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Eines Tages wurde Augustinus von einer Frau belästigt, mit der er vor seiner Bekehrung zusammengelebt<br />

hatte. Unzu<strong>ch</strong>t war das Element. Als er si<strong>ch</strong> umdrehte und dann einfa<strong>ch</strong> wegging,<br />

rief sie ihm na<strong>ch</strong>: "Augustinus, i<strong>ch</strong> bin's do<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> bin's." Augustinus aber ging nur no<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>neller und sagte: "Ja, i<strong>ch</strong> weiss; aber i<strong>ch</strong> bin's ni<strong>ch</strong>t mehr." Er meinte damit, dass er für die<br />

Sünde tot sei und nun für GOTT lebe. Ein Toter hat mit Unzu<strong>ch</strong>t, Lügen, Betrügen, Klats<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>t<br />

und allen diesen Übeln ni<strong>ch</strong>ts mehr zu tun. Um das geht's: Haltet eu<strong>ch</strong> selbst dafür, dass ihr für<br />

die Sünde tot seid.<br />

Ein bekehrtes und wiedergeborenes Gotteskind ist<br />

3. si<strong>ch</strong> selbst gestorben. Kolosser 3,3: Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen<br />

mit CHRISTUS in GOTT.<br />

Ihr seid gestorben, ni<strong>ch</strong>t leibli<strong>ch</strong>, aber der Stellung na<strong>ch</strong>. Hier ist Identifikation des Gläubigen<br />

mit dem Tode CHRISTI und damit Tod des alten I<strong>ch</strong>- und Eigenlebens ohne GOTT. Dieses<br />

"Gestorbensein" hat wahres Leben zur Folge. Es ist ein Leben in der Befreiung vom "I<strong>ch</strong>", ein<br />

Leben, das erneuert und umgestaltet wird ins Leben CHRISTI, ein Prozess, der bis zu unserem<br />

Lebensende andauert. Unser "Gestorbensein" hat aber au<strong>ch</strong> zur Folge, dass wir ni<strong>ch</strong>t nur mit<br />

dem Tod CHRISTI, sondern au<strong>ch</strong> mit Seiner Auferstehung und Seiner ganzen Herrli<strong>ch</strong>keit in<br />

alle Ewigkeit untrennbar verbunden werden. Was hier no<strong>ch</strong> verborgen ist, wird einst offenbar<br />

werden in Herrli<strong>ch</strong>keit (Kol.3,4).<br />

Ein bekehrtes und wiedergeborenes Gotteskind ist<br />

4. au<strong>ch</strong> den "Grundsätzen der Welt" abgestorben. In Kol.2,20 sagt Paulus, dass wir mit<br />

CHRISTUS den Grundsätzen der Welt gestorben sind. Wir stehen lebensbejahend in dieser<br />

Welt und freuen uns über alles, was GOTT uns s<strong>ch</strong>enkt und sind dankbar dafür. Aber die "Welt"<br />

s<strong>ch</strong>afft uns keine innere Befriedigung und zieht darum ni<strong>ch</strong>t mehr unser Herz an si<strong>ch</strong>. Damit ist<br />

ni<strong>ch</strong>t gemeint, dass ein "re<strong>ch</strong>ter Christ" si<strong>ch</strong> tägli<strong>ch</strong> und stündli<strong>ch</strong> mit A<strong>ch</strong> und Weh und innerem<br />

Kraftaufwand bemühen müsste, dieses und jenes ni<strong>ch</strong>t mehr zu tun, dahin und dorthin ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr zu gehen, weil si<strong>ch</strong> das für einen "re<strong>ch</strong>ten Christen" ni<strong>ch</strong>t gehört. Die Welt mit ihrer Lust<br />

hat keine Anziehungskraft mehr auf unser Leben, das mit CHRISTO gekreuzigt ist und nun<br />

wahres Leben aus GOTT empfängt; denn aus Seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade<br />

um Gnade (Joh.1,16).<br />

Dem "Gesetz getötet", der "Sünde abgestorben", der Stellung in CHRISTUS na<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> selbst<br />

und den Grundsätzen der Welt abgestorben, bedeutet, dass hier das Ende unserer "Selbstbehauptung"<br />

auf allen Lebensgebieten gekommen ist. Hier ist immer völligeres Einssein mit dem<br />

gekreuzigten und auferstandenen CHRISTUS.<br />

Hier ist darum au<strong>ch</strong> tiefere Erkenntnis: "I<strong>ch</strong> gehöre ja ni<strong>ch</strong>t mehr mir selbst, sondern da i<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> das teure Blut CHRISTI erkauft bin, gehöre i<strong>ch</strong> mit allem, was i<strong>ch</strong> bin und habe, dem lebendigen<br />

GOTT."<br />

Was erkauft ist, gehört dem Käufer. Glauben heisst, das Eigentumsre<strong>ch</strong>t GOTTES und CHRIS-<br />

TI über mein Leben zu erkennen und anzuerkennen. So und nie anders wird das ges<strong>ch</strong>ehen,<br />

was Paulus in 1.Kor.6,20 s<strong>ch</strong>reibt: Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrli<strong>ch</strong>t GOTT in eurem<br />

Leib und in eurem Geist, die GOTT gehören.<br />

Ist Er also der re<strong>ch</strong>tmässige Eigentümer meines Lebens, dann gehört Ihm au<strong>ch</strong> alles, was i<strong>ch</strong><br />

hier "mein Eigen" nenne, au<strong>ch</strong> Geld und Gut und alles. I<strong>ch</strong> bin nur ein "Verwalter" darüber, dem<br />

dies alles für eine kurze Zeit anvertraut worden ist. Also verwalte i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> alles in der Verantwortung<br />

vor GOTT.

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