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ESCALATORS PROGRAMM [pdf, 3MB] - ITI Germany

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Dani Lima<br />

Choreografische Interventionen<br />

Nach welchen Regeln bewegen wir uns?<br />

Was ist erlaubt, was ist verdächtig? Warum<br />

fühlen wir uns zu einer Gruppe gehörig<br />

und was trennt uns von anderen?<br />

Die brasilianische Choreografin Dani Lima<br />

wird in einer ganz ungewöhnlichen Weise<br />

den Öffentlichen Raum und seine Passanten<br />

zu ihrem künstlerischen Arbeitsfeld<br />

machen. Mit 13 Tänzerinnen und Tänzern<br />

aus ganz Deutschland – unterschiedlicher<br />

künstlerischer und ethnischer Herkunft und<br />

unterschiedlichen Alters – wird sie ihre Interventionen<br />

im Probenstudio vorbereiten<br />

und auf den Rolltreppen des StadtCenter<br />

„Rolltreppe“, des Wöhrl/ Haus des Buches<br />

und der Umgebung des Marktplatzes als<br />

spontane Aufführungen inszenieren.<br />

In Rio de Janeiro geboren, war Dani Lima Mitbegründerin der Zirkusgruppe Intrepida Trupe, der sie 13 Jahre lang angehörte.<br />

Sie studierte Zeitgenössischen Tanz, hat sich mit Kontakt-Improvisation und Schauspiel auseinander gesetzt und<br />

zudem ein Grundstudium in Journalismus (1998) und einen Masterstudiengang in Theaterwissenschaften (2005) abgeschlossen.<br />

Seit 2001 lehrt Dani im Tanzstudiengang der Universität Rio de Janeiro.<br />

Die Begegnung mit der internationalen Tanzszene (so u.a. mit dem Berliner Choreografen Thomas Lehmen) ermutigte<br />

sie, ihre akrobatische Arbeit zu hinterfragen und sich dem zeitgenössischen Tanz zuzuwenden. Seit 1997 hat sie als unabhängige<br />

Tänzerin und Choreografin ihre eigene Kompanie. „Do the parts speak of the whole?“ war 2003 bei Move<br />

Berlim, dem Festival Brasilianischen zeitgenössischen Tanzes in Berlin, zu sehen, ihre neueste Arbeit „Real Life in 3 Chapters“<br />

(2006) tourt international.<br />

Fragen nach Identität, Gedächtnis, nach einer Poetik des Alltags begleiten Dani in ihrer Suche nach einer immer wieder<br />

neuen Erfahrung der Beziehung zwischen Körper und Tanz. Der Dialog mit anderen Disziplinen wie Akrobatik, Theater<br />

und Bildender Kunst geben ihren Fragen neue Perspektiven und Ansatzpunkte. Ihre choreografische Arbeit wird nicht von<br />

festen, geschlossenen Aussagen geleitet, sondern von offenen Fragen inspiriert.<br />

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