jahresbericht 2012 - UNIKA - Union der Deutschen ...
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<strong>jahresbericht</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
union <strong>der</strong> deutschen<br />
kartoffelwirtschaft e. V.
ein wort zuvor<br />
herausgeber<br />
<strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>)<br />
Schumannstraße 5<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 657993-84<br />
FAX: +49 30 657993-85<br />
E-Mail: info@unika-ev.de<br />
vereinsregister<br />
Amtsgericht Charlottenburg<br />
Amtsgerichtsplatz 1<br />
14057 Berlin<br />
Registernummer: VR 28836<br />
Die <strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>) ist registriert im<br />
Verzeichnis <strong>der</strong> beim Bundestag registrierten Verbände. Nähere Informationen<br />
finden Sie hierzu unter:<br />
www.bundestag.de/dokumente/lobbyliste/lobbylisteaktuell.pdf<br />
readktionelle verantwortung i.s.d.p.:<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle<br />
Schumannstraße 5<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 657993-82<br />
FAX: +49 30 657993-85<br />
E-Mail: a.grabolle@unika-ev.de<br />
Die <strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>) hat die Aufgabe, die Interessen<br />
<strong>der</strong> deutschen kartoffelbauenden Betriebe, <strong>der</strong> Kartoffelzüchter und <strong>der</strong> Vermarkter<br />
von Kartoffeln und Kartoffelprodukten in enger Abstimmung mit dem <strong>Deutschen</strong> Bauernverband<br />
e. V., dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. und den an<strong>der</strong>en<br />
Verbänden sowie Unternehmen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft zu wahren, zu för<strong>der</strong>n<br />
und zu vertreten. Die <strong>UNIKA</strong> hat ihren Sitz in Berlin. Im Rahmen <strong>der</strong> internen Kommunikation<br />
steht die kontinuierliche und umfassende Information <strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen im<br />
Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit.<br />
rechtshinweis<br />
Alle Inhalte des Berichts <strong>2012</strong> wurden sorgfältig erarbeitet. Die Haftung ist auf Vorsatz<br />
und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Für Informationen o<strong>der</strong> Internetseiten Dritter,<br />
auf die sich die Inhalte des <strong>UNIKA</strong>-Berichts stützen o<strong>der</strong> durch Hyperlink verweisen,<br />
tragen die jeweiligen Anbieter die Verantwortung. Die <strong>UNIKA</strong> ist für Informationen<br />
Dritter grundsätzlich nicht verantwortlich, es sei denn, es wird dort auf eine bestimmte<br />
Information verwiesen.<br />
Es wurde insbeson<strong>der</strong>e Wert darauf gelegt, zutreffende und aktuelle Informationen<br />
bereitzustellen. Gleichwohl können Fehler auftreten. Die <strong>UNIKA</strong> übernimmt keine<br />
Gewähr für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> Informationen.<br />
<strong>2012</strong> war erneut ein herausfor<strong>der</strong>ndes Jahr für die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />
und die <strong>UNIKA</strong>. Von den zentralen Themen des vergangenen Jahres möchte ich<br />
hier zwei beson<strong>der</strong>s herausstellen:<br />
Der Kartoffelanbau in Deutschland geht immer weiter zurück. Auch <strong>2012</strong> setzte<br />
sich dieser Trend unaufhaltsam fort. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Hervorzuheben<br />
ist, dass gegenüber <strong>der</strong> Kartoffel <strong>der</strong> Anbau an<strong>der</strong>er Feldfrüchte immer<br />
mehr an Attraktivität für den Landwirt gewinnt. Die Kartoffel steht somit aktuell<br />
in einem intensiven Wettbewerb. Der zunehmende Erfolg von Mais, Raps<br />
und Getreide, bedingt die rückläufige Anbaufläche <strong>der</strong> Kartoffel in Deutschland.<br />
Aber nicht nur im Anbau, son<strong>der</strong>n auch beim Verbraucher hat die Kartoffel keinen<br />
einfachen Stand. Dieser nachdenklich stimmenden Entwicklung gilt es entgegenzusteuern.<br />
Daneben bleiben die sich verän<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen eines <strong>der</strong> zentralen<br />
Themen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft. Damit sich unsere Branche im<br />
Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en Marktteilnehmern behaupten kann, gilt es den rechtlichen<br />
Rahmen aktiv mitzugestalten. Als Beispiele aus dem vergangenen Jahr<br />
sind hier die Arbeiten an den Leitlinien zum integrierten Pflanzenschutz o<strong>der</strong><br />
die Stellungnahme zu den neuen Regelungen zu den europäischen Pflanzkartoffelnormen<br />
zu nennen. Dieses Ziel kann u. a. dadurch erreicht werden, indem<br />
die Ergebnisse <strong>der</strong> Gremienarbeiten <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> noch besser in den politischen<br />
Dialog eingebracht werden.<br />
Es gilt die Interessen <strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft in Zukunft auf den Ebenen<br />
<strong>der</strong> Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit intensiver zu vertreten. Ein weiterer<br />
Schritt in diese Richtung stellt das neue <strong>UNIKA</strong>-Projekt „Branchenprofil“<br />
dar. Mit dem Projekt soll die Wahrnehmung <strong>der</strong> Kartoffel und <strong>der</strong> dahinter stehenden<br />
Unternehmen positiv beeinflusst und <strong>der</strong>en Bedeutung in Deutschland<br />
einer breiten Öffentlichkeit aufgezeigt werden.<br />
Ich danke unseren Mitglie<strong>der</strong>n und Gesprächspartnern in Politik, Verwaltung<br />
sowie <strong>der</strong> Öffentlichkeit für die gute Zusammenarbeit in <strong>2012</strong>. Nutzen Sie weiterhin<br />
die Fachkompetenz und das Netzwerk <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>.<br />
Ihr<br />
Martin Umhau<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
gestaltung<br />
Yvonne Winkelmann Design Studio<br />
Tel.: 0163 886 11 51<br />
E-Mail: mail@yvonnewinkelmann.de<br />
Martin Umhau<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>
inhaltsverzeichnis<br />
1 markt und politik<br />
1. markt und politik<br />
1.1. Marktentwicklung S. 05<br />
1.2. Politische Rahmenbedingungen S. 08<br />
1.1 marktent wicklung<br />
überdurchschnittlicher<br />
flächenrückgang<br />
bauenden Betriebe halbiert.<br />
Wegen gleicher Ursachen ging <strong>2012</strong><br />
auch die Kartoffelanbaufläche in <strong>der</strong><br />
Europäischen <strong>Union</strong> um fast 7 Pro-<br />
wirte ihre Speisekartoffelfläche. Neben<br />
den eingangs erwähnten Gründen<br />
werden in <strong>der</strong> Branche dafür<br />
auch immer wie<strong>der</strong> die hohen Quali-<br />
2. aus den unika-gremien<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> setzte <strong>der</strong> Kartoffelanbau<br />
in Deutschland seinen rückläu-<br />
zent auf 1,8 Millionen Hektar zurück.<br />
Große Auswirkungen auf die Kartof-<br />
tätsanfor<strong>der</strong>ungen beziehungsweise<br />
Boniturabzüge sowie das Mühsal <strong>der</strong><br />
2.1. Fachkommission Phytosanitäre Fragen S. 12<br />
figen Trend fort. Mit einem Minus<br />
felernte haben dabei vor allem die<br />
Dokumentation von Qualitätssiche-<br />
2.2. Fachkommission Pflanzgut S. 14<br />
von rund 8 Prozent schrumpfte die<br />
Flächenverluste im Beneluxraum und<br />
rungsmaßnahmen angeführt. Der<br />
2.3. Fachkommission Qualitätssicherung<br />
Fläche sogar überdurchschnittlich<br />
in Großbritannien. Weniger wirksam<br />
Anbau von Kartoffeln zur Herstellung<br />
und Handelsfragen S. 15<br />
stark. 238.300 Hektar, so das Ergeb-<br />
ist dagegen <strong>der</strong> deutliche Flächen-<br />
von Produkten ist zwar im vergange-<br />
2.4. Fachkommission Technik S. 16<br />
nis <strong>der</strong> Bodennutzungshaupterhe-<br />
schwund in Polen gewesen, wo das<br />
nen Jahr beson<strong>der</strong>s stark um gut 10<br />
2.5. <strong>UNIKA</strong>-Beirat S. 18<br />
bung, markieren den niedrigsten<br />
Ertragsniveau auf den ausgeschiede-<br />
Prozent vermin<strong>der</strong>t worden. Langfris-<br />
2.6. <strong>UNIKA</strong> und Stärkekartoffelerzeuger S. 18<br />
Stand überhaupt. Die Entwicklung<br />
nen Arealen ziemlich klein ist.<br />
tig sind die angebauten 60.000 Hek-<br />
2.7. Mitarbeit in EU-Gremien S. 19<br />
ist von verschiedenen Einflussfak-<br />
Der Flächenschwund in Deutsch-<br />
tar aber noch als durchschnittlich zu<br />
3. unika-kooperationen<br />
toren geprägt. Vor<strong>der</strong>gründig haben<br />
sicherlich schwache Erlöse einer zu<br />
land traf die verschiedenen Verwendungsrichtungen<br />
in unterschiedli-<br />
bezeichnen. 2011 musste schließlich<br />
nach einer knappen Vorjahresernte<br />
3.1. PotatoEurope S. 20<br />
großen Ernte 2011 Landwirte dazu<br />
cher Weise. Nach dem Wegfall <strong>der</strong><br />
zum Auffüllen von Produktvorräten<br />
3.2. QS Obst Gemüse und Kartoffeln S. 20<br />
veranlasst, dem Kartoffelanbau den<br />
Marktordnungsregeln für Kartof-<br />
deutlich mehr angebaut werden.<br />
3.3. Versuchsstation Dethlingen S. 21<br />
3.4. Fachzeitschrift Kartoffelbau S. 22<br />
Rücken zu zukehren. Sie nutzen die<br />
immer mehr an Attraktivität gewinnenden<br />
alternativen Feldfrüchte. Die<br />
felstärke im vergangenen Jahr gingen<br />
ohne Quote, Mindestpreis und<br />
obligatorischem Anbauvertrag rund<br />
günstige vegetationsbedingungen<br />
4. ausblick S. 23<br />
globale Verteuerung von Agrarpro-<br />
5.200 Hektar Stärkekartoffeln verlo-<br />
Der Grundstein für die Kartoffel-<br />
5. anhang<br />
dukten spielt hier eine wesentliche<br />
Rolle. Schließlich hat auch <strong>der</strong> Struk-<br />
ren. Mit gut 27 Prozent <strong>der</strong> Gesamtfläche<br />
o<strong>der</strong> 64.700 Hektar hat dieser<br />
ernte <strong>2012</strong> wurde im Frühjahr während<br />
einer zeitlich lang gestreckten<br />
Struktur <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> S. 24<br />
turwandel in <strong>der</strong> hiesigen Landwirt-<br />
Anbau aber immer noch eine relativ<br />
Pflanzperiode gelegt. Nach ersten<br />
<strong>UNIKA</strong> und ihre Mitglie<strong>der</strong> S. 25<br />
schaft seinen Beitrag geleistet. In-<br />
große Bedeutung. Beson<strong>der</strong>s dras-<br />
Pflanzversuchen im Südwesten Ende<br />
<strong>UNIKA</strong>-Beirat und seine Mitglie<strong>der</strong> S. 28<br />
nerhalb von nicht einmal 10 Jahren<br />
tisch, nämlich um rund 9 Prozent auf<br />
Februar und <strong>der</strong> anschließenden<br />
<strong>UNIKA</strong>-Fachkommissionen und ihre Mitglie<strong>der</strong> S. 29<br />
hat sich die Anzahl <strong>der</strong> kartoffelan-<br />
97.000 Hektar, reduzierten die Land-<br />
Bestellung <strong>der</strong> Frühkartoffelareale<br />
Verzeichnis <strong>der</strong> Tabellen S. 33<br />
dauerte es wie<strong>der</strong> einmal bis An-<br />
<strong>UNIKA</strong>-Geschäftsstelle S. 63<br />
fang Mai, bis alle Pflanzkartoffeln in<br />
<strong>der</strong> Erde waren. Einige Frostnächte<br />
warfen früh gepflanzte Kulturen im<br />
April etwas zurück. Letztlich sorgte<br />
das für ein gut entzerrtes Angebot<br />
im Sommer. Die Rahmenbedingungen<br />
während des Auflaufens und<br />
die Konditionierung des Pflanzgutes<br />
haben in <strong>der</strong> Regel zu einem ordentlichen<br />
Knollenansatz geführt, was die<br />
Bestände mit einem entsprechenden<br />
Ertragspotenzial ausstattete. Dieses<br />
konnten sie dann oft auch gut ausschöpfen.<br />
Der Sommer <strong>2012</strong> war we-<br />
4 | inhalt • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 5
<strong>der</strong> von lange andauern<strong>der</strong> Hitze o<strong>der</strong><br />
drängend überregional Absatz dafür<br />
relativ stark. Bei <strong>der</strong> hier vorgenom-<br />
lastet. Für den Speisemarkt ist später<br />
Dürre geprägt noch von übermäßiger<br />
suchten. Dabei blieb <strong>der</strong> Weg in Rich-<br />
menen Betrachtung einer Verwen-<br />
das Lagerkartoffelangebot aus Frank-<br />
Nässe o<strong>der</strong> Mangel an Sonnenschein.<br />
tung Osten meistens versperrt, da<br />
dungsbilanz ab Hoftor des Erzeugers<br />
reich bedeutsam. Dort ist die Ernte<br />
Mit vorläufigen 445 Dezitonnen je<br />
beispielsweise die Polen selbst über-<br />
werden vom Bundesamt für Land-<br />
zwar viel kleiner als 2011 gewesen, ei-<br />
Hektar kam <strong>der</strong> Ertrag im vergange-<br />
reichlich Kartoffeln geerntet hatten.<br />
wirtschaft und Ernährung alle Sor-<br />
nen echten Mangel gibt es aber nicht.<br />
nen Jahr deshalb nahe an den Rekord<br />
Die Erzeugerpreise für Speisekartof-<br />
tierabgänge auf dem Weg bis zum<br />
Die für den Export bereitgehaltenen<br />
von 2011 (458 Dezitonnen je Hektar)<br />
feln schafften es in <strong>der</strong> Lüneburger<br />
Verbraucher dem Frischverbrauch<br />
bis zu zwei Millionen Tonnen werden<br />
heran.<br />
Heide bis zum Jahresende kaum über<br />
zugeschlagen. In knappen Jahren<br />
dorthin fließen, wo sich die hohen<br />
gute ernte<br />
Nicht ganz so viel Masse tat <strong>der</strong> Qua-<br />
16 € je 100 kg hinaus.<br />
verwendungsbilanz <strong>2012</strong>/13<br />
ist die Ausbeute <strong>der</strong> angelieferten<br />
Kartoffeln meistens viel höher als<br />
in Jahren mit großen Überschüssen.<br />
Preise durchsetzen lassen. Bislang<br />
war das vor allem Großbritannien.<br />
Auf <strong>der</strong> iberischen Halbinsel, wo üb-<br />
lität in <strong>der</strong> Regel gut. Speise- und<br />
Wie üblich hatte die Agrarmarkt In-<br />
Für die Herstellung von Stärke dürf-<br />
licherweise die meisten Kartoffeln<br />
Pflanzkartoffeln kamen mit wesent-<br />
formations GmbH im Herbst eine<br />
ten 2,7 Millionen Tonnen reserviert<br />
hingehen, tat man sich dagegen un-<br />
lich weniger Übergrößen vom Feld als<br />
Prognose zur Verwendung <strong>der</strong><br />
sein. Der Alkoholerzeugung dürften<br />
gleich schwerer. Da auch <strong>der</strong> deut-<br />
2011. Frittenrohstoff wurde dagegen<br />
jüngsten Kartoffelernte vorgelegt.<br />
noch höchstens 100.000<br />
Tonnen<br />
sche Markt finanzkräftig ist, wird es<br />
dick genug und lagerte auch genü-<br />
Die Marktexperten gehen davon<br />
Kartoffeln dienen. Lagerverluste,<br />
wohl kaum zu einem Einbruch <strong>der</strong><br />
gend Stärke ein. Wegen Nässe gab<br />
es im Herbst eine Phase schwieriger<br />
Auspflanzungen und ein wolken- und<br />
preisgefälle von west nach ost<br />
aus, dass mit 1,5 Millionen Tonnen<br />
200.000 Tonnen weniger frische Kar-<br />
Schwund und Futterkartoffeln sollten<br />
im Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong>/13 mit<br />
Zufuhren kommen, wenn <strong>der</strong> hiesige<br />
Handel sie verlangt.<br />
Rodebedingungen. Wer zum falschen<br />
Zeitpunkt erntete, hatte dann durch-<br />
regenreicher Sommer zu eher unterdurchschnittlichen<br />
Erträgen. Auch<br />
In Großbritannien verteuerten sich<br />
Konsumkartoffeln im Herbst auf über<br />
toffeln exportiert werden. Begründet<br />
wird dies mit wesentlich geringeren<br />
knapp 400.000 Tonnen nur unterdurchschnittlich<br />
viele anfallen, da-<br />
kaum mehr frühkartoffeln<br />
aus Probleme mit Beschädigungen<br />
Verluste mussten hier und da wäh-<br />
40 € je 100 kg. Frankreichs Exporteure<br />
Stärkekartoffelmengen für die Ver-<br />
mit die Verwendungsbilanz bei<br />
Des Weiteren strömen in <strong>der</strong> zwei-<br />
o<strong>der</strong> grünen Knollen. Blaufleckigkeit<br />
rend <strong>der</strong> Ernte hingenommen wer-<br />
konnten über 30 € je 100 kg durchset-<br />
arbeitung in den Nie<strong>der</strong>landen. Der<br />
einer Gesamtverfügbarkeit von knapp<br />
ten Hälfte des Wirtschaftsjahres<br />
war dagegen eher kein Thema und<br />
den. So fielen die Ernten auf den<br />
zen. Frittenrohstoff hatte die Marke<br />
überdurchschnittlich große Export<br />
11,9 Millionen Tonnen auch aufgeht.<br />
Frühkartoffeln aus dem Mittelmeer-<br />
Probleme mit Lagerdruck hielten sich<br />
meistens reduzierten Anbauflächen<br />
von 20 € je 100 kg im Herbst bald<br />
von Konsumkartoffeln im Herbst in<br />
raum zu. Obwohl die Lieferanten in<br />
auch in Grenzen. In <strong>der</strong> Regel ist die<br />
Ausbeute <strong>der</strong> Ernte <strong>2012</strong> sehr gut. Das<br />
ziemlich klein aus. Gegenüber dem<br />
Vorjahr fehlen in Frankreich 1,0 Mil-<br />
überschritten. In Deutschland haben<br />
von dieser Hausse zunächst Verarbei-<br />
Richtung Westen dürfte in <strong>der</strong> zweiten<br />
Hälfte des Wirtschaftsjahres,<br />
ergänzung durch importe<br />
Westeuropa hohe Preise und beste<br />
Absatzchancen wittern, werden die<br />
vorläufige Ernteergebnis bezifferte<br />
lionen Tonnen Kartoffeln, in den Nie-<br />
tungskartoffeln im Westen profitiert.<br />
abgesehen von Vertragslieferungen,<br />
Die in Deutschland verfügbare Kar-<br />
Lieferungen nach Deutschland wohl<br />
das Statistische Bundesamt mit 10,6<br />
<strong>der</strong>landen 0,7 Millionen Tonnen, in<br />
Hersteller von Kartoffelprodukten<br />
abflauen. Auch bei den Kartoffelpro-<br />
toffelmenge kommt neben <strong>der</strong> Ern-<br />
nicht ausufern. In den beiden mit<br />
Millionen Tonnen. Anbaubedingt sind<br />
Belgien 0,8 Millionen Tonnen und in<br />
wurde <strong>der</strong> Rohstoff immer teuer. Sie<br />
dukten wird <strong>der</strong> vorjährige Rekord<br />
te natürlich auch aus Importen. Die<br />
Abstand größten Herkunftslän<strong>der</strong>n<br />
das zwar knapp 1,3 Millionen Tonnen<br />
Großbritannien 0,9 Millionen Tonnen.<br />
kauften ergänzend Speisekartoffel-<br />
von 1,6 Millionen Tonnen nicht ganz<br />
beson<strong>der</strong>e Erntesituation in Europa<br />
Ägypten und Israel konnte man sich<br />
weniger als im Vorjahr, trotz kleinerer<br />
Der Balkan war <strong>2012</strong> von einer Hitze-<br />
partien. Aus Westdeutschland gin-<br />
zu halten sein. Dafür wird zu we-<br />
verän<strong>der</strong>t zum Teil die Warenströme.<br />
wegen <strong>der</strong> Verfügbarkeit von Pflanz-<br />
Fläche kamen aber noch 0,5 Millionen<br />
welle erfasst worden, die vom Osten<br />
gen im Spätsommer aber auch mehr<br />
nig Kartoffelstärke zur Verfügung<br />
Ein Bezug von Verarbeitungsrohstoff<br />
gut, Wasser und gesunden Standor-<br />
Tonnen mehr als 2010 zusammen. Die<br />
bis nach Italien reichte. Dadurch hat<br />
Speisekartoffeln an Abpackbetriebe<br />
stehen. An<strong>der</strong>e Erzeugnisse sind<br />
aus Belgien dürfte eine wesentlich<br />
ten nur bedingt auf einen etwaigen<br />
vorjährige Erntemenge ist aus deut-<br />
sich beispielsweise die Kartoffelernte<br />
im Beneluxraum. Diese Entwicklung<br />
durchaus sehr gefragt. An den zur<br />
geringere Rolle spielen als sonst. Da-<br />
Mehrbedarf einstellen. Außerdem<br />
scher Sicht bedarfsgerecht, wozu letzt-<br />
in Rumänien von 4,1 Millionen Tonnen<br />
nutzten Landwirte im Westen und<br />
Auspflanzungen kommenden Kartof-<br />
gegen nutzten Hersteller von Fritten,<br />
entwickeln diese Län<strong>der</strong>, nachdem<br />
lich auch die gute Ausbeute beiträgt.<br />
im Jahr 2011 auf 2,4 Millionen Tonnen<br />
Südwesten Deutschlands, um früh-<br />
feln wird sich gegenüber <strong>2012</strong> nichts<br />
vermutlich erstmals, Kartoffeln aus<br />
die Absatzmöglichkeiten in Europa in<br />
Marktimpulse kommen<br />
von aussen<br />
reduziert. Gute Erträge und hohe Ernten<br />
wurden dagegen im Osten von<br />
Polen über die Ukraine und bis nach<br />
zeitig höhere Preise zu verlangen. Bis<br />
zuletzt hinkten die Kurse für Speisekartoffeln<br />
aber denen für Frittenwa-<br />
än<strong>der</strong>n, wenn die Fläche sich behaupten<br />
kann. Beim Verbrauch von<br />
Kartoffeln für die menschliche Er-<br />
Polen. Die dortigen Überschüsse waren<br />
Ende <strong>2012</strong> sehr preiswert. Kritisch<br />
an dieser Entwicklung ist allerdings<br />
den vergangenen Jahren ihren Zenit<br />
überschritten hatten, vorzugsweise<br />
die Absatzmärkte in Osteuropa bzw.<br />
Trotz einer noch guten Ernte entwi-<br />
Russland gemeldet.<br />
re hinterher. In den deutschen Über-<br />
nährung sieht es bei Produkten so<br />
die Tatsache, dass Polen nach wie<br />
Russland. In Westeuropa werden<br />
ckelte sich ab dem Spätsommer ein<br />
In <strong>der</strong> EU summiert sich die Kartoffel-<br />
schussgebieten im Norden und Osten<br />
aus, als wäre bei 32 Kilogramm pro<br />
vor Befallsgebiet für die Quarantä-<br />
Frühkartoffeln wohl zunächst dort-<br />
turbulenter Kartoffelmarkt mit höhe-<br />
ernte vorläufigen Angaben zufolge<br />
kamen so viele frühe und mittelfrühe<br />
Kopf und Jahr eine Sättigung ein-<br />
nekrankheit Bakterielle Ringfäule ist.<br />
hin strömen, wo die höchsten Preise<br />
ren Preisen als sonst üblich. Die Im-<br />
<strong>2012</strong> nur auf 55,2 Millionen Tonnen,<br />
Speisekartoffeln zusammen, dass die<br />
getreten. Der Bedarf an frischen<br />
2011 beispielsweise waren noch 10<br />
gezahlt werden und das ist Großbri-<br />
pulse dazu kamen aus dem Ausland.<br />
gut 8 Millionen Tonnen weniger als im<br />
Landwirte und Vermarkter bis über<br />
Kartoffeln schwankt von Jahr zu Jahr<br />
Prozent aller untersuchten Konsum-<br />
tannien. Da viele Frühkartoffeln in<br />
In Westeuropa führten verspätete<br />
Vorjahr, was das Rekordtief markiert.<br />
den Jahreswechsel hinweg relativ<br />
je nach Verfügbarkeit und Qualität<br />
kartoffelproben mit dem Erreger be-<br />
Südeuropa anlanden und die dorti-<br />
6 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 7
gen Märkte ebenfalls einen gehöri-<br />
und auch globalen Bedarfs an Frit-<br />
Sommer in Erfüllung geht, bleibt ab-<br />
hier zu Lande groß. Das liegt nicht nur<br />
toffelbetriebe in <strong>der</strong> finanziellen<br />
131.600) Tonnen Kartoffeln 168.300<br />
gen Importbedarf haben, wird auch<br />
ten haben vor allem Verarbeiter in<br />
zuwarten. Aus heutiger Sicht scheint<br />
am Wegfall des bislang bestehenden<br />
Ausstattung für die beiden Jahre<br />
(146.000) hl Alkohol hergestellt.<br />
dort einiges stecken bleiben.<br />
wachstum in <strong>der</strong> kartoffelverarbeitung<br />
treibt markt<br />
Belgien ihre Kapazitäten in den vergangenen<br />
Jahren kräftig ausgedehnt.<br />
Wurden dort 2007 noch 2,3 Millionen<br />
Tonnen an Rohstoff verbraucht, wa-<br />
es sehr wahrscheinlich, dass <strong>der</strong> Verarbeitungsmarkt<br />
auch Mitte 2013<br />
wie<strong>der</strong> Triebfe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Markt- und<br />
Preisentwicklung sein wird.<br />
Sicherheitsnetzes schlechthin, son<strong>der</strong>n<br />
auch an den unterschiedlichen<br />
Wegen <strong>der</strong> zu erfolgenden Neuverteilung<br />
<strong>der</strong> Prämien (Entkopplung)<br />
<strong>2012</strong> und 2013 von über 900 €/ha –<br />
nur bezogen auf die Stärkeprämien!<br />
Die EU-weite Angleichung <strong>der</strong><br />
agrarpolitischen Rahmenbedingun-<br />
reform <strong>der</strong> gap 2014 bis 2020<br />
Im Oktober 2011 hat die Europäische<br />
Kommission ein Verordnungspaket<br />
Wie schon Ende vergangenen Jahres<br />
ren es 2011 schon 1,0 Millionen Ton-<br />
Die Anbaufläche <strong>2012</strong> brachte eine<br />
in <strong>der</strong> bis Ende 2013 laufenden Re-<br />
gen muss aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> deut-<br />
für die EU-Agrarpolitik im Zeitraum<br />
angebotsbedingt <strong>der</strong> Verarbeitungs-<br />
nen mehr. Verarbeiter in den Nie<strong>der</strong>-<br />
bedarfsgerechte Ernte hervor. Dies<br />
formperiode <strong>der</strong> Gemeinsamen Ag-<br />
schen<br />
Stärkekartoffelproduzenten<br />
2014 – 2020 vorgelegt. Die EU-Kom-<br />
sektor Motor <strong>der</strong> Markt- und Preis-<br />
landen legten auch verhalten zu, nur<br />
aber nur wegen üppiger Erträge. Die-<br />
rarpolitik (GAP). Außerdem kommt<br />
daher deutlich schneller erfolgen als<br />
mission möchte die Gemeinsame Ag-<br />
entwicklung bei Kartoffeln war, so<br />
die Industrie in Frankreich nutzt Jahr<br />
se kommen vielleicht nicht immer<br />
<strong>der</strong> EU-Angleichungsprozess <strong>der</strong><br />
bislang angezeigt.<br />
rarpolitik (GAP) künftig an den Ober-<br />
wird er das wohl auch 2013 bleiben.<br />
In Deutschland erhöhte sich <strong>der</strong> Rohstoffbedarf<br />
in den vergangenen zwei<br />
für Jahr in etwa das gleiche Quantum.<br />
Mit <strong>der</strong> Ernte <strong>2012</strong> lässt sich in Europa<br />
<strong>der</strong> Bedarf an Verarbeitungsroh-<br />
zusammen und so könnte eine weitere<br />
Flächeneinschränkung die Versorgungssicherheit<br />
gefährden. Selbst<br />
Entkopplung, sprich die Umstellung<br />
auf eine einheitliche Flächenzahlung,<br />
weitaus langsamer voran als erwartet.<br />
branntweinmonopol<br />
läuft 2013 definitiv aus<br />
zielen <strong>der</strong> Ernährungssicherheit, des<br />
Umwelt- und Klimaschutzes sowie<br />
<strong>der</strong> Entwicklung ländlicher Räume<br />
Jahren um durchschnittlich 50.000<br />
Tonnen jährlich. Angesichts <strong>der</strong> guten<br />
Auslastung fast aller Chips-, Frit-<br />
stoff nur knapp decken. Der Aufbau<br />
von Vorräten zur Überbrückung einer<br />
Sommerpause ist <strong>der</strong>zeit angesichts<br />
wenn überall in Westeuropa 2013<br />
gute Erträge heranwachsen, wird auf<br />
dem nun erreichten Anbauumfang<br />
nachteile für den<br />
deutschen standort<br />
Das Branntweinmonopol für die Verschlussbrennereien<br />
läuft definitiv<br />
zum 30.6.2013 aus. Davon betrof-<br />
ausrichten. Die wichtigsten Elemente<br />
sind neue Verordnungen für die<br />
landwirtschaftlichen Direktzahlun-<br />
ten- und Flockenfabriken wird das<br />
guter Abverkäufe kaum denkbar. In-<br />
kaum zu viel Rohstoff produziert.<br />
In den meisten, für die europäische<br />
fen sind deutschlandweit über 600<br />
gen, für Ländliche Entwicklung sowie<br />
im laufenden Wirtschaftsjahr nicht<br />
viel an<strong>der</strong>s sein. 2011/12 nutzten die<br />
Verarbeiter fast 3,4 Millionen Tonnen<br />
sofern fürchten sich die Verarbeiter<br />
vor einem späten Frühjahr. Sie sind<br />
auf eine zeitige Belieferung im Juni<br />
1.2. politische rahmenbedingungen<br />
Stärkekartoffelproduktion wichtigen<br />
Erzeugungsregionen (Nie<strong>der</strong>lande,<br />
Frankreich, Dänemark, Schweden,<br />
landwirtschaftliche Kartoffel- und<br />
Getreidebrennereien, mit regionalen<br />
Schwerpunkten in Bayern und<br />
eine neue Gemeinsame Marktordnung.<br />
Analysen im Auftrag <strong>der</strong> EU-<br />
Kommission zufolge wird <strong>der</strong> büro-<br />
Kartoffeln. Sie stellten daraus 527.000<br />
Tonnen Tiefkühlprodukte, vor allem<br />
Fritten, fast 95.000 Tonnen Chips,<br />
angewiesen. Dies spiegelt sich in<br />
deutlichen Preisaufschlägen wie<strong>der</strong>.<br />
Gegenüber <strong>2012</strong> werden für Frühkar-<br />
stärkemarktordnung<br />
endete <strong>2012</strong><br />
Österreich) werden beide, nun<br />
entkoppelte Prämienanteile in den<br />
Jahren <strong>2012</strong> und 2013 als Top up an<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen. Ob es ihnen gelingt,<br />
auf dem freien Markt zu bestehen,<br />
bleibt abzuwarten. Die Brennerei-<br />
kratische Aufwand durch die neuen<br />
GAP-Vorschläge um 15 bis 20 Prozent<br />
ansteigen.<br />
202.000 Tonnen Trockenprodukte<br />
und 322.000 Tonnen sonstiger Spezialitäten<br />
wie Kloßteig, vorgefertigte<br />
toffeln in Verträgen bis zu 5 Euro je<br />
100 Kilogramm mehr geboten. Selbst<br />
Feldware soll im Spätsommer je nach<br />
Seit ihrer Einführung sorgte die Stärkemarktordnung<br />
durch ihre festen<br />
Mechanismen innerhalb <strong>der</strong> Europä-<br />
die aktiven Stärkelandwirte ausbezahlt.<br />
Grund dafür sind die auf<br />
historischen Bezügen basierenden<br />
wirtschaft bemüht sich, Rahmenbedingungen<br />
für einen, zumindest teilweisen<br />
Weiterbetrieb zu schaffen.<br />
eu-kommission will direktzahlungen<br />
umverteilen<br />
gekühlte Gerichte, Suppen, Kartoffel-<br />
Sorte noch mit einem Aufschlag von 1<br />
ischen <strong>Union</strong> für gleiche Rahmenbe-<br />
GAP-Agrarmodelle in diesen Län<strong>der</strong>n.<br />
Wegen <strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong> EU, in<br />
Die EU-Kommission will bei den Di-<br />
salate und an<strong>der</strong>es her. Noch rasanter<br />
bis 3 Euro je 100 Kilogramm bedacht<br />
dingungen und Planbarkeit. Das Ende<br />
In Deutschland hingegen profitierten<br />
denen eine dreistufige Rückfüh-<br />
rektzahlungen an mehreren Punkten<br />
als hierzulande ist die Entwicklung<br />
werden. Inwiefern <strong>der</strong> Wunsch nach<br />
<strong>der</strong> Marktordnung zum 1. Juli <strong>2012</strong> und<br />
die Kartoffelerzeuger von den dem<br />
rung festgelegt ist, dürfen von den<br />
finanzielle Umverteilungen vorneh-<br />
in einigen europäischen Nachbarlän-<br />
einer deutlichen Vergrößerung <strong>der</strong><br />
die damit verbundene Entlassung in<br />
Sektor zugeordneten Prämienmit-<br />
Kartoffel- und Getreidebrennereien<br />
men. Zunächst soll eine teilweise<br />
<strong>der</strong>n. Zur Deckung des europäischen<br />
Areale für die Rohstoffversorgung im<br />
den freien Markt kommt daher einem<br />
tel lediglich <strong>2012</strong>, und zudem nicht<br />
im Kalen<strong>der</strong>jahr <strong>2012</strong> maximal nur<br />
Angleichung <strong>der</strong> Direktzahlungen<br />
Paradigmenwechsel gleich. Denn die<br />
vollständig: Die Verarbeitungsbei-<br />
noch 360.000 und 2013 180.000 hl<br />
zwischen den EU-Mitgliedsstaaten<br />
bislang direkt an die Produktion ge-<br />
hilfe ging bereits <strong>2012</strong> dem Kartof-<br />
Alkohol erzeugt werden. Trotz dieses<br />
erfolgen. Die <strong>der</strong>zeitigen Unterschie-<br />
bundenen Ausgleichszahlungen (Er-<br />
felsektor verloren und wurde in die<br />
relativ geringen Erzeugungsvolu-<br />
de in den Flächenzahlungen sollen<br />
zeugerbeihilfe für Stärkekartoffeln,<br />
Betriebsprämienregelung<br />
einbezo-<br />
mens wird <strong>der</strong> weitaus größte Teil<br />
zu einem Drittel angeglichen wer-<br />
Verarbeitungsprämie für Kartoffel-<br />
gen, zur Erhöhung <strong>der</strong> Werte <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Brennereien bis zum letztmögli-<br />
den. Hiervon profitieren vor allem die<br />
stärke) wurden entkoppelt. Durch<br />
Zahlungsansprüche für alle Flächen<br />
chen Termin 30. September 2013 im<br />
baltischen Staaten sowie Rumänien.<br />
den gleichzeitigen Wegfall <strong>der</strong> Quote,<br />
bewirtschaftenden Betriebe – un-<br />
Monopol produzieren. Für das lau-<br />
Zu den Verlierern sollen die Nie<strong>der</strong>-<br />
des Mindestpreises und <strong>der</strong> bislang<br />
abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> landwirt-<br />
fende Betriebsjahr <strong>2012</strong>/13 beträgt<br />
lande, Belgien, Italien, Dänemark und<br />
verpflichtenden Anbauverträge wird<br />
schaftlichen Produktion. Im Jahr<br />
das Jahresbrennrecht 30% des regel-<br />
Griechenland gehören. Deutschland<br />
sich <strong>der</strong> Sektor neu ordnen.<br />
2013 trifft dies dann auch auf die<br />
mäßigen Brennrechtes.<br />
soll etwa 4 Prozent seiner Direktzah-<br />
markt verunsichert<br />
Erzeugerbeihilfe zu. In Summe bedeutet<br />
dies im Vergleich zu Län<strong>der</strong>n<br />
Die Versprittung von Alkohol aus<br />
Kartoffeln ist im Betriebsjahr 2011/12<br />
lungen verlieren (217 Millionen Euro).<br />
Hinzu kommen ein obligatorischer<br />
Trotz <strong>der</strong> neuen Freiheiten ist die Ver-<br />
mit vollen Top ups eine Schlech-<br />
wie<strong>der</strong> etwas angestiegen. Insge-<br />
Umstieg auf Flächenprämiensysteme<br />
unsicherung in <strong>der</strong> Branche gerade<br />
terstellung <strong>der</strong> hiesigen Stärkekar-<br />
samt wurden aus 148.100 (Vorjahr:<br />
in <strong>der</strong> gesamten EU sowie <strong>der</strong> Vor-<br />
8 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 9
schlag für eine betriebliche Ober-<br />
was gehört zum „greening“?<br />
Erfüllung des „Greening über äquiva-<br />
anwendungsrichtlinie vorsorglich in<br />
tenz für Vermarktungsnormen auch<br />
grenze bei Direktzahlungen.<br />
Nach dem Vorschlag <strong>der</strong> EU-Kommis-<br />
lente Maßnahmen“ gesprochen.<br />
den Katalog von Cross Compliance<br />
bei Milch- und Fleischprodukten er-<br />
flächenzahlungen in allen<br />
eu-staaten ab 2018<br />
Bis 2018 soll in allen Mitgliedstaaten<br />
ein Umstieg auf eine allgemeine Flä-<br />
sion sollen alle Landwirte, die die<br />
Grundprämie beantragen, ab 2014<br />
zusätzlich folgende drei weitere<br />
Maßnahmen erbringen:<br />
zuschläge für junglandwirte<br />
und benachteiligte<br />
gebiete<br />
Die EU-Kommission schlägt einen<br />
aufgenommen werden. Auch sollen<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen zur Einhaltung<br />
des „guten landwirtschaftlichen und<br />
ökologischen Zustandes“ (GLÖZ) verschärft<br />
werden.<br />
halten.<br />
angwierige verhandlungen –<br />
zunächst beschluss über den<br />
finanzrahmen<br />
chenprämie erfolgen, so wie dies in<br />
Deutschland bereits bis 2013 umgesetzt<br />
wird. Schon in 2014 sollen min-<br />
• Fruchtartendiversifizierung:<br />
ab 3 Hektar Ackerland mindestens<br />
3 Ackerfrüchte; Mindestanteil<br />
obligatorischen Zuschlag von 25 Prozent<br />
<strong>der</strong> Grundprämie (Deutschland:<br />
ca. 50 Euro/Hektar für maximal 46<br />
neue gemeinsame<br />
marktorganisation<br />
Eine endgültige Entscheidung über<br />
die GAP nach 2013 wird erst erwartet,<br />
wenn ein Beschluss über den<br />
destens 40 Prozent <strong>der</strong> nationalen<br />
jeweils 5 Prozent, maximaler<br />
Hektar je Betrieb) für alle Jungland-<br />
In einer neu formulierten Marktord-<br />
mehrjährigen Finanzrahmen 2014 bis<br />
Obergrenzen für die Flächenprämie<br />
Anteil 70 Prozent<br />
wirte unter 40 Jahren vor. Fakultativ<br />
nung sollen die Auslöseschwellen<br />
2020 gefasst wurde. Derzeit ist ein<br />
verwendet werden. Viele EU-Staaten<br />
– also in Entscheidung <strong>der</strong> Mitglieds-<br />
für Intervention und private Lager-<br />
Beschluss über die EU-Agrarreform<br />
for<strong>der</strong>n eine längere Zeit für den<br />
• Erhalt von Dauergrünland:<br />
staaten – soll ein Zuschlag für be-<br />
haltung praktisch unverän<strong>der</strong>t als<br />
frühestens im Frühjahr 2013 zu er-<br />
Übergang.<br />
einzelbetriebliche Verpflichtung<br />
nachteiligte Gebiete gestellt werden.<br />
Sicherheitsnetz erhalten bleiben. Die<br />
warten.<br />
aufspaltung <strong>der</strong> betriebsprämie<br />
in grundprämie, greening<br />
und weitere zuschläge<br />
zur Erhaltung; Antrag 2014<br />
als Referenzjahr; Reduzierung um<br />
maximal 5 Prozent zulässig<br />
teilkopplung bleibt möglich<br />
Auf Wunsch vieler Mitgliedstaaten<br />
sollen gekoppelte Zahlungen für na-<br />
Quotenregelung bei Zucker und die<br />
Pflanzrechte im Weinbau sollen 2015<br />
aufgehoben werden. Bei Marktstörungen<br />
(siehe EHEC-Fall) will die EU-<br />
Die Zahlungsansprüche für die gel-<br />
• Ökologische Vorrangflächen:<br />
hezu alle Produktionssektoren ge-<br />
Kommission künftig schneller mit<br />
tende einheitliche Betriebsprämie sol-<br />
min destens 7 Prozent aller<br />
währt werden können, darunter auch<br />
Sofortmaßnahmen reagieren. Hier-<br />
len Ende 2013 auslaufen und dem Vor-<br />
landwirtschaftlichen Flächen<br />
für Stärkekartoffeln. Hierfür können<br />
für ist eine finanzielle Reserve von<br />
schlag <strong>der</strong> EU-Kommission zufolge ab<br />
(ausgenommen Dauergrünland)<br />
in <strong>der</strong> Regel 5 Prozent <strong>der</strong> För<strong>der</strong>-<br />
3,9 Milliarden Euro für den Zeitraum<br />
2014 durch ein neues differenziertes<br />
muss Brachflächen, Terrassen,<br />
mittel aus <strong>der</strong> jeweiligen nationalen<br />
2014 bis 2020 vorgesehen. Gemein-<br />
System ersetzt werden. Für Staaten<br />
Land schafts elementen, Puffer-<br />
Obergrenze reserviert werden, in be-<br />
sam mit den europäischen Partner-<br />
wie Deutschland mit einem bereits<br />
streifen, Aufforstung etc.<br />
stimmten Fällen auch bis 10 Prozent.<br />
verbänden kämpft die <strong>UNIKA</strong> dafür,<br />
vorhandenen Regionalmodell hat<br />
die EU-Kommission signalisiert, dass<br />
die bestehenden Zahlungsansprüche<br />
beibehalten werden können. Diese<br />
gewidmet werden<br />
Hierfür wird eine Pauschale von 30<br />
Prozent <strong>der</strong> Direktzahlungen ge-<br />
cross compliance wird<br />
erweitert, in einigen<br />
punkten auch reduziert<br />
dass geeignete Instrumente und Sicherheitsnetze<br />
im Falle von Marktstörungen<br />
auch für Kartoffeln und<br />
ihre Produkte herangezogen werden<br />
müssten dann allerdings im Wert<br />
währt (für Deutschland geschätzt ca.<br />
Die EU-Kommission schlägt zwar ei-<br />
können. Das war bislang weitgehend<br />
korrigiert werden. Die Grundprämie<br />
90 Euro je Hektar und Jahr). Ob die<br />
nige Reduzierungen des Kataloges<br />
ausgeschlossen.<br />
würde dann de facto nur ca. 60 bis 65<br />
Prozent <strong>der</strong> heutigen Betriebsprämie<br />
Nichteinhaltung <strong>der</strong> Greening-Bedingungen<br />
zusätzlich mit Kürzungen bei<br />
von Cross Compliance vor, z.B. bei<br />
<strong>der</strong> Klärschlammrichtlinie, bei den<br />
erzeugerseite stärken<br />
ausmachen, denn es sollen 30 Prozent<br />
<strong>der</strong> Grundprämie sanktioniert wird,<br />
Meldepflichten von Tierseuchen o<strong>der</strong><br />
Die EU-Kommission möchte die<br />
für neue „Greening-Maßnahmen“ so-<br />
hängt von den Verhandlungen in Rat<br />
bei Teilen <strong>der</strong> Vorgaben für Natura<br />
Stellung <strong>der</strong> Erzeugerseite in den<br />
wie weitere Anteile für Junglandwirte<br />
und Parlament ab. Die 3 „Greening-<br />
2000. An<strong>der</strong>erseits sollen jedoch zu-<br />
Agrarmärkten durch Erzeugerge-<br />
etc. reserviert werden.<br />
Maßnahmen“ sollen verpflichtend<br />
sätzliche Anfor<strong>der</strong>ungen hinzukom-<br />
meinschaften und Branchenver-<br />
sein. An<strong>der</strong>e von <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
men, etwa ein Umbruchverbot für<br />
bände stärken. Unter bestimmten<br />
zunächst diskutierten alternativen<br />
kohlenstoffreiche Böden, <strong>der</strong> Schutz<br />
Bedingungen sollen die Mitglied-<br />
Maßnahmen wie Winterbegrünung<br />
von Feuchtgebieten, erweiterte Pfle-<br />
staaten sogar Allgemeinverbind-<br />
o<strong>der</strong> pfluglose Bodenbearbeitung sol-<br />
geverpflichtungen bei Landschafts-<br />
lichkeitserklärungen für bestimmte<br />
len explizit ausgeschlossen werden.<br />
elementen. Weiterhin sollen die<br />
Lieferkonditionen usw. vornehmen<br />
In den Verhandlungen mit Rat und<br />
Vorgaben <strong>der</strong> Wasserrahmenricht-<br />
können. Darüber hinaus soll die EU-<br />
Parlament wird gleichwohl über die<br />
linie und <strong>der</strong> Pflanzenschutzmittel-<br />
Kommission die Regelungskompe-<br />
10 | markt und politik • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • markt und politik | 11
2 aus den unika-gremien<br />
über Symptome und Schadbil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
2.1. fachkommission<br />
phytosanitäre<br />
fragen<br />
Sachkundenachweises, den künftig<br />
auch Berufs- o<strong>der</strong> Studienabgänger<br />
<strong>der</strong> „grünen Berufe“ erbringen müs-<br />
entsprechenden Quarantänescha<strong>der</strong>reger,<br />
über <strong>der</strong>en Verbreitungs- und<br />
Übertragungswege sowie wichtige<br />
Vorsorgemaßnahmen.<br />
eu-gesetzgebung<br />
zum pflanzenschutz<br />
sen sowie die Pflicht für alle Anwen<strong>der</strong><br />
von Pflanzenschutzmitteln zur regelmäßigen<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
Analog aufgebaut ist das neu erstellte<br />
Merkblatt „Wurzeltöterkrankheit –<br />
Rhizoctonia solani“. Die redaktionelle<br />
Die EU-Pflanzenschutzgesetzgebung<br />
Zum großen Maßnahmenkatalog ge-<br />
Endbearbeitung hierzu läuft, so dass<br />
soll neu strukturiert und harmoni-<br />
hört u.a. auch, dass die Mitgliedsstaa-<br />
diese Fachpublikation in Kürze in <strong>der</strong><br />
siert werden. Dieser seit mehreren<br />
ten Nationale Aktionspläne (NAP) er-<br />
<strong>UNIKA</strong>-Geschäftsstelle bzw. online<br />
Jahren laufende Prozess hat auch<br />
lassen müssen, in denen quantitative<br />
für den Integrierten Pflanzenschutz<br />
abgerufen werden kann. Noch in <strong>der</strong><br />
Auswirkungen auf die nationale Ge-<br />
Vorgaben, Ziele, Maßnahmen und<br />
im Kartoffelbau zu erarbeiten, die zu<br />
fachlichen Überarbeitung befindet<br />
setzgebung und wird daher von <strong>der</strong><br />
Zeitpläne zur Verringerung <strong>der</strong> An-<br />
vorhandenen Anbaurichtlinien kom-<br />
sich das Merkblatt „Drahtwurmscha-<br />
2. Gemeinsame Gremiensitzung <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft zu phytosanitären und<br />
<strong>UNIKA</strong> aufmerksam verfolgt. So wur-<br />
wendung von Pflanzenschutzmitteln<br />
patibel sind. Mit Hilfe dieser Leitlinien<br />
den“, beschlossen wurde eine Fach-<br />
Pflanzgutfragen in Hannover (Foto: Unika)<br />
den mit dem Gesetz zur Neuordnung<br />
festgelegt werden. Darüber hinaus<br />
sollen einerseits die Möglichkeiten,<br />
publikation zur „Betriebshygiene“.<br />
des Pflanzenschutzrechtes, welches<br />
am 14.02.<strong>2012</strong> in Kraft getreten ist,<br />
soll die Entwicklung und Einführung<br />
des integrierten Pflanzenschutzes<br />
an<strong>der</strong>erseits aber auch die Grenzen<br />
des IPS im Kartoffelanbau aufgezeigt<br />
unterstützungsschreiben<br />
bekämpfung mittels Goldor® Bait<br />
möglich ist. Das normale Anerken-<br />
sich den Quarantänekrankheiten.<br />
Referiert wurde zu Kartoffelkrebs,<br />
folgende EU-Verordnungen und EU-<br />
sowie alternativer Methoden und<br />
werden. <strong>2012</strong> trafen sich die Mitglie-<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> hat die <strong>UNIKA</strong><br />
nungsverfahren hierzu ist noch nicht<br />
Kartoffelpathogenen im Biogaspro-<br />
Richtlinien in deutsches Recht umge-<br />
Verfahren geför<strong>der</strong>t werden.<br />
<strong>der</strong> zu drei AG-Sitzungen.<br />
über verschiedene Unterstützungs-<br />
abgeschlossen.<br />
zess, zur aktuellen Befallssituation<br />
setzt:<br />
Über die Teilnahme an Expertenrunden<br />
und Foren, die Erarbeitung von<br />
unika-merkblätter<br />
schreiben an Institute und Behörden<br />
mit dazu beigetragen, phytosanitä-<br />
gemeinsame gremiensitzung<br />
mit Quarantänekrankheiten sowie<br />
zum Stand <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Leit-<br />
• Verordnung über das Inverkehr-<br />
Positionen bis hin zur Gründung ei-<br />
Wichtige phytosanitäre Themen <strong>der</strong><br />
re Fragestellungen anzugehen bzw.<br />
Die turnusmäßige Gremiensitzung<br />
linie zur Nematodenverordnung.<br />
bringen von Pflanzenschutz-<br />
gener Arbeitsgruppen bringt sich<br />
Kartoffelbranche sind auch im ver-<br />
voranzubringen. So konnten wir mit<br />
<strong>der</strong> Fachkommission Phytosanitäre<br />
Themenschwerpunkte des zweiten<br />
mitteln (EU-Zulassungsverord-<br />
die <strong>UNIKA</strong> aktiv und zum Wohle<br />
gangenen Geschäftsjahr gemeinsam<br />
dazu beitragen, dass vom Julius Kühn-<br />
Fragen fand am 27. November <strong>2012</strong><br />
Teils waren Sachstandsberichte zur<br />
nung; Verordnung EG 1107/2009)<br />
<strong>der</strong> gesamten Kartoffelbranche in<br />
mit anerkannten Experten in Form<br />
Institut durchgeführte Ringtests mit<br />
in Hannover statt – nach dem sehr<br />
Überarbeitung <strong>der</strong> EU-Pflanzenge-<br />
den Diskurs ein. So hat die <strong>UNIKA</strong><br />
von Merkblättern allgemein ver-<br />
an<strong>der</strong>en Partnerlän<strong>der</strong>n fortgeführt<br />
erfolgreichen Auftakt in 2011 wie-<br />
sundheitsstrategie und des Europäi-<br />
• Richtlinie über einen Aktions-<br />
im zurückliegenden Kalen<strong>der</strong>jahr<br />
ständlich und in übersichtlicher Form<br />
werden mit dem Ziel, sich bei <strong>der</strong> Re-<br />
<strong>der</strong> gemeinsam mit <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />
schen Saatgutrechts, zur Novelle <strong>der</strong><br />
rahmen <strong>der</strong> Gemeinschaft für<br />
beispielsweise<br />
Stellungnahmen<br />
aufbereitet worden.<br />
sistenzprüfung auf Kartoffelkrebs auf<br />
Fachkommission Pflanzgut und dem<br />
Europäischen Pflanzkartoffelnormen,<br />
einen nachhaltigen Einsatz von<br />
zum Entwurf <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
Grundlegend überarbeitet und im<br />
eine einheitliche Testmethodik zu ver-<br />
DKHV-Ausschuss<br />
Pflanzgutfragen.<br />
zur Erarbeitung von Leitlinien des<br />
Pestiziden (EU-Rahmenrichtlinie<br />
für den „Nationalen Aktionsplan<br />
Frühjahr <strong>2012</strong> neu aufgelegt wurden<br />
ständen. Außerdem sollen die Tester-<br />
Die Organisation einer jährlich ge-<br />
Integrierten Pflanzenschutzes im<br />
RL 2009/128/EG)<br />
zur Nachhaltigen Anwendung von<br />
die Merkblätter „Bakterielle Ringfäu-<br />
gebnisse – entgegen <strong>der</strong> bisherigen<br />
meinsamen Sitzung dieser drei Fach-<br />
Kartoffelanbau sowie das Verbän-<br />
Pflanzenschutzmitteln“ sowie zur<br />
le“ und „Kartoffelkrebs“. Beide Qua-<br />
Praxis – wechselseitig anerkannt wer-<br />
gremien, in denen sich die Fachkom-<br />
degespräch im Bundesministerium<br />
• Richtlinie betreffend Maschinen<br />
„Verordnung zur Neuordnung pflan-<br />
rantänekrankheiten stellen für den<br />
den. In einem EU-weit zunehmend<br />
petenz rund um die Kartoffel für die<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
zur Ausbringung von Pestiziden<br />
zenschutzrechtlicher<br />
Vorschriften“<br />
Kartoffelbau eine erstzunehmende<br />
liberalisierten Pflanzgutmarkt führt<br />
Bereiche Pflanzenschutz und Pflanz-<br />
Verbraucherschutz (BMELV) zu phy-<br />
(EU-Maschinen-Richtlinie<br />
abgegeben.<br />
Gefahr dar, zumal eine direkte Be-<br />
die bisherige, nicht hinnehmbare Vor-<br />
gut konzentriert, hat sich aufgrund<br />
tosanitären und saatgutrechtlichen<br />
RL 2009/127/EG)<br />
• Verordnung über Statistiken zu<br />
Pestiziden (EU-Statistik-Verord-<br />
integrierter pflanzenschutz<br />
im kartoffelanbau<br />
Von <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft aktiv<br />
kämpfung nicht möglich ist und ein<br />
Befall mit erheblichen Einbußen<br />
verbunden wäre. Daher ist es unabdingbar,<br />
bereits im Vorfeld wirksame<br />
gehensweise <strong>der</strong> nationalen Alleingänge<br />
bei <strong>der</strong> Resistenzprüfung auf<br />
Kartoffelkrebs zu einer großen Verunsicherung<br />
in <strong>der</strong> gesamten Branche.<br />
vieler sich überschneiden<strong>der</strong> Themen<br />
bewährt. Die hohe Teilnehmerzahl an<br />
Experten einerseits und <strong>der</strong> sehr konstruktive<br />
Dialog zu den Fachthemen<br />
Handelshemmnissen.<br />
run<strong>der</strong> tisch zu internationalen<br />
handelshemmnissen<br />
nung; Verordnung EG 1185/2009)<br />
angegangen wird auch das Thema<br />
Maßnahmen zu treffen, um das Auf-<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Befallssi-<br />
an<strong>der</strong>seits unterstreichen, dass das<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> nahmen <strong>UNIKA</strong>-<br />
Integrierter Pflanzenschutz (IPS).<br />
treten dieser Quarantänekrankheiten<br />
tuation mit Drahtwurm hat sich die<br />
neue Forum sehr gut angenommen<br />
Vertreter am Verbändegespräch im<br />
Zu den wichtigsten Neuerungen des<br />
Eine im März <strong>2012</strong> hierzu eigens ge-<br />
zu verhin<strong>der</strong>n. Beide Merkblätter ge-<br />
<strong>UNIKA</strong> erneut dafür eingesetzt, dass<br />
wird.<br />
Bundesministerium für Ernährung,<br />
Pflanzenschutzrechtes zählen vor al-<br />
gründete <strong>UNIKA</strong>-Arbeitsgruppe hat<br />
ben deshalb neben den gesetzlichen<br />
dem Anbauer auch in <strong>der</strong> Pflanzkar-<br />
Der erste Teil <strong>der</strong> sehr inhaltsrei-<br />
Landwirtschaft und Verbraucher-<br />
lem die Än<strong>der</strong>ungen hinsichtlich des<br />
den Auftrag, praktikable Richtlinien<br />
Rahmenbedingungen einen Überblick<br />
toffelsaison 2013 die Drahtwurm-<br />
chen Novembersitzung widmete<br />
schutz (BMELV) zu phytosanitären<br />
12 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 13
Die große Resonanz in <strong>der</strong> Branche<br />
waren auch hier die Saatgutan-<br />
rung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />
zeigt die Notwendigkeit und den ho-<br />
erkennungsstellen von Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />
deutschen Pflanzgutwirtschaft in-<br />
hen Stellenwert dieser Lehrgangsan-<br />
Mecklenburg-Vor pom mern und Bay-<br />
nerhalb <strong>der</strong> EU bedeuten würde. Die<br />
gebote für die Pflanzgutwirtschaft.<br />
ern. Finanzielle Un ter stüt zung kam<br />
<strong>UNIKA</strong> setzt sich daher an <strong>der</strong> Seite<br />
Wegen des Generationswechsels auf<br />
von <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Renten-<br />
an<strong>der</strong>er befreundeter Verbände – bis<br />
den Betrieben ist <strong>der</strong> Schulungsbe-<br />
bank. Die Fachbro schüre steht<br />
hin nach Brüssel – bei den zuständi-<br />
darf für Nachwuchskräfte <strong>der</strong>zeit<br />
den Teilnehmern <strong>der</strong> Selekteurs -<br />
gen Behörden massiv dafür ein, dass<br />
beson<strong>der</strong>s groß. Die beachtlichen<br />
lehr gänge als begleitendes Nach schla-<br />
die in <strong>der</strong> Gremiensitzung geäußer-<br />
Teilnehmerzahlen sind aber auch ein<br />
gewerk zur Verfügung. Sie wurde dar-<br />
ten Bedenken zu den beabsichtigten<br />
Beleg dafür, mit wie viel Engagement<br />
über hinaus an alle Vermehrungs-<br />
Regelungen nochmals mit Experten<br />
und Professionalität dieses wichtige<br />
betriebe in Deutschland verschickt.<br />
<strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft diskutiert<br />
Projekt umgesetzt wird. Bei den Mit-<br />
werden. Daneben wurden die zu-<br />
arbeitern in den drei Saatgutaner-<br />
ständigen Behörden aufgefor<strong>der</strong>t, in<br />
kennungsstellen möchten wir uns an<br />
Brüssel in einer weiteren Anhörung<br />
dieser Stelle daher ganz beson<strong>der</strong>s<br />
zu diesem Komplex innerhalb <strong>der</strong> EU-<br />
bedanken und freuen uns auf eine<br />
Arbeitsgruppe für die dargelegten<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
deutschen Interessen und Positionen<br />
Denn das Projekt „För<strong>der</strong>lehrgän-<br />
zu kämpfen.<br />
Selektionslehrgang Schrobenhausen: Gerda Bauch (LfL) zeigt kranke Pflanzen im Bestand (Foto: Unika)<br />
und saatgutrechtlichen Handelshemmnissen<br />
teil. Durch den regelmä-<br />
für deutsche und russische Wirtschaftsbeteiligte<br />
sowie für die für ve-<br />
<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>. Allein im Jahr <strong>2012</strong> – und<br />
erstmalig auch in Bayern – wurden<br />
ge für Selekteure“ soll auch in den<br />
nächsten Jahren fortgeführt werden.<br />
Bei <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Rentenbank<br />
wurde daher ein Folgeantrag<br />
auf finanzielle För<strong>der</strong>ung gestellt.<br />
2.3. fachkommission<br />
qualitätssicherung<br />
und<br />
handelsfragen<br />
ßigen Informationsaustausch können<br />
den Behörden Probleme beim Kartoffelexport<br />
anschaulich erläutert werden.<br />
In diesem Zusammenhang setzt<br />
sich die <strong>UNIKA</strong> beim BMELV u.a. dafür<br />
ein, dass die kartoffelexportierenden<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
terinär- und phytosanitäre Aufgaben<br />
zuständige Behörde in Russland. Sie<br />
soll im Dialog mit allen Beteiligten<br />
den marktpolitischen, veterinärhygienischen<br />
sowie phytosanitären Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
im Handel mit <strong>der</strong> Russischen<br />
Fö<strong>der</strong>ation Rechnung tragen.<br />
in den deutschen Hauptanbauregionen<br />
für Pflanzkartoffeln insgesamt<br />
neun eintägige Lehrgänge durchgeführt.<br />
Diese sind genau auf die Zielgruppe<br />
<strong>der</strong> sogenannten Selekteure<br />
zugeschnitten. Im vergangenen Jahr<br />
konnten somit weitere 167 Prakti-<br />
Mit einer Entscheidung hierzu ist Anfang<br />
Mai 2013 zu rechnen.<br />
fachbroschüre – handbuch<br />
zur selektion von pflanzkartoffeln<br />
Im Rahmen eines weiteren För<strong>der</strong>-<br />
novelle europäische pflanzkartoffelnormen<br />
zunehmende bedeutung<br />
<strong>der</strong> qualitätssicherung<br />
Der Arbeitsschwerpunkt <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />
Fachkommission lag <strong>2012</strong> im Bereich<br />
<strong>der</strong> Qualitätssicherung. Als Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> QS Fachgesellschaft<br />
Informationsbeschaffung für den Export<br />
unterstützt werden. Gefor<strong>der</strong>t<br />
wird eine Koordinierungsstelle beim<br />
2.2. fachkommission<br />
pflanzgut<br />
ker sich das für Selektionsarbeiten<br />
in Kartoffelvermehrungsbeständen<br />
wichtige Fachwissen aneignen bzw.<br />
projektes ist das „Kleine Handbuch<br />
zur Selektion von Pflanzkartoffeln“<br />
entstanden. Mit dieser Fachbro-<br />
Vor dem Hintergrund einer weiteren<br />
Harmonisierung werden die EU-Anerkennungsnormen<br />
für Pflanzkartof-<br />
Obst-Gemüse-Kartoffeln GmbH ist<br />
die <strong>UNIKA</strong> im QS Fachbeirat Obst,<br />
Gemüse und Kartoffeln vertreten.<br />
Julius Kühn-Institut (JKI), die die notwendigen<br />
Informationen, Dokumente<br />
und Unterlagen vorhält bzw. den Un-<br />
för<strong>der</strong>lehrgänge<br />
für selekteure<br />
dieses auffrischen. Der sichere, geschulte<br />
Blick bei <strong>der</strong> sogenannten<br />
Selektion, bei <strong>der</strong> kranke und ande-<br />
schüre wurde die Basis für einen in<br />
Deutschland einheitlichen Standard<br />
in <strong>der</strong> Selektion von Pflanzkartoffeln<br />
feln einer Novelle unterzogen. Derzeit<br />
überarbeitet werden daher die<br />
Anhänge <strong>der</strong> EU-Pflanzkartoffelricht-<br />
Dieses Gremium formuliert die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Produktion und<br />
Vermarktung von u.a. Kartoffeln, die<br />
ternehmen zur Verfügung stellt.<br />
Das gemeinsam mit den Saatgutan-<br />
ren Sorten zugehörige Pflanzen aus<br />
gelegt. Die in den Selekteurs-<br />
linie (RL 2002/56/EG). Die Ergebnisse<br />
in stufenspezifischen Leitfäden fest-<br />
Wie fruchtbar dieser aufgenommene<br />
erkennungsstellen <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong><br />
dem Bestand entfernt werden müs-<br />
schulungen behandelten Inhalte sind<br />
des hierzu erarbeiteten Entwurfspa-<br />
gehalten werden. Darüber hinaus<br />
direkte Gesprächsfaden zum BMELV<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />
Mecklenburg-Vor-<br />
sen, setzt mehrjährige Erfahrung<br />
fachlich gut verständlich aufbereitet.<br />
piers wurden auf <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Gremi-<br />
bestimmt <strong>der</strong> Fachbeirat die Kriteri-<br />
zu diesem Themenkomplex ist, zei-<br />
pommern und Bayern umgesetzte<br />
und Beschäftigung mit <strong>der</strong> Kartoffel-<br />
Außerdem werden weitere, für die<br />
ensitzung im November <strong>2012</strong> vorge-<br />
en für die Vergabe des Prüfzeichens<br />
gen beispielsweise Erfolge bei Expor-<br />
und von <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen<br />
vermehrung voraus. In den Spezial-<br />
Pflanzkartoffelvermehrung wichtige<br />
stellt und diskutiert. Danach ist u.a.<br />
und die unabhängige Kontrolle <strong>der</strong><br />
ten nach Russland. Im BMELV wurde<br />
Rentenbank mit finanziellen Mitteln<br />
schulungen wird daher nicht nur das<br />
Fragestellungen behandelt sowie<br />
eine aus deutscher Sicht enorme Ver-<br />
QS-Systempartner. Die Aufgabe <strong>der</strong><br />
eine neue Stabsstelle für Exportge-<br />
unterstützte mehrjährige Projekt<br />
theoretische Wissen vermittelt, son-<br />
markante Krankheiten reich bebil<strong>der</strong>t<br />
schärfung bei den Virusnormen für<br />
<strong>UNIKA</strong>-Fachkommission ist es in<br />
schäfte nach Russland eingerichtet.<br />
„För<strong>der</strong>lehrgänge für Selekteure“ ge-<br />
<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s Wert auf praktische<br />
und damit sehr anschaulich darge-<br />
Zertifiziertes Pflanzgut vorgesehen,<br />
diesem Zusammenhang, die im QS<br />
Die Stabsstelle ist Ansprechpartner<br />
hört zu den erfolgreichsten Projekten<br />
Übungen gelegt.<br />
stellt. Projektpartner <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong><br />
was einer erheblichen Verschlechte-<br />
Fachbeirat zu behandelnden Themen<br />
14 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 15
vorzubereiten und gegebenenfalls<br />
checkliste im QS-Großhandelsaudit<br />
nik behandelten Themenbereiche<br />
Kartoffeltechnik in <strong>der</strong> Fachzeitschrift<br />
Positionen für die Kartoffelwirtschaft<br />
für Obst, Gemüse und Kartoffeln<br />
deutlich über die reinen Mechanisie-<br />
KARTOFFELBAU geplant.<br />
zu erarbeiten.<br />
revision und weiterentwicklung<br />
des qs-systems<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für Futterkartoffeln<br />
mit prüfen lassen. Im Rahmen eines<br />
Pilotprojektes brauchen die Händler<br />
sich bei QS nicht als Futtermittelun-<br />
rungsaspekte hinaus. Neben einer intensiven<br />
Zusammenarbeit einzelner<br />
Kommissionsmitglie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
in verschiedenen Sach-<br />
neuentwicklung<br />
elektro nischer messkörper<br />
Knollenbeschädigungen stellen auf-<br />
Im Berichtsjahr arbeitete die Fach-<br />
ternehmen anmelden und auch kein<br />
fragen trifft sich die Fachkommission<br />
grund <strong>der</strong> sich häufig än<strong>der</strong>nden Ro-<br />
kommission intensiv an <strong>der</strong> Revi-<br />
separates Futtermittelaudit durch-<br />
einmal im Jahr Anfang Dezember ge-<br />
debedingungen noch immer einen<br />
sion und Weiterentwicklung des<br />
führen lassen. Die Fachkommission<br />
meinsam mit dem DKHV-Ausschuss<br />
<strong>der</strong> wichtigsten Qualitätsmängel bei<br />
QS-Systems. Diskutiert wurden die<br />
befürwortet dieses Projekt, da damit<br />
Technik zu einer Tagung. Am 10./11.<br />
<strong>der</strong> Ernte dar. In einem ihrer ersten<br />
Revisionen und die entsprechenden<br />
eine praxisgerechte Lösung gefun-<br />
Dezember <strong>2012</strong> fand die Sitzung auf<br />
Projekte hatte sich die Fachkommis-<br />
Beschlussvorlagen von QS zu den<br />
den werden soll, um Doppelauditie-<br />
Einladung <strong>der</strong> Grimme Landmaschi-<br />
sion Technik dieses Themenbereichs<br />
Leitfäden QS-GAP, zum Großhandel,<br />
rungen zu vermeiden und um Kosten<br />
nenfabrik in Damme statt und schloss<br />
angenommen und neben zweijäh-<br />
auch zum LEH, zur Bearbeitung und<br />
einzusparen. Die ersten Ergebnisse<br />
mit einer interessanten Beichtigung<br />
rigen praktischen Beschädigungs-<br />
zum Rückstandsmonitoring. Beim<br />
aus dem Projekt werden Gegenstand<br />
des Stammwerkes ab.<br />
messungen auch ein Merkblatt zur<br />
Thema „Düngung“ im Rahmen des<br />
QS-Leitfadens „Erzeugung, Obst, Gemüse,<br />
Kartoffeln“ wurden zahlreiche<br />
Formulierungsvorschläge für eine<br />
Anpassung des Leitfadens erarbeitet.<br />
<strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> Fachkommission in<br />
2013 sein.<br />
neue zusammensetzung<br />
des qs-fachbeirates<br />
leitlinien zur nematodenverordnung<br />
– maschinenreinigung<br />
und resterdeverwertung<br />
Gemeinsame Gremiensitzung Kartoffeltechnik in Damme: v. l. Grimme-<br />
Geschäftsführer Franz-Bernd Kruthaup, DKHV-Ausschuss Obmann Dirk Elligsen,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Fachkommission Dr. Rolf Peters (Foto: Unika)<br />
knollenschonenden Ro<strong>der</strong>einstellung<br />
erarbeitet. Darüber hinaus konnte<br />
durch die Zusammenarbeit mehrerer<br />
Kommissionsmitglie<strong>der</strong> die Neuentwicklung<br />
eines elektronischen<br />
Ferner wurde an einer Abgrenzung<br />
QS hat <strong>2012</strong> eine neue Fachbeirats-<br />
Nach einem Vortrag zum aktuel-<br />
das geplante <strong>UNIKA</strong> Arbeitsblatt zur<br />
te nach einigen grundlegenden Be-<br />
Messkörpers zur Erfassung mechani-<br />
von den QS-Stufen „Erzeuger“ und<br />
ordnung in Kraft gesetzt und die<br />
len Sachstand von Herrn Dr. Niere,<br />
Betriebshygiene ergänzen soll.<br />
griffsdefinitionen an ausgewählten<br />
scher Belastungen bei <strong>der</strong> Ernte und<br />
„Großhandel“ gefeilt. Die Arbeiten an<br />
Mitglie<strong>der</strong> des QS-Fachbeirats neu<br />
JKI Braunschweig, wurde auf <strong>der</strong><br />
Für die Beseitigung <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> be-<br />
Beispielen <strong>der</strong> Lege- und Erntetechnik<br />
Aufbereitung von Kartoffeln realisiert<br />
einer nachvollziehbaren Abgrenzung<br />
benannt. Als Vertreter <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />
Basis <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Fachkommission im<br />
trieblichen o<strong>der</strong> gewerblichen Aufbe-<br />
aktuelle und noch in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
werden. Bei <strong>der</strong> Konzeption stand<br />
werden in diesem Jahr fortgesetzt.<br />
Fachkommission ist in diesem Gre-<br />
letzten Winter vorgenommenen Ein-<br />
reitung des Erntegutes anfallenden<br />
befindliche<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
die Einsatzfähigkeit des Messkörpers<br />
Schließlich setzte sich die Fachkom-<br />
mium Herr Thorsten Riggert vertre-<br />
schätzung <strong>der</strong> an verschiedenen Ma-<br />
Resterde sind in <strong>der</strong> neuen Nemato-<br />
vor. Diese können sowohl zu einer<br />
unter Praxisbedingungen im Vor<strong>der</strong>-<br />
mission im Rahmen <strong>der</strong> Revision für<br />
ten. Als stellvertretendes Mitglied<br />
schinen nach einem Feldeinsatz an-<br />
denverordnung bereits grundlegen-<br />
besseren Arbeits- und Produktquali-<br />
grund. Dies spiegelt sich z. B. in einer<br />
die Stufe Erzeugung, Obst, Gemüse,<br />
wurde <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Geschäftsführer<br />
haftenden Resterde nochmals über die<br />
de Lösungen beschrieben worden. In<br />
tät als auch zu einem nachhaltigeren<br />
Bedienung und Anzeige <strong>der</strong> aktuellen<br />
Kartoffeln bei <strong>der</strong> Durchführung und<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle benannt.<br />
praktische Umsetzung <strong>der</strong> Nass- und<br />
<strong>der</strong> Praxis bereitet die Umsetzung je-<br />
Einsatz von Produktionsmitteln bei-<br />
Messwerte auf einem gebräuchlichen<br />
Dokumentation <strong>der</strong> Eigenkontrolle<br />
Die neue Fachbeiratsordnung lässt<br />
Trockenreinigung diskutiert. In den<br />
doch z. T. erhebliche Schwierigkeiten,<br />
tragen. Vor diesem Hintergrund wird<br />
Smartphone wi<strong>der</strong>, so dass sich die<br />
dafür ein, dass eine stichpunktar-<br />
darüberhin aus genügend Raum, um<br />
meisten Fällen ist eine Trockenreini-<br />
in dem z. B. eine Deponierung <strong>der</strong><br />
eine sinnvolle und effektive Nutzung<br />
belastungsmin<strong>der</strong>nden<br />
Auswirkun-<br />
tige Beantwortung <strong>der</strong> Fragen bei<br />
themenbezogen weitere Experten<br />
gung ausreichend, um den Erdanhang<br />
Resterde durch den erhöhten Gehalt<br />
historischer und aktueller Informa-<br />
gen modifizierter Maschineneinstel-<br />
<strong>der</strong> Eigenkontrolle ausreichend ist.<br />
<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> zu den Sitzungen des Bei-<br />
und damit die Gefahr <strong>der</strong> unkontrol-<br />
an organischer Substanz in einigen<br />
tionen als Schlüssel für den zukünf-<br />
lungen direkt vor Ort kontrollieren<br />
Ferner wurde das QS-System im Be-<br />
rats als Gäste hinzuzuziehen.<br />
lierten Verbreitung von zystenbilden-<br />
Regionen nicht zulässig ist. Die <strong>UNIKA</strong><br />
tigen Erfolg dieser Technik gesehen.<br />
lassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
reich Logistik weiterentwickelt. Die<br />
Fachkommission begrüßt den seit<br />
01.01.2013 geltenden Standard für<br />
2.4. fachkommission<br />
technik<br />
den Nematoden auf ein Mindestmaß<br />
zu reduzieren. Nur bei sehr feuchten<br />
Bodenbedingungen sollte sich auf<br />
wird daher etwaige Konfliktbereiche<br />
bei <strong>der</strong> Verwertung <strong>der</strong> anfallenden<br />
Resterde erfassen und an das JKI wei-<br />
Gleichzeitig ist ein maschinenübergreifen<strong>der</strong><br />
Datenaustausch unerlässlich,<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis aber häufig<br />
und <strong>der</strong> enge Kontakt zum deutschen<br />
Hersteller lassen eine weitere Verbreitung<br />
dieses elektronischen Mess-<br />
Logistik, sieht aber bei <strong>der</strong> Definiti-<br />
schweren Standorten eine Nassreini-<br />
terleiten.<br />
noch mit Problemen behaftet ist. Die<br />
körpers in <strong>der</strong> Praxis erwarten.<br />
on von „Logistikdienstleistern“ noch<br />
Klärungsbedarf.<br />
pilotprojekt<br />
futterkartoffeln<br />
Die Verfahrenstechnik stellt innerhalb<br />
<strong>der</strong> Wertschöpfungskette „Kartoffeln“<br />
einen wesentlichen Produktionsfaktor<br />
dar. Entsprechend <strong>der</strong><br />
weitreichenden Eingriffe <strong>der</strong> Technik<br />
gung <strong>der</strong> eingesetzten Geräte und Maschinen<br />
auf geeigneten Waschplätzen<br />
anschließen. Um hier die Handlungssicherheit<br />
<strong>der</strong> Landwirte zu verbessern,<br />
ist in Verbindung mit den Herstellern<br />
precision farming<br />
Ein weiterer Schwerpunkt <strong>der</strong> Wintertagung<br />
war die Bedeutung des Precision<br />
Farming für die Feldproduktion <strong>der</strong><br />
Fachkommission Technik wird diese<br />
Entwicklung im Teilbereich Kartoffeln<br />
weiter begleiten und in einer ihrer<br />
nächsten Sitzungen wie<strong>der</strong> aufgreifen.<br />
In einem ersten Schritt ist eine<br />
ethylen als<br />
keimhemmungsmittel<br />
Die <strong>UNIKA</strong> stand <strong>2012</strong> im intensiven<br />
Austausch mit dem Bundesamt für<br />
Kartoffelhändler können seit dem<br />
in viele Verfahrensschritte gehen<br />
ein Merkblatt zur Reinigung von spe-<br />
Kartoffeln. Herr Dr. Sonnen,Grimme<br />
Veröffentlichung zu grundlegenden<br />
Verbraucherschutz und Lebensmit-<br />
01.09.<strong>2012</strong> über eine verkürzte Zusatz-<br />
auch die in <strong>der</strong> Fachkommission Tech-<br />
zifischer Kartoffeltechnik geplant, das<br />
Landmaschinenfabrik Damme, stell-<br />
Aspekten des Precision Farming in <strong>der</strong><br />
telsicherheit (BVL), um Fortschritte<br />
16 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 17
Die <strong>UNIKA</strong> arbeitet in verschiedenen<br />
europäischen Gremien mit, um Positionen<br />
<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft<br />
auch auf internationaler Ebene<br />
einzubringen und Rahmenbedingungen<br />
mitgestalten zu können. An den<br />
turnusmäßigen Sitzungen des Progbei<br />
<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>zulassung von Ethylen<br />
als Keimhemmungsmittel für Kartoffeln<br />
zu erreichen. Zwar zeichnen<br />
sich auf europäischer Ebene langsam<br />
Verän<strong>der</strong>ungen ab, die den Einsatz<br />
zukünftig auch wie<strong>der</strong> in Deutschland<br />
ermöglichen könnten. Gegenwärtig<br />
ist aber aufgrund <strong>der</strong> fehlenden<br />
Zulassung keine Anwendung von<br />
Ethylen als Keimhemmungsmittel in<br />
Kartoffeln und Zwiebeln möglich. Die<br />
<strong>UNIKA</strong> hat daher als Übergangslösung<br />
gemeinsam mit dem DKHV eine<br />
Notfallzulassung für Ethylen nach<br />
dem Pflanzenschutzgesetz beim BVL<br />
beantragt.<br />
2.5. unika-beirat<br />
Der Beirat <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> fungiert<br />
als direktes Beratungsgremium<br />
des Vorstandes. Er erarbeitet<br />
Empfehlungen aus den<br />
unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong><br />
Kartoffelwirtschaft für den <strong>UNIKA</strong>-<br />
Vorstand. Darüber hinaus formuliert<br />
er Anregungen für die Arbeiten <strong>der</strong><br />
Fachkommissionen, um künftigen<br />
Arbeitsschwerpunkten rund um die<br />
Kartoffel gerecht zu werden. Vertreter<br />
aus Ministerien, Verbänden, Wissenschaft<br />
und Praxis gehören dem<br />
Beirat an, so dass Meinungen und<br />
Anregungen von einer breiten Basis<br />
vertreten werden.<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeiten des <strong>UNIKA</strong>-<br />
Beirats bildete <strong>2012</strong> das Thema „Better<br />
Regulation – Bewertung des<br />
europäischen Saatgutrechts“. Die<br />
EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
12 EU-Richtlinien über die Zulassung<br />
und Vermarktung von Saat- und<br />
Pflanzgut sowie Vermehrungsmaterial<br />
zu überprüfen. Wesentliche<br />
Zielsetzung <strong>der</strong> EU dabei ist, konkreten<br />
Än<strong>der</strong>ungsbedarf bzw. Verbesserungen<br />
zu ermitteln, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
zur stärken und eine<br />
Harmonisierung mit den Politiken<br />
<strong>der</strong> EU (Umwelt, etc.) vorzunehmen.<br />
Dieses komplexe Thema wurde im<br />
Rahmen <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Beiratssitzung<br />
am 04.12.<strong>2012</strong> von ausgewählten<br />
Referenten aus drei verschiedenen<br />
Perspektiven, d.h. aus Sicht des Bundesverbandes<br />
<strong>der</strong> Pflanzenzüchter<br />
(BDP), des <strong>Deutschen</strong> Bauernverbandes<br />
(DBV) sowie aus Sicht <strong>der</strong> Saatgutanerkennungsstellen<br />
betrachtet.<br />
Die anschließende Diskussion brachte<br />
zahlreiche Punkte hervor, die auch<br />
in den Fachgremien <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> sowie<br />
in <strong>der</strong> politischen Arena weiter diskutiert<br />
werden müssen. Zusammenfassend<br />
ist festzustellen, dass weite<br />
Teile <strong>der</strong> Positionen <strong>der</strong> Pflanzenzüchter<br />
und Saatgutanerkennungsstellen<br />
in dem Verordnungsentwurf<br />
umgesetzt wurden, so dass nach<br />
Ansicht <strong>der</strong> Beiratsmitglie<strong>der</strong> „die<br />
Entwicklung in die richtige Richtung<br />
geht“. Allerdings bedürfen einige Aspekte<br />
noch <strong>der</strong> Klärung und Präzisie-<br />
rung. Das Thema wird daher die Kartoffelwirtschaft<br />
auch die nächsten<br />
Jahre beschäftigen und Brüssel wird<br />
zukünftig noch einige Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
für die Branche bereithalten.<br />
2.6. unika und stärkekartoffelerzeuger<br />
Im Rahmen einer Geschäftsbesorgung<br />
betreut die Berliner Geschäftsstelle<br />
den Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger<br />
e. V. (BVS) sowie<br />
die Vereinigung <strong>der</strong> Europäischen<br />
Stärkekartoffelerzeugerverbände<br />
(Committee of the European Starch<br />
Potato Producers‘ <strong>Union</strong>s, CESPU).<br />
Langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> Berufsverbände<br />
war bis August <strong>2012</strong><br />
Werner Hilse (Präsident des Landvolk<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, Vizepräsident<br />
des <strong>Deutschen</strong> Bauernverbandes<br />
und Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>). Neuer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des BVS ist Gebhard<br />
Bakker (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erzeugergemeinschaft<br />
für Stärkekartoffeln im<br />
Emsland r. V.). An <strong>der</strong> Spitze des europäischen<br />
Partnerverbandes steht <strong>der</strong><br />
BVS Vorstand v.l.: Hermann Deuling, Werner Hilse, Gebhard Bakker,<br />
Dominikus Schlecht (Foto: BVS)<br />
Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Hans Hoekman.<br />
Hauptaufgabe von BVS und CESPU<br />
ist es, die Interessen <strong>der</strong> deutschen<br />
sowie europäischen Stärkekartoffelerzeuger<br />
gegenüber Regierungen,<br />
Parlamenten, Verbänden und <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
auf nationaler sowie internationaler<br />
Ebene zu vertreten. Die<br />
Arbeitsschwerpunkte liegen vor allem<br />
bei agrarpolitischen Fragestellungen,<br />
wie etwa <strong>der</strong> Erarbeitung von<br />
Postionen und Stellungnahmen zur<br />
Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Darüber<br />
hinaus werden Branchen in formationen<br />
aufbereitet sowie De le gierten<br />
versammlungen und Jah res tagun<br />
gen organisiert. Zur Durch setzung<br />
<strong>der</strong> Interessen und Ziele arbeiten beide<br />
Verbände in nationalen wie internationalen<br />
Gremien <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />
mit.<br />
Im Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger<br />
e. V. sind bundesweit 11<br />
Regionalverbände organisiert. Der<br />
BVS vertritt damit insgesamt 4.000<br />
Vertragserzeuger für Stärkekartoffeln,<br />
die auf 65.000 Hektar rund<br />
3 Millionen Tonnen Stärkekartoffeln<br />
erzeugen. Der europäische Partnerverband<br />
CESPU, in dem die nationalen<br />
Erzeugerverbände von Deutschland,<br />
Frankreich, Dänemark, den Nie<strong>der</strong>landen,<br />
Schweden, Finnland und Österreich<br />
organisiert sind, repräsentiert<br />
16.500 Stärkekartoffelproduzenten in<br />
den wichtigsten Anbauregionen <strong>der</strong><br />
EU. Jährlich werden von ihnen auf rd.<br />
190.000 Hektar etwa 8 Millionen Tonnen<br />
Stärkekartoffeln erzeugt.<br />
2.7. mitarbeit in<br />
eu-gremien<br />
Delegierte auf <strong>der</strong> CESPU-Jahrestagung <strong>2012</strong> in Lüneburg.<br />
v.l.: A. Bonde, P. Nilsson, P. Foy, J. d´Evry, Dr. W. De Zeeuw, N. Göransson, A. Lavonen,<br />
H. Hoekman, W. Hilse, P. Petersen, R. Wieduwilt, T. Karlshoej, A. Sturm, G.<br />
Bakker, F. Lembacher, M. Mascré, H. Deuling, D. Schlecht (Foto: CESPU)<br />
noseausschusses Kartoffeln bei <strong>der</strong><br />
EU-Kommission, <strong>der</strong> Beratergruppe<br />
Stärke sowie <strong>der</strong> Copa-Cogeca-<br />
Arbeitsgruppe Kartoffeln nahmen<br />
auch <strong>2012</strong> wie<strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-Vertreter<br />
teil. Zu verschiedenen Fachthemen<br />
wurden schriftliche Stellungsnahmen<br />
abgegeben, insbeson<strong>der</strong>e zu<br />
den Legislativvorschlägen <strong>der</strong> EU-<br />
Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik<br />
(GAP) nach 2013.<br />
18 | aus den unika-gremien • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • aus den unika-gremien | 19
3 unika-kooperationen<br />
die Bereiche Erzeugung und QS-GAP,<br />
<strong>der</strong> Umsatz mit Waren, die in den<br />
durch die Mitarbeit im Beirat <strong>der</strong><br />
3.1. potatoeurope<br />
wie<strong>der</strong> für das Rittergut Bockerode in<br />
Vertreter aller Produktionsstufen<br />
Großhandel, LEH, Bearbeitung und<br />
Rückstandsmonitoring betreffen. Die<br />
deutschen Markt gehen. Die Gebühr<br />
für Handelspartner bleibt unverän-<br />
Versuchsstation zu einem an praxisrelevanten<br />
Fragestellungen orien-<br />
Springe-Mittlerode bei Hannover als<br />
bestimmen im Fachbeirat <strong>der</strong> Ge-<br />
wichtigsten Beschlüsse in diesem Zu-<br />
<strong>der</strong>t. Neu ist auch die Gebührenord-<br />
tierten Arbeitsprogramm bei. Auf<br />
Die <strong>UNIKA</strong> ist <strong>der</strong> ideelle Träger <strong>der</strong><br />
Standort für die PotatoEurope 2014<br />
sellschaft gemeinsam die inhaltli-<br />
sammenhang sind:<br />
nung für Logistik-Dienstleister, die<br />
<strong>der</strong> letzten Beiratssitzung <strong>der</strong> Ver-<br />
PotatoEurope, <strong>der</strong> weltweit größten<br />
aus. Maßgeblich für diese Entschei-<br />
che Ausrichtung dieses QS-Systems.<br />
sich ab dem 01.01.2013 im QS-System<br />
suchsstation wurden Ergebnisse<br />
Kartoffelmesse und dem zentralen<br />
dung war insbeson<strong>der</strong>e die Eignung<br />
Durch den Gesellschafterstatus bei<br />
• Stichprobenaudits von QS-GAP<br />
anmelden können. Die Anpassungen<br />
<strong>der</strong> Untersuchungen des Arbeits-<br />
Treffpunkt <strong>der</strong> Kartoffelbranche. Die<br />
des Standorts für den Kartoffelanbau,<br />
<strong>der</strong> QS Fachgesellschaft ist die <strong>UNIKA</strong><br />
können ab 1. Januar 2013 mit einer<br />
<strong>der</strong> Gebührenordnung waren erfor-<br />
programms <strong>2012</strong>/ 2013 vorgestellt.<br />
internationale Ausstellung wird im<br />
die betriebliche Infrastruktur sowie<br />
für die strategische Ausrichtung des<br />
verkürzten Checkliste durchge-<br />
<strong>der</strong>lich, um Gebührengerechtigkeit<br />
Dabei handelt es sich um folgende<br />
jährlichen Wechsel in den Län<strong>der</strong>n<br />
die gute Besuchererreichbarkeit. Er-<br />
Unternehmens mitverantwortlich.<br />
führt werden.<br />
insbeson<strong>der</strong>e zwischen deutschen<br />
Projekte:<br />
Belgien, Frankreich, Nie<strong>der</strong>lande<br />
und Deutschland durchgeführt. Die<br />
Veranstaltung <strong>2012</strong> in Villers-Saint-<br />
Christoph (Frankreich) verzeichnete<br />
insgesamt 10.500 Besucher aus 72<br />
gebnisoffen wurde auch über eine<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Austragungslän<strong>der</strong><br />
um Polen diskutiert.<br />
Die ersten Überlegungen rund um die<br />
Planung <strong>der</strong> Veranstaltung im kom-<br />
wissenschaftsfonds obst,<br />
gemüse und kartoffeln<br />
Vor diesem Hintergrund sprach sich<br />
die <strong>UNIKA</strong> in <strong>2012</strong> für die Gründung<br />
• Stufe Erzeugung: die Anfor<strong>der</strong>ung<br />
an die Verwendung von Gärsubstraten<br />
wurde geän<strong>der</strong>t und ist<br />
nun aufgeteilt hinsichtlich Kartof-<br />
und ausländischen QS-Systempartnern<br />
zu gewährleisten.<br />
3.3. versuchsstation<br />
dethlingen<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Erntelogistik<br />
auf die Einlagerung und Lagerung<br />
von Kartoffeln<br />
Län<strong>der</strong>n. In diesem Jahr findet die<br />
menden Jahr zeigen, dass die Messe<br />
eines zweckgebundenen Wissen-<br />
fel- und Gemüseanbau.<br />
• Auswirkungen des Waschens von<br />
Messe unter dem Motto „The next<br />
flächenmäßig wachsen soll. Auf ca.<br />
schaftsfonds Obst, Gemüse und Kar-<br />
Kartoffeln vor <strong>der</strong> Lagerung<br />
level“ in Emmeloord (Nie<strong>der</strong>lande)<br />
30 Hektar Ausstellungsfläche sollen<br />
toffeln aus. Der Fonds hat nach dem<br />
• Der neue Standard für Logistik<br />
statt. 2014 ist dann Deutschland wie-<br />
vom 3. bis 4. September 2014 Technik-<br />
Grundsatz <strong>der</strong> Freiwilligkeit die Auf-<br />
wird ab 1. Januar 2013 zur Ver-<br />
• Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Saug-<br />
<strong>der</strong> am Zug.<br />
vorführungen zum Legen, Roden und<br />
gabe, Wissenschaft und Forschung,<br />
fügung stehen – mit einer 2-jähri-<br />
Mit <strong>der</strong> Versuchsstation Dethlingen<br />
und Druckbelüftung bei offenen<br />
Verladen stattfinden, die traditionell<br />
Qualitätssicherung sowie Nachhal-<br />
gen Übergangszeit.<br />
unterstützt die <strong>UNIKA</strong> eine <strong>der</strong> we-<br />
Großkisten<br />
einen Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Potato-<br />
tigkeit im Lebensmittelbereich zu<br />
Zudem erkennt QS ab 1. Januar<br />
nigen deutschen Forschungseinrich-<br />
Europe bilden neben den Bereichen<br />
för<strong>der</strong>n. Dies soll insbeson<strong>der</strong>e durch<br />
2013 Audits nach dem Standard<br />
tungen, die sich noch bundesweit in<br />
• Messung <strong>der</strong> mechanischen<br />
Pflanzenzüchtung, Düngung und<br />
die Durchführung wissenschaftlicher<br />
IFS Logistics für die neue QS<br />
größerem Umfang mit Versuchen zur<br />
Belastung von Kartoffeln in opto-<br />
Pflanzenschutz sowie Handel und<br />
Veranstaltungen, die Vergabe von<br />
Produktionsart Logistik an.<br />
Kartoffel befasst. Die <strong>UNIKA</strong> trägt<br />
elektronischen Verleseautomaten<br />
Organisiert wird die Messe in<br />
Dienstleistung.<br />
Forschungsaufträgen sowie die Kofi-<br />
Deutschland von <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).<br />
Der DLG-Fachbeirat „Kartoffeltage“,<br />
3.2. qs obst gemüse<br />
und kartoffeln<br />
nanzierung von Forschungsprojekten<br />
erfolgen. Der Fonds speist sich ausschließlich<br />
aus Zuwendungen <strong>der</strong> QS<br />
• Die Daten aus den Proben zum<br />
mikrobiologischen Monitoring<br />
<strong>der</strong> Produkte müssen künftig in<br />
unter Leitung des <strong>UNIKA</strong>-Vorsit-<br />
Fachgesellschaft<br />
Obst-Gemüse-Kar-<br />
die QS-Datenbank eingegeben<br />
zenden Martin Umhau, erarbeitet<br />
Der Bereich Qualitätssicherung ist für<br />
toffeln GmbH und aus Spenden. Die<br />
werden.<br />
Vorschläge für fachliche und organisatorische<br />
Belange rund um die<br />
die <strong>UNIKA</strong> ein zentrales Thema. Um<br />
den speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
<strong>UNIKA</strong> strebt in diesem Zusammenhang<br />
an, die Einnahmen des Fonds<br />
neue gebührenordnung<br />
Veranstaltung in Deutschland. Auch<br />
Qualitätssicherung in Anbau und Ver-<br />
aus Vertragsstrafen <strong>der</strong> Systempart-<br />
Um QS zukünftig stabile Erlöse aus<br />
2014 will man den Kartoffelanbauern<br />
marktung gerecht zu werden, wurde<br />
ner auch in den Bereich <strong>der</strong> Kartoffel-<br />
Systemgebühren zu ermöglichen,<br />
Entscheidungshilfen für Produktion<br />
2004 die QS Fachgesellschaft Obst-<br />
forschung zu steuern.<br />
wurde in <strong>2012</strong> auch eine neue Ge-<br />
und Vermarktung an die Hand geben<br />
und den Ausstellern Geschäftskon-<br />
Gemüse-Kartoffeln GmbH gegründet.<br />
revision von qs-leitfäden<br />
bührenordnung verabschiedet. Die<br />
von <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> mitgetragene neue<br />
takte vermitteln. Begleitet werden<br />
Durch die Mitarbeit von Verbandsver-<br />
Gebührenordnung sieht vor, dass die<br />
soll die Messe von einem Rahmen-<br />
tretern im QS-Fachbeirat Obst, Ge-<br />
Gebühr für Erzeuger unverän<strong>der</strong>t<br />
programm mit Diskussionsrunden<br />
müse und Kartoffeln kann die <strong>UNIKA</strong><br />
bleibt. Ebenso die Umsatzstaffelung<br />
und Foren. Im Rahmen des DLG-Fach-<br />
auch die inhaltliche Ausrichtung des<br />
beim Erfassungshandel. Neu ist je-<br />
beirats „Kartoffeltage“ am 16.01.2013<br />
QS-Prüfsystems mitgestalten. So<br />
doch, dass die Berechnungsgrundla-<br />
sprachen sich die <strong>UNIKA</strong> sowie ande-<br />
beschloss <strong>der</strong> Fachbeirat die Revisi-<br />
ge nicht mehr <strong>der</strong> Gesamtumsatz des<br />
Messtechnik für die Erfassung von Temperatur- und Feuchteentwicklung bei<br />
re Experten aus <strong>der</strong> Kartoffelbranche<br />
onen verschiedener Leitfäden, die<br />
Unternehmens ist, son<strong>der</strong>n nur noch<br />
<strong>der</strong> Zwangsbelüftung offener Großkisten (Foto: R. Peters)<br />
20 | unika-kooperationen • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • unika-kooperationen | 21
Das Projekt „Auswirkungen des Waschens<br />
von Kartoffeln auf die Lagerung“<br />
wurde im vergangenen Jahr mit<br />
einer Veröffentlichung abgeschlossen<br />
und das Thema „Vergleich neuer Sortiersysteme“<br />
wird neu in das Arbeitsprogramm<br />
mit aufgenommen.<br />
Der „Dethlinger Newsletter“ ist eine<br />
wichtige zusätzliche Informationsquelle,<br />
die auf einer Seite Zusammenhänge,<br />
Ursachen und Lösungsansätze<br />
zu aktuellen Problemstellungen<br />
vermittelt. Diese praxisnah aufbereiteten<br />
Hinweise sind auch auf<br />
<strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Versuchsstation<br />
Dethlingen (www.vsd-dethlingen.de)<br />
unter dem Stichwort „Newsletter“<br />
für die gesamte Kartoffelwirtschaft<br />
zugänglich. Außerdem versenden wir<br />
die aktuellen Newsletter möglichst<br />
zeitnah in Verbindung mit <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>-<br />
Mitglie<strong>der</strong>information. Darüber hinaus<br />
stehen die Dethlinger Mitarbeiter<br />
über Telefon und E-Mail für die Beantwortung<br />
individueller Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
3.4. fachzeitschrift<br />
kartoffelbau<br />
Die Fachzeitschrift Kartoffelbau ist<br />
ein Veröffentlichungsorgan <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong>,<br />
des <strong>Deutschen</strong> Kartoffelhandelsverbandes<br />
e. V. (DKHV) und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />
e. V. Die Themenschwerpunkte<br />
<strong>der</strong> Zeitschrift sind die Kartoffelproduktion,<br />
Bodenbearbeitung, Technik<br />
und Düngung. Daneben stehen Pflanzenschutz,<br />
Lagerung, Aufbereitung,<br />
Verwertung sowie Marktberichte und<br />
betriebswirtschaftliche Aspekte im<br />
Fokus.<br />
Die Zeitschrift informiert Anbauer,<br />
Berater sowie Handel und Genossenschaften<br />
umfassend und praxisorientiert<br />
über alle Themen rund<br />
um den Kartoffelbau. Die <strong>UNIKA</strong><br />
und <strong>der</strong> DKHV informieren in dieser<br />
Zeitschrift unter einer eigenen Rubrik<br />
die Leser über ihre Aktivitäten<br />
und aktuellen Themen aus <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft.<br />
Ebenso arbeitet die<br />
<strong>UNIKA</strong> aktiv im Redaktionsbeirat <strong>der</strong><br />
Zeitschrift mit.<br />
Den <strong>UNIKA</strong>-Verbandsmitglie<strong>der</strong>n wird<br />
ein Rabatt von 62 % auf den regulären<br />
Abonnementpreis (inkl. Versand)<br />
gewährt. Der reguläre Abonnementpreis<br />
beträgt im Inland 75 Euro und<br />
im Ausland 92,00 Euro. Interessenten<br />
können die Zeitschrift unter <strong>der</strong><br />
E-Mail-Adresse kartoffelbau@vuservice.de<br />
bestellen o<strong>der</strong> 2 Ausgaben<br />
zur Probe lesen. Bitte lassen Sie den<br />
Verlag mit dem Betreff „Jahresabo –<br />
Kartoffelbau <strong>UNIKA</strong>“ o<strong>der</strong> „Probeabo<br />
– Kartoffelbau <strong>UNIKA</strong>“ wissen, ob Sie<br />
ein Abo o<strong>der</strong> ein Probeabo wünschen.<br />
PREMIERE:<br />
Selbstfahren<strong>der</strong><br />
Kartoffelro<strong>der</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Spezialisten<br />
13. bis 16. November<br />
9:00 bis 16:30 Uhr<br />
PREMIERE:<br />
ISSN 0022-9156<br />
11/<strong>2012</strong><br />
Grimme Technica<br />
Zum 5ten Mal: Die Fachmesse für Kunden und Vertriebspartner.<br />
Kompakter<br />
Bunkerro<strong>der</strong><br />
Das komplette Programm <strong>der</strong> Grimme Technica finden Sie unter www.grimme.de<br />
(Foto: Kartoffelbau)<br />
NEUHEIT:<br />
Ökohäufelgerät<br />
für Bio-Betriebe<br />
NEUE WERKE:<br />
Betriebsbesichtigungen<br />
4 ausblick<br />
rahmenbedingungen<br />
<strong>der</strong> kartoffelwirtschaft<br />
Mit Blick auf 2013 stehen zahlreiche<br />
Entwicklungen bevor, die unmittelbar<br />
o<strong>der</strong> mittelbar Auswirkungen<br />
auf die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />
haben werden. Der Abschluss <strong>der</strong><br />
Verhandlungen über den EU-Agrarhaushalt<br />
für die Jahre 2014 bis 2020<br />
sowie <strong>der</strong> Abschluss <strong>der</strong> Reform zur<br />
Gemeinsamen Agrarpolitik nach<br />
2013 stehen da zunächst im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Des Weiteren sind für die Kartoffelwirtschaft<br />
die Entwicklungen<br />
im nationalen und europäischen<br />
Rechtsrahmen von Bedeutung. Zu<br />
nennen sind u. a. die Verabschiedung<br />
des Gesetzes zur Än<strong>der</strong>ung agrarmarktrechtlicher<br />
Bestimmungen<br />
zusammen mit ergänzenden Verordnungen<br />
zur Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Marktstruktur im Agrarbereich<br />
sowie die Verordnung zur Neuordnung<br />
pflanzenschutzrechtlicher Vorschriften.<br />
Auf nationaler und europäischer<br />
Ebene wird sich die <strong>UNIKA</strong><br />
insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Überarbeitung<br />
<strong>der</strong> Richtlinie zu den europäischen<br />
Pflanzkartoffelnormen weiter intensiv<br />
beschäftigen.<br />
projekte 2013<br />
2013 wird die <strong>UNIKA</strong> bekannte Projekte<br />
fortsetzen, aber auch neue ins<br />
Leben rufen. Das erfolgreiche Projekt<br />
„Ausbildung und Qualifizierung<br />
von Arbeitskräften für die Selektion<br />
von kranken Pflanzen in Kartoffelvermehrungsbeständen“<br />
wird unter<br />
Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> <strong>UNIKA</strong> zusammen<br />
mit Experten <strong>der</strong> Saatgutanerkennungsstellen<br />
weitergeführt. Mit<br />
dem neuen Projekt „Branchenprofil<br />
<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft“<br />
setzt sich die <strong>UNIKA</strong> zum Ziel, die<br />
Wahrnehmung <strong>der</strong> Branche im Inund<br />
Ausland zu verbessern. In kompakter<br />
Form soll ein datengestützter<br />
Überblick über die Bedeutung und<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft<br />
in Deutschland gegeben werden.<br />
Das Profil soll Informationen über<br />
Beschäftigung, Umsatz und Zahl <strong>der</strong><br />
Betriebe liefern. Des Weiteren soll<br />
die regionale Verteilung sowie die<br />
internationale Verflechtung dargestellt<br />
werden. Schließlich werden die<br />
Bereiche Kartoffelforschung und Entwicklung<br />
ebenso thematisiert, wie<br />
<strong>der</strong> Bereich Aus- und Weiterbildung.<br />
ehrenpreis „unikat“<br />
Der <strong>UNIKA</strong>-Vorstand hat einen Ehrenpreis<br />
des Kartoffelverbandes ins Leben<br />
gerufen. Der Ehrenpreis trägt den<br />
Namen „<strong>UNIKA</strong>t“. Die Auszeichnung<br />
mit diesem Preis würdigt Persönlichkeiten,<br />
die sich um die deutsche Kartoffelwirtschaft<br />
verdient gemacht<br />
und <strong>der</strong>en hauptamtliches wie auch<br />
ehrenamtliches Engagement und<br />
Wirken positive Spuren in <strong>der</strong> Branche<br />
hinterlassen haben. Bezeichnen<strong>der</strong>weise<br />
heißt <strong>der</strong> Preis „<strong>UNIKA</strong>t“.<br />
Der Name soll die Beson<strong>der</strong>heit und<br />
den gesteigerten Wert des Einzelnen,<br />
des Preisträgers, betonen und wie<strong>der</strong>spiegeln.<br />
Darüber hinaus soll er<br />
Anreiz sein, sich auch in Zukunft für<br />
die deutsche Kartoffelwirtschaft zu<br />
engagieren. Der <strong>UNIKA</strong>-Ehrenpreis<br />
wird erstmalig im Rahmen <strong>der</strong> 12. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
am 05.02.2013<br />
in Berlin verliehen.<br />
interessenvertretung<br />
Die <strong>UNIKA</strong> wird auch 2013 die Positionen<br />
<strong>der</strong> deutschen Kartoffelwirtschaft<br />
gegenüber <strong>der</strong> Politik,<br />
den Behörden, den Medien und <strong>der</strong><br />
Gesellschaft vertreten. Der Verband<br />
setzt sich weiterhin für einen ordnungspolitischen<br />
Rahmen ein, <strong>der</strong><br />
den Mitglie<strong>der</strong>n die optimale Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben ermöglicht. Zugleich<br />
ist die <strong>UNIKA</strong> sachkundiger<br />
Ansprechpartner für alle die Kartoffelwirtschaft<br />
betreffenden Fachfragen<br />
und steht <strong>der</strong> Öffentlichkeit mit<br />
ihrem Fundus an Erfahrungen und<br />
Kenntnissen zur Verfügung.<br />
22 | unika-kooperationen • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • ausblick | 23
5 anhang unika und<br />
ihre mitglie<strong>der</strong><br />
stand: januar 2013<br />
struktur <strong>der</strong> unika<br />
Stand Januar 2013<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
59 ordentliche und för<strong>der</strong>nde Mitglie<strong>der</strong><br />
Pflanzgut Phytosanitäre Fragen Qualitätssicherung und<br />
Handelsfragen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Renatus, J.<br />
Stellvertreter:<br />
Günther, K.<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Dr. Augsburger, C.<br />
Campenhausen, G. von<br />
Dickopp, F.-J.<br />
Dittenhauser, J.<br />
Graf, J.<br />
Johannes, H.<br />
Kupfer, H.<br />
Laue, H.<br />
Meyer, J.- U.<br />
Nothaft, J.<br />
Otten, D.<br />
Renken, T.<br />
Scheidtweiler, H.<br />
Schriener, A.<br />
Thiel, W.<br />
Trautwein, F.<br />
Ulrich, W.<br />
Vortherms, H.<br />
Wegner, S.<br />
Zollner, K.<br />
wählt<br />
Vorstand<br />
Martin Umhau<br />
Dr. Kartz von Kameke<br />
Weiterer Vorstand: Franz Grimme<br />
Ludwig Hartmann<br />
Dieter Tepel<br />
bestellt<br />
Geschäftsführung<br />
Geschäftsführer:<br />
Fachreferentin:<br />
Fachreferentin:<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Grabolle<br />
Ramona Wieduwilt<br />
Anne Große Rüschkamp<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Nie<strong>der</strong>meier, J.<br />
Stellvertreter:<br />
Eggers, J.<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Dr. Benker, M.<br />
Dr. Buhr, K.<br />
Deuling, H.<br />
Homann, U.<br />
Jamrath, S. – K.<br />
Dr. Kaemmerer, D.<br />
Dr. von Kröcher, C.<br />
Marwede, K.<br />
Menke, W.<br />
Meyer, K.-V.<br />
Dr. Müller, P.<br />
Dr. Niehoff, K.-H.<br />
Rips, J.<br />
Riske, D.<br />
Seegers, S.<br />
Speulmann, J.<br />
Dr. Steinbach, P.<br />
Dr. Vogler, A.<br />
Weiß, A.<br />
beruft<br />
berät<br />
beruft einzelne<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
N.N.<br />
Stellvertreter:<br />
Dr. Strahwald, J.<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Claser, S.<br />
Elligsen, D.<br />
Hasberg, J.<br />
Hofferbert, U.<br />
Kalberlah, J.<br />
Kleinlein, O.<br />
Meyer, R.<br />
Mitschke, M.<br />
Riggert, T.<br />
Schmitt, P.<br />
Schulze, H.<br />
Tepel, D.<br />
Wortmann, H.-H<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Weiterer Beirat:<br />
bestätigt<br />
Beirat<br />
Dr. Heinrich Böhm<br />
Thorsten Riggert<br />
Dr. C. Bulich<br />
F. Grimme<br />
Prof. Dr. Lindhauer<br />
MinDir C. Neumann<br />
Dr.-Ing. A. Schütte<br />
D. Tepel<br />
Prof. Dr. P. Zwerger<br />
Vorsitzende und Stv. Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> Fachkommissionen<br />
Technik <strong>der</strong><br />
Kartoffelwirtschaft<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Dr. Peters, R.<br />
Stellvertreter:<br />
Kruthaup, F.-B.<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Dr. Demmel, M.<br />
Elligsen, D.<br />
Gaugele, H.<br />
Dr. Hoffmann, T.<br />
Dr. Irle, U.<br />
Neu, H.<br />
Pfalz, T.<br />
Dr. Prüfer, B.<br />
Rave, M.<br />
Prof. Dr. Schuhmann, P.<br />
Tiedemann, G.<br />
Ziegler, N.<br />
AgrarConsulting<br />
Hauptstraße 236<br />
67125 Dannstadt-Schauernheim<br />
Arbeitskreis Kartoffelbau<br />
Landwirtschaftsamt Pfaffenhofen/<br />
Schrobenhausen<br />
Bürgermeister-Stocker-Ring 33<br />
86529 Schrobenhausen<br />
Badischer Landwirtschaftlicher<br />
Hauptverband e. V.<br />
Friedrichstraße 41<br />
79098 Freiburg im Breisgau<br />
BASF Plant Science Holding GmbH<br />
Speyererstraße 2<br />
67117 Limburger Hof<br />
Bauern- und Winzerverband<br />
Rheinland-Pfalz Süd e. V.<br />
Weberstraße 9<br />
55130 Mainz<br />
Bauernverband Mecklenburg-<br />
Vorpommern e. V.<br />
Trockener Weg 1B<br />
17034 Neubrandenburg<br />
Bauernverband<br />
Schleswig-Holstein e. V.<br />
Grüner Kamp 19–21<br />
24768 Rendsburg<br />
Bavaria Saat Vertriebs GmbH<br />
Königslachener Weg 14<br />
86529 Schrobenhausen<br />
Bayerischer Bauernverband<br />
Max-Joseph-Straße 9<br />
80333 München<br />
Böhm-Nordkartoffel<br />
Agrarproduktion OHG<br />
Wulf-Werum-Straße 1<br />
21337 Lüneburg<br />
Bundesverband <strong>der</strong><br />
Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />
Schumannstraße 5<br />
10117 Berlin<br />
Bundesverband Deutscher<br />
Kartoffelbrenner e. V.<br />
Schmaedelstraße 2 a<br />
81245 München<br />
Bundesverband Deutscher<br />
Pflanzenzüchter e. V.<br />
Kaufmannstraße 71–73<br />
53115 Bonn<br />
Bundesverband Deutscher<br />
Saatguterzeuger e. V.<br />
Gut Hohenholz<br />
23847 Pölitz<br />
Bundesvereinigung Erzeugergemeinschaften<br />
Kartoffeln<br />
Dreizehnmorgenweg 10<br />
53175 Bonn<br />
Deutsche Landwirtschafts-<br />
Gesellschaft e. V.<br />
Eschborner Landstraße 122<br />
60489 Frankfurt<br />
Deutscher Bauernverband e. V.<br />
Claire-Waldoff-Straße 7<br />
10117 Berlin<br />
Deutscher Kartoffelhandelsverband e. V.<br />
Schumannstraße 5<br />
10117 Berlin<br />
Deutscher<br />
Raiffeisenverband e. V.<br />
Pariser Platz 3<br />
10117 Berlin<br />
Gut Bütow<br />
Dr. K.-H. Niehoff<br />
Gutshof 1<br />
17209 Bütow<br />
Erzeugergemeinschaft für<br />
Qualitätskartoffeln München und<br />
Umgebung wV<br />
Hofmarktstraße 12<br />
85462 Eitting<br />
EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />
Wulf-Werum-Straße 1<br />
21337 Lüneburg<br />
Erzeugergemeinschaft für<br />
Kartoffeln zur Herstellung von<br />
Veredlungsprodukten Badbergen<br />
und Umgebung w.V.<br />
Ladestraße 3<br />
49635 Badbergen<br />
Erzeugergemeinschaft für<br />
Qualitätskartoffeln Neuburg-<br />
Schrobenhausen u.U.w.V.<br />
Pfalzstraße 85<br />
86669 Untermaxfeld<br />
För<strong>der</strong>ungsgemeinschaft <strong>der</strong><br />
Kartoffelwirtschaft e. V.<br />
Dethlingen 14<br />
29633 Munster<br />
Gaugele GmbH<br />
Seeshaupter Straße 20<br />
82393 Iffeldorf<br />
24 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 25
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Hunteburgerstraße 32<br />
49401 Damme<br />
Heidekartoffelverbund e. V.<br />
Wilhelm-Seedorf-Straße 1<br />
29525 Uelzen<br />
Hessischer Bauernverband e. V.<br />
Taunusstraße 151<br />
61381 Friedrichsdorf/Ts.<br />
Kartoffelzucht Böhm<br />
GmbH & Co. KG<br />
Wulf-Werum-Straße 1<br />
21337 Lüneburg<br />
Kartoffelzucht Berding<br />
Am Jadebusen 36<br />
26345 Bockhorn<br />
Landesvereinigung <strong>der</strong> EZG für<br />
Qualitätskartoffeln in Bayern e. V.<br />
Max-Joseph-Straße 9<br />
80333 München<br />
Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen – LBV e. V.<br />
Warmbüchenstraße 3<br />
30159 Hannover<br />
Nie<strong>der</strong>sächsische Frühkartoffel-<br />
Erzeugergemeinschaft e.G.<br />
Föhrenkamp 6<br />
31303 Burgdorf<br />
NNZ GmbH<br />
Zeppelinstraße 5<br />
21337 Lüneburg<br />
Nordkartoffel-<br />
Zuchtgesellschaft mbH<br />
Bahnhofstraße 53<br />
29574 Ebstorf<br />
Rheinische Erzeugergemeinschaft<br />
Kartoffeln<br />
Gereonstraße 80<br />
41747 Viersen<br />
Rheinischer<br />
Landwirtschaftsverband e. V.<br />
Rochusstraße 18<br />
53123 Bonn<br />
Saatzucht Rudolf Pohl KG<br />
Brookweg 6<br />
25560 Schenefeld<br />
Saatguterzeugergemeinschaft<br />
in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Johannssenstraße 10<br />
30159 Hannover<br />
Saatzucht von Kameke - Streckenthin<br />
Eichenallee 2<br />
24340 Windeby<br />
Uniplanta Saatzucht KG<br />
Neuburger Straße 6<br />
86564 Brunnen<br />
Verband <strong>der</strong><br />
Landwirtschafts kammern e. V.<br />
Haus <strong>der</strong> Land- und<br />
Ernährungswirtschaft<br />
Claire-Waldoff-Straße 7<br />
10117 Berlin<br />
Vereinigte Saatzuchten<br />
Ebstorf-Rosche eG<br />
Bahnhofstraße 51<br />
29574 Ebstorf<br />
Westfälisch-Lippischer<br />
Landwirtschaftsverband e. V.<br />
Schorlemerstraße 15<br />
48143 Münster<br />
Landesbauernverband<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Bopserstraße 17<br />
70180 Stuttgart<br />
Pfalz Technik GmbH<br />
Berzdorfer Straße 22g<br />
02827 Görlitz / Tauchritz<br />
Sächsischer<br />
Landesbauernverband e. V.<br />
Wolfshügel Straße 22<br />
01324 Dresden<br />
Landesbauernverband<br />
Brandenburg e. V.<br />
Dorfstraße 1<br />
14513 Teltow/Ruhlsdorf<br />
Pfälzische Früh-, Speise- und<br />
Veredelungskartoffel-Erzeugergemeinschaft<br />
w.V.<br />
Martin-Luther-Straße 69<br />
67433 Neustadt / Weinstraße<br />
Sächsischer<br />
Qualitätskartoffelverband e. V.<br />
Fockestraße 8c<br />
04275 Leipzig<br />
Landesbauernverband<br />
Sachsen-Anhalt e. V.<br />
Maxim-Gorki-Straße 13<br />
39108 Magdeburg<br />
Pommersche Saatzucht GmbH<br />
Dammstraße 30<br />
30982 Pattensen<br />
Solana GmbH & Co. KG<br />
Albert Einstein Ring 5<br />
22761 Hamburg<br />
Landesverband <strong>der</strong><br />
Saatkartoffel-Erzeugervereinigungen<br />
in Bayern e. V.<br />
Erdinger Straße 82a<br />
85356 Freising<br />
Ragis Kartoffelzucht und<br />
Handelsgesellschaft mbH<br />
Grimsehlstraße 31<br />
37574 Einbeck<br />
Raiffeisen-Centralheide eG<br />
Celler Straße 58<br />
29614 Soltau<br />
Sta<strong>der</strong> Saatzucht eG<br />
Wiesenstraße 8<br />
21680 Stade<br />
Thüringer Bauernverband e. V.<br />
Alfred-Hess-Straße 8<br />
99094 Erfurt<br />
26 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 27
unika-beirat<br />
und seine mitglie<strong>der</strong><br />
stand: januar 2013<br />
vorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Heinrich Böhm<br />
Geschäftsführer<br />
Kartoffelzucht Böhm GmbH & Co. KG<br />
unika-fachkommis sionen<br />
und ihre mitglie<strong>der</strong><br />
stand: januar 2013<br />
fachkommission<br />
pflanzgut<br />
stellvertreter<br />
vorsitzen<strong>der</strong><br />
Thorsten Riggert<br />
Jörg Renatus<br />
Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />
Kreisverband BVNON e. V.<br />
mitglie<strong>der</strong><br />
stellvertreter<br />
Karl Günther<br />
Dr. Carl Bulich<br />
Clemens Neumann<br />
Dieter Tepel<br />
Katzensteiner Agrar GmbH<br />
Geschäftsführer<br />
Ministerialdirektor<br />
Präsident<br />
Handel und Dienstleistungen<br />
Gesellschaft zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> privaten<br />
deutschen Pflanzenzüchtung e. V.<br />
Bundesministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucher-<br />
Deutscher Kartoffelhandelsverband e.<br />
V.<br />
mitglie<strong>der</strong><br />
schutz<br />
Dr. Christian Augsburger<br />
Jens-Uwe Meyer<br />
Walter Ulrich<br />
Jörg Eggers<br />
Prof. Dr. Peter Zwerger<br />
Bayerische Pflanzenzucht- und<br />
Landwirt<br />
Hans Ulrich Dötlinger Mühle GmbH<br />
Geschäftsführer<br />
Johann Nie<strong>der</strong>meier<br />
Leiter<br />
Saatbauverbände<br />
Europlant Pflanzenzucht GmbH<br />
Landwirt<br />
Institut für Pflanzenschutz<br />
Johann Nothaft<br />
Hermann Vortherms<br />
Julius Kühn-Institut<br />
Freiherr Gerhard von Campenhausen<br />
BayWa AG<br />
Bundesverband <strong>der</strong><br />
Franz Grimme<br />
Dr. Rolf Peters<br />
Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />
Geschäftsführer<br />
Leiter<br />
Franz-Josef Dickopp<br />
Dirk Otten<br />
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
Versuchsstation Dethlingen<br />
Rheinische Erzeugergemeinschaft<br />
Bundesverband Deutscher<br />
Sybille Wegner<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kartoffeln<br />
Pflanzenzüchter e. V.<br />
Landesamt für Landwirtschaft,<br />
Jörg Renatus<br />
Lebensmittelsicherheit und Fischerei<br />
Karl Günther<br />
Geschäftsführer<br />
Johann Dittenhauser<br />
Torsten Renken<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Geschäftsführer<br />
Europlant Pflanzenzucht GmbH<br />
Agropa Handels GmbH<br />
Lünekartoffel-Vertrieb<br />
Katzensteiner Agrar GmbH<br />
GmbH & Co. KG<br />
Konrad Zollner<br />
Handel und Dienstleistungen<br />
Dr.-Ing. Andreas Schütte<br />
Johann Graf<br />
Landesvereinigung <strong>der</strong> EZG für<br />
Geschäftsführer<br />
Bayerischer Bauernverband<br />
Hans Scheidtweiler<br />
Qualitätskartoffeln in Bayern e. V.<br />
Franz-Bernd Kruthaup<br />
Fachagentur Nachwachsende<br />
Wilhelm Weuthen GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführer<br />
Rohstoffe e. V.<br />
Helge Johannes<br />
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
Saatguterzeugergemeinschaft<br />
Alexan<strong>der</strong> Schriener<br />
GmbH & Co. KG<br />
Dr. Josef Strahwald<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Solana GmbH & Co. KG<br />
Saka Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />
Prof. Dr. Meinolf G. Lindhauer<br />
Herbert Kupfer<br />
Willi Thiel<br />
Leiter Institut für Sicherheit<br />
Bayerische Landesanstalt<br />
Landwirtschaftskammer<br />
und Qualität bei Getreide<br />
für Landwirtschaft<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Max-Rubner Institut<br />
Holger Laue<br />
Friedhilde Trautwein<br />
Raiffeisen Centralheide eG<br />
Bundessortenamt<br />
28 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 29
fachkommission<br />
phytosanitäre fragen<br />
stand: januar 2013<br />
vorsitzen<strong>der</strong><br />
Johann Nie<strong>der</strong>meier<br />
fachkommission<br />
qualitätssicherung<br />
und handelsfragen<br />
stand: januar 2013<br />
vorsitzen<strong>der</strong><br />
Landwirt<br />
N.N.<br />
stellvertreter<br />
stellvertreter<br />
Jörg Eggers<br />
Dr. Josef Strahwald<br />
EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />
SaKa Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />
mitglie<strong>der</strong><br />
mitglie<strong>der</strong><br />
Dr. Marianne Benker<br />
Karl-Volkert Meyer<br />
Stefan Claser<br />
Peter Schmitt<br />
Landwirtschaftskammer<br />
Landwirt<br />
Wilhelm Weuthen GmbH & Co KG<br />
Pfälzische Früh-, Speise- und<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Veredelungskartoffel-Erzeuger-<br />
Dr. Petra Müller<br />
Dirk Elligsen<br />
gemeinschaft w.V.<br />
Dr. Karsten Buhr<br />
Julius Kühn-Institut<br />
Albert Elligsen GmbH<br />
EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />
Helmut Schulze<br />
Dr. Karl-Heinrich Niehoff<br />
Joachim Hasberg<br />
Landesbauernverband<br />
Hermann Deuling<br />
Landwirt<br />
Nie<strong>der</strong>sächsische<br />
Sachsen-Anhalt e. V.<br />
Bundesverband <strong>der</strong><br />
Frühkartoffel-EZG eG<br />
Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />
Johannes Rips<br />
Dieter Tepel<br />
Landwirt<br />
Ulf Hofferbert<br />
Deutscher Kartoffelhandelsverband e. V.<br />
Ulrich Homann<br />
EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH<br />
Dietrich Homann GmbH & Co. KG<br />
Doreen Riske<br />
Hans-Heinrich Wortmann<br />
Agrar GbR Groß-Kiesow<br />
Joachim Kalberlah<br />
Westfälisch-Lippischer<br />
Suse-Katrin Jamrath<br />
Agrareinkauf GmbH<br />
Landwirtschaftsverband e. V.<br />
Deutscher Raiffeisenverband e. V.<br />
Stefan Seegers<br />
Averis Saatzucht GmbH<br />
Olaf Kleinlein<br />
Dr. Dorothee Kaemmerer<br />
Hans Willi Böhmer Verpackung und<br />
Bayerische Landesanstalt für<br />
Jan Speulmann<br />
Vertrieb GmbH<br />
Landwirtschaft, Institut für<br />
Emsland Stärke GmbH<br />
Pflanzenschutz<br />
Reinhard Meyer<br />
Dr. Peter Steinbach<br />
Öko-Kontor GmbH Bioprodukte<br />
Dr. Carolin von Kröcher<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft,<br />
Landwirtschaftskammer<br />
Lebensmittelsicherheit und Fischerei<br />
Mark Mitschke<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Landwirtschaftlicher<br />
Beratungsdienst Heilbronn<br />
Karsten Marwede<br />
Dr. André Vogler<br />
Kartoffelanbau e. V.<br />
Teendorf Agrar GmbH & Co. KG<br />
Syngenta Agro GmbH<br />
Thorsten Riggert<br />
Werner Menke<br />
Ariane Weiß<br />
Landvolk Nie<strong>der</strong>sachsen -<br />
Solana GmbH & Co. KG<br />
Sächsischer<br />
Landesbauernverband e. V.,<br />
Qualitätskartoffelverband e. V.<br />
Kreisverband BVNON e. V.<br />
30 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 31
fachkommission<br />
technik <strong>der</strong><br />
kartoffelwirtschaft<br />
stand: januar 2013<br />
vorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Rolf Peters,<br />
Versuchsstation Dethlingen<br />
stellvertreter<br />
Franz-Bernd Kruthaup,<br />
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG<br />
mitglie<strong>der</strong><br />
Carsten Couppee<br />
SaKa Pflanzenzucht GmbH & Co. KG<br />
Dr. Markus Demmel<br />
Bayerische Landesanstalt<br />
für Landwirtschaft<br />
Dirk Elligsen<br />
Albert Elligsen GmbH<br />
Hermann Gaugele<br />
Gaugele GmbH<br />
Dr. Thomas Hoffmann<br />
ATB Potsdam-Bornim<br />
Martin Rave<br />
Böhm-Nordkartoffel<br />
Agrarproduktion OHG<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Schuhmann<br />
ehemals Verband <strong>der</strong> Kartoffel-, Lager-,<br />
Abpack- und Schälbetriebe e. V.<br />
Gert Tiedemann<br />
Landwirtschaftskammer<br />
Schleswig-Holstein<br />
Norbert Ziegler<br />
EZG für Qualitätskartoffeln<br />
Neuburg-Schrobenhausen<br />
verzeichnis <strong>der</strong> tabellen<br />
Tabelle 1: Kartoffelanbauflächen in Deutschland<br />
Tabelle 2: Kartoffelernten in Deutschland<br />
Tabelle 3: Gesamt-Kartoffelanbauflächen in den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Tabelle 4: Anbauflächen von Industrie-, Futter- und Pflanzkartoffeln<br />
Tabelle 5: Anbauflächen von Speisekartoffeln<br />
Tabelle 6: Kartoffelerträge in den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Tabelle 7: Kartoffelernte in Deutschland nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Tabelle 8: Produktion und Verarbeitung von Stärkekartoffeln in Deutschland<br />
Tabelle 9: Kartoffel-Vermehrungsflächen nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Tabelle 10: Pflanzgutvermehrungsflächen nach Reifegruppen und Verwendungseignung<br />
Tabelle 11: Vermehrungsflächen <strong>der</strong> „Großen Sorten“<br />
Tabelle 12: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktion in t<br />
Tabelle 13: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in 1.000 €<br />
Tabelle 14: Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in €/kg<br />
Tabelle 15: Absatz von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland<br />
Tabelle 16: Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland<br />
Tabelle 17: Außenhandel Deutschlands von Kartoffeln<br />
Tabelle 18: Außenhandel Deutschlands von Kartoffelprodukten (ohne Stärke)<br />
Tabelle 19: Außenhandel Deutschlands bei Kartoffelstärke<br />
Tabelle 20: Außenhandel Deutschlands von Kartoffelstärke – ausgewählte Län<strong>der</strong><br />
Tabelle 21: Kennzahlen <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Stärkeindustrie<br />
Tabelle 22: Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in Deutschland<br />
Dr. Ulrich Irle<br />
Landwirt<br />
Hans Neu<br />
NNZ GmbH<br />
Thomas Pfalz<br />
Pfalz Technik GmbH<br />
Dr. Bernd Prüfer<br />
SOLANUM<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH<br />
Tabelle 23:<br />
Tabelle 24:<br />
Tabelle 25:<br />
Tabelle 26:<br />
Tabelle 27:<br />
Tabelle 28:<br />
Tabelle 29:<br />
Tabelle 30:<br />
Versorgungsbilanz für Kartoffelstärke in Deutschland<br />
Versorgungsbilanz für Kartoffeln in Deutschland<br />
Kartoffelerzeugung in Europa<br />
Anbauflächen für Kartoffeln in Europa<br />
Die weltweit 30 größten Produktionsregionen für Kartoffeln<br />
Stärkequoten in <strong>der</strong> Europäischen <strong>Union</strong><br />
Verarbeitung von Stärkekartoffeln und Herstellung von Kartoffelstärke in <strong>der</strong> EU<br />
Verbrauch von Stärke und Stärke<strong>der</strong>ivaten in <strong>der</strong> EU<br />
32 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 33
1 Kartoffelanbauflächen in<br />
Deutschland in 1.000 ha<br />
Jahr<br />
Kartoffeln<br />
insgesamt<br />
davon-<br />
Speisekartoffeln*<br />
davon Industrie-,<br />
Futter- und<br />
Pflanz kartoffeln<br />
1995 315,2 148,6 166,6<br />
1996 335,8 152,1 183,7<br />
1997 303,6 130,8 172,8<br />
1998 297,3 126,1 171,2<br />
1999 308,5 130,8 177,7<br />
2000 304,4 129,8 174,6<br />
2001 282,1 116,8 165,3<br />
2002 284,1 116,3 167,8<br />
2003 287,3 112,9 174,4<br />
2004 295,2 119,2 176,2<br />
2005 276,9 107,5 169,3<br />
2006 274,3 108,1 166,2<br />
2007 275,0 112,3 162,7<br />
2008 259,8 108,5 151,3<br />
2009 263,7 101,8 162,0<br />
2010 254,4 104,9 149,5<br />
2011 258,7 105,5 153,1<br />
<strong>2012</strong> (v) 238,1 97,5 140,8<br />
* ab 2010 Summe aus frühen Speisekartoffeln, mittelfrühen und späten<br />
Speisekartoffeln sowie Verarbeitungsrohstoff für Speisezwecke, v = vorläufig;<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
2 Kartoffelernten in<br />
Deutschland in 1.000 t<br />
Jahr<br />
Kartoffeln<br />
insgesamt<br />
Speisefrühkartoffeln<br />
mittelfrühe<br />
und<br />
späte Sorten<br />
1995 9.898 564 9.334<br />
1996 13.100 645 12.454<br />
1997 11.659 541 11.119<br />
1998 11.338 477 10.861<br />
1999 11.568 561 11.008<br />
2000 13.193 559 12.634<br />
2001 11.503 468 11.034<br />
2002 11.114 486 10.628<br />
2003 9.916 453 9.463<br />
2004 13.044 514 12.530<br />
2005 11.624 477 11.147<br />
2006 10.031 447 9.584<br />
2007 11.644 514 11.130<br />
2008 11.369 458 10.911<br />
2009 11.683 496 11.187<br />
2010 10.143 . .<br />
2011 11.837 . .<br />
<strong>2012</strong> (v) 10.587<br />
v = vorläufig;<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
3 Gesamt – Kartoffelanbauflächen in den Bundeslän<strong>der</strong>n in ha<br />
Land 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>(v)<br />
Baden-Württemb. 6.400 6.500 5.900 5.500 5.900 5.359 5.700 5.500<br />
Bayern 48.400 48.900 48.000 45.800 45.600 43.431 43.900 41.500<br />
Brandenburg 11.600 11.300 10.400 9.500 9.600 8.884 9.400 8.600<br />
Hessen 4.500 4.800 4.900 4.500 4.600 4.284 4.200 4.300<br />
Mecklenburg-Vorp. 15.700 16.600 15.900 14.600 14.300 13.892 13.600 12.800<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 124.000 118.800 120.200 113.700 117.700 112.594 112.900 103.600<br />
Nordrhein-Westf. 29.000 30.500 31.700 30.000 30.300 31.074 32.600 27.400<br />
Rheinland-Pfalz 8.400 8.400 8.500 8.500 7.900 7.581 7.800 7.800<br />
Saarland 200 200 200 100 200 141 100 100<br />
Sachsen 7.400 7.300 8.000 7.200 7.100 6.982 7.400 6.800<br />
Sachsen-Anhalt 13.300 13.000 12.800 12.600 12.800 12.529 13.800 12.500<br />
Schleswig-Holstein 5.600 5.500 5.900 5.400 5.500 5.458 5.200 5.500<br />
Thüringen 2.500 2.400 2.500 2.300 2.300 2.091 2.100 1.900<br />
Deutschland 276.900 274.300 275.000 259.800 263.700 254.367 258.700 238.300<br />
v = vorläufig<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
34 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 35
4 Anbauflächen von Industrie-, Futter- und Pflanzkartoffeln in ha<br />
Land 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />
5 Anbauflächen von Speisekartoffeln* in ha<br />
Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />
Baden-Württemberg 800 700 700 700 700 563 500 .<br />
Bayern 28.000 28.700 27.700 26.500 27.600 25.368 25.300 25.200<br />
Brandenburg 9.100 8.600 7.500 7.000 7.200 6.685 7.000 6.500<br />
Hessen 700 700 600 600 600 695 600 600<br />
Mecklenburg-Vorp. 13.800 14.700 13.600 12.500 12.300 11.762 11.800 11.100<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 89.900 86.100 85.800 79.000 86.300 79.707 81.300 71.800<br />
Nordrhein-Westf. 13.200 14.300 14.900 14.100 14.700 13.776 14.000 12.700<br />
Rheinland-Pfalz 400 400 600 600 700 703 . .<br />
Sachsen 1.700 1.500 1.300 1.200 1.100 1.232 1.300 1.100<br />
Sachsen-Anhalt 8.800 7.800 7.000 6.300 7.900 6.013 7.500 7.200<br />
Schleswig-Holstein 2.000 2.000 2.200 2.100 2.200 2.291 2.200 2.300<br />
Thüringen 800 700 700 600 600 618 600 600<br />
Deutschland 169.300 166.200 162.700 151.300 162.000 149.488 153.100 140.800<br />
v = vorläufig<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Baden-Württemberg 5.500 5.600 5.900 5.300 4.900 5.200 4.800 5.200 4.900<br />
Bayern 22.000 20.300 20.300 20.300 19.200 17.900 18.000 18.400 16.300<br />
Brandenburg 3.300 2.500 2.800 2.900 2.600 2.300 2.200 2.300 2.000<br />
Hessen 4.800 3.900 4.100 4.300 3.800 4.000 3.600 3.700 3.700<br />
Mecklenburg-Vorp. 2.000 1.900 1.800 2.200 2.000 1.900 2.100 1.800 1.600<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 38.200 34.100 32.700 34.400 34.700 31.400 32.900 31.600 31.800<br />
Nordrhein-Westfalen 18.100 15.800 16.200 16.800 16.000 15.600 17.300 18.600 14.700<br />
Rheinland-Pfalz 8.500 7.900 8.000 7.900 7.900 7.200 6.900 6.800 6.800<br />
Saarland 200 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
Sachsen 5.700 5.700 5.800 6.600 6.000 6.000 5.800 6.100 5.700<br />
Sachsen-Anhalt 4.600 4.500 5.100 5.800 6.200 5.000 6.500 6.300 5.300<br />
Schleswig-Holstein 4.000 3.500 3.500 3.800 3.300 3.300 3.200 2.900 3.100<br />
Thüringen 2.100 1.800 1.700 1.800 1.700 1.700 1.500 1.500 1.300<br />
Deutschland 119.200 107.500 108.100 112.300 108.500 101.800 104.900 105.500 97.500<br />
v = vorläufig; * ab 2010 Summe aus frühen Speisekartoffeln, mittelfrühen und späten Speisekartoffeln sowie Verarbeitungsrohstoff für Speisezwecke.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
36 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 37
6 Kartoffelerträge in den Bundeslän<strong>der</strong>n: Kartoffeln gesamt in dt/ha<br />
Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />
7 Kartoffelernte in Deutschland nach Bundeslän<strong>der</strong>n in 1.000 t<br />
Land 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> (v)<br />
Baden-Württemberg 358,4 344,7 319,8 349,9 357,2 369,0 346,8 431,6 449,2<br />
Bayern 393,6 386,3 387,3 435,8 422,4 423,9 379,4 477,0 434,1<br />
Brandenburg 385,3 376,8 251,6 325,3 313,1 356,4 320,7 380,9 384,3<br />
Hessen 403,6 371,1 323,1 355,9 361,2 414,6 400,3 442,7 410,7<br />
Mecklenburg-Vorp. 441,0 363,5 308,7 385,5 345,4 395,9 312,5 347,2 361,2<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 477,2 445,5 371,7 434,5 462,3 467,9 407,6 465,1 468,6<br />
Nordrhein-Westf. 479,0 472,1 428,5 450,7 536,7 468,9 473,5 496,8 457,4<br />
Rheinland-Pfalz 339,3 329,3 348,7 367,4 330,9 384,1 382,3 414,6 394,3<br />
Saarland 293,2 292,3 279,9 345,0 342,7 382,5 340,0 390,9 318,5<br />
Sachsen 397,8 422,8 321,6 4320, 396,7 431,0 396,6 445,5 418,9<br />
Sachsen-Anhalt 436,3 423,5 346,8 457,0 445,3 450,6 412,5 493,0 465,3<br />
Schleswig-Holstein 397,2 372,9 330,8 347,4 354,8 405,0 347,9 359,7 393,0<br />
Thüringen 399,1 409,7 354,1 441,8 353,3 398,4 369,8 418,6 414,3<br />
Deutschland 441,8 419,8 365,7 423,5 437,6 443,0 398,8 457,6 444,7<br />
v = vorläufig<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Baden-Württemberg 226,0 221,1 209,4 208,1 197,5 218,6 185,8 247,5 246,4<br />
Bayern 2.037,4 1.869,7 1.895,2 2.092,5 1.934,0 1.932,6 1.647,9 2.084,1 1.809,1<br />
Brandenburg 503,5 438,6 285,2 337,0 298,1 340,6 284,9 357,1 328,4<br />
Hessen 225,9 167,8 154,1 175,6 162,5 189,3 171,5 187,9 175,8<br />
Mecklenburg-Vorp. 770,5 569,4 512,4 612,3 502,9 564,3 434,1 473,3 459,8<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 6.068,8 5.524,1 4.417,4 5.224,6 5.256,9 5.506,7 4.589,5 5.251,2 4.852,4<br />
Nordrhein-Westfalen 1.612,9 1.366,9 1.308,8 1.430,6 1.611,0 1.421,9 1.471,5 1.619,5 1.232,6<br />
Rheinland-Pfalz 302,6 275,3 293,6 311,3 282,2 303,4 289,8 326,4 312,5<br />
Saarland 5,9 4,6 4,5 5,6 4,1 6,2 4,8 5,7 4,2<br />
Sachsen 322,4 312,7 233,8 343,4 286,7 305,5 276,9 329,8 284,3<br />
Sachsen-Anhalt 600,5 562,8 450,9 584,1 560,0 578,4 516,8 678,8 580,9<br />
Schleswig-Holstein 251,6 208,0 180,7 206,7 191,0 222,3 189,9 185,4 217,2<br />
Thüringen 114,0 102,7 84,1 111,2 81,3 92,4 77,3 87,8 80,2<br />
Deutschland 13.043,6 11.624,2 10.030,6 11.643,8 11.369,0 11.683,1 10.143,1 11.837,2 10.586,5<br />
v = vorläufig<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
38 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 39
8 Produktion und Verarbeitung von Stärkekartoffeln in Deutschland<br />
Jahr<br />
Nettogewicht<br />
verarbeitete Kartoffeln (t)**<br />
Fläche<br />
(ha)<br />
Durchschnittsertrag<br />
***(t/ha)<br />
1998/1999 3.308.326 112.393 29,4<br />
1999/2000 3.459.193 103.903 33,3<br />
2000/2001 3.792.537 101.065 37,5<br />
2001/2002 3.306.219 95.410 34,7<br />
2002/2003 3.333.303 95.071 35,1<br />
2003/2004 2.711.965 95.701 28,3<br />
2004/2005 3.629.012 97.087 37,4<br />
2005/2006 3.364.653 90.892 37,0<br />
2006/2007 2.630.655 90.791 29,0<br />
2007/2008 3.174.833 87.132 36,4<br />
2008/2009 3.143.648 78.419 40,1<br />
2009/2010 3.239.393 78.161 41,4<br />
2010/2011 2.413.752 72.100 42,0<br />
2011/<strong>2012</strong> 3.121.075 69.889 44,7<br />
<strong>2012</strong>/2013* 2.745.885 64.656<br />
* = Vertragsmenge vorläufig, ** einschließlich <strong>der</strong> in Weser-Ems produzierten Mengen zur<br />
Verarbeitung in den Nie<strong>der</strong>landen, ***= Durchschnittsertrag errechnet<br />
Quelle: Bundesverband <strong>der</strong> Stärkekartoffelerzeuger e. V.<br />
9 Kartoffel-Vermehrungsflächen nach Bundeslän<strong>der</strong>n in ha<br />
Bundesland<br />
endgültig<br />
angemeldet<br />
<strong>2012</strong>* 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005<br />
erfolgreich<br />
feldgeprüft<br />
<strong>2012</strong><br />
zu<br />
2011 in %<br />
erfolgreich feldgeprüft<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen 5.253 5.143 97,7 5.265 5.291 5.320 5.168 5.395 5.367 5.717<br />
Mecklenburg-V. 3.212 3.116 87,6 3.556 3.658 3.856 3.739 3.512 3.329 3.352<br />
Bayern 2.408 2.341 97,3 2.405 2.391 2.474 2.316 2.514 2.540 2.506<br />
Schleswig-H. 1.950 1.938 96,8 2.002 1.948 1.796 1.717 1.791 1.771 1.740<br />
Sachsen 810 775 99,1 782 765 784 765 745 704 649<br />
Brandenburg 527 527 94,1 560 587 610 563 637 626 555<br />
Sachsen-Anhalt 513 490 83,0 591 523 547 549 585 632 672<br />
Thüringen 510 510 100,7 506 457 475 434 453 442 502<br />
Baden-Würt. 380 380 101,4 375 355 382 367 424 450 486<br />
Hessen 228 217 116,3 187 222 212 205 198 221 201<br />
Nordrhein-W. 75 75 109,2 69 70 87 79 49 70 58<br />
Deutschland 15.866 15.513 95,2 16.297 16.264 16.543 15.901 16.303 16.151 16.438<br />
davon Kategorie B 6.745 6.484 95,8 6.766 6.545 6.075 5.648 5.291 5.205 5.141<br />
Z 9.121 9.029 94,7 9.530 9.719 10.469 10.253 11.011 10.946 11.297<br />
B = Basis-; Z = Zertifiziertes-Pflanzgut; * geringfügige Abweichungen aufgrund von Nachmeldungen möglich<br />
Quelle: Bundessortenamt<br />
40 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 41
10 Pflanzgutvermehrung nach Reifegruppen und Verwendungseignung<br />
„mit Erfolg feldbesichtigt“ in ha<br />
I. Sehr frühe<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
a) Speisesorten 1.461 1.337 1.256 1.307 1.142 1.153 1.038 1.030 833<br />
b) Wirtschaftssorten 57 84 77 65 45 44 42 39 32<br />
insgesamt 1.519 1.421 1.333 1.372 1.187 1.197 1.080 1.069 866<br />
II. Frühe<br />
a) Speisesorten 3.284 2.977 3.096 3.629 3.714 3.941 3.795 3.922 3.759<br />
b) Wirtschaftssorten 565 417 356 340 291 311 300 274 262<br />
insgesamt 3.849 3.394 3.452 3.969 4.005 4.252 4.095 4.196 4.021<br />
III. Mittelfrühe<br />
a) Speisesorten 5.608 4.906 4.850 4.638 4.346 3.983 3.944 3.794 3.444<br />
b) Wirtschaftssorten 1.119 1.080 1.036 1.040 1.099 1.442 1.420 1.331 1.271<br />
insgesamt 6.727 5.986 5.887 5.678 5.445 5.425 5.364 5.125 4.715<br />
IV. Mittelspät-späte<br />
a) Speisesorten 1.021 782 822 891 812 864 844 811 794<br />
b) Wirtschaftssorten 2.397 2.035 2.004 1.690 1.485 1.561 1.467 1.263 1.148<br />
insgesamt 3.418 2.818 2.826 2.580 2.298 2.425 2.310 2.074 1.942<br />
V. Sorten EG-Katalog<br />
insgesamt 3.096 2.743 2.592 2.621 2.876 3.166 3.273 3.719 3.786<br />
VI. übrige Sorten*<br />
insgesamt 39 76 62 82 90 79 142 102 188<br />
Gesamt:* 18.648 16.438 16.151 16.302 15.901 16.543 16.264 16.285 15.518<br />
* einschließlich (noch) nicht anerkennungsfähiger Sorten, teilweise im Antragsverfahren (Stand 09/12)<br />
Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern; Kartoffelbau 12/<strong>2012</strong><br />
11 Vermehrungsflächen <strong>der</strong> „Großen Sorten“ * in ha<br />
Sorte<br />
Nematodenresistenzen<br />
<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008 2007 2006<br />
Erfolgreich feldgeprüft<br />
Agria N 734 800 1.021 1.075 1.106 1.088 1.228<br />
Belana NN 717 682 588 564 493 306 393<br />
Kuras NN 653 693 719 781 742 810 942<br />
Gala NN 603 644 564 568 427 385 251<br />
Marabel NN 592 583 647 682 691 688 648<br />
Jelly NN 420 416 358 364 292 216 104<br />
Zorba 399 442 434 498 480 277 182<br />
Karlena NN 303 382 403 449 435 561 494<br />
Prinzess N 294 295 323 365 367 419 465<br />
Bellarosa NN 272 228 201 178 151 84 47<br />
Verdi NN 263 259 211 162 109 71 .<br />
Eldena NN 220 229 238 238 162 111 67<br />
Solist NN 220 280 246 276 247 198 149<br />
Cilena N 219 212 279 345 411 481 534<br />
Kuba NN 219 177 210 184 92 37 31<br />
Allians NN 219 249 176 82 38 15 1<br />
Lady Claire N 215 212 169 213 166 170 .<br />
Laura NN 214 215 210 249 256 232 197<br />
Milva NN 209 207 212 231 254 217 215<br />
Albatros NN 203 204 247 276 224 233 224<br />
Fontane 202 195 143 120 87 50 .<br />
Solara NN 185 175 206 290 329 349 380<br />
Krone NN 182 232 279 338 325 242 106<br />
Tomensa N 172 201 219 244 242 253 281<br />
Pirol NN 163 167 169 122 161 217 220<br />
Lady Rosetta 155 190 167 213 216 194 140<br />
Summe** 8.248 8.571 8.635 9.444 8.919 8.494 8.637<br />
Deutschland gesamt 15.518 16.285 16.264 16.543 15.901 16.303 16.151<br />
Anteil (%) 53,2 52,6 53,1 57,1 56,1 52,1 53,5<br />
* Anteil an <strong>der</strong> Vermehrungsfläche über 1 % im Jahre <strong>2012</strong>; ** Summe <strong>der</strong> Jahre 2006 – 2011 bezieht sich auf den damals jeweils geltenden Sortenpool<br />
Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern; Kartoffelbau 12/<strong>2012</strong><br />
42 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 43
12 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktion in t<br />
Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />
13 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in 1.000 Euro<br />
Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />
Kartoffeln,<br />
gefroren, gekocht<br />
1031 11 100 76.048 83.372 86.537 83.417 80.678 86.616 . .<br />
Kartoffeln,<br />
gefroren, gekocht<br />
1031 11 100 62.115 68.804 83.097 76.622 74.583 78.345 . .<br />
Kartoffeln,<br />
getrocknet, auch<br />
in Scheiben o<strong>der</strong><br />
Stücke geschnitten<br />
1031 12 000 4.526 5.714 3.717 2.251 1.746 . 2.338 .<br />
Kartoffeln,<br />
getrocknet, auch<br />
in Scheiben o<strong>der</strong><br />
Stücke geschnitten<br />
1031 12 000 6.752 7.971 5.436 . 3.561 3.594 4.308<br />
Mehl, Grieß,<br />
Flocken, Granulat<br />
und Pellets von<br />
Kartoffeln (1)<br />
1031 13 000 16.480 16.927 14.713 14.970 15.648 15.572 109.786 85.378<br />
Mehl, Grieß,<br />
Flocken, Granulat<br />
und Pellets von<br />
Kartoffeln (1)<br />
1031 13 000 13.062 13.211 13.515 14.390 15.136 16.240 102.223<br />
Pommes frites,<br />
vorgebacken,<br />
gefroren<br />
1031 11 301 302.563 323.752 299.555 326.994 331.665 362.046 357.571 301.819<br />
Pommes frites,<br />
vorgebacken,<br />
gefroren<br />
1031 11 301 138.043 171.683 184.658 171.799 175.631 192.039 205.718 157.508<br />
an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />
gefroren<br />
1031 11 309 55.308 47.607 41.722 44.301 46.231 50.699 46.861 33.568<br />
an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />
gefroren<br />
1031 11 309 64.470 55.208 53.608 55.856 56.199 62.675 56.655 39.068<br />
Kartoffeln in Form<br />
von Mehl, Grieß,<br />
Flocken, zubereitet<br />
nicht gefroren (1)<br />
1031 14 300 170.375 186.963 181.868 190.716 194.958 177.024 79.527 56.848<br />
Kartoffeln in Form<br />
von Mehl, Grieß,<br />
Flocken, zubereitet<br />
nicht gefroren<br />
1031 14 300 144.516 159.293 168.638 175.223 196.765 199.336 118.239 82.802<br />
Kartoffelchips<br />
und –sticks<br />
1031 14 603 90.616 95.533 92.797 97.024 101.660 108.874 109.929 87.282<br />
Kartoffelchips<br />
und –sticks<br />
1031 14 603 233.835 247.579 250.823 270.280 329.477 347.559 360.752 289.495<br />
Kartoffelsalat,<br />
ohne Mayonnaise<br />
1031 14 605 4.110 4.773 4.925 5.662 6.824 10.291 10.259 9.235<br />
Kartoffelsalat,<br />
ohne Mayonnaise<br />
1031 14 605 5.129 6.180 6.739 7.732 9.565 14.051 15.042 13.481<br />
an<strong>der</strong>e zubereite<br />
Kartoffeln, nicht<br />
gefroren<br />
1031 14 609 197.894 226.224 223.826 232.579 235.984 274.664 273.851 193.755<br />
an<strong>der</strong>e zubereite<br />
Kartoffeln, nicht<br />
gefroren<br />
1031 14 609 164.137 203.285 211.453 209.677 209.903 226.947 246.974 171.780<br />
Kartoffelsalat, mit<br />
Essig haltbar<br />
gemacht<br />
1039 18 008 35.580 38.906 39.359 32.032 36.226 46.675 45.068 34.146<br />
Kartoffelsalat, mit<br />
Essig haltbar<br />
gemacht<br />
1039 18 008 51.129 55.576 55.841 48.596 57.590 73.574 74.071 57.169<br />
Anmerkung: * I. - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />
in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Anmerkung: * I. - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />
in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
44 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 45
14 Herstellung von Kartoffelprodukten in Deutschland – Produktionswert in Euro/kg<br />
Produkt/-gruppe Melde-Nr. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>*<br />
15 Absatz von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland in t<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Kartoffeln,<br />
gefroren, gekocht<br />
Kartoffeln,<br />
getrocknet, auch<br />
in Scheiben o<strong>der</strong><br />
Stücke geschnitten<br />
1031 11 100 0,82 0,83 0,96 0,92 0,92 0,90 . .<br />
1031 12 000 1,49 1,39 1,46 . 2,04 . 1,84<br />
TK-Produkte aus<br />
Kartoffeln insgesamt<br />
Inlandsabsatz insgesamt<br />
373.268 394.221 406.166 418.338 409.477 420.891 413.451 422.311 422.204<br />
Pommes frites 268.895 279.912 290.410 298.247 292.140 305.023 296.288 302.185 303.927<br />
Mehl, Grieß,<br />
Flocken, Granulat<br />
und Pellets von<br />
Kartoffeln 1<br />
1031 13 000 0,79 0,78 0,92 0,96 0,97 1,06 0,93 0,97<br />
sonstige<br />
Kartoffelprodukte<br />
104.373 114.309 115.756 120.091 117.337 115.868 117.163 120.126 118.278<br />
a) davon Absatz an den Lebensmitteleinzelhandel (einschl. Heimdienste und Discounter)<br />
Pommes frites,<br />
vorgebacken,<br />
gefroren<br />
an<strong>der</strong>e Kartoffeln,<br />
gefroren<br />
Kartoffeln in Form<br />
von Mehl, Grieß,<br />
Flocken, zubereitet<br />
nicht gefroren (1)<br />
Kartoffelchips<br />
und –sticks<br />
Kartoffelsalat,<br />
ohne Mayonnaise<br />
an<strong>der</strong>e zubereite<br />
Kartoffeln, nicht<br />
gefroren<br />
Kartoffelsalat, mit<br />
Essig haltbar<br />
gemacht<br />
1031 11 301 0,46 0,53 0,62 0,53 0,53 0,53 0,58 0,52<br />
1031 11 309 1,17 1,16 1,28 1,26 1,22 1,23 1,21 1,16<br />
1031 14 300 0,85 0,85 0,93 0,92 1,01 1,11 0,93 0,97<br />
1031 14 603 2,58 2,59 2,70 2,79 3,24 3,19 3,28 3,32<br />
1031 14 605 1,25 1,29 1,37 1,37 1,40 1,39 1,47 1,46<br />
1031 14 609 0,83 0,90 0,94 0,90 0,89 0,83 0,90 0,89<br />
1039 18 008 1,44 1,43 1,42 1,52 1,59 1,58 1,64 1,67<br />
TK-Produkte aus<br />
Kartoffeln insgesamt<br />
189.918 211.514 215.684 223.377 215.745 220.837 222.101 225.717 219.796<br />
Pommes frites 129.331 139.677 144.566 149.486 147.842 151.620 151.015 153.280 150.257<br />
sonstige<br />
Kartoffelprodukte<br />
TK-Produkte aus<br />
Kartoffeln insgesamt<br />
60.587 71.837 71.118 73.891 67.903 69.217 71.086 72.436 69.539<br />
b) davon Absatz an Großverbraucher (Gastronomie, Kantinen, Anstalten etc.)<br />
183.350 182.707 190.482 194.961 193.732 200.054 191.350 196.594 202.408<br />
Pommes frites 139.564 140.235 145.844 148.761 144.298 153.403 145.273 148.905 153.670<br />
sonstige<br />
Kartoffelprodukte<br />
Quelle: Deutsches Tiefkühlinstitut e. V.<br />
43.786 42.472 44.638 46.200 49.434 46.651 46.077 47.690 48.739<br />
Anmerkung: * I - III. Quartal; 1) Bruch in <strong>der</strong> Meldesystematik durch Umgruppierung eines Mel<strong>der</strong>s von „Trockenprodukte zubereitet“ (Nr. 1031 14 300)<br />
in „Trockenprodukte frisch“ (Nr. 1031 13 000) ab dem Jahr 2011<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
46 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 47
16 Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten aus Kartoffeln in Deutschland in kg<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
17 Aussenhandel Deutschlands von Kartoffeln (frisch o<strong>der</strong> gekühlt)<br />
Ausfuhr<br />
Einfuhr<br />
TK-Produkte aus<br />
Kartoffeln insgesamt<br />
4,52 4,78 4,92 5,08 4,98 5,12 5,04 5,16 5,15<br />
Pommes frites 3,26 3,39 3,52 3,62 3,55 3,71 3,61 3,69 3,71<br />
sonstige Kartoffelprodukte<br />
Quelle: Deutsches Tiefkühlinstitut e. V., <strong>UNIKA</strong> e. V.,<br />
1,26 1,39 1,40 1,46 1,43 1,41 1,43 1,47 1,44<br />
Gewicht<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Gewicht<br />
t<br />
Pflanzkartoffeln (WN 07011000)<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
2006 58.527 20.739 25.817 66.201 22.292 27.466<br />
2007 53.628 24.552 33.494 74.844 32.511 43.971<br />
2008 60.341 26.610 39.911 69.506 27.415 41.867<br />
2009 63.432 25.749 35.004 82.741 31.492 42.318<br />
2010 69.528 28.789 38.774 77.272 29.160 38.681<br />
2011 88.426 41.418 57.789 81.371 33.332 46.820<br />
<strong>2012</strong>* 72.419 28.214 36.865 62.949 23.916 30.737<br />
Kartoffeln zur Herstellung von Stärke (WN 07019010)<br />
2006 434.865 16.081 20.129 3.251 422 529<br />
2007 307.682 12.191 17.277 2.683 458 621<br />
2008 260.811 10.996 14.971 1.821 373 558<br />
2009 367.077 15.475 21.725 2.071 374 512<br />
2010 211.810 8.432 11.574 3.968 860 1.107<br />
2011 74.842 3.193 4.329 1.333 588 836<br />
<strong>2012</strong>* 3.911 613 767 5.085 1.259 1.604<br />
An<strong>der</strong>e Kartoffeln (WN 07019090)<br />
2006 1.054.134 146.465 183.863 402.046 110.008 139.028<br />
2007 1.307.713 206.841 281.369 399.784 137.971 187.323<br />
2008 1.216.760 158.970 234.427 393.319 104.774 158.717<br />
2009 1.307.183 155.856 216.134 385.457 88.719 122.673<br />
2010 1.386.499 202.017 267.619 408.119 110.902 144.116<br />
2011 1.431.619 240.753 335.966 429.324 104.997 146.981<br />
<strong>2012</strong>* 1.511.631 189.420 243.090 615.444 96.966 123.813<br />
Frühkartoffeln (1.1. – 30.6.) (WN 07019050)<br />
2006 24.163 6.868 8.567 205.526 78.679 97.931<br />
2007 26.388 9.793 13.146 192.707 71.107 95.312<br />
2008 11.140 4.265 6.617 160.922 63.034 97.951<br />
2009 20.151 6.559 8.858 176.720 62.306 83.801<br />
2010 13.565 4.849 6.231 145.251 60.008 77.740<br />
2011 19.178 6.284 8.854 156.737 67.211 95.676<br />
<strong>2012</strong>* 37.086 7.899 10.087 119.458 48.803 62.636<br />
* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
48 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 49
18 Aussenhandel Deutschlands von Kartoffelprodukten (ohne Stärke)<br />
Ausfuhr<br />
Einfuhr<br />
Ausfuhr<br />
Einfuhr<br />
Gewicht<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Gewicht<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Gewicht<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Gewicht<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Kartoffelprodukte gefroren<br />
Kartoffelprodukte getrocknet<br />
…gegart (WN 20041010)<br />
2006 141.550 82.274 103.608 176.233 111.291 139.051<br />
2007 130.167 98.029 134.154 170.608 128.638 176.956<br />
2008 144.802 87.055 128.436 180.701 123.199 181.189<br />
2009 158.523 89.849 125.264 197.321 131.008 182.062<br />
2010 161.660 86.134 114.002 190.500 128.173 169.376<br />
2011 151.717 94.540 131.466 181.665 128.779 179.379<br />
<strong>2012</strong>* 196.204 111.453 143.028 159.275 119.459 153.589<br />
…gekocht (WN 07101000)<br />
2006 1.505 767 965 18.830 11.500 14.507<br />
2007 1.241 921 1.292 13.023 9.047 12.297<br />
2008 1.834 1.024 1.494 10.302 7.038 10.435<br />
2009 1.730 1.036 1.460 10.015 7.732 10.731<br />
2010 1.772 1.023 1.347 9.439 6.637 8.754<br />
2011 2.986 1.493 2.067 8.744 6.339 8.879<br />
<strong>2012</strong>* 1.617 908 1.162 9.818 6.258 7.977<br />
…in Form von Mehl und Grieß (W20041091)<br />
2006 167 262 315 1.947 1.662 2.093<br />
2007 242 347 470 3.893 3.088 4.278<br />
2008 150 191 281 3.902 3.126 4.598<br />
2009 125 166 231 1.065 1.110 1.539<br />
2010 119 190 252 1.692 1.428 1.928<br />
2011 98 171 238 4.782 3.255 4.537<br />
<strong>2012</strong>* 81 152 195 422 493 626<br />
…Kartoffeln, ohne Essig zubereitet (WN 20041099)<br />
2006 35.913 28.296 35.686 45.378 41.969 52.489<br />
2007 41.427 39.007 53.617 56.309 55.895 76.987<br />
2008 48.243 39.861 57.640 58.142 52.864 77.625<br />
2009 62.386 52.445 73.089 75.682 70.224 97.673<br />
2010 74.807 57.331 76.331 57.633 55.699 74.180<br />
2011 58.027 52.471 72.734 56.520 59.562 82.564<br />
<strong>2012</strong>* 66.720 51.180 65.827 51.158 53.333 68.506<br />
* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
…Flocken, Granulat, Pellets (WN 1105200)<br />
2006 65.643 52.626 65.971 9.879 9.075 11.378<br />
2007 74.004 74.406 102.336 13.797 14.869 20.182<br />
2008 75.092 79.307 116.232 7.569 7.957 11.677<br />
2009 80.995 81.161 112.486 8.242 8.571 11.967<br />
2010 83.296 76.826 102.157 9.387 8.963 11.879<br />
2011 85.278 84.628 117.519 10.869 11.413 15.838<br />
<strong>2012</strong>* 91.139 95.578 122.742 11.018 10.521 13.510<br />
…Mehl, Grieß und Pulver (WN 11051000)<br />
2006 1.764 1.506 1.883 4.444 2.937 3.676<br />
2007 769 938 1.288 4.827 3.413 4.680<br />
2008 1.397 1.329 1.947 5.679 4.694 6.890<br />
2009 1.743 1.716 2.404 5.702 4.723 6.584<br />
2010 2.333 2.512 3.334 3.224 2.513 3.325<br />
2011 2.348 3.246 4.522 5.163 4.385 6.078<br />
<strong>2012</strong>* 2.490 3.380 4.333 4.742 4.106 5.253<br />
…Kartoffeln (WN 07129005)<br />
2006 1.655 2.773 3.503 1.429 1.187 1.511<br />
2007 1.552 2.447 3.344 1.854 1.979 2.684<br />
2008 1.115 1.964 2.844 720 622 893<br />
2009 1.347 2.256 3.177 988 817 1.132<br />
2010 2.431 3.434 4.560 1.045 725 964<br />
2011 2.003 3.483 4.838 1.247 1.034 1.440<br />
<strong>2012</strong>* 1.993 3.532 4.532 965 845 1.088<br />
…in Form von Mehl, Grieß o<strong>der</strong> Flocken (WN 20052010)<br />
Kartoffelprodukte ohne Essig zubereitet, nicht gefroren<br />
2006 42.742 56.159 70.598 3.360 6.115 7.674<br />
2007 27.841 45.304 62.184 5.116 9.802 13.443<br />
2008 27.020 43.243 63.416 3.534 7.092 10.472<br />
2009 31.587 46.935 65.774 6.965 7.795 10.922<br />
2010 43.020 61.495 81.786 7.690 8.489 11.305<br />
2011 40.855 59.013 81.767 8.149 9.463 13.106<br />
<strong>2012</strong>* 40.292 54.781 70.367 6.019 7.736 9.933<br />
* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
50 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 51
Ausfuhr<br />
Einfuhr<br />
20 Ausfuhr Deutschlands von Kartoffelstärke – ausgewählte Län<strong>der</strong><br />
Land 2011 (v) 2010 2009 2008 2007 2006<br />
Gewicht<br />
t<br />
19 Aussenhandel Deutschlands bei Kartoffelstärke<br />
Ausfuhr<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Gewicht<br />
t<br />
Kartoffelprodukte ohne Essig zubereitet, nicht gefroren<br />
…in dünnen Scheiben, in Fett/Öl gebacken, luftdicht verschlossen (WN 20052020)<br />
Wert<br />
Tsd. €<br />
Einfuhr<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
2006 24.140 49.404 62.226 18.942 21.802 27.438<br />
2007 27.598 62.260 85.795 19.522 21.251 28.990<br />
2008 29.926 68.790 101.291 16.084 18.463 27.359<br />
2009 25.618 66.212 92.097 12.098 16.784 23.231<br />
2010 23.915 63.615 84.035 11.085 20.609 27.256<br />
2011 22.618 62.789 87.437 12.408 25.290 35.156<br />
<strong>2012</strong>* 21.969 63.140 80.966 11.460 25.945 33.276<br />
…an<strong>der</strong>e (WN 20052080)<br />
2006 21.586 18.920 23.705 86.565 54.093 67.996<br />
2007 18.587 18.507 25.251 87.448 64.814 88.935<br />
2008 21.796 21.682 31.949 88.351 64.172 94.666<br />
2009 24.061 24.447 34.144 102.065 76.225 106.331<br />
2010 25.575 26.889 35.501 99.158 71.140 94.118<br />
2011 24.715 28.590 39.773 112.671 83.310 116.201<br />
<strong>2012</strong>* 20.106 23.323 29.874 97.169 70.658 90.661<br />
* Im Zeitraum Januar – November <strong>2012</strong>. WN = Warennummer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Gewicht Wert Tsd. € Wert Tsd. US $ Gewicht t Wert Tsd. EUR Wert Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
Menge<br />
t<br />
Wert<br />
Tsd. US $<br />
China 20.785 21.252 53.049 23.970 44.058 19.295 13.280 6.958 15.698 7.739 38.781 14.983<br />
Rep. Korea 36.790 28.763 40.775 26.984 32.759 21.514 27.653 16.632 29.164 13.922 27.174 12.626<br />
Nie<strong>der</strong>lande 28.749 21.028 39.522 23.350 39.750 28.163 38.059 27.683 33.445 22.129 29.436 16.398<br />
USA 24.706 28.426 31.535 18.876 23.274 16.436 24.324 28.450 28.289 23.192 27.939 16.667<br />
Thailand 5.450 6.717 20.980 11.347 18.972 10.595 11.718 9.062 9.543 6.868 21.213 9.627<br />
Großbritannien 14.954 13.137 19.045 10.377 25.834 14.820 24.770 18.103 21.895 11.928 23.155 10.080<br />
Hongkong 7.853 7.409 18.141 9.040 10.380 5.398 7.038 6.464 12.044 11.257 13.477 6.086<br />
Mexiko 10.573 11.668 14.874 7.146 16.031 8.185 12.564 13.042 15.121 11.475 18.347 8.808<br />
Taiwan 4.088 3.881 14.845 6.129 20.199 9.348 10.484 10.274 13.335 11.075 16.454 7.101<br />
Spanien 10.078 9.370 13.699 6.811 11.291 5.529 10.267 7.756 9.431 6.203 11.570 5.211<br />
Frankreich 6.641 7.395 11.431 7.939 9.386 7.682 9.895 9.271 9.693 6.498 12.416 5.629<br />
Italien 12.125 10.626 11.097 6.155 11.896 7.586 10.703 8.783 9.594 6.678 12.386 6.138<br />
Peru 10.667 12.320 9.181 5.378 12.924 6.290 11.422 9.409 9.663 6.370 11.484 5.079<br />
Polen 1.806 1.577 7.608 4.543 12.300 6.725 11.039 7.608 5.828 3.405 28.650 12.541<br />
Schweiz 6.256 5.623 5.820 2.825 12.504 5.579 12.840 8.842 2.329 1.536 9.922 3.418<br />
Schweden 3.758 2.920 3.294 2.208 10.678 5.367 15.733 9.012 12.070 4.582 10.035 3.731<br />
Summe* 205.279 192.112 314.896 173.078 312.234 178.512 251.790 197.349 237.139 154.857 312.439 144.123<br />
insgesamt 265.107 255.487 405.193 219.532 406.553 225.700 320.173 252.874 308.731 201.297 416.532 189.455<br />
Anmerkung: ab Januar 2009 Umstellung <strong>der</strong> Systematik, Werte davor nur eingeschränkt vergleichbar<br />
* Summe <strong>der</strong> 16 Län<strong>der</strong>; v = vorläufig<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt;<br />
2006 416.532 150.748 189.455 39.340 13.567 17.078<br />
2007 308.731 145.599 201.297 40.920 18.050 24.695<br />
2008 320.173 172.540 252.874 45.080 23.035 34.288<br />
2009 406.553 161.535 225.700 30.690 16.893 23.428<br />
2010 405.193 164.805 219.532 47.094 17.197 22.840<br />
2011 265.107 184.333 255.487 41.072 27.718 38.728<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
52 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 53
21 Kennzahlen <strong>der</strong> deutschen Stärkeindustrie<br />
Kennzahlen 2005 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Umsatz (Mrd. €) 1,22 1,60 1,72 1,52 1,54 1,80<br />
Produktion (Mio. t) 1,51 1,50 1,53 1,52 1,41 1,58<br />
Rohmaterial (Mio. t) 4,58 4,30 4,43 4,50 4,00 4,70<br />
Firmen 8 8 8 8 8 8<br />
Werke 14 14 14 14 14 14<br />
Beschäftigte 2.200 2.000 2.300 2.300 2.270 2.291<br />
Rohstoff-Verarbeitung (Mio. t) 4,58 4,30 4,43 4,50 4,00 4,70<br />
Kartoffeln 65% 60% 62% 63% 55% 63%<br />
Mais 15% 16% 14% 13% 17% 13%<br />
Weizen 20% 24% 24% 23% 28% 24%<br />
Stärke-Produktion (Mio. t) 1,51 1,50 1,53 1,52 1,41 1,58<br />
aus Kartoffeln 44% 39% 42% 43% 34% 42%<br />
aus Mais 27% 27% 25% 23% 28% 24%<br />
aus Weizen 29% 34% 33% 33% 38% 34%<br />
Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />
23 Versorgungsbilanz für Kartoffelstärke in Deutschland – in 1.000<br />
Bilanzposten 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 (v)<br />
Produktion 736 710 519 687 657 717<br />
Import 37 38 45 42 42 34<br />
Export 360 362 373 329 329 460<br />
Bestandsverän<strong>der</strong>ung -143 75 31 -86<br />
Inlandsverwendung * 413 348 333 326 339 377<br />
Industrieverbrauch 259 219 194 197 207 153<br />
Verluste 5 7 7 6 7 7<br />
Bestandsverän<strong>der</strong>ung -143 75 31 -86<br />
Nahrungsverbrauch 149 123 133 122 125 217<br />
dgl. kg pro Kopf 1,8 1,5 1,6 1,2 1,5 2,6<br />
in kg Kartoffeln pro Kopf 7,8 6,2 7,2 6,1 6,5 10,6<br />
Selbstversorgungsgrad 178 204 155 211 194 190<br />
v = vorläufig. * ohne Bestandsverän<strong>der</strong>ung<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
22 Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in Deutschland<br />
2001 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Nach Produktgruppen (Mio. t) 1,60 1,90 1,82 1,74 1,94 1,87<br />
native Stärke 28% 28% 26% 28% 30% 29%<br />
modifizierte Stärke 19% 20% 23% 17% 18% 18%<br />
Verzuckerungsprodukte 53% 52% 51% 55% 52% 53%<br />
Nach Sektoren (Mio. t) 1,60 1,90 1,82 1,74 1,94 1,87<br />
Non-food 39% 45% 44% 38% 41% 44%<br />
Papier 23% 29% 28% 24% 28% 28%<br />
Wellpappe 7% 6% 6% 6% 6% 6%<br />
chem., Fermentationsund<br />
übrige techn. Industrie<br />
9% 10% 10% 8% 7% 10%<br />
Food 61% 55% 56% 62% 59% 56%<br />
Süßwaren 20% 17% 18% 21% 17% 18%<br />
übrige Lebensmittelindustrie 41% 38% 38% 41% 42% 38%<br />
Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />
54 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 55
24 Versorgungsbilanz für Kartoffeln in Deutschland in 1.000 t<br />
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12(v)<br />
Anbaufläche (1.000 ha) 274 275 260 264 254 259<br />
Erträge ( dt/ha) 366 423 438 443 399 458<br />
Erntemenge (1.000 t) 10.301 11.644 11.369 11.683 10.143 11.837<br />
Erzeugungsbilanz<br />
Verwendbare Erzeugung (inkl. Kleinanbau) 9.450 10.969 10.710 10.963 9.556 11.130<br />
Eigenverbrauch 472 548 536 548 478 556<br />
Saatgut 294 227 215 228 293 189<br />
sonst. Eigenbedarf, Futter 67 209 208 208 90 257<br />
Nahrung direkt 1) 112 112 112 112 96 111<br />
Verkäufe <strong>der</strong> Landwirtschaft 8.977 10.421 10.175 10.415 9.078 10.573<br />
Marktbilanz<br />
Inlandsverwendung über den Markt 8.977 10.421 10.175 10.415 9.078 10.573<br />
Einfuhr 2) 1.879 1.660 1.773 1.762 1.850 1.860<br />
für Nahrung 1.580 1.388 1.529 1.528 1.555 1.626<br />
Ausfuhr 2) 4.820 4.797 4.932 5.033 4.641 4.855<br />
Nahrungsmittel 2.408 2.457 2.583 2.796 3.005 2.989<br />
Stärke 1.865 1.672 1.654 2.296 1.343 1.614<br />
Inlandsverwendung über den Markt 6.673 6.977 6.889 7.490 6.428 7.036<br />
Saatgut 303 338 359 355 304 359<br />
Verluste, Futter, Sonstiges 232 256 256 272 239 277<br />
industrielle Verwertung 1.732 1.511 1.412 1.699 1.339 1.137<br />
davon aus Inlandserzeugung 1.729 1.509 1.411 1.695 1.337 1.131<br />
davon Stärke für Nahrung 665 496 533 901 497 405<br />
Nahrung 4.406 4.872 4.862 5.164 4.546 5.266<br />
Nahrungsbilanz<br />
Nahrungsverbrauch insgesamt 4.518 4.983 4.974 5.276 4.546 5.266<br />
Pro-Kopf-Verbrauch (kg) 54,9 60,6 60,6 64,5 56,8 65,7<br />
davon Erzeugnisse in Frischwert 31,7 33,1 31,4 31,4 31,9<br />
Inlandserzeugung insg. Nahrungszwecke 5.008 5.720 5.735 6.253 5.738 6.442<br />
% des Nahrungsverbrauchs insgesamt 110,9 114,8 115,3 118,5 123,6 119,8<br />
(Nahrung-Selbstversorgungsgrad (%) 96,6 104,4 104,2 101,2 111,7 111,4<br />
Versorgungsgrad insgesamt (%) 132 146 144 136 138 147<br />
25 Kartoffelerzeugung in Europa in 1.000<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 (v)<br />
EU (27) 63.563,1 71.113,1 62.469,4 56.986,4 63.753,5 61.573,0 62.383,2 57.577,2 62.414,5<br />
Belgien 2.522,1 3.229,6 2.780,9 2.592,8 3.189,8 2.943,2 3.296,1 3.455,8 4.128,7<br />
Bulgarien 450,2 573,2 375,5 386,1 298,7 353,1 231,7 251,1 232,3<br />
Tschechische Republik 682,5 861,8 1.013,0 692,2 820,5 769,6 752,5 665,2 805,3<br />
Dänemark 1.412,2 1.629,4 1.576,4 1.361,2 1.625,6 1.693,0 1.617,7 1.357,8 1.620,0<br />
Deutschland 9.915,7 13.043,6 11.624,3 10.030,6 11.643,8 11.369,0 11.617,5 10.201,9 11.800<br />
Estland 244,4 166,5 209,8 152,6 191,8 125,2 139,1 163,4 164,5<br />
Irland 488,2 552,2 409,2 382,9 399,0 371,9 361,3 419,7 357,8<br />
Griechenland 955,0 948,4 818,7 901,7 943,2 848,0 848,0 791,5 757,8<br />
Spanien 2.665,0 2.773,6 2.563,5 2.515,0 2.479,6 2.145,2 2.459,8 2.277,9 2.360,7<br />
Frankreich 6.348,1 7.255,4 6.604,6 6.362,8 7.183,1 6.872,0 7.020,6 7.216,2 8.016,2<br />
Italien 1.610,4 1.821,5 1.753,5 1.782,8 1.781,6 1.603,8 1.773,9 1.558,0 1.547,1<br />
Zypern 125,0 131,7 152,5 127,5 155,5 115,0 112,5 82,0 109,6<br />
Lettland 739 628,4 658,2 550,9 642,1 673,4 525,4 484,0 499,0<br />
Litauen 1.445,2 1.021,4 894,7 457,1 576,1 716,4 662,5 476,9 587,7<br />
Luxemburg 18,3 22,2 19,3 16,5 20,0 21,8 20,0 19,5 19,7<br />
Ungarn 582,3 783,7 656,7 564,4 563,1 683,9 560,6 439,9 600,0<br />
Malta 23,3 22,8 19,5 18,5 14,1 19,0 10,1 9,5 15,2<br />
Nie<strong>der</strong>lande 6.468,8 7.487,7 6.777,0 6.239,6 6.870,4 6.992,7 7.181,0 6.843,5 7.333,5<br />
Österreich 560,3 693,1 763,2 654,6 668,8 756,9 722,1 671,7 816,1<br />
Polen 13.731,5 13.998,7 10.369,3 8.982,0 11.791,1 10.462,1 9.702,8 8.766,0 8.196,7<br />
Portugal 735,8 769,8 576,3 611,2 638,9 566,6 435,2 384,0 389,8<br />
Rumänien 3.947,2 4.230,2 3.738,6 4.015,9 3.712,4 3.649,0 4.004,0 3.283,9 4.076,6<br />
Slowenien 107,6 171,5 144,7 107,0 131,1 100,3 103,4 101,2 96,2<br />
Slowakei 392,4 381,9 301,2 263,1 287,7 245,3 216,1 125,9 217,3<br />
Finnland 617,4 619,4 742,7 575,7 701,6 684,4 755,3 659,1 673,3<br />
Schweden 857,1 979,1 947,3 777,8 789,0 853,2 857,9 815,6 878,4<br />
Vereinigtes Königreich 5.918,0 6.316,5 5.979,0 5.864,0 5.635,0 5.999,0 6.396,0 6.056,0 6.115,0<br />
Kroatien 375,1 247,1 273,4 274,5 296,3 255,6 270,3 178,6 167,5<br />
Mazedonien 174,5 199,0 186,7 188,1 180,9 191,1 207,2 202,3 193,4<br />
Türkei 5.300,0 4.800,0 4.090,0 4.397,3 4.246,2 4.196,5 4.397,7 4.548,1 4.613,1<br />
Norwegen 366,8 396,4 316,6 378,3 329,8 398,4 332,5 341,9 297,6<br />
Schweiz 458,0 526,7 485,0 391,0 491,0 473,0 521,5 420,8 512,0<br />
v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />
Quelle: FAO<br />
Nahrung einschließlich Stärke (1.000 t) 5.183 5.479 5.506 6.177 5.138 5.783<br />
Pro-Kopf-Verbrauch, inkl. Stärke f. Nahrung (kg) 63,0 66,6 67,1 75,5 62,8 70,7<br />
1) in Angleichung an BMELV-Berechnung – früher: Verbrauch <strong>der</strong> Selbstversorger. 2) einschließlich Erzeugnisse in Frischwert; v = vorläufig;<br />
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)<br />
56 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 57
26 Anbauflächen für Kartoffeln in Europa in 1.000 ha<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 (v)<br />
EU (27) 2.557,1 2.485,0 2.301,1 2.273,0 2.210,2 2.143,2 2.081,5 2.017,6 1.943,0<br />
Belgien 59,3 66,7 65,0 67,3 67,9 63,9 73,7 81,8 82,3<br />
Bulgarien 29,8 30,7 24,0 24,5 22,4 21,6 14,0 13,8 16,2<br />
Tschechische Republik 36,0 36,0 36,1 30,0 31,9 29,8 28,7 27,1 26,5<br />
Dänemark 36,1 41,0 40,0 38,6 42,2 40,7 38,9 38,5 41,6<br />
Deutschland 287,3 295,3 276,9 274,3 275,0 259,8 263,7 255,2 258,7<br />
Estland 17,0 16,1 14,0 11,5 11,1 8,8 9,1 9,4 9,2<br />
Irland 14,2 13,3 11,8 11,5 11,7 12,0 12,9 12,2 10,4<br />
Griechenland 46,2 45,6 44,4 45,4 46,0 33,5 33,5 31,4 28,5<br />
Spanien 101,1 102,1 95,0 87,2 85,7 81,8 84,6 77,1 78,1<br />
Frankreich 157,3 159,8 156,4 158,3 158,1 164,7 159,3 167,6 165,1<br />
Italien 74,0 72,4 69,9 72,5 69,5 70,6 70,6 62,4 62,1<br />
Zypern 5,4 5,4 6,2 4,3 6,3 5,1 5,0 4,3 4,6<br />
Lettland 54,6 48,9 45,1 45,1 40,3 37,8 30,0 30,1 29,7<br />
Litauen 93,6 79,3 74,0 57,8 52,8 48,4 46,6 36,6 37,7<br />
Luxemburg 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6<br />
Ungarn 31,3 31,0 25,4 22,6 25,4 25,4 22,3 20,2 21,0<br />
Malta 1,2 1,1 0,8 0,8 0,7 0,7 0,7 1,4 1,4<br />
Nie<strong>der</strong>lande 158,6 163,9 156,0 155,8 156,9 151,9 155,0 157,0 159,2<br />
Österreich 21,1 21,9 22,2 21,9 22,7 22,8 22,2 22,0 22,9<br />
Polen 765,8 713,3 588,2 597,2 549,4 548,9 508,0 490,9 400,9<br />
Portugal 48,1 47,9 41,8 41,4 41,4 38,9 28,6 25,5 26,5<br />
Rumänien 281,9 254,0 285,3 283,1 272,5 259,7 260,3 247,0 248,3<br />
Slowenien 6,8 6,8 6,3 5,9 5,7 4,4 4,2 4,1 3,6<br />
Slowakei 25,7 24,2 19,1 18,4 17,8 14,3 11,6 11,0 10,4<br />
Finnland 28,7 27,3 28,9 28,0 27,3 26,2 26,4 25,2 24,4<br />
Schweden 30,5 31,7 30,5 28,2 28,5 26,9 27,0 27,1 27,6<br />
Vereinigtes Königreich 145,0 148,7 137,4 141,0 140,2 144,0 144,0 138,0 146,0<br />
Kroatien 63,1 16,4 18,9 16,8 17,4 15,0 14,0 11,0 10,9<br />
Mazedonien 14,1 14,0 12,9 13,4 13,8 13,6 13,9 13,0 13,5<br />
Türkei 195,0 179,0 154,3 157,9 152,5 147,8 142,7 140,7 143,0<br />
Norwegen 14,6 14,2 13,7 13,9 14,4 14,3 13,7 13,2 12,9<br />
Schweiz 13,6 13,4 12,5 12,1 11,8 11,1 11,2 10,9 11,2<br />
v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />
Quelle: FAO<br />
27 Die weltweit 30 grössten Produktionsregionen für Kartoffeln<br />
Erntefläche (1.000 ha) Erntemenge (1.000 t)<br />
2008 2009 2010 2011 (v) 2008 2009 2010 2011 (v)<br />
Welt insgesamt 18.173,4 18.624,2 18.769,2 19.248,6 329.909,6 333.955,6 334.262,5 374.382,3<br />
China 4.666,0 5.083,0 5.207,6 5.426,7 70.839,7 73.281,9 81.594,2 88.350,2<br />
Indien 1.796,0 1.828,3 1.835,3 1.863,2 34.658,0 34.390,9 36.577,3 42.339,4<br />
Russische Fö<strong>der</strong>ation 2.097,0 2.182,4 2.109,1 2.202,6 28.846,4 31.134,0 21.140,5 32.681,5<br />
Ukraine 1.408,9 1.411,8 1.411,9 1.443,0 19.545,4 19.666,1 18.705,0 24.248,0<br />
USA 423,7 422,5 407,9 459,1 18.826,6 19.622,5 18.337,5 19.361,5<br />
Deutschland 259,8 263,7 255,2 258,7 11.369,0 11.617,5 10.201,9 11.800,0<br />
Polen 548,9 508,0 490,9 400,5 10.462,1 9.702,8 8.766,0 8.196,7<br />
Nie<strong>der</strong>lande 151,9 155,0 157,0 159,2 6.992,7 7.181,0 6.843,5 7.333,4<br />
Frankreich 164,7 159,3 167,6 165,1 6.872,0 7.020,6 7.216,2 8.016,2<br />
Weißrussland 396,3 383,0 366,8 341,2 8.748,6 7.125,0 7.831,1 7.721,0<br />
Vereinigtes Königreich 144,0 144,0 138,0 146,0 5.999,0 6.396,0 6.056,0 6.115,0<br />
Kanada 151,4 146,3 140,0 140,9 4.724,5 4.581,1 4.421,8 4.168,2<br />
Türkei 147,8 142,7 140,7 143,0 4.196,5 4.397,7 4.548,1 4.613,1<br />
Iran 177,5 154,0 146,3 150,3 4.706,7 4.107,6 4.274,5 4.822,1<br />
Rumänien 259,7 260,3 247,0 248,4 3.649,0 4.004,0 3.283,9 4.076,6<br />
Ägypten 137,5 138,5 140,6 164,1 3.567,1 3.659,3 3.643,2 4.338,4<br />
Peru 278,5 282,4 289,9 296,5 3.597,1 3.765,3 3.814,4 4.073,6<br />
Brasilien 144,9 138,7 137,0 149,2 3.676,9 3.443,7 3.547,5 3.917,2<br />
Belgien 63,9 73,7 81,8 82,3 2.943,2 3.296,1 3.455,8 4.128,7<br />
Pakistan 154,3 145,0 138,5 159,3 2.539,0 2.941,3 3.141,5 3.491,8<br />
Japan 84,9 83,1 82,5 80,8 2.743,0 2.459,0 2.290,0 2.349,1<br />
Kasachstan 163,1 170,3 178,7 184,0 2.354,4 2.755,6 2.554,6 3.076,1<br />
Algerien 91,8 105,1 121,9 161,2 2.171,1 2.636,1 3.310,0 3.993,4<br />
Spanien 81,8 84,6 77,1 78,1 2.145,2 2.459,8 2.277,9 2.360,1<br />
Nepal 156,7 181,9 185,3 182,6 2.054,8 2.424,0 2.517,7 2.508,0<br />
Kolumbien 134,8 123,7 142,0 114,0 2.372,9 2.272,8 2.121,9 1.998,2<br />
Südafrika 60,0 55,0 62,2 64,0 2.040,0 1.866,6 2.090,2 2.195,4<br />
Italien 70,6 70,6 62,4 62,1 1.603,8 1.773,9 1.558,0 1.547,1<br />
Dänemark 40,7 38,9 38,5 41,6 1.693,0 1.617,7 1.357,8 1.620,0<br />
Usbekistan 59,7 62,8 70,7 73,1 1.398,7 1.524,5 1.629,9 1.824,0<br />
v = Angaben teilweise noch vorläufig.<br />
Quelle: FAO<br />
58 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 59
28 Stärkequoten in <strong>der</strong> Europäischen <strong>Union</strong> in 1.000 t<br />
29 Verarbeitung von Stärkekartoffeln und Herstellung von Kartoffelstärke in <strong>der</strong> EU in 1.000 t<br />
2000/2001<br />
2001/2002 bis<br />
2003/2004<br />
2004/2005 bis<br />
2011/<strong>2012</strong><br />
Quoten-Anteil<br />
%<br />
Verarbeitung von Stärkekartoffeln 1) Herstellung von Kartoffelstärke 2)<br />
Deutschland 676,7 656,3 656,3 33,68<br />
Nie<strong>der</strong>lande 523,2 507,4 507,4 26,04<br />
Frankreich 273,6 265,4 265,4 13,62<br />
Dänemark 173,4 168,2 168,2 8,63<br />
Schweden 63,0 62,1 62,1 3,18<br />
Finnland 54,0 53,2 53,2 2,73<br />
Österreich 48,4 47,7 47,7 2,45<br />
Spanien 2,0 1,9 1,9 0,10<br />
EU-15 1.814 1.762,1 1.762,1 90,43<br />
Polen 145,0 7,44<br />
Tschechische Republik 33,7 1,73<br />
Lettland 5,8 0,30<br />
Litauen 1,2 0,06<br />
Slowakei 0,7 0,04<br />
Estland 0,3 0,01<br />
EU-10 186,6 9,58<br />
EU-27 1.948,8 100,00<br />
Quelle: EU-Kommission<br />
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (v) 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (v)<br />
Deutschland 2.783,0 2.900,3 2.379,1 3.036,2 619,8 646,8 466,6 645,9<br />
Nie<strong>der</strong>lande 2.072,8 2.114,4 1.808,0 2.070,5 464,8 483,3 398,9 466,1<br />
Frankreich 1.180,9 1.247,9 1.076,4 1.270,9 243,3 255,9 200,6 223,1<br />
Dänemark 775,7 746,4 640,5 k. A. 168,3 166,7 138,7 k. A.<br />
Schweden 264,6 257,0 226,7 2.650,5 59,2 60,1 51,0 60,3<br />
Finnland 198,4 196,6 159,8 k. A. 41,4 43,8 35,2 k. A.<br />
Österreich 198,5 187,4 186,3 2.237,6 42,4 40,2 40,1 50,1<br />
Spanien 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
EU-15 7.474,0 7.650,0 6.476,8 6.866,5 1.639,1 1.696,7 1.331,3 1.445,5<br />
Polen 562,2 497,3 404,9 557.8 117,4 108,1 80,8 110,1<br />
Tschechische Republik 136,2 136,6 125,7 148,4 30,1 29,6 26,7 30,5<br />
Lettland 9,6 8,5 9,0 9,8 2,0 1,9 1,9 2,1<br />
Litauen 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Slowakei 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Estland 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
EU-10 708,0 642,4 539,6 716,2 149,5 139,6 109,4 142,8<br />
EU-27 8.182,0 8.292,4 7.016,4 7.582,7 1.788,6 1.836,2 1.440,6 1.588,3<br />
1) Für 2009/10 nach EG 73/2009 Art.7,2008/2009 nach EG 1782/2003 Art.93,2006/07 nach EG 1766/92 Art.8<br />
2) für 2009/10 nach EG 1234/2007 Art 95a,für 2006/07 bis 2008/09 nach §G 1868/94 Art.5; v = vorläufig;<br />
Quelle: EU-Kommission<br />
60 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> • anhang | 61
30 Verbrauch von Stärken und Stärke<strong>der</strong>ivaten in <strong>der</strong> EU<br />
unika-geschäftsstelle<br />
1998 2001 2005 2008 2010<br />
Nach Produktgruppen (Mio. t) 7,3 8,0 9,0 8,8 9,0<br />
native Stärke 25% 23% 23% 23% 25%<br />
modifizierte Stärke 18% 17% 20% 21% 20%<br />
Verzuckerungsprodukte 57% 60% 57% 56% 56%<br />
Nach Sektoren (Mio. t) 7,3 8,0 9,0 8,8 9,0<br />
Non-food 47% 45% 42% 40% 38%<br />
Papier / Wellpappe 27% 27% 28% 25% 28%<br />
chem., Fermentations- und<br />
übrige techn. Industrie<br />
20% 18% 14% 15% 10%<br />
Food 53% 55% 58% 60% 62%<br />
Süßwaren 24% 26% 30% 31% 32%<br />
übrige Lebensmittelindustrie 29% 29% 28% 29% 30%<br />
Quelle: Fachverband <strong>der</strong> Stärkeindustrie<br />
geschäftsführung<br />
dr. alexan<strong>der</strong> grabolle<br />
Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Kartoffelwirtschaft, Presse-und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Handelsfragen und Recht<br />
Kontakt: a.grabolle@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-82<br />
fachreferentin<br />
ramona wieduwilt<br />
Bereiche Marktentwicklung, europäische und nationale Agrarpolitik,<br />
phytosanitäre Fragen, Pflanzgut und Stärkekartoffeln<br />
Kontakt: r.wieduwilt@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-83<br />
fachreferentin<br />
anne große rüschkamp<br />
Bereiche Qualitätssicherung, Kartoffeltechnik, Kartoffelforschung,<br />
Mitglie<strong>der</strong>betreuung und interne Verbandsorganisation<br />
Kontakt: a.rueschkamp@unika-ev.de | Tel.: +49 30 657993-84<br />
kontakt<br />
<strong>Union</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kartoffelwirtschaft e. V. (<strong>UNIKA</strong>)<br />
Schumannstraße 5<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 657993-84<br />
FAX: +49 30 657993-85<br />
E-Mail: info@unika-ev.de<br />
Internet: www.unika-ev.de<br />
(Foto: <strong>UNIKA</strong>)<br />
62 | anhang • unika-<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>
union <strong>der</strong> deutschen<br />
kartoffelwirtschaft e. V.