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„Rüstzeug“ für das Projektgeschäft - Kolbenschmidt Pierburg AG

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Seite 4 Wirtschaft/Messen/Märkte<br />

Das Profil 1/2006<br />

Gebündelte Kompetenz und breit gefächertes Instrumentarium: Blick ins hochmoderne Chemielabor am Firmensitz der <strong>Pierburg</strong> GmbH in Neuss, in dem u.a. Kraftstoffproben auf Art und Reinheit analysiert werden.<br />

<strong>Pierburg</strong>-Neuss: Kräftekonzentration nutzt Kunden<br />

Zentrales Messlabor<br />

bündelt die Kompetenz<br />

akn Neuss. Im Zuge der Restrukturierung<br />

und Neuorganisation am Neusser<br />

<strong>Pierburg</strong>-Standort (z.B. Zentralisierung<br />

Prüffeld) sind unlängst die drei Prüfbereiche<br />

Werkstoff- und Bauteilprüfung sowie<br />

dimensionales Messen im neuen<br />

zentralen Messlabor zusammengefasst<br />

und der Abteilung „Zentrale Qualität“ zugeordnet<br />

worden.<br />

„Bedingt durch die standortspezifische<br />

historische Entwicklung am Firmensitz<br />

in Neuss – hier <strong>das</strong> Verwaltungsgelände<br />

mit den Zentralbereichen an der<br />

Alfred-<strong>Pierburg</strong>-Straße, dort die Produktion<br />

an der Düsseldorfer Straße – entstanden<br />

in der Vergangenheit zwei räumlich<br />

getrennte Prüflabore <strong>für</strong> die Arbeitsgebiete<br />

Werkstoff- und Komponentenprüfung“,<br />

erläutert Achim Brömmel, der<br />

seit Anfang November 2005 die Hauptabteilung<br />

„Zentrales Qualitäts- und Umweltmanagement“<br />

leitet. „Im Rahmen einer<br />

organisatorischen Straffung dieser<br />

Laborbereiche sowie mit Blick auf <strong>das</strong><br />

neue Customer-Center an der Alfred-<strong>Pierburg</strong>-Straße<br />

sollte ein Laborbereich entstehen,<br />

der in unmittelbarer Nähe und<br />

damit in direkter Erreichbarkeit der internen<br />

Kunden liegt. Deshalb haben wir die<br />

neu entstandenen Werkstofflabore inklusive<br />

des hochmodernen Chemielabors<br />

räumlich in <strong>das</strong> Prüffeld der zentralen<br />

Entwicklung eingebettet.“<br />

Entstanden ist <strong>das</strong> Zentrale Messlabor<br />

(ZM) – ein Zentrum, <strong>das</strong> nunmehr alle<br />

wichtigen Messkompetenzen (nicht nur<br />

räumlich) bündelt und somit eine gesamtheitliche<br />

Betrachtung bei Prüfaufträgen<br />

ermöglicht. Durch die Zusammenfassung<br />

diverser Labore und die damit<br />

neue, örtliche Nähe zu den vor allem internen<br />

Kunden wird die eigentliche Arbeit<br />

nun deutlich effizienter gestaltet. Zu<br />

den firmeninternen ZM-Kunden zählen<br />

zum Beispiel der zentrale Einkauf, die<br />

zentrale Vorentwicklung, die zentralen<br />

Entwicklungs- und Versuchsabteilungen,<br />

die fünf neugeschaffenen Business<br />

Units, die Qualitätsabteilung der deutschen<br />

und ausländischen Werke sowie<br />

die zentrale Gewährleistung.<br />

„Zu unseren Arbeitsschwerpunkten gehören<br />

zum einen die Prüfung und die Erprobung<br />

von Produkten und Komponenten<br />

in allen Entwicklungsphasen, zum<br />

anderen serienbegleitende Untersuchungen“,<br />

erklärt Dipl.-Ing. Sven Wage-<br />

n neuen und zum Teil deutlich vergrößerten<br />

Räumlichkeiten präsentieren<br />

sich die modernen Labore<br />

des zentralen Messlabors der <strong>Pierburg</strong><br />

GmbH in Neuss. Seit Ende<br />

2005 befinden sich die Labore der<br />

Werkstoff- und Bauteilprüfung gebündelt<br />

auf dem Gelände an der Alfred-<strong>Pierburg</strong>-Straße;<br />

der bereits optimal<br />

ausgestattete Bereich „Dimensionales<br />

Messen“ hat sein Domizil auf<br />

dem Produktionsgelände an der Düsseldorfer<br />

Straße behalten. Insgesamt<br />

zehn hoch qualifizierte Mitarbeiter unter<br />

der Leitung von Dipl.-Ing. Sven Wagener<br />

bearbeiten flexibel die unterschiedlichsten<br />

Mess- und Prüfaufträge.<br />

Das zentrale Messlabor besteht<br />

aus drei Bereichen, die im Folgenden<br />

näher vorgestellt werden.<br />

★ Werkstoffprüfung: Diesem Bereich<br />

stehen zwei Materialprüflabore (<strong>für</strong><br />

Metalle und Kunststoff) und ein modernes,<br />

räumlich deutlich vergrößertes<br />

Chemielabor zur Verfügung. Die Labore<br />

dienen der Werkstoffidentifikation,<br />

ner, der seit 1. November vergangenen<br />

Jahres die Abteilung „Zentrale Qualität<br />

Messlabor“ kommissarisch leitet: „Je<br />

früher wir als Messlabor dabei in den<br />

Entwicklungsprozess eingebunden sind,<br />

um so besser. Durch die vielfältigen<br />

Mess- und Prüfmöglichkeiten, die uns<br />

zur Verfügung stehen, sowie die langjährige<br />

Erfahrung können wir sehr früh im<br />

Entwicklungsprozess mögliche Konstruktions-,<br />

Werkstoffauswahl-, Werkstoffbehandlungs-<br />

und Fertigungsfehler<br />

erkennen und sind in der Lage, die entsprechenden<br />

Fachabteilungen konstruktiv<br />

zu unterstützen.“<br />

Das zentrale Messlabor mit seinen insgesamt<br />

zehn Mitarbeiten besteht aus<br />

drei Bereichen: Werkstoffprüfung, Bauteil-<br />

bzw. Komponentenprüfung und Dimensionales<br />

Messen, die die unterschiedlichsten<br />

Prüfaufträge flexibel und<br />

auf hohem fachlichen Niveau bearbeiten.<br />

So unterstützt beispielsweise die<br />

Bauteilprüfung mit ihren Messmethoden<br />

ganz konkret den Konstrukteur in seiner<br />

Entwicklungsarbeit.<br />

„Um dem Konstrukteur die Auslegung,<br />

Anbindung oder <strong>das</strong> Verhalten seines<br />

Bauteils dazulegen, stehen moderne Zug-<br />

Druck-Prüfmaschinen mit bis zu 50 kN<br />

Zugkraft zur Verfügung“, erklärt Maschinenbautechniker<br />

Peter Schlabs. Mittels<br />

Accrat-Analyse-Messsystem kann zum<br />

Beispiel geprüft werden, ob eine Schraubverbindung<br />

ordnungsgemäß funktioniert.<br />

Da<strong>für</strong> wird – neben Drehmoment und<br />

Drehwinkel – auch die Vorspannkraft gemessen.<br />

Diese Bewertung ist wesentlich<br />

genauer und aussagekräftiger als die Festlegung<br />

nur nach dem Drehmoment.<br />

Schlabs weiter: „Zu unserer täglichen<br />

Arbeit zählt ferner die Elastomer-Untersuchung.<br />

Wir überprüfen Elastomere (elastische<br />

Kunststoffe) auf ihre Medienbestän-<br />

Sven Wagener: Haben Kräfte konzentriert.<br />

Ermittlung der Werkstoffeigenschaften<br />

und zur Klärung von Bauteilausfällen<br />

(z.B. Beurteilung von Brüchen, Verschleißzuständen,<br />

Korrosionsschäden,<br />

Wärmebehandlungsfehlern). Dabei liefert<br />

die Werkstoffprüfung objektive<br />

Kennwerte, die <strong>das</strong> Werkstoffverhalten<br />

in Überlagerung von mechanischen,<br />

thermischen oder chemischen Beanspruchungen<br />

beschreiben.<br />

In den beiden Materialprüflaboren –<br />

wesentlich organisiert durch die sehr<br />

erfahrene Werkstofftechnikerin Andrea<br />

Hensel – werden mittels Metallographie<br />

(optische Untersuchung einer Metallprobe<br />

zur qualitativen und quantitativen<br />

Beschreibung des Gefüges) und<br />

Mikroskopie Prüfungen durchgeführt,<br />

die zum einen als Nachweis der geforderten<br />

Qualitätseigenschaften dienen<br />

und zum anderen zur Aufklärung von<br />

war befinden sich die Räumlichkeiten<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> dimensionale<br />

Messen an der Düsseldorfer<br />

Straße, sie sind somit<br />

vom neuen zentralen Messlabor<br />

örtlich getrennt. Doch inhaltlich<br />

ist dieser zentrale Messraum, der von<br />

Dipl.-Ing. Ralf Gatzweiler koordiniert<br />

wird, aus dem Bereich „Zentrale Qualität“<br />

bei <strong>Pierburg</strong> nicht wegzudenken.<br />

Denn die hier genutzte Messtechnik<br />

ist als Qualitäts-Werkzeug <strong>für</strong><br />

die Entwicklung und zur Herstellung<br />

von hochwertigen Produkten <strong>für</strong> die<br />

Automobilindustrie unverzichtbar.<br />

Im zentralen Messraum kommen <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> dimensionale Messen diverse Präzisionsmessgeräte<br />

von namhaften Systemherstellern<br />

(z.B. Leitz, Zeiss und<br />

Perthen-Mahr) zum Einsatz.<br />

An diversen Maschinen werden Regelgeometrien<br />

(Abstände, Winkel),<br />

digkeit hin. Dabei werden Änderungen<br />

der Dimension, Zugfestigkeit, Reißdehnung<br />

sowie Volumenzunahme ermittelt.<br />

Untersuchungen zum so genannten<br />

Druckverformungsrest (dieser gibt den<br />

Anteil an bleibender Verformung nach<br />

lang andauernder konstanter Druckverformung<br />

bei vorgegebener Temperatur<br />

an; je kleiner der Wert, desto besser ist<br />

<strong>das</strong> Elastomer <strong>für</strong> die Dichtung geeignet)<br />

und zur Kältebeständigkeit vervollständigen<br />

die Elastomer-Untersuchung. Die ermittelten<br />

Daten helfen dem Konstrukteur<br />

ganz gezielt, rechtzeitig <strong>das</strong> richtige Elastomer<br />

auszuwählen und eine exakte Vorgabe<br />

<strong>für</strong> den Zulieferer dieses chemischen<br />

Produktes zu erstellen.“<br />

Neben der Messung von Entwicklungsmustern<br />

(so genannte A-, B- und C-Muster)<br />

und Erstmusterprüfungen an Kaufteilen<br />

– <strong>das</strong> sind Bauteile, die <strong>Pierburg</strong> von<br />

einem externen Lieferanten bezieht –<br />

finden auch regelmäßig serienbegleiten-<br />

Schadensfällen beitragen. In speziellen<br />

Fällen (z.B. beim Einsatz eines<br />

Rasterelektronenmikroskops) wird in<br />

den Laboren der Salzgitter Mannesmann<br />

Forschung GmbH (SZMF) oder<br />

der Uni Duisburg eine EDX-Analyse<br />

(Energiedispersive Röntgenfluoreszenz-Analyse)<br />

vorgenommen, die eine<br />

Bestimmung der metallischen Legierungselemente<br />

und deren Gehalte er-<br />

möglicht und durch eine extrem hohe<br />

Auflösung u.a. zur schnellen, zerstörungsfreien<br />

Werkstoffidentifikation<br />

dient. Zur Werkstoffbestimmung werden<br />

auch diverse thermische Analyseverfahren<br />

eingesetzt, mit denen z.B.<br />

Schmelzpunkt, Glasübergangsbereich,<br />

thermische Beanspruchung, Wärmeformbeständigkeit<br />

oder Gewichtsänderungen<br />

in Abhängigkeit von Temperatur<br />

und Zeit gemessen werden können.<br />

Form- und Lagetoleranzen (Symmetrie,<br />

Rundheit, Zylinderform), Oberflächengüte<br />

und Lauftoleranzen (Rundlauf,<br />

Planlauf) gemessen. Das Herzstück<br />

des Bereichs sind die hochpräzisen3D-Koordinatenmessmaschinen,<br />

die auch Untersuchungen von<br />

großen Bauteilen mit größeren Abmessungen<br />

zulassen.<br />

Zum Messprinzip: Koordinatenmessgeräte<br />

erfassen die dreidimensionale<br />

Geometrie eines Bauteils.<br />

Über <strong>das</strong> Abtasten der Bauteilgeometrie<br />

mittels Sensortastkopf wird die genaue<br />

Position von zu prüfenden Zeichnungsmerkmalen<br />

gemessen – jeder<br />

Messpunkt wird also mit seinen kartesischen<br />

x-, y- und z-Koordinaten ermit-<br />

de Untersuchungen statt. Zum Alltag des<br />

Messlabors gehören zudem die Schadensanalyse<br />

und -rückverfolgung. Gerade<br />

in diesen eher heiklen Fällen ist <strong>das</strong><br />

Messlabor gefragt, um die Frage nach<br />

der Ursache des Produktausfalls zu klären.<br />

Im Fokus steht dabei dann <strong>für</strong> alle<br />

Beteiligten vor allem die Aufgabe, wie<br />

der aufgetretene Fehler bzw. Schaden zukünftig<br />

vermieden werden kann. „Neben<br />

reinen Mess- und Untersuchungsdienstleistungen<br />

begleiten wir unsere internen<br />

Kunden auch fachlich bei Problemstellungen.<br />

So unterstützen wir beispielsweise<br />

bei der Materialauswahl in der Entwicklungsphase<br />

eines Produkts mit.“<br />

Zudem sei hier insbesondere die „Kooperation<br />

mit der zentralen Gewährleistung<br />

erwähnt“, so Wagener, der bis vor<br />

kurzem Gruppenleiter der Werkstoffprüfung<br />

und Akustik war: „Diese Zusammenarbeit<br />

ist durch einen sehr regen<br />

und vor allem offenen Informationsaus-<br />

Im neuen Chemielabor untersucht<br />

Chemotechnikerin Ranka Lubarda z.B.<br />

Kraft- und Schmierstoffproben auf Art<br />

und Reinheit oder führt Partikelanalysen<br />

metallischer und polymerer Werkstoffe<br />

zwecks Element- und Füllstoffbestimmung<br />

durch.<br />

Weiterhin werden Analysen zur Untersuchung<br />

chemischer Einflüsse durchgeführt:<br />

unterschiedlichste Substan-<br />

Breit gefächertes Mess-Instrumentarium<br />

zen, Medien und Werkstoffe werden<br />

untersucht und auf ihre chemische Zusammensetzung<br />

hin überprüft. Zum<br />

Einsatz kommen dabei analytische Verfahren<br />

wie AAS- und FTIR-Spektrometrie,<br />

DC-Chromatografie, Photometrie,<br />

Gravimetrie und Nasschemie.<br />

★ Bauteil- bzw. Komponentenprüfung:<br />

Beanspruchungsgerechtes Gestalten<br />

und Dimensionieren von Bauteilen bzw.<br />

Systemen bei gleichzeitiger Optimie-<br />

telt. Diese ermittelten Punkte werden<br />

mittels Computerprogramm ausgewertet<br />

und als vollständiges Messergebnis<br />

ausgegeben. Neben Längen<br />

können somit auch Lagen, Formen<br />

und Winkel erfasst werden. Enorm ist<br />

die Genauigkeit der Messung: Die maximal<br />

mögliche Messunsicherheit<br />

liegt bei nur einem tausendstel Milli-<br />

Unverzichtbare Werkzeuge<br />

meter. Zum Vergleich: Ein menschliches<br />

Haar ist fünfzig Mal dicker!<br />

Keine noch so anspruchsvolle messtechnische<br />

Herausforderung ist dem<br />

hoch motivierten Spezialistenteam zu<br />

kompliziert: Ulrich Bruderreck, Karl-<br />

Heinz Stevens und Hans-Joachim<br />

Müller finden immer die richtige<br />

(Mess-)Lösung. akn<br />

Mess-Alltag: Techniker Peter Schlabs (l.) und sein <strong>Pierburg</strong>-Kollege Rolf Schnakenberg bei der Ermittlung von Abzugskräften der<br />

Lageraufnahmen eines Klappenrahmens. Hier wird konkret die Klebeverbindung zwischen Lagerbock und -aufnahme geprüft.<br />

tausch gekennzeichnet. Das muss auch<br />

so sein: Schließlich haben wir es beim<br />

Stichwort Gewährleistung mit einem<br />

sehr sensiblen Thema zu tun – es geht in<br />

der Regel um Fehlfunktionen von Bauteilen<br />

oder Systemen. Deshalb ist auch die<br />

wechselseitige Unterstützung bei der<br />

Problemlösung oberstes Gebot. Wir stellen<br />

uns gemeinsam dem Kunden und offerieren<br />

ihm Problemlösungen.“<br />

Mit Blick auf die Zukunft soll <strong>das</strong> zentrale<br />

Messlabor weitere wichtige Aufgaben<br />

übernehmen. So ist zum Beispiel der im<br />

so genannten Produktfreigabeprozess<br />

durchzuführende Erstmusterprüfbericht<br />

<strong>für</strong> die Firmenstandorte Neuss und Nettetal<br />

im Gespräch. Weiterhin hat man zum<br />

Ziel, <strong>das</strong> alle A- und B-Muster aus dem<br />

Musterbau einer Gegenmessung durch<br />

<strong>das</strong> Messlabor unterzogen werden. Und<br />

noch ein wenig in der Ferne, aber deshalb<br />

nicht aus den Augen zu verlieren, ist die<br />

Anstrebung einer eigenen Zertifizierung.<br />

rung der fertigungstechnischen Parameter<br />

wird bei dem durch zunehmenden<br />

Kostendruck geprägten Wettbewerb immer<br />

wichtiger. Mit ihren äußerst präzisen<br />

Komponenten- bzw. Bauteilprüfungen<br />

hinsichtlich Funktion und Festigkeit<br />

unterstützen die hoch qualifizierten Mitarbeiter<br />

dieses Bereichs ihre Kollegen in<br />

den diversen <strong>Pierburg</strong>-Entwicklungsabteilungen<br />

bei der Suche nach optimalen<br />

technischen Problemlösungen. Das gemeinsame<br />

Ziel ist dabei klar abgesteckt:<br />

Es heißt, Entwicklungszeiten und Kosten<br />

zu reduzieren. Zum Einsatz kommen<br />

dabei diverse Spezialvorrichtungen in<br />

Kombination mit der Zug-/Druckprüfmaschine<br />

oder Messsysteme, die <strong>das</strong><br />

Drehmoment, den Drehwinkel und die<br />

Vorspannkraft messen. Weiterhin werden<br />

Dauerfunktionsprüfungen unter<br />

Simulation realer Einsatzbedingungen<br />

durchgeführt, um zum Beispiel die<br />

Funktionsfähigkeit oder <strong>das</strong> Verschleißverhalten<br />

von beweglichen<br />

Bauteilen bei wiederholten Belastungen<br />

zu prüfen und zu testen. akn<br />

Fotos (3): Ariane Gehlert

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