16.05.2015 Aufrufe

HarzRitter Magazin April 2015

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<strong>HarzRitter</strong>©<br />

Infomagazin für die Harzregion<br />

Ausgabe I/<strong>2015</strong><br />

Im Namen<br />

der Ähre!<br />

www.harzritter-magazin.de<br />

„Natur, Natur,<br />

wir lieben die Natur!“<br />

Meister Eder<br />

in Groß<br />

Imker<br />

sind sexy!<br />

Mehr Licht –<br />

weniger Kosten


Die <strong>HarzRitter</strong> kommen!<br />

Eine Gruppe von Unternehmern<br />

hat sich im letzten Jahr im<br />

Verein „Freundeskreis Harz-<br />

Ritter e. V.“ zusammengetan,<br />

um gemeinsam für unsere<br />

Harzregion aktiv zu werden. Es<br />

war die Gründung einer Tafelrunde<br />

– oder man kann auch<br />

sagen – eines Netzwerks von<br />

Gleichgesinnten und Unterstützern<br />

sowie Förderern für<br />

die Belebung der Region Harz<br />

als Wirtschaftsstandort sowie<br />

zum Erhalt und Schutz unserer<br />

Umwelt. Der Fokus liegt auf gemeinnützigen<br />

Aktionen zugunsten<br />

der gesamten Harzregion.<br />

Worte sind wirksamer<br />

als Schwerter<br />

Gute Aktionen sind wirkungslos,<br />

wenn sie nicht bekannt werden.<br />

In Kooperation und mit Unterstützung<br />

der „HEXE“ – ebenfalls<br />

im Bunde der <strong>HarzRitter</strong> – erscheinen<br />

alle Aktionen mit medienbegleitender<br />

Berichterstattung<br />

unter dem eigenständigen<br />

Namen „<strong>HarzRitter</strong>-<strong>Magazin</strong>“ im<br />

Mittelteil der HEXE. Auch Mitglieder<br />

und Förderer können sich<br />

hier wirkungsvoll präsentieren<br />

und für sich werben. Das <strong>Magazin</strong><br />

erreicht in der Region etwa<br />

50.000 Leser und liegt zukünftig<br />

in allen Tourismusinformationszentren<br />

sowie der Übernachtungsgastronomie<br />

der gesamten<br />

Harzregion kostenlos aus.<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> steht bei<br />

den „<strong>HarzRitter</strong>n“ im<br />

Zeichen der Biene.<br />

Eines der wichtigsten Naturwunder<br />

unserer Erde schwebt<br />

in höchster Gefahr. Die fleißige<br />

Biene, die verlässlich von Blüte<br />

zu Blüte schwebt und für drei<br />

Viertel der Pflanzenkulturen, die<br />

die Menschen ernähren, zuständig<br />

ist, braucht dringend Hilfe.<br />

Die HarzRegion in Sachsen-Anhalt<br />

steht gemäß deutschem Bienen-Monitoring<br />

an bedenklich<br />

letzter Stelle bezüglich der Bienenvölkerdichte.<br />

(Quelle: Imkerverband<br />

Sachsen-Anhalt, Landesregierung<br />

Sachsen-Anhalt).<br />

Das gemeinsame Ziel der Harz-<br />

Ritter ist es, das Bienensterben<br />

aufzuhalten und 1.000 neue<br />

Bienenvölker in der Harzregion<br />

in natürlichen „Biotopen“<br />

zu beheimaten. Das hört sich<br />

zunächst viel an, ist aber im<br />

Vergleich zu bereits 60.000<br />

verschwundenen Bienenvölkern<br />

zumindest ein Anfang.<br />

Alles ist besser als Nichtstun.<br />

Das gelungene Vereinswappen,<br />

in welchem sich die Farben und<br />

aller Zünfte des Harzes widerspiegeln,<br />

soll all diejenigen auszeichnen,<br />

die sich als Freunde<br />

der Harzregion identifizieren.<br />

Wer den Freundeskreis <strong>HarzRitter</strong><br />

e. V. nach dem Motto „Einer<br />

für alle – alle für einen“ unterstützen<br />

möchte, kann Fördermitglied<br />

werden oder findet bereits<br />

einige Merchandise-Produkte<br />

in angeschlossenen Tourismusund<br />

Informationszentren oder<br />

Geschenke-Shops im Harz.<br />

Gute Aktionen brauchen Geld.<br />

Der Erlös aus Verkäufen ist<br />

eine moderne Finanzierung<br />

und kommt dem Verein zugute,<br />

der diesen ausschließlich<br />

in gemeinnützige Projekte<br />

investiert. Jeder, der hilft „zu<br />

schützen und zu bewahren“,<br />

kann „<strong>HarzRitter</strong>“ werden.<br />

Und wer einfach nur daran<br />

interessiert ist, wie es mit den<br />

Aktionen weiter geht, sollte<br />

sich die regelmäßig erscheinenden<br />

Ausgaben der „HEXE“<br />

nicht mehr entgehen lassen.<br />

Es wird spannend. (-wb)<br />

Weitere Informationen auch<br />

unter www.<strong>HarzRitter</strong>.de


„Im Namen der Ähre“<br />

Herzlich Willkommen<br />

zur ersten Ausgabe des<br />

<strong>HarzRitter</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

Jetzt werden Sie sagen:<br />

„Lernt doch erstmal<br />

Deutsch: Ehre schreibt man<br />

mit nicht mit Ä.“ – Doch!<br />

Ähre ist mehrdeutig und<br />

kommt auch in der Heraldik<br />

vor. In diesem Falle<br />

steht die Ähre als Begriff<br />

aus der Botanik für einen<br />

Blütenstandstyp. Und somit<br />

haben wir mit diesem Wortspiel<br />

Ihre Aufmerksamkeit<br />

und die Brücke geschaffen<br />

zu Blüten und Bienen.<br />

Damit sind wir auch schon<br />

beim vorrangigen Thema<br />

in unserer Ausgabe. Die<br />

<strong>HarzRitter</strong> reiten für die<br />

Erhaltung unserer Bienen.<br />

Das weltweite Bienensterben<br />

darf nicht verharmlost<br />

werden und muss in unser<br />

aller Bewusstsein rücken als<br />

die Bedrohung, die sie ist.<br />

Wenn die Biene verschwindet,<br />

ist auch der Mensch<br />

vom Aussterben bedroht.<br />

Das sind die Fakten. Und<br />

da hilft auch kein Entkommen<br />

auf den Mars. Selbst<br />

Präsident Obama hat in der<br />

„BILD“ 1 Million Dollar<br />

für einen deutschen Imker<br />

ausgelobt, um Lösungen<br />

zu finden. Spätestens jetzt<br />

musste sich jeder fragen,<br />

warum?<br />

Wir – die <strong>HarzRitter</strong><br />

– sind eine kleine Schar<br />

von Gleichgesinnten, die<br />

Verantwortung für unsere<br />

Natur übernehmen und<br />

mit Aufklärung und sinnvollen<br />

Aktionen positiv<br />

einwirken wollen. Wir zeigen<br />

alternative Lösungen<br />

auf und hoffen auf die Unterstützung<br />

unserer Mitbewohner.<br />

Jeder einzelne<br />

kann etwas bewirken – als<br />

Teil des Ganzen. Kaufen<br />

Sie Ihren Honig nur noch<br />

beim Imker, sorgen Sie in<br />

Ihrem Garten für Blütennahrung<br />

oder beteiligen<br />

Sie sich an einem Bienotel.<br />

Alles ist besser als Nichtstun!<br />

Gehen Sie mit wachen Augen<br />

durch unsere schöne<br />

Natur und genießen Sie<br />

Ihren Aufenthalt. Wir wünschen<br />

alles Gute.<br />

Ihr <strong>HarzRitter</strong>-Team<br />

IMPRESSUM:<br />

Freundeskreis <strong>HarzRitter</strong> e. V.<br />

Verein zur Förderung<br />

der Harzregion<br />

Herzogstraße 23a<br />

38889 Blankenburg / Harz<br />

eMail: kontakt@harzritter.de<br />

Internet: www.harzritter.de<br />

Vereinsregister Stendal UR 879/14<br />

Büro:<br />

Herzogstraße 23a<br />

38889 Blankenburg / Harz<br />

Telefon: 0 39 44 - 9 54 29 96<br />

Telefax: 0 32 12 - 5 33 42 66<br />

Redaktion:<br />

Wolfgang Bonke (-wb)<br />

Telefon: 0151 - 16 58 07 96<br />

Fotografen:<br />

Inge Bonke, Detlef Halfter,<br />

Matthias Bein (dpa)<br />

<strong>HarzRitter</strong> e. V. ist ein Verein zur<br />

Förderung der Harzregion. Das Harz-<br />

Ritter-<strong>Magazin</strong> ist an öffentlichen<br />

Auslagestellen in Niedersachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen kostenlos<br />

erhältlich. Die Zusendung von<br />

(Beleg-)Exemplaren ist zum Preis<br />

von 2,50 EUR je Sendung möglich.<br />

Nachdruck von Beiträgen (auch<br />

auszugsweise) oder inhaltliche Weiterverwendung<br />

nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Keine Haftung für eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos etc. Vom Verlag<br />

gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Keine Gewähr<br />

für die Richtigkeit von Terminen<br />

und den Inhalt von Artikeln. Bei<br />

Gewinnspielen ist der Rechtsweg<br />

stets ausgeschlossen. Bei Teilnahme<br />

an Online-Gewinnspielen werden Ihr<br />

Name und Ihre E-Mail-Adresse ggf.<br />

für eigene Werbezwecke genutzt. Das<br />

Einverständnis erstreckt sich auch<br />

auf die Speicherung, Veränderung<br />

und Nutzung zu Werbezwecken.<br />

11<br />

04<br />

09<br />

08<br />

05<br />

10<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Foto (Titelblatt): BusOne | fotolia.com<br />

<strong>HarzRitter</strong><br />

05


<strong>HarzRitter</strong> haben sich Erhalt der Bienen auf die Fahnen geschrieben<br />

„Natur, Natur, wir lieben die Natur!“<br />

„Die <strong>HarzRitter</strong> kommen zurück!“ –<br />

Unter diesem Titel haben wir in der<br />

HEXE 12/2014 berichtet, wie sich Unternehmer<br />

aus dem Harzkreis für gemeinnützige<br />

Projekte zusammenschließen.<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> haben diese nun ein Bienenschutzprogramm<br />

gestartet. Der Freundeskreis<br />

<strong>HarzRitter</strong> e. V. holt jetzt die<br />

Biene zurück.<br />

Die Biene ist zwar relativ klein, hat aber<br />

eine große Bedeutung in unserem Ökosystem.<br />

Das ist uns Menschen aber vielfach<br />

nicht bewusst. Weltweit sind die Bienen<br />

vom Aussterben bedroht und mehr als 30%<br />

sind bereits von der Erde verschwunden.<br />

Die Zahlen sprechen für sich und es ist<br />

mittlerweile kein kleines Problem mehr.<br />

In Amerika kommen bereits zusätzlich<br />

Wanderbienen zum Einsatz und in China<br />

werden die Blüten in einzelnen Regionen<br />

von Hand mit dem Pinsel bestäubt. Kein<br />

Witz! Uns hilft kein Gott, unsere Welt zu<br />

erhalten.<br />

Die Biene geht uns alle an.<br />

Haben Sie gewusst, dass die Biene nach<br />

Schwein und Rind unser wichtigstes<br />

Nutztier ist? – Logisch!? Weil die Biene<br />

verantwortlich ist für die Ernteerträge von<br />

Blumen, Obst und Gemüse.<br />

Wenn wir heute in den Nachrichten hören,<br />

dass Ernten subventioniert werden müssen,<br />

dann hat das nicht nur mit dem Wetter,<br />

sondern auch mit der Biene zu tun. Durch<br />

den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

und einseitige Bewirtschaftung der Felder<br />

wird die Biene vergiftet oder verhungert.<br />

Viele Bestäuber müssen sterben. Zusätzlich<br />

müssen die Bienen mit Invasoren wie der<br />

Varroamilbe, Winterverlusten und Nachwuchsmangel<br />

bei den Imkern kämpfen.<br />

Dabei ist die Arbeit der Bienen weltweit<br />

Milliarden wert. Doch leider haben Bienen<br />

noch keine eigene Lobby. „Stirbt die Biene,<br />

stirbt der Mensch“, sagte Albert Einstein<br />

einst und hat zu seiner Zeit die weitreichende<br />

Problematik bereits erkannt.<br />

Wir haben verstanden.<br />

Schützen und erhalten wir die natürlichen<br />

Lebensräume der Bienen und anderer<br />

„Bestäuber“ wie Wildbiene, Hummeln und<br />

sogar Wespe, haben wir höhere Ernten und<br />

größere Gleichmäßigkeit der Erträge.<br />

Mit dem Bienenschutzprojekt „Bienotop“<br />

leistet der Verein mehr Aufklärung rund<br />

um die Bestäuber und versucht damit, größeren<br />

Beistand durch die Bevölkerung zu<br />

bekommen und den Nachwuchs bei Imkern<br />

fördern zu können. Durch den Aufbau<br />

von zusätzlichen „Bienotopen“ – also natürlichen<br />

Lebensräumen – erhalten wir den<br />

Bienen Ruhezonen, wo sie sich erholen und<br />

vermehren können. Hier zählt der Verein<br />

auch auf die Unterstützung aller Landwirte<br />

und Kommunen.<br />

Was kann jeder Einzelne tun?<br />

Schenken Sie unseren Bienen Ihre Loyalität.<br />

Es sollte ein Umdenken beim Verbraucher<br />

stattfinden, dass etwa reiner Naturhonig<br />

aus der Region der Vorzug vor billigen<br />

manipulierten Mischprodukten gebühren<br />

sollte. Achten sie beim Kauf auf natürliche<br />

Nahrungsmittel, die unser Ökosystem unterstützen.<br />

Hinterfragen Sie Herkunft und<br />

Produktion. Unterstützen sie heimische<br />

Produzenten, die sich für unsere Natur<br />

einsetzen. Geben Sie unseren fliegenden<br />

Nutztieren ein Zuhause auf Terrasse und<br />

Balkon oder in Ihrem Garten. Stellen Sie<br />

Bienen- oder Insektenhotels auf. Sorgen<br />

sie für zusätzliche Nahrung, wenn Raps,<br />

Löwenzahn und Obstbäume verblüht sind.<br />

Servieren Sie ihren Bienen ein Pflanzenbuffet:<br />

Blühsträucher statt Grünsträucher.<br />

Legen Sie Kräutergärten an oder streuen sie<br />

auf ihrer Wiese Bienensaatgutmischungen.<br />

Unterstützen Sie den Verein oder werden<br />

sie <strong>HarzRitter</strong>.<br />

Alles ist besser als Nichtstun!<br />

Übrigens: Bienen mögen keinen Kuchen<br />

sondern nur Blütennektar. Sie würden<br />

auch nur unter Lebensgefahr stechen, weil<br />

sie wissen, dass sie ihren Stachel verlieren<br />

und sterben würden. Wespen hingegen<br />

können schon mal bei Tisch nerven und<br />

könnten mehrfach stechen. Sie sind aber<br />

als Bestäuber ebenso nützlich wie Bienen<br />

und Hummeln. Denken Sie bitte daran<br />

wenn Sie das nächste Mal ein fliegendes<br />

Nutztier mit der Fliegenklatsche verfolgen.<br />

Wir brauchen unsere „Bestäuber“ auch für<br />

unser täglich Brot oder leckeren Obstkuchen.<br />

Nur gemeinsam erhalten wir unsere<br />

Bienen.<br />

(-wb)<br />

Weitere Informationen finden Sie auch<br />

im Internet unter www.<strong>HarzRitter</strong>.de<br />

oder www.Bienotop.de<br />

Foto: Daniel Prudek | fotolia.com<br />

04<br />

<strong>HarzRitter</strong>


Handwerkliche Kleinkunst jetzt auch im <strong>HarzRitter</strong>-Shop<br />

Gediegene Glaskunst aus dem Harz<br />

Gediegene Glaskunst aus dem Harz ist<br />

weitläufig bekannt. Handwerkliche Kleinkunst<br />

hat jetzt – passend zu unserem Thema<br />

„Umwelt“ – im <strong>HarzRitter</strong>-Shop eine neue<br />

Plattform.<br />

Wir möchten die selbstständige Glasgestalterin<br />

und Graveurin Astrid Wieser vorstellen.<br />

„Glastrid“ hat ihren Beruf seinerzeit in der<br />

größten Glashütte Sachsen-Anhalts gelernt<br />

und sich – nach einigen Jahren Praxis in anderen<br />

Glashütten – vor mehr als 2 Jahren ihren<br />

Traum von einer eigenen Hofwerkstatt erfüllt.<br />

Mit ihren Arbeiten möchte sie zeigen, dass<br />

Glas ein sehr vielseitiges und modernes Material<br />

ist. Mit ihrem Glasschmuck oder eigens<br />

erfundenen „Glückshormonen“ bringt sie die<br />

Menschen zum Schmunzeln und bereitet viel<br />

Freude.<br />

Glastrid kann man zu verschiedenen Anlässen<br />

buchen, bei denen sie einen Einblick in ihr<br />

glitzerndes Handwerk gewährt. Man findet sie<br />

bei Schul- und Projekttagen, auf Firmenfeiern<br />

oder Stadtfesten. Ihr erstes Hoffest und Tag<br />

der offenen Tür sind am 16. Mai <strong>2015</strong>. Interessenten<br />

sind herzlich willkommen. Infos unter<br />

0171-7438690. (-wb)<br />

Die Harzer Glückshormone<br />

Ihr persönlicher Glücksbringer<br />

„Honey & Polle“<br />

Die Harzer Wanderbienen<br />

Harzer Glückshormone aus Murano-Glas sind einzigartig. Jedes<br />

Harzer Glückshormon (ca. 4 cm) hat eine eigene Magie. Die<br />

Farbgebung wird individuell in bis zu drei Lieblingsfarben des<br />

Bestellers gestaltet. Ab sofort Ihr ständiger Begleiter in Sachen<br />

Glück. Echte Handarbeit, urheberrechtlich geschützt.<br />

Erhältlich unter www.harzritter-shop.de.<br />

„Honey & Polle – Die Harzer Wanderbienen“. Exklusive Handarbeit<br />

aus Murano-Glas (ca. 7 cm), das nicht nur Kinderherzen<br />

erfreut. Das Original der kleinen Maskottchen aus der Aktion<br />

„Bienotopia“ zur Rettung unserer Bienen. Bestimmt ist dieses<br />

Pärchen für echte Liebhaber und solche, die es werden wollen.<br />

Erhältlich unter www.harzritter-shop.de<br />

<strong>HarzRitter</strong><br />

05


140 x 90<br />

50 x 90<br />

Halberstädter Dom<br />

Kaiserpfalz Goslar<br />

01<br />

A 7<br />

Hannover<br />

03<br />

82<br />

02<br />

Langelsheim<br />

06 08<br />

Astfeld 07 06<br />

82n<br />

Goslar<br />

Vienenburg<br />

6<br />

Oker<br />

09<br />

A 395<br />

6<br />

Bad Harzb<br />

Dreieck<br />

4<br />

11<br />

A 7<br />

02<br />

03<br />

04<br />

4<br />

01<br />

04<br />

05<br />

05 16<br />

A 7<br />

Kassel<br />

09<br />

04<br />

05<br />

08<br />

07<br />

01<br />

1<br />

© HMV Verlagsgesellschaft UG<br />

5<br />

Glastrid.de<br />

Astrid Wieser<br />

Börneckerstr. 8a<br />

38889 Blankenburg<br />

Frische<br />

Glückshormone<br />

eingetroffen<br />

Der Brocken<br />

Wernigeröder Rathaus


Historische Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

Im Standardsortiment: Der Mönch, Der Ritter und Die Hexe - aus Eichenbäumen geschnitzt,<br />

Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen)<br />

Historische Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

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Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen)<br />

Historische Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

Historische Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

Im Standardsortiment: Der Mönch, Der Ritter und Die Hexe - aus Eichenbäumen geschnitzt,<br />

Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen)<br />

Braunschweig<br />

10<br />

Vienenburg-Ost<br />

urger<br />

6n<br />

Stapelburg<br />

Ilsenburg<br />

02<br />

12<br />

033<br />

Harzer Schmalspurbahnen<br />

13<br />

Wir fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

6n<br />

Drübeck 06<br />

03 15<br />

Darlingerode<br />

10<br />

14<br />

14<br />

6n<br />

Benzingerode<br />

Heimburg<br />

11<br />

14<br />

15<br />

12 13<br />

13<br />

21<br />

20<br />

16 17<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Bienotels<br />

Wir 03 fertigen jede Figur auf Wir Wunsch. fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

Historische Persönlichkeiten & moderne Historische Kunst. Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk Inklusive und Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

Bienengarten.<br />

01<br />

Thale<br />

23<br />

10 04<br />

6n<br />

07<br />

08<br />

09<br />

02<br />

Blankenburg<br />

Westerhausen<br />

17<br />

25<br />

6n<br />

Quedlinburg<br />

28<br />

03<br />

04<br />

Wernigerode Harzer Schmalspurbahnen<br />

Halberstadt<br />

26<br />

18<br />

11<br />

10<br />

11<br />

29<br />

18<br />

01 IbergerTropfsteinhöhle, Bad Grund<br />

02 Niedersächsisches Bergbaumuseum,<br />

Lautenthal<br />

03 19-Lachter-Stollen, Wildemann<br />

04 Oberharzer Bergwerksmuseum,<br />

Clausthal- Zellerfeld<br />

05 Ottiliae-Schacht, Clausthal-Z.<br />

06 Rammelsberger Bergbaumuseum,<br />

Goslar<br />

07 Einhörnhöhle, Scharzfeld<br />

08 Scholmzeche, Bad Lauterberg<br />

09 Gruben Samson & Catharina Neuanfang,<br />

St. Andreasberg<br />

10 Besucherbergwerk Drei Kronen &<br />

Ehrt, Elbingerode<br />

11 Schaubergwerk Büchenberg,<br />

Elbingerode<br />

12 Baumannshöhle, Rübeland<br />

13 Hermannshöhle, Rübeland<br />

14 Rabensteiner Stollen, Netzkater/<br />

Ilfeld<br />

15 Barbarossahöhle, Rottleben/<br />

Kyffhäuser<br />

16 Heimkehle, Uftrungen<br />

17 Bergwerksmuseum Grube Glasebach,<br />

Straßberg<br />

18 Schaubergwerk Röhrigschacht,<br />

Wettelrode<br />

29<br />

Höhlen & Bergwerke<br />

Im Standardsortiment: Der Mönch, Der Im Standardsortiment: Ritter und Die Hexe Der - aus Mönch, Eichenbäumen Der Ritter geschnitzt, und Die Hexe - aus Eichenbäumen Im Standardsortiment: geschnitzt, Der Mönch, Der Ritter und Die Hexe - aus Eichenbäumen geschnitzt,<br />

Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, Handwerkskunst ca. H 2,00m und aus B 0,90m Sachsen (Skizzen) Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen) Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen)<br />

Wir fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

02<br />

Wir<br />

fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

Wir fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

Im Standardsortiment: Der Mönch, Der Ritter und Die Hexe - aus Eichenbäumen geschnitzt,<br />

Handwerkskunst aus Sachsen Anhalt, ca. H 2,00m und B 0,90m (Skizzen)<br />

01<br />

Wir fertigen jede Figur auf Wunsch.<br />

Historische Persönlichkeiten & moderne Kunst.<br />

Inklusive Sockel, Montage, Bienenvolk und<br />

Bienengarten.<br />

Burgen & Schlösser<br />

01 Schloss Gandersheim<br />

02 Die Stauffenburg<br />

03 Königspfalz Sassen<br />

04 Schloss Herzberg<br />

05 Burg Scharzfels<br />

06 Schloss Liebenburg<br />

07 Kaiserpfalz Goslar<br />

08 Die Hornburg<br />

09 Die Vienenburg<br />

10 Die Wasserburg Wiedelah<br />

11 Die Harzburg & Schloss Bündheim<br />

12 Die Stapelburg<br />

13 Die Ilsenburg<br />

14 Schloß Wernigerode<br />

15 Die Westerburg<br />

16 Die Derenburg<br />

17 Die Heimburg<br />

18 Burg Regenstein<br />

19 Die Blankenburg<br />

20 Burg Stiege<br />

21 Burg Hohnstein<br />

22 Schloss Sondershausen<br />

23 Schloss Stolberg<br />

24 Der Kyffhäuser<br />

25 Die Quedlinburg<br />

26 Die Roseburg<br />

27 Schloss Ballenstedt<br />

28 Burg Harzgerode<br />

29 Burg Falkenstein<br />

80<br />

Werther<br />

A 38<br />

Göttingen<br />

16<br />

Berga<br />

12<br />

80<br />

4 Heringen<br />

Roßla<br />

Berga<br />

86<br />

Nordhausen<br />

A 38<br />

A 38<br />

80 Sangerhausen-Süd<br />

22 15<br />

80<br />

24<br />

Roßla<br />

A 38<br />

Erlebniswandern auf dem<br />

Praxis Bienen- für und bewusstes Naturlehrpfad Heilen<br />

Erholung in einer intakten Natur, reiche Ernte an Obst und Artenvielfalt in Wiesen<br />

und Wald – wer denkt dabei schon an die fleißigen Honigbienen? – Entdecken Sie<br />

die faszinierende Welt der Bienen und erleben Sie unsere wunderbare Natur.<br />

• Auratechnik<br />

• Energiearbeit<br />

• Therapeutische Rückführung<br />

Sonja Große – ärztlich geprüfte Auratechnikerin –<br />

Wallstraße 11a | 06484 Quedlinburg<br />

Tel. 03946-704163 | mobil: 0157-30419878<br />

21<br />

Halle <br />

Seilbahnen Thale<br />

17 Highlights im Harz<br />

Mein Ausflugsziel<br />

01 Salztal-Paradies Bad Sachsa<br />

02 Der Brocken<br />

03 Kloster Walkenried<br />

04 Okerseeschifffahrt Schulenberg<br />

05 Kristall-Therme „Heißer Brocken“<br />

06 Harzer Schmalspurbahnen (HSB)<br />

07 Harzbob Hexentanzplatz<br />

08 Seilbahnen Thale<br />

09 Hexentanzplatz Thale<br />

10 Domschatz Halberstadt<br />

11 Sommerrodelbahn Wippra<br />

12 Rosenstadt Sangerhausen<br />

13 Westernstadt Pullmann City<br />

14 Tropfsteinhöhlen Rübeland<br />

15 Schloß Wernigerode<br />

16 Kräuterpark Altenau<br />

17 Glasmanufaktur Harzkristall


Effiziente Shop-Beleuchtung mit LED<br />

Mehr Licht – weniger Kosten<br />

Viele Einzelhändler haben im letzten Jahr<br />

verstärkt die Modernisierung ihrer Verkaufsräume<br />

in Angriff genommen. Ursache<br />

sind steigende Betriebskosten, EU-Richtlinien<br />

und Mindestlöhne. Wer wettbewerbsfähig<br />

bleiben will, muss reagieren.<br />

Einsparungen bei der Beleuchtung tragen leicht<br />

zu einer erheblichen Entlastung des Budgets<br />

bei, wenn man bedenkt, dass diese den größten<br />

Teil der Energiekosten ausmachen können.<br />

Die Firma LED4COM Energiespartechnik<br />

aus Blankenburg/Harz steht hier beratend<br />

von der Planung über Finanzierung bis hin<br />

zur Montage zur Seite. „Als Experten für<br />

LED-Gewerbebeleuchtung haben wir für jede<br />

Anwendung die effizienteste Lösung. Gerne<br />

liefern wir konkrete Zahlen und Konzepte für<br />

simple Einsparungsmöglichkeiten. Eine Umrüstung<br />

spart mehr als 60 % der Stromkosten.<br />

Das macht sich schon im nächsten Monat auf<br />

der Stromrechnung bemerkbar“, so der Geschäftsführer<br />

des Unternehmens. „Wer die 30 %<br />

BAFA-Förderung im letzten Jahr verpasst hat,<br />

sollte jetzt im Shop-Bereich auf LED-Flächenleuchten<br />

setzen. Um keine Überraschungen<br />

zu erleben, sollte man allerdings besonderes<br />

Augenmerk auf die Lichtleistung und Qualität<br />

legen. Wir helfen gerne bei der Auswahl.“<br />

Die LED-Lichtpanels schonen nicht nur die<br />

Brieftasche, sondern machen auch mehr Licht<br />

als alte Rasterleuchten, sehen moderner aus und<br />

sind besonders leicht zu reinigen. Das Geschäft<br />

wirkt nach Umrüstung insgesamt heller und<br />

freundlicher. Meist kann die Anzahl der Leuchten<br />

noch optimiert werden, was die Einsparungen<br />

insgesamt nochmal verbessert. Gleichzeitig<br />

ist die neue LED-Beleuchtung quecksilberfrei<br />

und durch die gleichzeitige Einsparung<br />

von CO2 wesentlich klimafreundlicher. (-wb)<br />

Weitere Infos unter www.LED4COM.de<br />

Modernisierung spart viel Geld Leistungsvergleich „alt“ gegen „neu“<br />

LR-Rasterleuchte<br />

4x 18W KVG<br />

LED-Lichtpanel<br />

45 W<br />

Ersparnis<br />

Verbrauch (kWh) 2,4 kWh 0,9 kWh 1,5 kWh<br />

Verbrauch pro Jahr (kWh) 5.760 kWh 2.160 kWh 3.600 kWh<br />

Ersparnis in 5 Jahren<br />

ca. 4 Jahre<br />

ca. 20 Jahre<br />

Lebensdauer<br />

(ca. 10.000 h) (> 50.000 h)<br />

Lichtleistung (Lm) ca. 2.800-3.500 Lm 4.200 Lm<br />

Beispielrechnung: konventionelle T8/KVG vs. LED, 20 Leuchten bei einer Brenndauer von 2.400 Stunden pro Jahr<br />

18.000 kWh<br />

10<br />

<strong>HarzRitter</strong>


Künstlerin Kathrin Packebusch im Interview<br />

Wer ist die Mutter von „Honey & Polle“<br />

In ihrem Künstlerleben hat Kathrin Packebusch<br />

schon viel erreicht. In 15 Jahren<br />

hat sie es geschafft, sich im Harzkreis zu<br />

etablieren. Ihre Illustrationen (etwa in<br />

den Harzer Bestsellerkrimis „Im Schatten<br />

der Hexen“ und „Gedankengeschenke“),<br />

durch Webdesign („Wir sind Huy“), ihren<br />

spezielle Unikatschmuck und ihren<br />

ausgefallenen Logoentwicklungen (www.<br />

grafikdesign-packebusch.de).<br />

Im Februar dieses Jahres kam der Auftrag<br />

vom „Freundeskreis <strong>HarzRitter</strong> e. V.“, zwei<br />

kleine Harzer Wanderbienen mit Namen<br />

„Honey & Polle“ zu erschaffen. Gesichter<br />

und Charakter sollten passend zum Auftrag<br />

der kleinen Maskottchen sein. Der Verein<br />

hat sich dem akuten Thema „Bienensterben“<br />

verschrieben. Das Ziel ist Aufklärung<br />

über die wertvolle Arbeit von Biene und<br />

Imker und die Ansiedlung neuer Bienenvölker<br />

in artgerechter<br />

Umgebung. „Honey &<br />

Polle“ sind ein Teil des<br />

Bienenschutzprojekts<br />

BIENOTOPIA.de<br />

und leisten wertvolle<br />

Aufklärungsarbeit<br />

von<br />

klein an und<br />

stellen dabei die<br />

Vertretung der<br />

Bienen dar. Wir haben<br />

die lebensfrohe<br />

Künstlerin in<br />

einem Interview<br />

befragt:<br />

„Liebe Frau<br />

Packebusch, wie<br />

schwer ist es für eine<br />

Künstlerin, mit ihrer Kunst<br />

das täglich Brot zu verdienen?<br />

Was ist ihre Motivation als Künstlerin,<br />

morgens aufzustehen, und warum sind<br />

Sie nun die Mutti der Harzer Wanderbienen<br />

»Honey & Polle«?“<br />

„Nein, ich steh nicht erst um 12 auf!“<br />

(Lacht.) „Ich setze mich mit jedem Thema<br />

zuerst auseinander. Das bedeutet Hausaufgaben,<br />

Recherchen. Dann mach ich Skizzen,<br />

meistens entstehen da 2-3 Skizzen. Diese<br />

werden mit dem Auftragsgeber abgesprochen.<br />

Was beiden gefällt, wird genommen.<br />

Und dann geht’s los. Man kann nicht sagen,<br />

wie viele Stunden man daran sitzt. Manchmal<br />

geht es relativ schnell und manchmal<br />

dauert es halt.“<br />

„Und was ist, wenn die künstlerische Ader<br />

aber mal nicht fließt?“<br />

„Horror!“ (Lacht.) „Das kann einen sehr<br />

zum Verzweifeln bringen. Ich muss dann<br />

einfach wirklich erstmal raus. Ich brauch<br />

dann äußerliche Einflüsse, um wieder viele<br />

Ideen zu bekommen.<br />

Wenn mir nach<br />

einer Runde<br />

mit meinem<br />

Hund dann<br />

immer noch<br />

nichts in<br />

den<br />

Sinn kommt,<br />

lege ich den Auftrag<br />

zur Seite. Ich sag mir dann immer, dass<br />

es heute einfach noch nicht fertig werden<br />

möchte. Ich setze mich dann gleich am<br />

nächsten Tag voller Hoffnung wieder dran.<br />

Das ist wie mit einem Erfinder: Auf einmal<br />

ist die Idee da. Mein Ziel ist, die Begeisterung<br />

meiner Kunden für meine Arbeit<br />

zu erwecken. Manchmal brauch ich einen<br />

Tag mehr Zeit und steck dann lieber meine<br />

ganze Kreativität ins Projekt, anstatt einfach<br />

irgendwas zu zeichnen. Zum Glück kommen<br />

solche Situationen sehr selten vor. Das<br />

Ergebnis am Ende zählt.“<br />

„Sie haben in 15 Jahren als Künstlerin schon<br />

viele tolle Projekte begleitet. Womit planen<br />

Sie, uns zukünftig noch zu begeistern?“<br />

„Ohne Ziel im Leben würde ich doch nicht<br />

jeden Morgen aufstehen. Natürlich habe ich<br />

Ziele! Ich bin ja noch jung.“ (Lacht.) „Ich<br />

möchte meine Malkunst noch viel mehr<br />

präsentieren, mehr Bücher illustrieren und<br />

mit meiner Arbeit viele Menschen glücklich<br />

machen. Außerdem möchte ich noch viel<br />

bekannter werden und Menschen für Kunst<br />

interessieren um aufzuzeigen, wie wichtig<br />

sie für uns alle ist. Natürlich bin ich auch<br />

für jeden Auftrag dankbar.“<br />

„Nun die Frage, die alle beantwortet haben<br />

möchten: Warum sind Sie nun die<br />

Mutti von »Honey & Polle« geworden?<br />

Was hat sie dazu motiviert,<br />

zwei Harzer Wanderbienen zu<br />

erschaffen? Gibt es da nicht<br />

schönere Dinge?“<br />

„Ich fand das Thema<br />

nach meinen Recherchen<br />

unsagbar<br />

wichtig. Die Harz-<br />

Ritter wollen was<br />

bewirken und treffen<br />

mit ihren Aktionen<br />

genau den Zeitgeist.<br />

Das „Bienensterben“ ist<br />

akut vorhanden. Wir<br />

brauchen die Bienen,<br />

um selber zu überleben. Es<br />

gibt so viele kleine Dinge in dieser<br />

Welt, die wir Menschen manchmal<br />

einfach gar nicht zu schätzen wissen.<br />

Viele wissen ja nicht mal, dass wir es den<br />

Bienen zu verdanken haben, dass beispielsweise<br />

ein Apfel überhaupt an einem Baum<br />

wächst. Mir ist es einfach wichtig, dass man<br />

anfängt, auch den Kleinen in unserer Gesellschaft<br />

aufzuzeigen, dass Bienen gar nicht<br />

schlimm sind, sondern sogar sehr wichtig.<br />

Ich finde es traurig, dass viele Menschen<br />

Bienen immer noch mit etwas Schlimmen<br />

verbinden. Bienen sind Freunde. Und Honey<br />

& Polle erzählen davon. Da kommen<br />

schöne Geschichten auf uns zu.“ (Sie lacht<br />

zum Abschluss. Wir bleiben dran.) (-sp)<br />

<strong>HarzRitter</strong> 09


Foto: ikonoklast_hh | Fotolia.com<br />

Imkerei mit Nachwuchsproblemen<br />

Imker sind sexy<br />

Der Imker steht seit jeher für die Haltung,<br />

Vermehrung und die Züchtung<br />

von Honigbienen und der Produktion<br />

von Honig und Herstellung von Honigprodukten.<br />

Die Anzahl der Imker in<br />

Sachen-Anhalt ist seit 1990 von 5.300<br />

auf ca. 1.500 gesunken. Dabei ist der<br />

Imker heute wesentlich wichtiger denn<br />

je und zwar durch die bis heute als Nebenprodukt<br />

bewertete Bestäubungsleistung<br />

seiner Bienen.<br />

Die Bedeutung der Biene und somit auch<br />

Imker in unserem Ökosystem ist kaum<br />

einem so richtig bewusst – die kleine<br />

Biene ist nach Rind und Schwein das<br />

wichtigste Nutztier für uns Menschen.<br />

Ohne Bestäubung verschwinden 85 Prozent<br />

unserer Nahrungsmittel. Die Bestäubungsleistung<br />

ist Milliarden wert, wird<br />

aber bisher kaum anerkannt. Das soll sich<br />

ändern.<br />

Bei einem Imker denkt man sofort an<br />

das Hobby eines älteren Herrn. Bei vielen<br />

Imkern ist das vielleicht so und steht<br />

auch für Alter, Weisheit und Erfahrung.<br />

Aber Imker ist auch ein Lehrberuf:<br />

Tierwirt mit Fachrichtung Imkerei. Der<br />

Imker ist ein ausgemachter Fachmann,<br />

auf dessen Wissen und Fähigkeiten man<br />

nicht verzichten kann. Der nachhaltige<br />

Umgang mit der Natur und die Pflege der<br />

Bienen ist Grundlage für unsere Nahrungsmittelproduktion.<br />

Trotzdem hat die Imkerei Nachwuchsprobleme.<br />

Das Image eines Imkers steht<br />

im Schatten. Wenn George Clooney<br />

Imker wäre, hätten wir vermutlich ein<br />

Überangebot an Bewerbungen für diesen<br />

wichtigen Beruf. (Bei den prominenten<br />

Damen würde ich es augenblicklich nur<br />

Barbara Schöneberger zutrauen, Anmerkung<br />

der Redaktion)<br />

Was auch wenige wissen: Max Schmeling,<br />

der weltbekannte Boxer, war ebenso Imker<br />

genauso wie der Schriftsteller Hans<br />

Fallada. Es gibt sicher noch viele prominente<br />

Imker, Menschen, die wie wir Bienenfreunde<br />

sind. Und davon wünschen<br />

wir uns noch ganz viele.<br />

(-wb)<br />

Stichwort<br />

Figurenbeute<br />

Eine Figurenbeute oder Klotzbeute oder<br />

auch Bienenbildstock ist eine vom Menschen<br />

nachgestellte Bienenbehausung, die aus einem<br />

ausgehöhlten Baumstamm besteht. Klotzbeuten<br />

gehören zu den ältesten Bienenwohnungen.<br />

Honig hatte früher die Wertigkeit<br />

von Gold. Und so haben wohlhabende Menschen<br />

eigene Bienen gehalten und angefangen,<br />

die Klotzbeuten von außen verzieren zu<br />

lassen. Die gewählte Figur galt meist auch als<br />

Statussymbol. Heute haben diese Figurenbeuten<br />

eine soziokulturelle Aufgabe und dienen<br />

als Attraktion in Schaugärten, zur Aufklärung<br />

und der artgerechten Bienenhaltung. Der<br />

Honigertrag ist eher Nebensache. Die wohl<br />

am meisten bekannteste Figurenbeute ist die<br />

Marylin Monroe von der Figurenbeutenschnitzerin<br />

Birgit Maria Jönsson, die uns<br />

freundlicherweise einige ihrer Bilder zur Verfügung<br />

gestellt hat. Die Künstlerin setzt sich<br />

seit über 20 Jahren für Bienen ein und verkauft<br />

Ihre Kunstwerke mittlerweile bis nach<br />

Japan. Bewundern Sie ihre beeindruckenden<br />

Werke unter www.BienenImBauch.de.<br />

Hobbyimker<br />

gesucht!<br />

„Die Biene ist das kleinste Nutztier in der Landwirtschaft<br />

und doch sehr bedeutend. Ihr ökonomischer und vor<br />

allem ökologischer Nutzen ist immmens. Mit neuen<br />

Initiativen wollen wir das Bienensterben eindämmen.“<br />

10<br />

<strong>HarzRitter</strong>


Holzskulpturen per Kettensäge<br />

Meister Eder in Groß<br />

„Schnitzen mit der Motorkettensäge“<br />

das klingt eher ungewöhnlich. Aber<br />

man kann wirklich mit der entsprechenden<br />

Technik in Form einer speziellen<br />

„Carving-Ausrüstung“ Massivholz<br />

so bearbeiten, dass Figuren, Tiere und<br />

Skulpturen entstehen.<br />

Artgerechte Bienenbehausung<br />

mit Schutz-Areal & Nährpflanzen<br />

Bernd Winter ist heute für seine Kunst<br />

weit über den Harz hinaus bekannt. Früher<br />

hat Bernd in seiner Tischlerei Fenster,<br />

Türen und Insektenschutzgitter gebaut.<br />

Dann folgte er seiner Berufung mit der<br />

Motorkettensäge und schnitzt heute mit<br />

Erfolg und Leidenschaft Holzskulpturen.<br />

Figurenbeute als Kunstobjekt<br />

Bestechende Argumente:<br />

• Artgerechte Bienenbehausung<br />

mit Schutzareal & Nährplanzen<br />

• Figurenbeute als Kunstobjekt<br />

Darüber hinaus setzt sich Bernd Winter<br />

auch nachhaltig für die Natur ein. Das<br />

neueste Projekt sind Figurenbeuten, die in<br />

Kooperation mit den „<strong>HarzRitter</strong>n“ neue<br />

Bienenvölker im Harz beheimaten sollen.<br />

Erlebniszentrum & Hotspot<br />

Beitrag zu Schutz & Erhaltung<br />

Ferner organisiert Bernd Winter Schnitzvorführungen<br />

wie das „Internationale<br />

Kettensägen-Schnitzsymposium Thale“<br />

vom 29. <strong>April</strong> bis 2. Mai <strong>2015</strong>.<br />

Weitere Informationen und Fotos seiner<br />

zahlreichen und vielfältigen Holzkunstwerke<br />

auch im Internet unter www.harzer-kettensaegenskulpturen-winter.de<br />

• Erlebniszentrum & „Hotspot“<br />

• Beitrag zu Schutz und<br />

Erhaltung der Bienen<br />

Fördermitglieder<br />

gesucht!<br />

Gute Projekte brauchen Unterstützung.<br />

Machen Sie mit – helfen Sie!<br />

Kontakt: biene@harzritter.de<br />

<strong>HarzRitter</strong> 11


12<br />

<strong>HarzRitter</strong>

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