05.05.2015 Aufrufe

Très chic,

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Spring/Summer No. 02_ 2015<br />

Deutschland E 6,00<br />

Österreich E 6,60<br />

Schweiz SFR 11,70<br />

BeNeLux E 6,90<br />

Italien/Spanien E 7,90<br />

the fashion magazine<br />

<strong>Très</strong> <strong>chic</strong>,<br />

Most wanted!<br />

Fashion<br />

Beauty<br />

- die Keylooks<br />

der Saison<br />

très hip, très sexy!<br />

Cover Photo by Sacha Tassilo Höchstetter<br />

Styling by Saskia Hammen & Patrick Pendiuk


Die Pesavento Kollektionen sind<br />

im führenden Fachhandel erhältlich.<br />

www.pesavento.com


€59<br />

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*das Angebot *das Angebot bezieht bezieht sich auf sich ein auf zweifaches ein zweifaches Armband Armband<br />

mit Stahlverschluss mit Stahlverschluss + einem + einem Element Element bis 24€ bis 24€<br />

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Frühlingserwachen…<br />

editorial<br />

„Jeder Frühling trägt den Zauber<br />

eines Neuanfangs in sich.“<br />

Liebe Ladies & Gentlemen,<br />

Frühlingsmüde? Wir doch nicht, wir recken und strecken uns - machen uns breiter und länger und präsentieren Ihnen hier & heute<br />

- natürlich strictly sexy - die spring/summer cocoon im neuem Format.<br />

Als wir diese Zeilen schrieben, fühlten wir uns wie im Blindflug, weil wir nicht wussten, wie sich das neue Format anfühlen, wie<br />

es aussehen wird – wir lassen uns einfach überraschen, und so lange genießen wir in vollen Zügen die lauen Lüftchen, die uns<br />

um die frisch gepuderten Näschen wehen. Es ist Frühling – wir sind bereit!<br />

Für uns ist das Frühjahr die Zeit, in der alles irgendwie auf Anfang geht, wir atmen durch, wappnen uns für einen tollen Sommer,<br />

putzen und entrümpeln – vor allem unseren Kleiderschrank, der für jede Frau ja ein wahres Heiligtum an Schätzchen bereit hält,<br />

von denen man/frau sich nur ungern trennt. Deswegen lieben wir den Frühling, denn jetzt wird sich getrennt, vom Kerl, der den<br />

ganzen Winter lang genervt hat, von altem Geschirr, dass wir auf den Polterabenden der vielen Frühlings-Hochzeiten (Hauptsache,<br />

es ist nicht die eigene ;-) zerdeppern können, von Schuckelchen, die im letzten Jahr noch unseren Schuhkrank abrundeten<br />

und diese Saison nicht spitz genug sein können und allem anderen, was uns sonst noch davon abhält oder blockiert,<br />

den Frühling mit allen Sinnen zu genießen. Apropos Sinne, wissen Sie, wie der Frühling duftet? Wir schon und präsentieren die<br />

tollsten Frühlingsduft-Neuheiten ab Seite 156.<br />

Und da es uns jetzt mit aller Macht in die Natur zieht und wohl keine Frau nach den langen und tristen Wintermonaten, in welche<br />

dummerweise auch noch so viele Schlemmer-Feiertage fallen, mit ihrem Figürchen zufrieden ist, trennen wir uns auch gleich<br />

noch von überflüssigen Pfunden, die wir mehr oder weniger gewichtig mit uns rumschleppen. Deswegen sind wir ab Seite 102<br />

fit for fun durch die Shops gejoggt, auf der Suche nach den Must-haves für die Workout-Saison. Also runter von der Couch<br />

und raus mit Ihnen…<br />

Denn jetzt wird gezeigt, was wir haben, ziehen Sie Ihren Rock hoch und zeigen Bein, die schönsten Kleider, egal ob Mini, Midi<br />

oder Maxi für die Frischluftsaison präsentieren wir ab Seite 34. Überall duftet es endlich nach frischen Looks, schnuppern Sie<br />

doch einfach mal rein, wir haben ab Seite 24 die schönsten aufgespürt und natürlich auch in die Zukunft geblickt. Klar! Herbst<br />

& Winter sind – zum Glück! - noch weit weg, die Trends der kommenden Saison haben wir ab Seite 78 aber schon gesichtet.<br />

Aber… in dieser Ausgabe sind wir leider auch mal in die Schieflage geraten, haben es jedoch einfach dabei belassen und finden<br />

es großartig, der Welt die nackte Schulter zu zeigen. Sie auch? Dann blättern Sie ganz schnell mal auf die Seite 58.<br />

Gehen wir also gemeinsam auf Anfang! Auch zwischen uns und unserer Haut besteht nun wieder Klärungsbedarf, wir haben<br />

ab Seite 142 zehn Beautyfallen enttarnt, die uns leider älter aussehen lassen, als wir sind. Nicht mit uns! Oder haben Sie Lust,<br />

entweder eine Kuh oder eine Ziege zu sein? Eine unserer Redakteurin fragte sich das auch, und was es heute für Frauen<br />

bedeutet, älter zu werden. Es erwartet Sie ab Seite 27 ein Gedankenstrom, der auch uns sehr nachdenklich gestimmt hat…<br />

Sei’s drum – wir Frauen sind einfach in jedem Alter schön, sexy, aufregend, und jetzt wird<br />

gefälligst mit allen Sinnen genossen, geliebt und gelebt – wir hoffen, wir konnten Ihnen<br />

den Frühling mit dieser cocoon so richtig versüßen…<br />

Auf einen aufregenden Neuanfang, ähm Frühling freuend, verabschieden sich herzlichst<br />

Silke Ehrentraut & Simone Kretzer<br />

TEL +49 (0) 7231 93120<br />

info@luxurybrand.de<br />

ARMILLAS collection<br />

Chefredakteurin Silke Ehrentraut<br />

Bild: Günther Philipp


10<br />

All-In-One – Jumpsuit<br />

cocoon_ Editorials<br />

Lush Seite 10_20<br />

Luxury Soul Seite 36_46<br />

Rêve de fleur Seite 50_57<br />

Désirée Nosbusch Seite 62_73<br />

Smells like spring spirit Seite 88_100<br />

Belle de jour Seite 114_122<br />

Black Body Seite 130_139<br />

trendlooks<br />

spring /summer 2015<br />

cocoon_ Fashion<br />

Art Fashion Seite 26<br />

All-In-One – Jumpsuit Seite 30<br />

The biggest bag trend Seite 32_33<br />

Mini – Midi – Maxi Seite 34_35<br />

Edel-Metalle für den Fashion-Tresor Seite 48<br />

Schön schräg Seite 58<br />

Summer Trend Sunglasses Seite 60_61<br />

Be my boy – be my friend Seite 74<br />

Rock it – totally beschwingt Seite 76<br />

Fit for Fun – Must-haves Seite 102_107<br />

autumn /winter 2015 /16<br />

cocoon_ Lingerie<br />

Die neuen Lockstoffe Seite 124<br />

Black Beauties Seite 125<br />

Lovely passions in ocean tones Seite 126_127<br />

Lovely passions in red tones Seite 128_129<br />

Heldinnen in Strumpfhosen Seite 140_141<br />

cocoon_ Beauty<br />

highlights &<br />

fashion week report<br />

30<br />

Mission Schönheit Seite 142_144<br />

Klärungsbedarf Seite 146_147<br />

Tested by cocoon Seite 148_151<br />

Beauty Spirit of Spring Seite 152_153<br />

Shades of Nude Seite 154<br />

Summer Breeze Seite 156_157<br />

Empress of fashion Seite 158<br />

Fashion Weekl Report<br />

INDEX<br />

the fashion magazine<br />

spring/summer | 02 – 2015<br />

78<br />

Summer Breeze<br />

156<br />

cocoon_ Interview<br />

Motorisiert – fünf Frauen, eine Leidenschaft Seite 108_113<br />

Wigald Boning Seite 160_162<br />

cocoon_ Geflüster<br />

Tanz der Hormone Seite 21_22<br />

Von Kühen & Ziegen Seite 27_28<br />

Der Jäger-Irrtum Seite 47<br />

Heartcore Seite 86<br />

Heul(t) doch Seite 101<br />

Erotisches Kapital Seite 123<br />

cocoon_ Hin.reisend<br />

Coco Bodu Hithi – Inselleben 5* de Luxe Seite 164_172<br />

Danai Beach Resort & Villas –<br />

eine mediterrane Oase Seite 174_175<br />

Das Kronthaler’s –<br />

Design & Alpine Lifestyle Hotel in Tirol Seite 176_177<br />

cocoon_ immer drin!<br />

Buchvorstellungen Seite 178_179<br />

Letzte Worte… unsere Kolumne Seite 180<br />

cocoon Abo Seite 182_183<br />

Herstellerverzeichnis Seite 184_185<br />

Impressum Seite 186


Bild: Dress Irene Luft<br />

Lush<br />

Photography Bela Raba@belaraba.com | Styling Sigi Brettner @ les-artists.com | Set Design Ariane Raba @ ariane-raba.de<br />

Hair&Make-up Alexander Hofmann @ uschi products using Chanel | Post Production Jay Fritz<br />

Assistant Philipp Koch & Lisa Staudacher | Models Christina R. & Gabriela Linhares @ mostwantedmodels.com<br />

10 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 11


Bild li.:<br />

Dress CHYVÓN;<br />

Leatherpants ByDanie;<br />

High Heels Stella MCCARTNEY<br />

Bild re.:<br />

Dress Irene Luft;<br />

Necklace Stella & Dot;<br />

High Heels Stuart Weitzman<br />

12 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 13


Bild li.:<br />

Model links<br />

Dress VanSteph;<br />

Cardigan GAS;<br />

High Heels New Look;<br />

Headpiece Nicki Marquardt<br />

Model rechts<br />

Dress Raoul;<br />

Blouse Schneiders<br />

Bild re.:<br />

Dress Baum & Pferdgarten;<br />

Collar les Rental;<br />

Gloves Roeckl;<br />

Headpiece Nicki Marquardt<br />

10_ 11 cocoon_ editorial_ sylvie meis<br />

14 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 15


Bild li.: Dress ANNA KANIA COUTURE<br />

Bild re.: Dresses VanSteph; Earrings Stella & Dot<br />

16 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 17


Bild li.: Dress CHYVÓN; Jacket BAUM & PFERDGARTEN<br />

Bild re.: Model links Skirt HOLY GHOST; Leathershirt GOOSECRAFT; Necklace STELLA & DOT Model rechts Dress CHYVÓN; Jacket BAUM & PFERDGARTEN<br />

18 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 19


cocoon<br />

geflüster…<br />

Tanz der<br />

Hormone<br />

Mit steigenden Temperaturen erhöht sich auch die Lust am Flirten. Vorausgesetzt, man kennt alle Fakten über<br />

die kommenden Frühlingsgefühle. Lesen und lernen Sie, wie Sie sich in Frühlingslaune flirten…<br />

Bild: Dress Free People<br />

Fakt ist: Der Frühling verleiht Flügel. Nie flattern so viele Schmetterlinge<br />

wie jetzt. Warum sollten also nicht einige davon auch in Ihrem Bauch<br />

landen? Nach den langen, trostlosen Wintermonaten wäre ein bisschen<br />

Nervenkitzel nur fair! Das sieht Mutter Natur genauso. Und lässt daher<br />

pünktlich ab März den Schnee und unsere Herzen gleichermaßen schmelzen.<br />

Jedenfalls wurde das von der Wissenschaft lange Zeit behauptet. Und<br />

von vielen so empfunden. Einige, moderne Forscher sagen heute jedoch<br />

das Gegenteil. Für sie sind Frühlingsgefühle der sprichwörtliche Schnee<br />

von gestern. Wie unromantisch! Das finden wir jedenfalls. Was Sie denken,<br />

müssen Sie jedoch selbst entscheiden. Lesen und lieben Sie mehr: Die<br />

besten Tipps für einen gelungen Frühlingsflirt und die wissenschaftliche<br />

Wahrheit über prickelnde Frühlingsgefühle erfahren Sie hier.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Flirten im Frühling:<br />

Hormone sind Schuld<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Jene Experten, die den Frühling zum Liebesbringer erklären, stützen ihre<br />

These auf die vermeintlichen Tricks der Natur. Danach ist das Verlieben<br />

- pragmatisch gesprochen – eine simple, chemische Reaktion, ausgelöst<br />

durch einen berauschenden Cocktail aus Hormonen. Diese besagten<br />

Sexual- und Happy-Hormone, wie Serotonin oder Melatonin, brauchen<br />

jedoch eine gewissen Frequenz und Menge von Tageslicht, um im Körper<br />

aktiv zu werden. Während der Dunkelheit des Winters sind sie zu keinem<br />

Freudenrausch bereit. Erst wenn sie ab circa Mitte März wieder von<br />

der Sonne hervorgekitzelt werden, werden auch wir wieder agiler, wacher<br />

und – nennen wir es beim Namen – williger.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Frühlingsgefühle gibt es nicht mehr<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Frühlingsgefühle sind also ein sonnengetränktes Liebes- und Laune-<br />

Doping, ohne Rezept, aber mit dem gewissen Reiz. Das klingt verlockend,<br />

ist aber purer Blödsinn. Jedenfalls behauptet das die wissenschaftliche<br />

Gegenmeinung. Hiernach sind Frühlingsgefühle schlichtweg veraltetet.<br />

Ihre Argumentation ist ebenso trostlos wie theoretisch. Sie sagen: Die<br />

Lust am Lenz wurde längst dem Fortschritt geopfert. Es gäbe heute einfach<br />

keine lichtbedingten, spürbaren Hormon-Achterbahn-Fahrten mehr,<br />

da die Fülle und Helligkeit des künstlichen Lampenlichts ausreiche, um<br />

unsere Hormonkurve stets in der gefühlslosen Geraden zu halten. Mit der<br />

Erfindung des Lichtschalters haben wir unser frühjährliches Liebesflackern<br />

quasi ausgeknipst. Selber Schuld. Allenfalls Naturvölker, die die<br />

Wärme- und Lichtversorgung nicht steuern können, kommen noch in<br />

den Genuss der Frühlingsgefühle.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

7 Tipps für heiSSe Frühlingsflirts<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Unsere Gesellschaft ist also zu modern zum Flirten? Mag sein. Klingt<br />

auch zugegebenermaßen irgendwie logisch, aber deshalb noch lange nicht<br />

lebensfroh. Zum Glück handelt es sich auch nur um eine Theorie und<br />

eben nicht um folgende Tatsache. Die da sagt: Wir haben vielleicht das<br />

Licht gebändigt und das Rad erfunden, die Wirkung gewisser Kurven<br />

können wir aber zum Glück noch nicht kontrollieren. Tiefe Dekolletée’s<br />

und kurze Röcke funktionieren auch ohne Licht. Das ist so, war immer<br />

so und wird auch diesen Frühling wieder so sein. Wenn also das Sonnenlicht<br />

allein die Leidenschaft nicht mehr weckt, dann lassen Sie das eben<br />

Ihren Körper übernehmen.<br />

20 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 21


cocoon<br />

geflüster…<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Zeigen Sie sich<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Nicht nur Männeraugen freuen sich über fallende Hüllen, sondern auch<br />

die Haut. Nach langen Monaten unter dicken Wolls<strong>chic</strong>hten und ohne<br />

Kontakt zu Luft und Sonne, atmen die Zellen sprichwörtlich auf. Zeigen<br />

Sie, was Sie haben – dafür ist der Frühling da. Vergessen Sie dabei aber<br />

nicht, dass gerade nicht das Maximum an Freizügigkeit den maximalen<br />

Flirterfolg ausmacht. Im Gegenteil: Es ist der Reiz des Verborgenen, der<br />

die Phantasie ankurbelt. Außerdem fühlt man sich meist auch besser,<br />

wenn man zu einem gewissen Grad bedeckt bleibt. Man muss also nicht<br />

gleich alle körperlichen Reize zur Schau stellen, aber die, die man zeigt,<br />

müssen sich sehen lassen können. Besondere Pflege ist aber nicht nur für<br />

die Verschönerung des Hautbildes, sondern auch zur Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

dienlich. Denn wer liebevoll und pflegsam mit sich selbst<br />

umgeht, sieht auch so aus und fühlt sich automatisch auch so.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Sexy denken<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Wenn ein paar Kilo Winterspeck einfach nicht verschwinden wollen<br />

und Ihnen deshalb die Laune nicht nach knallengen Röcken oder kurzen<br />

Hosen steht, macht das nichts. Sexy ist nämlich nicht unbedingt nur,<br />

wer sich sexy kleidet, sondern wer Sexiness ausstrahlt. Oft wirken<br />

erfahrene Frauen auf Männer anziehender als ganz junge. Der Grund:<br />

Sie haben gelernt, ihren Körper zu lieben, egal, wie er gebaut ist, und<br />

sie wissen, was sie wollen. Wer sich selbst für begehrenswert hält, geht<br />

anders mit dem eigenen Körper um. Man berührt sich öfters, streicht<br />

sich durchs Haar, erregt unbewusst Aufmerksamkeit.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Schnuppern Sie sich in Flirtlaune<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Liebe geht nicht nur durch den Magen, sondern vor allem auch durch<br />

die Nase. Düfte gelangen nämlich über die Nase direkt ins limbische<br />

System, der Region des Gehirns, die für Emotionen und Erinnerungen<br />

verantwortlich ist. Schnuppern wir also etwas Sinnliches, fühlen wir<br />

uns auch so. Den Duft der Liebe bringen dabei vor allem Odeurs aus<br />

Rosen, Jasmin oder Maiglöckchen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Auffordernde Blicke<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Das wichtigste Hilfsmittel beim Flirten sind die Augen. Sie sind Köder<br />

und Kommunikationsmittel zugleich. Haben Sie einen attraktiven Flirtkandidaten<br />

entdeckt, werfen Sie ihm kurze, wie zufällig wirkende aber<br />

dabei bestimmte Blicke zu. Beginnt er schließlich, Ihren Augenkontakt<br />

zu erwidern, schenken Sie ihm ein kurzes Lächeln – damit ist fürs Erste<br />

alles gesagt.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Die Sprache des Körpers<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Das Ziel eines erfolgreichen Flirts ist es, ohne Worte einen Kontakt<br />

aufzubauen. Das funktioniert mit den Augen und mit der Sprache des<br />

Körpers. Wenden Sie sich Ihrem Flirtpartner zu und zeigen Sie sich von<br />

Ihrer Schokoladenseite. Sitzen und stehen Sie also aufrecht und kokettieren<br />

Sie ein wenig mit Ihren Vorzügen. Streichen Sie beispielsweise wie<br />

zufällig durch Ihr Haar oder überschlagen Sie lasziv die Beine. Sofern es<br />

die Situation erlaubt, können Sie das Objekt Ihrer Begierde auch leicht<br />

und scheinbar zufällig berühren.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Der erste Kontakt<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Senden Augen und Körper eindeutige Signale, übernimmt das Gegenüber<br />

oft den Rest und spricht Sie an. Lassen Sie sich aber auch nicht entmutigen,<br />

wenn er das nicht tut. Helfen Sie ihm auf die Sprünge. War<br />

die vorhergehende, nonverbale Kommunikation eindeutig, bedarf es für<br />

den ersten Kontakt eigentlich nur wenig Worte. Oft bricht man schon<br />

mit einem kurzen «Hey» oder «Hallo» das Eis. Lassen Sie den Rest des<br />

Gesprächs auf sich zukommen. Einstudierte Ansagen wirken künstlich.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Smalltalk-Tipps<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Die gute Nachricht zuerst: Beim Flirten geht es weniger darum, was<br />

man sagt, sondern wie man es sagt. Zeit für tiefsinnige Gespräche ist<br />

später. Plaudern Sie beim ersten Kontakt über das, was die Situation<br />

anbietet: Die Location oder Party auf der Sie sind, die gemeinsamen<br />

Freunde oder machen Sie einfach einen kleinen Witz. Leichtigkeit und<br />

ein Lächeln sind ohnehin das Wichtigste beim Flirten.<br />

Lassen Sie also nur Ihren Charme sprühen und überlassen die das<br />

„Reden“ Ihren Augen und der Körpersprache – der Rest läuft dann von<br />

ganz allein.<br />

22 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

BERLIN | DÜSSELDORF | HAMBURG | KEITUM/SYLT | KLEVE | MÜNCHEN | WIEDENBRÜCK<br />

Reichenbachstraße 12 | 80469 München | Telefon +49(0)89.24 207 516<br />

muenchen@annettegoertz.com | Montag bis Samstag von 11.00 – 19.00 Uhr<br />

www.annettegoertz.com


1. 2.<br />

5.<br />

9.<br />

3.<br />

6.<br />

4.<br />

7.<br />

highlights &<br />

TREND<br />

LOOKs<br />

Spring / Summer 2015<br />

8.<br />

14.<br />

1.| Atelier Versace<br />

2.| Carven<br />

3.| Laurèl<br />

4.| Loris Azzaro<br />

5.| John Galliano<br />

6.| Rebekka Rütz<br />

7.| Gustavolins<br />

8.| Philipp Plein<br />

9.| Riani<br />

10.| Guido Maria Kretschmer<br />

15.<br />

18.<br />

11.| Barbara Bui<br />

12.| Allude<br />

13.| Elisabetta Franchi<br />

14.| Nina Athanasiou<br />

15.| Elisabetta Franchi<br />

16.| Pascal Millet<br />

17.| Glaw<br />

18.| Laurèl<br />

19.| Corrie Nielsen<br />

20.| Sharon Wauchob<br />

16. 17.<br />

19. 20. 21.<br />

21. | Tsumori Chisato<br />

22. | Lanvin<br />

23. | Loris Azzaro<br />

24. | Rahul Mishra<br />

25. | Pascal Millet<br />

26. | Loris Azzaro<br />

22.<br />

10. 11. 12.<br />

13.<br />

23. 24. 25.<br />

26.<br />

24 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 25


cocoon<br />

geflüster…<br />

Storelocator über josephribkoff.com<br />

Kleid, ca. 250 Euro<br />

Tunika, ca. 230 Euro<br />

Schachbrett Jacke, ca. 230 Euro<br />

art<br />

fashion<br />

Mode ist Kunst, und in der kommenden Spring/Summer<br />

Saison erst recht, denn grafische Muster leiten<br />

den Frühling in geordnete Bahnen!<br />

Egal, ob Graffiti Prints oder Kunstdrucke – mit Mustern<br />

liegen Sie in dieser Saison voll im Trend!<br />

Der kanadische Designer Joseph Ribkoff greift die kantigen Muster<br />

in seiner neuen Kollektion perfekt auf - seine Styles wirken<br />

sophisticated und weiblich zugleich. Mit seiner Mode zeigt er,<br />

dass sogar der strengste aller Prints, der Schachbrett-Look, so gar<br />

nicht kleinkariert daherkommt…<br />

Hose mit Grafikdruck, ca. 150 Euro<br />

Kleid mit Grafikdruck, ca. 230 Euro<br />

Rock schwarz/weiß, ca. 170 Euro<br />

Kleid mit Hahnentrittmuster; ca. 250 Euro<br />

von Kühen<br />

& Ziegen…<br />

Der Pfiff galt natürlich der Jüngeren neben ihr. In ihr regt es sich noch, doch keiner wird von ihr erregt. Plötzlich unsichtbar.<br />

Es gibt kein Recht auf Begehrt-sein. Sie nimmt es leise hin. Eine Redakteurin fragt sich, was es heute für Frauen<br />

bedeutet, älter zu werden. Ein Gedankenstrom.<br />

Das Alter? Langweilig, sagt meine Mum (65). Ein Thema, so unsexy<br />

wie Krampfadern. Lass uns nicht darüber reden… ich sage, schon gar<br />

nicht darüber schreiben. Lass uns das Älter-werden wegcremen, überschminken,<br />

verhüllen, bis wir unter der Maske verschwinden. Wir sind<br />

Anti-Aging. Aber wir sind ja noch nicht alt. Das versichern wir uns auch<br />

immer wieder pflichtschuldig. Eine freie Redakteurin sagt: „Ich bin schon<br />

29!“. Als die Ältere im Gespräch fühle ich mich bemüßigt, zu antworten:<br />

„Aber das ist doch nicht alt. Ich bin 44!“ „Aber du siehst viel jünger<br />

aus“, erwidert sie. Und Sie, Sie sind bestimmt auch alt, aber fühlen sich<br />

nicht so. Währenddessen beginne ich einen Beauty-Text über Fältchen<br />

abdecken mit den Zeilen „Die wilden Jahre sind vorbei“.<br />

Die Tochter meiner Freundin ist gerade ein halbes Jahr alt. Sie ist bezaubernd,<br />

aber hilflos. Wie freuen wir uns darauf, wenn sie erst lernt, zu<br />

sitzen, dann zu krabbeln. Mit jedem Tag, den sie älter wird, staunen wir,<br />

wie schnell sie dazu lernt, und die Kurve geht steil nach oben. Aber wann<br />

geht sie wieder nach unten? Wann ist mehr Erfahrung haben für eine<br />

Frau nicht mehr wünschenswert? Wenn 30 Kerzen auf dem Smarties-<br />

Kuchen brennen? Nein, mit 30 ist man noch jung! Bis 45 hat man sich<br />

gut gehalten. Okay, aber dann mit 50 ist alles aus? Es sind genau 156,2<br />

Smarties in einer Packung.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Die besten Jahre sind die schlimmsten…<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Wussten Sie, dass Frauen ab einem gewissen Alter in Kuh und Ziege<br />

unterteilt werden? Ich habe das bis gestern nicht gewusst. Ich hab es mir<br />

angelesen, in so einem scheinbar langweiligen Buch («Die Mutprobe»),<br />

das wir ja eigentlich nicht lesen, weil es darin um das Älterwerden der<br />

Frauen in der Gesellschaft und die Gesellschaft, die Frauen alt macht,<br />

geht. Wir sind doch nicht alt! Die Autorin, Bascha Mika (60+),<br />

vielleicht. Sie hat auch keine Kinder, wahrscheinlich ist sie chronisch<br />

untervögelt, werden die Anti-Feministen wieder jaulen. Ausgetrocknet.<br />

Die Kuh! Aber eigentlich sieht sie für ihr Alter noch recht gut aus. Freche<br />

Stirnfransen machen gleich viel jünger, meint auch der Star-Coiffeur<br />

Piere Soundso. Also doch, Ziege. Ziegen sind die Zicken unter uns Frauen.<br />

Sie schleifen ihren Körper und kriegen vor lauter Hunger schlechte Laune.<br />

Aber sie sehen toll aus, für ihr Alter!<br />

Obwohl, die hat bestimmt, was machen lassen. Müssen die ja auch.<br />

Wer will seine Fantasien schon auf Falten projizieren. Mit der neuen<br />

Technik sieht man ja ALLES. Deshalb soll sich unter Kameramännern<br />

der Ausdruck Schabracken-Filter etabliert haben, wenn die Reality mal<br />

doch nicht so genau gezeigt werden soll. Wenn sich die Schabracken dann<br />

botoxen lassen, haben sie bald keine Mimik mehr wie die Kidman (47+).<br />

Vielleicht hat sie deshalb schon länger keine gute Rolle mehr gespielt. So<br />

eine Charakterrolle in einem ganz wichtigen Film, den wir uns bestimmt<br />

noch bald anschauen wollen, in dem Frauen besten Alters ja doch sehr<br />

wohl vorkommen (scharfe Randbemerkung der Redaktion an die ewigen<br />

Frauenquoten-Befürworterinnen). Im preisüberhäuften Film «Amour»<br />

feierte zum Beispiel die damals 85-jährige französische Schauspielerin<br />

Emmanuelle Riva ihr Comeback. Sie spielte eine fabelhafte Sterbende. Haben<br />

Sie den Film gesehen? Er zeigt, was mit der Liebe passiert, wenn wir<br />

einmal alt sind. Ja, ich habe auch gehört, der Film soll wunderbar sein,<br />

aber er zieht einen so runter. Heute Abend brauch ich etwas Lustiges. Ich<br />

musste gestern zum ersten Mal alle meine Drinks selber zahlen.<br />

Meine Tochter findet es lustig, wenn ich singe und Tierlaute nachmache.<br />

Old McDonald hat eine Farm i-a i-a i-a h-o. Und auf der Farm, da lebt<br />

eine Kuh. Wenn Frauen Kühe sind, lassen sie sich gehen. Wie so viele<br />

Mütter. Warum sollten sie sich auch noch hübsch machen. Sie sind ja<br />

jetzt Mutter(tier) und sowieso vollkommen entsexualisiert. Hupen sind<br />

zum Stillen da! I-a-i-a-h-o! Es sei denn, sie sind taffe Weiber! Die sehen<br />

meistens super aus, mit ihren perfekten Frisuren und Pilates-gestählten<br />

Popos, wenn sie nur nicht so zickig wären. Gibt es wirklich nur diese<br />

zwei Tiere zur Auswahl? Ach, es ist ein Kreuz mit dem Altern.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Neulich las ich ein Interview mit dem Titel «Das Alter ist ein Massaker».<br />

Der Satz traf mich mit voller Wucht. Es war, glaube ich, im Printteil<br />

einer Zeitung, mit irgendeiner älteren Dame, die, wie ich mich dunkel<br />

erinnere, ganz wundervolle Dinge mit ihrem Geist vollbracht hat. Literarisch<br />

vielleicht. Und trotzdem erzählt sie, dass sie in ihrem alternden<br />

Körper schrecklich leidet. Denn durchaus rege sich noch was bei ihr, aber<br />

keiner wird mehr von ihr erregt.<br />

26 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 27


cocoon<br />

geflüster…<br />

Die Welt ist ungerecht und Frauen leiden, leise. Wo soll man sich auch<br />

darüber beschweren, dass wir Frauen uns so viel stärker als Männer mit<br />

unserem Körper identifizieren und identifiziert werden? Während Männer<br />

mit 50 noch in der Blüte ihres Lebens stehen und sich einen Teufel um<br />

ihren Schlabberbauch scheren, machen Frauen Menopause. Als ob eine<br />

Frau verfiele, wenn auch ihr Körper langsam verfällt.<br />

Ich habe leider vergessen, wie die Dame hieß, und ich finde das Interview<br />

auch nicht mehr. Dafür viele andere Interviews mit demselben Zitattitel,<br />

nur die Personen wechseln. Die Angst vor dem Tod ist uns wohl allen<br />

gleich, aber erstaunlicherweise sind es oft Männer, die sich so martialisch<br />

beschweren. Einmal sagte es Franz Xaver Kroetz (69), dann Hellmuth<br />

Karasek (81) und Philip Roth (82) sowieso, weil es in seinem Buch<br />

stand: «Jedermann». Darin beschreibt er das Leben als eine Abfolge von<br />

Krankheiten, die mit dem Tod endet. Zum Glück habe ich nur «Der<br />

menschlichen Makel» gelesen. Ein alternder Prof lässt sich auf eine junge<br />

Putzfrau ein.<br />

Ich weiss nicht, ob mir das gefiele, eine Affäre mit einem heißen, jungen<br />

Putzmann. Er würde seinen Freunden vielleicht erzählen, dass er mit<br />

einer alternden 44-jährigen schläft und der Sex ganz toll ist, weil sie voll<br />

die Erfahrung hat und so. Das klingt irgendwie, als wäre man schon reif.<br />

Wobei ja viele sagen, so ein junger Liebhaber ist wie eine Verjüngungskur.<br />

Wenn man nicht aufpasst, erwischt man dann aber so einen Gigolo, der<br />

nur Geld will. Wie Martina Gedeck in dem Film «Halbe hundert». Warum<br />

müssen die Ges<strong>chic</strong>hten von Frauen mit jüngeren Partnern eigentlich<br />

immer schlecht ausgehen? Hätten wir nicht ein gutes Ende verdient,<br />

nachdem uns unsere Männer mehr oder weniger regelmäßig wegen einer<br />

Jüngeren sitzen lassen?<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Wir müssen nichts, auSSer sterben<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Forever young. Frauen müssen da auch nicht mitmachen, bei dem<br />

Wettrennen gegen die Zeit. Silver, sinnlich und sexy! Steht doch zu euren<br />

grauen Haaren, auch wenn sonst keiner drauf steht. Das klingt irgendwie<br />

unbefriedigend. Es ist hart, aber wer nichts tut, ist selber Schuld. Wir<br />

müssen uns wohl selber bewegen, denn bis sich die Gesellschaft bewegt,<br />

sind wir nicht nur alt und diskriminiert, sondern hinüber.<br />

Weshalb übrigens auch Bascha Mika am Ende ihres ziemlich nachdenkenswerten<br />

Buches als Sofort-Maßnahme für Betroffene nicht viel Besseres<br />

einfiel, als Frauen die unerschöpflichen Möglichkeiten der Beauty-<br />

Industrie ans Herz zu legen. Ein Paar High Heels, ein kleines Lifting und<br />

ein frecher Kurzhaarschnitt geben gleich ein ganz neues Selbstwertgefühl.<br />

Aha…<br />

Und weil ich Journalistin bin, hier noch als Take away ein paar harte<br />

Fakten rund ums Thema Frauen und älter werden. Wetten, dass Sie beim<br />

5. Fact ins Staunen kommen...<br />

7 Dinge, die alternde Frauen wissen sollten:<br />

„Alte Frau“ wird monatlich ca. 4.400 Mal gegoogelt, während<br />

„junge Frau“ nur 140 Suchanfragen zählt.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Die gebräuchlichsten Redewendungen, wenn man „Du bist alt!“ nett<br />

sagen will: reife Frau, erfahrene Frau, mitten im Leben stehend, sexy &<br />

sechzig, silver & sexy, (ermittelt durch eine qualitative Analyse der<br />

meistverkauftesten Ratgeber für alte Schachteln bei Amazon).<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Aus der Evolutionsbiologie: Der Alterungsprozess beginnt spätestens mit<br />

30. Die Reparaturmechanismen unseres Körpers sind auf eine Lebenszeit<br />

von 30 bis 40 Jahren ausgerichtet. Das reicht, um den Fortbestand der<br />

Art zu sichern.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Stilratgeber empfehlen für die Frau ab 40: Tragen sie knielange Röcke, nie<br />

die Oberarme zeigen und bloß nicht zu viel Decollété. Leggings sehen fast<br />

immer Scheiße aus. Statt Diät geht auch eine Kleidernummer größer.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

MILF ist der in Amerika am häufigsten gegoogelte Begriff in<br />

Suchmaschinen für Pornos.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Bad News: Es stimmt leider nicht, dass ein Goldfisch alle drei Sekunden<br />

seine Erinnerung verliert, sondern etwa alle 3 Monate.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Good News: Wenn Sie mit dem neuen Slendertone-Face 5x pro Woche<br />

Ihre Gesichtsmuskeln massieren, sehen Sie erste Ergebnisse bereits in<br />

12 Wochen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Echt jetzt! So habe ich mir mein Happy End wirklich nicht vorgestellt<br />

und werde mir jetzt erstmal die graumelierten Haare färben ;-)<br />

Since 1957<br />

28 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 29


C<br />

M<br />

OUTFIT 1.<br />

OUTFIT 2.<br />

OUTFIT 3.<br />

OUTFIT 4.<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

30 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

All-In-One<br />

jumpsuit<br />

- das one-piece ist ein echtes it-piece...<br />

Outfit 1. Jumpsuit von MICHAEL MICHAEL KORS, ca. 225 Euro; über net-a-porter.com + Sonnenbrille von TOM FORD, ca. 275 Euro;<br />

über stylebop.com + Uhr Skeleton Open Worked Flying Turbulent von CHANEL, Preis auf Anfrage; Storelocator über chanel.com/Uhren + Nieten<br />

High Heels von RUPERT SANDERSON, ca. 995 Euro; über rupertsanderson.com Outfit 2. Jumpsuit von VANESSA BRUNO, ca. 275 Euro; über<br />

net-a-porter.com + Sonnenbrille von MIU MIU, ca. 240 Euro; über mytheresa.com + Hobo Bag von FURLA, ca. 380 Euro; über furla.com + Uhr<br />

von ETERNA Grace Open Art, ca. 6.850 Euro; Storefinder über eterna.ch/de + High Heels von GX BY GWEN STEFANI, ca. 130 Euro; über<br />

zalando.de Outfit 3. Jumpsuit von MINX, ca. 360 Euro; Storefinder über minx-mode.com + Sonnenbrille von ALEXANDER MCQUEEN,<br />

ca. 275 Euro; über net-a-porter.com + Ring Small Shoulder Bag von MARC BY MARC JACOBS, ca. 395 Euro; über fashionette.de + Uhr<br />

TW CE 4015 von TW STEEL, ca. 760 Euro; Storelocator über twsteel.com + High Heels von JEFFREY CAMPBELL, ca. 150 Euro; Storefinder<br />

über jeffreycampbell.de Outfit 4. Jumpsuit von MASON BY MICHELLE MASON, ca. 600 Euro; exklusiv bei net-a-porter.com<br />

+ Sonnenbrille von CUTLER & GROSS, ca. 425 Euro; im Shop cutlerandgross.com + Tote Bag von STELLA MCCARTNEY, ca. 535 Euro; über<br />

stellamccartney.com/de + Uhr Vivianna Pave White Diamonds von GEORG JENSEN, Preis auf Anfrage; Storelocator über georgjensen.com<br />

+ High Heels von AQUAZZURA, ca. 495 Euro; über mytheresa.com


über gucci.com<br />

Gucci „Ramble“, über ca. gucci.com 2.100 Euro;<br />

TOD‘S „JOY“, ca. 885 Euro;<br />

über tods.com<br />

Bag<br />

the biggest<br />

Trend<br />

Jil Sander „Ibiza“, ca. 1.010 Euro;<br />

über jilsander.com<br />

SAINT LAURENT „Nano sac de jour“, ca. 1.490 Euro;<br />

über ysl.com/SaintLaurent<br />

MOLLERUS „Muri“, ca. 530 Euro;<br />

über mollerus-shop.de<br />

COACH New York „Tatum Whiplash“, ca. 625 Euro;<br />

über coach.com<br />

BALENCIAGA „Cable M“, ca. 1.395 Euro<br />

über balenciaga.com<br />

TORY BURCH „York“, ca. 285 Euro;<br />

über toryburch.de<br />

Trägt man das jetzt so?<br />

Für unsere deutschen Öhrchen klingt der Mode-Trend „Tote Bag“ etwas befremdlich, wenn<br />

nicht sogar makaber. Allerdings handelt es sich bei dem Accessoire nicht um eine tote Tasche<br />

oder um eine Grabbeigabe, sondern schlicht und ergreifend um eine Tragetasche. Und zwar um<br />

DIE Tragetasche – den Trend dieser Saison! Tote Bags sind Diven und werden enttarnt durch<br />

ihre kurzen Henkel, die so kurz sind, dass man die Tasche automatisch nur am Handgelenk oder<br />

am Unterarm tragen kann. Dieser Trend wird Taschen-Liebhaberinnen zu Freudensprüngen<br />

verleiten, denn schließlich haben sie nun das perfekte Alibi, sich für’s Büro, für die Freizeit, für<br />

den Urlaub oder zum Shoppen jeweils eine spezielle Tote Bag zu besorgen. cocoon präsentiert<br />

die schönsten Modelle – die uns modisch gesehen - mitten ins Herz getroffen haben…<br />

über celine.com<br />

Céline „Elephant Calfskin“, ca. 2.200 Euro;<br />

über bogner.com<br />

Bogner „Verona“, ca. 500 Euro<br />

Burberry „Dewsbury“, ca. 1.195 Euro;<br />

über de.burberry.com<br />

über aignermunich.de<br />

AIGNER „Cybill“, ca. 1.100 Euro;<br />

Michael Kors „Selma“, ca. 360 Euro;<br />

Alexander Wang „Emile“, ca. 929 Euro;<br />

über alexanderwang.com<br />

über michaelkors.com<br />

32 cocoon the fashion magazine 02_2015


Riani philipp plein Laurèl<br />

mini, midi<br />

odermaxi<br />

Kleider sind unser persönliches Summer-Must-have.<br />

Aber bei der Vielzahl an Modellen und Längen kann frau schon mal durcheinander kommen. Während einige Kleider<br />

besonders gut an uns aussehen, scheinen andere gleich ein paar Kilo dazu zu schummeln. Das liegt meist nicht nur am<br />

Schnitt, sondern vor allem auch an der Länge. Träumen Sie auch von dem einen Kleid, das Ihre Beine perfekt in Szene<br />

setzt? Lily Sernas ist eine Mathematikerin aus Australien, und sie verrät uns eine simple Formel, wie man sich nie wieder<br />

mit Fehlkäufen herumplagen muss. Das ist Lily Sernas Geheim-Formel für die perfekte Kleidlänge. Schritt 1: Messen<br />

Sie die Länge Ihres Körpers von den Schultern bis zu den Zehen ab. Schritt 2: Diese Zahl dividieren Sie nun durch<br />

1,618 (den sog. „Goldenen Schnitt“). Das Ergebnis ist Ihre perfekte Kleidlänge!<br />

1. Midikleid von VICTORIA BECKHAM, ca. 2.300 Euro; im victoriabeckham.com/shop 2. Minikleid aus Leder von FENDI, ca. 4.000 Euro; im Shop fendi.com 3. Maxikleid von MISSONI, ca. 2.030 Euro; im<br />

missoni.com/Shop 4. Maxikleid „Edna“ von ANNETTE GÖRTZ, ca. 500 Euro; Storefinder über annettegoertz.com 5. Minikleid von EMILIO PUCCI, ca. 900 Euro; im Shop emiliopucci.com 6. Maxikleid von MSGM,<br />

ca. 970 Euro; im shop.msgm.it 7. Midikleid von VERSACE, ca. 4.200 Euro; im Shop de.versace.com 8. Midikleid von ANA ALCAZAR, ca. 160 Euro; im Shop a-n-a.com 9. Minikleid von ANNA SUI, ca. 200 Euro;<br />

über stylebop.com<br />

7.<br />

8.<br />

1.<br />

2. 4.<br />

6.<br />

Mini, Midi oder Maxi<br />

- alles eine Frage der Rocklänge…<br />

9.<br />

3.<br />

5.<br />

34 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 35


Photography Stefan Imielski<br />

Styling Yvette Jack<br />

Hair & Make-up Rada Jurkovic<br />

Model Irina Roshik c/o Modelwerk<br />

l<br />

u x<br />

us ry oul<br />

Bild re.: fur vest vintage designer; top Helmut Lang; skirt Escada; earrings Maija Design<br />

36 cocoon the fashion magazine 02_2015


Bild li.: dress Alice&Olivia; armcuff wolford<br />

Bild re.: dress Alice&Olivia; armcuffs wolford; leather overknees Designers own; high heels giuseppe Zanotti<br />

38 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 39


Bild li.: skirt Valentino Red; top Armani; earrings Chanel<br />

Bild re.: blouse Alexander McQueen; skirt Burberry Prorsum; fascinator Pamela; jewellry wempe, Versace, CHLOÉ<br />

40 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 41


Bild li.: cardigan MES DEMOISELLES PARIS; fur Prada; skirt Dolce & Gabbana; gloves Karl Lagerfeld; rings Michael Kors; bra La Perla<br />

Bild re.: top Gucci; coat Burberry; leather trousers J Brand; belt DOLCE & GABBANA<br />

42 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 43


Bild li.: top Roberto Cavalli; armrings Chanel; cap PHILIPP PLEIN<br />

Bild re.: dress Gareth Pugh; cardigan Iris von Arnim; belt DOLCE & GABBANA<br />

44 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 45


Der Jäger-Irrtum<br />

cocoon<br />

geflüster…<br />

„Männer sind Jäger – sie brauchen die Herausforderung.“<br />

Bild li.: coat Versace; jewellry Chanel<br />

Millionen Jahre der Evolution haben nicht alle ursprünglichen Verhaltensweisen<br />

gänzlich verändert. Männer sind nach wie vor Neandertaler!<br />

Sie waren seit der Steinzeit Jäger, und sind dies sowohl körperlich als<br />

auch dem Wesen nach auch heute noch… Allerdings haben Männer Tiere<br />

zur Ernährung gejagt, und es war sicherlich nur in ganz seltenen Notsituationen<br />

von Nahrungsknappheit nötig, Frauen zu jagen… Nach einer<br />

solchen Milchmädchenlogik müssten Frauen ja konsequenterweise Männer<br />

sammeln, was (bis auf wenige Ausnahmen) auch nicht der Fall ist. Spaß<br />

beiseite: Man kann davon ausgehen, dass unsere Vorfahren genug Probleme<br />

mit dem täglichen Kampf ums Überleben hatten, als dass sie sich auch<br />

noch nach Feierabend (oder hieß es damals Feuerabend?) unnötig das<br />

Leben schwer machen mussten. Dennoch hält sich das Bild vom keuleschwingenden<br />

Urmann, der die Frau an den Haaren in die Höhle schleift,<br />

äußerst hartnäckig in unseren Köpfen. Klar, dieses Bild ist sehr griffig, und<br />

so mancher Pantoffelheld wünscht sich von Zeit zu Zeit sicher ganz gerne<br />

mal in eine Zeit zurück, in der er sich eine sonst unerreichbare Frau ohne<br />

viel Aufwand und ohne Angst vor Konsequenzen einfach mal „auf die gute,<br />

alte Art“ zu Willen machen könnte. Aber wir wollen uns nicht dümmer<br />

stellen, als wir sind. Eigentlich müsste längst bekannt sein: Der Unfug,<br />

dass Männer die bösen Wilderer sind, die jedes Wild erlegen, weil sie immer<br />

hungrig sind, ist ein dummes Märchen. Ebenso idiotisch ist es, wenn<br />

behauptet wird, dass Frauen erbeutet werden wollen. Die Wahrheit ist eher<br />

so: Wenn der Jäger absolut Jäger sein will, lässt er die Frau im Glauben,<br />

dass er’s auch ist. Die Werbung für den eigenen Körper (sexy sein) geht<br />

von Frauen aus, das Spielen mit der Lust (Flirt) wird von Frauen initiiert,<br />

die Vorauswahl wird von Frauen getroffen (wer darf in unser Bett) und<br />

auch die Festlegung (Ehe) wird von Frauen langfristig vorbereitet. Aber<br />

was wollen Männer eigentlich? Ist es sexy Pamela Anderson oder doch<br />

lieber die sportliche Cameron Diaz? Die starke Angelina Jolie oder die süsse<br />

Katie Holmes? Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Männer wollen alle diese<br />

Frauen. Am liebsten auf einmal. Und wenn das schon nicht geht, dann<br />

wenigstens in einer Person. Ja, so ist es: Männer wollen eine Menge. Lest<br />

und lernt, liebe Ladies.<br />

Männer wollen Frauen, die reden…<br />

Nicht jeder Mann ist simpel, aber jeder Mann liebt es simpel: Im Leben,<br />

ebenso, wie in der Liebe. Und besonders bei Frauen. Also Ladies, die Regel<br />

Nr. 1 heißt daher: Bitte seid unkompliziert. Was Männer damit meinen?<br />

Keine Szene, keine Fangfragen, kein Schmollen. Männer können nämlich<br />

keine Gedanken lesen. Und nein, Männer werden es auch nie lernen. Wenn<br />

euch etwas bedrückt, sagt es. Dann ändern die Männer es. So einfach ist<br />

das. Herrlich, oder?<br />

Männer wollen Frauen, die schweigen…<br />

Gerade hieß es, Frauen sollen reden, jetzt sollen sie schweigen??? Klingt<br />

kompliziert, ist es aber nicht. Es ist sogar – wie immer – simpel: Männer<br />

reden, sie quatschen aber nicht. Soll heißen: Männer sprechen immer dann,<br />

wenn es etwas zu sagen gibt. Das könnt und sollt ihr auch tun (siehe<br />

oben). Mehr noch: Männer hören euch sogar zu, wenn es eigentlich nichts<br />

zu sagen gibt, ihr aber trotzdem quatschen wollt – zum Beispiel über die<br />

Haare der neuen Kollegin oder eure eigenen Haare. Das ist auch ok, manchmal<br />

sogar spannend. Aber eben nur manchmal. Ladies, Männer lieben euch<br />

auch, wenn ihr schweigt. Vielleicht sogar noch etwas mehr. Vor allem bei<br />

guten Filmen, der Sportschau oder morgens nach dem Aufstehen. Manchmal<br />

ist Schweigen eben Gold.<br />

Forscher (was die heute alles so forschen!!??) wollen herausgefunden<br />

haben, dass Männer täglich etwa 10 potenziellen Sexualpartnerinnen<br />

begegnen... und trotzdem fallen sie nicht wie die Tiere über sie her. Sehen<br />

Sie, das ist hier gemeint. Richtige Männer respektieren die Befindlichkeit<br />

ihrer Angebeteten und gehen beim Anbaggern behutsam vor. Doch es gibt<br />

Grenzen, denn „alles“ lassen Männer auch nicht mit sich machen. Wenn<br />

man die Diskussionen der letzten Jahrzehnte so mitverfolgt, dann kriegt<br />

man den Eindruck, die Gesellschaft denkt, die Rolle der Männer ließe sich<br />

immer neu definieren und je nach Gutdünken könne man den jeweils „neuen<br />

Mann“ aus dem Hut zaubern.<br />

Sie wissen nicht, was wir meinen? Nein? Na dann werden wir ein wenig<br />

nachhelfen. Versetzen Sie sich um 70 Jahre zurück. 70 Jahre sind eine sehr<br />

kurze Zeitspanne, auch wenn Sie, verehrter Leser, liebe Leserin, genauso wie<br />

wir, damals vielleicht noch gar nicht auf der Welt waren. Es war gerade der<br />

Weltkrieg zu Ende und die Frauen waren froh, Männer zu haben, die mit<br />

der ihnen eigenen Aggressivität den Krieg überstanden und vorher Hab und<br />

Gut, sofern noch eines vorhanden war, verteidigt haben. Szenenwechsel:<br />

Wir schreiben das Jahr 1970. Der Krieg war vergessen und Krieger waren<br />

out - Gott sei Dank. Der Softietyp war in: bunte blumenbedruckte Kleidung,<br />

langes, lockiges Haar und die Neigung zum Musikinstrument, im Besonderen<br />

zur Gitarre, war angesagt. Und heute: Angeblich haben die Frauen<br />

den Softie satt. Sie suchen wieder „richtige“ Männer, die in der Lage sind,<br />

Entscheidungen zu treffen und auch im Bett so richtig Gas geben. Und die<br />

Moral aus der Ges<strong>chic</strong>ht: Staunend steht man(n) da und muss erkennen,<br />

dass frau immer wieder verschiedene Typen Männer „will“ und glaubt, je<br />

nach Gutdünken, sich diese Männer einfach herbeiwünschen zu können.<br />

Steht der Einbrecher vor der Türe, soll „er“ mutig und tollkühn den Rest<br />

der Familie verteidigen, gibt es Bügelwäsche greift „er“ dienstbeflissen zum<br />

Bügeleisen, und hat die Dame des Hauses Lust auf Sex, switcht „er“ auf<br />

feuriger Liebhaber um. Doch leider! Es funktioniert so nicht. Wir denken,<br />

es ist mitverantwortlich für das Scheitern von Beziehungen, dass von Männern<br />

zu viel und vor allem Unmögliches verlangt wird. Denn das Verhalten<br />

von Männern ist von der Evolution geprägt, diese gab ihnen das Testosteron.<br />

Männer wurden mithilfe von Testosteron hervorragend ausgestattet<br />

- zum Jäger, denn es ist die alleinige Aufgabe der Männer zu jagen, nach<br />

Frauen und Nahrung (heute: nach Geld! - da hat sich nicht wirklich was<br />

verändert!). Männer haben die besseren Augen und Ohren. Das brauchen<br />

sie zum Jagen. Männer haben die derbere, widerstandsfähigere Haut, mehr<br />

Muskeln (Jagen ist anstrengend!), längere Beine (Jagen braucht Schnelligkeit!),<br />

weniger Fett (hindert beim Laufen!), ein stärkeres Herz (Muskel<br />

brauchen Sauerstoff!) und eine größere Lunge (der Sauerstoff muss ja zuerst<br />

eingeatmet werden!). Männer haben auch die größere Libido. Sie jagen eben<br />

nicht nur nach Nahrung, sondern doch auch nach Frauen...!<br />

Fest steht jedenfalls, dass all diese Eigenschaften den Mann zu einem<br />

erfolgreichen Typ Mensch gemacht haben, dessen Aufgabe es ist, Kinder<br />

zu zeugen und bei deren Aufzucht behilflich zu sein. Nicht durch Bügeln,<br />

sondern durch die Jagd! Interessant mag vielleicht auch noch sein, dass die<br />

Evolution viel träger zu sein scheint, als das Bedürfnis von Frauen, sich<br />

„ihren“ Mann zu schmieden. Forscher sind sich nämlich einig, dass sich<br />

das menschliche Genom seit 30.000 Jahren nicht mehr verändert hat...<br />

und dass es keinerlei Anzeichen gibt, dass sich dies in den nächsten 30.000<br />

Jahren ändern wird.<br />

Ergo - Männer sind und bleiben Jäger, frau muss sie nur halten können…<br />

46 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 47


OUTFIT 1.<br />

Aquamarine Farbakzente paaren sich<br />

mit einzigartigem Metallic-Schimmer…<br />

edel<br />

OUTFIT 2.<br />

OUTFIT 3.<br />

metalle<br />

für den Fashion-Tresor<br />

Outfit 1. Kleid von MSGM, ca. 320 Euro; im shop.msgm.it + Mini-Bag von KARL LAGERFELD, ca. 345 Euro; im Shop karl.com + Metallic-Leder High Heels von MIU MIU, ca. 550 Euro; im Shop store.miumiu.<br />

com Outfit 2. Ohrhänger „Lumines“ mit Swarovski Elements von DYRBERG/KERN, ca. 70 Euro; über dyrbergkern.de + Krepp-Top von BURBERRY LONDON, ca. 350 Euro; über stylebop.com + Skinny Jeans von<br />

SAINT LAURENT, ca. 450 Euro; im Shop ysl.com/SaintLaurent + Tote Bag von STELLA MCCARTNEY, ca. 900 Euro; im Shop stellamccartney.com + High Heels „Vernon“ von FRENCH CONNECTION, ca. 130 Euro;<br />

u.a. über zalando.de Outfit 3. Cuff aus der „Serpent“ Exklusivkollektion designt von ROBERTO CAVALLI für CADENZZA, ca. 670 Euro; über www.cadenzza.de + Seidenkleid von DOROTHEE SCHUMACHER,<br />

ca. 540 Euro; im Shop dorothee-schumacher.com + Bronzefarbene Tasche „Ginevra“ von ELISABETTA FRANCHI, ca. 760 Euro; im Shop elisabettafranchi.com + Stretch-Armbänder von CHIMENTO aus Gold, ab 1.100 Euro;<br />

über luxurybrand.de + Sling High Heels von JIMMY CHOO, ca. 550 Euro; im Shop jimmychoo.com<br />

www.minx-mode.de<br />

48 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 49


Rêve<br />

de fleur<br />

Photography Ulrich Hartmann | Assistenz I Patrick Jendrusch | Assistenz II Anna Gold<br />

Styling Iskander Porodjuk | Hair & Make-up Lars Rüffert<br />

Model Alina Gewalt @ Model Management<br />

Bild li.: silk skirt MANIKÓ; peach blouse Rebekka Ruétz; red blouse JULICE EN RÊVE<br />

50 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 51


Bild li.: silk top & pants LUXXUS BERLIN<br />

Bild re.: blouse BARRE NOIRE; fake fur vest JULICE EN RÊVE; glasses Vintage; diary Vintage<br />

52 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 53


Bild li.: dress Rebekka Ruétz; laceflower necklace slbr_berlin; laceflower headband slbr_berlin; white necklace stylists own<br />

Bild re.: lace jumpsuit SAMMLER Berlin; wedges Stylist Own<br />

54 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 55


Bild li.: skirt & blouse Rebekka Ruétz; headpiece JULICE EN RÊVE; wedges Stylist Own<br />

Bild re.: skirt & dress & blouse Barre Noire; fake fur vest JULICE EN RÊVE; leathertassel necklace slbr_berlin; wedges Stylist Own<br />

56 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 57


Storefinder über josephribkoff.com<br />

Kleid von Joseph Ribkoff, ca. 230 Euro;<br />

FOREVER YOURS!<br />

Kleid von Roland Mouret, ca. 1.400 Euro;<br />

im Shop rolandmouret.com<br />

Kleid von Balenciaga, ca. 995 Euro;<br />

im Shop balenciaga.com<br />

Kleid von Chloé, ca. 1.380 Euro;<br />

im Shop chloe.com<br />

Kleid von Victoria, Victoria Beckham, ca. 675 Euro;<br />

im Shop victoriabeckham.com<br />

Kleid von Balenciaga, ca. 1.395 Euro;<br />

im Shop balenciaga.com<br />

Kleid von Halston Heritage, ca. 670 Euro;<br />

im Shop halston.com<br />

schön<br />

schräg<br />

Die Mode gerät diesen Sommer in eine totale Schräglage. Hier fehlt ein Träger, da ist eine Seite des Kleides irgendwie zu<br />

lang. Fashion Victims kommt dieser Trend gerade recht, denn so können sie der Welt endlich die nackte Schulter zeigen...<br />

www.bellaluce.de<br />

58 cocoon the fashion magazine 02_2015


Pilotenstyle Sonnenbrille von Victoria Beckham,<br />

ca. 422 Euro; im victoriabeckham.com/shop<br />

ca. 290 Euro; im illesteva.com/shop<br />

Sonnenbrille „Hamilton“ von Illesteva,<br />

D-Gestell Sonnenbrille von Markus Lupfer,<br />

ca. 210 Euro; über net-a-porter.com<br />

summer trend<br />

sun<br />

glasses<br />

Vorsicht Verdunklungsgefahr!<br />

Sonnenbrille „Elegant Classics“ von Escada,<br />

ca. 180 Euro; über escada.com<br />

oder im exklusiven Brillenfachhandel<br />

Pilotenstyle Sonnenbrille von Cutler & Gross,<br />

ca. 366 Euro; über net-a-porter.com<br />

Cat-Eye Sonnenbrille von Fendi,<br />

ca. 380 Euro; über luisaviaroma.com<br />

über coach.com<br />

Sonnenbrille „You Move Me“ von Maui Jim,<br />

ca. 340 Euro; über mauijim.com<br />

Kaviar Gauche & Brendel Sonnenbrille,<br />

ca. 190 Euro; Storelocator über brendel-eyewear.de<br />

Lust auf ein paar s<strong>chic</strong>ke Sommer-Accessoires? Sonnenbrillen lassen jedes Outfit cool und relaxed<br />

wirken und schützen noch dazu vor zu neugierigen Blicken. Damit Sie den Durchblick nicht verlieren,<br />

präsentieren wir hier unsere 13 Summer It-Pieces dieser Saison…<br />

60 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

Baguette Sonnenbrille von Fendi,<br />

ca. 260 Euro; in FENDI-Boutiquen<br />

oder bei ausgewählten Optikern<br />

ca. 100 Euro; im exklusiven Brillenfachhandel<br />

Sonnenbrille von Liebeskind Berlin,<br />

Cat-Eye Sonnenbrille von Prada,<br />

ca. 465 Euro; über net-a-porter.com<br />

Sonnenbrille „Swingy“ von Thierry Lasry,<br />

ca. 365 Euro; über monnierfreres.de<br />

Sonnenbrille „Aviator“ von Ray-Ban,<br />

ca. 130 Euro; über stylepit.de


Bild re.: hat DKNY; blouse & tie HUGO BOSS; jeans CLOSED<br />

Désirée<br />

Nosbusch<br />

Photography Margaretha Olschewski www.margaretha-olschweski.de<br />

Production Reinhard Mätzler<br />

Stylist Séraphine de Lima www.seraphinedelima.com<br />

Hair & Make-up Sandra Schütz www.closeup-agency.de<br />

products using Kevin Murphy<br />

Postproduction Alexander Kasperowich<br />

62 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 63


Bild: top VELVET; cardigan CUSTOMMADE; suede pants C.P.TWENTYNINE<br />

64 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 65


Bild li.: blouse MINX<br />

Bild re.: top MINX; jeans CLOSED; trenchcoat BURBERRY; boots VINTAGE; bag C.P.TWENTYNINE<br />

66 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 67


Bild: sweater H&M; jeans CLOSED; sneakers CONVERSE<br />

68 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 69


Bild li.: coat SUPERTRASH; trouser suit MINX; sandals KENNEL&SCHMENGER<br />

Bild re.: longshirt/mini dress T BY ALEXANDER WANG; jeans J.BRAND; ring PIPPA&JEAN<br />

70 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 71


Bild li.: top EVE IN PARADISE; cardigan C.P.TWENTYNINE; leather pants HELMUT LANG; boots MARC ELLIS NEW YORK<br />

Bild re.: leather jacket PAVLINA JAUSS; top MINX<br />

72 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 73


Verlosung<br />

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von FURLA aus der Pre Fall Collection 2015, ab Ende Mai erhältlich + Armbänder, ab ca. 40 Euro mit Gold-Charms, ab ca. 30 Euro von ENDLESS, im<br />

endless-onlineshop.de + High Heels von SUPERTRASH, ca. 150 Euro; im Shop supertrash.com<br />

Outfit 2. Hemdbluse „Luisa“ von ANNETTE GÖRTZ, ca. 360 Euro; Storefinder über annettegoertz.de + Top von FORTE FORTE, ca. 250 Euro;<br />

über reyerlooks.com + Ohrhänger von ZOCCAI aus 750 Gold und Perlmutt, ca. 6.360 Euro; shopfinder über zoccai.com + Ring „Neraviglia“ aus<br />

Gold und Stahl mit Brillanten von AL CORO, ca. 3.900 Euro; Shopfinder über alcoro.com + Jeans G-STAR Type C 3D Loose Tapered, ca. 100 Euro; im<br />

Shop g-star.com + Tasche „Turchese“ von LIU JO, ca. 170 Euro; im Shop liujo.com + Flats von UNÜTZER, ca. 330 Euro; im Shop unuetzer.com<br />

74 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

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1. PLEIN SUD, ca. 490 Euro; über jades24.com 2. BAILEY 44, ca. 340 Euro; by bailey44.com 3. HERVÉ LÉGER, ca. 1.030 Euro; by herveleger.com 4. VICTORIA BECKHAM,<br />

ca. 1.750 Euro; by victoriabeckham.com 5. HALSTON HERITAGE, ca. 510 Euro; by halston.com 6. VALENTINO, ca. 2.500 Euro; by valentino.com 7. LIU JO, ca. 230 Euro;<br />

by liujo.com 8. ROLAND MOURET, ca. 1.160 Euro; by rolandmouret.com 9. GIAMBATTISTA VALLI, ca. 2.110 Euro; über mytheresa.com 10. PAULE KA, ca. 400 Euro;<br />

by pauleka.com 11. VICTORIA, VICTORIA BECKHAM, ca. 755 Euro; by victoriabeckham.com 12. RALPH LAUREN BLACK LABEL, ca. 1.000 Euro; by ralphlauren.de<br />

1.<br />

5.<br />

9.<br />

2.<br />

6.<br />

10.<br />

Rock it<br />

– totally beschwingt…<br />

Einige Kleider haben es einfach drauf - das figurschmeicheln!<br />

Denn nichts verleiht einer Lady mehr Sexiness und Mädchenhaftigkeit als ein Glockenkleid. Seinen Namen verdankt<br />

es dem glockenförmigen, sich ab der Hüfte aufwärts zur Taille verjüngenden Schnitt, dessen maximale Weite auf Höhe<br />

der Oberschenkel erreicht ist und zum Saum hin bei einigen Modellen wieder enger wird. Egal, ob mädchenhaft midi<br />

oder sexy mini – das Glockenkleid umspielt perfekt die als ur-weiblich geltende Sanduhrfigur. cocoon präsentiert die<br />

schönsten High-Fashion-Pieces dieses Sommers, welche an femininen Charme nicht zu überbieten sind – eben für einen<br />

richtig schönen schwunghaften Auftritt…<br />

3.<br />

7.<br />

11.<br />

4.<br />

8.<br />

12.<br />

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02_2015 cocoon the fashion magazine 77


Fashion<br />

Week<br />

Report Zurück am Tor<br />

– Mercedes Benz Fashion Week zeigt aktuelle<br />

Fall/ Winter Collection 2015/16<br />

Guido Maria Kretschmer<br />

Glaw<br />

DOROTHEE SCHUMACHER<br />

Glaw<br />

Guido Maria Kretschmer<br />

Fashion is coming home! Die Mercedes Benz Fashion Week ist wieder zurück am Brandenburger Tor. Hatte die<br />

Modewelt diesen denkwürdigen Ort noch im vergangenen Sommer zugunsten von König Fußball geräumt, hielten<br />

Glamour, Chic und Extravaganz vom 19. – 22. Januar wieder Einzug ins Zelt unter der Quadriga.<br />

Und während bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ein beständiger Nieselregen über der Hauptstadt niederging,<br />

entließen die schwarzen Mercedes Benz Shuttles immer neue Stars und Sternchen in den Trubel der 16. Berliner<br />

Modewoche. Was gab es wo von wem zu sehen? Ich habe mich mal wieder ein bisschen umgeguckt: Modern interpretierte<br />

Styles aus den 60ern, Retro-Anleihen aus den wilden 70er Jahren. Der Blick geht nach wie vor zurück. In<br />

Kombination mit Hightech-Materialien und neuartigen Silhouetten bewegen sich die Entwürfe aber eindeutig zurück<br />

in die Zukunft. Und hier ist mein persönliches Best of der kommenden Herbst/Winter Kollektionen 2015/16.<br />

(According to Reinhard Mätzler)<br />

DOROTHEE SCHUMACHER<br />

78 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 79


GLAW<br />

verführt von Design und Innovation<br />

RIANI<br />

for Friends, Fans and Family<br />

Riani<br />

Lena Hoschek<br />

Riani<br />

minx<br />

minx<br />

Mit seiner neuen Fall/Winter-Collection 2015/16 zeigte das Berliner<br />

Label stetige Innovation. Zugleich wurden klassische GLAW-Elemente<br />

vom Designer-Duo Maria Poweleit und Jesko Wilke mystisch neu<br />

interpretiert. Das zentrale Motiv der Kollektion war die Schlange und<br />

ihre Symbolik als Verführerin. Man sah sie als handgearbeitete Stickerei<br />

an Ärmeln und Schultern oder als Print auf fließender Seide. Auch die<br />

Schnittführungen und Farben selbst waren Spielarten des Themas: Hochgeschlossene<br />

Kleider wurden mit transparenten Einsätzen und hohen<br />

Beinschlitzen kombiniert. Farben wie kräftiges Teaberry Red, Roségold<br />

und metallisches Silber zeigten die Trägerin als moderne Verführerin. Der<br />

GLAW-typische Materialmix aus Leder und Seide wurde durch laminierten<br />

Wollstoff ergänzt, der an Schlangen- und Reptilienhäute erinnerte.<br />

Das Designerduo bewies mit dieser Kollektion einmal mehr seinen Sinn<br />

für innovative Ideen und Facettenreichtum. Wo beispielsweise das glamourös<br />

bestickte Abendkleid auf die beidseitig tragbare Bomber-Jacke traf,<br />

da wurde harmonische Symbiose von Prêt-à-porter und Haute Couture<br />

geschaffen. Und ich? Ich fühlte mich ein bisschen verführt.<br />

GUIDO MARIA KRETSCHMER<br />

Fit for Fun<br />

Mit der Fall/Winter 2015/16 Premium Collection „Anai“ unterstrich<br />

Guido Maria Kretschmer in Berlin seine textile Kompetenz und setzte<br />

gezielt auf eine kontrastreiche Inszenierung der vielseitigen Materialen.<br />

Betonte Weiblichkeit wurde anhand facettenreicher Mäntel, moderner<br />

Kostüme und zeitloser Kleider gezeigt. Kernelemente wie Röcke und Etuikleider<br />

ließ Kretschmer neu aufleben, indem er reliefartige und transparente<br />

Stoffe kombinierte, Farbkontraste schuf und Applikationen eingesetzte. Die<br />

glamourösen Abendroben und Hochzeitskleider brillierten durch aufregende<br />

Schnittführungen, handgearbeitete Spitzen, hochwertige Effektpailletten<br />

und fließende Seide. Das Credo: Perfekter Sitz bei höchstem Tragekomfort<br />

- dabei zurückhaltend, modern und lässig in der Wirkung. Für „Anai“<br />

lancierte Guido Maria Kretschmer seine eigene Schuhkollektion. Zudem<br />

entwarf er nach 4-jähriger Pause wieder einige Männer-Looks. Die<br />

Kreationen waren jung, modern und zeigten die textilen Möglichkeiten der<br />

Schnittinszenierung und vor allem eine Weiterentwicklung der Designs,<br />

ohne dabei die Markenidentität zu verlieren. Was will Mann mehr?<br />

DOROTHEE SCHUMACHER<br />

Dress to Play<br />

Zerbrechlichkeit und Spaß. Selbstbewusstsein. Verspieltheit, Grazie und<br />

Mut. Bei Dorothee Schumacher inszenierte man das nie enden wollende<br />

Spiel weiblicher Ausdrucksmöglichkeiten. Getragen von der Idee, sich<br />

stets neu zu erfinden, zeigte die Designerin eine Collage aus Materialien,<br />

Proportionen, Details und Farben – eine Verschmelzung verschiedener<br />

Mode-Epochen. Die neue Leidenschaft des Labels heißt: mix and match.<br />

Alles ist erlaubt, was Spaß macht und einen persönlichen Style ausdrückt.<br />

Cooles Leder bekam eine couturige Anmutung in Kombination mit Seide,<br />

Tweed und Jaquard. Immer wieder überraschte das Unerwartete. Skulpturale<br />

Silhouetten wurden mit sportlichen Details aufgebrochen. Intensive<br />

Farben waren Ausdruck der positiven Energie: Cranberry und Rasperry,<br />

strahlendes Orange, tiefes Rot. Die Drucke als Reminiszenzen abstrakter<br />

Blumenmuster. Mit einem deutlichen Fokus auf Details s<strong>chic</strong>kte das Label<br />

seine Models zu 70er Rocksounds über den Catwalk. Ein Augen- und<br />

Ohrenschmaus, der allen sichtlich Spaß machte.<br />

Mit einem Paukenschlag eröffnete Anna Ermakova die Show von Riani.<br />

Anna Ermakova? Richtig, den Namen haben wir doch schon einmal<br />

gehört. Die außereheliche Tochter von Bum Bum Becker ist (fast)<br />

erwachsen geworden und präsentierte zusammen mit einem überlebensgroßen<br />

Pudel deutsche Design-Wertarbeit vom Feinsten. Das Team<br />

um Ulrich Schulte hat sich dieses Jahr von der wahnsinnigen Vielfalt<br />

der italienischen Stoffe und Materialien inspirieren lassen: Schillernde<br />

Brokate, ornamentale Jacquards, glattes und gerautes Leder, Cashmere,<br />

bes<strong>chic</strong>htete Eco Furs, aufwändige Stickereien, multicolor Tweed - sie<br />

wurden zu spannungsreichen Outfits mit 70er Jahre Attitude kombiniert.<br />

Geladene Prominente wie Sonja Kirchberger, Mariella Ahrens sowie Katja<br />

und Paula Riemann zierten die Front Row und bekannten sich als Fans<br />

der Marke. Ich mochte den neuen Style – von Anna und Riani.<br />

MINX<br />

moderner Minimalismus in Perfektion<br />

Auch diesmal war die Fashion Show von Minx wieder bis auf den<br />

letzten Platz besetzt und zeichnete sich dabei durch einen extrem hohen<br />

VIP-Faktor aus: 80 prominente Gäste aus Film, Fernsehen und Musik<br />

folgten gebannt der Runway Show und feierten begeistert die neuesten<br />

Kreationen der Designerin Eva Lutz. Auf dem Runway fand sich derweil<br />

das Who-Is-Who der deutschen Topmodels: Franziska Knuppe, Luisa<br />

Hartema, Rebecca Mir, Katrin Thormann, Franzi Müller und Julia Trainer<br />

inszenierten die klaren, geradlinigen Schnitte zu weichen, fließenden<br />

Weiten cool und glamourös. Umhüllende Mäntel, innovative Cape-<br />

Jacken und edle XL-Sweater sorgten für einen zeitgemäßen Ausdruck<br />

und bewiesen einmal mehr, dass Eva Lutz den modernen Minimalismus<br />

für Minx neu erfunden und perfektioniert hat. Davon begeistert zeigte<br />

sich auch die prominente Front Row: Stars wie Andrea Sawatzki, Sabine<br />

Postel, Bettina Wulff, Christine Neubauer, Natalia Wörner, Ursula<br />

Karven sowie Anja und Gerit Kling lobten die neue Minx Kollektion in<br />

den höchsten Tönen. Ich kann nur sagen: Wo sie recht haben...!<br />

LENA HOSCHEK<br />

Blau, Blau, Blau sind alle meine Farben<br />

Zu stimmungsvollem Jazz der frühen Aufnahmen von Blue Note Records<br />

zeigte die österreichische Star-Designerin „L‘ Heure Bleu“ als bestimmendes<br />

Thema ihrer aktuellen Kollektion. Neben dem erstmals monochromen<br />

Farbthema ließ sich Lena Hoschek auch von dem gesellschaftlichen<br />

Bild der späten 50er und frühen 60er Jahre in New York inspirieren.<br />

Emanzipierte, berufstätige Frauen. Ein gesellschaftlicher Umbruch und<br />

die Popularisierung von Kunst. Das Resultat: eine bis ins Detail perfekt<br />

abgestimmte Inszenierung auf dem Catwalk. Divenhaft toupierte, üppige<br />

Hochsteckfrisuren und dramatische Cat-Eyes ergänzten den Look ebenso<br />

wie die feinen Strümpfe aus dem Hause Wolford und die vintage inspirierten<br />

Stilettos von Lena Hoschek, handgefertigt in einer italienischen<br />

Manufaktur. Die umfangreiche Kollektion aus Day- und Evening Wear<br />

bewunderten unter anderem: Sila Sahin, Nova Meierhenrich, Nikeata<br />

Thompson, Lexy Hell und Claudia Effenberg wie auch Prinzessin Elna-<br />

Margret zu Bentheim und Steinfurt, Marla Blumenblatt und Designer-<br />

Kollege Marcel Ostertag.<br />

Lena Hoschek<br />

80 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 81


Kilian Kerner<br />

Malaikaraiss<br />

Kilian Kerner<br />

Marc Cain<br />

LAURÈL<br />

Malaikaraiss<br />

Fashion ID<br />

Perret Schaad<br />

Perret Schaad<br />

LAURÈL<br />

Fashion ID<br />

Marc Cain<br />

82 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 83


MALAIKARAISS<br />

realistisches Spiel mit Gegensätzen<br />

LAURÈL<br />

007 lässt grüSSen<br />

Eva Padberg / Kilian Kerner Show<br />

Photo by Andreas Rentz<br />

Kilian Kerner und Judith Rakers<br />

Kilian Kerner Show<br />

Photo by Andreas Rentz<br />

Eva Lutz und Andrea Sawatzki<br />

Minx by Eva Lutz Show<br />

Photo by Franziska Krug<br />

Florian David Fitz<br />

„Shop the Runway by<br />

FASHION ID“ Show<br />

Photo by Andreas Rentz<br />

Das Berliner Womenswear Label Malaikaraiss präsentierte seine Fall/<br />

Winter 2015/16 Kollektion „Reality Bites“ im historischen F.A.Z.<br />

Atrium. Unter den geladenen Gästen befanden sich prominente Fans wie<br />

Karoline Schuch, Saralisa Volm, Elif Demirezer, Laura Berlin und Marie<br />

Nasemann. Auf dem Laufsteg zeigte das Label Menswear-Silhouetten,<br />

die durch verspielte Details aufgebrochen wurden, dabei aber immer<br />

sleek und elegant blieben. Dabei wurden die Looks gegenüber früheren<br />

Kollektionen ernsthafter, verloren aber nicht ihre gewohnte Leichtigkeit.<br />

Erstmals kam ein zweifach gefärbter Denim zum Einsatz, der die sonst<br />

softe Farbpallette aufbrach. Ein abstraktes Nelken-Motiv zog sich als<br />

Outline-Print und als Allover-Stickerei dezent durch die gesamte Kollektion.<br />

Detailverliebte Ton-in-Ton-Suits und fließende Kleider mit Asymmetrien<br />

wurden zusammen mit ultraleichten Strickteilen als Key-Pieces der<br />

kommenden Saison postuliert. Neben der um Ohrringe und Armkettchen<br />

erweiterten Schmuck-Linie sind erstmals auch zwei handgefertigte Schuhbzw.<br />

Stiefel-Modelle in diversen Farbvarianten in Zusammenarbeit mit<br />

Selve Shoes entstanden. Coole City Looks, die anziehen.<br />

„Sag niemals nie” hieß es bei der Präsentation der aktuellen Autumn/<br />

Winter 2015/16 Collection von Laurèl. Inspiriert vom Lifestyle der Bond<br />

Girls zeigte das Münchener Luxuslabel Entwürfe, die mit exklusiver Lingerie<br />

der französischen Dessous-Marke Chantelle gestylt wurde. Star-Gäste<br />

wie Anna Loos, Judith Rakers, Heino und Marie Jeanette Ferch, Axel und Judith<br />

Milberg, Ursula Karven und Mats Wahlström, Franziska Knuppe<br />

sowie Katja Flint mit Sohn Oskar und viele mehr saßen in der ersten Reihe<br />

und verfolgten gespannt die neuen Looks. Meine Highlights auf dem Catwalk:<br />

ein Mini-Evening-Dress, tief dekolletiert mit Spaghetti-Trägern, aus<br />

einer hochwertigen französischen Opéra-Spitze von Chantelle, ein lässiger<br />

Smoking, gestylt zu einer schwarzen Chantelle-Korsage, oder ein flauschiger<br />

Wollmantel in Iced Blue, leicht oversized gehalten, getragen über einem<br />

schwarzen Spitzen-Negligé. „Eigentlich sind wir als moderne Allrounderinnen<br />

alle ein bisschen wie Bond Girls“, erklärte Laurèl Chefdesignerin<br />

Elisabeth Schwaiger. „Frauen brauchen einen 24/7 - Look, der genauso<br />

flexibel ist und sie rund um die Uhr begleitet. Das fängt bei der Lingerie an<br />

und hört bei den Accessoires auf.“<br />

MARC CAIN<br />

London East-End Feeling<br />

KILIAN KERNER<br />

Safety First<br />

Thomas Anders mit Frau Claudia<br />

Riani Fashion Show<br />

API (c.) Jessica Kassner<br />

celebrities<br />

at the<br />

Shows<br />

&<br />

on the<br />

Red Carpet<br />

Inka Bause<br />

Riani Fashion Show<br />

API (c.) Jessica Kassner<br />

Street Styles der 60er dominierten die Fall/Winter Collection 2015/16<br />

von Marc Cain, spielten mit dem Einfluss der Bohème, opulenten<br />

Mustern und auffälligen Farben. Auch die Szenerie des Catwalks griff<br />

das Thema optisch auf und versetzte die Zuschauer eindrucksvoll in<br />

die Atmosphäre des Londoner East-Ends. Wie immer war die Front<br />

Row hochkarätig besetzt: Katie Holmes, Elizabeth Hurley, Sylvie Meis<br />

sowie Star Bloggerin Chiara Ferragni, Aylin Tezel und andere bekannte<br />

Gesichter. Ebenfalls prominent aufgestellt, war die Topmodel-Riege auf<br />

dem Laufsteg: Hier liefen unter anderem Tali Lennox (Tochter von Annie<br />

Lennox), Erjona Ala und Antonia Wesseloh. “Die Show war wirklich<br />

cool. Ich liebe diesen unkomplizierten Look der 60er und 70er. Marc<br />

Cain war einfach großartig“, sagte Katie Holmes später über ihren ersten<br />

Besuch der Berliner Fashion Week überhaupt. Elizabeth Hurley hingegen<br />

war, ganz alter Hase, bereits zum zweiten Mal in der deutschen Metropole<br />

und Gast bei Marc Cain. „Ich bin ein riesen Fan der Marke”, erklärte<br />

sie enthusiastisch. Und ja, das kann ich verstehen.<br />

PERRET SCHAAD<br />

Zuhause im Urwald<br />

Nach 13 Saisons in der Location der Mercedes Benz Fashion Week Berlin<br />

sah man die Show von Kilian Kerner erstmals in einer Offsite Location:<br />

dem „Kosmos“ in Berlin Friedrichshain. Die neue Kollektion zeigte sich<br />

klar inspiriert von Irland und dem Thema Sicherheit: „Vor meiner Reise<br />

nach Dublin empfand ich ein Gefühl von Verliebtheit, durch welches meine<br />

emotionale Sicherheit in Frage gestellt wurde. Diese verloren geglaubte<br />

Sicherheit fand ich auf meiner Reise nach Dublin wieder“, verdeutlichte<br />

der Designer die Zusammenhänge dieser beiden Aspekte. Die Natur, die<br />

prächtigen Farben und im Kontrast dazu das kosmopolitische Dublin.<br />

Während seiner Aufenthalte in Irland und vor allem in Dublin habe er<br />

sich sofort zuhause, ausgeglichen und frei gefühlt. Dieses Gefühl von Sicherheit<br />

habe ihn in dieser ganzen Zeit begleitet. „Was ist Sicherheit, was<br />

gibt Sicherheit. Irland tat es“, erklärte Kilian Kerner. Besonders in seinen<br />

Prints finden sich daher auch von ihm persönlich fotografierte Szenen<br />

und Momente aus Dublin wieder. Von den rund 35 Damen- und 16 Herrenlooks<br />

zeigten sich die anwesenden Stilexperten, die Fashionpresse und<br />

prominenten Fans des Labels sichtlich begeistert. Perfekt ergänzt wurde<br />

die Kollektion mit den originalen Slip-Ons der kalifornischen Brand<br />

Vans, das seit 1966 für Skateboarding, Music & Fashion steht.<br />

Elizabeth Hurley / Marc Cain Show<br />

Photo by Gisela Schober<br />

Ornella Muti und Florian David Fitz<br />

„Shop the Runway by FASHION ID“ Show<br />

Photo by Andreas Rentz<br />

Sila Sahin /Glaw Show<br />

Photo by Target Presse Agentur GmbH<br />

Die Perret Schaad Autumn/Winter Collection 2015/16 zeigte sich inspiriert<br />

von der faszinierenden, ursprünglichen Kraft und Lebendigkeit eines<br />

Urwaldes: Der Tanz von Licht und Schatten auf Blättern und Farnen,<br />

erdiger Duft, die Geräusche unbekannter Vögel in den Baumkronen,<br />

die Anwesenheit geheimnisvoller Lebewesen. Die Farben? Reichlich und<br />

tropisch! Gold, Bernstein und Grautöne wurden mit moosig-dunklem<br />

Grün kombiniert. Rote Früchte und dunkles Violett bildeten kraftvolle,<br />

harmonische Akzente und vervollständigen die üppige Farbpalette.<br />

Die großzügige Auswahl von Stoffen und Strukturen erinnerte mich an<br />

die Vielfalt der Schöpfung selbst: Es dominierten Wollstoffe verschiedenster<br />

Beschaffenheit, von haarigem Angora und weichem Cashmere über<br />

feines Crêpe bis hin zu seidig glänzendem Wollsatin. Ausschnitte und<br />

Linien gaben sich dank der großzügigen, klaren Schnitte beweglich und<br />

legen unter ihnen verborgene S<strong>chic</strong>hten frei. So entstand der Eindruck<br />

von Silhouetten, die skulptural und lebendig zugleich waren. Mit ihrem<br />

Sinn für hochwertige Materialien, präzisen Schnitten und exzellenter<br />

Verarbeitung verbinden die beiden Designerinnen natürliche Silhouetten,<br />

vielfältige Oberflächen und kraftvolle, harmonische Farbkombinationen<br />

zu einem einfachen, natürlichen und gleichzeitig mysteriösen, viels<strong>chic</strong>htigen<br />

Look. In diesem Dschungel schlage ich nur zu gern mein Camp auf.<br />

FASHION ID<br />

Was für ein Circus<br />

Am Abend nach der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin luden Peek &<br />

Cloppenburg und sein Online-Shop Fashion ID zum internationalen „Fashion<br />

Circus“. Über 700 Kunden, Partner, Journalisten und prominente<br />

Gäste feierten einen wahrhaft bunten Abend voller Mode und Entertainment.<br />

Bei der von Janin Reinhardt und Steven Gätjen moderierten Modenschau<br />

wurden die Trends der aktuellen Spring/Summer Saison präsentiert,<br />

die kurz darauf in den P&C-Verkaufshäusern und online unter www.<br />

FashionID.de erhältlich waren. Applaus gab es dabei auch von der<br />

italienischen Schauspielerin und Fashion-Ikone Ornella Muti, die als Star-<br />

Gast die Show genoss. Die über 120 Outfits und Kreationen boten ein<br />

Best Of der neuen Kollektionen von Baldessarini, Babour International,<br />

Esprit, Gant, Jake’s Collection, Marc Cain, Marc O’Polo, sowie s.Oliver<br />

Premium. Ein weiteres Highlight: Sieben bekannte deutsche Modemagazine<br />

s<strong>chic</strong>kten ihre individuellen „Editor‘s Looks“ auf den Laufsteg. Begleitet<br />

wurde der Walk vom Live-Auftritt des britischen Musikers und Songwriters<br />

Marlon Roudette, der unter anderem seinen Top-Hit „When The Beat<br />

Drops Out“ performte. Dieser Circus hatte es in sich.<br />

84 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 85


cocoon<br />

geflüster…<br />

Heart<br />

Was genau ist unser Problem? Jeden Tag kommen uns unzählige<br />

hochkomplexe Kausalkonstruktionen über die Lippen, ohne dass<br />

wir auch nur eine Sekunde zögern. Warum schaffen wir es dann<br />

nicht, diesen simplen Dreiwortsatz „Ich liebe dich“ auszusprechen?<br />

(Oder erst, wenn es schon zu spät ist?) Maximal ringen wir uns ein<br />

niedliches „Hab dich lieb“ ab – ziemlich nahe dran, aber dann doch<br />

knapp daneben. Wenn wir ehrlich sind - ein reichlich unerwachsener<br />

Ersatzbank-Satz. Und wir winden uns weiter, flüchten uns<br />

in Alibis, wie „Ich mag dich“ oder Ersatzhandlungen, wie Rücken<br />

streicheln, Steak braten, Sex. Warum bloß? Weil wir uns vor diesem<br />

Satz schrecklich fürchten. Die Aussicht, ihn frei und für sich stehen<br />

zu lassen, erscheint uns ungeheuerlich, ja gefährlich. Dürfen wir<br />

nicht wenigstens noch ein „obwohl“ oder „aber“ dran hängen...?<br />

Grundlos ist unsere Angst nicht: Tatsächlich ist die Konstruktion „Ich<br />

liebe dich“ in der Sprachwissenschaft ja vor allem direktiv. Das heißt, sie<br />

fordert ein bestimmtes Verhalten vom anderen. Der kann sich also nicht<br />

einfach über das Geständnis freuen, sondern muss darauf reagieren. Am<br />

besten sofort. Denn solange der Besagte sich nicht dazu äußert, hängt die<br />

Liebeserklärung als Beziehungsgefährder in der Luft. Oje. Mit unklaren<br />

Forderungen ungewollt unsere Paarexistenz aufs Spiel setzen – da lassen<br />

wir es doch lieber ganz. Auch eine gute Entscheidung. In jedem Fall bleibt<br />

die Beziehung emotional gedämpft.<br />

Aber ohne Liebeserklärung fehlt der Beziehung das Fundament. Erst wenn<br />

man sie ausgesprochen hat, beginnt die gemeinsame Zukunft. Was also<br />

tun? Zum Glück gibt es ja noch die viel diskutierten modernen Männer.<br />

Sie haben zwar gelegentlich ein Problem mit ihrer Identität, dafür fällt es<br />

ihnen aber heute offensichtlich leichter, Gefühle anzunehmen und auch<br />

auszudrücken. Nur zu! Mutig voran! Wir freuen uns, wenn ihr ihn zuerst<br />

sagt, den schönen, gefährlichen Satz. Und dann immer wieder. Wir<br />

versprechen auch: Wir antworten ganz schnell.<br />

In einer perfekten Welt könnten wir „Ich liebe dich“ sagen, und es einfach<br />

so stehen lassen, ohne etwas zu erwarten oder zu befürchten. Wir wären<br />

frei, zu kommen und zu gehen, den Anderen zu berühren, zu beschenken,<br />

zu bekochen und mit Blumen zu übersäen, wann immer uns danach<br />

wäre. In einer freien Welt wäre uns das lächelnde Gesicht des Lieblingsmenschen<br />

nach einer Liebeserklärung genug, und falls die Reaktion keine<br />

positive wäre, falls der Mensch nicht lächeln würde, weil er unsere Liebe<br />

nicht will, sie ihm zuviel ist, ihn erdrückt und seine Version eines glücklichen<br />

Lebens uns nicht mit einschließt, tja, dann wäre – gar nichts. Es<br />

wäre kein Weltuntergang. Wir wären vielleicht etwas traurig, aber nicht<br />

lange, denn unsere Liebe wäre etwas, was uns keiner nehmen könnte, ein<br />

Schatz, der von keiner Reaktion abhängig wäre. Unsere Liebe wäre uns<br />

genug. „Ich liebe dich, was geht es dich an?“, würden wir denken und<br />

leichten Herzens weiterziehen.<br />

Ich gebe zu: Diese Welt existiert nicht. Zumindest sind wir Menschen nicht<br />

so perfekt. Die größte Angst, die Menschen in Beziehungen umschreibt, ist -<br />

so glaube ich - nicht die, zuviel zu geben. Es ist vielmehr die Angst, zu kurz<br />

zu kommen, zuwenig zurückzubekommen, am Ende mit leeren Händen und<br />

blutendem Herzen dazustehen und sich zum Narren gemacht zu haben.<br />

Doch: Hat einer, der sich nie zum Narren halten ließ, wirklich gelebt? Ist<br />

der, der mit seinen Gefühlen haushaltet und seine guten Taten aufrechnet,<br />

nach dem Prinzip: „Wie viel springt unterm Strich für mich heraus?“ - ist<br />

so ein Mensch wirklich zu beneiden? Oder demonstriert er nicht viel eher<br />

seine innere Armut? Wer viel besitzt, kann viel geben und mit Besitz sind<br />

hier sicherlich keine Häuser, Autos und schöne Pferdepflegerinnen gemeint.<br />

core…<br />

Bei meiner Recherche zum Thema - oder vielleicht doch eher aus meiner<br />

Erfahrung heraus – habe ich vier Typen von „Ich-liebe-Dich“-Sagern<br />

ausgemacht: Eine der unangenehmsten ist der ökonomische Typ. Nennen<br />

wir ihn Horst. Horst hat sich verknallt und seine warmen Worte sind<br />

seine Waffe. Wenn wir uns gegenseitig unsere Liebe mit Worten bekunden,<br />

stärkt das unsere Bindung, denkt Horst. Sein „Ich liebe dich“ ist eine<br />

kurze Leine. Sagt seine Freundin „Ich liebe dich auch“, kann er fortan<br />

mehr von ihr erwarten. Dann gehört sie ihm mit Haut und Haaren.<br />

Horst sagt niemals als erster „Ich liebe dich“ und wenn, dann muss seine<br />

Angebetete sofort selbiges kundtun, sonst wird er nervös. Sonst geht seine<br />

Kosten-Nutzen-Kalkulation nicht auf. Horst will kein Risiko eingehen,<br />

schließlich hat Horst nichts zu verschenken. Das merkt man ihm an.<br />

Wer einen Horst liebt, kann sich auf der sicheren Seite wiegen, solange er<br />

die wa(h)re Liebe immer sofort zurückzahlt. Horst ist ein armer Mann.<br />

Doch er kann nicht anders. Er hat Angst.<br />

Der zweite Typ, ebenfalls eher gewöhnungsbedürftig, ist der notorische<br />

„Ich liebe dich“-Sager. Nennen wir ihn Ernst. Ernst sagt es andauernd,<br />

weil er glaubt, dass es dadurch wahrer werden würde. Jedes Telefonat,<br />

jedes noch so alltägliche Geplänkel an der Tiefkühltheke, muss bei ihm<br />

in die drei berüchtigten Worte münden. Leider wird er nervös, wenn<br />

seine Freundin ihr Herz nicht gleichermaßen auf der Zunge trägt. Seine<br />

Liebeserklärungen sind inflationär, und leider verlieren sie dadurch auch<br />

an Wert und Gewicht. Ernst nennt seine Freundin auch gern Schatzi,<br />

Spatzerl oder Mausezähnchen. Andere lächeln über ihn. Aber Ernst kann<br />

nicht anders. Er hat Angst. Tief im Inneren fürchtet er nichts so sehr, als<br />

eines Tages ein „Ich dich nicht, und zwar ganz im Ernst.“. Dabei fordert<br />

er diese Reaktion geradezu heraus. Ernst nervt. Total.<br />

Der dritte Typ ist der verhinderte „Ich liebe dich“-Sager. Er ist ein<br />

verkopfter Mensch, nennen wir ihn Ludwig. Ludwig macht sich zu viele<br />

Gedanken, er weiß selbstverständlich über die Lächerlichkeit und Tragik<br />

von Typen wie Horst und Ernst. Leider führt das viele Nachdenken bei<br />

ihm zu einer Unfähigkeit in der Tat. Selbst wenn er liebt, sprich eher<br />

handeln als grübeln sollte, möchte er unter keinen Umständen einen Fehler<br />

begehen. Also schweigt er in den entscheidenden Momenten, in denen<br />

er mit seiner Freundin zusammensitzt und alles in ihm schreit „Die und<br />

sonst keine.“. „Das ist nur eine biochemische Reaktion meines Körpers!“,<br />

denkt Ludwig, „Ich muss erst wieder nüchtern werden, das muss alles<br />

noch analysiert werden.“. Ludwig kann einem leid tun, doch er kann<br />

nicht anders. Ludwig denkt immer zuviel an Morgen und Gestern. Er<br />

hat Angst. Darum ist er in Wahrheit am liebsten alleine oder noch besser<br />

unglücklich verliebt, denn da kann er sich reinsteigern, ohne wirklich<br />

Stellung beziehen zu müssen.<br />

Horst, Ernst und Ludwig sind Stellvertreter. Wir sind ihnen allen schon<br />

einmal begegnet und Teile von ihnen stecken in jedem von uns. Doch<br />

zum Glück tragen wir alle auch einen Hans in uns. Hans ist es egal, was<br />

die Anderen denken, Hans erwartet nichts von anderen. Wenn Hans<br />

verliebt ist, dann sagt er es, denn er lebt nur im Moment und dem ist er<br />

was schuldig. Er liebt bedingungslos, und seine Liebe steckt in jeder seiner<br />

Handbewegungen und in jedem seiner Schritte. Er braucht nichts. Er hat<br />

alles. Hans ist frei, und seine Liebe ist es auch. In seiner Gegenwart wird<br />

einem warm, er ist in Kontakt mit etwas, dass so neidisch machen kann,<br />

weil man es mit Geld nicht kaufen kann. Hans ist vielleicht nicht der beständigste,<br />

aber er ist sich selbst immer treu. Wer von einem Hans geliebt<br />

wird, ist gesegnet, wer einen Hans lieben kann, ist glücklich.<br />

Darum heißt mein Hans-Im-Glück-Vorsatz für heute: Heiß und innig zu<br />

lieben, komme was wolle. Und... wie steht es mit Ihnen?<br />

Ein Haus mit GEscHicHtE<br />

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86 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 87


smells<br />

like<br />

spring<br />

spirit<br />

photographer Sacha Tassilo Hoechstetter c/o lilamanagement.com<br />

styling Saskia Hammen & Patrick Pendiuk c/o shine-agentur.de<br />

hair & make-up John Elliott using M.A.C. and Alcina haircut c/o artistgroupmierau.com<br />

photoassistent Maximilian Heimlich<br />

special thanks to www.nur107.de<br />

Bild re.: lingerie AGENT PROVOCATEUR; headpiece NICKI MARQUARDT MÜNCHEN; necklace LULU FROST ÜBER CADENZZA<br />

88 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 89


Bild li.: latex lingerie ATSUKO KUDO; feather boa STYLISTS OWN; gloves ROECKL; sunglasses KAVIAR GAUCHE & BRENDEL; bag GIANCARLO PETRIGLIA<br />

Bild re.: dress MARCEL OSTERTAG; high heesls BALENCIAGA; hair combs SYF JEWELS; ring SWAROVSKI; bag GLOBE HOPE über sprout-store.com<br />

90 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 91


Bild: lingerie & dressing gown LA PERLA; sheer stockings FOGAL; high heels GIANVITO ROSSI


Bild li.: lingerie LA PERLA; coat DSQUARED ÜBER verypoolish.com; collier SWAROVSKI; high heels RENÉ CAOVILLA<br />

Bild re.: visor-cap FAITH CONNECTION ÜBER verypoolish.com; earrings SWAROVSKI; corsage LA PERLA; trousers LALA BERLIN ÜBER verypoolish.com;<br />

shoes FERSENGOLD; backpack MCM; ankle socks WOLFORD<br />

94 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 95


Bild: lingerie HANRO; collier LA HOLA ÜBER CADENZZA; earrings SYF JEWEILS; wedges PRADA


Bild li.: lingerie AGENT PROVOCATEUR; headpiece NICKI MARQUARDT MÜNCHEN; necklace LULU FROST ÜBER CADENZZA<br />

Bild re.: lingerie LA PERLA; high heels MOSCHINO ÜBER verypollish.com; guitar 1966 MOSRITE VENTURES ÜBER hang10.de; high heels FERSENGOLD; backpack MCM; ankle socks WOLFORD<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 99


Heul(t)<br />

doch!<br />

cocoon<br />

geflüster…<br />

Sechs Monate unseres Lebens sitzen wir auf der Toilette, nur läppische neun Monate verbringen wir damit, mit unseren<br />

Kindern zu spielen und satte 16 Monate verheulen wir im Lauf eines Lebens und vergießen dabei 100 Liter Tränenflüssigkeit.<br />

Ernsthaft! Ein kostbares, komplettes Jahr plus vier Monate verbringen wir Frauen im Tal der Tränen. Tja, wir<br />

sind eben geborene Heulsusen.<br />

Bild li.: leather jacket, lingerie, headband MOSCHINO über verypoolish.com; ring with mink fur SEGNI E SENSI<br />

Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen<br />

besteht in der Bereitwilligkeit, in Tränen auszubrechen. Frauen weinen<br />

gerne, häufig und überall, heißt es, und das ist nicht ganz von der Hand<br />

zu weisen. Besonders das Weinen am Arbeitsplatz wird bei Frauen immer<br />

beliebter. Ein falsches Wort, ein kritischer Blick, ein schief sitzendes<br />

Kompliment von unges<strong>chic</strong>kten Kollegen; schon sieht man wieder eine<br />

Frau in Richtung Damentoilette wanken, wo sie tränenblind nach dem<br />

Papiertuchspender tastet. Häufig gehen Frauen dazu über, ihre Weinkrämpfe<br />

gleich am Schreibtisch, in Gegenwart von Chef und Kollegen zu<br />

erledigen. Das hat eine Logik, die nur diejenigen nicht verstehen, denen<br />

regelmäßige Tränenausbrüche wesensfremd sind (also die gesamte männliche<br />

Weltbevölkerung und die zwei oder drei Frauen, die dem Weinen<br />

kein Vergnügen abgewinnen können).<br />

Eine Frau, die mitten im Arbeitsprozess in Tränen ausbricht, ohne vor<br />

Scham unter den Schreibtisch zu kriechen, gesteht lediglich ein, dass<br />

sie sich einem alltäglichen Vorgang hingibt. Weibliches Weinen ist<br />

Stressabbau. Frauen, die weinen, sind nicht unglücklich, sondern haben<br />

nur keine Untergebenen zum Anschreien, oder keine Tafel Schokolade zur<br />

Hand oder keine Zeit, zwei Runden um den Block zu laufen. Da Männer<br />

niemals weinen, außer wenn sie sterbensunglücklich oder Fußballweltmeister<br />

sind, lösen die Tränen einer Kollegin tiefe Unsicherheit bei ihnen<br />

aus. Hier sitzt ein Mensch vor den Scherben seines Lebens, mag ein Mann<br />

beim Anblick einer weinenden Frau denken, während diese in Wahrheit<br />

nur lautstark bedauert, dass sie wegen anstehender Überstunden auf<br />

ihren Yogakurs verzichten muss.<br />

Würde der Mann nicht schleunigst pietätvoll die Szene verlassen,<br />

könnte er beobachten, wie seine Kollegin, noch schluchzend, ihren Alltag<br />

fortsetzt, etwa zum Telefonhörer greift, einen Termin im Beautysalon<br />

vereinbart, ihre Armbanduhr repariert, etc. Aber, wie will eine Frau<br />

behandelt werden, die sich dem Tränenstrom überlässt? Sofern es sich um<br />

das hier beschriebene Routineweinen handelt, sollte man(n) pragmatische<br />

Hilfe leisten, also ausreichend Taschentücher bereitstellen, auf<br />

eventuelle Make-up-Schäden hinweisen und ansonsten ein paar Kalauer<br />

erzählen, zur Aufhellung der Gesamtsituation. Schwieriger ist die Lage,<br />

wenn sich ein weiblicher Weinkrampf dem männlichen Partner verdankt.<br />

Hat er seine Frau grob vernachlässigt oder sonst irgendwie fahrlässig<br />

behandelt, kann er nichts tun, um den Schmerz zu lindern. Anfassen<br />

sollte man seine Partnerin in einem solchen Moment nicht, das würde als<br />

perfide Einschmeichelei betrachtet werden. Weggehen ist noch unverzeihlicher,<br />

das zeugt von Gleichgültigkeit und Gefühlskälte. Es bleibt dem<br />

Mann also nichts weiter übrig, als in unmittelbarer Nähe der weinenden<br />

Partnerin stille Wacht abzuhalten. Wenn Männer nun einwenden, das<br />

sei außerordentlich langweilig, haben sie völlig Recht. Frauen würden<br />

Männern umgekehrt sehr gerne beim Weinen assistieren, nur haben<br />

sie dazu viel zu selten Gelegenheit. Dass Männer niemals weinen oder<br />

schlechthin wenig Gefühlsregung zeigen, ist ja einer der Haupteinwände<br />

gegen ihre Existenz. Man kann aber niemandem befehlen, seine Gefühle<br />

zur Schau zu stellen, folglich sind alle „So bringen Sie Ihren Mann dazu,<br />

Emotionen zu zeigen“-Strategien zum Scheitern verurteilt. Das einzige<br />

Mittel, das einen Mann dazu bringt, Empfindsamkeiten zu zeigen, ist,<br />

ihn zu verlassen. Kaum wird ein Mann verlassen, klappt er zusammen.<br />

Schlagartig fällt ihm ein, wie großartig doch die Frau gewesen ist, an die<br />

er seit einem Jahr kaum das Wort gerichtet hatte, jedem wird er unter<br />

Tränen von der vollkommenen Entschwundenen berichten. Seine Ex-<br />

Geliebte wird er damit nicht mehr beeindrucken, wohl aber sein engeres<br />

Umfeld. Ein Mann, der seiner Frau tränenreich nachtrauert, rührt selbst<br />

viele Menschen zu Tränen.<br />

Das Image von weinenden Männern ist überhaupt ausgezeichnet, das von<br />

weinenden Frauen eher zweifelhaft. Das ist ungerecht.<br />

Männer weinen vor allem dann, wenn sie von ihren eigenen Triumphen<br />

ergriffen sind. Da der Durchschnittsmann nur Durchschnittstriumphe<br />

erlebt (Parkplatzklau), darf es auch mal ein Sieg aus zweiter Hand sein.<br />

Aus diesem Grund sind es weit mehr als elf Männer, die über eine gewonnene<br />

Fußballmeisterschaft weinen. Einen Mann, der über einen Sieg im<br />

Fußball weint, darf man übrigens anfassen.<br />

Aber wieso sind Männertränen eigentlich so besonders?<br />

Was Frauen fast uneingeschränkt gestattet scheint, ist für Männer<br />

noch heute ein Tabu, vor allem in der Gegenwart anderer. Als starkes<br />

Geschlecht seine schwache Seite zeigen, das findet vor allem der Mann<br />

selbst „besonders peinlich“. Seine grün-braunen Augen sind glasig, man<br />

kann sehen, wie sie sich langsam mit Flüssigkeit füllen und eine Frau<br />

geht in die Knie… Natürlich dürfen auch Männer weinen, wenn die<br />

Lieblings-Oma stirbt. Oder mal eine Träne verlieren, wenn sie sich das<br />

Handgelenkt oder das Schlüsselbein gebrochen haben. Vielleicht auch,<br />

wenn sie ihr Auto zu Schrott gefahren haben oder durchs Staatsexamen<br />

gerasselt sind.<br />

Aber sobald sie der Frau etwas von „ich brauche Dich!“ vorweinen,<br />

verlieren die Frauen jeden Respekt. Warum ist das so, und warum tun<br />

manche Frauen es, obwohl sie es bei Männern albern finden? Geht es um<br />

Macht, um emotionale Gewalt, die man einem Mann nicht zugesteht?<br />

Wenn Männer weinen, spürt man die Ernsthaftigkeit dahinter. Männer<br />

vergießen keine taktischen Tränen. Geweint wird nur, wenn es einen<br />

guten Grund gibt. Die Ablehnung gegenüber männlichen Tränen könnte<br />

in der frühen Erziehung liegen. Den meisten Männern wird schon in<br />

frühester Kindheit beigebracht, seine Gefühle möglichst nicht zu zeigen.<br />

Indianer kennen keinen Schmerz! Oder: Echte Männer weinen nicht!<br />

– diese klischeehaften Sprüche kennen Männer aus der Kindheit und<br />

hinterlassen bis ins hohe Alter Eindruck.<br />

Also genießen Sie auch mal harte männliche Tränen, denn ein weinender<br />

Mann ist wie ein Porsche auf dem Pannenstreifen – man/frau sieht so<br />

was so gut wie nie.<br />

100 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 101


Laufen, wandern, gesund essen - starten Sie jetzt in die Frühjahrs-Saison mit dem Workout-Klassiker. Wenn Sonne und<br />

Wärme locken, zieht es uns wieder raus in die Natur und zu sportlichen Aktivitäten. Also runter vom Sofa und raus in<br />

die Natur! Unsere Online Redakteurin Kinga Horvath kam bei ihrer Recherche über die neusten Trends in den Bereichen<br />

Yoga, Fitness, Running und Wandern so richtig ins Schwitzen. Auf dem direkten Weg aus dem Yoga Studio hinauf auf<br />

die höchsten Berggipfel, kein Weg war ihr zu steil - auch dank dieser perfekten Must Haves - und ihre Winterpfunde<br />

purzelten gleich hinter…<br />

Psst… Ein persönlicher Erfahrungsbericht über ihre Testergebnisse veröffentlichen wir ab dem 01. Mai 2015 auf unserer<br />

Facebook-Page - cocoon - women´s art of style.<br />

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44. Die Erfolgsrezepte<br />

von Hollywood-Superstar<br />

Gwyneth Paltrow!<br />

Rezepte für Gesundheit und gutes Aussehen<br />

von Gwyneth Paltrow/ Julia Trusten,<br />

ISBN 978-3-03800-818-7, ca. 25 Euro;<br />

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6. Ein unvergleichliches<br />

Sommer-lauferlebnis!<br />

Outfit, bestehend aus Quantum LS Zip<br />

Hoody, ca. 170 Euro; Spark Tank Top,<br />

ca. 70 Euro; Rush Bra, ca. 60 Euro; Spark<br />

Shorts, ca. 70 Euro von ICEBREAKER;<br />

über icebreaker.com<br />

7. Sportliche<br />

Fashion-Statements!<br />

Tasche „Redford“ im Geo Print aus PVC,<br />

ca. 45 Euro und Sneaker „Lily Leopard<br />

Grey“, ca. 65 Euro von GOLA;<br />

über gola.co.uk<br />

5 6<br />

5. Design, das begeistert!<br />

Pulsuhr PM 62, ca. 90 Euro von BEURER;<br />

über beurer.com<br />

11. Für den, der es<br />

kuscheliger mag!<br />

Anschmiegsames & weiches Key<br />

Yoga Outfit bestehend aus Yogini<br />

Cover-up ca. 60 Euro; 2nd Skin<br />

Tank Top mit Low Support Bra, ca.<br />

40 Euro und Yogini Pant aus Dry<br />

Cell Material, ca. 60 Euro<br />

von PUMA; über de.puma.com<br />

2<br />

3<br />

2. Natur pur mit<br />

edlen Materialien!<br />

Yoga Set, ca. 90 Euro und stabiler,<br />

robuster Yogablock „Yogiblock Kork<br />

Basic“ aus Naturkork, ca. 10 Euro<br />

von YOGISTAR; über yogistar.com<br />

3. Meditieren zu<br />

einem Hauch von<br />

1001 Nacht!<br />

Der Raumduft Fuoco in rosè duftet<br />

nach Sandelholz und orientalischen<br />

Noten, ab 250 ml, ca. 54 Euro<br />

von DR. VRANJES;<br />

u.a. über ausliebezumduft.de<br />

8 7 9<br />

10<br />

8. Bereit zum Training?<br />

Harem Pant ca. 80 Euro; W Boxy Crew<br />

Top, ca. 50 Euro; Nergy Bra, ca. 30 Euro;<br />

Women’s Boyfriend Hispter, ca. 30 Euro,<br />

alle Produkte sind bluesign ® -zertifiziert,<br />

von SUPER NATURAL;<br />

über sn-supernatural.com<br />

10. DAS IDEALE EQUIPMENT<br />

FÜR LÄUFERINNEN!<br />

Performance Laufschuh „Faas 500 v4“,<br />

ca. 120 Euro von PUMA; über de.puma.com<br />

9. Die Vitamintankstelle<br />

für das Immunsystem!<br />

Juicinho Nero Standmixer-Set und Smoothiemaker<br />

8-teilig von KLARSTEIN, ca. 30 Euro;<br />

über klarstein.com<br />

102 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 103


fit for fun<br />

must<br />

haves<br />

11<br />

12<br />

13<br />

15<br />

11. Unendliches<br />

Laufvergnügen!<br />

Wave Creation 16 Runningschuh, ca. 180 Euro;<br />

ultraleichtes Impermalite Jacket - wasser- und<br />

windabweisend, ca. 80 Euro; Compression<br />

Socken, die die Füße trocken halten und anatomische<br />

Wadenunterstützung bieten, ca. 25 Euro<br />

von MIZUNO; über mizuno.eu/de<br />

14<br />

14. Power-Drinks mit den<br />

besten Zutaten für einen<br />

gesunden Energiekick!<br />

Superfood-Smoothies von Milan Hartmann,<br />

ISBN: 978-3-86264-230-4, ca. 17 Euro;<br />

im Hans-Nietsch-Verlag<br />

12. Bei hohem Sport-<br />

Aktivitätslevel!<br />

Bra Top Versatility, ca.70 Euro und Panty,<br />

ca. 30 Euro von FALKE;<br />

über falke.com<br />

13. 5-fach-Detox-Wirksystem!<br />

Bestehend aus Reinigungsmilch, Waschgel, Gesichtscreme,<br />

Tee und Kapseln mit der antioxidativen Kraft des Moringabaumes,<br />

ca. 60 Euro von GEGENGIFT;<br />

über gegengift-detox.de<br />

15. Feminine Schnittführung<br />

kombiniert mit Funktion bei<br />

wechselhaftem Wetter!<br />

Das AIR LADY Jersey, ca. 150 Euro und die AIR LADY<br />

Hose, ca. 150 Euro sorgen dank angenehm weichem<br />

WINDSTOPPER ® Soft Shell Material für optimalen<br />

Laufkomfort von GORE RUNNINGWEAR®;<br />

über goreapparel.de<br />

16. Performance erleben!<br />

Hochfunktionale Bekleidung, die Bewegungsabläufe<br />

mit vollzieht, leichter macht und unterstützt<br />

- Jacket „Sanja“, ca. 100 Euro; T-Shirt Activity<br />

ca. 80 Euro; 3/4 Tights Speed, ca. 70 Euro und RU<br />

4 Cuchion Short, ca. 16 Euro von Falke;<br />

über falke.com17<br />

16<br />

1919. Der perfekte Begleiter<br />

bei sport-lichen Aktivitäten!<br />

Daunenweste „VITTORIA“, ca. 300 Euro von YETI;<br />

über yetiworld.com<br />

17. Wohlfühlen bei Regen und Sonne!<br />

Der La Sportiva Primer GTX Woman sorgt mit der neuen GORE-TEX ®<br />

SURROUND TM Produkttechnologie für mehr Klimakomfort.<br />

Der Low-Cut Schuh ist geeignet für Mountain/Fast Hiking:<br />

schnelle Wanderungen mit leichten Lasten auf nicht geteerten Wegen,<br />

ca. 180 Euro; über globetrotter.de<br />

1818. Für ambitionierte<br />

Outdoor Athletinnen!<br />

Short-Sleeved Shirt ca. 60 Euro; Panties ca. 35 Euro -<br />

beides aus antibakteriellem Material und TK 2 leicht<br />

20<br />

gepolsterte Wandersocke für lange Wanderungen<br />

ca. Euro von FALKE; über falke.com<br />

20. Leicht, clean<br />

und vielseitig!<br />

Der ACT Trail 22 SL ist der ideale<br />

Rucksack zum Wandern, ca. 90 Euro<br />

von DEUTER; über deuter.com<br />

104 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 105


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must<br />

haves<br />

21<br />

21. Outdoor-Sport-<br />

23<br />

sonnenschutz!<br />

DuoCare Face- & Lipcare SPF 50,<br />

ca. 15 Euro von MAWAII;<br />

im mawaii-shop.com<br />

23. Für<br />

24<br />

das nächste Abenteuer!<br />

Resolve Insulated Jacket, ca. 100 Euro; Trekker Pant Plus,<br />

ca. 80 Euro von THE NORTH FACE; über thenorthface.de<br />

25.<br />

24. Über Stock und Stein auf den<br />

höchsten Gipfel!<br />

Der Merrell Capra Mid Sport GTX bietet alles, was man für eine<br />

Tagestour benötigt, ca. 170 Euro; über globetrotter.de<br />

22<br />

22. Komfort und<br />

Temperaturregulierung<br />

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Merinowolle ca. 170 Euro; Gemini Top aus modischer<br />

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25<br />

Style und Funktion!<br />

Racer Back Tank, ca. 55 Euro; Cap Tee,<br />

ca. 70 Euro von MONS ROYALE;<br />

über monsroyale.com<br />

26<br />

26. Der ideale Begleiter für<br />

Wanderausflüge!<br />

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27<br />

28. Höchster Tragekomfort<br />

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alpinen Einsatz!<br />

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falketind warm1 Jacket, ca. 100 Euro<br />

28<br />

von NORRØNA; über norrona.com<br />

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Wanderer und hochalpine<br />

Trekkingtouren!<br />

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27. Unverwüstlicher<br />

Warmhalter!<br />

Die Daunen-Jacke „NORTH“ ist die weltweit<br />

erste Jacke aus umweltfreundlichem,<br />

pflanzenbasiertem Nylongewebe für Bergsteiger,<br />

Wanderer und Fashion-Liebhaber, ca. 400 Euro<br />

von YETI; über yetiworld.com<br />

Geschwindigkeit<br />

am Berg!<br />

Pedroc Hybrid DST Jacket,<br />

ca. 180 Euro; Pedroc DST Shorts,<br />

ca. 70 Euro; Seniam Dry S/S Tee,<br />

ca. 65 Euro von SALEWA;<br />

über salewa.com<br />

106 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 107


Photo: white-photo.com<br />

Rennfahrerin<br />

Sabine Holbrook<br />

„Für Mode und Beauty gebe ich kaum Geld aus, weil ich keines habe“,<br />

lacht Motorrad-Rennfahrerin Sabine Holbrook, der man eine große<br />

Zukunft voraussagt. Das geht nämlich komplett für den Rennsport<br />

drauf. Ausgezahlt hat es sich allemal. „Ich fahre als einzige Frau in<br />

der Superbike-Klasse. Man kann Frauen, die auf diesem hohen Niveau<br />

Motorradrennen fahren, weltweit an zwei Händen abzählen.“ Für<br />

diesen Erfolg muss sie auf vieles verzichten. Zeitlich und finanziell ist<br />

Urlaub nicht mehr drin. Nebenher arbeitet die Schweizerin im Marketingbereich<br />

einer Weinhandlung, kümmert sich um ihre beiden Kinder<br />

und den Lebensgefährten. „Der Motorsport und alles damit verbundene<br />

benötigt fast meine gesamte Zeit. Die Prioritäten haben sich komplett<br />

verschoben. Ich finde es fantastisch, dass mich meine Familie dabei<br />

unterstützt. Doch wer nicht an sich und seine Fähigkeiten glaubt, kann<br />

auch nicht so viel erreichen.“ Zum Motorradsport kam sie indirekt.<br />

„Ich wollte schon als Kind Motorrad fahren, durfte es aber von Zuhause<br />

aus nicht. Als ich alt genug war, erfüllte ich mir den Traum und<br />

kaufte ein Motorrad. Durch ein Fahrsicherheitstraining bin ich auf die<br />

Rennstrecke gekommen. Von da an war ich mit dem Racing Virus infiziert.“<br />

Angst hat sie öfter, aber nicht vor dem Motorradfahren. Davor<br />

hat sie Respekt. „Ich arbeite sehr hart an mir und an meinen Zielen,<br />

damit ich diese erreichen kann. Ich habe schon immer Sport und jahrelang<br />

Leistungssport betrieben. Von daher liebe ich den Wettkampf.“ The<br />

greatest glory in living lies not in never falling, but in rising every time<br />

we fall„ – diesen Spruch von Nelson Mandela gibt sie jeder Frau mit auf<br />

den Weg. Obwohl sie erfolgreich ist, muss auch sie um Anerkennung<br />

in der Männerdomäne Motorsport kämpfen: „Würde man die Namen<br />

der besten Motorradsportlerinnen in männliche umwandeln, müssten<br />

sie nicht mehr nach einem einzigen Sponsor oder Partner suchen. Da<br />

wir uns immer noch mit Männern messen und vergleichen müssen, ist<br />

unsere Leistung leider etwas verzerrt. Ich bin tagtäglich konfrontiert<br />

mit dem enormen Druck, körperlich in eine ähnliche physische Form<br />

wie meine männlichen Kollegen zu kommen. Das ist sehr schwer, weil<br />

ein Frauenkörper einfach anders tickt. Dennoch fühle ich mich stark,<br />

weil ich weiß, dass ich meine Ziele mit viel Fleiß, Zielstrebigkeit und<br />

Ausdauer erreichen kann. Daher rate ich allen Frauen, stetig und ausdauernd<br />

an ihren Träumen zu arbeiten. Habt keine Angst davor! Auch<br />

nicht vor dem Motorradfahren. If the dream is big enough, the facts<br />

don’t count any more.“<br />

make life a ride<br />

Fünf Frauen mit unterschiedlichen Berufen und Lebensweisen teilen gemeinsam eine Leidenschaft. Sie fahren<br />

Motorrad. Selbstbewusst und selbständig sind sie alle. Doch diese Eigenschaften besaßen sie schon vor dem<br />

Motorradführerschein. Nur dass dieser ihr schon erfülltes Leben um einigen Spaß mehr bereichert. Eines ist<br />

sicher: ein PS-starkes Gerät auf zwei Rädern können auch Frauen sehr gut beherrschen. Ein Ritt auf dem<br />

Motorrad ist längst keine Männerdomäne mehr. Frauen sind stark, leidenschaftlich, sexy – Motorräder auch.<br />

Somit bilden sie eine perfekte Symbiose. Fünf Motorradfahrerinnen erzählen über ihre Ängste, Wünsche und<br />

zeigen, dass man keine besonderen Eigenschaften für dieses Hobby mit sich bringen muss. Ihre Botschaft an<br />

ihre Gleichgesinnten lautet einstimmig: „Traut Euch!“<br />

Photo: white-photo.com<br />

Moto-<br />

Text by Mirella Sidro<br />

risiert<br />

108 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 109


Makani Terror ist ein lebendiges Gesamtkunstwerk. Ihren Körper zieren<br />

farbenprächtige Tattoos. Ihr liebstes ist der Pfau an ihrem Bauch. Sie<br />

ist ein international bekanntes Tattoo-Model und stand schon mit<br />

Rockstar Tommy Lee von Mötley Crüe für das Tattoo Magazin “Rebel<br />

Ink” 2010 vor der Kamera. Kaum zu glauben, dass sie in ihrer Jugend<br />

ein Einzelgänger war. Das Gedicht „Panther“ von Rainer Maria Rilke<br />

beschreibt ihre jungen Jahre: ’... Sein Blick ist vom Vorübergehn der<br />

Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend<br />

Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt ...’ „Die Zeilen<br />

symbolisieren meine Jugend, meine Vergangenheit. Den großen Willen,<br />

der in mir gesteckt hat und in meinem Körper gefangen war. Ich habe<br />

damals mein Leben verträumt. Ich litt unter einer Sozialphobie und war<br />

dazu noch sehr introvertiert. Eine gefährliche Mischung. Man mag es<br />

heute kaum glauben“, erzählt sie. „Unsere positiven und negativen Erlebnisse<br />

formen unser jetziges Ich. Und dies ist auch gut so. Allerdings<br />

würde ich die Pubertät nicht noch mal freiwillig durchleben wollen.“<br />

Ihrer Meinung nach wird die Frau es immer schwer haben, sich in der<br />

Welt durchzusetzen, auch wenn sie im Laufe der Zeit stetig an Anerkennung<br />

dazu gewonnen hat: „Wer aufsteigen will, findet sich oftmals<br />

noch in einem männlich dominierten Arbeitsumfeld wieder. Das stellt<br />

viele Frauen vor spezifische Fragen und Herausforderungen. Ich glaube,<br />

es ist wichtig, einen guten Mittelweg zu finden.“ Sie empfiehlt das Buch<br />

„Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pincola Estes. Die Autorin beschreibt<br />

genau diesen Weg, den jeder gehen muss, um zu einem selbstbestimmten,<br />

freien und glücklichen Leben zu finden. „In jeder Frau lebt die Wolfsfrau,<br />

sie ist die Hüterin der weiblichen Urinstinkte und des intuitiven Wissens<br />

um das, was falsch und was richtig ist. Die Wolfsfrau kennt die Antwort<br />

auf alle diese Fragen. Leider ist unsere Gesellschaft so beschaffen,<br />

dass sie uns von unseren Gefühlen für das Richtige entfernt oder abschneidet.<br />

Damit kommen wir vom Weg eines erfüllenden Daseins ab.<br />

Das Buch ist ein Muss!“ Natürlich hat sie auch Ängste, die sie daran<br />

hindern, sich einige Wünsche zu erfüllen: „Fallschirmspringen zum Beispiel.<br />

Aber ich glaube, ich könnte niemals springen“, lacht sie. Der Begriff<br />

„Terror“ in ihrem Künstlernamen beschreibt nicht eine besorgniserregende<br />

Eigenschaft: „Der Name stammt noch aus meiner Jugend, der<br />

Zeit von Myspace, wo sich jeder leidenschaftlich gern Pseudonyme gab.<br />

Terror war meine Lieblings Musikgruppe.“ Makani ist hawaiianisch<br />

und bedeutet “Wind”. Sie will frei sein, so wie der Wind, und alles in<br />

die eigene Hand nehmen. Das schätzt sie auch beim Motorradfahren:<br />

„Es ist eher eine Leidenschaft, die das Leben bereichert. Ein Ausreißen<br />

aus der Realität. Ich kann jeder Frau da draußen nur raten, sich nicht<br />

von der Männerwelt unterdrücken zu lassen, die eigenen Grenzen selbst<br />

auszutesten, die Kraft zu fühlen und die Selbstverwirklichung in die<br />

eigene Hand zu nehmen. Es gibt keinen besseren Weg, die Kontrolle zu<br />

finden - sowohl über die Maschine, als auch über das eigene Leben!“<br />

Tattoo-Model<br />

Makani Terror<br />

Photo: white-photo.com<br />

Fotografin<br />

Amelie Mesecke<br />

Durch ihren Beruf begegnet sie vielen Menschen. Das Vertrauen, das<br />

sie ihr und ihren Fähigkeiten als Fotografin entgegenbringen, hat ihr<br />

eigenes Selbstvertrauen gestärkt und sie weiter vorangebracht. „Man<br />

sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen<br />

unsichtbar.“ – die Weisheit von Antoine de Saint-Exupéry begleitet sie<br />

durch ihr Leben. Sie liebt die Kreativität und Abwechslung durch die<br />

unterschiedlichen Aufträge, die sie bekommt: „Dadurch haben sich mir<br />

verschiedene Wege geöffnet, und meine Ziele sind klarer geworden.“<br />

Sie ist auch weltweit unterwegs. „Ich reise für mein Leben gern. Mich<br />

reizt vor allem alles Neue. Aber ich bin auch gern Wiederholungstäter“,<br />

erklärt sie. Bereuen tut sie ihre Berufswahl nicht: „Leben bedeutet<br />

immer ein Auf und Ab, das Entscheidende ist, dass man aus negativen<br />

Erlebnissen lernt und stets positiv in die Zukunft schaut.“ Bei Schokolade<br />

kann sie sich nicht beherrschen – typisch Frau ihrer Meinung nach.<br />

Logische Konsequenz: viel Sport. Leider hat sie nicht so viel Zeit für<br />

ihre Leidenschaft Volleyball: „Mein ganzes Leben ist durch viel Action<br />

geprägt.“ Ein selbstbestimmtes Leben ohne Abhängigkeit ist ihr wichtig:<br />

„Unsere Generation hat nun die Möglichkeiten, sich selbstbewusster<br />

zu entwickeln und an Stärke zu gewinnen. Das war früher schwer<br />

möglich. Frauen sollten mehr Einfluss in unserer Gesellschaft haben<br />

und auf allen Ebenen mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Man muss<br />

sich seine Träume erfüllen.“ Das tut sie auch. Auch mit dem Motorradfahren.<br />

„Der Wunsch schlummerte etwa zehn Jahre in mir, bis ich<br />

ihn dann doch verwirklichte. Nachdem ich als freiberufliche Fotografin<br />

immer häufiger mit Motorrädern und Motorradsport zu tun hatte, gab<br />

es keine bessere Gelegenheit, den Traum zu erfüllen.“ In ein paar Jahren<br />

plant sie mit ihrer Kamera eine Weltreise mit dem Motorrad, auch<br />

wenn sie Angst davor hat. „Live your passions and believe in yourself –<br />

man muss Ziele haben und sie niemals aus den Augen verlieren.“<br />

Photo: white-photo.com<br />

110 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 111


Schauspielerin, Moderatorin und Model<br />

Alena Gerber<br />

„Wenn man mich jetzt sehen könnte! Ich trage gerade Jogginghosen,<br />

Hoodies und geklaute Schlappen aus dem Hotel. Ich liebe es, mich daheim<br />

in gemütliche Klamotten zu werfen.“ Alena Gerber hegte gar nicht<br />

den Wunsch, Model zu werden. Sie ist da irgendwie hinein geschlittert.<br />

Doch sie schätzt die Vorzüge des Berufs sehr: „Ich kann meine Ziele neu<br />

stecken, mich umorientieren und bin nicht festgefahren in irgendwelchen<br />

Mustern. Und ich habe die Freiheit, die Karten immer neu zu<br />

mischen.“ Mit ihren jungen Jahren hat sie einiges erlebt – Erfolge und<br />

Enttäuschungen. „Wenn es dich umhaut, steh auf! Richte dein Krönchen<br />

und weiter geht’s! Wir machen alle Fehler. Das gehört dazu. Man<br />

darf die Dinge einfach nicht zu ernst nehmen, auch wenn das Leben<br />

noch so komisch mit dir spielt. Jede Begegnung hat einen Sinn und alles,<br />

was uns widerfährt, ist von Bedeutung. Es führt uns schon dorthin, wo<br />

wir hin wollen.“ Ihre erste Begegnung, die sie prägte, hatte sie mit drei<br />

Jahren: „Ich hatte meine Ballettlehrerin zu meinem Vorbild erkoren,<br />

da wusste ich noch gar nicht, was Vorbild bedeutet. Sie war schon<br />

damals alt, ungeschminkt und hatte ihre weißen Haare zu einem Dutt<br />

gebunden. Aber sie besaß eine Grazie und Stärke in ihrem Auftreten. So<br />

wollte ich immer sein.“ Der Shakespeare-Fan lebt nach dem Buch „The<br />

Secret“ von Rhonda Byrnes: „Ich glaube mit positiver Herangehensweise<br />

kann man Dinge beeinflussen. Unsere Denkweise macht sehr viel aus.“<br />

Selbständigkeit und Unabhängigkeit sind ein wichtiger Anspruch an<br />

sich selbst. Selbstbewusstsein auch, aber nur mit einer kleinen Portion<br />

Photo: white-photo.com | Styling: Kinga Horvath | Make-up Anja El Sawaf<br />

Credits: BMW MOTORRAD, ROECKL,<br />

KRASS OPTIK (CARRERA), SCHMUCK<br />

RAUSCH®, CLOSED,<br />

LST STORE (LINDA FARROW - LONDON),<br />

PAISLEY PARK, PORSCHE DESIGN, COS<br />

Selbstzweifel: „Wenn du zu selbstbewusst durch das Leben gehst, hast<br />

du gar keinen Nervenkitzel mehr. Wo bleibt dann der Spaß dabei? Ein<br />

kleiner Selbstzweifel ist nicht schlecht. Man gibt sich automatisch mehr<br />

Mühe.“ Die überzeugte Vegetarierin verbringt ihre Zeit am liebsten mit<br />

ihrem ungarischen Jagdhund der Rasse Vizsla und nicht beim Shoppen.<br />

So ist es auch mit dem Geldausgeben: „Am meisten gebe ich für<br />

Strafzettel aus. Wegen Falschparken und schnellem Fahren.“ Und man<br />

muss nicht jeden Trend mitmachen, ihrer Meinung nach. „Wenn ich<br />

mich zwischen „Shades of Grey“ oder „Basic Instinct“ zum DVD-Abend<br />

entscheiden müsste, dann würde die Wahl auf den Klassiker fallen.“<br />

Sie ist ein freiheitsliebender Mensch, der sich nichts vorschreiben lässt<br />

und vielleicht auch nicht immer der gesellschaftlichen Norm entspricht.<br />

„Leider lebt nur ein kleiner Teil der Menschen seine Träume aus. Man<br />

ist nicht glücklich? Einfach den Mut aufbringen und Neues ausprobieren!<br />

Es gibt nichts schöneres, als eine Frau, die definieren kann, was sie<br />

sich vom Leben wünscht und die Schritte geht, die sie gehen möchte.“<br />

Einen ihrer Träume hat sie sich schon längst erfüllt. Das zierliche<br />

Model wollte schon als Kind eine Rennmaschine fahren: „Ich bin eine<br />

richtige Frau, mit allen uns gottgegebenen sanften und femininen<br />

Seiten, aber ich fahre eine 1000 Kubik Maschine. Sie ist mein Synonym<br />

für Freiheit und Zufluchtsort, wenn mir die Welt da draußen zu wild<br />

wird. Wenn ihr da draußen auch Lust darauf habt - worauf wartet ihr<br />

also noch?“<br />

Photo: white-photo.com<br />

Projekteinkäuferin<br />

Anika Barkowski<br />

„Ich genieße jede Minute. Mit einem Lachen geht man durch das Leben<br />

viel beschwingter“, ist das Motto von Anika Barkowski. Danach zu<br />

leben, fällt ihr umso leichter mit Ehemann Mike an ihrer Seite: „Ich liebe<br />

ihn wie verrückt. Wir müssen keine Kompromisse eingehen, vertrauen<br />

uns blind. Wir genießen jede freie Minute zusammen, unternehmen<br />

wahnsinnig viel, sind spontan und neugierig für neue Sachen.“ Am<br />

glücklichsten ist sie, Zeit mit ihrer Familie und Freunden zu verbringen.<br />

Sie ist sich dessen bewusst, dass sie und ihre Zwillingsschwester das<br />

Glück hatten, behütet und frei aufzuwachsen. „Dank meinen Eltern<br />

durfte ich mit 15 Jahren allein von Berlin nach München ziehen. Es war<br />

am Anfang sehr schwer für mich, von meiner Familie und vor allem von<br />

meiner Zwillingsschwester getrennt zu sein. Aber es hat mein Leben positiv<br />

geprägt. Ich wurde schnell selbständig und eigenständig“, erzählt die<br />

begeisterte Sportlerin. Sie weiß, dass nicht alle dieses Glück haben. Das<br />

Buch „Wüstenblume“ von Waris Dirie hat sie zutiefst beeindruckt und<br />

fasziniert zugleich: „Leider gibt es in anderen Ländern andere Lebensweisen.<br />

Waris hat es geschafft, aus ihrem Alptraum in ein glückliches Leben<br />

zu kehren. Wir können alles schaffen, wenn wir es wollen. Selbstständig<br />

zu sein, bedarf einer großen Portion Selbstbewusstsein. Frauen sollen<br />

sich nicht von anderen abhängig machen. Es ist wichtig, sich aus eigener<br />

Kraft heraus zu engagieren und somit die eigene Zukunft bestimmen zu<br />

können. Frauen sind tolle Wesen, und wenn man wirklich etwas schaffen<br />

will, dann schafft Frau es auch.“ Ob sie vor etwas Angst hat, fällt<br />

ihr spontan nicht ein. „Mein Mann sagt, er hat immer Angst um mich,<br />

weil ich so verrückt bin und alles ausprobieren muss“, lacht sie. Durch<br />

ihn hat sie auch die Leidenschaft zum Motorradfahren entdeckt. „Ich bin<br />

mehrere Jahre als Sozia mitgefahren. Bei jeder Fahrt spürte ich die Freude<br />

von meinem Mann. Es machte mich neugierig. Ich wollte das Gefühl<br />

selbst erfahren. Eines Tages beschloss ich, heimlich als Überraschung<br />

meinen Motorradführerschein zu machen. Bereut habe ich die Entscheidung<br />

nie. Zwar fühlte ich mich als Frau nicht unbedingt stärker als<br />

zuvor, aber ich habe das Gefühl einer Botschafterin, um anderen Frauen<br />

Mut zu machen, den Schritt ebenso zu wagen.“ Sie würde ihr Leben wieder<br />

so leben, wie sie es bis jetzt getan hat. Nur den Motorradführerschein<br />

würde sie früher absolvieren: „Warte nicht auf große Wunder, sonst<br />

verpasst Du die vielen schönen kleinen.“<br />

Photo: white-photo.com<br />

112 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 113


Bild re.: bra DITA VON TEESE; shirt & ring STYLIST OWN<br />

Photography Ralf Michalak | Styling Laura Abendroth & Moni Michalak | Hair & Make-up Laura Abendroth<br />

Model Anne N. @ Splendide Models Berlin | Assistent Oliver @ Photoclassica<br />

114 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 115


Bild li.+ re.: lingerie BERNIE DEXTER FOR LUCY B<br />

116 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 117


Bild li. + re.: bra & chemise HANRO; cardigan ZARA<br />

118 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 119


Bild li. + re.: top OUI; pants H&M<br />

120 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 121


Bild li.: shirt & necklace ZARA<br />

erotisches<br />

Kapital<br />

cocoon<br />

geflüster…<br />

„Ich weiss nicht, wer die High Heels erfunden hat, aber alle Frauen schulden<br />

ihm eine Menge“. Glaubt man Marilyn Monroe kann diese eigentlich<br />

absolut unpraktische Sache nur dem Kopf eines Mannes entsprungen<br />

sein. Sie quälen uns, aber wir lieben sie, weil sie uns in nur wenigen<br />

Sekunden verändern können, wie Schuhdesigner Manolo Blahnik weiß.<br />

Ob Stilettos, Wedges oder Blockabsätze, hohe Hacken erhöhen die<br />

weibliche Lebensqualität, optisch jedenfalls. Die Beine wirken in sexy<br />

High Heels sofort viel länger und schlanker. Die dazu gewonnene Höhe<br />

beeinflussen auch den Rest der Erscheinung: Das Becken kippt vor, der<br />

Rücken fällt leicht ins Hohlkreuz und streckt den Po heraus. Der Gang<br />

mutet schwingender und femininer an. Die Schritte werden kleiner und<br />

vorsichtiger. Und die Blicke der Männer deutlich offensiver.<br />

Fakt ist: Kein Schuh hat so viel Sexappeal wie der High Heel. Männer<br />

können von den Stöckeln gar nicht genug bekommen.<br />

Ob es nun am Beschützerinstinkt liegt, der durch den unsicheren Trippelgang<br />

der Ladies auf zehn Zentimetern beim Mann geweckt wird oder<br />

am Lustzentrum im Gehirn, das laut Neurologen unmittelbar neben<br />

dem Zentrum, das für die Füße zuständig ist, sitzt und beim Anblick von<br />

nackten Füssen auf hohen Hacken zu versehentlichen Reizüberschneidungen<br />

animiert wird, oder ob es einfach nur die reizvolle Körperhaltung der<br />

Damen ist, die Männer um den Verstand bringt, ist der Wissenschaft<br />

noch nicht ganz klar; aber letztlich auch egal. So oder so: High Heels<br />

machen Männer heiß. Und Frauen wissen darum.<br />

Freude mit Schmerz<br />

Das ist aber nicht die einzige reizvolle Tatsache rund ums Thema High<br />

Heels. Wahr ist, dass High Heels zwar gut aussehen, aber auch, dass sie<br />

keinesfalls immer gut tun. Jedenfalls nicht der Gesundheit ihrer Trägerin.<br />

Sogar der Schuhgott himself, Mr. Christian Louboutin, gibt zu: „High<br />

Heels sind Freude und Schmerz zugleich“. Vielleicht macht es dieses Wissen,<br />

dass High Heels zu tragen, einen bewussten Entscheid für die Schönheit zu<br />

leiden bedeutet, sich die schmerzenden Füße aber nicht anmerken zu lassen,<br />

einen Grossteil ihrer Faszinationskraft aus. Gute Mädchen gehen mit<br />

leisen Sohlen durch die Welt, böse stöckeln überall hin. Denn jeden Zentimeter,<br />

den frau dem Himmel näher sein möchte, bestraft der liebe Gott<br />

sofort. Mit bösen Blasen, Schwielen, Hühneraugen & Co. Schlimmer noch:<br />

Je höher der Absatz, desto stärker ist die Belastung der Fußmuskulatur und<br />

Zehengelenke. Durch die Beckenkippung sind auch Rückenschmerzen quasi<br />

vorprogrammiert. Schuh-Liebhaberin Carrie Bradshaw alias Sarah Jessica<br />

Parker soll vom Arzt sogar High-Heels-Verbot verordnet bekommen haben.<br />

Und das alles für ein paar Zentimeter mehr Bein-Illusion?<br />

High Heels: Emanzipation mit Füssen getreten<br />

Das gesundheitliche Risiko sei aber längst nicht alles, was Wolkenkratzerabsätze<br />

an Gefahren mit sich bringen. Manche Feministinnen sehen nicht<br />

nur die weibliche Gesundheit, sondern vor allem die Emanzipation bedroht.<br />

Denn hohe Hacken symbolisieren das Gegenteil von reizvoller Stimulation,<br />

nämlich ein Sinnbild der sexuellen Unterdrückung der Frau. Das unbequeme<br />

und ungesunde Schuhwerk raube Frauen nicht nur die Trittsicherheit,<br />

sondern auch ihren Stellenwert. High Heels würden körperliche Sexualreize<br />

in den Vorder- und innere Attribute in den Hintergrund drängen, so der<br />

Tenor. Ganz schön schwere Vorwürfe - gegen einen Schuh! Was ist dran?<br />

Hindern hohe Hacken Frauen wirklich daran, große Schritte ähm Sprünge<br />

zu machen - durch die Welt und letztlich auf der Karriereleiter?<br />

Hohe Absätze erhöhen das Selbstbewusstsein<br />

Oder könnte man diesen Spieß nicht vielleicht eher umdrehen? Sind wirklich<br />

wir Frauen die Zehn-Zentimeter-Opfer? Oder sind wir insgeheim nicht<br />

vielleicht eher Täter auf Trippel-Werkzeugen? Denn hohe Hacken schenken<br />

uns schließlich genau die zehn Zentimeter, die eine Durchschnittsfrau auf<br />

Augenhöhe mit dem Durchschnittsmann wachsen lässt. Und rein mental<br />

vielleicht sogar noch höher. Wer einmal auf Wolkenkratzerabsätzen durchs<br />

Leben geschritten ist, weiß, was gemeint ist: Der Gang auf hohen Hacken<br />

beflügelt das Selbstbewusstsein. Man sieht besser aus und fühlt sich auch<br />

so. Der Auftritt sieht wackeliger aus, wird mental jedoch fester!<br />

Es kommt auf den Auftritt an<br />

Jedenfalls fast! Denn egal wie hübsch, wie teuer oder wie rot die Sohle<br />

des Männer-Mörderwerkzeugs auch sein mag; es ist schließlich nicht der<br />

Schuh allein, der Männer willenlos macht. Es gehört immer eine Frau<br />

dazu, die diese Waffe bedienen kann. Tänzelnd und füßelnd Männern den<br />

Verstand zu rauben, erfordert immerhin ein bisschen Übung. Die schärfsten<br />

Schuhe nützen nichts, wenn man damit den Männern nicht auf der<br />

Nase herum tänzeln kann. Unges<strong>chic</strong>kte Stolpereien kehren die Wirkung<br />

der sexy Fuß-Waffen ebenso ins Gegenteil, wie die viel zu plakative Kombination<br />

aus zu hohen Schuhen und zu kurzen Röcken. Kein noch so hoher<br />

Haken kann retten, was ein plumper Auftritt verbockt hat. Sexiness<br />

ist letztlich schließlich keine Frage der Optik, sondern des Auftritts. Und<br />

den können hohe Schuhe erwiesenermaßen beflügeln. Müssen sie aber<br />

nicht. Und ob das Ganze dann noch eine Frage der Feministenbewegung<br />

ist, ist am Ende ebenfalls eine rein weibliche Entscheidung. Oder zwingt<br />

uns jemand zum Tragen hoher Schuhe? Eben! Wir bestimmen selbst,<br />

welche Schuhe wir tragen. Wie viele wir davon kaufen. Wie wir uns<br />

darin bewegen. Und was wir mit den Männern da draußen so anstellen.<br />

Ergo… Männer haben vielleicht die Hosen an, aber Frauen die Schuhe!<br />

Und damit gibt sich jeder Mann geschlagen…<br />

122 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 123


cocoon<br />

lingerie…<br />

die neuen<br />

Nylons – unsere nicht ganz<br />

durchsichtige Abrechnung…<br />

lockstoffe<br />

Die Klassiker aus schwarzer Spitze bekommen edle Konkurrenz.<br />

Ob Smaragdgrün, Saphirblau, Amethyst oder Rubinrot - diese Saison gibt Wäsche in Edelsteinfarben den Ton<br />

an. Am Tag locken, in der Nacht verführen - mit den neuen Dessous kein Problem!<br />

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Blickfänger!<br />

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124 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 125


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02_2015 cocoon the fashion magazine 129


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Photography Stefan Imielski<br />

Styling Samuel Sohebi<br />

Hair&Make-up Katharina Eckert<br />

c/o Agentur Phoenix,<br />

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Model Sanja Matic c/o TFM Models<br />

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Bild:<br />

lingerie Agent PROVOCATEUR;<br />

kimono Grace Maier Prêt-à-porter;<br />

necklace Konplott<br />

130 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 131


Bild li.: body Grace Maier Couture; suspender Agent PROVOCATEUR<br />

Bild re.: dress Fatima Halwani Haute Couture; necklace Swarovski<br />

132 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 133


Bild:<br />

catsuite Grace Maier Couture;<br />

fur DOlCE & GABBANA;<br />

earrings De Grisogono<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 135


Bild li.: body Fatima Halwani Haute Couture<br />

Bild re.: body Fatima Halwani Haute Couture<br />

136 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 137


Bild li.: body Rosa Chá<br />

Bild re.: body Rosa Chá<br />

138 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 139


Heldinnen<br />

140 cocoon the fashion magazine 02_2015<br />

Vor 75 Jahren wurde Nylon patentiert.<br />

Ein Grund, zum feiern? Hm… wir sind geteilter Meinung.<br />

Der 15. Mai 1940 war der Erstverkaufstag der Nylonstrümpfe in den<br />

USA. Als N-Day (Nylon-Tag) ging er in die Ges<strong>chic</strong>hte ein. Schon früh<br />

am Morgen bildeten sich lange Schlangen an den Kaufhäusern. Innerhalb<br />

von nur zwei Tagen waren vier Millionen Paar braune Nylons<br />

ausverkauft. In den 50er Jahren feierte der Nylonstrumpf endgültig<br />

seinen Triumph und gehörte zum guten Ton und modischen Statement<br />

dieser Zeit. Einige Hersteller lockten sogar mit dem Versprechen einer<br />

baldigen Heirat bei Tragen der heißbegehrten Ware. Diven und Pin-ups<br />

wie Marylin Monroe, Sophia Loren bis hin zu Bettie Page und Dita von<br />

Teese trugen und tragen sie zur Schau. Eine Liebe, die heftig begann, in<br />

der Hippie-Zeit etwas an Leidenschaft einbüßte und heute wieder so groß<br />

ist wie nie zuvor. Und ein Reiz, dem sich bis heute nur wenige gänzlich<br />

entziehen können.<br />

Jedoch die Nylonliebe teilt die Geschlechter…<br />

Männer stehen auf Feinstrumpfhosen. Das ist nicht wirklich neu, das<br />

wissen wir. Der Grund jedoch bleibt rätselhaft. Ein seidiger Strumpf<br />

allein macht aus der Trägerin schließlich keine Marilyn Monroe, die<br />

lasziv ihre Strümpfe abrollt. Sei’s drum - es gibt eben jene Frauen, die sie<br />

lieben und solche, die sie aus tiefstem Herzen verabscheuen. Für einige<br />

ist sie ein Fashion-Accessoire wie Lippenstift und Nagellack. In ihrem<br />

Kleiderschrank finden sich die beeindruckendsten Beinkleider in allen nur<br />

vorstellbaren Formen und Farben - eben eine für jede Gelegenheit. Andere<br />

wiederum finden Strumpfhosen einfach nur furchtbar und würden ihre<br />

Beine um nichts in der Welt freiwillig in die engen, unbequemen Schläuche<br />

zwängen.<br />

Die Feinstrumpfhose, wie sie heute in fast jedem Kleiderschrank einer<br />

Frau anzutreffen ist, erblickte erstmals im Jahr 1958 in Frankreich das<br />

Licht der Welt und wurde schnell zum Kassenschlager. In den sechziger<br />

Jahren führten die Trends von Mini und Hot Pant zu einem wahren<br />

Boom. Heute gibt es eine riesige Auswahl an blickdichten, transparenten,<br />

farbigen oder wolligen Strumpfhosen und dank Chinchillan sind mittlerweile<br />

auch lästige Laufmaschen passé!<br />

in Strumpfhosen<br />

„So lange es Männer gibt,<br />

solange wird es auch Nylons geben…“<br />

La Perla<br />

wolford<br />

L‘Agent by Agent Provocateur<br />

Nylons – unsere nicht ganz<br />

durchsichtige Abrechnung…<br />

Pro!<br />

Weiße Winterbeine sind nicht sexy. Das beweist ein Blick nach unten.<br />

Trostlos und blass stehen sie da. Aber dann rollt ein schwarzer, hauchdünner<br />

Stretch-Stoff über die nackte Haut, vereint sich mit ihr, verdeckt<br />

sie, ohne sie gänzlich zu verstecken. Welch Wohltat für den Spiegel! Er<br />

sieht eine junge Sophia Loren und eine Marilyn Monroe mit Corsagen,<br />

Strapsgürteln und transparenten Overknee-Strümpfen. Dellen, Narben,<br />

alles verschwunden. So makellos straff sollten Körper im Urzustand<br />

aussehen. Fast wünschte man sich, es würde nie wieder warm werden<br />

draußen. Und das alles wegen der Verbindung von Kohle, Wasser und<br />

Luft. 1937 ließ die US-Firma Du Pont de Nemours & Co das Nylon<br />

patentieren. Vielen Dank dafür!<br />

Kontra!<br />

Seit 75 Jahren hüllen Frauen ihre Beine in Nylon. Und das ist kein<br />

Spaß: Strumpfhosen sitzen nie richtig, zerreißen beim kleinsten Anlass<br />

und fühlen sich an wie Raufaser. Eine Anklage. Es ist nicht so, dass<br />

Strumpfhosen gar keine Vorteile hätten. Sonst würde sie ja niemand<br />

tragen. Strumpfhosen und ihre neckischen Verwandten, die halterlosen<br />

Strümpfe, machen Frauenbeine schöner. Gebräunter. Ebenmäßiger. Sie<br />

kaschieren erfolgreich, dass die letzte Rasur schon zwei Tage her ist.<br />

Und sie wärmen an Frühlingsabenden – zumindest besser als gar nichts.<br />

Man darf also den 75. Geburtstag der Nylons durchaus feiern. Und zum<br />

Anlass nehmen, die Erfindung ausgiebig zu beklagen. Denn Strumpfhosen<br />

sind eine einzige Strafe für die Trägerin. Es fängt schon beim Kauf an: Die<br />

Größen sind vollkommen absurd und stimmen weder mit den deutschen<br />

noch mit den italienischen oder französischen Konfektionsgrößen überein.<br />

Wer sonst S trägt, fährt manchmal mit M ganz gut. Manchmal aber<br />

auch mit L. Und manchmal dann doch mit S, das ist schwierig, zu sagen,<br />

denn die verschiedenen Marken sprechen sich natürlich nicht ab.<br />

Francesco Scognamiglio<br />

Und dass man das feine Gespinst nicht aus der Plastikfolie fummeln,<br />

anprobieren und zurücklegen kann, versteht sich von selbst. Deshalb<br />

passen Strumpfhosen der Trägerin eigentlich nie. Entweder sie sind zu<br />

klein, dann sind die Beine zu kurz. In der Konsequenz rutscht der Zwickel<br />

jede Minute des Tages einen Millimeter weiter nach unten und muss<br />

nach jedem Toilettenbesuch wieder raufgezerrt werden. Ganz vorsichtig<br />

natürlich, damit nichts zerreißt. Oder sie sind zu groß, dann sind sie an<br />

der Taille zu weit und halten nicht. Die Konsequenz ist exakt die gleiche.<br />

Ob man Strumpfhosen nun zu weit kauft oder zu eng, ist also fast egal.<br />

Das Hauptproblem der rutschenden Strumpfhosen liegt aber nicht etwa<br />

im unangenehmen Gefühl, eine Windel zu tragen. Es ist vielmehr ein<br />

optisches: Klassischerweise trägt frau Strumpfhosen zum Rock oder Kleid.<br />

Wenn das Kleid eng ist, beginnt sie den Tag mit einer exakten Justierung<br />

von Unterhose und Strumpfhosenbund in der Taille, damit nichts einschneidet.<br />

Sobald diese Konstruktion ins Rutschen kommt und irgendwo<br />

an der Hüfte hängt, zeigen sich Speckröllchen, wo eigentlich gar keine<br />

sind. Auch halterlose Strümpfe sind keine Alternative: Ohne Strapsgürtel<br />

rutschen sie auch und baumeln dann gerne mal peinlich ums Knie.<br />

Und mit Strapsgürtel ergibt frau sich der hohen Wahrscheinlichkeit, die<br />

Kollegen inmitten einer wichtigen Konferenz mit einem laut schnalzenden<br />

Geräusch zu erfreuen.<br />

Es gibt tatsächlich eine Lösung für das Dilemma. Aber die ist nur etwas<br />

für Frauen ohne Selbstachtung. Sie lautet: über die Strumpfhose noch eine<br />

Unterhose ziehen. Die hält das Ganze an Ort und Stelle. Wenn frau den<br />

Rock oder das Kleid ablegt, wirkt sie damit allerdings wie eine Verwirrte,<br />

die die Reihenfolge ihrer Kleidungsstücke beim Anziehen durcheinander<br />

gebracht hat. So ist der beste Ratschlag zum Thema einer, der für die<br />

Frauen vor 75 Jahren vielleicht eine Selbstverständlichkeit war: Ziehen<br />

Sie sich im Dunkeln aus.<br />

wolford<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 141


cocoon<br />

beauty…<br />

Diese zehn Beautyfallen lassen Sie<br />

älter aussehen, als Sie sind:<br />

mission<br />

schönheit<br />

Ey Alter – Du nervst!<br />

Falten sind gar nicht so schlimm, wie Sie vielleicht denken. Um jünger auszusehen, sollten Sie Ihr Augenmerk<br />

lieber auf andere Dinge legen. Denn: Das falsche Make-up, oder etwa der falsche Lippenstift, der<br />

schnell ein paar Jährchen mehr dazu schummelt, als Ihre sympathischen Lachfältchen es je tun könnten,<br />

oder gar graue Haare können Sie um Jahre älter aussehen lassen. Wir – weil selbst betroffen - kennen<br />

die schlimmsten Aging-Fallen – und haben gute Tipps dagegen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

1. UnregelmäSSiger Teint<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Pigmentstörungen im Gesicht und an den Händen lassen jede Frau älter<br />

aussehen. Sie werden durch eine vermehrte Produktion des Hautfarbstoffes<br />

Melanin hervorgerufen. Der Grund: Veranlagung, jahrelanges Sonnenbaden<br />

ohne UV-Schutz oder hormonelle Veränderungen. Was hilft:<br />

Vorbeugend jeden Tag UV-Schutz auftragen! Spezielle Foundations decken<br />

vorhandene Flecken ab, eine aufhellende Pflege oder ein Serum korrigiert<br />

diese dauerhaft. Bei sehr dunklen Flecken hilft allerdings nur mehr eine<br />

Lasertheraphie oder ein chemisches Peeling beim Dermatologen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

2. Verfärbte Zähne<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Zähne werden mit zunehmendem Alter leider dunkler und meist etwas<br />

gelbstichig. Mit einem strahlend schönen Lächeln sieht man dafür im Nu<br />

jünger aus. Was hilft: Regelmäßig Zahnhygiene beim Arzt. Hier werden<br />

leichte Verfärbungen und Zahnstein sanft wegpoliert. Per Wasserstoff<br />

kann der Zahnarzt die Zähne meist um eine Nuance heller bleichen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

3. Die falsche Frisur<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Die richtige Frisur wirkt Wunder. Mit neuer Haarfarbe und coolem und<br />

in diesem Frühling total trendigem Bob sieht frau um Jahre jünger aus,<br />

als mit trutschiger Fönwelle. Was hilft: Ein Bob oder Pixie sieht immer<br />

jung aus, ein Pony verdeckt zusätzlich gekonnt Stirnfalten.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

4. Zuviel Make-up<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Konturierung oder wie es bei den Make-up Profis so schön heißt: Contour<br />

your face – ist in diesem Jahr total in und macht unserer Meinung nach<br />

alt. Der Grund: Natürliche Schönheit wird stark überschminkt. Zuviel<br />

Make-up macht immer älter und setzt sich auch gerne in Fältchen ab,<br />

was diese zusätzlich betont. Was hilft: Leichte BB-Creams, statt schwerer<br />

Foundations, und generell ist weniger immer mehr!<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

5. Zu dunkler Lippenstift<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Dunkle Lippenfarben wirken hart, verschmälern optisch die Lippen und<br />

können sogar die Zähne gelblicher wirken lassen. Was hilft: Jünger wirken<br />

lassen uns Farben, die der eigenen Lippenfarbe am nächsten kommen,<br />

also Rosétöne. Sie lassen den Mund auch gleich voller aussehen<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

6. Grauer Haaransatz<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Wann wir grau werden, bestimmen leider die Gene, davor sind auch<br />

junge Frauen nicht gefeit. Das Problem: Silberne Strähnchen lassen uns<br />

automatisch älter wirken. Was hilft: Für zwischendurch helfen Trockenshampoos<br />

mit Farbe. Sie verdecken im Nu den Ansatz. Ansonsten hilft<br />

nur der Friseur.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

7. Zu extreme Diäten<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Wenn Kilos dank Crash-Diäten purzeln, dann liegt das meist am<br />

Wasser- und Eiweißverlust des Körpers. Die Haut altert aber vorzeitig<br />

infolge der Eiweißverbrennung. Das Resultat: eine faltige Haut. Auch<br />

Hände sehen bei sehr dünnen Frauen schnell älter und knochiger aus.<br />

Was hilft: Finger weg von allen Crash- und Extremdiäten. Stellen Sie<br />

Ihre Ernährung lieber langfristig um – und hadern Sie nicht mehr wegen<br />

ein paar Kilos mehr. Sie lassen Sie jünger aussehen…<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

8. Trockene Haut<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Sehr trockene Haut lässt Sie im Nu älter aussehen, da sich kleine<br />

Knitterfältchen bilden. Je gepflegter die Haut, desto jünger sieht sie auch<br />

aus. Was hilft: Viel Wasser trinken! Den Effekt sehen Sie im Nu. Ihre<br />

Haut wirkt sofort frischer und praller. Setzen Sie außerdem auf Cremes<br />

mit Urea. Der Harnstoff bindet Wasser und hilft der Haut, Feuchtigkeit<br />

in tieferen S<strong>chic</strong>hten einzulagern und wirkt wie ein Schutzfilm<br />

gegen äußere Einflüsse.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

9. Blasse Farben<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Nicht nur ältere Damen lieben die Farbe Beige. Doch Beige lässt den<br />

Teint extrem fahl und damit älter aussehen. Was hilft: Kombinieren Sie<br />

zu blassen Farben zumindest einen leuchtend, orange-roten Lippenstift.<br />

Greifen Sie sonst lieber mal zu kräftigen Farben. Vor allem leuchtendes<br />

Gelb ist eine unterschätzte Farbe! Sie wirkt wie ein echter Jungbrunnen.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

10. Kleines Facelift – groSSer Effekt<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · · · · ·<br />

Es ist leider ein Irrglaube, dass viel auch viel hilft. Sympathische Lachfältchen<br />

sind manchmal die bessere Option. Furchen oder hängende<br />

Gesichtspartien jedoch braucht keine Frau! Was hilft: Eine kompetente<br />

Schönheits-Praxis und eine feinfühlige Dosierung…<br />

Fortsetzung nächste Seite…<br />

142 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 143


happy aging<br />

oder drehen Sie die Uhr doch durch ein Facelift um Jahre zurück!<br />

Dr. med. Nicole David und Dr. med. Thomas Feldhaus als unsere<br />

und Ihre – liebe Leserinnen – COCOON Haus- und Hofspezialisten<br />

in Sachen umfassender Schönheit und Plastisch-Ästhetischer<br />

Chirurgie entführen uns auch in dieser Ausgabe in die Welt der<br />

Schönheitschirurgie – dieses Mal fädeln die beiden Problemhaut<br />

wieder richtig ein…<br />

Die Anti-Aging-Medizin beinhaltet heute viel mehr als die alleinige<br />

Faltenentfernung und die operative Gesichtsstraffung. Minimalinvasive<br />

Methoden, die dem Gesicht Volumen und sanfte Konturen verleihen,<br />

haben die herkömmlichen Eingriffe längst überholt. Das innovative<br />

8-Punkte-Lifting-Konzept kurbelt die Produktion von Kollagen und<br />

Hyaluronsäure im Körper an und gibt verlorenes Volumen und Ausstrahlung<br />

im Gesicht wieder. Denn im Rahmen des normalen Alterungsprozesses<br />

verliert jede Gesichtshaut irgendwann mal Binde- und Fettgewebe<br />

und damit Spannkraft; durch Einwirken der Schwerkraft folgen<br />

Hängebäckchen, eine eingefallene Augenpartie und natürlich Fältchen.<br />

Jedoch ist nicht für Jeden das oft zu starr wirkende operative Facelift<br />

geeignet, um sich Frische ins Gesicht zurückzuzaubern! Außerdem ist<br />

der klare Trend in Europa ein natürliches Ergebnis jedweder ästhetischen<br />

Behandlung. Viel mehr als früher werden non-invasive Verfahren, die<br />

sogenannten sanften Methoden, angefragt. Der Trend geht zum „Happy<br />

Aging“, also glücklich, alt zu werden und dabei altersentsprechend gepflegt<br />

auszusehen, ohne zu übertreiben.<br />

Bei vernünftigen Erwartungen kann nach ausgiebiger Beratung durch<br />

die Kombination von hochmodernen Fillern (Hyaluronsäuren, medizinischen<br />

Polymerpartikeln) und Fäden aus Polydioxanon (daraus wird<br />

bspw. seit Jahrzehnten chirurgisches Nahtmaterial hergestellt), sowohl<br />

verloren gegangenes Volumen im gesamten Gesicht („8-Punkt-Lifting“)<br />

und damit ein „Aufwärtsliften der Gesichtszüge“ als auch eine Straffung<br />

durch Anregung der Bindegewebsneubildung um den Faden herum<br />

erreicht werden.<br />

Vor der Therapie - die maximal 20 Minuten dauert - wird zunächst<br />

eine lokale Betäubungscreme aufgetragen, die Präparate zum Unterfüllen<br />

und up-lifting enthalten ebenso lokale Betäubung und werden sanft<br />

unter die Haut an den strategisch wichtigen (8) Punkten gesetzt. Bei<br />

den Fäden werden ähnlich wie bei einer Akupunktur, die dünnen Nadeln,<br />

welche den Faden in ihrer Hülse führen, unter die Haut geführt.<br />

Die Nadel, die den Faden enthält, wird dann wieder herausgezogen und<br />

im Hautgewebe verbleibt lediglich der Faden. Um diesen Faden herum<br />

bildet sich körpereigenes Bindegewebe, welches ca. 2 Jahre erhalten<br />

bleibt, hingegen ist der Faden nach spätestens 240 Tagen abgebaut,<br />

genau wie bei einer inneren Naht aufgrund einer OP. Der Effekt ist<br />

natürlicher und länger anhaltend, als bei der Anhebung nur einzelner<br />

Falten. Eine moderne Therapie, die die 3-Dimensionalität des Gesichtes<br />

berücksichtigt und später nur noch kleinerer Auffrischungen bedarf, um<br />

den optischen Effekt zu erhalten.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · ·<br />

Dr. med. Thomas Feldhaus ist langjährig erfahrener<br />

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit der<br />

Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Er ist der operative<br />

Kooperationspartner in der Praxis Contour. Dr. med.<br />

Nicole David ist spezialisiert auf alle nicht operativen<br />

ästhetischen Leistungen, wie Unterspritzungen, Hautverjüngungen,<br />

Laserbehandlungen, Hormonersatztherapien,<br />

Ernährungsstrategien etc.<br />

· · · · · · · · · · · d · · · · · · · ·<br />

Praxis Contour<br />

Ästhetisch-Plastische Chirurgie<br />

FriedrichstraSSe 13, 36037 Fulda<br />

T. 0661. 94 26 92 6<br />

Facebook: Praxis Contour<br />

EXPERT OF LIGHT: Es werde Licht!<br />

Wie ein Architekt Fenster designed, um soviel Licht als möglich in Räume strahlen zu<br />

lassen, spielt Valmont mit der Ausstrahlung der Haut und präsentiert die neue Hautpflege<br />

EXPERT OF LIGHT. Diese Produktlinie, die in reinster Form hochwertiger Kosmetik kreiert<br />

wurde, hellt den Teint auf, lässt die Haut strahlen und bewahrt ihre natürliche Leuchtkraft.<br />

Ihr natürlicher Schimmer wird wieder hergestellt, das Gesicht strahlt in neu gefundener Jugend.<br />

Nähere Informationen und Bezugsquellen:<br />

ROHLOFF cosmetics GmbH<br />

Heimgartenstraße 26, D-82319 Starnberg, Telefon: 08151/74 44 30<br />

144 cocoon the fashion magazine 02_2015


lärungs-<br />

bedarf<br />

Bye Bye strapazierte Winterhaut<br />

- auf zum Frühjahrsputz für die Haut...<br />

1. Das 60 Sekunden Wunder-Must-have! Die Reinigungsbürste Aria von Clarisonic reinigt die<br />

Gesichtshaut dank der patentierten Sonic-Technologie sanft und gründlich mit drei Geschwindigkeitsstufen<br />

von sanft über normal bis intensiv. Besonders praktisch - ein Timer führt mithilfe von Signaltönen<br />

spielend einfach durch den Reinigungsvorgang. Es gibt sie in weiß, schwarz und pink. Und – sie ist dank<br />

ihrer Lackoptik ein echtes High-tech-Schmuckstück, ca. 199 Euro; bei Douglas, im Parfümeriefachhandel<br />

und über clarisonic.de. 2. Sanfte Gesichtsmassage dank edler Seidenkokons! Die Seidenkokons des<br />

Holistic Silk Beauty Cocoon sorgen für ein sanftes Peeling, ca. 30 Euro; u.a. über niche-beauty.com.<br />

3. Leichtigkeit ist angesagt! Die getönte Tagescreme The Reparative Skin Tint SPF 30 von La Mer<br />

sorgt für einen vollkommen gesund aussehenden, strahlenden Teint, ca. 71 Euro; über cremedelamer.de.<br />

4. Dramatisch anders! Die Dramatically Different Moisturizing Cream für sehr trockene bis trockene<br />

Haut von Clinique versorgt diese sofort mit intensiver Feuchtigkeit, ca. 15 Euro; u.a. bei Douglas.<br />

5. Der Beauty-Geheimtipp! Das Detox Serum Antioxidant +3 von Grown Alchemist entgiftet von freien<br />

Radikalen, die den Körper durch schlechte Ernährung, Alkohol und Umweltfaktoren belasten,<br />

ca. 50 Euro; u.a. über allforeves.com. 6. Zurück zu straffer Haut! Tru Face® Essence Ultra ist ein<br />

hoch-innovatives Anti-Aging-Serum in Kapselform, welches gezielt den Folgen der Zeit und der Schwerkraft<br />

entgegenwirkt. Es hilft, die Gesichtszüge zu verfeinern, indem es die Haut im Bereich von Augen,<br />

Hals, Kinn, Mund und Kiefer definiert, ca. 230 Euro; im Shop nuskin.com. 7. Revolutionäre Pflege<br />

mit sofort sichtbaren Ergebnissen! Das erfrischende Royal Fern Phytoactive Anti-Aging Serum regeneriert<br />

und sorgt für ein straffes, strahlendes Hautbild. Royal Fern ist eine Pflegeserie für anspruchsvolle<br />

Haut auf Basis eines neuartigen, rein biologischen Naturstoffkomplexes. Sie entstand in vierjähriger<br />

Entwicklungszeit in Zusammenarbeit mit einem Team um den international renommierten Chemiker<br />

und Forscher, Prof. Dr. Leonhard Zastrow, ca. 250 Euro; u.a. über essenza-nobile.de. 8. Gurken<br />

machen glücklich! Das Cucumber De-Tox Hydrating Serum von Thomas Peter Roth wirkt sanft<br />

klärend und beruhigend. Die Haut fühlt sich zart und perfekt durchfeuchtet an, ca. 95 Euro; u.a. über<br />

niche-beauty.com. 9. Für einen sofortigen strahlenden Teint! Das Rodial Pink Diamond Instant Lift<br />

Serum spendet Energie und Vitalität. Die Dreifach-Formel für strahlende Haut und einem sofortigen<br />

Lifting-Effekt beinhaltet einen intensiven Wirkstoffcocktail, der sichtbar strafft und den Hautton ausgleicht,<br />

ca. 275 Euro; u.a. über ludwigbeck.de. 10. Valmont‘s Porzellanhaut-Kur! Im Handumdrehen<br />

zieht die Clarifying Infusion von Valmont “Expert Of Light” in die Haut ein und zaubert ein strahlendes<br />

Aussehen, ca. 200 Euro; in der boutiquevalmont.com. 11. Für eine leuchtende Ausstrahlung!<br />

Der Purifying Foaming Cleanser von Kiehl’s beseitigt schonend Verunreinigungen der Hautoberfläche<br />

für einen deutlich klareren Teint, ca. 25 Euro; über kiehls.de. 12. Luxuriös schäumende Hautpflege!<br />

Das Reinigungsgel von EVIDENS de Beauté reinigt porentief und stimuliert die Ausstrahlungskraft der<br />

Haut, ca. 70 Euro; u.a. über ausliebezumduft.de. 13. Alles andere, als ein einfaches Gesichtswasser! Die<br />

Lotion de Soin Essentielle Sisleÿa von Sisley pflegt und versorgt die Haut mit Aktivstoffen und<br />

Feuchtigkeit. Die Haut wirkt sofort aufgepolstert und strahlend, ca. 124 Euro; u.a. bei Douglas.<br />

14. Haute Beauté! Das Micro-Peeling Lisse Intense von Carita Paris sorgt in nur wenigen Minuten<br />

für einen strahlenden Teint, und Fältchen wirken wie wegradiert, ca. 60 Euro; Storefinder über carita.<br />

de. 15. Cellex-C hat Kultstaus in Hollywood! Advanced C Skin Hydration Complex ist ein ölfreies,<br />

kristallklares Gel, dass dank der wertvollen Inhaltsstoffe die tiefsten Hauts<strong>chic</strong>hten erreicht und mit<br />

viel Feuchtigkeit versorgt, ca. 148 Euro; über niche-beauty.com. 16. Optimale Rundumpflege für die<br />

reifere und empfindliche Augenpartie! Die Rénergie Multi-Lift Augencreme von Lancôme mit Multi-<br />

Tension-Komplex wirkt gezielt auf die Augenpartie ein. Sie fühlt sich sofort gestrafft und geschmeidiger<br />

an, ca. 65 Euro; u.a. bei Douglas.<br />

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Da unser Gesicht das Spiegelbild unserer Seele ist und uns jeder zuerst in selbiges<br />

schaut (jedenfalls sollte es so sein), ist die perfekte Gesichtspflege maßgeblich<br />

bestimmend für unser Erscheinungsbild. Denn nur ein gepflegtes Gesicht strahlt<br />

Selbstvertrauen aus. Getreu der Devise: Vorsorge ist besser als Nachsorge, bieten<br />

tägliche Pflegerituale kleine Wohlfühlpausen im Alltag und schenken Entspannung<br />

für Körper, Geist und Seele. cocoon präsentiert neue Beautytools- und<br />

Produkte, für Ihr ganz persönliches exklusives, tägliches Schönheitsritual – denn<br />

manchmal ist schöne Haut alles, was frau tragen muss…<br />

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146 cocoon the fashion magazine 02_2015


ocoon<br />

tested by<br />

C …we like!<br />

1 + 2 | DR. JK COSMECEUTICALS PRIVÉE<br />

Das deep hydration face serum ist eine Power-Infusion, welche tief in die<br />

unteren Hauts<strong>chic</strong>hten dringt und dort Wasser und essentielle Fettsäuren<br />

sowie Edelweiß-Extrakt frei gibt. Hyaluronsäure aktiviert das Wachstum<br />

der Hautzellen und stimuliert die Kollagensynthese. Der Feuchtigkeitsbooster<br />

wirkt wie ein direkter, unmittelbarer Durstlöscher, da er einerseits<br />

die Haut sofort sichtbar und spürbar aufpolstert und ihr andererseits die<br />

verloren gegangene Frische, Feuchtigkeit und Energie nachhaltig zurückbringt,<br />

ca. 140 Euro & Der „pure cleanser and toner“ reinigt die Haut<br />

porentief und befreit sie von abgestorbenen Hautzellen. Er beruhigt und<br />

beugt Hautirritationen vor und fördert die Zellregeneration. Der Teint ist<br />

rein, strahlt wach und ultra frisch. Der milde und ölfreie Gesichtsreiniger<br />

ist gleichzeitig Toner und bereitet die Haut perfekt für die Aufnahme von Seren<br />

und Nährstoff-Konzentraten vor, ca. 55 Euro; über essenza-nobile.de.<br />

Unser Fazit: Ein wahrer Jungbrunnen für’s Gesicht und Produkte, die<br />

wahrhaft unter die Haut gehen!<br />

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Jede Frau wünscht sich ab einem gewissen Alter ein Wundermittel gegen die sichtbaren Zeichen der Zeit. Viele Pflegeprodukte<br />

versprechen eine wirksame Faltenbekämpfung, frischeres Aussehen, sogar die Jugend zurück - aber nicht<br />

alle halten, was sie versprechen. Wir wollten es genau wissen und haben auch dieses Mal wieder getupft, gecremt,<br />

gesprüht, gepflegt und geschnuppert, was das Zeug hält - oder auch nicht...<br />

3 + 4 | MARBERT<br />

Die Bath & Body Sensitiv Körperlotion pflegt und beruhigt empfindliche<br />

Haut. Sheabutter und Avocadoöl bewahren sie vor dem Austrocknen. Hautirritationen<br />

werden gemildert, und das Feuchtigkeitsniveau der Haut wird<br />

deutlich gesteigert, ca. 15 Euro & Die Bath & Body Sensitive Duschcreme<br />

ist wohltuend und beruhigend für empfindliche und trockene Haut. Sie reinigt<br />

schonend, ohne ein Spannungsgefühl zu hinterlassen, ca. 15 Euro;<br />

im Online-Shop marbert.de.<br />

Unser Fazit: Empfindliche Haut wird sich für diese sensible und reichhaltige<br />

Pflege sehr bedanken!<br />

5 | BIOTULIN<br />

Biotulin ist ein ein Bio-Botox-Gel auf pflanzlicher Basis. Es glättet Fältchen<br />

- innerhalb von nur einer Stunde werden erste Ergebnisse sichtbar.<br />

Der Wirkstoff Biotulin ist in seinem Wirkungsergebnis mit einer Botoxbehandlung<br />

vergleichbar, jedoch wesentlich unkomplizierter anzuwenden,<br />

denn es wird direkt auf die Haut aufgetragen und wird nicht gespritzt.<br />

Eines der Hauptbestandteile von Biotulin ist Spilanthol, ein Lokalanästhetikum,<br />

das aus dem Extrakt der Pflanze Acmella Oleracea gewonnen<br />

wird. Es reduziert die Muskelkontraktion und die Gesichtszüge entspannen<br />

sich. Kleine Fältchen, besonders um die Augenpartie und zwischen den<br />

Augenbrauen, lösen sich auf. Biotulin wird wie eine Lotion aufgetragen, es<br />

zieht schnell in die Haut ein, glättet und strafft diese, allerdings ohne die<br />

botoxtypische Maskenbildung, ca. 50 Euro; im Online-Shop biotulin.com.<br />

Unser Fazit: Biotulin ist Karl Lagerfelds Beauty-Geheimtipp... und unserer<br />

nun auch! We love!<br />

6 + 7 | B.KETTNER<br />

Im täglichen Pflege-Prozess steht die Reinigung als Basis an erster Stelle.<br />

Deshalb entwickelte B.Kettner das VisoClean Reinigungskonzept. Viso-<br />

Clean kombiniert eine hochwertig verarbeitete Reinigungsbürste mit professionellen<br />

Kosmetikprodukten. Einem Reinigungsschaum für die tägliche<br />

Pflege, sowie ein mildes Tiefenreinigungs-Peeling, im Set ca. 79 Euro;<br />

im Online-Shop b.kettner.com.<br />

Unser Fazit: Elektronische Gesichtsbürsten sind derzeit das Beauty-Musthave,<br />

und auch wir stehen voll auf sie – unsere Haut fühlt sich nach einer<br />

Reinigungsmassage toll und nach einem langen Tag auch sehr entspannt an.<br />

8 | PREVAL<br />

Das in preval ONYX enthaltene Chitosan verbindet sich mit dem Keratin<br />

der Nagelplatte und bildet so eine Schutzs<strong>chic</strong>ht gegen äußere Einflüsse.<br />

Panthenol und Phytantriol erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt im Nagel und<br />

sorgen somit für Elastizität. Nagel und Nagelmatrix werden pflegend versorgt<br />

und erhalten bereits nach 4-6 Wochen ein gesundes und gepflegtes<br />

Aussehen, ca. 9 Euro; u.a. über Onlineapotheken.<br />

Unser Fazit: Super einfach in der Anwendung! Nägel einpinseln und fertig!<br />

Die Schutzs<strong>chic</strong>ht trocknet sehr schnell, gleicht feine Unebenheiten aus und<br />

schützt optimal vor Austrocknung durch Nagellacke- und Lackentferner.<br />

probieren geht über studieren<br />

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9. 9 | LIVING NATURE<br />

10. Das Skin Revive Exfoliant erfrischt die Haut und lässt sie ganz natürlich<br />

aussehen. Einfach unter der Dusche angewendet, peelen natürliche Jo-joba-<br />

und Candellilawachskügelchen, und der natürliche Seifenextrakt der<br />

neuseeländischen Kumerahoupflanze sorgt für eine gründliche aber milde<br />

Reinigung, ca. 35 Euro; im Online-Shop living-nature.de.<br />

Unser Fazit: Dieses Waschgel sorgt für einen morgendlich prickelnden<br />

Frischekick!<br />

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10 | ORLANE PARIS<br />

Das pflegende Körperpeeling gommage aux huiles essentielles mit Meersalz<br />

und ätherischen Ölen entfernt sanft abgestorbene Hautzellen, wirkt entwässernd<br />

und regt die Mikrozirkulation der Hautoberfläche an. Durch die<br />

osmotische Wirkung des Meersalzes sieht die Haut feiner und glatter aus.<br />

Die angenehm duftende, seidige Gel-Textur mit zwei verschieden großen<br />

Meersalz-Kristallen sorgt für ein gepflegtes Hautgefühl und ist eine Wohltat<br />

für die Sinne, ca. 70 Euro; exklusiv bei Douglas.<br />

Unser Fazit: Sorgt für eine wirklich unfassbar weiche 4* Haut!<br />

11 + 12 | RENÉ FURTERER<br />

Die duftende Haarmaske KARITÉ liefert pure Nährstoffe und baut strapaziertes<br />

Haar tiefenwirksam auf. Pflanzliche Polysaccharide aus Quittenpektin<br />

und ein gehaltvoller Pflegekomplex lassen es vor Schönheit strahlen.<br />

Es erhält wieder Spannkraft und Vitalität, ist seidig und geschmeidig, ca.<br />

22 Euro & Die Karité Nuit Capillaire ist eine nährende Nachtpflege ohne<br />

Ausspülen. Sie schenkt quasi über Nacht extrem trockenem Haar neues Leben.<br />

Als echte Schönheitspflege konzentriert diese wertvolle Pflege die ganze<br />

Reichhaltigkeit des Karité-Öls und der Karité-Butter (Shea), um das Haar<br />

bis in die Tiefe zu nähren und zu regenerieren. Am nächsten Morgen ist das<br />

Haar wie neu erwacht: Es ist wieder weich, glänzend und kann problemlos<br />

frisiert werden, ca. 21 Euro; u.a. über kultkosmetik.de.<br />

Unser Fazit: Wirklich tolle Produkte, die trockenem Haar neue Kraft und<br />

vor allem einen unglaublichen Glanz verleihen!<br />

13 | DUCRAY<br />

Die Formulierung von anacaps versorgt die Haare mit Vitamin B8 und<br />

Zink. Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haare und der Haut<br />

bei. Vitamin B6 trägt zu einer normalen Cystin Synthese bei. Zusätzlich<br />

tragen Vitamin B6 und PP (Niacin) zur Verringerung von Müdigkeit und<br />

Ermüdung bei. Außerdem enthält anacaps Vitamin E und Zink, die die<br />

Zellen vor oxidativem Stress schützen, das enthaltene Zink sorgt für schöne<br />

Nägel, 60 Kapeln, ca. 25 Euro; über ducray.de.<br />

Unser Fazit: Wir testen noch, aber sind von der Wirkung auf unsere Nägel<br />

schon sehr überzeugt!<br />

16 + 17 + 18 | SABON<br />

Während die SABON Kollektion mit verschiedensten Noten und Aromen<br />

verzaubert, sticht ein Duft ganz besonders hervor. PLV, der Signature<br />

Duft der Tel Aviver Pflegeproduktmanufaktur betört alle Sinne mit 3 Kernessenzen.<br />

Intensives Patchouli, samtiger Lavendel und liebliche Vanille.<br />

PLV gibt es unter anderem als Hand Cream, Badeschaum, Body Scrub,<br />

Shower Oil oder Body Lotion im neu eröffneten SABON Concept Store<br />

in Köln. Preise für die abgebildeten Produkte zwischen 15 und 30 Euro.<br />

Unser Fazit: Die Produkte pflegen und duften wahrlich himmlisch!<br />

19 + 20 | AHAVA<br />

Das hochwirksame Age Control Brightening and Renewal Serum hilft,<br />

das Erscheinungsbild von Pigment- und Altersflecken zu reduzieren und<br />

regt gleichzeitig die nächtliche Zellerneuerung an. Das Hautbild erscheint<br />

bereits nach kurzer Anwendung straffer, strahlender und ebenmäßiger.<br />

Dafür sorgt das leistungsstarke, aufhellende Peptid ß-White TM , das in<br />

seiner Wirkung einzigartig ist, ca. 51 Euro & Mit der Time To Smooth<br />

Age Control Even Tone Sleeping Cream wurde eine Nachtpflege entwickelt,<br />

die sich dank ihrem aufhellendem Effekt speziell auf das Ausgleichen von<br />

Hautunebenheiten konzentriert. Dabei nutzt die intelligente Pflege genau<br />

die Zeit, in der die Haut am aktivsten ist - die Nacht, ca. 51 Euro; u.a. im<br />

AHAVA Store Berlin erhältlich.<br />

Unser Fazit: So lieben wir Pflege - quasi schön über Nacht - ein tolles Gefühl!<br />

21 | CAUDALIE<br />

Das Premier Cru Das Elixier ist ein wertvolles Trockenöl, welches Wirksamkeit<br />

mit Sinnlichkeit vereint und auf der Haut schmilzt für eine globale<br />

Anti-Aging Wirkung. Die Haut ist gut versorgt, glatter und strahlend<br />

schön. Halb Öl, halb Serum, bereitet es die Haut vor und ergänzt die Wirkung<br />

ihrer Creme für einen bewiesenen regenerierenden Effekt, ca. 56 Euro;<br />

über de.caudalie.com.<br />

Unser Fazit: Der sinnliche Duft nach Rosenblättern ist skandalös schön,<br />

und weil wir dieses Öl bevorzugt nachts aufgetragen haben, hatte unsere<br />

Haut viel Zeit, dieses luxuriöse Öl-Serum zu genießen.<br />

22 | CAUDALIE<br />

Diese vier neuen, pflegenden Masken bekämpfen die Anzeichen von Müdigkeit<br />

und Stress und lassen die Haut in neuem Glanz erstrahlen. Die Masken<br />

Kollektion bietet damit eine passende Pflege für jeden Hauttyp. Preis<br />

pro Maske 22 Euro; in ausgewählten Apotheken und über caudalie.com.<br />

Unser Fazit: Ladies – auf zum „Maskenball“ – diese Produkte lassen keine<br />

Wünsche offen!<br />

probieren geht über studieren<br />

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14 | MAGICSTRIPES<br />

Sie wirken wie ein Augenlid-Lifting – nur ohne OP! Die unsichtbaren, hautfreundlichen<br />

Silikonstreifen zum Aufkleben auf das Augenlid machen müde<br />

Augen im Handumdrehen wieder munter und sorgen für einen strahlenden<br />

Blick und ein frischeres Aussehen. Auch bei hängenden Augenlidern, kleinen<br />

Augen oder Schlupflidern wirken sie Wunder. Sie sind einfach anzuwenden,<br />

man spürt sie nicht, und sie halten den ganzen Tag lang – und wenn es sein<br />

muss, auch die ganze Nacht, ca. 20 Euro; u.a. bei Douglas.<br />

Unser Fazit: Beim Auftragen macht auch hier die Übung den Meister,<br />

aber dies ist ein Produkt mit wirklichem Sofort-Effekt. Wir sind begeistert.<br />

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15 | LAURA MERCIER<br />

Die Tarte au Citron Sufflé Body Crème ist eine reichhaltige, luftig-lockere<br />

Feuchtigkeitscreme, die die Haut mit nährendem Vitamin A, E und F sowie<br />

feuchtigkeitsspendender Shea Butter, Traubenkern- und Macadamiannussöl<br />

versorgt, ohne dass sie sich fettig anfühlt, ca. 63 Euro; u. a. bei<br />

Douglas, Breunigner oder Ludwig Beck.<br />

Unser Fazit: Ob im Badewasser, oder direkt auf der Haut - diese Creme<br />

fühlt sich fantastisch an und hinterlässt einen unwiderstehlichen Duft<br />

nach Zitrone!<br />

150 cocoon the fashion magazine 02_2015


eauty<br />

Miss Flirty - Make-up Trends für den Frühling, die die<br />

Leichtigkeit, Schönheit und Individualität einer Frau nicht<br />

nur beim Flirten unterstreichen...<br />

SPIRIT<br />

of spring<br />

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1. Frischer Wind für die Nägel! OPI Nail Color aus der OPI Hawaii This Color‘s Making Waves Collection, ca. 16 Euro; am OPI Counter<br />

2. Zuckrig, fruchtig, süß! Eclat Minute Huile Confort Lèvres Oil Lipgloss Fb. Raspberry von CLARINS, ca. 23 Euro; in exklusiven Parfümerien<br />

oder über clarins.de 3. Frühlingsboten von seidenmatt bis schillernd! Garden Escape Palette Yeux 6 Couleurs Lidschatten-Palette von CLARINS,<br />

ca. 45 Euro; in exklusiven Parfümerien oder über clarins.de 4. Für einen intensiven Blick! Khôhl Eyeliner von CLARINS, Fb. 09 intese green,<br />

ca. 17 Euro; in exklusiven Parfümerien oder über clarins.de 5. Kultverdächtig! Le Vernis Nail Color von CHANEL, Fb. 645 Paradiso, ca. 25 Euro;<br />

am Chanel Counter 6. Limited Edition! Nail Color Le Vernis aus der COLOreCREATION Collection von GIVENCHY, Fb. 25 Rose Evocation<br />

candy pink, ca. 23 Euro; in exklusiven Parfümerien 7. Farben, inspiriert von Coco Chanel! Rêverie Parisienne Les 4 Ombres Collection Lidschattenpalette<br />

von CHANEL, Fb. Nr. 236 Tissé Fantasisie, ca. 52 Euro; u.a. bei Douglas 8. Limited Edition! Isabel & Ruben Toledo Collection Ombre<br />

Blush von MAC, ca. 30 Euro; am MAC Counter oder über maccosmetics.de 9. Aufregend sinnliche Lippen! Matter Lippenstift Fb. 02 Rose Theophile<br />

von T.LECLERC, ca. 23 Euro; u.a. über parfumdreams.de 10. Die perfekte Wahl für glossy Lippen! Colour Elixier Gloss von MAX FACTOR,<br />

Fb. Luxurious Berry, ca. 9 Euro; in Parfümerien 11. Limited Edition! Rouge Nr. 873 Cherry Glory mit Wappen von DIOR, ca. 45 Euro; am Dior<br />

Counter 12. Bringt Schwung in die Wimpern! Volumen Mascara von T.LECLERC PARIS, ca. 28 Euro; u.a. bei parfumdreams.de 13. Für eine<br />

extravagante Linienführung! Professinal Eye Pencil von COLLISTAR, ca. 17 Euro; bei Douglas 14. Beeindruckend dramatisch! In Extreme<br />

Dimension 3D Black Mascara von MAC, ca. 26 Euro; am MAC Counter 15. Wangenküsser! Cream Blush aus der Flamingo Collection von<br />

T.LECLERC, Fb. Peach & Mango, je ca. 30 Euro; u.a. über pa fumdreams.de 16. Limited Edition - Match it! Nail Colors aus der Kingdom of<br />

Colours Collection von DIOR, ca. 25 Euro; am Dior Counter<br />

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In dieser Saison werden die Make-up Trends mal wieder so richtig ordentlich durchgemischt, mit aufregenden<br />

Farben, die für uns schon jetzt die perfekten Vorboten vom nahenden Frühling sind. Die Bandbreite der<br />

neuen Frühlings-Looks reicht von verspielt feminin bis mondän sinnlich, aber auch die klassischen Nude-<br />

Nuancen dürfen weiterhin - natürlich - nicht fehlen…<br />

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shades<br />

of nude<br />

1. Für strahlende Augen-Blicke! Smooth Eye Colour Quad von DOLCE & GABBANA, in<br />

18 Farbtönen erhältlich, ca. 65 Euro; Storefinder über dolcegabbana.de 2. Für strahlende<br />

Leucht- kraft! Diorskin Star Foundation von DIOR, ca. 49 Euro; am Dior Counter 3. Limited<br />

Edition! Sunshine Lipgloss, Fb. 03 Glossy Sunrise von ARTDECO, ca. 10 Euro; am Artdeco<br />

Counter 4. Strich für Strich - perfekt! Kajalstift Nr. 56 Inliner Kajal - Blonde von ISADORA,<br />

ca. 10 Euro; exklusiv bei Douglas 5. 100% natürlich! Nagellack Fb. Cashmere aus der Nature<br />

Collection von FABY, ca. 20 Euro; u.a. über beautylane.de 6. Limited Edition! Nagellack<br />

„Do You Take Lei Away?“ aus der Hawaii Collection von OPI, ca. 16 Euro; am OPI Counter<br />

7. Limited Edition! ARABESQUE Lip Shine Nr. 07 Lachs, ca. 11 Euro; im Shop grandel.de<br />

8. Ein flüssiges Make-up-Kissen! Foundation Teint Miracle Cushion, Fb. 01 Pure Porcelaine von<br />

LANCÔME, ca. 43 Euro; am Lancôme Counter 9. Luftig leicht! Getönte Tagescreme Crema Nuda<br />

Supreme Glow Reviving Tinted Cream von GIORGIO ARMANI BEAUTY, ca. 80 Euro; Storefinder<br />

über armanibeauty.de 10.+11. Essie Allure! Nagellacke „Comfy in cashmere“ & „all eyes<br />

on nudes“ von ESSI, ca. 8 Euro, am Essi Counter 12.+13. Hypnotische Ausdruckskraft! Eyes<br />

to Kill Eye Tint, Fb. 10 Senso & 09 Gold Copp von GIORGIO ARMANI BEAUTY, je ca. 33 Euro;<br />

bei Douglas 14.+15. Klassisch & elegant! Nagellacke aus der Just Married Collection von<br />

ANNY, bei Douglas 16. Brown-Blickfang! Wasserfester Brown Definer von CHANTECAILLE,<br />

ca. 25 Euro; im Shop dsq206.com<br />

Natürlich schön...<br />

www.fabynails.de<br />

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1. Ein Duft voller Unbeschwertheit!<br />

See by Chloe „Si Belle“ ist eine blumige Komposition aus modernen und<br />

lebendigen Duftnoten. In der Kopfnote sind Neroli und Birkenblatt wahrnehmbar.<br />

Sie unterstreichen die blumige und sehr liebliche Facette des<br />

Duftes. Mit ihnen flirten Gardenie und Orangenblüte, die in der Basis<br />

auf die Sanftheit von weißem Moschus treffen. EdP, ab ca. 50 Euro;<br />

in exklusiven Parfümerien.<br />

2. Ein Duft für Frauen, die sich mit nicht weniger als ihrem<br />

wahrhaftigen Traumprinzen zufrieden geben!<br />

Das “The Nuptial Bouquet” aus der Atkinson The Legendary Collection<br />

ist ein Duft voll royaler Romantik, eine retro-moderne Interpretation<br />

von Queen Victorias Brautstrauß: die grüne und weiße Lieblichkeit von<br />

Maiglöckchen, Veilchenblättern und exquisiten Myrtenblüten, umwoben<br />

von delikatem, weißem Moschus und Sandelholz. EdT, ab ca. 110 Euro;<br />

u.a. über essenza-nobile.de.<br />

3. Dieser Duft verströmt das Gefühl eines zarten Stoffes,<br />

der die Haut berührt!<br />

Die Inspiration zu Andrea Maack’s „Silk“ stammt aus handgemalten<br />

Textilprints, die Komposition ist eine Hommage an die französischen<br />

Modehäuser mit einer langen Tradition in der Herstellung von Seidentüchern.<br />

„Silk“ unterstreicht die Empfindung, ein Parfum auf der Haut<br />

zu tragen. Seine pudrig-luftige Aura mit Anklängen von Erde und Leder<br />

erinnert an geschmeidige Seide, die den Hals der Trägerin umschmeichelt.<br />

EdP, ab ca. 85 Euro; u.a. über ausliebezumduft.de.<br />

4. Ein Duft, welcher eine unvergleichlich feminine Aura verleiht!<br />

„Emozione“ von Salvatore Ferragamo ist ein Duft, welcher die individuelle<br />

Persönlichkeit seiner Trägerin unterstreicht. Mit atemberaubenden<br />

Essenzen wird ein harmonisches Potpourri geschaffen, welches Stärke,<br />

Weltoffenheit und Weiblichkeit ausstrahlt. EdP, ab ca. 57 Euro;<br />

u.a. über parfumdreams.de.<br />

5. Eine echte Explosion der Leidenschaft!<br />

Mit dem Duft „Eros pour Femme“ von Versace geht die leidenschaftliche<br />

Ges<strong>chic</strong>hte von Eros weiter. Mit diesem Duft fängt Versace die ungezähmte<br />

Sinnlichkeit und Leidenschaft einer Frau in einer einmaligen<br />

Duftessenz ein. Mit einer Kombination aus strahlend femininen Noten<br />

und sinnlichen Holznuancen versprüht „Eros pour Femme“ eine Aura der<br />

Verführung, der man sich einfach hingeben muss. EdP, ab ca. 66 Euro;<br />

u.a. über flaconi.de.<br />

summer<br />

6<br />

Breeze<br />

Düfte sind Kostbarkeiten für die Sinne. Mit ihnen können wir die Schatztruhe unserer Erinnerungen öffnen und unsere<br />

Sehnsucht nach Gefühlen, Stimmungen und Orten stillen… Raffinierte Kompositionen mit edelsten Inhaltsstoffen<br />

machen unsere Auswahl an Parfums so einzigartig. Genießen Sie ein wohlverdientes Stückchen Luxus mit diesen<br />

exquisiten Duft-Kompositionen – aber vergessen Sie nie: Pures Glück ist der schönste Duft, den eine Frau tragen kann...<br />

6. Die unvergängliche Schönheit!<br />

Creed’s „Fleurissimo“ ist eine Duftschöpfung für eine der glamourösesten<br />

Frauen ihrer Zeit: Grace Kelly. „Fleurissimo“ trägt sich wie eine Blume, die<br />

gerade aufblüht, mit Schlichtheit und Persönlichkeit. EdP, ab ca. 140 Euro;<br />

u.a. über ausliebezumduft.de.<br />

7. Ein Duft, der bezaubert!<br />

Liu Jo von Liu Jo ist ein fruchtiges Parfum der Duftfamilie Chypre mit<br />

Duftnoten aus Bergamotte, Mandarinorange, Himbeere, Litschi, ägyptischer<br />

Jasmin, Ylang-Ylang und Maiglöckchen sowie Patschuli, Sandelholz,<br />

Moschus und Vanille. EdP, ab ca. 40 Euro; u.a. über essenza-nobile.de.<br />

8. Lieblich, zeitlos, furchtlos und mit einem Hauch des Animalischen!<br />

Die Boadicea the Victorious Gold Collection - eine besondere Kollektion<br />

von Eau de Parfums, atemberaubend in einer wunderschönen, goldcremefarbenen<br />

Version der unverwechselbaren, preisgekrönten Flakons in<br />

keltischem Stil verpackt - bietet zehn Düfte mit leichteren Noten. Hier:<br />

“Mayfair” - ein stolzer Duft. Eine unkomplizierte Kombination höchst<br />

schmeichelhafter Einklänge, die der Trägerin das Gefühl gibt, in Kontrolle<br />

zu sein, kraftvoll und wissend. EdP, ab ca. 250 Euro; bei Lafayette Beauté<br />

oder über ausliebezumduft.de.<br />

9. Unverwechselbar. Mystisch. Ein Duft wie eine Arabeske<br />

aus warmen und orientalischen Aromen!<br />

„Terryfic Oud“ ist ein holzig-harziger Balsam-Duft mit rauchigen<br />

Klängen, kreiert von Jean-Michel Santorini für by Terry. EdP, ab<br />

ca. 167 Euro; u.a. über niche-beauty.com.<br />

10. „Cortigiana“ steht für eine moderne, selbstbewusste Weiblichkeit!<br />

Il Profumo „Cortigiana“ besticht durch leuchtend frische fruchtige<br />

Noten aus schwarzen Kirschen, Mandel, Vanille und Iris. EdP,<br />

ab ca. 110 Euro; u.a. über ausliebezumduft.de.<br />

11. Inspiriert durch das glitzernde Leben der Jimmy-Choo-Frau<br />

voller Spaß, Sexyness und Lebensfreude!<br />

Jimmy Choo’s Blossom ist definitiv kein Duft für Stubenhockerinnen!<br />

Ganz im Gegenteil – ein Spritzer des frischen, fruchtig-floralen Duftes<br />

genügt, und frau ist wie verwandelt, als würde sie sich einen Duftmantel<br />

an Selbstvertrauen umlegen: selbstbewusst und unwiderstehlich. EdP,<br />

ab ca. 40 Euro; u.a. bei Douglas.<br />

12. Ein Duft voller Lebensfreude!<br />

Ramon Monegal‘s „Lovely Day“ ist ein Duft mit vibrierend weißen Rosenblüten<br />

und seidigen Strukturen, dazu Iris und Lakritze. Alle Düfte werden<br />

noch von Hand produziert, selbst der Flakon in Form eines Tintenfasses.<br />

EdP, ab ca. 145 Euro; u.a. über ludwigbeck.de.<br />

13. Ein Duft, magisch wie die niemals endenden Sonnenuntergänge!<br />

„Solaris“ – der Duft der schwedischen Kunstparfum-Marke Agonist<br />

wurde von der Mitternachtssonne inspiriert, die während des Sommers im<br />

Norden niemals untergeht. Ein Duft - frisch, warm und mit sphärischer<br />

Rundheit. EdP, ab ca. 125 Euro; u.a. über essenza-nobile.de.<br />

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Empress of<br />

„ Fashion<br />

„This is a great shame, but of course there have to be some things in life that<br />

not everybody can have, and great perfume is one of them.“ Diana Vreeland<br />

„<br />

Diana Vreeland (1903-1989) war die unumstrittenste Mode-Trendsetterin des 20. Jahrhunderts und führte ein so<br />

rastloses wie außergewöhnliches Leben. „Der Bikini ist die wichtigste Erfindung seit der Atombombe“<br />

– dieses Statement von ihr beschreibt nur einmal mehr, warum sie als die „Empress of Fashion“ galt. Über Jahrzehnte<br />

schrieb sie als Redakteurin und Kolumnistin für „Harper’s Bazaar“, und als Chefredakteurin der amerikanischen<br />

„Vogue“ sicherte sie sich einen Platz im Mode-Olymp. Diana Vreeland förderte Designer wie Yves Saint Laurent,<br />

Valentino, Diane von Fürstenberg, Oscar de la Renta oder Manolo Blahnik. Aber auch Supermodels wie Twiggy oder<br />

Marisa Berenson verdankten ihr den Durchbruch. Diana Vreeland brillierte durch ihre exzentrische Persönlichkeit,<br />

Hartnäckigkeit, Ausdauer und ihr einzigartiges Stilgefühl. Als New Yorker Szenegröße trat sie für unkonventionelle<br />

Ansichten, neue Ideen und Experimente ein. Über 50 Jahre lang herrschte sie mit unwiderstehlichem Charme über die<br />

Modewelt und beeinflusste die ganz Großen ihrer Zeit.<br />

“THIS IS MY TIME”<br />

Kelly Rowland<br />

„Diana Vreeland Parfums“ verkörpern<br />

ihr Vermächtnis. Jeder Duft<br />

versprüht eine lebendige Kopfnote,<br />

die sofort für Aufmerksamkeit<br />

sorgt, sich zu einer Vielzahl von<br />

Facetten entwickelt und uns mitnimmt<br />

auf eine Reise in Diana<br />

Vreelands Welt der extravaganten<br />

Eleganz. Der Facettenreichtum<br />

Diana Vreeland’s sowie das enorme<br />

Archiv an Materialien von ihr und<br />

über sie bilden das Fundament der<br />

Diana Vreeland Duft und Beauty<br />

Kollektion. Durch sie wird ihre<br />

außergewöhnliche Persönlichkeit<br />

verkörpert: theatralisch, fantasievoll,<br />

leidenschaftlich, farbenfroh<br />

und selbstbewusst.<br />

Die neue Duftlinie, die von IFF und dem Enkel von Diana<br />

Vreeland, Alexander Vreeland, kreiert worden ist, umfasst<br />

fünf Düfte. Alexander Vreeland, Diana Vreeland‘s Enkelsohn,<br />

hat mit der Vision Diana Vreeland Parfums eine<br />

Luxus Marke erschaffen. Die neue Duft-Kollektion besteht<br />

aus fünf Düften, welche u.a. bei Apropos – The Concept<br />

Store ab ca. 180 Euro erhältlich ist.<br />

1. Absolutely Vital<br />

Eine unvergessliche Komposition aus edlem Sandelholz<br />

und Rose Absolue. Unverwechselbar. Strukturiert. Luxuriös.<br />

2. Extravagance Russe<br />

Eine verführerische Mischung aus Amber und seltenen<br />

Harzen. Überschwänglich. Freizügig. Tiefgründig.<br />

3. Outrageously Vibrant<br />

Eine explosive Note aus Cassis, Rosen und Patchouli.<br />

Mächtig. Süchtig machend. Unvergesslich.<br />

4. Perfectly Marvelous<br />

Ein kraftvolles Elixier aus Jasmin und Kaschmirholz.<br />

Dekadent. Berauschend. Göttlich.<br />

5. Simply Divine<br />

Eine Ode an die Tuberose, jeden Stil des Blütenblatt würdigend.<br />

Strahlend. Raffiniert. Zeitlos.<br />

TWCE4006 Kelly Rowland<br />

Special Edition<br />

Ø 44 mm, Edelstahlgehäuse<br />

sandgestrahlt, PVD Bes<strong>chic</strong>htung<br />

rosé, Chrono Quarz, Lünette<br />

mit 56 gefassten Baguette-<br />

Zirkonia, Zifferblatt Perlmutt,<br />

Lederband, wasserdicht 10 bar<br />

€ 459,00 UVP<br />

www.twsteel.com<br />

www.luxurybrand.de Tel: +49 (0) 7231 - 93 120


ganz persönlich…<br />

WIGALD<br />

Boning<br />

Wigald Boning wurde 1967 in Wildeshausen geboren und wuchs auf in Oldenburg.<br />

Brav absolvierte er sein Abitur und den Zivildienst. Mit der Show „RTL Samstag Nacht“<br />

wurde er in den 90er Jahren quasi über Samstag Nacht zum Star,<br />

vor allem seine Interviewpersiflagen „Zwei Stühle – eine Meinung“ waren Kult.<br />

Der schrill gekleidete Faxenmacher eroberte gemeinsam mit Olli Dittrich als Gesangsduo<br />

„Die Doofen“ mit Nonsensliedern, wie „Mief“ die Charts.<br />

Danach moderierte der 48-jährige Grimmepreisträger und Extremsportler, der unter anderem<br />

einen 100-Kilometer-Lauf absolvierte, diverse Shows, wie die Talkreihe „WIB-Schaukel“,<br />

die Wissenschaftssendung „Clever“, oder die Polit-Comedy „Vier sind das Volk“ im ZDF.<br />

Was kaum jemand weiß, Wigald Boning schreibt ebenso Bücher „Bekenntnisse eines Nachtsportlers“,<br />

veröffentlicht Jazzplatten „Jet Set Jazz“ und hat sich jüngst zum Plattenboss des eigenen<br />

Musiklabels „Hobby“ ernannt.<br />

Wir trafen Wigald Boning zum etwas anderen Interview…<br />

COCOON: Wie wählen Sie Ihre Bekleidung aus?<br />

Wigald Boning: Pierre Cardin 1969 wäre der eine Pol, das Ende<br />

des 18. Jahrhunderts der andere.<br />

COCOON: Wie heißen die harten Plastikenden an den Schnürsenkeln?<br />

Wigald Boning: Ich könnte mir vorstellen, dass der Fachmann<br />

vom lacet-capuchon spricht. Oder von der Punta da stringa. Profan hat<br />

sich aber zunehmend das schnöde „Eglett“ bzw., in eher technischen<br />

Zusammenhängen, die „Benadelung“ eingebürgert.<br />

COCOON: Ernähren Sie sich gesund?<br />

Wigald Boning: Ja. Wenn irgend möglich. Wenn‘s nicht geht,<br />

mache ich aber auch kein Drama draus. Vor allem lege ich auf regelmäßige<br />

Essenszeiten Wert. Kriege ich um 13 Uhr nichts zu essen, kann meine<br />

Laune leiden.<br />

COCOON: Warum glauben einem die Leute sofort, wenn man ihnen<br />

sagt, dass es am Himmel 400 Billionen Sterne gibt, aber wenn man ihnen<br />

sagt, dass die Bank frisch gestrichen ist, müssen sie drauf tatschen?<br />

Wigald Boning: Die Sterne verweigern sich der Betatschung<br />

eben weit erfolgreicher. Auch schaffen es nur wenige Mitbürger, bis 400<br />

Billionen zu zählen, um den Sachverhalt zu verifizieren. Aber: Verhält<br />

es sich denn überhaupt so? Oder handelt es sich bei der Fragestellung<br />

evtl. auch nur um eine Behauptung, die ein wenig Skepsis verträgt? Ich<br />

schwanke.<br />

COCOON: Sind Sie ein guter Schauspieler?<br />

Wigald Boning: Ja. Ich finde schon.<br />

COCOON: Wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Kniescheiben<br />

hinten hätten?<br />

Wigald Boning: Herkömmlich, da ja die Position der Kniescheibe<br />

keine Auswirkung auf die Bewegungsrichtung des Kniegelenks hat.<br />

Wäre dies so, müsste man Stühle bäuchlings nutzen, wobei die Lehne im<br />

Wege wäre. Solch ein Stuhl sähe also aus wie ein Hocker, oder wie eine<br />

Massagebank, die bäuchlings genutzt wird.<br />

COCOON: Warum gehen Frauen selten alleine auf‘s Klo?<br />

Wigald Boning: Ist das so? Auch hier kann ich nur mit den<br />

Schultern zucken. Ich besuche Damentoiletten ja nicht. Nun bin ich<br />

allerdings auch ein Mann. Hm…<br />

COCOON: Sammelleidenschaft... Kennen Sie das?<br />

Wigald Boning: Ja. Ich sammle unter anderem Nasenhaarschneider<br />

und Einkaufszettel. Die Nasenhaarschneider bewahre ich in<br />

einer hübschen Vitrine auf, über meine ca. 1000 Einkaufszettel habe ich<br />

ein Buch geschrieben, das bei Rowohlt erschienen ist und halte bundesweit<br />

Vorträge zum Thema „Butter Brot und Läusespray – was Einkaufszettel<br />

über uns verraten!“.<br />

160 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 161


WIGALD<br />

Boning<br />

ganz persönlich…<br />

G lamour,<br />

Genuss &<br />

COCOON: Wenn man in einem Fluggerät sitzen würde, das mit<br />

Lichtgeschwindigkeit fliegt, was würde passieren, wenn man die Scheinwerfer<br />

einschaltet?<br />

Wigald Boning: Die Scheinwerfer würden für einen Betrachter,<br />

der das Fluggerät von vorne betrachtet, dunkel erscheinen, nicht jedoch<br />

für einen Betrachter, der von unten aus zuschaut. Oder?<br />

COCOON: Welcher Typus Frau spricht Sie am meisten an?<br />

Wigald Boning: Typ Christine Lagarde: Originell, intelligent<br />

und elegant.<br />

COCOON: Welcher am wenigsten?<br />

Wigald Boning: Vulgär und laut find ich doof, bei Männern wie<br />

bei Frauen.<br />

COCOON: Ist Mode für Männer interessant? Und warum?<br />

Wigald Boning: Bekleidung ist elementar wie Essen, Obdach,<br />

Wärme. Wenn wir schon nicht nackt durch die Gegend laufen können<br />

und wollen, sollten wir sie als Geschmacksträger nutzen, als Ausdruck<br />

der Persönlichkeit. Welchem Geschlecht wir angehören, spielt hierbei<br />

gar keine Rolle.<br />

COCOON: Was sehen Sie im Spiegel?<br />

Wigald Boning: Prominent im Vordergrund: eine Brille, -3,5<br />

Dioptrien beidseitig.<br />

COCOON: Was ist Ihre Lieblingsschwäche?<br />

Wigald Boning: Alles, was auch nur entfernt mit Liebe und<br />

Hingabe zusammenhängt, nicht nur in Bezug auf zwischenmenschliche<br />

Beziehungen. Dazu gehören z.B. auch Tuba üben, Sprachen lernen oder<br />

lange Fahrradtouren.<br />

COCOON: Welche Wörter duften?<br />

Wigald Boning: Krokodiltrense. Leierbündchen. Spottdrossel.<br />

COCOON: Welcher Alkohol sind Sie?<br />

Wigald Boning: Irgendwas zwischen Asbach Uralt und dem<br />

weichen Chantré. Aber mit Alkoholika kenne ich mich nicht besonders<br />

gut aus; ich trinke gerne zu Weihnachten einen Eierlikör - das war‘s<br />

dann auch schon.<br />

COCOON: Ihre größte begründete Angst?<br />

Wigald Boning: Krankheit, Siechtum, langsamer Tod. Der<br />

Klassiker.<br />

COCOON: Ihre größte unbegründete Angst?<br />

Wigald Boning: Einsamkeit.<br />

COCOON: Der verrückteste Plan, den Sie jemals ausheckten?<br />

Wigald Boning: 2013 haben mein Freund Roberto Di Gioia<br />

und ich gemeinsam eine Schallplattenfirma gegründet. In den nächsten<br />

20 Jahren wollen wir 100 CDs veröffentlichen, mit all unseren musikalischen<br />

Vorlieben, von uns selber eingespielt.<br />

COCOON: Sie können eine Fähigkeit erwerben, die Sie nicht besitzen:<br />

Welche wählen Sie?<br />

Wigald Boning: Durch die Augen einer anderen Person sehen<br />

können. Gut Geige spielen können, wäre auch schön.<br />

COCOON: Sehen wir mit den Augen?<br />

Wigald Boning: Ja. Wir begreifen und erkennen allerdings auch<br />

mit allen anderen Sinnen.<br />

COCOON: Beantworten Sie gerne Fragen?<br />

Wigald Boning: Kommt drauf an, wer sie stellt. Hier und heute<br />

mit Vergnügen.<br />

COCOON: Finden Sie Werbung gut?<br />

Wigald Boning: Ich habe schon viel Spaß bei Werbedrehs gehabt<br />

und schaue und höre mit Begeisterung Werbung aus allen Epochen. Werbung<br />

ist in der modernen Industriegesellschaft heute doch das, was die<br />

großen Kathedralen im Mittelalter waren: die famoseste Frucht menschlicher<br />

Kreativität.<br />

COCOON: Glauben Sie an das Unsichtbare?<br />

Wigald Boning: Dass da viel Unsichtbares ist, dass wir Menschen<br />

uns nicht erklären können, steht für mich außer Frage.<br />

COCOON: Wie machen Sie Musik?<br />

Wigald Boning: Musizieren macht mir Spaß, wenn ich es spielerisch<br />

ausüben darf, ob als Komponist, Instrumentalist oder Produzent.<br />

Am liebsten treffe ich mich mit meinem Freund Roberto Di Gioia, um<br />

musikalische Ideen zu entwickeln, ganz ohne Plan. Wir gehen dann vor<br />

wie Kinder, die sich zum Spielen treffen. Herrlich.<br />

COCOON: Wie schreiben Sie?<br />

Wigald Boning: Beim Schreiben habe ich durchaus ein Grundgerüst,<br />

entwickle die Einzelheiten jedoch assoziativ. Während Musik -<br />

und natürlich Fernsehen - für mich vor allem ein Gemeinschaftswerk ist,<br />

verbinde ich mit Schreiben eine erträgliche Form des Alleinseins.<br />

COCOON: Mögen Sie die 80er Jahre noch?<br />

Wigald Boning: Die 80er waren die Dekade meiner Jugend,<br />

und ich verbinde sie mit vielen prägenden Entdeckungen. Popmusik<br />

hörte ich damals übrigens kaum, sondern Klassik und Jazz. Die Geschmackssensationen<br />

der 80er Popmusik, „Visage“ etwa, lernte ich erst<br />

Anfang dieses Jahrtausends kennen, als ich mich ganz bewusst mit der<br />

damaligen Ära beschäftigte. Weiterhin sind einige meiner größten Helden<br />

80er-Ikonen, wie Arto Lindsay, Jim Jarmusch, John Zorn. Ohne<br />

diese Einflüsse wäre ich sicher nie auf die Idee gekommen, mich selber<br />

auf eine Bühne zu stellen.<br />

Das Interview führte Zoe Warncke.<br />

Chrom<br />

Für Motorfans, Tagungen und Firmenevents<br />

Der unverwechselbare Sound eines Klassikers, hochglanzpoliertes<br />

Chrom, der Geruch von Leder – das ist Lebensgefühl. Oldtimer erwecken<br />

Leidenschaften und bringen das ultimative Fahrgefühl – wir den<br />

Ort, diese Faszination zu erleben. Hier finden Oldtimer-Besitzer und<br />

alle, die es werden möchten, neben kompetenten Fachwerkstätten<br />

und attraktivem Zubehör auch die Möglichkeit, sich in angenehmer<br />

Atmosphäre mit Oldtimerliebhabern auszutauschen. Die einzigartige<br />

Architektur verbindet Tradition und Moderne und ist die perfekte Location<br />

für Events, Tagungen, Fotoshootings und unvergessliche Stunden.<br />

Location:<br />

Oldtimerfabrik Classic<br />

Lessingstraße 5<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Events, Touren, Verleih:<br />

NUR107 GmbH<br />

Lessingstraße 5<br />

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Tel. 0731/70511 844<br />

Tel. 0731/94587599<br />

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162 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 163


Das Paradise<br />

ist keine City:<br />

Mein Traum<br />

von einer Insel<br />

Hamburg, 26. November 2014, Graupelschauer, frostige 3 Grad.<br />

Schlechtes Wetter, schlechte Stimmung.<br />

Zehn Flugstunden bis Malé und eine 40minütige Fahrt mit dem Schnellboot<br />

später, eröffnet sich mir eine ganz andere Welt: Türkisfarbenes<br />

Meer, Sonne pur, weiße Sandstrände – die Laune steigt: Willkommen auf<br />

Coco Bodu Hithi.<br />

Coco Bodu Hithi<br />

– Inselleben Fünf Sterne de Luxe<br />

Die exklusive Privatinsel im Nord Malé Atoll empfängt mich mit hoch<br />

aufragenden Kokospalmen und anderen farbenprächtigen Pflanzen. Ein<br />

Blick auf das seicht abfallende, kristallklare Wasser gibt einen ersten<br />

Einblick in die unglaubliche Artenvielfalt des Indischen Ozeans.<br />

Die Malediven bestehen aus annähernd 1200 Inseln, die sich im Indischen Ozean, südwestlich von Indien<br />

und Sri Lanka, wie Perlen an einer Kette aneinander reihen. So überrascht es auch nicht,<br />

dass der Name „Malediven“ – zurückgehend auf das Sanskrit – schlichtweg „Inselkette“ bedeutet.<br />

Von den knapp 100 Inseln, die als Touristenressorts erschlossen sind, ist jede eine Versuchung<br />

und ein Versprechen für sich. Doch wenn ich gefragt werde: „Welche ist die Schönste im Lande?“,<br />

dann gibt es für mich nur eine Antwort: Coco Bodu Hithi – Insel meiner Träume, mein Paradise Island!<br />

Und das kam so:<br />

Escape Water Villa<br />

164 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 165


Insgesamt 100 luxuriöse Villen und Suiten warten hier auf den anspruchsvollen<br />

Urlauber. Die „Island Villas“ befinden sich auf der Insel<br />

selbst und verfügen alle über eigenen Strand und Privatpool. Wer hier,<br />

mitten im Paradies, auf der Suche nach noch mehr Abgeschiedenheit<br />

ist, der bezieht eine der auf Stelzen errichteten „Escape Water Villas“<br />

oder „Escape Water Residences“. Umgeben vom grenzenlosen Ozean,<br />

und nur über Stege mit dem Land verbunden, ist es von hier aus nur<br />

ein kleiner Sprung und schon schwimmt man mit Meeresschildkröten<br />

um die Wette.<br />

Nach dem Einchecken an der Meridian Reception beziehe ich mein<br />

Refugium auf dem Wasser: 184 m² Entspannung und Luxus pur. Die<br />

hohen Fenster lassen viel natürliches Licht in die geschmackvoll eingerichteten<br />

Räume einfallen und garantieren einen ungehinderten Blick<br />

über die Lagune. Das hochwertige Interieur vereint zeitgenössisches<br />

Design mit tropischen Elementen. Als wahre Wellness-Oase präsentiert<br />

sich das Designer-Badezimmer mit exklusiven Badeaccessoires und<br />

Outdoor-Dusche. Mein persönliches Highlight aber ist die großzügige<br />

Außenterrasse mit stylischem Essbereich, Infinitypool und Sonnenliegen.<br />

Beim Anblick des großzügigen Himmelbetts entscheide ich<br />

spontan: Hier werde ich den Großteil meiner Ferienwoche verbringen<br />

und beim leisen Rauschen des Meeres einfach nur relaxen. Wenn mir<br />

nach Abkühlung und Abwechslung ist, dann führen von einem kleinen<br />

Plateau wenige Stufen hinab ins badewannenwarme Wasser des<br />

Indischen Ozeans. Die vielfältige und faszinierende Unterwasserwelt<br />

der Malediven ist allein schon Grund genug, hier seinen Urlaub zu<br />

verbringen. Die viels<strong>chic</strong>htigen Korallenriffe mit ihrer ganz eigenen Artenvielfalt<br />

suchen weltweit Ihresgleichen und sind ein wahres Paradies<br />

für Tauchsportler. Aber auch, wer wie ich, auf die Sauerstoffflasche<br />

verzichtet, kann beim Schnorcheln die faszinierende Leuchtkraft der<br />

verschiedensten Farben und die Fülle der Meeresbewohner bestaunen.<br />

Das Wasser vor Bodu Hithi ist so klar, dass man teilweise bis zu 50<br />

Meter weit sehen kann. Kein Wunder also, dass man in diesen einzigartigen<br />

Kosmos eintauchen und buchstäblich alles andere vergessen<br />

kann. Sollte man aber lieber nicht: Bei der starken Sonneneinstrahlung<br />

unbedingt immer ans Eincremen denken! So schlau bin ich jetzt auch.<br />

Ein besonderes Augenmerk richtet man auf Coco Bodu Hithi nicht nur<br />

auf die Schönheiten der Unterwasserwelt, sondern auch auf deren langfristigen<br />

Erhalt sowie den Schutz bedrohter Arten. Insbesondere Mantarochen<br />

und Meeresschildkröten profitieren dabei von einem Forschungsund<br />

Schutzprogramm, welches die inseleigene Meeresbiologin vor Ort<br />

betreut. Wer sich für den Lebensraum dieser faszinierenden Lebewesen<br />

interessiert, hat hier sehr gute Möglichkeiten, sich eingehend zu informieren<br />

und an geführten Exkursionen teilzunehmen.<br />

Wenn ich von den Meeresschildkröten<br />

direkt auf‘s Essen zu sprechen<br />

komme, soll das kein Ausdruck<br />

von Geschmacklosigkeit sein. Es<br />

ist vielmehr so, dass man selbst im<br />

Paradies nicht allein von Sonne und<br />

Meer leben kann. Und da sich die<br />

„kulturellen Highlights“ der Insel<br />

kurz zusammenfassen lassen, auf<br />

das wirklich hervorragende Fitness<br />

Studio und die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten,<br />

erscheint<br />

mir diese Überleitung zum Kulinarischen<br />

doch ganz passend. Zumal<br />

die vier Restaurants, drei Bars und<br />

Bistros von Bodu Hithi wirklich eine<br />

Erwähnung wert sind. Von morgens<br />

bis abends speist man im „Air“ mit<br />

einem fantastischen Blick über den<br />

großen Infinity Pool am Latitude<br />

Beach und genießt die feine Fusion<br />

Küche mit leichten, aber raffinierten<br />

Gerichten und kleinen Köstlichkeiten.<br />

Wer zwischen den einzelnen Mahlzeiten auf der Suche nach ein wenig<br />

Erholung ist, der sollte einen längeren Zwischenstopp im „Coco Spa“<br />

einplanen. Speziell auf die Bedürfnisse der Urlauber abgestimmt, bietet<br />

das einzigartige Design Wellness der Extraklasse. Aus einem großen<br />

Angebot ursprünglicher Anwendungen, die zurückgehen auf indonesische,<br />

thailändische und indische Traditionen, kann man sich hier von Kopf<br />

bis Fuß regenerieren. Ob Facial, Entspannungsmassage oder Ganzkörpertherapie<br />

in den acht Treatment Spa, die zum Teil über eigene Jacuzzis<br />

Die einzigartige und gesunde Küche<br />

Japans erfreut sich auch auf den Malediven<br />

großer Beliebtheit. Im „Tsuki“<br />

wird dieser Vorliebe Rechnung getragen. Hier kann man dem Küchenchef<br />

dabei zuschauen, wie er mit originalen Zutaten und in traditioneller<br />

Manier fernöstliche Köstlichkeiten wie Sushi, Sashimi oder Maki Mono<br />

Rolls zaubert. Das „Aqua“ befindet sich – Nomen est Omen – auf dem<br />

Wasser und steht für Fine Dining in romantischer Atmosphäre. Hier<br />

kommt auf den Tisch, was das Meer an Delikatessen zu bieten hat:<br />

Gut gewürzt steht frisch gefangenes Seafood für die authentische Küche<br />

Asiens. Auf direktem Weg zu den Water Escape Residences befindet sich<br />

das „Stars“ – Restaurant und Bar – mit einer multikulturellen Küche,<br />

die von der Frische der regionalen Zutaten lebt. Dem Meer so nah, kann<br />

man hier die ausgefallenen à la carte Menüs von früh bis spät genießen.<br />

Wer bis zum Einbruch der Dunkelheit bleibt, der kann bei dem einen oder<br />

anderen Drink an der Bar eindrucksvoll nachvollziehen, wie das „Stars“<br />

zu seinem Namen kam - und dass sich langsam einstellende Gefühl von<br />

Schwerelosigkeit zwischen Himmel und Erde genießen.<br />

Die gesamte Range klassischer sowie exklusiv auf Bodu Hithi gemixter<br />

Cocktails genießt man im „Latitude“ am Infinity Pool. Neben einer<br />

riesigen Auswahl frisch zubereiteter Drinks, bietet die Bar von mittags bis<br />

zum frühen Abend kleine Snacks, die optimal zum Sun Downer passen.<br />

Im „Wine Loft“ findet der Kenner eine Selektion feinster und hochwertiger<br />

Weine. Einmal in der Woche wird hier ein delikates Mehr-Gänge-Menü<br />

angeboten, das von internationalen Weinspezialitäten abgerundet wird.<br />

verfügen, bleiben wirklich keine Wünsche offen. Neben dem Maniküre &<br />

Pediküre Bereich befinden sich natürlich auch Sauna und Dampfsauna in<br />

der Anlage. Wer es etwas aktiver mag, der kann sich auf dem Yoga und<br />

Thai Chi Deck sportlich betätigen und dabei den atemberaubenden Blick<br />

über den Indischen Ozean in vollen Zügen genießen.<br />

Fantastische Villen, großartige Restaurants, ein exklusives Spa – lauter<br />

Superlative und dazu Sonne, Meer und Strand satt. Kein Wunder, dass<br />

ich bei dem Gedanken an Bodu Hithi aus dem Schwärmen nicht mehr<br />

heraus komme. Und damit stehe ich nicht allein da: Sieben unterschiedliche<br />

Auszeichnungen hat die Coco Collection zwischen 2009 und 2014<br />

für ihr Ressort auf Bodu Hithi erhalten. Einzelne davon, wie den „Best<br />

Luxury Resort by World Travel Award“ oder den „Best Spa: World<br />

Luxury Spa Award“ sogar mehrfach hintereinander, alle Jahre wieder.<br />

Hinzu kommt, dass ein besonderes Engagement für die Umwelt auf Coco<br />

Bodu Hithi nicht nur den Körper und den Geist, sondern auch das Gewissen<br />

zur Ruhe kommen lassen. In Harmonie mit der Natur, wird hier<br />

nachhaltig und eco friendly geplant und gewirtschaftet. Neben dem schon<br />

erwähnten Artenschutz-Programm steht auch der Einfluss veränderter<br />

Klimabedingungen wie Wind, Strömungen und Wetter im Fokus. So wird<br />

durch ein behutsames Errichten von Brandungsmauern die fortschreitende<br />

Erosion der Strände unterbrochen und der Erhalt der wertvollen Korallenriffe<br />

gesichert. Ein Aspekt, der für mich im Hinblick auf die Wahl<br />

meines Urlaubsziels eine immer entscheidendere Rolle spielt.<br />

Apropos Wahl des nächsten Urlaubsziels: Im April soll es auf den Malediven<br />

ja auch ganz herrlich sein… Coco Bodu Hithi: Ich komme!<br />

166 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 167


Coco Palm Dhuni Kolhu Aerial Lagoon Villa Wing<br />

www.cococollection.com<br />

Coco Collection<br />

- Die Perlen der Malediven<br />

Zur Gruppe der Coco Collection zählen drei etablierte und beliebte Resorts; Coco Bodu Hithi im Nord Malé Atoll, Coco Palm Dhuni Kolhu<br />

im Baa Atoll sowie das neuste und ausschließlich exklusiv buchbare Resort Coco Privé Kuda Hithi, ebenfalls im Nord Malé Atoll gelegen.<br />

Faszinierend und einzigartig sind alle Marken innerhalb des Coco Collection Portfolios. Und trotz ihres jeweils individuellen Erscheinungsbildes<br />

verbindet sie alle eine gemeinsame Philosophie, die sie eindeutig zu einem Coco macht.<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 169


Wenn es nur deine Fußspuren sind, die dich am weißen Sandstrand<br />

willkommen heißen, dann weißt du, du bist auf Coco Privé Kuda Hithi<br />

Island. Abgelegen, geheim und friedlich: Coco Privé ist weltweit eine<br />

der exklusivsten Privatinseln, wie es sie vergleichbar nirgendwo sonst<br />

auf den Malediven gibt. Wer sich diesen einzigartigen Luxus gönnt, der<br />

findet hier, inmitten des Indischen Ozeans, nur 30 km vom Internationalen<br />

Flughafen Malé entfernt, eine komplette Insel ausschließlich für<br />

sich, seine Familie und Freunde. Das zweistöckige Haupthaus der Insel,<br />

die „Palm Residence“, verfügt über einen Master Bedroom, Wohn- und<br />

Essbereich mit maßgeschneiderten Elementen, einer Innen- und Außendusche,<br />

einem privaten Whirlpool, einer Cocktail Bar und einem exklusiven<br />

Weinkeller ebenso wie einer eigenen Bibliothek. Der ungehinderte Blick<br />

auf den tiefblauen Ozean sowie der großzügige Infinity Pool sind weitere<br />

Highlights dieser exzellenten Unterkunft. Weitere fünf Villen stehen – auf<br />

Wunsch - für Gäste zur Verfügung. Sowohl die Architektur als auch das<br />

Interior Design setzten hier neuartige Standards. Ein luxuriöser Urlaub<br />

mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten inklusive persönlichem Butler<br />

Service sind hier, fernab vom stressigen Alltag, traumhafte Realität.<br />

Auf Coco Privé findet sich außerdem eine vollausgestattete Küche mit einem<br />

Privatkoch, der seinen Gästen jeden kulinarischen Wunsch von den<br />

Augen abliest und alle Speisen stets frisch und raffiniert zubereitet. Natürlich<br />

darf im Paradies auch ein modernes Gym nicht fehlen: ausgestattet<br />

mit den neusten Geräten und einer Dampfsauna wird hier jedes noch<br />

so schweißtreibende Workout zum persönlichen Highlight. Und wer sich<br />

danach am einsamen Privatstrand erholt, der könnte sich wohl nirgendwo<br />

anders hin wünschen, als an dieses Ziel aller Träume: Coco Privé!<br />

Coco Privé Palm Residence Master Bedroom<br />

Coco Privé<br />

– privates Glück im Indischen Ozean<br />

Coco Privé Cocktail Baqr<br />

170 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 171


Coco Palm Dhuni Kolhu Sunset Lagoon Villa<br />

Coco Dhuni Kolhu<br />

– relaxen und genießen in entspannter<br />

Atmosphäre<br />

Gelegen auf der privaten Insel Dhuni Kolhu im Baa Atoll, ist Coco<br />

Palm Dhuni Kolhu eines der schönsten natürlich gehaltenen Refugien<br />

auf den Malediven. Ca. 124 km vom Internationalen Flughafen Malé<br />

entfernt, kann die Insel mit dem Wasserflugzeug in nur 30 Minuten<br />

erreicht werden. Schon auf den ersten Blick besticht das von weißen<br />

Sandstränden umgebene Eiland durch seine tropische Vegetation und<br />

einer kristallklaren Lagune, die es zu entdecken gilt. Coco Palm Dhuni<br />

Kolhu verfügt über 98 strohgedeckte Villen, die im tropischen Stil<br />

gehalten und mit geschmackvollen Holz- und Korbmöbeln ausgestattet<br />

sind. Sie liegen unter Palmen oder thronen auf Stelzen über der Lagune<br />

und bieten einen atemberaubenden Blick auf den Ozean. Die architektonisch<br />

eindrucksvollen Restaurant-Pavillons wissen sowohl optisch<br />

als auch kulinarisch zu begeistern. Ein weiteres Highlight der Insel sind<br />

die 5-Sterne-Wellness-Oase und das zugehörige Gym. Hier kann man<br />

sich mit wohltuenden Massagen und Anwendungen verwöhnen lassen<br />

oder das tägliche Workout zelebrieren. Egal, ob bei einer der zahlreichen<br />

Wassersportarten, dem Entdecken der faszinierenden Unterwasserwelt<br />

oder einfach entspannt am Strand – auf Coco Palm Dhuni Kolhu zeigen<br />

sich die Malediven von ihrer schönsten Seite. Und das ganz natürlich.<br />

Text: Reinhard Mätzler<br />

172 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 173


Wer es noch privater mag, für den sind die sechs alleinstehenden Villen<br />

ideal. Gäste in den bis zu 950 Quadratmeter großen Villen genießen<br />

absolute Privatsphäre. Das exklusiv designte Interieur des Danai Beach<br />

Resort & Villas spiegelt die Farben der Umgebung wider – von schillernden<br />

Blau- und Grüntönen, über leuchtendes Weiß, bis hin zu goldigen Erdund<br />

Brauntönen. Edelste Materialien wie weißer Marmor von Naxos und<br />

Dionisos, rosafarbener Marmor aus Portugal und grüner aus Tinos treffen<br />

auf feinstes Teakholz auf den weitläufigen Terrassen und Balkonen. Die<br />

Lobby glänzt mit einem roten Sofa von Versace und die entspannte Sea<br />

Side Bar lädt zu einem Drink an der Theke aus eldestem Muranoglas.<br />

Die fünf hauseigenen Restaurants zelebrieren Gaumenfreuden auf Sterne-<br />

Niveau: Im Gourmet-Restaurant Squirrel serviert man feine, molekulare<br />

Küche unter griechischem Sternenhimmel, während das Sea Horse Grill<br />

kulinarische Höhepunkte mit Seafood und Barbecue setzt. Erfahrene Sommeliers<br />

veranstalten regelmäßig exklusive Weinverkostungen im hoteleigenen<br />

Weinkeller – der als der größte Griechenlands gilt. Spa & Wellness<br />

werden im Danai Beach Resort & Villas ebenfalls groß geschrieben: „Luxury<br />

meets Essentiality“ lautet das Motto des im opulenten marokkanischen<br />

Stil gestalteten Spa. Alles dreht sich hier um das Erleben von Sinnlichkeit<br />

und ganzheitlichem Wohlbefinden. Bei den Anwendungen und Massagen<br />

stehen die individuellen Bedürfnisse des Gastes im Mittelpunkt. Wer es<br />

aktiver möchte, für den bietet das Danai Beach Ressort & Villas ein breites<br />

Programm von Sportarten, z.B. Tennis und Golf, Fitness, Schnorcheln und<br />

Tauchen, Kajak- und Bootfahrten in unmittelbarer Umgebung des Hotels.<br />

Domizile Reisen: Der Reiseveranstalter DOMIZILE REISEN ist<br />

seit 30 Jahren auf die Organisation von Reisen in exklusiven Ferienvillen<br />

und Boutique-Hotels weltweit spezialisiert. Das umfangreiche<br />

Programm wird täglich erweitert und ist auf der Homepage domizile.de<br />

zu finden. Für englisch-sprachige Gäste stehen die Informationen unter<br />

fine-rentals.com bereit. Besonders wichtig ist dem Team von DOMIZILE<br />

REISEN die persönliche und individuelle Beratung der Gäste.<br />

Information + Buchung:<br />

Danai Beach Resort & Villas<br />

www.danairesort.com<br />

DOMIZILE REISEN KG<br />

Ammerseestr. 18 | 82131 Gauting<br />

T +49(0)89. 833084<br />

E-mail: info@domizile.de<br />

www.domizile.de<br />

www.fine-rentals.com<br />

Der Himmel<br />

auf Erden<br />

Danai Beach Resort & Villas – eine mediterrane Oase<br />

verzaubert seine Gäste mit göttlichem Luxus<br />

An die mächtige Steilküste der ägäischen Halbinsel Sithonia geschmiegt, ist das Danai Beach Resort<br />

& Villas viel mehr als „nur“ eine Hotelanlage. Umgeben von grünen Pinienhainen, üppigen Gärten, weißen<br />

Sandstränden und kristallblauem Meer bietet das luxuriöse Refugium Träumern, Erholungssuchenden und Schönheitspilgern<br />

eine Oase des mediterranen Glücks fernab des Trubels der Welt.<br />

Das privatgeführte 5-Sterne-Boutique-Hotel auf Sithonia, dem zweiten Finger der Halbinsel Chalkidiki, im<br />

Norden Griechenlands, thront erhaben auf den Klippen der mächtigen Steilküste der Ägäis. In den neo-klassizistischen,<br />

zweistöckigen Gebäuden sind insgesamt 57 Suiten untergebracht. Jede Suite ist ganz individuell in Architektur,<br />

Design und Ausstattung gestaltet, den Traumblick auf den Golf von Toroneos teilen sich alle.<br />

Surprise,<br />

surprise!<br />

Damit seine Gäste sich im gewohnten Rundum-Luxus des Resorts<br />

niemals langweilen, kreiert Hotelbesitzer und General Manager Kimon<br />

Riefenstahl regelmäßig neue einzigartige Angebote. Denn vor allem steht<br />

das Danai Beach Resort für individuellen, spontanen Service. Spezielle<br />

Wünsche werden dem Gast von den Augen abgelesen und meisterhaft<br />

als Überraschung inszeniert: Ein romantisches Bad mit Rosenblättern<br />

in einer freistehenden Badewanne auf der Terrasse der eigenen Villa oder<br />

ein Candle-Light-Dinner for two am Strand, kleine, persönlich gestaltete<br />

Events wie der „Maria Callas Abend“ mit Champagner und Fackeln am<br />

Meer oder ein privates Klavierkonzert am Strand entführen den Gast in<br />

den ganz speziellen Danai Beach Spirit.<br />

Wer sich also die erste Reihe inmitten der Ägäis sichern möchte, sollte<br />

bereits jetzt exklusive Plätze ab dem 23. April 2015 reservieren. Dann<br />

öffnet das Danai Beach Resort & Villas seine Pforten für die Saison 2015<br />

und erwartet auf der Halbinsel Chalkidiki seine Gäste für einen unvergesslichen<br />

Sommer. Die knappe Autostunde vom internationalen Flughafen<br />

Thessaloniki legt man übrigens mit privatem Fahrer zurück. Auf<br />

Wunsch organisiert das Hotel aber auch gerne einen Helikopterservice.<br />

174 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 175


Im Frühling ist das Hotel idealer Ausgangspunkt für Wanderungen<br />

und Mountainbike-Touren durch Österreichs größten Naturpark mit<br />

450 Kilometern Wanderwegen und vielen ausgeschilderten Trails. Die<br />

Pole-Position an Tirols größtem See, der ein weit über die Region hinaus<br />

bekanntes Segel-, Surf- und Kitesurf-Paradies ist, bietet eine Vielzahl an<br />

Outdooraktivitäten.<br />

Im DAS KRONTHALER****S kommen allerdings auch all jene voll<br />

auf ihre Kosten, die nichts weiter suchen, als pure Erholung. Der SPAund<br />

Wellnessbereich natur[e].spa.BOXX auf 2.500 Quadratmetern<br />

umfasst alle Facetten der Entspannung. Im beheizten In- und Outdoorpool<br />

genießt man das Panorama der Berge. Dass man hier auch<br />

bei der süßen Kunst des Nichtstuns kräftig ins Schwitzen gerät, ist der<br />

Themensaunalandschaft zu verdanken, die eine großräumige finnische<br />

Panorama-Sauna mit geführten Aufguss- Zeremonien, ein Aroma-<br />

Dampfbad, eine Bio-Sauna mit regionalen Tiroler Kräuterextrakten<br />

und eine warme Salzgrotte zum Durchatmen umfasst. Besonders nach<br />

einem Tag an der frischen Bergluft bietet die breite und innovative<br />

Palette an kosmetischen Behandlungen, Anwendungen und unterschiedlichsten<br />

Massagen mit dem aus der Region stammenden Tiroler Steinöl<br />

tiefenentspannte und regenerierende Wohlfühlmomente.<br />

Einmal entdeckt, zieht es sie<br />

immer wieder zurück!<br />

nature<br />

design<br />

meets<br />

das Kronthaler****S<br />

Design & Alpine Lifestyle Hotel in Tirol<br />

...liegt auf rund 1.000 Höhenmetern über den Dächern von Achenkirch. Der atemberaubende<br />

Panoramablick des Vier-Sterne-Superior Hotels reicht über den kristallklaren Achensee und die<br />

Bergketten von Rofan- und Karwendelgebirge. Natur spüren im größten Schutzgebiet der Nordalpen.<br />

Das stimmige und naturnahe Konzept des Alpine Lifestyle Hotels<br />

vereint in der Architektur von Manfred Jäger modernes Design mit regionalen<br />

Baustoffen. Raue Steinflächen und gebürstetes Holz treffen hier<br />

auf fließende Stoffe, Loden und kuschelweiche Kissen in dezenten Farben<br />

wie hellem Grün, Lila- und Cremetönen. Das Motto „Wenn Design<br />

und Natur verschmelzen, entsteht Lebensraum, der berührt“ spiegelt<br />

sich in den 99 edel eingerichteten, geräumigen Zimmern, Suiten und<br />

Chalets des Hotels wider. Die Zimmer und Suiten sind zwischen 30 und<br />

130 Quadratmeter groß und verfügen nahezu alle über einen eigenen<br />

Balkon oder eine Terrasse sowie offene Badezimmer mit Wellnessdusche<br />

oder Badewanne. Hochwertige Matratzen und Betten sorgen für einen<br />

erholsamen Schlaf der Gäste. Kurz: Wer hier logiert, erlebt den alpinen<br />

Lebensstil am Puls der Zeit.<br />

www.daskronthaler.com<br />

www.daskronthaler.com<br />

Information + Buchung:<br />

Alpine Lifestyle Hotel<br />

DAS KRONTHALER<br />

Am Waldweg 105A<br />

6215 Achenkirch, Österreich<br />

T. +43 (0) 5246 6389<br />

welcome@daskronthaler.com<br />

www.daskronthaler.com<br />

Das MIDWEEK SPECIAL ist nur eine der vielen schönen Gelegenheiten<br />

im DAS KRONTHALER****S frische Energie im<br />

Frühling zu tanken inmitten alpiner Natur. Unter Ihnen der<br />

Achensee, über Ihnen nichts als himmlisches Blau.<br />

_ 4 Nächte | Small Suite Double M | Nature Living-Balkon<br />

_ DAS KRONTHALER ALL-iN | tagsüber wechselnde Buffets |<br />

ideenreiche Gourmetmenüs | alkoholfreie Getränke vom Brunnen<br />

_ Wellness und SPA auf 2.500 m² | In- und Outdoorpool<br />

_ 1 Glas Prosecco | Welcome<br />

_ Kostenloser Verleih von Wanderstöcken<br />

_ 30 Verwöhnminuten | wählbar aus speziellen Behandlungen<br />

_ Dazu viel leidenschaftlicher Service<br />

Buchbar von SONNTAG bis DONNERSTAG, MONTAG bis FREITAG<br />

ganzjährig gültig nach Verfügbarkeit (ausgenommen 19.12.2015<br />

- 04.01.2016).<br />

176 cocoon the fashion magazine 02_2015 02_2015 cocoon the fashion magazine 177


BOOks<br />

and more<br />

we need!<br />

The Beautybook<br />

Von Kenneth Willardt<br />

Wir Menschen sind darauf<br />

programmiert, instinktiv auf<br />

Schönheit zu reagieren. Sie hat die<br />

außergewöhnliche Eigenschaft,<br />

unsere Stimmung zu heben und<br />

unsere Herzen zu öffnen. Auch<br />

wenn wir nicht genau beschreiben<br />

können, was Schönheit eigentlich<br />

ist, erkennen wir sie, sobald wir sie<br />

sehen. Im Laufe seiner glanzvollen<br />

Karriere hat der Fotograf Kenneth<br />

Willardt Bilder entstehen lassen,<br />

die unseren Begriff von Schönheit<br />

verkörpern. Bei aller Verschiedenheit<br />

in Stil und Motiv besitzen diese<br />

sorgfältig strukturierten Kompositionen<br />

eine zeitlose Eleganz, die<br />

uns in ihren Bann zieht. In Farbe<br />

und Schwarz-Weiß gleichermaßen<br />

souverän, beeindruckt Willardt<br />

den Betrachter mit einer für sein<br />

Werk typischen Intimität – die<br />

kaum verwunderlich ist, da es sich<br />

bei den hier Porträtierten entweder<br />

um Prominente, die ihn faszinieren,<br />

oder um befreundete Models<br />

handelt. Durch diese Leichtigkeit<br />

und Ungezwungenheit im Umgang<br />

zwischen Fotograf und Model sind<br />

die Bilder intensiv und authentisch.<br />

Ein Must-have für jeden, der<br />

exzellente zeitgenössische Fotografie<br />

schätzt.<br />

304 Seiten, Hardcover<br />

ISBN: 978-3-8327-9879-6<br />

Preis: 98 E<br />

Verlag: teNeues<br />

Hungriges Herz<br />

Von Sara Schätzl<br />

Glamourgirl Sara Schätzl schreibt<br />

über ihr Leben mit der Bulimie im<br />

Schatten der Glitzerwelt – und über<br />

ihren Kampf gegen die Krankheit.<br />

Bereits als junges Mädchen beginnt<br />

Sara mit dem Zählen von Kalorien<br />

und entscheidet sich mit nur 14<br />

Jahren zum ersten Mal, sich nach<br />

dem Essen freiwillig zu übergeben.<br />

Schnell verfällt sie der Bulimie – die<br />

Essstörung hält sie über viele Jahre<br />

gefangen, bis sie schließlich stark<br />

genug ist, der Krankheit entgegenzutreten.<br />

Mehr als zwölf Jahre gelingt<br />

es ihr, die perfekte Fassade zu wahren,<br />

auf den roten Teppichen dieser<br />

Welt zu strahlen und ein scheinbar<br />

glamouröses Leben zu führen – wie<br />

einsam sie wirklich ist, weiß lange<br />

Zeit niemand. In Hungriges Herz<br />

erzählt Sara von ihrer Erkrankung<br />

und den schlimmsten Jahren ihres<br />

Lebens, aber auch davon, wann für<br />

sie der Wendepunkt kam und wie sie<br />

sich seither Stück für Stück zurück<br />

ins Leben kämpft.<br />

Herrlich ironisch erzählt Sara<br />

Schätzl vom steinigen Weg ins<br />

Showgeschäft und beschreibt<br />

ihren Aufstieg von der Landpomeranze<br />

mit Flausen im Kopf zur<br />

erfolgreichen Kolumnistin. Ein<br />

offener und sehr persönlicher<br />

Erfahrungsbericht.<br />

288 Seiten, Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-86265-445-1<br />

Preis: 9,99 E (D)<br />

Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf<br />

Holly.<br />

Die verschwundene<br />

Chefredakteurin<br />

(Band 1) Von Anna Friedrich<br />

Holly ist die glamouröseste Frauenzeitschrift<br />

auf dem Markt. Holly<br />

sagt, was Mode ist, und bestimmt<br />

die Trends. Jeden Monat arbeiten<br />

viele Frauen (und ein paar Männer)<br />

an der nächsten Ausgabe des Magazins.<br />

Sie sind jung, alt, dick, dünn,<br />

It-Girls, Intellektuelle, Bitches und<br />

Muttis. Sie wollen Karriere machen,<br />

Kinder kriegen, aufregenden Sex, die<br />

Welt verbessern und neue Schuhe.<br />

Machtkämpfe und Intrigen stehen<br />

in der Redaktion auf der Tagesordnung.<br />

Die Jobs bei Holly sind hart<br />

umkämpft und heiß begehrt. Dementsprechend<br />

nervös ist die junge<br />

Simone Pfeffer vor ihrem Treffen<br />

mit der Chefredakteurin Annika<br />

Stassen. Die fast 50-jährige Stassen,<br />

Grande Dame der Medienwelt, gilt<br />

als ausgesprochen kühl und ist nicht<br />

gerade begeistert von Simones ungewöhnlicher<br />

Rolle in der Redaktion.<br />

Doch dann passiert etwas Unbegreifliches:<br />

Stassen verschwindet<br />

spurlos und bleibt unauffindbar.<br />

Was steckt dahinter? Ein Skandal?<br />

Ein Verbrechen? Von einem Tag auf<br />

den anderen ist Deutschlands größte<br />

Frauenzeitschrift führungslos. Und<br />

das Chaos bricht aus …<br />

Das Must-have des Jahres: Eine<br />

Buchserie, die süchtig macht!<br />

160 Seiten, Taschenbuch<br />

ISBN: 978-3-442-48201-6<br />

Preis: 5 E [D], [A]| CHF 7,50<br />

Verlag: Goldmann<br />

Flash<br />

Von Lenny Kravitz<br />

Mit seinem Titel Flash betritt<br />

Lenny Kravitz neues künstlerisches<br />

Terrain. Von Kindheit an übten<br />

Kameras eine Faszination auf ihn<br />

aus, aber anstatt Fotos zu machen,<br />

benutzte er sie eher als Spielzeug.<br />

Erst in den letzten Jahren brachten<br />

befreundete Fotografen ihm anhand<br />

einer Leica die Grundlagen der<br />

Fotografie bei. Beeindruckt von den<br />

vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

begann Kravitz eigene Werke zu<br />

erschaffen. Besondere Aufmerksamkeit<br />

legt er auf Effekte, die durch den<br />

Einsatz von Licht und während der<br />

Entwicklung der Fotos kreiert werden<br />

können. Als Person, die bereits<br />

unzählige Male von Fotografen, Paparazzi<br />

und Fans abgelichtet wurde,<br />

betrachtet er ästhetische Fragen aus<br />

einer einzigartigen Perspektive. In<br />

Flash fängt er die Essenz eines Lebens<br />

als Rockstar ein, der ständig im<br />

Licht der Öffentlichkeit steht. Das<br />

Ergebnis liefert auf intensive Weise<br />

Aufschluss über den Fotografen und<br />

sein Thema.<br />

Ein Must-have für Fans von Lenny<br />

Kravitz und alle, die sich für<br />

die Welt der Stars interessieren.<br />

96 Seiten, Hardcover<br />

ISBN: 978-3-8327-3247-9<br />

Preis: 34,90 E<br />

Verlag: teNeues<br />

Mode Metropole<br />

Berlin<br />

Von Jörg Buntenbach<br />

Berlin zieht an! Um 1830 entstand<br />

rund um den Hausvogteiplatz das<br />

Konfektionsviertel, das die Modestadt<br />

Berlin begründete. Vorläufiger<br />

Höhepunkt war der legendäre<br />

„Berliner Chic“ der 20er Jahre.<br />

Dem folgten etliche Höhen und Tiefen.<br />

Die elektrisierende und offene<br />

Atmosphäre seit dem Mauerfall<br />

zog viele Kreative an, die auch der<br />

hiesigen Fashionbranche ein neues<br />

Gesicht gaben. Berliner Modedesigner<br />

stehen längst nicht mehr nur<br />

für Lässigkeit und Hinterhofcharme,<br />

sondern für unverwechselbaren<br />

Stil, für Innovation und Eleganz.<br />

Internationale Highlights, wie die<br />

Fashion Week oder die Modemesse<br />

Bread & Butter zeigen, dass die<br />

Stadt in der Mode inzwischen zu<br />

einem Global Player geworden ist.<br />

Mit viel Insiderwissen nimmt der<br />

Autor Sie mit auf eine Zeitreise<br />

durch die Modestadt Berlin und<br />

gewährt mehr als nur einen Blick<br />

hinter die Kulissen der Fashion-<br />

Branche. Das Buch überzeugt durch<br />

kenntnisreiche Texte, spannende<br />

Hintergrundinformationen,<br />

fesselnde Details und eine Fülle an<br />

Modefotos.<br />

Ein Buch für alle, die schon<br />

immer ahnten, dass hinter Mode<br />

mehr steckt als nur der schöne<br />

Schein.<br />

160 Seiten, gebundene Ausgabe<br />

ISBN: 978-3-939629-30-6<br />

Preis: 19,80 E<br />

Verlag: L&H Verlag<br />

Frauen mit Stil<br />

Von Josh Sims<br />

Von nahezu jedem Stück der modernen<br />

Frauenmode gibt es ein »Erstes<br />

seiner Art«, das unzählige Nachfolger<br />

inspiriert hat. Während die<br />

Originale oft von einem oder einer<br />

einzigen Designerin gestaltet wurden<br />

und einen Kultstatus erreicht<br />

haben, wird der Modemarkt heute<br />

von unzähligen Nachahmungen<br />

und Neuinterpretationen überschwemmt,<br />

die aus diesen Quellen<br />

schöpfen. So wurde z.B. das weltberühmte<br />

»Kleine Schwarze« von<br />

Coco Chanel erstmals 1926 in der<br />

amerikanischen Vogue vorgestellt.<br />

Und dieses Magazin hat schon damals<br />

erkannt, dass der „Little Black<br />

Dress“ eine Art Uniform für Frauen<br />

jeden Geschmacks werden wird.<br />

Vom Hosenanzug bis zur Kelly-Bag<br />

wird die Entstehung und Entwicklung<br />

der bedeutendsten Kleidungsstücke<br />

unter die Lupe genommen<br />

und mit z.T. unveröffentlichten<br />

Archivfotos illustriert.<br />

„Frauen mit Stil“ untersucht die<br />

berühmtesten und einflussreichsten<br />

Kleider der Mode und lüftet<br />

die spannenden Geheimnisse<br />

ihrer Herkunft, Marken und<br />

Designs.<br />

208 Seiten, Bruschur<br />

ISBN: 978-3907100530<br />

Preis: 34,90 E<br />

Verlag: Midas<br />

02_2015 cocoon the fashion magazine 179


cocoon<br />

kolumne<br />

Kleiner Mann – ganz groß<br />

Wie definiert man(n) eigentlich wahre Größe? Eine Frage, die mir in Anbetracht<br />

des üppigen Gemächts meines uniformierten Piff-Paff-Toyboys<br />

Marius nur allzu häufig in den Sinn kam. Sein Schwanz war unglaublich<br />

groß; sein Ego hingegen schrumpfte nach der Trennung von seiner langjährigen<br />

Freundin stetig. Das hatte wiederum negative Auswirkungen auf<br />

seine (emotionale) Standfestigkeit – und auf meine Libido.<br />

Kaum war er in seinen eigenen vier Single-Wänden (an)gekommen,<br />

herrschte plötzlich Flaute im horizontalen XXL-Paradies – dabei hatte<br />

ich mir doch als selbsternannte Trennungs-Bewältigungs-Expertin so viel<br />

Mühe gegeben: Ich kochte, schmiss mich in sexy Dessous, half ihm beim<br />

Umzug, massierte ihn, reichte ihm in schweren Stunden ein Taschentuch,<br />

s<strong>chic</strong>kte ihm Playboy-taugliche Selfies, freute mich auf „gemütliche“<br />

DVD-Abende, verwöhnte ihn so oft ich konnte mit vollem Körpereinsatz,<br />

schenkte ihm das heiß ersehnte, getragene Höschen (jedem Tierchen sein<br />

Pläsierchen…) und kaufte sogar ein dämliches Weihnachtsgeschenk. Und<br />

plötzlich wurde mir klar: Scheiße, du magst ihn.<br />

Um die Pointe meiner persönlichen Tragikomödie vorweg zu nehmen: Das<br />

S<strong>chic</strong>ksal zeigte mir den Mittelfinger. Tatsächlich distanzierte sich der<br />

knackige Polizist plötzlich von mir. Ich wurde mehrfach versetzt. Keine<br />

schmutzigen Mails, keine nächtlichen Anrufe oder spontanen Besuche<br />

mehr – was war nur los?! Mit rationaler Herangehensweise versuchte<br />

ich, dem Problem auf den Grund zu gehen und suchte ganz subtil die<br />

Aussprache: Eingehüllt in schwarze Spitze, sexy Strapse und 13cm High<br />

Heels schmiss ich mich so lasziv wie möglich auf seinen Schoß, um zwei<br />

Sekunden später mitsamt meiner Würde von eben diesem wieder heruntergeschoben<br />

zu werden. Das nennt man dann wohl „Fick-Fail“.<br />

Was tut frau in so einem Moment? Richtig: Die emotionale Notbremse<br />

ziehen und sich von einem attraktiven Notnagel nageln lassen – schließlich<br />

hatte ich einen „großen“ Verlust zu bewältigen. Nico war gerade 21,<br />

Student, und noch so herrlich unverdorben. Schnell wischte ich den Gedanken<br />

beiseite, dass ich zum Zeitpunkt seiner Geburt bereits die erste<br />

BRAVO durchgeblättert hatte, und hangelte mich mit meiner Zunge an<br />

seinen Bauchmuskeln entlang („Hahaha, das kitzelt!“). Voller Vorfreude<br />

auf eine äußerst potente After-Club-Session öffnete ich die Jeans des<br />

knackigen Jünglings und griff ihm beherzt in die kunterbunten Simpsons-<br />

Boxershorts. „Nicht so üppig wie das Filetstück seines Vorgängers, aber<br />

zumindest halbwegs appetitlich“, dachte ich mir und begann, das zarte<br />

Wienerle mit rhythmischen Bewegungen in eine grobe Bratwurst zu verwandeln.<br />

Gerade als ich anfing, mein frisch erbeutetes Fast-Food zu geniessen,<br />

kam der Satz, der mir binnen Sekunden den sexuellen Appetit verdarb:<br />

„Krass, du bist die dritte Frau, mit der ich schlafe… oh Gott, ich komme!“<br />

Das minimale Ego-Hoch dieses drittklassigen 1-Minuten-Ersatz-Quickies<br />

hielt ganze zwei Tage; nach und nach wich das triumphale Sexbomben-<br />

Feeling einem post-koitalen Anflug von Traurigkeit und Sehnsucht nach<br />

Marius und seinem besten Stück. Ich erkannte schließlich, dass ich meine<br />

Trauer nur mit Hilfe einer eigens kreierten und fachmännisch durchgeführten<br />

Feldstudie bewältigen konnte. Der Grundstein dafür war ja<br />

schon längst gelegt; nach all den heißen Polizisten schien es geradezu<br />

meine Bestimmung zu sein, die folgende Hypothese eingehend und natürlich<br />

mit vollem Körpereinsatz zu prüfen: Je maskuliner der Beruf, desto<br />

größer der Schwanz.<br />

Die uniformierten Ex-Ficks hatten durchgehend gut abgeschnitten; Platz<br />

zwei belegten die Vertriebler. Um zum Vergleich ein neues Berufsfeld erforschen<br />

zu können, meldete ich mich bei Kuss-Virtuose Niclas. Kennengelernt<br />

hatte ich den bildschönen Prokuristen bereits im Spätsommer; nun<br />

war es endlich an der Zeit, den Mann mit dem Zahnpasta-Lächeln auf<br />

andere Qualitäten hin zu testen – also lud ich ihn eines Morgens spontan<br />

zum Sektfrühstück ein. Nach drei Gläsern Puffbrause wurde ich von zwei<br />

durchtrainierten Armen an die Wand gedrückt und in feinster Macho-<br />

Manier meiner wenigen Kleider entledigt. „Na los, fick mich!“, flüsterte<br />

ich ihm voller Geilheit ins Ohr. „Tue ich doch schon“, antwortete der bis<br />

dato freudig grinsende Immobilien-Hai und unterstrich seine Aussage mit<br />

kräftigen Rangierbewegungen jenseits der Gürtellinie – doch auch mit viel<br />

Polieren kann man nun mal aus einem Smart keinen Hummer zaubern.<br />

So langsam aber sicher machte sich ein wenig Frust bei mir breit. Zwar<br />

zeichnete sich eine klare Tendenz ab, die meine Hypothese eindeutig untermauerte,<br />

allerdings kam ich selbst dabei im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„zu kurz“. Ein neues Versuchsobjekt musste her – wie praktisch, dass<br />

Berufssoldat Bastian mir am darauffolgenden Wochenende über den Weg<br />

lief. Ich konnte keine Sekunde lang die Finger von dieser muskelbepackten<br />

Granate lassen. Sein süßes Lächeln, der sexy Duft und eine kleine Finger-<br />

Tour durch mein La Perla-Höschen reichten, um mich um den Verstand<br />

und schnurstracks in sein Feldbett zu bringen. Was mich dort erwartete?<br />

Eine wahrhaft gigantische Kanone – leider ohne ausreichend Munition.<br />

Nun denn: „Back to the roots!“, dachte ich mir und lud Sam, einen 30-jährigen<br />

Hundertschafts-Bullen, zu mir nach Hause ein – natürlich nur, um<br />

meine Studie zu verifizieren. Der Sex mit Sam war großartig: spontan,<br />

wild, ungezwungen. Und wie zu erwarten, hatte auch er eine durchaus<br />

üppige „Waffe“ - das kann einfach kein Zufall sein!!!<br />

Fazit: Für ein repräsentatives Ergebnis reichen meine Studienergebnisse<br />

noch lange nicht – aber Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag<br />

erbaut. Zunächst werde ich mich darauf konzentrieren, das uniformierte<br />

Dutzend zu komplettieren – natürlich ganz im Namen der Leiden… äh,<br />

pardon, Wissenschaft! ;-)<br />

Bis dahin grüßt und forscht<br />

Eure Denise<br />

#kribbeln<br />

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K_<br />

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L_<br />

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com; L‘Agent by Agent Provocateur www.agentprovocateur.com; Lala Berlin<br />

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M_<br />

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N_<br />

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O_<br />

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P_<br />

Parfumdreams www.parfumdreams.de; Pascal Millet www.pascalmillet.com;<br />

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Jauss www.pavlinajauss.de; Perret Schaad www.perretschaad.com; Pesavento<br />

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R_<br />

Rahul Mishra www.rahulmishra.in; Ralph Lauren Black Label www.<br />

ralphlauren.de/Black-Label; Ramon Monegal www.ramonmonegal.com;<br />

Raoul www.raoul.com; Ray-Ban www.ray-ban.com; Rebekka Ruétz www.<br />

rebekkaruetz.com; Reda1865 www.reda1865.com; René Caovilla www.<br />

renecaovilla.com; Rene Furterer www.renefurterer.com; Rewoolution www.<br />

store.rewoolution.it; Reyerlooks www.reyerlooks.com; Riani www.riani.de;<br />

Roberto Cavalli www.robertocavalli.com; Rodial www.rodial.co.uk; Roeckl<br />

www.roeckl.com; Roland Mouret www.rolandmouret.com; Rosa Chá www.<br />

rosacha.com.br; Royal Fern www.royalfern.de; Rupert Sanderson www.<br />

rupertsanderson.com<br />

S_<br />

Sabon www.sabonnyc.com; Saint Laurent www.ysl.com/SaintLaurent; Salewa<br />

www.salewa.com; Salvatore Ferragamo www.ferragamo.com; Sammler<br />

Berlin www.sammler-berlin.com; Schneiders www.schneiders.com; Sharon<br />

Wauchob www.sharonwauchob.com; Sisley www.sisley-paris.com; Slbr<br />

Berlin www.slbrberlin.blogspot.de; SN Supernatural www.sn-supernatural.<br />

com; Sprout Store www.sprout-store.com; Stella & Dot www.stelladot.<br />

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T_<br />

T by Alexander Wang www.alexanderwang.com; T. LeClerc Paris www.tleclerc.com;<br />

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U_ V_ W<br />

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X_ Y_ Z<br />

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So einfach ist gesund kochen!<br />

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›<br />

Kochen<br />

Blitzgerichte<br />

Kabeljau mit<br />

Orangen-Chicorée<br />

20 Min. Zubereitung<br />

Zutaten für 2 Portionen:<br />

125 g Weichweizen (z.B. Ebly)<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

300 g Kabeljaufilet<br />

2 Stauden Chicorée (ca. 350 g)<br />

1 kleine Bio-Orange<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 EL Agavendicksaft<br />

50 g weiche getrocknete Tomaten<br />

(Snack-Tomaten)<br />

Rosen-Paprikapulver<br />

1. Den Weizen nach der Packungsangabe<br />

in der Brühe garen, anschließend<br />

zugedeckt warm halten.<br />

Inzwischen das Fischfilet kalt abwaschen<br />

und trocken tupfen,<br />

eventuell in Portionsstücke teilen.<br />

Den Chicorée waschen und putzen,<br />

die äußeren Blätter entfernen,<br />

am Strunk eine dünne Scheibe<br />

abschneiden. Die Stauden längs<br />

halbieren, sie sollen dabei möglichst<br />

nicht auseinanderfallen.<br />

2. Die Orange heiß abwaschen und<br />

abtrocknen. Die Schale abreiben<br />

oder mit einem Juliennereißer<br />

abziehen, den Saft auspressen.<br />

3. 1 EL Öl in einer bes<strong>chic</strong>hteten<br />

Pfanne erhitzen, die Fischfilets<br />

darin je nach Dicke der Filets<br />

6–10 Min. sanft braten, zwischen-<br />

Wie viel<br />

Gutes in Chicorée<br />

steckt, können Sie<br />

auf Seite 12<br />

nachlesen<br />

.<br />

48 eathealthy 1 | 2015<br />

durch wenden und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

4. In einer zweiten Pfanne das restliche<br />

Öl leicht erhitzen, den Chicorée<br />

darin rundherum bei mittlerer<br />

Hitze 5 Min. braten. Agavendicksaft<br />

darüberträufeln, mit dem Orangensaft<br />

ablöschen. Orangenschale dazugeben,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und alles noch kurz erhitzen.<br />

5. Die Tomaten klein schneiden<br />

und zum Weizen geben, zusammen<br />

mit dem gebratenen Fisch und<br />

dem Chicorée anrichten, mit<br />

etwas Paprikapulver bestreuen.<br />

ballast<br />

stoffe<br />

gute<br />

fette<br />

PRo PoRtion<br />

Fett<br />

Kohlenhydrate<br />

Eiweiß<br />

Ballaststoffe<br />

lactose<br />

frei<br />

low<br />

fat<br />

571 kcal<br />

14,6 g<br />

68,4 g<br />

39,6 g<br />

12,1 g<br />

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188 cocoon the fashion magazine 02_2015

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