Stadt Anzeiger Dülmen KW 25

Dülmen
17. Juni 2015 StadtAnzeiger 5
Eine Idee findet Anhänger
Förderverein für einen Kunstrasen in Hausdülmen hat sich gegründet / Spendenbarometer läuft
Geht es nach dem frisch gegründeten
Förderverein, dann wird
in einigen Jahren ein moderner
Kunstrasenplatz den alten
Ascheplatz am Sportplatz zum
Teil ersetzen. Bis dahin müssen
die Aktiven aber noch ordentlich
die Werbetrommel rühren
und auf Sponsorenjagd gehen.
Von Alexandra Schlüter
DÜLMEN. Die Argumente für
einen Kunstrasenplatz sind so
simpel wie einleuchtend: Eine
bessere Bespielbarkeit, geringere
Unterhaltskosten und
mehr Attraktivität der Anlage
Der Vorstand (v.l.): Dirk Leifken, Oliver Hermann, Matthias
Harms, Christian David, Sarah Goral, Peter Schröer (Kassenprüfer),
Michael Franz, Anselm Overbeck (Kassenprüfer).
KOMMENTAR
Einsatz für alle
Von Alexandra Schlüter
Wenn engagierte Menschen
eine Idee haben,
können sie viel schaffen.
Auch wenn das Ziel noch
so groß scheint. 100.000 Euro
will der Förderverein für einen
Kunstrasenplatz in Hausdülmen
zusammentragen. Die Holtwicker
Kollegen haben gerade ihren
neuen Platz einweihen dürfen. Engagement im Verein
ist heute viel mehr als Trainingsbetreuung und Verwalten von
Mitgliederlisten. Vielmehr müssen die Aktiven Gelder besorgen
und echte Zukunftsmanager sein. Wie bleibt mein Sportverein
attraktiv für die Zukunft? Wie stelle ich mich in Zeiten
von Ganztagsunterricht und Freizeitstress auf? Die Hausdülmener
nehmen diese Aufgabe an, statt sie auf die nächste Generation
abzuwälzen. Keine Frage, das Projekt ist äußerst ambitioniert
- aber auch unbedingt notwendig, um überhaupt für
eine erfolgreiche Zukunft planen zu können. Ob Kunstrasenplatz,
Dorfladen oder Flüchtlingsinitiative - in allen Kommunen
finden sich Bürger zusammen, um das zu stemmen, was
die Verwaltungen selbst nicht stemmen können oder wollen.
Und letztlich ziehen alle am gleichen Strang - den eigenen Ort
attraktiv zu erhalten für die Jugend. Ich wünsche mir, dass alle
diese Initiativen und Förderer Unterstützer finden, die sich
mit Manpower oder Finanzspritzen einbringen, um diese Ziele
zu verwirklichen. Denn eins ist klar - von dem, was einige wenige
schaffen, profitieren am Ende alle!
insgesamt. So mussten Oliver
Hermann, Michael Franz und
Matthias Harms, die den angehenden
Fördervereins-Mitgliedern
kürzlich das Konzept
erläuterten, gar nicht lange
zittern. Die Sportfreunde im
Clubheim zeigten sich begeistert,
die Vereinsgründung war
eine reine Formalität.
Matthias Harms, der als Erster
die Idee für den Kunstrasen
hatte und damit vereinsintern
offene Türen - auch beim
Vorstand - einrannte, wurde
zum Vorsitzenden gewählt.
Oliver Hermann fungiert als
sein Stellvertreter. Geschäftsführer
wurde Michael Franz,
erster Kassierer Christian David,
zweiter Kassierer Dirk
Leifken. Als Schriftführerin
fungiert Sarah Goral.
Durch Mitgliedsbeiträge allein
lassen sich die Kosten für
den neuen Belag aber nicht
stemmen. Circa 320.000 Euro
wird der neue Platz kosten,
ein Teil wird aus Fördergeldern
zugeschossen. Um diese
zu erhalten, muss der Verein
aber zunächst ein Startkapital
von rund 100.000 Euro zusammentragen.
Neben Spenden
soll sich das auch aus
Sponsorengeldern generieren.
Markus Schulze-Kalhoff wird
den Part des Fundraisers übernehmen
und sich auf Sponsorensuche
machen.
Matthias Harms machte in
der Gründungsversammlung
deutlich, wie wichtig es sei,
den Platz zukunftsfähig zu
modernisieren. „Sonst drohen
Zusammenschlüsse, wir
werden für neue Mitglieder
einfach keine gute Alternative
mehr sein“, so Harms.
Unterstützung erhielt er vom
Gesamtvereins-Vorsitzenden
Andreas Metelski. Bereits jetzt
gebe es strukturelle Probleme
Aus Asche mach Kunstrasen: Ein kleines Stück hatte Matthias
Harms schonmal mitgebracht.
Fotos: as
MITTAGSKARTE vom 22. bis 27. Juni 2015
Von Mo. bis Sa. von 11.30 bis 16 Uhr. Zu jedem Gericht reichen wir Ihnen eine Tagessuppe u. Dessert.
Mix-Grill Gegrilltes Fleisch mit Djuvec-Reis, Pommes frites und Salat d 7,00
„Zigeunerleber“ mit frischem Paprika, Zwiebeln in feiner Tomatensauce dazu Salat d 6,50
„Gentleman-Toast“ kl. Rumpsteak auf Toast mit Röstzwiebeln dazu Pommes frites und Salat d 8,00
„Topperteller“ 2 Medaillons mit Spargel und Champignons, Sauce Hollandaise und Kroketten d 7,50
„Spaghetti Carbonara“ mit Schinkenstreifen in einer feinen Sahnesauce d 6,50
„Putenschnitzel“ paniert, mit Champignonsauce dazu Pommes frites und Salat d 7,00
„Hähnchenbrust“ mit Pfifferlingen in Sauce Bernaise dazu Bratkartoffeln und Salat d 8,50
„Lachs vom Rost“ in einer feinen Krabbenrahmsauce dazu Salzkartoffeln, Blattspinat und Salat d 8,00
„Damen-Toast“ mit Pfirsichen und Sauce Hollandaise überbacken dazu Kroketten d 7,50
„Kleines Rumpsteak“ mit Pfeffersauce dazu Bratkartoffeln und Salat d 9,00
Öffnungszeiten: Von 11.00 bis 24.00 Uhr durchgehend geöffnet. Kein Ruhetag!
auf der Anlage, für Sanierungen
müsse sowieso Geld in
die Hand genommen werden.
Ein moderner Kunstrasenplatz
erleichtere es enorm,
junge Leute in den Verein
zu holen und dort zu halten.
Und auch für ältere Mitglieder
sei ein Kunstrasenplatz
von Bedeutung. Bereits jetzt
gibt es für die motivierten
Ehrenamtlichen jede Menge
Rückhalt. So hat ein 19-jähriger
Vereinskollege spontan
zugesagt, sein halbes Trainergeld
für den Kunstrasen zu
spenden. Erste Sammlungen
im „gelben Haus“, der Vereinskneipe,
haben die Spendenbüchsen
bereits klingeln
lassen. Neben Sammlungen
bei Dorfturnieren oder Schützenfesten
könnte ein jährliches
„Kunstrasenfest“ Geld in
die Kasse spülen. Wann das
ehrgeizige Ziel erreicht sein
wird, lässt sich noch nicht
sagen. Sicher ist aber, danach
der Förderverein auch danach
weiterbestehen wird. Schließlich
geht es dann darum, die
Folgekosten zu sichern.
Das Spendenbarometer
kann unter www.hadue.de
eingesehen werden. Hier finden
sich auch alle weiteren
Formalien wie Aufnahmeantrag
oder Kontaktadressen.
WALLFAHRT NACH HARDENBERG
DÜLMEN. In diesem Jahr können sich alle Personen, die mitpilgern möchten, am Samstag, 27.
Juni und Sonntag, 28. Juni auf den Weg machen zur Gnadenstätte der Gottesmutter, die in
Velbert-Neviges als „Königin des Friedens“ verehrt wird. Erfreulicherweise ist die Fußwallfahrt
auch bei Jugendlichen beliebt. Mitpilgern kann jeder, und die große Zahl der Stammpilger
beweist das Bedürfnis nach einem Gebet vor dem Andachtsbild im Mariendom. Die Wallfahrt
findet in jedem Jahr an dem Wochenende vor „Peter und Paul“ (29. Juni) statt. Die Fußpilger
starten am Samstagmorgen um 6 Uhr mit dem Reisesegen in der St.-Viktor-Kirche. Anschließend
geht es mit dem Bus vom Bahnhof Dülmen bis Essen-Hügel. Betend und singend geht
es dann an der Ruhr und dem schönen Baldeney-See entlang nach Essen-Werden. Dort in
der Abteikirche am Grab des heiligen Liudger, dem ersten Bischof von Münster, wird ein
Festhochamt gefeiert. Wer Schwierigkeiten mit der Fußstrecke hat, kann alternativ mit dem
Bus um 7 Uhr vom Charleville-Mézières-Platz aus zum Gottesdienst nach Werden fahren. Die
Fußpilger machen sich nach der Messe wieder auf den Weg und erreichen gegen 15 Uhr ihr
Pilgerziel, den Ort Neviges, wo die Buswallfahrer schon auf sie warten.
Der Seniorenbus fährt mittags um 13 Uhr ebenfalls vom Charleville-Mézières-Platz ab und
steuert direkt Neviges an. Fahrkarten für Fuß- und Buspilger sowie Frühstücksmarken sind zu
den Öffnungszeiten im Pfarrbüro St. Viktor/St. Joseph, Josef-Heiming-Str. 3; sowie freitags von
8.30 bis 12 Uhr und montags von 14 bis 17 Uhr in der Katholischen Öffentlichen Bücherei am
Bült erhältlich. Die Pilger, die in der Turnhalle übernachten, können ihr Gepäck am Freitag,
26. Juni, von 16 bis 18 Uhr am Pfarrheim Hl. Kreuz an der Kreuzkirche 8 abgeben.
Ab sofort
frischer Spargel!
Café - Restaurant
Hotel
Dülmener Hof
Halterner Straße 178
48249 Dülmen
Tel. (02594) 86 00 20
Kostenlose Parkplätze
direkt am Haus!