Planungsunterlagen für den OP

D-76332-2013
ST-8934-2008
D-85565-2013
Planungsunterlagen
für den OP

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | VORWORT | 3
Vorwort
Diese Planungsunterlagen wurden erstellt, um Ihre Kenntnis des Dräger-
Portfolios zu stärken und um Ihnen Hilfen zum Planen eines neuen OP an
die Hand zu geben. Dieses Dokument enthält eine Übersicht über die Dräger-
Produkte und ihre technischen Daten.
Die letzten Seiten dieses Dokuments zeigen verschiedene beispielhafte
Dräger-Lösungen für unterschiedliche Disziplinen wie Herzchirurgie oder
Neurochirurgie, komplett mit detaillierten technischen Zeichnungen der
einzelnen Arbeitsplätze.

4 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
ÜBERSICHT
OP – Das Konzept der OP-Planung 6
Dräger – Workplace Infrastructure 7
DRÄGER-PORTFOLIO 8
Übersicht Versorgungseinheiten 10
OP-Leuchten und Videosysteme/
Gasmanagementsysteme 11
Deckenversorgungseinheiten 12
OP- und Untersuchungsleuchten 14
Zentralachsensystem speziell für den Hybrid-OP 16
Display-Aufnahmen 18
Deckenbefestigungen 20
Opera 23
Beleuchtungsoptionen 26
Arbeitsplatz-Komponenten 27
Gasmanagementsysteme 30
Übersicht: Anästhesie-Portfolio 32
Zubehör 34
ARBEITSPLATZBEISPIELE 36
Versorgungseinheiten Anästhesie/Docking 38
Chirurgischer Arbeitsplatz 39
Display-Aufnahmen/OP-Leuchten 40
Anästhesie-Geräte 41
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE 42
Allgemeine Planung: Deckenversorgungseinheiten, 44
OP-Leuchten/Kameras/Displays, Deckenanbindung
Planung eines Anästhesiearbeitsplatzes 45
Spezielle OP-Arten 46

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | INHALTSVERZEICHNIS | 5
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Beispiel-Konfiguration für die Allgemein Chirurgie 48
Beispiel-Konfiguration für die Gefäßchirurgie 50
Beispiel-Konfiguration für die Herzchirurgie 52
Beispiel-Konfiguration für die laparoskopische Chirurgie 54
Beispiel für die Neurochirurgie 56
Beispiel für die orthopädische Chirurgie 58
CAD-Zeichnung – Konfiguration 1, Movita AK (L750-LiftExp.) 60
CAD-Zeichnung – Konfiguration 2, Agila 05 (L1000-LiftExp.) 61
CAD-Zeichnung – Konfiguration 3, Polaris® 700 – Polaris® 500 62
CAD-Zeichnung – Konfiguration 4, Agila 05 (L1000-Lift) – 63
AC3000 2 Displays
CAD-Zeichnung – Konfiguration 5, Movita AK (L750-Lift) 64
CAD-Zeichnung – Konfiguration 6, Polaris® 700 – Polaris® 500 65
CAD-Zeichnung – Konfiguration 7, Movita 13MD (M500-Lift) – 66
AC2000 1 Display
CAD-Zeichnung – Konfiguration 8, Movita 13 (M750-750) – 67
AC2000 1 Display
CAD-Zeichnung – Konfiguration 9, Polaris® 700 – Polaris® 500 – 68
Polaris® 500
CAD-Zeichnung – Konfiguration 10, Movita 13MD (M1000-Lift) – 69
AC2000 1 Display
CAD-Zeichnung – Konfiguration 11, Movita 15 (M750-750) – 70
AC2000 1 Display
CAD-Zeichnung – Konfiguration 12, Polaris® 500 – Polaris® 500 71
CAD-Zeichnung – Konfiguration 13, Movita 13 (M1250 – Lift) 72
CAD-Zeichnung – Konfiguration 14, Movita 13 (S1250 – 1000) 73
CAD-Zeichnung – Konfiguration 15, AC3000 Display 74
CAD-Zeichnung – Konfiguration 16, Polaris® 500 – Polaris® 700 75
CAD-Zeichnung – Konfiguration 17, Opera 4S 76
CAD-Zeichnung – Konfiguration 18, Polaris® 700 – Polaris® 500 77
KONTAKT 79

6 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ÜBERSICHT
OR
Das Konzept der OP-Planung:
„Von innen nach außen“
Geräte
Personal
Intervention
Patient
NEUE TECHNOLOGIEN, NEUE KONZEPTE
Die Gestaltung von Operationssälen ändert
sich mit den Anforderungen, die von neuen
Vorgehensweisen, Technologien und Methoden
diktiert werden. Dieser Trend wird sehr
wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft
anhalten. Beim Planen eines neuen Operationssaals
kommt es darauf an, sowohl die
gegenwärtigen als auch die möglichen
zukünftigen Bedürfnisse des Kunden zu verstehen.
ZUKUNFTSSICHERE DESIGN-KONZEPTE
Dräger bietet eine breite Produktpalette, bei
deren Entwicklung auf größtmögliche Flexibilität
geachtet wurde – sowohl im Hinblick auf
die tägliche klinische Routine als auch auf die
langfristige Planung. Sie sorgen für reibungslose
Arbeitsabläufe und hervorragende Ergonomie
und bieten maßgeschneiderte Lösungen
für praktisch jede denkbare Herausforderung
in der Arbeitsplatzgestaltung.

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ÜBERSICHT | 7
Dräger
Workplace Infrastructure
Dräger bietet Lösungen für das gesamte Krankenhaus
D-30018-2011

8 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Dräger-
Portfolio
D-85458-2013

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 9
Dräger-Portfolio
Dräger-Portfolio
Eine Übersicht über das Dräger-Portfolio für den OP
Die Planung eines Operationssaals erfordert ein
tiefgreifendes Verständnis des Dräger-Produktportfolios.
Dieses Kapitel soll Ihnen helfen, sich
mit Produkten und Geräten von Dräger vertraut zu
machen, die für den Operationssaal relevant sind,
wie zum Beispiel Versorgungseinheiten,
OP-Leuchten, Deckenbefestigungen, Gasmanagementsysteme
und Anästhesiegeräte.
Wir möchten Sie ermuntern, sich mit den in
diesem Kapitel vorgestellten Dräger-Produkten
näher vertraut zu machen.

10 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Übersicht
Versorgungseinheiten
D-3289-2011
Ponta
D-148-2010
MT-5960-2008
MT-6342-2008
Opera®
Agila
Movita
D-18477-2010
D-36069-2011
D-27741-2009
Forta
Linea
Gemina®Duo

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 11
OP-Leuchten und Videosysteme
Dräger-Portfolio
MT-6323-2008
D-58476-2012
D-31307-2011
D-21704-2010
Videosysteme
Polaris® 50
Polaris® 100/200
Polaris® 5xx/7xx
Gasmanagementsysteme
D-9489-2009
D-9270-2009
Entnahmestellen
EcoPharm Tower
D-9368-2009
MT-0001-2006
D-58913-2012
Medical Air Guard
Gas Control Station
Bereichskontrolleinheit mit
VoluCount®

12 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Deckenversorgungseinheiten
D-52660-2012
MT-6342-2008
D-18460-2010
Agila
Movita
Forta
WAS IST WAS?
Deckenlager
Armsystem
Distanzrohr
Liftsystem
Medienkopf
Mediensäule
D-18369-2010
D-12307-2011
Arbeitsplatz-
Komponenten
D-18551-2010

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 13
ARMSYSTEME
D-52660-2012
D-52660-2012
Einarmsystem
Armlänge: 500 mm, 750 mm, 1.000 mm, 1.250 mm
Zuladung*: 120 kg – 270 kg
Doppelarmsystem
Armlänge: min. 1.000 mm – max. 2.500 mm
Zuladung*: 120 kg – 270 kg
Dräger-Portfolio
D-18369-2010
Liftarmsystem
Armlänge: min. 1.000 mm (Hubarm) – max. 2.500 mm
Zuladung*: 80 kg – 270 kg
*Tragfähigkeit = Nettolast an Mediensäule/-kopf
strong
medium
light
Armtypen
Bei Ein- und Doppelarmsystemen können Sie zwischen Modellen für
schwere, mittlere und leichte Lasten wählen. Die Tragfähigkeit ist durch
die Art und Länge des Arms bestimmt.
MT-5963-2008
MT-6342-2008
D-18468-2010
Agila
Movita
Forta
TECHNISCHE DATEN
Produkt Agila Movita Forta
Zuladung
Medienkopf 120 kg 120 kg –
Säule 120 kg 270 kg 270 kg
Lift express/Lift 80 kg/120 kg 80 kg/180 kg –
Hubgeschwindigkeit 10/20 s 10/20 s 30 s
Höhenverstellung 600 mm 600 mm 600 mm
Einbauplätze bis zu 51 bis zu 102 bis zu 32

14 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
OP- und Untersuchungsleuchten
OPTIONEN FÜR LEUCHTEN UND VIDEOSYSTEME
D-21696-2010
Videosysteme
D-31029-2011
D-58477-2012
D-448-2014
Polaris® 5xx/7xx
Polaris® 100/200
Polaris® 50
TECHNISCHE DATEN
Produkt Polaris® 5xx/7xx Polaris® 100/200 Polaris® 50
Technologie LED LED LED
Lichtintensität 110.000 oder 160.000 Lux 120.000 oder 160.000 Lux 60.000 Lux
Endo-Lichtmodus 3.000 Lux 300 Lux nein
Lichtfelddurchmesser 220 bis 290 mm 200 mm 160 mm
Farbtemperatur 4.600 K 4.400 K oder 5.000 K oder 5.600 K (optional) 4.500 K
Video-Optionen integrierte SD- oder HD-Kamera, externe SD-Kamera externe SD-Kamera nein

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 15
D-21698-2010
Dräger-Portfolio
ZENTRALACHSEN-MODELLE
Zentralachsensystem
– Für Polaris, Kamera und Displays
Schwenkarme
– Zur Auswahl stehen 1-fach bis 4-fach
Achsen. Standardlängen: 700, 850, 1.000,
1.150 und 1.450 mm
Armsystem
Schwenkarmlänge (mm)
1-fach-Zentralachse (ø 110 mm) 850
1.150
1.450
AC 2000/3000 1-fach 750
2-fach-Zentralachse 700/850
700/1.150
3-fach-Zentralachse 700/850/1.000
700/850/1.150
4-fach-Zentralachse 700/850/1.000/1.150
Alle Zentralachsen sind frei konfigurierbar. An jeder Position können Display-Aufnahmen, externe Kameras, Röntgenschutz oder OP-Leuchten angebracht werden.
Display-Aufnahmen müssen entweder an der niedrigsten oder an der höchsten Position angebracht werden.

16 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
D-90850-2013
D-442-2014
Zentralachsensystem speziell für den Hybrid-OP
Es sind verschiedene, speziell für den Hybrid-OP entwickelte Achsen verfügbar.
Zur Auswahl stehen 1-fach- und 2-fach-Achsen.
Verfügbare Längen: 1.300 bis 2.200 mm
Diese Achsen erweisen sich auch dann als nützlich, wenn zwei Montagepunkte außerhalb des
LAF-Feldes liegen (links und rechts)

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 17
D-22405-2010
Dräger-Portfolio
Armsystem
Schwenkarmlänge (mm)
1-fach-Zentralachse 1.300
1.400
–
2.200
2-fach-Zentralachse 1.150/1.300
1.300/1.450
–
2.050/2.200
FEDERARME
Leuchtenkörper und Display-Aufnahmen
werden mittels Federarmen an den
Schwenkarmen montiert.
Federarmlänge: ca. 910 mm (OP-Leuchten)

18 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Display-Aufnahmen
D-57969-2012
D-90843-2013
Pendula
Display-Aufnahme an der Deckenversorgungseinheit
D-90844-2013
D-069-2014
Display-Aufnahme an Zentralachse (bis zu 24")
Display-Aufnahme an Zentralachse (bis zu 32")
PENDULA – MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN FÜR BILDGEBUNGSSYSTEME
MERKMALE
– Ortsfeste Deckenanbindung
– Federarm an Dräger-Arm angepasst
– Frei aufgehängtes System; schwingt bei
Kollisionen (horizontal und vertikal) weg
– Die schwingende Halterung unterhalb des
Hubarms unterstützt die automatische
Aufrecht-Positionierung des Systems und
schützt Displays und andere Ausrüstungsgegenstände
im Fall einer Kollision
– Integriertes Kabelmanagement
– Flexible Anordnung der Displays nach
Anzahl und Größe
(2 – 8 Displays (19"/21") oder
1 × 60" + Backup-Bildschirme

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 19
D-35818-2011
D-57963-2012
D-57972-2012
Dräger-Portfolio
Vorderseite 3-fach
Vorderseite 60 Zoll
Vorderseite 8-fach
D-35825-2011
D-57962-2012
D-57973-2012
Rückseite 3-fach
Rückseite 60 Zoll
Rückseite 8-fach
VARIANTEN
– 4 Armlängen: 1.750 mm – 2.500 mm
– 7 Display-Rahmen
– 2 – 8 Displays, optimiert für 19";
21"-Displays können ebenfalls montiert
werden
– 60" Groß-Display
TECHNISCHE DATEN
Produkt Pendula Display-Aufnahme an DVE Display-Arm an Zentralachse
Beschreibung Halter für mehrere Displays Schwenk- und Hubarme Display-Arm an Zentralachse
an DVE montiert
Display-Größen 19" bis zu 60" ca. 26" (VESA-100-Adapter), ca. 24" (größere Displays
max. 15 kg
auf Anfrage)
Anzahl Displays 1 (60") bis zu 8 (21") abhängig von der Säulengröße 1 (19 bis 32”) oder 2 (19 bis 24”)
Befestigung analog zur DVE Befestigung an DVE-Mediensäule an Zentralachse von OP-Leuchte
oder separat

20 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Deckenbefestigungen
Deckenbefestigungen für Versorgungseinheiten
PRODUKTBESCHREIBUNG
Die universelle Dräger Deckenanbindung ist
für die Installation von Versorgungseinheiten
der Typen Agila, Motiva und Forta sowie Pendula
vorgesehen. Sie sind entweder für Ankermontage
(Abb. B + D) oder für Durchbolzmontage
(Abb. A + C) ausgelegt. Die Deckenversorgungseinheit
kann direkt an einer
Betondecke befestigt werden (Direktmontage,
siehe A1 und B1 in der Abbildung unten).
Zur Überbrückung des Abstands zwischen
der Betondecke und einer abgehängten
Decke ermöglicht ein variables Installations-
Set die Montage bis zu 1.200 mm unterhalb
der Betondecke. Ein Medienflansch, zwischen
der Rohdecke und der abgehängten Decke
angeordnet, bietet ausreichend Platz zum
Anschließen von Versorgungsspannung,
medizinischen Gasen, Vakuum und Datenkabeln.
Die Installationshandbücher sind im Lieferumfang
enthalten.
PLANUNGSLEITFADEN
Dräger Deckenversorgungseinheiten sind für
die Verwendung mit diesen Deckenbefestigungen
validiert und zertifiziert. Diese Zertifizierung
wird ungültig, wenn Deckenanbindungssysteme
verwendet werden, die nicht
von Dräger geliefert wurden.
Die Deckenanbindung muss folgende Kriterien
erfüllen:
– 12.500 Nm Drehmoment am unteren Ende
der Befestigung
– 9.000 N Zugkraft an der Decke
Wenn die Gebäudekonstruktion nicht mit
einer Dräger Deckenanbindung kompatibel
ist, kann stattdessen eine kundenspezifische
Lösung implementiert werden. Zertifizierung
der beiden oben aufgeführten Bedingungen
ist verpflichtend vorgeschrieben.
Die Leistungsdaten einer Dräger Deckenversorgungseinheit
können nicht garantiert werden,
wenn eine Montagekonstruktion verwendet
wird, welche die oben aufgeführten
Pflichtkriterien nicht erfüllt. In solchen Fällen
werden erteilte Zulassungen automatisch
ungültig.
Verfügbar für:
– Ankermontage: Ankermontage ist möglich,
wenn die Decke mindestens 250 mm
stark ist und aus B 25 Beton besteht
– Durchbolzmontage: Durchbolzmontage
ist erforderlich, wenn die Deckenstärke
weniger als 250 mm beträgt oder der
Beton eine Güte von weniger als B 25 hat.
Ohne Deckenbefestigungs-Set
A
Mit Deckenbefestigungs-Set
C
Nm
max. 1200 mm
Durchbolzmontage
N
B
D
Ankermontage
TECHNISCHE DATEN
Produkt
Überbrückung des Zwischendeckenabstand
Max. Drehmoment
Max. Zugkraft an der Decke
Lochbild
Deckenbefestigungen
bis zu 1.200 mm
12.500 Nm
9.000 N
Ø 470 mm

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 21
Baldachin/Flachblende
Dräger-Portfolio
ARTEN VON ABDECKUNGEN
D-90841-2013
D-90845-2013
D-90848-2013
D-90849-2013
D-90846-2013
Baldachin (Höhe: 170 mm)
Flachblende (Höhe: 2 mm)
Einfach-/Doppel-/Dreifach-Deckenversorgungseinheit
Dräger-Deckenbefestigungen sind für universelle
Kompatibilität ausgelegt.
Zur Auswahl stehen Einfach-, Doppel- und
Dreifachvarianten.
Einfach-Deckenversorgungseinheit
Doppel-Deckenversorgungseinheit
Doppel-Deckenversorgungseinheit mit drittem Arm
OPTIONEN
Einfach Doppelt Dreifach
DVE
DVE/DVE
Leuchte DVE/Leuchte DVE/DVE/Leuchte
Display DVE/Display DVE/DVE/Display
Röntgenschutz DVE/Röntgenschutz DVE/DVE/Röntgenschutz

22 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Deckenbefestigungen für OP-Leuchten/Display-Arme
PRODUKTBESCHREIBUNG
Die Dräger-Deckenanbindung ist für die
Installation von Leuchten und Display-Aufnahmen
(an der Zentralachse) vorgesehen. Die
OP-Leuchte/der Display-Arm kann direkt
unterhalb der Betondecke befestigt werden
(direkte Montage). Zur Überbrückung des
Raums über einer abgehängten Decke
ermöglicht das Distanzrohrdie Montage bis zu
1.200 mm unterhalb einer Betondecke. Die
Installationshandbücher sind im Lieferumfang
enthalten.
MONTAGEOPTIONEN
Direkte Montage
Dieses System wird empfohlen zur direkten
Montage oder zur Verwendung mit einer
abgehängten Decke bei einem Abstand zwischen
Beton und abgehängter Decke von bis
zu 600 mm oder in Verbindung mit einem
Laminar Flow System. Das Deckenrohr ist in
fünf Standardlängen erhältlich (220/460/
630/800/1.000 mm). Zu Wartungszwecken
muss berücksichtigt werden, dass die elektrischen
Komponenten in einem Schaltkasten in
der Nähe des OP (max. 40 m) zu installieren
sind.
Distanzrohr
Dieses System wird empfohlen zur Verwendung
bei einem Abstand von > 600 mm zwischen
Beton und abgehängter Decke oder in
Verbindung mit einem Laminar Flow System.
Das Distanzrohr ist in zwei Standardlängen
lieferbar (600/1.200 mm). Zu Wartungszwecken
muss berücksichtigt werden, dass die
elektrischen Komponenten in einem Schaltkasten
in der Nähe des OP (max. 40 m) zu
installieren sind
D-90851-2013
Mit Baldachin
D-90851-2013
Mit Baldachin
D-90851-2013
Mit Flachblende
D-90851-2013
Mit Flachblende
Mit Laminar-Flow-Decke
Mit Laminar-Flow-Decke
Achsensystem Armlänge Federarmlängen Vertikalkraft (F) Drehmoment (M)
1-fach Achse
1f Achse xxx 850 mm 930 mm 960 N 910 Nm
1f Achse AC2000 Display 700 mm 930 mm 870 N 460 Nm
1f Achse AC3000 Display 750 mm 930 mm 940 N 700 Nm
1f Achse xxx 1150 1.150 mm 930 mm 1.000 N 760 Nm
1f Achse xxx 1450 1.450 mm 930 mm 1.030 N 640 Nm
2-fach Achse
2f Achse xxx/xxx 700/850 mm 930 mm 1.530 N 1.280 Nm
2f Achse xxx/xxx 1150 700/1.150 mm 930 mm 1.400 N 1.260 Nm
3-fach Achse
3f Achse xxx/xxx/xxx 700/850/1.000 mm 930 mm 1.920 N 1.850 Nm
4-fach Achse
4f Achse xxx/xxx/xxx/xxx 700/850/1.000/1.150 mm 930 mm 2.490 N 2.680 Nm

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 23
Opera
Zusätzlich zu konventionellen Deckenversorgungseinheiten hat Dräger ein Balkensystem
speziell für die OP-Umgebung.
D-148-2010
Dräger-Portfolio
Das Opera-System ist die perfekte Lösung
für Operationssäle mit Laminar Air Flow
Decken und erhöhten Anforderungen an die
Hygiene.
D-144-2010

24 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Das System ist in unterschiedlichen Konfigurationen
verfügbar. Das Balkensystem mit vier
Balken trägt die Bezeichnung Opera 4S.
MT-1047-2008
Opera 4S
Ein System mit drei Balken ist heißt Opera
3S. Ein Zwei-Balken-System mit der Bezeichnung
Opera 2S ist ebenfalls erhältlich. Bei
dieser Variante werden die Balken in der
Form eines „L“ verbunden.
D-19626-2010
Opera 3S
TECHNISCHE DATEN
Produkt
Max. Last-Deckenrohr
Opera
500 kg
Balken
Max. Zuladung
300 kg
Länge
2.400 mm bis 3.600 mm
Materialien
Aluminium, Kupfer, Silikon, Kunststoff (ASA)
Farbe RAL 9002
Entnahmestellen
Die Unterseite des Balkens ist für Medienentnahmestellen vorgesehen
Max. Anzahl von Entnahmestellen pro m: 10 St.
Zu berücksichtigen ist, dass für die Installationen am Balkenende Einschränkungen bestehen.
Max. Anzahl von Entnahmestellen (Elektro + Gase + IT) basiert auf Komponenten nach DIN Norm.

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 25
Das Opera System ist ein Balkensystem mit
optionalen Geräteträgern. Diese Geräteträger
sind an Laufkatzen montiert, welche in Schienen
an der Unterseite des Balkens oder auf
den inneren Schienen des Systems bewegt
werden können.
D-18767-2010
Dräger-Portfolio
D-18769-2010
D-158-2010
Die Laufkatzen an der Unterseite des Balkens können mit einem einzelnen Rohr oder mit einem Racksystem ausgestattet sein, welches aus zwei parallelen Rohren
besteht. Dank drehbarer Ecken können die Laufkatzen auf dem gesamten Balken verschoben werden.
D-18761-2010
D-18772-2010
Auf der Innenseite des Balkens sind weitere Laufkatzensysteme möglich.
Sie haben die Möglichkeit ein Purisole Liftsystem, einen Monitorarm oder eine Infusionsstange anzubringen.
TECHNISCHE DATEN
Laufkatze Rohr/Rack
Laufkatze Rohr Rack MPL (Monitor, Purisole Lift)
Max. Zuladung 60 kg 150 kg 15 kg (Monitor)/50 kg (Purisole Lift)
Schwenkbereich 330° 0° 0°
Bremsen Lineare Bewegung/Rotation Lineare Bewegung Lineare Bewegung
automatisch+mech./mech. automatisch+mech. mech.

26 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Beleuchtungsoptionen
Das Opera Versorgungssystem bietet zahlreiche integrierte Beleuchtungsoptionen. Zur Auswahl steht eine
indirekte Beleuchtung in unterschiedlichen Variationen. Zusätzlich zu einem optionalen Nachtlicht in dem
Balken können Sie auch ein RGB Beleuchtungspaket wählen, um eine Reihe von angenehmen Lichtstimmungen
zu erzeugen. Als zusätzliche Option ist die Installation eines grünen LED-Streifens möglich, der
als Endo-Licht verwendet werden kann.
NACHTLICHT
INDIREKTE BELEUCHTUNG
LED-STREIFEN (ENDO)
D-145-2010
D-147-2010
D-146-2010
RGB – LICHT
D-151-2010
D-150-2010
D-149-2010
Farbige Beleuchtung kann während langer
Operationen für eine angenehme Arbeitsatmosphäre
im OP sorgen und ist auch nützlich,
wenn Eingriffe an Patienten vorgenommen
werden, die nur teilweise sediert sind.
TECHNISCHE DATEN
Lichtmodul
Bedienung
Elektr. Leistung
Bedienpult
Spannung
Leuchtstoffröhren in drei Farben (rot – grün – blau)
Schaltbar (Taster)
3 × 24 W pro Balken
8 feste Farben und 3 Farbszenarios
220 – 240 V, ±10% -50/60 Hz

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 27
Arbeitsplatz-Komponenten
Dräger bietet eine breite Palette von Arbeitsplatz-Komponenten. Diese Komponenten sind frei
konfigurierbar und tragen zuverlässig zu einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung bei.
Dräger-Portfolio
KONSOLEN
D-27735-2009
D-27733-2009
D-27732-2009
Unser Konsolen-Portfolio umfasst eine breite Palette von Optionen. Sie können zwischen unterschiedlichen Konsolengrößen wählen, die Anzahl von Normschienen
festlegen oder Schubladen entsprechend Ihren Erfordernissen hinzufügen.
KONSOLENGRÖSSEN/
NUTZBARE FLÄCHE (B × T)
430 × 340 mm
630 × 340 mm
430 × 480 mm
530 × 480 mm
630 × 480 mm
860 × 480 mm
NORMSCHIENEN
keine Schienen
seitliche Schienen
Schiene vorn
Bediengriffe vorn
SCHUBLADEN-OPTIONEN
1 Schublade
1 Schublade mit Schloss
(einschl. 2 Schlüsseln)
2 Schubladen
2 Schubladen und 1 Schloss
2 Schubladen und 2 Schlösser
Schubladen und 2 Schlösser an einer
Konsole (860 × 480 mm)
1 Schublade und 1 Dokumentationsmodul
1 Dokumentationsmodul
D-26256-2009

28 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
ARMTYPEN
INFUSIONSARME
Für alle Infusionsarme gibt es eine fast unbegrenzte
Anzahl von Optionen. Diese Arme
sind sowohl in Einfach- als auch in Doppelarm-Konfigurationen
erhältlich. Zusätzlich
können Sie die gewünschte Schwenkarmlänge
wählen: 200/300/400 mm. Alle Arme
haben verstellbare Friktionsbremsen (Kugellager)
und ein integriertes Kabelmanagement.
D-32268-2011
Doppelschwenkarm für 25-mm-Rundrohr (Infusion), an einem 38 mm-Rundrohr
montiert
MONITORARME
Für alle Monitorarme ist eine Vielzahl von
Optionen verfügbar. Diese Arme sind verfügbar
als Hubarm oder als Hubarme mit
zusätzlichem Schwenkarm. Sie können auch
eine optionale Tastaturhalterung wählen.
Zusätzlich können Sie die gewünschte
Schwenkarmlänge wählen: 200/300/400
mm. Alle Arme haben verstellbare Friktionsbremsen
(Kugellager) und ein integriertes
Kabelmanagement.
D-111-2010

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 29
KABELMANAGEMENT
D-26583-2009
D-26600-2009
Dräger-Portfolio
Kabelkanal
Kabelboxen
FARBCODIERUNG
D-18601-2010
Handgriffe
2-1298-94, 2-1201-94, 2-1065-96
D-18609-2010
Bedienung an der Säule
ZUBEHÖR
Zusätzlich zu den oben erwähnten Komponenten
sind weitere Komponenten erhältlich
(z. B. Infusionsstangen, Gerätestange, Racks,
Klemmschienen, Gerätehalter etc.).
Kompaktschiene, Kabelhalter, Schienenhalter

30 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Gasmanagementsysteme
Dräger Gasmanagementsysteme (GMS) sind dafür ausgelegt, die
bedarfsgerechte Versorgung des Krankenhauses mit Gasen sicherzustellen.
Dräger bietet komplette Gasversorgungssysteme, die alle
benötigten Komponenten und Verteilungsleitungen umfassen.
MT-0018-2006
Gasentnahmestellen
Gasmanagementsysteme für komplette
Krankenhäuser oder für einzelne Bereiche,
wie zum Beispiel neue Intensivstationen
oder Operationssäle zu planen ist eine
anspruchsvolle Aufgabe. Unterschiedliche
internationale Normen und Richtlinien
enthalten unterschiedliche Informationen,
verlangen unterschiedliche Systemkonfigurationen
und unterschiedliche Ansätze zur
Bewältigung der sich ergebenden Herausforderungen.
Dräger steht Ihnen zur Seite, wenn es gilt,
diese Herausforderungen zu bewältigen und
die Systemauslegung zum Vorteil des
Krankenhauses zu optimieren.
Wir haben mehr als 50 Jahre Erfahrung in
der Planung, Ausführung und Prüfung von
Gasmanagementsystemen.
Da jedes Projekt anders ist und die
Systeme für jedes Krankenhaus individuell
geplant werden, ist es schwierig generische
Planungsdetails vorzugeben. Deshalb
möchten wir Sie freundlich bitten, sich mit
Ihrem Anliegen individueller Planungsunterstützung
an Ihren Dräger Partner vor Ort zu
wenden.
GASENTNAHMESTELLEN
Anordnung und Anzahl der Gasentnahmestellen
sind wesentliche Bestandteile der Planung
eines jeden Gasmanagementsystems.
Je nach den klinischen Disziplinen und
Anwendungen werden in unterschiedlichen
Krankenhausbereichen unterschiedliche
Gase benötigt, und die Menge der bereitgestellten
Einheiten muss den dort eingesetzten
Verfahren und Geräten entsprechen. Dräger
baut seit mehr als 40 Jahren weltweit bekannte
Gasentnahmestellen und bietet Anschlüsse
entsprechend DIN und British Standard sowie
weitere internationale Typen an.
D-1217-2009
Alarmmanagement
ALARMMANAGEMENT-SYSTEM
Ein so komplexes System wie ein medizinisches
Gasmanagementsystem erfordert ein
gutes funktionierendes Management und liefert
eine große Menge an Informationen. Dräger
Alarmmanagement-Systeme sammeln all
diese Informationen wie Betriebs- und Notfall-
Alarme. Analoge Betriebswerte (z. B. Druck
und Durchfluss) können ebenfalls problemlos
integriert werden. Alle Informationen können
– dort, wo sie benötigt werden – mit LED-,
Text- oder Touchscreen-Monitoren angezeigt
sowie mit integrierten Gebäudemanagementsystemen
verbunden werden.
D-16746-2010
Verteilersysteme
VERTEILERSYSTEME
Für medizinische Anwendungen zugelassene
Kupferrohre nach EN 13348 mit definiertem
Reinheitsgrad und gründlichen Prüfungen in
Verbindung mit qualitativ hochwertiger Installation
(z. B. Schweißen unter Inertgas-
Abschirmung) bilden das Rückgrat der Infrastruktur,
die dafür sorgt, dass alle Gase an
den benötigten Stellen zur Verfügung stehen.
Eine ordnungsgemäße Systemberechnung
gemäß Dräger Planungs-Richtlinien und internationalen
Normen sowie umfassende Prüfungen
und Installation stellen die Qualität
und Leistung des Gesamt-Systems sicher.

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 31
D-507-2014
MT-7526-2004
Dräger-Portfolio
Zuverlässige Überwachung im Bereich des
gesamten Systems
BEREICHSKONTROLL-EINHEITEN
Alle klinischen Bereiche müssen einzeln durch
Bereichskontrolleinheiten überwacht werden.
Dies schließt Manometer für alle Gase und
Alarme für Druckabweichungen sowie auch
Absperrventile und Noteinspeisepunkte ein.
MT-5164-2004
MT-5206-2004
D-1216-2009
Vakuumpumpen
Druckluftsystem
Flaschenbatterien für Sauerstoff
VAKUUMSYSTEM
Vakuum ist unverzichtbar für chirurgische
Anwendungen (Wundfeldabsaugung) sowie
auch für die Bronchusabsaugung in Anästhesie
und Intensivversorgung. Dräger Vakuumsysteme
mit Dreifach- oder Vierfachpumpen
entsprechen der ISO 7396-1 und erfüllen alle
Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und
Effizienz.
DRUCKLUFTSYSTEM
Medizinische Druckluftsysteme für Beatmungszwecke
(4/5 bar) sowie für chirurgische Werkzeuge
(7/8 bar) müssen die Anforderungen der
ISO 7396-1 erfüllen; Atemluft muss außerdem
den Vorgaben der „European Pharmacopoiea“
entsprechen. Medizinische Druckluftsysteme
von Dräger vereinen bewährtes Design, sicheren
Betrieb und effiziente Zuverlässigkeit.
FLASCHENBATTERIEN
Die Versorgung mit Sauerstoff, Lachgas und
Kohlendioxid kann über eine Dreifach-Flaschenbatterie
oder über einen Flüssigsauerstofftank
(V.I.E.) und eine Zweifach-Flaschenbatterie
mit einer Dräger Gas Control Station
als Kern des Systems erfolgen.

32 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
Übersicht: Anästhesie-Portfolio
ANÄSTHESIE-GERÄTE
D-11215-2010
D-47654-2012
MT-0818-2004
Fabius® plus
Fabius® plus XL
Fabius® Tiro
D-12281-2011
MT-6421-2008
D-7656-2010
Fabius® GS premium
Primus®
Apollo®
D-64715-2012
D-7116-2011
D-64716-2012
Primus® Infinity® Empowered
Perseus® A500
Zeus® Infinity® Empowered

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 33
MONITORING & IACS
D-90837-2013
D-19739-2009
Dräger-Portfolio
Infinity® Delta
Kontinuierliche Überwachung und Versorgung wie
am Patientenbett auch während des Transports
Infinity® Acute Care System Überwachungslösung
Erfüllt die Anforderungen aller Pflegebereiche –
sowohl am Patientenbett als auch beim Transport
VAPORIZER UND SMARTPILOT® VIEW
MT-2295-2008, D-879-2010
D-7613-2011
Vapore
Entwickelt mit Blick auf Flexibilität – wie Dräger
Anästhesie-Arbeitsplätze
SmartPilot® View
Bietet Unterstützung bei der Anästhesie – von der
Einleitung über die Aufrechterhaltung bis zur Aufwachphase
BESONDERHEITEN
D-12287-2011
D-9375-2009
MT-1100-2007
Fabius® MRI
MRI-kompatibles Anästhesiemanagement erfordert
einen speziellen Raumgrundriss, der dem Patienten-Behandlungs-Pfad
entspricht
Fabius® Tiro M
Bietet militärischen Anästhesisten/Fachkrankenpflegern
für Anästhesie im Einsatzgebiet das volle
Spektrum der Anästhesiebeatmung
Mit dem OP-Display-Controller können Sie die
Vitalinformationen des Patienten im Operationssaal
auf einem großen Bildschirm-Display anzeigen.

34 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
DRÄGER-PORTFOLIO
D-60193-2012
Zubehör
Im Krankenhaus stehen Sie Tag für Tag unter enormem Zeit-und Kostendruck und müssen sich gleichzeitig
um das Wohl Ihrer Patienten kümmern. Sie benötigen medizintechnisches Zubehör, das Ihnen hilft, das
volle Potenzial Ihrer Ausrüstung auszuschöpfen, problemlos funktioniert, die bestmögliche Versorgung
Ihrer Patienten gewährleistet und Ihnen dabei hilft, Ihre Prozesse zu verbessern. Kurz gesagt: Zubehör,
auf das Sie sich verlassen können. Dräger kann es Ihnen liefern.
ATEMKALK
SENSOREN
Ob für Patientenmonitoring, Pflege und
Behandlung von Neonaten, Anästhesie,
Intensivpflege, die Notaufnahme oder den
Stationsbetrieb: jedes Originalzubehör von
Dräger entspricht selbstverständlich allen
offiziellen Anforderungen, darüber hinaus
messen wir unser Zubehör auch an unseren
eigenen strengen Dräger-Qualitätsstandards.
MT-2004-2008
MT-7351-2011
z. B. CLIC-Absorber
z. B. Flowsensor Spirolog®

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | DRÄGER-PORTFOLIO | 35
BEATMUNG
D-101198-2013
MT-4386-2007
D-7059-2009
Atemschlauchsysteme
Atemsystemfilter/HMEs
CO2-Küvetten
D-12465-2014
D-957-2010
D-402-2010
Tubusverlängerungen und Atemwegskonnektoren
ErgoStar®
Beatmungsmasken
Intubationshilfen
MONITORINGZUBEHÖR
STATIONSGERÄTE
D-32549-2011
D-10282-2011
D-50637-2012
Dräger-Portfolio
SCHIENENZUBEHÖR UND
UNTERSUCHUNGSLEUCHTE
z. B. Masimo® Sensoren
z. B. medizinische Absaugung
z. B. medizinische Untersuchungsleuchte VarioLux®

36 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ARBEITSPLATZBEISPIELE
Arbeitsplatzbeispiele
für den OP
D-94674-2013

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ARBEITSPLATZBEISPIELE | 37
Arbeitsplatzbeispiele für den OP
Die folgenden Seiten sollen Ihnen einige Informationen und Ideen zu verschiedenen
Standard-Arbeitsplätzen geben.
Arbeitsplatzbeispiele
Die folgenden Seiten zeigen typische Lösungen für
verschiedene Arbeitsplatztypen. Sie können als
Ausgangspunkt für neue Designkonzepte auf der
Grundlage der Kundenerfordernisse dienen.
Kombinieren Sie Elemente aus zwei oder mehr
Beispielen und entwickeln Sie daraus die optimale
Lösung für Ihren Kunden.

38 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ARBEITSPLATZBEISPIELE
Versorgungseinheiten
ANÄSTHESIE
D-90855-2013
D-90854-2013
D-90853-2013
AN-DVE mit Hubarm mit angedocktem Anästhesiegerät,
Monitoring und Infusion (Andocken über
Geräteaufnahme oder MediaDocking)
AN-DVE mit Medienkopf und Rack für Konsolen,
Monitoring und Infusionspumpen
AN-DVE mit langer Säule für Konsolen und
Infusionspumpen. Das Anästhesiegerät wird
neben der Versorgungseinheit aufgestellt
DOCKING
D-85706-2013
Geräteaufnahme zum Andocken von Carts oder Anästhesiegeräten mit
magnetischer Docking-Kontrolle
D-18338-2010
Geräteaufnahme zum Andocken von Carts und Anästhesiegeräten mit
automatischem Anschließen aller Medien über spezielle MediaDocking
Schnittstelle

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ARBEITSPLATZBEISPIELE | 39
CHIRURGISCHER ARBEITSPLATZ
Arbeitsplatzbeispiele
D-92502-2013
D-90852-2013
DVE mit Hubarm, kurzer Säule und Konsole
DVE mit langer Säule und drei Konsolen
MT-221-2001
D-12307-2011
DVE mit Hubarm, langer Säule, MediaDocking und
angedocktem MovaCart
CSU mit Medienkopf und Rack für Konsolen und
Infusionspumpen

40 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ARBEITSPLATZBEISPIELE
DISPLAY-AUFNAHMEN
D-57969-2012
Multi-Display-Aufnahme für bis zu 8 Displays oder
ein großes Display (60" Bildschirmgröße)
D-16304-2009
D-90843-2013
D-90844-2013
Kurze Säule mit vier separaten Display-Armen
Display-Arm an Zentralachse
OP-LEUCHTEN
D-449-2014
Einzelner Leuchtenkörper an Zentralachse
Doppelleuchten-Kombination mit integrierter HD-Kamera
D-103620-2013
Doppelleuchten-Kombination mit Display-Arm, ohne Kamera

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ARBEITSPLATZBEISPIELE | 41
ANÄSTHESIE-GERÄTE
MT-0555-2008
D-85719-2013
Primus® an DVE. Verbindung über Standard-Docking oder MediaDocking
(auch als Mobilversion verfügbar)
Perseus® A500 Deckenanbindung. Ergonomischer Anästhesie-Arbeitsplatz mit
integrierter Fernsteuerung für Deckenversorgungseinheit
D-7118-2011
Arbeitsplatzbeispiele
D-64716-2012
Perseus® A500. Mobiles flexibles Positionieren von Monitoren und Infusionspumpen
Zeus®

42 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Allgemeine
Planungshinweise
D-62809-2012

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 43
Allgemeine Planungshinweise
Erfahren Sie mehr über die Planung eines OPs.
Einen OP zu planen ist ein komplexer und technisch
anspruchsvoller Prozess. Dieses Kapitel soll
die Vielzahl von Fragen ansprechen, die sich bei
der Planung eines neuen OPs stellen.
Eine gründliche Kenntnis des Dräger Produktportfolios
und ein tiefgreifendes Verständnis der Kundenerfordernisse
sind entscheidende Voraussetzungen
für den Erfolg.
Allgemeine Planungshinweise

44 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Allgemeine Planungshinweise
Es ist wichtig, die folgenden Punkte zu beachten:
DECKENVERSORGUNGSEINHEITEN
– Welches Anästhesiegerät (Liftvarainte oder mobile Version)?
– Welche chirurgischen Geräte müssen platziert werden
(Größe, Gewicht, Medienanschlüsse)?
– Wird ein Cart (MovaCart) verwendet, welches an die
Versorgungseinheit angedockt werden könnte.
– Gibt es Infusionspumpen, die montiert werden müssen?
– Welche Geräteanordnung ist ergonomisch am günstigsten?
– Wählen Sie eine lange oder kurze Säule/Kopf/Rack
(z. B. AN-Gerät unterhalb oder vor der Säule)
– Wählen Sie ein Armsystem
(Wo ist die Versorgungseinheit zu platzieren, wo sind die
Parkpositionen?)
– Wählen Sie ein höhenverstellbares oder
nicht-höhenverstellbares System
(z. B. unterschiedliche Mitarbeiter mit unterschiedlicher Größe)
– Wählen Sie Arbeitsplatzkomponenten (Konsolen, Infusionsstangen)
– Wählen Sie Handgriffe/Griffe für Bremsen/Lift
(Von wo aus sollen die Geräte positioniert werden? Hinten, vorn?)
– Wählen Sie das Kabelmanagement
(Wird es voraussichtlich viele Kabel und Schläuche geben?
Wie können sie untergebracht werden? Kabelboxen, Kabelhalter,
Kanäle?)
DECKENANBINDUNG
– Legen Sie die Deckenbefestigung für max. Tragfähigkeit aus
(Aufrüstungsmöglichkeit)
– Wählen Sie einen Uni-Flansch für mögliche Doppel-DVE
(Aufrüstungsmöglichkeit)
– Auslegung von Doppel-DVEs: Klären Sie den toten
Schwenkbereich des Armsystems > lange Distanzrohre an
Rück- oder Vorderseite
– Berücksichtigen Sie eine zweite Anästhesie-DVE für TIVA (totale
intravenöse Anästhesie) oder für das Infusions-Management.
– Mögliche Parkpositionen für Versorgungseinheiten für OP Wechsel
> Anschläge in Armsystemen müssen dementsprechend gesetzt
werden
– Für MediaDocking: Die Säule muss mit den gleichen Medienausgängen
ausgestattet sein. Wenn ein Ersatz-Anästhesiegerät
benötigt wird, müssen Schläuche und Kabel verfügbar sein, um die
Medienversorgung sicherzustellen
– Berücksichtigen Sie mögliche Kollisionen von Deckenleuchten mit
Deckenleuchten mit Glasschürzen der Laminar Air Flow Decke
oder anderen Inneninstallationen
– Berücksichtigen Sie den Platz (lichte Höhe) unter Armsystemen
(Arm/Motorabdeckung) und Griffen von OP-Leuchten, den Platz
unter Säulen für die Reinigung oder für weitere Geräte wie zum
Beispiel Patientenwärmer oder Absaugsysteme
OP-LEUCHTEN/KAMERAS/DISPLAYS
– Wie viele Leuchtenkörper werden benötigt?
– Welche Größe ist erforderlich?
– Haben Sie eine Zentralachse? (Ist es möglich? Bewegung eines
C-Bogens) oder eine separate Befestigung auf zwei Seiten?
– Benötigen Sie eine dritte Leuchte am Fußende?
(z. B. für die Venenentnahme)
– Benötigen Sie eine kleine Untersuchungsleuchte?
(z. B. Kathetervorbereitung)
– Benötigen Sie eine integrierte Kamera oder eine externe Kamera?
– Wie werden die Leuchten gesteuert?
(An Kardanik, Wandbedienung, Fernsteuerung, Touchscreen?
(Integrierter OP?))
– Wo werden Displays platziert?
(Größe und Anzahl sind wichtig)
– Wählen Sie eine Display-Aufnahme (z. B. Pendula, Display-
Aufnahme an Zentralachse oder Halter an Versorgungseinheit)
D-7118-2011

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 45
Allgemeine Planungshinweise
D-8900-2011
Planung eines Anästhesiearbeitsplatzes
ELEMENTE EINES ANÄSTHESIE-ARBEITSKPLATZES
– Anästhesiegerät (mobil oder an DVE)
– Infusionspumpen (an DVE oder AN-Gerät, separat)
– Anästhesieversorgungseinheit
– Anästhesie-Trolley
– Blutgas-Analyse-Gerät
– Cellsaver
– Sonographie-Gerät
– Platz, ca. 2 × 4 m
– Muss leicht zugänglich sein; eine ergonomische Bedienung der
Geräte muss gewährleistet sein. Spezifizieren Sie mögliche
sinnvolle Parkstellungen für ein Angiographie-System
– Standard-Schlauchlängen bis zu 3 m, Sonderlängen auf Anfrage
MONITORING/ANÄSTHESIE/IT
– Unterschiedliche Arbeitsplatz-Konfigurationen sind möglich
(insbesondere mit Dräger Perseus A500)
– Position des Bedien-Cockpits muss geklärt werden
– Position des Patienten-Monitoring muss geklärt werden
– Position des IT-Arbeitsplatzes muss geklärt werden
– Position der Infusionspumpen muss geklärt werden
– Optimieren Sie den Arbeitsplatz für den Anschluss an die
Deckenversorgungseinheit, z. B. wählen Sie Konsole, Schublade,
Kleingerätestange

46 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Spezielle OP-Arten
Am weitesten verbreitet sind Hybrid, integrierte und modulare OPs.
HYBRID-OP
D-62775-2012
Diese Art von OP ist die Kombination aus
einem konventionellen Operationssaal (z. B.
Herzchirurgie) und einem Bildgebungssystem
(z. B. Katheterlabor). In diesem Arbeitsumfeld
werden viele Geräte benötigt; ihre
Platzierung muss sorgfältig geplant werden.
Für Bildgebungsgeräte werden mobile und
deckenbasierte Röntgenabschirmungen
benötigt; Wände und Fenster müssen ebenfalls
Bleiabschirmungen enthalten. Für den
Operateur ist eine ausreichende Anzahl an
Monitoren wichtig. Der Hauptmonitor ist oft
recht groß (bis zu 60"). Deckenmontierte
Röntgengeräte verfahren an Schienen. Durch
breite Schienen sind lange Schwenkarme für
bspw. Leuchten notwendig.
INTEGRIERTER OP
D-452-2014
Ein Integrierter OP ist ein komplettes System.
Nahezu alle Funktionen im Raum werden
zentral von einem einzigen System gesteuert.
Dieses System steuert die Türen, Jalousien,
Licht, Tisch, OP-Leuchten und viele andere
Funktionen. Darüber hinaus wird das Video-
Management des Raums von diesen Integrationssystemen
übernommen. Diese Räume
enthalten typischerweise eine große Anzahl
von Geräten (z. B. Steuergeräte) und Schnittstellen.
Ausreichend Ablagefläche für die
Geräte zu schaffen kann in solchen Räumen
eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Die erforderlichen
Geräte benötigen häufig besondere
Medienausgänge und Kabel (z. B. Glasfaserkabel).

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 47
MODULARER OP
Modulare OPs bestehen aus einzelnen Modulen.
Diese Module sind vorgefertigt. Die vorgefertigten
Wände sind bereits mit Steckdosen
und Gasanschlüssen ausgestattet. Dieser
Wandtyp ermöglicht die Integration moderner
Materialien wie zum Beispiel Glas, künstlerische
Designs oder sogar Beleuchtung.
Zu den Vorteilen solcher OPs gehören kurze
Planungs- und Errichtungszeiten sowie flexible
Raumauslegung.
Allgemeine Planungshinweise
D-109188-2013

48 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Allgemein Chirurgie
Beispiel-Konfiguration für die Allgemein Chirurgie
1. Anästhesie
2. Chirurgie
3. OP-Leuchten-Kombination

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 49
Diese Konfiguration ist ein Beispiel für Operationsräume in der Allgemeinchirurgie. Die Konfiguration ist nicht umfassend
ausgestattet, aber flexibel für unterschiedliche Arten von Interventionen.
1. ANÄSTHESIE
Die Versorgungseinheit ist an einer einzelnen
Deckenbefestigung montiert und ist schwenkund
liftbar. Das Anästhesiegerät steht unterhalb
der Versorgungseinheit. Die Versorgungseinheit
hat einen horizontalen Medienkopf
– Movita Head. Diese Einheit ist mit allen
erforderlichen Medien ausgestattet.
Geräte an Versorgungseinheit
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Anästhesie-Gerät
Infusionen
Monitoring (oft am AN-Gerät)
IT/Dokumentation
Patientenwärmer
Endotracheale Absaugung (oft am AN-Gerät)
2. CHIRURGIE
Hier wird eine separate Deckenanbindung
verwendet, um eine Versorgungseinheit für
die Chirurgie anzubringen. Die Chirurgieversorgungseinheit
ist eine kurze, liftbare Säule
mit einer Konsole. Die Säule selbst ist eine
schlanke Agila Column.
Geräte an Versorgungseinheit
HF-Chirurgie-Gerät
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Chirurgische Absaugung
3. OP-LEUCHTEN
Eine Doppelleuchten-Lösung ist optimal.
Gewählt ist hier eine Hauptleuchte (160.000
Lux) und ein Satellit (110.000 Lux).
Allgemeine Planungshinweise

50 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Gefäßchirurgie
Beispiel-Konfiguration für die Gefäßchirurgie
4. Chirurgie und Displays
5. Anästhesie
6. OP-Leuchten-Kombination

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 51
Diese Konfiguration ist ein Beispiel für Operationsräume in der allgemeinen Chirurgie. Die Konfiguration ist nicht umfassend
ausgestattet, aber flexibel für unterschiedliche Arten von Interventionen. Zusätzlich zum standardmäßigen Operationsraum der
allgemeinen Chirurgie gibt es in dem Raum einen mobilen C-Bogen für die Röntgen-Bildgebung. Röntgenschutz ist daher
Pflicht (Bleiwesten, -schürzen, Bleiglasscheiben und Wände). Die Röntgenbilder müssen auf Monitoren dargestellt werden.
4. CHIRURGIE UND DISPLAYS
Eine Doppel-Deckenanbindung ist vorgesehen,
um eine Versorgungseinheit für die Chirurgie
und eine Display-Aufnahme anzubringen.
Die Chirurgieversorgungseinheit ist eine
kurze, liftbare Säule mit einer Konsole. Die
Säule selbst ist eine schlanke Agila Column.
CHIRURGIE
Geräte an Versorgungseinheit
HF-Chirurgie-Gerät
DISPLAYS
Geräte an Versorgungseinheit
Displays (2 ×)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Chirurgische Absaugung
Mobiler C-Bogen (oft mit Wandsteckdose)
5. ANÄSTHESIE
Eine separate Deckenanbindung ist ausgewählt,
um die schwenk- und liftbare Anästhesieversorgungseinheit
anzubringen. Das
Anästhesiegerät steht unterhalb der Versorgungseinheit.
Die Versorgungseinheit hat
einen horizontalen Medienkopf – Movita
Head. Diese Einheit ist mit allen erforderlichen
Medien ausgestattet.
Geräte an Versorgungseinheit
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Anästhesie-Gerät
Monitoring
IT/Dokumentation
Endotracheale Absaugung (oft am AN-Gerät)
Weitere Infusionen
Patientenwärmer
6. OP-LEUCHTEN
Eine Doppelleuchten-Lösung ist optimal.
Gewählt ist hier eine Hauptleuchte (160.000
Lux) und ein Satellit (110.000 Lux).
Allgemeine Planungshinweise

52 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Herzchirurgie
Beispiel-Konfiguration für die Herzchirurgie
7. Anästhesie/
Kardio und Display
8. Chirurgie und Display
9. OP-Leuchten-Kombination

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 53
Der Raum ist so eingerichtet, dass es möglich ist, viele Geräte, die vom Anästhesisten bedient werden müssen, am Kopf des
Patienten zu positionieren. Wie in Räumen für die Gefäßchirurgie gibt es einen mobilen C-Bogen für die Röntgen-Bildgebung.
Deshalb ist Röntgenschutz Pflicht (Schutzkleidung, Bleiglaswände). Bilder, hämodynamische Daten und andere Vitalparameter
müssen angezeigt werden und aus verschiedenen Winkeln sichtbar sein.
7. ANÄSTHESIE/KARDIO
Eine Doppel-Deckenanbindung ist ausgewählt,
um die liftbare Anästhesieversorgungseinheit
und einen Display-Arm anzubringen.
Das Anästhesiegerät steht vor der Versorgungseinheit.
Die Versorgungseinheit hat
eine lange Säule. An dieser Säule ist eine
Infusionsstange montiert. Diese Säule versorgt
den Anästhesie- und Kardio-Arbeitsplatz
mit allen benötigten Medien.
Geräte an Versorgungseinheit
Monitoring (oder am AN-Gerät)
IT/Dokumentation (oder am AN-Gerät)
Schrittmacher
Infusionen (oder am AN-Gerät)
DISPLAY-AUFNAHME
Display (1 ×)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Anästhesie-Gerät
Blutgas-Analyse
Endotracheale Absaugung (oft am AN-Gerät)
Weitere Infusionen
Patientenwärmer
Herz-Lungen-Maschine HLM
Hypothermie-Gerät
8. CHIRURGIE UND DISPLAY
Es gibt eine Doppel-Deckenanbindung, um
eine Versorgungseinheit für die Chirurgie
und eine Display-Aufnahme anzubringen.
Die Chirurgieversorgungseinheit ist eine lange,
liftbare Säule mit mindestens 3 Konsolen.
Das Display wird vom Chirurgen für die
Darstellung der Vitalparameter oder Röntgen-Bildgebung
benötigt.
CHIRURGIE
Geräte an Versorgungseinheit
HF-Chirurgie-Gerät
EKG
Defibrillator
DISPLAY-AUFNAHME
Display (1 ×)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Chirurgische Absaugung
Ultraschall
Weitere Infusionen
Cellsaver
9. OP-LEUCHTEN
Mindestens zwei Leuchtenkörper werden
benötigt. Die Hauptleuchte hat eine Lichtintensität
von 160.000 Lux, und der Satellit von
110.000 Lux. Für ein zweites Operationsfeld
sollte präferentiell auch ein dritter Leuchtenkörper
mit 110.000 Lux verfügbar sein
(Venenentnahme).
Allgemeine Planungshinweise

54 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Laparoskopie
Beispiel-Konfiguration für die laparoskopische Chirurgie
10. Anästhesie und Display
11. Chirurgie und Display
12. OP-Leuchten-Kombination

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 55
Diese Konfiguration ist für laparoskopische Interventionen geplant. Auf beiden Seiten des Tischs befindet sich eine Display-
Aufnahme zum Anbringen von Displays. In dieser Konfiguration sind die endoskopischen Bilder klar im Blickfeld des Chirurgen.
10. ANÄSTHESIE UND DISPLAY
Eine Doppel-Deckenanbindung ist ausgewählt,
um die liftbare Anästhesieversorgungseinheit
und einen Schwenkarm für ein
Display anzubringen. Das Anästhesiegerät
wird angehoben und an die Versorgungseinheit
angedockt (via MediaDocking). Die Versorgungseinheit
hat eine lange Säule. An
dieser Säule ist eine Konsole montiert.
Geräte an Versorgungseinheit
Anästhesie-Gerät
Monitoring (oder am AN-Gerät)
IT/Dokumentation (oder am AN-Gerät)
Infusionen (oder am AN-Gerät)
DISPLAY-AUFNAHME
Display (1 ×)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Endotracheale Absaugung (oft am AN-Gerät)
Patientenwärmer
11. CHIRURGIE UND DISPLAY
Es gibt eine Doppel-Deckenanbindung, um
die Chirurgieversorgungseinheit und eine Display-Aufnahme
anzubringen. Diese Einheit ist
eine lange, schwenkbare Säule mit 5 Konsolen
für eine große Anzahl endoskopischer
Geräte.
CHIRURGIE
Geräte an Versorgungseinheit
HF-Chirurgie-Gerät
Endoskopische Geräte
Kontrolleinheiten
Insufflator
Lichtquelle
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Chirurgische Absaugung
Ultraschallchirurgie-Gerät
12. OP-LEUCHTEN
Eine Doppelleuchten-Lösung ist optimal. Die
Leuchtenkörper haben eine Lichtintensität
von 110.000 Lux bzw. 160.000 Lux.
DISPLAY-AUFNAHME
Display (1 ×)
Allgemeine Planungshinweise

56 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Neurochirurgie
Beispiel für die Neurochirurgie
13. Anästhesie
14. Chirurgie
15. Display-Aufnahme
16. OP-Leuchten

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 57
Diese Konfiguration ist für eine neurochirurgische Intervention am Kopf des Patienten optimiert. Um freien Zugang zum Kopfende
zu ermöglichen, wurde der Anästhesie-Arbeitsplatz am Fußende angeordnet. Die Bilder vom Navigationssystem oder
vom Mikroskop sind auf beiden Seiten auf Bildschirmen zu sehen, die an Display-Aufnahmen angebracht sind.
13. ANÄSTHESIE
Eine Einzel-Deckenanbindung ist ausgewählt,
um die schwenk- und liftbare Anästhesieversorgungseinheit
anzubringen. Das Anästhesiegerät
steht vor der Versorgungseinheit. Die
Versorgungseinheit ist eine lange Movita
Column. Diese Einheit ist mit allen erforderlichen
Medien ausgestattet.
Geräte an Versorgungseinheit
Monitoring (oder am AN-Gerät)
IT/Dokumentation (oder am AN-Gerät)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Anästhesie-Gerät
Infusionen
Patientenwärmer
Endotracheale Absaugung
14. CHIRURGIE
Eine Einzel-Deckenanbindung ist ausgewählt,
um die schwenkbare Chirurgieversorgungseinheit
anzubringen. Die Versorgungseinheit
ist eine lange Movita Column. An
dieser Säule befinden sich drei Konsolen für
Geräte.
Geräte an Versorgungseinheit
HF-Chirurgie-Gerät
Neuro-Monitoring
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Chirurgische Absaugung
15. DISPLAY-AUFNAHME
Auf jeder Seite des Operationstisches befinden
sich zwei einzelne Display-Aufnahmen.
Alle Personen haben Zugang zu allen benötigten
Bildern im Raum.
DISPLAY-AUFNAHME
2 × Display (1 ×)
16. OP-LEUCHTEN
Eine Doppelleuchten-Lösung ist optimal. Die
Leuchtenkörper haben eine Lichtintensität
von 110.000 Lux bzw. 160.000 Lux.
Allgemeine Planungshinweise

58 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Orthopädische Chirurgie
Beispiel für die orthopädische Chirurgie
17. Balkensystem
18. OP-Leuchten

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 59
Diese Konfiguration ist optimiert für einen OP mit höchsten hygienischen Anforderungen. Eine Laminar Air Flow Decke kann
ohne störende Arme von Versorgungseinheiten verwendet werden. Durch einen OP-Tisch mit einer mobilen Säule ist eine flexible
Gestaltung des Raums möglich. Diese Flexibilität wird unterstützt durch ein Balkensystem mit Medienausgängen überall auf dem
Balken. Darüber hinaus gibt es zwei Laufkatzen mit Geräteträgern zur Aufnahme von Geräten, die am gesamten Balken verschoben
werden können. Auf der Innenseite gibt es zwei weitere Laufkatzen mit Display-Aufnahmen.
17. BALKENSYSTEM
Ein vierseitiges Balkensystem mit zwei Geräteträgern,
welche über das gesamte System
verschoben werden können. Darüber hinaus
gibt es zwei weitere Laufkatzen für Display-
Aufnahmen. Zur Schaffung einer angenehmen
Arbeitsplatz-Atmosphäre wurde eine
Vielzahl von Beleuchtungsoptionen integriert
(z. B. indirektes Licht, RGB-Licht).
Geräte an Versorgungseinheit
Monitoring (oder am AN-Gerät)
IT/Dokumentation (oder am AN-Gerät)
Blutsperren (an Laufkatze)
Endotracheale Absaugung
(an Laufkatze oder am AN-Gerät)
HF-Chirurgie-Gerät (an Laufkatze)
Zusätzliche, von der Einheit versorgte Geräte
Anästhesie-Gerät
C-Bogen
Chirurgische Absaugung
Weitere Infusionen
Patientenwärmer
18. OP-LEUCHTEN
Eine Doppelleuchten-Lösung ist optimal. Die
Leuchtenkörper haben eine Lichtintensität
von 110.000 Lux bzw. 160.000 Lux.
Allgemeine Planungshinweise

60 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
CAD-Zeichnungen – Konfiguration 1
In diesem Kapitel werden alle Konfigurationen aufgeführt, die unter „Arbeitsplatz-Lösungen“ gezeigt
wurden. Die Positionsnummern entsprechen den Positionen in den Grundrissen.
Movita AK (L750-LiftExp.)

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 61
Konfiguration 2
Allgemeine Planungshinweise
Agila 05 (L1000-LiftExp.)

62 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 3
Polaris® 700 – Polaris® 500

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 63
Konfiguration 4
Allgemeine Planungshinweise
Agila 05 (L1000-Lift) – AC3000 2 Displays

64 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 5
Movita AK (L750-Lift)

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 65
Konfiguration 6
Allgemeine Planungshinweise
Polaris® 700 – Polaris® 500

66 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 7
Movita 13MD (M500-Lift) – AC2000 1 Display

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 67
Konfiguration 8
Allgemeine Planungshinweise
Movita 13 (M750-750) – AC2000 1 Display

68 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 9
Polaris® 700 – Polaris® 500 – Polaris® 500

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 69
Konfiguration 10
Allgemeine Planungshinweise
Movita 13MD (M1000-Lift) – AC2000 1 Display

70 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 11
Movita 15 (M750-750) – AC2000 1 Display

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 71
Konfiguration 12
Allgemeine Planungshinweise
Polaris® 500 – Polaris® 500

72 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 13
Movita 13 (M1250 – Lift)

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 73
Konfiguration 14
Allgemeine Planungshinweise
Movita 13 (S1250 – 1000)

74 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 15
AC3000 Display

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 75
Konfiguration 16
Allgemeine Planungshinweise
Polaris® 500 – Polaris® 700

76 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP |
ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE
Konfiguration 17
Opera 4S

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | ALLGEMEINE PLANUNGSHINWEISE | 77
Konfiguration 18
Allgemeine Planungshinweise
Polaris® 700 – Polaris® 500

78 |
PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP

PLANUNGSUNTERLAGEN FÜR DEN OP | KONTAKT | 79
Kontakt
Für Planer und Architekten:
KONTAKT FÜR PROJEKTIERUNG UND TECHNISCHE PLANUNG:
Marco Patzer
Project Engineer
+49 451 882 2419
marco.patzer@draeger.com
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Project Engineer
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Nicht alle Produkte sind in allen Teilen der Welt verfügbar.
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UNTERNEHMENSZENTRALE
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Moislinger Allee 53–55
23558 Lübeck, Deutschland
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Ihren Ansprechpartner vor
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Moislinger Allee 53–55
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