Online-Ausgabe - Eisenbarth-Kurier
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Ausgabe 9
Schuljahr 2009/2010
Eisenbarth-Kurier
Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
Grund- und Hauptschule mit M-Zug, Ganztagsschule
www.doktor-eisenbarth-schule.de
www.eisenbarth-kurier.de
www.vsovi.de
Danke!
Die Leitung der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach und das Redaktionsteam
der Schülerzeitung „Eisenbarth-Kurier“ bedanken sich bei allen aufgeführten
Spendern, Sponsoren und Gönnern, die sie unterstützten, die neunte
Nummer der Schülerzeitung herauszugeben. Ohne ihre großzügige finanzielle
Hilfe wäre ein Erscheinen in dieser Form nicht möglich gewesen.
Architekturbüro Schönberger, Oberviechtach / Tännesberg
Bäckerei Weigl, Cafe-Pension, Marktgasse 2, 92526 Oberviechtach
Bauer, Möbelhaus-Schreinerei, Zum Bahnhof 17, 92526 Oberviechtach
Bauer Karl, Schulkiosk Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
Baumer, Stihl-Dienst, Viking Geräte, Nunzenried 16, 92526 Oberviechtach
Blumen Baumer, Bahnhofstr. 24, 92526 Oberviechtach
Blumen Lurbiecki, Muracher Str. 7, 92526 Oberviechtach
Busunternehmen Bauer, Wutzelskühn 6, Neunburg v. Wald
Debeka Versicherungen, Helmut Leeck, Am Wanderweg 2, 92431 Neunburg v. W.
Druckerei Forstner, Nunzenrieder Str. 9, 92526 Oberviechtach
Electronic Partner Dietmar Hein, Kastlstr. 21, 92526 Oberviechtach
Elektro Raab, Zum Bahnhof 3, 92526 Oberviechtach
Fahrschule Rudolf Leibl, Schönseer Str. 1, 92526 Oberviechtach
Firma Neuber, Muracher Str. 3, 92526 Oberviechtach
Fischer Busreisen, Am Wiesengrund 8, 92552 Teunz
Alois Früchtl, Versicherungskam. Bayern, Schönseer Str. 13, 92526 Oberviechtach
Gärtnerei Baumer, 92526 Oberviechtach
Getränke Gebhard, Nunzenrieder Str. 10, 92526 Oberviechtach
Herzog Karl GmbH, Baustoffgroßhandel, Industriestraße 1, 92526 Oberviechtach
Josef Maier, Bestattungsunternehmen, Kastlstr. 39, 92526 Oberviechtach
Karl-Heinz Stoppa, Bay. Landesbausparkasse, 92526 Oberviechtach
Klug - integrierte Systeme, Lindenweg 13, 92552 Teunz
Krämer, Draht- und Litzenwerk, Am Sandradl 28-30, 92526 Oberviechtach
Metzgerei Schmidt, Marktplatz, 92526 Oberviechtach
Pösl, Gasthof, Kino, Kegelbahn, Marktplatz 4, 92526 Oberviechtach
Raiffeisenbank im Naabtal, Bahnhofstr. 6, 92526 Oberviechtach
Sparkasse Oberviechtach
Steuerbüro Josef Schwarz, Zum Bahnhof 8, 92526 Oberviechtach
Tanzschule VEZARD, Im Ibelnest 5, 92637 Weiden
Weinisch, Pulverbeschichtungen, Gewerbepark 9-15, 92526 Oberviechtach
Wolf Reisen, Georgenberg - Moosbach, Pfreimdhang 1, 92709 Moosbach
Inhalt
Vorwort des Schulleiters .................................................................................................................................... 5
Rektor Rudolf Teplitzky feiert 60. Geburtstag .............................................................................................. 6
Gertraud Portner Vorsitzende beim Förderverein ....................................................................................... 8
Richtfest an der Doktor-Eisenbarth-Schule .................................................................................................. 9
„Du bist nicht allein“ - Anfangsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche ................................................. 10
Tanzgruppe „Polisyanochka“ aus Rivne (Ukraine) zu Gast an der DESO .............................................. 11
Aus dem Kunstunterricht ................................................................................................................................. 12
Seite 13 ................................................................................................................................................................... 13
7. Comenius-Konferenz in Peilstein ............................................................................................................... 14
Besuch des Museums „Villa Sinnenreich“ .................................................................................................... 15
Comenius - Europa wächst zusammen: Festakt mit den vier europäischen Partnerschulen und
Präsentation des gemeinsamen Jahrbuchs ................................................................................................ 16
Comenius-Buch ................................................................................................................................................. 18
Blick der Jugend auf Europa geschärft: Diskussionsrunde mit Pädagogen und Bürgermeistern zu
Erfahrungen und Chancen von Comenius ................................................................................................. 18
Die Gewinner des Comeniusrätsels 2009 ....................................................................................................19
Die vier Jahreszeiten ........................................................................................................................................ 20
Besuch im Geo-Zentrum KTB in Windischeschenbach (M9/M10) ......................................................... 21
Blauer Dunst ....................................................................................................................................................... 22
Freundschaft beim Rodeln vertieft ............................................................................................................... 24
Herr Teplitzky zu Besuch bei der 5C und 6C in Schönsee ........................................................................ 25
Projekt „Ich helfe dir“ ....................................................................................................................................... 25
Was macht eigentlich Frau Lang? ................................................................................................................. 26
Englischunterricht mit „Down Under“ ........................................................................................................ 26
Klassengemeinschaftstag (7B und 7C) ......................................................................................................... 27
Schreibwerkstatt und literarischer Abend mit Nevfel Cumart .............................................................. 28
Aus der Schreibwerkstatt ............................................................................................................................... 30
Von den Profis inspiriert ................................................................................................................................... 31
„Deutschland – ein kinderfeindliches Land?“ ............................................................................................ 32
„Dürerhase“ (Kunstunterricht) ...................................................................................................................... 32
Vertiefte Berufsorientierung beim Kolping-Bildungswerk in Schwandorf ........................................ 34
Vierte Klassen besuchen Rathaus ................................................................................................................. 35
Landwirtschaft hautnah erlebt ..................................................................................................................... 36
„Abonnementsieger“ Eisenbarth-Kurier vom „Neuen Tag“ erneut ausgezeichnet ......................... 37
Woher kommt unsere Tageszeitung „Der Neue Tag“? ............................................................................. 38
Unterhaltung mit Eisenbarth Junior ............................................................................................................ 39
Golfspielen – macht Spaß .............................................................................................................................. 40
Klassensprecherseminar – eine tolle Sache ................................................................................................ 41
Schüler bauen Litfaßsäulen ............................................................................................................................ 42
Streitschlichter ................................................................................................................................................... 43
Kerzenverkauf der Klasse 7c - ein voller Erfolg! ........................................................................................ 44
Schüler verdienen sich Bestnoten beim Abschlussball .......................................................................... 44
Ohne Jugend ist kein Staat zu machen – Planspiel Kommunalpolitik M9 ........................................ 46
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Hoher Besuch in der Doktor-Eisenbarth-Schule ....................................................................................... 49
Den eigenen Fähigkeiten auf der Spur ....................................................................................................... 50
Wikipedia – die freie Online-Enzyklopädie .................................................................................................. 51
Junge Flötenspielerinnen bereichern Adventsaktion ............................................................................. 53
„future point“ serviert Gyrossuppe mit Fladenbrot ................................................................................. 54
Förderverein und Schülerfirmen auf dem Christkindlmarkt .................................................................. 55
Wie funktioniert ein Verbrennungsmotor? ................................................................................................ 55
Bäume (Kunstunterricht) ................................................................................................................................. 56
Adventsgottesdienst 2009 ............................................................................................................................ 57
Strom aus Biomasse ......................................................................................................................................... 57
Weihnachtsfeier am 22.12.2009 im Altenheim .......................................................................................... 59
Was hat der Nikolaus mit Schnaps und Polizei am Hut? ........................................................................ 61
Besinnliche vorweihnachtliche Schulfeier .................................................................................................. 62
Studienfahrt nach Regensburg – Schüler der DESO erkunden gemeinsam mit den Förderschülern
verschiedene Kulturen und Weltreligionen ................................................................................................ 63
Im Müllkraftwerk ZMS .................................................................................................................................... 64
Volleyball-Schulmannschaft knapp an Sensation vorbei ........................................................................ 65
Aus dem Kunstunterricht ............................................................................................................................... 66
Besuch bei der Feuerwehr ............................................................................................................................... 67
Don Karlos – Machtspiele und Intrigen im Velodrom (M9, M10A, M10B) ........................................... 67
Wintersporttag 2010 ....................................................................................................................................... 68
Winterbild der Klasse 2a ................................................................................................................................. 69
Eine tolle Skiwoche am Fuße des Großen Arber ...................................................................................... 70
Frühstücken wie ein Kaiser … .......................................................................................................................... 71
Schneekunst ....................................................................................................................................................... 72
Hilfe für Erdbebenopfer in Haiti .................................................................................................................... 72
Kinderarbeit ........................................................................................................................................................ 73
Wie wird Milch verarbeitet? ........................................................................................................................... 74
„Nascha Pfinsda“ an der Doktor-Eisenbarth-Schule ................................................................................ 74
Schulverpflegung im Fokus ............................................................................................................................. 75
Blasorchester im Klassenverbund ................................................................................................................. 76
Wichtige Hilfe für Berufswahl - Betriebspraktikum der 9. Klassen ..................................................... 78
Frühling (Bilder Klasse 3a) ............................................................................................................................... 79
„Frühlingserwachen“ ...................................................................................................................................... 80
Vizemeister in Handball .................................................................................................................................. 81
AWT-Unterricht der neunten Klassen in der Sparkasse .......................................................................... 82
Vom Baumstamm zum Schrank .................................................................................................................... 82
Kreuze (Bilder Klasse 3a) .................................................................................................................................. 83
Besuch der Klassen M10A und M10B in der KZ Gedenkstätte Flossenbürg ...................................... 84
Besuch in der evangelischen Auferstehungskirche .................................................................................. 85
Die Klassen 1 bis 10 im Bild ............................................................................................................................. 86
Lehrerkollegium Schuljahr 2009/2010 ....................................................................................................... 94
Wohin gelangt unser Abwasser? ................................................................................................................... 95
Wasser – ein sehr kostbares Gut .................................................................................................................. 96
Aus dem Kunstunterricht - Schiffe ................................................................................................................ 97
Berufswahlseminar 2010 ................................................................................................................................ 98
Bilder Betriebspraktikum M 8a/b ............................................................................................................... 100
Bei den Indianern ............................................................................................................................................. 101
Für Schokolade gibt‘s keine Eins .................................................................................................................. 102
Kontakt mit der Praxis ................................................................................................................................... 103
Maifest bei den Oberviechtacher Werkstätten ....................................................................................... 104
Besuch im BIZ in Amberg ............................................................................................................................. 105
Radfahrprüfung in der 4. Klasse ................................................................................................................. 106
Schnuppertag an der DESO .......................................................................................................................... 107
Besuch in der Stadtbücherei Oberviechtach ............................................................................................ 107
Zertifikate für europäischen Computerführerschein erworben ......................................................... 108
Jedem Vogel eine Villa ................................................................................................................................... 109
Ostwind Minimarathon in Regensburg ...................................................................................................... 110
Klettern in der Fränkischen Schweiz ............................................................................................................ 111
Impressum
Impressum AG-Schülerzeitung, Klasse M 7
Betreuungslehrer: Alois Köppl
Schulanschrift Doktor-Eisenbarth-Schule
Martin-Luther-Str. 5 - 7
92526 Oberviechtach
Tel. 09671 / 9 15 07
Internet www.eisenbarth-kurier.de
www.doktor-eisenbarth-schule.de
www.vsovi.de
www.eisenbarth-print.de
Druck Druckerei Forstner, Oberviechtach
© 2010 Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
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Folgende an der Sanierung beteiligten Firmen unterstützten die Schule
Adolf Meindl Fliesen-Naturstein, Kellerbergstr. 36, 93499 Zandt
Albert Bierler, Schulweg 10, 92548 Schwarzach
Bauunternehmen Josef Bauer GmbH, Rottendorfer Str. 38, 92545 Niedermurach
Bauspenglerei Schieber, Weidinger Str. 6, 92539 Schönsee
Bettina Hänsch GmbH, Industriestr. 22a, 93176 Beratzhausen
Brandl Innenausbau GmbH, Regensburger Str. 76, 93309 Kelheim
Breu Metallbau GmbH, Arnbrucker Str. 3, 93444 Bad Kötzting
Breu Moderne Bürotechnik, Grabitzer Str. 1, 93437 Furth im Wald
Danner Trockenbau GmbH, Pettendorf 11, 92431 Neunburg v.W.
Dieter Kohl GmbH & Co. KG, Auenweg 4, 92265 Edelsfeld
Dillinger + Sielaff GmbH & Co. KG, Industriestraße 5, 92237 Sulzbach-Roenberg
DK Bau GmbH, Von-Miller-Straße 3, 93092 Barbing-Unterheisung
Elektro Hösele, Perschener Str. 18, 92507 Nabburg Venedig
Elektro Holler, Bahnhofstr. 4, 92539 Schönsee
Elektro Raab, Zum Bahnhof 3, 92526 Oberviechtach
Ernst Wutz GmbH, Schmitzdorfer Str. 1a, 93482 Grafenkirchen
Gallitzendörfer Innenausbau & Fassade GmbH, Bienenweg 1, 92714 Pleystein
Garten- und Landschaftspflege, Johann Kick, Grünau 1, 92706 Luhe-Wildenau
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Kahl GmbH, Götzendorf 10, 92546
Schmidgaden
Graf GmbH, Klardorfer Str. 39-41, 92421 Schwandorf
Grüneissl GmbH, Fuhrmannstraße 15, 93413 Cham
Gürtler GmbH & Co. KG, Gewerbepark 17 + 18, 92526 Oberviechtach
Hampel GmbH, Ziegelhüttenweg 10, 93483 Pösing
Hafenrichter GmbH, Watzlikstr. 10, 92526 Oberviechtach
Heinz Bausanierung GmbH, Wunsiedeler Str. 46, 95478 Kemnath
Höhbauer GmbH, Kohlberger Str. 2, 92706 Luhe-Wildenau
Lindner FensterBau, Industriestr. 2, 92526 Oberviechtach
Ludwig Schweiger, Stadlerner Str. 16, 92557 Weiding
Malerbetrieb Schiller, Fabrikstr. 2-4, 93449 Waldmünchen
Marmor Berger GmbH, Oskar-von-Miller-Str. 4, 92507 Nabburg
Michael Baumer, Am Sandradl 25, 92526 Oberviechtach
Michael Spichtinger, Dietersdorfer Straße 2, 92539 Schönsee
Muhr GmbH, Mönchshofstr. 44, 94234 Viechtach
Multiwal-Hohnholt GmbH, Kleinrudestedter Str.14, 99195 Großrudestedt
Paul Schmidt, Hengsbecke 19, 59964 Medebach
Pesa-Blitzschutz GmbH, Auenstraße 10, 90602 Pyrbaum-Selingporten
Project Schul- und Objekteinrichtungen GmbH, Gerbstedter Chaussee 13,
06295 Lutherstadt Eisleben
Rudolf Rupp GmbH, Eichenhofer Str. 11, 92358 Seubersdorf
Reisinger Siebdruck GmbH, Oskar-von-Miller-Str. 7, 92507 Nabburg
Sagner Services GmbH, Max-Planck-Weg 7, 95676 Wiesau
Schreinerei Andreas Süß, Schreinergasse 1, 92552 Teunz / Fuchsberg
Schreinerei Kreuzer & Sohn, Dietersdorfer Hauptstr. 11, 92539 Schönsee-Dietersdorf
Schreinerei Mathias Hofstetter, Oberaich 1, 92543 Guteneck
Seitz Gerüstbau GmbH, In der Au 2, 92367 Pilsach
Sperber GmbH & Co. KG, Gerber Str. 8, 92670 Windischeschenbach
Steinmetzbetrieb Kurt Flöttl, Schießanger 18, 92526 Oberviechtach
uli-Trennwände Günter Gruber, Schmiedstr. 7, 93449 Waldmünchen
Utz-Bau GmbH, 92537 Schönsee
Wackersdorfer Gerüstbau GmbH, 92440 Wackersdorf
Wildner Metallwaren GmbH & Co. KG, Kolpingstr. 24, 92533 Wernberg-Köblitz
Willi Stoiber GmbH, Woppmansdorf 12, 93185 Michelsneukirchen
Zimmerei Christian Kraus, Ödmiesbach 30, 92552 Teunz
Zimmerei Michael Süß, Rottendorf 28, 92545 Niedermurach
Vorwort des Schulleiters
Die Redaktionsarbeit an unserer Schülerzeitung
„Eisenbarth-Kurier“ ist sicher
eine spannende Erfahrung – für
das Redaktionsteam unter Lehrer Alois
Köppl einerseits, für die „schreibenden“
Schüler aus den Klassen 1 bis 10
und deren Lehrkräfte andrerseits.
Viele Eltern teilen diese Erfahrung und
blicken gerne auf ihre eigene Schulzeit
zurück. Zahlreiche Informationen
für das spätere Berufsleben können so
schon in der Schule gemacht werden,
abseits vom regulären Unterricht und
auf die persönlichen Interessen abgestimmt.
Dabei macht jeder unserer jungen Schülerzeitungsmacher im Rahmen seiner
Bemühungen Erfahrungen, die den „Eisenbarth-Kurier“ voranbringen. Zu oft
gehen diese Erfahrungen aber verloren, wenn der Macher, egal ob Schüler oder
Lehrkraft, die Redaktion verlassen muss. Nachfolger müssen diese Erfahrungen
erneut sammeln und verlieren dabei teils kostbare Zeit – unser neues junges
Redaktionsteam hat sich bis heute jedenfalls von seiner besten Seite gezeigt.
Unsere Schule, fest basierend auf einer zukunftsorientierten Grundschule, vereint
zwei Richtungen: Als Bayerische Mittelschule bietet sie begabten Schülerinnen
und Schülern von der 5. Klasse bis zur Mittlere-Reife-Prüfung in der
10. Klasse in Deutsch, Mathematik und Englisch ein herausragendes Unterrichtsangebot.
Diese neue Schulform, verbunden mit dem Schwerpunkt „Berufsorientierung“,
weist unsere Schule als „Schule besonderer pädagogischer
Prägung“ aus.
Das allgemeinbildende Profil stellt die zweite Richtung bis zum Quali dar (Regelklassen).
Beide Profile ergänzen sich in idealer Weise und ermöglichen ein
besonders vielfältiges Angebot. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, Projekte
und besonders die EU-Partnerschulen im Rahmen des Comeniusprojekts ergänzen
den Schulalltag.
Unsere Zukunft:
Im Frühjahr 2007 begannen der Umbau der ehemaligen Turnhalle zur Ganztagsschule
und die Sanierung des Hauptschulgebäudes mit einem Investitionsvolumen
von über 6 Millionen Euro. Diese aufwändigen Arbeiten sind
2011/2012 abgeschlossen. Die Fassaden erstrahlen heute schon in neuem Glanz,
alle Sanitärbereiche, alle Fenster, die Heizung, der Schulhof und die Zweifachturnhalle
werden komplett saniert bzw. umgestaltet. Damit werden nicht nur
wir Lehrkräfte, sondern auch die ganze Schulregion Oberviechtach für alle unsere
„Eisenbarthianer“ zukünftig die besten Bedingungen haben.
Auf den folgenden Seiten informiert Sie der „Eisenbarth-Kurier“ über Perspektiven
einer spannenden Arbeit an einer repräsentativen Schule.
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken unserer Schülerzeitung Ausgabe Nummer
9!
Der Schülerschaft, dem Lehr- und Erziehungspersonal, der gesamten DESO-
Schulgemeinschaft wünsche ich erholsame Ferien- und Urlaubstage.
Alles Gute unseren Absolventen der Klassen 9A, 9B, M10A und M10B für ihre
berufliche und persönliche Zukunft: Das ist es, was ich euch jungen Menschen
mit auf euren Lebensweg geben möchte: Habt Mut!
Rudolf Teplitzky
Rektor und Schulleiter
5
6
Rektor Rudolf Teplitzky feiert 60. Geburtstag –
und die Schule feiert mit!
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Herr Teplitzky. Die Klasse 2a
wünscht Ihnen alles Gute und weiterhin viel Freude bei Ihrer Arbeit an der
Schule.“ Mit diesen Worten gratulierte Klassensprecherin Annika Hammerer
Schulleiter Rudolf Teplitzky zum 60. Geburtstag. Mit ihr waren am Dienstag
nach den Pfingstferien die weiteren 27 Klassenvertreter ins Rektorat gekommen
und überbrachten die Glückwünsche der Schüler. Jeder von ihnen hatte
eine Rose und ein Puzzle-Teil mitgebracht, was sich einerseits zu einem imposanten
Blumenstrauß, andererseits zu einem großen Bild mit allen Klassen zusammenfügte.
Rektor Teplitzky war sichtlich erfreut und bedankte sich mit sehr persönlichen
Worten bei den Gratulanten, wobei er besonders die gelungenen Formulierungen
lobte. Er hatte aber auch eine süße Überraschung für die Schüler: Jeder
Gratulant bekam für seine Klasse einen Gutschein überreicht, mit dem jede
Gruppe sich im Schülercafe mit Eis versorgen kann. Musikalisch wurde der
kleine Festakt von den Lehrern Christian Knott (Posaune) und Gerhard Kühner
(Akkordeon) umrahmt.
Am Abend waren das Lehrerkollegium, Schulpersonal, Elternbeirat und Förderverein
zu einem gemütlichen Beisammensein in der Mensa eingeladen. Sogar
eine Abordnung der Partnerschule Základí škola Pobššovice war aus Tschechien
angereist. Der Lehrerchor unter der Leitung von Paulinus Lesser eröffnete
den Abend mit einem musikalischen Glückwunsch.
Konrektor Horst Bittner übermittelte die Wünsche des Kollegiums und dankte
dem Jubilar für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schule: „… Es ist uns,
dem Kollegium der Doktor-Eisenbarth-Schule, ein Anliegen, Dir, lieber Jubilar,
Anerkennung und Verbundenheit auszusprechen und für die mit großem professionellen
Können, mit großer Liebe und erzieherischer Fürsorge zu den Dir
anvertrauten Schulkindern, mit hohem Idealismus, mit Energie und Einsatzbereitschaft
geleistete Arbeit, die keine Stunden zählt und Holprigkeiten und
Widrigkeiten überwindet, zu danken. Dein berufliches Engagement sei heute
gewürdigt – als Manager, der im Schulalltag erfolgreich ist, als Visionär, der
durch Integrierung der Musikschule und auch bei der Einführung der Ganztagsschule
mit Mensa ein neues pädagogisches Konzept verwirklicht hat, als
Pionier, der durch die Einführung
der Bayerischen Mittelschule
nicht nur eine Aufwertung
Oberviechtachs als
Schulstandort, sondern auch
eine Aufwertung der politischen
Region vollzog, und
nicht zuletzt als ‚Motor der
Schule’, der als Teamchef vorangeht
und Mut macht, neue
Wege zu beschreiten wie z.B.
beim Europa verbindenden
Vierländerprojekt Comenius
oder bei der Schulhausneugestaltung,
bei der das
Kollegium eingebunden ist,
um zukunftsorientierte neue
Lehr- und Lernmöglichkeiten
umzusetzen. …“
Nach den Grußworten von Elternbeirat, Förderverein, offener Ganztagsschule,
Anton-Bruckner-Musikschule und Partnerschule und einem weiteren Ständchen
des Lehrerchors trug Lehrer Gerhard Zimmermann in seiner unnachahmlichen
Art ein Gedicht auf den Jubilar vor, welches zugleich auf die Geschenkübergabe
hinleitete.
Sichtlich bewegt bedankte sich der Schulleiter für die Glückwünsche, Beiträge
und Geschenke. Schließlich überreichte der stellvertretende Leiter der Musikschule,
Jürgen Rohr, den „Stein der Weisen“ und der Jubilar konnte in der
Gruppe junger Musikschüler sein Rhythmusgefühl beim Steine-Klopfen unter
Beweis stellen.
Diesem mehr offiziellen Teil folgten ein gemeinsames Essen und ein gemütliches
Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Musik. Familie Gillitzer trug
köstliche Speisen auf, die Schülerfirma „future point“ servierte Leckeres aus
ihrem Angebot und Helmut Wolf untermalte die regen Tischgespräche durch
unaufdringliche musikalische Weisen auf der „Ziach“. Das waren natürlich ideale
Voraussetzungen, den Abend etwas länger werden zu lassen.
Am nächsten Tag ließ es sich die Bläserklasse
nicht nehmen, nochmals extra ihrem Förderer
– Rektor Teplitzky hatte die Einrichtung der
Bläserklassen veranlasst – ein Ständchen zu
spielen.
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Gertraud Portner Vorsitzende beim Förderverein
„Der Förderverein ist unverzichtbar für die Schule geworden“, sagte Rektor
Rudolf Teplitzky bei der Jahreshauptversammlung. Er blendete zurück auf den
Beginn im Jahr 2006 und auf die Übernahme der Trägerschaft für die offene
Ganztagsschule. Bei den Neuwahlen kandidierte Uwe Spandau nicht mehr als
Vorsitzender; seine Nachfolge tritt Gertraud Portner an.
„Wir können es heute zügig machen, da beim Mitgliederevent in der Aula
schon ein ausführlicher Rückblick erfolgte“, meinte Vorsitzender Uwe Spandau
im Lehrerzimmer der Doktor-Eisenbarth-Schule. Er berichtete von 133 Mitgliedern
und einer Kasse mit „Handlungsspielraum“.
Kurz nannte Spandau die Aktivitäten seit 2006:
> 2006 Stand beim Bürgerfest
> Flyer
> Elternvorträge
> Abschlussfahrt für Ganztagsschule
> Gesponsert wurden Lernsoftware, Flip Chart, Holzkiste für Schachfiguren,
Ballonwettbewerb, T-Shirts für die Bläserklasse.
Es gab Zuschüsse für Klassenfahrten und Mittagessen für einige finanziell
schwache Familien. Zehn Flachbildschirme wurden über Firmenspenden organisiert.
Für das Projekt „Gewaltprävention“ mit externer Lehrerfortbildung
habe 2. Vorsitzender Karl-Heinz Stoppa die Spenden gesammelt.
Kassier Michael Karl gab einen umfassenden Kassenbericht ab, wozu die Kassenprüfer
Christian Schneider und Josef Hauer die saubere Führung der Finanzen
lobten. Einstimmig wurde die Satzung um den Vorstandsposten „Beauftragter
der Stadt für die offene Ganztagsschule“ ergänzt. Dieser wird die
finanzielle Abwicklung ohne Außenvertretung des Vereins übernehmen.
Alexander Flierl leitete die Neuwahlen. Uwe Spandau und Michael Karl hatten
im Vorfeld schon erklärt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis:
> Gertraud Portner, 1. Vorsitzende
> Karl-Heinz Stoppa, 2. Vorsitzender
> Lydia Eckert, Schatzmeisterin
> Hildegard Wolf, Schriftführerin
> Michael Schneider und Michael Karl, Kassenprüfung
> Ferner gehören Kraft ihres Amtes dem Vorstandsgremium an: Rektor, Elternbeiratsvorsitzender,
Schülersprecher und Beauftragter der Stadt
„Danke für die großartige Arbeit für den Förderverein“ lobte Rektor Teplitzky
den engagierten Kassier Michael Karl. An Uwe Spandau überreichte er ein Arbeitszeugnis
und meinte: „Wir sind Ihnen sehr zu Dank verpflichtet“. Auch Bürgermeister
Heinz Weigl dankte der alten Vorstandschaft.
Richtfest an der Doktor-Eisenbarth-Schule – Schul-Richtspruch
„Verhallet sind des Beiles Schläge,
verstummt ist die geschwätzige Säge;
nun preiset laut der Zimmermann
den herrlich schönen, stolzen Bau,
der sich erhebt zum Himmelsblau,
Nun müssen andre noch vollenden
den Bau, mit kunstgeübten Händen,
das Innere sorgsam schmücken aus,
dann wird´s fürwahr ein prächtig´ Haus.
Mög´ Eintracht und Zufriedenheit
darinnen herrschen allezeit
Mög´ Gott in diesem Hause sein! –
Darauf trink ich den Becher Wein.
Dem Bauherrn und allen Anwesenden
ein dreifaches Hoch! Hoch! Hoch!“
von Zimmerermeister Christian Kraus
9
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„Du bist nicht allein“
Unter diesem Motto stand heuer der Anfangsgottesdienst
der Doktor-Eisenbarth-Schule, zu
dem sich am zweiten Schultag die Klassen 2 bis
10 in der Stadtpfarrkirche einfanden.
Schüler der Klasse M7 und die Bläsergruppe unter
Leitung von Christian Knott und Paulinus
Lesser gestalteten den Gottesdienst mit.
Zum Schluss wurde an jede Klasse eine Gebetsmappe
übergeben, mit dem Wunsch, dass diese
Mappen ihren festen Platz in jeder Klasse finden
und möglichst täglich beim Schulgebet verwendet
werden.
Zusammengestellt wurden die Gebetsanregungen
von Elfriede Weiß für die Grundschule
und Gertraud Hutzler und Anne Bräuer für die
Hauptschule.
Tanzgruppe „Polisyanochka“ aus Rivne (Ukraine)
zu Gast an der DESO
28 Kinder, das Trio „Silver Third“ und weitere Begleitpersonen aus Rivne (Ukraine)
sind seit Freitag (18. September 2009) zu Besuch in der Patenstadt Oberviechtach.
Am Montag stand ein Besuch der DESO auf dem Programm. In der Doppelturnhalle
gaben die professionell wirkenden jungen Künstler den Oberviechtacher
Förder-, Grund- und Hauptschülern eine Kostprobe ihres Könnens.
Diese Deutschlandreise war für die Kinder ihre Auslandspremiere. Organisiert
und begleitet wird der Aufenthalt durch die beiden Ukrainehilfevereine. Auch
Altbürgermeister Neuber und Bürgermeister Weigl waren beim Auftritt der
Tanzgruppe an der DESO anwesend.
Rektor Rudolf Teplitzky dankte am Ende der Veranstaltung den Akteuren und
wünschte ihnen einen schönen Aufenthalt in der Patenstadt Oberviechtach.
Er wies darauf hin, dass die Schule das „Rivne-Projekt“ mit einer Spende von
Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der DESO unterstützt.
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Frühlingsblumen: Jennifer Dietz, Klasse M9 Frühling: Theresa Ringlstetter, Klasse M9
Herr Knott fragt: „Wer war Garibaldi?“ – Darauf der
kleine Jochen: „Der Erfinder des Schnellkochtopfes!“
„Rechnet die Aufgabe mehrmals durch, damit ihr eine
Kontrolle habt“, sagt Herr Krämer zu seinen Schülern.
„Sollen wir dann sämtliche Ergebnisse hinschreiben?“,
tönt es aus der hinteren Reihe.
Herr Köppl fragt:
„Christian, was
haben wir letzte
Stunde gemacht?“ -
Christian: „Wer? Sie
oder ich?“
Die Lehrerin findet den Sohn des Elektrikers
mit einem verbundenen Finger vor. „Aber
Kurt, was ist dir passiert? Hast du dich geschnitten?“
– „Nein, ich habe bloß eine
Biene gefangen und die war an dem einen
Ende nicht isoliert.“
Frau Bollermann holt nach der vierten Unterrichtsstunde die kleine
Hilde von der Schule ab. Herr Senft von der Oberviechtacher Polizei
hält sie an und meint: „Auf dem Beifahrersitz dürfen Kinder erst ab
zwölf sitzen!“ Frau Bollermann entgegnet: „Seien Sie doch nicht so
kleinlich Herr Senft – die paar Minuten bis zwölf Uhr!“
„Ich hätte gerne eine Katze“,
erzählt Adelheid ihrer Freundin
in der Schule. „Ich darf
aber nicht, weil mein Vater
einen Vogel hat!“
„Herr Messbauer,
was soll das heißen,
wie viele Anschläge
ich in der Minute
mache? Suchen sie
einen Terroristen
oder lernen wir bei
Ihnen Textverarbeitung?“
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14
7. Comenius-Konferenz in Peilstein
Seit dem 01. August 2008 beteiligt sich die Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
(DESO) am Comenius-Bildungsprogramm der Europäischen Union.
COMENIUS-Schulpartnerschaften gehören zum EU-Programm für lebenslanges
Lernen und sie unterstützen und fördern Schulpartnerschaften finanziell.
In der Festspiel- und Garnisonsstadt Oberviechtach geschieht das derzeit
durch die DESO-Partnerschaft mit den Comenius-Schulen in Peilstein (Österreich),
Pobezovice / Ronsperg (Tschechien) und Sterzing / Südtirol (Italien).
Die Programme der bisherigen sieben Comenius-Konferenzen 2008 bis 2010
in den vier Partnerschulen zeugten von internationaler Ausrichtung und programmatischer
Vielfalt.
Völkerverständigung im gemeinsamen Europa bleibt nur eine leere Worthülse,
wenn sie nicht mit direkten und persönlichen Erlebnissen erfüllt wird. Gerade
ein längerfristiges Zusammenarbeiten ermöglicht Schülerinnen und Schülern
die Aufnahme von Kontakten und den Abbau von Vorurteilen. Deshalb wurde
auch in den gemeinsamen schulischen Aktivitäten Wert auf ein „Miteinander“
gelegt.
Alle vier waren sich schnell einig, die Comenius-Partnerschaft mit der Herausgabe
des Völker verbindenden Jahrbuchs „Grenzen überwinden – Kultur bewahren“
krönen zu wollen: Ein Jahrbuch mit regionaltypischen Kochrezepten,
Liedern, Brauchtum und literarischen Texten - grenzüberschreitend, in deutscher,
tschechischer und italienischer Sprache.
Die siebte und damit vorletzte Comenius-Konferenz fand Anfang April in Peilstein
(Österreich) statt. Ein internationaler Abend, gestaltet von den teilnehmenden
Partnerschulen, stand am Anfang des Treffens. In der am nächsten
Tag folgenden Konferenz wurden letzte Details des gemeinsamen Jahrbuchs
besprochen, während die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen
Ländern gemeinsam mit dem Künstler Michael Laus aus Wegscheid vier „EU-
Köpfe“ fertigstellten.
Besuch des Museums „Villa Sinnenreich“
Im Rahmen der 7. Comenius-Konferenz in Peilstein besuchten alle Teilnehmer
aus den vier Partnerländern das Museum „Villa Sinnenreich“ in Rohrbach
(Oberösterreich). Auf rund 400 Quadratmeter Ausstellungsfläche konnten die
Besucher in eine Welt zwischen Wirklichkeit und Illusion eintauchen. In dem
außergewöhnlichen Museum der Wahrnehmung werden alle Sinne angesprochen,
sogar die Eintrittskarte kann gegessen werden.
Bei der Reise in das „Reich der Sinne“ wurden die Besucher aus den Comenius-
Schulen in Oberviechtach (Deutschland), Pobezovice / Ronsperg (Tschechien),
Sterzing / Südtirol (Italien) und Peilstein (Österreich) auf eine lehrreiche Entdeckungsreise
geschickt. So kamen aus „Mister Ohrlovskys“ Ohren überraschende
Töne, in „Barragans Haus“ veränderte sich die Größe der Menschen. Sogar
einen plastischen Abdruck ihres Körpers konnten die Besucher machen. Sich
scheinbar drehende Bilder, ein „Fühlschiff“ zur Entspannung bis hin zum „Betrunkenen
Würfel“, in dem man ungewöhnliche Gleichgewichtserfahrungen
machen konnte, weckten das Interesse der Besucher.
Für alle Teilnehmer war der Museumsbesuch zum Abschluss der 7. Comenius-
Konferenz eine interessante Erfahrung und zugleich eine Entdeckungsreise in
das Reich der Sinne.
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Comenius - Europa wächst zusammen
Festakt mit den vier europäischen Partnerschulen und Präsentation
des gemeinsamen Jahrbuchs
Mit einem glanzvollen und fröhlichen Festakt in der Zweifachturnhalle der
Doktor-Eisenbarth-Schule wurde am Sonntagabend die zweitägige 8. Comenius-Konferenz
durch Rektor Rudolf Teplitzky eröffnet.
Der Hausherr hatte während der zweijährigen Arbeit am ebenfalls präsentierten
Jahrbuch 2008/2010 die Bemühungen darum koordiniert und die neben
seiner Schule beteiligten drei Schulen aus dem benachbarten Pobezovice (Ronsperg
- Bezirk Pilsen), Peilstein (Oberösterreich, im Mühlviertel, 44 Kilometer
von Passau entfernt) und dem Südtiroler Sterzing hatten neben den Schulleitern
auch ihre Bürgermeister in die Oberpfalz geschickt.
Über zwei Jahre hinweg
Alle vier Schulen brachten freilich quirlige und sichtlich begeisterte und interessierte
Schülergruppen mit. Sie schafften es, mit ihren Gesangs- und Tanzbeiträgen
(Sterzing, Peilstein und Pobezovice) und einem kabarettistischen
Beitrag der Gastgeberschule dem Festakt neben zahlreichen Gruß- und Dankbeiträgen
von Politikern und Pädagogen eine fröhliche Leichtigkeit zu geben.
Oberviechtachs Bürgermeister Heinz Weigl bezeichnete die Anwesenheit sei-
ner internationalen Kollegen – nur die Sterzinger hatten angesichts der am
selben Tage stattfindenden Kommunalwahlen daheim bleiben müssen – als
„wertvollen Beitrag für ein zusammenwachsendes Europa“, Rektor Teplitzky
die Anwesenheit des kompletten Oberviechtacher Gemeinderats als Zeichen
dafür, „dass wir vorbehaltlos unterstützt werden.“ Dr. Elisabeth Scheiber-Salzburger
charakterisierte den bei jedem Wortbeitrag, jedem Statement und jeder
Aufführung spürbaren Gehalt des Abends am treffendsten: „Aus Distanz
ist Nähe geworden.“ Bei allem berechtigten Stolz auf das Geleistete wurde
bedauernd registriert, dass die Sterzinger aus personellen Gründen bei einer
angedachten Fortsetzung des Projekts unter dem Motto „Sport ohne Grenzen“
wohl nicht mehr dabei sein werden. In einer kurzen Präsentation skizzierten
die Bürgermeister am Jahrbuch-Kapitel „Frühling“, wie eine jede Schule das
zentrale Thema des 194-seitigen Buchs angeht.
Kultur und Brauchtum
Rektor Vladimir Voist (Pobezovice): „Wir führen nach jahrzehntelanger Herrschaft
des Sozialismus den Fasching wieder ins Brauchtum ein.“ Direktor Franz
Saxinger Peilstein hat mit seinen Lehrkräften und Schülern den heutigen
Umgang mit einer Fronleichnamsprozession thematisiert und die Sterzinger
arbeiten in Bild und Text einen Almabtrieb auf, wie er in Südtirol zum gesellschaftlich-wirtschaftlichen
Leben genauso zählt wie zum Wirtschaftsfaktor
Tourismus. Viel von dieser gegenseitigen Achtung, dem Respekt voreinander
in den jeweiligen Kulturen und der freundschaftlichen Zuneigung drückten
die Geschenke aus, die man sich überreichte: Vom oberpfälzischen Geräucherten,
Wein aus Südtirol, oberösterreichischem Bier bis zum böhmischen Kristall
reichte das breite Spektrum.
Freundschaften gute Basis
Für jeden Schulleiter und für die Bürgermeister gab es jeweils ein Buch, wobei
ein jeder betonte, dass er das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik,
einer engagierten Lehrerschaft und begeisterungsfähigen Schülerinnen
und Schülern in Händen halte. Alle Redner betonten überzeugt, dass
die entstandenen Freundschaften die Basis dieser und „hoffentlich künftiger
Beziehungen“ seien und dass „der Umgang und die Praxis mit und in den jeweiligen
Landessprachen die Pfeiler sind, auf denen nur die Schulpartnerschaften
auch in Zukunft existieren können.“
Insieme
Nur vom Licht der Kerzen auf den Tischen erhellt fand der Festakt nach drei
Stunden einen anrührenden und intimen Abschluss: In ihren Sprachen sangen
die Kinder aus Tschechien, Südtirol, Österreich und der Oberpfalz das gemeinsame
Schlusslicht „Insieme“. Das ist Italienisch und heißt „Gemeinsam“. Und das
Gefühl, einen Abend
in völkerverbindender
Gemeinschaft
verbracht zu haben,
das konnte man wirklich
mit nach Hause
nehmen, während
die letzten Klänge der
Stadtkapelle Oberviechtach
verebbten
vor dem Abendessen
und einem gemütlichenBeisammensein.
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Comenius-Buch
„Grenzen überwinden – Kultur bewahren“ steht
auf dem durchaus repräsentativen Titelblatt des
Jahrbuchs 2008 – 2010. Dem gemäß haben sich
die Lehrer und Schüler thematisch Brauchtum und
Traditionen ihrer jeweiligen Länder zugewandt.
Selbstredend und höchst effektiv in drei Sprachen
entstand ein farbig bebilderter Zug durch den Jahreslauf
mit den Kapiteln Frühling, Sommer, Herbst
und Winter. Die traditionellen Feste werden ebenso
beschrieben wie kirchliche und geschichtliche, Gedichte
von Schülerinnen und Schülern findet man
ebenso wie auch Rezepte und Arbeitsanweisungen
für österliche oder weihnachtliche Bräuche oder beispielsweise
Aktivitäten der Raunächte.
Im Internet ist ein elektronischer Streifzug durch das 198 Seiten starke Buch
möglich, viel besser aber ist noch der Kauf. Über die Internetadresse www.vsovi.de
ist auch das möglich, zumindest ist dort zu ergründen, wie und wo das
Jahrbuch zu kaufen ist (z.B. im Sekretariat der Schule, bei den Geldinstituten,
bei der Stadtverwaltung).
„Lebenslanges Lernen“ ist die Grundidee des Philosophen, Theologen und Pädagogen
Johann Amos Comenius. Bei einer von Georg Köppl, Leiter der Oberviechtacher
Redaktion der Tageszeitung „Der neue Tag“; moderierten Podiumsdiskussion
mit Pädagogen und Bürgermeistern traf Riha Rynek, Oberhaupt
des Schulstandorts Pobezovice den Nagel auf den Kopf: „Die vier Schulen zeigen
der Politik, wie es in der Praxis aussehen soll.“ Gemeint hat der böhmische
Kommunalpolitiker beim Comenius-Festakt“ damit die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit. „So schaffen wir ein Europa, das der Rahmen für die Zukunft
unserer Kinder sein kann“ und, so Bürgermeister Franz Lindinger aus Peilstein:
„Die Kinder sind da schon wesentlich weiter und unbefangener als unsere Generation
und von ihnen ist auch die gegenwärtige Krise Europas am ehesten
zu bewältigen.“
Blick der Jugend auf
Europa geschärft
Diskussionsrunde mit Pädagogen
und Bürgermeistern zu
Erfahrungen und Chancen von
Comenius
Wertvolle Hilfe
Wege dorthin zeigten ansatzweise die Rathauschefs von Peilstein und Oberviechtachs
Bürgermeister Heinz Weigl: „Wir haben einige Projekte im Ort zugunsten
unserer Schulen zurückgestellt, nur mit Schul- und Weiterbildung
können wir unsere jungen Menschen auch in der Region halten.“ Der Mühlviertler
Schuldirektor Franz Saxinger will seine Schule zur Europaschule machen:
„Das Comenius-Projekt und die geplante Fortsetzung unter dem Titel
„Sport ohne Grenzen“ leisten auf diesem Wege wertvolle Hilfe.“ Kollege Voist
aus Böhmen schilderte die Perspektive, die Comenius seiner Schule und seiner
Gemeinde gegeben habe: „Wir sind die mit Abstand kleinste Schule im Projekt
und haben auch noch den größten Nachholbedarf auf schulischem wie auf
gesellschaftlichem Gebiet. Aber mit der Beteiligung am Projekt war uns mit
einem Schlage klar, dass wir nicht mehr unmittelbar hinter der Grenze leben,
sondern mitten in Europa.“ Moderator Köppl formulierte als Fazit „eine positive
Grundstimmung unter allen Beteiligten, die einen verhaltenen Optimismus
für Europa, aber auch für das Projekt erkennen lassen.“
„Europa ist die Zukunft“
Zwar nicht Diskussionsteilnehmer auf dem Podium, dafür aber in seinem
Grußwort lenkte MdB Karl Holmeier die Aufmerksamkeit auf die Hauptakteure
im Projekt wie auch am Buch: „Europa ist trotz der augenblicklichen Krise
die Zukunft. Die lässt sich nur mit der Jugend erreichen. Projekte wie dieses
schärfen den Blick der jungen Menschen auf Europa, das sich nur verwirklichen
und mit Leben erfüllen lässt, wenn die Menschen zusammenkommen.“ Dafür
wünsche er allen Beteiligten Glück, Mut und Ausdauer.
Die Gewinner
des Comeniusrätsels 2009
Thomas Ebnet, Maximilian Hanauer, Jana Hansowitz, Katrin Bauer, Anna-Lena
Kuhn
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Die vier
Jahreszeiten
(Klasse 4)
Der Frühling
Die
Die Blumen
Die Blumen springen
Die Blumen springen auf
Die Blumen springen auf und
Die Blumen springen auf und blühen.
Der Sommer
Die
Die Sonne
Die Sonne scheint
Die Sonne scheint hell
Die Sonne scheint hell vom
Die Sonne scheint hell vom Himmel
Die Sonne scheint hell vom Himmel.
Der Herbst
Es
Es weht
Es weht ein kühler
Es weht ein kühler Wind
Es weht ein kühler Wind und
Es weht ein kühler Wind und die
Es weht ein kühler Wind und die Blätter
Es weht ein kühler Wind und die Blätter fliegen
Es weht ein kühler Wind und die Blätter fliegen umher.
Der Winter
Die
Die Kinder
Die Kinder fahren
Die Kinder fahren den
Die Kinder fahren den Berg
Die Kinder fahren den Berg mit
Die Kinder fahren den Berg mit dem
Die Kinder fahren den Berg mit dem Schlitten
Die Kinder fahren den Berg mit dem Schlitten hinunter.
Besuch im
Geo-Zentrum KTB
in Windischeschenbach (M9/M10)
Im Rahmen des Wandertags besuchten
die M-Klassen der 9. und 10.
Jahrgangsstufen das Geo-Zentrum
an der KTB bei Windischeschenbach.
Gleich mehrere Superlative
erwarteten dort die jungen Besucher:
das tiefste Bohrloch (9.101 m),
der höchste Landbohrturm (83 m)
der Erde und dazu das wohl bedeutendste
geowissenschaftliche und
geotechnische Forschungsprojekt
(Kontinentales Tiefbohrprogramm). Die Zeit der aktiven Bohrungen ist zwar
seit 1994 beendet, aber das Geo-Zentrum bleibt eine moderne Informations-,
Bildungs- und Begegnungsstätte der Geowissenschaften.
Zunächst wurden die drei Klassen von Herrn Bauer, dem Ausstellungsführer, in
die Hintergründe des Kontinentalen Tiefbohrprogramms der Bundesrepublik
Deutschland (KTB) und seine geowissenschaftliche Zielsetzung eingeführt. Die
Erkenntnisse aus der Bohrung fanden direkten Eingang in die modernen Vorstellungen
zum Aufbau und den Eigenschaften der kontinentalen Erdkruste
als Grundlage allen Lebens. Die Besucher erhielten einen Einblick in die vielfältigen
Beziehungen im dynamischen System Erde und ihre Bedeutung für die
Menschheit. Anhand der ausgestellten bohrtechnischen Gerätschaften erläuterte
Herr Bauer die ungeheuren technischen Anstrengungen und innovativen
Entwicklungen, welche Bestandteil dieses Projektes waren und immer noch
sind.
In der Dauerausstellung System Erde werden auf anschauliche Weise Erkenntnisse
dargestellt, die den modernen Stand der geowissenschaftlichen
Forschung zeigen. Interaktive Darstellungsformen ließen die Schüler spontan
tätig werden und regten auf spielerische Weise dazu an, über das System Erde
nachzudenken. Besonders begehrt und umlagert waren z. B. der Erdbebensimulator
oder die Computersimulation zur Kontinentaldrift.
Auf dem Bohrplatz, unmittelbar neben dem Bohrturm, werden in einer großen
Ausstellungshalle die Themen „Bohrtechnik“ und „Anwendung geowissenschaftlicher
Bohrverfahren“ übersichtlich gezeigt. Unser Ausstellungsführer
erläuterte die verschiedenen Komponenten des ausgestellten KTB-Bohrstrangs
und vor allem die Bohrgeräte selbst.
Im Getriebehebewerk des Bohrturms schließlich erhielt jeder Besucher einen
Sicherheitshelm für die Besichtigung des Bohrturms. Derart ausgerüstet bestieg
man über eine Außentreppe die in 17 m Höhe befindliche Besucherplattform
des Bohrturms. Dort erklärte Herr Bauer die verschiedenen Einrichtungen
der Arbeitsplattform. Einen intensiven Eindruck der Arbeitsabläufe im Bohrturm
vermittelte dann am Ort des Geschehens ein kurzer Film über die Bohrarbeiten.
Der Abstieg vom Bohrturm bildete zugleich den Abschluss dieses kurzweiligen
und sehr interessanten Vormittags. Um viele Eindrücke und Erkenntnisse reicher
ging es zurück nach Oberviechtach.
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Blauer Dunst Klassen M7 / 8b
Aus der Geschichte des Tabakrauchens
500/
600 v. Chr. Älteste Darstellung von rauchenden Maya-Priestern
1497 Erster Bericht in Europa über Tabakpflanzen in Amerika
(Columbus)
1560 Jean Nicot (französischer Arzt und Botschafter am portugiesischen
Hof) bringt die Tabakpflanze nach Westeuropa
(= nicotiana tabacum)
1561 Tabakschnupfen als früheste Form des Tabakkonsums am
französischen Hof
1586 Siedler aus Virginia bringen das Tabakrauchen nach England
(Pfeife)
16./17. Jh. Bekämpfung des Tabakkonsums = „Rauch trinken“ (Strafen:
Verbannung bei Zar Michael Romanow; Exkommunikation
durch den Papst; Hinrichtung beim Sultan Murad IV)
1625 Tabaksteuer und staatliches Tabakmonopol in England
1670 Gründung des Tabakmonopols in Österreich. Schnupfen bei
Hofe, Pfeife bei den Soldaten, Kauen u. a. bei den Seefahrern.
Zigarre vor allem in Spanien und Portugal
1865 Zigarettenrauchen kommt durch englische und französische
Soldaten von Rußland nach Mitteleuropa
1881 Erste Zigarettenmaschine in USA patentiert (200 Zigaretten
pro Minute)
1910 Beim Deutschen Patentamt sind etwa 20.000 Zigarettenmarken
eingetragen
1913 Beginn der industriellen Fertigung von Zigaretten in USA
(Reynolds)
In der Form, in der Tabak geraucht wird drückt sich auch der Entwicklungsstand
der Industrialisierung aus. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde Pfeife geraucht, zu
wam die Zigarre dazu. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Siegeszug
der Zigarette. Durch sie wird der Rauchvorgang verkürzt. In dem Maße, in dem
sich die Produktivität in allen Wirtschaftsbereichen steigerte, entwickelte sich
auch der Zigarettenkonsum.
> 1930 konnte man sich in Deutschland von dem Lohn für eine Stunde Arbeit
19 Zigaretten kaufen. Pro Kopf der Bevölkerung wurden jährlich 450 Stück
geraucht
> 1960 waren es 32 Zigaretten für eine Stunde Arbeit und pro Kopf der Bevölkerung
wurden jährlich 1.250 Stück geraucht
> 1990 gab es 92 Zigaretten für eine Stunde Arbeit und es wurden 2.000
Stück Zigaretten jährlich pro Kopf der Bevölkerung geraucht
Gesundheitsschäden durch das Rauchen
Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens sind gut untersucht. Rauchen beeinträchtigt
die Gesundheit wie keine andere Gewohnheit. Von den etwa 4.000
Bestandteilen des Tabakrauchs haben sich ca. 50 Substanzen als krebserregend
für Menschen oder Tiere erwiesen. Man geht davon aus, dass in Deutschland
mindestens 95.000 Männer und 17.000 Frauen jedes Jahr an tabakbedingten
Krankheiten sterben, überwiegend an Krebs und Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems.
Dies entspricht in etwa einem Zehntel aller Gestorbenen. Schätzungen
zufolge sterben jährlich weltweit etwa 3 Millionen Menschen an den
Folgen des Tabakkonsums. Etwa 30 % aller Todesfälle durch Herzerkrankungen
und 30 % aller Krebstoten gehen zu Lasten des Zigarettenrauchens. 90 % aller
Personen, die an Lungenkrebs erkranken, sind Raucher. Lungenkrebs war am
Anfang des letzten Jahrhunderts eine extrem seltene Krankheit. Nachdem 1913
die erste Zigarettenmanufaktur mit der Marke Camel entstand, begünstigte
dies die Entwicklung einer neuen Mode des Rauchens, die dann ungefähr 20
Jahre später zu einer deutlichen Steigerung des Lungenkrebses führte. Die Lebenserwartung
bei einem 25 Jahre alten Raucher, der 1-2 Packungen Zigaretten
am Tag raucht, liegt 8,3 Jahre unter der Lebenserwartung gleichaltriger Nichtraucher.
Inhaltsstoffe des Zigarettenrauchs
Zigarettenrauch ist ein Gemisch von ca. 3.500 bis 4.000 Substanzen, von denen
zahlreiche als Reizstoffe bekannt sind. Etliche dieser Tabakrauchbestandteile
sind auch in Haushalts- und Industriechemikalien enthalten, die als bedenklich
oder gefährlich eingestuft werden.
Tabakrauchbestandteile (Auswahl)
Tabakrauchbestandteile (Auswahl)
Azeton (T)
Ammoniak (R)
Arsen (C)
Benzol (C)
Blausäure (T)
Blei (T)
Butan (C)
Cadmium (C)
Formaldehyd (T)
Kohlenmonoxid (T)
Methanol (T)
Methyl-Isocyanat (R)
(verursachte das Bhopal-Desaster)
Polonium 210 (C)
Radon (C)
Schwefelsäure (R)
Teer (C)
Toluol (T)
Vorkommen/Anwendungsbereich
Lösungsmittel
Reinigungsmittel
Gift
Lösungsmittel, Benzin-Zusatzstoff
Gift
Autobatterien
Camping-Gas, Zigarettenanzünder
Trocken-Batterien
Möbelindustrie
Auspuffgas
Raketentreibstoff, Lösungsmittel
Chemisches Zwischenprodukt
Radioaktives Isotop
Zerfallsprodukt von Radium
Ausgangsstoff chemischer Produkte
Straßenbelag
Lösungsmittel
Hauptwirkstoff des Zigarettenrauchs ist das Nikotin. Es beeinflusst die Aufmerksamkeit,
dient der Stressbewältigung und hat eine Hunger stillende Wirkung.
Nikotin führt zur Abhängigkeit. Hierdurch wird die Rauchgewohnheit
aufrechterhalten.
Umfrage zum Thema Rauchen
(Klasse 8b)
Rauchen ist in den sozial niedrigen Schichten weiter verbreitet als in höheren
Sozialschichten. Die Daten aus der Deutschen-Herz-Kreislauf-Präventionsstudie
zeigen, dass Männer mit Abitur nur halb so häufig rauchen wie Männer mit
Hauptschulabschluss. In bundesdeutschen Studien konnte beispielsweise gezeigt
werden, dass bei Siebt- und Achtklässlern im Gymnasium 7% rauchten,
während es aber an der Hauptschule 35% waren.
Wir verteilten 158 Fragebögen in den 7., 8.und 9. Klassen (Altersgruppe 11-16
Jahre) der DESO. Die Auswertung ergab, dass 118 Schüler und Schülerinnen
nicht rauchen. 40 Mitschüler und - schülerinnen gaben an zu rauchen. Das sind
ca. 25 % aller Befragten. Von den 40 Rauchern sind 23 Jungen und 17 Mädchen.
Das waren unsere Fragen, die die Mitschülerinnen und Mitschüler anonym beantworten
sollten.
1. Rauchst du?
Ja Nein
2. Geschlecht?
Junge Mädchen
3. Wie alt bist du?
Ich bin Jahre alt
4. Wo rauchst du?
Schule Schulweg daheim
5. Woher bekommst du deine Zigaretten?
bei Freunden
Automat Eltern/Familie
Tschechische Republik Freunde
6. Wie viel Geld gibst du im Monat aus?
bis 2 EUR bis 5 EUR bis 10 EUR bis 20 EUR
7. Wie viele Zigaretten rauchst du am Tag?
1 – 2 Zig. ca. 5 Zig. ca. 10 Zig. 1 Schachtel
mehr als eine Schachtel
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24
8. Was halten deine Eltern davon?
wissen Bescheid einverstanden
dagegen rauchen selbst
9. Bist du dir der Gefahren bewusst, die mit dem Rauchen
verbunden sind?
ja nein
Freundschaft beim Rodeln
vertieft
Auf Einladung der tschechischen
Partnerschule Pobescovice (Ronsberg)
machten sich die Schülerinnen
und Schüler der beiden M8-
Klassen auf den Weg zum Hohen
Bogen bei Neukirchen Hl. Blut.
Dort wurden sie von Konrektorin Mirka Sebestova herzlich empfangen. Nach
einer kurzen Begrüßung hatte sie interessante Spiele zum Kennenlernen parat
und schnell waren alle Sprachbarrieren überwunden. Anschließend stand der
Freizeitpark Hoher Bogen auf dem Programm, wobei die Rodelbahn sowohl
von den deutschen als auch den tschechischen Kindern bevorzugt wurde.
Zum Abschluss des kurzweiligen Vormittags überreichten die tschechischen
Lehrkräfte den Oberviechtacher Schülern ein T-Shirt mit allen Unterschriften
der tschechischen Schüler und eine Urkunde für die Teilnahme an den Spielen.
Herr Teplitzky zu Besuch
bei der 5C und 6C in Schönsee
Herr Teplitzky kam extra nach Schönsee um uns, die 5. und 6. Klasse, zu begrüßen,
was uns natürlich schon sehr freute. Dabei gab er uns die besten Wünsche
und einige Gedanken und Ratschläge mit auf den Weg in das neue Schuljahr:
Es sei wichtig, dass wir im Unterricht gut mitarbeiteten. Auch die Hausaufgaben
immer sauber und zuverlässig zu machen schärfte er uns ein. Sie dienten
der Übung und könnten eine Hilfe bei der Vorbereitung auf Proben sein. Ganz
besonders hob er die Bedeutung der Fremdsprache Englisch hervor. Für die 6.
Klasse stehe in diesem Jahr außerdem eine „Weichenstellung“ an, die den Zug
„Schule und Ausbildung“ auf das richtige Geleise bringen solle.
Für die Rektorin der Grundschule, Frau Reimer, hatte er einen Blumenstrauß
mitgebracht. Er bedankte sich damit bei ihr, dass sie sich um uns, die wir ja
eigentlich nur Gäste hier in Schönsee sind, so gut kümmert. Auch Herr Mösbauer
wurde mit einer Rose beschenkt, denn er hatte gerade an diesem Tag
Geburtstag.
Projekt „Ich helfe dir“
Da ließen wir uns nicht zweimal bitten und packten an. Auch im Schuljahr
2009/10 sollte unser Projekt „Ich helfe dir!“ die ABC-Schützen der Grundschule
Schönsee unterstützen. Wieder machten wir es uns zur Aufgabe, den Kindern
der 1. Klasse in den ersten Schultagen und -wochen zu helfen, sich im Schulhaus
zurechtzufinden, richtig angezogen und schnell in die Pausen zu kommen
und den Schulbus rechtzeitig zu erreichen.
Zunächst stellten wir uns der 1. Klasse vor und hatten dazu eine selbst gebastelte
Blume mit unserem Vornamen drauf mitgebracht. Dann malten wir zusammen
mit unseren Schützlingen ein leichtes Mandala aus, um uns dabei näher
kennenzulernen. Bald war ihre Anfangsscheu überwunden und die Kleinen
kamen mit größeren und kleineren Problemchen zu uns.
Frau Ditz, die Klassenlehrerin der 1. Klasse, ist natürlich sehr froh darüber für
ihre 29 Schüler wenigstens vor und nach dem Unterricht sowie in den Pausen
eine kleine Unterstützung zu erhalten.
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Was macht eigentlich Frau Lang?
Besuch im Sekretariat der Schule
Klasse 5A (AWT)
Wir, die Schüler der Klasse 5A besuchten im Fach AWT Frau Lang im Sekretariat,
um die Arbeit von Frau Lang zu erkunden. Wir fragten, welche Aufgaben sie als
Sekretärin an der DESO hat.
Frau Lang arbeitet seit 1971 an der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach als
Sekretärin. Sie berichtete uns, was sie alles machen muss. Sie nimmt oft Anrufe
entgegen. Besonders viele sind es am Morgen, wenn Eltern anrufen, weil ihr
Kind krank ist. Sie macht Bestellungen für Sachen, die an der Schule gebraucht
werden. Auch für Durchsagen ist Frau Lang zuständig. Sie vereinbart für den
Schulleiter Herrn Teplitzky Termine und erledigt Dinge, die für die Schule wichtig
sind.
Die Arbeit einer Sekretärin ist abwechslungsreich. Sie hat viel mit Menschen
zu tun. Am Ende des Besuches bedankten sich unsere Klassensprecher Marika
Irlbacher und Philip Högerl bei Frau Lang.
Englischunterricht mit
„Down Under“
Englischunterricht einmal ganz anders. Am 09.10. besuchte der Australier Brian
McCarthy die Klassen M9 und M10. Der Einladung der Schulleitung war der
Australier, der privat zu Gast beim Förderlehrer Jürgen Dietl ist, gerne nachgekommen
und stellte sich den zahlreichen Fragen der Schüler, die durch Herrn
Winderl und Herrn Bittner auf den Besuch gut vorbereitet waren. Brian, wie ihn
die Schüler nennen durften, kommt aus Melbourne, der zweitgrößten Stadt
Australiens. Anhand einer Karte konnte er den Jugendlichen erklären, wo sich
zum Beispiel der Uluru (Ayers Rock) befindet oder wie das Leben der Aborigines
im Outback aussieht.
Fragen zur Tier- und Pflanzenwelt wurden gestellt, aber auch das Schulsystem
interessierte die Schüler sehr. Ebenfalls wurden persönliche Fragen zur Familie
und seiner Arbeit hier in Deutschland beantwortet.
Viele der Schüler merkten,
dass ihre Englischkenntnisse
für ein Gespräch
bereits ganz gut sind und
sie Mr. Brian McCarthy
sehr verstehen konnten.
Zum Abschluss forderte
er alle auf weiter hart im
Englischunterricht zu arbeiten,
da in der heutigen
Zeit der Globalisierung
besonders die Fremdsprachen
wichtig sind.
Klassengemeinschaftstag
(7B und 7C)
Für die Klassen 7B und 7C ging es letzten Mittwoch raus aus der Schule, hin
zum Pfarrheim Teunz (7B) bzw. Pfarrheim Oberviechtach (7C). Dort warteten
bereits Mitarbeiter der katholischen Jugendstelle Schwandorf auf die Schüler,
Herr Lill und Frau Schmidt.
Auf dem „Stundenplan“ stand heute die Klasse selber: der Umgang miteinander,
die Art der Zusammenarbeit, fühlen sich alle in die Gemeinschaft eingebunden?
Mit verschiedenen Spielen, Diskussionsrunden und zum Teil kniffligen
Arbeitsaufträgen, die die Schüler gemeinsam lösen mussten, wurde an
dem Thema gearbeitet.
In der Mittagspause gab es zur Stärkung Wienerlsemmeln, später noch Kuchen
und Tee. Um frische Luft zu schnappen, wurde nachmittags eine Außenspielrunde
eingelegt, die allen viel Spaß machte, aber wegen der Kälte doch recht
kurz ausfallen musste.
Vielen Dank an die Verantwortlichen in den Pfarreien Teunz und Oberviechtach,
die uns kostenlos die Pfarrheime benutzen ließen und allen Helfern, die
für die Verpflegung sorgten.
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Schreibwerkstatt und literarischer Abend mit Nevfel Cumart
Der überregional bekannte Schriftsteller Nevfel Cumart, der vor Jahren bereits
einmal an der Schule war, besuchte uns heuer erneut auf Einladung von Lehrerin
Gertrud Waldherr. „Eure Schule ist eine Insel mit ruhigen und fleißigen
Jugendlichen“, meinte er zur positiven Atmosphäre. An drei Vormittagen hatte
er in den neunten und zehnten M-Klassen in einer Art Schreibwerkstatt die
Freude am Schreiben von eigenen Texten geweckt.
Zunächst habe er mit Meditationstexten versucht, die Baugeräusche und die
Schule auszuschalten, um danach mit einem Ideenkreisel in eine Art Gefühlsgedicht
(„Was ist schlimm“) und in eine Tiermeditation („Ich bin ein Vogel“)
einzusteigen. In der Klasse musste nur vorlesen, wer freiwillig wollte. „Die Ju-
gendlichen sollten sich wohl fühlen“, betonte der Schriftsteller, der sowohl als
bodenständiger Schreibhandwerker, als auch als Intellektueller überzeugte.
„Zweckfreies Schreiben bringt Spaß“, verdeutlichte er seine Herangehensweise
ohne jeglichen Zwang. Manche Schüler hätten dann aber plötzlich so viel
Freude am Dichten und Denken gefunden, dass sie auch die Pause dazu nutzten.
Sogar ein Fernsehteam vom Sender SAT 1 kam in die Schreibwerkstatt und berichtete
im regionalen Fenster der Sendeanstalt davon. Da war natürlich die
Aufregung bei den jugendlichen Dichtern schon sehr groß, aber die Anspannung
wuchs noch an, als es galt, bei einem literarischen Abend der Öffentlich-
keit die eigenen Texte zu präsentieren. Denn dabei las nicht nur der schreibende
Profi aus seinen Gedichtbänden; auch einige Schüler stellten ihre Texte vor.
Zu dieser Lesung bildete die Mensa der Doktor-Eisenbarth-Schule einen würdigen
Rahmen.
Rektor Rudolf Teplitzky freute sich über das große Interesse vonseiten der Eltern,
die zahlreich zu diesem literarischen Abend mit Nevfel Cumart gekommen
waren. „Cumart versteht sich als ein Wanderer zwischen zwei Welten,
aber auch als Brücke“, stellte Teplitzky den türkisch-stämmigen Schriftsteller
vor und begrüßte unter den Anwesenden auch einige Bürgermeister aus dem
Schulverband sowie Sponsoren, welche das Unterrichtsprojekt ermöglichten.
„Es ist sehr viel Aufregung hier im Raum“, begann Cumart und deutete auf die
zwölf Jugendlichen, welche sich zum Vorlesen gemeldet hatten. Schon nach
wenigen Worten hatte der sympathische Autor den Draht zum Publikum geknüpft.
Obwohl in Norddeutschland geboren und jetzt in Bamberg wohnhaft,
hat sich im dunklen Timbre seiner Stimme eine orientalische Färbung erhalten.
„Ich bin heute als Dichter und Moderator da“, sagte er und erzählte den Eltern,
wie er die Schüler in der Schreibwerkstatt dazu inspirierte, selber Gedichte und
Texte zu verfassen. „Die Ergebnisse sollen nicht fertige literarische Kunstwerke
sein, sondern Vertrauen in das eigene Können schaffen“, hob er hervor.
Zum Auftakt las Cumart drei Liebesgedichte und zwei Texte aus „Reisegedanken“,
bevor die Schüler an der Reihe waren. „Liebe schmeckt wie Zucker und
duftet nach Rosen“. So poetisch lasen Vincent und Yasin ebenso wie Nicole,
Marina, Florian und Nicole II aus ihren eigenen Werken vor. „Der Text lebt,
wenn man konkret schreibt“, hatte ihnen einen Vormittag lang Nevfel Cumart
nahe gelegt und die Freude am kreativen Schreiben geweckt. Dabei tauchten
die Schüler tief in ihre Gefühlswelt ein und vermittelten bei der Lesung „Gänsehaut
pur“, als sie beispielsweise ihre Gedanken zu „Schlimm ist“ vortrugen
oder auch zu der weisen Erkenntnis gelangten: „Die Eifersucht zerstört alles“.
Nach der Pause waren Julia, Anja, Christina, Jennifer, Andrea und Franziska an
der Reihe. Die Texte trugen die Handschrift der Jugendlichen, da Cumart nur
sehr wenig eingriff.
In der Pause unterhielten Gerd Schwab und Jürgen Rohr von der Anton-Bruckner-Musikschule
und auch das Schülercafe hatte geöffnet. Rektor Rudolf Teplitzky
dankte für den wunderschönen Abend und viele Jungs und Mädels
verabschiedeten sich sehr persönlich von Cumart. Dieser hatte es in wenigen
Stunden geschafft, ihre Sympathien zu gewinnen.
Die Texte werden in den nächsten Wochen im Fach KtB noch formatiert und
gestaltet und zu einem eigenen „Gedichtband“ zusammengefasst.
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Aus der
Schreibwerkstatt
Ich bin eine Katze.
Ich lebe in einem Stall,
dort ist es sehr warm und kuschelig.
Alle Tage hüpfe ich von hier nach da.
Meine Schwester und meine Mutter leben auch mit im Stall.
Zwischen Kühen, Kälbern und Schweinen.
Jeden Tag umgeben von ihnen.
Und dann gibt‘s noch die zwei Stunden,
eine von sechs bis sieben und die andere von fünf bis sechs,
wo Menschen mit im Stall sind und die anderen Tiere füttern.
Und dann, endlich, nach ihnen bin ich dran, mit frischer Milch und Trockenfutter.
Das bekomme ich von den drei Mädels, die mit auf dem Hof wohnen.
Mit denen ich jeden Tag kuscheln und spielen kann.
Nach dieser Stunde ist dann Totenstille im Stall, nur ich, meine Schwester und meine Mutter.
Dann scherzen und kuscheln wir und irgendwann später gehen wir schlafen.
Zwischen Heu und Stroh und Kühen.
Kerstin Reisinger, M9
Hallo,
ich bin ein Affe,
esse den ganzen Tag Bananen,
springe und klettere auf einem Baum umher.
Ich lebe im Dschungel.
Bin bedroht von Menschen und anderen Tieren,
muss den ganzen Tag auf der Hut sein,
immer und immer wieder.
Tag für Tag.
Ich brauche Freiheit
vom Menschen.
Matthias Gresser, M9
Ich bin ein kleiner Hund
und lebe seit fünf Jahren in einer Familie.
Ich gehe sehr gerne Gassi.
Am liebsten fresse ich ganz normales Hundefutter.
Den restlichen Tag schlafe, spiele und faulenze ich.
Sehr gerne fahre ich mit dem Auto mit oder bin draußen.
Im Winter sitze ich die meiste Zeit am warmen Kachelofen.
Nadine Portner, M9
Von den Profis inspiriert
„Warum pfeift der Schiri jetzt? Wieso hat der eine Spieler ein anderes Trikot?
Warum springen da alle gleichzeitig am Netz hoch? ...“ Fragen über Fragen
musste Herr Reinhardt – Betreuer der Volleyball-Schulmannschaft der Doktor-
Eisenbarth-Schule – beantworten.
Am vergangenen Wochenende besuchten die Schüler der AG Volleyball ein
Heimspiel des TSV Nittenau. Schon das Warmspielen und Einschmettern begeisterte
die Zuschauer. Mit einem unglaublichen Sprungvermögen ausgestattet,
knallten die Spieler die Bälle spektakulär ins gegnerische Feld. Als dann
der Schiedsrichter die Partie gegen den ASV Neumarkt anpfiff, wurde deutlich
wie sich die Spieler gegenseitig motivieren und anfeuern. In einem Team gibt
es kein Lamentieren oder Geschimpfe, wenn einer einen Fehler macht. Schon
deswegen und vor allem um einmal aus nächster Nähe den sehr komplexen
und technisch sehr anspruchsvollen Sport beobachten zu können, wollte Herr
Reinhardt den Nachwuchstalenten dieses Erlebnis ermöglichen. Er ließ dafür
seine Kontakte zum TSV Nittenau, die er in seiner aktiven Laufbahn als Volleyballer
beim FC Neunburg geknüpft hatte, wieder aufleben. Der damalige Abteilungsleiter
Georg Seidl freute sich sehr, die Gäste aus Oberviechtach begrüßen
zu dürfen und wünschte ihnen viel Spaß beim Zuschauen und viel Erfolg
bei ihren ersten Wettbewerben.
Das Spiel endete 3:1 für den TSV Nittenau, der unbeirrt Richtung Aufstieg in
die Regionalliga steuert. Fasziniert und für die nächste Trainingseinheit an der
Doktor-Eisenbarth-Schule inspiriert traten die Jungvolleyballer nach dem Erinnerungsfoto
die Heimreise an.
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„Deutschland - ein
kinderfeindliches
Land ?“
Anja Praß M10B
Solche und ähnliche Aussagen werden immer lauter, wenn man die aktuellen
Statistiken zur Geburtenrate in der Bundesrepublik liest. Doch was führte zu
dieser drastischen Senkung?
Einen großen Anteil an diesem fragwürdigen Trend trägt unsere junge Generation
und ihre Ansichten von Prioritäten. So war es zum Beispiel vor zehn Jahren
undenkbar, dass die Frau sich im Berufsleben etablierte und der Mann im
Gegenzug die erzieherischen Tätigkeiten oder auch den Haushalt übernahm.
Die heutige Generation hat und wird noch einen großen Wandel im Bereich
Familie und Beruf durchleben. So gewinnen Mobilität und Unabhängigkeit immer
mehr an Wert, während ein Reihenhaus mit Garten und Kindern bzw. das
Bedürfnis nach Geborgenheit mit einer festgelegten, gesicherten Zukunft sich
immer weniger an Beliebtheit erfreuen. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt,
welcher für Paare mit Kinderwunsch eine große Bürde sein kann. Zu Zeiten einer
Wirtschaftskrise tendiert die Mehrheit am Ende doch auf die sichere Seite.
Welche Zukunftsperspektiven könnte man dem Kind ohne dementsprechende
Förderung und finanzielle Mittel schon bieten?
Selbstverständlich hängt die Entscheidung für Kinder von verschiedenen Faktoren,
wie zum Beispiel vom Partner, Beruf, Lebensstil usw. ab, doch sollte man
sich nicht zu sehr durch diese verwirren lassen und dabei den Wunsch einer
Familie ganz aus den Augen verlieren.
(Schriftlich fixierter Diskussionsbeitrag zum obigen Thema)
„Dürerhase“ Mathias Herold, Klasse M9
„Dürerhase“ Nadine Portner, Klasse M9
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Vertiefte Berufsorientierung
beim Kolping-Bildungswerk in Schwandorf
„Welche Anforderungen kommen auf mich in meinem späteren Beruf zu? Welche
Fähigkeiten brauche ich unbedingt im späteren Berufsleben?“ Solche und
ähnliche Fragen stellen sich viele Jugendliche, die auf der Suche nach ihrem
„Traumberuf“ sind. Doch oft besteht zwischen „Traumberuf“ und „beruflicher
Realität“ ein himmelweiter Unterschied. Viele brechen nach der harten Landung
auf dem Boden der Tatsachen die Ausbildung ab und stehen ohne beruflichen
Abschluss da, den Betrieben fehlen die Fachkräfte.
Um einen ersten Einblick in die Realität zu erhalten und Hilfestellung bei der
Berufsorientierung zu geben, besuchen alle vier siebten Klassen der Doktor-
Eisenbarth-Schule Oberviechtach jeweils eine Woche lang eine Veranstaltung
zu dieser Thematik beim Kolping-Bildungswerk in Schwandorf. Von Montag bis
Freitag waren die Teilnehmer gefordert. Bereits im Vorfeld wurde der Ablauf
mit den teilnehmenden Klassen auf deren Interessen und Bedürfnisse abgestimmt.
Nach der Vorstellung des Kolping-Bildungswerkes als Einrichtung für Erwachsenenbildung
und Berufswahl sowie der Erledigung organisatorischer Punkte
erfolgte eine Betriebserkundung im Warenhaus Globus. Während sich die Teilnehmer
mit Warenplatzierung, Einkaufszonen und Mitarbeiterbefragung bei
Globus auseinandersetzten, beschäftigte sich eine zweite Gruppe mit Berufsfeldern,
in welche die Wunschberufe der Schüler einzuordnen sind.
Nach dieser fundierten Vorarbeit am Montag folgten am Dienstag und Mittwoch
im Wechsel eine Holzarbeit und eine Metallarbeit, die am Ende des
zweiten Praxistages zu einem Stövchen zusammengebaut wurden. Nicht das
Ausprobieren eines „Traumberufes“ stand im Vordergrund, sondern Grundtugenden
wie sauberes Arbeiten, Konzentration, Ausdauer und handwerkliches
Geschick. Den meisten Teilnehmern war am Nachmittag die Müdigkeit ins Gesicht
geschrieben. Aber auch diese Erfahrung gehörte dazu, genauso wie das
Tragen von Sicherheitsschuhen oder längeres Stehen an der Werkbank.
Am Donnerstag und Freitag konnten die Teilnehmer aus verschiedenen Angebotsbereichen
wie Elektrobereich, Hauswirtschaft, Friseur, Hotel- und Gaststättengewerbe,
Behindertenbetreuung und Bürobereich auswählen. Nach der
Abschlussbesprechung am Freitag erhielten die Teilnehmer der Veranstaltung
durch die Referenten ein Arbeitszeugnis ausgestellt.
Vierte Klassen besuchen Rathaus
Auf Einladung von Bürgermeister Heinz Weigl besuchten die vierten Klassen
der Doktor-Eisenbarth-Schule mit ihren Lehrkräften Gertrud Steger und Waltraud
Eichstetter das Rathaus. Das Thema „Gemeinde“ wurde im Unterricht
bereits theoretisch behandelt. Bürgermeister Weigl begrüßte die jungen Bürger
und führte sie in einem Rundgang durch das Haus, von Einwohnermeldeamt,
Gewerbeamt und Kasse bis zum Trauungszimmer. Die Stadtbücherei
war den Viertklässlern von zahlreichen Besuchen schon bekannt. Im großen
Sitzungssaal wurde eine Stadtratssitzung nachgestellt, bei der die Schüler
zahlreiche Fragen stellten. „Scherben in der Kneipp-Station am Radweg“ und
„Unrat und Belästigungen am Spielplatz durch Jugendliche“ waren Themen,
die dem Stadtoberhaupt vorgebracht wurden. Nach einer Brotzeit bedankten
sich die Klassensprecher beim Bürgermeister.
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Landwirtschaft hautnah erlebt Klassen M8A / M8B
Schülerinnen und Schüler der beiden M8-Klassen besuchten den Hof der Familie
Kleber in Dietersdorf. „Wie viel Milch gibt eine Kuh am Tag?“ – „Wohin
verkaufen Sie Ihre Produkte?“ ... Das Ehepaar Kleber stellte sich geduldig den
Fragen der wissbegierigen Achtklässler. Eine Betriebserkundung im Fach Arbeit/Wirtschaft/Technik
führte diese zum landwirtschaftlichen Anwesen der
Familie Kleber in Dietersdorf bei Schönsee. Die Klassenleiterin Elisabeth Reinhardt
wählte diesen Betrieb aus, weil unter ihren Schülern der Sohn der Familie
die Doktor-Eisenbarth-Schule besucht.
Im Vorfeld wurden die wirtschaftlichen Begriffe Beschaffung, Produktion und
Absatz im Unterricht besprochen und mit Inhalt gefüllt. Daraus ergab sich
dann auch die Gruppeneinteilung der Schüler, die ihr Augenmerk auf die verschiedenen
Schwerpunkte eines Agrarbetriebes richteten.
Alles dreht sich im Betrieb der Familie um die Milchproduktion. Melkmaschine,
Milchtank und natürlich die Bestimmungen der Tierhaltung standen dabei
im Zentrum des Interesses. Weitere Einnahmequellen der Familie stellen die
Eierproduktion durch die etwa 200 Hühner und die Investition in eine große
Photovoltaikanlage dar. Dazu gehört natürlich auch die Produktion der Futtermittel
auf den eigenen Feldern und Wiesen, die Pflege und Wartung der Maschinen
und Fahrzeuge. Am Ende der Betriebserkundung standen dann noch
die Vor- und Nachteile des Berufsbildes „Landwirt“ zur Diskussion und einige
Schüler konnten sich durchaus vorstellen, einen Beruf zu ergreifen, der viel mit
Tieren und der Natur zu tun hat. Natürlich kam im Laufe der Diskussion auch
der Milchpreis zur Sprache, der für viele Landwirte eine existenzbedrohliche
Entwicklung genommen hat. Wie im Flug war der sehr informative Vormittag
zu Ende gegangen und die Klassensprecher bedankten sich mit einem Präsent
bei dem Landwirtsehepaar, welche ihrerseits die Besucher zu einer schmackhaften
Brotzeit einlud.
„Abonnementsieger“
Eisenbarth-Kurier vom „Neuen Tag“ erneut ausgezeichnet
Beim 6. Schülerzeitungswettbewerb des Verlagshauses „Der Neue Tag“ zählte
die Doktor-Eisenbarth-Schule wieder zu den „Abräumern“. Das Blatt, das bisher
als einzige Schule in jedem der sechs Wettbewerbe ausgezeichnet wurde
(insgesamt neun Preise), konnte sich wieder in zwei Kategorien durchsetzen.
Das spricht für die konstante Qualität der Schülerzeitung und die tolle Leistung
der Macher.
Im Medienhaus „Der Neue Tag“ in Weiden durften eine Auswahl der neuen
Redaktionsmitglieder aus der Klasse M7, die in Begleitung von Konrektor Werner
Winderl und Alois Köppl angereist waren, die Preise in Empfang nehmen.
Insgesamt beteiligten sich 22 Schülerzeitungen und 19 Homepages am sechsten
Schülerzeitungswettbewerb. Die Jury, bestehend aus Hans Klemm, Clemens
Fütterer, Wolfhang Houschka, Ralf Gammanick, Frank Stüdemann, Tobias
Schwarzmeier und Andrea Rossner, hatte keine leichte Aufgabe.
„Respekt, wie es den Machern immer wieder gelingt, den Leser visuell zu überraschen“,
lobte Redakteur Clemens Fütterer in seiner Laudatio die Schülerzeitung
„Eisenbarth-Kurier“ aus Oberviechtach. Inhalt und Gestaltung machen
die Zeitung der DESO zu einem „Magazin mit beachtlicher Güte“.
Der Internetauftritt der Schule zählt zu den besten der Region. „Ein verdienter
Hattrick“ fand Online-Redakteur Tobias Schwarzmeier, „denn das abwechslungsreiche
Schulleben findet detailliert auch online statt.“ Mit dieser Leistung
ließen die „Abonnementsieger“ aus Oberviechtach „die Konkurrenz weit
hinter sich.“ Man darf auf die nächste Ausgabe gespannt sein.
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Woher kommt unsere Tageszeitung „Der Neue Tag“?
Tagtäglich liegt sie im Postkasten oder kann in Geschäften gekauft werden –
die Tageszeitung „Der Neue Tag“. Täglich neu gefüllt mit Berichten, täglich eine
Fülle von neuen Informationen aus aller Welt und aus der Region, auch aus
Oberviechtach.
Wie entsteht eine solche Zeitung? Dieser Frage gingen einige Jungredakteure
der Schülerzeitung „Eisenbarth-Kurier“ aus der Klasse M7 bei einem Besuch
des Medienhauses „Der Neue Tag“ auf den Grund. In einem der vielen Redaktionsbüros
erfuhren die Besucher Wissenswertes über Nachrichtenagenturen
und die Vielzahl der Meldungen, die jeden Tag in der Redaktion auflaufen. Nur
ein Teil der Informationen kann über die Tageszeitung weitergegeben werden.
Anschließend erhielten die Schüler aus Oberviechtach einen Einblick in die
Technik. Von der Herstellung der Druckplatten für den Druck der nächsten Ausgabe
bis zum Druck in der gewaltigen Druckmaschine konnten die Besucher
die Entstehung der Tageszeitung „Der Neue Tag“ verfolgen.
Der Besuch der Auslieferungsabteilung bildete den Abschluss der interessanten
Besichtigung in Weiden.
Unterhaltung mit Eisenbarth Junior
Scherzfragen
Wer hört alles und sagt nichts?
Welcher Mann hat kein Gehör?
Eine E-Lok zieht einen Zug in nordwestlicher
Richtung. In welche Richtung zieht
der Dampf?
Welche Bilder kann man nur im Dunkeln
sehen?
Wie wird ein Chinese, wenn er ins Rote
Meer fällt?
Weil fast jeder eine Bank besitzt.
Eine E-Lok hat keinen Dampf.
Der Schneemann
Die Sternbilder
Das Ohr
Er wird nass.
Warum sind Schüler so reich?
Im Deutschunterricht versucht
die Lehrerin, den Schüler
durch Beispiele die Zeiten
zu erläutern. Lehrerin: „Wenn
ich sage, ich bin schön, welche
Zeit ist das?“ Ein Schüler antwortet:
„Vergangenheit!“
Außer sich vor Wut schreit
der Lehrer: „Wenn ich dein
Vater wäre, würde ich dir
jetzt ordentlich den Hintern
versohlen, du Rotzbengel!“
– „Glaub’ ich kaum.
Sie würden nämlich gerade
in der Küche stehen und
Geschirr spülen!“
Der Lehrer fragt: „Rebecca!
Was weißt du von den alten
Römern? “ Sie überlegt und
antwortet: „Sie sind alle tot!“
Fragte der Neue in
der Klasse: „Wann
macht ihr Pause?“
– „Nie! Wir schlafen
durch.“
„Ich bade. Du badest,
er, sie, es badet. Was ist
das für eine Zeitform,
Magdalena?“, fragt
Frau Högerl. „Samstagabend“
entgegnet
Magdalena.
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Golfspielen – macht Spaß
Schluss mit dem Vorurteil, Golf sei nur etwas für Erwachsene. Dass Golf auch
einen außergewöhnlichen Reiz auf Kinder ausübt, beweisen derzeit mehrere
Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule. In Kooperation mit dem Golfclub Oberpfälzer
Wald bietet Fachoberlehrer Michael Günther Golf im differenzierten
Sport für die gebundenen Ganztagsklassen (6 und 7) an. Harmonie, Sport, Disziplin
und der Umgang mit der Natur sind Werte, die eine wichtige Rolle im
Golf aber auch im Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule spielen.
„Der Golfsport eignet sich hervorragend, Fähigkeiten wie Toleranz, Fairness,
Teamgeist und Leistungsbereitschaft zu fördern und zu festigen“, so Fachoberlehrer
Michael Günther, selbst begeisterter Golfer und Inhaber der Übungsleiterlizenz.
Um die Attraktivität des Schulsports zu erhöhen, nimmt die Schule
zunehmend Trendsportarten in den Unterricht auf. Den Schülern wird auf diese
Weise ermöglicht, neue Erfahrungen in unterschiedlichen Bewegungsfeldern
zu sammeln.
Wissend, dass das beste Lernalter zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr liegt,
ist das Erlernen der golfspezifischen Technik die wichtigste Zielsetzung des
Grundlagentrainings. Durch didaktisch-methodisch wohldurchdachte Übungen
erlernen die Kinder zunächst die Grobform und teilweise die Feinform der
Golftechnik. Im Vordergrund stehen Übungen, die besonders folgende Fähigkeiten
ausprägen helfen wie Gewandtheit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen.
In den Trainingsstunden werden den Kindern neben golfspezifischen
Spielformen auch erste Kenntnisse in der Handhabung der Golfregeln und Golfetikette
vermittelt.
Golflehrer Michael Günther versteht es ausgezeichnet, die einzelnen Schwünge
ohne lange Reden zu erläutern und zu demonstrieren. Das eigene Ausprobieren
ist jedoch der absolute Höhepunkt. Da hört man flotte Sprüche: „Eh,
geil, wie der fliegt!“ Stolz macht sich breit, wenn der Ball gut getroffen wird.
Schon sehr gut gefallen hat den Schülern der Ausflug zu dem Minigolfplatz des
Soldatenheims. Höhepunkt der Ausbildung wird der Ausflug zur Driving Range
des Golfclubs Oberpfälzer Wald sein, auf den sich alle Kinder bereits jetzt freuen.
„Cool, echt scharf, super ...!“, so die Kommentare der Kids, die sich schon auf
die nächste Trainingseinheit freuen.
Klassensprecherseminar – eine tolle Sache
Schon zur Tradition und festem Bestandteil zu Beginn eines neuen Schuljahres
gehört das alljährlich stattfindende Klassensprecherseminar. Als Tagungsort
wurde wie bisher das als Soldaten-Freizeitheim bekannte Emil-Kemmer-Haus
in Oberviechtach ausgewählt. 54 Klassensprecherinnen und Klassensprecher
von der zweiten bis zur zehnten Jahrgangsstufe sowie die SMV-Sprecher Vinzent
Popelka, Marina Albang und Anja Praß verbrachten zusammen mit Vertrauenslehrer
Jürgen Dietl einen intensiven Seminartag.
Nach einer Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Herrn Horst
Bittner und einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmer begann die eigentliche
Arbeit, die aus zahlreichen Diskussionen und Ergebnispräsentationen von
mehreren Arbeitsgruppen bestand. Doch eine wichtige Rolle nahm auch das
gemeinsame Mittagessen ein.
In einer ersten Runde wurden die Pflichten, aber auch die Rechte von Klassensprechern
erarbeitet und an Beispielen aus dem Alltag erläutert. In der folgenden
Kleingruppenarbeit, die jeweils von den Schülersprechern geleitet wurde,
ging es um die Neugestaltung des HS-Pausenhofes, mögliche Veranstaltungen
der SMV und einen Heißgetränkeautomat für die Schüler. Danach ging es im
Plenum darum, die erarbeiteten Vorschläge zu bewerten und zu besprechen.
Nach dem leckeren Mittagessen gab es noch eine kurze Feedbackrunde, die
allen zeigte, dass der Tag gelungen war und sich alle Klassensprecher noch ein
Seminar dieser Art im laufenden Schuljahr wünschten.
Die Schülersprecher überreichten Herrn Rektor Teplitzky die Ergebnisse und
auch in der ersten Schulforumssitzung sollen die Vorschläge und Ideen der
Schüler vorgebracht werden. Ebenfalls wurden die Ergebnisse in der Lehrerkonferenz
von Herrn Dietl vorgestellt und besprochen.
Die sehr intensive Beteiligung der Klassensprecher an den Diskussionen und
Arbeitsgruppen, die angenehme Atmosphäre des Hauses, das ausgezeichnete
Essen, die Freundlichkeit der Mitarbeiter um Thomas Gundlach trugen dazu
bei, dass dieses Klassensprecherseminar als sehr erfolgreich einzustufen ist.
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Schüler bauen Litfaßsäulen
Immer wieder wurde von
Schülern angefragt, Plakate
oder sonstige Informationen
der Schülerfirma „Teen
Traders“ oder der SMV in
unserer Schule besonders zu
präsentieren. Hieraus entwickelte
sich die Idee, statt
einer herkömmlichen Pinnwand,
Litfaßsäulen zu fertigen.
Neben dem Nutzen, den
die Litfaßsäulen nun erfüllen,
stellen sie auch einen besonderen Blickfang im Eingangsbereich unserer Schule
dar. Die Herstellung und Verzierung der Litfaßsäulen wurde von der Klasse
M8 im Kunstunterricht unter Anleitung von Fachoberlehrer Michael Günther
übernommen. Die Bilder geben einen Überblick über die Arbeiten, die von den
Schülern hierbei erledigt wurden und an denen sie sichtlich Spaß hatten. In einem
offiziellen Akt wurden diese an die Schülerfirma „Teen Traders“ und an die
SMV, durch Herrn Rektor Teplitzky, Herrn Günther und den Schülern der Klasse
M8 übergeben.
Herkunft des Namens Litfaßsäule (Wikipedia):
Erfunden wurde sie von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß (* 1816 in Berlin, †
1874 in Wiesbaden). Behörden bezeichnen sie auch neutral als Anschlagsäule.
Die Idee, Plakatsäulen aufzustellen, entstand, um der damals um sich greifenden
Wildplakatierung entgegenzuwirken. Litfaß schlug den Behörden vor,
überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an denen die Menschen ihre Plakate
anhängen konnten. Nach jahrelangen Verhandlungen erteilte der Berliner Polizeipräsident
Karl Ludwig von Hinkeldey Litfaß am 5. Dezember 1854 die erste
Genehmigung für seine „Annoncier-Säulen“. Er bekam von der Stadt Berlin ein
bis 1865 gültiges Monopol für die Aufstellung seiner Säulen.
Dies geschah allerdings unter der Auflage, auch die neuesten Nachrichten zu
publizieren. Im Jahre 1855 wurden die ersten 100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt
und dem Erfinder zu Ehren nach ihm benannt. Im Jahre 1865 wurden
weitere 50 Säulen aufgestellt. Sowohl die Behörden als auch die Werbekunden
erkannten schnell die Vorteile des neuen Werbemediums: Von staatlicher Seite
war eine vorherige Zensur der Inhalte möglich. Werbekunden konnten sich darauf
verlassen, dass ihre Plakate auch wirklich für die gesamte gemietete Zeit
ohne Überklebungen zu sehen sein würden.
Streitschlichter
1. Was ist Mediation (= Streitschlichtung)?
Wörtlich übersetzt bedeutet „Mediation“ Vermittlung. Das Streitschlichterprogramm
ist ein Beitrag zur Entwicklung einer Konfliktlösungskultur an Schulen.
Es soll die Schüler befähigen, ihre Konflikte eigenverantwortlich zu lösen. Ziel
ist es, dass die Streitbeteiligten durch die Vermittlung einer neutralen Person
(eines Schüler - Konfliktlotsen) eine einvernehmliche und für beide Seiten akzeptable
Lösung finden.
2. Entscheidende Merkmale des Mediationsverfahrens sind:
> Vermittlung durch unparteiische Dritte
> Einbeziehung aller Konfliktparteien
> die außergerichtliche Ebene
> freiwillige Teilnahme
> absolute Vertraulichkeit
3. Praktische Umsetzung an der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach:
Ab Mitte Oktober werden ausgebildete Streitschlichter der Jahrgangsstufe
M9 der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach einen sogenannten Pausendienst
übernehmen. Die Streitschlichter sind somit Ansprechpartner für Schüler
der Klassen 1-7. Sollten Konflikte auftreten, so versuchen die Streitschlichter
in einer ruhigen Atmosphäre (Streitschlichterzimmer) den Streit zu lösen. Die
Streitschlichter arbeiten nicht als Feuerwehr und nicht zu lösende Konfliktfälle
werden an die Lehrkräfte weitergegeben. Es werden im kommenden Schuljahr
auch neue Streitschlichter in den 8. Jahrgangsstufen ausgebildet, um ein Fortbestehen
der Streitschlichter zu sichern. Betreut und ausgebildet werden die
Streitschlichter von Förderlehrer Jürgen Dietl.
Rolle des Mediators = Streitschlichter/innen
> Der Streitschlichter/in muss akzeptiert und respektiert werden.
> Der Streitschlichter/in ist neutral.
> Der Streitschlichter/in urteilen nicht.
> Der Streitschlichter/in ist für den Ablauf des Mediationsgesprächs verantwortlich
– die Kontrahenten für den Inhalt.
> Der Streitschlichter/in geht mit dem Gehörtem vertraulich um.
> Der Streitschlichter/in kann das Gespräch von sich aus abbrechen, wenn
keine vernünftige Lösung gefunden wird.
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Kerzenverkauf
der Klasse 7C - ein voller Erfolg!
Im Rahmen des AWT-Projektes „Markt in der Schule“ bot die Klasse 7C am
1. Elternsprechtag Kerzen zum Verkauf an, die von den Beschäftigten der Naab-
Werkstätten Oberviechtach hergestellt wurden. Tatkräftig unterstützt wurde
die Klasse dabei von Frau Wetzel.
Bereits seit der 5. Klasse sind die Schüler in dem Kooperationsprojekt „Wir
packen‘s miteinander an, jeder wie er kann“ Partner der Naab-Werkstätten.
In gemeinsamen Projekten, die Sozialkompetenz und vor allem auch berufliche
Orientierung bieten, konnte eine gute Zusammenarbeit aufgebaut werden.
Der gesamte Erlös aus dem Verkauf geht natürlich an die Naab-Werkstätten
Oberviechtach. Vielen Dank an alle, die mit ihrem Kauf die soziale Einrichtung
unterstützt haben.
Schüler verdienen sich
Bestnoten beim
Abschlussball
Ein herrlicher Abschlussball war der Lohn für die Schüler der neunten Jahrgangsstufe,
die in den vergangenen Wochen fleißig im Tanzkurs geübt hatten.
An diesem Abend zeigten die jungen Damen und Herren ihren Eltern und den
zahlreichen Gästen, was sie unter der Leitung der Tanzschule Sylvia, Jerôme
und Sascha Vezard aus Weiden alles gelernt hatten. Schon bei der Polonaise
legten die jugendlichen Paare einen perfekten Auftritt hin, der durch das festliche
Outfit der Schülerinnen und Schüler zu einem Augenschmaus wurde.
Rektor Rudolf Teplitzky konnte in der voll besetzten Zweifachturnhalle der
Doktor-Eisenbarth-Schule, die vom Elternbeirat unter der Mithilfe von Karl
Bauer und Reinhard Klein in einen ansprechenden Ballsaal umdekoriert worden
war, Eltern, Verwandte und Freunde der Tanzschüler begrüßen. Er betonte
die Wichtigkeit richtigen gesellschaftlichen Auftretens und wünschte allen
Ballbesuchern schöne Stunden.
Dann spielte die Band „Sunny Sound“ zum Tanz auf und die Schülerinnen und
Schüler zeigten auf dem Parkett ihr Können. Dabei hatten sie ein umfangreiches
und anspruchsvolles Programm zu bewältigen:
> Bachata + Cha Cha
> Tango + Wiener Walzer
> Discofox + Rock
> Langsamer Walzer + Bachata (zusammen mit den Eltern)
> Berliner Polka + Bayrischer + Zillertaler
> Francaise
> Tango im Kreis + Linedances + Cupid Shuffle
Die Tänzerinnen und Tänzer überzeugten durch ihr sicheres und schon recht
elegantes Auftreten und wurden immer wieder mit großem Applaus bedacht.
Aber auch die Eltern und die weiteren Gäste, unter ihnen viele Lehrer und ehemalige
Schüler, durften in den Zwischenrunden ihre Tanzkünste präsentieren,
sodass die Tanzfläche immer voll ausgelastet war. In froher und ausgelassener
Runde verging der Abend wie im Flug.
Zu der gelungenen Atmosphäre trug auch die bestens organisierte Bewirtung
der Gäste bei. Mitglieder des Elternbeirats hatten den Verkauf von Speisen und
Getränken übernommen, serviert wurden diese von den Schülerinnen und
Schülern der zehnten Klassen, die sich ebenfalls großes Lob verdienten. Für die
Zubereitung der Speisen zeichnete in bewährter Manier das Gasthaus Gillitzer
verantwortlich.
So konnte Rektor Rudolf Teplitzky auf eine rundum gelungene Veranstaltung
zurückblicken, als er zu mitternächtlicher Stunde allen Beteiligten seinen Dank
aussprach. Besonders erwähnte er auch das Engagement von Lehrerin Gertrud
Waldherr, welche die Rahmenorganisation der Veranstaltung und die Service-
Einweisung für das jugendliche Personal übernommen hatte. Sie alle haben
dazu beigetragen, dass dieser Abschlussball wiederum zu einem gesellschaftlichen
Ereignis höchsten Ranges wurde!
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Ohne Jugend ist kein Staat zu machen –
Planspiel Kommunalpolitik M9
In der Öffentlichkeit wird immer wieder beklagt, dass Jugendliche politikverdrossen
seien und kein Interesse am politischen Geschehen hätten. Um dieses
Vorurteil zu widerlegen, beschäftigten sich die Schüler der Klasse M9 im Rahmen
eines Planspiels intensiv mit der Arbeit des Stadtrats von Oberviechtach.
Unterstützt wurden die 26 Jugendlichen von der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin,
welche für Jugendgruppen ab 14 Jahren das Planspiel „Kommunalpolitik“
bundesweit anbietet. Dazu reisten aus der Bundeshauptstadt Projektleiterin
Yvonne Lehmann und Mitarbeiterin Magda Zynda an. Verstärkt wurde das
Team vor Ort durch Nikolai Welnhofer, der nach entsprechender Schulung als
Referent bei der Stiftung eingetreten ist und das Projekt für die Oberviechtacher
initiiert hatte.
Am ersten Tag waren die Jugendlichen
am Vormittag
und am Abend gefordert. Zunächst
erhielten sie eine Einführung
mit Erläuterungen
und Informationen zum Ablauf
des Projekts. Bei der inhaltlichen
Arbeit ging es um
die Einführung in die Kommunalpolitik
mit Erklärungen
zur Gewaltenteilung und
zur Gliederung der kommunalen
Ebene vor Ort. Dadurch
bekamen die Teilnehmer einen
guten Überblick über die
Funktionsweise der Politik in
ihrer Kommune und lernten
Grenzen und Möglichkeiten
des Gestaltungsspielraums
kennen. Um „Stoff“ für die
anstehende eigene Sitzung
zu haben, wurden fleißig
Themen und aktuelle Fragen
gesammelt, und anschließend
wurden vier Fraktionen
gebildet. Nach dieser
Themensammlung folgte noch die Vorbereitung auf den Besuch der „echten“
Stadtratssitzung am Abend desselben Tages.
Diese Sitzung fand aber ausnahmsweise nicht im Rathaus, sondern in der
Mensa der Doktor-Eisenbarth-Schule statt. Bürgermeister Heinz Weigl begrüßte
die Klasse M9 sowie Rektor Rudolf Teplitzky und Konrektor Werner Winderl.
Auf der Tagesordnung standen ein Sachstandsbericht zur Schulsanierung und
ein Antrag für eine Solarparkanlage beim Industriegebiet. „Dieser Besuch soll
für die Schüler ein Ansporn sein, etwas für ihre Heimatgemeinde zu bewegen
oder sich später einmal für ein Kommunalamt zu bewerben“, sagte der Bürgermeister.
Mit der Tagesordnung in den Händen verfolgten die Schüler aufmerksam
die Sitzung. In der Pause wurden Stadträte und Gäste von den Mädchen
der Schülerfirma „future point“ mit Sandwiches und Getränken verwöhnt.
Der zweite Projekttag war für die
Schüler ein erster Höhepunkt,
denn fünf Stadträte kamen in
die Schule und halfen den „Jugendfraktionen“,
die Anfragen
und Anträge auszuarbeiten. „Der
Stadtrat möge beschließen, dass
die Bushaltestelle vor der Schule
überdacht wird“, so beginnt
zum Beispiel ein Beschlussvorschlag
für die Stadtratssitzung
eine Woche später. Diese Sitzung
wird unter dem Vorsitz der zweiten
Bürgermeisterin Christa Zapf
am Montag darauf nur „gespielt“.
„In kleinen Gemeinden ist die
Chance groß, dass Themen aus
der Schülersitzung im Stadtrat
übernommen werden. Nicht nur
die Schüler, auch die Politiker sollen etwas lernen“, sagte Yvonne Lehmann von
der Friedrich-Ebert-Stiftung im Klassenzimmer. „Politik braucht verschiedene
Denkweisen“, meinte Gertrud Waldherr und Peter Forster erläuterte: „Ich
möchte mitgestalten!“ Stefan Schwander erzählte, wie er über einen Freund
bei der Kommunalpolitik landete und Josef Blödt möchte alles dafür tun, seine
Heimatstadt nach vorne zu bringen. „Es ist wichtig, alles zu erhalten, was wir
haben“, lautete der Schwerpunkt von Ludwig Berger. Die Jugendlichen hatten
bereits am Tag zuvor vier gleich starke Parteien gebildet und ihre Fraktionssprecher,
Stellvertreter und Schriftführer bestimmt. Nun durften sie sich jeweils einen
Stadtrat „angeln“, um in einer Art Fraktionssitzung die Stadtratssitzung
vorzubereiten. Jede Partei hatte dazu bereits ein Thema für einen Antrag so-
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wie Themen für zwei Anfragen
festgesetzt. Die Experten halfen
kompetent bei der Formulierung
und die Jugendlichen arbeiteten
engagiert an den Anfragen und
Anträgen. Sie waren sichtlich mit
Stolz erfüllt, dass sie mit „echten“
Räten zusammenarbeiten
durften, die ihr Wissen gerne und
mit sichtlicher Freude weitergaben.
Nun stand das große Finale an: Die Schülerinnen und Schüler waren selbst
Stadträte und durften über ihre Fraktionen Kommunalpolitik gestalten. Zweite
Bürgermeisterin Christa Zapf leitete die Sitzung, die wiederum in der Mensa
stattfand, und begrüßte die jungen Damen und Herren Stadträte am Ratstisch.
Unterstützt wurde sie von Amtsrat Peter Spichtinger, der zu einigen Themen
Hintergrundinformationen lieferte. Da konnten auch alte Hasen noch was lernen!
Die Jugendfraktionen hatten einen Katalog an Themen ausgearbeitet,
wobei sie ja von „echten“ Stadträten unterstützt worden waren. Diese saßen
nun auf den Zuschauerplätzen, als die Schüler ihre Anfragen und Anträge so
vorbrachten, wie auch ein regulärer Stadtrat in einer Kommune handeln würde.
Waren sie am Anfang noch etwas nervös, so lebten sie sich im Laufe der
Sitzung in ihre Rolle ein und diskutierten und argumentierten sehr sachorientiert.
Der Beschlussvorschlag der Fraktion weiß lautete: „Der Stadtrat möge
beschließen, dass die wenig genutzten Spielplätze abgebaut und die stark frequentierten
Plätze mit neuen und modernen Geräten ausgestattet werden.“
Der Antrag wurde mit Kosten- und Arbeitsersparnis begründet und angeregt,
sich auf wenige und attraktive Spielplätze zu konzentrieren. „Welche Spielplätze
sollen hergerichtet werden?“, wollte der Sprecher der Fraktion blau wissen.
Amtsrat Peter Spichtinger half aus und ergänzte den Beschlussvorschlag mit
den Worten „nach einer Erhebung durch die Stadt“. Mit 15:12 Stimmen wurde
der Antrag angenommen.
Die Fraktion orange stellte den Antrag, dass mehr Abfallbehälter aufgestellt
werden und diese Beutel für Hundekot vorhalten. Umweltsünder, die Abfall
auf Straßen werfen, sollen angezeigt und das Bußgeld erhöht werden. „Eine
schmutzige Stadt ist kein Aushängeschild für Touristen. Wir wollen ein sauberes
Stadtbild!“, so die Begründung. Der Beschluss ging mit den Gegenstimmen
einer Fraktion durch. Ein weiterer Antrag lautete auf Überdachung der Bushaltestelle
an der Grund- und Hauptschule. „Das ist ein guter Vorschlag. Den
sollten wir an den Stadtrat weitergeben und den Architekten einbeziehen“,
sagte Bürgermeisterin Christa Zapf. Sehr kontrovers und erfrischend diskutierten
die jugendlichen Stadträte den Antrag der Fraktion Grün um Anschaffung
eines neuen Feuerwehrlöschfahrzeuges. Viele sind in den Jugendwehren der
Gemeinden Oberviechtach, Gleiritsch, Niedermurach, Schönsee, Teunz und
Winklarn aktiv und warteten mit Fachwissen und Alternativvorschlägen auf.
Da noch Klärungsbedarf bestand, wurde der Antrag vertagt. „Vielen Dank für
die konstruktive Mitarbeit. Ich hoffe, ihr betrachtet die Arbeit im Stadtrat nun
aus einer anderen Sichtweise“, sagte Zweite Bürgermeisterin Christa Zapf am
Ende der Sitzung. Und als Klassenlehrer Werner Winderl fragte, wer sich später
einmal in der Kommunalpolitik engagieren möchte, schnellten 14 Finger in die
Höhe.
Das Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin beschäftigte also die 26 Mädchen
und Jungen der M9 nicht nur drei Tage lang intensiv, sondern vermittelte
detailliertes Fachwissen und gab Einblick in Entscheidungen der Stadt- oder
Gemeinderäte. Abschließend verteilten Nikolai Welnhofer und Detlef Staude
von der Friedrich-Ebert-Stiftung an die Jugendlichen noch Zertifikate, welche
diese als engagierte Teilnehmer des Planspiels Kommunalpolitik ausweisen.
Hoher Besuch in der
Doktor-Eisenbarth-Schule
Auch in diesem Jahr besuchte der Heilige Nikolaus wieder unsere Schule. Bereits
am Freitag, den 4. Dezember, während der Unterrichtszeit war er unterwegs
zu der 1. Klasse. Dort wurde er mit einem Gedicht begrüßt. Als er aus
seinem goldenen Buch vorlas und sowohl Lob als auch Tadel an die Kinder austeilte,
war es mucksmäuschenstill. Die Furcht war jedoch schnell verflogen, als
sich der Nikolaus nach einem Lied wieder verabschiedete und einen großen
Sack mit süßen Sachen im Klassenzimmer zurückließ.
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50
Den eigenen Fähigkeiten auf der Spur
Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule verbringen
eine Woche in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen.
„Jeder von euch hat einzigartige Fähigkeiten“, so die Leiterin des Seminars
„Vertiefte Berufsorientierung“ Nadine Schmidbauer. Diese zu eruieren und sie
dann mit konkreten Berufsprofilen in Einklang zu bringen, war das Ziel dieser
Woche. Die vier achten Klassen machten sich deshalb mit ihren Klassenleitern
Peter Münch, Hans Wutz, Karl-Heinz und Elisabeth Reinhardt auf den Weg
nach Waldmünchen.
Das Thema des ersten Seminartages stand ganz im Zeichen der Suche nach
den eigenen Fähigkeiten. Hoch im Kurs steht dabei in der heutigen Berufswelt
die Teamfähigkeit. Übungen und Spiele dazu führten den Teilnehmern deutlich
vor Augen, dass für die Leistung einer Gruppe jeder mitverantwortlich ist.
Seine besonderen Fähigkeiten durfte dann jeder Schüler am nächsten Tag der
Gruppe in einer sogenannten Selbstdarstellung präsentieren.
Welche Berufe passen nun zu meinen Neigungen, Interessen und Voraussetzungen?
Dieser Frage gingen dann die Teilnehmer unterstützt von ihren Betreuern
nach, suchten nach ihren „Traumjobs“ und analysierten diese nach
Ausbildungsinhalten, Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten und vielen weiteren
Kriterien.
Um die Ausbildungsstelle zu
bekommen, gilt es allerdings
die schwere Hürde „Vorstellungsgespräch“
zu meistern.
Auf dieses wurden die Teilnehmer
am vorletzten Tag intensiv
vorbereitet. Dabei lernten
sie, wie man sich in dieser
Situation vorteilhaft kleidet
und richtig verhält. Natürlich
musste sich dann jeder vor
den „Personalchefs“ beweisen
und konnte so wichtige
Erfahrungen sammeln.
Neben dem anstrengenden
Tagesprogramm war in der
Freizeit auch einiges geboten.
Ein Besuch im Aqua-Fit mit
Herrn und Frau Reinhardt, ein
Kicker-Turnier mit Herrn Wutz
und Herrn Münch, Billard,
Tischtennis, Spiele im urigen
Schlosskeller und als absolutes Highlight die Schlossdisco am letzten Abend
ließen keinerlei Langeweile aufkommen.
Alle Achtklässler waren sich letztlich einig: Dieses Seminar stellt sowohl für
den Zusammenhalt in der Klasse als auch für die individuelle Berufsorientierung
eine große Hilfe dar. Manche wollten sogar noch eine Woche verlängern
...
Wikipedia – die freie Online-Enzyklopädie
Klasse M7 (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia)
Welcher Schüler kennt sie nicht – die Seiten von Wikipedia? Das Entstehen vieler
Referate geht auf diese Online-Enzyklopädie zurück. Was aber ist Wikipedia,
wer stellt die Artikel ins Netz und wie gut sind die Beiträge? Diesen Fragen
ging die Klasse M7 nach.
Was ist Wikipedia?
Die Wikipedia ist eine 2001 gegründete freie Online-Enzyklopädie in zahlreichen
Sprachen. Der Name Wikipedia ist ein Kofferwort, das sich zusammensetzt
aus „Wiki“ (der mit dem hawaiischen Wort für „schnell“ bezeichneten
Technik zur gemeinsamen Erstellung von Internetseiten) und „Encyclopedia“,
einer der englischen Schreibweisen des Wortes Enzyklopädie. „Freie Enzyklopädie“
bedeutet, dass jeder Internetnutzer auf die Berichte und die Bilder zugreifen
und diese auch nutzen kann. Allerdings sind dabei die Nutzungsbedingungen
zu beachten.
Die Artikel der Online-Enzyklopädie werden von einer weltweiten Autorengemeinschaft
unentgeltlich erstellt. Der Klassenlehrer der M7 ist einer der
Mitarbeiter von Wikipedia. Von ihm wurden bisher eine Reihe von Beiträgen
neu angelegt und mehrere hundert Artikel bearbeitet. Jeder Internetbenutzer
kann Wikipedia-Artikel nicht nur lesen, sondern auch selbst bearbeiten. Dies
ist auch anonym möglich. Dabei wird allerdings die IP-Adresse des Computers
unwiderruflich gespeichert und ist für jeden Besucher einsehbar. Die meisten
Autoren schreiben unter ihrem Namen oder verwenden ein Passwort. Alle Beiträge
werden von Mitarbeitern überprüft, verbessert, ergänzt oder gelöscht.
Die Gemeinschaft der Mitarbeiter diskutiert und entscheidet diese Dinge.
Bisher haben international etwa 1.016.000 angemeldete Mitarbeiter (Stand:
31. Oktober 2009) und eine unbekannte Zahl nicht angemeldeter Nutzer zur
Wikipedia beigetragen. Mehr als
6700 Autoren (Stand: 31. Oktober
2009) arbeiten regelmäßig bei der
deutschsprachigen Ausgabe von
Wikipedia mit.
Betrieben wird die Wikipedia von
der Wikimedia Foundation, Inc., einer
US-amerikanischen Organisation
mit Sitz in San Francisco, Kalifornien.
Die Ziele des Unternehmens sind nicht gewinnorientiert. Der Betrieb
von Wikipedia wird durch Spenden finanziert. In vielen Ländern gibt es zudem
unabhängige Wikimedia-Vereine, die mit der Stiftung zusammenarbeiten. In
Deutschland ist dies „Wikimedia Deutschland“.
Entstehung von Wikipedia
Anfang 2001 wurden Larry Sanger und Jimmy Wales auf das Wiki-System aufmerksam,
mit dessen Hilfe Benutzer einer Website diese nicht nur lesen, sondern
auch direkt im Browser verändern können. Am 15. Januar 2001 war das
Wiki der Nupedia unter der eigenständigen Adresse wikipedia.com abrufbar,
was seither als die Geburtsstunde der Wikipedia gilt.
Ursprünglich war die Wikipedia als Spaß-Projekt („fun project“) neben der
Nupedia angekündigt worden. Dank ihrer Offenheit jedoch entwickelte sich
Wikipedia überraschend schnell. Sie blieb und bleibt aber werbefrei. Deshalb
wurde von der wikipedia.com-Website-Adresse zu der für nicht-kommerzielle
Organisationen reservierten Top-Level-Domain „.org“ gewechselt. Am 20. Juni
2003 kam es zur Gründung der gemeinnützigen Wikimedia Foundation. Die
Namensrechte und die Server für den Betrieb der Webseiten wurden an die
Stiftung überschrieben. Mittlerweile gibt es die Wikipedia in über 260 Sprachen.
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So entstehen Beiträge
Das Wiki-System erlaubt es jedem Benutzer der entsprechenden Website der
Wikipedia, Artikel und Beiträge zu verfassen und Texte zu ändern, ohne sich
anmelden zu müssen. Bestimmte, in der Regel umstrittene Artikel können von
nicht angemeldeten oder von neu angemeldeten Benutzern nicht bearbeitet
werden; es kommt auch vor, dass ein Artikel so stark umstritten ist oder mutwillig
entstellt wird (Vandalismus), dass er für jegliche Bearbeitung gesperrt
wird.
Eine eigentliche Redaktion gibt es nicht, das Prinzip basiert vielmehr auf der
Annahme, dass sich die Benutzer gegenseitig kontrollieren und korrigieren.
Die deutschsprachige Wikipedia hat 2008 das System der Sichtung eingeführt.
Dadurch wird allen unangemeldeten Benutzern automatisch die letzte gesichtete
Version eines Artikels angezeigt. Neuere ungesichtete Versionen bereits
gesichteter Artikel werden nur angemeldeten Benutzern angezeigt.
Jede Seite verfügt über eine eigene Diskussionsseite, auf der jeder Benutzer
seine Anregungen notieren kann. Sie gibt zudem Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte
eines Artikels und eventuelle Streitpunkte. Jede ältere Version
kann aufgerufen und mit anderen Versionen verglichen werden. Dabei ist der
stets der Name des Autors oder bei anonymer Bearbeitung die IP-Adresse des
Computers, von dem aus die Seite verändert wird, unwiderruflich angegeben.
Einmal abgespeicherte Beiträge können nicht mehr gelöscht werden.
Grundsätze
Vier Grundsätze sind unumstößlich und können auch nach Diskussionen nicht
geändert werden:
> Wikipedia ist eine Enzyklopädie
> Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts
entsprechen
> Geltendes Recht – insbesondere das Urheberrecht – ist strikt zu beachten
> Andere Benutzer sind zu respektieren und die Wikiquette einzuhalten
Die Grundsätze „neutraler Standpunkt“, „Nachprüfbarkeit“ und „Keine Theoriefindung“
legen die inhaltliche Ausrichtung der Artikel fest. In der Wikipedia
arbeiten Autoren mit unterschiedlichen politischen, religiösen und weltanschaulichen
Ansichten zusammen. Als offene Enzyklopädie schließt sie niemanden
wegen seiner Anschauungen aus.
Verbreitung von Wikipedia
Wikipedia ist gegenwärtig das meist benutzte Online-Nachschlagewerk und
rangiert auf Platz Sieben der meistbesuchten Webseiten. Die englischsprachige
Version ist mit Abstand die am häufigsten aufgerufene, sie wird gefolgt von
der japanischen und der deutschsprachigen Version. Neben ihrer Funktion als
Enzyklopädie spielt die Wikipedia zunehmend eine größere Rolle als Medium
für die Verbreitung von aktuellen Nachrichten, zum Beispiel auch in Krisensituationen.
Wikipedia im Vergleich
Im Dezember 2007 veröffentlichte die Zeitschrift Stern einen Vergleich zwischen
Wikipedia und der Online-Ausgabe des Brockhaus. Der Recherchedienst
„Wissenschaftlicher Informationsdienst WIND GmbH“ in Köln überprüfte 50
zufällig ausgewählte Einträge zu den Themen Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft,
Kultur, Unterhaltung, Erdkunde, Medizin, Geschichte und Religion
auf Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit. Wikipedia er-
zielte über alle Bereiche eine Durchschnittsnote von 1,7 nach deutschen Schulnoten,
während die Brockhaus-Einträge zu den gleichen Stichworten nur auf
eine Durchschnittsnote von 2,7 kamen.
Bei 43 Artikeln gaben die Tester der Wikipedia bessere Noten als der kostenpflichtigen
Konkurrenz, in einem Fall erhielten beide Nachschlagewerke die
gleiche Note, bei sechs Stichworten lag der Brockhaus vorn. Ebenso bei der
Verständlichkeit; einige Wikipedia-Artikel fanden die Tester zu kompliziert, andere
zu weitschweifig und zu lang. Lobend erwähnte der Stern das besonders
gute Abschneiden der Wikipedia in der Kategorie „Aktualität“, während er sich
überrascht zeigte, dass die Wikipedia auch in der Rubrik „Richtigkeit“ siegte,
„angesichts der Tatsache, dass hier Freiwillige gratis gegen professionelle Redakteure
antreten, sei dies nicht zu erwarten gewesen“.
Junge Flötenspielerinnen
bereichern Adventsaktion
Auf Einladung des DESO-Kooperationspartners, der ortsansässigen Norma-
Filiale, trat die Flötengruppe unter Leitung von Alois Schneeberger bei der Aktionswoche,
welche der Lebensmitteldiscounter zum Beginn der Adventszeit
veranstaltete, auf. Die jungen Musikerinnen spielten adventliche Weisen und
ernteten vom zahlreichen Publikum anerkennenden Applaus. Große Augen
machten die Kinder, als sie nach dem Auftritt von der Marktleitung mit Geschenkpäckchen
belohnt wurden.
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„future point“serviert
Gyrossuppe mit Fladenbrot
In Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Norma-Filiale bewirtete die Schülerfirma
“future point“ Kunden des Lebensmittelhändlers mit Gyrossuppe und
Fladenbrot. Die erforderlichen Zutaten wurden vom Kooperationspartner, von
der Bäckerei Beer und von der Metzgerei Kuttner kostenlos zur Verfügung gestellt,
zubereitet wurde die vollwertige Mahlzeit von den Schülerinnen in der
Schulküche unter der Leitung von Fachlehrerin Margaretha Eckl. Viele Kunden
waren an diesem Nachmittag überrascht, als ihnen von den Schülerinnen in
gekonnter und charmanter Weise dieses Gericht für nur einen Euro angeboten
wurde. Die Kundschaft war mit dem Angebot so zufrieden, dass alle vorbereiteten
Portionen reißend Absatz fanden. Die Gäste lobten die Kochkunst
und den Service und fragten immer wieder nach dem Rezept und der Art der
Zubereitung. Gerne gaben die Mädchen Auskunft und freuten sich, dass diese
Aktion zu einem solchen Erfolg wurde.
Gyrossuppe für vier Personen
Zutaten und Zubereitung
300 g Schweineschnitzel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Speiseöl, 1 EL Gyrosgewürz:
Das Fleisch waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Die gepresste
Knoblauchzehe zusammen mit Öl und dem Gyrosgewürz zum Fleisch geben
und mischen, anschließend 2 bis 3 Stunden marinieren.
200 ml Schlagsahne:
Das Fleisch wird portionsweise in einer Pfanne von allen Seiten angebraten
und mit der Sahne übergossen.
1 Zwiebel, 1 grüne und 1 rote Paprikaschote, 2 EL Olivenöl:
Die Zwiebel wird in Halbringe, die Paprikaschoten werden in Streifen geschnitten
und beides wird in Öl angedünstet.
1/2 Dose Gemüsemais, 1 Beutel Zwiebelsuppenpulver, 400 ml Wasser:
Der Gemüsemais, das Zwiebelsuppenpulver und das Wasser werden dazugegeben
und zum Kochen gebracht. Anschließend lässt man es dann etwa 10 Minuten
köcheln.
1 Glas (200 ml) Zigeuner- oder Chilisauce, 60 g Schmelzkäse:
Die Zigeuner- bzw. Chilisauce, der Schmelzkäse und das marinierte Fleisch werden
nun in die Suppe gegeben und unter Rühren zum Kochen gebracht, bis sich
der Käse aufgelöst hat.
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 1 TL Thymian:
Zum Abschluss wird die Gyrossuppe mit Salz, Pfeffer und Thymian abgeschmeckt.
TIPP:
Den Schmelzkäse erst mit etwas Suppe glatt rühren und dann unter die Suppe
rühren: So können sich keine Klümpchen bilden!
Förderverein und Schülerfirmen
auf dem
Christkindlmarkt
Die Doktor-Eisenbarth-
Schule war auf dem
31. Oberviechtacher
Christkindlmarkt mit
einer Bude vertreten:
Der Förderverein informierte,
die Schülerfirma
„future point“ bot
Plätzchen und Punsch
aus der Schulküche an
und die Schülerfirma
„eisenbarth-print“ hatte
Blöcke und T-Shirts
mit lokalen Motiven
im Verkauf. Dieses Angebot der Schule fügte sich gut in die Atmosphäre des
weihnachtlichen Dorfes am Marktplatz ein und es war den ganzen Tag über
reger Betrieb am DESO-Stand. Der Christkindlmarkt insgesamt war auch heuer
wieder ein Besuchermagnet und das trockene, kalte Wetter bot beste Voraussetzungen
für das Gelingen. Ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen
Spezialitäten und ein gelungenes und abwechslungsreiches Programm auf der
Bühne sprachen Besucher aller Altersgruppen an, sodass man mit Familie oder
Freunden die vorweihnachtliche Stimmung in vollen Zügen genießen konnte.
Wie funktioniert ein
Verbrennungsmotor
Verbrennungsmotoren sind
Energiewandler, wobei chemische
Energie (z.B. Benzin- oder
Dieselkraftstoff) in Wärme und
Bewegung umgewandelt wird.
„Aber wie funktioniert so ein
Motor tatsächlich?“, fragten
einige Schüler im PCB-Unterricht
der M9. „Kein Problem!“,
meinten Matthias Gresser und
Mathias Herold. Beide Schüler
brachten zur nächsten PCB-
Stunde jeweils einen Motor
mit: einen Vier-Takter aus einem
Rasenmäher und einen
Zwei-Takter aus einem Moped. Gekonnt und fachmännisch zerlegten die beiden
Experten die Motoren, sodass die Mitschülerinnen und Mitschüler auch
Einsicht in das Innenleben der Maschinen nehmen konnten. Anschaulich wurden
ihnen die Funktionsweisen der Motorteile wie Kolben, Zündkerze, Ein- und
Auslassventil und Pleuelstange vor Augen geführt, und es gab keine Frage, welche
die Motorexperten nicht beantworten konnten. Und wer dachte, es würde
knifflig werden, die Motoren wieder fachgerecht zusammenzusetzen, wurde
eines Besseren belehrt: In kürzester Zeit bauten die beiden Jungs die Motoren
wieder zusammen!
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Alexander Dekin, Klasse M7
Bäume
Florian Lehner, Klasse 5b
Adventsgottesdienst
2009
„Worauf wartet ihr eigentlich?“ war das Motto des ökumenischen Adventsgottesdienstes
für die 1. – 10. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule. Klar, momentan
warten sicher alle auf Weihnachten, auf die Ferien, auf viele Geschenke.
Aber wir müssen darauf achten, dass wir über all der Geschäftigkeit (wie Martha)
nicht das Wichtigste verpassen: Jesus kommt zu uns!!!
Der Gottesdienst wurde zelebriert von Stadtpfarrer Kaufmann und Herrn Prädikant
Zirkelbach. Mitgewirkt haben viele katholische und evangelische Schüler
von der zweiten bis zur zehnten Klasse unter der Leitung von Herrn Weiß
und Frau Hutzler.
Herr Lesser und Herr Knott übernahmen mit der Bläsergruppe wieder die musikalische
Umrahmung. Besonders schön war es, dass die zwei vierten Klassen,
die Lieder mit Herrn Teplitzky besonders gut geübt hatten und alle Schüler mit
ihrem begeisterten Singen und Klatschen ansteckten. Zum Abschluss wurden
noch die zwei Adventskränze geweiht, die jetzt die Aulen der Grund- und
Hauptschule zieren.
Strom aus Biomasse
M8-Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule nehmen Biogasanlage in Raggau
unter die Lupe.
„Früher haben wir Kühe gefüttert, heute füttern wir Bakterien.“ Schon der erste
Satz des Biogasanlagenbetreibers Bernhard Lottner aus Raggau versetzte
die Schülerinnen und Schüler der beiden M8-Klassen der Doktor-Eisenbarth-
Schule ins Staunen. Als Ausweitung des Themas „Urproduktion“ im Fach AWT
(Arbeit/Wirtschaft/Technik) durften sich diese in Begleitung ihrer Klassenleiter
Karl-Heinz und Elisabeth Reinhardt mit der neuartigen Technologie vor Ort
auseinandersetzen. Zu Beginn der Führung erklärte Herr Lottner, warum er seinen
Betrieb vor vier Jahren in diese Richtung spezialisierte. Die fallenden Preise
für landwirtschaftliche Produkte spielten dabei unter anderem eine wichtige
Rolle. Anschließend erläuterte er bei einem Rundgang die Funktionsweise seiner
Anlage.
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Ausgangstoff ist die sogenannte Biomasse, welche zum größten Teil aus Silage
besteht und aus Pflanzen hergestellt wird, die auf den eigenen Feldern
angebaut werden. Diese kommt dann in den Vorfermenter, wo sie so lange lagern
muss, bis sie „sauer“ genug ist, um an die Bakterien verfüttert werden zu
können, die im Hauptfermenter schon sehnsüchtig auf neue Nahrung warten.
Die kleinen fleißigen Helfer zersetzen die Biomasse und als „Abfallprodukt“
entsteht das kostbare Biogas. Ständige Labortests überwachen dabei den
Hunger und die Verdauungstätigkeit der kleinen Nutztierchen. Sie sind äußerst
sensibel und reagieren sofort auf Veränderungen ihrer Umgebung. „Im
schlimmsten Fall stellen sie sogar die Arbeit ganz ein, was mir allerdings noch
nicht passiert ist“, führte Herr Lottner aus. Das Biogas besteht hauptsächlich
aus Methan und Kohlendioxid. Es wird dann aus dem Fermenter zu einem 300
PS starken Motor gepumpt, welcher einen Generator antreibt. Den dadurch
erzeugten Strom nutzt der Landwirt zum einen Teil um seine Anlage zu betreiben,
den Rest speist er in das öffentliche Stromnetz ein. „Die Anlage läuft
computergesteuert das ganze Jahr über – falls ein Fehler auftritt, werde ich
sofort über Handy benachrichtigt“, so der Besitzer.
Im Anschluss an die Führung stand Herr Lottner noch für Fragen zur Verfügung.
Die Schüler wollten natürlich wissen, wie viel so eine Anlage kostet, ob
sie CO2-neutral arbeiten kann, wie viel Strom sie am Tag produziert und vieles
mehr. Nachdem der Wissensdurst der äußerst interessierten Achtklässler gestillt
war, bedankten sich die Klassensprecher mit einem Präsent und traten
mit vielen neuen Informationen den Heimweg an.
Weihnachtsfeier am 22.12.2009 im Altenheim
Projekt der Klassen 10 AB
Gerlinde Lohrer
In der letzten Woche vor Weihnachten gestalteten die Schüler der Klassen M10
A und M10 B einen Adventsnachmittag im Altenheim.
Die Schüler im Fach Hauswirtschaftlich-sozialer Bereich begannen dieses Projekt
im November mit einer Besichtigung des Alten- und Pflegeheims in Oberviechtach.
Die Heimleiterin, Katharina Schneider, führte die Schüler durch das
gesamte Haus und sie waren von den seniorengerechten und freundlich eingerichteten
Zimmern der Bewohner sehr beeindruckt.
Durch Gespräche und Hilfestellungen zur Bewältigung der alltäglichen Probleme
wollten die Schüler den Senioren eine Freude bereiten und gestalteten
einen Nachmittag im Altenheim.
Mit dem Lied „Alle Jahre wieder“ stimmte Rektor Rudolf Teplitzky mit den
Schülern die Senioren musikalisch auf den bevorstehenden besinnlichen
Nachmittag ein. Weitere Lieder wie „Wir sagen Euch an den lieben Advent“,
„Leise rieselt der Schnee“ oder auch „We wish you a Merry Christmas brachten
Abwechslung in den gemütlichen Nachmittag.
Unterstützt von ihren Mitschülern bereiteten sie zusammen mit ihren Klassenleitern,
Gertraud Waldherr und Horst Bittner sowie Gertraud Hutzler im
Fach Religion verschiedene Programmpunkte vor. So studierte man mit den
Schülern verschiedene Theaterstücke wie „Das falsche Geschenk, „Die Stille
Nacht“, ein, wobei sich die Senioren sichtlich über die Schauspielertalente freuten.
Die „Geschichte mit den 4 Kerzen“ deutete den Bewohnern, dass man die
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Hoffnung nie aufgeben darf und so wurden die Kerzen „Liebe“, „Glaube“ und
„Frieden“ von 2 Mädchen erneut entzündet. Die Geschichte „Schwefelhölzer“
und verschiedene Mundartgedichte versetzten manchen Bewohner wieder in
frühere Zeiten und ließen ihre Gemüter aufblühen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Geschichte „Zehn Englein“, welche von den
Schülern vorgetragen wurden, veranschaulicht durch selbst gemalte Plakate.
In vielen Stunden falteten die Schüler Engelchen aus Papier, womit sie die
Heimbewohner überraschten und diese sichtlich erfreut waren.
Fachlehrer Josef Messbauer übernahm mit seiner Gruppe im Fach Kommunikationstechnischer
Bereich die Gestaltung der Einladungskarten und des Programms.
Katharina Schneider freute sich über die mitgebrachten Geschenke
für das Altenheim. Dies waren ein Sternmobile aus Holz, welches die Gruppe
unter der Leitung von Fachlehrer Friedrich Schwarz mit viel Mühe herstellte,
sowie ein selbstgebundener Türkranz der HsB-Gruppe.
Die Schüler der HsB-Gruppe waren mit ihrer Fachlehrerin Gerlinde Lohrer für
das leibliche Wohl zuständig. Eifrig wurden Stollen, Kokoskuchen und vieles
mehr gebacken und weihnachtlich verziert. Während die Schüler die Heimbewohner
mit Kaffee und Kuchen bewirteten, entstand doch des Öfteren ein kleines
Gespräch zwischen Jung und Alt.
Am Ende eines besinnlichen und für alle Beteiligten gelungenen Adventsnachmittags
stimmten Jung und Alt das Lied „O du fröhliche“ an.
Durch diese Feier wurde einerseits den älteren Menschen Freude in den Alltag
gebracht, die jungen Menschen durften andererseits erfahren, wie man mit
kleinen Aufmerksamkeiten, sei es durch ein nettes Wort oder auch liebevolle
Geste, Großartiges leisten kann.
In einem weiteren Praktikum im Altenheim werden die Schüler einen Einblick
in die verschiedenen Pflegebereiche bekommen und auch die Arbeitsbereiche
eines Altenpflegers kennenlernen!
Was hat der Nikolaus mit Schnaps und Polizei am Hut?
Vorweihnachtszeit, 18. Dezember 2008, 11:25 Uhr. Durchsage von Frau lang:
„Alle Schülerlotsen und Schulbuslotsen treffen sich jetzt mit den Streitschlichtern
in der Mensa!“
Nanu? … Polizei ist da! - Streitschlichter? Was ist da los? … Herr Dietl und Herr
Friedrich im Stress! – Rektor Teplitzky eilt aufgeregt dazu! … Da ist was los! …
endlich … aber: Wir wissen es nicht, wir haben (leider) Unterricht! - Neugier?
Neugier? Neugier? …
Haben die Lehrer (die beiden eben genannten vielleicht gar) über die Stränge
geschlagen? …
Wir wissen es nicht! … Wir wissen es nicht! … Wir wissen es nicht! … ach ... Aber
„Mensa“; was soll das? - Fragen über Fragen und keiner sagt uns was!
Nicht verzagen, Internet befragen! Und da ist die Lösung; Tim Fleischmann von
der „M9“ hat einen Bericht geschrieben:
Weihnachtsfeier für „Ehrenämtler“
Am vergangenen Freitag trafen sich Schülerlotsen, Schulbuslotsen und Streitschlichter
der Doktor-Eisenbarth-Schule zu einem besinnlichen Zusammensein
in der Schulmensa.
In diesem Jahr nahmen auch zum ersten Mal die Streitschlichter daran teil. Und
zum ersten Mal gab es für einen solchen Anlass auch ein tolles Essen auf feierlich
gedeckter Tafel für die geladenen Gäste. Die Metzgerei Gillitzer versorgte uns mit
Schnitzel und Pommes, während die Mädchen der Schülerfirma „future point“
Punsch servierten.
Natürlich ergriffen alle Ehrengäste das Wort, um den Schülern dafür zu danken,
dass sie eifrig ihren Job erledigten, obwohl keine Verpflichtung sie dazu zwingen
würde.
Um dem Beisammensein einen besinnlichen und freudigen Ausklang zu geben,
las Polizeioberkommissar Senft eine Weihnachtsgeschichte von Toni Lauerer vor.
Aber was hat nun der Nikolaus mit Schnaps und Polizei am Hut? …das ist immer
noch nicht klar!
Nun, unser Schülerlotsenausbilder, Herr Senft hat dann noch eine Geschichte
von Toni Lauerer vorgelesen, wie es dem Nikolaus nach all den Hausbesuchen
ergangen ist. Leider haben ihm die Leute immer ein Schnäpschen angeboten
- nach vollendeter Arbeit - er musste aber nach Hause fahren, und wie das
Schicksal es so will, die Polizei – wie originell – hat ihn kontrolliert! …
Man kann sich vorstellen, wie es ist, wenn ein Polizist erzählt, was ein Be(tr).
offener erlebt! …
Einige Bilder auf dieser Seite (v)ermitteln das Geschehen!
Und wo ist „der Verkehrslehrer Friedrich“ auf den Bildern? Hat ihn gar Polizist
M. aus dem Verkehr gezogen, weil er ohne Sicherheitsgurt unterwegs war? …
nein, ganz und gar nicht! - Er hat (nur) die Bilder gemacht!
Kurz und bündig:
Es war eine nette Abwechslung im tristen Schulalltag, ein kleines Dankeschön
in Form einer gelungenen Weihnachtsfeier, einmal anders als sonst üblich, als
kleine Anerkennung für alle, die sich ehrenamtlich, uneigennützig, zuverlässig
und gewissenhaft für das Wohl ihrer Mitschüler einsetzen.
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Besinnliche vorweihnachtliche Schulfeier
Mittwoch, 23. Dezember 2009 – 09:15 Uhr bis 10:45 Uhr (Doppelturnhalle)
Begrüßung R. Teplitzky
Gedicht: Vorweihnachtstrubel 5D K. Baier
Instrumentalstücke Bläserklassen 3/4/6 A. Schneeberger – G. Schwab – K. Senft
Wir sagen euch an 2A+2B S. Högerl – A. Schneeberger
Licht ins Dunkel 3C A. Prokisch
Hirtentanz 2A+2B A. Schneeberger
Instrumentalstücke (J. Rohr) ABMS Schüler D. Reger, M. Roßmann, S. Spachtholz
Sketch: Stein der Wahrheit 7A D. Wachtel
Instrumentalstücke (J. Rohr) ABMS Schüler S. Keil, A. Hechtl
Weihnachtsgeschichte 9A+9B P. Blaschke – N. Friedrich
Weihnachtslied der SzL 3/4/5 Abdullah – R.
Krippenspiel 5B G. Zimmermann
Instrumentalstück 4A G. Steger
Grußworte M. Brunner – G. Portner
Weihnachtsgrüße international 4A G. Steger
Wünsche zur Weihnachtszeit 4A+4B G. Steger – W. Eichstetter
Schlusswort R. Teplitzky
Stille Nacht Alle P. Lesser
Studienfahrt nach Regensburg – Schüler der DESO
erkunden gemeinsam mit den Förderschülern verschiedene Kulturen
und Weltreligionen
Kurz vor Weihnachten machten sich Haupt- und Förderschüler gemeinsam
auf den Weg nach Regensburg, um die im Religionsunterricht besprochenen
Weltreligionen Islam und Judentum einmal hautnah zu erleben. Die Förderschüler
mit Frau Strahberger und Frau Zwack ließen sich vom Regensburger
Rabbiner die Synagoge zeigen und natürlich erhielten sie von ihm auch jede
Menge Informationen über das jüdische Brauchtum und das alltägliche Leben
eines Juden.
Für die Hauptschüler der Klassen 7A und 7B, die noch von Frau Wachtel und
Herrn Kainer begleitet wurden, hatte Frau Hutzler einen Besuch in der größten
Regensburger Moschee geplant. Dieses muslimische Gotteshaus ist nur
ein paar Hundert Meter vom Regensburger Dom entfernt und sieht von außen
aus wie ein ganz „normales“ Haus. Innen befindet sich im Untergeschoss ein
riesiger Gemeinschaftsraum, wo die Schüler nach der Besichtigung zu Plätzchen
und türkischem Tee eingeladen wurden. Der Gebetsraum der Muslime
befindet sich im Obergeschoss, er ist mit Teppichen ausgekleidet und mit schönen
Mosaiken verziert. Eine Gebetsnische zeigt die Richtung nach Mekka an.
Geduldig antwortete der Imam (Gemeindevorsteher) auf alle Fragen der Schüler,
allerdings in türkischer Sprache. Ein Moscheeführer übersetzte alles auf
Deutsch. Eine sehr interessante Stunde, in der man sich wirklich wie in einer
anderen Welt vorkam.
Mit einer Gruppe türkischer Jugendlicher, die auch zu Besuch in Regensburg
waren, ergab sich nachher beim Tee ein reges „Gespräch“, zum Teil auf Englisch,
zum Teil mit „Händen und Füßen“. Was uns vor allem in Erinnerung bleibt, ist
die Offenheit, die Freundlichkeit und die große Gastfreundschaft der Muslime,
so konnten bestimmt ein paar Vorurteile und Berührungsängste auf beiden
Seiten abgebaut werden.
Nach unserem Ausflug in fremde Kulturen trafen wir uns dann alle wieder in
unserem schönen Regensburger Dom, dort interessierten vor allem die bunten
Glasfenster (Kunstunterricht) und natürlich die beeindruckende neue Orgel.
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Im Müllkraftwerk ZMS
Alexia Stracke und Andreas Hechtl, Klasse 4A
Die Schüler der beiden 4. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
machten mit ihren Klassenleitern Frau Steger (4A) und Frau Eichstetter (4B)
einen Unterrichtsgang der besonderen Art: Einen Rundgang durch das Müllkraftwerk
in Schwandorf. „Abfallentsorgung“ war das Thema im Heimat- und
Sachunterricht. Zu Beginn der Führung erklärte uns ein Herr den Betrieb.
Bereits seit 1979 gibt es den ZMS. Am 24. Oktober wurde er 30 Jahre alt. Es gibt
15 Verbundsmitglieder. Die Autokennzeichen der einzelnen Landkreise und
kreisfreien Städte von Hof, Kulmbach, Bayreuth und Neumarkt i. d. Opf. über
Tirschenreuth, Weiden, Neustadt a. d. W., Amberg-Sulzbach bis nach Cham, Regensburg
und Straubing zeigten uns, dass das Entsorgungsgebiet der ZMS in
der Oberpfalz, in Niederbayern und in Oberfranken groß ist. Pro Stunde kommen
23 Tonnen Müll ins ZMS.
Nach so vielen Informationen wurde es für uns Kinder spannend. Wir durften
„Wer wird Müllionär?“ spielen. Bei der 15. und auch letzten Frage setzten wir
den Telefonjoker ein und – erfuhren die richtige Antwort. Die Freude war groß!
Alle Kinder durften sich jetzt „Müllionäre“ nennen und bekamen als Geschenk
echte kleine Mülltonnen, Memory-Spiele und Plakate.
Bevor nun die gesamte Anlage besichtigt wurde, durften wir uns noch mit
spendierten Getränken stärken. Besonders beeindruckt waren wir beim anschließenden
Rundgang von den großen Greifern im Müllbunker, vom Feuer,
das wir durch kleine Luken sehen konnten und von der Aussicht vom 45m hohen
Werksturm aus. Dabei wurde allerdings so manchem Kind etwas mulmig
und schwindelig.
Nach dieser Fahrt waren alle begeistert und stellten fest, dass sich der Unterrichtsstoff
auf diese Weise viel besser einprägt.
Volleyball-Schulmannschaft knapp an Sensation vorbei
Volleyball-Schulmannschaft
knapp an Sensation vorbei
Viel Mut bewies die Volleyball-Schulmannschaft der Doktor-Eisenbarth-Schule
mit ihrer Meldung zum Bezirksfinale. In Amberg
erwarteten sie zwei ganz schwierige Gegner, aber die Jungen um
Betreuer Karl-Heinz Reinhardt schlugen sich besser als erwartet.
Im ersten Spiel gegen das Erasmus-Gymnasium Amberg präsentierte
sich das Team gegen die mit Vereinsspielern gespickten
Gegner als absolut gleichwertig und konnte im ersten Satz
bis zum 20:20 sehr gut mithalten. Dann spielten allerdings die
Nerven den Oberviechtachern einen Streich und so ging der erste
Durchgang mit 20:25 an die Amberger. Auch im zweiten Satz
blieb es lange Zeit sehr spannend, bis ein paar leichte Fehler beim
Aufschlag und im Spielaufbau die Gymnasiasten, die sogar Bayernauswahlspieler
in ihren Reihen hatten, wieder auf die Siegerstraße
brachten. So musste auch der zweite Satz mit 18:25 und
somit das Spiel verloren gegeben werden.
Im zweiten Match des Tages hieß der Gegner Realschule Parsberg.
Auch hier konnten sich die Oberviechtacher Hauptschüler
sehr gut verkaufen und hielten über weite Strecken gut mit.
Letztendlich fehlte allerdings auch in diesem Match etwas die Erfahrung,
die die Vereinsspieler auch in diesem Team mitbrachten.
Am Ende zollten sogar die beiden gegnerischen Teamchefs der
Oberviechtacher Mannschaft Respekt, da sie nicht erwartet hatten,
dass ein Team ohne Vereinsspieler ihre „Profis so ärgern“
könne. Auch Herr Reinhardt zeigte sich mit der Leistung seiner
Jungs sehr zufrieden und hofft nun im Wettbewerb der Jungen
III/2, bei dem nur Hauptschulen teilnehmen dürfen, auf die ersten
Siege.
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Alexander Dekin, Klasse M7
Aus dem
Kunstunterricht
Sophia Dirnberger, Klasse M7
Besuch bei der Feuerwehr Don Karlos – Machtspiele
Einen Unterrichtsgang zur Feuerwehr machten die dritten Klassen der Doktor-
Eisenbarth-Schule. Dort wurden sie von Vorstand Reinhold Pronold im Schulungsraum
erwartet. Dieser ging zunächst in einer Bildschau auf die Aufgaben
der Feuerwehr ein und erklärte den wissbegierigen Kindern die Funktionen
der Ausrüstung der Feuerwehrleute. Großes Interesse zeigten die Drittklässler
beim Besichtigen der verschiedenen Feuerwehrautos. Pronold erklärte die
technische Ausrüstung jedes Autos und beantwortete geduldig die Fragen der
Schüler. Das 41-jährige „Oldtimer“-Feuerwehrauto wurde ebenso interessiert
begutachtet wie die Schlauchwaschanlage und die Schutzanzüge mit den
Helmen. Zum Abschluss erläuterte der Vorstand noch die Ausbildung der Jugendfeuerwehr,
der man mit zwölf Jahren beitreten kann. Spontan bekundeten
einige Jungen und Mädchen ihr Interesse daran. Krönender Abschluss des
informativen und anschaulichen Unterrichtsganges war sicher die Fahrt zur
Schule in den Feuerwehrautos.
und Intrigen im Velodrom
(M9, M10A, M10B)
Anlässlich von Schillers 250. Geburtstag im letzten Jahr stellt das Theater Regensburg
eines seiner markantesten Dramen vor. In „Don Karlos“ verbinden
sich die Ebenen des Privaten und des Politischen, sie bedingen und zerstören
einander. Dadurch wird eine Familientragödie zum spannenden Politthriller.
Eigentlich sollte Don Karlos Elisabeth von Valois heiraten – so wollte es sein
Vater, König Philipp II. von Spanien. Aus politischen Gründen heiratete Philipp
dann jedoch selbst Elisabeth. Die Gegenwart der Geliebten an der Seite seines
Vaters sowie die Geringschätzung, die er durch Philipp erfährt, stürzen Karlos in
eine tiefe Krise. Der familiäre Konflikt wird zum Motor einer Intrige, die weit in
das Gefüge des Staates eingreift. Karlos hat am Hof nur einen einzigen Freund,
den Marquis von Posa. Er bittet Posa, ein heimliches Treffen mit seiner rund um
die Uhr überwachten Stiefmutter zu organisieren. Posa willigt ein, hat aber eigentlich
ganz andere Pläne. Er will Karlos für den Freiheitskampf der von Spanien
unterdrückten Niederlande gewinnen. Eine Intrige von Prinzessin Eboli, die
weiß, dass Karlos Elisabeth liebt, verhindert eine weitere Verständigung zwischen
Vater und Sohn, König und Thronfolger. Philipp, an der Spitze der Macht
einsam und allein und angewidert von den unzähligen Machtspielen und der
Falschheit bei Hofe, findet in Posa einen Menschen, der ihm ohne Verstellung
begegnet. Dieser fordert vom absolutistischen Herrscher „Gedankenfreiheit“.
Durch seine Offenheit gewinnt Posa schnell das Vertrauen des Königs. Philipp
sieht in ihm einen Vertrauten und beauftragt ihn, Karlos zu überwachen. So
ist Posa gezwungen, ein doppeltes Spiel zu spielen – sowohl mit König Philipp
als auch mit seinem Freund Karlos. Doch seine riskanten Manöver bringen
schließlich ihn selbst, Karlos und auch Elisabeth zu Fall. Mit der bravourösen
Umsetzung dieses Stoffes ist dem Theater Regensburg ein würdiges Geburtstagsgeschenk
zu Schillers 250. gelungen. Die Inszenierung ist auf allen Ebenen
stimmig, vom Bühnenbild über die Kostüme bis zur Choreografie! Und die
Leistung der Schauspieler? Sie agieren auf höchstem Niveau und machen das
Drama zu einem einmaligen Erlebnis. Und wir, die Schülerinnen und Schüler
der M-Klassen 9 und 10, waren bei dieser Sternstunde des Theaters dabei!
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Wintersporttag 2010
Während bereits zwei fünfte Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule in Begleitung
der Lehrkräfte Fritz Schwarz, Michael Günther, Gerhard Zimmermann,
Hans Mösbauer und Lena Ostermeier über eine ganze Woche hinweg an einem
Skikurs am Arber teilnahmen (die nächste fünfte Klasse fährt Anfang Februar),
nutzten die anderen Schüler der DESO die weiße Pracht und konnten sich über
einen Wintersporttag freuen.
Rektor Rudolf Teplitzky hatte die Veranstaltung
in bewährter Zusammenarbeit
mit Monika Lang lag bestens
organisiert. Mehrere Busse wurden
eingesetzt, um die Teilnehmer an die
gewünschten Wintersportziele zu
bringen.
Voller Erwartungen fieberten die
Schülerinnen und Schüler dem Auftakt
entgegen, denn das Angebot sah
für jeden etwas vor: Schi alpin am Fahrenberg,
Schlittschuhlaufen im Weidener
Eisstadion oder ganz einfach
eine Wanderung durch die Oberviechtacher
Winterlandschaft oder Schlittenfahren
für die kleineren Klassen.
Der Fahrenberg bot für diese Veranstaltung
beste Voraussetzungen und
die Fläche des Eisstadions in Weiden
war bisweilen voll wie eine Heringsbüchse.
Gut in Winterkleidung eingepackt
trotzten alle der Kälte und
waren zur Mittagszeit nach ausgiebiger
Bewegung mehr oder weniger geschafft
wieder zurück an der Doktor-
Eisenbarth-Schule.
Laura Diaz, Klasse 2a
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Eine tolle Skiwoche am Fuße des Großen Arber
Vom 01.Februar bis 05. Februar 2010
Klassen 5A und 5D in Lohberg
Der lange, lange Winter ist endlich vorbei und
fast schon vergessen. Unvergessen jedoch
bleibt uns Schüler/innen die Wintersportwoche
am Großen Arber.
Schon seit Wochen fieberten wir, die Kinder
der beiden 5. Klassen, dem 01. Februar entgegen.
Nicht das Zeugnis war der Grund für unsere
Aufregung, sondern das Erlebnis einer ganzwöchigen
Klassenfahrt.
Endlich war es soweit. Der Fischer-Bus mit Hr.
Baier stand bereit, das Gepäck war verladen
und nun hieß es Abschied nehmen von der Doktor-Eisenbarth-Schule, von
Oberviechtach und natürlich von Mama. Rektor Teplitzky gab uns noch viele
guten Wünsche mit, dann ging’s auf in Richtung „König des Bayerischen Waldes“
(=Großer Arber).
Die Busfahrt führte die beiden Klassen am Montag über Neukirchen beim Hl.
Blut (hier wurde noch Skiausrüstung zugeladen) über Lam nach Lohberg. Dort
bezogen wir schnell Quartier im herrlich gelegenen Hotel „Arberblick“, das seinen
Namen nicht umsonst hat. Für eine ganze Woche wurde die harte Schulbank
gegen Ski und Rodel ausgetauscht. Die Voraussetzungen waren einfach
traumhaft, Pulverschnee in Hülle und Fülle!
Kursleiter Michael Günther, Sportlehrer Fritz Schwarz, die beiden Klassenleiter
Konrad Baier und Josef Wachter, als weibliche Betreuungskraft Frau Christina
Herzog sowie als „externer“ Skilehrer und Unterhaltungskünstler Herr Peter
Zandt aus Neunburg hatten für uns ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
In den folgenden Tagen absolvierten wir in verschiedenen
Gruppen jeweils unterschiedliche Kurse rund um den Arber. Auf dem Sportprogramm
standen Ski-alpin, Ski-Langlauf und Rodeln. Bei vielen stellten sich
schon nach kurzer Zeit achtbare sportliche Erfolge oder zumindest Fortschritte
ein. Natürlich kämpften manche auch „mit der Tücke der Materie“, sodass so
mancher Sturz einfach dazugehörte und lachend in Kauf genommen wurde.
Sehr gute Verpflegung, ein vielfältiges Abendprogramm sowie eine tolle Disziplin
aller Schüler/innen führten dazu, dass wir uns alle pudelwohl und bestens
fühlten. Bis auf ein bisschen Heimweh, das wir gar nicht verschweigen wollen.
Aber auch das gehört eigentlich zu solch einem Erlebnis. Großartig fanden wir
die Lieder, Spiele und Zaubertricks, die uns vor allem Herr Zandt beibrachte.
Zum Repertoire der Woche gehörte am Mittwoch neben Skifaohrn, Rodeln und
Langlaufen auch ein wunderbarer Aufenthalt im Osserbad in Lam. Da waren
dann die „Fische“ den Skigrößen überlegen. Den Tag schloss eine spannende
Fackelwanderung rund um das nächtliche Lohberg ab. Nach dem Schmettern
von Bayernhymne und Deutschlandhymne schlichen wir müde ins Bett.
Am Donnerstag stand neben der Skiausbildung auch die Bildung auf dem Programm.
Wir besuchten den nahen Tierpark Lohberg und bestaunten Luchs,
Wolf, Wisent und viele andere „Naturwunder“. Auch ein Bummel in Kleingruppen
durch den Markt Lam gefiel uns sehr. Und dann kam ein weiterer Höhepunkt
der erlebnisreichen Woche: Disco war angesagt! Heiße Musik dröhnte
durch die Räume, und so mancher entdeckte bei sich ein ungeahntes Bewegungspotential.
Es war einfach cool und toll! Klar, dass wir die „Sperrstunde“
(=Bettruhe) verlängern durften. Am Freitag, dem Tag der Heimreise, packten
wir schon vor dem Frühstück ganz aufgeregt unsere Koffer. Nach dem Frühstück
hieß es Abschied nehmen von unserem vorübergehenden Zuhause „Arberblick“.
Auf der Heimfahrt durften wir noch in Arnbruck haltmachen, um den
Glasbläsern zuzuschauen und uns noch mit Mitbringseln für Eltern oder Omas
und Opas einzudecken. So kamen wir alle pünktlich und fidel wieder in Oberviechtach
an, wo uns unsere Eltern schon sehnsüchtig und gespannt erwarteten.
Und wir konnten zufrieden und begeistert von einer sehr erlebnisreichen
Woche berichten, die wir sicher so schnell nicht vergessen werden und an die
wir auch später immer wieder mal denken werden.
Frühstücken wie ein Kaiser …
Die Klasse 6C lädt zum „Zweiten Frühstück“
Nun wissen wir es, was zu einem gesunden, nahrhaften, vitaminreichen und
köstlichen Frühstück gehört. Wir hatten es uns bei Frau Lohrer in WTG erarbeitet:
Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Vollkornprodukte, Saft und Tee.
So ist man gerüstet für einen harten Schultag.
Erst begrüßten Ines und Sandra unsere Gäste: Herrn Teplitzky, Frau Reimer,
Herrn Stadtpfarrer Dietz, unseren Klassenlehrer Herrn Schneider, die Schüler
der 1. Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Ditz, Frau Bayer und den Zeitungsreporter
Herrn Scharnagl.
Danach stellten wir in lustigen Versen, die uns Frau Lohrer gedichtet hatte, die
wichtigen Bestandteile eines gesunden Frühstücks vor. Nach einem kurzen
Tischgebet von Pfarrer Dietz warfen wir uns in die „Schlacht am Frühstücksbüfett“.
Besonders kümmerten wir
uns dabei natürlich um unsere
Schützlinge der 1. Klasse, die
wir ja auch sonst während des
Jahres noch betreuen. Sie bedankten
sich für die Bewirtung
mit einem Lied, begleitet von
Frau Ditz auf der Gitarre und
einer Schülerin auf der Flöte.
Nach einer guten Stunde waren
alle Teller und Platten leer
geräumt. Zum Schluss stellten
wir fest: Es war ein schönes,
harmonisches Beisammensein.
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Schneekunst Hilfe für Erdbebenopfer in Haiti
Ausgerüstet mit dicken Schneeanzügen, Handschuhen, Schaufeln und Kratzern
gingen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B der Doktor-Eisenbarth-
Schule auf den schneebedeckten Sportplatz. Kunstunterricht stand auf dem
Stundenplan und so machten sich die Fünftklässler gleich daran, aus den riesigen
Schneemengen Figuren zu gestalten. Nach einer Stunde waren schon
die ersten Erfolge zu sehen. In Teamarbeit entstanden Krokodile, Pinguine, ein
Mammut, ein Elefant, ein Hund, eine Couch und eine Schnecke. „Neben dem
plastischen Gestalten lernen die Kinder auch soziale Kompetenzen. Sie müssen
sich auf einen Gegenstand einigen und gemeinsam daran arbeiten“, erklärte
Fachlehrer Josef Messbauer, der von Praktikantin Theresa Schulze unterstützt
wurde. In der Pause wärmte Fachlehrerin Gerlinde Lohrer die Schüler mit
heißem Tee wieder auf, und anschließend bekamen die Figuren den „letzten
Schliff“.
Das Erdbeben in Haiti hat auch die Kinder der Klasse 4B der Doktor-Eisenbarth-Schule
so betroffen gemacht, dass sie spontan helfen wollten. Christina
Schopper hatte die Idee, in der Schule zu sammeln, und ihre Mitschüler und
Klassenleiterin Waltraud Eichstetter unterstützten sie sofort. Also klopften
vier Schülerinnen mit einem Spendenaufruf und einem Briefumschlag an jede
Klassenzimmertür und erklärten ihr Vorhaben, für die Erdbebenopfer zu sammeln.
Die Klassenleiter der einzelnen Klassen unterstützten diese Aktion, und
nach einer Woche konnten die gut gefüllten Briefumschläge von den fleißigen
Sammlerinnen abgeholt werden. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Genau
997,98 Euro kamen zusammen, die - auf 1000 Euro ergänzt - an das „Bündnis
Entwicklung Hilft“ überwiesen wurden. Dies ist ein Zusammenschluss der
fünf deutschen Hilfswerke Brot für die Welt, medico international, Misereor,
terre des hommes und Welthungerhilfe und wird auch von der ARD unterstützt.
Über diese Aktion freute sich auch Rektor Rudolf Teplitzky. „Ein Super-
Ergebnis, das nicht zustande gekommen wäre, wenn ihr nicht so eifrig gesammelt
hättet“, lobte er die Viertklässler und ergänzte: „Ich bin sehr erfreut, dass
ihr an die Kinder gedacht habt, denen es nicht so gut geht wie euch.“
Kinderarbeit Klasse M7
Geschichte der Kinderarbeit
Kinderarbeit gibt es schon immer. Mit der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert
nahm sie in Europa und den USA Ausmaße an, welche die Gesundheit
der jungen Menschen massiv beeinträchtigte. Kinder ab sechs Jahren arbeiteten
in dieser Zeitepoche nicht nur als Hilfskräfte und Dienstboten, sondern
auch zu einem großen Teil in der Textilindustrie und in Kohlegruben. Die tägliche
Arbeitszeit betrug bis zu 16 Stunden. Manche Arbeiten im Bergbau konnten
nur von Kindern wegen ihrer geringen Körpergröße ausgeführt werden.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war ein Drittel der Fabrikarbeiter in den USA
zwischen sieben und zwölf Jahren.
Kinder, die arbeiteten, hatten neben Problemen mit der Gesundheit keine oder
nur eine geringe Schulbildung. In Bayern wurde 1806 die allgemeine Schulpflicht
eingeführt. Viele Eltern sahen nicht ein, dass sie ihre Kinder in die Schule
schicken sollten, da so deren Arbeitskraft fehlte. Nach einer Untersuchung
im Jahr 1819 konnten von 715 Kindern, die arbeiteten, nur 455 lesen, 351 ein wenig
schreiben und 234 etwas rechnen.
Die Kinderarbeit ermöglichte den Familien ein zusätzliches und oft dringend
notwendiges Einkommen. Die Unternehmen, die Kinder beschäftigten, fühlten
sich daher als Wohltäter. Dabei beuteten sie die Kinderarbeiter aus, die
meist nur den Bruchteil des Lohnes eines erwachsenen Arbeiters bekamen.
Die Armee hatte wegen der vielen kranken Kinder oft Probleme, gesunde, neue
Soldaten zu finden. Preußen erließ deshalb 1839 ein Gesetz das Kindern unter
neun Jahren die Arbeit in Fabriken verbot. Die neun bis sechzehnjährigen durften
nicht mehr als zehn Stunden täglich arbeiten, nicht mehr an Sonntagen
und nicht mehr nachts. Im Jahr 1853 wurde das Mindestalter für die Fabrikarbeit
auf zwölf Jahre angehoben.
Kinderarbeit heute
Nach Angaben von UNICEF arbeiten heute rund 200 Millionen Kinder zwischen
fünf und 14 Jahren. Die meisten davon sind in der Landwirtschaft, in
kleinen Werkstätten, als Arbeiter in Steinbrüchen, als Straßenverkäufer oder
Dienstmädchen beschäftigt. Besonders viel Kinderarbeit gibt es dabei in Asien,
im Pazifikraum und in Afrika.
Asien und Pazifik: 128 Millionen
Afrika: 50 Millionen
Lateinamerika: 7 Millionen
sonstige Gebiete: 15 Millionen
Ursachen für die
Kinderarbeit
Die wichtigste Ursache für Kinderarbeit
ist die Armut der Eltern. So
würden nach Untersuchungen die
meisten Eltern ihre Kinder nicht
zur Arbeit schicken, wenn sie nicht äußerste Not dazu zwingen würde.
Laut Angaben der Vereinten Nationen hatte 2004 in den Entwicklungsländern
jeder Fünfte weniger als einen Euro pro Tag zur Verfügung. Das reicht nicht, um
eine Familie zu ernähren. Die Eltern können sich einen Schulbesuch der Kinder
nicht leisten oder sehen auch gar keine Notwendigkeit dazu. In manchen Ländern
gilt es als selbstverständlich, dass Kinder als Zeichen ihrer Dankbarkeit
mitarbeiten müssen, um die Familie zu ernähren. Die Kinderarbeit führt aber
auch zu einem höheren Angebot an billigen Arbeitskräften und damit zu niedrigen
Löhnen. Die Kinderarbeit ist also auch eine Ursache für die Armut der
Eltern – ein Teufelskreis.
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Wie wird Milch verarbeitet? „Nascha Pfinsda“
Wie wird Milch verarbeitet? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler
der vierten Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule bei der Betriebsbesichtigung
der Molkerei „Goldsteig“ in Cham nach. Die Schüler konnten den Produktionsablauf
verschiedener Käsesorten wie Camembert und Mozzarella verfolgen.
Dabei beeindruckte sie das 15 Meter tiefe Salzbecken, in dem der Käse
schwimmt, genauso wie der Roboterarm, der die Verpackung automatisch
durchführt. Auch die Frage nach den Löchern im Käse wurde beantwortet. Natürlich
durften die Kinder den Käse auch probieren und bekamen Kostproben
mit nach Hause. Die Klassensprecher bedankten sich mit einem kleinen Geschenk.
an der Doktor-Eisenbarth-Schule
Am „Naschn Pfinsda“ ging es wieder hoch her in der Mehrzweckhalle, als die
Garden von „Grün-Weiß“ mit ihrem Präsidenten Michael Welnhofer in der
Doktor-Eisenbarth-Schule auftraten. Auch die Schüler der Förderschule Oberviechtach
waren mit ihrem Konrektor Josef Bodensteiner zu Gast.
Rektor Rudolf Teplitzky begrüßte die Faschingsgarde zum mittlerweile schon
traditionellen Auftritt. Präsident Welnhofer erzählte zunächst etwas über die
Geschichte des Faschings und bekundete, dass Oberviechtach 1953 als Hochburg
des Faschings galt. Die Vizepräsidentin der Grün-Weißen, Marion Dietz,
schnitt fachgerecht die Krawatten von Rektor Teplitzky und Konrektor Bodensteiner
ab. Dann legten die Jugend- und die Juniorengarde mit ihren Gardetänzen
los. Es folgten Showtänze und die herausragenden Leistungen der beiden
Tanzmariechen Stefanie Lößl und Sophie Last. Die gut 600 Schülerinnen und
Schüler belohnten den Auftritt mit kräftigem Applaus. Zum Faschingspotpourri
von Musikerin Andrea Wild bildeten die Kinder eine Polonaise. Da platzte die
Mehrzweckhalle fast aus allen Nähten.
Zum Abschluss des „närrischen Treibens“ bedankte sich Rektor Teplitzky bei der
Faschingsgesellschaft mit den Worten: „Was wir heute gesehen haben, ist ein
Beispiel für die hervorragende tänzerische und sportliche Ausbildung in der
Garde Grün-Weiß und verdient höchstes Lob!“
Schulverpflegung im Fokus
Fortbildungsveranstaltung für Fachlehrerinnen - Referat und Bewirtung
In ganz Bayern gibt es 190 Schülerfirmen, welche eine Essensausgabe organisieren.
Im Landkreis Schwandorf ist das Schülercafe an der Doktor-Eisenbarth-
Schule die einzige Einrichtung dieser Art. Rund 30 Fachlehrerinnen für Ernährung
und Gestaltung trafen sich deshalb im Februar zur Fortbildung in der
Mensa der Hauptschule.
„Es gibt sehr viel Arbeit. Aber wenn man sieht, wie engagiert die Mädchen bei
der Sache sind, macht man es gerne“, betonte Margaretha Eckl. Sie hatte die
Schülerfirma „future point“ im Jahr 2008 ins Leben gerufen und stellte diese
ihren Kolleginnen aus dem gesamten Landkreis vor. Auch die Schülerinnen berichteten
von ihren Erfahrungen. „Mir gefällt der Umgang mit den Gästen sehr
gut“, meinte ein Mädchen und Rektor Rudolf Teplitzky sprach die praxisorientierte
Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf an. Ein Lob des Schulleiters galt
auch Fachlehrerin Margaretha Eckl, welche sich zusätzlich seit 1995 als Fachberaterin
im Schulamt engagiert und jährlich zwei Fortbildungen organisiert.
Dr. Simone Eckert von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Oberpfalz referierte
über die Förderrichtlinien des bayerischen Landesamtes für Gesundheit
und Lebensmittelsicherheit zum Projekt „Essen, was uns schmeckt“. Maximal
70 Prozent der Investitionskosten werden übernommen. Für den Rest müssen
die Schule oder Sponsoren aufkommen. Hier gab es zahlreiche Nachfragen, die
zeigten, dass sich mehrere Lehrerinnen mit dem Gedanken tragen, ebenfalls
eine Verpflegung von Schülern für Schüler zu organisieren. Margaretha Eckl
führte anschließend durch das Cafe und gab einen Einblick in die Organisation
der Schülerfirma. Der Verkauf findet jeweils Dienstag (nur Getränke und
Nachspeisen) und Donnerstag (Mittagessen auf Bestellung aus der Schulküche)
statt. Dafür leisten die Mädchen zusätzlich zwei Stunden ab, da der normale
HSB-Unterricht nach Stundenplan läuft. Diese Woche gibt‘s Kartoffelpuffer
mit Apfelmus und Apfelmuffins „Helau“. Das engagierte Team von „future
point“ bewirtete natürlich auch die Teilnehmer an der Fortbildung und bot verschiedene
Kaffeespezialitäten, Tee, leckere Kuchen und herzhaftes Gebäck an.
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Blasorchester im Klassenverbund
Von Querflöte bis Tuba: Instrumentalunterricht auf dem Stundenplan - 70 Kinder
eifrig dabei
Rund 70 Mädchen und Buben erlernen derzeit im Musikunterricht der Doktor-
Eisenbarth-Schule ein Blasinstrument. Zwei Bläserklassen und eine Big-Band
sind mit Instrumenten im Wert von über 60 000 Euro ausgestattet. „Das gibt‘s
in dieser Form weit und breit nicht“, lobt Musiklehrer Gerhard Schwab die organisatorische
Leistung von Rektor Rudolf Teplitzky.
Start war im September 2007. Die erste Bläserklasse, die damalige 4B wagte
das Experiment. Die Instrumente mit Koffern und Noten (27 000
Euro) bezahlte die Max- und Margret-Schwarz-
Stiftung. Die Sache lief gut und so wurde zum
Schulanfang 2008/2009 die zweite Bläserklasse
(jetzige 4B) ins Leben gerufen. Die Rechnung für
die Musikinstrumente beglichen mehrere Sponsoren.
Im laufenden Schuljahr wurde im September
eine weitere Bläserklasse in der dritten Jahrgangsstufe
gegründet. Zwölf Hauptschüler
aus der Anfangstruppe bilden mittlerweile die
„Big-Band“ der Schule. Im Musikraum der Ganztagsschule,
dort wo vor der Sanierung das Lehrschwimmbecken
vor sich hindümpelte, treffen
sich jeden Mittwoch die Mädchen und Buben
mit ihren Instrumenten. Viele sind direkt aus der
Eisenbarth-Stadt und die Eltern fahren die teils
sperrigen Koffer zur Schule. Um 8 Uhr startet die
dritte Jahrgangsstufe; nach der Pause ist die 4
b für zwei Stunden an der Reihe. Diplom-Musiklehrer
Gerhard Schwab, Chef der Anton-Bruckner-Musikschule
in Eslarn, ist der musikalische
Leiter der Bläserklassen. Dazu gibt‘s auch einen
Kooperationsvertrag mit der Musikschule.
Christopher und Fabian ölen ihr Waldhorn und
schon laufen die Ventile besser. „Das war noch
nichts“, meint Schwab und lässt alle gemeinsam
ein paar Mal die Tonleiter rauf und runter klettern,
egal ob im Bass- oder Violinschlüssel. Egal
ob Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, Flügelhorn,
Tenorhorn, Bariton oder Tuba. Danach
schlagen sie das „Te Deum Prelude“, ein schon
sehr anspruchsvolles Stück auf. Schwab, der einen
Lehrgang für Bläserklassen besucht hat,
hält sich nicht stur an die Vorgaben. Obwohl die
Kinder vom ersten Ton an gemeinsam spielen,
macht er vieles wie im Einzelunterricht: „Ohne
Tonleiter und Notenlehre fehlt der Überblick.“
Damit die Puste nicht ausgeht, gibt‘s zwischendurch
Theorieunterricht an der Tafel.
„Man muss auch mal Druck machen, sonst bekommt
man keine Richtung“, erklärt Gerhard
Schwab seine oftmals „klaren Ansagen“. Doch
er ist sehr zufrieden: „90 Prozent der Kinder arbeiten
gut mit.“ Für die Blaskapellen der Region
wird so im Musikunterricht Nachwuchs herangebildet.
Andere Grund- und Hauptschulen beneiden
die Oberviechtacher schon mal um ihre
Bläserklassen. Der Rektor erinnert sich da an einen
Auftritt bei der Verabschiedung von Schulamtsdirektor
Anton Stierstorfer in Burglengenfeld.
Wenn bei Weihnachts- oder Frühlingsfeiern
in der Mehrzweckhalle die gesamte Truppe mit
rund 70 Kindern antritt, beeindruckt dies akustisch
und optisch. Am 2. Juli, beim „Tag der offenen
Schulbaustelle“ spielen die jungen Blasmusikanten
für alle Gäste einige flotte Stücke.
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Wichtige Hilfe für Berufswahl – Betriebspraktikum
der 9. Klassen
Welcher Beruf ist der richtige für mich? Eine Frage, die für die Neuntklässler der
Doktor-Eisenbarth-Schule längst akut ist. Eine wichtige Orientierungshilfe bot
nun ein weiteres Betriebspraktikum in der Woche vom 8. bis 12. März.
Dafür verließen die Schülerinnen und Schüler ihr Klassenzimmer und tauschten
es gegen Laden, Baustelle, Werkstatt, Praxis oder Krankenhaus. Hautnah
erlebten die Jugendlichen dabei die Anforderungen ihres gewählten Berufs:
Langes Stehen, spätes Heimkommen, Umgang mit Kollegen und Kunden, Lärm
und Hitze. Durch diese Erfahrungen konnten die Schüler ihre Vorstellungen,
Erwartungen und Fähigkeiten an der Wirklichkeit überprüfen. Ziel ist, dass die
Schüler ihre Berufswahl fundiert treffen können.
Außerdem bietet so ein Praktikum die Möglichkeit, Kontakte zu Betrieben zu
knüpfen. Ein positiver Eindruck kann bei einer Bewerbung in den nächsten
Wochen (9A, B) oder im nächsten Jahr (M9) durchaus hilfreich sein. Schullei-
tung und Klassenleiter freuen sich,
dass alle Schüler problemlos eine
Praktikumstelle gefunden haben:
„Alle Schüler wurden freundlich aufgenommen,
in den Betrieb integriert
und gut betreut.“ Ihr Dank, auch im
Namen der Eltern, gilt allen beteiligten
Betrieben, die den Schülern
bereitwillig einen Einblick in den Arbeitsalltag
ermöglicht haben.
Lea Becher, Klasse 3a
Sophie Last, Klasse 3a
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Frühling
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„Frühlingserwachen“
Schulfeier mit Wort- und Liedbeiträgen in der Zweifachturnhalle
Freitag, 26. März 2010 – 09:15 Uhr
Programm
„Frühlingsgedicht“ (Klasse 3A, Fr. Weiß)
Bläserklassen (3B+4B+6B, Hr. Rohr)
„Frühlingsankunft“ (Klasse 5D, Hr. Kühner)
„Hans, bleib da“ (Klassen 2A+2B, Hr. Schneeberger)
„Frühlingsgedicht“ (Klasse 1, Fr. Pronold)
„Kleiner Tanz“ (Klassen 2A+2B, Hr. Schneeberger)
„Frühlingsgedicht“ (Klasse 2A, Fr. Högerl)
„Gitarrenklänge“ (Musik-7, Hr. Knott)
„Frühlingsanblasen“ (Bläsergruppe, Hr. Knott)
„Nun will der Lenz“ (Alle, Hr. Teplitzky)
Nun will der Lenz uns grüßen,
von Mittag weht es lau.
Aus allen Ecken sprießen
die Blumen rot und blau.
Draus wob die braune Heide
sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festtagskleide
zum Maientanze ein.
Waldvöglein Lieder singen,
wie ihr sie nur begehrt.
Drum auf zum frohen Springen,
die Reis‘ ist Goldes wert!
Hei, unter grünen Linden,
da leuchten weiße Kleid‘,
heija, nun hat uns Kinden
ein End all Wintersleid!
Text: Neuere Fassung nach Neidhard von Reuenthal - 13. Jahrhundert
Melodie: in Anlehnung an das alte Geusenlied Wilhelm von Nassauen, 17. Jahrhundert
Vizemeister in Handball
In einem packenden Endspiel um die Oberpfalzmeisterschaft
in Handball verloren die Mädchen der Wettkampfklasse
III/2 der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
nach Verlängerung mit 17:14. Voller Anspannung wurde
dem Spiel gegen die Erich–Kästner Schule in Postbauer-
Heng bei Neumarkt entgegengefiebert. Die Nervosität
war den Spielerinnen beider Mannschaften in den ersten
Minuten des Spiels ins Gesicht geschrieben und technische
Fehler auf beiden Seiten waren die Folge. Doch im Laufe der
ersten Halbzeit gewannen die Oberviechtacher Spielerinnen
immer mehr die Oberhand und gingen so verdient mit
einer 6:3 Führung in die Halbzeit. Leider verloren die Schülerinnen
aus Oberviechtach in der 2. Halbzeit den Faden und
der Gegner konnte Tor um Tor aufholen und kurz vor Ende
der Partie sogar in Führung gehen. 3 Sekunden vor Ende der
regulären Spielzeit erzielte die überragende Tina Lottner
mit einem sehenswerten Sprungwurf den Ausgleich und
erzwang somit die Verlängerung. Angefeuert von 180 Zuschauern
konnten die Schülerinnen der Erich-Kästner Schule
zum Schluss, die größeren Kraftreserven aufbieten und
die Partie knapp für sich entscheiden. „Die Schülerinnen
der Doktor-Eisenbarth-Schule errangen hochverdient die
Vizemeisterschaft in der Oberpfalz im Bodensee Schulcup
und zeigten über die volle Spielzeit großen Einsatz und eine
enorme kämpferische Leistung“, zeigte sich der betreuende
Lehrer Jürgen Dietl mehr als zufrieden.
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AWT-Unterricht der 9. Klassen in
der Sparkasse
Als der Themenbereich „Aufgaben und Bedeutung der Geldinstitute“ kurz vor
dem Quali angesagt war, gab es die einmalige Gelegenheit absolut wirklichkeitsnah
dieses Thema vor Ort näher zu betrachten. Kurzfristig bot uns der Leiter
der örtlichen Sparkasse, Herr Josef Hauer an, die Kreissparkasse in Schwandorf
zu besuchen und sogar die Hälfte der Fahrkosten zu übernehmen.
Vor Ort führte uns die äußerst kompetente Sparkassenmitarbeiterin Frau Ulrike
Lorenz durch die Räumlichkeiten des Geldinstitutes und brachte uns neben
einem historischen Werdegang der Sparkasse und deren Bedeutung für den
Landkreis auch die Lerninhalte: Zahlungsverkehr, Geldanlage und Kredit auf
anschauliche und recht motivierende Weise bei. Herr Hauer übernahm ebenfalls
einen Teil der Informationsveranstaltung, indem er den Schülern Möglichkeiten
aufzeigte, wie sie ihr erstes verdientes Geld bereits gewinnbringend
anlegen könnten. Sehr interessant war der Vortrag von Herrn Herbert Faderl,
der es verstand, den an und für sich recht trockenen Themenbereich „Aktien,
Geldanlage und Börse“ überaus motivierend zu erklären. Nach einem abschließenden
Imbiss war es leider schnell wieder an der Zeit, die Heimreise nach
Oberviechtach anzutreten.
Vom Baumstamm
zum Schrank
M8-Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach erkunden Schreinerei
in Sallach. Der Lehrplan im Fach AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) schreibt
Betriebserkundungen in allen drei Wirtschaftsbereichen vor. So sollen die
Schüler jeweils einen Betrieb der Urproduktion, des Handwerks oder der Industrie
und des Dienstleistungssektors näher unter die Lupe nehmen.
Die Geschäftsleitung der Schreinerei Hutzler in Sallach zeigte sich auf die Anfrage
durch die beiden Klassenleiter Herrn und Frau Reinhardt äußerst aufgeschlossen
und lud die Schülerinnen und Schüler in ihren Betrieb ein. Anfangs
erläuterte Schreinermeister Hutzler unterstützt von seiner Gattin, mit welch
vielfältigem Material es ein Schreiner zu tun hat. Von den verschiedenen Holzarten
angefangen erstreckt sich die Palette der benötigten Werkstoffe über
Lacke, Lasuren, Schrauben, Nägel bis hin zu den Scharnieren. Nach diesem bewusst
kurz gehaltenen Theorieteil folgte eine beeindruckende Demonstration
von der Planung über die Produktion bis zum fertigen Aufbau eines Möbelstücks.
Dabei erklärte Schreinermeister Hutzler die Funktionsweise der benötigten
Maschinen, deren Einsatz im Anschluss deutlich beobachtet werden
konnte. So erhielten die Schülerinnen und Schüler einen gründlichen Einblick
in die zu leistenden Arbeitsschritte und erkannten, dass eine solide Ausbildung
mit hohen Ansprüchen unabdingbar für dieses Berufsfeld ist. Nachdem
die maschinellen Arbeiten und die Montage der Scharniere erledigt waren,
folgte schließlich der Zusammenbau der Einzelteile, wobei die Schüler die
Handwerker tatkräftig unterstützten.
Entstanden waren
zwei Regalschränke, die jetzt
die Klassenzimmer der beiden
M8-Klassen zieren und jeden
Schultag an den sehr anschaulichen
und lehrreichen Vormittag
erinnern.
Alexander Gürtler, Klasse 3a Carolin Dobmeier, Klasse 3a
Kreuze 83
84
Besuch der Klassen M10A und M10B in der
KZ Gedenkstätte Flossenbürg
Im Religionsunterricht sprachen wir über
den jüdischen Glauben und die Judenverfolgung
während des Zweiten Weltkriegs.
Einige Schüler brachten ihr Wissen über die
so genannten „Todesmärsche“ (Räumung
des KZ Flossenbürg, Marsch der Häftlinge
nach Dachau) ein, von denen ja ein Zug ganz
nah an unseren Wohnorten vorbei führte.
So beschlossen wir das ehemalige KZ Flossenbürg
gemeinsam zu besuchen, um uns
die damaligen Geschehnisse besser vorstellen
zu können. Begleitet von Frau Hutzler,
Frau Waldherr und Herrn Pfarrer Kaufmann,
der viele Jahre Pfarrer in Flossenbürg war,
machten wir uns auf den Weg.
Bei der sehr beeindruckenden Führung hörten wir, dass es im KZ Flossenbürg
ab 1938 das Ziel war, die Menschen durch Arbeit (z.B. im Steinbruch), Hunger
und Schikanen (z.B. stundenlanges Stehen auf dem Appellplatz) zu töten. Nicht
nur jüdische Häftlinge wurden in Flossenbürg eingewiesen, es waren auch
sehr viele politische Häftlinge (Regimegegner) dort, die Menschen stammten
aus vielen verschiedenen Ländern. Insgesamt waren etwa 100.000 Gefangene
in dem Lager. Besonders berührt hat uns die Besichtigung des Krematoriums
im so genannten „Tal des Todes“, wo die Leichen der ermordeten oder an
Schwäche und Krankheiten gestorbenen Gefangenen verbrannt wurden. Die
Führung endete im ehemaligen Häftlingsbad, wo die neu angekommenen Ge-
fangenen sich nackt ausziehen
und all ihre persönlichen Sachen
abgeben mussten, von da an
hatten sie keinen Namen mehr,
sondern waren nur noch eine
„Nummer“.
Nach der Führung hatten wir
noch Gelegenheit einen Film anzusehen,
in dem Zeitzeugen von
ihren Erlebnissen in Flossenbürg
berichteten und die Ausstellung
zu besichtigen.
Besuch in der evangelischen
Auferstehungskirche
Sophia Dirnberger und Marina Pretzl, Klasse M7
Am 16.04.2010 ging die Klasse M7 mit Frau Hutzler in die evangelische Auferstehungskirche.
Dort angekommen setzten wir uns alleine in die Kirche und
beantworteten dann die Fragen aus dem Buch. Wir mussten zum Beispiel
beantworten, wie es uns in dem Raum geht und wie er auf uns wirkte. Wir
schrieben als Antworten, dass die Kirche ein bisschen fremd war und kleiner
als unsere Kirche ist. Wir bemerkten auch, dass es sehr viele Unterschiede gibt,
nämlich gibt es keinen Tabernakel, keine Sakristei und keinen Beichtstuhl.
Als wir alle Fragen beantwortet hatten, setzten wir uns in die erste Reihe und
verglichen die Antworten. Wir stellten Frau Hutzler noch einige Fragen, die sie
uns alle beantwortete. Dabei erfuhren wir sehr viel über den evangelischen
Glauben. Danach gingen wir wieder in die Schule zurück und der Unterrichtstag
nahm seinen Lauf. Unser kleiner Ausflug war sehr interessant.
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Die Klassen 1 bis 10 im Bild
Klasse 1, Annelies Pronold
Klasse 2b, Alois Schneeberger
Klasse 2a, Susanne Högerl
Klasse 3a, Elfriede Weiß
Klasse 3b, Claudia Bittner
Klasse 4a, Gertrud Steger
Klasse 3c, Andrea Prokisch
Klasse 4b, Waltraud Eichstetter
Die Klassen 1 bis 10 im Bild
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Die Klassen 1 bis 10 im Bild
Klasse 5a, Josef Wachter
Klasse 5c, Hans Mösbauer
Klasse 5b, Gerhard Zimmermann
Klasse 5d, Konrad Baier
Klasse 6a, Jürgen Krämer
Klasse 6c, Karl Schneider
Klasse 6b, Marco Kerscher
Klasse 7a, Elisabeth Dobmeier
Die Klassen 1 bis 10 im Bild
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Die Klassen 1 bis 10 im Bild
Klasse 7b, Johann Zwack
Klasse M7, Alois Köppl
Klasse 7c, Christian Knott
Klasse 8a, Peter Münch
Klasse 8b, Hans Wutz
Klasse M8b, Elisabeth Reinhardt
Klasse M8a, Karl-Heinz Reinhardt
Klasse M9, Werner Winderl
Die Klassen 1 bis 10 im Bild
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Die Klassen 9a und 9b
Klasse 9a, Peter Blaschke
Alles Gute unseren Absolventen der Klassen
9a, 9b, M10a und M10b für ihre berufliche und
persönliche Zukunft: Das ist es, was ich euch
jungen Menschen mit auf euren Lebensweg
geben möchte: Habt Mut!
Rudolf Teplitzky
Rektor und Schulleiter
Klasse 9b, Norbert Friedrich
Die Abschlussklassen M10 des Jahrgangs
2009/2010 verabschieden sich an dieser Stelle
von der Doktor-Eisenbarth-Schule und danken
allen, die uns durch Ihre jahrelange Unterstützung
geholfen haben, einen erfolgreichen
Schulabschluss zu erreichen.
Klasse M10b, Horst Bittner
Die Klassen M10a bis M10b im Bild
Klasse M10a, Gertrud Waldherr
Besonderer Dank gilt Frau Lang, Herrn Bauer
und natürlich unseren Klassenleitern, die uns
immer hilfsbereit zur Seite standen. Wir hoffen,
wir bleiben Ihnen nicht nur als lernbereite
und fleißige Schüler in Erinnerung …
Vinzent Popelka Anja Praß
Klassensprecher, Klassensprecherin,
M 10a M 10b
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Lehrerkollegium Schuljahr 2009/2010
Das Lehrerkollegium der Doktor-Eisenbarth-Schule im Schuljahr 2009/2010
Wohin gelangt unser Abwasser?
Klasse 6C, Schönsee
Was passiert in unserer Kläranlage in Schönsee eigentlich mit dem Schmutzwasser,
wenn es im Gully oder in der Toilette verschwindet? Das wollten wir,
die 6C, genauer wissen und uns nicht nur mit Bildern aus Büchern zufriedengeben.
Deswegen machten wir uns zur Kläranlage auf den Weg. Herr Hammerer,
einer der Klärwärter, führte uns durch die Anlage.
Das Schönseer Klärwerk ist eine Tropfkörperanlage mit mechanischer und
biologischer Reinigung. Sie wird in absehbarer Zeit durch einen Neubau ersetzt.
In der mechanischen Reinigung werden aus dem ankommenden Abwasser
alle Gegenstände im Rechen zurückgehalten und herausgefischt, die
einen reibungslosen Ablauf der Klärung behindern könnten; das reicht von
Handtüchern bis zu jungen Hunden oder Katzen. Sand und Fette werden im
Sandfang mit Fettabscheider dem Abwasser entnommen. Die biologische
Reinigung findet hauptsächlich im Schlacketurm statt. Dort befindet sich Lavagestein,
das sehr porös ist. In den unzähligen Hohlräumen leben Bakterien,
die das Schmutzwasser reinigen. Schließlich erfährt das vorgereinigte Wasser
im Nachklärbecken und im Schönungsteich den letzten „Schliff“. Nun ist das
Wasser zu mindestens 80% sauber und kann in die Ascha eingeleitet werden.
Der anfallende Klärschlamm wird in regelmäßigen Abständen abgeholt und
entsorgt. Die letzte Station war das Labor, in dem der Klärwärter die Anlage
überwachen kann und ständig die Qualität des gereinigten Wassers überprüfen
muss.
Den Kopf voller Informationen verabschiedeten wir uns mit einem süßen Dankeschön
von Herrn Hammerer.
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Wasser – ein sehr kostbares Gut
Teilnahme der 6C an der Oberpfälzer Weltwasserwoche 2010
Klasse 6C, Schönsee
Es hatte geklappt: Wir bekamen trotz eines aussichtslosen Platzes auf der Warteliste
noch einen Besuchstermin bei der Oberpfälzer Weltwasserwoche 2010
im Freilandmuseum in Neusath - Perschen. In einem Parcours durchliefen wir
vier Stationen, von denen jede einen anderen Aspekt über unser Trinkwasser
zum Thema hatte.
An der 1. Station ging es um unseren Erdboden:
> verschiedene Arten von Böden
> Entstehung von Humus
> Bildung von Grundwasser
Über Fließgewässer in Bayern, das Leben in diesen Gewässern und den nötigen
Schutz für diese Gewässer erfuhren wir in der 2. Station Neues und Wissenswertes.
Ein kleines Geschicklichkeitsspiel mit Wasser und einem umgestalteten
Surfbrett rundete diesen Parcours ab.
Wie rar unser Süßwasser ist, wurde uns auf Station 3 eindringlich vor Augen
geführt. Eindrucksvoll zeigte uns Herr Kurz die immense Wasserspeicherung
durch Moose. Er hatte einen wenn auch nur ausgestopften Gesellen dabei, der
immer häufiger an unseren Bachläufen anzutreffen ist, den Biber.
Die 4. Station, betreut vom Geo-Zentrum Windischeschenbach (tiefstes Bohrloch
der Welt mit 9191 m) führte uns vor Augen, wie lange es dauert, bis aus
dem Gestein der Erdoberfläche Humus entstanden ist, nämlich mindestens
8000 Jahre. Hier erprobten wir in einzelnen Versuchen die Filterwirkung und
Wasserdurchlässigkeit von Sand und Humus.
Dieser Vormittag im Freien bei schönstem Frühlingswetter brachte schon so
manch Nachdenkliches, Erstaunliches und viel Interessantes mit sich.
Aus dem Kunstunterricht
Susanne Scherr, Klasse M8a
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Berufswahlseminar 2010
Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach Berufswahlseminar – Donnerstag 29.April 2010
Beginn/Zi.: 8A 8B M8A M8B M9
8.15 Uhr
9.00 Uhr
Berufe in der Glasindustrie Karrieremöglichkeiten bei
der Bundeswehr
ReferentIn Herr Graf Irlbacher
Blickpunkt Glas GmbH
09.30 Uhr
10.15 Uhr
Wehrdienstberater
Kreiswehrersatzamt
Fachinformatiker/in Maurer-/in
Straßenbauer-/in
Referentin Frau Angela Klotz
Personalleiterin Klug GmbH
Integrierte Systeme
10.45 Uhr
11.30 Uhr
Physiotherapie
Ergotherapie Masseurin/
med. BademeisterIn
Referentin Frau Sybille Bodensteiner
Stellv. Schulleitung, Physiotherapie,
Döpfer-Schulen
Schwandorf
12.00 Uhr
12.45 Uhr
Ausbildungen im
pflegerischen Bereich
Referentin Frau Ulrike Kleber
Schulleitung Pflege
Döpfer-Schulen Schwandorf
Herr Baumer senior
Baumer-Bau
Hoch- und Tiefbau GmbH
Hauswirtschafter/-in
Kinderpfleger/-in
PflegefachbetreuerIn
Frau von Glasow-Meier
Schulleitung, Berufsfachschule
Oberviechtach
Referentenzimmer, Treffpunkt, Anlaufstation: Silentiumraum
Begrüßung – Begleitung – Verabschiedung: M7-Service-Team
Kraftfahrzeug-
mechatroniker-/in
Herr Max Zwack
Autohaus Zwack
Medizinische/r
Fachangestellte/r
Frau Dr. Najjar
Praktische Ärztin
Oberviechtach
FOS Gestaltung
Inhalte und Möglichkeiten
Herr Haubelt
FOS Weiden
Vom Quali zum Abitur Anlagenmechaniker/in für
Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik; Vortragsort:
Halle im Gewerbegebiet
Frau Maria Dirschedl Herr Hafenrichter
Hafenrichter GmbH
Erzieher/In Fachangestellte/r für
Arbeitsförderung
Herr Jürgen Werse
Schulleitung
Fachakademie für Sozialpädagogik,
Schwandorf
Döpfer-Schulen
Förderlehrer/n Fachlehrerin
Ernährung u. Gestaltung
Werken, TZ, KT u. Kunst
Herr Josef Messbauer
Frau Margarethe Eckl
Herr Jürgen Dietl DESO
Metall- und Elektroberufe
in der Industrie
Herr Thomas Hagl
Münchner-Medizin-
Mechanik GmbH
Verwaltungsfach-
angestellte/r
Kommunalverwaltung
Frau Baumer, Frau Lindner,
Frau Meller, Stadtverwaltung
Oberviechtach
Frau Seitz-Dobler
Agentur für Arbeit
Schwandorf
Berufe bei der F.EE GmbH
Industrieautomation
Herr Gert Weymayr
Personal und Controlling
F.EE GmbH
Industrieautomation
Zimmerer Zimmerin
Herr Christian Kraus
Zimmerei Ödmiesbach
Bankkauffrau /
Bankkaufmann
Herr Gebhardt
Personalentwicklung
Sparkasse Schwandorf
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Betriebspraktikum M8A und M8B
Bei den Indianern
Indianer nennen wir die Ureinwohner Nordamerikas. Sie lebten dort schon
viele tausend Jahre vor der Ankunft der Europäer. Denken wir an „Indianer“
stellen wir uns vor allem die Präriebewohner mit ihren Pferden und Zelten
vor. Doch die meisten Indianer lebten ganz anders. Es gab über fünfhundert
Stämme mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten. Manche waren sesshaft,
andere zogen umher. Sie lebten teils friedlich, teils kriegerisch in dem riesigen
Land zwischen Atlantik und Pazifik.
Sehr viel über die Indianer erfuhren die Schüler der 2. Klassen beim Indianerprojekt.
Im Fach WTG stellten sie mit Fachlehrerin Margaretha Eckl ein Indianerstirnband
und eine Federkette her. Für den Kopfschmuck wurde ein Stoffband
mit vielen Stichen bestickt und mit Indianerfedern geschmückt. Federn
haben bei den Indianern eine große Bedeutung. Sie sind die Antennen zum All
und in ihnen wohnt eine große magische Kraft.
Im selbst erstellten Indianerbuch sind Indianerbilder und -geschichten mit indianischen
Zeichen zu finden. Eigene Indianergeschichten durften die Schüler
im Fach Deutsch bei Frau Högerl schreiben. Das Projekt wurde mit einem großen
Indianerfest abgeschlossen.
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Für Schokolade gibt‘s keine Eins
Gesunde Ernährung als Vier-Wochen-Projekt
Zum Abschluss ein Frühstück für 110 Schüler
„Früchtemüsli schon am Morgen gibt dir Kraft, vertreibt die Sorgen. Pommes,
Chips und Schokolade machen dick, du fühlst dich fade.“ Mit diesem Rap und
vielen Informationen über gesundes Essen begrüßten Fünftklässler der Doktor-
Eisenbarth-Schule über einhundert Kinder zum Frühstücksbuffet in der Mensa.
„Darum ist Frühstück und Pausenbrot so wichtig“ war auf einem Plakat zu lesen
und einige Mädchen und Buben erklärten ihren Mitschülern, dass Kinder
zu bestimmten Zeiten essen sollten: „Es ist wichtig für die Versorgung von Körper
und Gehirn. Die Leistungsfähigkeit steigt an.“
Allerdings sollten statt „leerer Kalorien“ lieber Vollkornprodukte, Obst, Gemüse
und Milch bevorzugt werden.
Natürlich gab‘s nicht nur graue Theorie. Die Kinder durften sehen und schmecken,
wie gut gesundes Frühstück sein kann. Mehrere Tische bogen sich regelrecht
vor lauter herrlich bunten Speisen. Belegte Vollkornstangen, Brot am
Spieß, Eierquark, Obstsalat und natürlich Milch und Kaba für den Kalziumhaushalt
waren aufgebaut. Die Fünftklässler hatten sich mit ihren Fachlehrerinnen
Margaretha Eckl und Margit Capillera schon zwei Stunden vorher in der Schulküche
und in der Mensa kräftig ins Zeug gelegt und die leckeren Sachen zubereitet.
Als Gäste waren die 6a und 6b geladen sowie auch die Viertklässler aus
Schönsee, Winklarn, Teunz und Niedermurach, die zum „Schnuppern“ an die
Doktor-Eisenbarth-Schule gekommen waren.
Vier Wochen lang „geisterte“ ein Ernährungskoffer durch alle fünften, sechsten
und siebten Klassen. Hier lernten die Kinder bei 22 verschiedenen Brett- und
Würfelspielen, Riechen und Zuordnen sowie der Zuckerpyramide jede Men-
ge über gesundes Essen. „Nenne drei Nahrungsmittel die fast ausschließlich
Kohlenhydrate erhalten“, stand da auf einer Fragekarte, was Nicole von der 6b
sofort mit „Brot, Kartoffeln und Reis“ beantwortete. „Ziel ist, dass die Schüler
begreifen, dass eine gesunde Ernährung wichtig für Fitness und Wohlbefinden
ist“, meinte Margaretha Eckl. Sie sollten erfahren, was die Kennzeichnung von
verpackten Lebensmitteln verrät und wie man die Esskultur fördern kann.
Denn wenn das Frühstück zwischen Tür und Angel verzehrt wird, Tiefkühlpizza
und Burger das Mittagessen ersetzen und das Abendbrot vor dem Fernseher
verschlungen wird, dann wird Essen zur Nebensache und Gedanken an eine
vernünftige Ernährung bleiben auf der Strecke.
Kontakt mit der Praxis
Die 8. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach sammelten Erfahrungen
im Betriebspraktikum
Im Rahmen des Unterrichtsfachs Arbeit Wirtschaft Technik gewannen die
Schüler erste Eindrücke, Kenntnisse und einen Orientierungsrahmen für die
anstehende Berufswahl. Am 12. April schwärmten die Schülerinnen und Schüler
der vier achten Klassen in alle Richtungen aus, um die verschiedensten Betriebe
und deren Arbeitsabläufe genau unter die Lupe zu nehmen. Motiviert
ging es unter anderen beim Bäcker, Landmaschinenmechaniker, in der Gärtnerei,
in der Schreinerei, in der Kfz-Werkstatt und im Kindergarten zur Sache.
Nicht nur zuschauen, sondern auch anpacken, lautete die Devise. Denn man
kann zwar über Berufe viel lesen, aber wirklich im Betrieb zu stehen, hier die
Atmosphäre zu erleben, das ist etwas ganz anderes. In den zwei Wochen wurden
die Praktikanten sowohl durch die Meister der Betriebe als auch durch die
Klassenlehrkräfte betreut. Alle Jugendlichen nutzten nach ihren Kräften die
Chance, einen guten Eindruck am Praktikumsplatz zu hinterlassen. Ziel der
Schule ist es, dass jeder Schüler am Ende seiner Schulzeit die Ausbildungsreife
erlangt und einen Anschluss im Berufsleben findet, der seinen Interessen und
Fähigkeiten entspricht. Dank gebührt den Ausbildungsbetrieben der Region,
die die Schule bei diesem Bemühen tatkräftig unterstützten.
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Maifest bei den Oberviechtacher Werkstätten
Die Beschäftigten der Oberviechtacher Werkstätten und die Schülerinnen
und Schüler der Klasse 7C der Doktor-Eisenbarth-Schule hatten im Rahmen
ihres Kooperationsprojekts zu einem Maifest in die Werkstätten eingeladen.
Werkstattleiter Hermann Prüfling begrüßte besonders Rektor Rudolf Teplitzky,
die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte. Er hob das Projekt „Wir
packen’s gemeinsam an, jeder wie er kann“ hervor und freute sich, dass die Zusammenarbeit
bereits seit drei Jahren besteht. Bevor der Maibaum, der zuvor
geschmückt wurde, aufgestellt wurde, dankte er der Stadt Oberviechtach und
Bürgermeister Heinz Weigl für den Baum. Mit Unterstützung des Technischen
Hilfswerks war der Maibaum schnell aufgerichtet und Lehrer Christian Knott
spielte dazu mit seiner Bläsergruppe. Der Maibaum erhielt noch Schilder mit
den Abteilungen Metall, Holz, Montage und Küche sowie dem Wappen von
Oberviechtach und dem Logo der Doktor-Eisenbarth-Schule. Anschließend gab
es für alle eine Maifeier im Speisesaal. Aus der Küche der Werkstätten wurden
Brote und Getränke gereicht, Fachlehrerin Gerlinde Lohrer servierte verschiedene
Kuchen, die die Siebtklässler gebacken hatten. Birgit Stangl sorgte mit
den Beschäftigten der Werkstätten für die musikalische Umrahmung, und bei
einem gemeinsamen Tanz wurde klar, dass sich die Siebtklässler und die Beschäftigten
sehr gut verstehen und Freundschaften geschlossen haben.
Besuch im BIZ in Amberg
Die Klassen 8a, 8b und M9
der Doktor-Eisenbarth-Schule
besuchten im April mit ihren
Klassenlehrern das Berufsinformationszentrum
(BIZ) in
Amberg. Unter der bewährten
Leitung von Berufsberater
Wolfgang Mager wurden zu
Beginn die Grundfragen zu
Berufsorientierung, Bewerbung
und Berufsausbildung
erklärt und besprochen.
Nachdem den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Möglichkeiten der
Informationsbeschaffung zu ihren Lieblingsberufen aufgezeigt worden waren,
durften sie an den Computern des Informationszentrums ihre Recherche
starten. Begonnen wurde mit einem Selbsterkundungsprogramm unter www.
planet-beruf.de, bei dem die Jugendlichen nach ihren Stärken und Schwächen
befragt wurden und so eine große Auswahl an Berufen gezeigt bekamen, für
die sie geeignet wären. Daraufhin durchwühlten die Schüler die verschiedenen
Angebotsseiten der Bundesagentur für Arbeit, um sich zu informieren und so
ihrem Traumberuf einen Schritt näher zu kommen. Dabei wurde schnell klar,
dass Bewerbung, Erkundung der Interessen und Praktika wichtige Bestandteile
der Berufsfindung sind.
Abgerundet wurde der Aufenthalt in Amberg durch einen kurzen Besuch der
Innenstadt, wo die Jugendlichen bei herrlichem Wetter durch die Fußgängerzone
flanieren konnten.
Und das gibt’s im BIZ!
> Computer zur Nutzung der Online-Angebote der Bundesagentur für Arbeit
sowie für andere berufliche Recherchen im Internet
> Ein vielseitiges Angebot an berufskundlichen Filmen
> Illustrierte Infomappen mit spannenden, abwechslungsreichen Berichten
aus der Berufspraxis
> Bücher und Zeitschriften zum Schmökern rund ums Thema Berufswelt
> Auslandsinformationen zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der
Ferne
> Informationsmaterial zum Mitnehmen
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Radfahrprüfung in der 4. Klasse
Vivien Bergner und Alexia Stracke (Klasse 4a)
Die Klassen 4a und 4b lernten in drei Übungseinheiten das Rad fahren. Wir
konnten auf dem Gelände der Firma Zinser mit Herrn Senft, Herrn Bindl und
Herrn Kuhn von der Polizei üben.
1. ÜE: Verlassen eines Grundstücks, Anfahren, Vorbeifahren am Hindernis,
Abstand halten.
2. ÜE: Vorfahrtsregel „rechts vor links’’ und Linksabbiegen (1. Teil)
3. ÜE: Linksabbiegen (2. Teil), Vorfahrtsregelung durch Verkehrszeichen,
Abknickende Vorfahr und Vorfahrtsregelung durch Lichtzeichen.
4. ÜE (zusätzlich!) Wir durften nochmals üben!
Für die Prüfung mussten zuerst einen Fragebogen ausfüllen (Theorie-Prüfung).
Danach kam die praktische Prüfung. Einige von uns waren schon ziemlich aufgeregt.
Aber alle kamen glücklich mit ihrem Fahrradführerschein nach Hause!
Fünf Klassenkameraden bekamen sogar einen Ehrenwimpel für besonders
gute Leistungen! Eine Fahrt im Realverkehr haben wir noch vor uns. Da können
wir nochmals zeigen, was wir gelernt haben.
Schnuppertag an der DESO Besuch in der Stadtbücherei
Oberviechtach
Gelegenheit für Viertklässler, sich in der Hauptschule umzuschauen
Wie jedes Jahr hatten interessierte Schüler aus den vierten Jahrgangsstufen
der Grundschulen Oberviechtach, Teunz, Schönsee, Winklarn und Niedermurach
wieder die Gelegenheit, sich „den Betrieb“ in der für sie relevanten Hauptschule
an der DESO anzuschauen und sich ein eigenes Bild von dem zu machen,
was eventuell auf sie zukommt. An zwei Tagen und in zwei Gruppen besuchten
die Schüler den „normalen“ Unterricht in der fünften und sechsten Klasse
sowie Fachunterricht in Sport oder WTG. Glück hatten die „Schnupperer“
aus Schönsee und Niedermurach am Mittwoch, 24.03.2010, da sie nicht nur
das Projekt „Gesundes Frühstück“ theoretisch mitverfolgen konnten, sondern
auch gleich zu einem deftigen, herzhaften und natürlich gesunden Frühstück
in die Schulmensa eingeladen wurden. Da ließ man sich nicht zweimal bitten!
Ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus, was die Fünftklässler der DESO in
den Hauswirtschaftsgruppen vor- und zubereitet und wahrlich hergezaubert
hatten! Da konnte man wahrhaftig sagen: So schmeckt Schule!
Am Donnerstag, den 25.03.2010, waren die Viertklässler aus Teunz, Winklarn
und Oberviechtach in den Unterricht der geschlossenen Ganztagesklassen eingeladen,
zuerst in der 6 d, anschließend in der 5 d. Lehrer Konrad Baier dürfte
sich wohl an längst vergangene Zeiten erinnert haben, als er in „seine“ Klasse
schaute. Da saßen wie früher stolze 55 Kinder und warteten gespannt auf das,
was sie erwartete. In einer Lesestunde erarbeiteten die Kinder gemeinsam das
nicht alltägliche Märchen von Johann Peter Hebel „Seltsamer Spazierritt“. Sie
erfuhren, wie verschiedene „Wanderer“ (siehe Bilder) die beiden Hauptpersonen
der Geschichte total beeinflussten und so zu einem Verhalten bewegten,
das nicht mehr „normal“ war. Oder ist es etwa normal, dass man auf einem Esel
nicht reitet, sondern dass man diesen trägt? Die Schüler erkannten die Lehre,
dass man so handeln muss, wie man es selber für richtig hält. Denn soweit
kann’s kommen, wenn man es allen Leuten recht machen will! Sichtlich zufrieden
und auch beeindruckt fuhren die auswärtigen Besucher in ihre Schulorte
zurück. Die Schüler können erwarten und sicher sein, an der Hauptschule der
DESO gut betreut und unterrichtet zu werden.
Klassen 4a und 4b
Wie viele Klassen unserer Schule besuchten auch wir, die Klassen 4a und 4b
immer wieder die Stadtbücherei in Oberviechtach, in der uns Frau Stigler stets
willkommen hieß. Sie kümmerte sich rührend um unsere Bücherwünsche und
beantwortete geduldig alle unsere Fragen.
Ist dieses Buch in Antolin?
Wo stehen denn die Witzebücher?
Gibt es hier auch Bücher in englischer Sprache?
Wo finde ich Sachbücher zum Thema Wasser? …
Und immer wusste sie eine passende Antwort oder hatte einen guten Tipp,
damit es uns nicht so erging wie einem Besen von Frau Reisig in dem Gedicht
von Michael Flaig.
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Zertifikate für europäischen Computerführerschein
erworben
Auch in diesem Schuljahr nutzten wieder Schülerinnen und Schüler der 8., 9.
und 10. Klassen die zusätzliche Möglichkeit, den European Computer Driving
Licence zu erwerben. Der Europäische Computerführerschein ist ein international
anerkanntes Zertifikat über grundlegende Computerkenntnisse. Für besonders
begabte Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule stellt
er eine sehr gute Möglichkeit dar, ihr Wissen und Können am PC zu beweisen.
Damit steigern sie nicht nur ihre Computerkompetenz, sondern vor allem ihre
Chancen auf einen möglichen Arbeitsplatz, da sie sich mit diesem zusätzlichen
Zertifikat von vielen Bewerbern positiv abheben können. Seit dem September
2007 ist die Doktor-Eisenbarth-Schule Testzentrum und bietet so die Möglichkeit,
die externen Prüfungen online unter der Aufsicht der Fachlehrerinnen
Marina Schießl oder Rosmarie Schauer abzulegen.
Bis zum Redaktionsschluss konnten bereits mehrere Schülerinnen und Schüler
der DESO den ECDL-Start erwerben. Das bedeutet, dass sie vier der sieben
Prüfungen in den Teilbereichen Grundlagen der Informationstechnologie, Betriebssysteme
(Windows XP), Textverarbeitung (Word), Tabellenkalkulation
(Excel), Datenbanken (Access), Präsentation (PowerPoint) sowie Internet und
E-Mail bestanden haben. Sie haben zusätzlich zum normalen Unterrichtsablauf
Zeit, Mühe und Geld investiert, um die Zusatzqualifikation zu erwerben.
Im Bild die Teilnehmer der 10. Klassen.
Jedem Vogel eine Villa
Jasmin Winter, Klasse 7c
Die Klasse 7 c überlegte im Fach PG (Praktisches Gestalten) etwas
für den Naturschutz zu tun und wir beschlossen, Nistkästen für
Höhlenbrüter zu bauen.
An einem Dienstagnachmittag gingen die Schüler mit Ihrem
Werklehrer Herr Günther zum Oberviechtacher Bauhof, um für
ihre Nistkästen Holz zu bestellen. Herr Bürgermeister Weigl hatte
uns großzügigerweise zugesagt, das Holz dazu zu spenden. Der
Bauhofleiter Herr Ruml und der Schreiner der Stadt Herr Ebnet
erklärten uns den Bau eines solchen Nistkasten und allerlei Wissenswertes
über Holz und versprach, das Material vorzubereiten.
Im Anschluss an die Ferien wurden aus den Fichten- und Kiefernbrettern
das Dach, der Boden, die Seiten-, Rück- und Vorderfront
für Star- und Meisenkästen gesägt, an den Kontaktstellen wasserfest
verleimt und dann verschraubt, nachdem Löcher vorgebohrt
und mit dem Versenker ein Reißen des Holzes vermieden wurde.
Dann mussten wir, je nach Vogelart, in die Vorderwand ein Einflugloch
mit 30 bzw. 45 mm Durchmesser mit einem Schälbohrer
bohren und der Starenkasten bekam noch eine Sitzstange für den
Starenvater und der Meisenkobel eine kleine Anflugleiste zum
Festkrallen. Nachdem dann das Dach befestigt war, wurde noch
die Aufhängeleiste aus Kiefernholz mit zwei Befestigungslöchern
versehen und ganz fest verschraubt. Zum Schluss flammten wir
noch unsere Häuschen, damit sie noch besser aussehen und viel
länger halten und gleich darauf haben wir sie zuhause aufgehängt.
Selbstverständlich haben auch unsere Sponsoren eine Villa
für Meise und Star als kleines Dankeschön geschenkt bekommen.
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Ostwind Minimarathon in Regensburg
Auch heuer wieder nahmen Schülerinnen
und Schüler der DSO am Minimarathon in
Regensburg teil.
Am 15. Mai war es endlich soweit. Nachdem
sich die Schülerinnen und Schüler zuhause
schon auf dieses Riesenevent mit über
2000 Läufern vorbereitet hatten, starteten
vom Gymnasium aus 2 Busse mit den Teilnehmern
aus Niedermurach, des Ortenburg
Gymnasiums und der Doktor- Eisenbarth
Schule nach Regensburg. Dort, auf dem Infinion
– Parkplatz am Westbad war die Minimarathonstrecke
abgesteckt, die dann
die Läuferinnen und Läufer je nach Alter
ein- oder mehrmals durchlaufen mussten.
Bei guten Wetterbedingungen (es war lange
nicht so heiß wie letztes Jahr) erzielten
unsere Starter beachtenswerte Ergebnisse,
geht man davon aus, dass die Top Ten und folgende durchwegs von Spezialisten
der Regensburger Leichtathletik - Vereine eingeheimst werden konnten.
Erstmals starteten bei dieser Veranstaltung unsere Kleinen Jahrgang 2001 und
2002 die ohne Zeitmessung mit Teilnehmerurkunden und Medallien belohnt
wurden. Julian Blab, die Gebrüder Christoph und Johannes Schneider, Nico Troglauer
und Florian Uschold waren hier dabei. In den Altersgruppen 2000 und
1999 stellten wir 9 Teilnehmer, von denen sich Fabian Frank auf Platz 33 bei
189 Teilnehmern am besten schlug. Auch Nicolas Blab mit Platz 39, Elias Schießl
52., Dominik Uschold 73., Alexander Fleischer 113., Laurenz Rahm 129., und Lukas
Schwendner 152. starteten in dieser Gruppe. Kerstin Roth, die schon mehrmals
dabei war errang bei den Mädchen 1999 Platz 77. Ganz beachtlich liefen unsere
großen Mädchen. Errangen doch Carolin Roth Platz 21, Tina Lottner Rang
22, Kerstin Reisinger 24 und Saskia Schwarz den 48. Platz. Nach der erbrachten
Leistung war noch viel Zeit für ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit
Tombola und Siegerehrung, bis man sich um 18 Uhr wieder auf den Heimweg
machte und einstimmig gelobte man, auch nächstes Jahr sind wir wieder dabei,
beim Ostwind Minimarathon 2011 in Regensburg
Klettern in der Fränkischen Schweiz
Prüfungsvorbereitung einmal ganz anders: Statt im Klassenzimmer machten
sich einige unerschrockene Schüler mitten in den Pfingstferien auf einen ganz
besonderen Weg!!! Förderlehrer und Erlebnispädagoge Jürgen Dietl hatte nun
bereits zum zweiten Mal die Idee, Schüler in der freien Natur auf die bevorstehenden
Prüfungen vorzubereiten. In der Fränkischen Schweiz stand Klettern
am Höhenglücksteig auf dem Programm. Begleitet wurde die Maßnahme von
dem Erlebnispädagogen Günter Hanauer. Auf dem Weg zum Einstieg in den
Klettersteig im Hirschbachtal erklärten die Begleiter was man unter Lernen
in einem schwierigen Umfeld versteht. Auch die Überwindung von Angst vor
Prüfungen und die Stärke des eigenen Willens waren Themen, die unter freiem
Himmel mit den Schülern besprochen wurden.
Nachdem man die Sicherheitsausrüstung (Helm, Klettergurt, Klettersteigset)
angelegt und die verschiedenen Verhaltensregeln besprochen hatte, ging es
auch schon los. Zu Beginn war der rettende Boden nur einige Meter unter uns,
doch schon nach kurzer Zeit waren wir in einer Höhe von 15-20 Metern über
dem Boden angelangt, was fast allen Schülern Überwindung kostete. Die anschließende
Brotzeit auf dem Gipfel hatten sich alle redlich verdient und an
der frischen Luft bei herrlichem Wetter schmeckte sie gleich doppelt so gut.
Doch bereits nach kurzer Zeit wurde auch schon der zweite Teil des Klettersteigs
begangen. Viel Spaß hatten die Schüler hier bei dem großartigen Ausblick,
der sich den Schülern über die Fränkische Schweiz ermöglichte. Auch den
dritten und schwierigsten Teil nahmen Alle in Angriff und auch ein Eintrag ins
Gipfelbuch durfte nicht fehlen. Erschöpft aber gut gelaunt fuhren die Schüler
in die Oberpfalz zurück und nahmen viele Eindrücke mit, angefangen von Naturerlebnis
bis hin zu einem gestärkten Selbstwert- und Gruppengefühl. Vielen
Dank geht hierbei an die Stadt Oberviechtach, die es ermöglichte Kletterausrüstung
für die Schüler zu besorgen. Diese ist auf der einen Seite ein unabdingbarer
Sicherheitsfaktor auf der anderen Seite sehr motivierend für die Schüler
sich den großen Anstrengungen auszusetzen.
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Allen Entlassschülern
viel Glück und alles Gute für die Zukunft,
vor allem beruflichen und privaten Erfolg,
schöne und erholsame Ferien allen
Schülerinnen, Schülern, der Schulleitung,
den Lehrerinnen, Lehrern und Bediensteten
der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach
und einen guten Start in das Schuljahr 2010/2011 wünscht
das Team der Schülerzeitung „Eisenbarth-Kurier”!
Viviane Licha, Klasse 2b Viviane Licha, Klasse 2b
Geistertreffen (WTG 2a/b)
Mathias Hummer, Klasse 2b Madleen Schwarz, Klasse 2a Ramona Schwabenbauer, Klasse 2b
Jushua Fröhlich, Klasse 2a
In der WTG – Gruppe 2a/b (Fr. Paulus) begann es während des Lernbereiches
„Weben“ zu spuken. So wurden aus Wolle mithilfe eines Webrahmens und Schiffchens
Geister zum Leben erweckt.
Es entstanden Feuergeister, Wassergeister und Erdgeister, die immer bestrebt
sind Gutes zu tun, zum Beispiel Wasser herbeizuschaffen, wenn es benötigt wird;
Feuer zu machen, wenn jemandem friert; oder mit fruchtbarer Erde Pflanzen besser
gedeihen zu lassen.