Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden
Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden
Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden
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<strong>Handwerk</strong> <strong>Das</strong> Ausgabe 1 / 2011<br />
in der Landeshauptstadt<br />
... schon gelesen?<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
www.<strong>Handwerk</strong>-<strong>Dresden</strong>.de
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 1/2011<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Fachkräftemangel – Herausforderung für <strong>Handwerk</strong> und Politik Seite 4<br />
Unternehmen zum Girls’ Day am 14. April 2011 in <strong>Dresden</strong><br />
gesucht Seite 4<br />
<strong>Handwerk</strong> und Sport – ein starkes und erfolgreiches Team Seite 5<br />
Aktionstag “<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen” Seite 5<br />
Aus Innungen und Betrieben<br />
Neue Innungsvorstände stellen sich vor Seite 6<br />
Innungsveranstaltung der Zimmerer Seite 7<br />
Recherche im Dresdner <strong>Handwerk</strong> – Heute:<br />
Autohaus Anders Seite 8<br />
Die Tradition der Schornsteinfegerfamilie Gölfert Seite 9<br />
Ein Leben für die Berufsbildung: Gerhard Rößger Seite 10<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Praxisorientiertes Lernen sichert den späteren beruflichen Erfolg Seite 12<br />
<strong>Das</strong> “Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.” – Bildung rund<br />
um den Bau im Freistaat Sachsen Seite 13<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer informiert<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer in Ihrer Nähe: Beratungstage in der Region Seite 14<br />
Unternehmensnachfolge: Früh geplant ist halb gewonnen Seite 15<br />
Tipps und Infos<br />
ALURE OF THE SEAS: Karibik-Kreuzfahrt 2011 Seite 16<br />
EDV-Kompetenzzentrum für das <strong>Handwerk</strong> Seite 17<br />
IKK classic: positive Bilanz nach einem Jahr Seite 18<br />
IKK classic: Arbeitgeberseminare erfolgreich abgeschlossen Seite 18<br />
IKK classic: Duale Studiengänge Seite 19<br />
IKK-Gesundheitstipp: Schnell zum passenden Gesundheitskurs Seite 19<br />
Erbrecht: Testament – ja oder nein? Seite 20<br />
Dresdner Volksbank Raiffeisenbank informiert:<br />
VR-FinanzPlan Mittelstand Seite 21<br />
Wirtschaftsbarometer der Sparkasse: Firmen sind optimistisch Seite 23<br />
Ihr Versorgungswerk informiert: Versicherungsschutz<br />
für <strong>Handwerk</strong>er – Unfallrente mit BU Schutz Seite 24<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong>,<br />
Tel.: (03 51) 2 85 92 - 0, Fax: (03 51) 2 85 92 14,<br />
E-mail: info@handwerk-dresden.de, Internet: www.handwerk-dresden.de<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 6.000 Exemplare<br />
Redaktion: Dr. Ralf Peuker, <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Verteilung: An alle <strong>Handwerk</strong>sbetriebe der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> sowie die<br />
maßgeblichen Behörden und Organisationen.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen<br />
werden.<br />
Gesamtherstellung: Wollweber, Druck- und Werbeservice<br />
Florian-Geyer-Straße 43, 01307 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: (03 51) 2 64 41 50, Fax: (03 51) 2 64 41 44<br />
E-mail: info@werbung-dd.de, Internet: www.werbung-dd.de
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fachkräftemangel – Herausforderung für<br />
<strong>Handwerk</strong> und Politik<br />
4<br />
von Andreas Lämmel MdB<br />
Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise zieht<br />
die Konjunktur wieder an. Viele Firmen verzeichnen<br />
volle Auftragsbücher, die Kurzarbeit<br />
geht zurück. Allerdings sind die<br />
Unternehmen mit einem anderen Problem<br />
konfrontiert: Der Gewinnung qualifizierter<br />
Mitarbeiter. Eine Umfrage des Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertages (DIHK)<br />
stellte fest, dass bereits 20 % der Unternehmen<br />
„generell“ und jedes zweite<br />
Unternehmen „zum Teil“ Probleme mit der<br />
Besetzung offener Stellen hat. Aktuelle<br />
Untersuchungen des Ifo-Institutes <strong>Dresden</strong>, der Otto-Brenner-Stiftung aus<br />
Frankfurt (Main) sowie der sächsischen IHK und <strong>Handwerk</strong>skammer zeigen,<br />
dass der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zunehmen wird.<br />
Auf Basis aktueller Bevölkerungszahlen und Prognosen wird der Fachkräfteschwund<br />
sich vor allem in Ostdeutschland stärker auswirken als in den alten<br />
Ländern.<br />
Berechnungen des ifo-Instituts zeigen einen Rückgang des Arbeitskräftepotenzials<br />
zwischen 2011 und 2015 von 4,92 % für Ostdeutschland. In Westdeutschland<br />
beträgt der Rückgang im gleichen Zeitraum lediglich 0,84 %. In<br />
den darauf folgenden Jahren wird sich dieser Trend im Osten stark beschleunigen.<br />
Die prognostizierte Schrumpfung beträgt ab 2015 in Fünfjahresschritten<br />
mehr als 6 %. Der negative Höhepunkt wird mit voraussichtlich über 8 % zwischen<br />
2026 und 2030 erreicht. In Westdeutschland setzt solch ein starker<br />
Negativtrend erst nach 2021 ein. <strong>Das</strong> zurückgehende Arbeitskräftepotenzial<br />
kann nicht durch höhere Ausbildungsquoten kompensiert werden, da mehr<br />
Personen aus dem Erwerbsleben ausscheiden als potenziell neu hinzukommen<br />
können.<br />
Der Fachkräftebedarf kann auf zwei Wegen gelöst werden: Die bessere Nutzung<br />
des einheimischen Potentials oder gesteuerte Zuwanderung gut ausgebildeter<br />
Ausländer. Es zeigen sich folgende Schwerpunkte:<br />
• so wenig Schüler wie möglich ohne Schulabschluss,<br />
• lebenslange Weiterbildung ermöglichen,<br />
• Anerkennung ausländischer Qualifikationen in Deutschland lebender<br />
Ausländer sowie<br />
• durch altersgerechte Beschäftigungsmodelle das Arbeitsleben verlängern.<br />
• Arbeitszeitmodelle, welche die Vereinbarung von Beruf und Familie ermöglichen<br />
und<br />
• das Aufenthaltsrecht so zu gestalten, dass es dem Einsatz ausländischer<br />
Fachkräfte nicht entgegensteht und Lösungen für deren Familien bietet.<br />
<strong>Das</strong> Thema Fachkräftebedarf wird eines der bedeutenden wirtschaftspolitischen<br />
Themen der nächsten Jahre sein. Insbesondere das deutsche <strong>Handwerk</strong><br />
begründet seinen guten Ruf auf Mitarbeitern mit qualifizierten Abschlüssen.<br />
Gerade deshalb sind die Erfahrungen des <strong>Handwerk</strong>s in der Aus- und<br />
Weiterbildung gefragt. Wie können junge Leute für eine Ausbildung im<br />
<strong>Handwerk</strong> gewonnen werden? Wie erreichen wir gerade junge Frauen für die<br />
Arbeit im <strong>Handwerk</strong>? Welche Modelle erlauben eine längere Beschäftigung älterer<br />
Arbeitnehmer? Welche Erfahrungen hat das <strong>Handwerk</strong> mit ausländischen<br />
Lehrlingen und Angestellten?<br />
Zu diesen Themen bitte ich um Ihre Erfahrungen und Ideen.<br />
Unternehmen zum Girls´ Day am 14. April 2011<br />
in <strong>Dresden</strong> gesucht<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
nutzen Sie Ihre Chance, Fachkräfte am Girls´<br />
Day zu gewinnen.<br />
Dieser Girls´ Day findet bundesweit das 11. Mal<br />
und 2011 am 14. April statt. Der Girls´ Day -<br />
Mädchenzukunftstag - gibt den Mädchen der<br />
Klassen fünf bis zehn die Möglichkeit, sich in<br />
techniknahen, technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Berufen praxisnah zu orientieren<br />
sowie dabei sich ihrer Stärken bewusst zu werden.<br />
Dresdner Unternehmen werden gesucht, sich<br />
zur Fachkräftegewinnung zu öffnen und interessierten<br />
Mädchen attraktive Berufsfelder<br />
erproben zu lassen.<br />
Im Zentrum der Veranstaltung steht besonders<br />
das praktische Erleben sogenannter Männerberufe,<br />
für die sich die Mädchen sonst üblicherweise<br />
nicht entscheiden würden.<br />
Alle Schulen werden über diesen geschlechtssensiblen<br />
Berufsorientierungstag informiert,<br />
so dass sich interessierte Mädchen direkt bei<br />
Ihnen melden werden. Dazu kann sich Ihr<br />
Unternehmen auf der bundesweiten Homepage<br />
www.girls-day.de in der Aktionslandkarte eintragen.<br />
Diese Initiative wurde von der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />
angestoßen und von der Agentur für Arbeit<br />
<strong>Dresden</strong>, dem Jobcenter <strong>Dresden</strong>, der Sächsischen<br />
Bildungsagentur Regionalstelle <strong>Dresden</strong>,<br />
dem Amt für Wirtschaftsförderung, der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
<strong>Dresden</strong>, der Industrie- und<br />
Handelskammer und dem Jugendinfoservice<br />
sowie dem Frauen- und Mädchengesundheitszentrum<br />
MEDEA e. V. und der Fachstelle<br />
Jungen- und Männerarbeit des Männernetzwerkes<br />
<strong>Dresden</strong> e. V. unterstützt.<br />
Fragen zum Girls´ Day beantwortet Ihnen gern<br />
Sabine Pfeiffer im Büro der Gleichstellungsbeauftragten<br />
unter Telefon 0351 - 488 21 36<br />
oder spfeiffer@dresden.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
<strong>Handwerk</strong> und Sport – ein starkes und<br />
erfolgreiches Team<br />
Enthüllung der Rollbande des <strong>Handwerk</strong>s im Rahmen der Imagekampagne<br />
beim Heimspiel des DSC 1898 im Beisein des Bundesministers<br />
Thomas de Maizière<br />
„Ohne <strong>Handwerk</strong> würde heute hier keiner baggern.“ – mit diesem<br />
Slogan präsentieren sich das <strong>Handwerk</strong> und die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
<strong>Dresden</strong> seit Sonntag, 16. Januar 2011, bei den Heimspielen der 1. Bundesligamannschaft<br />
Damen der Abteilung Volleyball im Dresdner<br />
Sportclub 1898 e.V. auf der Rollbande in der Margon-Arena.<br />
Beim Pflichtspiel der Dresdnerinnen gegen die Mannschaft des SC<br />
Potsdam – welches der DSC vor begeisterter heimischer Kulisse mit<br />
3:0 gewann – war auch der deutsche Bundesminister, Thomas de<br />
Maizière, anwesend. Als bekennender Volleyball- und DSC-Fan ließ es<br />
sich der in <strong>Dresden</strong> lebende Minister nicht nehmen, spontan seine<br />
Unterstützung für das <strong>Handwerk</strong> deutlich zu machen.<br />
Hintergrund ist die seit Januar 2010 laufende bundesweite Imagekampagne<br />
des deutschen <strong>Handwerk</strong>s. Bereits zu deren Auftakt im vergangenen<br />
Januar nahm DSC-Spielerin Grit Müller an einer Aktion vor der<br />
Frauenkirche teil. <strong>Das</strong> Foto, wie sie gemeinsam mit einem Zimmerermeister<br />
ein <strong>Handwerk</strong>sauto mit einem Kampagnen-Werbeslogan beklebt,<br />
erregte deutschlandweit großes mediales Interesse. In diesem Jahr<br />
ist ein Schwerpunkt der Kampagne, die starke Verbindung von <strong>Handwerk</strong><br />
und Sport aufzuzeigen. Denn zahlreiche handwerkliche Unternehmen<br />
unterstützen in Sachsen und ganz Deutschland regionale<br />
Sportvereine.<br />
Mit dem Slogan soll aber auch auf die meisterlichen <strong>Handwerk</strong>sleistungen<br />
aufmerksam gemacht werden, die uns im täglichen Leben<br />
umgeben. Im Fall des Deutschen Meisters DSC bedeutet dies, dass am<br />
Bau und Ausbau der Sporthalle sowie an deren Instandhaltung vom<br />
Maurer über den Dachdecker bis hin zum Elektrotechniker und Hei-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Stehen hinter dem <strong>Handwerk</strong>: Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
<strong>Dresden</strong>, Andreas Geißler, Vorstandmitglied <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
<strong>Dresden</strong>, DSC-Spielerin Mareen Apitz, DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann,<br />
DSC-Spielerin Tesha Harry, Bundesminister Dr. Thomas de Maizière,<br />
Dr. Ralf Peuker, Geschäftsführer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
zungsinstallateur zahlreiche <strong>Handwerk</strong>sbetriebe und <strong>Handwerk</strong>sberufe<br />
beteiligt waren und sind.<br />
Die Rollbande des <strong>Handwerk</strong>s und der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong> wird<br />
vorerst bis zum Ende der laufenden Spielsaison zu sehen sein. Daneben<br />
werden die Zuschauer vor jedem Heimspiel den Image-Spot des<br />
<strong>Handwerk</strong>s im Rahmen der Imagekampagne auf der Videowand in der<br />
Halle sehen können.<br />
Aktionstag<br />
,,<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen”<br />
Informationsveranstaltung über Ausbildungsmöglichkeiten im <strong>Handwerk</strong><br />
Der Aktionstag „<strong>Handwerk</strong>sberufe zum Anfassen“ wird durch<br />
die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>, als Vertreter der <strong>Handwerk</strong>sinnungen,<br />
in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit<br />
<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle<br />
<strong>Dresden</strong>, dieses Jahr bereits zum 15. Mal organisiert. Wie<br />
bereits angesprochen, wird diese Veranstaltung zukünftig im<br />
Spätherbst stattfinden. Dieser Zeitraum wurde für die Einordnung<br />
in die schulischen Abläufe als optimaler angesehen.<br />
Berufe von A wie Augenoptiker/in bis Z wie Zimmerer/in werden<br />
vorgestellt. Die praktischen Vorführungen der vertretenen<br />
<strong>Handwerk</strong>sinnungen und die Gespräche mit Auszubildenden<br />
und Meistern sollen eine sachkundige Berufswahl befördern,<br />
Berufswünsche entwickeln und realistische Einblicke in handwerkliche<br />
Tätigkeiten gewähren.<br />
Die Bereitstellung und die Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />
in den <strong>Handwerk</strong>sberufen wird ebenfalls Bestandteil des<br />
Aktionstages sein.<br />
Bei Fragen können Sie sich gern und jederzeit an uns<br />
wenden!<br />
5
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Vorstandswahl der Zahntechnikerinnung <strong>Dresden</strong>-Leipzig<br />
Vorstand mit überwältigendem Ergebnis<br />
im Amt bestätigt<br />
6<br />
Im Rahmen der Herbstversammlung<br />
am 10. Dezember 2010 fanden die<br />
Vorstands- und Ausschusswahlen für<br />
die kommenden drei Jahre im<br />
Innungsbereich <strong>Dresden</strong>-Leipzig statt.<br />
Mit einstimmiger Wiederwahl wurde<br />
der Vorstand in seinem Amt bestätigt<br />
und dessen ehrenamtliche Tätigkeit<br />
der letzten drei Jahre gewürdigt.<br />
Obermeister Achim Schubert<br />
Der Vorstand der Zahntechnikerinnung<br />
<strong>Dresden</strong>-Leipzig setzt sich somit für die<br />
kommende Amtsperiode wie folgt<br />
zusammen:<br />
Obermeister: Achim Schubert<br />
Stellvertretender Obermeister: Werner Hebendanz<br />
Vorstandsmitglied: Dr. Jutta Kiesewetter<br />
Wahl des Vorstandes der Landesinnung des Töpfer- und Keramikerhandwerks<br />
Jahrestagung und Vorstandswahl<br />
in Neukirch<br />
Ende Januar (31. 01. 2011) trafen sich die<br />
Mitglieder der „Sächsischen Landesinnung<br />
des Töpfer- und Keramikerhandwerks“ zu<br />
ihrer Jahrestagung in Neukirch.<br />
Turnusmäßig wählten sie dabei für die<br />
kommenden fünf Jahre ihren neuen<br />
Vorstand. Neben dem wiedergewählten<br />
Landesinnungsobermeister Karl Louis Lehmann jun. aus Neukirch<br />
und den wiedergewählten zwei Stellvertretern Jens Frommhold aus<br />
Königsbrück und Sabine Steuernagel aus Crimmitschau gehören dem<br />
Gremium dieses Fachverbandes noch folgende vier Töpfermeister(in) an:<br />
Hans Holland, Elstra<br />
Cornelia Lehmann, Burkau<br />
Karl Barchmann, Puschwitz<br />
Petra Ludwig, Crimmitschau.<br />
Zur Zeit bereiten sich die sächsischen Töpfer auf die jährlich von Ende<br />
Februar bis Ende Oktober stattfindende Verkaufsausstellung im Schloss<br />
Pillnitz und auf den 6. „Tag der offenen Töpferei“ am 12./13. März 2011<br />
(Infos unter www.tag-der-offenen-toepferei) vor, bevor dann ab Ende<br />
März für die meisten wieder die Töpfermarktsaison beginnt.<br />
Bekannte Töpfermärkte, die auch 2011 wieder in Sachsen stattfinden,<br />
sind z. B. in Elstra, Crimmitschau, Kohren-Sahlis, Waldenburg, Görlitz,<br />
Auerbach (Vogtl.), Königsbrück und Neukirch (Lausitz).<br />
Informationen dazu gibt es auch im Internet unter:<br />
www.toepferkunst.de.<br />
Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> gratuliert den Obermeistern, ihren Stellvertretern und den Vorstandsmitgliedern zu ihrer Wahl<br />
und wünscht den Innungen für die neue Wahlperiode weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Innungsveranstaltung der Zimmerer<br />
Am 28. Januar trafen sich die Mitglieder der Zimmererinnung <strong>Dresden</strong><br />
und Ostachsen gemeinsam mit verschiedenen Partnern zur ersten<br />
Veranstaltung des Jahres 2011.<br />
Treffpunkt war der Hausmannsturm, wo uns Herr Krause vom STAATS-<br />
BETRIEB SÄCHSISCHES IMMOBILIEN- UND BAUMANAGEMENT in<br />
Empfang nahm, um uns über die Baustelle des Dresdner Residenzschlosses<br />
zu führen. Schon im Schlosshof erfuhren wir sehr interessante<br />
und uns bislang unbekannte Details zur Historie des Gebäudes<br />
und zum Bauablauf. Besonders eindrucksvoll und sichtbar sind die<br />
Bauphasen an den vier Wendelsteinen - ist einer bereits fertig und ein<br />
anderer noch im Rohzustand, warten die beiden restlichen auf ein<br />
Ausreifen des Putzes, damit die Sgraffito-Arbeiten beginnen können.<br />
In zwei Räumen des zukünftigen Paradetraktes konnten wir sehen,<br />
wie akribisch die Restaurierung betrieben wird. So waren zum Beispiel<br />
diverse Parkettsorten verlegt, ein Wandrelief in sieben verschieden<br />
Goldtönen belegt, Wandfriese von mehreren Künstlern gemalt, ein<br />
Deckengemälde zum Ausprobieren installiert. Die besten Varianten<br />
werden dann genutzt, damit die Räume den perfekten Rahmen für die<br />
später darin zu betrachtenden originalen Möbel bilden. Die nächste<br />
Station der Besichtigung war die Schlosskapelle, die in im spätgotischen<br />
Glanz wiedererstehen soll, z. Zt. wird am Schlingrippengewölbe<br />
gebaut. Zum Schluss zeigte uns Herr Krause den Riesensaal<br />
im Ostflügel, der nicht seiner Größe wegen so genannt wird, sondern<br />
auf Grund der einstigen Wandgemälde mit riesigen Figurendar-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
stellungen. Der Ostflügel ist der sensibelste Bereich beim Aufbau des<br />
Schlosses und lange wurde darüber gestritten, wie er wieder erbaut<br />
werden soll, denn dieser Bereich wurde mehrmals zerstört und wieder<br />
neu errichtet. Man hat sich gegen einen originalgetreuen Wiederaufbau<br />
entschieden. Später soll er als Ausstellungssaal der Rüstkammer<br />
dienen.<br />
Nach zwei Stunden<br />
Schlossführung und um<br />
viele neue Eindrücke<br />
reicher setzten wir die<br />
Innungsveranstaltung im<br />
Sophienkeller fort. Im<br />
großen Zunftgewölbe<br />
warteten Gräfin Cosel<br />
und einreichhaltiges und<br />
schmackhaftes „Feuriges<br />
Königsmahl“ auf die<br />
Zimmerer, ihre Frauen<br />
und Gäste.<br />
Der Zimmermannskönig dieses Tages war Meister Fabian, der die<br />
Innung 1990 wieder ins Leben gerufen hatte. Seine Kollegen waren<br />
sehr erfreut, dass er, flankiert von den ehemaligen Obermeistern<br />
Sakalowski, Heinke und Schneider auf dem roten Sessel thronend an<br />
der Veranstaltung teilnahm. Und da eine Innung ja nicht nur ehemalige,<br />
sondern auch einen aktiven Obermeister braucht, rückten die<br />
Innungsmitglieder am großen runden Tisch zusammen, um ihren<br />
Vorstand neu zu wählen. Zimmerermeister Thomas Schneider, der<br />
schon in den vergangenen drei Jahren der Innung als Obermeister<br />
diente und in des Wortes vollster Bedeutung ein aktiver Obermeister<br />
war, wurde wieder gewählt, genau wie sein Stellvertreter Christian<br />
Scharfe. Neben Andreas Heinke und Dirk Makowitschka, welche schon<br />
im Vorstand waren, wurden mit Frank Matthies und Sivio Schleede<br />
zwei junge Vorstände gewählt. Ronny Eberth und Norbert Nied sind<br />
die neuen Kassenprüfer.<br />
Die Innung verabschiedete mit Joachim Krause und Helmut Voigt zwei<br />
Mitglieder in den Ruhestand, als Althandwerker werden sie aber weiterhin<br />
am Innungsleben beteiligt. Die Zimmerei Voigt bleibt Innungsmitglied,<br />
da sie weitergeführt wird.<br />
Zum Ausklang der Veranstaltung wurde noch ein köstliches süßes<br />
Büfettt aufgetafelt, ganz nach dem Geschmack aller Anwesenden.<br />
<strong>Das</strong> nächste Mal treffen sich die Zimmerer am 9. April 2011, da findet<br />
die 6. Fachtagung statt, zu der auch alle Nichtinnungsmitglieder gern<br />
gesehene Gäste sind.<br />
Blick in den Schlosshof<br />
Beim “feurigen Königsmahl” im großen Zunftgewölbe<br />
des Sophienkellers<br />
7
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Et Voila – Renault Autohaus Anders GmbH<br />
Firmengründer Arthur Anders wird am 24.10.1895 in Langebrück bei<br />
<strong>Dresden</strong> geboren. In der Residenzstadt <strong>Dresden</strong>, Bautzner Straße 22,<br />
betreibt er ab 1922 einen Reifenhandel und gründet am 19.01.1927 die<br />
Firma „KFZ-Handel Arthur Anders & Co.“, Großenhainer Platz 4. In der<br />
PKW-Werkstatt werden die damals bekannten Auto-Marken Horch,<br />
Wanderer, DKW und Opel repariert. Von 1930 bis 1939 hat Arthur<br />
Anders einen Exklusivvertrag mit dem Hersteller Brennabor aus<br />
Brandenburg und importiert zusätzlich Fahrzeuge der amerikanischen<br />
Firma Elcar. Sehr beliebt bei den wohlhabenden Bürgern <strong>Dresden</strong>s sind<br />
Veredelungen ihrer Autos mit speziell angefertigten Karosserieaufbauten<br />
von der Firma Gläser-Karosserie GmbH in der Pfotenhauerstraße.<br />
Historische Werkstatt der Fa. Anders<br />
Sohn Günter Anders, geboren 1923 in <strong>Dresden</strong>, besucht nach dem<br />
Abschluss der Mittleren Reife von 1940 bis 1941 die Städtische<br />
Ingenieur- und Techniker-Vorschule bei gleichzeitigem Lehrbeginn als<br />
KFZ-Schlosser im väterlichen Betrieb. Danach wird er Soldat und kehrt<br />
1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach Abschluss der Lehre<br />
1947 arbeitet Günter Anders im Familienbetrieb als KFZ-Schlosser. In<br />
der Werkstatt der Nachkriegszeit muss so manche „Notreparatur“ gelingen,<br />
um die Fahrzeuge wieder betriebsbereit zu machen. Ersatzteile<br />
waren entweder beschlagnahmt oder nur auf dem Schwarzmarkt bzw.<br />
durch Tausch erhältlich.<br />
1950 wechselt Günter Anders als KFZ-Schlosser und Lehrausbilder in<br />
das volkseigene Autoreparaturwerk <strong>Dresden</strong>, Liebstädter Straße, und<br />
legt am 28.01.1953 die Meisterprüfung für das KFZ-<strong>Handwerk</strong> ab.<br />
Danach arbeitet er als Meisterbereichsleiter und Werkstattleiter des<br />
Werkes 2. Gleichzeitig beginnt Günter Anders 1963 ein Fernstudium an<br />
der Ingenieurschule für KFZ-Technik in Zwickau, wechselt 1966 zurück<br />
in den väterlichen Betrieb (Fa. Arthur Anders), wo mittlerweile auch<br />
PKW Wartburg repariert werden, und arbeitet als Werkstattleiter.<br />
Am 01.07.1973 übernimmt Günter Anders die Geschäfte. Der „KFZ-<br />
Reparaturbetrieb Günter Anders“ wird 1974 die erste private Dacia-<br />
Vertragswerkstatt in <strong>Dresden</strong>, die Renault-Lizenzfahrzeuge betreut und<br />
repariert.<br />
Sohn Ullrich Anders lernt nach dem Abitur ebenfalls im väterlichen<br />
Betrieb, macht den Facharbeiterabschluss als KFZ-Schlosser und erhält<br />
1986 seinen Meisterbrief im KFZ-<strong>Handwerk</strong>. Mit der Wiedervereinigung<br />
1990 ergreift Günter Anders die Chance, sich wie sein Vater bereits<br />
1930, dem Autohandel zu widmen und schließt mit der Renault<br />
Deutschland AG einen Händlervertrag ab.<br />
Am 01.10.1992 übernimmt Ullrich Anders die Geschäfte in dritter<br />
Generation als Renault-Vertragshändler. Schnell wird deutlich, dass die<br />
8<br />
baulichen Bedingungen und Erweiterungsmaßnahmen den Erwartungen<br />
des wachsenden Kundenkreises nicht mehr genügen, es muss also in<br />
größerem Stil modernisiert werden. Für Ullrich Anders und seine<br />
Ehefrau Grit kommt eine lieblose 0815-Industriearchitektur nicht in<br />
Frage. Demzufolge wird der Altbau 1998 saniert und ein neuer<br />
Werkstattkomplex (mit Diagnosebereich und Teilelager) sowie die<br />
Ausstellungshalle (mit Annahme) angegliedert. Im Altbau befinden sich<br />
das Verkaufsbüro, die Verwaltungsräume sowie die Meisterbüros.<br />
Durch die klare Gliederung findet die Kundschaft sofort den gewünschten<br />
Ansprechpartner. Ein weiterer Vorteil ist die übergreifende Räumlichkeit<br />
zwischen Verkaufsbüro und Ausstellungshalle durch Glastrennwände.<br />
Somit ist der Anspruch „Anders als andere“, also den Kunden mit einer<br />
eingespielten Mannschaft mehr Freundlichkeit und Kompetenz zu bieten,<br />
als sie ohnehin erwarten, im Renault Autohaus Anders (seit 1995<br />
GmbH) tägliche Praxis. 93% der privaten und gewerblichen Autokäufer<br />
bewerten dies mit dem Prädikat „sehr zufrieden“, ebenso der Großkunde<br />
Deutsche Post.<br />
Für hervorragenden Service erwarb das Autohaus Anders zahlreiche<br />
Auszeichnungen, insbesondere den weltweit vergebenen „Renault<br />
Global Quality Award“ 2006 und 2008.<br />
Geschwister Anders mit der Auszeichnung<br />
Um die Traditionspflege ist Ullrich Anders nicht bange: 2007 erlangte<br />
Tochter Julia den Abschluss als Automobilkauffrau im Traditionsunternehmen<br />
ihres Vaters. Am 29.10.2010 erhielt Julia Anders ihr Diplom<br />
an der Betriebsakademie Glauchau als Ingenieurin für Automobilmanagement.<br />
Wer an Renault denkt, denkt auch an den Automobil-Rennsport, denn<br />
Erfahrungen, die auf der Rennstrecke gemacht werden, bezüglich<br />
Material, Zuverlässigkeit, Aerodynamik usw. kommen natürlich dem<br />
Automobilbau zugute. Von daher haben die Fahrzeuge mit der Rhombe<br />
auf der Haube Rennsport-Gene, sind aber deutlich komfortabler als<br />
die „Dienstfahrzeuge“ von Sebastian Vettel & Co., wie man bei Ullrich<br />
Anders und seinem Team bei einer Probefahrt jederzeit feststellen<br />
kann.<br />
Savoir vivre – <strong>Das</strong> Leben genießen!!!<br />
Besuchen Sie uns auch unter<br />
www.autohaus-anders.de<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Bezirksschornsteinfegermeister Conrad Gölfert<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Schornsteinfeger sollen<br />
bekanntlich Glück bringen<br />
und damit Lebensfreude<br />
erwecken.<br />
Genau so sieht es Bezirksschornsteinfegermeister<br />
Conrad Gölfert aus<br />
<strong>Dresden</strong>.<br />
Als geborener Dresdner wird seit 1986 in nachfolgender<br />
Generation ein Schornsteinfegerbetrieb<br />
in <strong>Dresden</strong> betrieben. Gegründet wurde<br />
der Betrieb von Vater Heinz Gölfert, mit seiner<br />
Bestallung zum Bezirksschornsteinfegemeister<br />
am 1. Oktober 1964 in Görlitz. Vater Heinz,<br />
erlernte den Beruf des Schornsteinfegers von<br />
1949 – 1952 in <strong>Dresden</strong>. Wanderjahre folgten<br />
mit wechselnden Arbeitsorten in Sachsen. Die<br />
Meisterprüfung wurde 1956 in <strong>Dresden</strong> abgelegt.<br />
1969 konnte ein freiwerdender Kehrbezirk<br />
in <strong>Dresden</strong>-Trachau bis 1984 und ab 1985 bis<br />
zur Rente 2000 in <strong>Dresden</strong>-Löbtau geführt<br />
werden. Aktiv arbeitete er in der Berufsgruppe<br />
Schornsteinfeger <strong>Dresden</strong> als Techniker, im<br />
Gesellenprüfungsausschuß und in der<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
Auf <strong>Dresden</strong>s Dächern<br />
Conrad Gölfert erlernte den Schornsteinfegerberuf<br />
als Umschüler im väterlichen Betrieb<br />
1976, nach vorherigem erfolgreichem Abschluß<br />
einer Lehre als Kraftfahrzeugschlosser. 1980<br />
konnte an der <strong>Handwerk</strong>skammer zu Cottbus,<br />
die Meisterausbildung abgelegt werden.<br />
1985 war der Zeitpunkt gekommen, auch außer<br />
dem väterlichen Betrieb andere Tätigkeiten und<br />
Betriebsabläufe kennen zu lernen, so wurde die<br />
Arbeitsstelle im einvernehmen mit dem Vater<br />
gewechselt, nachdem absehbar war, daß auch<br />
er einen anderen Mitarbeiter fand, denn<br />
Arbeitskräfte waren wie in allen anderen<br />
<strong>Handwerk</strong>sberufen zu DDR Zeit auch Mangelware.<br />
Lehrling Heinz Gölfert mit Geselle E. Burk (1950)<br />
Danach ergab sich der glückliche Umstand,<br />
dass im Jahr 1986 der Kehrbezirk des arbeitgebenden<br />
Meisters übernommen werden konnte.<br />
Der Kehrbezirk im Dresdner Westen ist seit<br />
dem, erst über die ÖVW (Örtliche Versorgungswirtschaft)<br />
und nach der Wiedervereinigung<br />
über das Regierungspräsidium <strong>Dresden</strong><br />
Arbeitsgebiet als bestallter Schornsteinfegermeister<br />
von Conrad Gölfert.<br />
Im Betrieb arbeitet als Schornsteinfegergeselle<br />
Ingo Bauernfeind, welcher von 1992 bis 1995<br />
selbst ausgebildet wurde. Enger Kontakt besteht<br />
zur Freiwilligen Feuerwehr, durch Geselle als<br />
Wehrleiter. Die umfangreichen Bürotätigkeiten<br />
werden von Ehefrau Ines tatkräftig unterstützt.<br />
Altmeister Heinz Gölfert<br />
Die Tätigkeiten des Schornsteinfegers werden<br />
immer umfangreicher und erfordern durch<br />
Änderungen des Berufbildes ständige Weiterbildungen.<br />
So konnte 1998 die Ausbildung zum<br />
Energieberater des <strong>Handwerk</strong>s und 2009 zum<br />
Brandschutztechniker (TÜV Süd) erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. Im QM/UM System des<br />
Schornsteinfegerhandwerk’s wurde der Betrieb<br />
nach ISO 9001 und DIN EN 1401 zertifiziert.<br />
Die Mitarbeit in der Schornsteinfeger-Innung<br />
<strong>Dresden</strong>, dem Gesellenprüfungsausschuss, der<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> und der Vollversammlung<br />
der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong><br />
lassen ausreichend Möglichkeiten, zur gesellschaftlichen<br />
Tätigkeit, welche immer interessant<br />
und ständig neue Erfahrungen bringen.<br />
Messung an Gasheizkessel<br />
Auch nach Inkrafttreten des neuen Schornsteinfeger-<strong>Handwerk</strong>sgesetzes<br />
vom 26. November<br />
2008, mit teilweiser Öffnung der Schornsteinfegertätigkeiten<br />
ab 2013 werden gute<br />
Möglichkeiten gesehen, bei fairem Wettbewerb<br />
auch weiterhin seinen Kunden mit Rat und Tat<br />
zur Seite zu stehen, die Brandsicherheit der<br />
Feuerungsanlagen und hygienischen Anforderungen<br />
von Lüftungsanlagen zu gewährleisten.<br />
Im Bereich der Energieberatung besteht<br />
ein großer Handlungsbedarf zur Energieeinsparung,<br />
um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) zu erfüllen.<br />
Ungeachtet aller technischen Modernisierungen<br />
ist und bleibt der Schornsteinfegerberuf mit der<br />
Tradition und Hinblick auf Schutz vor Bränden,<br />
Überwachung von Feuerungs- und technischen<br />
Anlagen, der Einhaltung von Umweltschutzanforderungen<br />
ein Beruf mit Zukunft.<br />
9
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Ein Leben für die Berufsbildung: Gerhard Rößger<br />
Bild 1: Gerhard Rößger<br />
Am 6. August 2010 jährte sich zum 100. Mal<br />
der Geburtstag von Gerhard Rößger, Dachdeckermeister<br />
und Finanzökonom aus <strong>Dresden</strong><br />
(Bild 1, Quelle: DDM Volkmar Pietsch, <strong>Dresden</strong>).<br />
<strong>Das</strong> ist uns Anlass, an seine Leistungen für<br />
unser Dachdeckerhandwerk zu erinnern.<br />
Nach dem Erlernen des Dachdeckerberufes<br />
legte er 1938 die Meisterprüfung in diesem<br />
<strong>Handwerk</strong> ab. Ein Jahr später wurde er Sieger<br />
im Berufswettkampf der Jungmeister in<br />
Sachsen. Dann musste er in den Krieg.<br />
1945 kam er in seine völlig zerstörte Heimatstadt<br />
<strong>Dresden</strong> zurück. Zunächst übernahm er<br />
den väterlichen Betrieb in der Dresdner Neustadt<br />
und war festen Willens, sowohl beim<br />
Beseitigen der unendlichen Trümmerflächen<br />
und Bauschäden als auch beim Wiederaufbauen<br />
einer einst vorbildlich florierenden<br />
Struktur des <strong>Handwerk</strong>s im Allgemeinen und<br />
des Dachdeckerhandwerks im Besonderen tatkräftig<br />
mitzuwirken. <strong>Das</strong> gab ihm die Kraft,<br />
neben dem Leiten seines <strong>Handwerk</strong>sbetriebes<br />
eine Vielzahl von nebenberuflichen Tätigkeiten<br />
und Ehrenämtern auszuüben.<br />
Dieser Beitrag erinnert ohne Anspruch auf<br />
Vollständigkeit an zwei Schwerpunkte der<br />
Tätigkeiten: einerseits die Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung des Berufsnachwuchses. In sei-<br />
10<br />
nen Erinnerungen „1945 bis 1975 - Dreißig<br />
Jahre im Dienst für den Nachwuchs in meinem<br />
<strong>Handwerk</strong>“ bezeichnet G. Rößger seine<br />
vielgestaltigen diesbezüglichen Tätigkeiten<br />
„als wohl die Wertvollsten“ aller Funktionen.<br />
Andererseits widmete er der ständigen Weiterbildung<br />
der Berufskollegen in der Betriebsführung<br />
viel Zeit und Kraft.<br />
Bereits zum Schuljahresbeginn 1945 kam er<br />
der Bitte des Dresdner Schulamtes nach und<br />
unterrichtete in einer Berufsschule bis 1953<br />
Dachdeckerlehrlinge. Auch einer großen Zahl<br />
Umschüler half er in dieser Zeit, im Dachdeckerhandwerk<br />
eine neue berufliche Zukunft<br />
aufzubauen.<br />
Im Wintersemester 1945/46 leitete er im Auftrag<br />
der <strong>Handwerk</strong>skammer erstmals einen<br />
fachtheoretischen Vorbereitungslehrgang auf<br />
die Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk<br />
mit 23 Teilnehmern. Als er 1975 mit Erreichen<br />
des Rentenalters diese Tätigkeit beendete,<br />
waren es insgesamt 402 Meisterschüler.<br />
Bemerkenswert ist, dass sich G. Rößger nach<br />
dem Ablegen der Meisterprüfung sein umfangreiches<br />
und fundiertes Fachwissen sowie<br />
seine pädagogisch-didaktischen Kenntnisse<br />
ausschließlich im Selbststudium erarbeitete.<br />
<strong>Das</strong> Talent für graphische Gestaltungen und<br />
technisch ausgereifte Zeichnungen hatte er<br />
wohl in den Genen.<br />
Für seine Tätigkeit als Berufsschullehrer im<br />
Nebenamt suchte G. Rößger vorhandene<br />
Fachliteratur und stellte fest, dass es aus der<br />
Zeit vor 1945 eine Vielzahl von Fachbüchern<br />
und Katalogen zum Dachdeckerberuf gab. Sie<br />
folgten vor allem einer konstruktiv-werkstofflichen<br />
Systematik, hatten aber kaum didaktisch-methodische<br />
Ansätze zum Aneignen des<br />
Stoffes durch die Lernenden und zum Führen<br />
des Lernprozesses durch die Lehrkräfte. Hier<br />
musste Abhilfe in Form eines Lehrbuches her!<br />
In Dachdeckermeister und Berufsschullehrer<br />
Karl-Heinz Kuhnlein (1920 – 1994) aus Leipzig<br />
fand er einen Verbündeten mit gleichen<br />
Sorgen und gleichem Vorhaben. Beide veröffentlichten<br />
1957 das Buch „Berufskunde für<br />
Dachdecker, Band I Fachzeichnen“, das viele<br />
Kriterien eines Lehrbuches erfüllte. Ein größerer<br />
Abschnitt dieses Buches befasst sich mit<br />
der „Qualifizierung zum Dachdeckermeister“.<br />
Er enthält einige typische „Rößger-Zeichnungen”.<br />
Beide Persönlichkeiten unseres <strong>Handwerk</strong>s, in<br />
gegenseitiger Achtung freundschaftlich verbunden,<br />
arbeiteten auch an der „Berufskunde<br />
für Dachdecker, Band II Allgemeine Fachkunde“<br />
(erschienen 1958).<br />
Parallel zu seiner Dozententätigkeit in der<br />
Meisterausbildung war G. Rößger ab 1945<br />
Fachbeisitzer im Meisterprüfungsausschuss<br />
und von 1958 bis 1977 dessen Vorsitzender.<br />
In ausgewählten Stellungnahmen finden wir<br />
seine grundlegenden Auffassungen zum fachlichen<br />
und ökonomischen Befähigen des<br />
Meisternachwuchses. Vorbereitungslehrgänge<br />
auf den Teil Fertigkeitsprüfung in der Meisterprüfung<br />
lehnte er aber kategorisch ab. Als<br />
zum Beispiel die <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dresden</strong><br />
im Jahre 1965 auch für das Dachdeckerhandwerk<br />
eine (neue) Rahmenausbildungsunterlage<br />
für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />
erarbeitete, die auch „Praktische Unterweisungen“<br />
beinhaltete, gab G. Rößger zu bedenken:<br />
,,... abgesehen davon, dass die praktische<br />
Ausbildung in der Praxis – und nicht an<br />
Modellen (etwa den gleichen, an denen auch<br />
die Prüfung abgelegt wird), geübt werden<br />
sollte…, kann und darf es nicht Aufgabe<br />
sein, den Meisterprüfungsanwärter auf sein<br />
Meisterstück oder die Arbeitsprobe ,zu<br />
drillen’. Die meisterliche Prüfungsarbeit soll<br />
individuelle Überlegungen ebenso beweisen,<br />
wie handwerkliches Geschick. Der Prüfling<br />
beweist solche Überlegungen aber nur dann,<br />
wenn er vor einer Aufgabe steht, die ihm neu<br />
ist, wobei er in gewissem Sinne ,schöpferisch’<br />
tätig wird. Deshalb darf keinesfalls z. B. an<br />
einem bestimmten Modell, das Meisterstück<br />
,trainiert’ werden“. Und 1966 beantwortete<br />
G. Rößger eine Umfrage der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
<strong>Dresden</strong> zum Inhalt künftiger<br />
Meisterausbildung: „Der künftige <strong>Handwerk</strong>smeister<br />
organisiert als Leiter eines<br />
Betriebes den gesamten Produktionsablauf,<br />
leitet und überwacht den Arbeitsablauf.<br />
Als Lehrausbilder obliegt ihm die Verantwortung<br />
zur Heranbildung des fachlichen<br />
Nachwuchses. Zur Leitung eines gesamten<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebes (…) ist die Befähigung<br />
einer guten Menschenführung erforderlich.<br />
…Bestrebung sollte sein, gegebenenfalls eine<br />
überbezirkliche Fachschule zu gründen, jedoch<br />
unter Beibehaltung der bezirklich durchzuführenden<br />
Prüfungen”.<br />
Neben seinem Wirken für das nachhaltige<br />
Befähigen des Berufsnachwuchses für das<br />
Dachdeckerhandwerk widmete sich G. Rößger<br />
auch ökonomischen Inhalten des Berufes.<br />
Unter anderem war er federführend am<br />
Erarbeiten der „Bezirkspreisregelung Nr. 1<br />
für Umbau und Reparatur von Schorn-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
steinköpfen für den Bezirk <strong>Dresden</strong> vom<br />
Mai 1967“ (siehe Bilder 2 und 3) beteiligt,<br />
ebenso an deren Ergänzung vom November<br />
1968.<br />
Er wagte auch den Versuch, schon damals<br />
bestehende Unsicherheiten bezüglich eines<br />
etwaigen Mehrbedarfs an Biberschwänzen<br />
dem Decken von Trauf- und First-Doppelschichten<br />
zu beseitigen, indem er die Ergeb-<br />
Bild 2: Ausgabe des Heftes ,,Bezirkspreisregelung Nr. 1”<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Bild 3: Auszug aus den Preisregelungen für den Umbau<br />
und die Reparatur von Schornsteinköpfen<br />
nisse beim Abzählen mit denen der üblichen<br />
Formelberechnung verglich (Bild 4).<br />
Über die Grenzen <strong>Dresden</strong>s und der Bezirke<br />
wurde G. Rößger durch seine aktive Arbeit in<br />
der Kammer der Technik der DDR bekannt.<br />
Vor allem über den Fachausschuss „Dachdeckungen“<br />
und dessen Fachunterausschuss<br />
„Ökonomie“ nahm er bezüglich der Preisbildung<br />
in den Dachdeckerbetrieben republikweit<br />
Einfluss.<br />
Bild 4: Ergebnisvergleich des Ziegelbedarfs für Trauf- und Firstzuschläge durch Abzählen und mit der üblichen Formelberechnung<br />
Nicht immer fand ein Fachmann wie G. Rößger<br />
mit seinen ehrlichen, stets konsequenten Entscheidungen<br />
die Zustimmungen aller Berufskollegen.<br />
In seiner Freizeit und im (viel zu kurzen) Ruhestand<br />
– er verstarb 1982 – war G. Rößger ein<br />
begeisterter Bergsteiger im Elbsandsteingebirge.<br />
Seine Berghütte, der Club Berglust 06<br />
und die „Alten vom Berge“ waren sein zweites<br />
Zuhause.<br />
Weitere Beispiele aus dem Wirken G. Rößgers<br />
nennt Dachdeckermeister Volkmar Pietsch,<br />
<strong>Dresden</strong>, in seiner Broschüre „Dachdeckerinnung<br />
<strong>Dresden</strong>“ anlässlich des 20. Jahrestages<br />
der Wiedergründung der Dachdeckerinnung<br />
<strong>Dresden</strong> im Juni 2010.<br />
Die persönliche Ausstrahlung von Gerhard<br />
Rößger und sein jahrzehntelanges Wirken für<br />
das Dachdeckerhandwerk über die Grenzen<br />
seiner Heimatstadt <strong>Dresden</strong> hinaus sind uns<br />
Bedürfnis, an ihn zu erinnern und ihm weiterhin<br />
ein ehrendes Gedenken zu bewahren.<br />
Der Verfasser zählt zu jenen Dachdeckermeistern,<br />
die unter dem Vorsitz G. Rößgers die<br />
Meisterprüfung ablegten und später seine<br />
Mitstreiter sein durften.<br />
Achim Wünsche<br />
Dipl.-Päd., Dachdeckermeister i. R.<br />
(Bilder 2 – 4: Verfasser)<br />
11
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
<strong>Das</strong> Netzwerk “Fachkräftenachwuchs im <strong>Handwerk</strong>” meldet sich zu Wort:<br />
Praxisorientiertes Lernen sichert den späteren<br />
beruflichen Erfolg<br />
Netzwerk<br />
Fachkräftenachwuchs<br />
im <strong>Handwerk</strong><br />
12<br />
Den 22.11.2010 werden<br />
die Schüler<br />
Marie Fiedler und<br />
Xaver Lisec aus der<br />
7. Klasse der Freien<br />
Alternativschule so<br />
schnell nicht vergessen.<br />
Sie begannen<br />
bei der Friseurmeisterin<br />
Frau<br />
Pogoda, eine Filiale der Haarpflege e.G., und<br />
bei der Autoreparaturwerkstatt Thalheim<br />
GmbH ihren ersten Praktikumstag.<br />
Die Schüler konnten sich im Vorfeld zum<br />
Praktikum, aus mehreren selbst gewählten<br />
<strong>Handwerk</strong>sberufen, ein auf ihre Wünsche und<br />
Fähigkeiten zugeschnittenen Berufsbild auswählen<br />
und sich bewerben. Sie entschieden<br />
sich für das Friseurhandwerk und der Kraftfahrzeugtechnik.<br />
In den Vorgesprächen bei Frau Dietze, Geschäftsführerin<br />
der Haarpflege e.G. und Herrn<br />
Thalheim, Kraftfahrzeugmeister der Firma<br />
Thalheim, stellten Marie und Xaver dar,<br />
warum sie sich genau um diese Praktikumsstellen<br />
beworben haben und warum Friseurin<br />
bzw. Karosseriebauer ihr Wunschberuf sein<br />
könnte.<br />
Gleichzeitig gingen ihnen auch solche Gedanken<br />
durch den Kopf, wie<br />
– bin ich wirklich handwerklich begabt,<br />
– genügt mein Zensurendurchschnitt ,<br />
– reicht mein persönliches Engagement aus<br />
usw.?<br />
In dem Vorstellungsgespräch wurden den<br />
Schülern das Berufsbild des Friseurhandwerks<br />
und des Automechanikers ausführlich erläutert.<br />
Zum Friseurhandwerk gehört in erster Linie<br />
pflegen und schneiden der Haare und das<br />
Gestalten der Friseur, die Beratung des<br />
Kunden bei der Wahl der passenden und<br />
modischen Frisur, wunschgemäßes Schneiden<br />
der Haare, verändern der Haarfarbe mit chemischen<br />
Präparaten, Dauerwelle auch<br />
Herrenbärte schneiden, Herstellung künstlicher<br />
Haarteile und, und, und …<br />
Friseur ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
nach der HwO. Diese bundesweit geregelte<br />
3-jährige Ausbildung wird im <strong>Handwerk</strong><br />
angeboten.<br />
Wer im Friseurhandwerk arbeitet, muss sich<br />
mit dem Dienstleistungsgedanken identifizieren.<br />
Voraussetzungen sind auch ein offener<br />
und freundlicher Umgang mit den Kunden,<br />
Flexibilität und Belastbarkeit, Zielstrebigkeit<br />
und kaufmännisches Denken, so die Friseurmeisterin.<br />
Die Chemie stimmte, der Praktikumsvertrag<br />
wurde unterschrieben und es gab anschließend<br />
„ kostenfrei“ die ersten konkreten Tipps<br />
und Anregungen, damit in der Praxis nichts<br />
mehr schief gehen kann.<br />
Friseurmeisterin Frau Pogoda erklärt die richtige<br />
Schnitttechnik<br />
Selbstständig Haare waschen, schneiden und<br />
fönen, natürlich nur am „Dummy“, waren<br />
Bestandteile des Praktikums.<br />
Was man alles in 3 Wochen lernen kann!!<br />
Schnell ist es passiert, man hat, eine Beule am<br />
Auto oder schlimmer, die Karosserie ist beschädigt,<br />
dann kommt der Mechaniker für<br />
Karosserieinstandhaltungstechnik ins Spiel, so<br />
KFZ-Meister Herr Thalheim.<br />
Man repariert Fahrzeugkarosserien und Karosserieteile,<br />
rüstet sie mit Zubehör aus und<br />
montiert Sonderaustattungen oder Aufbauten.<br />
Konservierung und Pflege der Karosserie, einstellen<br />
und prüfen von Fahrzeugsystemen<br />
sind ebenfalls Teil der Ausbildung. Oberste<br />
Priorität hat dabei immer die Betriebssicherheit<br />
Der Einsatzort ist hauptsächlich die<br />
Werkstatt. Qualität und Teamarbeit stehen<br />
im Vordergrund.<br />
Spachteln, .schleifen und lackieren eines Kotflügels<br />
gehören zum Berufsalltag in einer Autowerkstatt, so<br />
die Erkenntnis des Schüler Xaver.<br />
Ein herzliches Dankeschön der KHS geht an<br />
dieser Stelle auch an den Bäckermeister Herr<br />
Andrä sowie an die Brückner Tischlerei GmbH<br />
& CO. KG, Herr Höhnel, für Ihre Unterstützung<br />
bei der Bereitstellung von weiteren Praktikumsplätzen.<br />
Diese Ergebnisse können sich sehen lassen !!!<br />
Sind die Stollen nicht lecker, so die Schülerin Diem<br />
Phoung Ly aus der 121. Mittelschule.<br />
Der Schüler Erik Gatsch aus der 128.Mittelschule<br />
<strong>Dresden</strong> und sein futuristisches Vogelhaus.<br />
Fazit<br />
<strong>Handwerk</strong> ist ein innovativer und vielseitiger<br />
Wirtschaftsbereich, der viele Möglichkeiten für<br />
eine berufliche Karriere bietet. Die im Praktikum<br />
gewonnenen Erfahrungen kommen beiden<br />
Seiten zugute. Durch den direkten Kontakt<br />
von Unternehmer und Schüler lernen sich<br />
beide Seiten besser kennen, so dass eventuell<br />
später ein Ausbildungsverhältnis entstehen<br />
kann. Der Praktikant hat in den Berufsalltag<br />
des Unternehmens reingeschnuppert und<br />
wurde mit den künftigen Anforderungen<br />
vertraut gemacht. Betriebspraktika sind somit<br />
der ideale Weg auf der Suche nach dem<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
passgenauen Lehrling, so der gemeinsame<br />
Tenor der Geschäftsführerin Frau Dietze, des<br />
KFZ-Meisters Herr Thalheim und des<br />
Geschäftsführers der KHS Herr Dr. Peuker.<br />
Schüler und Schülerinnen haben in diesem<br />
und in den kommenden Jahren die besten<br />
Möglichkeiten sich mit einer praxisorientierten<br />
Ausbildung eine gute Grundlage für die<br />
Karriere, wie zum Beispiel im Friseurhandwerk,<br />
im Karosseriebau, im Bäckerhandwerk sowie<br />
im Tischlerhandwerk, zu legen.<br />
<strong>Das</strong> „Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.“<br />
ist der Komplettanbieter Nummer 1 für Bildung<br />
rund um den Bau im Freistaat Sachsen.<br />
<strong>Das</strong> Geschäftsfeld des BFW Bau Sachsen gliedert<br />
sich in zwei Tätigkeitsschwerpunkte.<br />
Seit fast 20 Jahren unterstützen wir die sächsischen<br />
Bauunternehmen bei der Ausbildung<br />
des Facharbeiter bzw. Gesellennachwuchses.<br />
Als Überbetriebliche Ausbildung führen wir in<br />
unseren Ausbildungszentren in Bautzen,<br />
Leipzig, Glauchau und <strong>Dresden</strong> die Ausbildung<br />
praxisnah in Werkstätten durch. Die Wissensvermittlung<br />
und die Aneignung von Fertigkeiten<br />
wird durch unsere Ausbilder begleitet.<br />
Die Ausbilder sind qualifizierte <strong>Handwerk</strong>smeister<br />
oder Poliere und verfügen über Praxiserfahrung<br />
und das nötige pädagogische Geschick.<br />
Wir führen die Erstausbildung in allen<br />
Bauhauptberufen, teilweise mit gleichzeitigem<br />
Erwerb der Fachhochschulreife, durch. Auf<br />
Grund des demografischen Wandels wird es<br />
für ausbildungsbereite Betriebe immer schwieriger<br />
geeignete Bewerber für die freien Lehrstellen<br />
zu finden. In unseren Ausbildungszentren<br />
haben wir ein besonderes Netzwerk –<br />
bestehend aus Schüler, Schule, Elternhaus,<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Es wurde vereinbart, dass eine weitere Zusammenarbeit<br />
zwischen der FAS, der KHS und<br />
den beteiligten Unternehmen erfolgen soll<br />
und dass trotz der demografischen Entwicklung,<br />
auch, in der Zukunft alles getan werden<br />
muss, um den zukünftigen Fachkräftenachwuchs<br />
abzusichern.<br />
Deshalb<br />
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um ihren<br />
zukünftigen Lehrling im Vorfeld aufzubauen.<br />
Einstellungsbetrieb und Ausbildungszentrum –<br />
entwickelt. Durch dieses ist es uns möglich<br />
geworden Schüler bei der Berufswahl zu<br />
unterstützen und ausbildungsbereite Betriebe<br />
mit geeigneten Bewerbern zu versorgen. Der<br />
Bereich Weiterbildung gliedert sich in die<br />
gewerbliche Weiterbildung, die Aufstiegsqualifizierung,<br />
Angebote der Bauakademie<br />
Sachsen und Speziallehrgänge. Unsere Kompetenz<br />
bei den Speziallehrgängen sind die<br />
Gebiete Betonbau, Betonsanierung, Kanalund<br />
Leitungstiefbau, Baumaschinentechnik,<br />
Denkmalpflege, Holzbau sowie in der kaufmännischen<br />
Aus- und Weiterbildung.<br />
Gemeinsam mit dem Bauindustrieverband<br />
Sachsen/Sachsen-Anhalt und dem Sächsischen<br />
Baugewerbeverband führen wir in<br />
der Bauakademie Sachsen Führungskräfteschulungen<br />
und Managementseminare<br />
durch.<br />
Diese Lehrgänge können selbstverständlich<br />
auch durch Mitglieder der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Dresden</strong> besucht werden. Die kompletten<br />
Bildungsangebote finden Sie auf<br />
der Homepage des BFW Bau Sachsen:<br />
Sie wissen ja, praxisorientiertes Lernen und<br />
Ihre Erfahrungen, die aus erster Hand<br />
kommen, können später Gold wert<br />
sein.<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Hans- Jürgen Kirsch,<br />
Telefon: 0351/2859222<br />
E-Mail: info@handwerk-dresden.de.<br />
<strong>Das</strong> ,,Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.”–<br />
Bildung rund um den Bau im Freistaat Sachsen<br />
www.bau-bildung.de<br />
oder Sie kontaktieren uns<br />
Neuländer Straße 29, 01129 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351/20272-0, Fax: 0351/20272-25<br />
E-Mail: dresden@bau-bildung.de<br />
Durchgeführte Fachkräfteschulungen für ausländische<br />
Partner, z. B. aus China, Kasachstan,<br />
Vietnam und Rumänien, wurden durch das<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
mit dem „German Training Export<br />
Award“ ausgezeichnet.<br />
Modulare Job-Trainingscenter, Auftragsmaßnahmen<br />
der Arbeitsagenturen und Private<br />
Arbeitsvermittlung komplettieren unser<br />
Angebot.<br />
<strong>Das</strong> Berufsförderungswerk Bau Sachsen e. V.<br />
ist eine nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert<br />
Bildungseinrichtung.<br />
13
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
ALURE OF THE SEAS – Karibik-Kreuzfahrt 2011<br />
Termin: 29.10.-07.11.2011<br />
Die Alure of the seas (Baujahr Dezember 2010)<br />
ist das größte, modernste und neueste<br />
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Angebot von Entertainment und Shows, stilvolle<br />
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schönsten Inseln der Karibik zu einem ganz<br />
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Genießen Sie mit Royal Caribbean Cruise Lines<br />
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Übernachtung.<br />
2. Tag – 30.10.11:<br />
Transfer vom Hotel zum Hafen Fort<br />
Lauderdale. Einschiffung und Abfahrt<br />
17:00 Uhr<br />
3. Tag – 31.10.11:<br />
Nassau, Bahamas 07:00 Uhr – 14:00 Uhr<br />
4. Tag – 01.11.11:<br />
Auf See<br />
5. Tag – 02.11.11:<br />
St.Thomas 09:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
6. Tag – 03.11.11:<br />
St. Maarten 08:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />
7. Tag – 04.11.11:<br />
Auf See<br />
8. Tag – 05.11.11:<br />
Auf See<br />
9. Tag – 06.11.11:<br />
Fort Lauderdale, Ankunft gegen 07:00 Uhr.<br />
Ausschiffung und Transfer zum Flughafen<br />
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10. Tag – 07.11.11:<br />
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Hotel inkl. Frühstück und Gepäckträgergebühren<br />
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mit Vollpension<br />
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Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />
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am 30.10.11 und am 06.11.11<br />
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(nur an Bord buchbar)<br />
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Anmeldeschluss: 20.05.2011<br />
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen<br />
Ausführliche Informationen zu dieser Reise<br />
erhalten Sie am 12.04.2011, ab 18.00 Uhr<br />
in den Räumen der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Dresden</strong>, Reicker Str. 9, 01219 <strong>Dresden</strong>.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte an:<br />
Telefon: 0351 2859213<br />
per Fax: 0351 2859214<br />
per Mail: ritschel@handwerk-dresden.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Gerade im <strong>Handwerk</strong> gilt es in Zeiten des Aufschwungs die Werkzeuge<br />
zu schärfen, um das Tagesgeschäft sicher und effektiv in die Zukunft zu<br />
steuern.<br />
Dies betrifft in vielen Betrieben nach Jahren bescheidener Investitionen<br />
insbesondere die EDV-Systeme, welche oft über längere Zeit nicht gepflegt<br />
oder modernisiert wurden<br />
<strong>Das</strong> EDV-Kompetenzzentrum der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong> unterstützt<br />
im Rahmen einer Kooperation mit regionalen Partnern und dem<br />
Softwarehaus GDI aus Landau die <strong>Handwerk</strong>sbetriebe bei der Auswahl,<br />
Einführung und Nutzung moderner kaufmännischer Software im eigenen<br />
Unternehmen.<br />
In jedem <strong>Handwerk</strong>sbetrieb werden täglich zahlreiche kaufmännische<br />
Vorgänge bearbeitet, von der Rechnungserfassung über den Zahlungsverkehr<br />
und das Mahnwesen bis zum Controlling. Dabei kommt es häufig<br />
zur Doppelerfassung von Dokumenten und einem Mehraufwand, die<br />
parallel zum Steuerberater laufen und somit Zeit und Geld kosten.<br />
Ziel der GDI-Softwareinitiative ist es, diese Vorgänge im <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />
dank geeigneter Softwarelösungen zu vereinfachen und mit dem<br />
elektronischen Austausch von Daten Kosten zu senken. Dazu braucht es<br />
auch keinen ausgebildeten Bilanzbuchhalter im Unternehmen, sondern<br />
nur eine kooperative Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro.h<br />
Lohnbuchhaltung<br />
Die Personalverwaltung sowie die Erfassung der Arbeitszeit, Urlaub und<br />
Krankheit und damit die Vorbereitung der Lohnabrechnung ist in jedem<br />
Unternehmen Tagesgeschäft. Warum diese Daten nicht gleich in einer<br />
Lohn-Software erfassen und die monatliche Lohnabrechnung selbst<br />
erledigen?<br />
Moderne Softwarelösungen wie GDI-Lohn und Gehalt bzw. GDI-Baulohn<br />
aktualisieren sich automatisch bei Änderungen der Gesetzgeber<br />
oder Krankenkassen, das regelmäßige Studium von Veröffentlichungen<br />
und die manuelle Anpassung der Programme ist nicht mehr erforderlich.<br />
Ebenso erfolgt die Übertragung der monatlichen oder jährlichen Meldungen<br />
an das Finanzamt oder Versicherer Dank eines Meldecenters<br />
komfortabel per Knopfdruck.<br />
Finanzbuchhaltung<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
GDI-Softwareinitiative<br />
<strong>Handwerk</strong><br />
<strong>Das</strong> Erfassen von Belegen wie Rechnungseingang und -ausgang erfolgt<br />
im Unternehmen überwiegend parallel zum Steuerberater, um den notwendigen<br />
eigenen Zahlungsverkehr sowie das Mahnwesen zu organisieren.<br />
Ebenso werden die Kontoauszüge und die Kasse selbst verwaltet,<br />
sicher mit sehr unterschiedlichen Methoden.<br />
Die Eingabe dieser Daten in eine kaufmännische Software wie GDI-<br />
Finanzbuchhaltung bringt die Belegerfassung, den Zahlungsverkehr<br />
und die OP-Verwaltung übersichtlich zusammen. Dies spart Zeit und<br />
schafft eine bessere und tagaktuelle Übersicht für den Unternehmer.<br />
Viele automatisierte Funktionen nehmen lästige Routinen ab – so zum<br />
Beispiel das Internet-Banking mit neuartiger Kontierungs-Automatik,<br />
das Buchungen selbst vervollständigen kann. Die monatliche Umsatzsteuermeldung<br />
kann dann natürlich auch einfach und bequem selbst<br />
erstellt werden.<br />
Dank der universellen Datev-Schnittstelle werden die bereits erfassten<br />
Daten regelmäßig direkt zum Steuerberater zur Kontrolle und zur<br />
Buchung übertragen, was natürlich eine Doppelerfassung und somit<br />
Kosten spart.<br />
Kostenrechnung<br />
Die solide Basis für den dauerhaften geschäftlichen Erfolg sind tagaktuelle<br />
betriebswirtschaftliche Zahlen. Die eigene Buchhaltung im<br />
Unternehmen bietet mit einer GDI-Kostenrechnung die Möglichkeit,<br />
eine genaue Analyse der laufenden Projekte sowie der Kosten- und<br />
Ertragsstruktur zu erhalten, einfach per Knopfdruck, tagaktuell. Auswertung<br />
wie eine Kurzfristige Erfolgsrechnung, Budgets und Planzahlen<br />
sowie eine Liquiditätsvorschau jederzeit verfügbar zu haben sind für die<br />
Geschäftsleitung wichtige Hilfen zur Unternehmensführung.<br />
Im Rahmen der GDI-Softwareinitiative organisiert das EDV-Kompetenzzentrum<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> einen<br />
Thementag kaufmännische Software<br />
am 13.4.2011 ab 16.00 Uhr im Haus der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />
Reicker Straße 9. Anmeldungen bitte telefonisch unter (0351) 285920 oder<br />
auf der Internet-Seite www.handwerk-partner.de.<br />
Anhand praktischer Beispiele werden die Vorteile und Möglichkeiten eigener<br />
kaufmännischer Anwendungen im <strong>Handwerk</strong>sbetrieb vorgestellt.<br />
Natürlich können die Teilnehmer diese auch gleich selbst testen, eine entsprechende<br />
Programmversion wird für jeden Interessenten bereitgestellt.<br />
Darüber hinaus werden die Premiumangebote speziell für Innungsmitglieder<br />
vorgestellt. Ein Rahmenvertrag der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Dresden</strong> mit einem regionalem Fachhändler und dem deutschen Softwarehersteller<br />
GDI aus Landau beinhaltet interessante Paketlösungen:<br />
• Rabattierte GDI-Software-Lizenz<br />
• Installation vor Ort oder per Fernservice<br />
• Schulung vor Ort oder per Fernservice<br />
• Updateservice<br />
ein Service der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Ein weiterer Service des EDV-Kompetenzzentrums ist das Konzept<br />
Mieten Statt Kaufen (MSK). Exklusiv für Innungsmitglieder besteht<br />
die Möglichkeit, für moderne und komplexe Softwarelösungen nur ein<br />
geringes Nutzungsendgeld zu bezahlen, bei vollem Update- und Hotline-<br />
Service.<br />
17
Informationen zu aktuellen Gesetzesänderungen<br />
Arbeitgeberseminare erfolgreich abgeschlossen<br />
Mehr als 5.100 Arbeitgebervertreter folgten<br />
der Einladung zu einem der 183 IKK-Seminare<br />
zum Jahresanfang in Sachsen. Ziel der jährlichen<br />
Seminare für <strong>Handwerk</strong>er, Jungunternehmer<br />
und Unternehmerfrauen ist die Information<br />
zu aktuellen Gesetzesänderungen und<br />
deren praktischer Umsetzung. Die diesjährigen<br />
Seminarinhalte waren insbesondere:<br />
Gesundheitsreform, elektronischer Datenaustausch,<br />
Aktuelles zur Entgeltabrechnung, Beurteilung<br />
dualer Studiengänge, Wichtiges in<br />
Kürze, Rechengrößen, Grenzwerte, Fälligkeit<br />
2011 u. v. m.<br />
Durchweg positiv äußerten sich auch in diesem<br />
Jahr die Teilnehmer und verwiesen darauf,<br />
18<br />
dass die Seminare bereits einen festen Platz in<br />
ihrem jährlichen Firmenterminkalender haben.<br />
Besonders nachgefragt waren die Themen<br />
Sozialausgleich, elektronischer Datenaustausch,<br />
Entgeltabrechnung, das Pflegezeitgesetz und<br />
die dualen Studiengänge. Für die Qualität der<br />
Informationen spricht u. a., dass diese genutzt<br />
werden, um auf den jeweiligen Innungsversammlungen<br />
die Mitglieder zu informieren.<br />
Anhand zahlreicher praktischer Beispiele konnten<br />
Problemfelder analysiert und Tipps für die<br />
tägliche Arbeit gegeben werden.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an die Firmenkundenberater<br />
vor Ort in Ihrem Kundencenter.<br />
IKK-Gesundheitstipp:<br />
Schnell zum passenden Gesundheitskurs<br />
Jeder kann selbst aktiv werden, um gesund zu<br />
bleiben. Die IKK classic beispielsweise bietet<br />
Gesundheitskurse an, in denen unter Anleitung<br />
von qualifizierten Gesundheitsfachkräften<br />
praktische Tipps für ein gesünderes Verhalten<br />
im Alltag gegeben werden.<br />
Dazu arbeitet die IKK in Sachsen mit einer<br />
Vielzahl geprüfter Kooperationspartner zusammen.<br />
Es können Kurse aus den Bereichen<br />
Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie<br />
Raucherentwöhnung in Anspruch genommen<br />
werden. Die qualitätsgeprüften Angebote können<br />
Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche<br />
nutzen und werden in der Regel ab einem<br />
Alter von sechs Jahren über das IKK Gesundheitskonto<br />
bezuschusst. Dazu muss nach<br />
Beendigung des Kurses bis spätestens 31. März<br />
des folgenden Jahres eine Teilnahmebestätigung<br />
und eine Quittung bei der IKK eingereicht<br />
werden.<br />
Mit der Kurssuche im Internet erfahren zudem<br />
Versicherte der IKK classic schnell, wo ein<br />
geeigneter und geprüfter Kurs in Wohnnähe<br />
stattfindet.<br />
Weitere Informationen zu den Gesundheitskursen<br />
und dem IKK Gesundheitskonto gibt es<br />
unter www.ikk-classic.de.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
Auch 2011 kein Zusatzbeitrag<br />
IKK classic: positive Bilanz nach einem Jahr<br />
Die zum 1. Januar 2010 gegründete IKK classic hat im ersten Jahr ihres<br />
Bestehens eine ausgezeichnete Marktposition erreicht. Die IKK classic<br />
gehört zu den 10 besten Unternehmen der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
und hat damit deutlich an Gewicht gewonnen. So stieg<br />
die Zahl der Versicherten bundesweit um etwa 46.000.<br />
Neben den Leistungen einer gesetzlichen Krankenkasse erweitert die<br />
IKK ihre Angebote kontinuierlich. So bietet sie beispielsweise homöopathische<br />
ärztliche Behandlung, umfangreiche Leistungen im Bereich der<br />
häuslichen Krankenpflege, Zusatzangebote in der Gesundheitsvorsorge<br />
wie Reiseschutzimpfungen und Schwangerenvorsorge. Und<br />
nicht nur mit Zusatzleistungen unterstützt die IKK ihre Versicherten,<br />
sondern auch mit einem direkten Preisvorteil.<br />
Mit dem Gesundheitskonto in Höhe von 150 Euro im Jahr verfügt jeder<br />
Versicherte der IKK classic über sein eigenes Budget für Prävention.<br />
Entsprechend der individuellen Bedürfnisse können Versicherte dieses<br />
Geld für verschiedene Gesundheitskurse, Aktiv-Tage oder Rückenschule<br />
nutzen. Außerdem honoriert die IKK classic mit bis zu 300 Euro jährlich<br />
gesundheitsbewusste Lebensweise. Wer bspw. regelmäßig im Verein<br />
oder Fitnessclub Sport treibt, gesetzliche und bestimmte private<br />
versicherungsrechtliche Beurteilung<br />
Duale Studiengänge<br />
Ein praxisintegriertes duales Studium verbindet den Studiengang mit<br />
einer Tätigkeit in Betrieben derart, dass die Praxis inhaltlich und zeitlich<br />
mit der theoretischen Ausbildung verknüpft ist. D. h. die Praxisphasen<br />
im Betrieb unterliegen inhaltlichen Vorgaben der Studienordnung<br />
und es gibt einen Kooperationsvertrag zwischen Unternehmen<br />
und Hochschule.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt oder Gesundheitskurse besucht,<br />
profitiert vom IKK-Bonusprogramm. Je mehr man für seine Gesundheit<br />
tut, umso höher ist der Bonus.<br />
Wer ein praxisintegriertes duales Studium absolviert, wird nicht als Beschäftigter<br />
oder zur Berufsausbildung Beschäftigter angesehen und<br />
unterliegt somit nicht der Sozialversicherungspflicht. Diese neue Regelung<br />
ist seit dem Wintersemester 2010/2011 verpflichtend anzuwenden,<br />
nachdem das Bundessozialgericht dies Ende 2009 entschieden<br />
hatte. Aber auch eine versicherungsrechtliche Beurteilung<br />
und ggf. eine Änderung des Versicherungsstatus in die Vergangenheit<br />
ist möglich.<br />
Sozialversicherungspflichtig bleiben weiterhin Teilnehmer an ausbildungsintegrierten<br />
dualen Studiengängen (das Studium wird mit<br />
einer betrieblichen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb<br />
verbunden) sowie berufsintegrierten dualen Studiengängen<br />
(ein Studium wird neben der beruflichen Tätigkeit absolviert).<br />
Bei Fragen zur versicherungsrechtlichen<br />
Beurteilung von<br />
dualen Studiengängen stehen<br />
die Firmenkundenberater der<br />
IKK classic unter der kostenlosen<br />
Servicenummer 0800 0455400<br />
gern beratend zur Seite.<br />
19
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Erbrecht:<br />
Testament – ja oder nein?<br />
Jeder, ob jung oder alt, zumindest aber derjenige, §Ist der etwas zu vererben eines dieser Kinder vorverstorben, erben seine Kinder (damit die<br />
hat, sollte sich darüber Gedanken machen, ob er für den Fall seines Enkelkinder) dessen Anteil<br />
Todes eine Regelung treffen möchte.<br />
Ist kein Testament oder eine sonstige wirksame Verfügung von Todes<br />
wegen vorhanden, tritt die gesetzliche Erbfolge ein.<br />
Möchte der Betreffende z. B. keine Vermächtnisse aussetzen, keine<br />
Testamentsvollstreckung anordnen, keine Teilungsanordnung treffen<br />
oder keinen Vormund benennen und vor allem entspricht der Eintritt<br />
der gesetzlichen Erbfolge seinen Vorstellungen, dann ist die Errichtung<br />
eines Testamentes oder Erbvertrages nicht erforderlich.<br />
Um dies für sich feststellen zu können, sollte sich der Betreffende<br />
zunächst darüber im Klaren sein, wer nach ihm überhaupt zum gesetzlichen<br />
Erben berufen ist.<br />
Gerade bei Alleinstehenden ohne Kindern kann sich der Nachlass auf<br />
eine weitläufige Verwandtschaft zersplitten, so dass es zu großen, zum<br />
Teil unüberschaubaren Erbengemeinschaften kommen kann, die nicht<br />
selten völlig verstritten sind.<br />
Nichteheliche Lebenspartner gehören z. B. nicht zu den gesetzlichen<br />
Erben und können daher nur durch ein Testament wirksam geschützt<br />
werden.<br />
Aber auch in anderen vermeintlich recht einfach gelagerten Erbfällen<br />
kann es durchaus zu unliebsamen nicht gewollten Überraschungen für<br />
die Hinterbliebenen kommen.<br />
Eine beispielhafte Auflistung der gesetzlichen Erbfolge vermag schon<br />
diverse Tücken aufzuzeigen.<br />
Beispiele für die gesetzliche Erbfolge:<br />
Alleinstehender mit 1 Kind<br />
<strong>Das</strong> Kind wird Alleinerbe<br />
Alleinstehender mit 2 oder mehr Kindern<br />
Die Kinder werden Erben zu gleichen Teilen<br />
20<br />
Neu!<br />
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Druck- und Werbeservice<br />
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01307 <strong>Dresden</strong><br />
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Alleinstehende ohne Kinder und sonstige Abkömmlinge<br />
Die Eltern werden Erben<br />
Sind die Eltern vorverstorben, erben deren Abkömmlinge nach gleichen<br />
Stammanteilen (also die Geschwister)<br />
Leben auch diese nicht mehr, erben deren Abkömmlinge, d. h. die<br />
Nichten und Neffen.<br />
Sind beim Erbfall weder Eltern, Geschwister noch deren Abkömmlinge<br />
vorhanden, erben die Abkömmlinge der Großeltern, d. h. die Tanten und<br />
Onkel bzw. deren Abkömmlinge.<br />
Verheirateter mit Kindern<br />
Überlebender Ehegatte erhält 1/4, 3/4 erhalten zu gleichen Teilen die<br />
Kinder (auch die aus einer früheren Beziehung)<br />
Verheirateter ohne Kinder<br />
Überlebender Ehegatte erhält 1/2 neben Verwandten der 2. Ordnung<br />
oder neben Großeltern<br />
(gesetzliche Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Erblassers und<br />
deren Abkömmlinge)<br />
Erst wenn weder Verwandte der 1. oder 2. Ordnung noch Großeltern<br />
vorhanden sind, erbt der Ehegatte alles.<br />
Bezüglich des Erbrechts des Ehegatten ist jedoch zu beachten, dass eine<br />
Erhöhung der Erbquote von 1/4 für den überlebenden Ehegatten eintritt,<br />
wenn die Ehegatten im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />
gelebt haben.<br />
(wird fortgesetzt)<br />
Wir helfen Ihnen gern!<br />
Anwaltskanzlei Burkhardt<br />
Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong><br />
Telefon: (0351) 4 96 24 49<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
VR-FinanzPlan Mittelstand<br />
Viele Spezialisten, aber nur einen Ansprechpartner: <strong>Das</strong> bietet die Dresdner<br />
Volksbank Raiffeisenbank für ihre mittelständische Kundschaft.<br />
Wir sprachen darüber mit Gewerbekundenberaterin Claudia Kontek<br />
Bei welchen Themen kann er mich beraten?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Wer ist denn mein Ansprechpartner?<br />
Egal, mit welchen Fragen Sie auf uns zukommen,<br />
Sie haben immer denselben Ansprechpartner:<br />
Gewerbekundenberater. Er ist<br />
erste Anlaufstelle bei allen Finanzfragen im<br />
Unternehmen. Darüber hinaus begleitet er<br />
Sie bei allen finanziellen Belangen und Entscheidungen<br />
Ihrer Projekte und stellt, wenn<br />
nötig, den Kontakt zu den Spezialisten aus<br />
unserem partnerschaftlichen Netzwerk<br />
genossenschaftliche Finanzgruppe her.<br />
Da geht es um alle Themen Ihrer Firma: Investition und Finanzierung,<br />
betriebswirtschaftliche strategische Beratung, Liquidität und Zahlungsverkehr,<br />
Risiko und Absicherung, Betriebliche Altersvorsorge sowie um die<br />
Vermögensanlage des Unternehmens und des Unternehmers.<br />
Ich möchte einmal den Teilbereich Liquidität und Zahlungsverkehr ansprechen:<br />
Der Erfolg und das Fortbestehen eines Unternehmens sind von vielen verschiedenen<br />
Faktoren abhängig. Unternehmer denken hier zuerst an die<br />
Akquisition von Aufträgen, an niedrige Kosten, an die Qualität ihrer<br />
Waren und Leistungen. Und natürlich haben sie damit auch Recht.<br />
Doch auch die Zahlungsströme müssen fließen – am besten natürlich<br />
rundum störungsfrei. Gibt es hier Probleme, können schnell ernste<br />
Schwierigkeiten bis hin zur Zahlungsunfähigkeit die Folge sein. Denn wer<br />
keinen ausreichenden Überblick über Zahlungseingänge und Außenstände<br />
hat, gerät leicht in Liquiditätsengpässe – selbst dann, wenn die<br />
Auftragsbücher voll sind.<br />
Und wo ist da Ihr Ansatz, wenn es um den Zahlungsverkehr geht?<br />
Wir sorgen für eine störungsfreie Abwicklung Ihres Zahlungsverkehrs. Mit<br />
modernen Produkten und individuellen Lösungen unterstützen wir Ihren<br />
Zahlungsverkehr sowohl im In- als auch im Ausland. Zusätzlich zeigen wir<br />
Ihnen, wie Sie das Risiko von Forderungsausfällen verhindern und gleichzeitig<br />
Ihre Liquidität verbessern können. Mit Ihrem Zahlungsverkehr sind<br />
wir dann zufrieden, wenn alles gut funktioniert und Sie sich kaum darum<br />
kümmern müssen. Nur so können Sie sich mit voller Kraft auf Ihr Unternehmen<br />
konzentrieren und Ihre Zukunft sichern.<br />
Wie sieht das bei der Liquidität aus?<br />
Die Liquiditätsplanung ist Herzstück jeder betrieblichen Planung. Hierbei<br />
werden Einnahmen und Ausgaben zu bestimmten Stichtagen gegenübergestellt.<br />
So lässt sich frühzeitig erkennen, wann eine Unterdeckung entstehen<br />
könnte oder ein Guthaben kurzfristig anzulegen ist. Unser Tipp:<br />
Nehmen Sie regelmäßig eine Liquiditätsplanung vor.<br />
Inzwischen gibt es sehr praktikable, speziell auf den Bedarf mittelständischer<br />
Unternehmen zugeschnittene Software, die Ihnen dabei helfen. Und<br />
selbstverständlich unterstützen auch wir Sie gerne, wenn Sie Fragen zu<br />
diesem Thema haben.<br />
<strong>Das</strong> kann alles aber nur ein erster Ansatz sein. In weiteren Gesprächen<br />
kommen wir natürlich auch auf die anderen Teilbereiche zurück.<br />
Wo kann ich mich beraten lassen?<br />
Ansprechpartner zum Thema sind unsere Gewerbekundenberater. Damit<br />
genügend Zeit für eine allumfassende Beratung ist, vereinbaren Sie am<br />
besten einen Termin (Telefon 0351/8131-0). Beratungen führen wir auch<br />
bei Ihnen vor Ort, im Unternehmen oder wenn gewünscht zu Hause,<br />
durch.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter folgender<br />
Adresse: www.DDVRB.de<br />
21
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
22<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Wirtschaftsbarometer der Sparkasse:<br />
Firmen sind optimistisch<br />
Der Blick auf das Jahr stimmt positiv.<br />
Führende Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren<br />
der deutschen Wirtschaft ein<br />
weiteres Wachstum. Nach 3,5 Prozent im vergangenen<br />
Jahr rechnen die Experten mit<br />
2,1 Prozent in diesem Jahr. Die positive Grundstimmung<br />
wird auch von den regionalen<br />
Unternehmen getragen. <strong>Das</strong> bestätigten die<br />
mittelständischen Unternehmen im Dezember<br />
2010. Demnach beurteilten 78 Prozent der<br />
Unternehmen zwischen Altenberg und<br />
Hoyerswerda ihre aktuelle Geschäftslage als<br />
gut bzw. sehr gut. <strong>Das</strong> ergab eine repräsentative<br />
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />
dimap im Auftrag der Ostsächsischen<br />
Sparkasse <strong>Dresden</strong>. Regelmäßig untersucht<br />
der regionale Finanzdienstleister in seinem<br />
Wirtschaftsbarometer die Geschäftslage der<br />
Unternehmen in der Region. Fazit: Im<br />
Dezember 2010 war die Zufriedenheit am<br />
höchsten.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011<br />
Ähnlich positiv zeigt sich die Einschätzung der<br />
Unternehmer für das Geschäftsjahr 2011.<br />
Nahezu drei Viertel der befragten Firmenchefs<br />
gehen davon aus, dass die wirtschaftliche<br />
Lage ihres Unternehmens unverändert gut<br />
bleibt. 20 Prozent gehen sogar von einer<br />
Verbesserung aus und nur ein geringer Teil<br />
von 7 Prozent rechnet mit einer Verschlechterung<br />
der Unternehmenslage. Vor allem bei den<br />
großen mittelständischen Unternehmen, mit<br />
einem Umsatz über 500.000 Euro, dominiert<br />
die Erwartung, dass 2011 ähnlich gut wie 2010<br />
verlaufen wird (88 Prozent).<br />
Qualität und Eigeninitiative bestimmen Erfolg<br />
Neben den allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Rahmendaten widmete sich die Umfrage<br />
einem speziellen Thema und betrachtete die<br />
Lage der Firmen 20 Jahre nach der Wende.<br />
Hier kristallisierte sich heraus, dass sich ein<br />
Großteil der hiesigen Mittelständler noch im<br />
Nachteil sieht – verglichen mit Firmen im<br />
westlichen Teil Deutschlands. So bewerteten<br />
70 Prozent der Befragten ihre wirtschaftliche<br />
Situation schlechter als die ihrer Kollegen in<br />
den alten Bundesländern. Darüber hinaus gibt<br />
es vier Faktoren, die für den Erfolg der Mittelständler<br />
im Geschäftsgebiet der Ostsächsischen<br />
Sparkasse <strong>Dresden</strong> maßgeblich verantwortlich<br />
sind: Die Qualität der Produkte und<br />
Dienstleistungen stehen dabei an erster<br />
Stelle (90 Prozent), gefolgt von Eigeninitiative<br />
(85 Prozent) und guten Ideen bzw. Innovationen<br />
(79 Prozent). Für 72 Prozent ist die regionale<br />
Verankerung Teil des wirtschaftlichen<br />
Firmenerfolgs. Und auch für die Zukunft<br />
haben die Firmenchefs klare Vorstellungen:<br />
Wer weiterhin erfolgreich sein möchte, benötigt<br />
ein hohes Maß an Flexibilität und gut ausgebildeten<br />
Mitarbeitern – das sagt eine deutliche<br />
Mehrheit von 91 bzw. 90 Prozent der<br />
befragten Mittelständler.<br />
Sparkasse finanziert Investitionen<br />
Als Partner des hiesigen Mittelstands wird die<br />
Ostsächsische Sparkasse <strong>Dresden</strong> auch 2011<br />
die Firmen aktiv begleiten und ihnen bei der<br />
Finanzierung notwendiger Investitionen zur<br />
Seite stehen. „Die Unternehmen können mit<br />
uns rechnen“, betont Vorstandsmitglied Ulrich<br />
Franzen und verweist auf die Entwicklung des<br />
Kreditgeschäfts im zurückliegenden Jahr. Den<br />
vorläufigen Zahlen zufolge konnte die Ostsächsische<br />
Sparkasse <strong>Dresden</strong> ihr Kreditneugeschäft<br />
weiter ausbauen. So sagte das<br />
Institut neue Kredite über 500 Millionen Euro<br />
(Stand November 2010) im gewerblichen<br />
Kreditgeschäft zu.<br />
23
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Wichtigstes Werkzeug für den <strong>Handwerk</strong>er<br />
...ist nicht der Hammer, die Bohrmaschine, die Flex usw., sondern<br />
seine Hand bzw. sein Arm!<br />
Über Ihr Versorgungswerk versichern Sie Ihr wichtigstes Werkzeug:<br />
■ Ihren Arm mit 250.000,– Euro<br />
■ die Hände mit 250.000,– Euro<br />
■ den Daumen der Arbeitshand 105.000,– Euro<br />
■ Zeigefinger der Arbeitshand 55.000,– Euro<br />
Wir sind <strong>Handwerk</strong>sversicherer Nummer Eins!<br />
Marktsituation bei 100.000,– Euro Invaliditätssumme<br />
Verlust oder<br />
Funktionsunf.<br />
Arm unterhalb<br />
Ellenbogen<br />
Hand im<br />
Handgelenk<br />
Daumen der<br />
Arbeitshand<br />
Zeigefinger der<br />
Arbeitshand<br />
Monatsbeitrag<br />
*Stand 2008<br />
Die Beauftragten Ihres Versorgungswerkes informieren Sie gern zu allen Einzelheiten:<br />
INFO: SIGNAL IDUNA Gruppe – Büro: Reicker Straße 9, 01219 <strong>Dresden</strong><br />
Ansprechpartner: Frau Evelyn Modler Telefon: 0351-2729163 / Funk: 0174-3060212<br />
Frau Marina Schindler Telefon: 0351-2727387 / Funk: 0172-3736829<br />
Bürofax: 0351-2729435<br />
24<br />
60.000 Euro 140.000 Euro 140.000 Euro 250.000 Euro<br />
55.000 Euro 120.000 Euro 120.000 Euro 250.000 Euro<br />
20.000 Euro 28.000 Euro 20.000 Euro 105.000 Euro<br />
10.000 Euro 10.000 Euro 10.000 Euro 55.000 Euro<br />
30,10 Euro* 29,62 Euro* 28,33 Euro* 30,55 Euro*<br />
Versicherungsschutz für <strong>Handwerk</strong>er<br />
Unfallrente mit BU-Schutz<br />
Beispiel: Schreinergeselle Jürgen Schmitz erleidet durch einen Unfall an der Kreissäge den Verlust eines Daumens =<br />
Invaliditätsgrad 20 %<br />
Seine berufliche Haupttätigkeit nach kann er nicht mehr ausüben. Jürgen Schmitz hat die neue Unfallrente mit BU-Schutz in<br />
Höhe von 1500,– Euro und eine Invaliditätssumme von 100.000,– Euro abgeschlossen.<br />
Herr Schmitz erhält in diesem Beispiel bei:<br />
Funktionsunfähigkeit<br />
des Daumens<br />
der Arbeitshand 20.000 Euro 28.000 Euro 20.000 Euro 159.000 Euro<br />
<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 1/2011
Bezirksdirektion<br />
Sinn und Partner<br />
Büro: Am Lagerplatz 8<br />
01099 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-8119812<br />
Fax: 0351-8119829<br />
Funk: 0172-3733052<br />
eMail: sinnundpartner@t-online.de<br />
Internet: www.sinnundpartner.de<br />
Uwe Papsdorf<br />
Verkaufsleiter HHG <strong>Dresden</strong><br />
Telefon: 0351-80802241<br />
Funk: 0172-3516164<br />
eMail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de<br />
Thomas Schossig<br />
Agentur<br />
Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Büro: Gleinaer Straße 88 · 01139 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-8496140 · Fax: 0351-8496141<br />
eMail: thomas.schossig@signal-iduna.net<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 9.00–12.00, Di + Do 9.00–12.00 +14.00–18.00 Uhr<br />
Fr 9.00–12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Torsten Vietor<br />
Hauptagentur<br />
Betriebswirt<br />
Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Büro: Kieler Straße 54 · 01109 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-8900935 · Fax: 0351-8808945<br />
Funk: 0172-7999935<br />
eMail: torsten.vietor@signal-iduna.net<br />
Evelyn Modler<br />
Versicherungsfachfrau (BWV)<br />
Versorgungswerk-Beauftragte<br />
Büro in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />
Reicker Straße 9 · 01219 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-2729163<br />
Funk: 0174-3060212<br />
eMail: evelyn.modler@signal-iduna.net<br />
Kathrin Wolf<br />
Versorgungswerk-Beauftragte<br />
Meixstraße 17 · 01328 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-2666482<br />
Fax: 0351-2666481<br />
Funk: 0151-50027187<br />
eMail: kathrin.wolf@signal-iduna.net<br />
Bernd Mahler<br />
Agentur<br />
Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Meißner Landstraße 83 · 01157 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-4117086 · Fax: 0351-4117087<br />
Funk: 0172-5265228<br />
eMail: bernd.mahler@signal-iduna.net<br />
Internet: www.signal-iduna.de/bernd.mahler<br />
Ronny Süß<br />
Beauftragter Versorgungswerk<br />
Signal Iduna Servicebüro<br />
Bautzner Landstraße 12 · 01324 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-3141630 · Fax: 0351-3141630<br />
Funk: 0174-3043674<br />
eMail: ronny.suess@signal-iduna.net<br />
Marina Schindler<br />
Hauptagentin<br />
Versorgungswerk-Beauftragte<br />
Büro in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />
Reicker Straße 9 · 01219 <strong>Dresden</strong><br />
Tel.: 0351-2727387<br />
Funk: 0172-3736829<br />
eMail: marina.schindler@signal-iduna.net<br />
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