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Unternehmen&Trends<br />

AK TUELLE TRENDS · PRODUKTE · NEUHEITEN · JOB UND K ARRIERE<br />

CeBIT 2010 lockt mit<br />

neuen Themen<br />

Job & Career Market<br />

in Halle 5<br />

Karriere in der Krise<br />

Sonderausgabe zur CeBIT 2010


„Auf welcher Baustelle steckt denn Herr Krause?”<br />

„Der repariert gerade die W<strong>as</strong>serpumpe vom Pool bei Dr. Pielekemper“<br />

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Editorial<br />

Job und Career Market<br />

auf der CebIt 2010<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

wieder einmal ist es soweit: Vom 2. bis 6. März<br />

öffnet die CeBIT in Hannover ihre Tore und führt die<br />

digitale Welt an einem Ort zusammen. Zahlreiche<br />

Aussteller aus aller Welt zeigen neue Geräte und Zukunftstechnologien<br />

aus Bereichen wie Notebooks,<br />

Netbooks, Smartphones, Verkehrstelematik, Breitbandversorgung<br />

und Unterhaltungselektronik.<br />

Unternehmen & Trends fokussiert auch in dieser Ausgabe<br />

den Job & Career Market in Halle 5, der sich in<br />

den vergangenen Jahren zum zentralen Marktplatz<br />

für stellenanbietende Unternehmen und qualifizierte<br />

Bewerber entwickelt hat. Bewerberinnen und Bewerber<br />

erfahren hier mehr über die neuesten Trends<br />

auf dem Arbeitsmarkt, erhalten entscheidende Tipps<br />

für erfolgreiche Bewerbungsstrategien und können<br />

sich direkt vor Ort bei renommierten Aus- und Weiterbildungseinrichtungen<br />

über zielführende Maßnahmen<br />

für ihre berufliche Karriere informieren.<br />

Auf den Seiten sechs bis acht lesen Sie mehr über<br />

die spannenden Messethemen der diesjährigen<br />

CeBIT und die verschiedenen Ausstellungsbereiche.<br />

Neu auf der CeBIT 2010 ist beispielsweise<br />

die innovative Musikmesse „CeBIT-Sounds“ in Halle<br />

22. Der Ausstellungsbereich Green IT in Halle 8<br />

setzt auf Kostenreduktion und Nachhaltigkeit. D<strong>as</strong><br />

Leitthema „Connected Worlds“ wurde gemeinsam<br />

mit führenden Unternehmen der IT-Branche und<br />

BITKOM entwickelt und erstreckt sich auf alle Bereiche<br />

– von der IT-Hardware über mobile Endgeräte<br />

und Anwendungen im Netz bis hin zu unterschiedlichen<br />

Nutzungskonzepten für alle Anwendungen im<br />

beruflichen und privaten Umfeld.<br />

Untenehmen und Trends sprach über diese und andere<br />

Themenfelder mit Experten der Branche und<br />

stellt neue Produkte und Märkte vor.<br />

Wir wünschen Ihnen viele interessante Gespräche<br />

und vor allem viel Erfolg auf der CeBIT 2010.<br />

Ihre Elisabeth Klock


Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

CeBIT 2010 lockt mit neuen Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

ad fontes, RMB Software und ElectronicSales<br />

schaffen in Kooperation Branchenlösung für<br />

kleine und mittlere Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

ABS-Unternehmenscockpit:<br />

Alle relevanten Unternehmensinformationen<br />

auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Mehr Felxibilität und Transparenz<br />

beim Personaleinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Support Outsourcing bei<br />

unternehmenskritischen Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Zufriedene Kunden durch klare Prozesse<br />

und Zuständigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4<br />

Mehr Flexibilität<br />

und Transparenz<br />

beim Personaleinsatz<br />

10<br />

Aus dem Inhalt<br />

CeBIT 2010<br />

lockt mit neuen<br />

Themen 6<br />

Open Source b<strong>as</strong>iertes ERP-System JANIS . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Übersicht im Stundenchaos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Dokumentenerkennung und Indexierung . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Mobiles Auftragsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Personal Translator checkt<br />

bei Lufthansa ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Energieeffiziente Speichertechnologien:<br />

Green Storage 2.0 – Hybrid-Archive mit SSD & BD . . . . . . . 28<br />

Branchenorientierte Standardlösungen –<br />

Maßanzüge von der Stange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

The next step – IPv6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Moderne IT-Plattform spart Integrationskosten<br />

und vereinfacht die Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32


Mobiles Auftragsmanagement<br />

24<br />

Frischer Wind im ERP-Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Desktoppublishing mir Formel 1-Speed . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

SaaS und Hosting als Kostenbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Security Awareness –<br />

der Faktor Mensch zwischen<br />

technischen Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

iPhone wird zum Schmuckstück<br />

für Individualisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Die Geschwindigkeit macht den Unterschied<br />

in punkto Netzwerksicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Karriere in der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Siemes AG<br />

SIEMENS IT SOLUTIONS AND SERVICES . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Frischer Wind<br />

im ERP-Markt 34<br />

Perspektiven:<br />

Mit der Bundeswehr<br />

in eine<br />

sichere Zukunft<br />

46<br />

Einstieg bei AVM in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Perspektiven: Mit der Bundeswehr<br />

in eine sichere Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Interview<br />

Weltweit unterwegs im Dienste der Netze . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Spot on: Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Direktkontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

5


CeBIT 2010 lockt mit<br />

neuen Themen<br />

So neu war die CeBIT noch nie. Wenn die Leitmesse der digitalen Industrie am 2. März 2010<br />

startet, präsentiert sie sich mit zahlreichen neuen Sonderschauen und Inhalten. Dabei wird d<strong>as</strong><br />

Schwerpunktthema „Connected Worlds“ in f<strong>as</strong>t allen Angebotsbereichen sichtbar.<br />

Schwerpunktthema<br />

„Connected Worlds“<br />

D<strong>as</strong> Leitthema wurde gemeinsam mit<br />

führenden Unternehmen der IT-Branche<br />

und dem BITKOM entwickelt. „Connected<br />

Worlds“ beschreibt den r<strong>as</strong>anten Prozess<br />

des Zusammenwachsens bislang weitgehend<br />

getrennter Welten und dokumentiert<br />

die Konvergenz der Technologien<br />

und die Vernetzung weltweiter Märkte<br />

und Anwendungen. Durch die Innovationskraft<br />

der ITK-Branche l<strong>as</strong>sen sich<br />

verschiedene Bereiche intelligent vernetzen<br />

und neue Geschäftserfolge erzielen.<br />

„Connected Worlds“ erstreckt sich auf der<br />

CeBIT 2010 auf alle Bereiche – von der<br />

IT-Hardware über mobile Endgeräte und<br />

Anwendungen im Netz bis hin zu unterschiedlichen<br />

Nutzungskonzepten für alle<br />

6<br />

Anwendungen im beruflichen und privaten<br />

Umfeld.<br />

Neu: Innovative Musikmesse<br />

„CeBIT Sounds!“<br />

Die „CeBIT Sounds!“ feiert auf der CeBIT<br />

2010 Premiere und vereint erstmals die<br />

Elemente Branchentreff, Panels und Festival<br />

unter einem Dach. Die neue Leitmesse<br />

bringt die Musikindustrie und<br />

die IT-Branche zusammen, um gemeinsam<br />

die Zukunft des internationalen<br />

Musik-Business zu gestalten. Zahlreiche<br />

hochkarätige Branchenvertreter erläutern<br />

in Halle 22 die jüngsten Trends der<br />

digitalen Produktion und Distribution<br />

von Musik. Den Mittelpunkt der „CeBIT<br />

Sounds!“ bildet die Event-Bühne mit täglichen<br />

Live-Acts.<br />

Neu: BITKOM<br />

„Broadband World“<br />

Schnelle Internetzugänge werden eines<br />

der Top-Themen der CeBIT 2010. Der<br />

deutsche Hightech-Verband BITKOM veranstaltet<br />

in Partnerschaft mit dem Bundeswirtschaftsministerium<br />

und der CeBIT<br />

dazu die „Broadband World“ in Halle 13.<br />

Auf 2000 Quadratmetern präsentieren<br />

Unternehmen ihre Lösungen rund um d<strong>as</strong><br />

Thema Breitband.<br />

Der Ausstellungsbereich wird ergänzt<br />

durch ein großes Forum mit zahlreichen<br />

Veranstaltungen, Vorträgen und Best-<br />

Practice-Präsentationen. Die „Broadband<br />

World“ wird zur zentralen Anlaufstelle für<br />

Hersteller, Netzbetreiber, Kommunen, Planer,<br />

Anwender und Politik.<br />

Bilder: Deutsche Messe Hannover


Neue Angebote<br />

für die Internetwirtschaft<br />

in der Webciety<br />

Die Internetbranche setzt ihren Erfolgskurs<br />

auf der CeBIT 2010 fort und präsentiert<br />

sämtliche Facetten des digitalen Business<br />

in Halle 6. Erster Anlaufpunkt ist die Webciety<br />

Area. Mit ihrem innovativen wabenförmigen<br />

Raumkonzept symbolisiert sie<br />

d<strong>as</strong> „begehbare Internet“. Neben jungen<br />

Start-up-Unternehmen sind dort auch<br />

etablierte Internetfirmen zu finden. Direkt<br />

angeschlossen an die Webciety Area ist<br />

der Ausstellungsbereich Internet & Mobile<br />

Solutions mit individuell gestalteten<br />

Ständen. Strukturiert in die Bereiche Digital<br />

Media Solutions, Web b<strong>as</strong>ed Solutions<br />

und Content Management, vereint die<br />

CeBIT mit Webciety und dem Bereich Internet<br />

& Mobile Solutions alle maßgeblichen<br />

Online-Geschäftsfelder an einem Ort.<br />

Die wichtigsten Trends und Entwicklungen<br />

rund um d<strong>as</strong> Internet werden überdies auf<br />

der großen Webciety-Bühne diskutiert. Im<br />

Mittelpunkt stehen dabei unter anderem<br />

die Trendthemen Internet TV, eCommerce<br />

und Content Management.<br />

Neu: „Connected Living“ zeigt<br />

intelligente Heimvernetzung<br />

Im future parc in Halle 9 präsentiert der<br />

Verein „Connected Living“, wie unterschiedliche<br />

Geräte mit Hilfe von softwareb<strong>as</strong>ierten<br />

digitalen Assistenten zusammenarbeiten.<br />

Ziel ist die Schaffung<br />

eines Heimnetzwerkes, mit dem alle<br />

Geräte herstellerübergreifend vernetzt<br />

und gesteuert werden können. Auf rund<br />

400 Quadratmetern entsteht ein „Haus<br />

der Zukunft“ mit Küche, Wohn- und Arbeitszimmer.<br />

So hilft beispielsweise ein<br />

Energie<strong>as</strong>sistent beim sparsamen Umgang<br />

mit Heizung und Licht, ein digitaler<br />

Küchenhelfer unterstützt die Bewohner<br />

bei der Zubereitung einer gesunden sowie<br />

ausgewogenen Ernährung, und ein<br />

Gesundheits<strong>as</strong>sistent sorgt für die nötige<br />

Fitness.<br />

Neu: Gesamte Verkehrs-<br />

telematik unter dem Dach<br />

von „Destination ITS“<br />

Unter dem neuen Titel „CeBIT Destination<br />

ITS“ (Intelligent Transport Systems) zeigt<br />

die CeBIT die gesamte Prozesskette der intelligenten<br />

Verkehrstelematik unter einem<br />

Dach. D<strong>as</strong> Angebot reicht vom EU-Richtlinienplan<br />

zur Einführung intelligenter Verkehrssysteme<br />

über die optimale Nutzung<br />

standortbezogener Daten und Dienste bis<br />

hin zu den Neuheiten von Car2X und Sat-<br />

Nav-Kommunikation. Erstmals direkt im<br />

Ausstellungsbereich in Halle 7 wird der zur<br />

vergangenen CeBIT gestartete Automotive<br />

Day durchgeführt. Weiter ausgebaut<br />

werden die Gemeinschaftspräsentation<br />

„ICT in Motion“ und d<strong>as</strong> Vortragsforum<br />

„CeBIT in Motion“.<br />

AutoID/RFID Solutions Park<br />

schafft Transparenz in Logistik-<br />

und Produktionsprozessen<br />

Im AutoID/RFID Solutions Park in Halle<br />

6 sind branchenspezifische Beispiele für<br />

den Einsatz von Kennzeichnungs- und<br />

Identifikationstechnologien in verschiedenen<br />

Industriesektoren zu sehen. Ein<br />

besonderes Highlight 2010 ist die Präsentation<br />

für den Branchenschwerpunkt Automotive.<br />

Hier zeigt Volkswagen anhand<br />

eines Schnittmodells des VW P<strong>as</strong>sat CC<br />

und entsprechender Montageteile, wie<br />

sich die Transparenz in Logistik- und Produktionsprozessen<br />

durch typische RFIDgesteuerte<br />

Vorgänge steigern lässt. Darüber<br />

hinaus informiert der Solutions Park<br />

über den Einsatz von Barcode, 2D-Code,<br />

GPS und Sensorik. Im Zentrum steht d<strong>as</strong><br />

AutoID-Forum mit über 40 Fachreferaten<br />

zur Identtechnik.<br />

CeBIT Green IT setzt<br />

auf Kostenreduktion und<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Ausstellungsbereich „CeBIT Green IT“<br />

in Halle 8 zeigt, wie mit Hilfe von Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

Geschäftsprozesse in f<strong>as</strong>t allen Industrien<br />

und Branchen optimiert werden können,<br />

wie energieeffizienter produziert werden<br />

kann und wie „grün“ ITK-Technologien<br />

selbst sind. Drei große Themenbereiche<br />

stehen im Vordergrund: „Smart Infr<strong>as</strong>tructure“,<br />

„Green IT meets Business“ und<br />

„Green IT @ Home“. Darüber hinaus ist ein<br />

Vortragsforum geplant. Ein Höhepunkt<br />

des „Forum CeBIT Green IT“ ist die Jahreskonferenz<br />

Green IT von Bundesumweltministerium<br />

(BMU), Umweltbundesamt<br />

(UBA) und BITKOM.<br />

Business IT: Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen<br />

Business IT mit all ihren Facetten zählt<br />

auch 2010 zu den stärksten Säulen der Ce-<br />

BIT. Keine andere IT-Messe bietet eine vergleichbare<br />

Vielzahl an Komplettlösungen<br />

7


und branchenübergreifenden Synergieeffekten.<br />

Auf der CeBIT können sich Anwender<br />

in den Hallen 2 bis 6 über genau die<br />

Geschäftsanwendungen informieren, die<br />

für ihr Unternehmen relevant sind. Neu ist<br />

die „Enterprise Application World“ in Halle<br />

5, die neben dem Ausstellungsbereich<br />

ein eigenes Fachforum bietet. Im Fokus<br />

der Sonderveranstaltung steht eine Vielzahl<br />

integrierter Komplettlösungen, die in<br />

zahlreichen Branchen d<strong>as</strong> Rückgrat der betrieblichen<br />

Software-Infr<strong>as</strong>truktur bilden.<br />

Neuer Auftritt für<br />

den Mittelstand<br />

D<strong>as</strong> neue CeBIT-Studio Mittelstand wird<br />

zum zentralen Anlaufpunkt der mittelstandsorientierten<br />

Zukunftsstrategie in<br />

der ITK-Branche. Rund 100 Online-Events,<br />

Studio-Atmosphäre in Halle 4 und mehrere<br />

tausend Unternehmerpersönlichkeiten<br />

in direkter Interaktion bilden den Höhepunkt<br />

der Mittelstands-Offensive auf der<br />

CeBIT Hannover 2010. Zahlreiche Experten<br />

aus der ITK-Industrie werden konkrete<br />

Handlungsempfehlungen diskutieren,<br />

mit denen ITK-Prozesse und -Strukturen<br />

in mittelständischen Unternehmen auf<br />

aktuelle Herausforderungen ausgerichtet<br />

werden können. Im Fokus steht die Frage,<br />

wie es Unternehmer auch in Zukunft<br />

schaffen, sich dauerhaft marktführend zu<br />

positionieren.<br />

Neu: Banking und Sicherheit<br />

erstmals unter einem Dach<br />

Da Banken über einen sehr hohen Sicherheitsanspruch<br />

verfügen und überschneidende<br />

Themenfelder wie Kartentechnologie,<br />

Biometrie und Videoüberwachung in<br />

beiden Bereichen zu Hause sind, werden<br />

die CeBIT Security World und die Banking<br />

& Finance World auf der CeBIT 2010 erstmals<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft und<br />

8<br />

unter dem gemeinsamen Dach der Halle<br />

11 platziert. Die CeBIT trägt damit dem<br />

Trend Rechnung, integrierte Lösungen<br />

nutzungs- und problemorientiert darzustellen.<br />

D<strong>as</strong> Kernstück der CeBIT Security<br />

World ist die neue Security Plaza mit mehreren<br />

Bühnen für Fachvorträge, Foren und<br />

Konferenzen. In der Banking & Finance<br />

World richtet die CeBIT erstmals eine speziell<br />

für die Bankenbranche ausgerichtete<br />

Networking-Plattform aus – den Banking<br />

& Finance Community Club.<br />

Neu: Professional<br />

Data Center als Zentrale<br />

der Unternehmens-IT<br />

Im Fokus der neuen Sonderpräsentation<br />

„Professional Data Center“ in Halle 12 stehen<br />

die zurzeit wichtigsten Aufgaben für<br />

alle IT-Verantwortlichen: Konsolidierung,<br />

Kostenreduktion und Nachhaltigkeit. In<br />

acht Schwerpunktthemen werden sowohl<br />

die zentralen IT-Themen als auch die dazugehörigen<br />

Bereiche wie Sicherheit, Energieversorgung<br />

und Facility Management<br />

gezeigt. D<strong>as</strong> „Professional Data Center“<br />

besteht aus einem Ausstellungsteil, dem<br />

Lounge-Bereich und der Speakers' Corner.<br />

TeleHealth:<br />

Digitale Medizin zum Anf<strong>as</strong>sen<br />

Die Leitmesse für die digitale Medizin, die<br />

TeleHealth, weitet ihr Angebot für Besucher<br />

und Aussteller im Jahr 2010 deutlich<br />

aus. Erstmals wird die internationale Fachkonferenz<br />

der TeleHealth während der<br />

kompletten CeBIT-Laufzeit an fünf Tagen<br />

ausgerichtet. Zu den Schwerpunkten der<br />

Konferenz in Halle 8 zählen die Themen<br />

Prävention, Infr<strong>as</strong>truktur, Telemonitoring<br />

und Ambient Assisted Living. Außerdem<br />

gliedert sich d<strong>as</strong> Programm erstmals in<br />

spezielle Thementage. Ein weiteres Highlight<br />

für Besucher ist der Gesundheits-<br />

parcours FutureCare. Dort wird der Fortschritt<br />

der digitalen Medizin am Beispiel<br />

lebensnaher Situationen aufgezeigt und<br />

erlebbar abgebildet. Besucher können<br />

sich auf verschiedenen Themenrundgängen<br />

über die neuesten IT-Lösungen für<br />

den Gesundheitssektor informieren.<br />

Im Public Sector Parc dreht sich<br />

alles um den modernen Bürger<br />

Die Kommunikation zwischen Bürgern<br />

und Verwaltungen profitiert zunehmend<br />

von innovativen IT-Lösungen. Die CeBIT<br />

greift dieses Thema auf und zeigt in Halle<br />

9 im Rahmen der Sonderveranstaltung<br />

„Bürger trifft Behörde“ im Public Sector<br />

Parc, wie einfach, schnell und effizient die<br />

Kommunikation mit dem Staat funktionieren<br />

kann. In Präsentationen und Diskussionsrunden<br />

erfahren CeBIT-Besucher, wie<br />

sie von den Online-Services der öffentlichen<br />

Verwaltung profitieren können. Der<br />

Schutz und die Sicherheit von Daten stehen<br />

ebenfalls im Fokus. Außerdem können<br />

sich Berufsein- und Umsteiger über<br />

öffentliche Verwaltungen und Institutionen<br />

als attraktive Arbeitgeber informieren.<br />

Neu: Planet Reseller rückt ins<br />

Zentrum des Messegeschehens<br />

D<strong>as</strong> Fachhandelszentrum Planet Reseller<br />

zieht zur CeBIT 2010 in die Hallen 14/15<br />

und rückt damit ins Zentrum des Messegeschehens.<br />

Neu ist auch d<strong>as</strong> integrierte<br />

Conference Center mit Workshops und<br />

Schulungen. Ebenfalls neu ist d<strong>as</strong> Thema<br />

Digital Signage. Aussteller aus diesem Bereich<br />

sind sowohl im Planet Reseller als<br />

auch im direkten Umfeld vertreten. Der<br />

speziell für den Fachhandel konzipierte Planet<br />

Reseller wurde 2003 erstmals im Rahmen<br />

der CeBIT veranstaltet und hat sich<br />

mittlerweile zum bedeutendsten internationalen<br />

Handelszentrum für Distributoren,<br />

Hersteller, Systemhäuser, Kooperationen<br />

und Branchenverbände entwickelt.<br />

Neu: Dreidimensionales Sehen<br />

bei „Next Level 3D“<br />

Neu auf der CeBIT ist die Sonderpräsentation<br />

„Next Level 3D“ zum Thema 3D-<br />

Stereoskopie in Halle 15. Hier sind stereoskopische<br />

Hard- und Softwarelösungen<br />

für Kino, Home und Office zu sehen. Angesprochen<br />

sind die unterschiedlichsten<br />

Wirtschaftszweige, in denen 3D-Technologien<br />

zum Einsatz kommen: Von der Automobilindustrie<br />

und der Architektur über<br />

die Filmindustrie bis zur Medizintechnik<br />

und dem Bildungswesen. Ein weiterer<br />

Themenschwerpunkt ist die Vermarktung<br />

von 3D-fähigen Informationen und Inhalten<br />

am Point-of-Sale. �


ad-fontes, RMB Software und<br />

ElectronicSales schaffen in<br />

Kooperation Branchenlösung für<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

Von Hermann Mertens, ad-fontes GmbH & Co . KG, Vaihingen an der Enz<br />

Den steigenden Anforderungen sowohl an kl<strong>as</strong>sische Aufgaben der Unternehmensführung als auch<br />

an die Beschaffungsplanung begegnen ITK Fachhändler heute oftmals mit dem Einsatz verschiedener<br />

softwaregestützter Werkzeuge, die diese täglichen Abläufe unterstützen und erleichtern sollen.<br />

ERP Software, Kalkulations- und Beschaffungslösungen,<br />

Online Shopsysteme und<br />

CRM werden zu notwendigen Komponenten<br />

für die tägliche Abwicklung der<br />

Aufgaben um Kundenwünsche mit einem<br />

vertretbaren zeitlichen Aufwand zu erfüllen.<br />

Allerdings bleiben sehr häufig die Synergieeffekte<br />

„auf der Strecke“. D<strong>as</strong> liegt<br />

unter anderem daran, d<strong>as</strong>s die verschiedenen<br />

Softwareprodukte nur als „Inseln“<br />

existieren, oder d<strong>as</strong>s sie durch aufwendige<br />

Schnittstellenprojekte (w<strong>as</strong> Wartung,<br />

Implementierung und damit die Kosten<br />

betrifft) miteinander verknüpft werden<br />

müssen.<br />

Drei erfahrene Spezialisten, ad-fontes<br />

als Hersteller von COP, einer der führenden<br />

ITK Beschaffungslösungen, RMB<br />

Software als Entwickler der ERP Branchensoftware<br />

BüroWARE ITK und ElectronicSales,<br />

Anbieter des hochleistungsfähigen<br />

Online Shopsystems es:shop<br />

haben sich als praxiserfahrene Partner<br />

zusammengeschlossen und in Kooperation<br />

eine ITK-Branchenlösung geschaffen.<br />

Mit dieser Lösung werden die Werkzeuge<br />

Warenwirtschaft, Beschaffungslösung<br />

und Onlineshop miteinander vernetzt und<br />

in einer einheitlichen Plattform zusammengeführt.<br />

Der Fokus liegt darauf, die Prozesse von<br />

Unternehmen, deren Geschäftsfeld Handel<br />

und Dienstleistungen im ITK Sektor<br />

beinhaltet, bestmöglich abzubilden und<br />

zu unterstützen. D<strong>as</strong> ERP System wird<br />

dabei als zentrale Steuerkonsole für alle<br />

enthaltenen ITK Branchenfunktionen eingesetzt.<br />

Hermann Mertens<br />

In der ITK-Branchenlösung steht mit der<br />

Warenwirtschaft BüroWARE des Herstellers<br />

SoftENGINE ein marktführendes<br />

Produkt zur Verfügung. Oberste Priorität<br />

ist dabei, ITK Händlern und Dienstleistern<br />

d<strong>as</strong> tägliche Arbeiten zu erleichtern. D<strong>as</strong><br />

gelingt durch die branchenspezifische Ergänzung<br />

und Ausgestaltung „kl<strong>as</strong>sischer“<br />

ERP Komponenten, insbesondere durch<br />

eine enge funktionelle Kooperation mit<br />

der Beschaffungslösung COP, welche<br />

Artikel- und Bestandsinformationen der<br />

wichtigsten Distributoren und Hersteller<br />

auf einer zentralen Plattform bereitstellt.<br />

Über eine bidirektionale Schnittstelle<br />

(ITK:catalog) werden Warenwirtschaft<br />

und COP Beschaffungslösung vernetzt.<br />

Artikel aus COP werden tagesaktuell<br />

mit dem ITK:catalog abgeglichen und<br />

stehen damit direkt im Artikelstamm<br />

des ERP Systems zur Verfügung. Damit<br />

sind Katalogartikel immer auf dem<br />

neuesten Stand und ermöglichen „justin-time“<br />

Artikelpreiskalkulationen mit<br />

voller Übersicht über alle wichtigen Kalkulationsfaktoren.<br />

Bestellungen können<br />

auf B<strong>as</strong>is des ITK:catalog über die COP<br />

„Ordergate“ Funktion unmittelbar aus<br />

der Warenwirtschaft heraus ausgelöst<br />

werden.<br />

Durch die Anbindung des Webshopsystems<br />

es:shop von ElectronicSales an den<br />

ITK:catalog wird auch die Verwaltung des<br />

eigenen Online Shops aus der Warenwirtschaft<br />

möglich. Die vollständige Vermeidung<br />

redundanter Verwaltungsaufgaben<br />

ermöglicht ITK Fachhändlern den Einstieg<br />

in den Online Handel mit minimalem Aufwand.<br />

Auch hier erfolgt die Kommunikation in<br />

beide Richtungen. Bestandsartikel können<br />

direkt aus der Produktivsoftware<br />

als Angebote im Webshop veröffentlicht<br />

und Bestellungen von Webshop Kunden<br />

direkt in der Warenwirtschaft verarbeitet<br />

werden. Gleiches gilt für die nachfolgende<br />

Belegkommunikation.<br />

Die ITK-Branchenlösung ist modular konfigurierbar<br />

und spricht gezielt die gesamte<br />

Bandbreite der Anforderungen kleiner bis<br />

mittelständischer Systemhäuser an. Praxis-<br />

orientierte Preisgestaltung und Anp<strong>as</strong>sbarkeit<br />

runden die ITK-Branchenlösung als<br />

ideales betriebswirtschaftliches Komplettsystem<br />

für Systemhäuser ab. �<br />

Weitere aktuelle Informationen finden Sie<br />

unter www.itk-branchenlösung.de<br />

9


ABS-Unternehmenscockpit:<br />

Alle relevanten Unternehmens-<br />

informationen auf einen Blick<br />

Von Michael Finkler, Vorstandsvorsitzender der Alpha Business Solutions AG, Kaiserslautern<br />

W<strong>as</strong> haben der Pilot eines Flugzeuges und ein Manager gemeinsam? Beide benötigen verlässliche,<br />

einfache und übersichtliche Instrumente, damit stets alle wichtigen, entscheidungsrelevanten Daten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Fülle an relevanten und elektronisch<br />

verfügbaren Daten, die in den Unternehmen<br />

zu entscheidungsunterstützenden<br />

Informationen erzeugt und verarbeitet<br />

werden muss, ist bereits heute gewaltig<br />

und wächst weiter mit zunehmender Unternehmensgröße<br />

und Komplexität. Dafür<br />

müssen Daten aus allen Unternehmensbereichen<br />

und Quellen systematisch gesammelt<br />

und ausgewertet werden. Hier sind<br />

praktische, übersichtliche und einfach<br />

bedienbare Werkzeuge gefragt, die verlässliche<br />

Ergebnisse und Analysen ohne<br />

großen Schulungsaufwand liefern. Chancen<br />

und Risiken l<strong>as</strong>sen sich so frühzeitig<br />

erkennen und zuverlässig steuern.<br />

Kennzahlen per<br />

Mausklick analysieren<br />

Mit dem ABS-Unternehmenscockpit bietet<br />

ALPHA Business Solutions eine umf<strong>as</strong>sende<br />

und gleichzeitig sehr komfortable<br />

D<strong>as</strong>hboard-Lösung als Add-on für alle<br />

Unternehmen an, die proALPHA ® ERP zur<br />

Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen.<br />

Die Lösung bildet entscheidungsrelevante<br />

Informationen transparent<br />

sowie abteilungsübergreifend ab und<br />

erlaubt Unternehmen ein ganzheitliches,<br />

multi-dimensionales und strategisches<br />

Controlling über sämtliche Geschäftsbereiche.<br />

Als technologische B<strong>as</strong>is dient die Business<br />

Intelligence Lösung QlikView ® , die<br />

dank einfacher Handhabung und intuitiver<br />

Erlernbarkeit sofort in die täglichen<br />

Arbeitsprozesse integriert werden<br />

kann. Neben den Daten des ERP-Systems<br />

proALPHA ® können auch externe Text-,<br />

Excel- oder XML-Dateien ausgewertet<br />

werden. D<strong>as</strong> ABS-Unternehmenscockpit<br />

wird damit zur Schaltzentrale, in der alle<br />

10<br />

Michael Finkler, Vorstandsvorsitzender der<br />

Alpha Business Solutions AG<br />

wichtigen Unternehmenskennzahlen zusammenlaufen.<br />

ABS-Unternehmenscockpit:<br />

Ordnung ins Datenchaos<br />

Jede Darstellung kann in verschiedenen<br />

Dimensionen (zum Beispiel Kunde, Region,<br />

Abteilung, Artikelgruppe etc.) abgebildet<br />

und in unterschiedlichen Vergleichsarten<br />

(zum Beispiel Zeitvergleich, Plan-/Ist-Vergleich,<br />

Benchmark) ausgewertet werden.<br />

Mit der Drill-Down-Funktion kann zum<br />

Beispiel eine Abweichungsanalyse bis zur<br />

Belegpositionsebene durchgeführt werden.<br />

D<strong>as</strong> In-Memory-Datenmodell lädt dabei<br />

alle für die Analyse relevanten Informationen<br />

in den Arbeitsspeicher und gewährleistet<br />

so eine sekundenschnelle, multidi-<br />

mensionale Analyse auch bei sehr großen<br />

Datenmengen.<br />

Überzeugende Bedienbarkeit: Mit dem<br />

ABS-Unternehmenscockpit können Anwender<br />

über die bestehenden Vorlagen<br />

hinaus Analysen komfortabel und einfach<br />

selbst erzeugen – ohne d<strong>as</strong>s dafür<br />

Programmierkenntnisse erforderlich sind.<br />

Zur Visualisierung der Kennzahlen stehen<br />

dem Nutzer dafür eine Reihe verschiedener<br />

Displaytypen wie Balken-, Kreis-,<br />

Linien- und Matrixdiagramme, Ampeln,<br />

Messzeiger oder Tachometer zur Verfügung.<br />

Potenziale erkennen<br />

und Risiken managen<br />

D<strong>as</strong> Business Intelligence Instrument ist<br />

gemeinsam mit Kunden zur operativen<br />

und strategischen Unterstützung der Entscheidungsträger<br />

im Unternehmen entwickelt<br />

worden, um die Zahlenwelt des<br />

Unternehmens zentral, übersichtlich und<br />

flexibel abzubilden. Dadurch erreichen<br />

Management und Mitarbeiter höchste<br />

Transparenz in ihren jeweiligen Funktionsbereichen<br />

und können frühzeitig auf<br />

erkennbare Soll/Ist-Abweichungen reagieren.<br />

Es vereint alle notwendigen und<br />

effektiven BI-Funktionen und erlaubt ein<br />

umf<strong>as</strong>sendes Monitoring, analytische<br />

D<strong>as</strong>hboardfunktionen und ein komfortables<br />

Berichtswesen in nur einer Lösung. In<br />

Sachen Benutzerfreundlichkeit setzt d<strong>as</strong><br />

System neue Maßstäbe – ohne dabei an<br />

Funktionalität und Effektivität einzubüßen.<br />

Flexible Analyse<br />

Auswertungen können anhand verschiedener<br />

Dimensionen erfolgen. Für die<br />

Analyse stehen die Daten dabei bis auf<br />

Detailebene in Echtzeit zur Verfügung.


Komplexität und sekundenschnelle Berechnung<br />

schließen sich dabei nicht aus.<br />

Neue Maßstäbe der<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Die innovative Point & Click-Oberfläche<br />

sorgt für eine intuitive und einfach erlernbare<br />

Anwendung. Analysen können<br />

als Bookmarks gespeichert, direkt als<br />

Ausdruck ausgegeben oder in eine Officeanwendung<br />

wie Excel oder Powerpoint<br />

exportiert werden.<br />

Individuell und anp<strong>as</strong>sungsfähig<br />

Die Gestaltung der Auswertungsinhalte<br />

und Darstellungsoptionen kann der<br />

Anwender individuell bestimmen. Einer<br />

Analyse kann somit eine neue Auswertungsdimension<br />

oder eine neue entscheidungsrelevante<br />

Information hinzugefügt<br />

werden – der Flexibilität sind keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Trends und Abweichungen<br />

sofort im Blick<br />

Werte, Gesetzmäßigkeiten und Tendenzen<br />

der Vergangenheit werden erkennbar<br />

und können in künftige Analysen mit einbezogen<br />

werden.<br />

Direktkontakte<br />

�<br />

ad-fontes GmbH & Co . KG<br />

Hermann Mertens<br />

Stuttgarter Str. 24<br />

D-71665 Vaihingen an der Enz<br />

Telefon +49 (0) 70 42 / 8 14 34-0<br />

Telefax +49 (0) 70 42 / 8 14 34-29<br />

Mobil +49 (0)1 78 / 6 16 01 15<br />

E-Mail hmertens@mycop.de<br />

www.mycop.de<br />

Messepräsenz:<br />

Halle 15, Stand F 62<br />

�<br />

ATOSS Software AG<br />

Elke Jäger<br />

Director Marketing<br />

Am Moosfeld 3<br />

D-81829 München<br />

Telefon +49 (0) 89 / 4 27 71-0<br />

Telefax +49 (0) 89 / 4 27 71-1 00<br />

E-Mail elke.jaeger@atoss.com<br />

www.atoss.com<br />

Messepräsenz:<br />

Halle 6, Stand C 14<br />

Zeitnah reagieren dank<br />

Früherkennungsfunktionen<br />

Unregelmäßigkeiten und kritische Entwicklungen<br />

werden dank Früherkennungsfunktionen<br />

zeitnah erkannt.<br />

Vor Ort und unterwegs –<br />

Online wie Offline<br />

D<strong>as</strong> ABS-Unternehmenscockpit kann sowohl<br />

Offline mit einem fixen Datenbestand,<br />

als auch Online mit tagesaktuellen<br />

�<br />

AVM GmbH<br />

Alexandra Marksteiner<br />

Personalreferentin<br />

Alt-Moabit 95<br />

D-10559 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 30 / 3 99 76-6 00<br />

Telefax +49 (0) 30 / 3 99 76-2 55<br />

E-Mail work@avm.de<br />

www.avm.de<br />

Messepräsenz:<br />

Halle 13, Stand C 48<br />

�<br />

G F O S mbH<br />

Julia Deuker<br />

Cathostraße 5<br />

D-45356 Essen<br />

Telefon +49 (0)2 01 / 61 300 0<br />

Telefax +49 (0)2 01 / 61 93 17<br />

E-Mail deuker.julia@gfos.com<br />

www.gfos.com<br />

Messepräsenz:<br />

Halle 6, Stand E 16<br />

Daten verwendet werden. Außendienstmitarbeiter<br />

haben stets den vollen Zugriff<br />

auf die Auswertungen.<br />

Analysen überall mobil im Zugriff<br />

Per iPhone, Blackberry & Co. stehen Ihnen<br />

jederzeit – von unterwegs – Ihre<br />

Analysen zur Verfügung. Entscheidungsrelevante<br />

Geschäftszahlen können Sie<br />

bequem und jederzeit einfach aus der<br />

T<strong>as</strong>che ziehen! �<br />

�<br />

GML Gesellschaft für<br />

mobile Lösungen mbH<br />

Axel Koch<br />

Vertriebsleitung<br />

Münsterwall 12<br />

D-48231 Warendorf<br />

Telefon +49 (0) 25 81 / 9 41 08-1 30<br />

Telefax +49 (0) 25 81 / 9 41 08-1 40<br />

Mobi +49 (0)1 60 / 7 15 83 41<br />

E-Mail a.koch@2b-mobil.de<br />

www.2b-mobil.de<br />

Messepräsenz: Halle 4, Stand D 26<br />

(Deutsche Telekom)<br />

�<br />

Linguatec<br />

Sprachtechnologien GmbH<br />

Rike Bacher<br />

Gottfried-Keller-Str. 12<br />

D-81245 München<br />

Telefon +49 (0) 89 / 8 96 66 41 62<br />

Telefax +49 (0) 89 / 88 91 99 33<br />

E-Mail r.bacher@linguatec.de<br />

www.linguatec.de<br />

Messepräsenz:<br />

Halle 4, Microsoft Stand A26, P12


Mehr Flexibilität und Transparenz<br />

beim Personaleinsatz<br />

Von Maik Günther, ATOSS Software AG, München<br />

Im Automobilmarkt herrscht starker Wettbewerbsdruck. Für die Allgaier Werke GmbH als Systemlieferant<br />

der internationalen Automobilindustrie sind eine hohe Produktivität, niedrige Kosten und<br />

effiziente interne Prozesse daher äußerst wichtig. Enorme Potenziale identifizierte d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

rund ums Personal. Mit der Einführung einer ATOSS Lösung für die Personaleinsatzplanung<br />

will d<strong>as</strong> Unternehmen in diesem Bereich die Flexibilität und Transparenz steigern. Hierdurch sollen<br />

die Produktivität erhöht und gleichzeitig die Kosten gesenkt werden.<br />

Die Allgaier Werke GmbH ist ein führender<br />

Systemlieferant mit Fokus auf Umformtechnik.<br />

Darunter fallen insbesondere<br />

Pressteile und einbaufähige Komponenten<br />

für die Automobilbranche. Weiterhin<br />

entwickelt und produziert d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

verfahrenstechnische M<strong>as</strong>chinen und<br />

Apparate wie Trocken- oder Kühlsysteme.<br />

Allgaier garantiert seinen Kunden, wie<br />

etwa Audi, BMW, Bosch, Web<strong>as</strong>to oder<br />

Bayer, höchste Produktqualität. Dieser<br />

Anspruch macht die kontinuierliche Optimierung<br />

der internen Prozesse zu einem<br />

grundlegenden Erfolgsfaktor. Mit der<br />

Einführung der Module Arbeitszeitmanagement<br />

und Employee & Manager Self<br />

Service der ATOSS Startup Edition wurden<br />

bereits messbare Effekte durch die Steigerung<br />

der Transparenz und Flexibilität<br />

sowie die Reduzierung des Administrationsaufwandes<br />

erzielt.<br />

Effizientere Lösung gefragt<br />

Im nächsten Schritt galt es, den Personaleinsatz<br />

zu optimieren. Bisher hatte<br />

jeder Bereich völlig eigenständig für sich<br />

geplant. Mehr als 30 Einsatzpläne – jeder<br />

mit individuellen Abkürzungen, Farben,<br />

Zeithorizonten und Anordnungen –<br />

machten eine zentrale Ad-hoc-Übersicht<br />

und Auswertungen der aktuellen Planung<br />

unmöglich. D<strong>as</strong> Ausleihen von Mitarbeitern<br />

zwischen Abteilungen gestaltete<br />

sich wegen der fehlenden Transparenz<br />

ebenfalls schwierig und wurde daher<br />

wenig praktiziert. Die individuellen Tabellenpläne<br />

waren häufig nicht auf dem<br />

aktuellen Stand.<br />

Da diese Art der Planung keine Integration<br />

in die Zeitwirtschaft ermöglichte, gab<br />

es auch keine Echtzeit-Information über<br />

12<br />

Allgaier setzt auf eine professionelle Personaleinsatzplanung .<br />

Abweichungen vom Plan. So war es täglich<br />

die Regel, d<strong>as</strong>s Springer erst 30 Minuten<br />

nach Arbeitsbeginn zugeteilt werden<br />

konnten. Denn erst dann war klar, welcher<br />

Mitarbeiter wo eingeplant war und<br />

nicht erschienen ist.<br />

Aufgrund der fehlenden Transparenz<br />

konnten Anfragen zu Ausl<strong>as</strong>tung, Produktivität,<br />

erwarteten Zeitsaldenverläufen<br />

und Arbeitsbel<strong>as</strong>tung einzelner Mitarbeiter<br />

nicht oder nur mit erheblichem<br />

Aufwand beantwortet werden. Die Zielsetzung<br />

für eine neue Lösung war klar<br />

gesteckt: Vereinheitlichung der Individualpläne,<br />

kürzere Reaktionszeiten und mehr<br />

Flexibilität durch aktuelle Pläne sowie ein<br />

signifikant reduzierter Planungsaufwand.<br />

Die Teamleiter sollten mehr Zeit für die<br />

Fertigung und die Personalführung ge-<br />

winnen.<br />

Schnelle Implementierung<br />

Da bereits die ATOSS Zeitwirtschaft eingesetzt<br />

wurde, entschied Allgaier sich<br />

schnell für d<strong>as</strong> Modul Personaleinsatzplanung,<br />

d<strong>as</strong> voll in die Zeitwirtschaft integriert<br />

ist und eine minutengenaue Online-<br />

Planung ermöglicht. Ein Großteil der für<br />

die Disposition benötigten Stammdaten<br />

war dadurch bereits vorhanden.<br />

Zunächst wurde ein Pilotbetrieb im Presswerk<br />

durchgeführt, bei dem die Anp<strong>as</strong>sung<br />

an die individuellen Anforderungen<br />

und Prozesse erfolgte. Im Fokus stand neben<br />

der umf<strong>as</strong>senden Funktionalität insbesondere<br />

die Bedienfreundlichkeit für die<br />

Teamleiter. So wurden exakt die Bezeichnungen<br />

und Farben der bisherigen Excel-<br />

Planung übernommen. Die Planungsansicht<br />

wurde um nützliche Informationen<br />

Bilder: Allgaier


angereichert, die dem Planer zuvor nicht<br />

zur Verfügung standen. Daher fand die<br />

Lösung bei allen Beteiligten sehr schnell<br />

Akzeptanz. Nach wenigen Wochen im<br />

Pilottest startete d<strong>as</strong> Presswerk den Echtbetrieb.<br />

Aufgrund der guten Vorarbeit war Allgaier<br />

in der Lage, den Rollout in allen anderen<br />

Bereichen eigenständig durchzuführen.<br />

Die Arbeitszeiten von etwa 900 Mitarbeitern,<br />

überwiegend in der Produktion,<br />

werden nun über die Lösung disponiert<br />

und gesteuert. 60 Arbeitszeitmodelle, der<br />

Dreischichtbetrieb sowie Bereichsanforderungen<br />

wurden problemlos abgebildet.<br />

Messbare Ergebnisse<br />

„Seit der Einführung der bedarfsorientierten<br />

Personaleinsatzplanung haben sich<br />

unsere Reaktionszeiten messbar verkürzt.<br />

Alle relevanten Informationen stehen jederzeit<br />

auf Knopfdruck zur Verfügung“,<br />

sagt Armin Loch, Leiter Entgeltabrechnung<br />

bei der Allgaier Werke GmbH. „Die gewonnene<br />

Transparenz und die Möglichkeit<br />

von Prognosen machen unsere Entscheidungen<br />

fundierter. Über d<strong>as</strong> ergänzende<br />

Portal binden wir Führungskräfte und<br />

Unternehmen&Trends- 210x155mm - P10-002IM.pdf 1 01.02.10 11:03<br />

Mehr Flexibilität in der Planung: Blick in die<br />

Produktion bei Allgaier .<br />

Mitarbeiter aktiv in die Prozesse ein.“ Die<br />

professionelle, IT-gestützte Personaleinsatzplanung<br />

bedeutet für die Produktion<br />

und die Personalabteilung eine enorme<br />

Entl<strong>as</strong>tung. Die Zeit für Disposition, Kapazitätsabgleich,<br />

laufende Anp<strong>as</strong>sungen<br />

sowie die Erstellung von Reports und Analysen<br />

wurde auf ein Minimum reduziert.<br />

Die Bereichsleiter haben nun den erforderlichen<br />

Freiraum, sich um die Fertigung<br />

und die Personalführung zu kümmern.<br />

Auch die Zuteilung von Springern erfolgt<br />

zeitnah und ohne Verzögerung. Durch die<br />

volle Integration in die Zeitwirtschaft sind<br />

beliebige Prognosen möglich. Der Planer<br />

sieht sofort, welche Auswirkungen seine<br />

Änderungen haben und kann Planungsszenarien<br />

durchspielen. Selbst die Planung<br />

der etwa 80 Auszubildenden wird von<br />

der Ausbildungsleitung mit dem System<br />

durchgeführt. Trotz der Unterschiede der<br />

einzelnen Bereiche erfolgt die Disposition<br />

nun in einem System. Die vielen unterschiedlichen<br />

Tabellen sind Vergangenheit.<br />

Die Kombination von elektronischer Personaleinsatzplanung<br />

und Infoportal bietet<br />

einen großen Vorteil: Beantragen die Mitarbeiter<br />

Fehlzeiten oder Urlaube, stehen<br />

diese Informationen jederzeit topaktuell<br />

zur Verfügung. Die Planer verfügen über<br />

eine fundierte Entscheidungsgrundlage.<br />

D<strong>as</strong> schafft Transparenz und die nötige<br />

Reaktionsgeschwindigkeit, um dem Wettbewerb<br />

im Automobilmarkt erfolgreich zu<br />

begegnen.<br />

Inzwischen wurde die ATOSS Lösung auch<br />

in der Tochterfirma AEF in Frankreich eingeführt.<br />

Über den französischen Mandanten<br />

werden die Arbeitszeiten von 350 Mitarbeitern<br />

erf<strong>as</strong>st und gemanagt. Auch die<br />

Hamburger Tochterfirma Mogensen mit<br />

etwa 100 Mitarbeitern ist seit kurzem in<br />

die Lösung integriert. �


Support Outsourcing<br />

bei unternehmenskritischen<br />

Anwendungen<br />

Von Heike Mittmann, freie Autorin<br />

IT-Expertise, Service-Orientierung, aber auch fundiertes Fach- und Branchenwissen: Der Service<br />

Support bei Kernanwendungen stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiter. Eine große Hürde<br />

beim Outsourcing, denn nur ein gut organisierter und kontrollierter Know-how-Transfer macht eine<br />

Übernahme durch Dienstleister erfolgreich. Der Rückversicherer Munich Re hat dies geschafft.<br />

Beim Service Support wagte sich die Munich Re auf neues Terrain .<br />

Munich Re: Systematischer<br />

Know-how-Transfer sichert<br />

weltweiten Service Support<br />

Mit ihrer Fokussierung auf Kernbereiche<br />

und der Umsetzung einer klaren IT-Servicestrategie<br />

setzt die Munich Re seit Jahren<br />

Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit IT-<br />

Dienstleistern. Aber kann die Zusammenarbeit<br />

mit IT-Dienstleistern auch auf den<br />

Support von zentralen, unternehmenskritischen<br />

Anwendungen ausgedehnt werden?<br />

14<br />

Im Zuge der konzernweiten Umstellung<br />

auf eine SAP FS-RI-Plattform sollte beim<br />

Rückversicherer der globale Second-Level-Support<br />

an Dienstleister übergeben<br />

werden – weltweit, über dezentrale Supportteams<br />

in drei Zeitzonen (Europa, USA,<br />

Fernost).<br />

Dieser Service aber verlangt nicht nur detaillierte<br />

Kenntnisse der unternehmensinternen<br />

SAP- und IT-Strukturen, sondern<br />

auch viel Fachwissen über (Rück-)Versicherungsprozesse.<br />

Bild: Munich Re<br />

Wissenstransfer<br />

durch konsistente Ausbildung<br />

und Ticketing<br />

Gemeinsam mit dem IT-Dienstleister<br />

Cirquent wurde hierzu eine Lösung für<br />

den systematischen Know-how-Transfer<br />

zwischen der Munich Re, deren IT-Entwicklungspartner<br />

und dem Support-Service-Dienstleister<br />

entwickelt und implementiert.<br />

Schlüssel zum Projekterfolg war<br />

die Entwicklung eines dynamischen Ausbildungsprogramms.<br />

Alle Mitarbeiter des<br />

externen Serviceteams müssen dieses Programm<br />

durchlaufen. Inhalte sind neben<br />

den Bereichen IT- und SAP auch Fachinformationen<br />

über Versicherungsprozesse<br />

und Unternehmensspezifika. Die Ausbildung<br />

schließt mit einer Zertifizierung ab.<br />

Score Cards und Key-Performance-Indikatoren<br />

bilden den aktuellen Ausbildungsstand<br />

ab. Über dieses Konzept l<strong>as</strong>sen sich<br />

Support Skills erf<strong>as</strong>sen, kontrollieren und<br />

systematisch fortentwickeln.<br />

Ein weiterer Lösungsbaustein ist die<br />

ITIL-konforme Vernetzung von internem<br />

First-Level-Support, externem Serviceteam<br />

(Second Level) und den ebenfalls<br />

externen Entwicklern über d<strong>as</strong> Remedy-<br />

Ticket-System. Policies für Eingabe und<br />

Eskalation wurden standardisiert. Auch<br />

wird d<strong>as</strong> externe Serviceteam bei Neuentwicklungen<br />

bereits beim Test konsequent<br />

eingebunden.<br />

Schrittweiser Aufbau<br />

des globalen Teams<br />

Der Aufbau der lokalen Supportzentren<br />

folgte dem sukzessiven SAP FS-RI-Rollout.<br />

Erfahrungen aus Europa konnten in den<br />

übrigen Regionen berücksichtigt werden.


Dieses Team hat d<strong>as</strong> Service Support Center bei der Munich Re aufgebaut . Links oben: Maximilian<br />

Maier, links unten: Michael Hild, Mitte: Andrea Stricker, rechts unten: Werner Göttler, rechts oben:<br />

Alfred Huber (Cirquent)<br />

D<strong>as</strong> Ausbildungs- und Controlling-Konzept<br />

gewährleistet in allen lokalen Units eine<br />

vergleichbare Qualität. Mit dem Teamaufbau<br />

in Asien konnte dann ein 24/7-Support<br />

im Follow-the-Sun-Prinzip etabliert<br />

werden – Tickets werden zwischen den<br />

Teams übernommen und bearbeitet.<br />

Die größten Veränderungen gab es im Arbeitsalltag<br />

der internen Service Manager.<br />

Ihre Aufgabe ist nicht mehr der Support<br />

oder dessen operative Leitung. Controlling-Aufgaben<br />

wie die Definition, Kontrolle<br />

und Weiterentwicklung samt Zielvorgabe<br />

stehen im Vordergrund. Regional- wie<br />

applikationsspezifische Reports des externen<br />

Serviceteams machen hierfür Service<br />

Levels, Probleme und Maßnahmen transparent.<br />

Transparenz ohne Abhängigkeit<br />

Weil die Prozesse transparent sind und<br />

Ticketing oder Knowledge Datab<strong>as</strong>e beim<br />

Versicherer laufen, ist dessen Abhängigkeit<br />

von Dienstleistern beherrschbar. Ein<br />

weiterer Vorteil: kalkulierbare Supportkosten.<br />

Gemeinsam definierte KPIs und<br />

Reports erlauben Fixbeträge für Standardarbeiten<br />

oder -volumen statt aufwandsb<strong>as</strong>ierte<br />

Vereinbarungen. Inzwischen erweitern<br />

Versicherer und Cirquent die beim<br />

SAP-Support begonnene Kooperation.<br />

Nach diesem Erfolgsmodell und mit den<br />

hier entwickelten Tools wird der Support<br />

für weitere unternehmenskritische Anwendungen<br />

des Rückversicherers an den<br />

Dienstleister übergeben.<br />

D<strong>as</strong> Beispiel zeigt, d<strong>as</strong>s entgegen verbreiteter<br />

Vorurteile auch der Service für<br />

unternehmenskritische Anwendungen erfolgreich<br />

ausgelagert werden kann. Über<br />

systematische Aus- und Fortbildung sowie<br />

Zertifizierungen und Score Cards l<strong>as</strong>sen<br />

sich die Support Skills des Dienstleisters<br />

fortlaufend entwickeln und vom Unternehmen<br />

kontrollieren. �<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

Brüsseler Straße 5<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon +49 (0)631/30347-0<br />

Telefax +49 (0)631/30347-399<br />

E-Mail: info@abs-ag.de<br />

www.abs-ag.de<br />

ALPHA Business Solutions AG ist<br />

einer der führenden Spezialisten für<br />

Geschäftsprozessoptimierung und<br />

Einführung von betriebswirtschaftlicher<br />

Standardsoftware. D<strong>as</strong> Lösungsportfolio<br />

umf<strong>as</strong>st neben der ERP-Komplettlösung<br />

proALPHA® auch eigen entwickelte<br />

Branchenlösungen auf B<strong>as</strong>is von<br />

proALPHA®.<br />

ALPHA Business Solutions AG bietet<br />

damit ein breites Spektrum an leistungsfähigen<br />

und anforderungsgerechten<br />

ERP-Lösungen für mittelständische Industrie-,<br />

Handels- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Erfolgsfaktor ERP<br />

} Spezialist für anspruchsvolle<br />

ERP-Projekte<br />

} Erfahrungen aus mehr als<br />

300 ERP-Projekten<br />

} Ergebnisorientierte<br />

ERP-Einführungsmethodik<br />

} Branchen- und Servicelösungen<br />

} Zertifiziert nach DIN EN ISO<br />

9001:2000<br />

} Bedarfsgerechte und leistungsstarke<br />

Unternehmenslösungen für den<br />

Mittelstand<br />

Daten & Fakten<br />

Gründungsjahr 1994<br />

Geschäftszahlen 2008<br />

} Umsatz: 15,3 Mio. €<br />

} Mitarbeiter: > 120<br />

} Kunden: > 300<br />

Standorte<br />

} Kaiserslautern<br />

} Stuttgart<br />

} München<br />

} Hannover<br />

} Leverkusen<br />

ANZEIGE<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

CeBIT 2010 · Halle 5, Stand A 36


Zufriedene Kunden durch klare<br />

Prozesse und Zuständigkeiten<br />

Von Isabel Baum, Consol Software GmbH, München<br />

Ist der Kunde zufrieden, ist es der Dienstleister auch: Professionelles Customer Service Management<br />

sowie die schnelle und effiziente Bearbeitung von Kunden-Anfragen haben für jeden IT-<br />

Dienstleister hohe Priorität. Daher setzt die Abteilung Customer Support Center bei EURO-LOG für<br />

die Kundenbetreuung erfolgreich auf die webb<strong>as</strong>ierte Software Consol*CM des IT-Systemhauses<br />

Consol. Die Mitarbeiter von EURO-LOG sind überzeugt von der Consol-Lösung, da sie effizienteres<br />

Arbeiten ermöglicht und höhere Transparenz und Kontrolle bietet. Für jeden Kundenvorgang<br />

existiert ein Ticket, d<strong>as</strong> dank klar definierter Prozesse nur eine kurze Bearbeitungszeit erfordert.<br />

Die Workflows sind in Consol*CM hinterlegt und unterstützen dadurch d<strong>as</strong> strukturierte Vorgehen.<br />

Als Dienstleister profitiert EURO-LOG besonders davon, d<strong>as</strong>s keine Anfragen verloren gehen und<br />

vereinbarte Service Level Agreements (SLAs) eingehalten werden können.<br />

Service Level Agreements<br />

auf dem Schirm: zuverlässiges<br />

Eskalationsmanagement<br />

Die EURO-LOG AG, mit Firmensitz in Hallbergmoos<br />

nahe dem Münchener Flughafen,<br />

ist einer der führenden Anbieter<br />

von IT- und Logistik-Dienstleistungen.<br />

Über 80 Mitarbeiter sorgen mit eigenen<br />

Rechenzentren, innovativen Applikationen<br />

und individuellen Anbindungen für<br />

eine durchgängige Effizienz logistischer<br />

Prozesse zwischen Lieferanten, Logistikdienstleistern,<br />

Handel, Industrie und<br />

Kunden. Namhafte Kunden wie DHL und<br />

Lufthansa setzen auf die Logistik-Services<br />

inklusive logistikunterstützender<br />

IT-Produkte von EURO-LOG:<br />

D<strong>as</strong> Unternehmen bietet<br />

modernste Lösungen<br />

für IT- und Prozessintegration<br />

wie<br />

etwa ein Integrationsportal,unternehmensübergreifendes<br />

Frachtkosten- oder Behältermanagement<br />

sowie<br />

wirtschaftliche Digital-Stift-<br />

Anwendungen.<br />

Die Mitarbeiter von EURO-LOG<br />

hatten klare Vorstellungen, w<strong>as</strong> ihre<br />

Customer-Service-Management-<br />

Lösung leisten sollte. Wichtig war<br />

zum einen eine dreistufige Struktur<br />

für die zu erf<strong>as</strong>senden Kundendaten<br />

nach Kundengruppe, Kunde<br />

16<br />

und Ansprechpartner. Zum anderen sollten<br />

jedem Kunden die jeweils relevanten<br />

EURO-LOG-Produktkategorien zugeordnet<br />

werden können, um ein korrektes<br />

Reporting der Anfragen und Vorgänge<br />

(„Tickets“) zu ermöglichen. Auch die Steuerung<br />

von Eskalationen über vordefinierte<br />

Ziel- und tatsächliche Lösungszeiten<br />

war für EURO-LOG entscheidend: Wird<br />

d<strong>as</strong> SLA für eine Anfrage überschritten,<br />

ändert d<strong>as</strong> Ticket seine Farbe; sobald 90<br />

Prozent der Lösungszeit verstrichen sind,<br />

verschickt d<strong>as</strong> System zudem automatisch<br />

eine E-Mail. Dazu wurden die Lösungszeiten<br />

kundenspezifisch und in Abhängigkeit<br />

mit den vereinbarten Service Levels hinterlegt.<br />

Ein wichtiger Aspekt, da d<strong>as</strong> Einhalten<br />

der SLAs über die Kundenzufriedenheit<br />

entscheidet.<br />

Die Übernahme der Kundendaten aus<br />

dem alten System gestaltete sich sehr<br />

einfach, denn dank der offenen Schnittstellen<br />

von Consol*CM konnten die Daten


problemlos importiert werden. Ebenso<br />

ließen sich alte Tickets in d<strong>as</strong> Archiv übernehmen,<br />

die nun als Wissensdatenbank<br />

fungieren.<br />

EURO-LOG goes Consol*CM<br />

Bevor sich EURO-LOG für Consol*CM<br />

entschied, bearbeiteten die Mitarbeiter<br />

alle Kundenanfragen mit einer selbst entwickelten<br />

Lösung in Zusammenspiel mit<br />

Microsoft Outlook. Da die Anforderungen<br />

an die Software gestiegen waren, suchte<br />

EURO-LOG nach einem Anbieter mit der<br />

p<strong>as</strong>senden Customer-Service-Management-Lösung.<br />

Wichtig war dabei für den<br />

Service-Bereich, d<strong>as</strong>s d<strong>as</strong> bewährte dreistufige<br />

Kundendatenmodell aus dem alten<br />

System übernommen werden konnte.<br />

Nachdem sich EURO-LOG drei Anbieter<br />

genauer angesehen hatte, fiel die Entscheidung<br />

für Consol. Als der Projektplan<br />

erstellt war, galt es, mit Hilfe des flexiblen<br />

Consol*CM Workflow Editors die Prozesse<br />

zu definieren und zu optimieren. Dazu<br />

fanden Workshops unter der Beratung<br />

von Consol statt.<br />

Sobald d<strong>as</strong> neue Konzept fertig war, folgten<br />

Umsetzung und Live-Schaltung: Altes<br />

und neues System wurden zunächst parallel<br />

betrieben, alte Tickets also im alten<br />

System abgearbeitet. Ab einem Stichtag<br />

bearbeiteten die Mitarbeiter im Customer<br />

Support die Tickets nur noch in der neuen<br />

Lösung Consol*CM. Zwei Monate später<br />

wurde d<strong>as</strong> alte System vollständig abgeschaltet.<br />

Vorteile ohne Kompromisse<br />

„Wir haben uns für Consol*CM entschieden,<br />

da innerhalb unseres Customer Supports<br />

eine einheitliche Kundenplattform<br />

geschaffen werden sollte. D<strong>as</strong> verschafft<br />

uns den Vorteil einer<br />

ganzheitlichen Sicht<br />

auf den Kunden<br />

ohne Medienbrüche“,<br />

erläutert Jörg<br />

Fürbacher, CEO bei<br />

EURO-LOG. „Großes<br />

Plus bei Consol*CM:<br />

Die Übernahme der<br />

Kundendaten sowie<br />

der Vorgänge<br />

Jörg Fürbacher<br />

ist CEO bei EURO-LOG.<br />

aus unserem alten<br />

System gestaltete<br />

sich sehr einfach. In<br />

unserer Abteilung Customer Support implementierte<br />

Consol die Software-Lösung<br />

planmäßig. Wie erwartet integriert sich<br />

Consol*CM sehr gut in die vorhandene<br />

Infr<strong>as</strong>truktur. Dank der einfachen Benutzerführung<br />

war der Schulungsaufwand<br />

für unsere Mitarbeiter minimal.“ �<br />

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Open Source b<strong>as</strong>iertes<br />

ERP-System JANIS<br />

Von Prof . Dr . Kai-Oliver Detken, Decoit GmbH, Bremen<br />

Warenwirtschaftssysteme sind heute in großer Zahl am Markt verfügbar – meist auf Microsoft-B<strong>as</strong>is.<br />

Dabei handelt es sich meistens um geschlossene Lösungen. Neben den nicht immer gegebenen<br />

flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten, sind diese Systeme auch schwer an vorhandene Unternehmensprozesse<br />

anzup<strong>as</strong>sen. Hinzu kommen jährliche Lizenzkosten, die nicht unerheblich ins Gewicht<br />

fallen. Hier setzte die Entwicklung der DECOIT GmbH (www.decoit.de) an, indem man ein ERP-<br />

System für mittlere und große Umgebungen mit Open-Source-Zutaten für eine Firmengruppe in nur<br />

vier Jahren komplett neu entwickelte.<br />

Durch die entwickelten Module von JANIS<br />

(Java-b<strong>as</strong>ed Application Network Information<br />

System) l<strong>as</strong>sen sich Unternehmensprozesse<br />

individuell anp<strong>as</strong>sen, so d<strong>as</strong>s<br />

alle Prozesse eines Unternehmens erf<strong>as</strong>st<br />

werden können. Neben der reinen Warenwirtschaft<br />

enthält diese Lösung auch eine<br />

komplette Finanzbuchhaltung und Lagerverwaltung.<br />

JANIS ist als Individuallösung<br />

entwickelt worden und kann letztendlich<br />

für jedes Unternehmen angep<strong>as</strong>st werden,<br />

wodurch es sich von Branchenlösungen<br />

unterscheidet. Der Quellcode wird jedem<br />

Kunden nach Abschluss des Projektes zur<br />

Verfügung gestellt, wodurch eine hohe Sicherheit<br />

bzgl. der Weiterentwicklung und<br />

der Investitionssicherheit geschaffen wird.<br />

In dem durchgeführten Referenzprojekt<br />

PLATE Büromaterial Vertriebs GmbH<br />

(www.plate.de) waren die Vorgaben an<br />

JANIS, d<strong>as</strong>s ein zentrales, ausfallsicheres<br />

18<br />

Serversystem auf Linux-B<strong>as</strong>is konzipiert<br />

werden sollte, auf d<strong>as</strong> alle Außenstellen<br />

ohne Leistungseinbußen zugreifen können.<br />

Ebenfalls sollten die bisherigen Daten<br />

des bis dahin genutzten ERP-Systems importiert<br />

werden können, um bei der Live-<br />

Schaltung bereits zwei Geschäftsjahre als<br />

Grundlage zu besitzen. Konsequenterweise<br />

sollten die Clients der Sachbearbeiter<br />

auch auf Linux umgestellt werden, um hier<br />

weitere Lizenzkosten einsparen zu können.<br />

Als Office-Software wurde openOffice<br />

installiert, während als Groupware-Software<br />

die eigene Entwicklung OSGA (Open<br />

Source Groupware Application, www.osga.de)<br />

implementiert wurde. OSGA kann<br />

sich im Gegensatz zu anderen Lösungen<br />

ebenfalls an seine Umgebung anp<strong>as</strong>sen<br />

und ist durch reinen Web-Zugriff ebenfalls<br />

betriebssystemunabhängig. Ebenfalls<br />

wichtig war ein zentraler Verzeichnisdienst,<br />

der alle Benutzer der Unternehmensgruppe<br />

PLATE einheitlich verwalten<br />

kann und die Zugriffsrechte sämtlicher<br />

IT-Systeme administrierbar macht. Hierfür<br />

wurde der Univention Corporate Server<br />

(UCS) der Firma Univention ausgewählt,<br />

da diese Linux-Distribution ein zentrales<br />

Web-Management ermöglicht, welches<br />

auch von Windows-Administratoren bedient<br />

werden kann. Im Lagerbereich wurden<br />

neue Scannersysteme notwendig, da<br />

über Wireless LAN ein direktes Kommissionieren<br />

und Inventarisieren im ERP-System<br />

ermöglicht werden sollte.<br />

Diese Anforderungen wurden im JANIS-<br />

Projekt konsequent umgesetzt:<br />

� Die zentrale Datenbank wurde mittels<br />

PostgreSQL aufgesetzt<br />

� Die Applikation wurde in Java entwickelt<br />

und greift direkt auf die Datenbank<br />

zu<br />

� Als Serversystem wurde ein ausfallsicherer<br />

Clusterverbund mit SAN-B<strong>as</strong>is<br />

umgesetzt<br />

� Der Client-Zugriff erfolgte terminalb<strong>as</strong>iert<br />

und wird mit SSH abgesichert<br />

� Es besteht keine Abhängigkeit des<br />

Client-Betriebssystems (Linux und Windows)<br />

� Direkter Zugriff der Lagerlogistik über<br />

Handscanner auf d<strong>as</strong> ERP-System<br />

� Die Datenhaltung und -sicherung erfolgt<br />

zentral<br />

� Updates können im laufenden Betrieb<br />

eingespielt werden<br />

� Eine Rücksicherung der Daten ist jederzeit<br />

möglich<br />

JANIS wurde modular gehalten und offen<br />

bzw. erweiterbar konzipiert. Durch den direkten<br />

Zugriff auf die Datenbank über die<br />

Java-Oberfläche kann sogar über schmalbandige<br />

Internet-Verbindungen gearbeitet<br />

werden. Die Kommunikation mit anderen<br />

Anwendungen (z.B. Tourenplaner, Online-<br />

Shop) ist ebenfalls über unterschiedliche<br />

Protokolle möglich. Dabei liegt der Hauptvorteil<br />

von JANIS in der Darstellung individueller<br />

Arbeitsprozesse. Hinzu kommen<br />

die fehlenden Lizenzkosten, die nicht unerhebliche<br />

Investitionskosten einsparen.<br />

Durch die Individualisierung muss aber<br />

auch mehr Zeit in die Vorplanung und Programmierung<br />

gesteckt werden. Alternativ<br />

können auch andere Open-Source-b<strong>as</strong>ierte<br />

ERP-Lösungen zum Einsatz kommen.<br />

Diese besitzen aber auch nicht immer alle<br />

gewünschten Funktionen und müssen<br />

ggf. umprogrammiert werden. Die DECO-<br />

IT GmbH wägt deshalb bei ERP-Projekten<br />

immer d<strong>as</strong> Kosten-Nutzen-Verhältnis ab<br />

und bietet anhand der Anforderungsanalyse<br />

entweder d<strong>as</strong> eigene ERP-System<br />

oder Open-Source-Alternativen an. �


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Übersicht im Stundenchaos<br />

Von Anna Röhrig, GFOS mbH, Essen<br />

Der Fachbereich „Allgemeine Innere Verwaltung“ der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung<br />

und Rechtspflege in Bayern hat die Organisation fest im Griff. Stundenpläne, Raumbelegungen und<br />

Dozenteneinsätze l<strong>as</strong>sen sich per Knopfdruck planen.<br />

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung<br />

und Rechtspflege wurde 1983<br />

gegründet. Der Fachbereich in Hof beschäftigt<br />

neben 60 hauptamtlichen Hochschullehrern<br />

zahlreiche Teilzeit-Dozenten<br />

aus der Praxis mit sehr individuellen Einsatzwünschen.<br />

Pro Quartal sind 10.000<br />

Lehrveranstaltungen zu planen. Dabei<br />

müssen nicht nur die einzelnen Unterrichtsstunden,<br />

sondern auch Klausurtermine<br />

und Raumbelegungen berücksichtigt<br />

werden. Insgesamt gilt es, 100 Dozenten<br />

und 35 Studiengruppen zu verplanen. Dafür<br />

sind 30 Lehrsäle vorgesehen; daneben<br />

müssen noch 20 Funktionsräume im Überblick<br />

behalten werden. Aufgrund ständig<br />

steigender Studierendenzahlen steht<br />

mittlerweile nicht jeder Studiengruppe<br />

20<br />

während des Semesters ein eigener Raum<br />

zur Verfügung. Insbesondere bei Räumen<br />

mit Sonderfunktion kommt es (zudem) zu<br />

Engpässen wie zum Bespiel bei EDV- und<br />

Medienräumen. Dies war bislang mit einem<br />

enormen manuellen Planungsaufwand<br />

verbunden.<br />

Planung in der Vergangenheit<br />

Die Rahmenbedingungen der Lehrveranstaltungen<br />

sorgen dafür, d<strong>as</strong>s jede Lehrveranstaltung<br />

individuell geplant werden<br />

muss. D<strong>as</strong> heißt, d<strong>as</strong>s sich Stundenpläne<br />

nicht wöchentlich wiederholen können,<br />

w<strong>as</strong> unter anderem in der unterschiedlichen<br />

Verfügbarkeit der externen Dozenten<br />

begründet ist.<br />

In der Praxis hieß dies bis dato, d<strong>as</strong>s die<br />

Stunden und Raumbelegungen auf einer<br />

magnetischen Planungstafel mit etwa<br />

acht Metern Länge festgehalten wurden.<br />

Auf dieser konnten die Stundenpläne für<br />

35 Studiengruppen für den Zeitraum von<br />

jeweils einem Quartal abgebildet werden.<br />

Zur besseren Übersichtlichkeit wurden die<br />

Lehrveranstaltungsstunden durch farbige<br />

Eisenplättchen markiert, die für jeden<br />

der rund 100 Dozenten in einer eigenen<br />

Farb- und Symbolkombination gehalten<br />

waren. Des Weiteren bestand die Möglichkeit,<br />

einzelne Fächer durch weitere<br />

kleine beschriftete Magneten auf diesen<br />

Plättchen zu markieren. Ein großer Nachteil<br />

dieser Darstellungsweise war, d<strong>as</strong>s es<br />

keine Möglichkeit gab, auch die belegten


Räume oder andere Anforderungen wie<br />

beispielsweise die Raumausstattung zu<br />

visualisieren.<br />

Durch die Komplexität der Planungsfaktoren<br />

waren die Vorbereitung des Studienplans<br />

sowie dessen Darstellung auf der<br />

Plantafel mit einem extremen Aufwand<br />

verbunden. Doch dies war nur ein kleiner<br />

Teil der Arbeit. Den weit größeren Teil<br />

stellte die Planung selbst dar. Diese musste<br />

unter Berücksichtigung der Vorgaben<br />

jedes einzelnen Dozenten erfolgen. An<br />

der internen Verwaltungsfachhochschule<br />

gibt es, anders als im externen Hochschulbereich,<br />

keine vorlesungsfreie Zeit. Daher<br />

müssen auch die Urlaubszeiten der Dozenten<br />

in die Planung einbezogen werden.<br />

Zusätzlich werden bei externen Dozenten<br />

auch deren sonstige dienstliche Belange<br />

einbezogen.<br />

Für diese auswärtigen Lehrbeauftragten<br />

muss parallel zum Unterricht auch noch<br />

die Übernachtungsmöglichkeit auf dem<br />

Campus geplant und berücksichtigt werden.<br />

Dabei ist es sinnvoll, die Lehrveranstaltungen<br />

solcher Dozenten an mehreren<br />

aufeinander folgenden Tagen stattfinden<br />

zu l<strong>as</strong>sen. Hier muss beachtet werden,<br />

d<strong>as</strong>s sie an An- und Abreisetagen ebenfalls<br />

nur eingeschränkt einplanbar sind.<br />

Neben den Lehrveranstaltungen sind auch<br />

die entsprechenden Klausurtermine in die<br />

Planung einzubeziehen. Generell ist die<br />

Hochschulverwaltung bemüht, den Unterricht<br />

für die Studierenden effizient zu gestalten,<br />

und möglichst wenig Leerstunden<br />

zwischen den einzelnen Veranstaltungen<br />

entstehen zu l<strong>as</strong>sen.<br />

Nachdem die manuelle Stundenaufteilung<br />

für d<strong>as</strong> jeweilige Quartal abgeschlossen<br />

war, wurde die Planung in einem nächsten<br />

Schritt mit Hilfe eines Diktiergeräts erf<strong>as</strong>st<br />

und kontrolliert, bevor die Pläne für<br />

Gruppen und Dozenten ausgedruckt werden<br />

konnten. Bei einem solchen Umfang<br />

l<strong>as</strong>sen sich Fehlerquellen nicht ausschließen.<br />

So wurden immer wieder Dozenten<br />

versehentlich mehrfach verplant oder zu<br />

Zeiten eingesetzt, zu denen sie anderweitige<br />

Verpflichtungen hatten. Auch kam es<br />

bei der Übertragung von der Tafel auf den<br />

Rechner immer wieder zu Fehlern.<br />

Wunsch nach Veränderung<br />

Um für mehr Übersichtlichkeit und eine<br />

Minimierung des Planungsaufwands zu<br />

sorgen, beschloss der Fachbereich in Hof<br />

die Einführung einer elektronischen Planung.<br />

„Die durch den Anstieg der Studierendenanzahl<br />

komplizierte Raumbelegung<br />

ließ sich über die Planungstafel neben Zeit,<br />

Gruppe, Dozent und Fach nicht darstel-<br />

len. Hier war dringend Handlungsbedarf<br />

gegeben“, f<strong>as</strong>st die Projektbeauftragte<br />

Birgit Wunderatsch die Beweggründe<br />

des Fachbereichs zusammen. Des Weiteren<br />

sollten durch die Umstellung auf eine<br />

softwareb<strong>as</strong>ierte Planung natürlich auch<br />

potentielle Fehlerquellen beseitigt bzw.<br />

reduziert und eine bessere Qualität der<br />

Dozentenpläne erreicht werden.<br />

Die Anforderungen an d<strong>as</strong> gesuchte System<br />

waren also aufgrund der zahlreichen<br />

zu berücksichtigenden Planungsfaktoren<br />

sehr spezifisch. Schnell stand fest, d<strong>as</strong>s<br />

eine Standard-Lösung beim Fachbereich<br />

nicht zum gewünschten Ziel führen konnte.<br />

Denn d<strong>as</strong> gesuchte System musste über<br />

einen enormen Flexibilitätsgrad verfügen,<br />

um die komplexen Vorgaben abbilden zu<br />

können. Des Weiteren wurde seitens der<br />

Planungsverantwortlichen großer Wert<br />

auf eine automatische Planung gelegt.<br />

Nach längerem Abwägen entschieden<br />

sich die Bayern für d<strong>as</strong> System X/TIME der<br />

Essener GFOS mbH. „Für X/TIME sprach<br />

vor allem die integrierte Zeitwirtschaft, da<br />

auf diese Weise die Abwesenheitszeiten<br />

der Dozenten nicht redundant gepflegt<br />

werden müssen. Aufgrund der modularen<br />

Bauweise des Systems erschien eine<br />

Erweiterung um d<strong>as</strong> Stundenplanungsmodul<br />

als sinnvolle und praktikable Lösung“,<br />

erläutert Wunderatsch die Entscheidungsgründe.<br />

X/TIME im Einsatz<br />

Die Produkte des Essener Softwarehauses<br />

verfügen über einen hohen Flexibilitätsgrad.<br />

Doch für die sehr speziellen<br />

Anforderungen des Fachbereichs hatte<br />

man auch dort ad hoc keine Lösung parat.<br />

Also stand d<strong>as</strong> Team der GFOS vor einer<br />

enormen Herausforderung, die letztlich<br />

aber durch großes Engagement bewältigt<br />

werden konnte. Kurzerhand griff<br />

man, um alle erforderlichen Faktoren zu<br />

berücksichtigen, auf ein mathematisches<br />

Modell zurück, d<strong>as</strong>s nun die Grundlage<br />

der Planungs-Software bildet.<br />

„Die Hauptaufgabe der Stundenplanung<br />

liegt in der optimalen Zuweisung eines<br />

Raumes und eines Zeitfensters für eine<br />

Menge von Lehrveranstaltungen. Dabei<br />

müssen natürlich die zuvor definierten<br />

Einschränkungen in Bezug auf die Verfügbarkeit<br />

der einzelnen Ressourcen beachtet<br />

werden“, erläutert Wunderatsch die Anforderungen<br />

an d<strong>as</strong> System. Diese werden<br />

heute beim Fachbereich durch X/TIME<br />

abgedeckt, immer unter Bezugnahme<br />

auf entsprechende Optimierungskriterien.<br />

So verarbeitet d<strong>as</strong> System beispielsweise<br />

zahlreiche Rand- und Wunschbedin-<br />

gungen der Studierenden und Dozenten.<br />

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Wenn man unbegrenzte Ressourcen<br />

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man sich d<strong>as</strong> ERP-System genau so<br />

bauen l<strong>as</strong>sen, wie man es benötigt.<br />

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bewiesen hat, d<strong>as</strong>s sie funktioniert.<br />

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CeBIT: Halle 5, Stand B04


IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag<br />

Elisabeth Klock (v.i.S.d.P.)<br />

Mainzer Straße 43 b<br />

55271 Stadecken-Elsheim<br />

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Redaktion<br />

Elisabeth Klock<br />

Reinold K<strong>as</strong>sel<br />

Christopher Kurzmann<br />

Schlussredaktion<br />

Bianca Gesswein<br />

Online-Redaktion<br />

David Klock<br />

Anzeigen<br />

Christopher Kurzmann<br />

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Anzeigenverwaltung<br />

Annemarie Büsing<br />

Weitere Mitarbeiter<br />

dieser Ausgabe<br />

Andrea Susanne Dauber<br />

Titelfoto<br />

© Eray / Fotolia.com<br />

Druckerei<br />

BWH Hannover<br />

Fotosatz<br />

<strong>Fotosatzstudio</strong> <strong>Bauer</strong>, Osthofen<br />

22<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Copyright<br />

Verlag Elisabeth Klock<br />

WIR BEDANKEN UNS BEI DER<br />

DEUTSCHEN MESSE AG FÜR DIE<br />

UNTERSTÜTZUNG.<br />

D<strong>as</strong> Werk erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Sie<br />

wurden sorgfältig recherchiert. Eine<br />

Haftung ist dennoch ausgeschlossen.<br />

Bei der Raumvergabe wird darauf geachtet,<br />

d<strong>as</strong>s für die jeweiligen Lehrinhalte<br />

auch die entsprechende Raumausstattung<br />

zur Verfügung steht. Eine kontinuierliche<br />

Überwachung der Ressourcen unter Berücksichtigung<br />

der Fremdbelegung von<br />

Räumen, Zimmern und unvorhergesehenen<br />

Abwesenheit der Dozenten, sorgt für<br />

eine nahezu ausfallfreie Planung.<br />

Mit dem Softwaresystem l<strong>as</strong>sen sich optimierte<br />

Stundenpläne für frei definierbare<br />

Zeiträume erstellen, die bis auf jede einzelne<br />

akademische Stunde skaliert sind.<br />

Dabei werden auch Verzögerungen durch<br />

Pausen oder Wegzeiten mitberücksichtigt.<br />

Die Stundenpläne werden vom System in<br />

einem eigenständigen Format gespeichert<br />

und regelmäßig per Email an d<strong>as</strong> lehrende<br />

Personal verschickt. Auch ein von manchen<br />

Lehrkräften bevorzugter Papierausdruck<br />

der Pläne ist problemlos möglich.<br />

Des Weiteren ist X/TIME je nach Bedarf<br />

in der Lage, Pläne für Räume, Personal,<br />

Studiengruppen oder Pforten zu erstellen.<br />

„Ein weiterer Vorteil des Systems ist die<br />

automatische Verwaltung und Belegung<br />

der Zimmer in Hotel- und Wohnanlagen<br />

für unsere auswärtigen Dozenten“, beschreibt<br />

die Projektbeauftragte die verbesserte<br />

Planungslage. „Eine zusätzliche<br />

Besonderheit der softwareb<strong>as</strong>ierten Planung<br />

besteht darin, d<strong>as</strong>s jede Unterrichtsstunde<br />

und jede Pause innerhalb eines<br />

Planungsabschnitts einzeln verplant werden<br />

kann“, so Wunderatsch weiter. Selbstverständlich<br />

ist bei Bedarf, nach kleineren<br />

Anp<strong>as</strong>sungen des Systems, auch eine sich<br />

wiederholende Verteilung der Stunden<br />

möglich.<br />

Die B<strong>as</strong>is der Planung bilden die in einer<br />

bestehenden Oracle-Datenbank gepflegten<br />

Anforderungen. Diese werden über eine<br />

Schnittstelle in X/TIME übernommen.<br />

„Durch d<strong>as</strong> System werden verschiedene<br />

Vorgaben automatisch berücksichtigt.<br />

Diese Vorgaben können individuell parametriert<br />

werden wie z. B. „nicht mehr als<br />

sechs Lehrveranstaltungsstunden pro Tag“<br />

oder „maximal 14 Lehrveranstaltungsstunden<br />

pro Woche“, w<strong>as</strong> eine enorme<br />

Arbeitserleichterung darstellt“, beschreibt<br />

Wunderatsch die Funktionalitäten.<br />

Vorteile des Software-Einsatzes<br />

Durch d<strong>as</strong> System ergaben sich beim<br />

Fachbereich wie erhofft zahlreiche Einsparpotentiale.<br />

Speziell durch den verminderten<br />

Planungsaufwand werden<br />

wesentlich weniger Arbeitsstunden aufgewendet.<br />

Dies ist in erster Linie d<strong>as</strong><br />

Resultat aus dem Wegfall der eingangs<br />

beschriebenen mechanischen Tätigkeiten<br />

wie dem Auflegen der Plättchen. „Der<br />

Planungsaufwand als solcher hat sich<br />

durch die Einführung des Systems um<br />

etwa ein Drittel reduziert“, berichtet die<br />

Planungsverantwortliche.<br />

Der größte Vorteil allerdings entsteht dem<br />

Fachbereich durch die enorme Fehlerreduktion.<br />

Wo in der Vergangenheit immer<br />

wieder Ungenauigkeiten entstanden, erfolgt<br />

heute eine automatische Kontrolle<br />

und Weitergabe der Daten durch d<strong>as</strong><br />

System. Fehlerquellen werden so praktisch<br />

eliminiert. Außerdem ist die Planung<br />

viel flexibler geworden, wodurch schnell<br />

auf Änderungen im Stundenplan reagiert<br />

werden kann.<br />

„Dank X/TIME können auch in anderen<br />

Organisationseinheiten die aktuelle Belegung<br />

der Räume, die Vorlesungszeiten<br />

der Studiengruppen und die Anwesenheit<br />

der Dozenten abgerufen werden. Damit<br />

haben wir weniger Anfragen an die Stundenplaner,<br />

außerdem nutzen wir d<strong>as</strong> ganz<br />

unmittelbar beispielsweise auch für die<br />

Steuerung der Heizung oder den Einsatz<br />

der Reinigungskräfte“, so die Projektbeauftragte<br />

über die Einsatzmöglichkeiten<br />

des Systems. Dieses bietet neben diversen<br />

Planungsmöglichkeiten aber auch zahlreiche<br />

Auswertungsfunktionen. So werden<br />

nach dem Abschluss eines Planungszeitraums<br />

die zuvor erf<strong>as</strong>sten Daten ausgewertet<br />

und anschließend zum Beispiel<br />

für Deputatsabrechnungen, Vergütungen<br />

und Kostenabrechnungen genutzt.<br />

Fazit<br />

D<strong>as</strong> System hat sich bei den Planungsverantwortlichen<br />

des Fachbereichs sowie<br />

bei den dort beschäftigten Dozenten inzwischen<br />

etabliert, auch wenn die Skepsis<br />

gegenüber der elektronischen Planung<br />

bei Einigen noch nicht ganz abgeklungen<br />

ist. Weil es speziell auf die Bedürfnisse<br />

des Fachbereichs der Verwaltungsfachhochschule<br />

abgestimmt wurde, können<br />

die bisherigen Planungskriterien wie die<br />

Verfügbarkeiten von Räumlichkeiten und<br />

Lehrkräften auch sehr genau im System<br />

abgebildet werden. „Da eine automatische<br />

Planung aber grundsätzlich anders<br />

plant, kann zum Beispiel eine Verfügbarkeitseinschränkung<br />

wie „eigentlich nie<br />

montags, im Ausnahmefall aber doch“<br />

nicht abgebildet werden“, beschreibt<br />

Wunderatsch. Dies erschwert es manchen<br />

Dozenten noch, die elektronische Planung<br />

vollständig zu akzeptieren. Weil sich die<br />

ersten Vorteile des Softwaresystems aber<br />

schnell einstellten, wird dieses generell<br />

sehr geschätzt. Daher planen die Bayern<br />

in absehbarer Zeit eine Erweiterung und<br />

Verfeinerung der Raum- und Veranstaltungsplanung.<br />


Dokumentenerkennung<br />

und Indexierung<br />

Von Dr . Wolfgang Schade, GFaI e .V ., Berlin<br />

In der heutigen Zeit ist d<strong>as</strong> Internet zur wichtigsten Informationsquelle geworden. Seit Jahren schon<br />

versucht man beispielsweise auch, vorhandene Kulturgüter einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

zu stellen. Durch die Computerunterstützung und die Suche über d<strong>as</strong> Internet ist d<strong>as</strong> wesentlich<br />

einfacher geworden: Vorhandene Dokumente und die darin enthaltenen Informationen werden<br />

leicht gefunden und zugänglich gemacht.<br />

Dr . Wolfgang Schade<br />

Durch Retrokonversion<br />

vereinfachter Zugriff<br />

auf vorhandene<br />

Schriftdokumente<br />

Im Bereich eines Schriftgutes ist d<strong>as</strong> Einscannen<br />

der Dokumente dabei nur der<br />

erste Schritt. Die weitere Auswertung<br />

hängt von der Qualität der Schrift, dem<br />

Hintergrund und von dem Aufwand zur<br />

Inhaltserf<strong>as</strong>sung ab. Während für neuzeitlich<br />

gedruckte Dokumente mehrere<br />

gut arbeitende Schrifterkennungssysteme<br />

existieren und man bestrebt ist, diese<br />

Systeme auch auf Frakturerkennung<br />

auszuweiten, liefert schon die automatische<br />

Erkennung von mit Schreibm<strong>as</strong>chine<br />

erstellten Dokumenten (insbesondere bei<br />

älteren Dokumenten) nicht immer befriedigende<br />

Ergebnisse.<br />

RecType –<br />

Bereichsfindung, -analyse<br />

und Erkennung von Schreibm<strong>as</strong>chinendokumenten<br />

Eine der Ursachen, warum die Ergebnisse<br />

unbefriedigend sind, ist bei der<br />

Erkennbarkeit von Schreibm<strong>as</strong>chinendokumenten<br />

der gestörte Hintergrund, ein<br />

verschwommenes Bild oder die mit ungleichem<br />

Anschlag erstellten Buchstabentypen.<br />

Bei einigen Dokumentenkl<strong>as</strong>sen<br />

(zum Beispiel Karteikarten) sind Informationen,<br />

die unterschiedlichen Bereichen<br />

zuzuordnen sind, nicht immer an exakt<br />

denselben Positionen zu finden, wodurch<br />

eine Zuordnung der erkannten Begriffe<br />

erschwert wird.<br />

Diesem Problem widmet sich RecType. Es<br />

dient zur Erf<strong>as</strong>sung von Archivdokumenten<br />

aus Bibliotheken, Archiven, Museen,<br />

Gedenkstätten und öffentlichen Auskunftsstellen<br />

und unterstützt insbesondere<br />

gleichartige Dokumentenkl<strong>as</strong>sen durch:<br />

� Einführung von Templates zur Beschreibung<br />

der Dokumentenkl<strong>as</strong>se<br />

� Nutzung von Farbinformationen (True<br />

Color) zur Hintergrundbereinigung und<br />

Schriftverbesserung<br />

� Einbettung von handelsüblicher OCR-<br />

Software<br />

� Einbindung von kontextbezogenen<br />

Wörterbüchern bei der Texterkennung<br />

Damit steht eine durchgängige Lösung<br />

vom Papierdokument bis zum Eintrag in<br />

die Datenbank mit der Möglichkeit der<br />

Abrufbarkeit der Daten über d<strong>as</strong> Internet<br />

zur Verfügung. Anhand des Kl<strong>as</strong>sentemplates<br />

wird jedes aktuelle Dokument in Bereiche<br />

zerlegt, die einzeln analysiert und<br />

deren Informationen den entsprechenden<br />

Datenbankfeldern zugeordnet werden<br />

können.<br />

Findex – Indexierung<br />

von Dokumenten<br />

Mit Findex wird d<strong>as</strong> Verschlagworten<br />

von Dokumenten automatisiert. Im Programmsystem<br />

sind integriert:<br />

� d<strong>as</strong> Anlegen von Schlagwortlisten (manuell<br />

oder aus dem Buchindex)<br />

� die Erstellung von Inhaltsverzeichnissen<br />

(Manuell oder aus den Dokumenten)<br />

� Texterkennung mit kommerzieller OCR<br />

� Unscharfe Suche zur Korrektur fehlerbehafteter<br />

OCR-Ergebnisse<br />

� Seitenindexierung mit Interaktionsmöglichkeiten<br />

� <strong>PDF</strong>-Export der mit dem Inhaltsverzeichnis<br />

verlinkten Seiten �<br />

23


Mobiles Auftragsmanagement<br />

Von Udo Braam, GML – Gesellschaft für mobile Lösungen mbH, Warendorf<br />

„Vernetzung“ ist heute aus dem Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Und dennoch ist die<br />

Koordination der Mitarbeiter im Außendienst für viele Unternehmen ein Problem und mit einem<br />

hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. D<strong>as</strong> Warendorfer Unternehmen GML – Gesellschaft<br />

für mobile Lösungen entwickelt intelligente Standardsoftware zur Anbindung von Außendienstmitarbeitern<br />

an die zentrale Unternehmens-IT. Eine strukturierte Kommunikation zwischen Innen-<br />

und Außendienst garantiert optimale Arbeitsabläufe. Mit der Produktsuite 2Bmobil bietet GML<br />

eine umf<strong>as</strong>sende und sehr leistungsfähige Lösung für die Bereiche Vertrieb, Kundendienst, Service<br />

und Healthcare.<br />

24<br />

D<strong>as</strong> Problem ist bekannt: Nehmen wir einen<br />

mittelständischen Betrieb (beispielsweise<br />

ein Handwerksunternehmen) und<br />

betrachten den Tagesablauf. Die Mitarbeiter<br />

kommen morgens in die Firma und<br />

anhand von Papier werden Aufgaben<br />

verteilt. Während des Tages werden unter<br />

anderem viele Notizen bezüglich erbrachter<br />

Leistungen und Materialien erf<strong>as</strong>st,<br />

Arbeitszeiten dokumentiert, handschriftliche<br />

Berichte verf<strong>as</strong>st und eventuell Fotos<br />

gemacht, die sich auf diversen Speicherkarten<br />

befinden.<br />

Bei dringenden Einsätzen, die erst im Laufe<br />

des Tages akut werden, wird viel telefoniert,<br />

um einen möglichen Mitarbeiter zu<br />

identifizieren, der zum Beispiel einen Störfall<br />

schnell erledigen kann. Anschließend<br />

werden in der Zentrale alle Informationen<br />

in ein EDV-System eingegeben, um insbesondere<br />

Rechnungen zu veranl<strong>as</strong>sen.<br />

Mit den mobilen Lösungen der Warendorfer<br />

ist es möglich den Außendienst zu vernetzen,<br />

Informationswege zu verkürzen,<br />

auf Probleme oder Änderungen sofort zu<br />

reagieren und somit Arbeitsabläufe zu optimieren.


Der mobile Assistent vor Ort<br />

Mit Hilfe eines einfachen Smartphones<br />

und des Internets ist die Lösung gefunden.<br />

Aufträge werden mit Hilfe einer<br />

sicheren Datenübertragung in Echtzeit<br />

von der Zentralanwendung an den PDA<br />

übermittelt (push-Technologie). Alle relevanten<br />

Daten stehen direkt zur Verfügung<br />

und auf Wunsch wird der Mitarbeiter<br />

zum Kunden navigiert. Fahrt- und<br />

Arbeitszeiten werden automatisch dokumentiert<br />

und die Leistungen und Materialien<br />

anhand der kundenspezifischen<br />

Daten vor Ort erhoben. Im Anschluss<br />

an einen Besuchsbericht und einer digitalen<br />

Unterschrift des Kunden werden<br />

die relevanten Daten an ein mobiles<br />

c<strong>as</strong>h-Terminal übertragen und mit Hilfe<br />

einer ec- oder Kreditkarte direkt beglichen.<br />

Vervollständigt wird die Anwendung<br />

durch eine Fotodokumentation incl.<br />

Bildbearbeitung und einer Kundenzufriedenheitsbefragung.<br />

Falls ein Folgetermin<br />

notwendig ist, kann dieser direkt angelegt<br />

werden. Automatisch werden alle erhobenen<br />

Informationen zurückgesendet.<br />

Und wenn der Monteur mal keinen Funkempfang<br />

hat (z.B. im Keller) werden die<br />

Daten im Hintergrund gespeichert. Somit<br />

ist sichergestellt, d<strong>as</strong>s die Anwendung<br />

jederzeit einsatzbereit ist.<br />

Die Vorteile von 2Bmobil<br />

auf einen Blick<br />

� Zeitersparnis und Effizienzgewinn<br />

durch optimierte Prozesse<br />

� Sofortige Abrechnung –<br />

Vermeidung von Zahlungsausfällen<br />

� Elektronische Dokumentation –<br />

keine Zettelwirtschaft mehr<br />

� Transparenz und Nachweisbarkeit<br />

gegenüber Auftraggeber<br />

� Einfache Bedienbarkeit –<br />

Selbsterklärende Anwendung<br />

� On- und offline arbeiten möglich –<br />

automatische Datenübertragung<br />

� Sofort nutzbar: Nur Smartphone<br />

und internetfähiger Rechner<br />

notwendig<br />

Zettelwirtschaft ade<br />

mit 2Bmobil<br />

Nicht nur die optimale Steuerung von<br />

Einsätzen ist mit 2Bmobil sichergestellt.<br />

Jeder Mitarbeiter der ein Smartphone<br />

mit der mobilen Lösung von GML nutzt,<br />

wird effizienter arbeiten. Die Handhabung<br />

ist denkbar einfach und erklärt sich<br />

von selbst – IT Vorkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich. Die anstehenden Aufträge<br />

werden automatisch angezeigt, Änderungen<br />

direkt mitgeteilt und die Zentrale<br />

hat einen optimalen Überblick über<br />

die aktuelle Situation. Kundenwünschen<br />

kann direkt entsprochen werden und bei<br />

Bedarf kann der aktuelle Aufenthaltsort<br />

des Mitarbeiters bzw. Firmenfahrzeugs<br />

angezeigt werden.<br />

Die gesamte Abwicklung des Auftrags<br />

findet direkt beim Kunden statt. Der Vorteil<br />

für d<strong>as</strong> Unternehmen liegt klar auf der<br />

Hand: nach der erfolgreichen Erledigung<br />

aller Aufgaben erf<strong>as</strong>st der Mitarbeiter alle<br />

relevanten Daten – es wird nichts vergessen<br />

– und die Zahlungsbereitschaft des<br />

Kunden ist am höchsten. Nach der Kartenzahlung<br />

erhält der Kunde direkt seinen<br />

Rechnungsdruck. So werden Zahlungsausfälle<br />

vermieden und eine schnelle und vor<br />

allem korrekte Abwicklung gewährleistet.<br />

Der Kunde profitiert auf diese Weise (unbare<br />

Bezahlung) sogar vom Steuerbonus<br />

für begünstigte Handwerkerleistungen<br />

und der Auftrag ist komplett abgewickelt.<br />

In der Zentrale laufen alle Informationen<br />

zusammen. Neben der Administration<br />

dient die Internet-Anwendung (Portal)<br />

insbesondere der übersichtlichen Verwaltung<br />

und Auswertung aller Auftragsarten.<br />

Die integrierte Plantafel (Gantt-Diagramm)<br />

ermöglicht jederzeit eine optimale Einsatzsteuerung<br />

mit der Verfügbarkeit und<br />

Ausl<strong>as</strong>tung der Mitarbeiter. Mit der mobilen<br />

Lösung der GML-Spezialisten könnte<br />

d<strong>as</strong> Zusammenspiel zwischen Innen- und<br />

Außendienst und die Nachweisbarkeit gegenüber<br />

dem Auftraggeber nicht besser<br />

sein.<br />

Bei allen Vorteilen, die die mobilen Lösungen<br />

von GML bieten, sollte ein ganz<br />

wichtiger Aspekt nicht vergessen werden:<br />

Für den Unternehmer gehören damit die<br />

lästige Zettelwirtschaft und die hohen<br />

Außenstände der Vergangenheit an und<br />

am Wochenende kann endlich die Freizeit<br />

genossen werden!<br />

Als Betreibermodell bietet die GML sowohl<br />

eine gehostete Lösung (SaaS) auf<br />

B<strong>as</strong>is einer monatlichen Miete, wie auch<br />

den Kauf und damit eigenen Betrieb der<br />

Software an. �<br />

Übernehmen Sie<br />

Verantwortung!<br />

Die BASIS International Ltd., USA,<br />

produziert seit mehr als 20 Jahren<br />

erfolgreich eine Entwicklungs um gebung<br />

für Business­Anwendungen.<br />

Die Europa-Zentrale sitzt in Saarbrücken.<br />

Von hier aus betreut unser<br />

„Professional Services Team“ Kunden<br />

in ganz Europa beim Einsatz unserer<br />

Produkte.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir ab sofort eine/n<br />

Teamleiter/in<br />

Service und Support (m/w)<br />

Sie verfügen über einen Diplom- oder<br />

M<strong>as</strong>terabschluss in Infor matik oder<br />

eine vergleichbare Qualifikation<br />

sowie Führungserfahrung.<br />

Sie sind erfahren im Umgang mit<br />

objekt orientierten Programmiersprachen<br />

(z. B. JAVA), Internet-Technologien<br />

und relatio nalen Datenbanken.<br />

Sie sind sicher in Deutsch und<br />

Englisch, idealerweise auch in einer<br />

dritten Sprache.<br />

Als Teamleiter sind Sie Ansprechpartner<br />

für die Kunden auf IT-Leiter-<br />

Ebene, führen d<strong>as</strong> internationale<br />

Support-Team und steuern Entwicklungs<br />

projekte.<br />

Für diese interessante, verant wortungs<br />

volle Aufgabe in einem internationalen<br />

Team erhalten Sie eine<br />

attraktive Vergütung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

(bevorzugt per E-Mail) an:<br />

BASIS Europe Distribution GmbH<br />

Stephan Wald<br />

Nell-Breuning-Allee 6<br />

66115 Saarbrücken<br />

Tel. (0681) 9 68 14-0<br />

jobs@b<strong>as</strong>is-europe.eu<br />

CeBIT<br />

Halle 5 Stand F04


Personal Translator checkt<br />

bei Lufthansa ein<br />

Von Rike Bacher, Linguatec, München<br />

Linguatec ist der führende Anbieter von Sprachtechnologie-Lösungen für den Office-Bereich.<br />

Kernbereiche sind automatische Übersetzung, Spracherkennung und Sprachausgabe. Mit dem<br />

automatischen Übersetzungsprogramm Personal Translator vertraut auch die Lufthansa auf eine<br />

umf<strong>as</strong>sende Software-Lösung von Linguatec zur Verbesserung der internationalen Unternehmenskommunikation.<br />

Konzernweiter Einsatz von<br />

Übersetzungstechnologie unterstützt<br />

Internationalisierung<br />

von Lufthansa<br />

Die Deutsche Lufthansa AG ist traditionell<br />

ein international ausgerichtetes Unternehmen,<br />

d<strong>as</strong> Mitarbeiter aus 155 Nationen<br />

beschäftigt. Bester Service für die<br />

internationalen Kunden ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

Veränderungen in der<br />

Luftverkehrsbranche und besonders die<br />

Aufnahme weiterer Fluggesellschaften in<br />

den Lufthansa-Verbund verstärken aktuell<br />

die internationale Ausrichtung von Lufthansa.<br />

Die Integration anderer Airlines<br />

bedeutet auch viele neue, ausschließlich<br />

Englisch sprechende Mitarbeiter, so d<strong>as</strong>s<br />

in der konzernweiten Kommunikation<br />

zunehmend bessere Englischkenntnisse<br />

erforderlich sind.<br />

„Im Kontext der wachsenden Internationalisierung<br />

im Konzern ist es entscheidend,<br />

d<strong>as</strong>s die Mitarbeiter besser Englisch können,<br />

sowohl sprechen als auch schreiben.<br />

Wir setzen im Unternehmen schon einige<br />

Hilfen wie Online-Wörterbücher erfolgreich<br />

ein, die zum Nachschlagen einzelner<br />

Wörter sehr nützlich sind. Für die Übersetzung<br />

von ganzen Texten fehlte uns<br />

aber letztendlich eine effiziente Hilfe“, beschreibt<br />

Udo Sonne, Senior Manager New<br />

Media and Learning Systems bei Lufthansa,<br />

die Ausgangsposition.<br />

Erwartungen an d<strong>as</strong> automatische<br />

Übersetzungsprogramm<br />

Die gewünschte Lösung sollte Mitarbeitern<br />

weltweit den Arbeitsalltag erleichtern<br />

und damit Zeit- und Kostenersparnis<br />

bringen. Sie sollte unkompliziert ins<br />

konzernweite Intranet integrierbar sein<br />

und zuverlässig laufen. Man erwartete<br />

26<br />

einmalige Anschaffungskosten, Wartung<br />

und Servicekosten waren nicht im<br />

Budget. Darüber hinaus wollte man d<strong>as</strong><br />

Programm mit eigenen Lufthansa-Wörterbüchern<br />

erweitern, um den konzerntypischen<br />

Sprachgebrauch zu pflegen und<br />

eine einheitliche Übersetzungsleistung<br />

zu erhalten.<br />

Die Vorteile des Übersetzungsprogramms<br />

liegen auf der Hand: Es ermöglicht umgehend<br />

eine bessere Qualität der Kommunikation<br />

sowie eine höhere Effizienz bei der<br />

Erstellung englischsprachiger Texte bzw.<br />

der Übersetzung englischsprachiger Vorlagen.<br />

Der Entscheidungsprozess zugunsten<br />

des Personal Translator<br />

Die Wahl fiel nach einer ausführlichen<br />

Evaluierung auf die Übersetzungslösung<br />

Personal Translator von Linguatec, die als<br />

Serverlösung konzernweit genutzt werden<br />

kann und eine solide Übersetzungsqualität<br />

bietet. Drei Faktoren haben für<br />

den Personal Translator gesprochen:<br />

� Qualität: D<strong>as</strong> Programm überzeugte<br />

durch ausgezeichnete Übersetzungsergebnisse.<br />

� Kosten: Es erfüllte die Erwartungen<br />

mit Blick auf sein überzeugendes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

� Referenzen: Es wird bereits seit Jahren<br />

erfolgreich bei der Tochter Lufthansa<br />

Systems eingesetzt.<br />

Der Personal Translator wurde mit anderen<br />

Produkten auf dem Markt verglichen,<br />

insbesondere auch mit den kostenlosen<br />

Internetdiensten und er behielt die N<strong>as</strong>e<br />

vorn. Die große Mehrheit der Testanwender<br />

bewertete die Software positiv und<br />

konnte die Anschaffung eindeutig empfehlen.


Individuelle Anp<strong>as</strong>sung<br />

der Software an Konzern-<br />

bedürfnisse<br />

Eine zufrieden stellende B<strong>as</strong>isqualität<br />

der Übersetzung war die primäre Voraussetzung<br />

für die Entscheidung für den<br />

Personal Translator. Ideal ist darüber hinaus,<br />

d<strong>as</strong>s d<strong>as</strong> Produkt lernfähig ist und<br />

durch d<strong>as</strong> Hinzufügen einer Lufthans<strong>as</strong>pezifischen<br />

Terminologie gezielt optimiert<br />

werden kann. D<strong>as</strong> systematische<br />

Erweitern des Wörterbuchs wurde in<br />

enger Zusammenarbeit mit Linguatec in<br />

IT-speziellen Umfeldern wie IQ Move bereits<br />

realisiert.<br />

Weitere Fachwörterbücher sollen sukzessive<br />

in der Folge integriert werden. Auch<br />

zusammenhängende Texte können dem<br />

Personal Translator beigebracht werden:<br />

Ganze Translation Memories fertiger Texte<br />

können in d<strong>as</strong> Satzarchiv des Übersetzungsprogramms<br />

importiert werden,<br />

komplette wiederkehrende Sätze werden<br />

so in ihrem Zusammenhang direkt aus<br />

dem Archiv in die Übersetzung übernommen.<br />

Hier zeigt sich ein unschätzbarer<br />

Vorteil der konzernweiten Lösung: Einmal<br />

zentral hinzugefügt, stehen die Erweiterungen<br />

allen Mitarbeitern an allen Standorten<br />

einheitlich zur Verfügung.<br />

Ein weiterer Vorteil der Serverlösung: d<strong>as</strong><br />

webb<strong>as</strong>ierte Interface kann perfekt an d<strong>as</strong><br />

Corporate Design der Lufthansa-Seiten<br />

angep<strong>as</strong>st werden. So fügt sich der Übersetzungsdienst<br />

auch optisch ideal in d<strong>as</strong><br />

Look&Feel bei Lufthansa ein.<br />

Fazit<br />

Der Personal Translator wird von den Lufthansa-Mitarbeitern<br />

seit der konzernweiten<br />

Einführung sehr erfolgreich verwendet<br />

und hat sich im praktischen Einsatz<br />

bewährt. Die hohen Zugriffszahlen bestätigen<br />

die intensive Nutzung und hohe<br />

Akzeptanz des Dienstes. „Wir sind mit der<br />

Übersetzungsqualität und der Handhabung<br />

sehr zufrieden. Auch die technische<br />

und vertriebliche Unterstützung durch<br />

Linguatec war vorbildlich. Der Personal<br />

Translator erfüllt unsere Erwartungen im<br />

Rahmen des Internationalisierungsprojekts<br />

der Lufthansa voll und ganz“, f<strong>as</strong>st<br />

Udo Sonne die Anwendererfahrungen im<br />

Lufthansa-Konzern zusammen. �<br />

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen des Groß- und Außenhandels<br />

im Bereich der Kommunikationstechnik und Spezialist für<br />

Datennetzwerktechnik und Systemkabel.<br />

Für die Vertriebsregion<br />

Nord (PLZ 20 – 32, 38, Teile von 37 und 49)<br />

suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n<br />

Vertriebsaußendienstmitarbeiter/in<br />

Aufgabenbereich • Repräsentation der eku in der Region<br />

• Vorstellung unserer Produkte und<br />

technischen Lösungen bei den Kunden<br />

• Ausbau<br />

des bestehenden Kundenstammes<br />

• Akquisition von Neukunden und nicht<br />

kaufenden Kunden<br />

• Unterstützung des Innendienstes bei<br />

der Angebotsausarbeitung<br />

• enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung<br />

und dem Vertriebsinnendienst<br />

Umfeld Um die Region intensiv zu betreuen, ermöglichen<br />

wir die Arbeit aus einem Home Office und<br />

stellen die dafür erforderliche EDV-Ausstattung<br />

zur Verfügung. Sie erhalten einen interessanten<br />

Arbeitsvertrag, der Möglichkeiten zur<br />

individuellen Gehaltssteigerung bietet, sowie<br />

einen Firmenwagen auch zur privaten Nutzung<br />

(VW P<strong>as</strong>sat / Audi A 4).<br />

Ihr Profil Sie sind Vertriebsprofi mit mehrjähriger Berufserfahrung<br />

im Bereich Datennetztechnik<br />

oder Kabelspezialhandel und können auf eine<br />

erfolgreiche Außen- oder Innendiensttätigkeit<br />

bei einem Hersteller oder Händler verweisen.<br />

Wenn Sie sich über Erfolg und Eigenverantwortung<br />

selbst motivieren können sowie interessiert<br />

sind, mit einem engagierten Team<br />

zusammen zu arbeiten, senden Sie Ihre aussagefähige<br />

Bewerbung bitte an:<br />

eku Kabel & Systeme GmbH & Co. KG<br />

z. Hd. Frau Schultz<br />

Hans<strong>as</strong>traße 122–124<br />

44866 Bochum<br />

Telefon (0 23 27) 6 08-2 30<br />

Telefax (0 23 27) 6 08-2 85


Energieeffiziente<br />

Speichertechnologien:<br />

Green Storage 2 .0 – Hybrid-<br />

Archive mit SSD & BD<br />

Von Peter Grzyb, INCOM Storage GmbH<br />

Seitdem die grüne Welle im IT-Bereich ausgelöst wurde, steigt die Zahl der Installationen von energieeffizienten<br />

Speichersystemen. Durch Etablierung und Kombination neuer Speichertechnologien<br />

kann die Performance gesteigert und gleichzeitig die Umwelt entl<strong>as</strong>tet sowie die Kosten gesenkt<br />

werden. Vor allem Solid State Drives rücken aufgrund des günstiger werdenden Preis/Leistungs-<br />

Verhältnisses ins Rampenlicht.<br />

Bisher waren Festplatten d<strong>as</strong> Mittel der<br />

Wahl, wenn es um schnellen Datenzugriff<br />

ging. Sei es als Online/Produktivspeicher<br />

oder als RAID-Cache für den schnelleren<br />

Zugriff auf dahinter geschaltete Langzeitarchive.<br />

Doch nun macht sich ein eigentlich<br />

gar nicht allzu neues Speichermedium<br />

in diesem Segment breit: die auch unter<br />

dem Namen „Fl<strong>as</strong>h Memory“ bekannten<br />

Solid State Drives (kurz SSD). Diese „Festkörperlaufwerke“<br />

sind M<strong>as</strong>senspeichermedien,<br />

die wie gewöhnliche Festplatten<br />

verbaut werden können.<br />

Durch Verwendung von Halbleiterbausteinen<br />

anstatt rotierender Magnetplatten,<br />

sind SSDs sowohl schneller, als auch<br />

robuster und energieeffizienter als herkömmliche<br />

Hard Disc Drives (HDD). Zudem<br />

wird nur ein Bruchteil der Abwärme während<br />

des Betriebes freigesetzt.<br />

Besonders bei wahlfreiem Zugriff auf<br />

Daten kommt die entfallende Kopfpositionierungszeit<br />

bei SSDs zum Tragen.<br />

Schreibend wird die Tatsache, d<strong>as</strong>s die<br />

Speicherzellen erst gelöscht und dann<br />

erst neu beschrieben werden können –<br />

w<strong>as</strong> sich in der Form negativ auf die Geschwindigkeit<br />

auswirkt – durch die Entwicklung<br />

intelligenter Controller kompensiert.<br />

So führt der Controller während der<br />

Ruheph<strong>as</strong>en, in denen kein Datenzugriff<br />

erfolgt, eine Art Reorganisation im Hintergrund<br />

durch, in der Datenseiten gesammelt,<br />

gebündelt und kompakt geschrieben<br />

sowie frei werdende Blöcke „vorgelöscht“<br />

werden, um später den Schreibprozessen<br />

schneller zur Verfügung zu stehen. Auch<br />

der bei SSD verbaute Cache (bestehend<br />

28<br />

aus schnellem und<br />

flüchtigem RAM) wird<br />

für die Optimierung<br />

der Schreibprozesse genutzt.<br />

D<strong>as</strong> Technologieprinzip<br />

ist bereits von Speicherkarten,<br />

USB-Sticks oder<br />

„SSD-Festplatten“ für<br />

Laptops bekannt. Mittlerweile<br />

werden neben<br />

diesen M<strong>as</strong>senmarktorientierten<br />

Produkten<br />

auch professionelle SSD-<br />

Speicher in einem 2,5“<br />

Festplattenformfaktor<br />

angeboten. Sie finden<br />

ihren Platz in modernen<br />

Serverräumen und steigern dort sowohl<br />

die Leistung, als auch die Energieeffizienz<br />

von Speicherlandschaften.<br />

Vergleich SSD vs . SAS HDD<br />

Green Grid Member Samsung erzielt<br />

durch den Einsatz von SSD bei der Optimierung<br />

eines Tier 1 Hochleistungsspeichersystems<br />

eine 32%ige Reduktion der<br />

Einkaufskosten und eine 74%ige Steigerung<br />

der IOPS (Input/Output Operations<br />

Per Second) bei rund 36% Senkung des<br />

Stromverbrauchs. In der Ausgangskonfiguration<br />

wurden 240 FC-HDDs à 300GB<br />

und 15.000 rpm verwendet. In der optimierten<br />

Konfiguration kamen 8 SSDs<br />

(100GB) in Kombination mit 136 FC-HDDs<br />

(300GB, 15.000 rpm) und 24 SATA HDDs<br />

(1TB, 7200 rpm) zum Einsatz.<br />

Die Tabelle zeigt den direkten Vergleich<br />

von Solid State Speicher mit gängigen<br />

Fibre Channel Hochleistungsfestplatten.<br />

Besonders deutlich ist der Unterschied der<br />

Anzahl der möglichen Input/Output Operationen<br />

pro Watt Leistungsaufnahme der<br />

Speicher.<br />

Einen ähnlichen Ansatz zur Optimierung<br />

von Langzeit-Archivspeichern stellt die<br />

Firma INCOM Storage zur CeBIT 2010<br />

in Halle 2 Stand E40 vor. Hierbei wird<br />

die Zugriffs-Performance eines optischen<br />

Langzeitspeichers erheblich gesteigert,<br />

indem Solid State Drives als<br />

Cache fungieren. In Stufe eins der Storage<br />

Appliance wird der schnelle Zugriff<br />

auf Archivdaten über SSD Fl<strong>as</strong>h-Speicher<br />

gewährleistet. In Stufe zwei des so genannten<br />

hybriden Archivs werden Daten<br />

gemäß der Compliance-Richtlinien sicher<br />

auf optischen trueWORM Medien<br />

aufbewahrt. �<br />

Quelle: Samsung 2009


Branchenorientierte<br />

Standardlösungen – Maßanzüge<br />

von der Stange<br />

Von Claudia Harth, MESONIC Business Software, Scheeßel<br />

Steigende Anforderungen, die aus einem verschärften Wettbewerb und der zunehmenden Globalisierung<br />

im Laufe der Jahre resultieren, haben dazu geführt, d<strong>as</strong>s branchenspezifische Lösungen für<br />

zahlreiche Unternehmen mittlerweile unumgänglich sind. Betroffen sind dabei nicht nur Konzerne<br />

oder größere Mittelständler. Vielmehr sind in den letzten Jahren zunehmend kleine oder mittelständische<br />

Betriebe auf Branchenapplikationen angewiesen, um in ihren umkämpften Märkten mittel-<br />

und langfristig bestehen zu können.<br />

War es vor einigen Jahren dafür noch<br />

nötig, auf die Programme spezialisierter<br />

Nischenanbieter zurückzugreifen, sind<br />

nun auch viele Hersteller von Standardsoftwaresystemen<br />

für Betriebswirtschaft<br />

und Fertigung dazu übergegangen, branchenindividuelle<br />

Ableger ihrer Programme<br />

anzubieten.<br />

In diesen verbinden sich die Vorteile<br />

standardisierter Lösungen mit denen von<br />

Branchenapplikationen. Einerseits werden<br />

durch die vorhandenen Branchenkenntnisse<br />

die individuellen Geschäftsabläufe<br />

in der Software abgebildet, andererseits<br />

führt eine breitere Installationsb<strong>as</strong>is in<br />

der Regel zu geringeren Investitions- und<br />

Wartungskosten. Auch die Projektkosten<br />

für die Einführung einer neuen Software<br />

sind bei Standardlösungen genauer kalkulierbar<br />

und durch die gegebene Updatefähigkeit<br />

ist die getätigte Investition des<br />

Kunden auf Jahre hinaus gesichert. Auf<br />

der anderen Seite muss aber nicht auf die<br />

erforderliche individualisierte Abbildung<br />

der spezifischen Unternehmensprozesse<br />

verzichtet werden.<br />

Aus diesem Grund bietet MESONIC seinen<br />

Anwendern bereits seit einigen Jahren<br />

spezielle Branchenlösungen an, die<br />

auf WINLine ® , dem integrierten Standardkomplettsystem<br />

für ERP, CRM und<br />

PPS, aufsetzen. B<strong>as</strong>is dieser speziellen<br />

Nischenlösungen ist unsere flexible, individualisierbare<br />

Standardsoftware, die um<br />

diverse branchenspezifische Funktionen<br />

ergänzt werden kann.<br />

Bereits im Standard bilden die WINLine ®<br />

Branchenapplikationen ein breites Funk-<br />

tionsspektrum der verschiedenen Wirtschaftssektoren<br />

ab. Da sich aber auch<br />

innerhalb einer Branche die einzelnen Geschäftsabläufe<br />

von Unternehmen zu Unternehmen<br />

unterscheiden, sind mit geringem<br />

Aufwand individuelle Anp<strong>as</strong>sungen<br />

der Softwareapplikationen möglich. Auf<br />

diese Weise finden sich zahlreiche Unternehmen<br />

in den WINLine ® -Programmen<br />

wieder.<br />

Die WINLine ® Branchensysteme bieten<br />

eine Reihe von Vorzügen:<br />

� Investitionssicherheit: MESONIC blickt<br />

auf eine mehr als 30-jährige Markterfahrung<br />

zurück.<br />

� Kalkulierbare Kosten für Implementierung,<br />

Anp<strong>as</strong>sung, Schulung, Wartung<br />

und Service.<br />

� Abbildung branchenspezifischer Funktionen<br />

im Programmstandard.<br />

� Individuelle Anp<strong>as</strong>sbarkeit der Unternehmenslösung.<br />

Da bereits d<strong>as</strong> WINLine ® Standardsystem<br />

eine Vielzahl branchenspezifischer Funktionen<br />

abdeckt, stellen für einen großen<br />

Teil der Unternehmen diese Programme<br />

bereits eine ideale Lösung dar. Dies gilt<br />

z.B. für Betriebe des Groß- und Einzelhandels,<br />

des Im- und Exportgeschäfts, des<br />

Dienstleistungssektors sowie der fertigenden<br />

Industrie.<br />

Für weitere Branchen, darunter Vermietungsservices,<br />

die Touristikbranche, die<br />

Nahrungs- und Genussmittelindustrie, die<br />

industrielle Textilfertigung, Wäscheservices,<br />

aber auch für kleine Nischen wie<br />

die Tierzucht, bietet MESONIC hingegen<br />

spezielle Systeme an. Weitere WINLine ®<br />

Branchenanwendungen befinden sich<br />

derzeit in der Entwicklung. �<br />

29


The next step – IPv6<br />

Von Marcus Mölter und Michael Rottmann, Pixel X e .K ., Braunschweig<br />

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der weltweite Startschuss zur Migration vom IPv4-<br />

aufs IPv6-Netz gegeben wird. IT-Manager wie auch private Haushalte sollten bereits heute bei<br />

Neuanschaffungen auf die Kompatibilität zu IPv6 achten.<br />

Der r<strong>as</strong>ante Verbrauch von IPv4-Adressen<br />

durch den Zuwachs von IP gebundenen<br />

Geräten und die geografische Erweiterung<br />

der Netzwerkgemeinde l<strong>as</strong>sen befürchten,<br />

d<strong>as</strong>s wahrscheinlich im Jahre<br />

2011 die physikalische Grenze von IPv4<br />

erreicht ist, sprich Registries haben zu diesem<br />

Zeitpunkt keine verfügbaren Netze<br />

zur Vergabe an die Provider. Gemäß statistischen<br />

Auswertungen die unter anderem<br />

vom DeCIX geführt wurden, wird es dann<br />

noch ca. 12 Monate dauern, bis auch die<br />

Provider die noch in Reserve gehaltenen<br />

IPs verbraucht haben.<br />

IP Adressen müssen weltweit eindeutig<br />

identifizierbar sein, um zwischen zwei<br />

Endgeräten, die an geografisch unterschiedlichen<br />

Standorten stehen, zuverlässig<br />

Datenpakete adressieren und<br />

austauschen zu können. Ähnlich wie<br />

eine Postanschrift (Land, Ort, Straße,<br />

Hausnummer und Name) definiert eine<br />

IP-Adresse (80.86.184.2) eindeutig ein<br />

mit dieser IP ausgestattetes Endgerät im<br />

Netz, wobei auch hier die Genauigkeit<br />

des Standortes von links nach rechts gelesen<br />

zunimmt.<br />

Kapazität ausgeschöpft<br />

Der aktuell verwendete IPv4-Adressraum<br />

bietet gegenüber der postalischen Anschrift<br />

nicht die benötigte Adressvielfalt<br />

für d<strong>as</strong> stetig wachsende Netz. Der Grund<br />

liegt in der Zahlennotation 0.0.0.0 –<br />

255.255.255.255 mit „lediglich“ 2 32 IP-Adressen<br />

(ca. 4 Mrd.), die zur Verfügung stehen,<br />

abzüglich diverser Netze die z.B. für<br />

interne Netze, reserviert sind (192.x.x.x,<br />

10.x.x.x).<br />

Bei der Konzeption des IPv4-Netzes konnte<br />

sich niemand vorstellen, d<strong>as</strong>s die knapp<br />

4 Milliarden zur Verfügung stehenden IP-<br />

Adressen ca. 30 Jahre später nicht mehr<br />

ausreichen werden. Damals konnte noch<br />

keiner die r<strong>as</strong>ante Entwicklung vorhersehen,<br />

mit dem sich d<strong>as</strong> private Internet<br />

entwickeln würde. Geradezu verschwen-<br />

30<br />

derisch wurde in den Anfängen mit Kl<strong>as</strong>se-A-Netzen<br />

umgegangen.<br />

D<strong>as</strong> Wachstum unserer virtuellen Umwelt<br />

wird sich nicht aufhalten l<strong>as</strong>sen, eher d<strong>as</strong><br />

Gegenteil dürfte der Fall sein. In naher Zukunft<br />

wird ein Großteil unserer Haushaltsgeräte<br />

mit uns kommunizieren wollen, um<br />

uns mitzuteilen, d<strong>as</strong>s wir schon wieder<br />

vergessen haben, die Milch einzukaufen.<br />

Die Zahl der Internetnutzer und die Zahl<br />

an IP gebundener Geräte, wie Mobiltelefone<br />

und wohl zukünftig auch Kraftfahrzeuge,<br />

werden ebenfalls noch erheblich<br />

zunehmen. Besonders interessant dürfte<br />

dabei die Wachstumskurve in den <strong>as</strong>iatischen<br />

Ländern verlaufen.<br />

Die wichtigsten<br />

Neuerungen bei IPv6<br />

Die wichtigste Neuerung dürfte der erheblich<br />

vergrößerte Adressraum sein.<br />

Hatte IPv4 nur ca. 4 Milliarden Adressen,<br />

hat IPv6 einen Adressraum von 2 128 Adressen<br />

(340 Sextillionen). Grundlage dafür<br />

ist die Erweiterung der Adressenlänge<br />

von 32 auf 128 Bit und der Wechsel von<br />

dezimaler zu hexadezimaler Schreibweise,<br />

eine Kombination von den Zahlen 0-9<br />

und den Buchstaben A-F (A=10, B=11,...<br />

F=15).<br />

IPv6 greift auf drei Adresstypen zurück:<br />

Unic<strong>as</strong>t-, Anyc<strong>as</strong>t- und Multic<strong>as</strong>t-Adressen,<br />

wobei die Unic<strong>as</strong>tadresse in drei Kl<strong>as</strong>sen<br />

unterteilt ist. Global für Point-to-Point<br />

Verbindungen, local für den Gebrauch in<br />

lokalen Netzen und special für IPv6 Adressen,<br />

die kompatibel zu den IPv4 Adressen<br />

sind. Bei Unic<strong>as</strong>t gibt es dementsprechend<br />

genau einen Empfänger. Anyc<strong>as</strong>tadressen<br />

nehmen immer den Kontakt zu einem von<br />

vielen Empfängern auf. Es handelt sich da-<br />

bei immer um den erstkommenden oder<br />

freien Empfänger innerhalb einer Adressgruppe.<br />

Multic<strong>as</strong>tadressen stellen eine<br />

Gruppe von Schnittstellen dar. Die versendeten<br />

Pakete erreichen jeden Teilnehmer<br />

innerhalb der Schnittstelle.<br />

Vereinfachte Header Informationen bei<br />

IPv6 beschleunigen den Pakettransport.


Im Gegensatz zu IPv4 sind die Headerinformationen<br />

bei IPv6 diversifiziert. Der<br />

Hauptheader enthält nur noch die Sender-<br />

und Empfängeradresse mit je 16<br />

Bytes und weitere 8 Bytes mit Verwaltungsdaten,<br />

wie zum Beispiel Versionsnummer<br />

des Protokolls, Priority, Payload<br />

Length. Weitere Informationen werden<br />

in Extension Headern bereitgestellt. In<br />

den konfigurierbaren Extension Headern<br />

werden zum Beispiel Informationen zum<br />

Routing, zur Authentication und den Destination<br />

Options aufgenommen. Durch<br />

die Unterbringung in den Extension Headern<br />

wird ein Großteil der Informationen<br />

erst abgerufen, wenn d<strong>as</strong> Ziel erreicht ist.<br />

Die Router erhalten nur die Informationen,<br />

die sie für ihre Arbeit wirklich benötigen.<br />

Dies führt zu einer Entl<strong>as</strong>tung<br />

des Netzwerkes durch Verschlankung der<br />

Routingtabellen.<br />

Quality of Service<br />

Quality of Service (QoS) ist ein entscheidender<br />

Punkt für den Benutzer im alltäglichen<br />

Gebrauch. Gerade für die sich immer<br />

mehr durchsetzende Kommunikation über<br />

d<strong>as</strong> Internet (Audio und Video) und natürlich<br />

auch VoIP spielt die Verkürzung der<br />

Latenzzeiten, sprich die Laufzeit des Signals,<br />

eine erhebliche Rolle, um eine stabile<br />

und sich schnell aufbauende Verbindung<br />

zu erhalten.<br />

Priorität und Flow Label<br />

Um den heutigen Anforderungen der<br />

Nutzer gerecht zu werden, die immer<br />

mehr auf Multimediaanwendungen in<br />

Echtzeit zugreifen, stellt IPv6 den notwendigen<br />

Schritt in die richtige Richtung<br />

dar. Ist es bei IPv4 noch so, d<strong>as</strong>s<br />

Übertragungen nicht störungsfrei ablaufen,<br />

erwähnt seien hier zum Beispiel<br />

verworfene Pakete bei Netzüberl<strong>as</strong>tung,<br />

gibt es bei IPv6 nun die Möglichkeit, IP-<br />

Pakete im Flow Label des Headers zu<br />

kennzeichnen. Somit kommt Paketen<br />

mit identischem Label eine bevorzugte<br />

Behandlung zu. Sender und Empfänger<br />

einigen sich vorher auf einen Kanal, der<br />

sich innerhalb einer vereinbarten Bandbreite<br />

bewegt. Innerhalb eines gewissen<br />

Zeitfensters bleiben die Informationen<br />

erhalten und Router können diese Pakete<br />

so weiterreichen, d<strong>as</strong>s ein ständiger Datenfluss<br />

zustande kommt.<br />

Mit Hilfe der Priorität kann man den Routern<br />

einräumen, in gewisser Weise zu entscheiden,<br />

ob Pakete je nach Prioritätslevel<br />

ohne Verzögerung weitergeleitet werden.<br />

Die Priority oder auch Traffic Cl<strong>as</strong>s im<br />

Header ist in zwei Bereiche aufgeteilt: 0-7<br />

mit geringer Priorität und der Bereich von<br />

8-15 mit hoher Priorität für zum Beispiel<br />

unterbrechungsfreies VoIP.<br />

Migration von IPv6<br />

Obwohl die Umstellung von IPv4 auf<br />

IPv6 ein eher schleichender Prozess sein<br />

wird hat PixelX schon Anfang 2009 begonnen,<br />

seine Hardware im Rechenzentrum<br />

Hannover auf IPv6 vorzubereiten.<br />

Intention für die frühe Einführung war<br />

es, den Kunden von PixelX die Gelegenheit<br />

zu geben, sich in Testumgebungen<br />

auf die Umstellung von IPv4<br />

auf IPv6 vorzubereiten. Seit Ende 2009<br />

bietet PixelX seinen Kunden natives<br />

IPv6 an. Der Vorteil für die Kunden von<br />

Pixel X liegt dabei eindeutig darin, d<strong>as</strong>s<br />

sie der Umstellung, aufgrund der bis<br />

dahin gesammelten Erfahrungen und<br />

Testszenarien, gel<strong>as</strong>sen entgegensehen<br />

können.<br />

Grundsätzlich sollte bei Updates und der<br />

Neuanschaffung von Hardware frühzeitig<br />

auf IPv6-Kompatibilität geachtet werden,<br />

um zu dem Zeitpunkt des Wechsels<br />

schon über die richtige Infr<strong>as</strong>truktur zu<br />

verfügen. D<strong>as</strong> heißt, Netzwerkkomponenten<br />

zu erwerben, bei denen die Firmware<br />

auf IPv6 eingerichtet ist oder Sie<br />

aber zumindest daraufhin aktualisiert<br />

werden kann.<br />

Da es nicht möglich sein wird, IPv6 von<br />

jetzt auf gleich zu etablieren, werden in<br />

der Übergangszeit wahrscheinlich verschiedene<br />

Mechanismen zum Tragen<br />

kommen. Man kann ebenfalls davon<br />

ausgehen, d<strong>as</strong>s über eine längere Zeit<br />

beide Protokolle nebeneinander existieren<br />

werden. Zu den Migrationsmethoden<br />

gehören zum Beispiel manuelles oder automatisches<br />

Tunneling, Translation und<br />

Dual-Stack.<br />

Bei dem 6to4-Tunneling werden die IPv6-<br />

Pakete während des Transportes von einem<br />

Punkt zum anderen in ein IPv4 Paket<br />

gepackt und versendet, beziehungsweise<br />

empfangen. Nachteilig ist hier der Pack-<br />

und Entpackprozess, der die Vorteile des<br />

nativen IPv6 natürlich nicht zum Zuge<br />

kommen lässt. Pixel X setzt von vornherein<br />

auf natives IPv6 und verzichtet somit<br />

auf ein Tunneling.<br />

Als weitere Option steht Dual-Stack zur<br />

Verfügung. Bei Dual-Stack handelt es<br />

sich um einen Parallelbetrieb von IPv4<br />

und IPv6 über einen Dual-Stack-Host, bei<br />

dem beiden Teilnehmern sowohl eine<br />

IPv4 und IPv6 Adresse zugewiesen wird.<br />

Dual Stack wird wohl d<strong>as</strong> bevorzugte<br />

Modell während der Umstellung auf IPv6<br />

werden, da es einem erlaubt, Datenver-<br />

bindungen über beide Protokolle aufzubauen.<br />

Sicherheit bei IPv6<br />

Der erste Sicherheits<strong>as</strong>pekt, der sozusagen<br />

systemimmanent zur Verfügung<br />

steht, ist die Länge und Menge der IPv6<br />

Adressen. Sie erschwert d<strong>as</strong> Scannen von<br />

IP-Adressen.<br />

IPsec als Standard bei IPv6:<br />

IPsec setzt direkt auf der Vermittlungsschicht<br />

des TCP/IP-Protokolls an und dient<br />

zur Erstellung von VPNs. Der Sicherheitsmechanismus<br />

setzt sich aus Authentifizierung,<br />

Verschlüsselung und Schlüsselverwaltung<br />

zusammen.<br />

IPv6 beinhaltet zur sicheren Übertragung<br />

von Paketen interne Mechanismen, die im<br />

Protokoll von IPv6 enthalten sind. Neue<br />

Eigenschaften von IPv6 sind Authentifikation<br />

(authentification), Datenintegrität<br />

(data integrity) und Datenverlässlichkeit<br />

(data confidentiality). Die Authentifikation<br />

sorgt dafür, d<strong>as</strong>s die Daten ausschließlich<br />

zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht<br />

werden. Die Schlüsselcodes sind<br />

unique codes und l<strong>as</strong>sen sich ausschließlich<br />

dafür nutzen, innerhalb der definierten<br />

Verbindung zu kommunizieren. Mit<br />

diesem Sicherheitsfeature konnte IPv4<br />

nicht aufwarten.<br />

Fazit<br />

Letzten Endes kann man sagen, d<strong>as</strong>s<br />

durch die Umstellung auf IPv6 der Benutzer<br />

ein zukunftsorientiertes und erheblich<br />

komfortableres Internet bekommt, unabhängig<br />

von den in ausreichender Zahl zur<br />

Verfügung stehenden IP-Adressen. Die<br />

in IPv6 implementierten Services sind in<br />

Bezug auf Sicherheit und Performancegewinn<br />

dringend notwendig, um mit der<br />

sich immer stärker vernetzenden Umwelt<br />

Schritt halten zu können.<br />

Grundsätzlich steht die Frage im Raum,<br />

ob es einen fließenden oder radikalen<br />

Umstieg von IPv4 auf IPv6 geben wird.<br />

Positive Faktoren des IPv6-Netzes wie<br />

bessere Performance und mehr Sicherheit<br />

könnten einen schnellen Umstieg<br />

bei dem immer knapper werdenden<br />

IPv4-Netz einleiten. Nicht zu vergessen<br />

sind die durch Umstellung entstehenden<br />

Kosten für eventuell neu anzuschaffende<br />

Hardware, Anp<strong>as</strong>sung von Applikationen<br />

und erhöhtem Personalaufwand während<br />

der Testph<strong>as</strong>e und der folgenden<br />

Umstellung. �<br />

31


Moderne IT-Plattform<br />

spart Integrationskosten und<br />

vereinfacht die Prozesse<br />

Nagelstudios aus 45 Ländern bestellen im Webshop von Wilde Cosmetics<br />

Von Frank Wuttke, Geschäftsführer der nGroup, Hildesheim<br />

eEvolution ® ist d<strong>as</strong> Herzstück in der IT des erfolgreichen Kosmetikunternehmens LCN / WILDE<br />

COSMETICS, d<strong>as</strong> innovative kosmetische Produkte und Dienstleistungen anbietet. Kernkompetenz<br />

ist der Bereich der Hand- und Nagelpflege, in denen d<strong>as</strong> Unternehmen zu den europäischen Marktführern<br />

zählt. Seit über 20 Jahren produziert, entwickelt und vertreibt LCN / WILDE COSMETICS<br />

diese qualitativ hochwertigen Kosmetikprodukte. eEvolution ® ist in der gesamten Wertschöpfungskette<br />

von der Produktion, der Warenwirtschaft, dem Webshop bis zur Kommissionierung im Einsatz<br />

und unterstützt die mehr als 200 Mitarbeiter bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben für<br />

Kunden in 45 Ländern.<br />

Wilde Cosmetics betreibt einen Endkundenwebshop<br />

(B2C) und einen Partnerwebshop<br />

(B2B) mit der eEvolution ®<br />

eBusiness-Suite des Softwareherstellers<br />

nGroup aus Hildesheim. Alle komplexen<br />

Preismodelle l<strong>as</strong>sen sich in der Warenwirtschaft<br />

flexibel abbilden und können ohne<br />

zusätzlichen Programmierungsaufwand<br />

direkt im Webshop verwendet werden. Im<br />

B2C-Shop sieht man beispielsweise Endkundenpreise<br />

auch ohne Anmeldung am<br />

System, im B2B-Shop dagegen nur nach<br />

erfolgter Anmeldung. Zusätzlich werden<br />

dort Staffelpreise oder individuell vereinbarte<br />

Preise angezeigt. Jeder Kunde kann<br />

auf diese Weise ohne zusätzlichen Aufwand<br />

individuell bedient werden.<br />

Zur Steuerung von Vertriebskampagnen<br />

ist die Kundenmanagementsoftware<br />

Microsoft Dynamics CRM in die eEvolution<br />

® eBusiness-Suite über Webservices<br />

integriert. Bei der ersten Bestellung eines<br />

Kunden werden alle benötigten Daten<br />

automatisch zwischen den Systemen abgeglichen.<br />

Im CRM-System stehen alle<br />

Informationen aus der Warenwirtschaft,<br />

z.B. Kunden, Artikel, Angebote, Rechnungen<br />

und Aufträge für Auswertungen oder<br />

Aktionen zur Verfügung. Beispielsweise<br />

können im Rahmen einer Vertriebskampagne<br />

oder Produkteinführung alle Kunden<br />

selektiert und angeschrieben werden, die<br />

in der Vergangenheit ein bestimmtes Produkt<br />

gekauft haben.<br />

32<br />

Mittels Web-to-Print ist die aufwändige<br />

Erstellung der jährlichen Produktkataloge<br />

in fünf Sprachen und der regelmäßig<br />

erscheinenden Produktdatenblätter<br />

elegant gelöst. Über eine Schnittstelle<br />

werden sämtliche Produktinformationen,<br />

erläuternde Texte und Bilder zur Weiterverarbeitung<br />

an eine Software zur Druck-


vorlagenerstellung übergeben, mit der die<br />

hochwertigen Kataloge erzeugt werden.<br />

eEvolution ® reichert dazu Designvorlagen<br />

mit Datenbankinhalten (Text und Bild)<br />

an und sorgt für aktuelle Marketingunterlagen.<br />

Bei Produktneueinführungen werden<br />

in eEvolution ® vollständige Workflows<br />

hinterlegt, damit nichts vergessen<br />

werden kann.<br />

Ihre moderne und multimediale Onlinemarketing-Strategie<br />

entwickelt und<br />

steuert Wilde Cosmetics selbst und geht<br />

dabei innovative Wege. Google AdWords<br />

und Suchm<strong>as</strong>chinenoptimierung kommen<br />

schon lange zum Einsatz, neu sind eigene<br />

YouTube-Channels zur Unterstützung<br />

von Promotionskampagnen, Kongressen,<br />

Messeteilnahmen und anderen Aktionen.<br />

Selbstverständlich können Analysen des<br />

Klickverhaltens der Webshopbesucher<br />

und die Auswertung von Newsletteraktionen<br />

und Kampagnen zur Werbeverlaufskontrolle<br />

mit der eEvolution ® eBusiness-<br />

Suite durchgeführt werden.<br />

Der Hauptnutzen<br />

für den Kunden<br />

� Zentrale Datenpflege an einer Stelle<br />

� Vermeidung fehleranfälliger, kosten-<br />

und pflegeintensiver Schnittstellen<br />

� Integration von Warenwirtschaft,<br />

Webshop und CRM in einem System<br />

� Kostengünstige und schnelle Katalogerstellung<br />

mit Daten der Warenwirtschaft<br />

� Schaffung einer modernen Plattform<br />

für den B2B- und B2C-Onlinehandel<br />

� Zeitgemäßes Onlinemarketing verbunden<br />

mit signifikanten Umsatzsteigerungen<br />

� Hohe Transparenz, schnelle Erfolgskontrolle<br />

und durchgängige Auswertungsmöglichkeiten<br />

� Flexibilität: extrem kurze Projektlaufzeit<br />

bei der Eingliederung eines zugekauften<br />

Unternehmens mit völlig<br />

anderen Prozessen<br />

� Durchgängige Abbildung aller individuellen<br />

Unternehmensprozesse<br />

� Realisierungspartner nGroup gibt Anregungen<br />

zur Prozessoptimierung<br />

„Wir benötigen ein System, d<strong>as</strong> unsere<br />

zentralen Applikationen der Warenwirtschaft,<br />

des Webshops, des Customer<br />

Relationship Managements und für Auswertungen<br />

durchgängig vernetzt und<br />

Transparenz schafft. Mit eEvolution ®<br />

haben wir es gefunden“, so Oliver Behm,<br />

Leiter IT Wilde Cosmetics. �<br />

GML Gesellschaft<br />

für mobile Lösungen mbH<br />

Münsterwall 12<br />

48231 Warendorf<br />

Telefon (0 25 81) 94 10 8-0<br />

Telefax (0 25 81) 94 10 8-140<br />

E-Mail: info@2b-mobil.de<br />

www.2b-mobil.de<br />

Die GML Gesellschaft für mobile<br />

Lösungen mbH wurde 2001 gegründet.<br />

D<strong>as</strong> Unternehmen entwickelt, plant,<br />

realisiert und betreut Lösungen zur<br />

Anbindung mobiler Mitarbeiter an die<br />

zentralen ERP- und sonstigen Systeme<br />

in ihren Unternehmen. GML führt diese<br />

Lösungen bei Kunden ein und liefert<br />

auch die entsprechende Hardware. Die<br />

Nutzung bzw. Schaffung von standardisierten<br />

Lösungen bietet unseren<br />

Kunden eine langfristige Investitionssicherheit<br />

und unterstützt firmenübergreifende<br />

Geschäftsprozesse. D<strong>as</strong> Unternehmen<br />

ist überregional ausgerichtet,<br />

strategische Kooperationen (z. B. mit<br />

T-Mobile) ermöglichen eine Präsenz<br />

auch im europäischen Ausland.<br />

Firmensitz/<br />

weitere Niederl<strong>as</strong>sungen<br />

48231 Warendorf<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

Wichtigste Produktreihe der GML ist die<br />

Lösung 2Bmobil. Neben der Unterstützung<br />

der mobilen Mitarbeiter mit<br />

Handheldgeräten ist die Integration<br />

in die bestehenden IT-Systeme ein<br />

wesentlicher Bestandteil der Lösung.<br />

Darüber hinaus bieten wir Lösungen zur<br />

Datenanalyse und zur Optimierung von<br />

Geschäftsprozessen (sowohl firmenintern<br />

als auch übergreifend).<br />

Größe der Belegschaft<br />

12<br />

Geschäftsführung<br />

Udo Braam<br />

Ansprechpartner Produkte<br />

Axel Koch<br />

Ansprechpartner Presse<br />

Axel Koch<br />

ANZEIGE<br />

Cirquent GmbH<br />

Zamdorfer Straße 120<br />

81677 München<br />

Telefon +49 (0)89-99 36-0<br />

E-Mail: info@cirquent.de<br />

www.cirquent.de<br />

Cirquent – d<strong>as</strong> ist erstkl<strong>as</strong>siges<br />

Consulting entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette für Finanzdienstleister,<br />

Versicherungen, Telekommunikations-<br />

und Fertigungsunternehmen.<br />

D<strong>as</strong> Leistungsportfolio unserer Berater:<br />

branchenorientierte Strategie- und<br />

Prozessberatung sowie Konzeption,<br />

Integration und Implementierung von<br />

Technologien, die Geschäftsprozesse<br />

unterstützen. Hinzu kommen Betrieb<br />

und Wartung von IT-Systemen. Cirquent<br />

hat hohe branchenspezifische Prozess-,<br />

Methoden- und Technologiekompetenz<br />

– sei es für Customer Management,<br />

Finance Transformation oder Application<br />

Management.<br />

Oberstes Ziel von Cirquent: exakt auf<br />

die individuellen Anforderungen der<br />

Kunden zugeschnittene Lösungen, für<br />

effizientere Geschäftsprozesse, mehr<br />

Businesserfolg und weniger Kosten.<br />

Exzellente Beratungsqualität und über<br />

35 Jahre Erfahrung machen Cirquent<br />

zum vertrauenswürdigen Partner führender<br />

Unternehmen wie BMW Group,<br />

Deutsche Börse, Münchener Rück oder<br />

T-Mobile Deutschland.<br />

Im Herbst 2008 übernahm der in Tokio<br />

börsennotierte IT-Konzern NTT Data,<br />

eine Tochtergesellschaft der Nippon<br />

Telegraph and Telephone Corporation<br />

(NTT), 72,9 Prozent der Cirquent-Anteile.<br />

Die BMW Group bleibt mit 25,1 Prozent<br />

an Cirquent beteiligt.<br />

Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

Thom<strong>as</strong> Balgheim<br />

Umsatz 2008<br />

260 Mio. Euro<br />

Mitarbeiter 2009<br />

1.750<br />

Gründungsjahr<br />

1971 (als Softlab GmbH)<br />

Standorte<br />

München, Ettlingen, Frankfurt a.M.,<br />

Hamburg, Köln, Bern, Zürich, Wien,<br />

Birmingham<br />

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Frischer Wind im ERP-Markt<br />

Von Stephan Wald, Technical Director, BASIS Europe, Saarbrücken<br />

Individuell oder von der Stange – welche Softwarelösung ist für die Unter neh mens steuerung die<br />

richtige? Eine Frage, mit der sich viele Unternehmen beschäftigen und auch beschäftigen müssen.<br />

D<strong>as</strong> saarländische Unternehmen BASIS mit Sitz in der Landeshauptstadt offeriert jetzt einen dritten<br />

Weg, der die Vorteile beider Welten verbindet.<br />

Eine der wichtigen Anforderungen an<br />

mittelständische Unternehmen ist Innovation<br />

und Kundenorientierung. Nur so<br />

können kleinere und mittlere Unternehmen<br />

auf den Märkten gegen Weltkonzerne<br />

und Großunternehmen bestehen.<br />

Wer sich ständig neu erfinden muss, stellt<br />

besondere Anfor de rungen an die IT-Systeme,<br />

mit denen er sein Unternehmen<br />

steuert. Diese müssen die Abbildung der<br />

Unter nehmensprozesse erlauben und dabei<br />

über Standort- und Bereichsgrenzen<br />

integriert sein. Um Schulungsaufwand<br />

und Akzeptanz probleme gering zu halten,<br />

sollten sie besonders benutzer freundlich<br />

sein. Und sie müssen reibungslos mit dem<br />

Unternehmen wachsen. All diese Anforderungen<br />

müssen auf wirt schaft liche Weise<br />

erfüllt werden.<br />

AddonSoftware ist<br />

der dritte Weg<br />

Auf dem Markt werden zwei Lösungsansätze<br />

mit spezifischen Vor- und Nachtei-<br />

34<br />

len angeboten. Individualsoftware bietet<br />

größtmögliche Flexibilität, ist aber potenziell<br />

unhandlich in der Implementierung<br />

und Pflege und darüber hinaus für<br />

die meisten Mittelständler zu teuer. Der<br />

zweite Weg sind „fertige“ Standard-ERP-<br />

Systeme, die sofort verfügbar sind, bei<br />

denen d<strong>as</strong> Unter nehmen sehr häufig seine<br />

Prozesse an die Software anp<strong>as</strong>sen muss<br />

anstatt umge kehrt. Hier besteht die große<br />

Gefahr, d<strong>as</strong>s ein Effizienzgewinn mit dem<br />

Verlust von individuellen Wettbe werbsvorteilen<br />

erkauft wird.<br />

Der Softwareher steller BASIS stellt auf<br />

der diesjährigen CeBIT einen dritten Weg<br />

vor, der sich „AddonSoftware“ nennt.<br />

AddonSoftware ist ein modular aufgebautes,<br />

vollständig integriertes ERP-<br />

System, d<strong>as</strong> im BASIS-Heimatmarkt USA<br />

schon seit 25 Jahren erfolg reich ist. Die<br />

wesent lichen Grund module wie Finanzen/Controlling,<br />

Materialwirtschaft und<br />

Produktions planung und -steuerung sind<br />

vorhanden. Diese Module können 300<br />

BASIS-Partner in Europa indivi duell nach<br />

Kundenanforderung um neue kundenindividuelle<br />

und branchenspezifische Module<br />

ergänzen – bis hin zum kompletten<br />

ERP-System.<br />

Lösungs-Pool für mehr Effizienz<br />

W<strong>as</strong> AddonSoftware wirklich einzigartig<br />

macht, ist die Entwickler-Community, in<br />

die jeder BASIS-Partner seine entwickelten<br />

Module gegen Vergü tung einbringen<br />

kann und so zu einem konstant anwachsenden<br />

Lösungs-Pool beiträgt. Aus diesem<br />

Pool kann er sich bei Bedarf auch<br />

bedienen, um Detaillösungen, die andere<br />

bereits entwickelt haben, in sein Produkt<br />

einzubau en.<br />

„Open Source“ mit<br />

zentraler Führung<br />

D<strong>as</strong> Community-Konzept von AddonSoftware<br />

ähnelt auf den ersten Blick<br />

dem Open Source-Konzept. Die Verantwortung<br />

für Addon Soft ware hat aber<br />

ein renommiertes und kompetentes<br />

Softwarehaus, d<strong>as</strong> 30 Jahre Erfah rung<br />

in Produktion und Vermarktung von<br />

Entwicklungs werkzeugen für kaufmännische<br />

Anwendungen vorweisen kann. D<strong>as</strong><br />

BASIS-Hauptprodukt BBj ist ein komplettes,<br />

Java-b<strong>as</strong>iertes Toolset für die effiziente<br />

Programmierung skalierbarer und<br />

plattform unab hängiger Anwen dungen,<br />

d<strong>as</strong> auch die technische Plattform für<br />

AddonSoftware bildet. Deshalb kann BA-<br />

SIS die Qualität und Kompatibilität der<br />

AddonSoftware-Module auch bei späteren<br />

Upgrades garan tieren und die Softwarehäuser<br />

optimal bei der Vermarktung<br />

ihrer Lösungen unterstützen.<br />

So entsteht eine Win-win-Situation für alle<br />

Beteiligten: D<strong>as</strong> Softwarehaus gewinnt an<br />

Ertrags kraft, Effizienz und Flexibilität, und<br />

der Anwender kann seine spezifischen<br />

Vorteile im Wett bewerb wie Kun den nähe<br />

und Schnelligkeit wirtschaftlich in seinem<br />

IT-System abbilden. �


MAXICARD bietet neue<br />

Sicherheitskartenhülle<br />

Die RFID-Schutzhülle ist eine robuste<br />

und langlebige Kartenhülle zum<br />

Schutz einer RFID-Karte. Der spezielle<br />

Aufbau der Kartenhülle schützt<br />

die innenliegende Transponderkarte<br />

(13,56 Mhz) wirkungsvoll vor dem<br />

Auslesen der darauf gespeicherten<br />

Informationen. Der transparente<br />

Rahmen erlaubt dabei weiterhin eine<br />

visuelle Überprüfung von Fotoausweisen<br />

und beugt gleichzeitig einem<br />

versehentlichen Herausfallen der<br />

Karte vor.<br />

Für einen autorisierten Lesevorgang<br />

muss die Transponderkarte nicht aus<br />

der Schutzhülle herausgenommen<br />

werden. Es genügt ein einfaches<br />

„Wegklappen“ der Karte von der<br />

metallischen Unterseite, die d<strong>as</strong> elektromagnetische<br />

Feld, welches durch<br />

Lesegeräte erzeugt wird, abblockt.<br />

Für eine bequeme und offene Trageweise<br />

verfügt die Schutzhülle über<br />

einen Bügel, an dem Lanyards, Clips<br />

oder anderes Zubehör befestigt werden<br />

kann. Die RFID-Schutzhülle wird<br />

dabei immer vertikal getragen.<br />

MAXICARD Kiosk-System<br />

D<strong>as</strong> MAXICARD Kiosk-System kann dezentral personalisierte Pl<strong>as</strong>tikkarten<br />

ausgeben oder bestehende Karten weiterverarbeiten.<br />

Es ist mit einem Touchscreen ausgestattet, der es erlaubt, Benutzereingaben<br />

zu verarbeiten wie z.B. d<strong>as</strong> Ausfüllen eines Antragsformulars für eine<br />

Kundenkarte.<br />

Durch den integrierten Kartendrucker<br />

können Pl<strong>as</strong>tikkarten monochrom oder<br />

farbig bedruckt werden. Die so personalisierten<br />

Karten können vom System direkt<br />

ausgegeben werden. Auch Kodiermöglichkeiten<br />

sind vorhanden. So können z.B.<br />

Magnetstreifen, Chips oder RFID-Karten im<br />

Kiosk-System kodiert werden.<br />

Durch den integrierten Barcodescanner<br />

können Barcodes von Formularen oder<br />

Pl<strong>as</strong>tikkarten eingelesen und weiterverarbeitet<br />

werden. So können z.B. im Internet<br />

registrierte Benutzer mit einem Ausdruck<br />

Ihrer Registrierungsinformationen per Barcode<br />

automatisiert Ihre fertig personalisierte,<br />

einsatzfähige Pl<strong>as</strong>tikkarte erhalten.<br />

Der integrierte Chipkarten-Leser und/oder<br />

RFID-Kartenleser kann z.B. dazu genutzt<br />

werden, um Zusatz- oder Statusinformationen<br />

zu bereits im Einsatz befindlichen<br />

Karten auf dem Bildschirm anzuzeigen.<br />

Die Software wird individuell nach Kundenwunsch<br />

auf die jeweilige Anwendung<br />

zugeschnitten und von MAXICARD im<br />

eigenen Hause entwickelt.<br />

Smart-Kartendrucksysteme<br />

bei<br />

MAXICARD!<br />

Mit dem Smart Kartendrucker für d<strong>as</strong> einseitige<br />

und dem Smart Dual Kartendrucker für<br />

d<strong>as</strong> beidseitige Bedrucken von Karten, hat<br />

MAXICARD zwei Kartendrucker im Programm,<br />

die eine sehr interessante Alternative<br />

zu den bisher bekannten Kartendruckern<br />

darstellen.<br />

Die Kartendrucker haben sowohl beim<br />

4-Farb-Druck als auch beim monochromen<br />

Druck ein sehr gutes Druckbild. Bei nahezu<br />

randlosem Druck zeichnen sie sich durch eine<br />

kräftige Farbdarstellung und sehr gute Randschärfe<br />

aus. Alle gängigen Kodiermöglichkeiten,<br />

wie Transponder, kontaktbehafteter Chip<br />

und Magnetstreifen sind optional erhältlich.<br />

In der Summe aller Eigenschaften bieten die<br />

Smart Drucker d<strong>as</strong> beste Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis auf dem deutschen Markt!<br />

Bestehend aus zwei B<strong>as</strong>ismodellen, eins<br />

mit und eins ohne Wendestation, bietet die<br />

Smart-Serie mit vielen herausragenden<br />

Eigenschaften und guten Optionen, eine<br />

interessante B<strong>as</strong>is für Ihre Pl<strong>as</strong>tikkarten-<br />

Anwendungen.<br />

Weitere Informationen, Preise und<br />

Prospekte erhalten Sie gerne bei:<br />

MAXICARD GMbH<br />

Gesellschaft für Kartensysteme<br />

Gewerbering 5<br />

D-41751 Viersen<br />

Tel.: +49 (0) 2162 / 9358-0<br />

Fax.: +49 (0) 2162 / 30015<br />

E-Mail: info@maxicard.de<br />

Internet: www.maxicard.de<br />

Sie finden uns auf der CebIT:<br />

Halle 6, Stand b28<br />

auf dem AIM-Gemeinschaftsstand<br />

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Desktoppublishing mit<br />

Formel 1-Speed<br />

Von Andre<strong>as</strong> Hoffmann, Primera Technology Europe, Wiesbaden<br />

Ganz gleich, welche Branche der geneigte Betrachter unter die Lupe nimmt: In den meisten Unternehmensbereichen<br />

kommt es vor allem auf eines an: Geschwindigkeit ohne Qualitätsverlust. Betriebe<br />

stehen vor der großen Herausforderung, Produktionszeiten auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Dabei müssen oft immer weniger Menschen viele Aufgaben gleichzeitig erledigen. Ohne die Zuhilfenahme<br />

hochtechnisierter Helferlein ist d<strong>as</strong> kaum denkbar.<br />

D<strong>as</strong> Prinzip „Je schneller, desto besser“<br />

gilt im Desktoppublishing ebenso wie in<br />

anderen Segmenten. Unternehmen, die<br />

große Datenmengen auf optischen Medien<br />

sichern und vervielfältigen müssen,<br />

haben noch einen weiteren Anspruch:<br />

Der Prozess des Brennens und Druckens<br />

soll weitgehend automatisiert ablaufen,<br />

um sich während der Produktion anderen<br />

Aufgaben widmen zu können. Diesen<br />

hohen Anforderungen will der Hersteller<br />

Primera Technology mit der Xi-Serie aus<br />

der bekannten Disc-Publisher-Familie<br />

gerecht werden. Gerade in punkto Geschwindigkeit<br />

zählen die neuen Brenn-<br />

und Druckroboter zur Königskl<strong>as</strong>se für<br />

Dupliziersysteme. Um 300 Prozent schneller<br />

als bei den älteren Modellen läuft der<br />

Verarbeitungsprozess ab. Dafür sorgt eine<br />

einschneidende Veränderung bei der Robotik:<br />

Die bisher für den Betrieb des Greif-<br />

36<br />

arms übliche Antriebsspindel wurde durch<br />

einen präzisen Riemenantrieb mit prozessgesteuertem<br />

Schrittmotor ersetzt. Damit<br />

lässt sich die Durchsatzgeschwindigkeit<br />

m<strong>as</strong>siv erhöhen.<br />

Der gesamte Brenn- und Druckvorgang<br />

läuft vollständig automatisch ab – nur<br />

einlegen und herausnehmen muss der<br />

Nutzer die optischen Medien noch selbst.<br />

Eine spezielle Greiftechnologie verhindert<br />

Transport- und Zugriffsfehler und damit<br />

lästige und zeitraubende Produktionsstopps.<br />

Die Geräte sind außerdem mit<br />

zwei softwareseitig konfigurierbaren Eingabebehältern<br />

ausgestattet. D<strong>as</strong> bedeutet,<br />

d<strong>as</strong>s in einem Arbeitsvorgang zwei<br />

verschiedene Medientypen – also beispielsweise<br />

CDs und DVDs - gebrannt und<br />

bedruckt werden können. Bis zu hundert<br />

optische Medien verarbeiten die Syste-<br />

me ohne manuellen Zwischenschritt. Auf<br />

Kundenwunsch baut Primera Technology<br />

in die Geräte auch Blu-ray-Laufwerke ein.<br />

Die blauen Scheiben erlauben die Aufnahme<br />

von High-Definition-Videos mit bis zu<br />

25 Gigabyte bei Single-Layer- oder 50 Gigabyte<br />

bei Dual-Layer-Medien. Die hohe<br />

Speicherkapazität kann aber auch für die<br />

Sicherung anderer Dateien wie beispielsweise<br />

geschäftskritischen Dokumenten,<br />

Fotos oder Software-Betaversionen genutzt<br />

werden.<br />

Für d<strong>as</strong> professionelle Druckbild sorgt d<strong>as</strong><br />

integrierte Tintenstrahl-Modul von Lexmark.<br />

Der Nutzer kann zwischen 16,7 Millionen<br />

Farbvarianten wählen. Die Auflösung<br />

von 4.800 dpi ist laut Angaben des<br />

Herstellers für Dupliziersysteme weltweit<br />

einzigartig. Primera Technology empfiehlt<br />

die Verwendung so genannter Tuffcoat-<br />

Medien mit Watershield, da diese w<strong>as</strong>ser-,<br />

kratz- und schmierfest sind und mit ihrer<br />

glänzenden Oberfläche d<strong>as</strong> Auge des Betrachters<br />

erfreuen. Auch die mitgelieferte<br />

Design-Software weist einige Besonderheiten<br />

gegenüber Konkurrenzprodukten<br />

auf: Fotos, Hintergrundmotive, Texte<br />

und Graphiken können überall auf der<br />

Diskoberfläche platziert werden. Außerdem<br />

lässt sich die komplette Fläche ohne<br />

Rand bis an den Innenring des Mediums<br />

nutzen.<br />

Zur Familie gehören der Disc Publisher Pro<br />

Xi Autoprinter, der lediglich dem Druck<br />

dient. Bis zu 172 der flachen Scheiben<br />

schafft d<strong>as</strong> Gerät innerhalb einer Stunde.<br />

Der Disc Publisher Pro Xi ist zusätzlich mit<br />

einem Brennlaufwerk ausgestattet und<br />

verarbeitet im gleichen Zeitraum rund 30<br />

optische Medien. Der Disc Publisher Pro<br />

Xi2 verfügt über zwei Brennlaufwerke<br />

und produziert pro Stunde circa 60 CDs,<br />

DVDs oder Blu-ray-Discs. �


SaaS und Hosting als<br />

Kostenbremse<br />

Von Ingo H . Fleckenstein, freier Fachjournalist, Lehrte b . Hannover<br />

Unabhängig von dem erschwerten Zugang zum Kapitalmarkt werden die IT-Budgets und damit die<br />

Investitionen bei mittelständischen Unternehmen dieses Jahr wohl kaum steigen. Daher sind neue<br />

Konzepte gefragt, wie sich der Investitionsbedarf verringern lässt, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu<br />

beeinträchtigen: SaaS und IT-Hosting sind zwei der möglichen Szenarien, besser durch die Krise zu<br />

kommen.<br />

Alternative IT-Konzepte<br />

für den Mittelstand<br />

Die Abkürzung SaaS steht für Software<strong>as</strong>-a-Service<br />

und bezieht sich auf die Nutzung<br />

einer Software, die ein Provider über<br />

d<strong>as</strong> Internet bereitstellt. Die sonst übliche<br />

Softwareimplementierung auf den Systemen<br />

des Kunden entfällt. Der Kunde<br />

erwirbt auch keine Lizenz dafür, sondern<br />

mietet die Software praktisch wie ein<br />

Auto. Mit dem Unterschied, d<strong>as</strong>s er sich<br />

die Software durch einen IT-Dienstleister<br />

noch ganz nach seinen Wünschen, sowohl<br />

w<strong>as</strong> die Funktionen als auch M<strong>as</strong>ken<br />

und Reports betrifft, anp<strong>as</strong>sen kann.<br />

D<strong>as</strong> hängt auch davon ab, inwieweit eine<br />

Software bereits die kundenspezifischen<br />

Anforderungen unterstützt. Viele Unternehmen<br />

können mit dem Standard sehr<br />

gut leben und demzufolge sofort loslegen.<br />

Flexibilität ist der<br />

eigentliche Vorteil<br />

„Der unschätzbare Vorteil bei SaaS ist die<br />

Flexibilität“, weiß Kay Laukat, CEO bei der<br />

Qurius Deutschland AG. Die registrierten<br />

User l<strong>as</strong>sen sich beliebig erweitern oder<br />

von einem auf den anderen Monat einfach<br />

wieder abmelden. Gerade im CRM-<br />

Umfeld benötigt man zum Beispiel für<br />

eine Telefonmarketingaktion über einige<br />

Wochen und Monate weitere User, möglicherweise<br />

auch externe. Die Änderungen<br />

l<strong>as</strong>sen sich im System vom Accountverwalter<br />

in wenigen Sekunden einrichten.<br />

Herkömmliche Lizenzmodelle wären dafür<br />

zu unflexibel, denn Lizenzen kann man<br />

nicht so einfach mehr zurückgeben. Und<br />

ein Weiterverkauf ist angesichts unklarer<br />

Rechtslage nahezu unmöglich. Wem der<br />

Standard nicht reicht, kann bei Microsoft-<br />

Kay Laukat, CEO bei der Qurius Deutschland AG<br />

Partnern auch branchenspezifische Versionen<br />

der CRM-Lösung an. „Wir haben<br />

gemeinsam mit Branchenexperten viele<br />

wichtige Funktionalitäten bei Microsoft<br />

Dynamics CRM für Private Equity sowie<br />

für Eventveranstalter, Theater und Opernhäuser<br />

ergänzt“, berichtet Kay Laukat. Für<br />

die monatliche Abrechnung wird lediglich<br />

die Anzahl der registrierten Nutzer herangezogen.<br />

Der Mietpreis ist für alle User<br />

gleich, weswegen d<strong>as</strong> SaaS-Modell gerade<br />

für kleinere und mittlere Unternehmen<br />

Vorteile bietet.<br />

SaaS punktet im Mittelstand<br />

Die Marktexperten der techconsult GmbH<br />

in K<strong>as</strong>sel haben 2008 in einer Multi-<br />

Client-Studie verschiedene CRM-Systeme<br />

auf herkömmlicher Lizenz- sowie SaaS-<br />

B<strong>as</strong>is miteinander verglichen und herausgefunden,<br />

d<strong>as</strong>s die Grenze bei etwa 30<br />

Usern liegt, wenn d<strong>as</strong> System fünf Jahre<br />

genutzt wird. Demzufolge ist bei einer<br />

größeren Useranzahl und einer längeren<br />

Nutzungsdauer, wie beispielsweise bei<br />

ERP-Systemen üblich, eine traditionelle<br />

Implementierung einer SaaS-Nutzung vorzuziehen.<br />

Manche Unternehmen müssen<br />

dafür jedoch die Hardware-Kapazitäten<br />

erweitern und haben zudem hohe interne<br />

Kosten für die Implementierung und Organisation<br />

des laufenden Betriebs.<br />

Da die Lizenzkosten in einem typischen<br />

IT-Projekt nur etwa ein Drittel der Gesamtkosten<br />

ausmachen, verbleibt ein<br />

beträchtliches Kostenvolumen und somit<br />

auch Einsparpotenzial. Je nach Ausstattung<br />

und Systemlandschaft betragen die<br />

zusätzlichen Kosten für Hardware-Aufrüstung<br />

und für die technische Infr<strong>as</strong>truktur<br />

allein zwischen 20 und 35 Prozent der gesamten<br />

Kosten. Anstatt die Investitionen<br />

dafür in schwierigen Zeiten aufzubringen,<br />

kann ein Hosting der Lösung, also der Betrieb<br />

in einem externen und gesicherten<br />

Rechenzentrum, eine kluge Alternative<br />

darstellen und die TCO (Total Cost of Ownership)<br />

reduzieren.<br />

„Die Standardlösung für d<strong>as</strong> ERP-Hosting<br />

gibt es aber nicht“, sagt Kay Laukat und<br />

rät zur individuellen Beratung. Eines<br />

scheint sicher: eine Systemlandschaft, die<br />

rund um die Uhr funktionieren muss und<br />

eine mehr als 99,9prozentige Ausfallsicherheit<br />

bieten soll, kann ein mittelständisches<br />

Unternehmen selbst kaum wirtschaftlich<br />

aufbauen und betreiben. �<br />

37


Security Awareness –<br />

der Faktor Mensch zwischen<br />

technischen Lösungen<br />

Von Udo Adlmanninger, Secaron AG in München<br />

Die Secaron AG, eine Unternehmensberatung für Informationssicherheit, stellt in Projekten oft<br />

fest, d<strong>as</strong>s Unternehmen Informationen mit technischen Lösungen sichern. Die Sensibilisierung der<br />

Mitarbeiter für Sicherheits<strong>as</strong>pekte wird aber oft vernachlässigt.<br />

Es bleibt also neben bereits eingesetzten<br />

Sicherheitsmaßnahmen die Aufgabe, allen<br />

Beteiligten klar zu machen, d<strong>as</strong>s die<br />

Informationssicherheit wichtig ist und<br />

welchen Beitrag sie, als Person, in ihrer<br />

Rolle leisten können. Ziel muss dabei eine<br />

Sicherheitskultur sein, die Einzug in alle<br />

relevanten Prozesse des Unternehmens<br />

findet. Als Ausdrucksform der Kultur sind<br />

dabei die Kommunikation, d<strong>as</strong> Verhalten<br />

der Führungskräfte und Mitarbeiter, die<br />

Strukturen (Organisationsform und Führungsinstrumente)<br />

und soziale Ereignisse<br />

(Veranstaltungen neben der täglichen Arbeit)<br />

gemeint.<br />

Wie kann man eine solche Sicherheitskultur<br />

schaffen und wie kann Nachhaltigkeit<br />

generiert werden?<br />

Zuerst muss klar definiert werden, welche<br />

Ziele verfolgt werden und w<strong>as</strong> die Motivation<br />

eines Schulungs- und Awareness-<br />

04.02.2010<br />

programmes ist. Dabei folgt ein solches<br />

Schulungs- und Awarenessprogramm zum<br />

Thema IT-Sicherheit prinzipiell 3 Ph<strong>as</strong>en.<br />

Zu Beginn muss die Aufmerksamkeit der<br />

Mitarbeiter gewonnen werden und eine<br />

Motivation durch die Unternehmensleitung<br />

erfolgen. In der Ph<strong>as</strong>e 2 geht es um<br />

die eigentliche Wissensvermittlung, also<br />

darum, w<strong>as</strong> sollen die Mitarbeiter in ihrer<br />

38<br />

Verstärkung<br />

Ph<strong>as</strong>e 3<br />

Wissensvermittlung<br />

Aufmerksamkeit,<br />

Bedeutung, Motivation<br />

täglichen Arbeit beachten. In der letzten<br />

Ph<strong>as</strong>e geht es darum, vermitteltes Wissen<br />

in die täglichen Aufgaben zu integrieren.<br />

Bestandteile eines<br />

Kern eines Security Schulungs- und Awa-<br />

Security Awareness Konzeptes<br />

renessprogrammes sind folgende 3 Dimensionen:<br />

Ph<strong>as</strong>e 2<br />

Ph<strong>as</strong>e 1<br />

Inhalte<br />

Zielgruppen<br />

Security<br />

Awareness<br />

Methoden<br />

Wie können die einzelnen Mitarbeiter<br />

des Unternehmens in Gruppen zugeordnet<br />

werden?<br />

Ziel ist es, jeder Gruppe genau die Informationen<br />

zu vermitteln, die sie für<br />

die tägliche Arbeit benötigt. Wie l<strong>as</strong>sen<br />

sich aber die Gruppen finden? Einerseits<br />

gibt es Gruppen, die sich aufgrund ihrer<br />

speziellen Tätigkeiten anbieten, wie z.B.<br />

Führungskräfte, da diese auf ihre Mitarbeiter<br />

auch zum Thema Sicherheit einwirken<br />

(Sicherheit als Zielvorgabe in den<br />

Mitarbeiter-Gesprächen) können oder Administratoren,<br />

da diese neben den allgemeinen<br />

Sicherheitsanforderungen für alle<br />

Mitarbeiter noch höhere Anforderungen<br />

erfüllen müssen (z.B. bei der Vergabe von<br />

Berechtigungen). Andererseits ist es sinnvoll,<br />

Multiplikatoren zu finden, die wiederum<br />

andere Mitarbeiter schulen. Multiplikatoren<br />

können spezielle Personen sein,<br />

die sicherheitsaffin sind, z.B. Projektleiter,<br />

die Sicherheit im Rahmen ihrer Projekte<br />

adressieren und damit die Projektmitglieder<br />

beeinflussen, oder Auszubildende, die<br />

dafür gewonnen werden können, insbesondere<br />

Awarenesskampagnen zu gestalten.<br />

Dies ist sinnvoll, da unterschiedliche<br />

Altersgruppen auch unterschiedlich angesprochen<br />

werden müssen. Auszubildende<br />

werden bei solchen Projekten sehr motiviert<br />

und entwickeln daher sehr gute<br />

Ideen.<br />

Welche Themen sollen grundsätzlich<br />

vermittelt werden?<br />

Prinzipiell können sich die Schulungsthemen<br />

an den internen Richtlinien orientieren.<br />

Diese sind in der Regel themen- oder<br />

zielgruppenorientiert geschnitten und<br />

bieten sich deshalb an. Dabei sollte ein<br />

Grundgerüst gebaut werden, d<strong>as</strong> für alle<br />

Mitarbeiter im Unternehmen p<strong>as</strong>st und<br />

zusätzliche Module, die eine Vertiefung<br />

Seite 2<br />

für spezielle Zielgruppen ermöglichen. Die<br />

Informationen für alle Mitarbeiter l<strong>as</strong>sen<br />

sich knapp halten und werden im Rahmen<br />

eines illustrierten Heftes zusammengef<strong>as</strong>st.<br />

Die Inhalte dieses Heftes sind die<br />

wichtigsten Grundregeln für die Informationssicherheit.<br />

Sehr wichtig ist es, darauf<br />

hinzuweisen, w<strong>as</strong> bei Sicherheitsvorfällen<br />

zu tun ist und wer zu benachrichtigen ist.<br />

Denn nur die richtige Verhaltensweise<br />

bei einem Vorfall kann eine schnelle und<br />

korrekte Reaktion der Verantwortlichen<br />

bewirken.<br />

Wie werden die Themen den einzelnen<br />

Zielgruppen vermittelt?<br />

Es ist wichtig, Methoden zu definieren,<br />

die möglichst alle Lerntypen ansprechen.<br />

Dabei müssen aktive (der Mitarbeiter wird<br />

selbst aktiv) und p<strong>as</strong>sive (dem Mitarbei-


ter werden Inhalte vermittelt) Methoden<br />

kombiniert werden. Ein Großteil der Personen<br />

wird durch aktive Methoden eher<br />

angesprochen und zu einer Verhaltensänderung<br />

angehalten als durch p<strong>as</strong>sive Methoden.<br />

Ein zweiter wichtiger Punkt ist,<br />

Methoden zu verwenden, die ein Feedback<br />

ermöglichen. Dies wird tendenziell<br />

auch eher bei aktiven Methoden der Fall<br />

sein. D<strong>as</strong> bietet zudem den Vorteil, d<strong>as</strong>s<br />

Missverständnisse sofort ausgeräumt werden<br />

können. Eine Auswahl an Methoden<br />

und deren Vor- und Nachteile ist in der nebenstehenden<br />

Tabelle ersichtlich.<br />

Beispiel eines<br />

Schulungs- und Awareness-<br />

programmes<br />

In der Ph<strong>as</strong>e 1 ist es zunächst wichtig,<br />

d<strong>as</strong>s die Unternehmensleitung die Kampagne<br />

unterstützt. Dies muss sie öffentlich<br />

darstellen, damit als Vorbild fungieren<br />

und d<strong>as</strong> Thema Security Awareness als<br />

wichtiges Ziel des Unternehmens adressieren.<br />

Idealerweise erfolgt dies im Rahmen<br />

einer Kick-off Veranstaltung für alle Mitarbeiter<br />

des Unternehmens. Dabei werden<br />

die Verantwortlichen für die Umsetzung<br />

ebenfalls vorgestellt, damit d<strong>as</strong> abstrakte<br />

Thema Security Awareness ein "Gesicht"<br />

erhält.<br />

Danach werden, wie oben dargestellt, die<br />

Zielgruppen, die zu vermittelnden Inhalte<br />

und die zu verwendenden Methoden definiert.<br />

In der Ph<strong>as</strong>e 2 werden die zuvor definierten<br />

Inhalte mit den ausgewählten<br />

Methoden an die Zielgruppen vermittelt.<br />

Um eine Kontrolle darüber zu haben, w<strong>as</strong><br />

bei den Personen angekommen ist bzw.<br />

welche Inhalte sie behalten haben, sollte<br />

dies beispielsweise im Rahmen eines<br />

Gewinnspieles überprüft werden. Dies<br />

bietet den Vorteil, zu wissen, welche<br />

Schwerpunkte bei welchem Personenkreis<br />

angekommen sind und ermöglicht<br />

eine Anp<strong>as</strong>sung der Inhalte und Methoden,<br />

um den größtmöglichen Nutzen zu<br />

erzielen.<br />

In der Ph<strong>as</strong>e 3 können mit ausgewählten<br />

Aktionen Schulungsinhalte vertieft und<br />

langfristig eine Verhaltensänderung bewirkt<br />

werden. Aufhänger dazu können<br />

Sicherheitsvorfälle sein, die eingetreten<br />

sind oder aktuelle Vorkommnisse, die<br />

durch die Presse gingen. Eine Verstärkung<br />

kann auch dadurch erreicht werden, d<strong>as</strong>s<br />

d<strong>as</strong> Thema Informationssicherheit mit<br />

einem Logo oder M<strong>as</strong>kottchen versehen<br />

wird. Somit bewirkt d<strong>as</strong> Logo sofort eine<br />

Assoziation mit dem Thema, ohne d<strong>as</strong>s es<br />

näher erklärt werden muss.<br />

Methode Vorteile Nachteile<br />

Broschüre/<br />

Magazin<br />

Comics<br />

Online-/<br />

E-Learning<br />

E-Mail/<br />

Newsletter<br />

Veranstaltungen/<br />

Workshops<br />

Lehr-/<br />

Informationsmaterial:<br />

• Dokumente<br />

• CD-Rom<br />

• DVD<br />

Intranet<br />

Flyer /<br />

Fact Sheet<br />

Telefon /<br />

persönlicher<br />

Kontakt<br />

Aufsteller (Logos,<br />

M<strong>as</strong>kottchen)<br />

Video/Audio<br />

• Web-Stream<br />

• Podc<strong>as</strong>t<br />

Befragungen/<br />

Quiz<br />

● Informationen können leicht vermittelt<br />

werden<br />

● Einfach zu verstehen<br />

● Einfach zu verteilen<br />

● Sehr einfach zu verstehen<br />

● Einfache Darstellung abstrakter Inhalte<br />

● Training über Standorte hinaus möglich<br />

● Detailreiche Botschaften können vermittelt<br />

werden<br />

● Großer Personenkreis erreichbar<br />

● Bereits verbreiteter Kanal zur Übermittlung<br />

von Nachrichten<br />

● Selektion nach Zielgruppen/Inhalten<br />

● Interaktionen sind möglich<br />

● Einfache Möglichkeit für Fragen/<br />

Diskussionen<br />

● Feedback kann direkt eingeholt werden<br />

● Leicht zu verteilen über bestehende Kanäle<br />

● Große Zahl der Anwender kann erreicht<br />

werden<br />

● Großer Personenkreis erreichbar<br />

● Bereits verbreiteter Kanal zur Übermittlung<br />

von Nachrichten<br />

● Kostengünstig<br />

● Enthält alle wichtigen Informationen in<br />

kompakter Form<br />

● Direkter Kontakt<br />

● Interaktiv<br />

● Chance für Rückfragen<br />

● „Eyecatcher“<br />

● Logo / Slogan gut zu platzieren<br />

● Bildhafte Darstellung<br />

● Detailwissen kann vermittelt werden<br />

● Zur Aufzeichnung von Veranstaltungen und<br />

Live-Demonstrationen (z.B. Live-Hackings)<br />

gut geeignet<br />

● Kann Anreize zur Beschäftigung mit der<br />

Thematik setzen<br />

● Einfache Mess-/Auswertbarkeit<br />

● Sehr gut zur Erfolgsmessung nach einem<br />

Schulungsturnus einzusetzen<br />

Fachzeitschriften ● Detailliertes, aktuelles Wissen wird<br />

bereitgestellt<br />

● Gut für interessierte Mitarbeiter zur<br />

Vertiefung geeignet<br />

Zeitung<br />

Fazit<br />

● Leichte Verbreitung<br />

● Rel. kostengünstig<br />

● Möglichkeit zur weiten Verbreitung von<br />

Logos/ Slogans<br />

Wichtig für ein Awarenessprogramm ist<br />

neben der Unterstützung der Unternehmensleitung<br />

vor allem die Auswahl der<br />

richtigen Methoden zur Wissensvermittlung<br />

und zur Verstärkung des gewünschten<br />

Verhaltens. Die Methoden müssen<br />

dabei zur Kultur des Unternehmens und<br />

zu den Mitarbeitern p<strong>as</strong>sen. Ist dies nicht<br />

● Kann leicht verloren gehen<br />

● Individuelle Akzeptanz<br />

● Wirkung nicht messbar (kein Feedback)<br />

● Detailreiche Botschaften sind<br />

schwer zu vermitteln<br />

● Individuelle Akzeptanz<br />

● Wirkung nicht messbar (kein Feedback)<br />

● Zeitintensiv<br />

● Nutzer muss bereits technisches<br />

Verständnis besitzen<br />

● Kann leicht im täglichen Mailverkehr<br />

untergehen und ungelesen gelöscht<br />

werden<br />

● Nicht für wichtige Themen geeignet<br />

● Hoher Organisationsaufwand<br />

● Zeitintensiv<br />

● Zeitintensiv<br />

● Kaum Möglichkeit für Rückfragen,<br />

Feedback und Auswertung<br />

● Individuelle Akzeptanz<br />

● Wirkung nicht messbar (kein Feedback)<br />

● Kann leicht verloren gehen<br />

● Enthält Informationen meist als<br />

Stichpunkte → Vorwissen nötig<br />

● Sehr aufwendig<br />

● Nur für Rückfragen oder gezielt zur<br />

Verstärkung einzusetzen<br />

● wenig Informationsgehalt<br />

● Wirkung kann nach einiger Zeit verpuffen,<br />

daher nur Zusatzmaßnahme<br />

● Kaum Möglichkeiten für Rückfragen und<br />

Feedback<br />

● Eigenentwicklung sehr aufwendig, daher<br />

eher Standardprodukte einsetzen<br />

● Weniger Akzeptanz bei techn. Laien<br />

● Zeitintensiv<br />

● Bei persönlicher Befragung: evtl.<br />

Verfälschung des Aussagegehalts<br />

(Missverständnisse, Druck aufgrund<br />

des Umfelds)<br />

● Meist Vorwissen erforderlich<br />

● Zielgruppe schwer erreichbar/nicht<br />

kontrollierbar<br />

● Kein Feedback<br />

● Kurzer Lebenszyklus: Meist nur schnelles<br />

Überfliegen, kaum sorgfältiges Lesen<br />

der Fall, so kann es p<strong>as</strong>sieren, d<strong>as</strong>s die<br />

Mitarbeiter es als zu ernst oder zu spaßig<br />

betrachten. Ein Awarenessprogramm ist<br />

als dauerhafter Prozess zu verstehen, Einzelaktionen<br />

werden bestenfalls kurzfristig<br />

Verhaltensänderungen bewirken, aber<br />

danach ihre Wirksamkeit wieder verlieren.<br />

Langfristiges Ziel muss es sein, die Informationssicherheit<br />

in die Kultur des Unternehmens<br />

zu integrieren. �<br />

39


iPhone wird zum Schmuckstück<br />

für Individualisten<br />

Von Jennifer Jakubiak, Trendwerk77, Mülheim an der Ruhr<br />

Die Trendwerk77 GmbH hat dafür gesorgt, d<strong>as</strong>s d<strong>as</strong> Handy auch in Europa nicht nur Gebrauchsgegenstand,<br />

sondern darüber hinaus auch Modeaccessoire geworden ist. Mit 14 Mitarbeitern im<br />

Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr und allein 40 Mitarbeitern in einer eigenen Factory in Fernost,<br />

entwirft und fertigt die Trendwerk77 GmbH Highlights und Kultobjekte für alle Freunde ausgefallenen<br />

und individuellen Handy-Zubehörs.<br />

In Japan gibt es sie schon lange: schmückende<br />

Accessories rund ums Handy. 2004<br />

brachte die Trendwerk77 GmbH diesen<br />

Trend von Japan nach Deutschland und<br />

vermarktet ihre Produkte mittlerweile in<br />

über 20 Ländern. Die Trendwerk77 GmbH<br />

ist einer der größten Lizenznehmer für Accessories<br />

und Bags in Europa und besitzt<br />

über 20 verschiedene Lizenzen aus den<br />

Bereichen Cartoon, F<strong>as</strong>hion, Sport, Musik<br />

& Entertainment. Auch d<strong>as</strong> Produktsortiment<br />

hat sich in den letzten Jahren erheblich<br />

erweitert. So sorgt die Trendwerk77<br />

GmbH nicht nur für schmucke Handys,<br />

sondern bereichert auch Net- und Notebooks,<br />

Blackberries, Navigationsgeräte,<br />

Digital Kamer<strong>as</strong>, Spielekonsolen uvm. Mit<br />

ihren Eigenmarken J-Straps, Trend & Style,<br />

T-Score und dem neuen iCandy,<br />

sowie den G<strong>as</strong>tmarken<br />

G-Cube, Ingo<br />

Devices und Urban<br />

Tool erobert die Trendwerk77<br />

GmbH den Markt<br />

des Zubehörs mobiler Geräte<br />

immer weiter. Dabei setzt sie auf<br />

Exklusivität und hochwertige Verarbeitung.<br />

Ein Bonbon für's<br />

iPhone – iCandy<br />

Jetzt hat sich die Trendwerk77 GmbH<br />

auch des iPhones angenommen. Bisher<br />

war d<strong>as</strong> iPhone ein Handy für Individualisten,<br />

ohne wirklich individuell zu sein.<br />

Die neuen Produkte iCandy bieten den<br />

iPhone Fans alles d<strong>as</strong>, w<strong>as</strong> es bisher nicht<br />

gab, eine Palette innovativer Produkte,<br />

die d<strong>as</strong> iPhone persönlicher, praktischer<br />

und stylischer machen. Neben unentbehrlichem<br />

Zubehör für den Alltag, wie dem<br />

Car Charger und dem kleinen, sowie schicken<br />

Bluetooth Headset, bringt die Trendwerk77<br />

GmbH unter anderem Accessoires<br />

40<br />

wie d<strong>as</strong> modische Leather C<strong>as</strong>e oder die<br />

schützende Microf<strong>as</strong>er Bag auf den Markt.<br />

„Ein iPhone gehört nicht einfach in die Hose!“,<br />

so die Trendwerk77 GmbH. „Leder<br />

und Mikrof<strong>as</strong>er schützen d<strong>as</strong> edle Gerät<br />

nicht nur, diese Materialien zollen dem<br />

„einzig wahren Handy“ erst den richtigen<br />

Respekt.“<br />

Weltneuheit – d<strong>as</strong><br />

patentierte New Skin³<br />

Um die Ausrüstung zu komplettieren<br />

haben die Mitarbeiter der Trendwerk77<br />

GmbH eine Weltneuheit entwickelt: d<strong>as</strong><br />

patentierte iCandy New Skin³ – Style &<br />

Protection. D<strong>as</strong> New Skin³ hat die 3 nicht<br />

umsonst in seinem Produktnamen. Es<br />

steht für Optik, Schutz und eine einzigartige<br />

Anti Rutsch Funktion. Hierbei sind<br />

die in einer umfangreichen Kollektion<br />

verfügbaren Skins mit ihren vielfältigen<br />

Designs nicht nur eine Augenweide.<br />

Sie schützen d<strong>as</strong> iPhone zudem<br />

vor Kratzern und Stößen und verhindern<br />

d<strong>as</strong> „Wegrutschen“ auf nahezu<br />

allen Oberflächen. Dafür arbeitet die<br />

Trendwerk77 GmbH mit einer von ihnen<br />

patentierten 3D Technologie, die<br />

durch die Umsetzung mit einer festen<br />

Gelschicht, nicht nur schützt, sondern<br />

sich auch gut anfühlt. Seb<strong>as</strong>tian Sibler,<br />

Geschäftsführer von Trendwerk77:<br />

„Wir wollten mit den New Skins³ ein<br />

wirklich einzigartiges und innovatives<br />

Produkt auf den Markt bringen,<br />

denn wer sein iPhone liebt, der will<br />

es nicht nur gut aussehen<br />

l<strong>as</strong>sen, sondern<br />

auch vor Gefahren<br />

schützen. Wir von<br />

Trendwerk77 stehen seit<br />

2004 für innovative und<br />

exklusive Lizenzprodukte, die<br />

genau auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppe<br />

abgestimmt sind.“ �


Die Geschwindigkeit<br />

macht den Unterschied in punkto<br />

Netzwerksicherheit<br />

Von Helge Scherff, Vertriebsleiter beim Value Added Distributor Wick Hill<br />

D<strong>as</strong> Internet ist zum essenziellen Bestandteil des Alltags für kleine und mittlere Unternehmen<br />

avanciert, denn E-Mail und Web-Access umf<strong>as</strong>sen etwa 90 Prozent der geschäftskritischen Anwendungen.<br />

Obwohl die meisten Unternehmen wissen, d<strong>as</strong>s über den Webverkehr auch Schädlinge<br />

Eingang in ihr Unternehmen finden können, ist die eigentliche Größe der Gefahr nur wenigen<br />

bewusst. Durchschnittlich tauchen pro Tag etwa 20.000 neue Varianten schädlicher Codes auf.<br />

Etwa die Hälfte dieser Bedrohungen für d<strong>as</strong> Netzwerk nutzt http als Transportmittel.<br />

Immer häufiger reicht der Besuch einer<br />

Website oder Web-Mail für eine Infektion<br />

des Computers mit einem Trojaner oder<br />

sonstiger Spyware aus. E-Mail ist oft auch<br />

Träger von Malware, die den Anwender zu<br />

Web-b<strong>as</strong>ierten Angriffen lenkt. Aufgrund<br />

der steigenden Zahl der Bedrohungsszenarien<br />

aus dem Internet entstand die Notwendigkeit<br />

für Sicherheitslösungen, die<br />

Schädlinge schon am Gateway des Unternehmens<br />

abfangen. Durch d<strong>as</strong> Scannen<br />

des Ein- und Ausgangs von Netzwerkverkehr<br />

kann Malware erkannt und entfernt<br />

werden, bevor sie Computer befällt.<br />

Allerdings stehen umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen<br />

und Netzwerkgeschwindigkeiten<br />

in Konflikt miteinander.<br />

Sicherheitsvorrichtungen beeinträchtigen<br />

die Leistung meist so sehr, d<strong>as</strong>s sie dem<br />

Bedürfnis der Anwender nach schnellem<br />

Internetzugang und Webbrowsen widersprechen.<br />

„Die meisten Sicherheitslösungen<br />

für Desktop und Gateway setzen auf<br />

Batch-b<strong>as</strong>ierte Scantechnologie. Der Scan<br />

setzt dann ein, wenn d<strong>as</strong> File vollständig<br />

übertragen ist und die Weiterleitung erfolgt<br />

nach vollständiger Überprüfung“,<br />

erklärt Rainer Fahs, Vorsitzeder des IT-<br />

Security Think Tanks EICAR. „Als Ergebnis<br />

dieses Vorgangs entstehen für den Anwender<br />

ungewünschte Wartezeiten. Diese<br />

Technologie stammt aus der Zeit, als<br />

Computerviren vorrangig durch externe<br />

Datenträger eingeschleppt wurden. Wenn<br />

sie für Internet-b<strong>as</strong>ierte Bedrohungen und<br />

Webvorgänge in Echtzeit benutzt wird,<br />

entstehen dadurch Latenzzeiten.“<br />

Im Gegensatz dazu baut Stream Scanning<br />

auf der Tatsache auf, d<strong>as</strong> der Webverkehr<br />

in Strömen reist. Die NETGEAR Stream<br />

Scanning Engine empfängt und analysiert<br />

den Netzverkehr in dem Moment, in dem<br />

ein Strom d<strong>as</strong> Netzwerk erreicht. Sobald<br />

eine Minimalanzahl an Bytes empfangen<br />

ist, beginnt der Scan. Weitereinlaufende<br />

Bytes werden kontinuierlich gescannt,<br />

während zeitgleich die überprüften Bytes<br />

bereits weitergeleitet werden. Diese Mul-<br />

tithread-Vorgehensweise beeinträchtigt<br />

die Netzwerkleistung nur geringfügig,<br />

da die Überprüfung der Files wesentlich<br />

schneller abläuft.<br />

„Die Stream Scanning Technologie von<br />

NETGEAR ist skalierbar und bewährt sich<br />

damit in Umgebungen mit hohem Netzwerk-Traffic.<br />

So können auch Spitzen im<br />

Netzwerkaufkommen abgefangen werden,<br />

die dann entstehen, wenn sich ein<br />

Internet-b<strong>as</strong>ierter Angriff r<strong>as</strong>ch zu verbreiten<br />

droht“, so Dirk Jankowski, Senior<br />

Engineer bei NETGEAR. „Umfangreiche<br />

Benchmark-Tests zeigen, d<strong>as</strong>s Stream<br />

Scanning bis zu fünfmal schneller operiert,<br />

als Batch-b<strong>as</strong>ierte Lösungen.“<br />

Die Netgear ProSecure STM Web und E-<br />

Mail-Threat-Management-Lösung setzt<br />

auf die einzigartige Stream Scanning<br />

Technologie, die Angriffe aufgrund des<br />

schnellen und breitgefächerten Verbreitungsmusters<br />

aufspürt und blockiert.<br />

Durch diesen Ansatz werden Spam-Wellen<br />

und Malware-Ausbrüche bereits beim<br />

ersten Anzeichen wirkungsvoll bekämpft.<br />

Sicherer Schutz zum Aufrechterhalten<br />

der unternehmenskritischen Arbeitsumgebung<br />

geht somit einher mit dem Anwenderbedürfnis<br />

nach Geschwindigkeit<br />

und wird dementsprechend nicht zum<br />

Fl<strong>as</strong>chenhals im Unternehmen. �<br />

41


Karriere in der Krise<br />

Von Dr . Jürgen Nebel, Nebel Karriereberatung, Wiesbaden<br />

Auch in der IT-Branche hat die Wirtschaftskrise ihre Spuren hinterl<strong>as</strong>sen. Kurzarbeit, Stellenabbau,<br />

Kündigungen und Insolvenzen gehören zu den täglichen Meldungen der Newsletter. Auf der CeBIT<br />

wird man wieder sehen können: Wer ist noch da? Wer ist weg? D<strong>as</strong> Personalkarussell dreht sich unentwegt.<br />

Doch w<strong>as</strong> kann man tun, wenn man seinen Job verloren hat? W<strong>as</strong>, wenn man trotz Krise<br />

einen neuen Job suchen will? Auch in der Krise kann man einen Karriereschritt machen. Entscheidend<br />

ist die richtige Strategie zur Selbstvermarktung!<br />

Dr . Jürgen Nebel ist Karriereberater und Karrierecoach für Führungskräfte<br />

(www .nebelkarriereberatung .de)<br />

Auf die richtige Selbstver-<br />

marktung kommt es an<br />

Nur die Erfolge zählen: Ein Unternehmen<br />

wählt einen Mitarbeiter danach aus, w<strong>as</strong><br />

dieser bisher bewegt und erreicht hat. Es<br />

müssen also konkrete Erfolge in harten<br />

Fakten nachgewiesen werden, wie Kosten<br />

gesenkt, Erträge erhöht, Gewinne verbessert<br />

oder andere messbare Vorteile. Wenn<br />

der Bewerber gute Erfolge nachweisen<br />

kann, sind Alter, Ausbildung und Anzahl<br />

der bisherigen Berufsstationen zweitrangig.<br />

Kriterien wie „über 50“ oder „keine<br />

abgeschlossene Ausbildung“ verlieren<br />

dann an Bedeutung.<br />

Man muss den richtigen Markt bearbeiten:<br />

Denn circa 80 Prozent der vakanten<br />

Stellen werden besetzt, ohne jemals öf-<br />

42<br />

fentlich ausgeschrieben zu sein, insbesondere<br />

bei Führungspositionen. Um diese<br />

„verdeckten Stellen“ zu finden, muss man<br />

mit einer Initiativbewerbung aktiv auf die<br />

Unternehmen zugehen. Hierbei werden<br />

beispielsweise 200 p<strong>as</strong>sende Unternehmen<br />

angeschrieben, die nach individuell<br />

wichtigen Kriterien wie Branche, Region<br />

und Unternehmensgröße ausgewählt<br />

wurden. Wichtig ist, d<strong>as</strong>s die Bewerbung<br />

unbedingt an konkrete Ansprechpartner<br />

geht – nicht einfach an die Personalabteilung.<br />

Meine Klienten erzielen auf diese<br />

Art durchschnittlich etwa zehn Erstgespräche<br />

und können meist zwischen mehreren<br />

Jobangeboten auswählen.<br />

Auf den Inhalt kommt es an: Die Bewerbung<br />

muss die Informationen übermitteln,<br />

die für eine Einladung wichtig sind.<br />

D<strong>as</strong> sind genau drei einseitige Dokumente:<br />

zielgruppenspezifisches Anschreiben,<br />

Übersicht „Beiträge zum Unternehmenserfolg“<br />

und Kurz-Lebenslauf.<br />

D<strong>as</strong> Anschreiben beginnt mit einer meist<br />

vierzeiligen Headline, die die wesentlichen<br />

Stärken, Erfahrungen und insbesondere<br />

Erfolge darstellt. Von dieser Headline<br />

hängt ab, ob die Bewerbung überhaupt<br />

eine Chance hat. Die Entwicklung dieser<br />

Zeilen braucht daher eine besonders<br />

sorgfältige Vorbereitung. Der „Rest“ des<br />

Anschreibens ist eine etw<strong>as</strong> detailliertere<br />

Präsentation der besonderen Stärken und<br />

Nutzen – klar formuliert, w<strong>as</strong> d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

durch die Mitarbeit gewinnen<br />

kann. Die „Beiträge zum Unternehmenserfolg“<br />

sind eine Auflistung der Erfolge in<br />

konkreten quantitativen und qualitativen<br />

Aussagen. Schließlich kommt der einseitige<br />

Kurz-Lebenslauf mit den wesentlichen<br />

Daten zur Person und den wichtigsten<br />

Berufsstationen – gegliedert nach „Key<br />

Essentials“ wie Internationalität, Führungsspanne<br />

etc. Diese drei Dokumente<br />

kommen zusammen in einen 20-Gramm-<br />

Brief.<br />

Fit für den Abschluss: Die Erarbeitung der<br />

Unterlagen ist zugleich die beste Vorbereitung<br />

auf Vorstellungsgespräche. Durch<br />

d<strong>as</strong> konsequente Herausarbeiten von<br />

Stärken und Erfolgen, lernt man sich neu<br />

kennen: als Erfolgsmenschen! Meine Klienten<br />

bestätigen immer wieder, d<strong>as</strong>s sie<br />

aus dieser Arbeit eine nachhaltige Motivation<br />

ziehen. D<strong>as</strong> ist besonders wichtig,<br />

wenn man zur Bewerbung gezwungen<br />

ist. Übrigens: professionelle Unterstützung<br />

lohnt sich – vorausgesetzt man geht<br />

zu einem erfahrenen Fachmann. Auch<br />

bei Karriereberatern gilt: nur die Erfolge<br />

zählen. �


Siemens AG<br />

SIEMENS IT SOLUTIONS<br />

AND SERVICES<br />

Die Siemens AG, mit Firmensitz in Berlin und München, ist ein weltweit führendes Unternehmen<br />

der Elektronik und Elektrotechnik. Über 400.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren<br />

und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen.<br />

In über 190 Ländern unterstützt d<strong>as</strong> vor<br />

mehr als 160 Jahren gegründete Unternehmen<br />

seine Kunden mit innovativen<br />

Techniken und umf<strong>as</strong>sendem Know-how<br />

bei der Lösung ihrer geschäftlichen und<br />

technischen Aufgaben. Der Konzern ist<br />

auf den Gebieten Industrie, Energie und<br />

Gesundheit tätig. Im Geschäftsjahr 2009<br />

erzielte d<strong>as</strong> Unternehmen einen Umsatz<br />

von 76,7 Mrd. Euro.<br />

Mit Siemens IT Solutions and Services unterhält<br />

d<strong>as</strong> Unternehmen einen eigenen<br />

IT-Dienstleister, der als sektorübergreifendes<br />

Geschäft der Siemens AG mit branchenübergreifender<br />

IT-Expertise und umf<strong>as</strong>sendem<br />

Know-how maßgeschneiderte<br />

IT-Lösungen bereitstellt.<br />

Ca. 35.000 Mitarbeiter arbeiten global<br />

an innovativen IT-Lösungen und erwirtschafteten<br />

im Geschäftsjahr 2009 einen<br />

Umsatz von rund 4,7 Mrd. Euro. Als einer<br />

von Europ<strong>as</strong> führenden Anbietern von IT-<br />

Lösungen und -Dienstleistungen bietet<br />

Siemens IT Solutions and Services alles<br />

aus einer Hand: vom Consulting über die<br />

Systemintegration, d<strong>as</strong> Management von<br />

IT-Infr<strong>as</strong>trukturen und die Software-Entwicklung<br />

bis zu branchenspezifischen IT-<br />

Lösungen und Outsourcing. Zu den rund<br />

10.000 Kunden von Siemens IT Solutions<br />

and Services zählen führende internationale<br />

Unternehmen aus einer Vielzahl von<br />

Branchen sowie öffentliche Auftraggeber.<br />

Um den verschiedenen Anforderungen<br />

unserer Großkunden in Deutschland und<br />

weltweit gerecht zu werden, suchen wir<br />

kontinuierlich Berater zur Verstärkung unserer<br />

Teams.<br />

Unsere Mitarbeiter lernen die Prozesse<br />

und Applikationen der Branchen Energie,<br />

Gesundheit und Industrie genauso kennen,<br />

wie die IT-Anforderungen im Finanzsektor,<br />

bei Behörden sowie dem Medien und Telekommunikationsmarkt.<br />

Sie analysieren<br />

die Prozesse der Kunden und entwickeln<br />

Konzepte sowie d<strong>as</strong> Design für geeignete<br />

IT Lösungen. Schon Berufseinsteiger<br />

übernehmen schnell Verantwortung und<br />

arbeiten von Anfang an in einem Kundenprojekt<br />

mit. Unterstützt werden neue<br />

Mitarbeiter durch einen Mentor, mit dem<br />

ein individueller Trainingsplan erstellt wird.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitern<br />

bedarfsgerechte Schulungen und<br />

Zertifizierungen an.<br />

Aufgrund der Aufgabenvielfalt sowie der<br />

zahlreichen unterschiedlichen Produkte<br />

und Lösungen, bietet SIS seinen Mitarbeitern<br />

eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Karrieremöglichkeiten. Sie reichen von<br />

der Experten- oder Fachkarriere über die<br />

Laufbahn vom Projektmanager zum Projektleiter<br />

bis hin zur Führungslaufbahn. Es<br />

ist uns wichtig, d<strong>as</strong>s unsere Mitarbeiter<br />

zahlreiche Möglichkeiten haben, verschiedene<br />

berufliche Aspekte kennen zu lernen,<br />

ihr Know-how zu erweitern und sich weiterzuentwickeln.<br />

Wir bieten unseren Kunden Leistungen<br />

über Ländergrenzen hinaus an. Haben<br />

Sie Spaß an internationalen Projekten?<br />

Dann sind unsere global agierenden Consulting-Teams<br />

für Sie d<strong>as</strong> richtige Umfeld.<br />

Die Projektschwerpunkte liegen auf den<br />

Themen SAP Consolidation & Harmonization,<br />

Product Lifecycle Management und<br />

Energy. Insbesondere d<strong>as</strong> globale Energy-<br />

Experten-Team soll im nächsten Jahr m<strong>as</strong>siv<br />

ausgebaut werden. Mit diesem Kompetenzaufbau<br />

verfolgen wir d<strong>as</strong> Ziel, für<br />

unsere Kunden der führende Anbieter für<br />

innovative Lösungen im Umfeld Smart<br />

Grid und Smart Metering Integration zu<br />

sein, und somit die Vorreiterrolle von Siemens<br />

im Bereich Energy durch best in cl<strong>as</strong>s<br />

IT zu stärken. Hier suchen wir Pioniere, die<br />

Spaß daran haben, solch ein internationales<br />

Team mit uns aufzubauen und erfolgreich<br />

am Markt zu etablieren. �<br />

Gestalten Sie mit uns die Zukunft.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet:<br />

www.siemens.de/it-solutions<br />

Alle aktuellen Stellenangebote finden Sie<br />

in unserer Jobbörse im Internet:<br />

www.siemens.de/career/jobboerse<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

43


Einstieg bei AVM in Berlin<br />

Interview mit Alexandra Marksteiner (Personalreferentin) für Unternehmen & Trends<br />

AVM entwickelt und fertigt Produkte rund um den Breitbandanschluss. Die FRITZ!-Familie des<br />

Berliner Kommunikationsspezialisten ermöglicht einen schnellen DSL-Zugang, einfaches Vernetzen,<br />

günstiges Telefonieren über d<strong>as</strong> Internet und vielseitige Multimedia-Anwendungen.<br />

Sie sind ein expandierendes Unternehmen<br />

und beschäftigen derzeit<br />

rund 425 Mitarbeiter . W<strong>as</strong> müssen<br />

neue Mitarbeiter an Qualifikationen<br />

mitbringen, um Einstiegschancen zu<br />

haben?<br />

Der Kern der AVM-Unternehmensphilosophie<br />

lässt sich mit drei Worten beschreiben:<br />

Begeisterung, Inspiration,<br />

Innovation. Als potenzieller Mitarbeiter<br />

sollten Sie sich mit dieser Unternehmensphilosophie<br />

identifizieren können, Spaß<br />

an der Arbeit und Lust am Neuen haben.<br />

Neben einem sehr guten Studienabschluss<br />

in den Studiengängen Informatik,<br />

Elektrotechnik, Nachrichtentechnik,<br />

Physik sowie Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sollten Sie außerdem Begeisterung<br />

für neue Technologien, ein ausgeprägtes<br />

Kommunikationsvermögen, Teamfähigkeit<br />

und natürlich gute Englischkenntnisse<br />

mitbringen.<br />

Einstiegsmöglichkeiten bieten wir vor<br />

allem in den Bereichen Forschung und<br />

Entwicklung, Testengineering, Product<br />

Management, Kommunikation, Vertrieb,<br />

Logistik sowie im Support an.<br />

44<br />

W<strong>as</strong> spricht für AVM als Arbeitgeber<br />

und warum ist der Einstieg bei Ihnen<br />

interessant?<br />

Bei AVM steht Teamarbeit im Mittelpunkt,<br />

neue Kollegen werden vom Start weg<br />

integriert und es erwarten sie attraktive<br />

Arbeitsaufgaben. D<strong>as</strong> gilt ganz besonders<br />

für die Entwicklungsabteilungen. Aus ihren<br />

Innovationen entstehen fertige Produkte<br />

für den Einsatz zu Hause wie z.B.<br />

die FRITZ!Box, die inzwischen f<strong>as</strong>t jeder<br />

kennt. Dieser Prozess von der Idee bis<br />

zum Produkt findet komplett bei AVM<br />

statt und ist dadurch sehr motivierend. Ein<br />

weiteres Markenzeichen von AVM ist eine<br />

offene, kreative Unternehmenskultur und<br />

ein vertrauens- und respektvoller Umgang<br />

untereinander. Flache Hierarchien fördern<br />

den Austausch und erweitern d<strong>as</strong> Blickfeld.<br />

Für Fachsimpeleien gibt es immer<br />

Gelegenheit – natürlich auch, wenn man<br />

sich beim Kaffee in der Küche begegnet.<br />

Auch über 20 Jahre nach der Gründung<br />

lebt AVM die Aufbruchstimmung. Dazu<br />

gehört die Bereitschaft für Veränderungen<br />

und Neuentwicklungen und d<strong>as</strong> Denken<br />

abseits ausgetretener Pfade.<br />

Der Sitz von AVM in Berlin Mitte, direkt an der Spree gelegen . Der Großteil der 425 Mitarbeiter<br />

arbeitet am Berliner Firmensitz, alle AVM-Produkte werden vollständig hier in Berlin entwickelt .<br />

Unser Bewerbermanagement von AVM (von<br />

links) Marion A . Becker, Alexandra Marksteiner,<br />

Betina Wiese .<br />

Wie sieht die Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />

in Ihrem Hause aus?<br />

Der neue Mitarbeiter wird durch den<br />

Teamleiter empfangen und dem Team<br />

vorgestellt. Ein Rundgang durch d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

und ein Starter-Kit, d<strong>as</strong> alle<br />

wichtigen Informationen zu Themen wie<br />

z.B. Firmenstruktur, Produktübersichten<br />

und Hausregelungen enthält, sind obligatorisch<br />

für den ersten Arbeitstag. In<br />

regelmäßigen Abständen gibt es dann<br />

Einsteigerschulungen, die einen detaillierteren<br />

Überblick über Unternehmen und<br />

Produkte geben.<br />

Welche Chancen und Möglichkeiten<br />

haben neue Mitarbeiter auf der Karriereleiter?<br />

Da es bei AVM flache Hierarchien gibt,<br />

kann man hier auch keinen typischen Weg<br />

auf der Karriereleiter erwarten. Dennoch –<br />

wer wachsen will, findet bei uns allemal<br />

die Möglichkeit; durch die Übernahme<br />

qualitativ höherwertiger Aufgaben, durch<br />

die Übernahme von mehr Verantwortung<br />

sowie durch die Erweiterung eines Aufgabengebietes.<br />

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bieten Sie Ihren Mitarbeitern?<br />

Bei AVM herrscht d<strong>as</strong> Prinzip der individuellen<br />

Qualifizierungsplanung. Unsere Mit-


Die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 von AVM vereint mit VDSL, ADSL, Telefonanlage, WLAN, DECT-<br />

B<strong>as</strong>is, Gigabit-Ethernet und internem Netzwerkspeicher alle für die Kommunikation wichtigen<br />

Funktionen in einem Gerät .<br />

arbeiter können interne Seminare wie z.B.<br />

regelmäßige Englisch-Seminare, Workshops<br />

zu Themen wie ’Zeitmanagement’<br />

oder ’Kommunikationstraining’ wahrnehmen<br />

oder eben externe fachspezifische<br />

Seminare besuchen.<br />

Wie unterstützt AVM seine Mitarbeiter<br />

dabei, die oft konkurrierenden<br />

Ansprüche an Beruf und Privatleben<br />

miteinander in Einklang zu bringen?<br />

Um Beruf und Privatleben zu vereinbaren,<br />

ermöglichen wir unseren Mitarbeitern eine<br />

flexible Arbeitszeitgestaltung. Neben<br />

Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge<br />

haben wir in nahegelegenen Fitnessstudios<br />

Rabatte für unsere Mitarbeiter ausgehandelt.<br />

Einmal pro Woche kommt ein<br />

M<strong>as</strong>seur ins Haus. Zusätzlich zur obligatorischen<br />

Weihnachtsfeier gibt es jährlich<br />

ein Sommerfest, zu dem auch Partner und<br />

Kinder eingeladen sind. Eine gute Gelegenheit<br />

für die Familien, die Kolleginnen<br />

und Kollegen kennen zu lernen.<br />

Worauf sollten Bewerber achten?<br />

Detaillierte Information sollte für die Bewerber<br />

an erster Stelle stehen, d.h. vor<br />

einer Bewerbung muss man sich darüber<br />

im Klaren sein, welche Aufgaben<br />

und Verantwortung man übernehmen<br />

will. Die Stellenausschreibung und auch<br />

d<strong>as</strong> entsprechende Unternehmen sollte<br />

einen wirklich ansprechen. Um Details<br />

zu klären, kann man zum Unternehmen<br />

jederzeit telefonischen Kontakt aufnehmen.<br />

Darüber hinaus ist eine akkurate<br />

Bewerbung mit einem individuellen Anschreiben<br />

(nicht mehr als eine Seite) äußerst<br />

wichtig, um sich von Mitbewerbern<br />

abzugrenzen.<br />

Wie läuft d<strong>as</strong> Bewerbungsverfahren<br />

ab?<br />

Wenn Sie uns mit Ihrer Bewerbung überzeugen<br />

konnten, laden wir Sie zu einem<br />

Gespräch mit jeweils einem Vertreter der<br />

Fach- und Personalabteilung ein. D<strong>as</strong><br />

Gespräch wird in Form eines offenen Interviews<br />

gestaltet und integriert zudem<br />

einen Fachtest. Vertragsmodalitäten werden<br />

im anschließenden Zweitgespräch<br />

geklärt.<br />

Worauf achten Sie im Bewerbungsgespräch?<br />

Authentizität und Offenheit sind d<strong>as</strong> A<br />

und O im Bewerbungsgespräch. Wirkt der<br />

Bewerber aufgesetzt, entsteht leicht ein<br />

falscher Eindruck. Darüber hinaus wollen<br />

wir d<strong>as</strong> nachhaltige Interesse an Unternehmen<br />

und Stelle erkennen. Dazu gehört<br />

auch die Information im Vorfeld.<br />

An wen müssen sich potenzielle Bewerber<br />

wenden, wenn Sie sich für<br />

eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen<br />

interessieren?<br />

Bewerbungsunterlagen nehmen wir bevorzugt<br />

über unser Onlinebewerbungsformular<br />

unter www.avm.de/Arbeitenbei<br />

AVM entgegen. Hier haben Sie auch die<br />

Möglichkeit, Anschreiben, Lebenslauf sowie<br />

Zeugnisse in einer Größe von bis zu<br />

2 MB hochzuladen.<br />

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen<br />

gerne auch unter der Telefonnummer<br />

030/39976-600 zur Verfügung.<br />

Oder besuchen Sie uns doch einfach auf<br />

der CeBIT in Halle 13 Stand C48. �<br />

Einsteigerbericht<br />

Tino Volmer<br />

Wer vor ein paar Jahren „einfach<br />

mal schnell mit ISDN ins Internet gehen“<br />

wollte, griff am besten gleich<br />

zu einer Fritz!Card. So war es auch<br />

bei mir. Alles klappte sensationell<br />

unspektakulär, wie mir kurz danach<br />

auffiel. Den Namen AVM verband<br />

ich seitdem mit Qualität und einfacher<br />

Bedienung.<br />

Mit grundlegender Erfahrung in der<br />

„embedded“ Softwareentwicklung<br />

bot sich mir eines Tages die einmalige<br />

Chance bei AVM zu arbeiten.<br />

Dies bedeutete für mich die Möglichkeit,<br />

meine berufliche Entwicklung<br />

voranzubringen. Versprach ich<br />

mir doch damit, ganz vorn dabei zu<br />

sein, wenn es darum geht, smarte<br />

Innovationen zu entwickeln.<br />

D<strong>as</strong> ist nun schon ein halbes Jahr<br />

her und ich bin nicht enttäuscht<br />

worden. Meine Arbeit zeigt diese<br />

innovative Einstellung deutlich, da<br />

ich schon jetzt die CAT-iq-Telefone<br />

von morgen entwickeln darf. Ich<br />

implementiere die druckfrischen<br />

Spezifikationen für CAT-iq, welche<br />

natürlich von AVM mitgestaltet<br />

werden. Es macht Spaß, in einem<br />

so erfolgreichen Unternehmen zu<br />

arbeiten, d<strong>as</strong> vielen anderen Firmen<br />

der Branche stets ein bis zwei<br />

Schritte voraus ist.<br />

Ich erlebe bislang eine erfreulich<br />

gute Kommunikation zwischen den<br />

Abteilungen. Komplexe Produkte<br />

scheinen mit einer erstaunlichen<br />

Leichtigkeit zu entstehen. Ein Grund<br />

dafür ist vielleicht die Tatsache, d<strong>as</strong>s<br />

alle Mitarbeiter an einem Standort<br />

arbeiten und so kurze Wege haben.<br />

Ich freue mich auf meine weitere<br />

Zukunft bei AVM.<br />

45


Infantrist der Zukunft mit IT-Austattung .<br />

Perspektiven: Mit der Bundeswehr<br />

in eine sichere Zukunft<br />

Von Philip Diebold, Personalamt der Bundeswehr, Köln<br />

Geschafft: Mittlere Reife, Fachhochschulreife, Abitur. Die erste Hürde ist genommen, der Schulabschluss<br />

in der T<strong>as</strong>che. Jetzt gilt es, die richtige Berufswahl zu treffen. Für viele Jugendliche eine<br />

schwere Entscheidung. Welche Ausbildung ist die Richtige, welcher Studiengang zukunftsträchtig?<br />

Die Bundeswehr, einer der größten deutschen Arbeitgeber, bietet jungen Menschen und Quereinsteigern<br />

interessante Perspektiven und exzellente Karriereaussichten.<br />

Mit rund 370.000 Angehörigen und jährlich<br />

über 20.000 militärischen und zivilen<br />

Einstellungsmöglichkeiten zählt die Bundeswehr<br />

zu den größten deutschen Arbeitgebern.<br />

Eine solche Organisation mit<br />

wenigen Worten zu skizzieren, ist kaum<br />

möglich. Die Berufsbilder und Tätigkeitsfelder<br />

sind so umfangreich, d<strong>as</strong>s es leichter<br />

fiele, nur die aufzuführen, die es bei<br />

der Bundeswehr nicht gibt. Die Streitkräfte<br />

bieten eine große Zahl abwechslungs-<br />

46<br />

reicher und interessanter Berufsfelder<br />

sowie aussichtsreiche Karrieren für Soldatinnen<br />

und Soldaten.<br />

Aktive Mitverantwortung –<br />

Moderne Unternehmenskultur<br />

der Streitkräfte<br />

Ihrer militärischen Kernausrichtung folgend<br />

hat die Bundeswehr zunächst einmal<br />

eine technische Orientierung. W<strong>as</strong><br />

die Bundeswehr aber zu leistungsfähigen<br />

Streitkräften macht, sind ihre Menschen –<br />

die Soldatinnen und Soldaten. Mit dem<br />

Konzept der Inneren Führung und dem<br />

Prinzip des Staatsbürgers in Uniform<br />

verwirklicht die Bundeswehr eine Unternehmenskultur,<br />

in deren Kern eine zeitgemäße<br />

Menschenführung steht. Sie bietet<br />

damit jeder Soldatin und jedem Soldaten<br />

die Möglichkeit zu aktiver Beteiligung und<br />

Mitverantwortung.


Daher benötigen die Streitkräfte junge<br />

Menschen, die bereit sind, sich einzubringen<br />

und selbstständig Verantwortung zu<br />

übernehmen.<br />

Die hochwertige Qualifikation und sorgfältige<br />

Ausbildung der Soldatinnen und<br />

Soldaten auf Zeit gewährleistet die Professionalität<br />

und Zukunftsfähigkeit der<br />

Streitkräfte. Aus diesem Grund wurde<br />

ein umf<strong>as</strong>sendes, attraktives Programm<br />

mit einer Vielzahl von Maßnahmen aufgestellt.<br />

Es umf<strong>as</strong>st eine breit angelegte<br />

Qualifizierungs- und Ausbildungsoffensive.<br />

Zahlreiche Kooperationen mit Handwerkskammern<br />

und Verbänden und die<br />

enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft<br />

ermöglichen, d<strong>as</strong>s grundsätzlich jede länger<br />

dienende Soldatin bzw. jeder länger<br />

dienende Soldat die Bundeswehr mit einem<br />

vergleichsweise hohen Grad zivilberuflicher<br />

Qualifikation verl<strong>as</strong>sen kann.<br />

Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind,<br />

erhalten Sie bereits mit dem Eintritt in die<br />

Bundeswehr eine konkrete Ausbildungszusage.<br />

Ihre Chance: IT-Feldwebel<br />

bei der Bundeswehr<br />

Als Informations- und Telekommunikationstechnikfeldwebel<br />

für Informationsverarbeitung<br />

in der Bundeswehr betrei-<br />

Bundeswehr IT-Fachleute bei Wartungsarbeiten<br />

ben, überwachen und pflegen Sie unter<br />

anderem eigenständig serverb<strong>as</strong>ierende<br />

Netze und Arbeitsplatzcomputer nach<br />

der Architektur des IT-Systems der Bundeswehr.<br />

Sie organisieren den Betrieb von<br />

Hard- und Software, installieren System-<br />

und Anwendungssoftware und stellen die<br />

Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft des<br />

IT-Gerätes in Ihrem Verantwortungsbereich<br />

sicher. Auf der B<strong>as</strong>is Ihrer umfangrei-<br />

chen fachspezifischen Kenntnisse sind Sie<br />

für die Analyse, Isolierung und Behebung<br />

fehlerhafter Zustände im Bereich der IT<br />

zuständig und erarbeiten Richtlinien für<br />

den Systembetrieb.<br />

In der Verwendung als Informations- und<br />

Telekommunikationstechnikfeldwebel<br />

für Funk-Informationsübertragung konfigurieren,<br />

betreiben, überwachen und<br />

pflegen Sie ortsfeste und/oder verlegefähige<br />

Funkstellen und unterstützen Systemdienste<br />

mit Systemmanagementsystemen.<br />

Weltweiter Einsatz – Mobile<br />

Netzwerke der Bundeswehr<br />

Ein Computer-Netzwerk hat heute f<strong>as</strong>t jedes<br />

größere Unternehmen, doch d<strong>as</strong> Netz,<br />

d<strong>as</strong> Feldwebel Michael Stamm betreibt, ist<br />

etw<strong>as</strong> Besonderes. Als IT-Feldwebel Informationsverarbeitung<br />

ist er der Experte für<br />

ein Verlegefähiges Access-Netz der Bundeswehr<br />

(VANBw). Innerhalb kurzer Zeit<br />

kann er an f<strong>as</strong>t jeden Ort der Welt, der<br />

über die erforderlichen Stromanschlüsse<br />

(oder über Stromerzeugeraggregate) verfügt,<br />

ein vollständiges Computernetzwerk<br />

in Betrieb nehmen, d<strong>as</strong> keinen Vergleich<br />

mit den stationären Netzen heimischer<br />

Betriebe zu scheuen braucht. Benötigt<br />

wird d<strong>as</strong> VANBw zum Beispiel bei den<br />

Auslandseinsätzen der Bundeswehr in den<br />

Feldlagern. „Die Soldaten bekommen dort<br />

die gleichen Kommunikationsmöglichkeiten,<br />

die sie auch aus der Heimat kennen”,<br />

sagt Michael Stamm. Je nach Größe des<br />

Feldlagers kann er Netzwerke für Telefone<br />

und Computer mit bis zu 600 Teilnehmern<br />

bereit stellen. Über eine Satellitenkommunikationsanlage<br />

wird d<strong>as</strong> Netzwerk dann<br />

mit dem Internet und dem Fernsprechnetz<br />

der Telekom verbunden.<br />

IT-Feldwebel Michael Stamm<br />

Ausbildung zum Fachinfor-<br />

matiker Systemintegration<br />

„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“,<br />

sagt der Absolvent der Fachoberschule<br />

für Informationstechnik. Beim Führungsunterstützungsbataillon<br />

283 in Lahnstein<br />

ist Michael Stamm nicht nur Administrator<br />

eines modernen Computernetzwerkes,<br />

sondern muss sich weiteren Herausforderungen<br />

stellen, die es in der zivilen Wirtschaft<br />

nicht gibt, zum Beispiel der Arbeit<br />

mit einem militärischen Verschlüsselungssystem.<br />

Besonders reizt ihn der mobile<br />

Einsatz seines Netzwerkes: „Wir müssen<br />

ein völlig eigenständiges Netzwerk selbst<br />

aufbauen und betreiben“, beschreibt der<br />

23-Jährige die Herausforderung.<br />

Gute Chancen für<br />

Berufseinsteiger<br />

Berufseinsteiger haben zurzeit gute<br />

Chancen bei der Bundeswehr und können<br />

beispielsweise zum IT-Feldwebel ausgebildet<br />

werden. Im Rahmen einer zivilberuflich<br />

anerkannten Berufsausbildung<br />

erfolgt zum Beispiel eine Qualifizierung<br />

zum Fachinformatiker Systemintegration.<br />

Danach erhalten die Absolventen noch<br />

eine ergänzende, tätigkeitsbezogene<br />

Ausbildung für ihre konkrete spätere Verwendung.<br />

Bewerberinnen und Bewerber,<br />

die bereits über einen für die vorgesehene<br />

Verwendung verwertbaren Berufsabschluss<br />

verfügen, können sogar gleich<br />

mit einem höheren Dienstgrad und somit<br />

auch mit einem höheren Gehalt einsteigen.<br />

Selbst wenn Bewerber ihre Zukunft<br />

nicht als Berufssoldat bei der Bundeswehr<br />

sehen, ist die Ausbildung zum IT-<br />

Spezialisten eine interessante Alternative<br />

zum Studium. Die Aussichten in der Wirtschaft<br />

sind gut.<br />

Über die bundesweit kostenfreie Karriere-Hotline:<br />

0800 / 9 80 08 80 erfahren<br />

Sie mehr zu den Berufsbildern und Karrierechancen<br />

bei der Bundeswehr. Mehr<br />

Informationen auch im Internet unter<br />

www .bundeswehr-karriere .de �<br />

47


Interview<br />

Weltweit unterwegs<br />

im Dienst der Netze<br />

Von den USA über England nach Japan, von Korea bis nach Russland – Michael Mahn ist über<br />

seinen Beruf schon viel gereist. Seit drei Jahren ist er beim weltweit renommierten Filterspezialisten<br />

MANN+HUMMEL am Stammsitz in Ludwigsburg angestellt und bringt die Informationstechnologie<br />

an den neuen Standorten auf d<strong>as</strong> hohe Niveau des Konzerns. Mahn ist Fachmann für<br />

Netzwerk- und Security-Architektur. Entsprechend vielseitig gestaltet sich sein Aufgabenbereich:<br />

An den neuen Standorten des Filtrationsspezialisten baut er die Infr<strong>as</strong>truktur und Netzsicherheit<br />

vor Ort auf und schult die Kollegen, damit sie ihre IT-Systeme später selbstständig betreuen können.<br />

Mahn sorgt dafür, d<strong>as</strong>s die lokalen Netze ins weltweite Unternehmens-GAN eingebunden<br />

sind, und er arbeitet an den IT-Konzepten und IT-Standards auf Konzernebene mit. Flexibilität<br />

und Eigenständigkeit sind gefragt.<br />

Dabei eröffnet d<strong>as</strong> Unternehmen Möglichkeiten<br />

in der beruflichen Entwicklung;<br />

es unterstützt und fördert engagierte Mitarbeiter.<br />

So bildet es über sein Management-Development-<br />

oder Graduiertenprogramm<br />

junge Nachwuchskräfte selbst aus.<br />

Mitarbeitern mit abgeschlossener Ausbildung<br />

wie Michael Mahn mit seinem Diplom<br />

als Elektroingenieur stehen Karrierewege<br />

und Möglichkeiten der persönlichen<br />

48<br />

Weiterentwicklung offen. Über 40 Standorte<br />

von Europa über Asien, Australien bis<br />

nach Nord- und Südamerika bieten ganz<br />

unterschiedliche Einsätze.<br />

Wieso sollte es für Sie MANN+HUMMEL<br />

sein?<br />

Mahn: Ich kenne d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

nun schon seit einigen Jahren. Als ex-<br />

Die Zentrale IT-Abteilung in Ludwigsburg betreut weltweit alle Standorte des Filterspezialisten und<br />

bietet interessante Aufgaben für IT-Fachleute . Hier der Standort in Tumkur bei Bangalore, Indien .<br />

terner Dienstleister habe ich bereits für<br />

MANN+HUMMEL im Bereich Netzwerk-<br />

und Security-Architektur gearbeitet. Da<br />

habe ich d<strong>as</strong> Unternehmen gut kennen<br />

gelernt – viel Gestaltungsspielraum, die<br />

effizienten Strukturen und durchdachten<br />

Prozesse. Als dann d<strong>as</strong> Stellenangebot<br />

kam, war es wirklich kein Sprung ins kalte<br />

W<strong>as</strong>ser.<br />

W<strong>as</strong> hat Sie am meisten gereizt?<br />

Mahn: Die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und der größere Verantwortungsrahmen,<br />

also etwa die Auslandseinsätze<br />

aber auch die Option, in<br />

Projekten eigenständig und eigenverantwortlich<br />

zu arbeiten. Neue Mitarbeiter<br />

werden bei uns gründlich eingearbeitet<br />

und dabei kollegial in die Teams eingebunden.<br />

D<strong>as</strong> hat den Vorteil, d<strong>as</strong>s wir in den Projekten<br />

zügig viel Verantwortung übernehmen,<br />

aber auch jederzeit einen erfahrenen<br />

Kollegen um Rat fragen können.<br />

Sie waren schon häufig im Ausland?<br />

Mahn: Häufig und gerne! Immer, wenn<br />

sich im Projekt die Gelegenheit ergab, für<br />

eine Zeit ins Ausland zu gehen. 2008 war<br />

ich in den USA, in England und Japan; ein<br />

Jahr später dreimal in Korea und in diesem<br />

Jahr war ich in Moskau.


W<strong>as</strong> haben Sie in diesen Ländern genau<br />

gemacht?<br />

Mahn: In den USA ging es darum, an einem<br />

neu dazugekommenen Standort eine<br />

neue Infr<strong>as</strong>truktur aufzubauen, damit<br />

zwei bisher getrennte IT-Domänen mit<br />

einander kommunizieren können. Innerhalb<br />

von zwei Wochen haben meine Kollegen<br />

und ich d<strong>as</strong> lokale Netzwerk an d<strong>as</strong><br />

Konzern-GAN angeschlossen. In England<br />

und Japan habe ich jeweils einen WAN-<br />

Accelerator aufgebaut und die vorher<br />

relativ geringe Bandbreite virtuell erhöht.<br />

In Korea war ich dreimal für insgesamt<br />

sechs Wochen. Wir haben unser koreanisches<br />

Joint Venture zu 100 Prozent übernommen<br />

und als Folge dessen die lokale<br />

Infr<strong>as</strong>truktur ersetzt, neu aufgebaut und<br />

über eine VPN-Verbindung an unseren<br />

Hauptstandort in Ludwigsburg angebunden.<br />

Die vorher vorhandenen Satelliten<br />

haben wir konsolidiert, so d<strong>as</strong>s wir heute<br />

für eine reibungslose Verbindung mit zwei<br />

koreanischen Satelliten auskommen. Ein<br />

ähnliches Thema wartete in Moskau auf<br />

mich. Auch hier ging es um einen WAN-<br />

Accelerator und um die Anbindung an<br />

Ludwigsburg.<br />

Mit welchen besonderen Herausforderungen<br />

haben Sie bei solchen Einsätzen<br />

zu tun?<br />

Mahn: Herausforderungen sind d<strong>as</strong> Salz<br />

in der Suppe, sie machen den Reiz aus.<br />

Jede Situation ist anders und hängt natürlich<br />

von dem Niveau der Infr<strong>as</strong>truktur<br />

vor Ort ab. Manchmal ist es einfacher,<br />

bei Null anzufangen und die IT-Systeme<br />

komplett neu anzulegen. Existieren bereits<br />

Systeme, dann liegt die Herausforderung<br />

darin, die Netze mit einander zu<br />

verbinden und alle Daten vollständig zu<br />

übertragen. Selbstredend, d<strong>as</strong>s während<br />

der Aufbau- oder Umstellungsarbeiten<br />

der normale Arbeitsbetrieb reibungslos<br />

weiterlaufen muss.<br />

Wie sind Sie während solcher Projekte<br />

in die regionalen Hierarchiestrukturen<br />

eingebunden?<br />

Mahn: Ich arbeite weitestgehend selbstständig.<br />

Natürlich besprechen wir im<br />

Vorfeld d<strong>as</strong> Projekt ausführlich; und ich<br />

stehe auch während der gesamten Zeit in<br />

engem Kontakt mit unserem Fachbereich<br />

in Ludwigsburg. Es gibt klare Ziele. Vor<br />

Ort arbeite ich recht eigenständig und<br />

eigenverantwortlich. D<strong>as</strong> geht zum Teil<br />

auch gar nicht anders: Denn in manchen<br />

Sich auf andere Kulturen, Denkweisen und Lebensgewohnheiten einzul<strong>as</strong>sen – dieses Angebot<br />

hat Michael Mahn (2 . von links) von seinen koreanischen Kollegen bei seinem Auslandseinsatz<br />

gerne angenommen .<br />

Situationen müssen Sie schnell eine Entscheidung<br />

treffen und können nicht erst<br />

Anfragen starten.<br />

Darin liegt eine große Verantwortung .<br />

Wie bereiten Sie sich darauf vor?<br />

Mahn: Da ist einmal die fachliche Einarbeitung<br />

und Vorbereitung. Wir analysieren<br />

vorab genau, welche Situation wir<br />

an dem Standort vorfinden werden und<br />

w<strong>as</strong> zu tun ist. Zudem besucht unser IT-<br />

Projektleiter regelmäßig alle Werke und<br />

Je nach Ausgangssituation vor Ort baut Michael<br />

Mahn die IT-Infr<strong>as</strong>truktur an neuen Standorten<br />

seines Arbeitgebers neu auf oder sorgt<br />

dafür, d<strong>as</strong>s zwei unterschiedliche Domänen<br />

miteinander kommunizieren können .<br />

bindet die Kollegen im In- und Ausland in<br />

die Projekte ein. D<strong>as</strong> baut Barrieren und<br />

möglichen Missverständnissen vor.<br />

Da geht es dann um kulturelle Unterschiede?<br />

Mahn: Ja. Natürlich ist es immer ganz<br />

spannend, wenn ein Europäer mit einem<br />

Asiaten zusammen trifft. Die Sprache ist<br />

dabei nur d<strong>as</strong> eine – die kulturellen Unterschiede<br />

sind wesentlich bedeutender.<br />

Aber auch hier kein Sprung ins kalte W<strong>as</strong>ser.<br />

Wir nehmen im Vorfeld an interkulturellen<br />

Trainings teil. Dort erfahren wir<br />

viel über die Kultur, die Mentalität und die<br />

Denkweise des jeweiligen Volkes. Die Trainings<br />

sind sehr gut, doch können sie nicht<br />

immer alle Vorurteile ausräumen.<br />

Ein Beispiel vielleicht?<br />

Mahn: Bei meinem Projekt in Moskau<br />

wollte mir mein russischer Kollege mit einem<br />

kleinen privaten Rahmenprogramm<br />

etw<strong>as</strong> Gutes tun. Darin spielten Wodka<br />

und Bier eine gewisse Rolle. So wie Deutsche<br />

literweise Bier trinken, so trinken die<br />

Russen ihren Wodka – glaubte zumindest<br />

der eine vom anderen. Und keiner wollte<br />

den anderen enttäuschen. Glücklicherweise<br />

stellten dann wir in Moskau fest, d<strong>as</strong>s<br />

wir beide eher sportlich als alkoholisch<br />

unterwegs sind. Wir haben also d<strong>as</strong> Programm<br />

kurzerhand auf Skifahren umgestellt<br />

– ohne Bier und Wodka. Ein gutes<br />

Fundament für die IT-Architektur. �<br />

49


Spot on: Personalentwicklung<br />

Von Silke Schneider, ATOSS Software AG, München<br />

Für mittelständische Unternehmen sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein Wettbewerbsvorteil.<br />

Ein auf den individuellen Qualifizierungsbedarf zugeschnittenes Programm für fachliche und<br />

persönliche Weiterbildung leistet gerade im Software- und Beratungsgeschäft einen wichtigen<br />

Beitrag zur Wertschöpfung.<br />

Mitarbeiter im Mittelpunkt: Bei ATOSS gehört die systematische Personalentwicklung zur<br />

Erfolgsstrategie .<br />

Bei ATOSS hat die Förderung der Mitarbeiter<br />

generell hohe Priorität, beschäftigt<br />

man sich hier doch täglich mit der Optimierung<br />

von Personalressourcen. Beim<br />

Anbieter für Workforce Management mit<br />

etwa 230 Mitarbeitern werden Personalentwicklung<br />

und Talent Management<br />

der eigenen Mitarbeiter als strategischer<br />

Prozess verstanden, der bereits am ersten<br />

Arbeitstag beginnt. D<strong>as</strong> Konzept b<strong>as</strong>iert<br />

auf mehreren Säulen: Neben einem generellen<br />

Ausbildungsprogramm für alle Mitarbeiter<br />

gibt es fachspezifische Trainings,<br />

die bedarfsweise um individuelle Schulungen<br />

ergänzt werden.<br />

Die Personalabteilung arbeitet hierbei<br />

eng mit den einzelnen Fachbereichen<br />

50<br />

zusammen. Die Weiterbildungsmaßnahmen<br />

werden von den Vorgesetzten in<br />

Zielvereinbarungsgesprächen mit den<br />

Mitarbeitern abgestimmt. D<strong>as</strong> gilt für die<br />

fachliche Fortbildung ebenso wie für die<br />

Schulung von Soft Skills. Team- und Projektleiter<br />

erhalten außerdem Führungskräftetrainings.<br />

Im Rahmen eines „Welcome-Day“ werden<br />

alle Neulinge in d<strong>as</strong> Unternehmen<br />

eingeführt. Danach durchlaufen Einsteiger<br />

mit einem Mentor ein intensives<br />

Einarbeitungsprogramm nach festem<br />

Ausbildungsplan. Inhouse-Seminare ergänzen<br />

im ersten Halbjahr neben dem<br />

Training-on-the-Job die Arbeit. Vor allem<br />

für die Bereiche mit Kundenkontakt wird<br />

Quelle: ATOSS<br />

fachliches und fachübergreifendes Wissen,<br />

etwa Rhetorik, Präsentation oder sicheres<br />

Auftreten vermittelt.<br />

Für den weiteren Verlauf der Karriere gibt<br />

es ein breites internes Weiterbildungsangebot<br />

auf Individual- oder Gruppenb<strong>as</strong>is.<br />

Eine zentrale Einrichtung ist dabei der<br />

ATOSS-Campus, eine ganzjährige modulare<br />

Fortbildungsreihe, die mit Abschlusstests<br />

endet. Hier werden beispielsweise<br />

Produkt-Know-how oder Wissen zum<br />

Markt geschult.<br />

Für bestimmte Bereiche, wie Produktmanagement,<br />

Vertrieb oder Professional Services,<br />

stehen weitere externe Bildungsangebote<br />

auf dem Programm. Regelmäßig<br />

finden Trainings zu Themen wie „Strategisches,<br />

lösungsorientiertes Verkaufen“<br />

statt oder erfahrene Mitarbeiter haben<br />

die Möglichkeit, sich zum zertifizierten<br />

Projektmanager weiterzubilden. In Abstimmung<br />

mit den Vorgesetzten werden<br />

auch individuelle Programme wie MBAs,<br />

Fachfortbildungen oder berufsbegleitende<br />

Studiengänge gefördert.<br />

Personalentwicklung erstreckt sich darüber<br />

hinaus auf die Förderung des Teamgeistes.<br />

Ein Highlight sind hier die jährlichen<br />

Sommer Camps, bei denen intensive<br />

Schulungen mit Outdoor-Teambuilding-<br />

Aktivitäten kombiniert werden. Darüber<br />

hinaus gibt es ein breites Sport- und Kulturangebot,<br />

mit dem Mitarbeiter ihren<br />

Horizont auch außerhalb der beruflichen<br />

Anforderungen erweitern können.<br />

„Ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges<br />

ist d<strong>as</strong> Know-how unserer Mitarbeiter,<br />

d<strong>as</strong> sie im täglichen Einsatz immer<br />

wieder unter Beweis stellen. Die Mitarbeiterentwicklung<br />

gehört deshalb zu den<br />

wichtigsten Aufgaben unserer Personalpolitik.<br />

Denn Unternehmen, die im Wettbewerb<br />

bestehen wollen, brauchen eine<br />

motivierte und loyale Mannschaft“, sagt<br />

Christof Leiber, Personalvorstand, ATOSS<br />

Software AG. �


Ihre neuen Kollegen?<br />

Wir sind Spezialist für den bedarfsorientierten Personaleinsatz. Seit mehr als 20 Jahren setzen wir<br />

als börsennotiertes Software-Unternehmen im Zukunftsmarkt Workforce Management neue Trends.<br />

Wir, d<strong>as</strong> sind mehr als 200 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Rumänien. Mit<br />

kreativen Ideen gestalten wir Arbeitswelten. Mit Software und Services sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Kunden. Unternehmen wie Aldi Süd, Coca-Cola, Deutsche Bahn und Lufthansa<br />

zählen auf uns – denn ATOSS Mitarbeiter überzeugen mit Leistung und Leidenschaft!<br />

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir wachsen und noch erfolgreicher werden. Machen Sie Ihren nächsten<br />

Karriereschritt und starten Sie bei uns in München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf oder Hamburg als<br />

Junior Account Manager IT (m/w)<br />

Consultant Professional Services (m/w)<br />

Consultant Prozessanalysen (m/w)<br />

Als Junior Account Manager IT zeichnen Sie verantwortlich für Aufbau, Pflege und Intensivierung unserer<br />

Kundenbeziehungen. Sie zeichnen sich aus durch Verkaufstalent und analytische Fähigkeiten gepaart mit<br />

einer ersten relevanten Berufserfahrung, bevorzugt im Medical- oder Retail-Bereich.<br />

Als Consultant Professional Services betreuen Sie unsere Bestandskunden fachlich und technisch,<br />

planen und setzen Neukundenprojekte um und führen auch Schulungen durch. Sie arbeiten gerne<br />

eigenständig, sind flexibel und suchen immer nach der besten Lösung für unsere Kunden.<br />

Als Consultant für Prozessanalysen in München unterstützen Sie unseren Direktvertrieb im Akquise prozess<br />

und führen Workshops durch. Darüber hinaus zeichnen Sie sich u.a. durch ausgeprägte analytische<br />

Fähigkeiten aus. Sie verfügen über mehrere Jahre Erfahrung in der Durchführung von Prozessanalysen,<br />

sind lösungs-, kunden- und teamorientiert.<br />

Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres<br />

Einstiegstermins! Mehr zu unseren Stellenangeboten finden Sie unter www.atoss.com.<br />

ATOSS Software AG . Human Resources . Edith Fuchs . Am Moosfeld 3 . 81829 München<br />

Fon +49. 89. 4 27 71-0 . recruiting@atoss.com<br />

Besuchen Sie uns auf der CeBIT 2010 Halle 6 Stand C14!

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