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Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden

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<strong>Handwerk</strong> <strong>Das</strong> Ausgabe 1 / 2011<br />

in der Landeshauptstadt<br />

... schon gelesen?<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

www.<strong>Handwerk</strong>-<strong>Dresden</strong>.de


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Inhaltsverzeichnis Ausgabe 1/2011<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Fachkräftemangel – Herausforderung für <strong>Handwerk</strong> und Politik Seite 4<br />

Unternehmen zum Girls’ Day am 14. April 2011 in <strong>Dresden</strong><br />

gesucht Seite 4<br />

<strong>Handwerk</strong> und Sport – ein starkes und erfolgreiches Team Seite 5<br />

Aktionstag “<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen” Seite 5<br />

Aus Innungen und Betrieben<br />

Neue Innungsvorstände stellen sich vor Seite 6<br />

Innungsveranstaltung der Zimmerer Seite 7<br />

Recherche im Dresdner <strong>Handwerk</strong> – Heute:<br />

Autohaus Anders Seite 8<br />

Die Tradition der Schornsteinfegerfamilie Gölfert Seite 9<br />

Ein Leben für die Berufsbildung: Gerhard Rößger Seite 10<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Praxisorientiertes Lernen sichert den späteren beruflichen Erfolg Seite 12<br />

<strong>Das</strong> “Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.” – Bildung rund<br />

um den Bau im Freistaat Sachsen Seite 13<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer informiert<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer in Ihrer Nähe: Beratungstage in der Region Seite 14<br />

Unternehmensnachfolge: Früh geplant ist halb gewonnen Seite 15<br />

Tipps und Infos<br />

ALURE OF THE SEAS: Karibik-Kreuzfahrt 2011 Seite 16<br />

EDV-Kompetenzzentrum für das <strong>Handwerk</strong> Seite 17<br />

IKK classic: positive Bilanz nach einem Jahr Seite 18<br />

IKK classic: Arbeitgeberseminare erfolgreich abgeschlossen Seite 18<br />

IKK classic: Duale Studiengänge Seite 19<br />

IKK-Gesundheitstipp: Schnell zum passenden Gesundheitskurs Seite 19<br />

Erbrecht: Testament – ja oder nein? Seite 20<br />

Dresdner Volksbank Raiffeisenbank informiert:<br />

VR-FinanzPlan Mittelstand Seite 21<br />

Wirtschaftsbarometer der Sparkasse: Firmen sind optimistisch Seite 23<br />

Ihr Versorgungswerk informiert: Versicherungsschutz<br />

für <strong>Handwerk</strong>er – Unfallrente mit BU Schutz Seite 24<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong>,<br />

Tel.: (03 51) 2 85 92 - 0, Fax: (03 51) 2 85 92 14,<br />

E-mail: info@handwerk-dresden.de, Internet: www.handwerk-dresden.de<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 6.000 Exemplare<br />

Redaktion: Dr. Ralf Peuker, <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Verteilung: An alle <strong>Handwerk</strong>sbetriebe der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> sowie die<br />

maßgeblichen Behörden und Organisationen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen<br />

werden.<br />

Gesamtherstellung: Wollweber, Druck- und Werbeservice<br />

Florian-Geyer-Straße 43, 01307 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: (03 51) 2 64 41 50, Fax: (03 51) 2 64 41 44<br />

E-mail: info@werbung-dd.de, Internet: www.werbung-dd.de


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fachkräftemangel – Herausforderung für<br />

<strong>Handwerk</strong> und Politik<br />

4<br />

von Andreas Lämmel MdB<br />

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise zieht<br />

die Konjunktur wieder an. Viele Firmen verzeichnen<br />

volle Auftragsbücher, die Kurzarbeit<br />

geht zurück. Allerdings sind die<br />

Unternehmen mit einem anderen Problem<br />

konfrontiert: Der Gewinnung qualifizierter<br />

Mitarbeiter. Eine Umfrage des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages (DIHK)<br />

stellte fest, dass bereits 20 % der Unternehmen<br />

„generell“ und jedes zweite<br />

Unternehmen „zum Teil“ Probleme mit der<br />

Besetzung offener Stellen hat. Aktuelle<br />

Untersuchungen des Ifo-Institutes <strong>Dresden</strong>, der Otto-Brenner-Stiftung aus<br />

Frankfurt (Main) sowie der sächsischen IHK und <strong>Handwerk</strong>skammer zeigen,<br />

dass der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zunehmen wird.<br />

Auf Basis aktueller Bevölkerungszahlen und Prognosen wird der Fachkräfteschwund<br />

sich vor allem in Ostdeutschland stärker auswirken als in den alten<br />

Ländern.<br />

Berechnungen des ifo-Instituts zeigen einen Rückgang des Arbeitskräftepotenzials<br />

zwischen 2011 und 2015 von 4,92 % für Ostdeutschland. In Westdeutschland<br />

beträgt der Rückgang im gleichen Zeitraum lediglich 0,84 %. In<br />

den darauf folgenden Jahren wird sich dieser Trend im Osten stark beschleunigen.<br />

Die prognostizierte Schrumpfung beträgt ab 2015 in Fünfjahresschritten<br />

mehr als 6 %. Der negative Höhepunkt wird mit voraussichtlich über 8 % zwischen<br />

2026 und 2030 erreicht. In Westdeutschland setzt solch ein starker<br />

Negativtrend erst nach 2021 ein. <strong>Das</strong> zurückgehende Arbeitskräftepotenzial<br />

kann nicht durch höhere Ausbildungsquoten kompensiert werden, da mehr<br />

Personen aus dem Erwerbsleben ausscheiden als potenziell neu hinzukommen<br />

können.<br />

Der Fachkräftebedarf kann auf zwei Wegen gelöst werden: Die bessere Nutzung<br />

des einheimischen Potentials oder gesteuerte Zuwanderung gut ausgebildeter<br />

Ausländer. Es zeigen sich folgende Schwerpunkte:<br />

• so wenig Schüler wie möglich ohne Schulabschluss,<br />

• lebenslange Weiterbildung ermöglichen,<br />

• Anerkennung ausländischer Qualifikationen in Deutschland lebender<br />

Ausländer sowie<br />

• durch altersgerechte Beschäftigungsmodelle das Arbeitsleben verlängern.<br />

• Arbeitszeitmodelle, welche die Vereinbarung von Beruf und Familie ermöglichen<br />

und<br />

• das Aufenthaltsrecht so zu gestalten, dass es dem Einsatz ausländischer<br />

Fachkräfte nicht entgegensteht und Lösungen für deren Familien bietet.<br />

<strong>Das</strong> Thema Fachkräftebedarf wird eines der bedeutenden wirtschaftspolitischen<br />

Themen der nächsten Jahre sein. Insbesondere das deutsche <strong>Handwerk</strong><br />

begründet seinen guten Ruf auf Mitarbeitern mit qualifizierten Abschlüssen.<br />

Gerade deshalb sind die Erfahrungen des <strong>Handwerk</strong>s in der Aus- und<br />

Weiterbildung gefragt. Wie können junge Leute für eine Ausbildung im<br />

<strong>Handwerk</strong> gewonnen werden? Wie erreichen wir gerade junge Frauen für die<br />

Arbeit im <strong>Handwerk</strong>? Welche Modelle erlauben eine längere Beschäftigung älterer<br />

Arbeitnehmer? Welche Erfahrungen hat das <strong>Handwerk</strong> mit ausländischen<br />

Lehrlingen und Angestellten?<br />

Zu diesen Themen bitte ich um Ihre Erfahrungen und Ideen.<br />

Unternehmen zum Girls´ Day am 14. April 2011<br />

in <strong>Dresden</strong> gesucht<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

nutzen Sie Ihre Chance, Fachkräfte am Girls´<br />

Day zu gewinnen.<br />

Dieser Girls´ Day findet bundesweit das 11. Mal<br />

und 2011 am 14. April statt. Der Girls´ Day -<br />

Mädchenzukunftstag - gibt den Mädchen der<br />

Klassen fünf bis zehn die Möglichkeit, sich in<br />

techniknahen, technischen und naturwissenschaftlichen<br />

Berufen praxisnah zu orientieren<br />

sowie dabei sich ihrer Stärken bewusst zu werden.<br />

Dresdner Unternehmen werden gesucht, sich<br />

zur Fachkräftegewinnung zu öffnen und interessierten<br />

Mädchen attraktive Berufsfelder<br />

erproben zu lassen.<br />

Im Zentrum der Veranstaltung steht besonders<br />

das praktische Erleben sogenannter Männerberufe,<br />

für die sich die Mädchen sonst üblicherweise<br />

nicht entscheiden würden.<br />

Alle Schulen werden über diesen geschlechtssensiblen<br />

Berufsorientierungstag informiert,<br />

so dass sich interessierte Mädchen direkt bei<br />

Ihnen melden werden. Dazu kann sich Ihr<br />

Unternehmen auf der bundesweiten Homepage<br />

www.girls-day.de in der Aktionslandkarte eintragen.<br />

Diese Initiative wurde von der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />

angestoßen und von der Agentur für Arbeit<br />

<strong>Dresden</strong>, dem Jobcenter <strong>Dresden</strong>, der Sächsischen<br />

Bildungsagentur Regionalstelle <strong>Dresden</strong>,<br />

dem Amt für Wirtschaftsförderung, der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dresden</strong>, der Industrie- und<br />

Handelskammer und dem Jugendinfoservice<br />

sowie dem Frauen- und Mädchengesundheitszentrum<br />

MEDEA e. V. und der Fachstelle<br />

Jungen- und Männerarbeit des Männernetzwerkes<br />

<strong>Dresden</strong> e. V. unterstützt.<br />

Fragen zum Girls´ Day beantwortet Ihnen gern<br />

Sabine Pfeiffer im Büro der Gleichstellungsbeauftragten<br />

unter Telefon 0351 - 488 21 36<br />

oder spfeiffer@dresden.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

<strong>Handwerk</strong> und Sport – ein starkes und<br />

erfolgreiches Team<br />

Enthüllung der Rollbande des <strong>Handwerk</strong>s im Rahmen der Imagekampagne<br />

beim Heimspiel des DSC 1898 im Beisein des Bundesministers<br />

Thomas de Maizière<br />

„Ohne <strong>Handwerk</strong> würde heute hier keiner baggern.“ – mit diesem<br />

Slogan präsentieren sich das <strong>Handwerk</strong> und die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dresden</strong> seit Sonntag, 16. Januar 2011, bei den Heimspielen der 1. Bundesligamannschaft<br />

Damen der Abteilung Volleyball im Dresdner<br />

Sportclub 1898 e.V. auf der Rollbande in der Margon-Arena.<br />

Beim Pflichtspiel der Dresdnerinnen gegen die Mannschaft des SC<br />

Potsdam – welches der DSC vor begeisterter heimischer Kulisse mit<br />

3:0 gewann – war auch der deutsche Bundesminister, Thomas de<br />

Maizière, anwesend. Als bekennender Volleyball- und DSC-Fan ließ es<br />

sich der in <strong>Dresden</strong> lebende Minister nicht nehmen, spontan seine<br />

Unterstützung für das <strong>Handwerk</strong> deutlich zu machen.<br />

Hintergrund ist die seit Januar 2010 laufende bundesweite Imagekampagne<br />

des deutschen <strong>Handwerk</strong>s. Bereits zu deren Auftakt im vergangenen<br />

Januar nahm DSC-Spielerin Grit Müller an einer Aktion vor der<br />

Frauenkirche teil. <strong>Das</strong> Foto, wie sie gemeinsam mit einem Zimmerermeister<br />

ein <strong>Handwerk</strong>sauto mit einem Kampagnen-Werbeslogan beklebt,<br />

erregte deutschlandweit großes mediales Interesse. In diesem Jahr<br />

ist ein Schwerpunkt der Kampagne, die starke Verbindung von <strong>Handwerk</strong><br />

und Sport aufzuzeigen. Denn zahlreiche handwerkliche Unternehmen<br />

unterstützen in Sachsen und ganz Deutschland regionale<br />

Sportvereine.<br />

Mit dem Slogan soll aber auch auf die meisterlichen <strong>Handwerk</strong>sleistungen<br />

aufmerksam gemacht werden, die uns im täglichen Leben<br />

umgeben. Im Fall des Deutschen Meisters DSC bedeutet dies, dass am<br />

Bau und Ausbau der Sporthalle sowie an deren Instandhaltung vom<br />

Maurer über den Dachdecker bis hin zum Elektrotechniker und Hei-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Stehen hinter dem <strong>Handwerk</strong>: Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dresden</strong>, Andreas Geißler, Vorstandmitglied <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dresden</strong>, DSC-Spielerin Mareen Apitz, DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann,<br />

DSC-Spielerin Tesha Harry, Bundesminister Dr. Thomas de Maizière,<br />

Dr. Ralf Peuker, Geschäftsführer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

zungsinstallateur zahlreiche <strong>Handwerk</strong>sbetriebe und <strong>Handwerk</strong>sberufe<br />

beteiligt waren und sind.<br />

Die Rollbande des <strong>Handwerk</strong>s und der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong> wird<br />

vorerst bis zum Ende der laufenden Spielsaison zu sehen sein. Daneben<br />

werden die Zuschauer vor jedem Heimspiel den Image-Spot des<br />

<strong>Handwerk</strong>s im Rahmen der Imagekampagne auf der Videowand in der<br />

Halle sehen können.<br />

Aktionstag<br />

,,<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen”<br />

Informationsveranstaltung über Ausbildungsmöglichkeiten im <strong>Handwerk</strong><br />

Der Aktionstag „<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen“ wird durch<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>, als Vertreter der <strong>Handwerk</strong>sinnungen,<br />

in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit<br />

<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle<br />

<strong>Dresden</strong>, dieses Jahr bereits zum 15. Mal organisiert. Wie<br />

bereits angesprochen, wird diese Veranstaltung zukünftig im<br />

Spätherbst stattfinden. Dieser Zeitraum wurde für die Einordnung<br />

in die schulischen Abläufe als optimaler angesehen.<br />

Berufe von A wie Augenoptiker/in bis Z wie Zimmerer/in werden<br />

vorgestellt. Die praktischen Vorführungen der vertretenen<br />

<strong>Handwerk</strong>sinnungen und die Gespräche mit Auszubildenden<br />

und Meistern sollen eine sachkundige Berufswahl befördern,<br />

Berufswünsche entwickeln und realistische Einblicke in handwerkliche<br />

Tätigkeiten gewähren.<br />

Die Bereitstellung und die Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />

in den <strong>Handwerk</strong>sberufen wird ebenfalls Bestandteil des<br />

Aktionstages sein.<br />

Bei Fragen können Sie sich gern und jederzeit an uns<br />

wenden!<br />

5


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Vorstandswahl der Zahntechnikerinnung <strong>Dresden</strong>-Leipzig<br />

Vorstand mit überwältigendem Ergebnis<br />

im Amt bestätigt<br />

6<br />

Im Rahmen der Herbstversammlung<br />

am 10. Dezember 2010 fanden die<br />

Vorstands- und Ausschusswahlen für<br />

die kommenden drei Jahre im<br />

Innungsbereich <strong>Dresden</strong>-Leipzig statt.<br />

Mit einstimmiger Wiederwahl wurde<br />

der Vorstand in seinem Amt bestätigt<br />

und dessen ehrenamtliche Tätigkeit<br />

der letzten drei Jahre gewürdigt.<br />

Obermeister Achim Schubert<br />

Der Vorstand der Zahntechnikerinnung<br />

<strong>Dresden</strong>-Leipzig setzt sich somit für die<br />

kommende Amtsperiode wie folgt<br />

zusammen:<br />

Obermeister: Achim Schubert<br />

Stellvertretender Obermeister: Werner Hebendanz<br />

Vorstandsmitglied: Dr. Jutta Kiesewetter<br />

Wahl des Vorstandes der Landesinnung des Töpfer- und Keramikerhandwerks<br />

Jahrestagung und Vorstandswahl<br />

in Neukirch<br />

Ende Januar (31. 01. 2011) trafen sich die<br />

Mitglieder der „Sächsischen Landesinnung<br />

des Töpfer- und Keramikerhandwerks“ zu<br />

ihrer Jahrestagung in Neukirch.<br />

Turnusmäßig wählten sie dabei für die<br />

kommenden fünf Jahre ihren neuen<br />

Vorstand. Neben dem wiedergewählten<br />

Landesinnungsobermeister Karl Louis Lehmann jun. aus Neukirch<br />

und den wiedergewählten zwei Stellvertretern Jens Frommhold aus<br />

Königsbrück und Sabine Steuernagel aus Crimmitschau gehören dem<br />

Gremium dieses Fachverbandes noch folgende vier Töpfermeister(in) an:<br />

Hans Holland, Elstra<br />

Cornelia Lehmann, Burkau<br />

Karl Barchmann, Puschwitz<br />

Petra Ludwig, Crimmitschau.<br />

Zur Zeit bereiten sich die sächsischen Töpfer auf die jährlich von Ende<br />

Februar bis Ende Oktober stattfindende Verkaufsausstellung im Schloss<br />

Pillnitz und auf den 6. „Tag der offenen Töpferei“ am 12./13. März 2011<br />

(Infos unter www.tag-der-offenen-toepferei) vor, bevor dann ab Ende<br />

März für die meisten wieder die Töpfermarktsaison beginnt.<br />

Bekannte Töpfermärkte, die auch 2011 wieder in Sachsen stattfinden,<br />

sind z. B. in Elstra, Crimmitschau, Kohren-Sahlis, Waldenburg, Görlitz,<br />

Auerbach (Vogtl.), Königsbrück und Neukirch (Lausitz).<br />

Informationen dazu gibt es auch im Internet unter:<br />

www.toepferkunst.de.<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> gratuliert den Obermeistern, ihren Stellvertretern und den Vorstandsmitgliedern zu ihrer Wahl<br />

und wünscht den Innungen für die neue Wahlperiode weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Innungsveranstaltung der Zimmerer<br />

Am 28. Januar trafen sich die Mitglieder der Zimmererinnung <strong>Dresden</strong><br />

und Ostachsen gemeinsam mit verschiedenen Partnern zur ersten<br />

Veranstaltung des Jahres 2011.<br />

Treffpunkt war der Hausmannsturm, wo uns Herr Krause vom STAATS-<br />

BETRIEB SÄCHSISCHES IMMOBILIEN- UND BAUMANAGEMENT in<br />

Empfang nahm, um uns über die Baustelle des Dresdner Residenzschlosses<br />

zu führen. Schon im Schlosshof erfuhren wir sehr interessante<br />

und uns bislang unbekannte Details zur Historie des Gebäudes<br />

und zum Bauablauf. Besonders eindrucksvoll und sichtbar sind die<br />

Bauphasen an den vier Wendelsteinen - ist einer bereits fertig und ein<br />

anderer noch im Rohzustand, warten die beiden restlichen auf ein<br />

Ausreifen des Putzes, damit die Sgraffito-Arbeiten beginnen können.<br />

In zwei Räumen des zukünftigen Paradetraktes konnten wir sehen,<br />

wie akribisch die Restaurierung betrieben wird. So waren zum Beispiel<br />

diverse Parkettsorten verlegt, ein Wandrelief in sieben verschieden<br />

Goldtönen belegt, Wandfriese von mehreren Künstlern gemalt, ein<br />

Deckengemälde zum Ausprobieren installiert. Die besten Varianten<br />

werden dann genutzt, damit die Räume den perfekten Rahmen für die<br />

später darin zu betrachtenden originalen Möbel bilden. Die nächste<br />

Station der Besichtigung war die Schlosskapelle, die in im spätgotischen<br />

Glanz wiedererstehen soll, z. Zt. wird am Schlingrippengewölbe<br />

gebaut. Zum Schluss zeigte uns Herr Krause den Riesensaal<br />

im Ostflügel, der nicht seiner Größe wegen so genannt wird, sondern<br />

auf Grund der einstigen Wandgemälde mit riesigen Figurendar-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

stellungen. Der Ostflügel ist der sensibelste Bereich beim Aufbau des<br />

Schlosses und lange wurde darüber gestritten, wie er wieder erbaut<br />

werden soll, denn dieser Bereich wurde mehrmals zerstört und wieder<br />

neu errichtet. Man hat sich gegen einen originalgetreuen Wiederaufbau<br />

entschieden. Später soll er als Ausstellungssaal der Rüstkammer<br />

dienen.<br />

Nach zwei Stunden<br />

Schlossführung und um<br />

viele neue Eindrücke<br />

reicher setzten wir die<br />

Innungsveranstaltung im<br />

Sophienkeller fort. Im<br />

großen Zunftgewölbe<br />

warteten Gräfin Cosel<br />

und einreichhaltiges und<br />

schmackhaftes „Feuriges<br />

Königsmahl“ auf die<br />

Zimmerer, ihre Frauen<br />

und Gäste.<br />

Der Zimmermannskönig dieses Tages war Meister Fabian, der die<br />

Innung 1990 wieder ins Leben gerufen hatte. Seine Kollegen waren<br />

sehr erfreut, dass er, flankiert von den ehemaligen Obermeistern<br />

Sakalowski, Heinke und Schneider auf dem roten Sessel thronend an<br />

der Veranstaltung teilnahm. Und da eine Innung ja nicht nur ehemalige,<br />

sondern auch einen aktiven Obermeister braucht, rückten die<br />

Innungsmitglieder am großen runden Tisch zusammen, um ihren<br />

Vorstand neu zu wählen. Zimmerermeister Thomas Schneider, der<br />

schon in den vergangenen drei Jahren der Innung als Obermeister<br />

diente und in des Wortes vollster Bedeutung ein aktiver Obermeister<br />

war, wurde wieder gewählt, genau wie sein Stellvertreter Christian<br />

Scharfe. Neben Andreas Heinke und Dirk Makowitschka, welche schon<br />

im Vorstand waren, wurden mit Frank Matthies und Sivio Schleede<br />

zwei junge Vorstände gewählt. Ronny Eberth und Norbert Nied sind<br />

die neuen Kassenprüfer.<br />

Die Innung verabschiedete mit Joachim Krause und Helmut Voigt zwei<br />

Mitglieder in den Ruhestand, als Althandwerker werden sie aber weiterhin<br />

am Innungsleben beteiligt. Die Zimmerei Voigt bleibt Innungsmitglied,<br />

da sie weitergeführt wird.<br />

Zum Ausklang der Veranstaltung wurde noch ein köstliches süßes<br />

Büfettt aufgetafelt, ganz nach dem Geschmack aller Anwesenden.<br />

<strong>Das</strong> nächste Mal treffen sich die Zimmerer am 9. April 2011, da findet<br />

die 6. Fachtagung statt, zu der auch alle Nichtinnungsmitglieder gern<br />

gesehene Gäste sind.<br />

Blick in den Schlosshof<br />

Beim “feurigen Königsmahl” im großen Zunftgewölbe<br />

des Sophienkellers<br />

7


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Et Voila – Renault Autohaus Anders GmbH<br />

Firmengründer Arthur Anders wird am 24.10.1895 in Langebrück bei<br />

<strong>Dresden</strong> geboren. In der Residenzstadt <strong>Dresden</strong>, Bautzner Straße 22,<br />

betreibt er ab 1922 einen Reifenhandel und gründet am 19.01.1927 die<br />

Firma „KFZ-Handel Arthur Anders & Co.“, Großenhainer Platz 4. In der<br />

PKW-Werkstatt werden die damals bekannten Auto-Marken Horch,<br />

Wanderer, DKW und Opel repariert. Von 1930 bis 1939 hat Arthur<br />

Anders einen Exklusivvertrag mit dem Hersteller Brennabor aus<br />

Brandenburg und importiert zusätzlich Fahrzeuge der amerikanischen<br />

Firma Elcar. Sehr beliebt bei den wohlhabenden Bürgern <strong>Dresden</strong>s sind<br />

Veredelungen ihrer Autos mit speziell angefertigten Karosserieaufbauten<br />

von der Firma Gläser-Karosserie GmbH in der Pfotenhauerstraße.<br />

Historische Werkstatt der Fa. Anders<br />

Sohn Günter Anders, geboren 1923 in <strong>Dresden</strong>, besucht nach dem<br />

Abschluss der Mittleren Reife von 1940 bis 1941 die Städtische<br />

Ingenieur- und Techniker-Vorschule bei gleichzeitigem Lehrbeginn als<br />

KFZ-Schlosser im väterlichen Betrieb. Danach wird er Soldat und kehrt<br />

1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach Abschluss der Lehre<br />

1947 arbeitet Günter Anders im Familienbetrieb als KFZ-Schlosser. In<br />

der Werkstatt der Nachkriegszeit muss so manche „Notreparatur“ gelingen,<br />

um die Fahrzeuge wieder betriebsbereit zu machen. Ersatzteile<br />

waren entweder beschlagnahmt oder nur auf dem Schwarzmarkt bzw.<br />

durch Tausch erhältlich.<br />

1950 wechselt Günter Anders als KFZ-Schlosser und Lehrausbilder in<br />

das volkseigene Autoreparaturwerk <strong>Dresden</strong>, Liebstädter Straße, und<br />

legt am 28.01.1953 die Meisterprüfung für das KFZ-<strong>Handwerk</strong> ab.<br />

Danach arbeitet er als Meisterbereichsleiter und Werkstattleiter des<br />

Werkes 2. Gleichzeitig beginnt Günter Anders 1963 ein Fernstudium an<br />

der Ingenieurschule für KFZ-Technik in Zwickau, wechselt 1966 zurück<br />

in den väterlichen Betrieb (Fa. Arthur Anders), wo mittlerweile auch<br />

PKW Wartburg repariert werden, und arbeitet als Werkstattleiter.<br />

Am 01.07.1973 übernimmt Günter Anders die Geschäfte. Der „KFZ-<br />

Reparaturbetrieb Günter Anders“ wird 1974 die erste private Dacia-<br />

Vertragswerkstatt in <strong>Dresden</strong>, die Renault-Lizenzfahrzeuge betreut und<br />

repariert.<br />

Sohn Ullrich Anders lernt nach dem Abitur ebenfalls im väterlichen<br />

Betrieb, macht den Facharbeiterabschluss als KFZ-Schlosser und erhält<br />

1986 seinen Meisterbrief im KFZ-<strong>Handwerk</strong>. Mit der Wiedervereinigung<br />

1990 ergreift Günter Anders die Chance, sich wie sein Vater bereits<br />

1930, dem Autohandel zu widmen und schließt mit der Renault<br />

Deutschland AG einen Händlervertrag ab.<br />

Am 01.10.1992 übernimmt Ullrich Anders die Geschäfte in dritter<br />

Generation als Renault-Vertragshändler. Schnell wird deutlich, dass die<br />

8<br />

baulichen Bedingungen und Erweiterungsmaßnahmen den Erwartungen<br />

des wachsenden Kundenkreises nicht mehr genügen, es muss also in<br />

größerem Stil modernisiert werden. Für Ullrich Anders und seine<br />

Ehefrau Grit kommt eine lieblose 0815-Industriearchitektur nicht in<br />

Frage. Demzufolge wird der Altbau 1998 saniert und ein neuer<br />

Werkstattkomplex (mit Diagnosebereich und Teilelager) sowie die<br />

Ausstellungshalle (mit Annahme) angegliedert. Im Altbau befinden sich<br />

das Verkaufsbüro, die Verwaltungsräume sowie die Meisterbüros.<br />

Durch die klare Gliederung findet die Kundschaft sofort den gewünschten<br />

Ansprechpartner. Ein weiterer Vorteil ist die übergreifende Räumlichkeit<br />

zwischen Verkaufsbüro und Ausstellungshalle durch Glastrennwände.<br />

Somit ist der Anspruch „Anders als andere“, also den Kunden mit einer<br />

eingespielten Mannschaft mehr Freundlichkeit und Kompetenz zu bieten,<br />

als sie ohnehin erwarten, im Renault Autohaus Anders (seit 1995<br />

GmbH) tägliche Praxis. 93% der privaten und gewerblichen Autokäufer<br />

bewerten dies mit dem Prädikat „sehr zufrieden“, ebenso der Großkunde<br />

Deutsche Post.<br />

Für hervorragenden Service erwarb das Autohaus Anders zahlreiche<br />

Auszeichnungen, insbesondere den weltweit vergebenen „Renault<br />

Global Quality Award“ 2006 und 2008.<br />

Geschwister Anders mit der Auszeichnung<br />

Um die Traditionspflege ist Ullrich Anders nicht bange: 2007 erlangte<br />

Tochter Julia den Abschluss als Automobilkauffrau im Traditionsunternehmen<br />

ihres Vaters. Am 29.10.2010 erhielt Julia Anders ihr Diplom<br />

an der Betriebsakademie Glauchau als Ingenieurin für Automobilmanagement.<br />

Wer an Renault denkt, denkt auch an den Automobil-Rennsport, denn<br />

Erfahrungen, die auf der Rennstrecke gemacht werden, bezüglich<br />

Material, Zuverlässigkeit, Aerodynamik usw. kommen natürlich dem<br />

Automobilbau zugute. Von daher haben die Fahrzeuge mit der Rhombe<br />

auf der Haube Rennsport-Gene, sind aber deutlich komfortabler als<br />

die „Dienstfahrzeuge“ von Sebastian Vettel & Co., wie man bei Ullrich<br />

Anders und seinem Team bei einer Probefahrt jederzeit feststellen<br />

kann.<br />

Savoir vivre – <strong>Das</strong> Leben genießen!!!<br />

Besuchen Sie uns auch unter<br />

www.autohaus-anders.de<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Bezirksschornsteinfegermeister Conrad Gölfert<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Schornsteinfeger sollen<br />

bekanntlich Glück bringen<br />

und damit Lebensfreude<br />

erwecken.<br />

Genau so sieht es Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Conrad Gölfert aus<br />

<strong>Dresden</strong>.<br />

Als geborener Dresdner wird seit 1986 in nachfolgender<br />

Generation ein Schornsteinfegerbetrieb<br />

in <strong>Dresden</strong> betrieben. Gegründet wurde<br />

der Betrieb von Vater Heinz Gölfert, mit seiner<br />

Bestallung zum Bezirksschornsteinfegemeister<br />

am 1. Oktober 1964 in Görlitz. Vater Heinz,<br />

erlernte den Beruf des Schornsteinfegers von<br />

1949 – 1952 in <strong>Dresden</strong>. Wanderjahre folgten<br />

mit wechselnden Arbeitsorten in Sachsen. Die<br />

Meisterprüfung wurde 1956 in <strong>Dresden</strong> abgelegt.<br />

1969 konnte ein freiwerdender Kehrbezirk<br />

in <strong>Dresden</strong>-Trachau bis 1984 und ab 1985 bis<br />

zur Rente 2000 in <strong>Dresden</strong>-Löbtau geführt<br />

werden. Aktiv arbeitete er in der Berufsgruppe<br />

Schornsteinfeger <strong>Dresden</strong> als Techniker, im<br />

Gesellenprüfungsausschuß und in der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

Auf <strong>Dresden</strong>s Dächern<br />

Conrad Gölfert erlernte den Schornsteinfegerberuf<br />

als Umschüler im väterlichen Betrieb<br />

1976, nach vorherigem erfolgreichem Abschluß<br />

einer Lehre als Kraftfahrzeugschlosser. 1980<br />

konnte an der <strong>Handwerk</strong>skammer zu Cottbus,<br />

die Meisterausbildung abgelegt werden.<br />

1985 war der Zeitpunkt gekommen, auch außer<br />

dem väterlichen Betrieb andere Tätigkeiten und<br />

Betriebsabläufe kennen zu lernen, so wurde die<br />

Arbeitsstelle im einvernehmen mit dem Vater<br />

gewechselt, nachdem absehbar war, daß auch<br />

er einen anderen Mitarbeiter fand, denn<br />

Arbeitskräfte waren wie in allen anderen<br />

<strong>Handwerk</strong>sberufen zu DDR Zeit auch Mangelware.<br />

Lehrling Heinz Gölfert mit Geselle E. Burk (1950)<br />

Danach ergab sich der glückliche Umstand,<br />

dass im Jahr 1986 der Kehrbezirk des arbeitgebenden<br />

Meisters übernommen werden konnte.<br />

Der Kehrbezirk im Dresdner Westen ist seit<br />

dem, erst über die ÖVW (Örtliche Versorgungswirtschaft)<br />

und nach der Wiedervereinigung<br />

über das Regierungspräsidium <strong>Dresden</strong><br />

Arbeitsgebiet als bestallter Schornsteinfegermeister<br />

von Conrad Gölfert.<br />

Im Betrieb arbeitet als Schornsteinfegergeselle<br />

Ingo Bauernfeind, welcher von 1992 bis 1995<br />

selbst ausgebildet wurde. Enger Kontakt besteht<br />

zur Freiwilligen Feuerwehr, durch Geselle als<br />

Wehrleiter. Die umfangreichen Bürotätigkeiten<br />

werden von Ehefrau Ines tatkräftig unterstützt.<br />

Altmeister Heinz Gölfert<br />

Die Tätigkeiten des Schornsteinfegers werden<br />

immer umfangreicher und erfordern durch<br />

Änderungen des Berufbildes ständige Weiterbildungen.<br />

So konnte 1998 die Ausbildung zum<br />

Energieberater des <strong>Handwerk</strong>s und 2009 zum<br />

Brandschutztechniker (TÜV Süd) erfolgreich<br />

abgeschlossen werden. Im QM/UM System des<br />

Schornsteinfegerhandwerk’s wurde der Betrieb<br />

nach ISO 9001 und DIN EN 1401 zertifiziert.<br />

Die Mitarbeit in der Schornsteinfeger-Innung<br />

<strong>Dresden</strong>, dem Gesellenprüfungsausschuss, der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> und der Vollversammlung<br />

der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong><br />

lassen ausreichend Möglichkeiten, zur gesellschaftlichen<br />

Tätigkeit, welche immer interessant<br />

und ständig neue Erfahrungen bringen.<br />

Messung an Gasheizkessel<br />

Auch nach Inkrafttreten des neuen Schornsteinfeger-<strong>Handwerk</strong>sgesetzes<br />

vom 26. November<br />

2008, mit teilweiser Öffnung der Schornsteinfegertätigkeiten<br />

ab 2013 werden gute<br />

Möglichkeiten gesehen, bei fairem Wettbewerb<br />

auch weiterhin seinen Kunden mit Rat und Tat<br />

zur Seite zu stehen, die Brandsicherheit der<br />

Feuerungsanlagen und hygienischen Anforderungen<br />

von Lüftungsanlagen zu gewährleisten.<br />

Im Bereich der Energieberatung besteht<br />

ein großer Handlungsbedarf zur Energieeinsparung,<br />

um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) zu erfüllen.<br />

Ungeachtet aller technischen Modernisierungen<br />

ist und bleibt der Schornsteinfegerberuf mit der<br />

Tradition und Hinblick auf Schutz vor Bränden,<br />

Überwachung von Feuerungs- und technischen<br />

Anlagen, der Einhaltung von Umweltschutzanforderungen<br />

ein Beruf mit Zukunft.<br />

9


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Ein Leben für die Berufsbildung: Gerhard Rößger<br />

Bild 1: Gerhard Rößger<br />

Am 6. August 2010 jährte sich zum 100. Mal<br />

der Geburtstag von Gerhard Rößger, Dachdeckermeister<br />

und Finanzökonom aus <strong>Dresden</strong><br />

(Bild 1, Quelle: DDM Volkmar Pietsch, <strong>Dresden</strong>).<br />

<strong>Das</strong> ist uns Anlass, an seine Leistungen für<br />

unser Dachdeckerhandwerk zu erinnern.<br />

Nach dem Erlernen des Dachdeckerberufes<br />

legte er 1938 die Meisterprüfung in diesem<br />

<strong>Handwerk</strong> ab. Ein Jahr später wurde er Sieger<br />

im Berufswettkampf der Jungmeister in<br />

Sachsen. Dann musste er in den Krieg.<br />

1945 kam er in seine völlig zerstörte Heimatstadt<br />

<strong>Dresden</strong> zurück. Zunächst übernahm er<br />

den väterlichen Betrieb in der Dresdner Neustadt<br />

und war festen Willens, sowohl beim<br />

Beseitigen der unendlichen Trümmerflächen<br />

und Bauschäden als auch beim Wiederaufbauen<br />

einer einst vorbildlich florierenden<br />

Struktur des <strong>Handwerk</strong>s im Allgemeinen und<br />

des Dachdeckerhandwerks im Besonderen tatkräftig<br />

mitzuwirken. <strong>Das</strong> gab ihm die Kraft,<br />

neben dem Leiten seines <strong>Handwerk</strong>sbetriebes<br />

eine Vielzahl von nebenberuflichen Tätigkeiten<br />

und Ehrenämtern auszuüben.<br />

Dieser Beitrag erinnert ohne Anspruch auf<br />

Vollständigkeit an zwei Schwerpunkte der<br />

Tätigkeiten: einerseits die Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung des Berufsnachwuchses. In sei-<br />

10<br />

nen Erinnerungen „1945 bis 1975 - Dreißig<br />

Jahre im Dienst für den Nachwuchs in meinem<br />

<strong>Handwerk</strong>“ bezeichnet G. Rößger seine<br />

vielgestaltigen diesbezüglichen Tätigkeiten<br />

„als wohl die Wertvollsten“ aller Funktionen.<br />

Andererseits widmete er der ständigen Weiterbildung<br />

der Berufskollegen in der Betriebsführung<br />

viel Zeit und Kraft.<br />

Bereits zum Schuljahresbeginn 1945 kam er<br />

der Bitte des Dresdner Schulamtes nach und<br />

unterrichtete in einer Berufsschule bis 1953<br />

Dachdeckerlehrlinge. Auch einer großen Zahl<br />

Umschüler half er in dieser Zeit, im Dachdeckerhandwerk<br />

eine neue berufliche Zukunft<br />

aufzubauen.<br />

Im Wintersemester 1945/46 leitete er im Auftrag<br />

der <strong>Handwerk</strong>skammer erstmals einen<br />

fachtheoretischen Vorbereitungslehrgang auf<br />

die Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk<br />

mit 23 Teilnehmern. Als er 1975 mit Erreichen<br />

des Rentenalters diese Tätigkeit beendete,<br />

waren es insgesamt 402 Meisterschüler.<br />

Bemerkenswert ist, dass sich G. Rößger nach<br />

dem Ablegen der Meisterprüfung sein umfangreiches<br />

und fundiertes Fachwissen sowie<br />

seine pädagogisch-didaktischen Kenntnisse<br />

ausschließlich im Selbststudium erarbeitete.<br />

<strong>Das</strong> Talent für graphische Gestaltungen und<br />

technisch ausgereifte Zeichnungen hatte er<br />

wohl in den Genen.<br />

Für seine Tätigkeit als Berufsschullehrer im<br />

Nebenamt suchte G. Rößger vorhandene<br />

Fachliteratur und stellte fest, dass es aus der<br />

Zeit vor 1945 eine Vielzahl von Fachbüchern<br />

und Katalogen zum Dachdeckerberuf gab. Sie<br />

folgten vor allem einer konstruktiv-werkstofflichen<br />

Systematik, hatten aber kaum didaktisch-methodische<br />

Ansätze zum Aneignen des<br />

Stoffes durch die Lernenden und zum Führen<br />

des Lernprozesses durch die Lehrkräfte. Hier<br />

musste Abhilfe in Form eines Lehrbuches her!<br />

In Dachdeckermeister und Berufsschullehrer<br />

Karl-Heinz Kuhnlein (1920 – 1994) aus Leipzig<br />

fand er einen Verbündeten mit gleichen<br />

Sorgen und gleichem Vorhaben. Beide veröffentlichten<br />

1957 das Buch „Berufskunde für<br />

Dachdecker, Band I Fachzeichnen“, das viele<br />

Kriterien eines Lehrbuches erfüllte. Ein größerer<br />

Abschnitt dieses Buches befasst sich mit<br />

der „Qualifizierung zum Dachdeckermeister“.<br />

Er enthält einige typische „Rößger-Zeichnungen”.<br />

Beide Persönlichkeiten unseres <strong>Handwerk</strong>s, in<br />

gegenseitiger Achtung freundschaftlich verbunden,<br />

arbeiteten auch an der „Berufskunde<br />

für Dachdecker, Band II Allgemeine Fachkunde“<br />

(erschienen 1958).<br />

Parallel zu seiner Dozententätigkeit in der<br />

Meisterausbildung war G. Rößger ab 1945<br />

Fachbeisitzer im Meisterprüfungsausschuss<br />

und von 1958 bis 1977 dessen Vorsitzender.<br />

In ausgewählten Stellungnahmen finden wir<br />

seine grundlegenden Auffassungen zum fachlichen<br />

und ökonomischen Befähigen des<br />

Meisternachwuchses. Vorbereitungslehrgänge<br />

auf den Teil Fertigkeitsprüfung in der Meisterprüfung<br />

lehnte er aber kategorisch ab. Als<br />

zum Beispiel die <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong><br />

im Jahre 1965 auch für das Dachdeckerhandwerk<br />

eine (neue) Rahmenausbildungsunterlage<br />

für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

erarbeitete, die auch „Praktische Unterweisungen“<br />

beinhaltete, gab G. Rößger zu bedenken:<br />

,,... abgesehen davon, dass die praktische<br />

Ausbildung in der Praxis – und nicht an<br />

Modellen (etwa den gleichen, an denen auch<br />

die Prüfung abgelegt wird), geübt werden<br />

sollte…, kann und darf es nicht Aufgabe<br />

sein, den Meisterprüfungsanwärter auf sein<br />

Meisterstück oder die Arbeitsprobe ,zu<br />

drillen’. Die meisterliche Prüfungsarbeit soll<br />

individuelle Überlegungen ebenso beweisen,<br />

wie handwerkliches Geschick. Der Prüfling<br />

beweist solche Überlegungen aber nur dann,<br />

wenn er vor einer Aufgabe steht, die ihm neu<br />

ist, wobei er in gewissem Sinne ,schöpferisch’<br />

tätig wird. Deshalb darf keinesfalls z. B. an<br />

einem bestimmten Modell, das Meisterstück<br />

,trainiert’ werden“. Und 1966 beantwortete<br />

G. Rößger eine Umfrage der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dresden</strong> zum Inhalt künftiger<br />

Meisterausbildung: „Der künftige <strong>Handwerk</strong>smeister<br />

organisiert als Leiter eines<br />

Betriebes den gesamten Produktionsablauf,<br />

leitet und überwacht den Arbeitsablauf.<br />

Als Lehrausbilder obliegt ihm die Verantwortung<br />

zur Heranbildung des fachlichen<br />

Nachwuchses. Zur Leitung eines gesamten<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebes (…) ist die Befähigung<br />

einer guten Menschenführung erforderlich.<br />

…Bestrebung sollte sein, gegebenenfalls eine<br />

überbezirkliche Fachschule zu gründen, jedoch<br />

unter Beibehaltung der bezirklich durchzuführenden<br />

Prüfungen”.<br />

Neben seinem Wirken für das nachhaltige<br />

Befähigen des Berufsnachwuchses für das<br />

Dachdeckerhandwerk widmete sich G. Rößger<br />

auch ökonomischen Inhalten des Berufes.<br />

Unter anderem war er federführend am<br />

Erarbeiten der „Bezirkspreisregelung Nr. 1<br />

für Umbau und Reparatur von Schorn-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

steinköpfen für den Bezirk <strong>Dresden</strong> vom<br />

Mai 1967“ (siehe Bilder 2 und 3) beteiligt,<br />

ebenso an deren Ergänzung vom November<br />

1968.<br />

Er wagte auch den Versuch, schon damals<br />

bestehende Unsicherheiten bezüglich eines<br />

etwaigen Mehrbedarfs an Biberschwänzen<br />

dem Decken von Trauf- und First-Doppelschichten<br />

zu beseitigen, indem er die Ergeb-<br />

Bild 2: Ausgabe des Heftes ,,Bezirkspreisregelung Nr. 1”<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Bild 3: Auszug aus den Preisregelungen für den Umbau<br />

und die Reparatur von Schornsteinköpfen<br />

nisse beim Abzählen mit denen der üblichen<br />

Formelberechnung verglich (Bild 4).<br />

Über die Grenzen <strong>Dresden</strong>s und der Bezirke<br />

wurde G. Rößger durch seine aktive Arbeit in<br />

der Kammer der Technik der DDR bekannt.<br />

Vor allem über den Fachausschuss „Dachdeckungen“<br />

und dessen Fachunterausschuss<br />

„Ökonomie“ nahm er bezüglich der Preisbildung<br />

in den Dachdeckerbetrieben republikweit<br />

Einfluss.<br />

Bild 4: Ergebnisvergleich des Ziegelbedarfs für Trauf- und Firstzuschläge durch Abzählen und mit der üblichen Formelberechnung<br />

Nicht immer fand ein Fachmann wie G. Rößger<br />

mit seinen ehrlichen, stets konsequenten Entscheidungen<br />

die Zustimmungen aller Berufskollegen.<br />

In seiner Freizeit und im (viel zu kurzen) Ruhestand<br />

– er verstarb 1982 – war G. Rößger ein<br />

begeisterter Bergsteiger im Elbsandsteingebirge.<br />

Seine Berghütte, der Club Berglust 06<br />

und die „Alten vom Berge“ waren sein zweites<br />

Zuhause.<br />

Weitere Beispiele aus dem Wirken G. Rößgers<br />

nennt Dachdeckermeister Volkmar Pietsch,<br />

<strong>Dresden</strong>, in seiner Broschüre „Dachdeckerinnung<br />

<strong>Dresden</strong>“ anlässlich des 20. Jahrestages<br />

der Wiedergründung der Dachdeckerinnung<br />

<strong>Dresden</strong> im Juni 2010.<br />

Die persönliche Ausstrahlung von Gerhard<br />

Rößger und sein jahrzehntelanges Wirken für<br />

das Dachdeckerhandwerk über die Grenzen<br />

seiner Heimatstadt <strong>Dresden</strong> hinaus sind uns<br />

Bedürfnis, an ihn zu erinnern und ihm weiterhin<br />

ein ehrendes Gedenken zu bewahren.<br />

Der Verfasser zählt zu jenen Dachdeckermeistern,<br />

die unter dem Vorsitz G. Rößgers die<br />

Meisterprüfung ablegten und später seine<br />

Mitstreiter sein durften.<br />

Achim Wünsche<br />

Dipl.-Päd., Dachdeckermeister i. R.<br />

(Bilder 2 – 4: Verfasser)<br />

11


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

<strong>Das</strong> Netzwerk “Fachkräftenachwuchs im <strong>Handwerk</strong>” meldet sich zu Wort:<br />

Praxisorientiertes Lernen sichert den späteren<br />

beruflichen Erfolg<br />

Netzwerk<br />

Fachkräftenachwuchs<br />

im <strong>Handwerk</strong><br />

12<br />

Den 22.11.2010 werden<br />

die Schüler<br />

Marie Fiedler und<br />

Xaver Lisec aus der<br />

7. Klasse der Freien<br />

Alternativschule so<br />

schnell nicht vergessen.<br />

Sie begannen<br />

bei der Friseurmeisterin<br />

Frau<br />

Pogoda, eine Filiale der Haarpflege e.G., und<br />

bei der Autoreparaturwerkstatt Thalheim<br />

GmbH ihren ersten Praktikumstag.<br />

Die Schüler konnten sich im Vorfeld zum<br />

Praktikum, aus mehreren selbst gewählten<br />

<strong>Handwerk</strong>sberufen, ein auf ihre Wünsche und<br />

Fähigkeiten zugeschnittenen Berufsbild auswählen<br />

und sich bewerben. Sie entschieden<br />

sich für das Friseurhandwerk und der Kraftfahrzeugtechnik.<br />

In den Vorgesprächen bei Frau Dietze, Geschäftsführerin<br />

der Haarpflege e.G. und Herrn<br />

Thalheim, Kraftfahrzeugmeister der Firma<br />

Thalheim, stellten Marie und Xaver dar,<br />

warum sie sich genau um diese Praktikumsstellen<br />

beworben haben und warum Friseurin<br />

bzw. Karosseriebauer ihr Wunschberuf sein<br />

könnte.<br />

Gleichzeitig gingen ihnen auch solche Gedanken<br />

durch den Kopf, wie<br />

– bin ich wirklich handwerklich begabt,<br />

– genügt mein Zensurendurchschnitt ,<br />

– reicht mein persönliches Engagement aus<br />

usw.?<br />

In dem Vorstellungsgespräch wurden den<br />

Schülern das Berufsbild des Friseurhandwerks<br />

und des Automechanikers ausführlich erläutert.<br />

Zum Friseurhandwerk gehört in erster Linie<br />

pflegen und schneiden der Haare und das<br />

Gestalten der Friseur, die Beratung des<br />

Kunden bei der Wahl der passenden und<br />

modischen Frisur, wunschgemäßes Schneiden<br />

der Haare, verändern der Haarfarbe mit chemischen<br />

Präparaten, Dauerwelle auch<br />

Herrenbärte schneiden, Herstellung künstlicher<br />

Haarteile und, und, und …<br />

Friseur ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />

nach der HwO. Diese bundesweit geregelte<br />

3-jährige Ausbildung wird im <strong>Handwerk</strong><br />

angeboten.<br />

Wer im Friseurhandwerk arbeitet, muss sich<br />

mit dem Dienstleistungsgedanken identifizieren.<br />

Voraussetzungen sind auch ein offener<br />

und freundlicher Umgang mit den Kunden,<br />

Flexibilität und Belastbarkeit, Zielstrebigkeit<br />

und kaufmännisches Denken, so die Friseurmeisterin.<br />

Die Chemie stimmte, der Praktikumsvertrag<br />

wurde unterschrieben und es gab anschließend<br />

„ kostenfrei“ die ersten konkreten Tipps<br />

und Anregungen, damit in der Praxis nichts<br />

mehr schief gehen kann.<br />

Friseurmeisterin Frau Pogoda erklärt die richtige<br />

Schnitttechnik<br />

Selbstständig Haare waschen, schneiden und<br />

fönen, natürlich nur am „Dummy“, waren<br />

Bestandteile des Praktikums.<br />

Was man alles in 3 Wochen lernen kann!!<br />

Schnell ist es passiert, man hat, eine Beule am<br />

Auto oder schlimmer, die Karosserie ist beschädigt,<br />

dann kommt der Mechaniker für<br />

Karosserieinstandhaltungstechnik ins Spiel, so<br />

KFZ-Meister Herr Thalheim.<br />

Man repariert Fahrzeugkarosserien und Karosserieteile,<br />

rüstet sie mit Zubehör aus und<br />

montiert Sonderaustattungen oder Aufbauten.<br />

Konservierung und Pflege der Karosserie, einstellen<br />

und prüfen von Fahrzeugsystemen<br />

sind ebenfalls Teil der Ausbildung. Oberste<br />

Priorität hat dabei immer die Betriebssicherheit<br />

Der Einsatzort ist hauptsächlich die<br />

Werkstatt. Qualität und Teamarbeit stehen<br />

im Vordergrund.<br />

Spachteln, .schleifen und lackieren eines Kotflügels<br />

gehören zum Berufsalltag in einer Autowerkstatt, so<br />

die Erkenntnis des Schüler Xaver.<br />

Ein herzliches Dankeschön der KHS geht an<br />

dieser Stelle auch an den Bäckermeister Herr<br />

Andrä sowie an die Brückner Tischlerei GmbH<br />

& CO. KG, Herr Höhnel, für Ihre Unterstützung<br />

bei der Bereitstellung von weiteren Praktikumsplätzen.<br />

Diese Ergebnisse können sich sehen lassen !!!<br />

Sind die Stollen nicht lecker, so die Schülerin Diem<br />

Phoung Ly aus der 121. Mittelschule.<br />

Der Schüler Erik Gatsch aus der 128.Mittelschule<br />

<strong>Dresden</strong> und sein futuristisches Vogelhaus.<br />

Fazit<br />

<strong>Handwerk</strong> ist ein innovativer und vielseitiger<br />

Wirtschaftsbereich, der viele Möglichkeiten für<br />

eine berufliche Karriere bietet. Die im Praktikum<br />

gewonnenen Erfahrungen kommen beiden<br />

Seiten zugute. Durch den direkten Kontakt<br />

von Unternehmer und Schüler lernen sich<br />

beide Seiten besser kennen, so dass eventuell<br />

später ein Ausbildungsverhältnis entstehen<br />

kann. Der Praktikant hat in den Berufsalltag<br />

des Unternehmens reingeschnuppert und<br />

wurde mit den künftigen Anforderungen<br />

vertraut gemacht. Betriebspraktika sind somit<br />

der ideale Weg auf der Suche nach dem<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

passgenauen Lehrling, so der gemeinsame<br />

Tenor der Geschäftsführerin Frau Dietze, des<br />

KFZ-Meisters Herr Thalheim und des<br />

Geschäftsführers der KHS Herr Dr. Peuker.<br />

Schüler und Schülerinnen haben in diesem<br />

und in den kommenden Jahren die besten<br />

Möglichkeiten sich mit einer praxisorientierten<br />

Ausbildung eine gute Grundlage für die<br />

Karriere, wie zum Beispiel im Friseurhandwerk,<br />

im Karosseriebau, im Bäckerhandwerk sowie<br />

im Tischlerhandwerk, zu legen.<br />

<strong>Das</strong> „Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.“<br />

ist der Komplettanbieter Nummer 1 für Bildung<br />

rund um den Bau im Freistaat Sachsen.<br />

<strong>Das</strong> Geschäftsfeld des BFW Bau Sachsen gliedert<br />

sich in zwei Tätigkeitsschwerpunkte.<br />

Seit fast 20 Jahren unterstützen wir die sächsischen<br />

Bauunternehmen bei der Ausbildung<br />

des Facharbeiter bzw. Gesellennachwuchses.<br />

Als Überbetriebliche Ausbildung führen wir in<br />

unseren Ausbildungszentren in Bautzen,<br />

Leipzig, Glauchau und <strong>Dresden</strong> die Ausbildung<br />

praxisnah in Werkstätten durch. Die Wissensvermittlung<br />

und die Aneignung von Fertigkeiten<br />

wird durch unsere Ausbilder begleitet.<br />

Die Ausbilder sind qualifizierte <strong>Handwerk</strong>smeister<br />

oder Poliere und verfügen über Praxiserfahrung<br />

und das nötige pädagogische Geschick.<br />

Wir führen die Erstausbildung in allen<br />

Bauhauptberufen, teilweise mit gleichzeitigem<br />

Erwerb der Fachhochschulreife, durch. Auf<br />

Grund des demografischen Wandels wird es<br />

für ausbildungsbereite Betriebe immer schwieriger<br />

geeignete Bewerber für die freien Lehrstellen<br />

zu finden. In unseren Ausbildungszentren<br />

haben wir ein besonderes Netzwerk –<br />

bestehend aus Schüler, Schule, Elternhaus,<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Es wurde vereinbart, dass eine weitere Zusammenarbeit<br />

zwischen der FAS, der KHS und<br />

den beteiligten Unternehmen erfolgen soll<br />

und dass trotz der demografischen Entwicklung,<br />

auch, in der Zukunft alles getan werden<br />

muss, um den zukünftigen Fachkräftenachwuchs<br />

abzusichern.<br />

Deshalb<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um ihren<br />

zukünftigen Lehrling im Vorfeld aufzubauen.<br />

Einstellungsbetrieb und Ausbildungszentrum –<br />

entwickelt. Durch dieses ist es uns möglich<br />

geworden Schüler bei der Berufswahl zu<br />

unterstützen und ausbildungsbereite Betriebe<br />

mit geeigneten Bewerbern zu versorgen. Der<br />

Bereich Weiterbildung gliedert sich in die<br />

gewerbliche Weiterbildung, die Aufstiegsqualifizierung,<br />

Angebote der Bauakademie<br />

Sachsen und Speziallehrgänge. Unsere Kompetenz<br />

bei den Speziallehrgängen sind die<br />

Gebiete Betonbau, Betonsanierung, Kanalund<br />

Leitungstiefbau, Baumaschinentechnik,<br />

Denkmalpflege, Holzbau sowie in der kaufmännischen<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Gemeinsam mit dem Bauindustrieverband<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt und dem Sächsischen<br />

Baugewerbeverband führen wir in<br />

der Bauakademie Sachsen Führungskräfteschulungen<br />

und Managementseminare<br />

durch.<br />

Diese Lehrgänge können selbstverständlich<br />

auch durch Mitglieder der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Dresden</strong> besucht werden. Die kompletten<br />

Bildungsangebote finden Sie auf<br />

der Homepage des BFW Bau Sachsen:<br />

Sie wissen ja, praxisorientiertes Lernen und<br />

Ihre Erfahrungen, die aus erster Hand<br />

kommen, können später Gold wert<br />

sein.<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Hans- Jürgen Kirsch,<br />

Telefon: 0351/2859222<br />

E-Mail: info@handwerk-dresden.de.<br />

<strong>Das</strong> ,,Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.”–<br />

Bildung rund um den Bau im Freistaat Sachsen<br />

www.bau-bildung.de<br />

oder Sie kontaktieren uns<br />

Neuländer Straße 29, 01129 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351/20272-0, Fax: 0351/20272-25<br />

E-Mail: dresden@bau-bildung.de<br />

Durchgeführte Fachkräfteschulungen für ausländische<br />

Partner, z. B. aus China, Kasachstan,<br />

Vietnam und Rumänien, wurden durch das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

mit dem „German Training Export<br />

Award“ ausgezeichnet.<br />

Modulare Job-Trainingscenter, Auftragsmaßnahmen<br />

der Arbeitsagenturen und Private<br />

Arbeitsvermittlung komplettieren unser<br />

Angebot.<br />

<strong>Das</strong> Berufsförderungswerk Bau Sachsen e. V.<br />

ist eine nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

Bildungseinrichtung.<br />

13


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

ALURE OF THE SEAS – Karibik-Kreuzfahrt 2011<br />

Termin: 29.10.-07.11.2011<br />

Die Alure of the seas (Baujahr Dezember 2010)<br />

ist das größte, modernste und neueste<br />

Kreuzfahrtschiff von Royal Caribbean Cruise<br />

Lines. Ca. 5400 Passagiere, eine riesige Auswahl<br />

von Kabinenkategorien, ein großartiges<br />

Angebot von Entertainment und Shows, stilvolle<br />

Speisesäle, große öffentliche Räume und<br />

Bars sowie der Pool-, Fitness- und Wellnessbereich<br />

lassen Ihre Karibikkreuzfahrt mit den<br />

schönsten Inseln der Karibik zu einem ganz<br />

besonderen Erlebnis werden. Fliegen Sie mit in<br />

die Sonne und genießen Sie den Karibischen<br />

Flair.<br />

Genießen Sie mit Royal Caribbean Cruise Lines<br />

eine Kreuzfahrt auf die Bahamas, St. Thomas<br />

und St. Maarten<br />

Dies alles zu einem fantastischen Preis<br />

ab 1.695,- Euro p.P.<br />

Reiseverlauf:<br />

1. Tag – 29.10.11:<br />

Flug mit Lufthansa von <strong>Dresden</strong> nach Miami.<br />

Transfer zu Ihrem Hotel Hollywood Beach<br />

Mariott. Zeit zur freien Verfügung.<br />

Übernachtung.<br />

2. Tag – 30.10.11:<br />

Transfer vom Hotel zum Hafen Fort<br />

Lauderdale. Einschiffung und Abfahrt<br />

17:00 Uhr<br />

3. Tag – 31.10.11:<br />

Nassau, Bahamas 07:00 Uhr – 14:00 Uhr<br />

4. Tag – 01.11.11:<br />

Auf See<br />

5. Tag – 02.11.11:<br />

St.Thomas 09:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

6. Tag – 03.11.11:<br />

St. Maarten 08:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />

7. Tag – 04.11.11:<br />

Auf See<br />

8. Tag – 05.11.11:<br />

Auf See<br />

9. Tag – 06.11.11:<br />

Fort Lauderdale, Ankunft gegen 07:00 Uhr.<br />

Ausschiffung und Transfer zum Flughafen<br />

Miami. Rückflug mit Lufthansa nach <strong>Dresden</strong><br />

10. Tag – 07.11.11:<br />

Ankunft in Frankfurt am frühen Morgen<br />

16<br />

Preise:<br />

pro Person in Euro in 2 Bett Kabinen<br />

Kat N Innen 1.695,00 Euro<br />

Kat H Außen 1.789,00 Euro<br />

Kat D 7 Balkon 1.881,00 Euro<br />

Einzelzimmer/Einzelkabinenzuschlag auf<br />

Anfrage<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

● Flug mit Lufthansa in Economy Class<br />

<strong>Dresden</strong>-Miami-<strong>Dresden</strong><br />

● Transfers Flughafen-Hotel-Hafen-<br />

Flughafen inkl. Reiseleiter vor Ort<br />

● 1 Übernachtung im Hollywood Beach<br />

Hotel inkl. Frühstück und Gepäckträgergebühren<br />

● Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie<br />

mit Vollpension<br />

● Reiseleitung Milan Reisen<br />

Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />

● evtl. Fakt. Ausflüge In Fort Lauderdale<br />

am 30.10.11 und am 06.11.11<br />

● Ausflüge während der Kreuzfahrt<br />

(nur an Bord buchbar)<br />

● Getränke im Hotel und an Bord des<br />

Schiffes<br />

● Evtl. Gebühren-, Steuern- und Benzinzuschläge<br />

der Lufthansa<br />

● Reiseversicherungen u. a.<br />

Reiserücktrittskosten/ Auslandskrankenversicherung<br />

Kabinenvergabe erfolgt nach Buchungseingang.<br />

Anmeldeschluss: 20.05.2011<br />

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen<br />

Ausführliche Informationen zu dieser Reise<br />

erhalten Sie am 12.04.2011, ab 18.00 Uhr<br />

in den Räumen der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Dresden</strong>, Reicker Str. 9, 01219 <strong>Dresden</strong>.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte an:<br />

Telefon: 0351 2859213<br />

per Fax: 0351 2859214<br />

per Mail: ritschel@handwerk-dresden.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Gerade im <strong>Handwerk</strong> gilt es in Zeiten des Aufschwungs die Werkzeuge<br />

zu schärfen, um das Tagesgeschäft sicher und effektiv in die Zukunft zu<br />

steuern.<br />

Dies betrifft in vielen Betrieben nach Jahren bescheidener Investitionen<br />

insbesondere die EDV-Systeme, welche oft über längere Zeit nicht gepflegt<br />

oder modernisiert wurden<br />

<strong>Das</strong> EDV-Kompetenzzentrum der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> unterstützt<br />

im Rahmen einer Kooperation mit regionalen Partnern und dem<br />

Softwarehaus GDI aus Landau die <strong>Handwerk</strong>sbetriebe bei der Auswahl,<br />

Einführung und Nutzung moderner kaufmännischer Software im eigenen<br />

Unternehmen.<br />

In jedem <strong>Handwerk</strong>sbetrieb werden täglich zahlreiche kaufmännische<br />

Vorgänge bearbeitet, von der Rechnungserfassung über den Zahlungsverkehr<br />

und das Mahnwesen bis zum Controlling. Dabei kommt es häufig<br />

zur Doppelerfassung von Dokumenten und einem Mehraufwand, die<br />

parallel zum Steuerberater laufen und somit Zeit und Geld kosten.<br />

Ziel der GDI-Softwareinitiative ist es, diese Vorgänge im <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

dank geeigneter Softwarelösungen zu vereinfachen und mit dem<br />

elektronischen Austausch von Daten Kosten zu senken. Dazu braucht es<br />

auch keinen ausgebildeten Bilanzbuchhalter im Unternehmen, sondern<br />

nur eine kooperative Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro.h<br />

Lohnbuchhaltung<br />

Die Personalverwaltung sowie die Erfassung der Arbeitszeit, Urlaub und<br />

Krankheit und damit die Vorbereitung der Lohnabrechnung ist in jedem<br />

Unternehmen Tagesgeschäft. Warum diese Daten nicht gleich in einer<br />

Lohn-Software erfassen und die monatliche Lohnabrechnung selbst<br />

erledigen?<br />

Moderne Softwarelösungen wie GDI-Lohn und Gehalt bzw. GDI-Baulohn<br />

aktualisieren sich automatisch bei Änderungen der Gesetzgeber<br />

oder Krankenkassen, das regelmäßige Studium von Veröffentlichungen<br />

und die manuelle Anpassung der Programme ist nicht mehr erforderlich.<br />

Ebenso erfolgt die Übertragung der monatlichen oder jährlichen Meldungen<br />

an das Finanzamt oder Versicherer Dank eines Meldecenters<br />

komfortabel per Knopfdruck.<br />

Finanzbuchhaltung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

GDI-Softwareinitiative<br />

<strong>Handwerk</strong><br />

<strong>Das</strong> Erfassen von Belegen wie Rechnungseingang und -ausgang erfolgt<br />

im Unternehmen überwiegend parallel zum Steuerberater, um den notwendigen<br />

eigenen Zahlungsverkehr sowie das Mahnwesen zu organisieren.<br />

Ebenso werden die Kontoauszüge und die Kasse selbst verwaltet,<br />

sicher mit sehr unterschiedlichen Methoden.<br />

Die Eingabe dieser Daten in eine kaufmännische Software wie GDI-<br />

Finanzbuchhaltung bringt die Belegerfassung, den Zahlungsverkehr<br />

und die OP-Verwaltung übersichtlich zusammen. Dies spart Zeit und<br />

schafft eine bessere und tagaktuelle Übersicht für den Unternehmer.<br />

Viele automatisierte Funktionen nehmen lästige Routinen ab – so zum<br />

Beispiel das Internet-Banking mit neuartiger Kontierungs-Automatik,<br />

das Buchungen selbst vervollständigen kann. Die monatliche Umsatzsteuermeldung<br />

kann dann natürlich auch einfach und bequem selbst<br />

erstellt werden.<br />

Dank der universellen Datev-Schnittstelle werden die bereits erfassten<br />

Daten regelmäßig direkt zum Steuerberater zur Kontrolle und zur<br />

Buchung übertragen, was natürlich eine Doppelerfassung und somit<br />

Kosten spart.<br />

Kostenrechnung<br />

Die solide Basis für den dauerhaften geschäftlichen Erfolg sind tagaktuelle<br />

betriebswirtschaftliche Zahlen. Die eigene Buchhaltung im<br />

Unternehmen bietet mit einer GDI-Kostenrechnung die Möglichkeit,<br />

eine genaue Analyse der laufenden Projekte sowie der Kosten- und<br />

Ertragsstruktur zu erhalten, einfach per Knopfdruck, tagaktuell. Auswertung<br />

wie eine Kurzfristige Erfolgsrechnung, Budgets und Planzahlen<br />

sowie eine Liquiditätsvorschau jederzeit verfügbar zu haben sind für die<br />

Geschäftsleitung wichtige Hilfen zur Unternehmensführung.<br />

Im Rahmen der GDI-Softwareinitiative organisiert das EDV-Kompetenzzentrum<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> einen<br />

Thementag kaufmännische Software<br />

am 13.4.2011 ab 16.00 Uhr im Haus der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />

Reicker Straße 9. Anmeldungen bitte telefonisch unter (0351) 285920 oder<br />

auf der Internet-Seite www.handwerk-partner.de.<br />

Anhand praktischer Beispiele werden die Vorteile und Möglichkeiten eigener<br />

kaufmännischer Anwendungen im <strong>Handwerk</strong>sbetrieb vorgestellt.<br />

Natürlich können die Teilnehmer diese auch gleich selbst testen, eine entsprechende<br />

Programmversion wird für jeden Interessenten bereitgestellt.<br />

Darüber hinaus werden die Premiumangebote speziell für Innungsmitglieder<br />

vorgestellt. Ein Rahmenvertrag der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Dresden</strong> mit einem regionalem Fachhändler und dem deutschen Softwarehersteller<br />

GDI aus Landau beinhaltet interessante Paketlösungen:<br />

• Rabattierte GDI-Software-Lizenz<br />

• Installation vor Ort oder per Fernservice<br />

• Schulung vor Ort oder per Fernservice<br />

• Updateservice<br />

ein Service der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Ein weiterer Service des EDV-Kompetenzzentrums ist das Konzept<br />

Mieten Statt Kaufen (MSK). Exklusiv für Innungsmitglieder besteht<br />

die Möglichkeit, für moderne und komplexe Softwarelösungen nur ein<br />

geringes Nutzungsendgeld zu bezahlen, bei vollem Update- und Hotline-<br />

Service.<br />

17


Informationen zu aktuellen Gesetzesänderungen<br />

Arbeitgeberseminare erfolgreich abgeschlossen<br />

Mehr als 5.100 Arbeitgebervertreter folgten<br />

der Einladung zu einem der 183 IKK-Seminare<br />

zum Jahresanfang in Sachsen. Ziel der jährlichen<br />

Seminare für <strong>Handwerk</strong>er, Jungunternehmer<br />

und Unternehmerfrauen ist die Information<br />

zu aktuellen Gesetzesänderungen und<br />

deren praktischer Umsetzung. Die diesjährigen<br />

Seminarinhalte waren insbesondere:<br />

Gesundheitsreform, elektronischer Datenaustausch,<br />

Aktuelles zur Entgeltabrechnung, Beurteilung<br />

dualer Studiengänge, Wichtiges in<br />

Kürze, Rechengrößen, Grenzwerte, Fälligkeit<br />

2011 u. v. m.<br />

Durchweg positiv äußerten sich auch in diesem<br />

Jahr die Teilnehmer und verwiesen darauf,<br />

18<br />

dass die Seminare bereits einen festen Platz in<br />

ihrem jährlichen Firmenterminkalender haben.<br />

Besonders nachgefragt waren die Themen<br />

Sozialausgleich, elektronischer Datenaustausch,<br />

Entgeltabrechnung, das Pflegezeitgesetz und<br />

die dualen Studiengänge. Für die Qualität der<br />

Informationen spricht u. a., dass diese genutzt<br />

werden, um auf den jeweiligen Innungsversammlungen<br />

die Mitglieder zu informieren.<br />

Anhand zahlreicher praktischer Beispiele konnten<br />

Problemfelder analysiert und Tipps für die<br />

tägliche Arbeit gegeben werden.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an die Firmenkundenberater<br />

vor Ort in Ihrem Kundencenter.<br />

IKK-Gesundheitstipp:<br />

Schnell zum passenden Gesundheitskurs<br />

Jeder kann selbst aktiv werden, um gesund zu<br />

bleiben. Die IKK classic beispielsweise bietet<br />

Gesundheitskurse an, in denen unter Anleitung<br />

von qualifizierten Gesundheitsfachkräften<br />

praktische Tipps für ein gesünderes Verhalten<br />

im Alltag gegeben werden.<br />

Dazu arbeitet die IKK in Sachsen mit einer<br />

Vielzahl geprüfter Kooperationspartner zusammen.<br />

Es können Kurse aus den Bereichen<br />

Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie<br />

Raucherentwöhnung in Anspruch genommen<br />

werden. Die qualitätsgeprüften Angebote können<br />

Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche<br />

nutzen und werden in der Regel ab einem<br />

Alter von sechs Jahren über das IKK Gesundheitskonto<br />

bezuschusst. Dazu muss nach<br />

Beendigung des Kurses bis spätestens 31. März<br />

des folgenden Jahres eine Teilnahmebestätigung<br />

und eine Quittung bei der IKK eingereicht<br />

werden.<br />

Mit der Kurssuche im Internet erfahren zudem<br />

Versicherte der IKK classic schnell, wo ein<br />

geeigneter und geprüfter Kurs in Wohnnähe<br />

stattfindet.<br />

Weitere Informationen zu den Gesundheitskursen<br />

und dem IKK Gesundheitskonto gibt es<br />

unter www.ikk-classic.de.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


Auch 2011 kein Zusatzbeitrag<br />

IKK classic: positive Bilanz nach einem Jahr<br />

Die zum 1. Januar 2010 gegründete IKK classic hat im ersten Jahr ihres<br />

Bestehens eine ausgezeichnete Marktposition erreicht. Die IKK classic<br />

gehört zu den 10 besten Unternehmen der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

und hat damit deutlich an Gewicht gewonnen. So stieg<br />

die Zahl der Versicherten bundesweit um etwa 46.000.<br />

Neben den Leistungen einer gesetzlichen Krankenkasse erweitert die<br />

IKK ihre Angebote kontinuierlich. So bietet sie beispielsweise homöopathische<br />

ärztliche Behandlung, umfangreiche Leistungen im Bereich der<br />

häuslichen Krankenpflege, Zusatzangebote in der Gesundheitsvorsorge<br />

wie Reiseschutzimpfungen und Schwangerenvorsorge. Und<br />

nicht nur mit Zusatzleistungen unterstützt die IKK ihre Versicherten,<br />

sondern auch mit einem direkten Preisvorteil.<br />

Mit dem Gesundheitskonto in Höhe von 150 Euro im Jahr verfügt jeder<br />

Versicherte der IKK classic über sein eigenes Budget für Prävention.<br />

Entsprechend der individuellen Bedürfnisse können Versicherte dieses<br />

Geld für verschiedene Gesundheitskurse, Aktiv-Tage oder Rückenschule<br />

nutzen. Außerdem honoriert die IKK classic mit bis zu 300 Euro jährlich<br />

gesundheitsbewusste Lebensweise. Wer bspw. regelmäßig im Verein<br />

oder Fitnessclub Sport treibt, gesetzliche und bestimmte private<br />

versicherungsrechtliche Beurteilung<br />

Duale Studiengänge<br />

Ein praxisintegriertes duales Studium verbindet den Studiengang mit<br />

einer Tätigkeit in Betrieben derart, dass die Praxis inhaltlich und zeitlich<br />

mit der theoretischen Ausbildung verknüpft ist. D. h. die Praxisphasen<br />

im Betrieb unterliegen inhaltlichen Vorgaben der Studienordnung<br />

und es gibt einen Kooperationsvertrag zwischen Unternehmen<br />

und Hochschule.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt oder Gesundheitskurse besucht,<br />

profitiert vom IKK-Bonusprogramm. Je mehr man für seine Gesundheit<br />

tut, umso höher ist der Bonus.<br />

Wer ein praxisintegriertes duales Studium absolviert, wird nicht als Beschäftigter<br />

oder zur Berufsausbildung Beschäftigter angesehen und<br />

unterliegt somit nicht der Sozialversicherungspflicht. Diese neue Regelung<br />

ist seit dem Wintersemester 2010/2011 verpflichtend anzuwenden,<br />

nachdem das Bundessozialgericht dies Ende 2009 entschieden<br />

hatte. Aber auch eine versicherungsrechtliche Beurteilung<br />

und ggf. eine Änderung des Versicherungsstatus in die Vergangenheit<br />

ist möglich.<br />

Sozialversicherungspflichtig bleiben weiterhin Teilnehmer an ausbildungsintegrierten<br />

dualen Studiengängen (das Studium wird mit<br />

einer betrieblichen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb<br />

verbunden) sowie berufsintegrierten dualen Studiengängen<br />

(ein Studium wird neben der beruflichen Tätigkeit absolviert).<br />

Bei Fragen zur versicherungsrechtlichen<br />

Beurteilung von<br />

dualen Studiengängen stehen<br />

die Firmenkundenberater der<br />

IKK classic unter der kostenlosen<br />

Servicenummer 0800 0455400<br />

gern beratend zur Seite.<br />

19


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Erbrecht:<br />

Testament – ja oder nein?<br />

Jeder, ob jung oder alt, zumindest aber derjenige, §Ist der etwas zu vererben eines dieser Kinder vorverstorben, erben seine Kinder (damit die<br />

hat, sollte sich darüber Gedanken machen, ob er für den Fall seines Enkelkinder) dessen Anteil<br />

Todes eine Regelung treffen möchte.<br />

Ist kein Testament oder eine sonstige wirksame Verfügung von Todes<br />

wegen vorhanden, tritt die gesetzliche Erbfolge ein.<br />

Möchte der Betreffende z. B. keine Vermächtnisse aussetzen, keine<br />

Testamentsvollstreckung anordnen, keine Teilungsanordnung treffen<br />

oder keinen Vormund benennen und vor allem entspricht der Eintritt<br />

der gesetzlichen Erbfolge seinen Vorstellungen, dann ist die Errichtung<br />

eines Testamentes oder Erbvertrages nicht erforderlich.<br />

Um dies für sich feststellen zu können, sollte sich der Betreffende<br />

zunächst darüber im Klaren sein, wer nach ihm überhaupt zum gesetzlichen<br />

Erben berufen ist.<br />

Gerade bei Alleinstehenden ohne Kindern kann sich der Nachlass auf<br />

eine weitläufige Verwandtschaft zersplitten, so dass es zu großen, zum<br />

Teil unüberschaubaren Erbengemeinschaften kommen kann, die nicht<br />

selten völlig verstritten sind.<br />

Nichteheliche Lebenspartner gehören z. B. nicht zu den gesetzlichen<br />

Erben und können daher nur durch ein Testament wirksam geschützt<br />

werden.<br />

Aber auch in anderen vermeintlich recht einfach gelagerten Erbfällen<br />

kann es durchaus zu unliebsamen nicht gewollten Überraschungen für<br />

die Hinterbliebenen kommen.<br />

Eine beispielhafte Auflistung der gesetzlichen Erbfolge vermag schon<br />

diverse Tücken aufzuzeigen.<br />

Beispiele für die gesetzliche Erbfolge:<br />

Alleinstehender mit 1 Kind<br />

<strong>Das</strong> Kind wird Alleinerbe<br />

Alleinstehender mit 2 oder mehr Kindern<br />

Die Kinder werden Erben zu gleichen Teilen<br />

20<br />

Neu!<br />

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01307 <strong>Dresden</strong><br />

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Alleinstehende ohne Kinder und sonstige Abkömmlinge<br />

Die Eltern werden Erben<br />

Sind die Eltern vorverstorben, erben deren Abkömmlinge nach gleichen<br />

Stammanteilen (also die Geschwister)<br />

Leben auch diese nicht mehr, erben deren Abkömmlinge, d. h. die<br />

Nichten und Neffen.<br />

Sind beim Erbfall weder Eltern, Geschwister noch deren Abkömmlinge<br />

vorhanden, erben die Abkömmlinge der Großeltern, d. h. die Tanten und<br />

Onkel bzw. deren Abkömmlinge.<br />

Verheirateter mit Kindern<br />

Überlebender Ehegatte erhält 1/4, 3/4 erhalten zu gleichen Teilen die<br />

Kinder (auch die aus einer früheren Beziehung)<br />

Verheirateter ohne Kinder<br />

Überlebender Ehegatte erhält 1/2 neben Verwandten der 2. Ordnung<br />

oder neben Großeltern<br />

(gesetzliche Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Erblassers und<br />

deren Abkömmlinge)<br />

Erst wenn weder Verwandte der 1. oder 2. Ordnung noch Großeltern<br />

vorhanden sind, erbt der Ehegatte alles.<br />

Bezüglich des Erbrechts des Ehegatten ist jedoch zu beachten, dass eine<br />

Erhöhung der Erbquote von 1/4 für den überlebenden Ehegatten eintritt,<br />

wenn die Ehegatten im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />

gelebt haben.<br />

(wird fortgesetzt)<br />

Wir helfen Ihnen gern!<br />

Anwaltskanzlei Burkhardt<br />

Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: (0351) 4 96 24 49<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

VR-FinanzPlan Mittelstand<br />

Viele Spezialisten, aber nur einen Ansprechpartner: <strong>Das</strong> bietet die Dresdner<br />

Volksbank Raiffeisenbank für ihre mittelständische Kundschaft.<br />

Wir sprachen darüber mit Gewerbekundenberaterin Claudia Kontek<br />

Bei welchen Themen kann er mich beraten?<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Wer ist denn mein Ansprechpartner?<br />

Egal, mit welchen Fragen Sie auf uns zukommen,<br />

Sie haben immer denselben Ansprechpartner:<br />

Gewerbekundenberater. Er ist<br />

erste Anlaufstelle bei allen Finanzfragen im<br />

Unternehmen. Darüber hinaus begleitet er<br />

Sie bei allen finanziellen Belangen und Entscheidungen<br />

Ihrer Projekte und stellt, wenn<br />

nötig, den Kontakt zu den Spezialisten aus<br />

unserem partnerschaftlichen Netzwerk<br />

genossenschaftliche Finanzgruppe her.<br />

Da geht es um alle Themen Ihrer Firma: Investition und Finanzierung,<br />

betriebswirtschaftliche strategische Beratung, Liquidität und Zahlungsverkehr,<br />

Risiko und Absicherung, Betriebliche Altersvorsorge sowie um die<br />

Vermögensanlage des Unternehmens und des Unternehmers.<br />

Ich möchte einmal den Teilbereich Liquidität und Zahlungsverkehr ansprechen:<br />

Der Erfolg und das Fortbestehen eines Unternehmens sind von vielen verschiedenen<br />

Faktoren abhängig. Unternehmer denken hier zuerst an die<br />

Akquisition von Aufträgen, an niedrige Kosten, an die Qualität ihrer<br />

Waren und Leistungen. Und natürlich haben sie damit auch Recht.<br />

Doch auch die Zahlungsströme müssen fließen – am besten natürlich<br />

rundum störungsfrei. Gibt es hier Probleme, können schnell ernste<br />

Schwierigkeiten bis hin zur Zahlungsunfähigkeit die Folge sein. Denn wer<br />

keinen ausreichenden Überblick über Zahlungseingänge und Außenstände<br />

hat, gerät leicht in Liquiditätsengpässe – selbst dann, wenn die<br />

Auftragsbücher voll sind.<br />

Und wo ist da Ihr Ansatz, wenn es um den Zahlungsverkehr geht?<br />

Wir sorgen für eine störungsfreie Abwicklung Ihres Zahlungsverkehrs. Mit<br />

modernen Produkten und individuellen Lösungen unterstützen wir Ihren<br />

Zahlungsverkehr sowohl im In- als auch im Ausland. Zusätzlich zeigen wir<br />

Ihnen, wie Sie das Risiko von Forderungsausfällen verhindern und gleichzeitig<br />

Ihre Liquidität verbessern können. Mit Ihrem Zahlungsverkehr sind<br />

wir dann zufrieden, wenn alles gut funktioniert und Sie sich kaum darum<br />

kümmern müssen. Nur so können Sie sich mit voller Kraft auf Ihr Unternehmen<br />

konzentrieren und Ihre Zukunft sichern.<br />

Wie sieht das bei der Liquidität aus?<br />

Die Liquiditätsplanung ist Herzstück jeder betrieblichen Planung. Hierbei<br />

werden Einnahmen und Ausgaben zu bestimmten Stichtagen gegenübergestellt.<br />

So lässt sich frühzeitig erkennen, wann eine Unterdeckung entstehen<br />

könnte oder ein Guthaben kurzfristig anzulegen ist. Unser Tipp:<br />

Nehmen Sie regelmäßig eine Liquiditätsplanung vor.<br />

Inzwischen gibt es sehr praktikable, speziell auf den Bedarf mittelständischer<br />

Unternehmen zugeschnittene Software, die Ihnen dabei helfen. Und<br />

selbstverständlich unterstützen auch wir Sie gerne, wenn Sie Fragen zu<br />

diesem Thema haben.<br />

<strong>Das</strong> kann alles aber nur ein erster Ansatz sein. In weiteren Gesprächen<br />

kommen wir natürlich auch auf die anderen Teilbereiche zurück.<br />

Wo kann ich mich beraten lassen?<br />

Ansprechpartner zum Thema sind unsere Gewerbekundenberater. Damit<br />

genügend Zeit für eine allumfassende Beratung ist, vereinbaren Sie am<br />

besten einen Termin (Telefon 0351/8131-0). Beratungen führen wir auch<br />

bei Ihnen vor Ort, im Unternehmen oder wenn gewünscht zu Hause,<br />

durch.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter folgender<br />

Adresse: www.DDVRB.de<br />

21


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

22<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Wirtschaftsbarometer der Sparkasse:<br />

Firmen sind optimistisch<br />

Der Blick auf das Jahr stimmt positiv.<br />

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren<br />

der deutschen Wirtschaft ein<br />

weiteres Wachstum. Nach 3,5 Prozent im vergangenen<br />

Jahr rechnen die Experten mit<br />

2,1 Prozent in diesem Jahr. Die positive Grundstimmung<br />

wird auch von den regionalen<br />

Unternehmen getragen. <strong>Das</strong> bestätigten die<br />

mittelständischen Unternehmen im Dezember<br />

2010. Demnach beurteilten 78 Prozent der<br />

Unternehmen zwischen Altenberg und<br />

Hoyerswerda ihre aktuelle Geschäftslage als<br />

gut bzw. sehr gut. <strong>Das</strong> ergab eine repräsentative<br />

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

dimap im Auftrag der Ostsächsischen<br />

Sparkasse <strong>Dresden</strong>. Regelmäßig untersucht<br />

der regionale Finanzdienstleister in seinem<br />

Wirtschaftsbarometer die Geschäftslage der<br />

Unternehmen in der Region. Fazit: Im<br />

Dezember 2010 war die Zufriedenheit am<br />

höchsten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />

Ähnlich positiv zeigt sich die Einschätzung der<br />

Unternehmer für das Geschäftsjahr 2011.<br />

Nahezu drei Viertel der befragten Firmenchefs<br />

gehen davon aus, dass die wirtschaftliche<br />

Lage ihres Unternehmens unverändert gut<br />

bleibt. 20 Prozent gehen sogar von einer<br />

Verbesserung aus und nur ein geringer Teil<br />

von 7 Prozent rechnet mit einer Verschlechterung<br />

der Unternehmenslage. Vor allem bei den<br />

großen mittelständischen Unternehmen, mit<br />

einem Umsatz über 500.000 Euro, dominiert<br />

die Erwartung, dass 2011 ähnlich gut wie 2010<br />

verlaufen wird (88 Prozent).<br />

Qualität und Eigeninitiative bestimmen Erfolg<br />

Neben den allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Rahmendaten widmete sich die Umfrage<br />

einem speziellen Thema und betrachtete die<br />

Lage der Firmen 20 Jahre nach der Wende.<br />

Hier kristallisierte sich heraus, dass sich ein<br />

Großteil der hiesigen Mittelständler noch im<br />

Nachteil sieht – verglichen mit Firmen im<br />

westlichen Teil Deutschlands. So bewerteten<br />

70 Prozent der Befragten ihre wirtschaftliche<br />

Situation schlechter als die ihrer Kollegen in<br />

den alten Bundesländern. Darüber hinaus gibt<br />

es vier Faktoren, die für den Erfolg der Mittelständler<br />

im Geschäftsgebiet der Ostsächsischen<br />

Sparkasse <strong>Dresden</strong> maßgeblich verantwortlich<br />

sind: Die Qualität der Produkte und<br />

Dienstleistungen stehen dabei an erster<br />

Stelle (90 Prozent), gefolgt von Eigeninitiative<br />

(85 Prozent) und guten Ideen bzw. Innovationen<br />

(79 Prozent). Für 72 Prozent ist die regionale<br />

Verankerung Teil des wirtschaftlichen<br />

Firmenerfolgs. Und auch für die Zukunft<br />

haben die Firmenchefs klare Vorstellungen:<br />

Wer weiterhin erfolgreich sein möchte, benötigt<br />

ein hohes Maß an Flexibilität und gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitern – das sagt eine deutliche<br />

Mehrheit von 91 bzw. 90 Prozent der<br />

befragten Mittelständler.<br />

Sparkasse finanziert Investitionen<br />

Als Partner des hiesigen Mittelstands wird die<br />

Ostsächsische Sparkasse <strong>Dresden</strong> auch 2011<br />

die Firmen aktiv begleiten und ihnen bei der<br />

Finanzierung notwendiger Investitionen zur<br />

Seite stehen. „Die Unternehmen können mit<br />

uns rechnen“, betont Vorstandsmitglied Ulrich<br />

Franzen und verweist auf die Entwicklung des<br />

Kreditgeschäfts im zurückliegenden Jahr. Den<br />

vorläufigen Zahlen zufolge konnte die Ostsächsische<br />

Sparkasse <strong>Dresden</strong> ihr Kreditneugeschäft<br />

weiter ausbauen. So sagte das<br />

Institut neue Kredite über 500 Millionen Euro<br />

(Stand November 2010) im gewerblichen<br />

Kreditgeschäft zu.<br />

23


<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Wichtigstes Werkzeug für den <strong>Handwerk</strong>er<br />

...ist nicht der Hammer, die Bohrmaschine, die Flex usw., sondern<br />

seine Hand bzw. sein Arm!<br />

Über Ihr Versorgungswerk versichern Sie Ihr wichtigstes Werkzeug:<br />

■ Ihren Arm mit 250.000,– Euro<br />

■ die Hände mit 250.000,– Euro<br />

■ den Daumen der Arbeitshand 105.000,– Euro<br />

■ Zeigefinger der Arbeitshand 55.000,– Euro<br />

Wir sind <strong>Handwerk</strong>sversicherer Nummer Eins!<br />

Marktsituation bei 100.000,– Euro Invaliditätssumme<br />

Verlust oder<br />

Funktionsunf.<br />

Arm unterhalb<br />

Ellenbogen<br />

Hand im<br />

Handgelenk<br />

Daumen der<br />

Arbeitshand<br />

Zeigefinger der<br />

Arbeitshand<br />

Monatsbeitrag<br />

*Stand 2008<br />

Die Beauftragten Ihres Versorgungswerkes informieren Sie gern zu allen Einzelheiten:<br />

INFO: SIGNAL IDUNA Gruppe – Büro: Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong><br />

Ansprechpartner: Frau Evelyn Modler Telefon: 0351-2729163 / Funk: 0174-3060212<br />

Frau Marina Schindler Telefon: 0351-2727387 / Funk: 0172-3736829<br />

Bürofax: 0351-2729435<br />

24<br />

60.000 Euro 140.000 Euro 140.000 Euro 250.000 Euro<br />

55.000 Euro 120.000 Euro 120.000 Euro 250.000 Euro<br />

20.000 Euro 28.000 Euro 20.000 Euro 105.000 Euro<br />

10.000 Euro 10.000 Euro 10.000 Euro 55.000 Euro<br />

30,10 Euro* 29,62 Euro* 28,33 Euro* 30,55 Euro*<br />

Versicherungsschutz für <strong>Handwerk</strong>er<br />

Unfallrente mit BU-Schutz<br />

Beispiel: Schreinergeselle Jürgen Schmitz erleidet durch einen Unfall an der Kreissäge den Verlust eines Daumens =<br />

Invaliditätsgrad 20 %<br />

Seine berufliche Haupttätigkeit nach kann er nicht mehr ausüben. Jürgen Schmitz hat die neue Unfallrente mit BU-Schutz in<br />

Höhe von 1500,– Euro und eine Invaliditätssumme von 100.000,– Euro abgeschlossen.<br />

Herr Schmitz erhält in diesem Beispiel bei:<br />

Funktionsunfähigkeit<br />

des Daumens<br />

der Arbeitshand 20.000 Euro 28.000 Euro 20.000 Euro 159.000 Euro<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011


Bezirksdirektion<br />

Sinn und Partner<br />

Büro: Am Lagerplatz 8<br />

01099 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-8119812<br />

Fax: 0351-8119829<br />

Funk: 0172-3733052<br />

eMail: sinnundpartner@t-online.de<br />

Internet: www.sinnundpartner.de<br />

Uwe Papsdorf<br />

Verkaufsleiter HHG <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: 0351-80802241<br />

Funk: 0172-3516164<br />

eMail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de<br />

Thomas Schossig<br />

Agentur<br />

Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Büro: Gleinaer Straße 88 · 01139 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-8496140 · Fax: 0351-8496141<br />

eMail: thomas.schossig@signal-iduna.net<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 9.00–12.00, Di + Do 9.00–12.00 +14.00–18.00 Uhr<br />

Fr 9.00–12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Torsten Vietor<br />

Hauptagentur<br />

Betriebswirt<br />

Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Büro: Kieler Straße 54 · 01109 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-8900935 · Fax: 0351-8808945<br />

Funk: 0172-7999935<br />

eMail: torsten.vietor@signal-iduna.net<br />

Evelyn Modler<br />

Versicherungsfachfrau (BWV)<br />

Versorgungswerk-Beauftragte<br />

Büro in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Reicker Straße 9 · 01219 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-2729163<br />

Funk: 0174-3060212<br />

eMail: evelyn.modler@signal-iduna.net<br />

Kathrin Wolf<br />

Versorgungswerk-Beauftragte<br />

Meixstraße 17 · 01328 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-2666482<br />

Fax: 0351-2666481<br />

Funk: 0151-50027187<br />

eMail: kathrin.wolf@signal-iduna.net<br />

Bernd Mahler<br />

Agentur<br />

Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Meißner Landstraße 83 · 01157 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-4117086 · Fax: 0351-4117087<br />

Funk: 0172-5265228<br />

eMail: bernd.mahler@signal-iduna.net<br />

Internet: www.signal-iduna.de/bernd.mahler<br />

Ronny Süß<br />

Beauftragter Versorgungswerk<br />

Signal Iduna Servicebüro<br />

Bautzner Landstraße 12 · 01324 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-3141630 · Fax: 0351-3141630<br />

Funk: 0174-3043674<br />

eMail: ronny.suess@signal-iduna.net<br />

Marina Schindler<br />

Hauptagentin<br />

Versorgungswerk-Beauftragte<br />

Büro in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Reicker Straße 9 · 01219 <strong>Dresden</strong><br />

Tel.: 0351-2727387<br />

Funk: 0172-3736829<br />

eMail: marina.schindler@signal-iduna.net<br />

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