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Brück(e) zwischen Zauche und Fläming

Der Fremdenverkehrsverein Brück präsentiert das Amt Brück mit allen seinen Orten und Attraktionen. Er lädt ein zum Entspannen, Entdecken und Genießen.

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Tempelwald<br />

Im Tempelwald ist nicht, wie der<br />

Name vielleicht irrtümlich vermuten<br />

lässt, ein religiöser Tempel<br />

oder Ähnliches zu finden.<br />

Nein, den Namen hat der Wald<br />

seinem Besitzer, Herrn Tempel,<br />

zu verdanken. Dieser hat nordöstlich<br />

der Holzhaussiedlung<br />

von Borkwalde, am Siebenbrüderweg<br />

ein großes Waldgebiet<br />

erworben. Er begann, den Kiefernmonokulturwald<br />

ökologisch<br />

durch Ansiedlung verschiedener<br />

Laubbäume umzubauen <strong>und</strong> die<br />

Esskastanie heimisch werden zu<br />

lassen. Dank vieler Nistkästen für<br />

Vögel <strong>und</strong> auch für Fledermäuse,<br />

einem großen Insektenhotel<br />

<strong>und</strong> etlicher Bienenstöcke ist der<br />

„Tempelwald“ zu einem Kleinod<br />

geworden. Auf einem ausgeschilderten<br />

Wanderweg erhalten Sie<br />

an verschiedenen Stationen Informationen<br />

über den Waldumbau<br />

<strong>und</strong> die heimische Tierwelt.<br />

In<strong>zwischen</strong> hat ein Imker aus<br />

den Erträgen der „Tempelwald-<br />

Bienen“ Honig geschleudert, der<br />

unter dem Namen „Busendorfer<br />

Biene“ erworben werden kann.<br />

Pflanzen in unserer Region<br />

Von Pilz bis Maulbeerbaum<br />

Kiefern <strong>und</strong> Pilze<br />

Die Kiefer herrscht in der <strong>Zauche</strong><br />

vor, der Baum ist der Hausbaum<br />

Brandenburgs. Die Wälder überziehen<br />

die gesamte <strong>Zauche</strong>, der<br />

Golzower <strong>und</strong> der Linther Busch<br />

laden zu Spaziergängen ein,<br />

ganz besonders im Frühsommer<br />

<strong>und</strong> Herbst, wenn in den Wäldern<br />

die Pilze sprießen. Pfifferlinge,<br />

Steinpilze, Maronen oder<br />

Krause Glucken sieht man in den<br />

vollen Körben der Pilzsucher, die<br />

auch aus Potsdam <strong>und</strong> Berlin<br />

hierher kommen. In Borkwalde<br />

werden in Zusammenarbeit mit<br />

dem „Kulturverein <strong>Zauche</strong> e.V.“<br />

Pilzwanderungen angeboten.<br />

H<strong>und</strong>swurz auf der Wiese<br />

Echte Bodenschätze birgt eine<br />

Wiese, die Ökolandwirt Volker<br />

Rottstock in Deutsch Bork bewirtschaftet.<br />

Das etwa vier Hektar<br />

große Areal ist ein Flächen-Naturdenkmal,<br />

das einzigartig im<br />

europäischen Tiefland ist. Dort<br />

blüht der Pyramiden-H<strong>und</strong>swurz,<br />

eine einheimische Orchidee,<br />

die in den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

an nur drei Standorten<br />

nachgewiesen ist.<br />

Weißer Blütenteppich<br />

Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />

des Frühlings könnte man glauben,<br />

dass im Gutspark Cammer<br />

Schnee gefallen sei. Im gesamten<br />

Park blühen weiße Buschwindröschen<br />

<strong>und</strong> bedecken den<br />

Boden. Ein Naturschauspiel, das<br />

jedes Jahr aufs Neue die Besucher<br />

begeistert.<br />

Besondere Bäume<br />

Friedenseichen, Lutherbuchen<br />

<strong>und</strong> Luisenlinden, in allen Orten<br />

gibt es Bäume, die aus besonderem<br />

Anlass gepflanzt worden<br />

sind.<br />

Unter Naturschutz steht der<br />

„Kienbaum“ in Oberjünne. Die<br />

weit über 100-jährige Kiefer benötigt<br />

in<strong>zwischen</strong> Stützhilfe.<br />

R<strong>und</strong> um die Deutsch Borker Kirche<br />

stehen die letzten, in der Zeit<br />

Friedrich des Großen gepflanzten<br />

Maulbeerbäume. Die süßen<br />

Beeren sind eine Delikatesse.<br />

Im Tempelwald bei Borkwalde<br />

wurden unter anderem Maronen<br />

gepflanzt.<br />

Friedrich-Eiche in Freienthal<br />

Maulbeerbaum von 1715<br />

Karl Tempel<br />

Habichtspilz<br />

Blühende Heide im Herbst<br />

Ökologische Waldrandgestaltung<br />

Pfifferlinge<br />

Mehr über den Tempelwald erfahren<br />

Sie unter<br />

www.tempelwald.de<br />

Pilzwanderungen<br />

In jedem Herbst bietet der „Kulturverein<br />

<strong>Zauche</strong> e.V.“ eine Wanderung mit<br />

anschließender Auswertung der<br />

gef<strong>und</strong>enen Pilze an.<br />

12<br />

Steinpilz<br />

Buschwindröschen im Gutspark Cammer

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