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jahresbericht 2012 - UNIKA - Union der Deutschen ...

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<strong>jahresbericht</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

union <strong>der</strong> deutschen<br />

kartoffelwirtschaft e. V.


ein wort zuvor<br />

herausgeber<br />

<strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>)<br />

Schumannstraße 5<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 657993-84<br />

FAX: +49 30 657993-85<br />

E-Mail: info@unika-ev.de<br />

vereinsregister<br />

Amtsgericht Charlottenburg<br />

Amtsgerichtsplatz 1<br />

14057 Berlin<br />

Registernummer: VR 28836<br />

Die <strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>) ist registriert im<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> beim Bundestag registrierten Verbände. Nähere Informationen<br />

finden Sie hierzu unter:<br />

www.bundestag.de/dokumente/lobbyliste/lobbylisteaktuell.pdf<br />

readktionelle verantwortung i.s.d.p.:<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle<br />

Schumannstraße 5<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 657993-82<br />

FAX: +49 30 657993-85<br />

E-Mail: a.grabolle@unika-ev.de<br />

Die <strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>) hat die Aufgabe, die Interessen<br />

<strong>der</strong> deutschen kartoffelbauenden Betriebe, <strong>der</strong> Kartoffelzüchter und <strong>der</strong> Vermarkter<br />

von Kartoffeln und Kartoffelprodukten in enger Abstimmung mit dem <strong>Deutschen</strong> Bauernverband<br />

e. V., dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. und den an<strong>der</strong>en<br />

Verbänden sowie Unternehmen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft zu wahren, zu för<strong>der</strong>n<br />

und zu vertreten. Die <strong>UNIKA</strong> hat ihren Sitz in Berlin. Im Rahmen <strong>der</strong> internen Kommunikation<br />

steht die kontinuierliche und umfassende Information <strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit.<br />

rechtshinweis<br />

Alle Inhalte des Berichts <strong>2012</strong> wurden sorgfältig erarbeitet. Die Haftung ist auf Vorsatz<br />

und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Für Informationen o<strong>der</strong> Internetseiten Dritter,<br />

auf die sich die Inhalte des <strong>UNIKA</strong>-Berichts stützen o<strong>der</strong> durch Hyperlink verweisen,<br />

tragen die jeweiligen Anbieter die Verantwortung. Die <strong>UNIKA</strong> ist für Informationen<br />

Dritter grundsätzlich nicht verantwortlich, es sei denn, es wird dort auf eine bestimmte<br />

Information verwiesen.<br />

Es wurde insbeson<strong>der</strong>e Wert darauf gelegt, zutreffende und aktuelle Informationen<br />

bereitzustellen. Gleichwohl können Fehler auftreten. Die <strong>UNIKA</strong> übernimmt keine<br />

Gewähr für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> Informationen.<br />

<strong>2012</strong> war erneut ein herausfor<strong>der</strong>ndes Jahr für die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />

und die <strong>UNIKA</strong>. Von den zentralen Themen des vergangenen Jahres möchte ich<br />

hier zwei beson<strong>der</strong>s herausstellen:<br />

Der Kartoffelanbau in Deutschland geht immer weiter zurück. Auch <strong>2012</strong> setzte<br />

sich dieser Trend unaufhaltsam fort. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Hervorzuheben<br />

ist, dass gegenüber <strong>der</strong> Kartoffel <strong>der</strong> Anbau an<strong>der</strong>er Feldfrüchte immer<br />

mehr an Attraktivität für den Landwirt gewinnt. Die Kartoffel steht somit aktuell<br />

in einem intensiven Wettbewerb. Der zunehmende Erfolg von Mais, Raps<br />

und Getreide, bedingt die rückläufige Anbaufläche <strong>der</strong> Kartoffel in Deutschland.<br />

Aber nicht nur im Anbau, son<strong>der</strong>n auch beim Verbraucher hat die Kartoffel keinen<br />

einfachen Stand. Dieser nachdenklich stimmenden Entwicklung gilt es entgegenzusteuern.<br />

Daneben bleiben die sich verän<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen eines <strong>der</strong> zentralen<br />

Themen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft. Damit sich unsere Branche im<br />

Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en Marktteilnehmern behaupten kann, gilt es den rechtlichen<br />

Rahmen aktiv mitzugestalten. Als Beispiele aus dem vergangenen Jahr<br />

sind hier die Arbeiten an den Leitlinien zum integrierten Pflanzenschutz o<strong>der</strong><br />

die Stellungnahme zu den neuen Regelungen zu den europäischen Pflanzkartoffelnormen<br />

zu nennen. Dieses Ziel kann u. a. dadurch erreicht werden, indem<br />

die Ergebnisse <strong>der</strong> Gremienarbeiten <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> noch besser in den politischen<br />

Dialog eingebracht werden.<br />

Es gilt die Interessen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft in Zukunft auf den Ebenen<br />

<strong>der</strong> Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit intensiver zu vertreten. Ein weiterer<br />

Schritt in diese Richtung stellt das neue <strong>UNIKA</strong>-Projekt „Branchenprofil“<br />

dar. Mit dem Projekt soll die Wahrnehmung <strong>der</strong> Kartoffel und <strong>der</strong> dahinter stehenden<br />

Unternehmen positiv beeinflusst und <strong>der</strong>en Bedeutung in Deutschland<br />

einer breiten Öffentlichkeit aufgezeigt werden.<br />

Ich danke unseren Mitglie<strong>der</strong>n und Gesprächspartnern in Politik, Verwaltung<br />

sowie <strong>der</strong> Öffentlichkeit für die gute Zusammenarbeit in <strong>2012</strong>. Nutzen Sie weiterhin<br />

die Fachkompetenz und das Netzwerk <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>.<br />

Ihr<br />

Martin Umhau<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

gestaltung<br />

Yvonne Winkelmann Design Studio<br />

Tel.: 0163 886 11 51<br />

E-Mail: mail@yvonnewinkelmann.de<br />

Martin Umhau<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>


inhaltsverzeichnis<br />

1 markt und politik<br />

1. markt und politik<br />

1.1. Marktentwicklung S. 05<br />

1.2. Politische Rahmenbedingungen S. 08<br />

1.1 marktent wicklung<br />

überdurchschnittlicher<br />

flächenrückgang<br />

bauenden Betriebe halbiert.<br />

Wegen gleicher Ursachen ging <strong>2012</strong><br />

auch die Kartoffelanbaufläche in <strong>der</strong><br />

Europäischen <strong>Union</strong> um fast 7 Pro-<br />

wirte ihre Speisekartoffelfläche. Neben<br />

den eingangs erwähnten Gründen<br />

werden in <strong>der</strong> Branche dafür<br />

auch immer wie<strong>der</strong> die hohen Quali-<br />

2. aus den unika-gremien<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> setzte <strong>der</strong> Kartoffelanbau<br />

in Deutschland seinen rückläu-<br />

zent auf 1,8 Millionen Hektar zurück.<br />

Große Auswirkungen auf die Kartof-<br />

tätsanfor<strong>der</strong>ungen beziehungsweise<br />

Boniturabzüge sowie das Mühsal <strong>der</strong><br />

2.1. Fachkommission Phytosanitäre Fragen S. 12<br />

figen Trend fort. Mit einem Minus<br />

felernte haben dabei vor allem die<br />

Dokumentation von Qualitätssiche-<br />

2.2. Fachkommission Pflanzgut S. 14<br />

von rund 8 Prozent schrumpfte die<br />

Flächenverluste im Beneluxraum und<br />

rungsmaßnahmen angeführt. Der<br />

2.3. Fachkommission Qualitätssicherung<br />

Fläche sogar überdurchschnittlich<br />

in Großbritannien. Weniger wirksam<br />

Anbau von Kartoffeln zur Herstellung<br />

und Handelsfragen S. 15<br />

stark. 238.300 Hektar, so das Ergeb-<br />

ist dagegen <strong>der</strong> deutliche Flächen-<br />

von Produkten ist zwar im vergange-<br />

2.4. Fachkommission Technik S. 16<br />

nis <strong>der</strong> Bodennutzungshaupterhe-<br />

schwund in Polen gewesen, wo das<br />

nen Jahr beson<strong>der</strong>s stark um gut 10<br />

2.5. <strong>UNIKA</strong>-Beirat S. 18<br />

bung, markieren den niedrigsten<br />

Ertragsniveau auf den ausgeschiede-<br />

Prozent vermin<strong>der</strong>t worden. Langfris-<br />

2.6. <strong>UNIKA</strong> und Stärkekartoffelerzeuger S. 18<br />

Stand überhaupt. Die Entwicklung<br />

nen Arealen ziemlich klein ist.<br />

tig sind die angebauten 60.000 Hek-<br />

2.7. Mitarbeit in EU-Gremien S. 19<br />

ist von verschiedenen Einflussfak-<br />

Der Flächenschwund in Deutsch-<br />

tar aber noch als durchschnittlich zu<br />

3. unika-kooperationen<br />

toren geprägt. Vor<strong>der</strong>gründig haben<br />

sicherlich schwache Erlöse einer zu<br />

land traf die verschiedenen Verwendungsrichtungen<br />

in unterschiedli-<br />

bezeichnen. 2011 musste schließlich<br />

nach einer knappen Vorjahresernte<br />

3.1. PotatoEurope S. 20<br />

großen Ernte 2011 Landwirte dazu<br />

cher Weise. Nach dem Wegfall <strong>der</strong><br />

zum Auffüllen von Produktvorräten<br />

3.2. QS Obst Gemüse und Kartoffeln S. 20<br />

veranlasst, dem Kartoffelanbau den<br />

Marktordnungsregeln für Kartof-<br />

deutlich mehr angebaut werden.<br />

3.3. Versuchsstation Dethlingen S. 21<br />

3.4. Fachzeitschrift Kartoffelbau S. 22<br />

Rücken zu zukehren. Sie nutzen die<br />

immer mehr an Attraktivität gewinnenden<br />

alternativen Feldfrüchte. Die<br />

felstärke im vergangenen Jahr gingen<br />

ohne Quote, Mindestpreis und<br />

obligatorischem Anbauvertrag rund<br />

günstige vegetationsbedingungen<br />

4. ausblick S. 23<br />

globale Verteuerung von Agrarpro-<br />

5.200 Hektar Stärkekartoffeln verlo-<br />

Der Grundstein für die Kartoffel-<br />

5. anhang<br />

dukten spielt hier eine wesentliche<br />

Rolle. Schließlich hat auch <strong>der</strong> Struk-<br />

ren. Mit gut 27 Prozent <strong>der</strong> Gesamtfläche<br />

o<strong>der</strong> 64.700 Hektar hat dieser<br />

ernte <strong>2012</strong> wurde im Frühjahr während<br />

einer zeitlich lang gestreckten<br />

Struktur <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> S. 24<br />

turwandel in <strong>der</strong> hiesigen Landwirt-<br />

Anbau aber immer noch eine relativ<br />

Pflanzperiode gelegt. Nach ersten<br />

<strong>UNIKA</strong> und ihre Mitglie<strong>der</strong> S. 25<br />

schaft seinen Beitrag geleistet. In-<br />

große Bedeutung. Beson<strong>der</strong>s dras-<br />

Pflanzversuchen im Südwesten Ende<br />

<strong>UNIKA</strong>-Beirat und seine Mitglie<strong>der</strong> S. 28<br />

nerhalb von nicht einmal 10 Jahren<br />

tisch, nämlich um rund 9 Prozent auf<br />

Februar und <strong>der</strong> anschließenden<br />

<strong>UNIKA</strong>-Fachkommissionen und ihre Mitglie<strong>der</strong> S. 29<br />

hat sich die Anzahl <strong>der</strong> kartoffelan-<br />

97.000 Hektar, reduzierten die Land-<br />

Bestellung <strong>der</strong> Frühkartoffelareale<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Tabellen S. 33<br />

dauerte es wie<strong>der</strong> einmal bis An-<br />

<strong>UNIKA</strong>-Geschäftsstelle S. 63<br />

fang Mai, bis alle Pflanzkartoffeln in<br />

<strong>der</strong> Erde waren. Einige Frostnächte<br />

warfen früh gepflanzte Kulturen im<br />

April etwas zurück. Letztlich sorgte<br />

das für ein gut entzerrtes Angebot<br />

im Sommer. Die Rahmenbedingungen<br />

während des Auflaufens und<br />

die Konditionierung des Pflanzgutes<br />

haben in <strong>der</strong> Regel zu einem ordentlichen<br />

Knollenansatz geführt, was die<br />

Bestände mit einem entsprechenden<br />

Ertragspotenzial ausstattete. Dieses<br />

konnten sie dann oft auch gut ausschöpfen.<br />

Der Sommer <strong>2012</strong> war we-<br />

4 | inhalt • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 5


<strong>der</strong> von lange andauern<strong>der</strong> Hitze o<strong>der</strong><br />

drängend überregional Absatz dafür<br />

relativ stark. Bei <strong>der</strong> hier vorgenom-<br />

lastet. Für den Speisemarkt ist später<br />

Dürre geprägt noch von übermäßiger<br />

suchten. Dabei blieb <strong>der</strong> Weg in Rich-<br />

menen Betrachtung einer Verwen-<br />

das Lagerkartoffelangebot aus Frank-<br />

Nässe o<strong>der</strong> Mangel an Sonnenschein.<br />

tung Osten meistens versperrt, da<br />

dungsbilanz ab Hoftor des Erzeugers<br />

reich bedeutsam. Dort ist die Ernte<br />

Mit vorläufigen 445 Dezitonnen je<br />

beispielsweise die Polen selbst über-<br />

werden vom Bundesamt für Land-<br />

zwar viel kleiner als 2011 gewesen, ei-<br />

Hektar kam <strong>der</strong> Ertrag im vergange-<br />

reichlich Kartoffeln geerntet hatten.<br />

wirtschaft und Ernährung alle Sor-<br />

nen echten Mangel gibt es aber nicht.<br />

nen Jahr deshalb nahe an den Rekord<br />

Die Erzeugerpreise für Speisekartof-<br />

tierabgänge auf dem Weg bis zum<br />

Die für den Export bereitgehaltenen<br />

von 2011 (458 Dezitonnen je Hektar)<br />

feln schafften es in <strong>der</strong> Lüneburger<br />

Verbraucher dem Frischverbrauch<br />

bis zu zwei Millionen Tonnen werden<br />

heran.<br />

Heide bis zum Jahresende kaum über<br />

zugeschlagen. In knappen Jahren<br />

dorthin fließen, wo sich die hohen<br />

gute ernte<br />

Nicht ganz so viel Masse tat <strong>der</strong> Qua-<br />

16 € je 100 kg hinaus.<br />

verwendungsbilanz <strong>2012</strong>/13<br />

ist die Ausbeute <strong>der</strong> angelieferten<br />

Kartoffeln meistens viel höher als<br />

in Jahren mit großen Überschüssen.<br />

Preise durchsetzen lassen. Bislang<br />

war das vor allem Großbritannien.<br />

Auf <strong>der</strong> iberischen Halbinsel, wo üb-<br />

lität in <strong>der</strong> Regel gut. Speise- und<br />

Wie üblich hatte die Agrarmarkt In-<br />

Für die Herstellung von Stärke dürf-<br />

licherweise die meisten Kartoffeln<br />

Pflanzkartoffeln kamen mit wesent-<br />

formations GmbH im Herbst eine<br />

ten 2,7 Millionen Tonnen reserviert<br />

hingehen, tat man sich dagegen un-<br />

lich weniger Übergrößen vom Feld als<br />

Prognose zur Verwendung <strong>der</strong><br />

sein. Der Alkoholerzeugung dürften<br />

gleich schwerer. Da auch <strong>der</strong> deut-<br />

2011. Frittenrohstoff wurde dagegen<br />

jüngsten Kartoffelernte vorgelegt.<br />

noch höchstens 100.000<br />

Tonnen<br />

sche Markt finanzkräftig ist, wird es<br />

dick genug und lagerte auch genü-<br />

Die Marktexperten gehen davon<br />

Kartoffeln dienen. Lagerverluste,<br />

wohl kaum zu einem Einbruch <strong>der</strong><br />

gend Stärke ein. Wegen Nässe gab<br />

es im Herbst eine Phase schwieriger<br />

Auspflanzungen und ein wolken- und<br />

preisgefälle von west nach ost<br />

aus, dass mit 1,5 Millionen Tonnen<br />

200.000 Tonnen weniger frische Kar-<br />

Schwund und Futterkartoffeln sollten<br />

im Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong>/13 mit<br />

Zufuhren kommen, wenn <strong>der</strong> hiesige<br />

Handel sie verlangt.<br />

Rodebedingungen. Wer zum falschen<br />

Zeitpunkt erntete, hatte dann durch-<br />

regenreicher Sommer zu eher unterdurchschnittlichen<br />

Erträgen. Auch<br />

In Großbritannien verteuerten sich<br />

Konsumkartoffeln im Herbst auf über<br />

toffeln exportiert werden. Begründet<br />

wird dies mit wesentlich geringeren<br />

knapp 400.000 Tonnen nur unterdurchschnittlich<br />

viele anfallen, da-<br />

kaum mehr frühkartoffeln<br />

aus Probleme mit Beschädigungen<br />

Verluste mussten hier und da wäh-<br />

40 € je 100 kg. Frankreichs Exporteure<br />

Stärkekartoffelmengen für die Ver-<br />

mit die Verwendungsbilanz bei<br />

Des Weiteren strömen in <strong>der</strong> zwei-<br />

o<strong>der</strong> grünen Knollen. Blaufleckigkeit<br />

rend <strong>der</strong> Ernte hingenommen wer-<br />

konnten über 30 € je 100 kg durchset-<br />

arbeitung in den Nie<strong>der</strong>landen. Der<br />

einer Gesamtverfügbarkeit von knapp<br />

ten Hälfte des Wirtschaftsjahres<br />

war dagegen eher kein Thema und<br />

den. So fielen die Ernten auf den<br />

zen. Frittenrohstoff hatte die Marke<br />

überdurchschnittlich große Export<br />

11,9 Millionen Tonnen auch aufgeht.<br />

Frühkartoffeln aus dem Mittelmeer-<br />

Probleme mit Lagerdruck hielten sich<br />

meistens reduzierten Anbauflächen<br />

von 20 € je 100 kg im Herbst bald<br />

von Konsumkartoffeln im Herbst in<br />

raum zu. Obwohl die Lieferanten in<br />

auch in Grenzen. In <strong>der</strong> Regel ist die<br />

Ausbeute <strong>der</strong> Ernte <strong>2012</strong> sehr gut. Das<br />

ziemlich klein aus. Gegenüber dem<br />

Vorjahr fehlen in Frankreich 1,0 Mil-<br />

überschritten. In Deutschland haben<br />

von dieser Hausse zunächst Verarbei-<br />

Richtung Westen dürfte in <strong>der</strong> zweiten<br />

Hälfte des Wirtschaftsjahres,<br />

ergänzung durch importe<br />

Westeuropa hohe Preise und beste<br />

Absatzchancen wittern, werden die<br />

vorläufige Ernteergebnis bezifferte<br />

lionen Tonnen Kartoffeln, in den Nie-<br />

tungskartoffeln im Westen profitiert.<br />

abgesehen von Vertragslieferungen,<br />

Die in Deutschland verfügbare Kar-<br />

Lieferungen nach Deutschland wohl<br />

das Statistische Bundesamt mit 10,6<br />

<strong>der</strong>landen 0,7 Millionen Tonnen, in<br />

Hersteller von Kartoffelprodukten<br />

abflauen. Auch bei den Kartoffelpro-<br />

toffelmenge kommt neben <strong>der</strong> Ern-<br />

nicht ausufern. In den beiden mit<br />

Millionen Tonnen. Anbaubedingt sind<br />

Belgien 0,8 Millionen Tonnen und in<br />

wurde <strong>der</strong> Rohstoff immer teuer. Sie<br />

dukten wird <strong>der</strong> vorjährige Rekord<br />

te natürlich auch aus Importen. Die<br />

Abstand größten Herkunftslän<strong>der</strong>n<br />

das zwar knapp 1,3 Millionen Tonnen<br />

Großbritannien 0,9 Millionen Tonnen.<br />

kauften ergänzend Speisekartoffel-<br />

von 1,6 Millionen Tonnen nicht ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Erntesituation in Europa<br />

Ägypten und Israel konnte man sich<br />

weniger als im Vorjahr, trotz kleinerer<br />

Der Balkan war <strong>2012</strong> von einer Hitze-<br />

partien. Aus Westdeutschland gin-<br />

zu halten sein. Dafür wird zu we-<br />

verän<strong>der</strong>t zum Teil die Warenströme.<br />

wegen <strong>der</strong> Verfügbarkeit von Pflanz-<br />

Fläche kamen aber noch 0,5 Millionen<br />

welle erfasst worden, die vom Osten<br />

gen im Spätsommer aber auch mehr<br />

nig Kartoffelstärke zur Verfügung<br />

Ein Bezug von Verarbeitungsrohstoff<br />

gut, Wasser und gesunden Standor-<br />

Tonnen mehr als 2010 zusammen. Die<br />

bis nach Italien reichte. Dadurch hat<br />

Speisekartoffeln an Abpackbetriebe<br />

stehen. An<strong>der</strong>e Erzeugnisse sind<br />

aus Belgien dürfte eine wesentlich<br />

ten nur bedingt auf einen etwaigen<br />

vorjährige Erntemenge ist aus deut-<br />

sich beispielsweise die Kartoffelernte<br />

im Beneluxraum. Diese Entwicklung<br />

durchaus sehr gefragt. An den zur<br />

geringere Rolle spielen als sonst. Da-<br />

Mehrbedarf einstellen. Außerdem<br />

scher Sicht bedarfsgerecht, wozu letzt-<br />

in Rumänien von 4,1 Millionen Tonnen<br />

nutzten Landwirte im Westen und<br />

Auspflanzungen kommenden Kartof-<br />

gegen nutzten Hersteller von Fritten,<br />

entwickeln diese Län<strong>der</strong>, nachdem<br />

lich auch die gute Ausbeute beiträgt.<br />

im Jahr 2011 auf 2,4 Millionen Tonnen<br />

Südwesten Deutschlands, um früh-<br />

feln wird sich gegenüber <strong>2012</strong> nichts<br />

vermutlich erstmals, Kartoffeln aus<br />

die Absatzmöglichkeiten in Europa in<br />

Marktimpulse kommen<br />

von aussen<br />

reduziert. Gute Erträge und hohe Ernten<br />

wurden dagegen im Osten von<br />

Polen über die Ukraine und bis nach<br />

zeitig höhere Preise zu verlangen. Bis<br />

zuletzt hinkten die Kurse für Speisekartoffeln<br />

aber denen für Frittenwa-<br />

än<strong>der</strong>n, wenn die Fläche sich behaupten<br />

kann. Beim Verbrauch von<br />

Kartoffeln für die menschliche Er-<br />

Polen. Die dortigen Überschüsse waren<br />

Ende <strong>2012</strong> sehr preiswert. Kritisch<br />

an dieser Entwicklung ist allerdings<br />

den vergangenen Jahren ihren Zenit<br />

überschritten hatten, vorzugsweise<br />

die Absatzmärkte in Osteuropa bzw.<br />

Trotz einer noch guten Ernte entwi-<br />

Russland gemeldet.<br />

re hinterher. In den deutschen Über-<br />

nährung sieht es bei Produkten so<br />

die Tatsache, dass Polen nach wie<br />

Russland. In Westeuropa werden<br />

ckelte sich ab dem Spätsommer ein<br />

In <strong>der</strong> EU summiert sich die Kartoffel-<br />

schussgebieten im Norden und Osten<br />

aus, als wäre bei 32 Kilogramm pro<br />

vor Befallsgebiet für die Quarantä-<br />

Frühkartoffeln wohl zunächst dort-<br />

turbulenter Kartoffelmarkt mit höhe-<br />

ernte vorläufigen Angaben zufolge<br />

kamen so viele frühe und mittelfrühe<br />

Kopf und Jahr eine Sättigung ein-<br />

nekrankheit Bakterielle Ringfäule ist.<br />

hin strömen, wo die höchsten Preise<br />

ren Preisen als sonst üblich. Die Im-<br />

<strong>2012</strong> nur auf 55,2 Millionen Tonnen,<br />

Speisekartoffeln zusammen, dass die<br />

getreten. Der Bedarf an frischen<br />

2011 beispielsweise waren noch 10<br />

gezahlt werden und das ist Großbri-<br />

pulse dazu kamen aus dem Ausland.<br />

gut 8 Millionen Tonnen weniger als im<br />

Landwirte und Vermarkter bis über<br />

Kartoffeln schwankt von Jahr zu Jahr<br />

Prozent aller untersuchten Konsum-<br />

tannien. Da viele Frühkartoffeln in<br />

In Westeuropa führten verspätete<br />

Vorjahr, was das Rekordtief markiert.<br />

den Jahreswechsel hinweg relativ<br />

je nach Verfügbarkeit und Qualität<br />

kartoffelproben mit dem Erreger be-<br />

Südeuropa anlanden und die dorti-<br />

6 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 7


gen Märkte ebenfalls einen gehöri-<br />

und auch globalen Bedarfs an Frit-<br />

Sommer in Erfüllung geht, bleibt ab-<br />

hier zu Lande groß. Das liegt nicht nur<br />

toffelbetriebe in <strong>der</strong> finanziellen<br />

131.600) Tonnen Kartoffeln 168.300<br />

gen Importbedarf haben, wird auch<br />

ten haben vor allem Verarbeiter in<br />

zuwarten. Aus heutiger Sicht scheint<br />

am Wegfall des bislang bestehenden<br />

Ausstattung für die beiden Jahre<br />

(146.000) hl Alkohol hergestellt.<br />

dort einiges stecken bleiben.<br />

wachstum in <strong>der</strong> kartoffelverarbeitung<br />

treibt markt<br />

Belgien ihre Kapazitäten in den vergangenen<br />

Jahren kräftig ausgedehnt.<br />

Wurden dort 2007 noch 2,3 Millionen<br />

Tonnen an Rohstoff verbraucht, wa-<br />

es sehr wahrscheinlich, dass <strong>der</strong> Verarbeitungsmarkt<br />

auch Mitte 2013<br />

wie<strong>der</strong> Triebfe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Markt- und<br />

Preisentwicklung sein wird.<br />

Sicherheitsnetzes schlechthin, son<strong>der</strong>n<br />

auch an den unterschiedlichen<br />

Wegen <strong>der</strong> zu erfolgenden Neuverteilung<br />

<strong>der</strong> Prämien (Entkopplung)<br />

<strong>2012</strong> und 2013 von über 900 €/ha –<br />

nur bezogen auf die Stärkeprämien!<br />

Die EU-weite Angleichung <strong>der</strong><br />

agrarpolitischen Rahmenbedingun-<br />

reform <strong>der</strong> gap 2014 bis 2020<br />

Im Oktober 2011 hat die Europäische<br />

Kommission ein Verordnungspaket<br />

Wie schon Ende vergangenen Jahres<br />

ren es 2011 schon 1,0 Millionen Ton-<br />

Die Anbaufläche <strong>2012</strong> brachte eine<br />

in <strong>der</strong> bis Ende 2013 laufenden Re-<br />

gen muss aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> deut-<br />

für die EU-Agrarpolitik im Zeitraum<br />

angebotsbedingt <strong>der</strong> Verarbeitungs-<br />

nen mehr. Verarbeiter in den Nie<strong>der</strong>-<br />

bedarfsgerechte Ernte hervor. Dies<br />

formperiode <strong>der</strong> Gemeinsamen Ag-<br />

schen<br />

Stärkekartoffelproduzenten<br />

2014 – 2020 vorgelegt. Die EU-Kom-<br />

sektor Motor <strong>der</strong> Markt- und Preis-<br />

landen legten auch verhalten zu, nur<br />

aber nur wegen üppiger Erträge. Die-<br />

rarpolitik (GAP). Außerdem kommt<br />

daher deutlich schneller erfolgen als<br />

mission möchte die Gemeinsame Ag-<br />

entwicklung bei Kartoffeln war, so<br />

die Industrie in Frankreich nutzt Jahr<br />

se kommen vielleicht nicht immer<br />

<strong>der</strong> EU-Angleichungsprozess <strong>der</strong><br />

bislang angezeigt.<br />

rarpolitik (GAP) künftig an den Ober-<br />

wird er das wohl auch 2013 bleiben.<br />

In Deutschland erhöhte sich <strong>der</strong> Rohstoffbedarf<br />

in den vergangenen zwei<br />

für Jahr in etwa das gleiche Quantum.<br />

Mit <strong>der</strong> Ernte <strong>2012</strong> lässt sich in Europa<br />

<strong>der</strong> Bedarf an Verarbeitungsroh-<br />

zusammen und so könnte eine weitere<br />

Flächeneinschränkung die Versorgungssicherheit<br />

gefährden. Selbst<br />

Entkopplung, sprich die Umstellung<br />

auf eine einheitliche Flächenzahlung,<br />

weitaus langsamer voran als erwartet.<br />

branntweinmonopol<br />

läuft 2013 definitiv aus<br />

zielen <strong>der</strong> Ernährungssicherheit, des<br />

Umwelt- und Klimaschutzes sowie<br />

<strong>der</strong> Entwicklung ländlicher Räume<br />

Jahren um durchschnittlich 50.000<br />

Tonnen jährlich. Angesichts <strong>der</strong> guten<br />

Auslastung fast aller Chips-, Frit-<br />

stoff nur knapp decken. Der Aufbau<br />

von Vorräten zur Überbrückung einer<br />

Sommerpause ist <strong>der</strong>zeit angesichts<br />

wenn überall in Westeuropa 2013<br />

gute Erträge heranwachsen, wird auf<br />

dem nun erreichten Anbauumfang<br />

nachteile für den<br />

deutschen standort<br />

Das Branntweinmonopol für die Verschlussbrennereien<br />

läuft definitiv<br />

zum 30.6.2013 aus. Davon betrof-<br />

ausrichten. Die wichtigsten Elemente<br />

sind neue Verordnungen für die<br />

landwirtschaftlichen Direktzahlun-<br />

ten- und Flockenfabriken wird das<br />

guter Abverkäufe kaum denkbar. In-<br />

kaum zu viel Rohstoff produziert.<br />

In den meisten, für die europäische<br />

fen sind deutschlandweit über 600<br />

gen, für Ländliche Entwicklung sowie<br />

im laufenden Wirtschaftsjahr nicht<br />

viel an<strong>der</strong>s sein. 2011/12 nutzten die<br />

Verarbeiter fast 3,4 Millionen Tonnen<br />

sofern fürchten sich die Verarbeiter<br />

vor einem späten Frühjahr. Sie sind<br />

auf eine zeitige Belieferung im Juni<br />

1.2. politische rahmenbedingungen<br />

Stärkekartoffelproduktion wichtigen<br />

Erzeugungsregionen (Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Frankreich, Dänemark, Schweden,<br />

landwirtschaftliche Kartoffel- und<br />

Getreidebrennereien, mit regionalen<br />

Schwerpunkten in Bayern und<br />

eine neue Gemeinsame Marktordnung.<br />

Analysen im Auftrag <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission zufolge wird <strong>der</strong> büro-<br />

Kartoffeln. Sie stellten daraus 527.000<br />

Tonnen Tiefkühlprodukte, vor allem<br />

Fritten, fast 95.000 Tonnen Chips,<br />

angewiesen. Dies spiegelt sich in<br />

deutlichen Preisaufschlägen wie<strong>der</strong>.<br />

Gegenüber <strong>2012</strong> werden für Frühkar-<br />

stärkemarktordnung<br />

endete <strong>2012</strong><br />

Österreich) werden beide, nun<br />

entkoppelte Prämienanteile in den<br />

Jahren <strong>2012</strong> und 2013 als Top up an<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen. Ob es ihnen gelingt,<br />

auf dem freien Markt zu bestehen,<br />

bleibt abzuwarten. Die Brennerei-<br />

kratische Aufwand durch die neuen<br />

GAP-Vorschläge um 15 bis 20 Prozent<br />

ansteigen.<br />

202.000 Tonnen Trockenprodukte<br />

und 322.000 Tonnen sonstiger Spezialitäten<br />

wie Kloßteig, vorgefertigte<br />

toffeln in Verträgen bis zu 5 Euro je<br />

100 Kilogramm mehr geboten. Selbst<br />

Feldware soll im Spätsommer je nach<br />

Seit ihrer Einführung sorgte die Stärkemarktordnung<br />

durch ihre festen<br />

Mechanismen innerhalb <strong>der</strong> Europä-<br />

die aktiven Stärkelandwirte ausbezahlt.<br />

Grund dafür sind die auf<br />

historischen Bezügen basierenden<br />

wirtschaft bemüht sich, Rahmenbedingungen<br />

für einen, zumindest teilweisen<br />

Weiterbetrieb zu schaffen.<br />

eu-kommission will direktzahlungen<br />

umverteilen<br />

gekühlte Gerichte, Suppen, Kartoffel-<br />

Sorte noch mit einem Aufschlag von 1<br />

ischen <strong>Union</strong> für gleiche Rahmenbe-<br />

GAP-Agrarmodelle in diesen Län<strong>der</strong>n.<br />

Wegen <strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong> EU, in<br />

Die EU-Kommission will bei den Di-<br />

salate und an<strong>der</strong>es her. Noch rasanter<br />

bis 3 Euro je 100 Kilogramm bedacht<br />

dingungen und Planbarkeit. Das Ende<br />

In Deutschland hingegen profitierten<br />

denen eine dreistufige Rückfüh-<br />

rektzahlungen an mehreren Punkten<br />

als hierzulande ist die Entwicklung<br />

werden. Inwiefern <strong>der</strong> Wunsch nach<br />

<strong>der</strong> Marktordnung zum 1. Juli <strong>2012</strong> und<br />

die Kartoffelerzeuger von den dem<br />

rung festgelegt ist, dürfen von den<br />

finanzielle Umverteilungen vorneh-<br />

in einigen europäischen Nachbarlän-<br />

einer deutlichen Vergrößerung <strong>der</strong><br />

die damit verbundene Entlassung in<br />

Sektor zugeordneten Prämienmit-<br />

Kartoffel- und Getreidebrennereien<br />

men. Zunächst soll eine teilweise<br />

<strong>der</strong>n. Zur Deckung des europäischen<br />

Areale für die Rohstoffversorgung im<br />

den freien Markt kommt daher einem<br />

tel lediglich <strong>2012</strong>, und zudem nicht<br />

im Kalen<strong>der</strong>jahr <strong>2012</strong> maximal nur<br />

Angleichung <strong>der</strong> Direktzahlungen<br />

Paradigmenwechsel gleich. Denn die<br />

vollständig: Die Verarbeitungsbei-<br />

noch 360.000 und 2013 180.000 hl<br />

zwischen den EU-Mitgliedsstaaten<br />

bislang direkt an die Produktion ge-<br />

hilfe ging bereits <strong>2012</strong> dem Kartof-<br />

Alkohol erzeugt werden. Trotz dieses<br />

erfolgen. Die <strong>der</strong>zeitigen Unterschie-<br />

bundenen Ausgleichszahlungen (Er-<br />

felsektor verloren und wurde in die<br />

relativ geringen Erzeugungsvolu-<br />

de in den Flächenzahlungen sollen<br />

zeugerbeihilfe für Stärkekartoffeln,<br />

Betriebsprämienregelung<br />

einbezo-<br />

mens wird <strong>der</strong> weitaus größte Teil<br />

zu einem Drittel angeglichen wer-<br />

Verarbeitungsprämie für Kartoffel-<br />

gen, zur Erhöhung <strong>der</strong> Werte <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Brennereien bis zum letztmögli-<br />

den. Hiervon profitieren vor allem die<br />

stärke) wurden entkoppelt. Durch<br />

Zahlungsansprüche für alle Flächen<br />

chen Termin 30. September 2013 im<br />

baltischen Staaten sowie Rumänien.<br />

den gleichzeitigen Wegfall <strong>der</strong> Quote,<br />

bewirtschaftenden Betriebe – un-<br />

Monopol produzieren. Für das lau-<br />

Zu den Verlierern sollen die Nie<strong>der</strong>-<br />

des Mindestpreises und <strong>der</strong> bislang<br />

abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> landwirt-<br />

fende Betriebsjahr <strong>2012</strong>/13 beträgt<br />

lande, Belgien, Italien, Dänemark und<br />

verpflichtenden Anbauverträge wird<br />

schaftlichen Produktion. Im Jahr<br />

das Jahresbrennrecht 30% des regel-<br />

Griechenland gehören. Deutschland<br />

sich <strong>der</strong> Sektor neu ordnen.<br />

2013 trifft dies dann auch auf die<br />

mäßigen Brennrechtes.<br />

soll etwa 4 Prozent seiner Direktzah-<br />

markt verunsichert<br />

Erzeugerbeihilfe zu. In Summe bedeutet<br />

dies im Vergleich zu Län<strong>der</strong>n<br />

Die Versprittung von Alkohol aus<br />

Kartoffeln ist im Betriebsjahr 2011/12<br />

lungen verlieren (217 Millionen Euro).<br />

Hinzu kommen ein obligatorischer<br />

Trotz <strong>der</strong> neuen Freiheiten ist die Ver-<br />

mit vollen Top ups eine Schlech-<br />

wie<strong>der</strong> etwas angestiegen. Insge-<br />

Umstieg auf Flächenprämiensysteme<br />

unsicherung in <strong>der</strong> Branche gerade<br />

terstellung <strong>der</strong> hiesigen Stärkekar-<br />

samt wurden aus 148.100 (Vorjahr:<br />

in <strong>der</strong> gesamten EU sowie <strong>der</strong> Vor-<br />

8 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 9


schlag für eine betriebliche Ober-<br />

was gehört zum „greening“?<br />

Erfüllung des „Greening über äquiva-<br />

anwendungsrichtlinie vorsorglich in<br />

tenz für Vermarktungsnormen auch<br />

grenze bei Direktzahlungen.<br />

Nach dem Vorschlag <strong>der</strong> EU-Kommis-<br />

lente Maßnahmen“ gesprochen.<br />

den Katalog von Cross Compliance<br />

bei Milch- und Fleischprodukten er-<br />

flächenzahlungen in allen<br />

eu-staaten ab 2018<br />

Bis 2018 soll in allen Mitgliedstaaten<br />

ein Umstieg auf eine allgemeine Flä-<br />

sion sollen alle Landwirte, die die<br />

Grundprämie beantragen, ab 2014<br />

zusätzlich folgende drei weitere<br />

Maßnahmen erbringen:<br />

zuschläge für junglandwirte<br />

und benachteiligte<br />

gebiete<br />

Die EU-Kommission schlägt einen<br />

aufgenommen werden. Auch sollen<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen zur Einhaltung<br />

des „guten landwirtschaftlichen und<br />

ökologischen Zustandes“ (GLÖZ) verschärft<br />

werden.<br />

halten.<br />

angwierige verhandlungen –<br />

zunächst beschluss über den<br />

finanzrahmen<br />

chenprämie erfolgen, so wie dies in<br />

Deutschland bereits bis 2013 umgesetzt<br />

wird. Schon in 2014 sollen min-<br />

• Fruchtartendiversifizierung:<br />

ab 3 Hektar Ackerland mindestens<br />

3 Ackerfrüchte; Mindestanteil<br />

obligatorischen Zuschlag von 25 Prozent<br />

<strong>der</strong> Grundprämie (Deutschland:<br />

ca. 50 Euro/Hektar für maximal 46<br />

neue gemeinsame<br />

marktorganisation<br />

Eine endgültige Entscheidung über<br />

die GAP nach 2013 wird erst erwartet,<br />

wenn ein Beschluss über den<br />

destens 40 Prozent <strong>der</strong> nationalen<br />

jeweils 5 Prozent, maximaler<br />

Hektar je Betrieb) für alle Jungland-<br />

In einer neu formulierten Marktord-<br />

mehrjährigen Finanzrahmen 2014 bis<br />

Obergrenzen für die Flächenprämie<br />

Anteil 70 Prozent<br />

wirte unter 40 Jahren vor. Fakultativ<br />

nung sollen die Auslöseschwellen<br />

2020 gefasst wurde. Derzeit ist ein<br />

verwendet werden. Viele EU-Staaten<br />

– also in Entscheidung <strong>der</strong> Mitglieds-<br />

für Intervention und private Lager-<br />

Beschluss über die EU-Agrarreform<br />

for<strong>der</strong>n eine längere Zeit für den<br />

• Erhalt von Dauergrünland:<br />

staaten – soll ein Zuschlag für be-<br />

haltung praktisch unverän<strong>der</strong>t als<br />

frühestens im Frühjahr 2013 zu er-<br />

Übergang.<br />

einzelbetriebliche Verpflichtung<br />

nachteiligte Gebiete gestellt werden.<br />

Sicherheitsnetz erhalten bleiben. Die<br />

warten.<br />

aufspaltung <strong>der</strong> betriebsprämie<br />

in grundprämie, greening<br />

und weitere zuschläge<br />

zur Erhaltung; Antrag 2014<br />

als Referenzjahr; Reduzierung um<br />

maximal 5 Prozent zulässig<br />

teilkopplung bleibt möglich<br />

Auf Wunsch vieler Mitgliedstaaten<br />

sollen gekoppelte Zahlungen für na-<br />

Quotenregelung bei Zucker und die<br />

Pflanzrechte im Weinbau sollen 2015<br />

aufgehoben werden. Bei Marktstörungen<br />

(siehe EHEC-Fall) will die EU-<br />

Die Zahlungsansprüche für die gel-<br />

• Ökologische Vorrangflächen:<br />

hezu alle Produktionssektoren ge-<br />

Kommission künftig schneller mit<br />

tende einheitliche Betriebsprämie sol-<br />

min destens 7 Prozent aller<br />

währt werden können, darunter auch<br />

Sofortmaßnahmen reagieren. Hier-<br />

len Ende 2013 auslaufen und dem Vor-<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

für Stärkekartoffeln. Hierfür können<br />

für ist eine finanzielle Reserve von<br />

schlag <strong>der</strong> EU-Kommission zufolge ab<br />

(ausgenommen Dauergrünland)<br />

in <strong>der</strong> Regel 5 Prozent <strong>der</strong> För<strong>der</strong>-<br />

3,9 Milliarden Euro für den Zeitraum<br />

2014 durch ein neues differenziertes<br />

muss Brachflächen, Terrassen,<br />

mittel aus <strong>der</strong> jeweiligen nationalen<br />

2014 bis 2020 vorgesehen. Gemein-<br />

System ersetzt werden. Für Staaten<br />

Land schafts elementen, Puffer-<br />

Obergrenze reserviert werden, in be-<br />

sam mit den europäischen Partner-<br />

wie Deutschland mit einem bereits<br />

streifen, Aufforstung etc.<br />

stimmten Fällen auch bis 10 Prozent.<br />

verbänden kämpft die <strong>UNIKA</strong> dafür,<br />

vorhandenen Regionalmodell hat<br />

die EU-Kommission signalisiert, dass<br />

die bestehenden Zahlungsansprüche<br />

beibehalten werden können. Diese<br />

gewidmet werden<br />

Hierfür wird eine Pauschale von 30<br />

Prozent <strong>der</strong> Direktzahlungen ge-<br />

cross compliance wird<br />

erweitert, in einigen<br />

punkten auch reduziert<br />

dass geeignete Instrumente und Sicherheitsnetze<br />

im Falle von Marktstörungen<br />

auch für Kartoffeln und<br />

ihre Produkte herangezogen werden<br />

müssten dann allerdings im Wert<br />

währt (für Deutschland geschätzt ca.<br />

Die EU-Kommission schlägt zwar ei-<br />

können. Das war bislang weitgehend<br />

korrigiert werden. Die Grundprämie<br />

90 Euro je Hektar und Jahr). Ob die<br />

nige Reduzierungen des Kataloges<br />

ausgeschlossen.<br />

würde dann de facto nur ca. 60 bis 65<br />

Prozent <strong>der</strong> heutigen Betriebsprämie<br />

Nichteinhaltung <strong>der</strong> Greening-Bedingungen<br />

zusätzlich mit Kürzungen bei<br />

von Cross Compliance vor, z.B. bei<br />

<strong>der</strong> Klärschlammrichtlinie, bei den<br />

erzeugerseite stärken<br />

ausmachen, denn es sollen 30 Prozent<br />

<strong>der</strong> Grundprämie sanktioniert wird,<br />

Meldepflichten von Tierseuchen o<strong>der</strong><br />

Die EU-Kommission möchte die<br />

für neue „Greening-Maßnahmen“ so-<br />

hängt von den Verhandlungen in Rat<br />

bei Teilen <strong>der</strong> Vorgaben für Natura<br />

Stellung <strong>der</strong> Erzeugerseite in den<br />

wie weitere Anteile für Junglandwirte<br />

und Parlament ab. Die 3 „Greening-<br />

2000. An<strong>der</strong>erseits sollen jedoch zu-<br />

Agrarmärkten durch Erzeugerge-<br />

etc. reserviert werden.<br />

Maßnahmen“ sollen verpflichtend<br />

sätzliche Anfor<strong>der</strong>ungen hinzukom-<br />

meinschaften und Branchenver-<br />

sein. An<strong>der</strong>e von <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

men, etwa ein Umbruchverbot für<br />

bände stärken. Unter bestimmten<br />

zunächst diskutierten alternativen<br />

kohlenstoffreiche Böden, <strong>der</strong> Schutz<br />

Bedingungen sollen die Mitglied-<br />

Maßnahmen wie Winterbegrünung<br />

von Feuchtgebieten, erweiterte Pfle-<br />

staaten sogar Allgemeinverbind-<br />

o<strong>der</strong> pfluglose Bodenbearbeitung sol-<br />

geverpflichtungen bei Landschafts-<br />

lichkeitserklärungen für bestimmte<br />

len explizit ausgeschlossen werden.<br />

elementen. Weiterhin sollen die<br />

Lieferkonditionen usw. vornehmen<br />

In den Verhandlungen mit Rat und<br />

Vorgaben <strong>der</strong> Wasserrahmenricht-<br />

können. Darüber hinaus soll die EU-<br />

Parlament wird gleichwohl über die<br />

linie und <strong>der</strong> Pflanzenschutzmittel-<br />

Kommission die Regelungskompe-<br />

10 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 11


2 aus den unika-gremien<br />

über Symptome und Schadbil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

2.1. fachkommission<br />

phytosanitäre<br />

fragen<br />

Sachkundenachweises, den künftig<br />

auch Berufs- o<strong>der</strong> Studienabgänger<br />

<strong>der</strong> „grünen Berufe“ erbringen müs-<br />

entsprechenden Quarantänescha<strong>der</strong>reger,<br />

über <strong>der</strong>en Verbreitungs- und<br />

Übertragungswege sowie wichtige<br />

Vorsorgemaßnahmen.<br />

eu-gesetzgebung<br />

zum pflanzenschutz<br />

sen sowie die Pflicht für alle Anwen<strong>der</strong><br />

von Pflanzenschutzmitteln zur regelmäßigen<br />

Fort- und Weiterbildung.<br />

Analog aufgebaut ist das neu erstellte<br />

Merkblatt „Wurzeltöterkrankheit –<br />

Rhizoctonia solani“. Die redaktionelle<br />

Die EU-Pflanzenschutzgesetzgebung<br />

Zum großen Maßnahmenkatalog ge-<br />

Endbearbeitung hierzu läuft, so dass<br />

soll neu strukturiert und harmoni-<br />

hört u.a. auch, dass die Mitgliedsstaa-<br />

diese Fachpublikation in Kürze in <strong>der</strong><br />

siert werden. Dieser seit mehreren<br />

ten Nationale Aktionspläne (NAP) er-<br />

<strong>UNIKA</strong>-Geschäftsstelle bzw. online<br />

Jahren laufende Prozess hat auch<br />

lassen müssen, in denen quantitative<br />

für den Integrierten Pflanzenschutz<br />

abgerufen werden kann. Noch in <strong>der</strong><br />

Auswirkungen auf die nationale Ge-<br />

Vorgaben, Ziele, Maßnahmen und<br />

im Kartoffelbau zu erarbeiten, die zu<br />

fachlichen Überarbeitung befindet<br />

setzgebung und wird daher von <strong>der</strong><br />

Zeitpläne zur Verringerung <strong>der</strong> An-<br />

vorhandenen Anbaurichtlinien kom-<br />

sich das Merkblatt „Drahtwurmscha-<br />

2. Gemeinsame Gremiensitzung <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft zu phytosanitären und<br />

<strong>UNIKA</strong> aufmerksam verfolgt. So wur-<br />

wendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

patibel sind. Mit Hilfe dieser Leitlinien<br />

den“, beschlossen wurde eine Fach-<br />

Pflanzgutfragen in Hannover (Foto: Unika)<br />

den mit dem Gesetz zur Neuordnung<br />

festgelegt werden. Darüber hinaus<br />

sollen einerseits die Möglichkeiten,<br />

publikation zur „Betriebshygiene“.<br />

des Pflanzenschutzrechtes, welches<br />

am 14.02.<strong>2012</strong> in Kraft getreten ist,<br />

soll die Entwicklung und Einführung<br />

des integrierten Pflanzenschutzes<br />

an<strong>der</strong>erseits aber auch die Grenzen<br />

des IPS im Kartoffelanbau aufgezeigt<br />

unterstützungsschreiben<br />

bekämpfung mittels Goldor® Bait<br />

möglich ist. Das normale Anerken-<br />

sich den Quarantänekrankheiten.<br />

Referiert wurde zu Kartoffelkrebs,<br />

folgende EU-Verordnungen und EU-<br />

sowie alternativer Methoden und<br />

werden. <strong>2012</strong> trafen sich die Mitglie-<br />

Auch im Jahr <strong>2012</strong> hat die <strong>UNIKA</strong><br />

nungsverfahren hierzu ist noch nicht<br />

Kartoffelpathogenen im Biogaspro-<br />

Richtlinien in deutsches Recht umge-<br />

Verfahren geför<strong>der</strong>t werden.<br />

<strong>der</strong> zu drei AG-Sitzungen.<br />

über verschiedene Unterstützungs-<br />

abgeschlossen.<br />

zess, zur aktuellen Befallssituation<br />

setzt:<br />

Über die Teilnahme an Expertenrunden<br />

und Foren, die Erarbeitung von<br />

unika-merkblätter<br />

schreiben an Institute und Behörden<br />

mit dazu beigetragen, phytosanitä-<br />

gemeinsame gremiensitzung<br />

mit Quarantänekrankheiten sowie<br />

zum Stand <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Leit-<br />

• Verordnung über das Inverkehr-<br />

Positionen bis hin zur Gründung ei-<br />

Wichtige phytosanitäre Themen <strong>der</strong><br />

re Fragestellungen anzugehen bzw.<br />

Die turnusmäßige Gremiensitzung<br />

linie zur Nematodenverordnung.<br />

bringen von Pflanzenschutz-<br />

gener Arbeitsgruppen bringt sich<br />

Kartoffelbranche sind auch im ver-<br />

voranzubringen. So konnten wir mit<br />

<strong>der</strong> Fachkommission Phytosanitäre<br />

Themenschwerpunkte des zweiten<br />

mitteln (EU-Zulassungsverord-<br />

die <strong>UNIKA</strong> aktiv und zum Wohle<br />

gangenen Geschäftsjahr gemeinsam<br />

dazu beitragen, dass vom Julius Kühn-<br />

Fragen fand am 27. November <strong>2012</strong><br />

Teils waren Sachstandsberichte zur<br />

nung; Verordnung EG 1107/2009)<br />

<strong>der</strong> gesamten Kartoffelbranche in<br />

mit anerkannten Experten in Form<br />

Institut durchgeführte Ringtests mit<br />

in Hannover statt – nach dem sehr<br />

Überarbeitung <strong>der</strong> EU-Pflanzenge-<br />

den Diskurs ein. So hat die <strong>UNIKA</strong><br />

von Merkblättern allgemein ver-<br />

an<strong>der</strong>en Partnerlän<strong>der</strong>n fortgeführt<br />

erfolgreichen Auftakt in 2011 wie-<br />

sundheitsstrategie und des Europäi-<br />

• Richtlinie über einen Aktions-<br />

im zurückliegenden Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

ständlich und in übersichtlicher Form<br />

werden mit dem Ziel, sich bei <strong>der</strong> Re-<br />

<strong>der</strong> gemeinsam mit <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />

schen Saatgutrechts, zur Novelle <strong>der</strong><br />

rahmen <strong>der</strong> Gemeinschaft für<br />

beispielsweise<br />

Stellungnahmen<br />

aufbereitet worden.<br />

sistenzprüfung auf Kartoffelkrebs auf<br />

Fachkommission Pflanzgut und dem<br />

Europäischen Pflanzkartoffelnormen,<br />

einen nachhaltigen Einsatz von<br />

zum Entwurf <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

Grundlegend überarbeitet und im<br />

eine einheitliche Testmethodik zu ver-<br />

DKHV-Ausschuss<br />

Pflanzgutfragen.<br />

zur Erarbeitung von Leitlinien des<br />

Pestiziden (EU-Rahmenrichtlinie<br />

für den „Nationalen Aktionsplan<br />

Frühjahr <strong>2012</strong> neu aufgelegt wurden<br />

ständen. Außerdem sollen die Tester-<br />

Die Organisation einer jährlich ge-<br />

Integrierten Pflanzenschutzes im<br />

RL 2009/128/EG)<br />

zur Nachhaltigen Anwendung von<br />

die Merkblätter „Bakterielle Ringfäu-<br />

gebnisse – entgegen <strong>der</strong> bisherigen<br />

meinsamen Sitzung dieser drei Fach-<br />

Kartoffelanbau sowie das Verbän-<br />

Pflanzenschutzmitteln“ sowie zur<br />

le“ und „Kartoffelkrebs“. Beide Qua-<br />

Praxis – wechselseitig anerkannt wer-<br />

gremien, in denen sich die Fachkom-<br />

degespräch im Bundesministerium<br />

• Richtlinie betreffend Maschinen<br />

„Verordnung zur Neuordnung pflan-<br />

rantänekrankheiten stellen für den<br />

den. In einem EU-weit zunehmend<br />

petenz rund um die Kartoffel für die<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

zur Ausbringung von Pestiziden<br />

zenschutzrechtlicher<br />

Vorschriften“<br />

Kartoffelbau eine erstzunehmende<br />

liberalisierten Pflanzgutmarkt führt<br />

Bereiche Pflanzenschutz und Pflanz-<br />

Verbraucherschutz (BMELV) zu phy-<br />

(EU-Maschinen-Richtlinie<br />

abgegeben.<br />

Gefahr dar, zumal eine direkte Be-<br />

die bisherige, nicht hinnehmbare Vor-<br />

gut konzentriert, hat sich aufgrund<br />

tosanitären und saatgutrechtlichen<br />

RL 2009/127/EG)<br />

• Verordnung über Statistiken zu<br />

Pestiziden (EU-Statistik-Verord-<br />

integrierter pflanzenschutz<br />

im kartoffelanbau<br />

Von <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft aktiv<br />

kämpfung nicht möglich ist und ein<br />

Befall mit erheblichen Einbußen<br />

verbunden wäre. Daher ist es unabdingbar,<br />

bereits im Vorfeld wirksame<br />

gehensweise <strong>der</strong> nationalen Alleingänge<br />

bei <strong>der</strong> Resistenzprüfung auf<br />

Kartoffelkrebs zu einer großen Verunsicherung<br />

in <strong>der</strong> gesamten Branche.<br />

vieler sich überschneiden<strong>der</strong> Themen<br />

bewährt. Die hohe Teilnehmerzahl an<br />

Experten einerseits und <strong>der</strong> sehr konstruktive<br />

Dialog zu den Fachthemen<br />

Handelshemmnissen.<br />

run<strong>der</strong> tisch zu internationalen<br />

handelshemmnissen<br />

nung; Verordnung EG 1185/2009)<br />

angegangen wird auch das Thema<br />

Maßnahmen zu treffen, um das Auf-<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Befallssi-<br />

an<strong>der</strong>seits unterstreichen, dass das<br />

Auch im Jahr <strong>2012</strong> nahmen <strong>UNIKA</strong>-<br />

Integrierter Pflanzenschutz (IPS).<br />

treten dieser Quarantänekrankheiten<br />

tuation mit Drahtwurm hat sich die<br />

neue Forum sehr gut angenommen<br />

Vertreter am Verbändegespräch im<br />

Zu den wichtigsten Neuerungen des<br />

Eine im März <strong>2012</strong> hierzu eigens ge-<br />

zu verhin<strong>der</strong>n. Beide Merkblätter ge-<br />

<strong>UNIKA</strong> erneut dafür eingesetzt, dass<br />

wird.<br />

Bundesministerium für Ernährung,<br />

Pflanzenschutzrechtes zählen vor al-<br />

gründete <strong>UNIKA</strong>-Arbeitsgruppe hat<br />

ben deshalb neben den gesetzlichen<br />

dem Anbauer auch in <strong>der</strong> Pflanzkar-<br />

Der erste Teil <strong>der</strong> sehr inhaltsrei-<br />

Landwirtschaft und Verbraucher-<br />

lem die Än<strong>der</strong>ungen hinsichtlich des<br />

den Auftrag, praktikable Richtlinien<br />

Rahmenbedingungen einen Überblick<br />

toffelsaison 2013 die Drahtwurm-<br />

chen Novembersitzung widmete<br />

schutz (BMELV) zu phytosanitären<br />

12 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 13


Die große Resonanz in <strong>der</strong> Branche<br />

waren auch hier die Saatgutan-<br />

rung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />

zeigt die Notwendigkeit und den ho-<br />

erkennungsstellen von Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />

deutschen Pflanzgutwirtschaft in-<br />

hen Stellenwert dieser Lehrgangsan-<br />

Mecklenburg-Vor pom mern und Bay-<br />

nerhalb <strong>der</strong> EU bedeuten würde. Die<br />

gebote für die Pflanzgutwirtschaft.<br />

ern. Finanzielle Un ter stüt zung kam<br />

<strong>UNIKA</strong> setzt sich daher an <strong>der</strong> Seite<br />

Wegen des Generationswechsels auf<br />

von <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Renten-<br />

an<strong>der</strong>er befreundeter Verbände – bis<br />

den Betrieben ist <strong>der</strong> Schulungsbe-<br />

bank. Die Fachbro schüre steht<br />

hin nach Brüssel – bei den zuständi-<br />

darf für Nachwuchskräfte <strong>der</strong>zeit<br />

den Teilnehmern <strong>der</strong> Selekteurs -<br />

gen Behörden massiv dafür ein, dass<br />

beson<strong>der</strong>s groß. Die beachtlichen<br />

lehr gänge als begleitendes Nach schla-<br />

die in <strong>der</strong> Gremiensitzung geäußer-<br />

Teilnehmerzahlen sind aber auch ein<br />

gewerk zur Verfügung. Sie wurde dar-<br />

ten Bedenken zu den beabsichtigten<br />

Beleg dafür, mit wie viel Engagement<br />

über hinaus an alle Vermehrungs-<br />

Regelungen nochmals mit Experten<br />

und Professionalität dieses wichtige<br />

betriebe in Deutschland verschickt.<br />

<strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft diskutiert<br />

Projekt umgesetzt wird. Bei den Mit-<br />

werden. Daneben wurden die zu-<br />

arbeitern in den drei Saatgutaner-<br />

ständigen Behörden aufgefor<strong>der</strong>t, in<br />

kennungsstellen möchten wir uns an<br />

Brüssel in einer weiteren Anhörung<br />

dieser Stelle daher ganz beson<strong>der</strong>s<br />

zu diesem Komplex innerhalb <strong>der</strong> EU-<br />

bedanken und freuen uns auf eine<br />

Arbeitsgruppe für die dargelegten<br />

weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />

deutschen Interessen und Positionen<br />

Denn das Projekt „För<strong>der</strong>lehrgän-<br />

zu kämpfen.<br />

Selektionslehrgang Schrobenhausen: Gerda Bauch (LfL) zeigt kranke Pflanzen im Bestand (Foto: Unika)<br />

und saatgutrechtlichen Handelshemmnissen<br />

teil. Durch den regelmä-<br />

für deutsche und russische Wirtschaftsbeteiligte<br />

sowie für die für ve-<br />

<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>. Allein im Jahr <strong>2012</strong> – und<br />

erstmalig auch in Bayern – wurden<br />

ge für Selekteure“ soll auch in den<br />

nächsten Jahren fortgeführt werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Rentenbank<br />

wurde daher ein Folgeantrag<br />

auf finanzielle För<strong>der</strong>ung gestellt.<br />

2.3. fachkommission<br />

qualitätssicherung<br />

und<br />

handelsfragen<br />

ßigen Informationsaustausch können<br />

den Behörden Probleme beim Kartoffelexport<br />

anschaulich erläutert werden.<br />

In diesem Zusammenhang setzt<br />

sich die <strong>UNIKA</strong> beim BMELV u.a. dafür<br />

ein, dass die kartoffelexportierenden<br />

Unternehmen bei <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

terinär- und phytosanitäre Aufgaben<br />

zuständige Behörde in Russland. Sie<br />

soll im Dialog mit allen Beteiligten<br />

den marktpolitischen, veterinärhygienischen<br />

sowie phytosanitären Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

im Handel mit <strong>der</strong> Russischen<br />

Fö<strong>der</strong>ation Rechnung tragen.<br />

in den deutschen Hauptanbauregionen<br />

für Pflanzkartoffeln insgesamt<br />

neun eintägige Lehrgänge durchgeführt.<br />

Diese sind genau auf die Zielgruppe<br />

<strong>der</strong> sogenannten Selekteure<br />

zugeschnitten. Im vergangenen Jahr<br />

konnten somit weitere 167 Prakti-<br />

Mit einer Entscheidung hierzu ist Anfang<br />

Mai 2013 zu rechnen.<br />

fachbroschüre – handbuch<br />

zur selektion von pflanzkartoffeln<br />

Im Rahmen eines weiteren För<strong>der</strong>-<br />

novelle europäische pflanzkartoffelnormen<br />

zunehmende bedeutung<br />

<strong>der</strong> qualitätssicherung<br />

Der Arbeitsschwerpunkt <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />

Fachkommission lag <strong>2012</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> Qualitätssicherung. Als Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> QS Fachgesellschaft<br />

Informationsbeschaffung für den Export<br />

unterstützt werden. Gefor<strong>der</strong>t<br />

wird eine Koordinierungsstelle beim<br />

2.2. fachkommission<br />

pflanzgut<br />

ker sich das für Selektionsarbeiten<br />

in Kartoffelvermehrungsbeständen<br />

wichtige Fachwissen aneignen bzw.<br />

projektes ist das „Kleine Handbuch<br />

zur Selektion von Pflanzkartoffeln“<br />

entstanden. Mit dieser Fachbro-<br />

Vor dem Hintergrund einer weiteren<br />

Harmonisierung werden die EU-Anerkennungsnormen<br />

für Pflanzkartof-<br />

Obst-Gemüse-Kartoffeln GmbH ist<br />

die <strong>UNIKA</strong> im QS Fachbeirat Obst,<br />

Gemüse und Kartoffeln vertreten.<br />

Julius Kühn-Institut (JKI), die die notwendigen<br />

Informationen, Dokumente<br />

und Unterlagen vorhält bzw. den Un-<br />

för<strong>der</strong>lehrgänge<br />

für selekteure<br />

dieses auffrischen. Der sichere, geschulte<br />

Blick bei <strong>der</strong> sogenannten<br />

Selektion, bei <strong>der</strong> kranke und ande-<br />

schüre wurde die Basis für einen in<br />

Deutschland einheitlichen Standard<br />

in <strong>der</strong> Selektion von Pflanzkartoffeln<br />

feln einer Novelle unterzogen. Derzeit<br />

überarbeitet werden daher die<br />

Anhänge <strong>der</strong> EU-Pflanzkartoffelricht-<br />

Dieses Gremium formuliert die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Produktion und<br />

Vermarktung von u.a. Kartoffeln, die<br />

ternehmen zur Verfügung stellt.<br />

Das gemeinsam mit den Saatgutan-<br />

ren Sorten zugehörige Pflanzen aus<br />

gelegt. Die in den Selekteurs-<br />

linie (RL 2002/56/EG). Die Ergebnisse<br />

in stufenspezifischen Leitfäden fest-<br />

Wie fruchtbar dieser aufgenommene<br />

erkennungsstellen <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong><br />

dem Bestand entfernt werden müs-<br />

schulungen behandelten Inhalte sind<br />

des hierzu erarbeiteten Entwurfspa-<br />

gehalten werden. Darüber hinaus<br />

direkte Gesprächsfaden zum BMELV<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />

Mecklenburg-Vor-<br />

sen, setzt mehrjährige Erfahrung<br />

fachlich gut verständlich aufbereitet.<br />

piers wurden auf <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Gremi-<br />

bestimmt <strong>der</strong> Fachbeirat die Kriteri-<br />

zu diesem Themenkomplex ist, zei-<br />

pommern und Bayern umgesetzte<br />

und Beschäftigung mit <strong>der</strong> Kartoffel-<br />

Außerdem werden weitere, für die<br />

ensitzung im November <strong>2012</strong> vorge-<br />

en für die Vergabe des Prüfzeichens<br />

gen beispielsweise Erfolge bei Expor-<br />

und von <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen<br />

vermehrung voraus. In den Spezial-<br />

Pflanzkartoffelvermehrung wichtige<br />

stellt und diskutiert. Danach ist u.a.<br />

und die unabhängige Kontrolle <strong>der</strong><br />

ten nach Russland. Im BMELV wurde<br />

Rentenbank mit finanziellen Mitteln<br />

schulungen wird daher nicht nur das<br />

Fragestellungen behandelt sowie<br />

eine aus deutscher Sicht enorme Ver-<br />

QS-Systempartner. Die Aufgabe <strong>der</strong><br />

eine neue Stabsstelle für Exportge-<br />

unterstützte mehrjährige Projekt<br />

theoretische Wissen vermittelt, son-<br />

markante Krankheiten reich bebil<strong>der</strong>t<br />

schärfung bei den Virusnormen für<br />

<strong>UNIKA</strong>-Fachkommission ist es in<br />

schäfte nach Russland eingerichtet.<br />

„För<strong>der</strong>lehrgänge für Selekteure“ ge-<br />

<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s Wert auf praktische<br />

und damit sehr anschaulich darge-<br />

Zertifiziertes Pflanzgut vorgesehen,<br />

diesem Zusammenhang, die im QS<br />

Die Stabsstelle ist Ansprechpartner<br />

hört zu den erfolgreichsten Projekten<br />

Übungen gelegt.<br />

stellt. Projektpartner <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong><br />

was einer erheblichen Verschlechte-<br />

Fachbeirat zu behandelnden Themen<br />

14 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 15


vorzubereiten und gegebenenfalls<br />

checkliste im QS-Großhandelsaudit<br />

nik behandelten Themenbereiche<br />

Kartoffeltechnik in <strong>der</strong> Fachzeitschrift<br />

Positionen für die Kartoffelwirtschaft<br />

für Obst, Gemüse und Kartoffeln<br />

deutlich über die reinen Mechanisie-<br />

KARTOFFELBAU geplant.<br />

zu erarbeiten.<br />

revision und weiterentwicklung<br />

des qs-systems<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen für Futterkartoffeln<br />

mit prüfen lassen. Im Rahmen eines<br />

Pilotprojektes brauchen die Händler<br />

sich bei QS nicht als Futtermittelun-<br />

rungsaspekte hinaus. Neben einer intensiven<br />

Zusammenarbeit einzelner<br />

Kommissionsmitglie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

in verschiedenen Sach-<br />

neuentwicklung<br />

elektro nischer messkörper<br />

Knollenbeschädigungen stellen auf-<br />

Im Berichtsjahr arbeitete die Fach-<br />

ternehmen anmelden und auch kein<br />

fragen trifft sich die Fachkommission<br />

grund <strong>der</strong> sich häufig än<strong>der</strong>nden Ro-<br />

kommission intensiv an <strong>der</strong> Revi-<br />

separates Futtermittelaudit durch-<br />

einmal im Jahr Anfang Dezember ge-<br />

debedingungen noch immer einen<br />

sion und Weiterentwicklung des<br />

führen lassen. Die Fachkommission<br />

meinsam mit dem DKHV-Ausschuss<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Qualitätsmängel bei<br />

QS-Systems. Diskutiert wurden die<br />

befürwortet dieses Projekt, da damit<br />

Technik zu einer Tagung. Am 10./11.<br />

<strong>der</strong> Ernte dar. In einem ihrer ersten<br />

Revisionen und die entsprechenden<br />

eine praxisgerechte Lösung gefun-<br />

Dezember <strong>2012</strong> fand die Sitzung auf<br />

Projekte hatte sich die Fachkommis-<br />

Beschlussvorlagen von QS zu den<br />

den werden soll, um Doppelauditie-<br />

Einladung <strong>der</strong> Grimme Landmaschi-<br />

sion Technik dieses Themenbereichs<br />

Leitfäden QS-GAP, zum Großhandel,<br />

rungen zu vermeiden und um Kosten<br />

nenfabrik in Damme statt und schloss<br />

angenommen und neben zweijäh-<br />

auch zum LEH, zur Bearbeitung und<br />

einzusparen. Die ersten Ergebnisse<br />

mit einer interessanten Beichtigung<br />

rigen praktischen Beschädigungs-<br />

zum Rückstandsmonitoring. Beim<br />

aus dem Projekt werden Gegenstand<br />

des Stammwerkes ab.<br />

messungen auch ein Merkblatt zur<br />

Thema „Düngung“ im Rahmen des<br />

QS-Leitfadens „Erzeugung, Obst, Gemüse,<br />

Kartoffeln“ wurden zahlreiche<br />

Formulierungsvorschläge für eine<br />

Anpassung des Leitfadens erarbeitet.<br />

<strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> Fachkommission in<br />

2013 sein.<br />

neue zusammensetzung<br />

des qs-fachbeirates<br />

leitlinien zur nematodenverordnung<br />

– maschinenreinigung<br />

und resterdeverwertung<br />

Gemeinsame Gremiensitzung Kartoffeltechnik in Damme: v. l. Grimme-<br />

Geschäftsführer Franz-Bernd Kruthaup, DKHV-Ausschuss Obmann Dirk Elligsen,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Fachkommission Dr. Rolf Peters (Foto: Unika)<br />

knollenschonenden Ro<strong>der</strong>einstellung<br />

erarbeitet. Darüber hinaus konnte<br />

durch die Zusammenarbeit mehrerer<br />

Kommissionsmitglie<strong>der</strong> die Neuentwicklung<br />

eines elektronischen<br />

Ferner wurde an einer Abgrenzung<br />

QS hat <strong>2012</strong> eine neue Fachbeirats-<br />

Nach einem Vortrag zum aktuel-<br />

das geplante <strong>UNIKA</strong> Arbeitsblatt zur<br />

te nach einigen grundlegenden Be-<br />

Messkörpers zur Erfassung mechani-<br />

von den QS-Stufen „Erzeuger“ und<br />

ordnung in Kraft gesetzt und die<br />

len Sachstand von Herrn Dr. Niere,<br />

Betriebshygiene ergänzen soll.<br />

griffsdefinitionen an ausgewählten<br />

scher Belastungen bei <strong>der</strong> Ernte und<br />

„Großhandel“ gefeilt. Die Arbeiten an<br />

Mitglie<strong>der</strong> des QS-Fachbeirats neu<br />

JKI Braunschweig, wurde auf <strong>der</strong><br />

Für die Beseitigung <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> be-<br />

Beispielen <strong>der</strong> Lege- und Erntetechnik<br />

Aufbereitung von Kartoffeln realisiert<br />

einer nachvollziehbaren Abgrenzung<br />

benannt. Als Vertreter <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />

Basis <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Fachkommission im<br />

trieblichen o<strong>der</strong> gewerblichen Aufbe-<br />

aktuelle und noch in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

werden. Bei <strong>der</strong> Konzeption stand<br />

werden in diesem Jahr fortgesetzt.<br />

Fachkommission ist in diesem Gre-<br />

letzten Winter vorgenommenen Ein-<br />

reitung des Erntegutes anfallenden<br />

befindliche<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

die Einsatzfähigkeit des Messkörpers<br />

Schließlich setzte sich die Fachkom-<br />

mium Herr Thorsten Riggert vertre-<br />

schätzung <strong>der</strong> an verschiedenen Ma-<br />

Resterde sind in <strong>der</strong> neuen Nemato-<br />

vor. Diese können sowohl zu einer<br />

unter Praxisbedingungen im Vor<strong>der</strong>-<br />

mission im Rahmen <strong>der</strong> Revision für<br />

ten. Als stellvertretendes Mitglied<br />

schinen nach einem Feldeinsatz an-<br />

denverordnung bereits grundlegen-<br />

besseren Arbeits- und Produktquali-<br />

grund. Dies spiegelt sich z. B. in einer<br />

die Stufe Erzeugung, Obst, Gemüse,<br />

wurde <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Geschäftsführer<br />

haftenden Resterde nochmals über die<br />

de Lösungen beschrieben worden. In<br />

tät als auch zu einem nachhaltigeren<br />

Bedienung und Anzeige <strong>der</strong> aktuellen<br />

Kartoffeln bei <strong>der</strong> Durchführung und<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle benannt.<br />

praktische Umsetzung <strong>der</strong> Nass- und<br />

<strong>der</strong> Praxis bereitet die Umsetzung je-<br />

Einsatz von Produktionsmitteln bei-<br />

Messwerte auf einem gebräuchlichen<br />

Dokumentation <strong>der</strong> Eigenkontrolle<br />

Die neue Fachbeiratsordnung lässt<br />

Trockenreinigung diskutiert. In den<br />

doch z. T. erhebliche Schwierigkeiten,<br />

tragen. Vor diesem Hintergrund wird<br />

Smartphone wi<strong>der</strong>, so dass sich die<br />

dafür ein, dass eine stichpunktar-<br />

darüberhin aus genügend Raum, um<br />

meisten Fällen ist eine Trockenreini-<br />

in dem z. B. eine Deponierung <strong>der</strong><br />

eine sinnvolle und effektive Nutzung<br />

belastungsmin<strong>der</strong>nden<br />

Auswirkun-<br />

tige Beantwortung <strong>der</strong> Fragen bei<br />

themenbezogen weitere Experten<br />

gung ausreichend, um den Erdanhang<br />

Resterde durch den erhöhten Gehalt<br />

historischer und aktueller Informa-<br />

gen modifizierter Maschineneinstel-<br />

<strong>der</strong> Eigenkontrolle ausreichend ist.<br />

<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> zu den Sitzungen des Bei-<br />

und damit die Gefahr <strong>der</strong> unkontrol-<br />

an organischer Substanz in einigen<br />

tionen als Schlüssel für den zukünf-<br />

lungen direkt vor Ort kontrollieren<br />

Ferner wurde das QS-System im Be-<br />

rats als Gäste hinzuzuziehen.<br />

lierten Verbreitung von zystenbilden-<br />

Regionen nicht zulässig ist. Die <strong>UNIKA</strong><br />

tigen Erfolg dieser Technik gesehen.<br />

lassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

reich Logistik weiterentwickelt. Die<br />

Fachkommission begrüßt den seit<br />

01.01.2013 geltenden Standard für<br />

2.4. fachkommission<br />

technik<br />

den Nematoden auf ein Mindestmaß<br />

zu reduzieren. Nur bei sehr feuchten<br />

Bodenbedingungen sollte sich auf<br />

wird daher etwaige Konfliktbereiche<br />

bei <strong>der</strong> Verwertung <strong>der</strong> anfallenden<br />

Resterde erfassen und an das JKI wei-<br />

Gleichzeitig ist ein maschinenübergreifen<strong>der</strong><br />

Datenaustausch unerlässlich,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis aber häufig<br />

und <strong>der</strong> enge Kontakt zum deutschen<br />

Hersteller lassen eine weitere Verbreitung<br />

dieses elektronischen Mess-<br />

Logistik, sieht aber bei <strong>der</strong> Definiti-<br />

schweren Standorten eine Nassreini-<br />

terleiten.<br />

noch mit Problemen behaftet ist. Die<br />

körpers in <strong>der</strong> Praxis erwarten.<br />

on von „Logistikdienstleistern“ noch<br />

Klärungsbedarf.<br />

pilotprojekt<br />

futterkartoffeln<br />

Die Verfahrenstechnik stellt innerhalb<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfungskette „Kartoffeln“<br />

einen wesentlichen Produktionsfaktor<br />

dar. Entsprechend <strong>der</strong><br />

weitreichenden Eingriffe <strong>der</strong> Technik<br />

gung <strong>der</strong> eingesetzten Geräte und Maschinen<br />

auf geeigneten Waschplätzen<br />

anschließen. Um hier die Handlungssicherheit<br />

<strong>der</strong> Landwirte zu verbessern,<br />

ist in Verbindung mit den Herstellern<br />

precision farming<br />

Ein weiterer Schwerpunkt <strong>der</strong> Wintertagung<br />

war die Bedeutung des Precision<br />

Farming für die Feldproduktion <strong>der</strong><br />

Fachkommission Technik wird diese<br />

Entwicklung im Teilbereich Kartoffeln<br />

weiter begleiten und in einer ihrer<br />

nächsten Sitzungen wie<strong>der</strong> aufgreifen.<br />

In einem ersten Schritt ist eine<br />

ethylen als<br />

keimhemmungsmittel<br />

Die <strong>UNIKA</strong> stand <strong>2012</strong> im intensiven<br />

Austausch mit dem Bundesamt für<br />

Kartoffelhändler können seit dem<br />

in viele Verfahrensschritte gehen<br />

ein Merkblatt zur Reinigung von spe-<br />

Kartoffeln. Herr Dr. Sonnen,Grimme<br />

Veröffentlichung zu grundlegenden<br />

Verbraucherschutz und Lebensmit-<br />

01.09.<strong>2012</strong> über eine verkürzte Zusatz-<br />

auch die in <strong>der</strong> Fachkommission Tech-<br />

zifischer Kartoffeltechnik geplant, das<br />

Landmaschinenfabrik Damme, stell-<br />

Aspekten des Precision Farming in <strong>der</strong><br />

telsicherheit (BVL), um Fortschritte<br />

16 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 17


Die <strong>UNIKA</strong> arbeitet in verschiedenen<br />

europäischen Gremien mit, um Positionen<br />

<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft<br />

auch auf internationaler Ebene<br />

einzubringen und Rahmenbedingungen<br />

mitgestalten zu können. An den<br />

turnusmäßigen Sitzungen des Progbei<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>zulassung von Ethylen<br />

als Keimhemmungsmittel für Kartoffeln<br />

zu erreichen. Zwar zeichnen<br />

sich auf europäischer Ebene langsam<br />

Verän<strong>der</strong>ungen ab, die den Einsatz<br />

zukünftig auch wie<strong>der</strong> in Deutschland<br />

ermöglichen könnten. Gegenwärtig<br />

ist aber aufgrund <strong>der</strong> fehlenden<br />

Zulassung keine Anwendung von<br />

Ethylen als Keimhemmungsmittel in<br />

Kartoffeln und Zwiebeln möglich. Die<br />

<strong>UNIKA</strong> hat daher als Übergangslösung<br />

gemeinsam mit dem DKHV eine<br />

Notfallzulassung für Ethylen nach<br />

dem Pflanzenschutzgesetz beim BVL<br />

beantragt.<br />

2.5. unika-beirat<br />

Der Beirat <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> fungiert<br />

als direktes Beratungsgremium<br />

des Vorstandes. Er erarbeitet<br />

Empfehlungen aus den<br />

unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong><br />

Kartoffelwirtschaft für den <strong>UNIKA</strong>-<br />

Vorstand. Darüber hinaus formuliert<br />

er Anregungen für die Arbeiten <strong>der</strong><br />

Fachkommissionen, um künftigen<br />

Arbeitsschwerpunkten rund um die<br />

Kartoffel gerecht zu werden. Vertreter<br />

aus Ministerien, Verbänden, Wissenschaft<br />

und Praxis gehören dem<br />

Beirat an, so dass Meinungen und<br />

Anregungen von einer breiten Basis<br />

vertreten werden.<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeiten des <strong>UNIKA</strong>-<br />

Beirats bildete <strong>2012</strong> das Thema „Better<br />

Regulation – Bewertung des<br />

europäischen Saatgutrechts“. Die<br />

EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

12 EU-Richtlinien über die Zulassung<br />

und Vermarktung von Saat- und<br />

Pflanzgut sowie Vermehrungsmaterial<br />

zu überprüfen. Wesentliche<br />

Zielsetzung <strong>der</strong> EU dabei ist, konkreten<br />

Än<strong>der</strong>ungsbedarf bzw. Verbesserungen<br />

zu ermitteln, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zur stärken und eine<br />

Harmonisierung mit den Politiken<br />

<strong>der</strong> EU (Umwelt, etc.) vorzunehmen.<br />

Dieses komplexe Thema wurde im<br />

Rahmen <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Beiratssitzung<br />

am 04.12.<strong>2012</strong> von ausgewählten<br />

Referenten aus drei verschiedenen<br />

Perspektiven, d.h. aus Sicht des Bundesverbandes<br />

<strong>der</strong> Pflanzenzüchter<br />

(BDP), des <strong>Deutschen</strong> Bauernverbandes<br />

(DBV) sowie aus Sicht <strong>der</strong> Saatgutanerkennungsstellen<br />

betrachtet.<br />

Die anschließende Diskussion brachte<br />

zahlreiche Punkte hervor, die auch<br />

in den Fachgremien <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> sowie<br />

in <strong>der</strong> politischen Arena weiter diskutiert<br />

werden müssen. Zusammenfassend<br />

ist festzustellen, dass weite<br />

Teile <strong>der</strong> Positionen <strong>der</strong> Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutanerkennungsstellen<br />

in dem Verordnungsentwurf<br />

umgesetzt wurden, so dass nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> Beiratsmitglie<strong>der</strong> „die<br />

Entwicklung in die richtige Richtung<br />

geht“. Allerdings bedürfen einige Aspekte<br />

noch <strong>der</strong> Klärung und Präzisie-<br />

rung. Das Thema wird daher die Kartoffelwirtschaft<br />

auch die nächsten<br />

Jahre beschäftigen und Brüssel wird<br />

zukünftig noch einige Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für die Branche bereithalten.<br />

2.6. unika und stärkekartoffelerzeuger<br />

Im Rahmen einer Geschäftsbesorgung<br />

betreut die Berliner Geschäftsstelle<br />

den Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger<br />

e. V. (BVS) sowie<br />

die Vereinigung <strong>der</strong> Europäischen<br />

Stärkekartoffelerzeugerverbände<br />

(Committee of the European Starch<br />

Potato Producers‘ <strong>Union</strong>s, CESPU).<br />

Langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> Berufsverbände<br />

war bis August <strong>2012</strong><br />

Werner Hilse (Präsident des Landvolk<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, Vizepräsident<br />

des <strong>Deutschen</strong> Bauernverbandes<br />

und Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>). Neuer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des BVS ist Gebhard<br />

Bakker (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erzeugergemeinschaft<br />

für Stärkekartoffeln im<br />

Emsland r. V.). An <strong>der</strong> Spitze des europäischen<br />

Partnerverbandes steht <strong>der</strong><br />

BVS Vorstand v.l.: Hermann Deuling, Werner Hilse, Gebhard Bakker,<br />

Dominikus Schlecht (Foto: BVS)<br />

Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Hans Hoekman.<br />

Hauptaufgabe von BVS und CESPU<br />

ist es, die Interessen <strong>der</strong> deutschen<br />

sowie europäischen Stärkekartoffelerzeuger<br />

gegenüber Regierungen,<br />

Parlamenten, Verbänden und <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

auf nationaler sowie internationaler<br />

Ebene zu vertreten. Die<br />

Arbeitsschwerpunkte liegen vor allem<br />

bei agrarpolitischen Fragestellungen,<br />

wie etwa <strong>der</strong> Erarbeitung von<br />

Postionen und Stellungnahmen zur<br />

Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Darüber<br />

hinaus werden Branchen in formationen<br />

aufbereitet sowie De le gierten<br />

versammlungen und Jah res tagun<br />

gen organisiert. Zur Durch setzung<br />

<strong>der</strong> Interessen und Ziele arbeiten beide<br />

Verbände in nationalen wie internationalen<br />

Gremien <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />

mit.<br />

Im Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger<br />

e. V. sind bundesweit 11<br />

Regionalverbände organisiert. Der<br />

BVS vertritt damit insgesamt 4.000<br />

Vertragserzeuger für Stärkekartoffeln,<br />

die auf 65.000 Hektar rund<br />

3 Millionen Tonnen Stärkekartoffeln<br />

erzeugen. Der europäische Partnerverband<br />

CESPU, in dem die nationalen<br />

Erzeugerverbände von Deutschland,<br />

Frankreich, Dänemark, den Nie<strong>der</strong>landen,<br />

Schweden, Finnland und Österreich<br />

organisiert sind, repräsentiert<br />

16.500 Stärkekartoffelproduzenten in<br />

den wichtigsten Anbauregionen <strong>der</strong><br />

EU. Jährlich werden von ihnen auf rd.<br />

190.000 Hektar etwa 8 Millionen Tonnen<br />

Stärkekartoffeln erzeugt.<br />

2.7. mitarbeit in<br />

eu-gremien<br />

Delegierte auf <strong>der</strong> CESPU-Jahrestagung <strong>2012</strong> in Lüneburg.<br />

v.l.: A. Bonde, P. Nilsson, P. Foy, J. d´Evry, Dr. W. De Zeeuw, N. Göransson, A. Lavonen,<br />

H. Hoekman, W. Hilse, P. Petersen, R. Wieduwilt, T. Karlshoej, A. Sturm, G.<br />

Bakker, F. Lembacher, M. Mascré, H. Deuling, D. Schlecht (Foto: CESPU)<br />

noseausschusses Kartoffeln bei <strong>der</strong><br />

EU-Kommission, <strong>der</strong> Beratergruppe<br />

Stärke sowie <strong>der</strong> Copa-Cogeca-<br />

Arbeitsgruppe Kartoffeln nahmen<br />

auch <strong>2012</strong> wie<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Vertreter<br />

teil. Zu verschiedenen Fachthemen<br />

wurden schriftliche Stellungsnahmen<br />

abgegeben, insbeson<strong>der</strong>e zu<br />

den Legislativvorschlägen <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

(GAP) nach 2013.<br />

18 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 19


3 unika-kooperationen<br />

die Bereiche Erzeugung und QS-GAP,<br />

<strong>der</strong> Umsatz mit Waren, die in den<br />

durch die Mitarbeit im Beirat <strong>der</strong><br />

3.1. potatoeurope<br />

wie<strong>der</strong> für das Rittergut Bockerode in<br />

Vertreter aller Produktionsstufen<br />

Großhandel, LEH, Bearbeitung und<br />

Rückstandsmonitoring betreffen. Die<br />

deutschen Markt gehen. Die Gebühr<br />

für Handelspartner bleibt unverän-<br />

Versuchsstation zu einem an praxisrelevanten<br />

Fragestellungen orien-<br />

Springe-Mittlerode bei Hannover als<br />

bestimmen im Fachbeirat <strong>der</strong> Ge-<br />

wichtigsten Beschlüsse in diesem Zu-<br />

<strong>der</strong>t. Neu ist auch die Gebührenord-<br />

tierten Arbeitsprogramm bei. Auf<br />

Die <strong>UNIKA</strong> ist <strong>der</strong> ideelle Träger <strong>der</strong><br />

Standort für die PotatoEurope 2014<br />

sellschaft gemeinsam die inhaltli-<br />

sammenhang sind:<br />

nung für Logistik-Dienstleister, die<br />

<strong>der</strong> letzten Beiratssitzung <strong>der</strong> Ver-<br />

PotatoEurope, <strong>der</strong> weltweit größten<br />

aus. Maßgeblich für diese Entschei-<br />

che Ausrichtung dieses QS-Systems.<br />

sich ab dem 01.01.2013 im QS-System<br />

suchsstation wurden Ergebnisse<br />

Kartoffelmesse und dem zentralen<br />

dung war insbeson<strong>der</strong>e die Eignung<br />

Durch den Gesellschafterstatus bei<br />

• Stichprobenaudits von QS-GAP<br />

anmelden können. Die Anpassungen<br />

<strong>der</strong> Untersuchungen des Arbeits-<br />

Treffpunkt <strong>der</strong> Kartoffelbranche. Die<br />

des Standorts für den Kartoffelanbau,<br />

<strong>der</strong> QS Fachgesellschaft ist die <strong>UNIKA</strong><br />

können ab 1. Januar 2013 mit einer<br />

<strong>der</strong> Gebührenordnung waren erfor-<br />

programms <strong>2012</strong>/ 2013 vorgestellt.<br />

internationale Ausstellung wird im<br />

die betriebliche Infrastruktur sowie<br />

für die strategische Ausrichtung des<br />

verkürzten Checkliste durchge-<br />

<strong>der</strong>lich, um Gebührengerechtigkeit<br />

Dabei handelt es sich um folgende<br />

jährlichen Wechsel in den Län<strong>der</strong>n<br />

die gute Besuchererreichbarkeit. Er-<br />

Unternehmens mitverantwortlich.<br />

führt werden.<br />

insbeson<strong>der</strong>e zwischen deutschen<br />

Projekte:<br />

Belgien, Frankreich, Nie<strong>der</strong>lande<br />

und Deutschland durchgeführt. Die<br />

Veranstaltung <strong>2012</strong> in Villers-Saint-<br />

Christoph (Frankreich) verzeichnete<br />

insgesamt 10.500 Besucher aus 72<br />

gebnisoffen wurde auch über eine<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Austragungslän<strong>der</strong><br />

um Polen diskutiert.<br />

Die ersten Überlegungen rund um die<br />

Planung <strong>der</strong> Veranstaltung im kom-<br />

wissenschaftsfonds obst,<br />

gemüse und kartoffeln<br />

Vor diesem Hintergrund sprach sich<br />

die <strong>UNIKA</strong> in <strong>2012</strong> für die Gründung<br />

• Stufe Erzeugung: die Anfor<strong>der</strong>ung<br />

an die Verwendung von Gärsubstraten<br />

wurde geän<strong>der</strong>t und ist<br />

nun aufgeteilt hinsichtlich Kartof-<br />

und ausländischen QS-Systempartnern<br />

zu gewährleisten.<br />

3.3. versuchsstation<br />

dethlingen<br />

• Auswirkungen <strong>der</strong> Erntelogistik<br />

auf die Einlagerung und Lagerung<br />

von Kartoffeln<br />

Län<strong>der</strong>n. In diesem Jahr findet die<br />

menden Jahr zeigen, dass die Messe<br />

eines zweckgebundenen Wissen-<br />

fel- und Gemüseanbau.<br />

• Auswirkungen des Waschens von<br />

Messe unter dem Motto „The next<br />

flächenmäßig wachsen soll. Auf ca.<br />

schaftsfonds Obst, Gemüse und Kar-<br />

Kartoffeln vor <strong>der</strong> Lagerung<br />

level“ in Emmeloord (Nie<strong>der</strong>lande)<br />

30 Hektar Ausstellungsfläche sollen<br />

toffeln aus. Der Fonds hat nach dem<br />

• Der neue Standard für Logistik<br />

statt. 2014 ist dann Deutschland wie-<br />

vom 3. bis 4. September 2014 Technik-<br />

Grundsatz <strong>der</strong> Freiwilligkeit die Auf-<br />

wird ab 1. Januar 2013 zur Ver-<br />

• Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Saug-<br />

<strong>der</strong> am Zug.<br />

vorführungen zum Legen, Roden und<br />

gabe, Wissenschaft und Forschung,<br />

fügung stehen – mit einer 2-jähri-<br />

Mit <strong>der</strong> Versuchsstation Dethlingen<br />

und Druckbelüftung bei offenen<br />

Verladen stattfinden, die traditionell<br />

Qualitätssicherung sowie Nachhal-<br />

gen Übergangszeit.<br />

unterstützt die <strong>UNIKA</strong> eine <strong>der</strong> we-<br />

Großkisten<br />

einen Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Potato-<br />

tigkeit im Lebensmittelbereich zu<br />

Zudem erkennt QS ab 1. Januar<br />

nigen deutschen Forschungseinrich-<br />

Europe bilden neben den Bereichen<br />

för<strong>der</strong>n. Dies soll insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

2013 Audits nach dem Standard<br />

tungen, die sich noch bundesweit in<br />

• Messung <strong>der</strong> mechanischen<br />

Pflanzenzüchtung, Düngung und<br />

die Durchführung wissenschaftlicher<br />

IFS Logistics für die neue QS<br />

größerem Umfang mit Versuchen zur<br />

Belastung von Kartoffeln in opto-<br />

Pflanzenschutz sowie Handel und<br />

Veranstaltungen, die Vergabe von<br />

Produktionsart Logistik an.<br />

Kartoffel befasst. Die <strong>UNIKA</strong> trägt<br />

elektronischen Verleseautomaten<br />

Organisiert wird die Messe in<br />

Dienstleistung.<br />

Forschungsaufträgen sowie die Kofi-<br />

Deutschland von <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).<br />

Der DLG-Fachbeirat „Kartoffeltage“,<br />

3.2. qs obst gemüse<br />

und kartoffeln<br />

nanzierung von Forschungsprojekten<br />

erfolgen. Der Fonds speist sich ausschließlich<br />

aus Zuwendungen <strong>der</strong> QS<br />

• Die Daten aus den Proben zum<br />

mikrobiologischen Monitoring<br />

<strong>der</strong> Produkte müssen künftig in<br />

unter Leitung des <strong>UNIKA</strong>-Vorsit-<br />

Fachgesellschaft<br />

Obst-Gemüse-Kar-<br />

die QS-Datenbank eingegeben<br />

zenden Martin Umhau, erarbeitet<br />

Der Bereich Qualitätssicherung ist für<br />

toffeln GmbH und aus Spenden. Die<br />

werden.<br />

Vorschläge für fachliche und organisatorische<br />

Belange rund um die<br />

die <strong>UNIKA</strong> ein zentrales Thema. Um<br />

den speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

<strong>UNIKA</strong> strebt in diesem Zusammenhang<br />

an, die Einnahmen des Fonds<br />

neue gebührenordnung<br />

Veranstaltung in Deutschland. Auch<br />

Qualitätssicherung in Anbau und Ver-<br />

aus Vertragsstrafen <strong>der</strong> Systempart-<br />

Um QS zukünftig stabile Erlöse aus<br />

2014 will man den Kartoffelanbauern<br />

marktung gerecht zu werden, wurde<br />

ner auch in den Bereich <strong>der</strong> Kartoffel-<br />

Systemgebühren zu ermöglichen,<br />

Entscheidungshilfen für Produktion<br />

2004 die QS Fachgesellschaft Obst-<br />

forschung zu steuern.<br />

wurde in <strong>2012</strong> auch eine neue Ge-<br />

und Vermarktung an die Hand geben<br />

und den Ausstellern Geschäftskon-<br />

Gemüse-Kartoffeln GmbH gegründet.<br />

revision von qs-leitfäden<br />

bührenordnung verabschiedet. Die<br />

von <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> mitgetragene neue<br />

takte vermitteln. Begleitet werden<br />

Durch die Mitarbeit von Verbandsver-<br />

Gebührenordnung sieht vor, dass die<br />

soll die Messe von einem Rahmen-<br />

tretern im QS-Fachbeirat Obst, Ge-<br />

Gebühr für Erzeuger unverän<strong>der</strong>t<br />

programm mit Diskussionsrunden<br />

müse und Kartoffeln kann die <strong>UNIKA</strong><br />

bleibt. Ebenso die Umsatzstaffelung<br />

und Foren. Im Rahmen des DLG-Fach-<br />

auch die inhaltliche Ausrichtung des<br />

beim Erfassungshandel. Neu ist je-<br />

beirats „Kartoffeltage“ am 16.01.2013<br />

QS-Prüfsystems mitgestalten. So<br />

doch, dass die Berechnungsgrundla-<br />

sprachen sich die <strong>UNIKA</strong> sowie ande-<br />

beschloss <strong>der</strong> Fachbeirat die Revisi-<br />

ge nicht mehr <strong>der</strong> Gesamtumsatz des<br />

Messtechnik für die Erfassung von Temperatur- und Feuchteentwicklung bei<br />

re Experten aus <strong>der</strong> Kartoffelbranche<br />

onen verschiedener Leitfäden, die<br />

Unternehmens ist, son<strong>der</strong>n nur noch<br />

<strong>der</strong> Zwangsbelüftung offener Großkisten (Foto: R. Peters)<br />

20 | unika-kooperationen • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • unika-kooperationen | 21


Das Projekt „Auswirkungen des Waschens<br />

von Kartoffeln auf die Lagerung“<br />

wurde im vergangenen Jahr mit<br />

einer Veröffentlichung abgeschlossen<br />

und das Thema „Vergleich neuer Sortiersysteme“<br />

wird neu in das Arbeitsprogramm<br />

mit aufgenommen.<br />

Der „Dethlinger Newsletter“ ist eine<br />

wichtige zusätzliche Informationsquelle,<br />

die auf einer Seite Zusammenhänge,<br />

Ursachen und Lösungsansätze<br />

zu aktuellen Problemstellungen<br />

vermittelt. Diese praxisnah aufbereiteten<br />

Hinweise sind auch auf<br />

<strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Versuchsstation<br />

Dethlingen (www.vsd-dethlingen.de)<br />

unter dem Stichwort „Newsletter“<br />

für die gesamte Kartoffelwirtschaft<br />

zugänglich. Außerdem versenden wir<br />

die aktuellen Newsletter möglichst<br />

zeitnah in Verbindung mit <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />

Mitglie<strong>der</strong>information. Darüber hinaus<br />

stehen die Dethlinger Mitarbeiter<br />

über Telefon und E-Mail für die Beantwortung<br />

individueller Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

3.4. fachzeitschrift<br />

kartoffelbau<br />

Die Fachzeitschrift Kartoffelbau ist<br />

ein Veröffentlichungsorgan <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>,<br />

des <strong>Deutschen</strong> Kartoffelhandelsverbandes<br />

e. V. (DKHV) und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />

e. V. Die Themenschwerpunkte<br />

<strong>der</strong> Zeitschrift sind die Kartoffelproduktion,<br />

Bodenbearbeitung, Technik<br />

und Düngung. Daneben stehen Pflanzenschutz,<br />

Lagerung, Aufbereitung,<br />

Verwertung sowie Marktberichte und<br />

betriebswirtschaftliche Aspekte im<br />

Fokus.<br />

Die Zeitschrift informiert Anbauer,<br />

Berater sowie Handel und Genossenschaften<br />

umfassend und praxisorientiert<br />

über alle Themen rund<br />

um den Kartoffelbau. Die <strong>UNIKA</strong><br />

und <strong>der</strong> DKHV informieren in dieser<br />

Zeitschrift unter einer eigenen Rubrik<br />

die Leser über ihre Aktivitäten<br />

und aktuellen Themen aus <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft.<br />

Ebenso arbeitet die<br />

<strong>UNIKA</strong> aktiv im Redaktionsbeirat <strong>der</strong><br />

Zeitschrift mit.<br />

Den <strong>UNIKA</strong>-Verbandsmitglie<strong>der</strong>n wird<br />

ein Rabatt von 62 % auf den regulären<br />

Abonnementpreis (inkl. Versand)<br />

gewährt. Der reguläre Abonnementpreis<br />

beträgt im Inland 75 Euro und<br />

im Ausland 92,00 Euro. Interessenten<br />

können die Zeitschrift unter <strong>der</strong><br />

E-Mail-Adresse kartoffelbau@vuservice.de<br />

bestellen o<strong>der</strong> 2 Ausgaben<br />

zur Probe lesen. Bitte lassen Sie den<br />

Verlag mit dem Betreff „Jahresabo –<br />

Kartoffelbau <strong>UNIKA</strong>“ o<strong>der</strong> „Probeabo<br />

– Kartoffelbau <strong>UNIKA</strong>“ wissen, ob Sie<br />

ein Abo o<strong>der</strong> ein Probeabo wünschen.<br />

PREMIERE:<br />

Selbstfahren<strong>der</strong><br />

Kartoffelro<strong>der</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Spezialisten<br />

13. bis 16. November<br />

9:00 bis 16:30 Uhr<br />

PREMIERE:<br />

ISSN 0022-9156<br />

11/<strong>2012</strong><br />

Grimme Technica<br />

Zum 5ten Mal: Die Fachmesse für Kunden und Vertriebspartner.<br />

Kompakter<br />

Bunkerro<strong>der</strong><br />

Das komplette Programm <strong>der</strong> Grimme Technica finden Sie unter www.grimme.de<br />

(Foto: Kartoffelbau)<br />

NEUHEIT:<br />

Ökohäufelgerät<br />

für Bio-Betriebe<br />

NEUE WERKE:<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

4 ausblick<br />

rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> kartoffelwirtschaft<br />

Mit Blick auf 2013 stehen zahlreiche<br />

Entwicklungen bevor, die unmittelbar<br />

o<strong>der</strong> mittelbar Auswirkungen<br />

auf die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />

haben werden. Der Abschluss <strong>der</strong><br />

Verhandlungen über den EU-Agrarhaushalt<br />

für die Jahre 2014 bis 2020<br />

sowie <strong>der</strong> Abschluss <strong>der</strong> Reform zur<br />

Gemeinsamen Agrarpolitik nach<br />

2013 stehen da zunächst im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Des Weiteren sind für die Kartoffelwirtschaft<br />

die Entwicklungen<br />

im nationalen und europäischen<br />

Rechtsrahmen von Bedeutung. Zu<br />

nennen sind u. a. die Verabschiedung<br />

des Gesetzes zur Än<strong>der</strong>ung agrarmarktrechtlicher<br />

Bestimmungen<br />

zusammen mit ergänzenden Verordnungen<br />

zur Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Marktstruktur im Agrarbereich<br />

sowie die Verordnung zur Neuordnung<br />

pflanzenschutzrechtlicher Vorschriften.<br />

Auf nationaler und europäischer<br />

Ebene wird sich die <strong>UNIKA</strong><br />

insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Überarbeitung<br />

<strong>der</strong> Richtlinie zu den europäischen<br />

Pflanzkartoffelnormen weiter intensiv<br />

beschäftigen.<br />

projekte 2013<br />

2013 wird die <strong>UNIKA</strong> bekannte Projekte<br />

fortsetzen, aber auch neue ins<br />

Leben rufen. Das erfolgreiche Projekt<br />

„Ausbildung und Qualifizierung<br />

von Arbeitskräften für die Selektion<br />

von kranken Pflanzen in Kartoffelvermehrungsbeständen“<br />

wird unter<br />

Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> zusammen<br />

mit Experten <strong>der</strong> Saatgutanerkennungsstellen<br />

weitergeführt. Mit<br />

dem neuen Projekt „Branchenprofil<br />

<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft“<br />

setzt sich die <strong>UNIKA</strong> zum Ziel, die<br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> Branche im Inund<br />

Ausland zu verbessern. In kompakter<br />

Form soll ein datengestützter<br />

Überblick über die Bedeutung und<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />

in Deutschland gegeben werden.<br />

Das Profil soll Informationen über<br />

Beschäftigung, Umsatz und Zahl <strong>der</strong><br />

Betriebe liefern. Des Weiteren soll<br />

die regionale Verteilung sowie die<br />

internationale Verflechtung dargestellt<br />

werden. Schließlich werden die<br />

Bereiche Kartoffelforschung und Entwicklung<br />

ebenso thematisiert, wie<br />

<strong>der</strong> Bereich Aus- und Weiterbildung.<br />

ehrenpreis „unikat“<br />

Der <strong>UNIKA</strong>-Vorstand hat einen Ehrenpreis<br />

des Kartoffelverbandes ins Leben<br />

gerufen. Der Ehrenpreis trägt den<br />

Namen „<strong>UNIKA</strong>t“. Die Auszeichnung<br />

mit diesem Preis würdigt Persönlichkeiten,<br />

die sich um die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />

verdient gemacht<br />

und <strong>der</strong>en hauptamtliches wie auch<br />

ehrenamtliches Engagement und<br />

Wirken positive Spuren in <strong>der</strong> Branche<br />

hinterlassen haben. Bezeichnen<strong>der</strong>weise<br />

heißt <strong>der</strong> Preis „<strong>UNIKA</strong>t“.<br />

Der Name soll die Beson<strong>der</strong>heit und<br />

den gesteigerten Wert des Einzelnen,<br />

des Preisträgers, betonen und wie<strong>der</strong>spiegeln.<br />

Darüber hinaus soll er<br />

Anreiz sein, sich auch in Zukunft für<br />

die deutsche Kartoffelwirtschaft zu<br />

engagieren. Der <strong>UNIKA</strong>-Ehrenpreis<br />

wird erstmalig im Rahmen <strong>der</strong> 12. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

am 05.02.2013<br />

in Berlin verliehen.<br />

interessenvertretung<br />

Die <strong>UNIKA</strong> wird auch 2013 die Positionen<br />

<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft<br />

gegenüber <strong>der</strong> Politik,<br />

den Behörden, den Medien und <strong>der</strong><br />

Gesellschaft vertreten. Der Verband<br />

setzt sich weiterhin für einen ordnungspolitischen<br />

Rahmen ein, <strong>der</strong><br />

den Mitglie<strong>der</strong>n die optimale Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben ermöglicht. Zugleich<br />

ist die <strong>UNIKA</strong> sachkundiger<br />

Ansprechpartner für alle die Kartoffelwirtschaft<br />

betreffenden Fachfragen<br />

und steht <strong>der</strong> Öffentlichkeit mit<br />

ihrem Fundus an Erfahrungen und<br />

Kenntnissen zur Verfügung.<br />

22 | unika-kooperationen • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • ausblick | 23


5 anhang unika und<br />

ihre mitglie<strong>der</strong><br />

stand: januar 2013<br />

struktur <strong>der</strong> unika<br />

Stand Januar 2013<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

59 ordentliche und för<strong>der</strong>nde Mitglie<strong>der</strong><br />

Pflanzgut Phytosanitäre Fragen Qualitätssicherung und<br />

Handelsfragen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Renatus, J.<br />

Stellvertreter:<br />

Günther, K.<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Dr. Augsburger, C.<br />

Campenhausen, G. von<br />

Dickopp, F.-J.<br />

Dittenhauser, J.<br />

Graf, J.<br />

Johannes, H.<br />

Kupfer, H.<br />

Laue, H.<br />

Meyer, J.- U.<br />

Nothaft, J.<br />

Otten, D.<br />

Renken, T.<br />

Scheidtweiler, H.<br />

Schriener, A.<br />

Thiel, W.<br />

Trautwein, F.<br />

Ulrich, W.<br />

Vortherms, H.<br />

Wegner, S.<br />

Zollner, K.<br />

wählt<br />

Vorstand<br />

Martin Umhau<br />

Dr. Kartz von Kameke<br />

Weiterer Vorstand: Franz Grimme<br />

Ludwig Hartmann<br />

Dieter Tepel<br />

bestellt<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsführer:<br />

Fachreferentin:<br />

Fachreferentin:<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle<br />

Ramona Wieduwilt<br />

Anne Große Rüschkamp<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Nie<strong>der</strong>meier, J.<br />

Stellvertreter:<br />

Eggers, J.<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Dr. Benker, M.<br />

Dr. Buhr, K.<br />

Deuling, H.<br />

Homann, U.<br />

Jamrath, S. – K.<br />

Dr. Kaemmerer, D.<br />

Dr. von Kröcher, C.<br />

Marwede, K.<br />

Menke, W.<br />

Meyer, K.-V.<br />

Dr. Müller, P.<br />

Dr. Niehoff, K.-H.<br />

Rips, J.<br />

Riske, D.<br />

Seegers, S.<br />

Speulmann, J.<br />

Dr. Steinbach, P.<br />

Dr. Vogler, A.<br />

Weiß, A.<br />

beruft<br />

berät<br />

beruft einzelne<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

N.N.<br />

Stellvertreter:<br />

Dr. Strahwald, J.<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Claser, S.<br />

Elligsen, D.<br />

Hasberg, J.<br />

Hofferbert, U.<br />

Kalberlah, J.<br />

Kleinlein, O.<br />

Meyer, R.<br />

Mitschke, M.<br />

Riggert, T.<br />

Schmitt, P.<br />

Schulze, H.<br />

Tepel, D.<br />

Wortmann, H.-H<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Weiterer Beirat:<br />

bestätigt<br />

Beirat<br />

Dr. Heinrich Böhm<br />

Thorsten Riggert<br />

Dr. C. Bulich<br />

F. Grimme<br />

Prof. Dr. Lindhauer<br />

MinDir C. Neumann<br />

Dr.-Ing. A. Schütte<br />

D. Tepel<br />

Prof. Dr. P. Zwerger<br />

Vorsitzende und Stv. Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Fachkommissionen<br />

Technik <strong>der</strong><br />

Kartoffelwirtschaft<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Dr. Peters, R.<br />

Stellvertreter:<br />

Kruthaup, F.-B.<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Dr. Demmel, M.<br />

Elligsen, D.<br />

Gaugele, H.<br />

Dr. Hoffmann, T.<br />

Dr. Irle, U.<br />

Neu, H.<br />

Pfalz, T.<br />

Dr. Prüfer, B.<br />

Rave, M.<br />

Prof. Dr. Schuhmann, P.<br />

Tiedemann, G.<br />

Ziegler, N.<br />

AgrarConsulting<br />

Hauptstraße 236<br />

67125 Dannstadt-Schauernheim<br />

Arbeitskreis Kartoffelbau<br />

Landwirtschaftsamt Pfaffenhofen/<br />

Schrobenhausen<br />

Bürgermeister-Stocker-Ring 33<br />

86529 Schrobenhausen<br />

Badischer Landwirtschaftlicher<br />

Hauptverband e. V.<br />

Friedrichstraße 41<br />

79098 Freiburg im Breisgau<br />

BASF Plant Science Holding GmbH<br />

Speyererstraße 2<br />

67117 Limburger Hof<br />

Bauern- und Winzerverband<br />

Rheinland-Pfalz Süd e. V.<br />

Weberstraße 9<br />

55130 Mainz<br />

Bauernverband Mecklenburg-<br />

Vorpommern e. V.<br />

Trockener Weg 1B<br />

17034 Neubrandenburg<br />

Bauernverband<br />

Schleswig-Holstein e. V.<br />

Grüner Kamp 19–21<br />

24768 Rendsburg<br />

Bavaria Saat Vertriebs GmbH<br />

Königslachener Weg 14<br />

86529 Schrobenhausen<br />

Bayerischer Bauernverband<br />

Max-Joseph-Straße 9<br />

80333 München<br />

Böhm-Nordkartoffel<br />

Agrarproduktion OHG<br />

Wulf-Werum-Straße 1<br />

21337 Lüneburg<br />

Bundesverband <strong>der</strong><br />

Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />

Schumannstraße 5<br />

10117 Berlin<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Kartoffelbrenner e. V.<br />

Schmaedelstraße 2 a<br />

81245 München<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Pflanzenzüchter e. V.<br />

Kaufmannstraße 71–73<br />

53115 Bonn<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Saatguterzeuger e. V.<br />

Gut Hohenholz<br />

23847 Pölitz<br />

Bundesvereinigung Erzeugergemeinschaften<br />

Kartoffeln<br />

Dreizehnmorgenweg 10<br />

53175 Bonn<br />

Deutsche Landwirtschafts-<br />

Gesellschaft e. V.<br />

Eschborner Landstraße 122<br />

60489 Frankfurt<br />

Deutscher Bauernverband e. V.<br />

Claire-Waldoff-Straße 7<br />

10117 Berlin<br />

Deutscher Kartoffelhandelsverband e. V.<br />

Schumannstraße 5<br />

10117 Berlin<br />

Deutscher<br />

Raiffeisenverband e. V.<br />

Pariser Platz 3<br />

10117 Berlin<br />

Gut Bütow<br />

Dr. K.-H. Niehoff<br />

Gutshof 1<br />

17209 Bütow<br />

Erzeugergemeinschaft für<br />

Qualitätskartoffeln München und<br />

Umgebung wV<br />

Hofmarktstraße 12<br />

85462 Eitting<br />

EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />

Wulf-Werum-Straße 1<br />

21337 Lüneburg<br />

Erzeugergemeinschaft für<br />

Kartoffeln zur Herstellung von<br />

Veredlungsprodukten Badbergen<br />

und Umgebung w.V.<br />

Ladestraße 3<br />

49635 Badbergen<br />

Erzeugergemeinschaft für<br />

Qualitätskartoffeln Neuburg-<br />

Schrobenhausen u.U.w.V.<br />

Pfalzstraße 85<br />

86669 Untermaxfeld<br />

För<strong>der</strong>ungsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Kartoffelwirtschaft e. V.<br />

Dethlingen 14<br />

29633 Munster<br />

Gaugele GmbH<br />

Seeshaupter Straße 20<br />

82393 Iffeldorf<br />

24 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 25


Grimme Landmaschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hunteburgerstraße 32<br />

49401 Damme<br />

Heidekartoffelverbund e. V.<br />

Wilhelm-Seedorf-Straße 1<br />

29525 Uelzen<br />

Hessischer Bauernverband e. V.<br />

Taunusstraße 151<br />

61381 Friedrichsdorf/Ts.<br />

Kartoffelzucht Böhm<br />

GmbH & Co. KG<br />

Wulf-Werum-Straße 1<br />

21337 Lüneburg<br />

Kartoffelzucht Berding<br />

Am Jadebusen 36<br />

26345 Bockhorn<br />

Landesvereinigung <strong>der</strong> EZG für<br />

Qualitätskartoffeln in Bayern e. V.<br />

Max-Joseph-Straße 9<br />

80333 München<br />

Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen – LBV e. V.<br />

Warmbüchenstraße 3<br />

30159 Hannover<br />

Nie<strong>der</strong>sächsische Frühkartoffel-<br />

Erzeugergemeinschaft e.G.<br />

Föhrenkamp 6<br />

31303 Burgdorf<br />

NNZ GmbH<br />

Zeppelinstraße 5<br />

21337 Lüneburg<br />

Nordkartoffel-<br />

Zuchtgesellschaft mbH<br />

Bahnhofstraße 53<br />

29574 Ebstorf<br />

Rheinische Erzeugergemeinschaft<br />

Kartoffeln<br />

Gereonstraße 80<br />

41747 Viersen<br />

Rheinischer<br />

Landwirtschaftsverband e. V.<br />

Rochusstraße 18<br />

53123 Bonn<br />

Saatzucht Rudolf Pohl KG<br />

Brookweg 6<br />

25560 Schenefeld<br />

Saatguterzeugergemeinschaft<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Johannssenstraße 10<br />

30159 Hannover<br />

Saatzucht von Kameke - Streckenthin<br />

Eichenallee 2<br />

24340 Windeby<br />

Uniplanta Saatzucht KG<br />

Neuburger Straße 6<br />

86564 Brunnen<br />

Verband <strong>der</strong><br />

Landwirtschafts kammern e. V.<br />

Haus <strong>der</strong> Land- und<br />

Ernährungswirtschaft<br />

Claire-Waldoff-Straße 7<br />

10117 Berlin<br />

Vereinigte Saatzuchten<br />

Ebstorf-Rosche eG<br />

Bahnhofstraße 51<br />

29574 Ebstorf<br />

Westfälisch-Lippischer<br />

Landwirtschaftsverband e. V.<br />

Schorlemerstraße 15<br />

48143 Münster<br />

Landesbauernverband<br />

Baden-Württemberg e. V.<br />

Bopserstraße 17<br />

70180 Stuttgart<br />

Pfalz Technik GmbH<br />

Berzdorfer Straße 22g<br />

02827 Görlitz / Tauchritz<br />

Sächsischer<br />

Landesbauernverband e. V.<br />

Wolfshügel Straße 22<br />

01324 Dresden<br />

Landesbauernverband<br />

Brandenburg e. V.<br />

Dorfstraße 1<br />

14513 Teltow/Ruhlsdorf<br />

Pfälzische Früh-, Speise- und<br />

Veredelungskartoffel-Erzeugergemeinschaft<br />

w.V.<br />

Martin-Luther-Straße 69<br />

67433 Neustadt / Weinstraße<br />

Sächsischer<br />

Qualitätskartoffelverband e. V.<br />

Fockestraße 8c<br />

04275 Leipzig<br />

Landesbauernverband<br />

Sachsen-Anhalt e. V.<br />

Maxim-Gorki-Straße 13<br />

39108 Magdeburg<br />

Pommersche Saatzucht GmbH<br />

Dammstraße 30<br />

30982 Pattensen<br />

Solana GmbH & Co. KG<br />

Albert Einstein Ring 5<br />

22761 Hamburg<br />

Landesverband <strong>der</strong><br />

Saatkartoffel-Erzeugervereinigungen<br />

in Bayern e. V.<br />

Erdinger Straße 82a<br />

85356 Freising<br />

Ragis Kartoffelzucht und<br />

Handelsgesellschaft mbH<br />

Grimsehlstraße 31<br />

37574 Einbeck<br />

Raiffeisen-Centralheide eG<br />

Celler Straße 58<br />

29614 Soltau<br />

Sta<strong>der</strong> Saatzucht eG<br />

Wiesenstraße 8<br />

21680 Stade<br />

Thüringer Bauernverband e. V.<br />

Alfred-Hess-Straße 8<br />

99094 Erfurt<br />

26 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 27


unika-beirat<br />

und seine mitglie<strong>der</strong><br />

stand: januar 2013<br />

vorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Heinrich Böhm<br />

Geschäftsführer<br />

Kartoffelzucht Böhm GmbH & Co. KG<br />

unika-fachkommis sionen<br />

und ihre mitglie<strong>der</strong><br />

stand: januar 2013<br />

fachkommission<br />

pflanzgut<br />

stellvertreter<br />

vorsitzen<strong>der</strong><br />

Thorsten Riggert<br />

Jörg Renatus<br />

Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />

Kreisverband BVNON e. V.<br />

mitglie<strong>der</strong><br />

stellvertreter<br />

Karl Günther<br />

Dr. Carl Bulich<br />

Clemens Neumann<br />

Dieter Tepel<br />

Katzensteiner Agrar GmbH<br />

Geschäftsführer<br />

Ministerialdirektor<br />

Präsident<br />

Handel und Dienstleistungen<br />

Gesellschaft zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> privaten<br />

deutschen Pflanzenzüchtung e. V.<br />

Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucher-<br />

Deutscher Kartoffelhandelsverband e.<br />

V.<br />

mitglie<strong>der</strong><br />

schutz<br />

Dr. Christian Augsburger<br />

Jens-Uwe Meyer<br />

Walter Ulrich<br />

Jörg Eggers<br />

Prof. Dr. Peter Zwerger<br />

Bayerische Pflanzenzucht- und<br />

Landwirt<br />

Hans Ulrich Dötlinger Mühle GmbH<br />

Geschäftsführer<br />

Johann Nie<strong>der</strong>meier<br />

Leiter<br />

Saatbauverbände<br />

Europlant Pflanzenzucht GmbH<br />

Landwirt<br />

Institut für Pflanzenschutz<br />

Johann Nothaft<br />

Hermann Vortherms<br />

Julius Kühn-Institut<br />

Freiherr Gerhard von Campenhausen<br />

BayWa AG<br />

Bundesverband <strong>der</strong><br />

Franz Grimme<br />

Dr. Rolf Peters<br />

Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />

Geschäftsführer<br />

Leiter<br />

Franz-Josef Dickopp<br />

Dirk Otten<br />

Grimme Landmaschinenfabrik<br />

Versuchsstation Dethlingen<br />

Rheinische Erzeugergemeinschaft<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Sybille Wegner<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kartoffeln<br />

Pflanzenzüchter e. V.<br />

Landesamt für Landwirtschaft,<br />

Jörg Renatus<br />

Lebensmittelsicherheit und Fischerei<br />

Karl Günther<br />

Geschäftsführer<br />

Johann Dittenhauser<br />

Torsten Renken<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Geschäftsführer<br />

Europlant Pflanzenzucht GmbH<br />

Agropa Handels GmbH<br />

Lünekartoffel-Vertrieb<br />

Katzensteiner Agrar GmbH<br />

GmbH & Co. KG<br />

Konrad Zollner<br />

Handel und Dienstleistungen<br />

Dr.-Ing. Andreas Schütte<br />

Johann Graf<br />

Landesvereinigung <strong>der</strong> EZG für<br />

Geschäftsführer<br />

Bayerischer Bauernverband<br />

Hans Scheidtweiler<br />

Qualitätskartoffeln in Bayern e. V.<br />

Franz-Bernd Kruthaup<br />

Fachagentur Nachwachsende<br />

Wilhelm Weuthen GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Rohstoffe e. V.<br />

Helge Johannes<br />

Grimme Landmaschinenfabrik<br />

Saatguterzeugergemeinschaft<br />

Alexan<strong>der</strong> Schriener<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dr. Josef Strahwald<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Solana GmbH & Co. KG<br />

Saka Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />

Prof. Dr. Meinolf G. Lindhauer<br />

Herbert Kupfer<br />

Willi Thiel<br />

Leiter Institut für Sicherheit<br />

Bayerische Landesanstalt<br />

Landwirtschaftskammer<br />

und Qualität bei Getreide<br />

für Landwirtschaft<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Max-Rubner Institut<br />

Holger Laue<br />

Friedhilde Trautwein<br />

Raiffeisen Centralheide eG<br />

Bundessortenamt<br />

28 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 29


fachkommission<br />

phytosanitäre fragen<br />

stand: januar 2013<br />

vorsitzen<strong>der</strong><br />

Johann Nie<strong>der</strong>meier<br />

fachkommission<br />

qualitätssicherung<br />

und handelsfragen<br />

stand: januar 2013<br />

vorsitzen<strong>der</strong><br />

Landwirt<br />

N.N.<br />

stellvertreter<br />

stellvertreter<br />

Jörg Eggers<br />

Dr. Josef Strahwald<br />

EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />

SaKa Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />

mitglie<strong>der</strong><br />

mitglie<strong>der</strong><br />

Dr. Marianne Benker<br />

Karl-Volkert Meyer<br />

Stefan Claser<br />

Peter Schmitt<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Landwirt<br />

Wilhelm Weuthen GmbH & Co KG<br />

Pfälzische Früh-, Speise- und<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Veredelungskartoffel-Erzeuger-<br />

Dr. Petra Müller<br />

Dirk Elligsen<br />

gemeinschaft w.V.<br />

Dr. Karsten Buhr<br />

Julius Kühn-Institut<br />

Albert Elligsen GmbH<br />

EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />

Helmut Schulze<br />

Dr. Karl-Heinrich Niehoff<br />

Joachim Hasberg<br />

Landesbauernverband<br />

Hermann Deuling<br />

Landwirt<br />

Nie<strong>der</strong>sächsische<br />

Sachsen-Anhalt e. V.<br />

Bundesverband <strong>der</strong><br />

Frühkartoffel-EZG eG<br />

Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />

Johannes Rips<br />

Dieter Tepel<br />

Landwirt<br />

Ulf Hofferbert<br />

Deutscher Kartoffelhandelsverband e. V.<br />

Ulrich Homann<br />

EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />

Dietrich Homann GmbH & Co. KG<br />

Doreen Riske<br />

Hans-Heinrich Wortmann<br />

Agrar GbR Groß-Kiesow<br />

Joachim Kalberlah<br />

Westfälisch-Lippischer<br />

Suse-Katrin Jamrath<br />

Agrareinkauf GmbH<br />

Landwirtschaftsverband e. V.<br />

Deutscher Raiffeisenverband e. V.<br />

Stefan Seegers<br />

Averis Saatzucht GmbH<br />

Olaf Kleinlein<br />

Dr. Dorothee Kaemmerer<br />

Hans Willi Böhmer Verpackung und<br />

Bayerische Landesanstalt für<br />

Jan Speulmann<br />

Vertrieb GmbH<br />

Landwirtschaft, Institut für<br />

Emsland Stärke GmbH<br />

Pflanzenschutz<br />

Reinhard Meyer<br />

Dr. Peter Steinbach<br />

Öko-Kontor GmbH Bioprodukte<br />

Dr. Carolin von Kröcher<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft,<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Lebensmittelsicherheit und Fischerei<br />

Mark Mitschke<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Landwirtschaftlicher<br />

Beratungsdienst Heilbronn<br />

Karsten Marwede<br />

Dr. André Vogler<br />

Kartoffelanbau e. V.<br />

Teendorf Agrar GmbH & Co. KG<br />

Syngenta Agro GmbH<br />

Thorsten Riggert<br />

Werner Menke<br />

Ariane Weiß<br />

Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen -<br />

Solana GmbH & Co. KG<br />

Sächsischer<br />

Landesbauernverband e. V.,<br />

Qualitätskartoffelverband e. V.<br />

Kreisverband BVNON e. V.<br />

30 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 31


fachkommission<br />

technik <strong>der</strong><br />

kartoffelwirtschaft<br />

stand: januar 2013<br />

vorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Rolf Peters,<br />

Versuchsstation Dethlingen<br />

stellvertreter<br />

Franz-Bernd Kruthaup,<br />

Grimme Landmaschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

mitglie<strong>der</strong><br />

Carsten Couppee<br />

SaKa Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />

Dr. Markus Demmel<br />

Bayerische Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft<br />

Dirk Elligsen<br />

Albert Elligsen GmbH<br />

Hermann Gaugele<br />

Gaugele GmbH<br />

Dr. Thomas Hoffmann<br />

ATB Potsdam-Bornim<br />

Martin Rave<br />

Böhm-Nordkartoffel<br />

Agrarproduktion OHG<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Schuhmann<br />

ehemals Verband <strong>der</strong> Kartoffel-, Lager-,<br />

Abpack- und Schälbetriebe e. V.<br />

Gert Tiedemann<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein<br />

Norbert Ziegler<br />

EZG für Qualitätskartoffeln<br />

Neuburg-Schrobenhausen<br />

verzeichnis <strong>der</strong> tabellen<br />

Tabelle 1: Kartoffelanbauflächen in Deutschland<br />

Tabelle 2: Kartoffelernten in Deutschland<br />

Tabelle 3: Gesamt-Kartoffelanbauflächen in den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Tabelle 4: Anbauflächen von Industrie-, Futter- und Pflanzkartoffeln<br />

Tabelle 5: Anbauflächen von Speisekartoffeln<br />

Tabelle 6: Kartoffelerträge in den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Tabelle 7: Kartoffelernte in Deutschland nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Tabelle 8: Produktion und Verarbeitung von Stärkekartoffeln in Deutschland<br />

Tabelle 9: Kartoffel-Vermehrungsflächen nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Tabelle 10: Pflanzgutvermehrungsflächen nach Reifegruppen und Verwendungseignung<br />

Tabelle 11: Vermehrungsflächen <strong>der</strong> „Großen Sorten“<br />

Tabelle 12: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktion in t<br />

Tabelle 13: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in 1.000 €<br />

Tabelle 14: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in €/kg<br />

Tabelle 15: Absatz von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland<br />

Tabelle 16: Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland<br />

Tabelle 17: Außenhandel Deutschlands von Kartoffeln<br />

Tabelle 18: Außenhandel Deutschlands von Kartoffelprodukten (ohne Stärke)<br />

Tabelle 19: Außenhandel Deutschlands bei Kartoffelstärke<br />

Tabelle 20: Außenhandel Deutschlands von Kartoffelstärke – ausgewählte Län<strong>der</strong><br />

Tabelle 21: Kennzahlen <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Stärkeindustrie<br />

Tabelle 22: Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in Deutschland<br />

Dr. Ulrich Irle<br />

Landwirt<br />

Hans Neu<br />

NNZ GmbH<br />

Thomas Pfalz<br />

Pfalz Technik GmbH<br />

Dr. Bernd Prüfer<br />

SOLANUM<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH<br />

Tabelle 23:<br />

Tabelle 24:<br />

Tabelle 25:<br />

Tabelle 26:<br />

Tabelle 27:<br />

Tabelle 28:<br />

Tabelle 29:<br />

Tabelle 30:<br />

Versorgungsbilanz für Kartoffelstärke in Deutschland<br />

Versorgungsbilanz für Kartoffeln in Deutschland<br />

Kartoffelerzeugung in Europa<br />

Anbauflächen für Kartoffeln in Europa<br />

Die weltweit 30 größten Produktionsregionen für Kartoffeln<br />

Stärkequoten in <strong>der</strong> Europäischen <strong>Union</strong><br />

Verarbeitung von Stärkekartoffeln und Herstellung von Kartoffelstärke in <strong>der</strong> EU<br />

Verbrauch von Stärke und Stärke<strong>der</strong>ivaten in <strong>der</strong> EU<br />

32 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 33


1 Kartoffelanbauflächen in<br />

Deutschland in 1.000 ha<br />

Jahr<br />

Kartoffeln<br />

insgesamt<br />

davon-<br />

Speisekartoffeln*<br />

davon Industrie-,<br />

Futter- und<br />

Pflanz kartoffeln<br />

1995 315,2 148,6 166,6<br />

1996 335,8 152,1 183,7<br />

1997 303,6 130,8 172,8<br />

1998 297,3 126,1 171,2<br />

1999 308,5 130,8 177,7<br />

2000 304,4 129,8 174,6<br />

2001 282,1 116,8 165,3<br />

2002 284,1 116,3 167,8<br />

2003 287,3 112,9 174,4<br />

2004 295,2 119,2 176,2<br />

2005 276,9 107,5 169,3<br />

2006 274,3 108,1 166,2<br />

2007 275,0 112,3 162,7<br />

2008 259,8 108,5 151,3<br />

2009 263,7 101,8 162,0<br />

2010 254,4 104,9 149,5<br />

2011 258,7 105,5 153,1<br />

<strong>2012</strong> (v) 238,1 97,5 140,8<br />

* ab 2010 Summe aus frühen Speisekartoffeln, mittelfrühen und späten<br />

Speisekartoffeln sowie Verarbeitungsrohstoff für Speisezwecke, v = vorläufig;<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

2 Kartoffelernten in<br />

Deutschland in 1.000 t<br />

Jahr<br />

Kartoffeln<br />

insgesamt<br />

Speisefrühkartoffeln<br />

mittelfrühe<br />

und<br />

späte Sorten<br />

1995 9.898 564 9.334<br />

1996 13.100 645 12.454<br />

1997 11.659 541 11.119<br />

1998 11.338 477 10.861<br />

1999 11.568 561 11.008<br />

2000 13.193 559 12.634<br />

2001 11.503 468 11.034<br />

2002 11.114 486 10.628<br />

2003 9.916 453 9.463<br />

2004 13.044 514 12.530<br />

2005 11.624 477 11.147<br />

2006 10.031 447 9.584<br />

2007 11.644 514 11.130<br />

2008 11.369 458 10.911<br />

2009 11.683 496 11.187<br />

2010 10.143 . .<br />

2011 11.837 . .<br />

<strong>2012</strong> (v) 10.587<br />

v = vorläufig;<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

3 Gesamt – Kartoffelanbauflächen in den Bundeslän<strong>der</strong>n in ha<br />

Land 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>(v)<br />

Baden-Württemb. 6.400 6.500 5.900 5.500 5.900 5.359 5.700 5.500<br />

Bayern 48.400 48.900 48.000 45.800 45.600 43.431 43.900 41.500<br />

Brandenburg 11.600 11.300 10.400 9.500 9.600 8.884 9.400 8.600<br />

Hessen 4.500 4.800 4.900 4.500 4.600 4.284 4.200 4.300<br />

Mecklenburg-Vorp. 15.700 16.600 15.900 14.600 14.300 13.892 13.600 12.800<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 124.000 118.800 120.200 113.700 117.700 112.594 112.900 103.600<br />

Nordrhein-Westf. 29.000 30.500 31.700 30.000 30.300 31.074 32.600 27.400<br />

Rheinland-Pfalz 8.400 8.400 8.500 8.500 7.900 7.581 7.800 7.800<br />

Saarland 200 200 200 100 200 141 100 100<br />

Sachsen 7.400 7.300 8.000 7.200 7.100 6.982 7.400 6.800<br />

Sachsen-Anhalt 13.300 13.000 12.800 12.600 12.800 12.529 13.800 12.500<br />

Schleswig-Holstein 5.600 5.500 5.900 5.400 5.500 5.458 5.200 5.500<br />

Thüringen 2.500 2.400 2.500 2.300 2.300 2.091 2.100 1.900<br />

Deutschland 276.900 274.300 275.000 259.800 263.700 254.367 258.700 238.300<br />

v = vorläufig<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

34 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 35


4 Anbauflächen von Industrie-, Futter- und Pflanzkartoffeln in ha<br />

Land 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />

5 Anbauflächen von Speisekartoffeln* in ha<br />

Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />

Baden-Württemberg 800 700 700 700 700 563 500 .<br />

Bayern 28.000 28.700 27.700 26.500 27.600 25.368 25.300 25.200<br />

Brandenburg 9.100 8.600 7.500 7.000 7.200 6.685 7.000 6.500<br />

Hessen 700 700 600 600 600 695 600 600<br />

Mecklenburg-Vorp. 13.800 14.700 13.600 12.500 12.300 11.762 11.800 11.100<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 89.900 86.100 85.800 79.000 86.300 79.707 81.300 71.800<br />

Nordrhein-Westf. 13.200 14.300 14.900 14.100 14.700 13.776 14.000 12.700<br />

Rheinland-Pfalz 400 400 600 600 700 703 . .<br />

Sachsen 1.700 1.500 1.300 1.200 1.100 1.232 1.300 1.100<br />

Sachsen-Anhalt 8.800 7.800 7.000 6.300 7.900 6.013 7.500 7.200<br />

Schleswig-Holstein 2.000 2.000 2.200 2.100 2.200 2.291 2.200 2.300<br />

Thüringen 800 700 700 600 600 618 600 600<br />

Deutschland 169.300 166.200 162.700 151.300 162.000 149.488 153.100 140.800<br />

v = vorläufig<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Baden-Württemberg 5.500 5.600 5.900 5.300 4.900 5.200 4.800 5.200 4.900<br />

Bayern 22.000 20.300 20.300 20.300 19.200 17.900 18.000 18.400 16.300<br />

Brandenburg 3.300 2.500 2.800 2.900 2.600 2.300 2.200 2.300 2.000<br />

Hessen 4.800 3.900 4.100 4.300 3.800 4.000 3.600 3.700 3.700<br />

Mecklenburg-Vorp. 2.000 1.900 1.800 2.200 2.000 1.900 2.100 1.800 1.600<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 38.200 34.100 32.700 34.400 34.700 31.400 32.900 31.600 31.800<br />

Nordrhein-Westfalen 18.100 15.800 16.200 16.800 16.000 15.600 17.300 18.600 14.700<br />

Rheinland-Pfalz 8.500 7.900 8.000 7.900 7.900 7.200 6.900 6.800 6.800<br />

Saarland 200 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

Sachsen 5.700 5.700 5.800 6.600 6.000 6.000 5.800 6.100 5.700<br />

Sachsen-Anhalt 4.600 4.500 5.100 5.800 6.200 5.000 6.500 6.300 5.300<br />

Schleswig-Holstein 4.000 3.500 3.500 3.800 3.300 3.300 3.200 2.900 3.100<br />

Thüringen 2.100 1.800 1.700 1.800 1.700 1.700 1.500 1.500 1.300<br />

Deutschland 119.200 107.500 108.100 112.300 108.500 101.800 104.900 105.500 97.500<br />

v = vorläufig; * ab 2010 Summe aus frühen Speisekartoffeln, mittelfrühen und späten Speisekartoffeln sowie Verarbeitungsrohstoff für Speisezwecke.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

36 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 37


6 Kartoffelerträge in den Bundeslän<strong>der</strong>n: Kartoffeln gesamt in dt/ha<br />

Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />

7 Kartoffelernte in Deutschland nach Bundeslän<strong>der</strong>n in 1.000 t<br />

Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />

Baden-Württemberg 358,4 344,7 319,8 349,9 357,2 369,0 346,8 431,6 449,2<br />

Bayern 393,6 386,3 387,3 435,8 422,4 423,9 379,4 477,0 434,1<br />

Brandenburg 385,3 376,8 251,6 325,3 313,1 356,4 320,7 380,9 384,3<br />

Hessen 403,6 371,1 323,1 355,9 361,2 414,6 400,3 442,7 410,7<br />

Mecklenburg-Vorp. 441,0 363,5 308,7 385,5 345,4 395,9 312,5 347,2 361,2<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 477,2 445,5 371,7 434,5 462,3 467,9 407,6 465,1 468,6<br />

Nordrhein-Westf. 479,0 472,1 428,5 450,7 536,7 468,9 473,5 496,8 457,4<br />

Rheinland-Pfalz 339,3 329,3 348,7 367,4 330,9 384,1 382,3 414,6 394,3<br />

Saarland 293,2 292,3 279,9 345,0 342,7 382,5 340,0 390,9 318,5<br />

Sachsen 397,8 422,8 321,6 4320, 396,7 431,0 396,6 445,5 418,9<br />

Sachsen-Anhalt 436,3 423,5 346,8 457,0 445,3 450,6 412,5 493,0 465,3<br />

Schleswig-Holstein 397,2 372,9 330,8 347,4 354,8 405,0 347,9 359,7 393,0<br />

Thüringen 399,1 409,7 354,1 441,8 353,3 398,4 369,8 418,6 414,3<br />

Deutschland 441,8 419,8 365,7 423,5 437,6 443,0 398,8 457,6 444,7<br />

v = vorläufig<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Baden-Württemberg 226,0 221,1 209,4 208,1 197,5 218,6 185,8 247,5 246,4<br />

Bayern 2.037,4 1.869,7 1.895,2 2.092,5 1.934,0 1.932,6 1.647,9 2.084,1 1.809,1<br />

Brandenburg 503,5 438,6 285,2 337,0 298,1 340,6 284,9 357,1 328,4<br />

Hessen 225,9 167,8 154,1 175,6 162,5 189,3 171,5 187,9 175,8<br />

Mecklenburg-Vorp. 770,5 569,4 512,4 612,3 502,9 564,3 434,1 473,3 459,8<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 6.068,8 5.524,1 4.417,4 5.224,6 5.256,9 5.506,7 4.589,5 5.251,2 4.852,4<br />

Nordrhein-Westfalen 1.612,9 1.366,9 1.308,8 1.430,6 1.611,0 1.421,9 1.471,5 1.619,5 1.232,6<br />

Rheinland-Pfalz 302,6 275,3 293,6 311,3 282,2 303,4 289,8 326,4 312,5<br />

Saarland 5,9 4,6 4,5 5,6 4,1 6,2 4,8 5,7 4,2<br />

Sachsen 322,4 312,7 233,8 343,4 286,7 305,5 276,9 329,8 284,3<br />

Sachsen-Anhalt 600,5 562,8 450,9 584,1 560,0 578,4 516,8 678,8 580,9<br />

Schleswig-Holstein 251,6 208,0 180,7 206,7 191,0 222,3 189,9 185,4 217,2<br />

Thüringen 114,0 102,7 84,1 111,2 81,3 92,4 77,3 87,8 80,2<br />

Deutschland 13.043,6 11.624,2 10.030,6 11.643,8 11.369,0 11.683,1 10.143,1 11.837,2 10.586,5<br />

v = vorläufig<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

38 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 39


8 Produktion und Verarbeitung von Stärkekartoffeln in Deutschland<br />

Jahr<br />

Nettogewicht<br />

verarbeitete Kartoffeln (t)**<br />

Fläche<br />

(ha)<br />

Durchschnittsertrag<br />

***(t/ha)<br />

1998/1999 3.308.326 112.393 29,4<br />

1999/2000 3.459.193 103.903 33,3<br />

2000/2001 3.792.537 101.065 37,5<br />

2001/2002 3.306.219 95.410 34,7<br />

2002/2003 3.333.303 95.071 35,1<br />

2003/2004 2.711.965 95.701 28,3<br />

2004/2005 3.629.012 97.087 37,4<br />

2005/2006 3.364.653 90.892 37,0<br />

2006/2007 2.630.655 90.791 29,0<br />

2007/2008 3.174.833 87.132 36,4<br />

2008/2009 3.143.648 78.419 40,1<br />

2009/2010 3.239.393 78.161 41,4<br />

2010/2011 2.413.752 72.100 42,0<br />

2011/<strong>2012</strong> 3.121.075 69.889 44,7<br />

<strong>2012</strong>/2013* 2.745.885 64.656<br />

* = Vertragsmenge vorläufig, ** einschließlich <strong>der</strong> in Weser-Ems produzierten Mengen zur<br />

Verarbeitung in den Nie<strong>der</strong>landen, ***= Durchschnittsertrag errechnet<br />

Quelle: Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />

9 Kartoffel-Vermehrungsflächen nach Bundeslän<strong>der</strong>n in ha<br />

Bundesland<br />

endgültig<br />

angemeldet<br />

<strong>2012</strong>* 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005<br />

erfolgreich<br />

feldgeprüft<br />

<strong>2012</strong><br />

zu<br />

2011 in %<br />

erfolgreich feldgeprüft<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 5.253 5.143 97,7 5.265 5.291 5.320 5.168 5.395 5.367 5.717<br />

Mecklenburg-V. 3.212 3.116 87,6 3.556 3.658 3.856 3.739 3.512 3.329 3.352<br />

Bayern 2.408 2.341 97,3 2.405 2.391 2.474 2.316 2.514 2.540 2.506<br />

Schleswig-H. 1.950 1.938 96,8 2.002 1.948 1.796 1.717 1.791 1.771 1.740<br />

Sachsen 810 775 99,1 782 765 784 765 745 704 649<br />

Brandenburg 527 527 94,1 560 587 610 563 637 626 555<br />

Sachsen-Anhalt 513 490 83,0 591 523 547 549 585 632 672<br />

Thüringen 510 510 100,7 506 457 475 434 453 442 502<br />

Baden-Würt. 380 380 101,4 375 355 382 367 424 450 486<br />

Hessen 228 217 116,3 187 222 212 205 198 221 201<br />

Nordrhein-W. 75 75 109,2 69 70 87 79 49 70 58<br />

Deutschland 15.866 15.513 95,2 16.297 16.264 16.543 15.901 16.303 16.151 16.438<br />

davon Kategorie B 6.745 6.484 95,8 6.766 6.545 6.075 5.648 5.291 5.205 5.141<br />

Z 9.121 9.029 94,7 9.530 9.719 10.469 10.253 11.011 10.946 11.297<br />

B = Basis-; Z = Zertifiziertes-Pflanzgut; * geringfügige Abweichungen aufgrund von Nachmeldungen möglich<br />

Quelle: Bundessortenamt<br />

40 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 41


10 Pflanzgutvermehrung nach Reifegruppen und Verwendungseignung<br />

„mit Erfolg feldbesichtigt“ in ha<br />

I. Sehr frühe<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

a) Speisesorten 1.461 1.337 1.256 1.307 1.142 1.153 1.038 1.030 833<br />

b) Wirtschaftssorten 57 84 77 65 45 44 42 39 32<br />

insgesamt 1.519 1.421 1.333 1.372 1.187 1.197 1.080 1.069 866<br />

II. Frühe<br />

a) Speisesorten 3.284 2.977 3.096 3.629 3.714 3.941 3.795 3.922 3.759<br />

b) Wirtschaftssorten 565 417 356 340 291 311 300 274 262<br />

insgesamt 3.849 3.394 3.452 3.969 4.005 4.252 4.095 4.196 4.021<br />

III. Mittelfrühe<br />

a) Speisesorten 5.608 4.906 4.850 4.638 4.346 3.983 3.944 3.794 3.444<br />

b) Wirtschaftssorten 1.119 1.080 1.036 1.040 1.099 1.442 1.420 1.331 1.271<br />

insgesamt 6.727 5.986 5.887 5.678 5.445 5.425 5.364 5.125 4.715<br />

IV. Mittelspät-späte<br />

a) Speisesorten 1.021 782 822 891 812 864 844 811 794<br />

b) Wirtschaftssorten 2.397 2.035 2.004 1.690 1.485 1.561 1.467 1.263 1.148<br />

insgesamt 3.418 2.818 2.826 2.580 2.298 2.425 2.310 2.074 1.942<br />

V. Sorten EG-Katalog<br />

insgesamt 3.096 2.743 2.592 2.621 2.876 3.166 3.273 3.719 3.786<br />

VI. übrige Sorten*<br />

insgesamt 39 76 62 82 90 79 142 102 188<br />

Gesamt:* 18.648 16.438 16.151 16.302 15.901 16.543 16.264 16.285 15.518<br />

* einschließlich (noch) nicht anerkennungsfähiger Sorten, teilweise im Antragsverfahren (Stand 09/12)<br />

Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern; Kartoffelbau 12/<strong>2012</strong><br />

11 Vermehrungsflächen <strong>der</strong> „Großen Sorten“ * in ha<br />

Sorte<br />

Nematodenresistenzen<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008 2007 2006<br />

Erfolgreich feldgeprüft<br />

Agria N 734 800 1.021 1.075 1.106 1.088 1.228<br />

Belana NN 717 682 588 564 493 306 393<br />

Kuras NN 653 693 719 781 742 810 942<br />

Gala NN 603 644 564 568 427 385 251<br />

Marabel NN 592 583 647 682 691 688 648<br />

Jelly NN 420 416 358 364 292 216 104<br />

Zorba 399 442 434 498 480 277 182<br />

Karlena NN 303 382 403 449 435 561 494<br />

Prinzess N 294 295 323 365 367 419 465<br />

Bellarosa NN 272 228 201 178 151 84 47<br />

Verdi NN 263 259 211 162 109 71 .<br />

Eldena NN 220 229 238 238 162 111 67<br />

Solist NN 220 280 246 276 247 198 149<br />

Cilena N 219 212 279 345 411 481 534<br />

Kuba NN 219 177 210 184 92 37 31<br />

Allians NN 219 249 176 82 38 15 1<br />

Lady Claire N 215 212 169 213 166 170 .<br />

Laura NN 214 215 210 249 256 232 197<br />

Milva NN 209 207 212 231 254 217 215<br />

Albatros NN 203 204 247 276 224 233 224<br />

Fontane 202 195 143 120 87 50 .<br />

Solara NN 185 175 206 290 329 349 380<br />

Krone NN 182 232 279 338 325 242 106<br />

Tomensa N 172 201 219 244 242 253 281<br />

Pirol NN 163 167 169 122 161 217 220<br />

Lady Rosetta 155 190 167 213 216 194 140<br />

Summe** 8.248 8.571 8.635 9.444 8.919 8.494 8.637<br />

Deutschland gesamt 15.518 16.285 16.264 16.543 15.901 16.303 16.151<br />

Anteil (%) 53,2 52,6 53,1 57,1 56,1 52,1 53,5<br />

* Anteil an <strong>der</strong> Vermehrungsfläche über 1 % im Jahre <strong>2012</strong>; ** Summe <strong>der</strong> Jahre 2006 – 2011 bezieht sich auf den damals jeweils geltenden Sortenpool<br />

Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern; Kartoffelbau 12/<strong>2012</strong><br />

42 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 43


12 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktion in t<br />

Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />

13 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in 1.000 Euro<br />

Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />

Kartoffeln,<br />

gefroren, gekocht<br />

1031 11 100 76.048 83.372 86.537 83.417 80.678 86.616 . .<br />

Kartoffeln,<br />

gefroren, gekocht<br />

1031 11 100 62.115 68.804 83.097 76.622 74.583 78.345 . .<br />

Kartoffeln,<br />

getrocknet, auch<br />

in Scheiben o<strong>der</strong><br />

Stücke geschnitten<br />

1031 12 000 4.526 5.714 3.717 2.251 1.746 . 2.338 .<br />

Kartoffeln,<br />

getrocknet, auch<br />

in Scheiben o<strong>der</strong><br />

Stücke geschnitten<br />

1031 12 000 6.752 7.971 5.436 . 3.561 3.594 4.308<br />

Mehl, Grieß,<br />

Flocken, Granulat<br />

und Pellets von<br />

Kartoffeln (1)<br />

1031 13 000 16.480 16.927 14.713 14.970 15.648 15.572 109.786 85.378<br />

Mehl, Grieß,<br />

Flocken, Granulat<br />

und Pellets von<br />

Kartoffeln (1)<br />

1031 13 000 13.062 13.211 13.515 14.390 15.136 16.240 102.223<br />

Pommes frites,<br />

vorgebacken,<br />

gefroren<br />

1031 11 301 302.563 323.752 299.555 326.994 331.665 362.046 357.571 301.819<br />

Pommes frites,<br />

vorgebacken,<br />

gefroren<br />

1031 11 301 138.043 171.683 184.658 171.799 175.631 192.039 205.718 157.508<br />

an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />

gefroren<br />

1031 11 309 55.308 47.607 41.722 44.301 46.231 50.699 46.861 33.568<br />

an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />

gefroren<br />

1031 11 309 64.470 55.208 53.608 55.856 56.199 62.675 56.655 39.068<br />

Kartoffeln in Form<br />

von Mehl, Grieß,<br />

Flocken, zubereitet<br />

nicht gefroren (1)<br />

1031 14 300 170.375 186.963 181.868 190.716 194.958 177.024 79.527 56.848<br />

Kartoffeln in Form<br />

von Mehl, Grieß,<br />

Flocken, zubereitet<br />

nicht gefroren<br />

1031 14 300 144.516 159.293 168.638 175.223 196.765 199.336 118.239 82.802<br />

Kartoffelchips<br />

und –sticks<br />

1031 14 603 90.616 95.533 92.797 97.024 101.660 108.874 109.929 87.282<br />

Kartoffelchips<br />

und –sticks<br />

1031 14 603 233.835 247.579 250.823 270.280 329.477 347.559 360.752 289.495<br />

Kartoffelsalat,<br />

ohne Mayonnaise<br />

1031 14 605 4.110 4.773 4.925 5.662 6.824 10.291 10.259 9.235<br />

Kartoffelsalat,<br />

ohne Mayonnaise<br />

1031 14 605 5.129 6.180 6.739 7.732 9.565 14.051 15.042 13.481<br />

an<strong>der</strong>e zubereite<br />

Kartoffeln, nicht<br />

gefroren<br />

1031 14 609 197.894 226.224 223.826 232.579 235.984 274.664 273.851 193.755<br />

an<strong>der</strong>e zubereite<br />

Kartoffeln, nicht<br />

gefroren<br />

1031 14 609 164.137 203.285 211.453 209.677 209.903 226.947 246.974 171.780<br />

Kartoffelsalat, mit<br />

Essig haltbar<br />

gemacht<br />

1039 18 008 35.580 38.906 39.359 32.032 36.226 46.675 45.068 34.146<br />

Kartoffelsalat, mit<br />

Essig haltbar<br />

gemacht<br />

1039 18 008 51.129 55.576 55.841 48.596 57.590 73.574 74.071 57.169<br />

Anmerkung: * I. - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />

in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Anmerkung: * I. - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />

in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

44 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 45


14 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in Euro/kg<br />

Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />

15 Absatz von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland in t<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Kartoffeln,<br />

gefroren, gekocht<br />

Kartoffeln,<br />

getrocknet, auch<br />

in Scheiben o<strong>der</strong><br />

Stücke geschnitten<br />

1031 11 100 0,82 0,83 0,96 0,92 0,92 0,90 . .<br />

1031 12 000 1,49 1,39 1,46 . 2,04 . 1,84<br />

TK-Produkte aus<br />

Kartoffeln insgesamt<br />

Inlandsabsatz insgesamt<br />

373.268 394.221 406.166 418.338 409.477 420.891 413.451 422.311 422.204<br />

Pommes frites 268.895 279.912 290.410 298.247 292.140 305.023 296.288 302.185 303.927<br />

Mehl, Grieß,<br />

Flocken, Granulat<br />

und Pellets von<br />

Kartoffeln 1<br />

1031 13 000 0,79 0,78 0,92 0,96 0,97 1,06 0,93 0,97<br />

sonstige<br />

Kartoffelprodukte<br />

104.373 114.309 115.756 120.091 117.337 115.868 117.163 120.126 118.278<br />

a) davon Absatz an den Lebensmitteleinzelhandel (einschl. Heimdienste und Discounter)<br />

Pommes frites,<br />

vorgebacken,<br />

gefroren<br />

an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />

gefroren<br />

Kartoffeln in Form<br />

von Mehl, Grieß,<br />

Flocken, zubereitet<br />

nicht gefroren (1)<br />

Kartoffelchips<br />

und –sticks<br />

Kartoffelsalat,<br />

ohne Mayonnaise<br />

an<strong>der</strong>e zubereite<br />

Kartoffeln, nicht<br />

gefroren<br />

Kartoffelsalat, mit<br />

Essig haltbar<br />

gemacht<br />

1031 11 301 0,46 0,53 0,62 0,53 0,53 0,53 0,58 0,52<br />

1031 11 309 1,17 1,16 1,28 1,26 1,22 1,23 1,21 1,16<br />

1031 14 300 0,85 0,85 0,93 0,92 1,01 1,11 0,93 0,97<br />

1031 14 603 2,58 2,59 2,70 2,79 3,24 3,19 3,28 3,32<br />

1031 14 605 1,25 1,29 1,37 1,37 1,40 1,39 1,47 1,46<br />

1031 14 609 0,83 0,90 0,94 0,90 0,89 0,83 0,90 0,89<br />

1039 18 008 1,44 1,43 1,42 1,52 1,59 1,58 1,64 1,67<br />

TK-Produkte aus<br />

Kartoffeln insgesamt<br />

189.918 211.514 215.684 223.377 215.745 220.837 222.101 225.717 219.796<br />

Pommes frites 129.331 139.677 144.566 149.486 147.842 151.620 151.015 153.280 150.257<br />

sonstige<br />

Kartoffelprodukte<br />

TK-Produkte aus<br />

Kartoffeln insgesamt<br />

60.587 71.837 71.118 73.891 67.903 69.217 71.086 72.436 69.539<br />

b) davon Absatz an Großverbraucher (Gastronomie, Kantinen, Anstalten etc.)<br />

183.350 182.707 190.482 194.961 193.732 200.054 191.350 196.594 202.408<br />

Pommes frites 139.564 140.235 145.844 148.761 144.298 153.403 145.273 148.905 153.670<br />

sonstige<br />

Kartoffelprodukte<br />

Quelle: Deutsches Tiefkühlinstitut e. V.<br />

43.786 42.472 44.638 46.200 49.434 46.651 46.077 47.690 48.739<br />

Anmerkung: * I - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />

in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

46 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 47


16 Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland in kg<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

17 Aussenhandel Deutschlands von Kartoffeln (frisch o<strong>der</strong> gekühlt)<br />

Ausfuhr<br />

Einfuhr<br />

TK-Produkte aus<br />

Kartoffeln insgesamt<br />

4,52 4,78 4,92 5,08 4,98 5,12 5,04 5,16 5,15<br />

Pommes frites 3,26 3,39 3,52 3,62 3,55 3,71 3,61 3,69 3,71<br />

sonstige Kartoffelprodukte<br />

Quelle: Deutsches Tiefkühlinstitut e. V., <strong>UNIKA</strong> e. V.,<br />

1,26 1,39 1,40 1,46 1,43 1,41 1,43 1,47 1,44<br />

Gewicht<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Gewicht<br />

t<br />

Pflanzkartoffeln (WN 07011000)<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

2006 58.527 20.739 25.817 66.201 22.292 27.466<br />

2007 53.628 24.552 33.494 74.844 32.511 43.971<br />

2008 60.341 26.610 39.911 69.506 27.415 41.867<br />

2009 63.432 25.749 35.004 82.741 31.492 42.318<br />

2010 69.528 28.789 38.774 77.272 29.160 38.681<br />

2011 88.426 41.418 57.789 81.371 33.332 46.820<br />

<strong>2012</strong>* 72.419 28.214 36.865 62.949 23.916 30.737<br />

Kartoffeln zur Herstellung von Stärke (WN 07019010)<br />

2006 434.865 16.081 20.129 3.251 422 529<br />

2007 307.682 12.191 17.277 2.683 458 621<br />

2008 260.811 10.996 14.971 1.821 373 558<br />

2009 367.077 15.475 21.725 2.071 374 512<br />

2010 211.810 8.432 11.574 3.968 860 1.107<br />

2011 74.842 3.193 4.329 1.333 588 836<br />

<strong>2012</strong>* 3.911 613 767 5.085 1.259 1.604<br />

An<strong>der</strong>e Kartoffeln (WN 07019090)<br />

2006 1.054.134 146.465 183.863 402.046 110.008 139.028<br />

2007 1.307.713 206.841 281.369 399.784 137.971 187.323<br />

2008 1.216.760 158.970 234.427 393.319 104.774 158.717<br />

2009 1.307.183 155.856 216.134 385.457 88.719 122.673<br />

2010 1.386.499 202.017 267.619 408.119 110.902 144.116<br />

2011 1.431.619 240.753 335.966 429.324 104.997 146.981<br />

<strong>2012</strong>* 1.511.631 189.420 243.090 615.444 96.966 123.813<br />

Frühkartoffeln (1.1. – 30.6.) (WN 07019050)<br />

2006 24.163 6.868 8.567 205.526 78.679 97.931<br />

2007 26.388 9.793 13.146 192.707 71.107 95.312<br />

2008 11.140 4.265 6.617 160.922 63.034 97.951<br />

2009 20.151 6.559 8.858 176.720 62.306 83.801<br />

2010 13.565 4.849 6.231 145.251 60.008 77.740<br />

2011 19.178 6.284 8.854 156.737 67.211 95.676<br />

<strong>2012</strong>* 37.086 7.899 10.087 119.458 48.803 62.636<br />

* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

48 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 49


18 Aussenhandel Deutschlands von Kartoffelprodukten (ohne Stärke)<br />

Ausfuhr<br />

Einfuhr<br />

Ausfuhr<br />

Einfuhr<br />

Gewicht<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Gewicht<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Gewicht<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Gewicht<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Kartoffelprodukte gefroren<br />

Kartoffelprodukte getrocknet<br />

…gegart (WN 20041010)<br />

2006 141.550 82.274 103.608 176.233 111.291 139.051<br />

2007 130.167 98.029 134.154 170.608 128.638 176.956<br />

2008 144.802 87.055 128.436 180.701 123.199 181.189<br />

2009 158.523 89.849 125.264 197.321 131.008 182.062<br />

2010 161.660 86.134 114.002 190.500 128.173 169.376<br />

2011 151.717 94.540 131.466 181.665 128.779 179.379<br />

<strong>2012</strong>* 196.204 111.453 143.028 159.275 119.459 153.589<br />

…gekocht (WN 07101000)<br />

2006 1.505 767 965 18.830 11.500 14.507<br />

2007 1.241 921 1.292 13.023 9.047 12.297<br />

2008 1.834 1.024 1.494 10.302 7.038 10.435<br />

2009 1.730 1.036 1.460 10.015 7.732 10.731<br />

2010 1.772 1.023 1.347 9.439 6.637 8.754<br />

2011 2.986 1.493 2.067 8.744 6.339 8.879<br />

<strong>2012</strong>* 1.617 908 1.162 9.818 6.258 7.977<br />

…in Form von Mehl und Grieß (W20041091)<br />

2006 167 262 315 1.947 1.662 2.093<br />

2007 242 347 470 3.893 3.088 4.278<br />

2008 150 191 281 3.902 3.126 4.598<br />

2009 125 166 231 1.065 1.110 1.539<br />

2010 119 190 252 1.692 1.428 1.928<br />

2011 98 171 238 4.782 3.255 4.537<br />

<strong>2012</strong>* 81 152 195 422 493 626<br />

…Kartoffeln, ohne Essig zubereitet (WN 20041099)<br />

2006 35.913 28.296 35.686 45.378 41.969 52.489<br />

2007 41.427 39.007 53.617 56.309 55.895 76.987<br />

2008 48.243 39.861 57.640 58.142 52.864 77.625<br />

2009 62.386 52.445 73.089 75.682 70.224 97.673<br />

2010 74.807 57.331 76.331 57.633 55.699 74.180<br />

2011 58.027 52.471 72.734 56.520 59.562 82.564<br />

<strong>2012</strong>* 66.720 51.180 65.827 51.158 53.333 68.506<br />

* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

…Flocken, Granulat, Pellets (WN 1105200)<br />

2006 65.643 52.626 65.971 9.879 9.075 11.378<br />

2007 74.004 74.406 102.336 13.797 14.869 20.182<br />

2008 75.092 79.307 116.232 7.569 7.957 11.677<br />

2009 80.995 81.161 112.486 8.242 8.571 11.967<br />

2010 83.296 76.826 102.157 9.387 8.963 11.879<br />

2011 85.278 84.628 117.519 10.869 11.413 15.838<br />

<strong>2012</strong>* 91.139 95.578 122.742 11.018 10.521 13.510<br />

…Mehl, Grieß und Pulver (WN 11051000)<br />

2006 1.764 1.506 1.883 4.444 2.937 3.676<br />

2007 769 938 1.288 4.827 3.413 4.680<br />

2008 1.397 1.329 1.947 5.679 4.694 6.890<br />

2009 1.743 1.716 2.404 5.702 4.723 6.584<br />

2010 2.333 2.512 3.334 3.224 2.513 3.325<br />

2011 2.348 3.246 4.522 5.163 4.385 6.078<br />

<strong>2012</strong>* 2.490 3.380 4.333 4.742 4.106 5.253<br />

…Kartoffeln (WN 07129005)<br />

2006 1.655 2.773 3.503 1.429 1.187 1.511<br />

2007 1.552 2.447 3.344 1.854 1.979 2.684<br />

2008 1.115 1.964 2.844 720 622 893<br />

2009 1.347 2.256 3.177 988 817 1.132<br />

2010 2.431 3.434 4.560 1.045 725 964<br />

2011 2.003 3.483 4.838 1.247 1.034 1.440<br />

<strong>2012</strong>* 1.993 3.532 4.532 965 845 1.088<br />

…in Form von Mehl, Grieß o<strong>der</strong> Flocken (WN 20052010)<br />

Kartoffelprodukte ohne Essig zubereitet, nicht gefroren<br />

2006 42.742 56.159 70.598 3.360 6.115 7.674<br />

2007 27.841 45.304 62.184 5.116 9.802 13.443<br />

2008 27.020 43.243 63.416 3.534 7.092 10.472<br />

2009 31.587 46.935 65.774 6.965 7.795 10.922<br />

2010 43.020 61.495 81.786 7.690 8.489 11.305<br />

2011 40.855 59.013 81.767 8.149 9.463 13.106<br />

<strong>2012</strong>* 40.292 54.781 70.367 6.019 7.736 9.933<br />

* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

50 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 51


Ausfuhr<br />

Einfuhr<br />

20 Ausfuhr Deutschlands von Kartoffelstärke – ausgewählte Län<strong>der</strong><br />

Land 2011 (v) 2010 2009 2008 2007 2006<br />

Gewicht<br />

t<br />

19 Aussenhandel Deutschlands bei Kartoffelstärke<br />

Ausfuhr<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Gewicht<br />

t<br />

Kartoffelprodukte ohne Essig zubereitet, nicht gefroren<br />

…in dünnen Scheiben, in Fett/Öl gebacken, luftdicht verschlossen (WN 20052020)<br />

Wert<br />

Tsd. €<br />

Einfuhr<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

2006 24.140 49.404 62.226 18.942 21.802 27.438<br />

2007 27.598 62.260 85.795 19.522 21.251 28.990<br />

2008 29.926 68.790 101.291 16.084 18.463 27.359<br />

2009 25.618 66.212 92.097 12.098 16.784 23.231<br />

2010 23.915 63.615 84.035 11.085 20.609 27.256<br />

2011 22.618 62.789 87.437 12.408 25.290 35.156<br />

<strong>2012</strong>* 21.969 63.140 80.966 11.460 25.945 33.276<br />

…an<strong>der</strong>e (WN 20052080)<br />

2006 21.586 18.920 23.705 86.565 54.093 67.996<br />

2007 18.587 18.507 25.251 87.448 64.814 88.935<br />

2008 21.796 21.682 31.949 88.351 64.172 94.666<br />

2009 24.061 24.447 34.144 102.065 76.225 106.331<br />

2010 25.575 26.889 35.501 99.158 71.140 94.118<br />

2011 24.715 28.590 39.773 112.671 83.310 116.201<br />

<strong>2012</strong>* 20.106 23.323 29.874 97.169 70.658 90.661<br />

* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Gewicht Wert Tsd. € Wert Tsd. US $ Gewicht t Wert Tsd. EUR Wert Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

Menge<br />

t<br />

Wert<br />

Tsd. US $<br />

China 20.785 21.252 53.049 23.970 44.058 19.295 13.280 6.958 15.698 7.739 38.781 14.983<br />

Rep. Korea 36.790 28.763 40.775 26.984 32.759 21.514 27.653 16.632 29.164 13.922 27.174 12.626<br />

Nie<strong>der</strong>lande 28.749 21.028 39.522 23.350 39.750 28.163 38.059 27.683 33.445 22.129 29.436 16.398<br />

USA 24.706 28.426 31.535 18.876 23.274 16.436 24.324 28.450 28.289 23.192 27.939 16.667<br />

Thailand 5.450 6.717 20.980 11.347 18.972 10.595 11.718 9.062 9.543 6.868 21.213 9.627<br />

Großbritannien 14.954 13.137 19.045 10.377 25.834 14.820 24.770 18.103 21.895 11.928 23.155 10.080<br />

Hongkong 7.853 7.409 18.141 9.040 10.380 5.398 7.038 6.464 12.044 11.257 13.477 6.086<br />

Mexiko 10.573 11.668 14.874 7.146 16.031 8.185 12.564 13.042 15.121 11.475 18.347 8.808<br />

Taiwan 4.088 3.881 14.845 6.129 20.199 9.348 10.484 10.274 13.335 11.075 16.454 7.101<br />

Spanien 10.078 9.370 13.699 6.811 11.291 5.529 10.267 7.756 9.431 6.203 11.570 5.211<br />

Frankreich 6.641 7.395 11.431 7.939 9.386 7.682 9.895 9.271 9.693 6.498 12.416 5.629<br />

Italien 12.125 10.626 11.097 6.155 11.896 7.586 10.703 8.783 9.594 6.678 12.386 6.138<br />

Peru 10.667 12.320 9.181 5.378 12.924 6.290 11.422 9.409 9.663 6.370 11.484 5.079<br />

Polen 1.806 1.577 7.608 4.543 12.300 6.725 11.039 7.608 5.828 3.405 28.650 12.541<br />

Schweiz 6.256 5.623 5.820 2.825 12.504 5.579 12.840 8.842 2.329 1.536 9.922 3.418<br />

Schweden 3.758 2.920 3.294 2.208 10.678 5.367 15.733 9.012 12.070 4.582 10.035 3.731<br />

Summe* 205.279 192.112 314.896 173.078 312.234 178.512 251.790 197.349 237.139 154.857 312.439 144.123<br />

insgesamt 265.107 255.487 405.193 219.532 406.553 225.700 320.173 252.874 308.731 201.297 416.532 189.455<br />

Anmerkung: ab Januar 2009 Umstellung <strong>der</strong> Systematik, Werte davor nur eingeschränkt vergleichbar<br />

* Summe <strong>der</strong> 16 Län<strong>der</strong>; v = vorläufig<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt;<br />

2006 416.532 150.748 189.455 39.340 13.567 17.078<br />

2007 308.731 145.599 201.297 40.920 18.050 24.695<br />

2008 320.173 172.540 252.874 45.080 23.035 34.288<br />

2009 406.553 161.535 225.700 30.690 16.893 23.428<br />

2010 405.193 164.805 219.532 47.094 17.197 22.840<br />

2011 265.107 184.333 255.487 41.072 27.718 38.728<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

52 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 53


21 Kennzahlen <strong>der</strong> deutschen Stärkeindustrie<br />

Kennzahlen 2005 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Umsatz (Mrd. €) 1,22 1,60 1,72 1,52 1,54 1,80<br />

Produktion (Mio. t) 1,51 1,50 1,53 1,52 1,41 1,58<br />

Rohmaterial (Mio. t) 4,58 4,30 4,43 4,50 4,00 4,70<br />

Firmen 8 8 8 8 8 8<br />

Werke 14 14 14 14 14 14<br />

Beschäftigte 2.200 2.000 2.300 2.300 2.270 2.291<br />

Rohstoff-Verarbeitung (Mio. t) 4,58 4,30 4,43 4,50 4,00 4,70<br />

Kartoffeln 65% 60% 62% 63% 55% 63%<br />

Mais 15% 16% 14% 13% 17% 13%<br />

Weizen 20% 24% 24% 23% 28% 24%<br />

Stärke-Produktion (Mio. t) 1,51 1,50 1,53 1,52 1,41 1,58<br />

aus Kartoffeln 44% 39% 42% 43% 34% 42%<br />

aus Mais 27% 27% 25% 23% 28% 24%<br />

aus Weizen 29% 34% 33% 33% 38% 34%<br />

Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />

23 Versorgungsbilanz für Kartoffelstärke in Deutschland – in 1.000<br />

Bilanzposten 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 (v)<br />

Produktion 736 710 519 687 657 717<br />

Import 37 38 45 42 42 34<br />

Export 360 362 373 329 329 460<br />

Bestandsverän<strong>der</strong>ung -143 75 31 -86<br />

Inlandsverwendung * 413 348 333 326 339 377<br />

Industrieverbrauch 259 219 194 197 207 153<br />

Verluste 5 7 7 6 7 7<br />

Bestandsverän<strong>der</strong>ung -143 75 31 -86<br />

Nahrungsverbrauch 149 123 133 122 125 217<br />

dgl. kg pro Kopf 1,8 1,5 1,6 1,2 1,5 2,6<br />

in kg Kartoffeln pro Kopf 7,8 6,2 7,2 6,1 6,5 10,6<br />

Selbstversorgungsgrad 178 204 155 211 194 190<br />

v = vorläufig. * ohne Bestandsverän<strong>der</strong>ung<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

22 Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in Deutschland<br />

2001 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Nach Produktgruppen (Mio. t) 1,60 1,90 1,82 1,74 1,94 1,87<br />

native Stärke 28% 28% 26% 28% 30% 29%<br />

modifizierte Stärke 19% 20% 23% 17% 18% 18%<br />

Verzuckerungsprodukte 53% 52% 51% 55% 52% 53%<br />

Nach Sektoren (Mio. t) 1,60 1,90 1,82 1,74 1,94 1,87<br />

Non-food 39% 45% 44% 38% 41% 44%<br />

Papier 23% 29% 28% 24% 28% 28%<br />

Wellpappe 7% 6% 6% 6% 6% 6%<br />

chem., Fermentationsund<br />

übrige techn. Industrie<br />

9% 10% 10% 8% 7% 10%<br />

Food 61% 55% 56% 62% 59% 56%<br />

Süßwaren 20% 17% 18% 21% 17% 18%<br />

übrige Lebensmittelindustrie 41% 38% 38% 41% 42% 38%<br />

Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />

54 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 55


24 Versorgungsbilanz für Kartoffeln in Deutschland in 1.000 t<br />

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12(v)<br />

Anbaufläche (1.000 ha) 274 275 260 264 254 259<br />

Erträge ( dt/ha) 366 423 438 443 399 458<br />

Erntemenge (1.000 t) 10.301 11.644 11.369 11.683 10.143 11.837<br />

Erzeugungsbilanz<br />

Verwendbare Erzeugung (inkl. Kleinanbau) 9.450 10.969 10.710 10.963 9.556 11.130<br />

Eigenverbrauch 472 548 536 548 478 556<br />

Saatgut 294 227 215 228 293 189<br />

sonst. Eigenbedarf, Futter 67 209 208 208 90 257<br />

Nahrung direkt 1) 112 112 112 112 96 111<br />

Verkäufe <strong>der</strong> Landwirtschaft 8.977 10.421 10.175 10.415 9.078 10.573<br />

Marktbilanz<br />

Inlandsverwendung über den Markt 8.977 10.421 10.175 10.415 9.078 10.573<br />

Einfuhr 2) 1.879 1.660 1.773 1.762 1.850 1.860<br />

für Nahrung 1.580 1.388 1.529 1.528 1.555 1.626<br />

Ausfuhr 2) 4.820 4.797 4.932 5.033 4.641 4.855<br />

Nahrungsmittel 2.408 2.457 2.583 2.796 3.005 2.989<br />

Stärke 1.865 1.672 1.654 2.296 1.343 1.614<br />

Inlandsverwendung über den Markt 6.673 6.977 6.889 7.490 6.428 7.036<br />

Saatgut 303 338 359 355 304 359<br />

Verluste, Futter, Sonstiges 232 256 256 272 239 277<br />

industrielle Verwertung 1.732 1.511 1.412 1.699 1.339 1.137<br />

davon aus Inlandserzeugung 1.729 1.509 1.411 1.695 1.337 1.131<br />

davon Stärke für Nahrung 665 496 533 901 497 405<br />

Nahrung 4.406 4.872 4.862 5.164 4.546 5.266<br />

Nahrungsbilanz<br />

Nahrungsverbrauch insgesamt 4.518 4.983 4.974 5.276 4.546 5.266<br />

Pro-Kopf-Verbrauch (kg) 54,9 60,6 60,6 64,5 56,8 65,7<br />

davon Erzeugnisse in Frischwert 31,7 33,1 31,4 31,4 31,9<br />

Inlandserzeugung insg. Nahrungszwecke 5.008 5.720 5.735 6.253 5.738 6.442<br />

% des Nahrungsverbrauchs insgesamt 110,9 114,8 115,3 118,5 123,6 119,8<br />

(Nahrung-Selbstversorgungsgrad (%) 96,6 104,4 104,2 101,2 111,7 111,4<br />

Versorgungsgrad insgesamt (%) 132 146 144 136 138 147<br />

25 Kartoffelerzeugung in Europa in 1.000<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 (v)<br />

EU (27) 63.563,1 71.113,1 62.469,4 56.986,4 63.753,5 61.573,0 62.383,2 57.577,2 62.414,5<br />

Belgien 2.522,1 3.229,6 2.780,9 2.592,8 3.189,8 2.943,2 3.296,1 3.455,8 4.128,7<br />

Bulgarien 450,2 573,2 375,5 386,1 298,7 353,1 231,7 251,1 232,3<br />

Tschechische Republik 682,5 861,8 1.013,0 692,2 820,5 769,6 752,5 665,2 805,3<br />

Dänemark 1.412,2 1.629,4 1.576,4 1.361,2 1.625,6 1.693,0 1.617,7 1.357,8 1.620,0<br />

Deutschland 9.915,7 13.043,6 11.624,3 10.030,6 11.643,8 11.369,0 11.617,5 10.201,9 11.800<br />

Estland 244,4 166,5 209,8 152,6 191,8 125,2 139,1 163,4 164,5<br />

Irland 488,2 552,2 409,2 382,9 399,0 371,9 361,3 419,7 357,8<br />

Griechenland 955,0 948,4 818,7 901,7 943,2 848,0 848,0 791,5 757,8<br />

Spanien 2.665,0 2.773,6 2.563,5 2.515,0 2.479,6 2.145,2 2.459,8 2.277,9 2.360,7<br />

Frankreich 6.348,1 7.255,4 6.604,6 6.362,8 7.183,1 6.872,0 7.020,6 7.216,2 8.016,2<br />

Italien 1.610,4 1.821,5 1.753,5 1.782,8 1.781,6 1.603,8 1.773,9 1.558,0 1.547,1<br />

Zypern 125,0 131,7 152,5 127,5 155,5 115,0 112,5 82,0 109,6<br />

Lettland 739 628,4 658,2 550,9 642,1 673,4 525,4 484,0 499,0<br />

Litauen 1.445,2 1.021,4 894,7 457,1 576,1 716,4 662,5 476,9 587,7<br />

Luxemburg 18,3 22,2 19,3 16,5 20,0 21,8 20,0 19,5 19,7<br />

Ungarn 582,3 783,7 656,7 564,4 563,1 683,9 560,6 439,9 600,0<br />

Malta 23,3 22,8 19,5 18,5 14,1 19,0 10,1 9,5 15,2<br />

Nie<strong>der</strong>lande 6.468,8 7.487,7 6.777,0 6.239,6 6.870,4 6.992,7 7.181,0 6.843,5 7.333,5<br />

Österreich 560,3 693,1 763,2 654,6 668,8 756,9 722,1 671,7 816,1<br />

Polen 13.731,5 13.998,7 10.369,3 8.982,0 11.791,1 10.462,1 9.702,8 8.766,0 8.196,7<br />

Portugal 735,8 769,8 576,3 611,2 638,9 566,6 435,2 384,0 389,8<br />

Rumänien 3.947,2 4.230,2 3.738,6 4.015,9 3.712,4 3.649,0 4.004,0 3.283,9 4.076,6<br />

Slowenien 107,6 171,5 144,7 107,0 131,1 100,3 103,4 101,2 96,2<br />

Slowakei 392,4 381,9 301,2 263,1 287,7 245,3 216,1 125,9 217,3<br />

Finnland 617,4 619,4 742,7 575,7 701,6 684,4 755,3 659,1 673,3<br />

Schweden 857,1 979,1 947,3 777,8 789,0 853,2 857,9 815,6 878,4<br />

Vereinigtes Königreich 5.918,0 6.316,5 5.979,0 5.864,0 5.635,0 5.999,0 6.396,0 6.056,0 6.115,0<br />

Kroatien 375,1 247,1 273,4 274,5 296,3 255,6 270,3 178,6 167,5<br />

Mazedonien 174,5 199,0 186,7 188,1 180,9 191,1 207,2 202,3 193,4<br />

Türkei 5.300,0 4.800,0 4.090,0 4.397,3 4.246,2 4.196,5 4.397,7 4.548,1 4.613,1<br />

Norwegen 366,8 396,4 316,6 378,3 329,8 398,4 332,5 341,9 297,6<br />

Schweiz 458,0 526,7 485,0 391,0 491,0 473,0 521,5 420,8 512,0<br />

v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />

Quelle: FAO<br />

Nahrung einschließlich Stärke (1.000 t) 5.183 5.479 5.506 6.177 5.138 5.783<br />

Pro-Kopf-Verbrauch, inkl. Stärke f. Nahrung (kg) 63,0 66,6 67,1 75,5 62,8 70,7<br />

1) in Angleichung an BMELV-Berechnung – früher: Verbrauch <strong>der</strong> Selbstversorger. 2) einschließlich Erzeugnisse in Frischwert; v = vorläufig;<br />

Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)<br />

56 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 57


26 Anbauflächen für Kartoffeln in Europa in 1.000 ha<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 (v)<br />

EU (27) 2.557,1 2.485,0 2.301,1 2.273,0 2.210,2 2.143,2 2.081,5 2.017,6 1.943,0<br />

Belgien 59,3 66,7 65,0 67,3 67,9 63,9 73,7 81,8 82,3<br />

Bulgarien 29,8 30,7 24,0 24,5 22,4 21,6 14,0 13,8 16,2<br />

Tschechische Republik 36,0 36,0 36,1 30,0 31,9 29,8 28,7 27,1 26,5<br />

Dänemark 36,1 41,0 40,0 38,6 42,2 40,7 38,9 38,5 41,6<br />

Deutschland 287,3 295,3 276,9 274,3 275,0 259,8 263,7 255,2 258,7<br />

Estland 17,0 16,1 14,0 11,5 11,1 8,8 9,1 9,4 9,2<br />

Irland 14,2 13,3 11,8 11,5 11,7 12,0 12,9 12,2 10,4<br />

Griechenland 46,2 45,6 44,4 45,4 46,0 33,5 33,5 31,4 28,5<br />

Spanien 101,1 102,1 95,0 87,2 85,7 81,8 84,6 77,1 78,1<br />

Frankreich 157,3 159,8 156,4 158,3 158,1 164,7 159,3 167,6 165,1<br />

Italien 74,0 72,4 69,9 72,5 69,5 70,6 70,6 62,4 62,1<br />

Zypern 5,4 5,4 6,2 4,3 6,3 5,1 5,0 4,3 4,6<br />

Lettland 54,6 48,9 45,1 45,1 40,3 37,8 30,0 30,1 29,7<br />

Litauen 93,6 79,3 74,0 57,8 52,8 48,4 46,6 36,6 37,7<br />

Luxemburg 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6<br />

Ungarn 31,3 31,0 25,4 22,6 25,4 25,4 22,3 20,2 21,0<br />

Malta 1,2 1,1 0,8 0,8 0,7 0,7 0,7 1,4 1,4<br />

Nie<strong>der</strong>lande 158,6 163,9 156,0 155,8 156,9 151,9 155,0 157,0 159,2<br />

Österreich 21,1 21,9 22,2 21,9 22,7 22,8 22,2 22,0 22,9<br />

Polen 765,8 713,3 588,2 597,2 549,4 548,9 508,0 490,9 400,9<br />

Portugal 48,1 47,9 41,8 41,4 41,4 38,9 28,6 25,5 26,5<br />

Rumänien 281,9 254,0 285,3 283,1 272,5 259,7 260,3 247,0 248,3<br />

Slowenien 6,8 6,8 6,3 5,9 5,7 4,4 4,2 4,1 3,6<br />

Slowakei 25,7 24,2 19,1 18,4 17,8 14,3 11,6 11,0 10,4<br />

Finnland 28,7 27,3 28,9 28,0 27,3 26,2 26,4 25,2 24,4<br />

Schweden 30,5 31,7 30,5 28,2 28,5 26,9 27,0 27,1 27,6<br />

Vereinigtes Königreich 145,0 148,7 137,4 141,0 140,2 144,0 144,0 138,0 146,0<br />

Kroatien 63,1 16,4 18,9 16,8 17,4 15,0 14,0 11,0 10,9<br />

Mazedonien 14,1 14,0 12,9 13,4 13,8 13,6 13,9 13,0 13,5<br />

Türkei 195,0 179,0 154,3 157,9 152,5 147,8 142,7 140,7 143,0<br />

Norwegen 14,6 14,2 13,7 13,9 14,4 14,3 13,7 13,2 12,9<br />

Schweiz 13,6 13,4 12,5 12,1 11,8 11,1 11,2 10,9 11,2<br />

v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />

Quelle: FAO<br />

27 Die weltweit 30 grössten Produktionsregionen für Kartoffeln<br />

Erntefläche (1.000 ha) Erntemenge (1.000 t)<br />

2008 2009 2010 2011 (v) 2008 2009 2010 2011 (v)<br />

Welt insgesamt 18.173,4 18.624,2 18.769,2 19.248,6 329.909,6 333.955,6 334.262,5 374.382,3<br />

China 4.666,0 5.083,0 5.207,6 5.426,7 70.839,7 73.281,9 81.594,2 88.350,2<br />

Indien 1.796,0 1.828,3 1.835,3 1.863,2 34.658,0 34.390,9 36.577,3 42.339,4<br />

Russische Fö<strong>der</strong>ation 2.097,0 2.182,4 2.109,1 2.202,6 28.846,4 31.134,0 21.140,5 32.681,5<br />

Ukraine 1.408,9 1.411,8 1.411,9 1.443,0 19.545,4 19.666,1 18.705,0 24.248,0<br />

USA 423,7 422,5 407,9 459,1 18.826,6 19.622,5 18.337,5 19.361,5<br />

Deutschland 259,8 263,7 255,2 258,7 11.369,0 11.617,5 10.201,9 11.800,0<br />

Polen 548,9 508,0 490,9 400,5 10.462,1 9.702,8 8.766,0 8.196,7<br />

Nie<strong>der</strong>lande 151,9 155,0 157,0 159,2 6.992,7 7.181,0 6.843,5 7.333,4<br />

Frankreich 164,7 159,3 167,6 165,1 6.872,0 7.020,6 7.216,2 8.016,2<br />

Weißrussland 396,3 383,0 366,8 341,2 8.748,6 7.125,0 7.831,1 7.721,0<br />

Vereinigtes Königreich 144,0 144,0 138,0 146,0 5.999,0 6.396,0 6.056,0 6.115,0<br />

Kanada 151,4 146,3 140,0 140,9 4.724,5 4.581,1 4.421,8 4.168,2<br />

Türkei 147,8 142,7 140,7 143,0 4.196,5 4.397,7 4.548,1 4.613,1<br />

Iran 177,5 154,0 146,3 150,3 4.706,7 4.107,6 4.274,5 4.822,1<br />

Rumänien 259,7 260,3 247,0 248,4 3.649,0 4.004,0 3.283,9 4.076,6<br />

Ägypten 137,5 138,5 140,6 164,1 3.567,1 3.659,3 3.643,2 4.338,4<br />

Peru 278,5 282,4 289,9 296,5 3.597,1 3.765,3 3.814,4 4.073,6<br />

Brasilien 144,9 138,7 137,0 149,2 3.676,9 3.443,7 3.547,5 3.917,2<br />

Belgien 63,9 73,7 81,8 82,3 2.943,2 3.296,1 3.455,8 4.128,7<br />

Pakistan 154,3 145,0 138,5 159,3 2.539,0 2.941,3 3.141,5 3.491,8<br />

Japan 84,9 83,1 82,5 80,8 2.743,0 2.459,0 2.290,0 2.349,1<br />

Kasachstan 163,1 170,3 178,7 184,0 2.354,4 2.755,6 2.554,6 3.076,1<br />

Algerien 91,8 105,1 121,9 161,2 2.171,1 2.636,1 3.310,0 3.993,4<br />

Spanien 81,8 84,6 77,1 78,1 2.145,2 2.459,8 2.277,9 2.360,1<br />

Nepal 156,7 181,9 185,3 182,6 2.054,8 2.424,0 2.517,7 2.508,0<br />

Kolumbien 134,8 123,7 142,0 114,0 2.372,9 2.272,8 2.121,9 1.998,2<br />

Südafrika 60,0 55,0 62,2 64,0 2.040,0 1.866,6 2.090,2 2.195,4<br />

Italien 70,6 70,6 62,4 62,1 1.603,8 1.773,9 1.558,0 1.547,1<br />

Dänemark 40,7 38,9 38,5 41,6 1.693,0 1.617,7 1.357,8 1.620,0<br />

Usbekistan 59,7 62,8 70,7 73,1 1.398,7 1.524,5 1.629,9 1.824,0<br />

v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />

Quelle: FAO<br />

58 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 59


28 Stärkequoten in <strong>der</strong> Europäischen <strong>Union</strong> in 1.000 t<br />

29 Verarbeitung von Stärkekartoffeln und Herstellung von Kartoffelstärke in <strong>der</strong> EU in 1.000 t<br />

2000/2001<br />

2001/2002 bis<br />

2003/2004<br />

2004/2005 bis<br />

2011/<strong>2012</strong><br />

Quoten-Anteil<br />

%<br />

Verarbeitung von Stärkekartoffeln 1) Herstellung von Kartoffelstärke 2)<br />

Deutschland 676,7 656,3 656,3 33,68<br />

Nie<strong>der</strong>lande 523,2 507,4 507,4 26,04<br />

Frankreich 273,6 265,4 265,4 13,62<br />

Dänemark 173,4 168,2 168,2 8,63<br />

Schweden 63,0 62,1 62,1 3,18<br />

Finnland 54,0 53,2 53,2 2,73<br />

Österreich 48,4 47,7 47,7 2,45<br />

Spanien 2,0 1,9 1,9 0,10<br />

EU-15 1.814 1.762,1 1.762,1 90,43<br />

Polen 145,0 7,44<br />

Tschechische Republik 33,7 1,73<br />

Lettland 5,8 0,30<br />

Litauen 1,2 0,06<br />

Slowakei 0,7 0,04<br />

Estland 0,3 0,01<br />

EU-10 186,6 9,58<br />

EU-27 1.948,8 100,00<br />

Quelle: EU-Kommission<br />

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (v) 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (v)<br />

Deutschland 2.783,0 2.900,3 2.379,1 3.036,2 619,8 646,8 466,6 645,9<br />

Nie<strong>der</strong>lande 2.072,8 2.114,4 1.808,0 2.070,5 464,8 483,3 398,9 466,1<br />

Frankreich 1.180,9 1.247,9 1.076,4 1.270,9 243,3 255,9 200,6 223,1<br />

Dänemark 775,7 746,4 640,5 k. A. 168,3 166,7 138,7 k. A.<br />

Schweden 264,6 257,0 226,7 2.650,5 59,2 60,1 51,0 60,3<br />

Finnland 198,4 196,6 159,8 k. A. 41,4 43,8 35,2 k. A.<br />

Österreich 198,5 187,4 186,3 2.237,6 42,4 40,2 40,1 50,1<br />

Spanien 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

EU-15 7.474,0 7.650,0 6.476,8 6.866,5 1.639,1 1.696,7 1.331,3 1.445,5<br />

Polen 562,2 497,3 404,9 557.8 117,4 108,1 80,8 110,1<br />

Tschechische Republik 136,2 136,6 125,7 148,4 30,1 29,6 26,7 30,5<br />

Lettland 9,6 8,5 9,0 9,8 2,0 1,9 1,9 2,1<br />

Litauen 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Slowakei 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Estland 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

EU-10 708,0 642,4 539,6 716,2 149,5 139,6 109,4 142,8<br />

EU-27 8.182,0 8.292,4 7.016,4 7.582,7 1.788,6 1.836,2 1.440,6 1.588,3<br />

1) Für 2009/10 nach EG 73/2009 Art.7,2008/2009 nach EG 1782/2003 Art.93,2006/07 nach EG 1766/92 Art.8<br />

2) für 2009/10 nach EG 1234/2007 Art 95a,für 2006/07 bis 2008/09 nach §G 1868/94 Art.5; v = vorläufig;<br />

Quelle: EU-Kommission<br />

60 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 61


30 Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in <strong>der</strong> EU<br />

unika-geschäftsstelle<br />

1998 2001 2005 2008 2010<br />

Nach Produktgruppen (Mio. t) 7,3 8,0 9,0 8,8 9,0<br />

native Stärke 25% 23% 23% 23% 25%<br />

modifizierte Stärke 18% 17% 20% 21% 20%<br />

Verzuckerungsprodukte 57% 60% 57% 56% 56%<br />

Nach Sektoren (Mio. t) 7,3 8,0 9,0 8,8 9,0<br />

Non-food 47% 45% 42% 40% 38%<br />

Papier / Wellpappe 27% 27% 28% 25% 28%<br />

chem., Fermentations- und<br />

übrige techn. Industrie<br />

20% 18% 14% 15% 10%<br />

Food 53% 55% 58% 60% 62%<br />

Süßwaren 24% 26% 30% 31% 32%<br />

übrige Lebensmittelindustrie 29% 29% 28% 29% 30%<br />

Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />

geschäftsführung<br />

dr. alexan<strong>der</strong> grabolle<br />

Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft, Presse-und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Handelsfragen und Recht<br />

Kontakt: a.grabolle@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-82<br />

fachreferentin<br />

ramona wieduwilt<br />

Bereiche Marktentwicklung, europäische und nationale Agrarpolitik,<br />

phytosanitäre Fragen, Pflanzgut und Stärkekartoffeln<br />

Kontakt: r.wieduwilt@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-83<br />

fachreferentin<br />

anne große rüschkamp<br />

Bereiche Qualitätssicherung, Kartoffeltechnik, Kartoffelforschung,<br />

Mitglie<strong>der</strong>betreuung und interne Verbandsorganisation<br />

Kontakt: a.rueschkamp@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-84<br />

kontakt<br />

<strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>)<br />

Schumannstraße 5<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 657993-84<br />

FAX: +49 30 657993-85<br />

E-Mail: info@unika-ev.de<br />

Internet: www.unika-ev.de<br />

(Foto: <strong>UNIKA</strong>)<br />

62 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


union <strong>der</strong> deutschen<br />

kartoffelwirtschaft e. V.

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