Reif für die Insel - Pfarrblatt Sommer 2012 - Pfarre Eibiswald
Reif für die Insel - Pfarrblatt Sommer 2012 - Pfarre Eibiswald
Reif für die Insel - Pfarrblatt Sommer 2012 - Pfarre Eibiswald
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<strong>Pfarrblatt</strong> für den Pfarrverband<br />
<strong>Eibiswald</strong>, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Reif</strong> für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>
2<br />
[ Übrigens ]<br />
du + wir · Nummer 3<br />
(4)9. Jahrgang<br />
Inhalt<br />
Übrigens, was<br />
euer <strong>Pfarre</strong>r meint<br />
<strong>Reif</strong> für<br />
<strong>die</strong> <strong>Insel</strong><br />
Ausgebrannt –<br />
Einsatz ohne Erfolg<br />
Wirksame Wege<br />
aus dem Tief<br />
Frühbucherbonus<br />
oder Last Minute …<br />
Entspannung<br />
kultivieren<br />
Erfüllt sein …<br />
Aus dem<br />
Pfarrverband<br />
Nachruf<br />
✝ Toni Hafner<br />
Kinderseite<br />
Die „Lange Nacht<br />
der Kirchen“<br />
Schon gehört?<br />
Aktuelles<br />
Pfarrkalender<br />
Redaktionsschluss der Herbst-<br />
Nummer: 27. August <strong>2012</strong><br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
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20<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Alleininhaber und Verleger: Pfarrverband<br />
<strong>Eibiswald</strong>, Arbeitskreis für<br />
Öffentlichkeitsarbeit. – Redaktion: 8552<br />
<strong>Eibiswald</strong> Nr. 45, Tel. 03466/42226. Chef -<br />
redakteur: <strong>Pfarre</strong>r Siegfried Gödl. Redakteure:<br />
Erich Baumann, Manuel Brauchart, <strong>Pfarre</strong>r<br />
„Mathias“ Mieczyslaw Dziatko, Rupert Garnez,<br />
Erika Kams ker, Walter Kappel, Patricia Kiegerl,<br />
Friederike Niedereder, Helmut Stanek, Gerlinde<br />
Waltl-Url, Ulrike Zenz. Layout: Willibald<br />
Roßmann. – Gesamtherstellung: „Kor alpen -<br />
druckerei“ Ges.m.b.H., Unterer Platz 4, 8530<br />
Deutschlandsberg, Telefon 03462/2810,<br />
Telefax 03462/2810-22.<br />
Jahresabo: 10 Euro, Postzustellung: 12 Euro.<br />
www.eibiswald.graz-seckau.at<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT<br />
WAS EUER PFARRER MEINT<br />
Ferienzeit, Urlaubszeit, …<br />
In den nächsten Wochen ist uns viel Zeit geschenkt: Ferienzeit, Urlaubszeit, … –<br />
Nach den Anstrengungen der letzten Wochen und Monate haben wir eine freie Zeit<br />
– keine Schule, keine Arbeit im Büro oder im Betrieb –, vielleicht auch weniger<br />
Arbeit zu Hause.<br />
> Ein Klimawechsel tut not<br />
Es ist Urlaubszeit! Für viele <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
aus den Verpflichtungen und Zwängen<br />
des Alltags auszubrechen. Einen Klimawechsel<br />
brauchen hin und wieder alle,<br />
ob Jung oder Alt. Vermutlich denken viele<br />
bei „Klimawechsel“ zunächst an <strong>die</strong> mit einem<br />
Ortswechsel verbundene Luftveränderung.<br />
Täte aber nicht oft auch unserem<br />
Umgang und Lebensstil eine Veränderung<br />
gut? Manchmal können das Sich-Zeit-Nehmen<br />
für <strong>die</strong> Familie, der Besuch bei alleinstehenden<br />
Verwandten, das Staunen über<br />
<strong>die</strong> immer noch bewundernswerten Schönheiten<br />
der Natur und Kultur erfüllender<br />
sein als <strong>die</strong> weiteste Reise. Kleine Aufmerksamkeiten<br />
und lieb gemeinte Überraschungen<br />
können weit mehr wert sein als<br />
<strong>die</strong> nobels ten Hotels und besten Menüs.<br />
> Gott wiederfinden<br />
Tiefste und klarste Urlaubsfreude könnte<br />
entstehen, wenn wir Gott begegnen. Wir<br />
können ihm begegnen in der Schönheit seiner<br />
Schöpfung. Jesus selbst ist in der Natur<br />
seinem Vater begegnet. Er sah das<br />
leuchtende Feld flammender Lilien. Er<br />
kannte <strong>die</strong> Pracht der Berge und Täler. Er<br />
liebte den See Genezareth, an seinen Ufern<br />
lieblich begrenzt von Olivenhainen und<br />
Weinbergen.<br />
Im Urlaub ist uns Zeit geschenkt, Gottes<br />
Herrlichkeit in der Natur wieder ganz bewusst<br />
zu schauen, im stillen Gebet ihm zu<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT
3<br />
begegnen und ihm für <strong>die</strong>se gute Zeit<br />
zu danken. So wird uns nicht nur Erholung<br />
für den Leib geschenkt. Auch unsere<br />
Seele schöpft neue Kraft.<br />
Versucht auch einmal, wie wohl es<br />
”<br />
Im Urlaub<br />
ist uns Zeit<br />
geschenkt,<br />
Gottes<br />
Herrlichkeit<br />
in der Natur<br />
wieder ganz<br />
bewusst zu<br />
schauen.<br />
tut, in einer<br />
stillen Seitenkapelle<br />
auszuruhen!<br />
Besichtigt<br />
nicht nur<br />
Kirchen, sondern<br />
lasst <strong>die</strong><br />
Bilder auf euch<br />
wirken, das<br />
“<br />
Kreuz des<br />
Herrn, <strong>die</strong> Gottesmutter<br />
mit dem Kind. Beginnt hie<br />
und da auch den Werktag mit der Feier<br />
der Eucharistie! Habt ihr euch nicht<br />
schon lange vorgenommen, ein ganzes<br />
Evangelium einmal zusammenhängend<br />
zu lesen? Also: Das Neue Testament<br />
sollte mit ins Reisegepäck!<br />
Ihr werdet gewiss selbst noch auf<br />
manchen guten Gedanken für <strong>die</strong> Ferien<br />
kommen. Für mich bleibt nur noch<br />
der Wunsch: Kommt gesund und wohlbehalten<br />
wieder heim – und mit der<br />
neuen Erfahrung: Trotz aller Hetze und<br />
Eile unserer modernen Zeit ist man<br />
auch heute noch geborgen in den Händen<br />
Gottes.<br />
So wünsche ich uns allen in <strong>die</strong>sen<br />
Wochen ein wenig mehr Zeit, Muße<br />
und Aufmerksamkeit für uns selbst, für<br />
einander und für Gott – eine Möglichkeit<br />
zur Erholung, <strong>die</strong> nichts kostet und<br />
doch viel wert ist, meint<br />
euer <strong>Pfarre</strong>r<br />
<strong>Reif</strong><br />
für <strong>die</strong><br />
<strong>Insel</strong><br />
PETER CORNELIUS<br />
Wann i so überleg,<br />
worum 's im Leben geht,<br />
dann sicher net um des, wofür i leb.<br />
I orbeit 's ganze Jahr lang<br />
sche brav fürs Finanzamt.<br />
I frog mi, ob des ewig so weitergeht.<br />
I bin reif, reif, reif, reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif, reif, reif, überreif,<br />
und ich frog mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
Und i wunder mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
Wonn i amoi ins Postkastel schau,<br />
wird mir im Mogen flau,<br />
mei Leben kost mi mehr, ois i ver<strong>die</strong>n.<br />
Mei gonze Energie geht drauf<br />
für Sochen, <strong>die</strong> i gar net brauch,<br />
für Sochen, ohne <strong>die</strong> i sicher glücklicher bin.<br />
I bin reif, reif, reif, reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif, reif, reif, überreif,<br />
und ich frog mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
Und i wunder mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
I bin reif, reif, reif, reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif, reif, reif, überreif,<br />
und ich frog mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
Und i wunder mi, warum i no do bin,<br />
fürs Aussteigen bin i scheinbar zu feig.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin überreif.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin reif für <strong>die</strong> <strong>Insel</strong>.<br />
I bin überreif.<br />
MEV-FOTO-CD
4<br />
Ausgebrannt – Einsatz ohne Erfolg<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT<br />
Das Burn-out, das „Ausgebranntsein“, ist eine Erosion der Werte, der<br />
Würde, des Geistes und des Willens — eine Erosion der menschlichen Seele.<br />
Es ist ein Leiden, das sich schrittweise und ständig ausbreitet und<br />
Menschen in eine Abwärtsspirale zieht, aus<br />
der das Entkommen schwer ist.“<br />
(Maslach & Leiter, 1997)<br />
> Wodurch entsteht<br />
eigentlich ein<br />
Burn-out?<br />
Ein Burn-out ist eine<br />
Krankheit, <strong>die</strong> den ganzen<br />
Körper schwächt – sowohl<br />
auf der psychischen<br />
als auch auf der physischkörperlichen<br />
Ebene. Menschen<br />
wollen ihre Zeit aus<br />
ihrer Sicht sinnvoll nutzen.<br />
Wenn sie in eine Sache<br />
Mühe und Aufwendungen<br />
investieren, so möchten<br />
sie auch einen angemessenen<br />
Lohn erhalten. Geschieht<br />
<strong>die</strong>s, sind sie glücklich und<br />
zufrieden. Geschieht<br />
<strong>die</strong>s so nicht, sind sie<br />
enttäuscht<br />
und unzufrieden.<br />
Dieser<br />
einfache<br />
Grundgedanke<br />
steht im<br />
Zentrum jeder<br />
Ursachenforschung<br />
bei Burnout.<br />
Die Frage<br />
heißt immer:<br />
Brachte der<br />
Einsatz den<br />
erwünschten<br />
Erfolg?<br />
Die<br />
Be-<br />
antwor-<br />
tung<br />
<strong>die</strong>ser<br />
Frage<br />
mag<br />
manchmal positiv und manchmal negativ<br />
ausfallen. Dies ist normal. Zählt man jedoch<br />
am Ende alles zusammen, also betrachtet<br />
man sein ganzes Leben, so sollte<br />
das Ergebnis größer als Null sein.<br />
Bei Menschen, <strong>die</strong> auf dem Weg zu einem<br />
Burn-out sind, liegt es weit darunter.<br />
Weist also <strong>die</strong> Gesamtrechung aus Lohn<br />
minus allen Aufwendungen minus Enttäuschungen<br />
über Fehlschläge einen Verlust<br />
auf, so richtet sich der Zeiger auf „erschöpft<br />
sein“. Dies bedeutet: Die eigenen<br />
Energiereserven werden angeknabbert.<br />
Eine Weile geht <strong>die</strong>s gut, nur irgendwann<br />
ist nicht mehr viel zum Wegnehmen da. Ab<br />
<strong>die</strong>sem Moment beginnt das Burn-out. Die<br />
Arbeitsleistung des Betroffenen läuft auf<br />
Sparflamme, weil er auf keine nennenswerte<br />
Reserven mehr zurückgreifen kann.<br />
Nach harter geistiger oder körperlicher Arbeit<br />
erschöpft zu sein, ist ein ganz normaler<br />
Zustand. Entspannung oder Urlaub<br />
schaffen hier Abhilfe. Wer aber ausgebrannt<br />
ist, dem hilft auch ein Urlaub nicht,<br />
denn er kann keinen Gang zurückschalten.<br />
Nach wie vor lasten aber Arbeit und<br />
Enttäuschungen auf ihm, <strong>die</strong> nicht durch<br />
genügend positive Erfahrungen ausgeglichen<br />
werden können.<br />
Die Ursache für Burn-out lässt sich vereinfacht<br />
auf <strong>die</strong> Formel „Einsatz ohne Erfolg“<br />
bringen. Wer keine angemessene Bezahlung<br />
für seine Leistungen bekommt,<br />
wird unzufrieden – genauso wie jemand,<br />
der keinen angemessenen Erfolg für seine<br />
Bemühungen in allen Lebensbereichen erhält.<br />
Genau <strong>die</strong>se Unzufriedenheit macht<br />
am Ende krank.<br />
Da man <strong>die</strong> Ursache eines Burn-out bei<br />
Weitem nicht alleine auf <strong>die</strong> Arbeit abwälzen<br />
kann, darf man auch <strong>die</strong> Begriffe Einsatz<br />
und Erfolg nicht alleine auf <strong>die</strong> Berufswelt<br />
beziehen. Erfolge kann man auch<br />
im privaten Umfeld erzielen, aber man<br />
muss etwas dafür tun – zum Beispiel Beziehungen<br />
pflegen oder Mitmenschen in<br />
schweren Zeiten unterstützen. Aber das<br />
tägliche Leben im privaten Miteinander<br />
bringt auch Misserfolge und Enttäuschungen.<br />
So ist es wichtig zu begreifen, dass ein<br />
Burn-out bei Weitem kein reines Phänomen<br />
im Berufsleben ist, sondern<br />
sich auf alle Lebensbereiche beziehen<br />
kann.<br />
Menschen sind glücklich, wenn
BURN-OUT<br />
[ HELMUT STANEK ]<br />
5<br />
sie für ihre Arbeit gelobt werden, wenn sie<br />
merken, etwas deutlich besser zu können<br />
als andere, wenn ihnen Aufmerksamkeit<br />
zuteil wird und man ihnen zuhört, wenn<br />
man auf ihre Probleme eingeht oder wenn<br />
sie mit anderen etwas gemeinsam erleben<br />
und Spaß dabei haben. Fehlen solche<br />
Glücklichmacher, sind sie enttäuscht. Je<br />
mehr sie an Kraft investiert haben, desto<br />
stärker müsste natürlich <strong>die</strong> Belohnung<br />
ausfallen. Selbst wenn auf allen Gebieten<br />
Erfolge zu verbuchen sind, sie jedoch noch<br />
nicht den Erwartungen des Einzelnen entsprechen,<br />
ist er enttäuscht – und aus <strong>die</strong>ser<br />
Enttäuschung heraus entsteht ein<br />
Burn- out.<br />
> Definition „Burn-out“<br />
Das Burn-out-Syndrom mit seinen vielschichtigen<br />
Symptomen ist international<br />
noch nicht als Krankheit anerkannt, sondern<br />
gilt als ein Problem der Lebensbewältigung.<br />
Ein Burn-out wird in der „Internationalen<br />
Klassifikation der Erkrankungen“<br />
(ICD-10) als „Ausgebranntsein“ und<br />
„Zustand der totalen Erschöpfung“ mit<br />
dem Diagnoseschlüssel Z73.0 erfasst und<br />
umfasst „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten<br />
bei der Lebensbewältigung“.<br />
Nach <strong>die</strong>ser Einstufung ist ein Burn-out<br />
eine Rahmen- oder Zusatzdiagnose und<br />
keine Behandlungsdiagnose, <strong>die</strong> zum Beispiel<br />
<strong>die</strong> Einweisung in ein Krankenhaus<br />
ermöglichen könnte. Es handelt sich also<br />
um eine körperliche, emotionale und geis -<br />
tige Erschöpfung aufgrund beruflicher<br />
und/oder privater Überlastung. Diese wird<br />
meist durch Stress ausgelöst, der aufgrund<br />
einer verminderten Belastbarkeit nicht<br />
mehr bewältigt werden kann.<br />
> Woran man ein<br />
Burn-out erkennt<br />
1. an der emotionalen Erschöpfung: Sie<br />
resultiert aus einer übermäßigen emotionalen<br />
oder physischen Anstrengung bzw.<br />
Anspannung. Es ist <strong>die</strong> Stress-Dimension<br />
des Burn-out-Syndroms. Die Betroffenen<br />
fühlen sich schwach, kraftlos, müde und<br />
matt. Sie leiden unter Antriebsschwäche<br />
und sind leicht reizbar.<br />
2. an der zunehmenden Entpersonalisierung:<br />
Die Betroffenen reagieren auf <strong>die</strong><br />
ständige Überlastung mit immer mehr Distanz<br />
zwischen sich selbst und ihren Klienten<br />
(Patienten, Schülern, Pflegebedürftigen,<br />
Teamkollegen oder Kunden). Dies äußert<br />
sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit<br />
und oft auch zynischen Einstellung<br />
gegenüber anderen. Sie lassen <strong>die</strong> Probleme<br />
und Nöte ihrer Mitmenschen nicht<br />
mehr an sich heran und konzentrieren sich<br />
nur noch auf den sachlichen Aspekt der<br />
Beziehung. Die Arbeit wird zur reinen unpersönlichen<br />
Routine.<br />
3. am Erleben von Misserfolg: „Ausgebrannte“<br />
haben das Gefühl, dass sie trotz<br />
Überlastung nicht viel erreichen oder bewirken<br />
und fühlen einen Dauermangel an<br />
Erfolgserlebnissen. Da <strong>die</strong> Anforderungen<br />
quantitativ und qualitativ steigen und sich<br />
ständig verändern, erscheint <strong>die</strong> eigene<br />
Leistung im Vergleich zu den wachsenden<br />
Anforderungen gering. Diese Diskrepanz<br />
zwischen Anforderungen und Leistungen<br />
nimmt der Betroffene als persönliche Ineffektivität<br />
wahr. Dies ist auch eine Folge<br />
der Entpersonalisierung, weil <strong>die</strong> Betroffenen<br />
sich von ihren Klienten entfernt haben<br />
und auf deren Erwartungen nicht<br />
mehr wirksam eingehen können. Darunter<br />
leidet der Glaube an den Sinn der eigenen<br />
Tätigkeit.<br />
Das Burn-out-Syndrom kann ähnliche<br />
Symptome wie das Bore-out-Syndrom aufweisen:<br />
Der Begriff stammt aus dem Englischen<br />
bore = (sich) langweilen und bezeichnet<br />
den Zustand beruflicher Unterforderung<br />
und Unzufriedenheit, begleitet<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT<br />
von gleichzeitig hoher Geschäftigkeit und<br />
reduzierter Leistungsfähigkeit und emotionaler<br />
Erschöpfung.<br />
> Die fünf wichtigsten Anzeichen<br />
für ein Burn-out<br />
1. Körperliche Beeinträchtigungen:<br />
Rein körperlich werden zunehmend einschränkende<br />
Anzeichen spürbar: beginnende<br />
Unruhe und Schlafstörungen bis<br />
hin zum völligen Zusammenbruch, ähnlich<br />
einem Herzinfarkt. Plötzlich und ohne erkennbare<br />
Vorbelastungen treten Kopfschmerz,<br />
Schwindel, starke unaufhörliche<br />
Müdigkeit und Zittern auf.<br />
2. Veränderte psychische Befindlichkeit:<br />
Die psychische Befindlichkeit reicht von<br />
gereizt, dauermüde, depressiv, ängstlich,<br />
unter Druck bis gehetzt, aggressiv und ratlos.<br />
Das Leben wird als ein neuer, jedoch<br />
fremdartiger Zustand empfunden – bis hin<br />
zum Gefühl, neben sich zu stehen. Auch<br />
Angstzustände erschweren das tägliche Leben.<br />
3. Verhaltensänderungen gegenüber<br />
den Mitmenschen:<br />
Die Kunden/-innen, Kollegen/-innen, Klienten,<br />
Freunde und Verwandte fallen zunehmend<br />
zur Last und werden als lästig und<br />
fordernd erlebt. Zynische Worte und Ironie<br />
schaffen scheinbar wieder emotionale Distanz<br />
und sind gleichzeitig ein Ventil für<br />
das Gefühl des Belastetseins. Gleichzeitig<br />
wird der Kontakt geringer und <strong>die</strong>ser Zustand<br />
als Einsamkeit interpretiert.<br />
4. Sozialer Rückzug:<br />
Die Arbeitszeit „frisst“ <strong>die</strong> Privatzeit. Beinahe<br />
unmerklich geschieht <strong>die</strong>ser soziale<br />
Rückzug. Wer wenig Zeit für (neue) Begegnungen<br />
aufbringt, verliert seine Kontakte<br />
rasch. Misstrauen und Angst wachsen,<br />
man verschließt sich und weicht letztendlich<br />
jeder Begegnung aus.<br />
5. Änderungen an persönlichen Werten:<br />
Was einem wichtig war und ist, verändert<br />
sich langsam ins Negative. Möglicherweise<br />
ist der reine Leistungsaspekt, ein „Mehr“<br />
und „Nie genug“, ein „Sofort“, ein „Unbedingt<br />
& immer“, in den Vordergrund gerückt.<br />
Diese Entwicklung geht zu Lasten<br />
der eigenen persönlichen Bedürfnisse im<br />
Sinn von „Was brauche ich für mich“, „Was<br />
bin ich wirklich fähig zu schaffen“. Der Terminkalender<br />
und <strong>die</strong> To-do-Liste regieren<br />
schließlich das Leben. Vorher war es freiwillige<br />
Begeisterung, jetzt ist es zu einem<br />
„Muss“ und „Geht nicht anders“ geworden.<br />
Quellen: World Wide Web
BURN-OUT<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT<br />
6 [ WALTER KAPPEL ]<br />
Burn-out ist keine Krankheit mit eindeutigen Kriterien, sondern eine<br />
körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher<br />
Überlastung.<br />
Auslöser ist meist chronischer Stress,<br />
der nicht bewältigt werden kann. Burn -<br />
out ist quer durch alle Berufsgruppen und<br />
auch bei Müttern mit Doppelbelastung<br />
(Kinder erziehung/Karriere) zu beobachten.<br />
Als besonders betroffen gelten helfende<br />
Berufe.<br />
Burn-out kann als Endzustand einer Entwicklung<br />
bezeichnet werden, <strong>die</strong> mit idealistischer<br />
Begeisterung beginnt und über<br />
frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung<br />
und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen<br />
und Depression führt.<br />
Oft fehlt neben den psychischen Interventionen<br />
der „körperliche“ Ansatz, der es<br />
dem betroffenen Menschen schneller möglich<br />
macht, wieder Energie herzustellen.<br />
Hier gibt es in der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin<br />
einige interessante und<br />
sehr erfolgreiche Therapieansätze, <strong>die</strong> im<br />
Folgenden erläutert werden.<br />
> Ernährungstipps<br />
Wirksame Wege aus dem Tief<br />
Die Ernährung hat einen großen Einfluss<br />
auf unser seelisches Befinden. Nicht zuletzt<br />
bei Burn-out<br />
schreiben Wissenschaftler<br />
der Qualität<br />
der Ernährung eine<br />
wesentliche Rolle<br />
zu. Denn der<br />
Mensch kann<br />
nur dann richtig<br />
arbeiten, wenn<br />
ihm alle notwendigen<br />
Aufbauund<br />
Treibstoffe<br />
(Eiweiß,<br />
Fette, Kohlenhydrate) und dazu auch<br />
alle notwendigen Katalysatoren und Helfer<br />
ausreichend zur Verfügung stehen.<br />
● Essen Sie mindestens zweimal in der<br />
Woche Fisch!<br />
● Verwenden Sie möglichst oft pflanzliche<br />
Öle in der „kalten“ Küche!<br />
● Verwenden Sie frische Kräuter und Gewürze<br />
bei der Zubereitung von Speisen!<br />
● Scharfe Gerichte heben <strong>die</strong> Stimmung<br />
und verbessern <strong>die</strong> Energieproduktion!<br />
● Verwenden Sie möglichst oft <strong>die</strong> Gewürzmischung<br />
Curry!<br />
● Essen Sie etwas weniger Kohlenhydrate!<br />
● Essen Sie weniger weißes Brot, weniger<br />
Nudeln und Reis!<br />
● Essen Sie mehr Gemüse und Obst!<br />
So sollte Ihr Hauptmahlzeiten-Teller<br />
in Zukunft aussehen: 1/4 der Portion<br />
mageres Fleisch oder Fisch, 1/4 Beilagen<br />
wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln.<br />
Der Rest (1/2) sollte Gemüse oder Salat<br />
sein.<br />
Zusätzliche Mikronährstoffe (Vitamine,<br />
Mineralien, Spurenelemente, Omega-3-<br />
Fettsäuren, Coenzym Q10, sekundäre<br />
Pflanzenstoffe etc.) sind sowohl vorbeugend<br />
als auch in der Burn-out-Therapie<br />
dringend anzuraten.<br />
> Lebensstilveränderungen<br />
Neben der Ernährung und der Versorgung<br />
mit Mikronährstoffen kommt auch dem<br />
allgemeinen Lebensstil eine Bedeutung im<br />
Kampf gegen das Burn-out-Syndrom zu.<br />
> Sport und Bewegung<br />
● Ganz wichtig ist dabei <strong>die</strong> regelmäßige<br />
körperliche Bewegung.<br />
● Erschöpfte Menschen sind häufig körperlich<br />
inaktiv.<br />
● Körperliche Aktivität<br />
kann von<br />
den depressiven<br />
Gedanken<br />
ablenken.<br />
● Sport<br />
hilft,<br />
Stresshormone<br />
abzubauen.<br />
● Nicht umsonst ist Sport in jeder klinischen<br />
Burn-out-Behandlung ein Hauptfach.<br />
● Dabei sollten Ausdauersportarten wie<br />
Walken, Joggen, Radfahren oder<br />
Schwimmen im Vordergrund stehen.<br />
● Es werden dreimal in der Woche 30 bis<br />
60 Minuten Sport empfohlen.<br />
> Stressbewältigung<br />
Auch Strategien zur Stressbewältigung<br />
sind wichtig. Dazu gehören <strong>die</strong> Entspannungsverfahren<br />
des Autogenen Trainings<br />
und vor allem <strong>die</strong> progressive Muskelentspannung<br />
nach Jacobson. Je nach Geschmack<br />
können auch Yoga, Feldenkrais,<br />
Tai Chi oder Chi Gong Alternativen darstellen.<br />
> Ziele setzen<br />
Zwei wichtige Punkte zur Vermeidung von<br />
Burn-out sind Selbstmanagement und das<br />
Setzen von realistischen Zielen.<br />
Wichtig sind:<br />
● ein konkretes Ziel,<br />
● ein realistisches Ziel,<br />
● ein Ziel, das der Betroffene selbst kontrollieren<br />
kann,<br />
● eine Belohnung bei Zielerreichung.<br />
In einer Stu<strong>die</strong> wurde herausgefunden,<br />
dass sich allein aufgrund einer klaren Zielsetzung<br />
<strong>die</strong> Anfälligkeit für depressive<br />
Stimmungen signifikant vermindert.<br />
> Lebenseinstellung<br />
Verschwenden Sie Ihre Energie nicht mit<br />
Dingen oder Vorhaben, auf <strong>die</strong> Sie erfahrungsgemäß<br />
keinen Einfluss haben.<br />
Wenn Sie an Ihre Grenzen gelangen, setzen<br />
Sie sich Prioritäten,<br />
machen Sie sich<br />
einen schriftlichen<br />
Plan, um Ihre Zeit optimal<br />
zu nutzen, und<br />
planen Sie auch Erholungszeit<br />
ein.
URLAUB<br />
[ ERICH BAUMANN ] 7<br />
Frühbucherbonus oder Last-Minute-Schnäppchen?<br />
MEV-FOTO-CD<br />
Sprachgeschichtlich geht der Begriff Urlaub auf das alt- und mittelhochdeutsche<br />
Namenswort urloup zurück, das zunächst ganz allgemein „Erlaubnis“<br />
bedeutete. In der höfischen Sprache der mittelhochdeutschen<br />
Zeit bezeichnete es dann <strong>die</strong> Erlaubnis, wegzugehen, <strong>die</strong> ein Höherstehender<br />
oder eine Dame dem Ritter erteilen konnte.<br />
So fragten im Hochmittelalter Ritter ihren<br />
Lehensherren um urloup, also um<br />
„Urlaub“. Später wandelte sich <strong>die</strong> Bedeutung:<br />
Urlaub wurde als „offizielle vorübergehende<br />
Freistellung von einem Dienstverhältnis“<br />
verstanden, allgemeiner dann<br />
als „<strong>die</strong>nst- oder arbeitsfreie Tage, <strong>die</strong> der<br />
Erholung und der Wiederherstellung der<br />
Arbeitskraft <strong>die</strong>nen“. (Quelle: Wikipedia)<br />
In Österreich haben Arbeitnehmer nach<br />
dem Urlaubsgesetz bis zu einer Dienstzeit<br />
von 25 Jahren einen Anspruch auf 30<br />
Werktage Urlaub. Ab Vollendung des<br />
25. Jahres erhöht sich der Anspruch auf 36<br />
Werktage.<br />
> Ab in den Süden!<br />
Pünktlich am 1. Ferientag in deutschen<br />
Bundesländern schwappt <strong>die</strong> Urlauberwelle<br />
in Form des Urlauberreiseverkehrs<br />
über Österreich drüber und vereinigt sich<br />
nach etlichen Stautagen mit den Meereswellen<br />
an der Adria. Der Teutonengrill<br />
wird eingeschaltet, und der Ballermann<br />
treibt sein alkoholgeschwängertes Unwesen.<br />
Und da wir meistens das nachmachen,<br />
was unsere deutschen Nachbarn vormachen,<br />
spricht man auch schon des Öfteren<br />
vom Ösi-Grill, der mit den ersten Matura-<br />
Saufreisen zu glühen beginnt.<br />
> Urlaubsgebiet Heimat<br />
Der Urlaub auf den Hügeln und in den Bergen<br />
unserer zauberhaften Heimat ist eine<br />
Form von sanftem Tourismus, <strong>die</strong> hoffentlich<br />
auch so bleiben wird. Es gibt genug abschreckende<br />
Beispiele von Anbiederung<br />
an den Wirtschaftsfaktor Tourismus in unseren<br />
westlichen Bundesländern, dass wir<br />
nur froh sein können, nicht im touristischen<br />
Hauptstrom zu liegen. Wenn anderswo<br />
Brauchtum zum Jodel-Dodel-Kitsch<br />
verkommt und <strong>die</strong> Einheimischen (wenn<br />
es überhaupt noch Einheimische sind) am<br />
Ende einer Urlaubssaison ausgebrannt<br />
vom Heuschreckentourismus in den Seilen<br />
hängen, dann fühle ich mich hier bei<br />
uns so richtig wohl.<br />
> Alternativurlaub<br />
Immer mehr Menschen suchen Alternativen<br />
zum Massentourismus, und immer<br />
mehr Reiseveranstalter be<strong>die</strong>nen <strong>die</strong>se<br />
Sehnsucht nach dem außergewöhnlichen<br />
Urlaubserlebnis, sei es beim Yak-Melken<br />
in Tibet oder beim Joik-Jodeln in Lappland.<br />
Der Begriff „Öko-Tourismus“ gewinnt eine<br />
immer stärkere Bedeutung und meint<br />
meist das umweltfreundliche Verhalten<br />
am Urlaubsort. Die Hin- und Rückreise mit<br />
dem Flugzeug wird dann zwar schamhaft<br />
verdrängt – aber immerhin.<br />
> Schüler und Lehrer …<br />
… haben keinen Urlaub, sondern Ferien.<br />
Aber Gabi Burgstaller und Gerhard Dörfler<br />
be<strong>die</strong>nen schon gekonnt populistisch das<br />
”<br />
Immer<br />
mehr<br />
Menschen<br />
suchen<br />
Alternativen<br />
zum<br />
Massentourismus.<br />
“<br />
gesunde Volksempfinden.<br />
Wann? – Wie immer knapp<br />
vor den Ferien. Man wird<br />
als Politiker/-in wohl noch<br />
gedanklich rülpsen dürfen<br />
–oder?<br />
> Grönland<br />
Ich bin Urlaubsmuffel. Ich<br />
vertrage <strong>die</strong> südliche <strong>Sommer</strong>hitze<br />
ganz schlecht, leide<br />
tagsüber vor mich hin<br />
und beginne erst am<br />
Abend zu leben. Meine<br />
Frau liebt den Urlaub am<br />
Meer und mich sonderbarer<br />
Weise trotzdem noch<br />
immer. Aber ich mache<br />
manchmal gute Miene zum<br />
Urlaubsspiel. Man kann ja<br />
dort tagsüber auch von<br />
Grönland träumen oder<br />
von der angenehm kühlen<br />
<strong>Eibiswald</strong>er Kirche …<br />
BILDERBOX SONNTAGSB LATT
URLAUBSTIPPS<br />
8<br />
[ SIEGFRIED GÖDL ]<br />
Entspannung kultivieren<br />
In einer Welt, <strong>die</strong> geprägt ist durch Profitdenken, durch Schnelligkeit und<br />
Leistungsdruck im Beruf und in der Freizeit, Stress in der Familie und in der<br />
Partnerschaft, sehnt sich der Mensch nach Ruhe, um Zeit für sich zu haben<br />
und dadurch zu sich selbst zu finden. Dafür bietet <strong>die</strong> katholische Kirche in<br />
der Steiermark eine Reihe von Orten und Veranstaltungen an.<br />
Das Benediktinerstift St. Lambrecht<br />
lädt ein zur „Schule des Daseins“, <strong>die</strong><br />
sich als „Geistliche Schule, als Kreativitätsund<br />
als Managementschule“ versteht. Mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten, <strong>die</strong> von<br />
Ikonenmalkursen, Fastenwochen, meditativen<br />
Wanderwochen, Singen, Beten, Tanzen,<br />
Beschäftigung mit der Bibel als Lebensbuch,<br />
Anleitung zu ganzheitlichem Leben bis zu<br />
„Kloster auf Zeit“ reichen, wird <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
geboten, in der prägenden Atmosphäre<br />
des Klosters ein wenig Klarheit für sich<br />
selbst und für so manche Herausforderung<br />
zu finden. Das „Jugendhaus im Stift<br />
St. Lambrecht“ lädt Jugendliche ein, ihre<br />
Spiritualität zu vertiefen, ihre Persönlichkeit<br />
zu entwickeln, ihr soziales Engagement<br />
zu leben und ihre Freizeit miteinander spannend<br />
zu gestalten.<br />
www.schuledesdaseins.at<br />
Tel. 03585/230520<br />
E-Mail: kanzlei@schuledesdaseins.at<br />
Das diözesane Bildungshaus Mariatrost<br />
in Graz bietet in einem umfassenden Bildungsprogramm<br />
durch alle vier Jahreszeiten<br />
Gelegenheit zur Erholung sowie zur<br />
Begegnung mit Menschen und neue Ideen<br />
an und hat sich zum Ziel gesetzt, dass <strong>die</strong><br />
Teilnehmer das Haus verändert verlassen.<br />
Hier wird das Burn-out durch Burn-in ausgehebelt:<br />
Vorausschauende Maßnahmen<br />
und einfache Übungen sollen helfen, um<br />
Glück, Erfolg und Lebensenergie in Fluss zu<br />
halten. Mehr Gelassenheit im Alltag und das<br />
Durchbrechen persönlicher Stressmuster<br />
können erlernt werden. Und auch hier führen<br />
Malen, Singen und Tanzen zu sich selbst<br />
und zueinander.<br />
www.mariatrost.at<br />
Tel. 0316/391131-26<br />
E-Mail: office@mariatrost.at<br />
Im „Haus der Stille“ in 8081 St. Ulrich am<br />
Waasen lassen vor allem Meditation und<br />
franziskanische Spiritualität wieder auf -<br />
leben und neue Kraft für <strong>die</strong> Anforderungen<br />
des Alltags schöpfen. „Achtsamkeitsbasierte“<br />
Stressreduktion bringt Lebens- und Glaubensvertiefung,<br />
Bibelschule und Tanzangebote<br />
wollen helfen, Begeisterung für das Leben<br />
wieder zu finden und wieder neu zu hoffen,<br />
zu vertrauen, zu glauben, zu lieben und<br />
zu heilen. Mit der Einladung „Besser Timeout<br />
als Burn-out“ soll <strong>die</strong> Kunst vermittelt<br />
werden, für sich und für andere da zu sein –<br />
gemäß einem modernen Sinnspruch: „Wer<br />
immer nur selbstlos ist, ist irgendwann sein<br />
Selbst los.“ Deshalb gibt es auch <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
einfach so im Haus der Stille vorbeizuschauen,<br />
ein paar Tage auszuspannen<br />
oder sich auch eine Auszeit bis zu vier<br />
Monaten zu gönnen. Junge Menschen können<br />
ein Orientierungsjahr zur Glaubensund<br />
Lebensvertiefung im Haus verbringen<br />
und sich anschließend zu einem längeren<br />
Mitleben in der Gemeinschaft entschließen.<br />
www.haus-der-stille.at<br />
Tel. 03135/82625-35<br />
E-Mail: info@haus-der-stille.at<br />
Seit 30 Jahren lebt das „Haus der<br />
Frauen“ als Erholungs- und Bildungszentrum<br />
in St. Johann bei Herberstein und<br />
will neugierig machen, ja begeistern, ein gutes<br />
Leben zu leben. Unverzichtbar dafür ist,<br />
dem Alltag einen bestimmten Rhythmus zu<br />
geben. Menschen, <strong>die</strong> ihren eigenen Rhythmus<br />
leben und so einen sicheren Weg gehen,<br />
faszinieren. Hier findet jede und jeder<br />
Einübung in regelmäßige Zeiten der Ruhe,<br />
um Neues zu spüren, um Rückschau und<br />
Ausblick zu halten, um Gelassenheit wieder<br />
zu erlangen und für schöne Begegnungen<br />
mit Menschen frei zu werden. Kräuterkosmetik<br />
aus dem eigenen Garten kann „natürlich<br />
schön“ machen, und ein „Seelenerholungsurlaub“<br />
kann <strong>die</strong> Seele aufatmen lassen.<br />
Wanderexerzitien, Holzschnitzkurse<br />
und ein Tag für Ganzheitlichkeit sollen zu<br />
„Bewusst leben und genießen“ führen. Im<br />
September geht es „Vital und kraftvoll in<br />
den Winter“. Auch einzelne Frauen können<br />
sich hier für einige Tage vom Alltagstrubel<br />
zurückziehen, gemütlich ausschlafen, sich<br />
bekochen lassen und bei Spaziergängen<br />
Energie tanken.<br />
www.hausderfrauen.at<br />
Tel. 03113/2207<br />
E-Mail: kontakt@hausderfrauen.at<br />
KK<br />
KK<br />
KK<br />
KK<br />
▲ Benediktinerstift St. Lambrecht<br />
▲ Bildungshaus Mariatrost<br />
▲ Haus der Stille<br />
▲ Haus der Frauen
AUSGEBRANNT<br />
[ MANUEL BRAUCHART ] 9<br />
Erfüllt sein …<br />
KK<br />
Burn-out (ausgebrannt sein) ist kein modernes Phänomen: Bereits im 17.<br />
Jahrhundert war <strong>die</strong> damals sogenannte „Englische Krankheit“ vor allem<br />
im Verwaltungsapparat des British Empire verbreitet. Um ein noch früheres<br />
Beispiel zu nennen: Schon der Prophet Elias verfiel nach kräfte -<br />
zehrenden Wunderheilungen in tiefe Verzweiflung und einen tiefen Schlaf.<br />
Wie kommt es zu <strong>die</strong>sen Erscheinungen?<br />
Oder was noch viel wichtiger ist:<br />
Wie kann der Mensch leben, damit ein<br />
„Ausbrennen“ nicht sein Dasein verdunkelt?<br />
Laut der „Internationalen Klassifikation<br />
der Erkrankungen“ (kurz „ICD-10“ genannt),<br />
gibt es für das Burn-out drei Symptome:<br />
1. <strong>die</strong> Stress-Dimension des Syndroms:<br />
Diese wird verursacht durch eine<br />
übermäßige emotionale Anstrengung. Man<br />
fühlt sich antriebslos, schwach. 2. <strong>die</strong> Depersonalisierungs-Dimension:<br />
Betroffene<br />
stellen eine Distanz zwischen sich und ihrer<br />
Umwelt her. Dies kann auch zu starkem<br />
Zynismus und Gleichgültigkeit gegenüber<br />
anderen führen. 3. <strong>die</strong> Misserfolgs-<br />
Dimension: Den Betroffenen fehlt der<br />
Erfolg. Sie haben oft das Gefühl, dass sie<br />
nichts erreichen, obwohl sie übermäßig<br />
viel arbeiten. Interessant ist, was der<br />
Psychologe Johannes Siegrist über <strong>die</strong> Ursachen<br />
von Burn-out schreibt: Es entstehe<br />
aus einem Ungleichgewichtsgefühl zwischen<br />
Anforderungen und Ressourcen.<br />
Wichtig dabei ist aber, dass Anforderungen<br />
und Ressourcen nicht nur von außen<br />
bestimmt werden, sondern vor allem vom<br />
Einzelnen so wahrgenommen werden.<br />
Druck, Stress und Hektik sind also im größeren<br />
Maße Eigeninterpretation der Umstände.<br />
Burn-out ist ein Phänomen, das am<br />
Einzelnen hängt, kurz: Wer den Stress<br />
nicht sieht, hat ihn auch nicht.<br />
> Sorglosigkeit<br />
Ergreifen Sie also <strong>die</strong> Initiative! Sehen Sie<br />
<strong>die</strong> Welt mit anderen Augen! Jesus hat in<br />
<strong>die</strong>ser Thematik eine deutliche Position: In<br />
der rekonstruierten Spruchquelle „Q“ sagt<br />
Jesus im Kapitel 12 Folgendes: „Sorgt euch<br />
nicht um euer Leben, beobachtet <strong>die</strong> Raben:<br />
Sie säen nicht und ernten nicht und<br />
Gott ernährt sie. Lernt von den Lilien, wie<br />
sie wachsen: Sie mühen sich nicht ab und<br />
sie spinnen nicht.“ Es ist <strong>die</strong> Sorglosigkeit,<br />
<strong>die</strong> uns antreiben muss. Wir haben verlernt<br />
zu vertrauen: in <strong>die</strong> Zukunft, in <strong>die</strong> eigenen<br />
Fähigkeiten – oder auf Gott. Heutzutage<br />
ist es etwas Schlechtes, ein Gutmensch<br />
zu sein. Antoine de Saint-Exupéry<br />
schreibt in seinem „Kleinen Prinz“: „Man<br />
sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche<br />
ist für <strong>die</strong> Augen unsichtbar.“ Erblicken<br />
Sie <strong>die</strong> Welt mit dem Herzen, mit<br />
Vertrauen und Optimismus, sehen Sie das<br />
Dasein, wenn Sie wollen, durch eine „rosa<br />
Brille“!<br />
> Tätigkeit<br />
Interessant erscheint vielleicht, dass <strong>die</strong><br />
Art, wie Stress auf uns wirkt, von uns bestimmt<br />
wird: Wir können Stressfaktoren<br />
negativ (Disstress) oder positiv (Eustress)<br />
auffassen. „Stress“ im positiven Sinn treibt<br />
uns an und macht unser Leben lebenswert.<br />
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz<br />
auszufüllen“, sagt der französische<br />
Philosoph Albert Camus. Wir brauchen<br />
Tätigkeiten, Projekte und Antriebe,<br />
<strong>die</strong> unserem Leben Sinn geben. Paradoxerweise<br />
ist also <strong>die</strong> beste Möglichkeit, um<br />
gegen ein Zuviel-Tun anzukommen, etwas<br />
zu tun. Es liegt an jedem und jeder Einzelnen,<br />
das Leben selbst in <strong>die</strong> Hand zu nehmen<br />
und das „Sein“ zu einem „Mensch-<br />
Sein“ zu machen. Es braucht den Schritt ins<br />
Unbekannte und Aufregende, ins Abenteuerliche<br />
und Neue, um erfüllt zu sein –<br />
vom Leben …
10<br />
<strong>Eibiswald</strong>: Erstkommunion<br />
Soboth: Neues Friedhofskreuz<br />
FOTO STRAMETZ<br />
2. a-Klasse, Volksschule <strong>Eibiswald</strong><br />
FOTO STRAMETZ<br />
FOTO STRAMETZ<br />
2. b-Klasse, Volksschule <strong>Eibiswald</strong><br />
2. c-Klasse, Volksschule <strong>Eibiswald</strong><br />
Kinder der 2. Klassen der Volksschule <strong>Eibiswald</strong> feierten am 17. Mai ihr großes<br />
58Fest mit Jesus. Sie waren durch Religionslehrer Karl-Heinz Lipp und 22 Tischmütter<br />
gut vorbereitet. Ihnen allen gilt für ihren Einsatz ein besonderer Dank. Großartig<br />
war auch <strong>die</strong> musikalische Begleitung durch <strong>die</strong> „Lehrerband“ mit Direktor Alois Waclik,<br />
Karl Veroneg, Gernot Lill und als Geigenvirtuosin Helena Posch. Herzlichen Dank!<br />
KK<br />
Betritt man den Friedhof, fällt der Blick<br />
auf das neu errichtete Friedhofskreuz<br />
aus heimischem Lärchenholz. Sofort<br />
sieht man, dass auch der Corpus<br />
fachkundig restauriert wurde und jetzt<br />
wieder jedes Auge auf das Zentrum unseres<br />
Friedhofes gelenkt wird.<br />
Am Sonntag nach Ostern weihte <strong>Pfarre</strong>r<br />
Siegfried Gödl nach dem Gottes<strong>die</strong>nst<br />
das neue Friedhofskreuz. Die<br />
Ortsmusik mit Kapellmeister Berthold<br />
Pansi umrahmte <strong>die</strong>sen feierlichen Anlass.<br />
Nach längerer Planungsphase wurde<br />
das Kreuz von Erwin Enzi und Hermann<br />
Kremser, <strong>die</strong> tatkräftig von Ewald Enzi<br />
unterstützt wurden, angefertigt. Das<br />
Holz dafür spendete <strong>die</strong> Firma Staudacher.<br />
Der Corpus, von Karl Tschemmernegg<br />
restauriert, wurde angebracht.<br />
Allen, <strong>die</strong> zum Gelingen <strong>die</strong>ses Werkes<br />
beigetragen haben, sei ein herzliches<br />
„Vergelt’s Gott!“ ausgesprochen.<br />
Friederike Niedereder
[ Aus dem Pfarrverband ]<br />
11<br />
KK<br />
KK<br />
Soboth:<br />
Letzte Erstkommunion?<br />
Während der Vorbereitungszeit durfte<br />
jedes der fünf Erstkommunionkinder<br />
<strong>die</strong> anderen in <strong>die</strong> eigene Familie einladen<br />
und einen Nachmittag lang <strong>die</strong> ausgewählten<br />
Themen kreativ umsetzen, wie<br />
z. B. das Basteln von Schatullen bei der<br />
Familie Hilde und Hannes Enzi, <strong>die</strong> dann<br />
als Schatzkisten für <strong>die</strong> hergestellten Dinge<br />
verwendet wurden.<br />
St. Oswald: Erstkommunion<br />
St. Oswald: Dank an Pfarrgemeinderäte<br />
KK<br />
Die fünf Kinder der heurigen zweiten<br />
Klasse feierten gemeinsam am Dreifaltigkeitssonntag<br />
mit <strong>Pfarre</strong>r Mathias, Diakon<br />
Franz Windisch, ihren Familien und der<br />
Pfarrbevölkerung bei strahlendem Sonnenschein<br />
ein wunderbares Fest. Allen, <strong>die</strong><br />
sich der Kinder angenommen und zum Gelingen<br />
des Festes beigetragen haben, sei<br />
herzlichst gedankt!<br />
Dieses Fest war aber auch von Wehmut<br />
geprägt, denn <strong>die</strong> Sobother wissen, dass<br />
mit Ende <strong>die</strong>ses Schuljahres – laut Bescheid<br />
– <strong>die</strong> Volksschule für immer geschlossen<br />
wird.<br />
1844 wurde in Soboth unter <strong>Pfarre</strong>r<br />
Franz Bressnigg das erste Schulhaus für 75<br />
Kinder gebaut. Daneben gab es in Alt-<br />
Soboth ob Krumbach eine Schule mit 26<br />
Kindern und ab 1879 eine kleine Schule in<br />
St. Leonhard. Um 1900 besuchten 170<br />
Sobother Kinder <strong>die</strong> Schule. 1926 wurde<br />
<strong>die</strong> neue Schule gebaut, in der Direktor<br />
OSR Johann Stiegler 1973 seinen Dienst<br />
Für ihre langjährige Tätigkeit im Pfarrgemeinderat St. Oswald wurden Obmann Thomas<br />
Knass, Rosa Knass und Herbert Kriebernegg anlässlich ihres Ausscheidens von der<br />
Diözese und der <strong>Pfarre</strong> mit einer Dankesurkunde geehrt.<br />
mit 49 Schülern begonnen hat. Nun wird er<br />
<strong>die</strong> verbliebenen neun Schüler beim Neuanfang<br />
unterstützen.<br />
Für uns alle ergibt das eine Veränderung<br />
im Ortsleben und bei den kirchlichen<br />
Festen, bei denen Kinder das Fest gestaltet<br />
und mitgetragen haben. Durch <strong>die</strong>se Neuorientierung<br />
wird zwar <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />
der Kinder größer, aber <strong>die</strong> Wurzeln zum<br />
Heimatort gehen mit der Schließung der<br />
Schule teilweise verloren. An uns allen<br />
wird es liegen, dass Kinder auch in Zukunft<br />
<strong>die</strong> Verbundenheit zu Soboth fühlen.<br />
Friederike Niedereder<br />
EVI-Ausflug nach Maribor<br />
am Samstag, 22. Sept.<br />
Der <strong>die</strong>sjährige Ausflug des Vereines<br />
EVI und der KMB führt uns entlang<br />
des Radlkammes über Leutschach in <strong>die</strong><br />
Kulturhauptstadt <strong>2012</strong> – Marburg – und<br />
damit wieder ins benachbarte Slowenien.<br />
Mit dem Bus werden wir vom Kirchplatz<br />
<strong>Eibiswald</strong> um 7.30 Uhr starten und<br />
<strong>die</strong>smal entlang der steirischen Seite<br />
Richtung Marburg fahren.<br />
Leider kann jetzt nur eine kurze Programmvorschau<br />
erfolgen, weil noch nicht<br />
alle Programmpunkte fixiert sind.<br />
In Maribor werden wir nach einer kurzen<br />
Rast eine kleine Andacht im Dom halten.<br />
Anschließend fahren wir in das anlässlich<br />
der Ernennung zur Kulturhauptstadt<br />
eingerichtete Archiv für alte<br />
Kultursamen (Getreide und Gemüse -<br />
sorten). Besuch des Schaugartens.<br />
Anschließend Mittagessen in der Nähe<br />
von Maribor.<br />
Nach dem Mittagessen erfolgt ein kleiner<br />
Rundgang durch <strong>die</strong> Stadt, <strong>die</strong> wir<br />
dann in Richtung Pekre/Pickern (erstes<br />
von Erzherzog Johann gegründetes Weingut<br />
in Slowenien; heute im Besitz des Stiftes<br />
Admont) verlassen. Besichtigung und<br />
Einkehr.<br />
Rückkehr entlang der Drau nach<br />
<strong>Eibiswald</strong> bis 20.00 Uhr.<br />
Die Kosten für Fahrt, Mittagessen,<br />
Jause am frühen Abend und Weinverkostung<br />
belaufen sich auf ca. 50 Euro.<br />
Mitglieder des Vereines EVI und der KMB<br />
<strong>Eibiswald</strong> werden jeweils mit 10 Euro<br />
unterstützt.<br />
Anmeldungen sind jederzeit in der<br />
<strong>Pfarre</strong> persönlich oder telefonisch<br />
(03466/42226) möglich.<br />
Hermann Zatyko
12<br />
[ Nachruf ]<br />
Von Waltraud Heusserer und Hermann Zatyko (gekürzt)<br />
Toni Hafner – begnadeter Künstler und vom Glauben getragener Mensch<br />
Am 7. April <strong>die</strong>ses Jahres schloss Anton Hafner im Perisutti-Pflegezentrum<br />
für immer <strong>die</strong> Augen. Am 26. Oktober hätte Toni, wie ihn all seine<br />
Freunde nannten, seinen 100. Geburtstag gefeiert. Mit ihm ist eine große<br />
steirische Künstlerpersönlichkeit von uns gegangen, dessen Werk – sowohl<br />
auf bildhafter Ebene als auch im musikalischen Bereich – im<br />
Glauben an Gott getragen wurde. Die feierliche Beerdigung am 11. April in<br />
seiner Heimatgemeinde Maria Lankowitz zog Hunderte Gäste aus verschiedenen<br />
Ländern an, <strong>die</strong> dem tief religiösen Verstorbenen eine sehr<br />
würdige letzte Ehre erwiesen.<br />
Geboren am 26. Oktober 1912, wuchs er<br />
bei seinen Eltern Maria und Josef Hafner<br />
und mit drei Geschwistern in Maria<br />
Lankowitz auf. In seinem musikalisch<br />
hochbegabten Vater, der auch ein sehr guter<br />
Zeichner war, hatte Toni<br />
Hafner den ersten Lehrer.<br />
Seine akademische<br />
Malerausbildung genoss<br />
er von 1929 bis 1937 in<br />
Graz, in Wien und auch in<br />
Rom.<br />
Wegen seiner staatsfeindlichen<br />
Einstellung<br />
fand er keine Aufnahme<br />
in <strong>die</strong> „Reichskulturkammer“<br />
und konnte deshalb<br />
seine Tätigkeiten als freischaffender<br />
Künstler<br />
nicht ausüben. In Holzappel<br />
an der Lahn fand er<br />
schließlich Arbeit in einem<br />
Bleibergwerk. Eine glückliche Fügung<br />
bot ihm 1939 im Atelier von Georg Simon<br />
Beschäftigung als Maler, Bildhauer und<br />
Zeichner in Neisse in Schlesien. Hier entstanden<br />
besonders viele Arbeiten in Kirchen.<br />
In Neisse lernte er auch seine spätere<br />
Frau Magda kennen, <strong>die</strong> er 1943 dort<br />
✝ Toni Hafner (1912–<strong>2012</strong>)<br />
heiratete. Nach Kriegseinsätzen an der Ostfront<br />
und nach amerikanischer Gefangenschaft<br />
kehrte er in seine Heimat zurück,<br />
holte seine Gattin nach und lebte nun als<br />
freischaffender Künstler in Maria Lankowitz.<br />
In den darauf folgenden<br />
Jahren kamen seine<br />
drei Kinder Gregor, Felicitas<br />
und Ursula zur Welt.<br />
Toni Hafner gilt heute als<br />
einer der bedeutends ten<br />
Vertreter der sakralen<br />
Kunst und der Porträtmalerei<br />
in der Steiermark und<br />
darüber hinaus. Sein Werkverzeichnis<br />
umfasst mehrere<br />
hundert Arbeiten in den<br />
verschiedensten Techniken<br />
der Malerei und besonders<br />
der Bildhauerei.<br />
Sein größtes Werk ist das<br />
Kuppelfresko in der Pfarrkirche<br />
in Wies mit 400 Quadratmetern, gefolgt<br />
vom Altar in der Vinzenzkirche in<br />
Graz-Eggenberg. Wichtige Schwerpunkte<br />
seiner Arbeit waren <strong>die</strong> Porträtkunst und<br />
das Sgraffito. Vor allem in der Steiermark<br />
hat er sich in zahllosen Fresken, auf Häuserfassaden,<br />
in Hauskapellen sowie in<br />
höchst persönlichen Porträts verewigt und<br />
seine Kunst unsterblich gemacht.<br />
Neben seinem besonderen Talent für<br />
Farbe und Form war der Künstler Hafner<br />
auch stets ein begeisterter Musiker. Aus<br />
seiner tiefen Frömmigkeit heraus entstanden<br />
mehrere sakrale Kompositionen. So<br />
wurde sein von ihm komponiertes „Te<br />
Deum“ anlässlich seines 80. Geburtstages<br />
unter seinem gigantischen Deckenfresko<br />
in der Wieser Pfarrkirche uraufgeführt.<br />
1986 starb seine Frau Magda, und 1989<br />
heiratete er seine zweite Ehefrau Luise, mit<br />
der er bis zu ihrem Tod noch zwanzig gesegnete<br />
Jahre im eigenen Haus und später<br />
im Perisutti-Altenheim in <strong>Eibiswald</strong> verbringen<br />
konnte. In seiner neuen Wahlheimat<br />
genoss er von der Bevölkerung größte<br />
Wertschätzung. Als einfühlsamer und herzensguter<br />
Mensch, der auch durch seinen<br />
sprühenden Humor allseits beliebt war<br />
und so manches Werk in <strong>Eibiswald</strong> und<br />
Umgebung geschaffen hatte, brauchte er<br />
sich hier nicht mehr einzuleben. Diese Zeit<br />
brachte für den Kloepfermarkt auch <strong>die</strong><br />
Restaurierung des Triumphbogens in der<br />
Pfarrkirche 1989 (Erstschöpfung 1955)<br />
und eine Sonnenuhr in Piètaform an der<br />
Südseite des Gotteshauses. Öffentliche Anerkennung<br />
erhielt er durch viele beachtliche<br />
Auszeichnungen wie zuletzt mit dem<br />
vom Bundespräsidenten verliehenen Ehrenkreuz<br />
für Wissenschaft und Kunst.<br />
Trotz fortschreitender Sehschwäche malte<br />
und zeichnete Toni Hafner bis zu seinem<br />
Lebensende. Für sein letztes unvollendetes<br />
Werk wählte er das Thema „Jesus, der Kinderfreund“<br />
– ein großformatiges Bild, das<br />
für <strong>die</strong> <strong>Pfarre</strong> Zeltweg bestimmt war.<br />
FOTOS SEITEN 12 UND 13: GREGOR HAFNER, EWALD PRISTAVEC, HELFRIED TSCHEMMERNEGG UND SIEGFRIED GÖDL<br />
Kleine Anekdoten rund um Toni Hafner (erzählt von Karl Tschemmernegg)<br />
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges musste<br />
Toni Hafner in Ulm mit leerem Magen Bombenschutt<br />
aufschaufeln. Er war schon am Ende<br />
seiner Kräfte. Da sah er neben einem amerikanischen<br />
Soldaten ein Stück Brot liegen und fragte<br />
in seinem Hunger, ob er es haben dürfte. Der<br />
gab es ihm, und Toni Hafner spürte förmlich, wie<br />
er wieder zu Kräften kam. – Wenig später sah er<br />
eine Gruppe Amerikaner vorbeimarschieren,<br />
und gleichzeitig stieg ihm Gulaschgeruch in <strong>die</strong><br />
Nase. Todesmutig ordnete er sich in <strong>die</strong> Gruppe<br />
ein und erhielt auch wirklich eine ordentliche<br />
Portion aus der Gulaschkanone. Toni Hafner<br />
meinte, er sei im Himmel …<br />
Toni Hafner malte gerade den Triumphbogen<br />
in der <strong>Eibiswald</strong>er Pfarrkirche. Die <strong>Pfarre</strong>rsköchin<br />
Luise Marcher, eine recht gestrenge<br />
Frau, kam öfter nachschauen und hielt sich dabei<br />
mit ihrer Kritik nicht zurück. Vieles passte ihr<br />
nicht, und außerdem war ihr <strong>die</strong> Malerei zu bunt.<br />
– Als sie wieder einmal auf ein Manko hingewiesen<br />
hatte, wurde es Toni Hafner zu viel, und<br />
er sagte von seinem Arbeitsgerüst herunter:<br />
„Luise, mir kummt vor, in da Kuchl brennt was<br />
an!“ – Danach kam <strong>die</strong> Köchin nie mehr „nachschauen“<br />
…<br />
Toni Hafner war als Soldat auf der Krim und hatte<br />
vor der Morgenwäsche in einem russischen<br />
Dorf Uhr, Ketterl und Brusttascherl mit einem Herz-<br />
Jesu-Medaillon des Vaters aus dem Ersten Weltkrieg<br />
abgelegt. In der Eile vergaß er alles und marschierte<br />
mit seiner Kompanie weiter. – Nach drei<br />
Wochen fragte sein Kommandant, ob jemandem<br />
ein Brusttascherl verloren gegangen sei. Eine andere<br />
Kompanie hatte ebendort Rast gemacht, und<br />
eine alte Russin hatte das Tascherl gefunden und<br />
einem Soldaten mitgegeben. – Als Toni Hafner das<br />
Tascherl öffnete und seinen Talisman und das Ketterl<br />
sah, wusste er sofort: „Ich komme bestimmt<br />
heim …!“
Christus, der Weltenrichter (Pfarrkirche Wies)<br />
Jesus, der Auferstandene<br />
(15. Station in St. Lorenzen) Hl. Barbara und hl. Franziskus (Pfarrkirche Wies)<br />
Hl. Martin (Pfarrkirche Wies)<br />
Toni Hafners letztes, unvollendetes Werk: Jesus, der Kinderfreund<br />
Josef und<br />
Veronika Kremser<br />
(Toni Hafner<br />
als Porträtmaler)
14<br />
[ Kinderseite ]<br />
Martha Temmel<br />
1. Märtyrer im Christentum.<br />
4. Erstes Buch im AT.<br />
6. Bilder der Ostkirche.<br />
8. Wird bei der Firmung verwendet.<br />
9. Offenbarung. Letztes Buch im NT.<br />
12. Er unternahm Missionsreisen.<br />
14. Buch der Tora.<br />
15. Ältestes christliches Symbol.<br />
2. Aufbewahrungsort für Schriftrollen.<br />
3. Feiern Christen<br />
50 Tage nach Ostern.<br />
5. Lehr- und Gebetshaus der Juden.<br />
7. Hauptkirche einer Diözese.<br />
10. Religion In<strong>die</strong>ns.<br />
11. Er schrieb <strong>die</strong> Apostelgeschichte.<br />
13. Hebräische Bibel.<br />
Es darf gelacht werden<br />
Der Lehrer überrascht<br />
seine Mathematikklasse:<br />
„Heute werden wir mit<br />
Computern rechnen.“ „Prima“,<br />
freuen sich <strong>die</strong> Schüler.<br />
„Also, wie viel sind 67<br />
Computer minus 27 Computer?“<br />
Der Osterhase bringt mit<br />
wichtiger Miene ein Straußenei<br />
in den Hühnerstall.<br />
„Meine Damen, ich möchte<br />
nur mal zeigen, was woanders<br />
geleistet wird!“<br />
Bei einem Zoobesuch sagt<br />
<strong>die</strong> Mutter besorgt zu ihrer<br />
kleinen Tochter: „Liebes,<br />
geh sofort von dem Löwen<br />
weg!“ Meint <strong>die</strong> Kleine treuherzig:<br />
„Wieso, Mutti, ich<br />
tue ihm doch gar nichts.“<br />
„Das ist aber schön, dass<br />
du kommst“, begrüßt Sepp<br />
den Onkel an der Tür. „Mama<br />
sagte erst gestern, du<br />
fehltest uns noch.“
[ Schon gehört? ]<br />
15<br />
Lateinische Messe EWALD PRISTAVEC „Comedian Harmonists“ WILLIBALD ROSSMANN Weinlaube SIEGFRIED GÖDL<br />
Die „Lange Nacht der Kirchen” in <strong>Eibiswald</strong><br />
Als eine der <strong>Pfarre</strong>n im Dekanat Deutschlandsberg nahm <strong>die</strong> <strong>Pfarre</strong><br />
<strong>Eibiswald</strong> am Freitag, dem 1. Juni, an der österreichweit stattfindenden<br />
„Langen Nacht der Kirchen“ mit einem abwechslungsreichen Programm<br />
von 18 Uhr bis nach Mitternacht teil.<br />
Die Glocken der Pfarrkirche läuteten <strong>die</strong><br />
Aktivitäten ein. Viele Besucher hatten<br />
sich eingefunden, um bei einer Führung<br />
den Dachboden und auch den Kirchturm<br />
näher kennenzulernen und dabei auch etwas<br />
über <strong>die</strong> Geschichte der Kirche zu erfahren.<br />
Mit der Kirchturmbesteigung konnte<br />
man auch einen Blick in <strong>die</strong> Glockenstube<br />
werfen, in der <strong>die</strong> fünf Stahlglocken der<br />
Kirche hängen, deren Vorgängerinnen eine<br />
eigene Geschichte hatten.<br />
Von der Kirchturmbesteigung führte<br />
der Weg <strong>die</strong> Besucher direkt in den Pfarrsaal,<br />
in dem seitens des Vereines EVI eine<br />
interessante Fotodokumentation über <strong>die</strong><br />
vergangenen 100 Jahre der <strong>Pfarre</strong> als Ausstellung<br />
präsentiert wurde, <strong>die</strong> auch noch<br />
an den nächsten Sonntagen besichtigt werden<br />
kann. Bei der Eröffnung dankte der Obmann<br />
des Vereines, Christoph Kremser,<br />
dem Team (Helmut Stanek, Hans Pessl,<br />
Hermann Zatyko und Willibald Roßmann),<br />
das für <strong>die</strong> Präsentation der vielen Fotos<br />
keine Mühen gescheut hatte, um einen<br />
weit gespannten Überblick über <strong>die</strong> Entwicklung<br />
der <strong>Pfarre</strong> zu geben. Die Pfarrkirche<br />
selbst, deren Filialkirchen, der<br />
Kirchplatz, der Pfarrhof und <strong>die</strong> Pfarrherren<br />
und Kapläne konnten durch einzelne<br />
Leihgaben in ihrem Werden bzw. der damit<br />
verbundenen Personen sehr mannigfaltig<br />
und auch sehr interessant gestaltet werden.<br />
Nach der Eröffnung der Ausstellung<br />
durch <strong>Pfarre</strong>r Dr. Siegfried Gödl zeigten<br />
sich <strong>die</strong> Besucher besonders an den Personen<br />
auf den Fotos interessiert.<br />
Das während der Aktivitäten immer geöffnete<br />
„Kircheneck“ versorgte mit viel<br />
Umsicht <strong>die</strong> Besucher mit Speis und Trank,<br />
sodass auch spätere Veranstaltungen besucht<br />
werden konnten.<br />
In weiterer Folge wechselte der Schauplatz<br />
wieder in <strong>die</strong> Pfarrkirche, wo DI<br />
Alexander Schmidtleitner auf einer der<br />
schönsten und besten Orgeln der Steiermark<br />
ein kleines, aber sehr feines Orgelkonzert<br />
mit Werken von Bruckner,<br />
Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian<br />
Bach zum Besten gab. Beim folgenden<br />
Lateinischen Hochamt, zelebriert von <strong>Pfarre</strong>r<br />
Mathias Dziatko, sang der Kirchenchor<br />
<strong>die</strong> „Pfingstmesse“ von Franz Vezonik.<br />
Auch Werke von W. A. Mozart wurden zu<br />
Gehör gebracht.<br />
Nach einem weiteren Wechsel in den<br />
Pfarrsaal brachten dort <strong>die</strong> „Comedian<br />
Harmonists“ unter der Leitung von Mag.<br />
Hans Holzmann hervorragend gesungene<br />
Evergreens der 30er-Jahre zum Besten. Dazwischen<br />
lasen Persönlichkeiten des Pfarrbereichs<br />
– Bgm. Andreas Kremser, Aibl;<br />
Bgm. Florian Arnfelser, <strong>Eibiswald</strong>; HS-Dir.<br />
Walter Kappel, Rel.-Lehrer i. R. Karl<br />
Klampfer, EVI-Vereinsobmann Christoph<br />
Kremser und OSR Hermann Zatyko – lustige<br />
Geschichten aus der Zeit vergangener<br />
Jahrzehnte.<br />
Mit der Weihe der „Weinlaube“ neben<br />
dem Pfarrsaal und dem ungezwungenen<br />
Beisammensein bei einem Kesselgulasch<br />
klang <strong>die</strong> Nacht aus. Hermann Zatyko<br />
Kfz-Service & Handel Schwaiger<br />
Aichberg 113 · Ferdinandstal · 8552 <strong>Eibiswald</strong><br />
<strong>Reif</strong>en- und Ersatzteilhandel<br />
Hubert Schwaiger<br />
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16<br />
NEUHOLD/SONNTAGSBLATT SIEGFRIED GÖDL<br />
SIEGFRIED GÖDL<br />
SIEGFRIED GÖDL<br />
■ Fronleichnam <strong>2012</strong><br />
Motiv von Franz und Juliane Meßner<br />
Marktgemeinde<br />
Firmgruppe Luise Binder<br />
Katholische Jugend St. Oswald o. E.<br />
■ Sieger beim Autofasten <strong>2012</strong><br />
SIEGFRIED GÖDL<br />
BERNHARD STRAMETZ<br />
Das Geläut der Kirchenglocken der<br />
Pfarrkirche um vier Uhr früh bedeutete<br />
auch heuer für viele <strong>Eibiswald</strong>er den<br />
Start für das Schmücken des Marktes für<br />
Fronleichnam. Ein besonderer Dank gilt<br />
hier allen emsigen „Teppichlegern“. Stellvertretend<br />
für all <strong>die</strong> helfenden Hände<br />
ist hier dem Ehepaar Franz und Juliane<br />
Meßner zu danken. Sie bemühen sich<br />
schon 20 Jahre, <strong>die</strong> schönsten Blütenteppiche<br />
vor <strong>die</strong> Kirchtüre zu zaubern.<br />
Die Sonne lachte zu Beginn der hl.<br />
Messe vom Himmel, <strong>die</strong> von <strong>Pfarre</strong>r<br />
Dr. Siegfried Gödl auf dem Platz vor der<br />
Kirche zelebriert wurde. Mit den Liedern<br />
der Kinder der Volksschule und den<br />
Klängen der Marktmusikkapelle feierte<br />
eine große Glaubensgemeinschaft den<br />
Gottes<strong>die</strong>nst zu Ehren des Leibes und<br />
Blutes Christi. Nach dem großen Segen<br />
beim ersten Blumenaltar auf dem Kirchplatz<br />
formierte sich <strong>die</strong> Prozession unter<br />
der Leitung von Christoph Kremser zum<br />
Zug in den oberen Markt. Zu den Klängen<br />
der Marktmusikkapelle bewegten<br />
sich Abordnungen der Feuerwehr, des<br />
ÖKB, der Landjugend <strong>Eibiswald</strong>, der<br />
Kath. Frauenbewegung und der Kath. Jugend<br />
sowie Gläubige von Großradl mit<br />
ihren Lehrscharkreuzen vor dem Allerheiligsten<br />
Richtung Hauptplatz. Dahinter<br />
folgten <strong>die</strong> Mitglieder des Pfarrge -<br />
meinderates, Gemeindevertreter und<br />
<strong>die</strong> vielen Teilnehmer an der hl. Messe<br />
sowie Schaulustige, <strong>die</strong> sich auch entlang<br />
des Weges postiert hatten. Für viele<br />
der Gäste boten der prächtige und fantasiereiche<br />
Blumenschmuck und <strong>die</strong> bunte<br />
Prozession viele Fotomotive. Die so liebenswerte<br />
Tradition der so einmalig herausgeputzten<br />
Hauseingänge ist in den<br />
letzten Jahren zu einem Anziehungspunkt<br />
für Gäste aus nah und fern geworden.<br />
Nach dem Schlusssegen beim letzten<br />
Altar vor der Pfarrkirche dankte <strong>Pfarre</strong>r<br />
Gödl allen Helfern und Mitwirkenden<br />
für <strong>die</strong> Gestaltung der Blumenteppiche<br />
und den vielen Gläubigen für <strong>die</strong> Teilnahme<br />
an <strong>die</strong>sem Fronleichnamsfest. Besonders<br />
positiv ist, dass <strong>Pfarre</strong>, Markt -<br />
gemeinde und Wirtschaftsbund <strong>die</strong>ses<br />
Fest als ein gemeinsames sehen. Die<br />
Wirtschaft versorgte alle Blumenleger<br />
mit einer frühen Jause, und <strong>Pfarre</strong>r Gödl<br />
lud sein Mitarbeiter-Team zu einem<br />
Frühstück in den Pfarrhof ein, wofür<br />
Frau Mader schon alles gerichtet hatte.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Im Anschluss fanden sich viele Teilnehmer<br />
der Prozession im Garten des<br />
Pfarrhofes ein, in dem ein von der Kath.<br />
Männerbewegung veranstalteter Frühschoppen<br />
stattfand, um den vielen Gästen<br />
Speis und Trank anzubieten. Obmann<br />
Edmund Strohmeier hatte mit seinen<br />
Mitgliedern alle Hände voll zu tun,<br />
um den Begehrlichkeiten auch nachzukommen.<br />
Bei den von der Marktkapelle<br />
gespielten Musikstücken kam rasch gute<br />
Stimmung auf, sodass sich alle Gäste<br />
wohlfühlten. Erst in den späteren Nachmittagsstunden<br />
endete das kleine Fest,<br />
das sich nun schon einige Jahre an <strong>die</strong><br />
große Tradition des Fronleichnamsumzuges<br />
anschließt. Christa Zatyko<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich<br />
der Pfarrgemeinderat <strong>Eibiswald</strong> unter 7100<br />
Steirern an der Aktion „Autofasten“ beteiligt und<br />
unter der Kategorie „<strong>Pfarre</strong>“ den Hauptpreis gewonnen:<br />
das Elektro-Moped Modena XL mit einer<br />
Reichweite von 70 km. Der neue Vorstand<br />
des PGR und unser Umwelt-Pfarrgemeinderat<br />
Helmut Stanek haben den Preis im Rahmen eines<br />
Sektempfangs im Bischöflichen Ordinariat Graz<br />
am 22. Mai entgegengenommen und gleich ausprobiert.<br />
In unserer Diözese wurden <strong>die</strong>smal 4,2<br />
Mill. km eingespart, was 827 Tonnen CO 2 entspricht.<br />
Wir haben dazu 2004 km (= 477 kg CO 2 )<br />
beigetragen und gezeigt, dass Autofasten nicht<br />
nur in der Stadt, sondern auch bei uns auf dem<br />
Land bei miserablem öffentlichen Verkehr möglich<br />
ist. Wenn also in Hinkunft ein lautloses Moped<br />
durch den Markt fährt, dann Vorsicht!<br />
<strong>Pfarre</strong>r Siegfried Gödl
[ Schon gehört? ]<br />
17<br />
ARCHIV KINDERGARTEN EIBISWALD-WEST<br />
■ Internationales Meeting<br />
Im Rahmen unserer Comenius-Schulpartnerschaft<br />
besuchten uns vom 16. bis 19.<br />
Juni <strong>2012</strong> drei Direktorinnen und neun<br />
Lehrerinnen aus England und Polen. Organisiert<br />
wurde das Treffen von Christa<br />
Brauchart und Heike Ravnik, tatkräftig<br />
unterstützt von Karoline Moser und Gabriele<br />
Krasser. Bei einem gemeinsamen<br />
Mittagessen konnte Herr <strong>Pfarre</strong>r Dr. Siegfried<br />
Gödl mit den Kolleginnen in Kontakt<br />
treten. Es gab einen sehr intensiven Austausch<br />
über <strong>die</strong> Aufgaben, <strong>die</strong> wir in den<br />
letzten Monaten mit den Kindern zu erarbeiten<br />
hatten, und über <strong>die</strong> weitere Vorgangsweise<br />
im Projekt. Der Höhepunkt<br />
<strong>die</strong>ser spannenden Tage aber war der Tag,<br />
an dem <strong>die</strong> Gäste im Kindergarten hospitierten<br />
und mit den Kindern Tänze und Lieder<br />
einstu<strong>die</strong>rten. Die Kinder hatten kein<br />
Problem mit der englischen Sprache und<br />
auch keinerlei Scheu den fremden Pädagoginnen<br />
gegenüber. Nach <strong>die</strong>sen Aktivitäten<br />
gingen viele Kinder Hand in Hand<br />
mit den Gästen oder spielten mit ihnen ohne<br />
Berührungsängste.<br />
Alle Kinder waren an <strong>die</strong>sem Tag in<br />
Tracht gekleidet. Natürlich wurden sehr<br />
viele Fotos und Videos gemacht. Diese Videos<br />
werden zum Einsatz<br />
kommen, wenn <strong>die</strong><br />
Lehrerinnen den polnischen<br />
und englischen<br />
Kindern von unserem<br />
Kindergarten und unserem<br />
schönen Land<br />
berichten werden.<br />
Von den Direktorinnen bekam jede Lehrerin<br />
den Auftrag, etwas von unserer Bildungsarbeit<br />
aufzugreifen und in der Heimatschule<br />
umzusetzen. Bei der End -<br />
besprechung wurden <strong>die</strong>se Ideen<br />
besprochen, und allen wurde bewusst, wie<br />
wichtig <strong>die</strong> Arbeit mit Kindern im Rahmen<br />
europaweiter Projekte für das Entstehen<br />
gegenseitiger Wertschätzung und Abbau<br />
von Vorurteilen unter den Mitgliedern der<br />
EU ist.<br />
Christa Brauchart<br />
ARCHIV KINDERGARTEN EIBISWALD-WEST<br />
■ Mit Kindern auf dem Weg sein …<br />
Jeder von uns geht seinen Weg. Einen<br />
Weg, den das Leben ihm vorgibt. Oder ist<br />
das Leben mehr als eine schicksalhafte<br />
Straße?<br />
Wir dürfen <strong>die</strong> Kinder ein Stück <strong>die</strong>ses<br />
Weges begleiten und ihnen helfen, über so<br />
manchen Stolperstein zu springen. Aber<br />
<strong>die</strong> Kinder begleiten auch uns ein Stück<br />
unseres Weges, und wir dürfen ihrer Liebe,<br />
Einfachheit, Ehrlichkeit, Herzensfreude,<br />
Spontaneität und Großzügigkeit begegnen.<br />
Gerade <strong>die</strong>ses gemeinsame Wachsen,<br />
<strong>die</strong>ses Geben und Nehmen machen es so<br />
schwer, sich loszulösen und WEGZUGE-<br />
HEN.<br />
Leider sind da einige Stolpersteine, <strong>die</strong><br />
uns zu groß geworden sind, und wir werden<br />
■ St. Lorenzen: Ministrantenaufnahme<br />
Am 10. Juni <strong>2012</strong> wurden in St. Lorenzen<br />
im Rahmen der Sonntagsmesse Carmen<br />
und Fabian Orlitsch offiziell in den Ministranten<strong>die</strong>nst<br />
aufgenommen und von<br />
den Pfarrbewohnern herzlich willkommen<br />
geheißen. Die Messe, <strong>die</strong> von <strong>Pfarre</strong>r Mathias<br />
Dziatko zelebriert wurde, meisterten<br />
<strong>die</strong> beiden neben den „alten Minis“ Maria<br />
Schuiki und Jakob Zechner mit Bravour.<br />
Aufgrund ihrer langjährigen Ministrantentätigkeit<br />
wurde Martina Schuiki am 17.<br />
Juni <strong>2012</strong> zur Oberministrantin ernannt.<br />
■ Ministrantenrallye in Stainz<br />
Eine kleine Gruppe von <strong>Eibiswald</strong>er Ministranten<br />
machte sich am 17. Juni auf<br />
den Weg zu ihren Mini-Kollegen nach<br />
Stainz, um dort bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen an einer Rallye rund um das<br />
Schloss Stainz und den Stainzer Hauptplatz<br />
teilzunehmen. Zehn verschiedene Stationen<br />
warteten schon darauf, von uns entdeckt<br />
zu werden. So durften wir zum Beispiel<br />
unser Wissen über das Ministrieren<br />
bei einem Quiz unter Beweis stellen, tex -<br />
ARCHIV KINDERGARTEN EIBISWALD-OST<br />
deshalb den Dienst im Pfarrkindergarten<br />
<strong>Eibiswald</strong>-Ost mit Ende August beenden.<br />
Auf <strong>die</strong>sem Weg möchten wir uns aber<br />
noch bei allen Kindern und Eltern für viele<br />
wunderschöne Jahre, rührende Momente,<br />
lustige Aktivitäten (Almwanderungen,<br />
Ausflüge, …), das Vertrauen und <strong>die</strong><br />
Freundschaften bedanken.<br />
Es gibt kein Vergangenes, das man zurücksehnen<br />
dürfte, es gibt nur ein ewig<br />
Neues, das sich aus den erweiterten Elementen<br />
des Vergangenen gestaltet.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne hoffen wir, dass wir einander<br />
weiterhin in Freundschaft und in<br />
der Erinnerung an <strong>die</strong> schöne Kindergartenzeit<br />
begegnen. B. Heusserer/J. Schöggl<br />
Durch<br />
den Einsatz<br />
von<br />
Pfarrgemeinderätin<br />
Gertraud<br />
Dam<br />
gibt es in<br />
St. Lorenzen regelmäßig Ministrantenstunden,<br />
<strong>die</strong> von den Ministranten mit großer<br />
Begeisterung angenommen werden.<br />
Patricia Kiegerl<br />
ALOIS WALTL<br />
teten ein eigenes Mini-Lied oder bastelten<br />
uns einen coolen Mini-Button. Nach einem<br />
erfrischenden Eis endete <strong>die</strong>ser Nachmittag<br />
in der (kühlen) Kirche, wo wir gemeinsam<br />
mit rund hundert Minis aus dem De -<br />
kanat ein Abendgebet beteten. Ein Dankeschön<br />
auch an <strong>die</strong> Familie Pust und <strong>die</strong><br />
Familie Kürbisch, <strong>die</strong> uns bei <strong>die</strong>sem Ausflug<br />
begleiteten! Nun freuen wir uns schon<br />
sehr auf unser Minilager in Haselbach bei<br />
Weiz, das den Abschluss <strong>die</strong>ses Mini-Jahres<br />
darstellt!<br />
Maria Harrich<br />
ARCHIV KINDERGARTEN EIBISWALD-OST
18<br />
KIRCHENBEITRAGSECKE<br />
Ihr Vorteil ab <strong>2012</strong>:<br />
400 Euro steuerlich absetzbar!<br />
Nutzen Sie <strong>die</strong> steuerliche Absetzbarkeit<br />
Ihres Kirchenbeitrags!<br />
Damit setzt <strong>die</strong> öffentliche Hand ein<br />
deutliches Zeichen der Wertschätzung<br />
für alle Beitragszahler.<br />
Geben Sie Ihren im laufenden Jahr bezahlten<br />
Kirchenbeitrag im Rahmen Ihrer<br />
Arbeitnehmerveranlagung oder Einkommensteuererklärung<br />
bekannt – und Sie<br />
bekommen bares Geld retour.<br />
Eine Zahlungsbestätigung ist dabei nicht<br />
erforderlich.<br />
Die Steuerersparnis beträgt bei Durchschnittseinkommen<br />
ein gutes Drittel<br />
Ihres Kirchenbeitrags.<br />
Die Absetzbarkeit gilt pro Person und<br />
Jahr, also auch für Kirchenbeiträge, <strong>die</strong><br />
für Ehepartner oder Kinder geleistet werden.<br />
Sie wissen nicht mehr genau, wie viel Sie<br />
heuer an Kirchenbeitrag bezahlt haben?<br />
Sie haben noch weitere Fragen?<br />
Wir sind gerne für Sie erreichbar!<br />
In der Kirchenbeitragsstelle Deutschlandsberg,<br />
Hauptplatz 38, sind wir von<br />
Mittwoch bis Freitag von 8.00 Uhr bis<br />
14.00 Uhr bzw. nach individueller Vereinbarung<br />
für Sie da.<br />
Telefonisch erreichen Sie uns unter<br />
0316/8031 Montag bis Freitag von<br />
8.00 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Wenn Sie ein besonderes Anliegen haben<br />
oder mir Anregungen mitteilen<br />
möchten, erreichen Sie mich unter der<br />
Telefonnummer 0676/ 8742 2704 oder<br />
unter der E-Mail-Adresse<br />
edith.wieser@graz-seckau.at.<br />
Vielen Dank für Ihren Kirchenbeitrag!<br />
Herzliche Grüße<br />
Edith Wieser, Bereichsleiterin<br />
Weich ist stärker als hart, Wasser ist stärker<br />
als Fels, Liebe stärker als Gewalt.<br />
(Hermann Hesse)<br />
Caritaskreis im Spielzeugmuseum in Rachling bei Stainz<br />
Das „Historische Spielzeugmuseum“ in<br />
Rachling war Ziel eines Ausfluges, den<br />
der <strong>Eibiswald</strong>er Caritaskreis am Freitag,<br />
dem 8. Juni, unternahm. Dieses Museum<br />
entstand aufgrund der Sammelleidenschaft<br />
des Betreibers, Herrn Fritz Freidl.<br />
Mit viel Freude und Engagement geht Herr<br />
Freidl schon seit Jahren seinem Hobby<br />
nach, altes Spielzeug zu sammeln. Den Besuchern<br />
kann der leidenschaftliche Sammler<br />
eine sehr große Bandbreite an Puppen,<br />
Puppenstuben, Eisenbahnen, Blech- und<br />
Holzspielzeug zeigen, <strong>die</strong> Staunen und Bewunderung<br />
auslöst.<br />
Dieser Besuch kam auf Einladung von<br />
Herrn Freidl zustande, der den Caritaskreis<br />
für dessen ehrenamtliche Tätigkeit<br />
schätzt und <strong>die</strong>sen nach dem Besuch des<br />
KIKEWA<br />
Heute schon gelacht?<br />
Museums auch zu Kaffee und Kuchen einlud.<br />
Der Arbeitskreis mit <strong>Pfarre</strong>r Dr. Siegfried<br />
Gödl, Vorsitzenden Josef Sojnik,<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Ingrid Harrich<br />
und den fast vollzählig teilnehmenden<br />
Mitarbeiterinnen dankte für <strong>die</strong> ausgezeichnete<br />
Führung durch <strong>die</strong> Welt des<br />
Spielzeugs vergangener Zeiten.<br />
Nach einem Rundgang durch <strong>die</strong> Ortschaft,<br />
in der auch einst der legendäre<br />
Wunderheiler „Höllerhansl“ lebte und<br />
wirkte, wurde <strong>die</strong> Fahrt zu einem Buschenschank<br />
nahe St. Stefan fortgesetzt,<br />
wo <strong>die</strong>ser schöne und sorgenfreie Nachmittag<br />
bei einem gemütlichen Beisammensein<br />
ausklang.<br />
Für den Caritaskreis:<br />
Christa Zatyko<br />
Der Arbeitskreis Ehe und Familie des<br />
PGR <strong>Eibiswald</strong> lädt zur Startveranstaltung<br />
„KIKEWA“ (Kind- und Kegel-Wanderung)<br />
am 23. September <strong>2012</strong> ein. Wir<br />
bieten Eltern oder Alleinerzieher/-innen<br />
mit kleinen Kindern <strong>die</strong> Gelegenheit zu einem<br />
Kennenlern-Nachmittag. Bei einem<br />
gemütlichen Spaziergang durch <strong>die</strong> Sulmklamm<br />
(für Kinderwagen geeignet!) können<br />
Eltern bzw. Mütter oder Väter einen lockeren<br />
Erfahrungsaustausch erleben.<br />
Treffpunkt: 15 Uhr, Kirchplatz <strong>Eibiswald</strong>.<br />
Die erste Zwergerlmesse im Herbst findet<br />
am 30. September um 9 Uhr in der Pfarrkirche<br />
<strong>Eibiswald</strong> statt.<br />
Für das Team des AK Ehe & Familie:<br />
Theresia Pressnitz<br />
Zwei Bergsteiger auf dem Weg nach oben. Plötzlich rutscht der eine aus und stürzt in<br />
eine Gletscherspalte. „Hast du dir wehgetan, Heinz?“, ruft ihm sein Freund nach.<br />
„Nein!“ „Wieso nicht?“ „Ich fall’ noch.“<br />
KK
Taufe<br />
Ehe<br />
[ Aktuelles ]<br />
19<br />
Tod<br />
<strong>Eibiswald</strong><br />
Durch <strong>die</strong> Taufe wurden in <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />
der Kirche aufgenommen:<br />
Julia Koinegg, Tochter des Franz Koinegg, Zimmerer,<br />
und der Silke Schwender, geb. Theisl, Kellnerin,<br />
Hadernigg 72 – Marie Koinegg, Tochter des<br />
Franz Koinegg, Zimmerer, und der Silke Schwender,<br />
geb. Theisl, Kellnerin, Hadernigg 72 – Patrick<br />
Bergmann, Sohn des Stefan Bergmann, Maurer,<br />
und der Tanja, geb. Gaube, Stammeregg 94 – Jonas<br />
Salzger, Sohn des Johannes Kürbisch, Angestellter,<br />
und der Anita Salzger, Diplomkrankenschwester,<br />
Feisternitz 6.<br />
Das Sakrament der Ehe spendeten einander:<br />
Helfried Franz Gosch, Konstrukteur, Stammeregg<br />
80, und Dagmar Stelzl, Angestellte, Stammeregg<br />
80 – Daniel Vinzenz Meusburger, Kraftfahrer,<br />
<strong>Eibiswald</strong> 491, und Isabella Pachernegg, Kellnerin,<br />
<strong>Eibiswald</strong> 491 – Konrad Robert Aldrian, Maurer,<br />
Hörmsdorf 61, und Michaela Ferlitsch, Arbeiterin,<br />
Hörmsdorf 61 – Johann Phillip Polanz,<br />
Kraftfahrer, Bischofegg 10, und Margarete Friederike<br />
Schriebl, Kellnerin, Bischofegg 10 – Gerald<br />
Rotter, Beleuchter, Feisternitz 11, und Renate<br />
Pongratz, Bürokauffrau, Feisternitz 11.<br />
Wir beten für <strong>die</strong> Verstorbenen:<br />
Erich Petar, Hörmsdorf 2, 56 Jahre – Roman<br />
Koch, Feisternitz 68, 79 Jahre – Sofie Kohlberger,<br />
<strong>Eibiswald</strong> 250, 85 Jahre – Maria Adam, <strong>Eibiswald</strong><br />
53, 89 Jahre – Josef Silberschneider, <strong>Eibiswald</strong><br />
51, 90 Jahre.<br />
St. Oswald<br />
Wir beten für <strong>die</strong> Verstorbene:<br />
Jutta Köstler, St. Oswald 22, 70 Jahre.<br />
■ Spenden<br />
Für <strong>die</strong> Pfarrkirche <strong>Eibiswald</strong>:<br />
Allgemeine Spenden € 95,--<br />
Vom Pfarrball <strong>2012</strong>, KJ € 1.000,--<br />
Wir danken allen Spendern herzlich!<br />
■ 350 Jahre Glaskunst<br />
der Koralpenregion<br />
Jakobihaus Soboth,<br />
15. Juli bis 31. Oktober <strong>2012</strong>,<br />
Juli/Aug.: Do.–So., 13–19 Uhr.<br />
■ Gebetsmeinung des<br />
■ Heiligen Vaters<br />
Juli: Alle Menschen mögen einen sicheren<br />
Arbeitsplatz und menschenwürdige<br />
Arbeitsbedingungen haben.<br />
Die christlichen Entwicklungshelfer<br />
mögen Christi Liebe bezeugen.<br />
August: Die Gefangenen mögen gerecht<br />
und mit Respekt vor ihrer Menschenwürde<br />
behandelt werden.<br />
Junge Menschen mögen in der Nachfolge<br />
Christi mit Freude das Evangelium bis an<br />
<strong>die</strong> Grenzen der Erde bezeugen.<br />
■ Ärztenot<strong>die</strong>nst<br />
Als Sprengel für den Wochenend- und<br />
Bereitschafts<strong>die</strong>nst der Ärzte gilt der<br />
ganze Pfarrverband!<br />
Telefonnummern der Ärzte:<br />
OMR Dr. Huss 03466/42360<br />
MR Dr. Hagen 03466/43322<br />
Dr. Jöbstl 03466/42219<br />
Dr. Bauer 03468/238<br />
Dr. Tomberger 03455/6200<br />
7./8. Juli: Dr. Jöbstl<br />
14./15. Juli: OMR Dr. Huss<br />
21./22. Juli: MR Dr. Hagen<br />
28./29. Juli: OMR Dr. Huss<br />
4./5. August: Dr. Bauer<br />
11./12. August: MR Dr. Hagen<br />
15. August: MR Dr. Hagen<br />
18./19. August: OMR Dr. Huss<br />
25./26. August: Dr. Jöbstl<br />
1./2. September: MR Dr. Hagen<br />
8./9. September: Dr. Bauer<br />
15./16. September: Dr. Jöbstl<br />
■ Tierärztenot<strong>die</strong>nst<br />
7./8. Juli: Mag. Thummerer,<br />
Groß St. Florian, Tel. 03464/2478<br />
14./15. Juli: Mag. Wipplinger,<br />
Wies, Tel. 0664/88676890<br />
21./22. Juli: Mag. Kiegerl,<br />
Wies, Tel. 03465/20215<br />
28./29. Juli: Tierklinik Frauental,<br />
Tel. 03462/66860<br />
4./5. August: LBT Moser,<br />
Schwanberg, Tel. 03467/7125<br />
11./12. August: Mag. Kiegerl,<br />
Wies, Tel. 03465/20215<br />
15. August: Tierklinik Frauental,<br />
Tel. 03462/66860<br />
18./19. August: Tierklinik Frauental<br />
Tel. 03462/66860<br />
25./26. August: LBT Moser,<br />
Schwanberg, Tel. 03467/7125<br />
1./2. September: Mag. Wipplinger,<br />
Wies, Tel. 0664/88676890<br />
8./9. September: Mag. Kiegerl,<br />
Wies, Tel. 03465/20215<br />
15./16. September: Mag. Wipplinger,<br />
Wies, Tel. 0664/88676890<br />
<strong>Eibiswald</strong>er Pfarrfest<br />
am Sonntag, 2. September <strong>2012</strong> (bei jeder Witterung)<br />
9.00 Uhr : Festgottes<strong>die</strong>nst in der Pfarrkirche,<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
ab 10.00 Uhr: Fest mit Tanz im Pfarrhofgarten<br />
Musik: Marktmusikkapelle <strong>Eibiswald</strong><br />
ab 11.00 Uhr: „Gustl, Karl und Hans“<br />
ab 14.00 Uhr: Trio „Geht’s no’?“<br />
Für Unterhaltung, Speis und Trank ist bestens gesorgt!<br />
Schießstand, Glückshafen, ...<br />
Bierverkostung, Wildgulasch, Spanferkel,<br />
Mehlspeisen, Tieglkrapfen, …<br />
Der Reingewinn des Festes wird für <strong>die</strong><br />
Pfarrkirche verwendet.<br />
Der Pfarrgemeinderat freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Alle Frauen bitten wir herzlich, Mehlspeisen zu backen und bis<br />
Freitagmittag, 31. 8., in den Pfarrhof zu bringen. Beste für den<br />
Glückshafen werden immer gebraucht und dankend an -<br />
genommen. Wir bitten um <strong>die</strong> Unterstützung aller und danken<br />
für alle Gaben!
20 [ Pfarrkalender ]<br />
vom 8. Juli bis 16. September <strong>2012</strong><br />
Pfarrverband<br />
Samstag, 14. Juli<br />
6.00 Uhr: Buswallfahrt nach Mariazell<br />
Sonntag, 15. Juli<br />
8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach<br />
Hl. Dreikönig ab St. Lorenzen<br />
Sonntag, 22. Juli, Christophorus<br />
Dankopfer der Kraftfahrer<br />
für <strong>die</strong> MIVA<br />
Sonntag, 12. August<br />
Augustsammlung der Caritas<br />
Montag, 13. August<br />
8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach Osterwitz<br />
Mittwoch, 15. August,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Sonntagsordnung<br />
Mittwoch, 29. August<br />
5.30 Uhr: Buswallfahrt<br />
nach Maria Lussari<br />
Donnerstag, 13. September<br />
9.00 Uhr: Fußwallfahrt nach<br />
Hl. Kreuz/Dravograd<br />
18.00 Uhr: Buswallfahrt nach<br />
Hl. Kreuz/Dravograd<br />
19.00 Uhr: Prozession mit der Dekanats-<br />
KMB ab Dobrova<br />
BERGMESSEN<br />
AM 15. AUGUST,<br />
GROSSER FRAUENTAG<br />
<strong>Eibiswald</strong><br />
Heilige Messen an<br />
Sonn- und Feiertagen<br />
Samstag: 19 Uhr Vorabendmesse,<br />
Sonntag: 9 Uhr heilige Messe<br />
in der Pfarrkirche<br />
Wochentagsmessen:<br />
Montag bis Mittwoch:<br />
19.00 Uhr im Altenheim<br />
Donnerstag: 19.00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche<br />
Freitag: 9.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Kanzleizeiten:<br />
Montags und mittwochs: 8.00 bis<br />
12.30 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr;<br />
freitags: 8.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Am Dienstag, Donnerstag, Freitagnachmittag<br />
und Samstag ist <strong>die</strong> Pfarrkanzlei<br />
geschlossen.<br />
Sonntag, 8. Juli<br />
WELTLADEN<br />
10.00 Uhr: Pitschgau, hl. Messe mit der<br />
Feuerwehr<br />
Samstag, 14. Juli<br />
11.30 Uhr: Tauffeier<br />
Dienstag, 17. Juli, <strong>Eibiswald</strong>er<br />
Wallfahrt nach St. Pongratzen<br />
9.20 Uhr: Fußwallfahrt ab<br />
Gasthaus Legat<br />
10.00 Uhr: Wallfahrermesse<br />
in der Pongratzenkirche<br />
Donnerstag, 19. Juli<br />
19.30 Uhr: Eucharistische Anbetung<br />
Sonntag, 5. August<br />
„Kircheneck“<br />
Samstag, 11. August<br />
11.30 Uhr: Tauffeier<br />
Sonntag, 12. August<br />
WELTLADEN<br />
Donnerstag, 16. August<br />
19.30 Uhr: Eucharistische Anbetung<br />
Sonntag, 26. August<br />
„Kircheneck“<br />
12.00 Uhr: Tauffeier<br />
Sonntag, 2. September,<br />
EIBISWALDER PFARRFEST<br />
Sonntag, 9. September<br />
WELTLADEN<br />
12.00 Uhr: Tauffeier<br />
Samstag, 15. September<br />
19.00 Uhr: Jugendmesse<br />
Sonntag, 16. September<br />
9.00 Uhr: Schöpfungsgottes<strong>die</strong>nst<br />
mit der KFB<br />
11.00 Uhr: Dreieckalm<br />
11.00 Uhr: Glitzalm<br />
11.30 Uhr: Weinebene<br />
Soboth<br />
An Sonn- und Feiertagen um<br />
10.00 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 29. Juli, Jakobifest<br />
10.00 Uhr: Festgottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Prozession<br />
Sonntag, 5. August,<br />
Kirchweihfest in St. Leonhard<br />
10.00 Uhr: Festgottes<strong>die</strong>nst mit<br />
Eucharistischer Prozession,<br />
anschließend<br />
Fest am Kirchplatz<br />
Sonntag, 12. August<br />
10.00 Uhr: Hl. Messe in St. Leonhard<br />
Mittwoch, 15. August,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />
11.00 Uhr: Hl. Messe auf der Dreieckalm<br />
Erscheinungsort: 8552 <strong>Eibiswald</strong><br />
Verlagspostamt: 8552 <strong>Eibiswald</strong><br />
02Z033413 M P. b. b.<br />
St. Lorenzen<br />
An Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr<br />
hl. Messe in der Pfarrkirche.<br />
Sonntag, 8. Juli, <strong>Sommer</strong>leonhardi<br />
10.30 Uhr: Wallfahrermesse<br />
in St. Leonhard<br />
Sonntag, 22. Juli, Christophorus<br />
10.30 Uhr: Hl. Messe in St. Leonhard,<br />
anschließend Fahrzeugsegnung<br />
am Kirchplatz<br />
Freitag, 10. August, hl. Laurentius<br />
9.00 Uhr: Hl. Messe<br />
Sonntag, 12. August, Pfarrfest<br />
10.30 Uhr: Festgottes<strong>die</strong>nst und<br />
Eucharistische Prozession mit<br />
der Marktmusikkapelle<br />
<strong>Eibiswald</strong>, Fest am Kirchplatz<br />
St. Oswald<br />
An Sonn- und Feiertagen um 8.30 Uhr<br />
hl. Messe in der Pfarrkirche.<br />
Sonntag, 5. August, Pfarrfest<br />
10.00 Uhr: Festgottes<strong>die</strong>nst,<br />
anschließend Fest<br />
im Mehrzwecksaal