ego Magazin Trier - Ausgabe 1
ego Magazin Trier - Ausgabe 1
ego Magazin Trier - Ausgabe 1
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sonderveröffentlichung<br />
Das neue <strong>Magazin</strong><br />
für unsere selbstbewusste Region<br />
Nero Kommt 2016 / Stadtbienen<br />
Theater Exklusiv: Weber trifft Sibelius<br />
TIKI Küstenmacher Coacht die alten <strong>Trier</strong>er<br />
Ego Trends / lifestyle /<br />
kulinarisches / Gutes tun / u.v.m.<br />
Nº 1<br />
- M A I -<br />
2015
IN TRIER DIE NR. 1 FÜR MUSIK<br />
Klaviere und Flügel (auch digital), Sakralorgeln, Gitarren, Noten, Klassik-CDs<br />
KLAVIER / FLÜGEL<br />
MIETKLAVIERE<br />
Autorisierter Repräsentant für Grotrian-<br />
Steinweg, Sauter, Kawai und Ritmüller<br />
neue Instrumente bereits ab 33 €<br />
im Monat ! ( mind. 6 Monate, zzgl. Transport )<br />
<strong>Trier</strong> wird<br />
<strong>ego</strong>-istisch!<br />
:Mit dem neuen <strong>ego</strong> selbstbewusst<br />
in die Sommerzeit.<br />
Melanie Rode<br />
Sabrina Lambers<br />
DIGITALPIANOS<br />
KLAVIERSTIMMUNG<br />
GITARREN<br />
SCHULINSTRUMENTE<br />
NOTEN / SONGBÜCHER<br />
CDS / DVDS<br />
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Kawai, Yamaha, Korg und Kurzweil<br />
Erstklassiger Kundendienst durch<br />
kompetente Klavierbauer, einziger autorisierter<br />
Steinway & Sons-Konzertdienst der Region<br />
vom einfachen Schülerinstrument bis zur<br />
hochwertigen Meister-Konzert gitarre,<br />
Western- und E-Gitarren<br />
Blockflöten, Orff-Instrumente, Keyboards<br />
Große Auswahl, auch Versand.<br />
Wir besorgen Ihnen jeden<br />
lieferbaren Titel.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Zeit für etwas Neues! Das erste <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>Trier</strong>: um es klar zu sagen, uns geht<br />
es nicht darum den Egoismus zu beflügeln.<br />
Der ist verbreitet genug. Uns geht<br />
es darum, einer wunderbaren Kulturlandschaft<br />
mit ihren Menschen einen Spiegel<br />
vorzuhalten, der die Stärken hervorhebt<br />
und selbstbewusst macht.<br />
Das neue <strong>Magazin</strong> <strong>ego</strong> stellt sie mit all ihrer Lebendigkeit<br />
und mit ihrem Abwechslungsreichtum<br />
vor. Denn <strong>Trier</strong> und die Region stecken voller<br />
Überraschungen. Hier haben „Engel & Helden“<br />
ihre Bühne für neue Ideen, ausgefallene Events,<br />
gute Taten oder vorbildliches Engagement.<br />
Wussten Sie, dass mitten in der Stadt Imkerei betrieben<br />
wird? Viel Natur gibt es auch in den Gärten,<br />
und welche Kuchenverführung man aus selbst<br />
angebauten Erdbeeren zaubern kann, verraten<br />
wir – oder vielmehr eine waschechte <strong>Trier</strong>erin –<br />
in unserer Rubrik Rezepte.<br />
Was wären die Hauptstädte des Mosellandes<br />
ohne Sport und Kultur? So begeben wir uns auf<br />
die historischen Spuren des Maarviertels, lassen<br />
den jetzigen und den neuen Theaterintendanten<br />
zu Wort kommen, zeigen den Optimismus der<br />
<strong>Trier</strong>er Basketballfans auch in Krisenzeiten und die<br />
artistischen Tricks der Parkour-Fans. Unser Titelheld<br />
ist wahrhaft kaiserlich: Nero wird im kommenden<br />
Jahr die ganze Großregion dominieren.<br />
Wir wagen bereits jetzt einen Ausblick auf die<br />
spannenden Ausstellungen, die diesem umstrittenen<br />
Römer gewidmet sind.<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern viel<br />
Spaß bei der Rundreise durch antike Vergangenheit<br />
und moderne Gegenwart an Mosel und Alzette! •<br />
Jan Malburg<br />
Max Reif<br />
Frank Göbel<br />
Hiltrud Zock<br />
Andreas Noll<br />
Stefan Bohl<br />
Tel 0651 978 45-0 . Fleischstraße 30 – 31 . 54290 <strong>Trier</strong> . www.musik-reisser.de . www.facebook.com/MusikReisser<br />
ensch-media, <strong>Trier</strong><br />
Ihr <strong>ego</strong>-Team<br />
<strong>ego</strong> 3
Kaiser Nero<br />
in <strong>Trier</strong><br />
40<br />
Willkommen<br />
im Maarviertel 36<br />
Flashmob für<br />
mehr Tolleranz<br />
64<br />
Baby- und<br />
Familienmesse<br />
22<br />
Titelfoto: mit Unterstützung<br />
des Rheinischen Landesmuseums <strong>Trier</strong><br />
Die älteste Apotheke<br />
Deutschlands kümmert sich<br />
besonders um die Jüngsten<br />
52<br />
<strong>Trier</strong> ohne Basketball<br />
ist wie Spaghetti-Eis<br />
ohne Sahne<br />
62<br />
Ganzheitliche Medizin<br />
in einem starken Team<br />
50<br />
Stadtbienen - Das flüssige<br />
Gold aus <strong>Trier</strong><br />
20<br />
IMPRESSUM <strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />
Herausgeber: Stefan Bohl, Andreas Noll<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Bohl Design & Kommunikation<br />
Römermauer 8, 54634 Bitburg<br />
Inhaber: Stefan Bohl<br />
Anzeigen: Andreas Noll<br />
a.noll@anno.media, Tel.: 0651/97689999<br />
<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> erscheint mit einer Auflage von<br />
35.000 Stück in <strong>Trier</strong> und Luxemburg.<br />
Nachdrucke von Fotos und Artikeln<br />
aus dem Inhalt, auch auszugsweise, sind<br />
nur mit vorheriger Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet. Für unverlangt<br />
eingereichtes Text- und Bildmaterial wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Druck: johnen-druck GmbH & Co. KG<br />
Inhalt<br />
2 Musik Reisser<br />
3 <strong>ego</strong>torial<br />
6 „Tiki“ coacht die alten <strong>Trier</strong>er<br />
8 Kurz & Knapp<br />
9 Plaza Grill<br />
11 Popp Concerts<br />
13 Nells Park Hotel<br />
14 Home by ASA<br />
15 Bilderrätsel<br />
16 Autohaus Eifel-Mosel<br />
17 <strong>Trier</strong> ist Vectoring-Stadt<br />
18 Telekom<br />
20 Stadtbienen<br />
22 Lollipop - Baby- & Familienmesse<br />
24 Autohaus Scholtes<br />
26 Modehaus Marx<br />
27 Ein schöner Rahmen für<br />
die gute Aussicht<br />
Raumausstattung Peifer<br />
28 Kultur für lau<br />
29 johnen-druck, Security Schmitt<br />
30 Theater <strong>Trier</strong><br />
35 Porta 3<br />
36 Willkommen im Maarviertel<br />
37 Pro Musik<br />
38 Media Markt<br />
40 Kaiser Nero wird<br />
heiß diskutiert<br />
42 Konstantin war klasse,<br />
Nero wird heißer<br />
44 So erfinderisch ist die Region<br />
46 Günstige Kredite vom Land<br />
Volksbank <strong>Trier</strong> eG<br />
48 Recht mit Tradition und Zukunft<br />
Rechtsanwälte Zahnhausen,<br />
Dr. Roggenfelder & Kollegen<br />
50 Kompetenz erfahren,<br />
Gesundheit finden<br />
Praxis Dr. Belles<br />
52 Die älteste Apotheke<br />
Deutschlands kümmert sich<br />
besonders um die Jüngsten<br />
Löwen-Apotheke<br />
54 Oktoberfest Triolago<br />
56 Broadway Filmtheater<br />
57 Kylltal Reisen<br />
58 Die gute Seite/Buchtipp<br />
59 Impulse für Pendler<br />
60 Engel & Helden des Alltags<br />
61 Teppichwäscherei Kohlhaas<br />
62 Flashmob für mehr Toleranz<br />
63 Kärcher Center Esch<br />
64 Let`s go TBB <strong>Trier</strong><br />
66 Parkour – die Kunst<br />
ohne Flügel zu fliegen<br />
68 Grillen und „<strong>ego</strong>-sophie“<br />
70 „Auf die Minute genau“<br />
à la minute<br />
71 Fischer Home<br />
72 Backrezept von Sevim Scheer:<br />
Erdbeer-Bisquit-Rolle<br />
73 Bohl Metall<br />
74 Tiere suchen ein Zuhause<br />
75 Walter Langen KG<br />
76 Audizentrum <strong>Trier</strong><br />
4 <strong>ego</strong> Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis <strong>ego</strong> 5
Bei der traditionellen Gemeinschaftsveranstaltung der Vereinigung <strong>Trier</strong>er<br />
Unternehmer (VTU), des Marketing-Clubs <strong>Trier</strong>-Luxemburg und des Kreis<br />
Junger Unternehmer (KJU) begeisterte Werner „Tiki“ Küstenmacher am<br />
Dienstag, 21. April, die Zuschauer. Er verriet den 500 Gästen, wie das limbische<br />
System im Gehirn als Schlüssel für ein einfacheres und glücklicheres<br />
Leben eingesetzt werden kann. •<br />
TIKI coacht<br />
die alten TRIERer<br />
:Bestseller Autor begeistert <strong>Trier</strong> und stellt sich<br />
unserem humorvollen <strong>ego</strong>-Interview<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> IArchiv Küstenmacher<br />
Regionalreligionen hat sie sich für die innovativen Ideen von<br />
Jesus und Paulus engagiert. Und das mit Riesenerfolg.<br />
Hut ab auch vor ihrem genialen Reliquienmarketing. Als aufgeklärter<br />
evangelischer Pfarrer sehe ich die hohe historische<br />
Bedeutung dieses Hypes um Kreuzesnägel und Leichenteilen<br />
von Aposteln. Man sollte aber nicht mehr so tun, als ob solch<br />
abergläubischer Krimskrams heute noch zum Markenkern<br />
der Kirche gehört. Liebe katholische Mitbrüder, Events mit<br />
Reliquienanbetung sind im Jahr 2015 nicht mal mehr Folklore.<br />
“<br />
Kaiser Konstantin<br />
„Konstantin der Große“ war von 306 bis 337 römischer<br />
Kaiser. Zunächst als eine Art „Regionalkaiser des Nordwestens“,<br />
erwählte er <strong>Trier</strong> zu seiner Residenzstadt und<br />
baute sie prachtvoll aus. Die Herrschaft über den gesamten<br />
Westen des Reiches erlangte Konstantin nach einem<br />
legendären Sieg gegen seinen Schwager und Rivalen Maxentius.<br />
Fortan verwaltete Konstantin von der Mosel aus<br />
ein riesiges Territorium, das sich von Schottland bis nach<br />
Nordafrika erstreckte.<br />
TIKI: Mutiger Schachzug, Majestät, ein Machtzentrum<br />
”<br />
mitten im wilden Germanien! Mit monumentalen Bauprojekten.<br />
Wenn den deutschen Katholiken der Chef in Rom<br />
zu unberechenbar wird, wäre <strong>Trier</strong> der ideale Sitz für einen<br />
deutschen Gegenpapst. Da würden wir Protestanten für die<br />
notwendigen Festivitäten vielleicht sogar leihweise die Basilika<br />
abtreten.<br />
“<br />
Kaiser Nero<br />
Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus war von<br />
54 bis 68 Kaiser des Römischen Reiches. 2016 finden 3<br />
Große Ausstellunegn über ihn in <strong>Trier</strong> statt<br />
Mehr in unseren Berichten in diesem Heft.<br />
flussreichsten Theoretikern des Sozialismus und Kommunismus.<br />
Außerdem gilt er als Protagonist der Arbeiterbewegung<br />
sowie Kritiker der Religion. Er war in seiner Zeit und<br />
ist bis heute ein umstrittener Gesellschaftskritiker. Sein Geburtshaus<br />
in der Brückenstraße ist das einzige Museum in<br />
Deutschland zu Leben, Werk und Wirkung von Karl Marx.<br />
TIKI: Schon Wahnsinn, wie sehr dieses trockene Gelehrtenbrötchen<br />
Geschichte geschrieben hat. Und so eine<br />
”<br />
wechselvolle! Nun ist sein unscheinbares Geburtshaus Wallfahrtsort<br />
für Chinatouristen. Was soll man denen bieten?<br />
Mein simplify-Rat: Die Errungenschaften unseres Landes<br />
herausstellen, die der chinesische Neomarxismus nicht auf<br />
die Reihe bekommt, wie Meinungsfreiheit, humane Justiz,<br />
smogfreie Luft und saubere Flüsse. Meine zwei Großnichten<br />
studieren übrigens voller Begeisterung in <strong>Trier</strong>, die eine davon<br />
Japanologie. Für sie ist <strong>Trier</strong> das deutsche Tokio. Sind ganz bestimmt<br />
<strong>ego</strong>-Leserinnen, weil sie stolz sind wie Bolle auf ihre<br />
Studienregion.<br />
“<br />
Werner „Tiki“ Küstenmacher<br />
wurde 1953 in München geboren. Seinen Spitznamen<br />
erhielt er von seiner Mutter bereits vor der Geburt, als<br />
sie sich für das Buch „Kon-Tiki“ von Thor Heyerdahl begeisterte.<br />
Er studierte evangelische Theologie und machte<br />
nach dem Studium verschiedene journalistische Zusatzausbildungen.<br />
Küstenmacher gelang 2001 mit „Symplify<br />
your Life“ ein Weltbestseller, der vier Millionen Mal in<br />
40 Sprachen verkauft wurde. Auch mit seinem neuesten<br />
Buch „Limbi“ ist er in den Bestseller-Listen gelandet. Er gehört<br />
zu den 100 meistgebuchten Rednern Deutschlands<br />
und hat bis heute ebenso viele Bücher veröffentlicht. Er ist<br />
regelmäßiger Mitarbeiter bei Radio Bayern1 und Bayern3.<br />
Seit sechs Jahren ist er regelmäßig mit seiner Videokolumne<br />
„Tikimation“ im ZDF zu sehen.<br />
Herr Küstenmacher, lieber TIKI, wie würden Sie folgende historische<br />
Persönlichkeiten mit Bezug zu <strong>Trier</strong> coachen?<br />
Die Heilige Helena<br />
Flavia Iulia Helena, auch Helena von Konstantinopel, war die Mutter des<br />
römischen Kaisers Konstantin. In der katholischen und der orthodoxen Kirche<br />
wird sie als Heilige verehrt. Nach seinem Regierungsantritt holte Konstantin<br />
seine Mutter nach <strong>Trier</strong>. Der Legende nach veranlasste Helena Grabungen,<br />
bei denen unter anderem Reste des Kreuzes Christi sowie der Ort<br />
des Heiligen Grabes gefunden und auf drei Lagerstätten in Jerusalem, Rom<br />
und Konstantinopel aufgeteilt wurden.<br />
TIKI: Bei dieser grandiosen Frau gibt<br />
”<br />
es nichts zu coachen, von ihr kann man<br />
nur lernen. Unvorstellbar, was sie in grauer<br />
Vorzeit für ein Reisepensum gemeistert<br />
hat. Türkei, <strong>Trier</strong>, Israel, und alles ohne Eisenbahn,<br />
Auto oder Airlines. Toll, dass die<br />
<strong>Trier</strong>er Ausstellungsmacher ihre Rolle als<br />
Topmanagerin der damals aufstrebenden<br />
Neureligion namens Christen herausgearbeitet<br />
haben. Das war wirklich simplify<br />
your Glaube: Im Kuddelmuddel kruder<br />
Kaiserkulte, ominöser Stieranbeter und zig<br />
TIKI: Nero und <strong>Trier</strong>? Da bin ich sehr gespannt. Mögliches<br />
”<br />
Ausstellungsmotto: Wie wunderbar, dass so ein Wahnsinniger<br />
kein <strong>Trier</strong>er war. Schade, dass Sir Peter Ustinov nicht mehr lebt.<br />
Das wär’s gewesen, wenn der beste Film-Nero aller Zeiten<br />
die Show eröffnet hätte. Ich lasse mich von der Kreativität<br />
Ihrer Region anstecken. Bei meinem Vortrag am 21. April<br />
habe ich meine Comicfigur Limbi (die das limbische System<br />
in unserem Gehirn bildhaft darstellt) präsentiert als „Limbi,<br />
das <strong>Trier</strong>-Tier“.<br />
“<br />
Karl Marx<br />
Der am 5. Mai 1818 in <strong>Trier</strong> geborene Philosoph<br />
Karl Marx gilt gemeinsam mit Friedrich Engels zu den ein-<br />
„Limbi - Der Weg zum Glück<br />
führt durchs Gehirn“<br />
In seinem neuen Buch kombiniert Tiki<br />
den simplify-Ansatz mit Erkenntnissen<br />
der Hirnforschung.<br />
swww.kuestenmacher.de<br />
6 <strong>ego</strong> Tiki Küstenmacher<br />
Tiki Küstenmacher <strong>ego</strong> 7
KURZ & KNAPP<br />
:Wussten Sie schon, dass ...<br />
hong and friends<br />
wSabrina Lambers Ihongandfriends<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum hat die<br />
moccamedia AG zusammen mit dem<br />
gemeinnützigen Verein “Krass vor Ort”<br />
<strong>Trier</strong> das Projekt „Kinderwünsche“<br />
initiiert. Dabei realisieren professionelle<br />
Künstler mit 25 Schülern der<br />
Förderschule das Stück “Der kleine<br />
Hobbit”. Zu den Unterstützern gehören<br />
Johannes und Hong Truong von<br />
hongandfriends. Die Beiden entwerfen<br />
in fünf Workshops gemeinsam mit den<br />
Schülern die Kostüme. Die Premiere<br />
des Stückes ist am 10. Juli 2015. •<br />
Handwerk hilft e.V.:<br />
Wiedersehen nach 20 Jahren<br />
wBernd Pahl IPrivat<br />
Herzblut ist Ansichtssache<br />
wMelanie Rode I<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />
VISEone – Urban Artist<br />
wMelanie Rode IArchiv: VISEone<br />
Jordin ist Ausbilder der in Kigali/Ruanda beheimateten<br />
Ausbildungsschule “Centre des Jeunes”, und betreut<br />
dort mit seinem Kollegen Jean-Damascène rund 20<br />
Schreiner-Lehrlinge. Bis vor kurzem waren sie zu Gast<br />
beim „Handwerk hilft e.V.“, einer Initiative der Schreinerinnung<br />
<strong>Trier</strong>-Saarburg. Während des dreiwöchigen Aufenthaltes<br />
wurde den Ruandern die Gelegenheit geboten,<br />
das Schreiner-Handwerk aus einer neuen Sicht kennen<br />
zu lernen. Dazu gehören mehrere Arbeits-Besuche in<br />
verschiedenen Innungsbetrieben und eine Fortbildung<br />
bei der HWK <strong>Trier</strong>.<br />
Aber ein ganz bewegender Moment in dieser Zeit<br />
gab Jordin´s Besuch in der Region <strong>Trier</strong> eine spezielle<br />
Note: Nach über 20 Jahren traf der 39jährige wieder<br />
seine Schwester Nelly, die das vom Genozid erschütterte<br />
Land verlassen hatte, und aus ihrer neuen Heimat<br />
Griechenland nach <strong>Trier</strong> kam. Ermöglicht wurde dieses<br />
Treffen nach Jahrzehnten nicht zuletzt durch Peter<br />
Böhm, den 1. Vorsitzenden des „Handwerk hilft e.V.“ und<br />
Lehrlingswart der Schreiner-Innung <strong>Trier</strong>-Saarburg. Dieser<br />
gibt sich in der Rolle des „Vermittlers“ wie immer<br />
gewohnt bescheiden, auch wenn dies eine Familienzusammenführung<br />
der besonderen Art war.•<br />
Die Fotografin Christine Kollbach und der Autodidakt<br />
Nick Herzer haben etwas Neues gewagt: Gemeinsam<br />
transformieren sie Fotografien in plastische Objekte, die<br />
erst beim zweiten Hinschauen ihr Geheimnis verraten.<br />
Von vorne betrachtet wirken sie wie zweidimensionale<br />
Fotografien. Von der Seite aber wird schnell deutlich,<br />
dass es sich hierbei um Fotos handelt, die eine räumliche,<br />
dritte Dimension besitzen. Dies erreichen sie durch das<br />
Zusammenfügen der Fotografie mit Teilen der fotografierten<br />
Objekte. So haben sie bei einem Werk mit zwei<br />
roten Highheels, den linken Absatz nach dem Fotografieren<br />
vom Original abgetrennt und so in das Foto integriert,<br />
dass sich eine optische Einheit bildet. Inspiration<br />
der 33 ausgestellten Werke war das Verlangen, dem Betrachter<br />
einen anderen Blickwinkel zu bieten, Spielraum<br />
für die Phantasie zu lassen und von der Norm abzuweichen.<br />
„Wir haben diese Werke mit unserem Herzblut<br />
geschaffen“, so die Künstler über ihre Arbeit. •<br />
Wer das Ergebnis genauer bestaunen möchte, kann<br />
dies noch bis zum 3. Mai im AmüseuM am Wasserfall<br />
„Am Markt 29“ in Saarburg tun. Weitere Infos finden<br />
Sie auch unter: www.saarburg.eu<br />
Es ist fantastisch, die Region hat schon einige Künstler hervorgebracht, die<br />
inzwischen zu gefragten Protagonisten in der Kunstszene gehören. Einer von<br />
ihnen ist Wolfgang Ohlig, besser bekannt als VISEone. Der aus Salmrohr stammende<br />
Künstler reiht sich in das „Who is Who“ der Urban Art ein.<br />
Ob Hong-Kong, New York oder Kapstadt – er war mit seinen Urban Vinyl<br />
Toys, eine Verbindung von Spielzeug- und Kunstelementen, bereits in vielen<br />
Ausstellungen präsent, und gilt als feste Größe in dieser Kunstform. Mehrfach<br />
nominiert und ausgezeichnet als bester Vinyl Toy Artist weltweit, bleibt er aber<br />
auch seiner ursprünglichen Passion, dem Graffiti, treu – und hat es direkt einen<br />
Schritt weiter gebracht: Er hat das klassische Graffiti-Tag von der Wand gelöst<br />
und platziert es als 3-Dimensionale Stahlskulptur im Raum.<br />
Seit dem 29. März wird nun seine lebensgroße Stahlskulptur „NO LIMIT!“<br />
in einer der wichtigsten Werkschauen – der URBAN ART Biennale 2015 im<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte – ausgestellt. Außerdem werden am 4. April<br />
einige ausgewählte Skulpturen in der Street Art Gallery in Dubai präsentiert. •<br />
Weitere Infos über den Künstler<br />
und seine Werke finden Sie unter:<br />
www.VISEone.com<br />
8 <strong>ego</strong> kurz & knapp
10. Tag der Luxemburger<br />
wSabrina Lambers IArchiv City-Initiative <strong>Trier</strong><br />
Am Samstag, 11. Juli 2015, von 10.00 bis 19.00 Uhr heißt<br />
es in der <strong>Trier</strong>er Innenstadt zum zehnten Mal „Herzlich<br />
willkommen bei Freunden“. Zum Jubiläum des deutschluxemburgischen<br />
Freundschaftsfestes organisiert die City<br />
Initiative <strong>Trier</strong> auf dem Hauptmarkt ein vielfältiges Musikprogramm<br />
mit Moderation. Begleitend dazu wird es dieses<br />
Jahr auf dem Kornmarkt zum ersten Mal ein speziell auf<br />
Familien zugeschnittenes Programm geben. •<br />
Erster <strong>Trier</strong>er Orgelspaziergang<br />
wMelanie Rode IFotostudio „Lichtwerk“ <strong>Trier</strong><br />
Licht Wort Poesie<br />
wS. Lambers IHamilkar Constantin Oueslati<br />
Vita Italiana<br />
wSabrina Lambers IArchiv City-Initiative <strong>Trier</strong><br />
sPROGRAMM | Samstag, 02. Mai 2015<br />
11 00 Uhr · St. Paulin<br />
ROKOKO MIT ALLEN SINNEN<br />
Josef Still spielt Wolfgang Amadeus Mozart<br />
<strong>Trier</strong> ist die älteste Stadt Deutschlands; das weiß jeder.<br />
Aber wie vielleicht nicht viele <strong>Trier</strong>er wissen, ist sie auch<br />
eine Stadt der Orgeln und gilt somit als attraktives Ziel<br />
für Orgelfreunde von überall.<br />
Am Samstag, 2. Mai, können Sie ein besonderes Klangabenteuer<br />
erleben. Die beiden Jubiläen „40 Jahre Dom-<br />
Orgel“ und „Neubau der Eule-Orgel in der Konstantin-<br />
Basilika“ waren Anlass für den Domorganisten Josef Still<br />
und den Inhaber des Musikhaus Reisser, Georg Kern, den<br />
ersten Orgelspaziergang in <strong>Trier</strong> zu initiieren.<br />
Tauchen Sie ein ins Orgelparadies <strong>Trier</strong> und lauschen Sie<br />
Musik von Bach, Händel oder Mozart, aus Italien und der<br />
Neuen Welt, gespielt auf Instrumenten von der Mitte des<br />
18. Jahrhunderts bis heute. Bestaunen Sie eine besondere<br />
Attraktion: die große Wellershaus-Kirmesorgel auf dem<br />
<strong>Trier</strong>er Hauptmarkt. Ein erstklassiges Chorkonzert im<br />
<strong>Trier</strong>er Dom des Vokalconsorts Leipzig mit Bach-Motetten<br />
bildet den Höhepunkt des Tages. •<br />
12 00 Uhr · Welschnonnenkirche<br />
BELLA ITALIA<br />
Mit Burkhard Pütz und anschließendem<br />
kleinen Weinempfang mit Pfalzeler Orgelwein<br />
14 00 Uhr · Konstantin-Basilika<br />
BORN IN THE USA<br />
Martin Bambauer spielt amerikanische Orgelmusik<br />
15 00 Uhr · <strong>Trier</strong>er Dom<br />
VIER HÄNDE UND VIER FÜSSE AUF ZWEI ORGELN<br />
Ulrich Krupp und Josef Still spielen aus<br />
Orgelkonzerten von Georg Friedrich Händel<br />
16 30 Uhr · Max-Planck-Gymnasium<br />
EIN MENSCH SEIN ODER NICHT<br />
Hamlet-Szenen mit Orgelimprovisationen von<br />
Prof. Karl Ludwig Kreutz, Projekt mit Schülern<br />
des Max-Planck-Gymnasiums<br />
18 00 Uhr · <strong>Trier</strong>er Dom<br />
KONZERT MIT DEM VOKALCONSORT LEIPZIG<br />
Motetten von Johann Sebastian Bach<br />
Leitung: Gr<strong>ego</strong>r Meye<br />
Dass Bilder viel mehr als Worte sagen,<br />
ist ein altbekanntes Sprichwort. Aber<br />
Gefühle und Emotionen in Bildern auszudrücken<br />
ist oft schwerer als gedacht.<br />
Oft ist es einfacher, Ängste, Sorgen,<br />
aber auch Glücksmomente in Worte<br />
zu fassen. Um diesen Worten einen<br />
visuellen Raum zu geben, bietet<br />
das Jugendzentrum Mergener Hof<br />
<strong>Trier</strong> e.V. in Zusammenarbeit mit<br />
medien+bildung.com einen besonderen<br />
Workshop an. Dieser richtet sich<br />
an Jugendliche zwischen 18 und 22<br />
Jahren und findet an drei Terminen unter<br />
Leitung von Hamilkar Constantin<br />
Oueslati im Mergener Hof statt. •<br />
Termine:<br />
Do. 14. Mai und Fr. 15. Mai 2015<br />
Die Teilnahme kostet 10 Euro<br />
Anmeldung und weitere Infos:<br />
Tel.: 0651 - 978 48 18<br />
E-Mail: florian.stiefel@mjctrier.de<br />
Der Vita Italiana ® – Mercato Italiano<br />
ist ein 5-tägiger italienischer Spezialitätenmarkt<br />
mit Produkten direkt<br />
aus Italien.<br />
Von Dienstag, 5. Mai 2015, bis<br />
Samstag, 9. Mai 2015, gastiert Vita<br />
Italiana mit mehr als 20 Ständen auf<br />
dem Simeonstiftplatz. Der Markt<br />
ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet<br />
und bietet von Holzwaren<br />
aus hochwertigem Olivenholz, verschiedenen<br />
Grill-, und Wurstspezialitäten<br />
bis hin zu italienischer Pasta<br />
alles, was das Herz begehrt. Die<br />
Besucher können so das italienische<br />
Lebensgefühl direkt in <strong>Trier</strong> erleben.<br />
Für alle Fans der italienischen Küche<br />
ist der Markt ein absolutes Muss. •<br />
Weitere Infos:<br />
www.vita-italiana-events.com<br />
sowie auf Facebook<br />
10 <strong>ego</strong><br />
kurz & knapp
Mosel-Wild zum 1. Mal zertifiziert<br />
wMelanie Rode IPrivat<br />
Beim 9. Moselkongress in Konz wurden am 10. März zum<br />
ersten Mal drei Anbieter von Mosel-Wild-Spezialitäten<br />
zertifiziert. Ausgezeichnet wurden das Landgasthaus und<br />
Metzgerei Müller aus Mehring, die Fleischerei Fritzen aus<br />
Maring-Noviand und die Wildmetzgerei André Eiserloh<br />
aus Longkamp. Diese Unternehmen dürfen nun Wild<br />
und Wildprodukte mit dem Qualitätszeichen „Zertifizierte<br />
Qualität – Initiative Mosel“ kennzeichnen. Sie sind<br />
somit neue Botschafter der Dachmarke Mosel. •<br />
Ausstellung:<br />
„1636 – ihre letzte Schlacht“<br />
wMelanie Rode IRhein. Landesmuseum Thomas Zühmer<br />
So gut schmeckt <strong>Trier</strong><br />
wMelanie Rode IMelanie Rode<br />
Quo Vadis Jazz-Club?<br />
wBernd Pahl IBernd Pahl<br />
Knochen und andere archäologischen Funde können viel<br />
über die Geschichte verrraten. So auch das im Jahr 2007<br />
in Wittstock, Brandenburg, gefundene Massengrab aus der<br />
Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Dieses Grab ist mit 125<br />
Skeletten von gefallenen Soldaten das größte bisher entdeckte<br />
dieser Zeit. Forscherinnen und Forscher konnten<br />
bei den Ausgrabungen Einblicke in die historischen Schlachten<br />
des Dreißigjährigen Krieges und in das Leben einfacher<br />
Soldaten und ihrer Familien erlangen. Das Leben und das<br />
Schicksal dieser Menschen stehen im Fokus der Austellung<br />
„1636 – ihre letzte Schlacht“, die ab sofort und noch bis<br />
zum 18. Oktober im Rheinischen Landesmuseum in <strong>Trier</strong><br />
zu sehen ist. Die Ausstellung bietet einen Blick auf das alltägliche<br />
Leben in langer Kriegszeit, den einfache historische<br />
Berichte oftmals nicht wiedergeben können. Zu den Exponaten<br />
gehören einzelne Schädel und Knochen, Waffen,<br />
Ausrüstungsteile, Texttafeln mit illustrierten Handschriften,<br />
Karten und Schatzfunde. Auch für die jungen Museumsbesucher<br />
wird das Thema altersgerecht und gesondert<br />
präsentiert. Außerdem werden neben den Exponaten aus<br />
Brandenburg auch Ausstellungsstücke zu regionalen Ereignissen<br />
und Themen um das Jahr 1636 zu sehen sein. •<br />
Weitere Infos unter: www.landesmuseum-trier.de<br />
In Asien und Südamerika sind sie ganz normal, in den<br />
USA sind sie auch schon angesagt, und jetzt sind sie<br />
auch hier zum Trend geworden: Am Samstag, 22. August,<br />
kommt der Streetfood Markt erstmals nach <strong>Trier</strong>.<br />
Die Region hat einiges an kulinarischer Vielfalt zu bieten.<br />
Wie kann man diese besser kennen lernen, als sich<br />
beim Streetfood Market im Exhaus durch ein abwechslungsreiches<br />
Angebot an Köstlichkeiten zu futtern? An<br />
kleinen Foodtrucks und Ständen gibt es frisches Essen<br />
sofort zum Mitnehmen und Weiterschlendern auf die<br />
Hand. Rund 12 Gastronomen aus <strong>Trier</strong> und Umgebung<br />
zaubern ein kleines Paradies für die Besucher: Von regionaler<br />
Küche bis zu Spezialitäten aus aller Welt, wie<br />
zum Beispiel ausgefallene Burgerkreationen oder mexikanische<br />
Burritos, gibt es hier einiges zu Probieren.<br />
Ali Haidar, Organisator und Chefkoch im Brunnenhof,<br />
plant ein Wohlfühlambiente für alle Sinne. Während die<br />
Besucher den Duft von leckerem Essen genießen, werden<br />
sie mit Live Musik und DJs unterhalten und können<br />
den Kreativmarkt nach Kostbarkeiten durchstöbern.<br />
Knurrt Ihnen schon der Magen? Dann kommen Sie vorbei<br />
und lassen Sie sich verwöhnen! •<br />
Wann grooved es wieder im Vidan? „Nichts Genaues<br />
weiß man nicht – jedenfalls im Moment“, so kommentiert<br />
der Jazz Club-Oberste Nils Thoma den Stand der<br />
Dinge. Noch ziert ein Schild mit dem handschriftlichen<br />
Vermerk „Geschlossen“ die kultverdächtige Lokalität in<br />
der Südstadt.<br />
Die Verantwortlichen des Jazz-Club stehen jedenfalls<br />
in den Startlöchern. Das Nutzungskonzept – eine Mischung<br />
aus Kneipenkultur, eigenen Events und Raumvermietung<br />
– ist tragfähig, so Thoma. Jetzt gilt es in erster<br />
Linie, die Brandschutzbestimmungen zu erfüllen und das<br />
Vidan wieder in Schuss zu bringen. Wann dies der Fall<br />
sein wird, steht laut Thoma jedoch noch in den Sternen.<br />
„Aber sobald alles nutzbar ist, werden wir reingehen“,<br />
so der künftige Club-Chef weiter. Bereits in Stand gesetzt<br />
ist die Website der Theune – Buddig – Thoma GbR:<br />
www.vidan-trier.de – an den präzisen Inhalten wird noch<br />
gearbeitet.<br />
Freuen wir uns also weiter auf eine neue Location an<br />
altbekannter Stätte. Und verlassen wir uns auf ein Zitat<br />
des Saxofonisten Joe Lovano: „Die Zukunft des Jazz wird<br />
ganz gewiss nicht in der Wiederholung der Vergangenheit<br />
liegen.“ •<br />
12 <strong>ego</strong><br />
kurz & knapp
Porta-Nigra-Platz 2<br />
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Haben Sie den Durchblick? Diese sechs Fotos<br />
zeigen nicht nur Portale zu verschiedenen<br />
Gebäuden, sondern eröffnen Ihnen auch den<br />
Weg zu einem tollen Preis. Nennen Sie uns die<br />
Standorte dieser sechs Portale und gewinnen<br />
Sie einen 200 Euro Gutschein des Juwelier und<br />
Goldschmiedes Steffny aus <strong>Trier</strong>.<br />
Einsendeschluss: 30.06.2015<br />
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Und so geht‘s:<br />
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2 Kontaktdaten ausfüllen<br />
3 Seite an gewinner@<strong>ego</strong>magazin.de oder<br />
per Post an: <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong>,<br />
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Ihre Daten werden selbstverständlich NICHT an Dritte weitergegeben!<br />
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• 52.000 Haushalte können<br />
ab sofort Vectoring-Technik nutzen<br />
• Geschwindigkeiten von maximal 100 MBit/s möglich<br />
<strong>Trier</strong> ist Vectoring-Stadt<br />
:Neues Netz bietet leistungsstarke 100 Megabit pro Sekunde.<br />
wMobi-L-Dick IFotolia<br />
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TIPP<br />
In <strong>Trier</strong> können jetzt VDSL-Anschlüsse (Very Highspeed<br />
Digital Subscriber Line) mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde<br />
(MBit/s) gebucht werden. Nachdem im Oktober<br />
2014 bereits rund 34.000 Haushalte an den Start gegangen<br />
sind, folgt jetzt die zweite Tranche mit weiteren<br />
18.000 Haushalten. Das neue Netz ist so leistungsstark,<br />
dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen<br />
gleichzeitig funktionieren. Die Stadt wird damit als<br />
Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. „Das Warten<br />
hat sich gelohnt. Die schnellen Internetanschlüsse sind<br />
jetzt buchbar“, sagt Bruno Stolz, Infrastrukturvertrieb<br />
Telekom Deutschland. „Hohes Tempo im Internet ist ein<br />
Standortvorteil – für die gesamte Stadt, aber auch für<br />
jede einzelne Immobilie.“ •<br />
Vectoring - Espresso fürs Kupferkabel<br />
Die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz werden<br />
durch den Einsatz der Vectoring-Technik möglich. Vectoring<br />
ist wie ein guter Espresso fürs Kupferkabel: Beim<br />
Herunterladen verdoppelt sich die Geschwindigkeit von<br />
50 auf bis zu 100 MBit/s. Beim Heraufladen vervierfacht<br />
sich die Geschwindigkeit sogar von 10 auf bis zu<br />
40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten,<br />
Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so<br />
leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet<br />
und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.<br />
Auch Gewerbetreibende profitieren vom Ausbau. Wer<br />
die Chancen des Internets nutzen will, muss in die Digitalisierung<br />
seiner Geschäftsmodelle investieren. Die<br />
Herausforderungen reichen von Cloud Services bis<br />
Datensicherheit. Die Telekom bietet ihre Erfahrung<br />
aus dem Geschäftskundenbereich auch kleineren und<br />
mittleren Kunden an, damit diese ihre Betriebskosten<br />
senken können.<br />
Das Internet ist der Marktplatz<br />
des 21. Jahrhunderts<br />
Hier erhalten wir Informationen und bestellen Waren<br />
und hier bieten wir selber Informationen und Waren<br />
zum Tausch an. Weltweite Präsenz, ständige Erreichbarkeit<br />
und ein schneller Zugang machen den Marktplatz<br />
„Internet“ für uns attraktiv – egal ob wir ihn als Privatoder<br />
Geschäftsmann besuchen.<br />
Was für Kunden wichtig ist<br />
Die schnellen Internetanschlüsse kommen nicht von allein<br />
in die Haushalte. Die Kunden müssen aktiv werden.<br />
Interessenten für einen neuen Anschluss können sich bei<br />
Telekom Partner Mobil-L-Dick, Nagelstr. 2, 54290 <strong>Trier</strong><br />
oder auch unter www.vdslintrier.de informieren, welche<br />
Produkte an ihrem Wohnort möglich sind. Auch wer bereits<br />
einen DSL-Anschluss von der Telekom hat, kann die<br />
höheren Internetgeschwindigkeiten nutzen.<br />
Die Ortsbezirke im Überblick<br />
Die schnellen Internetanschlüsse sind ab sofort verfügbar:<br />
im gesamten Stadtgebiet <strong>Trier</strong>, Aach, <strong>Trier</strong>weiler,<br />
Sirzenich, Mertesdorf und Kasel.<br />
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Nagelstraße 2<br />
54290 <strong>Trier</strong><br />
Tel.: 0651 - 46 39 88 48<br />
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Stadtbienen<br />
:Das flüssige Gold aus <strong>Trier</strong><br />
wSabrina Lambers, <strong>ego</strong> ISabrina Lambers<br />
Wenn es nach der griechischen Mythologie geht, dann<br />
verleiht Honig sogar den Göttern ihre Unsterblichkeit. Die<br />
<strong>Trier</strong>er sind da etwas zurückhaltender und bezeichnen ihren<br />
Honig nur als gesund. Jedenfalls für den, der nicht gerade<br />
allergisch gegen Pollen ist, die in geringer Konzentration<br />
mit in den Honig gelangen können. Aber viele Naturheilkundler<br />
sehen auch darin eine Chance zur Bekämpfung<br />
von Heuschnupfen.<br />
Die im Honig enthaltenen Flavonoide wirken entzündungshemmend<br />
und helfen gegen Viren. Als Hausmittel gegen<br />
Halsschmerzen ist er seit Jahrhunderten im Einsatz. Auch<br />
Propolistinktur aus Bienenharz, das bei der Honigherstellung<br />
anfällt, erweist sich als echtes Wundermittel bei Zahnfleischentzündungen<br />
oder Herpes. Neuseeländischer Manukahonig<br />
mit seiner besonders hohen Konzentration an<br />
Flavonoiden wird sogar in Kliniken erfolgreich angewandt,<br />
um offene Wunden zu schließen, bei denen andere Mittel<br />
versagen. Das ebenfalls im Honig enthaltende Acetylcholin<br />
ist bekannt für seine Herzschlag beruhigende und gefäßerweiternde<br />
Wirkung, so dass Honig auch dazu beiträgt, den<br />
Blutdruck zu senken, und das Herz zu schützen. Warme<br />
Milch mit Honig ist seit jeher für seine wohltuende Wirkung<br />
als Abendgetränk gerade zur Erkältungszeit berühmt. Auch<br />
mittelbar ist Honig supergesund: Denn ohne die Bienen als<br />
Erzeugerinnen gäbe es keine Äpfel, Birnen, Kirschen und andere<br />
Vitaminbomben mehr.<br />
Da Honig ein echtes Naturprodukt ist, entscheiden Wetter,<br />
Blütenvorkommen und Bienengesundheit jedes Jahr<br />
neu über die Qualitäten, die Mengen und die Sorten, die<br />
von den Imkern in die typischen Gläser abgefüllt werden<br />
können.<br />
„<strong>Trier</strong> ist idealer Standpunkt für Bienen“, erklärt Imker<br />
Matthias Rettig. Denn die Landschaft <strong>Trier</strong>s mit den vielen<br />
Akazien und Esskastanien sowie den Stadtlinden bietet viel<br />
Abwechslung. Außerdem gibt es interessante Böschungsbepflanzungen<br />
an den vielen Weinbergsbrachen, in denen<br />
auch Brombeeren, Goldrute und andere interessante<br />
Bienenweidepflanzen gedeihen. Während Imker in anderen<br />
Regionen vor allem auf Sortenhonig setzen, betreibt<br />
Matthias Rettig in <strong>Trier</strong> weitgehend Standimkerei. Sortenhonig<br />
muss zu mindestens 60% aus einer einzigen Tracht, also<br />
dem Nektar einer Gewächsart, bestehen. Wohingegen der<br />
<strong>Trier</strong>er Honig aus einem Mix aller vorkommenden Trachten<br />
besteht. Durch die Standimkerei ist ein dauerhaft hoher Ertrag<br />
an Honig möglich und die Bienen können am selben<br />
Ort bleiben. Denn wie für uns Menschen ist auch für sie ein<br />
Umzug purer Stress.<br />
Für den <strong>Trier</strong>er Honig lässt er seine fleißigen Bienen nicht<br />
nur in Olewig Blütennektar sammeln, sondern auch mitten<br />
im Herzen von <strong>Trier</strong>. Auf einem Vordach des Hotels „Deutscher<br />
Hof“ an der <strong>Trier</strong>er Südallee summt eines seiner Bienenvölker<br />
munter vor sich hin.<br />
Die Bienen am Deutschen Hof haben dort eine ganz besondere<br />
Funktion. Denn das Hotel bietet an seinem Frühstücksbuffett<br />
Wabenhonig an. Dieser Wabenhonig befindet<br />
sich, wie der Name es schon sagt, noch in der Wabe, in der<br />
er entstanden ist. Honig, wie man ihn aus dem Supermarkt<br />
kennt, ist nämlich geschleudert, damit er schön flüssig. Er hat<br />
nicht mehr seine ursprüngliche Form, damit ein besseres<br />
Abfüllen und Weiterverwenden möglich ist. Einen kleinen<br />
Tipp für Honigliebhaber gibt Matthias Rettig auch. Denn<br />
Werbefloskeln wie „kalt geschleudert“ sind in Wahrheit<br />
eine Selbstverständlichkeit. Wer versucht, Honig bei mehr<br />
als 25 Grad zu schleudern, würde die aus Wachs bestehenden<br />
Waben aufweichen und keinen Honig gewinnen können.<br />
Auch der Hinweis „wabenecht“ ist als Werbebotschaft<br />
purer Unfug: Bienen können gar nicht anders, als den Honig<br />
in Waben zu deponieren.<br />
Die Bienen sind in <strong>Trier</strong> inzwischen so beliebt, dass es an der<br />
Universität <strong>Trier</strong> den „Bee.Ed.“ gibt. Lehramtsstudierende<br />
der Universität <strong>Trier</strong> aus dem Fachbereich Biologie versorgen<br />
unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Möller sechs Bienenvölker.<br />
Sie treffen sich seit dem Start des Projektes im Jahr<br />
2013 regelmäßig auf dem Gelände des Wissenschaftscampus.<br />
Im letzten Jahr wurde der Honig der Campusbienen<br />
sogar vom Deutschen Imkerbund mit der Goldmedaille<br />
ausgezeichnet. •<br />
20 <strong>ego</strong> Stadtbienen<br />
Stadtbienen <strong>ego</strong> 21
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„Lollipop“<br />
baby- und Familienmesse<br />
:Die Baby- und Familienmesse startet mit neuem Namen<br />
und in neuen Räumlichkeiten.<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> Idoris oberfrank-list<br />
Präsentiert von den<br />
Lollipop – das ist der neue Name der seit 2011 bekannten<br />
und beliebten Baby- & Familienmesse in <strong>Trier</strong>. Am 14. Juni<br />
2015 findet die Messe unter neuer Leitung an neuem<br />
Standort statt. Die erfolgreiche Messe der Agentur Adams<br />
wird ab 2015 durch die Agentur Bohl Design & Kommunikation<br />
aus Bitburg sowie Andreas Noll vom neuen <strong>ego</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong> durchgeführt.<br />
Als neuen Austragungsort konnten die historischen Hallen<br />
der Europäischen Kunstakademie gewonnen werden.<br />
Die Kunsthallen bieten ein attraktives Ambiente. Genau<br />
das richtige Flair, um Produkte und Dienstleistungen zum<br />
Thema „Familienleben und Babybedarf“ anzubieten. Mitmachen<br />
und Ausprobieren lassen, das ist das Motto bei<br />
dieser Ausstellung. Ebenso können Familien über Erziehung,<br />
Eigenheim, Finanzierung oder das passende Familienmobil<br />
informiert werden. Das Ambiente der Europäischen Kunstakademie<br />
verspricht eine erlebnisreiche und informative<br />
Plattform für Nachwuchs und Familienleben. Merken Sie<br />
sich bereits heute den Termin am 14. Juni in <strong>Trier</strong> in der Europäischen<br />
Kunstakademie vor - egal ob als Besucher oder<br />
Aussteller. •<br />
Anfragen & Informationen:<br />
Andreas Noll<br />
Tel.: 0651 97 68 9999<br />
Email: a.noll@anno.media<br />
22 <strong>ego</strong> Lollipop<br />
Lollipop <strong>ego</strong> 23
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Sina Esseln Verkaufsassistentin<br />
Josef Lauer Verkaufsberater und<br />
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-Emissionen in g/km: kombiniert 122-99.<br />
Kraftstoffverbrauch, l/100 km innerorts 6,7/ außerorts 4,3/ kombiniert 5,2/ CO2-Emission kombiniert 120,0 g/km. Ausstattung: Rückfahrkamera „Rear View“, Rückleuchten, dunkelrot<br />
LED-Technik, Alufelgen „Serron“ 7,5X18 Volkswagen R GmbH Reifen 225/40 R18, Navigationsfunktion „Discover Media“ (für „composition Media“), R-Line Sportpaket, Mobiltelefon-<br />
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Windschott, Technikpaket<br />
#4) 1.0 44KW / 60PS, deep black perleffekt, EZ: 01.2013,<br />
km-Stand: 10356, Leder, Alu, Nebel, Parkpilot, Tempomat, Sitzheizung<br />
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Ein schöner Rahmen<br />
für die gute Aussicht<br />
:Christa und Ingo Peifer statten die „River Diva“ mit Gardinen aus.<br />
wI <strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />
Die Aussicht vom 82 Meter langen Flaggschiff River Diva<br />
auf die schöne Mosellandschaft ist schwer zu toppen –<br />
wäre da nicht die elegante Rahmung der Fenster mit<br />
den liebevoll drapierten Gardinen der Familie Peifer<br />
und Team. Um den Gästen einen feierlichen Ausblick auf<br />
die Dörfer, Städte, Weinberge und Felsen zu bieten, hat<br />
der Familienbetrieb die Aussichtsfenster verziert.<br />
Dies ist kein gewöhnlicher Auftrag, betonen Christa und<br />
Ingo Peifer. Handwerkliches Können und Einfühlungsvermögen<br />
in die Wünsche ihrer Kunden sind die Eckpfeiler<br />
ihres Erfolges, und genau das war es auch, was diesmal<br />
die Auftraggeber überzeugt hat:<br />
„Als wir dann noch mit dem Preis begeistern konnten,<br />
haben sie uns den Auftrag gerne erteilt.“ Das Gardinenhaus<br />
Peifer bietet die komplette textile Ausstattungspalette<br />
– vom Boden zu Polstern, über<br />
Gardinen bis hin zu Sonnenschutz.<br />
Viele private Haushalte hat das Team<br />
des Gardinenhaus Peifer schon verschönert,<br />
und auch bei gewerblichen<br />
Kunden wie Hotels konnten sie punkten:<br />
Nicht nur mit ihrer Kreativität,<br />
sondern auch mit ihrer Termin- und<br />
Preistreue. •<br />
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Raumausstattung <strong>ego</strong> 27
Die Kultureinrichtungen in der Stadt <strong>Trier</strong> ziehen beim Projekt Kultursemesterticket an einem Strang.<br />
Bildmitte 4.v.r.: Thomas Egger (Kulturdezernent) und Andreas Wagner (Geschäftsführer Studiwerk)<br />
Druck | Lettershop | Konfektionierung | Lagerlogistik | Versandlogistik | Kunden-Webshops<br />
Kultur für lau<br />
:Kultursemesterticket Di-Mi-Do macht‘s möglich.<br />
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Industriegebiet Bornwiese · 54470 Bernkastel-Kues<br />
Fon +49 6531-509-0 · Fax +49 6531-509-49 · johnen@johnen-gruppe.de · www.johnen-gruppe.de<br />
wThomas Vatheuer IThomas Vatheuer / Studiwerk <strong>Trier</strong><br />
Insgesamt acht Kultureinrichtungen in der Stadt <strong>Trier</strong><br />
können Studierende der Hochschulen entweder umsonst<br />
oder beim <strong>Trier</strong>er Stadttheater für nur einen Euro<br />
besuchen. Seit Oktober vergangenen Jahres haben bereits<br />
über 1.000 Studenten das Kultursemesterticket<br />
„Di-Mi-Do“ genutzt.<br />
Das offizielle Logo für das Kultursemesterticket: di-mi-do.<br />
28 <strong>ego</strong><br />
Kultur für lau<br />
„Wir sind mit der ersten Bilanz nach gut sechs Monaten<br />
sehr zufrieden und danken allen Projektpartnern für ihren<br />
besonderen Einsatz“, freut sich der Ideengeber Andreas<br />
Wagner, Geschäftsführer des Studierendenwerkes,<br />
über den Anfangserfolg. Jede Woche steuern die Projektpartner<br />
aktuelle Inhalte zu den Veranstaltungen auf die<br />
Homepage: www.di-mi-do.de bei. Die Abwicklung an den<br />
Abendkassen erfolgt bisher problemlos. Zwischen Dienstag<br />
und Donnerstag erhalten die Studierenden jeweils 20<br />
Minuten vor Vorstellungsbeginn die kostenlosen Restkarten<br />
(im Theater 1,- Euro) zum Beispiel für eine Aufführung<br />
im Großen Haus oder der Studiobühne. An diesem<br />
Pilotprojekt sind neben dem Theater auch die TUFA, das<br />
Kulturbüro, die Europäische Kunstakademie, das Landesmuseum,<br />
das Karl-Marx-Haus, das Stadtmuseum und das<br />
Museum am Dom beteiligt. Spitzenreiter bei den Nutzern<br />
des Kultursemestertickets ist bisher das Stadttheater mit<br />
über 500 Tickets. Gerne wird das Kultursemesterticket<br />
auch für das Stadtmuseum Simeonstift genutzt, hier haben<br />
viele Studierende des Fachbereichs Gestaltung der<br />
Hochschule zahlreiche Veranstaltungen besucht.<br />
Auf der Facebookseite des Studierendenwerks gab es<br />
bereits Feedback zum Kultursemesterticket. Dabei kam<br />
auch heraus, dass es nach Rücksprache mit den Projektpartnern<br />
noch Verbesserungen geben wird. So soll das<br />
Angebot besonders für Alleinerziehende mit Kind ausgeweitet<br />
werden. Gezielte Werbemaßnahmen für die Erstsemester<br />
sollen an der Universität und Hochschule folgen.<br />
„Wir rechnen im Sommer mit einem starken Anstieg<br />
der Nutzung, dann wird auch das Kulturbüro der Stadt<br />
<strong>Trier</strong> mit seinen Veranstaltungen sehr präsent sein“, beschreibt<br />
Andreas Wagner seinen Ausblick auf die nächsten<br />
Monate. •<br />
www.di-mi-do.de<br />
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Ein-Mann-Musical von<br />
Georg Kreisler<br />
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Eine Art Oper von<br />
Anna S. Thorvaldsdottir<br />
MOLIERE<br />
Schauspiel von<br />
Michail Bulgakow<br />
FIDELIO<br />
Opernprojekt nach<br />
Ludwig van Beethoven<br />
DER ZAUBERBERG<br />
Romanadaption nach<br />
Thomas Mann<br />
SWEENEY TODD<br />
Musical Thriller von<br />
Stephen Sondheim<br />
DER FREMDE UA<br />
Symphonie Chorégraphique von<br />
S. Oswell & R. Gilmore<br />
JEKYLL & HYDE RESURRECTION UA<br />
Rockmusical von Frank Wildhorn<br />
BLUE-SHEETS UA<br />
Jazzoper – 30 Jahre TUFA von<br />
N. Thoma & S. Bastians<br />
PETER PAN<br />
Familienstück mit Musik von<br />
Leonard Bernstein<br />
DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
WOVOR HAST DU EIGENTLICH ANGST?<br />
Autostück von Richard Dresser<br />
DAS ERSTE ALBUM: TRIER UA<br />
Liederabend von Jacob Suske<br />
DER MESSIAS<br />
Weihnachtskrippenspiel<br />
von Patrick Barlow<br />
RENT<br />
Musical von Jonathan Larson<br />
TOSCA<br />
Oper von Giacomo Puccini<br />
NEMMOKNA UA<br />
Tanzstück von Susanne Linke<br />
DAS WINTERMÄRCHEN<br />
Romanze von<br />
William Shakespeare<br />
MARX EINS UA<br />
Chorprojekt von Peter Androsch<br />
DAS CABINET DES DR. CALIGARI<br />
Schauspiel mit Orchester<br />
DIE AUSFLÜGE DES HERRN BROUCEK<br />
Oper von Leoš Janáček<br />
NERO UA<br />
Auftragswerk des Theater <strong>Trier</strong><br />
an Wolfram Lotz<br />
EIN NEUES STÜCK UA<br />
Choreographie von Urs Dietrich<br />
DIE ARABISCHE PRINZESSIN<br />
Märchenoper von J. C. de Arriaga<br />
FALSCHE WELT, DIR TRAU ICH NICHT! UA<br />
Musiktheaterabend über Bach-<br />
Kantaten von Peter Konwitschny<br />
PENSION SCHÖLLER<br />
Posse von Wilhelm Jacoby<br />
JESUS CHRIST SUPERSTAR<br />
Rockoper von A. Lloyd Webber<br />
8 SINFONIEKONZERTE<br />
3 WELTMUSIKKONZERTE<br />
FAMILIENKONZERTE & MATINEEN<br />
www.theater-trier.de / teatrier
In <strong>Trier</strong> wird gerade eine Menge umgewälzt: So ist nicht nur<br />
im April mit Wolfram Leibe ein neuer Oberbürgermeister ins<br />
Rathaus eingezogen - auch in direkter Nachbarschaft pfeift der<br />
Wind Of Change durchs sanierungsbedürftige Stadttheater:<br />
Nach elf Jahren reicht dort Intendant Gerhard Weber im August<br />
das Zepter an Karl Sibelius.<br />
Der eine ist noch nicht ganz draußen, der andere noch nicht ganz drin - dass<br />
sie in der Zeit des Übergangs miteinander gut können, betonen aber beide:<br />
„Die Zusammenarbeit mit Gerhard Weber ist eine Freude“, versichert<br />
Dr. Karl Sibelius. Sein Vorgänger sei absolut zuvorkommend und stelle ihm<br />
„wirklich nichts in den Weg. Dabei ist er Künstler durch und durch und spürt<br />
genau, wenn ich seine Hilfe brauche.“<br />
Weber verlasse das Haus, das er in den Jahren ja wohl auch lieben gelernt<br />
habe, sehr würdevoll: „Davor habe ich riesigen Respekt und das werde ich<br />
ihm auch nie vergessen!“, sagt Sibelius. Der so Gelobte sieht aber auch keinen<br />
Anlass für irgendeinen Groll: „Ich war wirklich ausreichend lange hier: Es<br />
ist gut, wenn jetzt etwas Neues kommt, nicht nur in künstlerischer Hinsicht!“<br />
Sibelius‘ Intendanz „wird eine echte Zäsur“ bedeuten, ist sich Weber sicher.<br />
Einen ersten Hinweis, dass da etwas dran sein könnte, lieferte Sibelius schon,<br />
als er seine Ankündigung wahrmachte und im Vorfeld fast allen Schauspielern<br />
kündigte. „Das habe ich nicht gutgeheißen,“ sagt Weber. „Ich fand das in dem<br />
Maße nicht nachvollziehbar und habe das auch immer klar geäußert!“ Dennoch<br />
respektiere er die Entscheidung und habe sich darum auch immer bemüht,<br />
„kein weiteres Öl ins Feuer zu gießen“, als nach Aussprache der Nichtverlängerungen<br />
erst mal „gehörige Unruhe“ im Haus geherrscht habe: „Da<br />
war schon große Traurigkeit, zum Teil auch Wut und Ablehnung“, sagt Weber.<br />
Karl Sibelius will ein Stadttheater der Zukunft bauen, und dazu benötigt er<br />
starke Mitstreiter. Dass seine Spartenleiter natürlich auch mit ihren Künstlern<br />
arbeiten wollen, ist ihr gutes Recht, so Sibelius. Er sieht sich als Ermöglicher<br />
und Diener der Kunst, und das, obwohl oder gerade weil er erstmals<br />
in der Geschichte des Theater <strong>Trier</strong> die Postion eines Generalintendanten<br />
inne hat, der nicht nur für die Kunst, sondern auch für das Kaufmännische<br />
und Organisatorische verantwortlich zeichnet. „Gerhard Weber hat ganz<br />
tolle Arbeit geleistet – aber in vielem waren ihm auch die Hände gebunden<br />
und er war auch sehr abhängig von politisch motivierten Entscheidungen.<br />
Ich weiß, was ich will und was ich kann - aber ich habe eben auch die Kompetenz,<br />
mich finanziell einzumischen, und das konnte mein Vorgänger nicht!“<br />
„Dass Herr Sibelius auch die Verwaltungsdirektion übernimmt, fand ich sehr<br />
überraschend“, gibt Gerhard Weber zu. „Ich weiß nicht, ob ich so eine Aufgabe<br />
übernommen hätte: Ich habe ganz gerne so gearbeitet, dass ich mich<br />
prinzipiell eher aufs Künstlerische konzentrieren konnte!“<br />
Dass <strong>Trier</strong> einen neuen Stadtvorstand hat, mit Wolfram Leibe als OB an der<br />
Spitze, begrüßt Karl Sibelius ausdrücklich – denn was für den Theatermacher<br />
zutrifft, stimme vielleicht auch für die Verwaltung: „Wenn man frisch anfängt,<br />
ist man vielleicht motivierter und hat vielleicht auch noch einen unverstellten<br />
Blick und Visionen, was für ein Theater ganz wichtig ist!“<br />
Es weht ein anderer Wind<br />
:Intendantenwechsel im Theater <strong>Trier</strong><br />
wFrank Göbel IStefan Bohl<br />
Bei aller Aufbruchstimmung bekennt sich Sibelius aber auch zum Augenmaß:<br />
Als Leiter des Theaters an der Rott im niederbayerischen Eggenfelden hatte<br />
er in den vergangenen Jahren für einiges Aufsehen gesorgt, bescherte er<br />
dem Haus durch radikales „Change Management“ und radikal neue Spielpläne<br />
sowohl solidere Einnahmen als auch ein jüngeres Publikum. umblättern <br />
32 <strong>ego</strong> Theater <strong>Trier</strong><br />
Theater <strong>Trier</strong> <strong>ego</strong> 33
Dennoch wolle er keinesfalls in <strong>Trier</strong> einfach seine eigenen<br />
Methoden kopieren: „Hier herrschen ganz andere Voraussetzungen:<br />
<strong>Trier</strong> ist eine größere Stadt und hat bereits<br />
eine starke Theatertradition!“<br />
Vor zu viel „Change“ sollen sich die alteingesessene Theaterfans<br />
dann wieder nicht fürchten müssen: „Man kann<br />
Dinge nur verändern, wenn das auch so eingefordert wird<br />
– und ich habe ja den ganz klaren Auftrag, das Theater weiter<br />
als Dreispartenhaus zu führen.“<br />
Der Stadt müsse schon bewusst sein, dass sie mit dem Festhalten<br />
an Schauspielern, Tänzern und Orchester „natürlich<br />
die teuerste Variante“ gewählt habe – und die Frage, was<br />
mit dem sanierungsbedürftigen Bau am Augustinerhof eigentlich<br />
geschehen soll, steht ja auch noch im Raum.<br />
Bei dieser Frage bezeichnet sich Sibelius zunächst zwar<br />
eher als „wertfrei“ - sagt dann aber, dass er „einen Neubau<br />
doch eher skeptisch“ sehe. Damit dürfte er die Meinung<br />
vieler <strong>Trier</strong>er teilen: Die geschätzten Kosten für einen Neubau<br />
liegen derzeit bei mindestens 50 Millionen Euro. Ein<br />
wegweisender Neubau kann das nicht werden, da müsste<br />
viel mehr investiert werden und dazu fehlt das Geld, meint<br />
Sibelius, und einen Kompromiss-Neubau lehnt er ab. Die<br />
Überführung des Theaters in die Rechtsform einer Anstalt<br />
öffentlichen Rechts (AöR) werde weiterhin dafür sorgen,<br />
dass neue Wege gegangen werden können.<br />
„Man muss natürlich einen Weg finden, den die Leute in<br />
der Stadt mitgehen“, stellt Sibelius klar. „Wir haben eine<br />
Riesenverantwortung gegenüber den Steuerzahlern!“<br />
Letztlich sei <strong>Trier</strong> aber ohne sein Theater völlig undenkbar:<br />
„Es wäre einfach nur beschämend, wenn sich die älteste<br />
Stadt Deutschlands, eine Großstadt, eine Kulturstadt, das<br />
nicht mehr leisten könnte!“ Das Theater sei nicht nur ein<br />
wichtiger Standortfaktor, sondern auch „einer der wenigen<br />
Orte, wo Menschen zusammenkommen und kritisch<br />
reflektieren können über das, was sie eben live gesehen<br />
haben.“<br />
Dabei wünscht Weber seinem Nachfolger, dass es ihm<br />
gelingt, Kunst und Kommerz miteinander zu versöhnen:<br />
„Wir haben Stücke gemacht, die sicherlich eine ungeheure<br />
Qualität hatten – aber die leider dennoch schlechte Resonanz<br />
hatten“, gibt der scheidende Intendant zu, der einen<br />
„bedenklichen Trend“ wahrnimmt: „Die Schere zwischen<br />
denen, die anspruchsvollere Dinge sehen wollen, und denen,<br />
die eher leichtere Unterhaltung wünschen, klafft immer<br />
weiter auseinander.“<br />
Während auf Karl Sibelius also jede Menge Arbeitet wartet,<br />
freut sich Gerhard Weber, „demnächst mal einen Gang runterschalten<br />
zu können“ - allerdings nicht in <strong>Trier</strong>: „Ich habe<br />
selten länger als zehn Jahre an einem Ort gewohnt, und<br />
jetzt ist es auch hier mal wieder Zeit für einen Wechsel!“<br />
Vor der Rückkehr in die Heimatstadt Hannover dreht er in<br />
<strong>Trier</strong> aber nochmal richtig auf – mit viel Spaß an der Kunst:<br />
„Mir wird zugetragen, dass ich etwas lockerer geworden<br />
bin, vielleicht weil nicht mehr ganz so viel für mich auf dem<br />
Spiel steht“, sagt Weber. „Ich denke, das wirkt sich jedenfalls<br />
positiv auf die Kreativität aus!“ Überzeugen davon darf man<br />
sich ab dem 20. Juni in der Bobinet-Halle – bei Webers<br />
letzter Inszenierung „Othello Reloaded“. •<br />
GERHARD WEBER<br />
Der Intendant und Regisseur Gerhard Weber ist 65 Jahre<br />
alt und wurde in Hannover geboren. Er begann seine Theaterlaufbahn<br />
als Schauspielregisseur 1974 am Stuttgarter<br />
Staatstheater unter Claus Peymann. Ab 1978 arbeitete er<br />
zunächst für zehn Jahre als freier Regisseur - danach war<br />
er zunächst Spielleiter in Krefeld/Mönchengladbach, dann<br />
Oberspielleiter in Saarbrücken, dann Intendant in Hannover.<br />
2004 kam er schließlich nach <strong>Trier</strong> - als Nachfolger von<br />
Heinz Lukas Kindermann, der damals im Streit mit der<br />
Stadt ging. Weber leitete nicht nur das <strong>Trier</strong>er Theater, sondern<br />
auch die Antikenfestspiele bis zu ihrer letzten Spielzeit<br />
2010. Er suchte stets neue Wege für das Theater - etwa<br />
durch die Nutzung neuer Spielorte wie die Bobinetfabrikhalle<br />
in <strong>Trier</strong>-West, Schulprojekte oder die Etablierung des<br />
Festivals „Maximierung Mensch“.<br />
KARL SIBELIUS<br />
Karl Sibelius wurde 1969 in Bregenz geboren und ist nicht<br />
nur Regisseur, Schauspieler und Sänger, sondern auch Kulturmanager<br />
und Friedensforscher. Er spielte und inszenierte<br />
von 1992 bis 2012 vor allem am Landestheater Linz, war<br />
aber auch schon auf vielen deutschen Bühnen zu Gast. Für<br />
vielfältige Tätigkeiten, etwa im Bereich der Konfliktforschung,<br />
der Menschenrechte oder des Kulturmanagements, wurde<br />
er vielfach ausgezeichnet. Der Finalist der ORF-Talentshow<br />
„Die große Chance“ war seit 2012 Intendant des „Theaters<br />
an der Rott“ in Eggenfelden, dessen erfolgreiche Umstrukturierung<br />
weite Beachtung fand. Ab August 2015 ist Sibelius<br />
zunächst für fünf Jahre Intendant des <strong>Trier</strong>er Theaters.<br />
34 <strong>ego</strong><br />
Theater <strong>Trier</strong>
Das Maarviertel in der 1930er Jahren<br />
Willkommen im Maarviertel<br />
:Dorfidylle im Herzen von <strong>Trier</strong>.<br />
St. Martin Kirche<br />
wMelanie Rode IErwin Klas, Melanie Rode, Sabrina Lambers<br />
Mitten in <strong>Trier</strong>, nur wenige Gehminuten von der Porta<br />
Nigra entfernt liegt das Maarviertel. Nur wenige Schritte<br />
trennen zwischen dem hektischen Treiben in der Innenstadt<br />
und einer Idylle, wie man sie nur vom Land kennt.<br />
Vor allem durch die zahlreichen alten denkmalgeschützten<br />
Häuser wirkt der Stadtteil idyllisch und ruhig. In der<br />
Engel-, Maar,- Benediktiner- und Bachstraße befinden sich<br />
fast ausschließlich Häuser, die im 18. und 19. Jahrhundert<br />
erbaut wurden.<br />
Straßenszene vor der damaligen Wirtschaft „St. Marien“<br />
Der Charme des Maarviertel ist geprägt durch die Tradition,<br />
die vorherrscht: von alt eingesessenen Läden, die seit<br />
Generationen bestehen, vom Bäcker über die Metzgerei<br />
mit rustikaler Einrichtung bis hin zu „Uns Rita“, dem wohl<br />
einzigen Tante-Emma-Laden in <strong>Trier</strong>. Auch die <strong>Trier</strong>er Kultkneipe<br />
„Aom Ecken“ befindet sich im Maarviertel.<br />
Je weiter man sich in das Viertel hineinbewegt, desto mehr<br />
kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Das unter<br />
Denkmalschutz stehende Tagelöhnerhaus in der Bachstraße<br />
10 beherbergt heute die Nähwerkstatt „Mach Art“, wirkt<br />
aber eher wie ein Puppenhaus, bei dem man ohne große<br />
Mühe aufs Dach springen könnte.<br />
Dieses schöne <strong>Trier</strong>er Viertel ist einen Spaziergang wert. Ein<br />
Erkundungsgang kommt einer Zeitreise gleich, in der man<br />
noch keine Türen abschließen musste und die Nachbarn die<br />
besten Freunde waren. Die schmalen Gassen entzücken mit<br />
winzigen Häuschen und deren ebenso kleinen Haustüren,<br />
bei denen sich die meisten beim Betreten bücken müssen.<br />
Aufwändig verzierte Tür- und Fensterrahmen sowie Fensterläden<br />
verzaubern jeden Besucher.<br />
Wo das Viertel sonst eher an einen Besuch im Auenland erinnert,<br />
ragt die Pfarrkirche St. Martin stolz in der Maarstraße<br />
empor und rundet trotz ihrer Größe das traditionelle<br />
und historische Ambiente ab. Der heute dicht bebaute Bereich<br />
zwischen der Paulin- und Engelstraße war im 19. Jahrhundert<br />
eine große Gartenlandschaft, gegründet von der<br />
Familie Lambert, die heute noch ein gleichnamiges Gartenzentrum<br />
in <strong>Trier</strong>-Nord betreibt. Im 19. Jahrhundert lebten<br />
im Vorort Maar viele Gärtner, Handwerker und Tagelöhner.<br />
Das Maarviertel kann aber nicht nur mit Tradition und Geschichte<br />
begeistern: Hier befinden sich auch die Elternhäuser<br />
von berühmten Persönlichkeiten wie das der deutschen<br />
Schlagerlegende Guildo Horn in der Kloschinskystraße.<br />
Selbst alle Fußballbegeisterten sollten mal einen Streifzug<br />
durch dieses kleine Paradies in <strong>Trier</strong>-Nord wagen; denn das<br />
Moselstadion ist nicht weit. •<br />
Tante Emma Laden „Uns Rita“<br />
Kunstvoll angelegte Hausfassade<br />
Die Kultkneipe „Aom Ecken“<br />
Das Tagelöhnerhaus<br />
Antiquitätenverkauf<br />
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Kaiser Nero wird heiSS diskutiert<br />
:Der Mythos um den guten Bösewicht - wie war er wirklich?<br />
wMelanie Rode IBohl/Fotolia, Rheinisches Landesmuseum <strong>Trier</strong><br />
„Oh Rom, oh Rom, oh brennendes Rom“, singt Sir Peter<br />
Ustinov, während er auf der Leier spielt und auf das<br />
in Flammen stehende Rom blickt. Wer Nero hört, dem<br />
kommt meist zuerst diese Szene aus dem Kultfilm „Quo<br />
Vadis“ aus dem Jahre 1951 in den Sinn. Aber wer war<br />
Nero wirklich? Wo ist der Unterschied zwischen Hollywood<br />
und der Realität?<br />
Kaiser Nero (reg. 54 –68 n. Chr.) gehört zu den umstrittensten<br />
historischen Figuren des Römischen Reiches. Die<br />
antiken Geschichtsschreiber porträtierten ihn als den<br />
Wahnsinnigen, der Rom niederbrannte, um für<br />
seine architektonischen Visionen Platz zu machen,<br />
und als den ersten Christenverfolger.<br />
Ihm wird vorgeworfen, dass er seine Mutter<br />
ermorden ließ und seiner schwangeren<br />
Ehefrau Sabina Poppaea in den Bauch<br />
trat. Die mit ihm verbundenen Gerüchte<br />
prägen bis heute sein zwiespältiges Bild.<br />
In der Nacht vom 18. zum 19. Juli 64 brach<br />
in Rom mit seinen hölzernen Bauten wie so oft<br />
ein Feuer aus. Es zerstörte einen Großteil der römischen<br />
Stadtbezirke und brannte angeblich 9 Tage. Es entstand<br />
das Gerücht, der Kaiser selbst habe Rom anzünden lassen,<br />
um für sich einen neuen Palast zu bauen.<br />
Neue Forschungsergebnisse zeigen allerdings, dass er<br />
nicht Leier spielend auf seinem Palast stand, während<br />
Rom brannte, sondern sich in seinem Geburtsort Antium<br />
befand. Als er von dem Feuer hörte, eilte er zurück in die<br />
Hauptstadt und unterstützte die Löschmaßnahmen.<br />
Um den Verdacht der Brandstiftung von sich abzulenken,<br />
schob Nero den Christen die Schuld in die Schuhe. Die<br />
damals eher kleine Sekte Christen wurde gemäß der römischen<br />
Opferpraxis für Brandstifter zum Tode verurteilt.<br />
Nach heutigen Erkenntnissen erlitten die Christen zur<br />
Zeit Neros jedoch keine Verfolgung wegen ihres Glaubens.<br />
So negativ Nero noch heute besetzt ist, so facettenreich<br />
war die Zeit seiner Regierung. Er durchlief eine Entwicklung<br />
vom beliebten und ambitionierten Thronanwärter<br />
zum Kaiser, der sich mehr für die Künste interessierte als<br />
für die Politik und gegen Ende seiner Regierung als Staatsfeind<br />
aus Rom fliehen musste. Auch wenn diese letzte<br />
Phase sein heutiges Bild besonders beeinflusst hat, so<br />
genoss er lange Zeit Beliebtheit bei seinem<br />
Volk. Er galt in den ersten Jahren seiner<br />
Regierungszeit bei vielen Menschen als ein<br />
guter und gerechter Herrscher, der sich<br />
um sein Volk kümmerte.<br />
Nero sah sich selbst, insbesondere in<br />
seiner letzten Regierungsphase, als Künstler<br />
und empfand seine wahre Berufung in<br />
öffentlichen Auftritten als Schauspieler und<br />
Sänger. Er stürzte sich in ein verschwenderisches<br />
Leben und erbaute die domus aurea, den prunkvollsten<br />
Palast, den Rom bis dahin gesehen hat. Gleichzeitig gilt<br />
Nero als einer der visionärsten Stadtplaner seiner Zeit,<br />
und seine Thermen waren noch Jahrzehnte lang Vorbild<br />
der römischen Architektur.<br />
Für seine öffentlichen Auftritte wurde er vom Senat verachtet<br />
und kritisiert. Die Stimmung wandte sich gegen ihn<br />
und der Senat erklärte ihn zum Staatsfeind. Aus Resignation<br />
und aus Angst, von feindlichen Soldaten gefasst zu<br />
werden, beging der Kaiser am 9. Juni 68 mit einem Dolch<br />
Selbstmord. Mit seinen letzten Worten „Was für ein Künstler<br />
geht mit mir zugrunde!“ ging er in die Geschichte ein. •<br />
40 <strong>ego</strong><br />
Kaiser Nero
k<br />
Ja<br />
Konstantin<br />
war klasse,<br />
Nero<br />
wird heiSSer<br />
:2016 werden drei Museen von Mai bis<br />
Oktober <strong>Trier</strong> mit einer Sonderausstellung<br />
für Kaiser Nero entflammen!<br />
wMelanie Rode<br />
IFotolia, Stadtmuseum Simeonstift, Scholastic, Inc. / The Sam Glankoff<br />
Collection, LLC.<br />
Nero: ein Imperator mit vielen Gesichtern. An drei<br />
Standorten in <strong>Trier</strong> sollen 2016 die vielen Facetten des<br />
umstrittenen Kaisers gezeigt werden: von Nero, dem<br />
Größenwahnsinnigen, dem Grausamen, dem Brandstifter,<br />
bis zu Nero, dem architektonisch und künstlerisch<br />
begabten und anfangs erfolgreichen Herrscher.<br />
<strong>Trier</strong> ist als älteste Stadt Deutschlands und größter Römerstadt<br />
nördlich der Alpen der prädestinierte Standort<br />
für kulturelle und antike Ausstellungen. So war<br />
schon die Konstantin-Ausstellung im Jahr 2007 ein großer<br />
Erfolg und Publikumsmagnet. Das Programm lockte<br />
begeisterte Besucher aus der Region, aber auch dem<br />
Mosel<br />
Johanniterufer Krahnenufer<br />
Dampfschiffstr.<br />
str.<br />
Hinter dem Zollamt<br />
Wallstraße<br />
Altstadt<br />
Krahnenstraße<br />
Karl-Marx-Straße<br />
Bollwerkstraße<br />
Kaiser-Wilhelm-Brücke<br />
Ausland nach <strong>Trier</strong>. Das Rheinische Landesmuseum <strong>Trier</strong>,<br />
das Stadtmuseum Simeonstift <strong>Trier</strong> und das Museum<br />
Martinskloster<br />
am Dom <strong>Trier</strong> wollen an diesen Erfolg anknüpfen und<br />
Mariensäule<br />
in einem umfangreichen Ausstellungsprogramm erstmals<br />
die komplexe Persönlichkeit Neros vorstellen.<br />
„Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“<br />
Das Rheinische Landesmuseum <strong>Trier</strong> zeigt die Entwicklung<br />
Neros, welche mit mehr als 400 hochkarätigen Exponaten<br />
aus dem In- und Ausland anschaulich illustriert<br />
Aachenerstraße<br />
Martinerfeld<br />
Kölnerstraße<br />
Bitburgerstraße<br />
Bonnerst.<br />
e<br />
KatharinenuferMartinsufer<br />
Lorenz-Kellner-Straße ße<br />
Irminenfreihof<br />
Südallee<br />
Am Am Augustinerhof<br />
Aug<br />
Kaiserstraße<br />
Kalenfelsstraße<br />
Böhmerstraße<br />
wird. Sogar einige Exponate aus dem Louvre in St. Paris,<br />
Irminen<br />
dem Vatikan und dem Britischen Museum in London<br />
werden ausgestellt.<br />
Alterkran<br />
„Nero und die Christen“<br />
Das Museum am Dom <strong>Trier</strong> widmet sich der frühen<br />
Christenverfolgung in der römischen Antike.<br />
„Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero“<br />
Das Stadtmuseum Simeonstift unternimmt mit der<br />
Zollkran<br />
Ausstellung eine umfassende Bestandsaufnahme der<br />
Darstellungs- und Bildtradition des Kaisers.<br />
Weitere Besucherinformationen bezüglich Ausstellungen<br />
und Angeboten der drei Museen gibt es unter:<br />
Rathaus<br />
www.nero-ausstellung.de •<br />
42 <strong>ego</strong><br />
Nero Ausstellung<br />
Römerbrücke<br />
Frankenturm<br />
Barbarathermen<br />
Hochbunker<br />
Pferdemarkt<br />
Georg-Schmitt-<br />
Platz<br />
Schießgraben<br />
Brückenstraße<br />
Paul-Ludwig-Weg<br />
Windmühlenstraße<br />
In der Olk<br />
Johannisstraße<br />
H.-Tietjen-Weg<br />
Augusztienerstr.<br />
Merianstr.<br />
Ausoniusstraße<br />
Langstraße<br />
Frauenstraße<br />
Jüdemerstr.<br />
Hindenburgstraße<br />
Böhmerstraße<br />
Salvianstraße<br />
Stadt-Theater<br />
Friedrich-Ebert-A lee<br />
Oerenstraße<br />
Dietrichstraße<br />
St. Paulus<br />
Ant<br />
Antoniusstr.<br />
Zuckerbergstraße<br />
Deutschherrenstraße<br />
Stressemannstr.<br />
Metzelstraße<br />
Handwerkerbrunnen<br />
Thermenmuseum<br />
Nagelstraße<br />
Neustraße<br />
F<br />
Walramsneustraße<br />
Fahrstraße<br />
Wechselstr.<br />
Danystr.<br />
Bruchhausenstraße<br />
Konstantin-<br />
tin-<br />
platz<br />
Fleischstraße<br />
e<br />
Kornmarkt<br />
Graugasse<br />
Dreikönigshaus<br />
Antoniuskirche<br />
Stadtbibliothek<br />
Europahalle<br />
St. Georgs<br />
Brunnen<br />
Pfützenstr.<br />
rvasiusstra<br />
Gervasiusstraße<br />
Kuhnenstr.<br />
Nordallee<br />
Franz-Ludwig-Straße<br />
Kutzbachstraße<br />
Moselstraße<br />
Jakobstr.<br />
ako<br />
Rahnenstr.<br />
bs<br />
Tuchfabrik<br />
Brotstraße<br />
Judeng.<br />
Stockstr.<br />
Hauptmarkt<br />
Grabenstr.<br />
r.<br />
uden<br />
arkJu<br />
Palaststraße<br />
Konstantinstraße<br />
Hosenstraße<br />
Jesuitenstraße<br />
Weberbachstraße<br />
Theobaldst.<br />
Margaretengäßchen<br />
Petrus-<br />
Brunnen<br />
Kaiserthermen<br />
<br />
Glockenstraße<br />
Seizstr.<br />
Am Palastgarten Palastgarten<br />
Maarstraße<br />
Engelstraße<br />
Liebfrauenstraße<br />
Porta Nigra<br />
Fachwerkhäuser<br />
Marktkreuz<br />
Balduins-<br />
Brunnen<br />
Steipe-<br />
Spielzeugmuseum<br />
Simeonstift<br />
Paulusplatz<br />
Stockplatz<br />
Viehmarktplatz<br />
Basilika<br />
St. Martin<br />
Simeonstraße<br />
Simeo<br />
<br />
ustorst<br />
Dom<br />
Sieh um Dich<br />
Liebfrauenkirche<br />
Roter-Turm<br />
Römische<br />
Stadtmauer<br />
Rindertanzstraße<br />
Windstraße<br />
Dom<br />
dem<br />
Hinter<br />
Dom<br />
<br />
Banthusstraße<br />
Hermesstr.<br />
Paulinstraße<br />
Mustorstraße<br />
Christophstraße<br />
Kochstraße<br />
Flanderstraße<br />
aße<br />
M<br />
Must stra e<br />
Dominikanerstr.<br />
Kurfürstliches Palais<br />
Weimarer imarer Allee<br />
Egbertstr.<br />
r.<br />
Zeughausstr.<br />
Petrusstraße<br />
ttnerstraßeraße<br />
Theodor-Heuss-Allee<br />
Predigerstr. r.<br />
An der Schellenmauer<br />
Helenenstr.<br />
Schützenstr. Schützenstr.<br />
Baltasarstr.<br />
Ostallee Ostallee<br />
Alkuisstraße<br />
Maximinstraße<br />
Deworastraße<br />
Sichelstraße<br />
Gartenfeldstr.<br />
Kürfürstenstr.<br />
Bergstraße<br />
straße<br />
Palmatiusstr.<br />
St. Maximin<br />
Balduinstraße<br />
St. Gangolfkirche<br />
Rheinisches<br />
Landesmuseum<br />
Jesuitenkirche<br />
Karl-Marx-<br />
Haus<br />
Moltkestraße<br />
Göbenstraße<br />
Güterstraße<br />
Schöndorfer<br />
S<br />
Wasserweg<br />
St. Paulin<br />
Neu<br />
Neumannstr.<br />
Roonstr.<br />
Bahnhofstr.<br />
City-Initiative <strong>Trier</strong><br />
brennt - auf NERO!<br />
Die CIT befasst sich schon ein Jahr im Voraus<br />
mit NERO und möchte die <strong>Trier</strong>er für das<br />
Thema entflammen.<br />
Die Sonderausstellungen über den römischen Kaiser<br />
Nero sind auch bei der City-Initiative <strong>Trier</strong> e.V. ein bedeutendes<br />
Thema. Dabei ist es der CIT besonders wichtig,<br />
nicht nur nationale und internationale Gäste in die<br />
familienfreundliche Einkaufs-, Kultur- und Erlebnisstadt<br />
zu führen. Vielmehr gilt es auch, die <strong>Trier</strong>er und die Besucher<br />
aus der Großregion für das Leben und Wirken<br />
des römischen Kaisers zu begeistern und das Thema<br />
NERO in die Innenstadt zu tragen. Daher beschäftigt<br />
sich der Marketing-Ausschuss der CIT ein gutes Jahr<br />
vor dem Startschuss der Großveranstaltung bereits mit<br />
begleitenden Maßnahmen. Er setzt sich aus Vertretern<br />
des CIT-Vorstandes, der Mitgliedsbetriebe, der Museen<br />
(Rheinisches Landesmuseum, Museum am Dom, Stadtmuseum<br />
Simeonstift) und der TTM (<strong>Trier</strong> Tourismus und<br />
Marketing GmbH) zusammen.<br />
So soll das Thema NERO u.a. auch in den Veranstaltungen<br />
der Stadt <strong>Trier</strong> und der CIT aufgegriffen werden.<br />
Um weitere wirkungsvolle Ideen und Aktivitäten<br />
zu entwickeln, trifft sich der Ausschuss in regelmäßigen<br />
Abständen, das nächste Mal voraussichtlich bereits im<br />
Mai dieses Jahres.<br />
Das <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> wird die Entwicklung verfolgen und Sie<br />
über die Fortschritte informieren. Eins sei schon verraten,<br />
Nero Streichholzschachteln gibt es schon ;-) •
So erfinderisch ist die Region<br />
: Jugend-forscht-Landeswettbewerb kürt Forscher von morgen. Mit dabei: Sarah Schmitt aus<br />
Konz. Ihr Thema „Säureregulierung im Wein durch die malolaktische Gärung“ passt perfekt<br />
an die Mosel.<br />
<br />
<br />
<br />
wMelanie Rode IJan Malburg<br />
Auch im 50. Jahr von „Jugend forscht“, Europas renommiertestem<br />
Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler,<br />
bleibt der Forscherdrang hoch: Die besten Jungforscher<br />
aus Rheinland-Pfalz haben sich vom 23. bis 25. März in der<br />
Stadthalle Bitburg getroffen und ihre 47 wissenschaftlichen<br />
Projekte aus 7 verschiedenen Kat<strong>ego</strong>rien vorgestellt.<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Überraschungsgast<br />
Günther Jauch ehrten die jungen Talente. Die Region <strong>Trier</strong><br />
kürt gleich drei Landessieger, die im Mai zum Bundeswettbewerb<br />
nach Ludwigshafen fahren. Der Landessieger<br />
im Fachgebiet Physik ist Winfried Karpen, Schüler des<br />
Eifel-Gymnasiums Neuerburg. Er wurde für den Bau eines<br />
Windkanals und experimentelle Untersuchungen ausgezeichnet.<br />
Moritz Leg und Patrick Schuster vom Gymnasium<br />
Saarburg sind die Landessieger im Bereich Technik. Sie<br />
haben untersucht, ob mobile Biogasanlagen eine Alternative<br />
zur Biotonne sein könnten.<br />
Mit 1.135 Anmeldungen ist Rheinland-Pfalz bei „Jugend<br />
forscht“ eines der teilnehmerstärksten Bundesländer. Neben<br />
dem wissenschafltichen Aspekt fördert die Teilnahme<br />
bei „Jugend forscht“ auch wichtige Kompetenzen für die<br />
Zukunft der jungen Menschen. Es stärkt ihr Selbstbewusstsein<br />
und fördert gleichzeitig den Teamgeist. Außerdem werden<br />
das Problembewusstsein und die Phantasie angeregt.<br />
In der Bitburger Stadthalle gab es für die Besucher und Bewunderer<br />
der ausgestellten Projekte einiges zu sehen und<br />
testen. Zum Beispiel hatten zwei Schüler aus Koblenz die<br />
Idee zu einem „Sensorhelms“ für Blinde, der die Abstände<br />
zwischen Hindernissen in der Umgebung vermisst und<br />
auf einen Gürtel überträgt, der dann vibriert. Der Träger<br />
des Helms und Gürtels sollte somit ein neues Wahrnehmungsbild<br />
von der Umwelt erhalten. Diese und viele andere<br />
Erfindungen wurden eingehend getestet – sogar von<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. •<br />
Jugend forscht <strong>ego</strong> 45
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GÜNSTIGE KREDITE VOM LAND<br />
:Volksbanken und Raiffeisenbanken informieren über Baufinanzierung und Fördergelder.<br />
wVolksbanken Raiffeisenbanken IVolksbanken Raiffeisenbanken, Gunnar Assmy<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ramona Sommer<br />
Teamleiterin Immobilienfinanzierung<br />
der Volksbank <strong>Trier</strong> eG<br />
Wohnen in den eigenen vier Wänden! Vater Staat greift<br />
Bauherren und Hauskäufern bei der Erfüllung ihres Wunsches<br />
mit einer Vielzahl von Förderungen unter die Arme.<br />
„Wohnraumförderung“ heißt beispielsweise ein Programm<br />
der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, kurz ISB.<br />
„Mit der Wohnraumförderung soll vor allem jungen Familien<br />
und Haushalten mit mittlerem und niedrigem Einkommen<br />
der Weg ins eigene Haus geebnet werden.<br />
Unterstützt wird auch die Modernisierung von Wohnimmobilien“,<br />
berichtet Ramona Sommer, Teamleiterin Immobilienfinanzierung<br />
der Volksbank <strong>Trier</strong>. „Diese Darlehen<br />
werden einkommensabhängig vergeben.“<br />
Ein Beispiel: Familie Schmidt, zwei Erwachsene und zwei<br />
Kinder, mit einem Jahresbruttoeinkommen von 77.571<br />
Euro will ein neues Haus bauen, nachdem das alte Haus<br />
abgerissen wurde. Kosten: 222.000 Euro. Die Schmidts<br />
bekommen ein ISB-Darlehen von insgesamt 99.900 Euro.<br />
Für die Beantragung müssen sie neben der Einkommensgrenze<br />
weitere Voraussetzungen erfüllen: Zehn Prozent<br />
der Gesamtkosten müssen als Eigenkapital nachgewiesen<br />
und die Wohnflächenobergrenze darf nicht überschritten<br />
werden. Sie liegt bei einem Haushalt mit bis zu vier Personen<br />
bei 130 Quadratmetern. Die für das Darlehen notwendigen<br />
Anträge müssen an die ISB gestellt werden. Die<br />
Finanzierungsexperten bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
füllen die Unterlagen gemeinsam mit dem<br />
Darlehensnehmer aus. „Im Förderdschungel den Überblick<br />
zu behalten, ist nicht ganz einfach. Deshalb unterstützen<br />
und beraten wir von der individuellen Antragstellung<br />
über die Betreuung, bis zur Zusage der Fördergelder“,<br />
sagt Ramona Sommer. „Insgesamt legen wir besonderen<br />
Wert auf eine umfassende und qualifizierte Beratung bei<br />
der Baufinanzierung.“<br />
Wer aktuell plant zu bauen oder zu kaufen, sollte die Finanzierungsentscheidung<br />
nicht auf die lange Bank schieben,<br />
empfiehlt Ramona Sommer. Schließlich sind die Zinsen so<br />
günstig wie noch nie. „Bauherren und Käufer sollten sich<br />
die niedrigen Zinsen möglichst lange sichern, mindestens für<br />
zehn, 15 oder sogar 20 Jahre. Die Finanzierung steht damit<br />
in dieser Zeit auf sicheren Beinen, auch wenn die Zinsen am<br />
Kapitalmarkt wieder steigen.“ Wer vor diesem Hintergrund<br />
das nötige Eigenkapital aufbringt und vielleicht auch Eigenleistungen<br />
zur Kostenreduzierung einbringen kann, sollte die<br />
Gunst der Stunde zur eigenen Zukunftsabsicherung nutzen.<br />
„Wie der Mix der Finanzierungsbausteine am Ende genau<br />
aussieht, ist dann immer eine individuelle Angelegenheit“, so<br />
Ramona Sommer: „Neben den finanziellen Möglichkeiten<br />
spielen dabei auch Aspekte wie Sicherheit, Flexibilität und<br />
Rendite eine wichtige Rolle, die bei jedem Bauherrn einen<br />
unterschiedlichen Stellenwert haben.“ •<br />
www.vr.de<br />
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günstige Kredite <strong>ego</strong> 47
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Recht mit Tradition und Zukunft<br />
:Rechtsanwälte Zahnhausen, Dr. Roggenfelder und Kollegen.<br />
wSabrina Lambers IStefan Bohl<br />
Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Kanzlei Rechtsanwälte<br />
Zahnhausen, Dr. Roggenfelder und Kollegen, so dass sie in<br />
der Region schon zur Tradition in Sachen Rechtsberatung<br />
gehören. In der Kompetenzallianz von Rechtsanwalt Rainer<br />
Zahnhausen, Dr. Thomas Roggenfelder, Alexandra Fischer-<br />
Horn und Kamila Hadamik trumpfen sie mit Fachwissen<br />
und dieser langjährigen Erfahrung auf.<br />
1984 von Rainer Zahnhausen gegründet, beraten in der<br />
Kanzlei Zahnhausen, Dr. Roggenfelder und Kollegen inzwischen<br />
vier Rechtsanwälte, Mandanten sowohl innerhalb<br />
wie außerhalb der Region. Zukunftsorientiert kooperiert<br />
die Kanzlei mit einem Anwaltsbüro in Luxemburg, um den<br />
rechtlichen Ansprüchen der Grenzregion gerecht zu werden.<br />
Die Kanzlei feierte ihr 30. Jubiläum und kann nicht nur<br />
mit der jahrzehntelangen Erfahrung des Rechtsanwaltes<br />
Zahnhausen überzeugen, sondern auch mit umfassender<br />
Rechtsberatung und Vertretung in vielen Rechtsgebieten<br />
durch Aufteilung der Kompetenzen unter den Kollegen.<br />
Alle vier Rechtsanwälte haben eine enge Bindung zu <strong>Trier</strong>,<br />
da sie an der hiesigen Universität Rechtswissenschaften<br />
studiert haben.•<br />
Rechtsanwalt Rainer Zahnhausen<br />
wurde 1984 als Rechtsanwalt zugelassen<br />
und gründete noch im selben<br />
Jahr seine eigene Anwaltskanzlei. Er<br />
blickt somit auf drei Jahrzehnte Erfahrung<br />
zurück, zu der auch seine<br />
langjährige Arbeit in Fragen des<br />
Bau- sowie Banken- und Bankenhaftungsrechts, zählt. Sein<br />
Schwerpunkt liegt auch in der Betreuung mittelständischer<br />
Unternehmen sowie auf dem Gebiet des Vertragsrechts.<br />
Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt engagiert er sich<br />
aktiv in <strong>Trier</strong>. Einmal als Mitglied der City Initiative <strong>Trier</strong> e.V.<br />
und als erster Vorsitzender des Fördervereins der Antikenfestspiele<br />
<strong>Trier</strong> e.V..<br />
E-Mail: zahnhausen@rechtsanwaelte-trier.de<br />
Dr. Thomas Roggenfelder promovierte<br />
2013 an der Universität<br />
<strong>Trier</strong> zum Doktor der Rechte und<br />
unterstützte als wissenschaftliche<br />
Hilfskraft am Lehrstuhl von Professor<br />
Dr. Volker Krey die juristische<br />
Fakultät der Universität <strong>Trier</strong>. Er ist<br />
spezialisiert auf die Bereiche Strafrecht und Arbeitsrecht.<br />
Er ist Mitglied des deutschen Anwaltvereins und des Vereins<br />
zur Förderung des Instituts für Deutsches und Europäisches<br />
Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität <strong>Trier</strong> e.V.<br />
E-Mail: roggenfelder@rechtsanwaelte-trier.de<br />
Rechtsanwältin Alexandra Fischer-Horn<br />
ist seit 2007 Mitglied<br />
der Kanzlei und als Fachanwältin<br />
spezialisiert auf den Bereich des<br />
Familienrechts. Sie berät ihre<br />
Mandanten in Trennungs- und<br />
Scheidungssituation, zu Fragen<br />
des Sorge- und Umgangsrechts sowie zum Unterhaltsrecht.<br />
Sie ist in der ehrenamtlichen Rechtsberatung des<br />
Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V. <strong>Trier</strong> tätig.<br />
E-Mail: fischer-horn@rechtsanwaelte-trier.de<br />
Rechtsanwältin Kamila Hadamik<br />
studierte an der Universität <strong>Trier</strong><br />
Rechtswissenschaften und absolvierte<br />
ein Auslandssemester an<br />
der Université Lumière Lyon II in<br />
Frankreich. Seit Mitte 2014 ist sie<br />
Mitglied in der Kanzlei, war aber<br />
schon während ihres juristischen Vorbereitungsdienstes<br />
als Referendarin bei den Rechtsanwälten Zahnhausen,<br />
Dr. Roggenfelder und Kollegen tätig. Ihre Schwerpunkte<br />
sind Versicherungsrecht sowie Strafrecht und allgemeines<br />
Zivilrecht. Sie spricht Deutsch, Polnisch, Englisch<br />
und Französisch.<br />
E-Mail: hadamik@rechtsanwaelte-trier.de<br />
Rechtsanwälte Zahnhausen, Dr. Roggenfelder & Kollegen<br />
Konstantinstraße 19, 54290 <strong>Trier</strong><br />
Telefon: 0651 17038-0<br />
Fax: 0651 17038-20<br />
E-Mail: info@rechtsanwaelte-trier.de<br />
Rechtsanwälte <strong>ego</strong> 49
Anzeige<br />
Dr. med. Bernd Belles<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Naturheilverfahren, Akupunktur,<br />
Sportmedizin, Chirotherapie<br />
Schwerpunkte: Osteopathie, Neuraltherapie<br />
Dr. med. Gerd Belles<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Naturheilverfahren, Akupunktur,<br />
Sportmedizin, Chirotherapie<br />
Schwerpunkte: Osteopathie, Neuraltherapie<br />
Kompetenz erfahren,<br />
gesundheit finden<br />
:Ganzheitliche Medizin in einem starken Team.<br />
wHeike Simon-Becker IStefan Bohl<br />
Vertrauen, Wertschätzung und Qualität: das sind nur<br />
einige der Werte, die in der Gemeinschaftspraxis ganz<br />
groß geschrieben werden. Vier kompetente Ärzte, die<br />
Schulmedizin und alternative Therapien erfolgreich in<br />
Einklang bringen, beraten Sie stets im Sinne Ihrer Gesundheit.<br />
„Die professionelle Umsetzung einer ganzheitlichen<br />
Medizin ist der Weg zu nachhaltigem Therapieerfolg“,<br />
so lautet das Motto der Praxis Dr. Belles.<br />
Die Sachkenntnis auf mehreren Fachgebieten und das<br />
breite Therapiespektrum dient dazu, stets die optimale<br />
Lösung für die Patienten zu finden. Der Ansatz der<br />
Praxis ist ganzheitlich und werteorientiert. Aber nicht<br />
nur medizinisch wird sich um das Wohl der Patienten<br />
gekümmert, sondern auch das Miteinander und eine<br />
gute, freundliche Beziehung zu den Patienten ist hier<br />
ein ganz wichtiger Bestandteil der Arbeit. Fühlen Sie<br />
sich also willkommen und „gut aufgehoben“. •<br />
Praxis Dr. Belles<br />
Am Sauerborn 28, 54317 Gusterath<br />
Tel.: +49 6588 91 40-0<br />
www.belles.de<br />
Praxisschwerpunkte:<br />
• Osteopathie<br />
• Naturheilverfahren<br />
• Präventivmedizin<br />
• Neuraltherapie<br />
• Sonographie gesteuerte Injektionen<br />
• LipoPower-Kur<br />
• ACP-/PRP-Therapie<br />
• Arthrose-Therapie<br />
• Sportmedizin<br />
• Akupunktur<br />
• Schmerztherapie<br />
• Chirotherapie<br />
• Burnout - Neurostress<br />
• Intravasale Lasertherapie<br />
• Ozon-Therapie<br />
• Schwermetallausleitung<br />
• Chelattherapie<br />
• Bioidentische Hormone<br />
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Dr. med. Bernhard Noll<br />
Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin,<br />
Notfallmedizin und Manuelle Medizin (Chirotherapie)<br />
Leitender Notarzt der Stadt <strong>Trier</strong><br />
Schwerpunkte: Sonographie, gesteuerte Injektionen<br />
in der Schmerztherapie<br />
Dr. med. Alfons Traut<br />
Facharzt für Innere Medizin, Angiologie, Diabetologie,<br />
Betriebsmedizin, Flugmedizin<br />
Schwerpunkte: Präventivmedizin, Ultraschall-Diagnostik<br />
Praxis Dr. Belles <strong>ego</strong> 51
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5 Mitarbeiterinnen mit besonderer<br />
Ausbildung betreuen Sie vom<br />
Kinderwunsch über Schwangerschaft,<br />
Geburt bis zum Teenager.<br />
Dr. Elisabeth Schmiz Andrea Dietsch Verena Schilling Irene Beßlich<br />
Die älteste Apotheke Deutschlands<br />
kümmert sich besonders<br />
um die Jüngsten<br />
:Die Löwen-Apotheke <strong>Trier</strong> erhält Qualitätssiegel „Babyfreundliche Apotheke“<br />
Löwen-Apotheke<br />
Dr. Max Schmiz<br />
Hauptmarkt 6<br />
54290 <strong>Trier</strong>/Mosel<br />
Tel.: 0651/42679<br />
Email: info@loewapo.de<br />
wMelanie Rode, Sabrina Lambers IStefan Bohl<br />
Ein Baby ist für viele Paare das größte Geschenk. Das bedeutet<br />
natürlich, Familienplanung ist Vertrauenssache: Ob<br />
man nun den Entschluss gefasst hat, eine Familie zu gründen,<br />
schon schwanger ist oder bereits zu den stolzen Eltern gehört,<br />
man überlegt sich genau, an wen man sich auf dem<br />
Weg der Familienversorgung vertrauensvoll wendet.<br />
Die Löwen-Apotheke am Hauptmarkt in <strong>Trier</strong> wird mit der<br />
Zertifizierung „Babyfreundliche Apotheke“ zum Ansprechpartner<br />
für alle Schwangeren, Stillenden und alle Eltern mit<br />
Baby. Fünf Mitarbeiter wurden geschult und ausgebildet,<br />
sodass sie nun über qualifiziertes Fachwissen verfügen und<br />
mit kompetenter Beratung auf die individuellen Bedürfnisse<br />
dieser besonderen Kundengruppe eingehen können.<br />
Für dieses Know-how haben sie viel getan, denn das Siegel<br />
des Vereins „Babyfreundliche Apotheke e.V.“ wird erst dann<br />
vergeben, wenn sich die Mitarbeiter umfassend fortbilden<br />
und eine Prüfung ablegen, die ihre Qualifizierung nachweist.<br />
Für die Betreuung nimmt sich das „Babyteam“ auch gerne<br />
viel Zeit. Denn gerade wenn es um das Wichtigste im Leben<br />
geht, ist eine einfühlende und geduldige Beratung essentiell.<br />
Nicht nur für die Kleinsten sorgen Irene Beßlich, Verena<br />
Schilling, Dr. Elisabeth Schmiz, Andrea Dietsch und Luzie<br />
Schmiz-Rölz bestens. Auch Mütter oder Schwangere haben<br />
ganz besondere Bedürfnisse. Welche Medikamente darf ich<br />
als Schwangere oder als Stillende einnehmen? Was hilft gegen<br />
die typischen Schwangerschaftsbeschwerden? Was tun<br />
gegen Einschlafprobleme der Kleinen? Die babyfreundlichen<br />
Apothekenmitarbeiterinnen leisten stets Hilfe. Auch wissen<br />
sie über alles rund ums Stillen bestens Bescheid. Zur Unterstützung<br />
der umfassenden Beratung wurde das Sortiment<br />
der ältesten Apotheke Deutschlands ausgebaut, so dass es<br />
den Müttern und ihren Liebsten an nichts fehlt.<br />
Auch die Apotheke selbst ist nach dem Umbau im letzten<br />
Jahr kind- und babyfreundlicher denn je, damit sich alle Eltern<br />
beim Betreten direkt wohl fühlen.<br />
Sie verfügt nun über einen modernen und einladenden Stillund<br />
Wickelraum und ist mit dem Kinderwagen barrierefrei<br />
befahrbar - auch ein Zwillingswagen passt ohne Probleme<br />
durch den breiten Gang hindurch. •<br />
Luzie Schmiz - Rölz mit Sohn Otto<br />
52 <strong>ego</strong><br />
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Riesengaudi in Riol<br />
:Die Wiesn hautnah erleben beim Triolago Oktoberfest / Kartenvorverkauf hat b<strong>ego</strong>nnen.<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> IDie Oktoberfest-Macher<br />
Wenn in München schon wieder alles vorbei ist, legen die<br />
Rioler erst richtig los. Am Freitag, 23. Oktober 2015, heißt<br />
es zum dritten Mal „O’zapft is“.<br />
Dieses Jahr beginnt das Spektakel mit prominenter Unterstützung<br />
– Antonia aus Tirol wird den Gästen zum Auftakt<br />
des Partymarathons einheizen. Zum offiziellen Fassanstich<br />
wird die bekannte Schlagersängerin mit der Band Manyana<br />
die Dauerparty eröffnen.<br />
Mit dem traditionellen Prosit und einem bunten Musikprogramm<br />
wird den Feierwütigen an fünf Wochenenden alles<br />
geboten, was das Herz begehrt.<br />
Musikalisches Highlight wird neben Antonia aus Tirol die<br />
Band „Members“, die auf den Cannstatter Wasn bekannt<br />
geworden ist. Sie lassen die Menge am Freitag, 6. und Samstag,<br />
7. November auf den Tischen tanzen.<br />
An den restlichen Wochenenden sorgen bekannte Partybands<br />
mit volkstümlichen Schlagern, Fetenhits und Partyknallern<br />
den ganzen Abend für Stimmung.<br />
Die Tickets sind heiß begehrt und können jetzt schon im<br />
Vorverkauf über Ticket Regional erworben werden. Also<br />
beeilt euch und sichert euch eure Wunschtickets. •<br />
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über die Homepage:<br />
www.ticket-regional.de sANTONIA AUS TIROL
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:Diese Filme sehen Sie demnächst auf Leinwand im Broadway Filmtheater.<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> IBroadway Filmtheater<br />
Kinostart: 28. Mai 2015<br />
Die leckere Alternative zum Hollywood-Fastfood:<br />
KISS THE COOK: SO SCHMECKT DAS LEBEN<br />
Kochshows im Fernsehen sind seit Jahren ein preiswertes<br />
Rezept für fette Quoten. Auf der Leinwand wird gleichfalls<br />
gerne gut gegessen, von „Brust oder Keule“ über<br />
„Eat Drink Man Woman“ bis zu „Bella Martha“. Auch die<br />
Berlinale ist längst auf den Geschmack gekommen und<br />
serviert dem „Kulinarischen Kino“ ein eigenes Programm.<br />
Nun zieht „Iron Man“-Macher Jon Favreau die Kochschürzen<br />
an und besinnt sich als Autor, Regisseur und Darsteller<br />
auf seine Indie-Urspünge. Er gibt den ambitionierten<br />
Küchenchef, der den Job im biederen Edel-Restaurant an<br />
den Nagel hängt, um sich mit einer fahrbaren Grill-Bude<br />
selbst zu verwirklichen und mehr Zeit mit seinem Sohn zu<br />
verbringen. Hübsch angerichtetes, fluffiges Comedy-Soufflé<br />
mit reichlich Kitschkalorien – und einer Starbesetzung<br />
als Sahnehäubchen. So wird Genuss-Kino zum Kino-Genuss:<br />
Eine leckere Alternative zum Hollywood-Fastfood. •<br />
USA 2014, Regie und Drehbuch: Jon Favreau, Darsteller: Jon Favreau, John<br />
Leguizamo, Scarlett Johansson, Dustin Hoffman, Robert Downey Jr.<br />
Filmlänge: 114 Minuten<br />
PARIS<br />
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Kinostart: 02. Juli 2015<br />
Meet Stuart, Kevin and Bob<br />
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Im Verlauf der Erdgeschichte haben die Minions stets<br />
den schlimmsten Bösewichten gedient – auch wenn<br />
diese ihre Handlanger oft nicht überleben. Jahre schon<br />
darben die Minions, weil sie keinen neuen Meister finden.<br />
Also treten Kevin, Stuart und Bob im Jahr 1968<br />
– oder 42 Jahre vor Gru – eine Reise um den halben<br />
Weltball an, um sich in Orlando auf der größten Messe<br />
für Schurken dem ersten weiblichen Superbösewicht<br />
anzuschließen – Scarlet Overkill. Die Dame ist allerdings<br />
nicht nur böse, sondern auch anspruchsvoll. •<br />
USA 2015, Regie: Pierre Coffin, Kyle Balda.<br />
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Lee Child - Der Anhalter<br />
Verlag: blanvalet<br />
ISBN: 978-3-7645-0541-7<br />
Wer diesen Anhalter mitnimmt, sollte nichts Böses im Schilde führen. Jack<br />
Reacher bemühte sich, harmlos auszusehen, was ihm mit seiner großen,<br />
massigen Gestalt und der gebrochenen Nase nicht leicht fiel. Umso dankbarer<br />
war er, als endlich ein Auto hielt, um ihn mitzunehmen. Die Frau und<br />
die beiden Männer im Wagen waren offensichtlich Kollegen, zumindest<br />
schloss Reacher das aus ihrer einheitlichen Kleidung. Er wusste nichts von<br />
ihrer Verwicklung in den Mord, der nicht weit entfernt verübt worden war.<br />
Für die Insassen des Wagens war Reacher nur eine Möglichkeit, die Polizei<br />
von sich abzulenken. Sie ahnten nicht, wer bei ihnen im Auto saß. Schließlich<br />
sah Reacher aus wie ein harmloser Anhalter. •<br />
sErscheinungstermin: Juni 2015<br />
IMPULSE FÜR PENDLER<br />
:Sabine Schwadorf hat „Luxemburger Allerlei –<br />
Wissenswertes für Anfänger und Fortgeschrittene“ zusammengetragen.<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> IBettina Bartzen<br />
Seit 2007 gibt es die Timepartner Niederlassung<br />
<strong>Trier</strong> als eine von 100 TP-Niederlassungen<br />
deutschlandweit. Sie ist einer der größten<br />
Personaldienstleister in der Region mit<br />
über 200 Kunden und aktuell 180 externen<br />
Mitarbeitern und gehört zu den Top-Anbietern<br />
hier in der Stadt. Die repräsentative Niederlassung<br />
in der <strong>Trier</strong>er Innenstadt ist leicht<br />
zu finden und besticht durch ihr nettes Ambiente<br />
im grünen Design. Gespräche sind hier<br />
auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />
Schwerpunktmäßig vermittelt TP qualifizierte<br />
Fachkräfte aller Art im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung<br />
aber auch sehr<br />
erfolgreich im Rahmen der direkten Personalvermittlung.<br />
Aber auch Fachhelfer oder<br />
Produktionshelfer sind willkommen und<br />
werden oft vermittelt. Die hohe Quote erfolgreich<br />
übernommener externer Mitarbeiter in<br />
den Kundenunternehmen spricht für sich. Ein<br />
großer Teil der Mitarbeiter ist seit Anfang an<br />
dabei und immer noch unter Vertrag. Selbst<br />
der Niederlassungsleiter André Kraft ist ein<br />
„Mann der ersten Stunde“.<br />
Für TP sprechen zudem nicht nur die hohen<br />
individuellen Löhne je nach Leistung und<br />
Qualifikation sondern auch die kompetente<br />
und freundliche Betreuung der Mitarbeiter.<br />
Dafür sorgt das fach- und markterfahrene<br />
Niederlassungs-Team mit aktuell vier Mitarbeitern,<br />
bei denen lösungsorientiertes Arbeiten<br />
auf hohem Niveau im Vordergrund steht.<br />
Zu ihrem Aufgabenspektrum zählen auch die<br />
fachliche Beratung für Bewerber bis hin zum<br />
Coaching bei bevorstehenden Bewerbungsgesprächen<br />
beim Kunden. Hohes Dienstleistungsbewusstsein,<br />
schnelle Reaktionszeit,<br />
Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sichern TP<br />
den Vorsprung vor anderen Dienstleistern.<br />
Man merkt: Hier sorgt ein sicher aufgestelltes,<br />
transparentes Unternehmen kundenund<br />
mitarbeiterorientiert für effiziente Personallösungen<br />
jeder Art für jede Branche. Als<br />
immer weiter expandierendes Unternehmen<br />
kann TP auf ein großes Netzwerk und stetig<br />
wachsende Kontakte zählen.<br />
AM BREITENSTEIN 2 · 54290 TRIER · TEL. 06 51-1 45 33 60 · TRIER@TIMEPARTNER.COM<br />
WWW.TIMEPARTNER.COM<br />
Manche Menschen aus der Region <strong>Trier</strong> arbeiten jahrelang<br />
im Großherzogtum, ohne sich intensiver mit Land und Leuten<br />
zu befassen. Es geht auch ohne. Doch viele wollen mehr<br />
wissen über die Sprache, Kultur und Eigenarten des Nachbarlandes.<br />
Für diese Leser hat Redakteurin Sabine Schwadorf<br />
ein praktisches Kompendium zusammengestellt.<br />
Eigentlich ist die aus Dockendorf in der Eifel stammende<br />
41-jährige Redakteurin beim <strong>Trier</strong>ischen Volksfreund spezialisiert<br />
auf das Wirtschaftsressort. Doch die Sprachbegeisterte<br />
füllt bei der Tageszeitung seit mehr als zehn Jahren<br />
eine Wörterbuch-Kolumne, die jeden Samstag erscheint,<br />
mit Ausdrücken, die das Lëtzebuergesche so einzigartig machen.<br />
Tatsächlich ist es eine anerkannte Sprache und kein<br />
Dialekt... auch wenn es dem Eifeler Platt sehr ähnlich klingt.<br />
Das im April 2011 erschienene Buch „Luxemburger Allerlei“<br />
fasste die spannendsten Artikel aus dieser Kolumne in<br />
eine für alle Alltagssituation nützliche Mischung aus Wörterbuch,<br />
Sprach- und Reiseführer zusammen und ist nun<br />
bereits in der zweiten Auflage erschienen.<br />
„Meine Eltern haben in Luxemburg gearbeitet, ich bin dort<br />
oft unterwegs und kann selbst Lëtzebuergesch sprechen“,<br />
sagt Sabine Schwadorf. Als Eifelerin fiel ihr diese Fremdsprachenkenntnis<br />
auch ohne professionellen Sprachkurs nicht<br />
schwer. Sie ist besonders von den lautmalerischen Qualitäten<br />
und einprägsamen Metaphern des Lëtzebuergeschen<br />
fasziniert: „Marienkäfer heißt Himmelstierchen, eine Schildkröte<br />
ist eine Kröte mit Deckel.“<br />
Dem Charme dieser Sprache, die auch unzählige franzö-<br />
sische Einflüsse in ihren melodiösen Klang einbezieht, kann<br />
man kaum entgehen: Puppelchen heißt Baby, ein Liichtebengelchen<br />
ist eine Laterne... aber „ich liebe dich“ kennt das<br />
Lëtzebuergesche ebenso wenig wie das Eifeler Platt.<br />
„Ich möchte den Impuls für die Pendler geben, mehr zu<br />
entdecken als den Kirchberg oder Tankstellen“, hofft die<br />
Autorin. Sie hat auch Unbekanntes dokumentiert. So weiß<br />
kaum jemand, dass die Kultschuhe von Doc Martens oder<br />
die Chicken McNuggets eigentlich luxemburgische Kreationen<br />
sind. Immer wieder begegnet Sabine Schwadorf bei<br />
ihren vielen Kontakten zu Luxemburgern einer besonderen<br />
Eigenart: „Sie legen zu Recht großen Wert auf ihre nationale<br />
Identität. Und sie mögen es nicht, wenn jemand in<br />
Unkenntnis ihrer historisch gewachsenen Selbstständigkeit<br />
so tut, als wäre Luxemburg nur ein Anhängsel von Deutschland.“<br />
Daher sei es für Nicht-Luxemburger anfangs recht<br />
schwer, zu den Zirkeln der Einheimischen dazuzugehören.<br />
„In Luxemburg kennt jeder jeden. Das merkt man sowohl<br />
in der Politik wie in der Wirtschaft.“ Umso wichtiger sei<br />
es als deutscher Neuling, nicht ständig in kommunikative<br />
Fettnäpfchen zu treten. •<br />
„Luxemburger Allerlei“<br />
von Sabine Schwadorf<br />
Verlag: Michael Weyand, <strong>Trier</strong> 2011<br />
160 Seiten, Broschur<br />
s14,80 Euro<br />
Impulse für Pendler <strong>ego</strong> 59
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Des alltags<br />
:Eine starke Region besteht<br />
aus starken Persönlichkeiten<br />
w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> ISabrina Lambers, Melanie Rode, Frank Göbel<br />
Katharina<br />
Staadt<br />
sEs gibt viele Menschen in unserer Gesellschaft, die<br />
nicht mehr wegzudenken sind. Ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />
Kollegen oder Menschen, die ein Schicksal besonders gut<br />
meistern. Wir alle können von ihnen lernen. Lebenssituationen<br />
und ehrenamtliche Arbeit geben neue Impulse und<br />
interessante Kontakte. •<br />
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sKatharina Staadt<br />
Erzieherin im Jugendhilfezentrum „Don Bosco“<br />
„Integration kann einfach sein.“<br />
Integration ist und bleibt ein viel diskutiertes Thema. Katharina<br />
Staadt ist Erzieherin im Anerkennungsjahr und<br />
macht sich genau dieses Thema zur Aufgabe. Sie zeigt mit<br />
ihrer Wohngruppe des Jugendhilfezentrum Don Bosco<br />
Heleneberg <strong>Trier</strong>, wie einfach Integration sein kann.<br />
Mit den sieben Jungs, die dort leben, macht sie regelmäßige<br />
Kochabende in der gemeinsamen Küche. Das Besondere<br />
an der Gruppe ist die Konstellation. Neben fünf<br />
deutschen Jungs sind auch Mahbub und Shafie aus Indien<br />
und Somalia in der Gruppe.<br />
Katharina Staadt hat die gemeinsamen Kochabende ins<br />
Leben gerufen, um den Zusammehalt der Jungs zu fördern.<br />
Vor allem damit die beiden Jungs aus Somalia und<br />
Indien Anschluss finden. •<br />
sMichaela Stoll<br />
Streetworkerin im Exzellenzhaus, <strong>Trier</strong><br />
„Wir agieren als Anwälte und als<br />
Sprachrohr für die Jugendlichen“<br />
Seit September 2006 ist die Diplom-Soziologin Michaela<br />
Stoll als Streetworkerin beim Exzellenzhaus e.V. in <strong>Trier</strong> angestellt.<br />
In enger Zusammenarbeit mit ihrem Kollegen Cornelius<br />
Guenther kümmert sie sich um die Angelegenheiten<br />
und Belange der Jugendlichen und jungen Erwachsenen „in<br />
den Straßen“ und im öffentlichen Raum von <strong>Trier</strong>.<br />
Streetwork ist ein Teilbereich der mobilen und aufsuchenden<br />
Jugendarbeit. Es bietet die Möglichkeit, junge Menschen<br />
dort zu erreichen, wo sie sich häufig in Gruppen<br />
treffen, und sich so einen Zugang in ihre Lebenswelt verschaffen,<br />
sich in ihre Netzwerke einzubinden. Michaela<br />
Stoll ist Ansprechpartnerin für viele junge Erwachsene<br />
zwischen 12 und 27 Jahren. Bei ihr findet jeder ein offenes<br />
Ohr: ob Einzelfallhilfe auf der Straße oder im Büro, ob Cliquenbetreuung<br />
oder Gemeinwesenarbeit-bei ihr finden<br />
Jugendliche jemanden, der sie akzeptiert und zu dem sie<br />
Vertrauen aufbauen können. „Um der Jugend zu helfen,<br />
ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung grundlegend“,<br />
erklärt Stoll, „nur so kann man eine tragfähige Beziehung<br />
aufbauen und ihr Vertrauen gewinnen.“ •<br />
Kontakt: streetwork@exhaus.de<br />
Weitere Infos unter: www.exhaus.de/sozialarbeit/streetwork<br />
Telefon: 0651 25191<br />
sGisela Rösch<br />
52 aus <strong>Trier</strong>, Autorin und Urgestein im <strong>Trier</strong>er Theater<br />
„Ich habe mich langsam aus<br />
dem Dunkel gekämpft“<br />
Viele Menschen in der Region haben Gisela Rösch als<br />
die freundliche Bedienung in der Gastronomie des Stadttheaters<br />
kennengelernt. In ihrer schonungslosen Lebensbeichte<br />
„Zugfahrt“ gewährte sie schon 2013 einen Blick<br />
in ihr Leben voller kaputter Ehen, Gewalt und Betrug. Mit<br />
„Panikattacken“ präsentiert die Autorin jetzt ein weiteres<br />
Werk. Der Titel verrät, es ist wieder keine leichte Kost:<br />
„Eigentlich müsste man es als erstes lesen,“, sagt Rösch,<br />
„denn es beschreibt das, was letztlich Auslöser war, das<br />
erste Buch zu schreiben.“ Auf Gewalterfahrungen folgten<br />
drei Krebserkrankungen – schließlich stellten sich Angststörungen<br />
ein, die sie wochenlang an ihr Haus fesselten,<br />
wo sie „Zugfahrt“ aufschrieb. Der neue Band dreht sich<br />
nun um die Panikanfälle selbst, deren Folgen sie ungeschminkt<br />
drastisch beschreibt: Rösch klappte regelmäßig<br />
zusammen oder machte sich in aller Öffentlichkeit in die<br />
Hose. Inzwischen geht es ihr wieder besser. Sie will mit<br />
ihrem neuen Buch anderen Betroffenen Mut machen. Darin<br />
will sie sich vor allem über eins Gedanken machen:<br />
„Glück!“. Denn davon hatte sie auch eine Menge, sagt sie<br />
selbst. •<br />
Gisela Rösch: „Panikattacken - der Nebel in meinem Kopf“,<br />
gedruckt und als E-Book erhältlich<br />
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Flashmob für mehr Toleranz<br />
:Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie<br />
wSabrina Lambers IDominik Schmitt<br />
62 <strong>ego</strong><br />
Flashmob<br />
Händchenhaltende Paare spazieren an der Porta Nigra und<br />
auf dem Kornmarkt in <strong>Trier</strong> - so weit keine Seltenheit. Wenn<br />
es sich dabei aber um lesbische und schwule Paare handelt,<br />
die auch noch bunte Luftballons fliegen lassen, staunen die<br />
restlichen Passanten nicht schlecht.<br />
Anlass des bunten Treibens ist der internationale Tag gegen<br />
Homophobie und Transphobie. Denn die Feindseligkeit gegen<br />
Schwule und Lesben, aber auch gegen Transsexuelle,<br />
also Menschen die im jeweils anderen Geschlecht leben, ist<br />
immer noch weit verbreitet. In mehreren Städten Deutschlands<br />
wird es dazu einen so genannten Flashmob, einen organisierten<br />
Menschenauflauf, geben und <strong>Trier</strong> ist ganz vorne<br />
mit dabei. Hintergrund ist der 17. Mai 1990 - An diesem<br />
Tag wurde Homosexualität von der Liste der psychischen<br />
Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation gestrichen.<br />
Seit 2005 findet daher der internationale Tag gegen Homophobie<br />
und Transphobie statt, der ein Zeichen setzen<br />
soll: für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft, in der es<br />
gleiche Rechte für alle gibt. Ob Lesben, Schwule, Bisex-uelle,<br />
Transsexuelle und auch Intersexuelle, die mit beiden Geschlechtern<br />
geboren worden sind. In einer modernen Gesellschaft<br />
wie unseren sollte das keine Frage sein - allerdings<br />
sieht die Realität noch immer anders aus.<br />
In vielen Ländern der Welt werden sie immer noch strafrechtlich<br />
verfolgt. Ihnen drohen Gefängnisstrafen oder in<br />
manchen Ländern sogar die Todesstrafe. Auch in Deutschland<br />
sind sie im Alltag häufig Diskriminierung ausgesetzt.<br />
Durch öffentliches Auftreten gegen Homophobie und<br />
Transphobie soll dieser menschenunwürdigen Behandlung<br />
entgegengewirkt werden. Beim Flashmob sind alle willkommen<br />
- egal welcher sexuellen Orientierung sie auch<br />
angehören. Denn durch Solidarität kann jeder ein Zeichen<br />
in Richtung Gleichberechtigung und Akzeptanz setzen. •<br />
Weitere Informationen zum Thema und dem Flashmob gibt<br />
es unter: www.queernet-rlp.de<br />
Termine der Flashmobs in Rheinland-Pfalz<br />
Kaiserslautern<br />
Sonntag, 17. Mai<br />
16 Uhr: Marktstraße vor der Adlerapotheke:<br />
Infostände und Rainbow Flash<br />
Koblenz<br />
Sonntag, 17. Mai<br />
ganztägig: Deutsches Eck im Zieleinlaufbereich des Mittelrhein<br />
Marathons, mit einem gemeinsamen Aktionsstand<br />
Mainz<br />
Sonntag, 17. Mai<br />
16 Uhr: Sternmärsche von der Bar „Jeder Sicht“<br />
zum Marktplatz<br />
17 Uhr: IDAHOT-Kundgebung am Marktplatz<br />
mit Kiss- und Hug-In<br />
<strong>Trier</strong><br />
Sonntag, 17. Mai<br />
15 Uhr: Porta Nigra | IDAHOT Walk zum Kornmarkt<br />
16 Uhr: Kornmarkt | Vorträge, Musik und Rainbow-Flash<br />
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Let’s Go TBB <strong>Trier</strong><br />
:„<strong>Trier</strong> ohne Basketball ist wie Spaghetti-Eis ohne Sahne“<br />
wMelanie Rode IStefan Bohl, Karl Höffler, Lisa Löwe<br />
Es ist lange kein Geheimnis mehr: Der TBB <strong>Trier</strong> stellte im März einen Antrag auf Isolvenz, mit einer Etat-Lücke von<br />
mehreren hunderttausend Euro. Das angeschlagene Team von Trainer Henrik Rödl befindet sich nun auf dem Abstiegsplatz.<br />
Dass dies eine prekäre Lage für die gesamte Mannschaft darstellt, ist klar. Was bedeutet all das für die langjährigen,<br />
treuen Fans des TBB? Ihre Unterstützung ist nun mehr denn je von substanzieller Bedeutung. Das <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong> hat<br />
vier Fans gebeten, zu der Situation persönlich Stellung zu nehmen. •<br />
Birgit Kordel<br />
Günther Hegner<br />
Siehst du die Gefahr, dass der Basketball-Standort <strong>Trier</strong><br />
demnächst völlig von der Landkarte verschwindet, oder<br />
siehst du auch mit Hilfe der Fans die Chance, eine Aufbruch-<br />
oder Jetzt-erst-Recht-Stimmung zu erzeugen?<br />
Alexander Schmoll: Sollte es mit der Lizenzerteilung<br />
für die Pro A für die kommende Saison 2015/16 klappen,<br />
so sehe ich keine Gefahr für den Basketballstandort <strong>Trier</strong>.<br />
Ich sehe sogar große Chancen. Nach 11 Jahren mit relativ<br />
erfolgsneutraler Teilnahme an der 1. Liga könnten wir in<br />
der Pro A sogar etwas weiter oben mitspielen und vielleicht<br />
sogar neue Zuschauer gewinnen und langfristig binden.<br />
Sollten wir im oberen Drittel mitspielen können, so gehe<br />
ich auch fest von einem Zuschauerschnitt über 3000 aus.<br />
Einzig und allein fehlt uns für den Neustart das Konzept<br />
und die Personen, die dieses dann umsetzen werden.<br />
Nachdem man in Januar bei der BBL Unterlagen eingereicht<br />
hat, nach denen ein Überschuss bis Saisonende<br />
prognostiziert wurde, tun sich kaum acht Wochen später<br />
Finanzierungslücken in Höhe von 800.000 Euro auf. Ist<br />
das aus Fansicht irgendwie nachvollziehbar?<br />
Heike Bütow: Aus Fansicht ist dies in keiner Weise<br />
nachvollziehbar. Man fragt sich, wo so ein großes Finanzloch<br />
herkommen kann und findet jedoch leider keine<br />
passende, erklärende Antwort. Fakt ist jedoch, dass sich<br />
natürlich der Insolvenzverwalter und Verantwortliche<br />
bemühen, diesen Betrag zu reduzieren. Für die nächste<br />
Saison wird dies jedoch leider keine Basis sein, um in der<br />
ersten Liga verweilen zu können. Dies tut mir persönlich<br />
in der Seele weh, da weder Trainer, Spieler oder wir als<br />
Fans irgendetwas hierfür können und aus einer für uns<br />
unerklärlichen finanziellen Lücke eine intakte Mannschaft<br />
zerissen wurde und dadurch der Verbleib in der<br />
Bundesliga sehr wahrscheinlich nicht mehr gesichert ist.<br />
In der neuen Saison ist ein Neuaufbau in einer neuen Liga<br />
wohl unumgänglich, da man den Kader sicherlich nicht halten<br />
kann. Kannst du dir vorstellen, mit günstigen Spielern<br />
aus der Region noch mal vorne anzufangen, oder braucht<br />
der Standort <strong>Trier</strong> gut bezahlte Topprofis mit dem damit<br />
verbundenen finanziellen Risiko?<br />
Günther Hegner: Zunächst einmal danke an das<br />
Trainerteam und die Mannschaft, die trotz allem die Saison<br />
zu Ende spielen will. Für einen Neustart müssen die<br />
Schalter auf Null gestellt werden. Der Verein muss auf<br />
eine solide finanzielle Basis gestellt und Risiken müssen<br />
vermieden werden. Um in der ProA erfolgreich spielen zu<br />
können, braucht man auch einen entsprechenden Kader.<br />
Das neue Management muss dazu die finanziellen<br />
Voraussetzungen schaffen, was sicherlich keine einfache<br />
Aufgabe ist. Natürlich kann man talentierte junge Spieler<br />
aus der Region einbauen und damit den „<strong>Trier</strong>er Weg“<br />
fortsetzen. Der Basketball-Standort <strong>Trier</strong> darf nicht untergehen,<br />
denn <strong>Trier</strong> ohne Basketball ist wie Spaghetti-Eis<br />
ohne Sahne.<br />
Der Abstieg in die 2. Liga ist wohl nicht mehr zu vermeiden.<br />
Wird dies dein „Fanleben“ irgendwie verändern?<br />
Birgit Kordel: Es wird mein Fan-Verhalten in keinster<br />
Weise verändern, da wir auf Vereine treffen werden, die<br />
in vergangenen Zeiten ebenfalls erste Liga gespielt haben<br />
und teilweise dasselbe finanzielle Schicksal wie wir<br />
erlitten haben. Des Weiteren zählt dort eher die sportliche<br />
Leistung als die Höhe des Etats. Schade, dass ein<br />
weiterer Traditionsverein sich wegen finanzieller Notlage<br />
aus der BBL verabschieden muss. Sicherlich wird der ein<br />
oder andere Fan abspringen, aber es werden auch wieder<br />
neue dazu kommen. Wir hoffen alle, eines Tages die<br />
Erste Liga wieder aufzumischen!<br />
Let‘s go TBB <strong>ego</strong> 65<br />
Alexander Schmoll<br />
Heike Bütow
k<br />
Bitburgerstraße<br />
Bonnerst.<br />
Kaiser-Wilhelm-Brücke<br />
Georg-Schmitt-<br />
Platz<br />
Merianstr.<br />
Danystr.<br />
Maarstraße<br />
St. Martin<br />
Zeughausstr.<br />
Baltasarstr.<br />
Parkour – die Kunst,<br />
ohne Flügel zu fliegen<br />
:Stadthindernislauf auf <strong>Trier</strong>er Art<br />
wMelanie Rode IMaximilian Ruszczycki<br />
Die athletischen Körper der jungen Menschen scheinen<br />
von Mauer zu Mauer zu fliegen, als wären sie von<br />
der Schwerkraft befreit. Parkour nennt sich die Trendsportart<br />
aus Frankreich, bei der sich die Sportler auf<br />
eine etwas andere Art von A nach B bewegen. Grenzen<br />
und Hindernisse, die von Architektur und Kultur<br />
gesetzt sind, halten die Athleten nicht auf. Der Parkourläufer<br />
wird angeregt, die Umwelt auf andere Weise zu<br />
sehen: „Mit Kraft, Ausdauer, viel Körperkontrolle und<br />
ein bisschen Wahnsinn versucht man andere Möglichkeiten<br />
der Fortbewegung durch die Stadt oder Natur<br />
zu erkunden.<br />
Man darf Parkour nicht mit Freerunning verwechseln,<br />
denn beim Freerunning geht es darum, die Hindernisse<br />
besonders athletisch und schön zu überwinden“, erklärt<br />
der Parkourläufer Maximilian Ruszczycki. Geboren<br />
in der Metropole Paris, hat diese kreative Fortbewegungskunst<br />
nun auch in <strong>Trier</strong> Einzug gehalten. Jeden<br />
Sonntag treffen sich um 15 Uhr an der Basilika motivierte<br />
Menschen verschiedenen Alters, um zusammen<br />
zu trainieren. Für einen Zuschauer wirken manche<br />
Sprünge fast waghalsig, aber interessanterweise ist die<br />
Verletzungsgefahr bedeutend geringer als bei anderen<br />
Sportarten. Maximilian Ruszczycki erklärt: „Durch<br />
Parkour lernt man seine Grenzen kennen. Der größte<br />
Gegner dabei ist die Angst, aber wenn man mit der Zeit<br />
lernt, seine Angst zu überwinden, kann man den Körper<br />
besser einschätzen, kontrollieren und bewusster einsetzen.“<br />
Martinskloster<br />
Mariensäule<br />
Aachenerstraße<br />
Mosel<br />
Römerbrücke<br />
Zollkran<br />
Martinerfeld<br />
Alterkran<br />
Kölnerstraße<br />
Irminenfreihof<br />
glieder auch mal spontan. Der Ablauf des Trainings ist<br />
recht uneingeschränkt und frei; dennoch ist Parkour<br />
eine Sportart, die zusammenschweißt, Freundschaften<br />
schafft und sogar therapeutische Wirkung haben kann.<br />
Bei sogenannten „Jams“treffen sich Teams aus verschiedenen<br />
Orten und trainieren zusammen. „Dabei geht es<br />
nicht darum, wer besser ist“, sagt Maximilian, „sondern<br />
darum, voneinander zu lernen, denn wir haben haben<br />
alle das gleiche Ziel. Jeder lernt und lehrt.“<br />
Krahnenstraße<br />
Johanniterufer Krahnenufer<br />
Dampfschiffstr.<br />
Frankenturm<br />
Barbarathermen<br />
Hinter dem Zollamt<br />
Wallstraße<br />
Altstadt<br />
Karl-Marx-Straße<br />
Bollwerkstraße<br />
KatharinenuferMartinsufer<br />
Lorenz-Kellner-Straße<br />
Südallee<br />
Am Augustinerhof<br />
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Kaiserstraße<br />
Kalenfelsstraße<br />
Böhmerstraße<br />
St. Irminen<br />
Schießgraben<br />
Brückenstraße<br />
Ausoniusstraße<br />
Paul-Ludwig-Weg<br />
Windmühlenstraße<br />
In der Olk<br />
Johannisstraße<br />
H.-Tietjen-Weg<br />
Augusztienerstr.<br />
Langstraße<br />
Frauenstraße<br />
Jüdemerstr.<br />
Hindenburgstraße<br />
Böhmerstraße<br />
Salvianstraße<br />
Friedrich-Ebert-Allee<br />
Oerenstraße<br />
Dietrichstraße<br />
St. Paulus<br />
Ant<br />
Antoniusstr.<br />
Zuckerbergstraße<br />
Deutschherrenstraße<br />
Stressemannstr.<br />
Metzelstraße<br />
Nagelstraße<br />
Neustraße<br />
F<br />
Walramsneustraße<br />
Fahrstraße<br />
Wechselstr.<br />
Bruchhausenstraße<br />
Konstantin-<br />
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platz<br />
Pferdemarkt<br />
Kornmarkt<br />
Graugasse<br />
Dreikönigshaus<br />
Karl-Marx-<br />
Antoniuskirche<br />
Haus<br />
Maximilian kann nur jedem empfehlen, mal vorbeizuschauen,<br />
um sich selbst ein Bild zu machen. „Für mich<br />
Thermenmuseum<br />
gibt Parkour ein Gefühl von Freiheit. Hindernisse werden<br />
nicht mehr als Hindernis gesehen, sondern als<br />
Stadt-Theater<br />
Objekt, was man auf verschiedene Weisen überwinden<br />
Rathaus<br />
kann. Man fängt an, die Welt anders wahrzunehmen. Ich<br />
Hochbunker<br />
will dorthin? Dann gehe ich dorthin und mein Weg besteht<br />
aus Straßen, Mauern und Stangen.“ •<br />
Fleischstraße<br />
e<br />
Stadtbibliothek<br />
Europahalle<br />
Handwerkerbrunnen<br />
St. Georgs<br />
Brunnen<br />
Pfützenstr.<br />
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Gervasiusstraße<br />
Kuhnenstr.<br />
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Ja<br />
Brotstraße<br />
Judeng.<br />
Stockstr.<br />
Hauptmarkt<br />
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r.<br />
uden<br />
arkJu<br />
Palaststraße<br />
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Jesuitenstraße<br />
straße<br />
Weberbachstraße<br />
Kaiserthermen<br />
Theobaldst.<br />
Margaretengäßchen<br />
Engelstraße<br />
Glockenstraße<br />
Seizstr.<br />
Am Palastgarten Palastgarten<br />
Liebfrauenstraße<br />
Porta Nigra<br />
Fachwerkhäuser<br />
Marktkreuz<br />
Simeonstift<br />
Das Parkourtraining ist sehr frei gestaltet und lässt viel<br />
Freiraum für individuelle Entfaltung. Auch die Platzwahl<br />
und die Trainingsdauer variiert nach Lust und Laune<br />
und ist nicht nur an einen Tag gebunden. Gerade im<br />
Sommer bei schönem Wetter treffen sich die Mit-<br />
Paulusplatz<br />
Stockplatz<br />
Viehmarktplatz<br />
Basilika<br />
Simeonstraße<br />
Simeo<br />
ustorst<br />
Dom<br />
Sieh um Dich<br />
Liebfrauenkirche<br />
Roter-Turm<br />
Tuchfabrik<br />
s Trainingszeiten<br />
Römische<br />
Stadtmauer<br />
Rindertanzstraße<br />
Windstraße<br />
Dom<br />
dem<br />
Hinter<br />
Dom<br />
Hermess<br />
Banthusstraße<br />
Paulinstraße<br />
Mustorstraße<br />
Christophstraße<br />
Kochstraße<br />
Flanderstraße<br />
aße<br />
M<br />
Must stra e<br />
Sonntags, 15 Uhr: Konstantinplatz<br />
66 <strong>ego</strong> Parkour<br />
Parkour <strong>ego</strong> 67<br />
Balduins-<br />
Brunnen<br />
Steipe-<br />
Spielzeugmuseum<br />
Petrus-<br />
Brunnen<br />
Dominikanerstr.<br />
Kurfürstliches Palais<br />
St. Gangolfkirche<br />
Weimarer imarer Allee<br />
gbertstr. rtstr. r.<br />
Petrusstraße<br />
erstraßeraße<br />
Theodor-Heuss-Allee<br />
Predigerstr. r.<br />
Schellenmauer<br />
An der<br />
Helenenstr.<br />
Schützenstr.<br />
Ostallee<br />
Alkuisstraße<br />
Maximinstraße<br />
Deworastraße<br />
Sichelstraße<br />
Gartenfeldstr.<br />
Kürfürstenstr.<br />
Bergstraße<br />
straße<br />
Palmatiusstr.<br />
St. Maximin<br />
Balduinstraße<br />
Mo<br />
Göbe<br />
G
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Metzgermeister Kai Leonhardt verführt uns mit:<br />
gRILLen und „<strong>ego</strong>-sophie“<br />
:Metzgermeister Kai Leonhardt von der Fleischerei Martin grillt,<br />
und die Herausgeber vom <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong> erzählen die <strong>ego</strong>-Story<br />
wI<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />
Frühjahr, Sonnenschein und gut gelaunte Menschen: die<br />
richtige Zeit für einen schönen Grillabend! Das haben wir<br />
vom <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> uns gedacht und uns bei Kai Leonhardt,<br />
dem Metzgermeister aus der Paulinstraße 40, eingeladen.<br />
Kai fragte uns natürlich, wie wir auf <strong>ego</strong> kommen. In<br />
lockerer Runde und bei megaleckerem Grillgut lüfteten<br />
wir nur zu gern das Geheimnis.<br />
Schöner, emotionaler, abwechslungsreicher:<br />
Das ist der <strong>Magazin</strong>erfolg von <strong>ego</strong><br />
Alles begann 2009 in der Eifel. Lesen soll Spaß machen –<br />
das fand Stefan Bohl schon immer. Der Inhaber der Agentur<br />
Bohl Design & Kommunikation in Bitburg wünschte<br />
sich seit langem eine regionale Zeitschrift, die nicht nur<br />
informativ, sondern auch unterhaltsam ist. Damit war er<br />
nicht allein. Denn jeder, mit dem er sprach, bestätigte ihm:<br />
Was fehlt, ist ein <strong>Magazin</strong>, das die vielen lebens- und liebenswerten<br />
Seiten von Bitburg und der Eifel jenseits der<br />
klassischen Lokalberichterstattung herausstellt. Denn die<br />
Stadt und der Kreis haben unzählige Geschichten und<br />
Ideen zu bieten, die kaum jemals in der normalen Lokalpresse<br />
oder im Radio vorkommen.<br />
Gedacht, gesagt, getan: Seit 2010 gibt es <strong>ego</strong> in der Südeifel.<br />
Maßgeblich beteiligt war auch Judith Holthausen,<br />
mittlerweile Studiomanagerin bei RPR1 in <strong>Trier</strong>, die mit<br />
ihren kreativen Ideen das <strong>Magazin</strong> mit geprägt hat.<br />
Vier Jahre danach hat das Konzept die erfahrenen Medienmacher<br />
Hiltrud Zock und Andreas Noll überzeugt. Sie<br />
meinen: <strong>ego</strong> gehört auch nach <strong>Trier</strong> und Luxemburg! Nun<br />
ist aus dem Eifeler <strong>ego</strong> ein Trio für <strong>Trier</strong> geworden: Stefan<br />
und Andreas geben das Heft gemeinsam heraus, Hiltrud<br />
ist die „gute Fee“ an der Wiege des <strong>Magazin</strong>s.<br />
Das charakteristische Niveau der <strong>ego</strong>-Storys soll nun<br />
die Menschen in und um <strong>Trier</strong> begeistern. Hinter jedem<br />
Event, hinter jedem Produkt, hinter jedem Verein, hinter<br />
jedem Betrieb stecken Emotionen! Um die geht es, nicht<br />
nur um trockene Fakten. <strong>ego</strong> verzichtet bewusst auf Bleiwüsten<br />
oder Zahlenfriedhöfe. Die Kernfrage ist immer:<br />
Was begeistert und motiviert die Menschen? Das bringt<br />
einen ganz besonderen Stil mit sich. Das Layout wird Seite<br />
für Seite mit Herzblut frisch gestaltet. Die Designer des<br />
Teams rund um Stefan Bohl und Andreas Noll verzichten<br />
bewusst auf vorgefertigte Module, sondern jede Geschichte<br />
bekommt die unverwechselbare und individuelle<br />
Gestaltung, die perfekt zum Inhalt passt und die das Lesen<br />
zum sinnlichen Genuss macht.<br />
Was hat das <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> mit dem Grillgut von<br />
Kai Leonhardt gemeinsam? Beides kommt aus<br />
der Eifel und wird in <strong>Trier</strong> verfeinert!<br />
Kai Leonhardt bezieht sein Fleisch für die Fleischerei Martin<br />
fast ausschließlich von Betrieben aus der Eifel, mit denen<br />
er mittlerweile echte Freundschaften pflegt. Er legt<br />
höchsten Wert auf bewusste Tierhaltung, kurze Wege und<br />
beste Verarbeitung für sein „MuscleFood“, wie er es überzeugt<br />
nennt. „Bei uns kaufen Sie günstiger“, behauptet er<br />
und meint damit nicht den Preis. Sondern günstiger für<br />
die Umwelt, für die Tiere, die Region und die Gesundheit.<br />
• Schweinefilets im Speckmantel<br />
• Dryaged-Steaks am Knochen<br />
• Kalbskotelet<br />
• klassische Schwenker<br />
mager und durchwachsen<br />
• Putenbrust<br />
• Bratwurst mit Käse und Spinat<br />
• Kalbsbratwürste<br />
• Salsiccia Würstchen<br />
nach einem italienischen Rezept<br />
... alles aus der Paulinstraße und aus eigener<br />
Herstellung. Wir sind begeistert und nach dem<br />
Essen pappsatt!<br />
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Tel. 06 51 - 2 56 86, info@fleischerei-martin.de
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Elisabeth Kaiser<br />
Guter Geist des<br />
Hauses<br />
Franziska &<br />
Christoph Kaiser<br />
Gastgeber<br />
Falko Weiß<br />
Küchenchef<br />
Jonny Pagen<br />
Koch Auszubildender<br />
2. Lehrjahr<br />
„Auf die Minute Genau“<br />
:Im „à la minute“ werden die Speisen genau auf den Zeitpunkt<br />
zubereitet, der für Ihren Genuss bestimmt ist.<br />
wI Stefan Bohl<br />
Ein besonderer Ort, ein besonderes Ambiente und<br />
besondere Gerichte. Im alten Südbahnhof in <strong>Trier</strong><br />
treffen all diese Attribute zusammen.<br />
Die Familie Kaiser - Franziska, Christoph und Mutter<br />
Elisabeth - verwandeln den Südbahnhof in ein Restaurant<br />
und begeistern mit guter französischer Küche.<br />
Diese zeigt sich vom leichten Mahl mit einem fein<br />
angerichteten Blattsalat und Garnelen bis zum<br />
opulenten Gängemenü mit begleitenden Weinen.<br />
Küchenchef Falko Weiß mit seinem Auszubildenden<br />
Jonny Pagen beweisen, dass sie die Kunst des „à la<br />
minute“-Kochens beherrschen. •<br />
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- einzigartiger Cateringservice<br />
- wöchentlich wechselnder Mittagstisch<br />
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à la minute<br />
Restaurant & Catering<br />
(im alten Südbahnhof)<br />
Leoplatz 1, 54290 <strong>Trier</strong><br />
Telefon 0651 6502285<br />
www.a-la-minute-trier.de<br />
ein kleiner Gruß aus der Küche<br />
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SIE<br />
sind gefragt!<br />
Zutaten für den Bisquit-Teig:<br />
4 Eiweiße<br />
100g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
8 Eigelbe<br />
50g Mehl<br />
50g Speisestärke<br />
2 EL Puderzucker<br />
Zutaten für die<br />
Sahne-Erdbeer-Masse:<br />
500g Erdbeeren<br />
400g Sahne<br />
2 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Ofen auf 180°C vorheizen.<br />
2 Für den Bisquit die Eier trennen und die Eiweiße<br />
mit Salz, Zucker und Vanillezucker steif schlagen.<br />
3 Wenn die Masse steif ist, das Eigelb vorsichtig<br />
mit dem Schneebesen unterheben.<br />
4 Anschließend das Mehl mit der Speisestärke mischen<br />
und locker untermengen.<br />
5 Den fertigen Teig auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech geben und verteilen.<br />
6 Das Backblech in den vorgeheizten Backofen<br />
schieben und 10 Minuten goldgelb backen.<br />
7 In der Zwischenzeit zwei Küchentücher nass machen,<br />
gut auswringen, eines von beiden ausbreiten und<br />
mit 2 Esslöffeln Zucker bestreuen.<br />
8 Nach 10 Minuten die Bisquitplatte aus dem Ofen<br />
nehmen und auf das mit Zucker bestreute Küchentuch<br />
legen, mit dem anderen feuchten Tuch abdecken und<br />
ein wenig ruhen lassen.<br />
9 Sahne mit 2 Päckchen Vanillepulver steif schlagen.<br />
Frühlingszeit ist Erdbeerzeit<br />
:Sevim Scheer zaubert passend zur sonnigen Jahreszeit eine Erdbeer-Bisquit-Rolle.<br />
wMelanie Rode IMelanie Rode, Porzani<br />
Backen und Kochen sind die zwei großen Leidenschaften<br />
von Sevim Scheer. Sie verwöhnt nicht nur Gäste, sondern<br />
auch ihre drei Jungs und ihren Ehemann immer wieder<br />
mit allerlei Leckereien. In der Familie und bei Freunden ist<br />
bekannt: Wenn man sie zu Hause in <strong>Trier</strong>-Olewig besucht,<br />
zaubert sie immer etwas Leckeres auf den Tisch. Dafür<br />
muss sie selten ein Rezept nachschlagen, denn die meisten<br />
hat sie mittlerweile im Kopf. „Ich lasse mich aber auch<br />
gerne von Koch- und Backzeitschriften inspirieren und<br />
probiere immer wieder gerne etwas Neues aus“, bemerkt<br />
Sevim Scheer. Auf die Erdbeerzeit freut sie sich immer,<br />
denn dann kann sie wieder die leckere Erdbeer-Bisquit-<br />
Rolle zubereiten. •<br />
10 Die Erdbeeren waschen, gut abtrocknen und<br />
in kleine Stückchen in die Sahne schneiden.<br />
11 Das feuchte Tuch auf dem Bisquit-Teig entfernen.<br />
12 Die Erdbeersahne auf dem Bisquit glatt streichen.<br />
13 Den Bisquit mit Hilfe des unterliegenden Küchentuches<br />
aufrollen und die Roulade mit Puderzucker besieben.<br />
Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit! •<br />
Schönheiten aus Metall -<br />
heiß geformt und kalt genossen!<br />
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Gewerbegebiet 9 • 54675 Mettendorf • Tel. 06522 93000<br />
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72 <strong>ego</strong><br />
Backrezept
Manche Probleme<br />
schreien nach<br />
Ideen<br />
Berthold<br />
Plappermaul Berthold schmust gerne, fährt aber<br />
auch schonmal die Krallen aus, wenn ihm was nicht<br />
passt. Er sollte deshalb nicht in eine Familie mit Kindern<br />
vermittelt werden. Freigang ist ihm sehr wichtig<br />
und Katzengesellschaft findet er klasse.<br />
Bodo (Border-Collie-Mix)<br />
Um mit diesem intelligenten und bewegungsfreudigen<br />
Hund mithalten zu können, muss man schon<br />
einiges an Zeit investieren. Suchspiele sind seine<br />
große Leidenschaft.<br />
Schari<br />
Schari sucht nach liebevollen Menschen, die mit viel<br />
Geduld und Herz ihr Vertrauen erobern. Schari ist<br />
eine sehr liebe, aber ebenso scheue und ängstliche<br />
Katze, die ihre Menschen erst besser kennen lernen<br />
muss, um ihnen vertrauen zu können.<br />
mit<br />
Tierheim <strong>Trier</strong><br />
Pfiff<br />
Heidenberg 1, 54294 <strong>Trier</strong>-Zewen<br />
Öffnungszeiten: Di + Fr 14-17 Uhr,<br />
Mi + Sa 14-16.15 Uhr<br />
Tel.: 0651/86156,<br />
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Tiere haben ein großes Herz. Ebendeshalb benötigen<br />
sie ein weiteres, welches ihnen ein<br />
schönes Zuhause bietet! Zu den hier gezeigten<br />
Tieren und vielen weiteren finden Sie auf der<br />
Homepage des Tierheims <strong>Trier</strong> ausführliche<br />
Informationen. Falls Sie sich für eines der Tiere<br />
interessieren, kommen Sie einfach zu den unten<br />
angegebenen Öffnungszeiten im Tierheim vorbei,<br />
die Mitarbeiter beraten Sie gerne!<br />
Max (Degu)<br />
Max, geb. 2013, möchte nette Gesellschaft haben,<br />
denn derzeit ist er sehr einsam. Er wurde bei uns<br />
kastriert, sodass er zu Degudamen vermittelt werden<br />
kann. Wir brauchen Deguerfahrene Menschen<br />
die sich mit deren Vergesellschaftung auskennen.<br />
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Boy (Löwenkopfkaninchen)<br />
Leider wird Boy ein Schnupfenkaninchen bleiben,<br />
genau so wie seine neue Freundin Paula. Boy und<br />
seine kleine Familie wurden uns bei strömendem<br />
Regen vors Tor gestellt. Den Schnupfen, den er<br />
dadurch bekommen hat, wird er leider behalten.<br />
Er wird nur gemeinsam mit Paula vermittelt.<br />
Mina (Mischling)<br />
Mina, geb. 2009, braucht bei Menschen etwas Zeit,<br />
aber dann gibt es für sie kein Halten mehr! Bei uns<br />
ist sie stubenrein und zeigt sich mit anderen Hunden<br />
sehr verträglich. Jugendliche sind im neuen Zuhause<br />
vermutlich in Ordnung, kleinere Kinder eher nicht.<br />
Sider<br />
Sider genießt nach anfänglicher Schüchternheit ausgiebige<br />
Schmusestunden sehr. Ein ruhiger Haushalt<br />
mit Katzenerfahrung und ohne Kinder ist sehr wünschenswert.<br />
Da Sider FIV-positiv ist, wird er nur in<br />
Wohnungshaltung mit gesichertem Auslauf vermittelt.<br />
Tommy (Schäferhundmix)<br />
Der Rüde Tommy sucht aktive Menschen mit Geduld<br />
und Hundeverstand. Er braucht etwas Zeit, aber dann<br />
findet Tommy Menschen richtig toll. Es ist wünschenswert,<br />
ihm die Möglichkeit zu geben, selbst entscheiden<br />
zu können, wann er rein oder raus will.<br />
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