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Jubiläumsjahrbuch 2014

Erfolgsgeschichte der #FernUni im neuen Jahrbuch - mit historischen Fotos & Anekdoten.

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Erster Lehrstuhlinhaber war ab dem 1. April der Wirtschaftsrechtler<br />

Prof. Dr. Ulrich Eisenhardt. Am selben Tag begann<br />

auch die erste Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit ihrer Tätigkeit:<br />

Dr. Christa Bast (am Lehrstuhl für Psychologie).<br />

Entsprechend dem Konzept des Gründungsausschusses setzte die FernUniversität<br />

immer auf moderne, für das Fernstudium geeignete Medien wie<br />

Audio- und Videokassetten. Bereits 1978 verfügte sie über ein bestens ausgestattetes<br />

Studio in ihrem Zentrum für Fernstudien-Entwicklung.<br />

… wAs FERnstUdiUm<br />

EiGEntlicH ist<br />

Immer wieder wurden in den Anfangsjahren neue Beschäftigte begrüßt.<br />

1.500 bEwERbUnGEn<br />

Am 5. Dezember ernannte Rau den bisherigen „Vorbereitenden<br />

Gründungsausschuss“ zum „Gründungsausschuss“ der<br />

FernUniversität. Prof. Dr. Hans-Jürgen Krupp wurde zum Vorsitzenden<br />

gewählt.<br />

Nun ging es Schlag auf Schlag. Auf eine erste bundesweite<br />

Stellenanzeige Ende November 1974 gingen alleine für den<br />

Verwaltungsbereich 1.500 Bewerbungen ein: Gefragt waren<br />

Einsatzfreude und eine gewisse Lust auf das Unbekannte.<br />

Feste Arbeitszeiten? Feierabend? Arbeitsfreier Samstag? Niemand<br />

achtete darauf. Beschäftigte der ersten Stunde erinnern<br />

sich, dass ihr Vorstellungsgespräch am späten Abend<br />

mit dem Satz endete: „Sie können morgen früh anfangen.“<br />

Der Aufbau der Verwaltung erfolgte unter der Leitung von<br />

Kanzler Ralf Bartz.<br />

Bereits 1975 wurden Rechenzentrum, Universitätsbibliothek,<br />

Zentrales Institut für Fernstudienforschung (ZIFF) und Zentrum<br />

für Fernstudien-Entwicklung (ZFE) eingerichtet.<br />

Aufgabe des ZIFF war es, Konzepte für den optimalen Aufbau<br />

des Lehr- und Lernsystems der FernUniversität zu entwickeln<br />

und sich um deren ständige Anpassung an neue Rahmenbedingungen<br />

und Erkenntnisse zu bemühen. Damit erforschte<br />

zum ersten Mal eine Universität ihren eigenen Lehrbetrieb.<br />

Das ZFE beriet und unterstützte die Fachbereiche bei der<br />

Erstellung und Weiterentwicklung der Fernstudienkurse.<br />

Der Wirtschaftsrechtler Dr. Ulrich Eisenhardt (li.) wurde am 1. April 1975<br />

erster Professor an der FernUniversität. Er ist der Hochschule als ihr Emeritus<br />

weiterhin eng verbunden. Ebenfalls am 1. April 1975 nahm Dr. Christa Bast<br />

(re.), die erste Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ihre Tätigkeit auf. Sie ist<br />

noch heute an der FernUniversität tätig.<br />

Ein häufig und gern gesehener Gast in Hagen: Regelmäßig informierte Johannes<br />

Rau (Mitte) sich – wie hier bei Rektor Prof. Otto Peters (re.) und Rolf von der<br />

Heyden (li.) – über die Entwicklung der Hochschule. Wenn er in der Nähe war,<br />

klingelte er gerne an der Tür der Villa Bechem: „Habt Ihr einen Kaffee für mich?“<br />

Am 18. April 1975 ernannte Minister Rau Prof. Dr. Otto Peters,<br />

der tags zuvor auf den Lehrstuhl für Methodenlehre des<br />

Fernstudiums berufen worden war, zum Gründungsrektor.<br />

Prof. Peters war der einzige ausgewiesene Fernstudienexperte<br />

im Gründungsausschuss: „Ich war ja schon seit 1965<br />

mit Fernstudienforschung befasst, hatte alle internationalen<br />

einschlägigen Konferenzen besucht und gute Kontakte zur<br />

englischen Open University und anderen Fernstudieneinrichtungen<br />

in aller Welt.“<br />

24<br />

DEKADE 1 / 1974–1984

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