Natürlich von hier 2015
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www.hallo-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung |Ausgabe 1/2015
Helden
vonNebenan
Tradition
verpflichtet
Genuss
undNatur
Natürlich vonhier
StadtAnzeiger
Foto: Sebastian Rohling
Foto:MeikeKessler
2
Natürlich ist das von hier
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Das Münsterland hat viele lokale und regionale Spezialitäten zu bieten
Von Sebastian Rohling
Regionale Produkte erfreuen sich immer
größerer Beliebtheit. Das hat
unter anderem die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaftinmehreren
Untersuchungen bestätigt.
Das wissen auchdie Produzenten
und Vertreiber
und kommen dem deutschen
Verbraucher entgegen.
Der will wissen, woher sein
Obst und Gemüse kommt oder
unter welchen Bedingungen
Milch- oder Fleischprodukte hergestellt
werden. Das Resultat am
Ende istdann, dass selbstKlimamuffel
zugunsten des Klimas
lieber lokal als global einkaufen,
getreu dem Motto:
„Supportyour local dealer“
–also die lokalen Händler
zu unterstützen.
Um lokale Produkte
zu erkennen, muss der
Konsument sich mit
seinem Essen auseinandersetzten.
Denn
nur weil ein Firmensitz in
der Region ist, heißt das nochlange
nicht, dass das Endprodukt aus lokalen
Komponenten entstandenist.
Im Münsterland gibt es deswegen
unter anderem das Münsterland-
Siegel, das Verbrauchern Orientierung
gibt, da es klareRichtlinien für
die Vergabe gibt. „Das fängt mit der
Definition der Region an. Zum
Münsterland zählen die Kreise Borken,
Coesfeld, Steinfurt
und Warendorf sowie die kreisfreie
Stadt Münster. Produkte wie
Obst, Gemüse und Getreide sind im
Münsterland gewachsen und wurden
hier geerntet. Bei Fleisch- und
Wurstwaren gilt: Die Tiere müssen
im Münsterland gemästet und geschlachtet
worden sein. Bei allen
anderen verarbeiteten Produkten
muss der letzte wesentliche
Wertschöpfungsschritt
in der Region erfolgen“,
erklärtder Geschäftsführers
des Netzwerks, Dr.
Jürgen Grüner.
Auch wenn letztlich der
Verbraucher durch seinen
Kauf bestimmt, welche Produkte
im Supermarkt zu
finden sind, so muss die
Möglichkeit zur lokalen
Entscheidung gegeben
sein. Ein Trend, der insbesondere im
Bio-Bereichdurch zahllose Bio-Marken
aufgegriffen worden ist. Doch
nicht nur das Bio-Siegel sollte die
Kaufentscheidung beeinflussen:
Auch auf die Herkunft der Lebensmittel
sollte geachtet werden achten.
Viele, der für den täglichen Bedarf
benötigten Lebensmittel, können
durch das regionale Angebot abgedeckt
werden. Typisch für das
Münsterland ist die große Vielfalt
an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
„Viele Verbraucher wissen
allerdings oftmals gar nicht, was alles
im Münsterland hergestellt wird:
Sebastian
Rohling
Inhaltsverzeichnis
Lokal, regional, nicht egal –Was das Münsterland zu bieten hat................Seite 2&3
Kein Fleischwie jedes andere...........................................................................Seite 4&5
Wenn der „Grill“ Rauchzeichen gibt................................................................Seite 6
Durstlöscher und feuchte Gaumenfreunde......................................................Seite 8&9
Das Bunte Bentheimer Schwein und der Arche-Hof..............................................Seite 10
Digitale Einkaufshelfer..........................................................................................Seite 11
Hier kommt der Honig her.............................................................................Seite 12 &13
CSA: Landwirtschaftganz solidarisch...................................................................Seite 14
Streuobstwiesenund ihreSäfte..............................................................................Seite 15
Eine kleine Getreideschule....................................................................................Seite 18
Nudeln oder eben auchKaffee, um
nur einige zu nennen. Es gibt bei uns
Einiges zu entdecken. Wir ermutigen
die Verbraucher, sich einmal gezielt
auf eine Entdeckungsreise zu begeben,
um die vielfältigen regionalen
Genüsse kennenzulernen“, sagt Jürgen
Grüner.
Ein Kriterium, warum sich immer
mehr Verbraucher für regionale Produkte
entscheiden, ist die bessere
Nachvollziehbarkeit, woher die Ware
kommt und wie sie produziert wird.
Der regionale Bezug und die Nähe
zum Hersteller geben dem Verbraucher
Sicherheit und schaffen Vertrauen
–denn nicht zuletzt haben auch
die zahlreichen Lebensmittelskandale
der letzten Jahredazu geführt, dass
der Konsum regionaler Produkte derzeit
regelrecht boomt. Das wissen
auch die
lokalen
Produzenten,
weiß Grüner:„Als
Verein helfen
wir den Erzeugernbei
der Vermarktung
ihrer Produkte
über ein Herkunftssiegel
und Gemeinschaftsmarketing.
Ihre Produkte stehen für Qualität
durch gesicherte Herkunft, Umweltschutz
durch kurze Transportwege
und Verbundenheit durch Nachbarschaft.
Letztere zeichnet sich vor allem
durch das regionale, vorallem soziale
Engagement unserer Mitgliedsunternehmen
vor Ort aus.“
Vorallem aber wird durch die kürzeren
Transportwege deutlich weniger
klimaschädliches CO ²
freigesetzt.
Sichfür den Kauf regionaler Produkte
zu entscheiden hat damit nicht nur
für den einzelnen Verbraucher Vorteile,
sondernfür die Gesellschaftinsgesamt.
Je mehr regionale Ware konsumiertwird,
desto weniger Lebensmitteltransporte
über große Distanzen
sind entsprechend nötig. Aber als Verbraucher
sollte darauf geachtet werden,
dass regional wie saisonal eingekauftwird.
Denn nur wenn beide Faktoren
zusammenkommen, ist der
Tisch nicht nur besonders abwechslungsreich
gedeckt, dann schont das
auch aktiv die Umwelt.
Aber nicht nur auf Herkunftsollten
Verbraucher achten. Gerade in Zeiten
von Lebensmittelverschwendung
und Müllbergen ist eswichtig, sich
auchumdas „hässliche“ Gemüse und
Obst zukümmern. Denn bis zu 40
Prozent der Früchte und des Gemüses,
die geerntet werden, schaffen es
garnicht erst auf unseren Teller,dasie
nicht zum Verkauf feilgeboten werden.
Krumme Gurken, kleine Äpfel
oder unförmige Kartoffeln werden bereits
im Vorfeld aussortiert. Diese sogenannten
„Misfits“ gelangen bislang
nicht in den Verkauf –letztlich
aus rein optischen Gründen, weil sie
eben zu krumm, zu klein oder herzförmig
gewachsen sind.
Soll sich andieser Verschwendung
etwas ändern, dann muss nicht nur
der Handel so mutig sein, es in das
Sortiment aufzunehmen –der Konsument
muss es am Ende auchkaufen –
vor allem, wenn es von hier ist.
3
Fotos: sebastian rohling
Seit 1837
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Vom Samen zum Steak
Familie Holtmann züchtet seltene Wagyu-Rinder
Von Meike Kessler
Mitten im Münsterland züchtetein landwirtschaftlicher
Betrieb Wagyus. Die seltene
Rasse ist gefragt bei Sterneköchen
und Feinschmeckern,die sichdas Fleisch
leisten können. Es gilt als das teuerste
und exklusivste der Welt.
Auch ein Restaurant aus Münster
gehört zum Kundenstamm.
„Wir schlachten nur
zwei Mal im Jahr“, erklärtMelanie
Holtmann. Im Familienbetrieb
übernimmt sie die Vermarktung des
Fleisches. Ihr Mann Reinhard ist gelernter
Landwirtund für die Zucht und
Fütterung der Tiereverantwortlich. „Zu
Weihnachten kommen zwei und zu Osternein
Ochse zum Metzger.“ Die Kunden
wissen das und bestellen weit im
Voraus.
„Wir bieten Fleisch mit einer 10er
Marmorierung an“, sagt die Mutter
zweier Kinder. „Für unseren europäischen
Gaumen ist das schon sehr gehaltvoll.“
Eine 12er Marmorierung,
gibt es nur bei den Rindern aus der Ursprungsheimat
Kobe.
Auf dem Hof
in Münster-Albachten
weiden derzeit
rund 100 Wagyu-Rinder.
Neben dem
landwirtschaftlichen
Vollerwerbsbetrieb
mit der Haltung
von Rindern,
Schweinen und
Ackerbau haben sich
Reinhardund Melanie
Holtmann auf die Zucht
der seltenen Rinder spezialisiert.
In Deutschland
gibt es insgesamt nur rund
600 bis 700 Tiere dieser Rasse.
„Darunter befinden sich allerdings
auchKreuzungen“, erklärt
die Expertin. Familie Holtmann
züchtet nur reinrassige Wagyus –
und das seit sieben Jahren.
Dafür wird der Kuh nach der
Befruchtung die Gebärmutter
ausgespült. „Dort befinden
sich bis zu drei Embryonen“,
erklärt die Fachfrau. „Einer
wirdder Kuhwieder eingesetzt,
damit sie ihn austragen kann.
Die anderen zwei werden so genannten
Leihmütterneingepflanzt.“ Neun
Monate tragen dann beispielsweise
Holsteiner Kühe die wertvollen Wagyu-Kälber
aus. „Es gibt einfach zu
wenige reinrassige Wagyu-Kühe, um
die Züchtung
ohne Leihmütter
machen zu
Zitat
können“, erklärt
„Um diese Marmorie-
Melanie rung zu erhalten, muss
Holtmann. man die Tiere jedoch
„Die Milchbauern,
auch entsprechend hal-
die ten und füttern.“
uns ihre Kühe
leihen, profitieren
Melanie Holtmann
auch, da
die Kühe nach
der Trächtigkeit wieder mehr Milch
geben.“
Wenn das Kälbchen zwei Wochen
nachseiner Geburtauf den Hof in Albachten
kommt, wirdesmit dem Parfüm
„4711“ eingesprüht. „Alle Kälber
riechen bei uns danach, so dass unsere
Wagyu-Mutterkühe die Kälber als
ihre eigenen annehmen und am
Euter saugen lassen, denn so
gedeihen die Kälber noch am
besten“, weiß die Expertin.
Und der Bedarf ist groß –daesnur
wenige reinrassige Tiere in Deutschland
gibt und weil das Fleisch mit seiner
feinen Fettmarmorierung ganz besonders
schmeckt. „Um diese Marmorierung
zu erhalten, mussman die Tiere
jedoch entsprechend halten und
füttern“, erklärt Melanie Holtmann.
Die Tierestehen frei auf der Weide und
kommen erst ein Jahr vorder Schlachtung
in den so genannten Offenstall.
Beheizbare Tränken, Massagebürsten
und eine Stereoanlage verwöhnen die
Tiere. „Unsere Wagyus hören oft Simon
und Garfunkel.“ Sie stehen
nicht auf Spaltenböden,sondern
auf Stroh und können
sichaussuchen, ob sie sich
drinnen oder draußen
aufhalten wollen. „Hochenergetische
Kost
unterstützt
das Ausbilden der Marmorierung.“
In der konventionellen Rinderhaltung
istein Rind nacheineinhalb Jahren
schlachtreif. Es gehe darum, möglichstschnell
möglichstviel Fleischzu
produzieren. „Um jedoch qualitativ
hochwertiges und feinfasriges Fleisch
zu bekommen, brauchen wir langsames
Wachstum“, erklärt die Fachfrau.
Das könne bei Wagyus schon mal drei
bis vier Jahre dauern.
Die Kunden aus dem Norden und
Süden Deutschlands, die Sterneköche
und Feinschmecker zahlen dann 250
Eurofür ein Kilo Filetoder 20 Eurofür
ein Kilo Gulaschvom Wagyu-Rind aus
dem Münsterland.
www.wagyu-muensterland.de
VomArbeitstier zur Delikatesse
Wagyu bedeutet übersetzt
„Schwarzes Rind
aus Japan“ und bezeichnet
Arbeitsrinder aus der japanischen
Region Kobe, die früher
zur Ackerbestellung den
Pflug über die Felder zogen.
Es wurde nur mit der Genetik
gezüchtet, die liebenswürdige
Tiere hervorbrachte,
damit die Bauern mit ihnen
gut arbeiten konnten.
Erst später lernten die Menschen
das Fleisch schätzen.
Das Besondere an dem
Wagyu ist sein intramuskuläres
Fett. Das fein marmorierte
Fleisch wird eingeteilt
in die Kategorien eins für
die schlechteste und zwölf
für die beste ausgebildete
Marmorierung. Ein Deutsches
Angus-Rind schafft
höchstens eine sechs. Das
Fleisch verfügt zudem über
einen hohen Anteil an ungesättigten
Fettsäuren.
In den 1990er Jahren durften
zur Erforschung nur wenige
Tiereindie USAexportiert
werden. Erst seit Mitte
2014 dürfenwieder in geringen
Mengen Fleisch, lebende
Rinder, Embryonen und
Samen aus Japan exportiert
werden. In Deutschland gibt
es nur wenige sachkundige
Züchter,die reinrassige Vollblut-Wagyus
halten. Im
Münsterland züchtetnur Familie
Holtmann die seltene
Tierrasse.
(kes)
Erste
Auktion
Europas
Gala-Abend und Versteigerung
locken im September
Zucht- und Auktionsinteressierte
könnensicham11. September (Freitag)
bereits einen Eindruck vomAngebot
machen. Versteigert werden
nicht nur weibliche Tiere und Kälber, sondernauchZuchtbullen
und Embryopakete,
alle erbfehlerfrei und reinrassig.
Von 19bis 24 Uhr steht der Gala-Abend
im Mövenpick Hotel Münster ganz im Zeichen
des japanischen Rindes. Harry Wijnvoordführtdurch
den Abend, zu dem alle
Wagyu-Liebhaber eingeladen sind. Sternekoch
Holger Strombergpräsentiertkulinarische
Impressionen. Infos und Tickets unter
02533/589 31 34 oder per E-Mail
wagyu-gala@mm-me.de.
„Landwirtschaft trifft Kulinarik“ ist das
Mottoam12. September ab 11 Uhr auf dem
Betrieb Holtmann in Münster-Albachten.
Um 12 Uhr startetein Expertentalk mit den
Sterneköchen Björn Freitag und Holger
Stromberg, moderiert von Harry Wijnvoord.
BjörnFreitag bereitetanschließend
Teile vomWagyu zu. Ein Bier-und ein Weinsommelier
begleiten die Veranstaltung.
Auktionator Andreas Aebi, unterstützt
von Wagyu-Züchter Jim Hoskens aus den
USAund Dr.Hubertus Diersvon WWSGermany,
startetum16Uhr mit der ersten Wagyu-Auktion
Europas.
Den ganzen Tag über gibt es ein buntes
Programm mit Hüpfburg und Ballonkünstler
sowie Ausstellern rund um das Thema
Landwirtschaft.
(kes)
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Foto: Robert Meyer Catering
6
SMOKEN hat
nichts
mit Zigaretten zu tun. Ein
Barbecue-Smoker ist ein
holz- oder kohlebefeuerter
Ofen, in dem Speisen
im heißen Rauch gegart
oder geräuchert werden.
Den größten Smoker der
Region hat das Team von
Robert Meyer Catering
aus Gronau. „Mit ihm
können bis zu 1500 Personen
bewirtet werden“, so
der BBQ-Vizeweltmeister
vonJamaica, RobertMeyer.
(sr)
Gemüse: Jung und knackig
Umweltgerecht erzeugt, regional
angebaut? Der Trend zu bewusster
Ernährung ist ungebrochen
und erreicht jetzt eine neue Dimension.
Den heimischen Garten
oder Balkon. Immer
mehr Menschen
wollen ihr Obst und
Gemüse selber ziehen, das Interesse
an Nutzgarten und Urban
Stolz sein auf die eigene Ernte
Gardening steigt weiter –und erreicht
einen neuen Höhepunkt,
sind sich die unterschiedlichen
Experten der grünen Branche allesamt
einig.
Ob Tomaten auf der Terrasse,
Kohlrabi im Beet oder Mini-Apfelbäume
auf dem Balkon: „Seit
fünf Jahren sind Obst- und Gemüsepflanzen
für Zuhause zunehmend
gefragt. Die Gärtner
haben darauf mit neuen Sorten
reagiert. Und Marktstudien sagen
diesem sehr bewussten
Trend noch enorme Steigerungen
voraus“, erklärt Eva Theuerkauf,
Präsidentin des Landesverbands
Gartenbau Rheinland.
Dabei erreicht der Trend nicht
nur die Beete der Eigenheimbesitzer,sondernzunehmend
auch
die Balkone und Terrassen der
„Städter“. Mit der richtigen Sortenauswahl
könne sogar auf dem
Balkon ein Gemüsegarten für die
ganze Familie sprießen, erklärt
Hubertus Peters, Chefeinkäufer
von „Blumen Risse“: „Hier ist
sorgsame Pflege wichtig, denn in
Pflanzgefäßen können Wasser
und Nährstoffe nur begrenzt gespeichert
werden.“ (pm/sr)
Bäckerei Geiping von
Johannes Remmel ausgezeichnet
BOTTLE-SHOP & TASTING-ROOM
Von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel (v.r.) nehmen
Hubertus und Ulrike Geiping sowie Bianca Kuhn und Michael Geiping
den Preis „Meister.Werk.NRW“ entgegen. ZurAuszeichnung gratulieren
die Landesinnungsmeister Heribert Kamm und Bernd Siebers.
Lüdinghausen. Bereits zum zweiten Mal wurde nun die Bäckerei
Geiping mit dem Preis „Meister.Werk.NRW“ ausgezeichnet,
der vomNRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
ausgeschrieben wird. Ministerpräsident Johannes
Remmel überreichte Ulrike und Hubertus Geiping sowie Junior
Michael Geiping und dessen Lebensgefährtin Bianca Kuhn die
Auszeichnung.
Anhand eines Fragenkatalogs wurden Kriterien wie Nachhaltigkeit
etwa bei der Produktion, Personalplanung sowie traditionelles
Handwerk bei der Warenherstellung und die Qualität
vonAus-und Weiterbildung in dem Betrieb beurteilt.„Somit ist
dies ein Preis, den sich unsere Mitarbeiter durch Ihre Leistung
verdient haben“, resümiert Michael Geiping.
BIERSPEZIALITÄTEN.
BIERVERKOSTUNGEN.
BIERBERATUNG.
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Foto: Deutscher Brauer-Bund e.V.
8
Milchig, klar oder edel
Im Münsterland leben eine Reihe von Produzenten von flüssigen Gaumenfreuden
Von Sebastian Rohling
An warmen Tagen benötigt der
Körper mehr Flüssigkeit, um fit
und leistungsfähig zu bleiben.
Die Deutschen greifendann
bevorzugt
zu natürlichem Mineralwasser.
Es ist mit
einem
Pro-Kopf-
Verbrauch
von143 Liternder
beliebteste Durstlöscher
in
Deutschland. „Es
ist die Naturbelassenheit
und
Qualität von Mineralwasser,
die Verbraucher zu
schätzen wissen“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin
Anja
Krumbe. Das Naturprodukt erhält
als einziges Lebensmittel in
Deutschland eine amtliche Anerkennung.
„Mineralwasser ist das einzige
Getränk, das auf natürliche Weise
entstehtund als streng geprüftes
Naturprodukt beim Verbraucher
ankommt“, so Anja Krumbe.
Als Naturprodukt unterliegt
Mineralwasser einem besonderenSchutz
und den strengen Anforderungen
der Mineral- und
Tafelwasserverordnung. Sicherheit,
Hygiene und Qualität bestimmen
den Prozessder Gewinnung
und Abfüllung. So wirdnatürliches
Mineralwasser direkt
am Quellort sicher in Flaschen
abgefüllt und fest verschlossen.
Vonden mehr als 500deutschen
Mineralwässern gibt es das erfrischende
Nass auch aus der Region.
Eine Auflistung von Mineralwasserbrunnen
gibt es unter
anderem auf der Homepage:
www.mineralwasser.com.
Jedes Mineralwasser in
Deutschland ist ein individuelles,
regionales Produkt mit einer
ganz eigenenZusammensetzung
an Mineralstoffen, Spurenelementen
und Kohlensäure und
einem einzigartigen Geschmack.
So wie bei dem anderen
Lieblingsgetränk der Deutschen.
Allerdings geht der Trend
hier eindeutig gegen die „Verwässerung“.
Der Trend schwapptseit geraumer
Zeit über den großen Teich:
mit Liebe, Experimentierfreude
und Handwerkskunst gefertigte
Gerstensäfte. Philipp Overberg
zählt zu den Pionieren auf dem
Gebiet. Seit2013braut der Münsteraner
selbst. Zum Getränk an
sich hatte er einst ein eher gespaltenes
Verhältnis. Beziehungsweise
zu dem, was inRiesenmengen
industriell gefertigt
wirdund auf dem Wegindie Flaschen
nicht nur jeglichen
Charme einbüßt, sondern vorallem
sämtliche Aromen. Das war,
nun ja, nicht sein Bier.
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Info
ie Craft-Beer-Bewegung, man
Dmag es kaum glauben, kommt
aus den USA. Dort, wo man das
Budweiser allen Ernstes schon mal
im Eiskübel serviert. Inzwischen,
weiß der Münsteraner Roland Tauber,
gebe es exzellente Mikro-
Brauereien aber auch in Italien,
Belgien oder England. Britische
Kolonialherren(wersonst?) haben
einst das India Pale Ale, Star unter
den neuen Produkten, erfunden.
Indem sie das Getränk, der langen
Reise wegen extrem hopfenhaltig,
einfach unverdünnt tranken.
Ein Leuchtturm in der Region
ie Steinfurter Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
D(BUND) hat den Ladbergener Bioland-Hof Fiegenbaum als ‚Leuchtturm‘ausgezeichnet.
Die Auszeichnung als Leuchtturmgibt es als besondereAnerkennung
für das langjährige,beharrlicheEngagementvon Reinhardund Monika
Fiegenbaumfür eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Gemeinsam
mit anderen Bauern hätten sie frühzeitig das Thema ‚Gentechnik‘
aufgegriffen und in den eigenen Berufsstand und die breite Öffentlichkeit
getragen. Zudem hätten sie die größte
gentechnikfreie Region in Nordrhein-
Westfalen mit aufgebautund würden immer
wieder wichtige, wenngleich
unbequeme Diskussionen
anstoßen, so der
BUND in Pressemitteilung.
(pm)
Fotos(2): Sebastian Rohling
Foto: Sebastian Rohling
Zitat
Also griff Overberg teils mittelalterliche
Rezepte auf, gab zum Beispiel
Schwarzbrot dazu (Pumpernickel Porter).
Oder er ließ Hopfen und Malz „in
einer Metzgerei in Münster Roxel“ räuchern.
Das Ergebnis, kein Witz: Bockwurst-Bock.
„Halbberuflich“ sei er inzwischen
Braumeister – zur anderen
Hälfte, wasfür den Verkauf der Flaschen
womöglich gar nicht so verkehrt ist:
Werbetexter.
Er macht im laufenden Jahr „um die
400 Hektoliter“. Als „Gastbrauer“. Irgendwann
wolle er seine Produkte in
eigenenRäumlichkeiten herstellen.Das
die Kundschaft für solche Spezialitäten
vorhanden ist,
„Mineralwasser ist das einzige
Getränk, das auf natürliche
Weise entsteht und als
streng geprüftes Naturprodukt
beim Verbraucher ankommt“
Anja Krumbe
zeigten nicht
zuletzt Bierfeste
wie das in
Münster oder
Lengerich.
Handarbeit
und Liebe zum
bezie-
Detail,
hungsweise
Geschmack,
kostet den Kunden am Ende mehr, als
der Gerstensaft der großen Brauereien.
Dafür bekommt er aber in der Regel ein
Premium-Bier, das den Namen auch
verdient. Fruchtig, schokoladig oder
eben wurstig. Über Geschmack lässt
sich halt nicht streiten. Da viele dieser
Getränke nicht nur mehr Umdrehungen
haben als die gängige Supermarktbiere,
sondern man oftmals mit jedem
Schluck eine neue Geschmacksnote
entdeckt, solle man sichfür den Verzehr
Zeit nehmen, empfiehlt Roland Tauber
vomDeutschen Bierinstitut, das praktischerweise
seinen Sitz ebenfalls in
Münster hat. Wie auch das „Läuterwerk“,
ein weiteres Unternehmen und
ein Zusammenschluss dreier örtlicher
Hobby-Hersteller. Da braut sich was
zusammen –wenn denn Bier das favorisierte
Getränk ist.
Es gibt aber auch noch andere
Möglichkeiten sich zu lokal erfrischen.
Zum Beispiel mit einer koffeinhaltigen
Limo. Neben den großen
Herstellern aus Übersee, gibt
es –ähnlichwie beim Bier –immer
mehr lokale Anbieter von Cola-
Produkten. Neben den großen
Getränkespezialisten tummeln
sichaber auchimmer mehr kleine
lokale Erzeuger auf dem
Markt. Neben dem Bekannten
Produkt Fritz-Cola aus Hamburg
istauchdie Liba-Colaaus
der Domstadt in immer mehr
Munde.
Sollte der Genuss von Alkoholika
oder großer Mengen
süßer Limo nicht ausarten,
so kann von einem anderen
Getränk ruhigen Gewissens
auch mal etwas
mehr getankt werden. Die
Rede ist von dem Stoff, der
müde Männer munter
macht und bei vielen Café-
Spezialitäten eine große
Rolle spielt: Die Milch. Es
gibt sogar Orte, an einem
Ort imMünsterland kann
sie sogar sprichwörtlich getankt
werden. So zum Beispiel
an der Milchtankstelle
in Billerbeck.
Egal was sie trinken um
ihren Gaumen zu erfreuen
oder einfach nur um sitt zu
werden – unsere Heimat
bietet für nahezu jeden das
Richtige.
9
Foto: Christoph Assmann/Berlin
E
Westfälische
Highlands
ine ganz andereTrinkflüssigkeit,
nämlich das „Wasser des
Lebens“, wird ebenfalls im
malerischen Münsterland produziert:
der Whisky. Sind eher die Tropfen aus
Schottland sowie Irland bekannt gibt es
auch Deutsche Spezialitäten.
So wurde in diesem Jahr der J.B.G Single
Malt Whisky im diesjährigen Wettbewerb des
ISW, Internationaler Spirituosenwettbewerb,
in der Kategorie Deutsche Whisky, Single Malt,
mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Der Name des Edeldestillates: „Münsterländer
Whisky“, der von der Gutsbrennerei Joh. B.
Geuting in Bocholt hergestellt wird. „Vier
verschiedene Labels, darunter zwei Single Malt
Whiskys und zwei Single Grain Whiskys
konnten erstmals imSeptember 2013 abgefüllt
werden“, erzählt Geschäftsführer Magnus
Geuting. Der Familienbetrieb wird
bereits in sechsten Generation
geführt.
„Die
Münsterländer
Single Malt und
Single Grain
Whiskys werden mit
eigenem, quellfrischen
Brunnenwasser zweifach
destilliert und auf die
g ewünschte Trinkstärke
ei
ngestellt“, soGeuting.
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Das Geheimnis des guten Geschmacks wird traditionell
von Generation zu Generation weitergegeben.
- Menschen
begeistern!
10
Schwein gehabt
Arche-Höfe setzen sich
für den Erhalt alter
Nutztierrassen ein
Von Sebastian Rohling
Dass das Artensterben voranschreitet,
ist bekannt.
Tiger und Panda sind nur
zwei von vielen symbolträchtigen
Rassen.
Was viele
nicht wissen,
ist,
dass das Artensterben
auch in der
Landwirtschaft, gleich
nebenan mit Kulturpflanzen
und Nutztieren
passiert. Auswirtschaftlichen
Gründen haben
sich wenige Hochleistungssorten
und -rassen
durchgesetzt und gewährleisten
so, das wir
tagtäglich satt werden.
Gleichzeitig beklagen Experten,
dass alle zwei Wochen
eine Nutztierrasse
ausstirbt. Damit wird der
Genpool von Rassen, die
sich über Jahrhunderte
den lokalen Begebenheiten
angepasst haben,
ausgedünnt.
Eine Entwicklung, die
ein ein Verein aus
Deutschland seit 1981
aufhalten will. „Diese
Vielfalt (der Haus- sowie
Nutztieren) an Eigenschaften
und Charakteren,
Schönheiten und
Genen zu erhalten und
für die Nachwelt zu bewahren,
sollte ein Anliegen
jeder Kulturgesellschaftsein.
Dieser Aufgabe
fühlt sichunser Verein
selbstlos verpflichtet“,
heißt es unter anderem
in der Präambel des Vereins
der Gesellschaft zur
Erhaltung alter und gefährdeter
Haustierrassen
(GEH).
Ein Mitglied des Vereins
istder Arche-Hof Büning
in Laer. „Wir haben
den 1896 erbauten Gutbetrieb,
der heute als
landschaftsprägende
Hofstelle gilt, 1990 erworben.
Seitdem betreiben
wir einen Naturlandund
Neulandbetrieb mit
15 Hektar Grünland und
60 Hektar Ackerland, auf
dem wir ausschließlich
das Futter für unsere artgerecht
gehaltenen
Tiere anbauen“, erklärt
Maria Büning.
Gemeinsam mit ihrem
Mann kam ihr die Idee
selbst Tiere zu züchten,
da ihr die Qualität des
Fleisches nicht genügte.
„Am Anfang war es
schon komisch, zumal
ich eigentlich aus der
Zahnmedizin
komme“, so
Zitat
Büning, aber
wir haben
uns gut in
unser neues
Umfeld eingefunden.
Haben die
Bünings am
Anfang noch
mit verschiedenen Rassen
in der Haltung experimentiert,
so haben sie
mittlerweile einen festen
Bestand an Tieren. „So
paradox das erstmal
klingt, aber wir schützen
die Tiere dadurch, dass
wir sie zerlegen,
„Wir schützen die Tiere
dadurch, dass wir
sie zerlegen, verarbeiten
und am Ende essen.“
verarbeitenund am Ende
essen. Ansonsten könnten
wir uns die Haltung
gar nicht leisten.“
Den größten Tieranteil
auf dem Hof machen die
Schweine der Rasse Buntes
Bentheimer (Bild
oben) aus. „Wir halten
zur Zeit 40 Sauen, die
ganzjährig
im
Freien leben,
wobei
sie ein
großer
Familienstall
vor
Kälte, Regen
Maria Büning
und
Schnee
schützt. Zum Abferkeln
kommen die Sauen in
einen frisch eingestreuten
Abferkelstall, in dem
sie weder angebunden
noch fixiert werden“, so
die engagierte Züchterin.
Die Mutterkuhherde,
bestehend aus 21
Kühen mit Kälbern der
Fleischrassen Charolais,
Blond d‘Aquitaine und
rotem Hoehenvieh, verbringt
die meiste Zeit des
Jahres ebenfalls auf der
Weide und kommt nur
den Winter über in einen
Strohlaufstall mit Außenauslauf.
Seit diesem Jahr gibt es
Kaninchen – „Auf eine
spezielle Rasse sind wir
nochnicht festgelegt“, so
Büning. Wie bei den anderen
Rassen auch, würde
sich aber darum bemüht,
Zuchtjungtiere
von vom Aussterben bedrohter
Kaninchenrassen
wie dem Meißener
Widder zu züchten.
Die Pflege der Streuobstwiese
überlässt das
Paar ebenfalls alteingesessenen
Profis: den
Shropshire-Schafen.
www.naturlandhofbuening.de
Heimat für gefährdete Arten
ie 1981 gegründete Ge-
zur Erhaltung
Dsellschaft
alter und gefährdeter Haustierrassen
(GEH; www.g-eh.de)
hat sich die Erhaltung
alter Haustierrassen zum Ziel
gesetzt.
Der Verein zählt über 2100
Mitglieder. Neben Landwirten
und Tierzüchtern schließen
sich auch Interessierte
aus anderen Bereichen der
GEH an.
1995 wurde ein „Arche-
Hof“-Projekt ins Leben gerufen,
in dem Mitgliedsbetriebe,
so genannte Arche-Höfe,
gefährdete Haustierrassen
halten und züchten. Zurzeit
gibt es 100 Höfe dieser Art.
Digitale Einkaufshilfe
11
Ohne
sieben Siegel
er Naturschutzbund
DDeutschland (NABU) hat eine
App veröffentlicht, mit der Verbraucher
sich Informationen über
die Siegel auf den Produkten ausgeben
lassen kann. Der Siegel-
Check sei nach eigenen Angaben
die erste App mit Fotoerkennung
von Lebensmittellogos.
Ob mit App beim Einkauf oder
Zuhause am Rechner: Der NABU-
Siegel-Check zeigt, ob Lebensmittel
ökologisch empfehlenswert sind
oder eher nicht. Mit der kostenlosen
Smartphone-App einfach das Logo
von der Verpackung abfotografieren
oder in der Siegel-Galerie der Webversion
stöbern. Sie ist kostenfrei imApp
Store von iTunes, Windows und im
Google Play Store verfügbar. (sr)
Obst und Gemüse zur richtigen Zeit einkaufen
Von Sebastian Rohling
DasObstund Gemüse an Jahreszeiten
gebunden ist, weiß jeder.
Allerdings wird es in einer
Welt, in der der Handel einem
24 Stunden, sieben Tage dieWochealles
besorgenund verkaufen
kann immer schwieriger,
echte Saisonprodukte zu
identifizieren.
Wer sich Gewissheit
verschaffen
möchte,
der kann sich eine
entsprechende App
auf sein Smartphone laden.
Einen solchen Service bietet der aid
InfodienstErnährung, Landwirtschaft,
Verbraucherschutz. Er hat die App
Der Saisonkalender ist eine praktische Ergänzung für den alltäglichen
Einkauf von Obst und Gemüse
Foto: ©play.google.com
„Saisonkalender“ herausgegeben,
welche vom Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft gefördert
wird. Sie ist kostenfrei im
App Storevon iTunes und im Google
Play Store verfügbar.
Die App ist recht übersichtlich
und einfach aufgebaut. Für den
jeweils aktuellen Monat werden
Obst- und Gemüsesorten aufgelistet,
die gerade Saison haben. Zusätzlich
besteht für den Verbraucher die Möglichkeit,
für jede einzelne Sorte eine detaillierte
Information zu erhalten. So informiertdie
App unter anderem, welche Monate die
Haupterntezeiten sind.
Der „Saisonkalender“ als mobiler Einkaufsberater
kann somit eine hilfreich Ergänzung
sein, um die richtige Entscheidung
zu treffen und den Einkauf den saisonalen
Begebenheiten anzupassen. Er istdamit
eine praktische Ergänzung zu bestehendem
Wissen über die heimischen
Erntezeiten.
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12
Fotos: MeikeKessler
Zahlen
nMünster gibt es 171Imker,
Idie mit insgesamt 1066 Bienenvölker
arbeiten. Im Durchschnitt leben
3,5 Völker pro Quadratkilometer.
Dabei besitzt jeder Imker rund sechs
Völker. Inden Kreisen Coesfeld und
Warendorf kommt ein Volk auf
einen Quadratkilometer. ImRegierungsbezirk
Münster arbeiten
1798 Imker mit 11 610
Bienenvölkern (6,5 Völker
pro Imker). (kes)
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Dem Imker sei Dank
Der Regierungsbezirk Münster ist bienendichtestes Gebiet in NRW
Von Meike Kessler
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Die wildlebenden Honigbienen
sind längst ausgestorben.
Umso wichtiger, dass dieImker
ihre Völker hegen und
pflegen.
Im Regierungsbezirk
Münster gibt esrelativ
viele Honigbienen.
„Und in der Stadt
Münsterleben mehr Bienenvölker
proQuadratkilometer
alsauf demLand,“, sagt Werner
Mühlen. Der promovierte
Biologe muss es wissen. Er
leitet das Bieneninstitut der
Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen und ist
dort als Referent für Bienenkunde
Anlaufstelle für Imker
und Bürger.
Der größte Feind der Biene
ist die Varroamilbe. Ohne Behandlung
sterben Bienenvölker
zwei Jahre nach Erstbefall
aus, da sich der Parasit inder
Brut vermehrt. „Seit1977sind
alle wildlebenden Honigbienen
ausgerottet“, sagt Mühlen.
Verantwortlich für das
Aussterben ist nicht nur die
Varroamilbe als ihr größter
Feind, sondern auch der
Mensch. Der Lebensraum der
Bienen wird kleiner, und die
falscheAnwendungvon Pflanzenschutzmitteln
macht ganzen
Völkernden Garaus. Sieht
man doch einmal einen
Schwarmfliegen oder hatsich
ein Volk imRollladenkasten
eingenistet,dann istesvermutlich
dem Imker entflogen.
Die in Deutschland
am häufigsten vorkommende
Art ist
die Carnica. Sie
lebt ganzjährig als
Volk. „Wir haben
hier zu 99 Prozent
Freizeitimkerei“, sagt
Mühlen. „Der Regierungsbezirk
Münster ist
das bienendichteste Gebiet
in Nordrhein-Westfalen“,
erklärt der Fachmann.
Die Imker halten ihre Bienendort,
wo sieauchwohnen,
in der Nähe von Parks und
Gärten. Die Bienen leben dort,
wo sieineiner Flugdistanz von
zwei bis drei Kilometern Nahrung
finden können. Neben
Wäldern istauchdie münsterländische
Parklandschaft beliebt.
„UngeeignetsindAgrarwüsten“,
erklärt Mühlen.
„Hier müssen Bienen zu weit
fliegen.“
Die Freizeitimker betreiben
diesogenannte Standortimkerei.
„Der Jahresertragliegt dabei
imDurchschnitt bei 30
Kilogramm Honig“, weiß
Mühlen.Bei der Standortimkerei
haben die Bienen länger
Zeit, an dem Honig zu
arbeiten. „Dieser Honig hat
einen hohen Anteil an wertvollen
Substanzen“, erklärt
der Experte. Eine typisch regionale
Sorte sei der Lindenblütenhonig,
den man am
besten beim Imker nebenan
oder auf dem Wochenmarkt
kauft. Es gebe aber auch
Supermärkte, die regionalen
Honig anbieten. Erwerbsimker,
die je nach Blütezeit herumziehen
und den Ertrag
einsammeln,ernten mit 400
bis 500 Völkern 100 bis 130
Kilogramm Honig pro Jahr.
Werden Bienen etwasGutes
tun möchte, sollte laut
Mühlen im eigenen Garten
auf einheimische Pflanzen
zurückgreifen und Wildformen
bevorzugen. „Auch mit
diesen Pflanzen schafft man
es, dass das ganze Jahr über
etwas blüht“, weiß der Bienenfreund.
Eigentlich schleudern die
Imker Anfang Mai das erste
Mal. In diesemJahrwar es dafür
jedoch zukalt. Aber jetzt
dürfte esbald so weit sein.
Vom Nektar zum Honig
13
Imker kümmern sich das ganze
Jahr über umihre Bienenvölker
Von Meike Kessler
Es gibt friedliche Bienen
und weniger friedliche.
Klaus Höse hat ein besonders
liebes Volk in Münster
stehen. Mal sehen, ob
sie auch leckeren Honig
produzieren.
Die Königinnen
der Bienenvölker
haben nur
einen Job: Eier
legen (2. Bild).Dafür brauchen
sie jede Menge Futter
und werden von ihren
Untertanen gemästet.
Auch der Nachwuchs wird
mit Nahrung versorgt.
Der Nektar, der übrig
bleibt, kommt in den Vorratsraum
für den Winter:
unser Honig. In den Bienenstöcken
der Imker gibt
es im unteren Teil einen
Brutraum, oben liegt immer
der Honigraum, in
dem die Bienen ihre Vorräte
sammeln. „Die Bienen
sammeln auch Pollen“,
erklärt Klaus Höse,
der seit 1973 Imker ist
(1.Bild). „Die Pollen dienen
den Bienen als Eiweißnahrung.“
Istdas Volk unzufrieden
mit seiner Königin, baut
das Volk spezielle Königinneneizellen
(kl. Bild
links), indenen neue Königinnen
heranwachsen.
Die „alte“ Königin verlässt
den Stock mit einem Teil
der Bienen, die neue
bleibt. „Wir Imker züchten
entweder extra neue
Königinnen, um das Volk
zu teilen“,erklärtder Hobbyimker.„Oder
wir entfernen
die Zelle.“
Fliegen die Bienen aus
und finden sie Nahrung,
kommen sie zuerst zum
Bienenstock
zurück, um
Zitat
die anderen
Bienen zu informieren,
wo
sie etwas gefunden
haben.
„Es gibt
verschiedene
Tänze, die
Nahrung im Umkreis von
bis zu 50 Metern signalisieren
oder Nahrungsquellen,
die weiter weg
sind“, erklärt Klaus Höse.
„Die Bienen bringen
Tröpfchen mit, um zu zeigen,
was sie gefunden haben.“
Um zu überleben,
braucht ein Volk
rund 20 Kilogramm
Pollen im Jahr.Der Honig,
den die Bienen als
Wintervorrat sammeln,
soll für fünf bis sechsMonate
reichen. „Nehmen
wir ihnen diesen Vorrat
weg, sammeln sie fleißiger,umihren
Fortbestand
zu sichern“, erklärt Höse.
„Nach der Lindenblüte
„Erst das Umtragen
von einer Biene zur
anderen veredelt den
Nektar.“
Mitte Juli
ist
Schluss“,
erklärt der
verheirate
Familienvater.
Um
die Bienen
Klaus Höse über die
kalte Jahreszeit
zu bringen, füttert
der 69-Jährige 15 bis 20 Kilogramm
Zuckerwasser.
Wenn die Bienen den
Nektarinden Bienenstock
fliegen,bestehternochzu
80 Prozent aus Wasser.
„Erst das Umtragen von
einer Biene zur anderen
veredelt den Nektar“, erklärt
Klaus Höse. „Wenn
der Honig reif ist, hat er
nur noch18ProzentWassergehalt.“
Die Imker erkennen
an den weiß und
luftdicht verdeckelten
Waben, dass der Honig
reif ist (3. Bild).
Und aucherstdann entnehmen
die Imker die Waben,
um sie zu schleudern.
Anschließend wird der
Honig durch ein Doppelsieb
und ein feineres Tuch
gefiltert. „Je nach Honigart
müssen wir Imker
dann den Honig umrühren,
um die Kristalle zu
zerkleinern“, weiß Klaus
Höse. „Jeder Honig wird
mit der Zeit hart. Um so
länger wir ihn rühren,desto
länger bleibt er streichfähig.“
Je später der NektarimSommer
gesammelt
wurde, umso dunkler ist
der Honig und umso stärker
sei der Eigengeschmack.
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14
Dynamischer Anbau
Gemeinsam
getragende
Landwirtschaft
Von Sebastian Rohling
Die Vögelzwitschern, dieBienen
summen, Traktoren stehen am
Rand und es herrscht ein geschäftigesTreiben.
Doch irgendwas
ist anders.
ImMünsterland gibt es nur
wenige Landwirtschaftliche
Betriebe, die sich dem
biodynamischen Anbau
nach Demter-Richtlinien verschrieben
haben. Einer davon
liegt in Altenberge. Es ist der
Gärtnerhof Entrup. Dochesist
nicht nur die biodynamische
Bewirtschaftung, die diesen
Hof zu etwas besonderem
macht. „Seit 2008 beschreiten
wir mit der CSA-Landwirtschaftsgemeinschaft
neue Wege
im ökologischen Landbau“,
erklärt der gelernte Landwirt
Alexander Pasternak. Damit
verfolgt der Hof ein Konzept,
dass in dieser Form bisher einmalig
im gesamten Münsterland
ist.
CSA, das steht für „Community
Supported Agriculture“,
gemeinsam getragene Landwirtschaft.
CSA ist ein Modell
der Zusammenarbeit zwischen
Erzeugern und Verbrauchern.
Dabei ist besonders, dass die
Produkte in einem neuen, von
Verbraucherseite mitfinanzierten
Wirtschaftskreislauf fließen.
„So können Verbraucher
Die Schafegeben Milchfür Käse, Dungfür dieAckerflächen und werden auch
für die Fleischerzeugung geschlachtet.
Fotos (3): Sebastian Rohling
und wir Produzenten
gemeinsam gestalten
und gemeinsam die
Verantwortung für die
Lebensmittelproduktion
tragen“, ergänzt Pasternak
diese Landwirtschafsform,
die ihren Ursprung
in den USA hat.
Während die Verbraucher
mit den Landwirten vereinbaren,
direkte Vorauszahlungen
für deren Betrieb zu leisten,
verpflichten sich die Landwirte
ihrerseits, in Quantität und
Qualität Produkte anzubieten,
die die Bedürfnisse und Erwartungen
der Konsumenten so
weit wie möglich erfüllen. In
einigen Fällen geben die Verbraucher
dem Landwirt auch
ein zinsgünstiges Darlehen,
um den Aufbau des Hofes oder
die Umstellung auf ökologische
Produktion zu ermöglichen.
Diese Partnerschaft
unterstützt eine lokale Produktion
und eine lokale Ernährung.
Die deutschen CSA-Höfe, zu
denen auch die CSA-Gemeinschaft
Demeterhof Entrup 119
gehört, haben sichvor vier Jahren
eine Form für engere Zusammenarbeit
gegeben und
den Begriff „Solidarische Landwirtschaft“
als deutschsprachiges
Gegenstück zu„CSA“ festgelegt.
Der neu gegründete Trägerverein
heißt „Solidarische
Landwirtschaft e.V.“
Aufgrund der Hofstruktur in
Altenberge haben die Mitglieder
eine breite Palette an saisonalen
Produkten. „Wöchentlich
gibt es Gemüse, verschiedene
Schafskäsesorten aus
unserer eigenen Käserei, Brot
aus unserer Hofbäckereiund je
nach Jahreszeit auch Obst,
Fleisch, Honig, Sauerkraut oder
Marmelade“, versucht Pasternak
das Angebotzusammenzufassen.
Die CSA-Gemeinschaft ist
aber nur ein Teil des Demeterhof
Entrup 119. „Für Ausstehende
kann unser Geflecht
schon mal verwirrend sein,
aber eigentlich ist es ganz einfach“,
sagt der Landwirt. So ist
die Initiative Entrup 119 e.V.
Besitzer des Gärtnerhof Entrup
e.G. Das hat zum Hintergrund,
dass der Hof immer nur Biodynamisch
bewirtschaftet wird –
auchwenn der Landwirtwechseln
sollte. Ergänzt wirddie Organisation
durch verschiedene
Arbeitsgruppen, deren Mitglieder
häufig aus der CSA-Gemeinschaft
stammen.
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as es mit dem Demeter-Siegel auf sichhat, das wissen
Wnur die wenigsten. Zu abstrakt scheint der Gedanke
der Biodynamischen Landwirtschaft. Doch wie unterscheiden
sich die EU Öko-Verordnung von Demeter?
(quelle: www.demeter.de)
· Die Zusammensetzung
der Produkte und
Zutaten 100 Prozent der Zutaten
ökologischer Herkunft
· Es sind 22 Zusatzstoffe erlaubt,
die jedoch explizit den
jeweiligen Lebensmitteln zugeordnet
sind.
· Bei der Bewirtschaftungsform
ist eine Gesamtbetriebsumstellung,
ausschließlich
biologisch dynamische Bewirtschaftung
für den gesamten
Betrieb nötig.
· Die Zusammensetzung
der Produkte
und Zutaten muss zu
95 Prozent ökologischer Herkunft
sein
· Von insgesamt über 300 Zusatzstoffen
(konventionell)
sind ca. 45 erlaubt.
· Bei der Bewirtschaftungsform
ist eine Teilumstellung
möglich. Das heißt, dass ökologische
und konventionelle
Bewirtschaftung in einem Betrieb
möglich sind.
Nabu Münster/ Karin Rietman
Foto:
Saftige Wiesen
Streuobst wird zuleckeren Säften verarbeitet
Von Sebastian Rohling
Apfelsaft, beziehungsweise
Schorle, isteines der beliebtesten
Getränke der
Deutschen. Auch aus dem
Münsterland gibt es diese
Köstlichkeit.
Werden zu Saft verarbeitet:
Früchte von Streuobstwiesen
Foto: Nabu Münster
Foto: Nabu Münster/ Karin Rietman
Im Gegensatz zu der
Großindustriellen
Produktion mit Apfelplantagen
entstammen
die Früchte der
lokalen Säfte in der Regel
von Streuobstwiesen.
Diese zeichnen sich
durch einen lockeren Bestand
hochstämmiger
Obstbäume aus und gehören
heute aufgrund
traditionell extensiver
Nutzung zu den artenreichsten
Lebensräumen
Mitteleuropas. „Sie bieten
Lebensraum für Hunderte
von Pflanzen- und
Tierarten, die sonstkaum
noch Rückzugsmöglichkeiten
haben“, sagt Karin
Rietman vom Projekt
Streuobstwiesenschutz
des Nabu Münsters. Zudem
würde Streuobstwiesen
die Möglichkeit
schaffen, dass auch alte,
fast vergessenen Sorten
noch eine Chance zum
überleben hätten.
Als einer der ersten Verbände
in NRW hat der
Nabu Münster 1988 mit
der „Versaftung“ von
Streuobst begonnen.
1996 folgte die Vermarktung
von gepflücktem
Streuobst über den Wochenmarkt
in Münster.
Bundesweit gibt es auf
250 000 Hektar Streuobst.
Andersals auf Plantagen
mit niedrigen Bäumen
in
Monokultur
wachsen hier
verschiedene
Obstsorten
auf unterschiedlich
alten,
hochstämmigen
Bäumen.
„Der Nabu Münster hat
5,5 Hektar Streuobstwiesen
in Münster gepachtet,
die er bewirtschaftet.
Mit vielen Streuobstwiesenbesitzern
in der Region,
es müssten rund
100sein, kooperieren wir
zudem“, ergänzt Rietman.
Zudem kauftsie für
die Streuobstsäfte geeignete
Äpfel, Birnen und
Pflaumen auf, die mit
dem
selbst gepflückte
Obstder
eigenen
Pachtflä-
Im Netz
chen oder
auch von
den münsterländer
Streuobstwiesen
vermengt
wird. „Für die Vereine angrenzend
an Münster
(BUND Altenberg, Nabu
Warendorf sowie Dülmen)
haben wir die
Sammlung übernommen“,
nennt Rietman einige
Partner,zudem auch
der Nabu Steinfurt-Borghorst
gehöre, mit es ebenfalls
einen Austausch gebe,
da es ebenfalls ein
Streuobstprojekt gibt.
Weiter
gibt es
einen guter
Austauschmit
dem Naturschutz
Tecklenburger
Land (ANTL). Der
Verein führt jedes Jahr
eigenständig die Sammlung
und Versaftung der
Äpfel und die Vermarktung
der Säfte durch. Der
ANTL bewirtschaftet sogar
ein eigenes Obstmuseum
pflegt. Die Streuobstwiese
„Fliehburg“ in
Brochterbeck beherbergt
mittlerweile mehr als 100
verschiedene alte Obstsorten.
·www.antl-ev.de
·www.nabu-muenster.de
·www.bund.net
Foto: upload by waugsberg for commons wikimedia
Info
Obst selbst anbauen
Einen Obstgarten
könnten sich Naturfreunde
auch
auf Balkon und
Terrasse holen.
Vor allem Zwergobstbäume,
die
höchstens 1,20
Meter groß werden
und schon in
einem Kübel von
30 Liter Volumen
gedeihen,tun sich
15
derzeit als Trendssetter
hervor. „Mini
sind dabei übrigens
nur die Pflanzen“,
verrät Hubertus
Peters von
Blumen Risse.
„Die Äpfel, Kirschen
oder Pflaumen
haben die
gleiche Größe wie
bei normalen
Obstbäumen“.
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Was wächst daeigentlich?
Ein kleiner Exkurs indie typischen Getreidearten des Münsterlandes und wie sie zu unterscheiden sind
Von Sebastian Rohling
Als Getreide oder Korn werden
einerseits die Pflanzen, andererseits
auch die geernteten Körnerfrüchte
genannt. Besonders bekanntist
dasProdukt des Brotes,
dass ausden verschiedenen
Sorten hergestellt
wird.Auch im
Münsterland
wird
Getreide angebaut.
Allerdings
kann
die Unterscheidung
der einzelnen
Sorten
für
einen
Laien sehr
schwierig
sein. Ist der
Mais den aller
meisten
noch bekannt,
sind gerade
Gerste, Weizen
und Roggen auf den
ersten Blick identisch.
Die folgenden Regeln verstehen
sichnur als Faustformel, da
jedes Getreide zahllose Unterarten
besitzt, die sichwiederum in
Wachstum und Aussehen vom
Rest der Familie unterscheiden.
·Weizen hat meistens keine
Grannen, es gibt aber auch begrannte
Sorten.
·Dinkel ist ein enger Verwandter
des heutigen Weizens
und sieht diesem sehr ähnlich
·Gerstehat meistens sehr lange
Grannen, es gibt auchSorten
mit kurzen Grannen. Sie sind in
der Regel unterschiedlich lang.
Charakteristisch ist, dass die
Grannen der unteren Körner
länger sind, so dass alle Grannen
fast wie abgeschnitten auf
einer Höhe enden.
·Roggen hat mittellange
Grannen, die in der Regel gleich
lang sind –egal von welchem
Korn sie ausgehen.
·Hafer hat keine Grannen,
und im Gegensatz zu den vorgenannten
Getreidearten wachsen
die Körner an einer Rispe
und nicht an einer Ähre.
·Triticale, hierbei handelt es
UnreifeÄhren vonGerste, Weizen und Roggen (von linksnach rechts)können
vomLaien schon einmal verwechselt werden. Charakteristischer istdaschon
der Hafer (kleines Bild).
Foto: upload by timo1974 for commons wikimedia
sichumeine Kreuzung aus Weizen
und Roggen, hat ebenfalls
mittellange Grannen, die in der
Regel gleich lang sind. Die
Pflanzenhöhe ineinem Triticalebestand
ist aber im Vergleich
zu einem Roggenbestand wesentlich
homogener.
Grannen
ine Granne ist ein borsten-
fadenförmiger, ge-
Eoder
wöhnlich etwas starrer Fortsatz
eines Pflanzenorgans.
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DAS MACHT GUTES
GEMÜSE AUS
Von der Kartoffel bis zum Eisbergsalat: Bevor Gemüse in den
Verkauf gelangt, wird es eingehend geprüft. Obdie Ware
schmeckt und ihre optimale Reife erreicht hat, entscheiden
die Einkäufer von Lidl Woche für Woche. Entspricht der Eisbergsalat
beispielsweise noch nicht den Qualitätsanforderungen, wird
er auch nicht in den Filialen angeboten. Stattdessen erfolgt eine
erneute Prüfung in der Folgewoche. Neben dem Geschmack ist
Frische ein weiteres wichtiges Qualitätskriterium. Dafür setzt Lidl
auf ein einzigartiges Logistikkonzept.
Qualität, auf die man sich verlassen kann
Um sicherzugehen, dass das Gemüse einwandfrei ist, setzt Lidl auf ein
umfangreichesQualitätssicherungssystem entlang der gesamtenProduktions-
und Lieferkette. Nur was die Kontrollen passiert, wird auch in den
Filialenangeboten.Das jeweilige Ursprungsgebiet ist auf den Verpackungen
angegeben –sokönnen Kunden ganz leicht erkennen, woher die
Ware kommt. Mehr noch: Alle Verpackungen bei Lidl sind bewusst transparent
gehalten, sodass Kunden genau sehen können, was sie kaufen.
Frisch vom Feld
Neben dem Geschmack ist Frische ein weiteres wichtiges Qualitätskriterium.
Dafür setzt Lidl auf ein einzigartiges Logistikkonzept.
Statt über Logistiklager werden die Filialen von bundesweit verteilten
Fruchthöfen beliefert. Diese erhalten die Ware direkt von
den Erzeugergemeinschaften. So gelangt deutscher Eisbergsalat
beispielsweise von einem Tag auf den anderen vom Feld in die
Filiale. Die Filialen werden jeden Morgen mit frischer Ware beliefert.
GUTES GEMÜSE
ERKENNT MAN AM GESCHMACK.
Knackig und aromatisch –
so gut kann Gesundes schmecken.
Weitere Informationen über die Obst- und
Gemüse-Auswahl bei Lidl erhalten Sie unter
www.lidl-lohnt-sich.de/obst-gemuese