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Verordnung

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<strong>Verordnung</strong> (5.FEBRUAR 2015)<br />

Arbeitsstätten-<strong>Verordnung</strong> verunsichert Mittelstand<br />

Metallspinde für alle? Fenster für jede Toilette? Gasmasken für Kellner in Raucherkneipen? Der<br />

Entwurf der neuen Arbeitsstättenverordnung (AVO) sorgt für Aufregung in der Wirtschaft. Aber<br />

noch ist es nicht zu spät, der Entwurf wurde noch nicht beschlossen. Viele hessische<br />

Unternehmen und Verbände haben sich jetzt zusammen getan. Sie informieren im Internet unter<br />

www.arbeitsstaetten-verordnung.de über die drohenden Änderungen. Zur Zeit wird die Initiative<br />

von den hessischen Handwerkskammern, den hessischen Industrie- und Handelskammern (IHKs),<br />

dem DEHOGA Hessen und im Main-Kinzig-Kreis von beiden Kreishandwerkerschaften in Hanau<br />

und Gelnhausen-Schlüchtern sowie dem Gesamtverband der Arbeitgeber Osthessen getragen.<br />

„Die Informationslage ist sehr unbefriedigend! Fachchinesisch wie ‚tragbare Bildschirmgeräte für<br />

die ortsveränderliche Verwendung, die nicht regelmäßig an einem Arbeitsplatz verwendet<br />

werden‘ für den guten, alten Laptop erschwert es den Unternehmern zusätzlich, die<br />

Arbeitsstätten-<strong>Verordnung</strong> zu verstehen. Das ist vor sehr schade, weil die Grundidee der<br />

Neufassung eine sehr positive war, nämlich verschiedene <strong>Verordnung</strong>en zusammen zu fassen<br />

und auf den neuesten Stand zu bringen!“ bedauert Franz Wolf, Hauptgeschäftsführer,<br />

Gesamtverband der Arbeitgeber Osthessen (AGV) den verunglückten Start der AVO. Klaus Zeller,<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern, vermutet, dass bei der<br />

Formulierung viel zu oft an Großunternehmen gedacht wurde: „Schon im November hat der<br />

Zentralverband des deutschen Handwerks darauf hingewiesen, dass viele Änderungen für kleine<br />

Unternehmen oft nicht finanzierbar sind. Dass wird andere Branchen genauso treffen.“<br />

Diese Belastungen wurden im zuständigen Ministerium bei der Formulierung der neuen AVO<br />

nicht gesehen. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern setzt deshalb auf bessere Fakten: „Wir starten jetzt im Internet<br />

eine Umfrage, um genauer zu ermitteln, wie groß die Belastungen für die Unternehmen werden.<br />

Dann haben wir die nötigen Daten, um die dringend nötigen Verbesserungen anzustoßen.<br />

Deshalb ist es gut, dass so viele Wirtschaftsinstitutionen gemeinsam ihre Mitgliedsunternehmen<br />

auf die drohenden Probleme hinweisen!“<br />

Quidde bittet die Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis um eine schnelle, aber sorgfältige<br />

Einschätzung darüber, wie sich die AVO auf ihren Betrieb auswirken würde: „Unter<br />

www.arbeitsstaetten-verordnung.de stehen alle notwendigen Informationen.“

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