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Menschen auf dem Campus - Volksstimme

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campusseiten seiten<br />

der <strong>Volksstimme</strong><br />

www.volkssti mme.de<br />

4 Interview mit Sachsens-Anhalts Wissenschaft sministerin<br />

16 Zauberwort Zeitmanagement: Hilfe, die Uhr ti ckt!<br />

22 Wo ist hier bitte was? Euer Streckenplan fürs Studium<br />

41 Location-Lexikon für Magdeburg: Wo sehen wir uns wieder?<br />

Ausgabe September 2012


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Inhalt<br />

4<br />

4 Interview mit Wissenschaft sministerin<br />

Wolff : „Immer<br />

sein Bestes geben!“<br />

7 Voller Energie!<br />

10 Warum Mama unbedingt<br />

einen Professor will!<br />

14 Zoras <strong>Campus</strong>-Kolumne<br />

16 Zeitmanagement:<br />

Hilfe, die Uhr ti ckt!<br />

20 „Ich bin jung und brauche<br />

das Geld!“<br />

7<br />

21 Auszeichnung für<br />

Magdeburger Arzt<br />

22 Der Streckenplan fürs Studium<br />

24 Bildungsprojekt vorgestellt:<br />

Deutsch-Jordanische<br />

Universität<br />

28 Erste Wohnung: Mietvertrag<br />

vorher genau studieren<br />

30 Die Originale vom <strong>Campus</strong><br />

32 Halberstadt: Housepartys im<br />

„Tor zum Harz“<br />

Aktuelle Angebote im Internet oder in<br />

unserem Vermietungscenter Ernst-Reuter-<br />

Allee 8 (gegenüber Eingang Allee-Center)<br />

Mo-Fr 10 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr<br />

24<br />

35 Wernigerode: Zwischen<br />

Schinkenplatt e und Party<br />

37 Stendal: Romanti sche<br />

Rolandstadt mit Charme<br />

39 Magdeburg: Lebendige<br />

Wissenschaft sstadt<br />

41 Locati on-Lexikon: „Wo sehen<br />

wir uns wieder?“<br />

42 Studieren 2.0: Neue Medien<br />

und Netzwerke<br />

www.guericke.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Media Marketi ng<br />

Magdeburg GmbH<br />

Bahnhofstr. 17<br />

39104 Magdeburg<br />

Geschäftsführung<br />

Marco Fehrecke und<br />

Carola Korzenek<br />

Intro | 3<br />

Tel.: 03 91 / 59 99 – 100<br />

Fax: 03 91 / 59 99 – 446<br />

Redaktion:<br />

Ariane Funke<br />

Tel.: 0930 / 5 98 80 37<br />

Druck:<br />

KOCH-DRUCK, Halberstadt<br />

Am Sülzegraben 28<br />

38820 Halberstadt<br />

C<br />

Y BERH<br />

A US<br />

2.0


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

4 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 5<br />

Steckbrief<br />

Bachelor, Master und „jetzt den<br />

Doktor“, sagt Eric Alm (25). Ja,<br />

eine Karriere an der Hochschule<br />

würde ihm gefallen. In Magdeburg<br />

bekam er auch gerade ein<br />

Jobangebot von der Uni als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter. Im<br />

Rahmen der Forschungstätigkeit<br />

würde der junge Schweriner<br />

dann gleich promovieren. „Aber<br />

erst muss ich ein Exposé für meine<br />

Dissertation schreiben“, sagt<br />

er. Und er gesteht: „Mein Kopf<br />

ist aber im Moment leer.“ Eric<br />

Alm hat gerade den Master in<br />

Friedens- und Konfl iktforschung<br />

abgelegt und seine Master-Arbeit<br />

abgegeben. Ein Sekundäranalyse<br />

über den Einfl uss der<br />

arabischen Welt in Nordafrika<br />

<strong>auf</strong> die Revolution in Lybien hat<br />

er verfasst. „Eine Doktorarbeit<br />

über die arabische Revolution<br />

könnte ich mir auch gut vorstellen“,<br />

sagt Eric Alm.<br />

seit 1990<br />

Monika Döring<br />

FL<br />

E<br />

„Das Erfolgsgeheimnis ist:<br />

Immer sein Bestes geben!“<br />

Interview mit Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und<br />

Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff<br />

Sie hat eine aka<strong>dem</strong>ische Bilderbuch-Karriere<br />

hingelegt und<br />

sie hat sich für Sachsen-Anhalt<br />

entschieden: Prof. Dr. Birgitta<br />

Wolff ist die Landesministerin<br />

für Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Eine ihrer Thesen heißt: Die<br />

Wirtschaft soll das Geld für die<br />

Wissenschaft generieren und die<br />

Wissenschaft die Ideen hervorbringen,<br />

die in Geld umgewandelt<br />

werden können. Wie geht<br />

das, Frau Ministerin?<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Wissenschaft und<br />

Wirtschaft sollen in Sachsen-<br />

Anhalt harmonieren und eng<br />

zusammenarbeiten. Wie kann<br />

das aus ihrer Sicht gelingen?<br />

Birgitta Wolff: Durch Kommunikation.<br />

Die Politik kann Plattformen<br />

schaffen, und das haben<br />

wir bereits auch schon getan. Etliche<br />

konkrete Maßnahmen l<strong>auf</strong>en<br />

zum Teil schon seit Jahren. Ziel ist<br />

es, eine Forschungsinfrastruktur<br />

XI<br />

BE<br />

L<br />

•<br />

S<br />

CH<br />

NEL<br />

L<br />

•<br />

bereit zu halten, die Unternehmen<br />

nutzen können, um innovativer<br />

zu werden. Auch die Kleinstunternehmen<br />

sollen sich bei uns<br />

im Land willkommen fühlen die<br />

Angebote der Hochschulen zu<br />

nutzen. Ein Projekt von vielen<br />

sind die Transfergutscheine, mit<br />

denen wir den Dialog fördern<br />

wollen. Ein kleinerer Betrieb<br />

kann sich damit an der Universität<br />

zum Beispiel sein Forderungsmanagement<br />

analysieren lassen, um<br />

die Zahlungsausfälle zu reduzieren,<br />

oder was immer an Themen<br />

gerade unter den Nägeln brennt.<br />

Es geht darum, Wissen zu nutzen,<br />

wofür wir informelle Netzwerke<br />

brauchen. Doch die Unternehmerschaft<br />

in Sachsen-Anhalt ist<br />

noch relativ jung, und die Professoren<br />

kommen häufi g aus anderen<br />

Regionen. Hier gibt es selten<br />

Sandkasten-Freundschaften, von<br />

denen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

profi tieren könnten.<br />

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Abschlussarbeiten<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Wieviel Zeit brauchen<br />

diese Strukturen, um zu<br />

wachsen?<br />

Wolff: Das dauert ein paar Jahre.<br />

Schnelle Erfolge darf man<br />

hier nicht erwarten. Reformen<br />

brauchen ihre Zeit. Und manche<br />

Programme, die wir anbieten,<br />

müssen auch überprüft und ange-<br />

„Ich habe mich<br />

bewusst für<br />

dieses Land<br />

entschieden.“<br />

passt werden. Durch Gespräche<br />

mit Unternehmern lerne ich deren<br />

Bedürfnisse besser kennen<br />

und kann Programme, die wir<br />

anbieten, besser <strong>auf</strong> ihre Nachfrage<br />

zuschneiden. Hier sehen<br />

wir bereits erste Erfolge.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Sie kommen aus<br />

Münster, haben in München<br />

studiert, Auslandserfahrung in<br />

Amerika gesammelt. Was hebt<br />

Sachsen-Anhalt aus ihrer Sicht<br />

von anderen Regionen ab?<br />

Wolff: Es ist ein übersichtliches,<br />

kommunikatives Land. Rund<br />

2,3 Millionen Einwohner leben<br />

hier, man redet miteinander.<br />

Diese Offenheit für neue Ideen<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Sebasti an Nielebock (23),<br />

Ingenieur-Informati k<br />

Sachsen-Anhalts Wissenschaft s- und Wirtschaft sministerin Birgitt a Wolff<br />

hat eine Bilderbuch-Karriere hingelegt. Ihr Mott o lautet: „Immer das<br />

Beste geben.“<br />

Tobias Stein (23),<br />

Informati k<br />

Marco Holzknecht (23),<br />

Informati k<br />

Carolin Groß (23),<br />

Medienbildung<br />

habe ich von Anfang an sehr geschätzt.<br />

Ich habe mich bewusst<br />

für dieses Land entschieden,<br />

während mich zwei weitere<br />

Universitäten ebenfalls haben<br />

wollten. Doch die Sachsen-Anhalter<br />

haben meine Ideen ernst<br />

genommen und gefördert. Der<br />

Freiraum, den ich als damals<br />

noch relativ unbeschriebenes<br />

Blatt hier bekommen habe, um<br />

meine Visionen zu verwirklichen,<br />

imponierte mir.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Aus welchen Fachgebieten<br />

kann die Wirtschaft<br />

fi nanzielle Effekte aus der Wissenschaft<br />

ziehen? Und was ist<br />

mit den Bereichen, deren Knowhow<br />

nicht in Geld umgewandelt<br />

werden kann?<br />

Wolff: Es geht nicht darum, nur<br />

High-Tech-Ideen zu generieren.<br />

Wir brauchen nicht nur Ingenieure<br />

und Naturwissenschaftler.<br />

Innovative Produktverpackungen,<br />

effektive Marketingkonzepte<br />

oder neue Arbeitszeitmodelle<br />

sind auch Entwicklungen,<br />

die unsere Wirtschaft voranbringen.<br />

Auch Konzepte für frühkindliche<br />

Bildung und andere<br />

Bereiche des öffentlichen Sektors<br />

sind wichtig.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Welche Zukunftsvision<br />

haben Sie für die wissenschaftliche<br />

Ausbildung in Sachsen-Anhalt?<br />

Was ist ihr Ziel?<br />

Wolff: Da gibt es zwei Richtungen:<br />

die anwendungsorientierte,<br />

die gute Ideen für die<br />

Praxis liefern soll, und die, <strong>auf</strong><br />

die Ausbildung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses und die unabhängige<br />

Forschung orientierte<br />

Richtung an den Universitäten.<br />

Ich forciere keinen Verwertungszwang.<br />

Yubai Zhang (24), Internati onal<br />

Economics and Finance<br />

Meldung<br />

Vorgestellt:<br />

eGovernment<br />

Halberstadtl Die öffentliche Verwaltung<br />

braucht Internet-Spezialisten.<br />

Darum gibt es an der Hochschule<br />

Harz am Standort Halberstadt den<br />

Studiengang eGovernment. Er umfasst<br />

ein verwaltungswissenschaftliches<br />

Studium mit der Vermittlung<br />

von fundierten IT-Kenntnissen, beispielsweise<br />

in der elektronischen<br />

Organisation von Verwaltungsprozessen.<br />

Im Grundstudium, auch<br />

Foundation-Phase genannt, werden<br />

Grundlagen in Verwaltung, Recht,<br />

Wirtschaft, Sozialwissenschaft und<br />

IT vermittelt. Das vierte Semester<br />

ist dann ein Praxissemester, das in<br />

selbst gewählten öffentlichen Organisationen<br />

oder Unternehmen<br />

absolviert werden kann. Im Hauptstudium,<br />

der Major Phase, werden<br />

spezielle Bereiche wie u.a. Projektmanagement,<br />

IT-Security, Prozessmanagement,<br />

Webengineering und<br />

Geoinformationssysteme vertieft.<br />

Das 7. Semester umfasst nochmal<br />

ein 13-wöchiges Praktikum und das<br />

Schreiben der Bachelorarbeit. Die<br />

Hochschule verfügt über eine IT-<br />

Ausstattung mit zahlreichen Laboren.<br />

Spezielle Vorlesungen werden<br />

am Fachbereich Automatisierung<br />

und Informatik in Wernigerode<br />

gehalten. Gesucht werden die Absolventen<br />

als IT Spezialisten in der<br />

öffentlichen Verwaltung, IT- Dienstleistungsunternehmen<br />

oder Beratungsunternehmen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.hs-harz.de/egov.html oder<br />

<strong>auf</strong> Facebook unter: Studiengang<br />

eGovernment.<br />

Steffi Haedicke (24),<br />

Betriebswirtschaft slehre


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

6 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 7<br />

Steckbrief<br />

Als Maximilian Ulrich (18) klein<br />

war und gerade eingeschult wurde,<br />

da musste er zumindest einen<br />

Nachmittag lang freundlich lächeln<br />

und klug gucken. Bei einem<br />

Foto-Termin. Denn der kleine Max<br />

sollte das Gesicht der <strong>Volksstimme</strong>-Werbekampagne<br />

„Man kann<br />

alles von zwei Seiten betrachten“<br />

werden. „Das Shooting habe ich<br />

damals als gar nicht so <strong>auf</strong>regend<br />

und großartig empfunden. Ich<br />

wurde einfach fotografi ert“, erzählt<br />

der junge Magdeburger. Das<br />

große Aha-Erlebnis kam erst als<br />

Maximilian sich <strong>auf</strong> riesig großen<br />

Plakatwänden entgegen lächelte<br />

unter denen stand, dass man eben<br />

alles von zwei Seiten betrachten<br />

kann. Natürlich häuften sich<br />

anschließend die „Bist du nicht<br />

der Junge“-Anfragen. „Ja, das<br />

bin ich“, sagte Maximilian Ulrich<br />

dann immer stolz. Wird Zeit, dass<br />

er <strong>auf</strong> das Titel-Cover eines Magazins<br />

kommt. Auf den <strong>Campus</strong>seiten<br />

ist Maximilian Ulrich ganz<br />

vorn zu sehen. Schließlich ist er<br />

jetzt groß, 18 Jahre und er hat<br />

das Abitur mit Bestnote bestanden.<br />

Was wird aus <strong>dem</strong> „kleinen<br />

Max“? Seine Antwort kommt sofort:<br />

„Arzt“. Medizin will er studieren,<br />

um <strong>Menschen</strong> zu helfen.<br />

Viel Glück.<br />

Wissenschaft braucht auch<br />

Freiheit für völlig neue Ideen. Die<br />

kommen nicht <strong>auf</strong> Bestellung.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Wie sehen Sie die<br />

Zukunft der Forschungslandschaft<br />

Sachsen-Anhalt?<br />

Wolff: Das Zauberwort heißt:<br />

immer sein Bestes geben. Eine<br />

Profi lbildung ist überlebenswichtig.<br />

Die kleineren Hochschulen<br />

und Universitäten können<br />

nicht in allem gut sein, aber<br />

in manchem. Ein Beispiel aus<br />

der Lehre: Die internationalen<br />

Wirtschaftsstudiengänge an der<br />

„Die kleinen<br />

regionalen<br />

Betriebe haben<br />

das Nachsehen.“<br />

Universität Magdeburg sind seit<br />

etlichen Jahren übernachgefragt,<br />

und sie locken viele ausländische<br />

Studenten an. Das ist<br />

ein gutes Zeichen für die dauerhafte<br />

Qualität. Solche Angebote<br />

brauchen wir.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: An eine erfolgreiche<br />

aka<strong>dem</strong>ische Ausbildung<br />

knüpft sich der Arbeitsmarkt.<br />

Wie gelingt es besser, dass gut<br />

ausgebildete, junge <strong>Menschen</strong><br />

und perspektivisch Familien im<br />

Land bleiben und nicht abwandern.<br />

Welche Rahmenbedingungen<br />

müssen dafür noch geschaffen<br />

werden?<br />

Wolff: Ich beobachte, dass viele<br />

kleine Firmen noch kein wirklich<br />

professionelles Personalmanagement<br />

haben. Sie sind <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Arbeitsmarkt für die Absolventen<br />

einfach nicht sichtbar.<br />

Das ist zunächst kein Vorwurf,<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Anne Breustedt (21), Wirtschaft singenieurwesen,<br />

Christi an Wiese (21),<br />

Lehramt für technische Bildung<br />

Cheng Huijun (25),<br />

Umwelt- und<br />

Energieprozesstechnik<br />

aber eine Tatsache. Die Dax notierten<br />

Unternehmen schicken<br />

ihr Rekrutierungspersonal aus,<br />

das die Professoren kontaktiert<br />

und den besten Nachwuchs<br />

sucht. Die kleinen regionalen<br />

Betriebe haben das Nachsehen,<br />

den Fachkräftemangel. Unsere<br />

regionalen Unternehmer müssen<br />

sichtbarer werden. Stellenanzeigen<br />

sollten in Tageszeitungen,<br />

aber auch im Internet geschaltet<br />

werden. Es gibt neuerdings<br />

eine Absolventenmesse, <strong>auf</strong> der<br />

sich ausschließlich heimische<br />

Unternehmen präsentieren. Die<br />

Studierenden sind immer ganz<br />

überrascht über das Potential<br />

im Land. Und sie kommen dann<br />

gezielt, um Stellen im Land zu<br />

fi nden.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Wie wird Sachsen-<br />

Anhalt für Investoren attraktiver?<br />

Wolff: In den 1990-er Jahren<br />

ließen sich viele große Betriebe<br />

in Sachsen-Anhalt nieder. Diese<br />

Zeit der Großansiedlungen ist<br />

jedoch vorbei. Wir müssen deshalb<br />

den Schwerpunkt unserer<br />

Wirtschaftspolitik eher <strong>auf</strong> das<br />

endogene Wachstum setzen.<br />

Alle großen, internationalen<br />

Unternehmer haben früher<br />

einmal klein angefangen. Der<br />

Sprung geht nicht von jetzt <strong>auf</strong><br />

gleich, sondern er dauert Jahre,<br />

vielleicht sogar ein, zwei, drei<br />

Generationen. Die Chance für<br />

die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt<br />

liegt darin, dass aus kleinen<br />

Unternehmen mittlere, und aus<br />

einzelnen auch große werden.<br />

Das wollen wir fördern. Denn<br />

heimische Unternehmen zahlen<br />

hier Steuern, sind der Region<br />

verbunden und unterstützen<br />

Heidar Sharef (30),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

dann zum Beispiel auch eher<br />

Sportvereine und Schulen.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Der Fachkräftemangel<br />

ist ein Problem im<br />

Land, das auch den Generationsumschwung<br />

treffen wird.<br />

Wie reagieren Sie dar<strong>auf</strong>?<br />

Wolff: Wir wissen, dass mehr als<br />

6.000 kleine und mittelständige<br />

Betriebe in den nächsten Jahren<br />

Nachfolger suchen. Das ist die<br />

natürliche Folge der Gründungswelle<br />

vor 20 Jahren. Die Kinder<br />

dieser Unternehmer haben oftmals<br />

kein Interesse an einer Unternehmensübernahme.<br />

Wir haben<br />

deshalb unter anderem den<br />

Nachfolger-Club ins Leben gerufen,<br />

um jungen Zukunftsunternehmern<br />

und den Chefs, die ihre<br />

bestehende Firma abgeben und<br />

in den Ruhestand gehen wollen,<br />

an einen Tisch zu bringen.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Sie haben sich bewusst<br />

für Magdeburg entschieden.<br />

Was gefällt ihnen hier, was<br />

fehlt ihnen hier eventuell?<br />

Wolff: Mir fehlt hier nichts. Die<br />

Stadt ist sehr grün, kurzfristig<br />

bekomme ich hier immer Theatertickets,<br />

die bezahlbar sind,<br />

„Ich finde das<br />

Leben in<br />

Magdeburg super<br />

angenehm.“<br />

und anschließend spontan einen<br />

Platz in einem Restaurant.<br />

Diese Lebensqualität, diesen<br />

Luxus genieße ich. Ich habe in<br />

Washington und München gelebt.<br />

Dort müssen die Karten<br />

Monate vorher für viel Geld<br />

gek<strong>auf</strong>t werden, und der Tisch<br />

Viorica Raileanu (24),<br />

Internati onal Economics<br />

and Finance<br />

im Lokal auch ewig im Voraus<br />

bestellt sein. Außer<strong>dem</strong> sind die<br />

Immobilien hier bezahlbar, und<br />

die Kinderbetreuung, von der<br />

ich zwar nicht persönlich profi -<br />

tiere, aber viele meiner Freun-<br />

„Wer etwas mit<br />

Leidenschaft<br />

macht, kommt zu<br />

guten Ergebnissen.“<br />

dinnen, ist auch sehr gut. Ich<br />

fi nde das Leben in Magdeburg<br />

super angenehm.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Sie haben eine<br />

aka<strong>dem</strong>ische Bilderbuch-Karriere<br />

vorgelegt: Abitur, Banklehre,<br />

Studium, Promotion, Auslandserfahrung,<br />

Habilitation, Professorin,<br />

Ministerin. Welchen Rat<br />

haben Sie an Studenten? Was ist<br />

wichtig für die Vita?<br />

Wolff: Auch hier gilt es, immer<br />

sein Bestes zu geben. Dafür<br />

muss jeder seine Stärken kennen.<br />

Wer etwas mit Leidenschaft<br />

macht, kommt auch zu guten<br />

Ergebnissen. Wichtig ist es auch,<br />

in Etappen voranzugehen. Das<br />

unterschätzen viele. Schritt für<br />

Schritt sollte jeder seine Aufgabe<br />

immer so gut wie möglich bewältigen.<br />

Dadurch ergeben sich<br />

neue Chancen und Perspektiven,<br />

nicht durch das Schielen <strong>auf</strong> andere,<br />

langfristige Ziele. Ich hatte<br />

auch nie geplant, Professorin zu<br />

werden. Aber meine Promotion<br />

ist gut gel<strong>auf</strong>en, und dadurch<br />

bekam ich tolle Angebote für<br />

den nächsten Schritt. So hat sich<br />

dann immer wieder eine Chance<br />

aus der jeweils vorherigen <strong>auf</strong>gebaut.<br />

Shang Zhihma (24),<br />

Maschinenbau<br />

Dr.-Ing. Przemyslaw Komarnicki hat die neue Ladestati on für Elektrofahrzeuge<br />

mit seinem Team entwickelt. Foto: Viktoria Kühne<br />

Voller Energie!<br />

Elektroautos cruisen durch den<br />

Magdeburger Wissenschaftshafen<br />

Magdeburg l Woran denken<br />

Sie bei <strong>dem</strong> Wort „Netze“?<br />

Ans Fische fangen? Spinnen?<br />

Oder gar soziale Netzwerke?<br />

Przemyslaw Komarnicki fallen<br />

gleich zwei Dinge ein: Fußball<br />

und sein Job am Fraunhofer IFF<br />

in Magdeburg. Kein Wunder,<br />

denn der aus Polen stammende<br />

Annemarie Lunow (26),<br />

Cultural Engineering<br />

Ingenieur ist passionierter Kicker<br />

und an <strong>dem</strong> Magdeburger<br />

Forschungsinstitut verantwortlich<br />

für das Thema „Elektrische<br />

Energiesysteme“. Vor über<br />

zehn Jahren kam er in die Landeshauptstadt,<br />

um hier an der<br />

Otto-von-Guericke-Universität<br />

zu studieren.<br />

Pawlo Lyubarskyy (33), Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Maschinenbau<br />

Meldung<br />

Bauarbeiten <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Uni-<strong>Campus</strong><br />

Magdeburg l Für bessere Lernbedingungen<br />

bekommt die Uni<br />

Magdeburg einen neuen Hörsaal.<br />

300 Studierende sollen bereits<br />

ab <strong>dem</strong> Wintersemester 2013 in<br />

einem mit modernster Medientechnik<br />

ausgerüsteten Gebäude<br />

verbesserte Lehrbedingungen<br />

vorfi nden.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum neu entstehenden<br />

Hörsaal l<strong>auf</strong>en die planmäßigen<br />

Arbeiten zur grundlegenden Sanierung<br />

des Fakultätsgebäudes<br />

der Humanwissenschaften. Der<br />

Innenausbau ist soweit fortgeschritten,<br />

dass die Übergabe an<br />

die Fakultät pünktlich zum Beginn<br />

des Sommersemesters im<br />

April 2013 erfolgen kann.<br />

Für Sporthalle 1 werden die<br />

aus den 1980er Jahren stammenden<br />

sanitären Anlagen saniert.<br />

Ab Oktober 2012 stehen<br />

moderne Dusch- und Umklei<strong>dem</strong>öglichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

Auch die in den 1960er Jahren<br />

errichteten Gebäude der Ingenieurwissenschaften<br />

am Hohenst<strong>auf</strong>enring<br />

gegenüber <strong>dem</strong><br />

Nordpark sind eingerüstet. Hier<br />

wird eine neue Dach- und Fassadengestaltung<br />

vorbereitet. Die<br />

Arbeiten sollen noch in diesem<br />

Herbst abgeschlossen sein.<br />

Weitere dringende Baumaßnahmen<br />

sind in der Universitätsbibliothek<br />

geplant. Hier werden<br />

die klimatischen und energetischen<br />

Bedingungen durch die<br />

Revision der Lüftungsklappen<br />

sowie den Einsatz moderner<br />

Leuchtmittel verbessert. Ferner<br />

sind die Netzmodernisierung in<br />

den Gebäuden, die Schaffung<br />

von baulichen Voraussetzungen<br />

für den Beginn neuer Forschungsprojekte<br />

sowie der Einbau von<br />

modernsten Labor- und Praktikumsräumen<br />

für die Studierenden<br />

noch in diesem Jahr geplant.<br />

Die Universität Magdeburg<br />

wird noch bis Ende des Jahres<br />

über sechs Millionen Euro in die<br />

Erneuerung und Sanierung der<br />

Bausubstanz <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

investieren.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

8 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 9<br />

Steckbrief<br />

Grillen an der Elbe, Party am<br />

Hasselbachplatz oder Abhängen<br />

im Stadtpark: „Das Leben<br />

in Magdeburg ist schön. Wir genießen<br />

es“, sagt Yousef Rawajfeh<br />

(22) und sein Kumpel Farah<br />

Ghanem (22) nickt zustimmend.<br />

„Uns gefällt es hier.“ Wenn sie<br />

nicht grillen und chillen, studieren<br />

die Jordanier Elektrotechnik.<br />

„Und es ist echt schwer für uns.“<br />

Nicht die Intelligenz sei das Problem,<br />

sondern die Sprachhürde.<br />

„Wir sind echt dankbar für wissenschaftliche<br />

Aufsätze, die <strong>auf</strong><br />

englisch geschrieben wurden“,<br />

gibt Yousef Rawajfeh (22) zu. Ein<br />

Jahr lang studieren die beiden<br />

in Magdeburg, dann kehren sie<br />

zurück in ihre Heimat, um ihren<br />

Abschluss zu machen. „Deutschland<br />

ist das Land, in <strong>dem</strong> die<br />

Standards gesetzt werden. Darum<br />

sieht es in unserem Lebensl<strong>auf</strong><br />

einfach sehr gut aus, hier studiert<br />

zu haben.“ Arbeiten wollen die<br />

beiden aber später in Jordanien.<br />

„Erneuerbare Energien sind dort<br />

noch ein ganz neues Thema“,<br />

sagt Farah Ghanem (22).<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Ronny Margner (21),<br />

Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Logisti k<br />

Der Doktor ist auch Dozent: Komarnicki unterrichtet<br />

an der Magdeburger Universität als Lehrbe<strong>auf</strong>t ragter<br />

für Elektromobilität. Foto: Viktoria Kühne<br />

Der Doppeldiplomstudiengang<br />

„Elektrische Energietechnik“<br />

der Universität Magdeburg<br />

und der Politechnika Wroclawska,<br />

eine der größten technischen<br />

Universitäten Polens, bot ihm<br />

diese Möglichkeit. Die Absolventen<br />

dieses Programms studieren<br />

gleichzeitig an beiden<br />

Hochschulen und bekommen in<br />

einer Regelstudienzeit von fünf<br />

Jahren zwei Diplome: den Titel<br />

Dipl.-Ing. in Wroclaw und den<br />

Master of Science in Magde-<br />

Francisco Vitae Santos da Silva (21),<br />

Bioverfahrenstechnik<br />

burg. „Es war anstrengend, aber<br />

der Aufwand lohnt sich“, resümiert<br />

der junge Ingenieur, der<br />

2004 als einer der ersten das<br />

Doppeldiplom in Magdeburg<br />

und Wroclaw geschafft hat. Und<br />

das nicht nur wegen der beiden<br />

Abschlüsse.<br />

Als ebenso vorteilhaft sieht<br />

er die Möglichkeit für die Studenten<br />

an, ein begleitendes<br />

Praktikum am Fraunhofer IFF<br />

absolvieren zu können. Hier arbeitet<br />

man besonders im Bereich<br />

Paula Narango (24),<br />

Maschinenbau<br />

Prozess- und Anlagentechnik an<br />

Forschungsfragen, die sich mit<br />

<strong>dem</strong> Aufbau elektrischer Netze<br />

auseinandersetzen. Die Einbindung<br />

in die tägliche Arbeit<br />

am Fraunhofer-Institut ist groß.<br />

Denn aus <strong>dem</strong> Doppeldiplom<br />

entstand zwischen ihm und der<br />

Universität schon nach kurzer<br />

Zeit das gemeinsame Kompetenzzentrum<br />

„Energienetze und<br />

regenerative Energien“. So ist<br />

es nicht ungewöhnlich, dass die<br />

Studenten zum Ende des Studi-<br />

Karim Ilkaholy (22) und Abdelrahman<br />

Anis (21), Electronics and<br />

Communicati on Engineering<br />

ums hier auch ein spannendes<br />

und besonders praxisrelevantes<br />

Thema für ihre Diplomarbeit<br />

fi nden.<br />

Nach seinem erfolgreichen<br />

Abschluss fand Przemyslaw Komarnicki<br />

in <strong>dem</strong> Institut sogar<br />

einen optimalen Arbeitgeber für<br />

sich. Das lag nicht nur an der<br />

Fußballmannschaft des Fraunhofer<br />

IFF, in der er seiner Leidenschaft<br />

zusammen mit den neuen<br />

Kollegen weiter frönen konnte.<br />

„Es war auch eine sehr gute<br />

Pedro Augusto Carvahla (22),<br />

Elektrotechnik<br />

Chance, innovative Forschung<br />

und konkrete Praxis miteinander<br />

zu verbinden“ sagt er. Man spürt,<br />

wie viel Energie der junge Wissenschaftler<br />

in seine Vorhaben<br />

steckt. Da überrascht es kaum,<br />

dass er damals gleich nach Annahme<br />

seiner Stelle am IFF seine<br />

Doktorarbeit begann. Das Thema,<br />

natürlich: Energie. Genauer<br />

gesagt promovierte er über die<br />

„Anwendung hochgenauer, synchroner<br />

Messungen zur Verbesserung<br />

des Betriebs von Verteilungsnetzen“.<br />

Mit gerade einmal<br />

28 Jahren hatte es der talentierte<br />

Wissenschaftler schließlich geschafft<br />

und hielt seinen Doktorhut<br />

in den Händen.<br />

Das ist vier Jahre her. Heute<br />

ist der mittlerweile verheiratete<br />

Familienvater ein anerkannter<br />

Fachmann, wenn es etwa um die<br />

sichere Integration regenerativer<br />

Energien in elektrische Netze<br />

geht. Dafür entwickelt er mit<br />

seinen Kollegen neue Modelle<br />

intelligenter elektrischer Infrastrukturen,<br />

der sogenannten<br />

„Smard Grid“. Sie sollen dafür<br />

sorgen, dass trotz der steigenden,<br />

wechselhaften Einspeisung von<br />

Energie aus regenerativen Quellen<br />

wie Wind oder Sonne die<br />

Stromversorgung für die Millionen<br />

Haushalte und die Industrie<br />

stabil und sicher bleibt. Ein<br />

ganz wichtiges Thema hierbei<br />

ist auch die Elektromobilität. In<br />

gemeinsamen Projekten mit den<br />

Kollegen aus der Otto-von-Guericke-Universität<br />

untersucht der<br />

Forscher, wie eine zukünftige In-<br />

frastruktur für deren sichere und<br />

fl ächendeckende Energieversorgung<br />

beschaffen sein muss. Auch<br />

selbstentwickelte Ladestationen<br />

für Elektroautos gehören dazu,<br />

von denen Komarnicki und seine<br />

Truppe auch einige in Magdeburg<br />

<strong>auf</strong>gestellt haben. Das von<br />

ihnen entwickelte Konzept ist<br />

so gut, dass Magdeburg mittlerweile<br />

bundesweit einen hervorragenden<br />

Ruf als Standort der<br />

Elektromobilitätsforschung hat.<br />

„Bis zur fl ächendeckenden<br />

Einführung der Elektromobilität<br />

ist es sicher ein langer<br />

Weg“, schätzt Dr. Komarnicki<br />

das Thema jedoch pragmatisch<br />

ein. „Noch sind wir etwa bei<br />

der Einführung von Elektrotankstellen<br />

in einer Testphase.<br />

Wir kommen aber in der Forschung<br />

hier in Magdeburg sehr<br />

gut voran. Wichtig ist, dass jetzt<br />

in der Wirtschaft gemeinsame<br />

Standards z.B. für Ladeeinrichtungen<br />

etabliert werden. Auch<br />

an der Optimierung der Preise<br />

wird gearbeitet, damit Elektrofahrzeuge<br />

für möglichst viele<br />

<strong>Menschen</strong> attraktiv werden“,<br />

erklärt er und sagt augenzwinkernd:<br />

»Ein elektrisches Netz<br />

ist wie eine Fußballmannschaft.<br />

Wenn man gewinnen will, müssen<br />

alle zusammenarbeiten und<br />

den Ball nach vorn spielen«.<br />

Mittlerweile ist Dr. Komarnicki<br />

zumindest zeitweise auch<br />

wieder an die Magdeburger<br />

Universität zurückgekehrt – als<br />

Lehrbe<strong>auf</strong>tragter für das Thema<br />

Elektromobilität.<br />

Meldung<br />

Kinderteller<br />

für einen Euro<br />

Magdeburg l Kinderfreundlich<br />

sind die Hochschulen in Stendal,<br />

Magdeburg, Halberstadt und<br />

Wernigerode. Das liegt auch am<br />

Studentenwerk. In den Mensen<br />

sind Kinderstühle, Spielecken,<br />

Wickelmöglichkeiten und Kinder-WCs.<br />

Und: Für alle <strong>Campus</strong>-<br />

Kinder, also Kinder im Vorschulalter<br />

von Studierenden, die ein<br />

komplettes Essen in den Mensen<br />

des Studentenwerks Magdeburg<br />

k<strong>auf</strong>en, gibt es eine Kinderportion<br />

für einen Euro dazu.<br />

Ganz neu: Die Kindertagesstätte<br />

„<strong>Campus</strong>Kids“. Das<br />

Studentenwerk Magdeburg<br />

eröffnete die Einrichtung im<br />

September im Erdgeschoss des<br />

Wohnheims 7.<br />

Der Zugang ist über den<br />

angrenzenden Garten <strong>auf</strong> der<br />

Rückseite des Gebäudes im<br />

Nathusius-Ring 5. In drei bis<br />

vier Gruppen werden 50 Kinder<br />

von acht Erzieherinnen<br />

betreut.<br />

Die Kindertagesstätte ist integrativ,<br />

Kinder ab einem Alter<br />

von acht Wochen bis zum Vorschulalter<br />

können angemeldet<br />

werden. Die KiTa öffnet von 7<br />

bis 19 Uhr, zusätzliche Betreuungszeiten<br />

lassen sich über die<br />

fl exible Betreuung des <strong>Campus</strong>Kinderzimmers<br />

realisieren.<br />

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<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

10 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 11<br />

Steckbrief<br />

Schönheit liegt im Auge des<br />

Betrachters. Aber Operationen,<br />

die <strong>Menschen</strong> hübscher aussehen<br />

lassen sollen, sind nicht<br />

nur <strong>auf</strong>gespritzte Lippen oder<br />

Anti-Falten-Behandlungen mit<br />

Botox. „Die ästhetische Chirurgie<br />

wird auch gebraucht, wenn<br />

<strong>Menschen</strong> nach einem Unfall<br />

oder einer schweren Brandverletzung<br />

nicht mehr in den Spiegel<br />

schauen können und darunter<br />

psychisch leiden“, sagt Anna<br />

Runge. Denn wahre Schönheit<br />

kommt eben nicht immer von<br />

innen. Die hübsche Blondine<br />

ist 18 Jahre jung, hat gerade am<br />

Ökumenischen Domgymnasium<br />

ihr Abitur gemacht und will nun<br />

in Magdeburg studieren. Und<br />

was? „Medizin. Das war immer<br />

mein Traum“, sagt sie. Ihr Ziel:<br />

Der Facharzt in plastischer Chirurgie,<br />

um Schönheitschirurgin<br />

zu werden. „Das klingt irgendwie<br />

versnobt, aber ich möchte<br />

<strong>Menschen</strong> damit helfen“, sagt<br />

sie ernst. Eine zweite Option:<br />

„Kinderärztin zu werden, kleine<br />

Patienten wieder gesund<br />

zu machen, das könnte ich mir<br />

auch gut vorstellen“, erzählt sie<br />

lächelnd.<br />

Kind, Köpfchen und Karriere:<br />

Warum Mama unbedingt einen Professor will!<br />

Frauen und Technik? Informatikerin Dr. Claudia Krull erforscht Schaltkreise und arbeitet gerade an ihrer Habilitation<br />

Magdeburg l Frau Professor<br />

Doktor? Frauen, die ihre Wissenschaftskarriere<br />

bis zur Habilitation<br />

durchziehen, sind (noch) selten<br />

an deutschen Hochschulen.<br />

Die Quote liegt bei rund zehn<br />

Prozent. Tendenz steigend. Zu<br />

den Intelligenz-Hoffnungen gehört<br />

eine junge Magdeburgerin,<br />

die ihren Doktor-Titel mit Auszeichnung<br />

absolviert hat und gerade<br />

für ihre Habilitation forscht:<br />

Dr. Claudia Krull (33), Informatikerin.<br />

Doch für drei Herren ist sie<br />

bereits die Beste und Schlauste:<br />

ihren Ehemann Tobias Krull und<br />

die beiden Söhne Karl-Friedrich<br />

(4) und Johannes (1).<br />

Eigentlich sieht alles ganz<br />

simpel aus. Rechtecke sind<br />

durch Linien miteinander verbunden,<br />

es ist ein einfacher<br />

Schaltkreis. Eigentlich. Doch<br />

Dr. Claudia Krull klickt mit der<br />

Computermaus in ein Kästchen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Bildschirm und eine<br />

neue Struktur von Kreisen und<br />

Linien öffnet sich. Im neu geöffneten<br />

Fenster startet ein Prozess<br />

und spätestens jetzt wird es<br />

kompliziert und - psst - streng<br />

vertraulich.<br />

Die Informatikerin der Uni<br />

Magdeburg hat für eine Fabrik<br />

ein Modell <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Rechner<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Sebasti an Velosques Lopez (24),<br />

Quality, Safety and Environment<br />

Thomas Brodhun (19),<br />

Verfahrenstechnik<br />

Eine glückliche Familie: Dr. Claudia Krull mit<br />

Mann Tobias und den Söhnen Karl-Friedrich<br />

(4) und Johannes (1).<br />

Manuel Janocha (20),<br />

Verfahrenstechnik<br />

Ngyen Thi Hoang Yen (26),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

Julia Kuhrau (23), Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Maschinenbau<br />

konstruiert, um Verfahren<br />

digital zu simulieren<br />

und zu testen. Sie bildet<br />

Arbeitsprozesse in komplexen<br />

Schaltkreisen ab,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

unterlegt sie mit tieferen<br />

Pfaden und dann experimentiert<br />

sie. Was passiert,<br />

wenn eine Maschine ausfällt?<br />

Meldung<br />

Musik im Turm<br />

Magdeburg l Im Jahrtausendturm<br />

im Elbauenpark spielt am<br />

23. September von 15 bis 17 Uhr<br />

die Musik. Das Große Orchester<br />

des Landespolizeiorchesters Sachsen-Anhalt<br />

gestaltet einen musikalischen<br />

Nachmittag. Außer<strong>dem</strong><br />

fi nden kleine Versuche im Jahrtausendturm<br />

statt. Eintritt kostet die<br />

Veranstaltung nicht, nur die Karte<br />

für den Park muss bezahlt werden,<br />

Studentenpreis: zwei Euro.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

12 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 13<br />

Steckbrief<br />

Was den Wirtschaftsingenieuren<br />

an der Hochschule Magdeburg-<br />

Stendal im Hörsaal erzählt<br />

wird, hat Bashar Malkawi (24)<br />

schon gehört. In Jordanien, da<br />

hat er bereits den Bachelor.<br />

Trotz<strong>dem</strong> wollte er das Studium<br />

an einer deutschen Hochschule<br />

noch dr<strong>auf</strong> setzen und<br />

entschied sich für Magdeburg.<br />

„Hier habe ich wieder bei Null<br />

angefangen, sicher, die Inhalte<br />

sind die gleichen, aber sie <strong>auf</strong><br />

Deutsch zu verstehen, ist eine<br />

Herausforderung für mich“, sagt<br />

er. Praktische Erfahrungen hat<br />

Bashar Malkawi auch bereits in<br />

Deutschland gesammelt – bei<br />

BMW. Trotz Job und Studium<br />

bleibt ihm noch Zeit für sein<br />

Hobby: reisen. 2500 Kilometer<br />

am Stück, um von Magdeburg<br />

über München, Frankfurt und<br />

Brüssel wieder zurück nach<br />

Magdeburg zu fahren, sind für<br />

ihn keine Seltenheit. Sein Kumpel<br />

Mohammad Habjoka (23) ist<br />

dagegen noch ein „Frischling“ in<br />

Magdeburg: er studiert im ersten<br />

Semester an der Hochschule<br />

Umwelt- und Wassertechnik <strong>auf</strong><br />

Bachelor. „Das Studium gefällt<br />

mir, ich lerne viel“, erzählt er.<br />

Wie schnell wird weiterproduziert,<br />

wenn statt drei Öfen nur<br />

einer brennt? Was ist, wenn ein<br />

Förderband nicht mehr läuft?<br />

Fragen, deren Beantwortung im<br />

Industrie-Alltag viel Geld kosten<br />

würden. Darum spielt Claudia<br />

Krull sie am Rechner nach.<br />

Zahlen und Formeln, das<br />

liebt die Frau. Ungewöhnlich<br />

fi ndet sie das nicht, als Exotin<br />

sieht sie sich auch nicht. So viele<br />

Frauen gibt es in der Fakultät für<br />

Informatik nicht. Sie weiß, dass<br />

sie zu einer Minderheit gehört,<br />

in den Seminaren, die sie an der<br />

Uni gibt, kann sie die Frauen an<br />

einer Hand abzählen. Mädchen<br />

und Mathematik, das geht nicht?<br />

„Quatsch“, sagt sie entschieden.<br />

„Meine Mutter hat Elektrotechnik<br />

studiert, mein Vater Mathematik.<br />

Ich bin die natürliche<br />

Schnittmenge. Für mich sind<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Carina Witt e (21),<br />

Biosystemtechnik<br />

Zahlen etwas selbstverständliches“,<br />

erzählt sie lächelnd.<br />

Sie fi ndet ihre Berufswahl<br />

bequem. „Ich habe entspannte<br />

Arbeitszeiten. Ich muss weder<br />

am Wochenende arbeiten, noch<br />

Bereitschaftsdienst schieben.<br />

Hätte ich Medizin studiert, sähe<br />

das ganz anders aus. Da hätte ich<br />

keine Zeit für ein Familienleben.<br />

Wenn meine Kinder krank sind,<br />

nehme ich den Laptop mit nach<br />

Hause und berechne meine Modelle<br />

da“, erzählt sie.<br />

Zwei Söhne hat die junge<br />

Aka<strong>dem</strong>ikerin. Ihr erster Sohn<br />

kam kurz vor der Dissertation<br />

über „Zeitdiskrete Markow-Ketten“<br />

<strong>auf</strong> die Welt. Als Karl-Friedrich<br />

sechs Monate jung war, hat<br />

seine Mama ihren Titel stolz verteidigt<br />

und mit ihrem Doktorvater<br />

Professor Dr. Graham Horton<br />

die Habilitation ausgehandelt.<br />

Auszeit: Wenn Claudia Krull Feierabend hat, gehört ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

ihrer Familie.<br />

Isabell Kockartz (21) und<br />

Moritz Schneider (22),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

Miljana Spasic (22), Management and<br />

Economics, und Milena Radoicic (25),<br />

Internati onal Economics and Finance<br />

„Verborgene Nicht-Markowsche<br />

Modelle“ hat die Welt noch nicht<br />

entdeckt, Claudia Krull forscht<br />

nach ihnen seit drei Jahren.<br />

Zwischendurch brachte sie ihren<br />

zweiten Sohn Johannes zur<br />

Welt. Kind und Karriere – wie<br />

funktioniert das? „Wunderbar“,<br />

sagt Claudia Krull lächelnd. Die<br />

Frau mit <strong>dem</strong> analytischen Verstand,<br />

die in ihrem Kopf virtuelle<br />

Welten und Prozessketten<br />

abbilden und dann am Computer<br />

nachbauen kann, hat ihren<br />

Lebensl<strong>auf</strong> nicht geplant. Alles<br />

hat sich ergeben und gefügt. Das<br />

Diplom, der Doktortitel, die <strong>auf</strong><br />

sechs Jahre ausgelegte Anstellung<br />

an der Uni, um die Habilitation<br />

zu schreiben. Drei Jahre Zeit<br />

hat sie noch. „Die Hälfte steht“,<br />

sagt sie. Und dann? Claudia Krull<br />

zuckt mit <strong>dem</strong> Schultern. „Das<br />

steht noch nicht fest“, sagt sie.<br />

Sie möchte in der Wissenschaft<br />

bleiben, weiterforschen.<br />

„Für meine Familie ist es ein perfekter<br />

Job, ich bin zeitlich fl exibel.<br />

Und wenn ich heim komme,<br />

bin ich da und ich habe Zeit für<br />

meine Kinder“, sagt sie. Große<br />

Unterstützung bekommt sie von<br />

ihren Eltern, ihre Mutter holt die<br />

Jungs nachmittags aus <strong>dem</strong> Kindergarten<br />

ab. „Dafür sind mein<br />

Mann und ich wirklich dankbar.<br />

Sonst hätten wir die berufl ichen<br />

Freiheiten nicht“, sagt Claudia<br />

Krull. Ehemann Tobias Krull ist<br />

als Kreisvorsitzender der CDU<br />

Magdeburg und Geschäftsführer<br />

der Fraktion CDU/Bund für<br />

Magdeburg im Stadtrat in der<br />

Politik aktiv, während seine Frau<br />

Markow-Ketten und Nicht-Markowsche<br />

Ketten analysiert.<br />

Robert Stützer (22),<br />

Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Maschinenbau<br />

Claudia Krull an ihrem Arbeitsplatz: Zwei Bildschirme werden eingerahmt von Familienfotos. Zwischen Schaltkreisen<br />

und Summen kann sie ihre Liebsten anlächeln.<br />

Das Telefon klingelt, Claudia<br />

Krull fi scht nach ihrem Handy, das<br />

unter einem Stapel Papieren liegt<br />

und, welche Enttäuschung, die<br />

Frau mit einem hochmodernen<br />

Cyber-Beruf, die in virtuellen<br />

Welten forscht, hat noch ein stinknormales<br />

Tastenhandy. Sie lebt <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Land bei Magdeburg, ohne<br />

den neusten technischen Schnickschnack.<br />

Ihr Auto hat kein Navigationsgerät,<br />

zu Hause liegt kein<br />

Tablet-PC, sondern drei Laptops<br />

und ein Netbook. Die Kaffeemaschine,<br />

die sie sich gerade gegönnt<br />

hat, sollte einfach zu bedienen<br />

<br />

sein. „Zwei Knöpfe, fertig, los.“<br />

Was <strong>auf</strong> ihrer Festplatte im Kopf<br />

keinen Platz braucht, bekommt<br />

keinen Zugang. Sie merkt sich<br />

nicht von morgens um 7 Uhr bis<br />

zum Feierabend um 17 Uhr, dass<br />

sie noch Milch und Brot k<strong>auf</strong>en<br />

muss. „Ich schreibe es <strong>auf</strong> einen<br />

Zettel, dafür sind die doch da.“<br />

Klar. Und Claudia Krulls Kopf ist<br />

zum Denken da. Das macht sie<br />

gern. Für die Forschung brauche<br />

man eine „hohe intrinsische Motivation.<br />

Wer Lob erwartet oder,<br />

dass einem jemand <strong>auf</strong> die Schulter<br />

klopft, ist hier falsch. Wer sich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

freut, weil er einen Artikel in<br />

einem angesehenen wissenschaftlichen<br />

Magazin veröffentlicht<br />

oder einen Titel geschafft hat, der<br />

ist hier richtig“, sagt sie.<br />

Auf <strong>dem</strong> Schreibtisch stehen<br />

zwei Bildschirme, eingerahmt<br />

von zwei Bildern, links das<br />

Hochzeitsfoto, rechts die Kinder.<br />

Dazwischen blinken Rechtecke,<br />

die durch Linien miteinander verbunden<br />

sind. Eigentlich sieht alles<br />

ganz einfach aus. „Ach“, sagt<br />

Claudia Krull, „eigentlich ist es<br />

das auch. Man muss nur wissen,<br />

wie es funktioniert.“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Meldung<br />

Der Fernseher<br />

und die<br />

viereckigen Augen<br />

Magdeburg l „Bekommt man<br />

vom Fernsehen viereckige Augen<br />

und warum fesseln mich<br />

Computerspiele? Das Rätsel von<br />

der Gefahr der Sucht und <strong>dem</strong><br />

scheinbar unerklärlichen inneren<br />

Verlangen.“<br />

Darüber sprechen Dr.<br />

med. Matthias Bosse, Facharzt<br />

für Allgemeinmedizin,<br />

Sportmedizin; Suchtmedizinische<br />

Schwerpunktpraxis;<br />

Aka<strong>dem</strong>ische Lehrpraxis der<br />

Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg; Mitglied im<br />

ZEFAG-Netzwerk; und Sozialpädagogin<br />

Antje Rumpf,<br />

Systemische Therapeutin und<br />

Präventionsfachkraft vom Diakonie-Krankenhaus<br />

Harz<br />

GmbH am 8. Dezember von<br />

10 bis 12 Uhr und von 14 bis<br />

16 Uhr in der KinderHochschule<br />

Harz.<br />

Der Hörsaal ist das AudiMax<br />

in der „Papierfabrik“ (Haus 9)<br />

der Hochschule Harz am Standort<br />

Wernigerode. Anmeldungen<br />

sind erwünscht und ab <strong>dem</strong><br />

29. September möglich bei der<br />

Hochschule Harz.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

14 | Sport <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Sport | 15<br />

Steckbrief<br />

Sein Handicap beim Golf liegt bei<br />

39. Keine Spitzenklasse, aber um<br />

Turniere zu gewinnen reicht es.<br />

„Ja, wenn es regnet, kommen weniger<br />

Spieler und die Chancen <strong>auf</strong><br />

den Pokal steigen“, relativiert Florian<br />

Klitsch (26) seine sportlichen<br />

Erfolge. Er würde ja auch gern<br />

häufi ger den Abschlag trainieren,<br />

aber ... Florian Klitsch studiert<br />

Wirtschaftsingenieurwesen für<br />

Verfahrenstechnik und Energietechnik<br />

an der Otto-von-Guericke-Universität<br />

in Magdeburg und<br />

hat es geschafft, schon während<br />

des Bachelor-Studiums Punkte<br />

für den Master zu sammeln. „Ich<br />

habe parallel die Seminare und<br />

Veranstaltungen besucht, das ist<br />

echt kein Problem. Im Master ließ<br />

ich mir alles anrechnen. Dadurch<br />

spare ich Zeit und werde ein Semester<br />

schneller fertig“, erzählt<br />

er. Um die Finanzierung seines<br />

Studiums musste er sich auch keine<br />

Gedanken machen, der Energiedienstleister<br />

Getec unterstützte<br />

mit einem Stipendium. „Wenn<br />

ich meinen Abschluss habe, fange<br />

ich dort auch an zu arbeiten. Dar<strong>auf</strong><br />

freue ich mich schon“, sagt er.<br />

Aber vorher fl iegt erst noch für<br />

sechs Monate in den Süden, um<br />

im Ausland zu studieren. Und<br />

vielleicht bleibt dann noch Zeit,<br />

das Handicap zu verbessern.<br />

<strong>Campus</strong>-Kolumne:<br />

Zora zappelt beim Zumba<br />

Ihr Lieben,<br />

... und vorallem, Baby, Liebes, ich<br />

weiß jetzt, wie du dich gefühlt<br />

hast, als Johnny mit dieser heißen<br />

Blonden und seinem noch<br />

heißeren Hüftschwung zu „dieser<br />

Musik, die unter die Haut geht“<br />

getanzt hat. Und, ooohhhh, ich<br />

fühle, wie schwer es gewesen sein<br />

muss, zu lernen, so zu tanzen. Sagenhaft,<br />

schmerzhaft, schwer. Dirty<br />

Dancing, Baby. Ich war beim<br />

Zumba. Bei diesem verlier-in-einer-Session-1500<br />

Kalorien-Kurs.<br />

Ich habe mich vorher wirklich gefragt,<br />

wie 15 Schokoriegel an mir<br />

abfl ießen sollen. Jetzt weiß ich es.<br />

Doch Zumba ist mehr als<br />

mit 100 Mädels und drei Jungs<br />

in einer stickigen Turnhalle die<br />

Moves nach zu machen, die zwei<br />

hübsche, schlanke, fröhliche, immer<br />

lächelnde, durchtrainierte,<br />

blutjunge „Hüpferinnen“ <strong>auf</strong><br />

der Bühne zeigen, die gefühlte<br />

alle 3 Sekunden die Choreografi<br />

e ändern.<br />

Zumba ist eine Erfahrung.<br />

Lektion 1: Ich kann Zumba<br />

überleben. Schweißgebadet,<br />

klitschnass, hochrot, keuchend,<br />

aber lebendig.<br />

Lektion 2: Das einzige, was<br />

diese Tanz-Bienen und ich gemeinsam<br />

haben, sind die Turnschuhe.<br />

Aber die Instrumentalisierung<br />

bringt mich keinen<br />

Schritt voran. Körperspannung<br />

und Kraft, Haltung und die<br />

Steps haben die „Hüpferinnen“<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Gregor Mundt (24), Lehramt <strong>auf</strong> Gymnasium<br />

für Geschichte und Ethik, und<br />

Benjamin Bött ner (24), Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Maschinenbau<br />

Carolin Brödner (22),<br />

Soziale Arbeit<br />

echt dr<strong>auf</strong>. Bewundernswert. Ich<br />

habe nur die gleichen Schuhe.<br />

Lektion 3: Eine Zumba-<br />

Einheit dauert 90 Minuten. Die<br />

Uhr ist mein Freund, wenn ich<br />

in der letzten Reihe versuche,<br />

die Schrittkombi nachzusteppen.<br />

„Side, kick, put your arm<br />

to the left, left...“ Tick-tack. Mir<br />

schoßen nach 55 Minuten schon<br />

die Glückshormone ein, in der<br />

dankbaren Hoffnung, die Stunde<br />

sei gleich, nach nur noch einem<br />

Nossa-Nossa-Song, geschafft.<br />

Tja, Stundenplan falsch gelesen,<br />

wir hopsen, shaken, schwingen,<br />

schütteln und tanzen hier noch<br />

ein bißchen. Okay. Bin dabei.<br />

Überhaupt habe ich mich zu<br />

dieser Sache nur überreden lassen,<br />

weil meine Freundin... Muss<br />

ich mehr sagen? Vielleicht weiß<br />

Lisa Bergmann (24),<br />

Soziale Arbeit<br />

die eine oder der andere, wie<br />

man in solche Situationen gerät.<br />

Persuasion. Kann dagegen mal<br />

jemand bitte ein Schutzschild<br />

erfi nden, für Naivlinge wie mich<br />

mit <strong>dem</strong> großen Harmonie-Gen<br />

<strong>auf</strong> beiden X-Achsen. Danke.<br />

Ich bräuchte dann auch noch einen<br />

Zaubertrank, der mich unempfänglich<br />

macht für den Duft<br />

des Hefezuckerkuchens meiner<br />

Mutter, hmmm, köstlich, und<br />

den, lecker-lechz, Schokoplätzchen<br />

meiner Freundin. Dann<br />

geht das schon.<br />

Mit <strong>dem</strong> Zumba geht das<br />

auch, dachte ich zwei Tage nach<br />

<strong>dem</strong> ersten Kurs und beschloss,<br />

wieder hinzugehen.<br />

Wer sich entscheidet, wird<br />

belohnt. Meine Augen glänzten<br />

ein bisschen als die „Hüp-<br />

Rebekka Reckling (22),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

ferinnen“, durch deren Adern<br />

das Blut im Zumba-Takt fl ießen<br />

muss, vom Podest stiegen und<br />

Platz für Carlos machten, die<br />

Reinkarnation von Johnny. Eine<br />

muskulöse Latino-Mischung aus<br />

Enrique Iglesias und Robbie Williams<br />

in jung, knackig und sonnengebräunt.<br />

My heart skipsskips<br />

a beat ... Carlos konnte<br />

noch mehr Muskelgruppen<br />

bewegen als die Hüpferinnen.<br />

Seine Beine kamen noch lockerer<br />

noch höher, während sein<br />

Oberkörper im Takt zur Musik<br />

zuckte und der Kopf hin und<br />

her tanzte. OMFG. Wie geht<br />

das? Ich kann meine Beine, und<br />

gerade noch meine Arme dazu<br />

steuern, ich kann mit den Hüften<br />

wackeln. Aber, dass jedes<br />

Körperteil von mir einen anderen<br />

Move macht und in eine andere<br />

Richtung steuert, und das<br />

Ganze dann noch geschmeidig<br />

und gut aussieht, das kriege ich<br />

nicht hin. Defi nitiv. Dafür habe<br />

ich weder die Erbanlagen, noch<br />

haben meine Eltern mich mit 5<br />

Jahren in die Disko gelassen, um<br />

da Lambada, Salsa oder Rumba<br />

zu üben.<br />

Bei Carlos muss das so gewesen<br />

sein, anders kann ich mir<br />

dieses Bewegungsphänomen,<br />

das aus Nougat-Haut, Haaren<br />

und Testosteron besteht, nicht<br />

erklären. Aber während ich gestaunt<br />

und versucht habe, Carlos<br />

und seinen irren Schrittfolgen<br />

zu folgen, und während der<br />

Schweiß an mir runter lief, habe<br />

ich sie plötzlich gesehen: Baby.<br />

Kurze, enge dunkelblaue Hose,<br />

weißes Shirt, helles Klapsband<br />

im Haar. So ungelenk und verzweifelt<br />

wie ich. So ein Kontrast<br />

zu Carlos wie ich. So bemüht,<br />

hinterher zu kommen wie ich.<br />

Und ich dachte lächelnd, hach,<br />

ja, Baby, du bist sein Baby. Du<br />

hast vielleicht nicht die Moves<br />

dr<strong>auf</strong>, aber in deinen Augen<br />

sehe ich die Motivation, seine<br />

Dancing-Queen zu werden. Und<br />

als der Kurs aus war, tippelte<br />

Baby in der kurzen, engen dunkelblauen<br />

Hose, im weißen, nassen<br />

Shirt, mit <strong>dem</strong> Klapsband im<br />

Haar schnell zu Carlos. Sie musste<br />

ihm dringend noch eine Frage<br />

zu den Moves stellen. Klar. Und<br />

Carlos, der noch Energie für<br />

fünf Zumba-Kurse hatte, zeigte<br />

ihr geduldig mit diesem irren<br />

Hüftschwung die Choreo zu<br />

„My heart skips, skips a beat“.<br />

„Nothing realy matters, when<br />

we dancing“, summte ich und<br />

hüpfte glücklich unter die Dusche.<br />

„Man muss och jönne könne“,<br />

sagt meine Kölner Freundin<br />

immer, wenn meine Klausurnote<br />

einen Tick besser ist als ihre.<br />

Das fi nde ich auch!<br />

Wir sehen uns beim Zumba,<br />

eure Zora!<br />

Meldung<br />

Ein Plätzchen<br />

im Grünen <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Magdeburg l Viel Platz zum<br />

Lernen, um zwischen den<br />

Vorlesungen draußen Fußball<br />

oder Beachvolleyball zu spielen<br />

und entspannt das Gesicht<br />

in die Sonne zu halten:<br />

37 Quadratmeter könnte jede<br />

Studentin und jeder Student<br />

der Hochschule Magdeburg-<br />

Stendal durchschnittlich zwischen<br />

Bäumen und Wiesen<br />

für sich beanspruchen. Denn<br />

der <strong>Campus</strong> der Hochschule<br />

Magdeburg-Stendal ist groß<br />

und grün, fl ächendeckend gibt<br />

es hier WLAN <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> gesamten<br />

<strong>Campus</strong>.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

16 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 17<br />

Steckbrief<br />

In der Sonne Afrikas wird Stefanie<br />

Czernik (22) in den nächsten<br />

Monaten ihre Bachelor-Arbeit<br />

schreiben. Sieben Semester<br />

hat sie dann an der Hochschue<br />

Harz in Halberstadt Europäisches<br />

Verwaltungsmanagement<br />

studiert, Auslands<strong>auf</strong>enthalte in<br />

Brüssel und Kärtnen absolviert<br />

und jetzt geht es ab nach Kenia.<br />

Bei der Konrad-Adenauer-Stitftung<br />

wird sie sechs Monate<br />

lang ihr Praktikum machen und<br />

über „Transfer- und Transformationsprozesse<br />

europäischer<br />

Strukturmodelle angewandt an<br />

afrikanischen Staaten am Beispiel<br />

von Kenia“ schreiben. Betreut<br />

wird sie vor Ort von einem<br />

Professor der Hochschule Harz,<br />

der seit mehreren Jahren für die<br />

Stiftung in Kenia arbeitet, und in<br />

Halberstadt von ihrem Studienkoordinator.<br />

„Im Sommer 2013<br />

komme ich zurück mit meiner<br />

Bachelor-Arbeit im Gepäck.<br />

Endlich!“, sagt sie. Und dann?<br />

„Ich möchte unbedingt ins Auswärtige<br />

Amt nach Berlin“, sagt<br />

die junge Frau. „Das war schon<br />

immer mein Traum.“<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Mandy Elteste (23),<br />

Bildungswissenschaft en<br />

Cordula Nussbaum ist Gründerin und HoC (Head of Chaos) des<br />

<strong>Campus</strong> für Kreati ve Chaoten. Der <strong>Campus</strong> ist ein Netzwerk hochqualifi<br />

zierter Trainer, Speaker und Journalisten, die weltweit ihre<br />

Leistung im Sinne des <strong>Campus</strong> für Kreati ve Chaoten erbringen.<br />

Das Headquarter im Süden Münchens ist zu<strong>dem</strong> Thinktank und<br />

Ideenschmmiede für Innovati onen und Querdenken.<br />

Zauberwort Zeitmanagement: Hilfe, die Uhr tickt!<br />

Deutschlands Zeitmanagement-Trainerin rät: „Prioritäten setzen!“ – und sie gibt viele weitere Tipps<br />

Magdeburg l Tausend Aufgaben<br />

und nie Zeit? Chaos im Studium<br />

und die ständige „Wann soll ich<br />

das noch schaffen?“-Frage? Kein<br />

Problem. Im nächsten Semester<br />

wird alles besser! Bestimmt!<br />

Weniger Partys, mehr Pauken.<br />

Gute Vorsätze sind der Anfang.<br />

Und: Auf die richtige Strategie<br />

kommt es an, um alle Punkte<br />

<strong>auf</strong> der To-Do-Liste abhaken zu<br />

können. Deutschlands Zeit-Coa-<br />

Kamilla Goltze (22), Angewandte<br />

Kindheitswissenschaft en, und<br />

Angelina Ebert (22), Soziale Arbeit<br />

chin Nummer 1, Cordula Nussbaum,<br />

verrät, wo die Zeitfresser<br />

stecken, wie wir sie <strong>auf</strong>decken<br />

und erfolgreich verjagen. Für<br />

mehr Freizeit! So lassen sich die<br />

Worst-Case-Szenarien in Windeseile<br />

bewältigen.<br />

Tick-Tack, schon ist die Vorlesungszeit<br />

um und die Prüfungen<br />

stehen an. Drei Klausuren in<br />

einer Woche? Und schon in drei<br />

Tagen die erste Prüfung? Wie<br />

Erik Steiner (22),<br />

Soziale Arbeit<br />

soll das gehen? Cordula Nussbaum<br />

rät: „Ruhe bewahren! Wer<br />

jetzt hektisch wird, hat schon<br />

verloren, denn unter Stress behält<br />

unser Gehirn rein gar nichts<br />

und alles Lernen ist für die Katz.<br />

Dann in 5 Schritten vorgehen:<br />

1. Überblick verschaffen:<br />

Setzen Sie sich in Ruhe hin und<br />

blättern Sie die Unterlagen und<br />

Bücher durch: was ist für welche<br />

Klausur zu tun? Welchen Stoff<br />

Marcus Müller (27),<br />

Physik<br />

kann ich schon, wo klaffen die<br />

größten Lücken? Was ist überhaupt<br />

prüfungsrelevant, was<br />

kann ich getrost unter den Tisch<br />

fallen lassen? Kleine Übersicht<br />

schreiben, das macht die Stofffülle<br />

greifbarer.<br />

2. Prioritäten setzen: Überlegen<br />

Sie sich: welche Note in<br />

welcher Klausur ist für mich die<br />

wichtigste? Wo wäre es schlimm<br />

bis tödlich durchzufallen, weil<br />

Stefanie Gall (22),<br />

Angewandte Kindheitswissenschaft<br />

en<br />

dann das Studium gel<strong>auf</strong>en ist?<br />

Wo ist „Hauptsache bestanden“<br />

völlig o.k.? In welcher Klausur<br />

will oder muss ich unbedingt<br />

eine (sehr) gute Note schreiben?<br />

Je wichtiger Klausur und Note<br />

sind, desto mehr Aufmerksamkeit<br />

geben Sie diesem Fach.<br />

3. Zeitinseln freimachen:<br />

Nehmen Sie Ihren Kalender<br />

und ein weißes Blatt Papier. Legen<br />

Sie <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> weißen Blatt<br />

die kommenden Tage in Spalten<br />

an bis zum Ende der Prüfungszeit,<br />

in den Zeilen die Uhrzeiten<br />

von morgens bis in die Nacht.<br />

Tragen Sie nun zuerst in Ihren<br />

neuen „Kalender“ feste Termine<br />

der nächsten Tage ein, wie<br />

die Einladung zur Geburtstags-<br />

Party, das Prof-Gespräch, und<br />

schmeißen Sie gnadenlos aus Ihren<br />

Tagen alle Termine raus, die<br />

nicht unbedingt sein müssen!<br />

Meldung<br />

Hochschule<br />

<strong>auf</strong> den Prüfstand<br />

gesetzt<br />

Magdeburg l Es lohnt sich, Ingenieurwissenschaften<br />

an der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

zu studieren. Zu diesem<br />

Schluss kam eine Befragung<br />

der Hochschule unter ihren<br />

Absolventen des Jahrgangs<br />

2009.<br />

Alle Alumni der entsprechendenBachelor-Studiengänge<br />

antworteten <strong>auf</strong> die Frage:<br />

„Ich bin nicht erwerbstätig und<br />

suche derzeit eine Beschäftigung<br />

mit „Nein“. Das heißt,<br />

zum Zeitpunkt der Umfrage<br />

hatten alle einen Job.<br />

Das traf insbesondere <strong>auf</strong><br />

die Studiengänge Bauingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau<br />

und Wasserwirtschaft<br />

zu. Doch die Evaluation<br />

geht weiter. Aktuell befi ndet<br />

sich die Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

in der Vorbereitung<br />

für die Durchführung der<br />

Befragung des Prüfungsjahrgangs<br />

2011.<br />

Zwischen Oktober und<br />

Februar sollen die Ergebnisse<br />

eingeholt werden. Ab Juni werden<br />

die Daten <strong>auf</strong>bereitet und<br />

ausgewertet. Im Herbst sollen<br />

laut Zeitplan erste Resultate<br />

verkündet werden können.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

18 | Karriere <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Karriere | 19<br />

Steckbrief<br />

„Verwaltungsinformatik/eGouvernment<br />

ist ein wichtiger Studiengang.<br />

Aber gehört haben<br />

davon trotz<strong>dem</strong> noch zu wenige“,<br />

sagt Katja Pinkert (25).<br />

Die junge Zeitzerin studiert an<br />

der Hochschule Harz in Halberstadt<br />

Verwaltungsökonomie im<br />

vierten Semester und arbeitet<br />

gerade daran, dass E-Government,<br />

wie der Verwaltungsinformatik-Studiengang<br />

international<br />

heißt, bekannter wird. „Unsere<br />

Hochschule bietet ihn an und ich<br />

mache hier gerade mein Praktikum<br />

beim Studienkoordinator.<br />

Unser Ziel ist es, die Richtung<br />

bekannter zu machen“, erzählt<br />

sie. Katja Pinkert möchte übrigens<br />

nach <strong>dem</strong> Bachelor gern im<br />

Personalmanagement arbeiten:<br />

Mitarbeiter schulen und coachen<br />

und zu ihren Bestleistungen führen.<br />

„Darum studiere ich Verwaltungsökonomie“,<br />

sagt sie. „Und<br />

ich lebe gern in Halberstadt, es<br />

ist eine kleine, ruhige, hübsche<br />

Stadt. Und die Hochschule ist<br />

sehr familiär. Mir gefällt das. Unsere<br />

Vorlesungen und Seminare<br />

sind nicht überfüllt und hinterher<br />

hat der Dozent noch Zeit, unsere<br />

Fragen zu beantworten. Das ist<br />

echt Luxus.“<br />

Sagen Sie ab und verschieben<br />

Sie, was geht. Sie brauchen<br />

jetzt Luft! Seien Sie realistisch<br />

bei diesem Blatt Papier: kein<br />

Mensch kann morgens um 5<br />

Uhr zum Lernen anfangen und<br />

bis 3 Uhr nachts durchmachen.<br />

Das ist zwar fl eißig, jedoch<br />

bleibt wenig hängen. Lernen<br />

Sie smart, statt fl eißig. Wechseln<br />

Sie die Fächer ab – planen Sie<br />

beispielsweise 2 Stunden<br />

für das eine Fach ein, dann<br />

kurze Pause von 30 Minuten,<br />

dann 3 Stunden für das<br />

nächste Fach. Dann eine<br />

Runde L<strong>auf</strong>en gehen, dann<br />

wieder 3 Stunden von Fach<br />

1. Die Abwechslung macht<br />

es leichter am Ball zu bleiben.<br />

Je kreativ-chaotischer<br />

Sie von Ihren Talenten her<br />

sind, desto mehr Abwechslung<br />

und desto kürzere<br />

Zeitinseln tun Ihnen gut.<br />

Planen Sie auch schöne<br />

Termine wie Feiern am<br />

Abend ein – das motiviert<br />

tagsüber und schlägt auch<br />

der Aufschieberitits ein<br />

Schnippchen.<br />

4. Legen Sie los und<br />

freuen Sie sich <strong>auf</strong> eine<br />

Belohnung! Setzen Sie sich jetzt<br />

gleich mit der ersten Portion des<br />

wichtigsten Stoffes hin, schreiben<br />

Sie Zusammenfassungen<br />

und lernen Sie. Haben Sie eine<br />

Portion geschafft, dann loben<br />

Sie sich, holen Sie sich ein Eis<br />

oder gehen eine Runde Schwimmen.<br />

Lassen Sie sich von einer<br />

Freundin bekochen oder gönnen<br />

Sie sich in der Lern-Phase gutes<br />

Essen vom Lieferservice – gute<br />

Ernährung hilft beim Lernen<br />

und Behalten.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Konstanze Klein (21),<br />

Kreisl<strong>auf</strong>wirtschaft<br />

Jana Reichert (27),<br />

Soziale Arbeit<br />

5. In Ruhe in die Prüfung<br />

gehen: Machen Sie am Abend<br />

vor einer Prüfung bald Schluss,<br />

lenken Sie sich ab und boxen<br />

Sie maximal in der Früh nochmals<br />

die wichtigsten Punkte ins<br />

Kurzzeitgedächtnis. Brechen<br />

Sie rechtzeitig <strong>auf</strong>, damit Sie<br />

entspannt im Prüfungssaal ankommen.<br />

Machen Sie nach der<br />

Prüfung kurz Pause, dann erst<br />

lernen Sie weiter.“ Na klar, jeder<br />

Dozent denkt, sein Fach sei<br />

das allerwichtigste. Hier ein Referat<br />

halten, da eine Hausarbeit<br />

schreiben, für das Seminar am<br />

Mittwoch jede Woche 50 Seiten<br />

<strong>auf</strong> Englisch lesen, nebenbei<br />

noch Jobben... Wann ist eigentlich<br />

Zeit zum Schlafen?<br />

Cordula Nussbaum rät:<br />

„Wer anfängt am Schlaf zu sparen,<br />

sabotiert das eigene Lernen<br />

und Arbeiten. Der „Harvard<br />

Business Manager“ hat mal ge-<br />

Xiaofen Han (22),<br />

Wasserwirtschaft<br />

zeigt, dass <strong>Menschen</strong>, die nur<br />

4 bis 5 Stunden schlafen so fi t<br />

sind wie Volltrunkene. Allein<br />

nach 17 Stunden <strong>auf</strong> den Beinen<br />

agieren wir wie mit 0,5<br />

Promille. Das bedeutet für das<br />

studentische Zeitmanagement,<br />

dass der Schlaf immer Prio Eins<br />

haben sollte. Finden Sie heraus,<br />

wie viel Schlaf Ihnen gut tut<br />

und sorgen Sie für regelmäßige<br />

Schlafzeiten. Lösen Sie<br />

sich vom Gedanken, Sie<br />

hätten gerade echt keine<br />

Zeit zum Schlafen. Denn<br />

es ist paradox: je mehr<br />

Zeit Sie für ein Nickerchen<br />

investieren, desto<br />

mehr Zeit haben Sie danach<br />

für Ihre Aktivitäten.<br />

Denn je wacher wir sind,<br />

desto leistungsfähiger sind<br />

wir – und wir schaffen<br />

unser Pensum schneller<br />

und leichter als wenn wir<br />

müde sind.“<br />

Das Deutsche Studentenwerk<br />

hat festgestellt:<br />

19 Prozent der Bachlor-<br />

Studenten fühlen sich<br />

überfordert, das ist fast<br />

jeder Fünfte. Stress lass<br />

nach ... Wie gelingt die<br />

Entlastung?<br />

Cordula Nussbaum rät:<br />

„Das Pensum im Studium hat<br />

heute extrem zugenommen,<br />

zum Lern-Druck kommt auch<br />

der Zeitdruck so schnell wie<br />

möglich das komplette Studium<br />

zu schaffen. Ich beobachte<br />

an vielen Studenten in meinem<br />

Umfeld, dass sie innerhalb von<br />

kürzester Zeit durch die Semester<br />

hetzen, in den Semesterferien<br />

ihre Praktika machen und dann<br />

sich sofort in nächste Semester<br />

stürzen. Das ist einerseits schön,<br />

denn unsere Wirtschaft braucht<br />

natürlich fl eißige und engagierte<br />

Berufstätige. Andererseits<br />

bin ich genauso fl eißig, wenn<br />

ich mir ein bis zwei Semester<br />

mehr Zeit lasse. Ich weiß, das<br />

ist schwer, weil manche Studiengänge<br />

hier gar keine echte<br />

Wahlfreiheit mehr lassen, doch<br />

ein wenig Spielraum haben die<br />

meisten Studenten. Gehen Sie<br />

Ihren Stundenplan mal kritisch<br />

durch: was muss dieses Semester<br />

wirklich sein, was wäre nett, <strong>auf</strong><br />

was kann ich derzeit verzichten.<br />

Außer<strong>dem</strong> kann der Stress<br />

auch daran liegen, dass ich das<br />

falsche Fach studiere – ein Fach,<br />

das keinen Spaß macht. Oder es<br />

liegt daran, dass viele Studenten<br />

Angst haben, jetzt vier Jahre an<br />

der Uni zu sein, und dann keinen<br />

Job zu fi nden. Finden Sie heraus,<br />

was SIE unter Druck setzt – und<br />

dann suchen Sie genau für diesen<br />

Punkt Entlastung. Ein Coach<br />

kann Ihnen dabei eine gute Hilfe<br />

sein, weil er neutral <strong>auf</strong> Ihre<br />

Situation schauen kann.“<br />

„Ich habe bis morgens um 2<br />

Uhr gelernt.“ Auch wer das nicht<br />

getan hat, schläft manchmal im<br />

Hörsaal ein. Oder wandert mit<br />

der Aufmerksamkeit weg vom<br />

Lernstoff hin zu lebenswichtigen<br />

Überlegungen darüber, welches<br />

Outfi t für das nächste Date perfekt<br />

ist. Bad Conscience-Alarm<br />

– oder ist das noch okay?<br />

Cordula Nussbaum rät: „Es<br />

ist völlig o.k. mal abzuschweifen,<br />

mal müde zu sein. Die Betonung<br />

liegt <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> „mal“. Denn<br />

wenn es zum Dauerzustand ist,<br />

dann läuft in Ihrem Studium etwas<br />

nicht optimal und Sie soll-<br />

Yongjiang Liu (24),<br />

Wasserwirtschaft<br />

ten über eine grundlegende Veränderung<br />

nachdenken. Für den<br />

normalen Uni-Alltag gilt: aus<br />

der Chrono-Biologie wissen wir,<br />

dass wir <strong>Menschen</strong> am Stück<br />

rund 70 Minuten <strong>auf</strong>merksam<br />

und konzentriert sein können –<br />

dann sucht unser Geist nach<br />

Abwechslung. Gute Dozenten<br />

bauen Ihre Vorlesungen und<br />

Seminare entsprechend <strong>auf</strong>,<br />

dass in regelmäßigen Abständen<br />

neue Impulse und Veränderungen<br />

kommen … Aber es gibt<br />

auch andere Dozenten und da<br />

schweifen wir halt öfters ab.“<br />

Die ganze Nacht über den<br />

Büchern gesessen und gelernt –<br />

und trotz<strong>dem</strong> nichts gewusst in<br />

der Klausur am nächsten Morgen?<br />

Woran kann das nur liegen?<br />

Cordula Nussbaum rät:<br />

„Genau das ist der Grund – die<br />

Nachtschichten bringen nur<br />

bedingt etwas, denn wenn wir<br />

komplett übermüdet in die Prüfung<br />

gehen und zusätzlich ein<br />

hoher Leistungsdruck <strong>auf</strong> einem<br />

ruht, dann machen die Synapsen<br />

dicht und wir kommen an<br />

die gemerkten Dinge nicht mehr<br />

ran. Das heißt nicht, dass wir<br />

nachts nie gut lernen, nein. Wie<br />

die meisten kreativen Chaoten<br />

lerne ich selbst auch super in<br />

der Nacht, da ist es schön ruhig,<br />

nichts lenkt ab. Doch wenn wir<br />

dann übermüdet in die Prüfung<br />

gehen, dann lohnt sich eine gewisse<br />

Keep-Cool-Haltung im<br />

Sinne von ,Du hast Dein Bestes<br />

gegeben beim Lernen, jetzt ruf<br />

es einfach nur noch ab.‘ Lernen<br />

Sie Entspannungstechniken und<br />

eine positive Grundeinstellung,<br />

das hilft.“<br />

Wei Zha0 (25),<br />

Wasserwirtschaft<br />

Welcher Management-Typ bist du?<br />

Kreativer Chaot oder logischer<br />

Zeitmanager: Welcher Typ<br />

bist du? Finde es heraus. Ein<br />

kostenloser Selbstcheck unter<br />

www.Kreati ve-Chaoten.com<br />

zeigt, welcher Zeitmanagement-<br />

Typ du bist, der Kreati ve Chaot<br />

oder der Systemati ker. Mit Hilfe<br />

der 21 Fragen in der folgenden<br />

Kurz-Analyse fi ndest du heraus,<br />

ob du eher links- oder eher<br />

rechtshirnig denkst und fühlst,<br />

sowie ob du eher Kopf- oder<br />

Bauchentscheider bist. Das<br />

Beste: Der<br />

Test liefert<br />

nach <strong>dem</strong> Ergebnis<br />

sofort<br />

umsetzbare<br />

Tipps für den<br />

Alltag.<br />

Cordula<br />

Nussbaum<br />

gilt als<br />

„Deutschlands<br />

Experti n<br />

Nummer Eins<br />

für kreati vchaoti<br />

sches<br />

Zeit- und<br />

Selbst-Management“.<br />

Sie beschäft igt sich seit ihrem<br />

18. Lebensjahr intensiv mit<br />

erfolgreichem Selbst-Management<br />

und (Selbst-) Marketi ng<br />

und entwickelte vor wenigen<br />

Jahren einen neuen Selbstmanagement-Ansatz<br />

– das<br />

Zeit- und Selbstmanagment für<br />

Kreati ve Chaoten.<br />

Jianbin Thang (25),<br />

Kreisl<strong>auf</strong>wirtschaft<br />

Die langjährige Wirtschaftsjournalistin<br />

(FOCUS, Wirtschaft<br />

swoche) ist mehrfache<br />

Buch-Autorin zu diesen Themen<br />

und gefragte Experti n in den<br />

Medien (z.B. Pro Sieben,<br />

ARD, Bayern 3, Süddeutsche<br />

Zeitung).<br />

Ihr mitreißender und praxisnaher<br />

Stil sowie ihr fundiertes<br />

Fachwissen begeistern seit<br />

vielen Jahren Teilnehmer in offenen<br />

Seminaren und Inhouse-<br />

Trainings,<br />

bei Vorträgen<br />

und im<br />

persönlichen<br />

Coaching sowie<br />

tausende<br />

Leser ihrer<br />

Bücher.<br />

Stiftung<br />

Warentest<br />

kürte ihren<br />

revoluti onären<br />

Selbstmanagement-<br />

Ansatz zum<br />

Testsieger (im<br />

Test: aktuelle<br />

Zeitmanagement-Ratgeber,<br />

STIWA 2009).<br />

Buch und Hörbuch-Tipp: „Organisieren<br />

Sie noch oder leben<br />

Sie schon? Zeitmanagement<br />

für Kreati ve Chaoten“ – zu<br />

beziehen mit Widmung der<br />

Autorin unter:<br />

www.Kreati ve-Chaoten.com.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

20 | Geld <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Geld | 21<br />

Steckbrief<br />

Cedric Harms (23) studiert an<br />

der Hochschule Harz Öffentliche<br />

Verwaltung, ein Studiengang, der<br />

Mitarbeiter für den gehobenen<br />

Dienst ausbildet, und er brauchte<br />

während des Studiums Geld.<br />

„Also habe ich überlegt, wie ich<br />

was verdiene könnte. Hinter einer<br />

Kasse zu sitzen, war mir zu langweilig“,<br />

erzählt er. Er fragte beim<br />

Dom nach, ob die nicht noch<br />

Gästeführer brauchen können.<br />

Sie brauchten. Cedric Harms absolvierte<br />

neben seinem Studium<br />

noch Kurse, um alles über den<br />

Halberstädter Dom seine Geschichte,<br />

seine Bauweise und natürlich<br />

seinen Schatz zu erfahren.<br />

Und so führt er nun Gästegruppen<br />

aus ganz Deutschland durch einen<br />

der ältesten gotischen Dome<br />

Deutschlands. Aber nur noch bis<br />

Dezember. „Ich schreibe gerade<br />

an meiner Bachelor-Arbeit“,<br />

erzählt er. Sein Thema: „Handlungsempfehlungen<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

des organisierten Sports<br />

in Zeiten des <strong>dem</strong>ographischen<br />

Wandels und dessen Bedeutung<br />

für die städtische Gesellschaft“.<br />

Am Beispiel Wernigerodes untersucht<br />

er, wie sich die sportliche<br />

Vereinslandschaft entwickelt hat<br />

und welche Auswirkungen das <strong>auf</strong><br />

das Image der Stadt hat.<br />

„Ich bin jung und<br />

brauche das Geld!“<br />

Studenten sind chronisch unterfi nanziert. Da hilft ein Nebenjob.<br />

Doch dabei gibt es eine Menge zu beachten<br />

Magdeburg l Wer als Student<br />

arbeiten will, muss wissen: Wird<br />

nebenbei gejobbt, und hauptsächlich<br />

studiert, ist das versicherungsfrei.<br />

Das hat das Bundessozialgericht<br />

entschieden.<br />

Das heißt: Der Zeit<strong>auf</strong>wand für<br />

das Studium muss höher sein als<br />

für die bezahlte Beschäftigung.<br />

Nur dann können Studierende<br />

versicherungsfrei in der Kranken-,<br />

Pfl ege- und Arbeitslosenversicherung<br />

bleiben.<br />

Damit die gesetzliche Krankenversicherung<br />

als Student trotz<br />

des Nebenjobs weiter gilt, darf<br />

die Arbeitszeit während des Semesters<br />

von maximal 20 Stunden<br />

pro Woche nicht überschritten<br />

werden. Die 20-Stunden-Regel<br />

kann ausnahmsweise geringfügig<br />

überschritten werden, wenn am<br />

Wochenende zum Beispiel eine<br />

Zusatzschicht anfällt.<br />

Rechenbeispiel:<br />

Kevin (23, studiert Medizin) jobbt<br />

14 Stunden pro Woche in einem<br />

Café <strong>auf</strong> 400-Euro-Basis.<br />

Die Arbeitgeberpauschale liegt bei<br />

25 Prozent = 100 Euro<br />

davon monatlich: 11 % für die<br />

Krankenversicherung = 44 Euro,<br />

12 Prozent für die Rentenversicherung<br />

= 48 Euro, Lohnsteuer =<br />

2 Prozent.<br />

Kevin selbst hat keine Abgaben.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Thomas Plumbaum (23),<br />

Wasserwirtschaft , und Xie Yuhan (23),<br />

Wasserwirtschaft<br />

Ulrike Leue (27) und Sandra Veith (30),<br />

Tief- und Verkehrsbau<br />

Nicht jeder hat eine prakti sche Winkekatze im Fenster stehen, die das<br />

Geld reinholt. Wer neben <strong>dem</strong> Studium arbeitet, muss Regeln beachten.<br />

Sonst könnte es für die Katz‘ sein.<br />

Jens Hoff mann (33) und Mathias König (27),<br />

Tief- und Verkehrsbau<br />

Wer nicht kontinuierlich jobben<br />

will, sondern nur eine gewissen<br />

Zeit lang, darf die magische<br />

Zeitgrenze einmalig überschreiten.<br />

Doch: Das Engagement darf<br />

nicht länger als zwei Monate<br />

pro Kalenderjahr dauern. In den<br />

Ferien spielt der 20-Stunden-<br />

Zeitrahmen keine Rolle. Wer in<br />

diesen Monaten mehr arbeitet,<br />

bleibt trotz<strong>dem</strong> gesetzlich krankenversichert.<br />

Rechenbeispiel:<br />

Maja (22, studiert Design) hilft<br />

zwei Monate lang 40 Stunden<br />

pro Woche bei einem Bäcker und<br />

verdient 2000 Euro pro Monat.<br />

Sie zahlt einmalig keine Sozialversicherungsabgaben.<br />

Allerdings hat es Maja in der<br />

Bäckerei so gut gefallen, dass sie<br />

ihren Job um zwei Monate verlängern<br />

möchte. Sie verdient für<br />

40 Stunden pro Woche 2000 Euro<br />

monatlich.<br />

Der Arbeitgeber bezahlt an die<br />

Rentenversicherung monatlich:<br />

9,75 Prozent = 195 Euro.<br />

Maja bezahlt an die Rentenversicherung<br />

monatlich: 9,75 Prozent =<br />

195 Euro.<br />

Weitere Sozialversicherungsabgaben<br />

fallen nicht an.<br />

Rentenversicherungspfl ichtig ist<br />

jede Beschäftigung, die mehr als<br />

400 Euro im Monat einbringt.<br />

Rechenbeispiel:<br />

Sarah (20, studiert Psychologie)<br />

jobbt 20 Stunden pro Woche in einer<br />

Praxis, sie verdient 10 Euro die<br />

Stunde und bekommt monatlich =<br />

800 Euro:<br />

Der Arbeitgeber bezahlt an die<br />

Rentenversicherung monatlich:<br />

9,75 Prozent = 78 Euro.<br />

Sarah bezahlt an die Rentenversi-<br />

Joachim Paar (23),<br />

Maschinenbau<br />

cherung monatlich: 9,75 Prozent<br />

= 78 Euro.<br />

Weitere Sozialversicherungsabgaben<br />

fallen nicht an.<br />

Die Lohnsteuer: Wer ausschließlich<br />

einen 400-Euro-Job hat, ist<br />

fein raus. Der Arbeitgeber führt<br />

an das Finanzamt eine 25 Prozent<br />

Pauschalabgabe ab: 11 Prozent<br />

zur Krankenversicherung, die<br />

entfällt allerdings für privat krankenversicherte<br />

Studenten, 12<br />

Prozent zur Rentenversicherung<br />

und 2 Prozent zur Lohnsteuer.<br />

Eine Steuererklärung ist nicht nötig.<br />

Wer mehr verdient, muss das<br />

beim Finanzamt selbst anmelden.<br />

Eine Steuererklärung im Folgejahr<br />

könnte sich bezahlt machen, um<br />

die vom Arbeitgeber <strong>auf</strong> Grundlage<br />

der Steuerkarte abgeführten<br />

Steuern zurückzufordern.<br />

BAföG-Empfänger, <strong>auf</strong>gepasst!<br />

Das Einkommen aus einem<br />

Nebenverdienst wird natürlich <strong>auf</strong><br />

den Unterstützungssatz angerechnet.<br />

4800 Euro pro Bewilligungsjahr<br />

sind „anrechnungsfrei“. In<br />

Zahlen sind das durchschnittlich<br />

400 Euro pro Monat. Jeder Cent,<br />

der darüber liegt, wird vom BAföG<br />

abgezogen. Und: Wer in der<br />

Vorlesungszeit länger als 20 Stunden<br />

pro Woche arbeiten geht,<br />

spielt mit <strong>dem</strong> BAföG-Anspruch.<br />

Urlaubssemester sind ein<br />

Sonderfall. Denn: wer nicht studiert,<br />

bekommt kein Geld – und<br />

auch nichts abgezogen. Logisch.<br />

Wichtig: Über den Umfang des<br />

Jobs muss das BAföG-Amt informiert<br />

werden.<br />

Studenten bekommen noch<br />

Kindergeld. Neu: Seit <strong>dem</strong> 1. Januar<br />

2012 gibt es keine Obergrenze<br />

mehr für das Einkommen.<br />

Christi an Parthum (26),<br />

Maschinenbau<br />

Maria Wiebecke (21),<br />

Soziale Arbeit<br />

Auszeichnung für den<br />

Magdeburger Arzt<br />

Dr. Michael Bellutti<br />

Stipendium für Morbus-Crohn-Forschung<br />

Magdeburg l Dr. Michael Bellutti<br />

von der Universitätsklinik<br />

für Dermatologie und Venerologie<br />

Magdeburg wurde mit den<br />

Forschungsstipendium 2012 des<br />

Deutschen Psoriasis Bundes<br />

(DPB) ausgezeichnet. Das vom<br />

Gesundheitsunternehmen Abbott<br />

gestiftete Fördergeld wird er<br />

für seine Studien zur Erforschung<br />

von Wechselwirkungen zwischen<br />

Psoriasis und Morbus Crohn<br />

verwenden. „Ich erwarte durch<br />

meine Untersuchungen neue Erkenntnisse<br />

zu der systemischen<br />

Immunreaktion bei Psoriasis und<br />

Wechselwirkungen mit Morbus<br />

Crohn. Ein Schwerpunkt liegt für<br />

mich <strong>auf</strong> der T-Zell-vermittelten<br />

Entzündungsreaktion“, erklärt<br />

Dr. Michael Bellutti die Motivation<br />

seiner Studie.<br />

Konkret soll gezeigt werden,<br />

dass bei <strong>Menschen</strong> mit Psoriasis<br />

oftmals auch ein unterschwelliger<br />

Morbus Crohn vorliegt - im Vergleich<br />

zur Normalbevölkerung<br />

etwa um das Siebenfache häufi ger.<br />

Möglicherweise beeinfl usst die<br />

chronisch-entzündliche Darmerkrankung<br />

den Verl<strong>auf</strong><br />

der Schuppenfl echte<br />

negativ. Beide zeigen<br />

gewisse immunologisch<br />

ähnliche Entzündungswege.<br />

Die<br />

Robert Dommroese<br />

(27),<br />

Soziale Arbeit<br />

Das Sti pendium wurde Dr. Michael<br />

Bellutti von Hans-Detlev Kunz und<br />

Prof. Bianca Witti g, Associate Medical<br />

Director bei Abbott Deutschland<br />

überreicht. Foto: DPB/Abbott<br />

Untersuchungen erfolgen in Kooperation<br />

mit der Uni-Klinik für<br />

Gastroenterologie, wo Dr. Bellutti<br />

auch seine Ausbildung begann.<br />

Psoriasis ist eine immunvermittelte<br />

Entzündungserkrankung,<br />

ebenso wie Morbus Crohn. Bei<br />

beiden Krankheitsbildern spielt<br />

das Zytokin Tumor-Nekrose-Faktor-alpha<br />

(TNF-alpha) eine zentrale<br />

Rolle. Entsprechend sind<br />

bestimmte TNF-alpha-Blocker<br />

zur Behandlung beider Erkrankungen<br />

zugelassen. Und bei beiden<br />

Erkrankungen gilt das IL23-<br />

Rezeptor-Gen als Risikofaktor.<br />

Das wahrscheinlich<br />

beste Frühstück<br />

der Stadt<br />

mit Frühstücks pyramide<br />

Mo.-Sa. ab 8.30 Uhr und<br />

Sonntags Brunch ab 10 Uhr<br />

Breiter Weg 21 | 39104 Magdeburg | Tel.: 0391-5618955<br />

www.cafe-flair.de


22 | Studium<br />

Wie fi nde ich einen<br />

Platz im Hörsaal?<br />

Vorlesungsverzeichnis <strong>auf</strong> und<br />

rein schauen, in welchem Raum<br />

das Seminar überhaupt stattfi ndet.<br />

Die Veranstaltungsübersicht<br />

gibt es im Buchladen als gedrucktes<br />

Werk und im Internet<br />

als digitale Version.<br />

Die Hochschule Harz hat für den<br />

schnellsten mobilen Überblick<br />

über den <strong>Campus</strong> eine App entwickelt,<br />

die Suchende von Hörsaal<br />

zu Hörsaal navigiert. An der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

und der Uni Magdeburg zeigen<br />

noch die klassischen Wegweiser,<br />

wo es lang geht. Der beste Platz in<br />

den großen Räumen ist immer die<br />

vordere Mitte, da kommt die Akustik<br />

am besten an und der Blick <strong>auf</strong><br />

die Projektionswand vorn ist frei.<br />

Hinten dürfte manches Wort des<br />

Professors im Gemurmel unter<br />

gehen. Und in der ersten Reihe<br />

besteht die Gefahr einer Genickstarre<br />

beim Dauer-Blick <strong>auf</strong> die<br />

riesige Präsentationsleinwand.<br />

Der beste Platz ist übrigens neben<br />

jeman<strong>dem</strong>, den man mag: 90 Minuten<br />

können sehr lang sein. Und<br />

ein kurzes „Gehen wir danach in<br />

die Mensa?“-Gefl üster kann sehr<br />

motivierend wirken.<br />

Mit welcher Bahn<br />

komme ich ans Ziel?<br />

Wann fährt mein Bus?<br />

Der Streckenplan der Busse und<br />

Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs<br />

fi ndet sich in und an je-<br />

der Bushaltestelle. Der <strong>Campus</strong><br />

in Stendal, Magdeburg, Wernigerode<br />

und Halberstadt ist perfekt<br />

ans Verkehrsnetz angebunden.<br />

In der Regel fahren die Busse<br />

auch häufi g.<br />

Ein Plan fi ndet sich auch an der<br />

Haltestelle. Aber auch hier für<br />

gibt es eine App: die Haltestellen-App<br />

ist kostenlos im Store<br />

erhältlich und sie lässt sich kinderleicht<br />

bedienen. Einfach das<br />

Ziel und die Zeit eingeben und<br />

app geht‘s.<br />

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe<br />

(MVB) bieten <strong>auf</strong> ihrer<br />

Internet-Seite eine Live-Abfrage<br />

der Fahrzeiten an, dort kann gecheckt<br />

werden, ob sich der Bus<br />

verspätet oder pünktlich ist.<br />

Noch ein Service: die SMS-<br />

Auskunft der MVB. Einfach<br />

eine Nachricht an Rufnummer:<br />

01723015622 mit <strong>dem</strong> Text<br />

mvb und <strong>dem</strong> aktuellen Ort<br />

schicken, also „mvb uniplatz“<br />

zum Beispiel. Zurück kommt<br />

nach wenigen Sekunden eine<br />

Nachricht, wann dort die nächste<br />

Bahn fährt.<br />

Wo ist der nächste<br />

Copy-Shop?<br />

Skripte ausdrucken, die Semesterarbeit<br />

schwarz <strong>auf</strong> weiß sehen<br />

und die Bachelor-Arbeit frisch<br />

gebunden in den Händen halten:<br />

ein guter Copy-Shop ist für Studenten<br />

lebenswichtig. Auf <strong>dem</strong><br />

Uni-<strong>Campus</strong> in Magdeburg ist<br />

neben der Baracke 1 ein Kopierlädchen.<br />

Im Breiten Weg 123 bei<br />

Karstadt 2 , in der Mörikestraße,<br />

an der Ecke zur Breitscheidstraße<br />

3 , und in der Johannes-Kirsch-<br />

Straße 4 , an der Halberstädter<br />

Straße 58 5 , im City Carré an<br />

der Ernst-Reuter-Allee 6 und in<br />

der Hegelstraße 7 könnt ihr beispielsweise<br />

kopieren.<br />

Wichtigstes Utensil: der UBS-<br />

Stick, <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> die Daten als pdf<br />

gespeichert sind. Überlebenstipp<br />

für Studierende: Speichert <strong>auf</strong><br />

eurem Stick ein Dokument ab,<br />

das ihr „Kontakt“ oder „Finde_<br />

mich_wieder“ nennt und schreibt<br />

euren Namen und eure Adresse<br />

rein. Manchmal ist der Kopf vom<br />

Lernen so voll, dass der Stick im<br />

Rechner stecken bleibt und vergessen<br />

wird. Ist die Anschrift des<br />

Besitzers dr<strong>auf</strong> geladen, geht das<br />

„Wiedersehen“ schneller.<br />

Wie heißt der<br />

Zugangsschlüssel für<br />

den Internet-Kurs?<br />

Die Buchstaben-Zahlen-Kombi<br />

ist das Passwort, um sich im virtuellen<br />

Kursraum für ein Seminar<br />

anzumelden. Verraten wird<br />

sie vom Dozenten in der ersten<br />

oder zweiten Veranstaltung. Weil<br />

der Wissenstransfer <strong>auf</strong> solchen<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012 <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Studium | 23<br />

„Wo ist hier bitte was?“: Der Streckenplan fürs Studium<br />

Stephan-<br />

Schütze-<br />

Platz<br />

nach<br />

Irxleben<br />

Schule<br />

Alt-Olvenstedt<br />

<br />

Agrarstr.<br />

<br />

Poststr.<br />

Am Sportplatz<br />

BIS 21 Uhr<br />

Reiterweg<br />

Diesdorf<br />

Hannoversche<br />

Str.<br />

<br />

<br />

nach Niederndodeleben<br />

<br />

Diesdorf<br />

Diesdorfer<br />

Wuhne<br />

Hohendodeleber Weg<br />

Sonnenanger<br />

Nordstr.<br />

Olvenstedter<br />

Grund<br />

Friedhof Klein Ottersleben<br />

nach Wanzleben<br />

<br />

Lüttgen-Ottersleben<br />

Hängelsbreite<br />

Sternbogen/<br />

Bürgerbüro<br />

Drosselsteig<br />

Otto-Richter-Str.<br />

Neuer Sudenburger<br />

Friedhof<br />

Friedenshöhe<br />

Ottersleben<br />

Gr. Silberberg<br />

Braunschweiger Str.<br />

BirnengartenW<br />

Brunnenstieg<br />

St.-Josef-<br />

Str.<br />

Florian-Geyer-Str.<br />

Aßmannstr.<br />

Goethe-Park<br />

Niendorfer Str.<br />

Auf den<br />

Höhen<br />

nach<br />

Ebendorf<br />

Klusweg<br />

Harsdorfer<br />

Platz<br />

St. Michael Str.<br />

Eisvogelstr.<br />

Herbert-<br />

Landwehr-<br />

Str.<br />

Am<br />

Teich<br />

Wanzleber<br />

Chaussee<br />

Osterweddinger<br />

Str.<br />

Scharnhorstring<br />

Guts-Muths-<br />

Stadion<br />

Beimsstr.<br />

Ambrosiusplatz<br />

Hansa-Park<br />

Adolf-Jentzen-Str.<br />

Schäferbreite<br />

Plattformen geschützt werden<br />

soll, bitten die Professoren um<br />

vertraulichen Umgang mit <strong>dem</strong><br />

Zugangsschlüssel. Wer ihn hat,<br />

<strong>dem</strong> eröffnet sich eine Kommunikationsplattform<br />

mit den anderen<br />

Kursteilnehmern und das<br />

Basislager für die klausurrelevanten<br />

Präsentationen des Dozenten.<br />

Schön runterladen und<br />

lernen.<br />

Marienstift<br />

Helmstedter<br />

Str.<br />

Fichtestr.<br />

Sudenburg<br />

<br />

Hans-Grade-<br />

Str.<br />

Johannes-<br />

Göderitz-Str.<br />

Olvenstedter<br />

Scheid<br />

Albert-Einstein-<br />

Gymnasium<br />

Rembrandtweg<br />

Grenzweg Hasenpflugstr.<br />

Rennetal<br />

Harsdorfer<br />

Str.<br />

Schreberstr.<br />

Bördepark<br />

Albert-<br />

Vater-Str.<br />

Blankenburger Str.<br />

Bodestr. Lemsdorf<br />

Harzburger Str.<br />

Kirschweg/<br />

Magdeburger Ring<br />

Carl-Miele-Str.<br />

Liebknechtstr.<br />

Hermann-<br />

Hesse-Str.<br />

Bördepark-Ost<br />

Flora-Park<br />

Schule<br />

Nordwest Juliusstr.<br />

Ostrowskistr.<br />

Stormstr.<br />

Olvenstedter<br />

Platz<br />

<br />

<br />

<br />

Schmeilstr.Westfriedhof<br />

Flechtinger<br />

Str.<br />

Alexander-<br />

Puschkin-Str.<br />

Eisnerstr.<br />

Westring<br />

Stadtfeld<br />

West<br />

Annastr.<br />

<br />

<br />

<br />

Sudenburger<br />

Wuhne<br />

Bahnhof<br />

Sudenburg<br />

Spielhagenstr.<br />

Sudenburg/<br />

Kroatenweg<br />

Förderanlagenbau<br />

<br />

<br />

Olvenstedt<br />

<br />

Am Stern<br />

OB<br />

Klinikum<br />

Olvenstedt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eiskellerplatz<br />

Braunlager Str.<br />

Eichplatz<br />

W.-v.-Siemens-Ring<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Norden<br />

<br />

Neu<br />

Olvenstedt<br />

Westringbrücke<br />

nur<br />

, , <br />

Südring<br />

Hermann-<br />

Gieseler-Halle<br />

5<br />

Werner-<br />

Seelenbinder-Str.<br />

nach<br />

Haldensleben<br />

Florapark-<br />

Garten<br />

Lorenzweg<br />

Danziger Dorf<br />

Boquet-Graseweg<br />

Ringfurther Weg<br />

Kritzmannstr.<br />

Hermann-<br />

Bruse-Platz<br />

Am Stadtblick<br />

Hauptbahnhof<br />

Hasselbachplatz<br />

Hans-Grundig-Str.<br />

Pablo-Picasso-Str.<br />

Hanns-Eisler-Platz<br />

Milchweg<br />

Bebertaler Str.<br />

Grünstr.<br />

Umfassungsstr.<br />

Neustädter<br />

Friedhof<br />

AOK<br />

Robert-Koch-Str.<br />

Universität<br />

Westernplan<br />

<br />

Stormstr.<br />

Gagernstr.<br />

<br />

W.-Rathenau-<br />

Str.<br />

Opernhaus<br />

Friesenstr.<br />

<br />

Eben- <br />

dorfer Str. <br />

Breiter Weg<br />

2<br />

Steinigstr.<br />

Damaschkeplatz/ZOB<br />

Alter<br />

City Carré/ Markt<br />

TismarHauptstr.bahnhofGoethestr.<br />

<br />

Gerhart-<br />

<br />

Haupt- 6<br />

<br />

mann-Str.<br />

<br />

Hauptbahnhof<br />

Arndtstr.<br />

Wilhelm-<br />

Külz-Str.<br />

Kleiststr.<br />

Schlachthof<br />

BAHR-<br />

Baumarkt<br />

<br />

nach Langenweddingen<br />

Lerchenwuhne<br />

<br />

<br />

Neustädter Feld<br />

Nordwest<br />

Maybachstr.<br />

<br />

<br />

<br />

Kannenstieg<br />

Stadtfeld<br />

Ost<br />

<br />

<br />

<br />

Lindenhof<br />

Beyendorf,<br />

B, Engel<br />

Beyendorf, Anker<br />

Halberstädter/<br />

Leipziger Str.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dodendorf,<br />

Bahnhof<br />

<br />

Beyendorf<br />

<br />

Verkehrsbetriebe<br />

Haeckelstr./<br />

Museum<br />

Carnotstr.<br />

Hasselbachplatz<br />

Beyendorf, Obere Siedlung<br />

Beyendorf, Kreisstr.<br />

<br />

nach<br />

Barleben<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Krähenstieg<br />

Neustädter Platz<br />

Klosterwuhne<br />

Elbe<br />

Neustadt<br />

nach<br />

Haldensleben<br />

Weitlingstr.<br />

Fährstelle<br />

Petriförder<br />

Sankt<br />

Petri<br />

stadt<br />

Allee-<br />

Center<br />

Goldschmiedebrücke<br />

Leiterstr.<br />

Domplatz<br />

Rostocker<br />

Str.<br />

Bremer Str.<br />

Nicolaiplatz<br />

Mittagstr.<br />

Listemannstr.<br />

<br />

<br />

<br />

Beyendorfer<br />

Str.<br />

nach<br />

Oster-<br />

nach<br />

Sohlen, Unter der Wiesche<br />

weddingen Welsleben<br />

nach Osterweddingen<br />

<br />

Kannenstieg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neustädter See<br />

<br />

<br />

<br />

Kastanienstr.<br />

<br />

<br />

<br />

Zoo<br />

Bahnhof<br />

Neustadt<br />

Pfälzer<br />

Str.<br />

Zollhaus<br />

Pettenkoferstr.<br />

Peter-<br />

Paul-<br />

Str.<br />

Aska-<br />

nischer<br />

Platz<br />

MDR-Funkhaus<br />

Sieverstorstr.<br />

Agnetenstr.<br />

Alte Elbe<br />

nach Zielitz<br />

Barleber See<br />

(saisonaler Halt)<br />

Rothensee<br />

Eichenweiler<br />

Hp. Eichenweiler<br />

Stendaler Str.<br />

Turmschanzenstr./<br />

Friedensbrücke<br />

Garten<br />

str.<br />

<br />

Stadtparkstr.<br />

<br />

<br />

Heumarkt<br />

<br />

Alte Neustadt/<br />

Lostauer Str.<br />

Wissenschaftshafen<br />

Am Cracauer Tor<br />

Mehringstr.<br />

Südost<br />

Jerichower Platz<br />

Berliner<br />

Chaussee<br />

<br />

<br />

<br />

Am<br />

Fuchsberg<br />

Planckstr.<br />

Stadthalle<br />

Hammersteinweg<br />

Jordanstr.<br />

Raiff-<br />

Hertzstr. eisenstr.<br />

<br />

<br />

Südfriedhof<br />

Fermersleber Weg<br />

Universitätsklinikum<br />

Brenneckestr.<br />

Reform<br />

Lilienweg/<br />

Kirschweg/<br />

Narzissenweg<br />

Schilfbreite<br />

<br />

Galileostr.<br />

<br />

AMO/Steubenallee<br />

Porsestr.<br />

Warschauer Str. Stadtpark<br />

Buckau<br />

Budenbergstr.<br />

Fähre Buckau<br />

Doden- Bahnhof<br />

Buckau<br />

dorfer Str. Buckau Thiemstr.<br />

Neue Str. Buckau/Wasserwerk<br />

nur Abfahrt<br />

, <br />

SKET-Industriepark<br />

Hettstedter Str.<br />

SchilfHopfen- Zinckestr.<br />

breitebreite <br />

Friedrich-List-Str.<br />

Hp-SKET-<br />

Schilfbreite<br />

Industriepark<br />

Mariannen-<br />

SKL<br />

str.<br />

Leipziger Zentrum<br />

SKL<br />

Chaussee für Heilberufe<br />

Turmpark<br />

<br />

Skorpionstr.<br />

<br />

NeptunwegHopfengartenFlugLibellenhafenweg<br />

Gustav-<br />

Ricker-Str.<br />

Ottersleber<br />

Chaussee<br />

Salbke<br />

Drews-<br />

Privatweg<br />

Saarbrücker<br />

Str.<br />

Salbker Platz<br />

Welches Buch brauche<br />

ich und wie bekomme<br />

ich es?<br />

Die Literatur für die Kurse steht<br />

meist im Semesterapparat in<br />

der Bibliothek – oder ist online<br />

im virtuellen Klassenzimmer<br />

hochgeladen. Was im Semesterapparat<br />

steht, darf in der Bib<br />

1 8<br />

9<br />

10<br />

7<br />

Alt-<br />

Neustädter<br />

See<br />

Neue<br />

Neustadt<br />

<br />

Rothensee<br />

<br />

Simonstr.<br />

Blumenberger<br />

Str.<br />

gelesen und kopiert werden.<br />

Sind noch andere Exemplare<br />

des Buches, das durchgenommen<br />

wird, vorhanden, dürft ihr<br />

es ausleihen. Ganz wichtig: Abgabefrist<br />

beachten, sonst kann<br />

es teuer werden.<br />

Studierende höherer Semester<br />

verk<strong>auf</strong>en ihre ausgelesenen<br />

Bücher meist günstiger. Achtet<br />

<strong>auf</strong> die Anschläge an den<br />

4<br />

OB Barleber See<br />

<br />

Havelstr.<br />

Elbe<br />

Industrie- und<br />

Logistik-Centrum<br />

Elbe<br />

Pfeifferstr.<br />

Bahnhof<br />

Südost<br />

Betriebshof Nord<br />

Hohenwarther Str.<br />

Schule Rothensee<br />

<br />

<br />

Wörlitzer<br />

Str.<br />

Fährstelle<br />

Herrenkrug<br />

Breitscheidstr./<br />

Fachhochschule<br />

Georg-Heidler-Str.<br />

Bördelandhalle<br />

Husumer<br />

Str.<br />

Messegelände/<br />

Elbauenpark<br />

Cracau<br />

3<br />

An der<br />

Lake<br />

Cracau/ <br />

Pechauer Platz<br />

Alt Prester<br />

Kalenberger<br />

Str.<br />

Fähre<br />

Westerhüsen<br />

Sohlener<br />

Str.<br />

<br />

MD-Hebewerk<br />

<br />

ENERCON<br />

Herrenkrug/<br />

DB-Haltepunkt<br />

Hohefeld-<br />

Privatweg<br />

nach<br />

Schönebeck<br />

Biederitz<br />

Stadion<br />

Neue Welt<br />

Pechau<br />

Pechau<br />

Luisenthal<br />

An der<br />

Elbaue<br />

Randau, Randau,<br />

Ortsmitte Schloss<br />

Schleswiger<br />

Str.<br />

nach<br />

Glindenberg<br />

Rothensee<br />

Herrenkrug<br />

Prester<br />

Biederitz,<br />

Weidenring<br />

Randau/Müllerbreite<br />

Randau<br />

Heyrothsberge,<br />

Biederitzer Str.<br />

Friedensweiler<br />

Heyrothsb.<br />

B<br />

Heyrothsb.<br />

Ziegelei<br />

<br />

<br />

nach Lostau,<br />

Burg<br />

nach<br />

Burg/<br />

Genthin<br />

nach<br />

Dessau<br />

<br />

<br />

nach<br />

Gommern<br />

nach<br />

Loburg<br />

Calenberge<br />

Westerhüsen<br />

(Betriebshof)<br />

Westerhüsen<br />

LINIENNETZPLAN<br />

MAGDEBURG<br />

Tram-Linien<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Berliner Chaussee – Biederitz<br />

Porsestr. – Nordwest – Am Stern<br />

<br />

Ringverkehr Sudenburg<br />

<br />

<br />

ZOB – Stadtpark<br />

Friedenshöhe – Sudenburg – Diesdorf<br />

<br />

<br />

<br />

Sudenburg – Westring –<br />

Damaschkeplatz – Lerchenwuhne<br />

Westerhüsen – Hasselbachplatz –<br />

Alte Neustadt<br />

Klinikum Olvenstedt –<br />

Hasselbachplatz – Leipziger Chaussee<br />

Klinikum Olvenstedt –<br />

Damaschkeplatz – Cracau<br />

Klinikum Olvenstedt – Europaring –<br />

Südring – Messegelände (– Herrenkrug)<br />

Diesdorf – Damaschkeplatz –<br />

Herrenkrug<br />

(Westerhüsen –) Buckau –<br />

Hasselbachplatz – Hauptbahnhof –<br />

Neustädter See<br />

Leipziger Chaussee – Hasselbachplatz<br />

– Neustädter See<br />

Sudenburg – Hasselbachplatz –<br />

Barleber See<br />

Bus-Linien<br />

Porsestr. – Sudenburg – Bördepark –<br />

Reform – Buckau (Wasserwerk)<br />

Cracau – Pechau – Calenberge –<br />

Randau<br />

SKL – Reform – Sudenburg – Sonnenanger<br />

– Eichplatz – W.-v.-Siemens-Ring<br />

Bf. Neustadt – Neustädter Feld –<br />

Kannenstieg<br />

Kastanienstr. – Florapark –<br />

Olvenstedt (– Gr. Silberberg)<br />

Harsdorfer Platz – Pfälzer Platz –<br />

Wissenschaftshafen<br />

Regionallinien<br />

S-Bahn-Linie<br />

Legende<br />

Schönebeck-Salzelmen – Schönebeck (Elbe) –<br />

Magdeburg Hbf – Wolmirstedt – Zielitz<br />

Tram-Linie mit<br />

Haltestelle<br />

Bus-Linie mit Haltestelle<br />

Richtungshaltestelle<br />

Umsteigehaltestelle<br />

Bahnstrecke mit<br />

Bahnhalt<br />

S-Bahn mit Bahnhalt<br />

» Stand Dezember 2011<br />

barrierefreie Haltestelle<br />

barrierefreie Haltestelle<br />

nur in eine Richtung<br />

MVB-Verk<strong>auf</strong>sstelle<br />

Fahrkartenautomat<br />

Weg zur Fähre<br />

Tarifzonengrenze<br />

Magdeburger Regionalverkehrsverbund<br />

www.marego-verbund.de<br />

Die Auskunft für Bahn und Bus<br />

01801 - 33 10 10<br />

(3,9 ct/min vom deutschen Festnetz, maximal 42 ct/min aus <strong>dem</strong><br />

Mobilfunknetz; Festnetz: 0391 - 53 63 180)<br />

„Schwarzen Brettern“ oder<br />

<strong>auf</strong> die E-Mails, die der Fachschaftsrat<br />

über den Verteiler<br />

schickt. Der Klassiker der<br />

Buchbeschaffung ist natürlich<br />

der Eink<strong>auf</strong> im Fachgeschäft:<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Magdeburger Uni-<br />

<strong>Campus</strong> 8 ist gleich ein Buch-<br />

Laden, im Allee-Center 9 und<br />

im Breiten Weg 10 gibt es noch<br />

mehr Lesestoff.


24 | Studium<br />

Steckbrief<br />

Eine pinke Auszeichnung leuchtet<br />

am kleinen Schwarzen von<br />

Julia Poggendorf und ein Lächeln<br />

sitzt in ihrem Gesicht: Die<br />

22-Jährige hat allen Grund zum<br />

Feiern. „Yeah, ich bin eine Bachelorette“,<br />

sagt sie glücklich.<br />

Volkswirtschaftslehre hat sie<br />

studiert an der Uni Magdeburg.<br />

Auf ihrem Schleifchen-Orden<br />

steht das auch. „Alle Prüfungen<br />

sind geschrieben und bestanden,<br />

die Abschlussarbeit abgegeben.<br />

Jetzt will ich ab Herbst den Master<br />

machen“, sagt die hübsche<br />

Blondine mit <strong>dem</strong> ungewöhnlichen<br />

Hobby. Die Traumfi gur<br />

fürs kleine Schwarze trainiert<br />

sie nämlich zu Hause an ihrer<br />

Stange. Pool-Dance nennt sich<br />

das, Julia Poggendorf tanzt das.<br />

„Nur für die Fitness, nicht für<br />

die Erotik. Das ist ein perfekter<br />

Sport, weil ich mein eigenes Gewicht<br />

halten muss, ist das echt<br />

gut und wirklich anstrengend“,<br />

erzählt sie.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Georg Rosentreter (26),<br />

Theologie<br />

Deutsch steht hier<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Stundenplan<br />

Wichtiges Bildungsprojekt an der Deutsch-Jordanischen<br />

Universität wird von Magdeburg aus koordiniert<br />

Magdeburg l Deutschland exportiert<br />

auch seine Bildung.<br />

Genauer: die Ausbildung. Die<br />

German-Jordanian University<br />

(GJU) gehört aktuell zu den<br />

bedeutendsten Projekten der<br />

Bundesrepublik. Und sie ist das<br />

„gegenwärtig ambitionierteste<br />

Projekt“ des Deutschen-Aka<strong>dem</strong>ischen-Austauschdienstes<br />

für Studienangebote deutscher<br />

Hochschulen im Ausland, sagt<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Willkommen an der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman. 2500 Studierende sind hier eingeschrieben.<br />

Foto: Basti an Ehl<br />

Mareike Pirwitz (24),<br />

Lehramt für Musik<br />

Prof. Dr. Andreas Geiger, Rektor der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal.<br />

Katharina Kerber (23),<br />

Psychologie<br />

Professor Dr. Andreas Geiger,<br />

Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal.<br />

„Wir sind stolz<br />

dar<strong>auf</strong>, federführend dieses Projekt,<br />

an <strong>dem</strong> mehr als 70 deutsche<br />

Hochschulen beteiligt sind,<br />

verantworten zu dürfen“, erklärt<br />

Geiger, der auch Projektleiter<br />

des Programmes ist. Das Königreich<br />

Jordanien hat viele Nachbarn<br />

und einen strategischen<br />

Vorteil in Vorderasien.<br />

Mathias Müller (27),<br />

Physik<br />

Klein ist groß. Der up!*<br />

Mit <strong>dem</strong> mobilen Infotainment- und Navigationssystem maps + more 2 .<br />

Wäre es nicht viel besser, wenn man sein Navigationsystem auch außerhalb des Autos benutzen könnte? Wenn man überall<br />

den kürzesten Weg finden, unbekannte Hotspots kennenlernen, seine Lieblingssongs hören und sein privates Fotoalbum<br />

durchblättern könnte? Wieso eigentlich „Wenn“? Mit <strong>dem</strong> portablen Infotainment- und Navigationssystem maps + more 2<br />

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26 | Studium<br />

Steckbrief<br />

Messer und Gabel tauscht Michael<br />

Karas (26) im Wintersemester<br />

gegen Stäbchen ein. Im<br />

Master für Business Economics<br />

ist ein Auslandsstudium Pfl icht.<br />

Und darum fl iegt er im September<br />

nach China, um in Xiamen<br />

an der Universität Vorlesungen<br />

zu hören und Seminare zu besuchen.<br />

Doch wird in Englisch gelehrt.<br />

„Damit habe ich kein Problem“,<br />

sagt er. „Ich freue mich<br />

<strong>auf</strong> meine Zeit dort. Und ehrlich,<br />

ich möchte dort endlich ein richtiges<br />

Studentenleben führen“,<br />

sagt Michael Karas. „Ich will<br />

feiern, abhängen, das Land sehen,<br />

das machen, was Studenten<br />

eigentlich so tun.“ Aha? Und in<br />

Magdeburg geht das nicht? „Ich<br />

habe hier viel gelernt und gearbeitet,<br />

alles straff durchgezogen.<br />

Ich habe bereits einige Leistungen<br />

erbracht, die im nächsten<br />

Semester dran sind, um meine<br />

Zeit in China genießen zu können,<br />

schließlich ist es auch eine<br />

kulturelle Erfahrung.“<br />

Der Staat grenzt an Isreal,<br />

Syrien, Irak, Saudi-Arabien, das<br />

Rote Meer mit einer Seegrenze<br />

zu Ägypten und an die Palästinensischen<br />

Autonomiegebiete<br />

im Westjordanland. „Es liegt<br />

zentral und Jordanien ist politisch<br />

stabil. Außer<strong>dem</strong> zeichnet<br />

sich das Land durch eine sehr<br />

große religiöse Liberalität aus“,<br />

sagt Christof Mühlberg, Director<br />

des Project Offi ce der German-<br />

Jordanian University an der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal.<br />

Mit seinen Mitarbeitern steuert<br />

und koordiniert er den Wissenstransfer<br />

zwischen Deutschland<br />

und <strong>dem</strong> Königreich.<br />

Das funktioniert so: In Jordanien,<br />

genauer in Amman, gibt<br />

es die staatliche jordanische<br />

Universität. „Das Studienprogramm<br />

ist nach <strong>dem</strong> Fachhochschulenprinzip<br />

konzipiert, das<br />

heißt, es verbindet aka<strong>dem</strong>ische<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Marc Voigt (27),<br />

Maschinenbau<br />

Lehre mit intensiven Praktikumsanteilen<br />

– vornehmlich in<br />

Deutschland“, sagt Professor<br />

Dr. Andreas Geiger. Das heißt:<br />

Unterrichtet werden die rund<br />

2500 Studierenden dort unter<br />

anderem von Professoren und<br />

Dozenten aus Deutschland.<br />

Und: Deutsch steht dort bei allen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Stundenplan.<br />

„Das lernen sie ab <strong>dem</strong> ersten<br />

Semester“, sagt Christof<br />

Mühlberg. „Immerhin sollen alle<br />

für ein Jahr nach Deutschland<br />

kommen, um hier ein Semester<br />

an einer der 70 deutschen<br />

Partnerhochschulen zu studieren<br />

und um ein Praxissemester<br />

zu absolvieren“, erklärt Katrin<br />

Bombitzki, Corporate Relations<br />

Managerin der GJU. Die junge<br />

Magdeburgerin, die an der<br />

Hochschule Kommunikations-<br />

und Medienwissenschaften studierte,<br />

gewinnt deutsche Un-<br />

Alles im Blick: Katrin Bombitzki, Corporate Relati ons Managerin der GJU.<br />

und Christof Mühlberg, Director des Project Offi ce der German-Jordanian<br />

University an der Hochschule Magdeburg-Stendal.<br />

Romy Schreiber (24),<br />

Soziale Arbeit<br />

Sebasti an Dell (28) und Julian Schmidt<br />

(22), Bauingenieurswesen<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012 <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Studium | 27<br />

ternehmen dafür, jordanischen<br />

Studierenden einen Praktikumsplatz<br />

anzubieten. Den Logistiker<br />

DHL, Bosch, Deutsche Bahn<br />

international konnte sie u.a. als<br />

Partner gewinnen.<br />

In Magdeburg knüpfte sie<br />

beispielsweise Kontakte zwischen<br />

den Städtischen Werken<br />

Magdeburg (SWM) und <strong>dem</strong><br />

Fraunhofer Institut und den<br />

Nachwuchs-Aka<strong>dem</strong>ikern aus<br />

<strong>dem</strong> Königreich. Das sei für alle<br />

Beteiligten eine Win-Win-Situation.<br />

Die Betriebe würden ein<br />

Netzwerk zur arabischen Welt<br />

knüpfen können, ihre Kultur<br />

kennen und verstehen lernen,<br />

sie könnten <strong>auf</strong> die Fremdsprachenkenntnisse<br />

der arabischen<br />

Absolventen zurückgreifen und<br />

mit ihnen sogar potentielle neue<br />

Mitarbeiter gewinnen, zählt Katrin<br />

Bombitzki die Vorteile <strong>auf</strong>.<br />

Das Angebot der Bachelor-<br />

Studiengänge an der Hochschule<br />

in Amman, die ab Oktober<br />

einen neuen <strong>Campus</strong> in Madaba<br />

bekommt, ist breit gefächert:<br />

Mechatronics Engineering, Industrial<br />

Engineering, Biomedical<br />

Engineering, Management<br />

Sciences und Logistic Sciences,<br />

Computer Engineering, aber<br />

auch Deutsch oder English for<br />

Business and Applied Studies<br />

gehören beispielsweise zu den<br />

sieben Fakultäten.<br />

Inzwischen werden auch die<br />

ersten Master-Studiengänge angeboten,<br />

u.a. Master of Intellectual<br />

Property, Master in Vision<br />

Rehabilitation und Master of<br />

Business Administration MBA.<br />

„Ziel ist es, dort 5000 junge<br />

<strong>Menschen</strong> auszubilden“, sagt<br />

Mühlberg. Langfristiges Ziel sei<br />

Marco Krull (25),<br />

Medizin<br />

Deutsch ist Pfl icht an der Deutsch-Jordanischen Universität, schließlich gehört das Auslandsprakti kum in<br />

Deutschland zur Ausbildung. Foto: Basti an Ehl<br />

es auch, dass die Hochschule in<br />

Jordanien ohne fi nanzielle Hilfen<br />

aus Deutschland ausbilden<br />

könne.<br />

„Alle vier Jahren beantragen<br />

wir bei der GJU die Verlängerung<br />

des Projektes, bereits im<br />

Mai 2012 haben wir die nächste<br />

Förderphase beantragt“, erzählt<br />

der Director. Es sei zuversichtlich,<br />

dass das Geld weiter fl ießt.<br />

„Dort werden schließlich junge<br />

Fachkräfte <strong>auf</strong> sehr hohem Niveau<br />

ausgebildet“, sagt Mühlberg,<br />

der selbst häufi g vor Ort<br />

ist. „Die Studierenden müssen<br />

neben den Studieninhalten auch<br />

Nele Hesemann (23), European<br />

Studies, und Anne Kn<strong>auf</strong> (22),<br />

European Studies<br />

noch eine komplett fremde<br />

Sprache lernen, mit der sie dann<br />

in Deutschland leben, lernen<br />

und arbeiten können“, sagt er.<br />

Mühlberg selbst ist ein Kosmopolit,<br />

der in seinem Leben<br />

viel Auslandserfahrung sammelte.<br />

Politologie hat er in<br />

Magdeburg studiert und in den<br />

USA seinen Abschluss in Public<br />

Affairs gemacht. Anschließend<br />

arbeitete er in München für<br />

den US-Bundesstaat Georgia,<br />

um die wirtschaftlichen Beziehung<br />

zwischen den Nationen<br />

auszubauen.Anschließend ging<br />

er für die Investment Promoti-<br />

on für zwei Jahre nach Madrid.<br />

„Irgendwann wollte ich zurück<br />

nach Magdeburg“, sagt er. „Ich<br />

bekam einen Job beim Auslandsamt<br />

der Hochschule, baute<br />

später das Carrier Center der<br />

Uni mit <strong>auf</strong>, bis mir dieser Job<br />

angeboten wurde“, erzählt er<br />

und fügt hinzu: „Es ist wirklich<br />

ein spannendes, interkulturelles<br />

Austauschprogramm. Und wir<br />

sind bemüht, es in beide Richtungen<br />

zu entwickeln, die deutschen<br />

Studierenden sind auch<br />

eingeladen, für ein Semester<br />

in Jordanien Kurse und Vorlesungen<br />

zu besuchen.“<br />

Carolin Richter (21), Journalismus und Medienmanagement,<br />

und André Pieper (24), Systemtechnik<br />

und technische Kyberneti k<br />

Meldung<br />

Speeddating <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Wernigerode l Beim „Deutschen<br />

Weiterbildungstag“ des Transfer-<br />

Zentrum Harz der Hochschule<br />

Harz am 21. September gibt es<br />

die Chance, an unterschiedlichen<br />

praxisorientierten Fachvorträgen<br />

teilzunehmen. Es werden Präsentationen<br />

aus den Bereichen<br />

Automatisierung und Informatik,<br />

Verwaltungs- sowie Wirtschaftswissenschaften<br />

angeboten. Vom<br />

28. bis 30. September vermittelt<br />

Prof. Dr. Axel Kaune (Hochschule<br />

Harz) im Seminar „Führung und<br />

Kommunikation“ theoretische<br />

und praktische Kompetenzen, um<br />

Kommunikation in Führungsbeziehungen<br />

zielorientiert zu gestalten.<br />

Einem aktiven Austausch zwischen<br />

angehenden Studienabsolventen<br />

und Unternehmen zum<br />

Thema Berufsplanung und -einstieg<br />

widmet sich am 10. Oktober<br />

die „Firmenkontaktmesse“. Aktuelle<br />

Informationen zu „Demographischen<br />

Herausforderungen aus<br />

ökonomischer Sicht“ liefert das Seminar<br />

von Prof. Dr. Wilhelm Lorenz<br />

(Hochschule Harz) vom 23. bis 24.<br />

November. Für Eltern, Schüler und<br />

Unternehmen bietet die interaktive<br />

Veranstaltung „Youth meets Business“<br />

am 24. November einen vielfältigen<br />

Austausch rund ums duale<br />

Studium an der Hochschule Harz.<br />

Neben einem Unternehmens-<br />

Speeddating stehen unter anderem<br />

kurzweilige Vorträge und professionelle<br />

Bewerbungsmappenchecks<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Programm. Am gleichen<br />

Tag gibt es die Gelegenheit, an einer<br />

Informationsveranstaltung zum<br />

berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang<br />

„Betriebswirtschaftslehre<br />

(BWL)“ teilzunehmen. Schlusspunkt<br />

in diesem Jahr bildet das<br />

Seminar des Dipl.-Päd. Thomas<br />

Hartmann, Kienbaum Consultants<br />

International GmbH, „Demographische<br />

Herausforderungen aus<br />

wirtschaftspsychologischer Sicht“<br />

am 15. und 16. Dezember.<br />

Interessierte sind willkommen.<br />

Anmeldung nötig bei Steffi Priesterjahn<br />

unter Telefon 03943/659-871<br />

oder per E-Mail: spriesterjahn@hsharz.de.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

28 | Wohnen <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Wohnen | 29<br />

Steckbrief<br />

„Dr. Tod“ nennen ihn seine<br />

Freunde scherzhaft. Immerhin<br />

macht Tim Hoffmann (24) keinen<br />

üblichen Studentenjob: er ist Bestatter.<br />

Tim Hoffmann studiert an<br />

Studenten <strong>auf</strong>gepasst!<br />

WG-Zimmer zu vermieten<br />

Vers. Zimmer, ca. 20-30 m 2 ,<br />

EBK, Laminat, Wanne, Dusche,<br />

ab 186 incl. Nebenkosten.<br />

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der Uni Magdeburg, Wirtschaftsingenieur<br />

für Maschinenbau möchte<br />

er werden. Doch wenn sein Handy<br />

klingelt, weil der Tod sich nicht an<br />

Uhrzeiten hält, muss Tim Hoffmann<br />

los. „Wir holen Leichen aus<br />

der Uni-Klinik ab und bringen sie<br />

in die Pathologie. Im Auto oder<br />

Krankenwagen dürfen sie nicht<br />

transportiert werden“, erzählt er.<br />

Beerdigungen betreut der junge<br />

Magdeburger am Wochenende<br />

auch. „Mir macht das nichts aus,<br />

das ist ein ruhiger, sehr pietätvoller<br />

Job, der gut bezahlt wird“,<br />

sagt er ernst. Vor zwei Jahren hat<br />

er die Aufgabe von seinem besten<br />

Freund „geerbt“, anfangs sei ihm<br />

beim Umgang mit <strong>dem</strong> Tod noch<br />

mulmig geworden. „Doch inzwischen<br />

nehme ich es echt leicht.“<br />

Erste Wohnung: Mietvertrag<br />

vorher genau studieren<br />

Wichtige Tipps für die Formalitäten vorab<br />

Magdeburg l Wer im „Hotel<br />

Mama“ auscheckt, um in die<br />

ersten eigenen vier Wände zu<br />

ziehen, muss einiges beachten.<br />

Passt die Farbe der Vorhänge<br />

zu den Wänden? Sollte der<br />

Schreibtisch am Fenster stehen?<br />

Welches Design<br />

bekommt das Klin-<br />

gelschild? Das sind<br />

wichtige Entscheidungen.<br />

Damit im<br />

neuen Heim nachher<br />

wirklich alles passt,<br />

ist es wichtig, vorher<br />

einen kühlen Kopf<br />

zu bewahren – bei<br />

den Formalitäten.<br />

Das Unterzeichnen<br />

des Mietvertrages<br />

gehört dazu und ist<br />

mehr, als nur seinen<br />

Namen unter viele<br />

Seiten bedrucktes<br />

Papier zu setzen. Hier kommen<br />

wichtige Tipps:<br />

Eine Unterschrift unter<br />

das zehn Seiten dicke Vertragswerk<br />

und die Sache ist geritzt.<br />

Ein Händedruck und: „Hier<br />

sind ihre Schlüssel, bitte schön,<br />

ein angenehmes Leben noch.“<br />

Doch, stopp, so schnell geht das<br />

nicht. Vor <strong>dem</strong> Unterschreiben<br />

Wer in die erste Wohnung zieht, unterschreibt den ersten Mietvertrag.<br />

Ganz wichti g: Vor <strong>dem</strong> Unterzeichnen sollte das Werk genau gelesen<br />

werden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sollte der Vertrag genau gelesen<br />

werden. Geprüft werden sollten,<br />

ob Mieterhöhungen darin vermerkt<br />

sind und wenn ja, in welcher<br />

Höhe. Außer<strong>dem</strong> müssen<br />

alle Nebenkosten detailliert <strong>auf</strong>geführt<br />

sein. Die Höhe der Kaution,<br />

die höchstens drei Monatsmieten<br />

betragen darf und in drei<br />

gleichen Raten bezahlt werden<br />

Auf Wohnungssuche ?<br />

www.bueschel-immobilien.de<br />

kann, muss im Vertrag stehen.<br />

Wichtig ist auch ein Übergabe-<br />

Protokoll der Wohnung. Denn<br />

manchmal ist die Wohnung noch<br />

verbesserungswürdig. Auf einer<br />

Mängelliste sollte vorab festgehalten<br />

sein, was nicht tiptop ist.<br />

Gebt diese Liste unterschrieben<br />

bei eurem Vermieter ab. Wer<br />

Reparaturen erfordern möchte,<br />

sollte den Mietvertrag erst unterzeichnen,<br />

wenn die Mängel<br />

behoben sind.<br />

Wer sich ein Leben ohne<br />

Wuschel das Zwergkaninchen<br />

nicht vorstellen kann, muss den<br />

Vermieter vorher um Erlaubnis<br />

bitten, ob das Tier mit einziehen<br />

darf. Verbieten kann er das<br />

nicht. Aber er muss gefragt werden,<br />

ansonsten kann das Halten<br />

von Tieren in der Miet-Wohnung<br />

ein Kündigungsgrund sein.<br />

Clara, Laura und Marie<br />

wollen zusammen ziehen: drei<br />

Zimmer, Küche und Bad, ein<br />

kleiner Balkon in zentraler Lage<br />

zum kleinen Preis haben sie gefunden.<br />

Wichtig: Unterschreiben<br />

sie den Mietvertrag zu dritt,<br />

sind alle drei gleich haftbar für<br />

die Miete. Der Vermieter kann<br />

von jeder der drei Studentinnen<br />

den kompletten Betrag verlangen,<br />

sollten sie nicht rechtzeitig<br />

überwiesen haben. Außer<strong>dem</strong><br />

können sie den Mietvertrag<br />

auch nur gemeinsam wieder<br />

kündigen. Klinkt Clara sich zum<br />

Beispiel aus, weil sie mit Stefan<br />

erst nach Afrika und dann nach<br />

Augsburg gehen möchte, müssen<br />

Laura und Marie mit ihr<br />

zusammen das Wohn-Verhältnis<br />

beenden.<br />

Meldung<br />

Ab in den Korb!<br />

Magdeburg l Die 1. Magdeburger<br />

Open im Disk-Golf veranstaltet<br />

der Deutsche Frisbeesport-Verband<br />

am 20. Oktober im Elbauenpark.<br />

Disc-Golf wird so<br />

gespielt wie das klassische Golfspiel<br />

mit <strong>dem</strong> Ball. Allerdings<br />

versucht man nicht einen Ball in<br />

ein Loch zu befördern, sondern<br />

eine Wurfscheibe in einen Korb.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

30 | Leben <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Leben | 31<br />

Katrin Bierstedt Sina Bütt ner<br />

Die zwei Damen vom <strong>Campus</strong>-Grill<br />

Sina Büttner (29), verantwortliche<br />

Köchin der Hochschul-Mensa<br />

im Herrenkrug,<br />

und Katrin Bierstedt (23),<br />

Köchin:<br />

Seelachs mit Kartoffel-Senf-Kruste<br />

an Kerbelsoße<br />

mit Möhrengemüse<br />

und Weintrauben und Mediterrane<br />

Nudelpfanne mit<br />

Mozzarella: Der Speiseplan<br />

der Mensa der Hochschule<br />

Magdeburg-Stendal im Herrenkrug<br />

liest sich lecker. Die<br />

Planung wird zwar <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Uni-<strong>Campus</strong> gemacht, aber<br />

den Chefkochlöffel schwingt<br />

im Herrenkrug eine Dame,<br />

die schon im Magdeburger<br />

Maritim-Hotel unter „Starkoch“<br />

Wilfried Kluge gedünstet,<br />

gebraten und gebruzzelt<br />

hat: Sina Büttner (29). Aus<br />

<strong>dem</strong> Luxus-Hotel wechselte<br />

sie 2004 zum Studentenwerk<br />

in die Mensa, seit zwei Jah-<br />

ren leitet sie die Küche im<br />

Herrenkrug. Und, was geht<br />

am schnellsten weg? „Pommes<br />

und Schnitzel“, sagt sie<br />

sofort. Köchin Katrin Bierstedt<br />

(23), die neben ihr gerade<br />

Nudel kräutert, weiß den<br />

Grund: „Bei uns essen mehr<br />

Männer, die lieben das“, erzählt<br />

sie. „Und ganz ehrlich,<br />

ich bin seit zwei Jahren hier<br />

und weil unser Essen so lecker<br />

ist, habe ich auch einige<br />

Pfunde zu gelegt“, verrät sie.<br />

Besonders die Soßen<br />

seien sehr zu empfehlen. „Zu<br />

Hause mache ich mir nicht<br />

die Mühe, noch eine Soße zu<br />

zubereiten“, sagt Katrin Bierstedt.<br />

Und Chef-Köchin Sina<br />

Büttner erzählt, dass sie die<br />

Kochtöpfe und Pfannen nicht<br />

mehr anrühre. „Das machen<br />

meine Männer und ich lasse<br />

mich verwöhnen“, erzählt sie<br />

lächelnd.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Marco Siegel (23), Bauingenieurswesen,<br />

und Sebasti an Bläsny (39), Elektrotechnik<br />

Christi ne Fuhrmann (24),<br />

Elektrotechnik<br />

Die Originale vom <strong>Campus</strong><br />

Noch mehr Nudeln, bitte“. Die Feen aus der Küche, der Hallenmeister, der die Sauna<br />

<strong>auf</strong>heizt, die Sekretärin, die einen Termin beim Professor macht: Die Orginale im Hintergrund halten<br />

den Hochschulbetrieb am L<strong>auf</strong>en. Wir stellen Gesichter vor, die man sonst nicht sieht<br />

Diana Lange<br />

„Die Studenten sind sehr freundlich“<br />

Diana Lange (33) gibt in der<br />

Mensa der Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

Essen aus:<br />

Die Frauen gehen meist<br />

schneller an Diana Lange vorbei<br />

und steuern direkt <strong>auf</strong> das<br />

Salatbüffet zu. Ein paar Tomaten,<br />

ein paar Gurken, viel<br />

Grünzeug, ein Klecks Soße –<br />

fertig ist das Mittagessen. Das<br />

Essen, das in den Töpfen vor<br />

Diana Lange warm gehalten<br />

wird, verschmähen sie. Was<br />

ist denn drin? Diana Lange<br />

lüftet das Geheimnis und die<br />

Deckel: Pommes, Reis, Boh-<br />

Michael Sasse (24),<br />

Elektrotechnik<br />

nen, Fleisch... Die Auswahl ist<br />

groß. „Drei Gerichte bieten<br />

wir in den Semesterferien an,<br />

und vier sind es in der Vorlesungszeit“,<br />

erzählt die blonde,<br />

junge Frau. Seit Februar steht<br />

sie vormittags im roten Poloshirt<br />

hinter <strong>dem</strong> Tresen und<br />

gibt das Essen aus. „Es macht<br />

mir Spaß und die Studenten<br />

sind sehr freundlich, außer ein<br />

Lieblingsessen, wie Nudeln<br />

mit Wurstgulasch, ist aus. Aber<br />

wir kochen lecker, und täglich<br />

frisch, da muss niemand verhungern.“<br />

Petra Specht<br />

Entspannt an der Elbe<br />

Petra Specht (54), technische<br />

Mitarbeiterin an der Fakultät<br />

für Informatik im Institut für<br />

Simulation und Graphik der<br />

Magdeburger Universität:<br />

Mathematik und Physik <strong>auf</strong><br />

Lehramt hat Petra Specht eigentlich<br />

studiert. Doch die Altmärkerin<br />

suchte sich nach <strong>dem</strong> Abschluss<br />

einen ganz anderen Job:<br />

an der Magdeburger Uni wurde<br />

sie 1985 im Prüfungsamt des damals<br />

neu gegründeten Lehrstuhls<br />

für Rechentechnik und Datenverarbeitung<br />

eingestellt. Heute<br />

ist sie technische Mitarbeiterin<br />

Thomas Prause (25),<br />

Elektrotechnik<br />

an der Fakultät für Informatik im<br />

Institut für Simulation und Graphik.<br />

„Ich beantworte Anfragen<br />

von Studenten, koordiniere die<br />

Projekte der Dozenten, verwalte<br />

sie und unterstütze die Finanzierung“,<br />

zählt Petra Specht <strong>auf</strong>. Ein<br />

wichtiger Bereich ihrer aktuellen<br />

Aufgaben: sie betreut die Umstellung<br />

des neuen Informationssystems<br />

für die Studenten an der<br />

Fakultät. Wenn Sie nicht hinter<br />

<strong>dem</strong> Computer sitzt, radelt sie an<br />

der Elbe entlang, liest Bücher und<br />

hört Musik. Ihr schönstes Hobby<br />

sind jedoch ihre Enkelkinder.<br />

Diana Görsch (30),<br />

Public Management<br />

Detlef Eske (links) und Volkmar Speer<br />

Die Herren der Schlüssel<br />

Detlef Eske (57) und Volkmar<br />

Speer (57), Hallenmeister <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Campus</strong> der Magdeburger<br />

Universität:<br />

„Können Sie bitte die Sauna<br />

<strong>auf</strong>schließen?“, „Dürfen<br />

wir <strong>auf</strong> den Tennisplatz?“, Haben<br />

Sie noch ...?“: Der Job von<br />

Detlef Eske und Volkmar Speer<br />

ist sportlich. Hoch und runter,<br />

vor und zurück l<strong>auf</strong>en die beiden<br />

Herren – als Hallenmeister<br />

und Platzwarte <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Magdeburger Uni-<strong>Campus</strong> haben<br />

Sie die Schlüsselgewalt für<br />

die Sportanlagen. Wer, wann<br />

zwischen 7 und 23 Uhr <strong>auf</strong><br />

den Platz darf, das regeln viele<br />

Pläne, die das Duo verwaltet.<br />

„Werden die geändert oder<br />

überarbeitet, koordinieren<br />

und kommunizieren wir das“,<br />

sagt Volkmar Speer. Management<br />

gehört eben auch zum<br />

Job der sportlichen Herren.<br />

„Wenn was zu reparieren ist,<br />

kümmern wir uns auch darum.<br />

Yanxin Shang (28),<br />

Betriebswirtschaft slehre,<br />

mit Quianhui Luo (1)<br />

Unser Aufgabenfeld ist groß.<br />

Aber es macht Spaß.“<br />

Volkmar Speer ist auch<br />

selbst noch sportlich aktiv: er<br />

läuft, stählt seine Muskeln im<br />

Kraftraum und spielt Fußball.<br />

„Alle vier Wochen organisiere<br />

ich ein Turnier für Freizeitmannschaften“,<br />

erzählt er.<br />

Detlef Eske hält sich beim<br />

Sport zurück. „Es geht nicht<br />

mehr. Ich habe 25 Jahre lang<br />

Handball gespielt und dadurch<br />

mein Knie kaputt gemacht“,<br />

sagt er. Seit 11 Jahren<br />

sind die beiden schon Hallenmeister.<br />

Detlef Eske war vorher<br />

Hausmeister bei der Polizei<br />

in Stendal. Volkmar Speer<br />

hat als Hausmeister bei der<br />

Polizei in Magdeburg gearbeitet.<br />

Aufpassen müssen sie<br />

in ihrem aktuellen Job auch.<br />

„Dar<strong>auf</strong>, dass niemand mit<br />

Schuhen von der Straße <strong>auf</strong>s<br />

Parkett geht, zum Beispiel“,<br />

sagt Volkmar Speer.


32 | Studium<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Bildhauer Daniel Priese schuf diese „Zwei Herren in Betrachtung des Domes“, im Hintergrund ist die Marti -<br />

nikirche zu sehen.<br />

Halberstadt: Housepartys<br />

im „Tor zum Harz“<br />

Kultur mit „Klangwechsel“: das John-Cage Orgelprojekt<br />

Halberstadt l Sand unter den<br />

Füßen, ein Steak <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Grill,<br />

Sonne im Gesicht: Wer in Halberstadt<br />

studiert, wird belohnt.<br />

Täglich ist das Paradies hier<br />

nicht zu Gast. Aber im Sommer<br />

wird hier eine heiße Be-<br />

ach-Party gefeiert, <strong>auf</strong> die sich<br />

die Studierenden das ganze<br />

Jahr lang freuen. Vor <strong>dem</strong> Canapé<br />

wird feinster Strandsand<br />

in Tonnen ausgeschüttet, ein<br />

Pool <strong>auf</strong>gebaut und ein Barbecue<br />

angefeuert – und gefeiert.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Wilfried Kamge (24),<br />

Elektrotechnik und Informati k<br />

Olakunle Olatunji (36),<br />

Process Engineering<br />

Halberstadt ist vielleicht keine<br />

Party-Hochburg, aber wenn<br />

hier gefetet wird, dann richtig.<br />

Viel los ist auch immer in<br />

der „Zuckerfabrik“: im Kinopark<br />

l<strong>auf</strong>en die neusten Streifen,<br />

in der Sport-Factory kann<br />

Suraj Pillai (25),<br />

Chemical Energy Engineering<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Herrliche Kulisse zum Studieren: Die Hochschule Harz liegt in Halberstadt direkt am Domplatz.<br />

gepumpt werden, im Bowling-<br />

Center könnt ihr eine ruhige<br />

Kugel schieben und in der Erlebnis-Gastronomie<br />

„Casablanca“<br />

euren Schwarm treffen. Früher<br />

wurden in der Location übrigens<br />

Rüben geschrubbt, heute<br />

steht das 1861 erbaute Haus unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Empfehlenswert ist in Halberstadt<br />

außer<strong>dem</strong> die Milchbar,<br />

in der mittwochs Cocktails<br />

gemixt werden und donnerstags<br />

ab 21 Uhr Salsa getanzt wird.<br />

Die Studentenpartys organisiert<br />

in Halberstadt die<br />

Fachschaft, zum Semesterstart<br />

und zum Ende der Vorlesungs-<br />

zeit steigt hier mindestens ein<br />

Event. Zwischendurch werden<br />

die coolsten Feten zu Hause gefeiert,<br />

Housepartys heißen die<br />

legendären Wohngemeinschaftsfeste,<br />

die in Halberstadt schon<br />

Tradition sind.<br />

Übrigens: Das Canapé ist<br />

Halberstadts erste Studentenkneipe,<br />

gegründet vor knapp<br />

zehn Jahren von fünf Studentinnen<br />

und einem Studenten<br />

aus <strong>dem</strong> damaligen 6. Semesters<br />

des Studienganges „Verwaltungsökonomie/<br />

Öffentliches<br />

Dienstleistungsmanagement“.<br />

Im Rahmen ihres semesterübergreifenden<br />

Projekts entwickel-<br />

ten sie die Idee und das Konzept<br />

für die Bar <strong>auf</strong> zwei Etagen in<br />

einem der ältesten Häuser der<br />

Stadt, die sich auch „Tor zum<br />

Harz“ nennt.<br />

In den Harz nach Wernigerode,<br />

geht es schnell und kostenlos<br />

mit <strong>dem</strong> Semesterticket, rein in<br />

den Bus und ab ins Hexenstädtchen.<br />

Dort fi nden Sportkurse<br />

und Studienveranstaltungen der<br />

Hochschule Harz statt.<br />

Badespaß, Saunaparadies,<br />

Tennis, Squash, Badminton, Tischtennis,<br />

Fitness, Gesundheitssport,<br />

Climbing und ein Beauty Land<br />

gibt es im Freizeit- und Sportzentrum<br />

Halberstadt.<br />

Leben | 33<br />

Meldung<br />

Lichterglanz im<br />

Magdeburger<br />

Elbauenpark<br />

Magdeburg l Lichterglanz,<br />

Lampion- und Fackelumzug,<br />

Lagerfeuer, Lichtinstallationen,<br />

Schwedenfeuer, Live-Musik<br />

und Feuerwerk: Mit einem Höhepunkt<br />

beschließt der Elbauenpark<br />

am 13. Oktober seine<br />

Open-Air-Saison – und lässt es<br />

krachen. Bereits ab 17 Uhr empfängt<br />

die preisgekrönte Schalmeienkapelle<br />

Sülldorf die Gäste<br />

im Boulevardbereich des Elbauenparks.<br />

Auf <strong>dem</strong> Großen Cracauer<br />

Anger übernimmt dann<br />

der Park-DJ die Unterhaltung.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen<br />

die Park-Gastronomen mit<br />

u.a. leckeren Bratwürsten und<br />

wärmende Getränken. An Feuerschalen<br />

können Marshmallows<br />

und andere Leckereien gegrillt<br />

werden. Außer<strong>dem</strong> stehen für<br />

die Kleinen ein Karussell und<br />

Bungee-Trampolin bereit.<br />

Ab 18.30 Uhr gibt es einen<br />

Lampion- und Fackelumzug mit<br />

der Schalmeienkapelle Sülldorf.<br />

Fackeln und Lampions können<br />

vor Ort gek<strong>auf</strong>t werden.<br />

Ab 19 Uhr gibt es dann ein Lagerfeuer<br />

mit Musik. Und zum<br />

krönenden Abschluss erhellt ein<br />

farbenfrohes Feuerwerk mit faszinierenden<br />

Lichteffekten den<br />

Himmel über <strong>dem</strong> Elbauenpark.<br />

Interessierte sind willkommen.


Hochschule Harz<br />

mobil erleben<br />

<br />

<br />

<br />

w.h w.hhss-hhaarrzz.ddee - dee//aapppp<br />

appsolut<br />

campus<br />

www.hs-harz.de/app<br />

Automatisierung und Informatik<br />

Verwaltungswissenschaften<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Der Halberstädter See ist ein<br />

Naturfreibad mit viel Charme.<br />

Das Nordharzer Städtebundtheater<br />

in Halberstadt bietet Studenten<br />

Kultur zum Vorteilspreis:<br />

Für 20 Euro dürfen sie sich fünf<br />

Vorstellungen des Ensembles<br />

ansehen. Und was läuft? „Der<br />

Gott des Gemetzels“, ein Schauspiel<br />

von Yasmina Reza, wird am<br />

12. Oktober gezeigt.<br />

„Eine Weihnachtsgeschichte“<br />

als Märchenballett in Ur<strong>auf</strong>führung<br />

von Jaroslaw Jurasz<br />

nach Charles Dickens mit Musik<br />

von Irineos Triandafi llou steht<br />

am 17. November <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Programm.<br />

Der „Rosenkavalier“,<br />

eine Komödie für Musik in drei<br />

Aufzügen von Richard Strauss,<br />

Text von Hugo von Hofmansthal<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

feiert am 9. März Premiere. Superlative<br />

gibt es in der Stadt<br />

auch: Das Orgel-Kunst-Projekt<br />

von John Cage, der in diesem<br />

Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert<br />

hätte, spielt in der Buchardi-Kirche<br />

sein Stück. 639 Jahre<br />

lang soll das Stück von Cage<br />

„so langsam wie möglich“ <strong>auf</strong>geführt<br />

werden. Wer zuhören<br />

möchte, die Burchardikirche<br />

kann von Dienstag bis Sonntag<br />

von 11 bis 16 Uhr besichtigt<br />

werden.<br />

Wer einfach nur shoppen gehen<br />

möchte, und ein passendes<br />

Outfi t für die Partys und Events<br />

in Halberstadt braucht, geht in<br />

die Passage in der Innenstadt:<br />

Dort gibt es nette Geschäfte und<br />

Restaurants.<br />

Halberstadt wurde während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört. Vor<br />

<strong>dem</strong> Rathaus erinnert diese Plasti k daran.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Kevin Khais (24),<br />

Wirtschaft singenieurwesen<br />

für Verfahrenstechnik<br />

Till Hossbach (27) und<br />

Mahai Shargh (26),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Hex-Hex: farbenfrohe Hexen prägen das Bild der hübschen Fachwerkstadt Wernigerode. Sie sind überall zu<br />

entdecken.<br />

Wernigerode: Zwischen<br />

Schinkenplatte und Party<br />

Das ist Lernen Deluxe: Studieren, wo andere Urlaub machen<br />

Wernigerode l Klein, aber fein:<br />

Der Ausgeh-Klassiker liegt an<br />

der Friedrichstraße und heißt<br />

wie ein Zustand, den man hier<br />

erreichen kann, nämlich „Blue“.<br />

Es ist das Stamm-Lokal der Studenten<br />

im kleinen Harzstädt-<br />

<br />

chen. Früher hieß der Club<br />

„Professor Wichtig“, der Name<br />

hat sich geändert, der Charme<br />

ist geblieben. Hier gibt es Internet-Zugang<br />

und zwei Kicker.<br />

Und dienstags kann sich jeder<br />

Gast ein Freigetränk erwürfeln.<br />

Im „Krummelschen Haus“<br />

in der Breiten Straße gibt es<br />

was zu essen – und Wirt Bernd<br />

„Bohne“ Bodenstedt mittwochs<br />

beim Schinkentag zehn<br />

Prozent Rabatt <strong>auf</strong> die Schinkenplatte.<br />

Wir drucken und binden<br />

Ihre Arbeiten.<br />

Leben | 35<br />

Meldung<br />

Dekan wird<br />

wiedergewählt<br />

Magdeburg l Die Mitglieder des<br />

Fakultätsrates der Medizinischen<br />

Fakultät der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg haben Prof.<br />

Dr. med. Hermann-Josef Rothkötter<br />

in ihrer Sitzung im Juli in geheimer<br />

Abstimmung mit großer Mehrheit<br />

als neuen Dekan wiedergewählt.<br />

Der Direktor des Institutes für<br />

Anatomie tritt damit seine zweite<br />

Legislaturperiode an. Die vierjährige<br />

Amtszeit des Dekans beginnt<br />

am 1. Oktober 2012. Rothkötter,<br />

Jahrgang 1959, wurde 2003 zum<br />

C4-Professor für Anatomie an der<br />

Guericke-Universität berufen und<br />

leitet seit<strong>dem</strong> das Institut für Anatomie.<br />

Gebürtig in Rheine, studierte<br />

er an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Ende 1985 erhielt er<br />

seine Approbation. 1994 wurde ihm<br />

an der MHH die Lehrbefugnis für<br />

das Fach Anatomie erteilt. Die Anerkennung<br />

als Facharzt für Anatomie<br />

erfolgte 1998. Im selben Jahr wurde<br />

Rothkötter zum Außerplanmäßigen<br />

Professor ernannt. Sein wissenschaftliches<br />

Hauptinteresse ist <strong>auf</strong><br />

das Darmimmunsystem gerichtet.<br />

Die Anpassungen der Immunfunktion<br />

während der Zeit nach der<br />

Geburt und die Entwicklung von<br />

Immunantworten nach Stimulation<br />

des Darmes durch Bakterien und<br />

andere Antigene waren und sind<br />

seine Hauptforschungsgebiete.<br />

Diakonie-Werkstätten Halberstadt gGmbH<br />

Bereich Buchbinderei<br />

Am Am Sülzgraben Sülzgraben• 38820 • 38820 Halberstadt<br />

Tel.: 003939 41/61 41/6115 153333 E-Mail: bubi@diakonie-werkstaetten-halberstadt.de


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

36 | Leben <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Leben | 37<br />

Steckbrief<br />

Langweilig ist das Leben von Julia<br />

Cyrus nicht: als Kreditsachbearbeiterin<br />

eines großen Versandhändlers,<br />

der auch in Magdeburg<br />

sitzt, entscheidet die Volkswirtschaftslehre-Studentin,<br />

ob Darlehen<br />

gewährt werden oder nicht.<br />

Im Ring Christlich Demokratischer<br />

Studenten (RCDS) macht die 22jährige<br />

aus der Colbitzer Heide<br />

Hochschulpolitik und sie setzt sich<br />

mit dafür ein, dass der Student an<br />

der Uni Magdeburg stärker in den<br />

Mittelpunkt rückt und das Studium<br />

individueller wird. Außer<strong>dem</strong> unterstützt<br />

sie die bundesweite Kampagne,<br />

dass Studenten an die Gebühreneinzugszentrale<br />

(GEZ) eine<br />

monatliche Sechs-Euro-Pauschale<br />

statt des üblichen Satzes zahlen.<br />

„Das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen<br />

Sender ist nun<br />

wirklich nicht <strong>auf</strong> Studenten zugeschnitten,<br />

warum sollen wir dafür<br />

soviel Geld bezahlen?“, fragt sich<br />

die angehende Volkswirtin.<br />

Wer Tanzen will, geht ins<br />

Humphreys an der Großen<br />

Bergstraße. Offen hat der Pub<br />

und Tanzschuppen aber nur am<br />

Freitag und Samstag ab 21 Uhr.<br />

Die Partys steigen meist in der<br />

Veranstaltungshalle „Kulturarena“<br />

– oder in den Wohnheimen.<br />

Dort werden oft tanzbare Studentenpartys<br />

organisiert. Spontan,<br />

versteht sich. Also, immer<br />

mal <strong>dem</strong> Flurfunk lauschen.<br />

Wenn in Wernigerode größer<br />

gefeiert wird, dann in der Mensa<br />

oder in der Malzmühle. Die<br />

Malzmühle ist ein großer Biergarten<br />

mit Lounge. Hier steht<br />

ein großer Grill, der bei Voran-<br />

Der Hit:<br />

<strong>Campus</strong>fest mit<br />

Live-Bands<br />

meldung kostenfrei angefeuert<br />

werden darf. Und einen Pokersalon<br />

gibt es hier ebenfalls. Der<br />

Höhepunkt im Harzstädtchen<br />

ist das Sommerfest im <strong>Campus</strong>-<br />

Park mit Live-Bands. Dar<strong>auf</strong><br />

studieren manche das ganze<br />

Jahr über hin. Ist auch echt ein<br />

Ereignis, das ihr nicht verpassen<br />

dürft.<br />

Ausgesuchte Musik gibt es in<br />

der Kneipe „Green Monkey“ an<br />

der Salzbergstraße: Hier treten<br />

auch gern Bands <strong>auf</strong>.<br />

Ihr Ihr kompetenter kompetenter<br />

Ansprechpartner vor Ort: vor Ort:<br />

Wernigerode Tourismus GmbH Tourismus GmbH<br />

Marktplatz 10, 38855 Wernigerode 10, 38855 Wernigerode<br />

Telefon Telefon (0 39 43) 5 53 78-35(0<br />

39 43) 5 53 78-35<br />

Fax Fax (0 39 43) 5 53 78-99(0<br />

39 43) 5 53 78-99<br />

www.wernigerode-tourismus.de<br />

info@wernigerode-tourismus.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai Mai bis Oktober bis Oktober<br />

November bis April<br />

Mo. Mo. – Fr. 09.00 – – 19.00 Fr. Uhr Mo. 09.00 – Fr. 09.00 – 18.00 – Uhr19.00<br />

Uhr<br />

Sa. Sa. 10.00 – 16.00 Uhr Sa. 10.00 – 16.00 – Uhr16.00<br />

Uhr<br />

So. So. 10.00 – 15.00 Uhr So. 10.00 – 15.00 – Uhr15.00<br />

Uhr<br />

Studieren, wo andere Urlaub machen: Der See vor der Rektoratsvilla <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Campus</strong> der Hochschule Harz in Wernigerode.<br />

Stendal: Romantische<br />

Rolandstadt mit Charme<br />

Studieren in der Altmark mit Rummel und Revuette,<br />

Welthits und Weihnachtsfl air<br />

Stendal l Stendal, die kleine,<br />

romantische Hansestadt in der<br />

Altmark, hat eine charmante<br />

Kneipenszene, Museen, eine<br />

Musikerfabrik, ein Kino, ein<br />

Theater, ein Schwimmbad. Es<br />

gibt ausgelassene Studentenpartys,<br />

Konzerte, Lesungen, Feste<br />

und Kneipennächte. Im Sommer<br />

treffen sich die Studierenden,<br />

und in Stendal sind rund 2000<br />

Studenten an der Hochschule<br />

eingeschrieben, <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong>.<br />

Sie pritschen und baggern<br />

beim Volleyball die Bälle über<br />

das Netz oder sie treffen sich in<br />

der FET-Bar neben der neuen<br />

Mensa. Sollten die Feten größer<br />

und lauter sein, werden sie vom<br />

Studenten-Kollektiv im Gerberhof<br />

organisiert.<br />

Partys werden im Joker-<br />

Dance-Club gefeiert. Hier sind<br />

schon Stars wie die Boogie Pimps,<br />

Giovanni Zarella und Ross Antony,<br />

Marusha, Frieda Gold, TokTok<br />

und Oliver Koletzki <strong>auf</strong>getreten.<br />

Tobias Gauke (24),<br />

November bis April<br />

Internat. Management<br />

Mo. – Fr. 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 – 16.00 Uhr<br />

So. 10.00 – 15.00 Uhr<br />

Der Stendaler Roland bewacht die<br />

Stadt.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Christi an Sommerfeld (26),<br />

Betriebswirtschaft slehre<br />

Christi an Fricke (24),<br />

Internat. Management<br />

Ab geht es auch in der Disko „Miami“<br />

am Hohen Weg, hier gibt<br />

es Club Nights, Hot Black Beat<br />

Nights und Klangphasen.<br />

In Stendals Altstadt sitzen<br />

die Studenten gern im CoffeeInn,<br />

das bis 23 Uhr Getränke<br />

und Essen anbietet. Danach geht<br />

es rüber ins Herbsthaus, einer<br />

kleinen, urigen Kneipe, die bis 4<br />

oder sogar 5 Uhr ihre Türen geöffnet<br />

hat.<br />

Meldung<br />

Perspektiven<br />

für den Job<br />

Magdeburg l Die Messe für Bildung<br />

und Berufsorientierung „Perspektiven“<br />

fi ndet am 28. und 29. September<br />

in den Messehallen statt. Geboten<br />

wird ein Forum für Branchen<br />

wie Maschinenbau, Energieversorgung,<br />

Ernährungswirtschaft, Bergbau,<br />

Banken, Telekommunikation,<br />

Zeitarbeit, Versicherungen, Pharmazie,<br />

Dienstleistungen, Gastronomie,<br />

Hotellerie, Handwerk, Tourismus<br />

und Gesundheitswesen. Der Eintritt<br />

ist frei. Am 28. September können<br />

die Infostände von 9 bis 18 Uhr<br />

besucht werden, am 29. September<br />

öffnet die Messe von 10 bis 17 Uhr.


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

38 | Leben <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Leben | 39<br />

Steckbrief<br />

Der Mensch lernt nie aus. Rigobert<br />

Funke (70) hat nach <strong>dem</strong><br />

Abitur bereits Studiengänge absolviert:<br />

Kommunalen Tiefbau in<br />

Magdeburg, Eisenbahnverkehrsbau<br />

in Dresden und Schweißfachingenieur<br />

in Halle. Bei der Bahn<br />

hat er die Brücken im ehemaligen<br />

Bezirk Magdeburg instand gehalten,<br />

1200 Bauwerke betreute er.<br />

„Die Brücke im Herrenkrug wurde<br />

unter meiner Federführung<br />

gebaut.“ Doch als er 1999 in den<br />

Ruhestand ging, wollte er nicht ruhiger<br />

werden. Der Kopf brauchte<br />

eine Denkarbeit. Rigobert Funke<br />

schrieb sich wieder an der Uni<br />

Magdeburg ein – als Gasthörer im<br />

„50 plus“-Programm. Vorlesungen<br />

über Poltik und Geschichte hörte<br />

er sich an, in Seminaren hielt er<br />

den Studierenden u.a. Vorträge<br />

über die Staatskunst des richtigen<br />

Kniefalls. Aber wenn seine Enkel<br />

Lena (11), Johannes (6) und<br />

Martha (3) ihren Opa brauchen,<br />

lässt er alles stehen und liegen<br />

und ist kein Student, sondern ein<br />

sehr kluger Opa.<br />

LERNEN.<br />

WOHNEN.<br />

CHILLEN.<br />

Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH · www<br />

ft mbH · www.swg-stendal.de<br />

.swg-stendal.de<br />

Im Theater-Café gibt es hin<br />

und wieder Jam-Sessions und<br />

in der Billard Fabrik rollt die<br />

Kugel. Kultur gibt es hier auch:<br />

Das Magdeburger Sax‘n Anhalt<br />

Orchester tritt am 14. Oktober<br />

im Musikforum Katharinenkirche<br />

mit Saxophonklängen der<br />

internationalen Spitzenklasse<br />

und Welthits im Saxophon-<br />

Sound <strong>auf</strong>. Hinreißende Boogie<br />

Woogie Musik – meisterhaft<br />

interpretiert, spielt Axel Zwingberger<br />

am 11. November um 19<br />

Uhr im Musikforum Katharinenkirche.<br />

Ins Theater der Altmark<br />

kommt am 3. Oktober „Das<br />

kunstseidene Mädchen“ von<br />

Irmgard Keun, das unbedingt<br />

ein Glanz werden wollte. Denn:<br />

„Es gibt Mädchen, die können<br />

ein Glanz werden. Und ich werde<br />

ein Glanz. Weil nämlich ein<br />

Glanz sein, ist das Großartigste,<br />

was es gibt.“, sagt sie. Ob es ihr<br />

gelingt, ist in der Inszenierung<br />

von Andreas Büttner zu sehen.<br />

Selbst Horror bekommt im<br />

Theater der Altmark eine Bühne:<br />

„Der Hexer“ von Edgar Wallace<br />

wird am 19. April 2013 als<br />

Krimi mit Schau-, Gitarren- und<br />

Puppenspiel ur<strong>auf</strong>geführt.<br />

Ganz hübsch: Eine „Von<br />

Kopf bis Fuss <strong>auf</strong> Liebe eingestellt“-Revuette<br />

von Sarah Kohrs<br />

mit Schlagern der 20er und 30er<br />

Jahre ist am 27. April 2013 im<br />

Kleinen Haus zu hören.<br />

Richtig ab geht es <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Schützenplatz vom 19. Oktober<br />

An der Scharnhorststraße liegt in Stendal der <strong>Campus</strong>. Hier gibt es viel<br />

Platz – und kostenlosen W-LAN-Zugang für Studenten.<br />

Immer schön <strong>auf</strong>passen – im Hörsaal der Hochschule in Stendal. Aber<br />

auch nach den Vorlesungen wird in der kleinen Stadt viel geboten.<br />

bis 28. Oktober beim Rummel.<br />

Kuschelig wird es vom 13. bis<br />

16. Dezember, wenn der Sten-<br />

daler Weihnachtsmarkt seine<br />

Pforten öffnet und festliches<br />

Flair in der Stadt verbreitet.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Yann Ruberg (22),<br />

Internat. Management<br />

Carolin Deitmer (24),<br />

Friedens- und<br />

Konfl iktf orschung<br />

Magdeburg: Lebendige<br />

Wissenschaftsstadt<br />

Fashion, fesche Mädchen beim Oktoberfest und faszinierende<br />

Figuren: An der Elbe ist viel los!<br />

Magdeburg l Magdeburg ist eine<br />

lebendige Wissenschaftsstadt. An<br />

der Elbe, ein Stück vom <strong>Campus</strong><br />

der Uni entfernt ist der neue<br />

Wissenschaftshafen. Früher hieß<br />

das Gebiet in der Alten Neustadt<br />

Handelshafen, weil hier mehr als<br />

100 Jahre lang Güter und Waren<br />

umgeschlagen wurden. Heute ist<br />

davon hier nichts mehr zu sehen.<br />

Inzwischen wurde ein Speicher<br />

zur Denkfabrik umgebaut und<br />

ein hochmodernes Fraunhofer-<br />

Institut hingesetzt. Hier hat die<br />

Forschung ihren Platz gefunden –<br />

und zur Uni und zur Hochschule<br />

ist es nur ein Katzensprung vom<br />

Elbufer aus. Hier wird u.a. die<br />

Elite ausgebildet für die Magdeburger<br />

Institute der Fraunhofer-,<br />

Max-Planck- und Leibniz-Gemeinschaft,<br />

die <strong>auf</strong> ihren Gebieten<br />

zu den führenden Einrichtungen<br />

weltweit gehören.<br />

Knapp 20 000 Studierende<br />

sind an Uni und Hochschule der<br />

Landeshauptstadt eingeschrieben.<br />

Sie shoppen im Allee-Center, im<br />

City Carré, im Breiten Weg, skaten<br />

an der Elbuferpromenade,<br />

starten bei den Sport-Events, wie<br />

<strong>dem</strong> Magdeburg Marathon am<br />

21. Oktber ganz vorn mit, joggen<br />

durch den Stadtpark, büffeln<br />

in der Bib, sitzen in den Hörsälen<br />

– und am Hassel. Magdeburg<br />

führt die Hitliste der deutschen<br />

Party-Städte an. Viel Schlaf bleibt<br />

den Studenten hier nicht. Das Leben<br />

ist auch viel zu schön. Und<br />

das geht: Am Hasselbachplatz ist<br />

immer was los.<br />

Direkt <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong> gibt<br />

es das Projekt 7, für Indie-Fans<br />

werden hier Nachtschichten eingelegt.<br />

Magdeburgs ältester Club<br />

liegt auch <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong>: Es<br />

lebe die Baracke. Dienstags werden<br />

hier Oldies zum Tanz <strong>auf</strong>gelegt,<br />

samstags die Klassiker aus<br />

der deutschen Musikszene und<br />

„das Beste von heute“ mit DJ<br />

Else. Let‘s dance! Aber vor 22<br />

Uhr geht hier nix. Abgehoben:<br />

Auf <strong>dem</strong> ehemaligen Gelände<br />

der Junkersmotorenwerke an der<br />

Schwiesaustraße betreiben Studenten<br />

von der Hochschule den<br />

Club „Triebwerk“, hier gibt es<br />

Musik, Partys und Kunst.<br />

„Fashion meets Classic“: Die<br />

Modavision, die Magdeburger<br />

Modenacht, die größte Fashion-<br />

und Lifestyle Show Sachsen-<br />

Anhalts, steigt am 27. Oktober<br />

im Maritim Hotel Magdeburg.<br />

In zwei Modeblöcken werden<br />

die schönsten Kleidungsstücke<br />

und Accessoires präsentiert: <strong>auf</strong><br />

einem 20 Meter langen Catwalk<br />

fl anieren die Models über 2,50m<br />

Höhe über den L<strong>auf</strong>steg. Doch<br />

es wird nicht nur ein Genuss für<br />

die Augen, sondern auch für die<br />

Ohren. Streckenweise begleitet<br />

die Magdeburger Philharmonie<br />

des Theaters die Schönheiten<br />

mit klassischen und modernen<br />

Klängen. Wow! Karten für das<br />

Ereignis und viele andere Stars<br />

gibt es beim Biber-Ticket-Service.<br />

Ein Klassik-Termin zum<br />

Vormerken: Star-Geiger David<br />

Garrett kommt <strong>auf</strong> seiner<br />

Deutschland-Tournee am 19.<br />

April 2013 auch an die Elbe. In<br />

der Stadthalle steht er <strong>auf</strong> der<br />

Bühne.<br />

„Ge ma Bier trinken...“:<br />

München hat das Oktoberfest.<br />

Magdeburg auch! Die Wiesengaudi<br />

steigt beim Mückenwirt<br />

in Buckau an der Elbe vom 28.<br />

September bis zum 6. Oktober.<br />

Ja, „Servus, Grüezi und Hallo<br />

...“, wenn „O‘zapft is!“ im<br />

1200 Quadratmeter großen festlich<br />

geschmückten Zelt mit mehr<br />

als 1600 Sitzplätzen, dann kommen<br />

sogar „De Randfi chten“ mit<br />

ihrem „Holzmichel“ und rocken<br />

die Wiese, bis die Lederhose<br />

kracht.<br />

Meldung<br />

Magdeburg<br />

läuft Marathon<br />

Magdeburg l Am 21. Oktober<br />

fällt bereits zum 9. Mal der Startschuss<br />

zum Magdeburg-Marathon.<br />

Die Veranstalter haben die<br />

„Königsstrecke“ in diesem Jahr<br />

eine Stunde nach vorn verlegt.<br />

Hintergrund: Die Läufer, die die<br />

42,195 Kilometer l<strong>auf</strong>en und<br />

nicht nach drei Stunden im Ziel<br />

waren, wurden meist nicht mehr<br />

von einer jubelnden Menge, sondern<br />

fast schon von einer gähnenden<br />

Leere empfangen. Um ihnen<br />

nach der Distanz auch noch<br />

das unvergessliche „Gänsehautfeeling“<br />

zu geben und stolz unter<br />

<strong>dem</strong> Beifall der vielen Zuschauer<br />

über die Ziellinie zu l<strong>auf</strong>en, startet<br />

der Marathon um 9.15 Uhr.<br />

Angeboten wird auch eine Strecke<br />

über 13 Kilometer und der<br />

Halbmarathon, Start ist um 10<br />

Uhr. Die Marathonstrecke folgt<br />

<strong>dem</strong> Elberadweg über Lostau<br />

und Hohenwarthe zum Wasserstraßenkreuz<br />

(„Blaues Kreuz“).<br />

Nach der Querung der Trogbrücke<br />

über die Elbe, beginnt der<br />

Rückweg zum Messegelände.<br />

„Steht euer<br />

Angebot mit der<br />

Couch noch?“<br />

Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaft<br />

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www.wg1893.de


<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

40 | Leben <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Leben | 41<br />

Steckbrief<br />

„Die Magdeburger Uni genießt<br />

einen sehr guten Ruf“, sagt die<br />

Düsseldorferin Miriam Pougin<br />

(19). Doch ehe sie hier angefangen<br />

hat zu studieren, informierte<br />

sie sich bei den Professoren.<br />

„Sie rieten mir zur Verfahrenstechnik.“<br />

„Ich bin sehr zufrieden<br />

mit meiner Wahl. Es ist ein<br />

technischer, schwieriger und anspruchsvoller<br />

Studiengang. Aber<br />

ich bin sehr glücklich über meine<br />

Noten“, erzählt sie. Das muss sie<br />

auch. Sie gehört zum Begabtenprogramm<br />

der Studienstiftung<br />

des Deutschen Volkes und wird<br />

ideell mit Seminaren und Weiterbildungen<br />

und fi nanziell mit<br />

einem Stipendium gefördert.<br />

Vorgeschlagen und empfohlen<br />

hatte sie ihr Direktor für das Programm,<br />

weil Miriam Pougin sich<br />

neben der Schule dafür einsetzte,<br />

dass die Kinder indischer Landarbeiter<br />

in Attur auch unterrichtet<br />

werden. „Außer<strong>dem</strong> habe ich ein<br />

Patenkind in Indien“, sagt sie.<br />

Café del<br />

Mar Night<br />

sonntags & montags<br />

Alle Cocktails & Longdrinks<br />

für 3,50 Euro<br />

plus Chillout-Sound & kostenloser Hotspot!<br />

Breiter Weg 21 | 39104 Magdeburg | Tel.: 0391-5618955<br />

www.cafe-flair.de<br />

Magdeburgs Elbufer lädt ein zum L<strong>auf</strong>en, Rad fahren, Spazieren und um einfach die Seele baumeln zu lassen.<br />

„Weil ich so gerne fl iege ohne<br />

Fallschirm, fall und nichts bereu‘...“<br />

singt Miezes Mia am 10.<br />

November im AMO.<br />

Lustig wird es in der Otto-<br />

Stadt auch: die Comedians geben<br />

sich hier das Mikro in die Hand.<br />

Bülent Ceylan tritt am 6. November<br />

mit seinen „Wilden Kreatürken“<br />

in der Getec Arena Magdeburg<br />

<strong>auf</strong>. „Schmitzpiepe“ Ralf<br />

Schmitz kommt am 9. November<br />

in die Stadthalle. „Schmerzfrei“<br />

will Atze Schröder am 17. November<br />

in der Stadthalle einen<br />

Gag nach <strong>dem</strong> nächsten bringen.<br />

Da steht Jürgen von der Lippe<br />

am 23. November auch <strong>auf</strong> der<br />

Bühne. Am 24. November macht<br />

sich Ingo Appelt im AMO lustig<br />

über „Göttinnen“. Und für Horst<br />

Evers soll es am 30. November<br />

einen „Großen Bahnhof“ geben<br />

im Alten Theater.<br />

Großes Theater <strong>auf</strong> der kleinen<br />

Bühne gibt es im „Theater<br />

an der Angel“ in der Zollstraße:<br />

Die Zweihasen-Liebesgeschichte<br />

„Easterhazy“ zum humorvollen<br />

Winteraustreiben, die „Schneekönigin“,<br />

das Puppen-Schauspiel<br />

von Hans Christian Andersen<br />

unterm Reifrock für eine<br />

Dame, und „Dinner for one“<br />

zum Jahreswechsel stehen dort<br />

u.a. <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Programm. Aber,<br />

die Karten sind heiß begehrt<br />

und meist schon wochenlang<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong><br />

Nadine Asmus (27),<br />

Germanisti k und AngewandteKulturwissenschaft<br />

en, und Stefanie<br />

Budai (26), Psychologie<br />

vorher ausverk<strong>auf</strong>t. Rechtzeitig<br />

reservieren!<br />

Die Puppen tanzen übrigens<br />

im Magdeburger Puppentheater<br />

an der Warshauer Straße. Dort<br />

werden nicht nur Kinderstücke<br />

inszeniert, sondern auch Schauspiel<br />

für Große gezeigt. Im November<br />

eröffnet gleich um die<br />

Ecke die Villa P. ihre Türen, das<br />

Mitteldeutsche Figurentheaterzentrum.<br />

Ausgestellt wird dort<br />

die Geschichte der Puppenspielkunst<br />

in und um Magdeburg.<br />

Doch Magdeburg hat mehr<br />

zu bieten: tropisches Flair in den<br />

Gruson-Gewächshäusern, Safari-<br />

Feeling im Zoo und den Artenreichtum<br />

im Elbauenpark.<br />

Rasalimgam<br />

Suyambuhingam<br />

(27), Chemical<br />

Energy<br />

Engineering<br />

Rohan Shirpewar<br />

(23), Chemical<br />

Energy<br />

Engineering<br />

Location-Lexikon: „Wo sehen wir uns wieder?“<br />

Versetzer-Uhr: „Wir treffen uns<br />

um acht an der Versetzer-Uhr,<br />

Baby!“ Das ist leider keine Ansage,<br />

sondern eine Absage. Wer<br />

ein Date an der Magdeburger<br />

Uhr neben <strong>dem</strong> Blauen Bock im<br />

Nordabschnitt des Breites Weges<br />

hatte, konnte manchmal ewig<br />

warten. Immerhin ist das so vielen<br />

„Schätzchen“ passiert, dass<br />

die Uhr ihren Namen weg hatte.<br />

Noch mehr Orte in Magdeburg<br />

und die Geschichten ihrer Spitznamen.<br />

Blauer Bock: Im Herzen Mageburgs<br />

am Breiten Weg baut er sich<br />

<strong>auf</strong> – der Blaue Bock. Ein rechteckiger<br />

Bau mit blauen Fliesen an<br />

der Fassade und Ladenzeile im<br />

Erdgeschoss. Ein architektonisches<br />

Relikt aus DDR-Zeiten, das längst<br />

leer gezogen ist. Den ersten Teil<br />

seines Spitznamen verdankt das<br />

Haus seiner Farbe: blau.<br />

Hyparschale im Stadtpark.<br />

Plättbolzen: Was haben Berlin,<br />

New York und Magdeburg<br />

im Stadtbild gemeinsam? Zumindest<br />

einen „Plättbolzen“.<br />

In Berlin steht am Potsdamer<br />

Platz, in New York im Stadtteil<br />

Manhattan und in Magdeburg<br />

am Hasselbachplatz ein „Bügeleisenhaus“.<br />

Der Grundriss erinnert<br />

an die „Form eines Bügeleisens.<br />

Das denkmalgeschützte<br />

Tortenstück am Magdeburger<br />

Hasselbachplatz ist mit Turm 30<br />

Meter hoch.<br />

Hyparschale: Warum heißt der<br />

Flachbau am Stadtpark Hyparschale?<br />

Der Magdeburger Bau-<br />

Ingenieur Jürgen Rocke weiß es:<br />

„Weil das Dach die Form einer<br />

Hyperbel und einer Parabel hat“,<br />

erklärt er. Seit 1990 steht das<br />

Werk, das der Bauingenieur Ulrich<br />

Müther 1969 entwarf, unter<br />

Denkmalschutz. Wie lange die<br />

Im Zentrum stehen die „Versetzer-Uhr“ und der „Blaue Bock“.<br />

12 Zentimeter dicke Stahlbetondecke<br />

das Kunstwerk noch hält,<br />

ist fraglich und die Zukunft der<br />

Hyparschale noch ungewiss.<br />

Haus des Lehrers: Für die Fortbildung<br />

der Lehrer gab es früher<br />

im Nordabschnitt des Breiten<br />

Weges ein Haus – das Haus des<br />

Lehrers, kurz: HdL. Unten drin<br />

wurde getanzt, in einer der angesagtesten<br />

Diskos der Stadt, in<br />

der auch die Schüler der höheren<br />

Jahrgänge mitfeierten. Jahrelang<br />

stand das Hochhaus leer, inzwischen<br />

wird es zum neuen, schicken<br />

Wohn- und Geschäftshaus<br />

ausgebaut.<br />

Pfl aumentower: Im Hochhaus<br />

am Magdeburg Universitätsplatz<br />

sollen früher nur oder überwiegend<br />

Studentinnen gewohnt haben.<br />

Der Bau am <strong>Campus</strong> der<br />

Otto-von-Guericke Universität,<br />

hieß deshalb auch unter den<br />

Herren „Pfl aumentower“.<br />

Kiek in de Köken: „Die Wachen,<br />

die früher vor der Möllenvogtei<br />

postiert waren, konnten immer in<br />

die Küchen der Frauen schauen<br />

und gucken, was sie zum Mittag<br />

kochten“, erzählt der Magdeburger<br />

Bau-Ingenieur Jürgen Rocke.<br />

Darum heißt der Turm, der zur<br />

mittelalterlichen Stadtbefestigung<br />

gehörte, noch heute „Kiek in de<br />

Köken“: „Guck in die Küchen“.<br />

Heute werden dort Ausstellungen<br />

gezeigt. Wer auch mal „in den Köken“<br />

kieken möchte, der Turm ist<br />

täglich außer montags kostenlos<br />

geöffnet.<br />

Käseglocke: Der kleine, runde Imbiss<br />

in Magdeburg Brückfeld liegt<br />

an einer Haltestelle in der Berliner<br />

Chaussee – und strategisch so<br />

günstig, dass Fans von Handball<br />

und Fußball dort gern nach einem<br />

Spiel noch bei einem Bier die Partie<br />

auswerten können. Und weil<br />

das Haus aussieht wie eine Käseglocke,<br />

heißt es so.


42 | Leben<br />

Studieren 2.0: Neue Medien und Netzwerke<br />

Lernen via Skype, Klausurfragen<br />

über Facebook teilen, die schräge<br />

Krawatte des Dozenten twittern.<br />

Auf <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong> ist kostenlos und<br />

flächendeckend W-Lan für alle Studierenden<br />

da. Die Zugangsdaten<br />

gibt es bei der Immatrikulation. Die<br />

Hochschulen in Magdeburg, Stendal,<br />

Wernigerode und Halberstadt<br />

sind auch in den sozialen Netzwerken<br />

vertreten. Wer die neusten<br />

Infos wissen möchte, muss ihre Fanpage<br />

nur „liken“ oder ihrem Profil<br />

bei Twitter folgen.<br />

Apps: Wissen muss organisiert<br />

werden. Hilfreiche Apps, die Vokabeln<br />

trainieren oder Statistik erklären,<br />

erlauben das Lernen sogar<br />

in Bus und Bahn. Eine App ist die<br />

Kurzform für Applikation, die <strong>auf</strong><br />

ein iPhone, Andriod, iPad, Tablet-<br />

PC oder einen Laptop runter geladen<br />

wird, um damit zu arbeiten.<br />

Manche dieser Anwendungen gibt<br />

es sogar kostenlos, andere muss<br />

man k<strong>auf</strong>en. Ein App-Store ist <strong>auf</strong><br />

je<strong>dem</strong> App-fähigen Gerät installiert,<br />

anmelden muss man sich allerdings.<br />

Eine App hat auch Halberstadt, wer<br />

die Stadt mobil entdecken möchte,<br />

„Optimal vorbereiten<br />

statt Kopf zerbrechen!“<br />

TOEFL/TOEIC Vorbereitung.<br />

Nutzen Sie jetzt unseren Abendkurs, um<br />

sich optimal <strong>auf</strong> den TOEFL/TOEIC Test<br />

vorzubereiten! Das TOEFL/TOEIC Zertifikat<br />

wird international von vielen Universitäten<br />

und Arbeitgebern anerkannt.<br />

Der Berlitz Abendkurs startet am 23.10.12<br />

Dienstag und Donnerstag, 17:00-18:30 Uhr<br />

Kursdauer: 20 Wochen<br />

Kursgebühr: 88 Euro monatlich zzgl.<br />

Material und Anmeldegebühr<br />

Sprechen Sie uns an:<br />

Magdeburg<br />

Hasselbachplatz 3<br />

Telefon 0391 5 41 46 88 www.berlitz.de<br />

Auf <strong>dem</strong> <strong>Campus</strong> gibt es kostenlos W-LAN für alle Studierenden.<br />

kann sich das Programm im App-<br />

Store herunter laden und los l<strong>auf</strong>en<br />

durch das „Tor zum Harz“.<br />

Die Hochschule Harz hat auch<br />

eine App. „Appsolut <strong>Campus</strong>“ heißt<br />

sie, und sie liefert alle wichtigen Informationen<br />

über die Hochschule<br />

Harz in Wernigerode und Halberstadt,<br />

für Schüler, Studierende, Mitarbeiter,<br />

Partner und Besucher.<br />

Hotspots: Aus <strong>dem</strong> Cafe heraus<br />

checken, ob der Dozent schon die<br />

Note ins Online-Konto gestellt hat.<br />

Magdeburgl Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind in unserer<br />

heutigen Zeit elementar.<br />

Viele Firmen suchen Praktikanten<br />

oder Mitarbeiter,<br />

die über anwendungsbereite<br />

Englischkenntnisse verfügen.<br />

Da ist es von Vorteil, wenn<br />

man beim Sprachenlernen<br />

von Anfang an Planungssicherheit<br />

hat.<br />

Berlitz bietet daher ab<br />

Oktober 2012 wieder die beliebten<br />

Gruppenkurse für die<br />

Vorbereitung <strong>auf</strong> den TOE-<br />

FL- oder TOEIC-Test an. Hier<br />

kann man sich kompakt, effizient<br />

und praxisnah <strong>auf</strong> die<br />

international anerkannten<br />

Abschlüsse vorbereiten und<br />

erfährt vor Kursstart im Rahmen<br />

eines kostenfreien Studienberatungsgespräches,<br />

ob<br />

man die fremdsprachlichen<br />

Schnell von unterwegs die Präsentation<br />

abschicken oder die Klausurfragen<br />

weiterleiten per E-Mail. Mit<br />

W-Lan oder WiFi geht es kabellos<br />

ins Internet. Zugang für Wlan/Wifikompatible<br />

Geräte gibt es an den<br />

Hotspots. Ins Netz gehen Laptop,<br />

PDA und Mobiltelefon in Magdeburg<br />

u.a. im Café Flair am Breiten<br />

Weg, im ALEX am Ulrichplatz, im<br />

M2 Café und Bar am Hasselbachplatz,<br />

in den McDonalds Restaurants<br />

am Olvenstedter Graseweg,<br />

Voraussetzungen hierfür erfüllt.<br />

Diese können auch in<br />

einem Online-Sprachtest unter<br />

www.berlitz.de/ Sprachunterricht_fuer_Erwachsene<br />

eingestuft werden.<br />

Vereinbaren Sie noch heute<br />

Ihren kostenfreien Beratungstermin<br />

unter Telefon<br />

0391/5 41 46 88!<br />

Seit 1878, damit seit genau<br />

130 Jahren, vertrauen Millionen<br />

<strong>Menschen</strong> der „... besonderen<br />

Unterrichtsmethodik“<br />

(Brockhaus) von Berlitz, bei<br />

der ab der ersten Stunde in<br />

der Fremdsprache gesprochen<br />

wird. Berlitz setzt durch seine<br />

langjährige Erfahrung und<br />

hohe Qualität immer wieder<br />

neue Trends und bietet eine<br />

umfangreiche Produktpa-<br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Volksstimme</strong><br />

<strong>Campus</strong>seiten 2012 <strong>Campus</strong>seiten 2012<br />

Studium | 43<br />

am Breiten Weg und am Wernervon-Siemens-Ring<br />

oder im T-Punkt<br />

Business am Universitätsplatz.<br />

In Stendal haben z. B. McDonalds<br />

an der Arneburger Straße,<br />

Subways an der Breiten Straße, das<br />

Altstadt-Hotel an der Breiten Straße<br />

und das Hotel „Stadt Stendal“<br />

Hotspots. Im Harz geht es online<br />

in Wernigerode u.a. bei Subways<br />

in der Breiten Straße und McDonalds<br />

am Dornbergsweg, sowie in<br />

Halberstadt u.a. bei der Agip-Station<br />

in der Alten Blankenburger<br />

Heerstraße und bei McDonalds am<br />

Sülzeteiche.<br />

VPN-Client: Recherche im<br />

elektronischen Bib-Katalog von zu<br />

Hause aus? Den Artikel einer Online-Publikation,<br />

die die Hochschule<br />

abonniert hat, im Urlaub lesen?<br />

Das geht – mit einem VPN Client.<br />

Wer sich das Tool <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Rechner<br />

installiert, kann sich mit seinem<br />

Computer im Internet jederzeit<br />

und von je<strong>dem</strong> Ort aus ins Netzwerk<br />

der Hochschule einwählen.<br />

Beim Rechenzentrum der Uni oder<br />

Hochschule gibt es den Link für den<br />

Virtual Private Network-Client.<br />

Ab Oktober geht‘s los: Berlitz bietet<br />

TOEFL- und TOEIC-Vorbereitungskurse<br />

lette. Jeder kann bei Berlitz<br />

seinen Anforderungen und<br />

Bedürfnissen entsprechend<br />

Fremdsprachen lernen. Zum<br />

Produktportfolio gehören<br />

neben <strong>dem</strong> Sprachtraining<br />

für Erwachsene und Firmen<br />

ebenso Sprachtraining für<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

Feriencamps, sowie Berlitz<br />

BusinessSeminare.<br />

Weltweit ist das Unternehmen<br />

mit mehr als 500<br />

Sprachcentern in 70 Ländern<br />

vertreten, in Deutschland<br />

gibt es 60 Center zwischen<br />

Flensburg und Rosenheim.<br />

Das Unternehmen unterstützt<br />

mit der „Berlitz Bildungs-Stiftung<br />

für Kinder“<br />

Bildungsprojekte in Afrika<br />

und Rumänien.<br />

www.berlitz.de


Flachbildzeitung<br />

Weitere Infos unter:<br />

Tel.: 0 18 02 / 22 99 00*<br />

(0,06 €/Anruf aus <strong>dem</strong> Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)<br />

Mit der digitalen Ausgabe der <strong>Volksstimme</strong> hast du immer die neuesten<br />

Meldungen aus Deutschland, der Welt und deiner Region <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Schirm.<br />

Anmelden unter: http://vsdigital.volksstimme.de<br />

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(0,14 E/Min. aus <strong>dem</strong> Festnetz, Mobilfunk max. 0,14 E/Min.)

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