Jahresbericht 2006 - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik ...
Jahresbericht 2006 - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik ...
Jahresbericht 2006 - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BG<br />
Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e.V.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>
Inhalt<br />
Vorwort 4<br />
Der Klinikträger 5<br />
Vereinsgremien 6<br />
Tätigkeit der Vereinsgremien<br />
Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
7<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen und Ludwigshafen 8<br />
Mitglieder und finanzielle Beteiligungen 10<br />
Tübingen Ludwigshafen<br />
Bettenzahl/Pflegesätze 12 59<br />
Historische Daten 13 60<br />
Baumaßnahmen<br />
Wir stellen uns vor/<br />
14 -<br />
(Medizinische) Leistungsschwerpunkte 16 61<br />
Sondereinrichtungen 25 70<br />
Kooperationen 26 72<br />
Patientendaten 27 73<br />
Entwicklung der Leistungsdaten 30 76<br />
Qualitätssicherung <strong>2006</strong> 36 80<br />
Kaufmännischer Bereich 48 92<br />
Betriebsrat 50 94<br />
Arbeitsschutz/Unfallverhütung 50 94<br />
Wissenschaft und Forschung 50 94<br />
Veranstaltungen 51 95<br />
Die Schulen für Physiotherapie 99<br />
3
4<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
wir freuen uns, Ihnen auch dieses Jahr wieder einen <strong>Jahresbericht</strong> vorlegen zu dürfen, der die Leistungsfähigkeit der<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen und Ludwigshafen belegt. Die Kliniken zählen zu den größten und<br />
renommiertesten traumatologischen Schwerpunktkliniken in Deutschland. Werte wie Innovation, Nachhaltigkeit, effiziente<br />
Mittelverantwortung sind dem berufsgenossenschaftlichen Qualitätsmodell immanent. Höchste medizinische Standards,<br />
die führende Rolle bei der Mitgestaltung des medizinischen Fortschritts und die stete Weiterentwicklung der Strategien<br />
und Konzepte für das bestmögliche Kosten/Nutzen-Verhältnis im System der gesetzlichen Unfallversicherung prägen den<br />
Klinikalltag. Der Bericht nennt hierzu wiederum aussagefähige Beispiele wie die Integration der Klinik für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Tübingen in die BGU Tübingen zur Optimierung der Polytraumaversorgung<br />
und neue Leistungsangebote wie zum Beispiel die Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) zur Erhöhung der Effizienz<br />
des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens.<br />
Die erreichte hohe Kompetenz der Kliniken in allen Bereichen der Traumatologie sowie die Akzeptanz bei Patienten und<br />
Kostenträgern bildet zugleich die Basis für ihre gute wirtschaftliche Situation. Sie schafft weitere Handlungsfähigkeit, die<br />
die Kliniken nutzen werden, um auch die kommenden Herausforderungen in der schwierigen Wettbewerbssituation im<br />
Gesundheitswesen zu bewältigen und den gesetzlichen Auftrag zur Heilbehandlung „mit allen geeigneten Mitteln“ zu<br />
bewahren.<br />
Dank und Anerkennung gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre ungebrochene Einsatzbereitschaft und<br />
Motivation bei den notwendigen Umstrukturierungsprozessen. Die gute Kooperation aller Berufsgruppen bildet den<br />
Grundstein für eine optimale Versorgung.<br />
Unsere Mitglieder bitten wir für die vor uns liegenden Aufgaben weiterhin um aktive Unterstützung.<br />
Die Vorsitzenden des Vorstandes Der Geschäftsführer<br />
Dr. Ditmar Flothmann Rainer Hippler Dr. Erwin Radek
Der Klinikträger<br />
Gründung 4. März 1955<br />
Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />
Kurfürsten-Anlage 62, 69115 Heidelberg<br />
Satzungsgemäßer Zweck Satzungsgemäßer Zweck des Vereins ist es, besonders<br />
qualifizierte Einrichtungen zur Behandlung Unfallverletzter,<br />
insbesondere für Träger der gesetzlichen Unfallversicherung,<br />
bereit zu stellen. Die Einrichtungen stehen ebenso<br />
Patienten anderer Kostenträger wie auch Privatpatienten<br />
offen.<br />
Der Verein bezweckt weiterhin die Förderung der Wissenschaft<br />
und Forschung auf dem Gebiet der Unfallmedizin<br />
und die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten und<br />
medizinischem Hilfspersonal, insbesondere durch die<br />
Wahrnehmung der Aufgaben der Unfallchirurgie, der<br />
Hand-, Plastischen und Verbrennungschirurgie für die<br />
Universitäten Tübingen und Heidelberg.<br />
Einrichtungen <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />
Schnarrenbergstraße 95<br />
72076 Tübingen<br />
Telefon: (07071) 606-0<br />
Fax: (07071) 606-1902<br />
Internet: www.bgu-tuebingen.de<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />
mit Schwerbrandverletztenzentrum<br />
Ludwig-Guttmann-Straße 13<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Telefon: (0621) 6810-0<br />
Fax: (0621) 6810-2400<br />
Internet: www.bgu-ludwigshafen.de<br />
Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />
Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />
Mitglieder 23 gewerbliche und 2 landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften<br />
sowie 1 Gemeindeunfallversicherungsträger<br />
5
6<br />
Vereinsgremien 1)<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Ditmar Flothmann<br />
Lederindustrie-BG<br />
Mitglieder<br />
a) = ordentliches Mitglied<br />
b) = stellvertretendes Mitglied<br />
aus der Gruppe der<br />
Arbeitgeber:<br />
a) Dipl.-Kfm. Frank Dupré<br />
BG der Bauwirtschaft<br />
b) Dr. Fritz Bessell<br />
Verwaltungs-BG<br />
a) Dr. Ditmar Flothmann<br />
Lederindustrie-BG<br />
b) Philipp Urban<br />
Textil- und Bekleidungs-BG<br />
a) Dr. Stefan Wiltz<br />
Großhandels- und Lagerei-BG<br />
b) Rolf Zeeb<br />
Holz-BG<br />
Rechnungsprüfungsausschuss<br />
aus der Gruppe der<br />
Arbeitgeber:<br />
a) Klaus Blaesius<br />
BG der Gas-, Fernwärme und<br />
Wasserwirtschaft<br />
b) Ulrich Paul<br />
BG für Gesundheitsdienst und<br />
Wohlfahrtspflege<br />
Bauausschuss<br />
aus der Gruppe der<br />
Arbeitgeber:<br />
Dr. Ditmar Flothmann<br />
Lederindustrie-BG<br />
Dipl.-Kfm. Frank Dupré<br />
BG der Bauwirtschaft<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. jur. Erwin Radek<br />
Geschäftsführer<br />
Alternierender Vorsitzender<br />
Rainer Hippler<br />
BG Chemie<br />
aus der Gruppe der<br />
Versicherten:<br />
a) Karl Häusler<br />
BG Metall Süd<br />
b) Ludger Fortmeier<br />
Verwaltungs-BG<br />
a) Rainer Hippler<br />
BG Chemie<br />
b) Eva von der Weide<br />
BG Metall Süd<br />
a) Sonja Wegener<br />
BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />
b) Jörg Brettschneider<br />
Fleischerei-BG<br />
aus der Gruppe der<br />
Versicherten:<br />
a) Traugott Feder<br />
BG der Bauwirtschaft<br />
b) Volker Meyer-Hübner<br />
BG Chemie<br />
aus der Gruppe der<br />
Versicherten:<br />
Rainer Hippler<br />
BG Chemie<br />
Sonja Wegener<br />
BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />
Dr. jur. Ernst-Peter Gerhardt<br />
Stv. Geschäftsführer<br />
aus der Gruppe der<br />
Hauptgeschäftsführer:<br />
a) Christoph Frick<br />
BG der Bauwirtschaft<br />
b) Dr. Albert R. Platz<br />
BG Metall Süd<br />
a) Paul Klementz<br />
Holz-BG<br />
b) Dipl.-Ing. Friedrich-Wilhelm Löffler<br />
BG der keramischen und Glas-<br />
Industrie<br />
a) Olaf Petermann<br />
BG Feinmechanik und Elektrotechnik<br />
b) Reinhold Knittel<br />
Landwirtschaftl. BG Baden-Württemb.<br />
aus der Gruppe der<br />
Hauptgeschäftsführer:<br />
a) Norbert Weis<br />
BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />
b) Michael Boettcher<br />
BG Druck und Papierverarbeitung<br />
1) Stand 31.12.<strong>2006</strong>
Tätigkeit der Vereinsgremien<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung fand am 5. Dezember <strong>2006</strong><br />
in Tübingen statt.<br />
Tagesordnung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2005<br />
Abnahme der Jahresrechnung 2005 sowie<br />
Entlastung des Vorstandes und des Geschäftsführers<br />
Bericht über die Wirtschaftspläne 2007<br />
Bericht über (Um-) Baumaßnahmen<br />
Beschlussfassung über die Errichtung eines Präventions-<br />
und Rehabilitationszentrums an der BGU Tübingen und<br />
die Errichtung einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />
Ärztehaus an der BGU Ludwigshafen - jeweils unter<br />
dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit - sowie über die<br />
Anpassungsmaßnahmen des Standorts des Rettungshubschraubers<br />
an der BGU Ludwigshafen<br />
Vorträge der Ärztlichen Direktoren<br />
- Prof. Dr. med. Kuno Weise<br />
„Moderne Verfahren in der Chirurgie des<br />
Gelenkknorpels“<br />
- Prof. Dr. med. Andreas Wentzensen<br />
„Das Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie“<br />
Bauausschuss-Sitzung<br />
Zur Erörterung und Beschlussfassung über aktuelle<br />
(Um-) Baumaßnahmen an beiden Kliniken tagte der<br />
Bauausschuss am 24. April <strong>2006</strong> in Ludwigshafen, am<br />
13. Juli <strong>2006</strong> in Heidelberg und am 24. Oktober <strong>2006</strong><br />
in Hattenheim.<br />
Wesentliche Themen waren die Vergabe der Bauleistungen<br />
für den 4. Bauabschnitt „OP-Erweiterung Süd“ an der<br />
BGU Tübingen, die Anpassung der Hubschrauberlandeplätze<br />
an geänderte gesetzliche Bestimmungen, Brandschutzmaßnahmen<br />
an der BGU Tübingen, die Errichtung<br />
eines Präventions- und Rehabilitationszentrums an der<br />
BGU Tübingen und einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />
Ärztehaus an der BGU Ludwigshafen.<br />
Vorstands-Sitzungen<br />
Der Vorstand tagte am 24. April <strong>2006</strong> in Ludwigshafen,<br />
am 13. Juli <strong>2006</strong> in Heidelberg, am 25. Oktober <strong>2006</strong> in<br />
Hattenheim und am 4. Dezember <strong>2006</strong> in Tübingen.<br />
Im Mittelpunkt der Tagungen standen die Wirtschaftspläne<br />
2007, die Berichte der Ärztlichen Direktoren zu aktuellen<br />
Themen aus dem medizinischen Bereich, die Jahresrechnungen<br />
2005 der Kliniken und der ihnen angegliederten<br />
staatlich anerkannten Schulen für Physiotherapie.<br />
Der Vorstand befasste sich intensiv mit der erfolgreich abgeschlossenen<br />
Integration der Abteilung für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie der Universität Tübingen in die<br />
BGU Tübingen, der Errichtung einer Abteilung für Septische<br />
Chirurgie sowie mit dem neu entwickelten und zur Zeit als<br />
Pilotprojekt erprobten Konzept einer „Frühstationären<br />
Weiterbehandlung“ (FSW) an der BGU Ludwigshafen.<br />
Er informierte sich über den Bau- und Kostenstand<br />
des Bauvorhabens „OP-Erweiterung Süd“ an der<br />
BGU Tübingen und die Planungen der BGU Ludwigshafen<br />
zur Errichtung einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />
Ärztehaus und beschloss, die wirtschaftlichen Vorteile des<br />
Ludwigshafener Vorhabens im Rahmen einer Machbarkeitsstudie<br />
zu prüfen.<br />
Weitere Themen waren unter anderem die Neugestaltung<br />
der betrieblichen Alterszusatzversorgung, die Vorbereitung<br />
eigener VBGK-Tarifverträge, die Betriebsvereinbarung<br />
über die Zahlung einer Leistungsprämie, Auswirkungen<br />
der Gesundheitsreform <strong>2006</strong>, Änderungen der Investitionsfinanzierung,<br />
das von HVBG und VBGK gemeinsam beschlossene<br />
Forschungsvorhaben zur Effizienz des berufsgenossenschaftlichen<br />
Heilverfahrens, die Gründung von<br />
Servicegesellschaften für die Bereiche Reinigungsleistungen<br />
und Wirtschaftdienste an beiden Kliniken sowie Möglichkeiten<br />
zur Unterstützung der Volksrepublik China beim<br />
Aufbau eines Systems von <strong>Unfallklinik</strong>en analog der<br />
gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland.<br />
Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung<br />
Die Sitzung des ehrenamtlichen Rechnungsprüfungsausschusses<br />
fand am 12. September <strong>2006</strong> in Ludwigshafen<br />
statt.<br />
7
8<br />
Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Tübingen und Ludwigshafen<br />
Medizinische Spitzenleistung und Kompetenz von<br />
der Akutversorgung bis zur beruflichen und<br />
sozialen Wiedereingliederung<br />
Die Rehabilitation ist nach der Prävention die wichtigste<br />
Aufgabe der Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung. Sie haben die gesetzliche<br />
Aufgabe, bei Arbeitsunfällen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />
ihrer Versicherten mit allen geeigneten Mitteln<br />
dauerhaft wiederherzustellen. Die Berufsgenossenschaften<br />
haben deshalb schon unmittelbar nach Erlass des Unfallversicherungsgesetzes<br />
Ende des 19. Jahrhunderts erste<br />
eigene Rehabilitationseinrichtungen und spezielle Verfahren<br />
geschaffen, um ihren besonderen Qualitätsanspruch umzusetzen.<br />
Da die Unfallversicherungsträger gegebenenfalls aus den<br />
Beiträgen ihrer Mitglieder auch Renten an die Verletzten<br />
oder Erkrankten auszuzahlen haben, steht die optimale<br />
Rehabilitation besonders im Fokus. Die BG-<strong>Unfallklinik</strong>en<br />
leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt oder<br />
zur bestmöglichen Wiederherstellung der Gesundheit der<br />
Versicherten, sondern helfen auch wirksam Folgekosten in<br />
Form von Arbeitsunfähigkeitszeiten und Renten einzusparen.<br />
Nach dem Motto „umfassende Reha statt Rente“ stellen sie<br />
einen ganzheitlichen Behandlungsansatz im Rahmen einer<br />
lückenlosen Rehabilitationskette sicher: Sie betreuen den<br />
Patienten von der Akutversorgung an der Unfallstelle über<br />
die Heilbehandlung inklusive einer intensiven Frührehabilitation<br />
bis zur medizinischen Nachsorge; gleichzeitig stellen<br />
sie Weichen für seine berufliche und soziale Wiedereingliederung.<br />
Ihre optimale bauliche und technisch-apparative<br />
Ausstattung, das hochmotivierte und professionell geschulte<br />
Personal und ein Klinikleitbild, das den Patienten in den<br />
Mittelpunkt aller Bemühungen stellt, runden das Leistungsangebot<br />
ab.<br />
Die Kliniken stellen heute mit Abstand die größten unfallmedizinischen<br />
Zentren in Deutschland dar. Mit ihrem<br />
hohen Anspruch an Umfang und Qualität der rehabilitativen<br />
Leistungen haben sie wesentlich zum europaweit<br />
beispielhaften Stand der Unfallmedizin beigetragen.<br />
Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen<br />
und Ludwigshafen decken den Bedarf entsprechender Einrichtungen<br />
im Südwesten Deutschlands ab. Mitglieder des<br />
Klinikträgers sind alle im Südwesten Deutschlands tätigen<br />
Träger der gesetzlichen Unfallversicherung mit Interesse<br />
an einer bestmöglichen Rehabilitation ihrer Versicherten.<br />
Das Motto: „Mehr Qualität zu weniger Kosten“<br />
Schnellstmöglich, bestmöglich, kosteneffizient -<br />
Rehabilitation in den berufsgenossenschaftlichen Kliniken<br />
Anspruch der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Tübingen und Ludwigshafen ist es, hochqualifizierte<br />
Leistungen besonders wirtschaftlich zu erbringen. Sie beschränken<br />
sich nicht auf den Aspekt der Kostensenkung,<br />
wie sie das öffentliche Krankenhauswesen mit immer<br />
neuen Budgetierungsideen betreiben will. Die Kliniken verwirklichen<br />
ein Modell, das die Effizienz und den Nutzen<br />
durch eine Optimierung des Heilverfahrens und intensive<br />
Qualitätssicherung maximiert.<br />
Eine entscheidende Rolle spielen dabei die enge<br />
Zusammenarbeit mit den Unfallversicherungsträgern bei<br />
der Steuerung des Heilverfahrens (Case-Management) und<br />
die intensive Mitwirkung an den Bemühungen der Berufsgenossenschaften<br />
und der Landesverbände der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften, wirksame Konzepte zur<br />
Qualitätssicherung und Kostensenkung aufzulegen und zu<br />
evaluieren. Durch intensive Forschungstätigkeit und Kooperation<br />
mit den Universitäten gestalten die Kliniken den<br />
medizinischen Fortschritt mit, entwickeln und etablieren<br />
effiziente unfallmedizinische Behandlungskonzepte und<br />
Versorgungsstrukturen nach dem aktuellen Stand medizinischer<br />
Wissenschaft.<br />
Die stetige Überprüfung und Weiterentwicklung der<br />
Organisation und der angewendeten Verfahren sichert<br />
langfristig das hohe medizinische Niveau und unterstützt<br />
die Unfallversicherungsträger in ihrem Anliegen, die<br />
Gesamtkosten der Rehabilitation zu senken.
Optimale Behandlung für Jedermann<br />
Die Kliniken dienen in erster Linie der Behandlung von<br />
Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung nach Arbeitsund<br />
Wegeunfällen. Sie stehen daneben auch für Kassenund<br />
Privatpatienten zur Verfügung.<br />
Spezialisiert sind die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Tübingen und Ludwigshafen sowohl auf ambulante<br />
als auch stationäre Behandlungen von frischen Unfallverletzungen,<br />
also insbesondere Verletzungen des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates und von Mehrfachverletzungen.<br />
Besondere Einrichtungen bestehen für Handverletzungen,<br />
plastische Chirurgie, Brand- und Strahlenverletzungen,<br />
Querschnittlähmungen sowie für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst ebenso rekonstruktive Eingriffe<br />
in der unmittelbaren posttraumatischen wie auch in<br />
der anschließenden Nachbehandlungsphase. Umfassende<br />
Begleit- und Nachbehandlungen als wesentlicher Bestandteil<br />
der Rehabilitationsbemühungen unterstützen den Heilungsprozess<br />
und tragen dazu bei, den Heilungserfolg nachhaltig<br />
zu sichern. Berufshelfer und Sozialdienst sorgen für die berufliche<br />
Rehabilitation und soziale Integration. Die insbesondere<br />
bei Schwerstverletzten notwendige psychologische<br />
Betreuung wird durch Klinikpsychologen gewährleistet.<br />
BG-Kliniken und Unfallbehandlungsstellen<br />
Die Kliniken der Berufsgenossenschaften: Verschiedene Standorte -<br />
gemeinsames Ziel „Retten und heilen mit allen geeigneten Mitteln“<br />
Spezielle Angebote für Träger der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung<br />
Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen<br />
und Ludwigshafen verstehen sich über ihre Aufgabe als<br />
traumatologische Zentren der Maximalversorgung hinaus<br />
als Dienstleister der gesetzlichen Unfallversicherer mit<br />
Expertenwissen für den gesamten Rehabilitationsprozess.<br />
Zur Verbesserung speziell der BG-orientierten Leistungsstruktur<br />
und der Zusammenarbeit mit den Unfallversicherungsträgern,<br />
zur Abrundung des Leistungsspektrums im<br />
Know-how-Bereich der Kliniken sowie als Reaktion auf<br />
erkennbaren medizinischen Bedarf bieten die Kliniken den<br />
UV-Trägern und ihren Versicherten neben speziellen<br />
BG-Sprechstunden eine Vielzahl von Dienstleistungsangeboten<br />
an:<br />
Ambulante und stationäre Rehabilitation<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung<br />
Schmerzzentrum<br />
Rehabilitationszentrum für Brandverletzte<br />
Psychotraumatologische Ambulanz<br />
9<br />
Radiologie - Einzelleistungen für externe BG-Patienten<br />
Erweitertes Beratungsarztverfahren<br />
DRG - Rechnungsprüfung<br />
Prüfung von C-Leg-Versorgungen.<br />
Für reibungslose Kommunikationsmöglichkeiten zwischen<br />
Klinik und Verwaltungen sorgen feste Ansprechpartner in<br />
Oberarztfunktion aus allen klinischen Fachbereichen, Mitarbeiter<br />
der Klinikverwaltungen decken den administrativen<br />
Bereich ab. Direkte Ansprechpartner für kurzfristige Vorstellungs-<br />
und Aufnahmetermine für D-Arzt-Fälle, Nachschau,<br />
Wiedervorstellung, die Verfahren der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
Stationären Weiterbehandlung (BGSW)<br />
oder auch der Erweiterten Ambulanten Physiotherapie<br />
(EAP) gewährleisten kurzfristige Vorstellungs- und Aufnahmetermine.<br />
Eine „Hotline“ stellt die jederzeitige telefonische<br />
Erreichbarkeit sicher.<br />
Alle wichtigen Klinikinformationen für die Mitarbeiter der<br />
gesetzlichen Unfallversicherungsträger können stets aktuell<br />
über das BG-Portal auf der Internetseite der Kliniken<br />
schnell und bequem abgerufen werden:<br />
www.bgu-tuebingen.de<br />
www.bgu-ludwigshafen.de
10<br />
Mitglieder und finanzielle Beteiligungen<br />
Unfallversicherungsträger Tübingen Ludwigshafen Gesamtbeteiligung<br />
I. Mitglieder<br />
1. Bergbau-BG 0,00 1.356.071,85 1.356.071,85<br />
2. Steinbruchs-BG 4.997.335,60 4.549.379,55 9.546.715,15<br />
3. BG der keramischen und Glas-Industrie 1.951.792,09 1.630.516,97 3.582.309,06<br />
4. BG der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft 2.117.224,05 370.793,47 2.488.017,52<br />
5. Maschinenbau- und Metall-BG 13.143.112,64 10.939.123,03 24.082.235,67<br />
6. Norddeutsche Metall-BG 0,00 4.533.791,44 4.533.791,44<br />
7. BG Metall Süd 26.897.115,35 26.460.743,50 53.357.858,85<br />
8. BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 23.664.304,55 24.321.772,18 47.986.076,73<br />
9. BG der chemischen Industrie 25.303.413,18 32.724.157,73 58.027.570,91<br />
10. Holz-BG 11.111.134,51 8.729.518,26 19.840.652,77<br />
11. Papiermacher-BG 1.635.797,12 2.041.967,97 3.677.765,09<br />
12. Lederindustrie-BG 1.197.163,04 1.554.923,80 2.752.086,84<br />
13. Textil- und Bekleidungs-BG 4.968.810,68 4.692.019,22 9.660.829,90<br />
14. BG Nahrungsmittel und Gaststätten 13.451.190,41 13.781.223,86 27.232.414,27<br />
15. Fleischerei-BG 1.580.706,91 1.569.535,91 3.150.242,82<br />
16. Zucker-BG 280.705,15 454.343,15 735.048,30<br />
17. BG der Bauwirtschaft 41.045.291,09 28.788.088,73 69.833.379,82<br />
18. Großhandels- und Lagerei-BG 16.090.343,76 5.612.196,87 21.702.540,63<br />
19. BG für den Einzelhandel 3.431.325,32 2.223.838,47 5.655.163,79<br />
20. Verwaltungs-BG 13.034.707,10 16.220.774,31 29.255.481,41<br />
21. BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 574.842,37 534.627,24 1.109.469,61<br />
22. BG für Fahrzeughaltungen 8.982.536,31 7.644.966,41 16.627.502,72<br />
23. BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 4.088.135,49 5.566.809,28 9.654.944,77<br />
24. Land- und forstw. BG Hessen, Rheinl.-Pfalz und Saarland 0,00 843.774,76 843.774,76<br />
25. Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 2.556.459,41 70.046,99 2.626.506,40<br />
26. Unfallkasse Baden-Württemberg 1.022.583,77 128.845,55 1.151.429,32<br />
Zwischensumme 223.126.029,90 207.343.850,50 430.469.880,40<br />
II. Nichtmitglieder<br />
Hütten- und Walzwerks-BG 5.486.189,49 2.930.435,50 8.416.624,99<br />
BG Druck und Papierverarbeitung 979.971,67 117.396,19 1.097.367,86<br />
See-BG 0,00 93.310,77 93.310,77<br />
6.466.161,16 3.141.142,46 9.607.303,62<br />
Gesamt-Summen 229.592.191,06 210.484.992,96 440.077.184,02
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />
11
12<br />
Bettenzahl/Pflegesätze<br />
Bettenzahl<br />
Akutstationär<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 172 Betten<br />
Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und<br />
Verbrennungschirurgie 42 Betten<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen 30 Betten<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und<br />
Rehabilitationsmedizin 26 Betten<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie 13 Betten<br />
283 Betten<br />
Besondere berufsgenossenschaftliche Reha-Angebote 44 Betten<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW)<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />
Gesamt 327 Betten<br />
Pflegesätze 3) EUR<br />
Basispflegesatz 135,59<br />
Abteilungspflegesätze<br />
Unfallchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie,<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 312,86<br />
Verbrennungschirurgie mit Intensivmedizin 1.645,18<br />
Verbrennungschirurgie ohne Intensivmedizin 477,13<br />
Behandlung von Querschnittgelähmten 606,83<br />
Intensivmedizin 1.076,79<br />
Septische Behandlungsfälle 392,40<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) 320,00<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) 139,00<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA) 600,00<br />
Ambulanzpauschale 225,00<br />
1) davon 48 Betten für septische Chirurgie<br />
2) 4 Betten für Verbrennungschirurgie<br />
3) Pflegesätze werden überwiegend von Unfallversicherungsträgern abgerechnet<br />
Für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung u. a. gilt das DRG-Vergütungssystem<br />
4) 3-Tages-Pauschale für die kurzstationäre Evaluation zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer beruflichen Rehabilitation des Patienten<br />
1)<br />
2)<br />
4)
Historische Daten<br />
April 1955 Grundsteinlegung<br />
1955 - 1957 Errichtung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />
mit dazugehörigem Funktionstrakt mit OP-Sälen und<br />
Behandlungsräumen<br />
20. Mai 1957 Eröffnung<br />
1. April 1958 Eröffnung der Schule für Physiotherapie<br />
1962 Erweiterung um 2 Stationen auf 175 Betten<br />
Neubau eines Werkstattgebäudes<br />
1968 Ausbau der Querschnittgelähmtenabteilung<br />
13<br />
1972 - 1974/75 Erweiterungsgebäude mit 4 Stationen,<br />
septische OP-Abteilung, Schwimmbad mit Spezialeinrichtungen<br />
zur Behandlung von Querschnittgelähmten,<br />
Intensivstation<br />
Umbauarbeiten zur Schaffung einer modernen<br />
aseptischen OP-Abteilung mit 4 OP-Räumen<br />
1982 - 1985 Erweiterungsbau mit Schule für Physiotherapie,<br />
Querschnittgelähmtenstation, physiotherapeutische und<br />
ergotherapeutische Abteilung, Räume für Haustechniker,<br />
orthopädischer Werkstätte, Erweiterung der OP-Abteilung<br />
sowie der Patienten- und Behandlungsräume der<br />
Ambulanz<br />
1989 - 1992 Umbau und Erweiterung der Intensivstation,<br />
der Röntgenabteilung und des Speisesaales<br />
1992 - 1993 Installation eines Computertomographen<br />
1994 - 1997 Neubau eines Bettenhauses mit Physikalischer<br />
Therapie - 1. Bauabschnitt - sowie einer Tiefgarage<br />
1. Dezember 1997 Einweihung des Neubaus - 1. Bauabschnitt<br />
1998 - 2001 Neubau eines Bettenhauses - 2. Bauabschnitt - (mit Abriss<br />
des alten Osttraktes) mit 3 zusätzlichen Operationssälen,<br />
Hörsaal und Bettendesinfektion<br />
Umbauarbeiten zur Unterbringung der Zentralsterilisation,<br />
der ärztlichen Leitung und der Anästhesieabteilung im<br />
Altbau West<br />
2001 - 2004 3. Bauabschnitt (Neubau Nord) - Umbau beziehungsweise<br />
Neubau der E-Stationen, des septischen OPs, der Klinikküche<br />
und Erweiterung der Intensivstation (Altbau Mitte)<br />
2005 Einbau eines MRT (Altbau Mitte)<br />
<strong>2006</strong> Baubeginn: „OP Süd“ mit drei stationären und zwei<br />
ambulanten OP-Sälen einschließlich der erforderlichen<br />
Funktions- und Nebenräume
14<br />
Baumaßnahmen<br />
Planung eines Präventions- und<br />
Rehabilitationszentrums (PRZ)<br />
Das von der Mitgliederversammlung beschlossene<br />
Präventions- und Rehabilitationszentrum soll nach dem<br />
Teilabriss, Um- und Erweiterungsbau des 1985 in Betrieb<br />
genommenen so genannten „Q-Bau“ etabliert werden.<br />
Ausgangspunkt der Planungen sind brandschutztechnische<br />
Auflagen mit einem Umsetzungsaufwand in Höhe von<br />
mehreren Millionen Euro. Unter anderem müssten sämtliche<br />
Decken angesichts der hohen Brandlast durch Kabel<br />
saniert, zusätzliche Brand- und Rauchabschnitte eingerichtet<br />
sowie bereits bestehende modernisiert werden.<br />
Die immensen Gesamtkosten dieser Maßnahmen, nur für<br />
eine brandschutztechnisch motivierte Sanierung, haben zu<br />
der Frage geführt, ob nicht ein Ersatzneubau verbunden<br />
mit einer Neuorganisation der Klinikstruktur deutliche<br />
Vorteile bringt.<br />
Die Konzeption eines Präventions- und Rehabilitationszentrums<br />
zeigt eine zukunftsfähige sowie wirtschaftlich<br />
und finanziell tragbare Lösung auf, die sich gleichzeitig<br />
sinnvoll in die räumliche und funktionale Struktur der<br />
Gesamtklinik einpasst. Das Vorhaben wäre mit einer langfristigen<br />
Optimierung der Klinikabläufe verbunden und<br />
die anfallenden Kosten für Brandschutz und Instandhaltung<br />
könnten zur funktionalen Verbesserung genutzt werden;<br />
die Werthaltigkeit der Investition ist gesichert:<br />
Ziele des Neubaus eines PRZ<br />
Erweiterung (um 45 Betten) und Verbesserung der BG-orientierten Reha-Angebote<br />
Bildung von Funktionseinheiten<br />
- Präventions- und Rehabilitationszentrum<br />
- Zentrum der Akutversorgung<br />
- Therapiezentrum<br />
Prozessoptimierung<br />
Werthaltigkeit der Investition<br />
(Brandschutzauflagen im bestehenden Gebäude)<br />
Das neue Präventions- und Rehabilitationszentrum<br />
bietet die Möglichkeit einer wesentlichen Erweiterung<br />
und Verbesserung des ambulanten und stationären<br />
Reha-Angebotes für die berufsgenossenschaftlich Ver-<br />
sicherten. Die bislang im Bettenhaus befindliche Station<br />
für die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung<br />
(BGSW) und Komplexe Stationäre Rehabilitation<br />
(KSR) ist regelmäßig ausgelastet und verzeichnet<br />
einen erheblichen Nachfrageüberhang. Die geplante<br />
Verdoppelung der Bettenzahl in diesem Bereich deckt<br />
die bestehende Nachfrage und lässt für die Klinik<br />
deutliche Mehreinnahmen erwarten.<br />
Neue Räumlichkeiten mit Hotelcharakter, moderne<br />
Aufenthaltsräume und ein dem Präventions- und Rehazentrum<br />
eigener Speissaal bieten dem Patienten zudem<br />
ein attraktives Therapieumfeld.<br />
Die derzeit im Q-Bau untergebrachten Funktionsbereiche<br />
werden ins Bettenhaus verlagert und dort zu Funktionseinheiten<br />
im Interesse einer weiteren Optimierung der<br />
Logistik, der Organisation und der pflegerischen Betreuung<br />
zusammengeführt: Die Station für Querschnittgelähmte<br />
wird zusammen mit dem bestehenden akutstationären<br />
Bereich ein Zentrum für Akutversorgung<br />
bilden. Die Abteilungen für Physio- und Ergotherapie<br />
werden räumlich um das Schwimmbad zu einem Therapiezentrum<br />
konzentriert. Sie sind an diesem Standort<br />
ideal erreichbar für Patienten in der Akutversorgung<br />
wie auch für ambulante Reha-Patienten.<br />
An Stelle des 1985 in Betrieb genommenen Q-Baus soll das<br />
Präventions- und Rehabilitationszentrum errichtet werden, verbunden<br />
mit einer Neustrukturierung der Funktionsbereiche zur Optimierung<br />
der Klinikabläufe; im Vordergrund zu sehen: die Sporthalle
15<br />
Kaffee und Kuchen in Wohlfühlatmosphäre<br />
Ein Krankenhaus, das erfolgreich sein will, muss seinen Patienten<br />
medizinische Spitzenleistungen anbieten. Das Service-Konzept muss<br />
aber auch stimmen:<br />
Rechtzeitig zur Sommerzeit hat das neue Bistro im Eingangsbereich<br />
der Klinik seine Pforten geöffnet. An Stelle des bisherigen Kiosks lädt<br />
das ansprechende Ambiente mit gemütlichen Sitzplätzen im Innenwie<br />
im Außenbereich Patienten, Besucher und Gäste zum Verweilen<br />
ein. Sie können aus einem vielseitigen Speisen- und Non-Food-<br />
Angebot auswählen.
16<br />
Wir stellen uns vor<br />
Prof. Dr. med. Kuno Weise<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Klinik für Hand-, Plastische-,<br />
Rekonstruktive- und<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />
Orthopädie und<br />
Rehabilitationsmedizin<br />
Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Abteilung für Radiologische<br />
Diagnostik<br />
Sektion für minimalinvasive<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Sektion für Verbrennungschirurgie<br />
und Hautregeneration<br />
Abteilung für medizin-technische<br />
Entwicklung<br />
Abteilung für Physiotherapie<br />
Abteilung für Ergotherapie<br />
Psychologischer Dienst<br />
Berufshilfe- und Sozialdienst<br />
Labor<br />
Fotolabor<br />
Medizincontrolling<br />
Doris Dietmann<br />
Pflegedirektorin<br />
Innerbetriebliche Fortbildung und<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätsmanagement und Hygiene<br />
Bettenstationen<br />
(Stationen A1, A2, B1, B2, B3, C1,<br />
C2, C3, D1, D2, F2, F3;<br />
Station für Querschnittgelähmte,<br />
Intensivtherapiestation)<br />
OP-Zentrum<br />
(Anästhesiepflege, OP-Pflege)<br />
Intensivpflege<br />
Ambulanz<br />
Zentrale Sterilgutversorgung<br />
Dipl.-Math. Peter Mast<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
Abteilung I<br />
Finanz- und Rechnungswesen<br />
Abteilung II<br />
Personalwesen<br />
Abteilung III<br />
Wirtschaftsabteilung<br />
Abteilung IV<br />
Bau- und Technik<br />
Abteilung V Zentrales Patienten-<br />
und Betriebsmanagement<br />
Referat für Arbeitssicherheit<br />
und Umweltschutz<br />
EDV<br />
Küche
Medizinische Leistungsschwerpunkte der BGU Tübingen<br />
Prof. Dr. Kuno Weise<br />
Ärztlicher Direktor und Chefarzt<br />
der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
17<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
leistet als überregionales Traumazentrum einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Behandlung Unfallverletzter. Frischverletzte aller<br />
Schweregrade werden nach den modernsten Methoden<br />
und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen umfassend<br />
versorgt; je nach Verletzungsmuster stehen jederzeit erfahrene<br />
Spezialisten auch anderer Fachdisziplinen zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus bietet die Klinik gemäß dem<br />
berufsgenossenschaftlichen Auftrag der Heilbehandlung<br />
mit allen geeigneten Mitteln das gesamte Spektrum der<br />
operativen und konservativen Behandlung von Verletzungsfolgezuständen<br />
an.<br />
Folgende Leistungsschwerpunkte bestehen im Rahmen der<br />
Akutversorgung Unfallverletzter:<br />
Polytrauma<br />
Mehrfachverletzungen an den Extremitäten<br />
Beckenverletzungen aller Art und Schwere<br />
Wirbelsäulenverletzungen aller Art<br />
Minimalinvasive Chirurgie<br />
Navigationschirurgie an Becken, Wirbelsäule<br />
und Extremitäten<br />
Knochenersatz und Segmenttransport<br />
Alterstraumatologie<br />
Sporttraumatologie (z. B. arthroskopische Rekonstruktion<br />
bei Gelenkverletzungen).<br />
Weitere Leistungsschwerpunkte sowohl im Bereich der<br />
Versorgung von Verletzungsfolgezuständen als auch der<br />
Behandlung orthopädischer Krankheitsbilder sind:<br />
Ersatz unfall- oder verschleißbedingt zerstörter Gelenke<br />
an Hüfte, Knie und Schulter durch künstliche Gelenke<br />
(Endoprothetik)<br />
Wechseloperationen (Revisionsendoprothetik)<br />
Arthroskopische Chirurgie des Knie- und<br />
Sprunggelenks<br />
Arthroskopische Chirurgie des Schulter- und<br />
Ellenbogengelenks<br />
Achskorrekturen bei angeborenen und<br />
posttraumatischen Fehlstellungen<br />
Behandlung entzündlicher Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates (septische Komplikationen)<br />
Rekonstruktion von Knochen- und Weichteildefekten.<br />
Das breite Spektrum einer intensiven Nachbehandlung<br />
Arbeitsunfallverletzter sowie die Evaluation des Heilverfahrens<br />
durch ein interdisziplinäres Rehabilitationsteam<br />
bestimmen die Schwerpunkte:<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre<br />
Weiterbehandlung (BGSW).
18<br />
Prof. Dr. Hans-Eberhard Schaller<br />
Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische-,<br />
Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />
Prof. Dr. Hans-Oliver Rennekampff<br />
Leiter der Sektion für Verbrennungschirurgie<br />
und Hautregeneration<br />
Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Die Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />
bietet im Rahmen des Fachgebiets<br />
Plastische Chirurgie das gesamte Leistungsspektrum<br />
moderner diagnostischer und therapeutischer Verfahren<br />
zur Wiederherstellung von großen Defekten und Funktionsverlusten.<br />
Das Leistungsspektrum reicht von der akuten Unfallbehandlung<br />
mit sofortiger Defektdeckung, der Rekonstruktion<br />
verletzter Nerven, Blutgefäße und verloren gegangener<br />
Muskulatur über Sekundäreingriffe zur Versorgung<br />
schwerer Verletzungsfolgen bis hin zur Behandlung<br />
septischer Infektionen und Tumorerkrankungen der weiblichen<br />
Brust. Insbesondere die Rekonstruktion der Körperoberfläche<br />
und tiefer liegender verletzter funktioneller<br />
Strukturen nach Unfällen, Verbrennungen, bei chronischen<br />
Wunden sowie akuten Infektionen, Druckgeschwüren und<br />
bösartigen Tumoren sind traditionelle Schwerpunktaufgaben<br />
der Plastischen Chirurgie. Aktuelle Verfahren der<br />
Formwiederherstellung kommen natürlich auch bei der<br />
rein ästhetischen Indikationsstellung zum Einsatz.<br />
Die Handchirurgie profitiert in hohem Maße von den<br />
plastisch-chirurgischen Verfahren bei der Wiederherstellung<br />
nach schweren Traumen. Unabhängig davon hat sich für<br />
chronische Verletzungen und Veränderungen im Bereich<br />
der Fingergelenke und des Handgelenks eine immer ausgedehntere<br />
Spezialisation entwickelt. Die in der Klinik<br />
angewendeten Verfahren der minimalinvasiven Chirurgie<br />
und Mikrochirurgie unterstützen insbesondere den Behandlungserfolg<br />
im Rahmen der Versorgung pathologischchronischer<br />
Veränderungen und Erkrankungen des Handgelenks,<br />
rheumatischer Veränderungen an Sehnen und<br />
Gelenken sowie die kindlichen Fehlbildungen.<br />
In einer neuen Intensivbehandlungseinheit für schwerbrandverletzte<br />
Patienten mit modernster medizin-technischer<br />
Ausstattung stehen dem Patienten alle zeitgemäßen<br />
Behandlungsverfahren, wie die Versorgung mit Fremdhaut,<br />
zellgezüchteter Haut und künstlichem Hautersatz, in<br />
Kombination mit dem plastischen und handchirurgischen<br />
Know-how zur Verfügung.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Verbrennungen aller Schweregrade<br />
Chirurgie der Hand und des Handgelenks<br />
Angeborene Fehlbildungen an der Hand<br />
Plastische Wiederherstellung nach Unfall- und<br />
Tumorfolgen, inklusive Rekonstruktiver Chirurgie nach<br />
peripheren Nervenverletzungen<br />
Replantations- und mikrochirurgisches Zentrum<br />
Wundzentrum/Septische Chirurgie<br />
Chirurgie von Haut- und Weichteiltumoren<br />
Plastisch-ästhetische Chirurgie
Prof. Dr. Dr. Siegmar Reinert<br />
Chefarzt der Klinik für Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
19<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
Zum 1. Februar <strong>2006</strong> wurde die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
des Universitätsklinikums Tübingen in die<br />
BGU Tübingen erfolgreich integriert. Die BGU Tübingen<br />
arbeitete seit langem - insbesondere in der Notfall- und<br />
Polytraumaversorgung - mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
zusammen und verfügte über ausreichende Kapazitäten.<br />
Die Klinik passt hervorragend in das Leistungsspektrum<br />
der BGU als unfallmedizinische Einrichtung mit<br />
Maximalversorgungsauftrag und ergänzt die optimale Heilbehandlung<br />
von Unfallverletzten.<br />
Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bietet das<br />
gesamte diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum<br />
des Fachgebietes an. Es reicht von der Versorgung<br />
aller Arten von Weichteil- und Knochenverletzungen des<br />
Gesichtes über die Behandlung angeborener Gesichtsfehlbildungen<br />
und Schädelasymmetrien sowie Blutschwämme,<br />
der Tumorchirurgie des Gesichtes, der Mundhöhle und des<br />
Kopf-Hals-Bereiches, der plastisch-wiederherstellenden Chirurgie<br />
des Kopf-Hals-Bereiches, der operativen Behandlung<br />
von Kieferfehlbildungen, der Kiefergelenkchirurgie, der<br />
kieferaufbauenden Chirurgie und zahnärztlichen Implantologie,<br />
der zahnärztlichen Chirurgie und der Chirurgie der<br />
Entzündungen bis zur ästhetischen Gesichtschirurgie. Hierbei<br />
ist die Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung<br />
von Funktion und Ästhetik des Gesichtes als dem Spiegel der<br />
menschlichen Persönlichkeit von besonderer Bedeutung.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Erstversorgung von Knochen- und Weichteil-Gesichtsverletzungen<br />
einschließlich Spätkorrekturen nach Verletzungen<br />
(Knochenwiederherstellung, Narbenkorrekturen)<br />
Chirurgie der gut- und bösartigen Tumoren im Gesichtsund<br />
Halsbereich mit Halslymphknoten-Ausräumung<br />
Plastisch-wiederherstellende Operationen von Weichteilen<br />
und Knochen, insbesondere mikrochirurgischer<br />
Gewebetransfer<br />
Angeborene Gesichtsfehlbildungen, insbesondere<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />
Orthognathe Chirurgie (Kieferfehlbildungen)<br />
Hämangiome und Gefäßgeschwülste (operative<br />
Therapie, perkutane und interstitielle Lasertherapie)<br />
Ästhetische Gesichtschirurgie<br />
Kieferkammaufbau und Kieferimplantate<br />
Navigationsgeführte Chirurgie<br />
Um die genannten Aufgaben erfüllen zu können, werden<br />
die modernsten diagnostischen Verfahren wie farbkodierte<br />
Duplexsonographie, Endoskopie, Rhinomanometrie (Verfahren<br />
zur quantitativen Prüfung des nasalen Atemwiderstandes),<br />
digitale Radiologie, dreidimensionale Fotographie<br />
und therapeutische Verfahren wie Laserchirurgie und<br />
Navigationstechnik genutzt. In der Forschung wird vor allem<br />
auf dem Gebiet der Tumorerkrankungen, Lippen-Kiefer-<br />
Gaumenspalten, navigationsgestützten Chirurgie und<br />
regenerativen Techniken zum Gewebeersatz gearbeitet.
20<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />
Chefarzt der Abteilung für<br />
Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />
und Rehabilitationsmedizin<br />
Dr. Andreas Badke<br />
Leiter der Sektion für<br />
minimalinvasive<br />
Wirbelsäulenoperationen<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />
und Rehabilitationsmedizin<br />
Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />
oder Entzündungen mit Lähmung der Beine und schlimmstenfalls<br />
auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />
Verletzungsarten. Zum Leistungsspektrum der Abteilung<br />
zählt deshalb neben der Akutbehandlung frischer Verletzungen<br />
(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallund<br />
Wiederherstellungschirurgie) ebenso die Behandlung<br />
querschnittspezifischer Komplikationen und Folgeerkrankungen.<br />
Ein weiteres Aufgabengebiet der Abteilung ist die<br />
operative und konservative Therapie degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen.<br />
Eine zeitgemäße Hilfsmittelversorgung<br />
gewährleistet die Zusammenarbeit mit erfahrenen Orthopädietechnikern<br />
der orthopädietechnischen Firma an der<br />
Klinik.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Umfassende Rehabilitation nach akuter<br />
Querschnittlähmung<br />
Hilfsmittelversorgung bei Querschnittlähmung<br />
Neurourologische Diagnostik einschließlich<br />
Videourodynamik bei Querschnittlähmungen<br />
Stationäre Wiederholungsbehandlung zum Erhalt<br />
des Rehabilitationsstatus<br />
Behandlung lähmungsspezifischer Komplikationen wie<br />
- Dekubitalulzera (Druckgeschwüre)<br />
- Harnwegsinfekte<br />
- periartikuläre Verkalkungen<br />
- Wirbelsäulenverkrümmungen/Skoliosen/Kyphosen<br />
- Medikamentenpumpenimplantation bei<br />
ausgeprägter Spastik<br />
Konservative und operative Maßnahmen bei degenerativen<br />
Wirbelsäulenleiden wie Bandscheibenoperationen,<br />
Versteifungsoperationen bei Wirbelkanalstenose<br />
(Einengung) und verschleißbedingten Wirbelsäuleninstabilitäten<br />
Prothesengebrauchsschulung<br />
Gutachtliche Tätigkeit<br />
Spezialambulanzen
Bis 28.02.<strong>2006</strong>:<br />
Dr. Jutta Gerstein<br />
Chefärztin der Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Seit 01.03.<strong>2006</strong>:<br />
Prof. Dr. Reinhold Fretschner<br />
Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
21<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Die Anästhesisten der Abteilung sind verantwortlich für die<br />
Vorbereitung der Patienten (Risikoabklärung und Wahl des<br />
geeigneten Narkoseverfahrens) und die Narkoseführung<br />
in Operationssaal und Aufwachraum. Für diese Aufgaben<br />
stehen modernste Überwachungsgeräte und Behandlungsmethoden<br />
zur Verfügung, einschließlich fremdblutsparender<br />
Maßnahmen (Aufbereitung von Wundblut). Zur Anwendung<br />
kommen alle modernen Narkoseverfahren, z. B.:<br />
Allgemeinanästhesie (Vollnarkose), mit Ausschaltung<br />
des Bewusstseins<br />
Rückenmarknahe Anästhesieverfahren<br />
(Spinal- und Periduralanästhesie)<br />
Regionalanästhesien<br />
(Nervenblockaden zu Schmerzausschaltung in einer<br />
bestimmten Körperregion, z. B. Fuß, Bein, Arm).<br />
Aufgabe der Intensivmedizin ist die Aufrechterhaltung,<br />
Wiederherstellung und gegebenenfalls der Ersatz lebenswichtiger<br />
Organfunktionen bei Patienten nach schweren<br />
Verletzungen, Verbrennungen und großen Operationen.<br />
Speziell ausgebildete Mitarbeiter behandeln, pflegen und<br />
unterstützen den Patienten in dieser kritischen Krankheitsphase.<br />
Schwerpunkte der intensivmedizinischen Versorgung<br />
und Überwachung sind:<br />
Maschinelle Beatmung und unterstützende Atemhilfe<br />
Medikamentöse Kreislaufunterstützung<br />
Nierenersatzbehandlung<br />
Ernährungstherapie.<br />
Eine effiziente Schmerztherapie gewährleistet der postoperative<br />
Akutschmerzdienst, der den Patienten nach<br />
großen operativen Eingriffen betreut; chronische Schmerzzustände<br />
werden in enger Zusammenarbeit der Schmerztherapeuten<br />
mit den Psychologen und Physiotherapeuten<br />
behandelt. Schwerpunkte des schmerztherapeutischen<br />
Spektrums sind:<br />
Individuelle Schmerztherapieverfahren<br />
(Patientenkontrollierte Analgesie/Schmerzausschaltung<br />
und kontinuierliche Nervenleitungsblockaden mittels<br />
Katheter)<br />
Schmerzambulanz speziell für Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen oder mit Schmerzen im Rahmen einer Rehabilitationsbehandlung.<br />
Weitere Leistungsschwerpunkte der Abteilung:<br />
Ambulante Narkosevorbereitung (Prämedikation)<br />
Zentral-Labor<br />
Vorbereitende Untersuchung zur Eigenblutspende<br />
Notfallmedizin und Rettungsdienst.
22<br />
Prof. Dr. Dankward Höntzsch<br />
Leitender Arzt der Abteilung für<br />
medizin-technische Entwicklung<br />
Prof. Dr. Claus D. Claussen<br />
Die Aufgaben der diagnostischen Radiologie sind im<br />
Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit der Universität<br />
Tübingen dem Ärztlichen Direktor der Abteilung für<br />
Radiologische Diagnostik des Universitätsklinikums,<br />
Prof. Dr. Claus D. Claussen, übertragen.<br />
Abteilung für medizin-technische Entwicklung<br />
Mit dem Ziel einer weiteren Optimierung von Therapieverfahren<br />
werden technologische Fortschritte in Zusammenarbeit<br />
mit den entsprechenden Einrichtungen der Forschung<br />
und Industrie kritisch geprüft und bestehende Möglichkeiten<br />
weiterentwickelt.<br />
Zum Einsatz kommen bereits ein hochmodernes System<br />
zur computergestützten intraoperativen Navigation. Auch<br />
die Möglichkeiten moderner Kommunikationsmedien, beispielsweise<br />
ein Videokonferenzsystem, werden in effizienter<br />
Weise genutzt. Im Ausbau befindet sich derzeit ein Beratungsservice<br />
unter Nutzung der elektronischen Medien.<br />
Abteilung für Radiologische Diagnostik<br />
Die radiologische Diagnostik dient der umfassenden<br />
Erkennung krankhafter Veränderungen. Sie reicht von<br />
konventionellen Röntgenaufnahmen bis hin zu hochspeziellen<br />
computergestützten Diagnoseverfahren.<br />
Für die Erstdiagnose Schwerverletzter verfügt die Klinik<br />
eigens über einen digitalen Trauma-Röntgenplatz, an dem<br />
die radiologische Diagnostik und erste therapeutische<br />
Maßnahmen parallel und damit ohne Zeitverzug erfolgen<br />
können.<br />
Konventionelles Röntgen, einschließlich digitaler<br />
Radiologie (DR) und digitale Subtraktionsangiographie<br />
(DAS)<br />
Rechnergestützte Schnittbildverfahren<br />
- Computertomographie (CT)<br />
- Magnetresonanztomographie (MRT)
Chefarztwechsel in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Prof. Dr.<br />
Reinhold Fretschner<br />
Professor Reinhold Fretschner ist<br />
seit 1. März <strong>2006</strong> neuer Chefarzt<br />
der Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
Im Rahmen seiner feierlichen<br />
Amtseinführung wurde<br />
zugleich Frau Dr. Jutta Gerstein in<br />
den Ruhestand verabschiedet.<br />
Frau Dr. Gerstein war insgesamt<br />
35 Jahre für die Klinik tätig, davon<br />
20 Jahre als Chefärztin der<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensiv-<br />
medizin und Schmerztherapie. Im Zuge der stetigen Erweiterung<br />
der Klinik baute sie mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern eine große und leistungsfähige Abteilung<br />
auf und setzte zukunftsweisende Impulse.<br />
Blumen für Frau Dr. Gerstein. 35 Jahre lang,<br />
davon 20 Jahre als Chefärztin, hat sie sich<br />
verdienstvoll für die Klinik und die ihr anvertrauten<br />
Patienten eingesetzt<br />
23<br />
Studiert und promoviert hat Fretschner an der Universität<br />
Heidelberg. Nach seiner anästhesiologischen Ausbildung<br />
am Bundeswehrkrankenhaus Ulm wechselte er 1984 an das<br />
Universitätsklinikum Tübingen. Seit 1989 war er dort Oberarzt<br />
der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />
Unter anderem leitete er die anästhesiologische interdisziplinäre<br />
Intensivstation, in der jährlich 1500 kritisch kranke<br />
Patienten versorgt werden und war seit 2000 als Vertreter<br />
des Ärztlichen Direktors verantwortlich für den Zentral-OP<br />
des Universitätsklinikums mit 16 OP-Sälen.<br />
1996 habilitierte Fretschner mit dem Thema „Langsam<br />
dehnbare Kompartimente des respiratorischen Systems bei<br />
Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS)“, zugleich<br />
wurde ihm die Lehrbefugnis im Fach Anästhesie erteilt.<br />
Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt<br />
auf der pulmonalen Hämodynamik, der Beatmung und<br />
des Gasaustausches.<br />
Neben der Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie<br />
verfügt er über die Zusatzqualifikationen „Fachkundenachweis<br />
Rettungsdienst“, „Spezielle anästhesiologische<br />
Intensivmedizin“ und hat die Qualifikation als Transfusionsverantwortlicher/Transfusionsbeauftragter<br />
erworben.<br />
Außer seinem exzellenten medizinischen Know-how bringt<br />
er mit dem Abschluss eines Postgraduiertenstudiums<br />
„Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte“ eine fundierte<br />
kaufmännische Kompetenz ein.<br />
Aufgrund seiner hohen medizinischen Kompetenz und der<br />
langjährigen Zusammenarbeit mit Professor Fretschner in<br />
seiner bisherigen verantwortungsvollen Funktion an der<br />
Universitätsklinik Tübingen ist der Vorstand sicher, dass<br />
Professor Fretschner mit seiner Berufung die hohe Leistungsfähigkeit<br />
der Abteilung sichern und ausbauen und Garant<br />
für eine positive Entwicklung der Klinik sein wird.
24<br />
Sektion für Verbrennungschirurgie und Hautregeneration<br />
Prof. Dr. Hans-Oliver<br />
Rennekampff<br />
Seit Januar <strong>2006</strong> besteht die neue<br />
„Sektion für Verbrennungschirurgie<br />
und Hautregeneration“ der Klinik<br />
für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive-<br />
und Verbrennungschirurgie.<br />
Die Sektionsleitung wurde Professor<br />
Hans-Oliver Rennekampff<br />
übertragen. Nach seiner Aus- und<br />
Weiterbildung unter anderem am<br />
Mitsui Memorial Hospital Tokyo,<br />
der Chirurgischen Universitätsklinik<br />
Kiel und der Klinik für<br />
Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der<br />
Medizinischen Hochschule Hannover betreut Professor<br />
Rennekampff seit 1997 schwerbrandverletzte Patienten in<br />
der BGU Tübingen.<br />
Er ist Facharzt für Chirurgie und Plastische Chirurgie und<br />
verfügt über die Lehrbefugnis für das Fach Plastische<br />
Chirurgie. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit<br />
sind die Chirurgie der Verbrennungen, Wundheilung<br />
und -versorgung sowie die Entwicklung innovativer Zellzüchtungsverfahren.<br />
Seine wissenschaftliche Tätigkeit begleiten<br />
internationale Arbeitsaufenthalte, unter anderem<br />
am Middlesex Hospital London und dem Regional Burn<br />
Center der University of California, San Diego.<br />
Die Inbetriebnahme der neuen Intensivbehandlungseinheit<br />
für Schwerbrandverletzte war Anlass, die Organisation der<br />
Schwerbrandverletztenbehandlung neu zu strukturieren<br />
und die bisher vorgehaltenen Behandlungskapazitäten des<br />
Universitätsklinikums mit denen der BGU in der neu geschaffenen<br />
Sektion zu bündeln. Damit leistet die Klinik<br />
einen bedeutenden Beitrag zur Optimierung der regionalen<br />
wie auch überregionalen Brandverletztenversorgung.
Sondereinrichtungen<br />
Computer-assistierte Chirurgie (CAS)<br />
Computertomographie (CT)<br />
Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)<br />
Digitaler Traumaröntgenplatz mit Not-OP<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
Forschungslabor<br />
Knochenbank<br />
Mikrochirurgisches Übungslabor<br />
Schule für unfallverletzte Kinder<br />
Videoabteilung<br />
Wissenschaftliche Bibliothek<br />
Wissenschaftliches Fotolabor<br />
Orthopädische Werkstatt<br />
(selbstständiger Gewerbebetrieb)<br />
Notarztwagen<br />
High-Tech-OP<br />
Hubschrauberlandeplatz auf dem Klinikdach<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
Rettungshubschrauber<br />
25<br />
Über den eigenen Hubschrauberlandeplatz auf dem<br />
Klinikdach mit direkter Anbindung zum Schockraum<br />
und zur Intensivstation wurden im Jahr <strong>2006</strong> 122 meist<br />
schwerstverletzte Patienten eingeflogen.
26<br />
Kooperationen<br />
Kooperation mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Die BGU Tübingen arbeitet<br />
bereits seit ihrem Bestehen<br />
eng mit der Eberhard-Karls-<br />
Universität Tübingen zusammen.<br />
Seit 1997 nimmt<br />
die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
<strong>Unfallklinik</strong> im Rahmen<br />
des so genannten „Tübinger<br />
Modells“ die Aufgaben der<br />
Unfall- sowie der Hand-,<br />
Plastischen- und Verbrennungschirurgie<br />
in Patientenbehandlung,<br />
Forschung<br />
und Lehre für die Universität<br />
wahr. Prof. Dr. Kuno Weise<br />
und Prof. Dr. Hans-Eberhard<br />
Schaller wurden zu Ordinarien<br />
ernannt. Die Universität<br />
verzichtet auf den Betrieb<br />
einer eigenen Unfallchirurgie.<br />
<strong>2006</strong> wurde diese bewährte<br />
Zusammenarbeit weiter ausgebaut<br />
und zum 1. Februar<br />
der stationäre Bereich Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
des Universitätsklinikums Tübingen in die BGU Tübingen<br />
erfolgreich integriert. Die BGU Tübingen arbeitete seit<br />
langem - insbesondere in der Notfall- und Polytraumaversorgung<br />
- mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
zusammen und verfügte über ausreichende Kapazitäten.<br />
Die Klinik passt hervorragend in das Leistungsspektrum<br />
der BGU als unfallmedizinische Einrichtung mit Maximalversorgungsauftrag<br />
und ergänzt die optimale Heilbehandlung<br />
von Unfallverletzten (s. S. 40).<br />
Außergewöhnlich ist auch die Zusammenarbeit der Abteilung<br />
für Querschnittgelähmte der BGU Tübingen mit<br />
dem Institut für Hirnforschung des Universitätsklinikums<br />
im Zentrum für Rückenmarksregeneration seit 2004. Die<br />
Ärzte und Wissenschaftler haben sich hohe Ziele gesteckt,<br />
sie möchten in Zukunft die Ausmaße einer bleibenden Behinderung<br />
durch eine Rückenmarksverletzung verringern<br />
und neue Therapien zur Rückenmarksregeneration<br />
entwickeln.<br />
Mit der Wahrnehmung der Aufgaben der BGU Tübingen<br />
in der radiologischen Diagnostik ist der Ärztliche Direktor<br />
der Abteilung für Radiologische Diagnostik der Universität,<br />
Prof. Dr. Claus Claussen, betraut. Ein Oberarzt der Abteilung<br />
übernimmt die fachliche Leitung der bildgebenden<br />
Diagnostik vor Ort in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>.<br />
Aufmerksam verfolgen die Studentinnen und Studenten die Vorlesung im Hörsaal der Klinik<br />
Das Institut für Medizinische Mikrobiologie ist für die<br />
gesamte bakteriologische, virologische und serologische<br />
Diagnostik zuständig und gewährleistet eine umfassende<br />
Beratung in allen Fragen der Klinikhygiene. Die Abteilung<br />
für Transfusionsmedizin der Universitätsklinik Tübingen<br />
versorgt die BGU Tübingen mit Blut- und Plasmakonserven<br />
und entsprechenden Spezialpräparaten. Eine enge Zusammenarbeit<br />
besteht ebenso mit dem Institut für Pathologie.<br />
Die fachübergreifende medizinische Versorgung und<br />
gegenseitige Beratung bei klinischen und gutachtlichen<br />
Fragen gewährleisten Konsiliardienste beider Kliniken.<br />
Eine besonders enge Zusammenarbeit bei der interdisziplinären<br />
Betreuung schwer- und schwerstverletzter Patienten<br />
ergibt hier neben den bereits genannten Bereichen<br />
insbesondere mit der Viszeral-, Herz-, Thorax-, Gefäßund<br />
Neurochirurgie, der Neurologie, Urologie, Dermatologie,<br />
der Augen- und HNO-Klinik der Universität.<br />
Die Kooperation erleichtert ebenso die Zusammenarbeit<br />
im Rahmen von Ausbildungsangeboten oder Ausbildungsstätten<br />
mit rotierenden Einsatzorten, z. B. für Pflegepersonal,<br />
OP-Personal beziehungsweise die Schule für Physiotherapie.<br />
Zahlreiche Projekte in Wissenschaft und Forschung werden<br />
forciert und fördern den positiven Wissenstransfer zwischen<br />
den Partnern.
Patientendaten<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
1.160<br />
968<br />
1.621<br />
2.250<br />
1.908<br />
476<br />
2.202<br />
2.089<br />
1.575<br />
1.268<br />
230<br />
196<br />
20<br />
22<br />
Württemberg<br />
(47,8 %)<br />
Zahl der Patienten Einzugsgebiet<br />
Ausland<br />
(0,26 %)<br />
Übrige<br />
Bundesländer<br />
(2,68 %)<br />
Stadt Tübingen<br />
Kreis Tübingen<br />
Südwürttemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Nordwürttemberg<br />
Baden<br />
Übrige<br />
Bundesländer<br />
Ausland<br />
Stadt und Kreis<br />
Tübingen<br />
(30,95 %)<br />
Baden<br />
(18,32 %)<br />
27
28<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Chirurgischer Fachbereich 5.612 7.006<br />
Querschnittgelähmte 139 128<br />
Septische Chirurgie 630 435<br />
Intensivmedizin 169 203<br />
Brandverletzte mit Intensivtherapie 18 14<br />
Brandverletzte ohne Intensivtherapie 20 31<br />
Reha-Bereich 679 766<br />
Gesamt 7.267 8.593<br />
Durchschnittliche Verweildauer in Tagen<br />
Chirurgischer Fachbereich 10,6 9,2<br />
Querschnittgelähmte 70,9 78,9<br />
Septische Chirurgie 26,9 27,9<br />
Intensivmedizin 22,0 22,8<br />
Brandverletzte mit Intensivtherapie 30,4 20,7<br />
Brandverletzte ohne Intensivtherapie 34,4 20,4<br />
Reha-Bereich 23,2 22,7<br />
DRG-Kennzahlen<br />
Case-Mix-Index (Durchschnittliche Fallschwere) 1.524 1.532<br />
Hausindividueller Basisfallwert (€) 3.067,08 2.905,57<br />
Landesfallwert Baden-Württemberg (€) 2.855,51 2.814,85<br />
Ausnutzung<br />
Planbetten 327 327<br />
Belegungstage 106.902 110.098<br />
Ausnutzung in Prozent 89,6 92,2<br />
(Schwerunfall-)Verletzte<br />
Frischverletzte 1.772 1.970<br />
Sonstige stationäre Aufnahmen 5.495 6.623<br />
Gesamt 7.267 8.593
Berechnungstage pro Unfallversicherungsträger<br />
Kostenträger Berechnungstage %<br />
Mitglieder 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />
Bergbau-BG 112 14 0,1 0,0<br />
Steinbruchs-BG 700 406 0,7 0,4<br />
BG der keramischen und Glas-Industrie 61 37 0,1 0,0<br />
BG der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft 54 30 0,1 0,0<br />
Maschinenbau- und Metall-BG 46 121 0,0 0,1<br />
Norddeutsche Metall-BG 4 551 0,0 0,5<br />
BG Metall Süd 7.563 5.524 7,1 5,1<br />
BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 1.957 2.357 1,8 2,1<br />
BG der chemischen Industrie 666 872 0,6 0,8<br />
Holz-BG 1.185 1.413 1,1 1,3<br />
Papiermacher-BG 314 122 0,3 0,1<br />
Lederindustrie-BG 0 21 0,0 0,0<br />
Textil- und Bekleidungs-BG 546 495 0,5 0,4<br />
BG Nahrungsmittel und Gaststätten 1.538 1.268 1,4 1,2<br />
Fleischerei-BG 177 98 0,2 0,1<br />
Zucker-BG 0 0 0,0 0,0<br />
BG der Bauwirtschaft 9.565 8.041 8,9 7,4<br />
Großhandels- und Lagerei-BG 1.904 1.874 1,8 1,7<br />
BG für den Einzelhandel 1.411 942 1,3 0,9<br />
Verwaltungs-BG 2.767 2.242 2,6 2,0<br />
BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 50 85 0,0 0,1<br />
BG für Fahrzeughaltungen 4.578 4.128 4,3 3,8<br />
BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 1.650 1.575 1,5 1,4<br />
Land- und forstw. BG Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 0 41 0,0 0,0<br />
Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 4.457 4.323 4,2 4,0<br />
Unfallkasse Baden-Württemberg 3.073 3.163 2,9 2,9<br />
Nichtmitglieder<br />
BG Druck und Papierverarbeitung 766 532 0,7 0,5<br />
See-BG 0 34 0,0 0,0<br />
Land- und forstw. BG Franken und Oberbayern 10 22 0,0 0,0<br />
Landwirtschaftliche BG Niederbayern/Oberpfalz und Schwaben 0 38 0,0 0,0<br />
Landwirtschaftliche BG Mittel- und Ostdeutschland 0 1 0,0 0,0<br />
Gartenbau-BG 1.068 461 1,0 0,4<br />
Unfallkasse München 10 8 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Saarland 0 2 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Sachsen 0 17 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Thüringen 1 30 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Hessen 25 6 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Berlin 33 0 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Rheinland-Pfalz 0 36 0,0 0,0<br />
Landesunfallkasse Nordrhein-Westfalen 3 4 0,0 0,0<br />
Unfallkasse des Bundes 195 151 0,2 0,1<br />
Eisenbahn-Unfallkasse 77 201 0,1 0,2<br />
Unfallkasse Post und Telekom 389 339 0,3 0,3<br />
Gesamt 46.955 41.625 43,8 37,8<br />
29
30<br />
Entwicklung der Leistungsdaten<br />
Medizinischer Bereich<br />
Operationen <strong>2006</strong><br />
Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat (ohne Hand)<br />
Operierte Patienten 6.116<br />
davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 1.002<br />
Operationen an den Knochen<br />
Incision, Excision 738<br />
Korrekturosteotomien, Extremitäten, Schulter, Beckengürtel 711<br />
Spongiosaentnahme, Spongiosa-, Knorpel-, Knochentransplantation 946<br />
Metallentfernungen 2.117<br />
Sonstige Operationen an Knochen 209<br />
Repositionen von Frakturen und Luxationen<br />
Repositionen von Frakturen und Luxationen geschlossen 801<br />
Extensionen 38<br />
offene Repositionen von Schaftfrakturen langer Röhrenknochen mit Osteosynthese 223<br />
offene Repositionen von Gelenkfrakturen langer Röhrenknochen mit Osteosynthese 888<br />
offene Repositionen kleiner Knochen einschließlich Gelenkfrakturen mit Osteosynthese<br />
(auch Talus-Calcaneusfrakturen) 163<br />
Beckenfrakturen und Acetabulumfrakturen 78<br />
Offene chirurgische Gelenkoperationen<br />
Gelenkrevision, Arthrolyse, Resektion 963<br />
Refixation Bänder und Kapsel, Bandplastiken, Knie, Schulter, oberes Sprunggelenk 565<br />
Arthrodese (Gelenkversteifung) 64<br />
Sonstige 428<br />
Arthroskopische Gelenkoperationen<br />
Bandplastik, Arthrolyse, Synovialektomie, Knorpelzelltransplantation 2.456<br />
Endoprothesen einschließlich Wechseloperationen<br />
Hüftgelenk 424<br />
Kniegelenk, Schultergelenk, sonstige Gelenke 243<br />
Operationen an der Wirbelsäule<br />
Operationen an Rückenmark und Spinalkanal 102<br />
Osteosynthesen, Spondylodesen, Fixateur-interne, komplexe Rekonstruktionen 162<br />
Metallentfernungen 90<br />
Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />
Incision, Excision, Rekonstruktion 382<br />
Sehnennaht, -rekonstruktion 137<br />
Nervennaht, -rekonstruktion, -excision 26<br />
Gefäßnaht, -rekonstruktion 19<br />
Ortsständige Haut-, Muskeltransposition 67<br />
Mikrovaskuläre Haut-, Muskeltransposition 12<br />
Replantation, Exartikulation, Amputation von Extremitäten<br />
Amputation, Nachamputation 523<br />
Operationen an der Haut und Unterhaut<br />
Incision, Excision, Debridement 2.654<br />
OP Wiederherstellung und Rekonstruktion der Haut/Unterhaut<br />
Hauttransplantation, lokale Lappenplastik, Rekonstruktion 452<br />
Eingriffe am Abdomen/Thorax<br />
(Lebereingriff, Laparotomie, Milzeingriff, Darmeingriff, Thoracotomie) 11<br />
Tracheotomien 19<br />
Versorgung bei Polytrauma 16<br />
Sonstige 1.416<br />
Gesamt 18.143
Eingriffe an der Hand, bei Verbrennungen und plastische Operationen<br />
Operierte Patienten 2.404<br />
davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 310<br />
Eingriffe an den Gelenken<br />
Diagnostische Arthroskopie 27<br />
Eingriffe an den Gelenken 313<br />
Operationen Bänder Hand 187<br />
Arthrodesen Hand 45<br />
Resektionsarthroplastiken 73<br />
Eingriffe an Blutgefäßen und Nerven<br />
Eingriffe an peripheren Nerven 463<br />
Plexus brachialis 6<br />
Makro- und Mikrochirurgische Eingriffe an Blutgefäßen 175<br />
Eingriffe an Knochen<br />
Incision und Excision von Knochen 281<br />
Knochenentnahme und Transplantation 275<br />
Repositionen und Ostheosynthesen an der Hand 737<br />
Weichteileingriffe Hand<br />
Dupuytren'sche Kontraktur 164<br />
Operationen Sehnen Hand 300<br />
Sonstige Eingriffe Hand<br />
Replantationen 37<br />
Andere Operationen Hand 76<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Rekonstruktion der Bauchwand 2<br />
Lokale Lappenplastiken 270<br />
Freie Lappenplastiken 576<br />
Thoraxwandrekonstruktionen 1<br />
Amputationen obere und untere Extremität 222<br />
Revision Hautplastik 90<br />
Ästhetische Eingriffe außer Gesicht<br />
Eingriffe an der Brust 4<br />
Gewebereduktion Haut und Unterhaut 2<br />
Sonstige Eingriffe an den Weichteilen einschließlich Verbrennung<br />
Debridement von Haut und erkranktem Gewebe 3.477<br />
Einfache Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 175<br />
Rekonstruktion Haut 20<br />
Freie Hauttransplantationen 711<br />
Eingriffe an Muskeln, Sehnen, Fascien 323<br />
Biopsie Muskel, Weichteile, Knochen, Nerven 10<br />
Entfernung oberflächlicher Hautschichten 1<br />
Transplantation Xenogen 22<br />
Transplantation Alloplastisch 317<br />
Sonstiges<br />
Einbringen von Fremdmaterial 1.529<br />
Reoperationen 31<br />
Mikrochirugische Technik 362<br />
Sonstige 1.542<br />
Gesamt 12.846<br />
31
32<br />
Eingriffe in Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
Operierte Patienten 1.302<br />
davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 157<br />
Operationen an Nase und Nasennebenhöhlen<br />
Incision, Excision und Resektion an der Nase 23<br />
Reposition von Nasenfrakturen 46<br />
Plastische Rekonstruktionen an Nase und Nasennebenhöhlen 66<br />
Andere Operationen an der Nase und den Nebenhöhlen 14<br />
Entfernung und Wiederherstellung von Zähnen<br />
Zahnextraktion und operative Zahnentfernung durch Osteotomie 285<br />
Sanierung, Replantation, Transplantation, Implantation und Stabilisierung von Zähnen 25<br />
Sonstige Operationen an den Zähnen 14<br />
Operationen an Zahnfleisch und Alveolen<br />
Gingivaplastik 95<br />
Alvolearkammplastik und Vestibulumplastik 5<br />
Excision einer odontogenen pathologischen Veränderung des Kiefers 21<br />
Operationen an Gebiss, Zahnfleisch und Alveolen 131<br />
Operationen an der Zunge<br />
Incisionen, Excisionen und Destruktion von erkranktem Gewebe der Zunge 13<br />
Glossektomie und Partielle Glossektomie 20<br />
Rekonstruktionen und andere Operationen an der Zunge 7<br />
Operationen an Speicheldrüsen und Speicheldrüsenausführungsgängen 43<br />
Operationen an Mund und Gesicht<br />
Incision, Excision und Destruktion an Gaumen und Mundhöhle 99<br />
Resektionen von Mund und Wange mit plastischer Rekonstruktion 47<br />
Mundboden- und Palatoplastik 7<br />
Kieferplastik mit Osteoplastik 9<br />
Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen<br />
Reposition von Mittelgesichtsfrakturen 116<br />
Reposition von Kiefer- und Kiefergelenkfrakturen 66<br />
Reposition von Orbita- und Stirnhöhlenwandfrakturen 105<br />
Sonstige Eingriffe bei Gesichtsschädelfrakturen 86<br />
Andere Operationen an Gesichtsschädelknochen<br />
Operationen an Schädel und Hirnhäuten 15<br />
Incision, Excision, Destruktion von erkranktem Gewebe eines Gesichtsschädelknochens 51<br />
Partielle und totale Resektion eines Gesichtsschädelknochens oder des Unterkiefers 23<br />
Arthroplastik am Kiefergelenk 4<br />
Plastische Rekonstruktion des Ober- und Unterkiefers 12<br />
Osteotomie zur Verlagerung des Unter- und Mittelgesichts 34<br />
Rekonstruktion der Weichteile im Gesicht 19<br />
Andere Eingriffe an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen 125<br />
Operationen an Haut und Unterhaut<br />
Incision, Excision und Debridement von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 148<br />
Hauttransplantationen 88<br />
Lappenplastiken und Revisionen von Lappenplastiken 107<br />
Plastische Operationen an Lippe und Mundwinkel 33<br />
Sonstige Rekonstruktion und Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 66<br />
Weitere Operationen<br />
Operationen an Nerven und Nervenganglien 9<br />
Operationen an Augenlid und Augapfel 78<br />
Operationen am Ohr 24<br />
Operationen an Pharynx, Larynx und Trachea inklusive Naso- und Oropharynx 64
Eingriffe in Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
Tracheotomien 106<br />
Operationen am Lymphgewebe 103<br />
Knochentransplantation- und Transposition 43<br />
Excision, Entnahme, Transplantation und Rekonstruktion von Muskeln, Faszien und Sehnen 82<br />
Mikrochirurgische Technik 45<br />
Sonstige Operationen 428<br />
Gesamt 3.050<br />
Operationen bei Kindern und Säuglingen in Kooperation mit der Kinderklinik des<br />
Universitätsklinikums Tübingen 176<br />
Operative Eingriffe Gesamt 34.215<br />
33
34<br />
Ambulanz<br />
2005<br />
Ambulant behandelte Verletzte<br />
23.057<br />
7.838<br />
7.572<br />
5.802<br />
1.845<br />
<strong>2006</strong><br />
24.901<br />
8.210<br />
8.606<br />
6.012<br />
2.073<br />
Gesamt<br />
Kassen-<br />
Überweisungsfälle,<br />
Selbstzahler<br />
Kassen-Notfälle<br />
D-Arzt-Fälle *)<br />
Erstmals im D-Arzt-Verfahren versorgt<br />
*) Im D-Arzt-Verfahren primär außerhalb versorgte Patienten<br />
Gutachten und Berichte 2005 <strong>2006</strong><br />
Gutachten 2.788 2.153<br />
Berichte (z. B. Zwischenberichte an Unfallversicherungsträger,<br />
andere Kliniken und Ärzte) 21.563 21.582<br />
Gesamt 24.351 23.735
Therapeutischer Bereich<br />
35<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) 11.543 17.033<br />
Gehschule 26.085 26.523<br />
Bäder und Massagen (einschließlich Elektrotherapie) 13.997 16.337<br />
Klinischer Sport 4.096 3.454<br />
Physiotherapie 208.532 193.864<br />
Ergotherapie 25.112 26.214<br />
Gesamt 289.365 283.425<br />
Medizinisch-technischer Bereich<br />
Bildgebende Verfahren<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
ambulant stationär insgesamt ambulant stationär insgesamt<br />
Röntgenaufnahmen<br />
und Durchleuchtungen 67.534 34.499 102.033 100.286 39.718 140.004<br />
Computertomographien 1.265 1.937 3.202 1.002 1.501 2.503<br />
Magnetresonanztomographien 1) 204 457 562 1.019<br />
Ultraschalluntersuchungen 1.721 757 2.478 1.339 1.123 2.462<br />
Labor<br />
Leistungen 22.879 231.056 253.935 51.583 227.219 278.802<br />
Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln<br />
Gliederersatz - 199 199 - 203 203<br />
Sonstige Hilfsmittel 107 634 741 113 693 752<br />
1) Inbetriebnahme Oktober 2005
36<br />
Qualitätssicherung <strong>2006</strong><br />
Tissue Engineering und Hautersatz bei großflächigen Verbrennungen und<br />
Verletzungen - Leben rettend und narbenärmer<br />
Die Haut ist unter anderem ein Stoffwechsel- und Regulationsorgan.<br />
Dafür ist ihre Unversehrtheit unentbehrlich.<br />
Tissue Engineering (die Entwicklung menschlichen Hautersatzes<br />
im Labor) und künstlicher Hautersatz versuchen,<br />
die Funktionen der Haut nach Verbrennungen und<br />
Verletzungen wiederherzustellen.<br />
Relevanz des Hautersatzes<br />
Großflächige Hautverluste können zu lebensbedrohlichen<br />
Wundinfektionen und dramatischen Flüssigkeitsverlusten<br />
führen. Langzeitprobleme nach dem Überleben des Traumas<br />
entstehen durch Narbenverziehungen, hypertrophe Narben<br />
und Ulzerationen. Eine intakte Haut ist außerdem für die<br />
psychische Gesundheit von Bedeutung, denn nicht von ungefähr<br />
„fühlt man sich wohl in seiner Haut“ oder „es geht<br />
einem unter die Haut“.<br />
Nur Eigenvollhauttransplantate können bislang alle<br />
Funktionen der fehlenden Haut ersetzen. Die Hautvorräte<br />
des menschlichen Körpers sind jedoch begrenzt. Eines der<br />
klassischen Hautersatzmaterialien bei großflächigen<br />
Brandwunden ist dann die Fremdhaut. Hier wiederum<br />
stellt das Risiko einer Virusübertragung vom Spender auf<br />
den Empfänger und die Abstoßung ein nach wie vor ungelöstes<br />
Problem dar. Die Haut so wiederherzustellen, damit<br />
die Patienten möglichst komplikationsfrei leben können,<br />
bleibt deshalb die größte Herausforderung für den<br />
Plastischen Chirurgen. Tissue Engineering und künstlicher<br />
Hautersatz sind höchst interessante Möglichkeiten, Hautdefekte<br />
zu behandeln.<br />
Auftrag an Forschung und klinische Praxis<br />
Ziel ist die Entwicklung eines Hautersatzes, dessen<br />
Anatomie und Funktion der Haut exakt nachgebildet ist.<br />
Idealerweise sollen für bestimmte dermatopathologische<br />
Zustände wie Verbrennungen, Narben und chronische<br />
Wunden spezielle Hautersatzmaterialien zur Verfügung<br />
stehen. Ausgehend von dem Bau der Haut konzentriert<br />
sich die Forschung deshalb auf den dermalen und den<br />
epidermalen Hautersatz; die Dermis, auch Lederhaut genannt,<br />
ist die dicke kollagen-bindegewebige Schicht unter<br />
der Epidermis, der gefäßlosen Oberhaut. Im klinischen<br />
Bereich wird unterteilt in temporäre und permanente<br />
Hautabdeckung.<br />
Aktuelle Behandlungskonzepte<br />
Den vollwertigen Hautersatz gibt es bis dato nicht. Eine<br />
große Hürde ist die Komplexität der Haut mit ihren verschiedenen<br />
Funktionsschichten, die durch vielfältige Faktoren<br />
zu einem funktionierenden Zusammenspiel gebracht werden<br />
müssen. Vielversprechende Ansätze sind aber erkennbar.<br />
Unter anderem ist es heute schon möglich körpereigene<br />
Oberhautzellen, Pigmentzellen und Bindegewebszellen im<br />
Labor zu vermehren. Auch wurden künstliche Ersatztransplantate<br />
entwickelt, die den Eigenschaften menschlicher<br />
Haut zumindest ähnlich sind. Dank dieser Fortschritte<br />
kann in vielen Fällen dem Patienten das Leben gerettet<br />
werden. Eigene Untersuchungen der Klinik zeigen auch,<br />
dass Hautersatztransplantate zudem zu guten funktionellen<br />
und ästhetischen Ergebnissen führen.<br />
Temporärer Hautersatz bei zweitgradigen Verbrennungen<br />
Bei zweitgradigen Verbrennungen ist die Dermis zumindest<br />
teilweise noch intakt. Der temporäre Hautersatz soll in<br />
diesen Fällen die Wundheilung beschleunigen und das<br />
Infektionsrisiko herabsetzen.<br />
In der Verbrennungschirurgie der BGU Tübingen werden<br />
derzeit zwei Hautersatzmaterialien in unterschiedlicher<br />
Zusammensetzung zur bestmöglichen Versorgung des<br />
Brandverletzten eingesetzt: zum einen eine Hautabdeckung<br />
in Form einer semipermeablen Wundauflage,<br />
bestehend aus einer äußeren Silikonschicht, die nicht für<br />
Flüssigkeiten und Bakterien durchlässig ist, einem der<br />
Wunde zugewandten Nylonnetz und einer inneren<br />
Kollagenschicht (porcines Kollagen). Zum anderen ein<br />
Ersatzmaterial, das hauptsächlich aus Milchsäure besteht,<br />
plastisch gut verformbar ist und sich deshalb besonders<br />
zur Behandlung von Wunden im Gesicht, an Fingern und<br />
Zehen eignet.<br />
Der Hautersatz wird nach der Reinigung als Verband auf<br />
die Wunde aufgelegt. Er wirkt als Barriere gegen Wasserverlust<br />
und schützt die Wunde vor einer bakteriellen<br />
Invasion. Mit zunehmender Wundheilung lösen sich die<br />
Materialien von den bedeckten Hautpartien von selbst ab.<br />
Eigene Laboruntersuchungen weisen nach, dass die Hautersatzmaterialien<br />
zu einem ausgeprägten Wachstum von<br />
Oberhautzellen (Keratinozyten) führen, die Narbenbildung<br />
zurückdrängen und Schmerzen lindern. Da die Abheilungszeit<br />
der Verbrennungswunden mit dem Ausmaß der<br />
Narbenbildung korreliert, stellen die Ärzte große Erwartungen<br />
an eine verbesserte langfristige Narbenbildung.
Dermaler Hautersatz bei drittgradigen Brandwunden<br />
Drittgradige Verbrennungswunden führen zu einem kompletten<br />
Verlust der Dermis mitsamt den Hautanhangsgebilden<br />
wie beispielsweise den Haarfollikeln. Würde hier<br />
lediglich die Epidermis ersetzt, käme es zu einer ausgeprägten<br />
Narbenbildung. Die Ursache hierfür ist die vollständig<br />
fehlende Dermis. Diese Erkenntnis führte zur<br />
Entwicklung des dermalen Hautersatzes. Die dermale<br />
Abdeckung ist permanent, sie wächst ein, von ihr heraus<br />
soll der Wundverschluss erfolgen.<br />
Ein innovatives Unterhautimplantat ist eine dünne (1 mm)<br />
poröse Folie aus Rinderkollagen und Elastin. Während<br />
Bindegewebszellen und neue Gefäße zügig in diese Matrix<br />
einwandern und sich das körpereigene Collagen darin<br />
aufbaut, resorbiert das Gewebe des Patienten die Matrix<br />
innerhalb von etwa sechs Wochen vollständig. Es entsteht<br />
eine der gesunden Dermis ähnliche Struktur.<br />
Die noch fehlende Oberhautschicht kann simultan mit einem<br />
Eigenhauttransplantat (Spalthauttransplantat) auf die gesäuberte<br />
Wunde aufgebracht werden, ein entscheidender<br />
Vorteil dieses Unterhautimplantates. Bei den bisher üblichen<br />
Behandlungsmöglichkeiten von tiefen Verbrennungswunden<br />
mussten die Implantate zunächst mehrere Wochen<br />
einheilen, bevor in einem zweiten operativen Eingriff die<br />
Wunde mit Spalthaut abschließend verschlossen werden<br />
konnte. Klinische Studien zeigen eine gute Hautregeneration<br />
und reduzierte Wundkontraktionen.<br />
Epidermaler Hautersatz<br />
Auch für die Regeneration der Epidermis gibt es innovative<br />
Behandlungswege. Eigene Untersuchungen konnten bereits<br />
belegen, dass aus einlagig kultivierten Zellen der Oberhaut<br />
ein mehrschichtiger Zellverband zur Deckung der<br />
fehlenden Epidermis generiert werden kann.<br />
Aktuell steht ein Transplantat aus patienteneigenen Zellen<br />
der Oberhaut zur Verfügung, das während der Operation<br />
im OP hergestellt wird. Das Verfahren erlaubt dem Arzt in<br />
einem Arbeitsgang die Entnahme einer dünnen Spalthaut<br />
(Eigenhaut) am Patienten und die Gewinnung und Aufbereitung<br />
der darin enthaltenen Hautzellen. Rund vier<br />
Quadratzentimeter Eigenhaut reichen dabei aus, um 320<br />
Quadratzentimeter Wundfläche abdecken zu können. Die<br />
fertige Suspension kann dem Patienten bereits eine knappe<br />
Stunde später auf die Wunde appliziert werden. Die früher<br />
erforderlichen zeitaufwendigen Zellkultivierungen in einem<br />
Labor entfallen.<br />
Für die Behandlung von kleinflächigen zweitgradigen<br />
Verbrennungswunden eröffnen sich damit möglicherweise<br />
neue Perspektiven. Die beschleunigte Transplantatversorgung<br />
kann die Narbenbildung und Pigmentverschiebung weiter<br />
reduzieren.<br />
37<br />
Auflage des dermalen Hautersatztransplantats nach Abtragung des<br />
verbrannten beziehungsweise abgestorbenen Gewebes nach einer<br />
tiefen Verbrennung am Unterarm. Die fehlende Oberhautschicht wird<br />
anschließend mit einem dünnen Eigenhauttransplantat ersetzt<br />
Ausheilungsergebnis drei Wochen nach der Transplantation
38<br />
Anspruch einer modernen Anästhesieabteilung<br />
Die Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
der BGU Tübingen versteht sich als moderner<br />
„Dienstleister“ im Krankenhaus: Sie bietet dem Patienten<br />
ein Optimum des medizinisch Machbaren und der Klinik<br />
ein Leistungsportfolio, das zum betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg beiträgt.<br />
Die Anästhesiologie ist ein relativ junges Fachgebiet. Die<br />
erste erfolgreiche Durchführung einer Äthernarkose 1846<br />
markiert den Beginn der modernen Anästhesie. Neue<br />
Narkosemedikamente, Regionalanästhesieverfahren, die<br />
künstliche maschinelle Beatmung und elektronische Überwachungsmonitore<br />
machen es heute möglich, Patienten<br />
jeden Alters mit zum Teil erheblichen vorbestehenden<br />
Risiken, mit großer Sicherheit zu narkotisieren. Die Entwicklungen<br />
der organunterstützenden und -ersetzenden<br />
Behandlungsmöglichkeiten in der Intensivmedizin sichern<br />
die Überlebenschancen des Patienten nach schwersten<br />
Unfällen und Verletzungen.<br />
Die Vielzahl der verfügbaren Behandlungsoptionen bedarf<br />
aber auch einer kritischen Wertung um sicher zu stellen,<br />
welche Therapieform in einer bestimmten Behandlungsphase<br />
das Optimum gewährleistet. Diese so genannte<br />
evidenzbasierte Medizin initiiert und nutzt hierfür klinische<br />
Studien. Auf Grundlage statistischer Aussagen werden die<br />
Therapieoptionen beurteilt. In Form von Expertenmeinungen,<br />
Empfehlungen und Leitlinien bilden die Studienergebnisse<br />
die Basis für eine wissenschaftlich fundierte Medizin.<br />
Praktische Relevanz erhalten sie zumeist als Behandlungsstandards,<br />
welche zusätzlich die eigenen klinikspezifischen<br />
Besonderheiten berücksichtigen.<br />
Der Konkurrenzdruck zwischen den Krankenhäusern hat<br />
in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die Krankenhäuser<br />
konkurrieren nicht nur um gut informierte, kritische<br />
Patienten. Sie müssen ihre Leistungen auch zu konkurrenzfähigen<br />
Preisen erbringen. Die Anästhesieabteilung als<br />
„Dienstleister“ im Krankenhaus kann zugleich zum betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg der Einrichtung beitragen, indem<br />
sie sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Patienten<br />
orientiert und in enger Kooperation mit allen Fachabteilungen<br />
des Hauses eine kosteneffiziente Behandlung auf<br />
hohem Niveau anbietet.<br />
Therapie- und kosteneffiziente Behandlungsstandards<br />
Behandlungsstandards sind für eine qualitäts- und kostenoptimierte<br />
Behandlung von besonderer Bedeutung. Sie<br />
sichern einerseits die Behandlungsqualität und limitieren<br />
gleichzeitig den Verbrauch an Material und Ressourcen:<br />
Der in der Medizin häufig gehörte Satz „Viel hilft viel“<br />
erwies sich in zahlreichen klinischen Studien als falsch.<br />
Oft gilt „Weniger ist mehr“. Die Beschränkung auf das<br />
Notwendige und die konsequente Umsetzung des Notwendigen<br />
in die tägliche Praxis ist als die effizientere<br />
Behandlungsalternative bestätigt. Zum Beispiel vermeidet<br />
die konsequente Anwendung eines Sedierungsstandards<br />
in der Intensivmedizin lange Aufwachphasen und damit<br />
verbundene „unnötige“ Behandlungstage mit zusätzlichen<br />
Behandlungsrisiken für den Patienten (z. B. Infektionsrisiken).<br />
Statt kontinuierlich tiefer Sedierung werden täglich<br />
Sedierungspausen durch Beendigung der Medikamentenzufuhr<br />
eingelegt, bis der Patient ein flaches Sedierungsniveau<br />
erreicht. Die Sedierung kann erneut vertieft werden,<br />
sollte es die Behandlung des Patienten erfordern.<br />
Die Erarbeitung und konsequente Umsetzung von Behandlungsstandards<br />
im klinischen Alltag ist deshalb eine wichtige<br />
Aufgabe der Abteilung. <strong>2006</strong> hat sie im Narkosebereich<br />
Standards zur Allgemein- und Regionalanästhesie<br />
entwickelt und die prophylaktischen Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Übelkeit und Erbrechen nach einer Narkose<br />
standardisiert. Im Bereich der Intensivmedizin wurde ein<br />
Ernährungsstandard implementiert, der es ermöglicht, die<br />
Vorteile einer enteralen Ernährung über den Magen-, Darmtrakt<br />
besser zu nutzen. Die konsequente Umsetzung der<br />
Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Prophylaxe<br />
nosokomialer Pneumonien soll die Häufigkeit von im<br />
Krankenhaus erworbenen Lungenentzündungen weiter verringern.<br />
Aktuell ist ein Behandlungsstandard zur Prophylaxe<br />
der Alkoholentzugskrankheit in Vorbereitung. Von<br />
dieser Problematik ist eine beachtliche Anzahl von Patienten<br />
betroffen. Die Manifestation der Alkoholentzugskrankheit<br />
ist eine Behandlungskomplikation, die nicht nur den<br />
Patienten gefährdet. Sie ist mit einer Verlängerung der<br />
Behandlungsdauer und mit vermehrten Kosten verbunden.<br />
Die konsequente Umsetzung von Behandlungsstandards in<br />
der BGU Tübingen äußerst sich selbstverständlich nicht<br />
allein in der Begrenzung der Sachkosten. Das Ergebnis<br />
sind auch eine optimierte Behandlungsqualität und hoch<br />
zufriedene Patienten. Hier kann die Klinik im Benchmark-<br />
Vergleich, zum Beispiel über die Landesärztekammer mit<br />
anderen Krankenhäusern, bestens bestehen.
Qualitätssicherung durch Risikomanagement<br />
Zur Sicherstellung und kontinuierlichen Steigerung der Behandlungsqualität<br />
zählt weiterhin das Risikomanagement<br />
zum festen Aufgabenspektrum der Abteilung. Ziel ist es<br />
hier, die Mitarbeiter für patienten- und prozessimmanente<br />
Risiken zu sensibilisieren und dadurch erkennbare Risiken<br />
zu vermeiden. Alle Mitarbeiter werden kontinuierlich fortund<br />
weitergebildet, in internen Veranstaltungen, im Rahmen<br />
(inter-)nationaler Kongressbesuche und/oder durch Erwerb<br />
zusätzlicher Fachqualifikationen. Die offene Kommunikation<br />
verbesserungsfähiger Behandlungsverläufe und deren<br />
Diskussion auf regelmäßigen Fallkonferenzen trägt außerdem<br />
dazu bei, dass von dem individuellen Erfahrungsschatz<br />
eines Einzelnen jeder Mitarbeiter profitieren kann.<br />
Einblick in die Intensivstation:<br />
39<br />
Die Ausstattung des Aufnahmeraumes auf<br />
der Intensivstation entspricht der eines<br />
Operationssaals<br />
Die Ausstattung der Patientenzimmer unter<br />
anderem mit Spezialbetten, Beatmungsgeräten<br />
und Überwachungssystemen zur<br />
Kontrolle der Körperfunktionen erfüllt<br />
modernste medizin-technische Anforderungen<br />
und unterstützt eine Behandlung nach dem<br />
aktuellen Stand der Wissenschaft<br />
Der oft abwertend als „kalte Apparatemedizin“<br />
bezeichneten intensiv-medizinischen<br />
Versorgung verdanken viele Patienten ihr<br />
Überleben
40<br />
Sie passt ideal ins Leistungsspektrum -<br />
Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Im Februar <strong>2006</strong> ist die Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen mit<br />
dem stationären Erwachsenen- und OP-Bereich in die<br />
BGU Tübingen eingegliedert worden. Der neue<br />
Fachbereich unter Leitung von Professor Siegmar Reinert<br />
passt ideal in das vorhandene Angebotsspektrum und<br />
zum Klinikauftrag.<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Siegmar Reinert<br />
Professor Reinert ist Facharzt für<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
und besitzt die Zusatzqualifikation<br />
„Plastische Operationen“. An der<br />
Universität Tübingen ist er seit<br />
1989 tätig; er folgte dem Ruf auf<br />
den Lehrstuhl für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie und leitet<br />
dort die gleichnamige Klinik als<br />
Ärztlicher Direktor.<br />
In der BGU Tübingen stehen seiner<br />
Klinik auf 1000 Quadratmetern Nutzfläche 30 Betten in<br />
modernen, mit eigener Nasszelle ausgestatteten Zimmern,<br />
zwei eigens geschaffene Untersuchungszimmer auf der<br />
Station, zwei neu ausgestattete OP-Säle mit modernster<br />
Medizintechnik sowie Arztzimmer und Funktionsräume mit<br />
speziellen Röntgen-, Endoskopie- und Ultraschallgeräten zur<br />
Verfügung. Ein dritter OP steht für ambulante Vollnarkosebehandlungen<br />
bereit.<br />
In der Zahn-, Mund- und Kieferklinik des Universitätsklinikums<br />
Tübingen hat die Klinik mit ihrer Erwachsenenund<br />
Kinder-Poliklinik ihren zweiten Standort, wo auch die<br />
Spezialsprechstunden abgehalten werden. Dort befinden<br />
sich auch der Forschungsbereich mit den Laboren und<br />
zum großen Teil auch der Lehrbetrieb.<br />
Modern und komfortabel: die neuen Patientenzimmer der Klinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in der BGU Tübingen<br />
Modernes Untersuchungszimmer direkt auf Station<br />
Die Klinik deckt als Einrichtung der Maximalversorgung das<br />
gesamte Spektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
einschließlich plastischer Operationen ab. Die hoch<br />
spezialisierte medizinische Arbeit der doppeltapprobierten<br />
(Medizin und Zahnmedizin) ärztlichen Mitarbeiter beinhaltet<br />
die Wiederherstellung des Gesichtes bei Unfällen<br />
und Unfall-Spätfolgen, die Behandlung von Lippen-Kiefer-<br />
Gaumenspalten, gut- und bösartigen Tumoren im Gesicht<br />
und der Mundhöhle und Kieferfehlentwicklungen, die<br />
septische und dentoalveoläre Chirurgie, präprothetische<br />
Chirurgie mit Implantologie sowie die ästhetische Gesichtschirurgie:<br />
In der wiederherstellenden Chirurgie nach Tumorentfernung<br />
beziehungsweise nach Unfällen mit weichteiligen und/oder<br />
knöchernen Substanzdefekten im Kopf-Halsbereich kommt<br />
das gesamte Spektrum plastisch-rekonstruktiver Verfahren<br />
zur Anwendung: freie Haut- und Schleimhauttransplantate,<br />
Nahlappen, gestielte Fernlappen sowie freie mikrochirurgisch<br />
revaskularisierte Fernlappen. Mit großem Erfolg führt<br />
die Klinik regelmäßig auch eine computerassistierte Planung<br />
und Fertigung (CAD-CAM) von Titanimplantaten zur Rekonstruktion<br />
komplexer Schädeldefekte durch. Dadurch können<br />
weichteilige und/oder knöcherne Substanzdefekte nicht<br />
nur adäquat rekonstruiert, sondern auch die Lebensqualität
der Patienten signifikant verbessert werden. Mit rund<br />
60 mikrovaskulären Eingriffen im Kopf-Halsbereich pro<br />
Jahr ist die Klinik deutschlandweit mitführend in der mikrochirurgischen<br />
Rekonstruktion ausgedehnter, im Kopf-Halsbereich<br />
gelegener Defekte.<br />
Durch die hervorragende Logistik mit BGU Klinik-eigenem<br />
Hubschrauberlandeplatz sowie die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />
der Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive-<br />
und Verbrennungschirurgie und der Klinik für<br />
Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ist<br />
eine optimale Behandlung von traumatologischen Patienten<br />
rund um die Uhr gewährleistet. Die enge Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums<br />
Tübingen gewährleistet optimale Voraussetzungen für die<br />
Behandlung von neurotraumatologischen Patienten.<br />
Mit circa 80 primären Spalteingriffen im Jahr stellt die<br />
Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten einen<br />
weiteren Leistungsschwerpunkt dar. Die Patienten werden<br />
interdisziplinär in enger Zusammenarbeit mit der Kieferorthopädie,<br />
der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Phoniatrie<br />
und Pädaudiologie, der Kinderheilkunde und der Logopädie<br />
des Universitätsklinikums Tübingen versorgt. Das aus der<br />
Klinik für MKG-Chirurgie und oben genannten Fachdisziplinen<br />
bestehende Spaltzentrum gewährleistet eine<br />
Behandlung der Patienten auf höchstem medizinischen<br />
Niveau.<br />
Neuer OP für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
41<br />
Als weiterer Behandlungsschwerpunkt genannt sei die<br />
operative Korrektur von Kieferfehlentwicklungen.<br />
Neben einer dadurch erzielten Korrektur der Kau- und<br />
Kiefergelenkfunktion kommt es auch zu einer Verbesserung<br />
einer fast immer zeitgleich vorhandenen Profilstörung.<br />
Alle gängigen operativen Behandlungsmethoden einschließlich<br />
der Distraktion werden von der Klinik durchgeführt.<br />
Der gezielte Einsatz von Eigenblutspenden bei<br />
größeren Korrekturoperationen ermöglicht es, mit an<br />
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Bluttransfusion<br />
zu vermeiden.<br />
Ein anderer hochspezialisierter Behandlungsschwerpunkt<br />
der Klinik ist die präprothetische Chirurgie. Alle modernen<br />
knochenaufbauenden Maßnahmen vor geplanter Implantatinsertion<br />
stehen zur Verfügung und werden regelmäßig<br />
durchgeführt. Neben autologem Knochen aus der Mundhöhle<br />
und dem Beckenkammbereich kommt auch patienteneigener,<br />
im Labor gezüchteter Knochen zur Anwendung.<br />
Um das vorhandene Knochenangebot für das Einbringen<br />
der Implantate optimal nutzen zu können, werden routinemäßig<br />
modernste Implantatpositionierungshilfen wie<br />
CT-gestützt angefertigte Bohrschablonen und navigationsgestützte<br />
Hard- und Software verwendet. Diese optimalen<br />
Behandlungsmöglichkeiten zeigen sich in einem guten<br />
Behandlungserfolg mit hoher Überlebensrate der gesetzten<br />
Implantate.<br />
Auch auf dem Gebiet der ästhetischen Gesichtschirurgie<br />
führt die Klinik alle zur Verfügung stehenden Korrekturmöglichkeiten<br />
durch.<br />
Um diese vielfältigen Aufgaben auf höchstem medizinischen<br />
Niveau erfüllen zu können, wird das gesamte Spektrum<br />
modernster diagnostischer Methoden wie farbkodierter<br />
Ultraschall, Endoskopie, Rhinomanometrie, digitale Radiologie,<br />
3D-Fotografie und therapeutischer Verfahren mit<br />
hochpräzisen Lasergeräten, intraoperativem Ultraschall<br />
sowie bilddatengestützter Navigation eingesetzt.
42<br />
Multimodale Querschnittbehandlung - Hilfe zur weitestgehenden Selbstständigkeit<br />
Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />
oder Entzündungen mit Lähmungen der Beine und schlimmstenfalls<br />
auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />
Verletzungsarten. Die optimale Versorgung derart Verletzter<br />
beginnt mit adäquaten Maßnahmen am Unfallort und ist<br />
idealer Weise so früh wie möglich an einem Querschnittzentrum<br />
fortzuführen, das wie die BGU Tübingen eine<br />
erstklassige Akutversorgung ebenso sicherstellt wie die<br />
bestmögliche anschließende Rehabilitation des Patienten.<br />
Das interdisziplinäre Ärzte- und Therapeutenteam der<br />
Klinik entwickelt hier für jeden Patienten individuelle, auf<br />
seine speziellen Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Das<br />
Ineinandergreifen aller Maßnahmen dieses multimodalen<br />
Behandlungskonzeptes gewährleistet ein Optimum auf<br />
dem Weg zum Ziel, den Patienten so schnell wie möglich<br />
und krankheitsangemessen so weitestgehend wie möglich<br />
für das Leben nach dem Klinikaufenthalt vorzubereiten.<br />
<strong>2006</strong> behandelte die Klinik einen Patienten, der bei einem<br />
Arbeitsunfall lebensbedrohlich verletzt wurde. Kopf und<br />
linker Schulterbereich waren in eine LKW-Reifenpresse<br />
geraten. Herr K. zog sich multiple Verletzungen zu.<br />
Besonders gravierend für seine zukünftige Lebensplanung<br />
waren Frakturen mehrerer Hals- und Brustwirbel. Beine<br />
und auch beide Arme waren gelähmt. Bei seiner Verlegung<br />
in die BGU Tübingen durch die erstversorgende Uniklinik<br />
nahe der Unfallstelle, konnte er lediglich ganz geringfügig<br />
den rechten Arm bewegen.<br />
Wenige Tage nach seiner intensivmedizinischen Versorgung<br />
zur Stabilisierung der lebensnotwendigen Vitalfunktionen<br />
konnte Herr K. innerhalb der Klinik in die Abteilung für<br />
Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />
verlegt werden. Damit begann für ihn die entscheidende<br />
Rehabilitationsphase: Die Mobilisation unter<br />
Ausschöpfung aller nach der Rückenmarkverletzung noch<br />
vorhandener Funktionen.<br />
Aufgrund der massiven Rückenmarkverletzung in Höhe<br />
des Hals-Brust-Übergangs war eine Rollstuhlabhängigkeit<br />
von Herrn K. unausweichlich. Aktuelle Analysen des<br />
Lähmungsniveaus zeigten aber eine beginnende nervale<br />
Versorgung des rechten Arms. Bei Herrn K. waren nicht<br />
alle Körperpartien unterhalb der Rückenmarkverletzung<br />
komplett gelähmt. Restfunktionen waren erhalten, wenn<br />
auch weiterführende Tests der Muskelfunktionen zu diesem<br />
Zeitpunkt kaum eine Reaktion messen ließen.<br />
Für die Behandlung querschnittgelähmter Patienten stehen<br />
in der BGU Tübingen hoch spezialisierte Therapiebereiche<br />
zur Verfügung. Eckpfeiler des speziell auf das Leistungsund<br />
Fähigkeitsprofil von Herrn K. zugeschnittenen Rehabilitationsplans:<br />
intensive physio- und ergotherapeutische<br />
Interventionen. Regelmäßige logopädische Behandlungen,<br />
psychologische Beratung und eine spezialisierte Pflege mit<br />
zusätzlichem Mobilisationsauftrag rundeten das Rehabilitationsprogramm<br />
ab.<br />
Physiotherapie<br />
Maßgebende therapeutische Interventionen in der Rehabilitationsphase<br />
querschnittgelähmter Patienten sind<br />
gezielte krankengymnastische Techniken auf neurophysiologischer<br />
Basis. Sie machen sich den Umstand zunutze,<br />
dass sich das Gehirn an komplexe Bewegungsabläufe<br />
erinnert, obwohl sie der Körper gerade nicht ausführen<br />
kann. Durch Druck, Dehnung, Entspannung oder auch<br />
Streckung der Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln oder des<br />
Bindegewebes stimulieren die Physiotherapeutinnen und<br />
-therapeuten die entscheidenden Rezeptoren (so genannte<br />
Probiorezeptoren), die daraufhin die für die Motorik zuständigen<br />
Zellen im Rückenmark mit Informationen quasi<br />
überschütten. Das Muskel-Nerven-Rückmeldesystem wird<br />
reaktiviert und das Zusammenspiel noch intakter Muskeln<br />
und Nerven verbessert.<br />
Auf diese Weise trainierte das therapeutische Team mehrmals<br />
täglich intensiv den gesamten Arm-Bewegungsbereich<br />
mit Herrn K.. Sein körpereigenes Feedback- und Wahrnehmungssystem<br />
wurde angeregt und die Bewegungsabläufe<br />
neu erlernt, die Bewegungsfähigkeit der Muskelgruppen<br />
vergrößert. Im Mai <strong>2006</strong> stellten sich erste nervale<br />
Funktionen der Streckmuskeln seiner Hand, des Daumens<br />
und des Trizeps des rechten Armes wieder ein. Die Kraft<br />
im rechten Arm nahm im Verlauf der nächsten Wochen<br />
deutlich zu. Ende Juli konnte Herr K. bereits selbstständig<br />
einen Einhänderrollstuhl antreiben. Zeitgleich zeigten sich<br />
auch die Erfolge der Therapiemaßnahmen der zu Beginn<br />
der Übungsbehandlungen nicht steuerbaren Bewegungsabläufe<br />
des linken Armes. Herr K. konnte bewusst den<br />
linken Arm nach außen drehen und im August <strong>2006</strong><br />
schließlich auch den linken Bizeps und die Armstreckmuskulatur<br />
selbst kontrollieren und einsetzen.<br />
Ergotherapie<br />
Die Ergotherapie ist ein weiterer unverzichtbarer Baustein<br />
des umfassenden ganzheitlichen Behandlungskonzeptes<br />
der Klinik. Kognitive und funktionelle Fähigkeiten werden<br />
aufgebaut, trainiert, ausgebaut und weitestgehend in<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens umgesetzt.<br />
Für Herrn K. begann das erste Training schon auf der Intensivstation<br />
mit einem Funktionshandtraining, das Patienten<br />
trotz eingeschränkter Hand- und Fingerfunktionen einen<br />
vielfältigen Handeinsatz ermöglichen kann. Mit zunehmender<br />
Reinervation der Funktionen seines rechten Armes<br />
konnten die Therapeutinnen und Therapeuten zu einem<br />
gezielten aktiven Arm- und Handtraining übergehen, das<br />
alle Funktionen der oberen Extremität einschließt. Parallel<br />
wurden die sensiblen Nervenbahnen, unter anderem zuständig<br />
für den Tastsinn, Wärme- und Kälteempfindungen,<br />
stimuliert und reaktiviert.
Von Woche zu Woche verbesserten sich die Handfunktionen<br />
bei Herrn K., bis schließlich gezielt die Feinmotorik geschult<br />
und verstärkt die Kraft in Arm und Hand aufgebaut<br />
werden konnte. Die Ergotherapie nutzt hierzu handwerkliche<br />
Techniken. Sie lassen dem Patienten verloren gegangene<br />
Funktionen nach und nach wieder erlernen.<br />
Während zu Beginn der Behandlung die Hand von Herrn<br />
K. mit Hilfe eines Werkzeughandschuhs am Laubsägengriff<br />
fixiert werden musste, um ein dünnes weiches Holzbrett<br />
zu sägen, konnte er gegen Ende der Behandlung<br />
den Griff der Säge ohne Hilfsmittel halten und selbst dicke<br />
Fichtenbretter sägen.<br />
Zu den Aufgaben der Ergotherapie gehört auch die<br />
Beratung und Auswahl eines für den Patienten geeigneten<br />
Rollstuhls. Aufgrund seines sicheren und selbstständigen<br />
Umgangs mit dem Elektrorollstuhl wurde Herr K. schließlich<br />
auch von den Überlegungen überzeugt, ein eigenes<br />
Auto bedienen zu können. Gemeinsam mit einer Fachfirma<br />
wurden die Möglichkeiten notwendiger Umbaumaßnahmen<br />
eruiert, begutachtet und der TÜV informiert. Ende Oktober<br />
absolvierte Herr K. seine erste Fahrstunde. Nach sieben<br />
Monaten konnte er zum ersten Mal wieder selbst ein Auto<br />
steuern, mit einer Hand über einen Vierwege-Joystick.<br />
Ende Dezember wurde er mit einem Führerschein nach<br />
Hause entlassen.<br />
Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit der Ärzte,<br />
Therapeuten, Logopäden und Orthopädie-Techniker, aber<br />
auch aufgrund der aktiven Teilnahme von Herrn K. selbst,<br />
ist er nun nach langem Krankheitsverlauf zunehmend<br />
zuversichtlich und bereitet sich auf Zukunftsziele vor. Da<br />
er nun selbstständig mit einem Vierwege-Joystick Auto<br />
fahren kann, konnte ihm die Klinik einen wichtigen Teil<br />
seiner früheren Selbstständigkeit zurückgeben.<br />
43
44<br />
Vorbildliches MRSA - Management<br />
MRSA ist bundesweit ein infektiologisches Problem ersten<br />
Ranges. Die konsequente Umsetzung effektiver Präventionsstrategien<br />
in der BGU Tübingen unterbindet wirksam eine<br />
Ausbreitung. Ihr MRSA-Management zeigt, dass und wie<br />
die Problematik im Interesse von Patient und Kostenträger<br />
beherrscht werden kann.<br />
Problem „MRSA“<br />
MRSA ist die Abkürzung für Methicillin-Resistenter-Staphylococcus-Aureus,<br />
ein Staphylococcus-Bakterium, bei dem<br />
das Antibiotikum Methicillin und oft auch die meisten<br />
anderen Antibiotika nicht mehr wirken. Für den gesunden<br />
Menschen stellt er grundsätzlich keine Gefahr dar, viele<br />
sind Träger des Keims ohne es zu wissen. Die Staphylococcus-Bakterien<br />
sind bei etwa 30 % bis 40 % aller Menschen<br />
ständig oder vorübergehend natürlicher Bestandteil der<br />
Hautflora. Bei abwehrgeschwächten Menschen kann er aber<br />
mit schwerwiegenden Krankheitsverläufen verbunden sein.<br />
Besonders problematisch ist dieser Keim auch deshalb, weil<br />
er eine ausgeprägte Neigung zeigt zu schneller Ausbreitung<br />
in Einrichtungen mit hohem Antibiotikaverbrauch, also<br />
z. B. in Krankenhäusern. Der „intelligente“ Keim entwickelt<br />
schnell neue antibiotikaresistente Stämme. Noch vor<br />
15 Jahren waren in deutschen Krankenhäusern von den<br />
Keimen dieses Typs nur ein Prozent gegen<br />
die üblichen Antibiotika resistent. Heute<br />
sind es bereits 20 %, also jeder fünfte Keim,<br />
jedes Jahr werden 35.000 Patienten im<br />
Krankenhaus neu mit MRSA angesteckt. Die<br />
steigende Tendenz ist Besorgnis erregend.<br />
Präventionsstrategien konsequent<br />
umsetzen<br />
Das MRSA-Management der BGU Tübingen<br />
setzt der Problematik die notwendigen<br />
Grenzen. Für die Klinik ist MRSA deshalb<br />
nicht gefährlicher oder aggressiver als<br />
andere Keime auch, weil ihre Präventionsstrategien<br />
wirksam die Ausbreitung verhindern.<br />
Den Erfolg der Bemühungen beweist<br />
die niedrige MRSA-Rate, sie liegt weit unter<br />
dem Bundesdurchschnitt.<br />
Dabei ist ein konsequentes MRSA-Management auch ein<br />
Gebot der Wirtschaftlichkeit: Die Behandlung von Patienten<br />
mit MRSA-Infektionen ist sehr aufwendig, teuer und stellt<br />
hohe Anforderungen an alle beteiligten Mitarbeiter. Durch<br />
die Eindämmung des Keims können die hohen, mit der<br />
MRSA-Problematik verbundenen Kosten effektiv gesenkt<br />
werden.<br />
Die Eckpfeiler der Prävention und Kontrolle von MRSA sind<br />
Spezialisierte Mitarbeiter<br />
Die Mitarbeiter sind über die MRSA-Bedeutung umfassend<br />
informiert, im Umgang mit MRSA-Patienten intensiv<br />
geschult und werden kontinuierlich weitergebildet. Ärzte,<br />
Therapeuten, Pflegekräfte und Klinikhygieniker arbeiten<br />
eng zusammen. Der Wissenstransfer aller beteiligten<br />
Berufgruppen findet auf breiter Ebene und mit hoher<br />
Motivation der Beteiligten statt.<br />
Identifizieren und Diagnostizieren der Infektion<br />
Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Eindämmung<br />
ist es, dass MRSA-Träger frühzeitig erkannt<br />
werden. Risikopatienten werden deshalb unmittelbar bei<br />
ihrer Aufnahme untersucht und bis zur Mitteilung eines<br />
negativen Befundes vorsorglich räumlich isoliert.<br />
Screeninguntersuchungen gehören insbesondere bei<br />
folgenden Patientengruppen zum absoluten Pflichtprogramm:<br />
aus anderen Kliniken zuverlegte Patienten<br />
(Kliniken der Maximalversorgung, Altenpflegeheime, Verbrennungszentren,<br />
Patienten aus Ländern mit einer hohen<br />
MRSA-Rate), Patienten mit Wundinfektionen, Wundheilungsstörungen<br />
und septischen Krankheitsverläufen.<br />
Räumliche Isolation<br />
Ist der Befund positiv und der Patient Träger des Keims,<br />
wird er konsequent isoliert. Für MRSA-Patienten sind so<br />
genannte „septische Zimmer“ in speziell ausgewiesenen<br />
Klinikbereichen reserviert. Die Zimmer sind alle nur über<br />
eine Zugangsschleuse erreichbar, um eine Verbreitung der<br />
Infektionskeime auszuschließen. Untersuchungen und Eingriffe<br />
außerhalb dieses Bereichs werden auf ein Minimum<br />
begrenzt. Die septischen Operationssäle sind in unmittel-
arer Nähe eingerichtet, weil MRSA-<br />
Patienten im Durchschnitt öfter als andere<br />
Patienten operiert werden müssen.<br />
Für den Patienten ist die Isolationsmaßnahme<br />
eine zusätzliche Belastung, auf<br />
die das Pflegepersonal in besonderem<br />
Maße eingehen muss. Die umfassende<br />
Information, Anleitung und Miteinbeziehung<br />
des Patienten wie auch seiner<br />
Angehörigen ist deshalb selbstverständlicher<br />
Bestandteil des ganzheitlichen<br />
Behandlungskonzeptes und trägt entscheidend<br />
zum Behandlungserfolg bei.<br />
Verbindlicher Hygieneplan<br />
Der Hygieneplan ist eine Sammlung von<br />
Grundregeln der Hygiene und speziellen<br />
Informationen, die verbindlich das<br />
hygienische Verhalten und entsprechende<br />
Arbeitsweisen regeln. Alle Mitarbeiter<br />
müssen die vorgegebenen Hygienemaßnahmen ausnahmslos<br />
umsetzen, die Einhaltung wird kontrolliert.<br />
Die Händedesinfektion vor und nach jeder Tätigkeit mit<br />
engem körperlichen Kontakt ist die wichtigste Maßnahme<br />
zur Unterbrechung der Infektionsausbreitung, da die Übertragung<br />
des MRSA-Erregers vorrangig über die Hände erfolgt.<br />
Während der Behandlung sind Schutzkittel, Mund-<br />
Nasenschutz und Einmalhandschuhe Pflicht. Die Schutzbekleidung<br />
wird im Vorraum entsorgt. Türen, Wände, Fußboden<br />
des Zimmers, die Schleuse und die persönlichen<br />
Gegenstände des Patienten werden täglich mit Desinfektionsmitteln<br />
keimfrei gemacht.<br />
Behandlung<br />
In der BGU Tübingen werden Antiobiotika streng kontrolliert<br />
- zur Vermeidung eines die Verbreitung des MRSA<br />
fördernden Selektionsdrucks - eingesetzt. Nur im Falle<br />
einer klinisch offenbaren Infektion, nicht bereits bei einer<br />
bloßen Besiedlung mit MRSA, wird eine systematische<br />
Antibiotika-Therapie angeordnet. Sie ist individuell abgestimmt<br />
auf das Ergebnis des vorausgegangenen Antibiogramms,<br />
einem mikrobiellen Testverfahren zur Ermittlung<br />
eventueller Antibiotikaresistenzen.<br />
Keimbesiedelungen werden grundsätzlich lokal mit antiseptischen,<br />
nicht antibiotischen Präparaten wie Salben<br />
und Lösungen behandelt. Zur lokalen Therapie zählen<br />
beispielsweise mehrmals täglich antiseptische Mund- und<br />
Rachenspülungen und die Reinigung des Nasenvorhofs.<br />
Die Isolation des Patienten wird erst aufgehoben, nachdem<br />
Kontrollabstriche an drei aufeinander folgenden Tagen die<br />
Heilung bestätigen oder eine Ansteckungsgefahr definitiv<br />
ausschließen.<br />
Optimales MRSA-Management bedeutet zugleich optimales<br />
Qualitätsmanagement.<br />
45<br />
Alle Zimmer sind nur über eine Zugangsschleuse erreichbar, um eine<br />
Verbreitung der Infektionskeime auszuschließen<br />
Schutzkittel, Mund-Nasenschutz und Einmalhandschuhe sind Pflicht<br />
bei der Behandlung von MRSA-Patienten
46<br />
Ausgezeichnetes Schmerzmanagement<br />
Das Forschungsprojekt „Schmerzfreies Krankenhaus“ -<br />
das interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende<br />
Schmerzmanagementkonzept der BGU Tübingen - wurde<br />
gleich mehrfach ausgezeichnet: Mit dem Qualitätsförderpreis<br />
Baden-Württemberg <strong>2006</strong> und dem Zertifikat<br />
„Paincert“. Damit wird künftig nicht nur die nachweislich<br />
bessere Bewertung der Schmerztherapie durch die<br />
Patienten die Marktstellung der Klinik weiter festigen. Die<br />
Auszeichnungen sorgen für die Transparenz des intern<br />
erreichten Qualitätsstandards auch nach außen. Sie signalisieren,<br />
dass in der BGU Tübingen nach wissenschaftlich<br />
fundierten Schmerzstandards behandelt wird.<br />
Forschungsprojekt „Schmerzfreies Krankenhaus“<br />
Konzept: Verbesserung der Therapie akuter und<br />
chronischer Schmerzen durch<br />
Etablierung fach- und berufsgruppenübergreifender<br />
Therapiestandards<br />
Gezielte Fortbildung von Ärzten und Pflegern<br />
Strukturierte Prozessoptimierung.<br />
Am 29. September <strong>2006</strong> prämierte Dr. Monika Stolz, MdL,<br />
in Stuttgart die Preisträger des Qualitätsförderpreises Gesundheit<br />
Baden-Württemberg. Die BGU Tübingen belegte<br />
mit ihrem Konzept zur Schmerztherapie den 2. Platz im<br />
Wettbewerb. Über 40 Projekte aus den verschiedensten<br />
Bereichen des Gesundheitswesens hatten sich um den<br />
Preis beworben.<br />
Das Ministerium für Arbeit und Soziales und die im Gesundheitsforum<br />
Baden-Württemberg beteiligten Institutionen<br />
würdigen mit dem Qualitätsförderpreis Projekte, die einen<br />
innovativen Beitrag zur Verbesserung der Qualität im<br />
Gesundheitswesen leisten.<br />
Die Auszeichnung mit dem Zertifikat „Paincert“ folgte im<br />
Rahmen der Medizinmesse MEDICA am 16. November<br />
<strong>2006</strong> in Düsseldorf durch das Präsidium der Gesellschaft<br />
für Qualifizierte Schmerztherapie Certkom e. V..<br />
Das Zertifikat ist eine besondere Auszeichnung an Krankenhäuser,<br />
die ein standardisiertes und patientenorientiertes<br />
Schmerzmanagement vorweisen können. Grundlage der<br />
Zertifizierung sind umfangreiche Anforderungen an die<br />
Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität des Schmerzmanagements<br />
einer Einrichtung.<br />
Certkom e. V. wurde im September <strong>2006</strong> von den Fachgesellschaften<br />
Deutsche Gesellschaft zum Studium des<br />
Schmerzes e. V., der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre<br />
Klinische Medizin, dem Deutschen Berufsverband<br />
für Pflegeberufe sowie der Deutschen Gesellschaft für<br />
Palliativmedizin gegründet.<br />
Übergabe des Qualitätsförderpreises Gesundheit Baden-Württemberg<br />
durch die baden-württembergische Arbeits- und Sozialministerin<br />
Dr. Monika Stolz an Peter Mast, Kaufmännischer Direktor, und die<br />
beiden Projektleiter Dr. Gotthilf Fischle, Anästhesist und Leiter der<br />
Schmerzambulanz, sowie Frank Kaschowitz, stellvertretender<br />
Pflegedirektor der Klinik<br />
Doris Dietmann, Pflegedirektorin der BGU Tübingen, nimmt das Zertifikat<br />
„Paincert“ gerne von Prof. Jürgen Osterbrink (Certkom e. V.) in<br />
Empfang<br />
Die Auszeichnungen sind zugleich eine Bestätigung für alle<br />
Mitarbeiter, die sich über zwei Jahre engagiert für die Optimierung<br />
des schmerztherapeutischen Behandlungskonzeptes eingesetzt<br />
haben, allen voran:<br />
... die Mitglieder des „Qualitätszirkel Schmerzmanagement“
„FIT IM SPORT - FIT IM JOB“ -<br />
Bundesweite Tour macht Station an der BGU Tübingen<br />
Die Deutschen Meister im Rollstuhl-Tanz Jean-Marc Clemet und seine Partnerin Andrea Naumann leben es vor: Sport hilft nicht nur, Mobilität und<br />
Selbstständigkeit zurück zu gewinnen. Sport vermittelt auch Lebensfreude und bringt Spaß an der Bewegung zurück<br />
Mit einer bundesweiten Tour im Frühjahr <strong>2006</strong> rückten die<br />
Berufgenossenschaften gemeinsam mit der Vereinigung<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r Kliniken (VBGK) und dem<br />
Deutschen Behindertensportverband (DBS) den Rehabilitationssport<br />
in den gesellschaftlichen Fokus. Unter dem<br />
Motto „Fit im Sport - Fit im Job“ war die Tour zu Gast in<br />
BG-Kliniken in ganz Deutschland. Am 30. Mai war Station<br />
an der BGU Tübingen. Der Aktionstag stand unter der<br />
Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten<br />
Günther Oettinger.<br />
Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein vielseitiges<br />
Programm rund um das Thema „Rehabilitation und Sport“.<br />
Zu Gast waren unter anderem Gerd Schönfelder, Tour-<br />
Botschafter und zwölffacher Paralympicssieger im Ski Alpin,<br />
und die Sportschützin und mehrfache Paralympics<br />
Medaillengewinnerin Sabine Brogle. Sie und weitere<br />
Spitzensportler, die sich in den Dienst der Kampagne gestellt<br />
hatten, berichteten eindrucksvoll über ihren Weg zum<br />
heutigen Erfolg und den überaus positiven Erfahrungen<br />
mit dem Rehabilitationssport. In einer Talkrunde kamen<br />
behinderte Sportler, Berufshelfer und Mediziner zu Wort.<br />
Sie informierten über die Bedeutung des Sports als unverzichtbarer<br />
Baustein einer erfolgversprechenden Rehabilitation,<br />
physisch wie auch mental. Berufshelfer und Sozial-<br />
dienstmitarbeiter machten deutlich, wie es nach der<br />
Entlassung aus dem Krankenhaus mit dem „normalen“<br />
Leben weiter geht und welche Möglichkeiten Patienten<br />
haben, die nach ihrem Unfall nicht mehr in den alten<br />
Beruf zurückkehren können.<br />
47<br />
Zahlreiche Sportdarbietungen gaben einen Überblick über<br />
die Vielfalt der Sportarten, von Tischtennis über Golf bis<br />
hin zum Schießen, in denen Behindertensportler national<br />
und international erfolgreich sind. Highlights der Veranstaltung<br />
waren sicherlich auch das Bogenschießen mit<br />
Paralympicssieger Mario Oehme und der Rollstuhl-Tanz<br />
der Deutschen Meister Jean-Marc Clemet und seiner<br />
Partnerin Andrea Naumann. Mitmachaktionen wie Bogenschießen<br />
und ein Rollstuhlparcours, eine Ausstellung über<br />
die Geschichte des Rehabilitations- und Behindertensports<br />
sowie Informations- und Beratungsstände und Führungen<br />
durch die Rehabilitationseinrichtungen der Klinik rundeten<br />
den gelungenen Aktionstag ab.<br />
Mehrere Hundert Besucher zeigten sich beeindruckt von<br />
dem umfassenden Informationsangebot. Eine Fortsetzung<br />
der erfolgreichen Tour ist für 2008 geplant - im Vorfeld<br />
der paraolympischen Spiele in Peking.
48<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Optimierte Versorgungsstruktur<br />
Zum 01.02.<strong>2006</strong> wurde die Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie (MKGC) vom Universitätsklinikum Tübingen<br />
in die BGU Tübingen übernommen und integriert<br />
(s. S. 40). Der neue Fachbereich ergänzt ideal das traumatologische<br />
Angebotsspektrum der BGU Tübingen und ihren<br />
Auftrag, eine optimale Heilbehandlung für Unfallverletzte<br />
sicherzustellen. Die Ressourcen der Klinik werden noch<br />
besser ausgenutzt und die Analyse der Kosten- und Erlösstruktur<br />
lässt einen positiven Deckungsbeitrag für das Klinikergebnis<br />
erwarten.<br />
Die BGU Tübingen arbeitet seit langem - insbesondere in<br />
der Notfall- und Polytraumaversorgung - mit der Klinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen. Sie verfügt<br />
auf Grund der zurückgehenden Verweildauern über<br />
ausreichende Räumlichkeiten und auch über die operative<br />
Kapazität. Es war daher folgerichtig, den stationären Bereich<br />
der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
zu integrieren, die bis dorthin in einem veralteten und<br />
dringend sanierungsbedürftigen Gebäude des UKT untergebracht<br />
war. Aufgrund der knappen Finanzen im Land<br />
Baden-Württemberg war für die Universität eine Lösung<br />
durch ein Neubauprojekt nicht zu erreichen. Die optimale<br />
Unterbringung in der BGU führte auch sogleich zu einer<br />
hohen Akzeptanz bei den Patienten, die neuen Betten<br />
waren von der ersten Minute an belegt.<br />
Die Integration der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
hat höchste logistische und fachliche Anforderungen<br />
gestellt. Dank hervorragender Planung, einer gelungenen<br />
Organisation und hohem Einsatz ist die Integration<br />
reibungslos gelungen.<br />
EDV-Technologie<br />
Die Vertragsunterzeichnung mit der Firma Siemens AG hat<br />
das Auswahlverfahren für ein neues Krankenhausinformationssystem<br />
(KIS) erfolgreich beendet. Ein modernes KIS<br />
stellt heute das Rückgrat eines funktionierenden Krankenhausbetriebes<br />
dar. Es sichert die Leistungserfassung, die<br />
Dokumentation und damit die Abrechnung der erbrachten<br />
ambulanten und stationären Leistungen und stellt gleichzeitig<br />
eine Fülle von organisatorischen (Auftragsverwaltung,<br />
Terminvergaben, Ressourcenverwaltung) wie auch speziellen<br />
medizinischen Services (Radiologieinformationssystem,<br />
Laborsystem, Anästhesiedokumentation, OP-Planung und<br />
andere) integriert zur Verfügung.<br />
Anlass für die grundlegende Neuausrichtung war der<br />
Aufkauf des bisherigen Lieferanten. Damit stand die Klinik<br />
wie auch die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Ludwigshafen, Hamburg und Frankfurt vor der Frage:<br />
System-Migration oder neues System? Die Kliniken nahmen<br />
das zum Anlass, statt der angebotenen Migrationsstrategie<br />
grundsätzlich eine Marktsichtung und Marktbewertung<br />
vorzunehmen und insbesondere diejenigen KIS-Produkte,<br />
die bereits im Kreise der Vereinigung <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r<br />
Kliniken (VBGK) genutzt wurden, im Zuge<br />
einer umfassenden zukunftsweisenden Neuorientierung<br />
zu evaluieren. Den Zuschlag bekam System medico//S<br />
des Herstellers Siemens. Mehr noch als das gute Preis-<br />
Leistungsverhältnis hat die Bereitschaft von Siemens den<br />
Ausschlag gegeben, eine zehnjährige Entwicklungskooperation<br />
einzugehen und dabei ihrerseits Softwareentwicklungsressourcen<br />
in erheblicher Größenordnung einzubringen.<br />
Spezifische Anforderungen des <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
Heilverfahrens und die besondere Bedeutung<br />
der BG-Kliniken als traumatologische Maximalversorgungszentren<br />
sollen dabei Berücksichtigung finden. Damit setzen<br />
die BG-Kliniken auf eine langjährige strategische Partnerschaft,<br />
mit einem Unternehmen, das sich wie die<br />
BG-Kliniken als Technologieführer auf seinem Geschäftsgebiet<br />
betrachtet.<br />
Weiterer Vorteil: Die BG-Kliniken in Duisburg und Berlin<br />
nutzen ebenfalls das System medico//S. Damit erstreckt<br />
sich der Nutzerkreis des neuen KIS auf sechs der neun<br />
BG-Kliniken. Dies erleichtert künftig eine noch engere<br />
Zusammenarbeit und verspricht weitere Synergieeffekte.<br />
In einem komplexen mehrstufigen Verfahren aus Angebotsauswertungen,<br />
Präsentationen und vor-Ort-Besichtigungen<br />
wurden die Systeme mit Hilfe eines externen Beraters und<br />
einem Punktesystem evaluiert. Dabei wurde besonderer<br />
Wert auf die Einbeziehung der Mitarbeiter gelegt, um<br />
deren Akzeptanz als künftige Nutzer von vornherein<br />
weitest möglich sicherzustellen.<br />
Überzeugt hat schließlich medico//S aufgrund seines integrierten<br />
Funktionsumfangs, der technischen Leistungsfähigkeit<br />
und überlegenen Performance, des Preises sowie<br />
der angebotenen langfristigen Entwicklungskooperation.<br />
Der Echtbetrieb in den beteiligten vier BG-Kliniken soll<br />
noch im Jahr 2007 aufgenommen werden.
Personalstand<br />
49<br />
Anzahl der Mitarbeiter 1)<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Ärztlicher Dienst 79,16 95,01<br />
Pflegedienst<br />
Medizinisch-technischer<br />
198,18 211,72<br />
Dienst 96,17 101,30<br />
Funktionsdienst 84,54 99,55<br />
Klinisches Hauspersonal 35,56 33,68<br />
Verwaltung<br />
Wirtschafts-, Versorgungs-,<br />
Technischer- und<br />
47,21 45,94<br />
Instandhaltungsdienst 53,29 51,87<br />
Sonstiges Personal 12,90 9,19<br />
Gesamt 607,01 648,26 2)<br />
1) im Jahresdurchschnitt<br />
2) davon 40,25 Mitarbeiter der <strong>2006</strong> in die<br />
BGU Tübingen eingegliederten Klinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der<br />
Universität Tübingen
50<br />
Betriebsrat<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung,<br />
Ärztlichem Direktor, Kaufmännischem Direktor und<br />
Pflegedirektor einerseits sowie dem Betriebsrat andererseits<br />
gestaltete sich vertrauensvoll. In <strong>2006</strong> fanden<br />
Arbeitsschutz/Unfallverhütung<br />
Die Sorge um Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />
ist eine Führungsaufgabe, gleichzusetzen mit der Verantwortung<br />
des Arbeitgebers für Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />
Das Referat für Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />
ist deshalb eine feste Einrichtung der Klinik. Präventive<br />
Maßnahmen wie die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten<br />
und Gesundheitsgefahren werden weiter entwickelt<br />
und optimiert.<br />
Das Schwerpunktthema <strong>2006</strong> lautete „Nadelstichverletzungen“.<br />
Verletzungen durch benutzte stechende und schneidende<br />
Instrumente gehören aufgrund der damit verbundenen<br />
Infektionsrisiken zu den grundlegenden Gefährdungen<br />
für Beschäftigte im Gesundheitswesen.<br />
Nadelstichverletzungen an benutzten medizinischen Arbeitsgeräten<br />
sind besonders schnell passiert. Selbst kleinste oder<br />
sogar unerkannte Stichverletzungen reichen aus, um eine<br />
Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus, dem Hepatitis-C-Virus<br />
oder HIV zu übertragen.<br />
Zum Schutz der Ärztinnen und Ärzte sowie der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Pflegedienstes hat deshalb das<br />
Referat für Arbeitssicherheit und Umweltschutz herkömmliche<br />
Systeme durch neue Systeme, die über integrierte<br />
Sicherheitsmechanismen zur Verhinderung von Verletzungen<br />
verfügen, ersetzt. Sicherheitskanülen, sichere Venenverweilkatheter<br />
et cetera haben z. B. klappbare Schilde oder<br />
Entschärfungsmechanismen und schützen dadurch wirksam<br />
vor Stichverletzungen. Die Verwendung der neuen Systeme<br />
ist Pflicht. Ausnahmen sind zugelassen, wenn der zu behandelnde<br />
Patient erwiesenermaßen nicht infektiös ist.<br />
Schulungen zur Einsetzbarkeit, Handhabung sowie zur<br />
Erhöhung der Akzeptanz der Sicherheitsprodukte seitens<br />
der Beschäftigten begleiteten die Einführungsphase und<br />
werden in regelmäßigen Abständen wiederholt.<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Mit ihrem hohen Anspruch an Umfang und Qualität der rehabilitativen<br />
Leistungen haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en wesentlich zur Entwicklung und Umsetzung<br />
berufsgenossenschaftlicher Standards im Verletzungsartenverfahren<br />
beigetragen. Mit dem Ziel der ständigen<br />
Qualitätskontrolle sowie der Etablierung und kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung spezieller unfallmedizinischer Behandlungskonzepte<br />
und Versorgungsstrukturen werden von<br />
den Kliniken jährlich Forschungsprojekte durchgeführt.<br />
26 Betriebsratssitzungen, regelmäßige Monatsgespräche<br />
mit der Klinikleitung sowie zahlreiche Ausschusssitzungen<br />
zur Beratung personeller Einzelmaßnahmen statt.<br />
Praktische Demonstrationen zur Handhabung der Sicherheitssysteme<br />
rundeten die Unterweisungen ab<br />
Unfallstatistik<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Arbeitsunfälle 8 15<br />
Wegeunfälle 4 1<br />
Es lagen keine Verdachtsanzeigen<br />
über Berufskrankheiten vor.<br />
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Referats für Arbeitssicherheit<br />
und Umweltschutz im kommenden Jahr wird auch die<br />
Analyse des gestiegenen Arbeitsunfallaufkommens <strong>2006</strong><br />
sein. Damit liegt die Klinik zwar immer noch im Durchschnitt<br />
der übrigen Krankenhäuser. Dennoch muss es das Ziel sein,<br />
durch verstärkte Schulung in den betroffenen Bereichen<br />
und Ergreifen von konkreten Maßnahmen zur Sensibilisierung<br />
von Vorgesetzten und Mitarbeitern wieder den langjährigen<br />
positiv niedrigen Unfallstand zu erreichen.<br />
Dabei kommt ihnen insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />
den Universitätskliniken und deren langjährige Erfahrungen<br />
mit Forschungskonzepten und Forschungsmethoden zugute.<br />
Eine Übersicht über die intensive Beteiligung der Kliniken<br />
an der wissenschaftlichen Diskussion mit Veröffentlichungen<br />
und Vorträgen der Mitarbeiter auf (inter-)nationalen<br />
Kongressen kann der Beilage entnommen werden.
Veranstaltungen<br />
I. Öffentliche Veranstaltungen<br />
Lehrveranstaltungen <strong>2006</strong><br />
Im Sommersemester <strong>2006</strong> und Wintersemester<br />
<strong>2006</strong>/2007 wurden folgende Lehrveranstaltungen für<br />
Medizinstudenten angeboten:<br />
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Hauptvorlesung Unfallchirurgie<br />
Ausgewählte Verletzungsbilder in der Traumatologie<br />
Chirurgische Propädeutik<br />
Chirurgisch-klinisches Seminar<br />
Curriculum: Frakturenlehre<br />
Einführung in die Klinische Medizin<br />
Falldemonstration aus der Unfallchirurgie -<br />
Klinische und röntgenologische Diagnostik/Therapie<br />
Wochenpraktikum Unfallchirurgie<br />
Indikationen der operativen Traumatologie mit<br />
Röntgendemonstration<br />
Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium<br />
Klinische Visite in der Querschnittabteilung<br />
Medizinische und berufliche Rehabilitation,<br />
mit Demonstration<br />
Ökologischer Kurs (Arbeitsmedizin)<br />
Osteosynthesepraxis<br />
Praktikum: Einführung in die Klinische Medizin<br />
Praxis der klinischen Unfallchirurgie<br />
Rehabilitation nach Sportverletzungen<br />
Rehabilitationsvorbereitungen wahrend der<br />
Akutbehandlung beim Querschnittgelähmten<br />
Rehabilitationsvorbereitungen während der stationären<br />
Behandlung bei frischer Paraplegie/Tetraplegie<br />
Sonografie in der Traumatologie<br />
Sporttraumatologie für Sport - und Medizinstudenten<br />
Systematik der Paraplegologie mit Untersuchungskurs<br />
Systematik der Versorgung von Wirbelsäulenverletzten<br />
Theoretische Einführung: Untersuchungskurs Chirurgie<br />
Theoretische Unterweisung im Rahmen des Unterrichts<br />
am Krankenbett<br />
Tübinger Klinisches Special (TüKliS)<br />
- Unfallchirurgie für Allgemeinmediziner<br />
- Endoprothetik der unteren Extremität<br />
- Sporttraumatologie<br />
Übungskurs „Nähen und Knoten I“<br />
Übungskurs „Nähen und Knoten II“<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium mit Fallbesprechung<br />
Unterricht für Studenten im Praktischen Jahr<br />
Seminar der polytraumatisierte Notfallpatient<br />
51<br />
Plastische, Hand-, Rekonstruktive und<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Chirurgie/Plastische Chirurgie (Blockpraktikum)<br />
Chirurgie/Plastische, Hand -, Rekonstruktive und<br />
Verbrennungschirurgie (Blockpraktikum)<br />
Chirurgischer Untersuchungskurs/Plastische,<br />
Hand-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />
Chirurgisches Seminar für PJ-Studenten<br />
Tübinger Klinische Forschung (TüKliF):<br />
Periphere Nervenchirurgie (WFA Plastische Chirurgie)<br />
Tübinger Klinisches Special (TüKliS): Praktikum<br />
Plastische Chirurgie (WFA Plastische Chirurgie)<br />
TüKliS: Handchirurgie (WFA Hand-, Rekonstruktive<br />
und Verbrennungschirurgie)<br />
Vorlesung Chirurgische Klinik, Teil Hand-, Plastische,<br />
Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Anästhesie und Extraktion für Zahnmediziner<br />
Anatomie - Einführung in die Klinik als Begleitseminar<br />
zum Präparationskurs<br />
Auskultant für Zahnmediziner<br />
Berufskunde für Zahnmediziner<br />
Einführung in die Klinische Medizin<br />
Einführung in den Operationskurs für Zahnmediziner<br />
Notfallmedizin und Anästhesiologie für Zahnmediziner<br />
(Blockpraktikum Zahnmediziner)<br />
OP-Kurs für Mediziner<br />
Praktikant I/II/III für Zahnmediziner<br />
TüKliS: Plastisch-rekonstruktive und ästhetische<br />
Gesichtschirurgie<br />
Unterrichtsveranstaltungen für Logopäden und<br />
Kinderkrankenschwestern<br />
ZMK, Spezielle Chirurgie IV für Zahnmediziner
52<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Kolloquien<br />
Die unfallchirurgischen Kolloquien finden bereits seit 1969<br />
statt. <strong>2006</strong> standen folgende Themen im Mittelpunkt:<br />
Verstärkte Bedeutung der Übungsbehandlung<br />
(KG/EAP/BGSW) und ihre Neuregelung zum 1.1.<strong>2006</strong><br />
Gastreferent: Leuftink, Landesverband Südwestdeutschland<br />
der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
MRT der Wirbelsäule: Differenzierung fokaler und<br />
diffuser Läsionen und Wirbelkörperfrakturen<br />
Gastreferentin: PD Dr. Baur-Melnyk, Abteilung für<br />
Radiologische Diagnostik, Universitätsklinikum Tübingen<br />
Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie<br />
Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />
Kolloquien<br />
BG-liche Heilbehandlung aus Sicht des Sachbearbeiters<br />
Denervierung des Handgelenks: Grundlagen, Techniken<br />
und klinische Ergebnisse<br />
Handchirurgie aus Sicht des niedergelassenen<br />
Handchirurgen<br />
Gastreferent: Dr. Lowka, Zentrum für ambulante<br />
Diagnostik und Chirurgie Verwaltungs GmbH, Freiburg<br />
Ohranlegeplastiken bei Kindern -<br />
Ein klinischer Erfahrungsbericht<br />
Osteosynthesen an der Hand<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />
Symposien, Expertengespräche, etc.<br />
Aktuelle Konzepte in der Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Wissenschaftliches Symposium<br />
Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary<br />
Sinus and Navigation<br />
Tübingen, 29. 09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Minimalinvasive Unfallchirurgie<br />
Plattenosteosynthesen am proximalen Humerus<br />
Das Wirbelsäulentrauma<br />
PFN-A: Biomechanik, OP-Technik, Ergebnisse<br />
Hat die Umkipp-Plastik an der Achillessehne noch<br />
eine Berechtigung?<br />
Frührehabilitation nach Querschnittlähmung<br />
Teriparatid - eine Behandlungsstrategie der<br />
Osteoporose<br />
Winkelstabile Implantate<br />
Stammzelltherapie Quo vadis?<br />
Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie der Orbita<br />
Strategien bei der winkelstabilen Versorgung der<br />
distalen Radiusfraktur<br />
Strategisches Vorgehen zur Defektdeckung<br />
von Weichteildefekten im Gesicht<br />
Gastreferent: Prof. Dr. Gubisch,<br />
Marienhospital Stuttgart<br />
Vaskularisation von Hand und Unterarm -<br />
anatomische und klinische Beobachtungen<br />
Verbrennung<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Vortragsreihe Medizinisches Wissen aus erster Hand<br />
Tag der Offenen Tür<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong>
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Kolloquien<br />
Interne Leitlinien Teil 3<br />
Periphere Blockaden OE/UE,<br />
RSI, Fiberoptische ITN, Airwaymanagement<br />
Interne Leitlinien Teil 4<br />
SPA/PDA/CSE<br />
Kinderanästhesie<br />
Risikopatienten: cardial/pulmonal<br />
Diagnostik und Therapie des postoperativen Durchgangsyndroms<br />
mit Schwerpunkt geriatrischer Patient<br />
Gastreferent: PD Dr. Eschweiler, Geriatrisches Zentrum,<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
Interne Leitlinien Teil 5<br />
Neurologischer Risikopatient,<br />
Polytrauma, Wirbelsäulen OP, Große HPRV Eingriffe<br />
Perioperative Betreuung von Patienten mit<br />
Herzschrittmachern<br />
- Pacertypen<br />
- Überwachung/Kontrolle<br />
Gastreferent: Dr. Dörnberger, Kardiologie,<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
Pflegedienst<br />
Pflege von frischverletzten Querschnittpatienten mit<br />
Besichtigung der Station Q<br />
Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />
der Universität Tübingen<br />
Tübingen, 03.04., 07.09., 08.09.<strong>2006</strong><br />
Informationsveranstaltung für den Krankenpflegeverbund<br />
Herrenberg, Böblingen, Leonberg<br />
Tübingen, 14.06.<strong>2006</strong><br />
Anästhesie bei ZMK - Eingriffen<br />
Forensische Probleme in der Intensivmedizin<br />
Fixierung von Patienten<br />
Patientenverfügung<br />
Gastreferent: Dr. Drescher, Amtsgericht Tübingen<br />
Perioperative Betreuung von MKG -<br />
Patienten mit mikrovaskulären Eingriffen<br />
Candia und Aspergillus - Serologie<br />
Zuverlässiges Monitoring?<br />
Therapeutische Konsequenzen?<br />
Gastreferenten: Dr. Marschal,<br />
Dr. Hierl, Hygieneinstitut,<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
53<br />
Perioperative Volumen- und Kathecholamintherapie bei<br />
Patienten mit Herzinsuffizienz und Vitien<br />
Gastreferent: Dr. Brehm, Kardiologie,<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
TEE in der Anästhesie<br />
Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />
Rottweil<br />
Tübingen, 29.06., 18.10.<strong>2006</strong><br />
Informationsveranstaltung für das evangelische<br />
Bildungszentrum für Pflegeberufe<br />
Tübingen, 18.07.<strong>2006</strong><br />
Informationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaushilfe<br />
Tübingen, 15.11.<strong>2006</strong>
54<br />
II. Interne Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Acetabulumfraktur, Klassifikationen, Therapie<br />
Achillessehnenruptur, neue Aspekte<br />
Bandverletzungen am Kniegelenk<br />
Beckenringfrakturen, Acetabulumfrakturen<br />
Die schwierige Metallentfernung, ist die<br />
Metallentfernung überhaupt notwendig?<br />
Distale Radiusfraktur<br />
DFN vs LISS<br />
3-D-BV Indikation, Ergebnisse<br />
EFL-Verfahren (3-Tage-Evaluation)<br />
Einführung in die elektronische Arzneimittelliste<br />
Ellenbogenfraktur, Radiusköpfchenfraktur,<br />
Radiusköpfchenprothese<br />
Ergebnisse PFN-A Studie<br />
Schulterluxation<br />
Hüftendoprothetik, neue Prothesekonfigurationen<br />
HTO Collos Studie<br />
HWS/LWS<br />
Kniegelenkendoprothetik, OXFORD Schlitten und VKB<br />
Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />
ALT-Lappen<br />
Behandlungsergebnisse nach Proximal row carpectomy<br />
Fingertip injuries<br />
Echtyma contagiosum der Hand<br />
G-DRG <strong>2006</strong> - wohin mit den plastisch-rekonstruktiven<br />
Leistungen<br />
Handchirurgische Probleme bei Dialyse-Patienten<br />
HISS-System: Einteilung der Verletzungsschwere<br />
von Handverletzungen<br />
Komplikationsstatistik<br />
Kontralateraler C7-Transfer bei<br />
Plexus brachialis-Verletzungen<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />
Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen:<br />
Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen<br />
Hämangiome und vaskuläre Malformationen:<br />
Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie<br />
Implantatgetragener Zahnersatz<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Airwaymanagement I + II<br />
Allgemeinanästhesieverfahren<br />
Anästhesie bei kleinen Kindern<br />
Ambulantes Operieren<br />
Aufwachraum und postoperative Schmerztherapie<br />
Ileuseinleitung<br />
Invasive Maßnahmen perioperativ<br />
Nervenblockaden obere Extremität<br />
Knie- und Hüftsportkonzept<br />
Knorpelschaden Kniegelenk (ACT OATS, MF)<br />
Frühmobilisierung nach Knorpelrekonstruktion<br />
Komplikationskonferenzen<br />
Korrekturosteotomie am Fuß, neue Aspekte<br />
Korrekturosteotomie an der unteren Extremität<br />
Management offener Frakturen, Klassifikation<br />
Procedere bei Pseudarthrose Definition,<br />
Diagnostik, Therapie<br />
Proximaler Humerusnagel vs winkelstabile Platten<br />
Riskmanagement<br />
Rationale Schmerztherapie durch den Unfallchirurgen<br />
Rotatorenmanschetten Läsion ASK vs Mini-open-repair<br />
Schulterendoprothetik<br />
Strahlenschutzbelehrung<br />
Tibiakopffraktur<br />
Indikation zur ASK-gestützten Frakturversorgung<br />
Vitalisiertes Allograft in der aseptischen und<br />
septischen Chirurgie<br />
Melorheostose der Hand<br />
Postoperatives Pyoderma gangraenosum<br />
Radio-ulnare Arthrosen<br />
Rekonstruktion des Gesichts durch freien<br />
Serratus anterior flap<br />
Saphenus free flap<br />
Sattelgelenksarthrose: OP-Technik<br />
SL-Dissoziation bei Radiusfraktur<br />
Technik zur Behandlung von chronischen Verletzungen<br />
der palmaren Platte<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten:<br />
Das Tübinger Behandlungskonzept<br />
Umstellungsosteotomien im Gesichtsschädelbereich<br />
zur funktionellen und ästhetischen Korrektur<br />
Nervenblockaden untere Extremität<br />
Perioperative Betreuung von Patienten mit Diabetes<br />
Perioperatives Monitoring<br />
Prophylaxe und Therapie des postoperativen Erbrechens<br />
Perioperativer Volumenersatz<br />
SPA/PDA/CSE<br />
TIVA
Abteilung für Physiotherapie<br />
Weiterbildung für Physiotherapeuten<br />
Cranio Sakrale Therapie, Grund- und Aufbaukurs<br />
Spiraldynamik, Einführungskurs<br />
3D-Krafttraining<br />
Manuelle Lymphdrainage, Basis- und Therapiekurs<br />
Manuelle Therapie<br />
Extremitäten-Kurs, Wirbelsäulen-Kurs,<br />
Muskeltechniken-Kurs<br />
Pflegedienst<br />
Allgemeine Fortbildungsveranstaltungen<br />
Dekubitus-Prävalenzerhebung<br />
Dekubitusprophylaxe<br />
Diabetes Mellitus<br />
EDV-NC-Grundlagenschulung für AG-Mitarbeiterinnen<br />
und -Mitarbeiter<br />
Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Haut- und Schleimhautmykosen<br />
Knöcherne Defekte<br />
Pflegedokumentation, rechtliche Aspekte und<br />
Qualitätssicherung<br />
Pflegemodell nach D. Orem<br />
Fortbildungen für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Die Rolle der stellvertretenden Stationsleitung<br />
EDV-Pivot-Schulung<br />
EDV-Urlaubsplanung<br />
Fortbildungen für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter<br />
Anforderungen an die Praktische<br />
Krankenpflege-Prüfung<br />
Fortbildungen der Intensivpflege<br />
Atemwegsmanagement<br />
Beatmungstherapie<br />
Bewegungskonzept<br />
Blutgerinnung<br />
Ernährungskonzept<br />
Funktionshand bei Tetraplegie<br />
Händehygiene<br />
Intensivpflege bei Querschnitt-Patienten<br />
Kinetische Therapie des Intensivpatienten<br />
Krankengymnastik mit Gerät<br />
Nordic Walking Instruktor<br />
PNF Workshop<br />
Sportmedizin-Kompaktkurs<br />
Grundlagen und funktionelle Verbände<br />
55<br />
Reanimation und Notfallmanagement<br />
Therapie und Pflege bei Patienten mit instabilen und<br />
stabilen Wirbelfrakturen<br />
Therapie und Pflege bei Patienten mit plastisch-<br />
chirurgischer Defektdeckung<br />
Therapie und Pflege bei Patienten mit Verbrennungen<br />
Übergabegespräch mit dem Patienten<br />
Umgang und Handhabung der Spül-Saug-Drainage<br />
Umgang und Handhabung der Thoraxdrainage<br />
Wundheilungsstörungen<br />
Wundmanagement<br />
Hygienische Händedesinfektion<br />
Zeitmanagement<br />
Krankenpflegegesetz<br />
Schülerbeurteilung<br />
Krankenbeobachtung vs Monitoring<br />
MRT unter Allgemeinanästhesie<br />
Schmerzerfassung anhand von Skalen<br />
Schwerbrandverletzte, Erstversorgung bei Aufnahme<br />
Sepsis, SIRS<br />
Stuhlmanagement mit dem Zassi BMS<br />
Vakuumtherapie mir der V.A.C. ATS<br />
Verbrennung, Grundlagen der Intensivpflege
56<br />
Fortbildungen für OP-Pflege<br />
Arbeitszeitmodelle<br />
Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im OP<br />
Einweisung in das digitale Netzwerk<br />
Einweisung in das Metallentfernungs-Set „Bäramed“<br />
Einweisung in das Schranksystem „Orga“, Scanmodul<br />
Einweisung in den Arthroskopieturm<br />
Einweisung in den Bildverstärker OEC-BV der HPRV<br />
Einweisung in den Bildverstärker Siemens-Arcadis I,<br />
II und III<br />
Einweisung in den Extensionstisch/Kohlefasertisch<br />
Einweisung neuer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in das KIS<br />
Fixateur-interne<br />
Fortbildungen für Anästhesie-Pflege<br />
Facility-Management<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte<br />
Maligne Hyperthermie<br />
Neue Methoden der Lagerung, Vakuum-Matratze<br />
Fortbildungen Zentrale Sterilgutversorgung<br />
Aufbereitung von Instrumenten<br />
Einweisung in das Allgemeine Osteosynthese-Set<br />
mandibular<br />
Einweisung in das Allgemeine Osteosynthese-Set<br />
modular 1,3/1,5/2,0<br />
Einweisung in das Instrumenten-Set 1,5/2,0/2,3<br />
Einweisung in das Instrumenten-Set für Gaumenspalten<br />
Fortbildung für Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />
EFL - Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit<br />
Frühfunktionelle Physiotherapie<br />
Möglichkeiten der Softlaser Therapie<br />
Interdisziplinäre Fortbildungen für alle Mitarbeiter<br />
Abfallentsorgung<br />
Allgemeine Infektionsprophylaxe<br />
Ameli, die elektronische Arzneimittelliste<br />
Beschwerdemanagement<br />
Datenschutz<br />
Die neue Gefahrstoffverordnung<br />
EDV-NC-Grundlagenschulung für neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Erste-Hilfe-Kurs für nicht medizinisches Personal<br />
Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen,<br />
Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen<br />
Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
Hämangiome und vaskuläre Malformationen,<br />
Diagnostik, Klassifikation und Therapie<br />
Handlungsablauf zum Umgang mit aggressiven<br />
Patienten<br />
Implantatgetragener Zahnersatz<br />
Interdisziplinärer Einführungstag für neue<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Instrumentarium in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Kindliche Missbildungen im Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtsbereich<br />
Lagerung von Patienten in „Beach-chair-Lage“<br />
Marknagelung LFN<br />
Neue Methoden in der Lagerung, Vakuum-Matratze<br />
Oberarmkopffrakturen<br />
Osteosynthese<br />
Osteosynthesesystem „Medarthis“<br />
Pflege-Leitlinien im OP-Bereich, Einführung<br />
Schulteroperationen<br />
Störungsmeldungssystem der BGU Tübingen<br />
Strahlenschutz<br />
Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />
Zentrale Sterilgutversorgung<br />
Reanimation<br />
Schmerzmanagement<br />
Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />
Einweisung in die Implantate Resorb X<br />
Einweisung in die Instrumente Ober- und<br />
Unterkieferzange<br />
Laryngsmasken, EDV-Eingabe und -Aufbereitung<br />
Leihinstrumente, Umgang und Aufbereitung<br />
Pflege und Funktionsprüfung von Motoren<br />
Seal-Check<br />
Interdisziplinäre Kommunikation Arzt, Pflege,<br />
Ergo- und Physiotherapie<br />
Neues BGSW - Reha - Konzept<br />
Interkulturelle Medizin und Pflege, eine Einführung<br />
Katastrophenschutzplan der BGU Tübingen<br />
Kommunikation und Kooperation I, Grundlagenseminar<br />
Kommunikation und Kooperation II, Konflikten vorbeugen<br />
Konfliktmanagement I, Konfliktanalyse und faire Kritik<br />
Konfliktmanagement II, Praxistraining Kritik und Lob<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, das Tübinger<br />
Behandlungskonzept<br />
Reanimation/Notfallkette für<br />
medizinisches/therapeutisches Personal<br />
Rückenschonendes Arbeiten<br />
Schmerzmanagement der BGU Tübingen<br />
Struktur und Inhalt der Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />
Therapie bei Gesichtsdefekten<br />
Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />
Umgang mit Blutprodukten<br />
Umgang mit MRSA-Infektionen<br />
Umstellungsosteotomien im Gesichts-Schädelbereich<br />
zur funktionellen und ästhetischen Korrektur
58<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen
Bettenzahl/Pflegesätze<br />
Planbetten<br />
Akutstationär<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 166 Betten<br />
Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum - 79 Betten<br />
Abteilung für Septische Chirurgie - Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen - 29 Betten<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin 25 Betten<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie 14 Betten<br />
Besondere berufsgenossenschaftliche Reha-Angebote 2)<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW)<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />
Station zur Rehabilitation Brandverletzter<br />
59<br />
313 Betten<br />
78 Betten<br />
Gesamt 391 Betten<br />
Pflegesätze 3)<br />
Basispflegesatz 122,84<br />
Abteilungspflegesätze<br />
Unfallchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie 301,44<br />
Verbrennungschirurgie mit Intensivmedizin 1.922,14<br />
Verbrennungschirurgie ohne Intensivmedizin 673,26<br />
Behandlung von Querschnittgelähmten 569,00<br />
Intensivmedizin 999,26<br />
Septische Behandlungsfälle 375,13<br />
Strahlenverletzte 1.922,14<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) 320,00<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) 139,00<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA) 600,00<br />
Rehabilitation Brandverletzter 201,38<br />
Ambulanzpauschale 225,00<br />
1) davon 8 Betten für Intensivmedizin<br />
2) im Bedarfsfall 12 Betten für Strahlenverletzte<br />
3) Pflegesätze werden überwiegend von Unfallversicherungsträgern abgerechnet<br />
Für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung u.a. gilt das DRG-Vergütungssystem<br />
4) 3-Tages-Pauschale für die kurzstationäre Evaluation zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer beruflichen Rehabilitation des Patienten<br />
EUR<br />
1)<br />
4)
60<br />
Historische Daten<br />
Dezember 1964 Grundsteinlegung<br />
1965 - 1968 Errichtung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />
Ludwigshafen mit Bettenhausturm und Flachbau sowie einem<br />
Personalwohngebäude und einem bakteriologischen Labor<br />
12. Oktober 1968 Eröffnung<br />
1. November 1973 Stationierung des Rettungshubschraubers „Christoph 5“<br />
1978 - 1979 Errichtung der Schule für Physiotherapie und<br />
orthopädischer Werkstätte<br />
1982 Umbau und Modernisierung des<br />
Schwerbrandverletztenzentrums<br />
1984 - 1987 Erweiterungsmaßnahmen zur Unterbringung von<br />
Verwaltung und Apotheke, Erweiterung des klinischen<br />
Labors, Einrichtung einer Intensivpflegestation,<br />
einer Station für Handverletzte sowie der Station für<br />
Nachbehandlungsfälle<br />
1988 - 1991 Erweiterungsneubau mit Pflege- und Behandlungsbereichen<br />
für Strahlenverletzte, BGSW- und querschnitt-<br />
gelähmte Patienten, bakteriologischem Labor, Hörsaal<br />
1992 - 1994 Umbaumaßnahmen im Klinikhauptgebäude zur Installation<br />
eines Computertomographen, Umbau von Bettenzentrale<br />
und Zentralsterilisation, Sanierung der septischen und<br />
aseptischen OPs, Errichtung zweier Pavillons zur Unterbringung<br />
von Teilen der Physio- und Ergotherapie<br />
1996 - 1998 Neubau eines Bettenhauses mit OP-Trakt, Intensivstation,<br />
Physiotherapie, Radiologischer Abteilung, Schwimmbad u. a.<br />
8. Dezember 1998 Einweihung des Neubaus<br />
1999 - 2001 Schaffung eines direkten Zugangsweges vom Haupteingang<br />
zum neuen Bettenhaus und Errichtung einer Patientencafe-<br />
teria, Einrichtung einer Schmerz- und Anästhesieambulanz,<br />
Erweiterung und Umgestaltung der Ambulanz der Klinik für<br />
Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum,<br />
Einbau eines MRT<br />
2002 Umbau der ehemaligen Verwaltung in eine Notfalleinheit<br />
mit Schockraum und Neubau einer Liegendkrankenvorfahrt,<br />
Erweiterung der Blutbank, Neugestaltung des Haupteingangs,<br />
Umbau und Erweiterung der Abteilung für Ergotherapie<br />
2003 Renovierung der unfallchirurgischen Ambulanz<br />
2003 - 2004 Sanierung und Erweiterung des Schwerbrandverletztenzentrums,<br />
Umbau und Erweiterung der Küche<br />
zur Anpassung an europäische Hygienerichtlinien<br />
2005 Neubau eines Casinos für Mitarbeiter und Reha-Patienten
Wir stellen uns vor<br />
Prof. Dr. med.<br />
Andreas Wentzensen<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Klinik für Hand-, Plastische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
Abteilung für Septische Chirurgie -<br />
Knochen-, Gelenk- und<br />
Protheseninfektionen -<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />
Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Abteilung für Radiologische<br />
Diagnostik<br />
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />
Sektion für Querschnittlähmungen<br />
Sektionen Neurochirurgie, Traumatologie<br />
des Wirbelsäulenzentrums<br />
Abteilung für Physiotherapie<br />
Abteilung für Ergotherapie<br />
Psychologischer Dienst<br />
Berufshilfe- und Sozialdienst<br />
Labor<br />
Fotolabor<br />
Michael Nicklas<br />
Pflegedirektor<br />
Innerbetriebliche Fortbildung und<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätsmanagement und Hygiene<br />
Bettenstationen (1,2,3,4,5,6,7,8,9,K,L;<br />
Station für Querschnittgelähmte,<br />
Schwerbrandverletztenzentrum,<br />
Intensivtherapiestation)<br />
OP-Zentrum<br />
(Anästhesiepflege, OP-Pflege)<br />
Intensivpflege<br />
Ambulanz<br />
Zentrale Sterilgutversorgung<br />
Beschwerdemanagement<br />
Bernward Schröter<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
Finanzabteilung<br />
Personalabteilung<br />
Wirtschaftsabteilung<br />
Technische Abteilung<br />
Controlling<br />
Referat für Arbeitssicherheit<br />
und Umweltschutz<br />
EDV<br />
Küche<br />
61
62<br />
Medizinische Leistungsschwerpunkte der BGU Ludwigshafen<br />
Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik<br />
für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
behandelt Patienten mit frischen Verletzungen und<br />
Verletzungsfolgen unterschiedlicher Schweregrade und<br />
Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.<br />
Sie ist die erste Klinik in Rheinland-Pfalz, der<br />
die Funktion eines Notfallmedizinischen Zentrums übertragen<br />
worden ist.<br />
Entsprechend der Aufgabenstellung einer Klinik der unfallchirurgischen<br />
Maximalversorgung sind alle personellen,<br />
instrumentellen und operationstechnischen Möglichkeiten<br />
vorhanden, um unfallverletzte Patienten umfassend wiederherzustellen<br />
und zu rehabilitieren. Nach unserem heutigen<br />
Verständnis beginnt moderne Unfallchirurgie an der<br />
Unfallstelle und endet mit der Wiedereingliederung des<br />
Patienten in Beruf und Familie. Aus diesem Grund besetzen<br />
die Ärzte der BGU Ludwigshafen auch den Rettungshubschrauber<br />
„Christoph 5“, der an der Klinik stationiert ist.<br />
Die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie bedient sich<br />
heute modernster Operationsverfahren wie endoskopisch<br />
gestützter Techniken, minimalinvasiver Verfahren und<br />
mikrochirurgischer Techniken sowie computergestützter<br />
Planungen und Operationen z. B. bei schwierigen Beckenoder<br />
Wirbelsäulenverletzungen. Die Klinik ist mit führend<br />
bei der Anwendung computerassistierter OP-Techniken.<br />
Zum Repertoire gehören aber auch wiederherstellende<br />
Eingriffe bei ausbleibender Heilung, Fehlstellungen oder<br />
Gelenkschäden, wie z. B. Knochenersatz, Weichteildeckungen<br />
oder auch Knochen-Knorpeltransplantationen.<br />
Schließlich gehört auch der künstliche Ersatz an Hüft-,<br />
Knie- und Schultergelenk zu den häufig durchgeführten<br />
Eingriffen nach Verletzung oder bei Verschleiß. Für die<br />
speziellen Fragestellungen stehen zahlreiche Spezialsprechstunden<br />
und spezielle Leistungsangebote für die Berufsgenossenschaften<br />
zur Verfügung.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Notfallversorgung Mehrfach- und Schwerstverletzter<br />
Versorgung posttraumatischer Unfallfolgezustände<br />
an den Extremitäten<br />
Künstlicher Gelenkersatz, z. B. Hüftendoprothetik<br />
Chirurgischer Knochenersatz<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Schädel-Hirn-Verletzungen jeden Schweregrades,<br />
in der Regel als Kombinationsverletzung<br />
Verletzungen nach Einwirkung ionisierender Strahlung<br />
Ambulante und Stationäre <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Weiterbehandlung (BGSW)<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />
Rechnergestütztes Operieren<br />
Intraoperative 3D-Bildgebung
Prof. Dr. Günter Germann<br />
Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische<br />
und Rekonstruktive Chirurgie<br />
- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
63<br />
Klinik für Hand-, Plastische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
Seit seiner Gründung vor nahezu 30 Jahren behandelt<br />
das Verbrennungszentrum Ludwigshafen jährlich fast<br />
300 Patienten stationär, viele weitere ambulant.<br />
Selbstverständlich werden neben der Intensivtherapie auch<br />
modernste chirurgische Verfahren, wie Hautzüchtung<br />
(Kulturhaut) und künstlicher Hautersatz eingesetzt. In der<br />
Wiederherstellungsphase kommen dann alle Operationsverfahren<br />
aus Hand- und plastischer Chirurgie zur Anwendung.<br />
Die Plastische Chirurgie beschäftigt sich mit der Korrektur<br />
angeborener oder erworbener Form- oder Funktionsdefekte.<br />
Hierzu gehört die Wiederherstellung verletzter<br />
funktioneller Strukturen und der Körperoberfläche nach<br />
Unfällen und Verbrennungen, die Behandlung chronischer<br />
Wunden, Infektionen und Druckgeschwüre, aber auch die<br />
chirurgische Behandlung bösartiger Tumoren und deren<br />
Therapiefolgen sowie die gesamte Chirurgie der weiblichen<br />
Brust. Modernste operative Verfahren unter Einsatz<br />
minimalinvasiver oder mikrochirugischer Methoden<br />
kommen hierbei zur Anwendung. Auch die ästhetische<br />
Chirurgie als unverzichtbarer Teil der plastischen Chirurgie<br />
ist im Spektrum enthalten, da nur die Beachtung ästhetischer<br />
Prinzipien eine optimale Wiederherstellung ermöglicht.<br />
Die Handchirurgie hat sich in den letzten Jahren zu einer<br />
eigenen Spezialdisziplin entwickelt. In der Klinik wird die<br />
gesamte Breite in Diagnostik und Therapie vorgehalten.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen bei Verletzungen oder<br />
Erkrankungen des Handgelenks, der Sehnen, der Nerven,<br />
bei Tumoren, kindlichen Missbildungen und den Folgen<br />
rheumatischer Veränderungen an Sehnen und Gelenken.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Verbrennungen aller Schweregrade<br />
Inhalationstraumata<br />
Rehabilitation Brandverletzter<br />
Chirurgie der Hand und des Handgelenks<br />
Handverletzungen und angeborene Fehlbildungen<br />
Chirurgie von Haut- und Weichteiltumoren<br />
Plastische Wiederherstellung nach Unfall- und<br />
Tumorfolgen, inklusive Rekonstruktiver Chirurgie nach<br />
peripheren Nervenverletzungen<br />
Komplexe mikrochirurgische Rekonstruktionen<br />
Replantations- und mikrochirurgisches Zentrum<br />
Wundzentrum/Septische Chirurgie<br />
Plastische Chirurgie im Kindesalter<br />
Hautkontaminationen nach chemischen Unfällen<br />
Plastisch-ästhetische Chirurgie
64<br />
Dr. Volkmar Heppert<br />
Chefarzt der Abteilung für<br />
Septische Chirurgie<br />
- Knochen-, Gelenk- und<br />
Protheseninfektionen -<br />
Abteilung für Septische Chirurgie<br />
- Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen -<br />
Im Bereich der septischen Chirurgie, das heißt bei der operativen<br />
Therapie infektiöser Wund- und Knochenheilungsstörungen,<br />
übernehmen die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
seit Jahrzehnten die Vorreiterrolle. Die große<br />
Erfahrung mit diesen Komplikationen, die kontinuierliche<br />
Forschung über das Verhalten von Bakterien sowie eine<br />
optimale personelle und apparative Ausstattung der BGU<br />
Ludwigshafen ermöglichen beachtliche Behandlungserfolge.<br />
Bakterien sind ubiquitär und auch im sterilen Bereich vorzufinden.<br />
Bakterielle Infektionen sind daher trotz moderner,<br />
schonender Operationsverfahren, die von bestens ausgebildeten<br />
Operateuren durchgeführt werden, nicht auszuschließen.<br />
Sie können nach einem Unfall, nach einer Operation,<br />
nach einer Gelenkpunktion oder nach dem Einbau<br />
eines künstlichen Gelenks entstehen. Die Abteilung für Septische<br />
Chirurgie - Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />
- ist ein Spezialzentrum für komplizierte Infektverläufe<br />
mit überregionalem Einzugsbereich. Patienten mit septischem<br />
Krankheitsbild erfahren in der BGU durch moderne Behandlungskonzepte<br />
schnelle und kompetente Hilfe. Schwere Folgeschäden<br />
dieses Krankheitsbildes werden reduziert, viele Extremitäten<br />
lassen sich bei guter Funktion erhalten. Maßgebliche<br />
Eckpfeiler dieser Erfolge sind eine schnellstmögliche<br />
chirurgische Intervention, eine positiv motivierende Patientenführung<br />
und eine intensive Begleit- und Nachbehandlung.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Akute und chronische Infektionen der Knochen<br />
Wiederherstellung des Knochens auch bei langstreckigen<br />
Defekten durch Kallusdistraktion. Gemeinsam mit den<br />
Plastischen Chirurgen sind individuell alternative<br />
Verfahren bei diesen Problemfällen durchführbar<br />
Infektpseudarthrosen der Röhrenknochen<br />
Akute und chronische Infektionen von Gelenken<br />
durch Arthroskopie beziehungsweise offene Revision<br />
Versteifungsoperationen von Gelenken nach Infekt<br />
durch Fixateur beziehungsweise Dauerimplantat<br />
Akute und chronische Infektionen der Weichteile<br />
Verschluss von Weichteildefekten mit lokalen<br />
Lappenplastiken beziehungsweise Hauttransplantationen<br />
Infektion des Knochens beim diabetischen Fußsyndrom<br />
Charcot Fuß<br />
Infektionen von Kunstgelenken am Hüftgelenk, Kniegelenk,<br />
Schultergelenk und Sprunggelenk. Ein- beziehungsweise<br />
zweizeitig durchgeführte Wechseloperationen der<br />
Kunstgelenke je nach Fall und Infektausprägung<br />
Versteifungsoperationen der Gelenke nach gescheitertem<br />
Erhaltungsversuch von Kunstgelenken (nach mehreren<br />
Wechseloperationen und erheblichem Knochenverlust)<br />
Achskorrekturen nach Infektverlauf an den Extremitäten<br />
Behandlung von Patienten mit multiresistenten Erregern
Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />
Chefarzt der Abteilung für<br />
Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />
und Rehabilitationsmedizin<br />
Dr. Bahram Biglari<br />
Leiter der Sektion für<br />
Querschnittlähmungen<br />
65<br />
Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />
und Rehabilitationsmedizin<br />
Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />
oder Entzündungen mit Lähmung der Beine und schlimmstenfalls<br />
auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />
Verletzungsarten. Zum Leistungsspektrum der Abteilung<br />
zählt deshalb neben der Akutbehandlung frischer Verletzungen<br />
(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie) ebenso die Behandlung querschnittspezifischer<br />
Komplikationen und Folgeerkrankungen.<br />
Ein weiteres Aufgabengebiet der Abteilung ist die operative<br />
und konservative Therapie degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen.<br />
Eine zeitgemäße prothetische Hilfsmittelversorgung<br />
gewährleistet die Zusammenarbeit mit erfahrenen<br />
Orthopädietechnikern der orthopädietechnischen Firma<br />
an der Klinik.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Umfassende Rehabilitation nach akuter<br />
Querschnittlähmung<br />
Hilfsmittelversorgung bei Querschnittlähmung<br />
Neurourologische Diagnostik einschließlich<br />
Videourodynamik bei Querschnittlähmungen<br />
Stationäre Wiederholungsbehandlung zum Erhalt<br />
des Rehabilitationsstatus<br />
Behandlung lähmungsspezifischer Komplikationen wie<br />
- Dekubitalulzera (Druckgeschwüre)<br />
- Harnweginfekte<br />
- periartikuläre Verkalkungen<br />
- Wirbelsäulenverkrümmungen/Skoliosen/Kyphosen<br />
- Medikamentenpumpenimplantation bei<br />
ausgeprägter Spastik<br />
Konservative und operative Maßnahmen bei<br />
degenerativen Wirbelsäulenleiden wie Bandscheibenoperationen,<br />
Versteifungsoperationen bei Wirbelkanalstenose<br />
(Einengung) und verschleißbedingten Wirbelsäuleninstabilitäten<br />
Prothesengebrauchsschulung<br />
Gutachtliche Tätigkeit<br />
Spezialambulanzen
66<br />
Prof. Dr. Roderich Klose<br />
Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Seit 01.02.2007:<br />
Prof. Dr. Stefan Kleinschmidt<br />
Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Die Anästhesie umfasst im engeren Sinne die Schmerzausschaltung<br />
bei Operationen oder schmerzhaften<br />
diagnostischen Eingriffen. Der Patient darf heute aber<br />
vom Anästhesisten mehr erwarten als nur eine Operation<br />
ohne Schmerzen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit<br />
in einer traumatologischen Klinik der Maximalversorgung<br />
ist insbesondere die (lebenserhaltende) Notfall- und<br />
Intensivversorgung.<br />
Notfallmedizin bedeutet Intensivtherapie aus dem Krankenhaus<br />
hinausgetragen an den Unfallort und während des<br />
Transports in die Klinik. Der Rettungshubschrauber<br />
„Christoph 5“ wird u. a. von erfahrenen Mitarbeitern der<br />
Abteilung besetzt wie auch seit Januar 2004 das erste<br />
Intensivmobil in Rheinland-Pfalz. Das Intensivmobil dient<br />
dem Verlegungstransport von Schwerstkranken, die eine<br />
lückenlose Intensivbehandlung (z. B. Beatmung) benötigen.<br />
Die Intensivmedizin hat zur Aufgabe, insbesondere nach<br />
schweren Unfällen und großen Operationen wichtige<br />
Organfunktionen mit Apparaten zu unterstützen beziehungsweise<br />
zu ersetzen. Sie wird oft zu Unrecht als kalte Apparatemedizin<br />
bezeichnet. Im Mittelpunkt steht der Patient,<br />
dem die moderne medizin-technische Ausstattung und das<br />
personelle Know-how der Abteilung hilft, sein Leben zu<br />
erhalten.<br />
Die Schmerztherapie ist ein weiteres Aufgabenfeld der<br />
Abteilung mit dem Ziel, akute postoperative und posttraumatische<br />
Schmerzen mit den besonderen Methoden des<br />
anästhesiologischen Fachgebietes auszuschalten oder zu<br />
dämpfen. Die sehr komplexe Behandlung chronifizierter<br />
Schmerzen übernimmt im Schmerz-Zentrum ein interdisziplinäres<br />
Behandlerteam unter Leitung der Anästhesiologie.<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Regional- und Allgemein-Anästhesieverfahren<br />
Notfallmedizin Rettungsdienst<br />
Notfallversorgung Schwerst- und Brandverletzter<br />
Intensivtherapie zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung<br />
lebenswichtiger Funktionen, insbesondere<br />
Beatmung einschließlich Hochfrequenz-Ventilation und<br />
Nierenersatztherapie<br />
Eigenblutspende<br />
Schmerz-Zentrum mit Ambulanz und Tagesklinik<br />
Reanimationsteam für die Gesamtklinik<br />
Intensivverlegungstransporte (ITW)
Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />
Dr. Jürgen Boschert<br />
Leiter der Sektion Neurochirurgie<br />
des Wirbelsäulenzentrums<br />
Dr. Stefan Matschke<br />
Leiter der Sektion Traumatologie<br />
des Wirbelsäulenzentrums<br />
Dr. Bahram Biglari<br />
Dr. Rainer Simon<br />
Leitender Arzt der Abteilung<br />
für Radiologische Diagnostik<br />
Radiologische Diagnostik<br />
67<br />
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />
Im Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie haben sich Spezialisten<br />
der Fachdisziplinen Unfallchirurgie, Orthopädie und<br />
Neurochirurgie zusammengeschlossen, um Wirbelsäulenerkrankungen<br />
und -verletzungen ganzheitlich betrachten<br />
und behandeln zu können. Das gebündelte Know-how<br />
steht insbesondere Patienten mit traumatischen Wirbelsäulenverletzungen,<br />
entzündlichen und degenerativen<br />
Wirbelsäulenerkrankungen sowie Krebspatienten zur<br />
Verfügung.<br />
Operatives Leistungsspektrum<br />
Instabile Frakturen und Verletzungen der Wirbelsäule<br />
Osteoporotische Frakturen<br />
Bandscheibenvorfälle<br />
Bandscheibenprothesen<br />
Spinalkanalstenosen<br />
Instabilitäten<br />
Tumoren, Metastasen der Wirbelsäule<br />
und des Rückenmarks<br />
Entzündliche Erkrankungen<br />
(Spondylitis, Spondylodiszitis)<br />
Anomalien des Kopf-Hals-Übergangsbereichs<br />
Neben der fast immer notwendigen radiologischen<br />
Diagnostik frischer Verletzungen, insbesondere des<br />
schnellstmöglichen Einsatzes der CT bei schweren<br />
Schädel-Hirn-Verletzungen und mehrfachverletzten<br />
Patienten, führt das Team aus Radiologen und Medizin-<br />
Technischen Radiologie-AssistentInnen (MTRA) in großem<br />
Umfang Untersuchungen vor und nach Operationen,<br />
sowie Kontrollen des Heilungsverlaufes bei stationären<br />
und ambulanten Patienten durch.<br />
Kontrastmitteluntersuchungen zur Darstellung der Arterien<br />
und Venen insbesondere im Bereich der Extremitäten<br />
(DSA) gehören ebenso zum Leistungsumfang wie digitale<br />
Durchleuchtungen bei bestimmten Fragestellungen.<br />
Mit dem klinikeigenen, hochmodernen MRT eröffnen sich<br />
zudem hervorragende Möglichkeiten der Diagnostik im<br />
Bereich der Wirbelsäule, Gelenke und der übrigen<br />
Körperabschnitte ohne Anwendung von Röntgenstrahlen.<br />
Leistungsspektrum<br />
Konventionelle Röntgendiagnostik<br />
Digitale Speicherfolienradiologie<br />
Digitale Direktradiographie<br />
Computertomographie (CT)<br />
Kernspintomographie (MRT)<br />
Digitale Durchleuchtung und DSA
68<br />
Neuer Chefarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Prof. Dr.<br />
Stefan Kleinschmidt<br />
Professor Stefan Kleinschmidt leitet<br />
ab 1. Februar 2007 die Abteilung<br />
für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong><br />
Ludwigshafen. Er übernimmt die<br />
Nachfolge des altersbedingt ausgeschiedenen<br />
Professor Roderich<br />
Klose, der die Abteilung über<br />
20 Jahre prägte und entwickelte.<br />
Mit einem herzlichen „Danke<br />
schön“ für seine unzähligen Ver-<br />
dienste und außergewöhnlichen Leistungen als Mediziner,<br />
Leiter der Abteilung und stets loyaler Ansprechpartner<br />
wurde Professor Klose in feierlichem Rahmen verabschiedet<br />
und Professor Kleinschmidt in sein neues Amt eingeführt.<br />
„Danke schön, Herr Professor Klose!“<br />
Dr. Radek, Prof. Klose, Prof. Kleinschmidt, Prof. Wentzensen (v. l. n. r.)<br />
Kleinschmidt studierte an der Universität des Saarlandes.<br />
Daran schloss sich die Facharztausbildung und eine mehr<br />
als 20-jährige berufliche Tätigkeit, unter anderem in<br />
leitender Position und in Stellvertretung des Klinikdirektors,<br />
an der Universitätsklinik Homburg (Saar) an. Er verfügt<br />
über ein breites Erfahrungsspektrum in allen Funktionsbereichen<br />
der Anästhesie: der Unfallchirurgie, Thorax-, Herzund<br />
Gefäßchirurgie, der Orthopädie und Neurochirurgie<br />
ebenso wie in der intensivmedizinischen Versorgung und<br />
der Notfallmedizin. Seit 1993 war er als Leitender Notarzt<br />
für das Saarland tätig und bis zuletzt Ärztlicher Leiter<br />
des Notarzt-Standortes Homburg. Er hat sämtliche anästhesiologischen<br />
Zusatzqualifikationen erworben, wie die<br />
„Spezielle Schmerztherapie“ und „Spezielle anästhesiologische<br />
Intensivmedizin“, „Hämostaseologie und Transfusionsmedizin“<br />
und die Fachkunde „Laboruntersuchungen“.<br />
1998 habilitierte er und erhielt die Venia legendi für das<br />
Fach Anästhesiologie. Berufsbegleitend hat er zudem ein<br />
Fernstudium zum Management von Gesundheits- und<br />
Sozialeinrichtungen absolviert.<br />
Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die<br />
klinische Pharmakologie, der Einfluss verschiedener Anästhetika<br />
auf die Herz-Kreislauffunktion, Analgosedierung in<br />
der Intensivmedizin und die Fast-Track-Anästhesie. „Fast-<br />
Track“ bedeutet wörtlich übersetzt „schnelles Überholen“.<br />
In der Medizin beschreibt es fachübergreifende Konzepte,<br />
in deren Ergebnis die Patienten schneller rehabilitiert und<br />
früher als bisher nach Hause entlassen werden können.<br />
„Fast-Track-Verfahren“ wurden erst möglich durch neue,<br />
schonendere Operationsmethoden wie die auch in der<br />
BGU Ludwigshafen bevorzugte minimalinvasive Chirurgie,<br />
von der Gelenkspiegelung über künstlichen Gelenkersatz<br />
bis hin zu komplexen Wirbelsäulenoperationen und<br />
plastischen Eingriffen.<br />
Der Vorstand ist davon überzeugt, dass Professor Kleinschmidt<br />
aufgrund seiner hohen medizinischen, wissenschaftlichen<br />
und sozialen Kompetenzen den herausragenden<br />
Ruf der Abteilung festigen und die Zukunftsfähigkeit<br />
der Klinik maßgebend mitgestalten wird.
Von der Sektion zum Kompetenzzentrum: Die Abteilung für Septische Chirurgie -<br />
Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen -<br />
Chefarzt<br />
Dr. Volkmar Heppert<br />
Die septische Chirurgie ist eine<br />
medizinische Spezialdisziplin die<br />
bundesweit nur wenige Kliniken,<br />
zumeist ausgewiesene Traumazentren<br />
wie die BGU Ludwigshafen,<br />
anbieten können. In Ludwigshafen<br />
zählt sie seit Jahren zum festen<br />
Leistungsrepertoire, 1999 wurde<br />
das Know-how in der Behandlung<br />
infektiöser Knochen- und Wundheilungsstörungen<br />
gebündelt und<br />
an der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie eine Sektion für Posttraumatische<br />
Osteitis eingerichtet.<br />
Als Zeichen seiner hohen medizinischen und auch<br />
wirtschaftlichen Bedeutung wurde dieser Bereich zum<br />
1. Mai <strong>2006</strong> erneut aufgewertet. Die bisherige Sektion<br />
setzt ihre erfolgreiche Arbeit künftig als eigenständige<br />
„Abteilung für Septische Chirurgie - Knochen-, Gelenkund<br />
Protheseninfektionen -“ fort. Sektionsleiter Dr. Volkmar<br />
Heppert wurde zum Chefarzt ernannt.<br />
Dr. Heppert ist Facharzt für Unfallchirurgie und Plastische<br />
Chirurgie. Er ist seit 1988 in der Klinik tätig, 1995 folgte<br />
die Ernennung zum Oberarzt, gleichzeitig hat er die<br />
wichtige Funktion des hygienebeauftragten Arztes überaus<br />
erfolgreich inne. Schon früh richtete sich seine wissenschaftliche<br />
Aufmerksamkeit darauf, schwere Folgeschäden<br />
des septischen Krankheitsbildes im Interesse von Patient<br />
und Kostenträger zu reduzieren:<br />
Jede infektiöse Wund- und Knochenheilungsstörung<br />
bedeutet für den Patienten eine existenzielle Bedrohung.<br />
Der Heilverlauf ist langwierig und komplikationsreich, der<br />
mögliche Verlust der Extremität und ein beruflicher wie<br />
sozialer Abstieg des Patienten bei nicht fachgerechter<br />
Therapie sind signifikant. Die Kostenträger erwarten hohe<br />
Gesamtbehandlungskosten, die bei chronischen Verläufen<br />
durchaus in Höhe von über 500.000 Euro entstehen können.<br />
Die frühzeitige Einweisung des Patienten in ein entsprechend<br />
spezialisiertes Zentrum wie an der BGU Ludwigshafen ist<br />
in diesen Fällen erste Voraussetzung für den Behandlungserfolg.<br />
Die Erfahrung von Dr. Heppert im Umgang mit der<br />
Osteitis, die Kenntnis und gegebenenfalls der mögliche<br />
Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden Verfahren<br />
rund um die Uhr, sind entscheidende Kriterien für konstant<br />
gute Ergebnisse. Mit den modernen Möglichkeiten der<br />
rekonstruktiven Chirurgie lassen sich dann selbst bei der<br />
chronischen Osteitis sehr gute Ergebnisse erzielen, die<br />
dem Patienten eine weitere berufliche Verwirklichung<br />
ermöglichen.<br />
69<br />
Aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten<br />
Ausland suchen Patienten in der BGU Ludwigshafen Hilfe,<br />
manche von ihnen sind in anderen Häusern bis zu<br />
30 Mal erfolglos voroperiert worden. Die Bettenkapazität<br />
der stets vollbelegten Abteilung von bislang 29 Betten soll<br />
demnächst wegen der weiterhin steigenden Nachfrage<br />
erweitert werden.<br />
(Zu dem Beispiel eines aktuellen und innovativen Behandlungsverfahrens<br />
in der septischen Chirurgie s. S. 80).
70<br />
Sondereinrichtungen<br />
Apotheke<br />
Blutbank<br />
Computer-assistierte Chirurgie (CAS)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
Computertomographie (CT)<br />
Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)<br />
Direktradiographiesystem<br />
Digitaler Traumaröntgenplatz mit Not-OP<br />
Einrichtungen und Station zur Behandlung<br />
von Strahlenverletzten<br />
Knochenbank<br />
Schule für unfallverletzte Kinder<br />
Urodynamischer Messplatz<br />
Video-Abteilung<br />
Wissenschaftliche Bibliothek<br />
Wissenschaftliches Fotolabor<br />
Orthopädische Werkstatt (selbstständiger Gewerbebetrieb)<br />
Intensiv-Transport-Fahrzeug<br />
Rettungshubschrauber<br />
Rettungshubschrauber<br />
Zur Gewährleistung einer flächendeckenden notärztlichen<br />
Versorgung sind die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
fest in das bundesweite Rettungssystem eingebunden.<br />
Die direkt bei den <strong>Unfallklinik</strong>en stationierten<br />
Notarzt-Einsatzfahrzeuge und<br />
Rettungshubschrauber sorgen zusammen<br />
mit den 24 Stunden bereitstehenden<br />
Notaufnahme- und Not-<br />
OP-Teams dafür, dass die entscheidenden<br />
Minuten gewonnen werden.<br />
Der Rettungshubschrauber<br />
„Christoph 5“ ist seit 1973 an der<br />
BGU Ludwigshafen stationiert.<br />
<strong>2006</strong> betrug die Einsatzfrequenz<br />
1429 Flüge. In 777 Fällen handelte<br />
es sich um sogenannte Primäreinsätze,<br />
bei denen die Versorgung<br />
Verletzter vor Ort durch das im<br />
Hubschrauber mitfliegende<br />
Personal durchgeführt wird.<br />
75 medizinisch bereits versorgte<br />
Patienten wurden zur Weiterbehandlung<br />
weiter transportiert<br />
(Sekundärtransport).<br />
Apotheke<br />
Die Apotheke versorgt viermal wöchentlich 28 Stationen<br />
und Abteilungen. Dabei stellen die Versorgung der<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />
der Abteilung für Querschnittgelähmte und<br />
Technische Orthopädie und vor allem die Versorgung des<br />
Schwerbrandverletztenzentrums Schwerpunkte dar.<br />
Insbesondere durch die Versorgung schwerbrandverletzter<br />
Patienten entsteht ein hoher Bedarf an kostenintensiven<br />
Arzneimitteln.<br />
Die Apotheke hat <strong>2006</strong> ein komplexes elektronisches<br />
Arzneimittel-Informationssystem zu den Arzneimitteln der<br />
Hausliste installiert, die klinikinterne Arzneimittel-Datenbank<br />
AMeLI, auf die klinikübergreifend sowohl Ärzte und<br />
Pflegekräfte der BGU Ludwigshafen wie auch der<br />
BGU Tübingen über das jeweilige Intranet Zugriff haben.<br />
Ziel ist die Optimierung und Standardisierung der Arzneimittel-Therapie,<br />
Erhöhung der Arzneimittel-Sicherheit,<br />
Qualität und Effektivität der Arzneimittel-Therapie und<br />
Nutzung von Einsparmöglichkeiten in beiden Kliniken.<br />
Die Arzneimittel-Kommission der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen tagte <strong>2006</strong> zweimal zur<br />
Aktualisierung der Arzneimittelliste und die Kommission<br />
für medizinischen Sachbedarf viermal zur Aktualisierung<br />
der Liste für medizinischen Sachbedarf.<br />
Direktradiographiesystem
Die Klinik für Strahlenverletzte<br />
Eine Sonderstation mit Doppelnutzen - praktikabel und wirtschaftlich<br />
Für die Behandlung von Strahlenunfällen stehen in dem<br />
1991 vollendeten Neubau 12 Betten zur Verfügung.<br />
Wesentlich für den Neubau war insbesondere die Nähe<br />
zu den Kernkraftwerken im Südwestraum, zu den Nuklearbetrieben<br />
im Rhein-Main-Gebiet und zum Kernforschungszentrum<br />
in Karlsruhe. Die Anbindung einer solchen Station<br />
gerade an eine <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> ist<br />
im Übrigen auch deshalb sinnvoll, weil eine Belastung mit<br />
ionisierenden Strahlen mit einer traumatischen Verletzung<br />
einhergehen kann. Hier steht ein in der Intensivbehandlung<br />
besonders geschultes Ärzte- und Pflegeteam bereit.<br />
Zudem ist die für die Behandlung von Strahlenverletzten<br />
notwendige Reinraumpflege tägliche Übung in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>.<br />
Darüber hinaus haben die Berufsgenossenschaft der<br />
chemischen Industrie und die Berufsgenossenschaft der<br />
Feinmechanik und Elektrotechnik bereits 1981 das „Institut<br />
für Strahlenschutz“ gegründet, das u. a. für die spezielle<br />
fachliche Ausbildung der Strahlenschutz-Ärzte und der in<br />
den radioaktiven Bereichen beschäftigten Personen Sorge<br />
trägt. Der Ernstfall wird regelmäßig geprobt und eine<br />
optimale Einsatzbereitschaft damit sichergestellt. Die Vorsorge<br />
bezieht sich allerdings „nur“ auf die Patientenversorgung<br />
nach einem begrenzten betrieblichen Störfall. Für<br />
den Katastrophenfall können die Berufsgenossenschaften<br />
nicht vorsorgen.<br />
Klinik für Strahlenverletzte<br />
71<br />
Da bei der Planung davon auszugehen war, dass die<br />
Behandlung von Strahlenpatienten höchst selten, hoffentlich<br />
nie notwendig sein wird, wurde besonderes Augenmerk<br />
darauf gerichtet, diesen Bereich in der übrigen Zeit<br />
kostendeckend zu betreiben. Das Bestreben nach wirtschaftlichem<br />
Betrieb deckte sich glücklicherweise mit der<br />
Erkenntnis, dass an Einrichtungen zur intensiven Nachund<br />
Begleitbehandlung von Verletzten, deren Erstversorgung<br />
in einem anderen Krankenhaus erfolgte, ein akuter<br />
Mangel besteht. Es lag daher nahe, in der Station für<br />
Strahlengeschädigte im Normalfall diesen speziellen Verletztenkreis<br />
zu behandeln. Diese Patientenstruktur erlaubt<br />
es auch, im Ernstfall die benötigten Betten schnell zu<br />
räumen und die Einsatzbereitschaft für Strahlengeschädigte<br />
sicherzustellen.<br />
Mit der entsprechenden Nutzung dieser Behandlungseinrichtung<br />
wurde /wird allen Vorstellungen und Notwendigkeiten<br />
Rechnung getragen:<br />
Es entstand eine optimale Behandlungseinrichtung<br />
für Strahlenverletzte<br />
Dem Mangel an Nachbehandlungseinrichtungen<br />
wurde abgeholfen<br />
Die Station kann kostendeckend betrieben werden.
72<br />
Kooperationen<br />
Ziele und Nutzen von Kooperationen der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en mit Universitätskliniken<br />
Gute Positionierung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en im wettbewerbsbedingten<br />
Konzentrationsprozess stationärer Einrichtungen<br />
Vermeidung unnötiger Konkurrenzsituationen<br />
durch sinnvolle Aufgabenabgrenzung<br />
Ergänzende konsiliarische Betreuung für bestimmte,<br />
nicht selbst vorgehaltene Spezialdisziplinen<br />
Realisierung größtmöglicher Synergieeffekte im<br />
Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte<br />
Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg, dem Universitätsklinikum<br />
Mannheim und dem Klinikum Ludwigshafen<br />
Nach dem im Jahre 1997 mit der Ruprecht-Karls-Universität<br />
Heidelberg geschlossenen und vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg<br />
genehmigten Kooperationsvertrag hat die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen die Aufgaben<br />
der Unfallchirurgie und der Hand-, Plastischen und Verbrennungschirurgie<br />
in Lehre, Forschung und teilweise auch<br />
in der Patientenbehandlung für die Universität Heidelberg<br />
übernommen.<br />
Die Universität Heidelberg hat hierfür an der Medizinischen<br />
Fakultät zwei Lehrstühle mit allen akademischen Rechten eingerichtet.<br />
Der Ärztliche Direktor der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong> und Chefarzt der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie, Prof. Dr. Andreas Wentzensen,<br />
und der Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum,<br />
Prof. Dr. Günter Germann, sind zugleich Universitätsprofessoren<br />
an der Universität Heidelberg.<br />
Nutzung der Infrastruktur der Universitäten<br />
Möglichkeit zur Promotion und Habilitation für<br />
ärztliche Mitarbeiter der BG-Kliniken;<br />
dadurch Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter<br />
Einflussnahme auf Lehre und studentische Ausbildung<br />
im berufsgenossenschaftlichen Sinne<br />
Schon Tradition ist die 1971 mit dem Institut für Anästhesiologie<br />
und Reanimation begonnene Zusammenarbeit mit<br />
dem Mannheimer Klinikum. Dank der konsiliarischen Mitbetreuung<br />
durch die Neurochirurgische Klinik können auch<br />
mehrfach verletzte Patienten mit Schädel-Hirnbeteiligung<br />
in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> optimal versorgt<br />
werden.<br />
Enge Verbindungen bestehen auch zum Klinikum der Stadt<br />
Ludwigshafen, insbesondere im Rahmen der konsiliarischen<br />
Mitbetreuung der Patienten der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>.
Patientendaten<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
1.356<br />
1.263<br />
971<br />
909<br />
3.458<br />
3.327<br />
2.609<br />
2.590<br />
924<br />
970<br />
255<br />
297<br />
226<br />
229<br />
143<br />
105<br />
Rheinland-Pfalz<br />
(36 %)<br />
Zahl der Patienten Einzugsgebiet<br />
Stadt Ludwigshafen<br />
und<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
(23 %)<br />
Ausland<br />
(1 %)<br />
Übrige Bundesländer<br />
(14 %)<br />
Stadt Ludwigshafen<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Hessen<br />
Saarland<br />
Übrige<br />
Bundesländer<br />
Ausland<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
(26 %)<br />
73
74<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Chirurgischer Fachbereich 7.220 7.234<br />
Querschnittgelähmte 119 142<br />
Septische Chirurgie 619 823<br />
Intensivmedizin 276 217<br />
Brandverletzte mit Intensivtherapie 143 137<br />
Brandverletzte ohne Intensivtherapie 76 117<br />
Reha-Bereich 1.187 1.237<br />
Summe vollstationär 9.640 9.907<br />
Tagesklinik Schmerztherapie 1) 50 35<br />
Gesamt 9.690 9.942<br />
Durchschnittliche Verweildauer in Tagen<br />
Chirurgischer Fachbereich 9,5 9,2<br />
Querschnittgelähmte 65,8 57,3<br />
Septische Chirurgie 16,5 20,6<br />
Intensivmedizin 17,9 22,8<br />
Brandverletzte mit Intensivtherapie 18,1 20,3<br />
Brandverletzte ohne Intensivtherapie 23,6 15,8<br />
Reha-Bereich 30,5 31,8<br />
DRG-Kennzahlen<br />
Case-Mix-Index (Durchschnittliche Fallschwere) 1.449 1.490<br />
Hausindividueller Basisfallwert (€) 3.245,60 3.006,45<br />
Landesfallwert Rheinland-Pfalz (€) 2.928,10 2.956,53<br />
Ausnutzung<br />
Planbetten 355 391<br />
Berechnungstage 133.335 140.217<br />
Ausnutzung in Prozent 102,9 98,3<br />
(Schwerunfall-)Verletzte<br />
Frischverletzte 3.285 3.619<br />
Sonstige stationäre Aufnahmen 6.355 6.288<br />
Gesamt 9.640 9.907<br />
1) seit 2005
Berechnungstage pro Unfallversicherungsträger<br />
Kostenträger Berechnungstage %<br />
Mitglieder 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />
Bergbau-BG 308 287 0,2 0,2<br />
Steinbruchs-BG 1.116 1.108 0,8 0,8<br />
BG der keramischen und Glas-Industrie 199 167 0,1 0,1<br />
BG der Gas-, Fernwärme und Wasserwirtschaft 62 50 0,0 0,0<br />
Maschinenbau- und Metall-BG 865 920 0,6 0,7<br />
Norddeutsche Metall-BG 248 71 0,2 0,0<br />
BG Metall Süd 7.384 8.399 5,6 6,0<br />
BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 3.322 3.059 2,5 2,2<br />
BG der chemischen Industrie 3.231 3.543 2,4 2,5<br />
Holz-BG 2.130 2.114 1,6 1,5<br />
Papiermacher-BG 335 338 0,3 0,2<br />
Lederindustrie-BG 389 226 0,3 0,2<br />
Textil- und Bekleidungs-BG 357 360 0,3 0,2<br />
BG Nahrungsmittel und Gaststätten 3.237 3.087 2,4 2,2<br />
Fleischerei-BG 732 500 0,5 0,4<br />
Zucker-BG 1 17 0,0 0,0<br />
BG der Bauwirtschaft 10.234 11.067 7,7 7,9<br />
Großhandels- und Lagerei-BG 3.653 5.129 2,7 3,7<br />
BG für den Einzelhandel 2.088 2.379 1,6 1,7<br />
Verwaltungs-BG 5.094 4.599 3,8 3,3<br />
BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 198 235 0,1 0,2<br />
BG für Fahrzeughaltungen 7.935 6.946 6,0 5,0<br />
BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 2.616 3.201 2,0 2,3<br />
Land- und forstw. BG Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 2.054 2.396 1,5 1,7<br />
Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 1.885 1.278 1,4 0,9<br />
Unfallkasse Baden-Württemberg 1.840 2.262 1,4 1,6<br />
Nichtmitglieder<br />
Binnenschifffahrts-BG 544 373 0,4 0,3<br />
BG Druck und Papierverarbeitung 1.025 1.767 0,8 1,3<br />
See-BG 0 0 0,0 0,0<br />
Rhein. Landwirtschaftliche BG 425 669 0,3 0,5<br />
Land- und forstwirtschaftliche BG Franken und Oberbayern 73 49 0,1 0,0<br />
Gartenbau-BG 826 1.093 0,6 0,8<br />
Bayerischer GUV 27 86 0,0 0,0<br />
Unfallkasse Hessen 628 413 0,5 0,2<br />
Unfallkasse Rheinland Pfalz 3.004 1.837 2,3 1,3<br />
Unfallkasse Saarland 382 136 0,3 0,1<br />
Unfallkasse des Bundes 893 789 0,7 0,5<br />
Eisenbahn-Unfallkasse 394 242 0,3 0,2<br />
Unfallkasse Post und Telekom 379 635 0,3 0,5<br />
Gesamt 70.113 71.827 52,6 51,2<br />
75
76<br />
Entwicklung der Leistungsdaten<br />
Medizinischer Bereich<br />
Operationen <strong>2006</strong><br />
Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat (ohne Hand)<br />
Operierte Patienten 5.807<br />
davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert<br />
Operationen an den Knochen<br />
1.274<br />
Incision, Excision 520<br />
Korrekturosteotomien, Extremitäten, Schulter, Beckengürtel 263<br />
Spongiosaentnahme, Spongiosa-, Knorpel-, Knochentransplantation 1.080<br />
Metallentfernungen 1.078<br />
Sonstige Operationen an Knochen<br />
Repositionen von Frakturen und Luxationen<br />
112<br />
Repositionen von Frakturen und Luxationen geschlossen 633<br />
Extensionen 9<br />
offene Repositionen von Schaftfrakturen langer Röhrenknochen mit Ostheosynthese 367<br />
offene Repositionen von Gelenkfrakturen langer Röhrenknochen mit Ostheosynthese<br />
offene Reposition kleiner Knochen einschließlich Gelenkfrakturen mit Osteosynthese<br />
1.224<br />
(auch Talus- und Calcaneusfrakturen) 83<br />
Beckenfrakturen und Acetabulumfrakturen<br />
Offene chirurgische Gelenkoperationen<br />
37<br />
Gelenkrevision, Arthrolyse, Resektion 230<br />
Refixation Bänder und Kapsel, Bandplastiken, Knie, Schulter, oberes Sprunggelenk 277<br />
Arthrodese (Gelenkversteifung) 145<br />
Sonstige<br />
Arthroskopische Gelenkoperationen<br />
13<br />
Bandplastik, Arthrolyse, Synovialektomie, Knorpelzellentransplantation<br />
Endoprothesen einschließlich Wechseloperationen<br />
903<br />
Hüftgelenk 180<br />
Kniegelenk, Schultergelenk, sonstige Gelenke<br />
Operationen an der Wirbelsäule<br />
237<br />
Operationen an Rückenmark und Spinalkanal 368<br />
Osteosynthesen, Spondylodesen, Fixateur-interne, komplette Rekonstruktionen 323<br />
Metallentfernungen 148<br />
Extensionen der Wirbelsäule<br />
Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />
202<br />
Incision, Excision, Rekonstruktion 254<br />
Sehnennaht, -rekonstruktion 86<br />
Nervennaht, -rekonstruktion, -excision 66<br />
Gefäßnaht, -rekonstruktion 7<br />
Ortsständige Haut-, Muskeltransposition 70<br />
Mikrovaskuläre Haut-, Muskeltransposition<br />
Replantation, Exartikulation, Amputation von Extremitäten<br />
24<br />
Amputation/Nachamputation<br />
Operationen an der Haut und Unterhaut<br />
67<br />
Incision, Excision, Debridement<br />
OP Wiederherstellung und Rekonstruktion der Haut/Unterhaut<br />
1.006<br />
Hauttransplantation, lokale Lappenplastik, Rekonstruktion 482<br />
Operationen am Schädel (Neurotraumatologie) 122<br />
Eingriffe am Abdomen/Thorax<br />
(Lebereingriffe, Laparotomie, Milzeingriff, Thoracotomie)<br />
149<br />
Tracheotomien 43<br />
Versorgung bei Polytrauma 84<br />
Sonstige 7.585<br />
Gesamt 18.477
Eingriffe an der Hand, bei Verbrennungen und plastische Operationen<br />
Operierte Patienten 3.161<br />
davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 962<br />
Eingriffe an den Gelenken<br />
Diagnostische Arthoskopie 80<br />
Eingriffe an den Gelenken 226<br />
Operationen Bänder Hand 153<br />
Arthrodesen Hand 91<br />
Resektionsarthroplastiken 111<br />
Eingriffe an Blutgefäßen und Nerven<br />
Eingriffe an peripheren Nerven 694<br />
Makro- und Mikrochirurgische Eingriffe an Blutgefäßen 182<br />
Eingriffe an Knochen<br />
Incision und Excison von Knochen 236<br />
Knochenentnahme und Transplantation 222<br />
Reposition und Ostheosynthesen an der Hand 714<br />
Weichteileingriffe Hand<br />
Dupuytren´sche Kontraktur 145<br />
Operationen Sehnen Hand 753<br />
Sonstige Eingriffe Hand<br />
Replantation 44<br />
Andere Operationen Hand 155<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Rekonstruktion der Bauchwand 47<br />
Lokale Lappenplastik 542<br />
Freie Lappenplastik 400<br />
Thoraxwandrekonstruktion 41<br />
Pharynxrekonstruktion mit freiem Dünndarm 1<br />
Amputationen obere und untere Extremitäten 268<br />
Revision Hautplastik 100<br />
Eingriffe Gesicht<br />
Rekonstruktion Gesichtsweichteile 4<br />
Eingriffe am Augenlid 2<br />
Eingriffe am Ohr 22<br />
Eingriffe an der Nase 20<br />
Ästhetische Eingriffe außer Gesicht<br />
Eingriffe an der Brust 74<br />
Gewebereduktion Haut und Unterhaut 65<br />
Sonstige Eingriffe an den Weichteilen einschließlich Verbrennung<br />
Debridement von Haut und erkranktem Gewebe 1.285<br />
Einfache Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 267<br />
Rekonstruktion Haut 37<br />
Freie Hauttransplantationen 638<br />
Eingriffe an Muskeln, Sehnen, Fascien 289<br />
Transplantation Alloplastisch 11<br />
Tracheotomie<br />
Tracheotomie 36<br />
Sonstiges<br />
Reoperationen 479<br />
Sonstige 4.384<br />
Gesamt 12.818<br />
Operative Eingriffe insgesamt 31.295<br />
77
78<br />
Ambulanz<br />
2005<br />
Ambulant behandelte Verletzte<br />
17.537<br />
7.122<br />
4.666<br />
4.360<br />
1.389<br />
Medizinische Trainingstherapie<br />
<strong>2006</strong><br />
18.157<br />
7.405<br />
4.934<br />
4.314<br />
1.504<br />
Gesamt<br />
Kassen-<br />
Überweisungsfälle,<br />
Selbstzahler<br />
Kassen-Notfälle<br />
D-Arzt-Fälle *)<br />
Erstmals im D-Arzt-Verfahren versorgt<br />
*) Im D-Arzt-Verfahren primär außerhalb versorgte Patienten<br />
Gutachten und Berichte 2005 <strong>2006</strong><br />
Gutachten 3.903 3.621<br />
Berichte (z. B. Zwischenberichte an Unfallversicherungsträger,<br />
andere Kliniken und Ärzte) 28.548 30.341<br />
Gesamt 32.451 33.962
Therapeutischer Bereich<br />
Übungsbehandlungen 2005 <strong>2006</strong><br />
Physiotherapie 201.090 201.306<br />
Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) 14.391 15.038<br />
Bäder und Massagen (einschließlich Elektrotherapie) 37.260 40.841<br />
Gehschule 15.571 16.467<br />
Klinischer Sport 6.784 5.395<br />
Ergotherapie 55.238 63.339<br />
Gesamt 330.334 342.386<br />
Medizinisch-technischer Bereich<br />
Bildgebende Verfahren<br />
79<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
ambulant stationär insgesamt ambulant stationär insgesamt<br />
Röntgenaufnahmen<br />
und Durchleuchtungen 51.149 33.317 84.466 53.701 36.975 90.676<br />
Computertomographien 1.317 2.052 3.369 1.392 2.002 3.394<br />
Magnetresonanztomographien 860 632 1.492 1.005 634 1.639<br />
Ultraschalluntersuchungen 904 541 1.445 939 537 1.476<br />
Labor<br />
Leistungen 14.375 405.922 420.297 13.127 388.363 401.490<br />
Leistungen durch Dritte - - 44.300 - - 45.702<br />
Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln<br />
Gliederersatz 148 19 167 114 17 131<br />
Sonstige Hilfsmittel 2.422 805 3.227 2.145 765 2.910<br />
Urodynamischer Messplatz<br />
Urologische Funktionsdiagnostik 16 39 55 21 42 63
80<br />
Qualitätssicherung <strong>2006</strong><br />
Kompetent und konsequent - Behandlungskonzepte der Septischen Chirurgie<br />
Das perfekte Komplikationsmanagement und neue innovative<br />
Therapieansätze der Abteilung für Septische Chirurgie,<br />
- Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen - bringen<br />
Patienten, die nach einem Unfall, nach einer Operation,<br />
einer Gelenkpunktion oder nach dem Einbau eines künstlichen<br />
Gelenks eine Infektion erleiden, schnelle und kompetente<br />
Hilfe.<br />
Knochen- und Gelenkinfektionen sind eine eher seltene<br />
Komplikation. Wenn sie aber auftreten, können sie für<br />
den Patienten zu einer existenziellen Bedrohung werden.<br />
Die kontinuierliche Forschung der BGU Ludwigshafen über<br />
das Verhalten von Bakterien hat hier geholfen, die Grundlagen<br />
der Erkrankung besser zu verstehen und die Behandlung<br />
durch neue Konzepte zu optimieren. Die große Erfahrung<br />
der Abteilung mit diesen Komplikationen, mehr<br />
als 1.000 septische Operationen pro Jahr, ermöglichen<br />
selbst in scheinbar aussichtslosen Fällen beachtliche Ergebnisse.<br />
Lang dauernde Heilverläufe mit oft ungewissem<br />
Ausgang, häufig verantwortlich für Alkoholprobleme,<br />
Zukunftsängste, den Verlust des Arbeitsplatzes und sozialer<br />
Bindungen werden vermieden.<br />
„Sepsis“<br />
Selbst die besten Operateure und modernste OP-Technik<br />
können Infektionen nicht ausschließen. Das menschliche<br />
Gewebe ist eben kein Werkstück, das reproduzierbar von<br />
jeder Maschine überall in immer gleich perfekter Form<br />
hergestellt werden kann. Die individuellen Risikofaktoren<br />
eines jeden Patienten und insbesondere die initiale Weichteilschädigung<br />
durch Verletzung sind wesentliche Faktoren<br />
der gestörten Wundheilung und erhöhen die Anfälligkeit<br />
für bakterielle Infektionen um ein Vielfaches. Die Rate der<br />
selbst mit höchstem hygienischem Aufwand nicht vermeidbaren<br />
Infektkomplikationen schwankt zwischen knapp<br />
1 % (künstlicher Hüftersatz) bis 10 % (Knochenbruch mit<br />
erheblichen Weichteilschäden).<br />
Moderne Behandlungskonzepte<br />
Ziel der Abteilung ist es, den klinischen Verlauf positiv zu<br />
beeinflussen, ihn zu kontrollieren und zu verkürzen. Der<br />
chirurgische Ansatz ist der Grundpfeiler der Therapie bei<br />
bestehendem Infektgeschehen. Ein Beispiel hierfür ist:<br />
Der Vastus-lateralis-Lappen - ein ideales Verfahren zur<br />
definitiven Sanierung von Infekthöhlen an der Hüfte<br />
Viele der in der Abteilung für Septische Chirurgie erfolgreich<br />
behandelten Patienten mit einer Protheseninfektion<br />
waren zum Zeitpunkt der Verlegung in die BGU Ludwigshafen<br />
andernorts mehrmals erfolglos voroperiert worden.<br />
Wiederholte Wechseloperationen wie auch die ersatzlose<br />
Entfernung des Kunstgelenkes (Resektionsarthroplastik) -<br />
sie ist zudem für den Patienten mit zusätzlichen funktionellen<br />
Defiziten verbunden - hatten den Infektverlauf nicht<br />
aufhalten können. Bevor die Patienten in die BGU Ludwigshafen<br />
kamen, mussten sie im Mittel 4,6 Operationen über<br />
sich ergehen lassen. Der Infekt bestand seit Monaten, mitunter<br />
bereits seit Jahren.<br />
Persistierende eitrige Fistel nach mehrfachen Prothesenwechseln und<br />
letztlich ersatzlosem Ausbau der Prothese zum Zeitpunkt der Verlegung<br />
des Patienten in die BGU Ludwigshafen<br />
Ursächlich für den anhaltenden Infekt ist eine infizierte<br />
Hohlraumbildung nach dem Ausbau der Prothese. Sie füllt<br />
sich mit einem Gewebeexsudat, einem durch die Entzündung<br />
bedingten serös-eitrigen Sekret, das den Bakterien<br />
einen hervorragenden Nährboden liefert und den Infekt<br />
unterhält. Der therapeutische Ansatz der Abteilung für<br />
Septische Chirurgie besteht deshalb darin, das infizierte<br />
Gewebe radikal zu entfernen und die Wundhöhle mit<br />
optimal durchblutetem Gewebe, einem Muskellappen,<br />
zu füllen.
Der gehobene, sehr voluminöse Muskel wird um 180 Grad umgeschlagen<br />
und füllt die Infekthöhle vollständig aus. Bei sehr kräftigen<br />
Muskelverhältnissen lässt die Haut sich darüber nicht direkt verschließen,<br />
sondern muss mit einer zusätzlichen Hautverpflanzung kombiniert<br />
werden<br />
Postoperative Ruhigstellung im Fixateur externe, die Spalthaut ist auf<br />
dem in diesem Fall sehr kräftigen Muskel reizfrei eingeheilt<br />
Klinisches Abschlussbild:<br />
Infektfreie Ausheilung bei<br />
stabiler Weichteilsituation<br />
acht Wochen nach der OP<br />
bei Vollbelastung des Beines<br />
81<br />
Der Vastus-lateralis-Lappen ist hierfür ideal. Die Ergebnisse<br />
klinischer Studien der Ludwigshafener Spezialabteilung<br />
belegen, dass das Verfahren allen bis dahin bekannten<br />
Therapieoptionen überlegen ist: Der Vastus laterialis gehört<br />
zum Komplex der Oberschenkelmuskulatur. Seine entsprechend<br />
voluminöse Größe und sein konstant gutes<br />
konstantes Gefäßversorgungsmuster bieten optimale<br />
Voraussetzungen, um die infizierte Höhle vollständig verschließen<br />
zu können. Funktionelle Einschränkungen im<br />
Entnahmebereich wurden bislang nicht beobachtet.<br />
Operationstechnik<br />
Das ehemalige Hüftgelenk wird über die alte vorgegebene<br />
Incision eröffnet. Alles infizierte Gewebe wird radikal entfernt,<br />
der Oberschenkelknochen gegebenenfalls ausgefräst<br />
und in die Infekthöhle ein lokales Antibiotikum auf<br />
Kollagenbasis eingelegt.<br />
Der Vastus lateralis wird als so genannter „Insellappen“<br />
vorbereitet, das heißt, der gesamte Muskel wird an Ursprung<br />
und Ansatz sowie von dem umgebenden Gewebe<br />
abgelöst bis er ausschließlich an den ihn ernährenden Gefäßen<br />
hängt. Der Lappen wird anschließend um 180 Grad<br />
gedreht, in die Infekthöhle eingeschlagen und füllt sie vollständig<br />
mit gut durchblutetem Muskelgewebe aus. Im Bereich<br />
der ehemaligen Pfannenregion wird der Lappen mit<br />
Nähten fixiert. Die Entnahmestelle wird nach Blutstillung<br />
und Einlage von Redondrainagen, einem Plastikschlauch<br />
zum Ableiten der Wundflüssigkeit, durch eine Hautnaht<br />
verschlossen.<br />
Die Einheilungszeit des Muskellappens beträgt drei Wochen.<br />
Zu seinem Schutz während dieser Phase wird manchmal<br />
ein das Hüftgelenk überbrückender und die Körperregion<br />
entlastender Fixateur externe montiert. Da das Bein in<br />
physiologischer Stellung gehalten ist, wird zugleich eine<br />
spätere Fehlstellung - typisch für die muskuläre Imbalance<br />
nach einer Resektionsarthroplastik - vermieden.<br />
Ergebnis<br />
Allen bis dato in der Abteilung für Septische Chirurgie behandelten<br />
Patienten konnte geholfen werden. Das Infektgeschehen<br />
heilte aus, ein klinisches Rezidiv der Infektion<br />
trat bis dato nicht mehr auf. Das Ergebnis wurde durch<br />
klinische, Magnetresonanztomographie sowie laborchemische<br />
Untersuchungen kontrolliert.<br />
Je nach knöcherner Situation der Hüftpfanne besteht die<br />
Möglichkeit, nach einem sechsmonatigen Intervall erneut<br />
eine Prothese zu implantieren.
82<br />
Das Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
Entscheidende Weichenstellung in allen Behandlungsphasen<br />
Schwere Brandverletzungen gehören zu den schlimmsten<br />
Traumata, die ein Patient erleiden kann, nicht nur wegen<br />
der unmittelbaren Lebensgefahr. Vielfach sind bleibende<br />
Entstellungen damit verbunden, welche die berufliche und<br />
soziale Reintegration nach dem Unfall erheblich behindern.<br />
Die erfolgversprechende Versorgung von Brandverletzten<br />
stellt entsprechend hohe Anforderungen an den Arzt, die<br />
Pflegekräfte und die Logistik zwischen Erstversorgung und<br />
weiterführender klinischer Behandlung.<br />
Gebündelte Kompetenz<br />
Das Schwerbrandverletztenzentrum der BGU Ludwigshafen<br />
ist die älteste Einrichtung ihrer Art in Deutschland. Sie<br />
zählt heute zu den größten und modernsten Brandverletztenzentren<br />
Europas. Seit der Eröffnung 1968 wurden<br />
weit über 6.000 brandverletzte Menschen hier behandelt,<br />
davon durchschnittlich 150 pro Jahr auf der Schwerbrandverletzten-Intensivstation<br />
(V1). Das Zentrum erfüllt alle<br />
Anforderungen eines Behandlungskonzepts nach dem<br />
neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse:<br />
Die Brandverletzteneinheit ist nach dem „Self-Containment“-<br />
Prinzip „autark“, sie wird über eigene Ver- und Entsorgungswege<br />
versorgt. Der Operationssaal befindet sich<br />
innerhalb der Station, so dass ein Risiko durch Keimverschleppung<br />
ins Haus vermieden wird. Die Aufnahmeräume<br />
sind stets vorgewärmt; alle Möglichkeiten zur<br />
Intensivüberwachung und -therapie sind gegeben. Der<br />
Brandverletzte wird durchgehend von der Aufnahme bis<br />
zur Entlassung von einem Team intensivmedizinisch und<br />
plastisch-chirurgisch betreut.<br />
Umfassende Therapie aus einer Hand<br />
Die chirurgische Therapie folgt einem abgestuften Konzept,<br />
das an das Ausmaß der Verbrennung angepasst ist. Bei<br />
sehr ausgedehnten Verletzungen wird frühzeitig Haut aus<br />
Hautproben gezüchtet, bei weniger großen Verbrennungen<br />
reicht in der Regel die körpereigene Haut als Spenderareal<br />
aus. Mit speziellen Techniken kann die gewonnene<br />
Haut maximal gedehnt werden, so dass sie verbrannte<br />
Bereiche deckt, die zwei- bis sechsmal größer sind als die<br />
Spenderstellen. Das Vorhalten des gesamten Spektrums<br />
der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie ist unerlässlich, um<br />
bestmögliche Ergebnisse bei der Rekonstruktion der Körperoberfläche<br />
mit Hauttransplantaten zu erzielen. Mit komplexen<br />
Verfahren wie mikrochirurgischen Rekonstruktionen<br />
durch Lappenplastiken ist es mittlerweile möglich, auch<br />
tief verbrannte Areale über Gelenken oder Knochen wieder<br />
herzustellen und so die Häufigkeit von Amputationen signifikant<br />
zu senken.<br />
Die Rehabilitation beginnt noch am Tag der Einlieferung.<br />
Unmittelbar nach Abschluss der Erstbehandlung wird mit<br />
physiotherapeutischen Übungen begonnen, um die<br />
Gelenke des Patienten mobil zu halten. Dadurch gelingt<br />
es, Deformitäten durch Kontrakturen im Bereich der<br />
Gelenke abzuschwächen oder zu verhindern.<br />
Nach Einheilung der Hauttransplantate lernt der Patient<br />
dann sich selbständig zu bewegen, verletzte Arme und<br />
Hände wieder einzusetzen. Er durchläuft ein intensives<br />
Ergotherapie-Programm und wird zur selbständigen Hautpflege<br />
angeleitet. Zudem trägt er Kompressionskleidung,<br />
um die Ausbildung überschießender Narben zu verhindern.<br />
Mussten Gliedmaßen amputiert werden, wird der Patient<br />
mit entsprechenden Hilfsmitteln versorgt. Diese reichen<br />
von größeren Griffen für das Essbesteck bis zur Prothese.<br />
Kriterien für die Aufnahme oder Verlegung in das Schwerbrandverletztenzentrum<br />
Eine Verbrennung 2. und 3. Grades oder eine entsprechende Schädigung durch chemische Substanzen<br />
(Kontamination der Haut z. B. durch Säuren, Laugen, Phenole, etc.) im Gesicht, an Hand oder Fuß, an Gelenken<br />
oder im Genitalbereich sowie Schäden durch elektrischen Strom<br />
Inhalationstraumata durch Hitze und toxische Substanzen, auch in Verbindung mit leichten äußeren Verbrennungen<br />
(davon ist grundsätzlich bei Explosionsunfällen auszugehen)<br />
Eine Verbrennung 2. Grades von 15 % und mehr der Körperoberfläche bei Erwachsenen<br />
Eine Verbrennung 3. Grades von 5 % und mehr der Körperoberfläche bei Erwachsenen<br />
Eine Verbrennung 2. Grades von 10 % und mehr der Körperoberfläche bei Kindern<br />
Eine Verbrennung 3. Grades von 5 % und mehr der Körperoberfläche bei Kindern<br />
Patienten mit infizierten Brandwunden, nachdem sie mehr als drei Wochen anderswo behandelt wurden<br />
Die Rekonstruktion und Rehabilitation nach vorgenannten Verletzungen
Mit modernster Medizin-Technik ausgestattetes Patientenzimmer auf<br />
der Schwerbrandverletzten-Intensivstation V1<br />
Patienten mit einer tiefgehenden zweitgradigen oder höhergradigen<br />
Verbrennung werden aufgrund zu erwartender Durchblutungsstörungen<br />
durch frühzeitige Entlastungsschnitte (so genannte Escharotomie) notfallmäßig<br />
bereits im Schockraum versorgt<br />
Behandlungsergebnis<br />
16 Tage nach einer<br />
Hauttransplantation<br />
83<br />
Für Patienten, die einer längeren stationären Rehabilitation<br />
bedürfen und bei denen mehrmals täglich eine besonders<br />
intensive Pflege und Behandlung erforderlich ist, steht eine<br />
spezielle Rehabilitationsstation offen. Die Anbindung an<br />
das Burn-Center im Haus gewährleistet die jederzeitige<br />
Rückkopplung mit der ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen<br />
Akutversorgung, ermöglicht schnelle Interventionen<br />
und einen optimalen Erfahrungstransfer.<br />
Im Fokus: berufliche und soziale Rehabilitation<br />
Der ganzheitliche Therapieansatz berufsgenossenschaftlicher<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en bietet Vorteile, die im Krankenhaussektor<br />
sonst nicht vorhanden sind. Dazu gehört auch die<br />
frühzeitige Sichtung von beruflichen und sozialen<br />
Reintegrationschancen, die in die Behandlungsoptionen<br />
integriert werden können:<br />
Die behandelnden Ärzte und Therapeuten arbeiten eng mit<br />
dem zuständigen Unfallversicherungsträger und den Berufshelfern<br />
zusammen. Gemeinsam geben sie Prognosen über<br />
die erwartete Leistungsfähigkeit des Patienten und die<br />
Dauer der Rehabilitation ab und erörtern Möglichkeiten<br />
der beruflichen Reintegration. Dabei ist zu bedenken,<br />
dass sich die körperliche Leistungsfähigkeit bei schwerbrandverletzten<br />
Patienten häufig langsamer bessert als bei<br />
anderen Unfallopfern. Um ihnen dennoch die aktive und<br />
gleichberechtigte Teilnahme am gesamten Umfeld wieder<br />
zu ermöglichen, sind ebenso Sozialpädagogen, psychosoziale<br />
Betreuung, Haushaltshilfe, Rehabilitationssport und<br />
ergänzende Leistungen zur Berufsförderung von großer<br />
Bedeutung. Soziale und psychologische Krisen werden<br />
zudem durch frühe Interventionen gemildert und bessern<br />
die Langzeitprognose.<br />
Das Schwerbrandverletztenzentrum der BGU Ludwigshafen<br />
erfüllt eine wertvolle medizinische und soziale Aufgabe<br />
bei der Versorgung brandverletzter Patienten. Aber auch<br />
der Nutzen frühzeitiger rekonstruktiver und Rehabilitationsmaßnahmen<br />
für die Kostenträger lässt sich anhand von<br />
Analysen nachweisen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit<br />
ist deutlich kürzer; höhere Rentenzahlungen durch Versäumnisse<br />
bei der Sekundärrekonstruktion können vermieden<br />
werden.<br />
Seit Mitte des vergangen Jahres steht das Zentrum auch<br />
für Brandverletzte aus dem Elsass offen. Die Vereinbarung<br />
der Klinik mit den Krankenkassen und der Regionalverwaltung<br />
im Elsass unterstreicht nicht nur die überregionale<br />
Bedeutung des Schwerbrandverletztenzentrums für die<br />
Akutbehandlung. Für die Krankenversicherung und die<br />
Politik leistet diese Vereinbarung zugleich einen zukunftsweisenden<br />
Beitrag in Richtung einer grenzüberschreitenden<br />
humanitären Planung und einem integrierten Europa im<br />
Gesundheitsbereich.
84<br />
Vorteile eines individuellen Rehabilitationsprozesses<br />
Zentrale Forschungsfrage der seit Mitte 2003 von der<br />
Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
der BGU Ludwigshafen durchgeführten Studie „Prozessund<br />
Ergebnisevaluation therapeutischer rehabilitativer Interventionen<br />
anhand einer Orientierung an individuellen<br />
gruppenspezifischen DASH-Werten“ ist, ob durch eine<br />
individuell ausgerichtete Rehabilitation ein schnelleres und<br />
wirksameres Beheben von Funktionseinschränkungen und<br />
damit eine positivere soziale Reintegration auch und vor<br />
allem unter Kosten-Nutzen-Aspekten erzielt werden kann,<br />
als dies mit der herkömmlichen Standardbehandlung<br />
möglich ist.<br />
Das jetzt vorliegende Projektergebnis belegt die eindeutige<br />
Überlegenheit der individualspezifischen Rehabilitation.<br />
Der verstärkte Einbezug der Betroffenen in die Zielsetzung<br />
und Planung ihrer eigenen rehabilitativen und therapeutischen<br />
Maßnahmen führt zu einem bedarfsorientierten,<br />
effizienten und effektiven Einsatz von Ressourcen.<br />
Dadurch wird nicht nur eine optimale Reintegration des<br />
Einzelnen in sein soziales Umfeld ermöglicht, sondern es<br />
werden gleichzeitig substanzielle Ersparnisse für den<br />
Kostenträger erzielt.<br />
Damit liegt eine der ersten Studien vor, die sich wissenschaftlich<br />
mit den Ergebnissen des berufsgenossenschaftlichen<br />
Heilverfahrens auseinandersetzt. Der Grundsatzausschuss<br />
Rehabilitation des Hauptverbandes der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften (HVBG) hat die Vereinigung<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r Kliniken (VBGK) und den Heilverfahrensausschuss<br />
des HVBG aufgefordert, Konsequenzen<br />
aus der Studie für den klinischen Alltag zu formulieren.<br />
(Rehabilitationswissenschaftlicher) Hintergrund<br />
In den vergangenen Jahren hat in der Rehabilitation ein<br />
Paradigmenwechsel stattgefunden. Zunehmend wird<br />
erkannt, dass die ausschließliche Beurteilung klassischer<br />
Messparameter wie Kraft und Bewegungsausmaß als<br />
Therapieerfolgskriterien ergänzt werden müssen um die<br />
Betrachtung der Art und Weise, wie Menschen ihren<br />
Gesundheitszustand erleben. Der Begriff der Partizipation<br />
des Patienten, wie er seit 2001 im Sozialgesetzbuch XI als<br />
übergeordnetes Ziel formuliert und auch nach dem aktuellen<br />
Konzept der „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />
Behinderung und Gesundheit, ICF“ der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO 2001) verwendet wird, ist<br />
zum Leitbegriff der Rehabilitation geworden. Die funktionelle<br />
Gesundheit ist als ein biopsychosoziales Modell zu<br />
begreifen und der Focus des Rehabilitationsprozesses<br />
neben dem Bereich der Körperfunktionen verstärkt auf die<br />
Fähigkeiten, die eine Person für eine möglichst autonome<br />
und zufriedenstellende Bewältigung ihres individuellen<br />
Alltags beziehungsweise ihrer beruflichen und sozialen<br />
Integration benötigt, zu richten.<br />
Ein systematischer Vergleich der Wirksamkeit von „adaptierten<br />
Behandlungsprogrammen“ mit „Standardprogrammen“<br />
war hier zwingend erforderlich. Kann die Ergebnisqualität<br />
der klassischen medizinischen Rehabilitationsprogramme,<br />
wie sie auch an den BG-Kliniken zum Einsatz kommen,<br />
durch Programme, die sich verstärkt an den Bedürfnissen<br />
der Patienten orientieren, noch gesteigert werden?<br />
Patienten und Methode<br />
Zielgruppe waren an der Hand verletzte Patienten, die an<br />
dem Verfahren der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n Stationären<br />
Weiterbehandlung (BGSW) und dem Programm der<br />
Erweiterten Ambulanten Physiotherapie (EAP) teilnehmen.<br />
Aufgrund der oft komplexen Verletzungen und der langen<br />
Arbeitsunfähigkeitszeiten dieser Patienten ist die Relevanz<br />
für die Patienten selbst wie auch für die Berufsgenossenschaften<br />
als Kostenträger hoch.<br />
Das adaptierte Programm wurde auf Basis der empirischen<br />
Ergebnisse einer „Schwachstellenanalyse“ des Standardprogramms<br />
entwickelt. Die Adaptionen sind konsequente<br />
Ableitungen zur Verbesserung der Struktur-, Prozess- und<br />
Ergebnisqualität des Rehabilitationsverfahrens.<br />
Die Verlaufsdaten der Gruppe „Standard“ (121 Patienten)<br />
einerseits und „Adaptiert“ (125 Patienten) andererseits<br />
wurden zu festen Messzeiten und dann durch regelmäßige<br />
Assessments erfasst, Fortschritte der Therapie sowie der<br />
Behandlungsoutcome gegenüber gestellt, evaluiert, die<br />
Patientenzufriedenheit festgehalten und signifikante Unterschiede<br />
herausgearbeitet.<br />
Kriterien des patientenorientierten<br />
Rehabilitationsmodells<br />
ICF als konzeptioneller Rahmen<br />
Durchgehende Anwendung der Lehre des rehabilitativen<br />
Modells der Funktionsfähigkeit, Gesundheit und<br />
Behinderung (ICF).<br />
Patientenorientierte Information und Kommunikation<br />
Bei seiner Aufnahme wird dem Patienten das Rehabilitationskonzept,<br />
die Nützlichkeit und Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen<br />
vermittelt und die Eigenverantwortung<br />
des Patienten angeregt. Grundlagen der Gesprächsführung<br />
sind hierbei - wie auch im Rahmen aller nachfolgenden<br />
Besprechungen - Prinzipien einer therapeutischen<br />
Kommunikation zur strukturellen Verbesserung der<br />
Patientencompliance.
Individuelles Anforderungs- und Fähigkeitsprofil<br />
nach DASH-Werten<br />
Die Behandlungsziele werden vom Patienten selbst anhand<br />
des DASH-Fragebogens (Disability of Arm, Shoulder, Hand)<br />
identifiziert und die Rehabilitation individualspezifisch auf<br />
die DASH-Auswertungsergebnisse abgestimmt. „DASH“ ist<br />
ein diagnoseunabhängiges neues Instrument zur Erfassung<br />
der subjektiven Wahrnehmungen des Patienten in Bezug<br />
auf seinen Gesundheitszustand und seine Erwartungen und<br />
Anforderungen an die Behandlung. Der Bogen umfasst insgesamt<br />
75 Fragen unterteilt in fünf aussagerelevante Fragenkomplexe.<br />
Die fünf wichtigsten Items werden hinsichtlich<br />
ihrer beruflichen Relevanz selektiert, die physio- und ergotherapeutischen<br />
Interventionen anschließend auf dieser<br />
Grundlage durchgeführt und gesteuert. (Entwickelt haben<br />
„DASH“ die American Academy of Orthopedic Surgeons<br />
(AAOS), der Council of Musculoskeletal Speciality Societies<br />
und das Institute for Work and Health, Toronto.)<br />
Einbezug des Arbeitgebers<br />
Im Sinne der medizinisch-beruflich-orientierten Reha<br />
(MBO) wird der Arbeitgeber in den Prozess einbezogen.<br />
Seine Informationen über die konkreten arbeitsplatzspezifischen<br />
Anforderungen werden in das Behandlungsprogramm<br />
integriert.<br />
Optimierung therapeutischer Interventionen<br />
Das Standardtherapieprogramm (Ergo- und Physiotherapie)<br />
wird ergänzt um schmerztherapeutische und psychologische<br />
Screenings/Beratungen/Behandlungen und die<br />
konzentrierte Unterstützung durch Sozialarbeiter und<br />
Berufshelfer der Berufsgenossenschaften.<br />
Schwere Kreissägenverletzung<br />
mit<br />
Daumenamputation<br />
und Durchtrennung<br />
aller Beugesehnen,<br />
Nerven und der<br />
Gefäße in der<br />
Hohlhand<br />
Handfunktions-/<br />
Krafttest sechs<br />
Monate nach<br />
Rekonstruktion der<br />
Funktionsstrukturen,<br />
Replantation des<br />
Daumens und<br />
Defektdeckung mit<br />
einer Lappenplastik<br />
vom Oberschenkel<br />
85<br />
Interdisziplinäre Teamarbeit statt multidisziplinärer Arbeit<br />
Alle Behandlungsziele werden mit dem Patienten gemeinsam<br />
erarbeitet. Sie gelten als Teamziele. Ein Facharzt für<br />
Handchirurgie (Leitung), der Team-/Case-Manager mit<br />
Zusatzqualifikation in Rehabilitationsstudie, Stationsarzt,<br />
ärztlicher Schmerztherapeut, Psychologen mit Zusatzqualifikation<br />
in klinischer Psychologie, in der Handrehabilitation<br />
erfahrene Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter<br />
und der BG-Berufshelfer arbeiten interdisziplinär zusammen<br />
und geben dem Patienten neben der fachspezifischen auch<br />
die benötigte soziale Unterstützung. Gesamtteam-Konferenzen<br />
im Beisein und unter aktiver Beteiligung des Patienten<br />
ersetzen die klassische, eher autoritär ausgerichtete Visite.<br />
Ergebnis<br />
Das individuelle Rehamodell zeigte in der Studie überzeugende<br />
ethische und wirtschaftliche Konsequenzen. Die<br />
äußerst starke Überlegenheit des patientenorientierten<br />
Rehaprogramms im Vergleich mit der Standardmethodik<br />
zeigte sich insbesondere in<br />
- geringeren Schmerzen in Ruhe sowie bei<br />
Bewegung und Belastung<br />
- besserer Beweglichkeit im Handgelenk und in den Fingern<br />
- besserer Stärkung der Grobkraft der Hand<br />
- verbesserter Funktionsfähigkeit<br />
- höherer Anzahl von Patienten, die an ihren alten<br />
Arbeitsplatz zurückkehren können<br />
- kürzerer Behandlungsdauer<br />
- und einer deutlichen Verringerung der Arbeitsausfallzeiten.<br />
Im Vergleich zur konventionell behandelten Patientengruppe<br />
konnte die Behandlungsdauer um durchschnittlich 7,3 Tage<br />
gesenkt, die Arbeitsausfallzeiten nahezu halbiert werden.<br />
Zuzüglich der entsprechenden Einsparungen auch für Verletztengeld<br />
ergeben sich für den Kostenträger per saldo<br />
Ersparnisse von rund 8.000 Euro pro Patient. Hochgerechnet<br />
auf die Gruppe der 125 Patienten sind das bemerkenswerte<br />
1.000.000 Euro.<br />
Berufliche Wiedereingliederung des Patienten nach individualspezifischer<br />
Rehabilitation
86<br />
Qualitäts- und kostenoptimierte Reha<br />
In Zeiten des DRG-Systems ist es für die Unfallversicherungsträger<br />
wichtiger denn je, mit den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en einen kompetenten Ansprechpartner<br />
und Problemlöser zu allen Aspekten des Heilverfahrens an<br />
ihrer Seite zu wissen. Gefragt ist in diesem Zusammenhang<br />
insbesondere ihr Know-how im Reha-Bereich. Defizite im<br />
immer stärker kostenorientierten Akutversorgungsbereich,<br />
nicht komplikationslos verlaufende Heilverläufe und der<br />
steigende Rehabedarf durch aus Kostengründen minimierte<br />
Therapien oder verkürzte Verweildauern stellen neue<br />
medizinische Herausforderungen dar. Auf diese versuchen<br />
die Kliniken mit neuen Reha-Angeboten zu antworten.<br />
Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
KSR ist das zentrale Problemlösungsverfahren, zielgerichtet<br />
auf die rasche berufliche Reintegration von Patienten mit<br />
besonderes komplikationsreichen Heilverläufen und entsprechend<br />
langen Arbeitsunfähigkeitszeiten. Diese Gruppe<br />
von Patienten umfasst die schon bisher weitaus überwiegende<br />
Anzahl der Rehabilitanden der Klinik.<br />
Das bewährte und bereits in den Kliniken praktizierte<br />
BGSW-Verfahren war/ist im Wesentlichen dazu gedacht,<br />
als Anschlussheilverfahren die Rehabilitation nach akutstationärer<br />
Versorgung zu Ende zu führen. In den von den<br />
Landesverbänden der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
zugelassenen BGSW-Einrichtungen finden sich deshalb in<br />
der Regel Patienten, die im Rahmen eines prinzipiell regelrecht<br />
verlaufenden Heilverfahrens ganz überwiegend physiotherapeutischer<br />
Nachbehandlung bedürfen.<br />
Leistungs- und qualitätsorientierte Abgrenzung der Rehaverfahren<br />
In der BGU Ludwigshafen und ihrer Tübinger Schwesterklinik<br />
entwickelte sich die Situation anders. Hier sammelten sich<br />
im Laufe der Jahre zum ganz überwiegenden Anteil<br />
Patienten nach andernorts zunächst gescheiterten Rehabilitationsbemühungen.<br />
Dabei konnten Fehldiagnosen, nicht<br />
optimal verlaufende Akutbehandlungen oder Komplikationen<br />
ebenso Auslöser sein wie psychologische Störungen<br />
wie Fehlverarbeitungen, Schmerzzustände oder sonstige<br />
Gründe.<br />
Die Kliniken haben sich deshalb darauf spezialisiert, solche<br />
Verläufe mit einem hohen diagnostischen und therapeutischen<br />
Aufwand unter Einbeziehung aller Fachkompetenzen<br />
des Hauses aufzuarbeiten. Die gebotene umfassende Diagnostik,<br />
aufwendige arbeitsplatzbezogene Assessmentverfahren<br />
sowie ihre konzentrierten medizinischen, psychosozialen,<br />
psychologischen, physio- und ergotherapeutischen<br />
Interventionen gewährleisten reelle Chancen auf eine dauerhafte<br />
berufliche Reintegration selbst in außerordentlich komplexen<br />
und langwierigen Rehabilitationsfällen. Deshalb<br />
haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Ludwigshafen und Tübingen auf der Grundlage der geänderten<br />
BG-Handlungsanleitung die Verfahren präzisiert und<br />
das Reha-Verfahren „KSR“ neu eingeführt. Für die Unfallversicherungsträger<br />
bedeutet KSR die Vermeidung hoher<br />
Folgekosten in Form von Verletztengeld oder Rentenzahlungen.<br />
Das BGSW-Verfahren wird künftig, wie in allen übrigen<br />
zugelassenen Einrichtungen auch, die regelrechten<br />
Rehabilitationsverläufe abdecken. Unmittelbarer Vorteil für<br />
die Kostenträger: die leistungsadäquatere Abrechnung.<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />
Weiterbehandlung (BGSW)<br />
Zeit- und regelrechte Rehabilitation „Rettungsverfahren“ für fehlgeschlagene Rehaverfahren<br />
im Anschluss an Akutversorgung - massiv verzögerte Komplikationsverfahren<br />
- medizinisch/chirurgische Komplikationen<br />
- psychologische Störungen/Fehlverarbeitungen<br />
- chronifizierter Schmerz/Schmerzkrankheit<br />
nach Trauma<br />
- gescheiterte Wiedereingliederung<br />
Diagnostischer Bedarf (auch zur Vorbereitung<br />
von Rentenverfahren)/Assessment<br />
Pflegesatz 139,- Euro je Tag Pflegesatz 320,- Euro je Tag
Frühstationäre Weiterbehandlung (FSW)<br />
Die ambulante oder stationäre Rehabilitation beginnt im<br />
Optimalfall ohne Zeitverzögerung unmittelbar nach Abschluss<br />
der akutstationären Versorgung. Lässt die physische<br />
und/oder psychische Verfassung des Patienten eine sofortige<br />
Rehabilitation nicht zu, ist die Frühstationäre Weiterbehandlung<br />
ein interessantes neues Leistungsangebot der<br />
Klinik für die Unfallversicherungsträger bei der Vorbereitung<br />
ihrer Versicherten auf die schnellstmöglich angestrebte<br />
Reha-Fähigkeit.<br />
Im Zuge des mit dem DRG-System verbundenen Trends<br />
vorgezogener Entlasszeitpunkte fehlen einem steigenden<br />
Anteil von Patienten, die nicht in einer BG-Klinik behandelt<br />
wurden, zum Zeitpunkt des Abschlusses der akut-stationären<br />
Behandlung die Voraussetzungen für den nahtlosen<br />
Übergang in die Anschlussrehabilitation: Der Patient muss<br />
rehabilitationsfähig und frühmobilisiert sein; er muss in der<br />
Lage sein, ohne fremde Hilfe zu essen, sich zu waschen,<br />
sich anzuziehen und in der Einrichtung zu bewegen; und<br />
er muss die Belastung eines Heilverfahrens mit einer täglichen<br />
Mindesttherapiezeit von vier Stunden (BGSW, KSR)<br />
oder zwei Stunden (Erweiterte Ambulante Physiotherapie,<br />
EAP) mit zusätzlicher Belastung durch die An- und<br />
Abreise tolerieren können.<br />
Für Patienten, die zwar nicht mehr stationär behandlungsbedürftig,<br />
aber in diesem Sinne auch noch nicht rehabilitationsfähig<br />
sind, kommt bisher eine häusliche Pflege oder<br />
eine wirtschaftlich nicht sinnvolle Unterbringung in einer<br />
stationären Einrichtung in Frage. Das neue Angebot der<br />
Frühstationären Weiterbehandlung soll auf dieses Problem<br />
eine Antwort geben. Im Wege einer Kooperation mit einer<br />
externen Einrichtung können Patienten, bei denen die<br />
Mobilisation und die Rekonvaleszenz im Vordergrund<br />
stehen, also insbesondere<br />
BG-Patienten bei der Vorbereitung auf die angestrebte<br />
Reha-Fähigkeit (z. B. im Sinne einer BGSW- oder<br />
EAP-Maßnahme) und<br />
geriatrische BG-Patienten,<br />
in den Räumen dieser Einrichtung untergebracht werden.<br />
Die Versicherten erhalten in der Kooperationseinrichtung<br />
von der Klinik geschultem und qualitätsgesichertem Personal<br />
genau dasjenige Maß an Mobilisation und Frührehabilitation,<br />
das ihrem Zustand entspricht. Bei Bedarf an einer<br />
weiterführenden Diagnostik kann jederzeit auf die Infrastruktur<br />
der BGU Ludwigshafen zugegriffen werden. Ein<br />
erfahrener Arzt des BG-Rehateams, der zugleich den Unfallversicherungsträgern<br />
berichtet und ihr Ansprechpartner<br />
ist, übernimmt die wöchentliche Visite, überwacht das<br />
Heilverfahren und evaluiert die Fortschritte des Patienten.<br />
Er stellt einen schnellstmöglichen Übergang des Patienten<br />
in die Intensivrehabilitation oder die Entlassung sicher.<br />
87
88<br />
Rettungshubschrauberstation wechselt von Bundespolizei zu ADAC-Luftrettung<br />
FLY IN ...<br />
Der Rettungshubschrauber „Christoph 5“ ist seit 1973 an<br />
der Klinik stationiert. Er war einer der ersten in Deutschland<br />
eingesetzten Rettungshubschrauber überhaupt.<br />
Mit der BGU Ludwigshafen als traumatolologischer Schwerpunktklinik<br />
der Maximalversorgung im Ballungsraum<br />
Rhein-Neckar war eine ideale Standortklinik gefunden.<br />
Die schnellstmögliche Erstversorgung des Verletzten noch<br />
am Unfallort und die unverzügliche Akut- und Weiterbehandlung<br />
in der Klinik sichern die Überlebenschancen<br />
schwer Unfallverletzter - mit jeder Minute sinkt die Überlebenschance<br />
um durchschnittlich ein Prozent. Die Notärzte<br />
sind erfahrene Unfallchirurgen und Anästhesisten der<br />
Klinik. Sie werden unterstützt von Rettungsassistenten des<br />
Deutschen Roten Kreuzes. Für den schnellen und sicheren<br />
Transfer zur Unfallstelle und insbesondere den Transport<br />
des Verletzten von der Unfallstelle zur Weitebehandlung<br />
in die Klinik sorgten<br />
sich die versierten<br />
Piloten der Bundespolizei.<br />
Über 30 Jahre<br />
war „Christoph 5“ in<br />
dieser Besetzung<br />
unterwegs, rund<br />
40.000 Einsätze ist<br />
er geflogen, viele der<br />
transportierten<br />
Patienten verdanken<br />
diesem Einsatz ihr<br />
Leben.<br />
... FLY OUT<br />
Am 15. Mai <strong>2006</strong>, 12.00 Uhr, übernahm die ADAC-Luftrettung<br />
den fliegerischen Betrieb von der Bundespolizei,<br />
die sich aus dieser Aufgabe zurückzog. In feierlichem<br />
Rahmen wurde die Bundespolizei an der Rettungsstation<br />
verabschiedet und die Station übergeben.<br />
Mit dem Wechsel zur ADAC-Luftrettung erfolgte zugleich<br />
auch eine Änderung des Hubschraubermodells. Statt der<br />
orangefarbenen „BO 105 CBS“ wird der ADAC künftig<br />
mit einer gelben „EC 135“ (Eurocopter) abheben. Sie zählt<br />
zu den modernsten Maschinen in der ADAC-Hubschrauberflotte.<br />
Mit ihrer Ausstattung ist während des Fluges eine<br />
vollständige intensiv-medizinische Versorgung des Patienten<br />
möglich. Der neue Rettungshubschrauber fliegt zudem leiser<br />
und schneller. In nur 60 bis 90 Sekunden ist „Christoph 5“<br />
startklar. Im Durchschnitt verstreichen nur acht Minuten bis<br />
zur Landung an der Unfallstelle. Das ist eine Minute schneller<br />
als bisher und acht Mal rascher als ein Rettungswagen.<br />
Dank der höheren Geschwindigkeit des neuen Modells<br />
kann Unfallverletzten künftig im Umkreis von 70 Kilometern,<br />
statt bisher 50 Kilometern, schnell und kompetent geholfen<br />
werden.<br />
Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten:<br />
12.51 Uhr hob „Christoph 5“ zum nächsten Notfall ab....
Interdisziplinärer Qualitätsausschuss optimiert das Qualitätsmanagement<br />
Mit großem Erfolg hat die BGU Ludwigshafen wie auch<br />
ihre Tübinger Schwesterklinik das umfassende Zertifizierungsverfahren<br />
für krankenhauspezifische Qualitätsmanagementsysteme<br />
„Kooperation für Transparenz und Qualität<br />
im Gesundheitswesen (KTQ)“ im vergangenen Jahr bewältigt.<br />
Der neu eingerichtete Qualitätsausschuss (QA) ist<br />
die Quintessenz aus den Erfahrungen der Zertifizierungsphase.<br />
Er ist ein interdisziplinärer Ideen- und Innovationspool,<br />
der wesentliche Anregungen zur Bewältigung der<br />
Herausforderungen der kommenden Jahre geben kann.<br />
Als zentrales operatives Qualitätsgremium der Klinik planen<br />
und steuern seine Mitglieder das gesamte Qualitätsmanagement<br />
mit dem Ziel einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung<br />
und der Entwicklung eines strukturierten und<br />
effektiven Qualitätsmanagements in allen Bereichen des<br />
Krankenhauses.<br />
Aufgaben des Qualitätsausschusses sind insbesondere die<br />
Identifizierung und Initiierung neuer Projekte und die<br />
Koordination laufender Projekte zur Qualitätssicherung.<br />
Beispiele für konkrete aktuelle Projekte sind die Erarbeitung<br />
klinischer Behandlungsleitlinien zur Prozessoptimierung,<br />
eine Patientenbefragung zur Effizienzsteigerung „Kunden“orientierter<br />
Behandlungsabläufe und die Etablierung eines<br />
gemeinsamen Kennzahlensystems für ein vergleichbares<br />
Qualitätsmanagement in den Unfallklinken Ludwigshafen<br />
und Tübingen wie auch als Grundlage für ein bundesweites<br />
Benchmarking.<br />
Eine der zurzeit vordringlichen Aufgaben ist die Erweiterung<br />
des vorhandenen Organisationshandbuchs zu einem<br />
Qualitätsmanagementhandbuch. Das Qualitätsmanagementhandbuch<br />
ist das Herzstück eines systematischen<br />
Qualitätsmanagements. Es dokumentiert alle qualitätsrelevanten<br />
Kriterien wie Tätigkeitsfelder, die Aufbau- und<br />
Ablauforganisation, das Unternehmensleitbild und konkrete<br />
Unternehmensziele und beschreibt über alle Prozesse hinweg<br />
„Wer macht was?“. Es wird als Checkliste dazu beitragen,<br />
den erreichten hohen Standard in der Patientenbehandlung<br />
abzubilden und weitere Ressourcen zu identifizieren.<br />
Damit dient die Erstellung des Qualitätsmanagementhandbuchs<br />
zugleich der Vorbereitung der KTQ-<br />
Rezertifizierung der Klinik. Sie steht für 2008 auf dem<br />
Programm, der Qualitätsausschuss hat bereits einen<br />
Aktionsplan aufgestellt.<br />
Eine bedeutende Aufgabe des Qualitätsausschusses ist<br />
auch die Verbesserung des gesamten Informationsflusses.<br />
Allein die Optimierung eines fachübergreifenden Informationsaustauschs<br />
bündelt bereits viele Ressourcen und schafft<br />
zusätzliche Möglichkeiten, gemeinsam mehr zu erreichen.<br />
Frühzeitig hat der Qualitätsausschuss seine Intranetseite<br />
eingerichtet, über welche die Mitarbeiter Informationen<br />
über laufende Projekte schnell und bequem abrufen können.<br />
89<br />
Der QA-Newsletter berichtet zusätzlich alle zwei Monate<br />
über Wissenswertes aus der Arbeit des Ausschusses.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen für alle Mitarbeiter und<br />
Workshops für ausgesuchte Mitarbeitergruppen decken gezielt<br />
weitergehenden Informations- und Schulungsbedarf<br />
ab. Jüngstes Beispiel sind zwei Workshops für Abteilungsleiter<br />
zu bereichsbezogenen Zielplanungs- und Bewertungssystemen;<br />
im Rahmen so genannter Feedback-Gespräche<br />
werden die Leitbilder und Qualitätsziele anschließend<br />
endgültig formuliert und festgelegt.<br />
Der Qualitätsausschuss hat sich innerhalb kürzester Zeit<br />
zu einem unverzichtbaren Gremium und zentralen Organ<br />
im Qualitätsmanagementsystem entwickelt. Langfristiges<br />
Ziel ist die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />
nach bekannten Systemen, wie sie mit<br />
ISO 9000, dem Qualitätspreis der Europäischen<br />
Foundation of Qualitymanagement (EFQM) oder der Joint<br />
Commission on Accreditation of Healthcare Organisations<br />
(JCAHO) zur Verfügung stehen.<br />
QA-Ziele und Aufgaben<br />
Kontinuierliche Qualitätsverbesserung in allen<br />
Klinikbereichen, insbesondere durch<br />
Einführung eines umfassenden QM-Systems<br />
Herstellen von Transparenz, Sensibilisierung für und<br />
Einbindung aller Mitarbeiter in QM<br />
Erarbeiten von Qualitätszielen und Planung der<br />
Zielerreichung unter Berücksichtigung der von der<br />
Geschäftsführung vorgegebenen übergeordneten Ziele<br />
Initiieren neuer Qualitätsprojekte, Koordination<br />
der Qualitätszirkel<br />
PDCA-Zyklus<br />
Dem PDCA-Zyklus kommt im Qualitätsmanagement eine<br />
wesentliche Aufgabe zu. Die eventuell notwendigen<br />
Wiederholungen münden in einen kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess:<br />
Act<br />
Auf Ergebnisse<br />
reagieren<br />
Check<br />
Kennzahlen,<br />
Befragungen<br />
PDCA-Zyklus<br />
Plan<br />
Vorausschauend<br />
planen<br />
Do<br />
Systematisch<br />
umsetzen
90<br />
„Notfallmedizinisches Kolloquium“ -<br />
Ein neues öffentliches Forum zur Qualitätssicherung im medizinischen Notfall<br />
Das „Notfallmedizinische Kolloquium“ startete <strong>2006</strong> mit<br />
dem Anspruch, für alle an der Notfallmedizin interessierte<br />
(Berufs-) Gruppen eine regelmäßige Fortbildung zu<br />
etablieren. Die Resonanz im ersten Jahr belegt:<br />
das Vorhaben ist gelungen.<br />
Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats um 18 Uhr wird<br />
im Hörsaal der Klinik unter wechselnder anästhesiologischer<br />
und unfallchirurgischer Leitung ein Thema aus der Notfallmedizin<br />
referiert und diskutiert. Behandelt werden häufig<br />
auch fachübergreifende Themen wie beispielsweise die<br />
Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Polizei.<br />
Regelmäßige 2-tägige Seminare und Workshops komplettieren<br />
das Fortbildungsprogramm (zum Programm <strong>2006</strong><br />
s. S. 95).<br />
Der große Erfahrungsschatz, den die Klinik durch ihre<br />
vielfältigen Einsätze in Notfällen zusammengetragen hat,<br />
kann im Rahmen des Kolloquiums hervorragend genutzt<br />
werden. Die BGU Ludwigshafen ist erstes Notfallmedizini-<br />
sches Zentrum in Rheinland-Pfalz, stellt das ärztliche Personal<br />
für den Rettungshubschrauber „Christoph 5“ und den<br />
ersten Intensiv-Transport-Wagen (ITW-System) in Rheinland-Pfalz<br />
- beide vor Ort stationiert, stellt den B.A.N.I.,<br />
den „Beratenden Arzt für Notfall- und Intensivtransporte“<br />
und selbstverständlich rund um die Uhr ein Team von<br />
hochspezialisierten Ärzten, Pflegekräften und medizinischtechnischem<br />
Personal zur Versorgung Schwerstverletzter.<br />
Ärzte der Klinik engagieren sich zudem in der Gruppe<br />
Leitender Notärzte des Rhein-Pfalz-Kreises, Frankenthals<br />
und Speyers.<br />
Mit regelmäßig 50 bis 100 Teilnehmern erfährt das<br />
Kolloquium einen außerordentlich großen Zuspruch. Viele<br />
Notärzte und andere Mitarbeiter des Rettungsdienstes aus<br />
umliegenden notfallmedizinischen Standorten nutzen dieses<br />
Forum über das Vortragsende hinaus zum Wissens- und<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Seit 2004 ist der erste von insgesamt fünf konzipierten<br />
Intensiv-Transport-Wagen (ITW-System) in Rheinland-<br />
Pfalz an der Klinik stationiert. Eingesetzt wird das Intensivmobil<br />
bei der Verlegung intensivpflichtiger Patienten von<br />
einer Klinik in eine andere. Durch die wachsende<br />
Spezialisierung im Gesundheitswesen werden solche<br />
Verlegungstransporte von kritisch erkrankten oder unfallverletzten<br />
Patienten immer häufiger erforderlich. Bislang<br />
mussten Sekundärtransporte oftmals per Hubschrauber<br />
durchgeführt werden, weil Verlegungstransporte mit herkömmlichen<br />
Rettungsfahrzeugen für Intensivpatienten mit<br />
zu hohen Belastungen verbunden sind. Dank der qualifizierten<br />
technischen Ausstattung des Intensivmobils mit<br />
modernem Intensivbeatmungsgerät, invasivem Monitoring, Spritzenpumpen und Spezialtrage und dem intensivmedizinischen Know-how der<br />
Ärzte der Klinik können seitdem auch Patienten, die eine lückenlose Intensivbehandlung (z. B. Beatmung) benötigen, über längere Strecken<br />
hinweg verlegt werden
Große Resonanz auf „Erste Oggersheimer Gesundheitsstage“<br />
Fit und mobil trotz Arthrose: Die ersten Oggersheimer<br />
Gesundheitstage für Nichtmediziner sind auf eine überwältigende<br />
Resonanz gestoßen. Über 350 Interessierte<br />
folgten der Einladung der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
zur Auftaktveranstaltung „Gelenkersatz<br />
an Hüfte und Knie“ am 31. August <strong>2006</strong> und<br />
14. September <strong>2006</strong> im Großen Hörsaal.<br />
Anliegen der Klinik war es<br />
insbesondere zu zeigen,<br />
welche operativen Therapiemöglichkeiten<br />
bei der Hüftund<br />
Kniearthrose bestehen,<br />
ein Thema, das bei zunehmender<br />
Lebenserwartung<br />
entsprechend zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnt. Denn wer<br />
wünscht sich nicht eine hohe<br />
Lebensqualität. Dazu gehört<br />
die Möglichkeit sich bewegen<br />
zu können, den Alltag mühelos<br />
zu bewältigen, beim Sport<br />
und in der Freizeit weiterhin<br />
seinen Leidenschaften treu zu<br />
bleiben und dies bis ins hohe<br />
Alter. Die großen Gelenke<br />
spielen dabei allerdings nicht<br />
immer mit, sie sind bei vielen<br />
Menschen im Verlauf der<br />
Jahre von Verschleiß betroffen.<br />
Diese so genannte Arthrose kann zunehmend Schmerzen<br />
verursachen und die Beweglichkeit dadurch nachhaltig<br />
einschränken. Werden die Schmerzen unerträglich, ist<br />
der Gelenkersatz eine sinnvolle Maßnahme gegen die<br />
Schmerzen und für einen Zugewinn an Mobilität.<br />
In elf Kurzvorträgen stellten Ärzte, Mitarbeiter der Abteilungen<br />
für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />
der Physio- und Ergotherapie und des Berufshilfe- und<br />
Sozialdienstes das umfassende Behandlungsspektrum der<br />
Klinik, die Therapiemöglichkeiten und operativen Verfahren<br />
auf dem Gebiet der Hüft- und Knieendoprothetik vor. Die<br />
Zuhörer hatten dabei nicht nur Gelegenheit, die eingesetzten<br />
Implantate und ihre Qualitätskriterien kennen zu<br />
lernen. Vorgestellt wurde der gesamte Ablauf der Behandlung,<br />
von der Entscheidung für einen Gelenkersatz bis hin<br />
zur Ergo- und Physiotherapie, die in der Klinik unmittelbar<br />
nach der Operation beginnen.<br />
„Erste Oggersheimer Gesundheitstage“ -<br />
Spannende Vorträge, voller Hörsaal<br />
91<br />
Vorträge zur computerassistierten Chirurgie, zu Eigenblutspende,<br />
Narkoseverfahren und Nachsorgeuntersuchungen<br />
rundeten das breite Informationsangebot ab.<br />
Konkrete Einblicke unter anderem in die Physiotherapie-<br />
Abteilung vermittelte ein Rundgang durch die Klinik. Ärzte<br />
und Therapeuten standen den Besuchern währenddessen<br />
gerne auch für ganz persönliche Fragen und Gespräche<br />
zur Verfügung.
92<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Optimierung der Zusammenarbeit mit den<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />
versteht sich als umfassender Dienstleister für die Träger<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung in allen Fragen der<br />
Rehabilitation. Die Analyse der Belegungsentwicklung mit<br />
Patienten der Unfallversicherungsträger zeigt die hohe<br />
Akzeptanz bei Versicherten und Kostenträgern.<br />
Anzahl<br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
Anzahl<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />
1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />
Diese Akzeptanz der Klinik ist Ausfluss der angebotenen<br />
Qualität. Als kompetenter Ansprechpartner und Problemlöser<br />
für die Berufsgenossenschaften bietet die Klinik den<br />
Unfallversicherungsträgern ein speziell auf ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmtes Leistungsspektrum. Nutzen und Effizienz<br />
werden im Interesse des Erhalts des bewährten Systems<br />
„Gesetzliche Unfallversicherung“ stetig maximiert.<br />
Den Erfolg der Klinik belegt die langjährige Entwicklung<br />
der BG-Belegung gemessen an dem Unfallaufkommen:<br />
(Abbildung 1)<br />
Stationär behandelte Patienten der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung im Bereich des<br />
Landesverbandes Südwestdeutschland der<br />
gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
Abbildung 1 zeigt die Anzahl der jährlich<br />
nach einem Arbeits-/Wegeunfall stationär<br />
behandelten Verletzten im Bereich des<br />
Landesverbandes Südwestdeutschland seit<br />
1980 bis heute. Die Anzahl der Arbeitsunfallverletzten<br />
ist von annähernd 40.000<br />
auf rund 25.000 zurückgegangen. Grund<br />
für diesen Rückgang um rund 40 % sind die<br />
Fortschritte des Systems der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung in der Unfallverhütung.<br />
(Abbildung 2)<br />
Belegung (Fallzahl) der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung in der<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Abbildung 2 zeigt die Belegung der Klinik<br />
mit Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Die Fallzahl der BG-Patienten<br />
ist im gleichen Zeitraum von rund 1.500<br />
auf rund 4.000 jährlich angestiegen. Diese<br />
dynamische Entwicklung entspricht einer<br />
Belegungssteigerung um fast 170 %.
Der Vergleich der Abbildungen macht deutlich: Entgegen<br />
dem Trend der rückläufigen Unfallzahlen steigt die Zahl<br />
der in der eigenen Einrichtung der Unfallversicherungsträger<br />
behandelten Patienten langfristig konstant und erheblich<br />
an. Die Klinik - wie im Übrigen auch ihre Tübinger<br />
Schwesterklinik - behandelt seit Jahren einen stetig und<br />
deutlich wachsenden Anteil an Patienten der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung.<br />
Diese Entwicklung bildet eindrucksvoll die erfreuliche und<br />
überaus positive Leistungsbilanz der Einrichtung ab. Sie<br />
spiegelt zugleich die Bedeutung und den hohen Stellenwert<br />
der Klinik für ihre Auftraggeber und für das Gesamtsystem<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung wider. Trotz der<br />
schwierigen Rahmenbedingungen konzentrieren die Unfallversicherungsträger<br />
die Behandlung ihrer Versicherten in<br />
der eigenen Einrichtung. Sie befürworten den von der Klinik<br />
gewährleisteten und auf eine sozialrechtliche Gesamtkostenbetrachtung<br />
gerichteten Behandlungsstandard „mit allen<br />
geeigneten Mitteln“, weil er sich letztlich auch wirtschaftlich<br />
auszahlt.<br />
Personalstand<br />
93<br />
Errichtung eines Ärztlichen Versorgungszentrums<br />
(ÄVZ)<br />
Mit der Gesundheitsreform 2004 sind die Weichen für<br />
eine engere Verzahnung des ambulanten und stationären<br />
Zusammenspiels durch starke Partnerschaften gestellt worden.<br />
Die Möglichkeit einer engen Kooperation mit niedergelassenen<br />
Ärzten in einem der Klinik räumlich und organisatorisch<br />
angeschlossenen Ärztehaus eröffnet die Chance,<br />
sich in dem rasant verändernden Gesundheitsmarkt strategisch<br />
und wirtschaftlich besser zu positionieren. Die Mitgliederversammlung<br />
hat deshalb beschlossen, auf dem<br />
Gelände des alten Personalwohngebäudes, nach dessen<br />
Abriss dort ein ideales Areal zur Verfügung steht, ein<br />
Ärztehaus zu errichten.<br />
Durch die Anbindung an das Ärztehaus kann die Klinik<br />
ambulante und nicht mit der GKV abrechenbare Leistungen<br />
an die dort tätigen niedergelassenen Ärzte übergeben. Im<br />
Gegenzug werden der Klinik gezielt Patienten bei erforderlicher<br />
stationärer Behandlung zugewiesen. Darüber hinaus<br />
können diese Steuerungsmechanismen zu einer wirtschaftlichen<br />
und sinnvollen Mehrung elektiver Patientenbehandlungen<br />
genutzt werden. Weitere Vorteile ergeben<br />
sich durch die unmittelbare räumliche Nähe von Konsiliarärzten,<br />
die gemeinsame Nutzung teurer Geräte und den<br />
Austausch der anschließenden Befunde. Dadurch werden<br />
künftig kostenverursachende Doppeluntersuchungen vermieden<br />
und der rasche Zugriff auf diese Daten sichergestellt.<br />
Anzahl der Mitarbeiter 1)<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Ärztlicher Dienst 100,92 105,72<br />
Pflegedienst 222,47 227,16<br />
Medizinisch-technischer Dienst 126,42 130,75<br />
Funktionsdienst 105,73 109,08<br />
Klinisches Hauspersonal 26,15 24,10<br />
Verwaltung 56,46 58,45<br />
Wirtschafts-, Versorgungs-, Technischer- und Instandhaltungsdienst 65,51 65,84<br />
Sonstiges Personal 14,07 13,02<br />
Gesamt 717,73 734,12<br />
1) im Jahresdurchschnitt<br />
2) Personalmehrung aufgrund Erweiterung der OP-Kapazität<br />
2)
94<br />
Betriebsrat<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung,<br />
Ärztlichem Direktor, Kaufmännischem Direktor und Pflegedirektor<br />
einerseits sowie dem Betriebsrat andererseits gestaltete<br />
sich vertrauensvoll. Aufgetretene Probleme wurden<br />
stets in beiderseitigem Einvernehmen gelöst, wozu auch<br />
der jährlich stattfindende Erfahrungsaustausch mit der<br />
Geschäftsführung beitrug.<br />
Arbeitsschutz/Unfallverhütung<br />
Die Prävention nimmt in einer berufsgenossenschaftlichen<br />
<strong>Unfallklinik</strong> einen hohen Stellenwert ein. Das Referat für<br />
Arbeitssicherheit und Umweltschutz gehört deshalb zur<br />
festen Einrichtung der Klinik.<br />
Schwerpunktthema des Arbeitsschutzes <strong>2006</strong> war die Vermeidung<br />
von Nadelstichverletzungen. Verletzungen durch<br />
benutzte Spritzen, Kanülen, etc. gehören aufgrund der damit<br />
verbundenen Infektionsrisiken zu den grundlegenden<br />
Gefährdungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Zum<br />
Schutz des ärztlichen Personals und des Pflegdienstes<br />
wurden neue Systeme mit integrierten Sicherheitssystemen<br />
zur Verhinderung von Verletzungen eingeführt (s. S. 50).<br />
Unfallstatistik<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
Arbeitsunfälle 9 9<br />
Wegeunfälle 6 4<br />
Es lagen keine Verdachtsanzeigen<br />
über Berufskrankheiten vor.<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Mit ihrem hohen Anspruch an Umfang und Qualität der<br />
rehabilitativen Leistungen haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en wesentlich zur Entwicklung und<br />
Umsetzung berufsgenossenschaftlicher Standards im<br />
Verletzungsartenverfahren beigetragen. Mit dem Ziel der<br />
ständigen Qualitätskontrolle sowie der Etablierung und<br />
kontinuierlichen Weiterentwicklung spezieller unfallmedizinischer<br />
Behandlungskonzepte und Versorgungsstrukturen<br />
werden von den Kliniken jährlich Forschungsprojekte<br />
durchgeführt.<br />
In <strong>2006</strong> fanden 51 Betriebsratssitzungen und 26 Betriebsausschusssitzungen<br />
statt. Zu allen Sitzungen wurde der<br />
Vertrauensmann der Schwerbehinderten eingeladen.<br />
Weiterhin nahm der Betriebsrat an den Sitzungen des<br />
Arbeitssicherheitsausschusses, des Hygieneausschusses, der<br />
Planungsgruppe EDV, den Bau-Koordinationsgesprächen<br />
sowie an 9 sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen<br />
Begehungen teil.<br />
„Reinigen - Schützen - Pflegen“: Praktische Unterweisung zum<br />
Hautschutz, ein Thema, das alle Mitarbeiter angeht<br />
Dabei kommt ihnen insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />
den Universitätskliniken und deren langjährige Erfahrungen<br />
mit Forschungskonzepten und Forschungsmethoden zugute.<br />
Eine Übersicht über die intensive Beteiligung der Kliniken<br />
an der wissenschaftlichen Diskussion mit Veröffentlichungen<br />
und Vorträgen der Mitarbeiter auf (inter-)nationalen<br />
Kongressen kann der Beilage entnommen werden.
Veranstaltungen<br />
I. Öffentliche Veranstaltungen<br />
Lehrveranstaltungen <strong>2006</strong><br />
Im Sommersemester <strong>2006</strong> und Wintersemester<br />
<strong>2006</strong>/2007 wurden folgende Lehrveranstaltungen für<br />
Medizinstudenten angeboten:<br />
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten für Studenten<br />
Doktorandenseminare<br />
Erstellung von Aufnahmeberichten/Ärztliche Dokumentation<br />
Frakturklassifikation/Frakturbehandlung obere Extremität<br />
Frakturklassifikation/Frakturbehandlung untere Extremität<br />
Hüftgelenknahe Frakturen/Becken- und<br />
Acetabulumfrakturen, Wirbelsäulenverletzungen<br />
Interaktive Falldemonstrationen<br />
Knieverletzungen<br />
Lehrvisiten<br />
Medikamentöse Schmerztherapie<br />
Notfallversorgung<br />
Notfallmedizinisches Kolloquium<br />
Das „Notfallmedizinische Kolloquium“ ist ein neues<br />
öffentliches Forum zur Qualitätssicherung im<br />
medizinischen Notfall. Themen <strong>2006</strong>:<br />
Medizinisches Rahmenkonzept für die<br />
Verletztenversorgung im Katastrophenfall<br />
Aufgaben eines Ärztlichen Leiters Rettungsdienst bei<br />
den Vorbereitungen zur Fußballweltmeisterschaft<br />
Die neuen ERC-Leitlinien zur kardiopulmonalen<br />
Reanimation<br />
Neue Erkenntnisse zur präklinischen Behandlung<br />
des schweren Thoraxtraumas bei Polytraumatisierten<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Kolloquien<br />
Seit 1988 finden die monatlichen unfallchirurgischen<br />
Kolloquien statt. Neben der Diskussion von Fällen aus<br />
dem Teilnehmerkreis standen im Mittelpunkt die Themen:<br />
Die osteoporotische Fraktur - Womit müssen wir rechnen?<br />
Operative Behandlung von Knochentumoren -<br />
Aktueller Stand<br />
Neuerungen im BG-lichen Heilverfahren: KG-EAP-BGSW<br />
Rehabilitation - Evaluation<br />
Kann jeder Patient rehabilitiert werden?<br />
Schulterluxation - Was müssen wir diagnostizieren,<br />
wie müssen wir behandeln?<br />
Der neue Facharzt für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />
Symposien, Expertengespräche, etc.<br />
AO-Workshop für OP-Personal<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />
Osteitis/Osteomyelitis<br />
Osteosynthesetechniken<br />
Postoperative Komplikationen<br />
Praktische Übungen bei Osteosynthesen<br />
Prinzipien der Allgemeinen Frakturbehandlung<br />
Prinzipien des D-Arztverfahrens<br />
Prinzipien zu ATLS<br />
Röntgenbildanalyse in der Unfallchirurgie<br />
Schulterchirurgie<br />
Septische Chirurgie<br />
Simulation von Prüfungssituationen<br />
Stationäre Heilverfahren<br />
Überwachungspatient<br />
Unfallchirurgische Leitsymptome<br />
Unfallchirurgische Propädeutik<br />
Verletzungen des Sprunggelenks<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
3D-Bildgebung im OP<br />
AO-Workshop<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 28.09. - 29.09.<strong>2006</strong><br />
95<br />
Luftrettung <strong>2006</strong> - ein Update<br />
Wirbelsäulenverletzungen - Was dürfen wir tun?<br />
Was müssen wir vermeiden?<br />
Der Unfallchirurg als Beauftragter für zivil-militärische<br />
Zusammenarbeit beim Großschadenereignis im<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
Die schwere Handverletzung<br />
Präklinische Versorgung beim Trauma -<br />
Neue wissenschaftlich fundierte Algorithmen (SPLS-ATLS)<br />
Präklinische Atemwegsicherung<br />
Luftrettung in Ludwigshafen -<br />
Was kann der Rettungshubschrauber leisten?<br />
Multiresistente Keime - Welche ambulanten und<br />
stationären Behandlungsstrategien brauchen wir?<br />
Die Sprunggelenkfraktur - Alles gesagt oder nicht?<br />
Fallstricke bei der Marknagelung<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Revisionsendoprothetik<br />
- bei periprothetischen Frakturen und nach Infekt<br />
Behandlung von Knorpelschäden am Knie-<br />
und Sprunggelenk - Was ist gesichert?<br />
Traumanetzwerk - eine Initiative der Deutschen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />
SPLS - ATLS - bald Pflicht?<br />
Der Notfall an der Wirbelsäule - Der interdisziplinäre<br />
Ansatz. Dekompression und Stabilisation - was ist<br />
minimalinvasiv möglich?
96<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Kolloquien<br />
Bei den regelmäßig stattfindenden anästhesiologischen<br />
Kolloquien wurden folgende Themen behandelt:<br />
Tuberkulose - Eine vergessene Krankheit<br />
Lungenprotektive Beatmung und automatisierte<br />
Weaning-Verfahren<br />
Inhalationsnarkose zur Analgosedierung bei<br />
Langzeitbeatmung?<br />
Hirnschaden durch Narkose?<br />
Symposien, Expertengespräche, etc.<br />
2. Landessymposium Rheinland-Pfalz<br />
Intensivtransport<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />
Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 20.02.<strong>2006</strong><br />
Fit im Sport - Fit im Job<br />
BG-Tour <strong>2006</strong><br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 29.05.<strong>2006</strong><br />
Beatmungsassoziierte Organkomplikationen und<br />
deren Behandlung<br />
Postoperative kognitive Störungen<br />
Akutmedizin in Belize - Mittelamerika<br />
1. Notfallmedizinisches Kolloquium<br />
Medizinisches Rahmenkonzept für die<br />
Verletztenversorgung im Katastrophenfall<br />
Die neuen ERC-Leitlinien zur kardialen Reanimation<br />
IV. Workshop - Präklinische Narkose<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall<br />
Eine Veranstaltung für Eltern<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />
Pflegedienst<br />
Studientage für Krankenpflegeschulen: Pflege schwerbrandverletzter<br />
Patienten und Pflege rückenmarkverletzter Patienten<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 29.03., 25.10.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Anästhesie-Intensiv-Fachweiterbildungen:<br />
Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Stationsleitungen:<br />
Stressbewältigung im Berufsalltag<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 13.02. - 14.02.<strong>2006</strong>, 13.12.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Stationsleitungen:<br />
Qualitätsmanagement in der Pflege<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 16.03., 27.04.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst:<br />
Kinästhetik-Grundkurs<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 21.03. - 23.03.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst:<br />
Miteinander - nicht gegeneinander,<br />
Umgang mit Konflikten im Berufsalltag<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 04.03., 25.03.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst:<br />
Suchtprobleme am Arbeitsplatz<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 26.06.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst:<br />
Kommunikation mit Patienten und Angehörigen<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 15.05. - 16.05.<strong>2006</strong><br />
Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst:<br />
Positionsunterstützung zur Dekubitusprophylaxe<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 21.09.<strong>2006</strong>
II. Interne Fort- und Weiterbildungen<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Aktuelle Versorgungskonzepte in der Endoprothetik<br />
Behandlungsstrategien in der Rehabilitation<br />
Möglichkeiten und Entwicklungen in der<br />
computerassistierten Chirurgie (CAS)<br />
Therapiestrategien bei Verletzungen und degenerativen<br />
Veränderungen der Wirbelsäule<br />
Versorgung von Akutverletzungen<br />
Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
Chirurgie bei sakralen Dekubital-Ulzera<br />
Datenbanken im Intra- und Internet<br />
DRG-Update <strong>2006</strong><br />
Endoprothetik der Fingergelenke<br />
Hand- und Plastische Chirurgie in Rio de Janeiro<br />
Heparin-induzierte Thrombozytopenie<br />
Kindliche Tumoren an der Hand<br />
Knocheninduktion mit OP-1<br />
Lappenplastiken im Gesicht<br />
Liposuction<br />
Makroamputationen an der oberen Extremität<br />
Mortalitiy & Morbidity - Komplikationsanalyse<br />
Motorische Ersatzplastiken an der Schulter<br />
Motorische Ersatzplastiken der oberen Extremität<br />
Multimodale Therapie von Weichteilsarkomen<br />
Neue Aspekte des Strahlenschutzes<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Aktuelles bei Verbrennungen<br />
Aktuelles zu den DRG I<br />
Aktuelles zu den DRG II<br />
Aktuelles zur Transfusionsmedizin<br />
Albumin-Substitution<br />
Algorithmus schwieriger Atemweg<br />
Analgosedierung<br />
Anästhesie bei Patienten mit Schrittmachern<br />
Anästhesie und Geriatrie<br />
ANDOK live<br />
Arbeitszeitgesetz<br />
CIRS<br />
Critical Care bei Unfallverletzten<br />
DAC Kongressbericht<br />
Der Arzt als Zeuge vor Gericht<br />
DSO<br />
Ecstasy-Intoxikation<br />
Einführung in SOP für Anästhesieverfahren<br />
Erfahrungen mit dem Rotem-System<br />
Heil - oder Unheilkräuter ?<br />
Intensivmedizin - Kongressbericht<br />
Pflegedienst<br />
Allgemeine Fortbildungen<br />
Abfallentsorgung<br />
Aktuelle Hygienerichtlinien<br />
Trends und Ergebnisse der Grundlagenforschung<br />
in der Traumatologie<br />
Verletzungen und rekonstruktive Eingriffe an der<br />
oberen Extremität<br />
Verletzungen und rekonstruktive Eingriffe an der<br />
unteren Extremität<br />
Versorgungskonzepte in der septischen Chirurgie<br />
97<br />
Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />
Neue Substanzen zum enzymatischen Wunddébridement<br />
Neue Verbandstechniken bei Brandverletzten<br />
Neue Verfahren der Knochentransplantation<br />
Organspende<br />
Osteosyntheseverfahren an der Hand<br />
Plastischer Verschluss der sakralen Höhle nach<br />
Rectum-Exstirpation<br />
Qualitätsmanagement<br />
Rhinoplastik - Indikationen und Techniken<br />
Rolle von TGF in der Wundheilung<br />
Skaphoidfrakturen und -pseudarthrosen<br />
Tissue Engineering in der Plastischen Chirurgie<br />
Umgang mit schwierigen Patienten<br />
Update Strahlenschutz und MPG<br />
Ketamin zur Schmerztherapie<br />
Kinderanästhesie<br />
Kongressbericht Garmisch<br />
Lungenversagen<br />
Monitoring beim SHT<br />
Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />
Organspende<br />
Perioperative Nikotinabstinenz<br />
Perioperatives Gerinnungsmanagement<br />
Piercing erlaubt?<br />
Prämedikation<br />
Qualitätsmanagement<br />
Regionalanästhesie<br />
Regionalanästhesie - VIP/ISK/DIK<br />
Röntgendiagnostik bei Thoraxverletzungen<br />
Rückenmarkverletzungen<br />
Schädel-Hirn-Trauma<br />
SOPs (Dorsale/Ventrale Stabilisierung)<br />
Strahlenklinik<br />
Therapeutische Hypothermie<br />
Vorstellung von SOPs (Dorsale/Ventrale Stabilisierung)<br />
Blut Aktuell: Transfusionswesen<br />
Dekubitusmanagement<br />
Der Notfall auf Station - Reanimation
98<br />
Der Strahlenunfall<br />
Dokumentationseinweisung für neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Einführung des neuen Apotheken-Informationssystems<br />
Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege<br />
Fortbildungen für OP-Pflege<br />
Aktuelle Aspekte der Organspende<br />
Alternative Berufsbilder im Bereich der OP-Pflege<br />
Anwendung von Haemosthyptika<br />
CPR-Richtlinien<br />
Dekubitusprophylaxe im OP<br />
Einweisung Hygieneordner<br />
Einweisung Katastrophenplan<br />
Einweisung Schultertisch<br />
Einweisung Sterilisation<br />
Gipstechniken<br />
Fortbildungen für Anästhesiepflege<br />
Airwaymanagement<br />
Aktuelle Aspekte der Organspende<br />
Akutes anticholinerges Syndrom<br />
Arbeitszeitmodelle<br />
CPR-Leitlinien<br />
Einweisung Braun-Perfusoren<br />
Einweisung Hygieneplan<br />
Einweisung Katastrophenplan<br />
Funktionsweise Autotransfusionsgerät CATS<br />
Funktionsweise Autotransfusionsgerät Orthopad<br />
Fortbildungen für die Intensivpflege Schwerbrandverletzter<br />
ARDS<br />
BGA<br />
BIPAP<br />
CPR Basis<br />
Der schwer zu entwöhnende Patient<br />
EKG<br />
Fortbildungen für Intensivpflege<br />
Angehörigenbetreuung bei Hirntod<br />
Beatmung<br />
Ernährung des Intensivpatienten<br />
Extensionen und Schienenlagerung<br />
Hirntod<br />
Katastrophenschutz und Arbeitssicherheit<br />
Fortbildungen Zentrale Sterilgutversorgung<br />
Aktuelle Klinikhygiene<br />
Aufbereitung MINOP mit Riwo Tray<br />
Aufbereitung von Bronchoskopen<br />
BD Test, Chargenkontrolle<br />
Cortilas, Spongiosa Unterschiede<br />
Einweisung RDG Maschine Miele<br />
Händedesinfektion<br />
MEEK Dermatom, Aufbereitung, Funktionskontrolle<br />
Gips - Workshop: Umgang mit Soft-Cast<br />
Kinästhetik Aufbautage und Vertiefungstage<br />
Medizinische Geräteeinweisung<br />
Positionsunterstützung zur Dekubitusprophylaxe<br />
Die neue Gefahrstoffverordnung<br />
Hygiene im OP<br />
Prothetische Versorgung des Kniegelenks<br />
Prothetische Versorgung des Hüftgelenks<br />
Lagerung im Extensionstisch<br />
MACS-Instrumentarium<br />
Mobbing am Arbeitsplatz<br />
Neue Arbeitszeitmodelle<br />
Operative Vorgehensweise/Anwendung MACS-System<br />
Röntgenbelehrung<br />
Versorgung der Wirbelsäule mit Ulrichkörbchen<br />
Vorgehensweise bei Latexallergie<br />
Hygiene im OP<br />
Kardioversion (Fallbericht)<br />
Kinderleitlinie, eine Überarbeitung<br />
Mobbing am Arbeitsplatz<br />
Neues von der Transfusionskommission<br />
Pathophysiologie Beatmung<br />
Perioperatives Flüssigkeitsmanagement<br />
Riskmanagement<br />
Umgang mit Narkosegas, Gefahren, Schutzmaßnahmen<br />
Umsetzung der Kinderleitlinie in die Praxis<br />
Versorgung eines Strahlenverletzten<br />
Hygienemanagement auf der V1<br />
Infusionstherapie bei Verbrennungspatienten<br />
Neues aus der Wundbehandlung<br />
Nierenersatzverfahren<br />
Picco<br />
Schockraumversorgung V1<br />
Klinikhygiene<br />
Organisation der Organspende<br />
Schädel-Hirn-Trauma<br />
Spinales Trauma/Querschnitt<br />
Thoraxtrauma<br />
Wundbehandlung<br />
Mesh Graft, Funktionskontrolle, Geräteunterschiede<br />
Neurochirurgische endoskopische Aufbereitung<br />
PFN<br />
Reinigung und Desinfektion von Medizinprodukten<br />
Rekontamination, Defekte, Personalschutz<br />
Strahlenunfall<br />
Umgang mit Dampferzeuger<br />
Weichverpackung, Merkmale, Umgang, etc.
Schulen für Physiotherapie -<br />
Ausbildung mit Vielfalt und Anspruch<br />
Die Physiotherapie stellt einen integrierten Bestandteil der<br />
in den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en gewährleisteten<br />
umfassenden medizinischen Rehabilitation dar.<br />
Sie ist eine die ärztlichen Maßnahmen von Anfang an<br />
begleitende Behandlung und nicht nur im Bereich der<br />
Nachsorge oder Nachbehandlung angesiedelt.<br />
Wegen dieses besonderen Stellenwertes der Physiotherapie<br />
für die Gesamtkonzeption der berufsgenossenschaftlichen<br />
Rehabilitation hat der Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e. V. eigene Schulen<br />
für Physiotherapie eingerichtet. Die Schulen sind organisatorisch<br />
und personell den <strong>Unfallklinik</strong>en angegliedert.<br />
Ihr hohes Ausbildungsniveau ist mit dem ISQ-Qualitätssiegel<br />
des Interessenverbandes zur Sicherung der Qualität<br />
an den deutschen Schulen für Physiotherapie<br />
(ISQ) ausgezeichnet.<br />
Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />
im späteren Berufsalltag werden bereits<br />
während der Ausbildung durch ein vielfältiges<br />
Angebot an Behandlungstechniken<br />
vermittelt. Angefangen bei der Entwicklungsförderung<br />
von Säuglingen und Kleinkindern<br />
bis zur Seniorengymnastik, über<br />
den Akutbereich einer Klinik mit verschiedenen<br />
Fachbereichen wie z. B. Chirurgie/<br />
Traumatologie, Orthopädie, innere Medizin,<br />
Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie oder<br />
Neurologie und den ambulanten Bereich<br />
mit physiotherapeutischen Behandlungen<br />
akuter und chronischer Erkrankungen,<br />
werden die Schüler umfassend in die Aufgaben<br />
der Physiotherapie eingewiesen.<br />
Ein Ausbildungsschwerpunkt liegt in der<br />
Erarbeitung funktioneller Bewegungsabläufe<br />
nach operativen Eingriffen in der<br />
Unfallchirurgie. Durch die Zugehörigkeit<br />
der Schulen zu den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en wird zugleich die<br />
Möglichkeit gegeben, die Spezialdisziplinen<br />
der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
wie Orthopädie oder Hand-,<br />
Plastische und Verbrennungschirurgie<br />
kennen zu lernen.<br />
Der abwechslungsreiche Unterricht findet<br />
in hellen Unterrichts- und Praktikumsräumen<br />
statt, die mit modernen Medien ausgestattet<br />
sind. Die praktische Ausbildung - die angeleitete<br />
Arbeit am und mit dem Patienten -<br />
erfolgt sowohl in den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>en als auch in Räumlichkeiten<br />
externer Partner und Einrichtungen,<br />
mit denen die Schulen kooperieren.<br />
99<br />
Zur Beratung in Fragen der Lehre und der schulischen<br />
Belange bestehen Kuratorien. Neben den Ärztlichen<br />
Direktoren, den Kaufmännischen Direktoren und den<br />
Leitenden Lehrkräften der Schulen für Physiotherapie<br />
gehören Vertreter an der Ausbildung beteiligter externer<br />
Krankenhäuser und Einrichtungen, Vertreter der hauptund<br />
nebenamtlichen Lehrkräfte sowie ein Vertreter des<br />
zuständigen Regierungspräsidiums diesen Gremien an.<br />
Zukunftsorientiert und fachkompetent ausgebildet haben<br />
trotz veränderter Situation des Arbeitsmarktes bisher alle<br />
Absolventen dieser staatlich anerkannten Schulen für<br />
Physiotherapie an den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />
Tübingen und Ludwigshafen einen Arbeitsplatz<br />
gefunden.
100<br />
Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Kuno Weise<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Physiotherapeutische Leitung: Harry Belzl<br />
Leitende Lehrkraft<br />
Lehrkräfte aus dem ärztlichen Bereich: 18 Ärzte aus der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong> und dem Universitätsklinikum Tübingen<br />
Lehrkräfte aus dem Bereich Physiotherapie: 9 hauptamtliche und<br />
23 nebenamtliche Lehrkräfte<br />
29 Schüler haben <strong>2006</strong> das Staatsexamen abgelegt.<br />
Weitere 30 Schüler begannen im November <strong>2006</strong> mit der Ausbildung.<br />
Seit dem Bestehen der Schule für Physiotherapie (früher: Krankengymnastikschule) Tübingen (1958)<br />
wurden insgesamt 1791 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.<br />
Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Physiotherapeutische Leitung: Renate Bauder-Maenner<br />
Leitende Lehrkraft<br />
Lehrkräfte aus dem ärztlichen Bereich: 25 Ärzte aus der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Unfallklinik</strong>, dem Klinikum der Stadt Ludwigshafen,<br />
dem Frühförderzentrum Landau und der<br />
Ärztlichen Abteilung der BASF<br />
Lehrkräfte aus dem Bereich Physiotherapie: 8 hauptamtliche und<br />
12 nebenamtliche Lehrkräfte<br />
24 Schüler haben <strong>2006</strong> das Staatsexamen abgelegt.<br />
Weitere 29 Schüler begannen im November <strong>2006</strong> mit der Ausbildung.<br />
Seit dem Bestehen der Schule für Physiotherapie (früher: Krankengymnastikschule) Ludwigshafen (1979)<br />
wurden insgesamt 787 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.
Bei der bundesweiten Reha-Tour der Berufgenossenschaften<br />
gemeinsam mit der Vereinigung <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r<br />
Kliniken, VBGK, und dem Deutschen Behindertensportverband,<br />
DBS (s. S. 47), durfte die Unterstützung der Schülerinnen<br />
und Schüler der den Kliniken jeweils angegliederten<br />
Schulen für Physiotherapie selbstverständlich nicht fehlen.<br />
Sie nahmen gerne das Angebot an, die Organisation der<br />
vielfältigen Demonstrationen zur Bedeutung des Sports in<br />
der Rehabilitation mit vorzubereiten, Mitmach-Aktionen<br />
wie ein Rollstuhl-Hindernis-Parcours zu betreuen, den<br />
interessierten Besuchern beim „Rollstuhl-Autotransfer“ mit<br />
Rat und Hilfestellung zur Seite zu stehen und Führungen<br />
durch die Therapiebereiche zu übernehmen.<br />
101<br />
Mitgestalten - Miterleben<br />
Projekttag der Schulen für Physiotherapie im Rahmen der bundesweiten Reha-Tour<br />
Das informative und unterhaltsame Programm rund um<br />
Rehabilitation und Sport bot ihnen zugleich eine hervorragende<br />
Möglichkeit, ihre eigenen Kenntnisse zu vertiefen,<br />
z. B. im Rahmen der Ausstellungen zur Geschichte des<br />
Rehabilitationssports. Die Talkrunden mit behinderten und<br />
nicht behinderten Sportlern, Berufshelfern, Therapeuten<br />
und Medizinern vermittelten eindrucksvoll die bedeutenden<br />
Aspekte der Sport- und Physiotherapie in der Rehabilitationskette<br />
und für die erfolgreiche berufliche wie auch<br />
soziale Wiedereingliederung nach dem Klinikaufenthalt.<br />
Auch nutzen die Schülerinnen und die Schüler die Gelegenheit,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und die Präsentation ihres Berufsbildes<br />
frühzeitig in der Praxis üben zu können.<br />
Stets im Einsatz: Schüler der den Kliniken jeweils angegliederten<br />
Physiotherapieschule an den Aktionstagen der BG-Tour am<br />
29.05.<strong>2006</strong> in Ludwigshafen und am 30.05.<strong>2006</strong> in Tübingen
102<br />
Notizen
RZ_VÖ_Cover_<strong>2006</strong> 03.05.2007 10:33 Uhr Seite 1<br />
BG<br />
Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e.V.<br />
Forschungsprojekte<br />
Wissenschaftliche<br />
Veröffentlichungen<br />
und Vorträge der<br />
Mitarbeiter <strong>2006</strong>
RZ_VÖ_Cover_<strong>2006</strong> 03.05.2007 10:33 Uhr Seite 2<br />
Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />
BG Chemie-Haus<br />
Kurfürsten-Anlage 62<br />
69115 Heidelberg<br />
Telefon (0 62 21) 523-0<br />
Telefax (0 62 21) 523-562
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />
Forschungsprojekte<br />
Analyse der Behandlungsstrategie nach<br />
osteoporose-assoziierter Fraktur<br />
Durch die Untersuchung soll eine neu implementierte Behandlungsstrategie<br />
der Osteoporose nach stattgehabter<br />
operativer Versorgung von Risikofrakturen analysiert<br />
werden.<br />
AO Philos-Multicenterstudie (ORIF) in proximal<br />
humerus fractures with an angular stable form plate:<br />
a prospective multicenter analysis of complications<br />
and functional outcomes<br />
Die multizentrische Studie dient der klinisch-radiologischen<br />
Analyse von proximalen Humerusfrakturen (gelenknaher<br />
Bruch des Oberarms), die mit einer winkelstabilen Osteosynthese<br />
(Philosplatte) versorgt worden sind.<br />
Aseptischer Pfannenwechsel unter Verwendung<br />
von vitalisiertem Allograft<br />
Analysiert werden die Ergebnisse nach aseptischem<br />
Pfannenwechsel mit Schneider-Burch-Ring und Pfannenaufbauplastik<br />
mittels vitalisiertem Allograft (körperfremdes<br />
Material) im Vergleich zur herkömmlichen Spongiosaplastik<br />
(Plastik mit Knochensubstanz).<br />
Arthroskopisch gestützte navigierte vordere<br />
Kreuzbandersatzplastik<br />
Die prospektive randomisierte Therapiestudie soll die Frage<br />
beantworten, ob durch den Einsatz eines computergestützten<br />
Navigationssystems eine präzisere Anlage der<br />
Bohrkanäle für die vordere Kreuzbandplastik erzielbar<br />
ist. Darüber hinaus soll geklärt werden, ob durch den Einsatz<br />
des Navigationssystems eine schnellere Rehabilitation<br />
des Patienten möglich erscheint.<br />
Beckenregister der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
Die BGU Tübingen nimmt am Beckenregister der Arbeitsgruppe<br />
III der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />
teil. Innerhalb dieses Registers werden die Unfall- und<br />
Versorgungsdaten aller Patienten mit Beckenring- und<br />
Acetabulumfrakturen (Bruch in der Hüftpfanne) anonymisiert<br />
erfasst und wissenschaftlich ausgewertet.<br />
Bedeutung der Kephalometrie und der Profilanalyse<br />
für die Operationsplanung in der orthognathen<br />
Chirurgie<br />
Die operative Behandlung komplexer Gesichtsschädelfehlbildungen<br />
setzt deren subtile Bewertung unter Verwendung<br />
kephalometrischer Methoden sowie der Profilanalyse voraus.<br />
Für dieses Projekt werden die entsprechenden Daten<br />
erhoben und in Bezug zu den angewandten operativen<br />
Verfahren sowie dem Behandlungsergebnis gesetzt.<br />
Bedeutung der Panendoskopie zum Ausschluss<br />
synchroner Zweittumoren<br />
Bei circa 10 % der Patienten mit Mundhöhlenkarzinomen<br />
werden synchron oder metasynchron Zweitkarzinome im<br />
Bereich des oberen Aerodigestivtrakts (Atem-Verdauungstrakt)<br />
nachgewiesen. Dies nimmt wesentlichen Einfluss<br />
auf die individualisierte Therapieplanung, weshalb Zweittumoren<br />
durch die Panendoskopie ausgeschlossen werden<br />
müssen. Im Rahmen dieses Projekts wurde der Krankheits-/<br />
Heilverlauf retrospektiv analysiert.<br />
Behandlung osteochondraler Läsionen bei<br />
Osteochondrosis dissecans am Knie<br />
Prospektive Studie zur Erhebung der Ergebnisse nach<br />
operativer Rekonstruktion osteochondraler Defekte an der<br />
Hauptbelastungszone bei der adulten Form der Osteochondrosis<br />
dissecans (degenerative Knochen-Knorpel-<br />
Veränderung) des Kniegelenkes mit kortikospongiösen<br />
Zylindern vom Beckenkamm und matrixassoziierter autologer<br />
Knorpelzelltransplantation in sogenannter<br />
„Sandwich-Technik“.<br />
Behandlung von Harninkontinenz mittels Elektrostimulation<br />
der sakralen Spinalnerven<br />
(Foramenverfahren) bzw. der Nervi pudendi bei<br />
postakuter Querschnittlähmung<br />
(Forschungsprojekt in Kooperation mit der<br />
Urologischen Universitätsklinik Tübingen)<br />
Durch eine frühzeitige Stimulation mittels eines subkutan<br />
implantierten Neurostimulators soll die Entwicklung einer<br />
spastischen Blase mit strukturellen Veränderungen der<br />
Blasenwand verhindert und damit der Erhalt einer<br />
normalen Blasen- und Blasenschließmuskelfunktion<br />
gesichert werden.<br />
Beurteilung der Lebensqualität nach proximalen<br />
Humerusfrakturen<br />
Im Rahmen der Untersuchung wird die Lebensqualität<br />
von Patienten nach stattgehabter Versorgung von<br />
proximalen Humerusfrakturen analysiert.<br />
Bewertung der Hypoxie induzierenden Faktoren<br />
(HIF 1&2) im Rahmen der Proliferationsbewertung<br />
epithelialer Karzinome<br />
Bei einer Reihe von Tumorentitäten ist der Einfluss der<br />
Hypoxie (Herabsetzung des Sauerstoffgehalts) im Bereich<br />
der Primärtumorregion bereits nachgewiesen. Damit<br />
ergeben sich neue Möglichkeiten für die unterstützende<br />
Chemotherapie. Im Rahmen dieses Projekts erfolgt die<br />
immunhistochemische Färbung von Archivmaterial sowie<br />
die quantifizierende morphometrische Analyse der<br />
Befunde zum weiteren Vergleich mit den Ergebnissen<br />
nach multimodaler Therapie.<br />
Bewertung polarographischer Messungen (LICOX)<br />
zur Perfusionskontrolle mikrochirurgisch<br />
reanastomosierter Transplantate<br />
Zur Beurteilung der Durchblutung mikrochirurgisch an<br />
das Gefäßsystem angeschlossener Transplantate bekommen<br />
neben der klinischen Beurteilung zunehmend technische<br />
Hilfsmittel eine höhere Bedeutung. Die Tübinger<br />
Klinik für MKG-Chirurgie verwendet seit längerer Zeit die<br />
invasive polarographische Messung und bewertet deren<br />
klinische Relevanz im Rahmen einer prospektiven<br />
Untersuchung.<br />
3
4<br />
Bisphosphonat-assoziierte Osteonekrose des Kiefers<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Frauenklinik der Universität Tübingen)<br />
Der Einfluss der Bisphosphonattherapie (Therapie zur<br />
Hemmung der osteoklastären Knochenresorption) auf die<br />
Entstehung von Osteonekrosen (abgestorbenes Knochengewebe)<br />
im Gesichtsschädelbereich ist erst seit einigen<br />
Jahren bekannt, wobei bei den Behandlungsindikationen<br />
gynäkologische Indikationen im Vordergrund stehen.<br />
Ursachen, mögliche therapeutische Interventionen und<br />
Behandlungsergebnisse werden bewertet.<br />
Computergestützte Planung zur Segmentnavigation<br />
in der traumatologischen, orthognathen und<br />
rekonstruktiven Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
(gefördert vom Kompetenzzentrum Minimalinvasive<br />
Medizin + Technik Tübingen - Tuttlingen und dem<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung)<br />
Im Rahmen dieses Projekts sollen anatomische Objekte<br />
nach deren präoperativer Segmentierung und virtueller<br />
Positionierung navigationsgestützt orientiert werden. Dies<br />
dient zur Korrektur von traumatogenen Fragmentfehlstellungen,<br />
zur Segmentorientierung im Rahmen von<br />
Umstellungsosteotomien sowie zur korrekten Platzierung<br />
knöcherner Transplantate bei rekonstruktiven Eingriffen.<br />
Datenbankgestützte Analyse der Indikation, Ergeb-<br />
nisse und Risikofaktoren mikrochirurgischer Rekon-<br />
struktionen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
Mikrochirurgische Rekonstruktionen gelten heute bei<br />
komplexen und ausgedehnten Defekten im Kopf- und<br />
Halsbereich als Standard. An der Tübinger Klinik für<br />
MKG-Chirurgie kommen hierfür zahlreiche unterschied<br />
liche Transplantate zum Einsatz, deren jeweilige Indikation<br />
datenbankgestützt überprüft wird.<br />
3-D Untersuchung des Gesichtswachstums von<br />
gesunden Kindern und Spaltpatienten<br />
In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Biologische<br />
Kybernetik, gefördert durch Fortüne-Programm,<br />
DFG Antrag gestellt.<br />
3-D Untersuchung des Gesichtswachstums von<br />
gesunden Kindern und Spaltpatienten<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Max-<br />
Planck-Institut für Biologische Kybernetik; gefördert<br />
durch Fortüne-Programm, Förderung durch die<br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, beantragt)<br />
Bei Spaltbildungen kann in Abhängigkeit von deren Ausprägung<br />
ein verändertes Wachstum im Gesichtsbereich<br />
festgestellt werden. Diese empirische Erkenntnis wird nun<br />
erstmalig unter Verwendung eines Oberflächenscanners<br />
untersucht. Die Ergebnisse bei Spaltträgern werden mit<br />
denen nach Untersuchung eines unbelasteten Kollektivs<br />
verglichen.<br />
Die Qualität der radiologischen Diagnostik<br />
proximaler Humerusfrakturen<br />
Die konventionelle Röntgendiagnostik und die CT-Untersuchung,<br />
incl. der 3-D Rekonstruktion, sollen bezüglich<br />
der Wertigkeit für die Diagnostik proximaler Humerusfrakturen<br />
(gelenknaher Bruch des Oberarms) verglichen<br />
werden.<br />
Die Wertigkeit der Sauerstoffmessung beim<br />
Monitoring freier Gewebetransplantate<br />
In diesem Projekt geht es um die Früherkennung von<br />
Komplikationen, die im Rahmen von freien, mikrovaskulären<br />
Gewebetransplantaten entstehen können. Hierbei<br />
steht die Durchblutungssituation der mikrovaskulären<br />
Lappen, die in Form des Sauerstoffpartialdrucks<br />
gemessen wird, im Vordergrund.<br />
Differentialindikation unterschiedlicher chirurgischer<br />
Maßnahmen an der Kieferhöhle<br />
Entzündungen der Kieferhöhle werden nicht selten durch<br />
Zähne verursacht und bedürfen damit einer spezifischen<br />
Therapie. Hierbei muss auch einer adäquaten Funktion<br />
der osteomeatalen Einheit Rechnung getragen werden.<br />
Deshalb wird das Behandlungsergebnis nach Verwendung<br />
verschiedener Techniken beurteilt.<br />
Effekte des frühen Weichgaumenverschlusses auf<br />
das Hörvermögen: eine hirnstammaudiometrische<br />
Untersuchung<br />
Die Tubenfunktion steht im direkten Zusammenhang mit<br />
der Entwicklung des Hörvermögens. Bei dauerhafter<br />
Schallleitungsstörung kann die normale Entwicklung des<br />
Gehörs negativ beeinflusst sein. Unter Einsatz hirnstammaudiometrischer<br />
Untersuchungsverfahren soll das<br />
Hörvermögen objektiviert werden.<br />
Einfluss eines frühen Weichgaumenverschlusses auf<br />
die Tubenfunktion - ein prospektives Pilotprojekt<br />
Spaltbildungen führen unter anderem auch zu einer<br />
Einschränkung der Tubenfunktion. Im Rahmen dieses<br />
Projekts werden prospektiv die Ergebnisse nach frühem<br />
Verschluss des Weichgaumens, gegebenenfalls in<br />
Kombination mit Inzisionen des Trommelfells, bewertet.<br />
Einfluss von thrombozytären Wachstumsfaktoren,<br />
einer Keimsuspension mit Staphylococcus aureus<br />
und Antiproteinasen auf das Wachstumsverhalten<br />
von Fibroblasten in der Zellkultur<br />
Dieses Zellkulturmodell soll als eindimensionales Modell<br />
für septische Wunden Rückschlüsse auf das Wachstumsverhalten<br />
von Fibroblasten (Vorstufe der Bindegewebszellen)<br />
unter septischen Bedingungen erbringen und<br />
damit neue Erkenntnisse zur Wundheilung.<br />
Entwicklung der Therapie nach Iliosacralfugenverletzungen,<br />
Vergleich der Behandlung 1998-2000<br />
und 2003-2005 aus den Daten der Beckengruppe<br />
der DGU unter Berücksichtigung der minimalinvasiven<br />
IS-Fugenverschraubung<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Klinik<br />
für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der<br />
Universität zu Berlin)<br />
Vergleich der Verletzungen der IS Fuge von Patienten aus<br />
der historischen Gruppe der Multicenterstudie der Becken-<br />
AG der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)<br />
1998-2000 und der „neuen“ Gruppe 2003-2005. Es<br />
sollen dabei retrospektiv die Verletzung und die gewählte<br />
Therapie beurteilt werden unter der Fragestellung, ob sich<br />
aus der besseren Verfügbarkeit und den Erfahrungen mit<br />
der minimalinvasiven Verschraubung (navigiert und nicht<br />
navigiert) eine Änderung der Indikationsstellung zur OP<br />
bei vergleichbaren Verletzungen ergeben hat.
Entwicklung einer bioartifiziellen Nervenleitschiene<br />
zur Anwendung am peripheren Nervensystem<br />
(Förderung durch das BMBF)<br />
Geforscht wird an der Entwicklung einer bioartifiziellen<br />
Nervenleitschiene (bestehend aus verschiedenen Polymeren),<br />
die das autologe Nerventransplantat ersetzen<br />
kann. Auf diese Weise sollen in Zukunft die Ergebnisse<br />
von Nerventransplantationen verbessert, die OP-Zeiten<br />
für solche Eingriffe gesenkt und die Belastung für die<br />
Patienten reduziert werden.<br />
Entwicklung eines Messsystems zur Positionsbestimmung<br />
der künstlichen Hüftgelenkspfanne im<br />
knöchernen Becken<br />
Das Projekt dient der Entwicklung eines Verfahrens, das<br />
mit möglichst geringer Strahlenbelastung (wenige Schnittebenen)<br />
CT-gestützt die Berechnung der Inklinations- und<br />
Anteversionswinkel der Pfanne eines künstlichen Hüftgelenks<br />
im knöchernen Becken ermöglicht.<br />
Ergebnisse nach Bizepssehnenrefixation mittels<br />
Fadenankern, ein 2 Jahres Follow<br />
Nachuntersuchung 2 Jahre nach der Operation bei<br />
Patienten mit traumatischer Bizepssehnenruptur und<br />
Refixation operativ mittels Titan Cork Screws (meist 2)<br />
anhand Fragebogen, Kraftmessung, Beweglichkeit,<br />
Röntgenkontrolle und klinischem Befund.<br />
Ergebnisse nach plattenosteosynthetischer<br />
Behandlung von Claviculapseudarthrosen<br />
Die Untersuchung soll anhand einer Fallanalyse von 25<br />
operierten Claviculapseudarthrosen (Falschgelenkbildung<br />
nach Schlüsselbeinbruch) und unter Berücksichtigung<br />
eines historischen Vergleichskollektivs die Frage beantworten,<br />
ob sich neue Aspekte der Ursache, Therapie und<br />
der Ergebnisse der operativen Therapie ergeben haben.<br />
Evaluation immunhistochemischer Parameter (c-MET,<br />
Glut-1) zur Bewertung des individuellen Proliferationsverhaltens<br />
bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen<br />
der Mundhöhle<br />
Mundhöhlenkarzinome zeigen ein sehr unterschiedliches<br />
Aggressionsverhalten mit unterschiedlicher Progression<br />
sowie interindividuell deutlich differentem Einfluss auf die<br />
Überlebenszeitwahrscheinlichkeit. Mit Hilfe immunhistochemischer<br />
Färbemethoden werden hier verschiedene<br />
Parameter evaluiert und mit den Langzeitergebnissen<br />
verglichen.<br />
Experimentelle Untersuchung zur Herstellung und<br />
klinischen Anwendung von thrombozytären<br />
Wachstumsfaktoren bei Heilungsprozessen<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Blutbank der Universität Tübingen)<br />
Die Herstellung der Wachstumsfaktoren auch zur klinischen<br />
Anwendung wurde in Zusammenarbeit mit der Blutbank<br />
der Universität Tübingen etabliert. Insgesamt wurden<br />
55 Patienten mit autologen Wachstumsfaktoren behandelt,<br />
wobei bei 60% eine Heilung oder Verbesserung der Wundsituation<br />
erzielt werden konnte. Die biologische Wirksamkeit<br />
wird über eigens konzipierte Zellkulturmethoden<br />
überprüft.<br />
Frontobasale Verletzungen - retrospektive Analyse<br />
der Verletzungsmuster und Therapiestrategien<br />
Komplexe Verletzungen der vorderen Schädelbasis werden<br />
in Kooperation mit den Neurochirurgen operativ versorgt.<br />
Die retrospektive Untersuchung soll das Behandlungsergebnis<br />
in Abhängigkeit von den angewandten Methoden<br />
beurteilen.<br />
Frühbehandlung bei Kindern mit respiratorisch<br />
wirksamer Pierre-Robin-Sequenz mit der so<br />
genannten Tübinger Platte -<br />
Oxykardiorespirographische Untersuchungen<br />
(gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />
DFG)<br />
Bei Kindern mit einer Pierre-Robin-Sequenz (Kieferfehlbildungskomplex)<br />
liegt unter anderem auch eine Unterkiefer-<br />
und Zungenrücklage vor, die zu einer erheblichen<br />
Atemwegsobstruktion führt und auf die geistige Entwicklung<br />
des kleinen Patienten Einfluss nehmen kann. Daher kommt<br />
an der Tübinger Klinik frühzeitig die Behandlung mit einer<br />
kieferorthopädischen Platte zum Einsatz, welche die<br />
Glossoptose (Zurücksinken der Zunge) wirksam aufhebt<br />
und damit eine regelrechte Beatmung ermöglicht. In diesem<br />
Projekt wird der Behandlungseffekt unter Einsatz spezifischer<br />
Untersuchungsverfahren bewertet.<br />
Gaumenspaltverschluss bei Kindern mit Pierre-Robin-<br />
Sequenz - operatives Vorgehen und Ergebnisse<br />
Die Tübinger Klinik für MKG-Chirurgie behandelt in<br />
hohem Umfang Kinder mit einer Pierre-Robin-Sequenz<br />
(Kieferfehlbildungskomplex). Ein wesentliches Symptom<br />
hierbei sind Spaltbildungen, deren operative Behandlung<br />
durch eine retrospektive Analyse differenziert wird.<br />
Genexpression in Chondrozyten von Patienten<br />
nach traumatischer Knorpelläsion versus<br />
Osteoarthritis-Patienten<br />
Es werden frische Chondrozyten (Knorpelzellen) von<br />
Patienten mit Osteoarthritis (Knochenentzündung) und<br />
Patienten mit traumatischer Knorpelläsion isoliert und<br />
deren Genexpression im Hinblick darauf untersucht,<br />
inwiefern die Osteoarthritis-Chondrozyten in der Lage<br />
sind, ausreichend mRNA-Aktivität zu zeigen als eine der<br />
Grundvoraussetzungen für die Möglichkeit, auch Patienten<br />
mit Osteoarthritis einer autologen Chondrozytentransplantation<br />
zuzuführen.<br />
Hautersatzmaterialien in der Verbrennungschirurgie<br />
Bei diesem Projekt werden verschiedene Materialien<br />
getestet, die in der Verbrennungschirurgie als Hautersatz<br />
zur Anwendung kommen sollen.<br />
Haut-Spinal-Blasen-Reflexbogen zur Initiierung der<br />
Miktion bei chronischer Querschnittlähmung<br />
(Forschungsprojekt in Kooperation mit der<br />
Urologischen Klinik der Universität Tübingen)<br />
Bei Patienten mit suprasakraler Querschnittlähmung<br />
(Querschnittlähmung in Höhe des Kreuzbeins) wird eine<br />
intradurale Mikroanastomose (Verbindung) der ventralen<br />
Nervenwurzel L5 (entspricht sensibler Oberschenkelaußenseite)<br />
an die ventralen Wurzeln S2 bzw. S3 (Blasennerven)<br />
gelegt. Nach Einheilung der Nerven wird die Blasenentleerung<br />
durch Reizung der äußeren Oberschenkelhaut<br />
stimuliert.<br />
Histopathologische Untersuchung von vorderen<br />
Kreuzbandtransplantaten bei Re-VKB-Ersatzplastiken<br />
Das Projekt soll die Frage beantworten, ob histopathologische<br />
Umbauprozesse an vorderen Kreuzbandersatzplastiken<br />
die Haltbarkeit des Transplantats beeinträchtigen.<br />
Influence of BMP-4 on osteogenesis of jaw<br />
periosteal cells<br />
Die Kultivierung von Knochenhautzellen zur weiteren<br />
Differenzierung von Knochenzellen kann unter Einfluss<br />
verschiedener Induktoren beeinflusst werden. In diesem<br />
Projekt wird die Bedeutung des Wachstumsfaktors BMP-4<br />
bewertet.<br />
5
6<br />
Impact of different biomaterials on periosteal<br />
cell proliferation<br />
Zur Rekonstruktionen komplexer dreidimensionaler<br />
knöcherner Strukturen mit Hilfe des Knochen-“Tissue-<br />
Engineering“ werden Scaffolds (Zellträger) benötigt.<br />
In diesem Projekt werden verschiedene Materialien auf<br />
ihre Tauglichkeit überprüft.<br />
Jaw periosteal cells: a suitable source for<br />
mesenchymal stem cells?<br />
Mit diesem Projekt soll evaluiert werden, inwieweit<br />
Periostzellen im Rahmen der Regenerativen Medizin<br />
mesenchymale Stammzellen ersetzen können. Hierzu<br />
wird humane Knochenhaut (Periost) entnommen, kultiviert<br />
und die Qualität der Knochenzellen analysiert.<br />
Klassifikation für proximale Humerusfrakturen -<br />
die Reliabilitätsuntersuchung<br />
Durch die Untersuchung sollen verschiedene Klassifikationssysteme<br />
für proximale Humerusfrakturen im Rahmen einer<br />
Reliabilitätsuntersuchung überprüft werden.<br />
Klinisch-radiologische Evaluation minimal-invasiv<br />
proximaler Humerusfrakturen<br />
Die Studie dient der klinisch-radiologischen Analyse von<br />
proximalen Humerusfrakturen, die mit einer minimalinvasiv<br />
versorgten Osteosynthese versorgt worden sind.<br />
Klinische und elektrophysiologische Scores bei<br />
akuter und chronischer Querschnittlähmung<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
für Hirnforschung der Universität Tübingen, Sektion für<br />
Immunpathologie des Nervensystems; Schwerpunkt<br />
Rückenmarksregeneration)<br />
Das Projekt dient zur Komplettierung der Datenerhebung<br />
im Projekt „Transcranielle Magnetstimulation bei akuter<br />
und chronischer Querschnittlähmung“, insbesondere aber<br />
zur Vorbereitung einer Studie zur Verbesserung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit und damit zur Funktionsverbesserung<br />
bei Patienten mit inkompletter chronischer<br />
Querschnittlähmung.<br />
Klinische Studie zur Behandlung von Zusammenhangstrennungen<br />
der Rotatorenmanschette mit<br />
arthroskopischer Naht im Vergleich zur Versorgung<br />
mit Mini-Open-Repair<br />
Im Rahmen dieser Studie soll prospektiv die operative Behandlung<br />
von Zusammenhangstrennungen der Rotatorenmanschette<br />
im arthroskopischen Verfahren mit einem<br />
Mini-Open-Repair verglichen werden. Dabei sind regelmäßige<br />
Nachuntersuchungen bis 2 Jahre nach der Operation<br />
einschließlich eines kernspintomographischen<br />
Follow-Ups vorgesehen.<br />
Klinische Studie zur Behandlung der hinteren<br />
Schulterluxationen<br />
Retrospektiv wird das klinische Ergebnis der in den<br />
letzten 15 Jahren in der BGU Tübingen behandelten<br />
Patienten mit hinterer Schulterluxation (Verrenkung)<br />
untersucht. Ziel ist auch, eine Subklassifikation des<br />
heterogenen Kollektivs aus der Literatur zu bestätigen<br />
und davon abhängige Prognosekriterien festzustellen.<br />
Klinische Untersuchung zur dynamischen<br />
Nachbehandlung von Beugesehnennähten<br />
Ziel ist es, die Wertigkeit verschiedener Therapiekonzepte<br />
und Ruhigstellungszeiten sowie die dynamische Nachbehandlung<br />
nach Beugesehnenoperation zu erfassen.<br />
Klinische und pathologische Differenzierung von<br />
medianen Halszysten und Dermoiden<br />
Mediane Halszysten und Dermoide (Mischgeschwulst)<br />
treten mit einer gewissen Variabilität in der Regel in den<br />
ersten Lebensjahrzehnten auf. Diese Studie vergleicht den<br />
individuellen klinischen Befund unter Einbeziehung der<br />
Radio- und Sonomorphologie mit dem Ergebnis der<br />
histopathologischen Differenzierung.<br />
Knöcherner Einbau von vitalisierten Allografts nach<br />
monosegmentalen Spondylodesen im thorakolumbalen<br />
Übergangsbereich der Wirbelsäule<br />
Die klinisch prospektive Studie gilt 25 vitalen Allografts<br />
(Transplantate aus körperfremden Materialien) im<br />
1 Jahres Follow-up. Auswertung nach CT-Untersuchung<br />
3, 6, 12 Monate, postoperativ sowie nach klinischen<br />
Untersuchungskriterien und dem Hannover Wirbelsäulen<br />
Score.<br />
Kombination von virtueller und optisch-navigierter<br />
Endoskopie in der Neurochirurgie und in der<br />
MKG-Chirurgie, DFG-Forschungsschwerpunkt<br />
„Navigation und Robotik“<br />
In diesem Projekt werden erstmalig konventionelle<br />
Techniken der Videoendoskopie mit den Möglichkeiten<br />
der virtuellen Endoskopie kombiniert und durch navigationsgestützte<br />
Techniken unterstützt. Nach anfänglichen<br />
Laboruntersuchungen ist nun der Transfer der Technik in<br />
das klinische Umfeld vorgesehen.<br />
Langzeitergebnisse in der Beckentraumatologie<br />
Es wird eine hausinterne Datenbank zu allen Patienten<br />
erstellt, die im Zeitraum 1990 - 2005 in der BGU-<br />
Tübingen wegen einer Beckenring- und Acetabulumfraktur<br />
(Fraktur in der Hüftpfanne) behandelt wurden.<br />
Alle Patienten werden nachuntersucht.<br />
Ziele der Studie sind:<br />
- die Erhebung der klinischen und radiologischen<br />
Ergebnisse sowie der subjektiven Patientenzufriedenheit<br />
nach operativ versorgter Acetabulumfraktur unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Frakturmorphologie und des<br />
operativen Zugangsweges<br />
- die Erhebung der funktionellen Ergebnisse von kombinierten<br />
Acetabulum- und Beckenringfrakturen; Vergleich<br />
der Behandlungsmethoden und Ergebnisse im Verlauf der<br />
letzten 15 Jahre<br />
- Funktionelle Langzeitergebnisse von Beckenringfrakturen<br />
unter besonderer Berücksichtigung der Instabilität des<br />
hinteren Beckenrings; Vergleich der Behandlungsmethoden<br />
und Ergebnisse im Verlauf der letzten 15 Jahre.<br />
Lebensqualitätsstudie bei Patienten mit<br />
Plattenenpithelkarzinomen der Mundhöhle<br />
Umfangreiche Tumoreingriffe führen nicht selten zu einer<br />
wesentlichen Veränderung von Form und Funktion im<br />
Kopf- und Halsbereich. Im Rahmen einer prospektiven<br />
Studie wird die Beeinträchtigung der Lebensqualität<br />
betroffener Patienten bewertet.
Messung der Dosisbelastung bei radiologischen<br />
Untersuchungen in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
mit hochempfindlichen Thermolumineszenzdosimetern<br />
Schichtbilduntersuchungen erfahren auch im Kopf- und<br />
Halsbereich eine zunehmende Bedeutung. Im Rahmen<br />
dieses Projekts wird die Strahlenbelastung der Patienten<br />
in Abhängigkeit von verschiedenen Untersuchungsmodalitäten<br />
und -parametern unter Berücksichtigung moderner<br />
Verfahren bewertet. Daraus sollen indikationsspezifische<br />
Untersuchungsalgorithmen abgeleitet werden.<br />
Mikrozirkulatorische Veränderungen in der<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Untersucht werden verschiedene Parameter, die genutzt<br />
werden sollen, um den Heilverlauf des Patienten nach<br />
einem Verbrennungstrauma vorauszusehen. Dadurch<br />
kann die Indikation zur operativen Behandlung früher<br />
und mit größerer Sicherheit gestellt werden.<br />
Mutationsscreening bei Spaltkindern<br />
(multizentrisches Projekt, gefördert von der<br />
Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG)<br />
Die Entstehung von Spaltbildungen basiert auf einer<br />
Reihe unterschiedlicher genetischer Mechanismen, deren<br />
Bedeutung im Rahmen dieses Projekts multizentrisch<br />
beurteilt werden soll.<br />
Nachuntersuchung mittels PFN-A versorgter A2<br />
und A3 Frakturen des proximalen Femur<br />
Alle mit PFN-A (proximaler Femurnagel) versorgten<br />
Patienten nach A2- und A3-Frakturen am hüftgelenksnahen<br />
Oberschenkel werden nach 6 und 12 Wochen,<br />
sowie nach 6 und 12 Monaten klinisch und radiologisch<br />
nachuntersucht. Anschließend werden die Daten im<br />
Rahmen einer Multicenterstudie mit insgesamt<br />
17 Kliniken in Europa ausgewertet.<br />
Nachuntersuchung der Matrixassoziierten<br />
Knorpelzelltransplantation<br />
Seit 3 Jahren wird bei der Knorpelzelltransplantation<br />
eine Kollagenmatrix verwendet. Es soll in dieser Nachuntersuchung<br />
das klinische Ergebnis überprüft werden.<br />
Dabei wird zur Kontrolle des Ausreifungsverhaltens des<br />
Transplantats ein hochauflösendes 3 Tesla - Kernspintomografiegerät<br />
verwendet.<br />
Navigationsgestützte Rekonstruktion der Orbita<br />
unter Verwendung CAD-/CAM-gestützt hergestellter<br />
individueller Implantate<br />
Komplexe Defekte der Augenhöhlenwand können<br />
zwischenzeitlich minimalinvasiv unter Verwendung alloplastischer<br />
Implantate behandelt werden. An der Klinik<br />
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wird ein spezielles<br />
Verfahren zur präoperativen Präformierung dieser<br />
Implantate unter Einsatz von CAD-/CAM-Verfahren<br />
verwendet. Die Implantate werden navigationsgestützt<br />
platziert. Das Projekt dient zur Weiterentwicklung des<br />
Workflows und der Analyse der Behandlungsergebnisse.<br />
Neurombildungen und Spontanregeneration an<br />
peripheren Nerven in einem Rattenmodell<br />
Im Rahmen dieses Projektes wird die Entwicklung von<br />
Neuromen (Nervennarben) in Abhängigkeit von verschiedenen<br />
Faktoren untersucht. Ziel ist es, die Entwicklung<br />
schmerzhafter Neurome im Vorfeld zu verhindern.<br />
Neuronale Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung<br />
des komplexen regionalen Schmerzsyndroms<br />
(CRPS): Effekt des NMDA-Rezeptorantagonisten<br />
Memantine (Förderung durch das BMBF)<br />
Mit dem Ziel, chronische Schmerzpatienten frühzeitig<br />
beruflich rehabilitieren zu können, wird die Reorganisation<br />
der Hirnrinde untersucht. Um chronische Verläufe<br />
bzw. Schmerzmechanismen unterbrechen zu können,<br />
wird zur Behandlung der Probanden ein NMDA-<br />
Rezeptorantagonist verwendet (Medikament, das selektiv<br />
Rezeptoren im zentralen Nervensystem blockiert).<br />
Neuropeptide und immunmodulierende Zytokine als<br />
ätiologische Faktoren bei der Entstehung einer<br />
Algoneurodystrophie<br />
Untersucht wird die krankheitsverursachende Wirkung<br />
von Zytokinen bei Patienten mit frischem AND (Algoneurodystrophie,<br />
CRPS, Sudeck). Vergleichsgruppe sollen<br />
10 Patienten mit frischer Radiusfraktur ohne AND und<br />
10 Patienten mit paraplegiebedingter Dystrophie sein.<br />
Osteoligamentoplastik nach WEISS zur Behandlung<br />
des skapholunären Dissoziation<br />
Klinische Untersuchung über den Stellenwert der Osteoligamentoplastik<br />
(Knochen-Band-Plastik) nach WEISS bei<br />
der handchirurgischen Versorgung der posttraumatischen<br />
dynamischen oder statischen skapholunären Instabilität<br />
(Instabilität zwischen dem Kahn- und Mondbein im<br />
Bereich der Handwurzel).<br />
Retrospektive Analyse der Diagnostik und Therapie<br />
vaskulärer Anomalien<br />
Seit einigen Jahren erfolgt eine sorgfältige Einteilung von<br />
Gefäßfehlbildungen unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Anamnese, des klinischen Befunds sowie des<br />
Perfusionsverhaltens. Abgeleitet davon kommen individualisierte<br />
Therapieschemata zum Einsatz. Die Behandlungsergebnisse<br />
nach Verwendung dieser Algorithmen werden<br />
durch eine retrospektiven Untersuchung bewertet.<br />
Pathogenese, Therapie und Outcome bei Acromioclaviculargelenksverletzungen,<br />
Ergebnisse einer<br />
Beobachtungsstudie)<br />
Alle Verletzungen des AC-Gelenks (Schlüsselbein-<br />
Schultergelenk) im Zeitraum eines Jahres sollen konsekutiv<br />
erfasst und 3, 6 und 12 Monate nach dem Unfall untersucht<br />
werden. Anschließend werden die Ergebnisse<br />
operativ versus konservativ, Tossy I v. II v. III anhand<br />
Fragebogen, Belastungsröntgen, Beweglichkeit und<br />
klinischem Befund verglichen.<br />
Prospektive Studie zur Fixationstechnik bei vorderer<br />
Kreuzbandersatzplastik<br />
Untersucht werden verschiedene Fixationstechniken (Interferenzschrauben,<br />
Hybridfixation mit Schrauben und Endobutton,<br />
gelenkferne Fixation mit Endobutton, Fixation mit<br />
Rigidfix-Pins) und ihr Einfluss auf die Beweglichkeit und<br />
Stabilität des Kniegelenks sowie auf das Aktivitätsniveau<br />
der Patienten.<br />
7<br />
Segmenttransport zur Unterkieferrekonstruktion<br />
(gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />
DFG)<br />
Die Rekonstruktion des Unterkiefers kann durch den<br />
Transport eines osteotomiertes Segments erfolgen. Nach<br />
Entwicklung eines Transportgeräts wird die Anwendung<br />
dieser Methode durch eine tierexperimentelle Untersuchung<br />
am Göttinger Minischwein untersucht.
8<br />
Sonographische Analyse der Rotatorenmanschette<br />
nach proximaler Humerusfraktur<br />
Die sonographische Untersuchung überprüft die Wertigkeit<br />
eines Rotatorenmanschettenschadens nach ausgeheilten<br />
proximalen Humerusfrakturen, die mit unterschiedlichen<br />
Methoden behandelt wurden.<br />
Teicoplanin bei MRSA/MRSE-Infektionen<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
BGU Ludwigshafen)<br />
Das Projekt zeigt, dass sogar im perfusionsgestörten<br />
Knochen wirksame Teicoplaninkonzentrationen messbar<br />
sind. Ein Monitoring zur Erfassung unerwünschter<br />
Ereignisse ist nicht notwendig. Der Coldex-Schwamm<br />
(blutstillender Schwamm) als eigenes pharmakokinetisches<br />
Kompartiment lässt keine Rückschlüsse auf die Gewebekonzentration<br />
zu.<br />
Teilnahme an EMSCI (European Multicenter Spinal<br />
Cord Injury)-Studie/Datenbank zur standardisierten<br />
Erfassung des Rehabilitationsverlaufs akut<br />
Querschnittgelähmter<br />
Im Rahmen eines europäischen Multicenterforschungsprojekts<br />
hat sich die BGU Tübingen mit mehreren Spezialzentren<br />
zur Behandlung querschnittgelähmter Patienten<br />
zusammengeschlossen, um den Rehabilitationsverlauf des<br />
1. Jahres ihrer akuten Patienten nach einem standardisierten<br />
Schema zu dokumentieren. Um den Datenaustausch<br />
zwischen den Zentren wie auch die Terminplanung, Organisation<br />
und Berichterstellung innerhalb der einzelnen<br />
Zentren zu erleichtern, wurde das Heidelberger Paraplegieregister<br />
von einer Arbeitsgruppe an der Stiftung<br />
Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg entwickelt.<br />
Die Studie dient zur Vorbereitung von Therapiestudien<br />
zur Rückenmarkregeneration.<br />
Untersuchung zur navigierten Kniegelenktotalendoprothese<br />
vom Typ Columbus<br />
Alle Patienten, bei denen eine bicondyläre Oberflächenersatzprothese<br />
vom Typ Columbus computernavigiert<br />
implantiert wurde, werden klinisch und radiologisch<br />
nachuntersucht. Anschließend erfolgt ein Vergleich der<br />
Patientengruppe im Hinblick auf Beinachse und funktionelles<br />
Ergebnis mit einer Gruppe von Patienten, denen<br />
eine Kniegelenktotalendoprothese konventionell<br />
implantiert wurde.<br />
Vergleich der Ergebnisse von Arthrodesen und<br />
Denervierungen am Handgelenk anhand cerebraler<br />
bildgebender Verfahren (MEG/fMRT)<br />
Es werden kortikale Veränderungen untersucht, die im<br />
Falle zweier verschiedener Behandlungskonzepte bei<br />
Patienten mit chronischen Handgelenksschmerzen auftreten<br />
können. Die Versteifung des Handgelenks wird der<br />
Denervierung (gezielte Unterbrechung der Nervenleitbahnen)<br />
gegenübergestellt. Durch die Datenanalyse soll<br />
geklärt werden, ob die Denervierung des Handgelenks<br />
gleichwertige Ergebnisse liefert, wie die Versteifung.<br />
Vergleich der Bildqualität dreidimensionaler Bild-<br />
wandler, Siemens-Arcadis-ISO-C-3D und Ziehm<br />
Vario 3 D versus 16-Zeiler CT als Goldstandard<br />
Bilder des Vario3D und des Arcadis Siemens Gerätes von<br />
der operierten Leiche (u. a. Calcaneius beidseitig, Platte<br />
ilioinguinaler Zugang re, Drähte IS Fuge li, Pedikelschrauben)<br />
werden miteinander und anschließend mit<br />
einem „postoperativ“ durchgeführten CT in Bezug auf<br />
Bildqualität, Aussagekraft bezogen auf die Implantatlage<br />
und 3D Rekonstruktionsqualität verglichen.<br />
Vergleichende Studie über die Anwendung<br />
verschiedener operativer Techniken bei der<br />
Versorgung von Rhizartrosen<br />
Ziel dieser Arbeit ist es, die etablierte Operation zur<br />
Behandlung von Arthrosen am Daumensattelgelenk zu<br />
verbessern.<br />
Wanderungsprozesse von Implantaten in<br />
trabekulären Knochenstrukturen<br />
Zur unfallchirurgischen Frakturversorgung werden häufig<br />
Implantate eingesetzt. Bei einem Teil treten Instabilitäten<br />
in Form von Wanderungen des Implantats durch die<br />
spongiöse Knochenstruktur auf; mitunter dringt das<br />
Implantat in die bislang intakte Gelenkfläche (cut out)<br />
ein, Re-Operationen werden notwendig. Biomechanisch<br />
begründete Wanderungsprozesse können mit Hilfe von<br />
geometrieoptimierten Implantaten, entwickelt auf der Basis<br />
mesostruktureller trabekulärer Knochenumbaugesetze,<br />
reduziert werden.<br />
Ziel dieses Projekts ist es, am Beispiel eines repräsentativen<br />
Standardimplantats für proximale Femurfrakturen<br />
(hüftgelenknaher Oberschenkelbruch) den Wanderungsprozess<br />
dieses Implantats in der trabekulären Femurstruktur<br />
mit multiskalen Schädigungs- und Knochenumbau-<br />
Modellen zu verstehen, zu simulieren und experimentell<br />
zu validieren.<br />
Wertigkeit der Vorverlagerung des Nervus ulnaris<br />
bei der Operation des Sulcus ulnaris Syndroms<br />
Studie über die postoperativen Behandlungsergebnisse<br />
der Operation des Sulcus ulnaris Syndroms (Rinne/Furche<br />
in der Elle) mit und ohne Vorverlagerung des Nervus<br />
Ulnaris.<br />
Zimmer-NCB Multicenterstudie: Prospective cohort<br />
study to evaluate the outcome after implantation<br />
of the „Non-Contact Bridging Plate“ in the proximal<br />
humerus<br />
Die multizentrische Studie dient der klinisch-radiologischen<br />
Analyse von proximalen Humerusfrakturen (gelenknaher<br />
Bruch des Oberarms), die mit einer winkelstabilen Osteosynthese<br />
(NCB-Platte) versorgt worden sind.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge<br />
Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Prof. Dr. K. Weise<br />
Veröffentlichungen:<br />
Badke A, Jedrusik P, Feiler M, Dammann F, Claussen CD,<br />
Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />
Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />
Unfallchirug 109: 119-124<br />
Claus A, Asche G, Brade J, Bosing-Schwenkglenks M,<br />
Horchler H, Müller-Färber J, Schumm W, Weise K,<br />
Scharf H-P (<strong>2006</strong>)<br />
Identifizierung von Risikofaktoren postoperativer<br />
Komplikationen in der primären Knieendoprothetik.<br />
Unfallchirurg 109(1): 5-12<br />
Eingartner Ch, Volkmann R, Ochs U, Egetemeyer D,<br />
Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Intramedulläre Stabilisierung periprothetischer<br />
Femurfrakturen unter besonderer Berücksichtigung des<br />
vorbestehenden Knochendefekts.<br />
Oper Orthop Traumatol 18: 341-363<br />
Fritz J, Gaissmaier C, Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Biologische Knorpelrekonstruktion im Kniegelenk.<br />
Unfallchirurg 109: 563-576<br />
Helwig P, Bahrs C, Weise K, Schewe B (<strong>2006</strong>)<br />
Wertigkeit von 3-D-Sonographie und MRT des<br />
Meniskusschadens.<br />
Orthopäde 35(9): 982-988<br />
Höntzsch D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Winkelstabile Plattenfixation.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 244-250<br />
Ilchmann Th, Eingartner Ch, Heger K, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Femoral subsidence assessment after hip replacement -<br />
an experimental study.<br />
Upsala J Med Sci 111(3): 361-369<br />
Ilchmann Th, Gelzer J P, Winter E, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Acetabular reconstruction with the Burch-Schneider-Ring.<br />
Acta Orthop 77(1): 79-86<br />
Krackhardt T, Schewe B, Albrecht D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Arthroscopic fixation of the subscapularis tendon in the<br />
reverse Hill-Sachs lesion for traumatic unidirectional<br />
posterior dislocation of the shoulder.<br />
Arthroscopy Vol 22, No 2: 227.e1-227.e6<br />
Schewe B, Fritz J, Gaissmaier Ch, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Stand und Trends in der biologischen Rekonstruktion von<br />
Knorpelschäden des Kniegelenkes.<br />
OP-Journal 22: 96-102<br />
Schewe B, Fritz J, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Cartilage cell transplant: Surgical technique with<br />
matrix-associated chrondrocytes.<br />
Unfallchirurg 109(7): 577-582<br />
Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Therapie von Knorpelschäden - Was ist gesichert?<br />
Trauma Berufskrankh 8(Suppl 1): 49-54<br />
Vorträge:<br />
Kniegelenk.<br />
22 Jahre Unfallchirurgie - Was hat sich geändert?<br />
Symposium anlässlich der Verabschiedung von<br />
Prof. Dr. U. Pfister<br />
Karlsruhe, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Management bei akuten/chronischen posttraumatischen/<br />
postoperativen Infektionen.<br />
39. AO-Kurs Trauma I<br />
Freiburg, 16.03.<strong>2006</strong><br />
Salvage-Verfahren in der Gelenkchirurgie<br />
- Ellenbogengelenk -.<br />
AO-Seminar<br />
Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />
Periprosthetic Fractures - The Tübingen Experience.<br />
Symposium MIOT Hospitals<br />
Chennai/Indien, 28.08.<strong>2006</strong><br />
Das medizinische Gutachten im Rahmen des SGB VII;<br />
I. und II. Rentengutachten, Gutachten nach Abfindung,<br />
Aktenstudium etc.<br />
Gutachterseminar<br />
Köln, 08.09.<strong>2006</strong><br />
Endoprothetische Therapie: Indikation, Prothesentyp.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie<br />
Berlin, 03.10.<strong>2006</strong><br />
Die operative Versorgung supra-, per- und diacondylärer<br />
Humerusfrakturen.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie<br />
Berlin, 05.10.<strong>2006</strong><br />
Der posttraumatische Knorpelschaden - Diagnostik,<br />
Therapie, Prognose.<br />
17. Ostdeutsches AO-Seminar<br />
Leipzig, 10.11.<strong>2006</strong><br />
Knorpelersatz und Regeneration am Kniegelenk.<br />
28. Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes<br />
Hessen-Mittelrhein und Thüringen der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Mainz, 13.11.<strong>2006</strong><br />
Moderne Verfahren in der Chirurgie des Gelenkknorpels.<br />
Mitgliederversammlung des Vereins für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />
Tübingen, 05.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
109. und 110. AO-Prinzipien-Kurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 24.04. - 26.04., 26.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />
Schnittstelle - Multiresistente Keime.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
München, 03.05.<strong>2006</strong><br />
XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />
Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />
9
10<br />
Revision - Schwerpunkt operatives Vorgehen.<br />
Videositzung mit Simultanübertragung<br />
Aesculap Hüfttage<br />
Berlin, 09.09.<strong>2006</strong><br />
MIC Video Session.<br />
94. Jahrestagung der Vereinung Mittelrheinischer<br />
Chirurgen<br />
Bonn, 29.09.<strong>2006</strong><br />
Schenkelhalsfrakturen.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 03.10.<strong>2006</strong><br />
Expertenrunde: Erfahrungen und Zukunftsperspektiven<br />
bei Geweberegeneration und Gewebeersatz.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 04.10.<strong>2006</strong><br />
Kniegelenke und Sport.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 06.10.<strong>2006</strong><br />
Grundkurs Begutachtung I<br />
Erfurt, 20.10.<strong>2006</strong><br />
PFNA-Anwendertreffen - Erfahrungen und Statements<br />
zum PFNA.<br />
PFNA-Anwendertreffen<br />
Stuttgart, 17.11.<strong>2006</strong><br />
Grundkurs Begutachtung II<br />
Erfurt, 24.11.<strong>2006</strong><br />
Dr. D. Albrecht<br />
Vorträge:<br />
Operative Therapie komplexer Ellenbogenverletzungen.<br />
AO-Kurs für leitende OP-Pflegekräfte<br />
Ludwigshafen, 25.03.<strong>2006</strong><br />
Proximales Femur - PFN.<br />
109. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 24.04. - 26.04.<strong>2006</strong><br />
Proximales Femur - PFN.<br />
110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 26.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />
Knorpelzellzüchtung, -transplantation, Tübinger Erfahrungen.<br />
XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />
Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />
Genexpression in Chondrocyten von Patienten mit<br />
traumatischer Knorpelläsion vs. Osteoarthritis-Patienten.<br />
70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
State of the art: Schulteroperationen aus Sicht der Pflege.<br />
70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Experimentell - Knorpel.<br />
70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
U. Ochs<br />
Veröffentlichung:<br />
Eingartner C, Volkmann R, Ochs U, Egetemeyr D,<br />
Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Intramedullary stabilization of periprosthetic fractures of<br />
the femur taking special account of bone defects.<br />
Oper Orthop Traumatol Oct 18(4): 341-63<br />
Vorträge:<br />
Die Fixateur externe-Osteosynthese am Unterschenkel.<br />
109. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 24.04.<strong>2006</strong><br />
Die Fixateur externe-Osteosynthese am Oberarm.<br />
110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 28.04.<strong>2006</strong><br />
Therapiemöglichkeiten der chronischen Osteomyelitis<br />
mit MRSA.<br />
123. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für<br />
Chirurgie<br />
Berlin, 03.05.<strong>2006</strong><br />
Aktuelle Therapiekonzepte in der Versorgung von<br />
Frakturen am proximalen Femur.<br />
Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 15.05.<strong>2006</strong><br />
Therapiemanagement der chronischen Osteomyelitis mit<br />
Problemkeimen.<br />
Fortbildungsreihe der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 04.06.<strong>2006</strong><br />
Erste Ergebnisse der PFNA-Multicenterstudie.<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 12.06.<strong>2006</strong><br />
Aktuelle Marknageltechniken.<br />
Fortbildungsreihe der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 01.08.<strong>2006</strong><br />
Mittelfristige Nachuntersuchungsergebnisse nach<br />
intramedullärer Stabilisierung periprothetischer<br />
Femurfrakturen mittels zementfreiem Revisionsschaft.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie <strong>2006</strong><br />
Berlin, 02.10.<strong>2006</strong><br />
Das Betäubungsmittelgesetz - Der Umgang mit<br />
Betäubungsmitteln im Rettungsdienst.<br />
Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />
Hayingen, 20.10.<strong>2006</strong><br />
Der polytraumatisierte Patient - Herausforderung für<br />
den Notarzt.<br />
Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />
Hayingen, 21.10.<strong>2006</strong><br />
Sportverletzungen - Erstversorgung und definitive Therapie.<br />
Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />
Hayingen, 22.10.<strong>2006</strong><br />
Möglichkeiten und Grenzen des PFN-A.<br />
Internationales Anwendersymposium PFN-A<br />
Salzburg, 15.11.<strong>2006</strong>
Dr. B. Schewe<br />
Veröffentlichungen:<br />
Schewe B, Fritz J, Gaissmaier Ch, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Stand und Trends in der biologischen Rekonstruktion von<br />
Knorpelschäden des Kniegelenkes.<br />
OP-Journal 22: 96-102<br />
Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Therapie von Knorpelschäden - Was ist gesichert?<br />
Trauma Berufskrankh 8(Suppl 1) : 49-54<br />
Schewe B, Fritz J, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Cartilage cell transplant: Surgical technique with matrixassociated<br />
chrondrocytes-.<br />
Unfallchirurg 109(7): 577-582<br />
Dr. C. Bahrs<br />
Veröffentlichungen:<br />
Bahrs Ch, Marschal M, Weise K, Lingenfelter E, Dietz K,<br />
Heeg P, Eingartner Ch (<strong>2006</strong>)<br />
Acute Musculosceletal Infection: Comparison of different<br />
methods for intraoperative bacterial identification.<br />
Acta chirurgiae orthopaedicae et traumatologiae<br />
checheslovaca 73, August, No 4: 237-243<br />
Helwig P, Bahrs C, Weise K, Schewe B (<strong>2006</strong>)<br />
Value of three-dimensional ultrasound and MRI in<br />
meniscal lesions.<br />
Orthopade 35(9): 982-8<br />
Dr. M. Falck<br />
Vorträge:<br />
Techniken der Achillessehnennaht.<br />
Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 11.12.<strong>2006</strong><br />
KSR, 3-Tage Evaluation und EFL.<br />
Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 23.10.<strong>2006</strong><br />
Die 3 Tage Evaluation.<br />
Heilverfahrenssteuerung an der BGU-Berlin<br />
Berlin, 05.10.<strong>2006</strong><br />
Frühfunktionelle Nachbehandlung.<br />
Vorteile und Indikationen<br />
Ärzte-KG-Fortbildung<br />
Tübingen, 28.06.<strong>2006</strong><br />
Die distale Radiusfraktur.<br />
3-Pfeiler-Theorie.<br />
Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 13.03.<strong>2006</strong><br />
Dr. K. Heger<br />
Veröffentlichung:<br />
11<br />
Ilchmann T, Eingartner Ch, Hege K, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Femoral Subsidence Assessment after hip replacement,<br />
an experimental study.<br />
Upsala J Med Sci 111(3): 361-369<br />
Dr. G. Ochs<br />
Veröffentlichungen:<br />
Pelttari K, Winter A, Steck E, Goetzke K, Hennig T,<br />
Ochs G, Aigner T, Richter W (<strong>2006</strong>)<br />
Premature induction of hypertrophy during in vitro<br />
chondrogenesis of mesenchymal stem cells correlates<br />
with calcification and vascular invasion of ectopic<br />
transplants in vivo.<br />
Arthritis Rheum Sep 28; 54(10): 3254-3266<br />
Schmelzer-Schmied N, Ochs G, Carstens C,<br />
Lill CA (<strong>2006</strong>)<br />
Experience in operations for scoliosis in patients with<br />
cerebral palsy.<br />
Z Orthop 144(3): 322-7
12<br />
Klinik für Hand-, Plastische-,<br />
Rekonstruktive- und<br />
Verbrennungschirurgie<br />
Prof. Dr. H.-E. Schaller<br />
Veröffentlichungen:<br />
Sinis N, Haerle M, Becker S, Schulte-Eversum C,<br />
Vonthein R, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model:<br />
Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />
Journal of Reconstructive Microsurgery 04: 23<br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Roesner, H, Mueller HW,<br />
Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Nerve Regeneration across a 2-cm Gap in the Rat<br />
Median Nerve Using a Resorbable Nerve Conduit Filled<br />
with Schwann Cells.<br />
Journal of Reconstructive Microsurgery 06(22): 18<br />
Haber P, Sinis N, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Sonography of brachial plexus traction injuries.<br />
AJR Am J Roentgenol 186(6): 1787-91<br />
Sinis N, Birbaumer N, Schwarz A, Gustin S, Unertl K,<br />
Schaller HE, Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Memantine and Complex Regional Pain Syndrome<br />
(CRPS): effects of treatment and cortical reorganization.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38(3): 164-71<br />
Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Free flap monitoring with continuous tissue oxygen<br />
tension measurement.<br />
European Journal of Plastic Surgery, Vol 28,<br />
Number 8: p507-512<br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />
Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />
Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Cross-chest median nerve transfer with the ulnar nerve:<br />
A new transplantation model in rats.<br />
Chirurgisches Forum 35: 377-79<br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />
Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />
Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Cross-chest median nerve transfer: A new model for the<br />
evaluation of nerve regeneration across a 40mm gap in<br />
the rat.<br />
J Neurosci Methods 30,156(1-2): 166-72<br />
Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Nervenrekonstruktion und Nervenersatzoperation.<br />
Trauma Berufskh Suppl 1: 28-30<br />
Schlosshauer B, Dreesmann L, Schaller HE, Sinis N (<strong>2006</strong>)<br />
Synthetic nerve guide implants in humans:<br />
a comprehensive survey.<br />
Neurosurgery 59(4): 740-7<br />
Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Nervenrekonstruktion und Nervenersatzoperation.<br />
Trauma Berufskh Suppl 1: 28-30<br />
Vorträge:<br />
Techniken der Sehnennaht und Primärversorgung der<br />
einfachen Sehnenverletzung.<br />
Komplikationen und Nachbehandlung nach<br />
Beugesehnenoperationen<br />
BDC: 4. Fortbildungsseminar der DGH<br />
Bonn, 31.03. - 01.04.<strong>2006</strong><br />
Neurolyse und Verlagerung des N. ulnaris.<br />
Plastische Chirurgie: Freie Themen<br />
123. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Degeneration/Handchirurgie.<br />
Vorsitz Posterausstellung: Hand<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Schaller HE, Sinis N<br />
Neuroma Formation in a Rat Model.<br />
Lectures<br />
Internationaler Jahreskongress der griechischen<br />
Gesellschaft für Rekonstruktive und Mikrochirurgie sowie<br />
der Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Killini/Griechenland, 06.09. - 10.09.<strong>2006</strong><br />
„Geburtstraumatische Plexusläsionen“ .<br />
Symposium Neonatologie,<br />
Universitätskinderklinik Tübingen<br />
Tübingen, 14.10.<strong>2006</strong><br />
Schaller HE, Sinis N, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />
Anwendung verschiedener Materialien zur Überbrückung<br />
peripherer Nervendefekte.<br />
Varia<br />
47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Therapiekonzepte bei kombinierten Verletzungen der Hand.<br />
Gelenksfrakturen<br />
13. Symposium für Handchirurgie des<br />
BG-Unfallkrankenhauses Hamburg<br />
Hamburg, 03.11.<strong>2006</strong><br />
Nerven und Gefäße.<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
28. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft<br />
für Mikrochirurgie<br />
Lübeck, 16.11. - 18.11.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Degeneration Handchirurgie<br />
Vorsitz Posterausstellung: Hand<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Prof. Dr. H. Rennekampff<br />
Veröffentlichungen:<br />
Rennekampff HO, Schaller HE, Wisser D,<br />
Tenenhaus M (<strong>2006</strong>)<br />
Debridement of burn wounds with a water jet tool.<br />
Burns 32: 64-69
Tenenhaus M, Rennekampff HO, Pfau M,<br />
Hamprecht K (<strong>2006</strong>)<br />
Cytomegalovirus and burns: current perceptions, awareness,<br />
diagnosis, and management strategies in the USA<br />
and Germany.<br />
J Burn Care Rehabil 27: 281-288<br />
Rennekampff HO, Rabbels J, Becker ST, Vontheim R,<br />
Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Comparing the Vancouver Scar Scale with the cutometer<br />
in the assessment of donor site wounds treated with<br />
various dressings.<br />
J Burn Care Rehabil 27: 345-351<br />
Rennekampff HO, Hamprecht K (<strong>2006</strong>)<br />
Cytomegalovirus infection in burns: a review.<br />
J Med Microbiol 55: 483-487<br />
Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Free flap monitoring with continous tissue oxygen tension<br />
measurement.<br />
Eur J Plast Surg 28: 507-512<br />
Feil G, Christ-Adler M, Maurer S, Corvin S,<br />
Rennekampff HO, Krug J, Hennenlotter J, Kuehs U,<br />
Stenzl A, Sievert KD (<strong>2006</strong>)<br />
Investigations of urothelial cells seeded on commercially<br />
available small intestine submucosa.<br />
Eur Urol online <strong>2006</strong><br />
Rennekampff HO (<strong>2006</strong>)<br />
Hautersatz.<br />
In: Krupp S, Rennekampff HO (Hrsg):<br />
Plastische Chirurgie.<br />
Ecomed, Landsberg, II S 1-10<br />
Vorträge:<br />
T.Tessuto- Il debridement IDROCHIRURGICO nel<br />
trattamento delle lesioni acute.<br />
1. Congresso Nazionale CO.R.TE<br />
Rom/Italien, 02.03.<strong>2006</strong><br />
Hautersatz.<br />
37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der<br />
Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />
Aachen, 02.10.<strong>2006</strong><br />
State of the art lecture: Fibroblasten & antimikrobielle<br />
Peptide.<br />
37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der<br />
Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />
Aachen, 02.10.<strong>2006</strong><br />
Die chronische Wunde - Ätiologie und neue Erkenntnisse.<br />
Symposium Defekte/chronische Wunden im Bereich der<br />
unteren Extremität<br />
Birkenwerder, 11.11.<strong>2006</strong><br />
Rennekampff HO, Schaller HE<br />
Debridement von Verbrennungswunden mit einem<br />
Wasserstrahl-System.<br />
24. Jahrestagung der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />
Mayrhofen/Österreich, 09.01.<strong>2006</strong><br />
Rennekampff HO, Nolte S, Xu W, Rodemann HP<br />
Eigenschaften von Suprathel hinsichtlich Besiedlung und<br />
Proliferation humaner Keratinozyten und Fibroblasten.<br />
24. Jahrestagung der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />
Mayrhofen/Österreich, 09.01.<strong>2006</strong><br />
Dr. G. Schmidt<br />
Veröffentlichung:<br />
Schmidt G (<strong>2006</strong>)<br />
„Fingerfrakturen - operativ/konservativ -<br />
ist manchmal weniger mehr“?<br />
Trauma Berufskh 8, Suppl 2: 127-135<br />
Vortrag:<br />
Schmidt G, Sinis N, Weindel, Wieder, Schaller HE<br />
„Deckung von Hautweichteildefekten an der Hand mit<br />
homodigitalen und heterodigitalen Insellappen“.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Dr. N. Sinis<br />
Veröffentlichungen:<br />
13<br />
Sinis N, Haerle M, Becker S, Schulte-Eversum C,<br />
Vonthein R, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model:<br />
Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />
Journal of Reconstructive Microsurger 04: 23<br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Roesner, H, Mueller HW,<br />
Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Nerve Regeneration across a 2-cm Gap in the Rat<br />
Median Nerve Using a Resorbable Nerve Conduit<br />
Filled with Schwann Cells.<br />
Journal of Reconstructive Microsurger 06(22): 18<br />
Haber P, Sinis N, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Sonography of brachial plexus traction injuries.<br />
AJR Am J Roentgenol 186(6): 1787-91<br />
Sinis N, Birbaumer N, Schwarz A, Gustin S, Unertl K,<br />
Schaller HE, Haerle M<br />
Memantine and Complex Regional Pain Syndrome<br />
(CRPS): effects of treatment and cortical reorganization.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38(3): 164-71<br />
Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />
Free flap monitoring with continuous tissue oxygen<br />
tension measurement.<br />
European Journal of Plastic Surgery, Vol 28,<br />
Number 8: p507-512<br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />
Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />
Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Cross-chest median nerve transfer with the ulnar nerve:<br />
A new transplantation model in rats.<br />
Chirurgisches Forum 35: 377-79<br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />
Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R,<br />
Rösner H, Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />
Cross-chest median nerve transfer: A new model for the<br />
evaluation of nerve regeneration across a 40mm gap in<br />
the rat.<br />
J Neurosci Methods 156(1-2):166-72<br />
Schlosshauer B, Dreesmann L, Schaller HE, Sinis N (<strong>2006</strong>)<br />
Synthetic nerve guide implants in humans:<br />
a comprehensive survey.<br />
Neurosurgery 59(4): 740-7
14<br />
Vorträge:<br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />
Nerve Regeneration across a 2 cm gap in the rat<br />
median nerve using a resorbable nerve conduit filled<br />
with Schwann cells.<br />
Annual scientific meeting of the American Society for<br />
Peripheral Nerve Surgery<br />
Tucson/Arizona/USA, 14.01. - 15.01.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Haerle M, Becker ST, Schulte-Eversum C,<br />
Vonthein R, Rösner H, Schaller HE<br />
Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model<br />
– Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />
Annual scientific meeting of the American Society for<br />
Hand Surgery<br />
Tucson/Arizona/USA, 11.01. - 14.01.<strong>2006</strong>.<br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />
Tissue Engineering of peripheral nerves. Peripheral<br />
Nerve Surgery – How to Improve the Results.<br />
Vienna/Austria, 24.03. - 26.03.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T, Schulte-<br />
Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H, Haerle M<br />
Cross-Chest Transfer des N. medianus unter Verwendung<br />
des N. ulnaris: Ein neues Transplantationsmodell in der<br />
Ratte 123.<br />
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE<br />
Versorgung peripherer Nervenverletzungen.<br />
AO-Handkurs Trauma I<br />
München, 23.05., 26.05.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE, Becker St, Müller HW,<br />
Schlosshauer B, Doser M, Rösner H, Dietz K, Haerle M<br />
Rekonstruktion langstreckiger Nervendefekte mit einer<br />
bioresorbierbaren Nervenleitschiene und autologen<br />
Schwann-Zellen in der Ratte.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />
Anwendung verschiedener Materialien zur Überbrückung<br />
peripherer Nervendefekte.<br />
47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Sinis N, Haerle M, Becker ST, Schulte-Eversum C,<br />
Vonthein R, Rösner H, Schaller HE<br />
Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model<br />
– Influence of Distal Stump and Muscular<br />
Coating. Peripheral Nerve Surgery –<br />
How to Improve the Results.<br />
Vienna/Austria, 24.03. - 26.03.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />
Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />
Successful regeneration across nerve gaps in rats using<br />
biodegrable tubes with Schwann Cells.<br />
Congress on Regenerative Biology and<br />
Bio-Nanointerface<br />
Stuttgart, 09.10. - 11.10.<strong>2006</strong><br />
Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T, Schulte-<br />
Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H, Haerle M<br />
Cross-chest median nerve transfer: A new transplantation<br />
model for evaluation of regeneration across a 4 cm gap<br />
in rats.<br />
Congress on Regenerative Biology and Bio-Nanointerface<br />
Stuttgart, 09.10. - 11.10.<strong>2006</strong>
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
Prof. Dr. Dr. S. Reinert<br />
Veröffentlichungen:<br />
Kaeppler G, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
The effect of dose reduction on the detection of<br />
anatomical structures on panoramic radiographs.<br />
Dentomax Rad 35: 271-77<br />
Kaeppler G, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Possibilities of dose reduction in cephalometric<br />
radiographs and its effects on clinical diagnostics.<br />
Dentomax Rad 35: 1-8<br />
Westendorff C, Gülicher D, Dammann F, Reinert S,<br />
Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />
Computer-Assisted Surgical Treatment of<br />
Orbitozygomatic Fractures.<br />
J Craniofac Surg 17: 837-842<br />
Reinert S, Machtens E (<strong>2006</strong>)<br />
Principles of Management of Salivary Disease.<br />
In: Booth PW, Hausamen JE, Schendel St (Hrsg):<br />
Maxillofacial Surgery.<br />
Churchill Livingstone, London, 2nd Ed. <strong>2006</strong>, S 666-679<br />
Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Vaskularisiertes Fibulatransplantat.<br />
In: Krupp S, Rennekampf HO, Pallua N (Hrsg):<br />
Plastische Chirurgie.<br />
Ecomed Medizin, Landsberg, S 1-8<br />
Brosch S, Flaig S, Bacher M, Michels L,<br />
de Maddalena H, Reinert S, Mauz PS (<strong>2006</strong>)<br />
Früher Gaumenspaltverschluss und Tübingen<br />
Atmungsgaumenplatte - Mögliche Einflüsse auf die<br />
Tubenfunktion bei der Pierre-Robin-Sequenz.<br />
HNO 54: 756-760<br />
Vorträge:<br />
Sind die Grenzen zwischen primärer Umstellung und<br />
Distraktion eindeutig?<br />
56. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für<br />
Kieferchirurgie innerhalb der DGZMK<br />
Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Standardisierte sonographische Untersuchung.<br />
Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg<br />
Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />
Hämangiome und vaskuläre Malformationen.<br />
Abschlußkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg<br />
Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />
Nasennebenhöhlen-/ZMK-Erkrankungen und Auge.<br />
Tübinger Ophthalmo-Immunologisches Seminar<br />
Tübingen, 19.05. - 21.05.<strong>2006</strong><br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Orbita.<br />
Fortbildungsreihe der Klinik für Hand-, Plastische-,<br />
Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />
der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 05.05.<strong>2006</strong><br />
15<br />
Farbduplex-Sonographie - Indikationen im Kopf-Hals-<br />
Bereich.<br />
Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Medica<br />
Baden-Baden, 06.07. - 08.07.<strong>2006</strong><br />
Sonographische Anatomie der großen Halsgefäße,<br />
Schilddrüse, Nasennebenhöhlen (einschl. A-Bild).<br />
Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Medica<br />
Baden-Baden, 06.07. - 08.07.<strong>2006</strong><br />
Lippenspalten - ästhetische und funktionelle Ergebnisse<br />
der Therapie.<br />
5. Patiententag für Patienten mit LKG-Spalten<br />
Tübingen, 08.08.<strong>2006</strong><br />
Treatment Rational of Odontogenic Maxillary Sinusitis.<br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
and Navigation<br />
Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Farbduplex-Sonographie - Indikationen im Kopf-Hals-<br />
Bereich.<br />
Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Medica<br />
Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />
Sonographische Anatomie der großen Halsgefäße,<br />
Schilddrüse, Nasennebenhöhlen (einschl. A-Bild).<br />
Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Medica<br />
Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />
Standardisierte sonographische Untersuchung.<br />
Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Medica<br />
Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />
Zahnärztlich-chirurgische Eingriffe bei Patienten mit<br />
Blutgerinnungsstörungen.<br />
Forbildung der Kreisärzteschaft Tübingen - Reutlingen<br />
Reutlingen, 06.12.<strong>2006</strong><br />
Reinert S, Krimmel M, Bacher M<br />
Results of Wave-Line-Technique and functional lip repair<br />
of bilateral clefts.<br />
Congress of the International Cleft Lip and Palate<br />
Foundation<br />
Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />
Prof. Dr. Dr. J. Hoffmann<br />
Veröffentlichungen:<br />
Handtmann S, Dietz M, Mühlbradt L, Hoffmann J,<br />
Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Prophylaxe und Therapie - Bestrahlungsbedingte<br />
Nebenwirkungen II:<br />
Die infizierte Osteoradionekrose.<br />
ZÄBW 1: 36-39<br />
Polligkeit J, Westendorff C, Kröber SM, Zerfowski M,<br />
Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />
Sensibilitatsstörung und pathologische Unterkieferfraktur<br />
als Erstsymptome bei metastasiertem Prostatakarzinom.<br />
Mund Kiefer Gesichtschir 10: 119-122
16<br />
Ludescher B, Knebel C, Hoffmann J, Schwenzer N,<br />
Claussen CD, Küper K (<strong>2006</strong>)<br />
MR-Volumetrie der Zunge zur Abschätzung der<br />
individuellen Zungengrösse.<br />
Mund Kiefer Gesichtschir 10: 102-106<br />
Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Vaskularisiertes Fibulatransplantat.<br />
In: Krupp S, Rennekampff HO, Pallua N (Hrsg):<br />
Plastische Chirurgie, Klinik und Praxis.<br />
Ecomed Medizin, Landsberg, S 1-8<br />
Hoffmann J, Schuck N, Kaminsky J, Will B, Besch D,<br />
Westendorff C, Tatagiba M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Multimodale und interdisziplinäre Therapie von Raumforderungen<br />
im Bereich der Orbita und Periorbita.<br />
Skull Base 16: A13<br />
Kaminsky J, Löwenheim H, Preyer S, Hoffmann J,<br />
Tatagiba M (<strong>2006</strong>)<br />
Rekonstruktion der Frontobasis mit autologen Materialien.<br />
Skull Base 16: A25<br />
Hoffmann J, Westendorff C, Kaminsky J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Verwendung eines hybriden CAD-/CAM-Implantats zur<br />
Rekonstruktion nach Resektion eines ausgedehnten<br />
Keilbeinflügelmeningeoms.<br />
Skull Base 16: A12<br />
Vorträge:<br />
Kieferhöhle - ein Update.<br />
6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie der DGMKG<br />
Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Bisphosphonat-induzierte Osteonekrosen.<br />
6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie der DGMKG<br />
Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Operative Entfernung retinierter Zähne.<br />
6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie der DGMKG<br />
Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Westendorff C<br />
Von präoperativer Planung am Computer zur intraoperativen<br />
Navigation - ein innovativer Behandlungsansatz in<br />
der computerassistierten Chirurgie (CAS).<br />
BrainLABWorkshop<br />
Dresden, 08.06.<strong>2006</strong><br />
Zahnärztliche Behandlung bei gerinnungsgestörten<br />
Patienten.<br />
Fortbildung der Kreiszahnärzteschaft Biberach<br />
Biberach, 29.11.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Westendorff C<br />
Präimplantologische Diagnostik und Planung - Ein Vergleich<br />
konventioneller und bilddatengestützter Verfahren.<br />
Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie<br />
Fortbildung zum Prothetikspezialist der DGZPW der<br />
Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />
Tübingen, 24.05.<strong>2006</strong><br />
Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen:<br />
Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen.<br />
Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 20.06.<strong>2006</strong><br />
Differentialindikation plastisch-rekonstruktiver Verfahren.<br />
Wissenschaftliches Symposium „Aktuelle Konzepte in der<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“<br />
Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Hämangiome und Vaskuläre Malformationen.<br />
Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 25.07.<strong>2006</strong><br />
Perioperative Betreuung von Patienten bei<br />
mikrochirurgischen Rekonstruktionen.<br />
Abteilungsfortbildung Anästhesie der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 29.08.<strong>2006</strong><br />
Hämangiome und vaskuläre Malformationen -<br />
Differentialdiagnostik und -therapie.<br />
Kolloquium der Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktiveund<br />
Verbrennungschirurgie der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 04.10.<strong>2006</strong><br />
Blutschwämmchen und Feuermale.<br />
Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />
Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich.<br />
Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 24.10.<strong>2006</strong><br />
Diagnostik und Therapie bei Gesichtsschädelverletzungen.<br />
Interne Fortbildung der Klinik für Allgemeine, Viszeralund<br />
Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums<br />
Tübingen<br />
Tübingen, 27.10.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Adam C, Gülicher D, Krimmel M, Reinert S<br />
Sonographische Verlaufskontrolle biodegradierbarer<br />
Osteosynthesematerialien.<br />
56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Dresden, 07.06. - 10.06.<strong>2006</strong><br />
Odontogenic diseases of the maxillary sinus.<br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
and Navigation<br />
Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Schuck N, Kaminsky J, Will B, Besch D,<br />
Westendorff C, Tatagiba M, Reinert S<br />
Multimodale und interdisziplinäre Therapie von Raumforderungen<br />
im Bereich der Orbita und Periorbita.<br />
14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Schädelbasischirurgie<br />
Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Westendorff C, Kaminsky J, Reinert S<br />
Verwendung eines hybriden CAD-/CAM-Implantats zur<br />
Rekonstruktion nach Resektion eines ausgedehnten<br />
Keilbeinflügelmeningeoms.<br />
14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Schädelbasischirurgie<br />
Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Leitner C, Neuschl M, Reinert S<br />
Indikationen des mikrochirurgischen Gewebetransfers<br />
beim Mundhöhlenkarzinom.<br />
37. Jahrestagung des Deutsch-Österreichisch-<br />
Schweizerischen Arbeitskreises für Tumoren im Kieferund<br />
Gesichtsbereich (DÖSAK)<br />
Bochum, 13.11. - 14.11.<strong>2006</strong>
Repetitorium „Zahnärztliche Chirurgie“ der Akademie für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der DGMKG<br />
Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Hoffmann J, Reinert S<br />
Wissenschaftliches Symposium „Aktuelle Konzepte in der<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“.<br />
Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Dr. Dr. D. Gülicher<br />
Veröffentlichungen:<br />
Gülicher D, Krimmel M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
The Role of Intraoperative Ultrasonography in Midfacial<br />
Fracture Repair.<br />
Int J Oral Maxillofac Surg 35(3): 224-230<br />
Kless S, Gülicher D, Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Fibro-ossäre Läsionen.<br />
Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 3: 28-31<br />
Westendorff C, Gülicher D, Dammann F, Reinert S,<br />
Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />
Computer-assisted surgical treatment of orbitozygomatic<br />
fractures.<br />
J Craniofac Surg 17(5): 37-42<br />
Vorträge:<br />
Innovative Techniken (SieScape, THI, Kontrastverstärker).<br />
Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />
Befunderstellung und Archivierung.<br />
Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />
Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />
Ästhetik in der orthognathen Chirurgie.<br />
Welche Bedeutung hat die präoperative Planung?<br />
Wissenschaftliches Symposium der Klinik und Poliklinik<br />
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Versorgung lateraler Mittelgesichtsfrakturen,<br />
intraoperative Kontrolle.<br />
Maxillofazialer AO-Basiskurs für Ärzte<br />
Aachen, 20.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />
Pathophysiology and Mikrobiology of the Maxillary Sinus.<br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
and Navigation<br />
Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Kieferfehlstellungen. Diagnostik, Op-Planung und<br />
Behandlungsergebnisse.<br />
Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />
Gülicher D, Waldmüller J, Krimmel M, Reinert S<br />
Bedeutung vertikaler Anomalien für das Weichteilprofil<br />
der Dysgnathiepatienten.<br />
Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie der DGZMK<br />
Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Gülicher D, von Herbay A, Wehrmann M, Reinert S<br />
Multifokale adenomatöse onkozytäre Hyperplasie beider<br />
Ohrspeicheldrüsen.<br />
Fallbeispiel eines seltenen Krankheitsbildes<br />
Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie der DGZMK<br />
Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Dr. Dr. M. Krimmel<br />
Veröffentlichungen:<br />
17<br />
Gülicher D, Krimmel M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
The role of intraoperative ultrasonography in zygomatic<br />
complex fracture repair.<br />
International Journal of Oral and Maxillofacial Surgery<br />
35: 224-230<br />
Krimmel M, Kluba S, Bacher M, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />
Digital Surface Photogrammetry for the Anthropometric<br />
Analysis of the Cleft Infant Face.<br />
Cleft Palate Craniofacial Journal 43(3): 350-355<br />
Vorträge:<br />
Orofaziale Bewegungsstörungen - Indikation für<br />
Botulinum-Toxin?<br />
Wissenschaftliches Symposium der Klinik und Poliklinik<br />
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 24.06<strong>2006</strong><br />
Krimmel M, Bacher M, Hoffmann J, Reinert S<br />
Recurrent cleft palate fistula closure with a prelaminated<br />
lateral upper arm flap.<br />
International Cleft Lip and Palate Foundation Conference<br />
Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />
Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S,<br />
Scherbaum K, Blanz V, Breidt M, Bülthoff H, Reinert S<br />
Assessment of 3-D Facial Growth in healthy Caucasian<br />
infants.<br />
International Cleft Lip and Palate Foundation Conference<br />
Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />
Was ist möglich, wenn der Biss mit einer Spange nicht<br />
ausreichend behandelt werden kann?<br />
5. Patiententag Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />
Tübingen, 08.08.<strong>2006</strong><br />
Kieferosteonekrose aus Sicht der MKG.<br />
26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie<br />
Dresden, 31.08 - 02.09 <strong>2006</strong><br />
Endoscopic Approaches to the Maxillary Sinus.<br />
Workshop on endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
and Navigation<br />
Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Endoscopic Techniques in Maxillofacial Trauma.<br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
and Navigation<br />
Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Gesichtsfehlbildungen:<br />
Häufigkeit, Ursachen, Manifestation und Behandlungsablauf.<br />
Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />
Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S, Breidt M,<br />
Blanz V, Scherbaum C, Bülthoff H, Reinert S<br />
Prospektiv longitudinale Untersuchungen des dreidimensionalen<br />
Gesichtswachstums von gesunden Säuglingen.<br />
Forschungskolloquium der Medizinischen Fakultät <strong>2006</strong><br />
Tübingen, 05.10.<strong>2006</strong>
18<br />
Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S, Breidt M,<br />
Blanz V, Scherbaum C, Bülthoff H, Reinert S<br />
Stereophotogrammetrische Untersuchung des<br />
Gesichtswachstums von gesunden Säuglingen.<br />
19. Symposium des Deutschen Interdisziplinären<br />
Arbeitskreises Lippen-Kiefer-Gaumenspalten/<br />
Kraniofaziale Anomalien<br />
Mainz, 27.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />
Krimmel M, Will B, Cornelius CP, Reinert S<br />
Resorbierbare Osteosyntheseplatten und -schrauben in<br />
der kraniofazialen Chirurgie - eine Anwendungsbeobachtung.<br />
14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Schädelbasischirurgie<br />
Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />
Dr. Dr. Ch. Leitner<br />
Veröffentlichung:<br />
Leitner Ch, Reinert S, Weber H (<strong>2006</strong>)<br />
Implantatgestützte Rehabilitation bei ektodermaler<br />
Dysplasie.<br />
ZBW 4: 24-28<br />
Vorträge:<br />
Surgical Approaches to the Maxillary Sinus.<br />
Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />
Tübingen, 29.09.<strong>2006</strong><br />
Unfälle: Verletzungsmuster und Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />
Leitner Ch, Westendorff C<br />
Bilddatengestützte Planung in der Implantologie:<br />
Vor- und Nachteile.<br />
Wissenschaftliches Symposium<br />
Aktuelle Konzepte in der Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Leitner Ch, Handtmann S<br />
Implantatgestützter Zahnersatz.<br />
Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Tübingen<br />
Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />
Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />
Orthopädie und<br />
Rehabilitationsmedizin<br />
Prof. Dr. H.-P. Kaps<br />
Veröffentlichungen:<br />
Badke A , Jedrusik P, Feiler M, Dammann F,<br />
Claussen CD, Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />
Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />
Unfallchirurg 109: 119-124<br />
Schwab JM, Brechtel K, Müller CA, Failli V, Kaps HP,<br />
Tuli SK, Schluesener HJ (<strong>2006</strong>)<br />
Experimental strategies to promote spinal cord<br />
regeneration - an integrative perspective.<br />
Progress in Neurobiology 78: 91-116<br />
Wilke HJ, Kettler A, Hägele B, Kaps HP, Claes C (<strong>2006</strong>)<br />
Biomechanische Tests mit einem ersten Prototypen einer<br />
neuen gestrickten Nucleusprothese.<br />
Institut für Unfallchirurgische Forschung und<br />
Biomechanik, Universitätsklinikum Ulm<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2005/<strong>2006</strong>: 62-63<br />
Vorträge:<br />
Insidertipps bei speziellen Eingriffen -<br />
Luxationsfrakturen obere HWS.<br />
XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />
Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />
Eröffnungs- und Einführungsvortrag zur<br />
Vernissage „Mund- und Fußmalender Künstler in aller<br />
Welt e. V.“ in der BGU Tübingen<br />
Tübingen, 17.10.<strong>2006</strong><br />
Operative Therapiemöglichkeiten bei degenerativen<br />
HWS-Erkrankungen.<br />
Halswirbelsäule, Brust- und Lendenwirbelsäule<br />
AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />
Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Methylprednisolon hochdosiert - noch aktuell?<br />
Kommentar<br />
19. Jahrestagung der DMGP<br />
Hamburg, 25.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Kaps HP, Neikes M<br />
Von der Denkschrift zur Standardisierung -<br />
Wie weit sind wir?<br />
19. Jahrestagung der DMGP<br />
Hamburg, 25.10. - 28.10.<strong>2006</strong>
Dr. A. Badke<br />
Veröffentlichung:<br />
Badke A, Jedrusik P, Feiler M, Dammann F, Clausen CD,<br />
Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />
Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />
Unfallchirurg 109: 119-124<br />
Vortrag:<br />
CT-Auswertung nach ventraler Spondylodese.<br />
Symposium Berlin-Buch<br />
Berlin-Buch, 10.11. <strong>2006</strong><br />
19<br />
Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Prof. Dr. R. Fretschner<br />
Vortrag:<br />
Reutershan J, Schmitt A, Dietz K, Unertl K,<br />
Fretschner R (<strong>2006</strong>)<br />
Alveolar recruitment during prone position: time matters.<br />
Clin Sci 110: 655-663
20<br />
Abteilung für medizin-technische<br />
Entwicklung<br />
Prof. Dr. D. Höntzsch<br />
Veröffentlichung:<br />
Höntzsch D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />
Winkelstabile Plattenfixation.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 244-250<br />
Vorträge:<br />
Plattenosteosynthesen.<br />
Symposium „22 Jahre Unfallchirurgie -<br />
was hat sich geändert“?<br />
Karlsruhe, 17.02.<strong>2006</strong><br />
Allgemeine Osteosynthesetechniken:<br />
Fixateur externe Osteosynthesen.<br />
Praktische Übungen:<br />
Fixateur externe Tibia<br />
Fixateur externe Radius<br />
Demo Minifixateur.<br />
39. AO-Kurs Trauma I<br />
Freiburg, 13.03.<strong>2006</strong><br />
Minimal Invasive Osteosynthesis:<br />
Instrumentation and clinical application<br />
MIO in dia-metaphyseal fractures of the tibia.<br />
AO-Advances Symposium<br />
Oisterwijk/Niederlande, 04.04.<strong>2006</strong><br />
Metaphysäre Frakturstabilisierung der unteren Extremität<br />
- Tradition und Innovation?<br />
Winkelstabile Verriegelung von Nägeln<br />
- eine Zukunftsvision?<br />
43. AO-Symposium<br />
Kufstein/Österreich, 21.04.<strong>2006</strong><br />
Minimalinvasive Osteosynthesen - nur kleine Zugänge<br />
oder wirklich neue Techniken.<br />
AO-Jahrestagung<br />
Rostock-Warnemünde, 13.05.<strong>2006</strong><br />
Neue Wege bei der intramedullären Versorgung von<br />
Tibiafrakturen:<br />
Vom UTN zum ETN: Die Entwicklung des neuen AO<br />
Tibianagels.<br />
Expert TN Symposium<br />
Berlin, 02.06.<strong>2006</strong><br />
Gefahren und Versagenszustände der Winkelstabilität.<br />
Grundkurs und Expertenkurs<br />
Hamburg, 21.06.<strong>2006</strong><br />
Technische Probleme und Grenzindikationen bei neuen<br />
winkelstabilen Implantaten:<br />
Distale Tibiaplatte<br />
XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />
Tübingen, 07.07.<strong>2006</strong><br />
Angular Stable Locked Nailing (ASLN).<br />
Clinical experience with ASLN.<br />
1st IM Nailing User Meeting, AO Foundation<br />
Mainz, 15.07.<strong>2006</strong><br />
Principios AO en fijación externa.<br />
Simposio Latinoamericano AO de Fijación Externa<br />
Melgar/Kolumbien, 30.08.<strong>2006</strong><br />
Unterschenkel:<br />
Fixateurtechniken an der unteren Extremität.<br />
Bonner Unfalltage<br />
Bonn, 27.09.<strong>2006</strong><br />
Practical exercise 1<br />
- Tibia: bridge plating<br />
- Case analysis and discussion<br />
Practical exercise 2<br />
- Femur: external fixator<br />
AO Specialty Course - MIS/CAS<br />
84th AO course week<br />
Davos/Schweiz, 02.12. - 05.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
awisoVorsitz Grundkurs<br />
Gefahren und Versagenszustände der Winkelstabilität.<br />
Grundkurs und Expertenkurs<br />
Hamburg, 21.06.<strong>2006</strong><br />
Expertenrunde - Vorsitz<br />
Tsunami-Experience in Thailand.<br />
Frakturversorgung in den Tropen<br />
Kinderorthopädische Probleme in Eritrea<br />
70. Jahrestagung der DGU<br />
Berlin, 04.10.<strong>2006</strong>
Abteilung für Physiotherapie<br />
H. Belzl<br />
Veröffentlichungen:<br />
Belzl H (<strong>2006</strong>)<br />
Qualitätsmanagement und Zertifizierungen an Schulen<br />
für Gesundheitsfachberufe.<br />
In: Kachler M (Hrsg): Qualität ist kein Zufall!<br />
Mensch und Buch, Berlin, S 21-26<br />
Belzl H (<strong>2006</strong>)<br />
Physiotherapie nach Verletzung - Kosten-Nutzen Abwägung<br />
- wie lange soll Physiotherapie verordnet werden?<br />
Trauma und Berufskh 8 Suppl 1: S 87-89<br />
Vorträge:<br />
Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />
Standardmaßnahmen in der physiotherapeutischen<br />
Spastikbekämpfung.<br />
19. Jahrestagung der DMGP<br />
Hamburg, 27.10.<strong>2006</strong><br />
Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />
I. Bader<br />
Vortrag:<br />
Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />
Folgezuständen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 09.06.<strong>2006</strong><br />
D. Buck<br />
Vortrag:<br />
Rehabilitation bei Patienten mit Querschnittlähmungen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 02.06., 14.07., 21.07.<strong>2006</strong><br />
R. Holloch<br />
Vorträge:<br />
21<br />
Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />
Rehabilitation nach Verletzungen der unteren Extremität.<br />
Vorlesungsreihe Präventive und rehabilitative Aspekte in<br />
der Sporttraumatologie<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 04.07.<strong>2006</strong><br />
Rehabilitation nach Verletzungen der oberen Extremität.<br />
Vorlesungsreihe Präventive und rehabilitative Aspekte in<br />
der Sporttraumatologie<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 11.07.<strong>2006</strong><br />
Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />
Folgezuständen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 28.07.<strong>2006</strong><br />
Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 23.11.<strong>2006</strong><br />
Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />
Folgezuständen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 02.12.<strong>2006</strong><br />
A. Kölle<br />
Vorträge:<br />
Einführungskurs Spiraldynamik Schwerpunkt Brustkorb.<br />
Christophsbad Göppingen<br />
Göppingen, 17.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />
Spiraldynamik, Schwerpunkt Untere Extremität + Rumpf.<br />
Einführungskurs Nationales Rehabilitationszentrum<br />
Kovacova<br />
Kovacova/Slowakische Republik, 19.05. - 20.05.<strong>2006</strong><br />
Einführungskurs Spiraldynamik,<br />
Schwerpunkt Untere Extremität.<br />
Tübingen, 09.11. - 10.11.<strong>2006</strong><br />
Grundlehrgang Spiraldynamik.<br />
Spezialisierte Heilanstalt Marina Kovacova/<br />
Slowakische Republik<br />
Kovacova/Slowakische Republik, 09.12. - 13.12.<strong>2006</strong><br />
Spiraldynamik bei Schmerzen am Bewegungsapparat<br />
im Rahmen der Fernsehreihe „Praxis Dr. Weiß“<br />
SWR 3 Fernsehen<br />
SWR Fernsehstudios Stuttgart, Ausstrahlung 05.10.<strong>2006</strong><br />
Spiraldynamik in der pädiatrischen Rehabilitation.<br />
Internationaler Kongress für Pädiatrie<br />
Polana/Slowakische Republik, 30.09.<strong>2006</strong>
22<br />
C. Lemke<br />
Vortrag:<br />
Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />
Folgezuständen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 16.06., 23.06., 30.06.<strong>2006</strong><br />
J. Merk<br />
Veröffentlichung:<br />
Merk J, Horstmann T (<strong>2006</strong>)<br />
First Step Knie - Trainingsprogramm bei<br />
Kniegelenkarthrose.<br />
Neu-Isenburg Genzyme-GmbH<br />
Vorträge:<br />
Physiotherapie bei Kniegelenksarthrose bzw. nach<br />
Endoprothesen-Operation.<br />
Grundlagen der rehabilitativen Trainingslehre<br />
Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />
Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />
Tübingen, 03.02., 07.04., 10.11.<strong>2006</strong><br />
Methodisch-didaktische Grundlagen der Sporttherapie<br />
mit Kniepatienten.<br />
Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />
Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />
Tübingen, 04.02.<strong>2006</strong><br />
Grundlagen der rehabilitativen Trainingslehre.<br />
Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Hüftschule“ der<br />
Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen, Hüftschul-Institut Tübingen<br />
Tübingen, 10.03., 20.10.<strong>2006</strong><br />
Methodisch-didaktische Grundlagen der Sporttherapie<br />
mit Kniepatienten.<br />
Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />
Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />
Tübingen, 08.04., 11.11.<strong>2006</strong><br />
Interdisziplinäre Schmerztherapie.<br />
Stuttgarter Therapietage - Update Psychotherapie,<br />
Gerhard-Alber-Stiftung<br />
Stuttgart, 30.09.<strong>2006</strong><br />
Medizinische Trainingstherapie.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />
U. Richter<br />
Vortrag:<br />
Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />
Folgezuständen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 15.12.<strong>2006</strong><br />
D. Ruck<br />
Vorträge:<br />
P N F - Ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 17.05., 23.11.<strong>2006</strong><br />
H. Schwieder<br />
Vortrag:<br />
P N F - Ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />
C. Ziegler<br />
Vortrag:<br />
Medizinische Trainingstherapie.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />
Physikalische Medizin<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 17.05., 23.10.<strong>2006</strong>
Abteilung für Ergotherapie<br />
U. Römer<br />
Vortrag:<br />
Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />
S. Althammer<br />
Vortrag:<br />
Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation,<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 22.11., 29.11.<strong>2006</strong><br />
E. Kiefer<br />
Vorträge:<br />
Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 22.11.<strong>2006</strong><br />
Funktionsorientierte Therapie und Hilfsmittelversorgung in<br />
der Ergotherapie bei Patienten mit Querschnittlähmung.<br />
Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />
der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 14.09., 13.12.<strong>2006</strong><br />
B. Kuhn<br />
Vortrag:<br />
Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit (EFL).<br />
Fortbildung Ärzte-PT-ET-Massage<br />
Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />
M. Sauter<br />
Vortrag:<br />
Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit (EFL).<br />
Fortbildung Ärzte-PT-ET-Massage<br />
Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />
G. Schaupp<br />
Vortrag:<br />
23<br />
Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />
Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />
WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />
Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />
C. Stöffler<br />
Vortrag:<br />
Funktionsorientierte Therapie und Hilfsmittelversorgung in<br />
der Ergotherapie bei Patienten mit Querschnittlähmung.<br />
Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />
der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 03.04., 29.06.<strong>2006</strong>
24<br />
Pflegedienst<br />
K. Grupe<br />
Vorträge:<br />
Praxis moderner und wirtschaftlicher Sterilgutversorgung,<br />
Instrumentenaufbereitung im Güterkreislauf.<br />
AO International<br />
Davos/Schweiz, 14.01.<strong>2006</strong><br />
Fachkunde I, Dekontamination, Verpackung und<br />
Lagerung von Medizinprodukten.<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Zentrale<br />
Sterilgutversorgung (ZSV)<br />
Tübingen, 02.03 - 06.06. <strong>2006</strong><br />
Fachkunde I, Dekontamination, Verpackung und<br />
Lagerung von Medizinprodukten.<br />
Kreiskrankenhaus Balingen<br />
Balingen, 22.11. - 24.11.<strong>2006</strong><br />
Sterile Processing Technican.<br />
Internationaler Fachkundekurs<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />
Zentrale Sterilgutversorgung (ZSV)<br />
Tübingen, 10.05.<strong>2006</strong><br />
Verpacken und Bereitstellen von Sterilgütern.<br />
Firma Aeskulap<br />
Spaichingen, 22.09.<strong>2006</strong><br />
F. Kaschowitz<br />
Vortrag:<br />
Fächer- und berufsgruppenübergreifendes<br />
Schmerzmanagement.<br />
Qualitätsförderpreis Baden Württemberg<br />
Stuttgart, 29.09.<strong>2006</strong><br />
A. Motzny<br />
Vorträge:<br />
Patienten-Abdeckung und -Lagerung.<br />
109. und 110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />
Tübingen, 25.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />
Schulteroperationen aus Sicht der Pflege.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Naht- und Fadenkunde in der Unfallchirurgie.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Patienten mit Frakturen im OP, Was ist wichtig?<br />
AO-Kurs für OP-Personal<br />
Göttingen, 13.11. - 15.11.<strong>2006</strong><br />
R. Schlayer<br />
Vorträge:<br />
Therapie und Pflege Schwerbrandverletzter an der<br />
BGU Tübingen.<br />
Hospitationsveranstaltung für die<br />
Gesamtkrankenpflegeschule Stuttgart<br />
Tübingen, 18.07.<strong>2006</strong><br />
Schwere Verbrennungen im Kindesalter.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Ausbildung<br />
Krankenpflege-Pädiatrie der Krankenpflegeschule der<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 28.07.<strong>2006</strong><br />
Schwere Verbrennungen im Erwachsenen- und Kindesalter.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Fachausbildung für<br />
Intensivkrankenpflege der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen<br />
Tübingen, 27.09.<strong>2006</strong><br />
Aufnahme und Therapie schwerbrandverletzter Patienten.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Krankenpflegeschule der<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 29.09.<strong>2006</strong><br />
Verbrennungen im Kindesalter, Grundlagen und<br />
Wundbehandlung.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Ausbildung<br />
Krankenpflege Pädiatrie der Krankenpflegeschule der<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 11.10.<strong>2006</strong><br />
Erstmaßnahmen, Einschätzung und klinische Behandlung<br />
bei Brandverletzten.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Fachausbildung für<br />
Intensivkrankenpflege der Eberhard-Karls-Universität<br />
Tübingen<br />
Tübingen, 27.11.<strong>2006</strong><br />
M. Schnell<br />
Vortrag:<br />
Therapie und Pflege von Patienten mit Fixateur externe.<br />
Unterrichtsveranstaltung für die Krankenpflegeschule der<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
Tübingen, 01.08., 04.10., 26.10., 22.11., 06.12.<strong>2006</strong>
<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />
Forschungsprojekte<br />
Auswirkung von Vitamin C in der Akutphase<br />
bei Schwerverbrannten<br />
Die Studie soll untersuchen, inwieweit hohe Dosen von<br />
Vitamin C in der Frühphase der Verbrennung die Freisetzung<br />
schädigender Substanzen in den Organismus<br />
mindern.<br />
Automatische Registrierungsverfahren in der<br />
computerassistierten Chirurgie<br />
Durch die Untersuchungen werden wichtige Informationen<br />
in Bezug auf Genauigkeit und Einflussfaktoren der Präzision<br />
des Navigationssystems gewonnen. Die Ergebnisse<br />
werden in Relation zu den klinischen Erfordernissen der<br />
Genauigkeit bei unterschiedlichen Anwendungsgebieten<br />
gesetzt und die einzelnen Einflussfaktoren der Navigation<br />
mit dieser neuen Methodik systematisch analysiert.<br />
Defektdeckung beim schweren Unterschenkeltrauma<br />
mit freien Lappenplastiken<br />
Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit wird<br />
evaluiert, inwieweit nach Beinerhalt eine suffiziente<br />
Regeneration und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit<br />
erlangt werden kann.<br />
3D- kontrollierte Versorgung von<br />
Syndesmosenverletzungen<br />
Verletzungen der Bandverbindung zwischen Schien- und<br />
Wadenbein auf Höhe des oberen Sprunggelenks erfordern<br />
eine exakte Einstellung der beiden Knochen gegeneinander<br />
vor der Fixierung. Durch modere 3D-Bildgebung im<br />
OP konnte hier gezeigt werden, dass die üblichen Methoden<br />
nicht ausreichen und dass durch eine solche moderne<br />
Bildgebung die Versorgung der Patienten deutlich exakter<br />
möglich ist.<br />
Einfluss mitogen-aktivierter Proteinkinasen und<br />
deren Kaskaden nach Lappen bei ischämischer<br />
Präkonditionierung<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Mikrozirkulationslabor der Universität Heidelberg)<br />
Die Unterbrechung der Blutzufuhr zu Geweben führt unter<br />
Wiederherstellung des Blutflusses zu einer Freisetzung<br />
von Enzymen, die das Gewebe weiter schädigen. Kurze<br />
Phasen der Unterbrechung der Blutzufuhr können diesen<br />
Prozess günstig beeinflussen. Die Studie untersucht, in<br />
welchem Umfang schädigende Prozesse abgemildert<br />
werden können.<br />
Einfluss von Stammzellen auf regenerative Prozesse<br />
in Organen des mesodermalen Keimblattes<br />
Im Rahmen einer experimentellen Studie im Labor wird<br />
hinsichtlich Tissue Engeneering geklärt, ob der Einsatz<br />
humaner Stammzellen im immuninkompetenten Tiermodell<br />
zu einer Verbesserung der Knochenheilung, der Neubildung<br />
von Knorpel aus redifferenzierten Chondrozysten,<br />
der Neubildung reifen Fettgewebes aus Adipoprogenitorzellen<br />
sowie der Neubildung von Leberzellen nach Injektion<br />
in die Leber stattfindet. Weiterhin soll geklärt werden,<br />
ob im Tiermodell die identische Stammzellenpopulation<br />
aus Gewebe isoliert werden kann.<br />
25<br />
Entwicklung eines Navigationsmoduls zur<br />
Versorgung von Frakturen langer Röhrenknochen<br />
Eines der nicht zufriedenstellend gelösten Probleme bei<br />
der Oberschenkelmarknagelung ist die fehlende Möglichkeit<br />
zur intraoperativen Kontrolle der Rotation der Frakturfragmente<br />
gegeneinander. Bei 15% - 20% aller Patienten<br />
kommt es hier zu relevanten Fehlstellungen, die sich in<br />
einer Differenz der Femurantetorsion, einer Verdrehung<br />
des Oberschenkelknochens nach innen, auswirken.<br />
Durch computerassistierte Verfahren kann die Torsion<br />
intraoperativ im Vergleich zur gesunden Gegenseite<br />
bestimmt werden. In einer Studie wird die Machbarkeit<br />
und Genauigkeit dieses Verfahrens ermittelt.<br />
Extensor indicis proprius-Transfer zum Ersatz<br />
der EPL-Sehne<br />
Aufgabe der prospektiv randomisierten Studie ist es, ein<br />
Nachbehandlungsverfahren zu entwickeln, das möglichst<br />
schnell dem Patienten aktive Bewegungsumfänge erlaubt<br />
und dadurch eine schnellere Wiederaufnahme der<br />
manuellen Tätigkeiten ermöglicht.<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radialisersatzoperation<br />
bei Verletzung des Nervus radialis<br />
Es werden die funktionellen Ergebnisse nach Radialisersatzplastik<br />
(Speichennerv) untersucht. Insbesondere wird<br />
auf die Ergebnisse nach Wiedereingliederung des Verunfallten<br />
in den Beruf geachtet.<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Rekonstruktion des<br />
scapholunären Bandes am Handgelenk mit dorsaler<br />
Kapsulodese<br />
Die Versteifung/Fixierung der hinteren Gelenkkapsel zur<br />
Rekonstruktion des scapholunären Bandes am Handgelenk<br />
(Band zwischen dem Kahnbein und Mondbein auf<br />
der Handrückenseite) ist ein bewährtes Verfahren, jedoch<br />
sind die Ergebnisse in der Literatur unterschiedlich. Auf<br />
Grundlage der eigenen Behandlungsergebnisse wird eine<br />
retrospektive Nachuntersuchung hinsichtlich des funktionellen<br />
Outcomes durchgeführt.<br />
Funktionelles Outcome nach resezierenden und rekonstruktiven<br />
Verfahren am distalen Radioulnargelenk<br />
Das distale Gelenk zwischen Elle und Speiche ist noch<br />
immer eine Problemzone. Vielfach wird der Versuch unternommen<br />
durch Teilentfernung der Elle dieses Problem zu<br />
lösen, was wiederum andere Probleme nach sich bringt.<br />
Die klinische Nachuntersuchung dient dem Vergleich,<br />
welche der Verfahren für den Patienten langfristig die<br />
besten Ergebnisse zeigen.<br />
Handgelenksdenervierung: partiell vs. komplett<br />
Bei unterschiedlichen Schmerzzuständen im Handgelenk<br />
kann die Durchtrennung der schmerzleitenden Nerven<br />
Linderung bringen. Es sind in der Literatur sehr umfangreiche<br />
Verfahren beschrieben worden. Im Rahmen der<br />
prospektiv randomisierten Studie wird ermittelt, ob nicht<br />
eine weniger invasive Methode vergleichbare Ergebnisse<br />
bringt.
26<br />
Hüftprothesennavigation<br />
Neben der exakten Ausrichtung der Hüftpfanne spielt die<br />
Torsion des Prothesenschaftes eine entscheidende Rolle für<br />
Bewegungsausmaß, Luxationsneigung und Standdauer<br />
des Kunstgelenks. In einer klinisch-experimentellen Arbeit<br />
wird die erreichbare Präzision eines intraoperativen<br />
Navigationssystems in der klinischen Routine gemessen.<br />
Katabole Knochenstoffwechsellage und<br />
Frakturheilung<br />
Es soll näher beleuchtet werden, ob bei Patienten mit einer<br />
katabolen Knochenstoffwechsellage die physiologische<br />
Cytokinkaskade als Voraussetzung zur regelrechten<br />
Frakturheilung gestört ist.<br />
Klinische Studie über Ergebnisse nach septischer<br />
Achillessehnenresektion<br />
Durch die Resektion der Achillessehne bei einer infektbedingten<br />
Nekrose kommt es zu einem Verlust einer der<br />
stärksten Sehnen des Körpers. In der Untersuchung sollen<br />
die mittelfristigen funktionellen Ergebnisse anhand einer<br />
retrospektiven Untersuchung evaluiert werden.<br />
Kniegelenkkinematik<br />
Verletzungen des vorderen Kreuzbands führen zu einer<br />
Störung der Bewegungsabläufe des Kniegelenks und<br />
somit in vielen Fällen zu einem frühzeitigen Verschleiß.<br />
Häufig kann sich dieser Verschleiß durch eine Kreuzbandersatzplastik<br />
aufhalten lassen. Dies setzt eine exakte<br />
Platzierung des Transplantats voraus.<br />
Navigationssysteme, die die Bewegungsabläufe des<br />
Kniegelenks berücksichtigen, können zu einer besseren<br />
Wiederherstellung der ursprünglichen Kinematik führen.<br />
In einer experimentellen Arbeit wird die Kinematik des<br />
Gelenks nach Ersatz des Kreuzbands gemessen.<br />
Konsequenzen der intraoperativen 3D Bildgebung<br />
Untersucht werden soll, ob durch intraoperative 3D Bildgebung<br />
die Prozess- und Ergebnisqualität bei der Versorgung<br />
von Gelenkfrakturen verbessert werden kann.<br />
Korrelation des Cytokinverlaufs mit der Stabilitätszunahme<br />
bei Fixateurheilung am Unterschenkel<br />
Die Stabilitätszunahme bei der Frakturheilung kann bei<br />
Patienten mit einem Fixateur externe am Unterschenkel<br />
durch ein spezielles Messsystem erfasst werden. Parallel<br />
zu den Messungen werden diesen Patienten Blutproben<br />
entnommen, die Verläufe der Wachstumsfaktoren<br />
bestimmt und mit der Stabilitätszunahme verglichen.<br />
Bisher zeigen sich gleichsinnige Verläufe mit einem<br />
Abfall mitogener Cytokine bei Verfestigung der Fraktur.<br />
Lappenpräfabrikation unter V.A.C., Untersuchung<br />
von Grenzschichten der Gewebekomponenten<br />
(Integration von Knochen/Knorpel im Gewebe)<br />
Geplant ist, die Entwicklung vorgeformter Lappenplastiken<br />
zur optimalen Defektrekonstruktion unter dem Einfluss<br />
der Vakuumtherapie zu untersuchen.<br />
Molekularbiologische Grundlagen der Wundheilung<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Universität Mannheim)<br />
Die physiologischen Prozesse der Wundheilung sind noch<br />
nicht erforscht. Mit diesem Projekt wird ein neuer Weg<br />
hinsichtlich der Einflussnahme auf den programmierten<br />
Zelltod bzw. die Produktion wundheilungsstörender<br />
Enzyme durchgeführt.<br />
Multicenterstudie bei der Behandlung der<br />
Daumensattelgelenkarthrose<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie)<br />
Deutschlandweite Studie zur Behandlung des Sattelgelenkverschleißes.<br />
Es wird nach Wegen gesucht, die Behandlung<br />
zu vereinfachen und die Immobilisierungsdauer zu<br />
verkürzen.<br />
Multicenterstudie: Evaluation und Weiterentwicklung<br />
psychotherapeutischer Interventionen für die Akut-<br />
und Rehabilitationsphase nach schweren Brandverletzungen<br />
(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften, HVBG).<br />
Im Rahmen einer multizentrischen, prospektiven Längsschnittstudie<br />
werden psychische Langzeitfolgen von<br />
Verbrennungen (z. B. Anpassungsstörungen, Depression,<br />
posttraumatische Belastungsstörung) und ihr Einfluss auf<br />
den Rehabilitationsprozess und die Reintegration ins<br />
Berufsleben untersucht.<br />
Nachuntersuchung mediale Schenkelhalsfrakturen<br />
Geprüft werden soll, welche Operationsverfahren unter<br />
betriebs- und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten die<br />
besten Langzeitergebnisse liefern.<br />
Nachbehandlung nach operativ versorgter<br />
AC-Gelenksprengung Tossy III<br />
Die Verfahren nach einer Schultereckgelenksprengung<br />
sind vielfältig. Im Rahmen einer prospektiv randomisierten<br />
Studie wird die Nachbehandlung bei operativ versorgter<br />
Schultereckgelenksprengung verglichen. Es werden Patienten<br />
erfasst, welche entweder im Schulterabduktionskissen<br />
oder im Gilchristverband ruhiggestellt werden. In<br />
der Studie werden die Komplikationen, die Funktion und<br />
die subjektiven Befunde verglichen.<br />
Neue Lappenplastiken aus dem Subscapularsystem,<br />
Serratusfaszienlappen, Teres major-Lappen<br />
(Experimentelle Untersuchung im Anatomischen Institut<br />
der Universität Heidelberg)<br />
Diese Arbeiten dienen dazu, neue, noch besser an bestimmte<br />
Defektsituationen angepasste Lappenplastiken aus<br />
dem Versorgungsgebiet der Rückengefäße zu entwickeln.<br />
Osteoblastendifferenzierung und Stimulation durch<br />
BMP 7 (Bone Morphogenetic Protein 7)<br />
Seit 2001 kann BMP 7 als zugelassenes Medikament bei<br />
Patienten mit verzögerter Frakturheilung eingesetzt werden.<br />
Die klinischen Ergebnisse sind sehr gut. Da beim klinischen<br />
Einsatz von BMPs die Infektionsrate offener Frakturen signifikant<br />
sinkt und die Heilung bei bekannten Risikofaktoren<br />
wie Rauchen und Diabetes steigt, scheint auch ein erheblicher<br />
Einfluss auf andere Zelllinien zu bestehen. Bisher ist<br />
bekannt, dass durch die Implantation dieses Differenzierungsfaktors<br />
Stammzellen vermehrt rekrutiert und zu Osteoblasten<br />
differenziert werden. Inwiefern BMP 7 jedoch<br />
auch differenzierte Osteoblasten in ihren zelltypischen<br />
Merkmalen verändert und gegebenenfalls stimuliert, ist<br />
bisher nicht untersucht.
Osteoimmunologie: Immunmodulation und<br />
Zelldifferenzierung<br />
Projektziel ist die Untersuchung der Interaktion zwischen<br />
Immunantwort und dem Knochenstoffwechsel wie z. B.<br />
die proinflammatorische Immunmodulation und Induktion<br />
der Zelldifferenzierung. Die Untersuchung soll einen<br />
Beitrag zur Analyse der molekularen Mechanismen der<br />
Osteolyse als auch der atrophen oder septischen<br />
Knochenfrakturheilung leisten.<br />
Postischämie Reperfusionsschaden: Ermittlung<br />
standardisierter Modelle auf der Grundlage eigener<br />
experimenteller Ergebnisse<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Southern Illinois University)<br />
Hier wird versucht, auf Grundlage eigener Experimente<br />
und einer Literaturstudie standardisierte Modelle zu entwickeln,<br />
die anschließend weltweit eingesetzt werden<br />
können, um Schadensmuster und Reparaturprozesse<br />
unter Standardbedingungen zu erforschen.<br />
Posttraumatische Osteitis nach Implantatinfektion:<br />
Immunologische Grundlagen der Entzündung<br />
Das Projekt beschäftigt sich mit den immunologischen<br />
Grundlagen der chronisch-destruktiven Entzündung bei<br />
persistierenden bakteriellen Infektionen an Osteosynthesematerialien<br />
und Endoprothesen. Als Ursache hierfür werden<br />
zunehmend bakterielle Biofilme erkannt. Im Gegensatz<br />
zu planktonisch lebenden Bakterien sind Bakterien in<br />
Biofilmen relativ resistent gegenüber Antibiotika, aber auch<br />
gegenüber körpereigenen Abwehrsystemen. Ziel des Projektes<br />
ist die ex vivo sowie in vitro Analyse der lokalen<br />
zellulären Immunantwort v.a. des proinflammatorischen<br />
und osteolytischen Potenzials der infiltrierten Leukozyten,<br />
ihrer Interaktion mit bakteriellen Biofilmen, der molekularen<br />
Ursachen der Osteolyse sowie von Nachweismethoden<br />
und Präventionsmöglichkeiten bakterieller Biofilme.<br />
Prognostische Faktoren in der Evaluation des<br />
BG-Heilverfahrens, „Kompetenzzentrum Reha-<br />
Abklärung in den BG-<strong>Unfallklinik</strong>en“<br />
(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften, HVBG)<br />
Das Projekt untersucht die Reliabilität des neuen Evaluationsverfahrens<br />
„Kompetenzzentrum Reha-Abklärung in<br />
den BG-<strong>Unfallklinik</strong>en“, das als Modellprojekt des LVBG<br />
Südwestdeutschland der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
an den BG-Kliniken Ludwigshafen und Tübingen<br />
installiert wurde. Prognosefaktoren für das laufende oder<br />
verzögerte BG-Heilverfahren werden untersucht.<br />
Prospektive Verlaufsstudie der frühfunktionellen<br />
Nachbehandlung operativ versorgter<br />
USG-Arthrodesen in der Settner-Orthese<br />
Die prospektive Studie untersucht das knöcherne<br />
Heilungsverhalten und die Behandlungsdauer der frühfunktionellen<br />
Nachbehandlung operativ versteifter unterer<br />
Sprunggelenke bei Nutzung einer Rückfuß-Entlastungsorthese<br />
und die Einflüsse auf die Behandlungsdauer.<br />
Prospektiver Verlauf der Serum- und Urinmarker<br />
für Knochenan- und -abbau nach Einbau einer<br />
großen Gelenkprothese<br />
Untersucht werden soll, ob die Osteoporosetherapie<br />
einen Einfluss auf das Einwachsverhalten der Prothesen<br />
hat und ob bestimmte Konstellationen der Marker<br />
Hinweise für eine schleichende Lockerung geben.<br />
27<br />
Rattenhinterlauftransplantation zur Untersuchung<br />
der immunologischen Reaktion bei maximaler<br />
Gewebeunverträglichkeit<br />
(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Mikrozirkulationslabor der Universität Heidelberg)<br />
Das Modell dient als Vorstufe zur Transplantation von<br />
Händen bzw. zur Testung immunsuppressiver Medikamente,<br />
um Fremdtransplantationen sicherer und besser<br />
verträglich zu machen.<br />
Rehabilitation obere Extremität<br />
(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften, HVBG)<br />
Die Projekte befassen sich mit der Optimierung der Rehabilitationsmaßnahmen<br />
im Bereich der oberen Extremität.<br />
Sie basieren auf der Analyse der individuellen Fähigkeitsprofile<br />
der Patienten. Angestrebt wird eine individuell<br />
adaptierte Rehabilitation zur Verkürzung der Rehabilitationsdauer<br />
und einem früheren Wiedereintritt ins Arbeitsleben.<br />
Rekonstruktion des Scaphoids bei Pseudarthrosen<br />
im mittleren Drittel mit Schraubenosteosynthese<br />
und Beckenkammblock<br />
Es werden die Ergebnisse eines etablierten Rekonstruktionsverfahrens<br />
zur Behandlung von Kahnbeinfrakturen im<br />
mittleren Drittel klinisch nachuntersucht. Insbesondere soll<br />
die Lebensqualität und Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit<br />
evaluiert werden.<br />
Retrograde Rekonstruktion der Tibiakopfgelenkfläche<br />
mit osteochondralen Transplantaten<br />
(gefördert mit Forschungsmitteln der AO-Foundation)<br />
Dieses Projekt der BGU Ludwigshafen in Zusammenarbeit<br />
mit der Musculo-Sceletal-Research-Unit der veterinärmedizinischen<br />
Universität Zürich und dem AO-Development<br />
Institut entwickelt Instrumente für das bisher ungelöste<br />
Problem der posttraumatischen Defektrekonstruktion der<br />
Tibiakopfgelenkfläche und testet diese in einer tierexperimentellen<br />
Studie.<br />
Revaskularisation von knöchernen Allotransplantaten<br />
durch körpereigene Gefäße<br />
(gefördert von der deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
in Kooperation mit der Mayo-Klinik Rochester, MN, USA)<br />
Die ersten Daten deuten darauf hin, dass eine neue<br />
Methode gefunden wurde, größere Knochendefekte<br />
durch Spenderknochen zu ersetzen, die im Gegensatz zu<br />
früheren Verfahren in die Gefäße des Empfängers angeschlossen<br />
werden können und so frühzeitig durchblutet<br />
werden.<br />
Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
Die BGU Ludwigshafen nimmt am Traumaregister der<br />
deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie teil. Innerhalb<br />
dieses Registers werden anonymisiert Versorgungsdaten<br />
von schwerverletzten Patienten erfasst und wissenschaftlich<br />
ausgewertet. Zusätzlich werden diese Daten zum<br />
Qualitätsvergleich zwischen der Klinik und dem deutschlandweiten<br />
Standard herangezogen.
28<br />
Unterschiede im Expressionsmuster von Zytokinen<br />
bei Patienten mit verzögerter und zeitgerechter<br />
Frakturheilung<br />
Durch regelmäßige Bestimmung der für die Frakturheilung<br />
entscheidenden Wachstumsfaktoren über den kompletten<br />
Heilverlauf von Patienten mit Frakturen der langen Röhrenknochen<br />
wurden Unterschiede bei verzögerter und zeitgerechter<br />
Frakturheilung identifiziert. Der Transforming<br />
Growth Factor ß zeigt sich bei der verzögerten Frakturheilung<br />
nach 4 Wochen hoch signifikant vermindert und<br />
könnte damit einen frühen Indikator für eine gestörte<br />
Frakturheilung darstellen. Zurzeit werden weitere Faktoren<br />
bezüglich der einzelnen Aspekte der Frakturheilung<br />
untersucht. Auch hierbei zeichnen sich Unterschiede ab.<br />
Unterschiede in der Genexpression humaner Kallus-<br />
und Knochenproben bei verzögerter Frakturheilung<br />
In dieser Studie werden humane Pseudarthrosenresektate<br />
mit humanen Kallusproben verglichen. Unter der Vorstellung,<br />
dass bei der verzögerten oder ausbleibenden<br />
Frakturheilung der Übergang in die nächste Phase ausbleibt,<br />
werden mit Hilfe von immunhistologischen Untersuchungen<br />
und Gene-Arrays die Expressionsmuster<br />
beider Gruppen verglichen.<br />
Untersuchung der Grenzschicht zwischen vakuum<br />
präkonditioniertem Gewebe und Lappen in der<br />
Einheilungsphase des Lappens<br />
Die Studie beschäftigt sich mit einer verbesserten Einheilung<br />
transplantierter Lappenplastiken, wenn die Wunde<br />
vorher konditioniert wurde bzw. eine Vakuumtherapie<br />
bei eingenähten Lappen durchgeführt wird.<br />
Vaskularisation unter V.A.C. in Abhängigkeit von<br />
Wachstumsfaktoren (PDGF, bFGF, IGF-1, VEGF)<br />
Die sogenannte Vakuumtherapie wird vielfach zur Wundtherapie<br />
eingesetzt. In der vorliegenden Studie werden die<br />
Konzentrationen an Wachstumsfaktoren bzw. heilungsbeeinflussenden<br />
Faktoren unter verschiedenen Modifikationen<br />
der Vakuumtherapie gemessen. Die Expressionsmuster<br />
dieser beiden Gruppen werden verglichen.<br />
Vergleich der Nachbehandlung von operativ<br />
versorgten Schultereckgelenksprengungen<br />
Die Wundheilungsstörung ist neben der Materialauslockerung<br />
die häufigste Frühkomplikation bei operativ versorgter<br />
Schultereckgelenksprengung. Es treten in ca. 20%<br />
der Fälle operationspflichtige Störungen auf. Gleichzeitig<br />
findet sich dann bei der Zuggurtung fast immer gelockertes<br />
oder rückläufiges Osteosynthesematerial. Eine Ruhigstellung<br />
ist erforderlich. Ziel der Studie ist es, mögliche<br />
Unterschiede in der Komplikationsrate zwischen der<br />
Gilchristimmobilisation und der Immobilisation mit dem<br />
Schultergelenkskissen zu identifizieren.<br />
Wirkung von rekombinantem Growth und Differentiation-Factor<br />
5, RHGDF-5 auf die Reinnervation bei<br />
peripherer Nervenschädigung am Rattenmodell<br />
Eine mögliche Beschleunigung des Nervenwachstums<br />
nach Nervenschäden und positive Beeinflussung der<br />
Nervendegenerationsfähigkeit durch den rekombinanten<br />
Growth und Differentiation-Factor 5 (RHGDF-5) wird am<br />
Ramus ischaticus im Rattenmodell untersucht. Dem<br />
Zytogen RHGDF-5 werden neben Osteogenen auch<br />
angio- und neurogene Eigenschaften zugeschrieben.<br />
Zelluläre Immunantwort bei schwerem<br />
Gewebetrauma/Polytrauma<br />
Die Reaktion des Organismus auf schweres Gewebetrauma<br />
ist komplex, multifaktoriell und dynamisch. Sie<br />
wird durch endogene Faktoren verursacht, die als<br />
„Alarmsignale“ aus dem verletzten Gewebe freigesetzt<br />
werden. Schwerpunkt dieses Projektes ist die Untersuchung<br />
immunkompetenter Zellen, die wesentliche Zielzellen<br />
dieser „Alarmsignale“ darstellen, als auch der<br />
endogenen Faktoren und ihres immunmodulierenden<br />
Potentials. Die Untersuchungen sollen zum Verständnis<br />
der Pathophysiologie des Gewebetraumas beitragen und<br />
Hinweise auf Parameter geben, die frühzeitig Komplikationen<br />
im Krankheitsverlauf anzeigen.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge<br />
Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Prof. Dr. A. Wentzensen<br />
Veröffentlichungen:<br />
Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Was ist ein Nachschaden?<br />
Chir Praxis 66: 471-472<br />
Kühne CA, Ruchholtz S, Buschmann C, Sturm J,<br />
Lackner CK, Wentzensen A, Bouillon B, Weber B (<strong>2006</strong>)<br />
Polytraumaversorung in Deutschland -<br />
Eine Standortbestimmung.<br />
Unfallchirurg 109: 357-366<br />
Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Complications in endoscopic anterior thoracolumbar<br />
spinal reconstructive surgery.<br />
Eur J Trauma 32: 215-226<br />
Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
Cellular inflammatory response to persistent localised<br />
Staphylococcus aureus infection.<br />
Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />
Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
T-lymphocytes in implant-associated posttraumatic<br />
osteomyelitis: identification of cytotoxic T-effector cells<br />
at the site of infection.<br />
Shock 25: 241-246<br />
Zimmermann G, Wagner C, Moghaddam A,<br />
Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Brauchen wir die Bone Morphogenetic Proteins in der<br />
Frakturbehandlung?<br />
Trauma Berufskrankh 8: 45-48<br />
Zimmermann G, Moghaddam A, Wagner C, Vock B,<br />
Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Klinische Erfahrungen mit Bone Morphogenetic Protein 7<br />
(BMP 7) bei Pseudarthrosen langer Röhrenknochen.<br />
Unfallchirurg 109: 528-537<br />
Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A,<br />
Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />
bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />
der lokalen Entzündungreaktion.<br />
Unfallchirurg 109: 761-769<br />
Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Winkelstabile Plattenfixation: Wirbelsäule und Becken.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />
Vorträge:<br />
Traumanetzwerk in Deutschland -<br />
Eine Initiative der DGU.<br />
Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes<br />
Nordwestdeutschland der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Hamburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />
29<br />
Repositionstechniken.<br />
Prinzipien der operativen Frakturbehandlung mit<br />
praktischen Übungen<br />
39. AO-Kurs Trauma I <strong>2006</strong><br />
Freiburg, 13.03. - 16.03.<strong>2006</strong><br />
Gegenwärtiger Stand der Unfallbegutachtung von<br />
Band- und Sehnenschäden am Knie.<br />
Begutachtungs-Spezialseminar:<br />
Aktuelle Begutachtungskriterien für Verletzungen der<br />
Halswirbelsäule, Rotatorenmanschette, Kniebänder<br />
und -sehnen<br />
Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />
Das Traumanetzwerk der DGU - Struktur für eine<br />
flächendeckende qualitätsgesteuerte Verletztenversorgung<br />
in Deutschland.<br />
Leitthema: Gesundheitswesen im Umbruch -<br />
Stimmt der Kurs?<br />
5. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung<br />
Ludwigshafen, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />
Der Mensch ist so alt wie seine Gelenke.<br />
Vortragsreihe der VHS Ludwigshafen in Kooperation mit<br />
dem Klinikum Ludwigshafen, der<br />
Gesundheitsorganisation Ludwigshafen GO-LU e. V., den<br />
Krankenhäusern St. Annastift, Zum Guten Hirten und der<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.06.<strong>2006</strong><br />
Trends der intra- und extremedullären Osteosynthesen.<br />
Abschiedsymposium „Perspektiven der Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie“ zu Ehren von<br />
Herrn Prof. Dr. Ulrich Holz<br />
Stuttgart, 07.07.<strong>2006</strong><br />
Die intertrochantäre Umstellungsosteotomie bei<br />
Fehlheilung und Pseudarthrosen des Schenkelhalses.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie -<br />
Unfallchirurgie/DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Initiative Traumanetzwerk.<br />
Mitgliederversammlung des Vereins für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />
Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />
Tübingen, 05.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Einführung in die Thematik.<br />
Darstellung und Diskussion praktischer Begutachtungsfälle,<br />
insbesondere der Seminarteilnehmer.<br />
Begutachtungs-Spezialseminar: Aktuelle Begutachtungskriterien<br />
für Verletzungen der Halswirbelsäule,<br />
Rotatorenmanschette, Kniebänder und -sehnen<br />
Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />
Ändert sich das chirurgische Vorgehen bei Patienten mit<br />
MRSA?<br />
Schnittstelle - Multiresistente Keime.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong>
30<br />
Ellenbogen und proximaler Unterarm.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Traumanetzwerk DGU.<br />
Gesundheits- und berufspolitische Sitzung<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Septische Wunden (traumatisch).<br />
Kurs Management chronischer Wunden I<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. J. Boschert<br />
Veröffentlichung:<br />
Boschert J, Krauss JK (<strong>2006</strong>)<br />
Endoscopic third ventriculostomy in the treatment of<br />
shunt-related over-drainage: Preliminary experience with<br />
a new approach how to render ventricles navigable.<br />
Clinical Neurology and Neurosurgery 108: 143 - 149<br />
Vorträge:<br />
Du hast nur einen Kopf - schütze ihn!<br />
Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />
Eine Veranstaltung für Eltern<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Indikation und Versorgungstechniken bei degenerativen<br />
Prozessen und Fehlstellungen aus neurochirurgischer Sicht.<br />
AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />
AOSpine Germany<br />
Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Der Notfall an der Wirbelsäule - Der interdisziplinäre<br />
Ansatz Dekompression und Stabilisation - was ist<br />
minimal invasiv möglich?<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 13.12.<strong>2006</strong><br />
Dr. S. Matschke<br />
Veröffentlichungen:<br />
Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Complications in Endoscopic Anterior Thoracolumbar<br />
Spinal Reconstructive Surgery.<br />
Eur J Trauma 3: 215-226<br />
Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Winkelstabile Plattenfixation -Wirbelsäule und Becken.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />
Vorträge:<br />
Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen und Kyphoplastie<br />
-Ist damit das Problem gelöst?<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 12.01.<strong>2006</strong><br />
Winkelstabile Plattenosteosynthese - distaler Radius.<br />
Winkelstabile Plattensysteme an der oberen Extremität.<br />
AO-Workshop für OP-Personal<br />
6. Rhein-Main-Neckar OP Tag<br />
Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />
Minimalinvasive Verfahren in der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Fortbildung für Pflegepersonal<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 27.03.<strong>2006</strong><br />
Komplikationen und Komplikationsmanagement der<br />
ventralen Spondylodese.<br />
MACS Anwendertreffen<br />
Frankfurt, 23.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />
Ballonkyphoplastie - Navigation.<br />
Osteoporose und Kyphoplastie Symposium<br />
Heidelberg, 01.07.<strong>2006</strong><br />
Ventrale endoskopische Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Bonner Unfalltage<br />
Bonn, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Winkelstabile Plattenosteosynthese am distalen Radius mit<br />
der 3,5 mm LCP. 2 Jahres Ergebnisse einer Multicenterstudie.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Versorgungsstrategien bei osteoporotischen Frakturen.<br />
AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />
Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Der Notfall an der Wirbelsäule.<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 13.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Sportmedizin aktuell.<br />
Fortbildung für Übungsleiter und Trainer<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />
AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal.<br />
Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Regionales Anwendertreffen Ballonkyphoplastie.<br />
Mannheim, 25.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. J. von Recum<br />
Veröffentlichung:<br />
V Recum J (<strong>2006</strong>)<br />
Die frische Verletzung des OSG.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 14-19<br />
Vorträge:<br />
Good navigational practice: Erstellung einer Leitlinie.<br />
AGROP Frühjahrstagung: Navigation im klinischen<br />
Alltag: Was ist machbar, was ist sinnvoll?<br />
Berlin, 06.04.<strong>2006</strong><br />
CIRS: Kommunikationsplattform für<br />
Navigationsanwender.<br />
AGROP Frühjahrstagung: Navigation im klinischen<br />
Alltag: Was ist machbar, was ist sinnvoll?<br />
Berlin, 06.04.<strong>2006</strong>
Measurement of the femoral antetorsion angle with a<br />
fluoroscopic-based optoelectronic navigation system.<br />
6th annual meeting of the International Society for<br />
Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />
Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />
Navigation in intraoperative 3D-Datasets in fractures<br />
of the pelvis.<br />
6th annual meeting of the International Society for<br />
Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />
Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />
Die Sprunggelenkfraktur: Alles gesagt - oder nicht?<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 12.07.<strong>2006</strong><br />
- Technologieintegration-AO-Prinzipien.<br />
- Prinzip der isozentrischen 3D-Fluoroskopie.<br />
- AO-Prinzipien und 3D-Bildgebung bei der Versorgung<br />
von Gelenkfrakturen an der unteren Extremität.<br />
- Einfluss auf die AO-Prinzipien bei der Versorgung von<br />
Gelenkfrakturen an der oberen Extremität.<br />
- Integration von intraoperativer 3D-Bildgebung bei der<br />
Versorgung von Becken- und Wirbelsäulenverletzungen.<br />
- Rechnergestütztes Operieren- sinnvolle Ergänzung zu<br />
minimal invasiven Techniken (Grenzen und Ausblick).<br />
AO-Workshop 3D-Bildgebung im OP<br />
Ludwigshafen, 28.09. - 29.09.<strong>2006</strong><br />
Computer assistierte bildbasierte Umstellungsosteotomie.<br />
Traumanavigation<br />
Medizinische Hochschule Hannover<br />
Hannover, 16.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Aspects of trauma surgery.<br />
6th annual meeting of the International Society for<br />
Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />
Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />
Dr. D. Schulte-Bockholt<br />
Vorträge:<br />
Was tun, wenn es Probleme mit dem Kunstgelenk gibt?<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />
Möglichkeiten und Grenzen der Revisionsendoprothetik<br />
bei periprothetischen Frakturen.<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Ludwigshafen, 13.09.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Frank C, Krämer P, Wentzensen A,<br />
Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />
The S-rom Noiles Rotating Hinge Knee-System used in<br />
revision arthroplasty.<br />
European Orthopaedic Research Society<br />
EORS Congress<br />
Bologna/Italien, 07.06. - 08.06.<strong>2006</strong><br />
Frank C, Krämer P, Wentzensen A,<br />
Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />
Welche Kriterien können die Entscheidung für oder<br />
gegen den Gelenkerhalt bei der medialen<br />
Schenkelhalsfraktur beeinflussen?<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Reitzel T, Thoele P, Wentzensen A,<br />
Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />
Kann die Endo-Exo-Prothese eine Alternative für den<br />
Oberschenkelamputierten darstellen?<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong><br />
Dr. S. Studier-Fischer<br />
Veröffentlichungen:<br />
Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />
Rupturen der Sehne des M. quadriceps und<br />
des Lig. Patellae.<br />
In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />
operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, S 644-646<br />
Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />
Patellafrakturen.<br />
In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />
operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, S 647-649<br />
Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />
Unterschenkelfrakturen.<br />
In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />
operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, S 695-706<br />
Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />
Pilon-tibiale-Fraktur.<br />
In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />
operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, S 710-714<br />
Studier-Fischer S (<strong>2006</strong>)<br />
Begutachtung von Schäden der Rotatorenmanschette.<br />
Begutachtungs-Spezialseminar<br />
„Aktuelle Begutachtungskriterien“<br />
Ärzte <strong>2006</strong>, Heft 23<br />
Vorträge:<br />
- Spine and Spinal Cord Trauma.<br />
- Injuries Due to Burns and Cold.<br />
ATLS-Seminar der AUC<br />
Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />
Die Tasche des Sportlers - zwischen Training und<br />
Expedition.<br />
Pfälzer Sportbund<br />
Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />
31
32<br />
Begutachtung von Schäden der Rotatorenmanschette.<br />
Begutachtungs-Spezialseminar des LVBG<br />
Südwestdeutschland<br />
Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />
Der lahme Flügel - Knochenbrüche.<br />
Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />
Eine Veranstaltung für Eltern<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Schulterluxation.<br />
Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 12.04.<strong>2006</strong><br />
Deltaprothese - Anleitung für den OP.<br />
2. Workshop Endoskopie Gelenke/Schulterprothetik:<br />
Schulter- und Hüftgelenk<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />
Chirurgie der Schulter.<br />
Qualitätszirkel Friesenheimer Ärzte<br />
Ludwigshafen, 27.09.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
2. Workshop Endoskopie Gelenke/Schulterprothetik:<br />
Schulter- und Hüftgelenk.<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />
Dr. B. Vock<br />
Vorträge:<br />
Aufnahme und Versorgung eines Strahlenverunfallten<br />
durch die BG-Klinik Ludwigshafen.<br />
Fortbildungsveranstaltung über Strahlenschutzmaßnahmen<br />
für die Mitarbeiter der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 09.02.<strong>2006</strong><br />
Aufgaben der BGU Ludwigshafen, Notfall und<br />
Akutbehandlung Unfallverletzter.<br />
Informationsveranstaltung für Werksärzte und Mitarbeiter<br />
Ludwigshafen, 21.11.<strong>2006</strong><br />
PD Dr. C. Wagner<br />
Veröffentlichungen:<br />
Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
Cellular inflammatory response to persistent localised<br />
Staphylococcus aureus infection.<br />
Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />
Wagner C, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
Receptors for complement C3 on T-lymphocytes:<br />
relics of evolution or functional molecules?<br />
Mol Immunol 43: 22-30<br />
Wagner C, Ochmann C, Schoels M, Giese T,<br />
Stegmaier S, Richter R, Hug F, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
The complement receptor 1, CR1 (CD35) mediates<br />
inhibitory signals in human T-lymphocytes.<br />
Mol Immunol 43: 22-30<br />
Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
T-lymphocytes in implant-associated posttraumatic osteomyelitis:<br />
identification of cytotoxic T-effector cells at the<br />
site of infection.<br />
Shock 25: 241-246<br />
Zimmermann G, Wagner C, Moghaddam A,<br />
Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Brauchen wir die Bone Morphogenetic Proteins in der<br />
Frakturbehandlung?<br />
Trauma Berufskrankh 8: 45 - 48<br />
Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Complications in endoscopic anterior thoracolumbar<br />
spinal reconstructive surgery.<br />
Eur J Trauma 32: 1-14<br />
Zimmermann G, Moghaddam A, Wagner C, Vock B,<br />
Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Klinische Erfahrungen mit Bone Morphogenetic Protein 7<br />
(BMP 7) bei Pseudarthrosen langer Röhrenknochen.<br />
Unfallchirurg 109: 528 - 537<br />
Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />
bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />
der lokalen Entzündungreaktion.<br />
Unfallchirurg 109: 761 - 769<br />
Zimmermann S, Wagner C, Müller W, Brenner-Weiss G,<br />
Hug F, Prior B, Obst U, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />
Induction of neutrophil chemotaxis by the quorum-sensing<br />
molecule N-3-oxododecanoyl homoserine lactone<br />
(3OC12-HSL).<br />
Infect Immun 74: 5687-5692<br />
Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />
Winkelstabile Plattenfixation: Wirbelsäule und Becken.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />
Vorträge:<br />
- Immune defence against bacterial biofilms: a matter<br />
of time.<br />
- Generation of osteoclasts by bacterial lipopolysaccharides<br />
(LPS) as possible mechanism of infection-associated<br />
bone resorption.<br />
- Implant-associated posttraumatic osteomyelitis: analysis<br />
of the T-cell response to bacterial biofilms.<br />
25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />
Infection Society<br />
Budapest/Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Defence against bacterial biofilms: Phagocytosis by<br />
polymorphonuclear neutrophils (PMN) and formation of<br />
neutrophil extracellular traps (NET).<br />
1st Joint Meeting of European National Societies of<br />
Immunology. 16th European Congress of Immunology (ECI)<br />
Paris/Frankreich, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong><br />
- Differentiation of human monocytes to osteoclasts<br />
induced by bacterial lipopolysaccharides (LPS): a possible<br />
mechanism of infection-associated bone resorption.<br />
- The T cell response to bacterial biofilm infection in patients<br />
with implant-associated posttraumatic osteomyelitis.<br />
1st Joint Meeting of European National Societies of<br />
Immunology. 16th European Congress of Immunology (ECI)<br />
Paris / Frankreich, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong>
Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />
Aktivierung der T-Zellantwort durch bakterielle Biofilme.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. K. Wendl<br />
Vorträge:<br />
Welche Konsequenzen werden aus der intraoperativ<br />
erhobenen 3D-Bildgebung gezogen?<br />
FORUM 3D <strong>2006</strong><br />
Berlin, 28.04.<strong>2006</strong><br />
Qualitätssicherung bei Operationen im Sprunggelenksbereich<br />
durch intraoperative 3D-Darstellung.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Navigation in intraoperative 3D-datasets in fractures of<br />
the pelvis.<br />
The Sixth Annual Conference of the International Society<br />
for Computer Assisted Orthopaedic Surgery<br />
Montreal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />
Improving surgical fixation of joint fractures by<br />
intraoperative multiplanar imaging.<br />
Osteosynthese International<br />
Annual Meeting of the International Küntscher Society <strong>2006</strong><br />
Berlin, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />
Intraoperative dreidimensionale Bildgebung bei<br />
Kalkaneusfrakturen in der klinischen Routineanwendung.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. C. Frank<br />
Vorträge:<br />
Versorgung der medialen Schenkelhalsfraktur<br />
2000-2005 an der BG-<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen.<br />
Doktorandenseminar<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.03.<strong>2006</strong><br />
Das hintere Kreuzband. Anatomie - Verletzung - Versorgung.<br />
2. Workshop für OP-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />
Outcome of osteosyntheses after femoral neck fractures -<br />
an age correlated investigation.<br />
7th European Traumacongress<br />
Ljubljana/Slowenien, 14.05.<strong>2006</strong><br />
Hüftgelenkersatz - welche Möglichkeiten gibt es?<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08.,14.09.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
33<br />
Frank C, Krämer P, Wentzensen A, Schulte-Bockholt (<strong>2006</strong>)<br />
The S-rom Noiles Rotating Hinge Knee-System used in<br />
revision arthroplasty.<br />
European Orthopaedic Research Society<br />
EORS Congress<br />
Bologna/Italien, 07.06. - 08.06.<strong>2006</strong><br />
Frank C, Krämer P, Wentzensen A, Schulte-Bockholt (<strong>2006</strong>)<br />
Welche Kriterien können die Entscheidung für oder gegen<br />
den Gelenkerhalt bei der medialen Schenkelhalsfraktur<br />
beeinflussen?<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong><br />
Dr. M. Muhm<br />
Vorträge:<br />
Behandlungsplatz der Bundeswehr für Schwerverletzte<br />
FIFA WM <strong>2006</strong> Spielort Kaiserlautern.<br />
Fortbildung der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 06.03.<strong>2006</strong><br />
Erfahrungen aus der Großübung von 11.03.06 in<br />
Kaiserslautern in der Vorbereitung für die FIFA WM <strong>2006</strong>.<br />
Fortbildung der Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 20.03.<strong>2006</strong><br />
Sichtung und Triage - Medizinisches Konzept beim<br />
Massenanfall, in Großschadenslagen und Katastrophen.<br />
Basislehrgang Zivil-Militärische Zusammenarbeit<br />
Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr<br />
Sonthofen, 06.04.<strong>2006</strong><br />
Nationale und Internationale Hilfsorganisationen -<br />
Ärzte ohne Grenzen.<br />
Basislehrgang Zivil-Militärische Zusammenarbeit<br />
Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr<br />
Sonthofen, 10.04.<strong>2006</strong><br />
Gemeinsames Agieren von Abteilung II und X:<br />
Organisation und Behandlung am Notfallort einschließlich<br />
Triage.<br />
Lehrgang 5311:Einsatzchirurgie für chirurgisch tätige<br />
Sanitätsoffiziere<br />
Chirurgische Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses<br />
Berlin, Zentrum für Präklinische Forschung am Klinikum<br />
rechts der Isar, Sanitätsakademie der Bundeswehr<br />
München, 11.05.<strong>2006</strong><br />
Stolpersteine bei der Durchführung eines<br />
Auslandseinsatzes als Arzt der Reserve.<br />
14. Jahrestagung ARCHIS (Arbeitskreis für chirurgisch<br />
tätige Sanitätsoffiziere)<br />
Berlin, 06.12.<strong>2006</strong>
34<br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Lehrgang 5311: Einsatzchirurgie für chirurgisch tätige<br />
Sanitätsoffiziere.<br />
Chirurgische Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses<br />
Berlin, Zentrum für Präklinische Forschung am Klinikum<br />
rechts der Isar, Sanitätsakademie der Bundeswehr<br />
München, 11.05.<strong>2006</strong><br />
14. Jahrestagung ARCHIS (Arbeitskreis für chirurgisch<br />
tätige Sanitätsoffiziere).<br />
Tutor für „Damage Control Surgery für<br />
Einsatzchirurgen/Blutstillungstechniken”<br />
Berlin, 06.12.<strong>2006</strong><br />
T. Reizel<br />
Poster:<br />
Reitzel T, Thoele P, Wentzensen A,<br />
Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />
Kann die Endo-Exo-Prothese eine Alternative für den<br />
Oberschenkelamputierten darstellen?<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. P. Siozos<br />
Vortrag:<br />
Arthroseentstehung.<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 14.09.<strong>2006</strong><br />
S. Vetter<br />
Veröffentlichung:<br />
Vetter SY, Elsasser A, Tutdibi O, Lang S, Schoels W,<br />
Pott A, Ackermann C, Reinhard C, Wieland F, Katus HA,<br />
Kubler W, Vogt AM (<strong>2006</strong>)<br />
Brief antecedent anoxia preserves mitochondrial function<br />
after sustained undersupply: a subcellular correlate to<br />
ischemic preconditioning?<br />
Mol Cell Biochem <strong>2006</strong>: 191-196<br />
Vortrag:<br />
Seltener Fall einer asymptomatischen zystischen<br />
Gichtarthropathie an beiden Sprunggelenken.<br />
Case-Report und Literaturübersicht.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Klinik für Hand-, Plastische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />
Prof. Dr. G. Germann<br />
Veröffentlichungen:<br />
Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />
Bauchwandhernien durch iatrogene „Hebedefekte“.<br />
Chirurg 77: 424-431<br />
Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Current status of genetic modulation of growth factors<br />
in wound repair.<br />
Int J Mol Med 17: 183-193<br />
Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome assessment after reconstruction of complex<br />
defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />
free flaps.<br />
Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />
Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />
unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />
Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />
Chirurg 77: 367-375<br />
Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />
Unfallchirurg 109: 93-100<br />
Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />
Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />
oberen Extremität.<br />
Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />
Dacho A, Grundel J, Holle G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome Evaluation of Midcarpal Arthrodesis in the<br />
Treatment of Scaphoid Nonunion Advanced Collapse<br />
(SNAC-Wrist) and Scapholunate Advanced Collapse<br />
(SLAC-Wrist).<br />
Ann Plast Surg 56: 139-144<br />
Sauerbier M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Skaphoidfraktur.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 434-439<br />
Wittemann M, Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Metakarpalfrakturen.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 440-442<br />
Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Bennett- und Rolando-Fraktur.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 443-445
Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Perilunäre Luxation.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 446-451<br />
Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Fingerkuppenverletzungen.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 461-463<br />
Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Weichteilverletzungen der Hand.<br />
In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />
in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Thieme, Stuttgart, New York, S 461-463<br />
Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Das schmerzhafte Handgelenk beim Heranwachsenden.<br />
Plastische Chirurgie 6: 32-34<br />
Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />
Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />
Dokumentation durch semantische Netze.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />
Kloeters O, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Erstversorgung von Schwerbrandverletzten.<br />
PS aktuell <strong>2006</strong>: 2-5<br />
Luther C, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen im Rahmen der<br />
multimodalen interdisziplinären Behandlung maligner<br />
Tumore.<br />
CHAZ 7: 244-249<br />
Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />
Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />
Kontrolluntersuchung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 185-192<br />
Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />
einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />
Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />
administrativen Prozesse.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572<br />
Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum of the<br />
Hand and the Forearm.<br />
J Hand Surg <strong>2006</strong>,31B: 54<br />
Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />
DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />
J Hand Surg <strong>2006</strong>,31B: 81<br />
Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />
Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />
im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />
Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G,<br />
Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Emotional distress and psychosocial resources in patients<br />
recovering from severe burn injury.<br />
J Burn Care Res, 27 (5): 734-41<br />
35<br />
Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />
Ulnarisläsion nach Osteosynthese der suprakondylären<br />
Humerusfraktur im Kindesalter.<br />
Unfallchiurg <strong>2006</strong>: 1090-1093<br />
Germann G, Waag KL, Selle B, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Extremity salvage with a free musculotcutaneus latissimus<br />
dorsi flap and a free tendon transfer after resection of a<br />
large congenital fibro sarcoma in a 15-week old infant.<br />
A case report.<br />
Microsurgery 26 (6): 429-31<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />
Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />
Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />
J Hand Surg 31B: 19<br />
Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Long Term Results and Complications after Ulnar<br />
Shortening Osteotomy.<br />
J Hand Surg 31B: 42<br />
Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />
How to Avoid Them.<br />
J Hand Surg 31B: 74<br />
Sedigh Salakdeh M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Behandlungsstrategien bei schweren iatrogenen<br />
Strahlenschäden.<br />
Wundforum 3: 8-11<br />
Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die chirurgische Behandlung von intraartikulären<br />
Frakturen an der Metakarpale-1-Basis - Ergebnisse einer<br />
klinischen und radiologischen Untersuchung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 13-21<br />
Vorträge:<br />
Revising your reconstruction - Timing and methods.<br />
ASRM-Congress<br />
Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />
Instructional course - Vascular Loops.<br />
ASRM-Congress<br />
Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />
Motorische Ersatzoperationen I.<br />
Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />
4. Fortbildungsseminar<br />
Bonn, 31.03 - 01.04.<strong>2006</strong><br />
Intrinsische Ersatzoperationen II.<br />
4. Fortbildungsseminar<br />
Bonn, 31.03 - 01.04.<strong>2006</strong><br />
Microsurgical Reconstructions after tumor resection.<br />
9th theoretical and practical course of reconstructive<br />
microsurgery<br />
Turin/Italien, 04.04. - 08.04.<strong>2006</strong><br />
Use of vascular loops in high risk microsurgery patients.<br />
9th theoretical and practical course of reconstructive<br />
microsurgery<br />
Turin/Italien, 04.04. - 08.04.<strong>2006</strong>
36<br />
Plastische Chirurgie.<br />
Drei Länder Kongress<br />
Nürnberg, 28.04. - 29.04.<strong>2006</strong><br />
Untere Extremität.<br />
Symposium: Plastisch-Rekonstruktive Verfahren bei<br />
postoperativen Infektionen.<br />
Bochum, 29.04.<strong>2006</strong><br />
Infektmanagement und Defektdeckung.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Defektdeckung an ungünstiger Lokalisation.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Aktuelle Handchirurgie<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Soft-tissue cover in the digits.<br />
Federation of the European Societies for Surgery of the<br />
Hand, XI Congress<br />
Glasgow/Scotland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Neues aus der Handchirurgie.<br />
48. Orthopädisch-chirurgischer Qualitätszirkel<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.07.<strong>2006</strong><br />
Hand Flaps.<br />
DUKE Flap Course<br />
Durham/USA, 04.08. - 06.08.<strong>2006</strong><br />
Komplexe Weichteildefekte II.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Gelenkersatz in der Handchirurgie.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Intrinsic Flaps in the Hand.<br />
ASPS<br />
San Francisco/USA, 06.10. - 11.10.<strong>2006</strong><br />
Chronische Wunde.<br />
Rotary Club Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 30.10.<strong>2006</strong><br />
Abdominoplastik - Moderne Konzepte unter Einschluss<br />
der Liposuction.<br />
Universität Rostock, V. Symposium für Plastische<br />
Chirurgie<br />
Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />
Die mikrochirurgische Rekonstruktion komplexer Defekte<br />
im Extremitäten- und Stammbereich.<br />
Universität Rostock, V. Symposium für Plastische<br />
Chirurgie<br />
Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />
Therapiekonzepte bei der operativen Behandlung<br />
maligner Tumore I.<br />
DGC, 5. Fortbildungsseminar<br />
Unfallkrankenhaus Berlin<br />
Berlin, 08.12. - 09.12.<strong>2006</strong><br />
Kombinierte Lappenplastiken des Arteria subscapularis-<br />
Gefäßsystems und der mikrovaskulären Rekonstruktion<br />
einer Gefäßanschlußsituation.<br />
Tansini-Treffen, Klinik für Plastische-, Hand- und<br />
Wiederherstellungschirurgie Medizinische Hochschule<br />
Hannover<br />
Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Forum: Plastische Chirurgie.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Sitzung: Freie Themen.<br />
47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Universität Rostock, V. Symposium für Plastische Chirurgie<br />
Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />
Tansini-Treffen, Klinik für Plastische-, Hand- und<br />
Wiederherstellungschirurgie Medizinische Hochschule<br />
Hannover<br />
Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />
DUKE Flap Course<br />
Durham/USA, 04.08. - 06.08.<strong>2006</strong><br />
Vascular Loops.<br />
ASRM-Congress<br />
Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />
PD Dr. S. Baumeister<br />
Veröffentlichung:<br />
Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />
Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />
J Hand Surg 31B: 19<br />
Dr. B. Bickert<br />
Veröffentlichungen:<br />
Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Das schmerzhafte Handgelenk beim Heranwachsenden.<br />
Plastische Chirurgie 6: 32-34<br />
Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome assessment after reconstruction of complex<br />
defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />
free flaps.<br />
Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />
Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />
Unfallchirurg 109: 93-100<br />
Vorträge:<br />
Intrinsische Ersatzoperationen bei Ulnarisparese:<br />
Die Stabilisation von Daumen und Kleinfinger.<br />
4. Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />
Handchirurgie<br />
Bonn, 31.03. - 01.04.<strong>2006</strong><br />
Möglichkeiten bei vollständigem Funktionsverlust<br />
der Hand.<br />
70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong>
PD Dr. C. Heitmann<br />
Veröffentlichungen:<br />
Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome assessment after reconstruction of complex<br />
defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />
free flaps.<br />
Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />
Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />
Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />
oberen Extremität.<br />
Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />
Dr. A. Jester<br />
Veröffentlichungen:<br />
Oestreich K, Flügel A, Raab N, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Der Einsatz des Ballondissektors in der Expanderchirurgie:<br />
Zehn Jahre Erfahrung in der plastischen und<br />
rekonstruktiven Chirurgie.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 240-245<br />
Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />
Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />
im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />
Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G,<br />
Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Emotional distress and psychosocial resources in patients<br />
recovering from severe burn injury.<br />
J Burn Care Res, 27 (5): 734-41<br />
Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />
Ulnarisläsion nach Osteosynthese der suprakondylären<br />
Humerusfraktur im Kindesalter.<br />
Unfallchiurg <strong>2006</strong>: 1090-1093<br />
Germann G, Waag KL, Selle B, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Extremity salvage with a free musculotcutaneus latissimus<br />
dorsi flap and a free tendon transfer after resection of a<br />
large congenital fibro sarcoma in a 15-week old infant.<br />
A case report.<br />
Microsurgery 26 (6): 429-31<br />
Vortrag:<br />
Vergleichsstudie von DASH Daten nicht-klinischer<br />
versus klinischer Personengruppen mit T-Normen für<br />
die klinische Praxis.<br />
47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. M. Pelzer<br />
Veröffentlichungen:<br />
37<br />
Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />
Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Handchirurgische Verletzungen -<br />
Elektronische Dokumentation durch semantische Netze.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />
Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />
einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />
Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />
administrativen Prozesse.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572<br />
Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />
Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />
im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />
Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Videos and Powerpoint: Common Mistakes and How to<br />
Avoid Them.<br />
J Hand Surg 31B: 74<br />
Vortrag:<br />
Long-Term Survival of Living Bone Allografts without<br />
Immunosuppression or Tolerance Induction Using<br />
Host-Derived Neoangiogenesis.<br />
American Society for Reconstructive Microsurgery<br />
(ASRM) <strong>2006</strong> Annual Scientific Meeting<br />
Tucson/USA, 14.01. - 17.01.<strong>2006</strong><br />
Dr. G. Riedel<br />
Vortrag:<br />
Winkelstabile Plattenosteosynthesen im<br />
Metakarpalbereich.<br />
AO-Workshop für OP-Personal<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />
Prof. Dr. M. Sauerbier<br />
Veröffentlichungen:<br />
Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />
Bauchwandhernien durch iatrogene „Hebedefekte“.<br />
Chirurg 77: 424-431<br />
Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Current status of genetic modulation of growth factors<br />
in wound repair.<br />
Int J Mol Med 17: 183-193
38<br />
Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome assessment after reconstruction of complex<br />
defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />
free flaps.<br />
Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />
Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />
unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />
Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />
Chirurg 77: 367-375<br />
Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />
Unfallchirurg 109: 93-100<br />
Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />
Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />
oberen Extremität.<br />
Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />
Dacho A, Grundel J, Holle G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome Evaluation of Midcarpal Arthrodesis in the<br />
Treatment of Scaphoid Nonunion Advanced Collapse<br />
(SNAC-Wrist) and Scapholunate Advanced Collapse<br />
(SLAC-Wrist).<br />
Ann Plast Surg 56: 139-144<br />
Luther C, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen im Rahmen der<br />
multimodalen interdisziplinären Behandlung maligner<br />
Tumore.<br />
CHAZ 7: 244-249<br />
Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />
Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />
Kontrolluntersuchung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 185-192<br />
Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum<br />
of the Hand and the Forearm.<br />
J Hand Surg 31B: 54<br />
Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />
DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />
J Hand Surg 31B: 81<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />
Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />
Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />
J Hand Surg 31B: 19<br />
Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Long Term Results and Complications after Ulnar<br />
Shortening Osteotomy.<br />
J Hand Surg 31B: 42<br />
Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />
How to Avoid Them.<br />
J Hand Surg 31B: 74<br />
Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die chirurgische Behandlung von intraartikulären<br />
Frakturen an der Metakarpale-1-Basis - Ergebnisse einer<br />
klinischen und radiologischen Untersuchung.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>:13-21<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Aktuelle Behandlungsmethoden der frischen Skaphoidfraktur.<br />
Orthopädische Nachrichten 10: 10<br />
Vorträge:<br />
- Functional Outcome after Minimal Invasive Screw<br />
Fixation and Early Mobilization of Acute Scaphoid<br />
Fractures in the Middle Third.<br />
Outcome and Quality of Life after Reconstruction of<br />
Complex Defects of the Forearm and Hand with<br />
Osteocutaneous Free flaps.<br />
Annual Meeting of the American Association for Hand<br />
Surgery (AAHS)<br />
Tuscon/USA, 11.01. - 14.01.<strong>2006</strong><br />
Freie Fibula zur Rekonstruktion an Hand und Unterarm -<br />
Tricks und Fehlerquellen.<br />
3. Plastische Assistententage<br />
Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />
Endoprothetik an den Fingergelenken.<br />
3. Plastische Assistententage<br />
Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />
Rettungseingriffe am distalen Radioulnargelenk.<br />
3. Plastische Assistententage<br />
Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />
Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen in<br />
interdisziplinären Konzepten - Forschung und Klinik.<br />
Probevortrag Universitätsklinikum Rechts der Isar<br />
München der Technischen Universität München<br />
München, 13.03.<strong>2006</strong><br />
Die Weichteildeckung an der Hand durch Lappenplastiken.<br />
Kurs: Die traumatisierte Hand für Fortgeschrittene.<br />
Unfallchirurgische Klinik des Universitätsklinikums Giessen<br />
Giessen, 22.03.<strong>2006</strong><br />
Einführung in die Plastische Chirurgie.<br />
Hauptvorlesung HEICUMED-Modul<br />
Plastische Chirurgie der Universität Heidelberg<br />
Heidelberg, 30.03.<strong>2006</strong><br />
Rettungsoperationen am distalen Radioulnargelenk.<br />
Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />
Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />
(DGPRÄC)<br />
Ludwigshafen, 24.04. - 25.04.<strong>2006</strong><br />
Die Behandlung der Skaphoidfraktur und ihrer Spätfolgen.<br />
Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />
Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />
(DGPRÄC)<br />
Ludwigshafen, 24.04. - 25.04.<strong>2006</strong><br />
Perkutane oder offene, antegrade oder retrograde<br />
Verschraubung?<br />
Arbeitstagung der Sektion Handchirurgie der DGU:<br />
Kontroverses in der Handchirurgie; Osteosynthesen.<br />
Düsseldorf, 29.04.<strong>2006</strong>
Die Weichteildeckung an der Hand mit Lappenplastiken.<br />
DGU Postgraduiertenkurs Handverletzungen.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Endoprothetik an den Fingergelenken: Aktueller Stand.<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 29.05.<strong>2006</strong><br />
Einführung in die Plastische Chirurgie.<br />
„Hauptvorlesung Chirurgie“<br />
Universitätsklinikum Mannheim<br />
Mannheim, 26.06.<strong>2006</strong><br />
Soft Tissue Cover in the Digits: Dorsal Finger Defects.<br />
Round Table.<br />
XI Congress Federation of the European Societies for<br />
Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Anatomy and Biomechanics of Forearm Rotation.<br />
Symposium, XI Congress Federation of the European<br />
Societies for Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />
DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />
22. International Wrist Investigators Workshop (IWIW)<br />
Meeting<br />
Washington/USA, 06.09.<strong>2006</strong><br />
Reconstruction of Complex Defects of the Forearm and<br />
Hand with Composite Osteocutaneous Free Flaps.<br />
8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />
Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />
DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />
8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />
Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
- Endoprothetik an der Hand: Fingermittelgelenkersatz<br />
mit der SBi-AVANTA-Prothese.<br />
- Kurs Management chronischer Wunden - septische<br />
posttraumatische Wunden: Möglichkeiten der Sanierung<br />
durch freie Lappenplastik.<br />
- Skaphoidfrakturen: Perkutane oder offene antegrade<br />
oder retrograde Verschraubung.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie-Unfallchirurgie<br />
Berlin 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Instruktionskurs karpale Instabilität: Das Konzept der<br />
Teilarthrodesen bei der karpalen Instabilität.<br />
Jahreskongress Schweizerische Gesellschaft für<br />
Handchirurgie (SGH)<br />
Luzern/Schweiz, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />
Verletzungen des DRUG - eine Sphinx?<br />
28. Unfallmedizinische Tagung Landesverband<br />
Hessen-Mittelrhein und Thüringen der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften (LVBG)<br />
Mainz, 11.11. - 12.11.<strong>2006</strong><br />
- Treatment options for Kienböck´s disease.<br />
- The Bowers Procedure for treatment of the arthritic DRUJ.<br />
- Ulnar Head implants for DRUJ Salvage.<br />
- Treatment of scapholunate dissociation with SL-ligament<br />
repair and capsulodesis.<br />
- SLAC-wrist reconstruction (Midcarpal fusion vs. PRC).<br />
Derby Wrist Course, Derbyshire Royal Infirmary<br />
Derby/England, 16.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />
39<br />
Posttraumatische Defektdeckung mit der Latissimus dorsi<br />
Lappenplastik: Wiederherstellung nach Verbrennungen.<br />
1. Tansini Treffen: 100 Jahre Latissimus dorsi Lappen-<br />
Plastik<br />
Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Session Free Papers 9 - Wrist.<br />
XI Congress Federation of the European Societies for<br />
Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Session Wrist / DRUJ.<br />
8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />
Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />
C. Czermak<br />
Veröffentlichung:<br />
Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />
Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />
Dokumentation durch semantische Netze.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />
Vorträge:<br />
Primäres abdominelles Kompartmentsyndrom am ersten<br />
Tag nach Verbrennung von 80% der Körperoberfläche -<br />
Ein Fallbericht.<br />
24. Jahrestagung der deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />
Mayrhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />
Trends in der Versorgung III.° offener<br />
Unterschenkelfrakturen.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
H. Engel<br />
Vortrag:<br />
Bestandsaufnahme zur freien ALT Lappenplastik.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Engel H, Sauerbier M, Germann G,<br />
Küntscher MV (<strong>2006</strong>)<br />
Reduction of the Ischemic Reperfusion Injury with a<br />
Nitric Oxide Donor in an Extended Epigastric<br />
Adipo-Cutaneous Rat Flap Model.<br />
XI Congress Federation of the European Societies<br />
for Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong>
40<br />
Dr. E. Gazyakan<br />
Veröffentlichungen:<br />
Seiler C, Frohlich B, Veit J, Gazyakan E, Wente M,<br />
Wollermann C, Deckert A, Witte S, Victor N, Buchler M,<br />
Knaebel H (<strong>2006</strong>)<br />
Protocol design and current status of CLIVIT: a randomized<br />
controlled multicenter relevance trial comparing clips<br />
versus ligatures in thyroid surgery.<br />
Trials 1(7): 27<br />
Koninger J, Seiler CM, Wente MN, Reidel MA,<br />
Gazyakan E, Mansmann U, Muller MW, Friess H,<br />
Buchler MW (<strong>2006</strong>)<br />
Duodenum preserving pancreatectomy in chronic<br />
pancreatitis: Design of a randomized controlled trial<br />
comparing two surgical techniques [ISRCTN50638764].<br />
Trials 8(7): 12<br />
Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />
unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />
Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />
Chirurg 77: 367-375<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir <strong>2006</strong>,38: 75-81<br />
Vorträge:<br />
Septische Handgelenksarthrodesen - eine retrospektive<br />
Studie an 16 Patienten.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radialisersatzplastiken.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. H. von Gregory<br />
Veröffentlichung:<br />
v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />
Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />
Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />
Metakarpalarterien-Lappenplastik (DMCA) in 41 Fällen.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />
Vorträge:<br />
- Erfahrungen mit der distal gestielten, dorsalen<br />
Metakarpalarterien-Lappenplastik (DMCA) und ihrer<br />
Varianten in 41 Fällen.<br />
- Extremitätenerhalt bei einem 15 Wochen alten<br />
Säugling mit einem großen kongenitalen Fibrosarkom.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Dr. O. Kloeters<br />
Veröffentlichungen:<br />
Tandara AA, Kloeters O, Kim I, Mogford JE,<br />
Mustoe TA (<strong>2006</strong>)<br />
Age effect on HSP70: decreased resistance to ischemic<br />
and oxidative stress in HDF.<br />
J Surg Res 132: 32-39<br />
Mustoe TA, O'Shaughnessy K, Kloeters O (<strong>2006</strong>)<br />
Chronic wound pathogenesis and current treatment<br />
strategies: a unifying hypothesis.<br />
Plast Reconstr Surg 117: 35-41<br />
Kloeters O, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Erstversorgung von Schwerbrandverletzten.<br />
PSaktuell <strong>2006</strong>: 2-5<br />
Dr. E. Koellensperger<br />
Veröffentlichungen:<br />
Markowicz M, Koellensperger E, Neuss S,<br />
Koenigschulte S, Bindler C, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />
Human bone marrow mesenchymal stem cells seeded on<br />
modified collagen improved dermal regeneration in vivo.<br />
Cell Transplant 15: 723-732<br />
Heitland A, Markowicz M, Koellensperger E, Allen R,<br />
Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />
Long-term nipple shrinkage following augmentation by<br />
an autologous rib cartilage transplant in free DIEP-flaps.<br />
J Plast Reconstr Aesthet Surg 59: 1063-1067<br />
Koellensperger E, von Heimburg D, Markowicz M,<br />
Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />
Human serum from platelet-poor plasma for the culture<br />
of primary human preadipocytes.<br />
Stem Cells 24: 1218-1225<br />
Markowicz M, Koellensperger E, Steffens GC, Frentz M,<br />
Schrage N, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />
The impact of vacuum freeze-drying on collagen sponges<br />
after gas plasma sterilization.<br />
J Biomater Sci Polym 17: 61-75<br />
Dr. T. Krämer<br />
Veröffentlichung:<br />
Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome assessment after reconstruction of complex<br />
defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />
free flaps.<br />
Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />
Vortrag:<br />
Die Peroneusersatzplastik zur Therapie der<br />
Peroneusparese - funktionelle Ergebnisse und<br />
Lebensqualität.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong>
Poster:<br />
Kremer T, Abé D, Germann G, Gebhardt MM,<br />
Weihrauch M, Heitmann C, Walther A (<strong>2006</strong>)<br />
Verbrennungsplasmatransfer induziert eine systemische<br />
Verbrennungskrankheit in der Ratte.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. C. Luther<br />
Veröffentlichung:<br />
Luther Ch, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen bei malignen<br />
Tumoren.<br />
CHAZ 7: 244 - 249<br />
Vortrag:<br />
Extraskaphoidale Handwurzelfrakturen -<br />
Primärversorgung und Folgeeingriffe.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄG/11. Jahrestagung<br />
VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. K. Megerle<br />
Veröffentlichungen:<br />
Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum of the<br />
Hand and the Forearm.<br />
J Hand Surg 31B: 54<br />
Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Long Term Results and Complications after Ulnar<br />
Shortening Osteotomy.<br />
J Hand Surg 31B: 42<br />
Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />
How to Avoid Them.<br />
J Hand Surg 31B: 74<br />
Vorträge:<br />
Skaphoidrekonstruktionen des proximalen Drittels mit<br />
nichtvaskularisierten Knochenspänen und Mini-Herbert-<br />
Schrauben: Klinische und radiologische Ergebnisse.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
- Long term results and complications after ulnar<br />
shortening osteotomy.<br />
- Videos and Powerpoint - common mistakes and<br />
how to avoid them.<br />
XI Congress Federation of the European Societies for<br />
Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />
Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie.<br />
47. Symposium der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie<br />
Bad Wiessee, 14.09. - 16.09.<strong>2006</strong><br />
41<br />
Klinische Ergebnisse und Komplikationen nach<br />
Ulnaverkürzungsosteotomien.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />
Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Vergleich der minimal-invasiven palmaren und dorsalen<br />
Verschraubung von Skaphoidfrakturen des mittleren Drittels.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />
Skaphoidrekonstruktionen des proximalen Drittels mit<br />
nichtvaskularisierten Knochenspänen und Mini-Herbert-<br />
Schrauben: Klinische und radiologische Ergebnisse.<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />
Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie.<br />
47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für<br />
Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Klinische Ergebnisse und Komplikationen nach<br />
Ulnaverkürzungsosteotomien.<br />
47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für<br />
Handchirurgie<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Die schwere Handverletzung.<br />
Notfallmedizinisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 25.10.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Megerle K, Gohla Th, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
I-DASH - an internet-based questionnaire as a new<br />
scientific tool: first experiences.<br />
XI Congress Federation of the European Societies for<br />
Surgery of the Hand (FESSH)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Dr. M. Müller<br />
Veröffentlichungen:<br />
Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />
Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />
Kontrolluntersuchung.<br />
Unfallchirurg 105: 185-192<br />
Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />
DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />
J Hand Surg 31B: 81
42<br />
Vorträge:<br />
- Frühergebnisse nach Implantation einer<br />
Ulnakopfprothese bei fehlgeschlagenen<br />
Rettungsoperationen bzw. Arthrose im distalen<br />
Radioulnargelenk.<br />
- Die plastisch-chirurgische Behandlung von Patienten mit<br />
Sarkomen am Unterarm und an der Hand.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
- Preliminary results after reconstruction of the destroyed<br />
DRUJ with an ulnar head prosthesis.<br />
- Plastic surgical management of patients with sarcoma<br />
of the forearm and hand.<br />
11. Jahreskongreß FESSH (Federation of the European<br />
Societies for Surgery of the Hand)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Frühergebnisse nach Implantation einer Ulnakopfprothese<br />
bei fehlgeschlagenen Rettungsoperationen bzw.<br />
Arthrose im distalen Radioulnargelenk.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />
Frühergebnisse nach Implantation einer Ulnakopfprothese<br />
bei fehlgeschlagenen Rettungsoperationen bzw.<br />
Arthrose im distalen Radioulnargelenk.<br />
47. Kongreß DGH<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. K. Oestreich<br />
Veröffentlichungen:<br />
Oestreich K, Jester A, Öhlbauer M, Schröter B,<br />
Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />
im Kontext der Y- DRGs: Budgetsicherung.<br />
Unfallchirurg 109: 505-510<br />
Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />
Ulnarisläsion nach Osteosynthese der kindlichen supracondylären<br />
Humerusfraktur - Indikationen zur Revision.<br />
Unfallchirurg 109: 1090-1093<br />
Oestreich K, Flügel A, Raab N, Germann G,<br />
Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Der Einsatz des Ballondissektors in der Expanderchirurgie:<br />
10 Jahre Erfahrung in der plastischen und<br />
rekonstruktiven Chirurgie.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 240-245<br />
Vorträge:<br />
- Burning News: Was gibt’s Neues bei den<br />
Verbrennungs-DRGs in Deutschland <strong>2006</strong>?<br />
- Der besondere Fall: Strategie nach der transthorakalen<br />
Starkstromverletzung.<br />
DAV <strong>2006</strong><br />
Mayerhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />
DRGs bei komplexen Eingriffen in der plastischen<br />
Chirurgie.<br />
37. Jahrestagung DGPRÄC<br />
Aachen, 01.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. N. Ofer<br />
Veröffentlichung:<br />
Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />
Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />
J Hand Surg 31B: 19<br />
Vorträge:<br />
Microvascular reconstruction in burn and electrical burn<br />
injuries of the severely traumatized upper extremity.<br />
11. Jahreskongreß FESSH (Federation of the European<br />
Societies for Surgery of the Hand)<br />
Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />
Lappenplastiken im Gesicht.<br />
Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.07.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Reduction of the immunological rejection in composite<br />
tissue allotransplantation by heat stress preconditioning.<br />
10. Chirurgische Forschungstage<br />
Münster, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />
K. Palm-Bröking<br />
Vortrag:<br />
Hebedefektmorbidität bei intrinsischen Lappenplastiken<br />
an der Hand.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. K. Riedel<br />
Veröffentlichung:<br />
Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Current status of genetic modulation of growth factors in<br />
wound repair.<br />
Int J Mol Med 17: 183-193<br />
Vortrag:<br />
TGF-beta Antisense-Behandlung von Keratinozyten und<br />
Fibroblasten verändert die Expression angiogener<br />
Faktoren und die angiogene Aktivität.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. H. Ryssel<br />
Veröffentlichungen:<br />
Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />
einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />
Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />
administrativen Prozesse.<br />
Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572
Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />
Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />
Dokumentation durch semantische Netze.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />
Vorträge:<br />
Einsatz von MatriDerm® im Rahmen von<br />
Frühnekrektomie und einzeitiger Spalthautdeckung bei<br />
gelenknahen tiefgradigen Brandverletzungen.<br />
Jahrestagung der DAV<br />
Mayrhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />
MatriDerm® im Rahmen von Frühnekrektomie und einzeitiger<br />
Spalthautdeckung bei gelenknahen tiefgradigen<br />
Brandverletzungen.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. M. Sedigh-Salakdeh<br />
Veröffentlichung:<br />
Sedigh Salakdeh M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />
Behandlungsstrategien bei schweren iatrogenen<br />
Strahlenschäden.<br />
Wundforum 3/<strong>2006</strong>: 8-11<br />
Vorträge:<br />
Die Verlässlichkeit des freien lateralen Oberarmlappens<br />
zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen und<br />
unteren Extremität.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />
der VDÄPC<br />
Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />
Sedigh Salakdeh M<br />
Die Verläßlichkeitdes freien lateralen Oberarmlappens<br />
zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen<br />
Extremität.<br />
47. Kongreß DGH<br />
Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
Sedigh Salakdeh M, Müller KM (<strong>2006</strong>)<br />
Screening kleiner Lungenrundherde - Korrelation von<br />
Röntgenbild und Pathologie.<br />
47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie<br />
Nürnberg, 30.03.<strong>2006</strong><br />
Sedigh Salakdeh M, Giessler G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die Verlässlichkeit des freien lateralen Oberarmlappens<br />
zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen und<br />
unteren Extremität.<br />
37. Jahrestagung der DGPRÄC<br />
Aachen, 01.10.<strong>2006</strong><br />
Sedigh Salakdeh M, Giessler G, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Die Verläßlichkeitdes freien lateralen Oberarmlappens<br />
zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen<br />
Extremität.<br />
47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Heidelberg, 20.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. F. Unglaub<br />
Veröffentlichungen:<br />
43<br />
Unglaub F, Demir E, v Reim R, v Schoonhoven J,<br />
Hahn R (<strong>2006</strong>)<br />
Long-Term Functional and Subjective Results of Thumb<br />
Replantation.<br />
Microsurg 8: 552-556<br />
Ulrich D, Ulrich R, Silny J, Unglaub F, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />
Chiparray-Based Identification of Gene Expression in<br />
HUVECs Treated with Low Frequency Electric Fields.<br />
Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 149-155<br />
Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />
Abdominal hernias resulting from abdominal flap harvest.<br />
Chirurg 77: 424-431<br />
Unglaub F, Bultmann C, Reiter A, Hahn P (<strong>2006</strong>)<br />
Two-staged Reconstruction of the Flexor Pollicis Longus<br />
Tendon.<br />
J Hand Surg 31: 432-435<br />
Hahn P, Kall S, Reiter A, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />
Tendon transfer in forearm and hand.<br />
Zeitschrift für Orthopädie und ihre<br />
Grenzgebiete 144: 39-61<br />
Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />
Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Surgically treated intraarticular fractures of the trapeziometacarpal<br />
joint - a clinical and radiological outcome study.<br />
Unfallchirurg 109: 13-21<br />
Unglaub F, Guehring T, Omlor G, Lorenz H, Carstens C,<br />
Kroeber MW (<strong>2006</strong>)<br />
Controlled distraction as a therapeutic option in<br />
moderate degeneration of the intervertebral disc -<br />
An in vivo study in rabbit-spine model.<br />
Zeitschrift für Orthopädie und ihre<br />
Grenzgebiete 144: 68-73<br />
Unglaub F, Lanz U, Hahn P (<strong>2006</strong>)<br />
Outcome analysis including patient and parental<br />
satisfaction regarding non-vascularized free toe phalanx<br />
transfer in congenital hand deformities.<br />
Ann Plast Surg 56: 87-92<br />
Guehring T, Unglaub F, Lorenz H, Omlor G, Wilke HJ,<br />
Kröber MW (<strong>2006</strong>)<br />
Intradiscal pressure measurements in normal discs,<br />
degenerated discs and degenerated discs treated with<br />
dynamic disc distraction: An in vivo study on the rabbit<br />
lumbar spine model.<br />
Eur Spine J 15: 597-604<br />
Dr. M. Weihrauch<br />
Veröffentlichung:<br />
Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />
Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />
Unfallchirurg 109: 93-100<br />
Vortrag:<br />
Sportverletzungen an der Hand.<br />
Sportmedizin aktuell<br />
Sportbund Pfalz<br />
Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong>
44<br />
Abteilung für Septische Chirurgie -<br />
Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />
-<br />
Dr. V. Heppert<br />
Veröffentlichungen:<br />
Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Hygiene im OP - Mythen und klinische Realität.<br />
Chirurgische Allgemeine 7: 68-72<br />
Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch G (<strong>2006</strong>)<br />
T Lymphocytes in implant associated posttraumatic<br />
osteomyelitis: identification of cytotoxic t effector cells<br />
at the site of infection.<br />
Shock 25: 241-246<br />
Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />
Heppert V, Wentzensen A, Hänsch M (<strong>2006</strong>)<br />
Cellular inflammatory response to persistent localised<br />
Staphylococcus aureus infection.<br />
Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />
Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />
Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />
bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />
der lokalen Entzündungreaktion.<br />
Unfallchirurg 109: 761-769<br />
Vorträge:<br />
Osteitis.<br />
Vorlesung, Seminar, Studentenunterricht<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 12.01.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP.<br />
Center of Excellence<br />
Leipzig, 27.01. - 28.01.<strong>2006</strong><br />
Multiresistente Erreger - Ursachen, Wirkungen,<br />
Konsequenzen.<br />
Fortbildungsveranstaltung für PTA<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 14.03.<strong>2006</strong><br />
Septische Chirurgie und Krankenhausökonomie.<br />
AE Masterkurs<br />
Ofterschwang, 15.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />
Die infizierte Endoprothese nach mehrfacher Revision -<br />
Lösungsmöglichkeiten.<br />
Endoprothetik Forum Münster<br />
Münster, 16.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP - Realität und Anspruch -<br />
Eine Bestandsaufnahme.<br />
Innerbetriebliche Fortbildung des<br />
Kreiskrankenhauses Dachau<br />
Dachau, 22.03.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP.<br />
Kurs für Hygienebeauftragte Ärzte<br />
Klinikum Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.03.<strong>2006</strong><br />
Management beim infizierten Marknagel.<br />
5. Marknagelsymposium - Komplikationsmanagement<br />
Petersberg-Königswinter, 07.04. - 08.04.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP - Mythen und Realität.<br />
2. Frankfurt - Offenbacher Unfallseminar<br />
Gravenbruch, 26.04.<strong>2006</strong><br />
Therapiemanagement beim infizierten Gelenk.<br />
2. Frankfurt - Offenbacher Unfallseminar<br />
Gravenbruch, 26.04.<strong>2006</strong><br />
Behandlungsstrategie der chronischen Osteomyelitis.<br />
123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Behandlung des Weichteilschadens.<br />
Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />
Infektberuhigung<br />
Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />
Vorgehen bei chronisch infizierter Fraktur.<br />
Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />
Infektberuhigung<br />
Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />
Combined long bone and soft tissue defects in aged<br />
people.<br />
7th European Trauma Congress<br />
Ljubljana/Slowenien, 14.05. - 17.05.<strong>2006</strong><br />
Stellenwert der Lokalantibiose im Behandlungskonzept<br />
der akuten Osteitis.<br />
1. Carl Thiem Kolloquium<br />
Cottbus, 17.05.<strong>2006</strong><br />
Postseptic soft tissue and long bone defects in elderly.<br />
25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />
Infection Society<br />
Budapest/Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Improvements in the treatment of adult posttraumatic<br />
osteomyelitis of the tibia.<br />
Orthopaedica Belgica „Fractures Beneath-Tendons<br />
above“<br />
Gent/Belgien, 08.06. - 09.06.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP:<br />
Mythen und Realität im klinischen Alltag.<br />
Konzepte zum septischen Prothesenwechsel<br />
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />
Regensburg, 24.06.<strong>2006</strong><br />
Hygienerichtlinien.<br />
Informationsveranstaltung für neue Mitarbeiter der<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 12.01., 06.04.,06.07.<strong>2006</strong><br />
Wund- und Weichteilmanagement.<br />
Weiterbildungsseminar Unfallchirurgie/<br />
Orthopädie des BDC<br />
Berlin, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong><br />
Osteomyelitis und chronische Wunde.<br />
Fortbildungsveranstaltung „Diagnostik und Therapie der<br />
chronischen Wunde“<br />
Dr. Erich Rebentisch Zentrum Offenbach<br />
Offenbach, 16.09.<strong>2006</strong><br />
Kombiniertes Knochen- und Weichteildebridement.<br />
3. Mitteldeutscher Chirurgenkongress<br />
Leipzig, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />
Gli additivi intraoperatori a rilascio di antibiotico.<br />
Infezioni in Orthopedia e Traumatologia<br />
Neapel/Italien, 30.09.<strong>2006</strong>
Der Faktor Zeit bei der Versorgung posttraumatischer<br />
Wunden.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Vakuumversiegelungstechniken -Wann, Wie, Warum?<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Möglichkeiten der Sanierung durch lokale Lappenplastik.<br />
Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />
DGU - DGOOC - BVO<br />
Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />
Hygiene im OP.<br />
AE Kurs Hüfte<br />
Ofterschwang, 27.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />
Der Infekt nach Osteosynthesen / Endoprothesen -<br />
Welche Massnahmen sind notwendig, sinnvoll, obsolet?<br />
8. Chirurgisches Prignitz Symposium<br />
Bad Wilsnack, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />
Verwendung resorbierbarer Antibiotikaträger in der<br />
Orthopädie-Unfallchirurgie.<br />
Seminar: Neue Konzepte zur Behandlung von Knochenund<br />
Weichteilinfektionen auf der MEDICA<br />
Düsseldorf, 15.11. - 18.11.<strong>2006</strong><br />
Gestielte Lappendeckung an der unteren Extremität<br />
nach Infektion.<br />
Seminar Septische Chirurgie<br />
Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
Die OSG Arthrodese durch Segmenttransport.<br />
Seminar Septische Chirurgie<br />
Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
Erhalt oder Amputation.<br />
Seminar Septische Chirurgie<br />
Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
- Einsatz von Perossal in der Traumatologie.<br />
- Kombination von Perossal mit Spongiosa.<br />
Abschluss - Prüfertreffen zur klinischen Studie<br />
Eltville/Frankreich, 09.12.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />
Infektberuhigung<br />
Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />
25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />
Infection Society<br />
Budapest / Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Infektionen an der Hand, plastische Versorgung von<br />
Defekten nach Infektionen.<br />
Seminar Septische Chirurgie<br />
Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />
Orthopädie und<br />
Rehabilitationsmedizin<br />
Prof. Dr. H.-P. Kaps<br />
Veröffentlichung:<br />
Biglari B, Kaps H-P (<strong>2006</strong>)<br />
Prothetik an den oberen Extremität.<br />
Versorgungsstandards.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 103-107<br />
Dr. B. Biglari<br />
Veröffentlichung:<br />
Biglari B, Kaps H-P (<strong>2006</strong>)<br />
Prothetik an den oberen Extremität.<br />
Versorgungsstandards.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 103-107<br />
Vortrag:<br />
45<br />
Doppelseitige Total Thigh Flap zur Rekonstruktion von<br />
multiplen großflächigen Druckgeschwüren über dem<br />
Sacrum, Perineum, und den Trochanteren als ultima ratio<br />
beim paraplegischen Patienten.<br />
44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
plastische und Wiederherstellungschirurgie<br />
Mönchengladbach, 08.11. - 11.11.<strong>2006</strong>
46<br />
Abteilung für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Prof. Dr. R. Klose<br />
Veröffentlichung:<br />
Klose R (<strong>2006</strong>)<br />
Schmerztherapeutische Versorgungsstrategien.<br />
Trauma Berufskrankh 8: 40-43<br />
Vorträge:<br />
Verbrennungskrankheit.<br />
Heidelberger Interdisziplinäres Forum Intensivtherapie<br />
Heidelberg, 18.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />
Erstversorgung des Brandverletzten aus<br />
anästhesiologischer Sicht.<br />
Fortbildungsveranstaltung Medizinische Hochschule<br />
Hannover<br />
Hannover, 03.04.<strong>2006</strong><br />
In Würde sterben - aus der Sicht des Intensivmediziners.<br />
Zentrum für Neurochirurgie<br />
BGU Murnau<br />
Murnau, 27.09.<strong>2006</strong><br />
Neue Trends in der Intensivmedizin.<br />
Workshop und Tagung : Brandverletztenbehandlung<br />
Unfallkrankenhaus Linz<br />
Linz/Österreich, 06.10. - 10.10.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
Regionalanästhesie-Symposium<br />
Neue Aspekte der Regionalanästhesie<br />
Murnau, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />
Elternseminar : Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Arbeitskreis Regionalanästhesie der DGAI<br />
Neue Trends in der Regionalanästhesie<br />
Stuttgart, 03.10. - 04.10.<strong>2006</strong><br />
Brandverletztenbehandlung<br />
Unfallkrankenhaus Linz<br />
Linz/Österreich, 06.10. - 10.10.<strong>2006</strong><br />
Dr. A. Aul<br />
Vorträge:<br />
Zwei Jahre Intensivtransport am Standort Ludwigshafen.<br />
2. Landessymposium „Intensivtransport“<br />
Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Anlage der Thoraxdrainage.<br />
Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz<br />
Ärztlicher Dienst BASF Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 02.05.<strong>2006</strong><br />
Der Intensivtransport von Schwerbrandverletzten.<br />
Kurs Intensivtransport beim 1. Symposium Notfallmedizin<br />
Klinikum Ludwigsburg<br />
Ludwigsburg, 07.05.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Anlage der Thoraxdrainage.<br />
Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz<br />
Ärztlicher Dienst BASF Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.05.<strong>2006</strong><br />
Der besondere Fall: Kasuistik eines Schwerbrandverletzten.<br />
Workshop Anästhesie und Intensivtherapie bei Brandverletzten<br />
BG-Unfallkrankenhaus Hamburg<br />
Hamburg, 14.05.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Versorgung des Polytrauma.<br />
Leininger Notarztzirkel e. V.<br />
Grünstadt, 14.06.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Thoraxdrainage und Koniotomie:<br />
Indikationen und Technik.<br />
Notärztliche Fortbildungsveranstaltung Bad Kreuznach<br />
Bad Kreuznach, 28.09.<strong>2006</strong><br />
Thoraxdrainage im Rettungdienst.<br />
6. Sonderveranstaltung: Invasive Notfalltechniken<br />
Arbeitskreis Notfallmedizin der Klinik für Anästhesiologie<br />
der Universität Heidelberg<br />
Heidelberg, 21.10.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Thoraxdrainage: Indikationen und Technik.<br />
Leininger Notarztzirkel e. V.<br />
Grünstadt, 15.11.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Atemwegssicherung.<br />
Notfallmedizinisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 29.11.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz:<br />
IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
Workshop Atemwegsmanagement.<br />
Deutscher Anästhesie Congress Leipzig<br />
Leipzig, 19.05.<strong>2006</strong><br />
Dr. U. Hoppe<br />
Veröffentlichungen:<br />
Hoppe U (<strong>2006</strong>)<br />
Thermische Schädigungen/Stromunfall.<br />
In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />
Kursbuch Notfallmedizin<br />
Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 582-612<br />
Hoppe U (<strong>2006</strong>)<br />
(Beinahe-) Ertrinken.<br />
In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />
Kursbuch Notfallmedizin<br />
Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 613-622<br />
Vorträge:<br />
Analgosedierung bei Schwerbrandverletzten.<br />
21. Studientag „Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter“<br />
Ludwigshafen, 23.02.<strong>2006</strong>
Thermische Schädigungen. Stromunfall.<br />
Kompaktkurs „Notfallmedizin“<br />
Akademie für Ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz<br />
Mainz, 08.03.<strong>2006</strong><br />
Die Rolle des beratenden Arztes für Notfall- und<br />
Intensivtransporte (BANI).<br />
Arztbegleitete Sekundärtransporte<br />
Kaiserslautern, 25.04.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Versorgung von Brandverletzten.<br />
Notarztgemeinschaft Lörrach<br />
Lörrach, 09.05.<strong>2006</strong><br />
Thermische Schädigungen. Ertrinken. Stromunfall.<br />
Kasuistiken. Auswertung von Einsatzberichten.<br />
MEDcongress <strong>2006</strong>, 33. Seminarkongress für ärztliche<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Baden-Baden, 07.07.<strong>2006</strong><br />
Notfallmedizinische Versorgung von thermischen<br />
Verletzungen: Verbrennungen, Verbrühungen.<br />
Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Landesverband Baden-Württemberg<br />
Pfalzgrafenweiler, 13.07.<strong>2006</strong><br />
Besonderheiten des Intensivtransportes mit<br />
Luftfahrzeugen/Flugphysiologie.<br />
Ausgewählte Krankheitsbilder: Thermische Schädigung.<br />
12. Mannheimer Kursus Intensivtransport<br />
Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der<br />
Universität Heidelberg<br />
Mannheim, 22.09.<strong>2006</strong><br />
Analgosedierung bei Schwerbrandverletzten.<br />
22. Studientag „Pflege und Therapie<br />
Schwerbrandverletzter“<br />
Ludwigshafen, 28.09.<strong>2006</strong><br />
Thermische Schäden. Stromunfall. (Beinahe-)Ertrinken.<br />
Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />
Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität<br />
Heidelberg<br />
Mannheim, 20.10.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation-<br />
Vorsitz<br />
2. Landessymposium Rheinland-Pfalz<br />
Intensivtransport.<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />
IV. Workshop Präklinische Narkose<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
Dr. G. Rump<br />
Veröffentlichung:<br />
Braun R, Jahn U, Rump G (<strong>2006</strong>)<br />
Lehrbuch: Facharztprüfung Anästhesie.<br />
Thieme, Stuttgart, <strong>2006</strong><br />
Vorträge:<br />
47<br />
Neue Hämotherapie-Richtlinien <strong>2006</strong>.<br />
Interdisziplinäre Fortbildung der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 20.02.<strong>2006</strong><br />
Umsetzung der Anforderungen an das Qualitätsmanagement<br />
in den Kliniken. Ergebnis einer Umfrage.<br />
5. Marburger Transfusionsgespräche<br />
Marburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />
Narkose bei internistischen Notfällen.<br />
IV. Workshop Präklinische Narkose<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
ROTEM/TEG - rekomb. Faktor VIIa.<br />
IAKH-Workshop: Perioperatives Management der<br />
Gerinnungsstörung<br />
Elisabeth-Krankenhaus Köln<br />
Köln, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />
Vorsitz :<br />
Autologe Hämotherapie.<br />
5. Marburger Transfusionsgespräche<br />
Marburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />
IAKH-Workshop: Perioperatives Management der<br />
Gerinnungsstörung.<br />
Elisabeth-Krankenhaus Köln<br />
Köln, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />
Dr. J. Gröschel<br />
Veröffentlichung:<br />
Gröschel J (<strong>2006</strong>)<br />
Qualitätsmanagement und Dokumentation.<br />
In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />
Kursbuch Notfallmedizin<br />
Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 47-71<br />
Dr. C. Schmidt<br />
Vorträge:<br />
- Narkose und Gerätebeatmung.<br />
- Narkose beim Traumapatienten.<br />
IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
Workshop: Atemwegsmanagement.<br />
DAC <strong>2006</strong><br />
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Leipzig, 17.05. - 19.05.<strong>2006</strong>
48<br />
Dr. T. Trupkovic<br />
Vorträge:<br />
Narkose und Gerätebeatmung.<br />
IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />
- Kindernotfälle - ein Überblick.<br />
- Im Land der Träume - Bewusstlosigkeit.<br />
Elterninformationsveranstaltung zu Kindernotfällen<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Präoperative Glukosegabe.<br />
Workshop Anästhesie und Intensivtherapie bei<br />
Brandverletzten<br />
BG-Unfallkrankenhaus Hamburg<br />
Hamburg, 14.05.<strong>2006</strong><br />
Der Larynxtubus.<br />
Workshop Atemwegsmanagement<br />
Deutscher Anästhesie Kongress Leipzig<br />
Leipzig, 19.05.<strong>2006</strong><br />
Beatmung bei Brandverletzten.<br />
Fortbildungveranstaltung des Schwerbrandverletztenzentrums<br />
der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 28.11.<strong>2006</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung - Moderation-<br />
Vorsitz:<br />
Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />
Elterninformationsveranstaltung zu Kindernotfällen<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Abteilung für Radiologische<br />
Diagnostik<br />
Dr. R. Simon<br />
Veröffentlichung:<br />
Simon R (<strong>2006</strong>)<br />
MRT in der Unfallchirurgie - welche Fragen können wir<br />
beantworten?<br />
Trauma Berufskrankh 8: 55-57<br />
Vorträge:<br />
3D Bildgebung im OP („intraoperatives CT“) -<br />
Strahlenbelastung und Strahlenschutz.<br />
AO-Workshop 3D Bildgebung im OP<br />
Ludwigshafen, 16.03., 28.09.<strong>2006</strong><br />
Röntgen- und CT-Diagnostik des Handgelenkes.<br />
VDPC-Seminar „Das schmerzhafte Handgelenk“<br />
Ludwigshafen, 24.04.<strong>2006</strong><br />
MRT - welche Fragen des Chirurgen können beantwortet<br />
werden?<br />
VFF - Fortbildungsveranstaltung<br />
Bruchsal, 22.11.<strong>2006</strong><br />
Radiologische Diagnostik beim Thoraxtrauma.<br />
Fortbildung Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 11.12.<strong>2006</strong><br />
M. Gaug<br />
Vortrag:<br />
Strahlenschutz und Bildqualität am DL-Gerät.<br />
Strahlenschutzkurs<br />
Klinikum Mannheim<br />
Mannheim, 05.05., 20.10.<strong>2006</strong>
Abteilung für Physiotherapie<br />
M. Brand<br />
Vortrag:<br />
Wie bewege ich mich nach der Operation -<br />
Physiotherapie nach Gelenkersatz an Hüfte und Knie.<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 14.09.<strong>2006</strong><br />
C. Sander<br />
Vortrag:<br />
Wie bewege ich mich nach der Operation -<br />
Physiotherapie nach Gelenkersatz an Hüfte und Knie.<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />
Abteilung für Ergotherapie<br />
K. Blumenthal<br />
Veröffentlichungen:<br />
49<br />
Blumenthal K (<strong>2006</strong>)<br />
Sensibles und motorisches System - Grundlagen.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 251-253<br />
Blumenthal K (<strong>2006</strong>)<br />
Behandlungsverfahren bei sensiblen Dysfunktionen.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 272-281<br />
A. Harth<br />
Veröffentlichungen:<br />
Harth A , Peper E (<strong>2006</strong>)<br />
Qualitätsmanagement: Grundlagen und Bedeutung für<br />
die Ergotherapie.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 205-210<br />
Harth A, Scheepers C (<strong>2006</strong>)<br />
Entstehung der Behandlungsverfahren.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 238-239<br />
Harth A, Pinkepank S (<strong>2006</strong>)<br />
Diagnostische Verfahren.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 254-265<br />
S. Pinkepank<br />
Veröffentlichung:<br />
Harth A, Pinkepank S (<strong>2006</strong>)<br />
Diagnostische Verfahren.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 254-265<br />
M. Walker<br />
Vortrag:<br />
Ergotherapie - Kleine Hilfen, große Wirkung.<br />
1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong>
50<br />
H. Wendt<br />
Veröffentlichungen:<br />
Wendt H (<strong>2006</strong>)<br />
Behandlungsplan.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 266-267<br />
Wendt H (<strong>2006</strong>)<br />
Behandlungsverfahren: Muskelfunktionstraining,<br />
Koordinationstraining.<br />
In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />
Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />
Thieme, Stuttgart, S 269-270<br />
Pflegedienst<br />
U. Häge<br />
Vorträge:<br />
Pflege und Rehabilitation von Querschnittpatienten.<br />
Studientag für Krankenpflegeschulen<br />
Ludwigshafen, 29.03., 25.10. <strong>2006</strong><br />
Einführungsveranstaltung „Schülereinsatz“.<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />
N. Lamek<br />
Vortrag:<br />
Enterale Ernährung des Schwerbrandverletzten.<br />
Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />
J. Ostwald<br />
Vorträge:<br />
Pflege und Rehabilitation von Querschnittpatienten.<br />
Studientag für Krankenpflegeschulen<br />
Ludwigshafen, 29.03., 25.10.<strong>2006</strong><br />
Einführungsveranstaltung „Schülereinsatz“.<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />
M. Stauder<br />
Vorträge:<br />
Historische Entwicklung der Verbrennungsmedizin.<br />
Aufnahme eines Schwerbrandverletzten.<br />
Lagerung eines Schwerbrandverletzten.<br />
Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Versorgung und Therapie von Brandverletzten.<br />
ASB Grünstadt<br />
Grünstadt, 04.09., 12.09.<strong>2006</strong><br />
Präklinische Versorgung und Therapie von<br />
Brandverletzten.<br />
DRK Mannheim<br />
Mannheim, 06.11., 09.11., 13.11., 16.11.<strong>2006</strong><br />
C. Vetter<br />
Vorträge:<br />
Präklinische Versorgung Schwerbrandverletzter.<br />
Anatomie, Physiologie der Haut,<br />
Oberflächenbehandlung bei Schwerbrandverletzten.<br />
Verbandtechniken beim Schwerbrandverletzten.<br />
Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong>
Psychologischer Dienst<br />
K. Romer-Raschidi<br />
Vortrag:<br />
Konzept zur frühzeitigen Evaluation und prognostischer<br />
Beurteilung hinsichtlich der Rehabilitation Unfallverletzter.<br />
Jahrestagung <strong>2006</strong> der Deutschen Gesellschaft für<br />
Medizinische Psychologie und Psychopathometrie<br />
(DGMPP)<br />
Mainz, 14.10.<strong>2006</strong><br />
G. Wind<br />
Veröffentlichung:<br />
Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G, Wind G,<br />
Jester A (<strong>2006</strong>)<br />
Emotional Distress and Psycho-Social Resources in the<br />
Recovery from Severe Burn Injury.<br />
J Burn Care Rehab 27: 734-741.<br />
Vorträge:<br />
Betreuung Schwerverletzter und deren Angehöriger.<br />
Abteilung für Medizinische Psychologie der<br />
Universität Mainz<br />
Mainz, 25.01., 17.07.<strong>2006</strong><br />
Psychische Belastungen von Patienten und Pflegepersonal.<br />
Studientag: Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 23.02.<strong>2006</strong><br />
Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />
Familiendynamische Aspekte<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />
Psychische Belastungen nach schwerem Trauma.<br />
Sozialarbeiter des Wehrbereichskommandos Nord<br />
Nienburg, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />
Familiendynamische Aspekte bei brandverletzten Kindern.<br />
Familiendynamische Aspekte<br />
BGU Bergmannsheil<br />
Bochum, 19.05.<strong>2006</strong><br />
Gesprächsführung und Verhandlungstechnik mit<br />
Schwerstverletzten.<br />
Seminar für Berufshelfer und Sachbearbeiter der<br />
gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
Hennef, 29.05. - 01.06.<strong>2006</strong><br />
Psychische Belastungen von Patienten und Pflegepersonal.<br />
Fachweiterbildung Anästhesie-Intensivpflege<br />
BGU Ludwigshafen<br />
Ludwigshafen, 27.06. - 28.06.<strong>2006</strong><br />
Psychologie und Unfallchirurgie: Eine Standortbestimmung.<br />
19. Murnauer Unfalltagung<br />
BGU Murnau<br />
Murnau, 01.07.<strong>2006</strong><br />
Gesprächsführung und Verhandlungstechnik mit<br />
Schwerstverletzten.<br />
Seminar für Berufshelfer und Sachbearbeiter der<br />
gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
Bad Hersfeld, 10.07. - 13.07.<strong>2006</strong><br />
Poster:<br />
51<br />
Brenner C, Wallis H, Renneberg B, Ziegenthaler H,<br />
Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />
Das Körperbild nach Brandverletzungen -<br />
Entwicklung eines Fragebogens.<br />
24. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie<br />
und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für<br />
Psychologie<br />
Würzburg, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Adam M, Wallis H, Pelzer M, Renneberg B (<strong>2006</strong>)<br />
Ressourcen und Belastungsfaktoren bei Angehörigen von<br />
Personen mit Brandverletzungen.<br />
24. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie<br />
und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für<br />
Psychologie<br />
Würzburg, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />
Landmann C, Ripper H, Wallis H, Wind G,<br />
Renneberg B (<strong>2006</strong>)<br />
Therapie mit Kompressionsbandagen - Belastungen und<br />
Ressourcen Schwerbrandverletzter.<br />
Gemeinsamer Kongress der DGMP & DGMS<br />
Leipzig, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong>.
52<br />
Schule für Physiotherapie<br />
R. Bauder-Maenner<br />
Vorträge:<br />
Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern in<br />
Anlehnung an das Bobath-Konzept.<br />
Fortbildungsseminar für Physiotherapeuten<br />
ZVK - Deutscher Verband für Physiotherapie/<br />
Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten,<br />
Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
Worms, 11.03. - 12.03., 01.04. - 02.04.<strong>2006</strong><br />
Handhabung des Säuglings und Kleinkindes im Alltag<br />
als entwicklungsfördernde Maßnahme.<br />
Fortbildungsseminar für Physiotherapeuten<br />
ZVK - Deutscher Verband für Physiotherapie/<br />
Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten,<br />
Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
Herxheim, 02.12. - 03.12.<strong>2006</strong><br />
A. Rudolph<br />
Vortrag:<br />
Berufsbild „Physiotherapeut/-in“.<br />
Informationsbörse für Berufe im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen<br />
Agentur für Arbeit Landau/Berufsinformationszentrum<br />
Landau, 15.11.<strong>2006</strong><br />
A. Wendel<br />
Vortrag:<br />
Ausbildungsgang „Physiotherapie“.<br />
Informationsveranstaltung Gesundheitsberufe<br />
Agentur für Arbeit Ludwigshafen/<br />
Berufsinformationszentrum<br />
Ludwigshafen, 23.11.<strong>2006</strong><br />
Dissertation<br />
MK. Reumann<br />
Unterschiede von Zytokinexpressionsmuster im Heilungsverlauf<br />
von Patienten mit zeitgerechter und verzögerter<br />
Frakturheilung.