Kolping Festschrift 1963 - Kolpingsfamilie Beilngries

Grußwort!
Unsere Stadt ist stolz darauf, daß die Kolpingfamilie ihr 100jähriges Bestehen und Wirken feiern
kann.
Als Bürgermeister der Stadt Beilngries darf ich im Namen der Stadtverwaltung, der Bevölkerung und
persönlich zur 100-Jahrfeier die herzlichsten Glückwünsche entbieten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, als langjähriger Vorstand und 40jähriger Zugehörigkeit zum Verein,
wie wertvoll und segensreich die Arbeit der Gesellenvereine und Kolpingsfamilien war und heute
noch ist.
In einer Zeit, in der die religiösen, sittlichen und ethischen Werte, sowohl des einzelnen als auch der
Gesamtheit, immer mehr von einer materialistischen Weltbetrachtung überwuchert werden, ist es
dringend notwendig, daß sich Menschen, vor allem junge, zusammentun, um nach den ewigen,
göttlichen und humanen Gesetzen ihr eigenes Leben und das in der Gesellschaft führen.
Daß gerade aus den 100 Jahren „Kolpingsarbeit", sowohl für den einzelnen, als auch für das Leben
der Stadt, viel Aufbauendes und Wertvolles hervorging, ist bewiesen und wohl auch
selbstverständlich.
Möge diese Jahrhundertfeier allen aktiven und passiven Kolpingssöhnen neuen Auftrieb geben, der
Kolpingsfamilie aber in ihrem Streben und Wirken viel Glück und Gottes Segen für das zweite
Jahrhundert.
Allen lieben Gästen und Freunden, die zu diesem Jubiläum in unsere Stadt kommen, ein herzliches
„Grüß Gott!" Beilngries, im Oktober 1963
Sillner
1. Bürgermeister