Unser
Kindergarten Konzept
Pfarrcaritas Kindergarten
Linz – St. Leopold
Geleitwort
Dr. Dominik J. Nimmervoll
Pfarrer von St. Leopold
en Pädagoginnen unseres Pfarrcaritaskindergartens sind die
Kinder während einer prägenden Lebensphase anvertraut;
in Ergänzung zur Erziehung in der Familie wollen sie durch
Betreuung und Bildung den Kindern helfen, die Grundlage für ein
gelingendes Leben in der Welt von heute und morgen zu schaffen;
dies geschieht auch gemäß dem kirchlichen Auftrag durch die
Vermittlung von Werten und ethischem Verhalten, wie sie sich aus
der christlichen Weltanschauung ergeben.
Das vorliegende Konzept veranschaulicht überzeugend die hohe
Qualität unseres Kindergartens. Ich stelle dies dankbar fest und
wünsche allen, die sich an dieser "hohen Schule des Lebens" um
die Kinder bemühen, eine erfüllende und gesegnete Tätigkeit.
Konzeptentwicklung und Qualitätssicherung
D
ie Konzeptentwicklung unseres Kinder-
gartens entstand mit der Qualitäts-
diskussion und wird regelmäßig überprüft
und aktualisiert. Wir konnten uns mit
unserer beruflichen Rolle im Team aus-
einandersetzen, was sich sehr positiv auf
unsere gesamte pädagogische Arbeit aus-
wirkt. Unser Konzept soll ein Wegweiser für
den Alltag und gleichzeitig eine Art Spiegel
unserer Einrichtung sein.
D
Wir hoffen, dass wir dadurch unsere Arbeit
und die Bildung und Betreuung der uns
anvertrauten Kinder für die Öffentlichkeit
und interessierte Eltern transparent machen
können.
Das Team des Pfarrcaritas-
Kindergartens Linz – St. Leopold
Kindergartenerhalter Kindergartenleiterin
Kindergartenpädagoginnen
Kindergartenhelferinnen
Rahmenbedingungen
U
nser Kindergarten besteht seit 1969
und liegt in wunderschöner Lage am
Fuße des Pöstlingbergs.
Auf Grund der großen Nachfrage wurde er
1992 von zwei auf drei Gruppen erweitert, in
denen je ca. 23 Kinder im Alter von drei bis
sechs Jahren betreut werden.
Sollten wir zu viele Anmeldungen haben,
werden Geschwister und Kinder aus
unserem Pfarrgebiet vorrangig auf-
genommen.
Für unsere Arbeit und die Aufnahme-
bedingungen sowie die Integration gelten
das oberösterreichische Kinderbetreuungs-
gesetz und die Richtlinien der Caritas.
Einrichtung
D
as Kindergartengebäude wurde 1992
generalsaniert und durch einen Zubau
vergrößert. Unser Kindergarten erreicht
derzeit laut Kessprofil sechs von sieben
Punkten, das heißt, er
ist sehr gut ausge-
stattet.
Neben den drei hellen,
großen Gruppenräumen
stehen den Kindern ein
großer Bewegungs- und
Ruheraum, zwei Vorräume mit Werkbank,
Schütttisch, Maltafel, Puppenhaus, Com-
puter, einem Musikbereich und eine große
Terrasse zur Verfügung.
In unserer näheren Umgebung gibt es drei
weitere Pfarrcaritaskindergärten und einen
Magistratskindergarten.
Die Pfarre St. Leopold ist eine junge,
familienreiche,
familienfreund-
liche und immer
noch wachsende
Pfarre, die sich
sehr um die Anliegen der Kinder, Jugend-
lichen und Jungfamilien bemüht.
In unserem Einzugsgebiet wohnen vor-
wiegend Familien aus dem gehobenen
Mittelstand, vorwiegend Akademiker. Die
Mütter sind großteils teilzeitbeschäftigt.
Unser wunderschöner großer Garten mit
zwei Spielhütten, reichhaltigem Spiel- und
Sportgeräteangebot, Sandkisten, Schaukeln,
Rutschen, … einem Schildkrötengehege,
einem Schlittenhang
und einem Gartenbeet
bietet den Kindern eine
anregende Umgebung
und viel Freiraum. Im
Sommer haben die Kin-
der auch die Möglich-
keit, die Gartendusche zu genießen.
Es gibt auch einen schönen Spielplatz in der
Nähe unseres Kindergartens, den wir
während der nassen Wintermonate wegen
seines Sandbodens gerne nützen.
Unser Kindergartenteam
Maria
Kriechmair
Erika
Pichler
Lisa
Vlach
Ingrid
Reisinger
Kindergartenleiterin
Blumengruppe
Gruppe 1
Kindergarten-
pädagogin
Schmetterlingsgruppe
Gruppe 2
Kindergartenpädagogin
Marienkäfergruppe
Gruppe 3
Assistenzkindergartenpädagogin
Kindergarten-
helferin
Blumengruppe
Gruppe 1
Kindergartenhelferin
Schmetterlingsgruppe
Gruppe 2
Kindergartenhelferin
Marienkäfergruppe
Gruppe 3
Kindergarten-
helferin
Ab Mittag
Marianne
Brandtner
Renate
Michlmayer
Karin
Wolf
Angelika
Mück
Unsere Teamarbeit
ine gute, harmonische Team-
arbeit ist die Grundlage für
eine wertvolle Kindergarten-
arbeit.
Wir legen großen Wert auf Fort- und
Weiterbildung in der pädagogischen Arbeit
und auf das Studium neuer Bildungs-
konzepte.
Die Leitung erfüllt ihre vielfältigen Aufgaben
betr. Personal, Erhalter, Eltern., Adminis-
tratives kompetent und pflichtbewusst.
Die Kindergartenpädagoginnen sind sehr
engagiert im vielfältigen Tun in ihren
Personal
I
E
Gruppen, als auch bei gruppen-
übergreifenden Aktivitäten und bei allgemein
anfallenden Arbeiten! Da unsere Kinder-
anzahl in den Gruppen sehr hoch ist und wir
über Jahre immer bestens besucht sind, hat
bei uns die Helferin in jeder Gruppe auch im
pädagogischen Bereich einen großen
Stellenwert; sie wird vorwiegend im
Kinderdienst
eingesetzt.
„WIR SIND NEUEM STETS OFFEN UND ARBEITEN
SOWOHL TEAMFÄHIG ALS ELTERNORIENTIERT!“
n unserem Kindergarten arbeiten vier
Kleinkindpädagoginnen, zwei davon mit
zusätzlicher Hortausbildung und vier
Helferinnen im Kinderdienst. Zukünftige
diplomierte Pädagoginnen absolvieren bei
uns ihr Praktikum. Wir haben auch ein
eigenes Putzpersonal.
Neben einer jährlichen logopädischen
Reihenuntersuchung besuchen uns 3 Mal im
Jahr die prophylaktische Zahngesundheits-
erzieherin und der Verkehrspolizist.
Auch eine Betreuung durch eine Sonder-
kindergärtnerin ist möglich.
Unser Pfarrcaritaskindergarten
U
nser Kindergarten
hat den Auftrag, das
Kind in die Mitte zu
stellen und es in seiner
gesamten Persönlichkeits-
entwicklung zu begleiten,
zu unterstützen und zu
fördern.
Unser Ziel ist es, einen „Garten des
Menschlichen“ zu schaffen, indem das Kind
sich wohlfühlen kann und Vertrauen,
Geborgenheit und Gemeinschaftsbewusst-
sein erleben darf.
Unser Kindergarten ist offen für alle Kinder
Unser Bild vom Kind
K
inder werden als gleichwertige und
gleichberechtigte Persönlichkeiten ak-
zeptiert. Kinder sind nicht kleine
Erwachsene; sie haben Recht auf Erfüllung
physischer und psychischer Grundbedürf-
nisse durch die Begleitung kompetenter,
liebevoller Erwachsene.
Kinder haben ein Recht, ihre Gefühle und
Bedürfnisse zu äußern und ernst genommen
zu werden. Kinder streben nach Un-
abhängigkeit und Zugehörigkeit, das heißt
sie müssen selbständig und frei sein können,
haben jedoch Recht auf notwendige
Hilfestellung der Pädagogen.
Kinder brauchen Freiräume, in denen sie
nicht von Erwachsenen kontrolliert werden,
denn sie verfügen über ein gewisses Maß an
und Eltern, die unsere
Dienstleistungsangebote
annehmen wollen, un-
abhängig von Religion,
Nationalität und Berufs-
schicht.
Wir wollen die viel-
fältigen Situationen, in
denen sich Familien heute befinden,
wahrnehmen und betrachten Kinder und
Eltern als Partner im Prozess der Erziehung
und Gestaltung unserer pädagogischen
Arbeit im Kindergarten.
Selbstkompetenz und sind fähig zur
Selbstbestimmung!
Wir wollen die Individualität der Kinder, ihre
Bedürfnisse und Interessen annehmen, aber
auch ihre Sorgen und
Defizite. Das Kind
soll dazu
befähigt
werden,
seinen
eigenen Weg
zu finden
und diesen
auch zu
gehen!
In Freude miteinander wachsen
Aufnahme
E
ine schriftliche Vormerkung
kann ab dem 1. Lebensjahr
erfolgen, Eltern werden zu einer
ersten Begegnung und zum
Kennenlernen des Kindergartens
eingeladen.
Die Aufnahme des Kindes erfolgt
derzeit ab dem 3. Lebensjahr – bei zu vielen
Vormerkungen werden Geschwisterkinder,
ältere Kinder und Kinder aus unserem
Pfarrgebiet vorrangig aufgenommen…
Die Einschreibung des Kindes erfolgt im
März.
Zur Einschreibung werden die
Eltern mit ihrem Kind ein-
geladen, nach einem einführen-
den Gespräch im Büro erhalten
die Eltern eine Mappe mit
wichtigen Unterlagen und
Informationen.
Anschließend werden die Eltern mit ihrem
Kind eingeladen, den Kindergarten zu
besichtigen, in allen Gruppenräumen zu
schnuppern und Kontakt mit dem gesamten
Kindergartenteam aufzunehmen. Gruppen-
wünsche, Freundschaftswünsche werden
soweit als möglich gerne berücksichtigt und
sollten der Leiterin mitgeteilt werden.
„Man kann einem Menschen nichts lehren,
man kann ihm nur helfen
es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei
Übergangsphasen
D
er Übergang aus der Familie in die
noch unbekannte Kindertagesstätte
bedeutet für jedes Kind eine Heraus-
forderung. Es muss sich an die neue
Umgebung anpassen und Beziehungen zu
fremden Personen aufbauen.
Die Zeit der Eingewöhnung ist bei jedem
Kind verschieden. Kinder profitieren lang-
fristig von einer behutsamen Eingewöhnung.
Diese Übergangsphase ist oft prägend für
den Umgang mit neuen Lebenssituationen
im weiteren Leben.
Die Aufnahme sollte so gestaltet sein, dass
allen beteiligten Zeit bleibt, sich in die
aktuelle Situation hineinzufinden. Wir ver-
suchen im Juni und Juli „Schnuppertage“
anzubieten. In der Regel geschieht dies mit
Anwesenheit eines Elternteils – so kann im
Gespräch viel über die Gewohnheiten und
Bedürfnisse der Kinder erfahren werden.
Die Eltern erhalten einen netten Fragebogen
(Ängste, Vorlieben, besondere Wünsche,
Lieblingsdinge...) und können somit auch
schriftlich der Gruppenpädagogin Infor-
mationen mitteilen.
In der Eingewöhnungsphase steht der
Aufbau einer festen und verlässlichen
Beziehung zum Kind im Mittelpunkt. Wir
helfen bei der Kontaktaufnahme zu anderen
Kindern über Spiele und gemeinsame
Betätigungen. Mit den Eltern findet ein
täglicher Austausch über den Stand und
Fortgang der Eingewöhnung statt.
Zusammen mit den Eltern reflektieren wir
bei einem Elternabend die Eingewöhnungs-
phase.
Mit einer kurzen Darstellung unserer Arbeit
bei der Anmeldung, einem Elternabend für
die neuen Eltern und Schnuppertage für die
neuen Kinder versuchen wir den Kindern
und ihren Eltern den Einstieg zu erleichtern.
Im Herbst wird für die Eltern unserer
Schulanfänger ein Elternabend zum Thema:
„Mein Kind kommt in die Schule“ bei uns im
Kindergarten angeboten.
Die Lehrkräfte der umliegenden Schulen
stellen ihr Konzept mit Schwerpunkten vor,
die Eltern haben die Möglichkeit zum
Gespräch und können Wünsche und Fragen
anbringen!
Im Frühling werden die Schulanfänger zu
einem Kennenlern-Tag eingeladen und
können Schnupperstunden in der Schule
verbringen.
In derselben Woche findet auch ein tolles
Schulanfängerfest mit Ausflug auf den
Pöstlingberg und Übernachtung im
Kindergarten statt.
Unsere pädagogische Arbeit
U
nsere pädagogische Arbeit im
Kindergarten bietet Lebens- und
Erfahrungsraum mit vielfältigen Handlungs-
möglichkeiten. Jedes Kind soll ganzheitlich
gefördert werden und die Möglichkeit haben,
unsere Bildungsangebote zu nützen, die auf
seine individuellen Bedürfnisse und Bega-
bungen abgestimmt sind, das heißt, alters-
und entwicklungsgemäße Spiel und Bil-
dungsangebote wahrnehmen können.
SITUATIONSORIENTIERTES ARBEITEN
In unserem Kindergarten arbeiten wir
situationsorientiert, das heißt, wir gehen von
der Situation der Kinder aus: was die Kinder
bewegt und beschäftigt, lassen wir in unser
Tun und in die Projektarbeiten einfließen.
Wir arbeiten spielorientiert statt leistungs-
orientiert und führen die Kinder zu einer
offenen, lustbetonten und selbstbewussten
Lernbereitschaft.
„HILF MIR, ES SELBST ZU TUN.“
Maria Montessori
TRANSAKTIONALER PROZESS
Wir erproben Planung und Reflexion nach
dem transaktionalen Prozess. Wir bevor-
zugen dieses Modell des selbständigen
Denkens der Kinder, nehmen ihre Impulse
auf, anstatt für sie zu denken und für sie zu
entscheiden. Anliegen und Wünsche der
Kinder und der Kindergartenpädagogin
werden in Wechselwirkung aufeinander
abgestimmt.
PLANUNG, REFLEXION, BEOBACHTUNG
Die Planung der pädagogischen Arbeit
erfolgt regelmäßig in schriftlicher Form. Die
Grundlage dafür bilden ständige Reflexionen
und Beobachtungen der Kinder und des
Gruppengeschehens.
SELBSTKOMPETENZ
In unseren altersgemischten Gruppen haben
die Kinder Zeit und Raum ihre Entwicklung
selbst voranzutreiben. Durch Selbst-
ständigkeit, Einfallsreichtum, Begeisterungs-
fähigkeit und eigene Verantwortung erleben
sie, dass sie die Umwelt aktiv verändern
können.
Wir öffnen für unsere Kinder auch die
Nebenräume, wo sie sich selbständig in
Kleingruppen organisieren lernen und Ein-,
Über-, und Unterordnen im Miteinander
erfahren!
Aussagen unserer Kinder:
"Ich kann schon alleine …", "ich darf
schon …", "ich bin super …"
SOZIALKOMPETENZ
Die Sozialerziehung, das Ein- Über- und
Unterordnen in einer Gruppe zu erlernen,
Freunde zu finden, den Gemeinschaftsgeist
zu spüren, ist für uns ein besonders
wichtiges Bildungsziel!
Aussagen unserer Kinder:
"Du bist fûr mich da …", "Ich habe
Freunde!", "Meine Kindergärtnerin hat
Zeit fûr mich…"
SACHKOMPETENZ
Mit Hilfe gezielter Angebote und Aktivitäten
der Kindergartenpädagogin werden unsere
Kinder im sozialen Bereich, im religiösen
Erleben, im kreativen Tun, im Bereich der
Motorik, der Sprache und im kognitiven
Bereich in der jeweiligen Gruppe gefördert
und können sich weiter entwickeln.
Durch eine fördernde Umwelt, die dem
Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes
entspricht, wird es dem Kind ermöglicht,
neue Erfahrungen zu machen und
Fertigkeiten zu erwerben. So wird vieles
durchschaubar und das Kind wird bestens
auf den Schuleintritt vorbereitet!
Aussagen unserer Kinder:
"Diese Faltarbeit hab ich ganz alleine
geschafft!", "Heute brauchst du mir die
Masche nicht mehr binden!"
Unsere pädagogische Arbeit
K
inder setzen sich von Anfang an aus
eigenem Antrieb mit ihrer Umwelt in
transaktionalen Prozessen auseinander. Sie
handeln, forschen, lernen selbständig und
sind Akteure ihrer Entwicklung.
"Lernen" im Kindergarten darf nicht
gleichgesetzt werden mit schulischem
Lernen. Es ist ein ganzheitliches Lernen und
bedeutet vielmehr
"hören" – "erfahren" – "erleben"
PÄDAGOGISCHE ARBEIT, DIE DIE
KINDER WIRKUNGSVOLL IN IHRER
ENTWICKLUNG UNTERSTÜTZT:
Emotionen und Soziale Beziehungen
"Ich gehöre auch dazu"
Mit anderen zusammensein heißt für Kinder
vor allem mit anderen spielen.
Im Spiel planen Kinder miteinander, lernen
sich behaupten, finden Kompromisse,
schließen Freundschaften, …
Das Kind erlebt seine Position in der Gruppe,
übt sich in Meinungs- und Willensbildung,
lernt Entscheidungen treffen und Ver-
antwortung zu tragen.
Erzähle mir – und ich vergesse,
zeige mir – und ich erinnere mich,
lass es mich tun – und ich verstehe!
Ethik und Gesellschaft
“Sag, wo wohnt der liebe Gott?
Wohnt er weit, weit hinterm Mond?
Nein, er wohnt nicht weit von hier,
er ist nah bei dir und mir!”
Religiöse Erziehung ist kein gesonderter Teil
unserer Arbeit, sondern wir nehmen sie in
den Alltag hinein, das heißt, wir haben Zeit
füreinander, singen, spielen, lachen, geben
das Gefühl der Geborgenheit und des
Vertrauens. Im täglichen Zusammenleben
werden bestimmte Werte vermittelt durch:
� Bewältigung von Problemen im
Zusammenleben in der Gruppe,
� Spüren von Freude, aber auch Leid,
� Staunen über das Schöne und
Geheimnisvolle in der Natur,
� Offenheit gegenüber fremden Kulturen,
� Hören von biblischen Erzählungen,
� Mitgestalten kirchlicher Feste im
Jahreskreis.
Bewegung und Gesundheit
“Schau, wie hoch ich
schon schaukeln kann”
Der Bewegungsdrang
der Kinder ist enorm
groß. Deshalb haben
sie vielfältige Mög-
lichkeiten, sich
differenziert und aus-
giebig zu bewegen.
� Laufen, Klettern, Schaukeln, Balancieren,
… in unserem großen Garten,
� Wöchentliche Turnstunden,
� Bewegungs- und Kreisspiele,
� Benützung des Bewegungsraumes,
� durch einzelne Kinder,
� Schikurs in Kirchschlag mit geprüften
Schilehrern.
Auf der Basis von zunächst grobmotorischen
Bewegungsmustern können feinmotorische
Fähigkeiten erworben werden
� Schulung der Motorik im Hinblick auf das
Schreiben.
� Förderung der sensomotorischen
Koordination (Labyrinthspiel, Hämmern,
Zielwerfen, Steckspiele, …)
Dem Prinzip der Bewegung ist das Prinzip
der Ruhe gegenübergestellt.
� Höhlen bauen.
� Kuschelplatz.
� Entspannungs- und Stilleübungen.
Die Fähigkeit zur Bewegung sowie zur Ruhe
sind für die Entwicklung von Konzentrations-
fähigkeit, Kreativität und Ideenreichtum sehr
wichtig.
Ästhetik und Gestaltung
“Ich habe eine Idee!”
Ziel ist es, Kreativität und Phantasie der
Kinder in verschiedenster Weise zu fördern.
Verschiedene Materialien, Geschichten, Spa-
ziergänge, Museumsbesuche geben Anreiz
für die Phantasie. Der Kindergarten bietet
Zeit und Möglichkeiten für einerseits gezielte
Tätigkeiten, andererseits genügend Freiraum
für eigene Ideen und Ausdrucksformen.
� Malen und Zeichnen von Bildern.
� Werken und Gestalten: wir reißen,
kordeln, stempeln, kleistern, sägen,
nageln, falten, schneiden, weben,
sticken, nähen, …
� Im Sand spielen, konstruieren, legen, …
� Geschichten erfinden und spielen.
� Singen und Musizieren.
Musik regt an sich zu bewegen, zu tanzen,
zu singen, gut zuzuhören und zu genießen,
aber auch selber Musik zu machen. So lernt
das Kind im Bereich der Musik neue Lieder
und verschiedene Musikstile kennen. Es wird
fähig, Geräusche und Klänge zu unter-
scheiden und mit verschiedenen Musik-
instrumenten und Liedbegleitungen um-
zugehen, z.B. Klanggeschichten.
Unsere pädagogische Arbeit
Sprache und Kommunikation
“Es war einmal ein Prinz, der fuhr so
gern nach Linz. Linz war ihm zu groß,
da kauft er sich ein …”
Bestandteil der Gesamtentwicklung der
Kinder ist ihre Sprachentwicklung. Beson-
ders im sprachlichen Bereich werden im
Vorschulalter die größten Fortschritte
gemacht. Durch Gespräche zu zweit, in der
Kleingruppe, aber auch in der gesamten
Gruppe übt und erweitert das Kind täglich
seine Kommunikationsfähigkeit. Dazu
gehören auch:
� Rollenspiele,
� Lieder und Verse lernen,
� Erzählen aus Bilderbüchern und
Geschichten,
� "Lesen" und interpretieren von Bildern,
� "First words in English" - spielerisches
Kennenlernen einer Fremdsprache.
Natur und Technik
“Ich möchte wissen!”
Fragen der Kinder werden aufgegriffen und
gemeinsam machen wir uns auf die Suche
nach Antworten. Die Interessen der Kinder
werden ernst genommen, so entwickelt sich
Freude am Lernen und Entdecken.
Dinge nur anschauen oder darüber reden?
Kinder wollen anfassen, daran riechen,
schmecken, experimentieren. Im Kinder-
garten ist dies alles erlaubt und wird
gefördert, denn Sinneswahrnehmungen sind
die Grundlage für ein differenziertes
Vorstellungs- und Denkvermögen.
Warum immer wieder schmutzige Hosen
und klebrige Finger? Nur so machen die
Kinder all die Erfahrungen, um in der Schule
mitzudenken und Zusammenhänge ge-
danklich nachvollziehen zu können.
Auf spielerische Art fördert der Kindergarten
das räumliche Denken, das Wahrnehmen
und Vergleichen von Gewichten und Größen,
das Erkennen und Erfassen von Mengen,
wie auch das Benennen von einfachen
Formen.
“Die Kinder werden das in ihrem
Leben schützen wollen, was sie
liebgewonnen haben.”
Da wir über einen großen, schönen Garten
verfügen, wollen wir bewusst jede
Gelegenheit nützen, die Kinder zu einem
verantwortungsvollen und sorgsamen
Umgang mit der Natur hinzuführen.
Gemeinsam betreuen wir
� "Schilli", unsere Schildkröte,
� und unsere selbstgepflanzten Blumen.
� Wir wollen Müll vermeiden, auf Müll-
trennung wird geachtet.
Im Sommer haben die Kinder auch die
Möglichkeit im Garten mit Wasser und Sand
zu experimentieren, zu planschen und die
Gartendusche zu genießen.
„Man sollte jedem Menschen
möglichst früh ein Tier oder ein
Stück Garten zur Pflege an-
vertrauen. Nur so, im dauernden,
intensiven Umgang mit dem
Lebendigen, könnten die
Menschen, die in unserer Zeit
vielfach in den Steinwüsten der
Großstädte aufwachsen, wieder
Verantwortung für die Erde, ohne
die sie nicht leben können, lernen.“
Konrad Lorenz
Unsere pädagogische Arbeit
Lernmethodische Kompetenz
„Ich kann es schon!“
Sich selbst an- und ausziehen, Masche
binden, mit dem Messer schneiden, sägen,
Jause zubereiten, Tisch decken. Kinder
wollen die Dinge "echt" tun und nicht nur im
Spiel. Das sind Schritte zur Selbständigkeit.
In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder,
Verantwortung füreinander und für eine
gemeinsame Sache zu übernehmen.
Im Bereich der Technik ermöglichen wir den
Kindern unter anderem auch den Zugang
zum Computer durch pädagogisch wertvolle
Spiele.
Ich freue mich auf die Schule!“
Seit Herbst 2010 besteht für alle Kinder, die
bis 31.08. das 5. Lebensjahr abgeschlossen
haben, Kindergartenplicht, d.h. das Kind
sollte an 5 Tagen pro Woche 4h am
Vormittag den Kindergarten besuchen.
Unsere speziellen, für die Schulanfänger
angebotenen Aktivitäten und Arbeiten sollen
das Kind individuell begleiten, um Interessen
und Begabungen zu fördern und eventuelle
Benachteiligungen auszugleichen.
„Der Erwerb lernmethodischer Kompetenz
wird angeregt, indem Kinder ihre Lernziele
und Lernstrategien zunehmend selbständig
planen, reflektieren und bewerten. Durch
das bewusste Nachdenken, auf welche
Weise sie ihre Ziele erreicht haben, werden
die individuellen Lernwege deutlich, und es
können effektive von ineffektiven Strategien
unterschiedenen werden. Die Reflexion des
Lernverhaltens erfolgt stets in Verbindung
mit konkreten kindlichen Lernprozessen und
-inhalten. Kinder bauen auf diese Weise ein
Bewusstsein über das eigene Lernen sowie
Wissen über die eigenen Lernwege und -
strategien auf.“
(aus dem Modul für das letzte Jahr in
elementaren Bildungseinrichtungen des
bmwfi)
In Verbindung mit Freiarbeit wollen wir den
Schulanfängern auch Arbeitsblätter
anbieten.
Das Angebot umfasst vier große Bereiche:
� Übungen zur optischen Differenzierung
� Mengenlehre
� Sprachförderung
� Schwungübungen
Wenn Kinder eine Sache gerne tun, gehen
sie spontan und mit Freude daran. Sie
können dann ausdauernd und konzentriert
arbeiten und somit leichter die gestellten
Aufgaben lösen.
In der Freiarbeit werden verschiedene
Aufgaben gemeinsam besprochen und diese
Tätigkeiten werden in der kommenden
Woche selbständig durchgeführt.
Zu den gestellten Aufgaben gehören:
Schwungübungen, Lege – und Steckspiele,
falten, Kette fädeln, Puzzlespiele, Schneiden,
Spiele (Schau genau, Colorama),...
Folgende Entscheidungen liegen beim Kind –
Wann? Wo? Mit wem? ( Partnerübung).
Ein Kontrollblatt zeigt, ob alle Aufgaben
erfüllt wurden.
Ziele dieses Arbeitens:
� Das Kind kann nach eigenem Rhythmus
die Arbeit durchführen.
� Es lernt, zu planen und in die Zukunft zu
blicken.
� Es erwirbt durch seine Tätigkeit schritt-
weise Selbständigkeit und dadurch
Unabhängigkeit vom Erwachsenen, d.h.
es erwirbt Handlungskompetenz.
� Dadurch stärkt sich sein Selbst-
wertgefühl.
Fehler bei den Arbeitsblättern sind für uns
Anhaltspunkte zur weiteren Förderung und
Vertiefung einzelner Bereiche.
Anhand eines Beobachtungsbogens
reflektieren wir gemeinsam mit den Eltern
unserer Schulanfänger den Entwicklungs-
stand und besprechen, wie wir das Kind auf
dem Weg in die Schule noch begleiten und
fördern können.
Sozialkompetenz
„Machen wir was miteinander!“
Es werden auch viele gruppenübergreifende
Aktivitäten und Schwerpunkte angeboten:
� Museumsbesuche zur kulturellen
Förderung,
� Schikurs im sportlichen Bereich,
� Schulanfängerfest mit den Eltern,
� Eine Nacht im Kindergarten mit den
Schulanfängern.
Kindern beim Spiel zusehen,
wie konzentriert sie sind,
wie behutsam sie sein können,
wie entschlossen sie kämpfen.
Kindern beim Spiel zusehen,
von ihnen lernen, sich auf die
gestellte Aufgabe einzulassen.
Ganz bei der Sache zu sein.
Kindern beim Spiel zusehen, von
ihnen lernen, behutsam zu sein,
das Schwache voranzubringen.
Kindern beim Spiel zusehen,
von ihnen lernen zu kämpfen.
An den Sieg glauben. Die gute
Sache mit ganzer Kraft wollen.
Unser Tagesablauf
U
nser Tagesablauf gliedert sich in
Phasen und nicht in Stunden, das
heißt, es gibt keine starre, fixe Zeit-
einteilung. Die Länge der Phasen richtet sich
nach dem Interesse der Gruppe und wird
individuell auf die Kinder abgestimmt.
„Kindererziehung ist ein Beruf wo
man verstehen muss, Zeit zu
verlieren, um Zeit zu gewinnen.“
Jean Jaques Roussau
Vormittagsbetrieb: 7:00 – 12:30
Von 7:00 – ca. 8:00 Uhr werden die Kinder
von einer Pädagogin in der Sammelgruppe
betreut.
Orientierungsphase/Freispielzeit:
Das Kind hat Zeit sich zu orientieren, sich
von der Familien- auf die Kindergarten-
atmosphäre einzustellen. Daher wird jedes
Kind von der Kindergartenpädagogin per-
sönlich begrüßt. Es kann selbst entscheiden
wo, womit und mit wem es sich
beschäftigen will.
Verschiedenste Aktivitäten werden ange-
boten: wir basteln, falten, schneiden, malen,
formen, weben, nähen, gestalten mit Steck-
und Legematerial, spielen auf der Werkbank
und bei der Schüttwanne, beschäftigen uns
mit didaktischen Spielen, Konstruktions- und
Fädelspiele, Montessorimaterialien, …
Bilderbücher, das Rollenspiel in der Bauecke,
Puppenecke, Phantasieecke und im Haus-
haltsbereich ermöglichen so ganz nebenbei
viele Erfahrungen im sozialen Bereich:
Konflikte werden gelöst, Freunde ge-
funden, …
Allmählich entstehen in den Kleingruppen
Konzentrationsphasen, die von der
Pädagogin beobachtet werden. Impulse der
Kinder werden von ihr aufgegriffen, sie gibt
notwendige Hilfeleistungen, motiviert,
unterstützt und fördert individuell.
Die Kreativität wird von uns bestmöglich
unterstützt - Kreative Kinder sind Menschen
der Zukunft!
Das Aufräumen wird rechtzeitig an-
gekündigt, damit die Kinder nicht unnötig im
Spiel unterbrochen werden. Fertige Werke
werden bewundert und aufgehoben, denn
Lob ist Motivation!
Das Spiel ist für die Kinder Arbeit! Ein gutes,
ausdauerndes Spielvermögen führt zu einem
gelungenen Lernverhalten und zu einer
positiven Arbeitshaltung!
Unser Tagesablauf
Erste Konzentrationsphase:
Impulse der Kinder in der freien Spielzeit
werden aufgegriffen und mit der
Kindergartenpädagogin weitergeführt. Je
nach Schwerpunkt, Projektarbeiten und
anderen aktuellen Themen der jeweiligen
Gruppe, werden Aktivitäten in Teilgruppen,
manchmal auch in der Gesamtgruppe
angeboten: Geburtstagsfeier, Sachbegeg-
nungen, Gespräche, Geschichten, Bilder-
bücher, Turn- und Rhythmikeinheiten,
spezielle Förderung für Schulanfänger,
Rätselraten, Kim-Spiele, Sinnesübungen,
Fingerspiele, Lieder, Kreis- und Singspiele, …
Erholungsphase/Jause:
Die Jause bekommen die Kinder von den
Eltern mit. Dies ermöglicht eine individuelle
Abstimmung auf das jeweilige Kind. Eine
„Gesunde Jause“ wird in regelmäßigen
Abständen gemeinsam mit den Kindern
zubereitet.
Da die Jause einen sehr stark gemein-
schaftsbildenden Effekt hat, legen wir auch
Wert auf eine Gemeinschaftsjause. Aus
organisatorischen Gründen gibt es manch-
mal auch eine gleitende Jause, oder wir
jausnen in der Teilgruppe. Die Jausenszeit
ist eine Zeit zum Plaudern und zum
Entspannen in gemütlicher Atmosphäre.
Festtagsjause: Beim Geburtstag eines jeden
Kindes und bei anderen Festen im
Jahreskreis (Ostern, Weihnachten, Schul-
anfängerfest, ...) gestalten wir eine Fest-
tagstafel.
Im Rahmen der Jause ergeben sich viele
Möglichkeiten, dem Kind Fertigkeiten zu
vermitteln, die das tägliche Leben von uns
fordert: Tisch decken, Servieren, Ab-
servieren, Abwaschen, Abtrocknen, Auf-
kehren, …
Vor oder nach der Jause nützen wir unseren
Bewegungsraum für ein gemeinsames
Ausgleichsturnen. Sich bewegen macht
Freude. Bei Fang- und Laufspielen, Gym-
nastik mit Musik, freier Bewegung, … wird
dem großen Bewegungsdrang der Kinder
entgegengekommen.
Zweite Konzentrationsphase:
Wechsel oder Fortsetzung von Tätigkeiten
der ersten Konzentrationsphase oder es gibt
spezielle Angebote für Schulanfänger.
Ausklangphase:
Freie Spielzeit, Begonnenes wird fertig-
gestellt, allmähliche Beendigung der
Aktivitäten, gemeinsames Aufräumen, Vor-
ankündigung und Pläne für den nächsten
Tag. Rückführung der Kinder in die
Familiensphäre.
Meist täglicher Ausklang im Garten.
Der Tagesablauf kann je nach Situation
jedoch auch anders verlaufen: im Sommer
verbringen wir z.B. oft den ganzen
Vormittag in unserem wunderschönen
Garten, viele Aktivitäten werden nach
draußen verlegt, wir gehen wandern,
machen einen Waldbesuch, ...
Mittagszeit
Kinder, die über Mittag bleiben, bekommen
im jeweiligen Gruppenraum ein warmes,
frisch gekochtes Mittagessen. Der
Speiseplan hängt an der großen
Anschlagtafel.
Anschließend können die Kinder im
Bewegungsraum rasten. Wir richten Matte,
Polster und
Decke
gemeinsam her,
kuscheln mit un-
serenKuschel- tieren, hören
Kassetten, be-
trachtenBilder- bücher. Kinder,
die es bevor-
zugen zu spie-
len, haben die Möglichkeit in einem
Gruppenraum Spiele bei Tisch zu wählen
oder sich in der Bilderbuchecke zu erholen.
Nachmittagsbetrieb
Die Kinder aller drei Gruppen spielen
gemeinsam frei im Gruppenraum, in den
Nebenräumen und im Turnsaal, sie hören
Geschichten, schauen Bilderbücher an,
basteln, malen, zeichnen. Bei gutem Wetter
verbringen wir den Nachmittag fast immer
im Garten!
Jeder Tagesablauf gliedert sich in Phasen,
wobei folgender Wechsel stattfindet:
Lärm / Stille,
Bewegung / Ruhe,
Gruppe / Individuum.
Der Gruppenraum
U
nsere Gruppenräume sind so gestaltet,
dass sie bestmöglich den unterschied-
lichen Bedürfnissen und Fähigkeiten der
Kinder angepasst sind und vielfältige
Spielmöglichkeiten bieten.
Die Räume sind in unterschiedliche Spiel-
bereiche aufgeteilt: Neben verschiedenen
Möglichkeiten zum bildhaften Gestalten und
Formen am Zeichenplatz, gibt es das
konstruktive Bauen am Bauplatz.
Aber auch die Gelegenheit zum Rollenspiel
in der Puppenecke ist in jedem Gruppen-
raum vorhanden.
Ebenso gibt es einen Bereich für
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten.
Der Bilderbuchbereich bietet einen
gemütlichen Platz. Hier können sich die
Kinder mit den Inhalten der Bücher in Ruhe
auseinandersetzen.
Unsere Öffentlichkeitsarbeit
A
ußenstehende haben die Möglichkeit,
bei Schnupperbesuchen, bei der Vor-
merkung und bei Veranstaltungen in der
Pfarre wie Fasching, Feste, Kindermessen, …
einen Einblick zu gewinnen. Wir informieren
auch mittels Pfarrblatt und durch das
Verteilen unseres "Linzer Leitbildes".
Eine Ruheecke oder ein Hängesessel laden
zum Rasten und Beobachten ein.
Ebenso wichtig ist auch der multifunktionale
Bereich. Es sind hier gute räumliche
Bedingungen für das gemeinsame Gespräch,
Geburtstagsfeiern, Spiele, …
Um die Eigenverantwortung der Kinder zu
fördern, sind die Werkbank, Musikbereich
und der Computerbereich aus dem Gruppen-
raum ausgelagert. Solche gruppenüber-
greifende Bereiche begünstigen die Kontakte
zu den Kindern anderer Gruppen.
Wir leben Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
E
s ist uns ein Anliegen im kurzen
Gespräch zwischen Tür und Angel stets
ein offenes Ohr für Wünsche und Fragen der
Eltern zu haben; wir bemühen uns auch,
individuelle Wünsche und Anliegen der
Eltern wahrzunehmen.
In unserer wöchentlich
stattfindenden Eltern-
sprechstunde nehmen wir
uns genügend Zeit für
offene klärende Ge-
spräche ein.
Mit Hilfe von Eltern-
fragebögen informieren
wir uns über die
Zufriedenheit der Eltern mit unserem
pädagogischen und organisatorischen Tun,
sowie über erwünschte Feste und
Veranstaltungen.
Unsere Eltern werden in Elternbriefen
laufend über Langzeitprojekte, methodische
Reihen wichtige Termine informiert. Mit der
regelmäßig erscheinenden Kindergartenpost
erhalten sie aktuelle Informationen, Lieder,
Gedichte, Spiele, Geschichten, … und einen
Einblick in das jeweilige Gruppengeschehen.
Unsere pädagogische Arbeit wird auch
wöchentlich an der Anschlagtafel
transparent gemacht.
Wir bieten Elternabende und Informations-
abende zu vielfältigen Themen.
Bücher- und Spielausstellungen, Kinder-
gartenfeste, Elternkomiteeabende, Familien-
gottesdienste sind gut geeignet den Kontakt
auch zwischen den Eltern herzustellen,
immer wieder zu vertiefen und ein
Gemeinschaftsgefühl entstehen zu lassen.
Uns ist es wichtig einen guten, persönlichen
Kontakt mit den Eltern zu pflegen, da daraus
ein Informationsaustausch entsteht, der für
Erzieher, Eltern und vor allem für das Kind
von großem Nutzen ist.
Es besteht die Möglichkeit einen Elternverein
zu gründen und einen Elternvertreter zu
wählen.
Impressum
Pfarrcaritaskindergarten
Linz-St.Leopold
Landgutstraße 31a
4040 Linz
Telefon: 0732/736193
E-Mail: kindergarten@stleopold.at
Erstellt: Frühjahr 2003
Aktualisiert: Jänner 2011
Öffnungszeiten
Mo. – Do. 7:00 – 16:30
Fr. 7:00 – 14:00
Ferienregelung: Siehe oberösterreichisches Kinderbetreuungsgesetz und Richtlinien
der Caritas
Krankheitsfall: Im Krankheitsfall einer gruppenführenden Pädagogin wird die Gruppe
von einer stellvertretenden Pädagogin oder von zwei Helferinnen geführt.
Während der ganzen Woche bieten wir ein warmes Mittagessen, das im jeweiligen
Gruppenraum mit den Kindern eingenommen wird.
Verwendete Literatur
„Werdet wie die Kinder“ Gerhard Eberts
„Cartoons für Erzieherinnen“ Renate Alf
„Neue Cartoons für Erzieherinnen“ Renate Alf
„Bildungsqualität im Kindergarten“ Dr. Hartmann
„Methoden des Kindergartens 1“ Charlotte Niederle
„Bei uns im Kindergarten“
„Leitbild der Linzer Pfarrcaritaskindergärten“