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www.bayer-frank.de Betriebsanleitung Simson AWO 425 T ...

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Schaltplan<br />

Die normale Ladung muß spätestens dann vorgenommen wer<strong>de</strong>n, wenn bei <strong>de</strong>r Entladung die Klemmenspannung 1 Volt je Zelle beträgt.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Betrieb es erfor<strong>de</strong>rt, kann die Ladung je<strong>de</strong>rzeit unterbrochen wer<strong>de</strong>n. Eine Ausgleichsladung, d. h. eine Ladung mit doppelter<br />

La<strong>de</strong>zeit und Nennla<strong>de</strong>stromsstärke, muß vorgenommen wer<strong>de</strong>n<br />

a. bei <strong>de</strong>r ersten Ladung ungefüllt und ungela<strong>de</strong>n gelieferter Batterien,<br />

b. bei allen unter 1 Volt je Zelle entla<strong>de</strong>nen Batterien,<br />

c. bei unregelmäßigen Betriebsverhältnissen je<strong>de</strong>n dritten Monat einmal,<br />

d. nach Füllung <strong>de</strong>r Zellen mit frischer Kalilauge.<br />

Dauern<strong>de</strong> starke Überladungen sind zu vermei<strong>de</strong>n, weil sie starke Gasung verursachen und eventuell dabei die höchstzulässige<br />

Temperatur von 45° C überschritten wird.<br />

Außer<strong>de</strong>m ist eine unnötige Überladung unwirtschaftlich.<br />

Die Ladung erfolgt grundsätzlich bei eingeschraubtem Füllverschluß.<br />

Wartung:<br />

Der für die Füllung <strong>de</strong>r Zellen verwen<strong>de</strong>te Elektrolyt ist Kalilauge von beson<strong>de</strong>rer Reinheit und chemischer Zusammensetzung mit einer<br />

Wichte von 1,20 bei 20 ° C. Schwankungen sind nur in <strong>de</strong>n Grenzen von 1,18 bis 1,21 zulässig. In regelmäßigen Zeitabstän<strong>de</strong>n ist eine<br />

Kontrolle <strong>de</strong>r Wichte <strong>de</strong>r Kalilauge mittels Spin<strong>de</strong>l (Aräometer) vorzunehmen. Diese Messungen, die stets nach <strong>de</strong>r Ladung auszuführen<br />

sind, gelten aber nicht als Maßstab für <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>zustand <strong>de</strong>r Zellen. Die Höhe <strong>de</strong>r Kalilauge in <strong>de</strong>n Zellen ist auf 8 bis 10 mm über<br />

Elektro<strong>de</strong>noberkante einzuregulieren, damit einerseits niemals die Berührung <strong>de</strong>r Platten mit <strong>de</strong>r Luft für längere Zeit eintreten kann,<br />

an<strong>de</strong>rerseits Störungen <strong>de</strong>s Betriebes durch überfüllte Zellen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Das Nachfüllen <strong>de</strong>r Zellen, d. h. die Regulierung <strong>de</strong>r<br />

Laugehöhe und <strong>de</strong>r Laugedichte, soll mit <strong>de</strong>stilliertem Wasser bzw. stark verdünnter Kalilauge mit einer Wichte von 1,02 erfolgen. Nur<br />

wenn Kalilauge verschüttet wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r die Wichte unter 1,18 abgesunken ist, muß Kalilauge nachgefüllt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei vorzeitigem Nachlassen <strong>de</strong>r Kapazität, min<strong>de</strong>stens aber etwa alle 12 Monate, empfiehlt es sich, die verbrauchte Lauge auszugießen<br />

und durch neue zu ersetzen. Hierbei sind die Zellen zu entla<strong>de</strong>n, dann zu entleeren, bei starker Verunreinigung mit <strong>de</strong>stilliertem Wasser<br />

auszuspülen, sofort mit frischer Kalilauge zu füllen, zu verschließen und mit einer Ausgleichsladung wie<strong>de</strong>r aufzula<strong>de</strong>n. Die<br />

vorgeschriebene Kalilauge ist in eisernen verschließbaren Transportgefäßen durch <strong>de</strong>n Lieferanten <strong>de</strong>r Batterie zu beziehen. Es ist<br />

wichtig, daß die Transportgefäße sowie auch die Zellen <strong>de</strong>r Batterie stets gut verschlossen wer<strong>de</strong>n, damit ein Ver<strong>de</strong>rben <strong>de</strong>r Kalilauge<br />

durch Aufnahme von Kohlendioxyd aus <strong>de</strong>r Luft (Karbonatbildung) verhin<strong>de</strong>rt wird.<br />

Niemals darf Schwefelsäure, Leitungswasser o<strong>de</strong>r angesäuertes Wasser zum Füllen <strong>de</strong>r Zellen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, da dadurch die<br />

alkalische Batterie rettungslos zerstört wird.<br />

Werkzeuge, die zur Wartung von Bleibatterien verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dürfen nicht für alkalische Batterien benutzt wer<strong>de</strong>n. Es empfiehlt sich,<br />

Blei- und alkalische Akkumulatoren nicht im gleichen Raum aufzustellen o<strong>de</strong>r gar zu la<strong>de</strong>n.<br />

Es ist notwendig, daß die Zellen<strong>de</strong>ckel, Polstutzen und Zellenverbin<strong>de</strong>r immer sauber- und trockengehalten wer<strong>de</strong>n. Übergelaufenes<br />

Wasser o<strong>de</strong>r Kalilauge sind zu beseitigen. Da die Kalilauge aus <strong>de</strong>r Luft sehr stark

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