Lehrbericht - StuRa HTW Dresden

Lehrbericht der HTW Dresden für das Studienjahr 2007/08
Die Automatik der Prüfungsanmeldungen und die im Berichtszeitraum restriktive Gewährung
von zweiten Wiederholungsprüfungen wirken einer noch stärkeren Ausdehnung der Studienzeit
entgegen.
2.2 Tendenzen in den Prüfungsergebnissen
Kritisch ist ein starker Rückgang der Absolventenzahlen. Nur 33 Studenten (gegenüber 53
im Vorjahr) legten im Berichtsjahr ihr Examen ab, Die Examensnote lag im Berichtsjahr im
Durchschnitt erneut bei gut (1,99), wobei 5 Diplome mit „sehr gut“ bewertet wurden. Alle Studierende
haben die Abschlussprüfung bestanden.
3. Auslandsaktivitäten in Bezug auf Lehre und Studium
Dem Fachbereich stehen durch seine internationalen Kontakte zahlreiche Plätze an Partnerhochschulen
zur Verfügung, die auch von Betriebswirtschaftsstudenten belegt werden können.
Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich im Ausland erbrachte Leistungen anerkennen
zu lassen. Dazu ist eine vorherige Absprache mit dem hiesigen Fachdozenten (durch
das Learning Agreement) erforderlich. Die sprachlichen Voraussetzungen werden durch das
Sprachenzentrum (Kurse und Sprachlabor) und Lehrveranstaltungen in englischer Sprache
gegeben. Die administrative Unterstützung des Auslandsstudiums erfolgt durch das Internationale
Büro des Fachbereiches in guter Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt
der Hochschule.
4. Ergebnisse von Evaluationen
Das im Wintersemester 2006/07 eingeführte Qualitätssicherungs-System in Form eines KVP
– Prozesses wurde im Berichtsjahr fortgeführt. Es besteht aus den Teilen „Studentische Evaluation“,
„Feedback-Gepräch mit den studentischen KVP–Beauftragten“ und „Besprechung
der Ergebnisse“ mit den Studierenden. Die Feedback-Gespräche wurden von der überwiegenden
Zahl der Lehrenden genutzt und als hilfreich empfunden.
Die Auswertungen der letzen fünf Semester liegen für die vier Studiengänge des Fachbereiches
Wirtschaftswissenschaften im Vergleich vor. Die Bewertungen sind im Durchschnitt bei
den verschiedenen Bewertungskriterien gut, lediglich im „Vortagsstil“ schneiden die Lehrenden
schlechter ab
Verbesserungen in der Lehrqualität sind auch durch die Ergebnisse des CHE Rankings 2007
erkennbar. Während es im vorgelagerten Befragungszeitraum nur befriedigende Ergebnisse
gab, hat der Studiengang Betriebswirtschaft mit einer Gesamtwertung von 1,8 am besten im
Vergleich zu den sächsischen Fachhochschulen und auch im Vergleich zu den universitären
Studiengängen der Betriebswirtschaftslehre abgeschnitten. Bei den Ergebnissen ist zu beachten,
dass sie überwiegend aus Befragungen der Diplom-Studierenden resultieren.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass es beim Qualitätsmanagement Fortschritte gibt, es
aber noch weiterer Anstrengungen bedarf, die Qualitätssicherung zu einem durchgängigen
System zu entwickeln und zu verankern. Eine hochschuleinheitliche Regelung auch zum
Umgang mit den Ergebnissen von studentischen Befragungen erscheint dringend erforderlich.
5. Konzeptionelle Arbeiten
5.1 Studien- und Prüfungsordnungen
Nach der Umstellung auf den Bachelor-Studiengang und dessen Akkreditierung im vorherigen
Berichtsjahr gab es keinen konzeptionellen Veränderungsbedarf. Die Umsetzung der
Studienordnung mit den Lern- und Prüfungsbelastungen der Studierenden wurde aufmerksam
registriert. Eine mündliche Prüfung des ersten Studiensemesters wurde wegen der zu
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