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Friederike Kretzen - Stroemfeld

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»Unerwartet Marseille«<br />

Peter Kurzeck erzählt<br />

»Unerwartet Marseille«<br />

Peter Kurzeck erzählt<br />

Regie: Jörg Döring<br />

2 Audio-CDs, Spielzeit ca. 2 Stunden<br />

978-3-86600-007-0<br />

u 19,80<br />

Peter Kurzeck erzählt live von den langen Sommern der<br />

späten sechziger Jahre<br />

Inhalt:<br />

CD1 Die Turmuhr von Staufenberg<br />

Unerwartet Marseille. Rückkehr verhindert<br />

Leider nicht entlassen<br />

Im Nitribitt-Mercedes<br />

Von München nach Venedig<br />

Das Mädchen in Pula<br />

Die Eichhörnchen von Schloß Schönbrunn<br />

Trinken im Prager Frühling<br />

Meine Freundin Jana<br />

Mutter, Schwester, Kind<br />

CD2 So wurde ich ein Prager Fußgänger<br />

Nach der Okkupation<br />

Müdigkeit als Droge<br />

Der Tod meiner Mutter<br />

Let it be in Schweden<br />

In die Mitsommernacht<br />

Seit Wochen barfuß<br />

Wie ich Schriftsteller wurde<br />

Ein Stück aus Vorabend<br />

Live an der Universität Siegen am 25. Mai 2011<br />

Erzähler: Peter Kurzeck<br />

Idee: Rudi Deuble / Jörg Döring / Michael Lommel<br />

Regie und Herausgabe: Jörg Döring<br />

#<br />

Basel und Frankfurt am Main Tel. ++49 +69-95 52 26-22<br />

Fax ++49 +69-95 52 26-24 info@stroemfeld.de<br />

unerwartet<br />

Marseille<br />

peter kurzeck<br />

erzählt<br />

#<br />

Peter Kurzeck erzählt von den langen Sommern der<br />

späten sechziger Jahre. Als man wußte, daß die Sommer<br />

von Jahr zu Jahr länger und besser würden, und nicht<br />

nur die Sommer, auch die Welt, und daß man selbst<br />

daran beteiligt war. Das erste Mal Marseille sehen.<br />

Längst keinen Urlaub mehr. Ein Telegramm an den<br />

Chef: »Unerwartet Marseille. Rückkehr verhindert.«<br />

Und trotzdem nicht entlassen werden. Jahre des Trampens<br />

und der Vollbeschäftigung. Eine Freundin in Prag<br />

im Frühjahr 68. Und dann über München, Meran, Venedig,<br />

Pula, Wien, Bratislava in den Sommer des Prager<br />

Frühlings. Viel trinken im Prager Frühling. Die Freundin<br />

in ihrer Büromaschinenfabrik schon mittags besuchen,<br />

und die ganze Abteilung hört auf zu arbeiten. Auf<br />

der Karlsbrücke die Beatles im Kofferradio. Und immer<br />

zu Fuß unterwegs. Die Tage der Okkupation am Radio<br />

in Staufenberg. Der Herbst nach dem Prager Frühling.<br />

Wie im Juni 1970 am eigenen Geburtstag die Mutter<br />

stirbt und man noch am Tag der Beerdigung zu einer<br />

langen Sommerreise nach Schweden aufbricht. Im<br />

Transit durch die DDR. Zu tschechischen Emigranten<br />

nach Sundsvall. In die Mitsommernacht, ans Nordkap<br />

und wochenlang barfuß. Das Mädchen an der Tankstelle<br />

bei Vilhelmina. Wie man zurückkommt und irgendwann<br />

weiß, man kann nicht mehr zur Arbeit gehen.<br />

Will fortan Schriftsteller sein. Im Sommer 71. Jetzt den<br />

Tag für sich und das Schreiben. Hamsun lesen, solange<br />

man will. Der erste Sommer in Staufenberg. Ein freier<br />

Schriftsteller.<br />

Der Herausgeber:<br />

Jörg Döring, Prof. für Neuere deutsche Philologie, Medien-<br />

und Kulturwissenschaft an der Universität Siegen.<br />

Bei <strong>Stroemfeld</strong> erschienen: Ovids Orpheus (nexus 35) und<br />

»Ich stellte mich unter, ich machte mich klein.« Wolfgang<br />

Koeppen 1933-1948 (nexus 61).

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