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Klonierungsvektoren - FH-Wels

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Geschichte der Biotechnologie


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Geschichte der Biotechnologie


Geschichte der Biotechnologie


Geschichte der Biotechnologie


Geschichte der Biotechnologie<br />

seit 1982 erste transgene Pflanzen und Tiere (knock-out)<br />

1985 USA: Kary Mullis entdeckt die PCR Reaktion.<br />

seit 1990 USA: Das menschliche Genomprojekt wird gestartet<br />

1995 Transgene Tomaten sind zum ersten Mal im Geschäft<br />

erhältlich (England und USA)<br />

seit 1995 Genthereapie Experimente am Menschen<br />

1996 Hefegenom ist komplett sequenziert<br />

1998 Das Schaf Dolly wird geboren<br />

1998 Über 2 Milliarden Basenpaarsequenzen des Menschen<br />

sind in Computern vorhanden<br />

1999 Das Drosophila-Genom mit 1,6 Milliarden Basenpaaren<br />

ist innerhalb von 4 Monaten komplett sequenziert.<br />

1999 Menschliche Stammzellen können zum ersten Mal in<br />

Kultur gehalten werden.<br />

1999 Der Verkauf von biotechnologisch hergestellten<br />

Pharmaka übersteigt zum ersten Mal $ 10 Milliarden/Jahr.


Definition der Biotechnologie


Definition der Biotechnologie


Biotechnologie


Anzahl gentechnisch hergestellter Produkte in den USA


Die Entwicklung der Blutzellen in Säugetieren


Die Entwicklung der roten Blutkörperchen in Säugetieren<br />

• Erythropoietin (EPO)—Differenzierungs- und<br />

Wachstumsfaktor für rote Blutkörperchen<br />

• EPO führt zum Verlust des Zellkerns und bewirkt<br />

eine parallele Synthese von Hämoglobin<br />

• Hämoglobin transportiert Sauerstoff von der Lunge<br />

in die kleinen Blutgefäße (Sauerstoffversorgung<br />

der Muskeln)<br />

• Hämoglobin transportiert ein Teil des CO 2 zurück<br />

zur Lunge


EPO Synthese<br />

• Kupfferzellen in der Niere stellen EPO her<br />

• Kupfferzellen sind meist direkt neben Blutgefäßen<br />

• Hauptaufgabe der Kupfferzellen ist die Entsorgung von Verunreinigunge im Blut


Struktur von EPO<br />

• EPO besteht aus 165 Aminosäuren<br />

• EPO ist ein Glykoprotein<br />

• 4 große Zuckerketten sind mit 3 Asparaginen und 1 Threonin


EPO ist sauteuer:<br />

€ 500 Millionen/kg


Restriktionsenzyme<br />

• Restriktionsenzyme schneiden die Zucker-<br />

Phosphat Bindungen an beiden DNA Strängen<br />

• Restriktionsenzyme schneiden fast immer<br />

palindromische Sequenzen<br />

5’-GCCAATTGGC-3’<br />

3’-CGGTTAACCG-5’<br />

• Restriktionsenzyme dienen als Schutz für Bakterien vor Infektionen<br />

• Restriktionsenzme sind nach dem Organismus, aus dem sie isoliert<br />

wurden, benannt<br />

EcoRI – Escherichia coli, Stamm R1


Mechanismus der Restriktionsenzyme


Mechanismus der Restriktionsenzyme<br />

Restriktionsenzyme können drei verschiedene DNA-Enden generieren:<br />

•glatt<br />

• klebrig, auch kohäsiv genannt, mit 3’-Überhang<br />

• klebrig, mit 5’-Überhang


Wichtiger Punkt:<br />

DNAse schneidet DNA auch und zwar auch die<br />

Zucker-Phosphat Bindungen<br />

ABER<br />

DNAse schneidet nicht sequenz-spezifisch und ist daher für das<br />

Herstellen von rekombinanten DNA-Molekülen denkbar<br />

ungeeignet.


DNA Ligase<br />

• DNA Ligase verbindet DNA-Moleküle, die entweder<br />

passende kohäsive Enden haben oder<br />

irgendwelche glatten Enden<br />

• DNA Ligase katalysiert die Bindung zwischen dem Zuckerrest und der<br />

Phosphatgruppe benachbarter Nukleotide<br />

• DNA Ligase braucht unbedingt ATP damit sie ihre Reaktion ausführen<br />

kann.


Mechanismus der DNA Ligase<br />

Ganz wichtig: Die Enden der DNA Moleküle müssen komplementär sein<br />

damit die DNA Ligase sie verbinden kann<br />

Es können nur Enden, die mit gleichen Restriktionsenzymen generiert<br />

worden sind miteinander verbunden werden.


<strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

Um DNA-Moleküle in Zellen einzubringen, müssen sie in<br />

<strong>Klonierungsvektoren</strong> verpackt werden.<br />

Viele dieser <strong>Klonierungsvektoren</strong> können sich unabhängig<br />

von der DNA des Trägerorganismus duplizieren.<br />

Daher müssen sie folgende Kriterien besitzen:<br />

1. einen DNA-Replikationsstart<br />

2. Sie müssen klein genug sein, damit sie bei der Isolierung nicht<br />

abgebaut werden.<br />

3. Sie müssen einmalige Restriktionsschnittstellen besitzen für den<br />

Einbau von fremden DNA Molekülen.<br />

4. Sie müssen Selektionsmarker besitzen.


<strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

Es gibt <strong>Klonierungsvektoren</strong> für alle möglichen verschiedene Organismen.<br />

Häufige bakterielle <strong>Klonierungsvektoren</strong>:<br />

• Plasmide<br />

• Bacteriophagen<br />

•Cosmide<br />

Andere <strong>Klonierungsvektoren</strong>:<br />

• Yeast Artificial Chromosomes<br />

• Bacterial Artificial Chromosomes<br />

• Viruses<br />

Welchen Typ von Vektor man benutzt hängt von der Anwendung ab


Bakterielle <strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

Klonierungsplasmide werden extrachromosomal dupliziert<br />

Sie integrieren nicht ins bakterielle Genom


Der erste Klonierungsvektor<br />

• Plasmide üben normalerweise eine<br />

Vielfalt an biologischen Funktionen<br />

aus.<br />

• Es gibt zwei verschiedene Typen von<br />

Plasmiden:<br />

1. Low-copy Plasmide: Kommen nur<br />

1- bis 2-mal pro Zelle vor<br />

2. High-copy Plasmide: Kommen<br />

mehrer 100- bis 1000-mal pro Zelle<br />

vor.


Weiterentwickelte <strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

• Das Plasmid ist kleiner.<br />

• Das Plasmid enthält zwei Antibiotikaresistenzgene für Selektionszwecke<br />

• Das Plasmid enthält mehrere einzigartige Restriktionsschnittstellen


Antibiotikaselektion<br />

Mit Hilfe der Antibiotikaresistenzgene kann<br />

überprüft werden, ob ein Stück DNA vom<br />

Vektor aufgenommen worden ist.<br />

• Auf Nährmedium, das sowohl Ampicillin und<br />

Tetrazyklin enthält, wachsen nur Bakterien,<br />

die den linken Vektor aufgenommen haben.<br />

• Bakterien, die den rechten Vektor<br />

aufgenommen haben, wachsen nur noch<br />

auf Ampicillin-haltigem Nährmedium.


Moderne <strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

• Sind alles high-copy Plasmide<br />

• Besitzen nur noch ein Antibotikaresistenzgen<br />

• Das zweite Resistenzgen ist durch das β-galactosidase Gen ersetzt worden<br />

• Enthalten eine Multiple-Cloning-Site (MCS)


Multiple Cloning Site (MCS)<br />

• enthält sehr viele Schnittstellen, die einzigartig im Klonierungsvektor sind<br />

• enthalten Primersequenzen, die als Sequenzierhilfe beim Verifizieren<br />

des eingebrachten DNA-Stücks dienen


Moderne <strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

• Das zweite Resistenzgen ist durch das β-galactosidase Gen ersetzt worden


Blau-Weiß Selektion<br />

Mit Hilfe des β-galactosidasegens kann<br />

überprüft werden, ob ein Stück DNA vom<br />

Vektor aufgenommen worden ist.<br />

Das Nährmedium für die Selektion enthält:<br />

• Ampicillin<br />

• X-Gal (Lactose Analog)<br />

Bakterien, die einen Vektor aufnehmen, der<br />

keine DNA aufgenommen hat, wachsen als<br />

blaue Kolonien.<br />

Bakterien, die einen Vektor aufnehmen, der<br />

DNA aufgenommen hat, wachsen als weiße<br />

Kolonien.


Bakteriophagen als <strong>Klonierungsvektoren</strong><br />

Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien infizieren können.<br />

Bakteriophagen haben ein 50 kb großes Genom.<br />

Die erste Bakteriophage, die als Klonierungsvektor benützt wurde, ist 1974<br />

hergestellt worden—Bakteriophage lambda<br />

Bakeriophagen können als zirkuläres oder lineares DNA-Stück in der Zelle<br />

vorhanden sein:<br />

• linear bei der Infektion<br />

• zirkulär bei der Replikation<br />

Lineare Bakteriophagen-DNA haben klebrige DNA-Enden, mit einem<br />

jeweiligen 12-Basen Überhang—cos Stellen


Lebenszyklus von Bakteriophagen<br />

Lysogener Lebenszyklus:<br />

DNA wird im Trägergenom<br />

integriert und immer wieder<br />

repliziert<br />

Lytischer Lebenszyklus:<br />

DNA wird vom Trägergenom<br />

herausgenommen und in Phagen<br />

verpackt. Die Phagen bringen die<br />

Trägerzelle zum Platzen und die<br />

neuen Phagen können weitere<br />

Bakterien infizieren.


Bakteriophage Lambda als Klonierungsvektor<br />

• nicht-essentielle DNA kann aus den Phagen entfernt werden, so daß sie<br />

zusätzliche DNA aufnehmen können<br />

• kann bis zu 20 kb zusätzliche DNA aufnehmen<br />

• enthält ebenfalls einzigartige Restriktionsstellen<br />

• enthalten Primersequenzen, die als Sequenzierhilfe beim Verifizieren des<br />

eingebrachten DNA-Stücks dienen


Cosmide als Klonierungsvektor<br />

Sind Hybride, die aus Plasmiden und<br />

Bakteriophagen zusammengesetzt sind.<br />

Besitzt cos Stellen, die für die Verpackung<br />

in Phagen-Partikel zuständig sind.<br />

Nach der Infizierung des Trägers<br />

duplizieren Cosmide sich wie Plasmide—<br />

extrachromosomal.<br />

Cosmide können 35-45 kb DNA<br />

aufnehmen.


Bacterial Artificial Chromosome (BAC)<br />

als Klonierungsvektor<br />

• sind die am meisten verwendeten<br />

Vektoren für große DNA Fragmente<br />

• sind aus einem natürlich<br />

vorkommenden low-copy Plasmid<br />

entwickelt worden.<br />

• können DNA Fragmente zwischen<br />

100 und 300 kb.


Yeast Artificial Chromosome (YAC) als Klonierungsvektor<br />

Ein YAC hat folgende Komponenten:<br />

• ein Centromer<br />

•einTelomer<br />

• eine autonomously replicating<br />

sequence (ARS)--ori<br />

YACs können sich in Hefen unabhängig<br />

von der Träger-DNA replizieren.<br />

YACs können zwischen 200 und 1500<br />

kb DNA aufnehmen.


<strong>Klonierungsvektoren</strong> für Säugetierzellen<br />

Um DNA zu manipulieren verwendet man fast immer bakterielle Vektoren mit<br />

Bakterien als Trägerorganismus.<br />

Einzige Ausnahme: Verwendung von YACs für sehr große<br />

DNA Fragmente—Hefe dient als Wirtsorganismus<br />

Vektoren für Säugetierzellen sind meist Expressionsvektoren, um<br />

bestimmte manipulierte Gene zu exprimieren.<br />

Viren: • SV40 Virus<br />

• Adenovirus<br />

• Retrovirus<br />

Können alle alleine in die Zelle eindringen<br />

Expressionsvektoren müssen künstlich in Zellen eingebracht werden


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


3 Wege ein Gen zu klonieren:<br />

Klonierung eines Gens<br />

1. Klonierung des Gens aus einer Genbank<br />

2. Klonierung des Gens aus einer cDNA-bank<br />

3. Klonierung des Gens mit Hilfe der Polymerase Kettenreaktion (PCR)


Was ist eine Genbank?<br />

Eine Genbank ist eine Ansammlung von DNA Fragmenten, die in<br />

einen Klonierungsvektor einkloniert worden sind und einen<br />

gemeinsamen Ursprung haben.<br />

Also:<br />

geschnittene genomische DNA aus einem Organismus, die in einen<br />

Klonierungsvektor eingebracht wurde ist eine Genbank


Klonierung eines Gens aus einer Genbank<br />

1. Genomische DNA wird<br />

geschnitten.<br />

2. Fragmente werden isoliert.<br />

3. Fragmente werde in Phagen-<br />

DNA einkloniert.<br />

4. Phagen-DNA wird verpackt.


Warum zwei verschiedene Restriktionsenzyme?<br />

GATC<br />

CTAG<br />

+ Sau3AI<br />

GATC<br />

CTAG<br />

GATCC G<br />

CTAG<br />

GGATCC<br />

CCTAGG<br />

+ BamHI<br />

GATCC<br />

G<br />

G<br />

CCTAG


Warum zwei verschiedene Restriktionsenzyme?<br />

Man benützt zur Herstellung einer Genbank ein 4-cutter<br />

(Restriktionsenzym, das 4 Nucleotide als Schnittstelle erkennt), damit die<br />

Chance größer ist, daß das ganze Genom mindestens einmal in der<br />

Genbank vertreten ist.


Wie viele Phagen müssen untersucht werden?<br />

Das menschliche Genom hat 3 x 10 9 Basen<br />

Jede Phage enthält 1,5 x 10 4 Basen<br />

Also müssen mindestens 2 x 10 5<br />

Phagen untersucht werden.<br />

Um eine 98 %ige Chance zu haben, daß ein Gen in der Genbank<br />

vertreten ist müssen 4-5 mal so viele Phagen untersucht werden, wie<br />

man braucht, um das komplette Genom einmal abzudecken


Phagenwachstum in Bakterien<br />

Bei der Freisetzung der Phagen werden die Bakterien lysiert und es entstehen<br />

klare, freie Flächen auf der Platte.


Bakterienwachstum auf einer Platte<br />

Bakterien wachsen als einzelne Kolonien auf einer Platte


Fischen nach einem Gen in der Genbank<br />

1. Die Genbank wird ausplattiert<br />

2. Die Genbank wird auf eine<br />

Nitrozellulose- oder Nylonmembran<br />

transferriert.<br />

3. Die DNA wird auf der Membran<br />

immobilisiert.<br />

4. Die Membran wird mit einer<br />

genspezifischen Probe hybridisiert.


Hybridisierung einer Nitrozellulosemembran<br />

mit einer radioaktiv markierten Sonde<br />

Phagen, die die gesuchte DNA enthalten, sind als schwarze Punkte auf dem<br />

Röntgenfilm sichtbar.


Herstellung einer cDNA-Bank<br />

1. Isolierung aller mRNAs einer Zelle<br />

2. Synthese der cDNA<br />

3. Chemischer oder enzymatischer<br />

Abbau der RNA


Herstellung einer cDNA-Bank<br />

4. Synthese eines Mononucleotid-<br />

Überhangs<br />

5. Synthese des Komplementärstrangs


Herstellung einer cDNA-Bank<br />

6. Ligation von DNA-Linkern<br />

7. Restriktionsverdau der Linker<br />

8. Einbringung der cDNA in einen<br />

Klonierungsvektor


Überblick über das Fischen eines Gens aus einer Genbank<br />

1. Herstellung der Genbank<br />

2. Plattieren der Genbank<br />

3. Übertragen der Genbank<br />

4. Hybridisieren der Genbank<br />

5. Klonisolierung aus der Genbank


Polymerase Kettenreaktion


Zyklische Widerholung des PCR-Programms


PCR Gerät


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


Prinzip der DNA Isolierung<br />

a) Cäsiumchlorid Methode<br />

b) Phenol/Chloroform Methode<br />

c) Ionen-Austausch Methode


DNA Isolierung mittels Ionenaustausch<br />

DNA bindet an die positiv geladene Gruppe des DEAE mittels der<br />

negativ geladenen Phosphatgruppe.


DNA Verdau mit Hilfe von Restriktionsenzymen<br />

Ein DNA Verdau muß enthalten:<br />

1. DNA, die verdaut werden soll<br />

2. Restriktionsenzym<br />

3. Puffer<br />

Enzymeinheiten:<br />

1 U Restriktionsenzym verdaut 1 µg DNA in einer<br />

Stunde bei optimalen Reaktionsbedingungen.


DNA Verdau mit Hilfe von Restriktionsenzymen<br />

Vorsicht:<br />

Restriktionsenzyme können Star-Aktivität haben<br />

Star-Aktivität:<br />

Enzyme schneiden DNA unter ungünstigen Reaktionsbedingungen<br />

auch an anderen Sequenzen als ihre gewohnte Erkennungssequenz.<br />

Bedingungen, die zu Star-Aktivität führen:<br />

• Hohe Glycerol Konzentrationen (>5% v/v)<br />

• Hohes Enzym-Einheiten zu µg DNA Verhältnis (normalerweise >100<br />

Einheiten/µg)<br />

• Geringe Salzkonzentration (8,0)<br />

• Organische Lösungsmittel (DMSO, Ethanol, Ethylenglycol…..)<br />

• Austausch von Mg 2+ mit anderen divalenten Kationen (Mn 2+ , Cu 2+ ,<br />

Co 2+ , Zn 2+ )


Agarose Gel Electrophorese<br />

Die Methode dient zur Visualisierung<br />

und Größenbestimmung von DNA<br />

Molekülen


Agarose Gel Electrophorese<br />

1. DNA wird mittels<br />

Restriktionsenzymen geschnitten.<br />

2. Größen der Fragmente werden in<br />

einem Agarosegel bestimmt.<br />

3. Fragmente werden umgekehrt<br />

proportional zu ihrer Größe<br />

aufgetrennt:<br />

• kleine Fragmente wandern weit<br />

• große Fragmente wandern kurz


Mit Hilfe des Kamms werden Taschen<br />

ins Gel geformt<br />

Agarose Gel Electrophorese<br />

In der Gelkammer kann<br />

Spannung angelegt werden:<br />

• DNA wandert zum + Pol


Agarose Gel Electrophorese<br />

1. Agarose und Puffer werden<br />

aufgekocht.<br />

2. Gel wird gegossen<br />

3. Kamm wird eingfügt damit die<br />

Taschen sich formen können<br />

4. Gel wird beladen.<br />

5. DNA wird der Größe nach<br />

aufgetrennt.


Färben der DNA im Agarose Gel<br />

• Ethidium bromid interpoliert zwischen den DNA Doppelstrang.<br />

• Ethidium bromid wird durch UV-Licht angeregt und leuchtet.<br />

• Ethidium bromid ist sehr giftig (karzinogen), aber sehr sensitiv.<br />

• Andere DNA Färbemittel sind auf dem Markt, haben aber alle ihre Nachteile.


verdaute DNA<br />

DNA Agarose Gel-Bild<br />

DNA Größenstandard


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


Prokuktion rekombinanter Proteine—<br />

Gen Expressionssysteme<br />

2 Möglichkeiten rekombinante Proteine zu produzieren:<br />

1. Expression des Gens in fremden Zellen<br />

2. Expression des Gens in vitro mit Hilfe von Zelllysaten, die die<br />

Proteinsynthese erlauben.


Zelluläre Genexpressionssysteme<br />

Rekombinante Proteine können in folgenden Zellsystemen erzeugt werden:<br />

• Bakterien<br />

• Hefen<br />

• Insektenzellen<br />

• Säugetierzellen


Expression von rekombinanten Proteinen in Bakterien<br />

1. Verwendete Bakterien: Staphylococcus, Bacillus, Caulobacter<br />

or Pseudomonas.<br />

2. Für die Expression von rekombinanten Proteinen verwendet<br />

man spezielle Expressionsvektoren, die den<br />

<strong>Klonierungsvektoren</strong> sehr ähnlich sind. Sie enthalten allerdings<br />

ein paar zusätzliche Eigenschaften:<br />

• Kontrollierbare Promoter<br />

• Ribosomen Bindungsstelle<br />

• Transkriptions-Terminationsstellen<br />

• Translations-Terminationsstellen<br />

• Multiple cloning site<br />

• Replikationsursprung<br />

• Selektionsmarker


Bakterielle Promotersequenzen<br />

Je näher die eigentliche Sequenz der optimalen Sequenz entspricht,<br />

desto besser wird das einklonierte Gen exprimiert.<br />

Zu hohe Expressionsraten können aber auch schädlich sein.


Kontrollierbarer bakterieller Promoter<br />

In der Gegenwart von Glukose ist<br />

der Promoter nicht aktiv.<br />

In der Gegenwart von Laktose ist der<br />

Promoter aktiv.


Kontrollierbarer bakterieller Promoter<br />

In der Gegenwart von Glukose ist<br />

der Promoter nicht aktiv.<br />

In der Gegenwart von Laktose ist der<br />

Promoter aktiv.


Kontrollierbarer starker bakterieller Promoter<br />

Die Expression der T7 RNA polymerase wird mit Hilfe des lac Promoters reguliert.<br />

Die T7 RNA polymerase führt zu einer hohen Expression des einklonierten Gens.


Bakterielle Ribosomenbindungstelle<br />

Die Ribosomenbindungsstelle muß 7-9 Nukleotide vor dem Start-Codon sein<br />

Die 16S rRNA des Ribosomes bindet direkt an die vorliegende mRNA


Bakterielle Transkriptions-Terminationssequenz<br />

Durch die Bildung eines „Hairpin Loops“ wird verhindert, daß die RNA<br />

Polymerase ein endlos RNA-Transkript produziert.


Multiple-Cloning Site zum Einklonieren des Gens


Die Zahl der Bakterien<br />

in der Kultur verhält<br />

sich proportional zu der<br />

Extinktion bei einer<br />

Wellenlänge von 600<br />

nm.<br />

Bakterielle Wachstumskurve<br />

Produktion des Proteins während der Wachstumsphase kann unter<br />

Umständen das Wachstum inhibieren—Toxizität des Proteins für die<br />

Bakterien.<br />

Menge an prduziertem Protein


Verwendete Hefen:<br />

Vorteile:<br />

Hefe Expressionssysteme<br />

• Saccharomyces pombe, Pichia pastoris or Schizosaccharomyces pombe<br />

• Hefen besitzen die gleiche Proteinsynthese-Maschinerie wie Säugetiere<br />

• Hefen wachsen ähnlich wie Mikroorganismen—Bakterien.<br />

Nachteile:<br />

• Die Modifikationen an den Proteinen nach der Translation ist nicht<br />

immer gleich den Säugetieren.


Hefe-spezifische Promotoren für Genexpression<br />

Saccharomyces cerevisiae: Galactose induzierbare Gal1 und Gal10<br />

Promotoren<br />

Pichia pastoris: Methanol induzierbare Alkoholoxidase Promoter<br />

(AOX1)<br />

Schizosaccharomyces pombe: Thiamine induzierbare Promotoren<br />

nmt1, nmt2 und nmt81


Hefe-spezifische Replikationsursprünge<br />

• Yeast Integrating Plasmids: YIp<br />

• Yeast Replicating Plasmids: YRp<br />

• Yeast Episomal Plasmids: YEp<br />

Diese beiden Plasmide<br />

werden nicht ins Hefegenom<br />

integriert.


Hefe-spezifische Selektionsmarker<br />

Hefen werden mit Hilfe von auxotrophe Markern selektioniert, z.B. leu2,<br />

ura3, trp1 oder his4<br />

• Gene, die für den Metabolismus von bestimmten Stoffen<br />

verantwortlich sind, sind in der Hefe mutiert.<br />

• Die Hefe kann nur überleben, wenn das Metabolit im<br />

Nährmedium ist, oder das Gen auf einem<br />

Expressionsvektor in nicht mutierter Form wieder in die<br />

Hefe gebracht wird.


Expression von rekombinanten Proteinen in Hefe<br />

• Ein Problem der Expression in S.cerevisia ist die Hyperglykosylierung.<br />

•In P.pastoris ist die Hyperglykosilierung ein geringeres Problem.<br />

Es können Proteine exprimiert werden, die sowohl in der<br />

Zelle bleiben als auch aus der Zelle sezerniert werden.<br />

• In S.pombe kommt die Prozessierung der erzeugten Proteine den<br />

Säugetieren am nächsten.


Klonierungsstrategie für EPO<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Klonierungsstrategie für EPO<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

Klonierungsstrategie für EPO<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


Expression von rekombinanten Proteinen in<br />

Insektenzellen<br />

2 verschiedene Systeme:<br />

1. Das zu exprimierende Gen wird mit Hilfe von Baculoviren in<br />

die Zellen eingebracht.<br />

2. Das zu exprimierende Gen wird direkt in die Zellen<br />

eingebracht.<br />

Dieser Prozeß nennt sich Transfektion


Expression von rekombinanten Proteinen in<br />

Insektenzellen mit Hilfe von Bakuloviren


Baculovirus Genexpressionssystem


Expression von rekombinanten Proteinen in<br />

Insektenzellen mit Hilfe von Bakuloviren


Homologe Rekombination


Homologe Rekombination


Homologe Rekombination


Diese Rekombination findet<br />

in den Bakterien statt um den<br />

Shuttle-Vektor mit dem<br />

viralen Genom zu verbinden.<br />

Homologe Rekombination


Proteinexpression in Säugetierzellen<br />

2 Möglichkeiten rekombinante DNA in die Zellen zu bringen:<br />

1. Virale Infektion der Zellen mit genetisch-modifizierten Viren<br />

2. Direkte Einbringung der DNA mit Hilfe der Transfektion<br />

Egal welches der beiden Systeme verwendet wird, der<br />

Expressionsvektor muss wieder bestimmte Eigenschaften haben.


Virale Promoter:<br />

Säugetierspezifische Promotoren<br />

• SV40 Promoter<br />

• Cytomegalovirus Promoter<br />

Promotoren von Housekeeping-Genen, die konstante Aktivität aufweisen<br />

• Promoter des Transkriptionsfaktorgens E2A<br />

• Promoter des β-Aktin Gens<br />

Induzierbare Expressionssysteme<br />

• Tetracyclin-induzierbare Expressionssystem


Tetracyclin-induzierbare Expressionssystem<br />

In der Gegenwart von Tetrazyklin (Doxyzyklin) findet keine Transkription des<br />

rekombinanten Gens statt.


Weitere Eigenschaften von Säugetierexpressionsvektoren<br />

Terminationssequenzen:<br />

• Polyadenylierungssignal AAUAAA<br />

• Haarnadelsequenzen die das Abfallen der RNA Polymerase begünstigen<br />

• Gut charakerisierte virale Terminationssequenzen<br />

Replikationsursprung:<br />

• Expressionsvektoren werden in Säugetierzellen normalerweise nicht<br />

episomal repliziert. Sie integrieren ins Genom.<br />

• Ausnahme: Vektoren, die den Replikaitonsstartpunkt des SV40 Virus<br />

haben können sich in COS-Zellen extrachromosomal replizieren.


Virale Expressionssysteme in Säugetierzellen<br />

1. Einbringung der DNA mit Hilfe des Adenovirus<br />

• sehr große DNA Stücke können in den Vektor kloniert werden<br />

• Expression läßt sich gut regulieren<br />

• Virus liegt episomal vor, daher Verlust nach mehreren Zellteilungen<br />

2. Einbringung der DNA mit Hilfe eines Retrovirus<br />

• haben ein begrenztes Wirtsspektrum<br />

• relativ arbeitsaufwendig<br />

• hohe Infektionsraten<br />

3. Einbringung der DNA mit Hilfe eines Semliki-Forest-Virus<br />

• kann fast alle Zelltypen von verschiedenen Spezies<br />

infizieren<br />

• als kontrollierbarer Promoter wird meist der bakterielle SP6-<br />

Promoter gewählt


Retrovirale Genexpressionssysteme<br />

Struktur eines Retrovirus:


Retrovirale Genexpressionssysteme


Zellfreie Proteinexpressionssysteme<br />

Es gibt drei verschiedene Systeme:<br />

1. Reticulocytenlysate vom Kaninchen<br />

• Da Reticulocyten keinen Zellkern haben, kann dieses System nur<br />

Proteine von einer vorher synthetisierten mRNA herstellen.<br />

• sehr effizientes System<br />

2. Weizenkeimextrakte<br />

• wird häufig für die Translation von mRNAs benutzt, wo man<br />

weiss, dass sich doppelsträngige Strukturen bilden können.<br />

3. E.coli Extrakte<br />

• kann gekoppelte Transkription/Translation Reaktionen ausführen<br />

• das am weitesten entwickelte System<br />

• hat die größten Ausbeuten


Zellfreie Proteinexpressionssysteme<br />

Ungekoppelte Systeme enthalten alle Makromoleküle, die nur für die<br />

Translation notwendig sind:<br />

• Ribosomen<br />

• Aminosäuren<br />

• tRNAs<br />

• Initiationsfaktoren<br />

• Elongationsfaktoren<br />

• Terminationsfaktoren<br />

• Energiequellen wie ATP und GTP<br />

Gekoppelte Systeme enthalten alle Makromoleküle, die für die Transkription<br />

UND die Translation notwendig sind:<br />

• alle Zutaten von oben<br />

• RNA polymerase<br />

• Nukleotide<br />

• Transkriptionsfaktoren


Zellfreie Proteinexpressionssysteme<br />

Vorteile:<br />

• sehr schnell<br />

• bietet die Möglichkeit viele verschiedene<br />

Proteine herzustellen, z.B. Mutanten<br />

• braucht wenig Vorarbeit<br />

Nachteile<br />

• sehr teuer<br />

• keine post-translationellen<br />

Porteinmodifikationen<br />

• geringe Ausbeute


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


DNA Sequenzierung


DNA Sequenzierung


DNA Sequenzierung


DNA Sequenzierung


DNA Sequenzierung


DNA Sequenzierung


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


Elektroporation


Elektroporation


Liposomale Transfection


Kalziumphosphat Methode


Injektion in den Zellkern


Virale Infektion der Zellen


DNA vectors:<br />

•plasmids<br />

•bacteriophage<br />

•YACs, BACs<br />

•viruses<br />

Vector must be checked:<br />

• Restriction mapping<br />

•DNA sequencing<br />

Which cell-type:<br />

•Bacteria<br />

• Yeast<br />

• Mammalian cells<br />

EPO gene must be isolated<br />

Gene must be cloned into a vector<br />

Different vector types<br />

•promoter<br />

•poly(A) tail<br />

•enhancers<br />

Vector must be transferred into cells<br />

Is the vector in the cells?<br />

Is EPO being made?<br />

•Genomiclibrary<br />

• cDNA library<br />

• PCR from genomic DNA<br />

DNA modifying enzymes:<br />

• Restriction endonucleases<br />

• DNA ligase<br />

• DNA phosphatase etc<br />

Transfection methods:<br />

• Electroporation<br />

• Lipofectin<br />

• Calcium phosphate<br />

• Nuclear injection<br />

• Eukaryotic selection<br />

• Southern blot<br />

Expression analysis:<br />

•Northern<br />

•Western<br />

• Immunoprecipitation


Table: Comparison of radioactive and non-radioactive nucleic acid<br />

labelling and detection systems<br />

Labelling and<br />

detection<br />

system<br />

32 P<br />

AlkPhos Direct<br />

ECL Direct<br />

Gene Images<br />

Random-Prime<br />

with CDP-Star<br />

Detection<br />

Gene Images 3'-<br />

Oligolabelling<br />

with CDP-Star<br />

Gene Images<br />

Random-Prime<br />

with ECF<br />

Gene Images 3'-<br />

Oligolabelling<br />

with ECF<br />

ECL Random-<br />

Prime<br />

ECL 3'-End<br />

Labeling<br />

Sensitivit<br />

y<br />

Down to<br />

10 fg<br />

60 fg<br />

0.5 pg<br />

50 fg<br />

0.1 pg<br />

0.25 pg<br />

120 pg<br />

0.5 pg<br />

0.2 pg<br />

Application<br />

All high-sensitivity<br />

applications<br />

All high-sensitivity<br />

applications<br />

High-target<br />

applications<br />

High-sensitivity<br />

Northern blots<br />

Oligonucleotide<br />

screening with<br />

stringency control<br />

Quantification<br />

Quantification<br />

Medium-target<br />

Southern blots with<br />

DNA probes<br />

Medium-to hightarget<br />

Southern blots<br />

with oligonucleotide<br />

probes<br />

Probe<br />

labelling<br />

time<br />

5 min<br />

to 3 h<br />

30 min<br />

20 min<br />

30 min<br />

30 min<br />

30 min<br />

30 min<br />

30 min<br />

30 min<br />

Time from<br />

hybridizati<br />

on<br />

to<br />

detection<br />

On film, 1 h<br />

to 1 week<br />

1 h<br />

1–2 h<br />

3 h<br />

3 h<br />

3 h<br />

3 h<br />

3 h<br />

3 h

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