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Ideen für den Unterricht in der Grundschule

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Unsere Vögel<br />

<strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Unterricht</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>


2<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

die Vogelvielfalt <strong>in</strong> Deutschland ist fasz<strong>in</strong>ierend: Rund 250<br />

verschie<strong>den</strong>e Arten leben hier, dazu kommen noch zahlreiche<br />

Zugvögel, die Jahr <strong>für</strong> Jahr bei uns Station machen.<br />

Die Präsenz <strong>der</strong> Vögel ist e<strong>in</strong>malig, <strong>den</strong>n wie kaum e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />

Tiergruppe s<strong>in</strong>d sie <strong>in</strong> <strong>den</strong> unterschiedlichsten Landschaften<br />

anzutreffen und selbst mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt leicht zu beobachten.<br />

Die Beobachtung von Vögeln macht Spaß und ist<br />

gleichzeitig e<strong>in</strong>e Möglichkeit, die Umweltbed<strong>in</strong>gungen um uns<br />

herum zu prüfen: Denn wo sich Lebensräume verän<strong>der</strong>n,<br />

än<strong>der</strong>t sich auch die Artenvielfalt. Mit unserer <strong>Unterricht</strong>sbroschüre<br />

möchten wir Ihre Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>für</strong> dieses<br />

Thema sensibilisieren und zu echten Vogelexperten machen.<br />

Denn nur was man kennt, kann man schätzen und schützen. So<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

„Länger, schneller, klüger“ – Rekorde aus <strong>der</strong> Vogelwelt 3-4<br />

Ob Wasservogel, Zugvogel o<strong>der</strong> Greifvogel – jede Vogelart<br />

hat bestimmte Beson<strong>der</strong>heiten, die die Anpassung an die<br />

Umwelt erleichtern. Anhand von Illustrationen und kurzen<br />

Lesetexten erhalten K<strong>in</strong><strong>der</strong> zahlreiche E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die fasz<strong>in</strong>ierende<br />

Welt <strong>der</strong> Vögel.<br />

„Von morgens bis abends“ - die Vogeluhr 5<br />

Die Begleitseite zur beiliegen<strong>den</strong> CD bietet Gelegenheit,<br />

die verschie<strong>den</strong>en Vogelarten anhand ihres Rufes kennen<br />

zu lernen und zu unterschei<strong>den</strong>. Zusätzlich wird durch<br />

das Arbeitsblatt spielerisch die Uhrzeit e<strong>in</strong>geübt.<br />

„Besser als Messer und Gabel“ – wie Schnäbel und Füße<br />

verraten, was e<strong>in</strong> Vogel frisst 6<br />

Anhand e<strong>in</strong>es Zuordnungsspiels lernen K<strong>in</strong><strong>der</strong> die unterschiedliche<br />

Nahrung von Vögeln kennen. Dabei entdecken<br />

sie wichtige Unterschiede bei <strong>den</strong> Schnäbeln und Füßen.<br />

„E<strong>in</strong> Unterschied wie Tag und Nacht“:<br />

Mäusebussard und Uhu 7<br />

In <strong>der</strong> Nacht wer<strong>den</strong> an<strong>der</strong>e Fähigkeiten benötigt als am Tag.<br />

Am Beispielpaar Mäusebussard und Uhu wer<strong>den</strong> die Unterschiede<br />

deutlich gemacht.<br />

„Der Entenkehlchenstorch“ – Kreativseite 8<br />

Die Kopiervorlage lädt e<strong>in</strong> zum kreativen Umgang mit dem<br />

Thema „Unsere Vögel“: Bunte Fantasievögel vere<strong>in</strong>en die Vorzüge<br />

<strong>der</strong> verschie<strong>den</strong>en Vogelarten.<br />

Die bundesweite Gartenvogelzählung des NABU 9<br />

Machen Sie mit bei <strong>der</strong> bundesweiten NABU-Aktion „Die Stunde <strong>der</strong><br />

Gartenvögel 2007“ vom 11. bis 13. Mai. Durch <strong>den</strong> vorgefertigten<br />

Zählbogen ist die Aktion k<strong>in</strong><strong>der</strong>leicht im<br />

<strong>Unterricht</strong> e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

„Der König <strong>der</strong> Vögel“ – E<strong>in</strong> Märchen zum Vor- und<br />

Selberlesen 10<br />

Mit dem lustigen Märchen können sich K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />

Vogelarten und ihren Merkmalen auch auf literarische Weise nähern.<br />

Lesetipps 11<br />

E<strong>in</strong>e Auswahl an Bil<strong>der</strong>büchern, Geschichten und Sachbüchern rund<br />

um das Thema „Unsere Vögel“.<br />

Impressum/Ansprechpartner 12<br />

Neben e<strong>in</strong>em lustigen mediz<strong>in</strong>i-Comic f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie hier die mediz<strong>in</strong>i-<br />

Posterthemen 2007 und Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong> bei allen Fragen zum<br />

Projekt.<br />

ist diese Broschüre auch e<strong>in</strong> aktiver Beitrag zum Schutz unserer<br />

Natur.<br />

Das mediz<strong>in</strong>i-Themenposter ist als Gesprächsanlass <strong>für</strong> Ihren<br />

<strong>Unterricht</strong> gedacht: Wer (er)kennt die verschie<strong>den</strong>en Vogelarten?<br />

Was s<strong>in</strong>d die typischen Merkmale und <strong>in</strong> welcher Umgebung<br />

kann man sie bevorzugt beobachten?<br />

Die beiliegende CD macht das Thema Vögel auch akustisch<br />

erlebbar. 50 heimische Vogelarten s<strong>in</strong>d hier zu hören und anhand<br />

ihres typischen Rufes zu unterschei<strong>den</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern viel<br />

Spaß mit <strong>den</strong> mediz<strong>in</strong>i-<strong>Unterricht</strong>smaterialien!<br />

Ihre Stiftung Lesen<br />

H<strong>in</strong>weise zur Verwendung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsblätter<br />

im <strong>Unterricht</strong><br />

Die mit diesem Zeichen<br />

markierten Arbeitsblätter<br />

s<strong>in</strong>d als Kopiervorlagen<br />

konzipiert und wen<strong>den</strong> sich<br />

direkt an die K<strong>in</strong><strong>der</strong>. E<strong>in</strong>zelne Seiten<br />

s<strong>in</strong>d evtl. größer zu kopieren, sodass<br />

auch Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>der</strong><br />

Klasse 1 Texte und Bil<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach verfolgen<br />

können.<br />

Zu <strong>den</strong> Themen, die mit<br />

diesem Zeichen markiert<br />

s<strong>in</strong>d, f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie im Internet<br />

unter www.gesundheitpro.de/schulmaterial<br />

weitere Anregungen,<br />

kreative <strong>Ideen</strong> und Lesetipps<br />

rund um die verschie<strong>den</strong>en Teilaspekte<br />

des Themas.<br />

Die Broschürenseiten mit<br />

diesem Symbol beziehen<br />

sich direkt auf die beigelegte<br />

CD. Die angegebenen Ziffern<br />

(z. B. � 1) korrespondieren mit <strong>der</strong><br />

Reihenfolge <strong>der</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Vogelstimmen auf <strong>der</strong> CD.<br />

Die Poster zu <strong>den</strong> Themen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

folgen<strong>den</strong> Ausgaben von mediz<strong>in</strong>i,<br />

dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>magaz<strong>in</strong> aus <strong>der</strong><br />

Apotheke, enthalten:<br />

Wer benimmt sich falsch?<br />

Februar 2007<br />

Iss dich fit!<br />

September 2007<br />

Unsere Vögel<br />

Mai 2007


„Länger, schneller, klüger“ –<br />

Rekorde aus <strong>der</strong> Vogelwelt<br />

E<strong>in</strong>mal Afrika und zurück: Der Storch<br />

130 verschie<strong>den</strong>e Vogelarten verlassen jedes Jahr unser<br />

Land und ziehen <strong>in</strong> <strong>den</strong> warmen Sü<strong>den</strong>. Zu <strong>den</strong> größten<br />

Zugvögeln zählt <strong>der</strong> Storch. Je nachdem, wo die Störche<br />

<strong>in</strong> Europa leben, wählen sie unterschiedliche<br />

Zugstrecken. Die, die westlich e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie zwischen<br />

<strong>den</strong> Nie<strong>der</strong>lan<strong>den</strong> und dem Fluss Lech <strong>in</strong> Bayern<br />

leben, ziehen über Spanien und Gibraltar <strong>in</strong>s tropische<br />

Afrika südlich <strong>der</strong> Sahara. Die Störche, die<br />

östlich von dieser L<strong>in</strong>ie leben, fliegen zum Bosporus,<br />

das ist die Meerenge zwischen Europa und<br />

Asien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Türkei. Von dort ziehen sie über<br />

Kle<strong>in</strong>asien und Israel weiter bis nach Afrika. Bis zu<br />

10 000 km weit fliegen Störche, um unserem W<strong>in</strong>ter<br />

auszuweichen.<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit: Der Wan<strong>der</strong>falke<br />

Der Wan<strong>der</strong>falke hat e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Art Beute<br />

zu machen: Er jagt fliegende Vögel wie zum Beispiel<br />

Meisen, F<strong>in</strong>ken, Tauben und Möwen. Mit e<strong>in</strong>er<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit von 300 km/h stürzt er<br />

pfeilschnell auf se<strong>in</strong>e Beute herab. Das gilt als<br />

Weltrekord unter <strong>den</strong> Vögeln. Bei diesem Sturzflug<br />

verletzt <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>falke se<strong>in</strong>e Beute mit<br />

se<strong>in</strong>en scharfen Krallen. In e<strong>in</strong>em zweiten Anlauf<br />

kann er dann die geschwächte Beute ergreifen<br />

und mit e<strong>in</strong>em Biss töten.<br />

Ste<strong>in</strong>e im Bauch: Die Ente<br />

Enten haben ke<strong>in</strong>e Zähne, sodass sie ihre Nahrung (Gras, Wasserpflanzen,<br />

Samen, die auf dem Wasser treiben, Insekten und<br />

Muscheln) nicht zerkauen können. Dabei sollten<br />

zum Beispiel Gräser und Samen sehr<br />

gut durchgekaut wer<strong>den</strong>. Die Enten haben<br />

e<strong>in</strong>en Trick: Sie schlucken kle<strong>in</strong>e<br />

Ste<strong>in</strong>chen, die die Nahrung im sehr muskulösen<br />

Magen wie Mühlste<strong>in</strong>e zerreiben. Auf diese<br />

Weise können Enten sogar Walnüsse o<strong>der</strong> harte Muschelschalen<br />

ohne Probleme verdauen.<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

3


4<br />

Kompass im Kopf: Die Brieftaube<br />

Im Mittelalter war die Brieftaube e<strong>in</strong> wichtiger Postbote.<br />

Heute ist sie e<strong>in</strong> schönes Hobby. Sie wird mit<br />

dem Auto zu e<strong>in</strong>em befreundeten Brieftaubenzüchter<br />

gebracht. Dort bleibt sie im Käfig, bis sie<br />

e<strong>in</strong>e Nachricht an ihren Besitzer überbr<strong>in</strong>gen<br />

soll. Die Nachricht wird am Fuß befestigt und<br />

dann kann die Reise losgehen. An e<strong>in</strong>em Tag fliegt<br />

sie 800 bis 1000 km weit. Man weiß heute ungefähr,<br />

wie die Tiere nach Hause f<strong>in</strong><strong>den</strong>. Sie orientieren sich<br />

am Stand von Sonne und Sternen, aber vor<br />

allem am Magnetfeld <strong>der</strong> Erde. Weil dieses<br />

Magnetfeld an jedem Fleck <strong>der</strong><br />

Erde etwas an<strong>der</strong>s ist und sich mit <strong>der</strong><br />

geografischen Richtung verän<strong>der</strong>t,<br />

können sich die Tauben daran orientieren.<br />

Zusätzlich bietet ihnen die Landschaft<br />

Orientierungspunkte. Tauben fliegen auch an Bahnstrecken<br />

o<strong>der</strong> Straßen entlang.<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

Geme<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>: Der Kuckuck<br />

Hat <strong>der</strong> Kuckuck e<strong>in</strong> Weibchen gefun<strong>den</strong>, dann bauen<br />

die bei<strong>den</strong> ke<strong>in</strong> Nest wie fast alle an<strong>der</strong>en Vögel,<br />

son<strong>der</strong>n das Kuckucks-Weibchen sucht sich <strong>für</strong> die<br />

Eier das Nest e<strong>in</strong>es frem<strong>den</strong> S<strong>in</strong>gvogels. Es wartet,<br />

bis das Nest gerade von <strong>den</strong> Besitzern verlassen<br />

ist, legt e<strong>in</strong> Ei h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und verschw<strong>in</strong>det schnell. Das<br />

Ei lassen die Kuckuckseltern von <strong>den</strong> an<strong>der</strong>en Vögeln<br />

ausbrüten. Bemerken diese das Kuckucksei<br />

nicht, dann hat ihre eigene Brut ke<strong>in</strong>e Chance: In <strong>der</strong><br />

Regel schlüpft das Kuckucksk<strong>in</strong>d als Erstes. Dann<br />

schubst es die an<strong>der</strong>en Eier aus dem Nest h<strong>in</strong>aus und<br />

lässt sich füttern, bis es fliegen kann.<br />

Immer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft: Der Mauersegler<br />

Der Mauersegler hat e<strong>in</strong>en wissenschaftlichen<br />

Namen (Apus apus), <strong>der</strong> aus dem Griechischen<br />

kommt und so viel heißt wie: ohne Füße.<br />

Natürlich hat <strong>der</strong> Mauersegler Füße, doch er<br />

benutzt sie kaum. Fast se<strong>in</strong> ganzes Leben lang<br />

hält er sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft auf. Man geht davon<br />

aus, dass <strong>der</strong> Mauersegler monatelang, vielleicht<br />

sogar jahrelang ununterbrochen fliegt.<br />

Nur zum Brüten und zur Aufzucht des Nachwuchses<br />

unterbricht er se<strong>in</strong>en Flug. Mauersegler<br />

fressen, tr<strong>in</strong>ken und schlafen auch im Flug.<br />

Der Mauersegler gehört zu <strong>den</strong> schnellsten Vögeln<br />

mit Spitzengeschw<strong>in</strong>digkeiten bis zu 200<br />

km/h. So schnell fährt e<strong>in</strong> Rennwagen. Im Flug<br />

sieht er aus wie das ¤-Zeichen.


„Von morgens bis abends“ – die Vogeluhr<br />

Während viele Menschen noch gemütlich im Bett liegen und schlafen, wer<strong>den</strong> bereits die ersten<br />

Vögel wach und fangen an zu zwitschern. Wann genau e<strong>in</strong> Vogel mit dem Gesang beg<strong>in</strong>nt, hängt<br />

vom Zeitpunkt des Sonnenaufgangs ab. Nicht alle Vogelarten wachen zur selben Zeit auf: Das<br />

Rotkehlchen hört man bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> frühen Dämmerung, <strong>der</strong> Star braucht mehr Licht, um wach<br />

zu wer<strong>den</strong>. Da es im Juni früher hell wird, hört man auch alle Vögel früher zwitschern als im<br />

April.<br />

Um diese Zeit beg<strong>in</strong>nt <strong>für</strong> unsere heimischen Vögel <strong>der</strong> Tag: Damit ihr eure Vogeluhren nutzen<br />

könnt, müsst ihr natürlich wissen,<br />

April Mai Juni CD-Track wie sich <strong>der</strong> Ruf <strong>der</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />

Vögel anhört!<br />

Haussperl<strong>in</strong>g 6.30 Uhr 5.30 Uhr 5.00 Uhr � 32<br />

Amsel 5.30 Uhr 4.30 Uhr 4.00 Uhr � 41<br />

Kohlmeise 5.30 Uhr 4.30 Uhr 4.00 Uhr � 27<br />

Blaumeise 6.00 Uhr 5.00 Uhr 4.30 Uhr � 28<br />

Star 6.30 Uhr 5.30 Uhr 5.00 Uhr � 46<br />

S<strong>in</strong>gdrossel 5.30 Uhr 4.30 Uhr 4.00 Uhr � 43<br />

Zilpzalp 6.00 Uhr 5.00 Uhr 4.30 Uhr � 20<br />

Hausrotschwanz 5.00 Uhr 4.00 Uhr 3.30 Uhr � 9<br />

Feldlerche 5.00 Uhr 4.00 Uhr 3.30 Uhr � 1<br />

Buchf<strong>in</strong>k 6.00 Uhr 5.00 Uhr 4.30 Uhr � 34<br />

Rotkehlchen 5.30 Uhr 4.30 Uhr 4.00 Uhr � 8<br />

3. Schreibt die Vögel unter die passen<strong>den</strong> Uhrzeiten.<br />

Im April: Im Mai: Im Juni:<br />

Aufgaben:<br />

1. Mit e<strong>in</strong>er Vogeluhr weiß man<br />

immer anhand des Vogelgesangs,<br />

wie spät es ist. Lest die dargestellten<br />

Uhrzeiten ab. Welche<br />

Vögel verraten euch, dass es<br />

4.00 Uhr (4.30 Uhr, ...) ist?<br />

2. Hört euch geme<strong>in</strong>sam mit eurer<br />

Lehrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> eurem Lehrer die<br />

verschie<strong>den</strong>en Vogelstimmen<br />

an. Schreibt auf, wie je<strong>der</strong> Vogel<br />

kl<strong>in</strong>gt. Nennt die verschie<strong>den</strong>en<br />

Merkmale.<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

5


6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

„Besser als Messer und Gabel“ – wie Schnäbel und Füße<br />

verraten, was e<strong>in</strong> Vogel frisst<br />

A<br />

Storch, Nummer 32 auf dem mediz<strong>in</strong>i-Poster<br />

Gänsesäger, Nummer 29<br />

Mäusebussard, Nummer 20<br />

Buchf<strong>in</strong>k, Nummer 2<br />

Buntspecht, Nummer 1<br />

Graugans, Nummer 28<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

G<br />

Aufgaben:<br />

1. Mit ihren verschie<strong>den</strong>en Schnäbeln und Füßen können die Vögel ihr Futter suchen, schöpfen, beißen o<strong>der</strong> reißen.<br />

Schaut euch die abgebildeten Schnäbel und Füße an: Verb<strong>in</strong>det die Köpfe mit dem passen<strong>den</strong> Futter und <strong>den</strong> passen<strong>den</strong><br />

Füßen.<br />

2. Wisst ihr, <strong>in</strong> welchen Lebensräumen diese Vögel leben?<br />

3. Kennt ihr noch an<strong>der</strong>e Vögel mit beson<strong>der</strong>em Schnabel o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Füßen? Sucht <strong>in</strong> Büchern und Zeitschriften<br />

und beschreibt die Vögel kurz mit eigenen Worten.<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

�<br />

☺<br />

��<br />

�<br />

�<br />

�<br />

1 C �<br />

2 G �<br />

3 E �<br />

4 A ☺<br />

5 D �<br />

6 B ��<br />

Lösung:


„E<strong>in</strong> Unterschied wie Tag und Nacht“:<br />

Mäusebussard und Uhu<br />

Wenn es abends dunkel wird, gehen die meisten Vögel schlafen. Auch <strong>der</strong> Mäusebussard wird<br />

nun müde. Mit dem Uhu ist es an<strong>der</strong>s: Er erwacht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dämmerung und geht im Dunkeln jagen.<br />

Nachts ist vieles an<strong>der</strong>s als am Tag bei Licht. Deshalb brauchen Nachtvögel an<strong>der</strong>e Fähigkeiten<br />

als Tagvögel.<br />

Me<strong>in</strong>e Augen s<strong>in</strong>d nach<br />

vorne gerichtet. Ich<br />

kann me<strong>in</strong>en Kopf so<br />

weit drehen, dass ich<br />

sogar h<strong>in</strong>ter mich schauen<br />

kann.<br />

Me<strong>in</strong> Ruf ist: „Schuhuu!“<br />

Ich habe sehr weiche<br />

Fe<strong>der</strong>n, damit ich<br />

geräuschlos fliegen<br />

kann.<br />

Ich b<strong>in</strong> mit dem<br />

Adler verwandt.<br />

Aufgaben:<br />

Am liebsten fresse<br />

ich kle<strong>in</strong>e Mäuse.<br />

Me<strong>in</strong> Ruf ist „Hiäh!“<br />

Die Fe<strong>der</strong>büschel<br />

auf me<strong>in</strong>em Kopf<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Ohren.<br />

Sie tarnen mich,<br />

wenn ich tagsüber<br />

döse.<br />

Ich schlafe tagsüber,<br />

weil ich nachts jage.<br />

Ich habe e<strong>in</strong> sehr gutes Gehör, mit dem ich mich orientieren kann.<br />

Ich kann stun<strong>den</strong>lang<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft bleiben.<br />

Ich f<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>e<br />

Nahrung tagsüber<br />

und ruhe<br />

mich nachts aus.<br />

Ich niste im Wald,<br />

me<strong>in</strong>e Beute f<strong>in</strong>de<br />

ich aber im<br />

offenem Gelände.<br />

Ich gehöre zur Vogelgruppe <strong>der</strong> Greifvögel.<br />

1. Lest die Texte <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kästchen. Welche gehören zum Uhu, welche zum Mäusebussard? Was passt zu bei<strong>den</strong> Vögel?<br />

2. Überlegt: Welche S<strong>in</strong>ne und Fähigkeiten benötigt man am Tag, was muss man bei Nacht beson<strong>der</strong>s gut können?<br />

Macht e<strong>in</strong>e Liste.<br />

3. Kennt ihr noch an<strong>der</strong>e Tiere, die man nur bei Nacht sehen kann?<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

7


8<br />

„Der Entenkehlchenstorch“ – Kreativseite<br />

Aufgaben:<br />

1. Hier könnt ihr e<strong>in</strong>en ganz beson<strong>der</strong>en Vogel basteln! Schneidet die e<strong>in</strong>zelnen Teile aus, bemalt sie und klebt euren<br />

Vogel auf e<strong>in</strong> festes Stück Papier.<br />

2. Wie heißt euer Fantasievogel? Was kann er alles?<br />

mediz<strong>in</strong>i


Macht mit bei <strong>der</strong> bundesweiten Gartenvogelzählung des NABU!<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist <strong>der</strong> 19.5.2007<br />

Bestimmungshilfen, Onl<strong>in</strong>e-Meldungen und weitere Informationen unter www.nabu.de<br />

Unter dem Motto „Die Stunde <strong>der</strong> Gartenvögel“ ruft <strong>der</strong> Naturschutzbund (NABU)<br />

vom 11. bis 13. Mai 2007 alle Vogelfreunde dazu auf, e<strong>in</strong>e Stunde lang alle Vögel<br />

im Garten zu notieren. Unter <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong> Klassen wer<strong>den</strong> verlost:<br />

Sendet eure Meldebögen als Klassensatz an:<br />

NABU<br />

Naturschutzbund Deutschland e. V.<br />

Stunde <strong>der</strong> Gartenvögel<br />

69967 Mannheim<br />

10 Klassensätze „Willi wills wissen - Fächerquiz” des Franckh-<br />

Kosmos Verlags<br />

10 Klassensätze <strong>der</strong> NABU-Broschüre „Gartenvögel”<br />

10 NABU-Nistkästen<br />

�<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

Vorname<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

Name<br />

Haussperl<strong>in</strong>g (Spatz) �32<br />

ca. 15 cm<br />

Kohlmeise �27<br />

ca. 14 cm<br />

Blaumeise �28<br />

ca. 10 cm<br />

Name <strong>der</strong> Schule<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

Straße, Hausnummer<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

PLZ, Ort<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

e-Mail<br />

Mehlschwalbe�2<br />

ca. 14 cm<br />

Star �46<br />

ca. 20 cm<br />

Amsel �41<br />

ca. 26 cm<br />

Name des/r Klassenlehrers/Klassenlehrer<strong>in</strong><br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

Klasse<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

5 6 7 8<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

9 10 11 12<br />

Anleitung<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Elster �48<br />

ca. 45 cm<br />

Mauersegler<br />

ca. 18 cm<br />

1. Beobachte e<strong>in</strong>e Stunde lang die verschie<strong>den</strong>en Vogelarten.<br />

2. Kreuze von je<strong>der</strong> Vogelart die höchste Anzahl <strong>der</strong> Tiere an,<br />

die du gleichzeitig gesehen hast.<br />

Kennziffer: 1021<br />

Die ausgelosten Gew<strong>in</strong>ner wer<strong>den</strong> vom NABU schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg sowie e<strong>in</strong>e Barauszahlung <strong>der</strong> Sachpreise s<strong>in</strong>d ausgeschlossen.<br />

Die Daten wer<strong>den</strong> vom NABU nach dem deutschen Datenschutzgesetz erhoben und verarbeitet.<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

9


10<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

mediz<strong>in</strong>i<br />

Der König <strong>der</strong> Vögel<br />

Märchen aus England<br />

Vorlesegeschichte<br />

Vogelfe<strong>der</strong>leicht! Wer möchte es nicht se<strong>in</strong>! Höher und höher steigen, sich<br />

vom W<strong>in</strong>d tragen lassen, unterm Himmel durch die Luft schweben, so als<br />

hätte man ke<strong>in</strong> Gewicht und wäre ganz aus Flaum und Luft! Die kle<strong>in</strong>en und<br />

großen Vögel können das!<br />

Sie breiten ihre Flügel aus und dann steigen sie weit <strong>in</strong> <strong>den</strong> Himmel h<strong>in</strong>auf, so<br />

weit, dass sie wie kle<strong>in</strong>e schwarze Punkte zwischen <strong>den</strong> Wolken verschw<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />

E<strong>in</strong>es Tages ließ <strong>der</strong> Adler die Vertreter aller Vogelarten zusammenkommen,<br />

damit sie bestimmten, wer unter ihnen <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Vögel se<strong>in</strong> sollte. „Wer<br />

am höchsten fliegen kann – <strong>der</strong> soll unser König se<strong>in</strong>!“, rief <strong>der</strong> Adler und alle<br />

waren damit e<strong>in</strong>verstan<strong>den</strong>.<br />

Sofort begannen sie mit dem Wettbewerb.<br />

Die Krähe flog so hoch sie nur konnte und ließ von oben ihr „Krah, krah!“<br />

hören. Die Lerche flog weit <strong>in</strong> <strong>den</strong> Himmel h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und jubilierte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe,<br />

dass es weith<strong>in</strong> zu hören war. Während alle Vögel ihre Flugkünste zeigten,<br />

versteckte sich die kle<strong>in</strong>e Blaumeise im Gefie<strong>der</strong> des Adlers. Als <strong>der</strong> Adler an<br />

<strong>der</strong> Reihe war, stieg er hoch <strong>in</strong> die Luft, höher als alle an<strong>der</strong>en Vögel. Stolz<br />

breitete er se<strong>in</strong>e Flügel aus und ließ e<strong>in</strong>en lauten Schrei ertönen.<br />

Als ihn langsam die Kraft verließ und er wie<strong>der</strong> an Höhe verlor, da schlüpfte<br />

die kle<strong>in</strong>e Blaumeise unbemerkt aus ihrem Versteck und stieg schnell und<br />

kraftvoll <strong>in</strong> die Höhe, weiter noch, als es <strong>der</strong> Adler geschafft hatte. Laut und<br />

fröhlich zwitscherte sie ihr Lied und flog vergnügt zwischen <strong>den</strong> Wolken umher.<br />

Da staunten die Vögel unten am Bo<strong>den</strong> und konnten es gar nicht glauben.<br />

Als die kle<strong>in</strong>e Blaumeise zu ihren Füßen landete, da verneigten sich alle vor<br />

ihr und <strong>der</strong> erschöpfte Adler sagte: „Das ist er, <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Vögel!“<br />

Und so kam es, dass die kle<strong>in</strong>e Blaumeise zum König wurde. Und wie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

König saust sie auch heute noch – vogelfe<strong>der</strong>leicht – kreuz und quer<br />

durch die Luft.<br />

aus:<br />

He<strong>in</strong>z Janisch/Marion Goedelt<br />

Die kluge Katze<br />

Die schönsten Tiermärchen aus aller Welt ab 5 Jahren<br />

21.5 x 28.5 cm<br />

96 Seiten<br />

EUR: 19,95 CHF: 35,00<br />

ISBN: 3-219-11230-7<br />

ISBN: 978-3-219-11230-6<br />

erschienen bei Annette Betz


Lesetipps<br />

Bil<strong>der</strong>bücher/<br />

Erzählende Literatur<br />

Thomas Fuchs<br />

Der Vogel Kakapo<br />

Thienemann Verlag, Stuttgart 2004, 96 S., ¤ 9,90,<br />

ab 6<br />

Als Herr Hasenkleber vor se<strong>in</strong>er Haustür<br />

e<strong>in</strong>en knallgrünen Vogel f<strong>in</strong>det, än<strong>der</strong>t<br />

das se<strong>in</strong> ganzes Leben: Denn <strong>der</strong><br />

Vogel entpuppt sich als waschechter<br />

Kakapo, und Kakapos s<strong>in</strong>d bekanntlich<br />

superfrech! Der Kakapo tanzt dem armen<br />

Herrn Hasenkleber mächtig auf <strong>der</strong><br />

Nase herum, und mit se<strong>in</strong>em ewigen<br />

„Ich will nicht aussterben“ wickelt er ihn<br />

völlig um <strong>den</strong> F<strong>in</strong>ger ...<br />

He<strong>in</strong>z Janisch/Marion Goedelt<br />

Die kluge Katze<br />

Die schönsten Tiermärchen aus<br />

aller Welt<br />

Annette Betz Verlag, Wien 2006, 92 S., ¤ 19,95,<br />

ab 5<br />

Wer ist <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Vögel? In e<strong>in</strong>em<br />

Märchen aus England ruft <strong>der</strong> mächtige<br />

Adler zum Wettbewerb im Hochflug auf<br />

– und die kle<strong>in</strong>e Blaumeise greift zu<br />

e<strong>in</strong>er List. E<strong>in</strong>e Geschichte aus Korea<br />

erzählt von <strong>der</strong> klugen Katze, die Japaner<br />

wissen, warum Raben schwarz s<strong>in</strong>d,<br />

und die Brü<strong>der</strong> Grimm berichten von<br />

Bremen und <strong>den</strong> berühmten Stadtmusikanten:<br />

Zusammen mit <strong>der</strong> Illustrator<strong>in</strong><br />

Marion Goedelt entführt <strong>der</strong> Autor se<strong>in</strong>e<br />

jungen Leser <strong>in</strong> unterschiedlichste Kulturen.<br />

Anke Kuhl<br />

Vom Huhn, das nicht wusste,<br />

woh<strong>in</strong> es se<strong>in</strong> Ei legen sollte<br />

Fischer Verlag, Frankfurt 2003, 32 S., ¤ 12,50,<br />

ab 4<br />

E<strong>in</strong>es Tages wird’s dem Huhn zu eng im<br />

Stall: „Ich mach die Flatter“, sagt es und<br />

begibt sich auf die Suche nach e<strong>in</strong>em<br />

wirklich beson<strong>der</strong>en Platz <strong>für</strong> se<strong>in</strong> Ei.<br />

Viele Nester schaut es sich an: von<br />

Storch, Schwalbe, Elster, Adler und<br />

Specht. Ke<strong>in</strong>es überzeugt das Huhn, <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Stall zurückkehren will es aber auch<br />

nicht. Schönes Bil<strong>der</strong>buch über <strong>den</strong> Mut,<br />

<strong>den</strong> eigenen Weg zu gehen, nebenbei<br />

e<strong>in</strong>e erste kle<strong>in</strong>e Vogelkunde.<br />

N<strong>in</strong>a Rauprich<br />

Lasst <strong>den</strong> Uhu leben!<br />

Deutscher Taschenbuch Verlag,<br />

München 14. Auflage 2005, 141 S., ¤ 5,50, ab 9<br />

In <strong>den</strong> Sommerferien bei ihrem Opa <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Eifel f<strong>in</strong><strong>den</strong> Jette und Tom e<strong>in</strong>en<br />

verletzten Uhu – und sie dachten, Uhus<br />

seien <strong>in</strong> dieser Gegend seit Jahrzehnten<br />

ausgerottet! Geme<strong>in</strong>sam mit Benno,<br />

e<strong>in</strong>em Uhuschützer und –züchter, übernehmen<br />

die bei<strong>den</strong> die Pflege des kranken<br />

Tiers und se<strong>in</strong>er zurückgelassenen<br />

Jungen. Engagierter und lehrreicher Vogelschutzroman.<br />

Jujja u. Tomas Wieslan<strong>der</strong>/<br />

Sven Nordqvist<br />

Mama Muh und die Krähe<br />

Oet<strong>in</strong>ger Verlag, Hamburg 2006, 128 S., ¤ 10,90,<br />

ab 6<br />

Mama Muh, die unternehmungslustige<br />

verrückte Kuh, ist Held<strong>in</strong> mehrerer erfolgreicher<br />

Vorlesebücher. In <strong>den</strong> 12 Geschichten<br />

dieses Bandes steht ihre<br />

Freundschaft zur p<strong>in</strong>geligen Krähe im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, die jedes Mal bezweifelt,<br />

dass Mama Muh ihre hochfliegen<strong>den</strong><br />

Pläne <strong>in</strong> die Tat umsetzen kann – meist<br />

zu Unrecht.<br />

Sachbücher<br />

David Burnie<br />

Naturforscher Vögel<br />

Beobachten und experimentieren<br />

Dorl<strong>in</strong>g K<strong>in</strong><strong>der</strong>sley Verlag, Starnberg 2006, 72 S.,<br />

¤ 7,90, ab 8<br />

Dieses Buch geht über die passive<br />

Vogelbeobachtung und -bestimmung<br />

h<strong>in</strong>aus, <strong>in</strong>dem es K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er<br />

Vielzahl an Experimenten dazu animiert,<br />

sich aktiv mit ihrer Umwelt ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Von e<strong>in</strong>fachen „Versuchsanordnungen“<br />

(wie etwa zur Beobachtung,<br />

welcher Vogel was frisst) bis h<strong>in</strong> zu<br />

größeren Basteleien (Futterhäuschen,<br />

Nistkasten) ist <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Entdecker etwas<br />

dabei.<br />

Holger Haag/Steffen Walentowitz<br />

Me<strong>in</strong> erstes Was fliegt <strong>den</strong>n<br />

da?<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart 2006, 61 S., ¤ 6,95, ab 7<br />

Vom Zaunkönig bis zum Mäusebussard:<br />

Die 50 häufigsten heimischen Vögel<br />

stellt dieses kompakte Büchle<strong>in</strong> auf je<br />

e<strong>in</strong>er Seite vor, übersichtlich geordnet<br />

von Kle<strong>in</strong> nach Groß. Je zwei Texte (über<br />

Aussehen und Lebensraum), zwei Abbildungen<br />

und e<strong>in</strong> zusätzlicher Kasten<br />

(„Schon gewusst?“, „Schau genau h<strong>in</strong>!“<br />

o<strong>der</strong> „Mach mit!“) erschließen die Eigenarten<br />

des Vogels. Toller E<strong>in</strong>stieg <strong>für</strong><br />

Nachwuchs-Vogelbeobachter!<br />

Irmgard Lucht<br />

Die Vogel-Uhr<br />

Das Jahr <strong>der</strong> Vögel<br />

Ellermann Verlag, Hamburg 2003, 40 S., ¤ 8,50,<br />

ab 6<br />

Die 1976 erstmals erschienene „Vogel-<br />

Uhr“, mittlerweile e<strong>in</strong> Klassiker, müsste<br />

eigentlich „Vogel-Kalen<strong>der</strong>“ heißen.<br />

Denn auf je<strong>der</strong> <strong>der</strong> detailreich illustrierten<br />

Doppelseiten wird e<strong>in</strong> Monat des<br />

Jahres aus <strong>der</strong> „Vogelperspektive“ betrachtet:<br />

Welche Vögel bauen wann ihre<br />

Nester, wann legen sie Eier, welche Zugvögel<br />

ziehen wann woh<strong>in</strong> etc. Der am<br />

Jahreszyklus ausgerichtete „Biorhythmus“<br />

wird hervorragend begreifbar.<br />

Sylva<strong>in</strong>e Pérols<br />

Die Eule und an<strong>der</strong>e<br />

Nachttiere<br />

Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1995, 24 S.,<br />

¤ 7,95, ab 4<br />

Dieses durch transparente Folien und<br />

„Gucklöcher“ sehr <strong>in</strong>spiriert gestaltete<br />

Buch über Eulen und Fle<strong>der</strong>mäuse bietet<br />

e<strong>in</strong>e durchweg gelungene Mischung<br />

aus e<strong>in</strong>drucksvollen Doppelseitenillustrationen<br />

mit eher atmosphärischerzählendem<br />

Text und „echten“ Sachbuchseiten<br />

mit kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>zelbildchen und<br />

kurzen Erklärungen. Sehr animierend<br />

wird gezeigt, was <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nacht am Himmel<br />

alles los ist.<br />

Angela Royston<br />

Wissen und entdecken: Vögel<br />

Enssl<strong>in</strong> Verlag, Würzburg 2006, 80 S., ¤ 4,95, ab 8<br />

Ohne die „spektakulären“ Verwandten<br />

aus Übersee wie P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>, Papagei o<strong>der</strong><br />

Kolibri kommt dieses Büchle<strong>in</strong> aus, das<br />

sich ganz auf die heimische Vogelwelt<br />

konzentriert. Nach Lebensraum sortiert<br />

(Parks/Gärten, Fel<strong>der</strong>/Wiesen, Berge,<br />

Flüsse/Seen, Wald sowie Meer/Küsten),<br />

wer<strong>den</strong> die gängigsten Vogelarten <strong>in</strong><br />

Bild und Text kurz vorgestellt. Kompakter<br />

Taschenführer <strong>für</strong> eigenständige Vogelbestimmungen.<br />

Ursula Stichmann-Marny/<br />

Wilfried Stichmann<br />

Natur-Entdecker: S<strong>in</strong>gvögel<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart 2005, 80 S., ¤ 5,95,<br />

ab 8<br />

Spielerisch funktioniert Wissensvermittlung<br />

immer noch am besten – nach<br />

diesem Pr<strong>in</strong>zip stellt dieses handliche<br />

Büchle<strong>in</strong> auf je<strong>der</strong> Doppelseite e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>heimischen S<strong>in</strong>gvogel mit großem<br />

Foto und kurzem Text vor; die eigentlichen<br />

Informationen vermitteln sich per<br />

Quizfragen. Die Lösungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Spiegelschrift<br />

abgedruckt; e<strong>in</strong> beiliegen<strong>der</strong><br />

„Spiegel“ hilft beim Nachgucken.<br />

11


Herausgeber:<br />

Stiftung Lesen<br />

Römerwall 40<br />

55131 Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel.: 06131/28890-0<br />

Fax: 06131/230333<br />

www.stiftunglesen.de<br />

www.ideenforumschule.de<br />

Tiere <strong>in</strong> Ostafrika – Im Reich <strong>der</strong> wil<strong>den</strong> Elefanten<br />

Wer benimmt sich falsch? – Wimmelbild mit 20 Verhaltensfehlern<br />

Reptilien – Die Welt <strong>der</strong> Echsen, Schlangen und Schildkröten<br />

Das Römische Reich: Bei <strong>den</strong> alten Römern<br />

Unsere Vögel – Bestimmungsposter <strong>der</strong> häufigsten heimischen Vögel<br />

Schwimmen, laufen, fliegen – Wie Tiere sich bewegen<br />

An <strong>der</strong> Nordsee – Von Wellen, Watt und Walen<br />

Sternbil<strong>der</strong> – Die wichtigsten Sternbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nordhalbkugel<br />

Iss dich fit! – Wissensspiel <strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e und große K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Tiere im Wald – Das Naturwun<strong>der</strong> vor unserer Haustür<br />

Leben vor 100 Jahren und heute – So sehr hat sich unser Alltag verän<strong>der</strong>t<br />

Das Meer – Tiere <strong>der</strong> Hochsee<br />

Verantwortlich: He<strong>in</strong>rich Kreibich<br />

Programme und Projekte: Gaby Hohm/<br />

Sab<strong>in</strong>e Uehle<strong>in</strong><br />

Redaktion: Ulrike Schöll, Stefanie Bengs<br />

Gestaltung: Plug<strong>in</strong> Mediendesign, Uelversheim<br />

Druck: Pr<strong>in</strong>tec Repro-Druck, Kaiserslautern<br />

Auflage: 30.000 Exemplare<br />

Vorschau 2007<br />

Alle -Naturkunde- und Geschichtsposter 2007 auf e<strong>in</strong>en Blick:<br />

mediz<strong>in</strong>i gibt es nur <strong>in</strong> Apotheken: Über 80 Prozent aller Apotheken kaufen das Postermagaz<strong>in</strong>, um es ihren<br />

Kun<strong>den</strong> beim E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke zu schenken.<br />

Impressum<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong> bei <strong>der</strong> Stiftung Lesen<br />

Ulrike Schöll, E-mail: Ulrike.Schoell@stiftunglesen.de, Tel.: 06131/28890-14<br />

Projektverantwortung mediz<strong>in</strong>i: Harald Lorenz<br />

Fachautor<strong>in</strong>nen:<br />

Petra Faust, Edith-Ste<strong>in</strong>-Schule, Offenbach/Ma<strong>in</strong><br />

Ursula Grotewold, Edith-Ste<strong>in</strong>-Schule, Offenbach/Ma<strong>in</strong><br />

Reg<strong>in</strong>e Klomfaß-Hillert, Blücherschule, Wiesba<strong>den</strong><br />

Illustrationen: Christ<strong>in</strong>e Henkel, Wojtek Pakmur<br />

Lesetipps: Christoph Nettersheim, freier Redakteur, Autor und<br />

Lektor, Nürnberg<br />

© Stiftung Lesen, Ma<strong>in</strong>z 2007<br />

Irrtümer und Preisän<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Die Arbeitsblätter<br />

dürfen nur <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>szwecke kopiert wer<strong>den</strong>.<br />

Der Irrtum

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