30.04.2015 Aufrufe

Sportzeitung Online (KW18)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die ganze Sportwoche im Überblick -<br />

Immer frisch aktualisiert<br />

Letzte Aktualisierung 30.04. 23:59 Uhr<br />

Fotos: Imago, SpZ<br />

Impressum


Freude nach dem letzten<br />

Spieltag. Die Relegation ist dem<br />

HC Elbflorenz nicht mehr zu<br />

nehmen. Foto: HCE<br />

Aufstieg greifbar nah!<br />

Der erste Schritt ist geschafft. Weil Leipzig nur<br />

Unentschieden spielte und Rodgau-Niederoden<br />

gar verlor, reichte der 20:1 6 Sieg des HC Elbflorenz<br />

über Bad Neustadt um den Aufstiegs-<br />

Relegationsplatz klar zu machen.<br />

Nochmal zur Erinnerung: Der Tabellenführer SC<br />

Magdeburg II darf nicht aufsteigen und daher<br />

spielen die Zweitplatzierten aller Staffeln den<br />

Aufsteiger in die 2. Bundesliga aus.<br />

Das Highlight am Freitag Nachmittag (1 3 Uhr)<br />

zwischen dem HC Elbflorenz und den<br />

Magdeburgern wird nun leider zum Testspiel. Für<br />

den direkten Aufstieg reichen den Dresdnern auch<br />

zwei Siege in den letzten beiden Spielen nicht. Zwar<br />

könnten sie theoretisch mit Magdeburg punktgleich<br />

ziehen, doch die beeindruckende Magdeburger<br />

Tordifferenz von +82 ist einfach nicht aufzuholen.<br />

Im Relegationsturnier, welches am 23. Mai in der<br />

Energieverbundarena stattfinden soll, muss der HC<br />

Elbflorenz nun gegen Eintracht Hagen und den HF<br />

Springe antreten. Dabei müssen sie mindestens<br />

Zweiter werden. Der Aufstieg ist also zum Greifen<br />

nah.<br />

Wenn nicht jetzt, wann dann, könnte das Motto der<br />

Dresdner lauten, die nie einen Hehl daraus machten<br />

in die 2. Bundesliga aufsteigen zu wollen. Es gibt<br />

inzwischen jedoch auch Stimmen, dass der Aufstieg<br />

vielleicht noch zu früh kommt. Angesichts der vier<br />

Niederlagen in Folge haben wohl einige Experten<br />

etwas Zweifel. Auch im letzten Spiel zeigten sich<br />

trotz des Sieges wieder Schwächen in der<br />

Offensive. Der Abwehr um Torhüter Timo Meinl<br />

kann man den Sieg wohl eher zuschreiben. Trotz<br />

aller Probleme, für den Handball in Dresden wäre es<br />

nicht verkehrt, wenn der HC endlich den Sprung<br />

nach oben schafft.<br />

Dafür rüsten die Dresdner jedenfalls mächtig auf.<br />

Gestern stellten sie bereits vier hochkarätige<br />

Neuzugänge für die nächste Saison vor. Mit<br />

Henning Quade kommt ein Kreisläufer aus Bad<br />

Schwartau, Hannes Lindt von TUSEM Essen und<br />

Sebastian Kress vom DHfK Leipzig (ausgeliehen)<br />

verstärken den Rückraum und Rene Boese kommt<br />

für die Auenposition nach Dresden.<br />

Ein Lebenszeichen der Lok<br />

Ein kleines Lebenszeichen gab es beim leider<br />

bereits abgestiegenen HSV Lok Pirna Dresden. Mit<br />

dem verletzungsbedingten allerletztem Aufgebot der<br />

Pirna-Dresdner Spielgemeinschaft gelang ein<br />

respektables 29:29 Unentschieden bei der HG<br />

Köthen, welche damit ebenfalls endgültig als<br />

Absteiger feststeht.<br />

Für den HSV Lok war dies aber enorm wichtig,<br />

weil die Spieler, denen dieser kleine Erfolg gelang,<br />

zum Groteil auch diejenigen sein werden, welche in<br />

der Mitteldeutschen Oberliga am Projekt Neuaufbau<br />

beteiligt sein werden. Das gibt doch neues<br />

Selbstvertrauen.


Handball 3. Liga<br />

Fuball 3. Liga<br />

Tabelle vor dem 29.Spieltag<br />

1 . SC Magdeburg II 28/30 82 44:1 2<br />

2. HC Elbflorenz 28/30 30 40:1 6<br />

3. SG LVB Leipzig 28/30 41 34:22<br />

4. HSG Rodgau Nieder-R. 28/30 54 34:22<br />

5. TV Kirchzell 28/30 22 32:24<br />

6. Dessau-Rosslauer HV 28/30 41 32:24<br />

7. TSV Burgdorf II 28/30 9 31 :25<br />

8. HSV Hannover 28/30 22 30:26<br />

9. SV Anhalt Bernburg 28/30 9 29:27<br />

1 0.MSG Gr.-Bieberau/M. 28/30 33 29:27<br />

1 1 . HSC Bad Neustadt 28/30 -27 27:29<br />

1 2. HSV Bad Blankenburg 28/30 -3 25:31<br />

1 3.TV Gro-Umstadt 28/30 -39 21 :35<br />

1 4. HG Köthen 28/30 -65 1 6:40<br />

1 5. Northeimer HC 28/30 -90 1 5:41<br />

1 6. ESV Lok Pirna 28/30 -1 1 9 9:47<br />

01 .05. 1 3 Uhr<br />

HC Elbflorenz – SC Magdeburg II<br />

02.05. 1 9.30 Uhr<br />

Dessau Rolau – HSV Lok Pirna Dresden<br />

09.05. 1 9.00 Uhr<br />

HSV Lok Pirna Dresden – Northeimer HC<br />

LVB Leipzig – HC Elbflorenz<br />

Dynamo macht<br />

Benefizspiel!<br />

Benefizspiel in Possendorf zugunsten des<br />

Perinatalzentrums Dresden<br />

Die SG Dynamo Dresden trifft am 5. Mai in einem<br />

Benefizspiel zugunsten des Perinatalzentrums<br />

Dresden auf die SG Empor Possendorf. Das<br />

Perinatalzentrum versorgt jährlich fast 4.000<br />

Neugeborene, darunter viele sehr kleine<br />

Frühgeborene und schwerkranke Neugeborene. Für<br />

die bestmögliche Behandlung dieser kleinen<br />

Patienten benötigt das Zentrum einen neuen<br />

Transportinkubator. Die Einnahmen des<br />

Benefizspiels gegen den Landesklasse-Vertreter<br />

werden für die Anschaffung eines neuen Geräts zur<br />

Verfügung gestellt. Gespielt wird an der Sportstätte<br />

„Poisenblick“ in Bannewitz/OT Possendorf, Ansto<br />

ist um 1 7 Uhr. Die Karten an der Tageskasse kosten<br />

5 Euro (3 Euro ermäigt), einen Vorverkauf wird es<br />

nicht geben. Bis zur Sommerpause stehen zwei<br />

weitere Testspiele auf dem Programm: Am 26. Mai<br />

treffen die Schwarz-Gelben auf den Radeberger SV,<br />

Ansto im Vorwärtsstadion Radeberg ist um 1 8 Uhr.<br />

Am 27. Mai gastiert Dynamo in Freital-Hainsberg.<br />

Ansto gegen den Hainsberger SV im Johannes-<br />

May-Stadion ist um 1 8.30 Uhr.<br />

Anzeige


Am Dienstag wurde der bei vielen<br />

Fans schon in Ungnade gefallene<br />

Trainer bei Dynamo vorgestellt.<br />

Foto:Imago<br />

Kommentar<br />

Neuhaus spaltet die Fans<br />

Von Frank Thom<br />

Zum Siegen verdammt!<br />

Normalerweise bekommt jeder neue Trainer, der<br />

nach Dresden kommt, erst einmal das Prädikat<br />

„Das Beste, was uns seit langem passieren konnte“.<br />

Einer wird dieses wohl nicht mehr schaffen. Uwe<br />

Neuhaus, welcher noch gar nicht richtig da ist und<br />

ab Sommer den heien Stuhl von Peter Nemeth<br />

übernehmen soll, gehört zu den wenigen Trainern in<br />

der Branche, welche damit leben müssen, dass viele<br />

schon „Trainer raus“ rufen, bevor er überhaupt da<br />

ist. Aber wie konnte es anders sein, gibt es auch ein<br />

paar Stimmen, die den Ex-Unioner natürlich wieder<br />

für den Besten schlechthin halten.<br />

Die Fans sind gespalten, wie niemals zuvor. Nicht<br />

einmal Peter Pacult bekam gefühlt so viel<br />

Gegenwind beim zweiten Anlauf auf dem Dresdner<br />

Schleuderstuhl und der hatte ja nun wirklich keinen<br />

schönen Abgang nach seiner ersten Amtszeit. Bei<br />

Uwe Neuhaus kann man inzwischen nicht mehr von<br />

Gegenwind sprechen, das ist ein Orkan. Sein Kredit<br />

ist bei ganz vielen Fans nach der Entlassung von<br />

Köhler und Kirsten schon aufgebraucht. Da halfen<br />

auch die schönen Worte bei der Vorstellungs-<br />

Pressekonferenz nicht.<br />

Eine emotionale Entscheidung sei es gewesen, so<br />

der Neu-Trainer, welcher wohl auch finanziell<br />

bessere Angebote hatte. Wollte er mit dem Satz<br />

etwa die verlorenen Fans zurückgewinnen? Mit<br />

Antrittsreden, welche als erstes die geschundene<br />

Dresdner Fanseele streicheln, haben die<br />

Dynamofans aber schon mehr als genug Erfahrung.<br />

Dass er nicht ganz alleine für die „Entlassung“ von<br />

Benny Kirsten verantwortlich zu sein scheint, wie es<br />

zuerst den Anschein hatte, lie er auch leise durch<br />

klingen.<br />

Ob das aber bei den verärgerten Fans richtig<br />

ankam? „Dass Entscheidungen immer zusammen<br />

getroffen werden, ist für mich selbstverständlich und<br />

so haben wir auch gehandelt. Es wurden ja vorher<br />

schon einige Dinge auf den Weg gebracht, die ich<br />

natürlich dann auch mit trage“, so der neue Trainer.<br />

Was er damit meinte? Vielleicht die Tatsache, dass<br />

Patrick Wiegers schon einen neuen Vertrag<br />

unterzeichnet hatte und er deshalb einen zweiten<br />

Top Keeper Namens Kirsten nicht braucht? Es muss<br />

ihm natürlich zugestanden werden, auch einen<br />

Wunsch Torwart mitzubringen. Dann hätte er drei<br />

Leute im Tor, die alle die Nummer Eins<br />

beanspruchen. Oder meinte er damit sogar, dass die<br />

Entscheidung gegen Benny Kirsten von ganz<br />

anderer Stelle kam? Ganz klar wird dies aus seinen<br />

Aussagen leider nicht. Man merkte jedoch, wie<br />

schwer ihm die Antwort zur „Personalie Kirsten“<br />

ganz offensichtlich fiel.<br />

Für ganz viele Fans bleibt er auch nach der<br />

Vorstellung der Buhmann, welcher er zuvor ohnehin<br />

war. Die „Neuhaus Raus“ Kommentare auf<br />

Facebook waren nach der Verkündung der<br />

Personalien in der letzten Woche wirklich noch die<br />

harmlosesten Posts im weltweiten Web.<br />

Uwe Neuhaus wird sich letztlich darum wenig<br />

scheren. Man sagt, er gehört zu den „Hardlinern“,


die alles dem Erfolg unterordnen und der gibt ihm<br />

Recht. Zumindest bei seinem letzten Verein.<br />

Mit Union stieg er bis in die 2. Bundesliga auf und<br />

spielte da auch in der oberen Tabellenhälfte mit. Für<br />

mehr reichte es dann jedoch nicht. Plötzlich gab es<br />

bei den Eisernen ein Umdenken und Uwe Neuhaus<br />

musste so schnell und überraschend nach sieben<br />

Jahren gehen, wie das jetzt eben auch mit Kirsten<br />

und Köhler passierte.<br />

Er müsste also wissen, wie sich das anfühlt und<br />

als Trainerfuchs auch ahnen, welch negative<br />

Reaktionen dies hervorrufen würde.<br />

Nun ist Neuhaus damit quasi schon zum Siegen<br />

verdammt. Man stelle sich mal vor, er verliert die<br />

ersten drei, vier Seeile der neuen Saison. Gar nicht<br />

dran zu denken, wenn sein neuer, noch nicht<br />

bekannter Keeper, dazu auch noch patzen sollte.<br />

Doch es gibt natürlich auch Fans, die genau diese<br />

Personal Entscheidung auch für absolut richtig<br />

hielten. Dass die wahrscheinlich nicht gerade zu den<br />

Fans von Benny Kirtsten gehören, ist aus den<br />

Kommentaren herauszulesen. Diese Fans vertrauen<br />

auf das Gesamtkonzept von Uwe Neuhaus ohne es<br />

zu kennen und üben den üblichen blinden Gehorsam<br />

den ein neuer Trainer in Dresden nomalerweise<br />

immer bekommt.<br />

Dass diese Fans zumindest noch in der Minderheit<br />

sein dürften, zeigte der letzte Spieltag. Was war das<br />

für ein Moment für Benny Kirsten! Wem da nicht<br />

kalte Schauer über den Rücken liefen, der kann kein<br />

Fuball Herz haben. Patrick Wiegers holte sich<br />

Gelb-Rot und Kirsten musste rein um einen Elfer zu<br />

halten. Das schaffte er nicht. Glück für Uwe<br />

Neuhaus, der sonst diese Personalie noch viel<br />

länger vorgehalten bekommen hätte, als es ohnehin<br />

der Fall sein wird.<br />

Wie fragwürdig seine erste Amtshandlung<br />

zumindest aus sportlicher Sicht war, sah Neuhaus<br />

dann als Kirsten das sichere 3:0 verhinderte. Es war<br />

seine Empfehlung an all die Spielerscouts an den TV<br />

Geräten und im Stadion. Er wird wohl nicht lange auf<br />

ein Angebot warten müssen. In Stuttgart steht er<br />

zudem auf Grund Wiegers Sperre wieder im Tor und<br />

kann seinen Marktwert noch ein wenig steigern. Von<br />

dem hat Dynamo allerdings nichts, denn der einst<br />

beste Spieler der 2. Bundesliga und derzeit beste<br />

Dynamo Akteur (laut Kickernoten) geht ja<br />

ablösefrei.<br />

Was die Fans von seiner Entscheidung halten<br />

konnte die Vereinsführung schon beim<br />

Warmmachen hören, als die schwarz-gelbe Wand<br />

den Namen des „entlassenen“ schwarz-gelben<br />

Idoles skandierte.<br />

Doch die Entscheidung ist gefallen und Uwe<br />

Neuhaus kann sie auch nicht mehr zurücknehmen.<br />

Daran ändert sicher auch nichts, wenn<br />

Fuballgröen, wie Rainer Calmund aus dem Verein<br />

austreten. Das will er aber garantiert auch gar nicht.<br />

Uwe Neuhaus mit dem<br />

Drittligameister- Pokal im<br />

Jahr 2009. Foto:Imago<br />

Dass diese Entscheidung keine sportlichen Gründe<br />

haben kann, ist klar, um was es dabei wirklich geht,<br />

ist leider nur zu erahnen. Sind es Machtspiele im<br />

Verein, will Neuhaus vielleicht aber auch ein Zeichen<br />

setzen? Vielleicht wollte er auch nicht seine ganze<br />

Amtszeit über eine Torwartdiskussion haben. Denn<br />

einigen Trainern schlotterten sicherlich auch die<br />

Knie bei dem Gedanken, Benny Kirsten während der<br />

Saison mal aus dem Tor nehmen zu müssen. Oder<br />

kann er letztlich sogar überhaupt nichts dafür?<br />

Ist das vielleicht doch einfach nur Teil eines ganz<br />

groen Planes? Diese Hoffnung haben natürlich<br />

auch die jetzt enttäuschten Fans. Doch wer ehrlich<br />

zu sich ist, wei dass auch Neuhaus seine<br />

Vorgänger immer einen groen Plan hatten. Wo das<br />

hingeführt hat, ist bekannt.<br />

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat Neuhaus<br />

aber wenigstens noch alle Möglichkeiten. Nur wer<br />

soll für Kirsten kommen? Es bleibt zu befürchten,<br />

dass Dynamo sich keinen Keeper der Qualität von<br />

Kirsten so einfach leisten kann. Soll irgendein<br />

Zweitliga Keeper wirklich die Ersatzlösung sein? Soll


irgendein Talent die Numemr zwei werden? Nein,<br />

Neuhaus sprach davon eine Nummer Eins zu holen.<br />

Es muss also schon ein echter Kracher sein.<br />

Nur ist ein wirklicher Kracher bei einem Spieleretat<br />

von geschätzten 3,8 Millionen Euro wiederum auch<br />

nicht zu erwarten. Es wird also die berühmte<br />

Notlösung sein, die dann medial wieder<br />

entsprechend aufgebauscht und schön geredet wird.<br />

Man kann dem Mann nach dieser Entscheidung<br />

nur wünschen, dass seine Neuverpflichtungen<br />

genauso schnell zusammenfinden, wie das bei<br />

Minges einst „bester Lösung“ Stefan Böger<br />

geschah. Zeitgleich muss Patrick Wiegers mit dem<br />

neuen Torwart Coach hoffentlich genauso stark<br />

bleiben, wie ihn Thomas Köhler machte. Der Trainer<br />

der Keeper ist ein nicht ganz unwichtiger Baustein<br />

eines erfolgreichen Torhüters, der hier ja gleich mal<br />

mit entsorgt wurde. Zumindest bei dieser Personalie<br />

wird Neuhaus garantiert nicht alleine Schuld haben.<br />

Wenn Neuhaus Glück hat, dann kann er in Ruhe<br />

arbeiten, bis die Fans ihre Idole aus den Kopf<br />

bekommen haben. Andernfalls dürften die<br />

Wettquoten auf den ersten Trainerwechsel der<br />

Saison sehr niedrig sein, denn wir reden ja nicht von<br />

irgendeinem schwarz-gelben Spieler, der vor die Tür<br />

gesetzt wurde.<br />

Nein, Dresden ist anders. Da wollen dreijährige<br />

Kindergarten Kids beim Spielen im Tor stehen und<br />

Benny Kirsten sein. Anderen Namen als Kirsten und<br />

Fielo kennen die ganz Kleinen kaum! Kirsten ist ein<br />

echtes Dynamo Idol, wie es heutzutage im<br />

Drittligafuball kaum noch welche gibt. Zudem hat<br />

der den Namen seines Vaters längst in der Gunst<br />

der Fans verdrängt.<br />

Kein anderer Dynamo Spieler hat derzeit das<br />

Potential in die Idol-Rolle von Fiel und Kirsten zu<br />

schlüpfen. Da kann auch Patrick Wiegers so gut<br />

halten, wie er will. Seinen Vertrag müsste er noch<br />

mehrmals verlängern, um in Dresden diesen Status<br />

zu bekommen.<br />

Das neue „Konzept“ ohne Idole und der ganzen<br />

traditionalistischen Gefühlsdudelei muss Dynamo<br />

nun aber wirklich zurück in die zweite Liga führen<br />

oder es wird schon an diesen ersten Personalien<br />

scheitern. Wenn Neuhaus glaubt, dass zu Beginn<br />

der Saison Gras über die Sache gewachsen ist,<br />

dann könnte er unter Umständen nicht wissen, auf<br />

was er sich hier in Dresden eingelassen hat.<br />

Das gute Bauchgefühl, welches er für seine<br />

Entscheidung heranzog, wird dann schnell in einen<br />

flauen Magen umschlagen.<br />

Wenn er verliert, werden die Namen der<br />

Aussortierten, allen voran Kirsten tausendfach<br />

entgegenschallen. Und Kirsten wird nicht der letzte<br />

sein, der die warmen Abschiedsworte von Ralf<br />

Minge entgegennehmen muss. Natürlich wurden<br />

noch keine Namen genannt, aber eine Liste in der<br />

herum gestrichen und ergänzt wird, soll es geben.<br />

Dazu gehört sicherlich auch Marco Hartmann,<br />

welcher nach dem Spiel gegen Duisburg etwas<br />

enttäuscht durchklingen lie, dass mit ihm noch<br />

niemand über seinen Verbleib bei Dynamo<br />

gesprochen hat. Der Leistungsträger mit dem<br />

groen Verletzungspech, könnte also auch schon<br />

auf der Streichliste des neuen Trainers stehen. Noch<br />

sind die Würfel da aber nicht gefallen, wundern täte<br />

es aber nun wirklich niemand mehr, zumal der<br />

„Kämpfer“ natürlich seine vielen Vereltzungen auch<br />

nicht rückgängig machen kann. Es gibt Trainer und<br />

Vereine, die stehen hinter solchen Spielern, wie es<br />

auch ein Arijen Robben ist und werden dafür<br />

belohnt. Sie müssen, wie im DFB-Pokal Halbfinale<br />

gerade erst zu sehen war, aber auch damit leben,<br />

dass immer ein groes Risiko besteht.<br />

Es gibt aber eben auch genau so viele Vereine, die<br />

dieses Risiko nicht haben möchten. Es wäre<br />

zumindest eine verständlichere Entscheidung, als<br />

die Personalie Kirsten.<br />

Der Hallesche FC dürfte sich darüber freuen.<br />

Wahrscheinlich kehrt Hartmann dann sogar wieder<br />

zu seinem alten Verein zurück, bei welchem nächste<br />

Saison auch das Dresdner Eigengewächs Tobi<br />

Müller Tore schieen will.<br />

Doch was wird passieren, wenn Halle nächste<br />

Saison um den Aufstieg mitspielt und Dynamo nicht?<br />

Union Berlin ist nicht Dynamo Dresden! Die<br />

Ausschläge positiv wie negativ sind wohl bei keinem<br />

Verein in Deutschland gröer als in Dresden. Ob<br />

Uwe Neuhaus damit klar kommt?<br />

Neuhaus ist nicht zu beneiden, ihn rettet nur der<br />

Erfolg. Ohne wenn und aber. Zumal er mit einem<br />

Drittliga Etat von wahrscheinlich 3,8 Millionen Euro<br />

(Holstein Kiel hatte diese Saison 2,8 Mio) auch<br />

kaum finanzielle Gründe als Entschuldigung<br />

anführen kann. Da hatten es seine Vorgänger<br />

besser.<br />

Wenn er Erfolg hat, werden auch die jetzt<br />

verärgerten Fans irgendwann hinter ihm stehen.<br />

Dann wird er erklären können, warum es ihm wichtig<br />

war eine Galionsfigur abzusägen, warum ein neuer<br />

Keeper benötigt wurde, obwohl da gar keinen akute<br />

Baustelle bestand. Wahrscheinlich wird dann<br />

danach aber auch niemand mehr fragen. Spätestens<br />

bei der Aufstiegsfeier im Mai 201 6 werden die Fans<br />

es ihm ganz sicher auch verzeihen. Denn letztlich ist<br />

keine Person gröer als der Verein, auch Benny<br />

Kirsten nicht. Viele glauben daran, dass mit<br />

Neuhaus sich nun „etwas“ ändern wird. Für die<br />

meisten ist das momentan aber eine ganze Etage zu<br />

hoch gegriffen.<br />

Dass eigentlich nur der Aufstieg das Ziel sein<br />

kann, geht auch aus der Aussage von Ralf Minge<br />

klar hervor, welcher zum Neuhaus-Deal meinte „Mit<br />

seiner Verpflichtung machen wir wieder einen Schritt<br />

nach vorn und stecken die Ziele in der kommenden<br />

Saison etwas höher.“<br />

Na dann auf in Liga Zwei!


Traue keiner<br />

von A. Rohde<br />

Statistik. . . ; -)<br />

...die du nicht selbst gefälscht hast.<br />

Der nicht ganz ernst zunehmende statistische<br />

Rückblick auf die Saison.<br />

Jetzt mal die beste Nachricht der Saison! Das<br />

Saisonziel ist noch machbar. Die obere<br />

Tabellenhälfte ist ja irgendwie so etwas, wie oben<br />

mitspielen. Und das taten die Dresdner ja durchaus<br />

eine Halbserie. Nun stehen sie auf Platz 1 1 nur zwei<br />

magere Pünktchen hinter Rot-Wei Erfurt, welche es<br />

tatsächlich schafften inzwischen das achte Spiel in<br />

Folge zu verlieren!<br />

Darüber kann man in Dresden nur lachen. Die<br />

neuen Goldfüe waren da klar besser und<br />

unterlagen lediglich fünf mal am Stück.<br />

Den Negativrekord der meisten verlorenen Spiele<br />

am Stück wird sich also Rot-Wei schnappen.<br />

Dass Dynamo aber aus 1 3 spielen 1 0 Niederlagen<br />

kassierte müsste eine andere rekordverdächtige<br />

Statistik sein, für die es aber keine Medaillen geben<br />

wird.<br />

Die Fans können sich dennoch freuen. Letzte<br />

Saison haben sie sich doch sehr über diese<br />

endlosen Unentschieden und 0:0 Ergebnisse<br />

geärgert. Das hat Dynamo abgestellt. Lediglich acht<br />

Remis mussten die Fans hinnehmen, aber die<br />

stammen alle aus dem Anfang der Saison. Da war<br />

ganz klar Stefan Böger schuld. Danach lief es echt<br />

besser und sie gaben sich nicht mit diesem einen<br />

mageren Punkt zufrieden, sondern verloren gleich<br />

richtig.<br />

Dynamo stellte einst den besten Spieler der<br />

zweiten Bundesliga in der Saison 201 2/1 3. Das war<br />

Keeper Benny Kirsten. Wer nun die besten Spieler<br />

der dritten Liga durchsucht, muss lange suchen, ehe<br />

ein Schwarz-Gelber auftaucht. Und welche<br />

Überraschung, auf Platz 72 steht der beste Dynamo<br />

Spieler. Es ist Benny Kirsten mit der<br />

Durchschnittsnote 3,1 2. Ihn zu feuern, können sich<br />

die Verantwortlichen ja bekanntlich trotzdem leisten.<br />

Der Zweitbeste ist Justin Eilers auf Platz 76 gefolgt<br />

von Sinan Tekeci auf Platz 93 der Kicker Rangliste.<br />

Justin Eilers belegt in der Torschützenliste immer<br />

noch mit 1 5 Toren den guten vierten Platz. Um die<br />

Torjägerkanone zu bekommen, müsste er aber in<br />

den letzten Spielen wenigstens fünf Tore machen.<br />

Mit 20 Buden führt der Armine Fabian Klos die Liste<br />

an.<br />

Dass Justin Eilers so viele Tore machen konnte ist<br />

aber auch keine Kunst, immerhin ist er der Dynamo<br />

mit den meisten Einsätzen. 32Mal lief er für die<br />

Schwarz-Gelben auf. Einmal fehlte er wegen einer<br />

Erkältung (Münster) und einmal wurde er aus<br />

disziplinarischen Gründen suspendiert (Chemnitz).<br />

Eng wird es auch bei der Wahl des Bad Boys der<br />

Liga. Einst führten Hefele und Erdmann die Liste<br />

zusammen an. Aber der Hefele ist wohl doch zu<br />

weich um diese Wahl gewinnen zu können. Er steht<br />

ja immer noch bei nur 1 1 Kartons. Erdmann ist mit<br />

seinen 1 3 Karten zusammen mit Markus Pazurek<br />

Spitzenreiter, dicht gefolgt vom Hanseaten Steven<br />

Ruprecht. Na wenn wir da mal am letzten Spieltag<br />

zwischen Hansa und Dynamo nicht die eine oder<br />

andere Blutgrätsche sehen werden. Titel ist<br />

schlielich Titel!<br />

Das Saisonziel im Blick, gilt es also nun dem<br />

ebenfalls gescheiterten Aufstiegskandidaten aus<br />

Stuttgart die Punkte abzunehmen. Erfurt verliert<br />

bestimmt auch das neunte Spiel in Folge. Wenn<br />

Hefele wenigstens eine gelbe Karte bekommt, kann<br />

er nochmal um den Bad Boy mitfighten und Eilers<br />

könnte mit einem erneuten Dreierpack nochmal für<br />

Spannung um die Kanone sorgen.<br />

Und weil Wiegers nicht spielen darf, könnte auch<br />

Benny Kirsten noch eine schlechte Spieltagsnote<br />

kassieren und die Entlassung für Neuhaus & Co<br />

nicht ganz so peinlich aussehen lassen. Denn wer<br />

bitte entlässt denn seinen besten Spieler?


Fuball 3. Liga<br />

Wie im Hinspiel wird Benny Kirsten gegen<br />

Stuttgart im Tor stehen. Pech für die<br />

Kickers? Foto:Imago<br />

Frank Thom<br />

Letzte Chance für die Kickers<br />

Oh weh, die Kickers haben letzten Spieltag<br />

gepatzt. Mit 0:2 mussten sie in Cottbus eine<br />

wirklich ganz bittere Pille schlucken. Weil Duisburg<br />

2:0 Dynamo besiegte und auch Holstein Kiel die<br />

Hausaufgabe gegen den CFC mit 2:1 erledigte, sind<br />

die Stuttgarter plötzlich vier Punkte hinter dem<br />

anvisierten Relegationsplatz.<br />

Wenn die Kickers also gegen Dynamo nicht<br />

gewinnen ist es wohl mit dem groen Aufstiegsziel<br />

in dieser Saison gelaufen.<br />

Ein Sieg wird gegen wiedererstarkte Dresdner<br />

alles andere als leicht. Gegen Duisburg verlor<br />

Dynamo zwar in guter alter Rückrundenmanier<br />

erneut, doch ganz verdient war der Sieg der Zebras<br />

nun wirklich nicht. Doch auch wenn es streitbare<br />

Situationen gab und vor allem die 1 :0 Führung der<br />

Zebras stark nach Fehlentscheidung roch,<br />

verpasste es Dynamo vorne genügend Druck zu<br />

machen um selber ein Tor zu erzielen. Alles in allem<br />

war das zu harmlos um wirklich als Sieger vom Platz<br />

gehen zu können. Ob das in Stuttgart besser läuft,<br />

muss bezweifelt werden, allerdings steht da ein voll<br />

motivierter Benny Kirsten im Tor der Dresdner,<br />

welcher nach der gelb-roten Karten von Patrick<br />

Wiegers noch zu seiner Abschiedstournee kommt.<br />

Kirsten wurde vom neuen Trainer Uwe Neuhaus<br />

abserviert und wird nun alles daran setzen sich<br />

nochmal 90 Minuten für andere Vereine zu<br />

empfehlen. Es wird also kein leichtes Unterfangen<br />

für die Schwaben.<br />

Der direkte Aufstieg wird wohl zwischen Kiel und<br />

Duisburg entschieden werden obwohl beide nicht<br />

gerade leicht lösbare Aufgaben vor der Brust haben.<br />

Kiel muss zum Tabellenführer Arminia Bielefeld,<br />

welche beim 4:0 Auswärtssieg in Erfurt<br />

eindrucksvoll bestätigt haben, wer 3.Liga Meister<br />

werden wird. Allerdings haben die den Poḱal-Abend<br />

vom Mittwoch gegen Wolfsburg (0:4)in den<br />

Knochen.<br />

Duisburg empfängt Preuen Münster, die<br />

zumindest noch eine klitzekleine theoretische<br />

Chance auf den Relegationsplatz haben. Dazu<br />

müssten sie jetzt aber den Turbo zünden und alles<br />

gewinnen. Gegen Köln haben sie ihre<br />

Niederlagenserie (3 Spiele) zumindest erst einmal<br />

beendet. Dass sie tatsächlich nochmal ganz oben<br />

mitspielen können, ist angesichts der nur noch<br />

ausstehenden vier Spiele unwahrscheinlich.<br />

Der Abstiegskampf wird wohl zwischen Mainz und<br />

Unterhaching entscheiden werden. Die Amateure<br />

des BVB sind nach der 2:3 Niederlage in Rostock so<br />

gut wie raus. Regensburg ist es ohnehin schon,


obwohl theoretisch natürlich bei 1 2 zu vergebenden<br />

Punkten noch alles möglich ist. Allein die Erfahrung<br />

sagt aber, dass wir uns wohl von beiden Teams<br />

verabschieden können.<br />

Unterhaching meldete sich mit einem 3:1 Sieg bei<br />

Stuttgarts Amateuren zurück und empfängt nun<br />

Energie Cottbus. Mainz muss gegen Sonnenhof<br />

antreten. Der BVB spielt zu Hause gegen Stuttgarts<br />

Zweite. Sollte der BVB gewinnen, gibt es vielleicht<br />

nochmal ein kleines bissl Hoffnung für die Schwarz-<br />

Hellgelben. Sowohl Mainz als auch Dortmund<br />

könnten sich die letzten Spiele sicherlich auch<br />

prominent erstklassig verstärken. Hoffentlich<br />

unterlassen beide solche legale<br />

Wettbewerbsverzerrung aber im Sinne des Sports.<br />

35. Spieltag 3.Liga<br />

Sa 02.05. 1 4:00 Uhr<br />

Mainz 05 II - SG Sonnenhof<br />

Hallescher FC - Jahn Regensburg<br />

Chemnitzer FC - SV Wehen Wiesbaden<br />

Arminia Bielefeld - Holstein Kiel<br />

Fortuna Köln - Rot-Wei Erfurt<br />

Stuttgarter Kickers - Dynamo Dresden<br />

SpVgg Unterhaching - Energie Cottbus<br />

So 03.05. 1 4:00 Uhr<br />

BVB II - VfB II<br />

VfL Osnabrück - Hansa Rostock<br />

MSV Duisburg - Preuen Münster<br />

Tabelle vor dem 35.Spieltag<br />

1 . Arminia Bielefeld 34 33 68<br />

2. Holstein Kiel 34 23 63<br />

3. MSV Duisburg 34 1 9 62<br />

4. Stuttgarter Kickers 34 1 2 58<br />

5. Preuen Münster 34 8 54<br />

6. Energie Cottbus 34 3 52<br />

7. Hallescher FC 34 1 50<br />

8. SV Wehen Wiesbaden 34 1 1 49<br />

9. Chemnitzer FC 34 4 49<br />

1 0. Rot-Wei Erfurt 34 -6 46<br />

1 1 . Dynamo Dresden 34 -3 44<br />

1 2. VfL Osnabrück 34 -5 44<br />

1 3. SG Sonnenhof 34 -1 7 43<br />

1 4. Fortuna Köln 34 -2 42<br />

1 5. Hansa Rostock 34 -1 0 41<br />

1 6. VfB Stuttgart II 34 -9 40<br />

1 7. SpVgg Unterhaching 34 -1 2 35<br />

1 8. FSV Mainz 05 II 34 -1 2 34<br />

1 9. BVB II 34 -1 5 30<br />

20. Jahn Regensburg 34 -23 27<br />

Steven Rupprich<br />

bleibt bei<br />

den Eislöwen<br />

Steven Rupprich trägt auch in der Saison<br />

201 5/201 6 das Dress der Dresdner Eislöwen.<br />

Der 26-jährige Stürmer unterzeichnete am Mittwoch<br />

einen Kontrakt für die neue Spielzeit.<br />

"Steven hat in der letzten Saison unter Beweis<br />

gestellt, wie wertvoll seine Persönlichkeit und seine<br />

Spielweise für das Team sind. Er ist ein Arbeiter auf<br />

dem Eis, der für aggressives und körperbetontes<br />

Eishockey steht. Nicht zuletzt hat er in den Playoffs<br />

auch gezeigt, dass er Tore schieen kann. Durch<br />

seine Erfahrung wird ihm eine tragende Rolle im<br />

Mannschaftsgefüge zu Teil werden. Dennoch sehen<br />

wir, gerade was seine offensiven Fähigkeiten<br />

angeht, noch Entwicklungspotenzial", sagt Eislöwen-<br />

Cheftrainer Thomas Popiesch.<br />

Rupprich absolvierte in der abgelaufenen DEL2-<br />

Saison 55 Spiele für die Dresdner Eislöwen und<br />

markierte dabei neun Tore, davon allein vier in der<br />

Playoff-Phase. Vor seinem Wechsel nach Dresden<br />

war der Berliner für die Nürnberg Ice Tigers, die<br />

Iserlohn Roosters sowie den Eisbären-Nachwuchs<br />

aktiv. Insgesamt kann er auf 304 Spiele in der DEL<br />

verweisen.<br />

Parallel zur Vertragsunterzeichnung von Steven<br />

Rupprich wurden weitere Personalentscheidungen<br />

getroffen: Demnach erhalten Shawn Weller und<br />

Jakub Langhammer für die neue Saison keinen<br />

Vertrag in Dresden. Auch der bestehende Kontrakt<br />

mit Florian Lüsch wurde im beiderseitigen<br />

Einvernehmen aufgelöst. "In der abgelaufenen<br />

Saison hat sich gezeigt, dass andere Spieler einen<br />

deutlicheren Schritt nach vorn machen konnten. Wir<br />

sind überzeugt, dass ein Wechsel des Klubs neue<br />

Möglichkeiten für die Entwicklung von Flo mit sich<br />

bringt", sagt Thomas Popiesch.<br />

34. Spieltag 3.Liga<br />

SG Sonnenhof - VfL Osnabrück 1 :0 (0:0)<br />

Jahn Regensburg - Mainz 05 II 0:0 (0:0)<br />

Hansa Rostock - BVB II 3:2 (2:2)<br />

Energie Cottbus - Stutt. Kickers 2:0 (2:0)<br />

Preuen Münster - Fortuna Köln 1 :0 (1 :0)<br />

Rot-Wei Erfurt - Arminia Bielefeld 0:4 (0:1 )<br />

Holstein Kiel - Chemnitzer FC 2:1 (1 :1 )<br />

Wehen Wiesbaden - Hallescher FC 3:0 (0:0)<br />

VfB Stuttgart II - Unterhaching 1 :3 (0:1 )<br />

Dynamo Dresden - MSV Duisburg 0:2 (0:0)


Lecker... Die verdiente<br />

Meistertorte nach dem Sieg<br />

Foto: J.Männel<br />

Deutscher Volleyball Meister<br />

Von Sten Hornig<br />

Deutscher Meister! ! !<br />

Punkt 22.04 Uhr war es soweit: Die Volleyball-<br />

Damen vom Dresdner SC haben ihre grandiose<br />

Saison mit dem vierten Meistertitel der<br />

Vereinsgeschichte gekrönt. Auch im dritten Final-<br />

Duell der Play-off-Serie (Modus: „Best of five“)<br />

behielten sie die Oberhand und schmetterten<br />

Stuttgart in einem 1 39-Minuten-Krimi 3:2 (28:26,<br />

1 7:25, 23:25, 27:25, 1 5:1 2) weg.<br />

„Es war das härteste Spiel meines Lebens“, fasste<br />

Mittelblockerin Cursty Jackson die Partie<br />

zusammen. Denn die Schwaben wollten sich nicht<br />

so einfach geschlagen geben und hätten mit dem<br />

nötigen Quäntchen Glück auch ein viertes Spiel<br />

erzwingen können. Doch trotz einer starken<br />

Stuttgarter Annahme und einer überragenden<br />

Renata Sandor, konnte sich der DSC wie schon im<br />

ersten Duell in den Tie-Break retten. Dort schlug<br />

dann die Stunde von Edelreservistin Shanice<br />

Marcelle!<br />

Angefeuert von den 3000 frenetischen Fans in der<br />

ausverkauften Margon Arena entschied die im<br />

zweiten Satz eingewechselte Angreiferin das Spiel<br />

fast im Alleingang. Auf dem Weg zum zweiten Titel<br />

in Folge machte die Kanadierin die letzten vier<br />

Punkte. „Wenn ich gebraucht werde, bin ich da“,<br />

erklärt Marcelle. Verrückt: Bereits im Vorjahr sorgte<br />

die Nationalspielerin gegen Vilsbiburg für die<br />

Entscheidung. „Das hatte ich im Kopf. Dass ich es<br />

dann aber wirklich wiederholen kann, ist genial. So<br />

etwas erlebt man nicht oft im Sport.“<br />

Wie vom Blitz getroffen, sackte sie nach ihrem<br />

letzten Punkt zusammen. Einige Mitspielerinnen<br />

warfen sich vor Freude auf sie. „Shanice ist unser<br />

Superstar“, jubelte Angreiferin Kristina Mikhailenko.<br />

„Wir hatten einfach den längeren Atem“, erklärt<br />

Kapitän Myrthe Schoot, die um 22.30 Uhr als erste<br />

die Meisterschale in den Himmel recken durfte.<br />

Danach war nur noch Party angesagt.<br />

Zuerst landete Trainer Alexander Waibl in der<br />

Eistonne, dann flog im Vip-Raum die Siegertorte,<br />

und zum Abschluss feierten die DSC-Mädels in der<br />

Dresdner Disco „Blue“ bis in die frühen<br />

Morgenstunden!<br />

„Aufgrund des dramatischen Spielverlaufs ist der<br />

Titel für mich fast genauso geil wie letztes Jahr“,<br />

verrät Waibl. Kein Wunder, seine Mannschaft spielte<br />

eine gigantische Saison. In 30 Liga-Spielen gab es<br />

nur zwei Niederlagen. Bleibt das Erfolgsteam nun<br />

zusammen?<br />

„Mal schauen, nach zwei Titeln in Folge sucht die<br />

eine oder andere vielleicht auch eine Veränderung.<br />

Das ist völlig normal“, gibt Waibl zu.<br />

Ein Situation, die er aus dem Vorjahr kennt - und<br />

bereits damals super gemeistert hat...


Foto: Imago<br />

Serie: Dynamo vor 30 Jahren<br />

Berlin, Berlin. . .<br />

...wir fahren nach Berlin. So<br />

hie es am 01 , Mai 1 985, am<br />

ehemaligen Kampftag der<br />

Arbeiterklasse, als Dynamo<br />

Dresden in Frankfurt/Oder<br />

zum FDGB Pokal Rückspiel<br />

antreten musste. Das<br />

Hinspiel in Dresden ging<br />

mächtig in die Hose. Einen<br />

0:2 Rückstand musste<br />

Dynamo wieder aufholen.<br />

Das taten die Dresdner. In<br />

der 24. Minute brachte Ulf Kirsten Dynamo in<br />

Führung, Dixi Dörner schaffte mit einem<br />

spektakulären 1 6 Meter Schuss das 2:0 in der 75.<br />

Spielminute. Es ging in die Verlängerung und ins<br />

Elfmeterschieen. Bernd Jakubowski im Dynamo<br />

Tor wurde zum Helden und hielt zwei Elfer.<br />

Bildzitat Neues Deutschland<br />

02.05.1 985<br />

Am Ende hie es 6:2 nach Elfmeterschieen und<br />

das Neue Deutschland schrieb „Höhepunkt der<br />

Partie, die auch in der Verlängerung tolle Szenen<br />

vor beiden Toren brachte, war das<br />

Elfmeterschieen, bei dem sich die gröere<br />

Erfahrung der Gäste auszahlte. Bernd Jakubowski<br />

parierte dabei die Bälle der Frankfurter Hildebrandt<br />

und Duckert.“<br />

Im Finale wartete der verhasste BFC Dynamo. Die<br />

Berliner, welche als DDR Meister feststanden,<br />

mussten in Magdeburg eine 3:4 Heimpleite drehen.<br />

Sie brauchten also mindestens zwei Treffer und die<br />

schafften sie auch. Mit 2:0 beendeten sie die<br />

Träume des FC Magdeburg und lieen Dynamo<br />

Dresden jubeln. Denn die hatten damit endgültig den<br />

Europapokal Platz für die nächste Saison sicher. Am<br />

Ende hätten sie den allerdings auch ohne die BFC<br />

Schützenhilfe klar gemacht. So viel sei zum<br />

Ausgang der Saison schon verraten.<br />

Nächste Woche geht es weiter in unserer Serie<br />

„Dynamo vor 30 Jahren“.<br />

Anzeige


Dresden Titans<br />

Es war diese Saison mehr drin,<br />

findet Phillip Lieser. Foto: SpZ<br />

Titans probieren<br />

Von Tobias Schlegel<br />

sich im Fußball<br />

Seit drei Wochen befinden sich die<br />

Zweitligabasketballer der Dresden Titans nun in<br />

der Sommerpause. Zeit, um nach der langen<br />

Spielzeit mal wieder zur Ruhe zu kommen. „Es war<br />

wichtig, mental mal abzuschalten. Ich habe jetzt<br />

auch erstmal kein Basketball gespielt“, meint Titans-<br />

Kapitän Philipp Lieser. Nach einem gemeinsamen<br />

Urlaub in Tunesien wird er mit seiner Freundin den<br />

restlichen Sommer über in Dresden bleiben und sich<br />

auf sein Studium konzentrieren. „Nebenbei werde<br />

ich mich auch ein paar Mal mit meiner Familie und<br />

Freunden in Berlin treffen und mit meiner Freundin<br />

ein paar Städte besuchen“, berichtet der<br />

Basketballer von seinen Sommerplänen. Ab Mai will<br />

Lieser dann auch wieder mit dem Training beginnen.<br />

Werfen, Ballhandling und Krafttraining stehen ganz<br />

oben auf dem Plan. „Ab Juni wird dann der<br />

Schwerpunkt auf der Kondition liegen“, so der<br />

Aufbauspieler, dessen Zukunft bei den Dresdnern<br />

noch ungewiss ist. Ein Verbleib des Spielführers der<br />

Titans scheint aber realistisch zu sein. „Es gab<br />

Gespräche mit dem Verein und ich möchte gerne<br />

hier bleiben“, sagt Lieser. Eine Entscheidung soll in<br />

den nächsten Wochen fallen.<br />

Abhängig von seiner beruflichen Ausrichtung ist<br />

der Verbleib von Bob Haas. Das Dresdner Urgestein<br />

kann auch „noch nichts konkretes sagen“, was<br />

seine Zukunft betrifft, ob der dem Pro B-Team<br />

erhalten bleibt oder ob er im Verein eine ganz<br />

andere Position bekleiden wird. „Ich muss sehen,<br />

wo ich demnächst einen Job bekomme. Ich kann mir<br />

gut vorstellen, den Verein als Co-Trainer oder als<br />

Verantwortlicher im Jugendbereich zu unterstützen.<br />

Von Seiten der Titans gibt es da positive Signale,<br />

aber noch ist nichts offiziell“, sagt Haas, der den<br />

Sommer ebenfalls in Dresden verbringen wird. „Wo<br />

soll man sonst hin, als in die schönste Stadt<br />

Deutschlands“, meint er mit einem Lächeln. Er will<br />

sich in den kommenden Monaten fit halten und Zeit<br />

mit seiner Familie verbringen. Des Weiteren wird er<br />

intensiv mit seiner Masterarbeit beschäftigt sein.<br />

Zurzeit stehen noch einige Unternehmungen mit<br />

der Mannschaft an, denn alle Akteure sind noch in<br />

Dresden. „Wir wollen jetzt mal andere Sportarten<br />

ausprobieren. So spielen wir jetzt regelmäig in der<br />

Halle Fuball“, erzählt Haas. Dabei kommt sogar<br />

das ein oder andere verborgene Talent zum<br />

Vorschein. „Damon Smith könnte ein zweiter Manuel<br />

Neuer werden“, erzählt Bob Haas schmunzelnd.<br />

Nach dem letzten Playoffspiel gegen Iserlohn<br />

Anfang April sei die Mannschaft noch zum Skifahren<br />

nach Oberwiesenthal gereist und auch jetzt treffe<br />

man sich. „Wer will, der kommt vorbei. Wir haben ja<br />

noch unsere festen Zeiten für die Nutzung der<br />

Halle“, erklärt Haas. Ein wenig trauert er dem<br />

Saisonaus zu Beginn des Monats aber noch nach:<br />

„Letztlich haben wir unser Ziel geschafft, aber wir<br />

hätten mehr erreichen können. Gegen Iserlohn<br />

haben wir nicht 1 00 Prozent gezeigt, da hätten wir<br />

mehr rausholen können“, so Haas. Ähnlich sieht es<br />

Philipp Lieser: „Es war mehr drin. Umso wichtiger<br />

war es dann nach der Saison, eine mentale Pause<br />

einzulegen, sonst grübelt man die ganze Zeit nur<br />

drüber nach“, erklärt der Point Guard. Die Spielzeit<br />

war für alle im Verein nicht einfach, schlielich fand<br />

man sich gegen Jahresende 201 4 tief im<br />

Abstiegskampf wieder. „Viele haben an uns<br />

gezweifelt, wir haben das nie getan und immer an<br />

uns geglaubt. Besonders die Neuzugänge Guy Aud<br />

und Jaroslav Tyrna haben uns geholfen“, so Lieser.


Dresden Monarchs<br />

Runningback Guillaume<br />

Rioux auf dem Weg zum<br />

Touchdown im Test gegen<br />

Leipzig. Foto: Imago<br />

Endlich Saisonstart<br />

Von Sten Hornig<br />

21 6 Tage lang mussten die Fans der Dresden<br />

Monarchs warten. Jetzt geht die Football-Saison<br />

endlich wieder los. Am Freitag (1 6.30 Uhr) starten<br />

die Königlichen gegen die Düsseldorf Panther in die<br />

neue Spielzeit und die Jagd nach dem Titel. „Auch<br />

wenn wir uns Spiel für Spiel durchkämpfen, ist der<br />

German Bowl unser groes Ziel. Dafür bin ich hier<br />

hergekommen“, erklärt Quarterback Clay Belton.<br />

Direkt zu Beginn gibt es für den US-Boy, der seine<br />

erste Saison fernab der Heimat spielt, das erste<br />

Highlight. Statt in der üblichen Heimspielstätte, dem<br />

Heinz-Steyer-Stadion im Ostragehege, starten die<br />

Monarchs mit einer Partie im Dynamo-Stadion.<br />

„Die groe Kulisse spornt an. Wir wollen gleich mit<br />

so vielen Fans wie möglich die Saison beginnen“,<br />

verrät Geschäftsführer Jörg Dreler. Beim Gastspiel<br />

im Vorjahr kamen rund 6000 Zuschauer in die<br />

moderne Arena. Wird diesmal der Zuschauerrekord<br />

von 8360 Fans geknackt? „Der Vorverkauf lief<br />

zumindest gut an“, hält sich Dreler bedeckt.<br />

Was können die Fans nach dem Halbfinal-Aus<br />

201 4 diesmal von ihrem Team erwarten? „Wir<br />

haben viele neue Spieler, die uns verstärken“, ist<br />

Trainer John Leijten optimistisch. Vom Papier her<br />

wirken die schweren Jungs breiter aufgestellt als in<br />

der Vorsaison. <strong>Sportzeitung</strong>-<strong>Online</strong> erklärt warum:<br />

1 .) Mit Quarterback Clay Belton und<br />

Runningback Donald Russel präsentierten die<br />

Königlichen zwei vielversprechende Imports<br />

auf den Schlüsselpositionen. Glaubt man ihren<br />

Statistiken in den USA, wird das Team mit den<br />

Beiden sehr viel Freude haben.<br />

2.) Bis auf einzelne Abgänge konnten die<br />

Monarchs ihren Kader zusammenhalten. Der<br />

Groteil der deutschen Footballer spielt seit<br />

Jahren in Dresden auf hohem Niveau.<br />

3.) Mit Center Artu Tennberg und<br />

Publikumsliebling Trevar Deed kehren zwei<br />

Top-Stars zurück. Der Finne Tennberg war in<br />

der Final-Saison 201 3 ein Erfolgsgarant. US-<br />

Boy Deed ist der beste Runningback der<br />

Monarchs-Geschichte. Doch auf dieser<br />

Position wird er offiziell gar nicht spielen.<br />

Trainer Leijten plant ihn in der Defense als<br />

Cornerback einzusetzen. „Wenn Donald aber in<br />

der Offense mal eine Pause braucht, bin ich<br />

da“, warnt Deed seine Gegner.<br />

Apropos, wie ist Düsseldorf einzuschätzen?<br />

„Ich gehe davon aus, dass sie stärker sein werden<br />

als letztes Jahr“, erklärt der Chefcoach. Damals<br />

gewann Dresden zwei Mal deutlich 47:6 und 56:7.<br />

Mal sehen, wie es diesmal wird. Experten sehen die<br />

Monarchs übrigens trotz des Düsseldorfer 30:0-<br />

Auftaktsieges gegen die Berlin Adler in der<br />

Favoriten-Rolle.


Neuzugang (Runningback) Donald<br />

Russel wusste im ersten Pflichtspiel<br />

für die Monarchs mit drei<br />

Touchdowns zu überzeugen.<br />

Foto:SpZ<br />

Dresden Monarchs<br />

Runningback Guillaume<br />

Rioux auf dem Weg zum<br />

Touchdown im Test gegen<br />

Leipzig. Foto: Imago<br />

70: 0 Traumstart!<br />

Von Sten Hornig<br />

Respekt! Die Footballer der Dresden Monarchs<br />

haben einen Traumstart bei Traumwetter und<br />

vor einer Traumkulisse gefeiert. Im ersten Spiel der<br />

Saison zerlegten sie die Düsseldorf Panther am<br />

Freitagabend mit 70:0 (1 7:0, 30:0, 1 0:0, 1 3:0)!<br />

Zwar verpasste der Klub den 1 3 Jahre alten<br />

Zuschauerrekord (8360), mit 71 36 Fans kamen<br />

aber so viele Anhänger wie noch nie zu einem<br />

Football-Spiel ins neue Dynamo-Stadion.<br />

„Ich gehe davon aus, dass Düsseldorf stärker ist<br />

als im Vorjahr“, hatte Trainer John Leijten vor der<br />

Partie gesagt. Doch bereits zur Hälfte des Spiels<br />

war klar, der Niederländer hat sich getäuscht. Sein<br />

Team überrollte die Rheinländer, führte bereits zur<br />

Halbzeit 47:0!<br />

„Das war heute eher ein Vorbereitungsspiel“,<br />

erklärt Neu-Runningback Donald Russel und<br />

ergänzt: „Auch wenn es ein guter Start war, haben<br />

wir noch Luft nach oben.“<br />

Nach drei Touchdowns in der ersten Halbzeit war<br />

das Spiel für ihn bereits kurz nach der Pause<br />

beendet. Trainer John Leijten nahm seine Stars vom<br />

Feld und lies die zweite Reihe ran. Wer jetzt aber<br />

dachte am Spielverlauf ändere sich dadurch etwas,<br />

wurde getäuscht. Dresden marschierte weiter und<br />

punktete fleiig. Am Ende waren Runningback<br />

Russel und Widereceiver Rioux mit je drei<br />

Touchdowns die erfolgreichsten Spieler.<br />

„Besser hätten wir nicht starten können. Das war<br />

ein wunderschöner Tag für uns“, fasst auch<br />

Publikums-Liebling Trevar Deed seine Rückkehr<br />

nach Dresden zusammen. Statt im Angriff spielte<br />

der US-Boy erstmals in einem Bundesliga-Spiel<br />

offiziell in der Verteidigung – und glänzte auch dort.<br />

Denn die Monarchs-Defense lies den Düsseldorfern<br />

nicht den Hauch einer Chance. „Es war schon ein<br />

wenig anders. Aber ich mag die Position, liebe mein<br />

Team“, gibt er zu.<br />

Sein Cheftrainer analysiert:„Wir haben vier Viertel<br />

harten Kampf gezeigt, auch wenn das vielleicht nur<br />

70 bis 80 Prozent unseres Könnens sind. Viele<br />

Sachen waren gut, aber auch einige schlecht. Ich<br />

werde mir noch am Abend das Video des Spiels<br />

anschauen und uns für die nächsten Aufgaben<br />

vorbereiten.“<br />

Das muss er auch. Schlielich wartet in einer<br />

Woche mit Meister Braunschweig ein ganz anderes<br />

Kaliber auf die Königlichen. „Da geht es vom Keller<br />

an die Spitze. Sie sind der Favorit auf den German<br />

Bowl. Um dort zu gewinnen, braucht es eine<br />

Topleistung.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!