Gewissen gehandelt, und auch heute<br />

handelt man nicht ohne das Gebot,<br />

das in der Gemeinschaft gilt. Beide<br />

gehören zusammen. ...<br />

Wir dürfen nicht in den Fehler verfallen,<br />

vor allem einen Gegensatz<br />

zu sehen zwischen dem persönlichen<br />

und dem gemeinschaftsbezogenen<br />

Aspekt, dem Gewissen und<br />

dem Gebot. Tiefer und ursprünglicher<br />

als alle möglichen Spannungen<br />

liegt die Tatsache, daß sie erst zusammen<br />

zur rechten Geltung kommen.<br />

Je mehr ein Wesen bei sich<br />

selbst ist, um so mehr ist es dadurch<br />

zusammen mit anderen, offen zum<br />

Geben und zum Empfangen, von<br />

den Dingen angefangen bis zu Gott.<br />

Und auch das Umgekehrte gilt: Je<br />

offener ein Wesen für andere ist, um<br />

so mehr ist es bei sich selbst. ...<br />

So stützen ein gutes Gebot und ein<br />

gutes Gewissen einander. Das persönliche<br />

Gewissen ist nicht unabhängig<br />

vom Gewissen der<br />

Gemeinschaft.<br />

für Sie gelesen von<br />

Pfarrer Maximilian Strasser<br />

aus:<br />

Glaubensverkündigung für Erwachsene.<br />

Deutsche Ausgabe des Holländischen Katechismus,<br />

Nijmegen-Utrecht (1968), Seite 418 f<br />

Der Terminüberblick gibt den Stand bei Drucklegung bekannt. Bitte beachten Sie die Informationen<br />

in den Schaukästen oder auf unserer Homepage (www.dioezese-linz.at/dompfarre).<br />

15<br />

Dompfarrbrief 1/<strong>2<strong>01</strong>5</strong>


Impressum und Offenlegung gemäß § 25 MedienG<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: <strong>Dompfarre</strong> <strong>Linz</strong>, Herrenstraße 26, 4020 <strong>Linz</strong>, (vertreten durch Pfarrer<br />

Dr. Maximilian Strasser), Tel.: 0732/77 78 85-0, E-mail: dompfarre@dioezese-linz.at; http://www.dioezese-linz.at/dompfarre<br />

Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde<br />

Hersteller: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, Römerweg 1, 4844 Regau<br />

Verlagsort: <strong>Linz</strong><br />

Herstellungsort: Regau<br />

Blattlinie: Kommunikations- und Informationsorgan der <strong>Dompfarre</strong> <strong>Linz</strong><br />

Es werden keine Beteiligungen an Medienunternehmen oder Mediendiensten gehalten.<br />

Redaktionsteam:<br />

Johanna Breuer,Adelheid Hartmann, Bernhard Kirchweger, Emil Lauß, Sigrid Stadler, Pfarrer Maximilian Strasser, Franz Wurm<br />

Titelbild: Franz Wurm<br />

Gestaltung: Sigrid Stadler<br />

Redaktionsschluss der nächstenAusgabe: Montag, 20.April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

Gottesdienste und Kirchenmusik im Mariendom<br />

A s c h e r m i t t w o c h<br />

Mittwoch, 18. Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Hl. Messe mit Aschenkreuz<br />

Gesänge aus dem Gotteslob<br />

1 . F a s t e n s o n n t a g<br />

Samstag, 21. Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 22. Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Wolfram Wagner: „Missa St. Crucis“<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

2 . F a s t e n s o n n t a g<br />

Samstag, 28. Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 1. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Gesänge im Gregorianischen Choral<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

3 . F a s t e n s o n n t a g<br />

Samstag, 7. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse LQM<br />

Sonntag, 8. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Motetten zur Fastenzeit<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

4 . F a s t e n s o n n t a g<br />

Samstag, 14. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 15. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Wolfgang Kreuzhuber:<br />

Motetten für Sopran und Orgel<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag, 20. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

17.00 Uhr Bußfeier<br />

5 . F a s t e n s o n n t a g<br />

Samstag, 21. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 22. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Chorsätze zur Fastenzeit<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

P a l m s o n n t a g<br />

Samstag, 28. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 29. März <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.30 Uhr Palmweihe am Domplatz<br />

Prozession<br />

Eucharistiefeier<br />

Musik für Volk und Bläser<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.00 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch, 1. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

15.00 Uhr Hl. Messe mit<br />

Weihe der heiligen Öle<br />

D i e D r e i Ö s t e r l i c h e n Ta g e<br />

Gründonnerstag, 2. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

19.00 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl<br />

Anton Bruckner:<br />

Gesänge für den Gründonnerstag<br />

anschließend Komplet (Nachtgebet)<br />

bis 21.30 Uhr Anbetung beim Allerheiligsten<br />

21.00 Uhr - Gebet in der Nacht in der leeren<br />

22.00 Uhr Krypta<br />

Karfreitag, 3. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

7.00 Uhr Chorgebet (Lesehore, Laudes)<br />

13.30 Uhr Kreuzweg (Ritterorden vom Hl.<br />

Grab zu Jerusalem)<br />

15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben<br />

Christi<br />

Anton Reinthaler: Johannes-Passion<br />

15.00 Uhr Kinderliturgie in der Krypta<br />

bis 19.00 Uhr Anbetung vor dem Kreuz<br />

Karsamstag, 4. April<br />

7.00 Uhr Chorgebet (Lesehore, Laudes)<br />

8.00 Uhr -<br />

15.00 Uhr Gebet beim Heiligen Grab<br />

16.00 Uhr Kinderliturgie mit Segnung der<br />

mitgebrachten Speisen (keine<br />

Messe)<br />

H o c h f e s t d e r A u f e r s t e h u n g<br />

d e s H e r r n<br />

20.30 Uhr Osternachtsfeier<br />

Gesänge zur Osternacht<br />

Bitte nehmen Sie Kerzen mit<br />

Tropfschutz mit!<br />

Ostersonntag, 5. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Joseph Haydn: Missa in B-Dur,<br />

Hob XXII:12 „Theresienmesse“<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.00 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Ostermontag, 6. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

2 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

Samstag, 11. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse LQM<br />

Sonntag, 12. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt der Gehörlosenseelsorge<br />

Musik für 2 Orgeln<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

3 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

Samstag, 18. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 19. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Johann Wenzel Kailliwoda:<br />

Missa in a-Moll<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Der Terminüberblick gibt den Stand bei<br />

Drucklegung bekannt. Bitte beachten Sie die<br />

Informationen in den Schaukästen und auf<br />

unserer Homepage (www.dioezeselinz.at/dompfarre).<br />

4 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

D o m w e i h e g e d e n k e n<br />

Samstag, 25. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 26. April <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Missa in c-Moll, KV 139<br />

„Waisenhausmesse“<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

5 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

Samstag, 2. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 3. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Heinrich Isaac: Missa paschalis<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

6 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

Samstag, 9. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse LQM<br />

Sonntag, 10. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Heinrich Schütz und Johann Pachelbel:<br />

Doppelchörige Motetten<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

C h r i s t i H i m m e l f a h r t<br />

Mittwoch, 13. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Donnerstag, 14. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Franz Schubert: Messe in C-Dur, D 452<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

7 . S o n n t a g d e r O s t e r z e i t<br />

Samstag, 16. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 17. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Wolfgang Kreuzhuber:<br />

Improvisation zu den Perikopen<br />

des Sonntags<br />

11.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag, 22. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Erwachsenenfirmung<br />

P f i n g s t e n<br />

Samstag, 23. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 24. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

10.00 Uhr Hochamt mit Firmung<br />

Musik zur Firmung<br />

für Bläser- und Vokalensemble<br />

11.35 Uhr Hl. Messe (Kirche der Barmherzigen<br />

Brüder)<br />

16.30 Uhr Hl. Messe in engl. Sprache<br />

18.15 Uhr Hl. Messe<br />

Pfingstmontag, 25. Mai <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

18.15 Uhr Hl. Messe

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