16.11.2012 Aufrufe

Bildende Kunst (No. 511 - 615) (PDF

Bildende Kunst (No. 511 - 615) (PDF

Bildende Kunst (No. 511 - 615) (PDF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

252<br />

„Lieber Legenden als etwas zu Freßen“<br />

524 CORINTH, LOVIS, einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus, 1858-1925. L.A.S.<br />

Tapiau 7.VII.1918. 1 Doppelblatt 4°, die erste und die letzte Seite beschrieben. (CHF 750.00)<br />

An den <strong>Kunst</strong>historiker Julius Meier-Graefe, über seine aktuelle Arbeiten.<br />

„... Sie haben mich mit 950 Mark bereichert, wobei die 50 Mark extra kommen. Daß der Cheiron und Achilles besser ausgefallen<br />

ist höre ich gern, aber bitte überlegen [Sie] sich das mit dem Format, ob Alles in demselben und zwar Breitformat<br />

erwünscht ist oder gar verschiedene Formate lieber sind – mir ist es ganz egal. Auch des Femininen generis soll auch<br />

an die Reihe kommen ‚die Tarpesina.’ Dabei fällt mir ein: ein Secessions-Mitglied, welches Ausstellungen Decorativ und<br />

Fresko arrangieren wollte und anders wie die geläufigen Ausstellungen ... schrieb dann zum Schluß erläuternd: ‚Man<br />

denke an die sixtinische Kapelle des Michel Angelo.’<br />

Meinen Sie es auch so? ich denke der olle ehrliche Raffael hat das weibliche Element so ausgeschöpft, daß einem nichts<br />

übrig bleibt, wenn man nicht der Nachempfindung verfallen will. Ich hoffe aber dennoch einige aus dem Rahmen fallende<br />

Raffaels zu erarbeiten. Ich habe keine Publikationen noch nicht gesehen; ebenso zweifle ich stark an dem Reichtum der<br />

Victualien hier. Lieber Legenden als etwas zu Freßen ...“<br />

Corinth arbeitete damals am Mappenwerk ‚Antike Legenden’ der Marées Gesellschaft; im März 1918 veranstaltete<br />

die Berliner Sezession eine Ausstellung anlässlich seines 60. Geburtstags.<br />

„la meilleiur ‚Taiming’ pour lexivition“<br />

525 DALÌ, SALVADOR, spanischer Surrealist, 1904-1989. L.A.S. in Französisch. (Port Lligat 26.VIII.) 1952<br />

(Poststempel). 1 Einzelblatt quer-folio, die Vorderseite beschrieben. Mit einer kleinen Skizze im<br />

Text. Mitunterschrieben von Dalìs Frau Gala. Gefaltet. Mit dem dazugehörigen, eigenhändig<br />

adressierten und mit vollem Absender versehenen Couvert. (CHF 2’500.00)<br />

In kreativem Französisch an Margaret Sharney von der New Yorker Galerie Castars.<br />

„... 1° Atendons avec inpatience les productions de Morse pour posibles corrections avan tirage definitif – la meilleiur<br />

‚Taiming’ pour lexivition – public action –

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!