Lederer Ragnarsdóttir Oei 1
ISBN 978-3-86859-199-6
ISBN 978-3-86859-199-6
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EINFÜHRUNG | INTRODUCTION<br />
8<br />
12<br />
Kontinuität und Wandel | <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Eine Moderne, die weiterbaut | Amber Sayah<br />
BAUTEN | BUILDINGS<br />
in chronologischer Reihenfolge<br />
20<br />
24<br />
28<br />
30<br />
34<br />
40<br />
44<br />
48<br />
52<br />
56<br />
60<br />
64<br />
68<br />
72<br />
80<br />
88<br />
94<br />
102<br />
104<br />
108<br />
114<br />
116<br />
120<br />
126<br />
132<br />
136<br />
Haus Wullen, Gerlingen<br />
Haus Blum, Aichwald<br />
Umbau Söllerhütte, Riezlern<br />
Haus Mercy, Stuttgart<br />
Stadtmitte, Fellbach<br />
Kindergarten, Tübingen<br />
Ortsvermittlungsstelle, Stuttgart<br />
Finanzamt, Reutlingen<br />
Mehrzweckhalle, Pforzheim<br />
Haus Baur, Stuttgart<br />
Haus Buben, Karlsruhe<br />
Lagerhalle und Bürogebäude, Reutlingen<br />
Haus Klett, Stuttgart<br />
Bürogebäude, Stuttgart<br />
Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, Ostfildern<br />
Tagungszentrum, Stuttgart<br />
Internationale Schule mit Internat, Überlingen<br />
Kettenhäuser, Karlsruhe<br />
Kindergarten, Karlsruhe<br />
Gemeindehaus und Seniorenwohnungen, Stuttgart<br />
Konferenzräume, Schwäbisch Hall<br />
Haus Gunter, Stuttgart<br />
Berufsschule, Heilbronn<br />
Bürogebäude, Frankfurt am Main<br />
Kindergarten, Heilbronn<br />
Schüler- und Lehrerwohnungen Landesgymnasium, Schwäbisch Gmünd
144<br />
148<br />
152<br />
160<br />
164<br />
170<br />
174<br />
178<br />
182<br />
190<br />
196<br />
200<br />
208<br />
216<br />
220<br />
228<br />
232<br />
236<br />
240<br />
244<br />
Büro- und Geschäftsgebäude, Stuttgart<br />
Waldorfschule, Villingen-Schwenningen<br />
Staatstheater, Darmstadt<br />
Amtsgericht, Pforzheim<br />
Haupt- und Werkrealschule, Friedrichshafen<br />
Haus der Katholischen Kirche, Heilbronn<br />
Rathaus, Eppingen<br />
Showroom und Bürogebäude, Karlsruhe<br />
Duale Hochschule, Lörrach<br />
Waldorfschule, Freiburg<br />
Gemeindehaus, Stuttgart<br />
Zentrum für Bildung und Erziehung, Allensbach<br />
Bildungszentrum, Aschersleben<br />
Haus Kristín og Óttar, Hafnarfjörður<br />
Platzgestaltung und Umbau Tiefgarage Staatstheater, Darmstadt<br />
Büro- und Geschäftsgebäude, Karlsruhe<br />
Gästehaus, Marbach<br />
Rathaus, Brackenheim<br />
Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts, Karlsruhe<br />
Waldorfschule, Biberach an der Riß<br />
ANHANG | APPENDIX<br />
250<br />
252<br />
253<br />
254<br />
255<br />
259<br />
261<br />
262<br />
Ortsverzeichnis<br />
Wettbewerbserfolge<br />
Auszeichnungen<br />
Ausstellungen<br />
Bibliografie<br />
Biografien<br />
Mitarbeiter 1979 – 2012<br />
Bildnachweis & Impressum
Kontinuität und Wandel | Continuity and Change<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
»Denn die Baukunst knüpft an Gefühle und Gewohnheiten<br />
an, die ununterbrochen von den schon bestehenden<br />
Bauwerken, die ja Jahrtausenden angehören, beeinflusst<br />
werden.« Adolf Loos<br />
‘Architecture is based on feelings and habits which are<br />
constantly being influenced by existing buildings, which<br />
belong to all the millennia.’<br />
Adolf Loos (translation by Michael Mitchell)<br />
Wer in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts unseren<br />
Beruf erlernte oder darin die ersten Schritte zurücklegte,<br />
sah sich veränderten Anschauungen gegenüber, die von<br />
einem Neubeginn kündeten. Geprägt von der Nachkriegsepoche<br />
und deren Fortschrittsgläubigkeit, hatte man zu<br />
Beginn dieses Jahrzehnts zunächst sogar noch an ein<br />
Ende der Architektur gedacht. Bücher wie Mitscherlichs<br />
»Die Unwirtlichkeit unserer Städte«, die studentischen<br />
Revolten oder die erste Ölkrise stehen beispielhaft für die<br />
Ablehnung jener Art und Weise, in der bis dahin Häuser<br />
und Städte geplant und gebaut worden sind. Die damalige<br />
Stimmung der Architekten lässt sich gut mit dem Titel von<br />
Alexander Kluges Kultfilm (1968) zusammenfassen: »Die<br />
Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos«. Doch dann, Mitte<br />
der siebziger Jahre, tauchten plötzlich Bilder von neuen<br />
Gebäuden im Tessin auf. Gleichzeitig fanden Bauten von<br />
Carlo Scarpa, Louis Kahn oder Aldo Rossi ihren Weg nach<br />
Deutschland. Jetzt erst entdeckten wir Gordon Cullens<br />
»Townscape« (1961) oder Robert Venturis »Complexity and<br />
Contradiction in Architecture« (1966). Auf einmal war die<br />
Architektur wieder präsent und man spürte eine neue Begeisterung,<br />
die den Pessimismus und die Lethargie verdrängte.<br />
Während wir zuvor den Blick auf die Architekturgeschichte<br />
gescheut hatten, lag diese nun ausgebreitet<br />
vor uns. Das Lernen aus der Vergangenheit wurde wichtig<br />
und damit wuchs unsere Gewissheit, dass den Worten<br />
Anyone who learned our profession in the 1970s, or had<br />
just stepped out into it, found themselves confronted by<br />
changed perspectives heralding a new beginning. Influenced<br />
by the post-war era and its belief in progress, at<br />
the beginning of this decade we had at first even speculated<br />
about the end of architecture. The student revolts,<br />
books like Mitscherlich’s ‘Die Unwirtlichkeit unserer<br />
Städte’ (Our Inhospitable Cities) or the first oil crisis all<br />
exemplify the rejection of the ways in which buildings<br />
and cities had been planned and built up to then. The<br />
mood among architects in those days can be summed<br />
up well in the title of Alexander Kluge’s cult film (1968):<br />
‘Artists in the Big Top: Perplexed’. But then, towards the<br />
middle of the 1970s, images of new buildings in Tessin<br />
suddenly surfaced. At the same time, the buildings of<br />
Carlo Scarpa, Louis Kahn and Aldo Rossi found their way<br />
into Germany. It was only then that we discovered Gordon<br />
Cullen’s treatise, ‘Townscape’ (1961), or Robert Venturi’s<br />
‘Complexity and Contradiction in Architecture’ (1966).<br />
Suddenly, architecture was back on the scene again, and<br />
you could sense a new enthusiasm ousting the pessimism<br />
and lethargy of previous years. Something fundamental<br />
was changing: in the preceding years, we had shied away<br />
from looking at the history of architecture, now it was<br />
suddenly laid out in front of us. Learning from the past<br />
became important and, with that, our certainty grew that<br />
8 | 9
Mies van der Rohes – man könne nicht jeden Montag eine<br />
neue Architektur erfinden – eine viel weitreichendere<br />
Bedeutung zukommen müsse. Architekten sammeln mit<br />
geübtem Auge Eindrücke ihrer gebauten Umwelt – und<br />
fügen den Städten, im Idealfall mit Sorgfalt und Bedacht,<br />
weitere Bausteine hinzu. Qualität entwickelt sich dabei vor<br />
allem aus der Anerkennung der Leistung anderer – und<br />
dem Ehrgeiz, den eigenen Beitrag gleich gut oder sogar<br />
noch besser zu gestalten. Diese Sichtweise hat noch an<br />
Bedeutung gewonnen. »Zuerst die Stadt, dann das Haus«<br />
ist zu einem der Leitsätze unseres Büros avanciert. Damit<br />
verbindet sich die Vorstellung, dass ein Haus auf den<br />
ersten Blick nicht enthüllen soll, wer es geplant hat und<br />
wann es gebaut wurde. Im Sinne eines ausgewogenen<br />
städtischen Ensembles soll sich der einzelne Bau in das<br />
Gesamtbild der Stadt fügen. Denn die Schönheit einer<br />
Stadt, ihrer Straßen und Plätze, gründet im Umstand,<br />
dass sich ihre Architekten der baulichen Kontinuität verpflichtet<br />
haben – wie Staffelläufer, die den Stab ihres<br />
Vorgängers übernehmen und nach eigenem Lauf an die<br />
nächste Generation weitergeben. Sie sind das Sinnbild<br />
der Einheit von Kontinuität und sukzessivem graduellem<br />
Wandel. Und ist das nicht auch jene Qualität, die wir an<br />
alten Städten so sehr schätzen? Jedes neue Haus kann<br />
als neues Mitglied einer Familie von Häusern betrachtet<br />
werden. So unterschiedlich die Familien sind, so unterschiedlich<br />
sind auch die Gebäude, die wir dem Ort mit<br />
seinen jeweiligen Eigenheiten hinzufügen dürfen. Deshalb<br />
sehen unsere Häuser auch keineswegs identisch aus.<br />
Das widerspräche unserer Haltung einer individuellen<br />
Annäherung. Was unsere Entwürfe verbindet, ist viel-<br />
the words of Mies van der Rohe – you cannot invent a new<br />
architecture every Monday – must receive much greater<br />
significance. Architects are people with a trained eye for<br />
gathering impressions from their built environment – and<br />
they add further components to cities, ideally with care<br />
and judiciousness. In this process, quality emerges, above<br />
all, from acknowledging the achievements of others, as<br />
well as from the ambition of designing your own contribution<br />
to be just as good or even better. This viewpoint has<br />
gained in significance. ‘First the city, then the house’ has<br />
grown into one of our practice’s guiding principles. And<br />
in this connection, we consider that a house should not<br />
reveal at a glance who designed it and when it was built.<br />
For the sake of a balanced urban ensemble, the individual<br />
building should defer to the overall cityscape. This is<br />
because the beauty of a city, of its streets and squares,<br />
is founded upon its architects committing themselves to<br />
continuity in its buildings – like members of a relay team,<br />
who each take over the baton from their forerunners and<br />
carry it further, before passing it on to the next generation.<br />
They are the symbol of the unity of continuity and gradual<br />
change which comes about in the course of time. And are<br />
not these also the very qualities we value so much in old<br />
cities? Each new house can therefore be regarded as a<br />
new member of a family or community of houses. Just as<br />
families differ, so too do the buildings that we are allowed<br />
to integrate into a given location with its respective peculiarities.<br />
That is why the houses we design do not appear<br />
identical in any way. That would contradict our attitude<br />
of an individual approach. What connects our designs is<br />
much more our striving to improve the overall situation:
Eine Moderne, die weiterbaut |<br />
A Modernity Which Builds on Tradition<br />
Amber Sayah<br />
»Erst kommt die Stadt, dann das Haus.«<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Brackenheim. Das barocke Rathaus der Weinbaugemeinde<br />
musste erweitert werden, um die über das Stadtgebiet<br />
verstreuten Ämter wieder unter ein Dach zu bringen.<br />
Es hätte nahegelegen, den kompakten Baukörper<br />
des prachtvollen Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert mit<br />
einem Neubaukubus in den gleichen Abmessungen, aber<br />
in moderner Architektursprache zu duplizieren – der Stilkommode<br />
etwas selbstbewusst Minimalistisches in Glas<br />
und Stahl oder Sichtbeton zur Seite zu stellen. Die unbebaute<br />
Fläche neben dem historischen Rathaus hätte Platz<br />
genug für einen solchen ungleichen Zwilling geboten.<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong> gingen einen anderen Weg. Ihr<br />
Entwurf nutzt die Gelegenheit, aus der ungestalteten,<br />
überdimensionierten, als Parkplatz missbrauchten Leerstelle<br />
im Stadtgefüge einen neuen, knapp dimensionierten,<br />
wohlproportionierten städtischen Platz zu machen.<br />
Parallel zum Rathaus ordnen sie einen Verwaltungsriegel<br />
an, der mit seiner geschlämmten Ziegelfassade zwar<br />
ein Novum unter den Fachwerk- und Putzbauten der<br />
Brackenheimer Altstadt darstellt, seine Neuartigkeit aber<br />
nicht demonstrativ zur Schau trägt. Vielmehr gesellt er<br />
sich farblich und mit seinem Satteldach wie ein jüngeres<br />
Familienmitglied zu den Altvorderen. Verbunden werden<br />
Alt- und Neubau durch einen niedrigeren Mitteltrakt mit<br />
Glasfront und Pultdach, in dem sich Bürgerbüro und<br />
Sitzungssaal befinden. Ein Bürogebäude für die Verwaltung<br />
zu schaffen, so simpel lautete die Aufgabe. Ausgangspunkt<br />
im Denken der Architekten ist jedoch nicht<br />
‘First comes the city, then the house.’<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Brackenheim. The baroque town hall of this wine-growing<br />
community needed an extension to bring all the offices<br />
scattered across the town together again under one<br />
roof. It might have seemed appropriate to duplicate the<br />
compact structure of the town’s magnificent 18th century<br />
palace with a new building of the same dimensions but in<br />
a modern architectural idiom – to rather self-consciously<br />
put something minimalistic in glass and steel or exposed<br />
concrete alongside the fancy piece of urban antiquity.<br />
The vacant lot next to the historic town hall would have<br />
furnished enough space for such an unidentical twin.<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong> took a different approach.<br />
Their design uses the opportunity to create a new, tightly<br />
laid out and well-proportioned urban square from the<br />
shapeless, oversized gap in the town’s fabric that was<br />
being misused as a carpark. They set out an administration<br />
wing which does indeed represent a new departure<br />
with its whitewashed masonry among the half-timbered<br />
and plastered buildings of Brackenheim’s old town, but<br />
which does not display its novelty demonstratively and,<br />
with its colour scheme and its gabled roof, takes its place<br />
like a younger member of the family among the elders.<br />
The old and new buildings are connected by a low-rise<br />
middle section with a glass front and a pitched roof, which<br />
contains the citizens’ information office and the meeting<br />
chamber. Create an office building for the administration;<br />
– the task sounded as simple as that. The architects’<br />
thinking does not, however, start out with individual<br />
12 | 13
das einzelne Bauwerk. Die Fragen, um die es ihnen geht,<br />
lauten: Wie lässt sich ein Neubau so einbinden, dass das<br />
Quartier davon profitiert? Wie setzt man ihn in Bezug zur<br />
Stadt? Wie kann er die Stadt an seinem Ort verbessern?<br />
Das Thema »Bürogebäude« haben LRO in Brackenheim so<br />
ausgelegt, dass es einen Mehrwert abwirft, von dem über<br />
die Rathausbelegschaft hinaus besonders die Öffentlichkeit<br />
etwas hat: einen städtischen Platz, der, wie ein bürgerlicher<br />
Cour d’honneur von einer Dreiflügelanlage umschlossen,<br />
auf den Sitz des Volkssouveräns – Ratssaal und<br />
Bürgerbüro – hinführt und zugleich die räumliche Komposition<br />
der Stadt vielfältiger instrumentiert, sie belebter,<br />
spannungsvoller, abwechslungsreicher macht. Im Zusammenspiel<br />
mit dem versetzten Platz auf der Nordseite des<br />
barocken Rathauses, ebenfalls von Autos befreit, entstand<br />
eine Abfolge von hohem stadträumlichem und ästhetischem<br />
Reiz. Zu erfahren ist hier, dass eine Stadt nicht<br />
bloß die Summe ihrer Bauten ist, sondern das Arrangement<br />
der Gebäude und öffentlichen (Zwischen-)Räume.<br />
Dass der neue Rathausplatz seine urbanisierende Wirkung<br />
auf die Umgebung nicht verfehlt, erweist sich unter anderem<br />
am Laden vis-à-vis: Bisher hinter abgeklebten<br />
Schaufensterscheiben gegen die Welt draußen sorgsam<br />
abgeschirmt, zeigt er sich neuerdings – ohne Sichtschutzfolie<br />
– von seiner sozialen Seite. Sogar ein paar Stühle und<br />
Tische stellt der Chef jetzt bei gutem Wetter auf die Straße.<br />
Stuttgart. Der Württembergischen Landesbibliothek ist es<br />
in ihrem Bau von Horst Linde aus den sechziger Jahren zu<br />
eng geworden. LRO haben den Wettbewerb für die Erweiterung<br />
im zweiten Anlauf mit einem Entwurf gewonnen,<br />
building but with these questions: How can a new building<br />
be integrated such that the neighbourhood also profits<br />
from it? How can it relate to the town? And how can it<br />
improve its direct surroundings? LRO interpret the office<br />
building as something particular to Brackenheim that<br />
generates additional value for the benefit of not only<br />
the town hall staff but especially the public: an urban<br />
square, flanked by a configuration of three wings like a<br />
civic version of a royal court of honour, which leads to the<br />
seat of the people’s sovereignty – council chamber and<br />
citizens’ information office – and simultaneously instrumentalises<br />
the spatial composition of the town, making<br />
it more lively, exciting and varied. Together with a square<br />
on the northern side of the baroque town hall, which was<br />
also cleared of cars, a sequence of spaces with a high<br />
degree of urbanistic and aesthetic appeal has materialised.<br />
The lesson here is that a town is not merely the<br />
sum of its buildings, but how their arrangement relates<br />
to the public (in-between) spaces. The new town hall<br />
does have an urbanising effect on its surroundings, as<br />
demonstrated, inter alia, by the shop opposite: previously<br />
screened off carefully from the world outside behind<br />
papered-over display windows, the shop has recently<br />
been showing itself – without any screening – from its<br />
social side. Nowadays, the boss even puts a few chairs<br />
and tables out on the street when the weather is fine.<br />
Stuttgart. The Württemberg State Library has been<br />
finding things just too restricted in the 1960s building<br />
Horst Linde designed for it. LRO have won the second<br />
round of the competition for an extension, with a design
2003. Berufsschule | Heilbronn<br />
Stadt Heilbronn<br />
2001 – 2003<br />
Das bestehende Schulzentrum in Heilbronn wird<br />
durch die Architektur der Nachkriegsmoderne<br />
bestimmt: Die Gebäude sind zum großen Teil mit<br />
Fliesen oder Natursteinriemchen gekennzeichnet. Wir<br />
entschieden uns dazu, das Fliesenthema in der anstehenden<br />
Bauaufgabe weiterzubearbeiten. Der neue<br />
Baukörper, der das Ensemble zu einer lauten Verkehrsstraße<br />
hin als Riegel abschließt, bildet den Endpunkt<br />
des Schulcampus. Auf die Straßenseite legten wir die<br />
Flurbereiche, die Klassenzimmer sind zum nunmehr gefassten<br />
Schulhof orientiert. Im Süden schließt sich ein<br />
Flügel an, der die inneren Flure mit den Altbauten verbindet.<br />
Für das Erscheinungsbild zur Stadt hin ist die<br />
geschlossene Fassade an der Straße maßgebend. Im<br />
Inneren bilden große, schildartige Flügel aus Weißbeton<br />
jeweils gegenüber den Klassenzimmertüren liegende<br />
Sitznischen. Sie leiten das Licht indirekt in die Flure und<br />
stehen im materiellen Kontrast zu den speziell für das<br />
Schulhaus entwickelten blauen Fliesen. Diese sind Teil<br />
des Wärmedämmverbundsystems, das so eine robuste,<br />
stabile und pflegeleichte Oberfläche erhielt – was sich<br />
rückblickend durchaus bewährt hat. Der an die Altbauten<br />
anschließende Gebäudetrakt ist auf Bögen gestützt, um<br />
den Schülern einen überdachten Schulhof anzubieten.<br />
Das Bogenthema setzt sich in den anderen Bauteilen im<br />
Erdgeschoss fort. Dort befindet sich ein Saal, der das<br />
Gebäude halb frei stehend unterschneidet. Dieser<br />
Raum ist in den Flurbereich integriert und übernimmt<br />
die Funktion einer Aula, die ursprünglich nicht Teil des<br />
Raumprogramms war. Daneben schließt sich die Schulbibliothek<br />
an.<br />
The existing school centre in Heilbronn is shaped by the<br />
architecture of post-war modernity: the buildings are by<br />
and large characterised by tiling or dressed natural stone<br />
details. We decided to continue working with the tiling<br />
motif for the commission on hand. The new structure<br />
screens off the ensemble from a noisy street and constitutes<br />
the endpoint of the school campus. We set the<br />
hallway areas on the side towards the street, orienting<br />
the classrooms towards the schoolyard, which is now<br />
en closed. On the southern side there is an adjoining wing,<br />
which connects the internal hallways with the old buildings.<br />
The closed-off façade fronting the street decisively<br />
establishes the image presented to the city. Inside the<br />
building, large shield-like winged shapes of white concrete<br />
form sitting alcoves opposite each classroom door.<br />
They channel light indirectly into the hallways and form a<br />
material contrast to the blue tiles specially developed<br />
for the school building. These tiles are part of the exterior<br />
insulation and finishing system, which thus gains a robust,<br />
stable and easy-care surface – which has in retrospect<br />
worked very well. The building wing adjoining the old<br />
buildings is supported on arches, in order to offer the<br />
pupils a roofed-over section of schoolyard. The arch motif<br />
continues on the ground floor in the other parts of the<br />
building, where a large hall undercuts the building while<br />
also projecting out from it. This space is integrated into<br />
the main hallway and functions as an auditorium, which<br />
was not originally part of the spatial programme. Adjoining<br />
it is the school library.<br />
2000<br />
2003<br />
120 | 121
Erdgeschoss<br />
Obergeschoss<br />
122 | 123
124 | 125
2011. Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts | Karlsruhe<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Wettbewerb 2009<br />
2010 – 2011<br />
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe benötigte<br />
aufgrund notwendiger Sanierungsmaßnahmen<br />
für einen Zeitraum von drei bis vier Jahren ein Ausweichquartier.<br />
Es fanden sich hierfür Räume in einer am Stadtrand<br />
gelegenen Kaserne. Für die Umgestaltung der<br />
öffentlichen Bereiche hatte das zuständige Bauamt einen<br />
kleinen Wettbewerb ausgelobt, der zeigen sollte, wie<br />
mit einem Aufwand von 1,5 Millionen Euro die Baulichkeiten<br />
für das höchste deutsche Gericht technisch und<br />
gestalterisch »geliftet« werden können. Unser Teil der<br />
Aufgabe umfasste den Eingangsbereich, den Senatssaal<br />
und den großen Sitzungssaal sowie die öffentlichen<br />
Flurbereiche. Damit der in Distanz zum Pförtnerhäuschen<br />
gelegene Eingangsbereich bereits von der Einfahrt aus<br />
sichtbar ist, legten wir vor den bestehenden Windfang<br />
die Sicherheitsschleuse, deren Fassade sich nach vorne<br />
hin in die Breite entwickelt. Der Bau ist eine Holzkonstruktion,<br />
die vollständig mit einer weißen gummiartigen<br />
Beschichtung überzogen ist. Für den Senatssaal, der<br />
in einer Bürospange mit größerer Tiefe liegt, entwarfen<br />
wir ein hölzernes Innenfutter aus hellem Birkenholz,<br />
das die alte Raumkonfiguration nicht mehr erkennen<br />
lässt. Öffentliche Sitzungen und Urteilsverkündungen<br />
finden im ehemaligen Kinosaal der Kaserne statt. Dessen<br />
Schnitt wurde durch den Einbau einer Presseempore<br />
verändert. Die seitlichen Stützen der Fassade wurden<br />
durch eine vorgestellte Fassade freigestellt, wodurch der<br />
Innenraum nun sehr viel größer wirkt. Die Gestaltung<br />
des Bundesadlers aus insgesamt 2265 hinterleuchteten<br />
Plastikröhrchen gehörte zum Leistungsumfang.<br />
Due to necessary refurbishment measures, Germany’s<br />
Federal Constitutional Court in Karlsruhe needed<br />
tem porary quarters for a period of three to four years.<br />
There were spaces suited to this purpose in a barracks<br />
complex on the edge of the city. The responsible building<br />
authorities initiated a small competition for redesigning<br />
the public areas. It was meant to demonstrate how, with<br />
an outlay of 1.5 million euros, the highest German court<br />
could receive a ‘facelift’ of its technical facilities and in<br />
their overall design. Our part in the commission involved<br />
the entrance area, the Senate Hall and the main courtroom,<br />
as well as the public hallways. The entrance hall<br />
stands at some distance from the gatehouse. To make<br />
it visible before passing the gate, we sited the security<br />
checkpoint in front of the existing vestibule, with its façade<br />
widening out as it extends forward. The building is a<br />
wooden structure that is completely covered with a white,<br />
rubber-like skin. For the Senate Hall, located in an office<br />
tract with considerable depth to it, we designed interior<br />
panelling of light-coloured birch, thus masking the<br />
original configuration of the space. Public meetings and<br />
the pronouncement of judgments take place in what was<br />
previously the barrack’s cinema. We altered its layout by<br />
adding a press gallery within. The façade’s side columns<br />
were exposed by relocating the façade outward, making<br />
the interior now seem much larger. Designing the court’s<br />
federal eagle out of 2,265 small, backlit plastic tubes was<br />
also part of our assignment.<br />
2009<br />
2011<br />
240 | 241
Erdgeschoss<br />
242 | 243
Ortsverzeichnis | Location<br />
Aichwald | 1<br />
Haus Blum, Grüner Weg 6 > 24<br />
Allensbach | 2<br />
Zentrum für Bildung und Erziehung, Konradistraße 16 > 200<br />
Aschersleben | 3<br />
Bildungszentrum, Wilhelmstraße 21 – 23 > 208<br />
Biberach an der Riß | 4<br />
Waldorfschule, Rindenmooser Straße 14 > 244<br />
Brackenheim | 5<br />
Rathaus, Marktplatz 1 > 236<br />
Darmstadt | 6<br />
Staatstheater, Georg-Büchner-Platz 1 > 152<br />
Platzgestaltung und Umbau Tiefgarage Staatstheater,<br />
Georg-Büchner-Platz > 220<br />
Eppingen | 7<br />
Rathaus, Marktplatz 1 > 174<br />
Fellbach | 8<br />
Stadtmitte, Berliner Platz > 34<br />
Frankfurt am Main | 9<br />
Bürogebäude, Berliner Straße 56 – 58 > 126<br />
Freiburg | 10<br />
Waldorfschule, Bergiselstraße 11 > 190<br />
Friedrichshafen | 11<br />
Haupt- und Werkrealschule, Vogelsangstraße 23 > 164<br />
Gerlingen | 12<br />
Haus Wullen, Panoramastraße 72 > 20<br />
Hafnarfjörður | 13<br />
Haus Kristín og Óttar, Hlíðarás 30 > 216<br />
Heilbronn | 14<br />
Berufsschule, Frankfurter Straße 63 > 120<br />
Kindergarten, Badener Straße 84 > 132<br />
Haus der Katholischen Kirche, Bahnhofstraße 13 > 170<br />
Karlsruhe | 15<br />
Haus Buben, Am Herrenweg 26 > 60<br />
Kettenhäuser, Hirschäckerstraße 9 – 23 > 102<br />
Kindergarten, Waldeckstraße 9 > 104<br />
Showroom und Bürogebäude, Am Storrenacker 22 > 178<br />
Büro- und Geschäftsgebäude, Kaiserstraße 72 > 228<br />
Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts,<br />
Rintheimer Querallee 11 > 240<br />
Lörrach | 16<br />
Duale Hochschule, Hangstraße 48 > 182<br />
Marbach | 17<br />
Gästehaus, Gestütshof 56 > 232<br />
Ostfildern | 18<br />
Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule,<br />
Gerhard-Koch-Straße 6 > 80<br />
Pforzheim | 19<br />
Mehrzweckhalle, Zum Nagoldblick 2 – 4 > 52<br />
Amtsgericht, Lindenstraße 8 > 160<br />
Reutlingen | 20<br />
Finanzamt, Leonhardsplatz 1 > 48<br />
Lagerhalle und Bürogebäude, Storlachstraße 8 > 64<br />
Riezlern | 21<br />
Umbau Söllerhütte, Schöntalweg 1 > 28<br />
Schwäbisch Gmünd | 22<br />
Schüler- und Lehrerwohnungen Landesgymnasium,<br />
Universitätspark 21 > 136<br />
Schwäbisch Hall | 23<br />
Konferenzräume, Crailsheimer Straße 52 > 114<br />
Stuttgart | 24<br />
Haus Mercy, Stellaweg 3 > 30<br />
Ortsvermittlungsstelle, Böckinger Straße 31 > 44<br />
Haus Baur, Gaildorfer Straße 3 > 56<br />
Haus Klett, Sechselberger Straße 4 > 68<br />
Bürogebäude, Kriegsbergstraße 32 > 72<br />
Tagungszentrum, Paracelsusstraße 91 – 93 > 88<br />
Gemeindehaus und Seniorenwohnungen,<br />
Besigheimer Straße 19 > 108<br />
Haus Gunter, Gunterstraße 5 > 116<br />
Büro- und Geschäftsgebäude, Königstraße 43 b > 144<br />
Gemeindehaus, Passeier Straße 7 > 196<br />
Tübingen | 25<br />
Kindergarten, Lange Gasse 54 > 40<br />
Überlingen | 26<br />
Internationale Schule mit Internat, Kurt-Hahn-Straße 1 > 94<br />
Villingen-Schwenningen | 27<br />
Waldorfschule, Schluchseestraße 55 > 148<br />
250 | 251
Hamburg<br />
Berlin<br />
3<br />
Köln<br />
Reykjavík<br />
13<br />
6<br />
Frankfurt am Main | 9<br />
7<br />
5<br />
14 23<br />
15<br />
19 12 8<br />
22<br />
Stuttgart | 24 1<br />
18<br />
25<br />
20 17<br />
10<br />
27<br />
4<br />
München<br />
16<br />
2<br />
26<br />
11<br />
21
Ausstellungen | Exhibitions<br />
guten Bauens, Diözese Rottenburg-Stuttgart: Gemeindehaus<br />
und Seniorenwohnungen, Stuttgart • Nominierung zur Teilnahme<br />
am Contemporary Architecture – Mies van der Rohe<br />
Award, Fundació Mies van der Rohe Barcelona: Staatstheater,<br />
Darmstadt • Unipor-Architekturpreis (1. Preis), Unipor-Ziegel-<br />
Gruppe: Waldorfschule, Villingen-Schwenningen<br />
2007. Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg: Büro- und Geschäftsgebäude, Stuttgart •<br />
Made in Germany – Best of Contemporary Architecture:<br />
Architect of the Year (1. Preis), Building of the Year (2. Preis):<br />
Staatstheater, Darmstadt • Bauherrenpreis, Landeswettbewerb<br />
zukunftsfähige Stadter neuerung, Wirtschaftsministerium<br />
und Architektenkammer Baden-Württemberg: Schüler- und<br />
Lehrerwohnungen Landesgymnasium, Schwäbisch Gmünd<br />
2008. Architekturpreis Farbe – Struktur – Oberfläche, Caparol<br />
GmbH: Staatstheater, Darmstadt • Auszeichnung Guter<br />
Bauten, BDA: Büro- und Geschäftsgebäude, Stuttgart | Amtsgericht,<br />
Pforzheim | Rathaus, Eppingen | Showroom und Bürogebäude,<br />
Karlsruhe • best architects 09 Award, Zinnobergruen<br />
GmbH: Staatstheater, Darmstadt (Gold) | Rathaus, Eppingen |<br />
Showroom und Bürogebäude, Karlsruhe • Joseph-Maria-<br />
Olbrich-Plakette, Ausgezeichnete Architektur in Hessen, BDA:<br />
Staatstheater, Darmstadt<br />
2009. Hugo-Häring-Preis, BDA: Showroom und Bürogebäude,<br />
Karlsruhe • Nominierung zum Architekturpreis Große Nike<br />
2010 (Bundespreis des BDA), BDA: Staatstheater, Darmstadt |<br />
Showroom und Bürogebäude, Karlsruhe<br />
2010. best architects 11 Award, Zinnobergruen GmbH: Zentrum<br />
für Bildung und Erziehung, Allensbach | Bildungszentrum,<br />
Aschersleben<br />
2011. Auszeichnung Guter Bauten, BDA: Duale Hochschule,<br />
Lörrach | Gemeindehaus, Stuttgart | Zentrum für Bildung und<br />
Erziehung, Allensbach | Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts,<br />
Karlsruhe • Auszeichnung Vorbildliche<br />
Bauten in Hessen, Architekten- und Stadtplanerkammer<br />
Hessen: Platzgestaltung und Umbau Tiefgarage Staatstheater,<br />
Darmstadt • Nominierung ECOLA-Award 2010, Sto AG und<br />
Bundesverband Ausbau und Fassade: Waldorfschule, Freiburg<br />
• Nominierung Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur,<br />
Initiative Bauen mit Backstein: Zentrum für Bildung und<br />
Erziehung, Allensbach<br />
2012. Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg: Showroom und Bürogebäude, Karlsruhe |<br />
Duale Hochschule, Lörrach | Gemeindehaus, Stuttgart | Temporärer<br />
Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts, Karlsruhe •<br />
Auszeichnung Gestaltungspreis Umbau im Bestand, Wüstenrot<br />
Stiftung: Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts,<br />
Karlsruhe • best architects 13 Award, Zinnobergruen<br />
GmbH: Temporärer Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts,<br />
Karlsruhe • Deutscher Städtebaupreis 2012 – Belobigung,<br />
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung: Platzgestaltung<br />
und Umbau Tiefgarage Staatstheater, Darmstadt •<br />
Hugo-Häring-Preis, BDA: Zentrum für Bildung und Erziehung,<br />
Allensbach<br />
Einzelausstellungen | Solo Exhibitions<br />
2000. Galerie Aedes, Berlin<br />
2001. Architekturgalerie, München • Architekturgalerie am<br />
Weißenhof, Stuttgart<br />
2002. Haus der Architektur, Dresden • Kjarvalsstadir (Kunstmuseum),<br />
Reykjavík<br />
2003. Bauhaus-Universität, Weimar<br />
2005. Norges Teknisk-Naturvitenskapelige Universitet,<br />
Trondheim<br />
Gruppenausstellungen | Group Exhibitions<br />
2001. Designers Saturday, Stuttgart<br />
2002. Drei für Pfullingen: Max Bächer, Walter M. Förderer,<br />
Arno <strong>Lederer</strong>, Pfullinger Hallen, Pfullingen<br />
2002 – 2007. Neue Deutsche Architektur – Eine reflexive<br />
Moderne, Internationale Wanderausstellung: A Coruña, Berlin,<br />
Guadalajara, Hamburg, Madrid, Mailand (triennale di Milano),<br />
Porto, Sao Paulo, Sevilla, Turin u.a.<br />
2003. Architektur in Baden-Württemberg: Hugo-Häring-Preis<br />
2003, Wanderausstellung: Berlin, Biberach an der Riß, Karlsruhe,<br />
Stuttgart<br />
2004. Deutschlandschaft: Architekturbiennale, Venedig<br />
2005. Architekturbiennale, Buenos Aires<br />
254 | 255
Bibliografie | Bibliography<br />
2006. Convertible City: Architekturbiennale, Venedig • Talking<br />
Cities, Zeche Zollverein, Essen<br />
2007. Convertible City: KAP Forum, Köln • Unaufgeräumt – As<br />
Found, Schweizerisches Architekturmuseum, Basel<br />
2008. Große Häuser, kleine Häuser: Ausgezeichnete Architektur<br />
in Hessen 2003 – 2008, BDA Hessen, Deutsches Architekturmuseum,<br />
Frankfurt am Main• Reactivate!!: Espacios Remodelados<br />
e Intervenciones Mínimas, Espai d’Art Contemporani<br />
de Castelló, Castelló • Wechselspiel: <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong><br />
<strong>Oei</strong> – Wulf & Partner, Wechselraum BDA, Stuttgart<br />
2009. Zum Beispiel Schelling: Nachkriegsmoderne zwischen<br />
Erhalt und Abriss, Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt<br />
am Main<br />
2010. Moderne Architektur im historischen Kontext, Kulturzentrum<br />
am Münster, Konstanz<br />
2011. Die 23 besten Bauten aus Deutschland, Deutsches Architekturmuseum,<br />
Frankfurt am Main<br />
2012. architectdocuments, Architekturzentrum am Kulturbahnhof,<br />
Kassel<br />
1981. Haus Blum | Aichwald<br />
Das Haus Spezial, 1984 • Baumeister, 6 | 1985 • Wolfgang<br />
Bachmann (Hg.), Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>.<br />
München 1995 • Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> +<br />
<strong>Oei</strong>, Berlin 2008<br />
1983. umbau Söllerhütte | Riezlern<br />
Frank Werner: Klassizismen und Klassiker. Stuttgart 1985 •<br />
Deutsche Bauzeitung, 12 | 1986 • Wolfgang Bachmann (Hg.),<br />
Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 •<br />
Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> + <strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1986. haus Mercy | Stuttgart<br />
Karl Wilhelm Schmitt (Hg.): Architektur in Baden-Württemberg<br />
nach 1945. Stuttgart 1985 • Baumeister, 8 | 1987 • Wolfgang<br />
Bachmann (Hg.), Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong><br />
<strong>Oei</strong>. München 1995 • Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong><br />
+ <strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1987. stadtmitte | Fellbach<br />
Architektur + Wettbewerbe, 106 | 1981 • Karl Wilhelm Schmitt<br />
(Hg.): Architektur in Baden-Württemberg nach 1945. Stuttgart<br />
1985 • Architektur + Wettbewerbe, 132 | 1987 • Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg (Hg.): Ausloberpreis 1988:<br />
Fellbach. Stuttgart 1988 • Beton Prisma, 55 | 1988 • Deutsche<br />
Bauzeitung, 4 | 1990 • Gert Kähler (Hg.): Architektour: Bauen<br />
in Stuttgart seit 1900. Wiesbaden 1991 • Wolfgang Bachmann<br />
(Hg.), Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München<br />
1995 • Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> + <strong>Oei</strong>. Berlin<br />
2008<br />
1988. Kindergarten | Tübingen<br />
Karl Wilhelm Schmitt (Hg.): Architektur in Baden-Württemberg<br />
nach 1945. Stuttgart 1985 • Baumeister, 12 | 1988 • Das<br />
deutsche Malerblatt, 11 | 1989 • Bauwelt, 2-3 | 1990 • Arbeitsgemeinschaft<br />
Ziegeldach e.V. (Hg.): Wettbewerbsergebnisse<br />
1989 | 90. Ziegeldächer in der Architektur. Bonn 1991 • Architektur<br />
+ Wettbewerbe, 152 | 1992 • Deutsche Bauzeitung,<br />
7 | 1994 • Walter Kroner: Architektur für Kinder. Stuttgart<br />
1994 • Wolfgang Bachmann (Hg.), Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong><br />
<strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 • Falk Jaeger (Hg.):<br />
<strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> + <strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1990. Ortsvermittlungsstelle | Stuttgart<br />
Baumeister, 5 | 1990 • Gerhard G. Feldmeyer: Die Neue Deutsche<br />
Architektur. Stuttgart 1993 • Wolfgang Bachmann (Hg.),<br />
Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 •<br />
Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> + <strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1991. Finanzamt | Reutlingen<br />
Architektur Innenarchitektur Technischer Ausbau, 12 | 1992 •<br />
Baumeister, 5 | 1992 • Gerhard G. Feldmeyer: Die Neue Deutsche<br />
Architektur. Stuttgart 1993 • Beton Prisma, 67 | 1994 •<br />
Deutsche Bauzeitung, 7 | 1994 • Wolfgang Bachmann (Hg.),<br />
Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 •<br />
Archithese, 2 | 2001 • Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong><br />
+ <strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1991. Mehrzweckhalle | Pforzheim<br />
Bauwelt, 32 | 1992 • Deutsches Architektenblatt, 9 | 1994 • Deutsche<br />
Bauzeitung, 7 | 1994 • Egon Schirmbeck (Hg.): Zukunft der<br />
Gegenwart. Stuttgart 1994 • Wolfgang Bachmann (Hg.), Haila<br />
Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 • Baumeister,<br />
1 | 2000 • Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> +<br />
<strong>Oei</strong>. Berlin 2008<br />
1992. haus Baur | Stuttgart<br />
Deutsche Bauzeitung, 7 | 1994 • Wolfgang Bachmann (Hg.),<br />
Haila Ochs (Texte): <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong>. München 1995 •<br />
Falk Jaeger (Hg.): <strong>Lederer</strong> + <strong>Ragnarsdóttir</strong> + <strong>Oei</strong>. Berlin 2008
Biografien | Biographies<br />
Arno <strong>Lederer</strong><br />
1947 Geboren in Stuttgart 1968 – 1976 Architekturstudium,<br />
Universität Stuttgart und Technische Universität Wien 1976<br />
Diplom, Universität Stuttgart 1977 Mitarbeit im Büro Ernst<br />
Gisel, Zürich 1978 Mitarbeit im Büro Berger Hauser Oed,<br />
Tübingen 1979 Inhaber Büro <strong>Lederer</strong> 1985 – 1990 Professor für<br />
Konstruieren und Entwerfen, Hochschule für Technik Stuttgart<br />
1990 – 1997 Professor für Baukonstruktion und Entwerfen I,<br />
Universität Karlsruhe 1997 – 2005 Professor für Gebäudelehre,<br />
Universität Karlsruhe 2002 – 2006 Wissenschaftlicher Beirat<br />
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin<br />
2003 – 2012 Hochschulrat der Hochschule für Technik Stuttgart<br />
Seit 2005 Professor für Öffentliche Bauten und Entwerfen,<br />
Universität Stuttgart Seit 2009 Gestaltungsbeirat für das<br />
Dom-Römer-Areal, Frankfurt am Main<br />
Jórunn <strong>Ragnarsdóttir</strong><br />
1957 Geboren in Akureyri 1976 – 1982 Architekturstudium,<br />
Universität Stuttgart 1982 Diplom, Universität Stuttgart<br />
1982 – 1985 Mitarbeit im Büro <strong>Lederer</strong> 1985 Inhaberin Büro<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> 1992 – 1993 Lehrtätigkeit, Universität<br />
Stuttgart bei Prof. Boris Podrecca 1998 – 2000 Bühnenbilder<br />
und Kostüme für das Stadt- und Staatstheater Reykjavík<br />
Seit 2009 Gestaltungsbeirätin der Stadt Lübeck Seit 2010<br />
Fachbeirätin der Stadt München 2010 – 2012 Gestaltungsbeirätin<br />
der Stadt Mannheim 2010 – 2012 Professorin an der<br />
Kunstakademie Düsseldorf, Klasse Baukunst<br />
Marc <strong>Oei</strong><br />
1962 Geboren in Stuttgart 1984 – 1988 Architekturstudium,<br />
Hochschule für Technik Stuttgart 1988 Diplom, Hochschule<br />
für Technik Stuttgart 1988 – 1992 Mitarbeit im Büro <strong>Lederer</strong><br />
<strong>Ragnarsdóttir</strong> 1992 Inhaber Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
1995 – 1999 Lehrtätigkeit, Universität Karlsruhe bei Prof. Arno<br />
<strong>Lederer</strong> 1999 – 2002 Lehrtätigkeit, Hochschule für Technik<br />
Stuttgart 2001 Lehrtätigkeit, Universität Stuttgart bei<br />
Prof. Peter Cheret<br />
1947 Born in Stuttgart 1968 – 1976 Studied architecture,<br />
University of Stuttgart and Vienna University of Technology<br />
1976 Diploma, University of Stuttgart 1977 Position with Büro<br />
Ernst Gisel, Zurich 1978 Position with Büro Berger Hauser Oed,<br />
Tübingen 1979 Owner of Büro <strong>Lederer</strong> 1985 – 1990 Professor for<br />
Construction and Design, HFT Stuttgart 1990 – 1997 Professor<br />
for Building Construction and Design I, University of Karlsruhe<br />
1997 – 2005 Professor for Building Theory and Design, University<br />
of Karlsruhe 2002 – 2006 Professional adviser to the Federal<br />
Office for Building and Regional Planning, Berlin 2003 – 2012<br />
Board of Governors of HFT Stuttgart Since 2005 Professor for<br />
Public Building and Design, University of Stuttgart Since 2009<br />
Design adviser for the Dom-Römer-Areal urban renewal project,<br />
Frankfurt am Main<br />
1957 Born in Akureyri 1976 – 1982 Studied architecture,<br />
University of Stuttgart 1982 Diploma, University of Stuttgart<br />
1982 – 1985 Position with Büro <strong>Lederer</strong> 1985 Partner with<br />
Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> 1992 – 1993 Teaching Position,<br />
University of Stuttgart, under Prof. Boris Podrecca 1998 – 2000<br />
Stage sets and costume design for the Reykjavík City and State<br />
Theatre Since 2009 Design adviser to the City of Lübeck Since<br />
2010 Professional adviser to the City of Munich 2010 – 2012<br />
Design adviser to the City of Mannheim 2010 – 2012 Professor<br />
for Architecture at the Düsseldorf Academy of Art<br />
1962 Born in Stuttgart 1984 – 1988 Studied architecture,<br />
Technical University of Stuttgart 1988 Diploma, HFT Stuttgart<br />
1988 – 1992 Position with Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> 1992<br />
Partner with Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> 1995 – 1999 Teaching<br />
position, University of Karlsruhe, under Prof. Arno <strong>Lederer</strong><br />
1999 – 2002 Teaching position, HFT Stuttgart 2001 Teaching<br />
position, University of Stuttgart, under Prof. Peter Cheret<br />
260 | 261
Mitarbeiter | Collaborators 1979 – 2012<br />
Katja Pütter<br />
1973 Geboren in Marl 1994 – 1997 Architekturstudium, Fachhochschule<br />
Bochum 1997 Diplom, Fachhochschule Bochum<br />
1997 – 1998 Mitarbeit im Büro Prof. Kleine-Allekotte, Wanne-<br />
Eickel 1998 – 2011 Mitarbeit im Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Seit 2012 Geschäftsführerin im Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
1973 Born in Marl 1994 – 1997 Studied architecture, Bochum<br />
University of Applied Sciences 1997 Diploma, Bochum<br />
University of Applied Sciences 1997 – 1998 Position with Büro<br />
Prof. Kleine-Allekotte, Wanne-Eickel 1998 – 2011 Position with<br />
Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong> Since 2012 Director of Büro<br />
<strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
David Fornol<br />
1981 Geboren in Mutlangen 2001 – 2007 Architekturstudium,<br />
Universität Stuttgart 2007 Diplom, Universität Stuttgart<br />
2007 – 2011 Mitarbeit im Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Seit 2012 Geschäftsführer im Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
1981 Born in Mutlangen 2001 – 2007 Studied architecture,<br />
University of Stuttgart 2007 Diploma, University of Stuttgart<br />
2007 – 2011 Position with Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Since 2012 Director of Büro <strong>Lederer</strong> <strong>Ragnarsdóttir</strong> <strong>Oei</strong><br />
Roman Adrianowytsch, Sümeyye Akan, Christian Akl, Max Autenrieth, Patricia Bader, Björn Barkemeyer, Jasmin Bauer, Matthias<br />
Bauer, Andreas Baumann, Kim Betten, Sebastian Bildstein, Norman Binder, Sabine Birk, Jens Böttner, Tilman Bohne, Christian<br />
Bollmann, Jelena Bózic, Maik Braumann, Andy Brauneis, Hans-Jürgen Breuning, Marcus Brucker, Lene-Marie Brüggemeier, Simon<br />
Buck, Michelle Bühler, Thomas Cappellaro, Eva Caspar, David Christian, Jonathan Croissant, Oliver Cyrus, Denis Derzsi, Christoph<br />
Dieck, Justus Dietz, Karin Dietz, Benjamin Dihm, Christine Dom, Michael Duffner, Anne Egenhofer, Pia Elser, Matthias Essig, Sabine<br />
Evert, Friederike Faller, Jan Feghelm, Marco Findling, Kristen Finke, Fabian Finus, Stefanie Frensch, Paul Frlicka, Olivia Gaiser,<br />
Marco García-Barth, Philipp Garn, Sebastian Gauger, Philipp Gengenbach, Heidi Geromiller, Thomas Gießler, Natalia Glubrecht, Jost<br />
Göbel, Roland Göppel, Kuno Gräser, Torsten Gresens, Cornelia Grözinger, Marc Grözinger, Stephan Grosch, Daniela Grotz, Audur<br />
Gudmundsdóttir, Philipp Günthner, Antonio Guerriero, Jo Güth, Judith Haas, Mathias Hackmann, Volker Hahn, Ursula Halling, Nikolai<br />
Hanke, Catherin Hartl, Ulrike Hautau, Tim Helbach, Lene Heller, Kathrin Henze, Klaus Hildenbrand, Sarah Hirsch, Bärbel Hoffmann,<br />
Alf Hoinkis, Katrin Holzer, Thilo Holzer, Jelka Hoogerbeets, Christian Horlé, Markus Horn, Patrick Humpert, Conni Hund, Kazushi<br />
Ito, Robert Jackovic, Danielle Jacobs, Laura Jahnke, Hamze Jalloul, Marc Kager, Christian Kaiser, Moritz Kaiser, Michael Kallfaß,<br />
Janine Karnath, Veit Katafias, Volker Katthagen, Almut Kauderer, Andreas Keller, Shadi Khair, Carina Kienzel, Helmuth Kistler,<br />
Christel Knapp, Steffen Köhler, Thomas Köhler, Dominik Kohler, Klaus Kohler, Valentine Koppenhöfer, Sascha Korbély, Daniela Kotte,<br />
Jonas Kraus, Achim Krayl, Sabrina Kreibohm, Urban Kreuz, Lisa Krickl, Anette Kubach, Wolfgang Kühn, Renate Kunzmann, Magda<br />
Kurzawa, Philipp Laube, Bettina Lehmann, Stefanie Lempart, Andreas Liebl, Carmen Lock, Gerhard Löw, Rena Lorenz, Marc Losch,<br />
Bogdan Lupu, Aurelien Luquet, Sebastian Mai, Fabian Maier, Katja Maier, Jens Majer, Andreas Thomas Mayer, Natasa Marjanovic,<br />
Birte Matheus, Jürgen Mayer, Alexander Mayer-Steudte, Nina Meirer, Martin Menrath, Merve Merdivan, Beatrice Mertins, Ricarda<br />
Metelmann, Melanie Michalak, Boris Miklautsch, Daniel Mößner, Johannes Mühlhäuser, Heiko Müller, Michael Müller, Michaela<br />
Neubarth, Simone Neuhold, Peter Nickel, Bernd Nitsch, Anna Noack, Norbert Ohler, Verena Ortlieb, Tania Ost, Albine Oster, Max<br />
Pampe, Christoph Panzer, Michael Paulus, Andrea Perthen, Kerstin Pfanner, Tanja Pfahler, Stefanie Pflugfelder, Axel Pfrang, Anna<br />
Piontek, Beate Preißer, Volker Prokoph, Katrin Pürner, Thu Quynh, Stefan Raab, Dinela Rakovic, Ljubisa Radovanovic, Michael<br />
Ragaller, Christine Reck, Markus Rein, Sandro Rendina, Daniel Reusch, Corina Riedl, Hannes Riehle, Annette Rimmele, Jan Rinke,<br />
Sophie Röcker, Julia Rösch, Sebastian Rommel, Kristina Rosental, Hans-Peter Roth, Isabelle Sambeth, Simone Sappok, Kirstin<br />
Schätzel, Louisa Scherer, Igor Schiltsky, Matthias Schirrmacher, Ina Schneider, Matthias Schneider, Stefan Schneider, Arno Schone,<br />
Ulrike Schulmeister, Iris Schulenburg, Peter Schuster, Markus Schwarzbach, Gracielle Silveira, Tuuliki Sirokova, Andrea Sittel,<br />
Carolin Spachmann, Valentin Späth, Wolfram Sponer, Andrea Stahl, Reinhard Staub, Henrike Steines, Daniel Steinhübl, Christoph<br />
Stinn, Jovana Stojic, Annette Strauss, Dorothee Strauss, Anna Streble, Anke Strittmatter, Rainer Strittmatter, Melanie Struwe,<br />
Mathias Stumpfl, Mei Su, Nicola Svec, Hannah Thibault, Christian Trepel, Ruby Tsang-Hilliges, Monica Tusinean, Annette Uhl,<br />
Mehmet Urkay, Cornelia Vatter, Lukas Volz, Max Vogel †, Rupert Wagner, Eberhardt Wahl, Jürgen Waldenmeyer, Mathias Walter, Eva<br />
Wanner, Teresa Wanner, Luise Wegehaupt, Alexandra Weinläder, Eva Weinmann, Christian Wendlandt, Sebastian Wenz, Christiane<br />
Werling, Jan Wessely, Christoph Wetsch, David Widmaier, Michael Widmayer, Elmar Wilhelm, Stefanie Winter, Isabel Wolbers, Jakob<br />
Wolfrum, Max Wuppermann, Jie Xing, Yoshimi Yamaguchi, Sümeyye Yigit, Leyla Yilmaz, Claus Zahn, Sybille Zeller, Lisa Zerna, Hans<br />
Ziegler, Katrin Ziegler