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50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />
Rotarier gegründete Inner Wheel Club <strong>Eutin</strong> (Charter 30.Januar<br />
1993) war von Beginn an eine eigenständige Gemeinschaft,<br />
mit eigenen sozialen und kulturellen Zielen, ohne daß<br />
die für den Rotary Club wichtige Unterstützung durch die Ehepartner<br />
darunter leiden mußte. Dennoch konnten einige Unter-<br />
nehmungen auch gemeinsam geplant und durchgeführt werden<br />
(z.B. Schloß-Café). Andere liefen parallel, wie am Stadtfest<br />
oder am „Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals“.<br />
Unvermeidlich war in dem überschaubaren Bereich der Stadt<br />
<strong>Eutin</strong>, daß einige Organisationen, auf die sich die sozialen Aktivitäten<br />
beider Clubs richteten, dieselben waren: Kinderschutzbund,<br />
<strong>Eutin</strong>er Tafel, Lan<strong>des</strong>- und Kreisbibliothek, <strong>Eutin</strong>er<br />
Schloß u.a., was bei deren dringendem Bedarf an zusätzlichen<br />
Mitteln aus privater Hand seine Berechtigung hat.<br />
So wie umgekehrt luden auch die Inner Wheelerinnen ihre Angehörigen,<br />
die Rotarier, zu besonderen Veranstaltungen hinzu,<br />
wodurch die „familiären“ Verbindungen bestätigt und bestärkt<br />
wurden.<br />
Witwenpatenschaften:<br />
Die zur Gewohnheit gewordene Einladung der Damen zu Meetings<br />
mit interessanten Vorträgen, die gemeinsam erlebten heiteren<br />
und besinnlichen Jahres-Veranstaltungen wie auch die<br />
beliebten Ausflüge, z.B. in andere Städte und zu Ausstellungen,<br />
weckten bei den Ehefrauen unserer verstorbenen Freunde<br />
seit den 80iger Jahren den Wunsch, wie bisher am Clubleben<br />
beteiligt zu bleiben. Die dazu eingerichteten Patenschaf-<br />
24<br />
Das Clubleben<br />
ten wurden allerdings nicht von allen Witwen in gleichem Maße<br />
angenommen.<br />
Für unseren Club sind diese Verbindungen aber eine wichtige<br />
Verpflichtung geworden, denn sie bieten auch die Gelegenheit,<br />
Erinnerungen an ehemalige Freunde wachzuhalten.<br />
Ausflüge:<br />
Den ersten größeren Ausflug unternahmen die Freunde 1969<br />
zur Besichtigung <strong>des</strong> Volkswagenwerkes in Wolfsburg.<br />
Besichtigungen konnten sich zu sehr vergnüglichen Tagesausflügen<br />
der rotarischen Familien auswachsen. Damit waren<br />
sie nicht nur allgemeinbildend, sondern dazu gemeinschaftsbildend.<br />
Oft führten die ganztägigen Veranstaltungen - mit Nöltebussen<br />
– zu entfernten Zielen. Da wurden Ausstellungen besucht wie<br />
1988 in Kiel „Kiel – Petersburg – <strong>Eutin</strong>“, 1994 in Hil<strong>des</strong>heim<br />
„Thomas Mann in Ägypten“ oder 1995 in Braunschweig „Heinrich<br />
der Löwe“.<br />
Oder man besuchte Galerien und Museen wie 1970 das Noldehaus<br />
in Seebüll und das Stormhaus in Husum, 1989 das Museum<br />
in Haithabu sowie 1994 die Herzog-August-Bibliothek<br />
und das Lessinghaus in Wolfenbüttel.<br />
Von den Herrenhäusern Schleswig-Holsteins besichtigte man<br />
1982 Schierensee und Seedorf und 1984 Altenhof.