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Jahresbericht 2006 - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik ...

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BG<br />

Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e.V.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>


Inhalt<br />

Vorwort 4<br />

Der Klinikträger 5<br />

Vereinsgremien 6<br />

Tätigkeit der Vereinsgremien<br />

Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

7<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen und Ludwigshafen 8<br />

Mitglieder und finanzielle Beteiligungen 10<br />

Tübingen Ludwigshafen<br />

Bettenzahl/Pflegesätze 12 59<br />

Historische Daten 13 60<br />

Baumaßnahmen<br />

Wir stellen uns vor/<br />

14 -<br />

(Medizinische) Leistungsschwerpunkte 16 61<br />

Sondereinrichtungen 25 70<br />

Kooperationen 26 72<br />

Patientendaten 27 73<br />

Entwicklung der Leistungsdaten 30 76<br />

Qualitätssicherung <strong>2006</strong> 36 80<br />

Kaufmännischer Bereich 48 92<br />

Betriebsrat 50 94<br />

Arbeitsschutz/Unfallverhütung 50 94<br />

Wissenschaft und Forschung 50 94<br />

Veranstaltungen 51 95<br />

Die Schulen für Physiotherapie 99<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen auch dieses Jahr wieder einen <strong>Jahresbericht</strong> vorlegen zu dürfen, der die Leistungsfähigkeit der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen und Ludwigshafen belegt. Die Kliniken zählen zu den größten und<br />

renommiertesten traumatologischen Schwerpunktkliniken in Deutschland. Werte wie Innovation, Nachhaltigkeit, effiziente<br />

Mittelverantwortung sind dem berufsgenossenschaftlichen Qualitätsmodell immanent. Höchste medizinische Standards,<br />

die führende Rolle bei der Mitgestaltung des medizinischen Fortschritts und die stete Weiterentwicklung der Strategien<br />

und Konzepte für das bestmögliche Kosten/Nutzen-Verhältnis im System der gesetzlichen Unfallversicherung prägen den<br />

Klinikalltag. Der Bericht nennt hierzu wiederum aussagefähige Beispiele wie die Integration der Klinik für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Tübingen in die BGU Tübingen zur Optimierung der Polytraumaversorgung<br />

und neue Leistungsangebote wie zum Beispiel die Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) zur Erhöhung der Effizienz<br />

des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens.<br />

Die erreichte hohe Kompetenz der Kliniken in allen Bereichen der Traumatologie sowie die Akzeptanz bei Patienten und<br />

Kostenträgern bildet zugleich die Basis für ihre gute wirtschaftliche Situation. Sie schafft weitere Handlungsfähigkeit, die<br />

die Kliniken nutzen werden, um auch die kommenden Herausforderungen in der schwierigen Wettbewerbssituation im<br />

Gesundheitswesen zu bewältigen und den gesetzlichen Auftrag zur Heilbehandlung „mit allen geeigneten Mitteln“ zu<br />

bewahren.<br />

Dank und Anerkennung gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre ungebrochene Einsatzbereitschaft und<br />

Motivation bei den notwendigen Umstrukturierungsprozessen. Die gute Kooperation aller Berufsgruppen bildet den<br />

Grundstein für eine optimale Versorgung.<br />

Unsere Mitglieder bitten wir für die vor uns liegenden Aufgaben weiterhin um aktive Unterstützung.<br />

Die Vorsitzenden des Vorstandes Der Geschäftsführer<br />

Dr. Ditmar Flothmann Rainer Hippler Dr. Erwin Radek


Der Klinikträger<br />

Gründung 4. März 1955<br />

Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />

Kurfürsten-Anlage 62, 69115 Heidelberg<br />

Satzungsgemäßer Zweck Satzungsgemäßer Zweck des Vereins ist es, besonders<br />

qualifizierte Einrichtungen zur Behandlung Unfallverletzter,<br />

insbesondere für Träger der gesetzlichen Unfallversicherung,<br />

bereit zu stellen. Die Einrichtungen stehen ebenso<br />

Patienten anderer Kostenträger wie auch Privatpatienten<br />

offen.<br />

Der Verein bezweckt weiterhin die Förderung der Wissenschaft<br />

und Forschung auf dem Gebiet der Unfallmedizin<br />

und die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten und<br />

medizinischem Hilfspersonal, insbesondere durch die<br />

Wahrnehmung der Aufgaben der Unfallchirurgie, der<br />

Hand-, Plastischen und Verbrennungschirurgie für die<br />

Universitäten Tübingen und Heidelberg.<br />

Einrichtungen <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

Schnarrenbergstraße 95<br />

72076 Tübingen<br />

Telefon: (07071) 606-0<br />

Fax: (07071) 606-1902<br />

Internet: www.bgu-tuebingen.de<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

mit Schwerbrandverletztenzentrum<br />

Ludwig-Guttmann-Straße 13<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Telefon: (0621) 6810-0<br />

Fax: (0621) 6810-2400<br />

Internet: www.bgu-ludwigshafen.de<br />

Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

Mitglieder 23 gewerbliche und 2 landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften<br />

sowie 1 Gemeindeunfallversicherungsträger<br />

5


6<br />

Vereinsgremien 1)<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Ditmar Flothmann<br />

Lederindustrie-BG<br />

Mitglieder<br />

a) = ordentliches Mitglied<br />

b) = stellvertretendes Mitglied<br />

aus der Gruppe der<br />

Arbeitgeber:<br />

a) Dipl.-Kfm. Frank Dupré<br />

BG der Bauwirtschaft<br />

b) Dr. Fritz Bessell<br />

Verwaltungs-BG<br />

a) Dr. Ditmar Flothmann<br />

Lederindustrie-BG<br />

b) Philipp Urban<br />

Textil- und Bekleidungs-BG<br />

a) Dr. Stefan Wiltz<br />

Großhandels- und Lagerei-BG<br />

b) Rolf Zeeb<br />

Holz-BG<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

aus der Gruppe der<br />

Arbeitgeber:<br />

a) Klaus Blaesius<br />

BG der Gas-, Fernwärme und<br />

Wasserwirtschaft<br />

b) Ulrich Paul<br />

BG für Gesundheitsdienst und<br />

Wohlfahrtspflege<br />

Bauausschuss<br />

aus der Gruppe der<br />

Arbeitgeber:<br />

Dr. Ditmar Flothmann<br />

Lederindustrie-BG<br />

Dipl.-Kfm. Frank Dupré<br />

BG der Bauwirtschaft<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. jur. Erwin Radek<br />

Geschäftsführer<br />

Alternierender Vorsitzender<br />

Rainer Hippler<br />

BG Chemie<br />

aus der Gruppe der<br />

Versicherten:<br />

a) Karl Häusler<br />

BG Metall Süd<br />

b) Ludger Fortmeier<br />

Verwaltungs-BG<br />

a) Rainer Hippler<br />

BG Chemie<br />

b) Eva von der Weide<br />

BG Metall Süd<br />

a) Sonja Wegener<br />

BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />

b) Jörg Brettschneider<br />

Fleischerei-BG<br />

aus der Gruppe der<br />

Versicherten:<br />

a) Traugott Feder<br />

BG der Bauwirtschaft<br />

b) Volker Meyer-Hübner<br />

BG Chemie<br />

aus der Gruppe der<br />

Versicherten:<br />

Rainer Hippler<br />

BG Chemie<br />

Sonja Wegener<br />

BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />

Dr. jur. Ernst-Peter Gerhardt<br />

Stv. Geschäftsführer<br />

aus der Gruppe der<br />

Hauptgeschäftsführer:<br />

a) Christoph Frick<br />

BG der Bauwirtschaft<br />

b) Dr. Albert R. Platz<br />

BG Metall Süd<br />

a) Paul Klementz<br />

Holz-BG<br />

b) Dipl.-Ing. Friedrich-Wilhelm Löffler<br />

BG der keramischen und Glas-<br />

Industrie<br />

a) Olaf Petermann<br />

BG Feinmechanik und Elektrotechnik<br />

b) Reinhold Knittel<br />

Landwirtschaftl. BG Baden-Württemb.<br />

aus der Gruppe der<br />

Hauptgeschäftsführer:<br />

a) Norbert Weis<br />

BG Nahrungsmittel und Gaststätten<br />

b) Michael Boettcher<br />

BG Druck und Papierverarbeitung<br />

1) Stand 31.12.<strong>2006</strong>


Tätigkeit der Vereinsgremien<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung fand am 5. Dezember <strong>2006</strong><br />

in Tübingen statt.<br />

Tagesordnung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2005<br />

Abnahme der Jahresrechnung 2005 sowie<br />

Entlastung des Vorstandes und des Geschäftsführers<br />

Bericht über die Wirtschaftspläne 2007<br />

Bericht über (Um-) Baumaßnahmen<br />

Beschlussfassung über die Errichtung eines Präventions-<br />

und Rehabilitationszentrums an der BGU Tübingen und<br />

die Errichtung einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />

Ärztehaus an der BGU Ludwigshafen - jeweils unter<br />

dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit - sowie über die<br />

Anpassungsmaßnahmen des Standorts des Rettungshubschraubers<br />

an der BGU Ludwigshafen<br />

Vorträge der Ärztlichen Direktoren<br />

- Prof. Dr. med. Kuno Weise<br />

„Moderne Verfahren in der Chirurgie des<br />

Gelenkknorpels“<br />

- Prof. Dr. med. Andreas Wentzensen<br />

„Das Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie“<br />

Bauausschuss-Sitzung<br />

Zur Erörterung und Beschlussfassung über aktuelle<br />

(Um-) Baumaßnahmen an beiden Kliniken tagte der<br />

Bauausschuss am 24. April <strong>2006</strong> in Ludwigshafen, am<br />

13. Juli <strong>2006</strong> in Heidelberg und am 24. Oktober <strong>2006</strong><br />

in Hattenheim.<br />

Wesentliche Themen waren die Vergabe der Bauleistungen<br />

für den 4. Bauabschnitt „OP-Erweiterung Süd“ an der<br />

BGU Tübingen, die Anpassung der Hubschrauberlandeplätze<br />

an geänderte gesetzliche Bestimmungen, Brandschutzmaßnahmen<br />

an der BGU Tübingen, die Errichtung<br />

eines Präventions- und Rehabilitationszentrums an der<br />

BGU Tübingen und einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />

Ärztehaus an der BGU Ludwigshafen.<br />

Vorstands-Sitzungen<br />

Der Vorstand tagte am 24. April <strong>2006</strong> in Ludwigshafen,<br />

am 13. Juli <strong>2006</strong> in Heidelberg, am 25. Oktober <strong>2006</strong> in<br />

Hattenheim und am 4. Dezember <strong>2006</strong> in Tübingen.<br />

Im Mittelpunkt der Tagungen standen die Wirtschaftspläne<br />

2007, die Berichte der Ärztlichen Direktoren zu aktuellen<br />

Themen aus dem medizinischen Bereich, die Jahresrechnungen<br />

2005 der Kliniken und der ihnen angegliederten<br />

staatlich anerkannten Schulen für Physiotherapie.<br />

Der Vorstand befasste sich intensiv mit der erfolgreich abgeschlossenen<br />

Integration der Abteilung für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie der Universität Tübingen in die<br />

BGU Tübingen, der Errichtung einer Abteilung für Septische<br />

Chirurgie sowie mit dem neu entwickelten und zur Zeit als<br />

Pilotprojekt erprobten Konzept einer „Frühstationären<br />

Weiterbehandlung“ (FSW) an der BGU Ludwigshafen.<br />

Er informierte sich über den Bau- und Kostenstand<br />

des Bauvorhabens „OP-Erweiterung Süd“ an der<br />

BGU Tübingen und die Planungen der BGU Ludwigshafen<br />

zur Errichtung einer Reha-Einheit mit angeschlossenem<br />

Ärztehaus und beschloss, die wirtschaftlichen Vorteile des<br />

Ludwigshafener Vorhabens im Rahmen einer Machbarkeitsstudie<br />

zu prüfen.<br />

Weitere Themen waren unter anderem die Neugestaltung<br />

der betrieblichen Alterszusatzversorgung, die Vorbereitung<br />

eigener VBGK-Tarifverträge, die Betriebsvereinbarung<br />

über die Zahlung einer Leistungsprämie, Auswirkungen<br />

der Gesundheitsreform <strong>2006</strong>, Änderungen der Investitionsfinanzierung,<br />

das von HVBG und VBGK gemeinsam beschlossene<br />

Forschungsvorhaben zur Effizienz des berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilverfahrens, die Gründung von<br />

Servicegesellschaften für die Bereiche Reinigungsleistungen<br />

und Wirtschaftdienste an beiden Kliniken sowie Möglichkeiten<br />

zur Unterstützung der Volksrepublik China beim<br />

Aufbau eines Systems von <strong>Unfallklinik</strong>en analog der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland.<br />

Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung<br />

Die Sitzung des ehrenamtlichen Rechnungsprüfungsausschusses<br />

fand am 12. September <strong>2006</strong> in Ludwigshafen<br />

statt.<br />

7


8<br />

Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Tübingen und Ludwigshafen<br />

Medizinische Spitzenleistung und Kompetenz von<br />

der Akutversorgung bis zur beruflichen und<br />

sozialen Wiedereingliederung<br />

Die Rehabilitation ist nach der Prävention die wichtigste<br />

Aufgabe der Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung. Sie haben die gesetzliche<br />

Aufgabe, bei Arbeitsunfällen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

ihrer Versicherten mit allen geeigneten Mitteln<br />

dauerhaft wiederherzustellen. Die Berufsgenossenschaften<br />

haben deshalb schon unmittelbar nach Erlass des Unfallversicherungsgesetzes<br />

Ende des 19. Jahrhunderts erste<br />

eigene Rehabilitationseinrichtungen und spezielle Verfahren<br />

geschaffen, um ihren besonderen Qualitätsanspruch umzusetzen.<br />

Da die Unfallversicherungsträger gegebenenfalls aus den<br />

Beiträgen ihrer Mitglieder auch Renten an die Verletzten<br />

oder Erkrankten auszuzahlen haben, steht die optimale<br />

Rehabilitation besonders im Fokus. Die BG-<strong>Unfallklinik</strong>en<br />

leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt oder<br />

zur bestmöglichen Wiederherstellung der Gesundheit der<br />

Versicherten, sondern helfen auch wirksam Folgekosten in<br />

Form von Arbeitsunfähigkeitszeiten und Renten einzusparen.<br />

Nach dem Motto „umfassende Reha statt Rente“ stellen sie<br />

einen ganzheitlichen Behandlungsansatz im Rahmen einer<br />

lückenlosen Rehabilitationskette sicher: Sie betreuen den<br />

Patienten von der Akutversorgung an der Unfallstelle über<br />

die Heilbehandlung inklusive einer intensiven Frührehabilitation<br />

bis zur medizinischen Nachsorge; gleichzeitig stellen<br />

sie Weichen für seine berufliche und soziale Wiedereingliederung.<br />

Ihre optimale bauliche und technisch-apparative<br />

Ausstattung, das hochmotivierte und professionell geschulte<br />

Personal und ein Klinikleitbild, das den Patienten in den<br />

Mittelpunkt aller Bemühungen stellt, runden das Leistungsangebot<br />

ab.<br />

Die Kliniken stellen heute mit Abstand die größten unfallmedizinischen<br />

Zentren in Deutschland dar. Mit ihrem<br />

hohen Anspruch an Umfang und Qualität der rehabilitativen<br />

Leistungen haben sie wesentlich zum europaweit<br />

beispielhaften Stand der Unfallmedizin beigetragen.<br />

Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen<br />

und Ludwigshafen decken den Bedarf entsprechender Einrichtungen<br />

im Südwesten Deutschlands ab. Mitglieder des<br />

Klinikträgers sind alle im Südwesten Deutschlands tätigen<br />

Träger der gesetzlichen Unfallversicherung mit Interesse<br />

an einer bestmöglichen Rehabilitation ihrer Versicherten.<br />

Das Motto: „Mehr Qualität zu weniger Kosten“<br />

Schnellstmöglich, bestmöglich, kosteneffizient -<br />

Rehabilitation in den berufsgenossenschaftlichen Kliniken<br />

Anspruch der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Tübingen und Ludwigshafen ist es, hochqualifizierte<br />

Leistungen besonders wirtschaftlich zu erbringen. Sie beschränken<br />

sich nicht auf den Aspekt der Kostensenkung,<br />

wie sie das öffentliche Krankenhauswesen mit immer<br />

neuen Budgetierungsideen betreiben will. Die Kliniken verwirklichen<br />

ein Modell, das die Effizienz und den Nutzen<br />

durch eine Optimierung des Heilverfahrens und intensive<br />

Qualitätssicherung maximiert.<br />

Eine entscheidende Rolle spielen dabei die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Unfallversicherungsträgern bei<br />

der Steuerung des Heilverfahrens (Case-Management) und<br />

die intensive Mitwirkung an den Bemühungen der Berufsgenossenschaften<br />

und der Landesverbände der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften, wirksame Konzepte zur<br />

Qualitätssicherung und Kostensenkung aufzulegen und zu<br />

evaluieren. Durch intensive Forschungstätigkeit und Kooperation<br />

mit den Universitäten gestalten die Kliniken den<br />

medizinischen Fortschritt mit, entwickeln und etablieren<br />

effiziente unfallmedizinische Behandlungskonzepte und<br />

Versorgungsstrukturen nach dem aktuellen Stand medizinischer<br />

Wissenschaft.<br />

Die stetige Überprüfung und Weiterentwicklung der<br />

Organisation und der angewendeten Verfahren sichert<br />

langfristig das hohe medizinische Niveau und unterstützt<br />

die Unfallversicherungsträger in ihrem Anliegen, die<br />

Gesamtkosten der Rehabilitation zu senken.


Optimale Behandlung für Jedermann<br />

Die Kliniken dienen in erster Linie der Behandlung von<br />

Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung nach Arbeitsund<br />

Wegeunfällen. Sie stehen daneben auch für Kassenund<br />

Privatpatienten zur Verfügung.<br />

Spezialisiert sind die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Tübingen und Ludwigshafen sowohl auf ambulante<br />

als auch stationäre Behandlungen von frischen Unfallverletzungen,<br />

also insbesondere Verletzungen des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates und von Mehrfachverletzungen.<br />

Besondere Einrichtungen bestehen für Handverletzungen,<br />

plastische Chirurgie, Brand- und Strahlenverletzungen,<br />

Querschnittlähmungen sowie für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst ebenso rekonstruktive Eingriffe<br />

in der unmittelbaren posttraumatischen wie auch in<br />

der anschließenden Nachbehandlungsphase. Umfassende<br />

Begleit- und Nachbehandlungen als wesentlicher Bestandteil<br />

der Rehabilitationsbemühungen unterstützen den Heilungsprozess<br />

und tragen dazu bei, den Heilungserfolg nachhaltig<br />

zu sichern. Berufshelfer und Sozialdienst sorgen für die berufliche<br />

Rehabilitation und soziale Integration. Die insbesondere<br />

bei Schwerstverletzten notwendige psychologische<br />

Betreuung wird durch Klinikpsychologen gewährleistet.<br />

BG-Kliniken und Unfallbehandlungsstellen<br />

Die Kliniken der Berufsgenossenschaften: Verschiedene Standorte -<br />

gemeinsames Ziel „Retten und heilen mit allen geeigneten Mitteln“<br />

Spezielle Angebote für Träger der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung<br />

Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en Tübingen<br />

und Ludwigshafen verstehen sich über ihre Aufgabe als<br />

traumatologische Zentren der Maximalversorgung hinaus<br />

als Dienstleister der gesetzlichen Unfallversicherer mit<br />

Expertenwissen für den gesamten Rehabilitationsprozess.<br />

Zur Verbesserung speziell der BG-orientierten Leistungsstruktur<br />

und der Zusammenarbeit mit den Unfallversicherungsträgern,<br />

zur Abrundung des Leistungsspektrums im<br />

Know-how-Bereich der Kliniken sowie als Reaktion auf<br />

erkennbaren medizinischen Bedarf bieten die Kliniken den<br />

UV-Trägern und ihren Versicherten neben speziellen<br />

BG-Sprechstunden eine Vielzahl von Dienstleistungsangeboten<br />

an:<br />

Ambulante und stationäre Rehabilitation<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung<br />

Schmerzzentrum<br />

Rehabilitationszentrum für Brandverletzte<br />

Psychotraumatologische Ambulanz<br />

9<br />

Radiologie - Einzelleistungen für externe BG-Patienten<br />

Erweitertes Beratungsarztverfahren<br />

DRG - Rechnungsprüfung<br />

Prüfung von C-Leg-Versorgungen.<br />

Für reibungslose Kommunikationsmöglichkeiten zwischen<br />

Klinik und Verwaltungen sorgen feste Ansprechpartner in<br />

Oberarztfunktion aus allen klinischen Fachbereichen, Mitarbeiter<br />

der Klinikverwaltungen decken den administrativen<br />

Bereich ab. Direkte Ansprechpartner für kurzfristige Vorstellungs-<br />

und Aufnahmetermine für D-Arzt-Fälle, Nachschau,<br />

Wiedervorstellung, die Verfahren der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

Stationären Weiterbehandlung (BGSW)<br />

oder auch der Erweiterten Ambulanten Physiotherapie<br />

(EAP) gewährleisten kurzfristige Vorstellungs- und Aufnahmetermine.<br />

Eine „Hotline“ stellt die jederzeitige telefonische<br />

Erreichbarkeit sicher.<br />

Alle wichtigen Klinikinformationen für die Mitarbeiter der<br />

gesetzlichen Unfallversicherungsträger können stets aktuell<br />

über das BG-Portal auf der Internetseite der Kliniken<br />

schnell und bequem abgerufen werden:<br />

www.bgu-tuebingen.de<br />

www.bgu-ludwigshafen.de


10<br />

Mitglieder und finanzielle Beteiligungen<br />

Unfallversicherungsträger Tübingen Ludwigshafen Gesamtbeteiligung<br />

I. Mitglieder<br />

1. Bergbau-BG 0,00 1.356.071,85 1.356.071,85<br />

2. Steinbruchs-BG 4.997.335,60 4.549.379,55 9.546.715,15<br />

3. BG der keramischen und Glas-Industrie 1.951.792,09 1.630.516,97 3.582.309,06<br />

4. BG der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft 2.117.224,05 370.793,47 2.488.017,52<br />

5. Maschinenbau- und Metall-BG 13.143.112,64 10.939.123,03 24.082.235,67<br />

6. Norddeutsche Metall-BG 0,00 4.533.791,44 4.533.791,44<br />

7. BG Metall Süd 26.897.115,35 26.460.743,50 53.357.858,85<br />

8. BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 23.664.304,55 24.321.772,18 47.986.076,73<br />

9. BG der chemischen Industrie 25.303.413,18 32.724.157,73 58.027.570,91<br />

10. Holz-BG 11.111.134,51 8.729.518,26 19.840.652,77<br />

11. Papiermacher-BG 1.635.797,12 2.041.967,97 3.677.765,09<br />

12. Lederindustrie-BG 1.197.163,04 1.554.923,80 2.752.086,84<br />

13. Textil- und Bekleidungs-BG 4.968.810,68 4.692.019,22 9.660.829,90<br />

14. BG Nahrungsmittel und Gaststätten 13.451.190,41 13.781.223,86 27.232.414,27<br />

15. Fleischerei-BG 1.580.706,91 1.569.535,91 3.150.242,82<br />

16. Zucker-BG 280.705,15 454.343,15 735.048,30<br />

17. BG der Bauwirtschaft 41.045.291,09 28.788.088,73 69.833.379,82<br />

18. Großhandels- und Lagerei-BG 16.090.343,76 5.612.196,87 21.702.540,63<br />

19. BG für den Einzelhandel 3.431.325,32 2.223.838,47 5.655.163,79<br />

20. Verwaltungs-BG 13.034.707,10 16.220.774,31 29.255.481,41<br />

21. BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 574.842,37 534.627,24 1.109.469,61<br />

22. BG für Fahrzeughaltungen 8.982.536,31 7.644.966,41 16.627.502,72<br />

23. BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 4.088.135,49 5.566.809,28 9.654.944,77<br />

24. Land- und forstw. BG Hessen, Rheinl.-Pfalz und Saarland 0,00 843.774,76 843.774,76<br />

25. Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 2.556.459,41 70.046,99 2.626.506,40<br />

26. Unfallkasse Baden-Württemberg 1.022.583,77 128.845,55 1.151.429,32<br />

Zwischensumme 223.126.029,90 207.343.850,50 430.469.880,40<br />

II. Nichtmitglieder<br />

Hütten- und Walzwerks-BG 5.486.189,49 2.930.435,50 8.416.624,99<br />

BG Druck und Papierverarbeitung 979.971,67 117.396,19 1.097.367,86<br />

See-BG 0,00 93.310,77 93.310,77<br />

6.466.161,16 3.141.142,46 9.607.303,62<br />

Gesamt-Summen 229.592.191,06 210.484.992,96 440.077.184,02


<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

11


12<br />

Bettenzahl/Pflegesätze<br />

Bettenzahl<br />

Akutstationär<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 172 Betten<br />

Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und<br />

Verbrennungschirurgie 42 Betten<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen 30 Betten<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und<br />

Rehabilitationsmedizin 26 Betten<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie 13 Betten<br />

283 Betten<br />

Besondere berufsgenossenschaftliche Reha-Angebote 44 Betten<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW)<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />

Gesamt 327 Betten<br />

Pflegesätze 3) EUR<br />

Basispflegesatz 135,59<br />

Abteilungspflegesätze<br />

Unfallchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie,<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 312,86<br />

Verbrennungschirurgie mit Intensivmedizin 1.645,18<br />

Verbrennungschirurgie ohne Intensivmedizin 477,13<br />

Behandlung von Querschnittgelähmten 606,83<br />

Intensivmedizin 1.076,79<br />

Septische Behandlungsfälle 392,40<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) 320,00<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) 139,00<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA) 600,00<br />

Ambulanzpauschale 225,00<br />

1) davon 48 Betten für septische Chirurgie<br />

2) 4 Betten für Verbrennungschirurgie<br />

3) Pflegesätze werden überwiegend von Unfallversicherungsträgern abgerechnet<br />

Für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung u. a. gilt das DRG-Vergütungssystem<br />

4) 3-Tages-Pauschale für die kurzstationäre Evaluation zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer beruflichen Rehabilitation des Patienten<br />

1)<br />

2)<br />

4)


Historische Daten<br />

April 1955 Grundsteinlegung<br />

1955 - 1957 Errichtung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />

mit dazugehörigem Funktionstrakt mit OP-Sälen und<br />

Behandlungsräumen<br />

20. Mai 1957 Eröffnung<br />

1. April 1958 Eröffnung der Schule für Physiotherapie<br />

1962 Erweiterung um 2 Stationen auf 175 Betten<br />

Neubau eines Werkstattgebäudes<br />

1968 Ausbau der Querschnittgelähmtenabteilung<br />

13<br />

1972 - 1974/75 Erweiterungsgebäude mit 4 Stationen,<br />

septische OP-Abteilung, Schwimmbad mit Spezialeinrichtungen<br />

zur Behandlung von Querschnittgelähmten,<br />

Intensivstation<br />

Umbauarbeiten zur Schaffung einer modernen<br />

aseptischen OP-Abteilung mit 4 OP-Räumen<br />

1982 - 1985 Erweiterungsbau mit Schule für Physiotherapie,<br />

Querschnittgelähmtenstation, physiotherapeutische und<br />

ergotherapeutische Abteilung, Räume für Haustechniker,<br />

orthopädischer Werkstätte, Erweiterung der OP-Abteilung<br />

sowie der Patienten- und Behandlungsräume der<br />

Ambulanz<br />

1989 - 1992 Umbau und Erweiterung der Intensivstation,<br />

der Röntgenabteilung und des Speisesaales<br />

1992 - 1993 Installation eines Computertomographen<br />

1994 - 1997 Neubau eines Bettenhauses mit Physikalischer<br />

Therapie - 1. Bauabschnitt - sowie einer Tiefgarage<br />

1. Dezember 1997 Einweihung des Neubaus - 1. Bauabschnitt<br />

1998 - 2001 Neubau eines Bettenhauses - 2. Bauabschnitt - (mit Abriss<br />

des alten Osttraktes) mit 3 zusätzlichen Operationssälen,<br />

Hörsaal und Bettendesinfektion<br />

Umbauarbeiten zur Unterbringung der Zentralsterilisation,<br />

der ärztlichen Leitung und der Anästhesieabteilung im<br />

Altbau West<br />

2001 - 2004 3. Bauabschnitt (Neubau Nord) - Umbau beziehungsweise<br />

Neubau der E-Stationen, des septischen OPs, der Klinikküche<br />

und Erweiterung der Intensivstation (Altbau Mitte)<br />

2005 Einbau eines MRT (Altbau Mitte)<br />

<strong>2006</strong> Baubeginn: „OP Süd“ mit drei stationären und zwei<br />

ambulanten OP-Sälen einschließlich der erforderlichen<br />

Funktions- und Nebenräume


14<br />

Baumaßnahmen<br />

Planung eines Präventions- und<br />

Rehabilitationszentrums (PRZ)<br />

Das von der Mitgliederversammlung beschlossene<br />

Präventions- und Rehabilitationszentrum soll nach dem<br />

Teilabriss, Um- und Erweiterungsbau des 1985 in Betrieb<br />

genommenen so genannten „Q-Bau“ etabliert werden.<br />

Ausgangspunkt der Planungen sind brandschutztechnische<br />

Auflagen mit einem Umsetzungsaufwand in Höhe von<br />

mehreren Millionen Euro. Unter anderem müssten sämtliche<br />

Decken angesichts der hohen Brandlast durch Kabel<br />

saniert, zusätzliche Brand- und Rauchabschnitte eingerichtet<br />

sowie bereits bestehende modernisiert werden.<br />

Die immensen Gesamtkosten dieser Maßnahmen, nur für<br />

eine brandschutztechnisch motivierte Sanierung, haben zu<br />

der Frage geführt, ob nicht ein Ersatzneubau verbunden<br />

mit einer Neuorganisation der Klinikstruktur deutliche<br />

Vorteile bringt.<br />

Die Konzeption eines Präventions- und Rehabilitationszentrums<br />

zeigt eine zukunftsfähige sowie wirtschaftlich<br />

und finanziell tragbare Lösung auf, die sich gleichzeitig<br />

sinnvoll in die räumliche und funktionale Struktur der<br />

Gesamtklinik einpasst. Das Vorhaben wäre mit einer langfristigen<br />

Optimierung der Klinikabläufe verbunden und<br />

die anfallenden Kosten für Brandschutz und Instandhaltung<br />

könnten zur funktionalen Verbesserung genutzt werden;<br />

die Werthaltigkeit der Investition ist gesichert:<br />

Ziele des Neubaus eines PRZ<br />

Erweiterung (um 45 Betten) und Verbesserung der BG-orientierten Reha-Angebote<br />

Bildung von Funktionseinheiten<br />

- Präventions- und Rehabilitationszentrum<br />

- Zentrum der Akutversorgung<br />

- Therapiezentrum<br />

Prozessoptimierung<br />

Werthaltigkeit der Investition<br />

(Brandschutzauflagen im bestehenden Gebäude)<br />

Das neue Präventions- und Rehabilitationszentrum<br />

bietet die Möglichkeit einer wesentlichen Erweiterung<br />

und Verbesserung des ambulanten und stationären<br />

Reha-Angebotes für die berufsgenossenschaftlich Ver-<br />

sicherten. Die bislang im Bettenhaus befindliche Station<br />

für die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung<br />

(BGSW) und Komplexe Stationäre Rehabilitation<br />

(KSR) ist regelmäßig ausgelastet und verzeichnet<br />

einen erheblichen Nachfrageüberhang. Die geplante<br />

Verdoppelung der Bettenzahl in diesem Bereich deckt<br />

die bestehende Nachfrage und lässt für die Klinik<br />

deutliche Mehreinnahmen erwarten.<br />

Neue Räumlichkeiten mit Hotelcharakter, moderne<br />

Aufenthaltsräume und ein dem Präventions- und Rehazentrum<br />

eigener Speissaal bieten dem Patienten zudem<br />

ein attraktives Therapieumfeld.<br />

Die derzeit im Q-Bau untergebrachten Funktionsbereiche<br />

werden ins Bettenhaus verlagert und dort zu Funktionseinheiten<br />

im Interesse einer weiteren Optimierung der<br />

Logistik, der Organisation und der pflegerischen Betreuung<br />

zusammengeführt: Die Station für Querschnittgelähmte<br />

wird zusammen mit dem bestehenden akutstationären<br />

Bereich ein Zentrum für Akutversorgung<br />

bilden. Die Abteilungen für Physio- und Ergotherapie<br />

werden räumlich um das Schwimmbad zu einem Therapiezentrum<br />

konzentriert. Sie sind an diesem Standort<br />

ideal erreichbar für Patienten in der Akutversorgung<br />

wie auch für ambulante Reha-Patienten.<br />

An Stelle des 1985 in Betrieb genommenen Q-Baus soll das<br />

Präventions- und Rehabilitationszentrum errichtet werden, verbunden<br />

mit einer Neustrukturierung der Funktionsbereiche zur Optimierung<br />

der Klinikabläufe; im Vordergrund zu sehen: die Sporthalle


15<br />

Kaffee und Kuchen in Wohlfühlatmosphäre<br />

Ein Krankenhaus, das erfolgreich sein will, muss seinen Patienten<br />

medizinische Spitzenleistungen anbieten. Das Service-Konzept muss<br />

aber auch stimmen:<br />

Rechtzeitig zur Sommerzeit hat das neue Bistro im Eingangsbereich<br />

der Klinik seine Pforten geöffnet. An Stelle des bisherigen Kiosks lädt<br />

das ansprechende Ambiente mit gemütlichen Sitzplätzen im Innenwie<br />

im Außenbereich Patienten, Besucher und Gäste zum Verweilen<br />

ein. Sie können aus einem vielseitigen Speisen- und Non-Food-<br />

Angebot auswählen.


16<br />

Wir stellen uns vor<br />

Prof. Dr. med. Kuno Weise<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Klinik für Hand-, Plastische-,<br />

Rekonstruktive- und<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />

Orthopädie und<br />

Rehabilitationsmedizin<br />

Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Abteilung für Radiologische<br />

Diagnostik<br />

Sektion für minimalinvasive<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Sektion für Verbrennungschirurgie<br />

und Hautregeneration<br />

Abteilung für medizin-technische<br />

Entwicklung<br />

Abteilung für Physiotherapie<br />

Abteilung für Ergotherapie<br />

Psychologischer Dienst<br />

Berufshilfe- und Sozialdienst<br />

Labor<br />

Fotolabor<br />

Medizincontrolling<br />

Doris Dietmann<br />

Pflegedirektorin<br />

Innerbetriebliche Fortbildung und<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätsmanagement und Hygiene<br />

Bettenstationen<br />

(Stationen A1, A2, B1, B2, B3, C1,<br />

C2, C3, D1, D2, F2, F3;<br />

Station für Querschnittgelähmte,<br />

Intensivtherapiestation)<br />

OP-Zentrum<br />

(Anästhesiepflege, OP-Pflege)<br />

Intensivpflege<br />

Ambulanz<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Dipl.-Math. Peter Mast<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Abteilung I<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

Abteilung II<br />

Personalwesen<br />

Abteilung III<br />

Wirtschaftsabteilung<br />

Abteilung IV<br />

Bau- und Technik<br />

Abteilung V Zentrales Patienten-<br />

und Betriebsmanagement<br />

Referat für Arbeitssicherheit<br />

und Umweltschutz<br />

EDV<br />

Küche


Medizinische Leistungsschwerpunkte der BGU Tübingen<br />

Prof. Dr. Kuno Weise<br />

Ärztlicher Direktor und Chefarzt<br />

der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

17<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

leistet als überregionales Traumazentrum einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Behandlung Unfallverletzter. Frischverletzte aller<br />

Schweregrade werden nach den modernsten Methoden<br />

und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen umfassend<br />

versorgt; je nach Verletzungsmuster stehen jederzeit erfahrene<br />

Spezialisten auch anderer Fachdisziplinen zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus bietet die Klinik gemäß dem<br />

berufsgenossenschaftlichen Auftrag der Heilbehandlung<br />

mit allen geeigneten Mitteln das gesamte Spektrum der<br />

operativen und konservativen Behandlung von Verletzungsfolgezuständen<br />

an.<br />

Folgende Leistungsschwerpunkte bestehen im Rahmen der<br />

Akutversorgung Unfallverletzter:<br />

Polytrauma<br />

Mehrfachverletzungen an den Extremitäten<br />

Beckenverletzungen aller Art und Schwere<br />

Wirbelsäulenverletzungen aller Art<br />

Minimalinvasive Chirurgie<br />

Navigationschirurgie an Becken, Wirbelsäule<br />

und Extremitäten<br />

Knochenersatz und Segmenttransport<br />

Alterstraumatologie<br />

Sporttraumatologie (z. B. arthroskopische Rekonstruktion<br />

bei Gelenkverletzungen).<br />

Weitere Leistungsschwerpunkte sowohl im Bereich der<br />

Versorgung von Verletzungsfolgezuständen als auch der<br />

Behandlung orthopädischer Krankheitsbilder sind:<br />

Ersatz unfall- oder verschleißbedingt zerstörter Gelenke<br />

an Hüfte, Knie und Schulter durch künstliche Gelenke<br />

(Endoprothetik)<br />

Wechseloperationen (Revisionsendoprothetik)<br />

Arthroskopische Chirurgie des Knie- und<br />

Sprunggelenks<br />

Arthroskopische Chirurgie des Schulter- und<br />

Ellenbogengelenks<br />

Achskorrekturen bei angeborenen und<br />

posttraumatischen Fehlstellungen<br />

Behandlung entzündlicher Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates (septische Komplikationen)<br />

Rekonstruktion von Knochen- und Weichteildefekten.<br />

Das breite Spektrum einer intensiven Nachbehandlung<br />

Arbeitsunfallverletzter sowie die Evaluation des Heilverfahrens<br />

durch ein interdisziplinäres Rehabilitationsteam<br />

bestimmen die Schwerpunkte:<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre<br />

Weiterbehandlung (BGSW).


18<br />

Prof. Dr. Hans-Eberhard Schaller<br />

Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische-,<br />

Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />

Prof. Dr. Hans-Oliver Rennekampff<br />

Leiter der Sektion für Verbrennungschirurgie<br />

und Hautregeneration<br />

Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Die Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />

bietet im Rahmen des Fachgebiets<br />

Plastische Chirurgie das gesamte Leistungsspektrum<br />

moderner diagnostischer und therapeutischer Verfahren<br />

zur Wiederherstellung von großen Defekten und Funktionsverlusten.<br />

Das Leistungsspektrum reicht von der akuten Unfallbehandlung<br />

mit sofortiger Defektdeckung, der Rekonstruktion<br />

verletzter Nerven, Blutgefäße und verloren gegangener<br />

Muskulatur über Sekundäreingriffe zur Versorgung<br />

schwerer Verletzungsfolgen bis hin zur Behandlung<br />

septischer Infektionen und Tumorerkrankungen der weiblichen<br />

Brust. Insbesondere die Rekonstruktion der Körperoberfläche<br />

und tiefer liegender verletzter funktioneller<br />

Strukturen nach Unfällen, Verbrennungen, bei chronischen<br />

Wunden sowie akuten Infektionen, Druckgeschwüren und<br />

bösartigen Tumoren sind traditionelle Schwerpunktaufgaben<br />

der Plastischen Chirurgie. Aktuelle Verfahren der<br />

Formwiederherstellung kommen natürlich auch bei der<br />

rein ästhetischen Indikationsstellung zum Einsatz.<br />

Die Handchirurgie profitiert in hohem Maße von den<br />

plastisch-chirurgischen Verfahren bei der Wiederherstellung<br />

nach schweren Traumen. Unabhängig davon hat sich für<br />

chronische Verletzungen und Veränderungen im Bereich<br />

der Fingergelenke und des Handgelenks eine immer ausgedehntere<br />

Spezialisation entwickelt. Die in der Klinik<br />

angewendeten Verfahren der minimalinvasiven Chirurgie<br />

und Mikrochirurgie unterstützen insbesondere den Behandlungserfolg<br />

im Rahmen der Versorgung pathologischchronischer<br />

Veränderungen und Erkrankungen des Handgelenks,<br />

rheumatischer Veränderungen an Sehnen und<br />

Gelenken sowie die kindlichen Fehlbildungen.<br />

In einer neuen Intensivbehandlungseinheit für schwerbrandverletzte<br />

Patienten mit modernster medizin-technischer<br />

Ausstattung stehen dem Patienten alle zeitgemäßen<br />

Behandlungsverfahren, wie die Versorgung mit Fremdhaut,<br />

zellgezüchteter Haut und künstlichem Hautersatz, in<br />

Kombination mit dem plastischen und handchirurgischen<br />

Know-how zur Verfügung.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Verbrennungen aller Schweregrade<br />

Chirurgie der Hand und des Handgelenks<br />

Angeborene Fehlbildungen an der Hand<br />

Plastische Wiederherstellung nach Unfall- und<br />

Tumorfolgen, inklusive Rekonstruktiver Chirurgie nach<br />

peripheren Nervenverletzungen<br />

Replantations- und mikrochirurgisches Zentrum<br />

Wundzentrum/Septische Chirurgie<br />

Chirurgie von Haut- und Weichteiltumoren<br />

Plastisch-ästhetische Chirurgie


Prof. Dr. Dr. Siegmar Reinert<br />

Chefarzt der Klinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

19<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Zum 1. Februar <strong>2006</strong> wurde die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

des Universitätsklinikums Tübingen in die<br />

BGU Tübingen erfolgreich integriert. Die BGU Tübingen<br />

arbeitete seit langem - insbesondere in der Notfall- und<br />

Polytraumaversorgung - mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

zusammen und verfügte über ausreichende Kapazitäten.<br />

Die Klinik passt hervorragend in das Leistungsspektrum<br />

der BGU als unfallmedizinische Einrichtung mit<br />

Maximalversorgungsauftrag und ergänzt die optimale Heilbehandlung<br />

von Unfallverletzten.<br />

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bietet das<br />

gesamte diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum<br />

des Fachgebietes an. Es reicht von der Versorgung<br />

aller Arten von Weichteil- und Knochenverletzungen des<br />

Gesichtes über die Behandlung angeborener Gesichtsfehlbildungen<br />

und Schädelasymmetrien sowie Blutschwämme,<br />

der Tumorchirurgie des Gesichtes, der Mundhöhle und des<br />

Kopf-Hals-Bereiches, der plastisch-wiederherstellenden Chirurgie<br />

des Kopf-Hals-Bereiches, der operativen Behandlung<br />

von Kieferfehlbildungen, der Kiefergelenkchirurgie, der<br />

kieferaufbauenden Chirurgie und zahnärztlichen Implantologie,<br />

der zahnärztlichen Chirurgie und der Chirurgie der<br />

Entzündungen bis zur ästhetischen Gesichtschirurgie. Hierbei<br />

ist die Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung<br />

von Funktion und Ästhetik des Gesichtes als dem Spiegel der<br />

menschlichen Persönlichkeit von besonderer Bedeutung.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Erstversorgung von Knochen- und Weichteil-Gesichtsverletzungen<br />

einschließlich Spätkorrekturen nach Verletzungen<br />

(Knochenwiederherstellung, Narbenkorrekturen)<br />

Chirurgie der gut- und bösartigen Tumoren im Gesichtsund<br />

Halsbereich mit Halslymphknoten-Ausräumung<br />

Plastisch-wiederherstellende Operationen von Weichteilen<br />

und Knochen, insbesondere mikrochirurgischer<br />

Gewebetransfer<br />

Angeborene Gesichtsfehlbildungen, insbesondere<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />

Orthognathe Chirurgie (Kieferfehlbildungen)<br />

Hämangiome und Gefäßgeschwülste (operative<br />

Therapie, perkutane und interstitielle Lasertherapie)<br />

Ästhetische Gesichtschirurgie<br />

Kieferkammaufbau und Kieferimplantate<br />

Navigationsgeführte Chirurgie<br />

Um die genannten Aufgaben erfüllen zu können, werden<br />

die modernsten diagnostischen Verfahren wie farbkodierte<br />

Duplexsonographie, Endoskopie, Rhinomanometrie (Verfahren<br />

zur quantitativen Prüfung des nasalen Atemwiderstandes),<br />

digitale Radiologie, dreidimensionale Fotographie<br />

und therapeutische Verfahren wie Laserchirurgie und<br />

Navigationstechnik genutzt. In der Forschung wird vor allem<br />

auf dem Gebiet der Tumorerkrankungen, Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspalten, navigationsgestützten Chirurgie und<br />

regenerativen Techniken zum Gewebeersatz gearbeitet.


20<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />

und Rehabilitationsmedizin<br />

Dr. Andreas Badke<br />

Leiter der Sektion für<br />

minimalinvasive<br />

Wirbelsäulenoperationen<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />

und Rehabilitationsmedizin<br />

Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />

oder Entzündungen mit Lähmung der Beine und schlimmstenfalls<br />

auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />

Verletzungsarten. Zum Leistungsspektrum der Abteilung<br />

zählt deshalb neben der Akutbehandlung frischer Verletzungen<br />

(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallund<br />

Wiederherstellungschirurgie) ebenso die Behandlung<br />

querschnittspezifischer Komplikationen und Folgeerkrankungen.<br />

Ein weiteres Aufgabengebiet der Abteilung ist die<br />

operative und konservative Therapie degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

Eine zeitgemäße Hilfsmittelversorgung<br />

gewährleistet die Zusammenarbeit mit erfahrenen Orthopädietechnikern<br />

der orthopädietechnischen Firma an der<br />

Klinik.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Umfassende Rehabilitation nach akuter<br />

Querschnittlähmung<br />

Hilfsmittelversorgung bei Querschnittlähmung<br />

Neurourologische Diagnostik einschließlich<br />

Videourodynamik bei Querschnittlähmungen<br />

Stationäre Wiederholungsbehandlung zum Erhalt<br />

des Rehabilitationsstatus<br />

Behandlung lähmungsspezifischer Komplikationen wie<br />

- Dekubitalulzera (Druckgeschwüre)<br />

- Harnwegsinfekte<br />

- periartikuläre Verkalkungen<br />

- Wirbelsäulenverkrümmungen/Skoliosen/Kyphosen<br />

- Medikamentenpumpenimplantation bei<br />

ausgeprägter Spastik<br />

Konservative und operative Maßnahmen bei degenerativen<br />

Wirbelsäulenleiden wie Bandscheibenoperationen,<br />

Versteifungsoperationen bei Wirbelkanalstenose<br />

(Einengung) und verschleißbedingten Wirbelsäuleninstabilitäten<br />

Prothesengebrauchsschulung<br />

Gutachtliche Tätigkeit<br />

Spezialambulanzen


Bis 28.02.<strong>2006</strong>:<br />

Dr. Jutta Gerstein<br />

Chefärztin der Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Seit 01.03.<strong>2006</strong>:<br />

Prof. Dr. Reinhold Fretschner<br />

Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

21<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Die Anästhesisten der Abteilung sind verantwortlich für die<br />

Vorbereitung der Patienten (Risikoabklärung und Wahl des<br />

geeigneten Narkoseverfahrens) und die Narkoseführung<br />

in Operationssaal und Aufwachraum. Für diese Aufgaben<br />

stehen modernste Überwachungsgeräte und Behandlungsmethoden<br />

zur Verfügung, einschließlich fremdblutsparender<br />

Maßnahmen (Aufbereitung von Wundblut). Zur Anwendung<br />

kommen alle modernen Narkoseverfahren, z. B.:<br />

Allgemeinanästhesie (Vollnarkose), mit Ausschaltung<br />

des Bewusstseins<br />

Rückenmarknahe Anästhesieverfahren<br />

(Spinal- und Periduralanästhesie)<br />

Regionalanästhesien<br />

(Nervenblockaden zu Schmerzausschaltung in einer<br />

bestimmten Körperregion, z. B. Fuß, Bein, Arm).<br />

Aufgabe der Intensivmedizin ist die Aufrechterhaltung,<br />

Wiederherstellung und gegebenenfalls der Ersatz lebenswichtiger<br />

Organfunktionen bei Patienten nach schweren<br />

Verletzungen, Verbrennungen und großen Operationen.<br />

Speziell ausgebildete Mitarbeiter behandeln, pflegen und<br />

unterstützen den Patienten in dieser kritischen Krankheitsphase.<br />

Schwerpunkte der intensivmedizinischen Versorgung<br />

und Überwachung sind:<br />

Maschinelle Beatmung und unterstützende Atemhilfe<br />

Medikamentöse Kreislaufunterstützung<br />

Nierenersatzbehandlung<br />

Ernährungstherapie.<br />

Eine effiziente Schmerztherapie gewährleistet der postoperative<br />

Akutschmerzdienst, der den Patienten nach<br />

großen operativen Eingriffen betreut; chronische Schmerzzustände<br />

werden in enger Zusammenarbeit der Schmerztherapeuten<br />

mit den Psychologen und Physiotherapeuten<br />

behandelt. Schwerpunkte des schmerztherapeutischen<br />

Spektrums sind:<br />

Individuelle Schmerztherapieverfahren<br />

(Patientenkontrollierte Analgesie/Schmerzausschaltung<br />

und kontinuierliche Nervenleitungsblockaden mittels<br />

Katheter)<br />

Schmerzambulanz speziell für Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen oder mit Schmerzen im Rahmen einer Rehabilitationsbehandlung.<br />

Weitere Leistungsschwerpunkte der Abteilung:<br />

Ambulante Narkosevorbereitung (Prämedikation)<br />

Zentral-Labor<br />

Vorbereitende Untersuchung zur Eigenblutspende<br />

Notfallmedizin und Rettungsdienst.


22<br />

Prof. Dr. Dankward Höntzsch<br />

Leitender Arzt der Abteilung für<br />

medizin-technische Entwicklung<br />

Prof. Dr. Claus D. Claussen<br />

Die Aufgaben der diagnostischen Radiologie sind im<br />

Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit der Universität<br />

Tübingen dem Ärztlichen Direktor der Abteilung für<br />

Radiologische Diagnostik des Universitätsklinikums,<br />

Prof. Dr. Claus D. Claussen, übertragen.<br />

Abteilung für medizin-technische Entwicklung<br />

Mit dem Ziel einer weiteren Optimierung von Therapieverfahren<br />

werden technologische Fortschritte in Zusammenarbeit<br />

mit den entsprechenden Einrichtungen der Forschung<br />

und Industrie kritisch geprüft und bestehende Möglichkeiten<br />

weiterentwickelt.<br />

Zum Einsatz kommen bereits ein hochmodernes System<br />

zur computergestützten intraoperativen Navigation. Auch<br />

die Möglichkeiten moderner Kommunikationsmedien, beispielsweise<br />

ein Videokonferenzsystem, werden in effizienter<br />

Weise genutzt. Im Ausbau befindet sich derzeit ein Beratungsservice<br />

unter Nutzung der elektronischen Medien.<br />

Abteilung für Radiologische Diagnostik<br />

Die radiologische Diagnostik dient der umfassenden<br />

Erkennung krankhafter Veränderungen. Sie reicht von<br />

konventionellen Röntgenaufnahmen bis hin zu hochspeziellen<br />

computergestützten Diagnoseverfahren.<br />

Für die Erstdiagnose Schwerverletzter verfügt die Klinik<br />

eigens über einen digitalen Trauma-Röntgenplatz, an dem<br />

die radiologische Diagnostik und erste therapeutische<br />

Maßnahmen parallel und damit ohne Zeitverzug erfolgen<br />

können.<br />

Konventionelles Röntgen, einschließlich digitaler<br />

Radiologie (DR) und digitale Subtraktionsangiographie<br />

(DAS)<br />

Rechnergestützte Schnittbildverfahren<br />

- Computertomographie (CT)<br />

- Magnetresonanztomographie (MRT)


Chefarztwechsel in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Prof. Dr.<br />

Reinhold Fretschner<br />

Professor Reinhold Fretschner ist<br />

seit 1. März <strong>2006</strong> neuer Chefarzt<br />

der Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />

Im Rahmen seiner feierlichen<br />

Amtseinführung wurde<br />

zugleich Frau Dr. Jutta Gerstein in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Frau Dr. Gerstein war insgesamt<br />

35 Jahre für die Klinik tätig, davon<br />

20 Jahre als Chefärztin der<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensiv-<br />

medizin und Schmerztherapie. Im Zuge der stetigen Erweiterung<br />

der Klinik baute sie mit ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern eine große und leistungsfähige Abteilung<br />

auf und setzte zukunftsweisende Impulse.<br />

Blumen für Frau Dr. Gerstein. 35 Jahre lang,<br />

davon 20 Jahre als Chefärztin, hat sie sich<br />

verdienstvoll für die Klinik und die ihr anvertrauten<br />

Patienten eingesetzt<br />

23<br />

Studiert und promoviert hat Fretschner an der Universität<br />

Heidelberg. Nach seiner anästhesiologischen Ausbildung<br />

am Bundeswehrkrankenhaus Ulm wechselte er 1984 an das<br />

Universitätsklinikum Tübingen. Seit 1989 war er dort Oberarzt<br />

der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />

Unter anderem leitete er die anästhesiologische interdisziplinäre<br />

Intensivstation, in der jährlich 1500 kritisch kranke<br />

Patienten versorgt werden und war seit 2000 als Vertreter<br />

des Ärztlichen Direktors verantwortlich für den Zentral-OP<br />

des Universitätsklinikums mit 16 OP-Sälen.<br />

1996 habilitierte Fretschner mit dem Thema „Langsam<br />

dehnbare Kompartimente des respiratorischen Systems bei<br />

Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS)“, zugleich<br />

wurde ihm die Lehrbefugnis im Fach Anästhesie erteilt.<br />

Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt<br />

auf der pulmonalen Hämodynamik, der Beatmung und<br />

des Gasaustausches.<br />

Neben der Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie<br />

verfügt er über die Zusatzqualifikationen „Fachkundenachweis<br />

Rettungsdienst“, „Spezielle anästhesiologische<br />

Intensivmedizin“ und hat die Qualifikation als Transfusionsverantwortlicher/Transfusionsbeauftragter<br />

erworben.<br />

Außer seinem exzellenten medizinischen Know-how bringt<br />

er mit dem Abschluss eines Postgraduiertenstudiums<br />

„Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte“ eine fundierte<br />

kaufmännische Kompetenz ein.<br />

Aufgrund seiner hohen medizinischen Kompetenz und der<br />

langjährigen Zusammenarbeit mit Professor Fretschner in<br />

seiner bisherigen verantwortungsvollen Funktion an der<br />

Universitätsklinik Tübingen ist der Vorstand sicher, dass<br />

Professor Fretschner mit seiner Berufung die hohe Leistungsfähigkeit<br />

der Abteilung sichern und ausbauen und Garant<br />

für eine positive Entwicklung der Klinik sein wird.


24<br />

Sektion für Verbrennungschirurgie und Hautregeneration<br />

Prof. Dr. Hans-Oliver<br />

Rennekampff<br />

Seit Januar <strong>2006</strong> besteht die neue<br />

„Sektion für Verbrennungschirurgie<br />

und Hautregeneration“ der Klinik<br />

für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive-<br />

und Verbrennungschirurgie.<br />

Die Sektionsleitung wurde Professor<br />

Hans-Oliver Rennekampff<br />

übertragen. Nach seiner Aus- und<br />

Weiterbildung unter anderem am<br />

Mitsui Memorial Hospital Tokyo,<br />

der Chirurgischen Universitätsklinik<br />

Kiel und der Klinik für<br />

Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der<br />

Medizinischen Hochschule Hannover betreut Professor<br />

Rennekampff seit 1997 schwerbrandverletzte Patienten in<br />

der BGU Tübingen.<br />

Er ist Facharzt für Chirurgie und Plastische Chirurgie und<br />

verfügt über die Lehrbefugnis für das Fach Plastische<br />

Chirurgie. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit<br />

sind die Chirurgie der Verbrennungen, Wundheilung<br />

und -versorgung sowie die Entwicklung innovativer Zellzüchtungsverfahren.<br />

Seine wissenschaftliche Tätigkeit begleiten<br />

internationale Arbeitsaufenthalte, unter anderem<br />

am Middlesex Hospital London und dem Regional Burn<br />

Center der University of California, San Diego.<br />

Die Inbetriebnahme der neuen Intensivbehandlungseinheit<br />

für Schwerbrandverletzte war Anlass, die Organisation der<br />

Schwerbrandverletztenbehandlung neu zu strukturieren<br />

und die bisher vorgehaltenen Behandlungskapazitäten des<br />

Universitätsklinikums mit denen der BGU in der neu geschaffenen<br />

Sektion zu bündeln. Damit leistet die Klinik<br />

einen bedeutenden Beitrag zur Optimierung der regionalen<br />

wie auch überregionalen Brandverletztenversorgung.


Sondereinrichtungen<br />

Computer-assistierte Chirurgie (CAS)<br />

Computertomographie (CT)<br />

Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)<br />

Digitaler Traumaröntgenplatz mit Not-OP<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Forschungslabor<br />

Knochenbank<br />

Mikrochirurgisches Übungslabor<br />

Schule für unfallverletzte Kinder<br />

Videoabteilung<br />

Wissenschaftliche Bibliothek<br />

Wissenschaftliches Fotolabor<br />

Orthopädische Werkstatt<br />

(selbstständiger Gewerbebetrieb)<br />

Notarztwagen<br />

High-Tech-OP<br />

Hubschrauberlandeplatz auf dem Klinikdach<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Rettungshubschrauber<br />

25<br />

Über den eigenen Hubschrauberlandeplatz auf dem<br />

Klinikdach mit direkter Anbindung zum Schockraum<br />

und zur Intensivstation wurden im Jahr <strong>2006</strong> 122 meist<br />

schwerstverletzte Patienten eingeflogen.


26<br />

Kooperationen<br />

Kooperation mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Die BGU Tübingen arbeitet<br />

bereits seit ihrem Bestehen<br />

eng mit der Eberhard-Karls-<br />

Universität Tübingen zusammen.<br />

Seit 1997 nimmt<br />

die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

<strong>Unfallklinik</strong> im Rahmen<br />

des so genannten „Tübinger<br />

Modells“ die Aufgaben der<br />

Unfall- sowie der Hand-,<br />

Plastischen- und Verbrennungschirurgie<br />

in Patientenbehandlung,<br />

Forschung<br />

und Lehre für die Universität<br />

wahr. Prof. Dr. Kuno Weise<br />

und Prof. Dr. Hans-Eberhard<br />

Schaller wurden zu Ordinarien<br />

ernannt. Die Universität<br />

verzichtet auf den Betrieb<br />

einer eigenen Unfallchirurgie.<br />

<strong>2006</strong> wurde diese bewährte<br />

Zusammenarbeit weiter ausgebaut<br />

und zum 1. Februar<br />

der stationäre Bereich Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

des Universitätsklinikums Tübingen in die BGU Tübingen<br />

erfolgreich integriert. Die BGU Tübingen arbeitete seit<br />

langem - insbesondere in der Notfall- und Polytraumaversorgung<br />

- mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

zusammen und verfügte über ausreichende Kapazitäten.<br />

Die Klinik passt hervorragend in das Leistungsspektrum<br />

der BGU als unfallmedizinische Einrichtung mit Maximalversorgungsauftrag<br />

und ergänzt die optimale Heilbehandlung<br />

von Unfallverletzten (s. S. 40).<br />

Außergewöhnlich ist auch die Zusammenarbeit der Abteilung<br />

für Querschnittgelähmte der BGU Tübingen mit<br />

dem Institut für Hirnforschung des Universitätsklinikums<br />

im Zentrum für Rückenmarksregeneration seit 2004. Die<br />

Ärzte und Wissenschaftler haben sich hohe Ziele gesteckt,<br />

sie möchten in Zukunft die Ausmaße einer bleibenden Behinderung<br />

durch eine Rückenmarksverletzung verringern<br />

und neue Therapien zur Rückenmarksregeneration<br />

entwickeln.<br />

Mit der Wahrnehmung der Aufgaben der BGU Tübingen<br />

in der radiologischen Diagnostik ist der Ärztliche Direktor<br />

der Abteilung für Radiologische Diagnostik der Universität,<br />

Prof. Dr. Claus Claussen, betraut. Ein Oberarzt der Abteilung<br />

übernimmt die fachliche Leitung der bildgebenden<br />

Diagnostik vor Ort in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>.<br />

Aufmerksam verfolgen die Studentinnen und Studenten die Vorlesung im Hörsaal der Klinik<br />

Das Institut für Medizinische Mikrobiologie ist für die<br />

gesamte bakteriologische, virologische und serologische<br />

Diagnostik zuständig und gewährleistet eine umfassende<br />

Beratung in allen Fragen der Klinikhygiene. Die Abteilung<br />

für Transfusionsmedizin der Universitätsklinik Tübingen<br />

versorgt die BGU Tübingen mit Blut- und Plasmakonserven<br />

und entsprechenden Spezialpräparaten. Eine enge Zusammenarbeit<br />

besteht ebenso mit dem Institut für Pathologie.<br />

Die fachübergreifende medizinische Versorgung und<br />

gegenseitige Beratung bei klinischen und gutachtlichen<br />

Fragen gewährleisten Konsiliardienste beider Kliniken.<br />

Eine besonders enge Zusammenarbeit bei der interdisziplinären<br />

Betreuung schwer- und schwerstverletzter Patienten<br />

ergibt hier neben den bereits genannten Bereichen<br />

insbesondere mit der Viszeral-, Herz-, Thorax-, Gefäßund<br />

Neurochirurgie, der Neurologie, Urologie, Dermatologie,<br />

der Augen- und HNO-Klinik der Universität.<br />

Die Kooperation erleichtert ebenso die Zusammenarbeit<br />

im Rahmen von Ausbildungsangeboten oder Ausbildungsstätten<br />

mit rotierenden Einsatzorten, z. B. für Pflegepersonal,<br />

OP-Personal beziehungsweise die Schule für Physiotherapie.<br />

Zahlreiche Projekte in Wissenschaft und Forschung werden<br />

forciert und fördern den positiven Wissenstransfer zwischen<br />

den Partnern.


Patientendaten<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

1.160<br />

968<br />

1.621<br />

2.250<br />

1.908<br />

476<br />

2.202<br />

2.089<br />

1.575<br />

1.268<br />

230<br />

196<br />

20<br />

22<br />

Württemberg<br />

(47,8 %)<br />

Zahl der Patienten Einzugsgebiet<br />

Ausland<br />

(0,26 %)<br />

Übrige<br />

Bundesländer<br />

(2,68 %)<br />

Stadt Tübingen<br />

Kreis Tübingen<br />

Südwürttemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Nordwürttemberg<br />

Baden<br />

Übrige<br />

Bundesländer<br />

Ausland<br />

Stadt und Kreis<br />

Tübingen<br />

(30,95 %)<br />

Baden<br />

(18,32 %)<br />

27


28<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Chirurgischer Fachbereich 5.612 7.006<br />

Querschnittgelähmte 139 128<br />

Septische Chirurgie 630 435<br />

Intensivmedizin 169 203<br />

Brandverletzte mit Intensivtherapie 18 14<br />

Brandverletzte ohne Intensivtherapie 20 31<br />

Reha-Bereich 679 766<br />

Gesamt 7.267 8.593<br />

Durchschnittliche Verweildauer in Tagen<br />

Chirurgischer Fachbereich 10,6 9,2<br />

Querschnittgelähmte 70,9 78,9<br />

Septische Chirurgie 26,9 27,9<br />

Intensivmedizin 22,0 22,8<br />

Brandverletzte mit Intensivtherapie 30,4 20,7<br />

Brandverletzte ohne Intensivtherapie 34,4 20,4<br />

Reha-Bereich 23,2 22,7<br />

DRG-Kennzahlen<br />

Case-Mix-Index (Durchschnittliche Fallschwere) 1.524 1.532<br />

Hausindividueller Basisfallwert (€) 3.067,08 2.905,57<br />

Landesfallwert Baden-Württemberg (€) 2.855,51 2.814,85<br />

Ausnutzung<br />

Planbetten 327 327<br />

Belegungstage 106.902 110.098<br />

Ausnutzung in Prozent 89,6 92,2<br />

(Schwerunfall-)Verletzte<br />

Frischverletzte 1.772 1.970<br />

Sonstige stationäre Aufnahmen 5.495 6.623<br />

Gesamt 7.267 8.593


Berechnungstage pro Unfallversicherungsträger<br />

Kostenträger Berechnungstage %<br />

Mitglieder 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />

Bergbau-BG 112 14 0,1 0,0<br />

Steinbruchs-BG 700 406 0,7 0,4<br />

BG der keramischen und Glas-Industrie 61 37 0,1 0,0<br />

BG der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft 54 30 0,1 0,0<br />

Maschinenbau- und Metall-BG 46 121 0,0 0,1<br />

Norddeutsche Metall-BG 4 551 0,0 0,5<br />

BG Metall Süd 7.563 5.524 7,1 5,1<br />

BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 1.957 2.357 1,8 2,1<br />

BG der chemischen Industrie 666 872 0,6 0,8<br />

Holz-BG 1.185 1.413 1,1 1,3<br />

Papiermacher-BG 314 122 0,3 0,1<br />

Lederindustrie-BG 0 21 0,0 0,0<br />

Textil- und Bekleidungs-BG 546 495 0,5 0,4<br />

BG Nahrungsmittel und Gaststätten 1.538 1.268 1,4 1,2<br />

Fleischerei-BG 177 98 0,2 0,1<br />

Zucker-BG 0 0 0,0 0,0<br />

BG der Bauwirtschaft 9.565 8.041 8,9 7,4<br />

Großhandels- und Lagerei-BG 1.904 1.874 1,8 1,7<br />

BG für den Einzelhandel 1.411 942 1,3 0,9<br />

Verwaltungs-BG 2.767 2.242 2,6 2,0<br />

BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 50 85 0,0 0,1<br />

BG für Fahrzeughaltungen 4.578 4.128 4,3 3,8<br />

BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 1.650 1.575 1,5 1,4<br />

Land- und forstw. BG Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 0 41 0,0 0,0<br />

Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 4.457 4.323 4,2 4,0<br />

Unfallkasse Baden-Württemberg 3.073 3.163 2,9 2,9<br />

Nichtmitglieder<br />

BG Druck und Papierverarbeitung 766 532 0,7 0,5<br />

See-BG 0 34 0,0 0,0<br />

Land- und forstw. BG Franken und Oberbayern 10 22 0,0 0,0<br />

Landwirtschaftliche BG Niederbayern/Oberpfalz und Schwaben 0 38 0,0 0,0<br />

Landwirtschaftliche BG Mittel- und Ostdeutschland 0 1 0,0 0,0<br />

Gartenbau-BG 1.068 461 1,0 0,4<br />

Unfallkasse München 10 8 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Saarland 0 2 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Sachsen 0 17 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Thüringen 1 30 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Hessen 25 6 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Berlin 33 0 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Rheinland-Pfalz 0 36 0,0 0,0<br />

Landesunfallkasse Nordrhein-Westfalen 3 4 0,0 0,0<br />

Unfallkasse des Bundes 195 151 0,2 0,1<br />

Eisenbahn-Unfallkasse 77 201 0,1 0,2<br />

Unfallkasse Post und Telekom 389 339 0,3 0,3<br />

Gesamt 46.955 41.625 43,8 37,8<br />

29


30<br />

Entwicklung der Leistungsdaten<br />

Medizinischer Bereich<br />

Operationen <strong>2006</strong><br />

Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat (ohne Hand)<br />

Operierte Patienten 6.116<br />

davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 1.002<br />

Operationen an den Knochen<br />

Incision, Excision 738<br />

Korrekturosteotomien, Extremitäten, Schulter, Beckengürtel 711<br />

Spongiosaentnahme, Spongiosa-, Knorpel-, Knochentransplantation 946<br />

Metallentfernungen 2.117<br />

Sonstige Operationen an Knochen 209<br />

Repositionen von Frakturen und Luxationen<br />

Repositionen von Frakturen und Luxationen geschlossen 801<br />

Extensionen 38<br />

offene Repositionen von Schaftfrakturen langer Röhrenknochen mit Osteosynthese 223<br />

offene Repositionen von Gelenkfrakturen langer Röhrenknochen mit Osteosynthese 888<br />

offene Repositionen kleiner Knochen einschließlich Gelenkfrakturen mit Osteosynthese<br />

(auch Talus-Calcaneusfrakturen) 163<br />

Beckenfrakturen und Acetabulumfrakturen 78<br />

Offene chirurgische Gelenkoperationen<br />

Gelenkrevision, Arthrolyse, Resektion 963<br />

Refixation Bänder und Kapsel, Bandplastiken, Knie, Schulter, oberes Sprunggelenk 565<br />

Arthrodese (Gelenkversteifung) 64<br />

Sonstige 428<br />

Arthroskopische Gelenkoperationen<br />

Bandplastik, Arthrolyse, Synovialektomie, Knorpelzelltransplantation 2.456<br />

Endoprothesen einschließlich Wechseloperationen<br />

Hüftgelenk 424<br />

Kniegelenk, Schultergelenk, sonstige Gelenke 243<br />

Operationen an der Wirbelsäule<br />

Operationen an Rückenmark und Spinalkanal 102<br />

Osteosynthesen, Spondylodesen, Fixateur-interne, komplexe Rekonstruktionen 162<br />

Metallentfernungen 90<br />

Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

Incision, Excision, Rekonstruktion 382<br />

Sehnennaht, -rekonstruktion 137<br />

Nervennaht, -rekonstruktion, -excision 26<br />

Gefäßnaht, -rekonstruktion 19<br />

Ortsständige Haut-, Muskeltransposition 67<br />

Mikrovaskuläre Haut-, Muskeltransposition 12<br />

Replantation, Exartikulation, Amputation von Extremitäten<br />

Amputation, Nachamputation 523<br />

Operationen an der Haut und Unterhaut<br />

Incision, Excision, Debridement 2.654<br />

OP Wiederherstellung und Rekonstruktion der Haut/Unterhaut<br />

Hauttransplantation, lokale Lappenplastik, Rekonstruktion 452<br />

Eingriffe am Abdomen/Thorax<br />

(Lebereingriff, Laparotomie, Milzeingriff, Darmeingriff, Thoracotomie) 11<br />

Tracheotomien 19<br />

Versorgung bei Polytrauma 16<br />

Sonstige 1.416<br />

Gesamt 18.143


Eingriffe an der Hand, bei Verbrennungen und plastische Operationen<br />

Operierte Patienten 2.404<br />

davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 310<br />

Eingriffe an den Gelenken<br />

Diagnostische Arthroskopie 27<br />

Eingriffe an den Gelenken 313<br />

Operationen Bänder Hand 187<br />

Arthrodesen Hand 45<br />

Resektionsarthroplastiken 73<br />

Eingriffe an Blutgefäßen und Nerven<br />

Eingriffe an peripheren Nerven 463<br />

Plexus brachialis 6<br />

Makro- und Mikrochirurgische Eingriffe an Blutgefäßen 175<br />

Eingriffe an Knochen<br />

Incision und Excision von Knochen 281<br />

Knochenentnahme und Transplantation 275<br />

Repositionen und Ostheosynthesen an der Hand 737<br />

Weichteileingriffe Hand<br />

Dupuytren'sche Kontraktur 164<br />

Operationen Sehnen Hand 300<br />

Sonstige Eingriffe Hand<br />

Replantationen 37<br />

Andere Operationen Hand 76<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

Rekonstruktion der Bauchwand 2<br />

Lokale Lappenplastiken 270<br />

Freie Lappenplastiken 576<br />

Thoraxwandrekonstruktionen 1<br />

Amputationen obere und untere Extremität 222<br />

Revision Hautplastik 90<br />

Ästhetische Eingriffe außer Gesicht<br />

Eingriffe an der Brust 4<br />

Gewebereduktion Haut und Unterhaut 2<br />

Sonstige Eingriffe an den Weichteilen einschließlich Verbrennung<br />

Debridement von Haut und erkranktem Gewebe 3.477<br />

Einfache Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 175<br />

Rekonstruktion Haut 20<br />

Freie Hauttransplantationen 711<br />

Eingriffe an Muskeln, Sehnen, Fascien 323<br />

Biopsie Muskel, Weichteile, Knochen, Nerven 10<br />

Entfernung oberflächlicher Hautschichten 1<br />

Transplantation Xenogen 22<br />

Transplantation Alloplastisch 317<br />

Sonstiges<br />

Einbringen von Fremdmaterial 1.529<br />

Reoperationen 31<br />

Mikrochirugische Technik 362<br />

Sonstige 1.542<br />

Gesamt 12.846<br />

31


32<br />

Eingriffe in Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

Operierte Patienten 1.302<br />

davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 157<br />

Operationen an Nase und Nasennebenhöhlen<br />

Incision, Excision und Resektion an der Nase 23<br />

Reposition von Nasenfrakturen 46<br />

Plastische Rekonstruktionen an Nase und Nasennebenhöhlen 66<br />

Andere Operationen an der Nase und den Nebenhöhlen 14<br />

Entfernung und Wiederherstellung von Zähnen<br />

Zahnextraktion und operative Zahnentfernung durch Osteotomie 285<br />

Sanierung, Replantation, Transplantation, Implantation und Stabilisierung von Zähnen 25<br />

Sonstige Operationen an den Zähnen 14<br />

Operationen an Zahnfleisch und Alveolen<br />

Gingivaplastik 95<br />

Alvolearkammplastik und Vestibulumplastik 5<br />

Excision einer odontogenen pathologischen Veränderung des Kiefers 21<br />

Operationen an Gebiss, Zahnfleisch und Alveolen 131<br />

Operationen an der Zunge<br />

Incisionen, Excisionen und Destruktion von erkranktem Gewebe der Zunge 13<br />

Glossektomie und Partielle Glossektomie 20<br />

Rekonstruktionen und andere Operationen an der Zunge 7<br />

Operationen an Speicheldrüsen und Speicheldrüsenausführungsgängen 43<br />

Operationen an Mund und Gesicht<br />

Incision, Excision und Destruktion an Gaumen und Mundhöhle 99<br />

Resektionen von Mund und Wange mit plastischer Rekonstruktion 47<br />

Mundboden- und Palatoplastik 7<br />

Kieferplastik mit Osteoplastik 9<br />

Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen<br />

Reposition von Mittelgesichtsfrakturen 116<br />

Reposition von Kiefer- und Kiefergelenkfrakturen 66<br />

Reposition von Orbita- und Stirnhöhlenwandfrakturen 105<br />

Sonstige Eingriffe bei Gesichtsschädelfrakturen 86<br />

Andere Operationen an Gesichtsschädelknochen<br />

Operationen an Schädel und Hirnhäuten 15<br />

Incision, Excision, Destruktion von erkranktem Gewebe eines Gesichtsschädelknochens 51<br />

Partielle und totale Resektion eines Gesichtsschädelknochens oder des Unterkiefers 23<br />

Arthroplastik am Kiefergelenk 4<br />

Plastische Rekonstruktion des Ober- und Unterkiefers 12<br />

Osteotomie zur Verlagerung des Unter- und Mittelgesichts 34<br />

Rekonstruktion der Weichteile im Gesicht 19<br />

Andere Eingriffe an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen 125<br />

Operationen an Haut und Unterhaut<br />

Incision, Excision und Debridement von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 148<br />

Hauttransplantationen 88<br />

Lappenplastiken und Revisionen von Lappenplastiken 107<br />

Plastische Operationen an Lippe und Mundwinkel 33<br />

Sonstige Rekonstruktion und Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 66<br />

Weitere Operationen<br />

Operationen an Nerven und Nervenganglien 9<br />

Operationen an Augenlid und Augapfel 78<br />

Operationen am Ohr 24<br />

Operationen an Pharynx, Larynx und Trachea inklusive Naso- und Oropharynx 64


Eingriffe in Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

Tracheotomien 106<br />

Operationen am Lymphgewebe 103<br />

Knochentransplantation- und Transposition 43<br />

Excision, Entnahme, Transplantation und Rekonstruktion von Muskeln, Faszien und Sehnen 82<br />

Mikrochirurgische Technik 45<br />

Sonstige Operationen 428<br />

Gesamt 3.050<br />

Operationen bei Kindern und Säuglingen in Kooperation mit der Kinderklinik des<br />

Universitätsklinikums Tübingen 176<br />

Operative Eingriffe Gesamt 34.215<br />

33


34<br />

Ambulanz<br />

2005<br />

Ambulant behandelte Verletzte<br />

23.057<br />

7.838<br />

7.572<br />

5.802<br />

1.845<br />

<strong>2006</strong><br />

24.901<br />

8.210<br />

8.606<br />

6.012<br />

2.073<br />

Gesamt<br />

Kassen-<br />

Überweisungsfälle,<br />

Selbstzahler<br />

Kassen-Notfälle<br />

D-Arzt-Fälle *)<br />

Erstmals im D-Arzt-Verfahren versorgt<br />

*) Im D-Arzt-Verfahren primär außerhalb versorgte Patienten<br />

Gutachten und Berichte 2005 <strong>2006</strong><br />

Gutachten 2.788 2.153<br />

Berichte (z. B. Zwischenberichte an Unfallversicherungsträger,<br />

andere Kliniken und Ärzte) 21.563 21.582<br />

Gesamt 24.351 23.735


Therapeutischer Bereich<br />

35<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) 11.543 17.033<br />

Gehschule 26.085 26.523<br />

Bäder und Massagen (einschließlich Elektrotherapie) 13.997 16.337<br />

Klinischer Sport 4.096 3.454<br />

Physiotherapie 208.532 193.864<br />

Ergotherapie 25.112 26.214<br />

Gesamt 289.365 283.425<br />

Medizinisch-technischer Bereich<br />

Bildgebende Verfahren<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

ambulant stationär insgesamt ambulant stationär insgesamt<br />

Röntgenaufnahmen<br />

und Durchleuchtungen 67.534 34.499 102.033 100.286 39.718 140.004<br />

Computertomographien 1.265 1.937 3.202 1.002 1.501 2.503<br />

Magnetresonanztomographien 1) 204 457 562 1.019<br />

Ultraschalluntersuchungen 1.721 757 2.478 1.339 1.123 2.462<br />

Labor<br />

Leistungen 22.879 231.056 253.935 51.583 227.219 278.802<br />

Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln<br />

Gliederersatz - 199 199 - 203 203<br />

Sonstige Hilfsmittel 107 634 741 113 693 752<br />

1) Inbetriebnahme Oktober 2005


36<br />

Qualitätssicherung <strong>2006</strong><br />

Tissue Engineering und Hautersatz bei großflächigen Verbrennungen und<br />

Verletzungen - Leben rettend und narbenärmer<br />

Die Haut ist unter anderem ein Stoffwechsel- und Regulationsorgan.<br />

Dafür ist ihre Unversehrtheit unentbehrlich.<br />

Tissue Engineering (die Entwicklung menschlichen Hautersatzes<br />

im Labor) und künstlicher Hautersatz versuchen,<br />

die Funktionen der Haut nach Verbrennungen und<br />

Verletzungen wiederherzustellen.<br />

Relevanz des Hautersatzes<br />

Großflächige Hautverluste können zu lebensbedrohlichen<br />

Wundinfektionen und dramatischen Flüssigkeitsverlusten<br />

führen. Langzeitprobleme nach dem Überleben des Traumas<br />

entstehen durch Narbenverziehungen, hypertrophe Narben<br />

und Ulzerationen. Eine intakte Haut ist außerdem für die<br />

psychische Gesundheit von Bedeutung, denn nicht von ungefähr<br />

„fühlt man sich wohl in seiner Haut“ oder „es geht<br />

einem unter die Haut“.<br />

Nur Eigenvollhauttransplantate können bislang alle<br />

Funktionen der fehlenden Haut ersetzen. Die Hautvorräte<br />

des menschlichen Körpers sind jedoch begrenzt. Eines der<br />

klassischen Hautersatzmaterialien bei großflächigen<br />

Brandwunden ist dann die Fremdhaut. Hier wiederum<br />

stellt das Risiko einer Virusübertragung vom Spender auf<br />

den Empfänger und die Abstoßung ein nach wie vor ungelöstes<br />

Problem dar. Die Haut so wiederherzustellen, damit<br />

die Patienten möglichst komplikationsfrei leben können,<br />

bleibt deshalb die größte Herausforderung für den<br />

Plastischen Chirurgen. Tissue Engineering und künstlicher<br />

Hautersatz sind höchst interessante Möglichkeiten, Hautdefekte<br />

zu behandeln.<br />

Auftrag an Forschung und klinische Praxis<br />

Ziel ist die Entwicklung eines Hautersatzes, dessen<br />

Anatomie und Funktion der Haut exakt nachgebildet ist.<br />

Idealerweise sollen für bestimmte dermatopathologische<br />

Zustände wie Verbrennungen, Narben und chronische<br />

Wunden spezielle Hautersatzmaterialien zur Verfügung<br />

stehen. Ausgehend von dem Bau der Haut konzentriert<br />

sich die Forschung deshalb auf den dermalen und den<br />

epidermalen Hautersatz; die Dermis, auch Lederhaut genannt,<br />

ist die dicke kollagen-bindegewebige Schicht unter<br />

der Epidermis, der gefäßlosen Oberhaut. Im klinischen<br />

Bereich wird unterteilt in temporäre und permanente<br />

Hautabdeckung.<br />

Aktuelle Behandlungskonzepte<br />

Den vollwertigen Hautersatz gibt es bis dato nicht. Eine<br />

große Hürde ist die Komplexität der Haut mit ihren verschiedenen<br />

Funktionsschichten, die durch vielfältige Faktoren<br />

zu einem funktionierenden Zusammenspiel gebracht werden<br />

müssen. Vielversprechende Ansätze sind aber erkennbar.<br />

Unter anderem ist es heute schon möglich körpereigene<br />

Oberhautzellen, Pigmentzellen und Bindegewebszellen im<br />

Labor zu vermehren. Auch wurden künstliche Ersatztransplantate<br />

entwickelt, die den Eigenschaften menschlicher<br />

Haut zumindest ähnlich sind. Dank dieser Fortschritte<br />

kann in vielen Fällen dem Patienten das Leben gerettet<br />

werden. Eigene Untersuchungen der Klinik zeigen auch,<br />

dass Hautersatztransplantate zudem zu guten funktionellen<br />

und ästhetischen Ergebnissen führen.<br />

Temporärer Hautersatz bei zweitgradigen Verbrennungen<br />

Bei zweitgradigen Verbrennungen ist die Dermis zumindest<br />

teilweise noch intakt. Der temporäre Hautersatz soll in<br />

diesen Fällen die Wundheilung beschleunigen und das<br />

Infektionsrisiko herabsetzen.<br />

In der Verbrennungschirurgie der BGU Tübingen werden<br />

derzeit zwei Hautersatzmaterialien in unterschiedlicher<br />

Zusammensetzung zur bestmöglichen Versorgung des<br />

Brandverletzten eingesetzt: zum einen eine Hautabdeckung<br />

in Form einer semipermeablen Wundauflage,<br />

bestehend aus einer äußeren Silikonschicht, die nicht für<br />

Flüssigkeiten und Bakterien durchlässig ist, einem der<br />

Wunde zugewandten Nylonnetz und einer inneren<br />

Kollagenschicht (porcines Kollagen). Zum anderen ein<br />

Ersatzmaterial, das hauptsächlich aus Milchsäure besteht,<br />

plastisch gut verformbar ist und sich deshalb besonders<br />

zur Behandlung von Wunden im Gesicht, an Fingern und<br />

Zehen eignet.<br />

Der Hautersatz wird nach der Reinigung als Verband auf<br />

die Wunde aufgelegt. Er wirkt als Barriere gegen Wasserverlust<br />

und schützt die Wunde vor einer bakteriellen<br />

Invasion. Mit zunehmender Wundheilung lösen sich die<br />

Materialien von den bedeckten Hautpartien von selbst ab.<br />

Eigene Laboruntersuchungen weisen nach, dass die Hautersatzmaterialien<br />

zu einem ausgeprägten Wachstum von<br />

Oberhautzellen (Keratinozyten) führen, die Narbenbildung<br />

zurückdrängen und Schmerzen lindern. Da die Abheilungszeit<br />

der Verbrennungswunden mit dem Ausmaß der<br />

Narbenbildung korreliert, stellen die Ärzte große Erwartungen<br />

an eine verbesserte langfristige Narbenbildung.


Dermaler Hautersatz bei drittgradigen Brandwunden<br />

Drittgradige Verbrennungswunden führen zu einem kompletten<br />

Verlust der Dermis mitsamt den Hautanhangsgebilden<br />

wie beispielsweise den Haarfollikeln. Würde hier<br />

lediglich die Epidermis ersetzt, käme es zu einer ausgeprägten<br />

Narbenbildung. Die Ursache hierfür ist die vollständig<br />

fehlende Dermis. Diese Erkenntnis führte zur<br />

Entwicklung des dermalen Hautersatzes. Die dermale<br />

Abdeckung ist permanent, sie wächst ein, von ihr heraus<br />

soll der Wundverschluss erfolgen.<br />

Ein innovatives Unterhautimplantat ist eine dünne (1 mm)<br />

poröse Folie aus Rinderkollagen und Elastin. Während<br />

Bindegewebszellen und neue Gefäße zügig in diese Matrix<br />

einwandern und sich das körpereigene Collagen darin<br />

aufbaut, resorbiert das Gewebe des Patienten die Matrix<br />

innerhalb von etwa sechs Wochen vollständig. Es entsteht<br />

eine der gesunden Dermis ähnliche Struktur.<br />

Die noch fehlende Oberhautschicht kann simultan mit einem<br />

Eigenhauttransplantat (Spalthauttransplantat) auf die gesäuberte<br />

Wunde aufgebracht werden, ein entscheidender<br />

Vorteil dieses Unterhautimplantates. Bei den bisher üblichen<br />

Behandlungsmöglichkeiten von tiefen Verbrennungswunden<br />

mussten die Implantate zunächst mehrere Wochen<br />

einheilen, bevor in einem zweiten operativen Eingriff die<br />

Wunde mit Spalthaut abschließend verschlossen werden<br />

konnte. Klinische Studien zeigen eine gute Hautregeneration<br />

und reduzierte Wundkontraktionen.<br />

Epidermaler Hautersatz<br />

Auch für die Regeneration der Epidermis gibt es innovative<br />

Behandlungswege. Eigene Untersuchungen konnten bereits<br />

belegen, dass aus einlagig kultivierten Zellen der Oberhaut<br />

ein mehrschichtiger Zellverband zur Deckung der<br />

fehlenden Epidermis generiert werden kann.<br />

Aktuell steht ein Transplantat aus patienteneigenen Zellen<br />

der Oberhaut zur Verfügung, das während der Operation<br />

im OP hergestellt wird. Das Verfahren erlaubt dem Arzt in<br />

einem Arbeitsgang die Entnahme einer dünnen Spalthaut<br />

(Eigenhaut) am Patienten und die Gewinnung und Aufbereitung<br />

der darin enthaltenen Hautzellen. Rund vier<br />

Quadratzentimeter Eigenhaut reichen dabei aus, um 320<br />

Quadratzentimeter Wundfläche abdecken zu können. Die<br />

fertige Suspension kann dem Patienten bereits eine knappe<br />

Stunde später auf die Wunde appliziert werden. Die früher<br />

erforderlichen zeitaufwendigen Zellkultivierungen in einem<br />

Labor entfallen.<br />

Für die Behandlung von kleinflächigen zweitgradigen<br />

Verbrennungswunden eröffnen sich damit möglicherweise<br />

neue Perspektiven. Die beschleunigte Transplantatversorgung<br />

kann die Narbenbildung und Pigmentverschiebung weiter<br />

reduzieren.<br />

37<br />

Auflage des dermalen Hautersatztransplantats nach Abtragung des<br />

verbrannten beziehungsweise abgestorbenen Gewebes nach einer<br />

tiefen Verbrennung am Unterarm. Die fehlende Oberhautschicht wird<br />

anschließend mit einem dünnen Eigenhauttransplantat ersetzt<br />

Ausheilungsergebnis drei Wochen nach der Transplantation


38<br />

Anspruch einer modernen Anästhesieabteilung<br />

Die Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

der BGU Tübingen versteht sich als moderner<br />

„Dienstleister“ im Krankenhaus: Sie bietet dem Patienten<br />

ein Optimum des medizinisch Machbaren und der Klinik<br />

ein Leistungsportfolio, das zum betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg beiträgt.<br />

Die Anästhesiologie ist ein relativ junges Fachgebiet. Die<br />

erste erfolgreiche Durchführung einer Äthernarkose 1846<br />

markiert den Beginn der modernen Anästhesie. Neue<br />

Narkosemedikamente, Regionalanästhesieverfahren, die<br />

künstliche maschinelle Beatmung und elektronische Überwachungsmonitore<br />

machen es heute möglich, Patienten<br />

jeden Alters mit zum Teil erheblichen vorbestehenden<br />

Risiken, mit großer Sicherheit zu narkotisieren. Die Entwicklungen<br />

der organunterstützenden und -ersetzenden<br />

Behandlungsmöglichkeiten in der Intensivmedizin sichern<br />

die Überlebenschancen des Patienten nach schwersten<br />

Unfällen und Verletzungen.<br />

Die Vielzahl der verfügbaren Behandlungsoptionen bedarf<br />

aber auch einer kritischen Wertung um sicher zu stellen,<br />

welche Therapieform in einer bestimmten Behandlungsphase<br />

das Optimum gewährleistet. Diese so genannte<br />

evidenzbasierte Medizin initiiert und nutzt hierfür klinische<br />

Studien. Auf Grundlage statistischer Aussagen werden die<br />

Therapieoptionen beurteilt. In Form von Expertenmeinungen,<br />

Empfehlungen und Leitlinien bilden die Studienergebnisse<br />

die Basis für eine wissenschaftlich fundierte Medizin.<br />

Praktische Relevanz erhalten sie zumeist als Behandlungsstandards,<br />

welche zusätzlich die eigenen klinikspezifischen<br />

Besonderheiten berücksichtigen.<br />

Der Konkurrenzdruck zwischen den Krankenhäusern hat<br />

in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die Krankenhäuser<br />

konkurrieren nicht nur um gut informierte, kritische<br />

Patienten. Sie müssen ihre Leistungen auch zu konkurrenzfähigen<br />

Preisen erbringen. Die Anästhesieabteilung als<br />

„Dienstleister“ im Krankenhaus kann zugleich zum betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg der Einrichtung beitragen, indem<br />

sie sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Patienten<br />

orientiert und in enger Kooperation mit allen Fachabteilungen<br />

des Hauses eine kosteneffiziente Behandlung auf<br />

hohem Niveau anbietet.<br />

Therapie- und kosteneffiziente Behandlungsstandards<br />

Behandlungsstandards sind für eine qualitäts- und kostenoptimierte<br />

Behandlung von besonderer Bedeutung. Sie<br />

sichern einerseits die Behandlungsqualität und limitieren<br />

gleichzeitig den Verbrauch an Material und Ressourcen:<br />

Der in der Medizin häufig gehörte Satz „Viel hilft viel“<br />

erwies sich in zahlreichen klinischen Studien als falsch.<br />

Oft gilt „Weniger ist mehr“. Die Beschränkung auf das<br />

Notwendige und die konsequente Umsetzung des Notwendigen<br />

in die tägliche Praxis ist als die effizientere<br />

Behandlungsalternative bestätigt. Zum Beispiel vermeidet<br />

die konsequente Anwendung eines Sedierungsstandards<br />

in der Intensivmedizin lange Aufwachphasen und damit<br />

verbundene „unnötige“ Behandlungstage mit zusätzlichen<br />

Behandlungsrisiken für den Patienten (z. B. Infektionsrisiken).<br />

Statt kontinuierlich tiefer Sedierung werden täglich<br />

Sedierungspausen durch Beendigung der Medikamentenzufuhr<br />

eingelegt, bis der Patient ein flaches Sedierungsniveau<br />

erreicht. Die Sedierung kann erneut vertieft werden,<br />

sollte es die Behandlung des Patienten erfordern.<br />

Die Erarbeitung und konsequente Umsetzung von Behandlungsstandards<br />

im klinischen Alltag ist deshalb eine wichtige<br />

Aufgabe der Abteilung. <strong>2006</strong> hat sie im Narkosebereich<br />

Standards zur Allgemein- und Regionalanästhesie<br />

entwickelt und die prophylaktischen Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von Übelkeit und Erbrechen nach einer Narkose<br />

standardisiert. Im Bereich der Intensivmedizin wurde ein<br />

Ernährungsstandard implementiert, der es ermöglicht, die<br />

Vorteile einer enteralen Ernährung über den Magen-, Darmtrakt<br />

besser zu nutzen. Die konsequente Umsetzung der<br />

Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Prophylaxe<br />

nosokomialer Pneumonien soll die Häufigkeit von im<br />

Krankenhaus erworbenen Lungenentzündungen weiter verringern.<br />

Aktuell ist ein Behandlungsstandard zur Prophylaxe<br />

der Alkoholentzugskrankheit in Vorbereitung. Von<br />

dieser Problematik ist eine beachtliche Anzahl von Patienten<br />

betroffen. Die Manifestation der Alkoholentzugskrankheit<br />

ist eine Behandlungskomplikation, die nicht nur den<br />

Patienten gefährdet. Sie ist mit einer Verlängerung der<br />

Behandlungsdauer und mit vermehrten Kosten verbunden.<br />

Die konsequente Umsetzung von Behandlungsstandards in<br />

der BGU Tübingen äußerst sich selbstverständlich nicht<br />

allein in der Begrenzung der Sachkosten. Das Ergebnis<br />

sind auch eine optimierte Behandlungsqualität und hoch<br />

zufriedene Patienten. Hier kann die Klinik im Benchmark-<br />

Vergleich, zum Beispiel über die Landesärztekammer mit<br />

anderen Krankenhäusern, bestens bestehen.


Qualitätssicherung durch Risikomanagement<br />

Zur Sicherstellung und kontinuierlichen Steigerung der Behandlungsqualität<br />

zählt weiterhin das Risikomanagement<br />

zum festen Aufgabenspektrum der Abteilung. Ziel ist es<br />

hier, die Mitarbeiter für patienten- und prozessimmanente<br />

Risiken zu sensibilisieren und dadurch erkennbare Risiken<br />

zu vermeiden. Alle Mitarbeiter werden kontinuierlich fortund<br />

weitergebildet, in internen Veranstaltungen, im Rahmen<br />

(inter-)nationaler Kongressbesuche und/oder durch Erwerb<br />

zusätzlicher Fachqualifikationen. Die offene Kommunikation<br />

verbesserungsfähiger Behandlungsverläufe und deren<br />

Diskussion auf regelmäßigen Fallkonferenzen trägt außerdem<br />

dazu bei, dass von dem individuellen Erfahrungsschatz<br />

eines Einzelnen jeder Mitarbeiter profitieren kann.<br />

Einblick in die Intensivstation:<br />

39<br />

Die Ausstattung des Aufnahmeraumes auf<br />

der Intensivstation entspricht der eines<br />

Operationssaals<br />

Die Ausstattung der Patientenzimmer unter<br />

anderem mit Spezialbetten, Beatmungsgeräten<br />

und Überwachungssystemen zur<br />

Kontrolle der Körperfunktionen erfüllt<br />

modernste medizin-technische Anforderungen<br />

und unterstützt eine Behandlung nach dem<br />

aktuellen Stand der Wissenschaft<br />

Der oft abwertend als „kalte Apparatemedizin“<br />

bezeichneten intensiv-medizinischen<br />

Versorgung verdanken viele Patienten ihr<br />

Überleben


40<br />

Sie passt ideal ins Leistungsspektrum -<br />

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Im Februar <strong>2006</strong> ist die Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen mit<br />

dem stationären Erwachsenen- und OP-Bereich in die<br />

BGU Tübingen eingegliedert worden. Der neue<br />

Fachbereich unter Leitung von Professor Siegmar Reinert<br />

passt ideal in das vorhandene Angebotsspektrum und<br />

zum Klinikauftrag.<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Siegmar Reinert<br />

Professor Reinert ist Facharzt für<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

und besitzt die Zusatzqualifikation<br />

„Plastische Operationen“. An der<br />

Universität Tübingen ist er seit<br />

1989 tätig; er folgte dem Ruf auf<br />

den Lehrstuhl für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie und leitet<br />

dort die gleichnamige Klinik als<br />

Ärztlicher Direktor.<br />

In der BGU Tübingen stehen seiner<br />

Klinik auf 1000 Quadratmetern Nutzfläche 30 Betten in<br />

modernen, mit eigener Nasszelle ausgestatteten Zimmern,<br />

zwei eigens geschaffene Untersuchungszimmer auf der<br />

Station, zwei neu ausgestattete OP-Säle mit modernster<br />

Medizintechnik sowie Arztzimmer und Funktionsräume mit<br />

speziellen Röntgen-, Endoskopie- und Ultraschallgeräten zur<br />

Verfügung. Ein dritter OP steht für ambulante Vollnarkosebehandlungen<br />

bereit.<br />

In der Zahn-, Mund- und Kieferklinik des Universitätsklinikums<br />

Tübingen hat die Klinik mit ihrer Erwachsenenund<br />

Kinder-Poliklinik ihren zweiten Standort, wo auch die<br />

Spezialsprechstunden abgehalten werden. Dort befinden<br />

sich auch der Forschungsbereich mit den Laboren und<br />

zum großen Teil auch der Lehrbetrieb.<br />

Modern und komfortabel: die neuen Patientenzimmer der Klinik für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in der BGU Tübingen<br />

Modernes Untersuchungszimmer direkt auf Station<br />

Die Klinik deckt als Einrichtung der Maximalversorgung das<br />

gesamte Spektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

einschließlich plastischer Operationen ab. Die hoch<br />

spezialisierte medizinische Arbeit der doppeltapprobierten<br />

(Medizin und Zahnmedizin) ärztlichen Mitarbeiter beinhaltet<br />

die Wiederherstellung des Gesichtes bei Unfällen<br />

und Unfall-Spätfolgen, die Behandlung von Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspalten, gut- und bösartigen Tumoren im Gesicht<br />

und der Mundhöhle und Kieferfehlentwicklungen, die<br />

septische und dentoalveoläre Chirurgie, präprothetische<br />

Chirurgie mit Implantologie sowie die ästhetische Gesichtschirurgie:<br />

In der wiederherstellenden Chirurgie nach Tumorentfernung<br />

beziehungsweise nach Unfällen mit weichteiligen und/oder<br />

knöchernen Substanzdefekten im Kopf-Halsbereich kommt<br />

das gesamte Spektrum plastisch-rekonstruktiver Verfahren<br />

zur Anwendung: freie Haut- und Schleimhauttransplantate,<br />

Nahlappen, gestielte Fernlappen sowie freie mikrochirurgisch<br />

revaskularisierte Fernlappen. Mit großem Erfolg führt<br />

die Klinik regelmäßig auch eine computerassistierte Planung<br />

und Fertigung (CAD-CAM) von Titanimplantaten zur Rekonstruktion<br />

komplexer Schädeldefekte durch. Dadurch können<br />

weichteilige und/oder knöcherne Substanzdefekte nicht<br />

nur adäquat rekonstruiert, sondern auch die Lebensqualität


der Patienten signifikant verbessert werden. Mit rund<br />

60 mikrovaskulären Eingriffen im Kopf-Halsbereich pro<br />

Jahr ist die Klinik deutschlandweit mitführend in der mikrochirurgischen<br />

Rekonstruktion ausgedehnter, im Kopf-Halsbereich<br />

gelegener Defekte.<br />

Durch die hervorragende Logistik mit BGU Klinik-eigenem<br />

Hubschrauberlandeplatz sowie die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />

der Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive-<br />

und Verbrennungschirurgie und der Klinik für<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ist<br />

eine optimale Behandlung von traumatologischen Patienten<br />

rund um die Uhr gewährleistet. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums<br />

Tübingen gewährleistet optimale Voraussetzungen für die<br />

Behandlung von neurotraumatologischen Patienten.<br />

Mit circa 80 primären Spalteingriffen im Jahr stellt die<br />

Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten einen<br />

weiteren Leistungsschwerpunkt dar. Die Patienten werden<br />

interdisziplinär in enger Zusammenarbeit mit der Kieferorthopädie,<br />

der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Phoniatrie<br />

und Pädaudiologie, der Kinderheilkunde und der Logopädie<br />

des Universitätsklinikums Tübingen versorgt. Das aus der<br />

Klinik für MKG-Chirurgie und oben genannten Fachdisziplinen<br />

bestehende Spaltzentrum gewährleistet eine<br />

Behandlung der Patienten auf höchstem medizinischen<br />

Niveau.<br />

Neuer OP für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

41<br />

Als weiterer Behandlungsschwerpunkt genannt sei die<br />

operative Korrektur von Kieferfehlentwicklungen.<br />

Neben einer dadurch erzielten Korrektur der Kau- und<br />

Kiefergelenkfunktion kommt es auch zu einer Verbesserung<br />

einer fast immer zeitgleich vorhandenen Profilstörung.<br />

Alle gängigen operativen Behandlungsmethoden einschließlich<br />

der Distraktion werden von der Klinik durchgeführt.<br />

Der gezielte Einsatz von Eigenblutspenden bei<br />

größeren Korrekturoperationen ermöglicht es, mit an<br />

Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Bluttransfusion<br />

zu vermeiden.<br />

Ein anderer hochspezialisierter Behandlungsschwerpunkt<br />

der Klinik ist die präprothetische Chirurgie. Alle modernen<br />

knochenaufbauenden Maßnahmen vor geplanter Implantatinsertion<br />

stehen zur Verfügung und werden regelmäßig<br />

durchgeführt. Neben autologem Knochen aus der Mundhöhle<br />

und dem Beckenkammbereich kommt auch patienteneigener,<br />

im Labor gezüchteter Knochen zur Anwendung.<br />

Um das vorhandene Knochenangebot für das Einbringen<br />

der Implantate optimal nutzen zu können, werden routinemäßig<br />

modernste Implantatpositionierungshilfen wie<br />

CT-gestützt angefertigte Bohrschablonen und navigationsgestützte<br />

Hard- und Software verwendet. Diese optimalen<br />

Behandlungsmöglichkeiten zeigen sich in einem guten<br />

Behandlungserfolg mit hoher Überlebensrate der gesetzten<br />

Implantate.<br />

Auch auf dem Gebiet der ästhetischen Gesichtschirurgie<br />

führt die Klinik alle zur Verfügung stehenden Korrekturmöglichkeiten<br />

durch.<br />

Um diese vielfältigen Aufgaben auf höchstem medizinischen<br />

Niveau erfüllen zu können, wird das gesamte Spektrum<br />

modernster diagnostischer Methoden wie farbkodierter<br />

Ultraschall, Endoskopie, Rhinomanometrie, digitale Radiologie,<br />

3D-Fotografie und therapeutischer Verfahren mit<br />

hochpräzisen Lasergeräten, intraoperativem Ultraschall<br />

sowie bilddatengestützter Navigation eingesetzt.


42<br />

Multimodale Querschnittbehandlung - Hilfe zur weitestgehenden Selbstständigkeit<br />

Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />

oder Entzündungen mit Lähmungen der Beine und schlimmstenfalls<br />

auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />

Verletzungsarten. Die optimale Versorgung derart Verletzter<br />

beginnt mit adäquaten Maßnahmen am Unfallort und ist<br />

idealer Weise so früh wie möglich an einem Querschnittzentrum<br />

fortzuführen, das wie die BGU Tübingen eine<br />

erstklassige Akutversorgung ebenso sicherstellt wie die<br />

bestmögliche anschließende Rehabilitation des Patienten.<br />

Das interdisziplinäre Ärzte- und Therapeutenteam der<br />

Klinik entwickelt hier für jeden Patienten individuelle, auf<br />

seine speziellen Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Das<br />

Ineinandergreifen aller Maßnahmen dieses multimodalen<br />

Behandlungskonzeptes gewährleistet ein Optimum auf<br />

dem Weg zum Ziel, den Patienten so schnell wie möglich<br />

und krankheitsangemessen so weitestgehend wie möglich<br />

für das Leben nach dem Klinikaufenthalt vorzubereiten.<br />

<strong>2006</strong> behandelte die Klinik einen Patienten, der bei einem<br />

Arbeitsunfall lebensbedrohlich verletzt wurde. Kopf und<br />

linker Schulterbereich waren in eine LKW-Reifenpresse<br />

geraten. Herr K. zog sich multiple Verletzungen zu.<br />

Besonders gravierend für seine zukünftige Lebensplanung<br />

waren Frakturen mehrerer Hals- und Brustwirbel. Beine<br />

und auch beide Arme waren gelähmt. Bei seiner Verlegung<br />

in die BGU Tübingen durch die erstversorgende Uniklinik<br />

nahe der Unfallstelle, konnte er lediglich ganz geringfügig<br />

den rechten Arm bewegen.<br />

Wenige Tage nach seiner intensivmedizinischen Versorgung<br />

zur Stabilisierung der lebensnotwendigen Vitalfunktionen<br />

konnte Herr K. innerhalb der Klinik in die Abteilung für<br />

Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />

verlegt werden. Damit begann für ihn die entscheidende<br />

Rehabilitationsphase: Die Mobilisation unter<br />

Ausschöpfung aller nach der Rückenmarkverletzung noch<br />

vorhandener Funktionen.<br />

Aufgrund der massiven Rückenmarkverletzung in Höhe<br />

des Hals-Brust-Übergangs war eine Rollstuhlabhängigkeit<br />

von Herrn K. unausweichlich. Aktuelle Analysen des<br />

Lähmungsniveaus zeigten aber eine beginnende nervale<br />

Versorgung des rechten Arms. Bei Herrn K. waren nicht<br />

alle Körperpartien unterhalb der Rückenmarkverletzung<br />

komplett gelähmt. Restfunktionen waren erhalten, wenn<br />

auch weiterführende Tests der Muskelfunktionen zu diesem<br />

Zeitpunkt kaum eine Reaktion messen ließen.<br />

Für die Behandlung querschnittgelähmter Patienten stehen<br />

in der BGU Tübingen hoch spezialisierte Therapiebereiche<br />

zur Verfügung. Eckpfeiler des speziell auf das Leistungsund<br />

Fähigkeitsprofil von Herrn K. zugeschnittenen Rehabilitationsplans:<br />

intensive physio- und ergotherapeutische<br />

Interventionen. Regelmäßige logopädische Behandlungen,<br />

psychologische Beratung und eine spezialisierte Pflege mit<br />

zusätzlichem Mobilisationsauftrag rundeten das Rehabilitationsprogramm<br />

ab.<br />

Physiotherapie<br />

Maßgebende therapeutische Interventionen in der Rehabilitationsphase<br />

querschnittgelähmter Patienten sind<br />

gezielte krankengymnastische Techniken auf neurophysiologischer<br />

Basis. Sie machen sich den Umstand zunutze,<br />

dass sich das Gehirn an komplexe Bewegungsabläufe<br />

erinnert, obwohl sie der Körper gerade nicht ausführen<br />

kann. Durch Druck, Dehnung, Entspannung oder auch<br />

Streckung der Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln oder des<br />

Bindegewebes stimulieren die Physiotherapeutinnen und<br />

-therapeuten die entscheidenden Rezeptoren (so genannte<br />

Probiorezeptoren), die daraufhin die für die Motorik zuständigen<br />

Zellen im Rückenmark mit Informationen quasi<br />

überschütten. Das Muskel-Nerven-Rückmeldesystem wird<br />

reaktiviert und das Zusammenspiel noch intakter Muskeln<br />

und Nerven verbessert.<br />

Auf diese Weise trainierte das therapeutische Team mehrmals<br />

täglich intensiv den gesamten Arm-Bewegungsbereich<br />

mit Herrn K.. Sein körpereigenes Feedback- und Wahrnehmungssystem<br />

wurde angeregt und die Bewegungsabläufe<br />

neu erlernt, die Bewegungsfähigkeit der Muskelgruppen<br />

vergrößert. Im Mai <strong>2006</strong> stellten sich erste nervale<br />

Funktionen der Streckmuskeln seiner Hand, des Daumens<br />

und des Trizeps des rechten Armes wieder ein. Die Kraft<br />

im rechten Arm nahm im Verlauf der nächsten Wochen<br />

deutlich zu. Ende Juli konnte Herr K. bereits selbstständig<br />

einen Einhänderrollstuhl antreiben. Zeitgleich zeigten sich<br />

auch die Erfolge der Therapiemaßnahmen der zu Beginn<br />

der Übungsbehandlungen nicht steuerbaren Bewegungsabläufe<br />

des linken Armes. Herr K. konnte bewusst den<br />

linken Arm nach außen drehen und im August <strong>2006</strong><br />

schließlich auch den linken Bizeps und die Armstreckmuskulatur<br />

selbst kontrollieren und einsetzen.<br />

Ergotherapie<br />

Die Ergotherapie ist ein weiterer unverzichtbarer Baustein<br />

des umfassenden ganzheitlichen Behandlungskonzeptes<br />

der Klinik. Kognitive und funktionelle Fähigkeiten werden<br />

aufgebaut, trainiert, ausgebaut und weitestgehend in<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens umgesetzt.<br />

Für Herrn K. begann das erste Training schon auf der Intensivstation<br />

mit einem Funktionshandtraining, das Patienten<br />

trotz eingeschränkter Hand- und Fingerfunktionen einen<br />

vielfältigen Handeinsatz ermöglichen kann. Mit zunehmender<br />

Reinervation der Funktionen seines rechten Armes<br />

konnten die Therapeutinnen und Therapeuten zu einem<br />

gezielten aktiven Arm- und Handtraining übergehen, das<br />

alle Funktionen der oberen Extremität einschließt. Parallel<br />

wurden die sensiblen Nervenbahnen, unter anderem zuständig<br />

für den Tastsinn, Wärme- und Kälteempfindungen,<br />

stimuliert und reaktiviert.


Von Woche zu Woche verbesserten sich die Handfunktionen<br />

bei Herrn K., bis schließlich gezielt die Feinmotorik geschult<br />

und verstärkt die Kraft in Arm und Hand aufgebaut<br />

werden konnte. Die Ergotherapie nutzt hierzu handwerkliche<br />

Techniken. Sie lassen dem Patienten verloren gegangene<br />

Funktionen nach und nach wieder erlernen.<br />

Während zu Beginn der Behandlung die Hand von Herrn<br />

K. mit Hilfe eines Werkzeughandschuhs am Laubsägengriff<br />

fixiert werden musste, um ein dünnes weiches Holzbrett<br />

zu sägen, konnte er gegen Ende der Behandlung<br />

den Griff der Säge ohne Hilfsmittel halten und selbst dicke<br />

Fichtenbretter sägen.<br />

Zu den Aufgaben der Ergotherapie gehört auch die<br />

Beratung und Auswahl eines für den Patienten geeigneten<br />

Rollstuhls. Aufgrund seines sicheren und selbstständigen<br />

Umgangs mit dem Elektrorollstuhl wurde Herr K. schließlich<br />

auch von den Überlegungen überzeugt, ein eigenes<br />

Auto bedienen zu können. Gemeinsam mit einer Fachfirma<br />

wurden die Möglichkeiten notwendiger Umbaumaßnahmen<br />

eruiert, begutachtet und der TÜV informiert. Ende Oktober<br />

absolvierte Herr K. seine erste Fahrstunde. Nach sieben<br />

Monaten konnte er zum ersten Mal wieder selbst ein Auto<br />

steuern, mit einer Hand über einen Vierwege-Joystick.<br />

Ende Dezember wurde er mit einem Führerschein nach<br />

Hause entlassen.<br />

Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit der Ärzte,<br />

Therapeuten, Logopäden und Orthopädie-Techniker, aber<br />

auch aufgrund der aktiven Teilnahme von Herrn K. selbst,<br />

ist er nun nach langem Krankheitsverlauf zunehmend<br />

zuversichtlich und bereitet sich auf Zukunftsziele vor. Da<br />

er nun selbstständig mit einem Vierwege-Joystick Auto<br />

fahren kann, konnte ihm die Klinik einen wichtigen Teil<br />

seiner früheren Selbstständigkeit zurückgeben.<br />

43


44<br />

Vorbildliches MRSA - Management<br />

MRSA ist bundesweit ein infektiologisches Problem ersten<br />

Ranges. Die konsequente Umsetzung effektiver Präventionsstrategien<br />

in der BGU Tübingen unterbindet wirksam eine<br />

Ausbreitung. Ihr MRSA-Management zeigt, dass und wie<br />

die Problematik im Interesse von Patient und Kostenträger<br />

beherrscht werden kann.<br />

Problem „MRSA“<br />

MRSA ist die Abkürzung für Methicillin-Resistenter-Staphylococcus-Aureus,<br />

ein Staphylococcus-Bakterium, bei dem<br />

das Antibiotikum Methicillin und oft auch die meisten<br />

anderen Antibiotika nicht mehr wirken. Für den gesunden<br />

Menschen stellt er grundsätzlich keine Gefahr dar, viele<br />

sind Träger des Keims ohne es zu wissen. Die Staphylococcus-Bakterien<br />

sind bei etwa 30 % bis 40 % aller Menschen<br />

ständig oder vorübergehend natürlicher Bestandteil der<br />

Hautflora. Bei abwehrgeschwächten Menschen kann er aber<br />

mit schwerwiegenden Krankheitsverläufen verbunden sein.<br />

Besonders problematisch ist dieser Keim auch deshalb, weil<br />

er eine ausgeprägte Neigung zeigt zu schneller Ausbreitung<br />

in Einrichtungen mit hohem Antibiotikaverbrauch, also<br />

z. B. in Krankenhäusern. Der „intelligente“ Keim entwickelt<br />

schnell neue antibiotikaresistente Stämme. Noch vor<br />

15 Jahren waren in deutschen Krankenhäusern von den<br />

Keimen dieses Typs nur ein Prozent gegen<br />

die üblichen Antibiotika resistent. Heute<br />

sind es bereits 20 %, also jeder fünfte Keim,<br />

jedes Jahr werden 35.000 Patienten im<br />

Krankenhaus neu mit MRSA angesteckt. Die<br />

steigende Tendenz ist Besorgnis erregend.<br />

Präventionsstrategien konsequent<br />

umsetzen<br />

Das MRSA-Management der BGU Tübingen<br />

setzt der Problematik die notwendigen<br />

Grenzen. Für die Klinik ist MRSA deshalb<br />

nicht gefährlicher oder aggressiver als<br />

andere Keime auch, weil ihre Präventionsstrategien<br />

wirksam die Ausbreitung verhindern.<br />

Den Erfolg der Bemühungen beweist<br />

die niedrige MRSA-Rate, sie liegt weit unter<br />

dem Bundesdurchschnitt.<br />

Dabei ist ein konsequentes MRSA-Management auch ein<br />

Gebot der Wirtschaftlichkeit: Die Behandlung von Patienten<br />

mit MRSA-Infektionen ist sehr aufwendig, teuer und stellt<br />

hohe Anforderungen an alle beteiligten Mitarbeiter. Durch<br />

die Eindämmung des Keims können die hohen, mit der<br />

MRSA-Problematik verbundenen Kosten effektiv gesenkt<br />

werden.<br />

Die Eckpfeiler der Prävention und Kontrolle von MRSA sind<br />

Spezialisierte Mitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter sind über die MRSA-Bedeutung umfassend<br />

informiert, im Umgang mit MRSA-Patienten intensiv<br />

geschult und werden kontinuierlich weitergebildet. Ärzte,<br />

Therapeuten, Pflegekräfte und Klinikhygieniker arbeiten<br />

eng zusammen. Der Wissenstransfer aller beteiligten<br />

Berufgruppen findet auf breiter Ebene und mit hoher<br />

Motivation der Beteiligten statt.<br />

Identifizieren und Diagnostizieren der Infektion<br />

Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Eindämmung<br />

ist es, dass MRSA-Träger frühzeitig erkannt<br />

werden. Risikopatienten werden deshalb unmittelbar bei<br />

ihrer Aufnahme untersucht und bis zur Mitteilung eines<br />

negativen Befundes vorsorglich räumlich isoliert.<br />

Screeninguntersuchungen gehören insbesondere bei<br />

folgenden Patientengruppen zum absoluten Pflichtprogramm:<br />

aus anderen Kliniken zuverlegte Patienten<br />

(Kliniken der Maximalversorgung, Altenpflegeheime, Verbrennungszentren,<br />

Patienten aus Ländern mit einer hohen<br />

MRSA-Rate), Patienten mit Wundinfektionen, Wundheilungsstörungen<br />

und septischen Krankheitsverläufen.<br />

Räumliche Isolation<br />

Ist der Befund positiv und der Patient Träger des Keims,<br />

wird er konsequent isoliert. Für MRSA-Patienten sind so<br />

genannte „septische Zimmer“ in speziell ausgewiesenen<br />

Klinikbereichen reserviert. Die Zimmer sind alle nur über<br />

eine Zugangsschleuse erreichbar, um eine Verbreitung der<br />

Infektionskeime auszuschließen. Untersuchungen und Eingriffe<br />

außerhalb dieses Bereichs werden auf ein Minimum<br />

begrenzt. Die septischen Operationssäle sind in unmittel-


arer Nähe eingerichtet, weil MRSA-<br />

Patienten im Durchschnitt öfter als andere<br />

Patienten operiert werden müssen.<br />

Für den Patienten ist die Isolationsmaßnahme<br />

eine zusätzliche Belastung, auf<br />

die das Pflegepersonal in besonderem<br />

Maße eingehen muss. Die umfassende<br />

Information, Anleitung und Miteinbeziehung<br />

des Patienten wie auch seiner<br />

Angehörigen ist deshalb selbstverständlicher<br />

Bestandteil des ganzheitlichen<br />

Behandlungskonzeptes und trägt entscheidend<br />

zum Behandlungserfolg bei.<br />

Verbindlicher Hygieneplan<br />

Der Hygieneplan ist eine Sammlung von<br />

Grundregeln der Hygiene und speziellen<br />

Informationen, die verbindlich das<br />

hygienische Verhalten und entsprechende<br />

Arbeitsweisen regeln. Alle Mitarbeiter<br />

müssen die vorgegebenen Hygienemaßnahmen ausnahmslos<br />

umsetzen, die Einhaltung wird kontrolliert.<br />

Die Händedesinfektion vor und nach jeder Tätigkeit mit<br />

engem körperlichen Kontakt ist die wichtigste Maßnahme<br />

zur Unterbrechung der Infektionsausbreitung, da die Übertragung<br />

des MRSA-Erregers vorrangig über die Hände erfolgt.<br />

Während der Behandlung sind Schutzkittel, Mund-<br />

Nasenschutz und Einmalhandschuhe Pflicht. Die Schutzbekleidung<br />

wird im Vorraum entsorgt. Türen, Wände, Fußboden<br />

des Zimmers, die Schleuse und die persönlichen<br />

Gegenstände des Patienten werden täglich mit Desinfektionsmitteln<br />

keimfrei gemacht.<br />

Behandlung<br />

In der BGU Tübingen werden Antiobiotika streng kontrolliert<br />

- zur Vermeidung eines die Verbreitung des MRSA<br />

fördernden Selektionsdrucks - eingesetzt. Nur im Falle<br />

einer klinisch offenbaren Infektion, nicht bereits bei einer<br />

bloßen Besiedlung mit MRSA, wird eine systematische<br />

Antibiotika-Therapie angeordnet. Sie ist individuell abgestimmt<br />

auf das Ergebnis des vorausgegangenen Antibiogramms,<br />

einem mikrobiellen Testverfahren zur Ermittlung<br />

eventueller Antibiotikaresistenzen.<br />

Keimbesiedelungen werden grundsätzlich lokal mit antiseptischen,<br />

nicht antibiotischen Präparaten wie Salben<br />

und Lösungen behandelt. Zur lokalen Therapie zählen<br />

beispielsweise mehrmals täglich antiseptische Mund- und<br />

Rachenspülungen und die Reinigung des Nasenvorhofs.<br />

Die Isolation des Patienten wird erst aufgehoben, nachdem<br />

Kontrollabstriche an drei aufeinander folgenden Tagen die<br />

Heilung bestätigen oder eine Ansteckungsgefahr definitiv<br />

ausschließen.<br />

Optimales MRSA-Management bedeutet zugleich optimales<br />

Qualitätsmanagement.<br />

45<br />

Alle Zimmer sind nur über eine Zugangsschleuse erreichbar, um eine<br />

Verbreitung der Infektionskeime auszuschließen<br />

Schutzkittel, Mund-Nasenschutz und Einmalhandschuhe sind Pflicht<br />

bei der Behandlung von MRSA-Patienten


46<br />

Ausgezeichnetes Schmerzmanagement<br />

Das Forschungsprojekt „Schmerzfreies Krankenhaus“ -<br />

das interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende<br />

Schmerzmanagementkonzept der BGU Tübingen - wurde<br />

gleich mehrfach ausgezeichnet: Mit dem Qualitätsförderpreis<br />

Baden-Württemberg <strong>2006</strong> und dem Zertifikat<br />

„Paincert“. Damit wird künftig nicht nur die nachweislich<br />

bessere Bewertung der Schmerztherapie durch die<br />

Patienten die Marktstellung der Klinik weiter festigen. Die<br />

Auszeichnungen sorgen für die Transparenz des intern<br />

erreichten Qualitätsstandards auch nach außen. Sie signalisieren,<br />

dass in der BGU Tübingen nach wissenschaftlich<br />

fundierten Schmerzstandards behandelt wird.<br />

Forschungsprojekt „Schmerzfreies Krankenhaus“<br />

Konzept: Verbesserung der Therapie akuter und<br />

chronischer Schmerzen durch<br />

Etablierung fach- und berufsgruppenübergreifender<br />

Therapiestandards<br />

Gezielte Fortbildung von Ärzten und Pflegern<br />

Strukturierte Prozessoptimierung.<br />

Am 29. September <strong>2006</strong> prämierte Dr. Monika Stolz, MdL,<br />

in Stuttgart die Preisträger des Qualitätsförderpreises Gesundheit<br />

Baden-Württemberg. Die BGU Tübingen belegte<br />

mit ihrem Konzept zur Schmerztherapie den 2. Platz im<br />

Wettbewerb. Über 40 Projekte aus den verschiedensten<br />

Bereichen des Gesundheitswesens hatten sich um den<br />

Preis beworben.<br />

Das Ministerium für Arbeit und Soziales und die im Gesundheitsforum<br />

Baden-Württemberg beteiligten Institutionen<br />

würdigen mit dem Qualitätsförderpreis Projekte, die einen<br />

innovativen Beitrag zur Verbesserung der Qualität im<br />

Gesundheitswesen leisten.<br />

Die Auszeichnung mit dem Zertifikat „Paincert“ folgte im<br />

Rahmen der Medizinmesse MEDICA am 16. November<br />

<strong>2006</strong> in Düsseldorf durch das Präsidium der Gesellschaft<br />

für Qualifizierte Schmerztherapie Certkom e. V..<br />

Das Zertifikat ist eine besondere Auszeichnung an Krankenhäuser,<br />

die ein standardisiertes und patientenorientiertes<br />

Schmerzmanagement vorweisen können. Grundlage der<br />

Zertifizierung sind umfangreiche Anforderungen an die<br />

Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität des Schmerzmanagements<br />

einer Einrichtung.<br />

Certkom e. V. wurde im September <strong>2006</strong> von den Fachgesellschaften<br />

Deutsche Gesellschaft zum Studium des<br />

Schmerzes e. V., der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre<br />

Klinische Medizin, dem Deutschen Berufsverband<br />

für Pflegeberufe sowie der Deutschen Gesellschaft für<br />

Palliativmedizin gegründet.<br />

Übergabe des Qualitätsförderpreises Gesundheit Baden-Württemberg<br />

durch die baden-württembergische Arbeits- und Sozialministerin<br />

Dr. Monika Stolz an Peter Mast, Kaufmännischer Direktor, und die<br />

beiden Projektleiter Dr. Gotthilf Fischle, Anästhesist und Leiter der<br />

Schmerzambulanz, sowie Frank Kaschowitz, stellvertretender<br />

Pflegedirektor der Klinik<br />

Doris Dietmann, Pflegedirektorin der BGU Tübingen, nimmt das Zertifikat<br />

„Paincert“ gerne von Prof. Jürgen Osterbrink (Certkom e. V.) in<br />

Empfang<br />

Die Auszeichnungen sind zugleich eine Bestätigung für alle<br />

Mitarbeiter, die sich über zwei Jahre engagiert für die Optimierung<br />

des schmerztherapeutischen Behandlungskonzeptes eingesetzt<br />

haben, allen voran:<br />

... die Mitglieder des „Qualitätszirkel Schmerzmanagement“


„FIT IM SPORT - FIT IM JOB“ -<br />

Bundesweite Tour macht Station an der BGU Tübingen<br />

Die Deutschen Meister im Rollstuhl-Tanz Jean-Marc Clemet und seine Partnerin Andrea Naumann leben es vor: Sport hilft nicht nur, Mobilität und<br />

Selbstständigkeit zurück zu gewinnen. Sport vermittelt auch Lebensfreude und bringt Spaß an der Bewegung zurück<br />

Mit einer bundesweiten Tour im Frühjahr <strong>2006</strong> rückten die<br />

Berufgenossenschaften gemeinsam mit der Vereinigung<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r Kliniken (VBGK) und dem<br />

Deutschen Behindertensportverband (DBS) den Rehabilitationssport<br />

in den gesellschaftlichen Fokus. Unter dem<br />

Motto „Fit im Sport - Fit im Job“ war die Tour zu Gast in<br />

BG-Kliniken in ganz Deutschland. Am 30. Mai war Station<br />

an der BGU Tübingen. Der Aktionstag stand unter der<br />

Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten<br />

Günther Oettinger.<br />

Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein vielseitiges<br />

Programm rund um das Thema „Rehabilitation und Sport“.<br />

Zu Gast waren unter anderem Gerd Schönfelder, Tour-<br />

Botschafter und zwölffacher Paralympicssieger im Ski Alpin,<br />

und die Sportschützin und mehrfache Paralympics<br />

Medaillengewinnerin Sabine Brogle. Sie und weitere<br />

Spitzensportler, die sich in den Dienst der Kampagne gestellt<br />

hatten, berichteten eindrucksvoll über ihren Weg zum<br />

heutigen Erfolg und den überaus positiven Erfahrungen<br />

mit dem Rehabilitationssport. In einer Talkrunde kamen<br />

behinderte Sportler, Berufshelfer und Mediziner zu Wort.<br />

Sie informierten über die Bedeutung des Sports als unverzichtbarer<br />

Baustein einer erfolgversprechenden Rehabilitation,<br />

physisch wie auch mental. Berufshelfer und Sozial-<br />

dienstmitarbeiter machten deutlich, wie es nach der<br />

Entlassung aus dem Krankenhaus mit dem „normalen“<br />

Leben weiter geht und welche Möglichkeiten Patienten<br />

haben, die nach ihrem Unfall nicht mehr in den alten<br />

Beruf zurückkehren können.<br />

47<br />

Zahlreiche Sportdarbietungen gaben einen Überblick über<br />

die Vielfalt der Sportarten, von Tischtennis über Golf bis<br />

hin zum Schießen, in denen Behindertensportler national<br />

und international erfolgreich sind. Highlights der Veranstaltung<br />

waren sicherlich auch das Bogenschießen mit<br />

Paralympicssieger Mario Oehme und der Rollstuhl-Tanz<br />

der Deutschen Meister Jean-Marc Clemet und seiner<br />

Partnerin Andrea Naumann. Mitmachaktionen wie Bogenschießen<br />

und ein Rollstuhlparcours, eine Ausstellung über<br />

die Geschichte des Rehabilitations- und Behindertensports<br />

sowie Informations- und Beratungsstände und Führungen<br />

durch die Rehabilitationseinrichtungen der Klinik rundeten<br />

den gelungenen Aktionstag ab.<br />

Mehrere Hundert Besucher zeigten sich beeindruckt von<br />

dem umfassenden Informationsangebot. Eine Fortsetzung<br />

der erfolgreichen Tour ist für 2008 geplant - im Vorfeld<br />

der paraolympischen Spiele in Peking.


48<br />

Kaufmännischer Bereich<br />

Optimierte Versorgungsstruktur<br />

Zum 01.02.<strong>2006</strong> wurde die Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie (MKGC) vom Universitätsklinikum Tübingen<br />

in die BGU Tübingen übernommen und integriert<br />

(s. S. 40). Der neue Fachbereich ergänzt ideal das traumatologische<br />

Angebotsspektrum der BGU Tübingen und ihren<br />

Auftrag, eine optimale Heilbehandlung für Unfallverletzte<br />

sicherzustellen. Die Ressourcen der Klinik werden noch<br />

besser ausgenutzt und die Analyse der Kosten- und Erlösstruktur<br />

lässt einen positiven Deckungsbeitrag für das Klinikergebnis<br />

erwarten.<br />

Die BGU Tübingen arbeitet seit langem - insbesondere in<br />

der Notfall- und Polytraumaversorgung - mit der Klinik für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen. Sie verfügt<br />

auf Grund der zurückgehenden Verweildauern über<br />

ausreichende Räumlichkeiten und auch über die operative<br />

Kapazität. Es war daher folgerichtig, den stationären Bereich<br />

der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

zu integrieren, die bis dorthin in einem veralteten und<br />

dringend sanierungsbedürftigen Gebäude des UKT untergebracht<br />

war. Aufgrund der knappen Finanzen im Land<br />

Baden-Württemberg war für die Universität eine Lösung<br />

durch ein Neubauprojekt nicht zu erreichen. Die optimale<br />

Unterbringung in der BGU führte auch sogleich zu einer<br />

hohen Akzeptanz bei den Patienten, die neuen Betten<br />

waren von der ersten Minute an belegt.<br />

Die Integration der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

hat höchste logistische und fachliche Anforderungen<br />

gestellt. Dank hervorragender Planung, einer gelungenen<br />

Organisation und hohem Einsatz ist die Integration<br />

reibungslos gelungen.<br />

EDV-Technologie<br />

Die Vertragsunterzeichnung mit der Firma Siemens AG hat<br />

das Auswahlverfahren für ein neues Krankenhausinformationssystem<br />

(KIS) erfolgreich beendet. Ein modernes KIS<br />

stellt heute das Rückgrat eines funktionierenden Krankenhausbetriebes<br />

dar. Es sichert die Leistungserfassung, die<br />

Dokumentation und damit die Abrechnung der erbrachten<br />

ambulanten und stationären Leistungen und stellt gleichzeitig<br />

eine Fülle von organisatorischen (Auftragsverwaltung,<br />

Terminvergaben, Ressourcenverwaltung) wie auch speziellen<br />

medizinischen Services (Radiologieinformationssystem,<br />

Laborsystem, Anästhesiedokumentation, OP-Planung und<br />

andere) integriert zur Verfügung.<br />

Anlass für die grundlegende Neuausrichtung war der<br />

Aufkauf des bisherigen Lieferanten. Damit stand die Klinik<br />

wie auch die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Ludwigshafen, Hamburg und Frankfurt vor der Frage:<br />

System-Migration oder neues System? Die Kliniken nahmen<br />

das zum Anlass, statt der angebotenen Migrationsstrategie<br />

grundsätzlich eine Marktsichtung und Marktbewertung<br />

vorzunehmen und insbesondere diejenigen KIS-Produkte,<br />

die bereits im Kreise der Vereinigung <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r<br />

Kliniken (VBGK) genutzt wurden, im Zuge<br />

einer umfassenden zukunftsweisenden Neuorientierung<br />

zu evaluieren. Den Zuschlag bekam System medico//S<br />

des Herstellers Siemens. Mehr noch als das gute Preis-<br />

Leistungsverhältnis hat die Bereitschaft von Siemens den<br />

Ausschlag gegeben, eine zehnjährige Entwicklungskooperation<br />

einzugehen und dabei ihrerseits Softwareentwicklungsressourcen<br />

in erheblicher Größenordnung einzubringen.<br />

Spezifische Anforderungen des <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

Heilverfahrens und die besondere Bedeutung<br />

der BG-Kliniken als traumatologische Maximalversorgungszentren<br />

sollen dabei Berücksichtigung finden. Damit setzen<br />

die BG-Kliniken auf eine langjährige strategische Partnerschaft,<br />

mit einem Unternehmen, das sich wie die<br />

BG-Kliniken als Technologieführer auf seinem Geschäftsgebiet<br />

betrachtet.<br />

Weiterer Vorteil: Die BG-Kliniken in Duisburg und Berlin<br />

nutzen ebenfalls das System medico//S. Damit erstreckt<br />

sich der Nutzerkreis des neuen KIS auf sechs der neun<br />

BG-Kliniken. Dies erleichtert künftig eine noch engere<br />

Zusammenarbeit und verspricht weitere Synergieeffekte.<br />

In einem komplexen mehrstufigen Verfahren aus Angebotsauswertungen,<br />

Präsentationen und vor-Ort-Besichtigungen<br />

wurden die Systeme mit Hilfe eines externen Beraters und<br />

einem Punktesystem evaluiert. Dabei wurde besonderer<br />

Wert auf die Einbeziehung der Mitarbeiter gelegt, um<br />

deren Akzeptanz als künftige Nutzer von vornherein<br />

weitest möglich sicherzustellen.<br />

Überzeugt hat schließlich medico//S aufgrund seines integrierten<br />

Funktionsumfangs, der technischen Leistungsfähigkeit<br />

und überlegenen Performance, des Preises sowie<br />

der angebotenen langfristigen Entwicklungskooperation.<br />

Der Echtbetrieb in den beteiligten vier BG-Kliniken soll<br />

noch im Jahr 2007 aufgenommen werden.


Personalstand<br />

49<br />

Anzahl der Mitarbeiter 1)<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Ärztlicher Dienst 79,16 95,01<br />

Pflegedienst<br />

Medizinisch-technischer<br />

198,18 211,72<br />

Dienst 96,17 101,30<br />

Funktionsdienst 84,54 99,55<br />

Klinisches Hauspersonal 35,56 33,68<br />

Verwaltung<br />

Wirtschafts-, Versorgungs-,<br />

Technischer- und<br />

47,21 45,94<br />

Instandhaltungsdienst 53,29 51,87<br />

Sonstiges Personal 12,90 9,19<br />

Gesamt 607,01 648,26 2)<br />

1) im Jahresdurchschnitt<br />

2) davon 40,25 Mitarbeiter der <strong>2006</strong> in die<br />

BGU Tübingen eingegliederten Klinik für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der<br />

Universität Tübingen


50<br />

Betriebsrat<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung,<br />

Ärztlichem Direktor, Kaufmännischem Direktor und<br />

Pflegedirektor einerseits sowie dem Betriebsrat andererseits<br />

gestaltete sich vertrauensvoll. In <strong>2006</strong> fanden<br />

Arbeitsschutz/Unfallverhütung<br />

Die Sorge um Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />

ist eine Führungsaufgabe, gleichzusetzen mit der Verantwortung<br />

des Arbeitgebers für Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />

Das Referat für Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />

ist deshalb eine feste Einrichtung der Klinik. Präventive<br />

Maßnahmen wie die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten<br />

und Gesundheitsgefahren werden weiter entwickelt<br />

und optimiert.<br />

Das Schwerpunktthema <strong>2006</strong> lautete „Nadelstichverletzungen“.<br />

Verletzungen durch benutzte stechende und schneidende<br />

Instrumente gehören aufgrund der damit verbundenen<br />

Infektionsrisiken zu den grundlegenden Gefährdungen<br />

für Beschäftigte im Gesundheitswesen.<br />

Nadelstichverletzungen an benutzten medizinischen Arbeitsgeräten<br />

sind besonders schnell passiert. Selbst kleinste oder<br />

sogar unerkannte Stichverletzungen reichen aus, um eine<br />

Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus, dem Hepatitis-C-Virus<br />

oder HIV zu übertragen.<br />

Zum Schutz der Ärztinnen und Ärzte sowie der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Pflegedienstes hat deshalb das<br />

Referat für Arbeitssicherheit und Umweltschutz herkömmliche<br />

Systeme durch neue Systeme, die über integrierte<br />

Sicherheitsmechanismen zur Verhinderung von Verletzungen<br />

verfügen, ersetzt. Sicherheitskanülen, sichere Venenverweilkatheter<br />

et cetera haben z. B. klappbare Schilde oder<br />

Entschärfungsmechanismen und schützen dadurch wirksam<br />

vor Stichverletzungen. Die Verwendung der neuen Systeme<br />

ist Pflicht. Ausnahmen sind zugelassen, wenn der zu behandelnde<br />

Patient erwiesenermaßen nicht infektiös ist.<br />

Schulungen zur Einsetzbarkeit, Handhabung sowie zur<br />

Erhöhung der Akzeptanz der Sicherheitsprodukte seitens<br />

der Beschäftigten begleiteten die Einführungsphase und<br />

werden in regelmäßigen Abständen wiederholt.<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Mit ihrem hohen Anspruch an Umfang und Qualität der rehabilitativen<br />

Leistungen haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en wesentlich zur Entwicklung und Umsetzung<br />

berufsgenossenschaftlicher Standards im Verletzungsartenverfahren<br />

beigetragen. Mit dem Ziel der ständigen<br />

Qualitätskontrolle sowie der Etablierung und kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung spezieller unfallmedizinischer Behandlungskonzepte<br />

und Versorgungsstrukturen werden von<br />

den Kliniken jährlich Forschungsprojekte durchgeführt.<br />

26 Betriebsratssitzungen, regelmäßige Monatsgespräche<br />

mit der Klinikleitung sowie zahlreiche Ausschusssitzungen<br />

zur Beratung personeller Einzelmaßnahmen statt.<br />

Praktische Demonstrationen zur Handhabung der Sicherheitssysteme<br />

rundeten die Unterweisungen ab<br />

Unfallstatistik<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Arbeitsunfälle 8 15<br />

Wegeunfälle 4 1<br />

Es lagen keine Verdachtsanzeigen<br />

über Berufskrankheiten vor.<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Referats für Arbeitssicherheit<br />

und Umweltschutz im kommenden Jahr wird auch die<br />

Analyse des gestiegenen Arbeitsunfallaufkommens <strong>2006</strong><br />

sein. Damit liegt die Klinik zwar immer noch im Durchschnitt<br />

der übrigen Krankenhäuser. Dennoch muss es das Ziel sein,<br />

durch verstärkte Schulung in den betroffenen Bereichen<br />

und Ergreifen von konkreten Maßnahmen zur Sensibilisierung<br />

von Vorgesetzten und Mitarbeitern wieder den langjährigen<br />

positiv niedrigen Unfallstand zu erreichen.<br />

Dabei kommt ihnen insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />

den Universitätskliniken und deren langjährige Erfahrungen<br />

mit Forschungskonzepten und Forschungsmethoden zugute.<br />

Eine Übersicht über die intensive Beteiligung der Kliniken<br />

an der wissenschaftlichen Diskussion mit Veröffentlichungen<br />

und Vorträgen der Mitarbeiter auf (inter-)nationalen<br />

Kongressen kann der Beilage entnommen werden.


Veranstaltungen<br />

I. Öffentliche Veranstaltungen<br />

Lehrveranstaltungen <strong>2006</strong><br />

Im Sommersemester <strong>2006</strong> und Wintersemester<br />

<strong>2006</strong>/2007 wurden folgende Lehrveranstaltungen für<br />

Medizinstudenten angeboten:<br />

Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Hauptvorlesung Unfallchirurgie<br />

Ausgewählte Verletzungsbilder in der Traumatologie<br />

Chirurgische Propädeutik<br />

Chirurgisch-klinisches Seminar<br />

Curriculum: Frakturenlehre<br />

Einführung in die Klinische Medizin<br />

Falldemonstration aus der Unfallchirurgie -<br />

Klinische und röntgenologische Diagnostik/Therapie<br />

Wochenpraktikum Unfallchirurgie<br />

Indikationen der operativen Traumatologie mit<br />

Röntgendemonstration<br />

Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium<br />

Klinische Visite in der Querschnittabteilung<br />

Medizinische und berufliche Rehabilitation,<br />

mit Demonstration<br />

Ökologischer Kurs (Arbeitsmedizin)<br />

Osteosynthesepraxis<br />

Praktikum: Einführung in die Klinische Medizin<br />

Praxis der klinischen Unfallchirurgie<br />

Rehabilitation nach Sportverletzungen<br />

Rehabilitationsvorbereitungen wahrend der<br />

Akutbehandlung beim Querschnittgelähmten<br />

Rehabilitationsvorbereitungen während der stationären<br />

Behandlung bei frischer Paraplegie/Tetraplegie<br />

Sonografie in der Traumatologie<br />

Sporttraumatologie für Sport - und Medizinstudenten<br />

Systematik der Paraplegologie mit Untersuchungskurs<br />

Systematik der Versorgung von Wirbelsäulenverletzten<br />

Theoretische Einführung: Untersuchungskurs Chirurgie<br />

Theoretische Unterweisung im Rahmen des Unterrichts<br />

am Krankenbett<br />

Tübinger Klinisches Special (TüKliS)<br />

- Unfallchirurgie für Allgemeinmediziner<br />

- Endoprothetik der unteren Extremität<br />

- Sporttraumatologie<br />

Übungskurs „Nähen und Knoten I“<br />

Übungskurs „Nähen und Knoten II“<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium mit Fallbesprechung<br />

Unterricht für Studenten im Praktischen Jahr<br />

Seminar der polytraumatisierte Notfallpatient<br />

51<br />

Plastische, Hand-, Rekonstruktive und<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Chirurgie/Plastische Chirurgie (Blockpraktikum)<br />

Chirurgie/Plastische, Hand -, Rekonstruktive und<br />

Verbrennungschirurgie (Blockpraktikum)<br />

Chirurgischer Untersuchungskurs/Plastische,<br />

Hand-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />

Chirurgisches Seminar für PJ-Studenten<br />

Tübinger Klinische Forschung (TüKliF):<br />

Periphere Nervenchirurgie (WFA Plastische Chirurgie)<br />

Tübinger Klinisches Special (TüKliS): Praktikum<br />

Plastische Chirurgie (WFA Plastische Chirurgie)<br />

TüKliS: Handchirurgie (WFA Hand-, Rekonstruktive<br />

und Verbrennungschirurgie)<br />

Vorlesung Chirurgische Klinik, Teil Hand-, Plastische,<br />

Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Anästhesie und Extraktion für Zahnmediziner<br />

Anatomie - Einführung in die Klinik als Begleitseminar<br />

zum Präparationskurs<br />

Auskultant für Zahnmediziner<br />

Berufskunde für Zahnmediziner<br />

Einführung in die Klinische Medizin<br />

Einführung in den Operationskurs für Zahnmediziner<br />

Notfallmedizin und Anästhesiologie für Zahnmediziner<br />

(Blockpraktikum Zahnmediziner)<br />

OP-Kurs für Mediziner<br />

Praktikant I/II/III für Zahnmediziner<br />

TüKliS: Plastisch-rekonstruktive und ästhetische<br />

Gesichtschirurgie<br />

Unterrichtsveranstaltungen für Logopäden und<br />

Kinderkrankenschwestern<br />

ZMK, Spezielle Chirurgie IV für Zahnmediziner


52<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Kolloquien<br />

Die unfallchirurgischen Kolloquien finden bereits seit 1969<br />

statt. <strong>2006</strong> standen folgende Themen im Mittelpunkt:<br />

Verstärkte Bedeutung der Übungsbehandlung<br />

(KG/EAP/BGSW) und ihre Neuregelung zum 1.1.<strong>2006</strong><br />

Gastreferent: Leuftink, Landesverband Südwestdeutschland<br />

der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

MRT der Wirbelsäule: Differenzierung fokaler und<br />

diffuser Läsionen und Wirbelkörperfrakturen<br />

Gastreferentin: PD Dr. Baur-Melnyk, Abteilung für<br />

Radiologische Diagnostik, Universitätsklinikum Tübingen<br />

Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie<br />

Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />

Kolloquien<br />

BG-liche Heilbehandlung aus Sicht des Sachbearbeiters<br />

Denervierung des Handgelenks: Grundlagen, Techniken<br />

und klinische Ergebnisse<br />

Handchirurgie aus Sicht des niedergelassenen<br />

Handchirurgen<br />

Gastreferent: Dr. Lowka, Zentrum für ambulante<br />

Diagnostik und Chirurgie Verwaltungs GmbH, Freiburg<br />

Ohranlegeplastiken bei Kindern -<br />

Ein klinischer Erfahrungsbericht<br />

Osteosynthesen an der Hand<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

Symposien, Expertengespräche, etc.<br />

Aktuelle Konzepte in der Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Wissenschaftliches Symposium<br />

Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary<br />

Sinus and Navigation<br />

Tübingen, 29. 09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Minimalinvasive Unfallchirurgie<br />

Plattenosteosynthesen am proximalen Humerus<br />

Das Wirbelsäulentrauma<br />

PFN-A: Biomechanik, OP-Technik, Ergebnisse<br />

Hat die Umkipp-Plastik an der Achillessehne noch<br />

eine Berechtigung?<br />

Frührehabilitation nach Querschnittlähmung<br />

Teriparatid - eine Behandlungsstrategie der<br />

Osteoporose<br />

Winkelstabile Implantate<br />

Stammzelltherapie Quo vadis?<br />

Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie der Orbita<br />

Strategien bei der winkelstabilen Versorgung der<br />

distalen Radiusfraktur<br />

Strategisches Vorgehen zur Defektdeckung<br />

von Weichteildefekten im Gesicht<br />

Gastreferent: Prof. Dr. Gubisch,<br />

Marienhospital Stuttgart<br />

Vaskularisation von Hand und Unterarm -<br />

anatomische und klinische Beobachtungen<br />

Verbrennung<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Vortragsreihe Medizinisches Wissen aus erster Hand<br />

Tag der Offenen Tür<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong>


Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Kolloquien<br />

Interne Leitlinien Teil 3<br />

Periphere Blockaden OE/UE,<br />

RSI, Fiberoptische ITN, Airwaymanagement<br />

Interne Leitlinien Teil 4<br />

SPA/PDA/CSE<br />

Kinderanästhesie<br />

Risikopatienten: cardial/pulmonal<br />

Diagnostik und Therapie des postoperativen Durchgangsyndroms<br />

mit Schwerpunkt geriatrischer Patient<br />

Gastreferent: PD Dr. Eschweiler, Geriatrisches Zentrum,<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

Interne Leitlinien Teil 5<br />

Neurologischer Risikopatient,<br />

Polytrauma, Wirbelsäulen OP, Große HPRV Eingriffe<br />

Perioperative Betreuung von Patienten mit<br />

Herzschrittmachern<br />

- Pacertypen<br />

- Überwachung/Kontrolle<br />

Gastreferent: Dr. Dörnberger, Kardiologie,<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

Pflegedienst<br />

Pflege von frischverletzten Querschnittpatienten mit<br />

Besichtigung der Station Q<br />

Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />

der Universität Tübingen<br />

Tübingen, 03.04., 07.09., 08.09.<strong>2006</strong><br />

Informationsveranstaltung für den Krankenpflegeverbund<br />

Herrenberg, Böblingen, Leonberg<br />

Tübingen, 14.06.<strong>2006</strong><br />

Anästhesie bei ZMK - Eingriffen<br />

Forensische Probleme in der Intensivmedizin<br />

Fixierung von Patienten<br />

Patientenverfügung<br />

Gastreferent: Dr. Drescher, Amtsgericht Tübingen<br />

Perioperative Betreuung von MKG -<br />

Patienten mit mikrovaskulären Eingriffen<br />

Candia und Aspergillus - Serologie<br />

Zuverlässiges Monitoring?<br />

Therapeutische Konsequenzen?<br />

Gastreferenten: Dr. Marschal,<br />

Dr. Hierl, Hygieneinstitut,<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

53<br />

Perioperative Volumen- und Kathecholamintherapie bei<br />

Patienten mit Herzinsuffizienz und Vitien<br />

Gastreferent: Dr. Brehm, Kardiologie,<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

TEE in der Anästhesie<br />

Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />

Rottweil<br />

Tübingen, 29.06., 18.10.<strong>2006</strong><br />

Informationsveranstaltung für das evangelische<br />

Bildungszentrum für Pflegeberufe<br />

Tübingen, 18.07.<strong>2006</strong><br />

Informationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaushilfe<br />

Tübingen, 15.11.<strong>2006</strong>


54<br />

II. Interne Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Acetabulumfraktur, Klassifikationen, Therapie<br />

Achillessehnenruptur, neue Aspekte<br />

Bandverletzungen am Kniegelenk<br />

Beckenringfrakturen, Acetabulumfrakturen<br />

Die schwierige Metallentfernung, ist die<br />

Metallentfernung überhaupt notwendig?<br />

Distale Radiusfraktur<br />

DFN vs LISS<br />

3-D-BV Indikation, Ergebnisse<br />

EFL-Verfahren (3-Tage-Evaluation)<br />

Einführung in die elektronische Arzneimittelliste<br />

Ellenbogenfraktur, Radiusköpfchenfraktur,<br />

Radiusköpfchenprothese<br />

Ergebnisse PFN-A Studie<br />

Schulterluxation<br />

Hüftendoprothetik, neue Prothesekonfigurationen<br />

HTO Collos Studie<br />

HWS/LWS<br />

Kniegelenkendoprothetik, OXFORD Schlitten und VKB<br />

Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie<br />

ALT-Lappen<br />

Behandlungsergebnisse nach Proximal row carpectomy<br />

Fingertip injuries<br />

Echtyma contagiosum der Hand<br />

G-DRG <strong>2006</strong> - wohin mit den plastisch-rekonstruktiven<br />

Leistungen<br />

Handchirurgische Probleme bei Dialyse-Patienten<br />

HISS-System: Einteilung der Verletzungsschwere<br />

von Handverletzungen<br />

Komplikationsstatistik<br />

Kontralateraler C7-Transfer bei<br />

Plexus brachialis-Verletzungen<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen:<br />

Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen<br />

Hämangiome und vaskuläre Malformationen:<br />

Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie<br />

Implantatgetragener Zahnersatz<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Airwaymanagement I + II<br />

Allgemeinanästhesieverfahren<br />

Anästhesie bei kleinen Kindern<br />

Ambulantes Operieren<br />

Aufwachraum und postoperative Schmerztherapie<br />

Ileuseinleitung<br />

Invasive Maßnahmen perioperativ<br />

Nervenblockaden obere Extremität<br />

Knie- und Hüftsportkonzept<br />

Knorpelschaden Kniegelenk (ACT OATS, MF)<br />

Frühmobilisierung nach Knorpelrekonstruktion<br />

Komplikationskonferenzen<br />

Korrekturosteotomie am Fuß, neue Aspekte<br />

Korrekturosteotomie an der unteren Extremität<br />

Management offener Frakturen, Klassifikation<br />

Procedere bei Pseudarthrose Definition,<br />

Diagnostik, Therapie<br />

Proximaler Humerusnagel vs winkelstabile Platten<br />

Riskmanagement<br />

Rationale Schmerztherapie durch den Unfallchirurgen<br />

Rotatorenmanschetten Läsion ASK vs Mini-open-repair<br />

Schulterendoprothetik<br />

Strahlenschutzbelehrung<br />

Tibiakopffraktur<br />

Indikation zur ASK-gestützten Frakturversorgung<br />

Vitalisiertes Allograft in der aseptischen und<br />

septischen Chirurgie<br />

Melorheostose der Hand<br />

Postoperatives Pyoderma gangraenosum<br />

Radio-ulnare Arthrosen<br />

Rekonstruktion des Gesichts durch freien<br />

Serratus anterior flap<br />

Saphenus free flap<br />

Sattelgelenksarthrose: OP-Technik<br />

SL-Dissoziation bei Radiusfraktur<br />

Technik zur Behandlung von chronischen Verletzungen<br />

der palmaren Platte<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten:<br />

Das Tübinger Behandlungskonzept<br />

Umstellungsosteotomien im Gesichtsschädelbereich<br />

zur funktionellen und ästhetischen Korrektur<br />

Nervenblockaden untere Extremität<br />

Perioperative Betreuung von Patienten mit Diabetes<br />

Perioperatives Monitoring<br />

Prophylaxe und Therapie des postoperativen Erbrechens<br />

Perioperativer Volumenersatz<br />

SPA/PDA/CSE<br />

TIVA


Abteilung für Physiotherapie<br />

Weiterbildung für Physiotherapeuten<br />

Cranio Sakrale Therapie, Grund- und Aufbaukurs<br />

Spiraldynamik, Einführungskurs<br />

3D-Krafttraining<br />

Manuelle Lymphdrainage, Basis- und Therapiekurs<br />

Manuelle Therapie<br />

Extremitäten-Kurs, Wirbelsäulen-Kurs,<br />

Muskeltechniken-Kurs<br />

Pflegedienst<br />

Allgemeine Fortbildungsveranstaltungen<br />

Dekubitus-Prävalenzerhebung<br />

Dekubitusprophylaxe<br />

Diabetes Mellitus<br />

EDV-NC-Grundlagenschulung für AG-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter<br />

Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Haut- und Schleimhautmykosen<br />

Knöcherne Defekte<br />

Pflegedokumentation, rechtliche Aspekte und<br />

Qualitätssicherung<br />

Pflegemodell nach D. Orem<br />

Fortbildungen für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Die Rolle der stellvertretenden Stationsleitung<br />

EDV-Pivot-Schulung<br />

EDV-Urlaubsplanung<br />

Fortbildungen für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter<br />

Anforderungen an die Praktische<br />

Krankenpflege-Prüfung<br />

Fortbildungen der Intensivpflege<br />

Atemwegsmanagement<br />

Beatmungstherapie<br />

Bewegungskonzept<br />

Blutgerinnung<br />

Ernährungskonzept<br />

Funktionshand bei Tetraplegie<br />

Händehygiene<br />

Intensivpflege bei Querschnitt-Patienten<br />

Kinetische Therapie des Intensivpatienten<br />

Krankengymnastik mit Gerät<br />

Nordic Walking Instruktor<br />

PNF Workshop<br />

Sportmedizin-Kompaktkurs<br />

Grundlagen und funktionelle Verbände<br />

55<br />

Reanimation und Notfallmanagement<br />

Therapie und Pflege bei Patienten mit instabilen und<br />

stabilen Wirbelfrakturen<br />

Therapie und Pflege bei Patienten mit plastisch-<br />

chirurgischer Defektdeckung<br />

Therapie und Pflege bei Patienten mit Verbrennungen<br />

Übergabegespräch mit dem Patienten<br />

Umgang und Handhabung der Spül-Saug-Drainage<br />

Umgang und Handhabung der Thoraxdrainage<br />

Wundheilungsstörungen<br />

Wundmanagement<br />

Hygienische Händedesinfektion<br />

Zeitmanagement<br />

Krankenpflegegesetz<br />

Schülerbeurteilung<br />

Krankenbeobachtung vs Monitoring<br />

MRT unter Allgemeinanästhesie<br />

Schmerzerfassung anhand von Skalen<br />

Schwerbrandverletzte, Erstversorgung bei Aufnahme<br />

Sepsis, SIRS<br />

Stuhlmanagement mit dem Zassi BMS<br />

Vakuumtherapie mir der V.A.C. ATS<br />

Verbrennung, Grundlagen der Intensivpflege


56<br />

Fortbildungen für OP-Pflege<br />

Arbeitszeitmodelle<br />

Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im OP<br />

Einweisung in das digitale Netzwerk<br />

Einweisung in das Metallentfernungs-Set „Bäramed“<br />

Einweisung in das Schranksystem „Orga“, Scanmodul<br />

Einweisung in den Arthroskopieturm<br />

Einweisung in den Bildverstärker OEC-BV der HPRV<br />

Einweisung in den Bildverstärker Siemens-Arcadis I,<br />

II und III<br />

Einweisung in den Extensionstisch/Kohlefasertisch<br />

Einweisung neuer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in das KIS<br />

Fixateur-interne<br />

Fortbildungen für Anästhesie-Pflege<br />

Facility-Management<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalte<br />

Maligne Hyperthermie<br />

Neue Methoden der Lagerung, Vakuum-Matratze<br />

Fortbildungen Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Aufbereitung von Instrumenten<br />

Einweisung in das Allgemeine Osteosynthese-Set<br />

mandibular<br />

Einweisung in das Allgemeine Osteosynthese-Set<br />

modular 1,3/1,5/2,0<br />

Einweisung in das Instrumenten-Set 1,5/2,0/2,3<br />

Einweisung in das Instrumenten-Set für Gaumenspalten<br />

Fortbildung für Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />

EFL - Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit<br />

Frühfunktionelle Physiotherapie<br />

Möglichkeiten der Softlaser Therapie<br />

Interdisziplinäre Fortbildungen für alle Mitarbeiter<br />

Abfallentsorgung<br />

Allgemeine Infektionsprophylaxe<br />

Ameli, die elektronische Arzneimittelliste<br />

Beschwerdemanagement<br />

Datenschutz<br />

Die neue Gefahrstoffverordnung<br />

EDV-NC-Grundlagenschulung für neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Erste-Hilfe-Kurs für nicht medizinisches Personal<br />

Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen,<br />

Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen<br />

Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

Hämangiome und vaskuläre Malformationen,<br />

Diagnostik, Klassifikation und Therapie<br />

Handlungsablauf zum Umgang mit aggressiven<br />

Patienten<br />

Implantatgetragener Zahnersatz<br />

Interdisziplinärer Einführungstag für neue<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Instrumentarium in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Kindliche Missbildungen im Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtsbereich<br />

Lagerung von Patienten in „Beach-chair-Lage“<br />

Marknagelung LFN<br />

Neue Methoden in der Lagerung, Vakuum-Matratze<br />

Oberarmkopffrakturen<br />

Osteosynthese<br />

Osteosynthesesystem „Medarthis“<br />

Pflege-Leitlinien im OP-Bereich, Einführung<br />

Schulteroperationen<br />

Störungsmeldungssystem der BGU Tübingen<br />

Strahlenschutz<br />

Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Reanimation<br />

Schmerzmanagement<br />

Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />

Einweisung in die Implantate Resorb X<br />

Einweisung in die Instrumente Ober- und<br />

Unterkieferzange<br />

Laryngsmasken, EDV-Eingabe und -Aufbereitung<br />

Leihinstrumente, Umgang und Aufbereitung<br />

Pflege und Funktionsprüfung von Motoren<br />

Seal-Check<br />

Interdisziplinäre Kommunikation Arzt, Pflege,<br />

Ergo- und Physiotherapie<br />

Neues BGSW - Reha - Konzept<br />

Interkulturelle Medizin und Pflege, eine Einführung<br />

Katastrophenschutzplan der BGU Tübingen<br />

Kommunikation und Kooperation I, Grundlagenseminar<br />

Kommunikation und Kooperation II, Konflikten vorbeugen<br />

Konfliktmanagement I, Konfliktanalyse und faire Kritik<br />

Konfliktmanagement II, Praxistraining Kritik und Lob<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, das Tübinger<br />

Behandlungskonzept<br />

Reanimation/Notfallkette für<br />

medizinisches/therapeutisches Personal<br />

Rückenschonendes Arbeiten<br />

Schmerzmanagement der BGU Tübingen<br />

Struktur und Inhalt der Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

Therapie bei Gesichtsdefekten<br />

Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich<br />

Umgang mit Blutprodukten<br />

Umgang mit MRSA-Infektionen<br />

Umstellungsosteotomien im Gesichts-Schädelbereich<br />

zur funktionellen und ästhetischen Korrektur


58<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen


Bettenzahl/Pflegesätze<br />

Planbetten<br />

Akutstationär<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 166 Betten<br />

Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive<br />

Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum - 79 Betten<br />

Abteilung für Septische Chirurgie - Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen - 29 Betten<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin 25 Betten<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie 14 Betten<br />

Besondere berufsgenossenschaftliche Reha-Angebote 2)<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW)<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />

Station zur Rehabilitation Brandverletzter<br />

59<br />

313 Betten<br />

78 Betten<br />

Gesamt 391 Betten<br />

Pflegesätze 3)<br />

Basispflegesatz 122,84<br />

Abteilungspflegesätze<br />

Unfallchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie 301,44<br />

Verbrennungschirurgie mit Intensivmedizin 1.922,14<br />

Verbrennungschirurgie ohne Intensivmedizin 673,26<br />

Behandlung von Querschnittgelähmten 569,00<br />

Intensivmedizin 999,26<br />

Septische Behandlungsfälle 375,13<br />

Strahlenverletzte 1.922,14<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) 320,00<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) 139,00<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA) 600,00<br />

Rehabilitation Brandverletzter 201,38<br />

Ambulanzpauschale 225,00<br />

1) davon 8 Betten für Intensivmedizin<br />

2) im Bedarfsfall 12 Betten für Strahlenverletzte<br />

3) Pflegesätze werden überwiegend von Unfallversicherungsträgern abgerechnet<br />

Für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung u.a. gilt das DRG-Vergütungssystem<br />

4) 3-Tages-Pauschale für die kurzstationäre Evaluation zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer beruflichen Rehabilitation des Patienten<br />

EUR<br />

1)<br />

4)


60<br />

Historische Daten<br />

Dezember 1964 Grundsteinlegung<br />

1965 - 1968 Errichtung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />

Ludwigshafen mit Bettenhausturm und Flachbau sowie einem<br />

Personalwohngebäude und einem bakteriologischen Labor<br />

12. Oktober 1968 Eröffnung<br />

1. November 1973 Stationierung des Rettungshubschraubers „Christoph 5“<br />

1978 - 1979 Errichtung der Schule für Physiotherapie und<br />

orthopädischer Werkstätte<br />

1982 Umbau und Modernisierung des<br />

Schwerbrandverletztenzentrums<br />

1984 - 1987 Erweiterungsmaßnahmen zur Unterbringung von<br />

Verwaltung und Apotheke, Erweiterung des klinischen<br />

Labors, Einrichtung einer Intensivpflegestation,<br />

einer Station für Handverletzte sowie der Station für<br />

Nachbehandlungsfälle<br />

1988 - 1991 Erweiterungsneubau mit Pflege- und Behandlungsbereichen<br />

für Strahlenverletzte, BGSW- und querschnitt-<br />

gelähmte Patienten, bakteriologischem Labor, Hörsaal<br />

1992 - 1994 Umbaumaßnahmen im Klinikhauptgebäude zur Installation<br />

eines Computertomographen, Umbau von Bettenzentrale<br />

und Zentralsterilisation, Sanierung der septischen und<br />

aseptischen OPs, Errichtung zweier Pavillons zur Unterbringung<br />

von Teilen der Physio- und Ergotherapie<br />

1996 - 1998 Neubau eines Bettenhauses mit OP-Trakt, Intensivstation,<br />

Physiotherapie, Radiologischer Abteilung, Schwimmbad u. a.<br />

8. Dezember 1998 Einweihung des Neubaus<br />

1999 - 2001 Schaffung eines direkten Zugangsweges vom Haupteingang<br />

zum neuen Bettenhaus und Errichtung einer Patientencafe-<br />

teria, Einrichtung einer Schmerz- und Anästhesieambulanz,<br />

Erweiterung und Umgestaltung der Ambulanz der Klinik für<br />

Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum,<br />

Einbau eines MRT<br />

2002 Umbau der ehemaligen Verwaltung in eine Notfalleinheit<br />

mit Schockraum und Neubau einer Liegendkrankenvorfahrt,<br />

Erweiterung der Blutbank, Neugestaltung des Haupteingangs,<br />

Umbau und Erweiterung der Abteilung für Ergotherapie<br />

2003 Renovierung der unfallchirurgischen Ambulanz<br />

2003 - 2004 Sanierung und Erweiterung des Schwerbrandverletztenzentrums,<br />

Umbau und Erweiterung der Küche<br />

zur Anpassung an europäische Hygienerichtlinien<br />

2005 Neubau eines Casinos für Mitarbeiter und Reha-Patienten


Wir stellen uns vor<br />

Prof. Dr. med.<br />

Andreas Wentzensen<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Klinik für Hand-, Plastische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

Abteilung für Septische Chirurgie -<br />

Knochen-, Gelenk- und<br />

Protheseninfektionen -<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />

Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Abteilung für Radiologische<br />

Diagnostik<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

Sektion für Querschnittlähmungen<br />

Sektionen Neurochirurgie, Traumatologie<br />

des Wirbelsäulenzentrums<br />

Abteilung für Physiotherapie<br />

Abteilung für Ergotherapie<br />

Psychologischer Dienst<br />

Berufshilfe- und Sozialdienst<br />

Labor<br />

Fotolabor<br />

Michael Nicklas<br />

Pflegedirektor<br />

Innerbetriebliche Fortbildung und<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätsmanagement und Hygiene<br />

Bettenstationen (1,2,3,4,5,6,7,8,9,K,L;<br />

Station für Querschnittgelähmte,<br />

Schwerbrandverletztenzentrum,<br />

Intensivtherapiestation)<br />

OP-Zentrum<br />

(Anästhesiepflege, OP-Pflege)<br />

Intensivpflege<br />

Ambulanz<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Beschwerdemanagement<br />

Bernward Schröter<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Finanzabteilung<br />

Personalabteilung<br />

Wirtschaftsabteilung<br />

Technische Abteilung<br />

Controlling<br />

Referat für Arbeitssicherheit<br />

und Umweltschutz<br />

EDV<br />

Küche<br />

61


62<br />

Medizinische Leistungsschwerpunkte der BGU Ludwigshafen<br />

Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />

Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik<br />

für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

behandelt Patienten mit frischen Verletzungen und<br />

Verletzungsfolgen unterschiedlicher Schweregrade und<br />

Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.<br />

Sie ist die erste Klinik in Rheinland-Pfalz, der<br />

die Funktion eines Notfallmedizinischen Zentrums übertragen<br />

worden ist.<br />

Entsprechend der Aufgabenstellung einer Klinik der unfallchirurgischen<br />

Maximalversorgung sind alle personellen,<br />

instrumentellen und operationstechnischen Möglichkeiten<br />

vorhanden, um unfallverletzte Patienten umfassend wiederherzustellen<br />

und zu rehabilitieren. Nach unserem heutigen<br />

Verständnis beginnt moderne Unfallchirurgie an der<br />

Unfallstelle und endet mit der Wiedereingliederung des<br />

Patienten in Beruf und Familie. Aus diesem Grund besetzen<br />

die Ärzte der BGU Ludwigshafen auch den Rettungshubschrauber<br />

„Christoph 5“, der an der Klinik stationiert ist.<br />

Die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie bedient sich<br />

heute modernster Operationsverfahren wie endoskopisch<br />

gestützter Techniken, minimalinvasiver Verfahren und<br />

mikrochirurgischer Techniken sowie computergestützter<br />

Planungen und Operationen z. B. bei schwierigen Beckenoder<br />

Wirbelsäulenverletzungen. Die Klinik ist mit führend<br />

bei der Anwendung computerassistierter OP-Techniken.<br />

Zum Repertoire gehören aber auch wiederherstellende<br />

Eingriffe bei ausbleibender Heilung, Fehlstellungen oder<br />

Gelenkschäden, wie z. B. Knochenersatz, Weichteildeckungen<br />

oder auch Knochen-Knorpeltransplantationen.<br />

Schließlich gehört auch der künstliche Ersatz an Hüft-,<br />

Knie- und Schultergelenk zu den häufig durchgeführten<br />

Eingriffen nach Verletzung oder bei Verschleiß. Für die<br />

speziellen Fragestellungen stehen zahlreiche Spezialsprechstunden<br />

und spezielle Leistungsangebote für die Berufsgenossenschaften<br />

zur Verfügung.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Notfallversorgung Mehrfach- und Schwerstverletzter<br />

Versorgung posttraumatischer Unfallfolgezustände<br />

an den Extremitäten<br />

Künstlicher Gelenkersatz, z. B. Hüftendoprothetik<br />

Chirurgischer Knochenersatz<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen jeden Schweregrades,<br />

in der Regel als Kombinationsverletzung<br />

Verletzungen nach Einwirkung ionisierender Strahlung<br />

Ambulante und Stationäre <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Weiterbehandlung (BGSW)<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

Kompetenz-Zentrum Reha-Abklärung (KZRA)<br />

Rechnergestütztes Operieren<br />

Intraoperative 3D-Bildgebung


Prof. Dr. Günter Germann<br />

Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische<br />

und Rekonstruktive Chirurgie<br />

- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

63<br />

Klinik für Hand-, Plastische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

Seit seiner Gründung vor nahezu 30 Jahren behandelt<br />

das Verbrennungszentrum Ludwigshafen jährlich fast<br />

300 Patienten stationär, viele weitere ambulant.<br />

Selbstverständlich werden neben der Intensivtherapie auch<br />

modernste chirurgische Verfahren, wie Hautzüchtung<br />

(Kulturhaut) und künstlicher Hautersatz eingesetzt. In der<br />

Wiederherstellungsphase kommen dann alle Operationsverfahren<br />

aus Hand- und plastischer Chirurgie zur Anwendung.<br />

Die Plastische Chirurgie beschäftigt sich mit der Korrektur<br />

angeborener oder erworbener Form- oder Funktionsdefekte.<br />

Hierzu gehört die Wiederherstellung verletzter<br />

funktioneller Strukturen und der Körperoberfläche nach<br />

Unfällen und Verbrennungen, die Behandlung chronischer<br />

Wunden, Infektionen und Druckgeschwüre, aber auch die<br />

chirurgische Behandlung bösartiger Tumoren und deren<br />

Therapiefolgen sowie die gesamte Chirurgie der weiblichen<br />

Brust. Modernste operative Verfahren unter Einsatz<br />

minimalinvasiver oder mikrochirugischer Methoden<br />

kommen hierbei zur Anwendung. Auch die ästhetische<br />

Chirurgie als unverzichtbarer Teil der plastischen Chirurgie<br />

ist im Spektrum enthalten, da nur die Beachtung ästhetischer<br />

Prinzipien eine optimale Wiederherstellung ermöglicht.<br />

Die Handchirurgie hat sich in den letzten Jahren zu einer<br />

eigenen Spezialdisziplin entwickelt. In der Klinik wird die<br />

gesamte Breite in Diagnostik und Therapie vorgehalten.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen bei Verletzungen oder<br />

Erkrankungen des Handgelenks, der Sehnen, der Nerven,<br />

bei Tumoren, kindlichen Missbildungen und den Folgen<br />

rheumatischer Veränderungen an Sehnen und Gelenken.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Verbrennungen aller Schweregrade<br />

Inhalationstraumata<br />

Rehabilitation Brandverletzter<br />

Chirurgie der Hand und des Handgelenks<br />

Handverletzungen und angeborene Fehlbildungen<br />

Chirurgie von Haut- und Weichteiltumoren<br />

Plastische Wiederherstellung nach Unfall- und<br />

Tumorfolgen, inklusive Rekonstruktiver Chirurgie nach<br />

peripheren Nervenverletzungen<br />

Komplexe mikrochirurgische Rekonstruktionen<br />

Replantations- und mikrochirurgisches Zentrum<br />

Wundzentrum/Septische Chirurgie<br />

Plastische Chirurgie im Kindesalter<br />

Hautkontaminationen nach chemischen Unfällen<br />

Plastisch-ästhetische Chirurgie


64<br />

Dr. Volkmar Heppert<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Septische Chirurgie<br />

- Knochen-, Gelenk- und<br />

Protheseninfektionen -<br />

Abteilung für Septische Chirurgie<br />

- Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen -<br />

Im Bereich der septischen Chirurgie, das heißt bei der operativen<br />

Therapie infektiöser Wund- und Knochenheilungsstörungen,<br />

übernehmen die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

seit Jahrzehnten die Vorreiterrolle. Die große<br />

Erfahrung mit diesen Komplikationen, die kontinuierliche<br />

Forschung über das Verhalten von Bakterien sowie eine<br />

optimale personelle und apparative Ausstattung der BGU<br />

Ludwigshafen ermöglichen beachtliche Behandlungserfolge.<br />

Bakterien sind ubiquitär und auch im sterilen Bereich vorzufinden.<br />

Bakterielle Infektionen sind daher trotz moderner,<br />

schonender Operationsverfahren, die von bestens ausgebildeten<br />

Operateuren durchgeführt werden, nicht auszuschließen.<br />

Sie können nach einem Unfall, nach einer Operation,<br />

nach einer Gelenkpunktion oder nach dem Einbau<br />

eines künstlichen Gelenks entstehen. Die Abteilung für Septische<br />

Chirurgie - Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />

- ist ein Spezialzentrum für komplizierte Infektverläufe<br />

mit überregionalem Einzugsbereich. Patienten mit septischem<br />

Krankheitsbild erfahren in der BGU durch moderne Behandlungskonzepte<br />

schnelle und kompetente Hilfe. Schwere Folgeschäden<br />

dieses Krankheitsbildes werden reduziert, viele Extremitäten<br />

lassen sich bei guter Funktion erhalten. Maßgebliche<br />

Eckpfeiler dieser Erfolge sind eine schnellstmögliche<br />

chirurgische Intervention, eine positiv motivierende Patientenführung<br />

und eine intensive Begleit- und Nachbehandlung.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Akute und chronische Infektionen der Knochen<br />

Wiederherstellung des Knochens auch bei langstreckigen<br />

Defekten durch Kallusdistraktion. Gemeinsam mit den<br />

Plastischen Chirurgen sind individuell alternative<br />

Verfahren bei diesen Problemfällen durchführbar<br />

Infektpseudarthrosen der Röhrenknochen<br />

Akute und chronische Infektionen von Gelenken<br />

durch Arthroskopie beziehungsweise offene Revision<br />

Versteifungsoperationen von Gelenken nach Infekt<br />

durch Fixateur beziehungsweise Dauerimplantat<br />

Akute und chronische Infektionen der Weichteile<br />

Verschluss von Weichteildefekten mit lokalen<br />

Lappenplastiken beziehungsweise Hauttransplantationen<br />

Infektion des Knochens beim diabetischen Fußsyndrom<br />

Charcot Fuß<br />

Infektionen von Kunstgelenken am Hüftgelenk, Kniegelenk,<br />

Schultergelenk und Sprunggelenk. Ein- beziehungsweise<br />

zweizeitig durchgeführte Wechseloperationen der<br />

Kunstgelenke je nach Fall und Infektausprägung<br />

Versteifungsoperationen der Gelenke nach gescheitertem<br />

Erhaltungsversuch von Kunstgelenken (nach mehreren<br />

Wechseloperationen und erheblichem Knochenverlust)<br />

Achskorrekturen nach Infektverlauf an den Extremitäten<br />

Behandlung von Patienten mit multiresistenten Erregern


Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />

und Rehabilitationsmedizin<br />

Dr. Bahram Biglari<br />

Leiter der Sektion für<br />

Querschnittlähmungen<br />

65<br />

Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie<br />

und Rehabilitationsmedizin<br />

Die Schädigung des Rückenmarks nach Unfall, Tumoren<br />

oder Entzündungen mit Lähmung der Beine und schlimmstenfalls<br />

auch der Arme ist eine der schwerwiegendsten<br />

Verletzungsarten. Zum Leistungsspektrum der Abteilung<br />

zählt deshalb neben der Akutbehandlung frischer Verletzungen<br />

(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie) ebenso die Behandlung querschnittspezifischer<br />

Komplikationen und Folgeerkrankungen.<br />

Ein weiteres Aufgabengebiet der Abteilung ist die operative<br />

und konservative Therapie degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

Eine zeitgemäße prothetische Hilfsmittelversorgung<br />

gewährleistet die Zusammenarbeit mit erfahrenen<br />

Orthopädietechnikern der orthopädietechnischen Firma<br />

an der Klinik.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Umfassende Rehabilitation nach akuter<br />

Querschnittlähmung<br />

Hilfsmittelversorgung bei Querschnittlähmung<br />

Neurourologische Diagnostik einschließlich<br />

Videourodynamik bei Querschnittlähmungen<br />

Stationäre Wiederholungsbehandlung zum Erhalt<br />

des Rehabilitationsstatus<br />

Behandlung lähmungsspezifischer Komplikationen wie<br />

- Dekubitalulzera (Druckgeschwüre)<br />

- Harnweginfekte<br />

- periartikuläre Verkalkungen<br />

- Wirbelsäulenverkrümmungen/Skoliosen/Kyphosen<br />

- Medikamentenpumpenimplantation bei<br />

ausgeprägter Spastik<br />

Konservative und operative Maßnahmen bei<br />

degenerativen Wirbelsäulenleiden wie Bandscheibenoperationen,<br />

Versteifungsoperationen bei Wirbelkanalstenose<br />

(Einengung) und verschleißbedingten Wirbelsäuleninstabilitäten<br />

Prothesengebrauchsschulung<br />

Gutachtliche Tätigkeit<br />

Spezialambulanzen


66<br />

Prof. Dr. Roderich Klose<br />

Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Seit 01.02.2007:<br />

Prof. Dr. Stefan Kleinschmidt<br />

Chefarzt der Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Die Anästhesie umfasst im engeren Sinne die Schmerzausschaltung<br />

bei Operationen oder schmerzhaften<br />

diagnostischen Eingriffen. Der Patient darf heute aber<br />

vom Anästhesisten mehr erwarten als nur eine Operation<br />

ohne Schmerzen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit<br />

in einer traumatologischen Klinik der Maximalversorgung<br />

ist insbesondere die (lebenserhaltende) Notfall- und<br />

Intensivversorgung.<br />

Notfallmedizin bedeutet Intensivtherapie aus dem Krankenhaus<br />

hinausgetragen an den Unfallort und während des<br />

Transports in die Klinik. Der Rettungshubschrauber<br />

„Christoph 5“ wird u. a. von erfahrenen Mitarbeitern der<br />

Abteilung besetzt wie auch seit Januar 2004 das erste<br />

Intensivmobil in Rheinland-Pfalz. Das Intensivmobil dient<br />

dem Verlegungstransport von Schwerstkranken, die eine<br />

lückenlose Intensivbehandlung (z. B. Beatmung) benötigen.<br />

Die Intensivmedizin hat zur Aufgabe, insbesondere nach<br />

schweren Unfällen und großen Operationen wichtige<br />

Organfunktionen mit Apparaten zu unterstützen beziehungsweise<br />

zu ersetzen. Sie wird oft zu Unrecht als kalte Apparatemedizin<br />

bezeichnet. Im Mittelpunkt steht der Patient,<br />

dem die moderne medizin-technische Ausstattung und das<br />

personelle Know-how der Abteilung hilft, sein Leben zu<br />

erhalten.<br />

Die Schmerztherapie ist ein weiteres Aufgabenfeld der<br />

Abteilung mit dem Ziel, akute postoperative und posttraumatische<br />

Schmerzen mit den besonderen Methoden des<br />

anästhesiologischen Fachgebietes auszuschalten oder zu<br />

dämpfen. Die sehr komplexe Behandlung chronifizierter<br />

Schmerzen übernimmt im Schmerz-Zentrum ein interdisziplinäres<br />

Behandlerteam unter Leitung der Anästhesiologie.<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

Regional- und Allgemein-Anästhesieverfahren<br />

Notfallmedizin Rettungsdienst<br />

Notfallversorgung Schwerst- und Brandverletzter<br />

Intensivtherapie zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung<br />

lebenswichtiger Funktionen, insbesondere<br />

Beatmung einschließlich Hochfrequenz-Ventilation und<br />

Nierenersatztherapie<br />

Eigenblutspende<br />

Schmerz-Zentrum mit Ambulanz und Tagesklinik<br />

Reanimationsteam für die Gesamtklinik<br />

Intensivverlegungstransporte (ITW)


Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Kaps<br />

Dr. Jürgen Boschert<br />

Leiter der Sektion Neurochirurgie<br />

des Wirbelsäulenzentrums<br />

Dr. Stefan Matschke<br />

Leiter der Sektion Traumatologie<br />

des Wirbelsäulenzentrums<br />

Dr. Bahram Biglari<br />

Dr. Rainer Simon<br />

Leitender Arzt der Abteilung<br />

für Radiologische Diagnostik<br />

Radiologische Diagnostik<br />

67<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

Im Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie haben sich Spezialisten<br />

der Fachdisziplinen Unfallchirurgie, Orthopädie und<br />

Neurochirurgie zusammengeschlossen, um Wirbelsäulenerkrankungen<br />

und -verletzungen ganzheitlich betrachten<br />

und behandeln zu können. Das gebündelte Know-how<br />

steht insbesondere Patienten mit traumatischen Wirbelsäulenverletzungen,<br />

entzündlichen und degenerativen<br />

Wirbelsäulenerkrankungen sowie Krebspatienten zur<br />

Verfügung.<br />

Operatives Leistungsspektrum<br />

Instabile Frakturen und Verletzungen der Wirbelsäule<br />

Osteoporotische Frakturen<br />

Bandscheibenvorfälle<br />

Bandscheibenprothesen<br />

Spinalkanalstenosen<br />

Instabilitäten<br />

Tumoren, Metastasen der Wirbelsäule<br />

und des Rückenmarks<br />

Entzündliche Erkrankungen<br />

(Spondylitis, Spondylodiszitis)<br />

Anomalien des Kopf-Hals-Übergangsbereichs<br />

Neben der fast immer notwendigen radiologischen<br />

Diagnostik frischer Verletzungen, insbesondere des<br />

schnellstmöglichen Einsatzes der CT bei schweren<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen und mehrfachverletzten<br />

Patienten, führt das Team aus Radiologen und Medizin-<br />

Technischen Radiologie-AssistentInnen (MTRA) in großem<br />

Umfang Untersuchungen vor und nach Operationen,<br />

sowie Kontrollen des Heilungsverlaufes bei stationären<br />

und ambulanten Patienten durch.<br />

Kontrastmitteluntersuchungen zur Darstellung der Arterien<br />

und Venen insbesondere im Bereich der Extremitäten<br />

(DSA) gehören ebenso zum Leistungsumfang wie digitale<br />

Durchleuchtungen bei bestimmten Fragestellungen.<br />

Mit dem klinikeigenen, hochmodernen MRT eröffnen sich<br />

zudem hervorragende Möglichkeiten der Diagnostik im<br />

Bereich der Wirbelsäule, Gelenke und der übrigen<br />

Körperabschnitte ohne Anwendung von Röntgenstrahlen.<br />

Leistungsspektrum<br />

Konventionelle Röntgendiagnostik<br />

Digitale Speicherfolienradiologie<br />

Digitale Direktradiographie<br />

Computertomographie (CT)<br />

Kernspintomographie (MRT)<br />

Digitale Durchleuchtung und DSA


68<br />

Neuer Chefarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Prof. Dr.<br />

Stefan Kleinschmidt<br />

Professor Stefan Kleinschmidt leitet<br />

ab 1. Februar 2007 die Abteilung<br />

für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong><br />

Ludwigshafen. Er übernimmt die<br />

Nachfolge des altersbedingt ausgeschiedenen<br />

Professor Roderich<br />

Klose, der die Abteilung über<br />

20 Jahre prägte und entwickelte.<br />

Mit einem herzlichen „Danke<br />

schön“ für seine unzähligen Ver-<br />

dienste und außergewöhnlichen Leistungen als Mediziner,<br />

Leiter der Abteilung und stets loyaler Ansprechpartner<br />

wurde Professor Klose in feierlichem Rahmen verabschiedet<br />

und Professor Kleinschmidt in sein neues Amt eingeführt.<br />

„Danke schön, Herr Professor Klose!“<br />

Dr. Radek, Prof. Klose, Prof. Kleinschmidt, Prof. Wentzensen (v. l. n. r.)<br />

Kleinschmidt studierte an der Universität des Saarlandes.<br />

Daran schloss sich die Facharztausbildung und eine mehr<br />

als 20-jährige berufliche Tätigkeit, unter anderem in<br />

leitender Position und in Stellvertretung des Klinikdirektors,<br />

an der Universitätsklinik Homburg (Saar) an. Er verfügt<br />

über ein breites Erfahrungsspektrum in allen Funktionsbereichen<br />

der Anästhesie: der Unfallchirurgie, Thorax-, Herzund<br />

Gefäßchirurgie, der Orthopädie und Neurochirurgie<br />

ebenso wie in der intensivmedizinischen Versorgung und<br />

der Notfallmedizin. Seit 1993 war er als Leitender Notarzt<br />

für das Saarland tätig und bis zuletzt Ärztlicher Leiter<br />

des Notarzt-Standortes Homburg. Er hat sämtliche anästhesiologischen<br />

Zusatzqualifikationen erworben, wie die<br />

„Spezielle Schmerztherapie“ und „Spezielle anästhesiologische<br />

Intensivmedizin“, „Hämostaseologie und Transfusionsmedizin“<br />

und die Fachkunde „Laboruntersuchungen“.<br />

1998 habilitierte er und erhielt die Venia legendi für das<br />

Fach Anästhesiologie. Berufsbegleitend hat er zudem ein<br />

Fernstudium zum Management von Gesundheits- und<br />

Sozialeinrichtungen absolviert.<br />

Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die<br />

klinische Pharmakologie, der Einfluss verschiedener Anästhetika<br />

auf die Herz-Kreislauffunktion, Analgosedierung in<br />

der Intensivmedizin und die Fast-Track-Anästhesie. „Fast-<br />

Track“ bedeutet wörtlich übersetzt „schnelles Überholen“.<br />

In der Medizin beschreibt es fachübergreifende Konzepte,<br />

in deren Ergebnis die Patienten schneller rehabilitiert und<br />

früher als bisher nach Hause entlassen werden können.<br />

„Fast-Track-Verfahren“ wurden erst möglich durch neue,<br />

schonendere Operationsmethoden wie die auch in der<br />

BGU Ludwigshafen bevorzugte minimalinvasive Chirurgie,<br />

von der Gelenkspiegelung über künstlichen Gelenkersatz<br />

bis hin zu komplexen Wirbelsäulenoperationen und<br />

plastischen Eingriffen.<br />

Der Vorstand ist davon überzeugt, dass Professor Kleinschmidt<br />

aufgrund seiner hohen medizinischen, wissenschaftlichen<br />

und sozialen Kompetenzen den herausragenden<br />

Ruf der Abteilung festigen und die Zukunftsfähigkeit<br />

der Klinik maßgebend mitgestalten wird.


Von der Sektion zum Kompetenzzentrum: Die Abteilung für Septische Chirurgie -<br />

Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen -<br />

Chefarzt<br />

Dr. Volkmar Heppert<br />

Die septische Chirurgie ist eine<br />

medizinische Spezialdisziplin die<br />

bundesweit nur wenige Kliniken,<br />

zumeist ausgewiesene Traumazentren<br />

wie die BGU Ludwigshafen,<br />

anbieten können. In Ludwigshafen<br />

zählt sie seit Jahren zum festen<br />

Leistungsrepertoire, 1999 wurde<br />

das Know-how in der Behandlung<br />

infektiöser Knochen- und Wundheilungsstörungen<br />

gebündelt und<br />

an der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie eine Sektion für Posttraumatische<br />

Osteitis eingerichtet.<br />

Als Zeichen seiner hohen medizinischen und auch<br />

wirtschaftlichen Bedeutung wurde dieser Bereich zum<br />

1. Mai <strong>2006</strong> erneut aufgewertet. Die bisherige Sektion<br />

setzt ihre erfolgreiche Arbeit künftig als eigenständige<br />

„Abteilung für Septische Chirurgie - Knochen-, Gelenkund<br />

Protheseninfektionen -“ fort. Sektionsleiter Dr. Volkmar<br />

Heppert wurde zum Chefarzt ernannt.<br />

Dr. Heppert ist Facharzt für Unfallchirurgie und Plastische<br />

Chirurgie. Er ist seit 1988 in der Klinik tätig, 1995 folgte<br />

die Ernennung zum Oberarzt, gleichzeitig hat er die<br />

wichtige Funktion des hygienebeauftragten Arztes überaus<br />

erfolgreich inne. Schon früh richtete sich seine wissenschaftliche<br />

Aufmerksamkeit darauf, schwere Folgeschäden<br />

des septischen Krankheitsbildes im Interesse von Patient<br />

und Kostenträger zu reduzieren:<br />

Jede infektiöse Wund- und Knochenheilungsstörung<br />

bedeutet für den Patienten eine existenzielle Bedrohung.<br />

Der Heilverlauf ist langwierig und komplikationsreich, der<br />

mögliche Verlust der Extremität und ein beruflicher wie<br />

sozialer Abstieg des Patienten bei nicht fachgerechter<br />

Therapie sind signifikant. Die Kostenträger erwarten hohe<br />

Gesamtbehandlungskosten, die bei chronischen Verläufen<br />

durchaus in Höhe von über 500.000 Euro entstehen können.<br />

Die frühzeitige Einweisung des Patienten in ein entsprechend<br />

spezialisiertes Zentrum wie an der BGU Ludwigshafen ist<br />

in diesen Fällen erste Voraussetzung für den Behandlungserfolg.<br />

Die Erfahrung von Dr. Heppert im Umgang mit der<br />

Osteitis, die Kenntnis und gegebenenfalls der mögliche<br />

Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden Verfahren<br />

rund um die Uhr, sind entscheidende Kriterien für konstant<br />

gute Ergebnisse. Mit den modernen Möglichkeiten der<br />

rekonstruktiven Chirurgie lassen sich dann selbst bei der<br />

chronischen Osteitis sehr gute Ergebnisse erzielen, die<br />

dem Patienten eine weitere berufliche Verwirklichung<br />

ermöglichen.<br />

69<br />

Aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten<br />

Ausland suchen Patienten in der BGU Ludwigshafen Hilfe,<br />

manche von ihnen sind in anderen Häusern bis zu<br />

30 Mal erfolglos voroperiert worden. Die Bettenkapazität<br />

der stets vollbelegten Abteilung von bislang 29 Betten soll<br />

demnächst wegen der weiterhin steigenden Nachfrage<br />

erweitert werden.<br />

(Zu dem Beispiel eines aktuellen und innovativen Behandlungsverfahrens<br />

in der septischen Chirurgie s. S. 80).


70<br />

Sondereinrichtungen<br />

Apotheke<br />

Blutbank<br />

Computer-assistierte Chirurgie (CAS)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Computertomographie (CT)<br />

Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)<br />

Direktradiographiesystem<br />

Digitaler Traumaröntgenplatz mit Not-OP<br />

Einrichtungen und Station zur Behandlung<br />

von Strahlenverletzten<br />

Knochenbank<br />

Schule für unfallverletzte Kinder<br />

Urodynamischer Messplatz<br />

Video-Abteilung<br />

Wissenschaftliche Bibliothek<br />

Wissenschaftliches Fotolabor<br />

Orthopädische Werkstatt (selbstständiger Gewerbebetrieb)<br />

Intensiv-Transport-Fahrzeug<br />

Rettungshubschrauber<br />

Rettungshubschrauber<br />

Zur Gewährleistung einer flächendeckenden notärztlichen<br />

Versorgung sind die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

fest in das bundesweite Rettungssystem eingebunden.<br />

Die direkt bei den <strong>Unfallklinik</strong>en stationierten<br />

Notarzt-Einsatzfahrzeuge und<br />

Rettungshubschrauber sorgen zusammen<br />

mit den 24 Stunden bereitstehenden<br />

Notaufnahme- und Not-<br />

OP-Teams dafür, dass die entscheidenden<br />

Minuten gewonnen werden.<br />

Der Rettungshubschrauber<br />

„Christoph 5“ ist seit 1973 an der<br />

BGU Ludwigshafen stationiert.<br />

<strong>2006</strong> betrug die Einsatzfrequenz<br />

1429 Flüge. In 777 Fällen handelte<br />

es sich um sogenannte Primäreinsätze,<br />

bei denen die Versorgung<br />

Verletzter vor Ort durch das im<br />

Hubschrauber mitfliegende<br />

Personal durchgeführt wird.<br />

75 medizinisch bereits versorgte<br />

Patienten wurden zur Weiterbehandlung<br />

weiter transportiert<br />

(Sekundärtransport).<br />

Apotheke<br />

Die Apotheke versorgt viermal wöchentlich 28 Stationen<br />

und Abteilungen. Dabei stellen die Versorgung der<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

der Abteilung für Querschnittgelähmte und<br />

Technische Orthopädie und vor allem die Versorgung des<br />

Schwerbrandverletztenzentrums Schwerpunkte dar.<br />

Insbesondere durch die Versorgung schwerbrandverletzter<br />

Patienten entsteht ein hoher Bedarf an kostenintensiven<br />

Arzneimitteln.<br />

Die Apotheke hat <strong>2006</strong> ein komplexes elektronisches<br />

Arzneimittel-Informationssystem zu den Arzneimitteln der<br />

Hausliste installiert, die klinikinterne Arzneimittel-Datenbank<br />

AMeLI, auf die klinikübergreifend sowohl Ärzte und<br />

Pflegekräfte der BGU Ludwigshafen wie auch der<br />

BGU Tübingen über das jeweilige Intranet Zugriff haben.<br />

Ziel ist die Optimierung und Standardisierung der Arzneimittel-Therapie,<br />

Erhöhung der Arzneimittel-Sicherheit,<br />

Qualität und Effektivität der Arzneimittel-Therapie und<br />

Nutzung von Einsparmöglichkeiten in beiden Kliniken.<br />

Die Arzneimittel-Kommission der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen tagte <strong>2006</strong> zweimal zur<br />

Aktualisierung der Arzneimittelliste und die Kommission<br />

für medizinischen Sachbedarf viermal zur Aktualisierung<br />

der Liste für medizinischen Sachbedarf.<br />

Direktradiographiesystem


Die Klinik für Strahlenverletzte<br />

Eine Sonderstation mit Doppelnutzen - praktikabel und wirtschaftlich<br />

Für die Behandlung von Strahlenunfällen stehen in dem<br />

1991 vollendeten Neubau 12 Betten zur Verfügung.<br />

Wesentlich für den Neubau war insbesondere die Nähe<br />

zu den Kernkraftwerken im Südwestraum, zu den Nuklearbetrieben<br />

im Rhein-Main-Gebiet und zum Kernforschungszentrum<br />

in Karlsruhe. Die Anbindung einer solchen Station<br />

gerade an eine <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> ist<br />

im Übrigen auch deshalb sinnvoll, weil eine Belastung mit<br />

ionisierenden Strahlen mit einer traumatischen Verletzung<br />

einhergehen kann. Hier steht ein in der Intensivbehandlung<br />

besonders geschultes Ärzte- und Pflegeteam bereit.<br />

Zudem ist die für die Behandlung von Strahlenverletzten<br />

notwendige Reinraumpflege tägliche Übung in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>.<br />

Darüber hinaus haben die Berufsgenossenschaft der<br />

chemischen Industrie und die Berufsgenossenschaft der<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik bereits 1981 das „Institut<br />

für Strahlenschutz“ gegründet, das u. a. für die spezielle<br />

fachliche Ausbildung der Strahlenschutz-Ärzte und der in<br />

den radioaktiven Bereichen beschäftigten Personen Sorge<br />

trägt. Der Ernstfall wird regelmäßig geprobt und eine<br />

optimale Einsatzbereitschaft damit sichergestellt. Die Vorsorge<br />

bezieht sich allerdings „nur“ auf die Patientenversorgung<br />

nach einem begrenzten betrieblichen Störfall. Für<br />

den Katastrophenfall können die Berufsgenossenschaften<br />

nicht vorsorgen.<br />

Klinik für Strahlenverletzte<br />

71<br />

Da bei der Planung davon auszugehen war, dass die<br />

Behandlung von Strahlenpatienten höchst selten, hoffentlich<br />

nie notwendig sein wird, wurde besonderes Augenmerk<br />

darauf gerichtet, diesen Bereich in der übrigen Zeit<br />

kostendeckend zu betreiben. Das Bestreben nach wirtschaftlichem<br />

Betrieb deckte sich glücklicherweise mit der<br />

Erkenntnis, dass an Einrichtungen zur intensiven Nachund<br />

Begleitbehandlung von Verletzten, deren Erstversorgung<br />

in einem anderen Krankenhaus erfolgte, ein akuter<br />

Mangel besteht. Es lag daher nahe, in der Station für<br />

Strahlengeschädigte im Normalfall diesen speziellen Verletztenkreis<br />

zu behandeln. Diese Patientenstruktur erlaubt<br />

es auch, im Ernstfall die benötigten Betten schnell zu<br />

räumen und die Einsatzbereitschaft für Strahlengeschädigte<br />

sicherzustellen.<br />

Mit der entsprechenden Nutzung dieser Behandlungseinrichtung<br />

wurde /wird allen Vorstellungen und Notwendigkeiten<br />

Rechnung getragen:<br />

Es entstand eine optimale Behandlungseinrichtung<br />

für Strahlenverletzte<br />

Dem Mangel an Nachbehandlungseinrichtungen<br />

wurde abgeholfen<br />

Die Station kann kostendeckend betrieben werden.


72<br />

Kooperationen<br />

Ziele und Nutzen von Kooperationen der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en mit Universitätskliniken<br />

Gute Positionierung der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en im wettbewerbsbedingten<br />

Konzentrationsprozess stationärer Einrichtungen<br />

Vermeidung unnötiger Konkurrenzsituationen<br />

durch sinnvolle Aufgabenabgrenzung<br />

Ergänzende konsiliarische Betreuung für bestimmte,<br />

nicht selbst vorgehaltene Spezialdisziplinen<br />

Realisierung größtmöglicher Synergieeffekte im<br />

Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte<br />

Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg, dem Universitätsklinikum<br />

Mannheim und dem Klinikum Ludwigshafen<br />

Nach dem im Jahre 1997 mit der Ruprecht-Karls-Universität<br />

Heidelberg geschlossenen und vom Ministerium für Wirtschaft,<br />

Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg<br />

genehmigten Kooperationsvertrag hat die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen die Aufgaben<br />

der Unfallchirurgie und der Hand-, Plastischen und Verbrennungschirurgie<br />

in Lehre, Forschung und teilweise auch<br />

in der Patientenbehandlung für die Universität Heidelberg<br />

übernommen.<br />

Die Universität Heidelberg hat hierfür an der Medizinischen<br />

Fakultät zwei Lehrstühle mit allen akademischen Rechten eingerichtet.<br />

Der Ärztliche Direktor der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong> und Chefarzt der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie, Prof. Dr. Andreas Wentzensen,<br />

und der Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum,<br />

Prof. Dr. Günter Germann, sind zugleich Universitätsprofessoren<br />

an der Universität Heidelberg.<br />

Nutzung der Infrastruktur der Universitäten<br />

Möglichkeit zur Promotion und Habilitation für<br />

ärztliche Mitarbeiter der BG-Kliniken;<br />

dadurch Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter<br />

Einflussnahme auf Lehre und studentische Ausbildung<br />

im berufsgenossenschaftlichen Sinne<br />

Schon Tradition ist die 1971 mit dem Institut für Anästhesiologie<br />

und Reanimation begonnene Zusammenarbeit mit<br />

dem Mannheimer Klinikum. Dank der konsiliarischen Mitbetreuung<br />

durch die Neurochirurgische Klinik können auch<br />

mehrfach verletzte Patienten mit Schädel-Hirnbeteiligung<br />

in der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> optimal versorgt<br />

werden.<br />

Enge Verbindungen bestehen auch zum Klinikum der Stadt<br />

Ludwigshafen, insbesondere im Rahmen der konsiliarischen<br />

Mitbetreuung der Patienten der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>.


Patientendaten<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

1.356<br />

1.263<br />

971<br />

909<br />

3.458<br />

3.327<br />

2.609<br />

2.590<br />

924<br />

970<br />

255<br />

297<br />

226<br />

229<br />

143<br />

105<br />

Rheinland-Pfalz<br />

(36 %)<br />

Zahl der Patienten Einzugsgebiet<br />

Stadt Ludwigshafen<br />

und<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

(23 %)<br />

Ausland<br />

(1 %)<br />

Übrige Bundesländer<br />

(14 %)<br />

Stadt Ludwigshafen<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Hessen<br />

Saarland<br />

Übrige<br />

Bundesländer<br />

Ausland<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

(26 %)<br />

73


74<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Chirurgischer Fachbereich 7.220 7.234<br />

Querschnittgelähmte 119 142<br />

Septische Chirurgie 619 823<br />

Intensivmedizin 276 217<br />

Brandverletzte mit Intensivtherapie 143 137<br />

Brandverletzte ohne Intensivtherapie 76 117<br />

Reha-Bereich 1.187 1.237<br />

Summe vollstationär 9.640 9.907<br />

Tagesklinik Schmerztherapie 1) 50 35<br />

Gesamt 9.690 9.942<br />

Durchschnittliche Verweildauer in Tagen<br />

Chirurgischer Fachbereich 9,5 9,2<br />

Querschnittgelähmte 65,8 57,3<br />

Septische Chirurgie 16,5 20,6<br />

Intensivmedizin 17,9 22,8<br />

Brandverletzte mit Intensivtherapie 18,1 20,3<br />

Brandverletzte ohne Intensivtherapie 23,6 15,8<br />

Reha-Bereich 30,5 31,8<br />

DRG-Kennzahlen<br />

Case-Mix-Index (Durchschnittliche Fallschwere) 1.449 1.490<br />

Hausindividueller Basisfallwert (€) 3.245,60 3.006,45<br />

Landesfallwert Rheinland-Pfalz (€) 2.928,10 2.956,53<br />

Ausnutzung<br />

Planbetten 355 391<br />

Berechnungstage 133.335 140.217<br />

Ausnutzung in Prozent 102,9 98,3<br />

(Schwerunfall-)Verletzte<br />

Frischverletzte 3.285 3.619<br />

Sonstige stationäre Aufnahmen 6.355 6.288<br />

Gesamt 9.640 9.907<br />

1) seit 2005


Berechnungstage pro Unfallversicherungsträger<br />

Kostenträger Berechnungstage %<br />

Mitglieder 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />

Bergbau-BG 308 287 0,2 0,2<br />

Steinbruchs-BG 1.116 1.108 0,8 0,8<br />

BG der keramischen und Glas-Industrie 199 167 0,1 0,1<br />

BG der Gas-, Fernwärme und Wasserwirtschaft 62 50 0,0 0,0<br />

Maschinenbau- und Metall-BG 865 920 0,6 0,7<br />

Norddeutsche Metall-BG 248 71 0,2 0,0<br />

BG Metall Süd 7.384 8.399 5,6 6,0<br />

BG der Feinmechanik und Elektrotechnik 3.322 3.059 2,5 2,2<br />

BG der chemischen Industrie 3.231 3.543 2,4 2,5<br />

Holz-BG 2.130 2.114 1,6 1,5<br />

Papiermacher-BG 335 338 0,3 0,2<br />

Lederindustrie-BG 389 226 0,3 0,2<br />

Textil- und Bekleidungs-BG 357 360 0,3 0,2<br />

BG Nahrungsmittel und Gaststätten 3.237 3.087 2,4 2,2<br />

Fleischerei-BG 732 500 0,5 0,4<br />

Zucker-BG 1 17 0,0 0,0<br />

BG der Bauwirtschaft 10.234 11.067 7,7 7,9<br />

Großhandels- und Lagerei-BG 3.653 5.129 2,7 3,7<br />

BG für den Einzelhandel 2.088 2.379 1,6 1,7<br />

Verwaltungs-BG 5.094 4.599 3,8 3,3<br />

BG der Straßen-, U- und Eisenbahnen 198 235 0,1 0,2<br />

BG für Fahrzeughaltungen 7.935 6.946 6,0 5,0<br />

BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 2.616 3.201 2,0 2,3<br />

Land- und forstw. BG Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 2.054 2.396 1,5 1,7<br />

Landwirtschaftliche BG Baden-Württemberg 1.885 1.278 1,4 0,9<br />

Unfallkasse Baden-Württemberg 1.840 2.262 1,4 1,6<br />

Nichtmitglieder<br />

Binnenschifffahrts-BG 544 373 0,4 0,3<br />

BG Druck und Papierverarbeitung 1.025 1.767 0,8 1,3<br />

See-BG 0 0 0,0 0,0<br />

Rhein. Landwirtschaftliche BG 425 669 0,3 0,5<br />

Land- und forstwirtschaftliche BG Franken und Oberbayern 73 49 0,1 0,0<br />

Gartenbau-BG 826 1.093 0,6 0,8<br />

Bayerischer GUV 27 86 0,0 0,0<br />

Unfallkasse Hessen 628 413 0,5 0,2<br />

Unfallkasse Rheinland Pfalz 3.004 1.837 2,3 1,3<br />

Unfallkasse Saarland 382 136 0,3 0,1<br />

Unfallkasse des Bundes 893 789 0,7 0,5<br />

Eisenbahn-Unfallkasse 394 242 0,3 0,2<br />

Unfallkasse Post und Telekom 379 635 0,3 0,5<br />

Gesamt 70.113 71.827 52,6 51,2<br />

75


76<br />

Entwicklung der Leistungsdaten<br />

Medizinischer Bereich<br />

Operationen <strong>2006</strong><br />

Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat (ohne Hand)<br />

Operierte Patienten 5.807<br />

davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert<br />

Operationen an den Knochen<br />

1.274<br />

Incision, Excision 520<br />

Korrekturosteotomien, Extremitäten, Schulter, Beckengürtel 263<br />

Spongiosaentnahme, Spongiosa-, Knorpel-, Knochentransplantation 1.080<br />

Metallentfernungen 1.078<br />

Sonstige Operationen an Knochen<br />

Repositionen von Frakturen und Luxationen<br />

112<br />

Repositionen von Frakturen und Luxationen geschlossen 633<br />

Extensionen 9<br />

offene Repositionen von Schaftfrakturen langer Röhrenknochen mit Ostheosynthese 367<br />

offene Repositionen von Gelenkfrakturen langer Röhrenknochen mit Ostheosynthese<br />

offene Reposition kleiner Knochen einschließlich Gelenkfrakturen mit Osteosynthese<br />

1.224<br />

(auch Talus- und Calcaneusfrakturen) 83<br />

Beckenfrakturen und Acetabulumfrakturen<br />

Offene chirurgische Gelenkoperationen<br />

37<br />

Gelenkrevision, Arthrolyse, Resektion 230<br />

Refixation Bänder und Kapsel, Bandplastiken, Knie, Schulter, oberes Sprunggelenk 277<br />

Arthrodese (Gelenkversteifung) 145<br />

Sonstige<br />

Arthroskopische Gelenkoperationen<br />

13<br />

Bandplastik, Arthrolyse, Synovialektomie, Knorpelzellentransplantation<br />

Endoprothesen einschließlich Wechseloperationen<br />

903<br />

Hüftgelenk 180<br />

Kniegelenk, Schultergelenk, sonstige Gelenke<br />

Operationen an der Wirbelsäule<br />

237<br />

Operationen an Rückenmark und Spinalkanal 368<br />

Osteosynthesen, Spondylodesen, Fixateur-interne, komplette Rekonstruktionen 323<br />

Metallentfernungen 148<br />

Extensionen der Wirbelsäule<br />

Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

202<br />

Incision, Excision, Rekonstruktion 254<br />

Sehnennaht, -rekonstruktion 86<br />

Nervennaht, -rekonstruktion, -excision 66<br />

Gefäßnaht, -rekonstruktion 7<br />

Ortsständige Haut-, Muskeltransposition 70<br />

Mikrovaskuläre Haut-, Muskeltransposition<br />

Replantation, Exartikulation, Amputation von Extremitäten<br />

24<br />

Amputation/Nachamputation<br />

Operationen an der Haut und Unterhaut<br />

67<br />

Incision, Excision, Debridement<br />

OP Wiederherstellung und Rekonstruktion der Haut/Unterhaut<br />

1.006<br />

Hauttransplantation, lokale Lappenplastik, Rekonstruktion 482<br />

Operationen am Schädel (Neurotraumatologie) 122<br />

Eingriffe am Abdomen/Thorax<br />

(Lebereingriffe, Laparotomie, Milzeingriff, Thoracotomie)<br />

149<br />

Tracheotomien 43<br />

Versorgung bei Polytrauma 84<br />

Sonstige 7.585<br />

Gesamt 18.477


Eingriffe an der Hand, bei Verbrennungen und plastische Operationen<br />

Operierte Patienten 3.161<br />

davon außerhalb des regulären Programms als Notfälle operiert 962<br />

Eingriffe an den Gelenken<br />

Diagnostische Arthoskopie 80<br />

Eingriffe an den Gelenken 226<br />

Operationen Bänder Hand 153<br />

Arthrodesen Hand 91<br />

Resektionsarthroplastiken 111<br />

Eingriffe an Blutgefäßen und Nerven<br />

Eingriffe an peripheren Nerven 694<br />

Makro- und Mikrochirurgische Eingriffe an Blutgefäßen 182<br />

Eingriffe an Knochen<br />

Incision und Excison von Knochen 236<br />

Knochenentnahme und Transplantation 222<br />

Reposition und Ostheosynthesen an der Hand 714<br />

Weichteileingriffe Hand<br />

Dupuytren´sche Kontraktur 145<br />

Operationen Sehnen Hand 753<br />

Sonstige Eingriffe Hand<br />

Replantation 44<br />

Andere Operationen Hand 155<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

Rekonstruktion der Bauchwand 47<br />

Lokale Lappenplastik 542<br />

Freie Lappenplastik 400<br />

Thoraxwandrekonstruktion 41<br />

Pharynxrekonstruktion mit freiem Dünndarm 1<br />

Amputationen obere und untere Extremitäten 268<br />

Revision Hautplastik 100<br />

Eingriffe Gesicht<br />

Rekonstruktion Gesichtsweichteile 4<br />

Eingriffe am Augenlid 2<br />

Eingriffe am Ohr 22<br />

Eingriffe an der Nase 20<br />

Ästhetische Eingriffe außer Gesicht<br />

Eingriffe an der Brust 74<br />

Gewebereduktion Haut und Unterhaut 65<br />

Sonstige Eingriffe an den Weichteilen einschließlich Verbrennung<br />

Debridement von Haut und erkranktem Gewebe 1.285<br />

Einfache Wiederherstellung von Haut und Unterhaut 267<br />

Rekonstruktion Haut 37<br />

Freie Hauttransplantationen 638<br />

Eingriffe an Muskeln, Sehnen, Fascien 289<br />

Transplantation Alloplastisch 11<br />

Tracheotomie<br />

Tracheotomie 36<br />

Sonstiges<br />

Reoperationen 479<br />

Sonstige 4.384<br />

Gesamt 12.818<br />

Operative Eingriffe insgesamt 31.295<br />

77


78<br />

Ambulanz<br />

2005<br />

Ambulant behandelte Verletzte<br />

17.537<br />

7.122<br />

4.666<br />

4.360<br />

1.389<br />

Medizinische Trainingstherapie<br />

<strong>2006</strong><br />

18.157<br />

7.405<br />

4.934<br />

4.314<br />

1.504<br />

Gesamt<br />

Kassen-<br />

Überweisungsfälle,<br />

Selbstzahler<br />

Kassen-Notfälle<br />

D-Arzt-Fälle *)<br />

Erstmals im D-Arzt-Verfahren versorgt<br />

*) Im D-Arzt-Verfahren primär außerhalb versorgte Patienten<br />

Gutachten und Berichte 2005 <strong>2006</strong><br />

Gutachten 3.903 3.621<br />

Berichte (z. B. Zwischenberichte an Unfallversicherungsträger,<br />

andere Kliniken und Ärzte) 28.548 30.341<br />

Gesamt 32.451 33.962


Therapeutischer Bereich<br />

Übungsbehandlungen 2005 <strong>2006</strong><br />

Physiotherapie 201.090 201.306<br />

Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) 14.391 15.038<br />

Bäder und Massagen (einschließlich Elektrotherapie) 37.260 40.841<br />

Gehschule 15.571 16.467<br />

Klinischer Sport 6.784 5.395<br />

Ergotherapie 55.238 63.339<br />

Gesamt 330.334 342.386<br />

Medizinisch-technischer Bereich<br />

Bildgebende Verfahren<br />

79<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

ambulant stationär insgesamt ambulant stationär insgesamt<br />

Röntgenaufnahmen<br />

und Durchleuchtungen 51.149 33.317 84.466 53.701 36.975 90.676<br />

Computertomographien 1.317 2.052 3.369 1.392 2.002 3.394<br />

Magnetresonanztomographien 860 632 1.492 1.005 634 1.639<br />

Ultraschalluntersuchungen 904 541 1.445 939 537 1.476<br />

Labor<br />

Leistungen 14.375 405.922 420.297 13.127 388.363 401.490<br />

Leistungen durch Dritte - - 44.300 - - 45.702<br />

Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln<br />

Gliederersatz 148 19 167 114 17 131<br />

Sonstige Hilfsmittel 2.422 805 3.227 2.145 765 2.910<br />

Urodynamischer Messplatz<br />

Urologische Funktionsdiagnostik 16 39 55 21 42 63


80<br />

Qualitätssicherung <strong>2006</strong><br />

Kompetent und konsequent - Behandlungskonzepte der Septischen Chirurgie<br />

Das perfekte Komplikationsmanagement und neue innovative<br />

Therapieansätze der Abteilung für Septische Chirurgie,<br />

- Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen - bringen<br />

Patienten, die nach einem Unfall, nach einer Operation,<br />

einer Gelenkpunktion oder nach dem Einbau eines künstlichen<br />

Gelenks eine Infektion erleiden, schnelle und kompetente<br />

Hilfe.<br />

Knochen- und Gelenkinfektionen sind eine eher seltene<br />

Komplikation. Wenn sie aber auftreten, können sie für<br />

den Patienten zu einer existenziellen Bedrohung werden.<br />

Die kontinuierliche Forschung der BGU Ludwigshafen über<br />

das Verhalten von Bakterien hat hier geholfen, die Grundlagen<br />

der Erkrankung besser zu verstehen und die Behandlung<br />

durch neue Konzepte zu optimieren. Die große Erfahrung<br />

der Abteilung mit diesen Komplikationen, mehr<br />

als 1.000 septische Operationen pro Jahr, ermöglichen<br />

selbst in scheinbar aussichtslosen Fällen beachtliche Ergebnisse.<br />

Lang dauernde Heilverläufe mit oft ungewissem<br />

Ausgang, häufig verantwortlich für Alkoholprobleme,<br />

Zukunftsängste, den Verlust des Arbeitsplatzes und sozialer<br />

Bindungen werden vermieden.<br />

„Sepsis“<br />

Selbst die besten Operateure und modernste OP-Technik<br />

können Infektionen nicht ausschließen. Das menschliche<br />

Gewebe ist eben kein Werkstück, das reproduzierbar von<br />

jeder Maschine überall in immer gleich perfekter Form<br />

hergestellt werden kann. Die individuellen Risikofaktoren<br />

eines jeden Patienten und insbesondere die initiale Weichteilschädigung<br />

durch Verletzung sind wesentliche Faktoren<br />

der gestörten Wundheilung und erhöhen die Anfälligkeit<br />

für bakterielle Infektionen um ein Vielfaches. Die Rate der<br />

selbst mit höchstem hygienischem Aufwand nicht vermeidbaren<br />

Infektkomplikationen schwankt zwischen knapp<br />

1 % (künstlicher Hüftersatz) bis 10 % (Knochenbruch mit<br />

erheblichen Weichteilschäden).<br />

Moderne Behandlungskonzepte<br />

Ziel der Abteilung ist es, den klinischen Verlauf positiv zu<br />

beeinflussen, ihn zu kontrollieren und zu verkürzen. Der<br />

chirurgische Ansatz ist der Grundpfeiler der Therapie bei<br />

bestehendem Infektgeschehen. Ein Beispiel hierfür ist:<br />

Der Vastus-lateralis-Lappen - ein ideales Verfahren zur<br />

definitiven Sanierung von Infekthöhlen an der Hüfte<br />

Viele der in der Abteilung für Septische Chirurgie erfolgreich<br />

behandelten Patienten mit einer Protheseninfektion<br />

waren zum Zeitpunkt der Verlegung in die BGU Ludwigshafen<br />

andernorts mehrmals erfolglos voroperiert worden.<br />

Wiederholte Wechseloperationen wie auch die ersatzlose<br />

Entfernung des Kunstgelenkes (Resektionsarthroplastik) -<br />

sie ist zudem für den Patienten mit zusätzlichen funktionellen<br />

Defiziten verbunden - hatten den Infektverlauf nicht<br />

aufhalten können. Bevor die Patienten in die BGU Ludwigshafen<br />

kamen, mussten sie im Mittel 4,6 Operationen über<br />

sich ergehen lassen. Der Infekt bestand seit Monaten, mitunter<br />

bereits seit Jahren.<br />

Persistierende eitrige Fistel nach mehrfachen Prothesenwechseln und<br />

letztlich ersatzlosem Ausbau der Prothese zum Zeitpunkt der Verlegung<br />

des Patienten in die BGU Ludwigshafen<br />

Ursächlich für den anhaltenden Infekt ist eine infizierte<br />

Hohlraumbildung nach dem Ausbau der Prothese. Sie füllt<br />

sich mit einem Gewebeexsudat, einem durch die Entzündung<br />

bedingten serös-eitrigen Sekret, das den Bakterien<br />

einen hervorragenden Nährboden liefert und den Infekt<br />

unterhält. Der therapeutische Ansatz der Abteilung für<br />

Septische Chirurgie besteht deshalb darin, das infizierte<br />

Gewebe radikal zu entfernen und die Wundhöhle mit<br />

optimal durchblutetem Gewebe, einem Muskellappen,<br />

zu füllen.


Der gehobene, sehr voluminöse Muskel wird um 180 Grad umgeschlagen<br />

und füllt die Infekthöhle vollständig aus. Bei sehr kräftigen<br />

Muskelverhältnissen lässt die Haut sich darüber nicht direkt verschließen,<br />

sondern muss mit einer zusätzlichen Hautverpflanzung kombiniert<br />

werden<br />

Postoperative Ruhigstellung im Fixateur externe, die Spalthaut ist auf<br />

dem in diesem Fall sehr kräftigen Muskel reizfrei eingeheilt<br />

Klinisches Abschlussbild:<br />

Infektfreie Ausheilung bei<br />

stabiler Weichteilsituation<br />

acht Wochen nach der OP<br />

bei Vollbelastung des Beines<br />

81<br />

Der Vastus-lateralis-Lappen ist hierfür ideal. Die Ergebnisse<br />

klinischer Studien der Ludwigshafener Spezialabteilung<br />

belegen, dass das Verfahren allen bis dahin bekannten<br />

Therapieoptionen überlegen ist: Der Vastus laterialis gehört<br />

zum Komplex der Oberschenkelmuskulatur. Seine entsprechend<br />

voluminöse Größe und sein konstant gutes<br />

konstantes Gefäßversorgungsmuster bieten optimale<br />

Voraussetzungen, um die infizierte Höhle vollständig verschließen<br />

zu können. Funktionelle Einschränkungen im<br />

Entnahmebereich wurden bislang nicht beobachtet.<br />

Operationstechnik<br />

Das ehemalige Hüftgelenk wird über die alte vorgegebene<br />

Incision eröffnet. Alles infizierte Gewebe wird radikal entfernt,<br />

der Oberschenkelknochen gegebenenfalls ausgefräst<br />

und in die Infekthöhle ein lokales Antibiotikum auf<br />

Kollagenbasis eingelegt.<br />

Der Vastus lateralis wird als so genannter „Insellappen“<br />

vorbereitet, das heißt, der gesamte Muskel wird an Ursprung<br />

und Ansatz sowie von dem umgebenden Gewebe<br />

abgelöst bis er ausschließlich an den ihn ernährenden Gefäßen<br />

hängt. Der Lappen wird anschließend um 180 Grad<br />

gedreht, in die Infekthöhle eingeschlagen und füllt sie vollständig<br />

mit gut durchblutetem Muskelgewebe aus. Im Bereich<br />

der ehemaligen Pfannenregion wird der Lappen mit<br />

Nähten fixiert. Die Entnahmestelle wird nach Blutstillung<br />

und Einlage von Redondrainagen, einem Plastikschlauch<br />

zum Ableiten der Wundflüssigkeit, durch eine Hautnaht<br />

verschlossen.<br />

Die Einheilungszeit des Muskellappens beträgt drei Wochen.<br />

Zu seinem Schutz während dieser Phase wird manchmal<br />

ein das Hüftgelenk überbrückender und die Körperregion<br />

entlastender Fixateur externe montiert. Da das Bein in<br />

physiologischer Stellung gehalten ist, wird zugleich eine<br />

spätere Fehlstellung - typisch für die muskuläre Imbalance<br />

nach einer Resektionsarthroplastik - vermieden.<br />

Ergebnis<br />

Allen bis dato in der Abteilung für Septische Chirurgie behandelten<br />

Patienten konnte geholfen werden. Das Infektgeschehen<br />

heilte aus, ein klinisches Rezidiv der Infektion<br />

trat bis dato nicht mehr auf. Das Ergebnis wurde durch<br />

klinische, Magnetresonanztomographie sowie laborchemische<br />

Untersuchungen kontrolliert.<br />

Je nach knöcherner Situation der Hüftpfanne besteht die<br />

Möglichkeit, nach einem sechsmonatigen Intervall erneut<br />

eine Prothese zu implantieren.


82<br />

Das Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

Entscheidende Weichenstellung in allen Behandlungsphasen<br />

Schwere Brandverletzungen gehören zu den schlimmsten<br />

Traumata, die ein Patient erleiden kann, nicht nur wegen<br />

der unmittelbaren Lebensgefahr. Vielfach sind bleibende<br />

Entstellungen damit verbunden, welche die berufliche und<br />

soziale Reintegration nach dem Unfall erheblich behindern.<br />

Die erfolgversprechende Versorgung von Brandverletzten<br />

stellt entsprechend hohe Anforderungen an den Arzt, die<br />

Pflegekräfte und die Logistik zwischen Erstversorgung und<br />

weiterführender klinischer Behandlung.<br />

Gebündelte Kompetenz<br />

Das Schwerbrandverletztenzentrum der BGU Ludwigshafen<br />

ist die älteste Einrichtung ihrer Art in Deutschland. Sie<br />

zählt heute zu den größten und modernsten Brandverletztenzentren<br />

Europas. Seit der Eröffnung 1968 wurden<br />

weit über 6.000 brandverletzte Menschen hier behandelt,<br />

davon durchschnittlich 150 pro Jahr auf der Schwerbrandverletzten-Intensivstation<br />

(V1). Das Zentrum erfüllt alle<br />

Anforderungen eines Behandlungskonzepts nach dem<br />

neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse:<br />

Die Brandverletzteneinheit ist nach dem „Self-Containment“-<br />

Prinzip „autark“, sie wird über eigene Ver- und Entsorgungswege<br />

versorgt. Der Operationssaal befindet sich<br />

innerhalb der Station, so dass ein Risiko durch Keimverschleppung<br />

ins Haus vermieden wird. Die Aufnahmeräume<br />

sind stets vorgewärmt; alle Möglichkeiten zur<br />

Intensivüberwachung und -therapie sind gegeben. Der<br />

Brandverletzte wird durchgehend von der Aufnahme bis<br />

zur Entlassung von einem Team intensivmedizinisch und<br />

plastisch-chirurgisch betreut.<br />

Umfassende Therapie aus einer Hand<br />

Die chirurgische Therapie folgt einem abgestuften Konzept,<br />

das an das Ausmaß der Verbrennung angepasst ist. Bei<br />

sehr ausgedehnten Verletzungen wird frühzeitig Haut aus<br />

Hautproben gezüchtet, bei weniger großen Verbrennungen<br />

reicht in der Regel die körpereigene Haut als Spenderareal<br />

aus. Mit speziellen Techniken kann die gewonnene<br />

Haut maximal gedehnt werden, so dass sie verbrannte<br />

Bereiche deckt, die zwei- bis sechsmal größer sind als die<br />

Spenderstellen. Das Vorhalten des gesamten Spektrums<br />

der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie ist unerlässlich, um<br />

bestmögliche Ergebnisse bei der Rekonstruktion der Körperoberfläche<br />

mit Hauttransplantaten zu erzielen. Mit komplexen<br />

Verfahren wie mikrochirurgischen Rekonstruktionen<br />

durch Lappenplastiken ist es mittlerweile möglich, auch<br />

tief verbrannte Areale über Gelenken oder Knochen wieder<br />

herzustellen und so die Häufigkeit von Amputationen signifikant<br />

zu senken.<br />

Die Rehabilitation beginnt noch am Tag der Einlieferung.<br />

Unmittelbar nach Abschluss der Erstbehandlung wird mit<br />

physiotherapeutischen Übungen begonnen, um die<br />

Gelenke des Patienten mobil zu halten. Dadurch gelingt<br />

es, Deformitäten durch Kontrakturen im Bereich der<br />

Gelenke abzuschwächen oder zu verhindern.<br />

Nach Einheilung der Hauttransplantate lernt der Patient<br />

dann sich selbständig zu bewegen, verletzte Arme und<br />

Hände wieder einzusetzen. Er durchläuft ein intensives<br />

Ergotherapie-Programm und wird zur selbständigen Hautpflege<br />

angeleitet. Zudem trägt er Kompressionskleidung,<br />

um die Ausbildung überschießender Narben zu verhindern.<br />

Mussten Gliedmaßen amputiert werden, wird der Patient<br />

mit entsprechenden Hilfsmitteln versorgt. Diese reichen<br />

von größeren Griffen für das Essbesteck bis zur Prothese.<br />

Kriterien für die Aufnahme oder Verlegung in das Schwerbrandverletztenzentrum<br />

Eine Verbrennung 2. und 3. Grades oder eine entsprechende Schädigung durch chemische Substanzen<br />

(Kontamination der Haut z. B. durch Säuren, Laugen, Phenole, etc.) im Gesicht, an Hand oder Fuß, an Gelenken<br />

oder im Genitalbereich sowie Schäden durch elektrischen Strom<br />

Inhalationstraumata durch Hitze und toxische Substanzen, auch in Verbindung mit leichten äußeren Verbrennungen<br />

(davon ist grundsätzlich bei Explosionsunfällen auszugehen)<br />

Eine Verbrennung 2. Grades von 15 % und mehr der Körperoberfläche bei Erwachsenen<br />

Eine Verbrennung 3. Grades von 5 % und mehr der Körperoberfläche bei Erwachsenen<br />

Eine Verbrennung 2. Grades von 10 % und mehr der Körperoberfläche bei Kindern<br />

Eine Verbrennung 3. Grades von 5 % und mehr der Körperoberfläche bei Kindern<br />

Patienten mit infizierten Brandwunden, nachdem sie mehr als drei Wochen anderswo behandelt wurden<br />

Die Rekonstruktion und Rehabilitation nach vorgenannten Verletzungen


Mit modernster Medizin-Technik ausgestattetes Patientenzimmer auf<br />

der Schwerbrandverletzten-Intensivstation V1<br />

Patienten mit einer tiefgehenden zweitgradigen oder höhergradigen<br />

Verbrennung werden aufgrund zu erwartender Durchblutungsstörungen<br />

durch frühzeitige Entlastungsschnitte (so genannte Escharotomie) notfallmäßig<br />

bereits im Schockraum versorgt<br />

Behandlungsergebnis<br />

16 Tage nach einer<br />

Hauttransplantation<br />

83<br />

Für Patienten, die einer längeren stationären Rehabilitation<br />

bedürfen und bei denen mehrmals täglich eine besonders<br />

intensive Pflege und Behandlung erforderlich ist, steht eine<br />

spezielle Rehabilitationsstation offen. Die Anbindung an<br />

das Burn-Center im Haus gewährleistet die jederzeitige<br />

Rückkopplung mit der ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen<br />

Akutversorgung, ermöglicht schnelle Interventionen<br />

und einen optimalen Erfahrungstransfer.<br />

Im Fokus: berufliche und soziale Rehabilitation<br />

Der ganzheitliche Therapieansatz berufsgenossenschaftlicher<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en bietet Vorteile, die im Krankenhaussektor<br />

sonst nicht vorhanden sind. Dazu gehört auch die<br />

frühzeitige Sichtung von beruflichen und sozialen<br />

Reintegrationschancen, die in die Behandlungsoptionen<br />

integriert werden können:<br />

Die behandelnden Ärzte und Therapeuten arbeiten eng mit<br />

dem zuständigen Unfallversicherungsträger und den Berufshelfern<br />

zusammen. Gemeinsam geben sie Prognosen über<br />

die erwartete Leistungsfähigkeit des Patienten und die<br />

Dauer der Rehabilitation ab und erörtern Möglichkeiten<br />

der beruflichen Reintegration. Dabei ist zu bedenken,<br />

dass sich die körperliche Leistungsfähigkeit bei schwerbrandverletzten<br />

Patienten häufig langsamer bessert als bei<br />

anderen Unfallopfern. Um ihnen dennoch die aktive und<br />

gleichberechtigte Teilnahme am gesamten Umfeld wieder<br />

zu ermöglichen, sind ebenso Sozialpädagogen, psychosoziale<br />

Betreuung, Haushaltshilfe, Rehabilitationssport und<br />

ergänzende Leistungen zur Berufsförderung von großer<br />

Bedeutung. Soziale und psychologische Krisen werden<br />

zudem durch frühe Interventionen gemildert und bessern<br />

die Langzeitprognose.<br />

Das Schwerbrandverletztenzentrum der BGU Ludwigshafen<br />

erfüllt eine wertvolle medizinische und soziale Aufgabe<br />

bei der Versorgung brandverletzter Patienten. Aber auch<br />

der Nutzen frühzeitiger rekonstruktiver und Rehabilitationsmaßnahmen<br />

für die Kostenträger lässt sich anhand von<br />

Analysen nachweisen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit<br />

ist deutlich kürzer; höhere Rentenzahlungen durch Versäumnisse<br />

bei der Sekundärrekonstruktion können vermieden<br />

werden.<br />

Seit Mitte des vergangen Jahres steht das Zentrum auch<br />

für Brandverletzte aus dem Elsass offen. Die Vereinbarung<br />

der Klinik mit den Krankenkassen und der Regionalverwaltung<br />

im Elsass unterstreicht nicht nur die überregionale<br />

Bedeutung des Schwerbrandverletztenzentrums für die<br />

Akutbehandlung. Für die Krankenversicherung und die<br />

Politik leistet diese Vereinbarung zugleich einen zukunftsweisenden<br />

Beitrag in Richtung einer grenzüberschreitenden<br />

humanitären Planung und einem integrierten Europa im<br />

Gesundheitsbereich.


84<br />

Vorteile eines individuellen Rehabilitationsprozesses<br />

Zentrale Forschungsfrage der seit Mitte 2003 von der<br />

Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

der BGU Ludwigshafen durchgeführten Studie „Prozessund<br />

Ergebnisevaluation therapeutischer rehabilitativer Interventionen<br />

anhand einer Orientierung an individuellen<br />

gruppenspezifischen DASH-Werten“ ist, ob durch eine<br />

individuell ausgerichtete Rehabilitation ein schnelleres und<br />

wirksameres Beheben von Funktionseinschränkungen und<br />

damit eine positivere soziale Reintegration auch und vor<br />

allem unter Kosten-Nutzen-Aspekten erzielt werden kann,<br />

als dies mit der herkömmlichen Standardbehandlung<br />

möglich ist.<br />

Das jetzt vorliegende Projektergebnis belegt die eindeutige<br />

Überlegenheit der individualspezifischen Rehabilitation.<br />

Der verstärkte Einbezug der Betroffenen in die Zielsetzung<br />

und Planung ihrer eigenen rehabilitativen und therapeutischen<br />

Maßnahmen führt zu einem bedarfsorientierten,<br />

effizienten und effektiven Einsatz von Ressourcen.<br />

Dadurch wird nicht nur eine optimale Reintegration des<br />

Einzelnen in sein soziales Umfeld ermöglicht, sondern es<br />

werden gleichzeitig substanzielle Ersparnisse für den<br />

Kostenträger erzielt.<br />

Damit liegt eine der ersten Studien vor, die sich wissenschaftlich<br />

mit den Ergebnissen des berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilverfahrens auseinandersetzt. Der Grundsatzausschuss<br />

Rehabilitation des Hauptverbandes der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften (HVBG) hat die Vereinigung<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r Kliniken (VBGK) und den Heilverfahrensausschuss<br />

des HVBG aufgefordert, Konsequenzen<br />

aus der Studie für den klinischen Alltag zu formulieren.<br />

(Rehabilitationswissenschaftlicher) Hintergrund<br />

In den vergangenen Jahren hat in der Rehabilitation ein<br />

Paradigmenwechsel stattgefunden. Zunehmend wird<br />

erkannt, dass die ausschließliche Beurteilung klassischer<br />

Messparameter wie Kraft und Bewegungsausmaß als<br />

Therapieerfolgskriterien ergänzt werden müssen um die<br />

Betrachtung der Art und Weise, wie Menschen ihren<br />

Gesundheitszustand erleben. Der Begriff der Partizipation<br />

des Patienten, wie er seit 2001 im Sozialgesetzbuch XI als<br />

übergeordnetes Ziel formuliert und auch nach dem aktuellen<br />

Konzept der „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />

Behinderung und Gesundheit, ICF“ der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO 2001) verwendet wird, ist<br />

zum Leitbegriff der Rehabilitation geworden. Die funktionelle<br />

Gesundheit ist als ein biopsychosoziales Modell zu<br />

begreifen und der Focus des Rehabilitationsprozesses<br />

neben dem Bereich der Körperfunktionen verstärkt auf die<br />

Fähigkeiten, die eine Person für eine möglichst autonome<br />

und zufriedenstellende Bewältigung ihres individuellen<br />

Alltags beziehungsweise ihrer beruflichen und sozialen<br />

Integration benötigt, zu richten.<br />

Ein systematischer Vergleich der Wirksamkeit von „adaptierten<br />

Behandlungsprogrammen“ mit „Standardprogrammen“<br />

war hier zwingend erforderlich. Kann die Ergebnisqualität<br />

der klassischen medizinischen Rehabilitationsprogramme,<br />

wie sie auch an den BG-Kliniken zum Einsatz kommen,<br />

durch Programme, die sich verstärkt an den Bedürfnissen<br />

der Patienten orientieren, noch gesteigert werden?<br />

Patienten und Methode<br />

Zielgruppe waren an der Hand verletzte Patienten, die an<br />

dem Verfahren der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n Stationären<br />

Weiterbehandlung (BGSW) und dem Programm der<br />

Erweiterten Ambulanten Physiotherapie (EAP) teilnehmen.<br />

Aufgrund der oft komplexen Verletzungen und der langen<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten dieser Patienten ist die Relevanz<br />

für die Patienten selbst wie auch für die Berufsgenossenschaften<br />

als Kostenträger hoch.<br />

Das adaptierte Programm wurde auf Basis der empirischen<br />

Ergebnisse einer „Schwachstellenanalyse“ des Standardprogramms<br />

entwickelt. Die Adaptionen sind konsequente<br />

Ableitungen zur Verbesserung der Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität des Rehabilitationsverfahrens.<br />

Die Verlaufsdaten der Gruppe „Standard“ (121 Patienten)<br />

einerseits und „Adaptiert“ (125 Patienten) andererseits<br />

wurden zu festen Messzeiten und dann durch regelmäßige<br />

Assessments erfasst, Fortschritte der Therapie sowie der<br />

Behandlungsoutcome gegenüber gestellt, evaluiert, die<br />

Patientenzufriedenheit festgehalten und signifikante Unterschiede<br />

herausgearbeitet.<br />

Kriterien des patientenorientierten<br />

Rehabilitationsmodells<br />

ICF als konzeptioneller Rahmen<br />

Durchgehende Anwendung der Lehre des rehabilitativen<br />

Modells der Funktionsfähigkeit, Gesundheit und<br />

Behinderung (ICF).<br />

Patientenorientierte Information und Kommunikation<br />

Bei seiner Aufnahme wird dem Patienten das Rehabilitationskonzept,<br />

die Nützlichkeit und Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen<br />

vermittelt und die Eigenverantwortung<br />

des Patienten angeregt. Grundlagen der Gesprächsführung<br />

sind hierbei - wie auch im Rahmen aller nachfolgenden<br />

Besprechungen - Prinzipien einer therapeutischen<br />

Kommunikation zur strukturellen Verbesserung der<br />

Patientencompliance.


Individuelles Anforderungs- und Fähigkeitsprofil<br />

nach DASH-Werten<br />

Die Behandlungsziele werden vom Patienten selbst anhand<br />

des DASH-Fragebogens (Disability of Arm, Shoulder, Hand)<br />

identifiziert und die Rehabilitation individualspezifisch auf<br />

die DASH-Auswertungsergebnisse abgestimmt. „DASH“ ist<br />

ein diagnoseunabhängiges neues Instrument zur Erfassung<br />

der subjektiven Wahrnehmungen des Patienten in Bezug<br />

auf seinen Gesundheitszustand und seine Erwartungen und<br />

Anforderungen an die Behandlung. Der Bogen umfasst insgesamt<br />

75 Fragen unterteilt in fünf aussagerelevante Fragenkomplexe.<br />

Die fünf wichtigsten Items werden hinsichtlich<br />

ihrer beruflichen Relevanz selektiert, die physio- und ergotherapeutischen<br />

Interventionen anschließend auf dieser<br />

Grundlage durchgeführt und gesteuert. (Entwickelt haben<br />

„DASH“ die American Academy of Orthopedic Surgeons<br />

(AAOS), der Council of Musculoskeletal Speciality Societies<br />

und das Institute for Work and Health, Toronto.)<br />

Einbezug des Arbeitgebers<br />

Im Sinne der medizinisch-beruflich-orientierten Reha<br />

(MBO) wird der Arbeitgeber in den Prozess einbezogen.<br />

Seine Informationen über die konkreten arbeitsplatzspezifischen<br />

Anforderungen werden in das Behandlungsprogramm<br />

integriert.<br />

Optimierung therapeutischer Interventionen<br />

Das Standardtherapieprogramm (Ergo- und Physiotherapie)<br />

wird ergänzt um schmerztherapeutische und psychologische<br />

Screenings/Beratungen/Behandlungen und die<br />

konzentrierte Unterstützung durch Sozialarbeiter und<br />

Berufshelfer der Berufsgenossenschaften.<br />

Schwere Kreissägenverletzung<br />

mit<br />

Daumenamputation<br />

und Durchtrennung<br />

aller Beugesehnen,<br />

Nerven und der<br />

Gefäße in der<br />

Hohlhand<br />

Handfunktions-/<br />

Krafttest sechs<br />

Monate nach<br />

Rekonstruktion der<br />

Funktionsstrukturen,<br />

Replantation des<br />

Daumens und<br />

Defektdeckung mit<br />

einer Lappenplastik<br />

vom Oberschenkel<br />

85<br />

Interdisziplinäre Teamarbeit statt multidisziplinärer Arbeit<br />

Alle Behandlungsziele werden mit dem Patienten gemeinsam<br />

erarbeitet. Sie gelten als Teamziele. Ein Facharzt für<br />

Handchirurgie (Leitung), der Team-/Case-Manager mit<br />

Zusatzqualifikation in Rehabilitationsstudie, Stationsarzt,<br />

ärztlicher Schmerztherapeut, Psychologen mit Zusatzqualifikation<br />

in klinischer Psychologie, in der Handrehabilitation<br />

erfahrene Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter<br />

und der BG-Berufshelfer arbeiten interdisziplinär zusammen<br />

und geben dem Patienten neben der fachspezifischen auch<br />

die benötigte soziale Unterstützung. Gesamtteam-Konferenzen<br />

im Beisein und unter aktiver Beteiligung des Patienten<br />

ersetzen die klassische, eher autoritär ausgerichtete Visite.<br />

Ergebnis<br />

Das individuelle Rehamodell zeigte in der Studie überzeugende<br />

ethische und wirtschaftliche Konsequenzen. Die<br />

äußerst starke Überlegenheit des patientenorientierten<br />

Rehaprogramms im Vergleich mit der Standardmethodik<br />

zeigte sich insbesondere in<br />

- geringeren Schmerzen in Ruhe sowie bei<br />

Bewegung und Belastung<br />

- besserer Beweglichkeit im Handgelenk und in den Fingern<br />

- besserer Stärkung der Grobkraft der Hand<br />

- verbesserter Funktionsfähigkeit<br />

- höherer Anzahl von Patienten, die an ihren alten<br />

Arbeitsplatz zurückkehren können<br />

- kürzerer Behandlungsdauer<br />

- und einer deutlichen Verringerung der Arbeitsausfallzeiten.<br />

Im Vergleich zur konventionell behandelten Patientengruppe<br />

konnte die Behandlungsdauer um durchschnittlich 7,3 Tage<br />

gesenkt, die Arbeitsausfallzeiten nahezu halbiert werden.<br />

Zuzüglich der entsprechenden Einsparungen auch für Verletztengeld<br />

ergeben sich für den Kostenträger per saldo<br />

Ersparnisse von rund 8.000 Euro pro Patient. Hochgerechnet<br />

auf die Gruppe der 125 Patienten sind das bemerkenswerte<br />

1.000.000 Euro.<br />

Berufliche Wiedereingliederung des Patienten nach individualspezifischer<br />

Rehabilitation


86<br />

Qualitäts- und kostenoptimierte Reha<br />

In Zeiten des DRG-Systems ist es für die Unfallversicherungsträger<br />

wichtiger denn je, mit den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en einen kompetenten Ansprechpartner<br />

und Problemlöser zu allen Aspekten des Heilverfahrens an<br />

ihrer Seite zu wissen. Gefragt ist in diesem Zusammenhang<br />

insbesondere ihr Know-how im Reha-Bereich. Defizite im<br />

immer stärker kostenorientierten Akutversorgungsbereich,<br />

nicht komplikationslos verlaufende Heilverläufe und der<br />

steigende Rehabedarf durch aus Kostengründen minimierte<br />

Therapien oder verkürzte Verweildauern stellen neue<br />

medizinische Herausforderungen dar. Auf diese versuchen<br />

die Kliniken mit neuen Reha-Angeboten zu antworten.<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

KSR ist das zentrale Problemlösungsverfahren, zielgerichtet<br />

auf die rasche berufliche Reintegration von Patienten mit<br />

besonderes komplikationsreichen Heilverläufen und entsprechend<br />

langen Arbeitsunfähigkeitszeiten. Diese Gruppe<br />

von Patienten umfasst die schon bisher weitaus überwiegende<br />

Anzahl der Rehabilitanden der Klinik.<br />

Das bewährte und bereits in den Kliniken praktizierte<br />

BGSW-Verfahren war/ist im Wesentlichen dazu gedacht,<br />

als Anschlussheilverfahren die Rehabilitation nach akutstationärer<br />

Versorgung zu Ende zu führen. In den von den<br />

Landesverbänden der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

zugelassenen BGSW-Einrichtungen finden sich deshalb in<br />

der Regel Patienten, die im Rahmen eines prinzipiell regelrecht<br />

verlaufenden Heilverfahrens ganz überwiegend physiotherapeutischer<br />

Nachbehandlung bedürfen.<br />

Leistungs- und qualitätsorientierte Abgrenzung der Rehaverfahren<br />

In der BGU Ludwigshafen und ihrer Tübinger Schwesterklinik<br />

entwickelte sich die Situation anders. Hier sammelten sich<br />

im Laufe der Jahre zum ganz überwiegenden Anteil<br />

Patienten nach andernorts zunächst gescheiterten Rehabilitationsbemühungen.<br />

Dabei konnten Fehldiagnosen, nicht<br />

optimal verlaufende Akutbehandlungen oder Komplikationen<br />

ebenso Auslöser sein wie psychologische Störungen<br />

wie Fehlverarbeitungen, Schmerzzustände oder sonstige<br />

Gründe.<br />

Die Kliniken haben sich deshalb darauf spezialisiert, solche<br />

Verläufe mit einem hohen diagnostischen und therapeutischen<br />

Aufwand unter Einbeziehung aller Fachkompetenzen<br />

des Hauses aufzuarbeiten. Die gebotene umfassende Diagnostik,<br />

aufwendige arbeitsplatzbezogene Assessmentverfahren<br />

sowie ihre konzentrierten medizinischen, psychosozialen,<br />

psychologischen, physio- und ergotherapeutischen<br />

Interventionen gewährleisten reelle Chancen auf eine dauerhafte<br />

berufliche Reintegration selbst in außerordentlich komplexen<br />

und langwierigen Rehabilitationsfällen. Deshalb<br />

haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Ludwigshafen und Tübingen auf der Grundlage der geänderten<br />

BG-Handlungsanleitung die Verfahren präzisiert und<br />

das Reha-Verfahren „KSR“ neu eingeführt. Für die Unfallversicherungsträger<br />

bedeutet KSR die Vermeidung hoher<br />

Folgekosten in Form von Verletztengeld oder Rentenzahlungen.<br />

Das BGSW-Verfahren wird künftig, wie in allen übrigen<br />

zugelassenen Einrichtungen auch, die regelrechten<br />

Rehabilitationsverläufe abdecken. Unmittelbarer Vorteil für<br />

die Kostenträger: die leistungsadäquatere Abrechnung.<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> Stationäre Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)<br />

Weiterbehandlung (BGSW)<br />

Zeit- und regelrechte Rehabilitation „Rettungsverfahren“ für fehlgeschlagene Rehaverfahren<br />

im Anschluss an Akutversorgung - massiv verzögerte Komplikationsverfahren<br />

- medizinisch/chirurgische Komplikationen<br />

- psychologische Störungen/Fehlverarbeitungen<br />

- chronifizierter Schmerz/Schmerzkrankheit<br />

nach Trauma<br />

- gescheiterte Wiedereingliederung<br />

Diagnostischer Bedarf (auch zur Vorbereitung<br />

von Rentenverfahren)/Assessment<br />

Pflegesatz 139,- Euro je Tag Pflegesatz 320,- Euro je Tag


Frühstationäre Weiterbehandlung (FSW)<br />

Die ambulante oder stationäre Rehabilitation beginnt im<br />

Optimalfall ohne Zeitverzögerung unmittelbar nach Abschluss<br />

der akutstationären Versorgung. Lässt die physische<br />

und/oder psychische Verfassung des Patienten eine sofortige<br />

Rehabilitation nicht zu, ist die Frühstationäre Weiterbehandlung<br />

ein interessantes neues Leistungsangebot der<br />

Klinik für die Unfallversicherungsträger bei der Vorbereitung<br />

ihrer Versicherten auf die schnellstmöglich angestrebte<br />

Reha-Fähigkeit.<br />

Im Zuge des mit dem DRG-System verbundenen Trends<br />

vorgezogener Entlasszeitpunkte fehlen einem steigenden<br />

Anteil von Patienten, die nicht in einer BG-Klinik behandelt<br />

wurden, zum Zeitpunkt des Abschlusses der akut-stationären<br />

Behandlung die Voraussetzungen für den nahtlosen<br />

Übergang in die Anschlussrehabilitation: Der Patient muss<br />

rehabilitationsfähig und frühmobilisiert sein; er muss in der<br />

Lage sein, ohne fremde Hilfe zu essen, sich zu waschen,<br />

sich anzuziehen und in der Einrichtung zu bewegen; und<br />

er muss die Belastung eines Heilverfahrens mit einer täglichen<br />

Mindesttherapiezeit von vier Stunden (BGSW, KSR)<br />

oder zwei Stunden (Erweiterte Ambulante Physiotherapie,<br />

EAP) mit zusätzlicher Belastung durch die An- und<br />

Abreise tolerieren können.<br />

Für Patienten, die zwar nicht mehr stationär behandlungsbedürftig,<br />

aber in diesem Sinne auch noch nicht rehabilitationsfähig<br />

sind, kommt bisher eine häusliche Pflege oder<br />

eine wirtschaftlich nicht sinnvolle Unterbringung in einer<br />

stationären Einrichtung in Frage. Das neue Angebot der<br />

Frühstationären Weiterbehandlung soll auf dieses Problem<br />

eine Antwort geben. Im Wege einer Kooperation mit einer<br />

externen Einrichtung können Patienten, bei denen die<br />

Mobilisation und die Rekonvaleszenz im Vordergrund<br />

stehen, also insbesondere<br />

BG-Patienten bei der Vorbereitung auf die angestrebte<br />

Reha-Fähigkeit (z. B. im Sinne einer BGSW- oder<br />

EAP-Maßnahme) und<br />

geriatrische BG-Patienten,<br />

in den Räumen dieser Einrichtung untergebracht werden.<br />

Die Versicherten erhalten in der Kooperationseinrichtung<br />

von der Klinik geschultem und qualitätsgesichertem Personal<br />

genau dasjenige Maß an Mobilisation und Frührehabilitation,<br />

das ihrem Zustand entspricht. Bei Bedarf an einer<br />

weiterführenden Diagnostik kann jederzeit auf die Infrastruktur<br />

der BGU Ludwigshafen zugegriffen werden. Ein<br />

erfahrener Arzt des BG-Rehateams, der zugleich den Unfallversicherungsträgern<br />

berichtet und ihr Ansprechpartner<br />

ist, übernimmt die wöchentliche Visite, überwacht das<br />

Heilverfahren und evaluiert die Fortschritte des Patienten.<br />

Er stellt einen schnellstmöglichen Übergang des Patienten<br />

in die Intensivrehabilitation oder die Entlassung sicher.<br />

87


88<br />

Rettungshubschrauberstation wechselt von Bundespolizei zu ADAC-Luftrettung<br />

FLY IN ...<br />

Der Rettungshubschrauber „Christoph 5“ ist seit 1973 an<br />

der Klinik stationiert. Er war einer der ersten in Deutschland<br />

eingesetzten Rettungshubschrauber überhaupt.<br />

Mit der BGU Ludwigshafen als traumatolologischer Schwerpunktklinik<br />

der Maximalversorgung im Ballungsraum<br />

Rhein-Neckar war eine ideale Standortklinik gefunden.<br />

Die schnellstmögliche Erstversorgung des Verletzten noch<br />

am Unfallort und die unverzügliche Akut- und Weiterbehandlung<br />

in der Klinik sichern die Überlebenschancen<br />

schwer Unfallverletzter - mit jeder Minute sinkt die Überlebenschance<br />

um durchschnittlich ein Prozent. Die Notärzte<br />

sind erfahrene Unfallchirurgen und Anästhesisten der<br />

Klinik. Sie werden unterstützt von Rettungsassistenten des<br />

Deutschen Roten Kreuzes. Für den schnellen und sicheren<br />

Transfer zur Unfallstelle und insbesondere den Transport<br />

des Verletzten von der Unfallstelle zur Weitebehandlung<br />

in die Klinik sorgten<br />

sich die versierten<br />

Piloten der Bundespolizei.<br />

Über 30 Jahre<br />

war „Christoph 5“ in<br />

dieser Besetzung<br />

unterwegs, rund<br />

40.000 Einsätze ist<br />

er geflogen, viele der<br />

transportierten<br />

Patienten verdanken<br />

diesem Einsatz ihr<br />

Leben.<br />

... FLY OUT<br />

Am 15. Mai <strong>2006</strong>, 12.00 Uhr, übernahm die ADAC-Luftrettung<br />

den fliegerischen Betrieb von der Bundespolizei,<br />

die sich aus dieser Aufgabe zurückzog. In feierlichem<br />

Rahmen wurde die Bundespolizei an der Rettungsstation<br />

verabschiedet und die Station übergeben.<br />

Mit dem Wechsel zur ADAC-Luftrettung erfolgte zugleich<br />

auch eine Änderung des Hubschraubermodells. Statt der<br />

orangefarbenen „BO 105 CBS“ wird der ADAC künftig<br />

mit einer gelben „EC 135“ (Eurocopter) abheben. Sie zählt<br />

zu den modernsten Maschinen in der ADAC-Hubschrauberflotte.<br />

Mit ihrer Ausstattung ist während des Fluges eine<br />

vollständige intensiv-medizinische Versorgung des Patienten<br />

möglich. Der neue Rettungshubschrauber fliegt zudem leiser<br />

und schneller. In nur 60 bis 90 Sekunden ist „Christoph 5“<br />

startklar. Im Durchschnitt verstreichen nur acht Minuten bis<br />

zur Landung an der Unfallstelle. Das ist eine Minute schneller<br />

als bisher und acht Mal rascher als ein Rettungswagen.<br />

Dank der höheren Geschwindigkeit des neuen Modells<br />

kann Unfallverletzten künftig im Umkreis von 70 Kilometern,<br />

statt bisher 50 Kilometern, schnell und kompetent geholfen<br />

werden.<br />

Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten:<br />

12.51 Uhr hob „Christoph 5“ zum nächsten Notfall ab....


Interdisziplinärer Qualitätsausschuss optimiert das Qualitätsmanagement<br />

Mit großem Erfolg hat die BGU Ludwigshafen wie auch<br />

ihre Tübinger Schwesterklinik das umfassende Zertifizierungsverfahren<br />

für krankenhauspezifische Qualitätsmanagementsysteme<br />

„Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen (KTQ)“ im vergangenen Jahr bewältigt.<br />

Der neu eingerichtete Qualitätsausschuss (QA) ist<br />

die Quintessenz aus den Erfahrungen der Zertifizierungsphase.<br />

Er ist ein interdisziplinärer Ideen- und Innovationspool,<br />

der wesentliche Anregungen zur Bewältigung der<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre geben kann.<br />

Als zentrales operatives Qualitätsgremium der Klinik planen<br />

und steuern seine Mitglieder das gesamte Qualitätsmanagement<br />

mit dem Ziel einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung<br />

und der Entwicklung eines strukturierten und<br />

effektiven Qualitätsmanagements in allen Bereichen des<br />

Krankenhauses.<br />

Aufgaben des Qualitätsausschusses sind insbesondere die<br />

Identifizierung und Initiierung neuer Projekte und die<br />

Koordination laufender Projekte zur Qualitätssicherung.<br />

Beispiele für konkrete aktuelle Projekte sind die Erarbeitung<br />

klinischer Behandlungsleitlinien zur Prozessoptimierung,<br />

eine Patientenbefragung zur Effizienzsteigerung „Kunden“orientierter<br />

Behandlungsabläufe und die Etablierung eines<br />

gemeinsamen Kennzahlensystems für ein vergleichbares<br />

Qualitätsmanagement in den Unfallklinken Ludwigshafen<br />

und Tübingen wie auch als Grundlage für ein bundesweites<br />

Benchmarking.<br />

Eine der zurzeit vordringlichen Aufgaben ist die Erweiterung<br />

des vorhandenen Organisationshandbuchs zu einem<br />

Qualitätsmanagementhandbuch. Das Qualitätsmanagementhandbuch<br />

ist das Herzstück eines systematischen<br />

Qualitätsmanagements. Es dokumentiert alle qualitätsrelevanten<br />

Kriterien wie Tätigkeitsfelder, die Aufbau- und<br />

Ablauforganisation, das Unternehmensleitbild und konkrete<br />

Unternehmensziele und beschreibt über alle Prozesse hinweg<br />

„Wer macht was?“. Es wird als Checkliste dazu beitragen,<br />

den erreichten hohen Standard in der Patientenbehandlung<br />

abzubilden und weitere Ressourcen zu identifizieren.<br />

Damit dient die Erstellung des Qualitätsmanagementhandbuchs<br />

zugleich der Vorbereitung der KTQ-<br />

Rezertifizierung der Klinik. Sie steht für 2008 auf dem<br />

Programm, der Qualitätsausschuss hat bereits einen<br />

Aktionsplan aufgestellt.<br />

Eine bedeutende Aufgabe des Qualitätsausschusses ist<br />

auch die Verbesserung des gesamten Informationsflusses.<br />

Allein die Optimierung eines fachübergreifenden Informationsaustauschs<br />

bündelt bereits viele Ressourcen und schafft<br />

zusätzliche Möglichkeiten, gemeinsam mehr zu erreichen.<br />

Frühzeitig hat der Qualitätsausschuss seine Intranetseite<br />

eingerichtet, über welche die Mitarbeiter Informationen<br />

über laufende Projekte schnell und bequem abrufen können.<br />

89<br />

Der QA-Newsletter berichtet zusätzlich alle zwei Monate<br />

über Wissenswertes aus der Arbeit des Ausschusses.<br />

Regelmäßige Veranstaltungen für alle Mitarbeiter und<br />

Workshops für ausgesuchte Mitarbeitergruppen decken gezielt<br />

weitergehenden Informations- und Schulungsbedarf<br />

ab. Jüngstes Beispiel sind zwei Workshops für Abteilungsleiter<br />

zu bereichsbezogenen Zielplanungs- und Bewertungssystemen;<br />

im Rahmen so genannter Feedback-Gespräche<br />

werden die Leitbilder und Qualitätsziele anschließend<br />

endgültig formuliert und festgelegt.<br />

Der Qualitätsausschuss hat sich innerhalb kürzester Zeit<br />

zu einem unverzichtbaren Gremium und zentralen Organ<br />

im Qualitätsmanagementsystem entwickelt. Langfristiges<br />

Ziel ist die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />

nach bekannten Systemen, wie sie mit<br />

ISO 9000, dem Qualitätspreis der Europäischen<br />

Foundation of Qualitymanagement (EFQM) oder der Joint<br />

Commission on Accreditation of Healthcare Organisations<br />

(JCAHO) zur Verfügung stehen.<br />

QA-Ziele und Aufgaben<br />

Kontinuierliche Qualitätsverbesserung in allen<br />

Klinikbereichen, insbesondere durch<br />

Einführung eines umfassenden QM-Systems<br />

Herstellen von Transparenz, Sensibilisierung für und<br />

Einbindung aller Mitarbeiter in QM<br />

Erarbeiten von Qualitätszielen und Planung der<br />

Zielerreichung unter Berücksichtigung der von der<br />

Geschäftsführung vorgegebenen übergeordneten Ziele<br />

Initiieren neuer Qualitätsprojekte, Koordination<br />

der Qualitätszirkel<br />

PDCA-Zyklus<br />

Dem PDCA-Zyklus kommt im Qualitätsmanagement eine<br />

wesentliche Aufgabe zu. Die eventuell notwendigen<br />

Wiederholungen münden in einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess:<br />

Act<br />

Auf Ergebnisse<br />

reagieren<br />

Check<br />

Kennzahlen,<br />

Befragungen<br />

PDCA-Zyklus<br />

Plan<br />

Vorausschauend<br />

planen<br />

Do<br />

Systematisch<br />

umsetzen


90<br />

„Notfallmedizinisches Kolloquium“ -<br />

Ein neues öffentliches Forum zur Qualitätssicherung im medizinischen Notfall<br />

Das „Notfallmedizinische Kolloquium“ startete <strong>2006</strong> mit<br />

dem Anspruch, für alle an der Notfallmedizin interessierte<br />

(Berufs-) Gruppen eine regelmäßige Fortbildung zu<br />

etablieren. Die Resonanz im ersten Jahr belegt:<br />

das Vorhaben ist gelungen.<br />

Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats um 18 Uhr wird<br />

im Hörsaal der Klinik unter wechselnder anästhesiologischer<br />

und unfallchirurgischer Leitung ein Thema aus der Notfallmedizin<br />

referiert und diskutiert. Behandelt werden häufig<br />

auch fachübergreifende Themen wie beispielsweise die<br />

Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Polizei.<br />

Regelmäßige 2-tägige Seminare und Workshops komplettieren<br />

das Fortbildungsprogramm (zum Programm <strong>2006</strong><br />

s. S. 95).<br />

Der große Erfahrungsschatz, den die Klinik durch ihre<br />

vielfältigen Einsätze in Notfällen zusammengetragen hat,<br />

kann im Rahmen des Kolloquiums hervorragend genutzt<br />

werden. Die BGU Ludwigshafen ist erstes Notfallmedizini-<br />

sches Zentrum in Rheinland-Pfalz, stellt das ärztliche Personal<br />

für den Rettungshubschrauber „Christoph 5“ und den<br />

ersten Intensiv-Transport-Wagen (ITW-System) in Rheinland-Pfalz<br />

- beide vor Ort stationiert, stellt den B.A.N.I.,<br />

den „Beratenden Arzt für Notfall- und Intensivtransporte“<br />

und selbstverständlich rund um die Uhr ein Team von<br />

hochspezialisierten Ärzten, Pflegekräften und medizinischtechnischem<br />

Personal zur Versorgung Schwerstverletzter.<br />

Ärzte der Klinik engagieren sich zudem in der Gruppe<br />

Leitender Notärzte des Rhein-Pfalz-Kreises, Frankenthals<br />

und Speyers.<br />

Mit regelmäßig 50 bis 100 Teilnehmern erfährt das<br />

Kolloquium einen außerordentlich großen Zuspruch. Viele<br />

Notärzte und andere Mitarbeiter des Rettungsdienstes aus<br />

umliegenden notfallmedizinischen Standorten nutzen dieses<br />

Forum über das Vortragsende hinaus zum Wissens- und<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Seit 2004 ist der erste von insgesamt fünf konzipierten<br />

Intensiv-Transport-Wagen (ITW-System) in Rheinland-<br />

Pfalz an der Klinik stationiert. Eingesetzt wird das Intensivmobil<br />

bei der Verlegung intensivpflichtiger Patienten von<br />

einer Klinik in eine andere. Durch die wachsende<br />

Spezialisierung im Gesundheitswesen werden solche<br />

Verlegungstransporte von kritisch erkrankten oder unfallverletzten<br />

Patienten immer häufiger erforderlich. Bislang<br />

mussten Sekundärtransporte oftmals per Hubschrauber<br />

durchgeführt werden, weil Verlegungstransporte mit herkömmlichen<br />

Rettungsfahrzeugen für Intensivpatienten mit<br />

zu hohen Belastungen verbunden sind. Dank der qualifizierten<br />

technischen Ausstattung des Intensivmobils mit<br />

modernem Intensivbeatmungsgerät, invasivem Monitoring, Spritzenpumpen und Spezialtrage und dem intensivmedizinischen Know-how der<br />

Ärzte der Klinik können seitdem auch Patienten, die eine lückenlose Intensivbehandlung (z. B. Beatmung) benötigen, über längere Strecken<br />

hinweg verlegt werden


Große Resonanz auf „Erste Oggersheimer Gesundheitsstage“<br />

Fit und mobil trotz Arthrose: Die ersten Oggersheimer<br />

Gesundheitstage für Nichtmediziner sind auf eine überwältigende<br />

Resonanz gestoßen. Über 350 Interessierte<br />

folgten der Einladung der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

zur Auftaktveranstaltung „Gelenkersatz<br />

an Hüfte und Knie“ am 31. August <strong>2006</strong> und<br />

14. September <strong>2006</strong> im Großen Hörsaal.<br />

Anliegen der Klinik war es<br />

insbesondere zu zeigen,<br />

welche operativen Therapiemöglichkeiten<br />

bei der Hüftund<br />

Kniearthrose bestehen,<br />

ein Thema, das bei zunehmender<br />

Lebenserwartung<br />

entsprechend zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt. Denn wer<br />

wünscht sich nicht eine hohe<br />

Lebensqualität. Dazu gehört<br />

die Möglichkeit sich bewegen<br />

zu können, den Alltag mühelos<br />

zu bewältigen, beim Sport<br />

und in der Freizeit weiterhin<br />

seinen Leidenschaften treu zu<br />

bleiben und dies bis ins hohe<br />

Alter. Die großen Gelenke<br />

spielen dabei allerdings nicht<br />

immer mit, sie sind bei vielen<br />

Menschen im Verlauf der<br />

Jahre von Verschleiß betroffen.<br />

Diese so genannte Arthrose kann zunehmend Schmerzen<br />

verursachen und die Beweglichkeit dadurch nachhaltig<br />

einschränken. Werden die Schmerzen unerträglich, ist<br />

der Gelenkersatz eine sinnvolle Maßnahme gegen die<br />

Schmerzen und für einen Zugewinn an Mobilität.<br />

In elf Kurzvorträgen stellten Ärzte, Mitarbeiter der Abteilungen<br />

für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

der Physio- und Ergotherapie und des Berufshilfe- und<br />

Sozialdienstes das umfassende Behandlungsspektrum der<br />

Klinik, die Therapiemöglichkeiten und operativen Verfahren<br />

auf dem Gebiet der Hüft- und Knieendoprothetik vor. Die<br />

Zuhörer hatten dabei nicht nur Gelegenheit, die eingesetzten<br />

Implantate und ihre Qualitätskriterien kennen zu<br />

lernen. Vorgestellt wurde der gesamte Ablauf der Behandlung,<br />

von der Entscheidung für einen Gelenkersatz bis hin<br />

zur Ergo- und Physiotherapie, die in der Klinik unmittelbar<br />

nach der Operation beginnen.<br />

„Erste Oggersheimer Gesundheitstage“ -<br />

Spannende Vorträge, voller Hörsaal<br />

91<br />

Vorträge zur computerassistierten Chirurgie, zu Eigenblutspende,<br />

Narkoseverfahren und Nachsorgeuntersuchungen<br />

rundeten das breite Informationsangebot ab.<br />

Konkrete Einblicke unter anderem in die Physiotherapie-<br />

Abteilung vermittelte ein Rundgang durch die Klinik. Ärzte<br />

und Therapeuten standen den Besuchern währenddessen<br />

gerne auch für ganz persönliche Fragen und Gespräche<br />

zur Verfügung.


92<br />

Kaufmännischer Bereich<br />

Optimierung der Zusammenarbeit mit den<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

versteht sich als umfassender Dienstleister für die Träger<br />

der gesetzlichen Unfallversicherung in allen Fragen der<br />

Rehabilitation. Die Analyse der Belegungsentwicklung mit<br />

Patienten der Unfallversicherungsträger zeigt die hohe<br />

Akzeptanz bei Versicherten und Kostenträgern.<br />

Anzahl<br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

Anzahl<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Diese Akzeptanz der Klinik ist Ausfluss der angebotenen<br />

Qualität. Als kompetenter Ansprechpartner und Problemlöser<br />

für die Berufsgenossenschaften bietet die Klinik den<br />

Unfallversicherungsträgern ein speziell auf ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmtes Leistungsspektrum. Nutzen und Effizienz<br />

werden im Interesse des Erhalts des bewährten Systems<br />

„Gesetzliche Unfallversicherung“ stetig maximiert.<br />

Den Erfolg der Klinik belegt die langjährige Entwicklung<br />

der BG-Belegung gemessen an dem Unfallaufkommen:<br />

(Abbildung 1)<br />

Stationär behandelte Patienten der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung im Bereich des<br />

Landesverbandes Südwestdeutschland der<br />

gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

Abbildung 1 zeigt die Anzahl der jährlich<br />

nach einem Arbeits-/Wegeunfall stationär<br />

behandelten Verletzten im Bereich des<br />

Landesverbandes Südwestdeutschland seit<br />

1980 bis heute. Die Anzahl der Arbeitsunfallverletzten<br />

ist von annähernd 40.000<br />

auf rund 25.000 zurückgegangen. Grund<br />

für diesen Rückgang um rund 40 % sind die<br />

Fortschritte des Systems der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung in der Unfallverhütung.<br />

(Abbildung 2)<br />

Belegung (Fallzahl) der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung in der<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Abbildung 2 zeigt die Belegung der Klinik<br />

mit Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />

Die Fallzahl der BG-Patienten<br />

ist im gleichen Zeitraum von rund 1.500<br />

auf rund 4.000 jährlich angestiegen. Diese<br />

dynamische Entwicklung entspricht einer<br />

Belegungssteigerung um fast 170 %.


Der Vergleich der Abbildungen macht deutlich: Entgegen<br />

dem Trend der rückläufigen Unfallzahlen steigt die Zahl<br />

der in der eigenen Einrichtung der Unfallversicherungsträger<br />

behandelten Patienten langfristig konstant und erheblich<br />

an. Die Klinik - wie im Übrigen auch ihre Tübinger<br />

Schwesterklinik - behandelt seit Jahren einen stetig und<br />

deutlich wachsenden Anteil an Patienten der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung.<br />

Diese Entwicklung bildet eindrucksvoll die erfreuliche und<br />

überaus positive Leistungsbilanz der Einrichtung ab. Sie<br />

spiegelt zugleich die Bedeutung und den hohen Stellenwert<br />

der Klinik für ihre Auftraggeber und für das Gesamtsystem<br />

der gesetzlichen Unfallversicherung wider. Trotz der<br />

schwierigen Rahmenbedingungen konzentrieren die Unfallversicherungsträger<br />

die Behandlung ihrer Versicherten in<br />

der eigenen Einrichtung. Sie befürworten den von der Klinik<br />

gewährleisteten und auf eine sozialrechtliche Gesamtkostenbetrachtung<br />

gerichteten Behandlungsstandard „mit allen<br />

geeigneten Mitteln“, weil er sich letztlich auch wirtschaftlich<br />

auszahlt.<br />

Personalstand<br />

93<br />

Errichtung eines Ärztlichen Versorgungszentrums<br />

(ÄVZ)<br />

Mit der Gesundheitsreform 2004 sind die Weichen für<br />

eine engere Verzahnung des ambulanten und stationären<br />

Zusammenspiels durch starke Partnerschaften gestellt worden.<br />

Die Möglichkeit einer engen Kooperation mit niedergelassenen<br />

Ärzten in einem der Klinik räumlich und organisatorisch<br />

angeschlossenen Ärztehaus eröffnet die Chance,<br />

sich in dem rasant verändernden Gesundheitsmarkt strategisch<br />

und wirtschaftlich besser zu positionieren. Die Mitgliederversammlung<br />

hat deshalb beschlossen, auf dem<br />

Gelände des alten Personalwohngebäudes, nach dessen<br />

Abriss dort ein ideales Areal zur Verfügung steht, ein<br />

Ärztehaus zu errichten.<br />

Durch die Anbindung an das Ärztehaus kann die Klinik<br />

ambulante und nicht mit der GKV abrechenbare Leistungen<br />

an die dort tätigen niedergelassenen Ärzte übergeben. Im<br />

Gegenzug werden der Klinik gezielt Patienten bei erforderlicher<br />

stationärer Behandlung zugewiesen. Darüber hinaus<br />

können diese Steuerungsmechanismen zu einer wirtschaftlichen<br />

und sinnvollen Mehrung elektiver Patientenbehandlungen<br />

genutzt werden. Weitere Vorteile ergeben<br />

sich durch die unmittelbare räumliche Nähe von Konsiliarärzten,<br />

die gemeinsame Nutzung teurer Geräte und den<br />

Austausch der anschließenden Befunde. Dadurch werden<br />

künftig kostenverursachende Doppeluntersuchungen vermieden<br />

und der rasche Zugriff auf diese Daten sichergestellt.<br />

Anzahl der Mitarbeiter 1)<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Ärztlicher Dienst 100,92 105,72<br />

Pflegedienst 222,47 227,16<br />

Medizinisch-technischer Dienst 126,42 130,75<br />

Funktionsdienst 105,73 109,08<br />

Klinisches Hauspersonal 26,15 24,10<br />

Verwaltung 56,46 58,45<br />

Wirtschafts-, Versorgungs-, Technischer- und Instandhaltungsdienst 65,51 65,84<br />

Sonstiges Personal 14,07 13,02<br />

Gesamt 717,73 734,12<br />

1) im Jahresdurchschnitt<br />

2) Personalmehrung aufgrund Erweiterung der OP-Kapazität<br />

2)


94<br />

Betriebsrat<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung,<br />

Ärztlichem Direktor, Kaufmännischem Direktor und Pflegedirektor<br />

einerseits sowie dem Betriebsrat andererseits gestaltete<br />

sich vertrauensvoll. Aufgetretene Probleme wurden<br />

stets in beiderseitigem Einvernehmen gelöst, wozu auch<br />

der jährlich stattfindende Erfahrungsaustausch mit der<br />

Geschäftsführung beitrug.<br />

Arbeitsschutz/Unfallverhütung<br />

Die Prävention nimmt in einer berufsgenossenschaftlichen<br />

<strong>Unfallklinik</strong> einen hohen Stellenwert ein. Das Referat für<br />

Arbeitssicherheit und Umweltschutz gehört deshalb zur<br />

festen Einrichtung der Klinik.<br />

Schwerpunktthema des Arbeitsschutzes <strong>2006</strong> war die Vermeidung<br />

von Nadelstichverletzungen. Verletzungen durch<br />

benutzte Spritzen, Kanülen, etc. gehören aufgrund der damit<br />

verbundenen Infektionsrisiken zu den grundlegenden<br />

Gefährdungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Zum<br />

Schutz des ärztlichen Personals und des Pflegdienstes<br />

wurden neue Systeme mit integrierten Sicherheitssystemen<br />

zur Verhinderung von Verletzungen eingeführt (s. S. 50).<br />

Unfallstatistik<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Arbeitsunfälle 9 9<br />

Wegeunfälle 6 4<br />

Es lagen keine Verdachtsanzeigen<br />

über Berufskrankheiten vor.<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Mit ihrem hohen Anspruch an Umfang und Qualität der<br />

rehabilitativen Leistungen haben die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en wesentlich zur Entwicklung und<br />

Umsetzung berufsgenossenschaftlicher Standards im<br />

Verletzungsartenverfahren beigetragen. Mit dem Ziel der<br />

ständigen Qualitätskontrolle sowie der Etablierung und<br />

kontinuierlichen Weiterentwicklung spezieller unfallmedizinischer<br />

Behandlungskonzepte und Versorgungsstrukturen<br />

werden von den Kliniken jährlich Forschungsprojekte<br />

durchgeführt.<br />

In <strong>2006</strong> fanden 51 Betriebsratssitzungen und 26 Betriebsausschusssitzungen<br />

statt. Zu allen Sitzungen wurde der<br />

Vertrauensmann der Schwerbehinderten eingeladen.<br />

Weiterhin nahm der Betriebsrat an den Sitzungen des<br />

Arbeitssicherheitsausschusses, des Hygieneausschusses, der<br />

Planungsgruppe EDV, den Bau-Koordinationsgesprächen<br />

sowie an 9 sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen<br />

Begehungen teil.<br />

„Reinigen - Schützen - Pflegen“: Praktische Unterweisung zum<br />

Hautschutz, ein Thema, das alle Mitarbeiter angeht<br />

Dabei kommt ihnen insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />

den Universitätskliniken und deren langjährige Erfahrungen<br />

mit Forschungskonzepten und Forschungsmethoden zugute.<br />

Eine Übersicht über die intensive Beteiligung der Kliniken<br />

an der wissenschaftlichen Diskussion mit Veröffentlichungen<br />

und Vorträgen der Mitarbeiter auf (inter-)nationalen<br />

Kongressen kann der Beilage entnommen werden.


Veranstaltungen<br />

I. Öffentliche Veranstaltungen<br />

Lehrveranstaltungen <strong>2006</strong><br />

Im Sommersemester <strong>2006</strong> und Wintersemester<br />

<strong>2006</strong>/2007 wurden folgende Lehrveranstaltungen für<br />

Medizinstudenten angeboten:<br />

Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten für Studenten<br />

Doktorandenseminare<br />

Erstellung von Aufnahmeberichten/Ärztliche Dokumentation<br />

Frakturklassifikation/Frakturbehandlung obere Extremität<br />

Frakturklassifikation/Frakturbehandlung untere Extremität<br />

Hüftgelenknahe Frakturen/Becken- und<br />

Acetabulumfrakturen, Wirbelsäulenverletzungen<br />

Interaktive Falldemonstrationen<br />

Knieverletzungen<br />

Lehrvisiten<br />

Medikamentöse Schmerztherapie<br />

Notfallversorgung<br />

Notfallmedizinisches Kolloquium<br />

Das „Notfallmedizinische Kolloquium“ ist ein neues<br />

öffentliches Forum zur Qualitätssicherung im<br />

medizinischen Notfall. Themen <strong>2006</strong>:<br />

Medizinisches Rahmenkonzept für die<br />

Verletztenversorgung im Katastrophenfall<br />

Aufgaben eines Ärztlichen Leiters Rettungsdienst bei<br />

den Vorbereitungen zur Fußballweltmeisterschaft<br />

Die neuen ERC-Leitlinien zur kardiopulmonalen<br />

Reanimation<br />

Neue Erkenntnisse zur präklinischen Behandlung<br />

des schweren Thoraxtraumas bei Polytraumatisierten<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Kolloquien<br />

Seit 1988 finden die monatlichen unfallchirurgischen<br />

Kolloquien statt. Neben der Diskussion von Fällen aus<br />

dem Teilnehmerkreis standen im Mittelpunkt die Themen:<br />

Die osteoporotische Fraktur - Womit müssen wir rechnen?<br />

Operative Behandlung von Knochentumoren -<br />

Aktueller Stand<br />

Neuerungen im BG-lichen Heilverfahren: KG-EAP-BGSW<br />

Rehabilitation - Evaluation<br />

Kann jeder Patient rehabilitiert werden?<br />

Schulterluxation - Was müssen wir diagnostizieren,<br />

wie müssen wir behandeln?<br />

Der neue Facharzt für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

Symposien, Expertengespräche, etc.<br />

AO-Workshop für OP-Personal<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />

Osteitis/Osteomyelitis<br />

Osteosynthesetechniken<br />

Postoperative Komplikationen<br />

Praktische Übungen bei Osteosynthesen<br />

Prinzipien der Allgemeinen Frakturbehandlung<br />

Prinzipien des D-Arztverfahrens<br />

Prinzipien zu ATLS<br />

Röntgenbildanalyse in der Unfallchirurgie<br />

Schulterchirurgie<br />

Septische Chirurgie<br />

Simulation von Prüfungssituationen<br />

Stationäre Heilverfahren<br />

Überwachungspatient<br />

Unfallchirurgische Leitsymptome<br />

Unfallchirurgische Propädeutik<br />

Verletzungen des Sprunggelenks<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

3D-Bildgebung im OP<br />

AO-Workshop<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 28.09. - 29.09.<strong>2006</strong><br />

95<br />

Luftrettung <strong>2006</strong> - ein Update<br />

Wirbelsäulenverletzungen - Was dürfen wir tun?<br />

Was müssen wir vermeiden?<br />

Der Unfallchirurg als Beauftragter für zivil-militärische<br />

Zusammenarbeit beim Großschadenereignis im<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

Die schwere Handverletzung<br />

Präklinische Versorgung beim Trauma -<br />

Neue wissenschaftlich fundierte Algorithmen (SPLS-ATLS)<br />

Präklinische Atemwegsicherung<br />

Luftrettung in Ludwigshafen -<br />

Was kann der Rettungshubschrauber leisten?<br />

Multiresistente Keime - Welche ambulanten und<br />

stationären Behandlungsstrategien brauchen wir?<br />

Die Sprunggelenkfraktur - Alles gesagt oder nicht?<br />

Fallstricke bei der Marknagelung<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Revisionsendoprothetik<br />

- bei periprothetischen Frakturen und nach Infekt<br />

Behandlung von Knorpelschäden am Knie-<br />

und Sprunggelenk - Was ist gesichert?<br />

Traumanetzwerk - eine Initiative der Deutschen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

SPLS - ATLS - bald Pflicht?<br />

Der Notfall an der Wirbelsäule - Der interdisziplinäre<br />

Ansatz. Dekompression und Stabilisation - was ist<br />

minimalinvasiv möglich?


96<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Kolloquien<br />

Bei den regelmäßig stattfindenden anästhesiologischen<br />

Kolloquien wurden folgende Themen behandelt:<br />

Tuberkulose - Eine vergessene Krankheit<br />

Lungenprotektive Beatmung und automatisierte<br />

Weaning-Verfahren<br />

Inhalationsnarkose zur Analgosedierung bei<br />

Langzeitbeatmung?<br />

Hirnschaden durch Narkose?<br />

Symposien, Expertengespräche, etc.<br />

2. Landessymposium Rheinland-Pfalz<br />

Intensivtransport<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />

Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 20.02.<strong>2006</strong><br />

Fit im Sport - Fit im Job<br />

BG-Tour <strong>2006</strong><br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 29.05.<strong>2006</strong><br />

Beatmungsassoziierte Organkomplikationen und<br />

deren Behandlung<br />

Postoperative kognitive Störungen<br />

Akutmedizin in Belize - Mittelamerika<br />

1. Notfallmedizinisches Kolloquium<br />

Medizinisches Rahmenkonzept für die<br />

Verletztenversorgung im Katastrophenfall<br />

Die neuen ERC-Leitlinien zur kardialen Reanimation<br />

IV. Workshop - Präklinische Narkose<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall<br />

Eine Veranstaltung für Eltern<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Abteilung für Querschnittgelähmte, Orthopädie und Rehabilitationsmedizin<br />

Pflegedienst<br />

Studientage für Krankenpflegeschulen: Pflege schwerbrandverletzter<br />

Patienten und Pflege rückenmarkverletzter Patienten<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 29.03., 25.10.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Anästhesie-Intensiv-Fachweiterbildungen:<br />

Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Stationsleitungen:<br />

Stressbewältigung im Berufsalltag<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 13.02. - 14.02.<strong>2006</strong>, 13.12.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Stationsleitungen:<br />

Qualitätsmanagement in der Pflege<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 16.03., 27.04.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst:<br />

Kinästhetik-Grundkurs<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 21.03. - 23.03.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst:<br />

Miteinander - nicht gegeneinander,<br />

Umgang mit Konflikten im Berufsalltag<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 04.03., 25.03.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst:<br />

Suchtprobleme am Arbeitsplatz<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 26.06.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst:<br />

Kommunikation mit Patienten und Angehörigen<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 15.05. - 16.05.<strong>2006</strong><br />

Studientage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst:<br />

Positionsunterstützung zur Dekubitusprophylaxe<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 21.09.<strong>2006</strong>


II. Interne Fort- und Weiterbildungen<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Aktuelle Versorgungskonzepte in der Endoprothetik<br />

Behandlungsstrategien in der Rehabilitation<br />

Möglichkeiten und Entwicklungen in der<br />

computerassistierten Chirurgie (CAS)<br />

Therapiestrategien bei Verletzungen und degenerativen<br />

Veränderungen der Wirbelsäule<br />

Versorgung von Akutverletzungen<br />

Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie - Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

Chirurgie bei sakralen Dekubital-Ulzera<br />

Datenbanken im Intra- und Internet<br />

DRG-Update <strong>2006</strong><br />

Endoprothetik der Fingergelenke<br />

Hand- und Plastische Chirurgie in Rio de Janeiro<br />

Heparin-induzierte Thrombozytopenie<br />

Kindliche Tumoren an der Hand<br />

Knocheninduktion mit OP-1<br />

Lappenplastiken im Gesicht<br />

Liposuction<br />

Makroamputationen an der oberen Extremität<br />

Mortalitiy & Morbidity - Komplikationsanalyse<br />

Motorische Ersatzplastiken an der Schulter<br />

Motorische Ersatzplastiken der oberen Extremität<br />

Multimodale Therapie von Weichteilsarkomen<br />

Neue Aspekte des Strahlenschutzes<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Aktuelles bei Verbrennungen<br />

Aktuelles zu den DRG I<br />

Aktuelles zu den DRG II<br />

Aktuelles zur Transfusionsmedizin<br />

Albumin-Substitution<br />

Algorithmus schwieriger Atemweg<br />

Analgosedierung<br />

Anästhesie bei Patienten mit Schrittmachern<br />

Anästhesie und Geriatrie<br />

ANDOK live<br />

Arbeitszeitgesetz<br />

CIRS<br />

Critical Care bei Unfallverletzten<br />

DAC Kongressbericht<br />

Der Arzt als Zeuge vor Gericht<br />

DSO<br />

Ecstasy-Intoxikation<br />

Einführung in SOP für Anästhesieverfahren<br />

Erfahrungen mit dem Rotem-System<br />

Heil - oder Unheilkräuter ?<br />

Intensivmedizin - Kongressbericht<br />

Pflegedienst<br />

Allgemeine Fortbildungen<br />

Abfallentsorgung<br />

Aktuelle Hygienerichtlinien<br />

Trends und Ergebnisse der Grundlagenforschung<br />

in der Traumatologie<br />

Verletzungen und rekonstruktive Eingriffe an der<br />

oberen Extremität<br />

Verletzungen und rekonstruktive Eingriffe an der<br />

unteren Extremität<br />

Versorgungskonzepte in der septischen Chirurgie<br />

97<br />

Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />

Neue Substanzen zum enzymatischen Wunddébridement<br />

Neue Verbandstechniken bei Brandverletzten<br />

Neue Verfahren der Knochentransplantation<br />

Organspende<br />

Osteosyntheseverfahren an der Hand<br />

Plastischer Verschluss der sakralen Höhle nach<br />

Rectum-Exstirpation<br />

Qualitätsmanagement<br />

Rhinoplastik - Indikationen und Techniken<br />

Rolle von TGF in der Wundheilung<br />

Skaphoidfrakturen und -pseudarthrosen<br />

Tissue Engineering in der Plastischen Chirurgie<br />

Umgang mit schwierigen Patienten<br />

Update Strahlenschutz und MPG<br />

Ketamin zur Schmerztherapie<br />

Kinderanästhesie<br />

Kongressbericht Garmisch<br />

Lungenversagen<br />

Monitoring beim SHT<br />

Neue Richtlinien zur Hämotherapie<br />

Organspende<br />

Perioperative Nikotinabstinenz<br />

Perioperatives Gerinnungsmanagement<br />

Piercing erlaubt?<br />

Prämedikation<br />

Qualitätsmanagement<br />

Regionalanästhesie<br />

Regionalanästhesie - VIP/ISK/DIK<br />

Röntgendiagnostik bei Thoraxverletzungen<br />

Rückenmarkverletzungen<br />

Schädel-Hirn-Trauma<br />

SOPs (Dorsale/Ventrale Stabilisierung)<br />

Strahlenklinik<br />

Therapeutische Hypothermie<br />

Vorstellung von SOPs (Dorsale/Ventrale Stabilisierung)<br />

Blut Aktuell: Transfusionswesen<br />

Dekubitusmanagement<br />

Der Notfall auf Station - Reanimation


98<br />

Der Strahlenunfall<br />

Dokumentationseinweisung für neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Einführung des neuen Apotheken-Informationssystems<br />

Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege<br />

Fortbildungen für OP-Pflege<br />

Aktuelle Aspekte der Organspende<br />

Alternative Berufsbilder im Bereich der OP-Pflege<br />

Anwendung von Haemosthyptika<br />

CPR-Richtlinien<br />

Dekubitusprophylaxe im OP<br />

Einweisung Hygieneordner<br />

Einweisung Katastrophenplan<br />

Einweisung Schultertisch<br />

Einweisung Sterilisation<br />

Gipstechniken<br />

Fortbildungen für Anästhesiepflege<br />

Airwaymanagement<br />

Aktuelle Aspekte der Organspende<br />

Akutes anticholinerges Syndrom<br />

Arbeitszeitmodelle<br />

CPR-Leitlinien<br />

Einweisung Braun-Perfusoren<br />

Einweisung Hygieneplan<br />

Einweisung Katastrophenplan<br />

Funktionsweise Autotransfusionsgerät CATS<br />

Funktionsweise Autotransfusionsgerät Orthopad<br />

Fortbildungen für die Intensivpflege Schwerbrandverletzter<br />

ARDS<br />

BGA<br />

BIPAP<br />

CPR Basis<br />

Der schwer zu entwöhnende Patient<br />

EKG<br />

Fortbildungen für Intensivpflege<br />

Angehörigenbetreuung bei Hirntod<br />

Beatmung<br />

Ernährung des Intensivpatienten<br />

Extensionen und Schienenlagerung<br />

Hirntod<br />

Katastrophenschutz und Arbeitssicherheit<br />

Fortbildungen Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Aktuelle Klinikhygiene<br />

Aufbereitung MINOP mit Riwo Tray<br />

Aufbereitung von Bronchoskopen<br />

BD Test, Chargenkontrolle<br />

Cortilas, Spongiosa Unterschiede<br />

Einweisung RDG Maschine Miele<br />

Händedesinfektion<br />

MEEK Dermatom, Aufbereitung, Funktionskontrolle<br />

Gips - Workshop: Umgang mit Soft-Cast<br />

Kinästhetik Aufbautage und Vertiefungstage<br />

Medizinische Geräteeinweisung<br />

Positionsunterstützung zur Dekubitusprophylaxe<br />

Die neue Gefahrstoffverordnung<br />

Hygiene im OP<br />

Prothetische Versorgung des Kniegelenks<br />

Prothetische Versorgung des Hüftgelenks<br />

Lagerung im Extensionstisch<br />

MACS-Instrumentarium<br />

Mobbing am Arbeitsplatz<br />

Neue Arbeitszeitmodelle<br />

Operative Vorgehensweise/Anwendung MACS-System<br />

Röntgenbelehrung<br />

Versorgung der Wirbelsäule mit Ulrichkörbchen<br />

Vorgehensweise bei Latexallergie<br />

Hygiene im OP<br />

Kardioversion (Fallbericht)<br />

Kinderleitlinie, eine Überarbeitung<br />

Mobbing am Arbeitsplatz<br />

Neues von der Transfusionskommission<br />

Pathophysiologie Beatmung<br />

Perioperatives Flüssigkeitsmanagement<br />

Riskmanagement<br />

Umgang mit Narkosegas, Gefahren, Schutzmaßnahmen<br />

Umsetzung der Kinderleitlinie in die Praxis<br />

Versorgung eines Strahlenverletzten<br />

Hygienemanagement auf der V1<br />

Infusionstherapie bei Verbrennungspatienten<br />

Neues aus der Wundbehandlung<br />

Nierenersatzverfahren<br />

Picco<br />

Schockraumversorgung V1<br />

Klinikhygiene<br />

Organisation der Organspende<br />

Schädel-Hirn-Trauma<br />

Spinales Trauma/Querschnitt<br />

Thoraxtrauma<br />

Wundbehandlung<br />

Mesh Graft, Funktionskontrolle, Geräteunterschiede<br />

Neurochirurgische endoskopische Aufbereitung<br />

PFN<br />

Reinigung und Desinfektion von Medizinprodukten<br />

Rekontamination, Defekte, Personalschutz<br />

Strahlenunfall<br />

Umgang mit Dampferzeuger<br />

Weichverpackung, Merkmale, Umgang, etc.


Schulen für Physiotherapie -<br />

Ausbildung mit Vielfalt und Anspruch<br />

Die Physiotherapie stellt einen integrierten Bestandteil der<br />

in den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en gewährleisteten<br />

umfassenden medizinischen Rehabilitation dar.<br />

Sie ist eine die ärztlichen Maßnahmen von Anfang an<br />

begleitende Behandlung und nicht nur im Bereich der<br />

Nachsorge oder Nachbehandlung angesiedelt.<br />

Wegen dieses besonderen Stellenwertes der Physiotherapie<br />

für die Gesamtkonzeption der berufsgenossenschaftlichen<br />

Rehabilitation hat der Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e. V. eigene Schulen<br />

für Physiotherapie eingerichtet. Die Schulen sind organisatorisch<br />

und personell den <strong>Unfallklinik</strong>en angegliedert.<br />

Ihr hohes Ausbildungsniveau ist mit dem ISQ-Qualitätssiegel<br />

des Interessenverbandes zur Sicherung der Qualität<br />

an den deutschen Schulen für Physiotherapie<br />

(ISQ) ausgezeichnet.<br />

Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />

im späteren Berufsalltag werden bereits<br />

während der Ausbildung durch ein vielfältiges<br />

Angebot an Behandlungstechniken<br />

vermittelt. Angefangen bei der Entwicklungsförderung<br />

von Säuglingen und Kleinkindern<br />

bis zur Seniorengymnastik, über<br />

den Akutbereich einer Klinik mit verschiedenen<br />

Fachbereichen wie z. B. Chirurgie/<br />

Traumatologie, Orthopädie, innere Medizin,<br />

Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie oder<br />

Neurologie und den ambulanten Bereich<br />

mit physiotherapeutischen Behandlungen<br />

akuter und chronischer Erkrankungen,<br />

werden die Schüler umfassend in die Aufgaben<br />

der Physiotherapie eingewiesen.<br />

Ein Ausbildungsschwerpunkt liegt in der<br />

Erarbeitung funktioneller Bewegungsabläufe<br />

nach operativen Eingriffen in der<br />

Unfallchirurgie. Durch die Zugehörigkeit<br />

der Schulen zu den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en wird zugleich die<br />

Möglichkeit gegeben, die Spezialdisziplinen<br />

der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

wie Orthopädie oder Hand-,<br />

Plastische und Verbrennungschirurgie<br />

kennen zu lernen.<br />

Der abwechslungsreiche Unterricht findet<br />

in hellen Unterrichts- und Praktikumsräumen<br />

statt, die mit modernen Medien ausgestattet<br />

sind. Die praktische Ausbildung - die angeleitete<br />

Arbeit am und mit dem Patienten -<br />

erfolgt sowohl in den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>en als auch in Räumlichkeiten<br />

externer Partner und Einrichtungen,<br />

mit denen die Schulen kooperieren.<br />

99<br />

Zur Beratung in Fragen der Lehre und der schulischen<br />

Belange bestehen Kuratorien. Neben den Ärztlichen<br />

Direktoren, den Kaufmännischen Direktoren und den<br />

Leitenden Lehrkräften der Schulen für Physiotherapie<br />

gehören Vertreter an der Ausbildung beteiligter externer<br />

Krankenhäuser und Einrichtungen, Vertreter der hauptund<br />

nebenamtlichen Lehrkräfte sowie ein Vertreter des<br />

zuständigen Regierungspräsidiums diesen Gremien an.<br />

Zukunftsorientiert und fachkompetent ausgebildet haben<br />

trotz veränderter Situation des Arbeitsmarktes bisher alle<br />

Absolventen dieser staatlich anerkannten Schulen für<br />

Physiotherapie an den <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong>en<br />

Tübingen und Ludwigshafen einen Arbeitsplatz<br />

gefunden.


100<br />

Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Kuno Weise<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Physiotherapeutische Leitung: Harry Belzl<br />

Leitende Lehrkraft<br />

Lehrkräfte aus dem ärztlichen Bereich: 18 Ärzte aus der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong> und dem Universitätsklinikum Tübingen<br />

Lehrkräfte aus dem Bereich Physiotherapie: 9 hauptamtliche und<br />

23 nebenamtliche Lehrkräfte<br />

29 Schüler haben <strong>2006</strong> das Staatsexamen abgelegt.<br />

Weitere 30 Schüler begannen im November <strong>2006</strong> mit der Ausbildung.<br />

Seit dem Bestehen der Schule für Physiotherapie (früher: Krankengymnastikschule) Tübingen (1958)<br />

wurden insgesamt 1791 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.<br />

Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Andreas Wentzensen<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Physiotherapeutische Leitung: Renate Bauder-Maenner<br />

Leitende Lehrkraft<br />

Lehrkräfte aus dem ärztlichen Bereich: 25 Ärzte aus der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong>, dem Klinikum der Stadt Ludwigshafen,<br />

dem Frühförderzentrum Landau und der<br />

Ärztlichen Abteilung der BASF<br />

Lehrkräfte aus dem Bereich Physiotherapie: 8 hauptamtliche und<br />

12 nebenamtliche Lehrkräfte<br />

24 Schüler haben <strong>2006</strong> das Staatsexamen abgelegt.<br />

Weitere 29 Schüler begannen im November <strong>2006</strong> mit der Ausbildung.<br />

Seit dem Bestehen der Schule für Physiotherapie (früher: Krankengymnastikschule) Ludwigshafen (1979)<br />

wurden insgesamt 787 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.


Bei der bundesweiten Reha-Tour der Berufgenossenschaften<br />

gemeinsam mit der Vereinigung <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>r<br />

Kliniken, VBGK, und dem Deutschen Behindertensportverband,<br />

DBS (s. S. 47), durfte die Unterstützung der Schülerinnen<br />

und Schüler der den Kliniken jeweils angegliederten<br />

Schulen für Physiotherapie selbstverständlich nicht fehlen.<br />

Sie nahmen gerne das Angebot an, die Organisation der<br />

vielfältigen Demonstrationen zur Bedeutung des Sports in<br />

der Rehabilitation mit vorzubereiten, Mitmach-Aktionen<br />

wie ein Rollstuhl-Hindernis-Parcours zu betreuen, den<br />

interessierten Besuchern beim „Rollstuhl-Autotransfer“ mit<br />

Rat und Hilfestellung zur Seite zu stehen und Führungen<br />

durch die Therapiebereiche zu übernehmen.<br />

101<br />

Mitgestalten - Miterleben<br />

Projekttag der Schulen für Physiotherapie im Rahmen der bundesweiten Reha-Tour<br />

Das informative und unterhaltsame Programm rund um<br />

Rehabilitation und Sport bot ihnen zugleich eine hervorragende<br />

Möglichkeit, ihre eigenen Kenntnisse zu vertiefen,<br />

z. B. im Rahmen der Ausstellungen zur Geschichte des<br />

Rehabilitationssports. Die Talkrunden mit behinderten und<br />

nicht behinderten Sportlern, Berufshelfern, Therapeuten<br />

und Medizinern vermittelten eindrucksvoll die bedeutenden<br />

Aspekte der Sport- und Physiotherapie in der Rehabilitationskette<br />

und für die erfolgreiche berufliche wie auch<br />

soziale Wiedereingliederung nach dem Klinikaufenthalt.<br />

Auch nutzen die Schülerinnen und die Schüler die Gelegenheit,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und die Präsentation ihres Berufsbildes<br />

frühzeitig in der Praxis üben zu können.<br />

Stets im Einsatz: Schüler der den Kliniken jeweils angegliederten<br />

Physiotherapieschule an den Aktionstagen der BG-Tour am<br />

29.05.<strong>2006</strong> in Ludwigshafen und am 30.05.<strong>2006</strong> in Tübingen


102<br />

Notizen


RZ_VÖ_Cover_<strong>2006</strong> 03.05.2007 10:33 Uhr Seite 1<br />

BG<br />

Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e.V.<br />

Forschungsprojekte<br />

Wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen<br />

und Vorträge der<br />

Mitarbeiter <strong>2006</strong>


RZ_VÖ_Cover_<strong>2006</strong> 03.05.2007 10:33 Uhr Seite 2<br />

Verein für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />

BG Chemie-Haus<br />

Kurfürsten-Anlage 62<br />

69115 Heidelberg<br />

Telefon (0 62 21) 523-0<br />

Telefax (0 62 21) 523-562


<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

Forschungsprojekte<br />

Analyse der Behandlungsstrategie nach<br />

osteoporose-assoziierter Fraktur<br />

Durch die Untersuchung soll eine neu implementierte Behandlungsstrategie<br />

der Osteoporose nach stattgehabter<br />

operativer Versorgung von Risikofrakturen analysiert<br />

werden.<br />

AO Philos-Multicenterstudie (ORIF) in proximal<br />

humerus fractures with an angular stable form plate:<br />

a prospective multicenter analysis of complications<br />

and functional outcomes<br />

Die multizentrische Studie dient der klinisch-radiologischen<br />

Analyse von proximalen Humerusfrakturen (gelenknaher<br />

Bruch des Oberarms), die mit einer winkelstabilen Osteosynthese<br />

(Philosplatte) versorgt worden sind.<br />

Aseptischer Pfannenwechsel unter Verwendung<br />

von vitalisiertem Allograft<br />

Analysiert werden die Ergebnisse nach aseptischem<br />

Pfannenwechsel mit Schneider-Burch-Ring und Pfannenaufbauplastik<br />

mittels vitalisiertem Allograft (körperfremdes<br />

Material) im Vergleich zur herkömmlichen Spongiosaplastik<br />

(Plastik mit Knochensubstanz).<br />

Arthroskopisch gestützte navigierte vordere<br />

Kreuzbandersatzplastik<br />

Die prospektive randomisierte Therapiestudie soll die Frage<br />

beantworten, ob durch den Einsatz eines computergestützten<br />

Navigationssystems eine präzisere Anlage der<br />

Bohrkanäle für die vordere Kreuzbandplastik erzielbar<br />

ist. Darüber hinaus soll geklärt werden, ob durch den Einsatz<br />

des Navigationssystems eine schnellere Rehabilitation<br />

des Patienten möglich erscheint.<br />

Beckenregister der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

Die BGU Tübingen nimmt am Beckenregister der Arbeitsgruppe<br />

III der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

teil. Innerhalb dieses Registers werden die Unfall- und<br />

Versorgungsdaten aller Patienten mit Beckenring- und<br />

Acetabulumfrakturen (Bruch in der Hüftpfanne) anonymisiert<br />

erfasst und wissenschaftlich ausgewertet.<br />

Bedeutung der Kephalometrie und der Profilanalyse<br />

für die Operationsplanung in der orthognathen<br />

Chirurgie<br />

Die operative Behandlung komplexer Gesichtsschädelfehlbildungen<br />

setzt deren subtile Bewertung unter Verwendung<br />

kephalometrischer Methoden sowie der Profilanalyse voraus.<br />

Für dieses Projekt werden die entsprechenden Daten<br />

erhoben und in Bezug zu den angewandten operativen<br />

Verfahren sowie dem Behandlungsergebnis gesetzt.<br />

Bedeutung der Panendoskopie zum Ausschluss<br />

synchroner Zweittumoren<br />

Bei circa 10 % der Patienten mit Mundhöhlenkarzinomen<br />

werden synchron oder metasynchron Zweitkarzinome im<br />

Bereich des oberen Aerodigestivtrakts (Atem-Verdauungstrakt)<br />

nachgewiesen. Dies nimmt wesentlichen Einfluss<br />

auf die individualisierte Therapieplanung, weshalb Zweittumoren<br />

durch die Panendoskopie ausgeschlossen werden<br />

müssen. Im Rahmen dieses Projekts wurde der Krankheits-/<br />

Heilverlauf retrospektiv analysiert.<br />

Behandlung osteochondraler Läsionen bei<br />

Osteochondrosis dissecans am Knie<br />

Prospektive Studie zur Erhebung der Ergebnisse nach<br />

operativer Rekonstruktion osteochondraler Defekte an der<br />

Hauptbelastungszone bei der adulten Form der Osteochondrosis<br />

dissecans (degenerative Knochen-Knorpel-<br />

Veränderung) des Kniegelenkes mit kortikospongiösen<br />

Zylindern vom Beckenkamm und matrixassoziierter autologer<br />

Knorpelzelltransplantation in sogenannter<br />

„Sandwich-Technik“.<br />

Behandlung von Harninkontinenz mittels Elektrostimulation<br />

der sakralen Spinalnerven<br />

(Foramenverfahren) bzw. der Nervi pudendi bei<br />

postakuter Querschnittlähmung<br />

(Forschungsprojekt in Kooperation mit der<br />

Urologischen Universitätsklinik Tübingen)<br />

Durch eine frühzeitige Stimulation mittels eines subkutan<br />

implantierten Neurostimulators soll die Entwicklung einer<br />

spastischen Blase mit strukturellen Veränderungen der<br />

Blasenwand verhindert und damit der Erhalt einer<br />

normalen Blasen- und Blasenschließmuskelfunktion<br />

gesichert werden.<br />

Beurteilung der Lebensqualität nach proximalen<br />

Humerusfrakturen<br />

Im Rahmen der Untersuchung wird die Lebensqualität<br />

von Patienten nach stattgehabter Versorgung von<br />

proximalen Humerusfrakturen analysiert.<br />

Bewertung der Hypoxie induzierenden Faktoren<br />

(HIF 1&2) im Rahmen der Proliferationsbewertung<br />

epithelialer Karzinome<br />

Bei einer Reihe von Tumorentitäten ist der Einfluss der<br />

Hypoxie (Herabsetzung des Sauerstoffgehalts) im Bereich<br />

der Primärtumorregion bereits nachgewiesen. Damit<br />

ergeben sich neue Möglichkeiten für die unterstützende<br />

Chemotherapie. Im Rahmen dieses Projekts erfolgt die<br />

immunhistochemische Färbung von Archivmaterial sowie<br />

die quantifizierende morphometrische Analyse der<br />

Befunde zum weiteren Vergleich mit den Ergebnissen<br />

nach multimodaler Therapie.<br />

Bewertung polarographischer Messungen (LICOX)<br />

zur Perfusionskontrolle mikrochirurgisch<br />

reanastomosierter Transplantate<br />

Zur Beurteilung der Durchblutung mikrochirurgisch an<br />

das Gefäßsystem angeschlossener Transplantate bekommen<br />

neben der klinischen Beurteilung zunehmend technische<br />

Hilfsmittel eine höhere Bedeutung. Die Tübinger<br />

Klinik für MKG-Chirurgie verwendet seit längerer Zeit die<br />

invasive polarographische Messung und bewertet deren<br />

klinische Relevanz im Rahmen einer prospektiven<br />

Untersuchung.<br />

3


4<br />

Bisphosphonat-assoziierte Osteonekrose des Kiefers<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Frauenklinik der Universität Tübingen)<br />

Der Einfluss der Bisphosphonattherapie (Therapie zur<br />

Hemmung der osteoklastären Knochenresorption) auf die<br />

Entstehung von Osteonekrosen (abgestorbenes Knochengewebe)<br />

im Gesichtsschädelbereich ist erst seit einigen<br />

Jahren bekannt, wobei bei den Behandlungsindikationen<br />

gynäkologische Indikationen im Vordergrund stehen.<br />

Ursachen, mögliche therapeutische Interventionen und<br />

Behandlungsergebnisse werden bewertet.<br />

Computergestützte Planung zur Segmentnavigation<br />

in der traumatologischen, orthognathen und<br />

rekonstruktiven Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

(gefördert vom Kompetenzzentrum Minimalinvasive<br />

Medizin + Technik Tübingen - Tuttlingen und dem<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung)<br />

Im Rahmen dieses Projekts sollen anatomische Objekte<br />

nach deren präoperativer Segmentierung und virtueller<br />

Positionierung navigationsgestützt orientiert werden. Dies<br />

dient zur Korrektur von traumatogenen Fragmentfehlstellungen,<br />

zur Segmentorientierung im Rahmen von<br />

Umstellungsosteotomien sowie zur korrekten Platzierung<br />

knöcherner Transplantate bei rekonstruktiven Eingriffen.<br />

Datenbankgestützte Analyse der Indikation, Ergeb-<br />

nisse und Risikofaktoren mikrochirurgischer Rekon-<br />

struktionen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

Mikrochirurgische Rekonstruktionen gelten heute bei<br />

komplexen und ausgedehnten Defekten im Kopf- und<br />

Halsbereich als Standard. An der Tübinger Klinik für<br />

MKG-Chirurgie kommen hierfür zahlreiche unterschied<br />

liche Transplantate zum Einsatz, deren jeweilige Indikation<br />

datenbankgestützt überprüft wird.<br />

3-D Untersuchung des Gesichtswachstums von<br />

gesunden Kindern und Spaltpatienten<br />

In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Biologische<br />

Kybernetik, gefördert durch Fortüne-Programm,<br />

DFG Antrag gestellt.<br />

3-D Untersuchung des Gesichtswachstums von<br />

gesunden Kindern und Spaltpatienten<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Max-<br />

Planck-Institut für Biologische Kybernetik; gefördert<br />

durch Fortüne-Programm, Förderung durch die<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, beantragt)<br />

Bei Spaltbildungen kann in Abhängigkeit von deren Ausprägung<br />

ein verändertes Wachstum im Gesichtsbereich<br />

festgestellt werden. Diese empirische Erkenntnis wird nun<br />

erstmalig unter Verwendung eines Oberflächenscanners<br />

untersucht. Die Ergebnisse bei Spaltträgern werden mit<br />

denen nach Untersuchung eines unbelasteten Kollektivs<br />

verglichen.<br />

Die Qualität der radiologischen Diagnostik<br />

proximaler Humerusfrakturen<br />

Die konventionelle Röntgendiagnostik und die CT-Untersuchung,<br />

incl. der 3-D Rekonstruktion, sollen bezüglich<br />

der Wertigkeit für die Diagnostik proximaler Humerusfrakturen<br />

(gelenknaher Bruch des Oberarms) verglichen<br />

werden.<br />

Die Wertigkeit der Sauerstoffmessung beim<br />

Monitoring freier Gewebetransplantate<br />

In diesem Projekt geht es um die Früherkennung von<br />

Komplikationen, die im Rahmen von freien, mikrovaskulären<br />

Gewebetransplantaten entstehen können. Hierbei<br />

steht die Durchblutungssituation der mikrovaskulären<br />

Lappen, die in Form des Sauerstoffpartialdrucks<br />

gemessen wird, im Vordergrund.<br />

Differentialindikation unterschiedlicher chirurgischer<br />

Maßnahmen an der Kieferhöhle<br />

Entzündungen der Kieferhöhle werden nicht selten durch<br />

Zähne verursacht und bedürfen damit einer spezifischen<br />

Therapie. Hierbei muss auch einer adäquaten Funktion<br />

der osteomeatalen Einheit Rechnung getragen werden.<br />

Deshalb wird das Behandlungsergebnis nach Verwendung<br />

verschiedener Techniken beurteilt.<br />

Effekte des frühen Weichgaumenverschlusses auf<br />

das Hörvermögen: eine hirnstammaudiometrische<br />

Untersuchung<br />

Die Tubenfunktion steht im direkten Zusammenhang mit<br />

der Entwicklung des Hörvermögens. Bei dauerhafter<br />

Schallleitungsstörung kann die normale Entwicklung des<br />

Gehörs negativ beeinflusst sein. Unter Einsatz hirnstammaudiometrischer<br />

Untersuchungsverfahren soll das<br />

Hörvermögen objektiviert werden.<br />

Einfluss eines frühen Weichgaumenverschlusses auf<br />

die Tubenfunktion - ein prospektives Pilotprojekt<br />

Spaltbildungen führen unter anderem auch zu einer<br />

Einschränkung der Tubenfunktion. Im Rahmen dieses<br />

Projekts werden prospektiv die Ergebnisse nach frühem<br />

Verschluss des Weichgaumens, gegebenenfalls in<br />

Kombination mit Inzisionen des Trommelfells, bewertet.<br />

Einfluss von thrombozytären Wachstumsfaktoren,<br />

einer Keimsuspension mit Staphylococcus aureus<br />

und Antiproteinasen auf das Wachstumsverhalten<br />

von Fibroblasten in der Zellkultur<br />

Dieses Zellkulturmodell soll als eindimensionales Modell<br />

für septische Wunden Rückschlüsse auf das Wachstumsverhalten<br />

von Fibroblasten (Vorstufe der Bindegewebszellen)<br />

unter septischen Bedingungen erbringen und<br />

damit neue Erkenntnisse zur Wundheilung.<br />

Entwicklung der Therapie nach Iliosacralfugenverletzungen,<br />

Vergleich der Behandlung 1998-2000<br />

und 2003-2005 aus den Daten der Beckengruppe<br />

der DGU unter Berücksichtigung der minimalinvasiven<br />

IS-Fugenverschraubung<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Klinik<br />

für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der<br />

Universität zu Berlin)<br />

Vergleich der Verletzungen der IS Fuge von Patienten aus<br />

der historischen Gruppe der Multicenterstudie der Becken-<br />

AG der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)<br />

1998-2000 und der „neuen“ Gruppe 2003-2005. Es<br />

sollen dabei retrospektiv die Verletzung und die gewählte<br />

Therapie beurteilt werden unter der Fragestellung, ob sich<br />

aus der besseren Verfügbarkeit und den Erfahrungen mit<br />

der minimalinvasiven Verschraubung (navigiert und nicht<br />

navigiert) eine Änderung der Indikationsstellung zur OP<br />

bei vergleichbaren Verletzungen ergeben hat.


Entwicklung einer bioartifiziellen Nervenleitschiene<br />

zur Anwendung am peripheren Nervensystem<br />

(Förderung durch das BMBF)<br />

Geforscht wird an der Entwicklung einer bioartifiziellen<br />

Nervenleitschiene (bestehend aus verschiedenen Polymeren),<br />

die das autologe Nerventransplantat ersetzen<br />

kann. Auf diese Weise sollen in Zukunft die Ergebnisse<br />

von Nerventransplantationen verbessert, die OP-Zeiten<br />

für solche Eingriffe gesenkt und die Belastung für die<br />

Patienten reduziert werden.<br />

Entwicklung eines Messsystems zur Positionsbestimmung<br />

der künstlichen Hüftgelenkspfanne im<br />

knöchernen Becken<br />

Das Projekt dient der Entwicklung eines Verfahrens, das<br />

mit möglichst geringer Strahlenbelastung (wenige Schnittebenen)<br />

CT-gestützt die Berechnung der Inklinations- und<br />

Anteversionswinkel der Pfanne eines künstlichen Hüftgelenks<br />

im knöchernen Becken ermöglicht.<br />

Ergebnisse nach Bizepssehnenrefixation mittels<br />

Fadenankern, ein 2 Jahres Follow<br />

Nachuntersuchung 2 Jahre nach der Operation bei<br />

Patienten mit traumatischer Bizepssehnenruptur und<br />

Refixation operativ mittels Titan Cork Screws (meist 2)<br />

anhand Fragebogen, Kraftmessung, Beweglichkeit,<br />

Röntgenkontrolle und klinischem Befund.<br />

Ergebnisse nach plattenosteosynthetischer<br />

Behandlung von Claviculapseudarthrosen<br />

Die Untersuchung soll anhand einer Fallanalyse von 25<br />

operierten Claviculapseudarthrosen (Falschgelenkbildung<br />

nach Schlüsselbeinbruch) und unter Berücksichtigung<br />

eines historischen Vergleichskollektivs die Frage beantworten,<br />

ob sich neue Aspekte der Ursache, Therapie und<br />

der Ergebnisse der operativen Therapie ergeben haben.<br />

Evaluation immunhistochemischer Parameter (c-MET,<br />

Glut-1) zur Bewertung des individuellen Proliferationsverhaltens<br />

bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen<br />

der Mundhöhle<br />

Mundhöhlenkarzinome zeigen ein sehr unterschiedliches<br />

Aggressionsverhalten mit unterschiedlicher Progression<br />

sowie interindividuell deutlich differentem Einfluss auf die<br />

Überlebenszeitwahrscheinlichkeit. Mit Hilfe immunhistochemischer<br />

Färbemethoden werden hier verschiedene<br />

Parameter evaluiert und mit den Langzeitergebnissen<br />

verglichen.<br />

Experimentelle Untersuchung zur Herstellung und<br />

klinischen Anwendung von thrombozytären<br />

Wachstumsfaktoren bei Heilungsprozessen<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Blutbank der Universität Tübingen)<br />

Die Herstellung der Wachstumsfaktoren auch zur klinischen<br />

Anwendung wurde in Zusammenarbeit mit der Blutbank<br />

der Universität Tübingen etabliert. Insgesamt wurden<br />

55 Patienten mit autologen Wachstumsfaktoren behandelt,<br />

wobei bei 60% eine Heilung oder Verbesserung der Wundsituation<br />

erzielt werden konnte. Die biologische Wirksamkeit<br />

wird über eigens konzipierte Zellkulturmethoden<br />

überprüft.<br />

Frontobasale Verletzungen - retrospektive Analyse<br />

der Verletzungsmuster und Therapiestrategien<br />

Komplexe Verletzungen der vorderen Schädelbasis werden<br />

in Kooperation mit den Neurochirurgen operativ versorgt.<br />

Die retrospektive Untersuchung soll das Behandlungsergebnis<br />

in Abhängigkeit von den angewandten Methoden<br />

beurteilen.<br />

Frühbehandlung bei Kindern mit respiratorisch<br />

wirksamer Pierre-Robin-Sequenz mit der so<br />

genannten Tübinger Platte -<br />

Oxykardiorespirographische Untersuchungen<br />

(gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />

DFG)<br />

Bei Kindern mit einer Pierre-Robin-Sequenz (Kieferfehlbildungskomplex)<br />

liegt unter anderem auch eine Unterkiefer-<br />

und Zungenrücklage vor, die zu einer erheblichen<br />

Atemwegsobstruktion führt und auf die geistige Entwicklung<br />

des kleinen Patienten Einfluss nehmen kann. Daher kommt<br />

an der Tübinger Klinik frühzeitig die Behandlung mit einer<br />

kieferorthopädischen Platte zum Einsatz, welche die<br />

Glossoptose (Zurücksinken der Zunge) wirksam aufhebt<br />

und damit eine regelrechte Beatmung ermöglicht. In diesem<br />

Projekt wird der Behandlungseffekt unter Einsatz spezifischer<br />

Untersuchungsverfahren bewertet.<br />

Gaumenspaltverschluss bei Kindern mit Pierre-Robin-<br />

Sequenz - operatives Vorgehen und Ergebnisse<br />

Die Tübinger Klinik für MKG-Chirurgie behandelt in<br />

hohem Umfang Kinder mit einer Pierre-Robin-Sequenz<br />

(Kieferfehlbildungskomplex). Ein wesentliches Symptom<br />

hierbei sind Spaltbildungen, deren operative Behandlung<br />

durch eine retrospektive Analyse differenziert wird.<br />

Genexpression in Chondrozyten von Patienten<br />

nach traumatischer Knorpelläsion versus<br />

Osteoarthritis-Patienten<br />

Es werden frische Chondrozyten (Knorpelzellen) von<br />

Patienten mit Osteoarthritis (Knochenentzündung) und<br />

Patienten mit traumatischer Knorpelläsion isoliert und<br />

deren Genexpression im Hinblick darauf untersucht,<br />

inwiefern die Osteoarthritis-Chondrozyten in der Lage<br />

sind, ausreichend mRNA-Aktivität zu zeigen als eine der<br />

Grundvoraussetzungen für die Möglichkeit, auch Patienten<br />

mit Osteoarthritis einer autologen Chondrozytentransplantation<br />

zuzuführen.<br />

Hautersatzmaterialien in der Verbrennungschirurgie<br />

Bei diesem Projekt werden verschiedene Materialien<br />

getestet, die in der Verbrennungschirurgie als Hautersatz<br />

zur Anwendung kommen sollen.<br />

Haut-Spinal-Blasen-Reflexbogen zur Initiierung der<br />

Miktion bei chronischer Querschnittlähmung<br />

(Forschungsprojekt in Kooperation mit der<br />

Urologischen Klinik der Universität Tübingen)<br />

Bei Patienten mit suprasakraler Querschnittlähmung<br />

(Querschnittlähmung in Höhe des Kreuzbeins) wird eine<br />

intradurale Mikroanastomose (Verbindung) der ventralen<br />

Nervenwurzel L5 (entspricht sensibler Oberschenkelaußenseite)<br />

an die ventralen Wurzeln S2 bzw. S3 (Blasennerven)<br />

gelegt. Nach Einheilung der Nerven wird die Blasenentleerung<br />

durch Reizung der äußeren Oberschenkelhaut<br />

stimuliert.<br />

Histopathologische Untersuchung von vorderen<br />

Kreuzbandtransplantaten bei Re-VKB-Ersatzplastiken<br />

Das Projekt soll die Frage beantworten, ob histopathologische<br />

Umbauprozesse an vorderen Kreuzbandersatzplastiken<br />

die Haltbarkeit des Transplantats beeinträchtigen.<br />

Influence of BMP-4 on osteogenesis of jaw<br />

periosteal cells<br />

Die Kultivierung von Knochenhautzellen zur weiteren<br />

Differenzierung von Knochenzellen kann unter Einfluss<br />

verschiedener Induktoren beeinflusst werden. In diesem<br />

Projekt wird die Bedeutung des Wachstumsfaktors BMP-4<br />

bewertet.<br />

5


6<br />

Impact of different biomaterials on periosteal<br />

cell proliferation<br />

Zur Rekonstruktionen komplexer dreidimensionaler<br />

knöcherner Strukturen mit Hilfe des Knochen-“Tissue-<br />

Engineering“ werden Scaffolds (Zellträger) benötigt.<br />

In diesem Projekt werden verschiedene Materialien auf<br />

ihre Tauglichkeit überprüft.<br />

Jaw periosteal cells: a suitable source for<br />

mesenchymal stem cells?<br />

Mit diesem Projekt soll evaluiert werden, inwieweit<br />

Periostzellen im Rahmen der Regenerativen Medizin<br />

mesenchymale Stammzellen ersetzen können. Hierzu<br />

wird humane Knochenhaut (Periost) entnommen, kultiviert<br />

und die Qualität der Knochenzellen analysiert.<br />

Klassifikation für proximale Humerusfrakturen -<br />

die Reliabilitätsuntersuchung<br />

Durch die Untersuchung sollen verschiedene Klassifikationssysteme<br />

für proximale Humerusfrakturen im Rahmen einer<br />

Reliabilitätsuntersuchung überprüft werden.<br />

Klinisch-radiologische Evaluation minimal-invasiv<br />

proximaler Humerusfrakturen<br />

Die Studie dient der klinisch-radiologischen Analyse von<br />

proximalen Humerusfrakturen, die mit einer minimalinvasiv<br />

versorgten Osteosynthese versorgt worden sind.<br />

Klinische und elektrophysiologische Scores bei<br />

akuter und chronischer Querschnittlähmung<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

für Hirnforschung der Universität Tübingen, Sektion für<br />

Immunpathologie des Nervensystems; Schwerpunkt<br />

Rückenmarksregeneration)<br />

Das Projekt dient zur Komplettierung der Datenerhebung<br />

im Projekt „Transcranielle Magnetstimulation bei akuter<br />

und chronischer Querschnittlähmung“, insbesondere aber<br />

zur Vorbereitung einer Studie zur Verbesserung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit und damit zur Funktionsverbesserung<br />

bei Patienten mit inkompletter chronischer<br />

Querschnittlähmung.<br />

Klinische Studie zur Behandlung von Zusammenhangstrennungen<br />

der Rotatorenmanschette mit<br />

arthroskopischer Naht im Vergleich zur Versorgung<br />

mit Mini-Open-Repair<br />

Im Rahmen dieser Studie soll prospektiv die operative Behandlung<br />

von Zusammenhangstrennungen der Rotatorenmanschette<br />

im arthroskopischen Verfahren mit einem<br />

Mini-Open-Repair verglichen werden. Dabei sind regelmäßige<br />

Nachuntersuchungen bis 2 Jahre nach der Operation<br />

einschließlich eines kernspintomographischen<br />

Follow-Ups vorgesehen.<br />

Klinische Studie zur Behandlung der hinteren<br />

Schulterluxationen<br />

Retrospektiv wird das klinische Ergebnis der in den<br />

letzten 15 Jahren in der BGU Tübingen behandelten<br />

Patienten mit hinterer Schulterluxation (Verrenkung)<br />

untersucht. Ziel ist auch, eine Subklassifikation des<br />

heterogenen Kollektivs aus der Literatur zu bestätigen<br />

und davon abhängige Prognosekriterien festzustellen.<br />

Klinische Untersuchung zur dynamischen<br />

Nachbehandlung von Beugesehnennähten<br />

Ziel ist es, die Wertigkeit verschiedener Therapiekonzepte<br />

und Ruhigstellungszeiten sowie die dynamische Nachbehandlung<br />

nach Beugesehnenoperation zu erfassen.<br />

Klinische und pathologische Differenzierung von<br />

medianen Halszysten und Dermoiden<br />

Mediane Halszysten und Dermoide (Mischgeschwulst)<br />

treten mit einer gewissen Variabilität in der Regel in den<br />

ersten Lebensjahrzehnten auf. Diese Studie vergleicht den<br />

individuellen klinischen Befund unter Einbeziehung der<br />

Radio- und Sonomorphologie mit dem Ergebnis der<br />

histopathologischen Differenzierung.<br />

Knöcherner Einbau von vitalisierten Allografts nach<br />

monosegmentalen Spondylodesen im thorakolumbalen<br />

Übergangsbereich der Wirbelsäule<br />

Die klinisch prospektive Studie gilt 25 vitalen Allografts<br />

(Transplantate aus körperfremden Materialien) im<br />

1 Jahres Follow-up. Auswertung nach CT-Untersuchung<br />

3, 6, 12 Monate, postoperativ sowie nach klinischen<br />

Untersuchungskriterien und dem Hannover Wirbelsäulen<br />

Score.<br />

Kombination von virtueller und optisch-navigierter<br />

Endoskopie in der Neurochirurgie und in der<br />

MKG-Chirurgie, DFG-Forschungsschwerpunkt<br />

„Navigation und Robotik“<br />

In diesem Projekt werden erstmalig konventionelle<br />

Techniken der Videoendoskopie mit den Möglichkeiten<br />

der virtuellen Endoskopie kombiniert und durch navigationsgestützte<br />

Techniken unterstützt. Nach anfänglichen<br />

Laboruntersuchungen ist nun der Transfer der Technik in<br />

das klinische Umfeld vorgesehen.<br />

Langzeitergebnisse in der Beckentraumatologie<br />

Es wird eine hausinterne Datenbank zu allen Patienten<br />

erstellt, die im Zeitraum 1990 - 2005 in der BGU-<br />

Tübingen wegen einer Beckenring- und Acetabulumfraktur<br />

(Fraktur in der Hüftpfanne) behandelt wurden.<br />

Alle Patienten werden nachuntersucht.<br />

Ziele der Studie sind:<br />

- die Erhebung der klinischen und radiologischen<br />

Ergebnisse sowie der subjektiven Patientenzufriedenheit<br />

nach operativ versorgter Acetabulumfraktur unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Frakturmorphologie und des<br />

operativen Zugangsweges<br />

- die Erhebung der funktionellen Ergebnisse von kombinierten<br />

Acetabulum- und Beckenringfrakturen; Vergleich<br />

der Behandlungsmethoden und Ergebnisse im Verlauf der<br />

letzten 15 Jahre<br />

- Funktionelle Langzeitergebnisse von Beckenringfrakturen<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Instabilität des<br />

hinteren Beckenrings; Vergleich der Behandlungsmethoden<br />

und Ergebnisse im Verlauf der letzten 15 Jahre.<br />

Lebensqualitätsstudie bei Patienten mit<br />

Plattenenpithelkarzinomen der Mundhöhle<br />

Umfangreiche Tumoreingriffe führen nicht selten zu einer<br />

wesentlichen Veränderung von Form und Funktion im<br />

Kopf- und Halsbereich. Im Rahmen einer prospektiven<br />

Studie wird die Beeinträchtigung der Lebensqualität<br />

betroffener Patienten bewertet.


Messung der Dosisbelastung bei radiologischen<br />

Untersuchungen in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

mit hochempfindlichen Thermolumineszenzdosimetern<br />

Schichtbilduntersuchungen erfahren auch im Kopf- und<br />

Halsbereich eine zunehmende Bedeutung. Im Rahmen<br />

dieses Projekts wird die Strahlenbelastung der Patienten<br />

in Abhängigkeit von verschiedenen Untersuchungsmodalitäten<br />

und -parametern unter Berücksichtigung moderner<br />

Verfahren bewertet. Daraus sollen indikationsspezifische<br />

Untersuchungsalgorithmen abgeleitet werden.<br />

Mikrozirkulatorische Veränderungen in der<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Untersucht werden verschiedene Parameter, die genutzt<br />

werden sollen, um den Heilverlauf des Patienten nach<br />

einem Verbrennungstrauma vorauszusehen. Dadurch<br />

kann die Indikation zur operativen Behandlung früher<br />

und mit größerer Sicherheit gestellt werden.<br />

Mutationsscreening bei Spaltkindern<br />

(multizentrisches Projekt, gefördert von der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG)<br />

Die Entstehung von Spaltbildungen basiert auf einer<br />

Reihe unterschiedlicher genetischer Mechanismen, deren<br />

Bedeutung im Rahmen dieses Projekts multizentrisch<br />

beurteilt werden soll.<br />

Nachuntersuchung mittels PFN-A versorgter A2<br />

und A3 Frakturen des proximalen Femur<br />

Alle mit PFN-A (proximaler Femurnagel) versorgten<br />

Patienten nach A2- und A3-Frakturen am hüftgelenksnahen<br />

Oberschenkel werden nach 6 und 12 Wochen,<br />

sowie nach 6 und 12 Monaten klinisch und radiologisch<br />

nachuntersucht. Anschließend werden die Daten im<br />

Rahmen einer Multicenterstudie mit insgesamt<br />

17 Kliniken in Europa ausgewertet.<br />

Nachuntersuchung der Matrixassoziierten<br />

Knorpelzelltransplantation<br />

Seit 3 Jahren wird bei der Knorpelzelltransplantation<br />

eine Kollagenmatrix verwendet. Es soll in dieser Nachuntersuchung<br />

das klinische Ergebnis überprüft werden.<br />

Dabei wird zur Kontrolle des Ausreifungsverhaltens des<br />

Transplantats ein hochauflösendes 3 Tesla - Kernspintomografiegerät<br />

verwendet.<br />

Navigationsgestützte Rekonstruktion der Orbita<br />

unter Verwendung CAD-/CAM-gestützt hergestellter<br />

individueller Implantate<br />

Komplexe Defekte der Augenhöhlenwand können<br />

zwischenzeitlich minimalinvasiv unter Verwendung alloplastischer<br />

Implantate behandelt werden. An der Klinik<br />

für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wird ein spezielles<br />

Verfahren zur präoperativen Präformierung dieser<br />

Implantate unter Einsatz von CAD-/CAM-Verfahren<br />

verwendet. Die Implantate werden navigationsgestützt<br />

platziert. Das Projekt dient zur Weiterentwicklung des<br />

Workflows und der Analyse der Behandlungsergebnisse.<br />

Neurombildungen und Spontanregeneration an<br />

peripheren Nerven in einem Rattenmodell<br />

Im Rahmen dieses Projektes wird die Entwicklung von<br />

Neuromen (Nervennarben) in Abhängigkeit von verschiedenen<br />

Faktoren untersucht. Ziel ist es, die Entwicklung<br />

schmerzhafter Neurome im Vorfeld zu verhindern.<br />

Neuronale Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung<br />

des komplexen regionalen Schmerzsyndroms<br />

(CRPS): Effekt des NMDA-Rezeptorantagonisten<br />

Memantine (Förderung durch das BMBF)<br />

Mit dem Ziel, chronische Schmerzpatienten frühzeitig<br />

beruflich rehabilitieren zu können, wird die Reorganisation<br />

der Hirnrinde untersucht. Um chronische Verläufe<br />

bzw. Schmerzmechanismen unterbrechen zu können,<br />

wird zur Behandlung der Probanden ein NMDA-<br />

Rezeptorantagonist verwendet (Medikament, das selektiv<br />

Rezeptoren im zentralen Nervensystem blockiert).<br />

Neuropeptide und immunmodulierende Zytokine als<br />

ätiologische Faktoren bei der Entstehung einer<br />

Algoneurodystrophie<br />

Untersucht wird die krankheitsverursachende Wirkung<br />

von Zytokinen bei Patienten mit frischem AND (Algoneurodystrophie,<br />

CRPS, Sudeck). Vergleichsgruppe sollen<br />

10 Patienten mit frischer Radiusfraktur ohne AND und<br />

10 Patienten mit paraplegiebedingter Dystrophie sein.<br />

Osteoligamentoplastik nach WEISS zur Behandlung<br />

des skapholunären Dissoziation<br />

Klinische Untersuchung über den Stellenwert der Osteoligamentoplastik<br />

(Knochen-Band-Plastik) nach WEISS bei<br />

der handchirurgischen Versorgung der posttraumatischen<br />

dynamischen oder statischen skapholunären Instabilität<br />

(Instabilität zwischen dem Kahn- und Mondbein im<br />

Bereich der Handwurzel).<br />

Retrospektive Analyse der Diagnostik und Therapie<br />

vaskulärer Anomalien<br />

Seit einigen Jahren erfolgt eine sorgfältige Einteilung von<br />

Gefäßfehlbildungen unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Anamnese, des klinischen Befunds sowie des<br />

Perfusionsverhaltens. Abgeleitet davon kommen individualisierte<br />

Therapieschemata zum Einsatz. Die Behandlungsergebnisse<br />

nach Verwendung dieser Algorithmen werden<br />

durch eine retrospektiven Untersuchung bewertet.<br />

Pathogenese, Therapie und Outcome bei Acromioclaviculargelenksverletzungen,<br />

Ergebnisse einer<br />

Beobachtungsstudie)<br />

Alle Verletzungen des AC-Gelenks (Schlüsselbein-<br />

Schultergelenk) im Zeitraum eines Jahres sollen konsekutiv<br />

erfasst und 3, 6 und 12 Monate nach dem Unfall untersucht<br />

werden. Anschließend werden die Ergebnisse<br />

operativ versus konservativ, Tossy I v. II v. III anhand<br />

Fragebogen, Belastungsröntgen, Beweglichkeit und<br />

klinischem Befund verglichen.<br />

Prospektive Studie zur Fixationstechnik bei vorderer<br />

Kreuzbandersatzplastik<br />

Untersucht werden verschiedene Fixationstechniken (Interferenzschrauben,<br />

Hybridfixation mit Schrauben und Endobutton,<br />

gelenkferne Fixation mit Endobutton, Fixation mit<br />

Rigidfix-Pins) und ihr Einfluss auf die Beweglichkeit und<br />

Stabilität des Kniegelenks sowie auf das Aktivitätsniveau<br />

der Patienten.<br />

7<br />

Segmenttransport zur Unterkieferrekonstruktion<br />

(gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />

DFG)<br />

Die Rekonstruktion des Unterkiefers kann durch den<br />

Transport eines osteotomiertes Segments erfolgen. Nach<br />

Entwicklung eines Transportgeräts wird die Anwendung<br />

dieser Methode durch eine tierexperimentelle Untersuchung<br />

am Göttinger Minischwein untersucht.


8<br />

Sonographische Analyse der Rotatorenmanschette<br />

nach proximaler Humerusfraktur<br />

Die sonographische Untersuchung überprüft die Wertigkeit<br />

eines Rotatorenmanschettenschadens nach ausgeheilten<br />

proximalen Humerusfrakturen, die mit unterschiedlichen<br />

Methoden behandelt wurden.<br />

Teicoplanin bei MRSA/MRSE-Infektionen<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

BGU Ludwigshafen)<br />

Das Projekt zeigt, dass sogar im perfusionsgestörten<br />

Knochen wirksame Teicoplaninkonzentrationen messbar<br />

sind. Ein Monitoring zur Erfassung unerwünschter<br />

Ereignisse ist nicht notwendig. Der Coldex-Schwamm<br />

(blutstillender Schwamm) als eigenes pharmakokinetisches<br />

Kompartiment lässt keine Rückschlüsse auf die Gewebekonzentration<br />

zu.<br />

Teilnahme an EMSCI (European Multicenter Spinal<br />

Cord Injury)-Studie/Datenbank zur standardisierten<br />

Erfassung des Rehabilitationsverlaufs akut<br />

Querschnittgelähmter<br />

Im Rahmen eines europäischen Multicenterforschungsprojekts<br />

hat sich die BGU Tübingen mit mehreren Spezialzentren<br />

zur Behandlung querschnittgelähmter Patienten<br />

zusammengeschlossen, um den Rehabilitationsverlauf des<br />

1. Jahres ihrer akuten Patienten nach einem standardisierten<br />

Schema zu dokumentieren. Um den Datenaustausch<br />

zwischen den Zentren wie auch die Terminplanung, Organisation<br />

und Berichterstellung innerhalb der einzelnen<br />

Zentren zu erleichtern, wurde das Heidelberger Paraplegieregister<br />

von einer Arbeitsgruppe an der Stiftung<br />

Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg entwickelt.<br />

Die Studie dient zur Vorbereitung von Therapiestudien<br />

zur Rückenmarkregeneration.<br />

Untersuchung zur navigierten Kniegelenktotalendoprothese<br />

vom Typ Columbus<br />

Alle Patienten, bei denen eine bicondyläre Oberflächenersatzprothese<br />

vom Typ Columbus computernavigiert<br />

implantiert wurde, werden klinisch und radiologisch<br />

nachuntersucht. Anschließend erfolgt ein Vergleich der<br />

Patientengruppe im Hinblick auf Beinachse und funktionelles<br />

Ergebnis mit einer Gruppe von Patienten, denen<br />

eine Kniegelenktotalendoprothese konventionell<br />

implantiert wurde.<br />

Vergleich der Ergebnisse von Arthrodesen und<br />

Denervierungen am Handgelenk anhand cerebraler<br />

bildgebender Verfahren (MEG/fMRT)<br />

Es werden kortikale Veränderungen untersucht, die im<br />

Falle zweier verschiedener Behandlungskonzepte bei<br />

Patienten mit chronischen Handgelenksschmerzen auftreten<br />

können. Die Versteifung des Handgelenks wird der<br />

Denervierung (gezielte Unterbrechung der Nervenleitbahnen)<br />

gegenübergestellt. Durch die Datenanalyse soll<br />

geklärt werden, ob die Denervierung des Handgelenks<br />

gleichwertige Ergebnisse liefert, wie die Versteifung.<br />

Vergleich der Bildqualität dreidimensionaler Bild-<br />

wandler, Siemens-Arcadis-ISO-C-3D und Ziehm<br />

Vario 3 D versus 16-Zeiler CT als Goldstandard<br />

Bilder des Vario3D und des Arcadis Siemens Gerätes von<br />

der operierten Leiche (u. a. Calcaneius beidseitig, Platte<br />

ilioinguinaler Zugang re, Drähte IS Fuge li, Pedikelschrauben)<br />

werden miteinander und anschließend mit<br />

einem „postoperativ“ durchgeführten CT in Bezug auf<br />

Bildqualität, Aussagekraft bezogen auf die Implantatlage<br />

und 3D Rekonstruktionsqualität verglichen.<br />

Vergleichende Studie über die Anwendung<br />

verschiedener operativer Techniken bei der<br />

Versorgung von Rhizartrosen<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, die etablierte Operation zur<br />

Behandlung von Arthrosen am Daumensattelgelenk zu<br />

verbessern.<br />

Wanderungsprozesse von Implantaten in<br />

trabekulären Knochenstrukturen<br />

Zur unfallchirurgischen Frakturversorgung werden häufig<br />

Implantate eingesetzt. Bei einem Teil treten Instabilitäten<br />

in Form von Wanderungen des Implantats durch die<br />

spongiöse Knochenstruktur auf; mitunter dringt das<br />

Implantat in die bislang intakte Gelenkfläche (cut out)<br />

ein, Re-Operationen werden notwendig. Biomechanisch<br />

begründete Wanderungsprozesse können mit Hilfe von<br />

geometrieoptimierten Implantaten, entwickelt auf der Basis<br />

mesostruktureller trabekulärer Knochenumbaugesetze,<br />

reduziert werden.<br />

Ziel dieses Projekts ist es, am Beispiel eines repräsentativen<br />

Standardimplantats für proximale Femurfrakturen<br />

(hüftgelenknaher Oberschenkelbruch) den Wanderungsprozess<br />

dieses Implantats in der trabekulären Femurstruktur<br />

mit multiskalen Schädigungs- und Knochenumbau-<br />

Modellen zu verstehen, zu simulieren und experimentell<br />

zu validieren.<br />

Wertigkeit der Vorverlagerung des Nervus ulnaris<br />

bei der Operation des Sulcus ulnaris Syndroms<br />

Studie über die postoperativen Behandlungsergebnisse<br />

der Operation des Sulcus ulnaris Syndroms (Rinne/Furche<br />

in der Elle) mit und ohne Vorverlagerung des Nervus<br />

Ulnaris.<br />

Zimmer-NCB Multicenterstudie: Prospective cohort<br />

study to evaluate the outcome after implantation<br />

of the „Non-Contact Bridging Plate“ in the proximal<br />

humerus<br />

Die multizentrische Studie dient der klinisch-radiologischen<br />

Analyse von proximalen Humerusfrakturen (gelenknaher<br />

Bruch des Oberarms), die mit einer winkelstabilen Osteosynthese<br />

(NCB-Platte) versorgt worden sind.


Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge<br />

Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. K. Weise<br />

Veröffentlichungen:<br />

Badke A, Jedrusik P, Feiler M, Dammann F, Claussen CD,<br />

Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />

Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />

Unfallchirug 109: 119-124<br />

Claus A, Asche G, Brade J, Bosing-Schwenkglenks M,<br />

Horchler H, Müller-Färber J, Schumm W, Weise K,<br />

Scharf H-P (<strong>2006</strong>)<br />

Identifizierung von Risikofaktoren postoperativer<br />

Komplikationen in der primären Knieendoprothetik.<br />

Unfallchirurg 109(1): 5-12<br />

Eingartner Ch, Volkmann R, Ochs U, Egetemeyer D,<br />

Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Intramedulläre Stabilisierung periprothetischer<br />

Femurfrakturen unter besonderer Berücksichtigung des<br />

vorbestehenden Knochendefekts.<br />

Oper Orthop Traumatol 18: 341-363<br />

Fritz J, Gaissmaier C, Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Biologische Knorpelrekonstruktion im Kniegelenk.<br />

Unfallchirurg 109: 563-576<br />

Helwig P, Bahrs C, Weise K, Schewe B (<strong>2006</strong>)<br />

Wertigkeit von 3-D-Sonographie und MRT des<br />

Meniskusschadens.<br />

Orthopäde 35(9): 982-988<br />

Höntzsch D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Winkelstabile Plattenfixation.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 244-250<br />

Ilchmann Th, Eingartner Ch, Heger K, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Femoral subsidence assessment after hip replacement -<br />

an experimental study.<br />

Upsala J Med Sci 111(3): 361-369<br />

Ilchmann Th, Gelzer J P, Winter E, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Acetabular reconstruction with the Burch-Schneider-Ring.<br />

Acta Orthop 77(1): 79-86<br />

Krackhardt T, Schewe B, Albrecht D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Arthroscopic fixation of the subscapularis tendon in the<br />

reverse Hill-Sachs lesion for traumatic unidirectional<br />

posterior dislocation of the shoulder.<br />

Arthroscopy Vol 22, No 2: 227.e1-227.e6<br />

Schewe B, Fritz J, Gaissmaier Ch, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Stand und Trends in der biologischen Rekonstruktion von<br />

Knorpelschäden des Kniegelenkes.<br />

OP-Journal 22: 96-102<br />

Schewe B, Fritz J, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Cartilage cell transplant: Surgical technique with<br />

matrix-associated chrondrocytes.<br />

Unfallchirurg 109(7): 577-582<br />

Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Therapie von Knorpelschäden - Was ist gesichert?<br />

Trauma Berufskrankh 8(Suppl 1): 49-54<br />

Vorträge:<br />

Kniegelenk.<br />

22 Jahre Unfallchirurgie - Was hat sich geändert?<br />

Symposium anlässlich der Verabschiedung von<br />

Prof. Dr. U. Pfister<br />

Karlsruhe, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Management bei akuten/chronischen posttraumatischen/<br />

postoperativen Infektionen.<br />

39. AO-Kurs Trauma I<br />

Freiburg, 16.03.<strong>2006</strong><br />

Salvage-Verfahren in der Gelenkchirurgie<br />

- Ellenbogengelenk -.<br />

AO-Seminar<br />

Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />

Periprosthetic Fractures - The Tübingen Experience.<br />

Symposium MIOT Hospitals<br />

Chennai/Indien, 28.08.<strong>2006</strong><br />

Das medizinische Gutachten im Rahmen des SGB VII;<br />

I. und II. Rentengutachten, Gutachten nach Abfindung,<br />

Aktenstudium etc.<br />

Gutachterseminar<br />

Köln, 08.09.<strong>2006</strong><br />

Endoprothetische Therapie: Indikation, Prothesentyp.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie<br />

Berlin, 03.10.<strong>2006</strong><br />

Die operative Versorgung supra-, per- und diacondylärer<br />

Humerusfrakturen.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie<br />

Berlin, 05.10.<strong>2006</strong><br />

Der posttraumatische Knorpelschaden - Diagnostik,<br />

Therapie, Prognose.<br />

17. Ostdeutsches AO-Seminar<br />

Leipzig, 10.11.<strong>2006</strong><br />

Knorpelersatz und Regeneration am Kniegelenk.<br />

28. Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes<br />

Hessen-Mittelrhein und Thüringen der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Mainz, 13.11.<strong>2006</strong><br />

Moderne Verfahren in der Chirurgie des Gelenkknorpels.<br />

Mitgliederversammlung des Vereins für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />

Tübingen, 05.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

109. und 110. AO-Prinzipien-Kurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 24.04. - 26.04., 26.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />

Schnittstelle - Multiresistente Keime.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

München, 03.05.<strong>2006</strong><br />

XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />

Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />

9


10<br />

Revision - Schwerpunkt operatives Vorgehen.<br />

Videositzung mit Simultanübertragung<br />

Aesculap Hüfttage<br />

Berlin, 09.09.<strong>2006</strong><br />

MIC Video Session.<br />

94. Jahrestagung der Vereinung Mittelrheinischer<br />

Chirurgen<br />

Bonn, 29.09.<strong>2006</strong><br />

Schenkelhalsfrakturen.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 03.10.<strong>2006</strong><br />

Expertenrunde: Erfahrungen und Zukunftsperspektiven<br />

bei Geweberegeneration und Gewebeersatz.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 04.10.<strong>2006</strong><br />

Kniegelenke und Sport.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 06.10.<strong>2006</strong><br />

Grundkurs Begutachtung I<br />

Erfurt, 20.10.<strong>2006</strong><br />

PFNA-Anwendertreffen - Erfahrungen und Statements<br />

zum PFNA.<br />

PFNA-Anwendertreffen<br />

Stuttgart, 17.11.<strong>2006</strong><br />

Grundkurs Begutachtung II<br />

Erfurt, 24.11.<strong>2006</strong><br />

Dr. D. Albrecht<br />

Vorträge:<br />

Operative Therapie komplexer Ellenbogenverletzungen.<br />

AO-Kurs für leitende OP-Pflegekräfte<br />

Ludwigshafen, 25.03.<strong>2006</strong><br />

Proximales Femur - PFN.<br />

109. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 24.04. - 26.04.<strong>2006</strong><br />

Proximales Femur - PFN.<br />

110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 26.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />

Knorpelzellzüchtung, -transplantation, Tübinger Erfahrungen.<br />

XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />

Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />

Genexpression in Chondrocyten von Patienten mit<br />

traumatischer Knorpelläsion vs. Osteoarthritis-Patienten.<br />

70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

State of the art: Schulteroperationen aus Sicht der Pflege.<br />

70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Experimentell - Knorpel.<br />

70. Jahrestagung Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

U. Ochs<br />

Veröffentlichung:<br />

Eingartner C, Volkmann R, Ochs U, Egetemeyr D,<br />

Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Intramedullary stabilization of periprosthetic fractures of<br />

the femur taking special account of bone defects.<br />

Oper Orthop Traumatol Oct 18(4): 341-63<br />

Vorträge:<br />

Die Fixateur externe-Osteosynthese am Unterschenkel.<br />

109. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 24.04.<strong>2006</strong><br />

Die Fixateur externe-Osteosynthese am Oberarm.<br />

110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 28.04.<strong>2006</strong><br />

Therapiemöglichkeiten der chronischen Osteomyelitis<br />

mit MRSA.<br />

123. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für<br />

Chirurgie<br />

Berlin, 03.05.<strong>2006</strong><br />

Aktuelle Therapiekonzepte in der Versorgung von<br />

Frakturen am proximalen Femur.<br />

Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 15.05.<strong>2006</strong><br />

Therapiemanagement der chronischen Osteomyelitis mit<br />

Problemkeimen.<br />

Fortbildungsreihe der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 04.06.<strong>2006</strong><br />

Erste Ergebnisse der PFNA-Multicenterstudie.<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 12.06.<strong>2006</strong><br />

Aktuelle Marknageltechniken.<br />

Fortbildungsreihe der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 01.08.<strong>2006</strong><br />

Mittelfristige Nachuntersuchungsergebnisse nach<br />

intramedullärer Stabilisierung periprothetischer<br />

Femurfrakturen mittels zementfreiem Revisionsschaft.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie <strong>2006</strong><br />

Berlin, 02.10.<strong>2006</strong><br />

Das Betäubungsmittelgesetz - Der Umgang mit<br />

Betäubungsmitteln im Rettungsdienst.<br />

Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />

Hayingen, 20.10.<strong>2006</strong><br />

Der polytraumatisierte Patient - Herausforderung für<br />

den Notarzt.<br />

Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />

Hayingen, 21.10.<strong>2006</strong><br />

Sportverletzungen - Erstversorgung und definitive Therapie.<br />

Symposium für Notärzte und Rettungsassistenten des MHD<br />

Hayingen, 22.10.<strong>2006</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen des PFN-A.<br />

Internationales Anwendersymposium PFN-A<br />

Salzburg, 15.11.<strong>2006</strong>


Dr. B. Schewe<br />

Veröffentlichungen:<br />

Schewe B, Fritz J, Gaissmaier Ch, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Stand und Trends in der biologischen Rekonstruktion von<br />

Knorpelschäden des Kniegelenkes.<br />

OP-Journal 22: 96-102<br />

Schewe B, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Therapie von Knorpelschäden - Was ist gesichert?<br />

Trauma Berufskrankh 8(Suppl 1) : 49-54<br />

Schewe B, Fritz J, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Cartilage cell transplant: Surgical technique with matrixassociated<br />

chrondrocytes-.<br />

Unfallchirurg 109(7): 577-582<br />

Dr. C. Bahrs<br />

Veröffentlichungen:<br />

Bahrs Ch, Marschal M, Weise K, Lingenfelter E, Dietz K,<br />

Heeg P, Eingartner Ch (<strong>2006</strong>)<br />

Acute Musculosceletal Infection: Comparison of different<br />

methods for intraoperative bacterial identification.<br />

Acta chirurgiae orthopaedicae et traumatologiae<br />

checheslovaca 73, August, No 4: 237-243<br />

Helwig P, Bahrs C, Weise K, Schewe B (<strong>2006</strong>)<br />

Value of three-dimensional ultrasound and MRI in<br />

meniscal lesions.<br />

Orthopade 35(9): 982-8<br />

Dr. M. Falck<br />

Vorträge:<br />

Techniken der Achillessehnennaht.<br />

Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 11.12.<strong>2006</strong><br />

KSR, 3-Tage Evaluation und EFL.<br />

Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 23.10.<strong>2006</strong><br />

Die 3 Tage Evaluation.<br />

Heilverfahrenssteuerung an der BGU-Berlin<br />

Berlin, 05.10.<strong>2006</strong><br />

Frühfunktionelle Nachbehandlung.<br />

Vorteile und Indikationen<br />

Ärzte-KG-Fortbildung<br />

Tübingen, 28.06.<strong>2006</strong><br />

Die distale Radiusfraktur.<br />

3-Pfeiler-Theorie.<br />

Montagsfortbildung der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 13.03.<strong>2006</strong><br />

Dr. K. Heger<br />

Veröffentlichung:<br />

11<br />

Ilchmann T, Eingartner Ch, Hege K, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Femoral Subsidence Assessment after hip replacement,<br />

an experimental study.<br />

Upsala J Med Sci 111(3): 361-369<br />

Dr. G. Ochs<br />

Veröffentlichungen:<br />

Pelttari K, Winter A, Steck E, Goetzke K, Hennig T,<br />

Ochs G, Aigner T, Richter W (<strong>2006</strong>)<br />

Premature induction of hypertrophy during in vitro<br />

chondrogenesis of mesenchymal stem cells correlates<br />

with calcification and vascular invasion of ectopic<br />

transplants in vivo.<br />

Arthritis Rheum Sep 28; 54(10): 3254-3266<br />

Schmelzer-Schmied N, Ochs G, Carstens C,<br />

Lill CA (<strong>2006</strong>)<br />

Experience in operations for scoliosis in patients with<br />

cerebral palsy.<br />

Z Orthop 144(3): 322-7


12<br />

Klinik für Hand-, Plastische-,<br />

Rekonstruktive- und<br />

Verbrennungschirurgie<br />

Prof. Dr. H.-E. Schaller<br />

Veröffentlichungen:<br />

Sinis N, Haerle M, Becker S, Schulte-Eversum C,<br />

Vonthein R, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model:<br />

Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />

Journal of Reconstructive Microsurgery 04: 23<br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Roesner, H, Mueller HW,<br />

Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Nerve Regeneration across a 2-cm Gap in the Rat<br />

Median Nerve Using a Resorbable Nerve Conduit Filled<br />

with Schwann Cells.<br />

Journal of Reconstructive Microsurgery 06(22): 18<br />

Haber P, Sinis N, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Sonography of brachial plexus traction injuries.<br />

AJR Am J Roentgenol 186(6): 1787-91<br />

Sinis N, Birbaumer N, Schwarz A, Gustin S, Unertl K,<br />

Schaller HE, Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Memantine and Complex Regional Pain Syndrome<br />

(CRPS): effects of treatment and cortical reorganization.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38(3): 164-71<br />

Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Free flap monitoring with continuous tissue oxygen<br />

tension measurement.<br />

European Journal of Plastic Surgery, Vol 28,<br />

Number 8: p507-512<br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />

Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />

Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Cross-chest median nerve transfer with the ulnar nerve:<br />

A new transplantation model in rats.<br />

Chirurgisches Forum 35: 377-79<br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />

Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />

Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Cross-chest median nerve transfer: A new model for the<br />

evaluation of nerve regeneration across a 40mm gap in<br />

the rat.<br />

J Neurosci Methods 30,156(1-2): 166-72<br />

Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Nervenrekonstruktion und Nervenersatzoperation.<br />

Trauma Berufskh Suppl 1: 28-30<br />

Schlosshauer B, Dreesmann L, Schaller HE, Sinis N (<strong>2006</strong>)<br />

Synthetic nerve guide implants in humans:<br />

a comprehensive survey.<br />

Neurosurgery 59(4): 740-7<br />

Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Nervenrekonstruktion und Nervenersatzoperation.<br />

Trauma Berufskh Suppl 1: 28-30<br />

Vorträge:<br />

Techniken der Sehnennaht und Primärversorgung der<br />

einfachen Sehnenverletzung.<br />

Komplikationen und Nachbehandlung nach<br />

Beugesehnenoperationen<br />

BDC: 4. Fortbildungsseminar der DGH<br />

Bonn, 31.03. - 01.04.<strong>2006</strong><br />

Neurolyse und Verlagerung des N. ulnaris.<br />

Plastische Chirurgie: Freie Themen<br />

123. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Degeneration/Handchirurgie.<br />

Vorsitz Posterausstellung: Hand<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Schaller HE, Sinis N<br />

Neuroma Formation in a Rat Model.<br />

Lectures<br />

Internationaler Jahreskongress der griechischen<br />

Gesellschaft für Rekonstruktive und Mikrochirurgie sowie<br />

der Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Killini/Griechenland, 06.09. - 10.09.<strong>2006</strong><br />

„Geburtstraumatische Plexusläsionen“ .<br />

Symposium Neonatologie,<br />

Universitätskinderklinik Tübingen<br />

Tübingen, 14.10.<strong>2006</strong><br />

Schaller HE, Sinis N, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />

Anwendung verschiedener Materialien zur Überbrückung<br />

peripherer Nervendefekte.<br />

Varia<br />

47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Therapiekonzepte bei kombinierten Verletzungen der Hand.<br />

Gelenksfrakturen<br />

13. Symposium für Handchirurgie des<br />

BG-Unfallkrankenhauses Hamburg<br />

Hamburg, 03.11.<strong>2006</strong><br />

Nerven und Gefäße.<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

28. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft<br />

für Mikrochirurgie<br />

Lübeck, 16.11. - 18.11.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Degeneration Handchirurgie<br />

Vorsitz Posterausstellung: Hand<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Prof. Dr. H. Rennekampff<br />

Veröffentlichungen:<br />

Rennekampff HO, Schaller HE, Wisser D,<br />

Tenenhaus M (<strong>2006</strong>)<br />

Debridement of burn wounds with a water jet tool.<br />

Burns 32: 64-69


Tenenhaus M, Rennekampff HO, Pfau M,<br />

Hamprecht K (<strong>2006</strong>)<br />

Cytomegalovirus and burns: current perceptions, awareness,<br />

diagnosis, and management strategies in the USA<br />

and Germany.<br />

J Burn Care Rehabil 27: 281-288<br />

Rennekampff HO, Rabbels J, Becker ST, Vontheim R,<br />

Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Comparing the Vancouver Scar Scale with the cutometer<br />

in the assessment of donor site wounds treated with<br />

various dressings.<br />

J Burn Care Rehabil 27: 345-351<br />

Rennekampff HO, Hamprecht K (<strong>2006</strong>)<br />

Cytomegalovirus infection in burns: a review.<br />

J Med Microbiol 55: 483-487<br />

Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Free flap monitoring with continous tissue oxygen tension<br />

measurement.<br />

Eur J Plast Surg 28: 507-512<br />

Feil G, Christ-Adler M, Maurer S, Corvin S,<br />

Rennekampff HO, Krug J, Hennenlotter J, Kuehs U,<br />

Stenzl A, Sievert KD (<strong>2006</strong>)<br />

Investigations of urothelial cells seeded on commercially<br />

available small intestine submucosa.<br />

Eur Urol online <strong>2006</strong><br />

Rennekampff HO (<strong>2006</strong>)<br />

Hautersatz.<br />

In: Krupp S, Rennekampff HO (Hrsg):<br />

Plastische Chirurgie.<br />

Ecomed, Landsberg, II S 1-10<br />

Vorträge:<br />

T.Tessuto- Il debridement IDROCHIRURGICO nel<br />

trattamento delle lesioni acute.<br />

1. Congresso Nazionale CO.R.TE<br />

Rom/Italien, 02.03.<strong>2006</strong><br />

Hautersatz.<br />

37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der<br />

Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

Aachen, 02.10.<strong>2006</strong><br />

State of the art lecture: Fibroblasten & antimikrobielle<br />

Peptide.<br />

37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der<br />

Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

Aachen, 02.10.<strong>2006</strong><br />

Die chronische Wunde - Ätiologie und neue Erkenntnisse.<br />

Symposium Defekte/chronische Wunden im Bereich der<br />

unteren Extremität<br />

Birkenwerder, 11.11.<strong>2006</strong><br />

Rennekampff HO, Schaller HE<br />

Debridement von Verbrennungswunden mit einem<br />

Wasserstrahl-System.<br />

24. Jahrestagung der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />

Mayrhofen/Österreich, 09.01.<strong>2006</strong><br />

Rennekampff HO, Nolte S, Xu W, Rodemann HP<br />

Eigenschaften von Suprathel hinsichtlich Besiedlung und<br />

Proliferation humaner Keratinozyten und Fibroblasten.<br />

24. Jahrestagung der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />

Mayrhofen/Österreich, 09.01.<strong>2006</strong><br />

Dr. G. Schmidt<br />

Veröffentlichung:<br />

Schmidt G (<strong>2006</strong>)<br />

„Fingerfrakturen - operativ/konservativ -<br />

ist manchmal weniger mehr“?<br />

Trauma Berufskh 8, Suppl 2: 127-135<br />

Vortrag:<br />

Schmidt G, Sinis N, Weindel, Wieder, Schaller HE<br />

„Deckung von Hautweichteildefekten an der Hand mit<br />

homodigitalen und heterodigitalen Insellappen“.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Dr. N. Sinis<br />

Veröffentlichungen:<br />

13<br />

Sinis N, Haerle M, Becker S, Schulte-Eversum C,<br />

Vonthein R, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model:<br />

Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />

Journal of Reconstructive Microsurger 04: 23<br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Roesner, H, Mueller HW,<br />

Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Nerve Regeneration across a 2-cm Gap in the Rat<br />

Median Nerve Using a Resorbable Nerve Conduit<br />

Filled with Schwann Cells.<br />

Journal of Reconstructive Microsurger 06(22): 18<br />

Haber P, Sinis N, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Sonography of brachial plexus traction injuries.<br />

AJR Am J Roentgenol 186(6): 1787-91<br />

Sinis N, Birbaumer N, Schwarz A, Gustin S, Unertl K,<br />

Schaller HE, Haerle M<br />

Memantine and Complex Regional Pain Syndrome<br />

(CRPS): effects of treatment and cortical reorganization.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38(3): 164-71<br />

Sinis N, Rennekampff HO, Haerle M, Schaller HE (<strong>2006</strong>)<br />

Free flap monitoring with continuous tissue oxygen<br />

tension measurement.<br />

European Journal of Plastic Surgery, Vol 28,<br />

Number 8: p507-512<br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />

Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H,<br />

Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Cross-chest median nerve transfer with the ulnar nerve:<br />

A new transplantation model in rats.<br />

Chirurgisches Forum 35: 377-79<br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T,<br />

Schulte-Eversum C, Müller HW, Vonthein R,<br />

Rösner H, Haerle M (<strong>2006</strong>)<br />

Cross-chest median nerve transfer: A new model for the<br />

evaluation of nerve regeneration across a 40mm gap in<br />

the rat.<br />

J Neurosci Methods 156(1-2):166-72<br />

Schlosshauer B, Dreesmann L, Schaller HE, Sinis N (<strong>2006</strong>)<br />

Synthetic nerve guide implants in humans:<br />

a comprehensive survey.<br />

Neurosurgery 59(4): 740-7


14<br />

Vorträge:<br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />

Nerve Regeneration across a 2 cm gap in the rat<br />

median nerve using a resorbable nerve conduit filled<br />

with Schwann cells.<br />

Annual scientific meeting of the American Society for<br />

Peripheral Nerve Surgery<br />

Tucson/Arizona/USA, 14.01. - 15.01.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Haerle M, Becker ST, Schulte-Eversum C,<br />

Vonthein R, Rösner H, Schaller HE<br />

Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model<br />

&#8211; Influence of Distal Stump and Muscular Coating.<br />

Annual scientific meeting of the American Society for<br />

Hand Surgery<br />

Tucson/Arizona/USA, 11.01. - 14.01.<strong>2006</strong>.<br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />

Tissue Engineering of peripheral nerves. Peripheral<br />

Nerve Surgery &#8211; How to Improve the Results.<br />

Vienna/Austria, 24.03. - 26.03.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T, Schulte-<br />

Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H, Haerle M<br />

Cross-Chest Transfer des N. medianus unter Verwendung<br />

des N. ulnaris: Ein neues Transplantationsmodell in der<br />

Ratte 123.<br />

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE<br />

Versorgung peripherer Nervenverletzungen.<br />

AO-Handkurs Trauma I<br />

München, 23.05., 26.05.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE, Becker St, Müller HW,<br />

Schlosshauer B, Doser M, Rösner H, Dietz K, Haerle M<br />

Rekonstruktion langstreckiger Nervendefekte mit einer<br />

bioresorbierbaren Nervenleitschiene und autologen<br />

Schwann-Zellen in der Ratte.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />

Anwendung verschiedener Materialien zur Überbrückung<br />

peripherer Nervendefekte.<br />

47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Sinis N, Haerle M, Becker ST, Schulte-Eversum C,<br />

Vonthein R, Rösner H, Schaller HE<br />

Neuroma Formation in a Rat Median Nerve Model<br />

&#8211; Influence of Distal Stump and Muscular<br />

Coating. Peripheral Nerve Surgery &#8211;<br />

How to Improve the Results.<br />

Vienna/Austria, 24.03. - 26.03.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE, Schulte-Eversum C, Schlosshauer B,<br />

Doser M, Dietz K, Rösner H, Müller HW, Haerle M<br />

Successful regeneration across nerve gaps in rats using<br />

biodegrable tubes with Schwann Cells.<br />

Congress on Regenerative Biology and<br />

Bio-Nanointerface<br />

Stuttgart, 09.10. - 11.10.<strong>2006</strong><br />

Sinis N, Schaller HE, Becker ST, Lanaras T, Schulte-<br />

Eversum C, Müller HW, Vonthein R, Rösner H, Haerle M<br />

Cross-chest median nerve transfer: A new transplantation<br />

model for evaluation of regeneration across a 4 cm gap<br />

in rats.<br />

Congress on Regenerative Biology and Bio-Nanointerface<br />

Stuttgart, 09.10. - 11.10.<strong>2006</strong>


Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Prof. Dr. Dr. S. Reinert<br />

Veröffentlichungen:<br />

Kaeppler G, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

The effect of dose reduction on the detection of<br />

anatomical structures on panoramic radiographs.<br />

Dentomax Rad 35: 271-77<br />

Kaeppler G, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Possibilities of dose reduction in cephalometric<br />

radiographs and its effects on clinical diagnostics.<br />

Dentomax Rad 35: 1-8<br />

Westendorff C, Gülicher D, Dammann F, Reinert S,<br />

Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />

Computer-Assisted Surgical Treatment of<br />

Orbitozygomatic Fractures.<br />

J Craniofac Surg 17: 837-842<br />

Reinert S, Machtens E (<strong>2006</strong>)<br />

Principles of Management of Salivary Disease.<br />

In: Booth PW, Hausamen JE, Schendel St (Hrsg):<br />

Maxillofacial Surgery.<br />

Churchill Livingstone, London, 2nd Ed. <strong>2006</strong>, S 666-679<br />

Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Vaskularisiertes Fibulatransplantat.<br />

In: Krupp S, Rennekampf HO, Pallua N (Hrsg):<br />

Plastische Chirurgie.<br />

Ecomed Medizin, Landsberg, S 1-8<br />

Brosch S, Flaig S, Bacher M, Michels L,<br />

de Maddalena H, Reinert S, Mauz PS (<strong>2006</strong>)<br />

Früher Gaumenspaltverschluss und Tübingen<br />

Atmungsgaumenplatte - Mögliche Einflüsse auf die<br />

Tubenfunktion bei der Pierre-Robin-Sequenz.<br />

HNO 54: 756-760<br />

Vorträge:<br />

Sind die Grenzen zwischen primärer Umstellung und<br />

Distraktion eindeutig?<br />

56. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für<br />

Kieferchirurgie innerhalb der DGZMK<br />

Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Standardisierte sonographische Untersuchung.<br />

Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg<br />

Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />

Hämangiome und vaskuläre Malformationen.<br />

Abschlußkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg<br />

Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />

Nasennebenhöhlen-/ZMK-Erkrankungen und Auge.<br />

Tübinger Ophthalmo-Immunologisches Seminar<br />

Tübingen, 19.05. - 21.05.<strong>2006</strong><br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Orbita.<br />

Fortbildungsreihe der Klinik für Hand-, Plastische-,<br />

Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie<br />

der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 05.05.<strong>2006</strong><br />

15<br />

Farbduplex-Sonographie - Indikationen im Kopf-Hals-<br />

Bereich.<br />

Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Medica<br />

Baden-Baden, 06.07. - 08.07.<strong>2006</strong><br />

Sonographische Anatomie der großen Halsgefäße,<br />

Schilddrüse, Nasennebenhöhlen (einschl. A-Bild).<br />

Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Medica<br />

Baden-Baden, 06.07. - 08.07.<strong>2006</strong><br />

Lippenspalten - ästhetische und funktionelle Ergebnisse<br />

der Therapie.<br />

5. Patiententag für Patienten mit LKG-Spalten<br />

Tübingen, 08.08.<strong>2006</strong><br />

Treatment Rational of Odontogenic Maxillary Sinusitis.<br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

and Navigation<br />

Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Farbduplex-Sonographie - Indikationen im Kopf-Hals-<br />

Bereich.<br />

Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Medica<br />

Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />

Sonographische Anatomie der großen Halsgefäße,<br />

Schilddrüse, Nasennebenhöhlen (einschl. A-Bild).<br />

Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Medica<br />

Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />

Standardisierte sonographische Untersuchung.<br />

Grundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Medica<br />

Düsseldorf, 15.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />

Zahnärztlich-chirurgische Eingriffe bei Patienten mit<br />

Blutgerinnungsstörungen.<br />

Forbildung der Kreisärzteschaft Tübingen - Reutlingen<br />

Reutlingen, 06.12.<strong>2006</strong><br />

Reinert S, Krimmel M, Bacher M<br />

Results of Wave-Line-Technique and functional lip repair<br />

of bilateral clefts.<br />

Congress of the International Cleft Lip and Palate<br />

Foundation<br />

Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />

Prof. Dr. Dr. J. Hoffmann<br />

Veröffentlichungen:<br />

Handtmann S, Dietz M, Mühlbradt L, Hoffmann J,<br />

Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Prophylaxe und Therapie - Bestrahlungsbedingte<br />

Nebenwirkungen II:<br />

Die infizierte Osteoradionekrose.<br />

ZÄBW 1: 36-39<br />

Polligkeit J, Westendorff C, Kröber SM, Zerfowski M,<br />

Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />

Sensibilitatsstörung und pathologische Unterkieferfraktur<br />

als Erstsymptome bei metastasiertem Prostatakarzinom.<br />

Mund Kiefer Gesichtschir 10: 119-122


16<br />

Ludescher B, Knebel C, Hoffmann J, Schwenzer N,<br />

Claussen CD, Küper K (<strong>2006</strong>)<br />

MR-Volumetrie der Zunge zur Abschätzung der<br />

individuellen Zungengrösse.<br />

Mund Kiefer Gesichtschir 10: 102-106<br />

Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Vaskularisiertes Fibulatransplantat.<br />

In: Krupp S, Rennekampff HO, Pallua N (Hrsg):<br />

Plastische Chirurgie, Klinik und Praxis.<br />

Ecomed Medizin, Landsberg, S 1-8<br />

Hoffmann J, Schuck N, Kaminsky J, Will B, Besch D,<br />

Westendorff C, Tatagiba M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Multimodale und interdisziplinäre Therapie von Raumforderungen<br />

im Bereich der Orbita und Periorbita.<br />

Skull Base 16: A13<br />

Kaminsky J, Löwenheim H, Preyer S, Hoffmann J,<br />

Tatagiba M (<strong>2006</strong>)<br />

Rekonstruktion der Frontobasis mit autologen Materialien.<br />

Skull Base 16: A25<br />

Hoffmann J, Westendorff C, Kaminsky J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Verwendung eines hybriden CAD-/CAM-Implantats zur<br />

Rekonstruktion nach Resektion eines ausgedehnten<br />

Keilbeinflügelmeningeoms.<br />

Skull Base 16: A12<br />

Vorträge:<br />

Kieferhöhle - ein Update.<br />

6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie der DGMKG<br />

Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Bisphosphonat-induzierte Osteonekrosen.<br />

6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie der DGMKG<br />

Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Operative Entfernung retinierter Zähne.<br />

6. Repetitorium der Akademie für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie der DGMKG<br />

Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Westendorff C<br />

Von präoperativer Planung am Computer zur intraoperativen<br />

Navigation - ein innovativer Behandlungsansatz in<br />

der computerassistierten Chirurgie (CAS).<br />

BrainLABWorkshop<br />

Dresden, 08.06.<strong>2006</strong><br />

Zahnärztliche Behandlung bei gerinnungsgestörten<br />

Patienten.<br />

Fortbildung der Kreiszahnärzteschaft Biberach<br />

Biberach, 29.11.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Westendorff C<br />

Präimplantologische Diagnostik und Planung - Ein Vergleich<br />

konventioneller und bilddatengestützter Verfahren.<br />

Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie<br />

Fortbildung zum Prothetikspezialist der DGZPW der<br />

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Tübingen, 24.05.<strong>2006</strong><br />

Gesichtsschädel- und Frontobasisfrakturen:<br />

Primärversorgung und sekundäre Rekonstruktionen.<br />

Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 20.06.<strong>2006</strong><br />

Differentialindikation plastisch-rekonstruktiver Verfahren.<br />

Wissenschaftliches Symposium „Aktuelle Konzepte in der<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“<br />

Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Hämangiome und Vaskuläre Malformationen.<br />

Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 25.07.<strong>2006</strong><br />

Perioperative Betreuung von Patienten bei<br />

mikrochirurgischen Rekonstruktionen.<br />

Abteilungsfortbildung Anästhesie der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 29.08.<strong>2006</strong><br />

Hämangiome und vaskuläre Malformationen -<br />

Differentialdiagnostik und -therapie.<br />

Kolloquium der Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktiveund<br />

Verbrennungschirurgie der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 04.10.<strong>2006</strong><br />

Blutschwämmchen und Feuermale.<br />

Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />

Tumortherapie im Kopf- und Halsbereich.<br />

Interne Fortbildung für Pflegekräfte der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 24.10.<strong>2006</strong><br />

Diagnostik und Therapie bei Gesichtsschädelverletzungen.<br />

Interne Fortbildung der Klinik für Allgemeine, Viszeralund<br />

Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums<br />

Tübingen<br />

Tübingen, 27.10.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Adam C, Gülicher D, Krimmel M, Reinert S<br />

Sonographische Verlaufskontrolle biodegradierbarer<br />

Osteosynthesematerialien.<br />

56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Dresden, 07.06. - 10.06.<strong>2006</strong><br />

Odontogenic diseases of the maxillary sinus.<br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

and Navigation<br />

Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Schuck N, Kaminsky J, Will B, Besch D,<br />

Westendorff C, Tatagiba M, Reinert S<br />

Multimodale und interdisziplinäre Therapie von Raumforderungen<br />

im Bereich der Orbita und Periorbita.<br />

14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schädelbasischirurgie<br />

Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Westendorff C, Kaminsky J, Reinert S<br />

Verwendung eines hybriden CAD-/CAM-Implantats zur<br />

Rekonstruktion nach Resektion eines ausgedehnten<br />

Keilbeinflügelmeningeoms.<br />

14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schädelbasischirurgie<br />

Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Leitner C, Neuschl M, Reinert S<br />

Indikationen des mikrochirurgischen Gewebetransfers<br />

beim Mundhöhlenkarzinom.<br />

37. Jahrestagung des Deutsch-Österreichisch-<br />

Schweizerischen Arbeitskreises für Tumoren im Kieferund<br />

Gesichtsbereich (DÖSAK)<br />

Bochum, 13.11. - 14.11.<strong>2006</strong>


Repetitorium „Zahnärztliche Chirurgie“ der Akademie für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der DGMKG<br />

Frankfurt, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Hoffmann J, Reinert S<br />

Wissenschaftliches Symposium „Aktuelle Konzepte in der<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“.<br />

Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Dr. Dr. D. Gülicher<br />

Veröffentlichungen:<br />

Gülicher D, Krimmel M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

The Role of Intraoperative Ultrasonography in Midfacial<br />

Fracture Repair.<br />

Int J Oral Maxillofac Surg 35(3): 224-230<br />

Kless S, Gülicher D, Hoffmann J, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Fibro-ossäre Läsionen.<br />

Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 3: 28-31<br />

Westendorff C, Gülicher D, Dammann F, Reinert S,<br />

Hoffmann J (<strong>2006</strong>)<br />

Computer-assisted surgical treatment of orbitozygomatic<br />

fractures.<br />

J Craniofac Surg 17(5): 37-42<br />

Vorträge:<br />

Innovative Techniken (SieScape, THI, Kontrastverstärker).<br />

Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />

Befunderstellung und Archivierung.<br />

Aufbaukurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich<br />

Freiburg, 23.03. - 25.03.<strong>2006</strong><br />

Ästhetik in der orthognathen Chirurgie.<br />

Welche Bedeutung hat die präoperative Planung?<br />

Wissenschaftliches Symposium der Klinik und Poliklinik<br />

für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Versorgung lateraler Mittelgesichtsfrakturen,<br />

intraoperative Kontrolle.<br />

Maxillofazialer AO-Basiskurs für Ärzte<br />

Aachen, 20.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />

Pathophysiology and Mikrobiology of the Maxillary Sinus.<br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

and Navigation<br />

Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Kieferfehlstellungen. Diagnostik, Op-Planung und<br />

Behandlungsergebnisse.<br />

Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />

Gülicher D, Waldmüller J, Krimmel M, Reinert S<br />

Bedeutung vertikaler Anomalien für das Weichteilprofil<br />

der Dysgnathiepatienten.<br />

Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie der DGZMK<br />

Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Gülicher D, von Herbay A, Wehrmann M, Reinert S<br />

Multifokale adenomatöse onkozytäre Hyperplasie beider<br />

Ohrspeicheldrüsen.<br />

Fallbeispiel eines seltenen Krankheitsbildes<br />

Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie der DGZMK<br />

Wiesbaden, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Dr. Dr. M. Krimmel<br />

Veröffentlichungen:<br />

17<br />

Gülicher D, Krimmel M, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

The role of intraoperative ultrasonography in zygomatic<br />

complex fracture repair.<br />

International Journal of Oral and Maxillofacial Surgery<br />

35: 224-230<br />

Krimmel M, Kluba S, Bacher M, Dietz K, Reinert S (<strong>2006</strong>)<br />

Digital Surface Photogrammetry for the Anthropometric<br />

Analysis of the Cleft Infant Face.<br />

Cleft Palate Craniofacial Journal 43(3): 350-355<br />

Vorträge:<br />

Orofaziale Bewegungsstörungen - Indikation für<br />

Botulinum-Toxin?<br />

Wissenschaftliches Symposium der Klinik und Poliklinik<br />

für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 24.06<strong>2006</strong><br />

Krimmel M, Bacher M, Hoffmann J, Reinert S<br />

Recurrent cleft palate fistula closure with a prelaminated<br />

lateral upper arm flap.<br />

International Cleft Lip and Palate Foundation Conference<br />

Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />

Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S,<br />

Scherbaum K, Blanz V, Breidt M, Bülthoff H, Reinert S<br />

Assessment of 3-D Facial Growth in healthy Caucasian<br />

infants.<br />

International Cleft Lip and Palate Foundation Conference<br />

Eastbourne/England, 25.07. - 27.07.<strong>2006</strong><br />

Was ist möglich, wenn der Biss mit einer Spange nicht<br />

ausreichend behandelt werden kann?<br />

5. Patiententag Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />

Tübingen, 08.08.<strong>2006</strong><br />

Kieferosteonekrose aus Sicht der MKG.<br />

26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie<br />

Dresden, 31.08 - 02.09 <strong>2006</strong><br />

Endoscopic Approaches to the Maxillary Sinus.<br />

Workshop on endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

and Navigation<br />

Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Endoscopic Techniques in Maxillofacial Trauma.<br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

and Navigation<br />

Tübingen, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Gesichtsfehlbildungen:<br />

Häufigkeit, Ursachen, Manifestation und Behandlungsablauf.<br />

Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />

Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S, Breidt M,<br />

Blanz V, Scherbaum C, Bülthoff H, Reinert S<br />

Prospektiv longitudinale Untersuchungen des dreidimensionalen<br />

Gesichtswachstums von gesunden Säuglingen.<br />

Forschungskolloquium der Medizinischen Fakultät <strong>2006</strong><br />

Tübingen, 05.10.<strong>2006</strong>


18<br />

Krimmel M, Schmiedeberg T, Straub-Duffner S, Breidt M,<br />

Blanz V, Scherbaum C, Bülthoff H, Reinert S<br />

Stereophotogrammetrische Untersuchung des<br />

Gesichtswachstums von gesunden Säuglingen.<br />

19. Symposium des Deutschen Interdisziplinären<br />

Arbeitskreises Lippen-Kiefer-Gaumenspalten/<br />

Kraniofaziale Anomalien<br />

Mainz, 27.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />

Krimmel M, Will B, Cornelius CP, Reinert S<br />

Resorbierbare Osteosyntheseplatten und -schrauben in<br />

der kraniofazialen Chirurgie - eine Anwendungsbeobachtung.<br />

14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schädelbasischirurgie<br />

Freiburg, 10.11. - 11.11.<strong>2006</strong><br />

Dr. Dr. Ch. Leitner<br />

Veröffentlichung:<br />

Leitner Ch, Reinert S, Weber H (<strong>2006</strong>)<br />

Implantatgestützte Rehabilitation bei ektodermaler<br />

Dysplasie.<br />

ZBW 4: 24-28<br />

Vorträge:<br />

Surgical Approaches to the Maxillary Sinus.<br />

Workshop on Endoscopic Surgery of the Maxillary Sinus<br />

Tübingen, 29.09.<strong>2006</strong><br />

Unfälle: Verletzungsmuster und Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />

Leitner Ch, Westendorff C<br />

Bilddatengestützte Planung in der Implantologie:<br />

Vor- und Nachteile.<br />

Wissenschaftliches Symposium<br />

Aktuelle Konzepte in der Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Tübingen, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Leitner Ch, Handtmann S<br />

Implantatgestützter Zahnersatz.<br />

Tag der Offenen Tür der Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Tübingen<br />

Tübingen, 07.10.<strong>2006</strong><br />

Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />

Orthopädie und<br />

Rehabilitationsmedizin<br />

Prof. Dr. H.-P. Kaps<br />

Veröffentlichungen:<br />

Badke A , Jedrusik P, Feiler M, Dammann F,<br />

Claussen CD, Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />

Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />

Unfallchirurg 109: 119-124<br />

Schwab JM, Brechtel K, Müller CA, Failli V, Kaps HP,<br />

Tuli SK, Schluesener HJ (<strong>2006</strong>)<br />

Experimental strategies to promote spinal cord<br />

regeneration - an integrative perspective.<br />

Progress in Neurobiology 78: 91-116<br />

Wilke HJ, Kettler A, Hägele B, Kaps HP, Claes C (<strong>2006</strong>)<br />

Biomechanische Tests mit einem ersten Prototypen einer<br />

neuen gestrickten Nucleusprothese.<br />

Institut für Unfallchirurgische Forschung und<br />

Biomechanik, Universitätsklinikum Ulm<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2005/<strong>2006</strong>: 62-63<br />

Vorträge:<br />

Insidertipps bei speziellen Eingriffen -<br />

Luxationsfrakturen obere HWS.<br />

XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />

Tübingen, 06.07. - 07.07.<strong>2006</strong><br />

Eröffnungs- und Einführungsvortrag zur<br />

Vernissage „Mund- und Fußmalender Künstler in aller<br />

Welt e. V.“ in der BGU Tübingen<br />

Tübingen, 17.10.<strong>2006</strong><br />

Operative Therapiemöglichkeiten bei degenerativen<br />

HWS-Erkrankungen.<br />

Halswirbelsäule, Brust- und Lendenwirbelsäule<br />

AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />

Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Methylprednisolon hochdosiert - noch aktuell?<br />

Kommentar<br />

19. Jahrestagung der DMGP<br />

Hamburg, 25.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Kaps HP, Neikes M<br />

Von der Denkschrift zur Standardisierung -<br />

Wie weit sind wir?<br />

19. Jahrestagung der DMGP<br />

Hamburg, 25.10. - 28.10.<strong>2006</strong>


Dr. A. Badke<br />

Veröffentlichung:<br />

Badke A, Jedrusik P, Feiler M, Dammann F, Clausen CD,<br />

Kaps HP, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

CT-basierter Auswertungsscore nach ventraler<br />

Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelfrakturen.<br />

Unfallchirurg 109: 119-124<br />

Vortrag:<br />

CT-Auswertung nach ventraler Spondylodese.<br />

Symposium Berlin-Buch<br />

Berlin-Buch, 10.11. <strong>2006</strong><br />

19<br />

Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Prof. Dr. R. Fretschner<br />

Vortrag:<br />

Reutershan J, Schmitt A, Dietz K, Unertl K,<br />

Fretschner R (<strong>2006</strong>)<br />

Alveolar recruitment during prone position: time matters.<br />

Clin Sci 110: 655-663


20<br />

Abteilung für medizin-technische<br />

Entwicklung<br />

Prof. Dr. D. Höntzsch<br />

Veröffentlichung:<br />

Höntzsch D, Weise K (<strong>2006</strong>)<br />

Winkelstabile Plattenfixation.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 244-250<br />

Vorträge:<br />

Plattenosteosynthesen.<br />

Symposium „22 Jahre Unfallchirurgie -<br />

was hat sich geändert“?<br />

Karlsruhe, 17.02.<strong>2006</strong><br />

Allgemeine Osteosynthesetechniken:<br />

Fixateur externe Osteosynthesen.<br />

Praktische Übungen:<br />

Fixateur externe Tibia<br />

Fixateur externe Radius<br />

Demo Minifixateur.<br />

39. AO-Kurs Trauma I<br />

Freiburg, 13.03.<strong>2006</strong><br />

Minimal Invasive Osteosynthesis:<br />

Instrumentation and clinical application<br />

MIO in dia-metaphyseal fractures of the tibia.<br />

AO-Advances Symposium<br />

Oisterwijk/Niederlande, 04.04.<strong>2006</strong><br />

Metaphysäre Frakturstabilisierung der unteren Extremität<br />

- Tradition und Innovation?<br />

Winkelstabile Verriegelung von Nägeln<br />

- eine Zukunftsvision?<br />

43. AO-Symposium<br />

Kufstein/Österreich, 21.04.<strong>2006</strong><br />

Minimalinvasive Osteosynthesen - nur kleine Zugänge<br />

oder wirklich neue Techniken.<br />

AO-Jahrestagung<br />

Rostock-Warnemünde, 13.05.<strong>2006</strong><br />

Neue Wege bei der intramedullären Versorgung von<br />

Tibiafrakturen:<br />

Vom UTN zum ETN: Die Entwicklung des neuen AO<br />

Tibianagels.<br />

Expert TN Symposium<br />

Berlin, 02.06.<strong>2006</strong><br />

Gefahren und Versagenszustände der Winkelstabilität.<br />

Grundkurs und Expertenkurs<br />

Hamburg, 21.06.<strong>2006</strong><br />

Technische Probleme und Grenzindikationen bei neuen<br />

winkelstabilen Implantaten:<br />

Distale Tibiaplatte<br />

XXVII. Süddeutsches AO-Seminar<br />

Tübingen, 07.07.<strong>2006</strong><br />

Angular Stable Locked Nailing (ASLN).<br />

Clinical experience with ASLN.<br />

1st IM Nailing User Meeting, AO Foundation<br />

Mainz, 15.07.<strong>2006</strong><br />

Principios AO en fijación externa.<br />

Simposio Latinoamericano AO de Fijación Externa<br />

Melgar/Kolumbien, 30.08.<strong>2006</strong><br />

Unterschenkel:<br />

Fixateurtechniken an der unteren Extremität.<br />

Bonner Unfalltage<br />

Bonn, 27.09.<strong>2006</strong><br />

Practical exercise 1<br />

- Tibia: bridge plating<br />

- Case analysis and discussion<br />

Practical exercise 2<br />

- Femur: external fixator<br />

AO Specialty Course - MIS/CAS<br />

84th AO course week<br />

Davos/Schweiz, 02.12. - 05.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

awisoVorsitz Grundkurs<br />

Gefahren und Versagenszustände der Winkelstabilität.<br />

Grundkurs und Expertenkurs<br />

Hamburg, 21.06.<strong>2006</strong><br />

Expertenrunde - Vorsitz<br />

Tsunami-Experience in Thailand.<br />

Frakturversorgung in den Tropen<br />

Kinderorthopädische Probleme in Eritrea<br />

70. Jahrestagung der DGU<br />

Berlin, 04.10.<strong>2006</strong>


Abteilung für Physiotherapie<br />

H. Belzl<br />

Veröffentlichungen:<br />

Belzl H (<strong>2006</strong>)<br />

Qualitätsmanagement und Zertifizierungen an Schulen<br />

für Gesundheitsfachberufe.<br />

In: Kachler M (Hrsg): Qualität ist kein Zufall!<br />

Mensch und Buch, Berlin, S 21-26<br />

Belzl H (<strong>2006</strong>)<br />

Physiotherapie nach Verletzung - Kosten-Nutzen Abwägung<br />

- wie lange soll Physiotherapie verordnet werden?<br />

Trauma und Berufskh 8 Suppl 1: S 87-89<br />

Vorträge:<br />

Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />

Standardmaßnahmen in der physiotherapeutischen<br />

Spastikbekämpfung.<br />

19. Jahrestagung der DMGP<br />

Hamburg, 27.10.<strong>2006</strong><br />

Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />

I. Bader<br />

Vortrag:<br />

Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />

Folgezuständen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 09.06.<strong>2006</strong><br />

D. Buck<br />

Vortrag:<br />

Rehabilitation bei Patienten mit Querschnittlähmungen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 02.06., 14.07., 21.07.<strong>2006</strong><br />

R. Holloch<br />

Vorträge:<br />

21<br />

Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />

Rehabilitation nach Verletzungen der unteren Extremität.<br />

Vorlesungsreihe Präventive und rehabilitative Aspekte in<br />

der Sporttraumatologie<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 04.07.<strong>2006</strong><br />

Rehabilitation nach Verletzungen der oberen Extremität.<br />

Vorlesungsreihe Präventive und rehabilitative Aspekte in<br />

der Sporttraumatologie<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 11.07.<strong>2006</strong><br />

Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />

Folgezuständen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 28.07.<strong>2006</strong><br />

Physiotherapie - Vom Befund zur Behandlung.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 23.11.<strong>2006</strong><br />

Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />

Folgezuständen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 02.12.<strong>2006</strong><br />

A. Kölle<br />

Vorträge:<br />

Einführungskurs Spiraldynamik Schwerpunkt Brustkorb.<br />

Christophsbad Göppingen<br />

Göppingen, 17.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />

Spiraldynamik, Schwerpunkt Untere Extremität + Rumpf.<br />

Einführungskurs Nationales Rehabilitationszentrum<br />

Kovacova<br />

Kovacova/Slowakische Republik, 19.05. - 20.05.<strong>2006</strong><br />

Einführungskurs Spiraldynamik,<br />

Schwerpunkt Untere Extremität.<br />

Tübingen, 09.11. - 10.11.<strong>2006</strong><br />

Grundlehrgang Spiraldynamik.<br />

Spezialisierte Heilanstalt Marina Kovacova/<br />

Slowakische Republik<br />

Kovacova/Slowakische Republik, 09.12. - 13.12.<strong>2006</strong><br />

Spiraldynamik bei Schmerzen am Bewegungsapparat<br />

im Rahmen der Fernsehreihe „Praxis Dr. Weiß“<br />

SWR 3 Fernsehen<br />

SWR Fernsehstudios Stuttgart, Ausstrahlung 05.10.<strong>2006</strong><br />

Spiraldynamik in der pädiatrischen Rehabilitation.<br />

Internationaler Kongress für Pädiatrie<br />

Polana/Slowakische Republik, 30.09.<strong>2006</strong>


22<br />

C. Lemke<br />

Vortrag:<br />

Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />

Folgezuständen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 16.06., 23.06., 30.06.<strong>2006</strong><br />

J. Merk<br />

Veröffentlichung:<br />

Merk J, Horstmann T (<strong>2006</strong>)<br />

First Step Knie - Trainingsprogramm bei<br />

Kniegelenkarthrose.<br />

Neu-Isenburg Genzyme-GmbH<br />

Vorträge:<br />

Physiotherapie bei Kniegelenksarthrose bzw. nach<br />

Endoprothesen-Operation.<br />

Grundlagen der rehabilitativen Trainingslehre<br />

Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />

Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />

Tübingen, 03.02., 07.04., 10.11.<strong>2006</strong><br />

Methodisch-didaktische Grundlagen der Sporttherapie<br />

mit Kniepatienten.<br />

Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />

Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />

Tübingen, 04.02.<strong>2006</strong><br />

Grundlagen der rehabilitativen Trainingslehre.<br />

Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Hüftschule“ der<br />

Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen, Hüftschul-Institut Tübingen<br />

Tübingen, 10.03., 20.10.<strong>2006</strong><br />

Methodisch-didaktische Grundlagen der Sporttherapie<br />

mit Kniepatienten.<br />

Übungsleiter-Ausbildung „Orthopädische Knieschule“ der<br />

Abteilung Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen, Knieschul-Institut Tübingen<br />

Tübingen, 08.04., 11.11.<strong>2006</strong><br />

Interdisziplinäre Schmerztherapie.<br />

Stuttgarter Therapietage - Update Psychotherapie,<br />

Gerhard-Alber-Stiftung<br />

Stuttgart, 30.09.<strong>2006</strong><br />

Medizinische Trainingstherapie.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />

U. Richter<br />

Vortrag:<br />

Rehabilitation bei Patienten mit traumatologischen<br />

Folgezuständen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 15.12.<strong>2006</strong><br />

D. Ruck<br />

Vorträge:<br />

P N F - Ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 17.05., 23.11.<strong>2006</strong><br />

H. Schwieder<br />

Vortrag:<br />

P N F - Ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />

C. Ziegler<br />

Vortrag:<br />

Medizinische Trainingstherapie.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation, Naturheilkunde,<br />

Physikalische Medizin<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 17.05., 23.10.<strong>2006</strong>


Abteilung für Ergotherapie<br />

U. Römer<br />

Vortrag:<br />

Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

SS <strong>2006</strong>, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 17.05.<strong>2006</strong><br />

S. Althammer<br />

Vortrag:<br />

Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation,<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 22.11., 29.11.<strong>2006</strong><br />

E. Kiefer<br />

Vorträge:<br />

Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 22.11.<strong>2006</strong><br />

Funktionsorientierte Therapie und Hilfsmittelversorgung in<br />

der Ergotherapie bei Patienten mit Querschnittlähmung.<br />

Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />

der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 14.09., 13.12.<strong>2006</strong><br />

B. Kuhn<br />

Vortrag:<br />

Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit (EFL).<br />

Fortbildung Ärzte-PT-ET-Massage<br />

Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />

M. Sauter<br />

Vortrag:<br />

Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit (EFL).<br />

Fortbildung Ärzte-PT-ET-Massage<br />

Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />

G. Schaupp<br />

Vortrag:<br />

23<br />

Ergotherapie in der <strong>Unfallklinik</strong> Tübingen.<br />

Lehrveranstaltung Rehabilitation<br />

WS <strong>2006</strong>/2007, Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Lehrbereich Allgemeinmedizin<br />

Tübingen, 29.11.<strong>2006</strong><br />

C. Stöffler<br />

Vortrag:<br />

Funktionsorientierte Therapie und Hilfsmittelversorgung in<br />

der Ergotherapie bei Patienten mit Querschnittlähmung.<br />

Informationsveranstaltung für die Krankenpflegeschule<br />

der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 03.04., 29.06.<strong>2006</strong>


24<br />

Pflegedienst<br />

K. Grupe<br />

Vorträge:<br />

Praxis moderner und wirtschaftlicher Sterilgutversorgung,<br />

Instrumentenaufbereitung im Güterkreislauf.<br />

AO International<br />

Davos/Schweiz, 14.01.<strong>2006</strong><br />

Fachkunde I, Dekontamination, Verpackung und<br />

Lagerung von Medizinprodukten.<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Zentrale<br />

Sterilgutversorgung (ZSV)<br />

Tübingen, 02.03 - 06.06. <strong>2006</strong><br />

Fachkunde I, Dekontamination, Verpackung und<br />

Lagerung von Medizinprodukten.<br />

Kreiskrankenhaus Balingen<br />

Balingen, 22.11. - 24.11.<strong>2006</strong><br />

Sterile Processing Technican.<br />

Internationaler Fachkundekurs<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen,<br />

Zentrale Sterilgutversorgung (ZSV)<br />

Tübingen, 10.05.<strong>2006</strong><br />

Verpacken und Bereitstellen von Sterilgütern.<br />

Firma Aeskulap<br />

Spaichingen, 22.09.<strong>2006</strong><br />

F. Kaschowitz<br />

Vortrag:<br />

Fächer- und berufsgruppenübergreifendes<br />

Schmerzmanagement.<br />

Qualitätsförderpreis Baden Württemberg<br />

Stuttgart, 29.09.<strong>2006</strong><br />

A. Motzny<br />

Vorträge:<br />

Patienten-Abdeckung und -Lagerung.<br />

109. und 110. AO-Prinzipienkurs für OP-Personal<br />

Tübingen, 25.04. - 28.04.<strong>2006</strong><br />

Schulteroperationen aus Sicht der Pflege.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Naht- und Fadenkunde in der Unfallchirurgie.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Patienten mit Frakturen im OP, Was ist wichtig?<br />

AO-Kurs für OP-Personal<br />

Göttingen, 13.11. - 15.11.<strong>2006</strong><br />

R. Schlayer<br />

Vorträge:<br />

Therapie und Pflege Schwerbrandverletzter an der<br />

BGU Tübingen.<br />

Hospitationsveranstaltung für die<br />

Gesamtkrankenpflegeschule Stuttgart<br />

Tübingen, 18.07.<strong>2006</strong><br />

Schwere Verbrennungen im Kindesalter.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Ausbildung<br />

Krankenpflege-Pädiatrie der Krankenpflegeschule der<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 28.07.<strong>2006</strong><br />

Schwere Verbrennungen im Erwachsenen- und Kindesalter.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Fachausbildung für<br />

Intensivkrankenpflege der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen<br />

Tübingen, 27.09.<strong>2006</strong><br />

Aufnahme und Therapie schwerbrandverletzter Patienten.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Krankenpflegeschule der<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 29.09.<strong>2006</strong><br />

Verbrennungen im Kindesalter, Grundlagen und<br />

Wundbehandlung.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Ausbildung<br />

Krankenpflege Pädiatrie der Krankenpflegeschule der<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 11.10.<strong>2006</strong><br />

Erstmaßnahmen, Einschätzung und klinische Behandlung<br />

bei Brandverletzten.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Fachausbildung für<br />

Intensivkrankenpflege der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen<br />

Tübingen, 27.11.<strong>2006</strong><br />

M. Schnell<br />

Vortrag:<br />

Therapie und Pflege von Patienten mit Fixateur externe.<br />

Unterrichtsveranstaltung für die Krankenpflegeschule der<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Tübingen, 01.08., 04.10., 26.10., 22.11., 06.12.<strong>2006</strong>


<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

Forschungsprojekte<br />

Auswirkung von Vitamin C in der Akutphase<br />

bei Schwerverbrannten<br />

Die Studie soll untersuchen, inwieweit hohe Dosen von<br />

Vitamin C in der Frühphase der Verbrennung die Freisetzung<br />

schädigender Substanzen in den Organismus<br />

mindern.<br />

Automatische Registrierungsverfahren in der<br />

computerassistierten Chirurgie<br />

Durch die Untersuchungen werden wichtige Informationen<br />

in Bezug auf Genauigkeit und Einflussfaktoren der Präzision<br />

des Navigationssystems gewonnen. Die Ergebnisse<br />

werden in Relation zu den klinischen Erfordernissen der<br />

Genauigkeit bei unterschiedlichen Anwendungsgebieten<br />

gesetzt und die einzelnen Einflussfaktoren der Navigation<br />

mit dieser neuen Methodik systematisch analysiert.<br />

Defektdeckung beim schweren Unterschenkeltrauma<br />

mit freien Lappenplastiken<br />

Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit wird<br />

evaluiert, inwieweit nach Beinerhalt eine suffiziente<br />

Regeneration und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit<br />

erlangt werden kann.<br />

3D- kontrollierte Versorgung von<br />

Syndesmosenverletzungen<br />

Verletzungen der Bandverbindung zwischen Schien- und<br />

Wadenbein auf Höhe des oberen Sprunggelenks erfordern<br />

eine exakte Einstellung der beiden Knochen gegeneinander<br />

vor der Fixierung. Durch modere 3D-Bildgebung im<br />

OP konnte hier gezeigt werden, dass die üblichen Methoden<br />

nicht ausreichen und dass durch eine solche moderne<br />

Bildgebung die Versorgung der Patienten deutlich exakter<br />

möglich ist.<br />

Einfluss mitogen-aktivierter Proteinkinasen und<br />

deren Kaskaden nach Lappen bei ischämischer<br />

Präkonditionierung<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Mikrozirkulationslabor der Universität Heidelberg)<br />

Die Unterbrechung der Blutzufuhr zu Geweben führt unter<br />

Wiederherstellung des Blutflusses zu einer Freisetzung<br />

von Enzymen, die das Gewebe weiter schädigen. Kurze<br />

Phasen der Unterbrechung der Blutzufuhr können diesen<br />

Prozess günstig beeinflussen. Die Studie untersucht, in<br />

welchem Umfang schädigende Prozesse abgemildert<br />

werden können.<br />

Einfluss von Stammzellen auf regenerative Prozesse<br />

in Organen des mesodermalen Keimblattes<br />

Im Rahmen einer experimentellen Studie im Labor wird<br />

hinsichtlich Tissue Engeneering geklärt, ob der Einsatz<br />

humaner Stammzellen im immuninkompetenten Tiermodell<br />

zu einer Verbesserung der Knochenheilung, der Neubildung<br />

von Knorpel aus redifferenzierten Chondrozysten,<br />

der Neubildung reifen Fettgewebes aus Adipoprogenitorzellen<br />

sowie der Neubildung von Leberzellen nach Injektion<br />

in die Leber stattfindet. Weiterhin soll geklärt werden,<br />

ob im Tiermodell die identische Stammzellenpopulation<br />

aus Gewebe isoliert werden kann.<br />

25<br />

Entwicklung eines Navigationsmoduls zur<br />

Versorgung von Frakturen langer Röhrenknochen<br />

Eines der nicht zufriedenstellend gelösten Probleme bei<br />

der Oberschenkelmarknagelung ist die fehlende Möglichkeit<br />

zur intraoperativen Kontrolle der Rotation der Frakturfragmente<br />

gegeneinander. Bei 15% - 20% aller Patienten<br />

kommt es hier zu relevanten Fehlstellungen, die sich in<br />

einer Differenz der Femurantetorsion, einer Verdrehung<br />

des Oberschenkelknochens nach innen, auswirken.<br />

Durch computerassistierte Verfahren kann die Torsion<br />

intraoperativ im Vergleich zur gesunden Gegenseite<br />

bestimmt werden. In einer Studie wird die Machbarkeit<br />

und Genauigkeit dieses Verfahrens ermittelt.<br />

Extensor indicis proprius-Transfer zum Ersatz<br />

der EPL-Sehne<br />

Aufgabe der prospektiv randomisierten Studie ist es, ein<br />

Nachbehandlungsverfahren zu entwickeln, das möglichst<br />

schnell dem Patienten aktive Bewegungsumfänge erlaubt<br />

und dadurch eine schnellere Wiederaufnahme der<br />

manuellen Tätigkeiten ermöglicht.<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radialisersatzoperation<br />

bei Verletzung des Nervus radialis<br />

Es werden die funktionellen Ergebnisse nach Radialisersatzplastik<br />

(Speichennerv) untersucht. Insbesondere wird<br />

auf die Ergebnisse nach Wiedereingliederung des Verunfallten<br />

in den Beruf geachtet.<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Rekonstruktion des<br />

scapholunären Bandes am Handgelenk mit dorsaler<br />

Kapsulodese<br />

Die Versteifung/Fixierung der hinteren Gelenkkapsel zur<br />

Rekonstruktion des scapholunären Bandes am Handgelenk<br />

(Band zwischen dem Kahnbein und Mondbein auf<br />

der Handrückenseite) ist ein bewährtes Verfahren, jedoch<br />

sind die Ergebnisse in der Literatur unterschiedlich. Auf<br />

Grundlage der eigenen Behandlungsergebnisse wird eine<br />

retrospektive Nachuntersuchung hinsichtlich des funktionellen<br />

Outcomes durchgeführt.<br />

Funktionelles Outcome nach resezierenden und rekonstruktiven<br />

Verfahren am distalen Radioulnargelenk<br />

Das distale Gelenk zwischen Elle und Speiche ist noch<br />

immer eine Problemzone. Vielfach wird der Versuch unternommen<br />

durch Teilentfernung der Elle dieses Problem zu<br />

lösen, was wiederum andere Probleme nach sich bringt.<br />

Die klinische Nachuntersuchung dient dem Vergleich,<br />

welche der Verfahren für den Patienten langfristig die<br />

besten Ergebnisse zeigen.<br />

Handgelenksdenervierung: partiell vs. komplett<br />

Bei unterschiedlichen Schmerzzuständen im Handgelenk<br />

kann die Durchtrennung der schmerzleitenden Nerven<br />

Linderung bringen. Es sind in der Literatur sehr umfangreiche<br />

Verfahren beschrieben worden. Im Rahmen der<br />

prospektiv randomisierten Studie wird ermittelt, ob nicht<br />

eine weniger invasive Methode vergleichbare Ergebnisse<br />

bringt.


26<br />

Hüftprothesennavigation<br />

Neben der exakten Ausrichtung der Hüftpfanne spielt die<br />

Torsion des Prothesenschaftes eine entscheidende Rolle für<br />

Bewegungsausmaß, Luxationsneigung und Standdauer<br />

des Kunstgelenks. In einer klinisch-experimentellen Arbeit<br />

wird die erreichbare Präzision eines intraoperativen<br />

Navigationssystems in der klinischen Routine gemessen.<br />

Katabole Knochenstoffwechsellage und<br />

Frakturheilung<br />

Es soll näher beleuchtet werden, ob bei Patienten mit einer<br />

katabolen Knochenstoffwechsellage die physiologische<br />

Cytokinkaskade als Voraussetzung zur regelrechten<br />

Frakturheilung gestört ist.<br />

Klinische Studie über Ergebnisse nach septischer<br />

Achillessehnenresektion<br />

Durch die Resektion der Achillessehne bei einer infektbedingten<br />

Nekrose kommt es zu einem Verlust einer der<br />

stärksten Sehnen des Körpers. In der Untersuchung sollen<br />

die mittelfristigen funktionellen Ergebnisse anhand einer<br />

retrospektiven Untersuchung evaluiert werden.<br />

Kniegelenkkinematik<br />

Verletzungen des vorderen Kreuzbands führen zu einer<br />

Störung der Bewegungsabläufe des Kniegelenks und<br />

somit in vielen Fällen zu einem frühzeitigen Verschleiß.<br />

Häufig kann sich dieser Verschleiß durch eine Kreuzbandersatzplastik<br />

aufhalten lassen. Dies setzt eine exakte<br />

Platzierung des Transplantats voraus.<br />

Navigationssysteme, die die Bewegungsabläufe des<br />

Kniegelenks berücksichtigen, können zu einer besseren<br />

Wiederherstellung der ursprünglichen Kinematik führen.<br />

In einer experimentellen Arbeit wird die Kinematik des<br />

Gelenks nach Ersatz des Kreuzbands gemessen.<br />

Konsequenzen der intraoperativen 3D Bildgebung<br />

Untersucht werden soll, ob durch intraoperative 3D Bildgebung<br />

die Prozess- und Ergebnisqualität bei der Versorgung<br />

von Gelenkfrakturen verbessert werden kann.<br />

Korrelation des Cytokinverlaufs mit der Stabilitätszunahme<br />

bei Fixateurheilung am Unterschenkel<br />

Die Stabilitätszunahme bei der Frakturheilung kann bei<br />

Patienten mit einem Fixateur externe am Unterschenkel<br />

durch ein spezielles Messsystem erfasst werden. Parallel<br />

zu den Messungen werden diesen Patienten Blutproben<br />

entnommen, die Verläufe der Wachstumsfaktoren<br />

bestimmt und mit der Stabilitätszunahme verglichen.<br />

Bisher zeigen sich gleichsinnige Verläufe mit einem<br />

Abfall mitogener Cytokine bei Verfestigung der Fraktur.<br />

Lappenpräfabrikation unter V.A.C., Untersuchung<br />

von Grenzschichten der Gewebekomponenten<br />

(Integration von Knochen/Knorpel im Gewebe)<br />

Geplant ist, die Entwicklung vorgeformter Lappenplastiken<br />

zur optimalen Defektrekonstruktion unter dem Einfluss<br />

der Vakuumtherapie zu untersuchen.<br />

Molekularbiologische Grundlagen der Wundheilung<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Universität Mannheim)<br />

Die physiologischen Prozesse der Wundheilung sind noch<br />

nicht erforscht. Mit diesem Projekt wird ein neuer Weg<br />

hinsichtlich der Einflussnahme auf den programmierten<br />

Zelltod bzw. die Produktion wundheilungsstörender<br />

Enzyme durchgeführt.<br />

Multicenterstudie bei der Behandlung der<br />

Daumensattelgelenkarthrose<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie)<br />

Deutschlandweite Studie zur Behandlung des Sattelgelenkverschleißes.<br />

Es wird nach Wegen gesucht, die Behandlung<br />

zu vereinfachen und die Immobilisierungsdauer zu<br />

verkürzen.<br />

Multicenterstudie: Evaluation und Weiterentwicklung<br />

psychotherapeutischer Interventionen für die Akut-<br />

und Rehabilitationsphase nach schweren Brandverletzungen<br />

(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften, HVBG).<br />

Im Rahmen einer multizentrischen, prospektiven Längsschnittstudie<br />

werden psychische Langzeitfolgen von<br />

Verbrennungen (z. B. Anpassungsstörungen, Depression,<br />

posttraumatische Belastungsstörung) und ihr Einfluss auf<br />

den Rehabilitationsprozess und die Reintegration ins<br />

Berufsleben untersucht.<br />

Nachuntersuchung mediale Schenkelhalsfrakturen<br />

Geprüft werden soll, welche Operationsverfahren unter<br />

betriebs- und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten die<br />

besten Langzeitergebnisse liefern.<br />

Nachbehandlung nach operativ versorgter<br />

AC-Gelenksprengung Tossy III<br />

Die Verfahren nach einer Schultereckgelenksprengung<br />

sind vielfältig. Im Rahmen einer prospektiv randomisierten<br />

Studie wird die Nachbehandlung bei operativ versorgter<br />

Schultereckgelenksprengung verglichen. Es werden Patienten<br />

erfasst, welche entweder im Schulterabduktionskissen<br />

oder im Gilchristverband ruhiggestellt werden. In<br />

der Studie werden die Komplikationen, die Funktion und<br />

die subjektiven Befunde verglichen.<br />

Neue Lappenplastiken aus dem Subscapularsystem,<br />

Serratusfaszienlappen, Teres major-Lappen<br />

(Experimentelle Untersuchung im Anatomischen Institut<br />

der Universität Heidelberg)<br />

Diese Arbeiten dienen dazu, neue, noch besser an bestimmte<br />

Defektsituationen angepasste Lappenplastiken aus<br />

dem Versorgungsgebiet der Rückengefäße zu entwickeln.<br />

Osteoblastendifferenzierung und Stimulation durch<br />

BMP 7 (Bone Morphogenetic Protein 7)<br />

Seit 2001 kann BMP 7 als zugelassenes Medikament bei<br />

Patienten mit verzögerter Frakturheilung eingesetzt werden.<br />

Die klinischen Ergebnisse sind sehr gut. Da beim klinischen<br />

Einsatz von BMPs die Infektionsrate offener Frakturen signifikant<br />

sinkt und die Heilung bei bekannten Risikofaktoren<br />

wie Rauchen und Diabetes steigt, scheint auch ein erheblicher<br />

Einfluss auf andere Zelllinien zu bestehen. Bisher ist<br />

bekannt, dass durch die Implantation dieses Differenzierungsfaktors<br />

Stammzellen vermehrt rekrutiert und zu Osteoblasten<br />

differenziert werden. Inwiefern BMP 7 jedoch<br />

auch differenzierte Osteoblasten in ihren zelltypischen<br />

Merkmalen verändert und gegebenenfalls stimuliert, ist<br />

bisher nicht untersucht.


Osteoimmunologie: Immunmodulation und<br />

Zelldifferenzierung<br />

Projektziel ist die Untersuchung der Interaktion zwischen<br />

Immunantwort und dem Knochenstoffwechsel wie z. B.<br />

die proinflammatorische Immunmodulation und Induktion<br />

der Zelldifferenzierung. Die Untersuchung soll einen<br />

Beitrag zur Analyse der molekularen Mechanismen der<br />

Osteolyse als auch der atrophen oder septischen<br />

Knochenfrakturheilung leisten.<br />

Postischämie Reperfusionsschaden: Ermittlung<br />

standardisierter Modelle auf der Grundlage eigener<br />

experimenteller Ergebnisse<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Southern Illinois University)<br />

Hier wird versucht, auf Grundlage eigener Experimente<br />

und einer Literaturstudie standardisierte Modelle zu entwickeln,<br />

die anschließend weltweit eingesetzt werden<br />

können, um Schadensmuster und Reparaturprozesse<br />

unter Standardbedingungen zu erforschen.<br />

Posttraumatische Osteitis nach Implantatinfektion:<br />

Immunologische Grundlagen der Entzündung<br />

Das Projekt beschäftigt sich mit den immunologischen<br />

Grundlagen der chronisch-destruktiven Entzündung bei<br />

persistierenden bakteriellen Infektionen an Osteosynthesematerialien<br />

und Endoprothesen. Als Ursache hierfür werden<br />

zunehmend bakterielle Biofilme erkannt. Im Gegensatz<br />

zu planktonisch lebenden Bakterien sind Bakterien in<br />

Biofilmen relativ resistent gegenüber Antibiotika, aber auch<br />

gegenüber körpereigenen Abwehrsystemen. Ziel des Projektes<br />

ist die ex vivo sowie in vitro Analyse der lokalen<br />

zellulären Immunantwort v.a. des proinflammatorischen<br />

und osteolytischen Potenzials der infiltrierten Leukozyten,<br />

ihrer Interaktion mit bakteriellen Biofilmen, der molekularen<br />

Ursachen der Osteolyse sowie von Nachweismethoden<br />

und Präventionsmöglichkeiten bakterieller Biofilme.<br />

Prognostische Faktoren in der Evaluation des<br />

BG-Heilverfahrens, „Kompetenzzentrum Reha-<br />

Abklärung in den BG-<strong>Unfallklinik</strong>en“<br />

(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften, HVBG)<br />

Das Projekt untersucht die Reliabilität des neuen Evaluationsverfahrens<br />

„Kompetenzzentrum Reha-Abklärung in<br />

den BG-<strong>Unfallklinik</strong>en“, das als Modellprojekt des LVBG<br />

Südwestdeutschland der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

an den BG-Kliniken Ludwigshafen und Tübingen<br />

installiert wurde. Prognosefaktoren für das laufende oder<br />

verzögerte BG-Heilverfahren werden untersucht.<br />

Prospektive Verlaufsstudie der frühfunktionellen<br />

Nachbehandlung operativ versorgter<br />

USG-Arthrodesen in der Settner-Orthese<br />

Die prospektive Studie untersucht das knöcherne<br />

Heilungsverhalten und die Behandlungsdauer der frühfunktionellen<br />

Nachbehandlung operativ versteifter unterer<br />

Sprunggelenke bei Nutzung einer Rückfuß-Entlastungsorthese<br />

und die Einflüsse auf die Behandlungsdauer.<br />

Prospektiver Verlauf der Serum- und Urinmarker<br />

für Knochenan- und -abbau nach Einbau einer<br />

großen Gelenkprothese<br />

Untersucht werden soll, ob die Osteoporosetherapie<br />

einen Einfluss auf das Einwachsverhalten der Prothesen<br />

hat und ob bestimmte Konstellationen der Marker<br />

Hinweise für eine schleichende Lockerung geben.<br />

27<br />

Rattenhinterlauftransplantation zur Untersuchung<br />

der immunologischen Reaktion bei maximaler<br />

Gewebeunverträglichkeit<br />

(Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Mikrozirkulationslabor der Universität Heidelberg)<br />

Das Modell dient als Vorstufe zur Transplantation von<br />

Händen bzw. zur Testung immunsuppressiver Medikamente,<br />

um Fremdtransplantationen sicherer und besser<br />

verträglich zu machen.<br />

Rehabilitation obere Extremität<br />

(gefördert vom Hauptverband der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften, HVBG)<br />

Die Projekte befassen sich mit der Optimierung der Rehabilitationsmaßnahmen<br />

im Bereich der oberen Extremität.<br />

Sie basieren auf der Analyse der individuellen Fähigkeitsprofile<br />

der Patienten. Angestrebt wird eine individuell<br />

adaptierte Rehabilitation zur Verkürzung der Rehabilitationsdauer<br />

und einem früheren Wiedereintritt ins Arbeitsleben.<br />

Rekonstruktion des Scaphoids bei Pseudarthrosen<br />

im mittleren Drittel mit Schraubenosteosynthese<br />

und Beckenkammblock<br />

Es werden die Ergebnisse eines etablierten Rekonstruktionsverfahrens<br />

zur Behandlung von Kahnbeinfrakturen im<br />

mittleren Drittel klinisch nachuntersucht. Insbesondere soll<br />

die Lebensqualität und Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit<br />

evaluiert werden.<br />

Retrograde Rekonstruktion der Tibiakopfgelenkfläche<br />

mit osteochondralen Transplantaten<br />

(gefördert mit Forschungsmitteln der AO-Foundation)<br />

Dieses Projekt der BGU Ludwigshafen in Zusammenarbeit<br />

mit der Musculo-Sceletal-Research-Unit der veterinärmedizinischen<br />

Universität Zürich und dem AO-Development<br />

Institut entwickelt Instrumente für das bisher ungelöste<br />

Problem der posttraumatischen Defektrekonstruktion der<br />

Tibiakopfgelenkfläche und testet diese in einer tierexperimentellen<br />

Studie.<br />

Revaskularisation von knöchernen Allotransplantaten<br />

durch körpereigene Gefäße<br />

(gefördert von der deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

in Kooperation mit der Mayo-Klinik Rochester, MN, USA)<br />

Die ersten Daten deuten darauf hin, dass eine neue<br />

Methode gefunden wurde, größere Knochendefekte<br />

durch Spenderknochen zu ersetzen, die im Gegensatz zu<br />

früheren Verfahren in die Gefäße des Empfängers angeschlossen<br />

werden können und so frühzeitig durchblutet<br />

werden.<br />

Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

Die BGU Ludwigshafen nimmt am Traumaregister der<br />

deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie teil. Innerhalb<br />

dieses Registers werden anonymisiert Versorgungsdaten<br />

von schwerverletzten Patienten erfasst und wissenschaftlich<br />

ausgewertet. Zusätzlich werden diese Daten zum<br />

Qualitätsvergleich zwischen der Klinik und dem deutschlandweiten<br />

Standard herangezogen.


28<br />

Unterschiede im Expressionsmuster von Zytokinen<br />

bei Patienten mit verzögerter und zeitgerechter<br />

Frakturheilung<br />

Durch regelmäßige Bestimmung der für die Frakturheilung<br />

entscheidenden Wachstumsfaktoren über den kompletten<br />

Heilverlauf von Patienten mit Frakturen der langen Röhrenknochen<br />

wurden Unterschiede bei verzögerter und zeitgerechter<br />

Frakturheilung identifiziert. Der Transforming<br />

Growth Factor ß zeigt sich bei der verzögerten Frakturheilung<br />

nach 4 Wochen hoch signifikant vermindert und<br />

könnte damit einen frühen Indikator für eine gestörte<br />

Frakturheilung darstellen. Zurzeit werden weitere Faktoren<br />

bezüglich der einzelnen Aspekte der Frakturheilung<br />

untersucht. Auch hierbei zeichnen sich Unterschiede ab.<br />

Unterschiede in der Genexpression humaner Kallus-<br />

und Knochenproben bei verzögerter Frakturheilung<br />

In dieser Studie werden humane Pseudarthrosenresektate<br />

mit humanen Kallusproben verglichen. Unter der Vorstellung,<br />

dass bei der verzögerten oder ausbleibenden<br />

Frakturheilung der Übergang in die nächste Phase ausbleibt,<br />

werden mit Hilfe von immunhistologischen Untersuchungen<br />

und Gene-Arrays die Expressionsmuster<br />

beider Gruppen verglichen.<br />

Untersuchung der Grenzschicht zwischen vakuum<br />

präkonditioniertem Gewebe und Lappen in der<br />

Einheilungsphase des Lappens<br />

Die Studie beschäftigt sich mit einer verbesserten Einheilung<br />

transplantierter Lappenplastiken, wenn die Wunde<br />

vorher konditioniert wurde bzw. eine Vakuumtherapie<br />

bei eingenähten Lappen durchgeführt wird.<br />

Vaskularisation unter V.A.C. in Abhängigkeit von<br />

Wachstumsfaktoren (PDGF, bFGF, IGF-1, VEGF)<br />

Die sogenannte Vakuumtherapie wird vielfach zur Wundtherapie<br />

eingesetzt. In der vorliegenden Studie werden die<br />

Konzentrationen an Wachstumsfaktoren bzw. heilungsbeeinflussenden<br />

Faktoren unter verschiedenen Modifikationen<br />

der Vakuumtherapie gemessen. Die Expressionsmuster<br />

dieser beiden Gruppen werden verglichen.<br />

Vergleich der Nachbehandlung von operativ<br />

versorgten Schultereckgelenksprengungen<br />

Die Wundheilungsstörung ist neben der Materialauslockerung<br />

die häufigste Frühkomplikation bei operativ versorgter<br />

Schultereckgelenksprengung. Es treten in ca. 20%<br />

der Fälle operationspflichtige Störungen auf. Gleichzeitig<br />

findet sich dann bei der Zuggurtung fast immer gelockertes<br />

oder rückläufiges Osteosynthesematerial. Eine Ruhigstellung<br />

ist erforderlich. Ziel der Studie ist es, mögliche<br />

Unterschiede in der Komplikationsrate zwischen der<br />

Gilchristimmobilisation und der Immobilisation mit dem<br />

Schultergelenkskissen zu identifizieren.<br />

Wirkung von rekombinantem Growth und Differentiation-Factor<br />

5, RHGDF-5 auf die Reinnervation bei<br />

peripherer Nervenschädigung am Rattenmodell<br />

Eine mögliche Beschleunigung des Nervenwachstums<br />

nach Nervenschäden und positive Beeinflussung der<br />

Nervendegenerationsfähigkeit durch den rekombinanten<br />

Growth und Differentiation-Factor 5 (RHGDF-5) wird am<br />

Ramus ischaticus im Rattenmodell untersucht. Dem<br />

Zytogen RHGDF-5 werden neben Osteogenen auch<br />

angio- und neurogene Eigenschaften zugeschrieben.<br />

Zelluläre Immunantwort bei schwerem<br />

Gewebetrauma/Polytrauma<br />

Die Reaktion des Organismus auf schweres Gewebetrauma<br />

ist komplex, multifaktoriell und dynamisch. Sie<br />

wird durch endogene Faktoren verursacht, die als<br />

„Alarmsignale“ aus dem verletzten Gewebe freigesetzt<br />

werden. Schwerpunkt dieses Projektes ist die Untersuchung<br />

immunkompetenter Zellen, die wesentliche Zielzellen<br />

dieser „Alarmsignale“ darstellen, als auch der<br />

endogenen Faktoren und ihres immunmodulierenden<br />

Potentials. Die Untersuchungen sollen zum Verständnis<br />

der Pathophysiologie des Gewebetraumas beitragen und<br />

Hinweise auf Parameter geben, die frühzeitig Komplikationen<br />

im Krankheitsverlauf anzeigen.


Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge<br />

Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. A. Wentzensen<br />

Veröffentlichungen:<br />

Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Was ist ein Nachschaden?<br />

Chir Praxis 66: 471-472<br />

Kühne CA, Ruchholtz S, Buschmann C, Sturm J,<br />

Lackner CK, Wentzensen A, Bouillon B, Weber B (<strong>2006</strong>)<br />

Polytraumaversorung in Deutschland -<br />

Eine Standortbestimmung.<br />

Unfallchirurg 109: 357-366<br />

Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Complications in endoscopic anterior thoracolumbar<br />

spinal reconstructive surgery.<br />

Eur J Trauma 32: 215-226<br />

Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

Cellular inflammatory response to persistent localised<br />

Staphylococcus aureus infection.<br />

Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />

Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

T-lymphocytes in implant-associated posttraumatic<br />

osteomyelitis: identification of cytotoxic T-effector cells<br />

at the site of infection.<br />

Shock 25: 241-246<br />

Zimmermann G, Wagner C, Moghaddam A,<br />

Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Brauchen wir die Bone Morphogenetic Proteins in der<br />

Frakturbehandlung?<br />

Trauma Berufskrankh 8: 45-48<br />

Zimmermann G, Moghaddam A, Wagner C, Vock B,<br />

Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Klinische Erfahrungen mit Bone Morphogenetic Protein 7<br />

(BMP 7) bei Pseudarthrosen langer Röhrenknochen.<br />

Unfallchirurg 109: 528-537<br />

Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A,<br />

Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />

bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />

der lokalen Entzündungreaktion.<br />

Unfallchirurg 109: 761-769<br />

Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Winkelstabile Plattenfixation: Wirbelsäule und Becken.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />

Vorträge:<br />

Traumanetzwerk in Deutschland -<br />

Eine Initiative der DGU.<br />

Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes<br />

Nordwestdeutschland der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Hamburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />

29<br />

Repositionstechniken.<br />

Prinzipien der operativen Frakturbehandlung mit<br />

praktischen Übungen<br />

39. AO-Kurs Trauma I <strong>2006</strong><br />

Freiburg, 13.03. - 16.03.<strong>2006</strong><br />

Gegenwärtiger Stand der Unfallbegutachtung von<br />

Band- und Sehnenschäden am Knie.<br />

Begutachtungs-Spezialseminar:<br />

Aktuelle Begutachtungskriterien für Verletzungen der<br />

Halswirbelsäule, Rotatorenmanschette, Kniebänder<br />

und -sehnen<br />

Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />

Das Traumanetzwerk der DGU - Struktur für eine<br />

flächendeckende qualitätsgesteuerte Verletztenversorgung<br />

in Deutschland.<br />

Leitthema: Gesundheitswesen im Umbruch -<br />

Stimmt der Kurs?<br />

5. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung<br />

Ludwigshafen, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />

Der Mensch ist so alt wie seine Gelenke.<br />

Vortragsreihe der VHS Ludwigshafen in Kooperation mit<br />

dem Klinikum Ludwigshafen, der<br />

Gesundheitsorganisation Ludwigshafen GO-LU e. V., den<br />

Krankenhäusern St. Annastift, Zum Guten Hirten und der<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.06.<strong>2006</strong><br />

Trends der intra- und extremedullären Osteosynthesen.<br />

Abschiedsymposium „Perspektiven der Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie“ zu Ehren von<br />

Herrn Prof. Dr. Ulrich Holz<br />

Stuttgart, 07.07.<strong>2006</strong><br />

Die intertrochantäre Umstellungsosteotomie bei<br />

Fehlheilung und Pseudarthrosen des Schenkelhalses.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie -<br />

Unfallchirurgie/DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Initiative Traumanetzwerk.<br />

Mitgliederversammlung des Vereins für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilbehandlung Heidelberg e. V.<br />

Tübingen, 05.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Einführung in die Thematik.<br />

Darstellung und Diskussion praktischer Begutachtungsfälle,<br />

insbesondere der Seminarteilnehmer.<br />

Begutachtungs-Spezialseminar: Aktuelle Begutachtungskriterien<br />

für Verletzungen der Halswirbelsäule,<br />

Rotatorenmanschette, Kniebänder und -sehnen<br />

Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />

Ändert sich das chirurgische Vorgehen bei Patienten mit<br />

MRSA?<br />

Schnittstelle - Multiresistente Keime.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong>


30<br />

Ellenbogen und proximaler Unterarm.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Traumanetzwerk DGU.<br />

Gesundheits- und berufspolitische Sitzung<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Septische Wunden (traumatisch).<br />

Kurs Management chronischer Wunden I<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. J. Boschert<br />

Veröffentlichung:<br />

Boschert J, Krauss JK (<strong>2006</strong>)<br />

Endoscopic third ventriculostomy in the treatment of<br />

shunt-related over-drainage: Preliminary experience with<br />

a new approach how to render ventricles navigable.<br />

Clinical Neurology and Neurosurgery 108: 143 - 149<br />

Vorträge:<br />

Du hast nur einen Kopf - schütze ihn!<br />

Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />

Eine Veranstaltung für Eltern<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Indikation und Versorgungstechniken bei degenerativen<br />

Prozessen und Fehlstellungen aus neurochirurgischer Sicht.<br />

AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />

AOSpine Germany<br />

Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Der Notfall an der Wirbelsäule - Der interdisziplinäre<br />

Ansatz Dekompression und Stabilisation - was ist<br />

minimal invasiv möglich?<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 13.12.<strong>2006</strong><br />

Dr. S. Matschke<br />

Veröffentlichungen:<br />

Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Complications in Endoscopic Anterior Thoracolumbar<br />

Spinal Reconstructive Surgery.<br />

Eur J Trauma 3: 215-226<br />

Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Winkelstabile Plattenfixation -Wirbelsäule und Becken.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />

Vorträge:<br />

Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen und Kyphoplastie<br />

-Ist damit das Problem gelöst?<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 12.01.<strong>2006</strong><br />

Winkelstabile Plattenosteosynthese - distaler Radius.<br />

Winkelstabile Plattensysteme an der oberen Extremität.<br />

AO-Workshop für OP-Personal<br />

6. Rhein-Main-Neckar OP Tag<br />

Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />

Minimalinvasive Verfahren in der Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Fortbildung für Pflegepersonal<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 27.03.<strong>2006</strong><br />

Komplikationen und Komplikationsmanagement der<br />

ventralen Spondylodese.<br />

MACS Anwendertreffen<br />

Frankfurt, 23.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />

Ballonkyphoplastie - Navigation.<br />

Osteoporose und Kyphoplastie Symposium<br />

Heidelberg, 01.07.<strong>2006</strong><br />

Ventrale endoskopische Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Bonner Unfalltage<br />

Bonn, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Winkelstabile Plattenosteosynthese am distalen Radius mit<br />

der 3,5 mm LCP. 2 Jahres Ergebnisse einer Multicenterstudie.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Versorgungsstrategien bei osteoporotischen Frakturen.<br />

AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal<br />

Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Der Notfall an der Wirbelsäule.<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 13.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Sportmedizin aktuell.<br />

Fortbildung für Übungsleiter und Trainer<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />

AO-Wirbelsäulenkurs für OP-Personal.<br />

Ludwigshafen, 20.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Regionales Anwendertreffen Ballonkyphoplastie.<br />

Mannheim, 25.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. J. von Recum<br />

Veröffentlichung:<br />

V Recum J (<strong>2006</strong>)<br />

Die frische Verletzung des OSG.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 14-19<br />

Vorträge:<br />

Good navigational practice: Erstellung einer Leitlinie.<br />

AGROP Frühjahrstagung: Navigation im klinischen<br />

Alltag: Was ist machbar, was ist sinnvoll?<br />

Berlin, 06.04.<strong>2006</strong><br />

CIRS: Kommunikationsplattform für<br />

Navigationsanwender.<br />

AGROP Frühjahrstagung: Navigation im klinischen<br />

Alltag: Was ist machbar, was ist sinnvoll?<br />

Berlin, 06.04.<strong>2006</strong>


Measurement of the femoral antetorsion angle with a<br />

fluoroscopic-based optoelectronic navigation system.<br />

6th annual meeting of the International Society for<br />

Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />

Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />

Navigation in intraoperative 3D-Datasets in fractures<br />

of the pelvis.<br />

6th annual meeting of the International Society for<br />

Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />

Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />

Die Sprunggelenkfraktur: Alles gesagt - oder nicht?<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 12.07.<strong>2006</strong><br />

- Technologieintegration-AO-Prinzipien.<br />

- Prinzip der isozentrischen 3D-Fluoroskopie.<br />

- AO-Prinzipien und 3D-Bildgebung bei der Versorgung<br />

von Gelenkfrakturen an der unteren Extremität.<br />

- Einfluss auf die AO-Prinzipien bei der Versorgung von<br />

Gelenkfrakturen an der oberen Extremität.<br />

- Integration von intraoperativer 3D-Bildgebung bei der<br />

Versorgung von Becken- und Wirbelsäulenverletzungen.<br />

- Rechnergestütztes Operieren- sinnvolle Ergänzung zu<br />

minimal invasiven Techniken (Grenzen und Ausblick).<br />

AO-Workshop 3D-Bildgebung im OP<br />

Ludwigshafen, 28.09. - 29.09.<strong>2006</strong><br />

Computer assistierte bildbasierte Umstellungsosteotomie.<br />

Traumanavigation<br />

Medizinische Hochschule Hannover<br />

Hannover, 16.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Aspects of trauma surgery.<br />

6th annual meeting of the International Society for<br />

Computer Assisted Orthopaedic surgery<br />

Montréal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />

Dr. D. Schulte-Bockholt<br />

Vorträge:<br />

Was tun, wenn es Probleme mit dem Kunstgelenk gibt?<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen der Revisionsendoprothetik<br />

bei periprothetischen Frakturen.<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Ludwigshafen, 13.09.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Frank C, Krämer P, Wentzensen A,<br />

Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />

The S-rom Noiles Rotating Hinge Knee-System used in<br />

revision arthroplasty.<br />

European Orthopaedic Research Society<br />

EORS Congress<br />

Bologna/Italien, 07.06. - 08.06.<strong>2006</strong><br />

Frank C, Krämer P, Wentzensen A,<br />

Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />

Welche Kriterien können die Entscheidung für oder<br />

gegen den Gelenkerhalt bei der medialen<br />

Schenkelhalsfraktur beeinflussen?<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Reitzel T, Thoele P, Wentzensen A,<br />

Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />

Kann die Endo-Exo-Prothese eine Alternative für den<br />

Oberschenkelamputierten darstellen?<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong><br />

Dr. S. Studier-Fischer<br />

Veröffentlichungen:<br />

Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />

Rupturen der Sehne des M. quadriceps und<br />

des Lig. Patellae.<br />

In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />

operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, S 644-646<br />

Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />

Patellafrakturen.<br />

In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />

operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, S 647-649<br />

Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />

Unterschenkelfrakturen.<br />

In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />

operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, S 695-706<br />

Studier-Fischer S, Hochstein P (<strong>2006</strong>)<br />

Pilon-tibiale-Fraktur.<br />

In: Ewerbeck (Hrsg): Standardoperationen in der<br />

operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, S 710-714<br />

Studier-Fischer S (<strong>2006</strong>)<br />

Begutachtung von Schäden der Rotatorenmanschette.<br />

Begutachtungs-Spezialseminar<br />

„Aktuelle Begutachtungskriterien“<br />

Ärzte <strong>2006</strong>, Heft 23<br />

Vorträge:<br />

- Spine and Spinal Cord Trauma.<br />

- Injuries Due to Burns and Cold.<br />

ATLS-Seminar der AUC<br />

Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />

Die Tasche des Sportlers - zwischen Training und<br />

Expedition.<br />

Pfälzer Sportbund<br />

Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong><br />

31


32<br />

Begutachtung von Schäden der Rotatorenmanschette.<br />

Begutachtungs-Spezialseminar des LVBG<br />

Südwestdeutschland<br />

Tübingen, 29.03.<strong>2006</strong><br />

Der lahme Flügel - Knochenbrüche.<br />

Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />

Eine Veranstaltung für Eltern<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Schulterluxation.<br />

Unfallchirurgisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 12.04.<strong>2006</strong><br />

Deltaprothese - Anleitung für den OP.<br />

2. Workshop Endoskopie Gelenke/Schulterprothetik:<br />

Schulter- und Hüftgelenk<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />

Chirurgie der Schulter.<br />

Qualitätszirkel Friesenheimer Ärzte<br />

Ludwigshafen, 27.09.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

2. Workshop Endoskopie Gelenke/Schulterprothetik:<br />

Schulter- und Hüftgelenk.<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />

Dr. B. Vock<br />

Vorträge:<br />

Aufnahme und Versorgung eines Strahlenverunfallten<br />

durch die BG-Klinik Ludwigshafen.<br />

Fortbildungsveranstaltung über Strahlenschutzmaßnahmen<br />

für die Mitarbeiter der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 09.02.<strong>2006</strong><br />

Aufgaben der BGU Ludwigshafen, Notfall und<br />

Akutbehandlung Unfallverletzter.<br />

Informationsveranstaltung für Werksärzte und Mitarbeiter<br />

Ludwigshafen, 21.11.<strong>2006</strong><br />

PD Dr. C. Wagner<br />

Veröffentlichungen:<br />

Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

Cellular inflammatory response to persistent localised<br />

Staphylococcus aureus infection.<br />

Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />

Wagner C, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

Receptors for complement C3 on T-lymphocytes:<br />

relics of evolution or functional molecules?<br />

Mol Immunol 43: 22-30<br />

Wagner C, Ochmann C, Schoels M, Giese T,<br />

Stegmaier S, Richter R, Hug F, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

The complement receptor 1, CR1 (CD35) mediates<br />

inhibitory signals in human T-lymphocytes.<br />

Mol Immunol 43: 22-30<br />

Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

T-lymphocytes in implant-associated posttraumatic osteomyelitis:<br />

identification of cytotoxic T-effector cells at the<br />

site of infection.<br />

Shock 25: 241-246<br />

Zimmermann G, Wagner C, Moghaddam A,<br />

Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Brauchen wir die Bone Morphogenetic Proteins in der<br />

Frakturbehandlung?<br />

Trauma Berufskrankh 8: 45 - 48<br />

Matschke S, Wagner C, Davids D, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Complications in endoscopic anterior thoracolumbar<br />

spinal reconstructive surgery.<br />

Eur J Trauma 32: 1-14<br />

Zimmermann G, Moghaddam A, Wagner C, Vock B,<br />

Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Klinische Erfahrungen mit Bone Morphogenetic Protein 7<br />

(BMP 7) bei Pseudarthrosen langer Röhrenknochen.<br />

Unfallchirurg 109: 528 - 537<br />

Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />

bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />

der lokalen Entzündungreaktion.<br />

Unfallchirurg 109: 761 - 769<br />

Zimmermann S, Wagner C, Müller W, Brenner-Weiss G,<br />

Hug F, Prior B, Obst U, Hänsch GM (<strong>2006</strong>)<br />

Induction of neutrophil chemotaxis by the quorum-sensing<br />

molecule N-3-oxododecanoyl homoserine lactone<br />

(3OC12-HSL).<br />

Infect Immun 74: 5687-5692<br />

Matschke S, Wagner C, Wentzensen A (<strong>2006</strong>)<br />

Winkelstabile Plattenfixation: Wirbelsäule und Becken.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 220-227<br />

Vorträge:<br />

- Immune defence against bacterial biofilms: a matter<br />

of time.<br />

- Generation of osteoclasts by bacterial lipopolysaccharides<br />

(LPS) as possible mechanism of infection-associated<br />

bone resorption.<br />

- Implant-associated posttraumatic osteomyelitis: analysis<br />

of the T-cell response to bacterial biofilms.<br />

25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />

Infection Society<br />

Budapest/Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Defence against bacterial biofilms: Phagocytosis by<br />

polymorphonuclear neutrophils (PMN) and formation of<br />

neutrophil extracellular traps (NET).<br />

1st Joint Meeting of European National Societies of<br />

Immunology. 16th European Congress of Immunology (ECI)<br />

Paris/Frankreich, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong><br />

- Differentiation of human monocytes to osteoclasts<br />

induced by bacterial lipopolysaccharides (LPS): a possible<br />

mechanism of infection-associated bone resorption.<br />

- The T cell response to bacterial biofilm infection in patients<br />

with implant-associated posttraumatic osteomyelitis.<br />

1st Joint Meeting of European National Societies of<br />

Immunology. 16th European Congress of Immunology (ECI)<br />

Paris / Frankreich, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong>


Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />

Aktivierung der T-Zellantwort durch bakterielle Biofilme.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. K. Wendl<br />

Vorträge:<br />

Welche Konsequenzen werden aus der intraoperativ<br />

erhobenen 3D-Bildgebung gezogen?<br />

FORUM 3D <strong>2006</strong><br />

Berlin, 28.04.<strong>2006</strong><br />

Qualitätssicherung bei Operationen im Sprunggelenksbereich<br />

durch intraoperative 3D-Darstellung.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Navigation in intraoperative 3D-datasets in fractures of<br />

the pelvis.<br />

The Sixth Annual Conference of the International Society<br />

for Computer Assisted Orthopaedic Surgery<br />

Montreal/Kanada, 21.06. - 24.06.<strong>2006</strong><br />

Improving surgical fixation of joint fractures by<br />

intraoperative multiplanar imaging.<br />

Osteosynthese International<br />

Annual Meeting of the International Küntscher Society <strong>2006</strong><br />

Berlin, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />

Intraoperative dreidimensionale Bildgebung bei<br />

Kalkaneusfrakturen in der klinischen Routineanwendung.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. C. Frank<br />

Vorträge:<br />

Versorgung der medialen Schenkelhalsfraktur<br />

2000-2005 an der BG-<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen.<br />

Doktorandenseminar<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.03.<strong>2006</strong><br />

Das hintere Kreuzband. Anatomie - Verletzung - Versorgung.<br />

2. Workshop für OP-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 28.04.<strong>2006</strong><br />

Outcome of osteosyntheses after femoral neck fractures -<br />

an age correlated investigation.<br />

7th European Traumacongress<br />

Ljubljana/Slowenien, 14.05.<strong>2006</strong><br />

Hüftgelenkersatz - welche Möglichkeiten gibt es?<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08.,14.09.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

33<br />

Frank C, Krämer P, Wentzensen A, Schulte-Bockholt (<strong>2006</strong>)<br />

The S-rom Noiles Rotating Hinge Knee-System used in<br />

revision arthroplasty.<br />

European Orthopaedic Research Society<br />

EORS Congress<br />

Bologna/Italien, 07.06. - 08.06.<strong>2006</strong><br />

Frank C, Krämer P, Wentzensen A, Schulte-Bockholt (<strong>2006</strong>)<br />

Welche Kriterien können die Entscheidung für oder gegen<br />

den Gelenkerhalt bei der medialen Schenkelhalsfraktur<br />

beeinflussen?<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong><br />

Dr. M. Muhm<br />

Vorträge:<br />

Behandlungsplatz der Bundeswehr für Schwerverletzte<br />

FIFA WM <strong>2006</strong> Spielort Kaiserlautern.<br />

Fortbildung der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 06.03.<strong>2006</strong><br />

Erfahrungen aus der Großübung von 11.03.06 in<br />

Kaiserslautern in der Vorbereitung für die FIFA WM <strong>2006</strong>.<br />

Fortbildung der Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 20.03.<strong>2006</strong><br />

Sichtung und Triage - Medizinisches Konzept beim<br />

Massenanfall, in Großschadenslagen und Katastrophen.<br />

Basislehrgang Zivil-Militärische Zusammenarbeit<br />

Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr<br />

Sonthofen, 06.04.<strong>2006</strong><br />

Nationale und Internationale Hilfsorganisationen -<br />

Ärzte ohne Grenzen.<br />

Basislehrgang Zivil-Militärische Zusammenarbeit<br />

Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr<br />

Sonthofen, 10.04.<strong>2006</strong><br />

Gemeinsames Agieren von Abteilung II und X:<br />

Organisation und Behandlung am Notfallort einschließlich<br />

Triage.<br />

Lehrgang 5311:Einsatzchirurgie für chirurgisch tätige<br />

Sanitätsoffiziere<br />

Chirurgische Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses<br />

Berlin, Zentrum für Präklinische Forschung am Klinikum<br />

rechts der Isar, Sanitätsakademie der Bundeswehr<br />

München, 11.05.<strong>2006</strong><br />

Stolpersteine bei der Durchführung eines<br />

Auslandseinsatzes als Arzt der Reserve.<br />

14. Jahrestagung ARCHIS (Arbeitskreis für chirurgisch<br />

tätige Sanitätsoffiziere)<br />

Berlin, 06.12.<strong>2006</strong>


34<br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Lehrgang 5311: Einsatzchirurgie für chirurgisch tätige<br />

Sanitätsoffiziere.<br />

Chirurgische Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses<br />

Berlin, Zentrum für Präklinische Forschung am Klinikum<br />

rechts der Isar, Sanitätsakademie der Bundeswehr<br />

München, 11.05.<strong>2006</strong><br />

14. Jahrestagung ARCHIS (Arbeitskreis für chirurgisch<br />

tätige Sanitätsoffiziere).<br />

Tutor für „Damage Control Surgery für<br />

Einsatzchirurgen/Blutstillungstechniken”<br />

Berlin, 06.12.<strong>2006</strong><br />

T. Reizel<br />

Poster:<br />

Reitzel T, Thoele P, Wentzensen A,<br />

Schulte-Bockholt D (<strong>2006</strong>)<br />

Kann die Endo-Exo-Prothese eine Alternative für den<br />

Oberschenkelamputierten darstellen?<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. P. Siozos<br />

Vortrag:<br />

Arthroseentstehung.<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 14.09.<strong>2006</strong><br />

S. Vetter<br />

Veröffentlichung:<br />

Vetter SY, Elsasser A, Tutdibi O, Lang S, Schoels W,<br />

Pott A, Ackermann C, Reinhard C, Wieland F, Katus HA,<br />

Kubler W, Vogt AM (<strong>2006</strong>)<br />

Brief antecedent anoxia preserves mitochondrial function<br />

after sustained undersupply: a subcellular correlate to<br />

ischemic preconditioning?<br />

Mol Cell Biochem <strong>2006</strong>: 191-196<br />

Vortrag:<br />

Seltener Fall einer asymptomatischen zystischen<br />

Gichtarthropathie an beiden Sprunggelenken.<br />

Case-Report und Literaturübersicht.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Klinik für Hand-, Plastische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

- Schwerbrandverletztenzentrum -<br />

Prof. Dr. G. Germann<br />

Veröffentlichungen:<br />

Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />

Bauchwandhernien durch iatrogene „Hebedefekte“.<br />

Chirurg 77: 424-431<br />

Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Current status of genetic modulation of growth factors<br />

in wound repair.<br />

Int J Mol Med 17: 183-193<br />

Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome assessment after reconstruction of complex<br />

defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />

free flaps.<br />

Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />

Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />

unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />

Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />

Chirurg 77: 367-375<br />

Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />

Unfallchirurg 109: 93-100<br />

Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />

Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />

oberen Extremität.<br />

Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />

Dacho A, Grundel J, Holle G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome Evaluation of Midcarpal Arthrodesis in the<br />

Treatment of Scaphoid Nonunion Advanced Collapse<br />

(SNAC-Wrist) and Scapholunate Advanced Collapse<br />

(SLAC-Wrist).<br />

Ann Plast Surg 56: 139-144<br />

Sauerbier M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Skaphoidfraktur.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 434-439<br />

Wittemann M, Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Metakarpalfrakturen.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 440-442<br />

Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Bennett- und Rolando-Fraktur.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 443-445


Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Perilunäre Luxation.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 446-451<br />

Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Fingerkuppenverletzungen.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 461-463<br />

Germann G, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Weichteilverletzungen der Hand.<br />

In: Ewerbeck V, Wentzensen A (Hrsg): Standardverfahren<br />

in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thieme, Stuttgart, New York, S 461-463<br />

Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Das schmerzhafte Handgelenk beim Heranwachsenden.<br />

Plastische Chirurgie 6: 32-34<br />

Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />

Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />

Dokumentation durch semantische Netze.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />

Kloeters O, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Erstversorgung von Schwerbrandverletzten.<br />

PS aktuell <strong>2006</strong>: 2-5<br />

Luther C, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen im Rahmen der<br />

multimodalen interdisziplinären Behandlung maligner<br />

Tumore.<br />

CHAZ 7: 244-249<br />

Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />

Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />

Kontrolluntersuchung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 185-192<br />

Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />

einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />

Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />

administrativen Prozesse.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572<br />

Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum of the<br />

Hand and the Forearm.<br />

J Hand Surg <strong>2006</strong>,31B: 54<br />

Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />

DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />

J Hand Surg <strong>2006</strong>,31B: 81<br />

Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />

Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />

im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />

Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G,<br />

Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Emotional distress and psychosocial resources in patients<br />

recovering from severe burn injury.<br />

J Burn Care Res, 27 (5): 734-41<br />

35<br />

Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />

Ulnarisläsion nach Osteosynthese der suprakondylären<br />

Humerusfraktur im Kindesalter.<br />

Unfallchiurg <strong>2006</strong>: 1090-1093<br />

Germann G, Waag KL, Selle B, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Extremity salvage with a free musculotcutaneus latissimus<br />

dorsi flap and a free tendon transfer after resection of a<br />

large congenital fibro sarcoma in a 15-week old infant.<br />

A case report.<br />

Microsurgery 26 (6): 429-31<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />

Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />

Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />

J Hand Surg 31B: 19<br />

Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Long Term Results and Complications after Ulnar<br />

Shortening Osteotomy.<br />

J Hand Surg 31B: 42<br />

Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />

How to Avoid Them.<br />

J Hand Surg 31B: 74<br />

Sedigh Salakdeh M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Behandlungsstrategien bei schweren iatrogenen<br />

Strahlenschäden.<br />

Wundforum 3: 8-11<br />

Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die chirurgische Behandlung von intraartikulären<br />

Frakturen an der Metakarpale-1-Basis - Ergebnisse einer<br />

klinischen und radiologischen Untersuchung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 13-21<br />

Vorträge:<br />

Revising your reconstruction - Timing and methods.<br />

ASRM-Congress<br />

Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />

Instructional course - Vascular Loops.<br />

ASRM-Congress<br />

Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />

Motorische Ersatzoperationen I.<br />

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />

4. Fortbildungsseminar<br />

Bonn, 31.03 - 01.04.<strong>2006</strong><br />

Intrinsische Ersatzoperationen II.<br />

4. Fortbildungsseminar<br />

Bonn, 31.03 - 01.04.<strong>2006</strong><br />

Microsurgical Reconstructions after tumor resection.<br />

9th theoretical and practical course of reconstructive<br />

microsurgery<br />

Turin/Italien, 04.04. - 08.04.<strong>2006</strong><br />

Use of vascular loops in high risk microsurgery patients.<br />

9th theoretical and practical course of reconstructive<br />

microsurgery<br />

Turin/Italien, 04.04. - 08.04.<strong>2006</strong>


36<br />

Plastische Chirurgie.<br />

Drei Länder Kongress<br />

Nürnberg, 28.04. - 29.04.<strong>2006</strong><br />

Untere Extremität.<br />

Symposium: Plastisch-Rekonstruktive Verfahren bei<br />

postoperativen Infektionen.<br />

Bochum, 29.04.<strong>2006</strong><br />

Infektmanagement und Defektdeckung.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Defektdeckung an ungünstiger Lokalisation.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Aktuelle Handchirurgie<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Soft-tissue cover in the digits.<br />

Federation of the European Societies for Surgery of the<br />

Hand, XI Congress<br />

Glasgow/Scotland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Neues aus der Handchirurgie.<br />

48. Orthopädisch-chirurgischer Qualitätszirkel<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.07.<strong>2006</strong><br />

Hand Flaps.<br />

DUKE Flap Course<br />

Durham/USA, 04.08. - 06.08.<strong>2006</strong><br />

Komplexe Weichteildefekte II.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Gelenkersatz in der Handchirurgie.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Intrinsic Flaps in the Hand.<br />

ASPS<br />

San Francisco/USA, 06.10. - 11.10.<strong>2006</strong><br />

Chronische Wunde.<br />

Rotary Club Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 30.10.<strong>2006</strong><br />

Abdominoplastik - Moderne Konzepte unter Einschluss<br />

der Liposuction.<br />

Universität Rostock, V. Symposium für Plastische<br />

Chirurgie<br />

Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />

Die mikrochirurgische Rekonstruktion komplexer Defekte<br />

im Extremitäten- und Stammbereich.<br />

Universität Rostock, V. Symposium für Plastische<br />

Chirurgie<br />

Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />

Therapiekonzepte bei der operativen Behandlung<br />

maligner Tumore I.<br />

DGC, 5. Fortbildungsseminar<br />

Unfallkrankenhaus Berlin<br />

Berlin, 08.12. - 09.12.<strong>2006</strong><br />

Kombinierte Lappenplastiken des Arteria subscapularis-<br />

Gefäßsystems und der mikrovaskulären Rekonstruktion<br />

einer Gefäßanschlußsituation.<br />

Tansini-Treffen, Klinik für Plastische-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie Medizinische Hochschule<br />

Hannover<br />

Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Forum: Plastische Chirurgie.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Sitzung: Freie Themen.<br />

47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Universität Rostock, V. Symposium für Plastische Chirurgie<br />

Rostock, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />

Tansini-Treffen, Klinik für Plastische-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie Medizinische Hochschule<br />

Hannover<br />

Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />

DUKE Flap Course<br />

Durham/USA, 04.08. - 06.08.<strong>2006</strong><br />

Vascular Loops.<br />

ASRM-Congress<br />

Tuscon/USA, 14.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />

PD Dr. S. Baumeister<br />

Veröffentlichung:<br />

Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />

Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />

J Hand Surg 31B: 19<br />

Dr. B. Bickert<br />

Veröffentlichungen:<br />

Bickert B, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Das schmerzhafte Handgelenk beim Heranwachsenden.<br />

Plastische Chirurgie 6: 32-34<br />

Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome assessment after reconstruction of complex<br />

defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />

free flaps.<br />

Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />

Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />

Unfallchirurg 109: 93-100<br />

Vorträge:<br />

Intrinsische Ersatzoperationen bei Ulnarisparese:<br />

Die Stabilisation von Daumen und Kleinfinger.<br />

4. Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />

Handchirurgie<br />

Bonn, 31.03. - 01.04.<strong>2006</strong><br />

Möglichkeiten bei vollständigem Funktionsverlust<br />

der Hand.<br />

70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong>


PD Dr. C. Heitmann<br />

Veröffentlichungen:<br />

Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome assessment after reconstruction of complex<br />

defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />

free flaps.<br />

Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />

Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />

Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />

oberen Extremität.<br />

Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />

Dr. A. Jester<br />

Veröffentlichungen:<br />

Oestreich K, Flügel A, Raab N, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Der Einsatz des Ballondissektors in der Expanderchirurgie:<br />

Zehn Jahre Erfahrung in der plastischen und<br />

rekonstruktiven Chirurgie.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 240-245<br />

Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />

Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />

im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />

Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G,<br />

Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Emotional distress and psychosocial resources in patients<br />

recovering from severe burn injury.<br />

J Burn Care Res, 27 (5): 734-41<br />

Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />

Ulnarisläsion nach Osteosynthese der suprakondylären<br />

Humerusfraktur im Kindesalter.<br />

Unfallchiurg <strong>2006</strong>: 1090-1093<br />

Germann G, Waag KL, Selle B, Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Extremity salvage with a free musculotcutaneus latissimus<br />

dorsi flap and a free tendon transfer after resection of a<br />

large congenital fibro sarcoma in a 15-week old infant.<br />

A case report.<br />

Microsurgery 26 (6): 429-31<br />

Vortrag:<br />

Vergleichsstudie von DASH Daten nicht-klinischer<br />

versus klinischer Personengruppen mit T-Normen für<br />

die klinische Praxis.<br />

47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. M. Pelzer<br />

Veröffentlichungen:<br />

37<br />

Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />

Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Handchirurgische Verletzungen -<br />

Elektronische Dokumentation durch semantische Netze.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />

Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />

einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />

Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />

administrativen Prozesse.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572<br />

Oestreich K, Jester A, Ohlbauer M, Schroter B,<br />

Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />

im Kontext der Y-DRG: Budgetsicherung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 505-510<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />

Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Videos and Powerpoint: Common Mistakes and How to<br />

Avoid Them.<br />

J Hand Surg 31B: 74<br />

Vortrag:<br />

Long-Term Survival of Living Bone Allografts without<br />

Immunosuppression or Tolerance Induction Using<br />

Host-Derived Neoangiogenesis.<br />

American Society for Reconstructive Microsurgery<br />

(ASRM) <strong>2006</strong> Annual Scientific Meeting<br />

Tucson/USA, 14.01. - 17.01.<strong>2006</strong><br />

Dr. G. Riedel<br />

Vortrag:<br />

Winkelstabile Plattenosteosynthesen im<br />

Metakarpalbereich.<br />

AO-Workshop für OP-Personal<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 18.02.<strong>2006</strong><br />

Prof. Dr. M. Sauerbier<br />

Veröffentlichungen:<br />

Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />

Bauchwandhernien durch iatrogene „Hebedefekte“.<br />

Chirurg 77: 424-431<br />

Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Current status of genetic modulation of growth factors<br />

in wound repair.<br />

Int J Mol Med 17: 183-193


38<br />

Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome assessment after reconstruction of complex<br />

defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />

free flaps.<br />

Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />

Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />

unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />

Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />

Chirurg 77: 367-375<br />

Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />

Unfallchirurg 109: 93-100<br />

Öhlbauer M, Sauerbier M, Heitmann C,<br />

Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Motorische und sensible Ersatzoperationen an der<br />

oberen Extremität.<br />

Nervenarzt <strong>2006</strong>: 922-930<br />

Dacho A, Grundel J, Holle G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome Evaluation of Midcarpal Arthrodesis in the<br />

Treatment of Scaphoid Nonunion Advanced Collapse<br />

(SNAC-Wrist) and Scapholunate Advanced Collapse<br />

(SLAC-Wrist).<br />

Ann Plast Surg 56: 139-144<br />

Luther C, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen im Rahmen der<br />

multimodalen interdisziplinären Behandlung maligner<br />

Tumore.<br />

CHAZ 7: 244-249<br />

Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />

Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />

Kontrolluntersuchung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 185-192<br />

Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum<br />

of the Hand and the Forearm.<br />

J Hand Surg 31B: 54<br />

Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />

DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />

J Hand Surg 31B: 81<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />

Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />

Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />

J Hand Surg 31B: 19<br />

Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Long Term Results and Complications after Ulnar<br />

Shortening Osteotomy.<br />

J Hand Surg 31B: 42<br />

Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />

How to Avoid Them.<br />

J Hand Surg 31B: 74<br />

Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die chirurgische Behandlung von intraartikulären<br />

Frakturen an der Metakarpale-1-Basis - Ergebnisse einer<br />

klinischen und radiologischen Untersuchung.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>:13-21<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Aktuelle Behandlungsmethoden der frischen Skaphoidfraktur.<br />

Orthopädische Nachrichten 10: 10<br />

Vorträge:<br />

- Functional Outcome after Minimal Invasive Screw<br />

Fixation and Early Mobilization of Acute Scaphoid<br />

Fractures in the Middle Third.<br />

Outcome and Quality of Life after Reconstruction of<br />

Complex Defects of the Forearm and Hand with<br />

Osteocutaneous Free flaps.<br />

Annual Meeting of the American Association for Hand<br />

Surgery (AAHS)<br />

Tuscon/USA, 11.01. - 14.01.<strong>2006</strong><br />

Freie Fibula zur Rekonstruktion an Hand und Unterarm -<br />

Tricks und Fehlerquellen.<br />

3. Plastische Assistententage<br />

Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />

Endoprothetik an den Fingergelenken.<br />

3. Plastische Assistententage<br />

Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />

Rettungseingriffe am distalen Radioulnargelenk.<br />

3. Plastische Assistententage<br />

Damüls/Österreich, 12.03. - 17.03.<strong>2006</strong><br />

Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen in<br />

interdisziplinären Konzepten - Forschung und Klinik.<br />

Probevortrag Universitätsklinikum Rechts der Isar<br />

München der Technischen Universität München<br />

München, 13.03.<strong>2006</strong><br />

Die Weichteildeckung an der Hand durch Lappenplastiken.<br />

Kurs: Die traumatisierte Hand für Fortgeschrittene.<br />

Unfallchirurgische Klinik des Universitätsklinikums Giessen<br />

Giessen, 22.03.<strong>2006</strong><br />

Einführung in die Plastische Chirurgie.<br />

Hauptvorlesung HEICUMED-Modul<br />

Plastische Chirurgie der Universität Heidelberg<br />

Heidelberg, 30.03.<strong>2006</strong><br />

Rettungsoperationen am distalen Radioulnargelenk.<br />

Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />

Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />

(DGPRÄC)<br />

Ludwigshafen, 24.04. - 25.04.<strong>2006</strong><br />

Die Behandlung der Skaphoidfraktur und ihrer Spätfolgen.<br />

Fortbildungsseminar der Deutschen Gesellschaft für<br />

Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />

(DGPRÄC)<br />

Ludwigshafen, 24.04. - 25.04.<strong>2006</strong><br />

Perkutane oder offene, antegrade oder retrograde<br />

Verschraubung?<br />

Arbeitstagung der Sektion Handchirurgie der DGU:<br />

Kontroverses in der Handchirurgie; Osteosynthesen.<br />

Düsseldorf, 29.04.<strong>2006</strong>


Die Weichteildeckung an der Hand mit Lappenplastiken.<br />

DGU Postgraduiertenkurs Handverletzungen.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Endoprothetik an den Fingergelenken: Aktueller Stand.<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 29.05.<strong>2006</strong><br />

Einführung in die Plastische Chirurgie.<br />

„Hauptvorlesung Chirurgie“<br />

Universitätsklinikum Mannheim<br />

Mannheim, 26.06.<strong>2006</strong><br />

Soft Tissue Cover in the Digits: Dorsal Finger Defects.<br />

Round Table.<br />

XI Congress Federation of the European Societies for<br />

Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Anatomy and Biomechanics of Forearm Rotation.<br />

Symposium, XI Congress Federation of the European<br />

Societies for Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />

DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />

22. International Wrist Investigators Workshop (IWIW)<br />

Meeting<br />

Washington/USA, 06.09.<strong>2006</strong><br />

Reconstruction of Complex Defects of the Forearm and<br />

Hand with Composite Osteocutaneous Free Flaps.<br />

8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />

Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />

DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />

8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />

Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

- Endoprothetik an der Hand: Fingermittelgelenkersatz<br />

mit der SBi-AVANTA-Prothese.<br />

- Kurs Management chronischer Wunden - septische<br />

posttraumatische Wunden: Möglichkeiten der Sanierung<br />

durch freie Lappenplastik.<br />

- Skaphoidfrakturen: Perkutane oder offene antegrade<br />

oder retrograde Verschraubung.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie-Unfallchirurgie<br />

Berlin 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Instruktionskurs karpale Instabilität: Das Konzept der<br />

Teilarthrodesen bei der karpalen Instabilität.<br />

Jahreskongress Schweizerische Gesellschaft für<br />

Handchirurgie (SGH)<br />

Luzern/Schweiz, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />

Verletzungen des DRUG - eine Sphinx?<br />

28. Unfallmedizinische Tagung Landesverband<br />

Hessen-Mittelrhein und Thüringen der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften (LVBG)<br />

Mainz, 11.11. - 12.11.<strong>2006</strong><br />

- Treatment options for Kienböck´s disease.<br />

- The Bowers Procedure for treatment of the arthritic DRUJ.<br />

- Ulnar Head implants for DRUJ Salvage.<br />

- Treatment of scapholunate dissociation with SL-ligament<br />

repair and capsulodesis.<br />

- SLAC-wrist reconstruction (Midcarpal fusion vs. PRC).<br />

Derby Wrist Course, Derbyshire Royal Infirmary<br />

Derby/England, 16.11. - 17.11.<strong>2006</strong><br />

39<br />

Posttraumatische Defektdeckung mit der Latissimus dorsi<br />

Lappenplastik: Wiederherstellung nach Verbrennungen.<br />

1. Tansini Treffen: 100 Jahre Latissimus dorsi Lappen-<br />

Plastik<br />

Hannover, 16.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Session Free Papers 9 - Wrist.<br />

XI Congress Federation of the European Societies for<br />

Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Session Wrist / DRUJ.<br />

8th Scientific Meeting Mayo Hand Club<br />

Barcelona/Spanien, 29.09. - 30.09.<strong>2006</strong><br />

C. Czermak<br />

Veröffentlichung:<br />

Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />

Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />

Dokumentation durch semantische Netze.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />

Vorträge:<br />

Primäres abdominelles Kompartmentsyndrom am ersten<br />

Tag nach Verbrennung von 80% der Körperoberfläche -<br />

Ein Fallbericht.<br />

24. Jahrestagung der deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung<br />

Mayrhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />

Trends in der Versorgung III.° offener<br />

Unterschenkelfrakturen.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

H. Engel<br />

Vortrag:<br />

Bestandsaufnahme zur freien ALT Lappenplastik.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Engel H, Sauerbier M, Germann G,<br />

Küntscher MV (<strong>2006</strong>)<br />

Reduction of the Ischemic Reperfusion Injury with a<br />

Nitric Oxide Donor in an Extended Epigastric<br />

Adipo-Cutaneous Rat Flap Model.<br />

XI Congress Federation of the European Societies<br />

for Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong>


40<br />

Dr. E. Gazyakan<br />

Veröffentlichungen:<br />

Seiler C, Frohlich B, Veit J, Gazyakan E, Wente M,<br />

Wollermann C, Deckert A, Witte S, Victor N, Buchler M,<br />

Knaebel H (<strong>2006</strong>)<br />

Protocol design and current status of CLIVIT: a randomized<br />

controlled multicenter relevance trial comparing clips<br />

versus ligatures in thyroid surgery.<br />

Trials 1(7): 27<br />

Koninger J, Seiler CM, Wente MN, Reidel MA,<br />

Gazyakan E, Mansmann U, Muller MW, Friess H,<br />

Buchler MW (<strong>2006</strong>)<br />

Duodenum preserving pancreatectomy in chronic<br />

pancreatitis: Design of a randomized controlled trial<br />

comparing two surgical techniques [ISRCTN50638764].<br />

Trials 8(7): 12<br />

Demir E, Rahnama R, Gazyakan E, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die palmare Verbrennung der Hand - Eine Darstellung<br />

unter Berücksichtigung der Transplantatwahl, Sensibilität,<br />

Kraftentwicklung und Funktionalität.<br />

Chirurg 77: 367-375<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien (DMCA) Lappenplastik in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir <strong>2006</strong>,38: 75-81<br />

Vorträge:<br />

Septische Handgelenksarthrodesen - eine retrospektive<br />

Studie an 16 Patienten.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radialisersatzplastiken.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. H. von Gregory<br />

Veröffentlichung:<br />

v Gregory H, Pelzer M, Gazyakan E, Sauerbier M,<br />

Germann G, Heitmann C (<strong>2006</strong>)<br />

Erfahrungen mit der distal gestielten dorsalen<br />

Metakarpalarterien-Lappenplastik (DMCA) in 41 Fällen.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 75-81<br />

Vorträge:<br />

- Erfahrungen mit der distal gestielten, dorsalen<br />

Metakarpalarterien-Lappenplastik (DMCA) und ihrer<br />

Varianten in 41 Fällen.<br />

- Extremitätenerhalt bei einem 15 Wochen alten<br />

Säugling mit einem großen kongenitalen Fibrosarkom.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Dr. O. Kloeters<br />

Veröffentlichungen:<br />

Tandara AA, Kloeters O, Kim I, Mogford JE,<br />

Mustoe TA (<strong>2006</strong>)<br />

Age effect on HSP70: decreased resistance to ischemic<br />

and oxidative stress in HDF.<br />

J Surg Res 132: 32-39<br />

Mustoe TA, O'Shaughnessy K, Kloeters O (<strong>2006</strong>)<br />

Chronic wound pathogenesis and current treatment<br />

strategies: a unifying hypothesis.<br />

Plast Reconstr Surg 117: 35-41<br />

Kloeters O, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Erstversorgung von Schwerbrandverletzten.<br />

PSaktuell <strong>2006</strong>: 2-5<br />

Dr. E. Koellensperger<br />

Veröffentlichungen:<br />

Markowicz M, Koellensperger E, Neuss S,<br />

Koenigschulte S, Bindler C, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />

Human bone marrow mesenchymal stem cells seeded on<br />

modified collagen improved dermal regeneration in vivo.<br />

Cell Transplant 15: 723-732<br />

Heitland A, Markowicz M, Koellensperger E, Allen R,<br />

Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />

Long-term nipple shrinkage following augmentation by<br />

an autologous rib cartilage transplant in free DIEP-flaps.<br />

J Plast Reconstr Aesthet Surg 59: 1063-1067<br />

Koellensperger E, von Heimburg D, Markowicz M,<br />

Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />

Human serum from platelet-poor plasma for the culture<br />

of primary human preadipocytes.<br />

Stem Cells 24: 1218-1225<br />

Markowicz M, Koellensperger E, Steffens GC, Frentz M,<br />

Schrage N, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />

The impact of vacuum freeze-drying on collagen sponges<br />

after gas plasma sterilization.<br />

J Biomater Sci Polym 17: 61-75<br />

Dr. T. Krämer<br />

Veröffentlichung:<br />

Kremer T, Bickert B, Germann G, Heitmann C,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome assessment after reconstruction of complex<br />

defects of the forearm and hand with osteocutaneous<br />

free flaps.<br />

Plast Reconstr Surg 118: 443-454<br />

Vortrag:<br />

Die Peroneusersatzplastik zur Therapie der<br />

Peroneusparese - funktionelle Ergebnisse und<br />

Lebensqualität.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong>


Poster:<br />

Kremer T, Abé D, Germann G, Gebhardt MM,<br />

Weihrauch M, Heitmann C, Walther A (<strong>2006</strong>)<br />

Verbrennungsplasmatransfer induziert eine systemische<br />

Verbrennungskrankheit in der Ratte.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. C. Luther<br />

Veröffentlichung:<br />

Luther Ch, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Plastisch-chirurgische Rekonstruktionen bei malignen<br />

Tumoren.<br />

CHAZ 7: 244 - 249<br />

Vortrag:<br />

Extraskaphoidale Handwurzelfrakturen -<br />

Primärversorgung und Folgeeingriffe.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄG/11. Jahrestagung<br />

VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. K. Megerle<br />

Veröffentlichungen:<br />

Gohla T, Kehrer A, Megerle K, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Refinements of Free Flap Coverage at the Dorsum of the<br />

Hand and the Forearm.<br />

J Hand Surg 31B: 54<br />

Megerle K, Wipfler A, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Long Term Results and Complications after Ulnar<br />

Shortening Osteotomy.<br />

J Hand Surg 31B: 42<br />

Megerle K, Pelzer M, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Videos and Powerpoint: Common Mistakes and<br />

How to Avoid Them.<br />

J Hand Surg 31B: 74<br />

Vorträge:<br />

Skaphoidrekonstruktionen des proximalen Drittels mit<br />

nichtvaskularisierten Knochenspänen und Mini-Herbert-<br />

Schrauben: Klinische und radiologische Ergebnisse.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

- Long term results and complications after ulnar<br />

shortening osteotomy.<br />

- Videos and Powerpoint - common mistakes and<br />

how to avoid them.<br />

XI Congress Federation of the European Societies for<br />

Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />

Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie.<br />

47. Symposium der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie<br />

Bad Wiessee, 14.09. - 16.09.<strong>2006</strong><br />

41<br />

Klinische Ergebnisse und Komplikationen nach<br />

Ulnaverkürzungsosteotomien.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />

Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Vergleich der minimal-invasiven palmaren und dorsalen<br />

Verschraubung von Skaphoidfrakturen des mittleren Drittels.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄG und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 02.10.<strong>2006</strong><br />

Skaphoidrekonstruktionen des proximalen Drittels mit<br />

nichtvaskularisierten Knochenspänen und Mini-Herbert-<br />

Schrauben: Klinische und radiologische Ergebnisse.<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Die frühaktive Nachbehandlung nach Extensor-Indicis-<br />

Transposition - eine prospektiv randomisierte Studie.<br />

47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für<br />

Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Klinische Ergebnisse und Komplikationen nach<br />

Ulnaverkürzungsosteotomien.<br />

47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für<br />

Handchirurgie<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Die schwere Handverletzung.<br />

Notfallmedizinisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 25.10.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Megerle K, Gohla Th, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

I-DASH - an internet-based questionnaire as a new<br />

scientific tool: first experiences.<br />

XI Congress Federation of the European Societies for<br />

Surgery of the Hand (FESSH)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Dr. M. Müller<br />

Veröffentlichungen:<br />

Müller M, Chen ZB, al Morshidy A, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Ergebnisse frischer osteosynthetisch verschraubter<br />

Skaphoidfrakturen nach postoperativer CT -<br />

Kontrolluntersuchung.<br />

Unfallchirurg 105: 185-192<br />

Müller M, Gohla T, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Preliminary Results after Reconstruction of the Destroyed<br />

DRUJ with an Ulnar Head Prosthesis.<br />

J Hand Surg 31B: 81


42<br />

Vorträge:<br />

- Frühergebnisse nach Implantation einer<br />

Ulnakopfprothese bei fehlgeschlagenen<br />

Rettungsoperationen bzw. Arthrose im distalen<br />

Radioulnargelenk.<br />

- Die plastisch-chirurgische Behandlung von Patienten mit<br />

Sarkomen am Unterarm und an der Hand.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

- Preliminary results after reconstruction of the destroyed<br />

DRUJ with an ulnar head prosthesis.<br />

- Plastic surgical management of patients with sarcoma<br />

of the forearm and hand.<br />

11. Jahreskongreß FESSH (Federation of the European<br />

Societies for Surgery of the Hand)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Frühergebnisse nach Implantation einer Ulnakopfprothese<br />

bei fehlgeschlagenen Rettungsoperationen bzw.<br />

Arthrose im distalen Radioulnargelenk.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC, 11. Jahrestagung VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />

Frühergebnisse nach Implantation einer Ulnakopfprothese<br />

bei fehlgeschlagenen Rettungsoperationen bzw.<br />

Arthrose im distalen Radioulnargelenk.<br />

47. Kongreß DGH<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. K. Oestreich<br />

Veröffentlichungen:<br />

Oestreich K, Jester A, Öhlbauer M, Schröter B,<br />

Germann G, Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Überlebensstrategie der Schwerbrandverletztenzentren<br />

im Kontext der Y- DRGs: Budgetsicherung.<br />

Unfallchirurg 109: 505-510<br />

Jester A, Flügel A, Germann G, Oestreich K (<strong>2006</strong>)<br />

Ulnarisläsion nach Osteosynthese der kindlichen supracondylären<br />

Humerusfraktur - Indikationen zur Revision.<br />

Unfallchirurg 109: 1090-1093<br />

Oestreich K, Flügel A, Raab N, Germann G,<br />

Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Der Einsatz des Ballondissektors in der Expanderchirurgie:<br />

10 Jahre Erfahrung in der plastischen und<br />

rekonstruktiven Chirurgie.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 240-245<br />

Vorträge:<br />

- Burning News: Was gibt’s Neues bei den<br />

Verbrennungs-DRGs in Deutschland <strong>2006</strong>?<br />

- Der besondere Fall: Strategie nach der transthorakalen<br />

Starkstromverletzung.<br />

DAV <strong>2006</strong><br />

Mayerhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />

DRGs bei komplexen Eingriffen in der plastischen<br />

Chirurgie.<br />

37. Jahrestagung DGPRÄC<br />

Aachen, 01.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. N. Ofer<br />

Veröffentlichung:<br />

Ofer N, Baumeister S, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Microvascular Reconstruction in Burn and Electrical Burn<br />

Injuries of the Severely Traumatized Upper Extremity.<br />

J Hand Surg 31B: 19<br />

Vorträge:<br />

Microvascular reconstruction in burn and electrical burn<br />

injuries of the severely traumatized upper extremity.<br />

11. Jahreskongreß FESSH (Federation of the European<br />

Societies for Surgery of the Hand)<br />

Glasgow/Schottland, 28.06. - 30.06.<strong>2006</strong><br />

Lappenplastiken im Gesicht.<br />

Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.07.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Reduction of the immunological rejection in composite<br />

tissue allotransplantation by heat stress preconditioning.<br />

10. Chirurgische Forschungstage<br />

Münster, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />

K. Palm-Bröking<br />

Vortrag:<br />

Hebedefektmorbidität bei intrinsischen Lappenplastiken<br />

an der Hand.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. K. Riedel<br />

Veröffentlichung:<br />

Riedel K, Riedel F, Goessler UR, Holle G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Current status of genetic modulation of growth factors in<br />

wound repair.<br />

Int J Mol Med 17: 183-193<br />

Vortrag:<br />

TGF-beta Antisense-Behandlung von Keratinozyten und<br />

Fibroblasten verändert die Expression angiogener<br />

Faktoren und die angiogene Aktivität.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. H. Ryssel<br />

Veröffentlichungen:<br />

Pelzer M, Diekmann D, Ryssel H, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Elektronische Unterlagen der Verletzungen der Hand mit<br />

einem semantischen Netz: Wirkungsvolle und leistungsfähige<br />

Methoden für die Unterlagen der klinischen und<br />

administrativen Prozesse.<br />

Unfallchirurg <strong>2006</strong>: 564-572


Czermak C, Ryssel H, Germann G, Diekmann D,<br />

Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Handchirurgische Verletzungen - Elektronische<br />

Dokumentation durch semantische Netze.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 116-120<br />

Vorträge:<br />

Einsatz von MatriDerm® im Rahmen von<br />

Frühnekrektomie und einzeitiger Spalthautdeckung bei<br />

gelenknahen tiefgradigen Brandverletzungen.<br />

Jahrestagung der DAV<br />

Mayrhofen/Österreich, 08.01. - 11.01.<strong>2006</strong><br />

MatriDerm® im Rahmen von Frühnekrektomie und einzeitiger<br />

Spalthautdeckung bei gelenknahen tiefgradigen<br />

Brandverletzungen.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. M. Sedigh-Salakdeh<br />

Veröffentlichung:<br />

Sedigh Salakdeh M, Germann G (<strong>2006</strong>)<br />

Behandlungsstrategien bei schweren iatrogenen<br />

Strahlenschäden.<br />

Wundforum 3/<strong>2006</strong>: 8-11<br />

Vorträge:<br />

Die Verlässlichkeit des freien lateralen Oberarmlappens<br />

zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen und<br />

unteren Extremität.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄC und 11. Jahrestagung<br />

der VDÄPC<br />

Aachen, 29.09. - 03.10.<strong>2006</strong><br />

Sedigh Salakdeh M<br />

Die Verläßlichkeitdes freien lateralen Oberarmlappens<br />

zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen<br />

Extremität.<br />

47. Kongreß DGH<br />

Heidelberg, 18.10. - 21.10.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

Sedigh Salakdeh M, Müller KM (<strong>2006</strong>)<br />

Screening kleiner Lungenrundherde - Korrelation von<br />

Röntgenbild und Pathologie.<br />

47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie<br />

Nürnberg, 30.03.<strong>2006</strong><br />

Sedigh Salakdeh M, Giessler G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die Verlässlichkeit des freien lateralen Oberarmlappens<br />

zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen und<br />

unteren Extremität.<br />

37. Jahrestagung der DGPRÄC<br />

Aachen, 01.10.<strong>2006</strong><br />

Sedigh Salakdeh M, Giessler G, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Die Verläßlichkeitdes freien lateralen Oberarmlappens<br />

zur Rekonstruktion von Weichteildefekten der oberen<br />

Extremität.<br />

47. Kongress Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Heidelberg, 20.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. F. Unglaub<br />

Veröffentlichungen:<br />

43<br />

Unglaub F, Demir E, v Reim R, v Schoonhoven J,<br />

Hahn R (<strong>2006</strong>)<br />

Long-Term Functional and Subjective Results of Thumb<br />

Replantation.<br />

Microsurg 8: 552-556<br />

Ulrich D, Ulrich R, Silny J, Unglaub F, Pallua N (<strong>2006</strong>)<br />

Chiparray-Based Identification of Gene Expression in<br />

HUVECs Treated with Low Frequency Electric Fields.<br />

Handchir Mikrochir Plast Chir 38: 149-155<br />

Germann G, Sauerbier M, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />

Abdominal hernias resulting from abdominal flap harvest.<br />

Chirurg 77: 424-431<br />

Unglaub F, Bultmann C, Reiter A, Hahn P (<strong>2006</strong>)<br />

Two-staged Reconstruction of the Flexor Pollicis Longus<br />

Tendon.<br />

J Hand Surg 31: 432-435<br />

Hahn P, Kall S, Reiter A, Unglaub F (<strong>2006</strong>)<br />

Tendon transfer in forearm and hand.<br />

Zeitschrift für Orthopädie und ihre<br />

Grenzgebiete 144: 39-61<br />

Demir E, Unglaub F, Wittemann M, Germann G,<br />

Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Surgically treated intraarticular fractures of the trapeziometacarpal<br />

joint - a clinical and radiological outcome study.<br />

Unfallchirurg 109: 13-21<br />

Unglaub F, Guehring T, Omlor G, Lorenz H, Carstens C,<br />

Kroeber MW (<strong>2006</strong>)<br />

Controlled distraction as a therapeutic option in<br />

moderate degeneration of the intervertebral disc -<br />

An in vivo study in rabbit-spine model.<br />

Zeitschrift für Orthopädie und ihre<br />

Grenzgebiete 144: 68-73<br />

Unglaub F, Lanz U, Hahn P (<strong>2006</strong>)<br />

Outcome analysis including patient and parental<br />

satisfaction regarding non-vascularized free toe phalanx<br />

transfer in congenital hand deformities.<br />

Ann Plast Surg 56: 87-92<br />

Guehring T, Unglaub F, Lorenz H, Omlor G, Wilke HJ,<br />

Kröber MW (<strong>2006</strong>)<br />

Intradiscal pressure measurements in normal discs,<br />

degenerated discs and degenerated discs treated with<br />

dynamic disc distraction: An in vivo study on the rabbit<br />

lumbar spine model.<br />

Eur Spine J 15: 597-604<br />

Dr. M. Weihrauch<br />

Veröffentlichung:<br />

Weihrauch M, Bickert B, Germann G, Sauerbier M (<strong>2006</strong>)<br />

Funktionelle Ergebnisse nach Radiuskorrekturosteotomie.<br />

Unfallchirurg 109: 93-100<br />

Vortrag:<br />

Sportverletzungen an der Hand.<br />

Sportmedizin aktuell<br />

Sportbund Pfalz<br />

Ludwigshafen, 11.02.<strong>2006</strong>


44<br />

Abteilung für Septische Chirurgie -<br />

Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />

-<br />

Dr. V. Heppert<br />

Veröffentlichungen:<br />

Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Hygiene im OP - Mythen und klinische Realität.<br />

Chirurgische Allgemeine 7: 68-72<br />

Wagner C, Heck D, Lautenschläger K, Iking-Konert C,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch G (<strong>2006</strong>)<br />

T Lymphocytes in implant associated posttraumatic<br />

osteomyelitis: identification of cytotoxic t effector cells<br />

at the site of infection.<br />

Shock 25: 241-246<br />

Wagner C, Iking-Konert C, Hug F, Stegmaier S,<br />

Heppert V, Wentzensen A, Hänsch M (<strong>2006</strong>)<br />

Cellular inflammatory response to persistent localised<br />

Staphylococcus aureus infection.<br />

Clin Exp Immunol 143: 70-77<br />

Wagner C, Hänsch GM, Wentzensen A, Heppert V (<strong>2006</strong>)<br />

Die Implantat-assoziierte posttraumatische Osteitis:<br />

bakterielle Biofilme und Infektabwehr als Protagonisten<br />

der lokalen Entzündungreaktion.<br />

Unfallchirurg 109: 761-769<br />

Vorträge:<br />

Osteitis.<br />

Vorlesung, Seminar, Studentenunterricht<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 12.01.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP.<br />

Center of Excellence<br />

Leipzig, 27.01. - 28.01.<strong>2006</strong><br />

Multiresistente Erreger - Ursachen, Wirkungen,<br />

Konsequenzen.<br />

Fortbildungsveranstaltung für PTA<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 14.03.<strong>2006</strong><br />

Septische Chirurgie und Krankenhausökonomie.<br />

AE Masterkurs<br />

Ofterschwang, 15.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />

Die infizierte Endoprothese nach mehrfacher Revision -<br />

Lösungsmöglichkeiten.<br />

Endoprothetik Forum Münster<br />

Münster, 16.03. - 18.03.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP - Realität und Anspruch -<br />

Eine Bestandsaufnahme.<br />

Innerbetriebliche Fortbildung des<br />

Kreiskrankenhauses Dachau<br />

Dachau, 22.03.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP.<br />

Kurs für Hygienebeauftragte Ärzte<br />

Klinikum Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.03.<strong>2006</strong><br />

Management beim infizierten Marknagel.<br />

5. Marknagelsymposium - Komplikationsmanagement<br />

Petersberg-Königswinter, 07.04. - 08.04.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP - Mythen und Realität.<br />

2. Frankfurt - Offenbacher Unfallseminar<br />

Gravenbruch, 26.04.<strong>2006</strong><br />

Therapiemanagement beim infizierten Gelenk.<br />

2. Frankfurt - Offenbacher Unfallseminar<br />

Gravenbruch, 26.04.<strong>2006</strong><br />

Behandlungsstrategie der chronischen Osteomyelitis.<br />

123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Berlin, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Behandlung des Weichteilschadens.<br />

Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />

Infektberuhigung<br />

Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />

Vorgehen bei chronisch infizierter Fraktur.<br />

Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />

Infektberuhigung<br />

Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />

Combined long bone and soft tissue defects in aged<br />

people.<br />

7th European Trauma Congress<br />

Ljubljana/Slowenien, 14.05. - 17.05.<strong>2006</strong><br />

Stellenwert der Lokalantibiose im Behandlungskonzept<br />

der akuten Osteitis.<br />

1. Carl Thiem Kolloquium<br />

Cottbus, 17.05.<strong>2006</strong><br />

Postseptic soft tissue and long bone defects in elderly.<br />

25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />

Infection Society<br />

Budapest/Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Improvements in the treatment of adult posttraumatic<br />

osteomyelitis of the tibia.<br />

Orthopaedica Belgica „Fractures Beneath-Tendons<br />

above“<br />

Gent/Belgien, 08.06. - 09.06.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP:<br />

Mythen und Realität im klinischen Alltag.<br />

Konzepte zum septischen Prothesenwechsel<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />

Regensburg, 24.06.<strong>2006</strong><br />

Hygienerichtlinien.<br />

Informationsveranstaltung für neue Mitarbeiter der<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 12.01., 06.04.,06.07.<strong>2006</strong><br />

Wund- und Weichteilmanagement.<br />

Weiterbildungsseminar Unfallchirurgie/<br />

Orthopädie des BDC<br />

Berlin, 06.09. - 09.09.<strong>2006</strong><br />

Osteomyelitis und chronische Wunde.<br />

Fortbildungsveranstaltung „Diagnostik und Therapie der<br />

chronischen Wunde“<br />

Dr. Erich Rebentisch Zentrum Offenbach<br />

Offenbach, 16.09.<strong>2006</strong><br />

Kombiniertes Knochen- und Weichteildebridement.<br />

3. Mitteldeutscher Chirurgenkongress<br />

Leipzig, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong><br />

Gli additivi intraoperatori a rilascio di antibiotico.<br />

Infezioni in Orthopedia e Traumatologia<br />

Neapel/Italien, 30.09.<strong>2006</strong>


Der Faktor Zeit bei der Versorgung posttraumatischer<br />

Wunden.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Vakuumversiegelungstechniken -Wann, Wie, Warum?<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Möglichkeiten der Sanierung durch lokale Lappenplastik.<br />

Gemeinsamer Kongress Orthopädie - Unfallchirurgie/<br />

DGU - DGOOC - BVO<br />

Berlin, 02.10. - 06.10.<strong>2006</strong><br />

Hygiene im OP.<br />

AE Kurs Hüfte<br />

Ofterschwang, 27.10. - 28.10.<strong>2006</strong><br />

Der Infekt nach Osteosynthesen / Endoprothesen -<br />

Welche Massnahmen sind notwendig, sinnvoll, obsolet?<br />

8. Chirurgisches Prignitz Symposium<br />

Bad Wilsnack, 03.11. - 04.11.<strong>2006</strong><br />

Verwendung resorbierbarer Antibiotikaträger in der<br />

Orthopädie-Unfallchirurgie.<br />

Seminar: Neue Konzepte zur Behandlung von Knochenund<br />

Weichteilinfektionen auf der MEDICA<br />

Düsseldorf, 15.11. - 18.11.<strong>2006</strong><br />

Gestielte Lappendeckung an der unteren Extremität<br />

nach Infektion.<br />

Seminar Septische Chirurgie<br />

Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

Die OSG Arthrodese durch Segmenttransport.<br />

Seminar Septische Chirurgie<br />

Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

Erhalt oder Amputation.<br />

Seminar Septische Chirurgie<br />

Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

- Einsatz von Perossal in der Traumatologie.<br />

- Kombination von Perossal mit Spongiosa.<br />

Abschluss - Prüfertreffen zur klinischen Studie<br />

Eltville/Frankreich, 09.12.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Septisches Seminar: Behandlung der Knocheninfektion -<br />

Infektberuhigung<br />

Berlin, 12.05. - 13.05.<strong>2006</strong><br />

25th Annual Meeting of the European Bone and Joint<br />

Infection Society<br />

Budapest / Ungarn, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Infektionen an der Hand, plastische Versorgung von<br />

Defekten nach Infektionen.<br />

Seminar Septische Chirurgie<br />

Berlin, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

Abteilung für Querschnittgelähmte,<br />

Orthopädie und<br />

Rehabilitationsmedizin<br />

Prof. Dr. H.-P. Kaps<br />

Veröffentlichung:<br />

Biglari B, Kaps H-P (<strong>2006</strong>)<br />

Prothetik an den oberen Extremität.<br />

Versorgungsstandards.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 103-107<br />

Dr. B. Biglari<br />

Veröffentlichung:<br />

Biglari B, Kaps H-P (<strong>2006</strong>)<br />

Prothetik an den oberen Extremität.<br />

Versorgungsstandards.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 103-107<br />

Vortrag:<br />

45<br />

Doppelseitige Total Thigh Flap zur Rekonstruktion von<br />

multiplen großflächigen Druckgeschwüren über dem<br />

Sacrum, Perineum, und den Trochanteren als ultima ratio<br />

beim paraplegischen Patienten.<br />

44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

plastische und Wiederherstellungschirurgie<br />

Mönchengladbach, 08.11. - 11.11.<strong>2006</strong>


46<br />

Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Prof. Dr. R. Klose<br />

Veröffentlichung:<br />

Klose R (<strong>2006</strong>)<br />

Schmerztherapeutische Versorgungsstrategien.<br />

Trauma Berufskrankh 8: 40-43<br />

Vorträge:<br />

Verbrennungskrankheit.<br />

Heidelberger Interdisziplinäres Forum Intensivtherapie<br />

Heidelberg, 18.01. - 22.01.<strong>2006</strong><br />

Erstversorgung des Brandverletzten aus<br />

anästhesiologischer Sicht.<br />

Fortbildungsveranstaltung Medizinische Hochschule<br />

Hannover<br />

Hannover, 03.04.<strong>2006</strong><br />

In Würde sterben - aus der Sicht des Intensivmediziners.<br />

Zentrum für Neurochirurgie<br />

BGU Murnau<br />

Murnau, 27.09.<strong>2006</strong><br />

Neue Trends in der Intensivmedizin.<br />

Workshop und Tagung : Brandverletztenbehandlung<br />

Unfallkrankenhaus Linz<br />

Linz/Österreich, 06.10. - 10.10.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

Regionalanästhesie-Symposium<br />

Neue Aspekte der Regionalanästhesie<br />

Murnau, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />

Elternseminar : Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Arbeitskreis Regionalanästhesie der DGAI<br />

Neue Trends in der Regionalanästhesie<br />

Stuttgart, 03.10. - 04.10.<strong>2006</strong><br />

Brandverletztenbehandlung<br />

Unfallkrankenhaus Linz<br />

Linz/Österreich, 06.10. - 10.10.<strong>2006</strong><br />

Dr. A. Aul<br />

Vorträge:<br />

Zwei Jahre Intensivtransport am Standort Ludwigshafen.<br />

2. Landessymposium „Intensivtransport“<br />

Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Anlage der Thoraxdrainage.<br />

Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz<br />

Ärztlicher Dienst BASF Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 02.05.<strong>2006</strong><br />

Der Intensivtransport von Schwerbrandverletzten.<br />

Kurs Intensivtransport beim 1. Symposium Notfallmedizin<br />

Klinikum Ludwigsburg<br />

Ludwigsburg, 07.05.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Anlage der Thoraxdrainage.<br />

Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz<br />

Ärztlicher Dienst BASF Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.05.<strong>2006</strong><br />

Der besondere Fall: Kasuistik eines Schwerbrandverletzten.<br />

Workshop Anästhesie und Intensivtherapie bei Brandverletzten<br />

BG-Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

Hamburg, 14.05.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Versorgung des Polytrauma.<br />

Leininger Notarztzirkel e. V.<br />

Grünstadt, 14.06.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Thoraxdrainage und Koniotomie:<br />

Indikationen und Technik.<br />

Notärztliche Fortbildungsveranstaltung Bad Kreuznach<br />

Bad Kreuznach, 28.09.<strong>2006</strong><br />

Thoraxdrainage im Rettungdienst.<br />

6. Sonderveranstaltung: Invasive Notfalltechniken<br />

Arbeitskreis Notfallmedizin der Klinik für Anästhesiologie<br />

der Universität Heidelberg<br />

Heidelberg, 21.10.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Thoraxdrainage: Indikationen und Technik.<br />

Leininger Notarztzirkel e. V.<br />

Grünstadt, 15.11.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Atemwegssicherung.<br />

Notfallmedizinisches Kolloquium der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 29.11.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz:<br />

IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

Workshop Atemwegsmanagement.<br />

Deutscher Anästhesie Congress Leipzig<br />

Leipzig, 19.05.<strong>2006</strong><br />

Dr. U. Hoppe<br />

Veröffentlichungen:<br />

Hoppe U (<strong>2006</strong>)<br />

Thermische Schädigungen/Stromunfall.<br />

In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />

Kursbuch Notfallmedizin<br />

Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 582-612<br />

Hoppe U (<strong>2006</strong>)<br />

(Beinahe-) Ertrinken.<br />

In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />

Kursbuch Notfallmedizin<br />

Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 613-622<br />

Vorträge:<br />

Analgosedierung bei Schwerbrandverletzten.<br />

21. Studientag „Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter“<br />

Ludwigshafen, 23.02.<strong>2006</strong>


Thermische Schädigungen. Stromunfall.<br />

Kompaktkurs „Notfallmedizin“<br />

Akademie für Ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz<br />

Mainz, 08.03.<strong>2006</strong><br />

Die Rolle des beratenden Arztes für Notfall- und<br />

Intensivtransporte (BANI).<br />

Arztbegleitete Sekundärtransporte<br />

Kaiserslautern, 25.04.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Versorgung von Brandverletzten.<br />

Notarztgemeinschaft Lörrach<br />

Lörrach, 09.05.<strong>2006</strong><br />

Thermische Schädigungen. Ertrinken. Stromunfall.<br />

Kasuistiken. Auswertung von Einsatzberichten.<br />

MEDcongress <strong>2006</strong>, 33. Seminarkongress für ärztliche<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Baden-Baden, 07.07.<strong>2006</strong><br />

Notfallmedizinische Versorgung von thermischen<br />

Verletzungen: Verbrennungen, Verbrühungen.<br />

Deutsches Rotes Kreuz,<br />

Landesverband Baden-Württemberg<br />

Pfalzgrafenweiler, 13.07.<strong>2006</strong><br />

Besonderheiten des Intensivtransportes mit<br />

Luftfahrzeugen/Flugphysiologie.<br />

Ausgewählte Krankheitsbilder: Thermische Schädigung.<br />

12. Mannheimer Kursus Intensivtransport<br />

Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der<br />

Universität Heidelberg<br />

Mannheim, 22.09.<strong>2006</strong><br />

Analgosedierung bei Schwerbrandverletzten.<br />

22. Studientag „Pflege und Therapie<br />

Schwerbrandverletzter“<br />

Ludwigshafen, 28.09.<strong>2006</strong><br />

Thermische Schäden. Stromunfall. (Beinahe-)Ertrinken.<br />

Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />

Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität<br />

Heidelberg<br />

Mannheim, 20.10.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation-<br />

Vorsitz<br />

2. Landessymposium Rheinland-Pfalz<br />

Intensivtransport.<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 21.01.<strong>2006</strong><br />

IV. Workshop Präklinische Narkose<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

Dr. G. Rump<br />

Veröffentlichung:<br />

Braun R, Jahn U, Rump G (<strong>2006</strong>)<br />

Lehrbuch: Facharztprüfung Anästhesie.<br />

Thieme, Stuttgart, <strong>2006</strong><br />

Vorträge:<br />

47<br />

Neue Hämotherapie-Richtlinien <strong>2006</strong>.<br />

Interdisziplinäre Fortbildung der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 20.02.<strong>2006</strong><br />

Umsetzung der Anforderungen an das Qualitätsmanagement<br />

in den Kliniken. Ergebnis einer Umfrage.<br />

5. Marburger Transfusionsgespräche<br />

Marburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />

Narkose bei internistischen Notfällen.<br />

IV. Workshop Präklinische Narkose<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

ROTEM/TEG - rekomb. Faktor VIIa.<br />

IAKH-Workshop: Perioperatives Management der<br />

Gerinnungsstörung<br />

Elisabeth-Krankenhaus Köln<br />

Köln, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation -<br />

Vorsitz :<br />

Autologe Hämotherapie.<br />

5. Marburger Transfusionsgespräche<br />

Marburg, 03.03. - 04.03.<strong>2006</strong><br />

IAKH-Workshop: Perioperatives Management der<br />

Gerinnungsstörung.<br />

Elisabeth-Krankenhaus Köln<br />

Köln, 24.11. - 25.11.<strong>2006</strong><br />

Dr. J. Gröschel<br />

Veröffentlichung:<br />

Gröschel J (<strong>2006</strong>)<br />

Qualitätsmanagement und Dokumentation.<br />

In: Ellinger K, Osswald PM, Genzwürker H (Hrsg):<br />

Kursbuch Notfallmedizin<br />

Deutscher Ärzteverlag, Köln, S 47-71<br />

Dr. C. Schmidt<br />

Vorträge:<br />

- Narkose und Gerätebeatmung.<br />

- Narkose beim Traumapatienten.<br />

IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

Workshop: Atemwegsmanagement.<br />

DAC <strong>2006</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Leipzig, 17.05. - 19.05.<strong>2006</strong>


48<br />

Dr. T. Trupkovic<br />

Vorträge:<br />

Narkose und Gerätebeatmung.<br />

IV. Workshop Präklinische Narkose.<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.03.<strong>2006</strong><br />

- Kindernotfälle - ein Überblick.<br />

- Im Land der Träume - Bewusstlosigkeit.<br />

Elterninformationsveranstaltung zu Kindernotfällen<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Präoperative Glukosegabe.<br />

Workshop Anästhesie und Intensivtherapie bei<br />

Brandverletzten<br />

BG-Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

Hamburg, 14.05.<strong>2006</strong><br />

Der Larynxtubus.<br />

Workshop Atemwegsmanagement<br />

Deutscher Anästhesie Kongress Leipzig<br />

Leipzig, 19.05.<strong>2006</strong><br />

Beatmung bei Brandverletzten.<br />

Fortbildungveranstaltung des Schwerbrandverletztenzentrums<br />

der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 28.11.<strong>2006</strong><br />

Wissenschaftliche Leitung - Moderation-<br />

Vorsitz:<br />

Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />

Elterninformationsveranstaltung zu Kindernotfällen<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Abteilung für Radiologische<br />

Diagnostik<br />

Dr. R. Simon<br />

Veröffentlichung:<br />

Simon R (<strong>2006</strong>)<br />

MRT in der Unfallchirurgie - welche Fragen können wir<br />

beantworten?<br />

Trauma Berufskrankh 8: 55-57<br />

Vorträge:<br />

3D Bildgebung im OP („intraoperatives CT“) -<br />

Strahlenbelastung und Strahlenschutz.<br />

AO-Workshop 3D Bildgebung im OP<br />

Ludwigshafen, 16.03., 28.09.<strong>2006</strong><br />

Röntgen- und CT-Diagnostik des Handgelenkes.<br />

VDPC-Seminar „Das schmerzhafte Handgelenk“<br />

Ludwigshafen, 24.04.<strong>2006</strong><br />

MRT - welche Fragen des Chirurgen können beantwortet<br />

werden?<br />

VFF - Fortbildungsveranstaltung<br />

Bruchsal, 22.11.<strong>2006</strong><br />

Radiologische Diagnostik beim Thoraxtrauma.<br />

Fortbildung Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 11.12.<strong>2006</strong><br />

M. Gaug<br />

Vortrag:<br />

Strahlenschutz und Bildqualität am DL-Gerät.<br />

Strahlenschutzkurs<br />

Klinikum Mannheim<br />

Mannheim, 05.05., 20.10.<strong>2006</strong>


Abteilung für Physiotherapie<br />

M. Brand<br />

Vortrag:<br />

Wie bewege ich mich nach der Operation -<br />

Physiotherapie nach Gelenkersatz an Hüfte und Knie.<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 14.09.<strong>2006</strong><br />

C. Sander<br />

Vortrag:<br />

Wie bewege ich mich nach der Operation -<br />

Physiotherapie nach Gelenkersatz an Hüfte und Knie.<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />

Abteilung für Ergotherapie<br />

K. Blumenthal<br />

Veröffentlichungen:<br />

49<br />

Blumenthal K (<strong>2006</strong>)<br />

Sensibles und motorisches System - Grundlagen.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 251-253<br />

Blumenthal K (<strong>2006</strong>)<br />

Behandlungsverfahren bei sensiblen Dysfunktionen.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 272-281<br />

A. Harth<br />

Veröffentlichungen:<br />

Harth A , Peper E (<strong>2006</strong>)<br />

Qualitätsmanagement: Grundlagen und Bedeutung für<br />

die Ergotherapie.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 205-210<br />

Harth A, Scheepers C (<strong>2006</strong>)<br />

Entstehung der Behandlungsverfahren.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 238-239<br />

Harth A, Pinkepank S (<strong>2006</strong>)<br />

Diagnostische Verfahren.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 254-265<br />

S. Pinkepank<br />

Veröffentlichung:<br />

Harth A, Pinkepank S (<strong>2006</strong>)<br />

Diagnostische Verfahren.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 254-265<br />

M. Walker<br />

Vortrag:<br />

Ergotherapie - Kleine Hilfen, große Wirkung.<br />

1. Oggersheimer Gesundheitstage<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08., 14.09.<strong>2006</strong>


50<br />

H. Wendt<br />

Veröffentlichungen:<br />

Wendt H (<strong>2006</strong>)<br />

Behandlungsplan.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 266-267<br />

Wendt H (<strong>2006</strong>)<br />

Behandlungsverfahren: Muskelfunktionstraining,<br />

Koordinationstraining.<br />

In: Scheepers C, Stedling - Albrecht U, Jehn P (Hrsg):<br />

Ergotherapie - vom Behandeln zum Handeln<br />

Thieme, Stuttgart, S 269-270<br />

Pflegedienst<br />

U. Häge<br />

Vorträge:<br />

Pflege und Rehabilitation von Querschnittpatienten.<br />

Studientag für Krankenpflegeschulen<br />

Ludwigshafen, 29.03., 25.10. <strong>2006</strong><br />

Einführungsveranstaltung „Schülereinsatz“.<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />

N. Lamek<br />

Vortrag:<br />

Enterale Ernährung des Schwerbrandverletzten.<br />

Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />

J. Ostwald<br />

Vorträge:<br />

Pflege und Rehabilitation von Querschnittpatienten.<br />

Studientag für Krankenpflegeschulen<br />

Ludwigshafen, 29.03., 25.10.<strong>2006</strong><br />

Einführungsveranstaltung „Schülereinsatz“.<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 31.08.<strong>2006</strong><br />

M. Stauder<br />

Vorträge:<br />

Historische Entwicklung der Verbrennungsmedizin.<br />

Aufnahme eines Schwerbrandverletzten.<br />

Lagerung eines Schwerbrandverletzten.<br />

Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Versorgung und Therapie von Brandverletzten.<br />

ASB Grünstadt<br />

Grünstadt, 04.09., 12.09.<strong>2006</strong><br />

Präklinische Versorgung und Therapie von<br />

Brandverletzten.<br />

DRK Mannheim<br />

Mannheim, 06.11., 09.11., 13.11., 16.11.<strong>2006</strong><br />

C. Vetter<br />

Vorträge:<br />

Präklinische Versorgung Schwerbrandverletzter.<br />

Anatomie, Physiologie der Haut,<br />

Oberflächenbehandlung bei Schwerbrandverletzten.<br />

Verbandtechniken beim Schwerbrandverletzten.<br />

Fortbildungsveranstaltung der BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.02., 28.09.<strong>2006</strong>


Psychologischer Dienst<br />

K. Romer-Raschidi<br />

Vortrag:<br />

Konzept zur frühzeitigen Evaluation und prognostischer<br />

Beurteilung hinsichtlich der Rehabilitation Unfallverletzter.<br />

Jahrestagung <strong>2006</strong> der Deutschen Gesellschaft für<br />

Medizinische Psychologie und Psychopathometrie<br />

(DGMPP)<br />

Mainz, 14.10.<strong>2006</strong><br />

G. Wind<br />

Veröffentlichung:<br />

Wallis H, Renneberg B, Ripper S, Germann G, Wind G,<br />

Jester A (<strong>2006</strong>)<br />

Emotional Distress and Psycho-Social Resources in the<br />

Recovery from Severe Burn Injury.<br />

J Burn Care Rehab 27: 734-741.<br />

Vorträge:<br />

Betreuung Schwerverletzter und deren Angehöriger.<br />

Abteilung für Medizinische Psychologie der<br />

Universität Mainz<br />

Mainz, 25.01., 17.07.<strong>2006</strong><br />

Psychische Belastungen von Patienten und Pflegepersonal.<br />

Studientag: Pflege und Therapie Schwerbrandverletzter<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 23.02.<strong>2006</strong><br />

Hilfe, mein Kind hatte einen Unfall.<br />

Familiendynamische Aspekte<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 01.04.<strong>2006</strong><br />

Psychische Belastungen nach schwerem Trauma.<br />

Sozialarbeiter des Wehrbereichskommandos Nord<br />

Nienburg, 02.05. - 05.05.<strong>2006</strong><br />

Familiendynamische Aspekte bei brandverletzten Kindern.<br />

Familiendynamische Aspekte<br />

BGU Bergmannsheil<br />

Bochum, 19.05.<strong>2006</strong><br />

Gesprächsführung und Verhandlungstechnik mit<br />

Schwerstverletzten.<br />

Seminar für Berufshelfer und Sachbearbeiter der<br />

gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

Hennef, 29.05. - 01.06.<strong>2006</strong><br />

Psychische Belastungen von Patienten und Pflegepersonal.<br />

Fachweiterbildung Anästhesie-Intensivpflege<br />

BGU Ludwigshafen<br />

Ludwigshafen, 27.06. - 28.06.<strong>2006</strong><br />

Psychologie und Unfallchirurgie: Eine Standortbestimmung.<br />

19. Murnauer Unfalltagung<br />

BGU Murnau<br />

Murnau, 01.07.<strong>2006</strong><br />

Gesprächsführung und Verhandlungstechnik mit<br />

Schwerstverletzten.<br />

Seminar für Berufshelfer und Sachbearbeiter der<br />

gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

Bad Hersfeld, 10.07. - 13.07.<strong>2006</strong><br />

Poster:<br />

51<br />

Brenner C, Wallis H, Renneberg B, Ziegenthaler H,<br />

Pelzer M (<strong>2006</strong>)<br />

Das Körperbild nach Brandverletzungen -<br />

Entwicklung eines Fragebogens.<br />

24. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für<br />

Psychologie<br />

Würzburg, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Adam M, Wallis H, Pelzer M, Renneberg B (<strong>2006</strong>)<br />

Ressourcen und Belastungsfaktoren bei Angehörigen von<br />

Personen mit Brandverletzungen.<br />

24. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für<br />

Psychologie<br />

Würzburg, 25.05. - 27.05.<strong>2006</strong><br />

Landmann C, Ripper H, Wallis H, Wind G,<br />

Renneberg B (<strong>2006</strong>)<br />

Therapie mit Kompressionsbandagen - Belastungen und<br />

Ressourcen Schwerbrandverletzter.<br />

Gemeinsamer Kongress der DGMP & DGMS<br />

Leipzig, 21.09. - 23.09.<strong>2006</strong>.


52<br />

Schule für Physiotherapie<br />

R. Bauder-Maenner<br />

Vorträge:<br />

Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern in<br />

Anlehnung an das Bobath-Konzept.<br />

Fortbildungsseminar für Physiotherapeuten<br />

ZVK - Deutscher Verband für Physiotherapie/<br />

Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten,<br />

Landesverband Rheinland-Pfalz<br />

Worms, 11.03. - 12.03., 01.04. - 02.04.<strong>2006</strong><br />

Handhabung des Säuglings und Kleinkindes im Alltag<br />

als entwicklungsfördernde Maßnahme.<br />

Fortbildungsseminar für Physiotherapeuten<br />

ZVK - Deutscher Verband für Physiotherapie/<br />

Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten,<br />

Landesverband Rheinland-Pfalz<br />

Herxheim, 02.12. - 03.12.<strong>2006</strong><br />

A. Rudolph<br />

Vortrag:<br />

Berufsbild „Physiotherapeut/-in“.<br />

Informationsbörse für Berufe im Sozial- und<br />

Gesundheitswesen<br />

Agentur für Arbeit Landau/Berufsinformationszentrum<br />

Landau, 15.11.<strong>2006</strong><br />

A. Wendel<br />

Vortrag:<br />

Ausbildungsgang „Physiotherapie“.<br />

Informationsveranstaltung Gesundheitsberufe<br />

Agentur für Arbeit Ludwigshafen/<br />

Berufsinformationszentrum<br />

Ludwigshafen, 23.11.<strong>2006</strong><br />

Dissertation<br />

MK. Reumann<br />

Unterschiede von Zytokinexpressionsmuster im Heilungsverlauf<br />

von Patienten mit zeitgerechter und verzögerter<br />

Frakturheilung.

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