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DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Bun<strong>des</strong>justizministerin: Schulen Ländersache<br />

Schulsport<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent Ralf Brünig im Gespräch mit Ministerin Brigitte Zypries<br />

Der GKV Lotus Eppertshausen lud anlässlich der Durchführung <strong>des</strong><br />

5. Nikolaus-Cups für Kinder zu einem Empfang ein, an dem neben den<br />

örtlichen Honoratioren und Sponsoren auch viele andere Gäste teilnahmen,<br />

an vorderster Stelle die Bun<strong>des</strong>justizministerin Brigitte Zypries.<br />

Erste Kontaktaufnahme B. Zypries – R. Brünig<br />

Der Overball ist ein praktischer und preiswerter Spielball für Kinder. Er ist leicht<br />

und weich und fördert durch seine Oberflächenbeschaffenheit die sinnliche Wahrnehmung.<br />

Halb aufgeblasen lassen sich mit ihm unzählige spielerische- und sportartspezifischen<br />

Übungen für das konditionelle-, koordinative- und karatespezifische<br />

Anforderungsprofil durchführen.<br />

• Beispiele: Ausdauerschulung / Herz-Kreislauf-Aktivierung<br />

• Gewandtheits- und Geschicklichkeitsübungen ohne Partner, mit Partner<br />

• Abwurfspiele – Zielübungen<br />

• Akustische Reaktionsschulung (karatespezifisch – Kumiteübungen ohne Risiko)<br />

• Visuelle Reaktionsschulung (karatespezifisch – Kumiteübungen ohne Risiko)<br />

• Kräftigungsübungen (Beine – Rumpf – Arme)<br />

• Karatespezifische Übungen (Anspannung – Entspannung in Verbindung mit Atmung<br />

und Technik)<br />

Beispiel Blatt 5<br />

Akustische Reaktionsschulung (karatespezifisch)<br />

- Festgelegte Kumiteübungen ohne Risiko -<br />

Schrittvarianten / Techniken aus dem Prüfungsprogramm „Multi-Media Sound-Karate“<br />

Auch der <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent als Vertreter <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Präsidiums zählte zu<br />

den Gästen, und so überbrachte er nicht nur die besten Grüße <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Präsidiums,<br />

sondern er konnte die Gelegenheit nutzen, mit Frau Zypries ein<br />

Gespräch über Schulkarate zu führen. Nachdem die Ministerin zum Ehrenmitglied<br />

<strong>des</strong> Lotus Eppertshausen ernannt worden war, gab es bei einem kleinen<br />

Imbiss reichlich Gelegenheit dazu. B. Zypries: Auch auf dem Schulsektor setzt<br />

der Föderalismus dem Bund klare Grenzen. Die begrenzte gesetzgeberische<br />

Bun<strong>des</strong>kompetenz hatte das Bun<strong>des</strong>justizministerium ganz aktuell anlässlich<br />

<strong>des</strong> gescheiterten Nichtraucher-Schutzgesetzes vor Augen geführt bekommen.<br />

Und nachdem sie in einem Vortrag gefordert hatte, an allen öffentlichen Schulen<br />

Deutschlands Unterricht über Grundwerte, Rechte, Religionskunde zum<br />

Pflichtfach zu machen, ist sie darauf gefasst, dass die Länder sie auf die Länderkompetenz<br />

in Schulfragen hinweisen. Schulkarate erzieherisch wertvoll, aber<br />

Ländersache! Einig waren sich Frau Zypries und R. Brünig darüber, dass auch ein<br />

Unterricht in Schulkarate, da, wo er möglich ist, durchaus sinnvoll wäre. Die<br />

erzieherischen Potentiale <strong>des</strong> Karate sollten in einem größeren Umfang genutzt<br />

werden. Aber auch das ist seitens eines Bun<strong>des</strong>ministeriums nicht zu regeln.<br />

Umso erfreulicher ist es festzustellen, dass Karateunterricht, besonders Sound-<br />

Karate, an öffentlichen Schulen in immer mehr Bun<strong>des</strong>ländern genehmigt oder<br />

geduldet und auch erteilt wird!<br />

R. Brünig<br />

Schulsportreferent<br />

Allgemeine- und karatespezifische Übungen<br />

für das Kinder- und Schülertraining mit dem Overball<br />

Gruppenübung mit 4 Teilnehmern<br />

Tln 1 hält die beiden Bälle (rot - blau) mit ausgestreckten Armen in Chudanoder<br />

Jodanhöhe.<br />

Tln 2 und Tln 3 führen auf Kommando von Tln 1 (akustisches Signal) eine<br />

bestimmte Schrittvariante (siehe unter 1) mit einer bestimmten Einzeltechnik<br />

oder Kombination (siehe unter 2 bis 4) aus. Kein Ballkontakt!<br />

Tln 4 = Kampfrichter zeigt mit der roten oder blauen Flagge an, wer zuerst mit<br />

dem geringsten Abstand vor dem Ball stoppt. Keine Ballkontakt!<br />

1 Schrittvarianten<br />

Ausfallschritt<br />

Beisetzschritt<br />

Zweisteppschritt<br />

Schritttechnik (überlaufen)<br />

Seitstepp<br />

2 Armtechniken (Einzeltechniken oder Zweierkombinationen)<br />

Gyaku-zuki chudan oder jodan<br />

Uraken<br />

Kizami-zuki<br />

3 Beintechniken rechts / links<br />

Mawashi-geri / Ura-mawashi-geri<br />

4 Kombinationen Armtechniken / Beintechniken<br />

Gyaku-zuki / Mawashi-geri (Vorderfuß)<br />

Gyaku-zuki / Mawashi-geri (Hinterfuß)<br />

Gyaku-zuki / Ura-mawashi-geri (Hinterfuß)<br />

Das achtseitige Arbeitsskript kann beim Bun<strong>des</strong>jugendreferenten unter<br />

E-Mail: helmut.Spitznagel@t-online.de angefordert werden.<br />

Jugend<br />

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