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Zusammenfassung 1 Einleitung 2 Skizzen in der Produktentwicklung

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2 Bitte nichts e<strong>in</strong>tragen<br />

• Skizzieren sowohl <strong>in</strong> Gruppen- als auch bei E<strong>in</strong>zelarbeit<br />

• Qualität ist nebensächlich<br />

• Aufbewahren von <strong>Skizzen</strong> von Inhalt und Zweck abhängig<br />

• Archivieren von <strong>Skizzen</strong> sehr unterschiedlich gehandhabt<br />

• Computere<strong>in</strong>satz beim Skizzieren eher die Ausnahme<br />

• Archivierung am Rechner fast nur bei Designentwürfen mit hoher Bildqualität<br />

Diese Ergebnisse entsprechen auch an<strong>der</strong>en Untersuchungen [1]. Für e<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

des Skizzierprozesses ergibt sich, dass neben e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Gebrauch e<strong>in</strong>e<br />

Hardware/Software-Lösung auch an<strong>der</strong>e Vorzüge bieten muss. Neben dem Hauptziel, e<strong>in</strong>e<br />

effiziente Archivierung zu bieten, soll die vorgeschlagene Lösung auch e<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

<strong>der</strong> kognitiven Prozesse [2] beim Skizzieren ermöglichen.<br />

Dazu bietet die Software im Editor Möglichkeiten zum nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> stellen und vergleichen<br />

<strong>der</strong> <strong>Skizzen</strong> aus dem aktuellen Arbeitsschritt. Auch e<strong>in</strong> schneller Wechsel zwischen<br />

mehreren <strong>Skizzen</strong> im gleichen Fenster soll Vergleiche zwischen <strong>Skizzen</strong> vere<strong>in</strong>fachen.<br />

Durch e<strong>in</strong>e Archivierung und entsprechende Suchmöglichkeiten (siehe Abschnitt 4), wird es<br />

auch möglich, <strong>Skizzen</strong>, welche zu an<strong>der</strong>en aktuellen o<strong>der</strong> früheren Aufgabestellungen<br />

gehören, zu Rate zu ziehen. Hier ist es wichtig, den Graphikeditor <strong>in</strong> welchem die <strong>Skizzen</strong><br />

entstehen, so mit <strong>der</strong> Datenbank zu verknüpfen, dass e<strong>in</strong> schneller Zugriff auf archivierte<br />

Graphiken möglich ist.<br />

3 Graphikeditor und Graphikformat<br />

Als Graphikeditor kommt e<strong>in</strong> Programm zum E<strong>in</strong>satz, welches am Institute of Information<br />

System, Departement Informatik <strong>der</strong> ETH Zürich, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe Global Information Systems<br />

(Globis) unter <strong>der</strong> Leitung von Prof. Moira Norrie. Dieser Editor trägt die Bezeichnung GEdit<br />

und ist für gleichzeitiges Editieren von Graphiken über e<strong>in</strong> Netzwerk <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

Benutzergruppe bestimmt [3]. Dieser kollaborative Editor wird im Rahmen <strong>der</strong><br />

Forschungstätigkeit im Bereich Collaborative Edit<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Globis Gruppe weiterentwickelt.<br />

Diese Forschung wird von <strong>der</strong> Doktorand<strong>in</strong> Claudia Ignat durchgeführt, mit Betreuung durch<br />

Prof. Norrie.<br />

Der Editor erlaubt freihändiges Skizzieren von Polyl<strong>in</strong>ien mit e<strong>in</strong>er ausreichenden Auflösung,<br />

um die L<strong>in</strong>ien gleichmässig ersche<strong>in</strong>en zu lassen. Um den Umgang mit <strong>der</strong> Software<br />

möglichst e<strong>in</strong>fach zu halten, werden nur wenige Funktionen direkt im E<strong>in</strong>gabefenster zur<br />

Verfügung gestellt, wie z.B. das Gruppieren von Objekten und E<strong>in</strong>stellungen für die<br />

Strichstärke. Funktionen wie Radieren werden direkt mit dem E<strong>in</strong>gabestift ausgelöst. Als<br />

E<strong>in</strong>gabegeräte dienen vorzugsweise Graphiktabletts mit <strong>in</strong>tegriertem Monitor o<strong>der</strong> es wird<br />

mit e<strong>in</strong>em TabletPC gearbeitet.<br />

Die im Editor erzeugten <strong>Skizzen</strong> werden im Graphikformat SVG abgespeichert. Dieses XML-<br />

Format wird vom World Wide Web Consortium def<strong>in</strong>iert und ist e<strong>in</strong> Standard für<br />

Vektorgrafiken im Internet [4]. Als XML-Format bietet SVG e<strong>in</strong>e navigierbare <strong>in</strong>terne Struktur,<br />

welche es erlaubt, bestimmte Inhalte gezielt anzusprechen. Da XML textbasiert ist, können<br />

Schlüsselbegriffe direkt <strong>in</strong> die Datei geschrieben werden. So lassen sich schnell Metadaten<br />

<strong>in</strong> eigens def<strong>in</strong>ierten Fel<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>fügen, welche dann als Grundlage für Abfragen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Datenkollektion zur Verfügung stehen [5]. Neben kontextabhängigen Informationen, welche

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