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(vor) dem - Dinges und Frick Gmbh

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Pressestimmen<br />

22<br />

Miß Sara Sampson<br />

Von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Inszenierung <strong>und</strong> Bühne<br />

Ricarda Beilharz<br />

Kostüme Hanna Zimmermann<br />

Das alles hat bis heute Gültigkeit.<br />

Wiesbadener Kurier/Tagblatt<br />

Wirklich gut aber ist, wenn sich eine<br />

Regisseurin findet, die Miß Sara<br />

Sampson einen gegenwärtigen, aber<br />

Lessing gerecht werdenden, einen<br />

gefühlsechten, aber unsentimentalen<br />

Ton gibt. Das Stück nicht verjuxt, es<br />

aber doch intelligent auf die leichte<br />

Schulter nimmt. Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />

Ricarda Beilharz ist im Staatstheater<br />

einer jener seltenen Abende gelungen,<br />

die selbst beim abgebrühten<br />

Betrachter feuchte Augen hinterlassen.<br />

Doreen Nixdorf spielt hier einen<br />

großen Part, weil sie durch verruchte<br />

Verführungskunst wieder <strong>und</strong> wieder<br />

die Frage schimmern lässt: Ist diese<br />

Frau nicht doch ebensosehr Opfer<br />

des geilen Tunichtguts wie zum Ende<br />

Mörderin an Sara? Mit deren Figur liefert<br />

Sybille Weiser die beeindruckendste<br />

Schauspielleistung ab. Hoffen<br />

<strong>und</strong> Bangen, Liebe <strong>und</strong> Misstrauen,<br />

Schicksalsergebenheit <strong>und</strong> Renitenz,<br />

Schwachheit <strong>und</strong> Stärke, frauliche<br />

Reife <strong>und</strong> mädchenhafte Keckheit<br />

fließen bei ihr ineinander. Die an sinnfälligen<br />

Ambivalenzen ohnehin reiche<br />

Inszenierung bekommt durch Weisers<br />

Spiel eine übergreifende, das vielgestaltige<br />

<strong>und</strong> verletzliche Wesen des<br />

Menschseins bloßlegende Programmatik.<br />

Es ist die Intensität des Schauspielens<br />

jenseits bloßer Vorführung,<br />

die Miß Sara Sampson in Wiesbaden<br />

zum tief bewegenden Erlebnis macht.<br />

Mainzer Rheinzeitung<br />

Es ist eine sehr überzeugende, vielleicht<br />

die reifste Inszenierung der<br />

Ricarda Beilharz.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Obwohl weitgehend in Lessings<br />

Sprache aufgeführt, wirkt der Text<br />

erschreckend heutig.<br />

Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung<br />

Die lustige Witwe<br />

Operette von Franz Lehár<br />

Musikalische Leitung Wolfgang<br />

Wengenroth, Benjamin Schneider<br />

Inszenierung Iris Ini Gerath<br />

Choreografie Teresa Rotemberg<br />

Bühne Manfred Kaderk<br />

Kostüme Ursina Züricher<br />

Annette Luig verleiht der Titelrolle<br />

mit ausgeglichenem Sopran Glanz<br />

<strong>und</strong> Sentiment. Im Vilja-Lied, das ihr<br />

lyrisch <strong>und</strong> beseelt, ohne jedwede<br />

Schärfe in den hohen Lagen gelingt,<br />

macht sie deutlich, dass das Lustige<br />

stets auch Nachdenkliches, Trostloses<br />

<strong>und</strong> Ungewisses birgt. Zusammen<br />

mit Joachim Goltz, der als Danilo<br />

ebenfalls eine Idealbesetzung ist<br />

<strong>und</strong> die Gratwanderung zwischen<br />

Bonvivant, „dummen Reitersmann“<br />

<strong>und</strong> „liebkrankem Mann“ mit tenoralem<br />

Geschick bewältigt, gelingen<br />

suggestive Bilder, die Operettenunverbindlichkeit<br />

vergessen machen.<br />

Darmstädter Echo<br />

Sharon Kempton als Botschaftergattin<br />

Valencienne <strong>und</strong> Markus Francke<br />

als Camille de Rosillon geben ein<br />

<strong>vor</strong>zügliches zweites Paar, mit feinen,<br />

leichten, flexiblen Stimmen.<br />

Wiesbadener Kurier<br />

Die Chemie stimmt bei diesem Bühnenpaar:<br />

Joachim Goltz ist ein ganz<br />

heutiger, grandios singender <strong>und</strong><br />

aufspielender Danilo, Annette Luig<br />

hat in der Mittellage als Titelfigur<br />

wohltuend viel zu bieten <strong>und</strong> punktet<br />

mit starken Höhen.<br />

Mainzer Rheinzeitung<br />

Und nicht ausbleiben darf der Lokalbezug:<br />

Der umtriebige Erik Biegel<br />

träumt als Botschaftskanzlist Njegus<br />

davon, Wiesbadens Nerobergbahn<br />

eine ganze Nacht lang auf- <strong>und</strong> abfahren<br />

zu lassen. Eine hübsche, skurrile<br />

Idee! Frankfurter Neue Presse<br />

Scherbenpark 13+<br />

Nach Alina Bronsky<br />

Inszenierung<br />

Adewale Teodros Adebisi<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Nikolaus Webern<br />

Man darf es in aller Deutlichkeit<br />

sagen: Carolin Fre<strong>und</strong> ist als „Sascha“<br />

in der Bühnenadaption von Alina<br />

Bronskys Roman Scherbenpark, die als<br />

Produktion des Jungen Staatstheaters<br />

für Jugendliche ab 13 Jahren Premiere<br />

im Studio feierte, wahrhaft überragend.<br />

Innerhalb von 60 Minuten liefert<br />

sie eine beeindruckende Ein-Frau-<br />

Show ab, die für einen dicken Kloß<br />

im Hals, aber auch befreiende Lacher<br />

sorgt. (...) Wie sich die Verzweiflung<br />

Bahn bricht, zeigt Carolin Fre<strong>und</strong> mit<br />

einer Intensität, die <strong>dem</strong> Publikum<br />

kaum Luft zum Atemholen lässt, für<br />

Erschütterung <strong>und</strong> Fassungslosigkeit<br />

sorgt. Kompliment an die Regie<br />

(Adewale Teodros Adebisi), die dieser<br />

Entwicklung Raum lässt, aber auch<br />

Tempo macht, wo es hingehört <strong>und</strong><br />

nie der Versuchung erliegt, ins Pathetische<br />

abzugleiten. Zweckdienliche<br />

Zurückhaltung auch beim multifunktionalen<br />

Bühnenbild (Nikolaus<br />

Webern), das die Sperrmüllcoach mit<br />

Spitzendecke zum brüchigen Heimathafen<br />

für die entwurzelte Protagonistin<br />

macht. Langer Applaus.<br />

Wiesbadener Kurier/ Tagblatt<br />

Carolin Fre<strong>und</strong> legt in Adewale<br />

Teodros Adebisis Inszenierung Scherbenpark<br />

nach Alina Bronskys Roman<br />

Scherbenpark am Staatstheater<br />

Wiesbaden einen beeindruckenden<br />

Auftritt hin. (...) Tolle darstellerische<br />

Leistung, durch die eine entschlossene<br />

Regie durchscheint.<br />

Frankfurter Neue Presse<br />

Die Inszenierung von Adewale<br />

Teodoros Adebisi ist <strong>vor</strong> allem an<br />

der Milieustudie aus Alina Bronskys<br />

Roman Scherbenpark <strong>und</strong> am Temperament<br />

der Hauptfigur interessiert.<br />

(...) Den rauen <strong>und</strong> gleichzeitig schlauen<br />

Ton der Vorlage verstärkt <strong>und</strong><br />

verdichtet die Wiesbadener Inszenierung.<br />

Darmstädter Echo<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012

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