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HAJO70

Das kostenlose Veranstaltungsmagazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein

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<strong>HAJO70</strong><br />

Juli / August 2010<br />

Das Journal der HAKI e. V.<br />

Das kostenlose Veranstaltungsmagazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />

CSD Lübeck: Fairplay! Rote Karte für Intoleranz<br />

Plus >> Eine Regenbogenlobby für SH >> Stockseecamp >> Auswertung der HAKI-Umfrage >><br />

JuHu >> Kino & Literatur >> Verplant > Alle schwul-lesbischen Termine in Schleswig-Holstein


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Intro.<br />

Die positiven Nachricht zuerst: Am 17. Juni 2010 versammelten<br />

sich mehrere tausend DemonstrantIn-<br />

zeigte, mitzunehmen. Um zu protestieren und um<br />

Energie, die sich am 17.6. vor dem Landeshaus<br />

nen, um vor dem Kieler Landeshaus gegen Sozialabbau<br />

zu protestieren - und auch Lesben, Schwule lesbisches Zentrum, das HAJO, eine Jugendgruppe<br />

Alternativen zu entwickeln. Wieviel ist ein schwul-<br />

& Transgender waren dabei. Die negative Nachricht:<br />

Allen schwul-lesbischen Projekten im Land persönlich wert? Spenden, Abos, Anzeigen - Mög-<br />

wert? Nicht zu beantworten. Aber wieviel ist es Dir<br />

stehen - so die Planungen - harte Einschnitte bevor. lichkeiten, schwul-lesbisches Leben weiter sichtbar<br />

sein zu lassen, gibt es viele. Wir machen weiter<br />

Kürzungen um Prozentwerte sind jedoch nie planvoll,<br />

sondern eher ein Ausdruck der Verzweiflung. - und spielen den Ball gleichzeitig weiter an alle<br />

Und sie hinterlassen die Projekte in teilweiser Lesben, Schwule und Transgender im Land. Zeigt<br />

Arbeitsunfähigkeit. Einen Bürostuhl kann man es der Landesregierung. Zeigt es uns. Abonniert,<br />

genauso wenig dritteln wie das HAJO - möchtest spendet, werdet Mitglieder. Wenn wir viele sind,<br />

Du lieber auf das obere Drittel oder das untere ist es das beste Argument.<br />

verzichten? Weder noch. Darum ist es wichtig, die<br />

Zentrum.<br />

HAKI-Zentrum | Westring 278 | 24116 Kiel<br />

Bürozeiten Di 9:00-13:00, Mi 15:00-19:00, Do 9:00-13:00 h<br />

Telefon 0431.17090 | Telefax 0431.17099<br />

post@haki-sh.de | www.haki-sh.de<br />

SOMMERFERIEN: Das HAKI-Zentrum bleibt vom 19.07. bis zum 06.08.2010 geschlossen.<br />

Agenda.<br />

Carolina Koehn | Vorstandslesbe HAKI e.V.<br />

Intro. 2 Wir wollten‘s wissen. 16<br />

Nach dem LFT ist vor dem LFT. 3 Du sollst nicht lieben. 17<br />

Impressum. 3 In zwei Sätzen. 18<br />

CSD Kiel — Danke! 4 Timeline. 18<br />

Ein neuer Anfang für den CSD Kiel. 5 Wenn wir uns vorstellen dürften... 21<br />

Fairplay: CSD Lübeck. 6 Dazulernen. 22<br />

CSD Lübeck: Programmübersicht. 7 Feiern. 22<br />

Weiterer Stein für neue Räume. 8 Kleinanzeigen. 23<br />

Senatoren-Klasse. 8 Neue Pläne. 23<br />

Das Virus ist nicht wählerisch. 9 Wissensdurst. 24<br />

Yes we camp... 11 Verschieden anders sein. 25<br />

Paddeln & Grillen. 12 Offensiv & optimistisch. 26<br />

Immer wieder freitags. 13 Durchgeblickt. 27<br />

Eine Regenbogenlobby für SH. 14<br />

Seite 2 | Intro


Nach dem LFT ist vor dem LFT.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Im Mai 2010 fand in Hamburg mit über 1100 Besucherinnen, Referentinnen<br />

und Helferinnen ein wunderbares Lesbenfrühlingstreffen statt.<br />

(red) - 10 Jahre nach dem ersten LFT im Osten wird<br />

das LFT vom 10. bis 13. Juni 2011 zum zweiten Mal<br />

in Rostock stattfinden. Die Frauen des neu gegründeten<br />

Vereins „Toleranz leben e.V.“, laden schon<br />

jetzt alle Lesben herzlich an die Ostseeküste ein.<br />

Schwerpunkt des nächsten LFT soll das Thema<br />

„Rund um die Ostsee“ sein. Sie wollen dabei die<br />

Kontakte einzelner Frauen in skandinavische Länder,<br />

nach Polen und Russland nutzen. Sie möchten<br />

die Veranstaltung stärker als gewohnt regional<br />

verankern. Dazu werden Künstlerinnen, Handwerkerinnen<br />

und Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

herangezogen. Es gibt bereits ein Catering-<br />

Konzept, das vegetarisches/Bio-Essen von lokalen<br />

Anbietern und zusätzlich auch konventionelle Angebote<br />

(Fischbrötchen, Bratwurst) verbindet. Das<br />

LFT soll wieder in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt verortet<br />

werden, das Abendprogramm soll am Stadthafen<br />

stattfinden.<br />

Für alle näheren Informationen, für Anmeldungen,<br />

Fragen und Wünsche, sendet bitte eine E-Mail an<br />

2011@lesbenfruehling.de<br />

i<br />

http://www.lesbenfruehling.de/rostock2011<br />

Impressum.<br />

HAJO erscheint jährlich elf mal (monatlich, Doppelausgabe im Juli/August) - Herausgeberin<br />

ist die HAKI e. V. - Auflage 1.800, Verteilung in ganz Schleswig-Holstein<br />

- Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats - Abonnementspreis: ¤ 25,- / Jahr<br />

- Anzeigenpreisliste Nr. 9 vom 01.08.2008 - Bildnachweis: CSD Schleswig/Holstein<br />

e.V., Archiv HAKI e.V., photocase.de, coincoyote / Flickr.com, Querverlag, Konkursbuch-Verlag<br />

Claudia Gehrke, Annette Schulz, Carolina Koehn, Ulrike-Helmer-Verlag,<br />

Nicole Bruschkeit, www.comicguide.de, Adrian Brandt - Konzept: kikmedia.de //<br />

carolina koehn - Druck: Hansadruck Kiel - Anschrift der Redaktion und der Herausgeberin:<br />

HAKI-Zentrum, Westring 278, 24116 Kiel. Telefon 0431.17 090 - Fax<br />

0431.17 099 - Internet http://haki-sh.de - hajo@haki-sh.de - Büro: Di. 9.00 - 13.00<br />

Uhr, Mi. 15.00 - 19.00 Uhr, Do. 9.00 - 13.00 Uhr - Mitarbeit: Annette Schulz (as),<br />

Britta-Madeleine Woitschig (bmw), Ellen Schwitters (es), Kathrin Schmidt (ks),<br />

Nicole Bruschkeit (nb), Adrian & Hans-Joachim (a&h), Carsten Föhrweisser (cf)<br />

- Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Erwähnung einer Person im HAJO ist keine Aussage über<br />

deren sexuelle Identität oder Orientierung - Anonyme Telefonberatung: 0431.19<br />

446 - Sonntags 19.00 - 21.00 Uhr - Die HAKI e. V. ist als gemeinnützig anerkannt.<br />

Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Spendenkonto: Kieler Volksbank, BLZ 210 90<br />

007, Konto 57 33 03 01<br />

Wir danken dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren<br />

des Landes Schleswig-Holstein für die Förderung.<br />

Thema | Seite 3


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

CSD Kiel — Danke!<br />

05. Juni 2010 — ein beeindruckender 13. Kieler CSD liegt hinter uns!<br />

(a&h) - Herzlichst Danke wollen wir sagen:<br />

Danke dem neuen Vorstand des CSD-Verein<br />

Schleswig-Holstein e.V. dafür, dass er die CSD-Demonstration<br />

trotz<br />

aller Unpässlichkeiten<br />

doch noch<br />

organisiert hat!<br />

Nach dem CSD<br />

ist vor dem CSD!!!<br />

Wir freuen uns<br />

auf eine neue<br />

Runde!!!<br />

Danke unserem<br />

HAKI-Vorstand<br />

für seine Unterstützung<br />

— allen voran Kathrin, die die Koordination<br />

unserer HAKI—Aktion wunderbar gruppenübergreifend<br />

in ihre Hände genommen hat.<br />

Danke auch für Deine einfühlsame Rede auf dem<br />

CSD. Du hast uns Lesben, Schwulen, Transgendern<br />

. . . aus dem Herzen gesprochen!<br />

Danke an alle, die unsere Aktion mitgetragen haben<br />

— und das im wahrsten Sinne des Wortes: den<br />

Trägerinnen und Trägern unserer Plakate während<br />

des CSD.<br />

Danke an alle von den JuHus, den Reifen Früchten<br />

und der Regenbogensportgruppe, die sich am Freitag<br />

vor dem CSD noch Zeit genommen haben, diese<br />

Plakate zu sägen, zu schrauben, zu kleben, zu<br />

schreiben, Luftballons<br />

aufzublasen<br />

und ihren<br />

Ideen freien Lauf<br />

gelassen haben!<br />

Es hat mit Euch<br />

riesigen Spaß gemacht!<br />

Wunderbar haben<br />

wir es gefunden,<br />

dass unsere<br />

Aktion in unserer<br />

HAKI gruppenübergreifend<br />

geplant und durchgeführt werden<br />

konnte. Solch einen Vereinszusammenhalt wünschen<br />

wir uns auch für die Zukunft (auch beim<br />

HAKI-Hoffest am 11. September 2010!). Das zeichnet<br />

unsere HAKI aus — dieses Bild nach Außen<br />

wünschen wir uns für unsere HAKI!<br />

Seid Ihr mit dabei?! —Wir sind mit dabei!!<br />

Hans-Joachim und Adrian<br />

Seite 4 | Kiel


Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Ein neuer Anfang für den CSD Kiel.<br />

Nur wenige Tage nach dem CSD, am 10. Juni hatten die Organisator/innen des CSD<br />

Kiel zu einer Nachbetrachtung des CSD Kiel 2010 eingeladen, bei der gleichzeitig<br />

auch ein Ausblick auf einen möglichen CSD Kiel 2011 getätigt werden sollte<br />

(cf) - Ort war die Traum GmbH und mit etwas Optimismus<br />

wurde vorab für den Abend ein Tisch<br />

für 15 Personen reserviert.<br />

Tatsächlich kamen weit über<br />

20 Menschen, die sich ihre<br />

Gedanken zum CSD in Kiel<br />

gemacht haben. Mit so einem<br />

Andrang und vor allem auch<br />

Zuspruch hatten die Organisator/innen<br />

nicht gerechnet<br />

und waren schier überwältig<br />

ob der Unterstützung.<br />

Nach einer kurzen Selbsteinschätzung des CSD-<br />

Teams über den vergangenen CSD wurde von den<br />

Anwesenden in der Nachbetrachtung vor allem<br />

die besondere Stimmung beim CSD 2010 betont,<br />

die beschrieben wurde mit ‚jetzt erst recht’. Die<br />

politischen Themen rückten auch durch das nicht<br />

stattfindende Straßenfest wieder mehr in den<br />

Mittelpunkt, wie überhaupt fast alle Anwesenden<br />

der Politik beim CSD wieder mehr Platz einräumen<br />

wollten.<br />

So ging der Austausch nahtlos zu einem CSD Kiel<br />

2011 über. Alle waren sich einig, dass ein CSD<br />

in der Landeshauptstadt<br />

auch in 2011 stattfinden<br />

soll, besonders, wenn<br />

sich so viele Menschen<br />

daran beteiligen, den<br />

CSD im nächsten Jahr zu<br />

einem ganz besonderen<br />

CSD werden zu lassen.<br />

Den Auftakt für die Planung<br />

des CSD Kiel 2011<br />

bildet ein Treffen am 8. Juli um 19:30 Uhr in den<br />

Räumen der HAKI, Westring 278, Kiel. Wer sich für<br />

den CSD Kiel wie auch immer engagieren möchte,<br />

ist herzlich zu dem Treffen eingeladen. Bei dem<br />

Treffen wird es unter anderem um das Motto und<br />

die Schirmherrschaft für das nächste Jahr und um<br />

eine erste Aufteilung der Aufgabengebiete gehen.<br />

i<br />

E-Mail: verwaltung@csd-sh.de,<br />

Internet: www.csd-sh.de<br />

webhosting<br />

sichere e-mail<br />

beratung<br />

einziger internetdienst von frauen für frauen<br />

homepage<br />

administration<br />

internetzugang<br />

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telefon & fax 0700 - 949 949 949<br />

http://w4w.net - info@w4w.net<br />

web for women<br />

Kiel | Seite 5


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Fairplay: CSD Lübeck.<br />

Liebe Gäste des Christopher Street Day in Lübeck, Politiker sind es.<br />

Schauspieler sind es. Manager sind es. Nachbarn sind es. Millionen Deutsche<br />

sind homosexuell, aber im Profisport soll es niemanden geben?<br />

(red) - Der Lübecker CSD greift mit dem Motto<br />

„Fairplay. Rote Karte für Intoleranz“ ein lang verdrängtes<br />

und aktuell heiß diskutiertes Thema auf:<br />

Homosexualität und Sport.<br />

So scheint es,<br />

dass 40 Jahre<br />

lang die CSD-<br />

Demonstrationen<br />

spurlos<br />

an Stadien,<br />

Sportvereinen,<br />

Verbänden<br />

und<br />

Fanclubs vorbeigezogen<br />

sind. Noch<br />

immer gibt es<br />

kein tolerantes<br />

Umfeld,<br />

was einem<br />

Sportler das Outing erleichtert und ihm erlaubt,<br />

neben seiner sportlichen Leistung auch seine Persönlichkeit<br />

mit auf’s Spielfeld, in die Halle oder<br />

den Verein zu bringen. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft<br />

der Männer in Südafrika oder der<br />

Gaygames in Köln möchte der CSD in Lübeck das<br />

Thema „Schwule und Lesben im Sport“ öffentlich<br />

diskutieren und fordert Vereinspräsidenten, Funktionäre<br />

und Trainer auf, Ausgrenzung und Intoleranz<br />

die Rote Karte zu zeigen.<br />

Der Christopher Street Day in der Hansestadt ist<br />

längst Tradition und kaum aus dem sommerlichen<br />

Stadtgeschehen wegzudenken. Der bunten<br />

Demonstration vorbei am Holstentor und dem<br />

Straßenfest an der Trave geht ein kulturelles Rahmenprogramm<br />

voraus.<br />

Das Programm wird in Kooperation mit Vereinen<br />

und Unternehmen der Lübecker Community verwirklicht<br />

und<br />

setzt sich in<br />

diesem Jahr<br />

aus 13 Einzelveranstaltungen<br />

zusammen,<br />

die mit<br />

viel Phantasie<br />

geplant<br />

wurden. Den<br />

Startschuss<br />

gibt die Boat-<br />

Of-Dreams-<br />

Party, die<br />

Benefizparty<br />

für den CSD,<br />

die mit einer Spendenaktion das Kostenschwergewicht<br />

CSD unterstützen will.<br />

Die Gäste können sich auf eine schwul-lesbische<br />

Stadtführung, auf Kabarett im Museum oder auch<br />

auf Standard- und Lateintanznächte freuen. Eine<br />

Lesung und der Kinoabend sind mit wie immer<br />

dabei und werden durch einen Tag der Offenen<br />

Tür ergänzt.<br />

Den Abschluss macht in diesem Jahr die Party in<br />

der Musik- und Kongresshalle, die sicher nicht umsonst<br />

SUPREME genannt wird. Die beiden DJs Jedt<br />

und Tracer sind den Lübeckern schon vom CSD<br />

2009 bekannt.<br />

i<br />

http://www.luebeck-pride.de<br />

Seite 6 | Lübeck


CSD Lübeck: Programmübersicht.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Samstag, 31.07.2010<br />

Boat Of Dreams<br />

Die traumhafte Benefizparty für den CSD<br />

Beginn: 22:00 Uhr<br />

Ort: Riverboat, Kanalstr.78<br />

Montag, 09.08.2010<br />

Empfang im Rathaus & Aufziehen der Regenbogenflaggen<br />

Beginn: 17:00 Uhr<br />

Ort: Rathaus, Breite Straße<br />

Montag, 09.08.2010<br />

Queer durch Lübeck<br />

Stadtführung mit dem Orden der Schwestern der<br />

perpetuellen Indulgenz<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Ort: Rathaus, Breite Straße<br />

Dienstag, 10.08.2010<br />

Kiek IN<br />

Tag der offenen Tür bei Nasowas<br />

Beginn: 15:00 Uhr<br />

Ort: Beratungsstelle Nasowas, Beckergrube 6<br />

Dienstag, 10.08.2010<br />

Afterhour-Party im ClubLez<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Ort: Kan Yama Kan, Wahmstr. 34<br />

Mittwoch, 11.08.2010<br />

CSD goes Filmhaus<br />

„I Love You Phillip Morris“<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Ort: Filmhaus, Königstr. 38-40<br />

Mittwoch, 11.08.2010<br />

„Pay 1 Get 2“<br />

After-Cinema-Party<br />

Beginn: 21:00 Uhr<br />

Ort: Chapeau Claque, Hartengrube 25-27<br />

Donnerstag, 12.08.2010<br />

Holger Edmaier -live-<br />

Spielwiese - Popkabarett<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstr. 9-11<br />

Freitag, 13.08.2010<br />

Queer im Takt<br />

Standard- & LateinTanznacht<br />

Beginn: 20:30 Uhr<br />

Ort: Ohana Prime, Hüxstraße 58, 1. Stock<br />

Freitag, 13.08.2010<br />

Matthias Gerschwitz liest<br />

aus „Endlich mal was Positives“<br />

Beginn: 20:30 Uhr<br />

Ort: Haus der Kulturen, Parade 12<br />

Freitag, 13.08.2010<br />

CSD-Warm-Up<br />

Beginn: 21:00 Uhr<br />

Ort: Chapeau Claque, Hartengrube 25-27<br />

Samstag, 14.08.2010<br />

CSD-Frühstück<br />

(exklusiv für Frauen)<br />

Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ort: Frauenhotel, Hundestraße 19–23<br />

Samstag, 14.08.2010<br />

Ballroom TanzCafé - Schwoof im Hof<br />

(exklusiv für Frauen)<br />

Beginn: 17:00 Uhr<br />

Ort: Frauenhotel, Hundestr. 19-23<br />

Samstag, 14.08.2010<br />

Demonstration/Parade<br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Start: Willi-Brandt-Allee 10 (MuK)<br />

Ziel: An der Obertrave<br />

CSD - Straßenfest<br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Ort: An der Obertrave<br />

SUPREME - CSD-Abschlussparty<br />

Beginn: 22:00 Uhr<br />

Ort: Musik- u. Kongresshalle, Willi-Brandt-Allee 10<br />

Lübeck | Seite 7


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Weiterer Stein für neue Räume.<br />

Feiern und dabei Gutes tun – unter diesem Motto lud der Personalrat<br />

der Bundesagentur für Arbeit in Lübeck auch in diesem Jahr zu<br />

einer After-Work-Party ein. Wie schon in der Vergangenheit sollte<br />

der Reinerlös der Veranstaltung gespendet werden.<br />

(red) - Genau ¤ 1.000,- konnten die Vorsitzenden<br />

des Personalrates Peter Tretau und Ralf Sonnenberger<br />

nun an die Lübecker AIDS-Hilfe e.V. überreichen.<br />

Damit unterstützen die Veranstalter der<br />

Party nun schon zum zweiten Mal die Präventions-<br />

und Beratungsarbeit der AIDS-Hilfe.<br />

Die AIDS-Hilfe sucht dringend neue Räume. „Wir<br />

wollen und müssen die hohe Qualität dieser anspruchsvollen<br />

und wichtigen Arbeit für Lübeck<br />

sichern! Schon beim Besuch der AIDS-Hilfe im<br />

letzten Jahr waren wir erstaunt, unter welchen<br />

räumlichen Bedingungen die MitarbeiterInnen der<br />

Senatoren-Klasse.<br />

AIDS-Hilfe ihre Tätigkeiten anbieten müssen. Wir<br />

möchten, dass dieses in Lübeck einmalig hohe Niveau<br />

der Beratung für Menschen mit HIV/Aids und<br />

deren Angehörige erhalten bleibt und unterstützen<br />

gerne die Bemühungen der AIDS-Hilfe für neue<br />

Räume.“ so Peter Tretau.<br />

Dörte Nittka vom Vorstand der Lübecker AIDS-Hilfe<br />

freut sich: „Der Betrag wird in voller Höhe für die<br />

Suche nach neuen Räumlichkeiten investiert.“ Sie<br />

ergänzt, dass es jedoch sehr schwierig sei, angemessene<br />

Räume in guter Lage zu finden.<br />

Eigentlich klopfen soziale Einrichtungen ja an der Tür des<br />

Sozialsenators an, um sich und ihre Arbeit vorzustellen.<br />

(red) - Diesmal war es andersherum: Herr Senator<br />

Schindler stattete der Lübecker AIDS-Hilfe einen<br />

Besuch ab, um sich ein Bild von der wichtigen und<br />

anspruchsvollen Arbeit, die die AIDS-Hilfe seit fast<br />

25 Jahren für Lübeck leistet, zu machen.<br />

Nach Beendigung der Bundesmodelle 1992 beschloss<br />

die Lübecker Bürgerschaft die Fortführung<br />

der AIDS-Arbeit in Lübeck und bezuschusst seither<br />

sowohl die Lübecker AIDS-Hilfe als auch die AIDS-<br />

Pflege Lübeck. Gemeinsam mit den Angeboten<br />

des Gesundheitsamtes wird dadurch ein breites<br />

Spektrum in der AIDS-Arbeit abgedeckt. Die Vernetzung<br />

innerhalb der Stadt und auch im Land ist<br />

ein weiterer wichtiger Baustein einer kompetenten<br />

Arbeit. Schindler lobte den Umfang, die Vielfältigkeit<br />

und die hohe Qualität der Arbeit. „Das Enga-<br />

gement, der Ideenreichtum und die Flexibilität der<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter beeindrucken<br />

mich sehr.“ so Schindler.<br />

Allerdings wurde von Seiten der Vorstände der<br />

Lübecker AIDS-Hilfe (LAH) auch die Befürchtung<br />

geäußert, dass die Zuschüsse des Landes möglicherweise<br />

drastisch reduziert werden könnten.<br />

Die bisherigen Einsparungen haben bereits zu Personalabbau<br />

geführt. Weitere Kürzungen verkraftet<br />

die LAH nicht mehr. Es würde zum Wegbrechen<br />

wichtiger Angebote kommen. Senator Schindler<br />

hierzu: „Prävention und ein sachlicher Umgang<br />

mit dem Thema HIV und AIDS in der Öffentlichkeit<br />

sind mir ein wichtiges Anliegen, deshalb bin ich<br />

gerne bereit die Arbeit der AIDS-Hilfe nach Kräften<br />

zu unterstützen“.<br />

Seite 8 | Lübeck


Das Virus ist nicht wählerisch.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Annemarie-Madison-Preis Gewinner Matthias Gerschwitz liest aus seinem<br />

Buch ‚Endlich mal was Positives‘. Und wer jetzt schon gespannt ist,<br />

kann gleich die Besprechung von Nicole Bruschkeit auf S. 26 lesen.<br />

(red) - Es gibt viele Bücher zu HIV und AIDS, aber<br />

nur wenige, die einen direkten Einblick in das Leben<br />

mit dem Virus geben. In Endlich mal was Positives<br />

beschreibt Matthias Gerschwitz, der 1994<br />

das Testergebnis “HIV positiv” erhielt, seinen Umgang<br />

mit der Infektion ohne Larmoyanz oder Betroffenheit,<br />

sondern optimistisch, informativ und<br />

manchmal auch etwas provokativ.<br />

Das Buch wendet sich nicht nur an von der Krankheit<br />

Betroffene und ihr Umfeld, sondern insbesondere<br />

an alle diejenigen, die bislang keine Notwendigkeit<br />

sahen, sich mit der Infektion zu befassen<br />

oder befassen zu müssen – oder die immer noch<br />

glauben, sie wären sicher vor HIV. Eine trügerische<br />

Einstellung, denn es kann jeden treffen, egal, ob<br />

Mann oder Frau, ob homo-, bi- oder heterosexuell.<br />

Das Virus ist nicht wählerisch.<br />

‚Endlich mal was Positives‘ ist teils Tagebuch,<br />

teils Statement. Der Erfahrungsbericht zeigt, dass<br />

man mit HIV das Lachen nicht verlernen muss und<br />

auch mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert<br />

leben kann. Und das ist doch endlich mal<br />

was Positives.<br />

Mit ‚Endlich mal was Positives‘ legt Gerschwitz<br />

eine Chronik der besonderen Art vor: die Geschichte<br />

seiner 1994 festgestellten HIV-Infektion<br />

und wie er damit umgeht. Er erzählt aus seinem<br />

Leben und lässt den Leser an seinen Gedanken<br />

und Meinungen teilhaben; so entsteht das Bild eines<br />

optimistischen und fröhlichen Menschen, der<br />

sich von ein paar Viren nicht unterkriegen lässt.<br />

Und der eindeutig für “Safer Sex” plädiert.<br />

Matthias Gerschwitz, Jahrgang 1959, weiß seit<br />

1994, dass er HIV+ ist. Selbstständig mit einer<br />

eigenen Werbeagentur. Seit 2007 schreibt Gerschwitz<br />

auch Bücher, vorwiegend Chroniken.<br />

Im Anschluss an die Lesung werden die Besucher<br />

Gelegenheit haben, mit Matthais Gerschwitz und<br />

weiteren HIV+ Menschen zu diskutieren.<br />

Veranstalter: Lübecker AIDS-Hilfe e.V.<br />

Ort: Haus der Kulturen, Parade 12, 23552 Lübeck<br />

Zeit: 20:30 Uhr<br />

fairplay.<br />

wir*<br />

zeigen rote karten<br />

für intoleranz gegenüber<br />

menschen mit HIV/Aids!<br />

* Vorstand, hauptamtliche und ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen der Lübecker AIDS-Hilfe e.V.<br />

Lübeck | Seite 9


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Mach uns Deinen Antrag.<br />

Mach es jetzt.<br />

Die HAKI e.V. engagiert sich seit 1974 für die Belange von Lesben,<br />

Schwulen und Transgendern in Schleswig-Holstein.<br />

Wir treten aktiv für Gleichstellung ein, arbeiten gegen Diskriminierung<br />

und für die gleichberechtigte Teilhabe aller Lesben,<br />

Schwulen und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />

Mit einer Mitgliedschaft in der HAKI e.V. sorgst Du dafür, dass<br />

Jugendgruppe, Beratungstelefon, Bibliothek, Kulturarbeit, HIV-<br />

Prävention und viel mehr gemeinsam getragen und mitfinanziert<br />

werden.<br />

Ja, ich möchte Mitglied der HAKI e.V. werden.<br />

Name, Vorname: ......................................................................<br />

Anschrift: .................................................................................<br />

Geburtsdatum: .........................................................................<br />

Mailadresse: ............................................................................<br />

Telefon: ....................................................................................<br />

Mobil: ......................................................................................<br />

Ich trete zum .............................. in die HAKI e.V. ein.<br />

Schon mit einem monatlichen MIndestbeitrag von ¤ 3,- hilfst Du,<br />

damit die HAKI e.V. auch zukünftig diese Angebote machen kann.<br />

Die HAKI e.V. braucht die Unterstützung durch möglichst viele.<br />

Nur gemeinsam sind wir stark und können auch in Zukunft dafür<br />

sorgen, dass Lesben, Schwulen und Transgendern in Schleswig-<br />

Holstein sichtbar sind und frei von Diskriminerung leben können.<br />

Du erreichst uns telefonisch unter 0431.17090 oder mit einer Mail<br />

an post@haki-sh.de<br />

Mein Mitgliedbeitrag beträgt: ............. ¤ / Monat.<br />

Ich zahle meinen Beitrag<br />

[ _ ] monatlich [ _ ] vierteljährlich [ _ ] halbjährlich [ _ ] jährlich.<br />

Ich ermächtige die HAKI e.V., meinen Beitrag von folgendem Konto<br />

abzubuchen:<br />

Geldinstitut: .............................................................................<br />

BLZ: .........................................................................................<br />

Konto-Nr.: ................................................................................<br />

Unterschrift (ggf. Erziehungsberechtigte/r):<br />

................................................................................................<br />

Wir freuen uns auf Deine Unterstützung.<br />

Seite 10 | Thema<br />

HAKI e.V.<br />

lesbisch-schwule<br />

Emanzipationsarbeit in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Westring 278<br />

24116 Kiel<br />

Telefon 0431.17 0 90<br />

Fax 0431.17 0 99<br />

post@haki-sh.de<br />

www.haki-sh.de<br />

Bürozeiten<br />

Di 09:00 - 13:00 h<br />

Mi 15:00 - 19:00 h<br />

Do 09:00 - 13:00 h


Yes we camp...<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

In diesem Jahr findet das FrauenLesbenSommercamp am Stocksee bei Plön<br />

in Schleswig-Holstein bereits zum 22. Mal statt. Wir freuen uns mit Euch auf<br />

spannende gemeinsame Tage zwischen dem 27. August und 04. September 2010.<br />

(red) - Auf dem Camp könnt ihr relaxen, die Seele<br />

baumeln lassen, Gaumenfreuden genießen, Abenteuer<br />

erleben, neue Erfahrungen machen, Kontakte<br />

knüpfen,<br />

die idyllische<br />

Umgebung erkunden<br />

und<br />

Sport treiben,<br />

alles inklusive<br />

viel frischer<br />

Luft und Sonnenschein!!!<br />

Der große,<br />

geschützte<br />

Zeltplatz liegt<br />

inmitten eines<br />

wunderschönen<br />

Waldes<br />

direkt am<br />

idyllischen Stocksee mit eigener Badestelle, Sandstrand<br />

und Steg. Kanus liegen bereit, um abseits<br />

des Naturschutzgebietes zu paddeln. Fußballtore,<br />

Volleyballplatz, Basketballkörbe, Tischtennisplatten<br />

und allerlei Spiele befinden sich vor Ort. Eine<br />

Feuerstelle und Lagerfeuer sorgen für romantische<br />

und warme Stunden am Abend und in der Nacht.<br />

Bei Regen können wir in einem Aufenthaltsraum<br />

und zwei großen Zelten Unterschlupf finden.<br />

Selbstverständlich finden auch in diesem Jahr<br />

wieder viele Workshops statt. Im Angebot haben<br />

wir Kreatives, Sinnliches und Sportliches:<br />

Kunstprojekt: Material-Skulpturen, Schmuck-Recycling,<br />

ganzheitliches Sehtraining, Göttinnen filzen,<br />

Jonglieren, Standardtanz, „Touch for Health“ für<br />

Mensch & Tier,<br />

Tarotkarten legen,<br />

ätherische<br />

Öle - Wirkung<br />

und Anwendung,<br />

Heigeln<br />

(Bewegung im<br />

Freien), Shiatsu,<br />

Gesang<br />

und Percussion,<br />

Handgöttinen<br />

aus<br />

Ton, Atem-/<br />

Körperarbeit,<br />

Akrobatik, homöopathische<br />

Hausapotheke (Einführung) ...<br />

Die Teilnahme an Workshops, die vegetarischer<br />

Vollverpflegung, der Platz für das Zelt, das Nutzen<br />

der Kanus, Sportflächen und Sportgeräte ist im<br />

Preis inbegriffen. Wir freuen uns auf eine bunte,<br />

kreative, spannende, vielseitige Zeit mit euch!!!<br />

Anmeldeformulare sowie Infos zum Ort, zu den<br />

Angeboten, zu Unterkunft, Verpflegung und Preisen<br />

findet ihr im Internet: www.ganzwoanders.<br />

de/sommercamp, E-Mail: stockseecamp@web.<br />

de, Post: HAKI-Zentrum, Stichwort: Sommercamp,<br />

Westring 278, 24116 Kiel<br />

Thema | Seite 11


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Paddeln & Grillen.<br />

Die Regenbogensportgruppe huldigt dem Sommer nicht<br />

nur mit ihren beiden Lieblingsvergnügen.<br />

Datum Zeit Aktion Treffen<br />

06.07. | DI 19:00 Grillen & Spiele am Falckensteiner Strand um 19:00 Uhr, Treffen in<br />

Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt. Wir stellen<br />

Grill und Ketchup/Soßen. Grillgut und Getränke mitbringen!<br />

13.07. | DI 19:00 Kanu-Tour auf der Eider zum Westensee ab Achterwehr um 19:00 Uhr<br />

- Treffen in Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt<br />

nach Achterwehr. Kosten: 6 Euro pro Person.<br />

20.07. | DI 19:00 Rad-Tour zum Ahrendsee ab Kiel, Exerzierplatz (am Kiosk), Picknick-<br />

Sachen und evt. Badezeug nicht vergessen!<br />

27.07. | DI 19:00 Kanu-Tour auf der Eider zum Westensee ab Achterwehr um 19:00 Uhr<br />

- Treffen in Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt<br />

nach Achterwehr. Kosten: 6 Euro pro Person.<br />

03.08. | DI 19:00 Grillen & Spiele am Falckensteiner Strand um 19:00 Uhr, Treffen in<br />

Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt. Wir stellen<br />

Grill und Ketchup/Soßen. Grillgut und Getränke mitbringen!<br />

10.08. | DI 19:00 Kanu-Tour auf der Eider zum Westensee ab Achterwehr um 19:00 Uhr<br />

- Treffen in Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt<br />

nach Achterwehr. Kosten: 6 Euro pro Person.<br />

17.08. | DI 19:00 Minigolf in Falckenstein um 19:00 Uhr, Treffen in Kiel, Exerzierplatz<br />

(beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt nach Falckenstein. Kosten: ca.<br />

2-3 Euro pro Person.<br />

24.08. | DI 19:00 Kanu-Tour auf der Eider zum Westensee ab Achterwehr um 19:00 Uhr<br />

- Treffen in Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt<br />

nach Achterwehr. Kosten: 6 Euro pro Person.<br />

31.08. | DI 18:30 Rad-Tour an die Schwentine um ab Kiel, Hörnbrücke (am Bahnhof),<br />

Picknick-Sachen und evt. Badezeug nicht vergessen!<br />

07.09. | DI 19:00 Grillen & Spiele am Falckensteiner Strand um 19:00 Uhr, Treffen in<br />

Kiel, Exerzierplatz (beim Kiosk) zur gemeinsamen Fahrt. Wir stellen<br />

Grill und Ketchup/Soßen. Grillgut und Getränke mitbringen!<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

18:30 h -<br />

Hörnbrücke, Kiel<br />

18:30 h - Exer, Kiel<br />

Die RegenbogenSportgruppe ist eine offene Freizeitgruppe<br />

für alle Lesben, Schwule, Bi´s und<br />

Freunde. Wir treffen uns jeden Dienstag zu einer<br />

anderen sportlichen Aktion. Keine Angst: Wir sind<br />

keine Leistungssportler! Neben dem sportlichen<br />

ist uns der gesellschaftliche Aspekt sehr wichtig.<br />

Wir sind kein Verein, so dass keine Mitgliedschaft<br />

erforderlich ist. Eine Anmeldung ist nicht notwendig,<br />

erleichtert uns aber die Planung. Wer Interesse<br />

hat, kann einfach nur dabei sein! Kosten für<br />

die Teilnahme entstehen nur für die Benutzung<br />

anderer Einrichtungen.<br />

i<br />

www.regenbogensport.de oder<br />

Tel. 0172 – 92 77 280<br />

Seite 12 | Sport


Immer wieder freitags.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

So, der Sommer naht in schnellen Schritten. Kaum aufzuhalten und<br />

wahrscheinlich schneller an uns vorbei, als uns lieb ist....<br />

(ks) - Bevor allerdings der Winter wieder Einzug<br />

hält (da der Herbst wie der Frühling dieses Jahr<br />

wohl ausfällt), wollen wir<br />

gaaaanz viel Zeit draußen<br />

verbringen.<br />

Daher gibt es für die einzelnen<br />

Termine kein festes<br />

Programm; es gilt, schönes<br />

Wetter = Strand/Schrevenpark<br />

plus Grillen plus<br />

Kubb plus Frisbee plus<br />

was-man-alles-draußenso-machen-kann.<br />

Fürs Grillen müsst ihr euch<br />

euer Essen selbst mitbringen, auch Getränke, Grill<br />

und Kohle gibts von uns.<br />

Völlig unerlässlich sind natürliche lässige Kleidung<br />

und gute Laune.<br />

Falls das Wetter mal nicht so mitspielen sollte,<br />

weil, hey, wir sind hier in Kiel!, dann beschäftigen<br />

wir uns spontan anders. Wir können mal<br />

wieder pokern oder Billard spielen, Werwölfe<br />

jagen oder mit Sherlock<br />

Holmes durch London detektivieren,<br />

im Zentrum<br />

chillen oder worauf ihr<br />

sonst spontan Lust und<br />

Geld habt.<br />

Termine ausser der Reihe<br />

sind der 7.8. (CSD Hamburg)<br />

und der 14.8. (CSD<br />

Lübeck) - da werden wir<br />

nach Lust und Laune hinfahren.<br />

Wir freuen uns auf euch,<br />

die Juhus<br />

i<br />

www.haki-sh.de/juhu.html<br />

juhu@haki-sh.de<br />

Kiel | Seite 13


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Eine Regenbogenlobby für SH.<br />

Das Land Schleswig-Holstein fördert seit 1996/97 lesbische und schwule Projekte.<br />

In den ersten Jahren ging es hoch her, da gab es Zuschüsse zu lesbischer<br />

oder schwuler Arbeit unter anderem für: Donna Klara in Kiel, HAKI e.V. in Kiel,<br />

Jugendnetzwerk Lambda Nord in Bad Oldesloe, Schwules Leben e.V.in Flensburg,<br />

Frauen helfen Frauen e.V. in Bad Oldesloe und Elmshorn, FrauKuKo in Kiel,<br />

subKultur e.V. in Lübeck, Frauentreff Mettenhof, Sportverein artemis e.V. in Kiel.<br />

(red) - Ziemlich schnell wurde der Fördermix<br />

strukturiert. Die gesellschaftlichen Akteurinnen<br />

und Akteure vernetzten sich, gleichstellungsrelevante<br />

Themen fanden ihren Weg in den gesellschaftlichen<br />

Mainstream und es entwickelte sich<br />

ein ziemlich breiter Konsens in Landesparlament,<br />

Verwaltung und den beteiligten Organisationen: Es<br />

macht Sinn, drei landesweit tätige Einrichtungen<br />

zu fördern, die überregional wirken können.<br />

Die psychosoziale Frauenberatungsstelle Donna<br />

Klara e.V. erhält Landesmittel für die landesweite<br />

Koordinierung der Angelegenheiten lesbischer<br />

Seite 14 | Thema


Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Frauen, „landesweite Lesbenarbeit“. NaSowas aus<br />

Lübeck ist im Bereich der Jugendarbeit tätig, koordiniert<br />

den Arbeitskreis Sexuelle Orientierungen in<br />

Schleswig-Holstein, bietet Beratung Jugendlicher<br />

durch Jugendliche an, qualifiziert Multiplikatorinnen<br />

und Multiplikatoren sowie Lehrkräfte und<br />

ist in das Jugendverbandsspektrum eingebunden.<br />

Und die HAKI e.V. ist im ehrenamtlichen Bereich<br />

tätig, vernetzt die Selbsthilfegruppen vor Ort und<br />

hält ein breites Angebot an Informationen, Gruppen<br />

und Beratung vor.<br />

Wenn der Postmann dreimal klingelt.<br />

Alle drei haben in den letzten Wochen Post bekommen,<br />

über die sie sich nicht sehr gefreut haben.<br />

Seit Jahren sind die Landeszuschüsse eingefroren,<br />

künftig werden sie zurückgehen und – bei<br />

einigen – in den nächsten Jahren ganz entfallen.<br />

Die großen Kürzungsrunden in den öffentlichen<br />

Haushalten stehen erst noch bevor.<br />

Vermutlich kann die HAKI mit einer moderaten<br />

Kürzung umgehen, weil sie ehrenamtlich sehr<br />

stark ist. Sie ist gut organisiert, hat einen aktiven<br />

Vorstand, macht spitzen Öffentlichkeitsarbeit und<br />

ist hervorragend vernetzt: Mit der SPD-Arbeitsgruppe<br />

Schwusos, mit dem Lesben- und Schwulenverband<br />

LSVD, mit dem Präventionsbüro Petze,<br />

mit dem Lesbenring, mit dem CSD Verein, mit den<br />

anderen LGBT-Einrichtungen im Land und so weiter.<br />

Ein „weiter so“ reicht aber nicht aus.<br />

Von allein geht gar nichts.<br />

Es war noch nie eine gute Idee, dass Interessenvertretung<br />

praktisch von allein funktioniert, weil<br />

Leute im Parlament und in der Verwaltung dafür<br />

einstehen, und es wird zunehmend schwieriger.<br />

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle<br />

sollten zusehen, für die eigenen Interessen<br />

wieder mehr selbst Verantwortung zu übernehmen.<br />

Das kann besonders in Zeiten leerer Kassen<br />

eine spannende Angelegenheit sein: Da kann es<br />

um Mitsprache und Mitbestimmung gehen, um<br />

Gerechtigkeit und gleiche Rechte, um Partizipation,<br />

um Einbeziehung und um die Sichtbarkeit<br />

der eigenen Positionen. Das kostet alles nicht viel<br />

Geld, aber es kostet Energie, für Lobbyarbeit und<br />

für Präsenz.<br />

Energie, die nur noch wenige aufbringen.<br />

Anfang Juli werden gleich zwei neue Landesvorstände<br />

gewählt:<br />

Am Freitag, 2. Juli, 20:00 Uhr ist die Wahl des<br />

Vorstands der Lesben und Schwulen in der SPD<br />

Schleswig-Holstein, Schwusos, im SPD-Landesverband,<br />

Walter-Damm-Haus, Kleiner Kuhberg 28–30,<br />

24103 Kiel.<br />

Am Samstag, 3. Juli, 14:00 Uhr findet die Mitgliederversammlung<br />

des Landesverbandes Schleswig-<br />

Holstein des LSVD (Lesben- und Schwulenverband<br />

Deutschland) in den Räumen der HAKI, Westring<br />

278, 24116 Kiel statt.<br />

Zukunftsfähig werden.<br />

Bei beiden wird es neben den Vorstandswahlen<br />

auch darum gehen, wie sich die Organisationen<br />

aufstellen, wie LGBT-Politik in den nächsten Jahren<br />

in Schleswig-Holstein aussehen kann. Gerade<br />

wenn wenig Geld da ist, wenn Kürzungen anstehen<br />

und wenn alle erst mal auch aufs eigene Budget<br />

schauen, werden Leute gebraucht, die nicht nur zu<br />

Demos gehen (was super-wichtig ist!), sondern die<br />

darüber hinaus für Regenbogenpolitik einstehen,<br />

für Sichtbarkeit, für gleiche Rechte. Politik findet<br />

nicht nur in den Parlamenten statt, Politik kann<br />

jeden Tag und überall sein … wenn man sich drum<br />

kümmert. Wir brauchen eine Regenbogenlobby für<br />

Schleswig-Holstein – und je mehr Organisationen<br />

und Einzelne dabei mitmachen desto besser!<br />

Deshalb ist eine Beteiligung an diesen Vorstandswahlen<br />

richtig … und mitmachen bei der HAKI und<br />

bei allen anderen Organisationen erst recht.<br />

Thema | Seite 15


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Wir wollten‘s wissen.<br />

Im Sommer 2009 wollten wir‘s wissen. Wie ist die Situation für<br />

Lesben, Schwule, Transgender im Land? Was ist gut, was muss sich<br />

noch verbessern, ändern? Viele von Euch haben geantwortet und<br />

wir bedanken uns bei allen, die Antworten gegeben haben.<br />

schwul • lesbisch • bisexuell • transgender • queer<br />

in Schleswig-Holstein<br />

Wir wollens wissen!<br />

eine Aktion der<br />

lesbisch-schwule Emanzipationsarbeit in Schleswig-Holstein<br />

(ks) - 139 Menschen aus dem Kieler Umland (über<br />

70%), Schleswig-Holstein, aber auch aus Hamburg,<br />

Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und dem restlichen<br />

Bundesgebiet nahmen online wie auch per<br />

Fragebogen an der Umfrage teil.<br />

Die Hälfte von ihnen lebt in Städten mit mehr als<br />

100‘000 Einwohnern und ist mehrheitlich zwischen<br />

19 und 55 Jahre alt.<br />

Das Klima im Land wird als neutral bis gut eingestuft,<br />

die Akzeptanz ähnlich, mit leicht abnehmender<br />

Tendenz.<br />

Ein Outing im Freundeskreis ist heute kaum mehr<br />

ein Problem, in der Familie eigentlich auch nicht.<br />

Wohingegen die Arbeitsstelle und die Religionsgemeinschaften,<br />

sofern besucht, noch eine große<br />

Hürde darstellen.<br />

Allerdings treten Diskriminierungen und Gewalterfahrungen<br />

zwar selten, aber dann in erster Linie<br />

in der Familie und der Religionsgemeinschaft auf,<br />

die Spannbreite reicht von Mobbing bis Vergewaltigung.<br />

Gerade in den größeren Städten wie Kiel, Lübeck,<br />

Flensburg und Hamburg gibt es gefühlt genug Angebote<br />

für Schwule, Lesben und Transgender, vor<br />

allem die Beratungsstellen sind gut über das Land<br />

verteilt und erreichbar.<br />

Dennoch fehlt es den Menschen im Land an weiteren<br />

Beratungsstellen, Jugendgruppen, Coming-<br />

Out-Gruppen, Partys, Kneipen, Cafés und Kultur,<br />

sowie an Ansprechpartnern in Ämtern.<br />

Und bei einer zumutbaren Entfernung der Angebote<br />

vom Wohnort von unter 5 bis über 60 km,<br />

respektive einer Anreisezeit von unter 20 bis über<br />

60 Minuten ist es oft vor allem aus den ländlichen<br />

Regionen nicht möglich, Angebote in größeren<br />

Städten (regelmäßig) aufzusuchen.<br />

Die Arbeitssituation der teilnehmenden Menschen<br />

ist hauptsächlich die von Schülern/Studenten,<br />

Seite 16 | Thema


Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Angestellten, Arbeitslosen und Arbeitssuchenden<br />

sowie Rentnern, die mit einem Einkommen von<br />

monatlich unter 800 bis ca. 1400 Euro leben. Dazu<br />

kommt, dass die meisten Teilnehmer an ihrem<br />

Arbeitsplatz aus Angst vor Diskriminierung nicht<br />

geoutet sind, sich jedoch ein Klima wünschen, in<br />

dem dies möglich wäre.<br />

Die Situation an Schulen hat sich in den letzten<br />

15-20 Jahren verbessert, ist aber immer noch nicht<br />

gut. Häufig sind die Lehrer gerade im Sexualunterricht<br />

mit der Thematik „Homosexualität“ überfordert<br />

und das Thema wird einfach ausgespart.<br />

„Schwule Sau“ ist nach wie vor eines der beliebtesten<br />

Schimpfwörter auf deutschen Schulhöfen.<br />

Eine zweite Serie von über 1000 Umfragen verschickten<br />

wir im Herbst 2009 an sämtliche Gemeinden<br />

und Städte im Land - mit beschämendem<br />

Resultat. Knapp 1% kam, teils sogar unausgefüllt,<br />

zu uns zurück.<br />

Uns hat die Umfrage gezeigt, dass lesbischwules<br />

Leben in Schleswig-Holstein auf einem guten Weg<br />

ist, doch dass es bestehender Angebote bedarf,<br />

um flächendeckend im Land wirken zu können.<br />

Dass sich das Klima gesamtgesellschaftlich stark<br />

gebessert hat, dass der Teufel jedoch weiterhin<br />

im Detail steckt, dass es noch zu viele „Einzelfälle“<br />

gibt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

zum Teil massive Gewalt erfahren oder dauerhaftem<br />

Mobbing ausgesetzt sind.<br />

Eine große Unbekannte im Land sind die Ämter,<br />

Ansprechpartner der Kommunen und der Polizei.<br />

Es ist bereits viel getan, viel bleibt noch zu tun.<br />

Du sollst nicht lieben.<br />

Haim Tabakmans erster Spielfilm berührt ein Tabu - Homosexualität im<br />

ultraorthodoxen Judentum. Doch obwohl er einen durchaus kritischen Blick hinter<br />

die Rituale und Dogmen dieser religiösen Welt wirft, denunziert er nicht den Glauben<br />

seiner Hauptfiguren, der mit der sexuellen Begierde nicht in Einklang zu bringen ist.<br />

(red) - Aaron ist ein angesehener<br />

Fleischer in der ultraorthodoxen<br />

jüdischen Gemeinde<br />

in Jerusalem. Der Ehemann<br />

und Vater von vier Kindern<br />

gerät in eine tiefe Krise, als<br />

er sich in Ezri verliebt - einen<br />

22-jährigen Studenten, der ihm<br />

in seinem Geschäft aushilft.<br />

Haim Tabakmans erster Spielfilm<br />

berührt ein Tabu - Homosexualität<br />

im ultraorthodoxen<br />

Judentum. Nach der<br />

Uraufführung von DU SOLLST<br />

NICHT LIEBEN beim Festival in<br />

Cannes 2009 reagierte die internationale<br />

Presse begeistert,<br />

stellte die Zurückhaltung und<br />

inszenatorische Strenge des<br />

Films heraus und verglich die<br />

emotionale Kraft einer Liebesgeschichte<br />

in einer feindlichen<br />

Umwelt mit Ang Lees BROKE-<br />

BACK MOUNTAIN.<br />

Traum-Kino 2:<br />

Do 15.07. + Fr 16.07. 20:00 Uhr<br />

Sa 17.07. + So 18.07. 17:45 +<br />

20:00 Uhr<br />

Mo 19.07. – Mi 21.07. 20:00 Uhr<br />

Film | Seite 17


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

In zwei Sätzen.<br />

bogenstammtisch rund um Landtag und Fraktio-<br />

+++ Sommerpause machen im Juli und August die nen, eine lockere kleine Runde und haben keine<br />

„Reifen Früchte“ der HAKI, der Bi-Stammtisch Kiel, festen Themen. Die ersten beiden Treffen waren<br />

das UnternehmerinnenNetzwerk Lübeck und der aufregend, es ging - neben anderem - um merkwürdige<br />

Angelegenheiten, um unsere Arbeitsplät-<br />

Lesbenstammtisch Lübeck +++Auch am Ende des<br />

Semesters und in den Semesterferien trifft sich ze, um Tupper-Partys, das Lesbenfrühlingstreffen,<br />

der Stammtisch für lesbischwule Studenten der Kino, Fernbeziehungen und den Homophobie-Antrag<br />

im Landtag. Schaut gern rein, weitere Teilneh-<br />

Lehreinrichtungen in Kiel (Uni, FH, Kunsthochschule)<br />

am 5. und 19. Juli sowie am 2., 16. und merinnen und Teilnehmer sind gern willkommen:<br />

30 August. Nähere Infos in der StudiVZ-Gruppe www.regenbogenstammtisch.wordpress.com. Das<br />

„Studenten Stammtisch für Lesben, Schwule und nächste Treffen (das letzte vor der Sommerpause)<br />

Bisexuelle in Kiel“ oder unter out-atcau-fh-kiel@ ist am Montag, 5. Juli, 19.00 Uhr, im Louf - bei<br />

gmx.de +++ Der Lesbenstammtisch Flensburg trifft gutem Wetter draußen. +++ Wir freuen uns, Euch<br />

sich jetzt immer am zweiten. Montag im Monat jetzt schon mitteilen zu können, dass in diesem<br />

in wechselnden Restaurants. Die Emailadresse Jahr wieder eine Sylvestra-Party im Kieler Metroist<br />

jetzt: katjarogge@hotmail.com dort kann man Kino stattfinden wird. Es gibt wieder einen Lesbenfilm<br />

vorweg und super Tanzmusik, mehr wird<br />

auch den nächsten Treffpunkt erfahren. +++ Montags<br />

in den Landtagswochen trifft sich der Regen-<br />

noch nicht verraten. +++ Schon vormerken: Das<br />

Timeline.<br />

Hoffest der HAKI findet am 11. September statt +++<br />

Datum Zeit Ort Veranstaltung<br />

01.07. | DO 18:30 Kiel, Sophienblatt 19 Treffen der LAG Queer der Linken in der Landesgeschäftsstelle<br />

01.07. | DO 19:30 Kiel, Alte Meierei FLT-Café zum Thema Definitionsmacht<br />

02.07. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

04.07. | SO 9:00 Travemünde JUNGS Frühstück auf dem Heaven Festival<br />

05.07. | MO 19:00 Kiel, Louf Regenbogenstammtisch rund um Landtag und Fraktionen<br />

05.07. | MO 19:00 Kiel, Traum-GmbH Lesbischwuler Studenten-Stammtisch<br />

06.07. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Grillen & Spielen am Falckensteiner Strand<br />

07.07. | MI Kiel Bi-Stammtisch: Sommerpause im Juli & August<br />

08.07. | DO 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum CSD Kiel 2011: Offenes Planungstreffen<br />

09.07. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

10.07. | SA Kiel, HAKI-Zentrum Reife Früchte: Sommerpause im Juli & August<br />

10.07. | SA 09:00 Lübeck, Kanalstraße Lübecker Drachenbootfestival<br />

13.07. | DI 18:30 Achterwehr Regenbogensport: Kanu-Tour zum Westensee<br />

14.07. | MI Lübeck, Café Sophia Unternehmerinnennetzwerk Lübeck: Sommerpause im Juli & August<br />

16.07. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

17.07. | SA 17:00 Lübeck, Café Sophia TanzCafé: Schwoof im Hof: Foxtrott & Tango<br />

Seite 18 | Termine


Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Timeline.<br />

17.07. | SA 18:00 Lübeck, Café Sophia Grillen im Hof, Reservierung erbeten<br />

18.07. | SO 11:15 Husum, Bahnhof Lesben unterwegs: Bummel über den Heider Marktfrieden<br />

19.07. | MO 19:00 Kiel, Traum-GmbH Lesbischwuler Studenten-Stammtisch<br />

20.07. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Radtour zum Ahrendsee<br />

23.07. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

23.07. | FR 22:00 Kiel, Traum-GmbH Gays & Friends and Gaylectric<br />

27.07. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Kanu-Tour zum Westensee<br />

29.07. | DO 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum Transgender-Infoabend<br />

30.07. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

02.08. | MO 19:00 Kiel, Traum-GmbH Lesbischwuler Studenten-Stammtisch<br />

03.08. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Grillen & Spiele am Falckensteiner Strand<br />

06.08. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

10.08. | DI 15:00 Lübeck, Nasowas Kiek IN: Tag der offenen Tür<br />

10.08. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Kanu-Tour zum Westensee<br />

13.08. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

13.08. | FR 20:30 Lübeck, Haus der Kulturen Matthias Gerschwitz liest aus „Endlich mal was Positives“<br />

13.08. | FR 21:00 Lübeck, Chapeau Claque CSD-Warm-Up<br />

14.08. | SA 10:00 Lübeck, Café Sophia CSD-Frühstücksbuffet, Reservierung erbeten<br />

14.08. | SA 13:00 Lübeck, MuK CSD-Demonstration/Parade<br />

14.08. | SA 13:00 Lübeck, An der Obertrave CSD-Straßenfest<br />

14.08. | SA 17:00 Lübeck, Café Sophia TanzCafé: Schwoof im Hof: Discofox Special<br />

14.08. | SA 18:00 Lübeck, Cafè Sophia Grillen im Hof, Reservierung erbeten<br />

14.08. | SA 22:00 Lübeck, MuK Supreme -CSD-Abschlussparty<br />

15.08. | SO 11:15 Husum, Bahnhof Lesben unterwegs: Radtour nach Nordstrand<br />

16.08. | MO 19:00 Kiel, Traum-GmbH Lesbischwuler Studenten-Stammtisch<br />

17.08. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Minigolf in Falckenstein<br />

20.08. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

24.08. | DI 18:30 Kiel, Exerzierplatz Regenbogensport: Kanu-Tour zum Westensee<br />

26.08. | DO 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum Transgender-Infoabend<br />

27.08. | FR 19:00 Kiel, HAKI-Zentrum JuHu-Jugendgruppe<br />

27.08. | FR 22:00 Kiel, Traum-GmbH Gays & Friends and Gaylectric<br />

27.08. | FR bis 04.09. | SA Stocksee FrauenLesbenSommercamp<br />

28.08. | SO 12:00 Lübeck JUNGS Chillen und Grillen an der Ostsee<br />

30.08. | MO 19:00 Kiel, Traum-GmbH Lesbischwuler Studenten-Stammtisch<br />

31.08. | DI 18:30 Kiel, Hörnbrücke Regenbogensport: Radtour an die Schwentine<br />

Termine | Seite 19


1. 2.<br />

Richtig praktisch:<br />

Werbung im HAJO.<br />

Auch schön:<br />

Was Gutes Tun.<br />

Das HAJO wird von der HAKI e.V. herausgegeben<br />

- einem gemeinnützigen Verein, der sich seit<br />

1974 für die Belange von Lesben, Schwulen und<br />

Transgendern in Schleswig-Holstein einsetzt.<br />

Die HAKI e.V. wird vom Ministerium für Soziales,<br />

Gesundheit und Familie gefördert.<br />

Die HAKI ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

und im Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein.<br />

Das HAJO ist das kostenlose, nicht kommerzielle<br />

Monatsmagazin für alle Lesben, Schwulen und<br />

Transgender in Schleswig-Holstein.<br />

Seit 1993 bietet das HAJO unabhängige Informationen<br />

für eine Zielgruppe mit hoher Kaufkraft.<br />

Mit einer Auflage von 1.900 Exemplaren, die im gesamten<br />

Scheswig-Holstein in Geschäften, Gaststätten, Bibliotheken,<br />

Kinos, Beratungsstellen, Ämtern, Rathäusern und sonstigen<br />

Institutionen verteilt wird, erreicht das HAJO monatlich<br />

durchschnittlich 4.500* Leserinnen und Leser.<br />

Mit einer Anzeige im HAJO sorgen Sie dafür, dass die<br />

reichhaltigen Aktivitäten der HAKI e.V. mitfinanziert<br />

werden: Jugendgruppe, Beratungstelefon, Bibliothek,<br />

Kulturarbeit, HIV-Prävention sind Teile davon.<br />

Zusätzlich zeigen Sie Lesben, Schwulen und Transgendern,<br />

dass Ihr Unternehmen aktiv für Gleichstellung eintritt<br />

und Lesben und Schwule bei Ihnen willkommen sind.<br />

Gerne beraten wir Sie nicht nur im Hinblick auf<br />

Anzeigen oder andere Sponsoringmöglichkeiten.<br />

Sie erreichen uns telefonisch unter 0431.17090<br />

oder mit einer Mail an post@haki-sh.de<br />

* HAKI-Nutzerstatistik 2009<br />

Wir freuen uns auf Ihre Unterstüzung.<br />

HAKI e.V.<br />

lesbisch-schwule<br />

Emanzipationsarbeit in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Westring 278<br />

24116 Kiel<br />

Telefon 0431.17 0 90<br />

Fax 0431.17 0 99<br />

post@haki-sh.de<br />

www.haki-sh.de<br />

Bürozeiten<br />

Di 09:00 - 13:00 h<br />

Mi 15:00 - 19:00 h<br />

Do 09:00 - 13:00 h


... die JUNGS Lübeck ist eine neue Freizeitgruppe für schwule<br />

Jungs in und um Lübeck. Wir sind eine ganz gemischte Gruppe,<br />

die einen Teil ihrer Freizeit zusammen verbringt.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Wenn wir uns vorstellen dürften …<br />

(tk) - Ob Kino, Billard, Theater oder einfach Essen<br />

gehen, unser Programm wird immer von einer<br />

gehörigen Portion geselligem Beisammensein und<br />

witziger Gespräche begleitet.<br />

Über den JUNGS Club bei gayromeo haben die Mitglieder<br />

die Möglichkeit, die Freizeitplanung aktiv<br />

mitzugestalten. Denn wir wollen das machen, was<br />

den Jungs Spaß macht! So haben wir im Mai z.B.<br />

eine Radtour nach Ratzeburg unternommen und<br />

für den 19. Juni ist ein Ausflug in den Hansa Park<br />

geplant.<br />

Wir würden uns freuen, ein bisschen bekannter zu<br />

werden und natürlich freuen wir uns auch, wenn<br />

der eine oder andere bei einem unserer nächsten<br />

Events dabei ist!<br />

Zu guter Letzt wollen wir noch auf unsere Internetseite<br />

hinweisen über die es natürlich noch<br />

mehr Infos zu uns und über die kommenden<br />

Events der JUNGS gibt: http://www.jungs-luebeck.<br />

de<br />

Oder aber ihr besucht uns auf unserer facebook<br />

Seite oder im JUNGS Club bei gayromeo.<br />

Liebe Grüße und bis bald bei den JUNGS<br />

i<br />

http://www.jungs-luebeck.de<br />

Lübeck | Seite 21


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Dazulernen.<br />

Fortbildungen für Lehrkräfte und Erzieher / Erzieherinnen in<br />

Zusammenarbeit von Nasowas mit dem Institut für Qualitätsentwicklung<br />

an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Die finden zwar erst im<br />

September statt, aber frühzeitiges Anmelden ist sinnvoll.<br />

Na, Du Schwuli! Sexuelle Orientierungen als Auslöser<br />

von Konflikten (8. September 2010)<br />

„Schwul“ ist ein immer häufiger verwendetes<br />

(Schimpf-)Wort in den Schulen. Welche Bedeutung<br />

hat „schwul“ in der Kommunikation (von Jungen)?<br />

Wann wir die Alltagskommunikation zur Beleidigung?<br />

Wann ist sie Ausdruck von Mobbing? Was<br />

bedeutet es für (vielleicht) lesbische Mädchen<br />

und schwule Jungen, wenn ich mich als Lehrer_in<br />

dazu nicht äußere? Wann sind welche Formen von<br />

Reaktionen sinnvoll? Wie kann ich die Themen<br />

rund um „Du Schwuli!“ im Unterricht behandeln?<br />

Im Seminar werden für Beispiele aus dem Schulalltag<br />

Handlungsalternativen entwickelt und Ideen<br />

für den Unterricht vorgestellt.<br />

Die Fortbildung findet am 8. September 2010 von<br />

15 Uhr - 18 Uhr in den Räumen der Beratungsstelle<br />

Nasowas statt, Anmeldung über www.lehrerfortbildung.lernnetz.de<br />

Sexuelle Orientierungen - Vielfalt der Lebensformen<br />

als Unterrichtsthema (30. September 2010)<br />

Die Vielfalt der Lebenswelten nimmt zu, dabei<br />

stellen sich Fragen nach der (methodischen) Einbindung<br />

in den Unterricht. Wie können die Fragen<br />

der Schüler_innen zu den verschiedenen sexuellen<br />

Orientierungen angemessen behandelt bzw.<br />

beantwortet werden? Das Seminar stellt Medien,<br />

Materialien, Spiele und Unterrichtseinheiten für<br />

verschiedene Klassenstufen und Fächer vor.<br />

Die Fortbildung findet am 30. September 2010 von<br />

15 - 18 Uhr in den Räumen der Beratungsstelle<br />

Nasowas statt, Anmeldung über www.lehrerfortbildung.lernnetz.de<br />

i Beratungsstelle Nasowas, Telefon 0451 -<br />

707 55 88, Fax 0451 - 707 55 87, nasowas@<br />

lambda-online.de, www.nasowas.org<br />

Feiern.<br />

Kiek In - Tag der Offenen Tür am 10. August 2010 von 15 Uhr bis 20 Uhr<br />

bei Nasowas. KIek in! Herzlich Willkommen! Hosgeldiniz! Welcome!<br />

Bei Kaffee, Tee und Kuchen oder einem erfrischenden<br />

Getränk gibt es Informationen über die<br />

Angebote von Nasowas und die Angebote des Jugendnetzwerk<br />

Lambda Nord e. V., eine Bildershow<br />

von unseren Veranstaltungen, ein Lesung aus dem<br />

Buch „Volle Fahrt voraus – Lesben und Schwule<br />

mit Behinderung“ von Thomas Rattay um 17:00<br />

Uhr und 19:00 Uhr und die Möglichkeit neue Kontakte<br />

zu schließen, vielleicht alte Bekannte wieder<br />

zu treffen und viel Zeit für Fragen, Gespräche und<br />

Austausch.<br />

i Beratungsstelle Nasowas, Telefon 0451 -<br />

707 55 88, Fax 0451 - 707 55 87, nasowas@<br />

lambda-online.de, www.nasowas.org<br />

Seite 22 | Lübeck


Neue Pläne.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Am 18. Juli treffen sich die ‚Lesben<br />

unterwegs‘ nicht beim Golf-<br />

Spielen in St. Michaelisdonn,<br />

sondern mischen sich beim Heider<br />

Marktfrieden unter das Volk.<br />

(es) - Wir sind eine offene Lesbengruppe von inzwischen<br />

35 Frauen, die einmal monatlich einen<br />

Ausflug in die nordfriesischen Breiten (und darüber<br />

hinaus) macht. Wir treffen uns jeden 3. Sonntag<br />

im Monat. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Neue Frauen sind herzlich willkommen!<br />

Kontakt: Ellen - 04841.77 6886<br />

Datum<br />

Aktion/ Treffpunkt<br />

18.07.10 (Sonntag) Bummel über den Heider Marktfrieden. Treffpunkt ist wie immer um 11:15 Uhr am Husumer<br />

Bahnhof, um dann gemeinsam nach Heide zu fahren. Dort werden wir um 12:15 Uhr in der Fußgängerzone<br />

vor dem Kaufhaus Böttcher auf alle treffen, die aus anderer Richtung kommen.<br />

15.08.10 (Sonntag) Im August wollen wir mit dem Fahrrad von Husum nach und auf Nordstrand fahren. Die Tour wird<br />

ca. 55 km lang sein, aber mit Bade- und Picknickpausen immer wieder unterbrochen. Treffpunkt:<br />

11:15 Uhr Husumer Bahnhof<br />

Kleinanzeigen.<br />

Wir haben Nachwuchs! Reinrassige Mops/Pugswelpen mit Papieren und<br />

gechipt von Hobbyzüchter in fürsorgliche, liebevolle Hände abzugeben. Verbandspreis.<br />

Tel. 0431 /663 12 60 oder mobil 0171 603 73 72<br />

Suche Lesben und Schwule, Bis und Transgender für Gesprächs- und<br />

politische Freizeitaktivitäten im Raum Kiel, um dem „extremen“ Mitte-<br />

Bürgertum der Szenetypen eventuelle Alternativen entgegenzusetzen! VW-<br />

Ler und BWLer und Politikwissenschaftler sehr erwünscht. Peter Knaack,<br />

Holtenauer Str. 179, 24118 Kiel, Tel. 0431.895 00 94<br />

Ich trenne mich von meinem PowerMac G4 - ungern, aber der Neue ist schöner & schneller. Prima geeignet als Einstieg<br />

in die MacWelt bis OSX 10.4, als Server, als Surfcomputer oder ... VHB 99,- ¤ - ck@kikmedia.de<br />

Die HAKI sucht IVAR-Regale für die Erweiterung ihrer Bibliothek. Gerne gegen Spendenbescheinigung. Hast Du noch<br />

welche loszuwerden? Dann bitte eine Nachricht an die HAKI - post@haki-sh.de, Telefon 0431-17090<br />

Kleinanzeigen im HAJO kosten nicht die Welt - private Anzeigen bis 5 Zeilen veröffentlichen wir für 3,- ¤, gewerbliche<br />

Anzeigen kosten 10,- ¤. Für Chiffreanzeigen berechnen wir 1,45 ¤, Portokosten extra. Schickt<br />

Eure Anzeigentexte bitte an die HAJO-Redaktion, Westring 278, 24116 Kiel - hajo@haki-sh.de.<br />

Nordfriesland | Seite 23


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Wissensdurst.<br />

Sich immer wieder dieselben alten Familienanekdoten anhören zu<br />

müssen, kann ganz schön auf die Nerven gehen. Werden die „Geschichten<br />

aus Großmutters Zeiten“ dagegen als Familiengeheimnis allzu gut<br />

gehütet, wird unter Umständen der Wissensdurst immens.<br />

(nb) - Nachdem sie im Urlaub beim Kajakfahren<br />

beinahe verunglückte, träumt Jo wiederkehrend<br />

vom Ertrinken – und von<br />

ihrem Großvater, der<br />

seit rund fünfzig Jahren<br />

tot ist, den die Dreißigjährige<br />

also gar nicht<br />

kennengelernt hat, von<br />

dem sie auch überhaupt<br />

nichts weiß, weil in ihrer<br />

Familie nie über ihn gesprochen<br />

wurde.<br />

Warum eigentlich nicht?<br />

Wie kommt es, dass die<br />

kürzlich verstorbene<br />

Großmutter kein einziges<br />

Wort über ihn verloren<br />

hat? Und warum ist<br />

Jos Tante als junge Frau<br />

nach Amerika ausgewandert,<br />

ohne den Kontakt<br />

zur Familie aufrecht<br />

zu erhalten?<br />

Fragen über Fragen, denen<br />

sich ihre Mutter, die<br />

die Antworten darauf<br />

kennen müsste, verschließt.<br />

Also sind Nachforschungen auf eigene<br />

Faust angesagt; Jos bester Freund Jakob steht<br />

ihr dabei treu, mit offenem Ohr, aber ohne Blatt<br />

vor dem Mund, zur Seite. Und nicht nur dabei: Er<br />

ist auch der Einzige, dem sie ein echtes Dilemma<br />

anvertrauen kann, denn während sie selbst<br />

rückhaltlose Aufklärung einfordert, hegt plötzlich<br />

auch sie ein Geheimnis – vor ihrer Partnerin Alba.<br />

In der Beziehung gab es schon glücklichere Zeiten,<br />

und zu allem Überfluss<br />

lernt Jo bei einer<br />

betagten Freundin die<br />

Tierärztin Elsa kennen,<br />

an der sie spontan mehr<br />

als nur großen Gefallen<br />

findet. Elsa ist leider<br />

verheiratet – was aber<br />

nicht unbedingt mit abgeneigt<br />

gleichzusetzen<br />

ist...<br />

Bettina Heinzelmann<br />

hätte aus diesem Stoff<br />

eine echte Lesben-<br />

Schmonzette weben<br />

können – hat sie aber<br />

glücklicherweise nicht<br />

getan! Ihr erster Roman<br />

„Das Vermächtnis des<br />

Wassers“ ist sehr solide<br />

ge- und verarbeitet,<br />

kommt ganz ohne süßlichen<br />

Kitsch aus. Und<br />

auch ohne „dramaturgische<br />

Eile“: Die Ereignisse<br />

müssen sich hier nicht überstürzen, um das<br />

Leserinneninteresse wach zu halten, sondern<br />

dürfen sich entwickeln und (aus-)reifen, dürfen<br />

sich sehen und lesen lassen!<br />

i<br />

Das Vermächtnis des Wassers, Roman von<br />

Bettina Heinzelmann, Querverlag, 2010<br />

Seite 24 | Literatur


Verschieden anders sein.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

Sie leben in einem Dorf – und doch in völlig unterschiedlichen Welten. Beide sind<br />

aufgrund ihrer Herkunft Außenseiterinnen, stehen im Mittelpunkt von Spott und<br />

Vorurteilen – das verbindet sie, die „Schleiereule“ und das „Lesbenkind“...<br />

(nb) - Rosenbach, eine kleine, provinzielle Ortschaft<br />

vor den Toren Wiens, die sich weniger<br />

durch dörflich-ländliche Idylle, als vielmehr durch<br />

ausgepägte Ausländerfeindlichkeit<br />

und Homophobie<br />

„auszeichnet“:<br />

Die hier lebende siebzehnjährige<br />

Ebru, gläubigmuslimische,<br />

Kopftuch<br />

tragende Türkin, sitzt zwischen<br />

den Stühlen zweier<br />

Kulturen. Ihr Weg wird von<br />

ihrer traditionell-patriarchalischen<br />

Familie vorbestimmt,<br />

niemand fragt<br />

nach ihren Wünschen.<br />

Trotz ihrer eingeschränkten<br />

Bewegungsfreiheit<br />

bleibt der Gymnasiastin,<br />

auf die eine Arbeit im Friseursalon<br />

einer befreundeten<br />

Familie wartet, natürlich<br />

nicht verborgen,<br />

welche Möglichkeiten<br />

den Jugendlichen in ihrer<br />

unmittelbaren Umgebung<br />

offen stehen. Nach außen hin nach wie vor fügsame<br />

Tochter, begehrt sie innerlich mehr und mehr<br />

gegen die ihr auferlegten Einschränkungen auf;<br />

in einem geheimen Tagebuch hält sie die Schritte<br />

ihres allmählichen Selbstfindungsprozesses fest<br />

– und gerät in einen unglaublichen Gewissenskonflikt,<br />

als sie feststellen muss, dass sie sich<br />

in die ältere Schwester eines Mitschülers verliebt<br />

hat – ein unverzeihlicher Verstoß gegen den Willen<br />

Allahs und die Familienehre! Ihr Bruder Tarik<br />

genießt zwar deutlich mehr Rechte; dass sein Herz<br />

nun aber ausgerechnet für die neu zugezogene<br />

Lena schlagen muss, die als<br />

liberal aufgewachsene Tochter<br />

zweier lesbischer Mütter<br />

keine Gnade vor den Augen<br />

seines Vaters finden würde<br />

und mutmaßlich schlechten<br />

Einfluss auf Ebru ausgeübt<br />

hat, stellt auch ihn vor ein<br />

unlösbares Problem. All das<br />

ist wiederum für Lena unfassbar...<br />

Sehr lebendig, abwechslungsreich<br />

und aus verschiedenen<br />

Perspektiven<br />

veranschaulicht Ulrike Karner<br />

in ihrem nachdenklich<br />

und betroffen machenden<br />

Roman-Debüt „Allah und<br />

der Regenbogen“, welche<br />

Nöte junge Menschen auszustehen<br />

haben, die wegen<br />

ihres vermeintlichen „Anders-Seins“<br />

Vorurteilen und<br />

aggressiver Ausgrenzung ausgesetzt sind, die sich<br />

gezwungen sehen, sich selbst zu verleugnen, um<br />

familiären Repressalien zu entgehen. Weder ein<br />

„typischer“, noch ein „reiner“ Lesbenroman, aber<br />

vermutlich auch gerade deshalb so empfehlenswert!<br />

Bietet viel Zünd- und Gesprächsstoff!<br />

i<br />

Allah und der Regenbogen, Roman von<br />

Ulrike Karner, Ulrike Helmer Verlag, 2010<br />

Literatur | Seite 25


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Offensiv & optimistisch.<br />

„Endlich mal was Positives.“ Nein, das war nicht der erste Gedanke,<br />

der Matthias Gerschwitz kam, als ihm der Arzt 1994 eröffnete, er sei<br />

HIV-positiv – sooo schwarz ist sein Humor dann doch nicht.<br />

(nb) - Zumal dieser Befund seinerzeit gleichbedeutend<br />

mit einem Todesurteil war – welches aber<br />

glücklicherweise nicht vollstreckt wurde. Die vermeintlich<br />

verschwindend geringe Lebenserwartung<br />

Infizierter hat sich dank verbesserter Therapiemöglichkeiten<br />

erheblich<br />

verlängert; die Erkrankung<br />

ist behandelbar geworden<br />

– heilbar ist sie dagegen<br />

nach wie vor nicht, und<br />

anhaltende Nebenwirkungen<br />

(an Leib und Seele)<br />

bleiben auch nicht aus.<br />

Dem medizinischen Fortschritt<br />

steht Gerschwitz<br />

ambivalent gegenüber:<br />

für HIV-Positive ist er natürlich<br />

ein Segen – (noch)<br />

nicht Betroffene unterschätzen<br />

heute allerdings<br />

oft die Gefahr, die noch<br />

immer von einer Infektion<br />

ausgeht, und wiegen sich<br />

bisweilen (nach-)lässig in<br />

dem trügerischen Glauben,<br />

notfalls mit ein paar Pillen<br />

eventuelles Unheil abwenden<br />

zu können.<br />

Populären Irrtümern, Wissens- und Sicherheitslücken,<br />

Sorglosigkeit und irrationalen Ängsten<br />

begegnet der Autor mit anschaulicher Aufklärungsarbeit,<br />

wiederholtem Appell an das Verantwortungsbewusstsein<br />

aller sexuell Aktiven und<br />

nicht zuletzt der Empfehlung, sich wirksam durch<br />

safen Sex zu schützen – nicht nur vor HIV.<br />

Daneben führt er deutlich vor Augen, dass auch<br />

mit HI-Viren im Blut ein Ja zum Leben und eine<br />

positive Grundeinstellung, ein optimistischer Blick<br />

nach vorn und ein etwas schräger Humor im Umgang<br />

mit der Krankheit möglich und hilfreich sein<br />

können.<br />

Er berichtet u.a. von den Reaktionen<br />

auf sein „positives<br />

Coming-out“ in der Familie,<br />

im Kollegenkreis und in der<br />

schwulen Szene, schildert<br />

die Entwicklung, die er nach<br />

dem ersten Schock über die<br />

unerfreulich-positive Diagnose<br />

vollzogen hat.<br />

Matthias Gerschwitz konnte<br />

es verständlicherweise nicht<br />

fassen, als der „urteilsverkündende“<br />

Arzt ihm lapidarhilflos<br />

riet, die ihm noch verbleibende<br />

Zeit zu genießen<br />

und das Beste draus zu machen.<br />

Ohne jeglichen Fatalismus<br />

scheint ihm aber genau<br />

das gelungen zu sein, und<br />

dank seines Buches können<br />

auch andere davon profitieren.<br />

Sehr lebendig, weder zuckersüß noch moralinsauer,<br />

teilt er klaglos-offen seine Erfahrungen,<br />

Ansichten und Erkenntnisse mit. Und wenn er<br />

damit möglichst viele Menschen erreicht, Dialogbereitschaft<br />

und Achtsamkeit weckt, dann ist das<br />

wirklich mal was Positives!<br />

i<br />

Endlich mal was Positives, Offensiv &<br />

optimistisch: Mein Umgang mit HIV,<br />

von Matthias Gerschwitz, 2009<br />

Seite 26 | Literatur


Durchgeblickt.<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

MONTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

17:30 (2.) - JuLe-Gruppe, Treffpunkt für junge Lesben, bisexuelle<br />

weibliche Jugendliche und Transgender, NaSowas, Beckergrube 6,<br />

Tel. 0451.7075588<br />

24000 Kiel<br />

9:30-13:30 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />

Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />

19:30 (4.) - SM-Stammtisch, Storchennest, 1. OG, Gutenbergstr. 66, -<br />

www.sm-stammtischkiel.de<br />

24534 Neumünster<br />

17:00-19:00 - Sprechstunde in der AIDS-Hilfe mit dem 1. Vorsitzenden.<br />

Keine Beratung. www.aids-hilfe-neumuenster.de<br />

19:00 (1.) - ‘Offener Klönschnack’ für alle ehrenamtlichen und Interessierte<br />

der AIDS-Hilfe; HIN und Präventiv-Aktiv - Aidshilfe<br />

24800 Schleswig<br />

19:30 (2. + 4.) - Lesbenstammtisch, wechselnde Orte, Info Ina<br />

0162.236 70 62, Bärbel 04621.29 432<br />

24900 Flensburg<br />

(2.) - Lesbenstammtisch in verschiedenen Restaurants, Infos unter<br />

Email: katjarogge@hotmail.com<br />

25300 Elmshorn<br />

17:00-18:00 - Lesbentelefon: 04121.66 28<br />

18:30-19:30 - CLARA-Frauentelefon, Frauentreff, Tel. 04121.66 28<br />

25826 St. Peter Ording<br />

19:00 (3.) - Aidshilfe Sylt, Klönschnack, DRK Reha-Klinik, Goldene<br />

Schlüssel, Im Bad 102<br />

DIENSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

9:00-12:00 - Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitsamt, Sophienstr.<br />

2-8<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für Anund<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

12:00-14:00 - Aranat, Steinrader Weg 1: Zimtzicke-Redaktion<br />

17:30 (letzter) - JuLe-Gruppe, Treffpunkt für junge Lesben, bisexuelle<br />

weibliche Jugendliche und Transgender, KJH Röhre, Mengestr.<br />

35, Tel. 0451.707 5588<br />

24000 Kiel<br />

19:00 - Regenbogen-Sportgruppe, wechselnde Orte und Veranstaltungen,<br />

Details siehe Artikel im Heft oder http://haki-sh.de/<br />

regenbogen-sport.html<br />

24534 Neumünster<br />

20:00 (3.) - HIN, Stammtisch des Fördervereins Präventiv-Aktiv im<br />

Fürstenhof, Großflecken<br />

25899 Niebüll<br />

20:00 (1.) - Lesbenstammtisch, offene Gruppe, Kontakt Susanne<br />

0176.830 747 10<br />

MITTWOCHS*<br />

24000 Kiel<br />

19:00-21:00 - HAKI e.V.: öffentliche Vorstandssitzung, HAKI-Zentrum,<br />

Westring 278<br />

20:00 (2.) - Bi trifft Bi & Friends - Ort nach Vereinbarung, biauf@<br />

wolke7.net, Sommerpause im Juli & August<br />

19:00 (unregelmäßig) - Öffentlichkeitsgruppe der Aidshilfe, Königsweg<br />

19<br />

Regelmäßig | Seite 27


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

DONNERSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

15:00-18:00 - Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitsamt, Sophienstr.<br />

2-8<br />

16:00-18:00 - Offener Treff für Menschen mit HIV/Aids, An- und<br />

Zugehörige der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., außerhalb der Räume der<br />

AIDS-Hilfe, Ort: Tel. 0451.7 25 51<br />

11:00 - 13:00 und 17:00-19:00 - Frauenkommunikationszentrum<br />

Aranat, Steinrader Weg 1, Tel. 0451.40 828 50<br />

19:30 (1.) - Lesbenstammtisch, ‘Café Affenbrot’, Kanalstraße 70<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

19:30-21:30 (1.) - Lesbentreff, Frauen helfen Frauen e. V., Brunnenstr.<br />

1<br />

24000 Kiel<br />

13:00-16:00 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />

Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />

15:00-18:00 - Offener Nachmittag in der Aidshilfe<br />

19:00 (alle 14 Tage) - Lesbenstammtisch im “Blücher”, Esmarchstr.<br />

44, Info: Susanne Tel.: 0431.803 902<br />

19:00 (1.) - FrauenLesbenTransgender-Cafe, Alte Meierei, Hornheimer<br />

Weg 2, www.altemeierei.de<br />

19:00 (letzter) - Transgender-Infoabend im HAKI-Zentrum, Westring<br />

278 - Info Tel. 0431.259 36 63, Phoenix05092005@aol.com<br />

24955 Harrislee<br />

19:00 Queerschlag: Schwule Karategruppe Sporthalle Harrislee,<br />

Holmberg 1 (ausser Schulferien)<br />

24900 Flensburg<br />

16-18 Uhr - Sprechstunde der Aids-Beratung Flensburg im Lutherhaus,<br />

Südergraben 59, Tel. 0461.141 94 30<br />

16-19 Uhr - Kaffeestube/offener Treff der Aids-Beratung Flensburg<br />

im Lutherhaus, Südergraben 59, Tel. 0461.141 94 30<br />

20:00 (1.) - SM-Stammtisch im Volksbad, Schiffbrücke 67, Hintereingang<br />

25300 Elmshorn<br />

18:00 (2. & 4.) - Positivenselbsthilfegruppe in der Aidshilfe,<br />

Königstr. 34<br />

19:30 - Frauentreff: Lesbengruppe<br />

25421 Pinneberg<br />

18:00 (1.) - Positivenselbsthilfegruppe PI und IZ c/o Aidshilfe, Tel.<br />

04101.615 57 (Do.18:30-20:00, Winfried), keine Beratung!<br />

25980 Westerland/Sylt<br />

19:00-21:00 (1. & 3.) - Klönschnack der Aids-Hilfe Sylt, Keitumer<br />

Caussee 10<br />

FREITAGS*<br />

22869 Schenefeld<br />

19:30 (2.) - Offerner TG- und TS-Stammtisch, GAGGA-Schenefeld,<br />

Altonaer Chaussee 61, Tel. 040-84 05 580, lanawynonna@yahoo.de<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

20:00 (3., gerade Monate) - Sockentanzvergnügen in rauchfreier<br />

Umgebung für Frauen im Bella Donna, Bahnhofstr. 12, Tel: 04531.89<br />

18 37<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

18:30 (14-tägig) - Jungengruppe STONEWALL für schwule und bisexuelle<br />

Junx, NaSowas - info@stonewall-luebeck.de<br />

24000 Kiel<br />

19:00 - Jugendgruppe JuHu im HAKI-Zentrum, Westring 278 - Details<br />

siehe Artikel im Heft, www.haki-sh.de/juhu-jugendgruppe.html<br />

21:00 (1. gerader Monat - außer August) - FrauenLesbenTrans-Disco,<br />

Hansastr. 48<br />

22:00 (4.) - Gays and Friends, Traum GmbH, Grasweg 19<br />

24340 Eckernförde<br />

20:00 (3.) - Lesbenstammtisch - Restaurant ‘Antalya’, Frau-Clara-<br />

Straße 7<br />

24900 Flensburg<br />

9:00-12:00 - Sprechstunde der Aids-Beratung, Flensburg im Lutherhaus,<br />

Südergraben 59, Tel. 0461.141 94 30<br />

25495 Kummerfeld (bei Pinneberg)<br />

19:00 (3.) - Frauenstammtisch im Lindwurm, Bundesstr. 82<br />

25704 Meldorf<br />

20:00 (1.) - Lesbenstammtisch Dithmarschen an wechselnden<br />

Orten, Kontakt: lesbenstammtisch-dithmarschen@web.de<br />

SAMSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

15:00-18:00 (2.&4.) - Selbsthilfegruppe Positive Interessengemeinschaft<br />

(P.i.G.) in der AIDS-Hilfe e.V., Tel. 0451.70 41 33<br />

20:00 (1.) - Pink Radio, schwul-lesbische Radiosendung, Offener<br />

Kanal, UKW 98,8 MHz oder Kabel 106,5 MHz<br />

24000 Kiel<br />

16:00 (2.+4.) - “Reife Früchte”: Reife Schwule treffen sich bei<br />

Kaffee, HAKI-Zentrum - http://haki-sh.de/reife-fruechte.html - Sommerpause<br />

im Juli & August<br />

19:00 (1.) - Transgender-Stammtisch, Galerie ‘Club 68’, Ringstraße<br />

68 - http://www.tg-stammtisch-kiel.npage.de<br />

24900 Flensburg<br />

22:00 (1. & 3.) - Schwulen & Lesbendisco im Volksbad, Schiffbrücke<br />

67, Tel. 0461.160 01 00, eMail info@sl-disco.de, www.sl-disco.de<br />

22:00 (1. & 3.) - Flamingo-Bar im Volksbad, Schiffbrücke 67<br />

25813 Husum<br />

19:00 (3.) - Lesbenstammtisch im “Pub” am HafenSO*<br />

Seite 28 | Regelmäßig


SONNTAGS*<br />

24000 Kiel<br />

18:00 (letzter) - Queerfunk auf Frequenz 101,2 Mhz bei Kiel FM,<br />

dem Radio des Offenen Kanals Kiel<br />

Juli / August 2010 | HAJO 70<br />

KIKMEDIA // WEBDEVELOPMENT<br />

19:00-21:00 - Lesbisch-schwule anonyme Telefonberatung, Tel.<br />

0431.19446, http://haki-sh.de/beratung.html<br />

24534 Neumünster<br />

15:00 (letzter) - P-Gruppe, AIDS-Hilfe Neumünster, Wasbeker Str. 93 -<br />

bitte Termin erfragen, Tel. 04321.668 66<br />

24900 Flensburg<br />

17:00 - (1.) Jugendgruppe FLESH (bis 22 J.), Volksbad, Schiffbrücke<br />

67 - www.flesh-online.de<br />

17:00 - (1.) Gaymers, schwul-lesbischer Spieleabend im Volksbad,<br />

Schiffbrücke 67 - www. gaymers.de<br />

25335 Elmshorn<br />

11:00 (1) - Lesbenbrunch im Frauentreff, Kirchenstr. 7<br />

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Regelmäßig | Seite 29


HAJO 70 | Juli / August 2010<br />

Frauenhelpline<br />

Hilfe für Frauen (und ausdrücklich auch Lesben) in Schleswig-Holstein, die von Gewalt betroffen sind, bietet die Frauenhelpline. Sie ist außerhalb<br />

der Öffnungszeiten von Beratungsstellen erreichbar, so dass frau jetzt auch am Wochenende eine Ansprechpartnerin finden kann.<br />

Die Helpline ist unter der Telefonnummer<br />

0700.999 11 444<br />

von Mo.-Fr. von 18:00 h - 1:00 h und Sa. - So. von 10:00 h - 1:00 h besetzt.<br />

Bi trifft<br />

Bi & Friends<br />

Offener Treff/Stammtisch<br />

für Bisexuelle und Freunde<br />

<br />

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<br />

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Sommerpause<br />

im Juli & August<br />

Infos per Mail unter:<br />

Biauf@wolke7.net<br />

<br />

<br />

<br />

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Seite 30 | Regelmäßig


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Di 09:00 - 13:00 h<br />

Mi 15:00 - 19:00 h<br />

Do 09:00 - 13:00 h


fairplay .<br />

rote karte für intoleranz<br />

Ministerium für Justiz,<br />

Gleichstellung und Integration<br />

des Landes Schleswig-Holstein<br />

in Kooperation mit dem

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