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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT Gesegnete Weihnachten, ein ...

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<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> <strong>INFORMIERT</strong><br />

P. b.b. An <strong>ein</strong>en Haushalt Amtliche Mitteilung 11. Jahrgang - Dezember 2006 - Ausgabe Nr. 4 Ersch<strong>ein</strong>ungs- und Verlagspostamt Bischofshofen<br />

Bilder: Neumayr, Strauß, Palzer, Hörmann<br />

Advent in Bischofshofen:<br />

Adventmarkt und Krampusvorstellung im Kastenhof, Weihnachtskrippe der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

weihnachtliche Bahnhofstraße, Winterimpression und Silvesterfeier.<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend,<br />

in Bischofshofen neigt sich <strong>ein</strong> ereignisreiches Jahr dem Ende zu. Zeit um<br />

innezuhalten und <strong>ein</strong> wenig zurückzublicken. Umfangreiche Bautätigkeiten<br />

- von der Einrichtung des Fernwärmenetzes bis hin zur Fertigstellung<br />

des neuen Seniorenheimes - haben u.a. das Jahr begleitet. Mit der<br />

Hoffnung auf den Zuschlag für Olympia 2014 für Salzburg und dem Projekt<br />

»Gesundes Salzburg 2010« startet die Stadt positiv in die Zukunft.<br />

<strong>Gesegnete</strong> <strong>Weihnachten</strong>,<br />

<strong>ein</strong> glückliches, gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2007<br />

wünschen Ihnen<br />

Bürgermeister Jakob Rohrmoser<br />

Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger Vizebgm. Hansjörg Obinger<br />

die Gem<strong>ein</strong>devertretung sowie<br />

die Bediensteten der Stadtgem<strong>ein</strong>de<br />

mit Bürgerfibel<br />

www.bischofshofen.sbg.at<br />

+ Weihnachtsbeilage<br />

BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE <strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

INHALT<br />

Seite<br />

Olympiadiskussion ist symptomatisch . . 2<br />

Innovative Gem<strong>ein</strong>den im Vergleich . . 2<br />

Ein Jahr im Rückblick . . . . . . . . . . . . 3<br />

Olympia 2014: Impuls für<br />

Infrastruktur und Wirtschaft . . . . . . . . 4<br />

Weihnacht ohne Zwischenfälle . . . . . . 5<br />

Abfuhrplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Stadtfinanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Vandalismus aufgeklärt . . . . . . . . . . . . 7<br />

ÖBB-Fahrplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Citybusfahrplan . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Richtiger Umgang mit<br />

Feuerwerkskörpern . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Gesundes Salzburg 2010 . . . . . . . . . . . 13<br />

Seniorenheim:Aus- und Fortbildung . . 13<br />

JungbürgerInnenfeier und JugendRat . . 14<br />

Wohnen in Bischofshofen . . . . . . . . . . 15<br />

Stadtprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kunstrasenplatz im Freizeitgelände . . . 16


2<br />

<strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

I N F O R M I E R T<br />

Olympiadiskussion<br />

ist symptomatisch<br />

Innovative Gem<strong>ein</strong>den im österreichweiten Vergleich:<br />

Die Pflichtaufgaben der Gem<strong>ein</strong>den nehmen laufend zu. Durch die begrenzten<br />

strukturellen, finanziellen und personellen Ressourcen stoßen<br />

Kommunen dabei häufig an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Hier<br />

Es gibt Bürger, die sich vor allem was<br />

neu ist und Weiterentwicklung bedeutet,<br />

schrecken. Für mich gilt in der Politik<br />

immer die Devise etwas zu schaffen<br />

und nicht etwas zu verhindern. Die<br />

Chance Olympia nach Salzburg und<br />

somit in den Pongau und nach Bischofshofen<br />

zu bringen ist groß. Olympische<br />

Spiele würden Arbeitsplätze und<br />

<strong>ein</strong>en starken Impuls für Wirtschaft<br />

und Tourismus bedeuten. Denn gerade<br />

unsere Region hat es wirtschaftlich<br />

im Vergleich zum Salzburger Zentralraum<br />

schwer.<br />

Wir sollten daher unsere Kräfte in<br />

Politik, Wirtschaft und Tourismus bündeln<br />

und nicht in Kl<strong>ein</strong>bürgerlichkeit<br />

erstarren, sondern die Herausforderung<br />

unsere Zukunft zu gestalten ergreifen.<br />

Nicht Verhinderungspolitik,<br />

sondern Chancennutzung soll unser<br />

politisches Denken und Handeln bestimmen.<br />

Denn gerade Hotel-, Freizeit-<br />

und Sportprojekte wären im Zusammenhang<br />

mit Olympia um so<br />

leichter zu verwirklichen.<br />

Warum glauben Sie, dass Innsbruck<br />

die Olympischen Spiele unbedingt <strong>ein</strong><br />

drittes Mal ausrichten wollte? Schauen<br />

Sie nur was dort 1964 und 1976 infrastrukturell<br />

geschehen ist. Tirol wurde<br />

zur Nummer <strong>ein</strong>s im Wintertourismus<br />

und profitiert 30 Jahre später<br />

noch von den Spielen. Natürlich gilt<br />

auch für Olympia, dass nicht alles<br />

Gold ist, was glänzt. Vor allem gilt für<br />

Olympische Spiele wie auch für andere<br />

Projekte: Nicht um jeden Preis!<br />

Manchmal hat sich die Politik im Vorfeld<br />

von Olympia ungeschickt angestellt.<br />

Aber auch - mit Verlaub - die<br />

Politik darf sich über Bürger ärgern.<br />

Herrscht doch bei manchem »Kl<strong>ein</strong>geist«<br />

die M<strong>ein</strong>ung vor, Olympische<br />

Spiele würden Leberkäse- und Seidelpreis<br />

nachhaltig verteuern. Und überhaupt:<br />

Wozu braucht man das, was<br />

das alles wieder kostet und da muss<br />

man <strong>ein</strong>fach dagegen s<strong>ein</strong>. Dazu sei<br />

allen Zauderern und Nörglern ins<br />

Stammbuch geschrieben: Zu Tode gejammert<br />

oder gefürchtet ist auch gestorben.<br />

Ihr Vizebürgermeister:<br />

Lorenz Weran-Rieger<br />

Bischofshofen wurde im österreichweiten Vergleich genau unter die Lupe genommen.<br />

Bei den Erhebungen für das Projekt<br />

»CommunalAudit« wurden vier Bereiche<br />

in den Gem<strong>ein</strong>den genau<br />

unter die Lupe genommen: Unter<br />

dem Punkt Organisation wurden die<br />

Aufgaben der Verwaltung, des Wirtschaftshofes,<br />

der kommunalen Einrichtungen<br />

wie Kindergärten sowie<br />

die Bildungs<strong>ein</strong>richtungen analysiert.<br />

Beim Untersuchungsschwerpunkt<br />

Infrastruktur standen jene Bereiche<br />

auf dem Prüfstand, bei denen<br />

die Gem<strong>ein</strong>den selbst in <strong>ein</strong>em hohem<br />

Maß mitgestalten können. Dazu<br />

zählen u.a. die Wasserversorgung, die<br />

Abwasser- und Abfallentsorgung, die<br />

Die Zunahme der<br />

kommunalen Pflichtaufgaben, begrenzte<br />

strukturelle und personelle<br />

Ressourcen und die Verknappung<br />

der finanziellen Mittel führen<br />

zu <strong>ein</strong>er enormen Belastung der<br />

vorhandenen Strukturen. Somit ist<br />

es notwendig, laufend die Organisation<br />

der Gem<strong>ein</strong>deverwaltung zu<br />

evaluieren. Eine kürzlich über die<br />

CommunalAudit vorgenommene<br />

Analyse zeichnet erfreulicher Weise<br />

<strong>ein</strong> effizientes Bild unserer Stadtverwaltung.<br />

Vizebgm. Hansjörg Obinger (SPÖ)<br />

Straßen sowie die Wärmeversorgung<br />

im kommunalen Bereich. Der kommunale<br />

Finanzcheck umfasste die<br />

Analyse und Prognose der Einnahmen<br />

und Ausgaben. Die Umfeldanalyse<br />

beleuchtete Bereiche und Aufgaben,<br />

die nicht ausschließlich von<br />

der Gem<strong>ein</strong>de be<strong>ein</strong>flusst werden können<br />

wie u.a. die Energieversorgung,<br />

die Verkehrsanbindung, der Arbeitsmarkt,<br />

die Lebensqualität, Soziales<br />

oder die Siedlungspolitik. Aus den<br />

gesammelten Daten wurden Kennzahlen<br />

errechnet, die für Vergleiche<br />

zwischen den Gem<strong>ein</strong>den herangezogen<br />

wurden. Wesentlich dabei ist,<br />

Bischofshofen steht<br />

gut da,so das Ergebnis<br />

der kommunalen<br />

Standortevaluierung, <strong>ein</strong>em<br />

Vergleich, dem sich Bischofshofen<br />

freiwillig gestellt hat. In vielen<br />

Bereichen liegen wir im Vorderfeld,<br />

wie beim Angebot an Sozial<strong>ein</strong>richtungen<br />

(Kindergärten, Bücherei)<br />

und der Finanzkraft der<br />

Stadtgem<strong>ein</strong>de. Trotzdem ist <strong>ein</strong><br />

Ausruhen auf Erreichtem zu wenig,<br />

gilt es weiter zu optimieren<br />

(Kanal, Energieverbrauch, EDV-<br />

Unterstützung).<br />

StR. DI Dr. Markus Graggaber<br />

(ÖVP)


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T<br />

3<br />

Bischofshofen in vielen Bereichen im Spitzenfeld<br />

setzt das Projekt »CommunalAudit« an, das vom Lebensministerium<br />

finanziert und in dessen Rahmen sechzig innovative Gem<strong>ein</strong>den in Österreich,<br />

darunter auch Bischofshofen, evaluiert wurden.<br />

Ein Jahr<br />

im Rückblick<br />

dass die Erkenntnisse aus dem österreichweiten<br />

Gem<strong>ein</strong>devergleich in jeder<br />

Gem<strong>ein</strong>de auch umgesetzt werden<br />

können.<br />

Bischofshofen positiv bewertet<br />

Die Ergebnisse für Bischofshofen waren<br />

in allen untersuchten Bereichen<br />

positiv: Die Stadtgem<strong>ein</strong>de weist <strong>ein</strong>e<br />

gute Lebensqualität auf. Die Raumplanung<br />

ist auf <strong>ein</strong>em sehr guten<br />

Stand. Der Ort hat <strong>ein</strong> sehr gut ausgebautes<br />

Verkehrsnetz, liegt nahe zu<br />

regionalen Zentren und besitzt <strong>ein</strong>e<br />

gute Anbindung an die überregionalen<br />

Verkehrswegenetze. Die Versorgungssicherheit<br />

für Wasser und Abwasser<br />

ist jetzt und in Zukunft in vollem<br />

Umfang gewährleistet. Die Abfallentsorgung<br />

ist sehr gut organisiert.<br />

Das Gesamtbild beim Sammelsystem,<br />

der Betriebsqualität und der Wirtschaftlichkeit<br />

ist sehr gut. Die Ver<strong>ein</strong>sförderung<br />

ist auf <strong>ein</strong>em guten Niveau.<br />

Der Naherholungsgrad Sport<br />

ist sehr gut, bei der Kultur liegt dieser<br />

im ersten Drittel der Vergleichsskala.<br />

Der Gem<strong>ein</strong>de wird <strong>ein</strong> sehr<br />

gutes Verständnis für soziale Angelegenheiten<br />

attestiert. Die Kindergärten<br />

sowie die Stadtbibliothek sind im<br />

Gem<strong>ein</strong>devergleich sehr gut geführt.<br />

Auch die Öffentlichkeitsarbeit und<br />

der Webauftritt der Stadtgem<strong>ein</strong>de<br />

Die Gem<strong>ein</strong>den stehen<br />

immer mehr im<br />

Wettbewerb und die<br />

Aufgaben nehmen laufend zu. Eine<br />

Untersuchung des Standortes<br />

ist daher <strong>ein</strong>e wichtige Grundlage<br />

für die zukünftige kommunale Entwicklung.<br />

Bei der Erhebung für<br />

das Projekt »CommunalAudit« wurden<br />

u. a. die Stadtverwaltung und<br />

städtische Betriebe der Stadtgem<strong>ein</strong>de<br />

genau unter die Lupe genommen.<br />

Besonders erfreulich ist,<br />

dass Bischofshofen in diesem österreichweiten<br />

Vergleich sehr positiv<br />

abgeschnitten hat.<br />

GV Helmut Amering (FPÖ)<br />

werden sehr positiv bewertet. Die Verwaltung<br />

arbeitet effizient. Die Finanzsituation<br />

ist sehr gut. Der Schuldenstand<br />

ist sehr gering. In den letzten<br />

drei Jahren wurden zusätzlich Schulden<br />

abgebaut. Der Wirtschaftshof hat<br />

<strong>ein</strong>en sehr guten Organisationsgrad.<br />

Der relativ hohe Betreuungsaufwand<br />

für Straßenbeleuchtung und Winterdienst<br />

wird auf die vielen Parkplätze<br />

und vermehrten Schneeräum- und<br />

Wartungskosten zurückgeführt. »Für<br />

Bischofshofen hat der Gem<strong>ein</strong>devergleich<br />

sehr wertvolle Erkenntnisse<br />

gebracht. Die Stadt wurde in vielen<br />

Bereichen sehr positiv beurteilt. Die<br />

in der Studie enthaltenen Optimierungsvorschläge<br />

sind interessante<br />

und wertvolle Anregungen für <strong>ein</strong>e<br />

noch effizientere Organisation«, so<br />

Stadtamtdirektor Dr. Andreas Simbrunner.<br />

Positives Ergebnis: Auch die<br />

Stadtverwaltung wurde evaluiert.<br />

Gestaltungsspielraum erhöhen<br />

DieBewertungmittels Kennzahlen<br />

offenbarte auch <strong>ein</strong> Potential von<br />

220.000 Euro; <strong>ein</strong>e Umsetzung<br />

möglicher Maßnahmen auf fünf<br />

Jahre erschließt Spielraum von<br />

jährlich bis zu 40.000 Euro ohne<br />

Service<strong>ein</strong>bußen. Fast wie <strong>Weihnachten</strong><br />

und Ostern zugleich -<br />

fehlt nur noch der politische Wille.<br />

Aber jede Reise beginnt mit dem<br />

ersten Schritt.<br />

GV Johann Kehrer (Die Grünen)<br />

Wie schnell die Zeit vergeht. Mit dem<br />

neuen Seniorenheim wurde in diesem<br />

Jahr <strong>ein</strong> sehr attraktiver und funktioneller<br />

Bau s<strong>ein</strong>er Bestimmung übergeben.<br />

Neue Wohnungen wurden bzw.<br />

werden in Mitterberghütten und an<br />

der Alten Bundesstraße errichtet. Der<br />

Kunstrasenplatz im Freizeitgelände<br />

steht vor s<strong>ein</strong>er Fertigstellung und die<br />

Einrichtung des Ordnungsamtes hat<br />

sich bewährt. Die Errichtung des<br />

Olympiahauses im Schanzengelände<br />

und des Biomasseheizkraftwerkes,<br />

das bereits im Vorjahr s<strong>ein</strong>en Betrieb<br />

aufnahm und im November dieses<br />

Jahres mit <strong>ein</strong>em Tag der offenen Tür<br />

offiziell eröffnet wurde, komplettieren<br />

diese vielfältige Entwicklung.<br />

In <strong>ein</strong>er Studie, die von der Firma<br />

CommunalAudit durchgeführt wurde<br />

und unterschiedliche Gem<strong>ein</strong>den und<br />

Städte in Österreich evaluierte, wurde<br />

Bischofshofen in vielen Bereichen <strong>ein</strong><br />

sehr positives Zeugnis ausgestellt.<br />

Dank der Bediensteten, die ihre Aufgabe<br />

in optimaler Weise erfüllen,<br />

kann Bischofshofen diesen Spitzenplatz<br />

<strong>ein</strong>nehmen.<br />

Von den zahlreichen Baumaßnahmen<br />

in diesem Jahr war die Bevölkerung in<br />

vielfacher Weise betroffen. Verkehrsbehinderungen<br />

wurden jedoch gleichmütig<br />

hingenommen, wohl im Wissen,<br />

dass sie der Verschönerung des<br />

Ortes und der Verbesserung der Lebensqualität<br />

dienen. Herzlichen Dank<br />

dafür.<br />

Auch in Zukunft gilt Fortschritt statt<br />

Stillstand: Außerhalb der Pflichtaufgaben<br />

<strong>ein</strong>er Gem<strong>ein</strong>de sind auch für<br />

das kommende Jahr weitere Projekte<br />

geplant: So wird u. a. die Sanierung der<br />

Volksschule Markt und Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

in Angriff genommen,<br />

die Straßenbeleuchtung in<br />

Pöham gem<strong>ein</strong>sam mit der Gem<strong>ein</strong>de<br />

Pfarrwerfen erneuert und <strong>ein</strong>e neue<br />

Lautsprecheranlage am Friedhof installiert.<br />

Mit Ihrer Unterstützung können<br />

auch Sie viel zum guten Gelingen<br />

beitragen.<br />

Ihr Bürgermeister: Jakob Rohrmoser


4<br />

<strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

I N F O R M I E R T<br />

Gem<strong>ein</strong>sam<br />

für<br />

Bischofshofen<br />

Olympia 2014: Impuls für Infrastruktur und Wirtschaft<br />

Bischofshofen hat 1994 <strong>ein</strong> Verkehrskonzept<br />

beschlossen, das <strong>ein</strong>e ehrgeizige<br />

Umgestaltung des Zentrums vorsieht<br />

und nunmehr vollständig umgesetzt<br />

wurde. Der Citybus besteht aus<br />

<strong>ein</strong>er sehr gut ausgelasteten Linie, die<br />

im 30-Minuten-Takt fährt und mit<br />

den Zügen am Bahnhof vertaktet ist.<br />

Leider mussten wir die Linie 2 auf<br />

Grund der sehr geringen Frequenz<br />

seit 11.Dezember 2006 <strong>ein</strong>stellen.Verwirklicht<br />

wurde auch das geplante<br />

Verkehrsleitsystem, die Gehsteige wurden<br />

verbreitert, Einbahnstraßen für gegenläufiges<br />

Radfahren geöffnet und<br />

die Parkplatzsituation im Zentrum verbessert.<br />

Insgesamt fällt auf, dass das<br />

Thema Verkehr zum Schwerpunkt geworden<br />

ist.<br />

Weiters wurde in den letzten Jahren<br />

die Energieversorgung in Bischofshofen<br />

auf neue B<strong>ein</strong>e gestellt. Die Stadtgem<strong>ein</strong>de<br />

hat die Errichtung des Biomassewerkes<br />

und der Fernwärmeversorgung<br />

umfassend unterstützt und<br />

alle Gem<strong>ein</strong>degebäude an den zukunftsfähigen<br />

Energieträger Biomasse<br />

angeschlossen. Damit haben wir<br />

<strong>ein</strong> starkes Zeichen für die Zukunft<br />

gesetzt. Besonderer Dank gebührt<br />

hier all jenen, die mit Engagement<br />

und Weitblick die Verwirklichung der<br />

»Biowärme Pongau« ermöglicht haben,<br />

allen voran Herrn Ing. Walter<br />

Kogler.<br />

In den nächsten Jahren wird es darum<br />

gehen, Bischofshofen weiterzuentwickeln<br />

und die Chancen zu nützen,<br />

sei es als moderner Bildungsstandort<br />

(Stichwort Schulsanierungen)<br />

mit zukunftsweisendem Angebot auch<br />

in der Nachmittagsbetreuung oder auch<br />

als Austragungsort von Olympischen<br />

Winterspielen. Diese großen Vorhaben<br />

brauchen <strong>ein</strong> Gem<strong>ein</strong>sames, um den<br />

Schwung der vergangenen Jahre in die<br />

nächsten Jahre mitzunehmen.<br />

StR. DI Dr. Markus Graggaber<br />

Pressekonferenz im Österreich-Haus<br />

Viele der positiven Faktoren, die<br />

Olympische Spiele ausmachen, lassen<br />

sich nur zum Teil in Zahlen fassen.<br />

Salzburg und im Besonderen<br />

auch der Pongau würden von der<br />

Durchführung der Olympischen und<br />

Paraolympischen Spiele 2014 in vielfacher<br />

Weise profitieren: Die Bewerbe<br />

Inner Gebirg würden rund um den<br />

Erdball übertragen und die Region in<br />

der ganzen Welt bekannt machen, der<br />

Bau von Infrastrukturprojekten wie<br />

z.B. der Ausbau der Bahnstrecke zwischen<br />

Golling und Bischofshofen<br />

würde beschleunigt. Die Spiele wären<br />

<strong>ein</strong> Impuls für Wirtschaft und<br />

Tourismus: laut Berechnung der AK-<br />

Experten würden rund 700 zusätzliche,<br />

dauerhafte Arbeitsplätze im Pongau<br />

entstehen, so AK-Präsident Siegfried<br />

Pichler bei <strong>ein</strong>er Pressekonferenz<br />

imÖsterreich-Haus in Bischofshofen.»OlympischeWinterspiele<br />

in Salzburg<br />

würden vor allem auch für Bischofshofen<br />

große Vorteile bringen«,<br />

ist Bgm. Jakob Rohrmoser überzeugt.<br />

»Neben den positiven Auswirkungen<br />

auf den Arbeitsmarkt, die Wirtschaft<br />

und die Infrastruktur könnte so auch<br />

die Hürde für den Bau <strong>ein</strong>es Hotels in<br />

Bischofshofen übersprungen werden.«<br />

Skiklub organisiert<br />

Sprungbewerbe<br />

Erhält Salzburg im Juli 2007 bei der<br />

Wahl der Host City durch die IOC<br />

Vollversammlung in Guatemala den<br />

Für Olympia 2014: Skiklub-Präsident Karl<br />

Votocek und Geschäftsführer Johann Pichler<br />

Österreich-Haus im Sprunggelände<br />

Zuschlag, so wäre der Skiklub Bischofshofen<br />

verantwortlich für die<br />

Durchführung der Sprungbewerbe im<br />

Rahmen der Olympischen Winterspiele<br />

2014. »Um in Bischofshofen<br />

alle Sprungbewerbe durchführen zu<br />

können, ist der Bau <strong>ein</strong>er 90 Meter<br />

Schanze geplant. Diese soll nur temporär<br />

aufgestellt und nach den Spielen<br />

wieder abgetragen werden. Der genaue<br />

Standort ist bereits fixiert. Auch<br />

der Lift und die Videoanlage müssen<br />

verlegt werden«, so der Präsident des<br />

Skiklubs Karl Votocek. Am 15. März<br />

2007 wird das Gelände von der Evaluierungskommission<br />

begutachtet.<br />

Österreich-Haus eröffnet<br />

Bild: Franz Neumayr/LPB<br />

Bei der Eröffnung des Österreich-Hauses:<br />

(v.li.) Martin Lechner, LR Walter Blachfellner,<br />

Citymanager Herwig Pichler, Renato<br />

Facinelli, LHSTV Dr. Wilfried Haslauer<br />

und Bgm. Jakob Rohrmoser<br />

Ein Stück Olympia-Geschichte hat<br />

in Bischofshofen bereits Einzug gehalten.<br />

Das Österreich-Haus, das bei<br />

den Winterspielen in Turin im Einsatz<br />

war, wurde im Schanzengelände<br />

aufgebaut und kürzlich offiziell eröffnet.<br />

Das Haus mit dem besonderen<br />

Ambiente kann für Seminare und<br />

Veranstaltungen angemietet werden.<br />

Beim Abschlussspringen der Vierschanzen-Tournee<br />

2007 wird sich<br />

neben dem VIP-Bereich das ORF-<br />

Sportstudio dort befinden. Für den<br />

Betrieb verantwortlich ist <strong>ein</strong>e eigene<br />

Gesellschaft, die fünfzehn Wirtschaftspartner<br />

aus Bischofshofen gegründet<br />

haben. Geschäftsführer ist Citymanager<br />

Herwig Pichler.


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T<br />

13<br />

Gesundes Salzburg 2010: Änderung des Lebens-Stils<br />

Gewann <strong>ein</strong>e hochwertige Pulsuhr:<br />

Die Teilnehmerin am Projekt<br />

»Gesundes Salzburg 2010« Susanne St<strong>ein</strong>er<br />

mit Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger<br />

Im Oktober 2006 wurde das landesweite<br />

Projekt »Gesundes Salzburg<br />

2010« in Bischofshofen offiziell eröffnet.<br />

»Die Änderung des Lebens-Stils,<br />

um damit das Risiko der Herz-Gefäßerkrankungen<br />

um <strong>ein</strong> Drittel zu senken,<br />

ist <strong>ein</strong> Ziel des Projektes. Die Gesunde<br />

Gem<strong>ein</strong>de Bischofshofen zählt<br />

zu den zehn Modellgem<strong>ein</strong>den im Land<br />

Salzburg und wird bis 2010 zahlreiche<br />

Maßnahmen durchführen«, so der<br />

Projektverantwortliche in Bischofshofen<br />

und Gesunde-Gem<strong>ein</strong>de-Vorsitzende<br />

Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger.<br />

Über fünfzig Personen haben<br />

sich zur Teilnahme bereit erklärt und<br />

werden über zwei Jahre bei der Änderung<br />

ihres Lebens-Stils begleitet. Erreicht<br />

werden soll dieses Ziel durch regelmäßige<br />

Bewegung, gesunde Ernährung,<br />

Nicht-Rauchen, gezielte Entspannung<br />

und Normalisierung des Bauchumfangs.<br />

Das Rezept zum Erhalt der<br />

Herz-Kreislauf-Gesundheit sch<strong>ein</strong>t<br />

<strong>ein</strong>fach: Denn laut <strong>ein</strong>er Studie mit<br />

rund 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

europaweit könnten etwa 80<br />

Prozent aller Herzinfarkte durch diese<br />

Maßnahmen verhindert werden.<br />

Seniorenheim: Aus- und Fortbildung groß geschrieben<br />

Bild: Strauß<br />

Bild: Strauß<br />

Das Seniorenheim Bischofshofen verfügt<br />

über <strong>ein</strong> optimal ausgebildetes<br />

Team. Laufende Fortbildungen sind <strong>ein</strong>e<br />

wesentliche Voraussetzung dafür.<br />

Ursula Pfisterer (kniend li.) und Traviljanin<br />

Snjezana haben in diesem Jahr<br />

die vierjährige berufsbegleitende Diplom-Ausbildung<br />

zur Gesundheitsund<br />

Krankenpflegerin abgeschlossen.<br />

Natalie Nagl (stehend) absolvierte die<br />

Tag der offenen Tür<br />

Bild: Strauß<br />

Beim »Tag der offenen Tür« in der<br />

Tourismusschule waren auch die<br />

Gem<strong>ein</strong>de-Projekte »Guat b<strong>ein</strong>and«<br />

und »Gesunde Gem<strong>ein</strong>de« vertreten.<br />

Im Bild v.li. Vizebgm. Hansjörg<br />

Obinger,Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger,<br />

Dir. Alexander Rieder<br />

mit Elisabeth Saller, Dr. Gerald Majer<br />

und SchülerInnen der Polytechnischen<br />

Schule.<br />

Gratulierten zum erfolgreichen<br />

Abschluss der<br />

Ausbildung: Heimleiter<br />

Paulus Gschwandtl<br />

(stehend links),<br />

Bgm. Jakob Rohrmoser<br />

und Vizebgm. Lorenz<br />

Weran-Rieger<br />

(stehend rechts)<br />

Sonderausbildung zur<br />

Stationsleiterin. Markus<br />

Eberle schloss im<br />

Dezember 2006 ebenfalls<br />

diese Ausbildung<br />

ab. Dazu kommen<br />

noch Böhm-Kurse, basale Stimulierung<br />

und Seminare zur Palliativ- und<br />

Hospizbetreuung, die vom gesamten<br />

Pflegepersonal absolviert werden.<br />

»Das Seniorenheim ist in der glücklichen<br />

Lage über <strong>ein</strong> fachgerechtes<br />

und kompetentes Team zu verfügen,<br />

das den hohen Pflegeanforderungen<br />

gerecht wird«, so Seniorenheimleiter<br />

Paulus Gschwandtl.<br />

Bilder: Strauß<br />

Adventmarkt sehr beliebt<br />

Die Vorbereitungen für den Adventmarkt<br />

im Seniorenheim liefen über<br />

Monate auf Hochtouren. Das Angebot<br />

war dann auch dementsprechend<br />

vielfältig und qualitätsvoll. Es reichte<br />

von Adventdekoration über Bäckereien<br />

bis hin zu selbst hergestellten Kosmetikprodukten<br />

und erfreute sich großer<br />

Beliebtheit.<br />

Krampuslauf der Kl<strong>ein</strong>sten<br />

Kl<strong>ein</strong>e »Krampusse« samt Nikolaus<br />

und Engel aus der Tagesbetreuung<br />

Park mit selbst gebastelten Masken<br />

machten kürzlich das Seniorenheim<br />

unsicher. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

freuten sich über den außergewöhnlichen<br />

Besuch.<br />

Feuerwehrübung:<br />

Proben für den Ernstfall<br />

Bei <strong>ein</strong>er Feuerwehrübung im Seniorenheim<br />

Bischofshofen wurde kürzlich<br />

der Ernstfall geprobt. Angenommen<br />

wurde <strong>ein</strong> Brand im Keller des<br />

Gebäudes. Geübt wurde die Evakuierung<br />

aus den Zimmern und von der<br />

Dachterrasse. Zudem<br />

wurden die<br />

Brandschutz<strong>ein</strong>richtungen<br />

getestet.<br />

An der Übung<br />

beteiligt waren die<br />

Freiwilligen Feuerwehren<br />

aus Bischofshofen,<br />

Mühlbach,<br />

St. Johann<br />

und Bad Hofgast<strong>ein</strong>.<br />

Bild: FFB


14<br />

<strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

I N F O R M I E R T<br />

Gütesiegel für<br />

Hermann-Wielandner-HS<br />

Berufsbildung ist in den Bischofshofener<br />

Hauptschulen <strong>ein</strong> wichtiges Anliegen.<br />

Sowohl in der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

als auch in der<br />

Franz-Moßhammer-Hauptschule wird<br />

diesem Thema in der dritten und vierten<br />

Klasse breiter Raum gewidmet.<br />

Im Rahmen der Berufsinformationsmesse<br />

»bim« wurde an zwölf Salzburger<br />

Hauptschulen das »Gütesiegel Berufsorientierungsfreundliche<br />

Schule«<br />

der Wirtschaftskammer Salzburg verliehen.<br />

Geehrt wurde auch die Hermann-Wielandner-Hauptschule.<br />

Jede<br />

Schule zeichnet <strong>ein</strong> besonderer Schwerpunkt<br />

aus, der zur Zertifizierung führte.<br />

Bewertet wurden u.a. die Umsetzung<br />

und die Aktivitäten in der Berufsorientierung<br />

bzw. im Rahmen des Projektes<br />

»Schule und Wirtschaft« der<br />

Volkswirtschaftlichen Gesellschaft der<br />

Wirtschaftskammer.<br />

Freuten sich über die Auszeichnung:<br />

Thomas Kaserbacher (li.) und Stefan St<strong>ein</strong>acher<br />

Nachmittagsbetreuung<br />

Bischofshofen ist die <strong>ein</strong>zige Gem<strong>ein</strong>de<br />

im Pongau, die die Nachmittagsbetreuung<br />

in den Volksschulen entsprechend<br />

den gesetzlichen Vorgaben des<br />

Bundes anbietet. Die Betreuung erfolgt<br />

an fünf Tagen von Schulschluss bis 16<br />

Uhr. Während des Freizeitblocks kümmert<br />

sich <strong>ein</strong>e Pädagogin um die Kinder.<br />

Als besonderer Service werden im<br />

Rahmen der zweistündigen individuellen<br />

Lernzeit die Kinder von zwei Pädagoginnen<br />

betreut.<br />

Bild: Strauß<br />

Bild: Neumayr<br />

Gut aufgehoben: Kinder in der Nachmittagsbetreuung<br />

mit Sabrina H<strong>ein</strong>zl und<br />

Martina Erber (rechts)<br />

Mitreden und mitbestimmen: JungbürgerInnenfeier & JugendRat<br />

Nur wer sich <strong>ein</strong>bringt und mitredet<br />

kann s<strong>ein</strong>e Chance auf Mitbestimmung<br />

nutzen. Dafür gibt es für junge<br />

Menschen in Bischofshofen unterschiedliche<br />

Möglichkeiten.<br />

Neuwahl des JugendRates<br />

Bilder: Akzente<br />

Der JugendRat soll Maßnahmen anregen,<br />

die kurz- bzw. langfristig gesehen<br />

die Situation der Jugendlichen verbessern.<br />

Die Mitglieder des Jugend-<br />

Rates sind die Vertretung der Jugend<br />

gegenüber der Stadtgem<strong>ein</strong>de. Aufgabe<br />

des Jugendrates ist es, sinnvolle<br />

Vorschläge im Interesse der Jugend zu<br />

unterbreiten, Bestehendes besser zu<br />

koordinieren und Neues zu initiieren.<br />

So wurden in den letzten Jahren vom<br />

JugendRat beispielsweise unterschiedliche<br />

Veranstaltungen wie Beachvolleyballturniere,<br />

Open-Air- Kinos, Konzerte<br />

und <strong>ein</strong>e Cocktail-Night durchgeführt.<br />

Für die Wahl des neuen JugendRates<br />

im Frühjahr 2007 werden<br />

noch junge Bischofshofenerinnen bzw.<br />

Bischofshofener gesucht.Wer über sechzehn<br />

Jahre ist, kann auch als Vorsitzende<br />

bzw. Vorsitzender des Jugendrates<br />

kandidieren. Wahlberechtigt sind alle<br />

Bischofshofener Jugendlichen zwischen<br />

zwölf und 22 Jahren. Nähere Informationen<br />

bei Dagmar Postl unter Telefon<br />

2801-22 im Stadtamt.<br />

Bild: Strauß<br />

Feier für JungbürgerInnen<br />

Das österreichische Allgem<strong>ein</strong>e Bürgerliche<br />

Gesetzbuch unterteilt die Entwicklung<br />

junger Bürgerinnen und Bürger<br />

in vier Altersstufen: bis zum siebten<br />

Geburtstag ist man Kind, zwischen<br />

sieben und vierzehn Jahren unmündi-<br />

Bei der Jungbürgerfeier:<br />

Mit der Politik im Gespräch<br />

ge/r Minderjährige/r und von vierzehn<br />

bis achtzehn Jahre mündige/r Minderjährige/r.<br />

Mit dem achtzehnten Geburtstag<br />

ist man volljährig und verfügt damit<br />

über alle Rechte und Pflichten <strong>ein</strong>es<br />

Erwachsenen. Junge Menschen können<br />

ab diesem Zeitpunkt über ihr Leben<br />

weitgehend selbst bestimmen. Die<br />

Obsorgepflicht der Eltern erlischt. Sie<br />

sind u.a. voll geschäftsfähig und wahlberechtigt.<br />

Diese neue Lebenssituation<br />

ist für die Stadtgem<strong>ein</strong>de Anlass alle<br />

zwei Jahre <strong>ein</strong>e Feier zu Ehren der<br />

Jungbürgerinnen und Jungbürger zu<br />

veranstalten. Im Frühjahr 2007 wird<br />

diese Feier wieder stattfinden. »Die<br />

Jungbürgerfeier soll Anstoß dafür<br />

s<strong>ein</strong>, dass die jungen Menschen sich<br />

für das kommunale Geschehen in Bischofshofen<br />

interessieren. Sie sollen<br />

dazu ermutigt werden sich <strong>ein</strong>zubringen«,<br />

so der Zuständige für Jugend<br />

und Bildung Vizebgm. Hansjörg Obinger.<br />

»Die Veranstaltung bietet zudem<br />

<strong>ein</strong>e gute Gelegenheit in <strong>ein</strong>em angenehmen<br />

Ambiente mit den politischen<br />

Mandatarinnen und Mandataren über<br />

Aufgaben und Herausforderungen der<br />

Stadtpolitik zu diskutieren sowie sich<br />

über Zuständigkeiten der Abteilungen<br />

des Stadtamtes zu informieren.«


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T<br />

15<br />

Wohnen in Bischofshofen: Rege Bautätigkeit und lange Warteliste<br />

Geänderte<br />

Öffnungszeiten<br />

Bild: Strauß<br />

Wohnungen in der Alten Bundesstraße: Teilweise bereits bezugsfertig und teilweise noch im Bau<br />

Fünfzehn<br />

Jahre<br />

Im kommenden Jahr feiert der Weltladen<br />

Bischofshofen s<strong>ein</strong> fünfzehnjähriges<br />

Bestandsjubiläum. Der faire<br />

Handel mit Entwicklungsländern<br />

ist s<strong>ein</strong>e zentrale Aufgabe. Seit 1992<br />

haben Kundinnen und Kunden Lebensmittel<br />

und Handwerk im Wert<br />

von rund 643.000 Euro im Weltladen<br />

Bischofshofen gekauft. Rund<br />

<strong>ein</strong> Drittel davon ist als Wertschöpfung<br />

bei den Produzenten in der<br />

Dritten Welt verblieben. Gerechte<br />

Preise, Abnahmegarantie und Vorfinanzierung<br />

sorgen für menschenwürdige<br />

Arbeitsbedingungen. Unnötiger<br />

Zwischenhandel entfällt<br />

und die höheren Einnahmen können<br />

für Bildungs- und Sozialprogramme<br />

sowie die ökologische Produktionsweise<br />

verwendet werden.<br />

Baugründe für Wohnungen sind in Bischofshofen<br />

rar. Dennoch werden derzeit<br />

<strong>ein</strong>ige Wohnprojekte umgesetzt.<br />

In der Bahnhofstraße wird aktuell <strong>ein</strong><br />

Wohn- und Geschäftshaus errichtet.<br />

Neben der Wohnanlage an der Alten<br />

Bundesstraße entsteht auch <strong>ein</strong> Neubau<br />

in Mitterberghütten. Zuständiger<br />

Bauträger für die Objekte auf den Bundesforstegründen<br />

an der Alten Bundesstraße<br />

ist die Salzburger Wohnbau. Da<br />

es sich um Baurrechtsgründe handelt,<br />

stehen ausschließlich Mietwohnungen<br />

zur Verfügung. Obwohl die Bauarbeiten<br />

für weitere Gebäude noch voll im<br />

Gange sind, kann bereits <strong>ein</strong> Teil der<br />

Wohnungen bezogen werden.Mitte Dezember<br />

wurden für 36 Mietwohnungen<br />

die Schlüssel übergeben. Voraussichtlich<br />

im Juni 2007 werden 36 weitere<br />

Wohnungen fertiggestellt. Auch<br />

auf dem Gem<strong>ein</strong>degrund hinter den<br />

bestehenden Gem<strong>ein</strong>dehäusern wird<br />

derzeit von der GSWB <strong>ein</strong> Neubau errichtet.<br />

»Wir sind über jede Wohnung froh, die<br />

in Bischofshofen entsteht«, so Wohnungsstadtrat<br />

Franz Rosker. »Trotz der<br />

aktuellen Bautätigkeit ändert sich an<br />

der Zahl der Wohnungssuchenden<br />

kaum etwas. Derzeit liegen etwa 700<br />

Anmeldungen im Stadtamt auf. Rund<br />

siebzig Prozent davon leben bereits in<br />

Bischofshofen.«<br />

Cafe Lebzelter: Neue Führung<br />

Im Oktober 2006 gingen die Pächter<br />

des Traditionscafes Lebzelter<br />

Elisabeth und Alois Kaserbacher<br />

in Pension. Alois Kaserbacher war<br />

seit 1961 im Cafe als Konditor beschäftigt,<br />

ehe er gem<strong>ein</strong>sam mit s<strong>ein</strong>er<br />

Frau Elisabeth im Jahr 1987<br />

den Betrieb von Katharina Holzermayr<br />

übernahm. BR Josef Saller<br />

(im Bild v. li.) und Wirtschaftsstadtrat<br />

Johann Schrempf dankten für ihren<br />

jahrelangen Einsatz und die hervorragende<br />

Führung des Cafes.<br />

Übernommen wurde die Konditorei<br />

Lebzelter von Patrick Nock.<br />

In der Stadtbibliothek Bischofshofen<br />

wird <strong>ein</strong>e vielfältige Medienpalette in<br />

hoher Qualität geboten. Insgesamt stehen<br />

über 10.000 Bücher und Medien<br />

zur Verfügung. Die Stadtbibliothek erfreut<br />

sich großer Beliebtheit: Bis Ende<br />

November 2006 wurden bereits rund<br />

23.400 Entlehnungen verzeichnet. Auch<br />

das Projekt »Rotierende Bilderbücher«,<br />

bei dem acht Pongauer Gem<strong>ein</strong>debüchereien<br />

jedes halbe Jahr Kinderbücher<br />

im Rotationssystem unter<strong>ein</strong>ander<br />

tauschen, ist erfolgreich. Der österreichweite<br />

Vergleich im Rahmen des<br />

Projektes »CommunalAudit« (s. auch<br />

Seite 2 und 3) bestätigte, dass die Stadtbibliothek<br />

sehr gut geführt wird.<br />

Gutsch<strong>ein</strong> für un<strong>ein</strong>geschränktes<br />

Lesevernügen<br />

»Da Bücher Freude machen, haben wir<br />

<strong>ein</strong>e besondere Geschenksidee für un<strong>ein</strong>geschränktes<br />

Lesevergnügen - <strong>ein</strong>en<br />

Gutsch<strong>ein</strong> für <strong>ein</strong>e Jahresgebühr<br />

in der Stadtbibliothek«, so die Leiterin<br />

Inge Amberger. Die Öffnungszeiten<br />

der Stadtbibliothek wurde geändert<br />

bzw. erweitert und noch kundenfreundlicher<br />

gestaltet: Seit Anfang Dezember<br />

ist die Bibliothek am Dienstag<br />

von 17 bis 20 Uhr, am Donnerstag von<br />

14 bis 18 Uhr und am Freitag von 10 bis<br />

13 Uhr geöffnet.<br />

Kreuz und quer durchs Lesejahr<br />

Mit dem Projekt »Kreuz und quer<br />

durch’s Lesejahr« werden die Schülerinnen<br />

und Schüler der Volksschule<br />

Markt zum Lesen motiviert. Jedes Monat<br />

steht unter <strong>ein</strong>em anderen Motto.<br />

Es werden so viele Kinder wie möglich<br />

in das Projekt <strong>ein</strong>bezogen.<br />

Impressum: Stadtzeitung »Bischofshofen informiert«,<br />

Herausgeber: Stadtgem<strong>ein</strong>de Bischofshofen,<br />

Gestaltung, Text- und Bildredaktion: Mag. Ingrid<br />

Strauß, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing,<br />

presse@bischofshofen.sbg.at; für den Inhalt<br />

verantwortlich: Bgm. Jakob Rohrmoser, Satz und<br />

Druck: Stepan Druck; gedruckt auf 100 % Recyclingpapier.


16<br />

<strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

I N F O R M I E R T<br />

Stadt-Programm: Veranstaltungstipps<br />

Dezember 2006<br />

Mo 25. 10 h Gottesdienst mit dem<br />

Kirchenchor/Salonorchester, Pfarrkirche<br />

Jänner 2007<br />

Mo 1. 19 h Bergweihnacht, Buchbergkirche<br />

Sa 6. 14.30 h offizielles Training - Abschluss-Springen<br />

Vierschanzen-Tournee,<br />

16.30 h Qualifikation, S.-Bradl-Stadion<br />

So 7. 15 h Probedurchgang,<br />

16.30 h erster Wertungsdurchgang,<br />

anschließend Finale, Sepp-Bradl-Stadion<br />

Sa 13. 20.30 h Feuerwehrball der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Bischofshofen,<br />

GH Alte Post<br />

Fr 19./Sa 20. Ladies Continentalcup,<br />

Sepp-Bradl-Stadion<br />

Fr 26. bis So 28. Männer Continentalcup,<br />

Sepp-Bradl-Stadion<br />

Februar 2007<br />

Sa 3. 20.30 h Musiker-Maskenball Pöham,<br />

Dichtlwirt, Pöham<br />

Sa 17. 20 h Musiker-Maskenball der<br />

Bauernmusikkapelle mit Maskenprämierung,<br />

GH Alte Post<br />

So 18. Knappen-Königstrophy<br />

März 2007<br />

So 18. 10 h Hochzeitladertreffen<br />

»Inner Gebirg«, Pfarrkirche<br />

Do 29. 19.30 h Frühlingskonzert,<br />

Missionshaus St. Rupert<br />

Fr 30. 19.30 h Frühlingskonzert,<br />

Missionshaus St. Rupert<br />

Fußball jederzeit: Kunstrasenplatz im Freizeitgelände<br />

Bilder: Strauß<br />

Verlegearbeiten für den neuen Kunstrasen<br />

Uhren im Zeitenlauf<br />

Über achtzig Uhren sind derzeit<br />

im Rahmen der 17. Sonderausstellung<br />

des Museums am Kastenturm<br />

unter dem Titel »Uhren<br />

im Zeitenlauf« zu bestaunen. Der<br />

Bogen der interessanten Exponate<br />

spannt sich von <strong>ein</strong>em Turmuhrwerk<br />

aus Untertauern, <strong>ein</strong>er<br />

Öluhr bis hin zur kl<strong>ein</strong>sten Sonnenuhr<br />

der Welt. Mit <strong>ein</strong>er Sonnenuhr,<br />

die von Mitgliedern des<br />

Museumsver<strong>ein</strong>s selbst gebaut<br />

und von der Künstlerin Priska<br />

Lochbichler farblich gestaltet<br />

wurde, wird auch beim Eingang<br />

des Museums auf die Sonderschau<br />

hingewiesen. Geöffnet ist<br />

die Sonderausstellung im Museum<br />

am Kastenturm noch bis 7.<br />

Jänner 2007 jeden Mittwoch, Freitag,<br />

Samstag und Sonntag jeweils<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

Sport hat in Bischofshofen <strong>ein</strong>en großen<br />

Stellenwert. Neben der Förderung<br />

der Ver<strong>ein</strong>e ist auch die Bereitstellung<br />

der geeigneten Infrastruktur <strong>ein</strong> wichtiges<br />

Anliegen der Stadtgem<strong>ein</strong>de.<br />

Kürzlich wurde der bestehende desolate<br />

Fußballplatz in der Freizeitanlage<br />

zu <strong>ein</strong>em Kunstrasenplatz umgestaltet.»Der<br />

neue Kunstrasenplatz hat zwar<br />

mit 213.000 Euro Errichtungskosten<br />

s<strong>ein</strong>en Preis, bringt jedoch zahlreiche<br />

Vorteile«, so Sportstadtrat Karl Enengl.<br />

»Bei <strong>ein</strong>em Platz mit ›normalem‹<br />

Rasen sorgen nicht nur die Errichtung<br />

sondern auch die Erhaltung<br />

für hohe Kosten. Hierzu kommen allfällige<br />

Sanierungen. Zudem ist der<br />

Kunstrasenplatz bei jeder Witterung<br />

problemlos bespielbar.« Den neuen<br />

Platz können neben den örtlichen<br />

Sportver<strong>ein</strong>en und Hobbyclubs auch<br />

auswärtige Ver<strong>ein</strong>e anmieten. Die Öffnung<br />

für den Spielbetrieb ist ab Frühjahr<br />

2007 geplant.<br />

Besichtigten die neue Sportstätte: Sportstadtrat<br />

Karl Enengl und Alois Genshofer<br />

Friedenslicht aus<br />

Bethlehem<br />

Alljährlich wird in der Geburtsgrotte<br />

von Bethlehem zu <strong>Weihnachten</strong> von<br />

<strong>ein</strong>em Kind das Friedenslicht entzündet.<br />

Am Heiligen Abend wird dieses<br />

Licht in ganz Europa von unterschiedlichen<br />

Organisationen weitergegeben.<br />

Die Feuerwehrjugend Bischofshofen<br />

beteiligt sich auch in diesem<br />

Jahr an der Aktion. Daher kann<br />

das Friedenslicht am 24. Dezember<br />

2006 von 9 bis 13 Uhr im Feuerwehrhaus<br />

abgeholt werden. Älteren und<br />

gehbehinderten Menschen bringt die<br />

Feuerwehrjugend das Friedenslicht<br />

auch nach Hause. Anforderungen am<br />

24. Dezember von 9 bis 12 Uhr unter<br />

der Tel. Nr. 0 64 62 / 24 00.<br />

Verkehrsmaßnahmen beim<br />

Finale der Vierschanzen-Tournee<br />

Bild: Neumayr<br />

Das Finalspringen der Vierschanzen-<br />

Tournee findet im Jahr 2007ausnahmsweise<br />

am 7. Jänner statt. Um die Verkehrsströme<br />

optimal zu leiten, werden<br />

im Rahmen des Abschluss-Springens<br />

der Vierschanzen-Tournee am 6. und<br />

7. Jänner 2007 folgende Verkehrsmaßnahmen<br />

gesetzt:<br />

Die Alte Bundesstraße wird ab dem<br />

Feuerwehrhaus bis zum Kreuzungsbereich<br />

Sparkassenstraße am 7. Jänner<br />

von 7 bis 21 Uhr Richtung Innenstadt<br />

als Einbahn geführt.<br />

Am 6. und 7. Jänner sind die Schanzenstraße,<br />

das Rosenthal, die Gaisberggasse,<br />

die Alte Postgasse und der Gainfeldweg<br />

für den Verkehr von 7 bis 21<br />

Uhr gesperrt. Ausgenommen von der<br />

Sperre sind die Anrainer und Lieferfirmen.<br />

Wegen des Springer-Open-Airs sind<br />

von 5. Jänner ab 16 Uhr bis 8. Jänner,<br />

8 Uhr, der Obere Marktplatz, die Bahnhofstraße<br />

(ausgenommen Anrainerverkehr)<br />

und der Franz-Moßhammer-<br />

Platz nicht befahrbar.

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