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<strong>BILDUNGaktuell</strong><br />
Das <strong>eMagazin</strong> für Management, Personalwesen und Weiterbildung<br />
BILDUNGSTREND<br />
SERIOUS GAMES<br />
Warum für die Weiterbildung<br />
Ihrer Mitarbeiter Computerspiele<br />
genau das Richtige sind<br />
¢ RAUS AUS DER KRISE<br />
Leadership in schwierigen Zeiten.<br />
Worauf es jetzt ankommt<br />
¢ GEMEINSAM STATT EINSAM<br />
Wie eine Lehrerinitiative Teamgeist<br />
an den Schulen fördert<br />
¢ SCHLUSS MIT DEM CHAOS<br />
Ob Schreibtisch, E-Mail oder<br />
Blackberry: Wie Sie sich<br />
besser organisieren<br />
Ein Medienprodukt der karp | communication company<br />
#12<br />
24.11.2008<br />
Foto: istockphoto
Foto: argos.tv | Armin Plankensteiner<br />
Game over?<br />
Techforce, Emergency, Innov8 – nein, hier geht<br />
es nicht um gewaltverherrlichende Computerspiele,<br />
die so manche auf ihrer Spielkonsole<br />
haben. Es sind „Serious Games“, die die Lernmotivation<br />
steigern, die Spieler herausfordern<br />
und damit die Aussichten auf einen Lernerfolg<br />
erhöhen sollen.<br />
Die Wissenschaft hat bereits passende Untersuchungsergebnisse<br />
parat: „Neue Studien belegen,<br />
dass Computerspiele intelligenter machen“,<br />
schreibt etwa das Nachrichtenmagazin<br />
profil in seiner aktuellen Ausgabe und widmet<br />
dem Thema die Coverstory.<br />
Spielen heißt <strong>als</strong>o etwas fürs Köpfchen und<br />
die Karriere tun – ein neuer Trend. Damit es<br />
für Sie morgen nicht heißt: „Game over“.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Alexander Karp<br />
Redaktionsleitung:<br />
Mag. Annemarie Josef,<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Prof. Linda Breitlauch, DI Peter Kurt<br />
Fromme, Dr. Stefan Hell, Mag. Heinz<br />
Jarmai, Mag. Georg Neuhauser,<br />
Dr. Herwig Stage<br />
Grafik & Visual Design:<br />
Anton Froschauer (<strong>PDF</strong>)<br />
Thomas Nitschinger (Online)<br />
Redaktion & Anzeigenverwaltung:<br />
Siegfriedgasse 52, 1210 Wien<br />
Tel. +43.1.87 668 18<br />
Offenlegung<br />
Medieninhaber & Herausgeber:<br />
Alexander Karp<br />
www.karp.at<br />
Siegfriedgasse 52, 1210 Wien<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Pressebetreuung, Konzeption und<br />
Erstellung von Special-Interest-Magazinen<br />
im B2B- und B2C-Bereich.<br />
Wann Computerspiele in der Aus- und Weiterbildung<br />
genau das Richtige sind, erklärt Prof.<br />
Linda Breitlauch, sie ist die erste Professorin<br />
für Gamedesign in Europa, ab Seite 10.<br />
„Game over“ heißt es ja derzeit für viele Unternehmen<br />
und ihre Manager. Hier gilt es den<br />
richtigen Weg aus der Krise zu finden. Worauf<br />
es beim Leadership jetzt ankommt und warum<br />
der „Lemming-Reflex“ vermieden werden sollte,<br />
analysiert Mag. Heinz Jarmai von der Beratergruppe<br />
Neuwaldegg, ab Seite 7.<br />
Seminare, die Sie schon heute für nächstes<br />
Jahr buchen können, Bücher, die Sie unbedingt<br />
lesen sollten und Messen, die 2009 garantiert<br />
einen Besuch wert sind: <strong>BILDUNGaktuell</strong><br />
hat für Sie eine Auswahl der wichtigsten Highlights<br />
zusammengestellt. Ab Seite 19.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Alexander Karp<br />
Herausgeber<br />
PS: Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit<br />
und einen gelungenen Jahreswechsel.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Januar<br />
2009. Online auf www.bildungaktuell.at<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Journalistisch unabhängige Berichterstattung<br />
und Hintergrundberichte<br />
zu den Themen Aus- und Weiterbildung,<br />
Karriere, Lernen, Bildungspolitik,<br />
Management, Schule, Universitäten,<br />
alternative Lernformen,<br />
Persönlichkeitsentwicklung, Bildung<br />
im weitesten Sinne.<br />
Hinweis:<br />
Bei allen personenbezogenen<br />
Bezeichnungen gilt die gewählte<br />
Form für beide Geschlechter. Alle<br />
im Inhalt angeführten Preis- und<br />
Terminangaben sind vorbehaltlich<br />
Druckfehler und Änderungen.<br />
Bezahlte PR-Texte sind <strong>als</strong> „Promotion“,<br />
„Advertorial“ oder „powered<br />
by“ gekennzeichnet.<br />
COPYRIGHT:<br />
Alle Rechte sind vorbehalten. Abdruck,<br />
auch nur auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers.<br />
Neue Perspektiven mit dem bfi Wien!<br />
Einsteigen, mitspielen und tolle Preise gewinnen!<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Inserat_bfi_2009_136X180.indd 1 19.11.2008 11:10:13 Seite Uhr2<br />
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COOLE<br />
SCHULE<br />
In Österreichs Klassenzimmern soll vieles anders<br />
werden. Gemeinsam statt einsam lautet das Motto.<br />
Eine Initiative hilft. Von Mag. Georg Neuhauser<br />
Grafik: istockphoto<br />
Das Cooperative Offene Lernen (COOL) ist eine<br />
Lehrerinitiative, die das Ziel hat, mehr Selbstständigkeit,<br />
Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit<br />
an unsere Schulen zu bringen. Wenn man<br />
sich die Entwicklung der letzten zehn Jahre ansieht,<br />
scheint dies auch zunehmend zu gelingen.<br />
Mehr <strong>als</strong> 80 Schulen – vor allem im berufsbildenden<br />
Bereich – leben diesen Ansatz, ca. 1.000 Lehrer<br />
und an die 20.000 Schüler praktizieren derzeit<br />
COOLen Unterricht. Das an der BHAK/BHAS<br />
Steyr entwickelte Konzept basiert auf dem Ansatz<br />
des Daltonplanes der US-amerikanischen Reformpädagogin<br />
Helen Parkhurst. Im Mittelpunkt steht<br />
die Teamarbeit der Lehrerinnen und Lehrer, COOL<br />
ist damit vor allem ein Gegenentwurf zum Einzelkämpfertum<br />
an den österreichischen Schulen.<br />
Kooperation ist das beste Mittel gegen Burnout.<br />
Gemeinsam wird geplant, gemeinsam werden fächerübergreifende<br />
Aufgabenstellungen formuliert,<br />
gemeinsam werden Unterricht und Schule<br />
weiter entwickelt. Was den Lehrerinnen und Lehrern<br />
gut tut, tut auch den Schülerinnen und Schülern<br />
gut. In sogenannten COOL-<br />
Stunden (ca. ein Drittel des Gesamtunterrichts)<br />
lernen Schüler<br />
mithilfe schriftlicher Aufträge,<br />
ihre Arbeitszeit frei einzuteilen,<br />
sich in Gruppen zu organisieren, Informationen<br />
zu recherchieren und<br />
auszuwerten. So gestalten Schüler<br />
Lernprozesse selbstständig<br />
und eigenverantwortlich. Der<br />
Lernerfolg wird nicht nur im Bereich<br />
der Sachkompetenz, sondern<br />
auch im Bereich methodischer,<br />
sozialer und individueller Kompe-<br />
tenzen nachhaltiger. So wird auch die Lehrerrolle<br />
verändert, Pädagogen entwickeln sich von Alleinunterhaltern<br />
zu Coaches. In den offenen Lernphasen<br />
(COOL-Stunden) spielen sie sich frei für individuelle<br />
Begleitung der Lernprozesse ihrer Schüler.<br />
Nicht umsonst gilt das Cooperative Offene<br />
Lernen <strong>als</strong> ein wesentlicher Ansatz für mehr Individualisierung<br />
und Differenzierung im österreichischen<br />
Schulsystem.<br />
Besonders attraktiv ist die Verbindung von COOL<br />
mit Elementen des E-Learnings. Die Nutzung von<br />
elektronischen Plattformen, z.B. für zusätzliche<br />
Unterrichtsmaterialien, Wikies, Selbsttests, individuelle<br />
Feedbackbögen und E-Portfolios hat sich<br />
in der Praxis bewährt.<br />
COOL ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auch die<br />
Eltern in das Schulgeschehen einbindet. Ganzheitliche<br />
Lernprozesse, die über den reinen Wissenserwerb<br />
hinausgehen, müssen von allen Beteiligten<br />
mitgetragen werden. Außerdem ist die Schule<br />
immer weniger in der Lage, die ihr von der Gesellschaft<br />
zugedachten Rollen allein zu erfüllen.<br />
COOL sieht Eltern, Schüler und Lehrer <strong>als</strong> gleichberechtigte<br />
Partner im Erziehungsprozess. Nicht<br />
von ungefähr reagieren Eltern, aber auch Vertreter<br />
aus Wirtschaft und Arbeitswelt begeistert. Sind<br />
doch die Ziele von COOL ident mit ihren Forderungen.<br />
Diese spiegeln sich letztlich auch in den<br />
Präambeln und allgemeinen Bildungszielen unserer<br />
Lehrpläne wider. n<br />
Mag. Georg Neuhauser leitet (gemeinsam mit<br />
Helga Wittwer) das Impulszentrum für Cooperatives<br />
Offenes Lernen an der HAK/HAS Steyr.<br />
Ê<br />
Klick! http://cool.schule.at<br />
Seite 3
Fotos: istockphoto<br />
CHINA<br />
VERSTEHEN<br />
Was Führungskräfte zu China-Experten<br />
macht und warum der chinesische Markt<br />
für Europas KMU zunehmend wichtig<br />
wird, verrät Dr. Stefan Hell<br />
Seit einigen Jahrzehnten wächst die chinesische<br />
Wirtschaft rasant. Trotz der derzeitigen Probleme<br />
der Weltwirtschaft stehen die Zeichen gut,<br />
dass China auch in Zukunft zu den dynamischsten<br />
Märkten gehören wird – und damit auch zu<br />
einem der interessantesten Investitions- und Handelspartnern<br />
der Europäischen Union. Zurzeit ist<br />
ein wichtiger Wandel zu beobachten: China ist<br />
mittlerweile mehr <strong>als</strong> die „Werkbank“ der Welt.<br />
Zwar spielt industrielle Produktion für westliche »
Exportmärkte beim Wachstum<br />
der chinesischen Wirtschaft<br />
nach wie vor eine wichtige Rolle<br />
– doch in den letzten Jahren<br />
haben chinesische Unternehmen<br />
eine gewaltige<br />
Weiterentwicklung gemacht<br />
und eigene Forschungs-<br />
und Entwicklungsressourcen<br />
aufgebaut. Unternehmen<br />
wie Haier und Lenovo haben<br />
zudem den Schritt in außerchinesische<br />
Märkte gewagt und agieren nun<br />
<strong>als</strong> weltweite Player.<br />
Unternehmen aus der Europäischen Union können<br />
von dieser Entwicklung profitieren – allerdings<br />
besteht hoher Bedarf an qualifiziertem<br />
europäischem Führungsnachwuchs, der mit<br />
den Gegebenheiten des chinesischen Marktes<br />
vertraut ist. Ein tiefes Verständnis für die<br />
Art und Weise, wie in China Netzwerke aufgebaut<br />
und gepflegt werden und wie potenziell<br />
interessante Partner effektiv angesprochen<br />
werden können, sind dabei oft<br />
unterschätzte Erfolgsfaktoren.<br />
Besonders in China sind gute<br />
Kontakte sehr wichtig. Geschäftserfolge<br />
basieren auf<br />
einer umfassenden Kenntnis<br />
der Wirtschaft und Unternehmensethik<br />
sowie<br />
der Sprache und Kultur<br />
des Landes.<br />
Kleine und mittelständische<br />
Unternehmen (KMU) – die die<br />
große Mehrheit der Unternehmen<br />
in der Europäischen Union<br />
ausmachen – haben die<br />
Potenziale des chinesischen<br />
Marktes noch nicht ausgeschöpft.<br />
Häufig haben sie<br />
Schwierigkeiten, Mitarbeiter<br />
zu finden oder auszubilden,<br />
die über ausreichende Kenntnisse<br />
des chinesischen Marktes<br />
verfügen. Neben fehlenden finanziellen<br />
Mitteln stellt auch eine gewisse Scheu<br />
gegenüber den sprachlichen und kulturellen<br />
Barrieren eine Hürde dar. Die Hemmschwelle,<br />
tatsächlich vor Ort Kontakte zu knüpfen und<br />
mit dem intensiven Erlernen von Business Chinesisch<br />
die nötige Basis für geschäftliche Aktivitäten<br />
zu schaffen, ist nach wie vor groß.<br />
Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission<br />
zusammen mit der Volksrepublik China<br />
das „EU-China Managers Exchange and<br />
Training Programme“ (METP) entwickelt. Das<br />
Programm wendet sich an Führungskräfte<br />
aus KMU aller Branchen<br />
sowie von Nichtregierungsorganisationen<br />
aus der EU – und damit<br />
auch aus Österreich. Die europäischen<br />
METP-Teilnehmer<br />
verbringen zehn Monate in<br />
China. Zum Programm gehören<br />
ein zweiwöchiges interkulturelles<br />
Training mit chinesischen<br />
Führungskräften,<br />
ein siebenmona- »<br />
CHINA VERSTEHEN<br />
„Die Anstrengung hat sich gelohnt“<br />
„Als Art-Direktorin in der Kommunikations-<br />
und Designbranche habe ich viel mit internationalen<br />
Kunden zu tun. Um erfolgreich<br />
zusammenzuarbeiten, ist es unumgänglich,<br />
kulturelle Unterschiede zu erkennen und mit<br />
diesen umzugehen.<br />
Ein beruflicher Aufenthalt in China war bereits<br />
angedacht – mein Arbeitgeber war<br />
<strong>als</strong>o sofort damit einverstanden, dass ich<br />
mich für METP bewerbe.<br />
Das Austauschprogramm hat mir sehr dabei<br />
geholfen, mich ideal auf eine Tätigkeit<br />
in China vorzubereiten. Das Sprachtraining<br />
der „University of International Business<br />
and Economics“ in Beijing war sehr<br />
umfangreich und vielschichtig. Aber die Anstrengung<br />
hat sich gelohnt. Ich habe sehr<br />
schnell Fortschritte gemacht und konnte<br />
dadurch Gespräche besser verstehen und<br />
mich auch selbst einbringen. Sprachkenntnisse<br />
sind aus meiner Sicht ein wesentlicher<br />
Baustein für die kulturelle Verständigung,<br />
ganz besonders in China. Durch den Besuch<br />
bei Unternehmen aus den verschiedensten<br />
Branchen habe ich einen Einblick erhalten,<br />
der für europäische Unternehmen entschei-<br />
Stefanie Schau, 31, war Teilnehmerin der<br />
ersten Phase des Managers Exchange and<br />
Training Programme. Ein Erfahrungsbericht.<br />
dend ist, um langfristige Beziehungen mit<br />
chinesischen Partnern aufzubauen.<br />
Das interkulturelle Training zu Beginn von<br />
METP war ein Einstieg, von dem ich sehr<br />
profitiert habe. Durch die gemeinsamen Aktivitäten<br />
mit den chinesischen Teilnehmern<br />
haben wir Europäer gleich zu Anfang einen<br />
Einblick in die chinesische Kultur, aber auch<br />
Verhaltensweisen erlangt. Dabei konnte ich<br />
auch mein eigenes bisheriges Denken und<br />
Handeln <strong>als</strong> Europäerin neu bewerten. Das<br />
Wissen, das ich mir während meines Aufenthalts<br />
in China angeeignet habe, hat mich<br />
beruflich auf jeden Fall vorangebracht, denn<br />
ich kann jetzt sowohl europäische <strong>als</strong> auch<br />
chinesische Unternehmen besser beraten,<br />
die sich im jeweils anderen Markt bewegen<br />
möchten. Heute arbeite ich für eine chinesische<br />
Agentur, die sich auf europäische<br />
Kunden spezialisiert hat. Zudem konnte ich<br />
während des Programms viele Kontakte mit<br />
Managern aus anderen Branchen und EU-<br />
Ländern knüpfen und Erfahrungen austauschen.<br />
Ich glaube, dass wir in Zukunft alle<br />
noch stärker länder- und kulturübergreifend<br />
arbeiten werden.“<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 5
<strong>BILDUNGaktuell</strong>-Tipp<br />
Das Programm ist für die Unternehmen,<br />
die einen Teilnehmer entsenden, sehr attraktiv:<br />
Die Studiengebühren und Reisekosten<br />
innerhalb Chinas werden komplett<br />
übernommen. Die Teilnehmer bekommen<br />
zudem einen monatlichen Zuschuss<br />
von 1.000 Euro für ihren Lebensunterhalt.<br />
Nach Abschluss ihres Aufenthalts erhalten<br />
sie ein offizielles Diplom, unterzeichnet<br />
vom EU-Botschafter in China. Die nächste<br />
METP-Phase startet im Sommer 2009.<br />
Unternehmen, die Mitarbeiter fit für den<br />
chinesischen Markt machen möchten,<br />
sollten diese Chance nutzen.<br />
Potenzielle Teilnehmer können noch bis<br />
zum 4. Januar 2009 ihre Unterlagen einreichen.<br />
Bewerber für METP sollten zwischen<br />
26 und 40 Jahren alt sein, Berufserfahrung<br />
vorweisen und nur geringe oder<br />
keine Kenntnisse der chinesischen Sprache<br />
haben. Weitere Informationen inklusive<br />
Teilnahmeunterlagen zu METP erhalten<br />
Sie unter www.metp.net.cn oder der<br />
Telefonnummer +49-69-15402-638.<br />
tiges intensives Sprachtraining<br />
in Beijing, eine<br />
dreimonatige Praxisphase<br />
in einem Unternehmen<br />
in China sowie<br />
viele Workshops und Unternehmensbesuche.<br />
METP<br />
bringt Chinesen und Europäer<br />
zusammen und ermöglicht damit den<br />
Aufbau langfristiger Beziehungen – eine Voraussetzung<br />
für nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
in China.<br />
Das Austauschprogramm ermöglicht mit diesem<br />
Konzept einen tiefgehenden und umfassenden<br />
Einblick in die sozialen, kulturellen<br />
und geschäftlichen Gepflogenheiten Chinas.<br />
Chengdu, Wuhan, Shanghai und Haikou:<br />
Die Teilnehmer von METP reisen durch verschiedene<br />
Regionen des Landes, um so auch<br />
die wirtschaftlichen Unterschiede, die innerhalb<br />
der Volksrepublik bestehen, kennenzulernen.<br />
Die bisherigen Teilnehmer des Austauschprogramms<br />
berichteten besonders<br />
positiv über das chinesische<br />
Ê Sprachtraining, da<br />
es ihnen persönlichen Nutzen<br />
gebracht und das Tor zur chinesischen<br />
Geschäftswelt geöffnet<br />
hat. n<br />
Dr. Stefan Hell ist Projektleiter des „EU-China<br />
Managers Exchange and Training Programme“<br />
in Beijing.<br />
Ê<br />
Klick! www.metp.net.cn<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 3<br />
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Fotos: istockphoto<br />
WEGE AUS<br />
DER KRISE<br />
Leadership in Krisenzeiten. Wenn<br />
die Welt Kopf steht, nichts mehr so ist,<br />
wie es vorher war, heißt es umdenken.<br />
Worauf es jetzt ankommt, analysiert<br />
Mag. Heinz Jarmai<br />
Was hat sich geändert seit dem 15. September 2008, jenem Tag, <strong>als</strong><br />
Lehman Brothers Insolvenz anmeldeten? In der Wirtschaft und Politik<br />
scheint seit diesem Ereignis nichts mehr unmöglich und der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung wurde ihre Basis – Vertrauen – entzogen.<br />
Seitdem ist das K-Wort in aller Munde und verengt unsere Aufmerksamkeit<br />
auf Weniges: auf „hier, jetzt und sofort“.<br />
„Krisen sind Bedrohungen nicht nur einzelner Werte, sondern<br />
des Systembestands in seinem eingelebten Anspruchsniveau.“<br />
Niklas Luhmann<br />
Dies macht den Unterschied, es geht nicht mehr um dies oder jenes,<br />
sondern es steht die Welt, so wie wir sie gewohnt sind, auf dem<br />
Spiel. Denn jede Krise ist ein Zeitfenster der Auswahl – was sich behauptet,<br />
geht gestärkt aus ihr hervor, anderes verschwindet oder verliert<br />
dauerhaft an Bedeutung und manchmal entsteht auch Neues.<br />
Die Tageszeitung „Der Standard“ vom 14. November hat dankenswerterweise<br />
einen Kalender der Krisen – vom Bankrott des Hauses<br />
Habsburg 1557 bis zu 9/11 2001 – zusammengestellt und jeweils<br />
beschrieben, welche Wendepunkte diese Ereignisse markieren.<br />
»
Nützen wir diese erste grundsätzliche Analyse<br />
der aktuellen Situation für unseren Fokus Führung,<br />
so liefert sie zwei Empfehlungen:<br />
1. Überprüfen und Sichern<br />
In Wirtschaftsorganisationen geht es hier in<br />
erster Linie um Liquidität, in zweiter um die<br />
Wertschöpfungskette und in dritter um die<br />
Vertrauensrelationen zu den wichtigen Stakeholdern.<br />
Und manchmal ist dieser dritte Aspekt<br />
entscheidend für die ersten beiden.<br />
Die Krise erzwingt jedoch mehr <strong>als</strong> einen Routine-Check.<br />
Denn durch die radikal veränderten<br />
Rahmenbedingungen können genau die<br />
Erfolgsprinzipien der Vergangenheit die größten<br />
Gefahrenpotenziale der Gegenwart sein.<br />
Gerade jetzt brechen bisher erfolgreiche Geschäftsmodelle<br />
fast schlagartig zusammen –<br />
Investmentbanken waren nur das erste Glied<br />
in dieser Kette im Finanzsystem und jede andere<br />
Branche hat vermutlich ebenfalls ihre<br />
sensiblen Glieder.<br />
2. Die Krise durchschauen<br />
Viele Gespräche drehen sich heute um das<br />
„Wieso“ – versuchen zu verstehen und zu erklären,<br />
wie es soweit kommen konnte, wenige<br />
um das „Was nun“ und nur selten erfolgt die<br />
konsequente Betrachtung, was dies nun für<br />
die mittelfristige Zukunft und dann vor allem<br />
für heutige Entscheidungen bedeuten könnte.<br />
Methodisch eignet sich für diese Zukunftsdiskussion<br />
Szenarienarbeit und <strong>als</strong> Basis, um<br />
solche konkreten möglichen Zukünfte zu entwerfen,<br />
könnte der folgende Rahmen dienen<br />
(siehe Abbildung).<br />
Konjunktur-Delle,<br />
Selbstheilung des Systems<br />
Dieser Grundrahmen sollte für den eigenen<br />
Bereich, das eigene Unternehmen, die eigene<br />
Branche konkretisiert werden, und je Szenario<br />
dann entsprechend stimmige Entscheidungsvarianten<br />
überlegt werden. Entsprechend fokussiert,<br />
kann Ê Führung auch in der Krise<br />
Verantwortung übernehmen und Orientierung<br />
geben. Eine derartige Haltung, die auch in Krisenzeiten<br />
für sich selber Handlungsspielräume<br />
identifiziert, vermeidet typische Fallstricke<br />
„unterkomplexer“ Stressmuster:<br />
» angstvoll auf andere schauen – der Lemming-Reflex;<br />
» hektisches „fire fighting“ – wie panikartige<br />
Sparprogramme oder undifferenzierte<br />
Regulierungssucht;<br />
» Opfermentalität bei sich selbst und Schuldigensuche<br />
bei anderen.<br />
Dies führt uns weiter zur dritten Empfehlung,<br />
die darauf aufbaut, dass in Krisen die Welt,<br />
und wir selbst, auf dem Prüfstand stehen,<br />
Bisheriges radikal in Frage gestellt wird, aber<br />
stimmige<br />
schmerzhafter Systemwandel<br />
eröffnet neue Wachstumschancen<br />
bewahrend verändernd<br />
Globale Rezession und<br />
langsame Erholung<br />
pessimistisch<br />
Systemzusammenbruch und<br />
dauerhafter Wohlstandsrückfall<br />
gleichzeitig auch die Möglichkeit für Veränderung<br />
so groß ist, wie sonst kaum.<br />
3. Sinn und Zweck wiederentdecken<br />
Gerade in der Krise wird alles von Grund auf in<br />
Frage gestellt – von der Realität und von allen<br />
Beteiligten und Beobachtern. Daher lohnt es<br />
sich, einen Schritt voraus zu sein und selbst die<br />
Frage zu stellen: Was ist der Sinn und Zweck,<br />
für den wir <strong>als</strong> Unternehmen existieren und<br />
warum gilt dies heute und auch in Zukunft immer<br />
noch? Oder: Wie müssen wir uns erfinden,<br />
damit wir eine gute Zukunftschance besitzen?<br />
In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen;<br />
halbherzige Antworten werden bald von der<br />
Wirklichkeit entlarvt. Substantielle Antworten<br />
– Lösungen, Geschäftsmodelle, Beziehungsangebote<br />
– bieten die Chance des Überlebens<br />
und besitzen das Potenzial längerfristiger Entfaltung<br />
einer kraftvollen Positionierung.<br />
Dies gilt sowohl für das Geschäft wie auch<br />
für Sie <strong>als</strong> Führungspersönlichkeit selbst. Be-<br />
WEGE AUS DER KRISE<br />
trachten Sie sich selbst, Ihr Führungshandeln<br />
im Spiegel der Ereignisse, holen Sie sich Feedback<br />
von wichtigen Persönlichkeiten und überlegen<br />
Sie, welche Veränderungen Sie selbst zu<br />
einem glaubhaften Vorbild für die gewählte<br />
Richtung machen können. „An ihren Handlungen<br />
werdet ihr sie erkennen“ ist nicht nur eine<br />
überlieferte Weisheit, sondern auch eine der<br />
wesentlichsten Erkenntnisse moderner Führungsforschung.<br />
Und, da Sie das alles sicher<br />
nicht alleine bewältigen werden:<br />
4. Mitarbeiter wertschätzen<br />
Ermutigen Sie möglichst viele, Verantwortung<br />
zu übernehmen, und unterstützen Sie jene<br />
deutlich, die im Sinne des Ganzen ihren Beitrag<br />
leisten. Sparen Sie gerade hier nicht, investieren<br />
Sie antizyklisch in Engagement. Die größte Gefahr<br />
ist, dass mit der verschlechterten Re<strong>als</strong>ituation<br />
auch die Motivation und Identifikation abnimmt<br />
und sich zur ökonomischen Krise die soziale<br />
Krise hinzugesellt; dies gilt auf gesellschaftlicher<br />
Ebene ebenso wie auf betrieblicher.<br />
Der einzige Weg aus der Krise, ist der Weg<br />
durch die Krise und diesen können wir auch<br />
<strong>als</strong> eine Art Feuerprobe unserer Konzepte und<br />
Verhaltensweisen sehen. Insofern geht es um<br />
Überleben, aber gleichzeitig um Neubesinnung<br />
und neues Engagement. Wenn Führung<br />
beides im Fokus hat, steigen die Chancen –<br />
und Sie besitzen einen starken Motor gegen<br />
Depression und Mutlosigkeit. n<br />
Mag. Heinz Jarmai ist Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Beratergruppe Neuwaldegg.<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 8<br />
Ê<br />
Klick! www.neuwaldegg.at
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Fotos: istockphoto<br />
Lernst du noch, oder<br />
spielst du schon?<br />
Unternehmen setzen auf den Trend, der aus dem<br />
Kinderzimmer kommt: Warum für die Weiter-<br />
bildung der Mitarbeiter Computerspiele<br />
genau das Richtige sind, weiß<br />
Prof. Linda Breitlauch<br />
Computerspiele standen lange Zeit in der öffentlichen Kritik:<br />
„Killerspiele“ und Realitätsverlust bildeten den Höhepunkt<br />
der gesellschaftlichen Anklage. Dass Forscher und Entwickler<br />
auch durchaus positive Absichten hinsichtlich der Wirkungen<br />
von Computerspielen verfolgen, ist erst seit Kurzem<br />
Teil der Debatte. Und zwar immer dann, wenn es um<br />
Gamebased-Learning geht: Computerspiele, bei denen<br />
der Nutzer Wissen und Fertigkeiten erlernt, die ihm im<br />
Job weiterhelfen sollen. Solche ernsthaften Spiele haben<br />
einen glaubwürdig darstellbaren Bezug zur Realität und bilden<br />
einen historischen Aspekt oder etwas Alltägliches authentisch<br />
nach. Die Spiele versprechen, dass der Anwender<br />
etwas lernt, was er auch im wirklichen Leben gebrauchen<br />
kann – und das möglicherweise sogar besser, <strong>als</strong> es mit traditionellen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen zu erreichen wäre.<br />
Serious Games steigern die Lernmotivation, sie fordern den<br />
»
Spieler heraus und erhöhen damit die Aussichten<br />
auf einen Lernerfolg. Sie schaffen vor allem<br />
Gewinner – wichtig für die Motivation.<br />
Ist die Lernsoftware <strong>als</strong> gutes Spiel verpackt,<br />
bemerkt der Lerner gar nicht, dass er gerade<br />
Wissen ansammelt. Er spielt, hat Spaß und<br />
lernt ganz nebenbei. So zum Beispiel bei dem<br />
3D-Adventure-Spiel „Techforce“: Der Gesamtverband<br />
der Arbeitgeberverbände der Me-<br />
tall- und Elektro-Industrie ließ das Game entwickeln,<br />
um Jugendlichen die verschiedenen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in dieser Branche<br />
auf spielerische Art und Weise zu vermitteln.<br />
Gestern im Kinderzimmer – heute im Büro<br />
Computergestützte Lernspiele halten in<br />
Deutschland seit gut drei Jahren Einzug in die<br />
Unternehmen. Immer mehr Bildungsverantwortliche<br />
setzen vor allem in der Ausbildung<br />
auf Serious Games. Die Spiele kommen bei<br />
der jungen „Generation Games“ gut an. Die<br />
Schulabgänger sind mit Computerspielen aufgewachsen<br />
und verbinden das Spielen mit einer<br />
privaten, entspannten Atmosphäre – optimale<br />
Lernvoraussetzungen. Nach zwei Jahren<br />
Praxislauf steckt die neue Art der Wissens-<br />
vermittlung zwar noch in den Kinderschuhen.<br />
Doch das US-Forschungsunternehmen Apply<br />
Group schätzt, dass in den nächsten Jahren viele<br />
große Firmen weltweit digitale Computerspiele<br />
für die Fortbildung ihrer Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter nutzen werden. Vorreiter sind<br />
die großen Konzerne. Mit dem Computer-<br />
Wirtschaftsstudenten und junge IT-Fachkräfte<br />
Strategien erlernen, um in der Geschäftswelt<br />
zu bestehen: Als Mitarbeiter einer fiktiven Firma<br />
sollen sie verschiedene Geschäftsziele erreichen<br />
und dabei neue Technologien und Unternehmensstrategien<br />
einsetzen.<br />
Simulieren: Was wäre wenn?<br />
Spielen bietet die Möglichkeit zum Probehandeln:<br />
Gewisse Gesetzmäßigkeiten der realen<br />
Welt können erprobt und im besten Fall später<br />
genutzt werden. Ungestraft kann der Spieler<br />
hier Fehler begehen, die im wirklichen Leben<br />
schlimme Folgen haben könnten. Das Spiel<br />
„Emergency“ von Rondomedia gibt zum Beispiel<br />
Raum, den Einsatz von Rettungskräften<br />
in Katastrophensituationen zu simulieren. Der<br />
Was-wäre-wenn-Faktor ist auch bei prozess-<br />
orientierten Planspielen von großer Bedeutung.<br />
Betriebswirtschaftliche Games bringen<br />
zum Beispiel Schülern die ökonomischen Zusammenhänge<br />
des Alltagslebens nahe. Ein<br />
Strategiespiel für die Altenpflege-Ausbildung<br />
unterstützt die Lerner etwa bei der Koordination<br />
bestimmter Pflegemaßnahmen und<br />
Personalplanungen – und gibt anschließend<br />
Rückmeldung, ob sich die Pflegequalität verbessert<br />
hat.<br />
Wann machen Computerspiele Sinn?<br />
Serious Games können vieles vermitteln, aber<br />
nicht alles: Unternehmen sollten sich zunächst<br />
die Frage stellen, ob Weiterbildung in einem<br />
virtuellen Umfeld für ihren Arbeitsbereich in<br />
Frage kommt. So hat ein Chirurg beispielswei-<br />
spiel „Innov8“ von IBM beispielsweise können se die Möglichkeit, an einer virtuellen Pup- »<br />
SERIOUS GAMES<br />
>> <strong>BILDUNGaktuell</strong>-Tipp:<br />
Fünf Schritte zum<br />
erfolgreichen Lernspiel<br />
1.<br />
Prüfen Sie, ob die gewünschten Lerninhalte<br />
über Computer vermittelbar sind: Führungsqualitäten<br />
lassen sich beispielsweise<br />
schlecht am Rechner lernen.<br />
2.<br />
Ziehen Sie einen Berater aus dem didaktischen<br />
Bereich hinzu, um sicherzustellen,<br />
dass die Lerninhalte sinnvoll transportiert<br />
und mit den geeigneten Spielherausforderungen<br />
abgestimmt werden.<br />
3.<br />
Arbeiten Sie mit erfahrenen Entwicklungsfirmen,<br />
wenn Sie ein individuell zugeschnittenes<br />
Spiel entwickeln lassen<br />
möchten. Schließen Sie sich für eine kostengünstigere<br />
Alternative mit Firmen und<br />
Verbänden Ihrer Branche zusammen.<br />
4.<br />
Achten Sie auf qualitativ hochwertige Ergebnisse:<br />
Technische, grafische und akustische<br />
Funktionalitäten sollten mit kommerziellen<br />
Unterhaltungsspielen vergleichbar<br />
sein.<br />
5.<br />
Wichtig: Das Spiel muss Spaß machen.<br />
Machen Sie den Selbsttest!<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 11
pe zu lernen, wo Magen und Herz liegen, das<br />
Operieren kann er aber letztlich nur am Objekt<br />
üben. Geht es darum, die Hand-Augen-Koordination<br />
zu trainieren, eignen sich Spiele wie<br />
das beliebte „Moorhuhn“ ganz hervorragend<br />
– ein Szenario, das vom Spieler nichts anderes<br />
verlangt, <strong>als</strong> in kürzester Zeit eine bestimmte<br />
Interaktionsfrequenz zu erreichen. Social Skills<br />
wie Einfühlungsvermögen oder Menschenkenntnis<br />
lassen sich hingegen schlecht am<br />
Rechner lernen. Hier stößt die Computertechnologie<br />
an ihre Grenzen. Trotzdem sind die<br />
Anwendungsgebiete von Serious Games vielfältig<br />
– und damit nicht nur für die Wirtschaft<br />
geeignet: Die Spiele lassen sich problemlos<br />
auch in der schulischen und universitären Bildung,<br />
in Politik, Gesundheit, Medizin oder zur<br />
Vermittlung ethischer Werte einsetzen.<br />
Gut beraten ist halb gelernt<br />
Weil die Möglichkeiten von Serious Games<br />
für die Personalentwicklung so breit gefächert<br />
sind, ist es wichtig, sich gut beraten zu<br />
lassen. Die Lerninhalte etwa müssen so gut<br />
in das Spiel integriert sein, dass der Lernende<br />
gar nicht merkt, dass er lernt. Ein Berater<br />
aus dem didaktischen Bereich kann genau erkennen,<br />
welches Spielprinzip sich für die jeweilige<br />
Form der Wissensvermittlung eignet.<br />
Die Spiele sollten zudem qualitativ so hochwertig<br />
entwickelt sein, dass sie den Standards<br />
von kommerziellen Unterhaltungsspielen genügen.<br />
Und natürlich muss auch die Storyline<br />
überzeugen – eine Geschichte ist wichtig, damit<br />
der Spieler das Spiel mehr <strong>als</strong> einmal spielen<br />
möchte.<br />
Kosten senken durch Kooperationen<br />
Natürlich stellt die Produktion eigener Lernspiele<br />
für Unternehmen eine Investition dar.<br />
Doch Serious Games lohnen sich: Wenn Mitarbeiter<br />
gerne lernen, merken sie sich das Gelernte<br />
in jedem Fall besser. Es muss <strong>als</strong>o nicht<br />
ständig nachgelernt und damit nachgeschult<br />
werden. In Deutschland haben sich mittlerweile<br />
eine ganze Reihe Firmen auf Serious<br />
Games spezialisiert. Nach der Vorlage eines<br />
gut gemachten Unterhaltungsspiels entwickeln<br />
diese speziell auf das Unternehmen zugeschnittene<br />
Lernspiele. Um die Kosten gering<br />
zu halten, ist es sinnvoll, sich mit anderen Firmen<br />
oder Verbänden zusammenzuschließen<br />
und gemeinsam ein Programm entwickeln zu<br />
lassen. Wenn auch diese Lösung zu kostspielig<br />
ist, besteht alternativ die Möglichkeit, die Lizenz<br />
eines bereits entwickelten Games zu erwerben.<br />
n<br />
Linda Breitlauch ist die erste Professorin für<br />
Gamedesign in Europa. Sie forscht und lehrt an<br />
der Mediadesign Hochschule Düsseldorf. Ihre<br />
Arbeitsschwerpunkte liegen in der Konzeption<br />
und Dramaturgie von Computerspielen, E-<br />
Learning-Anwendungen und Serious Games.<br />
Ê<br />
Klick! www.mediadesign.de<br />
>> <strong>BILDUNGaktuell</strong>-Tipp<br />
Serious Games auf der LEARNTEC<br />
3.–5. 2. 2009, Messe Karlsruhe<br />
Ê www.learntec.de<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 3
Know-how für Beschaffungsprofis<br />
Um die Potenziale entlang der Wertschöpfungskette richtig nutzen zu können, brauchen Führungskräfte im<br />
Einkauf und Supply Chain Management Fachkenntnisse auf höchstem Niveau, weiß Dkfm. Heinz Pechek<br />
Der Einkauf verantwortet bereits 70 Prozent<br />
des Umsatzes eines Unternehmens und<br />
ist auch längst eine strategische Schlüsselgröße<br />
im Wettbewerb „Einkauf (Purchasing)<br />
und Supply Chain Management sind zu den<br />
spannendsten und wettbewerbentscheidenden<br />
Faktoren im globalen Markt geworden“,<br />
sagt Dkfm. Heinz Pechek, Geschäftsführer<br />
des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf<br />
und Logistik in Österreich (BMÖ). Grund<br />
genug, um Leistungsträgern, die sich für diese<br />
Aufgaben weiter qualifizieren zu wollen, eine<br />
solide, akademische Weiterbildung mit hohem<br />
Praxisbezug anzubieten. Im März 2009 startet<br />
das neue MBA<br />
Programm<br />
des BMÖ: Teilnehmer/innen lernen hier, wie<br />
sie das professionelle Instrumentarium entlang<br />
der Wertschöpfungskette gewinnbringend<br />
einsetzen können.<br />
Die Kombination von zwei Ausbildungssäulen<br />
– General Management einerseits und<br />
Strategic Purchasing & Supply Chain Management<br />
andererseits – ist das Besondere des<br />
viersemestrigen Studienprogramms unter dem<br />
Motto „Das Ganze sehen – das Spezielle wissen.“<br />
Der Master-Lehrgang wird berufsbegleitend<br />
und im Blended-Learning (Kombination<br />
aus Fernlehre und Präsenzlehre) in Kooperation<br />
mit dem Joseph Schumpeter-Institut und<br />
der WWEDU in Wels/OÖ durchgeführt. Praxisbezogene<br />
Projektarbeiten vertiefen die Inhalte<br />
und verknüpfen sie mit dem beruflichen<br />
Alltag der Teilnehmer/innen. „Der BMÖ <strong>als</strong><br />
Verband entwickelt und vertritt seit mittlerweile<br />
zehn Jahren die Anliegen des Einkaufs<br />
in Österreich“, betont Pechek, der auch die<br />
akademische Leitung des Lehrgangs<br />
inne hat. „Studierende unseres<br />
neuen MBA-Programms<br />
profitieren von<br />
unserer langjährigen Er-<br />
fahrung <strong>als</strong> Anbieter qualitativ hochwertiger<br />
Weiterbildungen. Unsere Vortragenden<br />
sind internationale Experten, die sich in Wissenschaft<br />
und Praxis bewährt haben. So kön-<br />
nen wir garantieren, dass das neu erworbene<br />
Fach-, Führungs- und Methodenwissen dem<br />
aktuellsten Stand von Wissenschaft und Praxis<br />
entspricht und daher unmittelbar im Beruf<br />
anwendbar ist.“<br />
Hohe Erwartungen der Branche<br />
Dr. Josef Kinast, Einkaufsleiter bei Siemens<br />
und Mitglied des Lehrkörpers des neuen Masterprogramms<br />
des BMÖ, ist überzeugt, dass<br />
hinter einem professionellen Einkauf nicht nur<br />
ADVERTORIAL<br />
effiziente Prozesse und Strukturen, sondern<br />
in erster Linie kompetente Mitarbeiter/innen<br />
stehen. „Aus diesem Grund schätze ich sehr<br />
die Angebote zur persönlichen und fachlichen<br />
Unsere Vortragenden sind<br />
internationale Experten, die<br />
sich in Wissenschaft und<br />
Praxis bewährt haben.<br />
Dkfm. Heinz Pechek<br />
Geschäftsführender Vorstand BMÖ<br />
Weiterbildung des BMÖ und dessen Bemühen<br />
um eine Hebung des Qualifizierungsstandards<br />
in Einkauf und Supply Chain Management. Ich<br />
begrüße es, dass es dem BMÖ jetzt gelungen<br />
ist, ein qualifiziertes MBA-Programm in General<br />
Management – Strategic Purchasing & Supply<br />
Chain Management auf die Beine zu stellen<br />
und damit den akademischen Grad eines<br />
MBA zu verleihen.“ n<br />
Ê<br />
Klick! www.einkaufs-mba.at<br />
Seite 13<br />
Foto: BMÖ / beigestellt
Foto: istockphoto<br />
LERN<br />
ERLEBNIS<br />
Spiel, Spaß und Spannung in der Aus- und Weiterbildung.<br />
Wie sogar Prüfungen zum Erlebnis werden<br />
können, verrät Dr. Herwig Stage<br />
Lebenslanges Lernen ist notwendig, denn eine<br />
einmal abgeschlossene Ausbildung ist längst<br />
nicht mehr genug. Entsprechend den Herausforderungen<br />
an die Wirtschaft, den sich ändernden<br />
Berufsbildern, der Internationalisierung<br />
wird Aus- und Weiterbildung gefordert.<br />
Weiterbildung heißt auch Weiterentwicklung,<br />
neue Erkenntnisse, Erfahrungen,<br />
komplexeres Wissen und nicht zuletzt<br />
Kapital daraus zu schlagen<br />
und Karriere zu machen.<br />
Wissen, Lehre und Wissensvermittlung<br />
unterliegen<br />
entwicklung. Dieser Wandel soll bewusst gemacht<br />
werden, um ihn mit Neugier zu erleben.<br />
„Lebenslängliches“ Lernen wird aber oft <strong>als</strong><br />
Zwang und unangenehm empfunden. Berufsbegleitend<br />
ist es eine besondere Herausforderung,<br />
verlangt gutes Zeitmanagement und<br />
zielgerichtetes Lernen.<br />
Und das soll ein Erlebnis sein?<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die „Arbeit“<br />
der Wissensaneignung in einem Mix aus<br />
fachlichem Wissen, persönlicher Weiterentwicklung<br />
und Erlebnis zu gestalten. Die per-<br />
einer ständigen Weiter- sönliche, angenehme Atmosphäre in den<br />
»<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 14
Werbung<br />
Seminaren, Workshops, Trainings und Lehrgängen<br />
ist die erste Voraussetzung.<br />
Weiterbildung am Puls der Zeit und mit Blick<br />
auf die Zukunft – entsprechend dem Motto:<br />
„If you always do what you always did – you<br />
will always get what you always got.“<br />
Das bfi Wien lädt ein, Aus- und Weiterbildung<br />
zu erleben. Wir wollen den (manchmal mühsamen)<br />
Weg der Wissensvermittlung zum Erlebnis<br />
und das komplexe Wissen erlebbar machen.<br />
Zur erwachsenengerechten Didaktik gehört,<br />
dass auf die Wünsche der Teilnehmer<br />
eingegangen und an dem Wissensstand angeknüpft<br />
wird. Dialog ist kein Schlagwort, die<br />
Trainer führen mit den Teilnehmern, teilweise<br />
schon Experten auf ihrem Gebiet, Auseinandersetzungen<br />
– ein fortlaufender Prozess<br />
während des Kurses oder Lehrgangs. Man<br />
lernt viele interessante Persönlichkeiten kennen<br />
und tauscht untereinander Erfahrungen<br />
aus. Auch zusätzliche Kamingespräche mit externen<br />
Experten fördern dies. Netzwerke entstehen<br />
so fast wie von selbst, welche für die<br />
Teilnehmer persönlich und beruflich von Nutzen<br />
sein können.<br />
Erlebnis statt Bildung?<br />
Exkursionen zu relevanten Orten und Organisationen<br />
machen Bildung zum Erlebnis. Nicht<br />
nur bei den Facharbeiterintensivausbildungen<br />
geht’s aus den „Trainingsräumen“ hinaus.<br />
Beim Diplomlehrgang Eventmanagement findet<br />
ein Teil in einer Eventwerkstatt statt, um<br />
ein Feeling zu bekommen, wie es live läuft<br />
(zum Beispiel bei Bühnenbau, Moderation).<br />
Die Lehrgangsteilnehmer der Akademie für Integrierte<br />
Kommunikation besuchen Agenturen<br />
oder die APA (PR-Schwerpunkt), setzen sich<br />
mit Vertretern des Parlaments oder Bundeskanzleramts<br />
auseinander (Schwerpunkt Lobbying<br />
& Public Affairs/Masterprogramm).<br />
Sogar Prüfungen werden zum Erlebnis, wenn<br />
etwa die zukünftigen Reiseleiter einen Teil der<br />
Prüfung <strong>als</strong> Prüfungsfahrt durchführen. Daneben<br />
wirkt Shopping and Learning weniger<br />
stressig: nach dem Französisch-, Spanisch-<br />
oder Slowenisch-Kurs werden die Kenntnisse<br />
in Geschäften und Restaurants umgesetzt.<br />
Man kann es auch so lesen: Bildung ist ein<br />
Erlebnis, das konsumiert werden kann – die<br />
Kunden wollen und sollen partizipieren. Erle-<br />
LERN-ERLEBNIS<br />
ben kann man es an unterschiedlichen Orten.<br />
Neben dem gemeinsamen Erleben in der<br />
Gruppe darf natürlich das Internet nicht fehlen:<br />
Netzwerke, Communities oder Lernplattformen<br />
wie Moodle unterstützen bei der Wissensaneignung<br />
und beim Informationsaustausch.<br />
Das wird auch bei Lehrgängen genutzt<br />
– wie mit E-Learning-Phasen beim Lehrgang<br />
für Information & Dokumentation in Kooperation<br />
mit dem ÖDGI.<br />
Ich wünsche allen spannende und erfolgreiche<br />
Erlebnisse mit Bildung! n<br />
Dr. Herwig Stage ist Geschäfsführer des<br />
Berufsförderungsinstituts (bfi) in Wien.<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 15<br />
Ê<br />
Klick! www.bfi-wien.at<br />
17. Internationaler Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie<br />
Bildung ist Nährboden<br />
für die Zukunft.<br />
www.learntec.de<br />
3. – 5. Februar 2009<br />
Messe Karlsruhe
Fotos: istockphoto<br />
SCHLUSS MIT<br />
DEM CHAOS<br />
Ob Schreibtisch, E-Mail oder Blackberry: Wie Sie sich<br />
gut organisieren und so Ihre Produktivität im Büro<br />
steigern, weiß DI Peter Kurt Fromme<br />
Die Informationsgesellschaft hat uns nicht nur<br />
Vorteile gebracht. Unbestritten ist, dass die<br />
Verarbeitung der vielen Informationen auch<br />
ein großer Hemmschuh für die Produktivität<br />
von Kopfarbeitern sein kann. Wie gehe ich mit<br />
dieser Informationsüberflutung um, wo werden<br />
welche Informationen gespeichert, von<br />
welchen Informationen kann ich mich trennen,<br />
welche leite ich mit gutem Gewissen weiter?<br />
Hier fehlt praxisorientiertes Know-how<br />
und damit Handlungsbedarf – am Einzelarbeitsplatz,<br />
im Team und in ganzen Organisationen.<br />
Ein wichtiger Anstoß zum Handeln sollte von<br />
Managern kommen. Denn in den Unternehmensleitungen<br />
herrscht häufig die Auffassung<br />
vor, dass nur die richtige Software gekauft<br />
werden muss, um Effektivität, Transparenz<br />
und damit Wirtschaftlichkeit zu erreichen.<br />
Es wird vorausgesetzt, dass das Erlernen<br />
von selbst läuft, der Einzelne und das Unternehmen<br />
schnell Vorteile erzielen. Wenn überhaupt<br />
Ê Schulungen durchgeführt werden,<br />
sind sie eher Software-Einführungen von IT-<br />
Spezialisten.<br />
Zu selten wird berücksichtigt, dass die sinnvolle<br />
Integration und Anwendung aller IT-<br />
Tools im Arbeitsalltag nur möglich ist, wenn<br />
sie durch eine praxisnahe Trainingsmethode<br />
mit den spezifischen Gegebenheiten am Arbeitsplatz<br />
verknüpft werden. Die Mitarbeiter<br />
müssen mit einem ganzheitlichen Konzept dabei<br />
unterstützt werden, Informationen zu verarbeiten,<br />
zu dokumentieren und den Wissenstransfer<br />
zu sichern.<br />
Der richtige Umgang mit E-Mails<br />
Beim Umgang mit E-Mails wird in den meisten<br />
heimischen Unternehmen Tag für Tag gezeigt,<br />
wie ein im Prinzip sehr sinnvolles IT-<br />
»<br />
Seite 16
Tool f<strong>als</strong>ch eingesetzt wird. Die Erklärung liegt<br />
auf der Hand: Der richtige Umgang mit diesem<br />
Werkzeug wurde in den meisten Unternehmen<br />
nicht vermittelt. Man wollte eine<br />
schnellere und reibungslosere Kommunikation<br />
und dadurch Produktivitätssteigerung und<br />
Kostensenkung erreichen. Da man den Umgang<br />
mit den Tools aber dem freien Spiel der<br />
Kräfte überlassen hat, wurde oft das Gegenteil<br />
von Kostensenkung erreicht:<br />
» Es wird immer mehr Geld in größere Speicherkapazitäten<br />
und die entsprechenden<br />
Upgrades (MS Outlook, Lotus Notes,<br />
GroupWise) gesteckt<br />
» Manager und Sachbearbeiter verbringen<br />
immer mehr Zeit mit dem Lesen und Beantworten<br />
der E-Mails mit fragwürdiger<br />
Effizienz<br />
Österreichische Manager verbringen zurzeit im<br />
Durchschnitt vier bis acht Stunden pro Woche<br />
mit dem Lesen und Beantworten von E-Mails.<br />
Damit nicht genug. Trotz dieses großen Zeitaufwands<br />
gewährleisten sie keinesfalls, dass<br />
alle notwendigen Schritte zur sinnvollen weiteren<br />
Bearbeitung der E-Mails eingeleitet sind.<br />
Kaum ein Manager schafft es, seinen Posteingang<br />
„clean“ zu halten, sprich ein Mal pro Tag<br />
leer zu bekommen. Viele Sachverhalte werden<br />
nur zur Kenntnis genommen, können aber aufgrund<br />
der Vielfalt und Menge an schlecht gefilterten<br />
Informationen und der mangelhaften<br />
Softwarenutzung gar nicht verarbeitet werden.<br />
Der mitunter f<strong>als</strong>che Einsatz von Blackberrys<br />
verschärft diese Tatsache noch.<br />
Mindestens zwei bis vier Stunden pro Mitarbeiter<br />
und Woche lassen sich durch effek-<br />
Kaum ein Manager schafft es, seinen<br />
Posteingang „clean“ zu halten, sprich<br />
ein Mal pro Tag leer zu bekommen.<br />
DI Peter Kurt Fromme<br />
PEP-Consultant<br />
tivere und arbeitsplatzadäquate Nutzung der<br />
Software einsparen. Das sind auf der Basis<br />
von 60.000 Euro Mann-Jahreskosten bei 100<br />
Mitarbeitern ungefähr 300 – 400 tausend<br />
Euro pro Jahr.<br />
DREI PEP-PHASEN ZUM ORGANISIER-<br />
TEN INFORMATIONSMANAGEMENT:<br />
Phase 1: Individuelle Tätigkeit<br />
Der Einzelne überprüft im ersten Schritt seine<br />
persönliche Effektivität und Handlungskompetenz<br />
mit dem Ziel, seine arbeitsplatzbezogene<br />
Struktur, sein Dokumentenmanagement<br />
(Papier und EDV) und sein Selbstmanagement<br />
zu verbessern.<br />
Er setzt sich mit seinem persönlichen Arbeitsverhalten<br />
(„wie mache ich eine bestimmte Tätigkeit“)<br />
auseinander und lernt das spezifische<br />
fachliche Know-how für seine persönliche<br />
„Ablauforganisation“.<br />
Als Hintergrundwissen wird vermittelt, welche<br />
Faktoren erfolgreiches Lernen ausmachen,<br />
welche Persönlichkeitsstrukturen zu welchen<br />
Organisationsformen gehören und wie die<br />
Veränderung des eigenen Arbeitsverhaltens<br />
die Arbeitszufriedenheit und den Erfolg der<br />
Arbeit prägt.<br />
Phase 2: Optimierung im Team<br />
Das Team optimiert seine Effizienz im Infor-<br />
BÜRO-ORGANISATION<br />
mationsfluss und den Organisationsabläufen:<br />
Teamablage in Papier und EDV („Suchen statt<br />
Finden“), Kalenderführung, Vertretungsregelungen,<br />
Aufgabendelegation. Damit geht die<br />
Aufmerksamkeit von der personenzentrierten<br />
Sichtweise über auf eine kooperationsorientierte<br />
Entwicklung von Fähigkeiten – ein wichtiger<br />
Beitrag zur Teamentwicklung und damit<br />
zur Erhöhung des Reifegrades von Teams <strong>als</strong><br />
Erfolgsfaktor.<br />
Transparentes Informationsmanagement kann<br />
nur dann eingeführt werden, wenn eine verbindlich<br />
eingeführte Struktur nach übergreifenden<br />
Ablagekriterien „gelebt wird“. Eine<br />
hohe IT-Userkompetenz muss mit einem effektiven<br />
Arbeitsverhalten verknüpft sein. Für<br />
die Praxis heißt das, Routineabläufe und Ablageformen<br />
so klar wie möglich zu definieren<br />
und so weit wie möglich zu standardisieren<br />
– Transparenz und Standards <strong>als</strong> Führungs-<br />
instrumente für das Team.<br />
Phase 3: Erhöhung der Informations-<br />
Qualität unternehmensweit<br />
Das Ziel ist, Prozesse durch eine Optimierung<br />
der Schnittstellen kundenorientierter, präziser<br />
und schneller zu machen. Hierbei konzentrieren<br />
sich die Teilnehmer bereichsübergreifend<br />
auf die erfolgsentscheidenden Kriterien bei<br />
Veränderungsprozessen und der begleitenden<br />
Instrumente.<br />
Gerade hier geht es nicht nur um schnellere<br />
und transparentere Informationsstrukturen,<br />
sondern auch um Schnittstellenmanagement,<br />
Kosten- und Zeitminimierung und Qualitätserhöhung.<br />
»<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 17
<strong>BILDUNGaktuell</strong>-Tipps,<br />
wie Sie Struktur in Ihren<br />
Büroalltag bringen<br />
» Tun Sie sofort, was Sie innerhalb von<br />
» Befreien Sie Ihren Arbeitsplatz von<br />
» Bringen Sie Ordnung in Ihre Papier-<br />
» Bündeln Sie die Aufgaben, die Sie zu<br />
» Bauen Sie Routinen auf für immer<br />
» Machen Sie regelmäßig eine Wochen-<br />
drei bis fünf Minuten erledigen können!<br />
Post-its, Blöcken, Schreibzetteln und<br />
vermerken Sie alles Anstehende stattdessen<br />
in einem Aktivitätenbuch.<br />
unterlagen: Legen Sie für Arbeits- und<br />
Nachschlageakten Ordner oder Hängeregister<br />
an.<br />
erledigen haben: Blocken Sie Aktivitäten<br />
wie Korrespondenz, E-Mail-Bearbeitung,<br />
Rechnungen, Rückrufe und<br />
ähnliches und reservieren Sie dafür einen<br />
Zeitrahmen, der nur dieser einen<br />
Aufgabe gewidmet ist!<br />
wiederkehrende Aktivitäten.<br />
planung und anschließend eine Tagesplanung.<br />
BUCH-TIPP<br />
Mehr PEP im Team!<br />
So organisieren Sie<br />
sich und Ihr Team mit<br />
dem Personal Excellence<br />
Program<br />
Dietze, Strich, Fromme,<br />
Campus Verlag<br />
Zur „Office Excellence“ mit<br />
Prozessbegleitung durch PEP<br />
„Office Excellence“ bedeutet hohe Produktivität<br />
bei gleichzeitig hoher Arbeitszufriedenheit<br />
und Motivation. Diese beiden – sich auf ersten<br />
Blick ausschließenden Erfolgsfaktoren – sind<br />
im erfolgreichen Team untrennbar miteinander<br />
verbunden: Denn sind wir besser organisiert,<br />
dann sind wir nicht nur produktiver, sondern<br />
auch zufriedener und motivierter bei der<br />
Arbeit und haben weniger Konflikte im Team.<br />
Diese Aufgabenstellung ist nicht in einem<br />
zweitägigen Seminar und schon gar nicht im<br />
Seminarraum zu erreichen. Da sich Produktivität<br />
kontinuierlich aus einer guten Organisation<br />
und Zeitplanung speist, gepaart mit der<br />
Komponente „Mensch“ gleich Arbeitsverhalten,<br />
muss ein erfolgreicher Trainingsansatz ein<br />
Methodenmix aus Gruppenarbeit und Einzelcoaching<br />
mit mehreren Lernanstößen über einen<br />
längeren Zeitraum beinhalten.<br />
PEP, das Personal Excellence Program, schafft<br />
durch seinen motivatorischen und personenbezogenen<br />
Trainingsansatz überdurchschnittliche<br />
Erfolge im Bereich der Effizienz- und Effektivitätssteigerung<br />
in Zeiträumen von wenigen Monaten<br />
– und das nachhaltig: gemeinsam eingeführte<br />
Strukturen und Verhaltensweisen werden<br />
von den Teilnehmern in hohem Maße „automatisiert“<br />
– <strong>als</strong>o verinnerlicht – beibehalten. n<br />
DI Peter Kurt Fromme ist Geschäftsführender<br />
Gesellschafter des PEP-Institutes für Beratung<br />
und Training in Unternehmen.<br />
Ê<br />
Klick! www.pep-coaching.com<br />
Seite 18<br />
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Fotos: istockphoto, stockbyte, WIFI Österreich, Verlage<br />
Trends<br />
2009<br />
Seminare, die Sie jetzt schon<br />
buchen können, Bücher, die Sie<br />
unbedingt lesen sollten und Messen,<br />
die 2009 garantiert einen Besuch<br />
wert sind: <strong>BILDUNGaktuell</strong> hat für<br />
Sie eine Auswahl der wichtigsten<br />
Highlights zusammengestellt.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 1
+++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++<br />
TU-WIFI-College: Universitätslehrgang<br />
„Industrial Engineering“<br />
Dauer: 4 Semester, berufsbegleitend<br />
Abschluss: Akademische Industrial Engineer<br />
Programmstart im Oktober 2009: WIFI Oberösterreich,<br />
WIFI Salzburg, WIFI Vorarlberg und WIFI Wien.<br />
Ê<br />
Klick! cec.tuwien.ac.at<br />
HR <strong>als</strong> Businesspartner<br />
Produktivitätssteigerung und Kundenorientierung im<br />
Personalbereich. So leisten Sie einen nachweisbaren<br />
Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens.<br />
25.–26. Mai 2009<br />
Ê<br />
Klick! www.wifiwien.at/wmf<br />
Prozessmanagement für Führungskräfte<br />
Neben der Vermittlung des grundlegenden Prozess-<br />
management-Know-hows für Führungskräfte steht vor<br />
allem das praxisorientierte Arbeiten im Mittelpunkt<br />
dieses Expertenworkshops.<br />
11. Mai 2009<br />
Ê<br />
Klick! www.nextlevelconsulting.eu<br />
Wenn Du es eilig hast, gehe langsam<br />
Zeitmanagement-Experte Peter Gall zeigt, wie Sie mehr<br />
Übersicht über Ihre Aktivitäten gewinnen und damit mehr<br />
Freiraum für Kreativität und Strategie erlangen.<br />
13.–14. Oktober 2009<br />
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Burnout-Prävention<br />
Was seriöse und nachhaltige Burnout-Prävention tatsächlich<br />
bewirkt und was hilft, wenn nichts mehr geht, das wird<br />
in diesem kompakten Aufbaulehrgang für Coaches und Berater<br />
aufgezeigt.<br />
Ausbildungsstart: 2. April 2009<br />
Ê<br />
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Für starke Frauen<br />
Klarheit für Frauen in Führungspositionen: Frauenrollen,<br />
männliches und weibliches Führungsverhalten etc.<br />
Woman Leading – Stärkt weibliche Führungskräfte<br />
im Führungsalltag.<br />
18.–20. März 2009<br />
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Discussion English Crash<br />
Erweitern Sie aktiv Ihren Sprachschatz und bauen Sie<br />
Ihre Hemmschwelle ab. Das Diskussionsthema richtet<br />
sich nach aktuellem Anlass und Interesse.<br />
Jeden Mittwoch von 18 Uhr bis 19.30 Uhr,<br />
7. Januar–11. März 2009<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 20<br />
Ê<br />
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Betriebswirtschaftsakademie<br />
Lernen Sie in sieben Tagen die Grundlagen zu Finanzierung,<br />
Bilanzlesen, Controlling, Kostenrechnung und Strategischem<br />
Management anhand zahlreicher Fallbeispiele.<br />
22. September–21. November 2009<br />
Ê<br />
Klick! www.ars.at<br />
Selbstmanagement <strong>als</strong> Basis effektiver Führung<br />
Sich selbst zu führen ist Grundlage erfolgreicher Mitarbeiter-Führung.<br />
Wesentliche Kompetenzen einer Führungskraft<br />
von heute sind eine zielorientierte, effektive Arbeitsweise<br />
und die Fähigkeit Win-Win-Beziehungen aufzubauen.<br />
4.–5. August 2009<br />
Ê<br />
Klick! www.mdi.at<br />
Chinesisch - leicht gemacht<br />
Schöne, fremde Welt. Lernen Sie Schritt für Schritt, sich<br />
in der chinesischen Sprache auszudrücken.<br />
3. März–23. Juni 2009<br />
Ê<br />
Klick! www.bfi-wien.at
MANAGEMENTaktuell TECHNOLOGIEaktuell PERSÖNLICHKEITaktuell SCHULEaktuell<br />
Lernen von der Straße: eine<br />
Reportage, von der Manager<br />
profitieren können.<br />
Underground Economy.<br />
Was Gangs und Unternehmen<br />
gemeinsam haben.<br />
Sudhir Venkatesh, Econ<br />
Der Praktiker weiß, was f<strong>als</strong>ch<br />
läuft - und wie es richtig geht.<br />
Die richtige Corporate<br />
Governance. Mit wirksamer<br />
Unternehmensaufsicht<br />
Komplexität meistern.<br />
Fredmund Malik, Campus<br />
Alter schützt vor Lernerfolg<br />
nicht. Ein Buch, das fundiert<br />
das Thema „Kompetenz Ü40“<br />
analysiert. Mythos: „alter“<br />
Mitarbeiter. Lernkompetenz<br />
jenseits der 40?!<br />
Christian Stamov Roßnagel,<br />
BeltzPVU<br />
Sie sind mitten unter uns:<br />
Mitarbeiter, die Potenzial<br />
zu mehr haben. Förderhilfe<br />
zum Nachmachen.<br />
Nachwuchskräfte fördern<br />
Herz/Pohl, wbv<br />
(erscheint Februar 2009)<br />
Personaler setzen auch auf<br />
Online-Bewerbung.<br />
Ein Nachschlagewerk, das<br />
zeigt, wie es geht. Die<br />
erfolgreiche E-Bewerbung.<br />
E-Mail-Bewerbung, Online-<br />
Formular, Internet-Recherche<br />
und Jobbörsen. Hesse/Schrader, Eichborn<br />
In Google sein oder nicht sein.<br />
Marketing im Netz mit<br />
einfachsten Mitteln.<br />
Adwords für Dummies.<br />
Howie Jacobson, Wiley<br />
Es ist gut zu wissen, wie sie<br />
ticken. Jene, die mit Google,<br />
WWW und E-Mail aufgewachsen<br />
sind.<br />
Generation Internet. Die<br />
Digital Natives: Wie sie leben,<br />
was sie denken, wie sie arbeiten.<br />
Palfrey/Gasser, Hanser<br />
Können Sie heute schon die<br />
Technik von morgen voraussagen?<br />
Lernen Sie es.<br />
Technolution. Wie unsere<br />
Zukunft sich entwickelt.<br />
Matthias Horx,<br />
Campus<br />
Angst fressen Unternehmer<br />
auf. Optimismus und Vertrauen<br />
sind wichtig: gerade<br />
nach einem Misserfolg.<br />
Flop und Top. Erfolg heißt<br />
einmal mehr aufstehen<br />
<strong>als</strong> hinfallen.<br />
Barry J. Moltz, Wiley<br />
Wissen Sie, was das Geld mit<br />
Ihnen macht. Neue Erkenntnisse<br />
aus der Hirnforschung<br />
für jeden, der mehr über<br />
sich wissen will.<br />
Gier. Neuroökonomie: Wie<br />
wir ticken, wenn es ums Geld<br />
geht. Jason Zweig, Hanser<br />
Macht Ihnen Ihre Arbeit keine<br />
Freude? Selbst schuld. Hier<br />
heißt es hinschauen und<br />
vor der eigenen Türe kehren.<br />
Das Frustjobkillerbuch.<br />
Warum es egal ist, für wen<br />
Sie arbeiten. Kitz/Tusch,<br />
Campus<br />
Wer hat die goldenen Flügel.<br />
Bestsellerautor zeigt, wer<br />
warum was wird.<br />
Überflieger. Warum manche<br />
Menschen erfolgreich sind –<br />
und andere nicht.<br />
Malcolm Gladwell, Campus<br />
Erste Hilfe für Kinder,<br />
Lehrer und Eltern.<br />
Autorität und Gewaltprävention.<br />
Erfolg durch<br />
Erziehungspartnerschaft<br />
von Schule und Familie.<br />
Reinhard Voß (Hrsg.),<br />
Carl-Auer<br />
Vielfalt <strong>als</strong> Methode.<br />
Methodische und<br />
praktische Hilfen für<br />
lebendige Bewegungsstunden,<br />
Psychomotorik und Therapie.<br />
Helmut Köckenberger,<br />
Verlag modernes Lernen<br />
Knowhow für Kinder:<br />
Sozialverhalten, schulischer<br />
Erfolg und Wohlbefinden.<br />
Emotionale Kompetenz<br />
bei Kindern.<br />
Petermann/Wiedebusch,<br />
Hogrefe<br />
Ein praxisnaher Handwerkskoffer<br />
für den Schulalltag.<br />
Was Lehrer stark macht.<br />
Neue Handlungsstrategien<br />
für die vier Tätigkeitsfelder<br />
Unterrichten, Erziehen,<br />
Beraten, Betreuen.<br />
N. Seeger/R. Seeger, Auer<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 21
Nachgefragt: „Was ist<br />
MESSEN 2009<br />
der Bildungstrend 2009?“ Werbung<br />
„In der Wirtschaft sind<br />
höhere Qualifikationen<br />
heute unabdingbar –<br />
etwa in der Technik,<br />
beim Thema Umwelt<br />
und in der Betriebswirtschaft.<br />
Die berufliche<br />
Erwachsenenbildung gewinnt in diesem<br />
Zusammenhang an Bedeutung. Entscheidend<br />
für viele Weiterbildungswillige<br />
ist allerdings, dass ihr Abschluss von der<br />
Wirtschaft auch anerkannt ist. Das WIFI<br />
pflegt eine Reihe von Kooperationen mit<br />
renommierten, teils internationalen Partnern<br />
und Universitäten, um genau diese<br />
grenzüberschreitende Anerkennung zu<br />
gewährleisten. Die akademischen Lehrgänge<br />
und Ausbildungen auf universitärem<br />
Niveau, die wir anbieten, fördern gezielt<br />
die Qualifikation der Beschäftigten<br />
nach den tatsächlichen Erfordernissen<br />
der Wirtschaft. Solche Bildungswege erhöhen<br />
darüber hinaus die Durchlässigkeit<br />
des Bildungssystems: Sie werden auch<br />
von Menschen besucht, die keine Reifeprüfung<br />
haben – und unterstützen damit<br />
den Trend zum Lebenslangen Lernen!“<br />
Dr. Michael Landertshammer ist Institutsleiter<br />
des WIFI Österreich.<br />
Ê<br />
Klick! www.wifi.at<br />
British Education & Training Technology<br />
BETT-Show: Europas größte<br />
Bildungstechnologie-Messe<br />
14.–17. Januar 2009 / London<br />
Ê Klick! www.bettshow.com<br />
Learntec 2009<br />
Internationaler Kongress und Fachmesse<br />
für Bildungs- und Informationstechnologie<br />
3.–5. Februar 2009 / Karlsruhe<br />
Ê Klick! www.learntec.de<br />
didacta<br />
Größte Fachmesse für die Bildungswirtschaft<br />
in Europa<br />
10.–14. Februar 2009 / Hannover<br />
Ê Klick! www.didacta.de<br />
Personal Austria<br />
Fachmesse für Personalwesen<br />
11.–12. November 2009 / Wien<br />
Ê<br />
Klick! www.personal-austria.at<br />
Interpädagogica<br />
Fachmesse für Pädagogen, Lehrer,<br />
Erzieher, Kindergärtner und Trainer<br />
November 2009 / Wien<br />
Ê Klick! www.interpaedagogica.at<br />
Sprachen & Beruf<br />
Konferenz für Fremdsprachen und<br />
Business-Kommunikation<br />
15.–17. Juni 2009 / Düsseldorf<br />
Ê Klick! www.sprachen-beruf.com<br />
Der neue Weiterbildungstrend :<br />
HR-Webinare – live dabei !<br />
Was sind Webinare?<br />
Webinare sind Kurz-Seminare, die live über das Internet<br />
übertragen werden. Als Teilnehmer verfolgen<br />
Sie über Ihren Bildschirm die Präsentationen des<br />
Referenten und hören seinen begleitenden Vortrag.<br />
Ähnlich wie in einem Präsenzseminar können Sie<br />
auch selbst aktiv werden und – über Eingabemasken<br />
– Fragen oder Kommentare an den Dozenten<br />
senden.<br />
Die Webinare bieten Ihnen in 60 bis 90 Minuten<br />
kompakte Wissens-Updates sowie die Möglichkeit,<br />
Fachexperten jene Fragen zu stellen, die Sie in Ihrer<br />
Arbeitspraxis beschäftigen. Anfahrtswege zur Weiterbildung<br />
entfallen, da der Einstieg in die virtuelle<br />
Lernwelt über jeden Computer mit Internetzugang<br />
und Lautsprecher möglich ist.<br />
personal manager Webinare<br />
Die neue Webinar-Reihe des Magazins personal<br />
manager informiert über aktuelle Trends und Entwicklungen<br />
im Human Resource Management. Unsere<br />
Online-Seminare beschäftigen sich mit neuen<br />
Gesetzesänderungen, Studien und Best Practices<br />
aus der Welt der Personalarbeit.<br />
W E B I N A R T I P P<br />
� „Arbeitszeit neu!“<br />
Termin: Mittwoch, 3. Dezember,<br />
16-17.00 Uhr<br />
Referentin: Alexandra Knell,<br />
Rechtsanwältin und<br />
Wirtschaftsmediatorin<br />
www.hr-webinare.at<br />
info@hr-webinare.at<br />
<strong>BILDUNGaktuell</strong> 12/2008 Seite 22