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50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong> Vorwort <strong>des</strong> Präsidenten<br />
Voller Freude, Dankbarkeit und Stolz<br />
blicken wir auf ein halbes Jahrhundert<br />
Clubgeschichte zurück. Geprägt wurden<br />
sie durch unser Moto, frei nach<br />
den „Vier Fragen“ Rotarys:<br />
Sei ehrlich und aufrichtig!<br />
Sei fair!<br />
Fördere die Freundschaft und sei immer<br />
bereit zu helfen!<br />
Diene dem Wohl aller Beteiligten!<br />
Der Erfolg unseres Clubs beruht, durch die Befolgung unserer<br />
Leitsätze, zuallererst auf der immer wieder und immer weiter<br />
wachsenden Freundschaft der Clubmitglieder untereinander,<br />
auf unserem gemeinschaftlichen Willen Schwierigkeiten zu<br />
meistern und Gegensätze zu überwinden. Ohne eine solche<br />
Bereitschaft wäre er auf Dauer nicht lebensfähig gewesen. Er<br />
hat Zerreißproben erlebt und bestanden und es ist sicher, dass<br />
wir uns auch zukünftig darum bemühen müssen, das Clubleben<br />
zu fördern, aus dem heraus wir für andere da sind und in<br />
dem wir uns wohlfühlen. Wir sind kein selbstgewisser, elitärer<br />
Honoratioren-Verein, sondern überdenken und überprüfen immer<br />
wieder unser Handeln, fördern unseren Kontakt untereinander<br />
und lehnen Grüppchenbildung ab. Wir ziehen Grenzen<br />
gegen Indifferenz und Ignoranz, gegen Infamie und Inhumanität.<br />
Unser Club ist ein Miteinander von Freunden, nicht nur weil wir<br />
uns gegenseitig, wie es bei Rotary üblich ist, "Freund" nennen,<br />
sondern weil vielfach enge persönliche Bindungen entstanden<br />
sind. Unser Beisammensein ist aus unserem Leben nicht<br />
mehr wegzudenken. Wöchentlich treffen wir uns, um über kleine<br />
und große Sorgen und Freuden zu sprechen, um Nützliches<br />
zu erfahren, durch Vorträge zu immer neuen Themen und Problemen<br />
Anteil zu nehmen. Wir treffen uns zu Kaminabenden,<br />
reisen zusammen und feiern Waldfeste.<br />
4<br />
50 Jahre Rotary, das bedeutet Freundschaften über mehrere<br />
Generationen und kann – wie das Beispiel von Gustav, Heinz<br />
und Helge Tesnau zeigt – auch die Verbundenheit mit drei Generationen<br />
einer Familie sein. Unsere Geschichte schließt 50<br />
Amtsjahre von Präsidenten und Vorständen ein, die sich mit<br />
Engagement und Tatkraft eingebracht haben. Jeder von ihnen<br />
hat auf seine individuelle Weise unser Clubleben bereichert.<br />
Ein besonderer Dank gilt hier unseren langjährig tätigen<br />
Schatzmeistern: Heinz Stummer, Karsten Hinz und jetzt Klaus<br />
Jäde. Sie haben mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit die<br />
mühsame Aufgabe der Kassenführung übernommen haben<br />
und uns damit immer einen sicheren Überblick über unsere Finanzen<br />
ermöglichten.<br />
Traurig und dankbar erinnern wir uns an unsere, teilweise viel<br />
zu früh verstorbenen Freunde, die sich im Clubleben engagierten,<br />
es unterstützten und unser persönliches Leben mit ihrem<br />
Dasein bereicherten.<br />
Unsere rotarischen Regeln gelten nach unserem Verständnis<br />
nicht nur im Club und im Familienleben, sondern auch im Berufsumfeld,<br />
in unserem Gemeinwesen und weltweit. Wir sorgen<br />
uns und helfen. Unsere Welt wandelt sich ständig. Viele<br />
neue Probleme begegnen uns, soziale Schwierigkeiten müssen<br />
bewältigt werden. Die Umwelt verlangt Nachhaltigkeit und<br />
Bewahrung der Ressourcen. Die Globalisierung stellt neue Anforderungen.<br />
Not und Unglück begegnen wir jeden Tag im<br />
Fernsehen. Wir unterstützen Menschen, zum Beispiel aktuell<br />
in Sri Lanka oder im Senegal auf direktest möglichem Wege.<br />
Wir helfen mit „Matching Grants“ über die „Rotary Foundation“<br />
zum Beispiel in Kuldiga/ Lettland. Aber wir sind auch in unserer<br />
Region präsent, in unserem unmittelbaren Gemeinwesen.<br />
Sicher dürfen wir heute stolz sein auf die Bilanz unserer mannigfaltigen<br />
Hilfe, die oft nicht nur finanziell, sondern auch durch<br />
tatkräftigen, ehrenamtlichen Einsatz erfolgte. Spielplätze sind<br />
von uns mitgestaltet, Waldprojekte gepflegt und kulturelle<br />
Denkmäler restauriert worden. Bitter ist es, wenn wir Hilfesuchenden<br />
eine Absage erteilen müssen, weil natürlich die finanziellen<br />
Möglichkeiten begrenzt sind.