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Profile<strong>24</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR PROFESSIONALS<br />
Foto: Flo Hagena - www.FloHagena.de<br />
2<br />
6<br />
14<br />
22<br />
<strong>24</strong><br />
28<br />
Steil nach oben: EOS-1Ds Mark II<br />
<strong>CPS</strong> Roadshow: Farbe unter Kontrolle<br />
Portfolio: Wo die roten Bullen fliegen<br />
Portfolio: Im Fokus der Macht<br />
Portraitfotografie<br />
Camcorder XL2 im Einsatz
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II<br />
Steil nach oben<br />
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II<br />
Autos „in der freien Wildbahn” zu fotografieren gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben<br />
moderner Profi-Fotografie. Stefan Warter gehört zu den profiliertesten Protagonisten<br />
dieses Genre. Er begleitete mit seiner <strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II ein spektakuläres<br />
Projekt: Den Wiederholungs-Dreh des legendären Audi-Werbespots auf der Skisprungschanze.<br />
Profile 2|3
Fotos: Stefan Warter - www.stefan-warter.com<br />
Minus 20 Grad, irgendwo im winterlichen<br />
Finnland, 300 Kilometer nördlich von Helsinki.<br />
Stefan Warter vergisst die extremen<br />
Minusgrade und geht in Gedanken nochmals<br />
alle Kameraeinstellungen durch. Erst<br />
seit drei Tagen besitzt der Berliner Profifotograf,<br />
international bekannt vor allem für<br />
seine Bilder für und von Porsche, eine nagelneue<br />
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II. Es ist seine<br />
erste <strong>Canon</strong> Kamera. Mit dabei sind die EF-<br />
Objektive 17-40 mm L, <strong>24</strong>-70 mm L, 70-200<br />
mm IS L sowie das 2.8/300 mm IS L plus<br />
diverses Zubehör wie Akkus und Fernauslöseeinrichtungen.<br />
Stefan Warter hakt in<br />
Gedanken nochmals alle Einstellungen ab,<br />
checkt nochmals jedes Detail für die Aufnahmen,<br />
die in wenigen Minuten vor seinem<br />
Auge und den Objektiven seiner Kameras<br />
ablaufen werden.<br />
Das Bild einer Werbelegende<br />
Die Nerven sind bis zum Zerreissen gespannt.<br />
Der silberne Audi A6 quattro setzt<br />
sich langsam, aber unaufhaltsam in Bewegung<br />
- und das bedeutet in diesem Fall, dass<br />
der Wagen eine Steigung von mehr als 80<br />
Prozent überwindet. Es fährt eine Skischanze<br />
hoch. Eine Skischanze? Da war doch was,<br />
richtig, das war doch dieser legendäre Audi<br />
Werbespot von BBDO aus dem Jahr 1986,<br />
der den Ingolstädter Autohersteller von der<br />
Alte-Opa- zur Vorsprung-durch-Technik-Marke<br />
machte. 25 Jahre später lässt Audi die<br />
sensationelle Pistenfahrt wiederholen, mit<br />
einem A6 quattro der neuesten Generation.<br />
Exklusiv für das Magazin „Stern” fotografiert<br />
Stefan Warter diese einmalige Autofahrt, die<br />
nur wenige Sekunden dauert und die nicht<br />
wiederholbar ist. Es muss also technisch und<br />
gestalterisch alles „sitzen”. Und kurze Zeit<br />
„Die Auftraggeber<br />
sind begeistert von<br />
den Daten aus der<br />
EOS-1Ds Mark II.”<br />
(Stefan Warter)<br />
später ist klar: Es hat alles geklappt. Die Nervenanspannung<br />
lässt nach. Stefan Warter<br />
und die vielen Techniker und Marketingfachleute<br />
betrachten die Ergebnisse bei einer<br />
heißen Tasse Kaffee auf einem Laptop-Display<br />
- ein Vorgeschmack auf das, was später<br />
mit den Bilddaten geschehen soll, beispielsweise<br />
als mehrseitige Geschichte im „Stern”.<br />
Stefan Warter ist mehr als zufrieden: „Die<br />
Datenmengen der EOS-1Ds Mark II sind einfach<br />
gigantisch. Und trotz der immensen<br />
Kälte wechselte ich erst Ende des dritten<br />
Tages den Akku aus, alles funktionierte auch<br />
unter diesen extremen Bedingungen reibungslos.<br />
Besonders wichtig war für mich<br />
die Reaktion der Stern-Redaktion wenige<br />
Tage später, die sich für die Super-Daten<br />
extra bedankte. Solche Rückmeldungen bekomme<br />
ich inzwischen bei jedem Auftrag.<br />
Die Auftraggeber sind begeistert von den<br />
Daten aus der EOS-1Ds Mark II.”<br />
Hightech in der Hand, Benzin im Blut<br />
Bevor Stefan Warter Anfang dieses Jahres ins<br />
„<strong>Canon</strong> Lager” wechselte, fotografierte er<br />
Autos vor allem auf Mittelformat sowie in<br />
Kleinbild mit einer anderen Marke. Heute<br />
fotografiert er fast 90 Prozent aller Aufträge<br />
mit einer seiner EOS-1Ds Mark II, denn die<br />
Bilder mit mehr als 16 Millionen Bildpunkten<br />
genügen auch anspruchsvollsten Druckprojekten<br />
wie Werbeplakaten oder Hochglanz-<br />
Bildwänden. Und die Arbeit mit der Hightech<br />
<strong>Canon</strong>, so Warter, ist unkompliziert und<br />
folgt in der Bedienung fotografischer Logik.<br />
Seine Bilder, vor allem Autos und Sport, werden<br />
vom Stern, von Porsche- und Audi-Magazin,<br />
Geo und vielen anderen Magazinen<br />
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II<br />
gedruckt. Mehr als ein halbes Dutzend<br />
Bücher, vor allem über Porsche, leben von<br />
den Bildern des Berliners und auch Kalender,<br />
Geschäftsberichte und Werbekampagnen<br />
gehören zu seinen Aufgabengebieten. Die<br />
Nähe zum Auto ist bei Stefan Warter tief verwurzelt:<br />
Der 43jährige hat eine Ausbildung<br />
zum Fahrlehrer abgeschlossen, bevor er Foto<br />
und Filmdesign an der Fachhochschule Bielefeld<br />
studierte. Seit 1989 arbeitet er als freiberuflicher<br />
Fotograf mit den genannten<br />
Schwerpunkten.<br />
Profile 4|5
<strong>CPS</strong> Roadshow<br />
Farbe unter Kontrolle<br />
Im babylonischen Farbgewirr bildet das Farbmanagement als Dolmetscher<br />
eine zentrale Funktion. Diese und viele weitere Grundsätzlichkeiten<br />
professioneller Fotografie gab es auf der diesjährigen <strong>CPS</strong><br />
Frühlings-Roadshow zu erleben.<br />
Alle <strong>Canon</strong> EOS Kameras live erleben<br />
Objektive, die man „schon immer mal“ ausprobieren<br />
wollte, in Ruhe in Augenschein<br />
und vors Auge nehmen, sich über die neueste<br />
Blitztechnologie von Profoto informieren<br />
und vor allem natürlich mit den <strong>CPS</strong> Mitarbeitern<br />
sowie den Kollegen über „die Lage<br />
der Foto-Nation“ sprechen: Dies alles und<br />
noch viel mehr haben hunderte von <strong>CPS</strong>-Mitglieder<br />
auf der Frühjahrs-<strong>CPS</strong>-Roadshow<br />
erlebt. Im Mittelpunkt der Diskussionen<br />
stand aber diesmal vor allem alles rund ums<br />
Farbmanagement – von und mit Adobe.<br />
Farbmanagement ist noch immer für viele –<br />
auch professionelle – Anwender ein Buch mit<br />
sieben Siegeln und angesichts skurriler<br />
Erfahrungen im Alltag fühlt man sich an die<br />
legendäre Beschreibung einer Dampfmaschine<br />
durch den Lehrer Bommel in der Feuerzangenbowle<br />
erinnert. Auf das Thema<br />
Farbmanagement übertragen würde sich das<br />
bekannte Zitat wie folgt lesen: „Wat is<br />
Farbmanagement? Da stelle mer uns janz<br />
dumm, und da sage mer: Farbmanagement,<br />
dat is ene jroße schwarze Raum. Der hat hin-<br />
ten un vorn e Loch. Dat ene Loch, dat sin de<br />
RAW-Daten vun der Kamera. Und dat andere<br />
Loch, dat krieje mer später.“ Ein Beispiel aus<br />
der Praxis: Der Drucker beruhigt den Fotografen,<br />
der mit der Qualität des Proofs unzufrieden<br />
ist mit den Worten: „Keine Sorge, im<br />
Druck sieht das ganz anders aus!“<br />
Trotz der Verwirrung, die das Thema bis<br />
heute auslöst, ist Farbmanagement keineswegs<br />
eine neue Disziplin. Bereits in den<br />
20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
gründete sich die internationale Organisation<br />
International Commission of Illumination,<br />
die sich mit der Definierbarkeit von Farbe<br />
beschäftigt. Deren Ergebnisse bilden die<br />
Basis aller ICC (International Color Consortium)-Farb<strong>profile</strong>.<br />
Dieses Konsortium verschiedener<br />
Unternehmen der Branchen,<br />
dem unter anderem auch <strong>Canon</strong> und Adobe<br />
angehören, hat sich auf eine offene Standardmethode<br />
für konsistente, vorhersehbare<br />
und zuverlässige Farben im digitalen Workflow<br />
geeinigt. Auf diese Weise werden die<br />
jeweiligen Beschränkungen und Unterschiede,<br />
wie Farben von den jeweiligen Geräten<br />
im Prozess definiert und erzeugt werden,<br />
überwunden, so dass von der Aufnahme<br />
eines Fotos mit der Digitalkamera über die<br />
Bildschirmansicht und den Proof bis hin zum<br />
Druck konsistente Bilder garantiert sind.<br />
Farbtreue dank Farb-Engine<br />
Die erste Komponente im Farbmanagement-<br />
Prozess ist das Farbmanagementmodul,<br />
auch CMM oder Farb-Engine genannt. Hier<br />
wird ein „geräteunabhängiger“ Farbraum<br />
verwendet, also ein Farbraum, der nicht von<br />
der spezifischen Farbausgabe aller am Workflow<br />
beteiligten Geräte wie Kamera, Monitor<br />
und Drucker, abhängt. Dieser Farbraum, das<br />
so genannte CIE lab, ist groß genug, um alle<br />
Farben, die mittels Kamera aufgenommen,<br />
am Monitor dargestellt und über Druckmaschinen<br />
ausgegeben werden können, darzustellen.<br />
Die Farb-Engine fungiert demnach<br />
als Dolmetscher zwischen den „Farbsprachen“<br />
der unterschiedlichen Geräte.<br />
Der Kern eines jeden Farbmanagement<br />
Systems ist das CMM, das zur Umrechnung<br />
von Farben aus und in unterschiedlichen Farbräumen<br />
dient. CMMs sind Teil eines<br />
Betriebssystems oder einer Anwendung.<br />
Unter Mac OSX sind bereits Engines in Color-<br />
Sync integriert.<br />
<strong>CPS</strong> ROADSHOW<br />
Um benutzerdefinierte ICC-Profile zu erstellen,<br />
müssen alle am Workflow beteiligten<br />
Geräte kalibriert werden, so dass die Farbausgabe<br />
bei denselben Eingabedaten stets<br />
konsistent ist. Anschließend wird jedes einzelne<br />
Gerät charakterisiert, indem die Daten<br />
zur Farberzeugung in einem Profil gespeichert<br />
werden.<br />
Vor der Implementierung eines Farbmanagementsystems<br />
beziehungsweise vor der Kalibrierung<br />
der einzelnen Geräte ist es wichtig,<br />
dass Photoshop richtig konfiguriert ist. In<br />
Photoshop stellt die Dialogbox „Farbeinstellungen“<br />
die Schaltzentrale für das Farbmanagement<br />
dar. Hier lässt sich einstellen, wie<br />
Farben in den Bildern innerhalb eines Farbmanagement-Workflows<br />
bearbeitet werden.<br />
Profile 6|7
<strong>CPS</strong> ROADSHOW<br />
FARBMANAGEMENT<br />
SYSTEM<br />
Kamera (Eingabe) Profil<br />
Bildschirm Profil<br />
Drucker (Ausgabe)<br />
Profil<br />
Farbräume 1 im Vergleich: der<br />
gesamte Lab-Farbraum (in Form eines<br />
Hufs) und die für den Fotografen<br />
wichtigsten Arbeitsfarbräume (hier in<br />
der Wiedergabe leider reduziert auf<br />
das im Offsetdruck darstellbare Spektrum).<br />
Es empfiehlt sich einen Weißpunkt<br />
von 6.500 K beim Kalibrieren des<br />
Monitors. Bei einem Weißpunkt von<br />
5.000 K 2 wirkt das Bild im Vergleich<br />
zu 6500 K 3 etwas gelb und schmuddelig<br />
1 2 3<br />
Ausflug in die Farbräume<br />
In der Fotografie werden hauptsächlich zwei<br />
Farbräume, nämlich RGB und CMYK verwendet.<br />
Bei dem Farbraum RGB unterscheidet<br />
am zwischen sRGB und Adobe RGB. CMYK<br />
ist speziell auf den Ausgabeprozess abgestimmt,<br />
also besonders für die Weitergabe<br />
an Druckereien zu empfehlen. Der Farbraum<br />
CMYK ist jedoch deutlich kleiner als der von<br />
RGB. Die Umwandlung von RGB in CMYK<br />
führt somit zu einem Qualitätsverlust. Aus<br />
diesem Grund sollten Bilder, insbesondere<br />
die Masterdatei, im RGB-Modus gelassen<br />
werden. Da die Bearbeitung der Daten bis<br />
unmittelbar vor der Ausgabe in der Druckerei<br />
im Adobe RGB Farbraum geschieht, ist bei<br />
einer Neuanschaffung einer Kamera darauf<br />
zu achten, dass diese die Fotodaten in Adobe<br />
RGB ausgeben kann. Derzeit sind neun<br />
<strong>Canon</strong> Kameras auf dem Markt, die diese<br />
Anforderung erfüllen: die <strong>Canon</strong> EOS 300D, die<br />
EOS 350D, die Powershot Pro1, die EOS-1D, die<br />
EOS-1D Mark II, die EOS-1Ds, die EOS-1Ds<br />
Mark II, die EOS 20D und die EOS 10D.<br />
Besonderheiten bei RAW-Daten<br />
Das Vorgehen bei der Verarbeitung von<br />
RAW-Daten hängt davon ab, welche Software<br />
verwendet wird. Grundsätzlich spielt es<br />
jedoch keine Rolle, welche Kameraparameter<br />
ausgewählt wurden, da bei RAW alle<br />
Lichtwerte der einzelnen Sensorelemente in<br />
der Bilddatei ausgegeben werden, ohne dass<br />
eine Vorinterpretation durch die Kamera, wie<br />
beim jpeg, stattgefunden hat. Der wesentliche<br />
Vorteil von RAW liegt demnach darin,<br />
dass die Bildbearbeitung außerhalb der<br />
Kamera stattfindet. Hier können dann auch<br />
die Verarbeitungsschritte gesteuert werden,<br />
die sonst innerhalb der Kamera automatisch<br />
stattfinden. Für die Konvertierung von RAW-<br />
Aufnahmen haben sich insbesondere die<br />
<strong>Canon</strong> Digital Photo Professional Software,<br />
das Adobe Modul Camera RAW sowie C1 von<br />
Phase One bewährt. <strong>Canon</strong>s Digital Photo<br />
Professional wurde für digitale EOS SLR<br />
Kameras entwickelt, um professionellen<br />
Anwendern ein besonderes Werkzeug für die<br />
schnelle Verarbeitung von RAW-Daten und<br />
den digitalen Workflow zur Verfügung zu<br />
stellen. Zahlreiche Funktionen wie Stapelverarbeitung<br />
und die Möglichkeit, verschiedene<br />
Farbraumeinstellungen vorzunehmen, zeichnen<br />
die Software aus. Die Menüführung<br />
wurde speziell auf die Anforderungen der<br />
Fotografen angepasst. Die <strong>Canon</strong> Software<br />
unterstützt die Modelle EOS 10D, EOS D60,<br />
EOS-1D, EOS-1Ds, EOS 350D, EOS 300D,<br />
EOS-1D Mark II, EOS 20D sowie die EOS-1Ds<br />
Mark II. Für Windows und Mac OS X Betriebssysteme<br />
steht die Software, die regelmäßig<br />
aktualisiert wird, zum Dowload unter<br />
www.canon-europe.com/support/patches/<br />
dpp/ bereit. Mit der Adobe Software ist die<br />
Konvertierung denkbar einfach: Die Dateien<br />
werden geöffnet und die Konvertierungspa-<br />
rameter überprüft. Der Photoshop-Datei-Browser<br />
zeigt RAW-Daten bereits in der Vorschau.<br />
Beim Öffnen des Bildes wird der Konvertierungskatalog<br />
automatisch aktiviert. Die<br />
Softwarelösung von Phase One bietet eine<br />
sehr schöne Workflow-Lösung zur RAW-Konvertierung.<br />
Diese Software ermöglicht die<br />
Spezifikation des Inputprofils, wobei sogar<br />
die Definition eines solchen Profils durch<br />
den Benutzer wählbar ist.<br />
Grenzen und Ausblick<br />
Obwohl Farbmanagement ausgezeichnete Ergebnisse<br />
erreichen kann, sollte man doch<br />
eine realistische Erwartungshaltung bewahren.<br />
Heute ist es noch nicht möglich, Ausdrucke<br />
von Bildern zu erstellen, die sich in<br />
Nichts von der Bildschirmansicht unterscheiden.<br />
Wer jedoch die Möglichkeiten des Farbmanagements<br />
kennt und aktuelle Entwicklungen<br />
verfolgt, erreicht so eine gewaltige<br />
Arbeitserleichterung.<br />
Weiterführende Informationen zum<br />
Thema Farbmanagement<br />
www.colourmanagement.net<br />
www.eci.org<br />
www.phaseone.com<br />
www.basiccolor.de<br />
www.gretagmacbeth.de<br />
www.adobe.de<br />
Profile 8|9
Fotos made by Vogelsänger<br />
Qualität auf höchstem Niveau<br />
Wohl kaum ein anderes Fotostudio kann auf eine solche Unternehmens-Vita<br />
zurückblicken wie die Vogelsänger Studios: Mitte des vergangenen Jahrhunderts<br />
von Alfred Vogelsänger gegründet, entwickelte sich das Familienunternehmen zu<br />
einem der führenden Fotografie-Dienstleister Europas. Insbesondere im Bereich<br />
der Möbelfotografie gelten die Vogelsänger Studios als Trendsetter – und beweisen<br />
dabei mit dem Einsatz der <strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II als Millieukamera Pioniergeist.<br />
1949 gründete Alfred Vogelsänger, ein Pionier<br />
der Werbefotografie, das erste Vogelsänger<br />
Studio – damals ein reines Fotostudio.<br />
Doch bereits zehn Jahre später eröffnete<br />
er das erste Großraumstudio und legte damit<br />
das Fundament für die heutige Vogelsänger<br />
Unternehmensgruppe, zu der neben den<br />
Fotostudios auch die Sparten Film, Neue<br />
Medien und Event gehören. Die Vogelsänger<br />
Fotostudios haben insgesamt fünf Standorte,<br />
alle in Deutschland, und zählen zu den größten<br />
Fotostudios in Europa. Inzwischen<br />
decken die Studios das gesamte Spektrum<br />
der modernen Analog- und Digitalfotografie<br />
ab – im Studio und on Location. Als Europas<br />
größtes Studio für Interieurfotografie verfügen<br />
sie über 18.000 Quadratmeter Studiofläche.<br />
Mit insgesamt über 160 Mitarbeitern<br />
und einem Stamm von festen freien Mitarbeitern“,<br />
die zum Großteil im Haus Vogelsänger<br />
gelernt haben, betreut die Unternehmensgruppe<br />
Kunden aus den verschiedensten<br />
Branchen. „Eine Besonderheit ist ganz<br />
sicher unsere überdurchschnittlich lange<br />
Kundenbindungsdauer. Kunden wie beispielsweise<br />
Otto, Hülsta und Musterring<br />
betreuen wir bereits seit über 30 Jahren“,<br />
verweist Cord Vogelsänger, einer der drei<br />
Vogelsänger der dritten Generation, auf die<br />
Früchte der Unternehmensphilosophie.<br />
Fotos: Vogelsänger Studio Gruppe - www.vogelsaenger.de<br />
Fortschritt mit Augenmaß<br />
Die Vogelsänger Studios verstehen sich als<br />
Full-Service-Dienstleister und bieten ihren<br />
Kunden einen dementsprechend umfangreichen<br />
Workflow an: Neben Fotografen beschäftigt<br />
das Unternehmen Innenarchitekten,<br />
Stylisten, Tischler und Maler und verfügt<br />
über eine eigene Litho-Abteilung und einen<br />
eigenen Fundus, der von drei Requisiteuren<br />
betreut wird. „Außerdem wird bei uns das<br />
Thema Fort- und Weiterbildung groß geschrieben.<br />
Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig<br />
intern geschult, um einen Qualitätsstandard<br />
garantieren zu können – wir sind<br />
kein Heer von Einzelkämpfern, sondern ein<br />
Team“, beschreibt Vogelsänger die Personalpolitik<br />
des Hauses. „Eine solche interne<br />
Schulung haben wir auch bei der Einführung<br />
der <strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II bei uns durchgeführt“,<br />
sagt Vogelsänger und erklärt die Einführung<br />
von <strong>Canon</strong> im Hause Vogelsänger<br />
wie folgt: „Bislang haben wir mit Fachkameras<br />
gearbeitet. Allerdings waren diese in der<br />
Handhabung teilweise zu statisch. Mit einer<br />
Spiegelreflexkamera hat der Fotograf die<br />
Möglichkeit, in das Geschehen hinein zu<br />
gehen: Anfangs haben wir die Mark II nur für<br />
People- und Detailaufnahmen eingesetzt,<br />
dann hat sich aber schnell herausgestellt,<br />
dass die Qualität auch für Millieuaufnahmen<br />
ausreichend ist. Ehrlich gesagt, wir waren<br />
positiv überrascht und setzen die Kamera<br />
heute regelmäßig in diesem Bereich ein.“<br />
Profile 10|11<br />
PORTFOLIO<br />
Auf dem Gebiet der Interieurfotografie setzt<br />
Vogelsänger seit langem Trends, insbesondere<br />
in der Möbelfotografie. „Hier schätzen<br />
unsere Kunden, dass wir dank unserer<br />
Innenarchitekten die Fotokonzepte nicht nur<br />
planen sondern auch umsetzen können.<br />
Denn der Kunde kann bei uns eben tatsächlich<br />
die gesamte Dienstleistung von dem<br />
Fotokonzept über die Setplanung und Gestaltung,<br />
das eigentliche Fotoshooting bis hin<br />
zur digitalen Druckvorstufe aus einer Hand<br />
erhalten“, so Vogelsänger. „Bei großen Kunden,<br />
wie beispielsweise Otto, bieten wir<br />
selbstverständlich auch Teilleistungen an“,<br />
beschreibt Vogelsänger den Arbeitsablauf bei<br />
dem hier in der Fotostrecke vorgestellten<br />
Projekt.<br />
Auftrag war die Erstellung eines Fotokonzeptes<br />
für den Home-affaire-Katalog von Otto.<br />
„Wie bei großen Kunden häufiger, hat auch<br />
Otto eine eigene Grafikabteilung, die die<br />
Gestaltung des Kataloges übernimmt. Unsere<br />
Aufgabe besteht in solchen Fällen in der<br />
Konzeption der Fotostrecken und der Konzeption<br />
der Sets – hier kommen dann unsere<br />
Innenarchitekten zum Zuge. Wenn die Handwerker<br />
die Sets nach Vorgaben der Innenarchitekten<br />
aufgebaut haben, beginnt das eigentliche<br />
Shooting“, fasst Vogelsänger den<br />
Ablauf zusammen.
Gelebte Faszination<br />
Die Unternehmensphilosophie beschreibt<br />
Vogelsänger als Begeisterung fürs Neue und<br />
die Nähe zum Kunden bei gleichzeitiger<br />
Kontinuität; Kontinuität in punkto Mitarbeiterzugehörigkeit<br />
und Personalpolitik, Qualität<br />
sowie in Bezug auf die Konzentration<br />
auf die eigenen Kernkompetenzen. „Wir verstehen<br />
uns als Dienstleister für Medien- und<br />
Live-Inszenierungen jeder Art und Größe mit<br />
einem umfassenden Full-Service für Foto,<br />
Film, Video und Multimedia. Hinzu gekommen<br />
ist in den vergangenen Jahren der<br />
Bereich Event, als ebenfalls verwandter Geschäftsbereich“,<br />
hebt Vogelsänger hervor.<br />
Die Unternehmensgruppe, die von Gert Vogelsänger<br />
geführt wird, ist trotz der Größe<br />
ein Familienunternehmen geblieben. Die<br />
drei Vogelsänger in dritter Generation, Katja,<br />
Kai und Cord, haben das Handwerk von der<br />
Pike auf gelernt und jeden Unternehmensbereich<br />
durchlaufen. „Das bietet uns die Sicherheit,<br />
neue Wege ausprobieren zu können:<br />
Zum Beispiel der Einsatz der <strong>Canon</strong> Mark II<br />
im Bereich der Millieufotografie, obwohl die<br />
Kamera eigentlich als People- und Detailkamera<br />
positioniert ist“, so Cord Vogelsänger.<br />
„Die <strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II hat uns in der<br />
Handhabung wie in der Qualität der Bilder<br />
mehr als überzeugt –<br />
sie hat uns sehr positiv überrascht!”<br />
(Von links: Cord, Gert, Katja und Kai Vogelsänger)<br />
„Zum Thema Qualität gehört auch das<br />
Thema Farbmangement“, stellt Vogelsänger<br />
klar. Hier verwendet das Unternehmen den<br />
neuesten Stand der Technik: Die Monitore<br />
sind alle identisch kalibriert, die Mitarbeiter<br />
erhalten regelmäßige Schulungen und für<br />
jeden Kunden wird ein eigenes Profil, entsprechend<br />
den Anforderungen der weiterverarbeitenden<br />
Dienstleister, angelegt. „Insbesondere<br />
die kleineren Kunden profitieren<br />
hier von unserer hausinternen Lithographie,<br />
was einen großen Vorteil darstellt, denn die<br />
Fotos sehen nacher genau so aus wie Fotograf<br />
und Kunde das geplant hatten. Großkunden<br />
verfügen meist selbst über eigene<br />
Dienstleister, bei denen die Zusammenarbeit<br />
reibungslos funktioniert”, weiß Vogelsänger.<br />
„Zum Thema Qualität gehört aber auch, dass<br />
wir mit festen Mitarbeitern zusammenarbeiten.<br />
Das ist ganz klar unser Vorteil: Der<br />
Kunde hat über Jahre hinweg feste Ansprechpartner,<br />
was das Briefing deutlich<br />
erleichtert. Trotzdem hat der Kunde die Möglichkeit,<br />
eine andere ‚Handschrift’ zu wählen,<br />
wenn das gewünscht ist. Denn natürlich hat<br />
jeder unserer Fotografen seine eigene Handschrift<br />
– Standardisierung bezieht sich ja<br />
lediglich auf formale Dinge“, bricht Vogelsänger<br />
noch einmal die Lanze für Festanstellung<br />
und Kontinuität – selten genug in der<br />
heutigen Zeit. Letztendlich beruht der Erfolg<br />
darauf, für den Kunden die größtmögliche<br />
Individualität zu erreichen. Deshalb glauben<br />
wir gerne, dass hierin das Geheimnis von der<br />
Vogelsänger Gruppe begründet liegt.<br />
Fotos aus Home-affaire-Katalog, Kunde: Otto<br />
Profile 12|13<br />
PORTFOLIO
Wo die roten Bullen fliegen<br />
Red Bull Air Race heißt eine neue Extremsport-Veranstaltungsserie, an der die zehn<br />
weltbesten Kunstflugpiloten teilnehmen. Die Profi-Fotografen Alex Schelbert und Flo<br />
Hagena waren im Trainingscamp der fliegenden Bullen dabei, ihre <strong>Canon</strong> EOS Kameras<br />
sogar im Cockpit und fest montiert am Flugzeug. Herausgekommen sind spektakuläre<br />
Bilder am Limit für Menschen und Material.<br />
„Die Qualität, Schärfe und<br />
auch der Weißabgleich<br />
über alle Hauttöne ist<br />
bestechend. Letztlich sind<br />
wir gerade bei der Sportfotografie<br />
begeistert vom<br />
Vollformat-Chip.” (Alex Schelbert)<br />
Fotos: Alex Schelbert - www.AlexSchelbert.de / Flo Hagena - www.FloHagena.de<br />
Tököl bei Budapest, im Testcamp für die<br />
neue Veranstaltungsserie Red Bull Air Race.<br />
Die Spezial-Flugzeuge stehen noch am<br />
Boden, nur 300 Kilogramm leicht und mit<br />
bis zu 400 PS starken Motoren. Alex Schelbert<br />
und Flo Hagena montieren eine <strong>Canon</strong><br />
EOS-1Ds und eine EOS-1Ds Mark II mit<br />
15mm-Fisheye im winzigen Cockpit des<br />
Extrem-Flugzeugs. Höchste Konzentration ist<br />
bei der Befestigung notwendig, da die Flugzeuge<br />
mit bis zu 10G ihre Kurven fliegen -<br />
das entspricht dem 10fachen des tatsächlichen<br />
Gewichts. Eine 1,5kg schwere Kamera<br />
wiegt dann so viel wie ein Bierkasten. Alex<br />
Schelbert: „Die Auslösung der Kamera erfolgt<br />
sowohl über Fernauslösekabel durch den<br />
Piloten an seinem Geschwindigkeitsregler<br />
als auch über Funk-Fernauslösung durch uns<br />
vom Boden aus; über Funk vor allem bei<br />
sehr schwierigen Manövern, bei denen sich<br />
der Pilot voll auf das Fliegen konzentrieren<br />
muss. Für diese Auslösung wird eine Konstruktion<br />
aus PocketWizards MultiMAX verwendet.”<br />
Außerhalb des Cockpits am Fahrwerk<br />
des Flugzeugs wird eine <strong>Canon</strong> EOS<br />
20D angeschraubt. Die Auslösung dieser<br />
Kamera erfolgt ausschließlich vom Boden<br />
aus durch Funksignal. Nicht nur für die<br />
Sicherheit, auch für die besten Bilder ist es<br />
von größter Bedeutung, die Kameras richtig<br />
zu positionieren. Alex Schelbert: „Die größte<br />
Herausforderung ist es, die im Vergleich zu<br />
den von der Filmcrew eingesetzten Videokameras<br />
sehr großen Foto-Bodies an den richtigen<br />
Stellen im richtigen Winkel in den sehr<br />
engen Kunstflugmaschinen so zu fixieren,<br />
dass sie stabil sind und sich auch die Kabelverbindungen<br />
nicht lösen können.” Und<br />
dann endlich ist es soweit, mehrfach gecheckt<br />
durch Fotografen und Piloten. Die<br />
Motoren des Flugzeugs werden angeworfen,<br />
laufen sich warm - und dann jagen die tollkühnen<br />
Männer in ihren fliegenden Raketen<br />
inklusive Kameras durch den Himmel. Unzählige<br />
Wendemanöver, Loopings und sonstige<br />
Kunstflug-Kapriole später landen<br />
Mensch und Maschine wohlbehalten auf der<br />
Piste. Alex Schelbert und Flo Hagena nehmen<br />
die Speicherkarten aus den Kameragehäusen<br />
und gehen zu ihrem Laptop, um<br />
die ersten Ergebnisse zu begutachten. Die<br />
Mundwinkel bewegen sich nach oben - alles<br />
hat wunderbar geklappt.<br />
EOS - <strong>Canon</strong> macht es möglich<br />
Die beiden Profis aus München fotografieren<br />
nicht nur Kunstflug-Extremisten, sondern<br />
alles, was Sport und Action ist wie FMX, Surfen,<br />
Skateboard, BMX oder Basejump. Ihre<br />
Hauptkunden sind Red Bull, Braun und Lazer<br />
Helmets. Außerdem sind beide offizielle<br />
Presse- und Werbefotografen der Messe<br />
München. Alex Schelbert (31) ist eigentlich<br />
Diplomkaufmann, arbeitet aber seit sechs<br />
Jahren als freier Fotodesigner. Flo Hagena<br />
hat zuerst Mediendesign studiert, bevor er<br />
sich ebenfalls vor sechs Jahren als Fotodesigner<br />
selbständig machte. Schelberts Begeisterung<br />
für <strong>Canon</strong> Digitalkameras war nicht<br />
immer ausgeprägt, dafür ist sie es jetzt umso<br />
Die Motocross Aufnahmen entstanden bei den Red Bull X-Fighters, Mexico. Die Distribution<br />
aller für Red Bull aufgenommen Bilder erfolgt über www.redbull-photofiles.com.<br />
Flo Hagena<br />
Profile 14|15<br />
PORTFOLIO<br />
mehr: „Die Qualität, Schärfe und auch der<br />
Weißabgleich über alle Hauttöne ist bestechend.<br />
Letztlich sind wir gerade bei der<br />
Sportfotografie begeistert vom Vollformat-<br />
Chip. Die extremen Weitwinkel, die dann<br />
sogar in doppelseiten-tauglicher Auflösung<br />
von der EOS 1Ds Mark II gemacht werden,<br />
sind für BMX oder Skateboarden sehr wichtig,<br />
um Bildmaterial für die Insider-Magazine<br />
machen zu können. Aufnahmen wie diejenigen<br />
beim Red Bull Air Race wären mit einer<br />
anderen Kamera nicht möglich.” Jedenfalls<br />
sind die Bilder dieses Events ein perfektes<br />
Beispiel für die optimale Zusammenarbeit<br />
von Menschen und Kameratechnologie - und<br />
das Ergebnis sind Bilder von extremen Flugsituationen,<br />
wie man sie so noch nie gesehen<br />
hat.
Den Stars Größe geben<br />
Filmfestspiele Berlin 2005. Es ist bereits Tradition, dass <strong>Canon</strong> auf diesem<br />
Mega-Event präsent ist: Profi-Fotograf Gerhard Kassner fotografiert die<br />
Stars, die wenige Minuten später im Großformat ausgestellt werden,<br />
Modedesignerin Jette Joop ist mit der <strong>Canon</strong> IXUS 400 ebenfalls in Sachen<br />
Hollywood-Stars unterwegs und last but not least sorgt der <strong>Canon</strong> Professional<br />
Service dafür, dass alle akkreditierten Fotoprofis optimale Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Fotos: Gerhard Kassner - www.kassnerfoto.de / Dirk Deckbar - www.deckbar.de<br />
Mitte Februar 2005, im Fotostudio der Berlinale<br />
VIP-Lounge, Hotel Grand Hyatt in Berlin.<br />
Profi-Fotograf Gerhard Kassner organisiert<br />
die letzten Vorbereitungen für das nächste<br />
Shooting. Da geht die Tür auf und herein<br />
kommt Hollywood-Star Will Smith nebst<br />
Gefolge, die auf dem Weg zur Pressekonferenz<br />
über den neuesten Film des Stars sind<br />
und einen kurzen Exklusiv-Stopp vor der<br />
Kamera des Berliner Fotografen einlegen.<br />
Der Fototermin bei Gerhard Kassner ist Teil<br />
einer Aktion, die <strong>Canon</strong> bereits zum dritten<br />
Mal durchführt: Film-Promis werden in perfekter<br />
Studio-Qualität aufgenommen - und<br />
werden durch den anschließenden Großformatdruck<br />
im Format 80 mal 120 cm zu wahren<br />
Film-Größen. Die Werke wurden jeweils<br />
wenige Stunden später zur Filmpremiere aufgehängt<br />
und von den Stars signiert. Eine<br />
Live-Übertragung der Portrait-Session in den<br />
Zuschauerraum lässt tausende Menschen an<br />
diesem ungewöhnlichen Ereignis teilnehmen.<br />
Gerhard Kassner arbeitet mit einer<br />
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds Mark II mit EF 70-200mm IS<br />
USM. Die Großformate wurden auf dem<br />
<strong>Canon</strong> W8200 ausgedruckt. Gerhard Kassner:<br />
„Seit es die <strong>Canon</strong> EOS-1Ds gibt, arbeite<br />
ich nicht mehr mit Mittelformatkameras, da<br />
die Qualität der <strong>Canon</strong> EOS-Kameras mindestens<br />
gleich gut ist.” Und so schuf Gerhard<br />
Kassner von vielen Filmstars die wir zu kennen<br />
glauben, eindrucksvolle und aussagestarke<br />
Portraits von hoher Intensität. In<br />
einem winzigen Moment hat der ein oder<br />
andere Star, der jährlich tausende Male fotografiert<br />
wird, ein wenig seines eigentlichen<br />
Ichs preisgegeben. Und Gerhard Kassner hat<br />
diesen entscheidenden Moment im Bild festgehalten.<br />
Charity-Fotos am roten Teppich<br />
Der Moment ist immer wieder spannend: Vor<br />
dem roten Teppich während der Berliner<br />
Filmfestspiele am Berlinalepalast hält eine<br />
schwarze Limousine - und hunderte Zuschauer<br />
sowie mehrere Dutzend Fotografen<br />
warten darauf, wer aus dem Wagen steigt.<br />
Auch Modedesignerin Jette Joop lauert auf<br />
einer Pole Position auf einen Star wie Tim<br />
Robbins, Kevin Spacey oder Susan Sarandon.<br />
Jette Joop ist Kooperationspartnerin von<br />
<strong>Canon</strong> und fotografiert die Stars mit einer<br />
<strong>Canon</strong> IXUS 400. Sie ist, wie sie selbst sagt,<br />
„eine begeisterte Fotografin”, die kürzlich<br />
ihre erste Fotoausstellung eröffnet hat. In<br />
Berlin war die Designerin in Sachen Foto für<br />
einen guten Zweck unterwegs: Die besten<br />
Bilder wurden, mit tatkräftiger Unterstützung<br />
der Fotografin, mit <strong>Canon</strong> Großformatdrucker<br />
W6200 geprintet und während einer Charity-<br />
Gala zu Gunsten von UNICEF versteigert. Und<br />
die Prominenten waren angetan und kauften:<br />
Mehr als 18.000 Euro Erlös konnten<br />
Jette Joop und <strong>Canon</strong> mit dieser Aktion für<br />
soziale Projekte einnehmen.<br />
Neben der technischen Unterstützung der<br />
Aktionen von Gerhard Kassner und Jette Joop<br />
sorgte der <strong>Canon</strong> Professional Service in<br />
bekannter Form wieder für Hilfe und Unterstützung<br />
der akkreditierten Bildjournalisten.<br />
Von insgesamt 130 kleineren und mittleren<br />
Reparaturen bis hin zur Reinigung des strapazierten<br />
Equipments reichte die Palette der<br />
„Einsätze”. Nicht zu vergessen die zahlreichen<br />
Leih-Vorgänge - und der ein oder andere<br />
gute Tipp. Und alles natürlich kostenlos<br />
für <strong>CPS</strong>-Mitglieder.<br />
Profile 16|17<br />
BERLINALE
photokina<br />
Starshots<br />
von<br />
Guido Karp<br />
Schlange standen vor allem weibliche<br />
Messebesucher auf der diesjährigen photokina<br />
am Stand von Starfotograf Guido<br />
Karp. Doch nicht die neuesten Errungenschaften<br />
der digitalen Fotografie zogen<br />
sie an. Vielmehr lockte die Aussicht, sich<br />
wie ein Star von dem Mann fotografieren<br />
zu lassen, der schon viele Prominente<br />
und Künstler fotografiert hat. Das fertige<br />
Produkt lieferte direkt vor Ort ein Großformatdrucker<br />
von <strong>Canon</strong>.<br />
Fotos: www.KoelnMesse.de<br />
Jungen Menschen, die sich nicht oder nur<br />
wenig mit Fotografie beschäftigen, zeigen,<br />
wie viel Spaß Fotografie machen kann.<br />
Zugleich einen unterhaltsamen Event inszenieren,<br />
der auch den ambitionierten Amateur<br />
fotografisch anspricht inspiriert – das wollte<br />
Guido Karp auf der weltgrößten Fotomesse<br />
photokina: „Mein Engagement auf der photokina<br />
war im Grunde eine Hommage an<br />
meine beiden Lehrmeister Helmut Newton<br />
und Jochen Bischoff, denen ich nicht nur<br />
fotografisch, sondern auch menschlich viel<br />
verdanke“, sagt Karp rückblickend. Beide<br />
starben 2004.<br />
Wie schon bei der photokina 2002 wollte er<br />
diesen Geist weiter tragen, sagt der 41jährige,<br />
und ambitionierten Fotografen und Amateuren<br />
zeigen, wie es gehen kann. Und so<br />
kam es dann auch: „Die Messeverantwortlichen<br />
und ich haben lange überlegt, ob wir<br />
eine Showplattform bauen sollen, wo ich<br />
Künstler fotografiere. Aus Marketing- und<br />
Werbesicht wäre das mit Sicherheit ein Knaller<br />
geworden, denn einige mit mir befreundete<br />
Künstler wären gerne gekommen“, so<br />
Karp. Und da hat er einiges in petto: Robbie<br />
Williams, Phil Collins, Tina Turner, die Scorpions,<br />
Bon Jovi, die Stones sind nur die<br />
bekanntesten, die Karp fotografiert hat.<br />
„Doch hätten dann die Künstler im Mittelpunkt<br />
gestanden – die Fotografie wäre sicher<br />
auf der Strecke geblieben. Und nicht zuletzt<br />
darum ging es doch auf der weltgrößten<br />
Fotomesse“, sagt der leidenschaftliche Bildermacher.<br />
Large Format Drucker im Dauereinsatz<br />
Also wurde es ein Konzept für alle – weiblichen<br />
– Interessierten. Der Erfolg war überwältigend:<br />
Karps langjähriger Visagist Ullrich<br />
Remus stylte mit seinem Team insgesamt<br />
505 Messebesucherinnen star-like, die alle<br />
fotografiert wurden. Ein Contest wie viele,<br />
könnte man meinen. Einerseits ja, gibt Karp<br />
zu, andererseits lohnen sich diese Events für<br />
ihn, denn „es gibt da immer wieder diese<br />
leuchtenden Augen der Teilnehmerinnen,<br />
wenn sie ihre Fotos als Ergebnisse sehen ...“<br />
LARGE FORMAT PRINT<br />
Die digitale Technik konnte bei dieser Gelegenheit<br />
zeigen, was sie kann. Die mit einer<br />
<strong>Canon</strong> EOS-1Ds geschossenen Bilder wurden<br />
noch am Stand bearbeitet und auf zwei<br />
<strong>Canon</strong>-Druckern vom Typ i9950 und W8200<br />
ausgedruckt, die nicht stillstanden. High-End<br />
Output für High-End Input: „Bei dieser Aktion<br />
galt es einfach, das Optimum aus einem<br />
Gesicht zu zaubern“, sagt Wilko van<br />
Oostrum, Produktmanager Professional Solutions<br />
bei <strong>Canon</strong> Deutschland. „Wie Guido<br />
Karp den Zeitgeist abgebildet hat, kann man<br />
noch in 100 Jahren beurteilen: So haltbar<br />
sind nämlich die pigmentierten Tinten der<br />
<strong>Canon</strong>-Drucker.“<br />
Profile 18|19
LARGE FORMAT PRINT <strong>Canon</strong> EOS 20Da<br />
Alles auf der Outputseite musste auch für<br />
ungeübte Fotografen bedienbar sein. „Wir<br />
haben daher als professionelle Steuersoftware<br />
für den Drucker W8200 das Posterjet<br />
RIP eingesetzt. Das beschleunigt den<br />
Drucker zusätzlich“, so van Oostrum. So<br />
waren die ersten Ausdrucke bereits 10 Minuten<br />
nach dem Shooting produziert - und das<br />
im beeindruckenden Format von 100 mal<br />
160 Zentimetern.<br />
Jede „Princess“ konnte schließlich ihren Ausdruck<br />
für 25 Euro, die einem guten Zweck<br />
zugingen, mit nach Hause nehmen. Das<br />
Drucksystem war so ausgelegt, dass pro Tag<br />
bis zu 65 Ausdrucke im Format B0 gemacht<br />
werden konnten. „Wir wollten auch unter<br />
schwersten Arbeitsbedingungen das Bild,<br />
das Guido Karp vor seinem geistigen Auge<br />
hatte, als fertigen Ausdruck liefern“, sagt der<br />
<strong>Canon</strong>-Manager. Für die Zuschauerinnen<br />
freilich stand nicht das technisch maximal<br />
Machbare im Vordergrund. Im Prinzip sollte<br />
das ganze auch zuhause nachmachbar sein:<br />
20 Minuten Komplett-Styling – fertig war der<br />
Star.<br />
Überwältigende Resonanz<br />
Das Feedback während und nach der Messe<br />
überraschte dann selbst den an Publicity<br />
gewöhnten Profi: „Wir hätten problemlos bis<br />
Weihnachten weitermachen können, es gab<br />
Mädchen, die saßen von Dienstag bis Sonntag<br />
jeden Tag bei uns am Stand“, erinnert er<br />
sich an die Messetage in Köln. Über 1500<br />
Zuschriften von Fotografen, die gerne mal<br />
mit Guido Karp auf ein Konzert reisen wollen<br />
oder unentgeltliche Hilfe angeboten haben,<br />
erreichten Karp nach der Messe. Auf Internetseiten<br />
wie www.fotocommunity.de lässt sich<br />
ablesen, wie „Princess for one day“ die Fotografenszene<br />
inspiriert hat.<br />
Auch das Echo der klassischen Medien übertraf<br />
die Erwartungen: Drei Stunden Fernsehberichte<br />
und über 100 Zeitungsartikel<br />
beschäftigten sich mit der Foto-Performance<br />
von Guido Karp und Ullrich Remus. Keine<br />
andere Messe-Aktion hat derart viele Beiträge<br />
hervorgerufen, „und das, obwohl wir<br />
anders als andere keine Oben-ohne-Bilder<br />
gemacht haben“, grinst Guido Karp.<br />
„Wir wollten auch unter schwersten<br />
Arbeitsbedingungen das Bild,<br />
das Guido Karp vor seinem geistigen Auge<br />
hatte, als fertigen Ausdruck liefern.“<br />
(Wilko van Oostrum - Produktmanager Professional Solutions, <strong>Canon</strong>)<br />
Foto: Guido Karp - www.fansunited.com<br />
<strong>Canon</strong> EOS 20Da<br />
Wenn im Sternenraum<br />
die Tiefe passt<br />
<strong>Canon</strong> stellt mit dem Zusatz „a“ eine Spezialversion der EOS 20D vor: Die<br />
20Da wurde mit Blick auf die besonderen Anforderungen der Astrofotografie<br />
optimiert. Die exklusive EOS 20Da ist in begrenzter Stückzahl von August<br />
bis Oktober 2005 zum Preis von 2.<strong>24</strong>9 Euro erhältlich.<br />
Der Tiefpassfilter, der sich vor dem 8,2-Megapixel-CMOS-Sensor der EOS 20Da befindet, weist<br />
eine Besonderheit auf, die für die Astrofotografie entscheidend ist: Im Vergleich zur Standardversion<br />
der EOS 20D lässt er im Infrarot-Bereich bei der Wellenlänge von 656 Nanometern – diese<br />
Wellenlänge wird als Wasserstoff-Alphalinie oder Ha bezeichnet – rund 2,5mal mehr Strahlung durch.<br />
Auf diese Weise können schärfere und kontrastreichere Bilder von astronomischen Phänomenen wie<br />
beispielsweise diffuser rötlicher Nebel eingefangen werden. Aufgrund des speziellen Tiefpassfilters sollte<br />
die EOS 20Da nur in der Astrofotografie eingesetzt werden. Für den Einsatz in der konventionellen Fotografie<br />
muss man sich eines IR-Sperrfilters bedienen, der die Wirkung des Tiefpassfilters mindert.<br />
Livebild bei Nachtaufnahmen<br />
Konstruktionsbedingt ist bei konventionellen digitalen Spiegelreflexkameras kein Livebild möglich. Anders bei der neuen<br />
EOS 20Da: Hier kann der Spiegel vor der Aufnahme vorausgelöst und der Verschluss geöffnet werden. Auf dem Display ist<br />
nun ein vergrößertes Livebild zu sehen, dass einer präziseren manuellen Fokussierung dient. Die Funktion kann nur für Nachtaufnahmen<br />
genutzt werden und nicht bei hellem Umgebungslicht. Die EOS 20Da ist kompatibel zu allen <strong>Canon</strong> EF- und EF-S<br />
Objektiven, einschließlich Teleobjektiven mit Bildstabilisator. Über einen T-Adapter lassen sich Teleskope mit entsprechender<br />
Anschlussmöglichkeit mit der EOS 20Da verwenden. Ein optimiertes Kontrollsystem des CMOS Sensor sorgt für eine verbesserte Rauschunterdrückung.<br />
Abgesehen von den astrofotografischen Extras bringt die EOS 20Da alle bewährten Eigenschaften des Basismodells mit.<br />
Das beleuchtete LC-Display erleichtert zudem die Kameraeinstellung bei Dunkelheit.<br />
Zubehör für die Astrofotografie<br />
Das EOS System bietet optional erhältliches Zubehör für die EOS 20Da, dass die Belange der Astrofotografie sinnvoll unterstützt. Zur komfortablen<br />
Kontrolle von Verschlusszeit und zur Vermeidung von Vibrationen beim Auslösen sind der Fernauslöser RS-80N3 oder die Kabelfernbedienung TC-80N3<br />
empfehlenswerte Zusatzanschaffungen. Ein sinnvolles Zubehörteil bei Verwendung eines Teleskops ist der Winkelsucher C (mit Adapter EC-c) mit<br />
2,5facher Vergrößerung. Mit zwei Li-Ionen-Akkus erlaubt der Batteriegriff BG-E2 längere Betriebszeiten. Über das im Lieferumfang des Griffs enthaltene<br />
Batteriefach können außerdem sechs AA-Mignon-Batterien verwendet werden. Darüber hinaus können Besitzer einer EOS 20Da beim CANON iMAGE<br />
GATEWAY 100 MByte Speicherplatz für Bilderuploads und Online-Galerien nutzen.<br />
Profile 20|21
Wolfgang von Brauchitsch<br />
Im Fokus der Macht<br />
Vor 20 Jahren war er ein Pionier, heute zählt er zu den renommiertesten<br />
Wirtschaftsfotografen Deutschlands. Er bekommt<br />
sie alle vor die Linse – aktuell mit seiner <strong>Canon</strong> EOS-1Ds.<br />
Kai-Uwe Ricke, Telekom<br />
Wendelin Wiedekind, Porsche<br />
Harry Roels, RWE<br />
Dr. Josef Ackermann, Deutsche Bank<br />
Fotos: Wolfgang von Brauchitsch - www.brauchitsch.com<br />
Vielleicht sollte er einfach Fotograf werden:<br />
Wolfgang von Brauchitsch fotografiert nunmehr<br />
seit rund 20 Jahren Politiker und Wirtschaftsbosse.<br />
Als Fotograf tritt er in die Fußspuren<br />
seines Großvaters, der zu den Pionieren<br />
der Architekturfotografie zählte. Doch<br />
eigentlich hatte er einen ganz anderen Berufswunsch<br />
– er studierte Rechtswissenschaften.<br />
Erst eine Erkrankung brachte ihn der Fotografie<br />
näher. Nach seinem Staatsexamen hospitierte<br />
er bei dem auf Politikerporträts spezialisierten<br />
Bonner Fotografen Richard Schulze-<br />
Vorberg.<br />
Nach seinen Lehrjahren, Anfang der 80er<br />
Jahre, identifizierte er die Wirtschaftsfotografie<br />
als Nischenmarkt. „Auf den Pressekonferenzen<br />
der Wirtschaftsverbände saß ich<br />
damals oftmals als einziger Fotograf“, so von<br />
Brauchitsch. Wie die aktuelle Entwicklung<br />
zeigt, hat er mit der Entscheidung für die Wirtschaftsfotografie<br />
ein gutes Feeling bewiesen:<br />
„Heute schicken die Agenturen mitunter drei<br />
Fotografen zu solchen Pressekonferenzen“,<br />
erklärt von Brauchitsch.<br />
„Feeling“, so von Brauchitsch, „ist auch eine<br />
unabdingbare Voraussetzung, um sich in diesem<br />
Genre zu etablieren. Gerade in diesem<br />
Bereich geht es um Vertrauen. Denn die Lenker<br />
der deutschen Wirtschaft lassen sich am<br />
liebsten von einem Fotografen ablichten, dem<br />
sie vertrauen.“ Das ist das Geheimnis des<br />
Mannes, der die Mächtigen unseres Landes<br />
tausendfach ablichtet.<br />
Treu und scharf<br />
Jahr für Jahr reist von Brauchitsch zig-tausende<br />
Kilometer durch die Republik; immer dabei<br />
seine digitale <strong>Canon</strong>-Ausrüstung. Da für ihn<br />
der Mensch, den er fotografiert, im Zentrum<br />
seiner Arbeit steht und er seine Kamera als<br />
Arbeitswerkzeug ansieht, muss sie einiges<br />
aushalten. „Ich bekenne, dass ich mit meiner<br />
Ausrüstung wenig pfleglich, um nicht zu<br />
sagen nachlässig, umgehe! Umso mehr weiß<br />
ich die ständige Einsatzbereitschaft zu schätzen“,<br />
lobt von Brauchitsch die Treue seiner<br />
<strong>Canon</strong>-Ausrüstung. Deshalb schwört er auf<br />
die Qualität von <strong>Canon</strong>: In den vergangenen<br />
drei Jahren machte er rund 200.000 Bilder<br />
mit seiner 1D – ohne jede Reparatur und ohne<br />
jeden Ausfall.<br />
Seit März 2005 fotografiert von Brauchitsch<br />
mit der neuen EOS-1Ds Mark II und ist begeistert<br />
von deren hervorragender Bildqualität.<br />
„Selbst bei 3200 ASA kann man hier noch<br />
Spitzenergebnisse erzielen. Das ist mir besonders<br />
wichtig - erlaubt es mir doch praktisch<br />
immer, ohne Blitzlicht zu arbeiten und so die<br />
jeweilige Atmosphäre einzufangen. Alles in<br />
Profile 22|23<br />
PORTFOLIO<br />
allem eine absolute Spitzenkamera und der<br />
Traum jedes Berufsfotografen“, schwärmt von<br />
Brauchitsch. Und wir fügen hinzu: Von Brauchitsch<br />
versteht es, die Vorzüge seiner Kamera<br />
optimal zu nutzen und so aus Wirtschaftsfotografien<br />
wirklich faszinierende Fotos zu<br />
zaubern. Wie gut, dass er dem Schicksal<br />
gefolgt ist und Fotograf wurde.<br />
„Am meisten schätze ich an<br />
<strong>Canon</strong> die außerordentliche<br />
Robustheit und Zuverlässigkeit<br />
unter allen Bedingungen.”<br />
(Wolfgang von Brauchitsch)
PROPORTRAIT<br />
Fürs Portrait<br />
Seit mittlerweile drei Jahren existiert Proportrait als Initiative von<br />
Fotografen, Herstellern und Labors, um die Portraitfotografie im<br />
deutschsprachigen Raum zu promoten. Von Anfang an gehört<br />
<strong>Canon</strong> zu den Hauptsponsoren. Profile stellt exemplarisch zwei Portrait-Profis<br />
vor.<br />
Fotos: www.fotostudio-huebner.de<br />
Das Zentrum der Proportrait-Aktivitäten ist<br />
die Internetseite www.proportrait.de: Mittlerweile<br />
250 Fotografen haben dort ihr Profil<br />
hinterlegt – ein einmaliges und sehr erfolgreiches<br />
Suchsystem für Portrait-Interessenten.<br />
Astrid Hübner, Portraitfotografin aus<br />
Erlangen: „Ich bin seit über einem Jahr Mitglied<br />
bei Proportrait und ich sehe jeden<br />
Monat mit Verwunderung, wie stark diese<br />
Seiten angeklickt werden. Es ist einfach ein<br />
perfektes Bild, so viele Top-Fotografen auf<br />
einer Internetseite zusammen. Durch Proportrait<br />
habe ich schon viele Kunden gewonnen.“<br />
Auch Reinhard Simon und Waltraud<br />
Pioch, „Das Fotostudio“ in Offenbach, empfehlen<br />
das Portal nachdrücklich: „Die Mitgliedschaft<br />
bei Proportrait entwickelt sich für<br />
uns immer stärker als eines der wichtigsten<br />
Werbemaßnahmen. Am Anfang waren es<br />
nur wenige Kontakte, aber in den vergangenen<br />
anderthalb Jahren sind das Interesse<br />
und die Anfragen stark gestiegen. Wir können<br />
nur jedem Portraitfotografen raten, dort<br />
unbedingt dabei zu sein und sich im größten<br />
Schaufenster der Welt zu präsentieren.“<br />
www.proportrait.de<br />
Etwas Besonderes<br />
für die Kunden erarbeiten<br />
Der Ausgangspunkt kreativen Arbeitens ist<br />
auch bei Astrid Hübner ihre Digitalkamera,<br />
eine <strong>Canon</strong> EOS 20D: „Nur mit einem leistungsstarken<br />
digitalen System kann ich<br />
gestalterisch aus dem Vollen schöpfen.<br />
Dabei ist 100prozentige Verlässlichkeit sehr<br />
wichtig, wie für jeden Profi. Bei <strong>Canon</strong> habe<br />
ich eine Fülle an Funktionen mit minimalem<br />
Aufwand zu bedienen. Bei der Profifotografie<br />
muß alles schnell gehen, da hat man keine<br />
Zeit für langwierige Kameraeinstellungen.<br />
Das hat <strong>Canon</strong> ideal umgesetzt.“ Das Fotostudio<br />
Hübner im Herzen von Erlangen exis-<br />
tiert seit mehr als 45 Jahren. Die Eltern von<br />
Astrid Hübner waren auch beide Fotografen<br />
und haben ihr vor zwei Jahren das Fotostudio<br />
übergeben. Schwerpunkte der Arbeit sind<br />
klassische Portraits und vor allem digitale<br />
Bearbeitungen der Bilder. Astrid Hübner: „Leider<br />
nimmt das Interesse an schönen Portraits<br />
ab, da fast jeder heutzutage eine Digitalkamera<br />
mit Software besitzt. Deshalb sollte der<br />
Portraitfotograf etwas Besonderes für seine<br />
Kunden erarbeiten. Für mich besteht die Faszination<br />
darin, dass man die kleinen Schönheitsfehler,<br />
die jeder Mensch hat, neutralisieren<br />
kann und ich von jedem Menschen das<br />
Beste zeigen kann.“<br />
„Bei der Profifotografie<br />
muss alles<br />
schnell gehen, da hat<br />
man keine Zeit für<br />
langwierige Kameraeinstellungen.<br />
Das hat <strong>Canon</strong> ideal<br />
umgesetzt.” (Astrid Hübner)<br />
Profile <strong>24</strong>|25
PROPORTRAIT PRODUKTE<br />
Fotos: www.das-portrait.com Der erotische Fotobildband „sinnlich weiblich”, veröffentlicht vom Fotostudio<br />
„Das Portrait”, ist beim Kunstverlag Wiesbaden (ISBN 3—8170-2540-9) erhältlich.<br />
Das Wichtigste ist<br />
und bleibt der Mensch<br />
Das Fotostudio „Das Portrait“ in Offenbach<br />
macht „nichts anderes als Menschen“. Und<br />
das seit 30 Jahren sehr erfolgreich. Reinhard<br />
Simon, einer der beiden Portrait-Profis, gehört<br />
zu Deutschlands Seminar-Elite rund um<br />
Menschen-Fotografie, Schwerpunkt Hochzeitsowie<br />
Akt- und Erotikfotografie. Mit seiner<br />
Partnerin Waltraud Pioch transformiert er<br />
seine Kunden in zeitlos schöne ästhetische<br />
Bilder. Werkzeug dazu ist die <strong>Canon</strong><br />
EOS-1Ds Mark II, bevorzugte Objektive sind<br />
das EF 2.8/<strong>24</strong>-70mm, das EF 2.8/<br />
7 0 - 200mm L IS USM, das EF 2.8/100 Macro,<br />
das EF 2.8/16-35mm sowie das TS-E 90mm<br />
Tilt und Shift Objektiv. Die beiden Fotografen<br />
sind relativ spät in die komplett digitale Fotografie<br />
eingestiegen – nämlich erst dann, als<br />
mit einem Kleinbildsystem Mittelformatqualität<br />
erzielt werden konnte. „Dies ist bei der<br />
EOS-1Ds Mark II der Fall“, so Reinhard Simon.<br />
„Wir finden diese Kamera sogar besser als<br />
Mittelformat. Besonders gut gefällt uns das<br />
besonders gute Handling sowie die Schnelligkeit<br />
und Präzision des Autofokus.“ Ein weiterer<br />
Punkt: „Hervorragend ist auch die Abstimmung<br />
beim Blitzen. Ich kenne keine<br />
Kamera, die eine so ausgewogene und steuerbare<br />
Blitzabstimmung bietet. Heute möchte<br />
ich die fotografische Freiheit mit dieser<br />
Kamera nicht mehr missen. Die Fotografie ist<br />
dadurch viel lebendiger, kreativer und spontaner<br />
geworden.“<br />
„Wir finden die EOS-1Ds Mark II<br />
besser als Mittelformat. Besonders<br />
gut gefällt uns das Handling sowie<br />
die Schnelligkeit und Präzision des<br />
Autofokus.”<br />
(Waltraud Pioch & Reinhard Simon)<br />
<strong>Canon</strong> EOS 350D<br />
Einsteiger-SLR für Aufsteiger<br />
Wir erinnern uns (gerne): Vor anderthalb<br />
Jahren sorgte die <strong>Canon</strong> EOS 300D für<br />
einen wahren Boom bei der digitalen<br />
Spiegelreflexfotografie. Jetzt ist mit der<br />
<strong>Canon</strong> EOS 350D die Nachfolgerin vorgestellt,<br />
die nochmals deutlich mehr<br />
kann.<br />
Die <strong>Canon</strong> EOS 350D verfügt über einen neu<br />
entwickelten 8,0 Megapixel CMOS-Sensor im<br />
APS-C Format (Verlängerungsfaktor 1,6) und<br />
überzeugt mit zahlreichen technischen Verbesserungen<br />
sowie einer noch kompakteren<br />
Bauweise. Zusammen mit dem DIGIC II Bildprozessor<br />
bildet der neue Sensor das Herzstück<br />
der neuen EOS 350D. Sie sorgen beide<br />
für verbesserte Bildqualität und Geschwindigkeit.<br />
Neben der höheren Auflösung überzeugt<br />
der neue Sensor vor allem durch eine<br />
extrem rauscharme Bildwiedergabe. Der<br />
DIGIC II Bildprozessor kommt auch in den<br />
professionellen Digital-Spiegelreflexmodellen<br />
von <strong>Canon</strong> zum Einsatz. Mit der Profi-<br />
Power erreicht die neue EOS eine Serienbildgeschwindigkeit<br />
von bis zu 3 Bildern pro<br />
Sekunde sowie bis zu 14 Aufnahmen in<br />
Folge und eine Startzeit von nur etwa 0,2<br />
Sekunden. Neu sind gegenüber der Vorgängerin<br />
auch die USB 2.0 Hi-Speed Schnittstelle<br />
für schnelle Bilddateitransfers zum PC.<br />
Gegenüber der EOS 300D ist die EOS 350D<br />
rund 25 Prozent kleiner und 10 Prozent<br />
leichter. Ein besonderes Feature, bekannt<br />
aus der EOS 20D, ist auch in der 350 D zu<br />
finden: der Schwarzweiß-Modus. Dabei können<br />
SW-Freaks die Wirkungen diverser Filter<br />
simulieren (von gelb bis rot sowie grün) und<br />
Kontrast sowie Helligkeit voreinstellen. Diese<br />
Einstellung wird auch nach dem Aus- und<br />
Einschalten gehalten – bis man den Modus<br />
ändert. Die Bildergebnisse sind – wie natürlich<br />
auch die Farbaufnahmen im sRGB-Modus<br />
– exzellent. Einziger kleiner Wermuttropfen:<br />
Das Display hat eine Diagonale von nur<br />
1,8 Zoll – das ist bei einigen Motiven und bei<br />
hellem Tageslicht denn doch etwas winzig.<br />
Aber unter dem Strich ist die EOS 350D eine<br />
tolle Kamera mit unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis<br />
– und voll integriert ins<br />
große EOS-System.<br />
Foto: PR Presse<br />
Für scharfe<br />
Ganz-nah-<br />
Momente<br />
Mit dem EF-S 60mm 1:2.8 Makro USM<br />
stellt <strong>Canon</strong> das erste Makro-Objektiv<br />
der EF-S-Objektivreihe vor. Es passt<br />
ausschließlich auf digitale EOS-Kameras<br />
mit einem Sensor im APS-C<br />
Format und EF-S-Objektivanschluss:<br />
Aktuell sind das die neue EOS 350D,<br />
die EOS 20D und die EOS 300D. Das<br />
EF-S-Objektiv für die Makro- und Portraitfotografie<br />
erlaubt einen maximalen<br />
Abbildungsmaßstab von 1:1<br />
und eine Nahbereichs-Fokussierung<br />
von nur 0,2 m. Es bietet dabei über<br />
den gesamten Einstellbereich außerordentlich<br />
gute optische Eigenschaften.<br />
Die Brennweite beträgt 96 mm (äquivalent<br />
zum Kleinbildformat). Damit<br />
entspricht die Bildwirkung des neuen<br />
EF-S Objektives annähernd der des<br />
EF 100mm 1:2.8 Makro USM, dem<br />
beliebtesten <strong>Canon</strong> Makro-Objektiv<br />
mit fester Brennweite. Ein neu berechneter<br />
Autofokus-Algorithmus verbessert<br />
im Zusammenspiel mit den ringförmigen<br />
USM-Motoren die Geschwindigkeit<br />
beim Scharfstellen.<br />
Profile 26|27
Martin Gremmelspacher<br />
Der Abenteuer-Bildermacher<br />
Surfen auf Sanddünen, Länderberichte aus Afrika, Klettern in Jordanien, Tauchen im<br />
Roten Meer, Golfen in Deutschland oder eine dreiwöchige Liveschaltung aus Tibet ins<br />
bundesdeutsche ARD-Morgenmagazin: Der Filmer und Extremsportler Martin Gremmelspacher<br />
hat die seltene Begabung, Abenteuer, Sport und Kultur in faszinierende Filmbeiträge<br />
umzusetzen. Sein aktuelles Werkzeug: Der Camcorder <strong>Canon</strong> XL2.<br />
Fotos: Martin Gremmelspacher - www.ask-tv.de<br />
Martin Gremmelspacher war schon oft in seinem<br />
Leben der Erste: Bereits Mitte der 80er<br />
Jahre gehörte er zu den Pionieren des Snowboardens,<br />
die mit einem Brett unter den<br />
Füßen die Abhänge herunterrasten. Und<br />
zwanzig Jahre später ist er der Erste, der eine<br />
Expedition in den Himalaya live begleitet,<br />
drei Wochen lang mit täglicher Schaltung ins<br />
ARD-Morgenmagazin. Die Faszination seiner<br />
laufenden Bilder entsteht natürlich einerseits<br />
aus der besonderen Imposanz der tibetischen<br />
Hochebene, vor allem aber aus der<br />
Kunst des Filmemachers, auch unter schwierigsten<br />
Bedingungen aussagestarke Sequenzen<br />
zu produzieren, ungewöhnliche Blickwinkel<br />
und Situationen zu erkennen, die<br />
Menschen - Einheimische wie auch die Mitglieder<br />
des Produktions -und Expeditionsteams<br />
- zu motivieren und das Ganze in eine<br />
für die Zuschauer packende Gesamtform „zu<br />
gießen”. Die Bilder zu den erlebnisstarken<br />
Filmen liefern seit Jahren <strong>Canon</strong> Camcorder.<br />
PORTFOLIO<br />
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Erfolgsfaktor Equipment<br />
Die Geräte, die bei so extremen Einsätzen<br />
verwendet werden, müssen „vor allen Dingen<br />
sehr zuverlässig arbeiten”, so Martin<br />
Gremmelspacher. Das jeweils Neueste würde<br />
er niemals mit auf seine Touren nehmen:<br />
„Bevor wir mit ganz neuen Systemen irgendwo<br />
hinter allen Bergen in der Pampa liegen<br />
und feststellen müssen, dass dies oder jenes<br />
nicht funktioniert, warte ich immer, bis die<br />
jeweilige Technik ausgereift ist. Bis dahin<br />
arbeite ich im Extrembereich, wenn große<br />
Kameras zu schwer und unhandlich sind, mit<br />
der <strong>Canon</strong> XL2, denn dieser Camcorder ist<br />
nicht nur extrem zuverlässig, sondern auch<br />
sehr sparsam im Akkuverbrauch, was wiederum<br />
Gewicht spart.” Das ist ein Punkt, der<br />
bei Expeditionen nicht zu unterschätzen ist:<br />
Früher mussten Gremmelspacher und Kollegen<br />
eigens Strom-Generatoren mit auf den<br />
Berg schleppen, nur um die Akkus laden zu<br />
können. Heute nimmt er etwa 10 bis 15 Batteriepacks<br />
BP 945 ins Gepäck, „damit kön-<br />
nen wir problemlos drei Wochen lang filmen.<br />
Selbst in großen Höhen und bei fast 30<br />
Grad Minustemperatur halten die Akkus<br />
kaum weniger lang.” Und noch ein Tipp vom<br />
Profi: „Natürlich sollte man daran denken,<br />
dass die Akkus aus der Kamera genommen<br />
und in die Hosentasche gesteckt werden<br />
sollten, falls das Gerät eine Zeit lang nicht<br />
benutzt wird. Für die Ersatzakkus reicht es,<br />
wenn sie zusammen gut verpackt in einer<br />
der Transportkisten untergebracht sind.”<br />
Begeistert ist der Filmprofi vor allem auch<br />
über die „sagenhafte Bildqualität” der XL2,<br />
vor allem im Bereich 16:9, sowie das Konzept<br />
des gesamten Systems. Martin Gremmelspacher:<br />
„Generell gefällt mit bei <strong>Canon</strong>,<br />
dass sehr viele Ideen aus dem Foto- in den<br />
Videobereich übernommen wurden. Beispielsweise<br />
die Nutzbarkeit von Wechselobjektiven.<br />
Jemand, der mit <strong>Canon</strong> fotografiert,<br />
braucht für die Filmarbeiten keine eigenen<br />
Objektive mitzunehmen. Auch das durch-<br />
dachte Handling zeigt die große Erfahrung<br />
von <strong>Canon</strong> aus dem professionellen Fotobereich.”<br />
Der Film-Profi weiß, wovon er spricht.<br />
Denn er produziert nicht nur zahlreiche<br />
spannende Filme für öffentlich-rechtliche<br />
und private Sender, sondern auch seine<br />
Fotos werden von Millionen Lesern gesehen<br />
- im Stern, Spiegel, Bunte, Max und anderen<br />
Magazinen.<br />
„Seit ich mich für<br />
<strong>Canon</strong> entschieden<br />
habe, gab es noch<br />
keinen einzigen<br />
Geräteausfall.”<br />
(Martin Gremmelspacher)<br />
Extremsport hinter der Kamera<br />
Um die aufgenommen Bilder in professioneller<br />
Schwarzweiß-Schärfe zu sehen, rät<br />
Gremmelspacher dazu, sich den SW-Sucher<br />
FU 1000 zuzulegen: „In puncto Schärfe ist<br />
der FU 1000 ein High-End-Gerät. Tier- und<br />
Dokumentarfilmer, die den Ton gerne mit<br />
mehreren Spuren gleichzeitig aufnehmen,<br />
werden sich über die Audio-Qualitäten und -<br />
Möglichkeiten freuen, die der XL2 zu bieten<br />
hat. Will man mit seinen Filmen ganz hoch<br />
hinaus, ins Kino zum Beispiel, kann man<br />
den XL2 mit Kino-Optiken und Kompendium<br />
ausstatten - dann wird`s erst so richtig spannend.”<br />
Für ihn selbst ist und bleibt die Zuverlässigkeit<br />
eines der wichtigsten Kriterien für<br />
sein Equipment: „Seit ich mich für <strong>Canon</strong><br />
entschieden habe, gab es noch keinen einzigen<br />
Geräteausfall. Und das will etwas<br />
heißen. Denn wenn wir zum Beispiel durch<br />
glutheiße Wüsten wandern, über Staubpi-<br />
sten durch Afrika reisen oder bei tiefen<br />
Minusgraden in irgendeinem Basecamp sitzen,<br />
ist eine derartige Zuverlässigkeit unerlässlich<br />
- aber keineswegs selbstverständlich.”<br />
Wie aber kommt ein Extremsportler eigentlich<br />
dazu, die „Seiten zu wechseln” und statt<br />
sich vor der Kamera zu bewegen hinter der<br />
Kamera zu stehen? Ein Schlüsselerlebnis war<br />
für Martin Gremmelspacher seine Rolle in<br />
dem Film „Feuer, Eis und Dynamit” von Willy<br />
Bogner, in dem er sensationelle Snowboard-<br />
Szenen lieferte - als Sportler vor der Kamera.<br />
Aber seitdem war er, wie er sagt, „vollends<br />
vom Filmfieber gepackt.” Er wurde Produktionsassistent<br />
bei einer Filmfirma und machte<br />
sich schnell einen Namen mit „Verfolgungsfahrten<br />
mit der Kamera”. Bald hatte Martin<br />
Gremmelspacher einen guten Namen -<br />
zunächst in der Snowboard-Gemeinde, kurze<br />
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PORTFOLIO<br />
Zeit später aber auch durch Werbefilme für<br />
Touristikverbände. Anschließend folgten<br />
erste TV-Beiträge wie ein Film über Kamtschatka<br />
im hintersten Rußland für die Serie<br />
„Länder, Menschen, Abenteuer” des Süddeutschen<br />
Rundfunks - und ab dann ging es<br />
für Martin Gremmelspacher und sein Team<br />
sprichwörtlich in „alle Herren Länder.”<br />
Das Know-how für seine Filme hat der Autodidakt<br />
„im Blut”: „Das wenigste habe ich aus<br />
Büchern oder einem Studium. Filmen ist in<br />
meinen Augen eine Kunst wie Malen oder<br />
Fotografieren. Das Gefühl spielt eine wesentliche<br />
Rolle. Ich schaue mir sehr viele Filme<br />
an, auch meine eigenen, wieder und immer<br />
wieder. Und ich überlege, was ich hier oder<br />
da besser hätte machen können. Der nächste<br />
Film, so denke ich, wird dann wiederum<br />
ein kleines Stück besser als der vorherige.”
ZUR SACHE<br />
DIGIC II<br />
Das Herz der <strong>Canon</strong> Profi-Modelle<br />
Liebe <strong>CPS</strong>-Freunde,<br />
<strong>Canon</strong>s Bildprozessor DIGIC II ist sozusagen<br />
das Herzstück der digitalen Profimodelle<br />
EOS-1Ds Mark II und EOS-1D Mark II.<br />
Was steckt dahinter? Dieser Bildprozessor<br />
ist verantwortlich für ausgezeichnete Bildqualität,<br />
sehr gute Kameraleistung, schnellere<br />
AF- und Serienaufnahmefunktion sowie<br />
längere Akkulaufzeit.<br />
Deutschland<br />
<strong>Canon</strong> Deutschland GmbH<br />
Europark Fichtenhain A10<br />
D-47807 Krefeld<br />
www.canon.de<br />
Schweiz<br />
<strong>Canon</strong> (Schweiz) AG<br />
Industriestrasse 12<br />
CH-8305 Dietlikon<br />
www.canon.ch<br />
Österreich<br />
<strong>Canon</strong> Ges.m.b.H.<br />
Zetschgasse 11<br />
A-1230 Wien<br />
www.canon.at<br />
Doch der Reihe nach: Die Qualität eines<br />
digitalen Fotos hängt von drei entscheidenden<br />
Faktoren ab. Zunächst bestimmt das<br />
Objektiv, in welcher Qualität das Bild zum<br />
Sensor übertragen wird. Danach ist der<br />
Sensor dafür verantwortlich, das Licht in<br />
präzise elektrische Signale umzuwandeln.<br />
Und als drittes Glied dieser Kette kommt<br />
der Bildprozessor zum Einsatz: Er sorgt<br />
dafür, dass die Informationen des Sensor in<br />
ein sichtbares Bild umgesetzt werden.<br />
Dank CMOS-Technologie hat <strong>Canon</strong> auch<br />
die zweiten Stufe, den Sensor im Griff.<br />
Mit der Einführung des DIGIC II lieferte<br />
<strong>Canon</strong> die Lösung für die Hochgeschwindigkeitsberechnungen,<br />
die notwendig<br />
sind, um eine präzise Farbwiedergabe<br />
in Echtzeit zu gewährleisten. DIGIC II arbeitet<br />
dabei um ein Vielfaches schneller als<br />
andere Bildprozessoren. Der Prozessor<br />
kann in kürzerer Zeit mehr Daten verarbeiten<br />
und ermöglicht so die Durchführung<br />
von komplexeren Berechnungen. DIGIC II<br />
wird nicht, wie andere Bildprozessoren,<br />
als Teil einer Software betrieben, sondern<br />
ist selbst ein Teil der Hardware, die in den<br />
Schaltkreisen der Kamera integriert ist.<br />
DIGIC II vereint so die Aufgaben mehrerer<br />
Bildprozessoren und spart auf diese Weise<br />
Verarbeitungszeit und Platz. Für qualitativ<br />
hochwertige Bilder müssen die Daten, die<br />
vom aufnehmenden Sensor empfangen<br />
werden, mit großer Aufmerksamkeit behandelt<br />
werden. Höchste Bildqualität erfordert<br />
einen hohen Rechenaufwand und<br />
nimmt viel Zeit in Anspruch. Der Aufwand<br />
kann die Funktionsweise einer Kamera<br />
stark beeinträchtigen. Um dieses Problem<br />
zu umgehen, werden daher oft vereinfachte<br />
Verarbeitungsmethoden eingesetzt,<br />
die bestimmte Prozesse auslassen oder<br />
„reduzieren“. Dies geht auf Kosten der<br />
Billdqualität. Um Daten zwischenzuspeichern,<br />
sind aufwändige Pufferspeicher notwendig,<br />
um so die Bilder später verarbeiten<br />
zu können. Das Problem liegt auf der<br />
Hand: Wenn ein Pufferspeicher voll ist,<br />
kann die Kamera erst dann wieder zum Einsatz<br />
kommen, wenn die Daten verarbeitet<br />
sind. Mit dem DIGIC II hat <strong>Canon</strong> einen<br />
Prozessor entwickelt, der so schnell arbeitet,<br />
dass er die Bilddaten zwischen den Aufnahmen<br />
auf dem Puffer lesen, verarbeiten,<br />
komprimieren und schreiben kann. So wird<br />
verhindert, dass es bei Se-rienaufnahmefunktion<br />
zu Engpässen in der Kamera<br />
kommt. Dabei wird jedes Bild den erforderlichen<br />
komplexen und individuellen Prozessen<br />
unterzogen, um damit eine ausgezeichnete<br />
Bildqualität gewährleistet. Abgesehen<br />
von der Geschwindigkeit, mit der<br />
die Daten aus dem Kamerapuffer gelesen<br />
werden, werden die Vorzüge von<br />
DIGIC II vor allem beim Weißabgleich erkennbar.<br />
Ein weiterer Vorteil des DIGIC II ist<br />
die längere Betriebsdauer der Akkus.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen <strong>CPS</strong>lern<br />
einen sonnigen, energiegeladenen Sommer,<br />
gute Geschäfte und viele tolle Erlebnisse,<br />
fotografiert mit <strong>Canon</strong> zu sensationellen<br />
Bildern.<br />
Euer<br />
Manfred Schufen<br />
Impressum Herausgeber: <strong>Canon</strong> Deutschland GmbH, Europark Fichtenhain A10, 47807 Krefeld, V.i.S.d.P.: Guido Krebs, Gestaltung: Thorsten Linsmeier, Irrtümer und Änderungen vorbehalten