Hydrolate von Tina Böhm - Naturheilpraxis-Carmen-Karwehl
Hydrolate von Tina Böhm - Naturheilpraxis-Carmen-Karwehl
Hydrolate von Tina Böhm - Naturheilpraxis-Carmen-Karwehl
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Infos zur Natur-heilt-Radio-Sendung vom 27.08.2012<br />
Thema: Wasser das Elixier des Lebens<br />
<strong>Carmen</strong> <strong>Karwehl</strong>:<br />
An heißen Sommer-Sonnentagen könnte man meinen, der Daseinszweck des<br />
Wassers sei es uns abzukühlen. Doch Wasser ist weit mehr als ein Badevergnügen<br />
im Sommer.<br />
Jeder Mensch besteht zu 60 – 70 % aus Wasser. Zur Zeit der Befruchtung besteht<br />
der „werdende Mensch“ sogar zu 95% aus Wasser.<br />
Wasser ist also der Grundbaustein des Menschen.<br />
Der Beginn unseres Lebens ist im Wasser, genauer gesagt im Fruchtwasser.<br />
Auch das erste Leben auf unserem Planeten hatte seinen Ursprung im Wasser.<br />
Daraus sehen wir, dass jedes Leben im Wasser beginnt und ohne Wasser<br />
kein Leben möglich ist.<br />
Wasser ist Leben!<br />
Eine Wirkung des Wassers auf unseren Körper hat sicher jeder schon einmal erlebt,<br />
nämlich das Fehlen <strong>von</strong> Wasser. Sei es an heißen Tagen, wenn wir zu wenig trinken<br />
oder bei einer Krankheit, die dem Körper viel Wasser entzogen hat. Dann fühlt man<br />
sich schlecht, schwindelig, und es wird erst besser, wenn der Körper mehr<br />
Flüssigkeit bekommt. Gemeint ist die Dehydratation, dem Verlust <strong>von</strong><br />
Körperflüssigkeiten, gefolgt <strong>von</strong> einem Abfall des Blutdrucks. Ist der Verlust <strong>von</strong><br />
Flüssigkeit zu groß, kann es sogar lebensbedrohlich werden.<br />
Wir wissen auch, dass wir lange Zeit ohne Essen überleben können. Doch längere<br />
Zeit ohne Wasser überstehen wir nicht.<br />
Der Mensch braucht also Wasser, um zu überleben. Das ist ja schon mal ganz<br />
elementar. Es steckt noch mehr im Wasser.<br />
Es gibt schon lange die Meinung, dass Wasser Informationen speichern<br />
kann. Der Glaube, dass Wasser verändert wird, wenn ein Mensch es segnet oder<br />
Gebete spricht ist sehr alt. Dieser Glaube ist in Form des Weihwassers elementarer<br />
Bestandteil des christlichen Glaubens.<br />
Es gab und gibt einiges an Forschung zum Thema Wasser. Viele dieser<br />
Untersuchungen zeigen, dass Wasser sich wirklich auf Grund äußerer Einflüsse<br />
verändert.<br />
Einer der z.Zt. bekanntesten „Wasserforscher“ ist sicher Masaru Emoto. Ihm ist es<br />
gelungen, mit Hilfe <strong>von</strong> Wasserkristallen die Botschaft des Wassers sichtbar zu<br />
machen.<br />
Eine ganz ähnliches Forschungsprojekt gab es an der Universität <strong>von</strong> Stuttgart.<br />
Hier hat das Forscherteam um Prof. Dr. Bernd Kröplin das Wasser nicht gefroren,<br />
sondern den Wassertropfen untersucht. Auch diese Methode ergab tolle Bilder <strong>von</strong><br />
der Botschaft des Wassers.
Buchtipps:<br />
Masaru Emoto: Die Botschaft des Wassers, Koha-Verlag<br />
Die Welt im Tropfen, Gutesbuchverlag<br />
Wenn wir einen Blick auf die Vorteile und den Nutzen der Informationsspeicherfähigkeit<br />
des Wassers werfen, sehen wir, dass die Naturheilkunde<br />
dieses Phänomen schon lange nutzt.<br />
Ein ganz klassischer Bereiche sind die Essenzen. Es gibt Edelsteinessenzen,<br />
Blütenessenzen, Baumessenzen und Tieressenzen, es gibt auch Kornkreisessenzen<br />
und einiges mehr.<br />
Die bekanntesten Essenzen sind sicher die Blütenessenzen <strong>von</strong> Dr. Edward Bach,<br />
die Bachblüten. Zur Herstellung <strong>von</strong> Bachblüten gibt es zwei Methoden. Bei<br />
beiden Methoden haben wir den Effekt, dass die Information der Blüte ins Wasser<br />
kommt.<br />
Bei der ersten Methode werden Blüten gesammelt und in eine Schüssel mit reinem<br />
unbelastetem Wasser gelegt. Diese Schüssel wird dann für eine gewisse Zeit in die<br />
Sonne gestellt. So hat das Wasser Zeit, die Information zu speichern.<br />
Bei der zweiten Methode wird der Tau <strong>von</strong> den Blüten gesammelt. Diese Methode<br />
ist sicher aufwendiger, doch ich finde sie schöner, weil die Pflanzen dabei heile<br />
bleiben.<br />
Andere Blüten und Halbedelsteine kann man einfach ins Wasser legen, um die<br />
Information übertragen.<br />
Wichtig ist die Qualität des Wassers. Denn ein Wasser, das schon viele<br />
Informationen enthält, kann keine neuen aufnehmen.<br />
Die beste Qualität hat frisches Quellwasser.<br />
Da ich, wie die meisten <strong>von</strong> uns, nicht das Glück habe, direkt an einem Bach mit<br />
Bergquellwasser zu wohnen … das ist in Hannover ja auch irgendwie schwierig …...<br />
benutze ich einfach mein Leitungswasser. Allerdings habe ich einen Weg gefunden,<br />
die Information in meinem Leitungswasser zu löschen und dadurch die<br />
Wasserqualität zu verbessern.<br />
Mehr Infos dazu finden Sie hier: http://www.g-umweltprodukte.de/<br />
Eine ganz einfache Methode, etwas für sein Wohlbefinden zu tun:<br />
Edelsteinwasser trinken. Dazu werden einfach Halbedelsteine in eine Wasserkaraffe<br />
gelegt und gutes Wasser dazu. Ich verwende gerne Amethysten (die beruhigen) oder<br />
Rosenquarz (hat eine angenehm sanfte Schwingung). An heißem Tagen lege ich<br />
auch gerne Sonnensteine und Bergkristalle in mein Trinkwasser.
Y<strong>von</strong>ne Scholz:<br />
Wie wir ja bereits gehört haben, besteht unser Körper zum größten Teil aus Wasser.<br />
Dieses Wasser hat bestimmte Aufgaben im Körper – u.a. transportiert es Stoffe und<br />
versorgt so all unsere Organe und Gewebe.<br />
Ein trockener Mund ist ein guter Hinweis darauf, dass wir durstig sind.<br />
Glauben wir dem iranischen Arzt, Dr. Fereydoon Batmanghelidj, ist dies aber die<br />
höchste Alarmstufe – denn: Wassermangel zeigt sich bereits früher und durch viel<br />
tiefere Symptome.<br />
Menschen, die viel und oft mit Senioren zu tun haben, kennen das Beispiel: ältere<br />
Menschen vergessen meist ausreichend zu trinken und geraten so in einen<br />
Verwirrtheitszustand, der sich alleine durch die Aufnahme <strong>von</strong> Getränken<br />
schlagartig verbessert.<br />
Batmanghelidj geht aber noch weiter – er stellt die Behauptung auf, dass alleine<br />
Wasser eine Vielzahl <strong>von</strong> Erkrankungen heilen kann. Hierzu gehören chronische<br />
Schmerzen, wie Migräne oder Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Diabetes,<br />
Arthrose, Asthma, zu hohe Cholesterinwerte, Colitis und Übergewicht, ja sogar<br />
Stress und Depressionen.<br />
Um zu verstehen, weshalb der Mediziner voller Überzeugung diese These vertritt,<br />
müssen wir uns einen kleinen Ausschnitt aus seinem Leben anschauen:<br />
Batmanghelidj ist gebürtiger Iraner. Durch Unruhen in seinem Land wurde er <strong>von</strong><br />
der Revolutionsregierung inhaftiert und heilte in dem Gefängnis, in dem er einsaß,<br />
aus Mangel an Medikamenten tausende <strong>von</strong> Mit inhaftierten alleine durch die<br />
vermehrte Aufnahme <strong>von</strong> Wasser.<br />
Dass er deshalb sein Leben der Forschung über die Wirkung <strong>von</strong> Wasser widmet,<br />
liegt also auf der Hand.<br />
Ein weiteres Anzeichen auf Dehydration im Körper, neben dem trockenen Mund, ist<br />
die Farbe des Urins.<br />
Die Farbe gibt nämlich Aufschluß über einen möglichen Wassermangel.<br />
Urin sollte nahezu klar sein – ist er dies nicht, also eher gelb bis dunkelgelb, ist die<br />
Ausscheidung zu konzentriert und somit ein Zeichen, dass wir mehr trinken sollten.<br />
Hierbei geht es nicht darum irgendwelche Getränke wie Kaffee oder Tee, Säfte oder<br />
Limonaden zu sich zu nehmen, sondern um pures Wasser. Dafür eignet sich ganz<br />
einfaches Leitungswasser oder stilles Mineralwasser ohne Kohlensäure aus der<br />
Flasche.<br />
Ob Sie nun daran glauben oder nicht, dass Wasser alleine bei Ihren Erkrankungen<br />
hilft, probieren Sie es doch einfach aus, denn: es kostet Sie (fast) nichts außer ein<br />
paar Cent und das Durchhaltevermögen, Ihre tägliche Wasserzufuhr zu erhöhen.<br />
Die Empfehlung liegt bei 30ml Wasser pro kg Körpergewicht am Tag.<br />
Das sind dann, bei einem 70 kg schweren Menschen, etwas über 2 Liter oder 6<br />
großen Gläser Wasser. Das ist zu schaffen ;o)<br />
Glauben Sie nichts <strong>von</strong> dem, das ich oder andere Ihnen erzählen oder das Sie lesen!<br />
Testen Sie immer selber, ob dieser oder jede andere Vorschlag wirkt.<br />
Um zu sehen, ob diese Methode effektiv ist, empfehle ich Ihnen eine Wasserkur<br />
über 4 Wochen.<br />
Zu Beginn machen Sie sich eine Art Checkliste - schreiben Sie sich alle Symptome<br />
und Erkrankungen auf, die sie derzeit haben.
Dann erhöhen Sie 4 Wochen lang die tägliche Wassertrinkmenge wie eben<br />
beschrieben und im Anschluss prüfen Sie, ob und wie sich die Symptome verändert<br />
haben.<br />
Oft bemerkt man bereits nach einigen Tagen eine Veränderung: man fühlt sich<br />
vitaler, man ist klarer im Kopf, man kann Aufgaben leichter bewältigen.<br />
Diese ersten Anzeichen sind eine gute Motivation die Kur durchzuhalten und sein<br />
verändertes Trinkverhalten auch danach beizubehalten.<br />
Wie man sieht: Manchmal sind die einfachsten und kostengünstigsten Therapien<br />
doch die besten und wirkungsvollsten.<br />
Sollten Sie <strong>von</strong> Ihrem Arzt die Empfehlung erhalten haben, aufgrund einer<br />
Erkrankung der Nieren oder des Herzens, wenig Wasser zu trinken, dann halten Sie<br />
sich bitte daran – verpassen Sie aber auch nicht die Möglichkeit, mit ihm über eine<br />
langsame kontrollierte Erhöhung der Trinkmenge zu sprechen.<br />
Ob der Körper in der Lage ist, die vermehrte Wasserzufuhr zu verarbeiten, erkennt<br />
man ganz einfach daran, ob vermehrt Urin ausgeschieden wird.<br />
Ein Tipp zu Schlafstörungen: ein Glas Wasser und eine kleine Prise Salz vor dem in<br />
´s Bett gehen hilft, laut Batmanghelidj, besser ein- und durchzuschlafen.<br />
Ein Tipp wenn Sie übergewichtig sind: trinken sie 1 – 2 Gläser Wasser vor jeder<br />
Mahlzeit.<br />
Auch hier gilt: halten Sie 4 Wochen lang durch!<br />
Denn das ist meist die Zeit, die wir brauchen, um eine Veränderung in unseren<br />
Gewohnheiten einzuführen.<br />
In den Büchern <strong>von</strong> Dr. Batmanghelidj finden Sie weitere Hinweise und<br />
Informationen zum Wassertrinken:<br />
Wasser – die gesunde Lösung. Ein Umlernbuch.<br />
erschienen im VAK Verlag<br />
Mehr Info´s auf:<br />
http://www.wassertrinken.de/ http://www.watercure.com
<strong>Hydrolate</strong> <strong>von</strong> <strong>Tina</strong> <strong>Böhm</strong><br />
<strong>Hydrolate</strong> ist ein Nebenprodukt der ätherischen Öle. Sie entstehen bei der<br />
Wasserdampfdestillation der entsprechenden Pflanze. Das Ganze muss man sich so<br />
vorstellen. Die Destillationsanlage besteht aus einem Wasserkessel, einem Sieb in denen<br />
die Pflanzenanteile hinein gegeben werden. Abkühlvorrichtung in dem das erhitzte Wasser<br />
wieder kondensiert und einem Auffangbehälter, der sogenannten Florentinervase, in dem<br />
das kondensierte Wasser und das ätherische Öl aufgefangen werden. Das ätherische Öl<br />
schwimmt oben und wird dann abgeschöpft. Das ist natürlich nur eine der vielen<br />
Beschreibungen <strong>von</strong> einer Destillationsanlage.<br />
Hydrolat ist wie es im Wort bereits beschrieben ein Wasser. Ein Wasser mit einer Spur <strong>von</strong><br />
ätherischem Öl (ca. 0,5% Anteil).<br />
In der Aromatherapie ist es die alternative zur Homöopathie und der Bachblütentherapie.<br />
Die Aromapraktikerin, Autorin, Begründerin und Inhaberin der AiDA<br />
Aromatherapy International, definiert die <strong>Hydrolate</strong> wie folgt:<br />
„Ein Hydrolat ist das Produkt einer Wasser- oder Wasserdampfdestillation <strong>von</strong> Duft- oder<br />
Heilpflanzen, bei der das Destillationswasser nach Anreicherung mit flüchtigen und<br />
wasserlöslichen Molekülen und anschließender Kondensation <strong>von</strong> den ätherischen Ölen<br />
getrennt und aufgefangen wird. Somit ergänzt ein Theraphieansatz mit <strong>Hydrolate</strong>n die<br />
Aromatherapie hervorragend, denn ätherische Öle enthalten die fettlöslichen<br />
Komponenten der Duft- und Heilpflanzen. <strong>Hydrolate</strong>, fette Pflanzenöle und ätherische Öle<br />
werden in Zukunft den Dreiklang einer neuen Aromatherapie bilden“<br />
In meiner Praxis nutze ich immer gerne wieder <strong>Hydrolate</strong>. Es gibt einige ätherische Öle<br />
Lieferanten, die neben den ätherischen Ölen auch <strong>Hydrolate</strong> anbieten. Wichtig zu wissen<br />
ist, dass die <strong>Hydrolate</strong> keine Konservierungsstoffe enthalten. Sie haben auch eine kürzere<br />
Haltbarkeit und verkeimen daher schneller. Je nach Anwendung kann ruhig etwas Alkohol<br />
als Konservierung beigefügt werden. Sollte man aber dann nicht bei Kindern und auf<br />
Schleimhäute anwenden. Ansonsten sind <strong>Hydrolate</strong> aber besonders bei innerlicher<br />
Anwendung hilfreich. So nutze ich persönlich gerne Thymianhydrolat bei Husten. So wie<br />
Rosen- und Teebaumhydrolat als Gesichtswasser. Doch auch für geschmackvolle Drinks<br />
und zum Backen können aromatische <strong>Hydrolate</strong> verwendet werden.<br />
Ein kleines Rezept für den Sommer ist ein Rosen-Kardamom-Lassi. Dafür nimmt man;<br />
3 Tassen Joghurt<br />
1 Tasse Wasser<br />
3 EL Rosenhydrolat<br />
1 - 2 Tr. ätherisches Kardamomöl<br />
1 TL Ahornsirup<br />
Alles in einem Mixer verrühren und auf Eiswürfel servieren. Das Ganze kann man auch<br />
noch mit Rosenblättern verzieren.<br />
Buchtipp:<br />
<strong>Hydrolate</strong> – Die vergessene Dimension der Aromatherapie<br />
<strong>von</strong> Eliane Zimmermann<br />
Eine Bestandsaufnahme und Aufruf zum Entdecken <strong>von</strong> Pflanzenwässern<br />
Erschienen als Ebook unter: http://www.vivere-shop.de/epages/63245540.sf/de_DE/?<br />
ObjectPath=/Shops/63245540/Products/E_001