Extrem elektrifiziert
Diese Aussage trifft den Geist dieser Ausgabe wie die Faust aufs Auge! Zum einen konnten wir endlich das sehnsüchtig erwartete E-Bike von KTM, genauer gesagt, die Freeride E-XC in unserem Testorado unter die Lupe nehmen. Zum anderen hatten wir die Gelegenheit, das Racebike von Extrem-Enduro-Pilot Otto Freund zu testen.
E-Bikes und Offroad fahren, passt das überhaupt? Ein erster Test 2014 im Rahmen des Prologs zu „Rund um Zschopau“ bewies, das passt sogar wunderbar! Zur Erinnerung: MCE-Testfahrer Marko Barthel ging damals mit der KTM Freeride E-XC an den Start und schlug ein Bike mit herkömmlichem Verbrennungsmotor! Für uns stand damals schon fest, dieses E-Bike müssen wir definitiv noch einmal fahren. Nun war es endlich soweit und die Freeride E-XC rollte auf unseren Hof, um sich der Herausforderung unseres Testgeländes zu stellen. Schnell stand dieses Bike im Fokus des gesamten Teams und war in aller Munde, ein straßenzugelassenes Elektro-Enduromotorrad? Genau! Die Fragen, die sich uns stellen waren einfach. Welches Potenzial steckt in diesem E-Bike? Wo liegen Vor-und Nachteile? Wie lange hält der Akku? Natürlich alles Fragen, auf die wir euch eine Antwort geben können...
JUNI
2015
EDITORIAL
Die Freeride E-XC ist Teil einer wachsenden
Modellfamilie bei KTM
Extrem elektrifiziert
Diese Aussage trifft den Geist dieser Ausgabe wie
Wo wir schon bei eventuellen Veränderungen an einem
Racebike angekommen sind, dürfte das nächs-
die Faust aufs Auge! Zum einen konnten wir endlich MCE-Testchef
Marko Barthel
das sehnsüchtig erwartete E-Bike von KTM, genauer mit Extremendurist
liebevoll als „Bling-Bling-Bike“ bezeichnet und hätte
Motorrad ebenfalls dazu passen. Wir haben sie
gesagt die Freeride E-XC, in unserem Testorado unter
die Lupe nehmen. Zum anderen hatten wir die Die Notizen
ten sie wohl durchaus bei einem Show&Shine-Wett-
Otto Freund.
Gelegenheit, das Racebike von Extrem-Enduro-Pilot werden
bewerb anmelden können. Die Rede ist von einer
heutzutage
Otto Freund zu testen.
auf dem
Husqvarna FE 250, die uns mit sämtlichen Zubehörteilen
aus dem Husky-Power-Sortiment ausgestat-
Smartphone
festgehalten
tet wurde. Dabei stellte sich schnell heraus, dass
nicht alles nur einer rein äußerlichen Verschönerung
dient, sondern durchaus Sinn macht und die
Performance eines Wettbewerbsrenners verbessert.
Was genau die Änderungen im Detail bewirken,
haben wir in einem Praxistest herausgefunden.
E-Bikes und Offroad fahren, passt das überhaupt?
Ein erster Test 2014 im Rahmen des Prologs zu
„Rund um Zschopau“ bewies, das passt sogar wunderbar!
Zur Erinnerung: MCE-Testfahrer Marko Barthel
ging damals mit der KTM Freeride E-XC an den
Start und schlug ein Bike mit herkömmlichem Verbrennungsmotor!
Für uns stand damals schon fest,
dieses E-Bike müssen wir definitiv noch einmal fahren.
Nun war es endlich so weit und die Freeride
E-XC rollte auf unseren Hof, um sich der Herausforderung
unseres Testgeländes zu stellen. Schnell
stand dieses Bike im Fokus des gesamten Teams
und war in aller Munde, ein straßenzugelassenes
Elektro-Enduromotorrad? Genau! Die Fragen, die
sich uns stellen, waren einfach. Welches Potenzial
steckt in diesem E-Bike? Wo liegen Vor-und Nachteile?
Wie lange hält der Akku? Natürlich alles Fragen,
auf die wir euch eine Antwort geben können. Vorab
können wir sagen, der Fahrspaß mit der Freeride
E-XC ist garantiert!
Ein weiteres Thema dieser Ausgabe geht in Richtung
Extrem-Enduro. Einer der sich damit sehr gut
auskennt ist Otto Freund. Otto berichtet bei uns regelmäßig
von seinen Erlebnissen in der Extrem-Enduro-Szene
und nimmt das gesamte Jahr über an internationalen
Wettbewerben teil. Im vergangenen
Jahr gehörte er zu den Finishern beim berühmt-berüchtigten
Erzbergrodeo! Auch in diesem Jahr wird
Otto wieder am Berg der Berge an den Start gehen.
Die Frage, die uns beschäftigt hat, war: Nimmt man
für solch ein Vorhaben ein Bike von der Stange oder
bedarf es spezieller Änderungen für derartige Wettbewerbe?
Um das herauszufinden, haben wir uns
mit Otto getroffen und durften sein Bike einem Praxistest
unterziehen. Das Ergebnis könnt ihr wenige
Seiten weiter in Wort und Bild lesen beziehungsweise
anschauen.
Neben den Motorradtests haben wir für euch bei der
Firma LEATT vorbeigeschaut. Als „Pioniere der Protektion“
bekannt, gibt es in einer Firmenvorstellung
alles Wissenswerte über LEATT zu lesen. Außerdem
findet ihr natürlich wieder zahlreiche News über das
Thema Racing und könnt euch über die verschiedenen
Serien in Deutschland informieren.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Blättern und
Schmökern. Bis zur kommenden Ausgabe,
euer MCE-Redaktionsteam
3
MCE
Juni '15
INHALT
Juni 2015
TESTS
16 „Husky Power“ – Bike FE 250
24 KTM Freeride E-XC
38 KTM 300 EXC Extreme –
Racebike Otto Freund
FIRMENPORTRÄT
32 LEATT
POSTER
42 Otto Freund
VORSTELLUNG
46 KTM Freeride E-SM
MOTOCROSS
48 ADAC MX Masters Jauer
50 DM Quad + Pokal Aufenau
52 Verbände
64 Rockstar Kiedrowski Racing Team
CROSS-COUNTRY
62 Walldorf
KOLUMNEN
66 Marcus Kehr
68 Davide von Zitzewitz
70 Edward Hübner
72 Philipp Müller
RUBRIKEN
3 Editorial
8 Facts
12 Produkte
74 Bike and Parts
77 Vorschau Kings of Extreme Leipzig
78 Notizen
79 Termine
80 Standings
82 Vorschau Juli 2015/Impressum
6
MCE
Juni '15
SEITE 24
KTM Freeride E-XC
Kurz nach unserem ersten Einsatz mit der
KTM Freeride E-XC beim Prolog von Rund um
Zschopau war uns klar, dass wir diese Freeride
noch mal im natürlichem Geläuf testen
müssen. Wie viel Potenzial steckt wirklich im
ersten Elektro-Enduromotorrad von KTM?
7
MCE
Juni '15
FACTS
James Stewart
weiterhin
gesperrt
Der wegen Dopings von der FIM gesperrte
US-Boy James Stewart ist und
bleibt bis zum 11. August gesperrt.
Stewart wurde im April vergangenen
Jahres nach dem SX-Rennen in Seattle
positiv auf verbotene Substanzen
getestet. Daraufhin entbrannte
eine wilde Nachrichtenflut und ein
monatelanges Hin und Her der Verbände
um eine mögliche Sperre des
US-Stars. Erst im Dezember 2014 wurde
schließlich diese Sperre tatsächlich
seitens der FIM durchgesetzt! Viel
zu spät, meinen Kritiker der FIM, ungerecht,
meinen die Fans von Stewart.
Stewart selbst legte gegen diese
Entscheidung Protest ein, dem Einspruch
wurde allerdings nicht stattgegeben!
Der Weltverband FIM selbst
machte bisher keine Angaben zu diesem
Einspruchsverfahren. James
Stewart zeigte sich nicht gerade erfreut
über die Mitteilung über die bestehende
Sperre, gab sich aber optimistisch
bezüglich der Saison 2016,
in die er mit voller Stärke zurückkehren
wolle. • Text: Marco Burkert; Foto:
suzuki-racing.com
MX of Nations 2015: Französisches
Ernée wird zum Motocross-Mekka
Actiongeladene Rennen, spannende Kämpfe und allem voran eine besonders
herausfordernde Strecke: Nachdem sich die MX-Elite des Motocross der Nationen
im vergangenen Jahr im lettischen Kegums auf einer reinen Sandpiste beweisen
musste, erwartet die Piloten 2015 ein anspruchsvoller und schneller
Hartbodenkurs. Mit vielen scharfen Kurven und Sprungpassagen von bis zu
35 Metern hat es die 1548 Meter lange Strecke im französischen Ernée in sich,
wegen der Hanglage sind die Auf- und Abfahrten entsprechend steil. Volle Konzentration
und optimale Kondition sind für jeden Teilnehmer des MXON hier Voraussetzung,
um am 26. und 27. September in dem kleinen Ort rund 100 Kilometer
westlich von Le Mans international mithalten zu können.
Neben den Topstars kommen auch die Zuschauer beim größten Einzel-Event des
Motocrosssports auf ihre Kosten. Über eine 150 Quadratmeter große Panorama-
Terrasse und perfekte Sichtverhältnisse rund um die Strecke können bis zu
40.000 Besucher die Rennen von Anfang bis Ende mitverfolgen. Derzeit arbeitet
der Moto Club Ernée noch daran, den seit 1972 bestehenden Kurs optimal auf
die Highlight-Veranstaltung im Nordosten der Region Pays de la Loire vorzubereiten.
Zum zehnjährigen Jubiläum wollen die Franzosen nun erneut von sich reden
machen und sowohl dem Publikum als auch den Fahrern aus aller Welt ein
Event der besonderen Art bieten.
Der letztjährige Team-Germany-Pilot Max Nagl ist schon jetzt voller Vorfreude
auf seinen möglichen Einsatz beim MXON und verriet, was er an der Strecke in
Ernée schätzt: „Ich habe tolle Erinnerungen an diesen französischen Kurs. 2009
konnte ich dort während der Weltmeisterschaft zwei Läufe gewinnen. Es gibt
sehr viele Sprungmöglichkeiten, was es für mich nicht nur spannend, sondern
auch sehr reizvoll macht, mich dort mit der Konkurrenz zu messen. Allerdings ist
es in Ernée wichtig, einen guten Start hinzulegen, da es viele enge Passagen
gibt, die schwierig zu fahren sind. Ein kleiner Vorsprung kann hier dementsprechend
von Vorteil sein.“ Der 27-jährige Oberbayer aus Weilheim war noch einmal
2013 im Rahmen der WM auf der, wie er sagt, „typisch französischen Strecke“
gefahren. Dennis Ullrich, der vor zwei Jahren ebenfalls an dem mit 39.000
Zuschauern fast ausverkauften WM-Lauf in Ernée teilnahm, würde sich gleichermaßen
glücklich schätzen, im Rahmen der Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschaft
auf der Hartbodenpiste an den Start zu gehen. 2005, beim ersten
MXON-Event in Ernée, hatte das amerikanische Team mit Ricky Carmichael ganz
oben auf dem Siegerpodest gestanden. Zehn Jahre später will sich die deutsche
Mannschaft in Frankreich von den tausenden Motorsportfans feiern lassen. Die
Voraussetzungen dafür haben sie auf jeden Fall. • ADAC
Supercross-Weltmeister Ryan Dungey (Mitte) feiert seinen letzten Saisonsieg in Las Vegas, links der
zweitplatzierte Eli Tomac, der auch Vizeweltmeister wurde, rechts der drittplatzierte Weston Peick
SX-Saison 2015 ist Geschichte
Mit einem packenden Saisonfinale im Sam Boyd Stadium von Las Vegas endete
eine ereignisreiche Supercrosssaison. Das Fahrerfeld hatte sich im Laufe der
Saison dezimiert, nicht mehr mit dabei waren SX-Kaliber wie Ken Roczen und
Trey Canard. Den 17. und letzten Event gewann, wie sollte es auch anders sein,
Weltmeister Ryan Dungey! Der KTM-Werkspilot hatte sich bereits vorzeitig den
Titel gesichert, wollte die Saison dennoch unbedingt mit einem Sieg abschließen.
Größer, schneller, weiter – typisch Las Vegas, könnte man beim Blick auf die SX-
Strecke sagen. Diese bildet im Zusammenspiel mit einer gigantischen Show
zweifelsohne das Highlight aller Rennwochenenden. Umso wichtiger ist ein
Sieg bei diesem Rennen. Im Main-Event konnte Dungey vom Start weg in Führung
gehen und die Spitzenposition bis zum Zieleinlauf behaupten. Eli Tomac
versuchte, in der Anfangsphase am Hinterrad von Dungey zu bleiben, stürzte allerdings
kurze Zeit später. Damit war das Rennen im Prinzip gelaufen und Dungey
hatte freie Fahrt. Tomac schaffte es trotz dieses Sturzes auf Platz 2 ins Ziel,
gefolgt von Weston Peick. Zum Ausruhen bleibt den Piloten jedoch keine Zeit,
denn am 16. Mai startet die Outdoorsaison in Hangtown.
• Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby
Ergebnis SX-WM - 17. + letzter Lauf - Las Vegas/USA - 2.5.2015: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Eli Tomac, Honda;
3. Weston Peick, Yamaha; 4. Cole Seely, Honda; 5. Joshua Grant, Kawasaki; 6. Blake Baggett, Suzuki;
7. Chad Reed, Kawasaki; 8. Justin Barcia, Yamaha; 9. Justin Brayton, KTM; 10. Broc Tickle, Suzuki.
SX-WM-Termine 2016
9.1. Anaheim (Kalifornien)/USA; 16.1. San Diego (Kalifornien)/USA; 23.1. Anaheim
(Kalifornien)/USA; 30.1. Oakland (Kalifornien)/USA; 6.2. Glendale (Arizona)/USA;
13.2. San Diego (Kalifornien)/USA; 20.2. Arlington (Texas)/USA; 27.2.
Atlanta (Georgia)/USA; 5.3. Daytona (Florida)/USA; 12.3. Toronto (Ontario)/
CDN; 19.3. Detroit (Michigan)/USA; 2.4. Santa Clara (Kalifornien)/USA; 9.4. Indianapolis
(Indiana)/USA; 16.4. St. Louis (Missouri)/USA; 23.4. Foxboro (Massachusetts)/USA;
30.4. East Rutherford (New Jersey)/USA; 7.5. Las Vegas
(Nevada)/USA.
8
MCE
Juni '15
Marvin Musquin East 250 Champion
Red-Bull-KTM-Werksfahrer Marvin Musquin krönte sich beim vorletzten Rennen
der amerikanischen Supercrossmeisterschaft im Metlife Stadium in East Rutherford
zum Ostküsten-Champion in der kleinen 250-SX-Klasse. Mit einem Vorsprung
von 20 Punkten ins vorletzte Rennen gestartet, setzte sich der Franzose
mit seiner KTM 250 SX-F Factory Edition kurz vor Rennende an die Spitze des Feldes
und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Mit seinem typischen Heel-Clicker
überquerte Musquin die Ziellinie und feierte den ersten East-250-Supercross-Titel
seiner Karriere. „Diesen Titel zu gewinnen, ist ein unglaubliches Gefühl“,
stellte Musquin fest. „Die Meisterschaft mit einem Sieg einzufahren, macht das
Ganze zu etwas sehr Besonderem. Heute und die ganze Saison über hatte ich
ein fantastisches Motorrad. Ich danke meinem Team und meiner Familie für ihre
Hilfe und Unterstützung, ohne die ich dieses Ziel nicht erreicht hätte.“ Im Anschluss
an den Titelgewinn gab KTM Motorsport bekannt, dass Musquin seinen
Vertrag mit dem Red-Bull-KTM-Werksteam um zwei weitere Jahre verlängert. Ab
2016 wird Musquin mit einer KTM 450 SX-F die 450 Supercross- und Motocross-
Meisterschaft bestreiten. • Text: KTM; Foto: Simon Cudby
Ergebnis AMA SX 250 ccm East - 8. + letzter Lauf - East Rutherford/USA - 25.4.2015: 1. Marvin Musquin,
KTM; 2. Justin Bogle, Honda; 3. Joey Savatgy, Kawasaki; 4. Jeremy Martin, Yamaha; 5. RJ Hampshire, Honda;
6. Kyle Peters, Honda; 7. Anthony Rodriguez, Yamaha; 8. Mitchell Oldenburg, Yamaha; 9. Kyle Cunningham,
Honda; 10. Luke Renzland, Yamaha.
OstkŸstenmeister Marvin Musquin gewann auch das East-West-Shootout in Las Vegas
und wechselt in der nŠchsten Saison in die 450er Klasse
Auch East-West-Shootout
geht kampflos an Musquin
Es ist eines der Highlights im amerikanischen Rennkalender, das Aufeinandertreffen
der Ost- und Westküstenmeisterschaftspiloten im Rahmen des Saisonfinales
im Sam Boyd Stadium von Las Vegas. Für die Fans blieb der erhoffte Höhepunkt,
das Duell Cooper Webb (Yamaha) gegen Marvin Musquin (KTM), allerdings
aus! Westküsten-Champion Cooper Webb ging bereits im Training heftig
zu Boden, verdrehte sich den Fuß und entschied sich, nicht mehr anzutreten.
Damit war die Sache für Musquin so gut wie in trockenen Tüchern, auch wenn
der französische Ostküsten-Champion bisher noch nie in Vegas gewonnen hatte.
Der KTM-Profi bestimmte das Renngeschehen von Anfang bis Ende und verabschiedete
sich so mit einem Paukenschlag aus der Supercrosssaison 2015. Im
kommenden Jahr wird Musquin in die 450er Klasse aufsteigen und dort an der
Seite von Ryan Dungey fahren. • Marco Burkert
Ergebnis s. „Standings“, S. 96.
9
MCE
Juni '15
FACTS
MXGP Italien: Nagl siegt
bei Cairolis Heim-Grand-Prix
Erstmals in dieser Saison gingen die Piloten der Motocross-Weltmeisterschaft
auf europäischem Boden ans Startgitter. Der Grand Prix von Italien, genauer auf
der 1660 Meter langen Hartbodenstrecke in Arco di Trento. Eigentlich sollte man
meinen, dass hier KTM-Haudegen Antonio Cairoli unangefochten seiner Wege
geht, aber genau das war nicht der Fall. Bereits im ersten Lauf, den der kleine
Italiener nur um Haaresbreite gewann, kristallisierte sich heraus, dass es im
Kampf um den Tagessieg extrem knapp zugehen würde. Cairoli konnte den Start
gewinnen, gefolgt von Nagl, der die gesamte Renndistanz Druck auf seinen Kontrahenten
ausübte. Ausgerechnet in der letzten Runde wurde Nagl, am Hinterrad
von Cairoli liegend, beim Überrunden eines Piloten behindert, sodass Cairoli
die entscheidenden Meter zum Laufsieg gutmachen konnte. Ganz anders
dann der zweite Durchgang, hier drehte der Deutsche den Spieß um. Nagl gewann
den Start und war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu halten. Mit brutal
schnellen Runden vergrößerte er seinen Vorsprung auf Cairoli immer weiter und
sah schließlich als Erster die Zielflagge. Ein sensationelles Ergebnis, denn somit
ging auch der Tagessieg an Max Nagl und das in Italien auf einer Strecke, die
der Deutsche überhaupt nicht mag! „Ich kann es noch gar nicht fassen. Das gesamte
Team hat einen genialen Job gemacht. Ich wusste, mit einem perfekten
Start ins zweite Rennen wäre der Sieg möglich, die ersten zehn Minuten habe
ich dann voll attackiert“, erklärte Max. Der Husqvarna-Werkspilot verdrängte
Antonio Cairoli auf den 2. Platz, Dritter wurde Suzuki-Pilot Clément Desalle, der
die WM-Tabelle damit weiterhin anführte. Weniger berauschend lief es für US-
Superstar Ryan Villopoto. Die MX-WM scheint wie verhext für den Kawasaki-
Werksfahrer. Nach einem schlechten Saisonauftakt kam nun ein derber Crash in
Italien dazu. Die nachfolgende Diagnose des Sturzes direkt aufs Steißbein lautete:
mehrere Knochenrisse! Wie lange der Heilungsprozess dauert, ist noch
nicht abzusehen. • Text: Marco Burkert; Foto: Juan Pablo Acevedo
Ergebnisse - MXGP - 4. Lauf - Trentino/I - 18/19.4.2015: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Antonio Cairoli,
I, KTM; 3. Clément Desalle, B, Suzuki; 4. Romain Febvre, B, Yamaha; 5. Gautier Paulin, F, Honda; 6. Evgeny
Bobryshev, RUS, Honda; 7. Ken de Dycker, B, KTM; 8. Davide Guarneri, I, TM; 9. David Philippaerts, I, Yamaha;
10. Shaun Simpson, GB, KTM.
MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 4. Dylan Ferrandis,
F, Kawasaki; 5. Max Anstie, GB, Kawasaki; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 7. Valentin Guillod, CH, Yamaha;
8. Benoit Paturel, F, Yamaha; 9. Brent van Doninck, B, Yamaha; 10. Julien Lieber, B, Yamaha.
Ferner: 17. Henry Jacobi, D, KTM.
MX-GP of Europe: Paulin gewinnt –
Red Plate geht an Nagl
Nur eine Woche nachdem Max Nagl in Italien siegte, folgte die nächste Podestplatzierung
beim Grand Prix of Europe im niederländischen Valkenswaard. Der
Oberbayer im Dienste des Red Bull Ice One Husqvarna Factory Teams eroberte
sich mit einer taktischen Meisterleistung die WM-Führung. In Valkenswaard
mussten sich die WM-Piloten komplett umstellen, hier wartete eine 1550 Meter
lange Sandbodenstrecke auf die Akteure. Nicht dabei war Ryan Villopoto. Die
Absage kam nach dem Sturz in Italien nicht überraschend. Die Chance auf den
Sieg witterte nun Antonio Cairoli, denn neben Max Nagl hatte auch Clément Desalle
Probleme, den richtigen Flow auf der Strecke zu finden. Beide kämpften am
Samstag in der Qualifikation mit den Bedingungen, Desalle stürzte sogar und
musste eine Aufholjagd starten. Unverhofft kommt oft, so war es am Sonntag
nicht Cairoli, sondern Gautier Paulin, der den ersten Durchgang gewann! Was
war passiert? Nach einem hervorragenden Start von Nagl ging Paulin in Führung,
auch Cairoli konnte Nagl anschließend passieren. Der nun auf Position 2
liegende Italiener wollte aber deutlich zu viel und flog in der Rhythmussektion
ab, dabei beschädigte er seine KTM zu sehr, um das Rennen erneut aufnehmen
zu können. Nutznießer war Nagl, der nun den 2. Platz erbte und diesen sicher
hinter Paulin ins Ziel brachte. Im zweiten Lauf gelang es Honda-Pilot Paulin erneut,
ein blitzsauberes Rennen hinzulegen! Er gewann unspektakulär vor Nagl
und Desalle. Der amtierende Weltmeister Cairoli schaffte es im zweiten Lauf
„nur“ auf Platz 7. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch keiner, dass Cairoli mit einer
gebrochenen Hand unterwegs war! Dies wurde erst später festgestellt, umso
höher ist dieser 7. Platz zu werten. „Ich spürte nach dem Sturz zwar, dass ich einen
Schlag auf die Hand bekommen habe, konnte aber noch alles normal bewegen.
Erst im zweiten Lauf bemerkte ich ein seltsames Gefühl in der Hand und
musste teilweise mit einer Hand fahren“, berichtete der KTM-Pilot später. Für
Nagl war es ein eher taktischer Auftritt, mit kalkuliertem Risiko und seinem
2/2-Resultat konnte er die WM-Führung übernehmen und liegt nach dem MXGP
of Europe mit 5 Zählern Vorsprung vor Desalle! • Text: Marco Burkert; Foto: Honda
Ergebnis MXGP - 5. Lauf - Valkenswaard/NL - 25./26.4.2015: 1. Gautier Paulin, F, Honda; 2. Max Nagl, D,
Husqvarna; 3. Clément Desalle, B, Suzuki; 4. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 5. Shaun Simpson, GB, KTM;
6. Tyla Rattray, ZA, Kawasaki; 7. Romain Febvre, F, Yamaha; 8. Ken de Dycker, B, KTM; 9. Glenn Coldenhoff,
NL, Suzuki; 10. Tommy Searle, GB, KTM.
Ferner: 22. Dennis Ulrich, D, Suzuki; 23. Angus Heidecke, D, KTM.
MX2: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 3. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna; 4. Brian
Bogers, NL, KTM; 5. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 7. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki;
8. Brent van Doninck, B, Yamaha; 9. Jens Getteman, B, Honda; 10. Max Anstie, GB, Kawasaki.
Gespann-DM Kamp-Lintfort:
WM-Piloten bestimmten das Rennen
Die dritte Station zur MX-Seitenwagen-DM hatte es in sich, denn auch zwei WM-
Teams (Jan Hendrickx/Elvijs Mucenieks und Gert van Werven/Peter Beunk) hatten
sich für den Start in Kamp-Lintfort entschieden. Diese nutzten den DM-Lauf
als Trainingseinheit und brachten so die erwartete Würze ins Rennen der DM-Favoriten.
Erwartet wurde auch der spannende Kampf der Tabellenersten Andreas
Bürgler/Martin Betschart mit Joris Hendrickx/Kaspars Liepins und Martin Walter/Johannes
Vonbun. Beide Wertungsläufe wurden vom Team Jan Hendrickx/Elvijs
Mucenieks bestimmt, die WM-Akteure konnten sowohl Lauf 1 als auch Lauf
2 gewinnen. In der DM-Wertung konnte das Gespann Bürgler/Betschart mit einem
4/2-Ergebnis in der Summe die Gesamtführung ausbauen und es liegt nach
dem Rennen in Kamp-Lintfort mit 112 Zählern an der Spitze. • Marko Burkert
Ergebnis MX-DM - Seitenwagen - 3. Lauf - Kamp-Lintfort - 1.5.2015 - 1. Lauf: 1. Jan Hendrickx/Elvijs Mucenieks,
B/LV, WSP-Husqvarna; 2. Joris Hendrickx/Kaspars Liepins, B/LV, VMC-KTM; 3. Martin Walter/Johannes
Vonbun, D/A, WHT; 4. Andreas Bürgler/Martin Betschart, CH, VMC-KTM; 5. Gert van Werven/Peter
Beunk, NL, WSP; 6. Andreas Clohse/Christian Verhagen, B/NL, WSP; 7. Benjamin Weiss/Patrick Schneider,
A, VMC; 8. Axel Richter/Stefan Nicke, WHT; 9. Kevin Battaglia/Philipp Furrer, CH, VMC-KTM; 10. Uhlig/
M.Richter, VMC-Mega.
2. Lauf: 1. Jan Hendrickx; 2. Bürgler; 3. Joris Hendrickx; 4. Walter; 5. van Werven; 6. Michael Frech/Max
Frech; 7. Battaglia; 8. Weiss; 9. Richter; 10. Durk-Jan Tjoelker/Ard Klein Nijenhuis, NL, VMC.
Gautier Paulin
gewinnt
in Valkenswaard
10
MCE
Juni '15
Enduro-WM Chile:
Gelungener Auftakt
Es war ein explosiver Start in die Enduro-WM-Saison 2015. Der Auftakt-Grand-
Prix von Chile hielt sowohl in den Ergebnislisten als auch wettertechnisch eine
Überraschung bereit. Mit Talca war es für die Akteure keineswegs unbekanntes
Terrain, dennoch war die Strecke, insbesondere die Prüfungen, kein Zuckerschlecken.
Als in der Nacht vom Samstag zum Sonntag eine Regenfront über den
WM-Schauplatz zog, verschärfte sich der Schwierigkeitsgrad noch einmal deutlich.
Als Titelverteidiger in der Klasse E1 ging Christophe Nambotin (F) an den
Start. Nach einer 10-Sekunden-Strafe am ersten Fahrtag arbeitete sich der KTM-
Spitzenpilot Prüfung für Prüfung zurück an die Spitze der Klasse E1 und bewies
damit sein gesamtes Können. „Es war ein harter Tag, aber ich konnte den Sieg
holen, ich bin so glücklich“, erklärte Nambotin im Ziel. „Mit der 10-Sekunden-
Strafe und der Tatsache, dass Marc Bourgeois in der ersten Runde sehr schnell
war, musste ich den ganzen Tag pushen. Es war sehr einfach, Fehler zu machen,
vor allem im Extremtest, aber es ist großartig, in die neue Saison mit einem Sieg
zu starten“, so Nambotin weiter.
Die Hoffnung auf einen Doppelsieg in der E1 musste Nambotin am zweiten Tag
begraben, denn Eero Remes (FIN-TM) dominierte die Klasse von Anfang bis Ende.
Der Finne konnte fünf von acht Prüfungszeiten für sich verbuchen und wies
Nambotin damit in die Schranken. Die Klasse E2 lieferte mit den Piloten Alex
Salvini, Victor Guerrero, Johnny Aubert, Pela Renet und Antoine Meo jede Menge
Tagessieg in der großen Klasse: Matti Seistola
Spannung. Besonders Meo und Renet lieferten sich einen erbitterten Kampf um
jede Sekunde. Nach dem Sieg im Supertest am Freitag, fiel Meo zunächst auf die
3. Position zurück und Renet übernahm die Klassenführung. Aber ein derber
Crash im letzten Enduro-Test von Renet stellte die Gesamtwertung auf den Kopf.
Meo gewann den ersten Tag und zündete am nächsten Fahrtag die zweite Raketenstufe
seiner KTM, gleich 18 Sekunden Vorsprung brummte er seinen Konkurrenten
im ersten Test des Tages auf! Im Tagesziel wuchs dieser Vorsprung auf sagenhafte
80 Sekunden an und somit ging auch Tag 2 an Meo. Husqvarnas Mathias
Bellino war der Überraschungssieger in der Klasse E3 am ersten Fahrtag,
das Comeback nach seiner schweren Knieverletzung war also gelungen. Einen
Tag später war es dann Shercos Matti Seistola, der seinen ersten Tagessieg in
der großen Klasse einfuhr. Der Finne war den gesamten Tag schnell und konsequent
unterwegs, damit beendete Seistola seine dreijährige Durststrecke in der
Weltmeisterschaft. • Text: Marco Burkert; Foto: enduro.abc
Ergebnisse siehe „Standings“, S. 97.
PRODUKTE
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Maschine stecken geblieben ist
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Layout, bestehend aus vielseitigen Cargo-
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Abriebfestigkeit gewährleisten die neuen Talisman Superfabric
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Vis/Schwarz bzw. die Hose in Schwarz und
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Bezugsquelle:
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Die meisten Suzukifahrer nutzen ihre Motorräder nicht nur als profanes
Fortbewegungsmittel, sondern leben einen eigenen Lifestyle, der ganz
eng mit ihrer Lieblingsmarke verbunden ist. Es geht viel mehr um die Liebe
zum Hobby Motorrad und die Leidenschaft für Zweiräder als um den
Weg zur Arbeit oder in den Urlaub. Suzuki-Fans leben ihre Leidenschaft
und möchten das auch zeigen, wenn sie nicht im Sattel sitzen.
Für alle, die auch in der Freizeit „Farbe bekennen“ möchten, gibt es gute
Nachrichten! Ab sofort ist die neue Suzuki-Bekleidungskollektion bei den
Suzuki-Vertragshändlern verfügbar. Es gibt nicht nur Fanartikel für die Anhänger
der Suzuki-Racingteams,
sondern
auch tolle Freizeit-Bekleidung,
mit der man
mit einer gehörigen
Portion Style seine Leidenschaft
für Suzuki
zeigen kann.
Der Kapuzenpulli „Isle
of Man“ sieht nicht nur
klasse aus, sondern erinnert
auch an den legendären
Sieg auf der
Isle of Man von Ernst
Degner, der im Jahr
1962 auf einer Suzuki
die TT gewinnen konnte.
Farbe Grau mit rotem
Karofutter in der Kapuze.
Das Materialgemisch
mit 80 % Baumwolle
und 20 % Polyester
sorgt für ein komfortables
Tragegefühl. Größen S-XXL, Artikelnummer 990F0-HHM01-Größe,
UVP: 59,95 Euro. Der Damen-Pulli „Hamamatsu“ mit Kapuze überzeugt
mit seinen intensiven Farben und dem lässigen Design. Das rote
Futter und der farbige Druck schaffen tolle Kontraste zu der tiefschwarzen
Farbe. 80 % Baumwolle in Verbindung mit 20 % Polyester stellen ein angenehmes
Tragegefühl sicher. Erhältlich in den Größen XS-XL. Artikelnummer
990F0-FSL01-Größe, UVP: 56,95 Euro.
Die T-Shirts „Spirited“ und „Engineerd4Life“ begeistern mit einem tollen
Schnitt, einer hervorragenden Passform sowie dem angenehmen Tragegefühl
von 100 % Baumwolle. Selbstverständlich mit hochwertigen Drucken
und genähten Applikationen. T-Shirt „Spirited“ erhältlich in den
Größen S-XXL, Artikelnummer (Farbe Blau): 990F0-FTS10-Größe, zusätzlich
erhältlich in den Farben Schwarz und Gelb, UVP: 27,95 Euro. T-Shirt
„Enginered4Life“ erhältlich in den Größen S-XXL, Artikelnummer (Farbe
Rot): 990F0-FTS12-Größe, zusätzlich erhältlich
in den Farben Grau-Meliert und
Grau, UVP: 27,95 Euro. Alle Artikel sind über Bezugsquelle:
die Suzuki-Vertragshändler zu beziehen.
Fachhandel
12
MCE
Juni '15
MELAHN
FOX Softshelljacke
Bionic Flipside
Softshelljacke mit FOX-Logo-Print an
Kapuze und Ärmel. Mit dieser Jacke
bist du gerüstet für Wind und Wetter,
denn sie ist atmungsaktiv und windabweisend
(2000 mm), wasserabweisend
(3000 mm) und hat weiche
Rippbündchen. FOX-
Tech-Branding am Ärmel.
Bei uns zum Dauertiefpreis
von 79,95 € statt 129,95 €!
Nur solange der Vorrat reicht!
MOTUL
Neue TÜV-geprüfte Arbeitshandschuhe –
Alles im Griff
Für noch mehr Sicherheit:
die neuen TÜV-geprüften
MOTUL Arbeitshandschuhe
Für noch mehr Sicherheit im Arbeitsalltag:
die neuen TÜV-geprüften MOTUL-Arbeitshandschuhe
in Schwarz. Die Koproduktion
mit der Wiesbadener Firma Korsing Arbeitsschutz
GmbH ist aus feinstem Nylon
mit Nitrilbeschichtung. Die Arbeitshandschuhe
sind nicht nur praktisch, sondern
sorgen für zusätzlichen Schutz am Arbeitsplatz.
„Unsere neuen TÜV-geprüften Nylon-Arbeitshandschuhe
mit Nitrilbeschichtung
sind schmutzunempfindlich und garantieren
einen sehr guten Griff und eine ausgezeichnete Rutschfestigkeit. Damit
erhöhen sie nicht nur die Arbeitssicherheit in der Werkstatt, sondern eignen
sich auch hervorragend für die Feinmontage“, sagt Nicole Rößler, Marketingleiterin
der MOTUL Deutschland GmbH. Entwickelt wurden die Handschuhe
zusammen mit der Firma Korsing Arbeitsschutz GmbH, deren
Kernkompetenz vor allem im Bereich des Arbeitsschutzes liegt. Die hoch
funktionalen Arbeitshandschuhe sind mit Nitrilschaum gesandet, teilbeschichtet
und in den Größen S-7, M-8, L-9, XL-10 und XXL-11 verfügbar. Jede
Größe hat eine eigene Saumfarbe. Die
Handschuhe sind als Paar für 2,99 Euro
(UVP) erhältlich. Bei allen technischen Tätigkeiten
rund um Auto und Motorrad sind
die TÜV-geprüften Arbeitshandschuhe ein
Muss für jeden Mechaniker.
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
E-Mail: offroad@melahn.de
www.melahn.de
Bezugsquelle:
www.motul.de
Schnellspanner. Zwölf Zoll große Formfelgen
und Reifen aus dauerhaftem EVA-Polymer.
Rahmen und Lenker aus starkem Stahl
und fest verschweißt. Mit einer 4 auf dem
Nummernschild – die offizielle Startnummer
des US-amerikanischen Suzuki-Champions
Ricky Carmichael, der mehrfach die
Motocross- und Supercross- Meisterschaften
gewonnen hat. Sollte unter Beaufsichtigung
eines Erwachsenen auf ebenem Untergrund
gefahren werden. Mit CE-Siegel.
WD-40
Bezugsquelle:
Kiedrowski Racing
Motorcycletrading
Tel. 05052 912798
E-Mail: kontakt
@kiedrowski-racing.de
www.kiedrowski-racing.de
For the Road: Convenience von WD-40
WD-40 Specialist Motorbike Kettenspray in der 100-ml-Dose
für „unterwegs“
WD-40 hat das erste Convenience-Produkt für Biker
in den Handel gebracht: Mit der 100-ml-Dose WD-40
Specialist Motorbike Kettenspray ist das Pflegeprodukt
für Motorräder in einer platzsparenden Variante
verfüg-bar, die sich bestens dafür eignet, den Biker
auf seinen Touren zu begleiten. Mit der neuen Gebindegröße
trägt WD-40 den besonderen Bedürfnissen
der Motorradfahrer Rechnung, die zwar Wert auf die
besondere Pflege ihres Gefährts legen, aber eben
über nur wenig Stauraum verfügen, der deshalb optimal
genutzt werden muss.
Die im vergangenen Frühjahr eingeführte Pflegeserie
WD-40 Specialist Motorbike hat sich in kurzer Zeit eine
stattliche Fangemeinde erobert. Dazu hat beigetragen,
dass WD-40 in Motorradfahrerkreisen sehr
bekannt war und das Multifunktionsprodukt praktisch in keiner Werkstatt
fehlt. Mit den speziell auf Motorräder ausgerichteten Produkten bietet
WD-40 eine technisch fein abgestimmte Pflegeserie mit allem, was der Biker
für die ganzjährige Pflege seiner Maschine benötigt.
Und ebenso wie die Pflegeserie auf die Anforderungen moderner Motorräder
abgestimmt ist, ist die neue Verpackungsgröße auf die Bedürfnisse
der Biker zugeschnitten: Kleiner und leichter braucht sie wenig Stauraum,
bietet aber die volle Leistung und sorgt damit dafür, Leistung und Lebensdauer
der Kette zu erhalten. Gerade auf längeren Touren bei trockenen Bedingungen
im Sommer ist sie damit der ideale Begleiter.
Information für den Handel: Die 100-ml-Dose WD-40 Specialist Motorbike
Kettenspray ist seit Anfang April verfügbar und wird den Händlern in einem
12er-Display für die Ladentheke angeboten. Mit der Theken-Platzierung
werden Impulsverkauf angeregt und
Zusatzumsätze generiert.
Bezugsquelle:
www.wd40.de
UVP: 5,99 Euro.
KIEDROWSKI RACING
Für die Suzuki-Rider von morgen ...
sorry übermorgen
Original „Strider“-Laufrad – top Qualität
aus den USA! Nur 125 Euro ...
Laufräder helfen Kindern schon ab 18 Monaten,
sich auf zwei Rädern zu bewegen –
sie vermitteln ein Grundgefühl für Balance,
Bewegung und Lenken. Nur 3 kg Gewicht
mit einstellbarer Sattelhöhe zwischen
28 cm und 40 cm bei serienmäßigem
Sitz. Für das Suzuki Strider Laufrad
gibt es zusätzlich einen gepolsterten XL-
Sitz für eine Höheneinstellung bis auf
48 cm. Sattel- und Rahmenklemmen mit
MELAHN
Kühlerlamellen-Werkzeug
Kühlerlamellen-Werkzeug zum Glätten
der Kühlerlamellen
Mit dem Kühlerlamellen-Werkzeug können
die verbogenen Lamellen des Kühlers
z.B. nach einem Steinschlag wieder ausgebessert
und geradegezogen werden.
Für den unterschiedlichen Abstand der
Lamellen bietet das Werkzeug verschiedene
Lamellenköpfe an dem oberen Ring
zur Auswahl.
Preis: 15,95€
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
E-Mail: offroad@melahn.de
www.melahn.de
PRODUKTE
MOTOREX
Alle „TOP-SPEED 4T“-Öle
jetzt mit JASO-Zertifikat MA2
SPEEDBASICS
AirProFork: Automatische Gabelentlüftung
Jetzt ist es offiziell: Alle Viskositäten des
erfolgreichen MOTOREX-Synthetic-Performance-Öls
„Top Speed 4T“ erfüllen selbst
die strengsten Anforderungen der Motorradhersteller
hinsichtlich der Eignung für
Viertaktmotoren mit Ölbadkupplung.
TOP SPEED 4T ist ein Hochleistungs-Motoröl
auf Synthetic-Performance-Basis, das
MOTOREX speziell für den Einsatz in Motorrädern
mit großem Hubraum, hoher Motorleistung
und Ölbadkupplung entwickelt
hat, deren Hersteller nicht ausdrücklich
ein vollsynthetisches Öl vorschreiben. Mit
der MC-Technologie (Molecular Converted)
werden hochwertige Grund-Öle chemisch veredelt und so auf ein sehr hohes
Leistungsniveau angehoben. TOP SPEED 4T wird in den Viskositäten
SAE 5W/40, 10W/30, 10W/40 und 15W/50 angeboten und zeichnet sich
durch herausragende Performance in allen Drehzahlbereichen aus. Es
glänzt mit außergewöhnlicher Temperatur- und Scherstabilität sowie mit
einem extrem niedrigen Verdampfungsfaktor, darüber hinaus optimiert
TOP SPEED 4T die Reibung und minimiert so effektiv den Verschleiß. Zugleich
senkt das katalysatorgeprüfte Öl merklich den Ölverbrauch und garantiert
weiches Kupplungsgreifen sowie leichte Schaltvorgänge.
Nachdem MOTOREX im vergangenen Jahr bei der Japanese Automotive
Standards Organisation JASO für das TOP SPEED 4T mit der neu entwickelten
Viskosität SAE 5W/40 die offizielle MA2-Zertifizierung erwirkt hat, wurde
diese Zertifizierung nun auch für die anderen Viskositäten des TOP
SPEED 4T umgesetzt. Damit erfüllt das TOP SPEED 4T selbst die strengsten
Anforderungen der Motorradhersteller hinsichtlich der Eignung für Viertaktmotoren
mit Ölbadkupplung. Auch die Anforderungen der API-Klassifizierungen
SN, SM, SL und SJ werden von allen Viskositäten des TOP SPEED
4T-Öls erfüllt.
Im gut sortierten Fachhandel sind die TOP SPEED 4T Motoröle zum Preis
von 17,95 Euro (UVP) in der bekannten MOTOREX-1-Liter-Flasche mit dem
praktischen Einfüllrüssel zu haben, der bei den meisten
Motorrädern das Befüllen ohne Trichter ermöglicht.
Darüber hinaus gibt es die Öle auch im 4-Liter-
Kanister sowie in diversen Werkstattgebinden.
www.motorex.com
Bezugsquelle:
• Patentiertes Design,
made in USA
• Automatische Gabelentlüftung
ohne Knöpfe
oder Schrauben
• Die Gabel entlüftet sich
automatisch und
kontrolliert. Gabel-Performance
bleibt konstant!
• Dies ergibt einen deutlichen
Gewinn ab der Mitte
eines MX-Laufes oder
• natürlich bei langen Cross-Country-/
Enduro-Rennen, wo man nicht die
• Möglichkeit hat, die Gabel während
der Fahrt manuell zu entlüften
• Passend für Cross- und Enduro-Modelle
mit Tacho
• Für Gabeln mit M4 Gewinde an der
Entlüftungsschraube, z.B. WP 4CS
Preis: 95,00 Euro
Bezugsquelle:
Bike Basics GmbH
Siebengebirgsblick 20
53343 Wachtberg
Tel. 0228 184700
info@bikebasics.de
www.bikebasics.eu
ZUPIN
Marchesini Motocrossräder ROCK
Mit den ROCK Offroadrädern präsentiert Marchesini eine neue, hochtechnische
Weiterentwicklung der herkömmlichen Speichen-Räder. Die ROCK
Räder verzichten auf traditionelle Speichennippel. Marchesini verwendet
bei den ROCK Rädern gerade Speichen ohne Kröpfung. Durch diese neue
Konstruktion kann die Speichenanzahl auf 32 (Standard 36) reduziert
werden, was eine deutliche Gewichtsersparnis und ein besseres Handling
des Bikes bewirkt. Durch die Verwendung des neuen „Screw-
Locking-System“ (Gewinde sind mit Dry-Lock-Kunststoff abgedichtet) ist
ein Nachziehen der Speichen fast nicht mehr nötig. Durch das klare,
lineare Profil kann Schmutz und Schlamm nicht so leicht anhaften.
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Vorteile der Marchesini ROCK Offroadräder:
• geringeres Gewicht (32 statt 36 Speichen, angezogen mit nur 4 Nm)
• fast kein Nachspannen der Speichen nötig; durch das neue Screw-
Locking-System, bei dem die Gewinde mit Dry-Loc-Kunststoff
abgedichtet sind
• weniger Dreckaufnahme durch glatte Felgen (keine Punzen)
• gerade Speichen ohne Kröpfung bewirken eine um 30 % höhere
Steifigkeit,für bessere Spurtreue
• aus dem Vollen gefräste, sehr leichte,
farbig eloxierte Radnaben
• Verwendung bester D.I.D. Dirt Star Felgen
in Schwarz oder Silber
Bezugsquelle:
ZUPIN Moto-Sport GmbH
Tel. 08669 848110
Fax 08669 848590
E-Mail: info@zupin.de
www.zupin.de
BULLS
Bulls Wild Card 2
KURZ-TEST
Das Bulls Wild Card 2 ist ein Fullsuspension-Bike für ein überschaubares
Budget von 949,95 Euro. Es eignet sich hervorragend für das tägliche Training
und die eine oder andere Moutainbike-Tour mit Freunden oder der Familie.
Mit der Geometrie des Bikes sitzt man aufrechter und komfortabel.
Mit der Suntour XCR-32RL Gabel und dem optimal passenden Suntour-Epicon-LO-D-Dämpfer
ist das Bulls Wild Card 2 mit seinen 100 mm Federweg
und unserem Einsatzzweck entsprechend sehr gut aufgestellt. Das gesamte
Fahrwerk lässt sich für diese Preisklasse gut abstimmen und arbeitet neben
der Shimano-Schaltung und den Tektro-Bremsen problemlos.
Das schon optisch sehr gelungene Bulls Wild Card 2 ist ein perfektes Einsteiger-Fullsuspension-Bike,
mit dem man das tägliche Fitness-Training
ohne viel Aufwand abspulen kann.
• Text u. Fotos: Uwe Laurisch
Details
Kategorie Fullsuspension
Einsatzgebiet XC-Marathon-Tour
Rahmen
7005 Aluminium
Rahmenhöhe 43/48/53 cm
Gewicht
Gabel
Dämpfer
Schaltwerk
Umwerfer
Schalthebel
~ 15,3 kg
Suntour XCR-32 RL, 100 mm, remote lockout
Suntour Epicon-LO D, Air Shock 100 mm, rebound lockout
Shimano Deore RD-M592 SGS, 27-speed, shadow
Shimano Altus FD-M371
Shimano Acera SL-M390
Kurbelgarnitur Shimano FC-M391, 44/32/22T
Kassette Shimano, 11–34T
Bremsen
Lenker
Vorbau
Sattelstütze
Sattel
Naben
Speichen
Felgen
Tektro Gemini HD-500 hydraulic disc, 180/180 mm
STYX aluminium
STYX aluminium
STYX aluminium
Selle Royal, STYX design
Formula
stainless
Laufradgröße 26 Zoll
STYX DDM-2 disc
Reifen Schwalbe Smart Sam 2.25
Pedale
Farbe
Wellgo
black matt/blue
Neben der gut dosierbaren Tektro-Gemini-HD-500-Bremse
gibt
es eloxierte Naben obendrauf
Bezugsquelle:
ZEG-Fachhandel
www.bulls.de
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TEST
Im Einsatz
Husky Power – Bike FE 250
Husqvarna bietet nicht nur eine breite Modellpalette, sondern auch das
passende Zubehör unter dem Namen „Husky Power“ an. Darunter befindet
sich eine Vielzahl an nützlichem Zubehör und natürlich auch eine
Menge an optischer Aufwertung für jedes Modell. Husqvarna Deutschland
hat exklusiv für uns eine Husqvarna FE 250 mit sämtlichen Zubehörteilen
ausgestattet und für einen Test zur Verfügung gestellt. Das Serienmodell
selbst haben wir in unserer Mai-Ausgabe getestet.
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TEST
DETAILS
21
2
18
1
12
13
20
17
9
11
23
10
15
4
6
22
8
19
3
5
7
16
14
1
2
3
4
CNC-Klemmschellen mit Gleiteinsatz
Flexhebel
Bremsscheibenschutz
Carbonschutz-Bremszange und Werksbremszange
5
6
7
8
CNC-Bremsscheibenschutz
9
10
Schwingenschutz
Kettenführung von T.M. Desingworks und
2K-Kettenblatt
11
12
Aluminium-Motorprotektor
13
Kühlerschutz
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Factory-Kupplungsdeckel
Rahmenschutz-
Aufkleber
Akrapovic-Auspuffanlage
Wave-Sitzbankbezug
14 15
16
17
Werksbremszange vorn
Ungelochte Bremsscheibe hinten
Factory-Federbeinumlenkung
18
19 20
Renthal-TwinWall-Lenker
Steckachseneinsatz
Factory-Dekor
21 22 23
Tankdeckel und Tankdeckelbelüftung Auftritt Fußbremshebel Kettenschleifer
PreLoad-Adjuster
TEST
Ein direkteres Fahrgefühl dank geänderter Umlenkung
Ganz abgesehen davon, dass schon das Serienmodell
zu den top 250-ccm-Viertakt-Enduromotorrädern
2015 gehört, sind ein paar bestimmte „Husky
Power“-Teile eine echte Bereicherung. Wir unterscheiden
hier zwischen sinnvollen Protektoren und
Zubehörteilen, die direkt die Fahreigenschaften beeinflussen
und zu guter Letzt die optische Aufwertung,
um deine Husqvarna vom Serienmodell abzuheben.
Also welche Protektoren sind wirklich nützlich? Da
fangen wir am Renthal-TwinWall-Lenker an, dort
wurden CNC-Klemmschellen mit Gleiteinsatz (1) verbaut,
die sich im Falle eines Sturzes verdrehen und
nicht brechen. Auch die Flex-Hebel für Kupplung
und Vorderbremse (2) sind eine sinnvolle Bereicherung
und sollten bei einem Sturz nicht abbrechen,
sondern sich flexibel wegdrehen. Ein Blick zum Vorderrad
zeigt einen großen schwarzen Bremsscheibenschutz
(3), der nicht nur vor Steinschlägen, sondern
auch vor Schlamm schützt und damit die
Lebenszeit der Bremsbeläge und Bremsscheibe
sinnvoll erhöht. Am Hinterrad kommt dagegen ein
stabiler CNC-Bremsscheibenschutz inklusive
Bremszangenträger (5) zum Einsatz. Zusätzlich bekommt
die hintere Bremszange einen kleinen Carbonschutz
(5), der die Bremszange sowie das Verbindungsstück
zum Bremsschlauch schützt. Weiteres
sinnvolles Zubehör ist der Schwingenschutz
(6), ein schwarzer Plastikschutz, der die komplette
Schwinge vor Steinschlägen und Kratzern schützt.
Ebenfalls an der Schwinge wurde eine geänderte
Kettenführung von T.M. Designworks (7) montiert,
die stabiler als die Originale daherkommt. Für eine
längere Lebensdauer am Antriebssatz sorgt das
2K-Kettenrad (7), das eine Kombination aus Stahl
und Aluminium bietet und dazu noch farbig passend
zum Motorrad. Unter dem Motor sorgt der Aluminium-Motorprotektor
(8) für einen besseren
Schutz als der Standard-Plastikprotektor. Wer
schon einmal einen Kühlwasserbehälter verbogen
hat, wird nicht mehr auf einen Kühlerschutz (9), hier
in der Aluminium-Ausführung, verzichten wollen.
Dieser Kühlerschutz von Husky Power ist äußerst
stabil und verhindert das Verbiegen und damit das
Herauslaufen des Kühlwassers. Etwas stabiler als
der Serienseitendeckel des Motors ist der Factory-
Kupplungsdeckel (10) aus CNC-gefrästem Aluminium.
Als letztes möchten wir noch den Rahmenschutz
als blauen, robusten Aufkleber (11) erwähnen.
Dieser verhindert, dass die Rahmenlackierung
durch Scheuern mit dem Stiefel abgenutzt wird. Alle
erwähnten Teile sind eine sinnvolle Ergänzung, um
deine Husky vor äußeren Einflüssen vor allem je
nach Einsatzgebiet besser zu schützen.
Kommen wir nun zu den Zubehörteilen, die direkt
die Fahreigenschaften beeinflussen. Da gehört in
erster Linie die Akrapovic-Titan-Komplett-Auspuffanlage
(12) definitiv dazu. Durch diese elegante und
leichte Auspuffanlage wird das Motorrad nicht zur
Krawalltüte, sondern zu einem Motorrad mit besserer
Leistungsentfaltung und gleichmäßigerer Leistungssteigerung
über das gesamte Drehzahlband.
Apropos Leistung – mit dem Zündkurvenschalter
lässt sich die Leistung reduzieren und je nach Vorlieben
des Fahrers und der Streckenbedingungen
während des Fahrens
anpassen. Da bei unserer
Testfahrt nicht die
trockensten Bedingungen
herrschten, kam
die griffige Sitzbank
„Wave“ (13) genau
richtig. Der Grip wird
dadurch enorm gesteigert
gegenüber des
Standard-Sitzbankbezuges.
Um das Testmotorrad
gescheit zu verzögern,
haben die
Jungs von Husqvarna
Werksbremszangen
vorn (14) und hinten (4)
von Brembo verbaut.
Die Bremsen in Zusammenhang
mit der
220-mm-Flame-Bremsscheibe
vorn verzögern
deutlich besser bei
dennoch guter Dosierbarkeit und sind im Vergleich
zur normalen Brembo-Bremse im Race-Einsatz
überlegen. Für die hintere Bremsanlage kommt eine
210 mm ungelochte Bremsscheibe (15) zum Einsatz,
die gerade bei schlammigen Verhältnissen für weniger
Bremsbelagverschleiß sorgt. Eine komplett andere
Umlenkung, wozu braucht man das? Das Serienfahrwerk
ist relativ weich abgestimmt und gerade
der sportliche Fahrer wünscht sich ein direktes und
straffes Fahrwerk, das kann man zum einen über
optimierte Federelemente erreichen oder eben zusätzlich
auch über diese Factory-Federbeinumlenkung
(16). Damit ist eine straffere Abstimmung über
den gesamten Federbereich gewährleistet. Zusätzlich
ist noch eine Werksgabelbrücke verbaut, die
ebenso für ein direktes Fahrgefühl am Vorderrad
sorgt. Wer schon einmal richtig sein Motorrad mit
Schlamm vollgesaut hat, weiß, dass der Schlamm
das Motorrad und damit die Fahreigenschaften verändert.
Bei 5 bis 10 kg anhaftendendem Schlamm
am Motorrad sind das auch gleich mal 1 bis 2 cm weniger
Federweg. Dank des Pre-Load-Adjuster (17),
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Juni '15
Wir hatten unseren Spaß mit der optimierten Husqvarna FE 250
kann die Vorspannung unkompliziert und schnell erhöht werden und man hat
wieder den nötigen Federweg verfügbar. Tolle Erfindung und eigentlich ein
Muss beim Race-Einsatz.
Eine weitere sinnvolle Ergänzung ist der Renthal-TwinWall-Lenker (18), er sorgt
für mehr Flexibilität und eine maximale Festigkeit gegen Beschädigung bei einem
Sturz. Für einen schnellen Radwechsel sorgt der Steckachseneinsatz (19)
und das ist bei einem Enduroeinsatz über mehrere Tage nicht zu verachten. Gerade
bei einem schnellen Reifenwechsel kann es passieren, dass die Felge beschädigt
wird. Dank der Aufkleber auf dem Felgenring kann die Beschädigung
aber reduziert werden.
Kommen wir nun zu den optischen Zubehörteilen, die sich durch die meist blau
eloxierten Parts stark von der Serie abheben. Für die größte äußerliche Änderung
sorgt das Factory-Dekor (20) zusammen mit dem Handschutzaufkleber-Set
und den Aufklebern mit Husky-Logo auf dem blauen Kühlschutz. Zu den kleinen
feinen CNC-gefrästen Aluminiumteilen gehören ein Factory-Tankdeckel in
Schwarz, Factory-Tankdeckelbelüftung (21), Deckel für Handbremszylinder, Deckel
für Kupplungsgeberzylinder, Auftritt für Bremshebel (22), Fußbremszylinderdeckel,
Factory-Öleinfüllschraube, Factory-Ölfilterdeckel, Factory-Ölpumpendeckel.
Die Kettenschleifer (23) sind zwar ebenfalls in Blau gehalten,
passen aber leider nicht zu den blau eloxierten Aluminium-Parts, da der Blauton
viel zu dunkel ist und wir eher den original schwarzen Kettenschleifer optisch
bevorzugen würden.
• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
MOTORRAD
REIFEN
REIFEN
MAXXCROSS EN
Optimaler Grip
bei höchsten
Belastungen
www.maxxis.de
TEST
Fazit
Bis auf ein paar optische Zubehörteilchen würde ich mir eine Husqvarna wahrscheinlich
genau so zusammenstellen. Persönlich hat mich besonders die komplette
Akrapovic-Auspuffanlage, die Werksbremse und die geänderte Umlenkung überzeugt.
Das sind herausragende Änderungen, die aus dem Serienfahrzeug ein
Race-Bike machen. Klasse, dass es diese Änderungen direkt im Zubehörbereich
von Husqvarna gibt (Husky Power), ohne lange danach suchen zu müssen.
Alle verbauten Zubehörteile
inkl. Preisangaben in Euro
VERBESSERTER SCHUTZ
Flex-Kupplungshebel blau 91,13
Flex-Bremshebel blau 91,13
CNC-Klemmschelle mit Gleiteinsatz blau 15,46
Factory-Kupplungsdeckel außen blau 157,57
Carbon-Bremszangenschutz 105,65
2K-Kettenrad 52 Z blau 63,36
Kettenführung T.M. Designworks 95,08
Aluminium-Kühlerschutz 125,84
Aluminium-Motorschutz 132,19
Rahmenschutz-Aufkleber-Set 21,04
CNC-Bremszangenträger
mit Bremsscheibenschutz 150,23
Bremsscheibenschutz vorne 52,76
Schwingenschutz 56,93
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MCE
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OPTIMIERTE FAHREIGENSCHAFTEN
Factory-Federbeinumlenkung 457,31
Werksgabelbrücke 500,20
Werkskrümmer Akrapovic aus Titan 710,50
Werksenddämpfer Akrapovic
aus Titan/Carbon 608,86
Zündkurvenschalter 95,08
Sitzbank „Wave“ 126,81
Pre-Load-Adjuster-Federbein 137,37
Werksbremszange vorne 908,41
Werksbremszange hinten 844,96
Flame-Bremsscheibe vorne 220 mm 93,21
OPTISCHE AUFWERTUNG
Factory-Tankdeckel schwarz 72,48
Factory-Tankdeckelbelüftung blau 10,47
Deckel für Handbremszylinder blau 26,33
Deckel für Kupplungsgeberzylinder blau 26,33
Auftritt für Bremshebel blau 47,49
Fußbremszylinderdeckel blau 21,04
Factory-Öleinfüllschraube blau 21,04
Factory-Ölfilterdeckel blau 31,63
Factory-Ölpumpendeckel blau 31,63
Handschutzaufkleber-Set 10,07
Grafikkit „Factory Enduro“ 146,99
Aufkleber-Kühlerschutz 21,04
Kettengleitstück unten blau 15,77
Kettengleitstück Link blau 21,04
Kühlerschutz blau 7,40
SINNVOLLE ERGÄNZUNG
Steckachseneinsatz 13,64
Felgenring-Aufkleber-Set 31,63
Twinwall-Renthal-Lenker 181,26
Bremsscheibe hinten ungelocht 72,97
www.husqvarna-motorcycles.com
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!
Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Photos: H. Mitterbauer, Picasa www.kiska.com
HUSQVARNA FE 350
entwickelt Für
die HÄrtesten
Herausforderungen
Die Legende von Husqvarna Motorcycles wurde von tüchtigen, mutigen Männern begründet
die Offroad Motorradrennen an den Punkt brachten, den wir heute kennen. Mit bis jetzt über
82 Weltmeistertiteln ist Husqvarna Motorcycles stolz auf seinen rennerprobten Stammbaum.
Die 2015er Enduromodelle wurden für höchste Performance entwickelt. Von dieser Agilität
sowie der Kombination aus Leichtbaufahrwerk mit leistungsstärkstem Antrieb der jeweiligen
Hubraumklasse konnten die frühen Pioniere des Offroad-Motorradsports nur träumen.
Stand 04/15
01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, Endurosport Sonnewalde GbR, Tel. 035323/686015
| 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 04874 Belgern, Zweirad-Engel, Tel. 034224/46555 | 06333 Hettstedt, Moto Cross Enduro Shop Böttcher, Tel. 03476/810087
| 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093
| 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 09405 Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel. 03725/82530 | 12683 Berlin, Christoph Lessing, Tel. 030/52698444 | 14929 Treuenbrietzen,
Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96,
Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. 04931/9301115 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798
| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855
| 38112 Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. 0531/22501102 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530
| 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686
| 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820
| 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. 07195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321
| 74252 Massenbachhausen, Enduro Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 78052 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR, Tel. 07721/908200
| 80807 München, HSO GmbH, Tel. 089/309053740 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660
| 84051 Essenbach/Oberahrain, Streifeneder Motorrad-Team, Tel. 08703/91777 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b.München, KawaMotor
Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf,
Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec,
Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz Endurosport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink,
Tel. 09382/3191071 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687
TEST
KTM Freeride E-XC
LAUTLOS UND HANDLICH
DAS GELÄNDE EROBERN
Kurz nach unserem ersten Einsatz mit der KTM Freeride E-XC beim Prolog von Rund um Zschopau war uns klar, dass wir diese
Freeride noch mal in natürlichem Geläuf testen müssen. Wie viel Potenzial steckt wirklich im ersten Elektro-Enduromotorrad
von KTM? Wie sind die Fahreigenschaften im freien Gelände, also direkt im Freeride-Einsatz, und was sind die Vorteile und
Nachteile des elektrischen Antriebes? Auf diese Fragen bekommt ihr im folgenden Bericht die Antworten.
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MCE
Juni '15
25
MCE
Juni '15
TEST
Wie sind die Fahreigenschaften im Gelände, also direkt im Freeride-Einsatz?
Wir haben uns ein typisches Freeride-Gelände ausgesucht und düsen mit vollen
Akkus los. Die E-XC ist zugelassen, mit Licht ausgestattet und vollkommen straßentauglich.
Los geht’s und von der heimischen Garage fahren wir über eine
Landstraße direkt ins Gelände. Noch vor dem Start haben wir die dritte Leistungsstufe
aktiviert und bestreiten die ersten Minuten in diesem Modus. Aber
so viel Leistung ist gar nicht nötig. Um gemütlich und dennoch agil fahren zu
können, ist Leistungsstufe 2 völlig ausreichend. Insgesamt stehen drei Leistungsstufen
zur Verfügung, die unkompliziert über das Anzeigefeld eingestellt
werden können.
Die Rahmenkonstruktion im Zusammenhang mit der Stehposition des Fahrers
erinnert an ein Trialmotorrad. Daraus resultiert ein sehr gutes Handling gerade
auf engen und schmalen Pfaden. Im Stehen zu fahren ist angenehm und bietet in
jeder Situation ein stabiles Fahrverhalten mit ausreichend Traktion am Hinterrad.
Wer größer als 1,85 m ist, wird wohl auf eine Lenkererhöhung zurückgreifen
müssen, ansonsten ist gerade für kleinere Fahrer die KTM Freeride optimal.
Über Stock und Stein geht es mit den Maxxis-Enduroreifen einfach und selbst
kleine und große Auffahrten sind für den elektrischen Motor kein Problem.
Drehmomentstark geht es selbst mit weniger Gas die Auffahrt hinauf, etwas zu
viel am Gashahn bedeutet aber auch weniger Traktion am Hinterrad. Der Motor
schiebt bei Vollgas zügig voran und zeigt, dass auch höhere Geschwindigkeiten
machbar sind. Ein paar Kilometer auf dem Feldweg sind auch im Sitzen angenehm
und lassen die Beine kurzzeitig ausruhen. Zurück im Gelände, wo es dann
doch mehr Spaß macht, fahren wir auf eine eingefahrene Endurorunde mit tiefen
Anliegerspuren. Da kommen wir auch gleich zur nächsten Frage ...
Wie viel Potenzial steckt wirklich im ersten Elektro-Enduromotorrad von KTM?
Die Anzeige zeigt auch direkt die vorhandene Akkukapazität in Form von LEDs an
Gegenüber einer Sportenduro bietet die KTM Freeride E-XC mehr Bodenfreiheit,
besonders weil die Fußrasten weiter hinten angebracht sind. Wir können durch
tiefe Anliegerspuren mit einer höheren Schräglage fahren, ohne dass wir mit der
Fußraste arg schleifen. Das macht Spaß und lässt dieses Motorrad selbst auf einem
Enduroparcours gut aussehen. Weil keine Kupplung verbaut wird, um die
Leistung zu kontrollieren, müssen wir dosierter mit dem Gas umgehen. Das ist
auch gut machbar, sobald man das Vorderrad über einen Graben oder ein Hindernis
anheben möchte. Hilfreich ist dabei die Hinterradbremse, um ein Überziehen
zu vermeiden. Die Hinterradbremse wird nicht wie üblich mit dem Fuß betätigt,
sondern mit einer Handbremsarmatur links am Lenker, dort wo sonst die
Kupplung ist. Das bedarf einiger Zeit an Umgewöhnung und wir hätten uns auch
zusätzlich über einen Fußbremshebel gefreut. Zurück auf dem Testareal lächeln
uns ein paar Hindernisse an. Der Baumstamm mit 30 cm Höhe stellt kein Problem
dar. Das Vorderrad über einen kurzen Gasimpuls angehoben und zügig
geht es über den Baumstamm hinweg. Ein kurzes Aufsitzen der Rahmenunterzüge
ist unproblematisch und der E-Motor liegt gut geschützt hinter einem breiten
Aluminium-Protektor. Der Versuch, das Hindernis mit einer höheren Geschwin-
26
MCE
Juni '15
digkeit anzufahren und zu überspringen, gelingt, aber das Fahrwerk kommt hier
schnell an die Grenzen des Machbaren. Noch einen Zacken schärfer ist die ein
Meter hohe Betonröhre, die mit etwas Dreck angeschoben wurde, aber nur zum
Überspringen gedacht ist. Hier ist definitiv der Grenzbereich erreicht und das
Fahrwerk schlägt schon bei der Anfahrt zum Betonrohr durch. Das Überspringen
gelingt, aber die Landung ist weniger stabil. Mit einem Upgrade am Fahrwerk
(härtere Federraten) sollte dieser Grenzbereich sicher noch weiter hinausgeschoben
werden können.
Die Freeride E-XC im Grenzbereich des Machbaren
TEST
Was sind die Vorteile und Nachteile des elektrischen Antriebes?
Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, geräuschlos und keine Abgase
sind schon mal die großen Vorteile gegenüber des Verbrennungsmotors. Auch
die Leistungsentfaltung mit der abrufbaren Leistung ist positiv und völlig ausreichend
für ein Enduromotorrad. Über das Display hat der Fahrer alle wichtigen
Daten im Blick. Dazu gehört der Akkuladestand und der Leistungsmodus. Apropos
Leistungsmodus, hier gibt es drei Möglichkeiten: Da wäre zum einen für den
Anfänger und ruhigen Cruiser die Stufe 1, für den Häufigfahrer und selbst für den
fortgeschrittenen Fahrer im anspruchsvollen Gelände ist die Stufe 2 passend
und für den Sportfahrer sowie für Sandboden sollte die Stufe 3 gewählt werden.
Kommen wir nun eher zum Nachteil des elektrischen Antriebs, der nur so lange
gut ist wie auch seine Versorgung. Hier verwendet KTM eine 360-Lithium-Ionen-
Batteriezelle mit Management System. Im Prospekt wird hier je nach Fahrstil
und Gelände eine Laufzeit bis zu etwa einer Stunde versprochen. Wir haben es
bei zirka 5 Grad Außentemperatur auf keiner Stufe bei voller Akkukapazität länger
als 25 bis 30 Minuten geschafft. Die Leistung wird zusätzlich ab zirka 50 %
Akkukapazität kontinuierlich schwächer, was den Fahrspaß noch zusätzlich verringert.
Natürlich kann man kurz an die Box fahren, sofern diese noch in Reichweite
liegt und auf einen Wechselakku zurückgreifen. Aber der 28 kg schwere Ersatzakku
kostet stolze 3200 Euro und lässt sich erst innerhalb von 80 Minuten
vollständig aufladen.
Fazit
Die KTM Freeride E-XC ist ein Motorrad, das seinem Namen alle Ehre macht. Lautlos
und ohne Abgase geht es durch die freie Natur und das bei spielerischem
Handling. Die knapp 110 kg hätten wir nicht erwartet, das liegt immerhin fast
10 kg (je nach Tankfüllung) über dem Gewicht der KTM Freeride mit Verbrennungsmotor.
Der elektrische Antrieb bietet mit den drei Leistungsstufen ein
breites Einsatzgebiet, was aber wiederum durch das Fahrwerk eingeschränkt
wird. Hier wünschen wir uns ein Update, damit die Freeride E-XC auch unter
Racebedingungen einsetzbar ist. Insgesamt betrachtet, geht die Entwicklung in
die richtige Richtung, aber man ist von der Reichweite her doch sehr eingeschränkt.
• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
28
MCE
Juni '15
Wir konnten ein paar Fragen an Nina Deitermann richten, sie arbeitet in der
KTM Entwicklung für den elektrischen Antrieb der Freeride E.
Fahrmodi Freeride E
1
2
3
MCE: Hallo Nina, wir hätten ein paar Fragen zur KTM Freeride E und wollen
gleich mit der ersten Frage beginnen. Wie sind die Ladezeiten des Akkus
(schnell und normal)?
Nina Deitermann: Hallo MCE, gerne beantworte ich euch die Fragen :-) Für die
Schnellladung benötigt man folgende Zeiten: 0 - 100 % ~75 min., 0 - 80 % ~50
min. Die Normalladung benötigt aufgrund des von 13A auf 10A reduziertem Ladestroms
zirka 15 % länger.
Wie hoch ist die Lebenszeit des Akkus, wie viele Ladezyklen sind möglich?
Mindestens 80 % Kapazität nach 700 vollen Lade-/Entladezyklen (0 - 100 %)
bei Teilladungen entsprechend mehr Zyklen.
Was kostet im VK ein Ersatzakku?
Der Ersatzakku kostet 3205 Euro und das Ladegerät 795 Euro in Deutschland.
Wie schauen die Leistungsdiagramme der Fahrmodi (1 - 3) aus?
Mapping 1: auf 50 % reduziertes max. Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich.
Mapping 2 und Mapping 3 haben die gleiche Leistungskurve, allerdings
sind die Kennlinien für den Gasgriff unterschiedlich, Mapping 2 weist
eine progressive Kennlinie auf und Mapping 3 eine degressive Kennlinie wie in
den Diagrammen unten.
Wie schaut die Zukunft aus? Gibt es in den nächsten fünf Jahren eine erheblich
längere Akkulaufzeit – eventuell eine Stunde Fahrzeit?
In drei Jahren sind durchaus relevante Steigerungen im Bereich um bis zu 50 %
zu erwarten.
Vielen Dank für deine Antworten und wir freuen uns auf die nächste Entwicklungsstufe
der KTM Freeride E.
TEST
Kombischalter für Licht, Hupe und
Blinker
Lampenmaske mit Blinker und ein Spiegel gehören zur XC-Version dazu. Nur damit
ist die Freeride E auch straßentauglich
Statt Kupplung wird hier die Hinterradbremse
betätigt
Den Sitz hochgeklappt, das Ladegerät
angeschlossen und über die
normale Steckdose kann der Akku
geladen werden
28 kg und stolze
3200 Euro kostet
der Ersatzakku
Der Akku ist unter der Sitzbank und
kann schnell gewechselt werden
TECHNISCHE DETAILS
MOTORDETAILS E-XC
Elektrischer Motor XC
Leistung (Nenn/max.)
Drehmoment
Kühlung
Batterie
Spannung (Nenn/max.)
Kapazität
Ladezeit
Netzspannung
Ladegerät
Ladestrom
30
MCE
Juni '15
Permanentmagnet
Synchronmotor in
Scheibenläuferbauweise
11 kW (15 PS)
@ 5500 U/min
16 KW (22 PS)
@ 4500 U/min
42 Nm ab 0 U/min
Flüssigkeitskühlung
Li-Ionen KTM PowerPack
(einfach entnehmbar)
260 V / 300 V
2600 Wh
100 %: 80 min/
80 %: 50 min
230 V/50 Hz
Schnellladung 13 A
Normalladung 10 A
RAHMENDETAILS E-XC
Rahmen/Rahmenheck
Federung vorn
Federung hinten
Bremse vorne/hinten
Perimeter Stahl-Aluminium-Verbundrahmen
Hochfester Polyamid/
ABS-Kunststoff
WP USD Ø 43 mm
WP-PDS Federbein
Formula Scheibenbremsen,
Ø 260/230 mm
Felge vorne/hinten 1,60 x 21”; 2,15 x 18”
GIANT RIMS
Reifen vorne/hinten 2,75-21“; 120/90-18“
Radstand
Bodenfreiheit
Sitzhöhe
Gewicht ready to race
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1418 ±10 mm
340 mm
910 mm
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viele Technologien dasselbe Ziel, doch die 30 Jahre Erfahrung im
Helmbau hat uns sehr vieles gelehrt. Heute gibt es für unsere Technologie
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bestmöglich zu verhindern.
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minimieren.
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Kein Helm kann den Fahrer vor allen vorhersehbaren
Unfällen schützen. Der beste Schutz ist sicheres Fahren.
Von Motorradfahrern
für Motorradfahrer
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FIRMENPORTRÄT
LEATT
PIONIERE DER P
Sicherheit Ÿber alles Ð die Zufahrt ins
betreffende Industriegebiet fŸhrt nur
durch eine Kontrollstelle und der Zugang
zum Test Center nur Ÿber einen Fingerspitzen-Scan
32
MCE
Juni '15
ROTEKTION
Der Sportler und seine Sicherheit stehen im Zentrum der Protektion-Pioniere
aus Südafrika. Ein Besuch in den „Heiligen Hallen“ der
LEATT Laboratories in Capetown/South Africa.
LEATT Building in Kapstadt
Kein Kap der guten Hoffnung! Am Anfang seiner Produktidee
stand ein schlimmes persönliches Erlebnis: Dr. Leatt
konnte nicht verhindern, dass ein ihm bekannter Endurist
nach einem Genickbruch zu Tode kam. Fortan wollte er
nichts mehr dem Zufall oder der bloßen Hoffnung überlassen,
wann und wie Wirbelsäulenverletzungen durch Stürze
zu schwersten Verletzungen oder gar zum Tod führen
können. Die Idee einer Neck Brace als Präventionsmaßnahme
war geboren. Nachdem Chris Leatt einen ersten
Prototypen parallel zu seiner Tätigkeit als Krankenhausarzt
entwickelte, kam es 2006 zur Gründung einer eigenen
Firma, mit dem Ziel, einen innovativen Nackenprotektor
zu lancieren. Mit seinem Background als promovierter
Mediziner lag es nahe, den Fokus dezidiert auf Forschung
und Entwicklung zu legen, in Kooperation mit Universitäten
und Institutionen, aber natürlich insbesondere mit einem
kompetenten, hauseigenen Entwicklungsteam. Als
eine der größten Herausforderungen in der Anfangsphase
des Unternehmens erwies sich das fehlende Testequipment,
um solch eine Neck Brace überhaupt fundiert entwickeln
zu können. Man betrat mit dieser Produktidee
schlichtweg Neuland. Weltweit hatte kaum jemand bis dahin
auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln können, geschweige
denn entsprechende Messmethoden oder Prüfstände
konzipiert. Kurzum mussten Letztere also zunächst
mal selbst „erfunden“ und gefertigt werden. Die
33
MCE
Juni '15
FIRMENPORTRÄT
Gleich nebenan – die Dienstwege zwischen Entwicklung und Verwaltung sind kurz gehalten
Leatt offices
Mittendrin – die zentral gelegene Entwicklungsabteilung
Unvermeidlich – CAD und CAE in der Entwicklungsabteilung
34
MCE
Juni '15
anfänglichen Investitionen waren enorm, doch die
Bemühungen sollten sich für Dr. Leatts junges Unternehmen
auszahlen: Die Markteinführung der
ersten Neck Brace „Made by Leatt“ fand überraschend
weltweites Echo und somit wurde quasi ein
neues Bewusstsein bezüglich spezifischer Protektion
geboren – ein Trend, der trotz bisweilen kontroversem
Diskurs, zu Recht bis heute anhält. Obwohl
dieser Trend recht schnell von anderen Unternehmen
aufgegriffen wurde, die heute ein vergleichbares
Produktportfolio aufweisen, konnte Leatt seine
Position als Marktführer in seinem Segment bis dato
verteidigen. Kein mitbewerbendes Unternehmen
verfügt über eine vergleichbare Erfahrung im Bereich
der Nackenprotektion und möglicherweise
auch über eine vergleichbare Forschungstiefe – von
dieser Historie und diesem Ansatz profitiert Leatt
bis heute. Inzwischen ist das Unternehmen in eine
neue Phase getreten, in der bereits existierende
Protektionsprodukte wie z.B. Helme oder Knieorthesen
neu erdacht werden. „To rethink existing
products and concepts“ ist also der neue Fokus des
Hauses Leatt und dementsprechend wurden unlängst
eine höchst innovative Helm- und Orthesengeneration
vorgestellt. Nein, auf dem Erfolg ausruhen,
ist nicht die Sache des Chris Leatt. Dafür liegt
ihm als Arzt der Schutz des menschlichen Lebens,
seiner Gesundheit, zu sehr am Herzen. Und dann ist
da ja auch immer noch diese feste persönliche
Überzeugung, dass (fast) alles möglich werden
kann, wenn man nur Verstand, Forschung und Erfahrung
in idealer Weise kombiniert. Nach meinem
individuellen Eindruck anlässlich des Firmenbesuchs,
würde ich Letzteres noch gerne um den Begriff
Enthusiasmus erweitern, denn genau jenen
konnte ich dort allerorten verspüren. Unweit des
Kaps der guten Hoffnung scheint Leatt somit seinen
ganz logischen Standort gefunden zu haben …!
• Text: Alexander Stephan
• Fotos: Alexander Stephan und Leatt
Dr. Chris Leatt, Firmengründer und Inhaber
12 Fragen an: Dr. Chris Leatt (Firmengründer) und
Cornel de Jongh (leitender Entwicklungsingenieur)
Frage 1: Was brachte Sie dazu, eine Firma für Schutzausrüstung
zu gründen?
Dr. Leatt: Nachdem ich Augenzeuge eines Unfalls wurde,
bei dem Alan Selby, den ich persönlich kannte, an den Folgen
eines Genickbruchs starb. Mein vierjähriger Sohn, der
die Woche zuvor zum ersten Mal Motorrad fuhr, war auch
dabei, während ich 30 Minuten lang versuchte, Alan mit
all meinem medizinischen Equipment wiederzubeleben –
ohne Erfolg. Dies musste ich seiner Familie mitteilen und
später erhielten wir einen Autopsiebericht, in dem ein
doppelter Wirbelsäulenbruch diagnostiziert wurde. Dieses
Erlebnis spornte mich dazu an, über entsprechende
Genickverletzungen zu forschen und Methoden zu deren
Verhinderung zu entwickeln. So begann alles, zunächst
mit der Absicht, solche Verletzungen im Sport künftig zu
verhindern, später dann als Geschäftsidee.
Frage 2: Wie beurteilen Sie Ihren Einfluss auf das wachsende
Bewusstsein bezüglich selektiver Protektion in Risikosportarten?
Dr. Leatt: Wir sind in ständigem Austausch mit medizinischen
Fachleuten, Ärzten, durchforschen Literaturquellen,
sprechen mit Sportlern und unseren Vertriebspartnern.
Wir kooperieren mit Verbänden und erhalten deren Statistiken,
parallel zu unserer eigenen Datei bezüglich signifikanter
Unfälle, in denen unsere Produkte benutzt werden.
Frage 3: Gibt es noch Entwicklungspotenzial im Markt für
Schutzausrüstung?
Dr. Leatt: Ja sicherlich, wir von LEATT haben erst damit begonnen!
Zuletzt haben wir angefangen, Produkte neu zu
definieren, die bereits lange am Markt sind. Wie unseren
Helm und die Knie-Orthesen. Das war ein großer Erfolg für
LEATT und wir werden Produkt für Produkt damit fortfahren,
in Zukunft allen Piloten einen verbesserten Schutz
und eine bessere Funktionalität zu bieten.
35
MCE
Juni '15
FIRMENPORTRÄT
Cornel de Jongh, der leitende Ingenieur für Biomedizin
Nur für uns – hier werden alle Leatt Helme nach europäischer
ECE-Norm geprüft
Da darf
Frage 4: Wie entwickelt sich der deutsche Markt in
diesem Kontext?
Dr. Leatt: Europa ist seit vielen Jahren eine große
Stütze für LEATT. Einige Länder mehr, andere weniger.
Dies hängt stark von der jeweiligen Kultur bezüglich
dem Tragen von Schutzausrüstung ab.
Deutschland entwickelt sich hierbei gut, also deutlich
über der durchschnittlichen Wachstumsrate –
das macht uns stolz.
Frage 5: Kooperieren Sie in Ihrer Entwicklung auch
mit Universitäten oder sonstigen Institutionen?
Cornel de Jongh: Wir lieben es, mit motivierten jungen
Forschern von Universitäten zusammenzuarbeiten.
Vor allem bei neuen Produkten, deren Entwicklung
längere Zeit beansprucht und deren
Konzeption bis ins tiefste Detail führt. Häufig greifen
wir auf das Knowhow der hiesigen Universität zurück
oder aber Forschungseinrichtungen in den
USA. Zuletzt hatten wir für einige Monate ein internationales
Forscherteam im Haus – auch mit einem
Wissenschaftler aus Deutschland.
Frage 6: Welches ist Ihr meistverkauftes Produkt
und in welcher Quantität?
Cornel de Jongh: Das sind unsere Neck Braces der
GPX-Serie, von denen wir pro Jahr rund 50.000 Stück
weltweit verkaufen.
Frage 7: Wo positionieren Sie sich im Feld der Mitbewerber?
Dr. Leatt: Ich denke, dass LEATT mit seinem betont
forschungsorientierten Ansatz eine Ausnahmestellung
hat. Wir veröffentlichen unsere Design-Philosophie
und Testresultate, damit sich Kunden ein eigenes
Bild machen können. Dies gibt den Kunden
die Möglichkeit, die Forschung hinter jedem Produkt
zu entdecken, zu bewerten und eine fundierte
Kaufentscheidung zu treffen. Mit dieser Methode, so
glaube ich, definieren wir den Stellenwert von Protektion
neu, weil wir nie den Status Quo einfach so
akzeptieren, sondern stets nach besseren Produkten
für neue Märkte streben.
Frage 8: Was machen Sie besser als Ihre Mitbewerber?
Cornel de Jongh: Wir betrachten den Menschen und
den Schutz seines Lebens stets als Mittelpunkt. Um
dies zu erreichen, investieren wir erheblich in Forschung
und Entwicklung. Ein schön designtes Produkt
steht hier nur an zweiter Stelle – es muss vielmehr
seine Funktion bestmöglich erfüllen. Viel
Forschungs- bzw. Testaufwand sind hierfür nötig,
auch noch nachdem ein neues Produkt von uns eingeführt
wurde. Research & Development steht bei
uns definitiv an erster Stelle.
Frage 9: Ist Nachhaltigkeit in Produktion bzw. Vertrieb
ein Thema?
Dr. Leatt: Aus einer Marketingperspektive grundsätzlich
ja. Wir sind gerade dabei, die Verpackungen
all unserer Produkte bezüglich Umweltverträglichkeit
zu überarbeiten.
Frage 10: Gibt es bei Ihnen eine Art von Firmenphilosophie?
Dr. Leatt: Wie bereits angesprochen, will ich das
bestmögliche, langlebige Produkt fertigen, wie
auch unseren Kunden zuhören. Hauptziel ist die Verminderung
der Verletzungsgefahr durch unsere
Protektionsentwicklungen. Das ist unsere Philosophie.
Frage 11: Welche Strategie verfolgen Sie für die Zukunft?
Dr. Leatt: Im Fokus bleiben die bestmöglich erforschten
und entwickelten Produkte für den größtmöglichen
Zielmarkt.
Frage 12: Wenn Sie auf Ihre Firmengeschichte zurückblicken
– was macht Sie da besonders stolz?
Dr. Leatt: Auf das Leben unserer Kunden einen positiven
Einfluss auszuüben. Wenn ich Kundenzuschriften
lese, dann erinnert mich das daran, warum
wir dies tun und das bereitet mir häufig Gänsehaut!
Dr. Leatt, Cornel de Jongh – wir danken für das Interview.
Kein Terminatorkopf – auf diesen Alukopf kommen die
Helme für den ECE- Aufpralltest
Axial Lo
verweig
Für die
produz
36
MCE
Juni '15
nicht jeder Sterbliche rein – Leatt Test Center mit selbst entwickelten Prüfständen
ad Impactor – ein „übler“ Prüfstand, bei dem ich jeden Selbstversuch
ern würde
Geschichte – in diesem Lager wird je ein Exemplar aller jemals
ierten Leatt-Produkte aufbewahrt
Es war einmal in Afrika – Cornel de Jongh zeigt uns die Neck-Brace-
Ur-Prototypen
LEATT in Zahlen
2006 das Jahr der Firmengründung
40 die Anzahl der Vertriebsländer
(Tendenz steigend)
5 so viele Ingenieure arbeiten in der
firmeneigenen Entwicklungsabteilung
40 Gesamtzahl aller Angestellten
53 in Prozent, der Anteil von Neck Braces
am Verkaufsvolumen 2014
160 Mittelwert aller pro Tag produzierten
Neck Braces
260.000 ungefähre Menge sämtlicher
produzierter Artikel per anno
266 in Quadratmetern, die Fläche der
LEATT Laboratories
12 Anzahl der aktuellen Vertragsfahrer
im MX-, Enduro- und Rallyesport
11 Anzahl der errungenen Weltmeistertitel
in den obengenannten Sportarten
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MCE
Juni '15
TEST
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MCE
Juni '15
Extrembike
KTM 300 EXC EXTREME – das Racebike von Otto Freund
Die Extreme-Endurorennen werden immer beliebter, dazu gibt es auch immer mehr Veranstalter,
die sich in diesem Bereich starkmachen, gerade auch weil es spektakulärer für das Publikum
und der Anspruch an die Fahrer viel größer als bei einem klassischen Endurolauf ist. Aber was ist
mit den Motorrädern, sind es ganz normale Serienmaschinen oder bedarf es der ein oder anderen
Änderung? Wir hatten die Möglichkeit, mit Otto Freund, der sich dem Extreme-Endurobereich
verschrieben hat, über sein Motorrad mit sämtlichen Optimierungen zu sprechen und er war sogar
bereit, ein paar Vorteile seiner Optimierungen in der Praxis zu zeigen.
39
MCE
Juni '15
TEST
Was sagt Otto zu den Optimierungen?
Im Gespräch mit Otto Freund
über seine KTM 300 EXC Factory
Gerne kann ich euch die Vorteile der Rekluse-
Kupplung zeigen :-) Bei den Reifen vertraue ich
auf eine Kombination aus Mousse und weichen
Reifen. Dabei ist auch der Mousse viel weicher
und bietet mehr Traktion als ein Standard-
Mousse. Die genaue Bezeichnung lautet Mefo-
Mousse-Extreme und der passende Reifen ist
der Mefo F99 ISDE Master Extreme. Bei den Extreme-Enduroveranstaltungen
ist ein passender
Reifen ein sehr wichtiges Kriterium. Wer da auf
den falschen Reifen setzt, tut sich um einiges
schwerer, um den nötigen Grip zu finden.
MCE: Hallo Otto, schön, dass du unserer Einladung gefolgt bist. Wie kommt
es, dass du die Extreme-Rennen mit einer KTM 300 EXC bestreitest?
Otto Freund: Hallo Jungs :-) Ich fahre schon viele Jahre KTM und ich bin davon
überzeugt, dass ich damit ein gutes Motorrad gefunden habe, was meine Ansprüche
erfüllt. Gerade auch mit dem Team KTM Sturm bin ich sehr zufrieden
und dankbar für die Unterstützung.
Aber warum hast du gerade eine Zweitakt-KTM gewählt und nicht eine Viertakter?
Die 300 EXC ist ein Motorrad mit sehr gutem Handling und gerade dort, wo es
schwierig wird, was bei den Extreme-Rennen nun mal 90 % der Strecken ausmacht,
ist der Zweitakter die bessere Lösung.
Das Motorrad hat ausreichend Leistung im unteren Drehzahlbereich, was eine
trialartige Fahrweise über die Hindernisse erleichtert. Aber auch auf schnellen
Passagen ist ausreichend Leistung, auch im mittleren und oberen Bereich vorhanden.
Und wenn es einmal zu schwierig wird, kann ich den Zweitakter auch
einmal über eine Passage hinweg schieben, was mit einem Viertakter zu
schwer wird.
Du hast einiges an der Serienmaschine geändert, was genau hast du optimiert?
(lacht) Eine der größten Änderungen wurde am Fahrwerk vorgenommen. Der
Stoßdämpfer hinten wurde verkürzt und auch die Telegabel sorgt für weniger
Bodenfreiheit. Das bedeutet für mich, ich komme in schwierigen Passagen mit
meinen Füßen besser auf den Boden und habe damit mehr Sicherheit.
Wie viel kürzer sind die Federelemente?
Eine genaue Zahl kann ich gar nicht sagen, aber es sind wohl zwei bis drei
Zentimeter weniger als beim Serienfahrwerk. Eine genaue Antwort kann euch
aber Bert Meyer von Blue B Engineering geben. Er hat das Fahrwerk optimiert.
Okay, was hast du noch optimiert?
Eine weitere Änderung ist die Rekluse-Kupplung in
der Version „Rekluse Core EXP 3.0. Mit dieser Kupplung
fällt es leichter, die langen Auffahrten zu bewältigen,
ohne ständig den Kupplungshebel zu betätigen.
Es ist immer eine gleichbleibende
Leistungsentfaltung gegeben, gerade im unteren
Drehzahlbereich und damit ein guter Traktionsaufbau.
An extrem schräg abfallenden Hängen kann
ich das Motorrad mit einer Hand hinten halten und
mit der anderen Gas geben, ohne dass ich die Kupplung betätigen muss oder
das Motorrad hinten abrutscht.
Das klingt interessant und dann wollen wir gleich einmal sehen, wie sich das
in der Praxis bemerkbar macht. Was für spezielle Reifen fährst du?
Vorne und hinten über den Kotflügeln sind zwei schwarze Bänder befestigt,
wozu sind die?
Das sind Zurrgurte, damit kann man das Motorrad aus einer schwierigen Passage
ziehen. Gerade im Extreme-Endurobereich gehört es dazu, dass man das
Motorrad auch mal über ein Hindernis ziehen muss.
Das erklärt dann auch, weshalb du einen Lüfter am Kühler
angebracht hast?
Korrekt! Es gibt viele Passagen, auf denen man sehr langsam
unterwegs ist und das Motorrad nicht die notwendige Kühlung
bekommt und anfängt heiß zu werden. Hier kann ich den
Lüfter über einen zusätzlichen Schalter am Lenker einschalten
und somit kocht mein Motorrad nicht über.
Wir sehen noch ein paar Protektoren, die sonst nicht an einer
Standard-KTM verbaut sind, welche hast du hier verbaut und
warum?
Die zusätzlichen Protektoren habe ich verbaut, weil im Extreme-Enduro
sehr viele Hindernisse und schwierige Passagen lauern, bei denen
das Motorrad arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Schwingenschutz
aus Plastik schützt vor Steinschlägen und großen Kratzern. Der Krümmerschutz
sorgt dafür, dass es keine ungewollten Beulen gibt. Normalerweise habe
ich auch einen Bremsscheibenschutz montiert, damit die vordere Scheibe
nicht verbogen werden kann. Dieser liegt nur gerade daheim in der Werkstatt,
wird aber noch vor dem nächsten Rennen montiert :-)
Was hast du noch geändert, was
wir nicht sehen können?
Ich habe die Entlüftung für den
Motor vergrößert, um damit einen
Überdruck im Motor vorzubeugen
(Anm. der Red: die original
Entlüftung ist relativ schmal
und kann unter extremen Bedingungen
verstopfen, daraus könnte
das Getriebeöl bei hoher Temperatur
herausdrücken).
Wo sind eigentlich die Serienschalter
und was bedeuten
die beiden Schalter hinter
der Lampenmaske?
Ich fahre einen anderen Kabelbaum.
Dieser kommt
vom XC-Modell und wurde
zusätzlich noch optimiert.
Damit wurden zusätzliche
Steckverbindungen und
eventuelle Störquellen entfernt.
Die beiden Schalter
hinter der Lampenmaske
sind einmal für das Licht
und einmal für den Lüfter.
40
MCE
Juni '15
Die Vergaserentlüftungsschläuche habe
ich in den Luftfilterkasten nach
oben gelegt und die Enden mit einem
Schwamm geschützt. Somit können
diese Endstücke nicht verdrecken.
Der Luftfilterkasten wurde zusätzlich mit Schwämmen abgedichtet und schützt
damit vor ungewolltem schnellen Wassereintritt bzw. vor Dreck im Luftfilterkasten.
Das sind doch viele Änderungen, die wir so gar nicht erahnt hätten.
Wir bedanken uns für deine Erklärungen und wünschen dir viel Erfolg bei den
Extreme-Enduroveranstaltungen.
Ich habe zu danken und ich freue mich auf ein Wiedersehen.
• Text: Marko Barthel; Fahrer: Otto Freund; Fotos: Marco Burkert
Weitere Details
Ottos Extreme-Enduro-Bike
mit vielen Änderungen gegenüber
dem Serienmodell
Der schwarze
Schwingenschutz
und der
TMD-Kettenschleifer
bieten
mehr
Schutz im groben
Terrain
Der Akrapovic-
Endschalldämpfer
sorgt für gleichbleibende
Leistungsentfaltung
Die Plastikseitenteile werden nicht mit einer
Schraube am Kühler montiert, sondern mit
einem Ständergummi gehalten. Das verhindert
ein Herausreißen der Schrauben am
Kühler
Die breiten Fußrasten
bieten eine
größere Trittfläche
und damit
mehr Sicherheit
vor Abrutschen
Leichtere und durchzugsstarke Batterie
Motorschutz und Krümmerschutz von
Petri Performance Parts
Sicherung der Splinte durch Rödeldraht
Otto Freund auf seiner
KTM 300 EXC EXTREME.
Endurosport hat so viele
schöne Seiten ...
TEST
In solchen Situationen ist die Rekluse
hilfreich. Hinten kann man am Zurrgurt
das Motorrad vor dem Abrutschen halten
und vorn kann mit einer Hand am Lenker
kontrolliert Gas gegeben werden, ohne
die Kupplung zu betätigen
Otto liebt das Extreme, selbst vor solch
einem Hindernis macht er nicht halt!
44
MCE
Juni '15
Änderungen einzeln aufgeführt
• Lenker Zap 8204X
• Brems- und Kupplungsarmatur mit Zap Slider
und CNC-Deckel
• Zurrgurte vorn/hinten von den KTM PowerParts
• Telegabel gekürzt by blue engineering
• Reifen vorn: Mefo MFC-15 Enduro Master
• Reifen hinten: Mefo F-99 ISDE Master/ Extreme
• Kühlerflügel mit Gummi befestigt
• Motorentlüftung vergrößert
• Vergaserschläuche nach oben verlegt
• Kühlwasserüberlauf verlängert
• Rekluse Core EXP 3.0
• Petri Performance Parts Auspuffkrümmerschutz
• Motorschutz
• Bremsscheibenschutz
• Schwingenschutz von den PowerParts
• Zap-Fußrasten
• Stoßdämpfer verkürzt
• Lüfter mit Schalter
• Thermostat entfernt
• Akrapovic-Endschalldämpfer
• Kabelbaum vom XC-Modell
• Mefo Extrememousse
• KTM Sturm Dekor
• Delta Braking Bremsbelege
• Acerbis Handschützer
• TMD Kettenschleifer
• 12er Ritzel
• leichtere Batterie
Bezugsadresse:
Zweirad Sturm
Neue Marienberger Straße 189
09405 Zschopau
Tel. 03725 82519
Fax 03725 82540
E-Mail: ktm-sturm@t-online.de
VON PROFIS
FÜR CHAMPIONS!
ZUR PERSON
Name: Freund
Vorname: Otto
Geburtsdatum: 11. April 1985
Wohnort: Grießbach
Staatsbürgerschaft: Deutschland
Beruf: Schlosser
Hobbys: Trial, Ski, Fahrrad
Homepage: www.otto-freund.com
Erstes Rennen: Enduroläufe regional 2003
Erfolge: Enduropokalsieger 2005 Klasse 125 ccm;
5x an der Mannschaftsweltmeisterschaft (ISDE) teilgenommen
(davon 3x Gold, 2x Silber); Enduro-DM 2008
4. Platz E1; Erzbergfinisher 2008 und 2014
Sponsoren: KTM Sturm, Sander Fördertechnik/
Modewerk, Mefo Sport GmbH, Sterilisationstechnik Flath,
Extracross Distribution, Blue B Engeneering, Creaface,
Teile-Katalog.com, Xcel, ZAP Technix, Motul,
Petri Performance Parts, Schilderwerk Beutha,
F. Wiedemann Transport GmbH, Möbel Vogler,
Die Brillenbauer, Nürnberger Versicherung,
Sponser Sport Food, Podologie Praxis Seelig, Denqbar,
MSC Thalheim, Getränke Gerlach, Delta Braking,
Lumipöllö, Praxis Roland Opel, MKE Andreas Rudolf,
Mike Jenner Deutsche Vermögensberatung
Photo:© S. Taglioni
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VORSTELLUNG
Spaß pur. Innovative Antriebstechnik
auf Asphalt
FREERIDE E-SM
KTM präsentiert das erste Elektromotorrad für die Straße. Die Freeride E-SM erweitert die E-Modellreihe und unterstreicht
einmal mehr KTMs Engagement im innovativen Bereich der E-Mobilität.
Bürstenlose Permanentsynchronmotor
16 kW und 42 Nm
Ende April präsentierte KTM in Barcelona erstmals
die Freeride E-SM, das neueste Modell in der Freeride-E-Familie,
und hat internationalen Medienvertretern
dabei die Möglichkeit geboten, die E-SM sowie
das Offroad-Schwestermodell E-XC zu testen.
Angetrieben wird die auf Basis einer Supermoto
entwickelte KTM Freeride E-SM von einem bürstenlosen
Permanentmagnet-Synchronmotor. Mit der
Vorstellung der Freeride E-XC und E-SX im letzten
Jahr wagte KTM den Einstieg bei den elektrisch-betriebenen
Offroadmotorrädern und lässt mit dem
Launch eines Elektromotorrades für die Straße nun
den nächsten Schritt im Bereich E-Technologie folgen.
Mit Blick auf eine grünere Zukunft ist die wartungsarme
E-SM das ultimative Spaßbike. Die Freeride
E-SM überzeugt mit kraftvoller Beschleunigung,
spannungsgeladenem Spaßfaktor, einem
46
MCE
Juni '15
Chassis im typischen KTM-Design, Aluminium-
Stahl-Verbundrahmen sowie erstklassigen WP-Federelementen
und 17-Zoll-Giant-Rädern mit Pirelli
Diablo Rosso Reifen. Der Elektromotor des Premiummotorrads
wird von einem leistungsstarken Lithium-Ionen-PowerPack
gespeist und generiert eine
Spitzenleistung von 16 kW sowie 42 Nm. Damit
muss die E-SM den Vergleich mit Verbrennungsmotoren
nicht scheuen.
Mit drei verschiedenen Leistungsmodi ist die E-SM
ideal für Anfänger als auch erfahrene Piloten. Sie
verfügt über alle notwendigen Voraussetzungen,
um für die Straße zugelassen zu werden und erfüllt
auch die Anforderungen des A1-Führerscheins. Der
Launch der Freeride E-SM markiert eine neue Ära
von Elektromotorrädern bei KTM, die in einer eigenen
Abteilung für E-Technologie innerhalb der F&E
entwickelt werden.
Philipp Habsburg (KTM Head of F&E): „Wir freuen
uns, mit der FREERIDE E-SM unser drittes Elektromodell
präsentieren zu können. Ein echtes Sportmotorrad,
das sich speziell als Sprintbike in urbanen
Gebieten empfiehlt, es soll das coolste Bike auf jedem
Parkplatz sein. KTM entwickelt den Bereich
E-Mobilität kontinuierlich weiter und die E-SM ist
Teil einer wachsenden Modellfamilie, in der wir in
den nächsten Jahren hochqualitative Produkte für
die Stadt, Straße und Offroad anbieten wollen.“
Die Freeride E-SM ist bereits ab Mai bei europäischen
KTM-Händlern erhältlich. Weitere Informationen
rund um die Freeride-E-Modelle bietet die KTM-
Freeride-E-Microsite.
www.ktm.com
www.ktmimages.com
KTM Freeride E Microsite - www.ktmfreeride-e.com
Ticketvorverkauf auf
www.adac.de/mx-masters,
Tickets ab 12 Euro.
Motocross
TERMINE 2015
11./12.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de
2./3.5. Jauer www.mcjauer.de
6./7.6. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de
27./28.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de
18./19.7. Tensfeld* www.adac-sh.de
8./9.8. Ried www.hsv-ried.at
22./23.8. Lichtenvoorde www.macl.nl
5./6.9. Gaildorf www.msc-gaildorf.de
www.adac.de/
mx-masters
*ohne ADAC MX Junior Cup
Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki
Unsere Partner:
MOTOCROSS
ADAC MX Masters - Jauer
Zweite Runde mit
Top-Besetzung
Das zweite von insgesamt acht Rennwochenenden fand am 2. und 3. Mai auf der anspruchsvollen
Lehmbodenstrecke im sächsischen Jauer nahe Dresden statt. Diese Strecke zählt zu
den anspruchsvollen der Serie, nicht zuletzt wegen der insgesamt 24 Tables sowie einer Gesamtlänge
von über 1650 Meter, die den Akteuren darüber hinaus viele Überholmöglichkeiten
bietet und ein hohes Maß an Konzentration abverlangt.
Zum klaren Favoritenkreis im Kampf um den Tagessieg
in Jauer zählte Vorjahresgewinner Dennis Ullrich.
Ullrich konnte im vergangenen Jahr beide Wertungsläufe
zu seinen Gunsten entscheiden und
hatte dies natürlich auch für 2015 auf seiner Agenda.
Zu seinen schärfsten Konkurrenten zählt ohne
Frage der Niederländer Glenn Coldenhoff. Er lieferte
bereits beim Auftakt in Fürstlich Drehna mit dem
2. Tagesrang hinter WM-Pilot Max Nagl eine ordentliche
Performance ab. Zwar war Max Nagl in Jauer
wegen einer Terminüberschneidung nicht am Start,
dafür kam kurz vor dem Event die überraschende
Zusage von WM-Mitstreiter Kevin Strijbos. Der Belgier
nahm dieses Rennen als Belastungstest für
sein lädiertes Handgelenk, getreu dem Motto: Mal
schauen, was so geht in Jauer!
So war es am Samstag wenig verblüffend, dass die
Piloten aus der MX-WM das Geschehen bestimmten.
Die absolut schnellste Runde des Qualifyings
ging an Glenn Coldenhoff mit einer Zeit von
1:49:586 Minuten, dicht gefolgt von Kevin Strijbos
mit 1:49:845 Minuten. Österreichs Pascal Rauchenecker
konnte in der zweiten Gruppe die schnellste
Zeit fahren und schob sich somit in der Startaufstellung
zwischen Coldenhoff und Strijbos. Die Top-
Fünf des Qualifikationstrainings komplettierten
Gregory Aranda und Dennis Ullrich.
Der eigentliche Renntag folgte mit gutem Wetter
und den zu erwartenden, schlagkräftigen Duellen.
Gut 8500 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel
nicht entgehen lassen und fanden sich an der Motocrossstrecke
„Am Hahneberg“ ein. Um es vorwegzunehmen,
es sollte die Rückkehr von Kevin Strijbos
werden. Souverän gab sich der 29-jährige Belgier
im ersten Lauf, den er vom Start weg anführte,
er ließ sich den Laufsieg nicht mehr nehmen. Dieses
Kunststück gelang Strijbos im zweiten Durchgang
zwar nicht noch einmal, dennoch konnte der Suzuki-Profi
auch diesen Lauf gewinnen. „Ich freue mich
über ein tolles Comeback in der ADAC-MX-Masters-
Serie. Das Fahrerfeld ist sehr stark, doch ich habe
mir den 1. Platz in der Tageswertung erkämpft“, erklärte
Strijbos, der schon im Alter von 14 Jahren den
ADAC MX Junior Cup gewann. Erkämpfen musste
sich der Belgier vor allem den zweiten Laufsieg,
denn hier lag er nach dem Start nur auf der 4. Position,
während Markenkollege Glenn Coldenhoff an
der Spitze freie Fahrt hatte. Strijbos konnte schnell
an Pascal Rauchenecker und Dennis Ullrich vorbei
auf die 2. Position fahren. Der an der Spitze fahrende
Coldenhoff machte es Strijbos allerdings nicht
so leicht und fuhr bis zur Rennhälfte ein sehr hohes
Tempo. Erst in der elften Runde kam es zum Positionswechsel
und der Belgier zog auf und davon. In
der Addition beider Läufe ergab sich ein reines Suzuki-Podest,
neben Tagessieger Strijbos sicherte
sich Coldenhoff mit einem 2/2-Ergebnis nicht nur
48
MCE
Juni '15
den 2. Tagesrang, sondern übernahm auch die
Gesamtführung der Masters-Klasse. Tagesdritter
und auch dritter Suzuki-Pilot wurde Ullrich, der
sich in beiden Läufen hervorragend geschlagen
hatte. „Ich habe meinen Speed für die Saison gefunden!
Sich das Podium mit den WM-Fahrern
Strijbos und Coldenhoff zu teilen, ist ein gutes
Gefühl. So kann es weitergehen“, sagte der Saarlouiser.
In der Gesamtwertung machte Ullrich mit
diesem Ergebnis ebenfalls einen Sprung nach
vorn und liegt nach Jauer mit mit 70 Punkten auf
dem 2. Platz vor Christian Brockel, der 60 Zähler
auf seinem Konto hat.
ADAC MX Youngster Cup
In den Qualifikationsläufen des ADAC MX Youngster
Cup (Fahrer zwischen 14 und 21 Jahren) setzte
Arminas Jasikonis aus Litauen die Bestmarke mit
der schnellsten Zeit von 1:55:776 Minuten. „Ich
mag die Strecke und hatte viel Spaß mit den hohen
Sprüngen beim Fahren. Als Meisterschaftsführender
sind das optimale Voraussetzungen für
einen erfolgreichen Rennsonntag. Mein Ziel ist
natürlich wieder das Podium“, sagte Jasikonis.
Der 17-Jährige verwies Stefan Ekerold und den
Niederländer Bas Vaessen auf die Startplätze
2 und 3.
Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Brian
Hsu dominierte den ADAC MX Youngster Cup.
Nach leichten Problemen am Samstag gewann
der 16-Jährige am Sonntag beide Rennen der
14 bis 21 Jahre alten Fahrer. In der Tageswertung
lag der Deutsch-Taiwanese damit vor Arminas Jasikonis
und dem Lichtensteiner Luca Bruggmann.
„Mein Bike und ich haben eine starke Performance
abgeliefert. Ich bin fehlerfrei durch beide
Rennen gekommen und konnte wertvolle Punkte
für den Meisterschaftsstand gutmachen“, sagte
er. Durch den Tagessieg schob sich der in Freiburg
geborene Hsu an die 2. Stelle der Gesamtwertung.
Mit 86 Punkten ist er nur noch 3 Punkte von
Jasikonis (89) entfernt. Auf Rang 3 liegt Ekerold
mit 60 Zählern.
ADAC MX Junior Cup
Genau wie beim Saisonauftakt im brandenburgischen
Fürstlich Drehna beherrschte der aktuelle
Champion Mikkel Haarup das Starterfeld des
ADAC MX Junior Cup. Der 13-Jährige, der an der
Spitze der Gesamtwertung liegt, behält in der
Nachwuchsklasse der zehn bis 15 Jahre alten Piloten
den Favoritenstatus. „Die Bodenbeschaffenheit
in Jauer finde ich sehr gut. Am Sonntag werde
ich von einem Platz aus der Mitte ins Renngeschehen
gehen, um bestmöglich zu starten“, verriet
der Däne. Als Zweiter durfte sich der Niederländer
Rick Elzinga einen Startplatz fürs Rennen aussuchen.
Den Start hielt auch der Drittplatzierte Jeremy
Sydow für entscheidend.
Start des ADAC MX Junior Cup
Der Lokalmatador aus dem 115 Kilometer von Jauer
entfernten Chemnitz wollte vor heimischem Publikum
zeigen, was er kann: „Ich denke schon, dass
ich auf meiner Lieblingsstrecke gewinnen kann. Das
hängt aber davon ab, wie schnell ich aus dem Startgatter
in die erste Kurve komme“, erklärte der Vizemeister
aus dem Vorjahr.
Im ADAC MX Junior Cup, der Nachwuchsklasse für
Fahrer von zehn bis 15 Jahren, hatte Mikkel
Haarup allen Grund zur Freude. Der 13-Jährige
gewann beide Rennläufe und sicherte
sich damit den Tagessieg.
„Ich
gehe vor jedem Rennen mit dem Ziel vor Augen an
den Start, als Erster die Zielflagge zu sehen. Dass
ich die Tageswertung gewonnen habe, erfüllt
mich und meine Eltern, die mit mir nach Jauer gereist
sind, mit viel Stolz“, erklärte der dänische Titelverteidiger.
Jeremy Sydow jubelte über den
2. Platz: „Für mich lief es sehr gut vor heimischem
Publikum. Ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden.“
Hinter ihm belegte Petr Polak aus Tschechien
die 3. Position. Damit behauptet Haarup
weiterhin seine Spitzenposition im Gesamtklassement
mit 97 Zählern, gefolgt von Sydow mit
80 und dem Niederländer Rick Elzinga mit
72 Punkten.
Das nächste Rennwochenende der ADAC MX Masters
findet vom 6. bis 7. Juni erstmals auf dem
„Bielsteiner Waldkurs“ im Bergischen Land statt.
Der MSC Drabenderhöhe-Bielstein gibt 45 Kilometer
von Köln sein Debüt als ADAC-MX-Masters-
Veranstalter. Die 1815 Meter lange Traditionsstrecke
gehört zu den ältesten Motocrossstrecken in
Deutschland. In Bielstein gehen nur die Klassen
ADAC MX Masters und ADAC MX Youngster Cup an
den Start, der ADAC MX Junior Cup pausiert.
• Text: ADAC; Marco Burkert
• Fotos: Steve Bauerschmidt
Mann des Tages: Kevin Strijbos auf seiner Suzuki
ADAC MX Masters - 2. Lauf - Jauer - 2./3.5.2015:
Gesamtergebnisse:
ADAC MX Masters: 1. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 2. Glenn Coldenhoff,
NL, Suzuki; 3. Dennis Ullrich, Suzuki; 4. Angus Heidecke,
KTM; 5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 6. Gregory Aranda, F, Kawasaki;
7. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 8. Christian Brockel, KTM; 9. Nikolaj
Larsen, DK, Husqvarna; 10. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki.
MX Youngster Cup: 1. Brian Hsu, Suzuki; 2. Arminas Jasikonis, LT,
Kawasaki; 3. Luca Bruggmann, CH, Yamaha; 4. Stephan Büttner,
Yamaha; 5. Roy van Heugten, NL, Kawasaki; 6. Tomasz Wysocki, PL,
KTM; 7. Nicholas Adams, GB, KTM; 8. Tom Koch, Suzuki; 9. Bas
Vaessen, NL, Suzuki; 10. Nichlas Bjerregaard, DK, Yamaha.
MX Junior Cup: 1. Mikkel Haarup, DK, KTM; 2. Jeremy Sydow, KTM;
3. Petr Polak, CZ, KTM; 4. Rick Elzinga, NL, KTM; 5. Lion Florian,
KTM; 6. Eric Schwella, KTM; 7. Rene Hofer, A, KTM; 8. Laurenz Falke,
Husqvarna; 9. Hannes König, KTM; 10. Raivo Dankers, NL, KTM.
MOTOCROSS
DM - Quad - Aufenau
Zwei-Klassen-Gesellschaft
Quad-, MX2- und Seitenwagen-Favoriten waren beim Saisonauftakt in Aufenau eine Klasse für sich.
Mit einem mehr als souveränen Vorsprung teilten sich Stefan Schreiber und Joe Maessen die beiden 1. Ränge
beim Auftakt zur Deutschen Quad-Meisterschaft ebenso wie Nils Gerke und Marco König (MX2-Pokal).
Nils Gerke
Stefan Schreiber
Schreiber vs. Maessen
Hochmotiviert zeigten sich die schnellen Quad-Motocrosser vor dem ersten Lauf
zur Deutschen Meisterschaft und so hatten 35 beim MSC Aufenau gemeldet, um
sich auf der 1700 Meter langen Strecke, auf der bereits spannende Weltmeisterschaftläufe
ausgetragen wurden, die ersten Punkte zu sichern. Im Training, in
dem der amtierende Deutsche Meister Joe Maessen auf seinem neuen Honda-
Quad mit über einer Sekunde schneller war als sein härtester Konkurrent Stefan
Schreiber, deutete zunächst alles darauf hin, dass Maessen hier wohl an die
Meisterschaft 2014 anknüpfen sollte. Aber dann war es doch nicht so einfach,
wie es sich der Meister vorgestellt hatte. „Einfach ein Wahnsinnslauf“, so Streckensprecher
Jörg Stolz, nachdem er nach mehreren Führungswechseln im ersten
Lauf Schreiber mit seinem KTM-Quad als Sieger verkündete. Quad-Pilot
Schreiber, der nach seiner Verletzung 2014 eigentlich das Ende seiner Karriere
wähnte, ließ auch den schlechten Start des amtierenden Meisters im zweiten
Lauf nicht ungenützt und sicherte sich dann den zweiten Sieg des Tages. Der
Vorsprung von Schreiber und Maessen zu den Drittplatzierten war stets so deutlich,
dass alle klar aussprachen, dass beide einfach eine Klasse für sich waren.
Lokalmatador Lubomir Hunka, der mit seinem Yamaha-Quad und schnellen Zeiten
überzeugte, musste letztlich mit Rückenschmerzen etwas Gas zurücknehmen
und holte mit seinem 8. Platz ein gutes Ergebnis.
MX2-Favoriten trennten 28/100
Für die MX2-Favoriten Nils Gerke, Marco König und Kevin Winkle war der Auftakt
zum MX2-Pokal ein Duell auf Augenhöhe, bei dem Winkle im Zeittraining zunächst
die Nase vorn hatte. Da beim MSC Aufenau über 60 MX2-Asse gemeldet
hatten, mussten sich diese erst über Vorläufe für den finalen Pokallauf qualifizieren.
Hier verwies der Ansbacher Marco König im ersten Wertungslauf seinen
Kollegen Marco Fleissig mit fast 8 Sekunden deutlich auf Platz 2. Nils Gerke erreichte
parallel im zweiten Vorlauf mit mehr als acht Sekunden Vorsprung vor Yamaha-Pilot
Leon Ast die Zielflagge. Es waren somit alle Fans auf ein packendes
Duell im Pokallauf zwischen Gerke und König gespannt. Als dann die Startanlage
fiel, schossen beide an die Spitze und lieferten sich einen wahrhaften
Schlagabtausch um die Spitze, der den Adrenalinspiegel aller in die Höhe trieb.
Nach der anstrengenden Renndistanz von 25 Minuten plus den obligatorischen
zwei Runden trennten beide nur 28/100 Sekunden und dabei hatte Gerke, Zehnter
der Deutschen MX2-Meisterschaft 2014, mit seiner Suzuki die Nase denkbar
knapp vor König vorn. Winkle, den Magen-Darm-Probleme plagten, wurde letztlich
Dritter. Marvin Röder vom veranstaltenden MSC Aufenau, der mit seiner Suzuki
mächtig Gas gab, belegte zur Freude des Vorsitzenden Karl Seipel als Zehnter
noch eine Top-Ten-Platzierung und zeigte sich damit zufrieden.
50
MCE
Mai '15
Schmid/Meusburger
fuhren in
Aufenau souverän
den Sieg im
Classic-Seitenwagen-Cup
ein
Schmid/Meusburger souverän
Schon im Zeittraining ahnten es die Fans – wenn Dietmar Schmid/Mario Meusburger
mit ihrem EML-Yamaha-Gespann über vier Sekunden schneller waren als
alle anderen Teams, die in Aufenau um die ersten Punkte zum Classic-Cup
kämpften, kann nur ein technischer Defekt oder Ähnliches das deutsch-österreichische
Duo ausbremsen. Dies war jedoch nicht der Fall und so konnten sich
Schmid/Meusburger in beiden Wertungsläufen jeweils stets vom Start weg sofort
an die Spitze des Feldes mit 27 Seitenwagen setzen. Nachdem Schmid/
Meusburger einen ausreichend großen Vorsprung herausgefahren hatten, ließ
das Team nichts anbrennen und sah in Lauf 1 mit rund 20 Sekunden Vorsprung
die Zielflagge vor Maik Hug/Beat Meyer, die mit ihrem EML-Honda-Gespann
überzeugten. Im zweiten Lauf markierten Schmid/Meusburger zunächst die Tagesbestzeit,
um in der zweiten Hälfte deutlich den Vorsprung kleiner werden zu
lassen. Am Ende folgten Huk/Meyer dann mit nicht ganz fünf Sekunden Rückstand
auf dem Zieltable.
Seipel zufriedenes Resümee
„Es war für mich die erste Veranstaltung, bei der überhaupt keiner etwas an Kritik
angebracht hat”, so der Vorsitzende des MSC Aufenau strahlend, der dabei
auch die neue Streckenbewässerung ansprach. Zu keiner Zeit, auch wenn die
Tage vor dem Rennwochenende aufgrund der hohen Temperaturen Staubentwicklung
erwarten ließ, bestand auf der optimalen Strecke für die Fahrer eine
Sichtbehinderung und die Fans konnten auf der WM-Strecke alle Positionsduelle
verfolgen. • Text u. Fotos: Karlo Jörg
Siegerehrung
MX2-Pokal,
rechts Vorsitzender
Karl Seipel
Motocross-DM - Quad - 1. Lauf + Pokal 250 ccm + Seitenwagen-Cup
43. DMV- Motocross Kinzigtal Wächtersbach-Aufenau - 26./27.4.2015:
Ergebnisse:
Quad-DM: 1. Stefan Schreiber, KTM; 2. Joe Maessen, NL, Honda; 3. Caspar Holm, DK, Yamaha; 4. Ingo Ten
Vregelaar, NL, Yamaha; 5. Julian Haas, KTM; 6. David Freidinger, A, Suzuki; 7. Zdenek Polacek, CZ, KTM;
8. Lubomir Hunka, Yamaha; 9. Alexander Norskov, DK, Yamaha; 10. Jörg Knarr, Suzuki.
Pokal MX2: 1. Nils Gerke, Suzuki; 2. Marco König, KTM; 3. Kevin Winkle, Husqvarna; 4. Marco Fleißig,
KTM; 5. Elias Stapel, KTM; 6. Oliver Kaas, Honda; 7. Fabian Bittel, Suzuki; 8. Christian Hoßfeld, Honda;
9. Philipp Kloos, Yamaha; 10. Marvin Röder, Suzuki.
Classic-Seitenwagen: 1. Dietmar Schmid/Mario Meusburger, EML-Yamaha; 2. Maik Hug/Beat Meyer, EML-
Honda; 3. Thomas Ungemach/Stefan Pfaff, EML-Yamaha; 4. Harald Pelzer/Ger Schroen, Heos-Yamaha;
5. Rolf Brehmer/Dominik Niemand, Wasp-Yamaha; 6. Domenique Ribbers/Bas Egging, NL, Victor-Yamaha;
7. Willi Gerstenecker/Michael Gerstenecker, EML-Yamaha; 8. Uwe Fleck/Stefan Kleine, Wasp-Yamaha;
9. Harald Corel/Robby Beiß, Heos-Honda; 10. Rolf Schöller/Ingo Weber, SSP-Yamaha.
51
MCE
Mai '15
MOTOCROSS
DAMCV
Inter - Lauf 1: Dustin Fleck (21), Christian Gerhards
(433), Fabian Fischer (369), Pascal Proenen (726),
Sandro Lorsbach (391) und Kevin Wessels (477)
Damen: Siegerin Carmen Allinger (26) vor
Jessica Steiniger (24), Vera Schumacher (4),
Nina Heimbüchel (329) und Maren Ruiters (25)
Christoph Selent
52
MCE
Juni '15
Sandro Lorsbach
Frank Jansen-Teitz
SAISON-
AUFTAKT MIT
SPEEDWAY-EINLAGEN
Packender Saisonauftakt beim DAMCV auf einer ungewöhnlichen Rennstrecke inmitten
einer Sandbahn. Dazu sorgten Wetterkapriolen für eine spannende erste
Standortbestimmung. Ausgerichtet wurde das erste Saisonrennen vom MCC Windeck-Hurst
in Stadionatomsphäre im Sandbahnrund in Hof.
Schmale Strecke mit engen Kehren, zwei sehr rasante Abschnitte auf einer Sandbahn
und eine schwierige Startphase mit vielen Kollisionen nach den ersten Metern
– der Saisonauftakt des DAMCV fand auf einer etwas anderen Strecke statt. Der regnerische
Samstag machte die perfekt vorbereitete Bahn teilweise glatt wie Schmierseife,
am Sonntag blieb es sonnig und trocken, die Strecke war knüppelhart. Da war
nicht unbedingt die Motorleistung der „dicken Klassen“ gefragt, es kam beim Rennen
des MCC Windeck-Hurst sehr auf Übersicht, Fahrtechnik und geschickte Linienwahl
an.
Das zeigte sich zum Beispiel in der Interklasse, in der die kleinere MX2-Klasse gemeinsam
mit den kräftigeren Open-Motorrädern startete. Da konnten die vermeintlich
unterlegenen Modelle der kleineren Klasse durchaus vorne mitfahren.
Daher herrschte Höchstspannung in der Interklasse (MX2 und Open). Den ersten
Holeshot holte Dustin Fleck, der rutschte aber in der ersten Kurve weg und konnte
Lauf 1 noch als Achtzehnter beenden. An der Spitze ein packendes Duell von Christian
Gerhards, Christoph Selent und Lukas Platt. Die drei machten auch die ersten drei
Ränge in Lauf 1 unter sich aus. In Lauf 2 setzten sich Pascal Proenen, Frank Jansen-
Teitz, Alex Farkas und Lukas Platt an die Spitze. „Altmeister“ Jansen-Teitz schied im
Verlauf des Rennens mit technischen Problemen aus, sodass Proenen vor Farkas,
Platt, Tim Münchhofen und Gerhards gewann. Der Ärger über den Ausfall saß offensichtlich
so tief, dass Jansen-Teitz in Lauf 3 von Anfang bis Ende souverän führte und
er sich gemeinsam mit Proenen weit vom Rest des Feldes absetzen konnte. Auf Rang
3 fuhr Steve Dosquet vor Lukas Platt, Mike Adrian Braun und Alex Farkas. In der Tageswertung
gewann in der MX2-Klasse Lukas Platt vor Christian Gerhards, Niklas
Raths und Mike Adrian Braun. In der Open-Klasse holte sich Pascal Proenen den Tagessieg
vor Christoph Selent, Alex Farkas, Tim Münchhofen, Frank Jansen-Teitz und
Steve Dosquet.
Klare Sache hingegen bei den 85er Senioren. Hier ließ sich Niklas Loeb von niemandem
die Butter vom Brot nehmen und fuhr mit zwei Laufsiegen auch den Tagessieg
nach Hause. Dahinter punktgleich Jonathan Frorath und Carl Ostermann, der nach
einem kurzen Straucheln im zweiten Lauf mit Platz 5 zufrieden sein musste. In dieser
Klasse fehlte mit dem verletzten Jannick Schmitz einer der Top-Fahrer.
Eindeutig der Verlauf auch bei den älteren Twinshock-Motorrädern. Uwe Jordine auf
einer Viertakt-Yamaha aus den frühen 80er Jahren fuhr zwei Laufsiege ein, dahinter
beide Male Peter Werner und auf dem 3. Rang landete Andreas Knoell.
Deutlich auch der Tagessieg bei den Damen für Carmen Allinger. Dahinter ging es jedoch
spannend zu. Maren Ruiters, Katrin Herff, Jessica Steininger (war nach langer
Verletzungspause wieder dabei), Claudia Perdieus, Fiona Hoppe (auf einer 85er!)
und die Belgierin Emmy Schepmans fanden sich in dieser Reihenfolge in der Tageswertung
wieder, können sich aber in den nächsten Rennen allesamt gute Chancen
ausrechnen, aufs Treppchen zu fahren. • Text u. Fotos: Guido Barth
DAMCV-MX - Hof - 25./26.4.2015 - Gesamtergebnisse: Samstag
Jugend MX2: 1. Dennis Wolff; 2. Jeremy Geisler; 3. Kevin Kern; 4. Robert Schäfer; 5. Robin Fischer.
85 ccm Senioren: 1. Niklas Löb; 2. Jonathan Frorath; 3. Carl Ostermann; 4. Dennis Schlösser; 5. Fiona Hoppe.
50/65 ccm: 1. Konrad Fuchs; 2. Jan Krug; 3. Fabio Diehl; 4. Robin Weranek; 5. Leopold Lichey.
50 ccm Mini: 1. Finn Rossbroich; 2. Max Nahr; 3. Timo Rose.
Damen: 1. Carmen Allinger; 2. Maren Ruiters; 3. Katrin Herff; 4. Jessica Steiniger; 5. Claudia Perdieus.
Senioren: 2. Thorsten Pehl; 2. Marko Arnhold; 3. Uwe Jordine; 4. Sebastian Bauten; 5. Lars Berscheid.
Veteranen - 1. Lauf: 1. Luc Perdieus; 2. Gerhard Arnhold; 3. Hubert Heck; 4. Thomas Beuer; 5. Thomas Pfeil.
2. Lauf: 1. Perdieus; 2. Beuer; 3. Thomas Frorath; 4. Arnhold; 5. Berthold Kamps.
Sonntag
Junioren MX2: 1. Jordy Verhulst; 2. Paul Löhmer; 3. Alexander Skrobucha; 4. Steve Brassel; 5. Benedikt Frorath.
Junioren Open: 1. Lars Berscheid; 2. Mario Peters; 3. Peter Barabasch; 4. Jonas Pickartz; 5. Max Holzschneider.
50/85 ccm Junioren: 1. Jonathan Weiß; 2. Jan Krug; 3. Kai Thomas; 4. David Fischer; 5. Maximilian Beermann.
Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Peter Werner; 3. Andreas Knöll; 4. Wolfgang Fischer; 5. Christian Wieczorek.
Youngtimer: 1. Gerhard Arnhold; 2. Christoph Schweitzer; 3. Peter Patzer; 4. Oliver Geisler; 5. Thomas Beuer.
National MX2: 1. Florian Willms; 2. Florian Scory; 3. Jonas Remmel; 4. Colin Honigmann; 5. Pablo Pfalz.
National Open: 1. Jan Woisetschläger; 2. Kevin Endepohls; 3. Oliver Heutz; 4. Tim Stüber; 5. Christopher Ellgass.
Inter MX2: 1. Lukas Platt; 2. Christian Gerhards; 3. Niklas Raths; 4. Mike Adrian Braun; 5. Hendrik Nassheuer.
Inter Open: 1. Pascal Proenen; 2. Christoph Selent; 3. Alex Farkas; 4. Tim Münchhofen; 5. Frank Jansen-Teitz.
Gästeklasse: 1. Yannick Giniaux; 2. Jahn Brachthäuser; 3. Marten Bonnekoh; 4. Sascha Esser; 5. Dennis Bäumer.
53
MCE
Juni '15
MOTOCROSS
Mit einem kaum gefährdeten Sieg des amtierenden
Meisters in der IMBA-Klasse MX2 zelebrierte John
Cuppen (1/1/3) förmlich seine sichere Fahrweise. In
den ersten beiden Rennen gewann er mit Start-Ziel-
Siegen. Beim dritten Lauf dauerte es schon neun
Runden, ehe er vom 10. auf dem 3. Rang durchs Ziel
fuhr.
Ideale Bedingungen herrschten auf dem traditionsreichen
belgischen Fort Koningshooikt, eine Artillerieanlage
im äußeren Antwerpener Verteidigungsring
aus dem Jahr 1908, wo nun verschiedene Freizeitaktivitäten,
vornehmlich Angelsport am umgebenen
Wassergraben angeboten werden. Aber auch
internationale Motocrossrennen, berühmt und berüchtigt
zugleich aus den „Goldenen 70ern“, finden
bis heute auf dem durchaus kniffligen Circuit statt.
Strahlender Sonnenschein bei angenehmer Frühjahrsbrise,
eine gute Organisation durch die Frauen
und Männer um Kris Fleerackers und die erfahrenen
Funktionäre des VMCF ließen keine Zweifel an einem
Lob für die Pünktlichkeit der Rennabläufe und
gute Organisation.
Im Sekundenabstand wurden die ersten fünf des
Zeittrainings erfasst: John Cuppen, Martino Ierace,
der 17-jährige Schweizer und neu im IMBA-Team,
weiter der Engländer Lewis King, Ruut de Laat aus
Holland und der junge Belgier Axel Nijs, der vom
FIM- ins IMBA-Lager gewechselt ist und auf den große
Hoffnungen gesetzt werden.
Der 20-jährige Niederländer und Dritte in der
2014er IMBA-Meisterschaft Jacky Tausch (3/3/1) gelangte
jeweils vom 6. Rang aus ins unmittelbare Vorderfeld
auf den 2. Podestplatz. Axel Nijs (8/2/2)
zeigte in allen drei Rennen eine starke Leistung und
behauptete sich zusammen mit Lewis King (2/4/8)
in der doch offensichtlichen Übermacht der Niederländer.
Mit großem Applaus wurde der Belgier vor
heimischem Publikum im Saal des Forts geehrt und
gefeiert. Auf den Rängen 5 bis 8 punkteten wiederum
die Niederländer mit Joshua van der Linden
(4/8/4), Ruud de Laat (9/6/5), Jeroen van Teijlingen
(5/15/6) und Dennis van Wordragen (6/13/7). Damit
platzierte der „MON-Ploeg“ alle seine sechs Teilnehmer
unter die ersten acht.
Der Brite Matt Ridgway (10/5/19) lag bei den Starts
immer unter den ersten drei. Er wäre zu mehr Ehren
gekommen, wenn da nicht der Ausrutscher im letzten
Lauf in der letzten Runde gewesen wäre. So
reichte es nur zum 9. Platz vor dem besten Italiener
Fabio Tessari (14/9/9). Der 11. Gesamtrang ging
wieder an die Belgier mit David Foguenne
(12/11/11), der ein respektables Rennen zeigte, indem
er sich jeweils vom hinteren Mittelfeld aus unspektakulär
verbesserte. Der neue Brite im MX2-
Team der AMCA, Zac Stealey (7/22/12) hätte ohne
54
MCE
Juni '15
IMBA-EM - MX2
Koningshooikt/B
CUPPEN
SIEGT
MX2: Jacky Tausch, John Cuppen und Axel Nijs (v.l.)
den Fahrfehler im zweiten Rennen, als er auf den
27. Rang zurückfiel, ein durchaus akzeptables Ergebnis
unter den ersten zehn erzielt. Dies gilt auch
für den Belgier Karel Schepmans (11/7/30), der im
dritten Lauf vom 8. Rang aus bereits in der dritten
Runde aufgeben musste.
Die Hoffnung der Briten beruht nach wie vor auf dem
Siebtplatzierten der 2014er IMBA, Paul Neale (30/
10/13). Beim Start des ersten Rennens Elfter, geriet
er gleich in der ersten Runde mit Brant Bourleneau
auf der gleichen Ideallinie zusammen. Für Neale bedeutete
dies die Weiterfahrt vom letzten Platz aus
und für den Belgier das Aus auch für die folgenden
Rennen. Christian Gerhards (13/17/15) verbesserte
sich jeweils nach kleinen Ausrutschern aus dem
hinteren in das vordere Mittelfeld und zeigte durchaus
Beständigkeit vor seinem Landsmann Mike
Braun (17/14/18). Der 19-jährige Simmerather ließ
besonders im zweiten Rennen Hoffnung aufkeimen.
Mit einigen Runden auf Rang 8 allerdings musste er
sich der Realität beugen, freute sich aber dennoch
über einen schönen Einstand auf Gesamtrang 15.
Aus deutscher Sicht: Der 21-jährige Kristof Heck
(19/23/28) aus Monschau komplettiert in diesem
Jahr das DAMCV-MX2-Team und ist durchaus beeindruckt
von der hohen Leistungsdichte in der IMBA-
„Mopedklasse“. • Text u. Fotos: Toni Luysberg
IMBA-EM - MX2 - 1. Lauf - Koningshooikt/B - 12.4.2015:
Gesamtergebnis: 1. John Cuppen, NL; 2. Jacky Tausch, NL; 3. Axel Nijs,
B; 4. Lewis King, GB; 5. Joshua van der Linden, NL; 6. Ruud de Laat,
NL; 7. Jeroen van Teijlingen, NL; 8. Dennis van Wordragen, NL; 9. Matt
Ridgway, GB; 10. Fabio Tessari, I.
Ferner: 14. Christian Gerhards, D; 15. Mike Adrian Braun, D; 19. Martino
Ierace, CH; 24. Kristof Heck, D.
Nation-Cup: 1. Niederlande, 463 Punkte; 2. Großbritannien, 333;
3. Belgien, 318; 4. Deutschland, 206; 5. Italien, 205; 6. Frankreich,
177; 7. Schweiz, 66.
IMBA-EM - Seitenwagen - Wohlen/CH
PHANTASTISCHER
AUFTAKT
„Liebe Motorsportfreunde, ein unvergessliches Wochenende
liegt hinter uns. Wir danken allen ganz
herzlich, die zum Gelingen beigetragen haben! Besucher,
Fahrer, Helfer, Sponsoren, Landbesitzer
etc. Es hat alles gepasst an diesem Wochenende!
Total 12.000 Zuschauer kamen uns besuchen ... Wir
sind sprachlos, freuen uns sehr und wir sind natürlich
auch ein bisschen stolz, dass dieses Rennen so
reibungslos über die Bühne ging ... DANKE!“, das
schrieb der MSC Wohlen. Die Frauen und Männer
um OK-Präsident Ueli Hilfiker leisteten wieder hervorragende
Arbeit mit viel Herzblut in der Vorbereitung
und Ausführung, wie die Aargauer Zeitung
schrieb. Und der IMBA-Offizielle Francis Bielen meldete
„perfekt“ mit 33 Gespannen am Startbalken.
Die Schweizer Freiämter Kevin Battaglia und Philipp
Furrer (2/3/2) feierten in Wohlen den Gesamtsieg.
„Was will man mehr, als vor heimischer Kulisse zu
gewinnen“, so der Kommentar des Siegers bei der
Siegerehrung. Ihre Landsmänner Martin Krieg/Marius
Strauss (2/5/4) komplettierten den totalen
Schweizer Erfolg im Eröffnungsrennen der IMBA auf
dem legendären Kurs auf Schloss Hilfikon vor Zuschauerrekord
mit 12.000 begeisterten Motocrossfans.
Wären Marco Boller/Simon Wälti (1/1/0) im
dritten Rennen nicht ausgefallen, hätten die
Schweizer das gesamte Podium belegt. Von diesem
Missgeschick profitierten die jungen Janssens-Brüder
Nick und Glenn (10/3/2) aus Belgien. Die über
den SAM lizenzierten Österreicher Kevin Bitsche/
Dave Bertschi freuten sich über den 4. Tagesrang
vor den besten Niederländern Ton van Keulen/Henry
van de Wiel (6/9/5).
Trotz des Ausfalls im dritten Wertungslauf belegten
Boller/Wälti den 6. Gesamtrang vor Carlo van
Duijnhoven/Siebe van de Putte und den „Alteidgenossen“
der Szene Werner Pflugshaupt/Daniel
Köppli. Beste Briten wurden Jack Etheridge/Scott
Grahame (4/30/9). Scott Grahame hält die Familientradition
aufrecht. Sein Großvater Archie wurde
in den 1960er Jahren IMBA-Champion bei den Seitenwagen.
Aus deutscher Sicht: Peter Gruber/Pirmin Hofmeier
(9/10/0) fielen nach dem Start des dritten Rennens
bereits in der ersten Runde aus. Der 17. Gesamtrang
und die weitere Hoffnung der Deutschen liegt auf ihren
Schultern. Auf dem 19. Gesamtrang wurden André
Knübben/Tim Lange (16/21/14) notiert. Dirk
Döhmen/Michael Hopf (17/24/22) landeten auf
Platz 24 vor ihren Mannschaftskameraden Gerd
Franke/Michael Schmitz (23/25/24).
• Text: Toni Luysberg; Foto: MSC Wohlen
IMBA-EM - Seitenwagen - 1. Lauf - Wohlen/CH - 19.4.2015:
Gesamtergebnis: 1. Kevin Battaglia/Philipp Furrer, CH; 2. Martin
Krieg/Marius Strauss, CH; 3. Nick Janssens/Glenn Janssens, B; 4. Kevin
Bitsche/Dave Bertschi, CH; 5. Ton van Keulen/Henry van de Wiel,
NL; 6. Marco Boller/Simon Wälti, CH; 7. Carlo van Duijnhoven/Siebe
van de Putte, NL; 8. Werner Pflugshaupt/Daniel Köppli, CH; 9. Jack
Etheridge/Scott Grahame, GB, 97; 10. Julian Veldman/Jorrit van de
Putten, NL.
Ferner: 11. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH; 13. Fabian Hofmann/
Eric Bindschädler, CH; 17. Peter Gruber/Pirmin Hofmeier, D; 18. Ernst
Forrer/Cedric Bettschen, CH; 19. André Knübben/Timo Lange, D;
24. Dirk Döhmen/Michael Hopf, D; 25. Gerd Franke/Michael Schmitz,
D; 27. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH.
Nation-Cup: 1. Schweiz, 429 Punkte; 2. Niederlande, 341; 3. Belgien,
289; 4. Deutschland, 206; 5. Großbritannien, 168; 6. Frankreich, 127.
Seitenwagen: Martin Krieg/Marius Strauss, Kevin Battaglia/
Phillip Furrer und Nick Janssens/Glenn Jannsens (v.l.)
IMBA-EM - Ladies - Geldermalsen/NL
AUFTAKTSIEG
FÜR STEFFI LAIER
Der Veranstalter MCC Geldermalsen hatte den Parcours
(harter Lehmboden) sehr gut präpariert. Der
Lehmkurs war mit etlichen Sprungschanzen und
überhöhten Kurven bestückt und bei trockenem
Wetter ein perfekter Untergrund für Hartbahnfahrer.
Leider begann es vor dem zweiten Lauf zu regnen
und die Strecke veränderte sich mehr und mehr
in eine Rutschbahn.
Stephanie Laier legte gleich die beste Trainingszeit
hin und qualifizierte sich so für Startplatz 1. Sie
konnte dann auch den ersten Lauf mit einem Startund
Zielsieg abschließen. Carmen Allinger ging als
Siebte an den Startbalken und beendete den ersten
Lauf als Sechste vor Maren Ruiters. Die Schweizerin
Sandra Keller ging ihren Teamkolleginnen Katja, Michelle
und Nina Zünd (ja, ihr lest richtig, drei
Schwestern im Team Schweiz) mit gutem Beispiel
voran und landete auf Rang 13. Aus England waren
Catherine King und Lauren Collingwood angereist.
Sie belegten bei ihrem ersten Auftritt in der Damen-
EM die Ränge 9 und 10 im ersten Lauf. Lokalmatadorin
Lianne Muilwijk konnte sich den 2. Rang hinter
Laier sichern und die Belgierin Brenda Wagemans
auf Rang 3 verweisen. Kimberley Braam wurde Vierte
vor Gwenda Haans.
Drei Laufsiege für Stephanie Laier beim IMBA-EM-Auftakt der Ladies in
Geldermalsen • Foto: Cobie Classen
Der Regen im zweiten Lauf war für die Damen nicht
das große Problem. Der Lauf wurde mit 15 Minuten
Verspätung gestartet und wieder war es Laier, die
sich einen Start-Ziel-Sieg auf die Fahnen schrieb.
Auch Lianne Muilwijk hatte sich schnell mit ihrer
Heimstrecke arrangiert und nahm Position 2 vor
Ruiters ein. Allinger konnte nach Startplatz 8 einige
Kolleginnen ein- und überholen und beendete den
Lauf auf Rang 3. Kimberley Braam sah die Zielflagge
als Vierte und die Jüngste im Feld, Fiona Hoppe (D),
holte sich mit ihrer 85-ccm-Maschine einen tollen
5. Rang und zeigte damit die beste Leistung ihrer
IMBA-Karriere. Die ersten Plätze wurden im Wechsel
Niederlande und Deutschland vergeben. Auf
Rang 6 folgte mit Gwenda Haans wieder eine Niederländerin
vor Jessica Steiniger. Platz 8 belegte
die Belgierin Wagemans vor Ruiters. Aus Schweizer
Sicht war wohl die Strecke noch nicht rutschig genug,
denn die Mädels aus den Bergen landeten
nicht unter den ersten Fünfzehn. Auf Position 16 war
Michelle Zünd Beste im Schweizer Team. Ihre
Schwester Nina wurde Achtzehnte vor Sandra Keller.
Katja Zünd beendete den Lauf auf Rang 25. Die
beiden Damen aus England kamen auf Platz 13 (Lauren
Collingwood) und 17 (Catherine King).
Auch im dritten Lauf ging Laier gleich in der ersten
Runde in Führung und gab diese auch nicht mehr
ab. Die Niederländerin Lianne Muilwijk, die den
Holeshot vor Fiona Hoppe für sich entschied, behauptete
Rang 2. Hoppe lag eine Zeit lang auf Platz
3 vor Wagemans, die dann aber vorbeizog, ebenso
wie Braam und Allinger. Hoppe beendete den Lauf
schließlich als Sechste und zeigte, dass man auch
mit einem kleineren, motormäßig unterlegenen Motorrad
tolle Ergebnisse einfahren kann. Die weiteren
Top-Ten-Platzierungen gingen an Cyntia Swets,
Demi Verploegh, Gwenda Haans und Emmy Schepmans.
Die beiden Engländerinnen King und Collingwood
fanden sich auf den Rängen 12 und 13 wieder.
Für die Schweizerinnen begann die Punkteausbeute
bei den Plätzen 14 für Sandra Keller, 15 für Katja
Zünd, 17 für für Nina Zünd sowie 19 für Michelle
Zünd.
Der Veranstalter war hochzufrieden mit der ersten
IMBA-EM-Austragung in der über 30-jährigen Vereinsgeschichte.
• Text u. Siegerehrungsfoto: Willi Jütten
IMBA-EM - Ladies - 1. Lauf - Geldermalsen/NL - 3.5.2015:
Gesamtergebnis + Stand (nach 1 von 5 Veranstaltungen): 1. Stephanie
Laier, D, 180 Punkte; 2. Lianne Muilwijk, NL, 162; 3. Kimberley
Braam, NL, 141; 4. Brenda Wagemans, B, 139; 5. Carmen Allinger, D,
138; 6. Gwenda Haans, NL, 125; 7. Fiona Hoppe, D, 115; 8. Demi Verploegh,
NL, 107; 9. Emmy Schepmans, B, 97; 10. Jessica Steiniger, D,
94.
Ferner: 13. Maren Ruiters, D, 88; 15. Sandra Keller, CH, 78; 18. Michelle
Zünd, CH, 66; 19. Katja Zünd, CH, 65; 21. Nina Zünd, CH, 63;
22. Claudia Perdieus, D, 57; 24. Annika Richter, D, 55; 35. Nina Heimbüchel,
D, 18.
IMBA-EM - MX Open - Vollezele/B
CHAMPION
JILANI CAMBRÉ
SIEGT BEIM
SAISONAUFTAKT
Es war zunächst das Rennen des Vincent Collet (B),
der dem ersten Lauf seinen Stempel aufdrückte. Der
Ex-Champion von 2012 gewann nicht nur den Holeshot
und die erste Runde, sondern gab die Führung
bis ins Ziel nicht mehr ab. Der amtierende Champion
Jilani Cambré (B) musste sich erst mal an seinem
Landsmann Jérome Benonit und dem Niederländer
Remco Doornwaard vorbeiarbeiten, um dann auf
Platz 2 zu enden.
Der Engländer Jack Cox kam ebenfalls sehr gut mit
den Bodenverhältnissen zurecht und kennt die matschigen
Strecken aus seiner Heimat bestens. Er
setzte sich nach dem Zweikampf mit Remco Doornward
(NL) und im Anschluss mit Eric Foguenne (B)
auf Rang 3 fest. Christoph Selent (D) lag nach dem
Start unter den ersten sechs und beendete das Rennen
auf Rang 7. Auch Pascal Proenen (D) konnte sich
vom 13. Startplatz nach vorne arbeiten und als
Neunter den Lauf beenden.
Das Wetter war auch zum zweiten Lauf nicht viel
besser. Die Regenschauer und entsprechende
Bahnverhältnisse machten nicht nur den Teilnehmern
zu schaffen, auch die Helfer und Offiziellen
mussten sich durch aufgeweichte Wiesen zur Strecke
durchkämpfen.
Cambré tat es dann seinem Landsmann Collet
gleich und holte ebenfalls Holeshot und Laufsieg.
Collet, der dieses Mal vom 4. Platz in der Startrunde
Siegerehrung in Vollezele (v.l.): Vincent Collet (2.), Jilani Cambré (1.)
und Jack Cox (3.) • Foto: Guus Verlangen
kam, machte es dem Engländer Jack Cox schwer. Zur
Laufmitte hatte sich Vincent Cox zurechtgelegt und
konnte ihn auf Rang 3 verweisen. Dahinter landeten
Stijn Verstrepen (B) und Eric Foguenne (B), vor dem
ersten Niederländer Remco Doornwaard. Aus Dänemark
schaffte es diesmal Jesper Jörgensen, sich unter
die ersten zehn zu fahren, er belegte Rang 8. Dieses
Mal wurde Selent mit einem 11. Rang bester
Deutscher vor Landsmann Proenen. Stärkster Fahrer
aus der Schweiz wurde Marco Kern.
Der dritte Lauf wurde wieder ein Triumph für den
belgischen IMBA-Champion Cambré, der sich wiederum
den Laufsieg und damit auch den Tagessieg
auf sein Punktekonto schreiben lassen konnte. Collet
war als Zweiter gestartet und musste auch an
keinen seiner Konkurrenten diesen Platz abgeben.
Junior Slegers (B) konnte sich vor Cox den 3. Rang sichern.
Fünfter wurde Benonit vor Doornwaard und
Selent. Christoph Selent landete auch in der Tageswertung
auf Rang 6 und war damit bester Deutscher.
• Willi Jütten
IMBA-EM - Open - 1. Lauf - Vollezele/B - 3.5.2015:
Gesamtergebnis + Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen): 1. Jilani
Cambré, B, 174 Punkte; 2. Vincent Collet, B, 168; 3. Jack Cox, GB, 147;
4. Remco Doornwaard, NL, 131; 5. Junior Slegers, B, 130; 6. Christoph
Selent, D, 115; 7. Jérome Benonit, B, 113; 8. Stijn Verstrepen, B, 106;
9. Jarno Verhorevoort, NL, 101; 10. Dave van Dun, NL, 99.
Ferner: 15. Pascal Proenen, D, 79; 18. Hendrick Naßheuer, D, 73;
20. Mario Kern, CH, 68; 22. Tom Pölderl, D, 57; 23. Julian Horsch, D,
51; 24. Sebastian Brenner, D, 51; 32. Dustin Fleck, D, 34.
Werden die Konkurrenten Jilani Cambré auch 2015
immer nur im Leader-Shirt vor sich sehen?
55
MCE
Juni '15
MOTOCROSS
Hessencup
1. Lauf
Langgöns
GRANDIOSER AUFTAKT
MIT 270 FAHRERN
Besser konnte der Auftakt gar nicht sein: Bei der
fast schon traditionellen Saisoneröffnung des
ADAC/DMV-Motocross-Hessencups 2015 waren
beinahe alle der 270 eingeschriebenen Fahrer plus
etliche Gaststarter dabei.
Damit bewies sich eine der größten deutschen Motocross-Regionalserien
einmal mehr sowohl als Publikums-
als auch als Fahrermagnet. Die 17 Hessencup-Klassen
wurden wie immer auf zwei Tage verteilt;
in Langgöns war dies der Ostersonntag und
-montag, womit auch die Klassen, die am ersten Tag
fuhren, sich vor zahlreichen Zuschauern präsentieren
konnten. Der Günther-Leibrock-Ring war perfekt
präpariert und der Wettergott war gnädig und
schickte überwiegend Sonne.
In der Königsklasse MX1 triumphierte mit Janik
Kaufmann vom MCV Rhein-Main Offenbach keiner,
der im letzten Jahr arrivierten Fahrer. Robin Bergmann
gewann Lauf 2, der Lokalmatador hatte aber
schon im ersten Lauf seine Chancen vertan, weil er
hinter Gaststarter Marco Hummel (Konstanz) nur
Platz 3 schaffte. Nach anfänglichem 2. Platz rutschte
er weg und konnte danach nur den 3. Platz erobern.
Der Langgönser Patrick Bender führte im ersten
Lauf, musste aber nach einem Ausrutscher das
Feld von hinten aufrollen, was ihm „nur“ bis auf
Platz 6 gelang. Dennoch hatte Bender ein Erfolgserlebnis
an Ostern: Er siegte als Gaststarter mit seiner
KTM im DMV BRC 2-Takt-Cup vor Christian Herzberg
und Marco Hummel.
Die MX2-Klasse gewann Daniel Schäffer vom MSC
Aufenau vor dem Topfavoriten Fabian Bittel aus
Zirndorf. Der Bayer war zwar im ersten Lauf vorn,
musste sich aber im zweiten Durchgang mit dem
3. Rang hinter Steffen Kaiser zufriedengeben, was
Tagesrang 2 bedeutete. Kaiser hatte schon im ersten
Lauf mit Platz 6 die Chancen ums Podium verspielt.
Gesamtdritter wurde Christian Hoßfeld (2/4)
aus Wutha. 30 Fahrer standen am Startgatter!
Die Classic-Klasse gewann der sich in bestechender
Form befindliche Anton Kutter vor Titelverteidiger
Franz Baur und dem Feldataler Hans Breitel. Bei den
jüngeren Twinshocks war Gaststarter Stephan Jöst
vor Kai Nogossek und Andreas Sengpiel erfolgreich.
Highlight am zweiten Tag waren die zwei Läufe um
den Hessenpokal mit den besten Fahrern aus MX1
und MX2. Ein volles Feld mit 40 Fahrern ging auf die
Jagd nach Hessenpokal-Punkten. Mit den Plätzen
2 und 1 setzte sich Janik Kaufmann auf seiner Kawa
auch hier durch und gewann in einem turbulenten
Rennen vor Marvin Dietermann vom MSC Sechshelden.
Erst in den letzten Runden des zweiten Laufes
sicherte sich Kaufmann den Gesamtsieg, als er Dietermann
noch von der Spitze abfing. Robin Bergmann
(3/6) verlor seine guten Chancen bei einem
Startcrash im zweiten Lauf. Joshua Enders ((Vierter
im ersten Lauf) fiel im zweiten Heat aus.
Carmen Allinger war unter sieben Ladies auch diesmal
die Schnellste und knüpfte mit zwei Laufsiegen
an ihre Erfolge von 2014 an. Hinter der Frankenthalerin
finishten Anna-Lena Weinmann und Luisa Rennesland.
• Fotos: Karl Seipel
MX-Hessencup - 1. Lauf - Langgöns - 5./6.4.2015:
Gesamtergebnisse:
50 ccm: 1. Janosch Kettner; 2. Niklas Saalbaum; 3. Emilio Romeo
Stern; 4. Phil Reuter; 5. Leandro Noel Dressel, alle KTM.
65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Luis Schäfer; 3. Luca Höltenschmidt;
4. Hendrik Lißfeld; 5. Daniel Lorenz, alle KTM.
85 ccm: 1. Ben Hess, Husqvarna; 2. Phil Niklas Löb, KTM; 3. Siljan
Tim Grohmann, KTM; 4. Jonas Dünninger, KTM; 5. Jan Schölzl, Kawasaki.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Sandro Larsbach, Yamaha; 2. Eric Valtingojer,
Yamaha; 3. Tom Legner, Suzuki; 4. Tom Philipp Haupt, KTM; 5. Niklas
Schunk, KTM.
MX2: 1. Daniel Schäffer, Kawasaki; 2. Fabian Bittel, Suzuki; 3. Christian
Hoßfeld, Honda; 4. Steffen Kaiser, Suzuki; 5. Fabian Pries, Yamaha.
MX1: 1. Janik Kaufmann, Kawasaki; 2. Robin Bergmann, Suzuki;
3. Marco Hummel, Husqvarna; 4. Patrik Bender, KTM; 5. Dominic
Meuser, Suzuki.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio,
Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Leon Till Müller, Yamaha;
5. Daniel Stribny, Kymco.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Konstantinos Tzioras, KTM; 2. Thomas
Brehl, Honda; 3. Knut Valtingojer, Suzuki; 4. Thorsten Pehl, Suzuki;
5. André Brübach, Honda.
Classic ab 40 Jahre: 1. Anton Kutter, Maico; 2. Franz Baur, CZ;
3. Hans Breitel, CZ; 4. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna; 5. Karl Seipel,
Maico.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Stephan Jöst; 2. Kai Nogossek, Husqvarna;
3. Andreas Sengpiel, Honda; 4. Stefan Horvath, Yamaha; 5. Robert
Löw, Maico.
Hessenpokal: 1. Janik Kaufmann, Kawasaki; 2. Marvin Dietermann,
KTM; 3. Nils Gerke, Suzuki; 4. Robin Bergmann, Suzuki; 5. Dominic
Meuser, Suzuki.
Damen: 1. Carmen Allinger, Yamaha; 2. Anna-Lena Weinmann,
KTM; 3. Luisa Rennesland, Kawasaki; 4. Andrea Kalina, Beta;
5. Saskia Weber, KTM.
Evo: 1. André Schnell, KTM; 2. Robert Löw, Maico; 3. Stefan Ebert,
Maico; 4. Ronald Braun, Honda; 5. Harry Strohmeier, BSA.
Hobby/Einsteiger: 1. Florian Neuroth, Suzuki; 2. Christopher Richter,
Kawasaki; 3. Kevin Kexel, Suzuki; 4. Daniel Arnhold, Suzuki;
5. Stefan Stein, Suzuki.
DMV BRC 2-Takt Cup: 1. Patrik Bender, KTM; 2. Christian Herzberg;
3. Marco Hummel; 4. Marvin Heyner, Honda; 5. Mark Scheu.
2. Lauf - Moorgrund
CROSSRITTER AM
HEILIGENBERG
Genau vier Wochen nach dem perfekten Saisonauftakt
des HFM Motocross Hessencups in Langgöns
zog es die Hessencup-Fahrerinnen und -Fahrer nach
Moorgrund. Die 1300 Meter lange Strecke am Heiligenberg
präsentierte sich in erstklassigem Zustand
und zum zweiten Mal in dieser Saison erwies sich
Petrus als Crosser: Sowohl am Samstag als auch am
Sonntag blieb es trocken – erst nach Rennende am
zweiten Tag öffneten sich die Himmelsschleusen.
Der MC Moorgrund hatte sich im Vorfeld mächtig ins
Zeug gelegt und den Start von außerhalb in die Strecke
gelegt, was sich als gelungene Maßnahme erwies.
Wenn auch die „Masse“ nicht so groß wie in
Langgöns war, so zeigte sich auch beim zweiten
Saisonrennen viel Klasse bei einer der größten Motocross-Regionalserien
in Deutschland.
Die MX2-Klasse und die MX2-Fahrer bis 18 Jahren
werden dieses Jahr getrennt gewertet, starten aber
gemeinsam. Bei den unter 18-Jährigen war Eric Valtingojer,
Neffe von Knut Valtingojer, mit einem Dop-
Klasse 85 ccm: Jonas Dünn
Langgöns: MX2-Sieger Daniel Schäffer (Mitte),
der zweitplatzierte Fabian Bittel (links) und der
drittplatzierte Christian Hoßfeld (rechts)
56
MCE
Juni '15
inger (66) und Siljan Grohmann (18)
pelsieg der Beste. Als Zweiter wurde Tom Legner
vom MSC Laubus-Eschbach vor Tom Haupt vom MSC
Weiterstadt gewertet. Die MX2-Wertung gewann der
derzeitige Überflieger im Hessencup, Fabian Bittel
aus Zirndorf. Der Bayer musste sich noch im ersten
Lauf Christian Hoßfeld geschlagen geben, machte
dann aber im zweiten Rennen den Sack zu. Gut dabei
war auch Daniel Schäffer vom MSC Aufenau, der
im zweiten Lauf noch vor Hoßfeld ins Ziel kam. Der
16-jährige Aufenauer Henri Heise (19/5), der direkt
von der Jugendklasse in die MX2 aufgestiegen ist,
kam auf Anhieb auf den 8. Gesamtrang.
In der MX1 etablierte sich am Heiligenberg mit Sören
Strauß vom MSC Bielstein ein neuer Mann ganz
oben auf dem Treppchen. Im ersten Lauf musste er
dem Langgönser Dominic Meuser den Vortritt lassen,
im zweiten Durchgang holte sich Strauß den
Tagessieg und 47 Hessencup-Punkte. Meusers
Team- und Markenkollege (Suzuki, RNH-Team) Robin
Bergmann wurde Gesamtdritter vor dem dritten
Langgönser im Bunde, André Müller.
In Moorgrund waren auch die Quads am Start, in
den getrennt gewerteten Klassen ab 14 Jahre und ab
35 Jahre waren es 27 an der Zahl! Gaststarter Julian
Haas dominiert derzeit die Quadklasse und wurde
Tagessieger mit einem Doppelerfolg, aber der gebürtige
Tscheche Lubomir Hunka vom MSC Aufenau
kassierte mit den Plätzen 3 (hinter Gaststarter Richart
Schmidt) und 2 das Maximum an Hessencup-
Punkten. Dabei schaffte Hunka nach einem schlechten
Start das Kunststück, vom 6. auf den 2. Platz
vorzufahren. Martin Bach wurde Gesamtdritter vor
Schmidt und Sandy Schulze. Der aus der Jugendquad-Klasse
aufgestiegene Max Mildenberger vom
Quad Shop Altenstadt fuhr in seinem ersten Rennen
in der „großen“ Klasse auf einen guten 12. Platz.
Start Hessenpokal, vorn Sieger
Dominic Meuser (942) und der
zweitplatzierte Robin Bergmann (730)
Jugend-Quad - Start 1. Lauf, vorn Sieger Julian Haas
Klaus Homrich (MSF Winningen) gewann, wie schon
so oft, die Wertung der über 35-Jährigen. Bei den
„Classicern“ war der Biberacher Anton Kutter (vor
Meister Franz Baur und Andreas-Lefty Faber) wie
schon in Langgöns mit zwei Siegen überlegen. Wolfgang
Büttner, der direkt von einem Classic-Rennen
am Samstag in Dänemark (!) anreiste, ließ es mit
Platz 6 etwas gemütlicher angehen.
Bei den Twinshock-Motorrädern war Maik Kaltenberg
mit seiner Husqvarna wieder einmal das Maß
der Dinge. Der Grevenbroicher gewann beide Rennen
vor Dietmar Meyer und Ex-Quadfahrer Stefan
Ebert (beide Maico).
Leider nur vier Girls kämpften, gemeinsam mit den
Einsteiger- und Hobbyfahrern, in der Damenklasse
um die Punkte. Luisa Rennesland vom MCV Rhein-
Main steuerte ihre Kawasaki zweimal zum Sieg, vor
Gaststarterin Bianca Kaiser und Andrea Kalina aus
Bauschheim.
Highlight eines jeden Hessencup-Rennens sind die
zwei Hessenpokal-Läufe der besten MX1/MX2-Fahrer
am Sonntagmittag. So waren die Rennen auch in
Moorgrund äußerst spannend. Dominic Meuser
setzte sich mit den Plätzen 2 und 1 gegen Robin
Bergmann durch. MX1-Sieger Sören Strauss und
MX2-Triumphator Fabian Bittel waren am Sonntag
nicht am Start. MX2-Fahrer Christian Hoßfeld sicherte
sich Platz 3 vor André Müller.
Die Tagessieger in den anderen Klassen hießen:
Niklas Saalbaum (50 ccm), Max-Hero Holzapfel
(65 ccm), Phil Niklas Löb (85 ccm), Miro Cappuccio
(Jugendquad), Marko Gertloff (Senioren), André
Schnell (Evo) und Tizian Mey (Einsteiger).
Alle Termine, Ergebnisse und Meisterschaftsstände
auf www.mx-hessencup.de. • Fotos: Karl Seipel
MX-Hessencup - 2. Lauf - Moorgrund - 2./3.5.2015:
Gesamtergebnisse:
50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner;
3. Leandro Noel Dressel; 4. Luca Decher; 5. Daniel Röhrig, alle KTM.
65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Hendrik Lißfeld;
3. Daniel Lorenz; 4. Lukas Eich; 5. Neilas Pecatauskas, alle KTM.
85 ccm: 1. Phil Niklas Löb; 2. Jonas Dünninger;
3. Siljan Tim Grohmann; 4. Jonathan Weiß; 5. Lukas Brübach, alle KTM.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Eric Valtingojer, Yamaha; 2. Tom Legner, Suzuki; 3. Tom
Philipp Haupt, KTM; 4. Lars Sadtler, KTM; 5. Matthias Weschenbach, KTM.
MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Christian Hoßfeld, Honda; 3. Daniel
Schäffer, Kawasaki; 4. Ansgar Strauß, Yamaha; 5. Florian Schug, Suzuki.
MX1: 1. Sören Strauß, Yamaha; 2. Dominic Meuser, Suzuki; 3. Robin Bergmann,
Suzuki; 4. André Müller, Kawasaki; 5. Jahn Brachthäuser, Yamaha.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Miro Cappuccio, Yamaha; 2. Lukas Stribny,
Yamaha; 3. Leon Till Müller, Yamaha; 4. Daniel Stribny, Kymco.
Quad ab 14 Jahre: 1. Julian Haas, KTM; 2. Lubomir Hunka, Yamaha;
3. Martin Bach, KTM; 4. Richart Schmidt, CanAm; 5. Sandy Schulze, Honda.
Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha; 2. Sascha Findt, Yamaha; 3. Eldor
Braun, Yamaha; 4. Markus Strumpler, KTM; 5. Andreas Schmidt, Suzuki.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Marko Gertloff, Yamaha; 2. Thorsten Pehl, Suzuki;
3. Illka Schütz, Yamaha; 4. Frank Mey, Honda; 5. Jürgen Kexel, Suzuki.
Classic ab 40 Jahre: 1. Anton Kutter, Maico; 2. Franz Baur, CZ; 3. Andreas-
Lefty Faber, Husqvarna; 4. Karl Seipel, Maico; 5. Harry Strohmeier, BSA.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Dietmar Meyer, Maico;
3. Stefan Ebert, Maico; 4. Stefan Horvath, Yamaha;
5. Christoph Leyendecker, Maico.
Hessenpokal: 1. Dominic Meuser, Suzuki; 2. Robin Bergmann, Suzuki;
3. Christian Hoßfeld, Honda; 4. André Müller, Kawasaki;
5. Jahn Brachthäuser, Yamaha.
Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Bianca Kaiser, KTM;
3. Andrea Kalina, Beta; 4. Saskia Weber, KTM.
Evo: 1. André Schnell, KTM; 2. Stefan Ebert, Maico;
3. Ronald Braun, Honda; 4. Robert Löw, Maico; 5. Harry Strohmeier, BSA.
Hobby/Einsteiger: 1. Tizian Mey, Honda; 2. Till Orf, Kawasaki;
3. Kevin Keseel, Suzuki; 4. Maik Ogrisek, Suzuki; 5. Niklas Albert, Suzuki.
Stände (nach 2 von 9 Veranstaltungen) - 50 ccm: 1. Kettner, 94 Punkte;
2. Saalbaum, 94; 3. Dressel, 72; 4. Decher, 65; 5. Sina Drendel, 59.
65 ccm: 1. Holzapfel, 100 Punkte; 2. Lißfeld, 84; 3. Lorenz, 78;
4. Pecatauskas, 62; 5. Eich, 62.
85 ccm: 1. Löb, 100 Punkte; 2. Grohmann, 82; 3. Dünninger, 80;
4. Weiß, 66; 5. Brübach, 63.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Valtingojer, 100 Punkte; 2. Legner, 86; 3. Haupt,
82; 4. Hendrik Sprenger, 61; 5. Gerrit Heistermann, KTM, 57.
MX2: 1. Bittel, 94 Punkte; 2. Hoßfeld, 87; 3. Schäffer, 87;
4. Strauß, 65; 5. Schug, 61.
MX1: 1. Bergmann, 89 Punkte; 2. Meuser, 79; 3. Strauß, 74;
4. Patrick Steinbach, 65; 5. Brachthäuser, 59.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Stribny, 94 Punkte; 2. Cappuccio, 94;
3. Müller, 76; 4. Marvin Schulze, 40; 5. Marie Luecke, 16.
Quad ab 14 Jahre: 1. Hunka, 50 Punkte; 2. Bach, 44; 3. Schulze, 38;
4. Sina Willmann, Yamaha, 38; 5. Manuel Payer, KTM, 32.
Quad ab 35 Jahre: 1. Homrich, 50 Punkte; 2. Strumpler, 40;
3. Braun, 40; 4. Findt, 40; 5. Schmidt, 30.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Pehl, 90 Punkte; 2. Schütz, 74; 3. Kexel, 68;
4. Daniel Strohbach, Honda, 54; 5. Thomas Brehl, 50.
Classic ab 40 Jahre: 1. Kutter, 104 Punkte; 2. Baur, 94;
3. Seipel, 80; 4. Faber, 80; 5. Wolfgang Büttner, Husqvarna, 76.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Kaltenberg, 77 Punkte; 2. Horvath, 68;
3. Ronald Braun, Maico, 63; 4. Robert Löw, Maico, 63;
5. Kai Nogossek, Husqvarna, 63.
Hessenpokal: 1. Meuser, 89 Punkte; 2. Bergmann, 87; 3. Hoßfeld, 73;
4. Brachthäuser, 60; 5. Daniel Schäffer, Kawasaki, 58.
Damen: 1. Rennesland, 94 Punkte; 2. Weber, 76;
3. Carmen Allinger, Yamaha, 50; 4. Kalina, 42; 5. Mariel Tegel, 20.
Evo: 1. Schnell, 95 Punkte; 2. Ebert, 80; 3. Braun, 78;
4. Löw, 78; 5. Strohmeier, 63.
Weitere Termine HFM Motocross Hessencup 2015
23./24.05. Beuern , www.mscbeuern.de
30./31.05. Laubus-Eschbach
www.msc-laubus-eschbach.de
(nur 50, 65 ccm, Damen)
06./07.06. Aarbergen
www.msc-michelbacherhuette.de
13./14.06. Battenberg-Laisa , www.mcf-laisa.de
27./28.06. Hof/Westerwald, www.msc-hof.de
11./12.07. Aufenau , www.msc-aufenau.de
18./19.07. Straßbessenbach
www.msc-strassbessenbach.de
(nur 50 und 65 ccm)
25./26.07. Kaltenholzhausen 1
www.msc-kaltenholzhausen.de
12./13.09. Weimar-Wolfshausen
www.msv-lahnberge.de
17./18.10. Kaltenholzhausen 2
www.mx-hessencup.de
07.11. Meisterfeier
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MCE
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MOTOCROSS
Südwestcup Winningen
Klasse 65 ccm: Jayson Alles (141)
vor Lennox Dessloch (119)
Beste Wetterverhältnisse und eine gut präparierte,
wenn auch sehr steinige Strecke zogen fast 160 Fahrer/innen
nach Winningen. Zum ersten Mal in dieser
Saison durften auch die Kleinen zeigen, was sie so
draufhaben.
50 ccm: Leider waren hier nur vier Fahrer am Start
und so war Kevin Bento Mendes der Mann des Tages.
Im Zeittraining sowie in beiden Rennläufen
führte er das Feld an. Dahinter kamen Kevin Maas,
Louis Kirchen und Emilio Scherbarth ins Ziel.
65 ccm: Mit Luca Höltenschmidt und Jayson Alles
gingen zwei eingeschriebene DM-Fahrer an den
Start und gerade Luca galt auf seiner Heimstrecke
als Favorit. Im Zeittraining hatte er auch noch die
Nase vorne, aber Jayson konnte beide Läufe für sich
entscheiden. Dahinter kämpften Fabian Kling und
Jamie Heinen um die bessere Platzierung, wobei am
Tagesende Fabian auf dem 3. Platz stand und Jamie
sich mit dem undankbaren 4. Platz zufriedengeben
musste. Sein bisher bestes Ergebnis erzielte Luca
Schmidthäusler, der Frankenthaler konnte den
5. Gesamtplatz mit nach Hause nehmen. Umsteigerin
Dana Schneider konnte sich auf ihrer Heimstrecke
recht gut gegen die Jungs behaupten und belegte
Platz 10.
85 ccm: Ein glatter 3:0-Sieg für Christopher Robert!
Im Zeittraining schon Schnellster, konnte Chrissi
auch beide Läufe für sich entscheiden, wobei er den
Sieg im ersten Lauf fast verschenkt hätte. Recht ungestüm
wollte er das Mittelfeld-Trio Chelsea
Schmidt, Maurice Dorschner und Julian Recktenwald
überrunden und ging dabei zu Boden. Leandro
Lüdi fuhr auf Platz 2 und Lukas Kunz, der auch mal
Bodenkontakt hatte, behauptete sich auf dem
3. Platz, gefolgt vom Winninger Damian Schneider.
Im zweiten Durchgang wollte Damian dann doch
mal zeigen, was er auf seiner Heimstrecke so draufhat
und fuhr als Zweiter ins Ziel, Lukas Kunz wieder
auf den 3. und Leandro auf den 4. Platz. Lukas Hofstetter,
der im ersten Lauf einen hervorragenden
6. Rang belegen konnte, blieb beim Start zum zweiten
Lauf am Startgatter stehen – es war wohl die
Zündkerze, die nicht mehr wollte. Sein Bruder Nick,
im letzten Jahr verletzt und noch nicht lange wieder
zurück auf dem Bike, konnte mit einer konstant guten
Leistung die Punkte für den 7. Platz mitnehmen.
58
MCE
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MX2: Hier ist, wie schon in Hoxberg, Nico Müller das
Maß aller Dinge. Der Frankenthaler scheint im Moment
nicht aufzuhalten zu sein und fuhr wieder mit
großem Vorsprung beide Siege ein. Hinter ihm
kämpften die Lokalmatadoren Tom Oster und Jan-
Thore Kaulbach um jeden Zentimeter, wobei am Tagesende
dann Jan-Thore mit seinem 2. Platz im
zweiten Lauf das bessere Tagesergebnis einfuhr.
Tom folgte auf der 3. Position, David Hoffmann auf 4
und Yann Spaniol auf Rang 5. Umsteiger David Cherkasov
belegte mit einer guten Leistung den 6. Platz.
Dennis Zmija-Kalinowski lag im zweiten Rennlauf
auf dem vielversprechenden 4. Platz, als seinem
Hinterrad die Luft ausging. Er fuhr das Rennen trotzdem
zu Ende, im Stehen und fast im Rollen wurde er
Siebzehnter.
Cup: Ähnlich wie in der MX2-Klasse gibt es auch bei
den „jungen Wilden“ schon jetzt einen Favoriten auf
den Titel: Tomas Pravda fuhr mit seinem E-Bike hier
beide Siege ein. Im ersten Lauf folgten ihm Joao Barreto
Costa, Andreas Jung und Max Grigo über die
Ziellinie. Der Winninger Maurice Künster, nach längerer
Pause dieses Jahr wieder am Start, konnte
nach einem Sturz in der zweiten Runde nur noch als
Dreiundzwanzigster ins Ziel fahren. Im zweiten Rennen
konnte sich Andreas Jung recht lange hinter Tomas
halten, musste dann aber dem Druck der Verfolger
nachgeben und beendete als Dritter den Lauf.
Vor ihm lag Max Grigo auf 2 und hinter ihm Candido
Braijo Daporta auf 4. Zu erwähnen wäre noch, dass
die ehemalige „Chaos-Klasse“ sehr diszipliniert
und sportlich fair gefahren ist! Keine größeren Stürze,
kein Rennabbruch – weiter so!
Prestige: „Totgesagte leben länger ...“ Ramon Jäckle
zeigte an diesem Sonntag allen Kritikern zum
Trotz, wo es langgeht! Im Zeittraining schon von niemandem
zu stoppen, flog er im ersten Rennlauf seinen
Verfolgern Christian Nolle und
Eric Tabouraing schier davon. Ludwig
Säger kam auf 4 und Merlin
Dietzel fuhr auf den 5. Platz. Der
zweite Durchgang begann ähnlich
wie der erste, nur wurde Christian
Nolle – auf dem 2. Platz liegend –
durch ein plattes Hinterrad ausgebremst
und er musste aufgeben.
Gesamtergebnis Winningen - 25./26.4.2015:
Verletzung aus Hoxberg
überwunden, jetzt Platz 6:
Noah Berens (85 ccm)
VIELE STEINE AUF DEM WEG INS ZIEL ...
So konnte Ludwig auf den 2. Platz vorrücken und
Eric wiederum seinen 3. Rang wiederholen.
Senioren: Localhero Thomas Pfeil und Christian
Lehner gaben im Zeittraining das Tempo an und waren
zu Beginn des ersten Laufes, angeführt von Michael
Spengler, auch vorne mit dabei. Der Einlauf
lautete dann aber wie folgt: Johannes Steinel auf 1,
Christian Lehner auf 2, gefolgt von Ilka Schütz auf 3.
Pfeil hatte Bodenkontakt und war auf den 8. Rang
abgerutscht. Volker Weingart kam als Sechster vom
Startgatter weg und konnte zeitweise auf 5 vorfahren,
verlor aber beim Überrunden Zeit und auch einen
Platz. Sein Teamchef Lutz Gerlach lag auf Platz
11 und stürzte dann noch mal, und zwar zusammen
mit Ilpo Peltoperä in der Zielkurve. Nix passiert, also
rauf aufs Moped und weiter! Der Winninger
Bernd „Hölle“ Höltenschmidt konnte den Lauf als
Achtzehnter beenden. Gerlach begann das zweite
Rennen mit einem Holeshot, konnte die Meute auch
in der ersten Runde anführen, bis dann der Fischbacher
Christian Lehner die Führung übernahm. Thomas
Pfeil konnte sich auf 2 vorschieben, gefolgt von
Ilka Schütz und Johannes Steinel. Steinel gelang es
dann auch, nach drei Runden ganz nach vorne zu
kommen, gefolgt von Lehner, Schütz und Gerlach.
Markus Schmidt fuhr auf Platz 5. Thomas Pfeil
musste sich mit dem 7. Platz begnügen.
Gäste: Alex Karg wollte wohl den Gästelauf am
Samstag zum Warmfahren für den Sonntag nutzen
und fuhr nicht nur im Zeittraining die schnellste
Runde, er konnte auch beide Läufe für sich entscheiden,
dicht gefolgt allerdings von Phillip Kaiser
und Jacques Bouvet. Hendrick Sprenger kam auf
4 und Eiken Merkel auf 5 ins Ziel. Silvana Schmidt,
im Vorjahr noch in der 85er-Klasse unterwegs, beendete
den Tag auf Rang 15.
• Text: Tanja Dorschner; Fotos: André Imparato
50 ccm: 1. Kevin Bento Mendes; 2. Kevin Maas; 3. Louis Kirchen; 4. Emilio Scherbarth.
65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Luca Höltenschmidt; 3. Fabian Kling; 4. Jamie Heinen; 5. Luca Schmidthäusler.
85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Damian Schneider; 3. Lukas Kunz; 4. Leandro Lüdi; 5. Tim Scholtes.
MX2: 1. Nico Müller; 2. Jan-Thore Kaulbach; 3. Tom Oster; 4. David Hoffmann; 5. Yann Spaniol.
Cup: 1. Tomas Pravda; 2. Max Ernst Grigo; 3. Andreas Jung; 4. Candido Braijo Daporta; 5. Nico Kluge.
Prestige: 1. Ramon Jäckle; 2. Ludwig Säger; 3. Eric Tabouraing; 4. Teddy Briot; 5. Daniel Casoli.
Senioren: 1. Johannes Steinel; 2. Christian Lehner; 3. Ilka Schütz; 4. Ingo Hinzmann; 5. Lutz Gerlach.
Südwestcup Fischbach
ENDURO-WETTER
Wer ohne Regenschirm und Gummistiefel an diesem
ersten Mai-Wochenende nach Fischbach gereist
war, war schlecht beraten. Am Samstag war die
Strecke trotz des Regens in den Tagen davor noch
recht gut befahrbar, am Sonntag mussten nach weiteren
nächtlichen Niederschlägen und am Nachmittag
erneut einsetzendem Regen die zweiten Läufe
gestrichen werden. Bei den 50ern hatten sich leider
nur zwei Fahrer angemeldet, die Klasse wurde daher
nicht durchgeführt, was aber angesichts der Bedingungen
ohnehin nicht machbar gewesen wäre.
65 ccm: Der MSC Fischbach hatte mit den Dessloch-
Brüdern, Felix Lesmeister und Michael Höchst
gleich vier Fahrer ins Rennen geschickt, von denen
sich Lennox und Jonas Dessloch beim Zeittraining in
den Top-Ten platzierten.
Die schnellste Rundenzeit konnte Luca Höltenschmidt
mit zirka einer Sekunde Vorsprung vor Jamie
Heinen und Jayson Alles einfahren. Den Holeshot
im ersten Durchgang holte sich Alles, er führte
das 13 Fahrer starke Feld auch bis zur sechsten Runde
an, stürzte und Luca Höltenschmidt nutzte die
Gelegenheit und fuhr als Erster durchs Ziel. Jamie
Heinen fühlte sich in dem tiefen Sand sichtlich
wohl, er fuhr mit dem 2. Platz sein bisher bestes Ergebnis
ein. Für Alles blieb der 3. Platz, dahinter
kämpften sich Luca Schmidthäusler und Fabian
Kling ins Ziel. Beim zweiten Rennen blieb Alles auf
dem Moped sitzen und fuhr so einen klaren Start-
Ziel-Sieg ein. Höltenschmidt folgte ungefährdet auf
dem 2. Platz, Rang 3 belegte Heinen vor Kling, wobei
es diesem erst in der letzten Runde gelang, Luca
Schmidthäusler auf den 5. Platz zu verdrängen. Für
den Fischbacher Michael Höchst blieb ein starker
6. Platz.
Gesamtergebnis Fischbach - 2./3.5.2015:
65 ccm: 1. Luca Höltenschmidt; 2. Jayson Alles; 3. Jamie Heinen; 4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.
85 ccm: 1. Leandro Lüdi; 2. Tim Scholtes; 3. Nick Hofstetter; 4. Chelsea Schmidt; 5. Tijay Heinen.
MX2: 1. Tom Oster; 2. Jean-Luc Tille; 3. Yannick Scheurer; 4. Jonathan Gass; 5. Dennis Zmija-Kalinowski.
Cup: 1. Nico Kluge; 2. Alexander Breininger; 3. Manuel Leidner; 4. Yvan Thilmany; 5. Candido Braijo Daporta.
Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Benjamin Traxel; 3. Eric Tabouraing; 4. Nils Neumüller; 5. Ramon Jäckle.
Senioren: 1. Johannes Steinel; 2. Christian Lehner; 3. Lutz Gerlach; 4. Markus Schmidt; 5. Ingo Hinzmann.
Stände (nach 3 von 9 Rennen) - 50 ccm: 1. Kevin Bento Mendes, 50 Punkte.
65 ccm: 1. Alles, 95 Punkte; 2. Höltenschmidt, 91; 3. Heinen, 80; 4. Kling, 74; 5. Schmidthäusler, 63.
85 ccm: 1. Lüdi, 126 Punkte; 2. Scholtes, 110; 3. Christopher Robert, 97; 4. Hofstetter, 93; 5. Lukas Kunz, 87.
MX2: 1. Nico Müller, 100 Punkte; 2. Oster, 96; 3. Jan-Thore Kaulbach, 76; 4. Marvin Haase, 74; 5. Jean-Luc Tille, 71.
Cup: 1. Tomas Pravda, 95 Punkte; 2. Kluge, 89; 3. Braijo Daporta, 88; 4. Max Ernst Grigo, 87; 5. Thilmany, 67.
Prestige: 1. Jäckle, 91 Punkte; 2. Tabouraing, 91; 3. Ludwig Säger, 81; 4. Luxembourger, 75; 5. Christian Nolle, 53.
Senioren: 1. Gerlach, 102 Punkte; 2. Volker Weingart, 88; 3. Hinzmann, 85; 4. Lehner, 75; 5. Thomas Pfeil, 75.
85 ccm: Mit dem Schweizer Leandro Lüdi hat Fischbach
in der 85er Klasse ein ganz heißes Eisen im
Rennen. Er konnte im Zeittraining nur knapp eine
Sekunde hinter Nick Hofstetter die zweitschnellste
Runde fahren, gefolgt von Lukas Hofstetter. Tijay
Heinen – das Bockholtz-Rennen der MUL vom Freitag
noch in den Knochen – fuhr auf den 4. Platz.
Zweiundzwanzig Fahrer gingen in den ersten Lauf
und Lüdi konnte vom Start weg das Feld anführen.
Nick Hofstetter, Lennart Meurer und Tijay Heinen
wechselten sich auf der 2. Position immer mal wieder
ab, bis Hofstetter zum Schluss die Nase vorne
hatte. In dem doch sehr chaotischen Rennverlauf –
ständig stürzte jemand und die gelben Flaggen hatten
praktisch Dauereinsatz – konnte sich Tim Scholtes
auf den 3. Platz vorschieben, gefolgt von Heinen
und Meurer. Chelsea Schmidt behauptete sich zwischen
all den Jungs auf dem 6. Rang. Leider nur eine
Stunde Pause zwischen den Rennen ließ den Fahrern
kaum Zeit zum Verschnaufen und die Väter
mussten eventuelle Säuberungs- und Reparaturarbeiten
im Schnellverfahren erledigen und hoffen,
dass alles hält! Disziplinierter und wesentlich ruhiger
ging es dann im zweiten Rennen zu, kaum noch
Stürze, die Streckenposten konnten mal durchatmen.
Auf der nun schon sehr mitgenommenen Strecke
zeigte Lüdi sein ganzes Können und siegte mit
fast 20 Sekunden Vorsprung auf Tim Scholtes, der
sich vom 9. Platz aus vorarbeiten konnte. Den
3. Rang belegte mit einer beeindruckenden Leistung
Chelsea Schmidt. Marlon Schmidts Motorradwechsel
scheint Früchte zu tragen, er ist seit neuestem
auf einer KTM unterwegs und konnte die Punkte
für den 4. Platz einfahren.
MX2: Nico Müller startete an diesem Tag in Jauer im
Youngster-Cup, daher war die Bahn frei für einen
neuen Laufsieger. Slimane Müller, letztes Jahr noch
in der Cup-Klasse, hat sich bestens in dieser stärkeren
Klasse etabliert und absolvierte im Zeittraining
die schnellste Runde. Knapp dahinter 85er-Aufsteiger
Tom Oster vor Dennis Zmija-Kalinowski. Im einzigen
Lauf des Tages kam Oster am besten vom
Startgatter weg, verfolgt von Gastfahrer Jonathan
Gass und Müller. Bereits nach der ersten Runde bog
Müller in die Helferbox ab zwecks Brillenwechsel
und verlor dadurch natürlich einige Plätze. Oster
setzte sich deutlich von Gass ab, auch ein Sturz im
„Karussell“ war nicht weiter tragisch, er holte sich
sicher den Laufsieg. Gass lag lange mit gutem Vorsprung
auf 2, aber am Ende verließen ihn auf der
nassen, tiefsandigen Piste wohl die Kräfte. In der
letzen Runde schob sich ein Viererpack zusammen,
Jean-Luc Tille und auch Yannick Scheurer quetschten
sich an Gass und dem bis dahin Dritten Zmija-
Kalinowski vorbei und beendeten den Lauf auf den
Positionen 2 und 3.
Cup: Im Zeittraining machten die Fischbacher Fahrer
schon klar, dass sie sich auf ihrer Heimstrecke
nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Nico Kluge,
Alexander Breininger und Manuel Leidner belegten
die Plätze 1, 2 und 4, dazwischen der Luxemburger
Yvan Thilmany. Der Tabellenerste Tomas
Pravda auf dem E-Bike kam nicht wie gewohnt zurecht
und beendete das Training auf dem 6. Rang.
Der Holeshot im einzigen Lauf ging an Breininger
vor Kluge. Pravda war auch gut dabei, musste aber
schon in der ersten Runde in die Box abbiegen. Im
Zweierpack dicht zusammen marschierten Breininger
und Kluge dem restlichen Feld davon, auch dem
auf 3 liegenden Leidner. Im letzten Renndrittel ging
Kluge dann an Breininger vorbei und holte sich sicher
den Laufsieg. Das Podest war somit fest in
Fischbacher Hand: Kluge vor Breininger und Leidner,
auf 4 Thilmany und auf 5 mit Candido Braijo Daporta
noch ein Fischbacher.
Prestige: Mike Luxembourger war, nachdem er Winningen
ausgelassen hatte, wieder dabei und holte
sich erwartungsgemäß die Bestzeit im Training. Nils
Neumüller und Eric Tabouraing kamen auf dem tiefen
Geläuf auch gut zurecht, belegten die Positionen
2 und 3, allerdings mit klarem Abstand zu Luxembourger.
Ludwig Säger spielte im einzigen Lauf seine
ganze Routine aus und kam als Erster aus der ersten
Kurve raus, dahinter Neumüller und Luxembourger.
Säger hielt sich eine Runde lang vorne, musste
dann aber Luxembourger, Neumüller und auch den
Fischbacher Benjamin Traxel
vorbeiziehen lassen.
Luxembourger baute wie
erwartet seine Führung
aus, ist aber auch nicht unfehlbar
und legte sich in
der letzten Runde hin, was
aber nichts am deutlichen
Sieg änderte. Neumüller
schien den 2. Platz sicher
zu haben. Ein notwendiger
Brillentausch kostete ihn
aber zwei Plätze, Traxel
und Tabouraing schlüpften
in dieser Zeit durch. Für
Winningen-Sieger Ramon Jäckle reichte es im tiefen
Fischbacher Sand nur zu Rang 5 vor Säger.
Senioren: Endurofahrer sind die widerlichen äußeren
Bedingungen wohl gewohnt und so belegten Johannes
Steinel und Markus Schmidt die Plätze
1 und 3 im Zeittraining. Dazwischen Christian Lehner,
der nach seiner Nullnummer in Hoxberg in der
Tabelle kräftig nach oben marschiert.
Der Tabellenzweite Thomas Pfeil kam aufgrund einer
die Woche zuvor in Winningen zugezogenen Verletzung
im Training nicht über den 13. Platz hinaus
und verzichtete auf den Start im einzigen Rennen.
Zur Freude der Zuschauer war auch in dieser Klasse
nach der ersten Kurve ein Fischbacher Fahrer, in
Form des Sportleiters Lutz Gerlach, in Front. Lehner
war ebenfalls gut weggekommen, wollte aber mit
aller Gewalt schon in der ersten Kurve innen an Gerlach
vorbei. Solche Aktionen sind häufig nicht von
Erfolg gekrönt, Lehner rutschte übers Vorderrad
weg und nahm als Letzter das Rennen in Angriff.
Trotzdem war er nach Ablauf der ersten Runde
schon wieder auf 6 zu finden, einen Platz vor dem
mäßig gestarteten Steinel. Dieser fand in der zweiten
Runde einen Weg an Lehner vorbei und beide
machten sich auf den Weg nach vorn in Richtung
Gerlach und seinem Verfolger Schmidt. Ein Crash im
„Karussell“ warf Schmidt kurzfristig auf den
8. Rang zurück, am Ende reichte es für Platz 4.
Steinel und Lehner schnappten sich den führenden
Gerlach, auch der Fischbacher Uli Hell zog an ihm
vorbei. Als Brillenträger bei diesen Bedingungen
aber extrem gehandicapt, verlor er mit Sichtproblemen
seine zeitweise beste Position der Saison und
fiel noch auf 7 zurück. • Text: Tanja Dorschner u. Andreas
Wack; Fotos: André Imparato und Ronald Westheide
Start 85er: Leandro Lüdi (31), Nick Hofstetter (20) und Tim Grave (70)
Dritter bei den 85ern: Nick Hofstetter
59
MCE
Juni '15
MOTOCROSS
DJMV - Frankenbach
GRANDIOSE
SAISONERÖFFNUNG
Bei bestem Wetter startete der DJMV am 25./26.
April seine Saison beim MCC Frankenbach. Mit sage
und schreibe 284 Fahrern waren die Starterfelder
mehr als gut gefüllt.
Die Strecke war top hergerichtet. Der MCC Frankenbach
und auch das Team des DJMV waren gut vorbereitet,
um dieses Event zu stemmen. Und dieses
Jahr scheint Petrus ein Freund und Gönner des DJMV
zu sein. In der Nacht gingen starke Regenfälle auf
die Strecke nieder, dies sorgte aber dafür, dass am
Sonntag bei besten Bedingungen gestartet werden
konnte. Manche Fahrer sprachen sogar von „Werksboden“.
In der Klasse der MX2 Senioren waren so viele Starter
gemeldet, dass die Startplätze durch Halbfinalläufe
ausgefahren werden mussten. Im Finale sicherte
sich dann Tim Ebinger vor Kevin Winkle und
Joey Rock den 1. Platz.
In der 65er-Klasse vollbrachte Tom Schettler eine
wahre Meisterleistung. In beiden Finalläufen
kämpfte er sich als 19. Starter aus der zweiten Startreihe
auf die 1. Position nach vorne. Danach folgten
Justin Rock und Joe-Louis Kaltenmaier.
Beide Rennen in der kleinsten Klasse, 50 ccm, dominierte
Felix Schwartze souverän. Den 2. Platz in der
Tageswertung holte sich Leon Heimann vor Sarah
Strebel.
Überraschend kam 85er-Juniorenneuling Nick Wiegand
auf den mittleren Podestplatz vor Malik
Schock und hinter Remo Schude. Ob Nick seine Erfolgsserie
aus der 65er-Klasse des Vorjahres auch
bei den 85er-Junioren fortsetzen kann? Man darf gespannt
sein.
Beim DJMV fahren die Damen in einer eigenen Klasse.
Und das Startgatter war voll! Gastfahrerin Michaela
Keil dominierte den zweiten Lauf der MX Ladies,
sodass sie in der Gesamtwertung doch noch
ganz oben auf dem Siegerpodest landete, gefolgt
von Celine Abel und Petra Dräger.
Für Kurzentschlossene bot sich die Möglichkeit,
noch in der Tageslizenz-/Gästeklasse zu starten.
Erstmalig wurde in dieser Klasse das „Repsol-Race“
ausgetragen. Die Firma Meneks AG als Importeur
der Repsol-Öle stellte den ersten fünf platzierten
Fahrern bzw. Fahrerinnen dieser Klasse ein äußerst
attraktives Sachpreispaket zur Verfügung. Gefreut
über die Öle haben sich: Joey Rock, Benedikt Hauck,
Tim Ebingen, Enrico Menzel und Michael Litz.
Die MX1 Open wurde von Benedikt Hauck, Frank Dechet
und Nico Joannidis entschieden.
Bei den MX2 Junioren gab es einen Überflieger: Cino
Peter. Er gewann beide Rennläufe mit jeweils fast
40 Sekunden Vorsprung. Von ihm wird man diese
Saison sicherlich noch viel hören.
Rundherum war es eine wirklich tolle, gelungene
Veranstaltung und alle Ergebnisse findet man auf
der Homepage www.djmv.de.
• Text u. Fotos: Silke Weiß
Cino Peter (822) hat die ideale Spur gefunden
Volles Fahrerinnenfeld und hart umkämpfte Plätze bei den Damen
Felix Schwartze (2) kämpft sich in der 50er Klasse gleich nach vorne
Die fünf Erstplatzierten der Gästeklasse erhielten ein attraktives Repsol-Öl-Paket
60
MCE
Juni '15
Die stolzen Gewinner: Hedi Baum,
Lukas Hechtel und Nico Meintel
JUGENDFÖRDERUNG
Liebes MCE-Team, lieber Ziegler Verlag,
der DJMV (Deutscher Jugend Motocross Verband) möchte
sich ganz herzlich bei Ihrem kompletten Team für die
Unterstützung unserer Jugendarbeit bedanken.
Am letzten Wochenende in den Osterferien fand das beliebte
Auftakttraining für die 50er, 65er und 85er Fahrer
statt. Dreißig Kinderund Jugendliche durften dieses Jahr
daran teilnehmen.
Zum Abschluss steckte DJMV-Cheftrainer Andreas Mayer
einen Geschicklichkeitsparcours ab und die Kids mussten
in drei Gruppen beweisen, dass sie ihre Bikes beherrschen.
Der langsamste Fahrer jeder Gruppe sollte
dann eine der tollen MCE-Jacken gewinnen. Es war extrem
spannend und alle strengten sich an. Am Ende gab
es stolze Gewinner.
Wir finden es toll, dass derZiegler Verlag unsere Jugendarbeit
honoriert und unterstützt.
Herzliche Grüße,
Silke Weiß
DJMV e.V.
Nach der Siegerehrung stürzten sich die Kids
auf die MCE-Ausgaben und sofort waren alle vertieft.
Der Motocross-Verband für die ganze Familie
Nächstes Rennen:
13./14. Juni 2015
MSC Fischbach
Vorschau:
20./21.6.2015 MSC Betra
4./5.7.2015 Schweyen (F)
8./9.8.2015 MCC Reisersberg
• Jugendarbeit ab 5 Jahre
• Lehrgänge und
Trainingsveranstaltungen
• Rennserie für Kids,
Junioren, Damen (separat)
und Senioren
sowie Gästeklasse
• Ideal auch für Einsteiger
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, Web: www.djmv.de
61
MCE
Juni '15
CROSS-COUNTRY
MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Walldorf
Alles „top
Top-Wetter, Top-Strecke, Top-St
die MAXXIS Cross Country Mei
ersten Meisterschaftspunkte. D
vorbereiteten „Werksstrecke“
Offroadszene. Die Gemeinde da
62
MCE
Juni '15
Domenico Felici – ein neuer Stern am GCC-Himmel
“ zum Saisonstart
Spannende Rennaction in Walldorf
immung. Walldorf war einmal mehr ein perfekter Einstieg in
terschaft. Über 800 Starter kämpften in 20 Klassen um die
ie Veranstaltung des MC Walldorf, auf der wie immer perfekt
durch den Wald, ist längst ein fester Anker der deutschen
nkte es mit tollen Leistungen.
Mike Hartmann holt sich den Holeshot
Cory Nemeth knüpft dort an, wo er letzte Saison aufgehört hatte
Toller Zweikampf zwischen Dennis Baudrexel und Christian Weiß
Cory Nemeth macht da weiter, wo er aufgehört hat.
Der Ungar machte sich beim Auftakt der MAXXIS
Cross Country Meisterschaft in Walldorf sofort auf in
Richtung Titelverteidigung und gewann souverän.
Nemeth war 14 Tage zuvor nach einem heftigen
Sturz bei den MX-Masters noch mit dem Hubschrauber
ins Krankenhaus eingeliefert worden – doch davon
war dem KTM-Fahrer in Walldorf nichts mehr anzumerken:
„Ich fürchte, die Schmerzen kommen
erst heute Abend“, meinte Cory bei der Siegerehrung,
wo er sich ausdrücklich bei seinem gesamten
Team und seinen Freunden bedankte, die diesen
Start möglich gemacht hatten.
Nemeth benötigte weniger als 20 Minuten, um an
die Spitze des Feldes zu gehen. Den Holeshot hatte
zunächst Mike Hartmann gewonnen, kurz danach
hatte sich der schwedische Junior Erik Ljungberg an
die Spitze gesetzt. Doch ganz glatt lief es für Nemeth
nicht: „Meine Fußbremse funktionierte nicht
richtig – ich musste jedes Mal dreimal pumpen, bis
die griff.“
Den 2. Platz belegte am Ende Chris Weiß. Mit der
300er KTM hatte er auf den Einsatz des Elektrostarters
verzichtet: „Ich dachte, das geht ohne schneller,
aber ich bin beim ersten Treten abgerutscht und
musste ein zweites Mal kicken – und dann waren
die meisten Fahrer schon weg.“ Trotz dicker Arme
kämpfte er sich noch vor der Tankpause auf den
2. Platz vor. Nach dem Boxenstopp fädelte er sich
zunächst auf dem 5. Rang ein, um dann schnell wieder
den Vizeplatz zu erobern. „Danach hatte ich
auch keine dicken Arme mehr und als Dennis angriff,
hatte ich noch genug Reserven.“
Nicht ganz zufrieden war Dennis Baudrexl mit seinem
3. Platz: „Ich bin gestern bei einem Stadtlauf
über zehn Kilometer gestartet und sogar Achter geworden,
aber das steckt mir ziemlich in den Knochen.
Deshalb habe ich mich auf dem Motorrad
nicht so wohl gefühlt“, entschuldigte sich der TM-
Pilot. Baudrexel, der auch bei den MX-Masters startet,
will die komplette GCC fahren. Es gibt nur eine
Terminüberschneidung.
Auf dem 4. Platz ein sichtlich zufriedener Kevin
Zdon. Der Kawasakifahrer war zwar schon ein paar
MX-Rennen in diesem Jahr gefahren, aber nie die
lange Distanz. Deshalb wusste er nicht so recht, wie
es für ihn ausgehen würde. Gleich beim Start rangierte
er auf Rang 2 und konnte sich in der Spitzengruppe
halten. „Die letzten 40 Minuten bekam ich
dann aber Blasen an den Händen.“ Überraschend
stark Überraschungsstarter Marcus Kehr. Der Enduro-Multichampion
hatte sich kurzentschlossen für
den Pro-Lauf angemeldet, nachdem er entschieden
hatte, doch nicht zum Extrem-Enduro nach Portugal
zu fahren.
Der Finne Tomi Peltola war wieder am Start und hatte
zunächst auch keine gesundheitlichen Probleme
mehr – bis ihm nach etwa einer halben Stunde ein
Schlag auf die Hände den Daumen verdrehte: „Ich
hatte harte Arme und konnte den Lenker nicht richtig
festhalten – dann bin ich voll in eine Bremswelle
reingeknallt und der Schlag ging voll auf die Hände.“
In der Expert-Klasse ging der Sieg an Markus Röhrig.
Der Suzukifahrer hatte sich nach missglücktem
Start vom Ende des Feldes innerhalb von vier Runden
an die Spitze vorgekämpft. Dabei matchte er
sich zunächst in erster Linie mit Daniel Weiß. Doch
in den letzten 20 Minuten bekam Röhrig Druck von
Walther Schneider. Am Ende reichten knapp über
20 Sekunden Vorsprung für den Platz ganz oben auf
dem Treppchen.
Zum Aufsteiger des Jahres avancierte in Walldorf
Domenico Felici. Vom Start weg hatte der erst
15-Jährige die Führung auf seiner 250er Viertakt-
Husqvarna in der Advanced-Klasse übernommen –
in einem Feld von durchweg erwachsenen Konkurrenten.
Auch ein kurzer Ausrutscher, der ihn kurzzeitig
auf den 5. Platz gebracht hatte, brachte ihn
nicht aus dem Tritt. Innerhalb einer Runde war Felici
erneut an der Spitze und gab die auch bis ins Ziel
nicht mehr ab.
In der XC-Quad-Pro-Klasse zeichnet sich wieder
dasselbe altbekannte Duell ab: Maximilian Freund
gegen Richart Schmidt. In Walldorf fuhren die beiden
CanAm-Piloten wie in einer eigenen Klasse und
nahmen ihren beiden schärfsten Verfolgern Frank
Geiling und Kevin Ristenbieter über eine Minute ab.
Die Vorzeichen sind nach Walldorf aber etwas anders
in der letzten Saison. Schmidt hatte beim Saisonfinale
angedeutet, dass er sich künftig nicht
mehr gerne hinter Freund einreihen will. In Walldorf
holte er nun auch den Sieg.
Bei den ATV war der Weg in Walldorf frei für den
letztjährigen Vize Daniel Fischer, nachdem Seriensieger
Dirk Peter zum Saisonstart nicht antrat.
• Fotos: Robert Pairan, Rudolf Schuler
Alle Infos unter www.xcc-racing.com
Richart Schmidt gewinnt den Saisonauftakt bei den Quads
63
MCE
Juni '15
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
TIME TO
RACE
Weiter einige Top-5-Ergebnisse:
2. Platz Klasse Senioren Ole Jantzen #673
4. Platz Klasse 2 Lars Hofschneider #489
4. Platz Klasse 3 Florian Winkelmann #11
4. Platz Klasse Junioren Philip Neumann #555
5. Platz Klasse Senioren Ralf Puenjer #638
Die ersten Rennen der 2015er Saison sind gelaufen
und einige der Kiedrowski-Racing-Teamfahrer haben
wieder richtig gute Ergebnisse abgeliefert ...
Allen voran haben die Nachwuchspiloten tolle Rennen
gezeigt – ganz besondere Gratulation an Kim
Koch zu seinem ersten Sieg in der 65er Klasse beim
Niedersachsen Cup in Wildeshausen ... Weiter so!
Nachdem es bei der Auftaktveranstaltung in Syke
mit dem 2. Gesamtrang bereits bestens lief, machte
Kim im tiefen Sand von Wildeshausen den Sack zu!
Aber auch Jannes Wittig zeigte jeweils mit dem
3. Platz in der Klasse Potenzial und konstant gute
Ergebnisse – so kann es weitergehen.
Ebenso konstant war Akira Thormann bei den Ladys
unterwegs. Nach einem 4. Rang in Syke folgte der
4. Rang in Wildeshausen, während Corinna Wegner
sich über den 5. Gesamtrang beim Saisonstart freuen
durfte.
Robin Birkenfeld ist mit seinen aktuellen Top-10-Ergebnissen
noch nicht zufrieden, aber die Saison ist
noch lang ...
Mathias Linke startete beim Saisonauftakt des SH-
Cups in Tensfeld und holte trotz starker Konkurrenz
den Sieg in der Open-Klasse.
Der amtierende „Deutsche Motocross Meister
85 ccm Jascha Berg (#66) war mit seiner Kiedrowski
Racing RM-Z 250 im Rahmen der ADAC MX Masters
am Start und verpasste in Jauer nur knapp die direkte
Qualifikation fürs Finale ...
Einen top Saisonauftakt gab es auch für die Endurofahrer
im Team Kiedrowski Racing beim ersten Offroadscramble-Meisterschaftslauf
in Wesendorf.
Vier Klassensiege und viele Top-Platzierungen lassen
auf eine tolle Saison hoffen:
1. Platz Klasse 2 Tom Bahlke #222
1. Platz Klasse 3 Michael Machner #1
1. Platz Klasse Junioren Marvin Goll #500
1. Platz Klasse Ladys Johanna Jähn #400
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support
hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als
Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!
Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support
des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es
bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme
verschiedener Hersteller – und das
nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!
Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z 250/450
oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für
Sportfahrer top Konditionen und interessante
Sportfahrerpakete. Beta-Endurokunden erhalten je
nach Meisterschaftsniveau neben Ersatzteilbudget
und Fahrershirt das Bike zu absoluten Hammerpreisen.
Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt
es tollen Support – vor allem für Enduro-DM-/Pokalund
GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles
Angebot machen, Tel. 05052 912798.
Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren
des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT
Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •
Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol
Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash (www.pro-offroad-wash.com)
• ZAP-Technix • Silentsport • Ron
und Dave vom Foliencenter Hannover und TRY-IT Stickers,
die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen,
auch optisch immer professionell aufzutreten!
Ihr wollt auch Teamfahrer werden?
Ruft an unter 05052 912798!
Infos zum Team gibt’s hier:
Kiedrowski Racing Motorcycletrading
Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg
Tel. 05052 912798
Fax 05052 912896
www.kiedrowski-racing.de
www.buy-mx.de
Teamchef Sven Kiedrowski konnte
in Wesendorf gleich 4 Teamfahrer
als Sieger abwinken!
Toller Saisonstart für die
NDS-Cup-Fahrer
Der Sieger der Jugendklasse
– Marvin Goll
64
MCE
Juni '15
In top Form –
Mathias Linke
Mathias Linke
siegte in Tensfeld
Jascha Berg auf seiner
Kiedrowski Racing Suzuki
Kolumne
Marcus Kehr
EINGEBREMST
Hallo Sportfreunde,
wie schon befürchtet, musste ich die zweite Runde Nachdem wir den GCC-Lauf erfolgreich hinter uns
zur Extrem-Enduro-Europameisterschaft in Portugal gebracht hatten, stand das komplette Team eine
ausfallen lassen. Aufgrund der Modusänderung Woche später am Start des „Flöha-Pokal-Auftakts“
des Veranstalters zu einem 3-Stundenrennen hätte
der Aufwand schlichtweg gesagt nicht im Verhältnis
zur Teilnahme gestanden. So beschloss ich, mit dem
Team der Sherco Academy am GCC-Lauf in Walldorf
teilzunehmen.
Ja, was soll ich sagen, ich war wirklich überrascht
von der Größe dieses Events. Alles war bestens organisiert,
die Stimmung unter den Fahrern sowie
die Organisation war freundlich, in meinen Augen
also eine super Sache.
Für einen Teil der Academy-Piloten war es der erste
wirkliche Renneinsatz. Somit war ich gespannt, wie
sich die Jungs schlagen würden. Wir waren gleich in
mehreren Klassen am Start. So konnten zum Beispiel
Maximilian Hoppe (Platz 7), Max Wölfle (Platz
5), Florian Görner (Platz 6) und Michael Röhrl (Platz
6) erste Erfahrungen in der GCC sammeln und erreichten
auch Platzierungen, die vollkommen in
Ordnung gehen. Ich selbst bin natürlich auch gefahren
und fand schnell Gefallen an der Strecke in Walldorf!
In der ersten Rennhälfte musste ich leider
mehr gegen meine „eingeschlafene“ rechte Hand
kämpfen als gegen die Konkurrenten. Der Grund
war einfach, meine Hand war getaped und das leider
etwas zu fest, so fehlte mir das nötige Gefühl in
der Hand. Erst beim Tankstopp hatte ich Gelegenheit,
das Tape zu richten. Von da an lief es wesentlich
besser und ich konnte in der letzten Runde sogar
noch die schnellste Zeit fahren! Nach Ablauf der
Renndistanz fuhr ich quasi Rad an Rad mit dem
Viertplatzierten durchs Ziel, musste mich aber mit
dem 5. Rang zufrieden geben. Nichtsdestotrotz war
ich beeindruckt vom gesamten Ablauf und der guten
Zuschauerkulisse dieser GCC-Veranstaltung! Ich
war zuletzt im Jahr 2007 bei der GCC aktiv, seitdem
hat sich vieles geändert und die Serie ist wirklich attraktiv
geworden. Egal ob Hobby- oder Profisportler,
der Ablauf ist unkompliziert und der Spaß am Fahren
steht im Vordergrund – so soll es sein!
auf der Motocrossstrecke in Flöha. Wie ihr sicherlich
wisst, ist der MC Flöha mein Heimverein, so waren
wir, der gesamte Verein, unter der Woche fleißig am
Vorbereiten der Strecke und des Fahrerlagers. Übrigens
findet am Wochenende des 13./14. Juni der EnduroX
Cup auf der neu gestalteten Enduro-Cross-
Strecke in Flöha statt! Dieser Aufwand hat sich
gelohnt und wurde mit einem vollen Starterfeld und
zahlreichen Zuschauern am Rennsamstag belohnt.
Auch ich bin gestartet, konnte den ersten Lauf in der
MX1-Klasse gewinnen. Der zweite Durchgang verlief
aus meiner Sicht leider weniger gut. Nachdem ich
das Startgatter auf der 3. Position verlassen und
mich auf die 2. Position gekämpft hatte, folgte ein
unglücklicher Sturz. Im Zweikampf mit dem auf Position
1 liegenden Fahrer rutschte dieser in einer
Kurve leicht weg und touchierte mit seinem Hinterrad
mein Vorderrad. In der Folge bin ich mehr oder
weniger umgekippt. Beim Abstützen mit dem Arm
kam es leider zu einer unsanften Berührung mit dem
auf Position 3 fahrenden Piloten. Zunächst spürte
ich nur einen leichten Schmerz im Arm, der wurde
aber schnell immer stärker. Im Krankenhaus folgte
dann die Diagnose einer Radiusköpfchenfraktur,
das Radiusköpfchen ist quasi der Kugelkopf, der auf
der Speiche sitzt und den Übergang zum Ellenbogengelenk
bildet. Dummerweise ist es ein Trümmerbruch,
der nicht ganz einfach zu behandeln ist. Über
Ortema wurde ich an einen Spezialisten nach Bad
Neustadt vermittelt. Nach einer eingehenden Untersuchung
wird nun das zertrümmerte Radiusköpfchen
durch ein künstliches ersetzt.
So weit soll’s das erst einmal gewesen sein.
Als ich euch diese Zeilen schrieb, stand ich
kurz vor der OP und werde euch sicherlich in
der kommenden Ausgabe berichten, wie die
Reha verläuft.
Bis dahin, in alter Frische,
euer Marcus
66
MCE
Juni '15
MCE-JAHRESABO
VORTEILE
SICHERN
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Prämie für 343,95 € (Ausland 358,95 €) statt dem Verkaufspreis von
453,95 €.
Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.
Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL
(61/62)
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Wild Wolf, Aviator 2.1 Captain, Aviator 2.1 Linear Orange, Aviator 2.1
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(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten Versandkostenanteil
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67
MCE
Juni '15
Kolumne
Davide von Zitzewitz
2 Minuten
und aus
Hallo zusammen,
wie ich euch bereits in der letzten Ausgabe berichtet habe,
befinden wir uns in der Deutschen Enduromeisterschaft
derzeit in der Sommerpause. Wie zu Saisonbeginn
angedacht, verschiebt sich mein Fokus nun in
Richtung Motocross. Daher habe ich die letzten Wochen
mein Training umgestellt, einfach aus dem Grund, weil
ganz andere körperliche Belastungen auf mich warten
als bei einem Endurolauf.
Natürlich verhält
sich auch das Motorrad
etwas anders, dementsprechend
ungewohnt
fühlten sich die
ersten Trainingseinheiten
und auch der erste wirkliche
Renneinsatz im Rahmen der
ADAC MX Masters in Fürstlich
Drehna an. Der Grundspeed ist definitiv
da, allerdings war ich speziell in
Drehna noch zu verkrampft unterwegs. Hinzu
kommt noch, dass ich in dieser Saison mit der 250er
im Starterfeld der großen Bikes unterwegs bin. Da
wird jeder noch so kleine Fehler quasi gleich doppelt
bestraft. Ich konnte mich beim Auftakt leider
nicht für die Wertungsläufe qualifizieren, wusste
nach diesem ersten Einsatz aber, wo meine Defizite
liegen und an welchen Stellen ich das Training ansetzen
muss. Auch wenn ich die Masters als Training
unter Rennbedingungen einstufe, möchte ich ganz
klar so schnell und so gut wie möglich unterwegs
sein!
Um weitere Rennpraxis zu sammeln, bin ich neben
den Masters in der Norddeutschen Motocross-Meisterschaft
sowohl in der kleinen als auch in der großen
Klasse gestartet. Der Austragungsort war mir
mit Tensfeld bestens bekannt, auch der Rhythmus
kam von Rennen zu Rennen immer mehr zurück. Ich
war lockerer unterwegs als noch zuvor in Drehna
und konnte mir so in jedem Lauf den 2. Platz hinter
Ron Noffz sichern. Ich muss mich erst einmal an die
Motocross-Distanz und die lange Belastung herantasten,
das gelang mir hier viel besser.
Zwei Wochen später folgte die zweite Station der
ADAC MX Masters in Jauer. Eine wirklich anspruchsvolle
Strecke mit vielen, teils sehr langen, Sprün-
68
MCE
Juni '15
gen. Im freien
Training bin ich
mit meinem Serienfahrwerk
gestartet,
weil ich mich zu
Hause beim Training
sehr wohl damit gefühlt
habe. Dieser Plan
hat leider nicht so wirklich
funktioniert, erst nachdem
wir ein anderes, härter abgestimmtes
Fahrwerk verwendet
hatten, lief es besser. Ich konnte im
Pflichttraining viel mehr Vertrauen zum Motorrad
entwickeln. Gestartet bin ich in der „schnellen“
Gruppe mit mehreren WM-Piloten wie Kevin
Strijbos und Glenn Coldenhoff, dementsprechend
hoch war das Leistungsniveau. Gleichzeitig war es
natürlich eine Motivation! Dennoch gelang die direkte
Qualifikation nicht, hinzu kam eine Veranstalter-bedingte
Verschiebung des ursprünglichen Zeitplanes
am Samstag. Angegeben war eine
Verzögerung um 40 Minuten, diese wurde leider nur
einmal per Lautsprecherdurchsage vermittelt. Als
ich mich zum Vorstart des Last-Chance-Rennens begab,
teilte man mir (und mehreren anderen Piloten)
mit, ich sei 2 Minuten zu spät und könne nicht teilnehmen!
So startete dieser Lauf mit gerade einmal
15 Piloten, das war ärgerlich!
Also blieb nichts anderes übrig, als alles zusammenzupacken
und die Heimreise anzutreten.
Spontan entschied ich mich, am Samstag
auf dem Rückweg am Sonntag an der Norddeutschen
Meisterschaft auf meiner Heimstrecke teilzunehmen.
Diese liegt nur 1,5 Kilometer von meinem
Wohnort entfernt, somit konnte ich vom
Training bis hin zum Rennen alle Läufe bestreiten
und das vor heimischem Publikum. Eine tolle Sache,
die dazu richtig Spaß gemacht hat!
Nun blicke ich voller Vorfreude auf die Deutsche
MX2-Meisterschaft, deren Auftakt am 25.5. in Niederwürzbach
stattfindet!
Vielleicht sehen wir uns ja an der Strecke, bis dahin,
bleibt sauber!
Euer Davide #114
Airoh Aviator
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Motocross Enduro und müssen nur
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MCE-Fan-T-Shirts
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Modelle
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Kolumne
Eddi Hübner
Lehrgeld
Hey Leute,
ich war, beziehungsweise bin, in den letzten Wochen quasi mehr im Flugzeug unterwegs
als auf dem Motorrad. Der Grund ist einfach, die Enduro-Weltmeisterschaft
ist in vollem Gange und ich habe, wie ihr sicherlich wisst, die Möglichkeit,
in diesem Jahr die komplette Saison zu bestreiten. In der DEM befinden wir uns
mittlerweile in der langen Sommerpause, was für mich aber nicht bedeutet, dass
ich mich ausruhen kann! Am 18./19. April ging es für mich in die erste Runde der
Weltmeisterschaft, und zwar in Chile, genauer Talca. Dem ein oder anderen von
euch ist dieser Austragungsort sicherlich ein Begriff. Ich selbst war allerdings
noch nie dort, alles war also absolutes Neuland für mich. In der Zeit vor dem
WM-Auftakt habe ich viel an meiner Fitness gearbeitet, natürlich war ich
auch mit dem Bike unterwegs und habe versucht, so gut es ging für die
Bedingungen in Talca zu trainieren. Dabei stand der Mix aus Enduro und
Motocross, mehrheitlich auf Hartboden, und Zeittraining gegen die
Stoppuhr im Fokus! Abseits dieser Vorbereitungen gehört auch das
Auswerten von Videos der letzten WM-Veranstaltungen dazu, hier
konnte ich mir den ein oder anderen Eindruck verschaffen, was
mich erwartet.
So richtig ernst wurde es dann am Montag vor dem WM-Wochenende,
als ich zusammen mit meinem Bruder von Frankfurt
nach Dallas (USA) geflogen bin. Nach einem kurzen
Aufenthalt in Dallas folgte ein weiterer Flug nach Santiago
de Chile, was aber noch nicht das Ende der Reise war. Von
Talca trennten uns nun immer noch 200 Kilometer, die wir
mit dem Auto zurücklegen mussten. Insgesamt verlief die
Anreise unproblematisch und relativ entspannt. Am
Dienstagabend konnten wir dann im Hotel einchecken.
Gespannt war ich schon auf die Prüfungen. Das war dann
auch gleich das Erste, was wir am Mittwoch gemacht haben:
Das Ablaufen der verschiedenen Prüfungen, die alle
relativ nahe beieinanderlagen, gestaltete sich als nicht
ganz einfach. Speziell auf dem Endurotest musste man
viele Höhenmeter überwinden, das war zu Fuß fast anstrengender
als auf dem Bike ;-). Alles in allem hatten
die Organisatoren ein schönes Streckenprofil gezaubert
und ich hatte richtig Lust, diesen Parcours unter die Stollen
zu nehmen. Bis es so weit war, konnte ich das WM-Motorrad am Donnerstag
noch einmal auf einer eigens dafür bereitgestellten Strecke testen und auf meine Bedürfnisse
abstimmen, bevor es am Freitag zur Maschinenabnahme ging.
Los ging es dann mit dem Super-Test. Meine Taktik, hier ruhig und sauber zu fahren, ging
voll auf. Mit der WM-Regelung (wie beim Prolog in Dahlen), bei der man zu den Spitzenpiloten
kaum Zeit verliert, brauchte ich mir keinen Stress machen und musste kein zu hohes
Risiko eingehen. Der anschließende erste Wertungstag lief anfangs sehr gut, ich konnte
mich stetig steigern und im Extremtest die drittschnellste Zeit der E1 fahren. Dann folgte
allerdings ein blöder Sturz im Endurotest, der mich ziemlich aus dem Rhythmus brachte.
Nachfolgend verlor ich etwas an Zeit und konnte im Tagesziel den 8. Platz einfahren. Für den
Einstand ist dieses Ergebnis ganz okay. Trotzdem blickt man immer kritisch auf seine Fehler und
sagt sich, da wäre mehr drin gewesen!
Am Abend setzte dann heftiger Regen ein, der die ganze Nacht anhielt. Im Prinzip ganz cool, denn
ich fahre gern bei solchen Bedingungen. Am nächsten Morgen stellte sich allerdings heraus, dass der
Boden nicht komplett aufgeweicht, sondern lediglich sehr griffig geworden war. Der Veranstalter hatte
trotzdem vorsorglich den Extremtest aus der Wertung gestrichen und die Streckenführung etwas geändert.
Somit wurden die Karten neu gemischt. Ich hatte leider das Sturzpech am Stiefel kleben und ging
gleich im ersten Test des Tages in einem tiefen Graben zu Boden. Das auch noch so blöd, dass ich richtig
viel Zeit verlor und diesem Rückstand im weiteren Verlauf hinterherfahren musste. Beim Versuch
zu pushen bin ich später nochmals gestürzt, was mich in der Summe etwa eineinhalb Minuten gekostet
hat. Am Ende musste ich mich mit dem 10. Tagesrang zufriedengeben und den Tag unter „Lehrgeld
zahlen“ verbuchen.
Ruck, zuck war das Wochenende vorbei und ich war schon wieder auf dem Heimflug. Während dem
Schreiben dieser Zeilen befinde ich mich in Spanien beim zweiten Lauf der Weltmeisterschaft. Mehr
dazu in der nächsten MCE.
Euer Eddi #48
gezahlt...
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MCE
Juni '15
Kolumne
Philipp Müller
Ausgeknockt
Nachdem in der letzten Ausgabe schon meine erste
Kolumne erschienen ist und ich dort über den Saisonstart
berichtete, werdet ihr in den kommenden
Ausgaben regelmäßig Lesestoff von mir auf diesen
Seiten sehen. Jedoch nicht nur von den schönen Ereignissen
des Sports.
Bei einem Trainingsrennen zog ich mir Ende April eine
schwerere Knieverletzung zu, die mich fürs Erste
pausieren lässt. Aber dazu später mehr. Denn davor
die ich auch tatkräftig nutzen werde, um mein Knie
zu mobilisieren und um zumindest wieder rasch mit
dem Fahrrad meine Ausdauer trainieren zu können.
Wie es mir dabei ergeht, welche Fortschritte ich mit
meiner Verletzung erlebe und die ersten Aussichten,
ob mir mein Wiedereinstieg ins Motorradtraining
vorzeitig gelingen wird, erfahrt ihr in der
nächsten Ausgabe.
Bis dahin, bleibt sitzen :-)
verbrachte ich die Ostertage in der Toskana, um dort
zusammen mit meinem Papa und ein paar Kollegen
Enduro zu fahren. Obwohl der erste Tag wettertechnisch
eher ein Reinfall war, ging es für uns trotzdem
aufs Motorrad. Unter den dichten Blättern der Bäume
dort war der Regen auch gar nicht so schlimm.
Allerdings veranlasste uns der immer stärker anhaltende
Niederschlag zu einem Schwimmbadbesuch.
Der nächste Tag startete auch gleich viel besser und
bescherte uns neben ein paar steinigen Hängen
auch tolle Aussichten. Richtigen Werksboden und
fast zehn Stunden puren Endurospaß erfuhren wir
am dritten und letzten Tag. Mit richtig langen, knackigen
und durch große Felsbrocken verfeinerte
Auffahrten war dies auch ein gutes Training.
Zuhause angekommen, lagen nur ein paar Tage Uni
zwischen dem oben beschriebenen Italien-Aufenthalt
und meinem nächsten Event. Wieder ein kleines
Teamenduro bei mir in der Gegend, das ich zusammen
mit meinem Bruder Max bestritt und auch gewinnen
konnte. Aber das war für uns wirklich nebensächlich,
denn gerade bei so kleinen Veranstaltungen
ist das Teilnehmerfeld richtig familiär und es
geht auch meistens nicht so ernst zu, was mir neben
den Prädikatswettkämpfen auch ziemlich gut gefällt.
Diese wollte ich auch Ende Mai mit dem zweiten Lauf
zur Enduro-Europameisterschaft in Kroatien fortsetzen.
Nachdem ich aufgrund einer Pflichtveranstal-
72
MCE
Juni '15
tung im Rahmen meines Studiums schon den ersten
Lauf in Italien nicht bestreiten konnte, wollte ich mir
das Rennen in Buzet auf keinen Fall entgehen lassen.
Bei einem Rennen zu einer tschechischen
Crosscountry-Serie, das ich zur Vorbereitung nutzte
und dort in der leistungsstärksten Klasse an den
Start ging, verabschiedete ich mich jedoch von diesem
Vorhaben, da ich mir eine Verletzung am Knie
zuzog. Dabei startete der Wettkampf keineswegs
schlecht. Über acht Minuten Rundenlänge, ein wurzeliger
Waldteil mit steilen Auf- und Abfahrten und
ein zwar staubiger, aber flüssig zu fahrender Feldund
Wiesenkurs boten einiges an Abwechslung
über die 100 Minuten Fahrzeit. Trotz eines verpennten
Starts fand ich mich nach der ersten Runde auf
Rang 4 wieder. Eine Umrundung der Strecke später
sogar auf 2 und gegen Mitte des Rennens steckte ich
im Kampf um die Spitzenposition, den ich jedoch
gar nicht risikobereit anging. Trotzdem endete dieser
leider abrupt bei einem Sprung am Ende einer
Waldauffahrt. Ohne zu stürzen, rutschte ich bei der
Landung von der Fußraste ab und verdrehte mir
mein rechtes Bein zur Innenseite. Das „Peitschen“
sowie der plötzlich stark eintretende Schmerz deuteten
auf einen Bänderriss. Montags darauf bestätigte
der sogenannte „Schubladentest“ des Spezialisten
sowie das Ergebnis des MRT meine Vorahnung.
Ein Komplexriss des äußeren Meniskus, eine
Teilruptur des Außenbands und eine vordere Kreuzbandruptur
sind das Ergebnis des Knieverdrehens.
Ungewöhnlich früh für eine solche Verletzung lag
ich schon eine Woche später auf dem OP-Tisch und
mein Knie wurde wieder hergestellt. Vier Monate
muss ich jetzt mindestens ohne Motorrad auskommen.
Erst dann hoffe ich, wieder mit moderatem
Training auf meiner Husky beginnen zu können und
ein paar Wochen später die Enduro-Highlights in
Deutschland wie Zschopau und Woltersdorf zu bestreiten.
Aber bis dahin ist ja noch ausreichend Zeit,
Philipp Müller
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BIKE AND PARTS
2015
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KINGS OF XTREME
Das „Kings of Xtreme“ startet im November 2015 und
wartet mit neuen Superlativen auf.
Das spektakulärste Motorrad-Event Mitteldeutschlands
findet im November 2015 in der Halle 1 auf der
Leipziger Messe statt und läutet damit die Hallen-Motocross-Saison
in Deutschland ein. Bei der siebten Auflage der
Veranstaltung wird die größte Indoorstrecke Europas präsentiert.
Bereits Anfang November wird es in der Halle 1 auf der Leipziger Messe wieder
rasant, wenn drei Tage lang Motocross- und Enduromaschinen über die Supercross-
und Endurostrecke fliegen. Schon zum siebten Mal findet das Kings of
Xtreme statt und läutet offiziell die deutschsprachige Hallensaison für die Offroad-Motorräder
ein. „Mit dem neuen Termin vom 6. bis 8. November 2015 kommen
wir dem Wunsch der großen Teams und Motorradhersteller entgegen, das
Kings of Xtreme als prestigeträchtige Auftaktveranstaltung zu gestalten“, freut
sich Känguruh-Production-Geschäftsführer Rüdiger Sachse über das Vertrauen
der Szene.
Mit dem neuen Termin ist es den Veranstaltern möglich geworden, mit einer geplanten
Grundfläche von 75 x 100 Metern die größte Indoor-Motocrossstrecke
Europas realisieren zu können. „Das bedeutet vor allem mehr Platz für noch
mehr spektakuläre Sprünge, spannende Zweikämpfe und neue Show-Elemente,
die die Rennen in unseren verschiedenen Rennklassen begleiten“, erklärt
der sportliche Leiter der Safitar Gmbh, Sven Macha. So haben
bereits etliche Spitzenteams und nationale sowie internationale
Top-Fahrer ihre Teilnahme angekündigt. Darunter sind der
amtierende internationale deutsche Supercrossmeister
Gregory Aranda aus Frankreich und Filip Neugebauer aus
der Tschechischen Republik, Sieger bei der vergangenen
Kings of Xtreme Veranstaltung im Januar 2015. Aber auch
der Publikumsliebling von 2014, Florent Richier (F), hat seine
Wiederkehr bereits bestätigt.
Auch zwischen den Rennen bietet die größere Fläche Raum für
Unterhaltung der Extraklasse. So werden wieder die Freestyle-Motocrosser
mit ihren über 20 Meter weiten Tricksprüngen für atemlose Momente
im Publikum sorgen. In ihren Shows werden sie nach zwei Jahren Pause wieder
von einem Schneemobilfahrer unterstützt, der mit seinem 250 Kilogramm
schweren Gefährt einen „Backflip“, einen Rückwärtssalto mitsamt Maschine, in
zehn Metern Höhe zeigen wird.
Wie in den Vorjahren wird nach zwei Tagen Supercross-Action die Strecke in der
Nacht zum Sonntag zu einem Endurocross-Parcours umgebaut, in dem ein internationales
Fahrerfeld über Baumstämme, Steinbrocken, Traktorreifen, Container
und viele andere künstlich errichtete Hindernisse Rennen auf Enduromaschinen
ausfahren wird.
Pyrotechnik, heiße Girls, krachende Musik, Fahrerlager-Zugang und viele Ausstellerstände
runden das Programm an allen drei Veranstaltungstagen ab.
Tages- sowie Kombinations-Tickets gibt es ab 32,60 Euro und erhaltet ihr an allen
bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.kaenguruh.de und
www.kingsofxtreme.de
Aktuelle Infos zur Veranstaltung gibt es unter: www.kingsofxtre
me.de sowie www.facebook.com/KingsOfXtreme.
Termin: 6. bis 8. November 2015
Kings of Xtreme, Leipzig
NEUER TERMIN
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NOTIZEN
Jens Steiger
Teamfahrer erfolgreich
auf Pirellis „Scorpion MX“-Reihe
„Motorradreifendirekt.de Fastest Lap Award“ kürt Sport-1-Fahrer
Mit 800 Einschreibungen ein furioser Auftakt: Bei bestem Racer-Wetter und
höchster Motivation ging das neu formierte Offroad-Team von Delticoms Zweiradreifen-Onlineshop
MotorradreifenDirekt.de am 25. und 26. April im thüringischen
Walldorf an den Start: Für die Rennserie „German Cross Country“ (GCC)
war der Online-Reifenhändler 2013 erstmals mit einem eigenen Sportfahrerteam
in den Wettkampf gezogen. Seit 2014 sind die Hannoveraner erfolgreich in
Kooperation mit Pirelli Deutschland unterwegs und auch 2015 soll gemeinsam
ins Ziel gefahren werden.
Zwei Vizemeistertitel aus 2014 (Gerd Müller, Marc Zaddach) liegen in der Waagschale;
jetzt wurden neue Motorrad-Enthusiasten fürs Team gewonnen, die alle
mit Begeisterung und Herzblut für den Motorradsport dabei sind.
Die nationale Offroad-Rennserie GCC lockt seit Jahren mit teils spektakulären
Strecken und echten Motocross-Promis wie Kornel „Cory“ Nemeth, Erik Ljungberg
oder Christian Weiß nicht nur Zuschauer und Teilnehmer aus Deutschland
an, sondern holt diese ebenfalls aus Österreich, Italien und sogar Schweden in
die sieben Rennveranstaltungsorte. „Die optimale Plattform für einen europaweit
agierenden Online-Reifenhändler wie Delticom“, sagt Andreas Faulstich,
Leiter des Zweiradreifenbereiches der Delticom AG und der deutschen Shop-
Plattform www.motorradreifendirekt.de.
„Team MotorradreifenDirekt.de“ startet GCC-Saison mit Treppchenplatz
Lief es schon 2014 sehr erfolgreich, so hat auch das für 2015 neu aufgestellte
Motocrossfahrerteam von Delticoms Motorradreifen-Onlineshop gute Aussichten:
Marvin Möhler (XC Sport 1) begann seine Teammitgliedschaft auf der schönen
Walldorfer Rennstrecke gleich mit einem Podestplatz. Nach zwölf Runden
konnte Möhler auf seiner KTM mit einem Ergebnis von 2:04:57 h den 3. Platz unter
den 51 Startern einfahren. Sein Teamkollege Jens Steiger stand ihm in nichts
nach und errang in seiner Klasse XC Sport 3 und mit einer Top-Zeit von nur
2:02:25 h in einem spannenden Rennen den 4. Platz. Kai Uebe gelang in der
„3. Liga“ der GCC (Advanced) ein beachtlicher Rang 7, für Stefan Möser reichte
es in Walldorf zunächst nur für Rang 19 (auch Advanced).
Pirelli Scorpion-MX-Palette verlässlich bei allen Wettbewerbsbedingungen
Das Team MotorradreifenDirekt.de startete auf Offroadpneus der Pirelli Motorradreifen-Serie
„Scorpion MX“ – darunter die beliebten Profile „MX Mid Hard
554“ und „Mid Soft 32“, ein multitalentierter Wettbewerbsreifen. „Gerade bei
diesen so unterschiedlichen Streckenbedingungen in den GCC-Läufen haben
wir mit Pirelli die Top-Bereifung für alle Wettbewerbseinsätze“, freut sich Teamleiter
Marc Zaddach über die Verlängerung der Kooperation in 2015.
Bei allen GCC-Rennen sind MotorradreifenDirekt.de und Pirelli mit einem gemeinsamen
Stand vertreten, sodass sowohl Fahrer als auch Zuschauer Pirelli-
Motocrossreifen vor Ort erwerben, aber auch direkt montieren lassen können.
„MotorradreifenDirekt.de Fast Lap Award“
In jedem der sieben GCC-Meisterschaftsläufe wird jeweils der Fahrer mit der
schnellsten Runde seiner Klasse ermittelt. In Walldorf startete die Vergabe mit
der Klasse XC Sport 1: Marc Zaddach übergab im Namen von MotorradreifenDirekt.de
einen frischen Satz Pirelli Scorpion MX an Caesar Karel, den Zweitplatzierten
des Rennens. In Triptis geht diese Sieprämie an den Rundenschnellsten
aus der Klasse XC Sport 2.
Alle GCC-Ergebnisse unter http://www.xcc-racing.com/htdocs/gcc. Über die
Team-Rennverläufe während der GCC-Saison sowie News und Aktionen rund um
Pirelli Motorradreifen berichtet das Team von MotorradreifenDirekt.de auch bei
Facebook: www.facebook.com/motorradreifendirekt.
Über MotorradreifenDirekt.de: Ob Chopper-, Touring- oder Roller-Reifen: Motorradfahrer
finden im Sortiment des renommierten Onlineshops alles, was das
Bikerherz begehrt. Zubehörartikel wie Motorradschläuche, Motoröl und Motorradbatterien
sowie Mousse für Offroadreifen ergänzen das Zweirad-Sortiment
der Delticom. Das Portfolio der Zweiradreifen-Spezialisten reicht von allen etablierten
Motorradreifen-Premiumherstellern wie Pirelli, Continental, Metzeler
oder Michelin über renommierte Qualitätsmarken wie Heidenau, Sava, Avon
oder Mitas. Daneben bietet die Delticom exklusive Vertriebslinien aus verschiedenen
Segmenten an – wie die türkische Rollerreifen-Marke Anlas oder die Marke
Maxima, Offroadreifen des australischen Herstellers Motoz, Radialreifen von
Nankang sowie Chopperreifen von FullBoreUSA.
Onlineshop für Endverbraucher: www.MotorradreifenDirekt.de, (Österreich:
www.MotorradreifenDirekt.at / Schweiz: www.MotorradreifenDirekt.ch)
Weitere Onlineshops in Europa: www.pneus-moto.fr (FR), www.motorbanden
markt.nl (NL), www.moto-pneumatici.it (IT), www.neumaticosdemoto.es (ES),
www.moto-tyres.co.uk (UK) und weitere. Onlineshop für Fachhändler: www.
autoreifenonline.de. Über das Unternehmen: www.delti.com
1000 Euro Eintauschprämie
beim Kauf einer neuen
KTM 1050 Adventure/2015
Mit der Trade-Up-Promotion bietet KTM Kunden aller Marken 1000 Euro Eintauschprämie,
wenn sie ihr altes Motorrad gegen eine neue KTM 1050 Adventure
des Modelljahres 2015 eintauschen. Seit dem 1. Mai 2015 können interessierte
Kunden ihr Motorrad im Rahmen der Trade-Up-Promotion bei den teilnehmenden
KTM-Händlern im Aktionszeitraum bis zum 31. Juli 2015 eintauschen.
Der KTM-Händler bewertet das bisherige Motorrad gemäß Schwacke-Liste und
verrechnet den aktuellen Wert mit dem Kaufpreis der neuen KTM 1050 Adventure
zuzüglich 1000,- Euro Eintauschprämie.
Für alle, die ihren Traum Realität werden lassen wollen, bietet KTM auch eine
Reihe verschiedener Finanzierungsmodelle, natürlich auch für die KTM 1050 Adventure.
Weitere Informationen beim KTM-Händler und auf der KTM Adventure
Microsite unter www.ktmadventure.com • Text: u. Foto: KTM
KLIM Dakar Pro – Ready to Rumble
Jeder ambitionierte Endurist kennt die Situation, wenn im extremen Einsatz ein
klassisches Jersey rasch an seine Grenzen stößt und eine Jacke zu viel des Guten
ist. Hier kommt KLIMs Dakar Pro-Jersey ins Spiel, es kombiniert die Strapazierfähigkeit
einer Offroadjacke mit der Leichtigkeit und dem Tragekomfort eines
Jerseys.
KLIMs Dakar Pro-Jersey zeichnet sich durch eine vollständig aus ultrastarkem
840D Cordura ® gefertigte Frontpartie aus. Großflächige EVA-Polster an Schultern,
Ellenbogen und Unterarmen bieten selbst härtesten Attacken von Ästen
und Steinen Paroli und leisten bei Stürzen wertvolle Dienste. Ergonomisch platzierte
Stretchzonen entlang des Körpers, auf der Arminnenseite, über dem Ellenbogen
sowie quer über den Rücken gewährleisten volle Bewegungsfreiheit
und gemeinsam mit einem hervorragenden Belüftungssystem garantieren sie
ganztägigen Fahrkomfort auch im härtesten Gelände. Zusammengefasst: ein
extrem robustes, komfortables und kompromisslos vielseitiges Jersey.
Für den Einsatz bei richtig heißen Temperaturen bietet KLIM das Mojave Pro-Jersey
an. Ein extrem reißfestes Netzgewebe an den Schultern, im Rücken und innen
an den Ellbogen und Unterarmen sorgt für außergewöhnliche Luftdurchläs-
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KLIMs Dakar Pro-Jersey
Mojave Pro-Jersey
sigkeit und Feuchtigkeitsableitung. Schutz- polster an Schultern, Oberarmen, Ellbogen
und Unterarmen und 840D Cordura ® an den meist beanspruchten Stellen reduzieren das
Verletzungsrisiko und widerstehen auch den härtesten Strapazen. Eine unvergleichliche
Kombination aus Ventilation und Haltbarkeit.
Das Dakar Pro Jersey gibt es in Grau und Schwarz, das Mojave Pro Jersey in Grau. Erhältlich
bei allen KLIM-Händlern kostet das Dakar Pro 134,00 Euro und das Mojave Pro 105,00 Euro.
Mehr über KLIM und KLIM-Europe auf www.klim.com. Ein Händlerverzeichnis findet sich
unter: www.klim.com/International-Dealers.html
TERMINE - MAI
23./24.5. Motocross Hessencup Beuern (mit Classic Seitenwagen)
Pfingsten MSC Beuern, Arne Liske/David Wilson, Am Strauch 13, 35418 Buseck-
Beuern, GEO Daten: 50.628832, 8.813137, Tel. 06408 63622, mobil
0172 9738364, E-Mail: vorstand@mscbeuern.de, www.mscbeuern.de
24./25.5. DAMCV-Motocross Wisskirchen/Euskirchen
Sonntag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen, Senioren,
Veteranen; Montag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren ,
Open Junioren, MX2 National, Open National, Intern. DAM (MX2/+Open),
Seitenwagen • Veranstalter: MSC Wisskirchen, www.mscwisskirchen.de
30./31.5. Motocross Hessencup Laubus-Eschbach
(nur die Klassen 50 ccm, 65 ccm und Damen)
MSC Laubus-Eschbach, Adrian Dive, Schellernweg 2, 35789 Weilmünster
GEO Daten: Tel. 06475 8990, mobil 0171 8684514
E-Mail: info@msc-laubus-eschbach.de, www.msc-laubus-eschbach.de
TERMINE - JUNI
6./7.6. ADAC MX Masters Bielstein
www.mxmasters-bielstein.de, www.adac.de/mx-masters
6./7.6. Motocross Hessencup Aarbergen mit DMV-Ladies-Cup
MSC Michelbacher Hütte, Wolfgang Schwab, Am Mühlholz,
65320 Aarbergen, GEO Daten: 50.256188, 8.090573 , Tel. 0611/5326255,
mobil 01792495694, www.msc-michelbacherhuette.de
6./7.6. DMSB-Clubsport-Motocross Südwest-Cup Niederwürzbach
Michael Scheller, Tel. 0173 9068539, vorstand@msc- niederwuerzbach.de
www.msc-niederwuerzbach.de
Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de
Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de
6./7.6. GCC Ansbach
MAXXIS Cross Country Meisterschaft • www.xcc-racing.com
13./14.6. Motocross Hessencup Battenberg-Laisa mit DMV-Classic-Cup
MCF Laisa, Dennis Bornemann, Am Hasenpfad 3, 35088 Battenberg-Laisa
GEO Daten: 50.995241, 8.622145 , Tel. 06452/8890, mobil 0171 12149244
www.mcf-laisa.de, E-Mail: dennisbornemann@hotmail.com
13./14.6. DJMV-Motocross Fischbach
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de
20./21.6. DJMV-Motocross Betra
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de
21.6. DMSB-Clubsport-Motocross Südwest-Cup Ettringen
Egon Schäfer, Tel. 02632 47908
E-Mail: mogon@t-online.de, www.mcc-ettringen.de
Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de
Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de
27./28.6. Motocross Hessencup Hof
MSC Hof e.V., Frank Theiß, Am Eichbaum 12, 56462 Höhn
GEO Daten: 50.674967, 8.021251 , Fax: 02661/206826
mobil: 0160 5887989, E-Mail: kontakt@msc-hof.de
www.msc-hof.de
27./28.6. ADAC MX Masters Aichwald
www.motocross-aichwald.de, www.adac.de/mx-masters
STANDINGS
SUPERCROSS
WM
(Endstand nach 17 Veranstaltungen
inkl. Las Vegas/USA - 2.5.)
450 ccm:
1. Ryan Dungey, KTM 390
2. Eli Tomac, Honda 305
3. Cole Seely, Honda 277
4. Chad Reed, Kawasaki 226
5. Blake Baggett, Suzuki 223
6. Trey Canard, Honda 204
7. Jason Anderson, Husqvarna 200
8. Broc Tickle, Suzuki 194
9. Andrew Short, KTM 180
10. Weston Peick, Yamaha 160
Ferner:
12. Ken Roczen, Suzuki 156
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. San Francisco/USA - 18.4.)
250 ccm Westküste:
1. Cooper Webb, Yamaha 186
2. Shane McElrath, KTM 124
3. Zach Osborne, Husqvarna 117
4. Justin Hill, KTM 116
5. Aaron Plessinger, Yamaha 113
6. Alex Martin, Yamaha 111
7. Malcolm Stewart, Honda 107
8. Jessy Nelson, KTM 106
9. Tyler Bowers, Kawasaki 105
10. Joshua Hansen, Kawasaki 91
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. East Rutherford/USA - 25.4.)
250 ccm Ostküste:
1. Marvin Musquin, KTM 194
2. Justin Bogle, Honda 171
3. Jeremy Martin, Yamaha 143
4. Joey Savatgy, Kawasaki 133
5. RJ Hampshire, Honda 100
6. Anthony Rodriguez, Yamaha 98
7. Kyle Peters, Honda 91
8. James Decotis, Honda 87
9. Kyle Cunningham, Honda 72
10. Martin Davalos, Husqvarna 63
East-/West-Shootout Las Vegas/USA - 2.5.
1. Marvin Musquin, KTM
2. Malcolm Stewart, Honda
3. Matthew Bisceglia, Honda
4. Aaron Plessinger, Yamaha
5. Alex Martin, Yamaha
6. Zach Osborne, Husqvarna
7. RJ Hampshire, Honda
8. Cole Martinez, Yamaha
9. Shane McEltrath, KTM
10. Kyle Peters, Honda
MOTOCROSS
WM
(Stand nach 5 von 18 Veranstaltungen
inkl.Valkenswaard/NL - 26.4.)
MXGP:
1. Max Nagl, D, Husqvarna 214
2. Clément Desalle, B, Suzuki 209
3. Antonio Cairoli, I, KTM 184
4. Gautier Paulin, F, Honda 178
5. Romain Febvre, F, Yamaha 156
6. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 138
7. Ryan Villopoto, USA, Kawasaki 124
8. Shaun Simpson, GB, KTM 98
9. Todd Waters, AUS, Husqvarna 92
10. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 86
Ferner:
32. Angus Heidecke, D, KTM 2
34. Dennis Ullrich, D, Suzuki 2
MX2:
1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 222
2. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 185
3. Pauls Jonass, LV, KTM 148
4. Tim Gajser, SLO, Honda 137
5. Alexander Tonkov, RUS, Husqvarna 133
6. Valentin Guillod, CH, Yamaha 129
7. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 125
8. Julien Lieber, B, Yamaha 121
9. Jordi Tixier, F, Kawasaki 115
10. Thomas Covington, USA, Kawasaki 102
Ferner:
27. Henry Jacobi, D, KTM 9
31. Christopher Valente, CH, Husqvarna 4
(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen
inkl. Nakhonchaisri/TH - 8.3.)
WMX:
1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 94
2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 94
3. Meghan Rutledge, AUS, Kawasaki 78
4. Francesca Nocera, I, Suzuki 63
5. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 61
6. Genette Vaage, N, KTM 57
7. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52
8. Amandine Verstappen, B, KTM 51
9. Justine Charroux, F, Yamaha 44
10. Anne Borchers, D, Suzuki 41
Ferner:
12. Virginie Germond, CH, Suzuki 35
(Stand nach 3 von 15 Veranstaltungen
inkl. Malpartida de Caceres/E - 19.4.)
Seitenwagen:
1. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 137
2. Adriaensssen/van den Bogaart, B,
WSP-Husqvarna 130
3. Bax/Stupelis, NL, WSP 114
4. Hendrickx/Mucenieks, B, WSP-Husqv. 114
5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 98
6. Willemsen/Bax, NL, WSP 77
7. van Daele/Valcke, B, WHT-Husqvarna 77
8. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 68
9. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 67
10. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 65
Ferner:
20. Weiss/Schneider, A, VMC 11
24. Frech/Frech, D/CH, WSP 7
25. Garhammer/Kälin, D, VMC 6
29. Boller/Wälti, CH, WSP-KTM 4
30. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 3
33. Richter/Nicke, D, WHT 1
EM
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 25./26.4.)
65 ccm Nordwest:
1. Constantin Piller, D, KTM 132
2. Kay Karssemakers, NL, KTM 117
3. Martin Venhoda, CZ, KTM 87
4. Matti Jorgensen, DK, KTM 83
5. Dave Kooiker, NL, KTM 79
6. Radek Vetrovski, CZ, KTM 74
7. Liam Everts, B, KTM 73
8. Scott Smulders, NL, KTM 72
9. Kimi Koskinen, FIN, KTM 71
10. Cato Nickel, D, KTM 71
Ferner:
16. Lukas Fiedler, D, KTM 40
19. Sebastian Meckl, D, KTM 21
20. Collin Wohnhas, D, KTM 21
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 25./26.4.)
85 ccm Nordwest:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 144
2. Rick Elzinga, NL, KTM 130
3. Christoffer Mills, GB, KTM 107
4. Petr Polck, CZ, KTM 106
5. Raf Meuwissen, NL, KTM 75
6. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 74
7. Arvid Luning, S, KTM 70
8. Filip Olsson, S, KTM 62
9. Emil Jonrup, S, KTM 61
10. Ravio Dankers, NL, KTM 46
Ferner:
11. Laurenz Falke, D, Husqvarna 40
12. Pit Rickert, D, KTM 40
18. Max Thunecke, D, KTM 20
24. Ben Hess, D, Husqvarna 15
27. Robin Konrad, D, KTM 12
33. Justin Trache, D, KTM 3
(Stand nach 1 von 3 Veranstaltungen
inkl. Orlyonok/RUS - 2./3.5.)
65 ccm Nordost:
1. Matvey Vopilov, RUS, KTM 50
2. Kurban Khaytmetov, RUS, KTM 44
3. Kirill Vorobyev, RUS, KTM 36
4. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 35
5. Edvards Bidzans, LV, KTM 33
6. Arseny Grishchuk, RUS, KTM 27
7. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 27
8. Alexey Orlov, RUS, KTM 24
9. Atzamaz Elkanov, RUS, KTM 23
10. Stepan Popkov, UKR, Husqvarna 21
(Stand nach 1 von 3 Veranstaltungen
inkl. Orlyonok/RUS - 2./3.5.)
85 ccm Nordost:
1. Timur Petrahin, RUS, KTM 50
2. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 44
3. Ivan Khuzhin, RUS, KTM 38
4. Nikita Petrov, RUS, KTM 34
5. Vitaliy Makhnou, B-RUS, KTM 34
6. Maksim Kraev, RUS, KTM 31
7. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 29
8. Vladimir Sychev, RUS, KTM 25
9. Ignatiy Melnikov, RUS, Kawasaki 23
10. Veniamin Voronkov, RUS, KTM 22
(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen
inkl. Troyan/BG - 2./3.5.)
65 ccm Südost:
1. Antonis Sagmalis, GR, KTM 80
2. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 79
3. Kristian Ivanov, BG, KTM 77
4. Hristian Dakov, BG, KTM 67
5. Alex Kozhuharov, BG, KTM 52
6. Marius Popovici, RO, KTM 52
7. Adam Kovacs, H, KTM 50
8. Igor Cuharciuc, MOL, KTM 45
9. Marios Knakis, GR, KTM 34
10. Viktor Neychev, BG, KTM 30
(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen
inkl. Troyan/BG - 2./3.5.)
85 ccm Südost:
1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 97
2. Alex Dimitrov, BG, KTM 86
3. Julian Georgiev, BG, KTM 85
4. Viktor Kasabov, BG, KTM 66
5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 53
6. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 52
7. Georgi Totev, BG, Yamaha 47
8. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 47
9. Dimitar Petrov, BG, KTM 42
10. Antreas Andreoy, GR, Yamaha 36
(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen
inkl. Gazzane di Preseglie/I - 2./3.5.)
65 ccm Südwest:
1. Florian Miot, F, KTM 100
2. Raul Sanchez, E, KTM 71
3. Edgar Canet, E, KTM 63
4. Daniela Guillen, E, KTM 61
5. Xavier Cazal, F, KTM 55
6. Matteo Luigi Russi, I, KTM 53
7. Quentin Marc Prugniers, F, KTM 51
8. Tejy Krismann, F, KTM 43
9. Luca Andrich, A, KTM 41
10. Gal Hauptman, SLO, Husqvarna 40
Ferner:
23. Maximilian Ernecker, A, KTM 3
(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen
inkl. Gazzane di Preseglie/I - 2./3.5.)
85 ccm Südwest:
1. Moreau Brian Strubhart, F, Kawasaki 100
2. Mattia Capuzzo, I, Husqvarna 65
3. Kevin Cristino, I, KTM 63
4. Thibault Benistant, F, Husqvarna 60
5. Marcel Stauffer, A, KTM 59
6. Alessandro Facca, I, KTM 54
7. Oriol Oliver, E, Kawasaki 50
8. Tommaso Sarasso, I, KTM 46
9. Tom Guyon, F, TM 46
10. René Hofer, A, KTM 44
(Stand nach 2 von 8 Veranstaltungen
inkl. Valkenswaard/NL - 25./26.4.)
125 ccm:
1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 83
2. Miro Sihvonen, FIN, KTM 82
3. Maxime Renaux, F, Yamaha 75
4. Josiah Natzke, NZ, KTM 54
5. Glen Meier, DK, KTM 53
6. Conrad Mewse, GB, KTM 52
7. Cyril Genot, B, Husqvarna 49
8. Kim Savaste, FIN, KTM 39
9. Filippo Zonta, I, Husqvarna 39
10. Morgan Lesiardo, I, TM 34
(Stand nach 2 von 9 Veranstaltungen
Valkenswaard/NL - 25./26.4.)
250 ccm:
1. Adam Sterry, GB, KTM 92
2. Nick Kouwenberg, NL, Honda 82
3. Maxime Desprey, F, Kawasaki 62
4. Damon Graulus, B, Yamaha 61
5. Alvin Östlund, S, Yamaha 57
6. Ander Valentin, E, Yamaha 47
7. Brian Hsu, D, Suzuki 42
8. Thomas Kjer Olsen, DK, KTM 42
9. Simone Zecchina, I, Kawasaki 39
10. Michele Cervellin, I, Honda 37
Ferner:
21. Stefan Ekerold, D, KTM 11
(Stand nach 1 von 6 Veranstaltungen
Valkenswaard/NL - 25./26.4.)
300 ccm:
1. Yentel Martens, B, Husqvarna 50
2. Lewis Gregory, GB, Yamaha 42
3. Mike Kras, NL, Yamaha 42
4. Matthew Moffat, GB, Husqvarna 33
5. Dietger Damiaens, B, KTM 27
6. Marco Maddii, I, KTM 27
7. Damon Strydom, GB, KTM 26
8. John Cuppen, NL, KTM 26
9. Joey Smet, B, KTM 25
10. Patrick Vos, NL, Kawasaki 19
Ferner:
12. Nicolas Bender CH, Yamaha 19
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen
inkl. Olyonok/RUS - 2./3.5.)
Open:
1. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 94
2. Petr Bartos, CZ, KTM 86
3. Nerijus Rukstela, LT, KTM 78
4. Petr Michalec, CZ, Honda 76
5. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 68
6. Martin Michek, CZ, KTM 50
7. Klemen Gercar, SLO, Husqvarna 50
8. Marko Leljak, KRO, KTM 49
9. Aleksandr Bugreev, RUS, Yamaha 45
10. Vitaliy Gusev, RUS, KTM 42
(Stand nach 1 von 6 Veranstaltungen
inkl. Arco di Trento/I - 19.4.)
150 ccm:
1. Albin Larsen, S, Honda 44
2. Emil Weckmann, FIN, Honda 43
3. Jack Bintcliffe, GB, Honda 41
4. Tim Edberg, S, Honda 36
5. Viking Lindström, S, Honda 35
6. Alexis Collignon, F, Honda 28
7. Tatu Junnola, FIN, Honda 28
8. Andrea Adamo, I, Honda 22
9. Hakon Fredriksen, N, Honda 20
10. Slade Tressler, USA, Honda 19
DM
(Stand nach 2 von 8 Veranstaltungen
inkl. Jauer - 3.5.)
ADAC MX Masters:
1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 91
2. Dennis Ullrich, Suzuki 70
3. Christian Brockel, KTM 60
4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 56
5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 53
6. Kevin Strijbos, B, Suzuki 50
7. Nikolaj Larsen, DK, Husqvarna 48
8. Max Nagl, Husqvarna 47
9. Angus Heidecke, KTM 43
10. Gregory Aranda, F, Kawasaki 43
80
MCE
Juni '15
Stand (nach 2 von 8 Veranstaltungen
inkl. Jauer - 3.5.)
ADAC MX Youngster Cup:
1. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 89
2. Brian Hsu, Suzuki 86
3. Stefan Ekerold, KTM 60
4. Tom Koch, Suzuki 52
5. Stephan Büttner, Yamaha 46
6. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha 42
7. Roy van Heugten, NL, Kawasaki 41
8. Nicholas Adams, GB, KTM 40
9. Bas Vaessen, NL, Suzuki 35
10. Luca Bruggmann, CH, Yamaha 35
Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen
inkl. Jauer - 3.5.)
ADAC MX Junior Cup:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 97
2. Jeremy Sydow, KTM 80
3. Rick Elzinga, NL, KTM 72
4. Petr Polak, CZ, KTM 70
5. Raivo Dankers, NL, KTM 62
6. René Hofer, A, KTM 56
7. Eric Schwella, KTM 54
8. Hannes König, KTM 53
9. Lion Florian, KTM 44
10. Laurenz Falke, Husqvarna 36
Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen
inkl. Hänchen - 26.4.)
MX Open:
1. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 70
2. Kevin Wouts, B, Kawasaki 70
3. Christian Brockel, KTM 66
4. Lars Reuther, KTM 65
5. Dominique Thury, Kawasaki 63
6. Boris Maillard, F, Kawasaki 56
7. Hannes Volber, KTM 54
8. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 52
9. Angus Heidecke, KTM 50
10. Jan Uhlig, Kawasaki 46
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Kamp-Lintfort - 1.5.)
Seitenwagen:
1. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 112
2. Walter/Vonbun, D/A, WSP 102
3. Hendrickx/Liepins, B, VMC-KTM 102
4. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 73
5. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 70
6. Weiss/Schneider, A, VMC 64
7. Richter/Nicke, WHT 51
8. Hendrickx/Mucenieks, B/LV,
WSP-Husqvarna 50
Blank/Klooz, VMC 50
10. Frech/Frech, CH/D, WSP 46
Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen
inkl. Schnaitheim - 29.3.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft
65 ccm:
1. Constantin Piller, KTM 25,0
2. Nick Domann, KTM 21,0
3. Collin Wohnhas, KTM 17,5
4. Tim Ksienzyk, KTM 16,0
5. Matvey Vopilov, RUS, KTM 14,5
6. Nick Sellahn, KTM 13,0
7. Tom Schettler, KTM 13,0
8. Sebastian Meckl, KTM 13,0
9. Cato Nickel, KTM 11,0
10. Lukas Fiedler, KTM 10,0
Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen
inkl. Wriezen - 1.5.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft
85 ccm:
1. Jeremy Sydow, KTM 25,0
2. Hannes König, KTM 22,0
3. Laurenz Falke, Husqvarna 20,0
4. Ben Kobbelt, KTM 14,5
5. Kurt-Lennart Spranger, KTM 14,5
6. Max Thunecke, KTM 14,5
7. Toni Ksenzyk, KTM 14,0
8. Nicolas Scheunemann, A, KTM 13,5
9. Marnique Appelt, KTM 13,5
10. Robin Konrad, KTM 10,0
Stand (nach 1 von 6 Veranstaltungen
inkl. Wächtersbach-Aufenau 26.4.)
Pokal MX2:
1. Nils Gehrke, Suzuki 25
2. Marco König, KTM 22
3. Kevin Winkle, Husqvarna 20
4. Marco Fleissig, KTM 18
5. Elias Stapel, KTM 16
6. Oliver Kaas, Honda 15
7. Fabian Bittel, Suzuki 14
8. Christian Hoßfeld, Honda 13
9. Philipp Kloos, Yamaha 12
10. Marvin Röder, Suzuki 11
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Kamp-Lintfort - 1.5.)
Pokal Seitenwagen:
1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 89
2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC-KTM 56
3. Kutschke/Schmidt, VMC 53
4. Kuhr/Ebert, WSP 50
5. Reimann/Reimann, WHT 35
ENDURO
WM
(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen
inkl. Talca/RCH - 18./19.4.)
E1:
1. Christophe Nambotin, F, KTM 37
2. Eero Remes, FIN, TM 33
3. Marc Bourgeois, F, Yamaha 30
4. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 30
5. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 22
6. Simone Albergoni, I, Kawasaki 19
7. Lorenzo Santolino, E, Sherco 19
8. Gianluca Martini, I, Yamaha 14
9. Edward Hübner, D, KTM 14
10. Rudi Moroni, I, Sherco 14
E2:
1. Antoine Meo, F, KTM 40
2. Pierre Alexandre Renet, F, Husqvarna 34
3. Alex Salvini, I, Honda 30
4. Johnny Aubert, F, Beta 26
5. Victor Guerrero, E, KTM 20
6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 19
7. Loïc Larrieu, F, Sherco 19
8. Oriol Mena, E, Beta 16
9. Romain Dumontier, F, Yamaha 15
10. Nicolo Mori, I, KTM 12
E3:
1. Matti Seistola, FIN, Sherco 37
2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 33
3. Aigar Leok, EST, TM 28
4. Matthew Phillips, AUS, KTM 23
5. Jeremy Tarroux, F, Sherco 20
6. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 20
7. Antoine Basset, F, GasGas 18
8. Manuel Monni, I, TM 17
9. Jonathan Barragan, E, GasGas 15
10. Luis Correia, P, Beta 14
EJ:
1. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 35
2. Giacomo Redondi, I, Beta 34
3. Alessandro Battig, I, Honda 33
4. Diogo Ventura, P, GasGas 25
5. Luis Oliveira, P, Yamaha 23
6. Benjamin Herrera, RCH, TM 22
7. Matteo Bresolin, I, KTM 17
8. Kirian Mirabet, E, KTM 17
9. Davide Soreca, I, Beta 14
10. Esteban Lanz, RCH, Yamaha 12
Youth Cup 125 ccm:
1. Josep Garcia, E, Husqvarna 40
2. Diego Herrera, RCH, TM 34
3. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 30
4. Ignacio Carvajal, RCH, KTM 13
DM
(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen
inkl. Dahlen - 22.3.)
Championat:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 247
2. Davide von Zitzewitz, KTM 235
3. Edward Hübner, KTM 226
4. Andreas Beier, Husqvarna 204
5. Björn Feldt, KTM 203
6. Christian Weiß, KTM 198
7. Derrick Görner, Husqvarna 197
8. Sascha Meyhoff, Beta 186
9. Bruno Wächtler, KTM 170
10. Nick Emmrich, Husqvarna 168
Enduro1:
1. Edward Hübner, KTM 75
2. Derrick Görner, Husqvarna 66
3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 60
4. Daniel Hänel, Kawasaki 54
5. Sascha Eckert, TM 47
6. Martin Kradorf, KTM 46
7. Maik Schubert, KTM 41
8. Christian Täufer, GasGas 26
9. Sven Marker, KTM 25
Enduro2:
1. Davide von Zitzewitz, KTM 75
2. Andreas Beier, Husqvarna 64
3. Sascha Meyhoff, Beta 56
4. Nick Emmrich, Husqvarna 48
5. Bruno Wächtler, KTM 46
6. Marco Neubert, Honda 40
7. Mark Risse, Beta 39
8. Markus Ludwig, GasGas 34
9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 33
10. Nico Rambow, KTM 30
Enduro3:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 75
2. Björn Feldt, KTM 64
3. Christian Weiß, KTM 62
4. Paul Roßbach, KTM 54
5. Kevin Lindner, Honda 48
6. Leonhard Blaack, Beta 45
7. Marc Neumann, TM 39
8. Sirko Bühnemann, GasGas 37
9. Pascal Springmann, Beta 35
10. Gerrit Helbig, KTM 34
Junioren-Pokal:
1. Nico Busch, KTM 69
2. Yanik Spachmüller, KTM 67
3. Philipp Müller, Husqvarna 54
4. Felix Martin, KTM 50
5. Yannik Mosch, Sherco 48
6. Roland Diepold, Husaberg 45
7. Georg Streichsbier, Husqvarna 43
8. Alexander Gehlert, KTM 37
9. Luca Schäfer, Beta 35
10. Niklas Moriz, KTM 26
SUPERMOTO
WM
(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen
inkl. Ottobiano/I - 25./26.4.)
S1:
1. Thomas Chareyre, F, TM 90
2. Mauno Hermunen, FIN, TM 88
3. Ivan Lazzarini, I, Honda 78
4. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 75
5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 69
6. Devon Vermeulen, NL, KTM 54
7. Christian Ravaglia, I, Honda 53
8. Asseri Kingelin, FIN, Honda 49
9. Rudolf Bauer, A, Honda 48
10. Marcel van Drunen, NL, TM 44
EM
(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen
inkl. Ottobiano/I - 25./26.4.)
ES2:
1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 100
2. Toni Klem, FIN, TM 77
3. Mattia Martella, I, KTM 71
4. Giovanni Bussei, I, TM 64
5. Diego Monticelli, I, Honda 63
6. Fabrizio Bartolini, I, Honda 60
7. Yuri Guardala, I, Honda 59
8. David Gimenez, E, Suzuki 48
9. Joan Llados, E, Aprilia 38
10. Luca Ciaglia, I, Honda 35
Ferner:
15. Philipp Prestel, D/CH, KTM 22
18. Marcel Baumgartner, CH, Husqvarna 14
26. Lucien Reynaud, CH, Husqvarna 6
31. Eddie Fahrni, CH, KTM 1
DM
(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen
inkl. Harsewinkel - 18./19.4.)
S1:
1. Markus Class, Husqvarna 50
2. André Plogmann, Suzuki 40
3. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 40
4. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 38
5. Manuel Hagleitner, A, KTM 34
6. Robert Gattinger, A, KTM 28
7. Markus Volz, Husqvarna 27
8. Rudolf Bauer, A, KTM 26
9. Dirk Spaniol, Suzuki 23
10. Kevin Würterle, KTM 22
N2 - DMSB Supermoto:
1. Kai Vogt, Suzuki 50
2. Tim Schön, Suzuki 44
3. Peter Mayerbüchler, KTM 40
4. Luca Lier, Husqvarna 36
5. Peter Banholzer, Yamaha 32
6. Max Banholzer, Yamaha 30
7. Janina Würterle, KTM 28
8. Daniel Dechent, Husqvarna 26
9. Alexander Vogt, Kawasaki 24
10. Toni Trusch, KTM 22
P3 - Deutscher Supermoto-Pokal:
1. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 50
2. Steffen Hiemer, Yamaha 44
3. Jan Simon Ter Heide, NL, Suzuki 40
4. Tobias Hiemer, Yamaha 36
5. Till Goldenstein, Suzuki 32
6. Florian Zilz, Suzuki 30
7. Christian Carl, Suzuki 28
8. Stephan Schreiner, Kawasaki 26
9. Andreas Sailer, Suzuki 24
10. Andreas Roller, Suzuki 22
S3 - ADAC Supermoto Trophy:
1. Julia Prestel, KTM 50
2. Kevin Wüst, Kawasaki 44
3. Nick Seeger, KTM 40
4. Kai Riemer, Honda 36
5. Lucas Geitner, KTM 32
T4 Nord - ADAC Supermoto Trophy:
1. Patrick Pady, KTM 47
2. Caroli Wietig, TM 47
3. Johannes Brenner, Suzuki 35
4. Dennis Köchy, TM 35
5. Giovanni Battani, I, Suzuki 34
6. Dustin Kleine, Suzuki 34
7. Benjamin Rüffer, Husaberg 27
8. Detlef Bremer, KTM 27
9. Benjamin Francuz, TM 23
10. Bernd Dehmel, Husqvarna 21
T4 Süd - ADAC Supermoto Trophy
(nach Saarbrücken - 14./15.3.):
1. Diogo Almeida, P, TM 50
2. Carsten Kögel, Husqvarna 44
3. Christof Bartsch, TM 40
4. Thomas Schlett, Husqvarna 36
5. Tibor Zieres, KTM 32
6. Nils Mitrach, Honda 30
7. Niko Haubensack, Suzuki 28
8. Sven Kromer, Honda 26
9. Wolfgang Deml 24
10. Klaus Mareczek, KTM 22
Ü40 Supermoto Cup (nach Harsewinkel):
1. Steffen Jung, Suzuki 50
2. Christian Klipfel, KTM 44
3. Phil Gee, GB, TM 40
4. Harald Wirtz, Suzuki 34
5. Ernst Theuer, Honda 28
6. Martin Hensellek, TM 26
7. Ingo Ruh, Husqvarna 25
8. Jörg Gregor, Yamaha 22
9. Peter Fuhrbach, Suzuki 22
10. Matthias Bremer, Suzuki 20
80
MCE
Juni '15
MOTOCROSS ENDURO 7/2015
IMPRESSUM
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Test: Racebike Honda CRF 450 Enduro Marco Neubert
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MOTOCROSS ADAC MX Masters Bielstein • Swg.-WM Schopfheim
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GCC 2. Lauf in Ansbach
KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Eddi Hübner
Philipp Müller
82
MCE
Juni '15
Präsentation: KTM SX-Modelle 2016
MOTOCROSS ENDURO 7/2015 - JULI - ERSCHEINT AM 18.6. AN EUREM KIOSK
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Der L200.
Profis fliegen drauf
Abb. zeigt L200 Club Cab TOP mit Sonderausstattung. Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselsheim
Der L200 ist wie geschaffen für Enduro-Fahrer und ihre Bikes. Dank großer Ladefl äche, serienmäßigem Allradantrieb mit Gelände unter setzung,
starken Dieselmotoren und einer Anhängelast von bis zu 3 t beeindruckt er auf jeder Strecke. Das Zubehörprogramm lässt vom Transport bis hin
zur Optik keine Wünsche offen. Sie bekommen ihn als Einzelkabine, als Club Cab mit 2 + 2 Sitzen oder als komfortable, 5-sitzige Doppelkabine.
Ab 20.590 EUR 1 bei Ihrem Mitsubishi Handelspartner. Am besten schnell testen.
www.L200.de
Messverfahren VO (EG) 715 / 2007: L200 Einzelkabine Gesamtverbrauch (l / 100 km) innerorts 8,9; außerorts 6,8; kombiniert
7,5. CO 2
-Emission kombiniert 199 g / km. Effi zienzklasse D. L200 Gesamtverbrauch (l / 100 km) kombiniert 8,8 – 7,5. CO 2
-Emission
kombiniert 233 – 199 g / km. Effi zienzklassen E – D.
* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie
1 | Empfohlener Preis der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, Metallic- und Perleffektlackierung
gegen Aufpreis, bei teilnehmenden Mitsubishi Handelspartnern, solange der Vorrat reicht: unverbindliche Preisempfehlung i. H. v.
24.590 EUR abzgl. 4.000 EUR empfohl. Aktions-Rabatt.