100. Zentrales Fortbildungsseminar - AGKB
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<strong>100.</strong> <strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong><br />
»Zukunft!«<br />
Zukunft imaginieren – Übergänge gestalten<br />
KIP<br />
22. – 25. November 2012<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Katathym Imaginative Psychotherapie<br />
1
INhaLTSverZeIchNIS<br />
2<br />
veranstalter:<br />
Institut für Katathymes Bilderleben<br />
arbeitsgemeinschaft für<br />
Katathymes Bilderleben und<br />
imaginative verfahren in der<br />
Psychotherapie (aGKB) e.v.<br />
Göttingen<br />
Fachliche Leitung:<br />
Dipl.-Psych. Monika Schnell<br />
Dr. med. Rolf-Werner Lippmann<br />
Organisation:<br />
Sekretariat der <strong>AGKB</strong><br />
Bunsenstr. 17<br />
37073 Göttingen<br />
Telefon: (0551)46754<br />
Fax: (0551)487930<br />
E-Mail: agkb.goettingen@t-online.de<br />
Homepage: www.agkb.de<br />
Tagungsort:<br />
relexa hotel Bad Salzdetfurth<br />
An der Peesel 1<br />
31162 Bad Salzdetfurth<br />
Telefon: (05063) 290<br />
Fax: (05063) 29113<br />
E-Mail: badsalzdetfurth@relexahotel.de<br />
Vorwort S. 3 – 5<br />
Einführung S. 6 – 7<br />
Tagungsverlauf<br />
Seminarangebot:<br />
S. 7<br />
Theorieseminare S. 8 – 11<br />
Intensivseminare S. 11 – 12<br />
Sonderintensivseminare (E) S. 13 – 19<br />
Begleitende Veranstaltungen S. 19<br />
Organisatorische Hinweise S. 20 – 21<br />
Tagungsort – Unterkunft – Verpflegung S. 22 – 23<br />
Verkehrsverbindungen S. 23<br />
Dozentenverzeichnis S. 24 – 25<br />
Termine / Wichtige Hinweise S. 26<br />
Einladungen S. 27<br />
Der Büchertisch bei dieser Veranstaltung wird vom Sekretariat der<br />
<strong>AGKB</strong> ausgerichtet. Sollten Sie spezielle Buchwünsche haben, teilen<br />
Sie uns diese bitte frühzeitig vor der Veranstaltung mit! Eine Bestellung<br />
vor Ort ist leider nicht möglich. Der Verkauf der Bücher erfolgt gegen<br />
Barzahlung. Rechnung- oder Kartenzahlung ist nicht möglich.<br />
Wo in diesem Programm nur die männliche Schreibweise verwendet wird, gilt sie sinngemäß<br />
auch für die weibliche Form.
vOrWOrT<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
die Zukunft hat begonnen! Wir laden Sie alle herzlich ein, am ersten<br />
Seminar im relexa hotel in Bad Salzdetfurth teilzunehmen! Es ist ein<br />
Tagungsort mit einem modernen Ambiente, der für alle sehr gut erreichbar<br />
ist. Entsprechend der Bedeutung dieser Tagung haben wir für<br />
Sie ein besonders lehr- und erlebnisreiches Seminarangebot geschnürt.<br />
Es gibt einen weiteren guten Grund für Ihre Teilnahme: Sie können an<br />
einem historischen Seminar teilnehmen: Es ist das <strong>100.</strong> (!) Zentrale<br />
<strong>Fortbildungsseminar</strong>. Ein guter Grund zu feiern!<br />
Um vielen Wünschen nachzukommen, ist die Seminarzeit auf Donnerstag<br />
bis Sonntagvormittag verkürzt worden. Bitte beachten Sie<br />
die veränderte Zeitstruktur, die diesmal auch noch dadurch bedingt<br />
ist, dass der äußerst interessante Vortrag von Verena Kast: »Zukunft<br />
imaginieren – geht das wirklich?« am Freitag von 15.00–16.30 Uhr<br />
stattfindet.<br />
Die 10 Theorieseminare, die alle Ihre Aufmerksamkeit verdient haben,<br />
finden am Donnerstag von 11.00 bis 18.30 statt. A. Friedrichs-Dachale<br />
und Ch. Smolenski (W 1) vermitteln, wie die KIP in der (teil)stationären<br />
Psycho therapie / Psychosomatik fokussiert und bedarfsangepasst<br />
eingesetzt werden kann. H.-W. Wächter (W 9) beschreibt Besonderheiten<br />
der ambulanten Katathym Imaginativen Kurztherapie mit den<br />
Schwerpunkten: supportives versus konfliktzentriertes Vorgehen.<br />
L. Kottje-Birnbacher (W 4) möchte verdeutlichen, welche Faktoren<br />
zu einer gelingenden Entwicklung der Paarbeziehung beitragen und<br />
ermöglicht Imagina tionen zur eigenen Beziehung. A. Seithe-Blümer<br />
(W 10) möchte mit Ihnen an Hand von Bildern und Tagtraumszenen<br />
ein symbolisches Verständnis der Psycho dynamik bei Magersucht und<br />
Bulimie erarbeiten. Haben Sie keine Angst, wenn E.-M. Einig (W 6)<br />
Ihnen differenziert nahe bringt, wie Angst und depressive Störung modifiziert<br />
mit der KIP behandelt werden können. M.-E. Wollschläger und<br />
N. Berger-Becker (W 7) lassen Sie erleben, wie Sie durch die Interventionstechniken<br />
»Fokussieren, Klarifizieren, Konfrontieren« ergänzt durch<br />
»konkrete« Symbolarbeit ihre Patienten auffordern, ihre Aufmerksamkeit<br />
auf wesentliche Aspekte des Erlebens zu richten. L. Rosenberg<br />
(W 11) beschäftigt sich mit »Quasi-KB und Minitrancen« und möchte<br />
Sie so dazu anregen, sich mit einem erweiterten Modell symbolischen<br />
Arbeitens und kreativer Prozesse zu beschäftigen. U. Sachsse (W 5),<br />
der Ihnen als bedeutsamer Traumatherapeut bekannt ist, vermittelt<br />
Ihnen Indikation und Kontraindikation einer Traumakonfrontation.<br />
Mit V. Oepen-Duré (W 8) können Sie erleben, wie Sie Ihre Kreativität<br />
steigern und vertraute Denkmuster überschreiten können. P. Kreuzberger<br />
(W 3) bringt ihnen anschaulich das Konzept der »Mentalisierung«<br />
nahe. Last not least erleben Sie bei K. Gees (W 2) eine Einführung in<br />
die Grundlagen der Schmerzpsychotherapie und die Einsatzmöglichkeiten<br />
der KIP.<br />
Die am Freitagvormittag beginnenden Stufenkurse sind in der Systematik<br />
der Ankündigung jetzt an den Aufbaukurs des neuen Kompakt-<br />
Curriculums angepasst. Im 2.1-Kurs Psychosomatik vermittelt A. Friedrichs-Dachale<br />
die neueren psychoanalytischen Theoriebildungen zum<br />
Verständnis psychosomatischer Symptombildung und stellt geeignete<br />
KIP-Motive zur spezifischen Behandlung vor. Die Selbsterfahrung in<br />
3
der Gruppe (2.2) wird geleitet von W. Bauer-Neustädter und G. Biel.<br />
Im Kurs 2.3 konfrontieren Sie U. Sachsse und G. Friedrich mit der<br />
Theorie von Konfrontation und Übertragung und ermöglichen Ihnen,<br />
sich mit konfrontativen Imaginationsmotiven auseinanderzusetzen. Im<br />
Seminar 2.4 mit Ch. Smolenski und K. Gees erhalten Sie Angebote,<br />
wie Sie die Übertragungsreaktionen ihrer Patienten, aber auch Ihre<br />
eigenen Gegenübertragungsreaktionen besser verstehen können.<br />
Um möglichst viele unterschiedliche Interessenten ansprechen zu können,<br />
bieten wir 17 Sonderseminare an. Ein Schwerpunkt ist Entwicklungspsychologie<br />
bezogen auf den Einzelnen, ein Paar oder die Familie.<br />
Bei G. Horn (E 16) können Sie theoretisch und in der Selbsterfahrung<br />
erleben, wir spirituelle Imaginationen helfen können, auch bei schweren<br />
Konfliktsituationen oder PTBS hoffnungsvolle Zukunftsvorstellungen<br />
zu entwickeln. P. Kreuzberger (E 3) lässt Sie »Mentalisieren«<br />
erleben und vermittelt die grundlegende Bedeutung zum Verstehen der<br />
therapeutischen Beziehung. M.-E. Wollschläger und N. Berger-Becker<br />
(E 7) wollen durch konkrete Symbolarbeit den Teilnehmern die Möglichkeiten<br />
geben, ihre Bewältigungsstrategien und Ressourcen zu erkennen,<br />
die zur Lösung von Schwellen- und Krisensituationen geholfen<br />
haben. L. Kottje-Birnbacher und J. Pietsch-Gewin (E 6) führen in die<br />
praktische Arbeit mit der KIP bei Paaren ein sowie in die Begleitung,<br />
Entschlüsselung und Aufarbeitung gemeinsamer Phantasien. R. Sannwald<br />
(E 10) stellt das Familienmodell in der KIP vor, und Sie können<br />
in unterschiedlichen Rollen Erfahrungen als Kinder oder Eltern sammeln.<br />
Diese szenische Erfahrung wird anschließend auf ihre psychodynamische<br />
oder systemische Bedeutung untersucht. Ch. Krägeloh und<br />
V. Maxeiner (E 4) möchten durch Imagina tionen den inneren Dialog<br />
mit Themen wie: »Erinnern und Vergessen«, »Geheimnisse und Tabus«<br />
und »Wendepunkte in meinem Leben« anstoßen. Schließlich möchte R.<br />
Lippmann (E 17) Sie mit den Problemen bei der Psychotherapie Älterer<br />
vertraut machen: z. B. der erfolgreichen Bearbeitung von Gegenübertragungskonflikten<br />
oder der Förderung der Resilienz der Patienten.<br />
Im Seminar zur Psychotherapie bei Angststörungen vermittelt<br />
H. M. Wächter (E 15) die theoretischen Grundlagen zur Angstentstehung.<br />
Auch mittels DVD-Aufzeichnungen werden Diagnostik und<br />
Verständnis für die Psychodynamik geübt. Bei den anschließenden<br />
Übungen mit der KIP werden Erfahrungen mit verschiedenen Interventionstechniken<br />
wie auch mit den eigenen Ängsten in der Gegenübertragung<br />
gesammelt. Ein ähnliches Thema bieten A. Seithe-Blümer<br />
und G. Wendling-Platz (E 14) an, wenn Sie Ihnen nahe bringen, wie<br />
Sie auch auf dem Hintergrund eigener Selbsterfahrung Ihren Patienten<br />
helfen können, die Symbolik durch Aushalten der Konfrontation zu<br />
wandeln. Bei B. Hauler (E 2) können Sie Erfahrungen sammeln, wie<br />
sie in der Psychotherapie mit den belastenden Affekten bei Patienten<br />
mit onkologischen Erkrankungen umgehen können. E.-M. Einig (E 8)<br />
lässt Sie Erfahrungen sammeln, wie mit der Symbolik der KIP frühe unbewusste<br />
Körpererfahrungen ins Narrativ bzw. Symbolische übersetzt<br />
werden können. L. Rosenberg und V. Oepen-Duré (E 13) bieten Ihnen<br />
Hilfen an für Situationen, in denen Sie sich mutlos und resigniert fühlen.<br />
Sie vermitteln Möglichkeiten, Kreativität zu lernen. F. Wienand<br />
und M. Raab (E 1/1.3) möchten Sie in ihrem Seminar erleben lassen,<br />
wie Sie einerseits regressive Bedürfnisse ermöglichen und andererseits<br />
progressive Wünsche fördern können. In der Selbsterfahrung mittels<br />
der abgestuften Altersregression können die Teilnehmer Kontakt zu<br />
versunkenen Bedürfniserfahrungen der Kindheit und Jugend aufnehmen.<br />
Besserungsorientierte Ansätze in der KIP sind das Thema von<br />
H. Ullmann (E 9), der Sie so damit vertraut machen möchte, erfolg-<br />
4
eiche und lösungsorientierte Strategien des Patienten zu erkennen und<br />
ihm dann zu helfen, diese künftig aktiv zu nutzen. In einer ähnlichen<br />
Weise möchte G. Rasch (E 5) Ihnen helfen, nicht nur überhöhten<br />
Normzwängen zu entgehen, sondern ein stabiles Selbst zu entwickeln,<br />
das auch mit seiner Begrenztheit leben kann.<br />
Ganz im Sinne des eigenen Selbsterlebens stehen die beiden letzten<br />
Seminare: M. Rust (E 11) bietet eine Einführung in die Symbolik des<br />
Tarot an, die zum eigenen vertieften Symbolverständnis wie zur Reflexion<br />
eigener unbewusster Dynamik genutzt werden kann. U. Walter<br />
und M. Nagel (E 12) werden ihre Teilnehmer wie schon früher nicht<br />
nur für den Tango begeistern, sondern ihnen auch ermöglichen, im<br />
körperlichen Erfahrungs- und Übungsraum eigene Beziehungs- und<br />
Kommunika tionsmuster neu zu ergründen, umso erweiterte Einsichten<br />
in die eigene therapeutische Beziehungsgestaltung zu bekommen.<br />
Dipl. Psych. M. Schnell<br />
Dr. R.-W. Lippmann<br />
5
eINFÜhruNG IN DIe KIP<br />
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein von H. Leuner<br />
entwickeltes, seit 1954 eingeführtes, tiefenpsychologisch fundiertes<br />
Verfahren. Es unterscheidet sich von der üblichen tiefenpsychologisch<br />
fundierten Therapie durch vom Therapeuten angeregte und begleitete<br />
Imaginationen, in denen sich – wie in Nachtträumen – Antriebsimpulse,<br />
Abwehrstrukturen und Konfliktsituationen in symbolisch<br />
verkleideter Form darstellen. Die auftauchenden Bilder regen die<br />
Patienten zu weiterführenden Assoziationen und innerer Auseinandersetzung<br />
an. Der Therapeut kann sie im Kontext der Vorgeschichte<br />
und der aktuellen Situation des Patienten diagnostisch auswerten und<br />
therapeutisch nutzen.<br />
Neben der Behandlung neurotischer Störungen hat sich das Spektrum<br />
der Indikationen auch auf andere psychogene Erkrankungen (strukturelle<br />
Ich-Störungen, posttraumatische Belastungsstörungen etc.)<br />
erweitert. Für psychosomatische Erkrankungen hält das Verfahren<br />
schonende und effektive Behandlungsansätze bereit. Neben der Einzeltherapie<br />
(mit besonderen Möglichkeiten der Fokaltherapie) eignet sich<br />
die Tagtraumtechnik auch für die Paar-, Familien- und Gruppentherapie<br />
sowie für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Die Fortbildung in KIP ist ein Angebot für Psychologische Psychotherapeuten,<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Ärzte mit<br />
abgeschlossener oder fortgeschrittener psychotherapeutischer Weiterbildung.<br />
Sie beginnt mit dem Kompakt-Curriculum KIP, das die<br />
bisherigen Stufenkurse (A, B1, B2, B3, C1, C2, C3) ablöst, Grundkurs<br />
(Seminare 1.1-1.4) und Aufbaukurs sowie Aufbaukurs KJ (Seminare<br />
2.1-2.4) umfassen jeweils 4 zweitägige Seminare. Ergänzend zu diesen<br />
Kursen müssen 10-25 Stunden methodenspezifische Selbsterfahrung<br />
sowie drei verschiedene KIP-Behandlungen unter Supervision mit<br />
mindestens 10 Fallvorstellungen absolviert werden, um das Zertifikat<br />
»Zusatzqualifikation Katathym Imaginative Psychotherapie (DGKIP)«<br />
zu erreichen.<br />
In Verbindung mit der Approbation vermittelt der Abschluss des Kompakt-Curriculums<br />
KIP die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zur eigenständigen Behandlung mit KIP im Rahmen der jeweils gültigen<br />
berufs- und behandlungsrechtlichen Bestimmungen.<br />
Grund- und Aufbaukurse werden z. Zt. regional und bei den Zentralen<br />
Seminaren der <strong>AGKB</strong> angeboten.<br />
Übergangsregelungen stellen sicher, dass die bisher absolvierten KIP-<br />
Seminare für das neue Kompakt-Curriculum angerechnet werden.<br />
Folgende Curricula werden von der <strong>AGKB</strong> angeboten:<br />
Kompakt-Curriculum KIP, bestehend aus Grundkurs und Aufbaukurs<br />
bzw. Aufbaukurs KJ für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
und KJ-Psychiater<br />
Weiterführendes Curriculum zum Lehrtherapeuten und Dozenten<br />
Fortbildung zum KIP-Gruppenpsychotherapeuten<br />
Fortbildung in Katathym Imaginativer Psychotraumatherapie<br />
Fortbildung in Katathym Imaginativer Paartherapie<br />
6
TaGuNGSverLauF<br />
Donnerstag, 22. November 2012<br />
11.00–12.30 Uhr Theorieseminare<br />
15.00–16.30 Uhr Theorieseminare, Kandidaten-Gespräche,<br />
Kolloquien<br />
17.00–18.30 Uhr Theorieseminare, Kandidaten-Gespräche,<br />
Kolloquien<br />
20.00–21.00 Uhr Teilversammlung der<br />
KANDIDATEN / THERAPEUTEN / DOZENTEN<br />
21.00–21.30 Uhr Delegiertenkonferenz<br />
Freitag, 23. November 2012<br />
09.00–10.30 Uhr Intensivseminare<br />
11.00–12.30 Uhr Intensivseminare<br />
14.30 Uhr Infos zur <strong>AGKB</strong> für alle Neuen, Alten und sonstige<br />
Interessierten<br />
15.00–16.30 Uhr Vortrag: Prof. Dr. med. Verena Kast, Zürich<br />
»Zukunft imaginieren – geht das wirklich?«<br />
mit anschließender Diskussion<br />
17.00–18.30 Uhr Mitgliederversammlung der <strong>AGKB</strong><br />
20.30 Uhr Tanzabend<br />
Samstag, 24. November 2012<br />
09.00–10.30 Uhr Intensivseminare<br />
11.00–12.30 Uhr Intensivseminare<br />
14.30–15.00 Uhr Rückblick auf die Tagung mit Feedback und<br />
Anregungen<br />
15.00–16.30 Uhr Intensivseminare<br />
17.00–18.30 Uhr Intensivseminare<br />
Sonntag, 25. November 2012<br />
09.00–10.30 Uhr Intensivseminare<br />
11.00–12.30 Uhr Intensivseminare<br />
7
SeMINaraNGeBOT MIT erLÄuTeruNGeN<br />
TheOrIeSeMINare<br />
Donnerstag, 22.11.12, 11.00–18.30 Uhr<br />
Die Teilnehmerzahl liegt in der Regel bei 16–20 pro Seminar<br />
W1 Die Zukunft der KIP in der Klinik: Möglichkeiten und anwendungsbereiche<br />
Leitung: Andrea Friedrichs-Dachale und Christoph Smolenski<br />
Sowohl in der (teil)stationären Psychotherapie / Psychosomatik als<br />
auch in der Rehabilitationsbehandlung kann die KIP fokussiert und<br />
bedarfsangepasst ein breites Indikationsspektrum abdecken: von psychophysischer<br />
Regeneration bei somatoformer Schmerzstörung, Stabilisierung<br />
und Strukturentwicklung bei Persönlichkeitsstörungen bis<br />
zur Symbolkonfrontation z.B. bei Angststörung. Das Seminar stellt<br />
die Möglichkeiten der Fokusfindung, Konfliktbearbeitung und Stabilisierung<br />
in verschiedenen klinischen Settings vor: welche Motive und<br />
Techniken haben sich bei welchen Störungs- und Konfliktfeldern bewährt.<br />
Anhand der exemplarischen Behandlungsbeispiele bekommen<br />
die Teilnehmer einen lebendigen und praxisnahen Überblick über die<br />
Anwendungsmöglichkeiten in ihrem klinischen Kontext.<br />
W 2 Der Schmerz als Symbol und der Schmerz als Objekt<br />
Leitung: Kornelia Gees<br />
Die Frage nach einem körperlichen Schmerz, ohne einen ausreichenden<br />
Organbefund, der diesen Schmerz erklären würde, hat zu vielen Infragestellungen<br />
in der Medizin der letzten Jahre geführt. Mit dem biopsycho-sozialen<br />
Schmerzmodell und einer multimodalen Schmerztherapie<br />
wurden neue Wege in der Medizin beschritten, die jedoch nicht<br />
bei allen Patienten zu der ersehnten Schmerzfreiheit führen. In diesem<br />
Theorieseminar möchte ich eine Einführung in die Grundlagen der<br />
Schmerzpsychotherapie geben und anhand von Praxisbeispielen einen<br />
Einblick in die vielen Möglichkeiten vermitteln, die uns die KIP bietet<br />
mit genau diesen Patienten therapeutisch zu arbeiten. Bitte Malmaterial<br />
mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
W 3 »Was erblickt das Kind, das der Mutter ins Gesicht schaut?«<br />
(Winnicott) Mentalisieren und KIP<br />
Leitung: Petra Kreuzberger<br />
Voraussetzung für die Teilnahme am E 3-Seminar<br />
Die aufmerksame Beachtung und Reflexion des eigenen psychischen<br />
Zustandes und der psychischen Verfassung des Anderen – mit den<br />
Worten von P. Fonagy und M. Target Mentalisierung – ist ein grundlegender<br />
Faktor psychotherapeutischen Handelns. Die Arbeitsgruppe<br />
um Fonagy und Target hat gezeigt, dass die mütterliche Fähigkeit, das<br />
Kind zu halten, von der Fähigkeit, es sich als Zentrum eigener Initiative<br />
vorstellen zu können, unterschieden werden muss. »Mutter denkt<br />
mich als denkendes (und fühlendes) Wesen und deshalb existiere ich<br />
als denkendes (und fühlendes) Wesen.« – Having mind in mind. Dabei<br />
imaginiert die »Mutter« – entsprechend unserem Tagungsthema – das<br />
Kind auch immer etwas in der Zukunft. Im Theorieseminar werden<br />
wir uns mit den theoretischen Grundlagen des Mentalisierungsmodells<br />
o. g. Autoren anfangen zu beschäftigen, was im E-Seminar theoretisch<br />
und praktisch weiter vertieft wird.<br />
8
W 4 Übergänge miteinander gestalten: Paarbeziehungen in Phasen der<br />
veränderung<br />
Leitung: Leonore Kottje-Birnbacher<br />
Paare finden sich zunächst als reine Liebespaare ohne Verpflichtungen,<br />
aber sobald sie zusammen ziehen, müssen sie sich auf einen gemeinsamen<br />
Lebensstil einigen. Im Lauf des Lebens müssen die Wünsche<br />
beider immer wieder abgeglichen werden, wenn die berufliche Entwicklung<br />
oder die Geburt von Kindern, die Pflege alter Eltern, das Ausscheiden<br />
aus dem Berufsleben, der Beginn von Krankheiten etc. Veränderungen<br />
in der Paarbeziehung verursacht. In dem Seminar soll an<br />
Hand von Fallvignetten verdeutlicht werden, welche Faktoren zu einer<br />
gelingenden gemeinsamen Entwicklung beitragen, und eine Imagination<br />
zur eigenen Paarbeziehung kann hoffentlich die eigenen Wünsche<br />
an den Partner oder Blockierungen in der Beziehung verdeutlichen.<br />
Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
W 5 Trauma, PTBS, Sensibilisierung und Desensibilisierung<br />
Leitung: Ulrich Sachsse<br />
Die Sensibilisierung durch mehr oder weniger traumatische Lebenserfahrungen<br />
ist eine natürliche Reaktion auf Bedrohung und Gefahr.<br />
Sie wird durch ein intaktes soziales System innerhalb von wenigen<br />
Wochen wieder desensibilisiert, auch ohne Trauma-Therapeuten.<br />
Misslingt diese Bewältigung, ist eine therapeutische Desensibilisierung<br />
durch Konfrontations-Techniken erforderlich, z.B. durch Imaginationen.<br />
KIP hat seit der Entwicklung der Symbolkonfrontation eine<br />
lange therapeutische Tradition der Desensibilisierung. Indikationen<br />
und Kontraindikationen einer Traumakonfrontation werden vermittelt.<br />
W 6 Gebunden ans Gestern, blockiert für das heute und das Morgen:<br />
angst und depressive Störungen unter dem Gesichtspunkt von<br />
Konflikt, Struktur und Trauma<br />
Leitung: Eva-Maria Einig<br />
Eine fundierte Diagnostik ist die Grundlage jeder erfolgreichen<br />
Behandlung. KIP als psychodynamisches Verfahren wird dabei differenziert<br />
daraufhin dargestellt, wie bei unterschiedlich schweren Ausprägungen<br />
von Angst und Depression eine gezielte Indikation für die<br />
jeweilige Behandlung zu stellen ist. Dabei wird differenziert auf die zu<br />
modifizierende Technik der KIP je nach Struktur der Störung eingegangen.<br />
Diese wird anhand von Fallvignetten, in denen schwerpunktmäßig<br />
mit der KIP gearbeitet wurde, demonstriert. Auch für Absolventen<br />
des IFI-BS.<br />
W 7 Fokussieren, Klarifizieren, Konfrontieren<br />
Leitung: Maria-Elisabeth Wollschläger und Nicole Berger-Becker<br />
Diese Interventionstechniken fordern die Patienten auf, sich auf wichtige<br />
Themen zu konzentrieren und helfen ihnen, ihre Aufmerksamkeit<br />
auf wesentliche Aspekte des Erlebens zu richten, ihre Gefühle zu<br />
benennen, einzuordnen und zu integrieren. In diesem Theorieseminar<br />
wird den Teilnehmern anhand von Kasuistiken und von eigener<br />
Selbsterfahrung vermittelt, wie diese Interventionstechniken durch die<br />
Kombination von »konkreten« Symbolen und der KIP sehr wirksam<br />
angewendet werden können. Bitte Fotoapparat mitbringen. Auch für<br />
Absolventen des IFI-BS.<br />
Teilnehmerzahl: max. 14, die Teilnehmer des Intensivseminars E 7 werden<br />
bei der Anmeldung vorrangig berücksichtigt.<br />
9
W 8 Schöpferisch Brücken bauen!<br />
Leitung: Veronika Oepen-Duré<br />
Übergänge werden oft quälend und krisenhaft erlebt. Wenn wir an die<br />
Grenzen unserer Wirklichkeitskonstruktionen stoßen, sollten wir den<br />
Mut haben, unseren vertrauten Denkrahmen zu überschreiten. Kreativität<br />
wäre dabei sehr hilfreich, ist aber nicht immer sogleich verfügbar.<br />
Möglichkeiten zur Steigerung der Kreativität, um die unbewussten<br />
Gestaltungskräfte anzuregen, werden vorgestellt. Die Ergebnisse der<br />
Kreativitätsforschung sollen mit der von Leuner beschriebenen »kreativen<br />
Dimension« der KIP verbunden werden. Auch für Absolventen<br />
des IFI-BS.<br />
Literatur: Csikszentmihalyi, M. (2010): Flow. Das Geheimnis des<br />
Glücks. Klett-Cotta, Stuttgart; Csikszentmihalyi, M. (2010): Kreativität.<br />
Wie Sie das Unmögliche schaffen und Ihre Grenzen überwinden.<br />
Klett-Cotta, Stuttgart; Gardner, H. (2002): Kreative Intelligenz. Piper,<br />
München.<br />
W 9 Die Katathym Imaginative Kurztherapie: Übergänge zwischen<br />
suppor tivem / ressourcenorientiertem und konfliktzentriertem<br />
vorgehen im therapeutischen Prozess<br />
Leitung: Hans Martin Wächter<br />
Die Wirksamkeit der KIP-Kurztherapie wurde durch kontrollierte Studien<br />
belegt. Sie verfolgt das Ziel, die psychodynamische Situation des<br />
Patienten, seine Angsttoleranz und Konfliktbewältigung zu verbessern.<br />
Das methodische Konzept der KIP-Kurztherapie bietet aufgrund seiner<br />
Spezifika Vorteile gegenüber anderen fokal-therapeutischen Verfahren.<br />
Die Therapie kann der Stabilität der Ich-Struktur des Patienten angepasst<br />
werden durch den Einsatz Ich-strukturbildender oder strukturfördernder<br />
Motive und Techniken. Der Indikationsbereich wird dadurch<br />
erweitert auf Patienten, die mit analytischen Verfahren nicht erreicht<br />
werden könnten. Im Seminar werden die Möglichkeiten der KIP-Kurztherapie<br />
dargestellt; anhand von Fallbeispielen sollen Phasen der Therapie<br />
und Übergänge zwischen supportivem / ressourcenorientierten und<br />
konfliktaufdeckendem Vorgehen illustriert und in kurzen Übungen der<br />
Teilnehmer vertieft werden. Bitte Malmaterial mitbringen.<br />
W 10 Katathym Imaginative Psychotherapie bei Magersucht und Bulimie<br />
Leitung: Angelica Seithe-Blümer<br />
Bilder und Tagtraumszenen aus der KIP mit essgestörten Patienten<br />
werden helfen, ein psychodynamisches Verständnis dieser Störung zu<br />
erarbeiten (Identitätssicherung, Selbstwertregulierung, Spaltung zwischen<br />
Körper und Selbst, Autarkie usw.). Daraus leiten sich für die<br />
Behandlung wichtige Themenkreise ab: Förderung von Autonomie und<br />
Abgrenzung, Identitätsfindung sowie die libidinöse Wiederbesetzung<br />
guter Objekte. Auch die Frage, wie wir diese Therapieziele im imaginativen<br />
Setting umsetzen können, wird uns beschäftigen. Auch für<br />
Absolventen des IFI-BS.<br />
W 11 Quasi-KB und Minitrancen<br />
Leiter: Lutz Rosenberg<br />
Nicht selten warten KIP-Therapeuten auf die Möglichkeit für ein<br />
reguläres, »richtiges« KB. U.a. als Vorbereitung gibt es jedoch eine<br />
Reihe von Möglichkeiten, das imaginative Potential der Patienten zu<br />
nutzen und zu fördern. Dies kann recht beiläufig geschehen und ist vor<br />
allem eine Frage der Aufmerksamkeit für spontane Minitrancen, Minioder<br />
Quasi-KBs. Anhand von Beispielen und Übungen soll anschaulich<br />
werden, wie man die mit der KIP erworbenen Fähigkeiten und Fertig-<br />
10
keiten im Umgang mit Imaginationen auch im »normalen« Therapieverlauf<br />
nutzen und weiter ausbauen kann. Dabei kann man fast überall<br />
anknüpfen, sei es an Worte, Alltagsszenen, Träume und natürlich an<br />
Details von (gemalten) KBs. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
Zum vertiefenden (Nach-)Lesen: Rosenberg, L. (2009): Wege zu den<br />
Quellen der Lebendigkeit. Eigenverlag, vor allem Kap. 25 (Symbolebene).<br />
INTeNSIvSeMINare (Freitag, 23.11. – Sonntag, 25.11.2012)<br />
Freitag 09.00–12.30 Uhr, Samstag 09.00–18.30 Uhr und<br />
Sonntag 09.00–12.30 Uhr<br />
eINZeLTheraPIe-ÜBuNGSSeMINare<br />
vorbemerkung<br />
In diesen Seminaren wird die Einzeltherapie mit der Katathym Imaginativen<br />
Psychotherapie theoretisch vermittelt und praktisch erprobt.<br />
Zunächst demonstriert der Seminarleiter die zu vermittelnde Technik<br />
in einem Protagonisten-Tagtraum. Die Teilnehmer üben zu dritt<br />
in Kleingruppen, dabei übernimmt ein Teilnehmer die Rolle des Psychotherapeuten,<br />
ein anderer die des Patienten, ein dritter fungiert als<br />
Beobachter. Im Verlauf des Seminars wechseln diese Rollen. Die in den<br />
Kleingruppen gemachten Erfahrungen werden in der Großgruppe unter<br />
Supervision des Dozenten besprochen. Dabei liegt je nach Ziel des<br />
Seminars der Schwerpunkt auf der Reflektion der Selbsterfahrung in<br />
der Patienten- und der Therapeutenrolle oder auf den technischen Aspekten.<br />
Der Einzelne erhält in seiner Rolle als Therapeut Feedback bezüglich<br />
seines Interventionsstils. Über die technischen Gesichtspunkte<br />
hinaus wird auch auf Probleme der Übertragung und Gegenübertragung<br />
und auf persönlichkeitsspezifische Schwierigkeiten eingegangen.<br />
Therapeutische Modellszenen werden imaginativ hergestellt. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Selbsterfahrung.<br />
Bitte beachten: die Nummerierung der Kurse erfolgt nach dem neuen<br />
Kompakt-Curriculum KIP, die Bezeichnungen der bisherigen Stufenkurse<br />
sind in Klammern gesetzt.<br />
2.1 KIP: Psychosomatik<br />
Leitung: Andrea Friedrichs-Dachale<br />
Die Anwendung der KIP ist bei der Behandlung psychosomatisch<br />
erkrankter Patienten besonders sinnvoll. Die Wirkfaktoren des Verfahrens<br />
wie psychovegetative Entspannung, die Aktivierung positiver<br />
Selbst- und Objektrepräsentanzen und die Stärkung des Selbstwertgefühls<br />
sind gerade für diese Patientengruppe hilfreich; auch können<br />
eine Verbesserung des Körpergefühls und der emotionalen Differenzierung<br />
erreicht werden. In den Kurs werden die neueren psychoanalytischen<br />
Theoriebildungen zum Verständnis psychosomatischer<br />
Krankheitsphänomene einbezogen. Besondere Berücksichtigung finden<br />
Emotionswahrnehmung und -differenzierung sowie die Wahrnehmung<br />
des Körper-Selbst. Anhand eigener körperbezogener Imaginationen<br />
(Inspektion des Körperinneren, Zuwendung zum kranken Körperteil,<br />
Baden in einer warmen Quelle, Wolke) werden geeignete Motive für<br />
die Arbeit mit psychosomatisch Kranken vorgestellt. Behandlungstechnisch<br />
stehen stabilisierende Interventionen, Holding und die Verbalisierung<br />
emotionaler Erlebnisinhalte im Vordergrund. Bitte Malsachen<br />
mitbringen.<br />
voraussetzungen: Grundkurs (1.1–1.4) des Kompakt-Curriculums<br />
(oder A, B1, B2, B3 und ein E-Seminar).<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
11
2.2 KIP: Selbsterfahrung in der Gruppe (G)<br />
Leitung: Waltraut Bauer-Neustädter und Götz Biel<br />
Mit der Erfahrung der Vergangenheit jetzt leben und die Zukunft vorbereiten!<br />
Das Erleben des imaginativen Prozesses in der Gruppe stellt die<br />
Basis unserer gemeinsamen Arbeit dar. Sowohl individuelle stille Imaginationen<br />
zur Klärung der eigenen aktuellen Befindlichkeit, als auch<br />
Gruppenimaginationen mit gruppenspezifischen Motiven kommen zur<br />
Anwendung. Im Hier und Jetzt des Gruppengeschehens bilden sich<br />
aktuelle Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung ab, gleichzeitig stellt<br />
die Gruppe einen besonderen Spielraum zur Verfügung, in dem probehandelnd<br />
neue Sicht- und Erlebensweisen erfahren werden können.<br />
– Die Grundlagen der Gruppendynamik und des Gruppenprozesses<br />
sowie die Gruppenmatrix als Entwicklungsbasis stellen den theoretischen<br />
Hintergrund für das Verständnis des Gruppenprozesses dar.<br />
Bitte Malsachen und eine Decke mitbringen.<br />
voraussetzungen: 1.1 des Grundkurses (bzw. A, B1)<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
2.3 KIP: Konfrontation (c1)<br />
Leitung: Ulrich Sachsse / Co-Leitung: Gerhard Friedrich<br />
In diesem Seminar wird das tiefenpsychologische Konfliktmodell vorgestellt.<br />
Es geht dabei um Problemaktualisierung, gezielte Konfliktbearbeitung,<br />
Umgang mit Vermeidung und Angstminderung. Neben<br />
der theoretischen Beschäftigung mit Angst, deren Vermeidung,<br />
Generalisierung und Bewältigung, Arbeit am Symbol und der Arbeit<br />
mit fixierten Bildern stehen die Interventionstechniken zur Exposition,<br />
Fokussierung, Symbolkonfrontation, Desensibilisierung, Durcharbeiten<br />
und Arbeit mit fixierten Bildern im Fokus. In der praktischen<br />
Übung wird Erfahrung gesammelt mit Motiven zur Aggression, Sexualität,<br />
Angst und Nachtträumen (z.B. Vulkan, Sumpfloch, Maskenball,<br />
Früchtebaum, Raubtier).<br />
voraussetzungen: Grundkurs (1.1–1.4) des Kompakt-Curriculums<br />
(oder A, B1, B2, B3, ein E-Seminar).<br />
Teilnehmerzahl: max. 18<br />
2.4 KIP: Übertragung / Gegenübertragung, Beziehung (c2)<br />
Leitung: Christoph Smolenski / Co-Leitung: Kornelia Gees<br />
Übertragung und Gegenübertragung, die Arbeit mit und in der therapeutischen<br />
Beziehung stehen im Mittelpunkt. Behandlungstechnisch<br />
wird der Umgang mit Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen<br />
bei der Arbeit mit Imaginationen fokussiert. Es wird im<br />
Dreier- / Vierersetting gearbeitet. Die Gegenübertragungsphantasien<br />
der Gruppe werden genutzt, damit sich das Seminarthema auch hier<br />
mit eigenen Erfahrungen entfalten kann.<br />
voraussetzungen: Grundkurs (1.1–1.4) und 2.3 des Aufbaukurses des<br />
Kompakt-Curriculums (oder A, B1, B2, B3, C1 und ein E-Seminar)<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
12
SONDerINTeNSIvSeMINare (e) mit und ohne Voraussetzungen<br />
e 1/<br />
1.3<br />
von der regression zur Progression:<br />
entwicklungsförderung mit KIP (B3)<br />
Leitung: Franz Wienand / Co-Leitung: Maria Raab<br />
Regressive Bedürfnisse und Haltungen spielen im Alltag und in der<br />
therapeutischen Beziehung häufig eine wesentliche Rolle und können<br />
die persönliche Entwicklung und den Therapieprozess behindern, aber<br />
auch zur Stabilisierung und Entwicklung beitragen. In Selbsterfahrung<br />
mittels der Abgestuften Altersregression (G. Horn) in die Welt der<br />
eigenen Kindheit und Jugend werden das Erkennen, Einordnen und<br />
der entwicklungsfördernde Umgang mit Regression in der KIP sowie<br />
das Finden einer guten Balance zwischen Regression und Progression<br />
vermittelt. Vermittelt und geübt werden alters- und entwicklungsangemessene<br />
Kontaktaufnahme und Gesprächsführung, Einfühlung<br />
in Kindheits- und Bindungskonflikte, therapeutische Haltung, Führungsstil<br />
und Entwicklungs- bzw. Regressionsdiagnostik in der KIP.<br />
Bei Bedarf Anerkennung als 1.3 (B3) des Grundkurses KIP<br />
Literatur: Horn, G., R. Sannwald, F. Wienand (2006): Katathym Imaginative<br />
Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Reinhardt,<br />
München; Wienand, F. (2012): KIP bei Störungen im Kindes- und<br />
Jugendalter. In : Ullmann, H., Wilke, E. (Hrsg.) (in Vorbereitung):<br />
Handbuch Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP). Kap. 9,<br />
S. 278–315, Huber, Bern.<br />
voraussetzungen: 1.1 des Grundkurses (oder A, B1), Bereitschaft zur<br />
Selbsterfahrung<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
e 2 »Der Sturz aus der normalen Wirklichkeit« – Über die arbeit mit der<br />
Katathym Imaginativen Psychotherapie in der Psychoonkologie<br />
Leitung: Barbara Hauler<br />
Krebserkrankungen bedeuten einen tiefen Einschnitt in das Lebensgefühl<br />
und erschüttern das Selbst fundamental. Neben überwältigenden<br />
Gefühlen der Angst, Verzweiflung, Trauer und Wut taucht<br />
auch die Frage danach auf, wie es weitergeht. Imaginationen können<br />
dabei als Container für die bedrohliche und unbegreifliche Realität dienen<br />
und dazu beitragen, eigene Wünsche und (Lebens-) Träume wieder<br />
zu finden und ungelebte Selbstanteile zu entdecken und ins Leben zu<br />
bringen. Das Seminar bietet eine Einführung in die Psychoonkologie<br />
und vermittelt durch stille Imaginationen und Üben im Dreier-Setting<br />
die Möglichkeiten der KIP zur Unterstützung der Krankheitsbewältigung,<br />
zur Reduzierung von Angst, Verzweiflung, Stress und Depression<br />
und damit zur Besserung der Lebensqualität. Bitte Malmaterial<br />
mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
Literatur: Schwarz, R., Singer, S. (2008): Einführung in die psychosoziale<br />
Onkologie. Reinhardt, München, Basel.<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
e 3 Mentalisieren und KIP<br />
Leitung: Petra Kreuzberger<br />
Selbstreflexion sowie die Fähigkeit, über andere innere Welten nachzudenken,<br />
stellen konstruktive Fähigkeiten dar, die aus den ersten Beziehungen<br />
hervorgehen oder hier verhindert werden. Diese Entwicklungsbedingungen,<br />
die das Mentalisieren fördern oder untergraben, können<br />
wir für unsere therapeutische Arbeit übersetzen Unser Tagungsthema<br />
lautet: »Zukunft imaginieren – Übergänge gestalten«. Das Spielen mit<br />
der Realität und nicht getrennt von ihr ist ohne die Fähigkeit, Erfahrungen<br />
als eine Version der Realität zu repräsentieren, nicht möglich.<br />
13
Das Kind bewältigt diesen Übergang oder scheitert in einer Phase, die<br />
wir traditionell mit dem ödipalen Konflikt in Verbindung bringen.<br />
In diesem Seminar soll erarbeitet werden, wie wir zentrale Begriffe<br />
des Mentalisierungsmodells (z.B. Affektspiegelung und -regulierung,<br />
Entwicklung der inneren und äußeren Realität) verstehen und für die<br />
Arbeit mit der KIP verbinden können.<br />
voraussetzungen: 1.1–1.4 des Grundkurses KIP (bzw. A, B1, B2, C1),<br />
Teilnahme am W3-Seminar<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 4 »Die Bilder tun was mit mir ...«<br />
Leitung: Christine Krägeloh und Verena Maxeiner<br />
Wir nehmen diesen Satz von Frieder Burda (2010) über seine Bildersammlung<br />
als Anregung für unser Seminar: Jedes einzelne Bild tritt<br />
in einen Dialog mit dem Betrachter – aber auch die Bilder kommunizieren<br />
im Betrachter miteinander. Den Dialog der Imaginationen und<br />
Bilder im Inneren des Einzelnen und in der Gruppe möchten wir an den<br />
Themen »Erinnern und Vergessen«, »Geheimnisse und Tabus«, »Wendepunkte<br />
in meinem Leben« anregen und anstoßen. Wir bleiben zusammen<br />
in der Gruppe und arbeiten mit Hilfe von stillen Tagträumen<br />
und Protagonistenträumen. Wir freuen uns, wenn Teilnehmer eigene<br />
Fälle mitbringen. Bitte unbedingt Malutensilien mitbringen! Auch für<br />
Absolventen des IFI-BS.<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 5 von der Schuld zur verantwortung – oder: vom regen in die Traufe<br />
– oder: Das [postmoderne] erschöpfte Selbst<br />
Leitung: Georg Rasch<br />
Gesellschaftliche Veränderungen haben den Einfluss von Schuld gemindert<br />
und den von Verantwortung gestärkt. Es ist zu einem Drift<br />
gekommen vom strengen Über-Ich zum überhöhten Ich-Ideal. Statt um<br />
Ge- und Verbote geht es nun eher um die Aufgabe, sich als autonomes<br />
Individuum zu verwirklichen und erfolgreich zu entwickeln. Dies<br />
führt zu einem enormen Erfolgsdruck, an dem nicht wenige scheitern.<br />
Folge sind weniger moralisch bedingte Schuldgefühle, sondern mehr<br />
Versagensschuldgefühle und Selbstwertprobleme, ein Faktor für die<br />
Zunahme von Depressionen. Jenseits der burn-out-Inflation geht es in<br />
diesem Seminar um die Beschäftigung mit intrapsychischen Instanzen,<br />
Zuschreibungen, Aufträgen, Selbstoptimierung, Perfektion, Unveränderbarem,<br />
Scham, Begrenztheit, Fehlerhaftigkeit – als Keim für eine<br />
zufrieden stellendere Gestaltung der eigenen Zukunft.<br />
voraussetzungen: 1.1–1.3 des Grundkurses KIP (bzw. B1, B2, C1)<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
e 6<br />
14<br />
Paartherapie mit KIP<br />
Leitung: Leonore Kottje-Birnbacher<br />
Co-Leitung: Joachim Pietsch-Gewin<br />
In gemeinsamen Imaginationen von Paaren zeigt sich die emotionale<br />
Struktur der Beziehung und wird so für eine Bearbeitung zugänglich,<br />
sowohl in dem deutlichen Erleben auf der Symbolebene als auch bei<br />
der Aufarbeitung des Erlebten im Nachgespräch. Der Therapeut kann<br />
durch Vorgabe von Themen und durch strukturierende, ermutigende<br />
Begleitung bestimmte Themen fokussieren und ihre Ausgestaltung und<br />
Weiterentwicklung fördern. Das Seminar soll in die praktische Arbeit<br />
mit dem Paar-KB einführen, in die Begleitung, Entschlüsselung und<br />
Aufarbeitung gemeinsamer Phantasien. Nach einer Einführung in die<br />
Paardynamik und Interventionstechnik wird das Schwergewicht auf<br />
eigenen Übungen mit Paar-KB liegen. Bitte Malsachen mitbringen.
Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
voraussetzungen: 1.1 des Grundkurses KIP (bzw. A, B1)<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 7 Lebensweg und Lebensziele<br />
Leitung: Maria-Elisabeth Wollschläger und Nicole Berger-Becker<br />
Jeder Lebensweg führt durch Licht und Schatten, macht Umwege,<br />
fühlt sich sicher und griffig an oder ist von Stolpersteinen gesät. Mit<br />
Hilfe von »konkreten« Symbolen (Gegenständen, Kunstkarten, Fotos)<br />
werden die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, ihre Lebenswege<br />
darzustellen. Unser Augenmerk wird sich besonders auf die Bewältigungsstrategien<br />
und auf die Ressourcen richten, die den Einzelnen<br />
zur Verfügung gestanden haben und noch stehen, um Schwellen- oder<br />
Krisen situationen zu lösen und neue Lebensziele anzustreben. Zusätzlich<br />
werden anhand von Kasuistiken die Interventionstechniken der<br />
Arbeit mit »konkreten« Symbolen und deren Kombinationsmöglichkeiten<br />
mit der KIP verdeutlicht. Bitte Fotoapparat mitbringen! Auch<br />
für Ausbildungsteilnehmer der IFI-BS.<br />
Literatur: Wollschläger, M.E., Wollschläger, G. (1998): Der Schwan und<br />
die Spinne. Huber, Bern.<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 8 Der Körper als Gedächtnis von Beziehungserfahrungen<br />
Leitung: Eva-Maria Einig<br />
Viele emotionale Erfahrungen sind im impliziten (prozeduralen)<br />
Gedächtnis gespeichert. In Haltungen, Körperempfindungen, Missempfindungen<br />
und Schmerzen finden diese Erfahrungen bis heute<br />
eine unbewusste ständige Reinszenierung. Das KIP mit seinen verschiedenen<br />
Techniken bildet hier eine besondere Möglichkeit, eine<br />
Brücke zu früh encodierten Erfahrungen zu werden. Eingebettet in<br />
den therapeutischen Dialog und die therapeutische Beziehung kann<br />
die Übersetzung ins Narrativ und ins Symbol erfolgen. In diesem<br />
Seminar sollen Techniken und Möglichkeiten des Körper-KIP erarbeitet<br />
und eingeübt werden. Eine Einbettung in aktuelle Konzepte der<br />
Entwicklungs psychologie und Psychodynamik findet statt. Bitte Malsachen<br />
mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
empfohlene Literatur: Rudolf, G., Henningsen, P. (1998): Somatoforme<br />
Störungen. Schattauer, Stuttgart; Salvisberg, H. (2012): Zum Zugang<br />
zu Gedächtnisinhalten. In: Kottje-Birnbacher / Sachsse / Wilke (Hrsg.)<br />
Psychotherapie mit Imaginationen. Huber, Bern, S. 153 – 169; Stern, D.<br />
(2011): Ausdrucksformen der Vitalität. Brandes und Aspel, Frankfurt.<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 9 It’s getting better all the time ...<br />
Besserungsorientierte ansätze in der KIP<br />
Leitung: Harald Ullmann<br />
Was bewirkt und fördert therapeutische Veränderungen? Ein klassisches<br />
Hebelmoment zielt auf das Erkennen von Symptom verursachenden<br />
Einstellungen und Hilfe beim Überwinden der daraus<br />
resultierenden Störungen. Ein alternatives Vorgehen konzentriert sich<br />
dagegen auf bereits eingetretene Verbesserungen und das Erkennen von<br />
offenbar erfolgreichen Strategien, die dann vom Patienten künftig aktiv<br />
zu nutzen sind. Im Tagtraum können sie unschwer zur Darstellung<br />
gebracht und eingeübt werden. Der Therapeut fungiert dabei als Agent<br />
des Neubeginns. Bitte Malmaterial mitbringen. Auch für Absolventen<br />
des IFI-BS.<br />
empfohlene Literatur: Prior, M. (2011): MiniMax-Interventionen. Auer,<br />
Heidelberg; Ullmann, H. (2009): Die Katathym Imaginative Psycho-<br />
15
therapie (KIP) als imaginative, psychodynamisch orientierte Methode<br />
mit hypnotherapeutischem Hintergrund. Hypnose-ZHH, 4 (1+2):<br />
215–236 (auf Wunsch vorab per E-Mail).<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 10 Das »Familienmodell« in der imaginativen Psychotherapie, bezogen<br />
auf außergewöhnliche Familienkonstellationen<br />
Leitung: Renate Sannwald<br />
Das Familienmodell in der imaginativen Psychotherapie (E. Klessmann<br />
1990) eröffnet die Möglichkeit, eine familienartige Übungssituation<br />
herzustellen und sie anschließend hinsichtlich ihrer analytischen und<br />
systemischen Dimension zu untersuchen. Die Teilnehmer schließen<br />
sich zu Gruppen von drei bis fünf Mitgliedern zusammen, von denen<br />
jeweils zwei oder drei in der »Kinderrolle« mit geeigneten Motiven<br />
imaginieren, während die anderen in der Therapeutenrolle gleichzeitig<br />
Elternfunktion übernehmen. Hier sollen außergewöhnliche Familienkonstellationen<br />
untersucht werden wie z.B. die Ein-Eltern-Familie,<br />
die Anna Selbdritt-Konstellation (Großmutter / Vater, Mutter / Vater,<br />
Kind) und Familien mit homosexuellen Eltern. Solche Konstellationen<br />
werden in der Praxis des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
wie auch des Erwachsenen-Psychotherapeuten immer häufiger und<br />
haben spezifische psychodynamische und systemische Implikationen,<br />
die in dem Seminar praxisnah untersucht werden. So ergibt sich die<br />
Möglichkeit, für die eigene therapeutische Praxis den Umgang mit<br />
Paar- und Familien-Imaginationen zu üben.<br />
empfohlene Literatur: Leuner, H., Horn, G., Klessmann, E. (1997):<br />
Katathymes Bilderleben mit Kindern und Jugendlichen. Reinhardt,<br />
München; Horn, G., Sannwald, R. und Wienand, F. (2006): Katathym<br />
Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Reinhardt,<br />
München.<br />
voraussetzungen: Teilnahme an 1.1 und 1.2 (bzw. A, B1, B2)<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
e 11 Die Symbolik des Tarot<br />
Leitung: Manfred Rust<br />
Auf den Karten der Großen Arkana des Marseille-Tarot finden sich eine<br />
Fülle von Symbolen, die u.a. mit der Archetypenlehre C. G. Jungs und/<br />
oder psychoanalytischen Theorievorstellungen in Verbindung gebracht<br />
werden können. Auf diesem Hintergrund soll den Teilnehmern dieses<br />
Seminars die Möglichkeit gegeben werden, über Imaginationen zu<br />
einem vertieften Symbolverständnis zu gelangen und diese Symbolik,<br />
jenseits aller Esoterik, in Verbindung zur eigenen Lebensgeschichte zu<br />
setzen. Bitte Malmaterial mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-<br />
BS.<br />
Teilnehmerzahl: max. 15<br />
e 12 reconditioner zur therapeutischen Grundhaltung – achtsamkeit,<br />
Zuwendung, Pacing erlebt am Beispiel Tango argentino<br />
Leitung: Ute Walter und Marga Nagel<br />
Der Tanz TANGO ARGENTINO wird häufig u.a. als »Dialog« beschrieben.<br />
Durch die Aufteilung in eine führende und eine folgende<br />
Rolle bietet er besondere Möglichkeiten als körperlicher Erfahrungsund<br />
Übungsraum, in dem eigene Beziehungs- und Kommunikationsmuster<br />
ergründet werden können. Tango kann eine Haltung<br />
fördern, die von gegenseitigem Respekt, Empathie, Präsenz, Klarheit<br />
und Autonomie der Partner geprägt ist. Auf der Grundlage einfacher<br />
Bewegungen und Schrittkombinationen werden wir die Entwicklung<br />
von Achtsamkeit in den Mittelpunkt stellen und durch spezielle Wahr-<br />
16
nehmungsübungen unterschiedliche Perspektiven erfahrbar machen<br />
und reflektieren. So bilden die Elemente aus dem Tango Argentino<br />
eine brillante Folie, um zu Einsichten in die therapeutische (oder beratende)<br />
Beziehungs gestaltung zu kommen. Bitte bequeme Kleidung und<br />
Schuhe mit glatter Sohle mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
Teilnehmerzahl: max. 20<br />
e 13 Lösungsstreben und Kreativität<br />
Leitung: Lutz Rosenberg und Veronika Oepen-Duré<br />
Auch wir kommen immer mal wieder (mit Patienten) in Zustände<br />
von Resignation und Mutlosigkeit, verlieren das Zutrauen in die<br />
Lösungsmöglichkeiten aus hartnäckigen Abwehrgewohnheiten und<br />
(induzierten) Verstrickungen. Je stärker das Vertrauen in die kreativen<br />
Möglichkeiten und die angeborene, nie erlahmende Lösungssuche in<br />
uns verankert ist, desto besser ist es auch für den Patienten. Dies soll<br />
vor allem über eigene KBs und den Umgang damit erreicht werden.<br />
Oft fehlt eine praktikable Vorstellung von kreativen Prozessen und den<br />
Möglichkeiten, Kreativität zu lernen. Wie lässt sich der Zustand kreativer<br />
Freiheit verbessern üben und halten? Dabei helfen nicht zuletzt<br />
Humor und die Aufmerksamkeit für dialektische Spannungen. Malzeug<br />
bitte mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
Literatur: Zum vertiefenden (Nach-)Lesen: Rosenberg, L. (2009): Wege<br />
zu den Quellen der Lebendigkeit. Eigenverlag, z.B. Kap. 10 (Kreativität),<br />
18 (Dialektik und therapeutisches Doublebind) und 19 (Humor).<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
e 14 Die Wandlung »böser« Symbolgestalten in der KIP<br />
Leitung: Angelica Seithe-Blümer<br />
Co-Leitung: Georgia Wendling-Platz<br />
Wo sich »böse« Symbolgestalten in der Imagination zeigen, entsteht<br />
oft Angst beim Patienten – mitunter auch beim Therapeuten: Die<br />
Tendenz auszuweichen, Schutz anzubieten, liegt nahe. Dabei bergen<br />
diese Symbolgestalten eine Chance, sich zu wandeln – freilich muss<br />
man sie anschauen und im Kontakt mit ihnen die Angst aushalten.<br />
Zutrauen in die Wandelbarkeit dieser Gestalten und, damit verbunden,<br />
Sicherheit in der therapeutischen Führung bei Anwendung der<br />
hierbei hilfreichen KB-Techniken wachsen dem Therapeuten in besonderer<br />
Weise zu, wenn er den Wandlungsprozess an sich selbst erfährt.<br />
Der Kurs will dazu beitragen, diese Kompetenz zu fördern – was eine<br />
gründliche Reflexion der theoretischen Hintergründe dieser Symbolgestalten<br />
(neg. Introjekte, verdrängte Trieb- und Verhaltenstendenzen)<br />
nicht ausschließt. Bitte Malsachen mitbringen. Auch für Absolventen<br />
des IFI-BS.<br />
empfohlene Literatur: Leuner, H. (1994): Lehrbuch der Katathymimaginativen<br />
Psychotherapie. Huber, Bern; Seithe-Blümer, A. (2008):<br />
Die Bedeutung guter innerer Objekte für Entwicklung und Therapie.<br />
In: Bürgi-Kraus, M., Kottje-Birnbacher, L., Reichmann, I., Wilke,<br />
E. (Hrsg.): Entwicklung in der Imagination – Imaginative Entwicklung.<br />
Pabst, Lengerich.<br />
voraussetzungen: 1.1 des Grundkurses (bzw. A, B1)<br />
Teilnehmerzahl: max. 16<br />
e 15 Katathym Imaginative Psychotherapie bei angststörungen<br />
Leitung: Hans Martin Wächter<br />
In einer theoretischen Übersicht werden aktuelle psychotherapeutische<br />
Modelle zur Angstentstehung vorgestellt und die Diagnostik<br />
von Angsterkrankungen anhand von Fallbeispielen (auf DVD) und<br />
Filmsequenzen praxisnah erarbeitet. Die spezifischen Wirkfaktoren<br />
17
der KIP als effektive Methode in der Therapie von Angststörungen<br />
werden dargestellt. Differenzierte Vorgehensweisen, die sich sowohl an<br />
der Konfliktdynamik als auch am Strukturniveau des Patienten orientieren,<br />
werden theoretisch vermittelt und an Fallvignetten illustriert.<br />
In eigenen Übungen können die Teilnehmer das Wissen vertiefen und<br />
in therapeutischen Modellszenen unterschiedliche Interventionstechniken<br />
mit der KIP erproben. Dabei soll auch der Umgang mit eigenen<br />
Ängsten in der Gegenübertragung erfahrbar gemacht werden. Gearbeitet<br />
wird im Dreiersetting und in der Großgruppe. Fallvignetten der<br />
Teilnehmer sind willkommen. Bitte Malmaterial mitbringen.<br />
empfohlene Literatur: Fonagy, P. (2003): Bindungstheorie und Psychoanalyse.<br />
Klett-Cotta; Leuner, H. (1994): Lehrbuch der Katathym-<br />
imaginativen Psychotherapie. Huber, Bern; Mentzos, S. (1993): Angstneurose.<br />
Fischer, Frankfurt, 7. Aufl.<br />
voraussetzungen: 1.1–1.4 des Grundkurses KIP (bzw. A, B1, B2 auch<br />
C-Kurse)<br />
Teilnehmerzahl: max.<br />
e 16 Zukunftsvorstellungen und spirituelle Imaginationen (S.I.)<br />
Leitung: Günther Horn<br />
In der KIP von Kindern, Erwachsenen und alten Menschen wie auch<br />
bei schwerer Konfliktsituation und PTBS sind Zukunftsvorstellungen<br />
oft extrem unterschiedlich besetzt. S.I. überbrücken oft durch ihre<br />
spezifische »Zeitlosigkeit« auswegslos erscheinende Lebenssituationen<br />
und »endlose« Traumafolgen. Entsprechende Selbsterfahrungen und<br />
theoretische Grundlagen werden uns damit vertrauter machen. Bitte<br />
Malmaterial mitbringen. Auch für Absolventen des IFI-BS.<br />
empfohlene Literatur: Horn, G.(1998): Kindheit und Phantasie –<br />
Entwicklungsphasen im Spiegel innerer Bilder. Pabst, Lengerich.<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
SONDerINTeNSIvSeMINar, speziell für Dozenten und KIP-<br />
Therapeuten<br />
e 17 Zukunft: Übergänge ins Älterwerden<br />
Leitung: Rolf-Werner Lippmann<br />
Lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch.<br />
(Johann Nestroy)<br />
In Zukunft hat »Altern« Zukunft: die demografische Entwicklung zeigt,<br />
wir werden immer älter! Aber auch wenn Bücher über die Probleme<br />
und Konflikte der Älteren, der »Best Agers«, auf vorderen Plätzen der<br />
Spiegel-Bestsellerliste standen, erhalten immer noch zu wenige alte<br />
Menschen, die unter psychosomatischen und psychoneurotischen<br />
Symp tomen leiden, eine adäquate Psychotherapie. Im Seminar wollen<br />
wir versuchen, besser zu verstehen, welche Besonderheiten die<br />
Übertragungssituation mit sich bringt, und wie wir uns selbst mit den<br />
schwierigen und belastenden Aspekten des Alterns in der Konfrontation<br />
mit der geringer werdenden Lebenszeit, dem Sterben und Tod<br />
auseinandersetzen. Nach E. J. Langer und V. Kast bedeutet dies, dass<br />
wir und unsere Patienten bei der Vorstellung von der offenen Zukunft<br />
Ungewissheit und Beunruhigung ertragen müssen. Im Seminar möchte<br />
ich mit Ihnen erarbeiten, mit welchen imaginativen Motiven einerseits<br />
die Gegenübertragungsängste der Therapeuten gemildert werden<br />
können und andererseits die Resilienz der Patienten gefördert werden<br />
kann. Bitte Malmaterial mitbringen!<br />
empfohlene Literatur: Kast, V. (2011): Was wirklich zählt, ist das gelebte<br />
Leben. Kreuz , Freiburg; Langer, E. J. (2011): Die Uhr zurückdrehen?<br />
Gesund alt werden durch die heilsame Wirkung der Aufmerksamkeit.<br />
18
Junfermann, Paderborn; Peters, M. (2006): Psychosoziale Beratung<br />
und Psychotherapie Älterer. Zur Entwicklungsförderung älterer Menschen.<br />
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen; Radebold, H. (Hrsg.)<br />
(1997): Altern und Psychoanalyse. Psychoanalytische Blätter Bd. 6,<br />
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen;<br />
voraussetzungen: KIP-Therapeut<br />
Teilnehmerzahl: max. 14<br />
BeGLeITeNDe veraNSTaLTuNGeN<br />
Kandidaten-Gespräch (nach 3 Kursen des Grundkurses bzw. nach B1<br />
möglich)<br />
Donnerstag, 22.11.2012, 15.00–18.30 Uhr<br />
Das Kandidaten-Gespräch ist keine Prüfung. Es dient der Begrüßung<br />
durch die <strong>AGKB</strong> und dem Kennenlernen der Teilnehmer. Der Kandidat<br />
wird gebeten, seine persönliche und berufliche Entwicklung in knapper<br />
Form darzustellen. Es wird über seine beruflichen Ziele gesprochen,<br />
und ihm können ggf. Ratschläge für den Aufbau seiner Weiterbildung<br />
in Psychotherapie gegeben werden. Das Ergebnis des Gespräches wird<br />
mit allen Dozenten, die den Betreffenden kennen, erörtert.<br />
Therapeuten-Kolloquium<br />
Donnerstag, 22.11.2012, 15.00–18.30 Uhr<br />
Das Therapeuten-Kolloquium ist ein kollegiales Gespräch zweier Dozenten<br />
der <strong>AGKB</strong> mit dem Kandidaten. Es dient der Prüfung der erworbenen<br />
theoretischen Kenntnisse, der praktischen Fertigkeiten und<br />
therapeutischen Handlungsmöglichkeiten in der KIP. – Das Kolloquium<br />
ist öffentlich. Zuhörer müssen sich vorher schriftlich anmelden.<br />
Zuhörerzahl: max. 10<br />
Kurzbeschreibung des vortrags<br />
Freitag, 23.11.2012, 15.00 Uhr<br />
Prof. Dr. med. Verena Kast, Zürich:<br />
»Zukunft imaginieren – geht das wirlich?«<br />
Menschen haben eine reiche, an persönlicher und kultureller Erfahrung<br />
gesättigte Vorstellungskraft, die gerne in die Zukunft ausschweift. Wir<br />
können leicht Situationen gedanklich vorwegnehmen, mögliche Folgen<br />
uns ausmalen, uns imaginativ in einer möglichen Zukunft orientieren,<br />
praktische Lösungen finden, oft auch kreative Lösungen. Wir oszillieren<br />
zwischen aktuellem Erleben und den vielen Möglichkeiten in der<br />
Zukunft. Sobald es um Visionen, Utopien geht, wird es schwieriger.<br />
Wagen wir eine Utopie zu imaginieren im Sinne von Nietzsche: »Formt<br />
in euch ein Bild, dem die Zukunft entsprechen soll, und vergesst den<br />
Aberglauben, Epigonen zu sein«? (HIS 6 1, 294 f.) Warum halten sich<br />
gerade die Futurologen so sehr mit der Beschreibung des Ist-Zustands<br />
auf? Natürlich wissen wir, dass das Erinnern und das Ausgreifen in die<br />
Zukunft in einem inneren Zusammenhang stehen. Die Zukunft ist aber<br />
grundsätzlich offen, muss auch offen bleiben – und das ist uns unheimlich.<br />
Das ist wohl der Grund, warum sich so leicht die Erfahrungen der<br />
Vergangenheit über die möglichen Bilder der Zukunft legen, warum<br />
auch Imaginationen der Zukunft so sehr Befürchtungsphantasien sind<br />
und nicht Visionen des gelingenden Lebens.<br />
Die Schwierigkeit besteht darin, die mit Gewohnheit und Angst<br />
getränkten Imaginationen in interessegeleitete, kreative Imaginationen<br />
umzuwandeln. Damit werde ich mich vor allem auseinandersetzen.<br />
19
OrGaNISaTOrISche hINWeISe<br />
TeILNehMer<br />
Psychotherapeutisch vorgebildete Ärzte, klinisch tätige Diplom-<br />
Psychologen, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten,<br />
Psychoanalytiker mit Approbation bzw. in<br />
fortgeschrittener Psychotherapieweiterbildung.<br />
hinweis: Die Behandlung mit KIP ist nur bei Vorliegen der berufsrechtlichen<br />
Voraussetzungen möglich.<br />
Einige Kurse sind offen für Teilnehmer des Instituts zur Förderung der<br />
Imagination in Beratung und Supervision (IFI-BS), die die Fortbildung<br />
»Begleiter für Imaginationen« abgeschlossen haben.<br />
vOrBeDINGuNGeN / rechTSBeLehruNG<br />
Die Fortbildungskurse sind Bestandteil des Curriculums der Deutschen<br />
Gesellschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie (DGKIP). Sie<br />
können auf die Curricula der <strong>AGKB</strong> und der MGKB angerechnet<br />
werden. Die Teilnahme an den Seminaren befähigt noch nicht, das<br />
Verfahren selbstständig anzuwenden.<br />
Seminare finden nur statt, wenn bis zum 25.10.2012 eine arbeitsfähige<br />
Gruppe zustande kommt.<br />
Bitte geben Sie unbedingt mind. zwei Ersatzseminare an, damit wir Sie<br />
umbuchen können, falls Ihr Erstwunsch bereits ausgebucht sein sollte<br />
bzw. ausfallen muss.<br />
Ein Seminartausch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung ist nicht<br />
möglich. Teilnehmer, die Ausbildungslücken aufweisen, werden in das<br />
ihrer Weiterbildung angemessene Seminar eingestuft.<br />
Personen, die in einer nahen persönlichen Beziehung stehen, sollten<br />
nicht am gleichen Intensivseminar teilnehmen.<br />
Als Teilnehmer nehmen Sie zur Kenntnis, dass dem Veranstalter gegenüber<br />
keine Schadenersatzansprüche gestellt werden können, wenn die<br />
Tagung durch unvorhergesehene wirtschaftliche oder politische Ereignisse<br />
oder allgemein durch höhere Gewalt erschwert oder verhindert<br />
wird, oder wenn durch Absage von Referenten usw. Programmänderungen<br />
erforderlich werden. Mit der Anmeldung erkennen Sie diesen<br />
Vorbehalt an.<br />
Alle Teilnehmer unterliegen hinsichtlich der Kenntnis über Patienten<br />
und Gruppenmitglieder der gesetzlichen Schweigepflicht und erkennen<br />
dies mit ihrer Anmeldung an.<br />
ZerTIFIZIeruNG<br />
Die Zertifizierung der Veranstaltung wird bei der zuständigen Landesärztekammer<br />
/ Psychotherapeutenkammer beantragt. Sie müssen Ihre<br />
Teilnahme durch Ihre Unterschrift bestätigen. Bitte melden Sie sich<br />
deshalb bei Ankunft unbedingt im Tagungsbüro an und denken Sie<br />
daran, Barcode-Etiketten zur Fortbildung mitzubringen.<br />
20
MITGLIeDSchaFT<br />
Die Mitgliedschaft in der <strong>AGKB</strong> kann nach bestandenem Kandidaten-<br />
Gespräch erworben werden. Die Vorteile: Ermäßigung bei Theorie-<br />
und Intensivseminaren, Mitarbeit in den Gremien der <strong>AGKB</strong>, kostenlose<br />
Zusendung der Zeitschrift »Imagination« und von »KIP aktuell«.<br />
aNMeLDuNG – aBMeLDuNG<br />
Die Anmeldung bzw. Abmeldung muss schriftlich (auch per Fax oder<br />
E-Mail) erfolgen.<br />
Bei Abmeldung bis zum 25.10.12 erfolgt die Rückzahlung der Seminargebühr<br />
abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von € 30,00. Bei einer<br />
späteren Abmeldung erheben wir eine Stornogebühr in Höhe von 40 %<br />
des Gesamtpreises zzgl. etwaiger Stornokosten bei gebuchter Übernachtung<br />
/ Verpflegung. Erfolgt keine Abmeldung vor Seminarbeginn,<br />
werden keine Gebühren erstattet.<br />
achTuNG:<br />
Teilnehmer, die die Seminargebühr bis zum 25.10.2012 zahlen,<br />
erhalten einen Frühbucherrabatt (entscheidend ist das Datum des<br />
Zahlungseingangs, nicht das Datum der Anmeldung).<br />
SeMINarGeBÜhreN<br />
Bei Zahlung<br />
25.10.2012<br />
Theorieseminare 70,00 €<br />
Mitglieder*<br />
100,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
Intensivseminare 230,00 €<br />
Mitglieder*<br />
280,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
Therapeuten-Kolloquium<br />
Kandidat<br />
Bei Zahlung<br />
nach 25.10.2012<br />
85,00 €<br />
Mitglieder*<br />
115,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
280,00 €<br />
Mitglieder*<br />
330,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
200,00 € 200,00 €<br />
Kandidaten-Gespräch 40,00 € 40,00 €<br />
*gilt für Mitglieder der nationalen KIP-Gesellschaften und IFI-BS<br />
Ermäßigungen nur auf Antrag und mit Nachweis für Studenten,<br />
Arbeitslose, PPiA und KJP im praktischen psychiatrischen Jahr<br />
KONTO:<br />
Sparkasse Göttingen · Nr. 16 002 495 · BLZ 260 500 01<br />
<strong>AGKB</strong>-Seminare · Bunsenstr. 17 · 37073 Göttingen<br />
Für Auslandsüberweisungen: Gebühren zu Lasten des Einzahlers<br />
IBAN: DE52 2605 0001 0016 0024 95 · BIC: NOLADE21GOE<br />
21
TaGuNGSOrT – uNTerKuNFT –<br />
verPFLeGuNG<br />
Das relexa hotel Bad Salzdetfurth liegt in der Nähe von Hildesheim<br />
(50 km südlich von Hannover) am Rande des Leineberglandes. Der<br />
Ortskern von Bad Salzdetfurth mit ansprechender Fachwerkarchitektur<br />
ist nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Das Hotel liegt<br />
direkt am Wald, der Kurpark beginnt, nur durch die Hauptstrasse<br />
getrennt, gegenüber. Der Bahnhof (Haltestelle Solebad) der Lammetalbahn<br />
ist nur wenige Gehminuten entfernt.<br />
Das Hotel verfügt über 130 Zimmer, die fast alle auch als Doppelzimmer<br />
belegt werden können. Zur Ausstattung gehören Fön, Telefon, W-<br />
LAN (gebührenpflichtig), TV, Radio, Schreibtisch und teilweise Minibar.<br />
Selbstverständlich werden auch Raucherzimmer angeboten (bitte<br />
auf der Anmeldung vermerken), Haustiere sind willkommen (€ 5,00<br />
pro Tier / Tag). Das Hotel besteht aus zwei Häusern (Ober- und Unterhaus),<br />
die durch einen Gang miteinander verbunden sind. Es gibt verschiedene<br />
Zimmerkategorien (z.B. Economy, Classic, Twin- Zimmer),<br />
die zum gleichen Preis angeboten werden. Die Zimmer werden über<br />
das Sekretariat der <strong>AGKB</strong> gebucht, die Vergabe erfolgt nach Datum<br />
des Eingangs der Anmeldung.<br />
Zwei Restaurants (Kaminrestaurant und Gasthaus Beisl) sorgen für<br />
das leibliche Wohl. Im Marktstüberl kann man den Tag in gemütlicher<br />
Runde ausklingen lassen. Das Mittag- und Abendessen (jeweils Büffet)<br />
muss vorab gebucht werden, die Kaffeepauschale (mit Raumnutzungspauschale)<br />
ist für alle Teilnehmer und Dozenten obligatorisch, der<br />
Preis richtet sich nach der Anreise. Kalte Getränke können an einem<br />
Verkaufsstand zu festen Zeiten käuflich erworben werden.<br />
Das Hotel verfügt über ein großzügiges Hallenbad mit Sauna und<br />
Solarium. Massagen und Beautyanwendungen werden angeboten<br />
(vorab buchen).<br />
Es stehen 250 kostenlose Parkplätze zur Verfügung.<br />
In Bad Salzdetfurth gibt es weitere Unterkunftsmöglichkeiten (Hotels,<br />
Pensionen, Ferienwohnungen).<br />
einzelpreise im relexa hotel<br />
Übernachtung im EZ / Frühstück € 69,00 / Tag<br />
Übernachtung im DZ / Frühstück € 89,00 / pro Zimmer/Tag<br />
Basispauschale 1 (obligatorisch für alle) € 54,00<br />
(beinhaltet Nachmittagskaffee am 22.11., Vor- und Nachmittagskaffee<br />
am 23. und 24.11., Vormittagskaffee am 25.11., Raumnutzungspauschale)<br />
Basispauschale 2 (obligatorisch für alle) € 43,00<br />
(beinhaltet Vor- und Nachmittagskaffee am 23. und 24.11., Vormittagskaffee<br />
am 25.11., Raumnutzungspauschale)<br />
22
Komplettpreise:<br />
Anreise Mittwoch abend EZ € 330,00<br />
DZ € 232,00 / Person<br />
(beinhaltet 4 Übernachtungen , Frühstück, Basis pauschale 1)<br />
Anreise Donnerstag bis Mittag EZ € 261,00<br />
DZ € 187,50 / Person<br />
(beinhaltet 3 Übernachtungen, Frühstück, Basis pauschale 1)<br />
Anreise Donnerstag nach 17.00 Uhr EZ € 250,00<br />
DZ € 176,50 / Person<br />
(beinhaltet 3 Übernachtungen, Frühstück, Basis pauschale 2)<br />
Anreise Freitag morgen EZ € 181,00<br />
DZ € 132,00 / Person<br />
(beinhaltet 2 Übernachtungen, Frühstück, Basis pauschale 2)<br />
Auch für diejenigen, die nicht im relexa hotel wohnen, ist die Entrichtung<br />
der Basispauschale 1 oder 2 (je nach Ankunft) obligatorisch.<br />
Sie haben die Möglichkeit, im relexa hotel das Mittag- und Abendessen<br />
einzunehmen. Bitte buchen Sie die Mahlzeiten mit Ihrer Anmeldung.<br />
Mittagessen (Büffet) € 15,00 / Tag<br />
Abendessen (Büffet) € 19,00 / Tag<br />
verKehrSverBINDuNGeN<br />
Mit dem auto<br />
Autobahn A 7, Abfahrt an der Raststätte »Hildesheimer Börde« und<br />
der Beschilderung nach Bad Salzdetfurth (9 km) folgen oder Abfahrt<br />
»Bockenem« und der Beschilderung nach Bad Salzdetfurth folgen. Das<br />
relexa hotel liegt am Ortseingang.<br />
Mit der Bahn<br />
Nächster ICE-Bahnhof ist Hildesheim (15 km). Bad Salzdetfurth kann<br />
mit der Nordwestbahn-Lammetalbahn erreicht werden: bitte Haltestelle<br />
»Solebad« aussteigen, von dort ca. 7 Gehminuten bis zum Hotel.<br />
Kooperationsangebot der relexa hotel GmbH und der Deutschen Bahn:<br />
Für € 99,00 (bzw. 1. Klasse € 159,00) können Sie mit der Bahn (Hin-<br />
und Rückfahrt) zu Ihrer Veranstaltung reisen. Die Fahrkarten (begrenztes<br />
Kontingent!) sind telefonisch über die Veranstaltungshotline<br />
der DB Vertriebs GmbH buchbar (Telefon 01805 – 31 11 53, Stichwort:<br />
relexa), erreichbar Montag-Samstag von 08.00-21.00 Uhr. Die Bezahlung<br />
der Fahrkarten erfolgt durch den Anrufer selbst mittels Kreditkarte<br />
oder elektronischem Lastschriftverfahren.<br />
Mit dem Flugzeug<br />
Den Flughafen Hannover-Langenhagen erreichen Sie in ca. 60 Minuten.<br />
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DOZeNTeN uND GaSTDOZeNTeN<br />
Bauer-Neustädter, Waltraut · Dipl.-Psych.<br />
Mainzer Str. 77 · 66121 Saarbrücken<br />
Berufspolitische Referentin – Psychologie der <strong>AGKB</strong><br />
Berger-Becker, Nicole · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Feldmannstr. 89 · 66119 Saarbrücken<br />
Biel, Götz · Dipl.-Psych.<br />
Ameos Einrichtungen · Wiesenhof · 23730 Neustadt<br />
Schriftführer der <strong>AGKB</strong><br />
einig, eva-Maria · Dipl.-Psych. et. Theol. · eigene Praxis<br />
Hölkeskampring 30 · 44625 Herne<br />
Friedrich, Gerhard · Dr. med.<br />
Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Ameos Klinikum · Sedanstr. 11 · 49090 Osnabrück<br />
Friedrichs-Dachale, andrea · Dr. med.<br />
Leiterin der Psychiatrisch-Psychotherapeutischen Tagesklinik des<br />
Asklepios Fachklinikums<br />
Göttingen · Am Sölenborn 8 · 37085 Göttingen<br />
Kassenwartin der <strong>AGKB</strong><br />
Gees, Kornelia · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Martinistr. 17 · 48268 Greven<br />
hauler, Barbara · Dr. med. · eigene Praxis<br />
Reschenstr. 12, · 88250 Weingarten<br />
horn, Günther · analytischer Kinder- und Jugendlichentherapeut<br />
Pfeilerweg 37 · 76228 Karlsruhe<br />
Kast, verena · Prof. Dr. phil. · Psychologin und Psychotherapeutin<br />
Hompelistr. 22 · CH-9008 St. Gallen<br />
Lehranalytikerin und Supervisorin am C.G. Jung Institut · Zürich<br />
Vizepräsidentin des Curatoriums des Institutes<br />
1. Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie<br />
Mitglied der Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen<br />
Kottje-Birnbacher, Leonore · Dr. phil. · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Düsseldorfer Str. 55 · 40545 Düsseldorf<br />
Krägeloh, christine · Dipl.-Psych.<br />
Reichsmarkstr. 150 · 44265 Dortmund<br />
Kreuzberger, Petra · Dr. med. · eigene Praxis<br />
Schürhornweg 36 · 33649 Bielefeld<br />
Lippmann, rolf-Werner · Dr.med. · eigene Praxis<br />
Steinstr. 20 · 35390 Gießen<br />
Maxeiner, verena · Dipl.-Psych.<br />
Elsternweg 4 · 16348 Wandlitz / Schönwalde<br />
24
Nagel, Margarete · Soz.-Pädagogin<br />
Stuhlmannstr. 5 · 22767 Hamburg<br />
Oepen-Duré, veronika · Dr. med. · eigene Praxis<br />
Am Rössleberg 15 · 79856 Hinterzarten<br />
Pietsch-Gewin, Joachim · Arzt · KJP · eigene Praxis<br />
Buersche Str. 5 · 49074 Osnabrück<br />
raab, Maria · KJP · eigene Praxis<br />
Bahnhofstr. 12 · 82418 Murnau<br />
rasch, Georg · Dr. med.<br />
Rodderbergstr. 21 · 50937 Köln<br />
rosenberg, Lutz · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Horner Str. 38 · 28203 Bremen<br />
rust, Manfred · Dr. med.<br />
Eduard-Otto-Str. 34 · 53129 Bonn<br />
Sachsse, ulrich · Prof. Dr. med.<br />
Wissenschaftlicher Berater am Asklepios-Fachklinikum Göttingen<br />
Ulmenstr. 11a · 37124 Rosdorf<br />
1. Vorsitzender der <strong>AGKB</strong><br />
Sannwald, renate · Dr.med. · eigene Praxis<br />
Pertisauer Weg 41 · 12209 Berlin<br />
Schnell, Monika · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Welserstr. 10 · 10777 Berlin<br />
Seithe-Blümer, angelica · Dipl.-Psych.<br />
Burgstr. 36 · 35435 Wettenberg<br />
Smolenski, christoph · Dr.med.<br />
Ärztl. Direktor der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik<br />
Walporzheimer Str. 2 · 53474 Ahrweiler<br />
Berufspolitischer Referent – Medizin der <strong>AGKB</strong><br />
ullmann, harald · Dr. med. · eigene Praxis<br />
Nowackanlage 15 · 76137 Karlsruhe<br />
Wächter, hans Martin · Dr. med.<br />
Mackenröder Straße 7 · 37136 Waake<br />
Walter, ute · Dipl.-Pädagogin<br />
Am Felde 2 · 22765 Hamburg<br />
Wendling-Platz, Georgia · Ärztin<br />
Klinik Dr. Fontheim · Lindenstr. 15 · 38704 Liebenburg<br />
Wienand, Franz · Dr.med. · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Berliner Str. 31 · 71034 Böblingen<br />
Weiterbildungsreferent der <strong>AGKB</strong><br />
Wollschläger, Maria-elisabeth · Dipl.-Psych. · eigene Praxis<br />
Mühlgasse 30 · 66440 Blieskastel-Mimbach<br />
25
TerMINe 2013<br />
<strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong> der MGKB<br />
17. – 20. Januar 2013 · Meisdorf<br />
101. <strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong> der aGKB<br />
21. – 24. Februar 2013 · Freiburg / Breisgau<br />
102. <strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong> der aGKB<br />
14. – 17. März 2013 · Bäk bei Ratzeburg<br />
103. <strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong> der aGKB<br />
Juni 2013 · Ohlstadt / Oberbayern<br />
8. Berliner <strong>Fortbildungsseminar</strong> der DGKIP<br />
September 2013 · Berlin-Schmöckwitz<br />
104. <strong>Zentrales</strong> <strong>Fortbildungsseminar</strong> der aGKB<br />
21. – 24. November 2013 · Bad Salzdetfurth<br />
WIchTIGe hINWeISe<br />
Treffen der Zentralen Kommissionen<br />
Donnerstag, 22. November 2012, 09.00–10.45 Uhr<br />
Bad Salzdetfurth, relexa hotel<br />
Gemeinsames Treffen der Kommissionen Berufspolitik und Perspektiven<br />
(KBP), Weiter- und Fortbildung (WFK) sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />
26
eINLaDuNGeN<br />
einladung zu den Teilversammlungen der<br />
KaNDIDaTeN / TheraPeuTeN / DOZeNTeN<br />
Donnerstag, 22. November 2012, 20.00–21.00 Uhr<br />
Bad Salzdetfurth, relexa hotel<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung<br />
2. Protokollverabschiedung / Wahl Protokollant<br />
3. Berichte Sprecher und Kommissionsmitglieder<br />
4. Wahlen<br />
5. Verschiedenes<br />
einladung zur Delegiertenkonferenz<br />
Donnerstag, 22. November 2012, 21.00 Uhr<br />
Bad Salzdetfurth, relexa hotel<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung<br />
2. Wahl Protokollant<br />
3. Vorschläge zur Neuwahl des Vorstandes<br />
4. Wahl des Vorstandes<br />
einladung zur Mitgliederversammlung der aGKB<br />
Freitag, 23. November 2012, 17.00–18.30 Uhr<br />
Bad Salzdetfurth, relexa hotel<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung<br />
2. Abstimmung über die Teilnahme von Gästen<br />
3. Protokollverabschiedung / Wahl Protokollanten<br />
4. Bericht des Vorstandes<br />
5. Bericht der Kassenprüfer<br />
6. Entlastung des Vorstandes<br />
7. Wahl der Kassenprüfer<br />
8. Bericht aus der Delegiertenkonferenz mit Vorstellung des<br />
neuen Vorstandes<br />
9. Berichte aus der Kommissionssitzung und den Teilversammlungen<br />
10. Verschiedenes<br />
Für den Vorstand der <strong>AGKB</strong>:<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse<br />
1. Vorsitzender<br />
Diese Ankündigung gilt gemäß § 5.1. der Satzung der <strong>AGKB</strong><br />
als Einladung an die Mitglieder der <strong>AGKB</strong><br />
27