Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg
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4 | Grundlagen & Bestandsanalyse<br />
1.2 Zielsetzung des <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong>s<br />
Mit dem <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> möchte der <strong>Naturpark</strong> <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> Schwerpunkte<br />
für die Zukunft der <strong>Naturpark</strong>arbeit setzen und eine Grundlage für die fortlaufende Projektarbeit<br />
schaffen. Mit diesem Plan wird eine Planungsgrundlage für die Geschäftsstelle<br />
geschaffen, die eine Orientierung für Förderschwerpunkte und Projektinitiativen<br />
bietet. Der <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> gibt eine Übersicht über die derzeitige Situation und zeigt<br />
Stärken und Schwächen auf. Für die verschiedenen Handlungsfelder werden Entwicklungsziele<br />
und Strategien aufzeigt. Dabei kann in vielen Bereichen auf vorhandene<br />
Planungen, Leitbilder und Entwicklungskonzeptionen zurückgegriffen werden, etwa die<br />
Regionalpläne, die Naturraumkonzeption <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> oder den Pflegeund<br />
Entwicklungsplan für das Natura 2000-Gebiet <strong>Stromberg</strong>. Der <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> kann<br />
und soll diese Planungen nicht ersetzen sondern greift die dortigen Ziele in Projekten<br />
auf, die zu einer nachhaltigen Entwicklung der <strong>Naturpark</strong>region beitragen können. Dabei<br />
sind von vorneherein die sehr begrenzten finanziellen Möglichkeiten des <strong>Naturpark</strong>s<br />
<strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> im Auge zu behalten, die beispielsweise flächenbezogene<br />
Ausgleichszahlungen als Instrument der <strong>Naturpark</strong>arbeit nicht zulassen. Die<br />
personellen und finanziellen Rahmenbedingungen begrenzen auch insgesamt die Anzahl<br />
förderfähiger Projekte auf ein überschaubares Maß.<br />
Der <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> richtet sich vornehmlich an die Mitglieder des <strong>Naturpark</strong>s <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong>,<br />
die künftig Projektinitiativen und Förderanträge an den Zielsetzungen<br />
dieses Plans orientieren sollen. Des Weiteren dient der Plan als Basis zur Setzung<br />
der Maßnahmenschwerpunkte, zur Bewilligung von Förderanträgen und zur Initiierung<br />
innovativer Projekte, soweit dies personell und finanziell in den folgenden Jahren möglich<br />
ist.<br />
Er stellt kein starres Instrument dar, sondern soll regelmäßig fortgeschrieben werden.<br />
Dies ermöglicht zum einen die Einarbeitung neuer Erkenntnisse, beispielsweise aus<br />
der Umsetzung des Pflege- und Entwicklungsplans für das Natura 2000-Gebiet <strong>Stromberg</strong>,<br />
zum andern die flexible Reaktion auf neue Trends, etwa im Naturtourismus.<br />
Ab 2010 sind <strong>Naturpark</strong>pläne die Grundlage der finanziellen Förderung aller <strong>Naturpark</strong>-<br />
Projekte.<br />
Die Erarbeitung des <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong>s orientierte sich an den Vorgaben des Verbands<br />
Deutscher <strong>Naturpark</strong>e (VDN) aus dem Jahr 2002 und bezog auch den Leitfaden „Empfehlungen<br />
zur optimierten Umsetzung von <strong>Naturpark</strong>plänen“, (VDN 2008) mit ein. Bei<br />
der Bestandserfassung wurde weitgehend auf verfügbare Daten aus vorliegenden Erhebungen<br />
und Planungen zurückgegriffen, wobei wegen verschiedener Verzögerungen<br />
bei der Erarbeitung des Pflege- und Entwicklungsplans für das Natura 2000-Gebiet<br />
<strong>Stromberg</strong> wichtige Angaben zu den natürlichen Grundlagen fehlten bzw. erst im<br />
Herbst 2009 als Entwurf vorgelegt wurden.