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Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 - OstseeSparkasse Rostock

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Beteiligungen<br />

und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unter -<br />

nehmen wurden zu den Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Abschreibungen auf den niedrigeren Wert sind<br />

wegen dauernder Wertminderung vorgenommen<br />

worden.<br />

Immaterielle Anlagewerte und<br />

Sachanlagevermögen<br />

Entgeltlich erworbene Software wurde nach den<br />

Vorgaben des IDW-Rechnungslegungsstandards<br />

„Bilanzierung von Software beim Anwender“ (IDW<br />

RS HFA 11) unter dem Bilanzposten „Immaterielle<br />

Anlagewerte“ ausgewiesen. Sie ist mit den Anschaf -<br />

fungskosten, vermindert um planmäßige Abschrei -<br />

bungen, angesetzt worden, wobei eine Nutzungs -<br />

dauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt<br />

wurde.<br />

Grundstücke wurden mit den Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen für<br />

Gebäude des Anlagevermögens wurden grundsätzlich<br />

mit den höchsten steuerlich zulässigen Werten<br />

vorgenommen. Wirtschaftsgüter mit Zugang ab<br />

2008 wurden linear abgeschrieben.<br />

Bei Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsaus -<br />

stattung, einschließlich Betriebsvorrichtungen des<br />

Anlagevermögens, erfolgten die planmäßigen<br />

Abschreibungen linear bzw. für alle Neuzugänge ab<br />

01.01.1999 bis <strong>31.</strong>12.2007 degressiv mit Wechsel auf<br />

linear in dem Jahr, in dem diese Methode höhere<br />

Abschreibungsbeträge ergibt als die degressive<br />

Methode.<br />

Bei Mieterein- und -umbauten erfolgte die Abschrei -<br />

bung für Zugänge bis 1997 entsprechend der voraussichtlichen<br />

Mietdauer. Für Zugänge ab 1998 richteten<br />

sich die Abschreibungen nach den für Gebäude maßgeblichen<br />

Grundsätzen.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter sowie Software mit<br />

Anschaffungskosten bis 150,00 Euro sind im Erwerbs -<br />

jahr voll abgeschrieben worden. Geringwertige Wirt -<br />

schaftsgüter mit Anschaffungs kosten zwischen<br />

150,00 Euro und 1.000,00 Euro sowie Software mit<br />

Anschaffungskosten zwischen 150,00 Euro bis 410,00<br />

Euro wurden in einen Sammelposten eingestellt, der<br />

über 5 Jahre linear den Gewinn mindernd aufgelöst<br />

wird.<br />

Die nach steuerrechtlichen Vorschriften (Sonderab -<br />

schreibungen nach dem FördG) in Vorjahren vorgenommenen<br />

Abschreibungen bei Sachanlagen wurden<br />

gemäß Art. 67 Abs. 4 Satz 1 EGHGB unter Anwendung<br />

der für sie bis <strong>zum</strong> Inkrafttreten des BilMoG geltenden<br />

Vorschriften fortgeführt.<br />

Die in früheren Geschäftsjahren vorgenommenen<br />

steuerrechtlichen Abschreibungen auf das Sachan -<br />

lage vermögen wirkten sich – unter Inanspruchnahme<br />

der Übergangsregelung des Art. 67 Abs. 4 EGHGB<br />

– im vorliegenden Jahresabschluss in niedrigeren<br />

laufenden Abschreibungen aus. Dies hat zu einem<br />

entsprechend höheren Steueraufwand geführt.<br />

Das Jahresergebnis liegt um 453 Tsd. Euro über<br />

dem Betrag, der sonst auszuweisen gewesen wäre.<br />

Steuerabgrenzungsposten<br />

Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungs -<br />

vorschriften zwischen Handels- und Steuerbilanz<br />

bestehen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong>12.<strong>2011</strong> Steuerlatenzen.<br />

Bestehende passive Steuerlatenzen im Bereich der<br />

Beteiligungen der OSPA an Personengesellschaften<br />

sind durch zukünftige Steuerentlastungen insbesondere<br />

bei der Forderungsbewertung überkompensiert.<br />

Die Ermittlung der Differenz erfolgte bilanzposten -<br />

bezogen unter Zugrundelegung eines Steuersatzes<br />

von 30,53 % (Körperschaft- und Gewerbesteuer zuzüglich<br />

Solidaritätszuschlag). Aus Beteiligungen an<br />

Personengesellschaften resultierende, lediglich der<br />

Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag<br />

unterliegende Differenzen, wurden bei den Berech -<br />

nungen mit 15,83 % bewertet. Auf den Ausweis<br />

aktiver Steuerlatenzen haben wir verzichtet.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit<br />

dem Niederstwert angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag<br />

bilanziert worden. Die Disagien zu Verbindlichkeiten<br />

wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten auf<br />

der Aktivseite aufgenommen. Unterschiedsbeträge<br />

zwischen Ausgabe- und Erfüllungsbetrag bei Verbind -<br />

lich keiten werden auf die Laufzeit erfolgswirksam<br />

aufgelöst.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen und pensionsähnliche<br />

Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen auf der Grundlage der<br />

Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck entsprechend<br />

dem Teilwertverfahren <strong>zum</strong> Erfüllungsbetrag<br />

bewertet. Dabei wurde ein jährlicher Rententrend von<br />

1 % angesetzt, soweit es nicht im Einzelfall eine vertragliche<br />

Vereinbarung auf Verzicht der Pensionssteigerung<br />

gab. Zukünftige bis <strong>zum</strong> Erfüllungszeitpunkt<br />

anfallende Gehaltssteigerungen wurden unter<br />

Berücksichtigung einzelvertraglicher Rahmendaten<br />

mit 0 % angesetzt. Die Rückstellungen wurden mit einem<br />

von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten<br />

Rechnungszinssatz von 5,14 % abgezinst, der sich<br />

bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren<br />

ergibt. Soweit aufgrund der geänderten Bewertung

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