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Erscheinungsort Hannover | ISSN 1437-6229 | Bezugspreis pro Ausgabe 8,– Euro<br />

März 2012 | 19. Jahrgang | Fachzeitschrift in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „NKW- und Anhänger-Teile-Handel“ im GVA<br />

Klimaservice<br />

Seite 20<br />

Der Klimaservice ist ein wichtiger Umsatzbringer.<br />

Wir liefern die Argumente – und<br />

zeigen aktuelle Servicegeräte im Überblick.<br />

q www.airspringcatalogue.com<br />

FÜR NUTZFAHRZEUG-SERVICE UND TEILEMARKT<br />

Filter-Spezial<br />

Seite 10<br />

Filter sind Hightech-Produkte und wichtige<br />

Säulen des Servicegeschäfts. Lesen Sie Hintergründe<br />

zur aktuellen Filtertechnik.<br />

ContiTech –<br />

Turbolader<br />

Seite 34<br />

Turbolader liegen im Trend. Sie sind immer<br />

öfter im Werkstattalltag anzutreffen.<br />

Im Heft: Tipps zu Diagnose und Service.<br />

World’s Market<br />

Leader in<br />

Air Spring<br />

1


Alles kann so einfach sein – mit dem richtigen Ansprechpartner.<br />

Die winkler Fachberater unterstützen Sie mit ihrem Nutzfahrzeug-<br />

Know-how bei der Identifi kation des richtigen Teils oder bei der<br />

Suche nach der passenden Alternative – ganz unkompliziert und<br />

schnell. So sind Sie immer einen Schritt voraus. Testen Sie uns.<br />

www.winkler.de – Telefonkontakt: 0711 / 85999-0<br />

Mit dem Fachberater<br />

von winkler<br />

wäre das nicht passiert


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser...<br />

MIT DER ZEIT GEHEN<br />

„Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen“ sagt<br />

ein geflügeltes Wort. Von wem es stammt, ist nicht bekannt.<br />

Wohl bekannt ist allerdings die Tatsache, dass unsere technische<br />

und schnellebige Zeit eine permanente Anpassung<br />

an die Marktgegebenheiten verlangt. Das kann durch Fort-<br />

und Weiterbildung geschehen, das können aber auch neue<br />

Bausteine im Dienstleistungsportfolio sein. Oder die Investition<br />

in neue Werkstattausrüstung, um bestehende Serviceleistungen<br />

zu optimieren und lukrativer zu gestalten.<br />

Beispielsweise den Klima- oder Turboladerservice. Beide<br />

gehören Experten zufolge zu den wachsenden Geschäftsfeldern<br />

der NKW-Branche. Während es sich beim Klimaservice<br />

lohnen kann, sich angesichts der stetig steigenden<br />

Preise für das Kältemittel R134a ein aktuelles, besonders<br />

sparsames, füllgenaues und ökonomisches Gerät anzuschaffen,<br />

empfiehlt sich vielleicht im Hinblick auf den Turbolader,<br />

sich um die Technik und die Vermarktung dieses<br />

„Schnelldrehers“ zu kümmern – um Kunden gezielt beraten<br />

und wichtige Zusatzerlöse generieren zu können.<br />

Mit der Zeit gehen. Das gilt auch für den NKW-PART-<br />

NER als technische Fachzeitschrift – vor allem in Hinblick<br />

auf die täglich zunehmende Informationsflut und die intelligente<br />

Nutzung des Internets. Damit Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sich künftig noch besser und gezielter informieren<br />

können, haben wir im Heft so genannte „QR-Codes“<br />

eingebaut. Diese können Sie mit Ihrem Smartphone abfotografieren<br />

und gelangen – soweit es über eine entsprechende<br />

(und in der Regel kostenlose) App verfügt – unverzüglich<br />

auf für Sie interessante Seiten bei www.nkwpartner.de.<br />

Dort und auf den Seiten der Schwesterzeitschrift<br />

AMZ auto | motor | zubehör finden Sie interessante Meldungen<br />

aus der Branche, zu Technik-Themen, zu Teile-<br />

Themen, zu betriebswirtschaftlichen Themen, zu politischen<br />

Themen und vielem anderem mehr.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende<br />

Lektüre und gute Geschäfte! Und natürlich viel Spaß beim<br />

„Abfotografieren“.<br />

»Erfolg besteht darin,<br />

dass man genau die<br />

Fähigkeiten hat, die im<br />

Moment gefragt sind«<br />

Henry Ford (1863 – 1947)<br />

über die Wichtigkeit der<br />

Weiterbildung.<br />

Weitere Berichte zum Thema Transporter<br />

und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />

www.nkwpartner.de/news<br />

Klaus Kuss<br />

Chefredakteur NKW-PARTNER<br />

1-2012 3


INHALT 1-2012<br />

INHALT<br />

Seite 10<br />

Filter sind wichtige Säulen im Nutzfahrzeugservice. Und sie erfüllen in modernen Nutzfahrzeugen<br />

wichtige Aufgaben. Dies gilt nicht nur für Öl- und Kraftstofffilter. Interessantes aus „der Welt<br />

der Filtertechnik“ finden Sie in unserem „Filter-Spezial“. Außerdem erfahren Sie, warum Sie Ihre<br />

Kunden unbedingt auf die Nachrüstung eines Diesel-Partikelfilters ansprechen sollten.<br />

EDITORIAL 3<br />

MARKT & UNTERNEHMEN 6<br />

Interessantes rund um die Nutzfahrzeug-Branche<br />

FILTER-SPEZIAL<br />

Noch aufnahmefähig? – Der Lufttrockner<br />

als sicherheitsrelevantes Bauteil im Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Unbeschwert atmen – Innenraumluftfilter regelmäßig wechseln<br />

erhält das gute Klima in der Kabine und tut dem Umsatz gut . . . . . . . 12<br />

Diesel-Hochdruck-Einspritzsysteme zuverlässig schützen/<br />

Druckfrisch – der neue Mann-Filter-Katalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

DIESEL-PARTIKELFILTER<br />

Alles auf grün – Immer mehr Umweltzonen in Deutschland<br />

zwingen Transportunternehmer zum Nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Diesel-Partikelfilter reinigen statt tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Auf die Abgastemperaturen achten/<br />

Diesel-Partikelfilter vom Reifenspezialisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4 1-2012<br />

Seite 20<br />

Klimaanlagen gehören immer öfter zur Standardausrüstung von Nutzfahrzeugen und Bussen.<br />

Die Chancen, mit der Wartung von Klimaanlagen und ihrem Umfeld wichtige Serviceerlöse zu<br />

erwirtschaften, stehen gut. Lesen Sie im „Klima-Spezial“, wie ein professioneller Klimaservice<br />

aussehen kann. Zudem stellen wir aktuelles Klimaservice-Equipment vor.<br />

SCHMIERSTOFFE<br />

Weniger Asche/Öl für EURO V- und EURO VI-Motoren . . . . . . . . . . . 19<br />

KLIMASERVICE<br />

Klima gut, alles gut! – Ein regelmäßiger Klimaservice stellt die<br />

Funktion sicher und hilf Kraftstoff sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Mit Wasserstoff schneller und sicher zum Leck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Für coole Köpfe – Klimaservicegeräte für Nkw und Busse . . . . . . . . . . 22<br />

Die Thermo-Management-Kampagne 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Fit machen für den Klima-(Nachrüst-)Frühling/<br />

Gegen Klimamief und schlechte Gerüche in der Kabine . . . . . . . . . . . 26<br />

„Prima Klima“ auch im Stand/„Fitmacher“ für den Klimaservice . . . 27<br />

TECHNIK – ANTRIEB<br />

Besser kuppeln – Neue Belagmischung von LuK . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Schalten und walten – Die Wiederaufbereitung defekter Antriebs-<br />

komponenten senkt die Reparaturkosten und schont die Umwelt . . . 30<br />

Damit's im Antriebsstrang rund läuft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Kupplungs-Komplettsets für Busse und Lkw/<br />

Reparaturzeiten reduzieren mit dem Komplettset . . . . . . . . . . . . . . . . . 32


Seite 28<br />

Das Instandsetzen und Wiederaufbereiten defekter Antriebskomponenten senkt die Reparaturkosten.<br />

Nach OE-Kriterien aufbereitete Aggregate können daher für den Kunden eine attraktive<br />

Variante zum meist viel teureren Neuteil sein. Wir zeigen, was dahinter steckt. Außerdem stellen<br />

wir den neuen Kupplungsbelag der Schaeffler-Marke „LuK" vor.<br />

TECHNIK – TURBOLADER<br />

Dicht oder nicht? – Ein „ölender“ Turbolader ist nicht immer defekt . 34<br />

Präventiv tauschen – Unnötige Kosten und Standzeiten vermeiden . . 36<br />

TECHNIK – MOTOR<br />

Sauber gespart – Mit Spezial-Chemie die Betriebskosten senken . . . . 37<br />

SERVICE – FAHRWERK+RAHMEN<br />

Einfach vermessen – Das Rahmenvermesssystem CMC4000<br />

von Haweka im Werkstatt-Einsatz bei Auto-Foddis . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Fahrwerk und Rahmen schnell und einfach vermessen/<br />

Schnell und sicher vermessen – „wie am Fließband“ . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

TEILEMARKT<br />

Kabellos und mobil heben/ „Schwergewichtiges Programm“ . . . . . . . 41<br />

Lenkungs- und Fahrwerksteile für Iveco und Renault Trucks/<br />

Luftfedern und mehr/Den Nutzfahrzeugmarkt im Fokus . . . . . . . . . . . 42<br />

Bildungsoffensive 2012/Leistungsstarke LED-Leuchte/<br />

Mit dem Fortschritt Schritt halten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

1-2012<br />

INHALT<br />

Seite 34<br />

Turbolader liegen im Trend. Sie sind die Schlüsseltechnologie, wenn es darum geht, Nutzfahrzeugmotoren<br />

leistungsstark und umweltfreundlich zu machen. Deshalb sehen sich Nutzfahrzeugfachleute<br />

im Werkstattalltag immer öfter mit aufgeladenen Motoren konfrontiert. Wie geben<br />

Tipps zur Fehlersuche und zeigen, dass sich ein präventiver Turbotausch rechnen kann.<br />

Seite 41<br />

Der freie Teilemarkt ist eine feste Größe im Reparaturgeschäft. Angesichts des umfassenden<br />

Angebots und der hohen Qualität der Teile ist er eine attraktive Alternative für alle NKW-Werkstätten<br />

zum Teileangebot der Fahrzeughersteller. Wir präsentieren interessante Produkte und<br />

Dienstleistungen der Zulieferer und des Teilegroßhandels.<br />

NKW-MARKT AUSTRIA<br />

Zukunft Güterverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Großauftrag für Rosenbauer/Wallinger setzt auf EURO VI/<br />

Modernste Prüfstelle mit Maha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

MESSE<br />

Trapo-Fieber – Zweites bfp-Transporter-FORUM/<br />

Auf nach Stuttgart – Trost-Schau 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Viel los in Frankfurt/Alles was die Werkstatt braucht/<br />

Messevorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Gemeinsam trommeln – Das „7. Carat Truckdrive Symposium“ . . . . . 48<br />

Glücklicher Gewinner des NKW-PARTNER-Gewinnspiels . . . . . . . . . 49<br />

IMPRESSUM/VORSCHAU 49<br />

GEWINNSPIEL 50<br />

1-2012 5


MARKT UND UNTERNEHMEN<br />

ERWEITERTES SERVICESPEKTRUM<br />

Seit kurzem darf sich die freie Sachverständigenorganisation<br />

KÜS „Technischer Dienst“<br />

nennen. Laut Bundesgeschäftsführer Peter<br />

Schuler bedeutet diese vom Kraftfahrtbundesamt<br />

(KBA) ausgesprochene Ernennung<br />

eine deutliche Erweiterung des Dienstleistungsangebots,<br />

insbesondere für die Fahrzeughersteller<br />

und -importeure. Dazu haben<br />

die in Losheim am See (Saarland) ansässigen<br />

Sachverständigen die „KÜS Anlagentechnik“<br />

als hundertprozentiges Tochterunternehmen<br />

gegründet. Als Technischer Dienst kann die<br />

KÜS nach eigenem Bekunden sämtliche für<br />

das nationale und das europäische Typgenehmigungsverfahren<br />

erforderlichen Prüfungen<br />

für neu in den Verkehr zu bringende<br />

Fahrzeuge und Fahrzeugteile anbieten und<br />

Ab November 2013 müssen alle neu typzugelassenen<br />

schweren Nutzfahrzeugmodelle<br />

und ab November 2015 alle neuen Lkw über<br />

ein automatisches Notfallbremssystem und<br />

einen Spurverlasswarner verfügen. So sieht<br />

es zumindest eine EU-Regelung vor. Basis für<br />

derartige Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme<br />

ist eine Videokamera in der Front des<br />

Lkw, welche den vorausfahrenden Verkehr<br />

beobachtet. Die Hersteller von Nutzfahrzeugen<br />

arbeiten deshalb mit Hochdruck daran,<br />

die bevorstehenden EU-Vorschriften zu erfüllen.<br />

Gelingen könnte dies mit einem von<br />

Zulieferer TRW entwickelten, skalierbaren<br />

Viedeokamerasystem. Unternehmensangaben<br />

zufolge unterstützt der neuartige Sensor<br />

eine Vielzahl von Assistenzfunktionen, unter<br />

6 1-2012<br />

Kompetenzen erweitert: Als „Technischer<br />

Dienst” darf die freie Sachverständigenorganisation<br />

KÜS sämtliche für das nationale und<br />

das europäische Typgenehmigungsverfahren<br />

erforderlichen Prüfungen für neu in den<br />

Verkehr zu bringende Fahrzeuge und Fahrzeugteile<br />

anbieten und durchführen. Etwa<br />

Abgasgutachten, Geräuschmessungen sowie<br />

die Prüfung von Brems- und Lenkanlagen.<br />

(Foto: KÜS)<br />

vornehmen. Die Prüfgebiete umfassen dabei<br />

alle relevanten Bereiche, etwa Abgasgutachten,<br />

Geräuschmessungen oder die Prüfung<br />

von Brems- und Lenkanlagen.<br />

„Hersteller und Importeure von Fahrzeugen<br />

und Fahrzeugteilen können den<br />

professionellen Service des Technischen<br />

Dienstes der KÜS Anlagentechnik für Typ-<br />

und Einzelgenehmigungen nutzen. Dies gilt<br />

unter anderem auf europäischer Ebene für<br />

EG- und ECE-Genehmigungen und national<br />

etwa für die Gutachten zur Erteilung von ABE<br />

und ABG“, so KÜS-Chef Peter Schuler. Kooperationspartner<br />

des Technischen Dienstes der<br />

KÜS ist nach Unternehmensangaben der TÜV<br />

Austria Automotive. kk◀<br />

www.kues.de<br />

Vorausschauend fahren: Mit einer speziellen<br />

Kameratechnologie unterstützt Zulieferer<br />

TRW die Assistenzfunktionen „Spurverlasswarnung”<br />

und „Automatische Notfallbremse”.<br />

Ab November 2013 sollen solche<br />

Sicherheitssysteme in der EU bei allen neu<br />

typzugelassenen, schweren Nutzfahrzeugen<br />

serienmäßig sein, ab November 2015 sogar<br />

bei allen neuen Lkw.<br />

(Foto: TRW)<br />

VIDEOKAMERA FÜR MEHR SICHERHEIT<br />

anderem auch die Spurverlasswarnung und<br />

die automatische Notfallbremse. TRW hat<br />

nach eigenen Angaben bereits von einem<br />

europäischen Nutzfahrzeughersteller einen<br />

ersten Lieferauftrag für das System erhalten.<br />

Dieser umfasse nicht nur die Produktion der<br />

Kamera, sondern auch die Prozessoreinheit<br />

inklusive der entsprechenden Software. Mit<br />

dem System sollen sich zahlreiche Funktionen<br />

wie Spurverlasswarnung, Objekterkennung,<br />

vorausschauende Kollisionswarnung<br />

und später auch Verkehrszeichenerkennung<br />

sowie Fernlichtassistenz realisieren lassen,<br />

so ein Unternehmenssprecher. Zusammen<br />

mit einem Radarsensor seien auch weitere<br />

Fahrerassistenzsysteme möglich. kk◀<br />

www.trw.com<br />

BESTER JUNIOR-TRUCKER GESUCHT<br />

Scania sucht den „Young European Truck<br />

Driver 2012“. Seit 2003 ist dies bereits der<br />

fünfte Wettbewerb, mit dem Scania den besten<br />

Nachwuchs-Trucker Europas sucht. Laut<br />

Scania handelt es sich um die europäische<br />

Version der weltweiten Fahrerwettbewerbe,<br />

die der skandinavische Nutzfahrzeughersteller<br />

in fünf Kontinenten austrägt. „Mit dem<br />

Wettbewerb geben wir jungen Berufskraftfahrern<br />

die Möglichkeit, ihr Können unter<br />

Beweis zu stellen. Sie können zeigen, wie<br />

gut ausgebildet sie sind, wie sicherheits- und<br />

umweltbewusst sie arbeiten und wie sie<br />

Kraftstoff sparen, um die Umwelt zu entlasten“,<br />

fasst Thomas Bertilsson, Geschäftsführer<br />

Scania Deutschland Österreich, die Ziele<br />

des Wettbewerbs zusammen. Für einige der<br />

MEHR SERVICE FÜR TRAILER<br />

Seit August 2011 setzt der in Burtenbach<br />

(Schwaben) ansässige Trailer-Hersteller<br />

Kögel eigene Servicemobile ein, um Kunden<br />

und Werkstätten regelmäßig vor Ort zu<br />

betreuen. Vor kurzem hat das Unternehmen<br />

seine Serviceaktivitäten ausgeweitet und die<br />

mobile Serviceflotte um einen neuen Mitarbeiter<br />

und ein viertes Fahrzeug erweitert.<br />

Einer Unternehmensmitteilung zufolge<br />

kümmert sich Oliver Mader nicht nur als<br />

Fahrer des neuen Servicemobils, sondern als<br />

kompetenter Ansprechpartner für die Region<br />

Saarland/Pfalz um alle Fragen rund um die<br />

Ersatzteilversorgung des Kögel-Produktportfolios.<br />

Zu den Hauptaufgaben des nunmehr<br />

vierköpfigen, mobilen Serviceteams gehören<br />

nach Angaben der Trailerherstellers die<br />

Vorausschauend fahren, Kraftstoff sparen<br />

und CO2-Emissionen reduzieren: Auch 2012<br />

sucht Scania wieder den besten Junior-Trucker<br />

Deutschlands. Teilnehmen können alle angestellten,<br />

selbständigen oder in Ausbildung<br />

befindlichen Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer,<br />

die 2012 nicht älter als 35 Jahre sind und<br />

einen gültigen Führerschein besitzen. Als Preis<br />

winkt ein neuer Truck.<br />

(Foto: Scania)<br />

bisherigen Teilnehmer seien die Wettbewerbe<br />

sogar ein Sprungbrett in die berufliche<br />

Laufbahn gewesen, für andere ein Anreiz,<br />

den Beruf so professionell wie möglich auszuüben,<br />

so Bertilsson. Die Inhalte orientieren<br />

sich laut Scania an den Anforderungen des<br />

Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetzes.<br />

Teilnehmen können alle angestellten, selbständigen<br />

oder in Ausbildung befindlichen<br />

Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen, die 2012 nicht<br />

älter als 35 Jahre sind und einen gültigen<br />

Führerschein der Klasse CE oder 2 besitzen.<br />

Der deutsche Sieger qualifiziert sich für das<br />

europäische Finale und hat die Chance, einen<br />

neuen Scania zu gewinnen. Anmeldeschluss<br />

ist der 31. März 2012. kk◀<br />

www.scania.de<br />

Mobiler Service: Der Burtenbacher Trailerhersteller<br />

Kögel unterstützt Kunden und<br />

Werkstätten ab sofort auch in der Region<br />

Saarland/Pfalz mit einem eigenen Servicemobil.<br />

Als Servicespezialist ist Fahrer Oliver<br />

Mader kompetenter Ansprechpartner in allen<br />

Fragen rund um die Ersatzteilversorgung des<br />

Kögel-Produktportfolios.<br />

(Foto: Kögel)<br />

Kundenbetreuung vor Ort, zudem sollen die<br />

Reaktionszeiten bei der Ersatzteilversorgung<br />

verkürzt und die Frachtkosten verringert<br />

werden. Dazu seien sämtliche Servicemobile<br />

mit den gängigsten Ersatzteilen in einer ausreichenden<br />

Menge bestückt, so Kögel.<br />

Oliver Mader und seine Kollegen beliefern<br />

damit sowohl die Kögel-Servicepartner<br />

als auch Werkstätten, Speditionen und Vermieter.<br />

Zusätzlich stehen die Servicespezialisten<br />

des Trailer-Herstellers den Kunden vor<br />

Ort auch bei der Ersatzteildefinition beratend<br />

zur Seite. „Unsere Kunden schätzen diesen<br />

neuen und persönlichen Service sehr“, berichtet<br />

Claus Czeschner, Bereichsleiter Qualität<br />

und Kundendienst bei Kögel. kk◀<br />

www.koegel.com


Sicherheit – Ohne Kompromisse<br />

Nkw-Ersatzteile der Marke TRW Proequip stehen für kompromisslose<br />

Erstausrüster-Qualität: stark, zuverlässig, langlebig – in allen Fahr situa -<br />

tio nen und unter schwersten Bedingungen. Bremsenteile, Lenkungs-<br />

und Aufhängungs komponenten sowie Stoßdämpfer bilden ein<br />

voll stän diges Ersatzteilangebot für Nkw-Werkstätten. Mit mehr als<br />

100 Jahren Erfahrung als Erstausrüster fertigt TRW alle Produkte nach<br />

strengen OE-Standards und testet unter härtesten Bedingungen.<br />

Nkw-Profis vertrauen auf TRW Proequip.<br />

www.trwaftermarket.com/trwproequip<br />

NKW-TEILE VOM ERSTAUSRÜSTER


MARKT UND UNTERNEHMEN<br />

ROLLENDER REIFENSERVICE<br />

Seit über 75 Jahren ist Gummi Grassau<br />

TyreXpert im Norden Deutschlands im Reifengeschäft<br />

aktiv. Insgesamt verfügt der<br />

Reifenspezialist über dreißig Stützpunkte,<br />

neun davon sind Filialen der Reifenhandelskette<br />

„Premio“ von Goodyear Dunlop<br />

Handelssysteme (GDHS). Eine Besonderheit<br />

ist die kürzlich eingerichtete, zehnte<br />

Premio-„Filiale“: Sie rollt als Servicemobil<br />

in Gestalt eines 40-Tonnen-Sattelzugs über<br />

Deutschlands Straßen. Der Sattelzug übernimmt<br />

Unternehmensangaben zufolge<br />

sowohl den 24-Stunden-Truckreifenservice<br />

wie auch Vor-Ort-Montagen bei den Spediteuren.<br />

Dazu sind der 40-Tonner und<br />

seine Besatzung bestens ausgerüstet: Sie<br />

können sowohl Lkw- als auch Pkw-Reifen<br />

8 1-2012<br />

40-Tonner als Servicemobil: Der in Norddeutschland<br />

aktive Reifenspezialist Gummi<br />

Grassau TyreXpert verfügt über 30 Standorte,<br />

neun davon sind Premio-Filialen. Eine Besonderheit<br />

ist die jüngste Filiale Nummer 10: Sie<br />

rollt als gewichtiges und bestens ausgestattetes<br />

Servicemobil auf Deutschlands Straßen<br />

und verfügt sogar über ein professionelles<br />

Achsmesssystem.<br />

(Foto: GDHS/Premio)<br />

montieren, wuchten und reparieren. Zudem<br />

beherbergt der Auflieger ein eigenes Lager<br />

und ist darüber hinaus für die professionelle<br />

Achsvermessung ausgerüstet. Entstanden ist<br />

der „Service-Brummi“ bei Gesprächen der<br />

Gummi Grassau-Geschäftsführung mit den<br />

Verantwortlichen der Goodyear Dunlop Handelssysteme.<br />

Ziel sei es, „unterversorgten“<br />

Gebieten einen Reifenservice zu bieten. Vor<br />

allem Spediteure sollen von dem besonderen<br />

Service profitieren, da die Standzeiten beim<br />

Reifenwechsel oder bei Reifenreparaturen<br />

damit kürzer ausfallen. Künftig soll es einen<br />

Mitarbeiter ausschließlich für das Mobil geben,<br />

der anhand eines definierten Routenplans<br />

die Kunden bedient. kk◀<br />

www.gummi-grassau.de, www.gdhs.de<br />

GEBRAUCHTKAUF VIA SMARTPHONE<br />

Zeitgemäß agieren heißt mobil shoppen. Das<br />

gilt auch für den Gebrauchtfahrzeughandel,<br />

sagen die Spezialisten der zur MAN Truck<br />

& Bus AG gehörenden Euro-Leasing. Das<br />

Unternehmen bietet seit kurzem in Apples<br />

Appstore eine iPhone-App an, mit deren<br />

Hilfe sich Interessenten jederzeit mobil über<br />

Weitere Berichte zum Thema Transporter<br />

und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />

www.nkwpartner.de/news<br />

Zeitgemäßer Gebrauchtkauf: Die kostenlose<br />

iPhone-App von Euro-Leasing ermöglicht eine<br />

schnelle Suche von Anhängern, Aufliegern,<br />

Lkw bis 7,5 Tonnen, Lkw über 7,5 Tonnen,<br />

Sattelzugmaschinen und Wechselbehältern.<br />

Bis zur Verifizierung und Entscheidungsfindung<br />

lassen sich die in Frage kommenden<br />

Fahrzeuge „virtuell parken“.<br />

(Foto: Euro-Leasing)<br />

die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangebote<br />

von Euro-Leasing informieren können. Die<br />

kostenlose Applikation soll eine schnelle<br />

Fahrzeugsuche in den Kategorien Anhänger,<br />

Auflieger, Lkw bis 7,5 Tonnen, Lkw über<br />

7,5 Tonnen sowie Sattelzugmaschinen und<br />

Wechselbehälter ermöglichen. Alle Angebote<br />

lassen sich laut Euro-Leasing für jede<br />

Fahrzeugkategorie nach Aufbauart, Hersteller,<br />

Baujahr und Modell sortieren und in<br />

einer Trefferliste zusammen mit den jeweiligen<br />

Preisen aufrufen. In Frage kommende<br />

Angebote können bis zur Verifizierung und<br />

Entscheidungsfindung auf einem „virtuellen<br />

Parkplatz“ abgestellt werden. Die App lässt<br />

sich laut Euro-Leasing auf iPhones, iPads und<br />

iPods touch installieren (ab iOS 4.3). kk◀<br />

www.euro-leasing.eu<br />

DAF WÄCHST WEITER<br />

Nach der insgesamt nur moderater Erholung<br />

des deutschen Nutzfahrzeugmarkts im Jahr<br />

2010 ging es 2011 wieder spürbar bergauf:<br />

Insgesamt 87.334 Neuzulassungen bei den<br />

Lkw über sechs Tonnen zulässiges Gesamtgewicht<br />

meldete das Kraftfahrt-Bundesamt<br />

(KBA) für das Jahr 2011. Im Vorjahr waren<br />

es „nur“ 72.173 Einheiten. Damit legte der<br />

Nutzfahrzeugmarkt gegenüber dem Vorjahr<br />

um beachtliche 21 Prozent zu. Auch der<br />

niederländische Nutzfahrzeughersteller DAF<br />

konnte nach eigenem Bekunden von dem<br />

Aufschwung „überdurchschnittlich profitieren“.<br />

Nach Unternehmensangaben wurden<br />

im Jahr 2011 insgesamt 7.821 DAF neu<br />

zugelassen (2010: 5.985), was den Marktanteil<br />

auf 9,0 Prozent (Vorjahr 8,3 Prozent)<br />

ANSORGE TESTET LANG-LKW<br />

Eine der ersten Speditionen, die sich am<br />

Feldversuch mit Lang-Lkw auf Deutschlands<br />

Straßen beteiligt, ist Ansorge aus Biessenhofen<br />

(Ost-Allgäu). Am 10. Februar 2012<br />

setzte sich Ansorge-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Thoma selbst hinter das Steuer eines<br />

roten Scania und machte sich mit einer<br />

7,45 Meter langen Wechselbrücke auf der<br />

Zugmaschine und einem 13,6 Meter langen<br />

Sattelauflieger auf dem Weg vom Biessenhofener<br />

Betriebshof zum Umschlagbahnhof<br />

München Riem, wo Güter zum Weitertransport<br />

auf die Schiene verladen wurden. Auf<br />

die Jungfernfahrt des langen Gespanns<br />

hatte sich die Spedition Ansorge ihrem Geschäftsführer<br />

zufolge gründlich vorbereitet<br />

und im Vorfeld den Gliederzug mit Auflieger,<br />

Wechselbrücke und Dolly bei der Bundesan-<br />

Schwer gewachsen: Nach einer nur moderaten<br />

Erholung im Jahr 2010 hatte der deutsche<br />

Lkw-Markt in 2011 wieder spürbaren Rückenwind.<br />

Davon profitierte auch der Niederländische<br />

Nfz-Hersteller DAF. Nach eigenem<br />

Bekunden konnte dieser seinen Marktanteil<br />

auf mittlerweile 9,0 Prozent ausbauen und<br />

2011 insgesamt 7.821 neue Fahrzeuge über<br />

sechs Tonnen in den Markt bringen.<br />

(Foto: DAF)<br />

anhob. „Das entspricht einer Steigerung von<br />

gut 30 Prozent. DAF hat damit seine Position<br />

als drittstärkster Anbieter in Deutschland<br />

erheblich ausbauen können“, so ein Unternehmenssprecher.<br />

Vor allem in der schweren<br />

Klasse über 15 Tonnen war DAF erfolgreich:<br />

Insgesamt 7.066 Lkw der holländischen<br />

Marke stehen in der Statistik des KBA. Der<br />

Marktanteil kletterte damit im Jahr 2011 auf<br />

11,6 Prozent, im Vergleich zu 11,1 Prozent im<br />

Vorjahr. „Damit ist DAF auch in 2011 die stärkste<br />

Importmarke und unangefochten die<br />

Nummer Drei auf dem Nutzfahrzeugmarkt<br />

in Deutschland“, freut sich Jan van Keulen,<br />

Geschäftsführer der DAF Trucks Deutschland<br />

GmbH in Frechen. kk◀<br />

www.daftrucks.de<br />

Allgäuer Langläufer: Am 10. Februar 2012 um<br />

8:00 Uhr fiel bei der Ost-Allgäuer Spedition<br />

Ansorge der Startschuss für den Feldversuch<br />

mit Lang-Lkw. Auf der „Jungfernfahrt“<br />

von Biessenhofen zum Umschlagbahnhof<br />

München-Riem saß auch Ansorge-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Thoma hinter dem Steuer des<br />

über 25 Meter langen Gespanns.<br />

(Foto: Kögel)<br />

stalt für Straßenwesen (BASt) angemeldet,<br />

den Fahrer durch eine Fahrschule für seine<br />

Aufgabe speziell schulen lassen sowie alle<br />

technischen Maßnahmen zur Gewährleistung<br />

der Verkehrssicherheit eingehalten.<br />

„Mit den Werkzeugen von gestern können<br />

wir die Herausforderungen der Zukunft nicht<br />

lösen“, begründete Ansorge-Chef Thoma die<br />

Entscheidung für einen Lang-Lkw. Bereits<br />

im Jahr 2006 habe sich deshalb die Spedition<br />

mit diesem Thema vertraut gemacht und<br />

erste Fahrversuche mit einem Lang-Lkw auf<br />

dem Betriebsgelände vorgenommen. Sowohl<br />

die Wechselbrücke „Swap“ als auch der<br />

Sattelauflieger „Cargo Trail“ des „Jungfern-<br />

Zugs“ stammen vom Burtenbacher Trailerspezialisten<br />

Kögel. kk ◀<br />

www.ansolog.de, www.koegel.com


Meister fallen nicht vom Himmel.<br />

Sie stehen in der Werkstatt.<br />

Wer jeden Tag sein Bestes gibt, der sollte sich auch nur mit dem Besten zufriedengeben. Zum<br />

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FILTER-SPEZIAL<br />

Der Lufttrockner ein wichtiges, sicherheitsrelevantes Bauteil innerhalb<br />

der Druckluftanlage. Defekte am pneumatischen System<br />

betreffen immer auch ihn. Die Druckluftspezialisten von Mahle<br />

Aftermarket erläutern die Hintergründe.<br />

Das regelmäßige Erneuern<br />

des Lufttrockners ist<br />

für die Sicherheit und den<br />

Werterhalt des Nutzfahrzeugs<br />

unabdingbar.<br />

10 1-2012<br />

Bei Nutzfahrzeugen und Bussen benötigen<br />

diverse Fahrzeugsysteme Druckluft, um Komponenten<br />

pneumatisch zu betreiben. Dazu gehören<br />

etwas die Bremsanlage, die Luftfederung<br />

oder das Höhenreguliersystem von Zugfahrzeugen<br />

und deren Anhänger. Bei Bussen indes<br />

ist Druckluft notwendig, um die Passagiertüren<br />

zu öffnen und den Fahrgästen mit dem so genannten<br />

„Kneeing“ (Absenken) der Einstiegsseite<br />

ein komfortables Ein- und Aussteigen<br />

zu ermöglichen. Aber auch luftgefederte Fahrersitze,<br />

pneumatische Kupplungsunterstützungen,<br />

pneumatisch geschaltete Getriebe oder<br />

das Abgasreinigungssystem (zum Eindüsen des<br />

Harnstoffs) benötigen Druckluft.<br />

Für die Drucklufterzeugung ist üblicherweise<br />

ein motorseitig angetriebener Kompressor<br />

verantwortlich, der die angesaugte und via<br />

Luftfilter gereinigte Luft auf etwa 11 bar Überdruck<br />

verdichtet. In diversen Speicherbehältern<br />

gebunkert, gelangt die Druckluft über ein<br />

Leitungssystem zum jeweiligen Verbraucher.<br />

SPEZIAL-GRANULAT GEGEN LUFTFEUCHTIGKEIT<br />

„In der Umgebungsluft befindet sich Wasserdampf.<br />

Abhängig von der geographischen<br />

Region, der Umgebungstemperatur und der<br />

relativen Luftfeuchtigkeit können dies bis zu 50<br />

Gramm pro Kubikmeter Luft sein. Diese Wasser<br />

darf keinesfalls in das pneumatische System<br />

gelangen, da es dort Korrosion hervorrufen<br />

Mit inneren Werten: Der Lufttrockner nimmt die Luftfeuchtigkeit<br />

auf und schützt so das Druckluftsystemen und dessen<br />

pneumatische Komponenten vor Korrosion und Ausfall. Er<br />

ist ein wichtiges, sicherheitsrelevantes Bauteil und muss<br />

regelmäßig gewartet und erneuert werden.<br />

(Fotos: Mahle)<br />

Fatale Folgeschäden: Defekte und Fehler im und am<br />

Druckluftsystem, beispielsweise Kondenswasser, können<br />

den Lufttrockner zerstören – und zu teuren Schäden an<br />

den empfindlichen pneumatischen Komponenten der<br />

Druckluftanlage führen.<br />

NOCH AUFNAHMEFÄHIG?<br />

kann – mit schwerwiegenden Folgeschäden für<br />

das pneumatische System und seine Komponenten“,<br />

erklären die Filterfachleute von Mahle<br />

Aftermarket in Stuttgart. Um dies zu verhindern,<br />

schützt ein Lufttrockner das System.<br />

„Der Lufttrockner ist eine intelligente<br />

Konstruktion mit inneren Werten“, sagen die<br />

Druckluftspezialisten des Unternehmens. Das<br />

Gehäuse eines Lufttrockners besteht aus einer<br />

dickwandigen Stahlkartusche und einer Endscheibe<br />

mit Anschraubgewinde. Im Inneren<br />

befindet sich das Kernstück: ein mit Trockenmittel<br />

gefüllter Behälter. Das Trockenmittel<br />

besteht aus ein bis drei Millimeter großen Granulatperlen<br />

aus offenporigem Material. „Die<br />

vielen Poren, Kanäle und Hohlräume bewirken<br />

eine große aktive innere Oberfläche. Ein<br />

Gramm Trockenmittel hat etwa eine aktive<br />

Oberfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern.<br />

Bei einem Kilogramm Trockenmittel, der<br />

üblichen Menge für einen Lkw, bedeutet dies<br />

eine aktive Oberfläche von rund 1.000.000<br />

Quadratmetern – was in etwa der Fläche von<br />

200 Fußballfeldern entspricht“, berichten die<br />

Fachleute von Mahle.<br />

NOTWENDIGE REGENERATIONSPHASEN<br />

Das offenporige Trocknergranulat lagert an<br />

seiner Oberfläche den Wasserdampf aus der<br />

Luft an. Dies nennt man Adsorption (Anreicherung,<br />

Anm. d. Red.). Nach einer Betriebszeit<br />

des Kompressors von etwa drei bis fünf<br />

Minuten ist die Oberfläche des Granulats größtenteils<br />

benetzt und muss regeneriert werden.<br />

Dazu wird die Förderarbeit des Kompressors<br />

unterbrochen und die Druckluft aus dem separaten<br />

Regenerationsluftbehälter in entgegengesetzter<br />

Richtung durch den Lufttrockner geblasen<br />

und schließlich nach außen abgelassen.<br />

Aufgrund der Druckentlastung im Lufttrock-


ner löst sich der aufgenommene Wasserdampf<br />

vom Trockenmittel, wird vom Luftstrom mitgerissen<br />

und mit der Regenerationsluft über<br />

einen Schalldämpfer ins Freie geleitet.<br />

Regelmäßiges Regenerieren ist für die dauerhafte<br />

Funktion des Trockners wichtig, gleichzeitig<br />

kann der Kompressor abkühlen. „Bei<br />

einem permanenten Betrieb würde der Kompressor<br />

zu heiß und dadurch der Ölanteil in<br />

der Druckluft stark ansteigen. Durch die Überhitzung<br />

würde sich das in der Luft befindliche<br />

Öl chemisch zersetzen. Daher ist die Druckluftanlage<br />

so ausgelegt, dass der Kompressor<br />

maximal zwei Drittel der Zeit arbeitet und die<br />

restliche Zeit dazu dient, ihn vor Überhitzung<br />

zu schützen“, erklären die Fachleute.<br />

GEFÄHRLICHE UNDICHTIGKEIT<br />

Kritisch wird es den Druckluftspezialisten<br />

von Mahle zufolge bei Undichtigkeiten in der<br />

Druckluftanlage. Ist etwa ein Bremszylinder defekt,<br />

eine Schlauchkupplung undicht, ein Luftfederbalg<br />

gerissen, der Entlüftungsschlauch<br />

blockiert oder das Luftentnahmeventil nicht<br />

vollständig geschlossen, erreicht der Kompressor<br />

den Systemdruck viel zu spät – oder gar<br />

überhaupt nicht mehr. In einem solchen Fall<br />

erhält die Steuereinheit keinen Impuls, um die<br />

Regeneration des Lufttrockner einzuleiten –<br />

was den Experten zufolge dazu führt, dass sich<br />

das Trockenmittel sättigt und dessen Oberflä-<br />

che vollständig mit Feuchtigkeit bedeckt ist.<br />

Kondensiert das Wasser im Trockner, wird das<br />

Granulat regelrecht „geflutet“. Anstatt Adsorption<br />

(Anreicherung) entsteht dann Absorption<br />

(Aufnahme), was bedeutet, dass sich alle Poren<br />

des Granulats mit Wasser füllen.<br />

Die Feuchtigkeit und das Kondenswasser<br />

können in das pneumatische System eindringen<br />

– mit dramatischen Folgen: „Viele Komponenten<br />

wie Wegeventile, Bremszylinder oder<br />

Getriebeteile bestehen aus Aluminium oder<br />

Stahl und reagieren mit Korrosion. Bewegliche<br />

Bauteile, etwa elektromagnetische Ventile,<br />

können dadurch blockieren“, warnen die<br />

Stuttgarter. Auch das Trockenmittel leidet: es<br />

verklumpt und wird schwer. Die im Fahrbetrieb<br />

entstehenden Vibrationen sowie die Pulsationen<br />

des Kompressors können dadurch das<br />

Granulat förmlich zertrümmern und zu feinem<br />

Pulver zermalmen. Dieser feine Staub verlässt,<br />

mit Kondenswasser gemischt, als abrasives<br />

Granulatmehl den Lufttrockner und kontaminiert<br />

sämtliche mechanische Pneumatikkomponenten,<br />

bis diese zerstört ausfallen.<br />

REGELMÄSSIG WARTEN<br />

Der Lufttrockner deshalb ein wichtiges, sicherheitsrelevantes<br />

Bauteil. Defekte an der Pneumatik<br />

betreffen immer auch den ihn, setzen<br />

ihn außer Funktion und können ihn zerstören.<br />

„Eine regelmäßige Dichtheitskontrolle der<br />

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FILTER-SPEZIAL<br />

Regelmäßig regenerieren: Regelmäßige Regenerationsphasen<br />

sind für die dauerhafte Funktion des Lufttrockners<br />

wichtig. Die Grafik zeigt die einzelnen Abläufe sowie die<br />

Zusammenhänge von Druck und Zeit bei einem Lkw.<br />

(A) Aufladung des Drucksystems, (B) Regeneration, (C)<br />

Halten des Drucks, (D) Verbrauch von Druckluft, (E) Wiederbefüllen<br />

des Systems, (F) Regeneration. (1) Zwischenregeneration,<br />

(2) Regeneration, (3) Verbrauch von Druckluft,<br />

(4) Verbrauch von Druckluft bis zum Mindestdruck,<br />

(5) Wiederbefüllen des Drucksystems, (6) Regeneration,<br />

(7) Regeneration beim Abstellen des Motors.<br />

(Grafik: Mahle)<br />

Pneumatik, sowohl am Zugfahrzeug als auch<br />

an Anhänger, die Beachtung der Warnhinweisen<br />

der Bordelektronik sowie eine turnusmäßiges<br />

Warten und Erneuern des Lufttrockners<br />

sind für die Sicherheit und den Werterhalt des<br />

Nutzfahrzeugs unabdingbar“, resümieren die<br />

Filterexperten von Mahle. kk◀


FILTER-SPEZIAL<br />

UNBESCHWERT ATMEN<br />

Innenraumluftfilter arbeiten häufig im Verborgenen und schützen<br />

den Fahrer vor gesundheitsschädlichen Feinstäuben und Gasen.<br />

Ein regelmäßiger Filterwechsel erhält nicht das gute Innenraum-<br />

Klima, sondern füllt auch die Servicekasse der Werkstatt.<br />

Harte Arbeit im Verborgenen: Der Innenraumluftfilter<br />

schützt den Fahrer vor gesundheitsschädlichen<br />

Feinstäuben und Gasen. Kombifilter mit<br />

Aktivkohleschicht laufen herkömmlichen Partikelfiltern<br />

immer mehr den Rang ab, da sie auch üble<br />

Gerüche herausfiltern können. Ein „Upgrade“ ist<br />

meist problemlos möglich.<br />

(Foto: Mann+Hummel)<br />

Eine saubere, klimatisierte<br />

Kabinenluft verbessert<br />

die Konzentration und<br />

trägt dazu bei, Unfälle zu<br />

vermeiden.<br />

12 1-2012<br />

VON KLAUS KUSS<br />

Innenraumluftfilter verhindern, dass gesundheitsschädlicher<br />

Feinstaub in die Fahrerkabine<br />

dringt. Außerdem erhalten sie in Kombination<br />

mit einer gut gewarteten Klimaanlage die<br />

Leistungsfähigkeit des Fahrers. „Aus diesem<br />

Grund muss der Innenraumluftfilter regelmäßig<br />

erneuert werden“, erklärt Eugen Koch,<br />

Leiter Produktmanagement Mann-Filter beim<br />

Filterhersteller Mann+Hummel. Saubere, klimatisierte<br />

Luft in der Fahrerkabine wirke sich<br />

aber nicht nur positiv auf die Leistung des<br />

Fahrers aus, sondern erhalte auch dessen Gesundheit,<br />

berichtet der Filterfachmann. Zudem<br />

erhöhe ein optimales Kabinenklima die Konzentrationsfähigkeit<br />

im Straßenverkehr, was<br />

wiederum die Gefahr von Unfällen verringere.<br />

GESUNDHEITSSCHÄDLICHER FEINSTAUB<br />

„Seit man weiß, dass lungengängige Feinstaubpartikel<br />

mit einem Durchmesser von unter 2,5<br />

Mikrometer eine ernstzunehmende Gefahr für<br />

die Gesundheit sein können, gewinnen der regelmäßige<br />

Innenraumluftfilterwechsel und die<br />

regelmäßige Wartung der Klima- und Lüftungsanlage<br />

zunehmend an Bedeutung – nicht nur<br />

für Vielfahrer“, weiß Filterexperte Koch. Doch<br />

Innenraumluftfilter arbeiten für gewöhnlichen<br />

im Verborgenen, versteckt hinter Klappen und<br />

Blenden oder unter der Armaturentafel. Daher<br />

„verschwindet“ diese Filterspezies vielfach aus<br />

dem Bewusstsein des Fahrzeuglenkers – und<br />

auch so manchen Mechanikers.<br />

Doch Innenraumluftfilter müssen viel leisten,<br />

denn das Frischluftgebläse fördert einem<br />

Stabsauger gleich große Mengen an Feinstaub,<br />

Blütenpollen, Dieselruß, Ozon und Benzol in<br />

den Innenraum von Lkw und Bussen. „Ohne<br />

effizienten Innenraumfilter oder bei einer stark<br />

reduzierten Filtrationsleistung ist die Schadstoffkonzentration<br />

in der Fahrerkabine häufig<br />

deutlich höher als in der Umgebungsluft“,<br />

warnt Filterexperte Koch.<br />

Das gesundheitsschädliche Schadstoff-Luft-<br />

Gemisch beeinträchtige das Reaktions- und<br />

Konzentrationsvermögen des Fahrers, was<br />

die Unfallgefahr erhöhe. Eine intakte Klimaanlage<br />

mit effizientem Filter indes könne daher<br />

sogar Ausfallzeiten – und damit unnötige<br />

Kosten – verringern, so der Fachmann von<br />

Mann+Hummel weiter. Darüber hinaus hinterlasse<br />

eine stark belastete, einströmende Luft<br />

schon nach kurzer Zeit einen Schmutzfilm auf<br />

der Windschutzscheibeninnenseite, was die<br />

Sicht verschlechtere und bei Gegenlicht zu<br />

Blendeffekten führen könne – dem Filterexperten<br />

von Mann+Hummel zufolge ebenfalls eine<br />

potenzielle Unfallquelle.<br />

INNENRAUMLUFTFILTER REGELMÄSSIG WECHSELN<br />

Ein regelmäßiger Wechsel des Innenraumluftfilters<br />

sollte daher selbstverständlich sein<br />

und zu den turnusmäßigen Wartungsarbeiten<br />

gehören. Für den rechtzeitigen Filterwechsel<br />

sprechen den Experten von Mann+Hummel<br />

zufolge vor allem Gesundheits- und Sicherheitsaspekte.<br />

Darüber hinaus lasse sich auch<br />

die Klimaanlage vor Verunreinigungen und<br />

Ablagerungen schützen: „Mit einer regelmäßigen<br />

Wartung der Klimaanlage – inklusive<br />

Filtertausch und dem Reinigen und Desinfizieren<br />

des Verdampfers – lässt sich vermeiden,<br />

dass sich Bakterien auf dessen Oberfläche bilden<br />

und sich in den feinen Lamellen dauerhaft<br />

ansiedeln“, erläutern die Ludwigsburger Filterspezialisten.<br />

Für eine optimale Reinigungswirkung<br />

empfehlen sie einen halbjährlichen<br />

Wechsel des Innenraumfilters – insbesondere<br />

bei hohen Laufleistungen und unter extrem<br />

staubigen Betriebsbedingungen. ◀<br />

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FILTER-SPEZIAL<br />

DIESEL-HOCHDRUCK-EINSPRITZSYSTEME ZUVERLÄSSIG SCHÜTZEN<br />

In vielen modernen Nutzfahrzeugen arbeiten<br />

mittlerweile Dieselmotoren mit einem elektronisch<br />

gesteuerten Common Rail-Hochdruck-Einspritzsystem,<br />

um den Verbrauch<br />

und die Emissionen zu senken. Aufgrund ihrer<br />

komplexen, mit geringsten Fertigungstoleranzen<br />

hergestellten Hochdruck-Komponenten<br />

reagieren solche Einspritzsysteme<br />

äußerst empfindlich auf verunreinigten<br />

Kraftstoff. Beim Tanken eingeschleppter<br />

Schmutz und im Laufe des Betriebs angefallenes<br />

Kondenswasser können den Filterspezialisten<br />

von Sogefi Filtration zufolge nicht<br />

nur zu einem Leistungsverlust des Motors<br />

führen, sondern auch schwerwiegende und<br />

kostspielige Schäden im Einspritzsystem verursachen.<br />

Im Extremfall könne es aufgrund<br />

eines schmutzbedingten Bauteileschadens<br />

sogar zu einem Motorausfall – und damit zu<br />

teuren Standzeiten – kommen.<br />

Aus diesem Grund gehört der regelmäßige<br />

und rechtzeitige Wechsel des Dieselkraftstofffilters<br />

zu den wichtigen Aufgaben<br />

beim Service – insbesondere auch<br />

für die Nutzfahrzeugbetriebe des freien<br />

Reparaturmarkts und die speditionseige-<br />

DRUCKFRISCH – MIT VIELEN NEUHEITEN<br />

Für die Kfz-Fachleute aus Handel und Werkstatt<br />

ist der „Mann-Filter“-Katalog ein gern<br />

genutztes Nachschlagewerk. Ab sofort ist<br />

davon die Ausgabe 2012 erhältlich. Unternehmensangaben<br />

zufolge enthält das<br />

breitgefächerte Sortiment Filter in Erstausrüstungsqualität<br />

für mehr als 35.000 Fahrzeuge<br />

und Maschinen. Aktuell sind sogar<br />

wieder über 150 Filtertypen neu hinzu gekommen.<br />

Für den europäischen Markt listet<br />

der Katalog 4.500 Filterelemente, insgesamt<br />

passend für rund 11.000 für Pkw und Transporter,<br />

7.500 für Lkw und Busse, 1.100 für<br />

Motorräder sowie 15.500 Anwendungen für<br />

Off-Highway-Fahrzeuge und die Industrie.<br />

Der „Mann-Filter“-Katalog 2012 wurde<br />

nach eigenem Bekunden neu gestaltet: Attraktiv<br />

dargestellte Inhalte und eine straffe<br />

Gliederung sollen gewährleisten, dass die<br />

Fachleute aus Handel und Werkstatt schnell<br />

14 1-2012<br />

nen Werkstätten –, sagen die Fachleute.<br />

Vor allem die freien Servicebetriebe können<br />

den Aftermarktspezialisten des Filterherstellers<br />

zufolge vom steigenden Anteil der<br />

den passenden Filter mit der dazugehörenden<br />

Produktbeschreibungen finden.<br />

Zusätzlich enthält der Katalog 135.000 Umschlüsselungen.<br />

Die „Filter-Bibel“ ist in 14<br />

Sprachen erhältlich, wobei es erstmals es ein<br />

eigenes Vorspannkapitel in der jeweiligen<br />

Sprache gibt. Ebenfalls neu sind die QR-<br />

Codes: Scannt der Anwender den Code per<br />

Smartphone ein, stellt das Gerät via Internet<br />

eine Verbindung zur „Mann-Filter“-Website<br />

her, wo der Anwender die gewünschten Informationen<br />

erhält.<br />

Dauerhafte Lösung: Schmutz und Wasser<br />

im Kraftstoff können zu Leistungsverlusten<br />

und Schäden am Hochdruck-Einspritzsystem<br />

führen. Regelmäßiges Entwässern und<br />

Wechseln des Kraftstofffilters sind deshalb<br />

Pflicht. Moderne Diesel-Filter, beispielsweise<br />

für Transporter, bieten mittlerweile Wechselintervalle<br />

von 120.000 Kilometer.<br />

Feiner filtern: Im Inneren der von Sogefi<br />

Filtration im Aftermarkt angebotenen<br />

Dieselkraftstofffilter der Marken „Purflux“ (im<br />

Bild) befinden sich so genannte „Diesel3Tech“-<br />

Filtermedien. Diese sollen die empfindlichen<br />

Komponenten von Diesel-Hochdruck-<br />

Einspritzsystemen aufgrund ihrer großen<br />

Filteroberfläche besonders wirkungsvoll<br />

schützen.<br />

(Fotos: Sogefi)<br />

Diesel-Hochdruck-Einspritzsysteme profitieren.<br />

Allerdings, so die Experten, sollte<br />

der Nutzfahrzeugfachmann bei der Qualität<br />

der verwendeten Produkte keine Kompro-<br />

Den Filterkatalog 2012 gibt es wie<br />

gewohnt in drei Ausführungen: auf Recyclingpapier<br />

gedruckt, zweimal jährlich als<br />

CD-ROM in einer Update-Version und laufend<br />

aktualisiert als Online-Katalog unter<br />

www.mann-filter.com. Die Online-Version<br />

soll den Interessierten bedienerfreundlich<br />

durch das Angebot führen und automatisch<br />

eventuelle Eingabefehler korrigieren. Dank<br />

der <strong>Download</strong>funktion stehen die Kataloginhalte<br />

bei Bedarf auch offline zur Verfügung.<br />

Erhältlich ist der neue Katalog direkt<br />

misse eingehen und auf OE-Qualität achten,<br />

um die empfindlichen Komponenten des<br />

Hochdruck-Einspritzsystems zu schützen und<br />

ein schädliches Verstopfen der Injektoren<br />

zu vermeiden. Zudem müsse gewährleistet<br />

sein, dass angefallenes Kondenswasser aus<br />

dem System entfernt wird, bevor es Schaden<br />

anrichten kann. Bei den von Sogefi<br />

produzierten Dieselkraftstofffiltern mit der<br />

„Diesel3Tech“-Filtertechnik sei dies sichergestellt,<br />

da sie nicht nur den OE-Anforderungen<br />

entsprechen, sondern baugleich in der Erstausrüstung<br />

und im Aftermarkt zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Nach Unternehmensangaben eignen<br />

sich die Kraftstofffilter für alle handelsüblichen<br />

Dieselkraftstoffe mit einem Bio-<br />

Dieselanteil von bis zu 30 Prozent. Die Filtermedien<br />

der „Diesel3Tech“-Typen zeichnen<br />

sich laut Sogefi durch eine große wirksame<br />

Filteroberfläche aus, weshalb sie besonders<br />

effizient sein sollen. Die Aftermarkt-Filter<br />

von Sogefi kommen in Deutschland unter<br />

anderem unter den Markennamen „Purflux“<br />

und „Fram“ über den autorisieren Teilefachhandel<br />

in die Werkstätten. kk◀<br />

www.sogefi.it<br />

beim Kundenservice von Mann+Hummel<br />

(customer-service@mann-hummel.com) sowie<br />

beim autorisierten Teilefachhandel. kk◀<br />

www.mann-filter.com<br />

Volle Breitseite: Das „Mann-Filter”-Sortiment<br />

bietet für mehr als 35.000 europäische<br />

Fahrzeuge einen passenden Filter in Erstausrüstungsqualität.<br />

Aus dem Pool mit 4.500<br />

verschiedenen Filtertypen lassen sich rund<br />

7.500 Lkw und Busse bestücken.<br />

(Foto: Mann+Hummel)


AUF UNSERE FALTEN<br />

SIND WIR SCHON EIN WENIG<br />

STOLZ.<br />

Damit aus einer Zellulosefaser ein MAHLE Filter wird, haben unsere Fertigungs inge nieure<br />

einiges zu tun: Die Papiere werden mit speziellen Harzen imprägniert und damit resistent<br />

gegen hohe Temperaturen, Feuchtigkeit und andere chemische Einflüsse. Anschließend werden<br />

sie vorgewärmt, dann geprägt, gefaltet und schließlich ausgehärtet. Das Ergebnis: Luft-, Öl-,<br />

Kraftstoff- und Innenraumluftfilter mit stabiler Falten geometrie, die selbst unter hoher Belastung<br />

keine Blockbildung aufweisen. Und das für lange, lange Zeit. www.mahle-aftermarket.com


DIESEL-PARTIKELFILTER<br />

ALLES AUF GRÜN<br />

In Deutschland gibt es mittlerweile über 50 Umweltzonen. Fahrzeuge<br />

ohne grüne Plakette müssen daher immer öfter „draußen<br />

bleiben“. Omega Sorg, Dienstleister im Ernährungsgewerbe, hat<br />

deshalb seinen Fuhrpark mit Partikelfiltern von HJS ausgestattet.<br />

Zum 01.01.2013 wollen<br />

über 20 Städte ihre Umweltzonen<br />

„scharf“ schalten.<br />

Ohne grüne Plakette<br />

geht dann nichts mehr.<br />

Aktuelle Informationen zum Stand der Umweltzonen in Deutschland<br />

gibt es auf der Internetseite des Umweltbundesamtes UBA<br />

unter http://gis.uba.de/Website/umweltzonen/index.htm<br />

16 1-2012<br />

VON KLAUS KUSS<br />

In Deutschland gibt es mittlerweile über 50<br />

Städte mit einer Umweltzone. Im Ruhrgebiet ist<br />

ein Fahren ohne Umweltplakette sogar flächendeckend<br />

von Dortmund bis Duisburg passé. In<br />

Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Hannover,<br />

Leipzig, Osnabrück und Stuttgart kommen<br />

Fahrzeuge ohne grüne Plakette nicht mehr in<br />

die Innenstadt. Andere Städte, etwa München,<br />

Augsburg und Erfurt, haben angekündigt, ihre<br />

Umweltzonen im Oktober 2012 auf „Grün“ zu<br />

verschärfen.<br />

Doch damit nicht genug: Zum 01.01.2013<br />

wollen nochmals über 20 weitere Städte auf<br />

„Grün“ schalten. „Fahrzeug ohne grüne Plakette<br />

müssen dann draußen bleiben – oder<br />

riskieren ein Bußgeld“, weiß Frank Nestroi,<br />

Vertriebsleiter Aftermarket beim in Menden<br />

ansässigen Abgastechnikspezialisten HJS<br />

Emission Technology (www.hjs.com). In<br />

Deutschland zahlen „Umweltsünder“ derzeit<br />

40 Euro und kassieren überdies einen Punkt in<br />

Flensburgs Verkehrssünderdatei. „Doch auch<br />

in anderen Ländern Europas heißt es Bußgeld<br />

Freie Fahrt: Dank eines nachgerüsteten Diesel-<br />

Partikelfilters und der damit verbunden grünen<br />

Umweltplakette können sich die Lieferfahrzeuge<br />

von Omega Sorg in den zunehmenden Umweltzonen<br />

frei bewegen. Udo Fischer, Fachberater<br />

Nutzfahrzeuge beim Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />

Winkler (links), beriet Werkstattleiter Bernhard<br />

Klopfer bei der Auswahl des passenden Systems.<br />

Die Wahl fiel auf Diesel-Partikelfilter von HJS.<br />

(Fotos: Kuss)<br />

Einfach ersetzen: Der SMF-System von HJS<br />

ersetzt den ursprünglichen Schalldämpfer. Der<br />

Einbauaufwand entspricht in etwa einem Schalldämpfertausch.<br />

Für das Verkabeln der Druck- und<br />

Temperatursensoren sowie des elektronischen<br />

Überwachungssystems sind fahrzeugabhängig ein<br />

bis zwei Stunden zu veranschlagen.<br />

zahlen, wenn man ohne grüne Plakette in der<br />

Umweltzone erwischt wird“, berichtet Nestroi.<br />

In London müssen Lkw in der Low Emission<br />

Zone – die dem Vertriebsspezialisten zufolge<br />

fast den gesamten Großraum London abdeckt<br />

– den Emissionsstandard EURO IV erfüllen,<br />

um gebührenfrei fahren zu können. Ansonsten<br />

wird eine Tagesgebühr von £200 fällig. Wer<br />

ohne Registrierung erwischt wird, zahlt ein<br />

Bußgeld in Höhe von £1.000.<br />

NACHRÜSTEN SCHAFFT FREIE FAHRT<br />

Von den zunehmenden Umweltzonen in<br />

Deutschland sind vor allem Unternehmen<br />

betroffen, deren Fahrzeuge im Verteilerverkehr<br />

unterwegs sind. So auch die in Essingen<br />

(bei Aalen) ansässige Omega Sorg GmbH<br />

(www.omega-sorg.de). Als Dienstleister im<br />

Gastronomie- und Ernährungsgewerbe mit<br />

Standorten in Essingen, Stuttgart, Nürnberg<br />

und Waldheim und einem Liefergebiet vom<br />

Breisgau bis nach Sachsen und Thüringen, das<br />

mit einem Fuhrpark von rund 100 Lkw mit den<br />

unterschiedlichsten Schadstoffeinstufungen<br />

bedient wird, artet der Zustellservice laut Jürgen<br />

Sorg, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />

zunehmend zu einem „Zick-Zack-Verkehr“<br />

aus. Für den Fuhrparkmanager des Unternehmens<br />

bedeute dies einen enormen Planungsaufwand.<br />

„Ohne grüne Plakette könnten wir<br />

unseren Lieferservice nicht mehr gewährleisten“,<br />

sagt Sorg.


Aus diesem Grund hat das Unternehmen<br />

bereits rund 30 Lkw, vom 7,5- bis hin zum<br />

26-Tonner, mit einem Diesel-Partikelfilter von<br />

HJS ausgestattet. Den Umbau erledigte die unternehmenseigene<br />

Werkstatt in der Essinger<br />

Zentrale. Laut Bernhard Klopfer, Werkstattleiter<br />

bei Omega Sorg, ist dies aufgrund der<br />

passgenauen Anlagen kein Hexenwerk und<br />

entspricht im Prinzip dem Austausch des ursprünglich<br />

eingebauten Schalldämpfers. Lediglich<br />

für die Montage und Verkabelung des<br />

elektronischen Überwachungssystems „ServiceCheck“<br />

am Armaturenbrett sei fahrzeugabhängig<br />

mit zusätzlichen ein bis zwei Stunden<br />

zu rechnen, so Klopfer.<br />

DIFFERENZIERTE SYSTEMWAHL<br />

Um Nutzfahrzeugen eine grüne Plakette zu<br />

verschaffen, haben die Abgastechnikspezialisten<br />

von HJS zwei unterschiedliche Systeme<br />

entwickelt: Für Lkw, die überwiegend im<br />

Fernverkehr unterwegs sind und infolge langer<br />

Strecken auf der Autobahn kontinuierlich<br />

hohe Abgastemperaturen erreichen, bieten sie<br />

das SMF-(Sintermetallfilter)-System an. Für<br />

Fahrzeuge, die dagegen häufiger im städtischen<br />

Verteilerverkehr unterwegs sind und damit<br />

eher im Niedertemperaturbereich fahren, empfehlen<br />

die Mendener Emissionsexperten das<br />

CSMF-(Coated Sintermetallfilter)-System mit<br />

einer eigens entwickelten katalytischen Spezialbeschichtung.<br />

Im Falle von Omega Sorg war Udo Fischer,<br />

Fachberater Nutzfahrzeuge beim Nfz-Spezialisten<br />

Winkler aus dem Betrieb Ludwigsburg<br />

(www.winkler.de), bei der Auswahl der passenden<br />

DPF-Systeme behilflich. Anhand der<br />

Fahrprofile fiel die Wahl für sämtliche Fahrzeuge<br />

auf das SMF-System von HJS. Eine gute<br />

Wahl, wie Werkstattleiter Klopfer und sein<br />

Chef bestätigen, denn einige der Systeme verrichten<br />

seit rund zwei Jahren mit den unterschiedlichsten<br />

Laufleistungen zuverlässig ihren<br />

Dienst.<br />

KNACKPUNKT WARTUNGSKOSTEN<br />

Obwohl das SMF-System im Vergleich zu<br />

Wettbewerbsprodukten geringfügig teurer ist,<br />

entschieden sich Omega Sorg-Geschäftsführer<br />

Jürgen Sorg und sein Werkstattleiter Bernhard<br />

Klopfer für die Mendener. Ein ausschlagge-<br />

DIESEL-PARTIKELFILTER REINIGEN STATT TAUSCHEN<br />

Die ersten Diesel-Partikelfilter (DPF) kamen<br />

2003 auf den Markt. Spätestens seit Einführung<br />

der Euro-5-/EURO V-Abgasnorm gehören<br />

solche Abgasreinigungssysteme jedoch<br />

zunehmend „zum Stand der Technik“, vor<br />

allem bei Transportern und Wohnmobilen<br />

mit Dieselmotor. Viele Fahrzeuge wurden zudem<br />

inzwischen mit einem Diesel-Partikelfilter<br />

nachgerüstet, zum einen, weil es einen<br />

ansehnlichen Zuschuss aus dem Staatssäckel<br />

gegeben und eine günstigere Steuereinstufung<br />

bewirkt hat. Und zum anderen, weil<br />

damit der freien Einfahrt in die mittlerweile<br />

recht zahlreichen Umweltzonen nichts mehr<br />

im Wege steht.<br />

Damit der DPF aber seine Aufgabe, den<br />

Feinstaub aus den Dieselabgasen zu entfernen,<br />

zuverlässig erfüllen kann, müssen die<br />

herausgefilterten Rußpartikel im Filter in regelmäßigen<br />

Abständen abgebrannt werden.<br />

Andernfalls setzt sich der DPF zu und wird<br />

unwirksam. Bei diesem Abbrennvorgang<br />

sprechen die Fachleute von „Regeneration“.<br />

Für den Regenerationsprozess ist allerdings<br />

eine bestimmte Abgastemperatur notwendig.<br />

Wird das Fahrzeug allerdings überwiegend<br />

auf Kurzstrecken oder im Stadtverkehr<br />

betrieben, erreichen die Abgase kaum die<br />

notwendige Abbrenntemperatur – und der<br />

Filter verstopft zusehends. Dadurch sinkt die<br />

Motorleistung, im Extremfall ist der Partikelfilter<br />

zu erneuern. „Das kann bereits nach<br />

20.000 Kilometern der Fall sein. Normalerweise<br />

beträgt die Lebensdauer eines Partikelfilters<br />

aber deutlich über 100.000 Kilometer.<br />

Für den Fahrzeugbesitzer kann ein Filtertausch<br />

mit mehreren tausend Euro zu Buche<br />

schlagen“, weiß Reiner Schönfelder, Leiter<br />

Anwendungstechnik beim Liqui Moly. Auch<br />

Motorschäden seien nicht auszuschließen.<br />

Die Ulmer Autochemiespezialisten haben<br />

deshalb einen Spezialreiniger entwickelt,<br />

mit dem sich ein DPF reinigen lassen<br />

soll, ohne diesen auszubauen. „Lediglich der<br />

Druck- oder Temperatursensor ist zu entfernen.<br />

Durch die Öffnung wird anschließend<br />

die Sonde eingeführt und die Reinigungsflüssigkeit<br />

mit der Druckbecherpistole direkt<br />

auf die Oberfläche des Partikelfilters<br />

gesprüht. Die Wirkstoffe lösen den verkrusteten<br />

Ruß. Inklusive Einwirkzeit dauert<br />

das Reinigen höchstens eine halbe Stunde“,<br />

DIESEL-PARTIKELFILTER<br />

Alles unter Kontrolle: Mit dem Kontrollsystem „ServiceCheck“<br />

lässt sich der Status des Filters jederzeit<br />

auf Knopfdruck feststellen. Darüber hinaus bietet<br />

es der Werkstatt weitere Abfragemöglichkeiten<br />

und eine Diagnosehilfe. Der Fahrer sieht anhand<br />

der Leuchtdioden, ob das System ordnungsgemäß<br />

arbeitet, ob er manuell regenerieren muss oder ob<br />

eine Filterwartung notwendig ist.<br />

bendes Kriterium war laut Klopfer die Servicefreundlichkeit<br />

des Systems. „Anhand des<br />

elektronischen ͵ServiceChecksʹ kann ich den<br />

Beladungsstatus des Filters jederzeit mit einem<br />

einfachen Knopfdruck feststellen. Zudem<br />

lässt sich eine Filterreinigung bei uns in der<br />

Betriebswerkstatt problemlos mit dem Hochdruckreiniger<br />

erledigen“, berichtet Werkstattleiter<br />

Klopfer. Bislang sei dies allerdings noch<br />

nicht notwendig gewesen. Der im Vergleich zu<br />

Keramik-Filtern geringere Wartungsaufwand<br />

und die laut HJS bis zu vier Mal höhere Aschespeicherfähigkeit<br />

überzeugten auch seinen<br />

Chef Jürgen Sorg, der nach eigenem Bekunden<br />

bestrebt ist, die Standzeiten seiner Fahrzeuge<br />

so gering wie möglich halten. „Im Fernverkehr<br />

dauert es erfahrungsgemäß rund 200.000 Kilometer,<br />

im Verteilerverkehr etwa 150.000 Kilometer,<br />

bis der Filter gereinigt werden muss“,<br />

erklärt HJS-Vertriebsleiter Nestroi. ◀<br />

erklärt Schönfelder. Anschließend müsse<br />

der Nfz-Fachmann den Motor auf einer Probefahrt<br />

einige Zeit mit höheren Drehzahlen<br />

betreiben, um den Regnerationsprozess im<br />

Motormanagement anzustoßen und den angelösten<br />

Ruß zu verbrennen, so der Anwendungsspezialist.<br />

Lässt sich die Regeneration<br />

mit dieser Methode nicht auslösen, kann der<br />

Werkstattfachmann dies auch mit Hilfe eines<br />

Diagnosegeräts unter Beachtung der Herstellervorschriften<br />

erledigen. kk◀<br />

www.liqui-moly.de<br />

Flüssiger Problemlöser: Der neue Diesel-<br />

Partikelfilter-Reiniger von Liqui Moly ist ein<br />

Produkt für den professionellen Gebrauch –<br />

im Unterschied zu „Reinigern“, die als Additiv<br />

dem Kraftstoff beigemischt werden. Diese<br />

können den Ulmer Autochemiespezialisten<br />

zufolge allenfalls die Rußbildung verringern<br />

und ein Verstopfen des Filters hinauszögern.<br />

(Foto: Liqui Moly)<br />

1-2012 17


DIESEL-PARTIKELFILTER<br />

AUF DIE ABGASTEMPERATUREN ACHTEN<br />

Diesel-Partikelfilter geraten immer wieder<br />

ins Gerede. „Bei bestimmten Betriebsarten<br />

kann es vorkommen, dass sie nicht optimal<br />

funktionieren und häufiger als geplant gereinigt<br />

werden müssen. Im Extremfall kann<br />

ein DPF sogar ausfallen“, berichtet Oliver<br />

Gravemann, Deutschland-Vertriebsleiter des<br />

dänischen Abgastechnikspezialisten Dinex.<br />

Laut Gravemann liegt dies meist daran,<br />

dass die Systeme bei ungünstigen Fahrprofilen<br />

die zum Regenerieren des Filters notwendigen<br />

Abgastemperaturen nicht erreichen.<br />

18 1-2012<br />

„Vor allem bei den so genannten passiven<br />

Systemen kommt es im Stadt-, Baustellen-<br />

und Kurzstreckenverkehr immer wieder vor,<br />

dass sich der Partikelfilter zusetzt und ausfällt<br />

oder häufiger als ursprünglich geplant<br />

gereinigt werden muss“, so der Experte. Ein<br />

Diesel-Partikelfilter (DPF) könne sich nur<br />

dann effektiv regenerieren, wenn die Abgastemperatur<br />

hoch genug sei.<br />

Für „Problemkinder“, die im Fahrbetrieb<br />

die zum Regenerieren erforderlichen Abgastemperaturen<br />

nicht erreichen, haben die dänischen<br />

Abgastechnikspezialisten das „Dinex<br />

Temperatursache: Entscheidend für die optimale<br />

Regeneration eines Diesel-Partikelfilters<br />

sind entsprechend hohe Abgastemperaturen.<br />

Im Kurzstreckenbetrieb oder im Stadtverkehr<br />

werden diese nicht immer erreicht. Ein aktives<br />

DPF-System wie das „AR” von Dinex kann<br />

Abhilfe schaffen.<br />

(Foto: Dinex)<br />

AR“-System entwickelt. Dieses verfügt über<br />

einen speziellen Kraftstoffbrenner, der das<br />

ausreichende Temperieren des Partikelfilters<br />

in allen Betriebszuständen des Motors<br />

sicherstellen soll. Das AR-System besteht<br />

Unternehmensangaben zufolge aus dem bewährten<br />

„DiSiC“-Rußpartikelfilter und dem<br />

Kraftstoffbrenner „DinBurner“.<br />

Beim DinBurner handelt es sich um eine<br />

aktive Heizquelle, die zusätzlich eingespritzten<br />

Dieselkraftstoff verbrennt und so für<br />

eine konstante Temperatur des Abgasstroms<br />

sorgt. Der Regenerationsprozess wird damit<br />

DIESEL-PARTIKELFILTER VOM REIFENSPEZIALISTEN<br />

„Reifen, Räder, Felgen und mehr“ – mit<br />

diesem Slogan wirbt die Reifenservicekette<br />

Pneumobil. Die Pneumobil GmbH mit<br />

Sitz im hessischen Höchst (Odenwald) ist<br />

eine hundertprozentige Tochter der Pirelli<br />

Deutschland GmbH und organisiert die Geschäfte<br />

im deutschen Reifenmarkt. Im Jahr<br />

2010 hat der Reifenservicespezialist ein weiteres<br />

Geschäftsfeld von der Konzernmutter<br />

Pirelli übernommen und ist seither für den<br />

Generalimport von Abgasnachbehandlungssystemen<br />

der Marke „Feelpure“ zuständig.<br />

Entwickelt werden diese von Pirelli Eco Technology,<br />

den Abgastechnikspezialisten des<br />

italienischen Multikonzerns.<br />

Mit den Feelpure-Systemen stehen<br />

laut Pneumobil differenzierte Lösungen für<br />

Transporter, Wohnmobile, Lkw, kommunale<br />

Nutzfahrzeuge sowie Linien- und Reisebusse<br />

ab 3,5 Tonnen zur Verfügung. Je nach<br />

Filtertyp sollen mit der Nachrüstung eines<br />

DPF selbst Fahrzeuge mit EURO-I-Motoren<br />

problemlos die grüne Plakette erreichen<br />

– und damit freie Fahrt in den mehr als 50<br />

deutschen Umweltzonen erhalten. Einen<br />

besonderen Fokus legen die Abgastechnikspezialisten<br />

von Pirelli und Pneumobil nach<br />

eigenen Angaben auf Fahrzeuge, welche sich<br />

ebenfalls überwiegend in urbanen Gefilden<br />

aufhalten, etwa Kommunal- und Entsorgungs-<br />

und Gewerbefahrzeuge.<br />

Das Feelpure-Nachrüstprogramm unterteilt<br />

sich in drei Rußfiltersysteme, welche<br />

sich im Wesentlichen durch ihr jeweiliges<br />

Regenerationsverfahren unterscheiden: Vom<br />

Flüssigkatalysator-System „Feelpure FBC“<br />

über die gesteuerte Regeneration des „Feelpure<br />

AR“ bis hin zum neuesten „Feelpure<br />

DowNOX Trap“, einem aus Feinstaubfilter und<br />

Harnstoff-Katalysator bestehenden, besonders<br />

umweltfreundlichen Behandlungssystem,<br />

welches auch die Stickoxid-Emissionen<br />

wirkungsvoll senken soll. Das Herzstück aller<br />

Systeme ist jedoch immer eine von Pirelli Eco<br />

Technology entwickelte Filterkartusche aus<br />

Siliziumkarbid.<br />

„Urvater“ im Programm ist das bereits<br />

2004 entstandene „Feelpure FBC“-System<br />

(FBC = Fuel Borne Catalyst), bei dem ein auf<br />

dem chemischen Stoff Ferrozen basierender<br />

Flüssigkatalysator vor allem im urbanen Bereich<br />

bestmögliche Leistungen garantieren<br />

soll. Das 2009 eingeführte System „Feelpure<br />

AR“ (AR = Aided Regeneration) dagegen arbeitet<br />

zwar auch mit dem Flüssigkatalysator,<br />

verfügt aber zusätzlich noch über spezielle<br />

Glühkerzen, um die Filterregeneration selbst<br />

Reifen, Räder, Felgen und mehr: Mit diesem<br />

Slogan wirbt der Reifenservicespezialist<br />

Pneumobil. Zu diesem „Mehr“ gehören etwa<br />

die „Feelpure“-Diesel-Partikelfiltersysteme<br />

von Pirelli für Transporter, Wohnmobile, Lkw,<br />

kommunale Nutzfahrzeuge und Busse. Selbst<br />

ältere Diesel-Fahrzeuge mit EURO I sollen<br />

damit noch eine grüne Plakette erhalten.<br />

(Foto: Pneumobil)<br />

unter ungünstigsten Betriebszuständen<br />

sicher zu gewährleisten. Im Bedarfsfall<br />

kann der Betreiber die Regeneration sogar<br />

manuell auslösen, sobald die LEDs der<br />

zu jedem Zeitpunkt aktiv unterstützt. Das<br />

AR-System lässt sich laut Dinex allerdings<br />

nur in Verbindung mit einem Siliziumkarbid-<br />

Filter für Retrofit-Lösungen verwenden.<br />

Die unterstützte Regeneration ist laut<br />

Dinex eine Kombination aus einem partiell<br />

katalysierenden Diesel-Partikelfilter und einer<br />

aktiven Heizquelle. Die Kombination ist<br />

den Abgasspezialisten zufolge eine praxisgerechte<br />

und relativ einfach anzuwendende<br />

Lösung, bei der zwischen jedem aktiven Regenerationsvorgang<br />

partiell auch noch eine<br />

passive Regeneration stattfindet. „Dadurch<br />

wird die Zeit zwischen den aktiven Regenerationsvorgängen<br />

verlängert“, erklären die<br />

dänischen Abgastechnikexperten. Die aktive<br />

Regeneration startet Unternehmensangaben<br />

zufolge automatisch, sobald der Gegendruck<br />

im Filterelement einen definierten<br />

Grenzwert übersteigt.<br />

Um unnötigen Ärger bereits im Vorfeld<br />

zu vermeiden, empfiehlt Dinex-Deutschland-Vertriebsleiter<br />

Oliver Gravemann, vor<br />

dem Einbau eines DPF die Einsatzgebiete des<br />

nachzurüstenden Fahrzeugs genau zu prüfen<br />

und das „Wo“ und „Wie“ mit dem Kunden zu<br />

klären. „Mit einem aktiven Systemen ist man<br />

aber in jedem Fall auf der sicheren Seite“, so<br />

der Fachmann. kk◀<br />

www.dinex.de<br />

Kontrolleinheit am Armaturenbrett einen<br />

entsprechenden Hinweis geben. Das jüngste<br />

System „Feelpure DowNOX Trap“ wurde nach<br />

Unternehmensangaben von Pirellis Ingenieuren<br />

entwickelt, um bei schweren Lkw und<br />

Bussen auch die giftigen Stickoxide soweit<br />

als möglich zu reduzieren. Mit dem Einbau<br />

des „Feelpure DowNOX Trap“ sollen nach<br />

eigenem Bekunden EURO II-, III- und IV-<br />

Fahrzeuge die Klasse EURO V bei allen unter<br />

diese Verordnungen fallenden Schadstoffen<br />

erreichen. kk◀<br />

www.feelpure.de, www.pneumobil.de


WENIGER ASCHE, GERINGERE BETRIEBSKOSTEN<br />

Moderne Nutzfahrzeuge, insbesondere jene, welche die EURO V-<br />

Abgasnorm erfüllen, verlangen besonders aschearme Motorenöle.<br />

Denn, um die Stickoxid-Emissionen sowie den<br />

Ausstoß von Dieselpartikeln und Kohlenwasserstoffen auf<br />

das gesetzlich geforderte Level zu bringen, mussten die Nutzfahrzeughersteller<br />

innermotorische Maßnahmen ergreifen.<br />

Dazu gehören beispielsweise die Abgasrückführung (AGR),<br />

die selektive katalytische Reduktion (SCR) – und der Einsatz<br />

eines Diesel-Partikelfilters (DPF). „Allerdings stellen diese<br />

Techniken besondere Anforderungen an das Motorenöl“,<br />

berichten die Schmierstoffexperten von Castrol. Bei der AGR<br />

wird ein Teil der Abgase in den Brennraum zurückgeführt,<br />

wodurch die Temperatur im Motor sinkt und weniger NOx<br />

Mit Sparpotenzial: Das Leichtlauföl „Elixion Low SAPS<br />

SAE 5W-30“ von Castrol verlängert nicht nur die<br />

Standzeit des Diesel-Partikelfilters, sondern spart auch<br />

Kraftstoff. Durch die „Low Friction Technology“ soll<br />

unter bestimmten Fahrbedingungen im Vergleich zu<br />

einem herkömmlichen 10W-40-Öl ein Minderverbrauch<br />

von vier Prozent möglich sein. (Foto: Castrol)<br />

Die in Duisburg ansässige Swd Lubricants GmbH & Co. KG<br />

gehört zu den mittelständischen Schmierstoffherstellern<br />

Deutschlands. Hervorgegangen aus dem FINA Schmierstoffwerk<br />

Duisburg, entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen<br />

nach eigenem Bekunden seit mehr als 40 Jahren<br />

hochwertige Schmierstoffe und Spezialitäten. Die Produkte<br />

gelangen unter dem Markennamen „Swd Rheinol“ in den<br />

Markt.<br />

Mit dem teilsynthetischen Hochleistungs-Dieselmotorenöl<br />

„Favorit LSAP SAE 10W-40“ bietet der Schmierstoffspezialist<br />

ein Leichtlauföl mit reduzierten Schwefel-, Phosphor-<br />

und Asche-Anteilen speziell für EURO V- und EURO<br />

VI-Motoren. Laut Swd unterschreitet das Öl die seit 2008<br />

geltenden Grenzwerte für Sulfatasche, Schwefel- und Phosphorgehalt<br />

(LowSAP) deutlich und schafft so die Basis, dass<br />

nachgeschaltete Abgasbehandlungssysteme problemlos<br />

funktionieren können. Aufgrund seiner speziellen tribologischen<br />

Eigenschaften soll der Schmierstoff den Anforderungen<br />

dieser umweltfreundlichen Motorengenrationen<br />

besonders gerecht werden, verspricht der Hersteller.<br />

Die spezielle Formulierung des Leichtlauföls soll selbst<br />

bei sehr niedrigen Temperaturen ein gutes Kaltstart- und<br />

Warmlaufverhalten gewährleisten. Zudem soll die Rezeptur<br />

eine gute Alterungsstabilität bieten und bei den EURO V- und<br />

EURO VI-Turbo-Motoren trotz der langen Wechselintervalle<br />

eine optimale Motorsauberkeit und einen geringen, schmier-<br />

entsteht. Allerdings verstärke dies die Rußbildung, zudem<br />

könnten Motorkomponenten korrodieren, so die FAchleute<br />

von Castrol. Bei einem SCR-System indes wird dem Abgas<br />

„AdBlue“beigemischt. Diese wässrige Harnstoff-Lösung wandelt<br />

die Stickoxide um und wird als Wasserdampf und Stickstoff<br />

wieder freigesetzt. Durch diese Abgasnachbehandlung<br />

steigen die Temperaturen im Motor und es könne zu einer<br />

schnelleren thermischen Zersetzung des Motoröls kommen.<br />

Bei einem DPF dagegen können nach und nach Verbrennungsablagerungen,<br />

etwa metallhaltige Asche, die Filterwaben<br />

verstopfen. „Die Regeneration des Filters durch zeitweise<br />

erhöhte Verbrennungstemperaturen ist gegen diese Asche-<br />

Ablagerungen jedoch wirkungslos“, erklären die Experten von<br />

Castrol. Ein Teil dieser Asche stamme sogar aus den Schmierstoff-Additiven.<br />

Deshalb habe man mit dem Leichtlauföl „Elixion<br />

Low SAPS SAE 5W-30“ (SAPS = Sulfat-Asche, Phosphor<br />

und Schwefel) ein Motorenöle speziell für EURO V-Motoren<br />

entwickelt, welches die Aschenbildung auf ein Minimum<br />

reduziere und aufgrund seiner spezielle Formulierung sogar<br />

Kraftstoff spare, so die Schmierstoffspezialisten. Um Motor<br />

und Diesel-Partikelfilter optimal zu schützen, ist dieser Hochleistungs-Schmierstoffe<br />

nach Unternehmensangaben exakt<br />

auf die Bedürfnisse von EURO V-Motoren zugeschnitten. Laut<br />

Castrol weist das „Elixion Low SAPS“ eine deutlich geringe<br />

Aschebildung auf, was die Standzeit des DPF verlängern soll.<br />

„Darüber hinaus lassen sich damit lange Ölwechselintervalle<br />

nutzen, was die Betriebskosten senkt“, verspricht Castrol. Zudem<br />

lasse sich das aschearme Leichtlauföl problemlos auch<br />

im gemischten Fuhrpark einsetzen. kk◀<br />

www.castrol.de<br />

SCHMIERSTOFF FÜR EURO V- UND EURO VI-MOTOREN<br />

stoffbedingten Schadstoffaus sicherstellen. Das „Favorit LSAP<br />

SAE 10W-40“ ist laut Datenblatt sowohl nach ACEA E6- /E7- /<br />

E9-08 und API CI-4 als auch nach MTU Type 3.1, Renault Truck<br />

RXD und RGD, Mack EO-M Plus, CAT ECF-1-a sowie Deutz DQC<br />

III-05 spezifiziert. Zudem kann der Duisburger Schmierstoffspezialist<br />

auf die Freigaben MB 228.51, MAN 3477 und Volvo<br />

VDS-3 verweisen. kk◀<br />

www.swdrheinol.com<br />

Weniger Asche: Das teilsynthetische Leichtlauföl „Swd<br />

Rheinol Favorit LSAP 10W-40” unterschreitet die seit<br />

2008 geltenden Grenzwerte für Sulfatasche, Schwefel-<br />

und Phosphorgehalt (LowSAP) und ermöglicht<br />

damit, dass die Abgasnachbehandlungssysteme von<br />

EURO V- und EURO VI-Nutzfahrzeugmotoren sicher und<br />

dauerhaft funktionieren.<br />

(Foto: Swd Lubricants)<br />

Freie Fahrt in über<br />

50 Umweltzonen<br />

Diesel-Partikelfilter<br />

für den Nah- und<br />

Fernverkehr<br />

SMF ® -System für Lkw<br />

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KLIMA-SERVICE<br />

KLIMA GUT, ALLES GUT!<br />

Viele Lkw- und Busfahrer dürfen sich mittlerweile über eine<br />

Klimaanlage freuen. Damit die Freude lange anhält, ist ein regelmäßiger<br />

Klimaservice notwendig. Das vermeidet unnötige Ausfälle<br />

und teure Reparaturen – und spart zudem auch Kraftstoff.<br />

Kosten reduzieren –<br />

Kraftstoff sparen –<br />

Sicherheit gewährleisten.<br />

Diese Gründe sprechen<br />

für einen regelmäßigen<br />

Klima-Check und Klima-<br />

Service.<br />

20 1-2012<br />

VON KLAUS KUSS<br />

Immer mehr Nutzfahrzeuge – vom Transporter<br />

bis zur Zugmaschine – und Busse sind mit einer<br />

Klimaanlage ausgestattet. Eine erfreuliche<br />

Entwicklung für Nfz-Werkstätten, bei denen<br />

der Klimaservice bereits zum Leistungsspecktrum<br />

gehört. Denn Klimaanlagen benötigen<br />

einen regelmäßigen Service, um auf Dauer<br />

optimal und ohne Störungen zu funktionieren.<br />

Dies gilt sowohl für die Wartung des Kältemittelkreislaufs<br />

als auch für die Wartung des<br />

Lüftungssystems inklusive der Verdampferdesinfektion<br />

und des Innenraumluftfiltertauschs.<br />

Auch das Reparatur- und Ersatzteilepotenzial<br />

von mechanischen Schäden, etwa nach einem<br />

Unfall oder bei Fernverkehrs-Lkw, ist nicht zu<br />

verachten.<br />

KLIMASERVICE RECHNET SICH – UND SPART GELD<br />

Doch den Fachleuten des Schwäbisch Haller<br />

Klimaspezialisten Behr Hella Service zufolge<br />

schöpfen noch längst nicht alle Nfz-Betriebe<br />

das Potenzial aus, das im Klimaservice steckt.<br />

„Der Leistungsbaustein „Klimaservice“ erhöht<br />

Wachstumsmarkt Klimaservice: In immer<br />

Transportern, Lkw und Bussen befindet sich eine<br />

Klimaanlage. Da Klimaanlagen konstruktionsbedingt<br />

immer eine geringe Menge Kältemittel verlieren,<br />

muss der Kältemittelkreislauf regelmäßig<br />

gewartet und fehlendes Kältemittel nachgefüllt<br />

werden.<br />

(Fotos: Behr Hella Service)<br />

Totalschaden programmiert: Der Filtertrockner soll<br />

Feuchtigkeit und Schmutzpartikel zurückhalten –<br />

und ist daher regelmäßig zu erneuern. Unterbleibt<br />

der Trocknertausch, ist im Extremfall ein kostspieliger<br />

Kompressortotalschaden die Folge.<br />

nicht nur den Deckungsbeitrag im Service,<br />

sondern stärkt gleichzeitig auch die Kundenbindung“,<br />

geben die Klimaservicefachleute zu<br />

bedenken. Denn mit einer fachgerecht gewarteten<br />

Klimaanlage kann der Fahrzeugbesitzer<br />

den Experten zufolge Kraftstoffkosten in nicht<br />

unerheblicher Höhe sparen. Das belegen die<br />

Schwäbisch Haller Klimaprofis mit einer Beispielrechnung:<br />

„Eine mangelhaft gewartete<br />

Klimaanlage kann einen deutlichen Mehrverbrauch<br />

verursachen. Ist für den Betrieb einer<br />

intakten Klimaanlage ein Diesel-Verbrauch<br />

von drei Liter auf 100 Kilometer anzusetzen,<br />

kann eine schlecht oder nicht gewartete Klimaanlage<br />

einen Mehrverbrauch von rund 20<br />

Prozent verursachen – was bei einer Jahresfahrleistung<br />

von 125.000 Kilometer und einer<br />

Nutzungsdauer der Klimaanlage von 60 Prozent<br />

einen Jahresmehrverbrauch von rund 450<br />

Litern Diesel bedeutet“, so die Experten.<br />

REGELMÄSSIG CHECKEN UND WARTEN<br />

Die Schwäbisch Haller empfehlen daher eine<br />

regelmäßige Überprüfung des Klimasystems.<br />

Klimaanlagen verlieren nämlich im Laufe der<br />

Zeit einen Teil ihres Kältemittelinhalts, ohne<br />

dass ein Defekt vorliegt. Jährlich können so je<br />

nach Anlagenaufbau bis zu 10 Prozent der Anlagenfüllung<br />

„auf natürlichem Wege“ entweichen.<br />

Wird dieser konstruktionsbedingte und<br />

damit unvermeidbare Verlust nicht kompensiert,<br />

verliert die Anlage allmählich an Leistung


Gesundheit als Serviceaspekt: Nicht nur Allergiker<br />

freuen sich über eine regelmäßige Verdampferreinigung.<br />

Ohne diese Zusatzwartung können<br />

sich Milben, Bakterien und Pilze einnisten und<br />

sowohl die Gesundheit als auch die Fahrsicherheit<br />

beeinträchtigen.<br />

und kann sogar ganz ausfallen. „Im Extremfall<br />

kann es zum Kompressorschaden kommen.<br />

Aufgrund des fehlenden Kältemittels kann<br />

nämlich das Kompressoröl nicht ausreichend<br />

zirkulieren, was zu einer Mangelschmierung<br />

des Verdichters führt“, erklären die Fachleute.<br />

Während bei Pkw- und Transporter-Klimaanlagen<br />

meist eine jährliche Wartung ausreiche,<br />

sei bei Nutzfahrzeugen mindestens ein halbjährlicher<br />

Service zu empfehlen. Eine umfang-<br />

Der im hessischen Heusenstamm ansässige<br />

Kfz-Teilespezialist Herth+Buss Elparts gehört<br />

zu den Verfechtern der ersten Stunde,<br />

die sich mit der Formiergas-Lecksuche am<br />

Kältemittelkreislauf der Klimaanlage beschäftigt<br />

haben. Nicht zuletzt deshalb hat<br />

sich nach eigenem Bekunden das selektive<br />

Gasspürgerät „SelectH2“ in den vergangenen<br />

Jahren erfolgreich im Markt etabliert und ist<br />

zu einer bei Klimafachleuten beliebten, weil<br />

effektiven Lecksuchmethode geworden.<br />

Das so genannte „Formiergas-Verfahren“<br />

bietet Unternehmensangaben zufolge den<br />

Klimaspezialisten in den Werkstätten die<br />

Möglichkeit einer zeitsparenden, kostengünstigen<br />

und vor allem auch umweltschonenden<br />

Lecksuche. Zur Anwendung<br />

kommt nämlich in ungiftiges und umweltunschädliches<br />

Gasgemisch aus 95 Prozent<br />

Stickstoff und fünf Prozent Wasserstoff, das<br />

so genannte Formiergas. Aus den schadhaften<br />

Anlagenkomponenten austretende<br />

Wasserstoffatome werden mit einem<br />

speziellen elektronischen „Wasserstoff-<br />

Schnüffler“, dem SelectH2, festgestellt. Laut<br />

Herth+Buss lassen sich mit dem Formiergas<br />

selbst kleinste Leckagen wie Haarrisse ermitteln<br />

und über die Option, den Gasdruck in der<br />

Anlage zu variieren, auch so genannte „Vibrationslecks“<br />

aufspüren.<br />

Die Handhabung des Wasserstoff-Lecksuchsystems<br />

gestaltet sich einfach: Zuerst<br />

füllt der Anwender das Prüfgas in den zuvor<br />

mit dem Servicegerät evakuierten Kältemittelkreislauf<br />

und verteilt dieses, indem er<br />

den Motor bei aktivierter Klimaanlage kurz<br />

startet. Anschließend kann die Lecksuche<br />

mit dem SelectH2-Spürgerät beginnen: Der<br />

Potenziale ausschöpfen: Der Innenraumluftfilter<br />

hält Staub, Schmutz und Pollen zurück. In der<br />

Aktivkohle-Ausführung kann er sogar schädliche<br />

Gase absorbieren. Das Wechselintervall richtet<br />

sich überwiegend nach der Fahrleistung und den<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

reiche Wartung inklusive Kältemittelservice<br />

und Austausch des Filtertrockners empfehlen<br />

die Schwäbisch Haller einmal pro Jahr.<br />

LUKRATIVE ZUSATZGESCHÄFTE<br />

Zu einem professionellen Klimaservice gehört<br />

allerdings mehr als nur die Wartung des Kältemittelkreislaufs.<br />

Auch das Umfeld der Klimaanlage<br />

bietet viel Potential, um Zusatzerlöse<br />

und Folgeaufträge zu generieren, etwa mit dem<br />

MIT WASSERSTOFF SCHNELL UND SICHER ZUM LECK<br />

Anwender führt den sensiblen Wasserstoff-<br />

Schnüffler von oben, da Wasserstoff leichter<br />

ist als Luft und somit aufsteigt, entlang der<br />

Kältemittelleitungen und über die Komponenten<br />

hinweg – bis das SelectH2 ein Leck<br />

erkennt und dies mit akustischen Signalen<br />

und einer LED-Anzeige signalisiert.<br />

Das kompakte Spürtool ist mit zwei Gassensoren<br />

und einer Ansaugpumpe bestückt,<br />

die laut Herth+Buss wie eine künstliche<br />

KLIMA-SERVICE<br />

Verkauf von Innenraumfilterelementen oder<br />

einer Verdampferreinigung. Vor allem das regelmäßige<br />

Spülen und Desinfizieren der Verdampferoberfläche<br />

und des Lüftungssystem ist<br />

wichtig – zumal es sich bei der Fahrerkabine<br />

quasi um das Arbeits- und Schlafzimmer des<br />

Fahrers handelt. Mit der Zeit sammeln sich<br />

nämlich auf der meist feuchten Verdampferoberfläche<br />

Bakterien, Blütenpollen, Pilzsporen<br />

und andere Mikroorganismen, die zusammen<br />

mit dem angesaugten Staub aus der Fahrerkabine<br />

ein regelrechtes Biotop bilden. Dadurch<br />

entstehen nicht nur üble Gerüche.<br />

Das so entstandene „neue Leben“ birgt vor<br />

allem für Asthmatiker und Allergiker auch<br />

gesundheitliche Risiken: Die möglichen allergischen<br />

Reaktionen beeinträchtigen nicht nur<br />

das Wohlbefinden, sondern auch die Fahrsicherheit.<br />

Die beste Zeit, um sich auf das „coole<br />

Geschäft“ vorzubereiten, ist den Experten<br />

von Behr Hella Service zufolge noch bevor<br />

das Quecksilber steigt. Denn an heißen Tagen<br />

ist es im Tagesgeschäft nicht immer leicht,<br />

beim „coolen“ Geschäft einen kühlen Kopf zu<br />

bewahren. Insbesondere „Klima-Einsteiger“<br />

sollten sich frühzeitig um organisatorische<br />

Dinge wie etwa das notwendigen Equipment<br />

oder die erforderliche Sachkundeschulung des<br />

Mechanikers kümmern. ◀<br />

www.behrhellaservice.de<br />

Sensibler Schnüffler: Das Wasserstoff-<br />

Spürgerät „SelectH2“ ist das Herzstück<br />

des von Kfz-Teilespezialisten Herth+Buss<br />

Elparts favorisierten Formiergas-Lecksuch-<br />

Verfahrens. Das System arbeitet mit einem<br />

Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch und soll sich<br />

auch bei leeren Klimaanlagen problemlos<br />

einsetzen lassen.<br />

(Foto: Herth + Buss)<br />

Nase funktionieren und nur auf Wasserstoff<br />

reagieren. Anbieterangaben zufolge lässt<br />

sich das Formiergas-Verfahren neben der<br />

Lecksuche an Klimaanlagen auch noch für<br />

weitere Aufgaben einsetzen, etwa um Undichtigkeiten<br />

an der Druckluftanlage, dem<br />

Kühlsystem und der Motorenentlüftung aufzudecken<br />

oder schleichende Luftverluste bei<br />

Reifen aufzuspüren. kk◀<br />

www.herthundbuss.com<br />

1-2012 21


KLIMA-SERVICE<br />

FÜR COOLE KÖPFE<br />

Klimaanlagen zählen mittlerweile in vielen Transportern, Lkw<br />

und Bussen zu Standardausstattung – und sie benötigen einen<br />

regelmäßigen Service. Um diesen fachgerecht und effizient zu erledigen,<br />

ist ein geeignetes Klimaservicegerät nötig.<br />

VON KLAUS KUSS<br />

22 1-2012<br />

Service mit Potenzial: Immer mehr Nutzfahrzeuge<br />

besitzen eine Klimaanlage. Damit steigt zwangsläufig<br />

der Service- und Reparaturbedarf. Basis für<br />

einen erfolgreichen Klimaservice ist das passende<br />

Equipment. Im Bild das Coolius 2700 Cargo von<br />

WOW. (Fotos: Hersteller)<br />

Immer mehr Nutzfahrzeuge, gleich welcher Art<br />

und Gewichtsklasse, laufen mit einer serienmäßigen<br />

Klimaanlage vom Band. Für Servicebetriebe<br />

bedeutet dies, dass sie ein geeignetes Klimaservicegerät<br />

vorhalten müssen. Einerseits,<br />

um die regelmäßig notwendige Wartung des<br />

Kältemittelkreislaufs vornehmen zu können.<br />

Und andererseits, um lukrative Reparaturen<br />

vornehmen zu können, etwa den Wechsel vom<br />

Steinschlag „zerschossener“ Kondensatoren<br />

oder „gestorbener“ Kompressoren.<br />

Während sich der Klimaservice an Transportern<br />

und Lkw mit herkömmlichen Servicestationen,<br />

wie sie auch bei Pkw zum Einsatz<br />

kommen, erledigen lässt, benötigen Busse auf-<br />

grund des voluminöseren Kältemittelkreislaufs<br />

leistungsfähigere Geräte. Bei den „trucktauglichen“<br />

Geräten gehören Vollautomaten mittlerweile<br />

„zum guten Ton“. Ausstattungsdetails<br />

wie Folientastatur, Grafikdisplay, Protokolldrucker<br />

oder eine Füllmengendatenbank gehören<br />

meist ebenso zum Standard wie Heizbänder,<br />

leistungsstarke Vakuumpumpen und eine Füllpumpe<br />

für flüssiges R 134a (bei Bus-Geräten).<br />

Ebenso selbstverständlich sollten hermetisch<br />

geschlossene Systeme für Kälteöl- und Kontrastmittel<br />

sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit<br />

zu vermeiden. Darüber hinaus sollten<br />

Werkstätten angesichts stetig steigender Preise<br />

für das Kältemittel R 134a auf ein ökonomisches,<br />

möglichst verlustfreies Kältemittelmanagement<br />

achten.<br />

BEHR SERVICE „ACXPERT 1000A“<br />

Mit Behr Service (www.behrgroup.com) gibt<br />

es seit kurzem einen weiteren Anbieter im Gerätemarkt.<br />

Nach eigenen Angaben verfügt das<br />

Unternehmen über eine langjährige Entwicklungskompetenz<br />

und<br />

ein umfassendes Knowhow<br />

bei Klimaservicegeräten.<br />

Deren Vertrieb<br />

erfolgt in Kooperation<br />

mit Mahle Aftermarket.<br />

Das Modell „ACxpert<br />

1000a“ ist nach eigenem<br />

Bekunden robust<br />

und für den schnellen,<br />

kostengünstigen Wechsel des Kältemittels ausgelegt.<br />

Es besitzt einen 6,4-Zoll-großen Touchscreen,<br />

über den eine intuitive Bedienung<br />

möglich sein soll, sowie große, gut ablesbare<br />

Manometer. Eine integrierte Spülfunktion für<br />

ein optional erhältliches, externes Spülset gehört<br />

ebenfalls zum Serienumfang.<br />

BERNER „TruckTec“<br />

Drei bewährte Klimaservicegeräte hat Berner<br />

(www.berner.de) im Programm. Neben dem<br />

Einsteigermodell „Mobil“ für den mobilen<br />

Einsatz bei Lkw sowie Agrar- und Baumaschinen<br />

gibt es mit dem „TruckTec“ ein spezielles<br />

Gerät für große Kältemittelkreisläufe. Dazwischen<br />

rangiert ein Allround-Gerät (im Bild),<br />

das sich für Pkw und Lkw gleichermaßen eignen<br />

soll. Als Besonderheit bietet Berner für alle<br />

Geräte einen „Premium<br />

Klimaservice“, der unter<br />

anderem eine Einweisung,<br />

die Kalibrierung<br />

des Geräts sowie eine<br />

Servicehotline umfasst.<br />

Außerdem erfolgt zwölf<br />

Monate nach dem Kauf<br />

eine Wartung, wodurch<br />

sich nach Unternehmensangaben<br />

die Garantiezeit<br />

um weitere 12 Monate verlängert.<br />

BOSCH „ACS 6XX“<br />

Auch bei Bosch (www.bosch-automotive.com)<br />

hat nur vollautomatische Klimaservicegeräte<br />

im Angebot. Sowohl das ACS 600, das ACS 601<br />

und das ACS 650 verfügen über ein 3,5“-Farbdisplay<br />

sowie eine einfache Menüführung in<br />

29 Sprachen. Der Renner<br />

im Programm ist<br />

Unternehmensangaben<br />

zufolge das ACS 601,<br />

welches ein besonders<br />

gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

bieten soll.<br />

Sämtliche Geräte sollen<br />

eine Füllmengengenauigkeit<br />

von +/-10<br />

Gramm gewährleisten.<br />

Die 360-Grad-Statusanzeige auf der Geräteoberseite<br />

ermöglicht neben den akustischen Signalen<br />

eine permanente visuelle Kontrolle des<br />

Service-Status.<br />

BRAINBEE „CLIMA-9000P BUS“<br />

Für Lkw und Busse empfiehlt BrainBee<br />

Deutschland (www.techmess.eu, www.brainbee.com)<br />

das bewährte Modell „Clima-9000P<br />

Bus“. Dessen Besonderheit ist die so genannte<br />

„volumetrische Einspritzung“ des Kältemittels,<br />

welche ein herkömmliches Waagesystem überflüssig<br />

macht und dennoch eine Füllgenauigkeit<br />

von 99 Prozent ermöglichen<br />

soll. Seit kurzem<br />

stattet BrainBee alle Klimageräte<br />

ab Werk mit<br />

den so genannten „Eco-<br />

Lock“-Schnellkupplungen<br />

aus. Diese sollen<br />

verhindern, dass beim<br />

An- und Abkuppeln der<br />

Serviceschläuche teures<br />

und umweltschädliches<br />

Kältemittel entweicht.<br />

HELLA ACTT 200 PC<br />

Mit dem PC-gesteuerten ACTT 200 PC bietet<br />

Hella (www.hella.com) ein Klimaservicegerät<br />

„Made in Germany“ mit allen Möglichkeiten<br />

für eine moderne und anspruchsvolle Klimaanlagen-Wartung<br />

und -Reparatur. Bei dem neu<br />

entwickelten Gerät legte Hella besonderes Augenmerk<br />

auf Präzision, Komfort und einfache


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Fast 100 % aller Pkw-Klimaanlagen sind<br />

nach wie vor mit R 134a befüllt.<br />

Ein Klimaservicegerät für R 134a wird daher<br />

noch lange Zeit gebraucht!<br />

Bei Bedarf kann das ASC 2500 später für<br />

den Einsatz an R 1234yf-Klimaanlagen<br />

umgerüstet werden<br />

Klimaanlagen-<br />

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unangenehme Gerüche. Auch für Lkw<br />

und Busse.<br />

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Das Befüllen undichter Klimaanlagen<br />

gilt als Straftat, die mit hohen<br />

Geldbußen geahndet wird!


KLIMA-SERVICE<br />

Die Thermo-Management-Kampagne von<br />

Behr Hella Service hat Tradition. Deshalb<br />

unterstützen die Schwäbisch Haller Klimaservice-Spezialisten<br />

zusammen mit ihrem<br />

Vertriebspartner Hella auch 2012 wieder die<br />

Werkstätten mit einem vielfältigen Angebot<br />

in den Bereichen Verkaufsförderung und<br />

Technischer Support.<br />

Im März, passend zum Beginn der Klimaservice-Saison<br />

2012, fiel der Startschuss für<br />

die Kampagne, die sich diesmal unter dem<br />

Motto „Denken Sie an Ihre Sicherheit! Jetzt<br />

zum Klima-Check!“ an den Autofahrer wendet.<br />

Ziel ist es nach Unternehmensangaben,<br />

die Wichtigkeit der Klimaanlagenwartung<br />

in den Vordergrund zu rücken und die Fahrzeuglenker<br />

dafür zu sensibilisieren, dass eine<br />

24 1-2012<br />

Handhabung. Sämtliche<br />

Funktionen des ACTT<br />

200 PC werden durch<br />

den Tablet-PC mit<br />

15-Zoll-TFT-Touchscreen<br />

automatisch gesteuert.<br />

Aufgrund der<br />

PC-Technik und wegen<br />

der viele Schnittstellen<br />

soll sich das Gerät flexibel<br />

erweitern lassen.<br />

SNAP-ON „KOOLKARE BLIZZARD HD PRO“<br />

Vollständig überarbeitet und in neuem Design<br />

präsentiert Snap-On Equipment (ehemals Sun)<br />

(www.snapon-equipment.de) das neue Klimaservicegerät<br />

„KoolKare Blizzard HD Pro“.<br />

Aufgrund seines großen Tanks, einer leistungsfähigen<br />

Vakuumpumpe und eines ebensolchen<br />

Kompressors soll sich die Servicestation<br />

insbesondere auch<br />

für Busse eignen.<br />

Eine Besonderheit<br />

ist nach Unternehmensangaben<br />

eine<br />

Zahnradpumpe, die<br />

ein schnelles Füllen<br />

von großen Anlagen<br />

ebenso ermöglichen<br />

soll wie das Nachpumpen<br />

von Kältemittel<br />

in eine bereits<br />

vorgefüllte Anlage.<br />

SPX ROBINAIR „COOL TECH AC 790 PRO“<br />

„Made in Germany“ ist auch das „Cool Tech AC<br />

790 Pro“ der Marke „Robinair“ von SPX Service<br />

Solutions Germany (www.tecnogmbh.de,<br />

www.spxeurope.com). Die einfach zu bedienende<br />

Servicestation rangiert als „Hochleistungsgerät“<br />

im Programm und verfügt den<br />

Produktinformationen<br />

zufolge über einen 40-l-<br />

Tank. Zudem bietet das<br />

Gerät automatische sowie<br />

manuelle Serviceabläufe<br />

inklusive eines geführten<br />

Anlagendrucktests. Eine<br />

speziell abgestimmte<br />

Software soll ein schrittweises<br />

Öl-Absaugen ermöglichen<br />

und effektiv<br />

die Schaumbildung und den Rückfluss von Öl<br />

in den Kompressor verhindern. Eine „bustaugliche“,<br />

zweistufige Vakuumpumpe und ein besonders<br />

großer Filtertrockner, der zusammen<br />

mit dem modularen Geräteaufbau die Wartungskosten<br />

gering halten soll, gehören ebenfalls<br />

zur Serienausstattung des AC 790 Pro.<br />

TEXA „KONFORT 760R BUS“<br />

Komplett überarbeitet, sowohl im Design, als<br />

auch bei der Technik und mit neuer Software,<br />

zeigt sich die Klimaservicestation Konfort<br />

760R Bus von Texa (www.texadeutschland.<br />

com). Mit einem 30-l-Tank und einer zweistufigen<br />

Vakuumpumpe ist<br />

das italienische Designerstück<br />

auch für große<br />

Kältemittelkreisläufe<br />

gerüstet. Zu den Neuerungen<br />

gehören mehrere<br />

zum Patent angemeldete<br />

Features wie die<br />

hermetisch geschlossenen<br />

Ölbehälter, eine<br />

automatische Behältererkennung<br />

sowie die<br />

automatische Kontrolle der Füllmengengenauigkeit.<br />

Zudem soll das Gerät eine Kältemittelrecyclingrate<br />

von über 95 Prozent bieten und<br />

die Gerätewartung selbständig überwachen.<br />

FÜR MEHR ERFOLG BEIM KLIMASERVICE<br />

gut funktionierende Klimaanlage ebenso zur<br />

Verkehrssicherheit beitragen kann wie ein<br />

Fahrerassistenzsystem, beispielweise das<br />

ABS. „Regelmäßige Klima-Checks bedeuten<br />

einen echten Sicherheitsgewinn, denn eine<br />

gut funktionierende Klimaanlage verhindert<br />

das Überhitzen des Fahrzeuginnenraums“,<br />

sagen die Schwäbisch Haller. Studien der<br />

Bundesanstalt für Straßenwesen hätten<br />

nämlich gezeigt, dass mit steigender Innenraumtemperatur<br />

die Zahl der Unfälle<br />

aufgrund der eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit<br />

des Fahrers zunimmt.<br />

Die Thermo-Management-Kampagne<br />

2012, die in diesem Jahr erstmals im neuen<br />

Corporate Design von Behr Hella Service<br />

erscheint, bietet auch diesmal wieder ein<br />

interessantes „Mehrwert-Paket“ mit Werbe-<br />

mitteln zur Verkaufsförderung sowie technischen<br />

Informationen, welche die Werkstätten<br />

beim effektiven Vermarkten ihres<br />

Klima-Geschäfts unterstützen sollen. Dazu<br />

gehören zahlreiche etablierte Materialien<br />

wie Poster, Flyer und ein Füllmengenhandbuch.<br />

Highlight in diesem Jahr ist jedoch<br />

eine aufklappbare, 1,5 Meter hohe Info-Säule,<br />

die als Blickfang das Außen-Spannband<br />

und den beliebten Aufblas-Pinguin für den<br />

Innenbereich ergänzen soll. Alle Angebote<br />

lassen sich direkt über den „Hella Aftermarket<br />

Club“ (www.hella.de/amc) bestellen.<br />

Darüber hinaus steht Klimaservicebetrieben<br />

ein mittlerweile 6.000 Artikel umfassendes<br />

Sortiment an Klimaprodukten zur Verfügung.<br />

kk◀<br />

www.behrhellaservice.de, www.hella.de<br />

WAECO „ASC 2500 Low Emission“<br />

Beim Vollautomaten „ASC 2500 Low Emission“<br />

haben die Entwickler von Dometic Waeco<br />

(www.airconservice.de) nach eigenem Bekunden<br />

den Fokus auf einen wirtschaftlichen und<br />

verlustfreien Umgang mit dem Kältemittel sowie<br />

eine hohe Füllgenauigkeit gelegt. Die Verlustrate<br />

liege bei nahezu 0 Gramm, da sämtliche<br />

emissionsrelevanten Komponenten in<br />

den Recycling-Kreislauf<br />

integriert sind. Zudem<br />

habe man ein spezielles<br />

Verfahren zum Austreiben<br />

des Kältemittels<br />

aus dem abgesaugten<br />

Altöl entwickelt. Speziell<br />

für Busse hat Waeco<br />

das „ASC 3000“ (unser<br />

Bild) mit einem 30 kg<br />

fassenden Füllzylinderspeicher<br />

im Programm.<br />

Die zweistufige Vakuumpumpe<br />

soll die Anlage mit 132 l/min evakuieren,<br />

eine Flüssigkeitspumpe indes die schnelle<br />

Wiederbefüllung erledigen.<br />

WÜRTH ONLINE WORLD „WOW! COOLIUS 2700 CARGO“<br />

WOW (www.wow-portal.com) hat insgesamt<br />

drei Geräte im Angebot: „Coolius 1000“, „Coolius<br />

2700 Cargo“ (Bild S. 22) sowie „Coolius<br />

4000 Bus“. Allrounder ist das Coolius 2700<br />

Cargo, welches den Anwender beim Klimaservices<br />

und der Klimadiagnose unterstützen und<br />

sich mit seinem 27-Liter Kältemitteltank für<br />

Pkw und Nkw gleichermaßen eignen soll. Der<br />

Nutzer wählt lediglich die gewünschten Funktionen,<br />

die dann vom Gerät vollautomatisch<br />

erledigt wird. Eine updatefähige Fahrzeugdatenbank<br />

sowie ein Kältemittel-Management-<br />

System für die einfache Dokumentation des<br />

Kältemittelverbrauches sind serienmäßig. ◀<br />

Erfolgversprechend: Erstmals im neuen Corporate<br />

Design, unterstützt Behr Hella Service mit<br />

der Thermo-Management-Kampagne 2012<br />

wieder die Werkstätten beim Klimaservice.<br />

Über den Vertriebspartner Hella lassen sich<br />

wieder „Mehrwert-Pakete” ordern. (Foto: BHS)


Just Re-Load!<br />

Nabenreparatur statt Austausch – das neue<br />

FAG Service Kompaktlager.<br />

Wir haben das Rad nicht neu erfunden, nur<br />

die Reparatur.<br />

Warum die Radnabe komplett tauschen, wenn<br />

man günstig reparieren kann? Mit dem neuen,<br />

vormontierten FAG Service Kompaktlager läuft<br />

es rund!<br />

Vorteil für die Werkstatt: Sie können das wartungsfreie<br />

Kompaktlager mit Ihrer Presse einsetzen<br />

– problemlos und schnell.<br />

Vorteil für den Werkstattkunden: zeitwertgerechte<br />

Nabenreparatur ist günstiger als der<br />

Komplettaustausch. Profi tieren Sie ab sofort<br />

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www.Schaeffl er-Aftermarket.de<br />

* 3,9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

für Anrufe aus Mobilfunknetzen max. 42 Cent/Min.


KLIMA-SERVICE<br />

Frühlingszeit ist Nachrüstzeit – dies gilt<br />

den Klimaspezialisten von Eberspächer<br />

zufolge insbesondere für Standklimaanlagen.<br />

Sie empfehlen den Einbauwerkstätten<br />

und Handelspartnern, frühzeitig zu planen<br />

und sich möglichst bald schon mit dem zu<br />

erwartenden Anlagenbedarf einzudecken,<br />

um schnell auf Kundenwünsche reagieren<br />

zu können. Um den Einstieg ins Frühjahrs-<br />

und Sommergeschäft so komfortabel wie<br />

möglich zu gestalten, schnürt Eberspächer<br />

vom 01. April bis 30. Juni 2012 spezielle<br />

„Frühjahrs- Aktionspakete“ für die beiden<br />

Standklimasysteme „Cooltronic“„ und „Ebercool“.<br />

Unternehmensangaben sind Preisvorteile<br />

von bis zu 33 Prozent „drin“, wobei<br />

auch schon bei der Abnahme kleiner Bestellmengen<br />

besondere Konditionen gelten.<br />

Die entsprechenden Aktionspreise sind laut<br />

Eberspächer bei den Bezugsquellen hinterlegt,<br />

der Versand der Klimaanlagen samt den<br />

erforderlichen Einbausätzen ist kostenfrei.<br />

26 1-2012<br />

„Zu einer umfassenden Klimatisierung<br />

gehört nicht nur Wärme, sondern auch<br />

Kälte, denn warme Nächte in der Kabine<br />

können extrem anstrengend sein“, wissen<br />

die Klimatechnikfachleute von Eberspächer.<br />

Hohe Temperaturen verhindern einen ruhigen<br />

Schlaf und beeinträchtigen damit die<br />

Leistungsfähigkeit am nächsten Tag. Mit<br />

einem Standklimatisierungssystem wie der<br />

„Cooltronic“ oder dem Standkühlsystem<br />

„Ebercool“ lasse sich dies verhindern, da<br />

diese die warme Luft aus dem Fahrzeug entfernten<br />

und eine angenehme Innentemperatur<br />

einstellten. Zudem werde die Luftfeuchtigkeit<br />

reduziert. Ein besonderer Pluspunkt<br />

sei, dass beide Standklimasysteme – anders<br />

als herkömmliche Klimatisierungslösungen<br />

– motorunabhängig arbeiteten. „Das spart<br />

nicht nur Kraftstoff, sondern schont auch die<br />

Umwelt“, erklären die Esslinger Klimaspezialisten.<br />

Die Standklimaanlagen der Produktfamilie<br />

„Cooltronic“ bestehen aus einer Ver-<br />

Für jeden das passende Klima: Thermospezialist<br />

Eberspächer bietet unterschiedliche<br />

Systeme für die Standklimatisierung. Etwa<br />

die „Cooltronic”-Familie mit dem kompakten<br />

Dachmodul „Hatch” für die Dachluke<br />

(unten). Oder als Splitanlage „Top” (links)<br />

fürs Kabinendach und „Back” (rechts) für<br />

die Rückwandmontage. Zum Umfang der<br />

Systeme „Top” und „Back” gehört jeweils noch<br />

eine separate Verdampfereinheit mit den Luftausströmern<br />

zur Montage an der Rückwand<br />

im Kabineninneren.<br />

(Fotos: Eberspächer)<br />

JETZT FIT MACHEN FÜR DEN KLIMA-(NACHRÜST-)FRÜHLING<br />

dampfereinheit, einer kabellosen Fernbedienung<br />

und einem digitalem Display. Die<br />

Ausführung „Cooltronic Hatch“ wurde für<br />

den Einbau in der Dachluke entwickelt und<br />

ist nach Unternehmensangaben für nahezu<br />

alle Nutzfahrzeug-Modelle geeignet. Sie soll<br />

ein Klimatisieren der gesamten Fahrerkabine<br />

ermöglichen. Die Rückwandversion „Cooltronic<br />

Back“, als Splitanlage konzipiert, indes ist<br />

für jene Fahrer gedacht, die eine verstärkte<br />

Kühlung des hinteren Kabinenbereichs wünschen.<br />

Dritte im Bunde ist die Dachversion<br />

„Cooltronic Top“, welche die Klimaspezialisten<br />

für Nutzfahrzeuge mit festen Ladeaufbauten<br />

empfehlen. Sie soll nach eigenem<br />

Bekunden dem Fahrer ein maximales<br />

Kühl- und Komfortergebnis bescheren. Die<br />

Cooltronic-Modelle funktionieren sowohl<br />

bei geschlossenen Fenstern als auch bei<br />

abgestelltem Motor. Gespeist aus der Fahrzeugbatterie,<br />

sollen die Standklimasysteme<br />

dennoch sparsam im Verbrauch sein. „Zudem<br />

GEGEN KLIMAMIEF UND SCHLECHTE GERÜCHE IN DER KABINE<br />

Die Klimaanlagendesinfektion mit Hilfe<br />

eines Ultraschallzerstäubungsgeräts gehört<br />

zu den Kernkompetenzen des Autochemiespezialisten<br />

Wynns und hat bei den Belgiern<br />

eine lange Tradition. Vor kurzem hat das Unternehmen<br />

mit dem neuen Zerstäuber „Aircomatic<br />

III“ das bisherige Modell „Aircomatic<br />

II“ abgelöst.<br />

In Verbindung mit dem bewährten Ultraschallreinigungsmittel<br />

„Airco-Clean“ lässt<br />

sich das Aircomatic III-Gerät zum Reinigen<br />

und Desinfizieren des Klimaverdampfers<br />

und der Luftführungen einsetzen. Bei einer<br />

solchen Behandlung werden laut Wynns<br />

Bakterien und Keime auf der Verdampferoberfläche<br />

abgetötet und entfernt. Damit<br />

sollen sich den belgischen Autochemiespezialisten<br />

zufolge negative Auswirkungen des<br />

Klimaanlagenbetriebs, etwa Schnupfen, tränende<br />

Augen, Halsschmerzen und gereizte<br />

Atemwege sowie unangenehme Gerüche,<br />

wirkungsvoll verhindern lassen.<br />

Den Produktinformationen zufolge bietet<br />

das aktuelle Gerät im Vergleich zum Vorgänger<br />

allerdings ein erweitertes Leistungsspektrum,<br />

so dass es sich neben der Klimaanlagenreinigung<br />

auch noch für weitere Aufgaben<br />

einsetzen lässt. Eine dieser Zusatzaufgaben<br />

ist laut Wynns das Beseitigen schlechter Gerüche<br />

von Zigaretten und Zigarren, Haustieren,<br />

Erbrochenem oder verschimmelten<br />

Nahrungsmitteln in der Fahrerkabine, dem<br />

Fahrgastraum oder dem Lade raum. Mit Hilfe<br />

Im Doppelpack gegen Klimamief und schlechte<br />

Gerüche: Das Ultraschall-Reinigungssystem<br />

„Aircomatic III“ von Wynns bietet zwei<br />

Lösungen in einem Gerät, um unangenehme<br />

Gerüche zu beseitigen. Sowohl die Klimaanlagenreinigung<br />

mit Ultraschall als auch die<br />

Geruchsbeseitigung mit Ozon und Ultraschall<br />

haben laut Anbieter eine Langzeitwirkung.<br />

(Foto: Wynns)<br />

Auf Reisen cool bleiben: Speziell zum Nachrüsten<br />

von Wohnmobilen und Transportern<br />

ist die Standkühlanlage „Ebercool Holiday<br />

II” gedacht. Auf der Basis von Wasserverdunstung<br />

bietet sie eine kostengünstige<br />

und umweltfreundliche Möglichkeit, den<br />

Innenraum zu kühlen.<br />

sind sie wartungsfrei und einfach und schnell<br />

zu installieren“, verspricht der Hersteller.<br />

Die „Ebercool“-Standkühlsysteme dagegen<br />

wurden nach Unternehmensangaben als<br />

preisgünstige, sparsame Alternative zu herkömmlichen<br />

Standklimaanlagen entwickelt.<br />

Die „Ebercool“-Anlagen sollen sich für Transporter,<br />

Reisemobile, Busse, Landmaschinen<br />

und Nutzfahrzeuge gleichermaßen eignen<br />

und bei diesen ein angenehmes Wohlfühlklima<br />

herstellen. Die Kühlanlagen arbeiten<br />

nach dem Prinzip der Wasserverdunstung<br />

und besitzen keinen Kompressor, weshalb sie<br />

besonders leise agieren und aufgrund ihres<br />

geringen Stromverbrauchs die Fahrzeugbatterie<br />

schonen sollen. Ein Betrieb ist sowohl<br />

während der Fahrt als auch im Standbetrieb<br />

möglich. Da die Anlagen motorunabhängig<br />

arbeiten, sollen sie die Luft in der Fahrerkabine<br />

auch bei ausgeschaltetem Motor immer<br />

auf eine angenehme Temperatur herunterkühlen,<br />

verspricht Eberspächer. kk◀<br />

www.eberspaecher.com<br />

von Ozon sollen sich diese unangenehmen<br />

Gerüche mit dem Aircomatic III schnell und<br />

dauerhaft beseitigen lassen.<br />

Die Geruchsentfernung läuft laut Wynns<br />

in zwei Phasen ab: Als erstes erzeugt man<br />

mit dem Aircomatic III auf Knopfdruck Ozon,<br />

um die schlechten Gerüche zu neutralisieren.<br />

Anschließend vernebelt das Gerät per Ultraschall<br />

automatisch die flüssige Reinigungslösung<br />

„Air Purifier“. Diese ist nach Unternehmensangaben<br />

ein „hochwirksamer und<br />

desodorierender Geruchsvernichter“, der die<br />

Wirkung des Ozons unterstützen soll.<br />

Laut Wynns hängt die Behandlungsdauer<br />

jeweils von der Art und Schwere des Geruchsproblems<br />

ab. kk◀<br />

www.wynns.de, www.wynns.be


„PRIMA KLIMA“ AUCH IM STAND<br />

Lkw sind rollenden Arbeitsplätze – und im<br />

Fernverkehr meist auch das „Schlafzimmer<br />

auf Rädern“. Für viele Stunden wird die<br />

Kabine zu den „eigenen vier Wänden“, in<br />

denen gewohnt, gegessen, geschlafen und<br />

gearbeitet wird. Doch während eine Fahrklimaanlage<br />

mittlerweile Standard ist, muss<br />

der Trucker in den Ruhepausen häufig noch<br />

zwischen zwei Übeln wählen: Entweder im<br />

überhitzten Fahrerhaus schwitzen oder unerlaubterweise<br />

den Motor laufen lassen, um<br />

mit der Fahrtklimaanlage die Temperaturen<br />

auf ein erträgliches Maß zu senken.<br />

Als dritte Alternative bietet sich an, eine<br />

Standklimaanlage nachzurüsten. Denn diese<br />

schafft den Zubehörexperten von Dometic<br />

Waeco zufolge die besten Voraussetzungen<br />

für erholsame Lenkpausen – und eine sichere<br />

und konzentrierte Weiterfahrt. Die Emsdettener<br />

Klimaspezialisten bieten hierfür zwei<br />

Lösungen: Die Dachklimaanlage „CoolAir CA<br />

850S“ sowie die Splitanlage „CoolAir SP 950“,<br />

welche beide speziell für den Standbetrieb<br />

konzipiert sind und die Fahrtklimaanlage<br />

ergänzen sollen. Laut Anbieter übernehmen<br />

die Standklimasysteme die während der<br />

Fahrt geschaffenen Temperaturverhältnisse,<br />

entfeuchten die Kabinenluft und stellen so<br />

ein angenehmes Raumklima her. „Bei Tag<br />

verhindern sie ein übermäßiges Aufheizen in<br />

den Pausen, in der Nacht halten sie die Temperaturen<br />

auf einem „schlaffreundlichen“<br />

Niveau“, erklären die Emsdettener.<br />

Der wesentliche Unterschied der beiden<br />

Anlagen liegt in ihrem Konzept: Während<br />

die Dachklimaanlage CoolAir CA850S alle<br />

Komponenten in einem kompakten Modul<br />

vereint, besteht die Splitklimaanlage CoolAir<br />

SP 950 aus einer flachen Verdampfereinheit<br />

auf dem Kabinendach und der Kondensatoreinheit<br />

an der Kabinenrückwand.<br />

Beide Systeme lassen sich laut Dometic<br />

Waeco mit fahrzeugspezifischen Adaptersätzen<br />

ohne zu bohren anstelle der Dachluke<br />

montieren – was einen problem- und<br />

rückstandslosen Rückbau ermöglichen soll.<br />

Zudem sind nach Unternehmensangaben<br />

die Lochbilder der gängigen Lkw-Typen im<br />

Boden der vormontierten Dacheinheit vorgesehen,<br />

so dass die Einbauwerkstatt die<br />

Anlage lediglich einsetzen, anschließen und<br />

den Abdeckrahmen aufsetzen muss. Dieses<br />

Montagekonzept gilt sowohl für die Dachkompaktanlage<br />

Cool Air CA 850S als auch<br />

für die Dachverdampfereinheit der Splitanlage<br />

CoolAir SP 950. Selbst die Montage der<br />

Kondensatoreinheit lässt sich laut Dometic<br />

Waeco bei der SP 950 ohne Bohren erledigen,<br />

da der fahrzeugspezifische Befestigungsrahmen<br />

exakt auf das Befestigungsmuster der<br />

Kabinenrückwand passt.<br />

Beide Anlagenvarianten verfügen über<br />

ein kompressorbetriebenes Kältesystem,<br />

welches bei abgeschaltetem Motor arbeitet.<br />

Ihre Energie beziehen die Anlagen aus der<br />

Fahrzeugbatterie, wobei ein automatischer<br />

Unterspannungsschutz Startprobleme ver-<br />

Entspannt rasten, sicher ankommen: Waeco<br />

bietet mit Dach- und Splitklimaanlagen zwei<br />

unterschiedliche Konzepte für die Standklimatisierung.<br />

Die kompakte Dachklimaanlage<br />

„CoolAir CA 850S“ (oben) passt auf nahezu<br />

alle Kabinendächer. Falls nicht, hilft eine<br />

Spezialausführung mit geneigtem Kompressor<br />

weiter.<br />

Cooler Flachmann: Die Splitklimaanlage „Cool<br />

Air SP 950” eignet sich auch für schwierige<br />

Einbauverhältnisse. Die ultraflache Dachverdampfereinheit<br />

passt auch unter Spoiler.<br />

(Fotos: Dometic Waeco)<br />

hindern soll. Luftstrom und Temperatur<br />

lassen sich komfortabel per Knopfdruck auf<br />

dem übersichtlichen Bedienfeld regeln oder<br />

bequem per Fernbedienung vom Fahrerbett<br />

aus einstellen. Die vier Austrittsdüsen sind<br />

jeweils stufenlos dreh- und kippbar. Auf<br />

Wunsch schaltet der Sleep-Timer die Anlage<br />

zum vorgewählten Zeitpunkt in den batterieschonenden<br />

Standby-Modus. Da es sich um<br />

ein hermetisch geschlossenes System han-<br />

WEGWEISER FÜR DEN EFFIZIENTEN KLIMASERVICE<br />

Reparaturen und Wartungsarbeiten an<br />

Bussen beanspruchen Zeit und Kosten. Dies<br />

gilt insbesondere auch für den Service und<br />

die Instandsetzung der Klimaanlage. Wie<br />

Nkw-Werkstätten und Omnibusbetriebe<br />

den Klimaservice flexibel und wirtschaftlich<br />

gestalten können, damit befasst sich die seit<br />

kurzem erhältliche Neuauflage der Broschüre<br />

„Klimaanlage Omnibus“ des Stuttgarter<br />

Nutzfahrzeugteilespezialisten Winkler.<br />

Nach eigenem Bekunden entstand in enger<br />

Zusammenarbeit mit namhaften Klimaanlagenherstellern<br />

ein kompaktes und informatives<br />

Nachschlagewerk, das in keinem<br />

Omnibusbetrieb fehlen sollte.<br />

Der 24-seitige Praxisratgeber ist speziell<br />

für Omnibusunternehmen gedacht, welche<br />

mit der Klimaanlagenwartung mehr Flexibilität<br />

erreichen und Einsparpotentiale generieren<br />

wollen. „Die Unternehmen können<br />

den Aufwand für die Klimaanlagenwartung<br />

selbst beeinflussen“, sagen die Spezialisten<br />

des Teilegroßhändlers. Beispielsweise sollen<br />

sich mit dem Leistungsbaustein „Klimaservice“<br />

die im Betrieb vorhandenen Kapazitäten<br />

besser auslasten und Kosten verringern<br />

lassen. Dazu werden in der Broschüre die<br />

notwendigen Investitionen vorgestellt.<br />

Darüber hinaus bietet der ab sofort verfügbare<br />

Klimaservice-Ratgeber einen umfassenden<br />

Rundumblick auf dieses komplexe<br />

Thema. Er soll laut Winkler auch als erste<br />

Orientierungs- und Entscheidungsgrundlage<br />

dienen können. „In der Broschüre bleibt<br />

keine Frage zum Klimaservice unbeantwortet,<br />

unsere Kunden können sich auf unser<br />

Klima-Know-how verlassen“, verspricht der<br />

Nutzfahrzeug- und Busteilespezialist. Damit<br />

diese den Klimaservice an Omnibussen<br />

so effizient wie möglich gestalten können,<br />

behandelt der Ratgeber alle relevanten Themen:<br />

Von der Funktionsweise über mögliche<br />

Fehlerquellen, die nötige Grundausstattung<br />

für Servicearbeiten bis hin zu gesetzlichen<br />

Anforderungen reicht das Spektrum.<br />

Die Broschüre „Klimaanlage Omnibus“<br />

sowie den Spezialkatalog „Omnibusteile“<br />

gibt es kostenlos bei allen Winkler-Betrieben.<br />

Darüber hinaus finden interessierte<br />

Bus- und Nkw-Betriebe weiterführende<br />

Informationen, etwa die Termine von Klima-<br />

KLIMA-SERVICE<br />

delt, ist laut Dometic Waeco weder Wasser<br />

noch Kältemittel nachzufüllen. Laut Dometic<br />

Waeco sind die Anlagen nach ISO 5151 geprüft<br />

und verfügen über eine KBA-Typengenehmigung.<br />

Das Modell CA 850S ist zudem<br />

ADR-konform, eintragungsfrei und soll sich<br />

ohne weitere Umbaumaßnahmen montieren<br />

lassen. Ein entsprechendes Zertifikat des TÜV<br />

Rheinland liegt vor. kk◀<br />

www.dometic-waeco.de<br />

schulungen in der Nähe, die Möglichkeit, sich<br />

hierzu gleich online anzumelden, sowie die<br />

Telefonnummern und Adressen der Betriebe,<br />

auf der Internetseite des Stuttgarter Nutzfahrzeugteilespezialisten.<br />

kk◀<br />

www.winkler.de<br />

Für Klima-Profis – und solche, die es werden<br />

wollen: Die ab sofort erhältliche Neuauflage<br />

des Broschüre „Klimaanlage Omnibus“ von<br />

Winkler bietet einen aktuellen Rundumblick<br />

auf dieses komplexe Thema. Sie rückt speziell<br />

Omnibusunternehmen in den Fokus, die durch<br />

eine professionell organisierte Klimaanlagenwartung<br />

mehr Flexibilität und Einsparpotentiale<br />

generieren wollen.<br />

(Foto: Winkler)<br />

1-2012 27


TECHNIK Antrieb<br />

BESSER KUPPELN<br />

Der Reibbelag gilt als Schlüsselkomponente im Kupplungssystem.<br />

Seine Qualität bestimmt die Lebensdauer, die Kraftübertragung<br />

und den Komfort einer Kupplung. Mit einer neuen Belagmischung<br />

läutet Kupplungsspezialist Luk einen Generationswechsel ein.<br />

Generationswechsel: Seit kurzem setzt Schaeffler<br />

Automotive Aftermarket bei den Reparaturlösungen<br />

für schwere Nutzfahrzeuge auf eine von LuK<br />

entwickelte, neue Generation von Reibbelägen.<br />

Der neue Belag hört auf den schlichten Namen<br />

„B-8090S” und kommt ab sofort bei Kupplungsscheiben<br />

mit den Durchmessern 430, 400 und 360<br />

Millimeter zum Einsatz. Er soll langlebiger und<br />

wirtschaftlicher sein als bisherige Varianten.<br />

(Foto: Schaeffler)<br />

Der neue Reibbelag<br />

B-809S von LuK ist ein<br />

ressourcenschonender,<br />

umweltfreundlicher<br />

Kupplungsbelag für Nfz.<br />

28 1-2012<br />

VON KLAUS KUSS<br />

Der Reibbelag ist das Herzstück eines jeden<br />

Kupplungssystems. Das gilt insbesondere bei<br />

Nutzfahrzeugen und Bussen, wo ein hohes<br />

Motorrehmoment zu übertragen werden muss<br />

und es während der gesamten Betriebsdauer<br />

auf eine höchstmögliche Zuverlässigkeit ankommt.<br />

Denn der vorzeitige und ungeplante<br />

Ausfall der Kupplung bedeutet immer Werkstattaufenthalt<br />

und damit Stillstand – beides<br />

ist bei Nutzfahrzeugen unerwünscht und teuer.<br />

„Die Qualität des Reibbelags ist wesentlich für<br />

die Lebensdauer, die Kraftübertragung sowie<br />

für den Komfort beim Kuppeln verantwortlich“,<br />

sagen die Kupplungsspezialisten von LuK.<br />

STEIGENDEN ANFORDERUNGEN GERECHT<br />

Die Anforderungen an das Kupplungssystem<br />

– und insbesondere an die Kupplungsbeläge<br />

– steigen den Experten von Luk zufolge kontinuierlich:<br />

Die Motoren verfügen über immer<br />

mehr Leistung, was immer höhere Drehmomente<br />

bedeutet. Zudem forderten die Betreiber<br />

immer höhere Laufleistungen. Dies unter einen<br />

Hut zu bekommen, gehört zu den schwierigen<br />

Aufgaben der Entwickler von Nutzfahrzeugkupplungen<br />

am LuK-Standort Bühl. Kürzlich<br />

haben die Reibbelagspezialisten dort einen<br />

neuen Reibbelag mit dem unspektakulären<br />

Namen „B-809S“ entwickelt.<br />

Doch den Entwicklern zufolge ist nur der<br />

Name unspektakulär: Speziell für die Erstausrüstung<br />

von Nutzfahrzeugen bei den OEM am<br />

Band konzipiert, soll der Neuling mit einigen<br />

Besonderheiten aufwarten können. Beispielsweise<br />

ist das asbest- und bleifrei Reibmaterial<br />

zweilagig aufgebaut und mit Endlosfasern<br />

verstärkt. Zudem erfolge der gesamte Herstellungsprozess<br />

lösemittelfrei und ohne Cadmium,<br />

Quecksilber oder Chrom-VI.<br />

VERSCHLEISSFEST UND LEISTUNGSFÄHIG<br />

Vor allem aber soll die „B-809S“ genannte<br />

Mischung mit einem verbesserten Verschleißverhalten<br />

selbst bei hohen thermischen Beanspruchungen<br />

aufwarten können. Darüber hinaus<br />

heben die Kupplungsentwickler die hohe<br />

Berstfestigkeit und die nach ihren Worten<br />

„ausgezeichnete hohe thermische Festigkeit“<br />

sowie die weiter optimierte Fadingstabilität der<br />

Neuentwicklung hervor. „Damit erfüllen die<br />

neuen Reibbeläge von LuK nicht nur sämtliche<br />

OE-Qualitätskriterien, sondern bieten gleichzeitig<br />

auch deutlich verbesserte Komforteigenschaften“,<br />

berichten die Entwickler von LuK.<br />

In der Konsequenz bedeutet dies für die<br />

Nutzfahrzeugbetreiber geringere Stand- und<br />

Ausfallzeiten – und damit eine deutlich verbesserte<br />

Wirtschaftlichkeit. Je nach Beanspruchung<br />

und Fahrweise soll der neue Reibbelag<br />

die Haltbarkeit des Kupplungssystems um bis<br />

zu 30 Prozent verlängern, versprechen die<br />

Kupplungsspezialisten.<br />

REPARATURLÖSUNGEN FÜR SCHWERE NFZ<br />

Nach eigenem Bekunden setzt Schaeffler Automotive<br />

Aftermarket ab sofort bei den Reparaturlösungen<br />

für schwere Nutzfahrzeuge der<br />

Marke LuK auf den neuen Reibbelag. Vorerst<br />

ist dieser bei den Kupplungsscheiben mit den<br />

Durchmessern 430, 400 und 360 Millimeter<br />

erhältlich. Analog dazu stellt Schaeffler Automotive<br />

Aftermarket mit dem „LuK RepSet“,<br />

bestehend aus Kupplungsscheibe, Kupplungsdruckplatte<br />

– und je nach Fahrzeug entweder<br />

mit konventionellem beziehungsweise hydraulischem<br />

Ausrücklager bestückt –, ein noch<br />

leistungsstärkeres und langlebigeres Kupplungssystem<br />

für schwere Nutzfahrzeuge zur<br />

Verfügung, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmitteilung<br />

zur Markteinführung des<br />

neuen Reibbelags. ◀<br />

www.schaeffler-automotive.de


DT ® -Ersatzteile für Busse<br />

Genuine Quality.<br />

Durable Trust.<br />

Die Marke DT ® bietet ein wachsendes Sortiment an Bus-Ersatzteilen<br />

für alle gängigen Stadt(Linien)- und Reisebusse. Das Sortiment umfasst<br />

rund 11.000 verschiedene Ersatzteile für Busse europäischer Hersteller.<br />

IRISBUS · MAN · MERCEDES-BENZ<br />

NEOPLAN · SCANIA · SETRA · VOLVO<br />

Produkte der Marke DT ® stehen kompromisslos für höchste Produktqualität.<br />

Und das weltweite Vertrauen der Kunden wird belohnt – mit<br />

einer 24-monatigen DT ® -Ersatzteilgarantie, die angesichts des<br />

Vollsortiments im Independent Aftermarket (IAM) absolut einzigartig ist.<br />

Fragen Sie Ihren Ersatzteilhändler nach Ersatzteilen der Marke DT ®<br />

und bestellen Sie jetzt Ihre Kataloge.<br />

Händlerkontakt:<br />

DIESEL TECHNIC AG · Vertrieb D/A/CH<br />

Wehrmannsdamm 5-9 · 27245 Kirchdorf<br />

Tel. 04273 89-6000 · Fax 0800 8911189 (kostenfrei)<br />

E-Mail: germany@dieseltechnic.com · www.dieseltechnic.de


TECHNIK Antrieb<br />

SCHALTEN UND WALTEN<br />

ZF-Tauschgetriebe stellen ökonomisch wie<br />

ökologisch eine gute Lösung dar. Bei wiederaufgearbeiteten<br />

ZF-Getrieben ist die CO2-Belastung<br />

der Umwelt um ein Drittel geringer als bei der<br />

Neuproduktion (links).<br />

Foto: ZF<br />

Die Instandsetzung und Wiederaufbereitung defekter Anriebskomponenten<br />

senkt die Reparaturkosten und schont die Umwelt.<br />

ZF Services bietet ein breitgefächertes Service- und Reparaturangebot<br />

für Getriebe, Achsen und Kupplungen an.<br />

Tauschgetriebe sind ökonomisch<br />

wie ökologisch<br />

eine gute Lösung – vor<br />

allem, wenn es schnell<br />

gehen muss.<br />

Das Angebot der ZF Services-Werkstätten reicht von der<br />

Festpreisreparatur über Tauschaggregate und Präventivüberholungen<br />

bis hin zu Um- und Nachrüstungen.<br />

Weitere Infos: www.zf.com<br />

30 1-2012<br />

VON RICHARD LINZING<br />

Getriebe sind ausgereifte und langlebige Aggregate.<br />

Sollte es nach einer hohen Laufleistung<br />

dennoch einmal zu einem Schaden kommen,<br />

stellt sich bei einem Neuteil sehr schnell die<br />

Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Dann sind<br />

Lösungen gefragt, mit denen die Nutzfahrzeug-Werkstatt<br />

ihren Kunden eine an den<br />

Zeitwert des Fahrzeugs angepasste Reparatur<br />

anbieten kann. Die Getriebereparatur erfordert<br />

allerdings ein hohes Maß an Fachwissen und<br />

Erfahrung. Allgemeine Nfz-Werkstätten sind<br />

vielfach nicht in der Lage, spezialisiertes Personal<br />

und die entsprechende Betriebsausstattung<br />

bereitzuhalten. Deshalb bietet ZF Services in<br />

seinen neun Niederlassungen in Deutschland<br />

einen umfangreichen Reparaturservice für Getriebe,<br />

Achsen und Kupplungen von Pkw, Lkw<br />

und Bussen an.<br />

ANGEPASSTER INSTANDSETZUNGSAUFWAND<br />

Das Angebot der ZF Services-Werkstätten<br />

reicht von der Festpreisreparatur über Tauschaggregate<br />

und Präventivüberholungen bis hin<br />

zu Um- und Nachrüstungen. Jeder ZF-Monteur<br />

ist auf alle ZF-Getriebetypen geschult.<br />

Durch permanente Weiterbildung bleiben die<br />

in den ZF Services-Standorten beschäftigten<br />

Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand der<br />

Technik.<br />

Altteile, die in den ZF Services-Werkstätten<br />

ankommen, werden zunächst sorgfältig geprüft.<br />

Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit wird<br />

In ZF Services-Werkstätten werden die Altteile<br />

nach dem ersten Check gründlich gereinigt. Um<br />

eine effiziente und material-schonende Reinigung<br />

zu erzielen, werden Silumin-, Buntmetall- und<br />

Stahlbauteile getrennt voneinander gewaschen.<br />

Foto: ZF<br />

gemeinsam mit dem Kunden entschieden, welcher<br />

Aufwand für das jeweilige Getriebe angemessen<br />

ist. Nach dem ersten Check werden<br />

die Einzelteile gründlich gereinigt. Um eine<br />

effiziente und materialschonende Reinigung<br />

zu erzielen, werden Silumin-, Buntmetall- und<br />

Stahlbauteile getrennt voneinander gewaschen.<br />

Anschließend werden die Aggregate in der<br />

Endmontage wieder zusammengesetzt. Beschädigte<br />

oder verschlissene Komponenten<br />

werden durch Neuteile der aktuellen Serienproduktion<br />

ersetzt. Nach dem Zusammenbau<br />

durchläuft jedes Aggregat einen ersten Funktionstest<br />

mit Hilfe der ZF-eigenen Software „ZF-<br />

Testman Pro“. Dieses Diagnosesystem erkennt<br />

potenzielle Fehler und überprüft, ob alle Gänge<br />

korrekt geschaltet werden.<br />

TESTS UNTER REALBEDINGUNGEN<br />

Vor der Funktionsprüfung am Prüfstand wird<br />

das instandgesetzte Getriebe mit dem entsprechenden<br />

Öl befüllt. Hierbei werden ausschließlich<br />

von ZF entwickelte Hochleistungsöle, die<br />

auch in der Serienproduktion zum Einsatz<br />

kommen, verwendet. Diese Öle sollen eine<br />

hohe Lebensdauer der Aggregate gewährleisten.<br />

Auf dem Prüfstand wird das Getriebe anschließend<br />

einem 30-minütigen Test unterzogen.<br />

Hierbei wird durch simulieren einer Last<br />

unter realen Bedingungen gefahren. Hat das<br />

instandgesetzte Getriebe alle Tests erfolgreich<br />

bestanden, wird es neu lackiert und geht in aktueller<br />

Serienqualität auf dem schnellsten Weg<br />

zurück zum Kunden.


Bei der Endmontage der Aggregate werden<br />

beschädigte oder verschlissene Teile durch Neuteile<br />

der aktuellen Serienproduktion ersetzt. Damit<br />

entsprechen die reparierten Getriebe dem Stand<br />

der aktuellen Serientechnik.<br />

Foto: Linzing<br />

Muss es schnell gehen, sind Tauschgetriebe<br />

laut ZF Services ökonomisch wie ökologisch<br />

die beste Lösung. Die generalüberholten Originalteile,<br />

die mit der gleichen Qualität wie<br />

aktuelle Serienprodukte ausgeliefert werden,<br />

sind in kürzester Zeit verfügbar, verspricht das<br />

Unternehmen. Die Standzeit soll sich damit lediglich<br />

auf den Aus- und Einbau beschränken.<br />

Antrieb<br />

Nach dem Zusammenbau durchläuft jedes<br />

Aggregat einen ersten Funktionstest mit Hilfe der<br />

Diagnosesoftware ZF-Testman Pro. Damit werden<br />

potenzielle Fehler erkannt und getestet, ob alle<br />

Gänge korrekt schalten.<br />

Foto: ZF<br />

UMBAU-SERVICE<br />

Ändern sich die Einsatzbedingungen für ein<br />

Nutzfahrzeug, ändern sich meistens auch die<br />

Anforderungen an die Technik. Laut ZF Services<br />

kann in so einem Fall eine Umrüstung<br />

oder Applikationsänderung eine lohnende<br />

Investition darstellen. Mit nachträglich eingebauten<br />

ZF-Aggregaten sollen sich Touren<br />

DAMIT ES IM ANTRIEBSSTRANG RUND LÄUFT<br />

Kraftschlüssige Verbindungen im Antriebsstrang<br />

sorgen für den effizienten<br />

Betrieb des Nutzfahrzeugs – und sind<br />

hoch beansprucht. Deshalb unterliegen die<br />

Komponenten einem hohen Verschleiß. Im<br />

Schadensfall heißt es dann schnell handeln.<br />

Damit sich eine Reparatur zügig erledigen<br />

lässt, müssen die erforderlichen Ersatzteile<br />

einwandfrei und sicher identifiziert und anschließend<br />

schnellstmöglich geliefert werden.<br />

Während die Teileverfügbarkeit von der<br />

Lagerbestückung des Lieferanten abhängt,<br />

ist die vorausgehende, schnelle und sichere<br />

Teileidentifikation die Aufgabe des Fachberaters<br />

beim Teilehändler.<br />

Damit dieser effizient arbeiten kann, ist<br />

ein ausgeklügeltes Identifikationssystem<br />

nötig. Der Stuttgarter Nutzfahrzeugteilespezialist<br />

Winkler treibt deshalb nach eigenem<br />

Bekunden schon seit Jahren eine umfas-<br />

sende technische Dokumentation voran,<br />

die den Fachberater bei seiner wichtigen<br />

Aufgabe unterstützt. Mit Hilfe des Systems<br />

und der gesammelten Daten kann der Teilefachmann<br />

Unternehmensangaben zufolge<br />

das benötigte Ersatzteil entweder über die<br />

Herstellernummer oder den Fahrzeugtyp<br />

korrekt identifizieren. Je nach Bauteil kann<br />

die Werkstatt dann zwischen mehreren Markenprodukten<br />

wählen.<br />

Im Bereich Antriebstechnik hält Winkler<br />

nach eigenem Bekunden ein breites Sortiment<br />

an sofort verfügbaren Komponenten<br />

parat, etwa Schwungscheiben, Kupplungskits<br />

mit Druckplatte, Mitnehmerscheibe<br />

und Ausrücklager, aber auch Teile für die<br />

Kupplungsbetätigung wie etwa Kupplungsgeber<br />

und -nehmer. Darüber hinaus bedient<br />

der Teilegroßhändler nach eigenen Angaben<br />

auch spezielle Sparten der Antriebstechnik,<br />

etwa der Bereich Getriebeadaptionen, wo<br />

der Kunde auf ein breit angelegtes Produktprogramm<br />

für alle Typen der europäischen<br />

Getriebehersteller zugreifen könne. Eine<br />

weitere Spezialität sei das Programm für Nebenantriebssysteme<br />

wie Hydraulikpumpen<br />

und Silokompressoren.<br />

Eine umfangreiche Darstellung des<br />

Antriebstechniksortiments finden Nutzfahrzeug-<br />

und Bus-Werkstätten in den Katalogen<br />

„Fahrerhaus, Motor, Antrieb“ (siehe Bild<br />

rechts), „Omnibusteile“ und „Hydraulikkomponenten“.<br />

Darüber hinaus gibt es noch die<br />

Fabrikatskataloge „Ersatzteile für Mercedes-<br />

Benz“ und „Ersatzteile für MAN“ sowie den<br />

„RiTec agrar“-Katalog für den landwirtschaftlichen<br />

Fuhrpark.<br />

Erhältlich sind sämtliche Kataloge in den<br />

Winkler-Betrieben (Adressen im Internet),<br />

zudem lassen sie sich über auf der Homepage<br />

des Teilespezialisten bestellen. kk◀<br />

www.winkler.de<br />

TECHNIK<br />

besser und wirtschaftlicher meistern lassen.<br />

So zum Beispiel gewährleiste der ZF-Intarder<br />

deutlich sichereres und verschleißfreieres<br />

Bremsen. Ferner tragen ZF Schaltsysteme zur<br />

Entlastung des Fahrers bei.<br />

Falls darüber hinaus ein Nutzfahrzeug<br />

Pumpen, Winden und andere Zusatzanwendungen<br />

antreiben muss, bietet ZF Services<br />

die passenden Nebenabtriebe in motor-,<br />

kupplungs- oder fahrabhängiger Ausführung.<br />

Entsprechend ihrem Einsatzzweck kann die<br />

Technik direkt auf das jeweilige Getriebe abgestimmt<br />

werden. Die Nebenabtriebe wurden<br />

von ZF sowohl für leichte, mittelschwere als<br />

auch schwere Lkw entwickelt und lassen sich<br />

neben den automatischen Getriebesystemen<br />

der ZF-AS Tronic-Familie auch an die Produktreihen<br />

Ecomat, Ecolite, Ecomid, Ecosplit und<br />

die TC-Tronic anflanschen.<br />

Für Busse und Nutzfahrzeuge bieten die<br />

ZF Services-Niederlassungen auf Wunsch des<br />

Kunden oder Fahrzeugher-stellers außerdem<br />

Software-Updates der elektronischen Steuergeräte<br />

an. Damit soll eine Kraftstoffverbrauchsersparnis,<br />

das Erhöhen des Schaltkomforts und<br />

eine Verbesserung der Schaltstrategie erreicht<br />

werden. Ein Beispiel hierfür ist das Fahrprogramm<br />

TopoDyn Life, das bei der EcoLife<br />

Getriebefamilie für Busse während der Fahrt<br />

die Schaltpunkte fließend an das jeweilige Streckenprofil<br />

anpasst. Hierbei erfolgt die Berechnung<br />

der Schaltpunkte unter Berücksichtigung<br />

der Topografie, aktueller Last- und Beschleunigungswerte<br />

sowie variabler Fahrwiderstände<br />

wie Fahrbahnbelag oder Kurvenwinkel. Damit<br />

soll sich eine Kraftstoffeinsparung von bis zu<br />

19 Prozent gegenüber Getrieben ohne diese<br />

Optimierungssoftware erzielen lassen. ◀<br />

Antriebsstark: Die Leistungsfähigkeit eines<br />

Nutzfahrzeugs fängt bei der Kraftübertragung<br />

an. Damit Werkstätten im Reparaturfall<br />

schnell handeln können, bietet Nfz-Spezialist<br />

Winkler ein breites Ersatzteilprogramm für<br />

die Kupplungsreparatur. Eine Spezialität sind<br />

zudem die Sortimente für die Getriebeadaption<br />

sowie für Nebenantriebe.<br />

(Foto: Winkler)<br />

1-2012 31


TECHNIK Antrieb<br />

KUPPLUNGS-KOMPLETTSETS FÜR BUSSE UND LKW<br />

Die Kupplung zählt zu den Haupt-Verschleißkomponenten<br />

eines Fahrzeugs, ähnlich wie<br />

Bremsbeläge oder Reifen. Die Lebensdauer<br />

einer Kupplung hängt in hohem Maße von<br />

den Einsatzbedingungen des Fahrzeuges,<br />

aber auch von der Produktqualität und der<br />

fachmännischen Montage ab, wissen die<br />

Fachleute des Kirchdorfer Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />

DT Diesel Technic. Das<br />

Unternehmen bietet unter der Marke DT ein<br />

Komplettprogramm mit mehr als 25.000<br />

verschiedenen Ersatzteilen für Lkw, Trailer<br />

und Busse – darunter auch komplette Kupplungssätze<br />

und auch einzelne Komponenten<br />

für das Kupplungssystem. Die Komplettsets<br />

bestehen nach Unternehmensangaben im<br />

Wesentlichen aus der Mitnehmerscheibe,<br />

der Druckplatte und dem Ausrücklager. „Die<br />

Mitnehmerscheibe sorgt zusammen mit der<br />

Druckplatte für das Trennen und Verbinden<br />

von Motor und Antriebstrang. Darüber hinaus<br />

stellen in die Grundplatte der Mitnehmerscheibe<br />

integrierte Torsionsdämpfer ein<br />

sanftes und ruckfreies Anfahren sicher“, erklären<br />

die Fachleute von Diesel Technic.<br />

Die Kupplungsbeläge der Nfz- und Bus-<br />

Kupplungen der Marke DT bestehen nach<br />

eigenen Angaben aus Garnen sowie Kupfer-<br />

oder Messing-Drähten, welche in eine<br />

schwermetall- und asbestfreie Mischung<br />

aus Harz, Kautschuk und Füllstoffen gebettet<br />

sind. Dadurch sollen sich die Beläge durch<br />

gute Reibeigenschaften, geringes Gewicht<br />

und eine hohe Verschleißfestigkeit aus-<br />

32 1-2012<br />

zeichnen. „Dank ihrer speziellen Mischung<br />

halten die Kupplungsbeläge sogar kurzfristig<br />

Temperaturen von bis zu 400 °C stand“, versprechen<br />

die Kirchdorfer. Die Belagfertigung<br />

erfolge überdies umweltschonend.<br />

Die Druckplatte bildet zusammen mit<br />

dem Schwungrad und der Mitnehmerscheibe<br />

das Reibsystem, welches über eine Verschraubung<br />

des Gehäuses am Schwungrad befestigt<br />

ist. Für den Ersatzbedarf bietet das Unternehmen<br />

Membranfeder-Druckplatten der<br />

Marke DT in verschiedenen Ausführungen:<br />

als gedrückte oder gezogene Variante oder<br />

als Zwei-Scheiben-Membranfeder-Kupplung.<br />

Darüber hinaus gibt es auch noch verschiedenen<br />

Schraubenfeder-Kupplungen.<br />

Ebenfalls eine wichtige Aufgabe erfüllt<br />

den Kupplungsspezialisten des Kirchdorfer<br />

Teileanbieters zufolge das Ausrücklager,<br />

welches als Übertragungsglied zwischen<br />

Kupplung und Betätigungssystem dient. Es<br />

ist üblicherweise zentral geführt, mit einer<br />

Selbstzentrierung ausgestattet und hat eine<br />

Schnappverbindung zur Membranfeder.<br />

Dreht sich die Kupplung, läuft das im Kopf<br />

befindliche Kugellager des Ausrücklagers<br />

ständig mit, wobei eine durch das Betätigungssystem<br />

erzeugte Vorlast gewährleistet,<br />

REPARATURZEITEN REDUZIEREN MIT DEM KOMPLETTSET<br />

Bricht die Ausrückgabel der Kupplungsbetätigung,<br />

ist ein Weiterfahren kaum<br />

noch möglich. „Deshalb sollte dieses Bauteil<br />

– wie übrigens alle Komponenten des<br />

Kupplungssystems – bei einem Kupplungswechsel<br />

genauestens geprüft und in Zweifelsfalle<br />

ausgewechselt werden“, empfehlen<br />

die Kupplungsspezialisten beim Ennepetaler<br />

Nutzfahrzeugteilehersteller Febi Bilstein.<br />

Typische Schäden an der Ausrückgabel<br />

seinen beispielsweise ausgeschlagene, aber<br />

auch festgefressene Lager. Falsche Sparsamkeit<br />

bei der Kupplungsreparatur könne<br />

später zu hohen Folgekosten führen, da zum<br />

Wechseln der Ausrückgabel das Getriebe<br />

nochmals ausgebaut werden muss, so die<br />

Nutzfahrzeugspezialisten. Gleiches gelte,<br />

wenn Ersatzteile mit unzureichender Qualität<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Für die Kupplungsreparatur bietet Febi<br />

Bilstein ein breites Programm an Ausrückga-<br />

beln für diverse Modelle der wichtigsten Nutzfahrzeughersteller<br />

aus eigener Fertigung an.<br />

Die Produktion erfolgt nach eigenen Angaben<br />

am Firmensitz in Ennepetal, wo man großen<br />

Wert auf die Material- und Fertigungsqualität<br />

lege und ein langjähriges Know-how bei der<br />

Metallbearbeitung besitze.<br />

Bevor jedoch ein Produkt in Serie geht,<br />

werden Unternehmensangaben zufolge zahlreiche<br />

Material- und Gefügeuntersuchungen<br />

durchgeführt und die für den Einsatzweck<br />

jeweils beste Materialmischung und Oberflächenbearbeitungs<br />

ausgewählt. Darüber<br />

hinaus seien die Produktspezialisten von Febi<br />

Bilsteins „Truck Division“ stets bestrebt, praxisgerechte<br />

Reparaturlösungen anzubieten.<br />

Eine davon ist die für die MAN-Modelle<br />

TGA, TGS und TGX passende Ausrückgabel.<br />

Im Vergleich zum Original des Herstellers<br />

bietet Febi Bilstein die mit der Teilenummer<br />

„febi 35500“ versehene Ausrückgabel als<br />

Komplett-Reparaturlösung an. Diese besteht<br />

aus Gabel, Lagerbock und dem passenden<br />

Reparatursatz. Darüber hinaus sind die Bauteile<br />

bereits komplett vormontiert, was dem<br />

Werkstattfachmann Zeit und dessen Kunden<br />

Vielschichtig: Unter der Marke DT bietet der<br />

Kirchdorfer Nutzfahrzeugteile-Spezialist Diesel<br />

Technic sowohl Kupplungs-Komplettsets,<br />

bestehend aus Druckplatte, Mitnehmerscheibe<br />

und Ausrücklager, als auch begleitende<br />

Komponenten der Kupplungsperipherie. Das<br />

Kupplungsprogramm für Busse und Lkw ist<br />

auf TecDoc gelistet und über den Teilefachhandel<br />

erhältlich.<br />

(Foto: Diesel Technic)<br />

dass die Drehzahl der Membranfeder-Zungen<br />

und des Ausrücklageranlaufrings gleich<br />

hoch ist.<br />

Neben den Kupplungs-Komplettsets gehören<br />

unter anderem auch Ausrückgabeln,<br />

Geber- und Nehmerzylinder, Servos, Schläuche<br />

für die Kupplungshydraulik sowie Kupplungsseile<br />

und -pedale zum Portfolio des<br />

Kirchdorfer Nutzfahrzeugteile-Spezialisten.<br />

Sämtliche Kupplungsteile der Marke DT sind<br />

Unternehmensangaben zufolge bei TecDoc<br />

gelistet und über den autorisierten Ersatzteilfachhandel<br />

erhältlich. kk◀<br />

www.dieseltechnic.com<br />

Komplett im Set: Für bestimmte Nutzfahrzeugmodelle,<br />

etwa die TGA, TGS und TGX<br />

von MAN, bietet Febi Bilstein komplette<br />

Reparaturlösungen für die Kupplungsausrückgabel<br />

an. Diese Kits enthalten die Gabel,<br />

den Lagerbock sowie den notwendigen<br />

Reparatursatz. Zudem sind sämtliche Teile<br />

bereits einbaufertig vormontiert.<br />

(Foto: Febi Bilstein)<br />

Kosten sparen soll. Zudem sei im Vergleich<br />

zur Einzelbestellung beim Hersteller nur eine<br />

Teilenummer notwendig. kk◀<br />

www.febi.com


TECHNIK Turbolader<br />

DICHT ODER NICHT?<br />

Öl im Turbolader bedeutet meist nichts Gutes. Doch nicht immer<br />

ist der Turbolader defekt. Häufig liegt der Fehler in dessen Umfeld,<br />

sagen die Turboladerspezialisten von Motair. Sie haben dem<br />

NKW-PARTNER mögliche Ursachen verraten.<br />

VON KLAUS KUSSS<br />

Welcher Werkstattfachmann kennt das nicht:<br />

Nach dem Abziehen der Ladeluftschläuche<br />

kommt ein mehr oder weniger stark ölender<br />

Turbolader zum Vorschein. In der Regel lautet<br />

die Diagnose „Turbolader defekt – ersetzen!“<br />

Doch dies ist nicht immer der Fall, sagen die<br />

Turboladerspezialisten von Motair. „Wenn ein<br />

Turbolader ölt, bedeutet das nicht zwingend,<br />

dass er defekt ist. Vielmehr sollte man sich die<br />

Frage stellen, warum der Turbo Öl aus dem<br />

Lagergehäuse saugen und in den Ansaug- oder<br />

Abgastrakt drücken kann“, sagt Andreas Solibieda,<br />

Geschäftsführer bei Motair in Köln.<br />

HILFREICHES TURBO-KNOW-HOW<br />

Für eine treffende Diagnose ist es dem Experten<br />

zufolge hilfreich, die Funktionen des<br />

Öl-Gas-Abdichtsystems eines Turboladers zu<br />

kennen. „Der mittlere Teil des Turboladers, das<br />

Lagergehäuse, wird über den Motorölkreislauf<br />

mit Schmierstoff versorgt. Das Öl schmiert die<br />

Lager der Laderwelle und kühlt gleichzeitig das<br />

Lagergehäuse. Die Endgehäuse des Turboladers<br />

hingegen dienen der Gasführung“, erläutert<br />

Solibieda. Dies erfordere eine zweiseitige Abdichtung<br />

des Lagergehäuses: zur Turbinenseite<br />

und zur Verdichterseite hin. Diese Abdichtung<br />

soll einerseits verhindern, dass heiße Abgase<br />

34 1-2012<br />

von der Turbinenseite her ins Lagergehäuse<br />

gelangen und dort das Öl thermisch zerstören<br />

können. Andererseits darf das Öl aus dem<br />

Lagergehäuse nicht in das Turbinen-und/oder<br />

Verdichtergehäuse gelangen. Während ersteres<br />

eine Gefahr für den Diesel-Partikelfilter (DPF)<br />

bedeuten würde, hätte letzteres eine Kontamination<br />

des gesamten Luftansaugsystems zur<br />

Folge. Außerdem kann sich das angesaugte und<br />

verbrannte Öl ebenfalls schädlich auf die Funktion<br />

des DPF auswirken. Bei einem extremen<br />

„Ölreißer“ indes wäre ein kapitaler Motorschaden<br />

nicht auszuschließen.<br />

Zum Abdichten des Lagergehäuses sind<br />

herkömmliche Gummi-Kontakt-Dichtsysteme<br />

laut Motair jedoch ungeeignet. „Zum einen ist<br />

die Drehzahl des Laufzeugs viel zu hoch. Typische<br />

Öl-Dichtungen erreichen ihre Grenze<br />

bei Drehzahlen von rund 25 m/s. Lkw-Turbolader<br />

drehen aber gut und gerne bis 105 m/s.<br />

Zudem sind die Temperaturen im Turbolader<br />

für herkömmliche Dichtsysteme zu hoch“, erklärt<br />

Solibieda. Außerdem vereitle das systembedingt<br />

große radiale Lagerspiel den Gebrauch<br />

herkömmlicher Dichtringe; hydrodynamische<br />

Lager dagegen benötigten zwei Ölpolster und<br />

seien damit ebenfalls ungeeignet.<br />

Aus diesem Grund arbeitet das Abdichtsystem<br />

des Turboladers den Kölner Turboladerfachleuten<br />

zufolge über Rotation und Druck-<br />

Alles im Fluss: Den mittleren Teil des Turboladers<br />

versorgt der Schmierkreislauf des Motors mit Öl.<br />

Dieses schmiert die Lager und kühlt das Lagergehäuse.<br />

Sind die Druckverhältnisse des Turboladers<br />

in Ordnung, kann kaum Öl austreten (oben).<br />

(Foto: Garrett)<br />

Ursachenforschung: „Ölende” Turbolader sind im<br />

Werkstattalltag häufig anzutreffen. Doch nicht in<br />

jedem Fall ist der Turbolader defekt. Häufig ist die<br />

Ursache in dessen Umfeld zu finden (links).<br />

(Foto: Motair)<br />

Berührungslos dichten: Turbinen- und verdichterseitig<br />

dichtet jeweils ein Kolbenring die Läuferwelle<br />

ab. Fest im Lagergehäuse verspannt, bilden<br />

diese eine Art Labyrinthdichtung, welche aufgrund<br />

der vielen Strömungsumlenkungen die Ölleckage<br />

nach außen erschwert. Zudem verhindern sie, dass<br />

Abgas ins Lagergehäuse gelangt.<br />

(Foto: Garrett)<br />

unterschied: im Betrieb rotiert die Welle und<br />

auf der Turbinenseite liegt der Abgasdruck an,<br />

auf der Verdichterseite indes baut sich der Ladedruck<br />

auf. Die beiden Drücke wirken jeweils<br />

von den Endgehäusen in Richtung des Lagergehäuses.<br />

„Turbinen- und verdichterseitig<br />

befindet sich je ein Kolbenring, bei speziellen<br />

Anwendungen teilweise auch zwei, in einer<br />

Nut auf der Läuferwelle beziehungsweise der<br />

Dichtbuchse“, erläutern die Kölner Turboladerfachleute.<br />

Diese Kolbenringe drehen sich<br />

nicht mit, sondern sind fest im Lagergehäuse<br />

verspannt. Diese berührungslose Art der Abdichtung<br />

funktioniert ähnlich einer Labyrinthdichtung<br />

und erschwert den Fachleuten zufolge<br />

durch die vielen Strömungsumlenkungen,<br />

dass Öl nach außen gelang. Zudem können<br />

damit nur geringe Abgasmengen in das Lagergehäuse<br />

gelangen.


lay_pruefliste_final.indd 2 12.09.2007 11:32:37 Uhr<br />

Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig<br />

Schwarzrauch<br />

Hoher Ölverbrauch<br />

Blaurauch<br />

Turbolader macht Geräusche<br />

Ölleckage am Verdichter (kalte Seite)<br />

Turbolader-Prüftabelle<br />

Störungen finden & beseitigen<br />

Ölleckage an der Turbine (heiße Seite)<br />

Verdichter-/Turbinenrad defekt<br />

www.motair.de<br />

Ladedruck zu hoch<br />

URSACHE ABHILFE<br />

Zugesetzter Luftfilter Neuen Luftfilter einsetzen gemäß Herstellerempfehlung<br />

Verengung in der Ansaugleitung zum Verdichter Verengung beseitigen oder Leitung erneuern<br />

Verengung im Druckrohr vom Verdichter zum Einlasskrümmer Verengung beseitigen oder Leitung erneuern<br />

Verengung im Einlasskrümmer Siehe Wartungshandbuch des Fahrzeugherstellers<br />

Undichtigkeit an der Saugleitung zwischen Filter und Einlasskrümmer Undichte Stelle abdichten oder durch Nachziehen der Befestigungselemente beheben<br />

Luftleckage zwischen Verdichter und Einlasskrümmer Undichtigkeit beheben<br />

Luftleckage zwischen Einlasskrümmer und Zylinderkopf Undichtigkeit beheben<br />

Verengung im Auspuffkrümmer Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen und Verengung beheben<br />

Verengung im Auspuffrohr oder Schalldämpfer Verengung beheben oder schadhafte Rohrleitung oder Schalldämpfer erneuern<br />

Abgasleckage zwischen Zylinderkopf und Auspuffkrümmer Undichtigkeit beheben<br />

Abgasleckage zwischen Auspuffkrümmer und Turbineneinlass Undichtigkeit beheben<br />

Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr Undichtigkeit beheben<br />

Verengung in der Ölablaufleitung Verengung beseitigen oder Leitung erneuern<br />

Verengte oder verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen und Kurbelgehäuse reinigen<br />

Lagergehäuse des Turboladers verschlammt oder verkokt Turbolader überholen oder ersetzen, Ölwechsel durchführen, Ölfilter erneuern<br />

Kraftstoffsystem defekt oder falsch eingestellt Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen<br />

Nockenwelle verstellt Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen<br />

Verschlissene Kolbenringe oder Laufbüchsen (Blow-by) Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen<br />

Motorseitiges Problem (Ventile, Kolben etc.) Wartungshandbuch des Motorherstellers zu Rate ziehen<br />

Schmutzablagerung im Kompressorrad oder im Diffusor Turbolader durch autorisierten Spezialisten instandsetzen lassen<br />

Beschädigter Turbolader Turbolader durch autorisierten Spezialisten instandsetzen lassen<br />

Fehlfunktion der Bypassventiles Öffnungsfunktion nach Herstellerangaben überprüfen<br />

Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht Turbolader durch autorisierten Spezialisten instandsetzen lassen<br />

Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht Ladedruckregelventil austauschen<br />

Steuerleitung zur Regelklappe/Ventil defekt Ladedruckregelventil/Steuerleitung austauschen<br />

Diagnostizieren nach Plan: Eine Prüftabelle bei der<br />

Fehlersuche hilft einen vorschnellen Turboladertausch<br />

zu vermeiden.<br />

(Quelle: Motair)<br />

Turbolader Lagerschaden Turbolader austauschen<br />

Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine Turbolader durch autorisierten Spezialisten instandsetzen lassen oder austauschen<br />

Mangelnde Ölversorgung des Turboladers Ölzulaufleitung prüfen, Ölstand prüfen, Ölwechsel durchführen, Ölfilter wechseln<br />

URSACHEN FÜR „ÖLENDE LADER“<br />

„Ölt ein Turbolader, ist selten diese selbst die<br />

Ursache, sondern eher das Umfeld“, weiß<br />

Turboexperte Solibieda. Um Fehldiagnosen<br />

zu vermeiden und einen unnötigen Turboladertausch<br />

zu verhindern, empfiehlt der Fachmann<br />

das Umfeld genau zu inspizieren. Kann<br />

beispielsweise das Öl aus dem Lagergehäuse<br />

nicht in die Ölwanne abfließen, kommen als<br />

mögliche Gründe ein zu hoher Motorölstand<br />

TWIN-SCROLL-TURBOLADER FÜR EURO VI-MOTOREN<br />

BorgWarner stattet mit seinen Turboladern der B-Serie die<br />

neuen 12,8-Liter Reihen-Sechszylinder „Blue Efficiency Power<br />

Motoren“ von Mercedes-Benz aus. Speziell für den europäischen<br />

Markt entwickelt, soll der Motor neue Maßstäbe hinsichtlich<br />

des geringen Partikelausstoßes und des optimierten<br />

Kraftstoffverbrauchs setzen – und dies bei beachtenswerten<br />

Leistungsdaten: Laut BorgWarner reicht das Leistungsspektrum<br />

von 310 kW bis 375 kW. Damit soll die neue Motorengeneration<br />

sowohl die Anforderungen für straßen- als auch für<br />

geländetaugliche EURO-VI-Nutzfahrzeuge erfüllen.<br />

Die neuen „Blue Efficiency Power“-Motoren sind das Resultat<br />

einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Daimler<br />

Trucks und BorgWarner. „Wir sind stolz, dass wir mit unserer<br />

langjährigen Erfahrung bei der Turboaufladung zum Erfolg<br />

dieser Motoren beitragen können. Die Fahrer profitieren da-<br />

Doppeltes Flottchen: Im Gegensatz zu einem<br />

herkömmlichen Twin-Scroll-Turbolader mit gleich<br />

großen Fluten verfügt der neue B-Lader von Borg-<br />

Warner über ein asymmetrisches Turbinengehäuse<br />

mit zwei unterschiedlich große Fluten. Dies soll<br />

unter anderem eine separate Abgasrückführung<br />

ermöglichen und die NOx-Emissionen senken.<br />

(Foto: BorgWarner)<br />

(über „Maximum“) oder eine verdrehte oder<br />

verkokte Ölablaufleitung in Frage. Auch eine<br />

verkokte oder funktionslose Kurbelgehäuse-<br />

Entlüftung oder ein zu ein hoher Kurbelgehäusedruck,<br />

beispielsweise durch einen hohen<br />

Blow-by aufgrund verschlissener Kolben<br />

und Kolbenringe sei möglich. Doch auch ein<br />

unzulässiger Gebrauch von Dichtmasse bei<br />

der Montage der Ölrücklaufleitung (Querschnittsverengung!)<br />

kommt in Frage. Aber<br />

auch wenn der Gasdruck innerhalb des Turbinen-<br />

und Verdichtergehäuses zu gering ist,<br />

kann es aufgrund des fehlenden „Gaspolsters“<br />

zum Ölaustritt kommen. Kritisch hierbei sind<br />

Solibieda zufolge lange Leerlaufphasen sowie<br />

Undichtigkeiten im Saug- oder Drucksystem<br />

des Turboladers. Eine weitere Ursache für eine<br />

vermeintliche Ölundichtigkeit kann überdies<br />

eine Querschnittsverengung auf der Frischluft-Ansaugseite<br />

des Turboladers oder ein zugesetzter<br />

Luftfilter sein, wodurch hinter dem<br />

Verdichterrad ein Unterdruck entsteht, der Öl<br />

aus dem Lager ins Verdichtergehäuse saugt. ◀<br />

www.motair.de<br />

bei von einer Leistungs- und Verbrauchsoptimierung sowie<br />

verbesserten Emissionswerten“, erklärt Pete Kohler, verantwortlich<br />

bei BorgWarner für den Bereich „Turbo Systems<br />

Commercial Diesel Products“. Doch auch für die EPA 10-konformen<br />

US-Versionen der Heavy-Duty-Motoren, wie sie etwa<br />

in Fahrzeugen der Daimler-Marke „Freightliner“ zum Einsatz<br />

kommen, liefert BorgWarner die entsprechenden Turbolader.<br />

Die Turbolader der neuen B-Serie verfügen nach<br />

Unternehmensangaben über ein asymmetrisches,<br />

zweiflutiges Twin-Scroll-Turbinengehäuse. Im Unterschied<br />

zu einem herkömmlichen Twin-Scroll-Turbolader<br />

mit gleich großen Fluten verfügt ein asymmetrisches<br />

Turbinengehäuse über zwei unterschiedlich große<br />

Fluten. Dies soll sowohl eine separate Abgasrückführung<br />

(AGR) und als auch höhere AGR-Raten ermöglichen und dadurch<br />

die NOx-Emissionen deutlich senken. Bei den neuen<br />

B-Ladern staut die kleine Flut das Abgas vor der Turbine<br />

auf, um eine zuverlässige Abgasrückführung<br />

sicherstellen. Die große Flut indes bleibt<br />

von der AGR unbeeinflusst. Sie soll vielmehr<br />

eine hohe Turbinenleistung bei einer<br />

optimierten Nutzung der Abgasenergie<br />

gewährleisten. Damit erreiche man ein<br />

optimales Ansprechverhalten des Motors<br />

sowie die Einhaltung der global<br />

gültigen Emissionsstandards bei einer<br />

gleichzeitig verbesserten Leistung und<br />

einem geringeren Kraftstoffverbrauch,<br />

erklärt ein Sprecher von BorgWarner.<br />

Zudem sollen die Lader die Anforderungen<br />

von Daimler in Hinblick auf Robustheit und Zuverlässigkeit<br />

in besonderem Maße erfüllen und sich durch ihre<br />

Effizienz und Haltbarkeit sowie die Dichtungseigenschaften<br />

selbst unter härtesten Bedingungen auszeichnen. kk◀<br />

www.borgwarner.com<br />

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1-2012 35


TECHNIK Turbolader<br />

PRÄVENTIV TAUSCHEN<br />

Turbolader arbeiten lange zuverlässig und erfordern<br />

beim Service kaum Aufmerksamkeit. Doch<br />

es kann sich durchaus lohnen, den Lader prophylaktisch<br />

zu tauschen. Etwa um unnötige Kosten<br />

und teure Standzeiten durch einen Ladertotalschaden<br />

zu vermeiden.<br />

VON KLAUS KUSS<br />

Der Abgasturbolader ist eine Schlüsseltechnologie, wenn es darum geht,<br />

die Effizienz von Nutzfahrzeugmotoren zu steigern. Bei Transportern,<br />

Bussen und schweren Nutzfahrzeugen setzen die Motorenentwickler<br />

– nicht zuletzt wegen der strengen Abgasgesetze und dem Wunsch<br />

der Kunden nach einem geringem Kraftstoffverbrauch – daher immer<br />

häufiger einen Turbolader ein. „Das bedeutet ein enormes Servicepotenzial<br />

für die Werkstätten und den Teilehandel“, sagt Ferdinand Ücker,<br />

Geschäftsführer beim Turboladerspezialisten BTS im Weilheim.<br />

KEIN TYPISCHES VERSCHLEISSTEIL, ABER ...<br />

Turbolader von Nutzfahrzeugen müssen Höchstleistungen vollbringen.<br />

„Nicht selten erreichen die Turbinen Drehzahlen von bis zu 130.000/min.<br />

Für die Turbinenschaufeln bedeutet dies Überschallgeschwindigkeit“, berichtet<br />

Michael Waldmann, Turboladerexperte bei BTS. Bedingt durch die<br />

hohen physischen Kräfte, denen ein Turbolader ausgesetzt ist, seien trotz<br />

bester Materialqualität mechanische Schäden nicht gänzlich ausgeschlossen.<br />

Laut Waldmann gibt es drei Hauptursachen für den Ausfall eines Turboladers:<br />

eine unzureichende Ölqualität, die mangelhafte Schmierung<br />

der Lagerstellen sowie Fremdkörper, die ins System gelangen und den<br />

Verdichter oder der Turbine zerstören können. Darüber hinaus gibt<br />

noch einen weiteren Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte – und<br />

der das Geschäft mit Turboladern interessant macht: „Obschon der Turbolader<br />

kein typisches Verschleißteil ist, kommt es vor, dass ein Lader<br />

vorzeitig „stirbt“, weiß Waldmann. Um dies zu verhindern, raten die<br />

Weilheimer Turboexperten zum präventiven Turbotausch.<br />

PROPHYLAKTISCHER TURBOLADERTAUSCH SPART GELD UND ÄRGER<br />

Dass es sich dabei nicht um „reine Geschäftemacherei“ handelt, hat<br />

der NKW-PARTNER im Gespräch mit Andreas Möller, Leiter des Nfz-<br />

Servicezentrums bei Motoren Bauer in Weilheim, erfahren: Um einen<br />

außerplanmäßigen Fahrzeugausfall aufgrund eines Turboladerschadens<br />

zu vermeiden, rät auch Möller aufgrund seiner Erfahrungen zu einem<br />

Präventivtausch. „Damit lassen sich ungeplante Werkstattaufenthalte<br />

und unnötig lange Ausfallzeiten vermeiden. Zudem ist ein prophylaktischer<br />

Tausch des Turboladers deutlich günstiger, als eine Reparatur<br />

nach einem Laderschaden“, berichtet der Nutzfahrzeugexperte. Im Extremfall<br />

könne ein Turboladerdefekt sogar einen kapitalen Motorschaden<br />

verursachen. Nach den Erfahrungen von Möller liegt die ideale<br />

Laufleistung, um den Turbo zu wechseln, bei maximal 360.000 Kilometern,<br />

wobei es dem Experten zufolge seitens der Fahrzeughersteller dazu<br />

keine konkreten Zahlen gibt. Doch als Nutzfahrzeugspezialist und Servicepartner,<br />

unter anderem für Evobus, Irisbus, Iveco, MAN, Mercedes-<br />

Benz Busse, Neoplan, Setra, Solaris, Temsa und Volvo Trucks sowie als<br />

Betreuer von 53 Bussen der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO),<br />

verfügt Motoren Bauer über eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet.<br />

Insbesondere bei Stadtbussen sowie im Kurzstrecken- und Baustellenverkehr<br />

fahrenden Lkw sei der Turbolader aufgrund der ständigen<br />

36 1-2012<br />

Vorbeugen ist besser: Der prophylaktische<br />

Wechsel eines Turboladers schlägt nur mit<br />

rund 30 Prozent der Kosten zu Buche, die eine<br />

Reparatur aufgrund eines Turboladerschadens<br />

– etwa wegen eines gebrochenen Verdichterrades<br />

– verschlingt. Die Nfz-Spezialisten<br />

von Motoren Bauer in Weilheim empfehlen<br />

einen Präventivtausch nach rund 360.000<br />

Kilometern – vor allem bei Stadtbussen und<br />

Baustellenfahrzeugen.<br />

(Foto: Kuss)<br />

Abbrems- und Anfahrmanöver in höchstem Grade beansprucht. Im Extremfall<br />

könne es zum Bruch der Laderschaufeln oder gar dem Bersten<br />

des Verdichterrads kommen (siehe Bild oben). „Gelangen diese Bruchstücke<br />

ins Ladeluftsystem oder den Abgastrakt, sind teure Reparaturen<br />

programmiert. Ein präventiver Turbotausch schlägt jedoch nur mit rund<br />

30 Prozent der Kosten zu Buche, die für die Reparatur eines „normalen“<br />

Turboladerschadens anfallen. Ganz zu schweigen von den Kosten, die<br />

bei einem Motorschaden anfallen“, erklärt Möller. Als Beleg hierfür legt<br />

der Nutzfahrzeugexperte eine aktuelle Vergleichsrechnung „Präventiver<br />

Turbotausch vs. Turboladerschaden“ vor (siehe unten). ◀<br />

www.motoren-bauer.de, www.bts-turbo.de<br />

Prophylaktischer Austausch des Turboladers nach 360.000 km (ohne Schaden)<br />

Turbolader aus- und einbauen 20 AW<br />

Fahrerhaus auf- und abkippen 2 AW<br />

Geräuschschürze am Rahmen rechts oben aus- und einbauen 3 AW<br />

Motorölwechsel mit Filter 6 AW<br />

AW gesamt 31 AW<br />

Stück Bezeichnung<br />

1 Motorölfiltereinsatz mit Dichtring 14,15 €<br />

42,5 l Motoröl 223,55 €<br />

1 Turbolader 1.497,00 €<br />

Ersatzteile gesamt 1.734,70 €<br />

Austausch des Turboladers im Schadensfall (Fremdkörperschaden, Verschleiß)<br />

Turbolader aus- und einbauen 20 AW<br />

Fahrerhaus auf- und abkippen 2 AW<br />

Geräuschschürze am Rahmen rechts oben aus- und einbauen 3 AW<br />

Motorölwechsel mit Filter 6 AW<br />

Kühlmittelkühler mit Ladeluftkühler aus- und einbauen 52 AW<br />

Ladeluftkühler umbauen 3 AW<br />

Kühlwasser ablassen und auffüllen 6 AW<br />

Zylinderkopf Luftpresser aus- und einbauen, prüfen 11 AW<br />

Geräuschschürze Rahmen links oben aus- und einbauen 3 AW<br />

Lamellenventil Luftpresser instand setzen (Zylinderkopf ausgebaut) 5 AW<br />

Luftfiltereinsatz erneuern 3 AW<br />

Lufttrockner prüfen 4 AW<br />

Lufttrockner aus- und einbauen, erneuern 15 AW<br />

AW gesamt 133 AW<br />

Stück Bezeichnung<br />

1 Luftfiltereinsatz 76,00 €<br />

1 Luftpresserzylinderkopf (Zusammenbau, 2 Stück) 409,00 €<br />

1 Teilesatz für Luftpresser 466,00 €<br />

1 Motorölfiltereinsatz mit Dichtring 14,15 €<br />

42,5 l Motoröl 223,55 €<br />

1 Ladeluftkühler 585,00 €<br />

1 Lufttrockner beheizt 12,5 bar 471,50 €<br />

1 Turbolader 1.497,00 €<br />

Ersatzteile gesamt 3.742,20 €<br />

Quelle: BTS, Stand Februar 2012


Motor<br />

SAUBER GESPART<br />

Die Wirkung chemischer Kfz-Produkte ist oft „Glaubenssache“. Fuhrunternehmer<br />

Mathias Noll wollte es wissen und hat mit Hilfe der Telematik das<br />

„Spritspar-Versprechen“ von BG Deutschland überprüft.<br />

VON KLAUS KUSS<br />

„Wundermittel, die Verbrauchsreduzierungen in zweistelligen Bereich<br />

und ebenso große Leistungszuwächse versprechen, gibt es viele“, sagt<br />

Mathias Noll, Inhaber von Noll Transport GmbH im hessischen Hochheim.<br />

„Wenn man zudem den Versprechungen von Reifenherstellern, Ölproduzenten,<br />

Aerodynamikteileanbietern und anderen „Spar-Päbsten“<br />

glauben würde, müsste man vermutlich den Tank am Ende des Tages<br />

sogar noch absaugen“, orakelt der Hesse mit einem Augenzwinkern.<br />

Dennoch hatte sich Realist Noll entschlossen, im Januar 2011 diverse<br />

Spezialprodukte der BG Deutschland/Österreich H. Heinzer GmbH in<br />

seinem 11 Lkw zählenden Fuhrpark einzusetzen und die Versprechen<br />

von BG-Geschäftsführer Ulrich Heinzer mit Hilfe der Telematik auf<br />

Herz und Nieren zu überprüfen.<br />

Laut Heinzer verwendet der Fuhrunternehmer ein „ganz normales<br />

Inspektionspaket“, bestehend aus dem Motorreiniger „BG 109 Quick<br />

Clean“, dem Motoröl-Additiv „BG MOA“ und dem Kraftstoffsystemreiniger<br />

„BG 244“ für seine Fahrzeuge, wie es auch für „normale“ Pkw<br />

erhältlich ist. Die Beigabe der Produkte erfolgt laut Noll wie vorgeschrieben<br />

jeweils unmittelbar vor beziehungsweise gleich nach dem jeweiligen<br />

Service. „Zwischen den einzelnen Wartungen muss nichts mehr nachgefüllt<br />

oder beigemischt werden. Ein Inspektionspaket reicht immer von<br />

Service zu Service“, erklärt Ulrich Heinzer. Lediglich auf eine korrekte<br />

Mengendosierung sollte man achten, damit die Produkte optimal wirken<br />

können, so der Heusenstammer Kfz-Chemiespezialist.<br />

Zusätzlich füllt Noll allerdings noch den Dieselkraftstoffzusatz „BG<br />

Diesel Fuel Conditioner 2276“ in den Tank der betriebseigenen Tankstelle,<br />

aus welcher die Fahrzeuge zu nahezu hundert Prozent betankt<br />

werden. Noll vermeidet es nach eigenen Angaben, dass seine Fahrzeuge<br />

„fremd“ tanken müssen. Das Diesel-Additiv verhindert laut Heinzer die<br />

Bakterienbildung im Tank und schmiert zudem die Bauteile des Kraftstoffsystems,<br />

insbesondere die empfindlichen Komponenten der in den<br />

EURO-V-Lkw verbauten Hochdruck-Einspritzsysteme.<br />

TECHNIK<br />

NACHWEISBAR WENIGER VERBRAUCH<br />

Über die Verbräuche führte Noll akribisch Buch. Zudem ist es dem Unternehmer<br />

wichtig, Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen. Deshalb achtet<br />

er beim wöchentlichen Auswerten der einzelnen Lkw streng auf die<br />

Vergleichbarkeit der Ergebnisse. „Was gute Kenntnisse der Telematik-<br />

Funktionen voraussetzt“, sagt Noll, der sich „richtig eingefuchst“ hat.<br />

Der pfiffige Unternehmer erkennt sofort, wie die „fahrzeugbezogene<br />

Einsatzanalyse“ zu beurteilen ist. Etwa, ob der Fahrer lange an Ampeln<br />

stehen musste, die Einsatzschwere am oberen Limit gelegen hatte oder<br />

der Nebenantrieb lange gelaufen ist. Am Beispiel eines Actros MP3 zeigt<br />

Noll, dass der Verbrauch nach der Ersteinfüllung über das Beobachtungsjahr<br />

hinweg nachweislich um mehr als einen Liter je hundert Kilometer<br />

gesunken ist. „Bei einer Jahresfahrleistung von rund 237.000 Kilometern<br />

sind die 200 Euro für das Wartungspaket mehr als gut angelegt“,<br />

resümiert der clevere Fuhrunternehmer. ◀ www.htm-noll.de, www.bgprod.de<br />

NEU<br />

AUSTAUSCH<br />

REPARATUREN<br />

SCHULUNGEN<br />

Hat gut lachen: Mit Spezialprodukten von BG<br />

Deutschland hat Mathias Noll den Verbrauch<br />

seiner Flotte nachweisbar senken können. Mit<br />

Hilfe der Telematik kann der Fuhrunternehmer<br />

den Minderverbrauch schwarz auf weiß<br />

belegen. Ein wichtiger Aspekt für den Einsatz<br />

der Spezialchemie ist für Noll zudem die versprochene<br />

Erhöhung der Zuverlässigkeit und<br />

die Aussicht, auf Dauer die Reparatur- und<br />

Wartungskosten reduzieren zu können.<br />

(Foto: Kuss)<br />

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1-2012 37


SERVICE Fahrwerk+Rahmen<br />

VON KLAUS KUSS<br />

Den Rahmen eines Nutzfahrzeugs oder eines<br />

Trailers zu vermessen, ist in den meisten Fällen<br />

ein zeit- und arbeitsaufwändiges Unterfangen<br />

– und erfordert zudem die sichere Hand<br />

und das Know-how eines Spezialisten. Denn<br />

je nach Fahrzeug „verschlingt“ der Aufbau des<br />

Messequipments – insbesondere das Einhängen<br />

und Einrichten der Skalen – eine Menge<br />

Arbeitszeit. Außerdem sind vor dem Anbringen<br />

der Messeskalen vielfach erst „störende“<br />

Anbauteile, etwa der Kraftstoff- oder AdBlue-<br />

Tank oder das Ersatzrad zu demontieren, damit<br />

diese den späteren Messvorgang nicht behindern.<br />

NEUER ANSATZ<br />

„Zumindest bei den bisher üblichen Laser-Systemen<br />

war das so“, erklärt Harald Schenitzki,<br />

Produktmanager Nfz-Achsmessanlagen bei<br />

Haweka in Burgwedel. „Beim unserem neuen<br />

Rahmenmesssystem CMC4000 beschränken<br />

sich diese Arbeiten auf ein Minimum, da die<br />

Messskala innerhalb des Fahrzeugrahmens<br />

platziert wird“, erklärt Schenitzki. Bei Auto-<br />

Foddis (www.foddis-auto.de) in Neu-Ulm tritt<br />

Schenitzki für den NKW-PARTNER den Beweis<br />

an. Jennifer Foddis, Geschäftsführerin des<br />

Kfz-Meisterbetriebs für Pkw, Nutzfahrzeuge<br />

und Fahrzeugbau in der Lilienthal-Straße 2,<br />

38 1-2012<br />

hat vor etwas über einem Jahr das Kamera-<br />

Funksystem Axis4000 von Haweka für die<br />

Fahrwerksvermessung (siehe Vorstellung im<br />

NKW-PARTNER 3-2009) angeschafft, das als<br />

Basis für das CMC4000 dient. Letzteres nutzt<br />

ihr Vater Paride Foddis, Kfz-Sachverständiger<br />

und Mit-Inhaber des Ingenieurbüros PAS<br />

(www.sv-foddis.de), für seine Unfallgutachten.<br />

Nach eigenem Bekunden hat sich Paride<br />

Foddis unter anderem auf die Begutachtung<br />

von Lkw und Bussen spezialisiert. Hierbei<br />

kommt dem Gutachter eine Besonderheit des<br />

CMC4000 zugute: Laut Haweka sind weder<br />

ein spezieller Messplatz noch eine Grube oder<br />

eine Hebebühne erforderlich. Der Grund hierfür<br />

sei dessen „intelligente“ Software. „Damit<br />

lässt sich das System direkt beim Kunden vor<br />

Ort einsetzen“, erklärt Schenitzki. Was den Kfz-<br />

Experten Foddis darüber nachdenken lässt, die<br />

Vermessung schon bald als mobile Dienstleistung<br />

anzubieten.<br />

SIMPLER AUFBAU, SIMPLE HANDHABUNG<br />

Beim CMC4000 handelt es sich laut dem Vermessungsexperten<br />

zufolge um eine Eigenentwicklung<br />

Haweka, wobei das Kürzel CMC für<br />

„Chassis Member Check“ steht und die Zahl<br />

„4000“ den Bezug zum hauseigenen Kamera-<br />

Funksystem Axis4000 herstellen soll.<br />

Laut Schenitzki kann das Messsystem einen<br />

seitlichen Verzug sowie eine Verdrehung<br />

1 Einfach einhängen: Harald Schenitzki, Produktmanager<br />

Nfz-Achsmessanlagen bei Haweka, zeigt,<br />

wie die selbstzentrierenden Messlineale eingehängt<br />

werden. Da dies beim CMC4000 innerhalb<br />

des Chassis erfolgt, sind kaum Demontagearbeiten<br />

notwendig. (Fotos: Kuss)<br />

Mobil vermessen: Das Rahmenmesssystem<br />

„CMC4000” von Haweka ermittelt den Ist-Zustand<br />

des Chassis kabellos mittels Funkkamera (links).<br />

(Bild: Haweka)<br />

EINFACH VERMESSEN<br />

Mit dem Rahmenmesssystem CMC4000 von Haweka sollen sich<br />

Schäden am Chassis schneller und einfacher als bisher ermitteln<br />

lassen. Bei Auto-Foddis in Neu-Ulm hat sich der NKW-PART-<br />

NER das Funk-Kamera-System in der Praxis angesehen.<br />

(Torsion) des Fahrzeugrahmens sowie Höhenunterschiede<br />

im Chassis schnell und präzise<br />

ermitteln. Die Messwerterfassung geht dabei<br />

denkbar einfach vonstatten: Schenitzki startet<br />

das Vermessprogramm auf dem Laptop – alternativ<br />

auf dem Tablet-PC des Axis4000 – und<br />

gibt die Kundendaten ein. Anschließend baut<br />

er den Kameraständer hinter dem Fahrzeug<br />

auf, schaltet per Knopfdruck die Funkkamera<br />

„scharf “ und wartet, bis die Kontroll-LED<br />

der Kamera und das entsprechende Icon in<br />

der Softwaremaske die zustande gekommene<br />

Verbindung signalisieren. Anschließend hängt<br />

Schenitzki, seines Zeichens gelernter Fahrzeugbaumeister,<br />

die reflektierenden Messskalen<br />

an verschiedene, nach seinem Bekunden<br />

vom Anwender frei wählbare Positionen im<br />

Chassis ein und bestätigt die Messung jeweils<br />

am Laptop. „An „verdächtigen Stellen“ des<br />

Rahmens, dort wo man einen Schaden vermutet,<br />

setzt man die Messpunkte entsprechend<br />

dichter“, erklärt der Fachmann. Aufgrund einer<br />

synchronen Breitenanpassung zentriert<br />

sich die Messskala jeweils selbst, was ein zeitaufwändiges<br />

Ausrichten des Messequipments,<br />

wie es etwa bei herkömmlichen Rahmenmesssystemen<br />

notwendig ist, überflüssig macht.<br />

Lediglich der durchgehende Blick der Kamera<br />

auf die reflektierenden Flächen des Messlineals<br />

ist erforderlich.<br />

AUF WUNSCH MIT DOKUMENTATION<br />

Die ermittelten Ist-Werte übermittelt die Kamera<br />

in Echtzeit via Funk an den Rechner, auf<br />

dem das Messprogramm läuft. Dieses verfügt<br />

über eine übersichtliche Menüstruktur und<br />

führt den Anwender schnell und präzise mittels<br />

klarer Instruktionen durch die einzelnen<br />

Arbeitsschritte. Nach vollendeter Messwert-


2 Von hinten nach vorne arbeiten: Die Anzahl der<br />

Messpunkte kann der Reparateur selbst festlegen.<br />

Je mehr Messpunkte, desto detaillierter ist die<br />

Auswertung. Die Platzierung bestimmt der<br />

Anwender aufgrund des vorliegenden Schadens.<br />

aufnahme lassen sich die Ist-Werte in verschiedenen<br />

Darstellungen, etwa als Zahlenwert<br />

oder als Diagramm, anzeigen. Zum Auswerten<br />

kann der Anwender die Ergebnisse wahlweise<br />

in 2D- oder 3D-Darstellung aufrufen. Ein<br />

umfangreiches Messprotokoll präsentiert alle<br />

Einzelmessungen auf einen Blick und lässt<br />

sich auf Wunsch ausdrucken. „Die strukturiert<br />

aufbereiteten Messergebnisse eignen sich<br />

nicht nur für den Fahrzeugbesitzer, sondern<br />

vor allem auch bei den Gutachten als ideales<br />

Beweisstück“, berichtet Gutachter Foddis. Laut<br />

Schenitzki ist der Einsatz des CMC4000 sogar<br />

während der Richtarbeiten möglich, da das<br />

Wir sorgen für<br />

saubere Luft<br />

mit dem<br />

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we elt l ��������������������� ������������������� ������������<br />

����������Z ��������������������Z ZONE<br />

4<br />

Umwelt<br />

K-S 2607<br />

NANO<br />

PM -99%<br />

Zusätzlich<br />

NO2 -50%<br />

Fahrwerk+Rahmen<br />

3 Sichtkontakt: Das CMC4000 erfordert keinen<br />

speziellen Messplatz. Lediglich der freie Blick<br />

der Funkkamera auf die reflektierenden Flächen<br />

des Messlineals muss gewährleistet sein. Ob dies<br />

gegeben ist, sollte man vor dem Messen prüfen.<br />

System etwaige Veränderungen in Echtzeit anzeigt<br />

und der Anwender auf Wunsch sogar alle<br />

relevanten Vorher-Nachher-Daten erhält.<br />

ALS ERGÄNZUNG ODER EINZELLÖSUNG<br />

Das Vermesssystem ist laut Haweka in zwei unterschiedlichen<br />

Versionen erhältlich: Entweder<br />

als Aufrüstsatz für das Fahrwerksvermesssysteme<br />

Axis4000, der die Rahmenskala, den Kameraständer<br />

und die Software umfasst. Oder<br />

als Einzelversion, dann zusätzlich mit Funkkamera,<br />

FM-Funksender und einer passenden<br />

Ladestation. ◀<br />

www.haweka.com<br />

Rußpartikel werden<br />

bis zu 99% vermindert<br />

Durchschnittlich 50%<br />

Reduzierung von NO 2<br />

SERVICE<br />

4 Punkt für Punkt: Das Messlineal fest an den<br />

Rahmen geklemmt, lässt sich die Rückverformung<br />

des Rahmens in Echtzeit am Bildschirm verfolgen.<br />

Dieser Zusatznutzen des CMC 4000 kann die Arbeit<br />

des Anwenders enorm erleichtern.<br />

5 Beweisführung: Zum Abschluss gibt es ein<br />

gedrucktes Messprotokoll. Damit lassen sich<br />

eventuelle Schäden schnell erkennen, beurteilen<br />

und dokumentieren. Kfz-Sachverständiger Paride<br />

Foddis verwendet dieses Feature für seine Unfallgutachten<br />

und für die Reparaturdokumentation.<br />

Reifen- und Kfz-Service<br />

Für Nutzfahrzeuge und Wohnmobile<br />

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SERVICE Fahrwerk+Rahmen<br />

FAHRWERK UND RAHMEN SCHNELL UND EINFACH VERMESSEN<br />

Spektrum erweitert: Mit speziellen<br />

Einhängeskalen an den Messkopfhaltern der<br />

Hinterachse lassen sich mit dem HD-30 EasyTouch<br />

von Koch nun auch Busse sowie Lkw<br />

und Trailer mit Alu-Chassis vermessen. Zudem<br />

erleichtert seit kurzem eine Spezialsoftware<br />

das Justieren der Spur sowie das Einstellen der<br />

Lenkradmittelstellung.<br />

(Foto: Kuss)<br />

Der Wennigsener Achsmessspezialist Harro<br />

Koch bietet mit dem HD-30 Easy Touch ein<br />

bewährtes, einfach zu handhabendes Lasermesssystem<br />

zum Vermessen von Transportern,<br />

Lkw, Bussen und Trailern. Herzstück<br />

des Systems sind die um 360° drehbaren<br />

Lasermessköpfe, die an den von Koch entwickelten<br />

Radhaltern montiert werden. Zudem<br />

gehören ein elektronischer Neigungswinkelmesser<br />

mit Digitalanzeige, das so genannte<br />

„Inclinometer“, sowie diversen Messskalen<br />

zum Lieferumfang.<br />

Das Vermesssystem lässt sich nach Unternehmensangaben<br />

messplatzunabhängig<br />

und mobil einsetzen und erlaubt gemäß der<br />

„Kochschen Vermessphilosophie“ ein Vermessen<br />

im Fahrzustand. Das Anheben der<br />

Achsen, wie es bei anderen Systemen für die<br />

Felgenschlagkompensation erforderlich ist,<br />

ist den Produktinformationen zufolge nicht<br />

unbedingt erforderlich. Laut Firmeninhaber<br />

Harro Koch lässt sich mit dem HD-30 Easy-<br />

Touch eine Eingangsvermessung der Vorder-<br />

40 1-2012<br />

achse inklusive der Rüstzeiten innerhalb von<br />

rund zehn Minuten erledigen. Verantwortlich<br />

hierfür sind unter anderem die von Koch<br />

entwickelten Messkopfhalter, die sich in der<br />

aktuellen Version nun für Stahl- und Alu-<br />

Felgen gleichermaßen verwenden lassen.<br />

Die Halter werden durch simples „Einhängen“,<br />

ohne das Fahrzeug anheben und ohne<br />

eine Felgenschlagkompensation vornehmen<br />

zu müssen, an den Rädern platziert. Krallen<br />

verhindern, dass die Halter aus dem Reifenprofil<br />

rutschen.<br />

Seit geraumer Zeit bietet das Unternehmen<br />

als Zubehör spezielle Einhängeskalen<br />

für das HD-30 EasyTouch, welche eine problemlose<br />

Rahmenvermessung an Bussen,<br />

Lkw und Trailer mit Aluminiumchassis oder<br />

schwer zugänglichen Rahmenträgern erlauben<br />

sollen. „Außerdem wird mit den<br />

neuen Skalen auch die Hinterachse beim<br />

Vermessen mit einbezogen“, erklärt Harro<br />

Koch. Eine weitere optionale Ergänzung des<br />

HD-30 EasyTouch ist ein spezielles Software-<br />

Tool, welches dem Anwender das gleichzei-<br />

tige Einstellen der Vorderachsspur und der<br />

Lenkrad-Geradeausstellung bei Fahrzeugen<br />

mit zwei einstellbaren Spurstangen auf<br />

einfache Weise ermöglichen soll: Nach der<br />

Fahrzeugidentifikation sowie der Rad- und<br />

Reifendimensionen fordert die Software den<br />

Vermesser auf, gewisse Werte der Achsgeometrie<br />

in die entsprechenden Felder einzutragen.<br />

Die Software zeigt diesem dann<br />

sofort den betreffenden Einstellwert und die<br />

SCHNELL UND SICHER VERMESSEN – „WIE AM FLIESSBAND<br />

Das soll mit dem Achsmesssystem „i-Track“<br />

möglich sein, welches seit geraumer Zeit<br />

das Angebot des in Henstedt-Ulzburg (bei<br />

Hamburg) ansässigen Nutzfahrzeugspezia-<br />

listen Josam Richttechnik bereichert. Nach<br />

Unternehmensangaben sollen sich mit der<br />

neuartigen Anlage eine Diagnose des Fahrwerks<br />

und ein Feststellen der Einstellwerte<br />

noch schneller und effizienter als mit den<br />

Vermessen wie im Werk: Die Besonderheit des Vermesssystems „i-Track” von Josam<br />

sind die fest montierten Messtafeln. Sie ermöglichen ein schnelles und sicheres<br />

Vermessen „wie am Fließband“. Die programmierten Messköpfe des „i-Track“<br />

erkennen die Messtafeln selbständig.<br />

(Foto: Josam Richttechnik)<br />

bisherigen Josam-Geräten erledigen lassen.<br />

Laut Bernd Kühling, Geschäftsführer des<br />

Unternehmens, soll ein einzelner Mechaniker<br />

kaum mehr als zehn Minuten benötigen,<br />

um die Eingangswerte festzustellen. Bei<br />

zwei Mechanikern am Fahrzeug halbiere<br />

sich die Zeit, so Kühling. Offensichtlichster<br />

Unterschied des neuen i-Tack zu den bisherigen<br />

Josam-Geräten sind dessen neuartige<br />

Messtafeln, welche stationär im Werkstattboden<br />

oder an der Wand platziert werden.<br />

An den Rädern des Fahrzeugs befinden sich<br />

beim i-Track nur noch die Radhalter mit den<br />

Messköpfen. Mit dem Vermesssystem sollen<br />

sich laut Josam Richttechnik auch Fahrzeuge<br />

problemlos vermessen lassen, bei denen sich<br />

herkömmliche Messsysteme bauartbedingt<br />

nur schwerlich anbringen lassen. Als Beispiele<br />

nennt der Vermessspezialist Busse,<br />

Minibusse und Transporter sowie Lkw, Trailer<br />

und Anhänger mit nicht magnetischen<br />

beziehungsweise schwer zugänglichen Rahmenkonstruktionen.<br />

Der Umgang mit dem i-Track ist simpel:<br />

Nachdem der Mechaniker den Fahrzeugtyp<br />

sowie die Rad- und Reifendimensionen in<br />

der Software ausgewählt hat, montiert er die<br />

Messkopfhalter an allen Rädern. Anschließend<br />

steckt er die Messköpfe zuerst an den<br />

Hinterrädern auf, wobei eine Führungsnut<br />

in der Achse des Radhalters gewährleistet,<br />

dass der Messkopf korrekt sitzt. Die programmierten<br />

Messköpfe erkennen die Messtafeln<br />

Einstellrichtung (ob Vor- oder Nachspur) an.<br />

Als Zubehör für das HD-30 EasyTouch bietet<br />

Koch außerdem verschiedenen Aufrüstsets,<br />

etwa das „Pkw-30“ zum Vermessen von Pkw<br />

und Transportern, das „AL-30“ zum Vermessen<br />

von Aufliegern und Anhängern, sowie<br />

das Zusatzmodul „LC-40“ zum Justieren der<br />

Radarsensoren von ACC-Abstandsregelsystemen.<br />

kk◀<br />

www.koch-achsmessanlagen.de<br />

selbständig, der Anwender muss lediglich<br />

per Tastendruck die Position am Fahrzeug<br />

quittieren – und kann mit dem Vermessen<br />

beginnen.<br />

Sind die Hinterachswerte im System,<br />

platziert der Anwender die Messköpfe an der<br />

nächsten Achse und fährt mit dem Vermessen<br />

fort. Bei der letzten Achse angelangt,<br />

rollt der Mechaniker das Fahrzeug um eine<br />

halbe Radumdrehung, wobei die Software<br />

die Endposition vorgibt. Ein nochmaliges<br />

Umhängen der Messköpfe an die übrigen<br />

Achsen beschließt den Messvorgang. In der<br />

Praxis dauert dies laut Josam kaum zehn<br />

Minuten. Den Beweis liefern Videos auf der<br />

Josam-Homepage, die das i-Track im Praxiseinsatz<br />

zeigen.<br />

Wie schon bei den bisherigen Josam-<br />

Geräten üblich, bezieht sich auch das neue<br />

System den Produktinformationen zufolge<br />

auf die Rahmenmittellinie. Allerdings muss<br />

diese nicht mehr umständlich mittels Skalen<br />

neben dem Fahrzeug und selbstzentrierender<br />

Messlinealen, die am Rahmen und<br />

an bestimmten Punkten des Fahrzeug eingehängt<br />

werden, ermittelt werden: Dies erledigt<br />

beim i-Track die Software. Laut Josam<br />

lässt sich das System auch ohne speziellen<br />

Messplatz und ohne Grube einsetzen. Der mit<br />

den stationären Messtafeln ausgestattete<br />

Arbeitsplatz lasse sich überdies auch für alle<br />

anderen Werkstattarbeiten nutzten. kk ◀<br />

www.josam.net


„SCHWERGEWICHTIGES PROGRAMM“ AUF WACHSTUMSKURS<br />

„Das neue Schwergewicht“ – mit diesem<br />

Slogan führte Zulieferer TRW im Jahr 2008<br />

die Produktmarke „TRW Proequip“ in den<br />

europäischen Markt ein. Seither hat sich<br />

das Produktportfolio an Ersatzteilen für<br />

schwere Nutzfahrzeuge stark erweitert:<br />

Nach Unternehmensangaben umfasst das<br />

Programm derzeit mehr als 1.000 hochwertige<br />

Ersatzteile in den Produktgruppen<br />

Lenkung und Aufhängung, Bremsbeläge und<br />

Stoßdämpfer sowie Austausch-Lenkgetriebe<br />

und Austausch-Kegelradgehäuse. Laut TRW<br />

wird das „Proequip“-Sortiment von den<br />

Nutzfahrzeugspezialisten gut angenommen,<br />

insbesondere im freien Reparaturmark: In<br />

Europa konnte der Zulieferer nach eigenem<br />

Bekunden im vergangenen Jahr einen Absatzzuwachs<br />

von beachtlichen 40 Prozent<br />

erzielen. Gründe hierfür seien unter anderem<br />

verstärkte Aktivitäten im Ersatzteilmarkt und<br />

die langjährige Zusammenarbeit mit namhaften<br />

Nutzfahrzeugherstellern.<br />

Ein starker Wachstumstreiber sei der<br />

patentierte Spurstangenkopf „XCAP“, den der<br />

Nutzfahrzeugteilespezialist 2010 erstmals<br />

in den Markt einführte. Mit diesem Produkt<br />

konnte TRW nach eigenen Angaben einige<br />

neue Erstausrüstungsaufträge gewinnen,<br />

beispielsweise für den Actros von Mercedes-<br />

Benz. Laut TRW sind die XCAP-Spurstangenköpfe<br />

kleiner, stärker und haltbarer als<br />

herkömmliche Gelenke. Außerdem sollen sie<br />

einen höheren Lenkkomfort ermöglichen.<br />

News TEILEMARKT<br />

KABELLOS UND MOBIL HEBEN – UND DABEI STROM SPAREN<br />

Prädikat „besonders umweltfreundlich”:<br />

Beim Nutzfahrzeug-Hebetechnikspezialisten<br />

Stertil-Koni steht die zweite Generation der<br />

kabellosen und mobilen Radgreiferanlagen in<br />

den Startlöchern. Die neuen Heber tragen den<br />

Namen „Earthlift“ und sollen aufgrund eines<br />

speziellen Energierückgewinnungssystems<br />

besonders gut zur Umwelt sein.<br />

(Foto: Stertil-Koni)<br />

Mobile, universell einsetzbare Radgreifer-<br />

Hebeanlagen für Nutzfahrzeuge und Busse<br />

gehören zu den Kernkompetenzen des friesischen<br />

Hebetechnikspezialisten Stertil-Koni.<br />

Seit einigen Jahren produziert das Unternehmen<br />

vermehrt kabellose Hebeanlagen, da<br />

sich diese nach eigenem Bekunden bei den<br />

Werkstattbetreibern einer rasant steigenden<br />

Beliebtheit erfreuen.<br />

Seit kurzem ist nun auch in Deutschland<br />

die zweite Generation der kabellosen<br />

Radgreifer verfügbar. Laut Deutschland-<br />

Verkaufsleiter Bernd Senftleben bieten die<br />

neuen, „Earthlift“ genannten Hubsäulen die<br />

bewährten Vorzüge ihrer Vorgänger, kombinieren<br />

diese aber mit einer Besonderheit:<br />

dem Energie-Rückgewinnungssystem namens<br />

„AERS“. Nach Herstellerangaben nutzt<br />

dieses die Schwerkraft, um beim Absenken<br />

der angehobenen Last einen Generator zu<br />

betreiben. Der dabei erzeugte Strom wird<br />

in die integrierten Akkus gespeist und lädt<br />

diese sofort wieder auf. Laut Stertil-Koni soll<br />

sich damit eine deutlich längere Nutzungsdauer<br />

der Hebeanlage erzielen lassen. Bei<br />

den „Earthlift“-Modellen sollen im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Radgreiferanlagen ohne<br />

AERS um bis zu 35 Prozent mehr Hubbewegungen<br />

möglich sein.<br />

Um dem Anspruch, „die weltweit umweltfreundlichsten<br />

kabellosen und mobilen<br />

Radgreifer“ zu produzieren, gerecht zu werden,<br />

bestehen die „Earthlift“-Hebesäulen<br />

laut Stertil-Koni zu 98 Prozent aus recycelbaren<br />

Komponenten, die Akkus sollen sich<br />

sogar zu 100 Prozent recyceln lassen. Zudem<br />

zirkuliere im Hydrauliksystem der neuen<br />

Heber-Generation ein biologisch abbaubares<br />

Hydraulik-Öl. Die Elektronik erfüllt darüber<br />

hinaus die RoHS-Norm, eine EG-Richtline<br />

202/95/EG, welche die Verwendung bestimmter<br />

gefährlicher Stoffe in Elektro- und<br />

Elektronikgeräten regelt, so Stertil-Koni.<br />

„Damit unterstützt das XCAP-Design die<br />

Bemühungen der Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge,<br />

die Fahrdynamik ihrer Produkte<br />

zu verbessern“, erklärt Andreas Schäfer, Field<br />

Marketing Manager bei TRW. Einer aktuellen<br />

Unternehmensmitteilung zufolge hat sich<br />

der Zulieferer das Design und den Aufbau des<br />

Spurstangenkopfs für die kommenden 20<br />

Jahre in einem Patent sichern lassen.<br />

Das Ersatzteilportfolio der Marke „Proequip“<br />

für Nutzfahrzeuge von Mercedes-<br />

Benz umfasst derzeit laut TRW 390 Positionen:<br />

51 Spurstangenköpfe, 221 Lenk- und<br />

Schubstangen, 15 Pendelstützen, 73 Achsstreben<br />

sowie 29 Reparatur-Kits für Dreiecklenker<br />

und Achsstreben. kk◀<br />

www.trwaftermarket.com/trwproequip<br />

Die neuen mobilen Radgreifer bieten<br />

den Produktinformationen zufolge stufenlos<br />

regulierbare Hub- und Senkgeschwindigkeiten<br />

sowie universell verstellbare Radgabeln.<br />

Optional lassen sich die „Earthlifter“<br />

mit einem speziellen LED-Beleuchtungssystem<br />

ausstatten, um den Arbeitsplatz optimal,<br />

energiesparend und umweltfreundlich<br />

auszuleuchten. kk◀<br />

www.steril-koni.de<br />

Auf Wachstumskurs: Die Marke „TRW<br />

Proequip” entwächst den Kinderschuhen<br />

– sowohl im Hinblick auf die Verkaufszahlen<br />

als auch, was die Marktanteile und<br />

Programmspezifikationen anbelangt. Seit der<br />

Einführung des Markennamens im Jahr 2008<br />

hat sich das Produktangebot an Lenkungs-<br />

und Aufhängungsteilen verdreifacht ist auf<br />

über 1.000 Positionen angewachsen.<br />

(Foto: TRW)<br />

Öle, Additive + Werkzeuge für die Werkstatt


TEILEMARKT<br />

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ZF<br />

Services die beiden Kataloge „Lemförder<br />

Lenkungs- und Fahrwerkteile Nutzfahrzeuge<br />

– Iveco“ und „Lemförder Lenkungs- und<br />

Fahrwerkteile Nutzfahrzeuge – Renault<br />

Trucks“ veröffentlicht hat. Doch wegen des<br />

nochmals erweiterten Sortiments und aufgrund<br />

zahlreicher Neuaufnahmen war nach<br />

dem Bekunden der Schweinfurter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />

bereits eine vorgezogene<br />

Neuauflage der beiden Katalog-Werke<br />

notwendig. Das Produktprogramm an Lenkungs-<br />

und Fahrwerkteilen für Iveco hat sich<br />

laut ZF Services um 35 Prozent, jenes für Renault<br />

Trucks sogar um 57 Prozent vergrößert.<br />

Damit umfasst das Angebot für beide<br />

Marken nach Unternehmensangaben zusammen<br />

mittlerweile mehr als 200 Referenzen<br />

und dürfe sich zu den umfangreichsten An-<br />

LUFTFEDERN UND MEHR<br />

Seit kurzem ist der überarbeitete Luftfedernkatalog<br />

2011/2012 von ContiTech erhältlich.<br />

Er enthält das komplette Portfolio des Luftfedernspezialisten<br />

für den Nutzfahrzeug-<br />

Ersatzmarkt. Erstmals listet der Katalog auch<br />

das gesamte Sortiment an Schraubenkits<br />

auf. Damit können Werkstätten den Befestigungssatz<br />

mit allen Schrauben, Muttern,<br />

Splinten und Unterlegscheiben inklusive<br />

Einbauanleitung für die jeweilige Luftfeder<br />

gleich mitbestellen.<br />

Darüber hinaus erklären die Luftfederspezialisten<br />

von ContiTech mit den beigefügten<br />

Montagehinweisen detailliert, was<br />

beim Einbau einer Luftfeder zu beachten ist,<br />

und geben zudem die korrekten Anzugsdrehmomente<br />

an. Sämtliche Referenzen sind laut<br />

42 1-2012<br />

News<br />

LENKUNGS- UND FAHRWERKSTEILE FÜR IVECO UND RENAULT TRUCKS<br />

geboten im freien Teilemarkt für die beiden<br />

Nutzfahrzeugmarken zählen.<br />

Die beiden aktualisierten Kataloge bieten<br />

auf 86 Seiten (Iveco) beziehungsweise<br />

94 Seiten (Renault Trucks) übersichtlich<br />

und nutzerfreundlich dargestellt eine breit<br />

gefächerte Palette an Lenkungs- und Fahrwerkteilen<br />

für den freien Reparatur- und<br />

Ersatzteilmarkt. Ein wesentliches Merkmal<br />

der Kataloge ist laut ZF Services die Darstellung<br />

der Achsen mit Positionsnummern auf<br />

den Umschlagsseiten. Durch den direkten<br />

Einstieg über diese Nummern sowie die<br />

zusätzlichen Angaben von Fahrzeugmodell,<br />

Baujahr und Achskonfiguration sollen sich<br />

die gesuchten Komponenten schnell dem<br />

jeweiligen Fahrzeug zuordnen und sicher<br />

identifizieren lassen. ZF Services stellt die<br />

„Lemförder“-Kataloge neben der Papierausgabe<br />

auch zum <strong>Download</strong> als PDF auf<br />

Da ist mehr drin: Der überarbeitete<br />

Luftfedern-Katalog 2011/2012 von ContiTech<br />

enthält erstmals auch Schraubenkits. Damit<br />

können Werkstätten für die Luftfedern den<br />

Befestigungssatz mit allen erforderlichen<br />

Schrauben, Muttern, Splinten und Unterlegscheiben<br />

gleich mitbestellen.<br />

(Foto: ContiTech)<br />

ContiTech wie gewohnt nach Anwendungen<br />

sortiert und neue Referenzen – auch auf<br />

den jeweiligen Datenblättern – markiert.<br />

Der aktualisierte Katalog ist ab sofort als<br />

sechssprachige Version (Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Spanisch, Russisch und Polnisch)<br />

erhältlich und lässt sich per E-Mail<br />

über airsprings_replacement@as.contitech<br />

bestellen. Darüber hinaus gibt im Internet<br />

unter www.airspringcatalogue.com eine Online-Version<br />

des Luftfedern-Katalogs. kk◀<br />

www.contitech.de,<br />

www.airspringcatalogue.com<br />

www.zf.com/services/katalog zur Verfügung.<br />

Alle Produkte werden außerdem<br />

Unternehmensangaben zufolge stets auch<br />

DEN NUTZFAHRZEUGMARKT IM FOKUS<br />

Die modernen Achsen- und Bremssysteme<br />

aus dem Nutzfahrzeug-Bereich haben sich<br />

in den letzten Jahren immer stärker in die<br />

Landtechnik übertragen. Gleichzeitig werden<br />

immer mehr ältere Nutzfahrzeuge und<br />

gezogene Einheiten aus dem Nfz-Bereich<br />

auch in der Agrarwirtschaft eingesetzt. „Daraus<br />

ergeben sich für die Fachhändler und<br />

Werkstätten neue Potentiale – aber auch<br />

Herausforderungen in der Ersatzteilbeschaffung.<br />

Viele unserer Kunden arbeiten deshalb<br />

bereits im Agrar- und im Nutzfahrzeugsektor“,<br />

8berichten<br />

die Teilespezialisten des in<br />

Heeslingen ansässigen und zur Fricke-Gruppe<br />

gehörenden Ersatzteilegroßhändlers Granit.<br />

Als Antwort auf diese Entwicklung hat<br />

Granit kürzlich einen neuen Katalog speziell<br />

Anhänger und Auflieger bis 80 km/h 1 - 162 01<br />

mit Trailer-, Anhänger- und Fahrzeugbautei-<br />

Druckluftbremsanlage und Zubehör 163 - 245 02<br />

len aufgelegt.<br />

Anhänger für Land- und Forstwirtschaft 246 - 361 03<br />

Dieser über 800 Seiten starke „Katalog 8“<br />

Fahrzeugaufbau 362 - 443 04<br />

enthält Unternehmensangaben zufolge<br />

Ladungssicherung und Zubehör 444 - 479 05<br />

mehr als 7.500 Artikel für über 10.000 unter-<br />

PKW-Anhänger bis 3,5 t 480 - 603 06<br />

schiedliche Anwendungen. Aufgeteilt in sieben<br />

Hauptkapitel Fahrzeugelektrik – „Anhänger 604 - 786und 07 Auflieger<br />

bis 80 Anfrageformulare km/h“, „Druckluftbremsanlagen 787 - 800 und<br />

Best.-Nr.: 3372012F8<br />

Zubehör“, „Anhänger für Land- und Forstwirtschaft“,<br />

„Fahrzeugbau“, „Ladungssicherung<br />

und Zubehör“, „Pkw-Anhänger bis 3,5<br />

to“ und „Fahrzeugelektrik“ – bietet der Katalog<br />

nicht nur Produkte namhafter Hersteller,<br />

sondern insbesondere auch der Eigenmarke<br />

„Granit Parts“. Diese soll nach eigenem Bekunden<br />

künftig noch weiter ausgebaut und<br />

im Nutzfahrzeugmarkt bekannt gemacht<br />

werden. „Immer wieder neue Fahrzeuge und<br />

Aggregate bedeuten in den Nfz-Werkstätten<br />

KATALOG<br />

www.granit-parts.com<br />

2012<br />

TRAILER-, ANHÄNGER-<br />

& FAHRZEUGBAUTEILE<br />

2012<br />

8<br />

TRAILER-, ANHÄNGER- & FAHRZEUGBAUTEILE<br />

Aufgestockt: ZF Services hat sein Angebot an<br />

Lenkungs- und Fahrwerksteilen der Marke<br />

„Lemförder” ausgebaut. Für Nutzfahrzeuge<br />

der Marken Iveco und Renault Trucks bieten<br />

die Schweinfurter mittlerweile insgesamt<br />

mehr als 200 verschiedene Referenzen. Der<br />

neue Katalog für Renault Trucks (im Bild) ist<br />

mittlerweile 94 Seiten stark, das Pendant für<br />

Iveco umfasst 86 Seiten.<br />

(Foto: ZF Services)<br />

aktuell im Online-Katalog „WebCat“ unter<br />

http://webcat.zf.com abgebildet. kk◀<br />

www.zf.com<br />

täglich neue Herausforderungen. Vor allem<br />

bei der Ersatzteilversorgung ist Schnelligkeit<br />

ein wichtiges Argument“, wissen die<br />

Teilespezialisten von Granit. Zusätzlich zu<br />

den über Nacht aus dem Zentrallager in<br />

Heeslingen verfügbaren Artikeln ermöglicht<br />

der Teilespezialist Direktlieferungen an die<br />

Werkstätten. Dieses gelte insbesondere für<br />

Ersatzteile von Wabco, Knorr, Arvin Meritor,<br />

Haldex, BPW, SAF, Gigant und Knott. kk◀<br />

www.granit-parts.com<br />

www.granit-parts.com<br />

8<br />

KATALOG<br />

TRAILER-, ANHÄNGER-<br />

& FAHRZEUGBAUTEILE<br />

2012<br />

Der Partner Des FachhanDels<br />

Inhaltsstarkes Schwergewicht: Mit dem über<br />

800 Seiten starken „Katalog 8” betritt Granit<br />

den Nutzfahrzeugmarkt. Zielgruppe sind<br />

Nkw- und Agrarwerkstätten, die aus einem<br />

Sortiment von 7.500 Trailer-, Anhänger- und<br />

Fahrzeugbauteilen wählen können. Ein<br />

besonderer Fokus liegt auf der Eigenmarke<br />

„Granit Parts”.<br />

(Foto: Granit)


BILDUNGSOFFENSIVE 2012<br />

„Erfolg besteht darin, dass man genau die<br />

Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt<br />

sind“. Das wusste schon Henry Ford (1863-<br />

1947). „Dies gilt sowohl für vorhandenes<br />

Fachwissen als auch für die verkäuferischen<br />

Fähigkeiten, die man sich im Laufe der Berufsjahre<br />

erworben hat“, sagen die Schulungsverantwortlichen<br />

der Carat-Systemzentrale<br />

Nkw. Damit sich die Mitarbeiter von<br />

Nutzfahrzeugbetrieben dieses Know-how<br />

aneignen können, hat die Trainingsakademie<br />

des Teilegroßhändlers auch für dieses Jahr<br />

wieder ein umfassendes Seminarprogramm<br />

aufgelegt und in der Broschüre „Truckdrive<br />

Schulungen und Seminare 2012 NKW und<br />

Bus“ zusammengefasst. Das Seminarangebot<br />

zielt darauf ab, die Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse der Teilnehmer auf den neuesten<br />

Stand zu bringen, so dass sich diese den aktuellen<br />

Herausforderungen der Nkw-Branche<br />

anpassen können. Ein besonderer Fokus liege<br />

auf der praxisnahen Umsetzung der neu erworbenen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Das Seminarheft beinhaltet 390 technische<br />

und kaufmännische Schulungen von<br />

und bei den Lieferanten des Mannheimer<br />

Nfz-Teilespezialisten. Die Teilnehmer sollen<br />

innerhalb der Schulungen, verbunden<br />

mit Werksführungen und praxisnahen<br />

Übungen bei den Industriepartnern, einen<br />

MIT DEM FORTSCHRITT SCHRITT HALTEN<br />

Technische Neuerungen sind in der Nutzfahrzeugbranche<br />

an der Tagesordnung. Immer<br />

wieder bringen Fahrzeughersteller und Zu-<br />

Schulung macht den Meister: Seit kurzem<br />

kooperiert Europart bei den Schulungen<br />

mit der Wabco University. Das komplette<br />

Weiterbildungsangebot finden Interessierte<br />

in der aktuellen Broschüre „Kundenseminare<br />

2012”. (Foto: Europart)<br />

Geballtes Know-how: Die Broschüre<br />

„Schulungen und Seminare 2012 NKW und<br />

Omnibus 2012” der Carat-Trainingsakademie<br />

enthält 390 technische und kaufmännische<br />

Schulungen. Die Veranstaltungen finden in<br />

Zusammenarbeit mit und bei den Industriepartnern<br />

des Mannheimer Teilegroßhändlers<br />

statt.<br />

umfassenden Einblick in die spezifischen<br />

Fachthemen zu erhalten, versprechen die<br />

Verantwortlichen der Trainingsakademie. Interessierte<br />

erhalten das Seminarprogramm<br />

bei ihrem Großhändler und können sich zudem<br />

unter www.carat-trainingsakademie.<br />

de im Internet informieren. kk ◀<br />

www.carat-gruppe.de<br />

lieferer neue Techniken auf den Markt. Für<br />

Werkstattfachleute und Teilespezialisten<br />

wird es daher immer schwieriger, mit dem<br />

Fortschritt Schritt zu halten. Deshalb hat der<br />

Hagener Nutzfahrzeugteilespezialist Europart<br />

nach eigenem Bekunden sein Schulungsangebot<br />

erweitert und bietet zusammen<br />

mit der Wabco University zahlreiche neue<br />

Seminare an. Nach dem Motto „Schulung<br />

macht den Meister“ gibt es aber nicht nur<br />

technische Schulungen zu den Themen SP,<br />

EBS, Diagnose, Klimasachkunde oder elektronische<br />

Fahrwerkssysteme, sondern für<br />

auch die Weiterbildung zum Berufskraftfahrer<br />

(in Kooperation mit der Wabco University),<br />

den Staplerführerschein oder den Kranführerschein<br />

für Lkw-Ladekrane.<br />

Nach Unternehmensangaben finden<br />

neben den Tagesschulungen der Wabco-<br />

University auch zahlreiche Abendveranstaltungen<br />

in den Europart-Niederlassungen<br />

statt. „Bei diesen Kompaktschulungen können<br />

sich interessierte Kunden über neue<br />

Trends in der Erstausrüstung informieren und<br />

einschätzen, wo Schulungsbedarf besteht“,<br />

erklärt Venera Mossuto, die in der Hagener<br />

News TEILEMARKT<br />

LEISTUNGSSTARKE LED-LEUCHTE<br />

Für Nutzfahrzeuge bietet der Lippstädter<br />

Automobilzulieferer und Lichtspezialist Hella<br />

ein breit gefächertes Produktsortiment an<br />

Zusatz-, Rückfahr- und Arbeitsscheinwerfern<br />

sowie Kennleuchten an. Hella setzt dabei<br />

zunehmend auf moderne LED-Technik, da<br />

diese nach Unternehmensangaben für Nutzfahrzeuge<br />

wie Transporter, Lkw und Trailer,<br />

aber auch an Land- und Baumaschinen,<br />

prädestiniert ist. Als leistungsstarken Zusatzscheinwerfer<br />

empfehlen die Lippstädter<br />

Lichtexperten den „Luminator LED“, einen<br />

der ersten Vertreter seiner Leistungsklasse<br />

mit LED-Technik. Schon aufgrund seines<br />

markanten Äußeren, Hella nennt es „Nachtdesign“,<br />

hebt sich die Hochleistungsleuchte<br />

von herkömmlichen Zusatzscheinwerfern ab:<br />

Hinter der Schutzscheibe befindet sich ein<br />

neuartiger Dreifach-Reflektor mit Hochleistungs-LEDs<br />

und einem LED-Positionslicht in<br />

Kartoval-Optik.<br />

Unternehmensangaben zufolge beträgt<br />

die Lebensdauer der Leuchtdioden bis zu<br />

15.000 Stunden Betriebszeit, womit diese<br />

Halogen- (etwa 500 Stunden) und Xenonleuchtmitteln<br />

(etwa 3.000 Stunden) deutlich<br />

überlegen sind. „Zudem sind die LEDs besser<br />

an das menschliche Sehen angepasst und<br />

äußerst resistent gegen Vibrationen. Außerdem<br />

überzeugen sie durch einen geringen<br />

Unternehmens-zentrale für Kundenschulungen<br />

zuständig ist.<br />

Eine Übersicht des Schulungsangebots<br />

findet sich in der aktuellen Broschüre „Kundenschulungen<br />

2012“, die interessierte Nfz-<br />

Profis bei Venera Mossuto unter Telefon 0 23<br />

31/35 64-12 34 anfordern können. kk◀<br />

www.europart.net<br />

Energiebedarf, was weniger CO2-Emissionen<br />

bedeutet“, erklären die Lichtspezialisten.<br />

Der robuste Lichtspender ist laut Hella so<br />

konzipiert, dass stets die vollständige Lichtleistung<br />

ohne Verzögerung erreicht wird,<br />

selbst beim Einsatz der Lichthupe. Fern- und<br />

Positionslicht des sowohl für 12- als auch für<br />

24-Volt-Bordnetze geeigneten Zusatzscheinwerfers<br />

sind laut Hella ECE-typgeprüft. kk ◀<br />

www.hella.com<br />

Lichtstark: Ein Dreifach-Reflektor mit Hochleistungs-LEDs<br />

sowie das LED-Positionslicht in<br />

Kartoval-Optik prägen das „Nachtdesign” des<br />

neuartigen Zusatzscheinwerfers von Hella. Der<br />

robuste und leistungsstarke „Luminator LED”<br />

ist für Nutzfahrzeuge mit 12- und 24-Volt-<br />

Bordnetz gleichermaßen geeignet.<br />

(Foto: Hella)<br />

Weitere Berichte zum Thema Transporter<br />

und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />

www.nkwpartner.de/news<br />

Wir sind die Nfz-Achsmessprofi s!<br />

www.josam.net<br />

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1-2012 43


NKW-MARKT AUSTRIA<br />

ZUKUNFT GÜTERVERKEHR<br />

Riesensattelschlepper auf den Autobahnen, Biomasse-Treibstoffe<br />

statt Diesel, emissionsfreie Lkw – Dr. Georg Pachta-Reyhofen,<br />

Sprecher des Vorstands von MAN, sprach kürzlich im Wiener<br />

Haus der Industrie über die Zukunft des Gütertransports.<br />

Im Bus-Verkehr lässt sich<br />

mit Supercaps rund 25<br />

Prozent Kraftstoff sparen.<br />

Für den Fernverkehr sind<br />

sie jedoch ungeeignet.<br />

44 1-2012<br />

VON LUTZ LISCHKA<br />

An den Anfang seines Vortrags stellte Nutzfahrzeugexperte<br />

Pachta-Reyhofen die Megatrends<br />

im Güterverkehr. Einerseits würden die<br />

Energiekosten für den Güterverkehr immer<br />

weiter ansteigen, andererseits habe man die<br />

Schadstoffe bei den Lkw erheblich reduziert,<br />

dem Experten zufolge 83 Prozent bei den<br />

Stickoxiden und 97 Prozent bei den Partikeln.<br />

Ein moderner LKW sei damit heute praktisch<br />

schadstofffrei. Dagegen werde das Verkehrsaufkommen<br />

weiterhin massiv ansteigen. Beim<br />

Straßengüterverkehr rechnet Pachta-Reyhofen<br />

mit einem Wachstum von etwa 20 Prozent bis<br />

zum Jahr 2020.<br />

NEUE FAHRZEUGKONZEPTE<br />

Ein Lkw für den zukünftigen Gütertransport<br />

sei beispielsweise die Studie „Concept S-Car“<br />

von MAN. Eine verbesserte Aerodynamik mit<br />

einem Luftwiderstandsbeiwert von lediglich<br />

0,3, weniger Turbulenzen durch Kameras statt<br />

Außenspiegel, Leichtbau und ein alternativer<br />

Antrieb versprächen eine deutliche Treibstoff-<br />

und CO2-Reduktion. Um Fahrzeuge wie das<br />

Concept S-Car auch für deutsche Straßen zulassen<br />

zu können, müsste der Gesetzgeber allerdings<br />

die Längenvorschriften für Sattelzüge ändern.<br />

Derzeit seien maximal 16,5 Meter erlaubt,<br />

die MAN-Studie messe aber 18,7 Meter. Dafür<br />

kann sie im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />

Progressiv: Die Studie Concept S Car von MAN<br />

„schluckt” 69 Paletten, der TGX „nur” 68. Dank des<br />

radikalen Designs mit einem cw-Wert von lediglich<br />

0,3 verspricht MAN eine Treibstoff- und CO2-<br />

Reduktion von rund 18 Prozent. (Foto: MAN)<br />

MAN TGX 69 statt 68 Paletten aufnehmen.<br />

Aufgrund des geringen cw-Werts, 0,3 anstelle<br />

von bisher 0,5, was dem MAN-Sprecher zufolge<br />

eine CO2-Ersparnis von 18 Prozent ergibt.<br />

Einsparpotenziale sieht Pachta-Reyhofen<br />

auch im Bus-Verkehr. Dort sollen Fahrzeuge<br />

wie der Lion’s-City-Hybrid-Autobus von MAN<br />

das Stadtbild verändern. Auf dessen Dach sind<br />

Superkondensatoren, die so genannten Supercaps,<br />

untergebracht. „Diese nehmen an der<br />

Ampel oder an Haltestellen schnell Energie auf,<br />

die sich später ebenso schnell wieder abrufen<br />

lässt“, erklärte Pachta-Reyhofen. Bei geleerten<br />

Supercaps schalte sich ein 184 kW starker<br />

Sechszylinder-Dieselmotor im Heck des Busses<br />

zu, der für die weitere Mobilität des Fahrzeugs<br />

sorgt und den Supercaps wieder neue Energie<br />

„einhaucht“. Die erzielbare Kraftstoffersparnis<br />

liegt dem Experten zufolge bei rund 25 Prozent.<br />

ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE<br />

Illusorisch seien Supercaps jedoch im Fernverkehr.<br />

Dort seien alternative Kraftstoffe, etwa<br />

„Biomass to liquid“ der zweiten Generation,<br />

„nicht aus Früchten, sondern aus Blättern und<br />

Stengeln, und alles, was sonst noch Biomasse<br />

ist“, laut Pachta-Reyhofen eine denkbare Lösung.<br />

Dieser „sinnvolle Energieträger“ lasse<br />

sich nämlich genau auf die richtige Bedarfszahl<br />

und das Design abstimmen. Erdgas indes ist für<br />

MAN-Experten wiederum nur „ein Brücken-<br />

Energieträger, bis der große Wurf kommt“. ◀


GROSSAUFTRAG FÜR ROSENBAUER<br />

Beim deutschen Nutzfahrzeughersteller<br />

Mercedes-Benz ist Schwerstarbeit angesagt:<br />

Der oberösterreichische Aufbauhersteller<br />

Rosenbauer hat 620 Lkw des Typs „Actros<br />

III“ bestellt, um einen Großauftrag aus Saudi<br />

Arabien zu erfüllen. „Rosenbauer und<br />

Mercedes-Benz verbindet eine langjährige<br />

Partnerschaft. Im Einsatz als Feuerwehrfahrzeuge<br />

in Saudi Arabien werden unsere<br />

Lkw Qualität und Zuverlässigkeit beweisen“,<br />

erklärte Hubertus Troska, Leiter Mercedes-<br />

Benz Lkw. Noch heuer sollen 180 Actros an<br />

die „Feuerwehrzentrale“ nach Leonding bei<br />

Linz in Oberösterreich ausgeliefert werden,<br />

2013 weitere 370 Fahrzeuge. Rosenbauer<br />

Das Thema Bremsprüfung gewinnt auch in<br />

Österreich bei Nutz- und Agrarfahrzeuge<br />

immer weiter an Brisanz. Vor diesem Hintergrund<br />

entstand in Klagenfurt (Kärnten)<br />

eine der modernsten Prüfstellen Österreichs.<br />

4.500 Fahrzeuge sollen dem Betreiber<br />

zufolge dort jährlich geprüft werden. Das<br />

Prüfequipment hierfür lieferte der Allgäuer<br />

Werkstattausrüster Maha über seinen in<br />

Wörgl ansässigen Vertriebspartner Supanz.<br />

Laut Maha lassen sich in der zur Prüfstelle<br />

der Landesregierung Kärnten gehörenden,<br />

neuen Nutzfahrzeug-Prüfhalle alle Arten<br />

von Lkw prüfen– auch solche mit Überbreite<br />

(bis 3,6 Meter). Ein besonderes Augenmerk<br />

habe man bei der Ausstattung auf sichere,<br />

wirtschaftliche und flüssige Arbeitsabläufe<br />

Schwerarbeit für Daimler: Der oberösterreichische<br />

Feuerwehrfahrzeug-Spezialist Rosenbauer<br />

hat 620 Modelle des neuen Mercedes-Benz<br />

Actros bestellt, um einen Großauftrag aus<br />

Saudi Arabien zu erfüllen.<br />

(Foto: Rosenbauer)<br />

rüstet die 435-PS starken „Riesen“ für verschiedene<br />

Einsätze aus: Als Tanklöschzüge,<br />

als Abschlepp- und Bergefahrzeuge, zum<br />

Teil mit Drehleitern. Die Löschzüge erhalten<br />

laut Rosenbauer einen Wassertank mit 2.000<br />

Litern Inhalt, aus dem eine Löschleistung von<br />

5.500 l/min und einem Druck von 10 bar entnommen<br />

werden kann. Zudem ist ein 3.000<br />

Liter fassender Schaumtank an Bord.<br />

Der Auftragswert für Daimler dürfte<br />

zwischen 40 und 50 Millionen Euro liegen –<br />

und auch für Rosenbauer bringt der Auftrag<br />

gewaltigen Profit: Der Umsatz wird auf rund<br />

245 Millionen Euro geschätzt. LL◀<br />

www.rosenbauer.at<br />

Für künftige Fahrzeugprüfungen gerüstet:<br />

Dipl.-Ing. Günther Trattler, Leiter der<br />

Landesprüfstelle Kärnten (rechts), und Peter<br />

Supanz, Inhaber der Firma Supanz GmbH<br />

aus Wörgl und Vertriebspartner des Allgäuer<br />

Werkstattausrüsters Maha, der die komplette<br />

Prüftechnik geliefert hat, bei der Einweihung<br />

von Österreichs modernster Prüfhalle.<br />

(Foto: Maha)<br />

MODERNSTE PRÜFSTELLE MIT MAHA<br />

gelegt. Darüber hinaus sei die eingebaute<br />

Technik, etwa ein multifunktioneller Bremsenprüfstand<br />

mit anhebbarem Rollensatz,<br />

in der Lage, auch zukünftige Anforderungen<br />

wie die geplante Traktorenprüfung,<br />

zu erfüllen. Denn Fahrzeugsicherheit und<br />

Fahrzeugprüfung haben auch in Österreich<br />

oberste Priorität: Dipl.-Ing. Günther Trattler,<br />

Leiter der Landesprüfstelle Kärnten, arbeitet<br />

mit den Leitern acht weiterer Länder an<br />

zukünftigen Gesetzesnovellen, welche die<br />

Weiterentwicklung auf den Gebieten Fahrzeugprüfung<br />

und Fahrzeugsicherheit zum<br />

Inhalt haben. Ein Resultat dieser Entwicklungsarbeit<br />

ist bereits die Kärntner Vorzeige-<br />

Prüfstelle. kk◀<br />

www.maha.de,<br />

Die Abgasnorm EURO VI schwebt gewissermaßen<br />

als „umweltfreundliches Damoklesschwert“<br />

über den Fuhrparks Österreichs.<br />

Wallinger Transporte in Adnet bei Salzburg<br />

hat dennoch schon im Vorgriff auf die neue,<br />

und nochmals schärfere Abgasnorm zwei<br />

neue Sattelzugmaschinen von Mercedes-<br />

Benz des Typs „Actros 1845 LS 37“ angeschafft<br />

und vor kurzem in Dienst gestellt.<br />

Die Lkw erfüllen heute schon den strengen<br />

Standard EURO VI, obschon dieser erst in<br />

zwei Jahren für Transport-Unternehmen in<br />

der EU verpflichtend sein wird.<br />

Mit der Übernahme der beiden Actros<br />

von Pappas Eugendorf, dem langjährigen<br />

Servicepartner von Wallinger, werden nach<br />

Unternehmensangaben zwei der ersten<br />

EURO VI-Fahrzeuge auf Österreichs Straßen<br />

NKW-MARKT AUSTRIA<br />

Für Euro VI gerüstet: Transportunternehmer Wallinger hat zwei besonders umweltfreundliche<br />

Mercedes-Benz Actros in Dienst gestellt. Bei der Übergabe der EURO-VI-Zugmaschinen mit von<br />

der Partie waren Klaus Nieder, Verkaufsleiter Lkw der Pappas Gruppe für Salzburg, OÖ und Tirol,<br />

Firmengrunder Johann Wallinger, Gerhard Netbal, Marketingleiter Nfz der Pappas Gruppe, Rupert<br />

Wallinger, Geschäftsführer, und Walter Mackinger, Verkauf Lkw bei Pappas Eugendorf (v.l.n.r).<br />

(Foto: Pappas)<br />

WALLINGER SETZT AUF EURO VI<br />

unterwegs sein. Zur Serienausstattung der<br />

beiden Actros-Zugmaschinen gehört unter<br />

anderem das von Mercedes-Benz unterstützte<br />

Telematiksystem „FleetBoard“. Der<br />

Transporteur nutzt damit nach eigenem<br />

Bekunden erstmals ein Telematik-Informationssystem<br />

für den <strong>Download</strong> von Massenspeicher<br />

und Fahrerkarten, Fahrtenaufzeichnung<br />

und Zeiterfassung, Einsatzanalyse zur<br />

Verbrauchsoptimierung sowie das Service-<br />

und Wartungsmanagement des Fuhrparks.<br />

FleetBoard ist im neu entwickelten Actros<br />

MP3 serienmäßig verbaut und kann in<br />

den ersten vier Monaten kostenlos getestet<br />

werden. Kostensenkungen von fünf bis 15<br />

Prozent sollen laut Mercedes-Benz mit Hilfe<br />

des Telematiksystems möglich sein. LL◀<br />

www.pappas.at<br />

HOLZ-HANDWERK, Nürnberg, 21.-24. 03. 2012, Halle 12, Stand 800<br />

1-2012 45


MESSE<br />

TRAPO-FIEBER<br />

Auch das 2. bfp Transporter-FORUM, Deutschlands Fachmesse<br />

für die „Lastesel“ im Fuhrpark, erfüllte alle die Erwartungen –<br />

sowohl der Fachbesucher, als auch der Aussteller. Über 300 Fuhrparkmanager<br />

und Einkäufer informierten sich aus erster Hand.<br />

VON KLAUS KUSS<br />

„Es war eine gelungene Veranstaltung mit effektiven<br />

Gesprächen, vielen Besuchern und einem<br />

gelungenen Mix an Ausstellern. Und es begann<br />

mit einem strahlend blauen Himmel – einem<br />

für die Eifel untypischen, und auch immer nur<br />

in Verbindung mit einem bfp-FORUM erscheinenden<br />

Phänomen“, freute sich Hans-Joachim<br />

Mag, Chefredakteur der Fachzeitschrift „bfp<br />

fuhrpark+management“, einem Schwestertitel<br />

des NKW-PARTNER.<br />

INFORMIEREN UND TESTEN<br />

Exakt 496 Besucher, davon 308 Fuhrparkmanager<br />

und Einkäufer, konnte das Veranstaltungsteam<br />

um Event-Manager Hubert Laininger an<br />

den Forums-Tagen 09. und 10. November 2011<br />

im Warsteiner Event-Center am Nürburgring<br />

begrüßen. Wie schon bei der Premierenveranstaltung,<br />

wurde auch diesmal wieder die Gelegenheit<br />

genutzt, sich bei vorab terminierten<br />

AUF GEHT‘S NACH STUTTGART<br />

Die Trost-Schau geht mittlerweile in die<br />

15. Runde: Am 21. und 22. April 2012 findet<br />

wieder die jährliche Hausmesse der schwäbischen<br />

Teilegroßhändlers Trost Auto Service<br />

Technik SE auf der Stuttgarter Landesmesse<br />

statt. Unter Brancheninsidern, Kfz-Unternehmern<br />

und Werkstattfachleuten aus der<br />

Pkw- und Nutzfahrzeugszene gilt diese Fachmesse<br />

für Werkstattausrüstung, Werkzeuge,<br />

Pkw- und Nfz-Teile sowie Werkstattkonzepte<br />

als wichtige Informationsplattform. In diesem<br />

Jahr steht die Werkstatt-Schau unter<br />

46 1-2012<br />

Gesprächen aus erster Hand zu informieren.<br />

Insgesamt 53 Aussteller füllten die Eventhalle<br />

und die Ring-Arena und präsentierten ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen rund um die<br />

„Lastesel“ im Fuhrpark. Unter den Ausstellern<br />

gab es auch Debütanten, etwa die Carat-Gruppe<br />

und AVL Ditest.<br />

Auch beim 2. bfp Transporter-FORUM<br />

konnten sich die Fachbesucher ein Bild von<br />

den neuesten Transportermodellen machen<br />

– und diese selbst und ausgiebig probefahren.<br />

Insgesamt standen 34 Fahrzeuge zur Testfahrt<br />

auf den Landstraßen rund um den Nürburgring<br />

bereit. „Und dieses Angebot wurde eifrig<br />

genutzt“, berichtet Mag. Ebenso wie die gesponserten<br />

Fahrtickets, um am ersten Tag die<br />

„Grüne Hölle“ und am zweiten Tag die Grand-<br />

Prix-Strecke selbst zu „erfahren“.<br />

SPANNENDE VORTRÄGE, INTERESSANTE WORKSHOPS<br />

Umrahmt wurde das Transporter-FORUM<br />

außerdem von zahlreichen Workshops und<br />

dem Motto „Super Action, super Show“. Nach<br />

dem Wunsch des Organisationsteams soll die<br />

Messe ihre Besucher in die Welt der Action-<br />

und Superhelden entführen.<br />

„Wir freuen uns, dass wir wieder über 250<br />

Aussteller gewinnen konnten, die auf 26.000<br />

Quadratmetern ihre Produkt-Highlights und<br />

Neuentwicklungen präsentieren werden“,<br />

erklärt Norbert Neuhaus, Vorstandsmitglied<br />

der Trost SE, in einer aktuellen Unternehmensinformation.<br />

„Auch in diesem Jahr<br />

haben wir zusammen mit unseren Industriepartnern<br />

ein umfangreiches Programm mit<br />

Innovationen und attraktiven Messeangeboten<br />

zusammengestellt, auf das sich unsere<br />

Kunden freuen dürfen“, verspricht Neuhaus.<br />

Die Trost-Schau 2012 öffnet am Samstag und<br />

Informationen aus erster Hand: Exakt 308 Fuhrparkmanager<br />

und Einkäufer informierten sich auf<br />

dem 2. bfp-Transporter-Forum aus erster Hand. Die<br />

Carat-Gruppe mit ihrem XXL-Transporter-Konzept<br />

(links) gehörte ebenso zu den „Debütanten” ...<br />

(Foto: Rinn)<br />

... wie der Diagnosespezialist AVL Ditest. Beide<br />

zeigten sich – wie übrigens alle Aussteller – sehr<br />

zufrieden mit der Organisation und den Ergebnissen<br />

der Fachveranstaltung.<br />

(Foto: Kuss)<br />

Vorträgen, die auch diesmal wieder bfp-Akademie-Cheftrainer<br />

Helmut Pätz organisierte –<br />

und die gut besucht waren. Auf reges Interesse<br />

stieß auch der Info-Point „Ladungssicherung“<br />

der bfp-Akademie, wo LaSi-Experte und Polizeioberkommisar<br />

NRW, Markus Mertens,<br />

den Besuchern dieses äußerst heikle Thema<br />

praxisgerecht näher brachte – und diese auch<br />

gleich selbst Hand anlegen ließ, um den Umgang<br />

mit den unterschiedlichsten Sicherungsmitteln<br />

„unter Realbedingungen“ zu üben. Viel<br />

Aufmerksamkeit erhielt auch Mertens Vortrag<br />

über den digitalen Tachografen.<br />

„Zwei informative Tage rund um die Lastesel<br />

und deren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten,<br />

eingerahmt von interessanten Vorträgen<br />

und Workshops, sind vergangen – und wir<br />

freuen uns auf eine Fortsetzung in zwei Jahren<br />

Jahr“, resümierte bfp fuhrpark+management-<br />

Chefredakteur Hans-Joachim Mag gegenüber<br />

der NKW-PARTNER-Redaktion. ◀<br />

www.fuhrpark.de<br />

„Super Action, Super Show“: Unter diesem<br />

Motto öffnet die 15. Trost-Schau am 21. und<br />

22. April 2012 in Halle 1 der Landesmesse in<br />

Stuttgart ihre Pforten. Bislang haben nach<br />

dem Bekunden des Organisationsteams<br />

bereits über 250 Aussteller einen Platz auf der<br />

26.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche<br />

gebucht.<br />

(Foto: Trost)<br />

Sonntag, 21. und 22. April 2012, von 9:00 bis<br />

17:00 Uhr in Halle 1 der Landesmesse Stuttgart<br />

ihre Pforten. kk◀<br />

www.trost.com


Über 7.500 Fachbesucher informierten sich<br />

bei den „Profi Service Tagen Extra“ des Ersatzteilegroßhändlers<br />

Coparts. Das Veranstaltungsteam<br />

um Geschäftsführer Ulrich<br />

Wohlgemuth spricht von einem „tollen,<br />

vollen Erfolg“. Am 26. und 27. November<br />

2011 konnten sich die Werkstatt- und Systempartner<br />

der Essener Teilespezialisten in<br />

Halle 1 der Messe Frankfurt „über Themen,<br />

die die Branche bewegen“ sowie über Chancen,<br />

Geschäftsfelder auszubauen oder zu<br />

optimieren, informieren.<br />

Dabei standen Werkstattausrüstungsgeräte<br />

und moderne Diagnosemöglichkeiten<br />

ebenso im Fokus wie die Präsentation der<br />

Systeme von Coparts. Laut Wohlgemuth<br />

waren die „Profi Service Tage Extra“ für Partner<br />

der Systeme „Profiservice Werkstatt“,<br />

„Autoexcelent“, „Coparts Plus System“ und<br />

„Top Truck Service“ als auch für die „Nicht-<br />

Systempartner“ gleichermaßen interessant.<br />

Über 200 Aussteller präsentierten auf über<br />

10.000 Quadratmetern ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen und wiesen auf Trends hin.<br />

„Derart vielseitig und inhaltsstark aufgestellt<br />

ist kaum ein zweiter Systemanbieter Die Reaktionen<br />

während und nach der Messe bestätigen<br />

unsere Arbeit für die Systempartner.<br />

Wir tun viel für unser Netzwerk – und konnten<br />

dies in Frankfurt eindrücklich belegen“,<br />

so das Resümee von Ulrich Wohlgemuth zur<br />

Jahresabschluss-Messe.<br />

Zu den Messehighlights zählten unter<br />

anderem die neuen Marketing-Bausteine,<br />

der Relaunch von www.profi-servicewerkstatt.de,<br />

Werkstattausrüstungsgeräte<br />

wie das vollelektronische, „berührungslose“<br />

Reifenmontiergerät „CAR1“, die Diagnose<br />

von Elektrofahrzeugen und das Getriebespülgerät<br />

„TSD450“ des Industriepartners<br />

Roten Trading AG. Für diesen organisiert<br />

der Teilegroßhändler exklusiv den Vertrieb.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema waren außer-<br />

dem die IT-Aktivitäten der Essener, etwa das<br />

erweiterte Informations-System „Coparts<br />

online“, welches ab sofort über eine neue<br />

Bedienerfreundlichkeit mit grafischer Oberfläche<br />

verfügt und die Möglichkeit der VIN-<br />

Abfrage über DAT FI-Online bietet.<br />

Als Publikumsmagnet erwiesen sich<br />

zudem die stündlichen Live-Vorführungen<br />

zur effektiven und modernen Kundenannahme:<br />

Seit Januar 2012 können die Coparts-<br />

Systempartner per Tablet-PC auf „Coparts<br />

Online“ zugreifen. Die Kombination aus dem<br />

MESSE<br />

VIEL LOS IN FRANKFURT – MESSE UND JUBILÄUM IN EINEM<br />

Gut besucht: Über 7.500 System- und Werkstattpartner<br />

zog es zu den „Profi Service Tagen<br />

Extra“ des Ersatzteilegroßhändlers Coparts<br />

nach Frankfurt. Nach diesem Erfolg – und<br />

gemäß dem Motto „Nach der Messe ist vor<br />

der Messe“ – steht der Termin für dieses Jahr<br />

schon fest: Die „Profi Service Tage 2012” sollen<br />

am 17. und 18. November 2012 stattfinden.<br />

(Foto: Coparts)<br />

ALLES WAS DIE WERKSTATT BRAUCHT<br />

Unter diesem Motto informierten sich nach<br />

Veranstalterangaben zwei Tage lang rund<br />

15.000 Fachbesucher auf der „VmA-Technika“<br />

in Nürnberg. Am 22. und 23. Oktober 2011<br />

hatten die Ersatzteilegroßhändler Knoll,<br />

Küblbeck und Lorch unter dem Dach des<br />

Verbunds mittelständischer Autoteilegroßhändler<br />

(VmA) ihre Kunden zur nunmehr<br />

fünften Leistungsschau dieser Art in die<br />

Nürnberger Franken-Hallen eingeladen. Mit<br />

rund 200 Ausstellern auf mehr als 15.000<br />

Quadratmetern konnte sich die Messe dem<br />

Veranstaltungsteam zufolge gegenüber den<br />

Vorjahren deutlich vergrößern.<br />

Um dem Messemotto „Richtungsweisend<br />

– alles was die Werkstatt braucht“ gerecht<br />

zu werden, hatte der Veranstalter zusammen<br />

mit seinen Industriepartnern ein über 1.200<br />

Personen starkes Team auf die Beine gestellt,<br />

die den Besuchern nicht nur zu den Themen<br />

Verschleißteile, Zubehör, Werkstattbedarf<br />

und Werkstattausrüstung kompetent für<br />

intensive Fachgespräche zur Verfügung standen,<br />

sondern auch über das umfangreiche<br />

Dienstleistungsangebot der Großhändler<br />

informieren. Regen Zulauf verzeichneten die<br />

Info-Stände zu den Themen „Systempartnerschaften“,<br />

„Technische Unterstützung“,<br />

„Schulungen“ und „EDV-Organisation“. Meist<br />

bis aus den letzten Rang besetzt waren die<br />

Vorführungen in der Live-Werkstatt, die den<br />

Praxisalltag im Stundentakt lebendig und<br />

anschaulich auf die Bühne brachten. Zusätzlich<br />

wurden aktuelle Werkstatt-Themen, wie<br />

Rentabilitätssteigerung und Ablauforganisation<br />

im kaufmännischen Forum beleuchtet.<br />

Viele Fachbesucher reisten mit der Familie<br />

an, nachdem das Unterhaltungsangebot<br />

bereits auf der letzten Messe zahlreiche<br />

Attraktionen für Groß und Klein parat hielt.<br />

Die „VmA-Technika“ findet alle zwei Jahre<br />

in den „automechnikafreien Jahren“ in den<br />

Franken-Hallen von Nürnberg statt. kk◀<br />

www.vma-technika.com<br />

+++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++<br />

was wann wo Kontakt<br />

Technorama 10. – 11. März 2012 Kassel www.technorama.de<br />

IHM Internationale Handwerksmesse 14. – 20. März 2012 München www.ihm.de<br />

Techno Classica 21. – 25. März 2012 Essen www.siha.de<br />

Retro Classics 22. – 25. März 2012 Stuttgart www.retroclassics.de<br />

Stahlgruber-Leistungsschau 24. – 25. März 2012 München www.stahlgruber.de<br />

Veterama 14. – 15. April 2012 Ludwigshafen www.veterama.de<br />

Trost-Schau 21. – 22. April 2012 Stuttgart www.trost.de<br />

Stahlgruber-Leistungsschau 28. – 29. April 2012 Chemnitz www.stahlgruber.de<br />

Technorama 05. – 06. Mai 2012 Ulm www.technorama.de<br />

Autopromotec 25. – 29. April 2012 Bologna (Italien) www.autopromotec.it<br />

IFBA (Int. Fachmesse Bergen und Anschleppen) 10. – 12. Mai 2012 Kassel www.ifba.eu<br />

Amitec + Amicom/Ami 02. – 06./02. – 10. Juni 2012 Leipzig www.amitec-leipzig.de, www.ami-leipzig.de<br />

Reifen 05. – 08. Juni 2012 Essen www.reifen-messe.de<br />

Automechanika 2012 11. – 16. September 2012 Frankfurt/Main www.automechanika.de<br />

IAA Nutzfahrzeuge 20. – 27. September 2012 Hannover www.iaa.de<br />

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

Dialog mit dem Kunden am Fahrzeug und<br />

einem mobilen, kabellosen Zugang, unter<br />

anderem auf den Teilekatalog und auf Handbücher,<br />

soll die Arbeitsprozesse effizienter<br />

gestalten und dem Werkstattkunden einen<br />

kompetenten Auftritt bieten. Darüber hinaus<br />

blickte Coparts mit den „Profi Service Tagen<br />

Extra“ auch auf 30 Jahre Unternehmensgeschichte<br />

zurück. Die traditionelle Abendveranstaltung<br />

stand deshalb ganz im Zeichen<br />

des Jubiläums. kk◀<br />

www.coparts.de<br />

Familienfreundliche Fachmesse: Rund 15.000<br />

Besucher pilgerten über die „VmA-Technika” in<br />

Nürnberg. „Ein familienfreundliches Format,<br />

bei dem alle auf ihre Kosten kommen, war die<br />

klare Zielsetzung für unser Messekonzept. Um<br />

sich über so viele Themen genügend informieren<br />

zu können, bedarf es Zeit”, resümierte<br />

Stephan Herrler, Geschäftsführer der VmA.<br />

(Foto: VmA)<br />

Weitere wichtige<br />

Messe- und<br />

Veranstaltungs termine<br />

finden Sie unter:<br />

www.nkwpartner.de/veranstaltungen<br />

1-2012 47


ZU GUTER LETZT<br />

GEMEINSAM TROMMELN<br />

„Im Gleichtakt zum Erfolg“ – unter diesem Motto stand diesmal das traditionelle „Carat Truckdrive<br />

Symposium“. Passend zur Kampagne „Carat rockt“ feierte der Mannheimer Ersatzteilegroßhändler<br />

mit seinen Industriepartnern ein erfolgreiches Jahr 2011.<br />

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VON KLAUS KUSS<br />

Das „Truckdrive Symposium“ hat<br />

bei den Industriepartnern mittlerweile<br />

einen festen Platz im Terminkalender.<br />

Am 14. Dezember<br />

2011 lud der Arbeitskreis Marketing<br />

der Carat-Gruppe zum siebten<br />

Mal zu diesem Event – und<br />

mehr als 90 Vertreter der Zulieferindustrie<br />

kamen. Wie gewohnt<br />

fand die Veranstaltung in einer interessanten<br />

Umgebung und unter<br />

einem nicht minder interessanten<br />

Motto statt. Das Organisationsteam<br />

um Tanja Meffert, Leiterin<br />

Systeme NKW + Produkte und<br />

Werkstattsysteme NKW bei Carat,<br />

hatte die Essener „Zeche Zollverein“<br />

gewählt und dort wieder<br />

einmal eine außergewöhnliche<br />

Teambuilding-Veranstaltung auf<br />

die Beine gestellt.<br />

IM GLEICHTAKT ZUM ERFOLG!<br />

Unter diesem Motto, passend<br />

zur Marketingkampagne „Carat<br />

rockt“, trafen sich die Teilnehmer<br />

in der einstigen Kompressorenhalle<br />

der Zeche zu einem<br />

Trommelworkshop, zu dem das<br />

Truckdrive-Team die „Drum<br />

Conversation“ aus Frankfurt eingeladen<br />

hatte. „Die Trommel gilt<br />

als das älteste Kommunikationsinstrument<br />

der Welt. Seit Jahrtausenden<br />

schätzen unzählige Kulturen<br />

die besondere Bedeutung<br />

dieses Instruments. Bei wichtigen<br />

Ereignissen und Feierlichkeiten<br />

Heiße Rhythmen: Passend zur Marketingkampagne<br />

„Carat rockt” erlebten die<br />

Teilnehmer des „7. Truckdrive Symposiums”<br />

einen mitreißenden Trommelworkshop nach<br />

dem Motto „Im Gleichtakt zum Erfolg!”<br />

(Fotos: Kuss)<br />

Gute Ergebnisse: Gastgeberin Tanja Meffert<br />

bedankte sich bei den Industriepartnern<br />

(rechts).<br />

dient sie dazu, Menschen zu verbinden<br />

und Teamgeist zu schaffen“,<br />

erklärte Tanja Meffert.<br />

Zum Auftakt heizten Uwe<br />

Grohn und Ismael Seck, die beiden<br />

Gründer der „Drum Conversation“,<br />

und ein weiterer Percussionprofi<br />

den mit Anwesenden mit<br />

einer Spezialversion des Hits „Played<br />

a live“ – The Bongo Song von<br />

Safri Duo ein. Der Clou dabei: als<br />

Schlaginstrumente dienten unter<br />

anderem Auspuffe, Felgen, Kotflügel,<br />

Kanister und Ölfässer. Anschließend<br />

forderte Meffert zum<br />

Mitmachen auf. Nachdem jeder<br />

Teilnehmer eine original afrikanische<br />

Trommel in Händen hielt,<br />

standen unter dem Kommando<br />

der „Drum Conversation“ unterschiedliche<br />

Anschlagtechniken<br />

auf dem Programm.<br />

AUSGEZEICHNETES MARKETING<br />

Nach dieser Aufwärmphase stand<br />

der Höhepunkt der Veranstaltung<br />

auf dem Programm: die Verleihung<br />

des „Carat Marketing-Award<br />

2011“. Die Auszeichnung ging<br />

diesmal an zwei Lieferantenpartner:<br />

an die Knorr-Bremse AG<br />

und an die Haldex Brake Products<br />

GmbH. Zum siebten Mal bedachte<br />

damit die Jury der Sparte „Carat<br />

Systeme Nutzkraftwagen“ wieder<br />

herausragende und außergewöhnliche<br />

Leistungen bei der Marketingunterstützung.<br />

Der Fokus lag<br />

im diesem Jahr laut Meffert auf<br />

der verbesserten Datenqualität.<br />

Preis-Träger: Jean-Manuel Daussy, European<br />

Sales Director Aftermarket bei Haldex, Rainer<br />

Behr, Verkaufsleiter Nord Bremse Folgemarkt<br />

Deutschland bei Knorr-Bremse, und Hermann<br />

Schreiner, Verkaufsleiter Nachmarkt bei Haldex,<br />

freuten sich über den „Carat Marketing-<br />

Award 2011”.<br />

„Diese von unseren Partnern optimierten<br />

und komplettierten Daten<br />

finden sich in Elekat wieder,<br />

wovon vor allem unsere Händler<br />

und Werkstätten profitieren“, so<br />

die Nkw-Expertin. Rainer Behr,<br />

Verkaufsleiter Nord Bremse Folgemarkt<br />

Deutschland bei Knorr-<br />

Bremse, sowie Hermann Schreiner,<br />

Verkaufsleiter Nachmarkt bei<br />

Haldex, und Jean-Manuel Daussy,<br />

European Sales Director Aftermarket<br />

bei Haldex, nahmen die<br />

Urkunden entgegen.<br />

Im Anschluss fand eine Zechenführung<br />

statt, gefolgt von<br />

einem gemeinsamen Abendessen,<br />

welches mit vielen guten Gesprächen<br />

dazu beitrug, dass auch<br />

das siebte „Truckdrive Symposium“<br />

dem Ruf als Kommunikationsplattform<br />

gerecht geworden<br />

ist. ◀


„And the winner is …“– Lars Gaertner. Der<br />

Filialleiter der Hellmut Springer GmbH & Co.<br />

KG in Bremen-Hemelingen ist der glückliche<br />

Gewinner des Hauptpreises aus dem Gewinnspiel<br />

des NKW-PARTNER 3-2011. Die<br />

Preise für das beliebte Gewinnspiel sponserte<br />

Schaeffler Automotive Aftermarket.<br />

Sven Bierganns-Wöhlken, Regionalverkaufsleiter<br />

bei Schaeffler Automotive Aftermarket,<br />

ließ es sich nicht nehmen, den Hauptpreis<br />

– ein Samsung Netbooks inklusive Truck<br />

Racing PC-Spiel – dem glücklichen Gewinner<br />

persönlich und direkt vor Ort zu übergeben.<br />

Gaertner hatte die Frage des Gewinnspiels<br />

„Was ist ProTecS“ richtig beantwortet und im<br />

Lösungscoupon die Antwort „Ein neuartiges<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Postanschrift: 30130 Hannover<br />

Verlagsleitung:<br />

Klaus Krause<br />

KFZ- UND MOBILITÄTSMEDIEN:<br />

Leitung:<br />

Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610<br />

schulte@schluetersche.de<br />

Chefredakteur:<br />

Klaus Kuss, Maurerweg 30<br />

87616 Marktoberdorf-Rieder<br />

Tel. 08342 9184190, Fax 08342 9184192<br />

kuss@schluetersche.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Frauke Weber, Klaus Kuss<br />

Anzeigenleitung:<br />

Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643<br />

welc@schluetersche.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645<br />

baere@schluetersche.de<br />

Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648<br />

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Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647<br />

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Derzeit gültige Preisliste: Nr. 19<br />

Druckunterlagen:<br />

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Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401<br />

Producer:<br />

Christian Tiepold<br />

Vertrieb/Abonnement-Service:<br />

Telefon 0511 8550-2636<br />

Telefax 0511 8550-2405<br />

vertrieb@schluetersche.de<br />

Belagniederhaltesystem für Bremsbeläge“<br />

angekreuzt.<br />

Mit Lars Gaertner konnten sich noch<br />

24 weitere Teilnehmer des NKW-PARTNER-<br />

Gewinnspiels über tolle Gewinne freuen: Die<br />

Aftermarket-Experten von Schaeffler hatten<br />

FÜR NUTZFAHRZEUG-SERVICE UND TEILEMARKT<br />

Zeitschrift für den Nutzfahrzeug-, Zubehör-, Teilemarkt und Reparaturwerkstätten in Deutschland<br />

19. Jahrgang 2012 · ISSN 1437-6229<br />

Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der Firma ROMESS Rogg GmbH & Co. bei. Wir bitten unsere Leser um<br />

freundliche Beachtung.<br />

Bezug:<br />

Erscheinungsweise 4 x jährlich Jahresabonnement:<br />

Inland € 31,– inkl. MwSt., inkl. Versandkosten. Ausland<br />

€ 31,– jährlich (zzgl. Versandkosten);<br />

Einzelheft € 8,– im In- u. Ausland zzgl. Versandkosten<br />

(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt).<br />

Für ordentliche GVA-Mitglieder ist der Bezug des<br />

NKW PARTNERS im Mitgliederbeitrag enthalten.<br />

Mitglied des Redaktionsbeirats:<br />

Rolf Barstadt, Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG<br />

Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding Gmbh<br />

NN, Siegfried Templin GmbH & Co. KG<br />

Udo Mählmann, Hofmeister & Meincke GmbH & Co.<br />

Thomas Kobudzinski, EUROPART Trading GmbH<br />

Andreas H. Bitsch, Federn-Hentz GmbH<br />

Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co.<br />

Thomas Lück, Hermann Peters GmbH & Co.<br />

Stefan Freitag, Mahle Filtersysteme GmbH<br />

Hans Marquart, Marquart GmbH<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Konto 101 99 00<br />

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter<br />

ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete<br />

Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung<br />

der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

haftet der Verlag nicht.<br />

Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover<br />

Die Titel der KFZ-und Mobilitätsmedien<br />

im Überblick:<br />

• <strong>amz</strong> – auto motor zubehör<br />

• bfp fuhrpark + management<br />

• GO GLOBAL BIZ<br />

• NKW PARTNER<br />

• www.<strong>amz</strong>.de<br />

• www.fuhrpark.de<br />

• www.goglobalbiz.de<br />

• www.nkwpartner.de<br />

Druck: CW Niemeyer Druck GmbH<br />

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nämlich insgesamt 25 interessante Preise –<br />

vom digitalen Bilderrahmen, über praktische<br />

Stepp-Westen und MP3-Player, bis hin zu<br />

Sportsbags, USB-Sticks oder dem aktuellen<br />

Truck Racing PC Spiel – für das Gewinnspiel<br />

spendiert. Deshalb: Mitmachen lohnt sich.<br />

THEMENVORSCHAU 2-2012<br />

ZU GUTER LETZT<br />

GLÜCKLICHER GEWINNER DES NKW-PARTNER-GEWINNSPIELS<br />

Glücklicher Gewinner: Lars Gaertner, Filialleiter<br />

der Hellmut Springer GmbH & Co. KG in<br />

Bremen-Hemelingen (rechts), gewann den<br />

Hauptpreis im Gewinnspiel des NKW-PARTNER<br />

3-2011. Sven Bierganns-Wöhlken, Regionalverkaufsleiter<br />

bei Schaeffler Automotive<br />

Aftermarket, überreichte den Hauptpreis – ein<br />

Samsung Netbooks inklusive Truck Racing<br />

PC-Spiel – direkt vor Ort.<br />

(Foto: Schaeffler Automotive Aftermarket)<br />

Auch in der aktuellen Ausgabe des NKW-<br />

PARTNER gibt es wieder ein Gewinnspiel –<br />

und interessante Preise zu gewinnen. Siehe<br />

dazu die nächste Seite. kk◀<br />

www.schaeffler-aftermarket.de,<br />

www.nkwpartner.de<br />

SCHWERPUNKT „MOTORENINSTANDSETZUNG“<br />

Das fachmännische und kostengünstige Instandsetzen von Nkw-Motoren ist ein wichtiges<br />

Thema für Nkw-Werkstätten und Speditionen. Doch nicht alles lässt sich in Eigenregie und<br />

mit Werkstattmitteln erledigen. In Kooperation mit einem Motoreninstandsetzer lässt sich<br />

jedoch meist eine passende Lösung finden. Wir zeigen, wie eine Zusammenarbeit aussehen<br />

kann. Außerdem sehen wir uns im freien Teilemarkt nach Motorkomponenten um.<br />

WERKSTATT -KONZEPTE FÜR NUTZFAHRZEUG-SPEZIALISTEN<br />

Die Werkstatt-Konzepte des freien Teilehandels sind für freie Nkw-Betriebe interessant, da<br />

sie eine handfeste Unterstützung im immer härter werdenden Reparaturmarkt bieten. Doch<br />

auch markengebundene Nfz-Betriebe können sich damit ein zweites Standbein schaffen.<br />

Aber welches Konzept passt am besten zur jeweiligen Betriebsstruktur? Wir stellen aktuelle<br />

Konzepte und ihre Bausteine für die ziehende und die gezogene Einheit vor.<br />

TOP-THEMA „ZUBEHÖR UND NACHRÜSTUNG“<br />

Vieles, was die Fahrzeughersteller in ihren Zubehörlisten anbieten, lässt sich später auch<br />

noch nachrüsten. Das gilt für Sicherheits-, Licht- und Komfortsysteme und „optisches Tuning“<br />

gleichermaßen. Vieles wiederum ist sogar nur über den Zubehörhandel erhältlich. Mit<br />

dem Nachrüsten von Fahrersitzen, Klimaanlagen, Rückfahrkameras und Lichtsystemen etc.<br />

lassen sich wichtige Zusatzerlöse generieren. Wir stellen verschiedene Möglichkeiten vor<br />

SCHWERPUNKT „ANTRIEBS-, GELENK- UND KARDANWELLEN“<br />

Ohne Wellen und Gelenke im An- und Abtriebsstrang dreht sich bei Transportern und Nutzfahrzeugen<br />

nichts. Wir stellen Neuigkeiten rund um den „Wellentrieb“ vor und fragen die<br />

Spezialisten nach Tipps und Tricks für die Wartung, Reparatur und Diagnose.<br />

SCHWERPUNKT „IT UND EDV IN DER NFZ-WERKSTATT“<br />

Der Software-Markt für Nfz-Betriebe ist dünn bestückt. Wir stellen sowohl betriebswirtschaftliche<br />

als auch technische Lösungen vor.<br />

TEILEKATALOGE<br />

Teile- und Werkstattprofis nutzen Teilekataloge, um sich zu informieren und zu bestellen.<br />

Insbesondere elektronische Kataloge und Online-Kataloge sind beliebt. Wer bietet was?<br />

WERKSTATT-AUSSTATTUNG<br />

Passend zu den Top-Themen und Themenschwerpunkten berichten wir über nützliche Produkte<br />

und Werkstattausrüstungen, die dem NKW-Fachmann den Arbeitsalltag erleichtern.<br />

ANZEIGENSCHLUSS: 22. MAI 2012<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN: 13. JUNI 2012<br />

Weitere Themen finden Sie auf www.nkwpartner.de unter „Mediadaten“.<br />

1-2012 49


Die richtige Antwort auf unsere Gewinnfrage im Heft 4/11 lautet:<br />

15,8 bis 16,0 Volt.<br />

Die Preise unseres Gewinnspiels aus dem Heft 4/11 wurden uns<br />

freundlicherweise von der Firma MAHLE zur Verfügung gestellt.<br />

Gewonnen haben:<br />

1. Preis: Soundsystem Spirit of St. Louis<br />

Dieter Paulusch, Backnang<br />

2. – 5. Preis: MAHLE Armbanduhr<br />

Matthias Haberkorn, Bielefeld<br />

Thomas Vogelbacher, Waghäusel-Kirrlach<br />

Karl-Heinz Wirtz, Hamburg<br />

Rudolf Wallraff, Dormagen<br />

6. – 10. Preis: Lamy Pico Kugelschreiber<br />

Joachim Schürgers, Gießen<br />

Roland Ahrens, Darmstadt<br />

Dirk Zahn, Heidesheim<br />

Jürgen Dörtzbach, Sinsheim<br />

Stephan Lüdecke, Krassow<br />

11. – 15. Preis: Richartz Taschenmesser Picknick<br />

Dirk Zoller, Kiel<br />

Matthias Wagenblast, Essligen<br />

Herbert Thorn, Lemgo<br />

Jürgen Gill, Langenwetzendorf<br />

Reinhard Blohm, Heide<br />

16. – 25. Preis: Herpa-Modell MAN TGA XXL<br />

Anne Kremers, Lingen<br />

Erhard Dubratz, Isernhagen<br />

Jörg Heimann, Karlsruhe<br />

Peter Dreier, Neustadt in Sachsen<br />

Klaus Schubert, Obernkirchen<br />

Horst Wippermann, Meschede-Freienohl<br />

Heinrich Hund, Bocholt<br />

Anton Lutz, Hörgertshausen<br />

Reinhard Volkmer, Schweinfurt<br />

Rudolf Fuchs, Greiling<br />

50 1-2012<br />

Beantworten Sie folgende Frage:<br />

Klimaservicegeräte für große Kältemittelkreisläufe besitzen eine spezielle Füllpumpe,<br />

um das Kältemittel<br />

Q gasförmig Q flüssig Q besonders schonend aufzufüllen.<br />

Name/Vorname<br />

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Firma Position/Abteilung<br />

Straße PLZ/Ort<br />

Einsendeschluss: 11. Mai 2012 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

FÜR NUTZFAHRZEUG-SERVICE UND TEILEMARKT<br />

1. Preis Ein Eberspächer Kompressor-Kühlcontainer für den Transport<br />

verderblicher Waren in Fahrzeugen gemäß den Nahrungsmittel-<br />

Hygienenormen. Fassungsvermögen 22 l, digitaler Temperaturregler,<br />

Kühltemperatur bei 30 °C Umgebungstemperatur -24 °C,<br />

Stromaufnahme (Gleichstrom) 9 A bei 12 V / 4 A bei 24 V.<br />

2. & 3. Preis: iPod Shuffle (2 GB)<br />

4. – 6. Preis: Longhill Herrenarmbanduhr<br />

7. – 10. Preis: USB-Stick (2 GB)<br />

FAX an 0511 8550-2600<br />

Abbildungen beispielhaft


Wir haben den Kanal voll*<br />

Technik anschaulich gemacht!<br />

Unsere Kanäle von <strong>amz</strong>.de-Web-TV:<br />

W <strong>amz</strong> diagnose W <strong>amz</strong> diesel<br />

W <strong>amz</strong> Werkstattausrüstung W <strong>amz</strong> live<br />

Videos anschauen oder auch versenden unter: www.<strong>amz</strong>.de/tv<br />

www.<strong>amz</strong>.de<br />

*aber wir machen weiter!


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in perfekter Kombination<br />

Behr Hella Service ist Ihr langjähriger Experte für das gesamte<br />

Programm der Bereiche Motorkühlung und Fahrzeugklimatisierung<br />

für Pkw und Nkw. Unsere Stärken bei Produktqualität,<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit basieren auf dem OE-Knowhow<br />

von Behr und fl ießen direkt in unsere Produkte für Fahrzeuge<br />

jeden Alters und für alle Fahrzeug-Klassen mit ein.<br />

Vertrieb und weitere Infos:<br />

HELLA KGaA Hueck & Co.<br />

Kunden-Service-Center<br />

Rixbecker Straße 75, 59552 Lippstadt /Germany<br />

Tel.: 0180-5-250001 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz)<br />

Fax: 0180-2-250001 (0,06 € je Verbindung)<br />

Internet: www.hella.de<br />

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