„Gschicht´n und Gschichterln“ aus dem Stiftskeller & dem Bierstindl Innsbruck; das Bierblatt´l

Trachten Guide
„Mit einem Dirndl oder einer
Lederhose bist Du überall passend
angezogen.“
Catherine Demeter, Vorstan der
Edith-Haberland-Wagner-Sung
und Burkhard Pederiva
Eine Devise, die man nur unterstreichen
kann. Den einen
oder anderen Tipp sollte man
bei der richgen Dirndl– und
Lederhosenbekleidung aber
schon berücksichgen.
Die berühmte Frage mit der
Schleife:
Die Schleife, mit der die
Schürze gebunden ist, symbolisiert
nach alter Lehre den
Beziehungsstatus der Trägerin
bzw. die Frage, ob sie noch zu
haben, verheiratet oder vielleicht
gar schon verwitwet ist.
Und daran orienert man sich
beim Flirten an den Bierschen
heute noch. Schleife
auf der rechten Seite heißt,
dass die Dame vergeben, verlobt
oder verheiratet ist.
Schleife links heißt, dass sie
noch zu haben ist. Wenn die
Schleife vorne in der Mie gebunden
ist, bedeutet das
nach alter bayrischer Tradion
sogar, dass die Trägerin
Jungfrau ist, und die hinten
mi\g gebundene Schürze signalisiert,
dass die Trägerin
Witwe oder auch einfach nur
eine Kellnerin ist.
Und für die Männer:
Das Tüpfchen auf dem „i“ ist
das Charivari – ursprünglich
wohl eine Kee für die Taschenuhr,
doch wurde daran
im Laufe der Zeit alles Mögliche
festgemacht, vor allem
kleine Jagdtrophäen, so dass
man an dem Zierrat heute
von der Fuchsschnauze über
Reißzähne, Geweihteile und
Greifvogelkrallen bis zu Münzen,
Edelsteinen oder Kristallen
findet. Tradionsgemäß
werden Charivaris nicht verkau,
sondern verschenkt o-
der vererbt, damit die Kee in
der Familie verbleibt und mit
den Generaonen wächst. .
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In unserem
nächsten Bierbla)`l:
Seit über einem Jahr sorgt das
Biersndl für kulturelle Unterhaltung
und kulinarischen Genuss.
Machen Sie mit uns den
großen Rückblick auf viele
schöne Tage und Momente.