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Forschungsbericht 2008 - Pädagogische Hochschule - Schwäbisch ...

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Förderung im alltäglichen Unterricht aus der Perspektive<br />

der Lernenden in einer heterogenen Schulklasse<br />

Institut für Erziehungswissenschaft – Schulpädagogik<br />

Leitung: Prof. Dr. Marita Kampshoff<br />

Kontakt: marita.kampshoff@ph-gmuend.de<br />

Projektmitarbeit: Florian Schäfer, Angela Frech<br />

Schlagwörter: Benachteiligte Lernende, Heterogenität, Schülerperspektive,<br />

Videografie<br />

Kurzinhalt: Untersucht wird, wie die Lernenden auf die alltägliche Förderung im<br />

Unterricht reagieren. Da es sich um eine sogenannte ‚Brennpunktschule’ und eher<br />

bildungsferne, wenig an schulische Erfordernisse angepasste und sozial herausfordernde<br />

Lernende handelt, ist es für das Unterrichten notwendig, dass die<br />

Lernenden kontinuierlich im sozialen (und sprachlichen) Bereich gefördert werden.<br />

Die Lerngruppe ist heterogen, da die SchülerInnen zum Großteil einen Migrationshintergrund<br />

haben und auch verschiedene Männlichkeiten und Weiblichkeiten im<br />

Klassenverband praktiziert werden. Gleichzeitig handelt es sich im Sinne der<br />

sozialen Herkunft und der Leistungsstärke um eine eher homogene Klasse. In<br />

diesem Spannungsfeld reagieren die Lernenden recht unterschiedlich auf die Unterrichtsangebote.<br />

Um die verschiedenen SchülerInnenperspektiven, aus denen heraus<br />

alltägliche unterrichtliche Förderung in einer heterogenen/homogenen Lernumgebung<br />

wahrgenommen wird, einzufangen, haben wir den Unterricht in der Klasse<br />

zwei Wochen lang gefilmt. Dabei gab es eine Kamera, die das Unterrichtsgeschehen<br />

aus der Perspektive der Lehrerinnen aufgezeichnet hat. Die zweite Kamera hat<br />

jeweils 2-3 Lernende parallel dazu aufgenommen. Der Ablauf des Unterrichtsgeschehens<br />

lässt sich mit Hilfe der ersten Kamera rekonstruieren, im Zentrum der<br />

Auswertung stehen jedoch die Filmaufnahmen der zweiten Kamera. Mit Hilfe von<br />

Bohnsacks dokumentarischer Methode werden Schlüsselsequenzen von den<br />

SchülerInnen ausgesucht und anschließend ausgewertet. Dabei gehen wir nach dem<br />

Verfahren einer größtmöglichen Fallkontrastierung vor.<br />

Projektdauer: 15.10.2009 bis 15.10.2011<br />

Finanzierung: Eigenmittel<br />

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